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2008 1
Moderation
Fotoprotokoll vom Workshop mit CSG-Schüler/innen am 12.7.2008
Allgemeine Frage: Wie viel Freiheit sollten die Aufgabenstellung bzw. die Methode
lassen?
Mehr Freiheit, wenn es um Ideensammlungen geht, wenn Vielseitigkeit gefragt ist,
und wenn die Gruppe eine gewisse Unsicherheit aushalten kann, was „richtig“ ist.
Risiko: Bis ein für alle verbindliches Ergebnis gefunden wird, dauert es länger;
Nutzen: Alle identifizieren sich stärker mit dem Ziel.
Weniger Freiheit, wenn die Gruppe noch nicht so gut aufeinander eingespielt ist
und sich stark verunsichert fühlt, weil die Aufgabe zunächst unklar erscheint. Risi-
ko: Manche kreativen Alternativen kommen evtl. nicht auf den Tisch, Nutzen: Man
kommt schneller zu einem gemeinsamen Ergebnis.
Bei der Arbeit: Gemixte Teams mit verschiedenen Alters- und Klassenstufen
Wir bereiten nicht nur das Matchmaking am 26.7.2008 vor, sondern haben auch für
heute bestimmte Lernziele:
Diskussion lenken:
Alles, was der Gruppe nutzt, ist gut,
selbst wenn man nicht mehr viel
von der Moderation merkt!
Unsichere Teilnehmer aktivieren:
Freundlich „harmlose“ Fragen stel-
len, z. B. „Woher kommen Sie?“
oder „wann waren Sie hier in der
Schule?“
Wenn man vom Thema abge-
schweift ist, die Gruppe freundlich
fragen: „Möchten Sie noch weiter
über… sprechen, oder sollen wir
noch über… sprechen?“
Gelegentlich aufs Ziel verweisen, z.
B. auch bei ausufernden Diskussi-
onen oder wenn jemand sehr lange
redet: „Wir hatten… vorbereitet und
möchten gerne über… sprechen.“
Als Schüler/in Leute unterbrechen,
Sicherheit ausstrahlen: „die z. B. über 40 sind“: siehe oben.
auf beiden Füßen stehen, ca. eine Dominanz: nicht aus Prinzip! Nicht
Fußlänge Abstand („schulterbreiter ein Thema durchsetzen, wenn die
Stand“) Gruppe offensichtlich etwas ande-
res interessant findet!
Arme und locker hängen lassen,
das wirkt neutral und offen Vertrauen in die Gruppe haben:
Wenn Diskussionsteilnehmer sich
Hände sichtbar lassen, nicht hinter „daneben benehmen“, gibt es oft
den Rücken nehmen, nicht länger jemand anderen, der helfend ein-
in der Tasche lassen greift.
bei konservativen Gesprächspart-
nern die Hände nicht in die Ta- Vorbereitung für Matchmaking am
schen stecken 26.7.2008:
mal die Arme verschränken ist o.k. Je 1 Flipchart pro Tisch ist ge-
wünscht (siehe To-Do-Liste am
mal die Daumen einhaken ist o.k.
Schluss)
Hände vor dem Körper „parken“:
Dokumentation und Präsentation
symmetrisch sieht’s am besten aus
der Ergebnisse kann durch Flip-
Haltung immer mal wieder wech- chart-Notizen und Digitalfotos statt-
seln! finden.
Ideensammlung mit der Mindmap – eine Methode, die relativ viel Freiheit lässt:
Noch eine Runde, um ein Programm aufzustellen, das direkt umsetzbar ist –
auch die Pizza-Gruppe hat intensiv diskutiert:
Work in progress: