Van Gogh
Par Jp. A. Calosse
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À propos de ce livre électronique
Die Autorin dieses Ebooks befasst sich sowohl mit van Goghs Briefen als auch seinen Gemälden, die eine völlig neue Herangehensweise an die Farbe verkörpern. Die Legende steht dabei häufig in unmittelbarer Nachbarschaft mit Banalitäten, und das große künstlerische Genie wird mit der kleinlichen Wirklichkeit des Lebens konfrontiert.
Trotz all seiner Ängste spürte van Gogh die Wichtigkeit seiner Arbeit und beharrte auf seinem Recht, anders zu sein. Die Zukunft gab ihm Recht.
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Aperçu du livre
Van Gogh - Jp. A. Calosse
Autor: Jp. A. Calosse
Layout: Julien Depaulis
© Confidential Concepts, worldwide, USA
© Parkstone Press International, New York, USA
ISBN : 978-1-78160-726-8
Weltweit alle Rechte vorbehalten
Soweit nicht anders vermerkt, gehört das Copyright der Arbeiten den jeweiligen Fotografen. Trotz intensiver Nachforschungen war es aber nicht in jedem Fall möglich, die Eigentumsrechte festzustellen. Gegebenenfalls bitten wir um Benachrichtigung.
Jp. A. Calosse
Vincent
van Gogh
INHALT
Wie durch einen Spiegel im dunklen Wort ...
Holland, England und Belgien - 1853 bis 1886
Pflanzstätte von Ideen Paris - 1886 bis 1888
Ein richtiges Künstlerhaus Arles - 1888 bis 1889
Ich bin alles, was verrückt und verkehrt ist. Arles 1889
Saint-Rémy - 1889 bis 1890
Aber dieser Tod hat nichts Trauriges Auvers-sur-Oise 1890
INDEX DER WERK
ANMERKUNGEN
1. Selbstbildnis (Paul Gauguin gewidmet),
Arles, September 1888,
Öl auf Leinwand, 62 x 52 cm,
Fogg Art Museum, Havard University,
Cambridge (Mass.).
2. Van Goghs leerer Stuhl (Arles),
Dezember 1888,
Öl auf Leinwand, 93 x 73,5 cm,
National Gallery, London.
Wie durch einen Spiegel im dunklen Wort ...
Leben und Werk sind bei Vincent van Gogh so eng miteinander verwoben, dass es kaum möglich ist, seine Bilder zu betrachten, ohne darin die Geschichte seines so oft beschriebenen und verfilmten Lebens, das sich längst zu einer Legende verdichtet hat, zu lesen. Van Gogh ist zum Inbegriff des leidenden, unverstandenen Märtyrers der modernen Kunst geworden, in dem sich das Bild des Künstlers als gesellschaftlichem Aussenseiter manifestiert. Welche Rolle die Lebensgeschichte van Goghs für das Verständnis seines Werkes spielt, zeichnete sich schon früh ab. Der erste Artikel über den Maler erschien im Januar 1890 im Mercure de France. Van Gogh befand sich zu dieser Zeit in der Nervenheilanstalt von Saint-Rémy, er hatte sich ein Jahr zuvor ein Stück seines rechten Ohres abgeschnitten. Der Autor des Artikels, Albert Aurier, stand mit Emile Bernard, einem Freund van Goghs, in Kontakt und war daher über die Ereignisse informiert. Ohne seinem Leser die biographischen Hintergründe darzulegen, überträgt Aurier sein Wissen um den „angeblichen Wahnsinn van Goghs auf seine Bildbeschreibungen: Da ist von „...leidenschaftlicher Besessenheit
[1], von „Zwangsvorstellung[2] die Rede. Van Gogh sei ein „...schreckliches, halbtolles Genie, oft erhaben, zuweilen grotesk, immer fast ans Krankhafte streifend
[3]. Aurier sieht in dem Maler den „...Messias [...], der unsere greisenhafte Kunst, ja vielleicht unsere ganze greisenhafte, schwachsinnige industrialistische Gesellschaft erneuert".[4]Mit dem Entwurf des verrückt-genialen Künstlers bereitete der Kunstkritiker, der nicht geglaubt hat, dass van Gogh je von einem großen Publikum verstanden werde, den Boden für einen van-Gogh-Mythos, der bald nach dem Tod des Malers begann.
Wenige Tage nach der Beisetzung van Goghs in Auvers-sur-Oise schrieb Dr. Gachet, der Arzt, der den Maler zuletzt betreut hatte, an dessen Bruder Theo: „Diese souveräne Verachtung des Lebens, zweifellos ein Ausfluss seiner ungestümen Liebe für die Kunst, hat etwas Außerordentliches. [...] Würde Vincent noch leben, würde es noch Jahre und Jahre dauern bis zum Triumph der menschlichen Kunst. Mit seinem Tod dagegen gibt es eine Art Weihung als Ergebnis des Kampfes zwischen zwei entgegengesetzten Prinzipien, dem Licht und der Dunkelheit, dem Leben und dem Tod."[5]Weder verachtete van Gogh das Leben, noch war er in ihm souverän.
In seinen Briefen, von denen rund 700 veröffentlicht worden sind, schreibt er immer