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Struktogramm
(N a~si-Shneiderman-Diagramm)
Die Alternative zum PAPist das Struktogramm. Es befolgt im Gegensatz zum PAP die wesentli-
chen Grundsätze der strukturierten Programmierung (daher auch der Name). Die Struktogramme
stellen somit die modernere Variante zur DarstellWlg von Ablaufstrukturen im Sinne des Soft-
ware-Engineering dar. Folgende Ablaufstrukturen werden hierbei Wlterschieden:
IAblaufstruktuten I
I
I I I I
Folgestruktur Auswahlstruktur Wiederholungs- Unterprogramm-
struktur struktur
Diese Strukturen können bei der BeschreibWlg der LÖSWlg hintereinander oder auch geschachtelt
angeordnet werden. Die nachstehende Tabelle gibt einen kurzen überblick über Die Ab-
laufstrukturen. ~
Zweiseitige Auswahlstruktur
nein
Die zweiseitige Auswahl ermög-
licht es, in Abhängigkeit von ei-
nem ner Bedingung zwischen zwei
Anweisungen bzw. Anweisungs- ja
Anwci- Anwci- blöcken zu wählen. Je nach Zu-
sung(cn) sung(cn) treffen der Bedingung wird ent- Anwei- Anwci-
weder der Ja-Zweig oder der sung(en) sung(en)
Nein-Zweig durchlaufen.
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Struktogramm (Nassi-Sneiderman-Diagramm)
--------------~------- -~--------_. _ --- ---- __ ----- --- _ _ ---- -------_._-_..__._------ ---_.__.. __ ._--_..__ •.... _._ _-_..-
Mebrfacbauswabl
Bei der Mehrfachauswahl sind
Auswahlstrulcturen geschachtelt
angeordnet.
Anwei-
sung(en)
1 Anwei- Anwei- Anwei- Anwei- Anwei-
sung(en) sung(en) sung(en) sung(en) sung(en)
2 3 1 2 3
FaUabfrage
Die Fallabfrage - auch Fallunter-
scheidung genannt - stellt eine
8-1
vereinfachte Fonn der mehrseiti-
Anwei- Anwei- Anwei- Anwei- gen Auswahl dar. Sie bietet sich Anwei- Anwei- Anwei- Anwei-
SWlg(en) sWlg(en) slUlg(en) sWlg(en)
SWlg(en) SWlg(en) SWlg(en) SWlg(en) insbesondere fur die Menütech- 1 2 3 n
1 2 3 n
nik an.
kopfgesteuerte
Wiederholungsstruktur
solange Bedingung erfullt,
wiederhole Wiederholungsstruktur mit vor-
ausgehender Bedingungsprüfung
(abweisende Schleife). Vor dem
erstmaligen und allen weiteren
Anweisung(en) Durchläufen des Schleifenkör-
pers erfolgt die Bedingungsprü-
fung. Ist die Bedingung erfullt,
werden die Anweisungen des
Schleifenkörpers ausgefuhrt.
fußgesteuerte
Wiederholungsstruktur
Wiederholungsstrulctur mit nach-
folgender Bedingungsprüfung
Anweisung(en) (nichtabweisende Schleife). Die
Anweisungen im Schleifenkörper
werden solange wiederholt, bis
die gesetzte Abbruchbedingung
erfullt ist. Im Gegensatz zur ab-
wiederhole weisenden Schleife wird der
bis Bedingung erfullt Schleifenkörper mindestens eIn-
mal durchlaufen.
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Struktogramm (Nassi-Sneiderman-Diagramm)
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zählergesteuerte
Wiederholungsstruktur Anfangswert
von Anfangswert bis Endwert
wiederhole Geschlossene. zählergesteuerte schrittweise
Endwert
1
Schleife.
Bei dieser Schleifenstruktur ist
die Anzahl der Schleifendurch-
Anweisung(en)
läufe festgelegt und wird durch
Anweisung(en)
einen Zähler kontrolliert. Die
Anzahl der Durchläufe kann
durch den Benutzer festgelegt
oder durch das Programm ge-
I Ende
steuert werden .
Unterprogrammstrukturen
Anweisung 1
Unterprogramme werden dann eingesetzt. wenn
sich die darin enthaltenen Anweisungen während
des Programmablaufes häufig wiederholen (z.B. I
Anzeige von Bildschirmmasken, gleichartige Be- Anweisung 2
rechnungen usw.). Das Unterprogramm braucht
nur einmal codiert zu werden. kann aber an mehre-
Unterprogramm - I
ren Stellen des Programms aufgerufen werden. Anweisung 3
Das Hauptprogramm wird dadurch übersichtlicher.
die Pflege und Wartung erleichtert. Die Unterpro-
grammtechnik unterstützt.· die Prinzipien der
Strukturierung. Modularisierung und Mehrfach-
IAnweisung nl
'---
verwendung.
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