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WISSENSCHAFTLICtiES ARBEITEN
MMag. Julia #at:jchnig
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Zeiselgrabcm 4 A-3250 Wieselburg '
Tel: 07416-53000 Fax: 07416-53000-2222 office~wieselburg.fhwn.ac.at www.wieselburg.fhwn.ac.at
Fachhochschule Wiener Neustadt f r i r r m u n d k y m
Bakkalaureatsstudiengang Produktmarke ting und Projektmanagement
Bei der Formulierung des Textteiles ist auf eirlen wissenschaftlichen Stil zu achten.
Umgangsspracl7liche und journalistische Forn~ulierungensind zu vermeiden.
Folgende Eigenschaften gelten für eine wissenschs~ftlicheArbeit:
Unpersönlich: Worte wie ,,ich" und ,,wir" sind unzulässig
Sachlich und wertfrei: unbelegte Autorenuiteile sind zu vermeiden, wenn sie nicht
aus der Literatur zitiert werden.
Präzise und nicht interpretationsbedürftig
Falsch: „Der Umsatz stieg gewaltig an."
Richtig: „Der Umsatz stieg von 1999 bis 2002 u m 20 Prozent an."
Frei von Redundanzen: i m Text selber gibt es keine Wiederholungen
Wissenschaftliche Darstellungen und Texte unterxheiden sich durch einige Regeln von
anderen Texten. Unterschiedliche Textmuster haben auch unterschiedliche
Anforderungen, daher sind die folgenden Regelri nicht zur dogmatischen Verwendung
gedacht. Beim Lesen wissenschaftlicher Texte karin man erkennen, wie stringent andere
sich an diese Regeln halten.
Belegen: Behauptungen müssen durch V ~ r w e i s eauf empirische Daten oder die
Behauptung anderer Autoren belegt werden. Besonders wichtig ist es, Meinungen
andere Personen zu belegen. Zitate sind hierfür unerlässlich.
Paraphrasieren: Ideen und Meini-ingen, die in anderen wissenschaftlichen Texten
enthalten sind müssen paraphrasiert, das k!eißt in anderer Sprache wiedergegeben
werden als im Originaltext, da man sich sonst des Plagiats schuldig macht. Die
Quelle ist anzugeben.
Zitieren: Wörtlich wiedergegebene Textstellen müssen zitiert werden und i m Text
durch Anführungszeichen gekennzeichnet sein.
Begründen: Begründungspflichtig sind die verwendeten Methoden, der Umfang
der verwendeten Literatur und der Quellen, die Fragestellung und die
Schlussfolgerungen. Stellt man eine Behaiiptung auf so muss begründet werden
warum man diese Meinung vertritt.
Bezüge herstellen: Wissenschaftliche Aussagen müssen auf die vorhandene
wissenschaftlicher Literatur bezogen werde I. I n welchem Grad auf die vorhandene
Literatur eingegangen werden muss hängt vom Anspruch der Arbeit ab. Bei
Diplomarbeiten, Dissertationen und tlabilitationen ist eine umfassende
Einarbeitung der vorhandenen Literatur (Fcrschungsstand) vorausgesetzt.
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Zeiselgraben 4 A-3250 Wieselburg
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l ei e n e r N c u s L a d t f u r / W G ; z h - a g u i i d
~ c h s c h ~W
Begriffe definieren: Definieren heißt nichts anderes als zu erklären wie man
Wörter verwenden will, bzw. wie sie von anderen verwendete werden. Da Begriffe
oft unterscliiedlich verwendet werden, sind dadurch Missverständnisse
ausgesct-ilossen und dariiber tiinaus wird damit auch oft eine Zuordnung zu einer
Theorie, Schule oder einem Di~iikursverbunden.
Präzisieren: Begriffe sollten ni1::ht nur definiert sondern auch präzisiert werden, da
sie die wichtigsten 1nstrumenl.e einer analytischen Untersuchung sind. Von ihnen
hängt die Genauigkeit und die Qualität des Ergebnisses ab.
Systematisch vorgehen : Eine nachvollziehbare Systematik ist unabdingbar. Die
Systematik kann durch die Struktur des Gegenstandes, durch den Ablauf der
Argumentation oder durch die Methode begründet sein. Die Systematik des
Vorgehens muss begründet sein.
Differenzieren: Wissenschaftlic:iles Arbeiten forderte die differenzierte Darstellung.
Das heißt es wird erwartet, dass nicht riur eine Meinung dargestellt, sondern auch
die wichtigsten Gegenmeinunl~lenzumindest benannt werden, bzw. Alternativen
dargestellt werden. Die EritccheiSüng für eine Argürnentationslinie rnuss
begründet werden.
Widersprüche eliminieren: In den getroffenen Aussagen sollen keine
Kontradiktionen enthalten sein.
Logisch schließen : Schlussfolgc:rungen müssen logisch und folgerichtig sein.
Werte explizieren: Werte solleri nicht als gegeben vorausgesetzt werden, sondern
expliziert werden. Das heißt SI(? sollen begründet und beschrieben werden. Bevor
bewertet wird, muss ausgesi~chtwerden, welcher Wert von Bedeutung ist und
woran dieser Wert gemessen werden soll. Es reicht nicht Genauigkeit als Wert zu
formulieren, ohne klarzustell~en, woran man Genauigkeit bemessen will und
welchen Grad an Genauigkeit rnan als wünschenswert ansieht. (Kruse: 1998: 82-
85)
i~litzlich/unnü[z
effizient/irieffizien t
spai-sam/verschwenderisch
fuiiltrionsfähiglf~~rilctiorisge-
stört
optirnal/suboptimäl
griindlicliloberfläcl~licli
giic/sclilecht riclitig1l:alsch
~~uinan/inliiirnari relevriiit/irrelevan t
' tapferlfeige genaulungenau
fiilfreictilegoistisch vollsrändigl~invollstäi~clig I
I
ehrlichllieuchlerisch differrri~jprtliindifferenziert
aufrichtig/rinaufrichtig nsu/heltanrit
~ c ~ a ~ t w o r t ~ n ~ s v o l l / ~j;sl?s
~ ~ ~ ~ riachpriifbar/nichr
a ~ ~ t w n ~ : r ~ ~ naclipriifbar
~ ,
,
Beschre~ben.D ~ ~ s t e l l eeines
ii be )I~achceteri,wdhrgenoniiilenen Sachver-
halts, Ereignisses, Frlebnisses
Textmuster. Protoltoll, S~hilclerulg, Exzerpt, Bericht
--
Konlpiheren >arninelnund Lusaniii~enstellcnvor1 Dd-
Zclsa~nnzen~ragenn,
teri, Iniotrnationen, Aussagen, L ~eratiirdarstellungenetc.
T e x t m u ~ t e ~Sarriniel~eferat,
: T,iier~tu~hericht,1Jbersichrsai-beit, Doku-
menta tioil
--
Vergle~cherruni-f Kontr,rstlerelr. Cegeriu berstellutigeri von Ereignissen,
0bjekten, Sachverhalteri; Resch reibilrig von AIi~ilicl~l<eitenrind Untel-
schieden
Textmuster Textverglei~h,ICult~~velgleich
-P---
Systerviatrsrere~zHe~stellerivon ~ J ~ d n u i i g eund
n 5ystenidtilctn
Textrnuster. Sysremarilc, I<lassifi Catioii, Lehr.biic11
Analysieren. %ergliedern eiiir s Gegenstandes i i i seine d bsrr,akrcri Bc-
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Te[: 07416-53000 Fax: 07416-53000-2222 officemwit !selburg.fhwn.ac.at www.wieselburg. fhwn. ac.at
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Ja- --
Bakkalaureatsstudiengang Produktmar rojektrnanagernent L-- ---
G( geliei~~a~idei-lia
/\1*gt.~il~e7~tier~'71 : jteli ~incl Abwageri uritel~scliieclliciier
l'ositioncn ulid wis enscliaftlicher Idee11
Textrnusier: Erörte: urig, Ess;iy, Plädoyer, Streitsclirift, Flugblatt, Polemilc
D e ~ u e t t e n :Bewertuiig eines Sacliverhaltes riacli definierteil tVe~-ierioder
I<riterien
7'extmuster: (3citacl i teli, Bericht, Eva lua~iori,R.eclltfercigungsschrirt
V u r 5 ~ h r e z b e 7 z :Auff ,rderuiigeii u1i4 Regelri z u nacllvollziehbareri Hand-
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Alltagswissei~ wissenschaftliches Wissen I
> I
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Verwendung Tradition~wis:;~?n: Innovativ:
Bewahren vor1 Bräuchen auf Fortschritt ausgerichtet
--
Die folgende Aufstell~ingstellt den Ablaufplan einer wissenschaftlichen Arbeit von der
Idee bis z u m Endprodukt dar. Setzt man sich ein Zeitlimit für die Fertigstellung der Arbeit
so können die einzelnen Schritte m i t einer j e nach Aufgabenstellung realisierbaren
Zeitplanwng versehen werden.
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F a c l i h o c h s c h u l e W i e n e r N e u s t a d t furswi,*r und
Bakkalaureatsstudiengang Produklrnarkeling und Projektmanagement - G1
F i ~ n f t e Schritt:
r MATERIALSAMMLUN G
Quellenstudium, Sekundäranalyse
Beobachtung, Befragung, Experiment
Inhaltsanalyse, Laboruntersuchung
Statistik
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Themenfindung:
Vom Betreuer vorgeschlagenes Thema
Von Institutionen / Firmen vorgegeben
Sel bstgewä hltes Thema
. Zeitliche Eingrenzungen
Eingrenzen der Quellen /gd~til,yu
/PA h k d / T r --
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Fachhochschule Wiciier Neusladt l u r k s und
Bakkalaureatsstudiengang Produktmarketing und Projektrnanagement - .Ta
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2.1. Formalien
Der Umfang der Arbeit richtet sich n x h der Vielzahl und der Art der Fragestellungen
bzw. Hypothesen die aufgestellt werden. Eine sinnvolle und ausreichende Beantwortung
des selbst gewählten Forschungsinterecses ergibt den Umfang.
Die Arbeit ist irn Blocksatz mit der Scliriftgröße 12pt. in einer einheitlichen Schriftart zu
verfassen (z. B.: Arial, Verdana, Tirnes New Roman...).
Für Überschriften von Hauptkapitel, oder Unterkapitelüberschriften ist e i n e jeweils
durchgängige Gestaltung zu wählen. Fi:ir Fußnoten gilt die Schriftgröße 1Opt.
Der Zeilenabstand irn Text muss 1,5-;!eilig sein. Längere Zitate und Fußnoten hingegen
werden m i t einfachem Abstand geschrieben.
Die Seiten sind zu nurnrnei-iereii.
Seitenränder: Oben: 2 crn
Unten; 2 crn
Links: 2,5 crn
Rechts: 2 cm
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Fachhochschule Wiener Neustadt fur und!%-
Bakkalaureatsstudiengans Produktmarketins und Projektmanagement
TITELBLAlT
Das Titelblatt sollte folgende Informationen enthalten:
Art der Arbeit: Seminararbeit, Diplomarbeit...
Titel der Lehrveranstaltung
Titel der Arbeit
Leiterlin, Betreuerlin der Arbeit
Ort
Institution
Sen-iester
Name des Vei-fassers / der Verfasserin
INHALTSVERZEICHNIS
Das Inhaltsverzeichriis umfasst alle Bestandteile der Arbeit m i t Ausnahme des
Deckblattes und des Inhaltsverzeichnisses selber und wird der Arbeit vorangestellt. Die
Gliederclng muss in numerischer Ordnung (C)ezimalsystem) erfolgen. Für jeden
G!iederungspunk t Ist die Ceitenza hl der Arbeit anzugeben, bei der die Behandli~ngdes
betreffenden Abschnittes beginnt. Die einzelnen Ziffern einer Kapitel-
/Abschnittsnummerierung werden durch einen Puqkt getrennt. Es ist darauf zu achten,
dass jede i m Inhaltsverzeichnis aufgeführte Überschrift auch i m Text als solche erscheint.
Entsprechend ist umgekehrt jede Überslzhrift im Text auch in das
Irihaltsverzeichnisverzeichnis aufzl~nehmen.
Diss. = Dissertation
Hrsg. = Herausgeber
Jg. = Jahrgang
o.V. = Ohne Verfasserangabe
vgl. = vergleiche
z.B. = zum Beispiel
DANKSAGUNG
Hier ist der Raum bei größeren Arbeiten all jene11 zu danken, die bei der Erstell~ingder
Arbeit unterstützend beteiligt waren. Dies können sein: Institutionen, Personen
(Betreuer/in), Familie, Freunde usw..
EINLEITUNG
I n der Einleitung soll die Zielsetzung der Arbeit beschrieben, ihre Einordnung in einen
übergeordneten Kontext hergestellt und die Bedeutung des Themas erörtert werden.
Etwaige thematische Einschränkungen t~zw.die AIJSW~
hl der Bearbeitungsziele sind hier
zu begründen. Der für die Arbeit gewählte Lösungsansatz, z. B. theoretische
Untersuchung, Literaturauswertung uncl - vergleich oder eine empirische, auf eigenen
Erhebungen basierende Untersuchung, ist in der Einleitung darzulegen. Die Betrachtung
verschiedener methodischer Alternativen zur Aufgabenlösung wird ebenfalls hier
vorgenommen und die Entscheidung für eine bestimmte Methode erklärt.
HAUPTTEIL
Der Hauptteil rriuss der in der Gliederung festgelegten Vorgehensweise inhaltlich und
umfangmäßig entsprechen. Die behandelten Sachverhalte müssen wesentlich sein, alle in
der Einleitung genannten Bearbeitungsziele vollständig umfassen (keine subjektive
Auswahl! ) und korrekt beschrieben sein. Gleiches gilt für die Darlegung der
Argumentation und abweichenden Meinungen ,3nderer Autoren. Die in der Arbeit
gezogenen Schlussfolgerungen müssen logisch seiri U iid bewiesen werden.
Der Hauptteil stellt die Abhandlung der Themenstellung, der Untersuchung, Analyse usw.
dar. Dies ist der Kern der wissenschaftlichen Arbeit, der Text i m engeren Sinn, der alle
unmittelbaren Ausführungen zum Thema umfasst. Der Aufbau des Hauptteils richtet sich
nach der spezifischen Themenstellung, Gen verwendeten Methoden und
Analyseinstrumenten.
Assoziative und weiterführende Überlegungen sollten als Anmerkungen in Form von
Fußnoten formuliert und nicht zur Dehnung des Textes benutzt werden. Will man
Textergänzungen größeren Umfangs machen, sollt2 ein Exkurs gemacht werden. Exkurse
sind Erörterungen oder Ausführungen, die aus dem Rahmen der themenspezifischen
Argumentation i m engeren Sinne hinausführen; sie ergänzen häufig als erklärende,
zusätzliche - aber nicht notwendige - Informationen den jeweiligen Text. Derartige
Textergänzungen werden m i t der Überschrift ,,E>:kursn eingeleitet. Mit Exkursen sollte
jedoch sparsam umgegangen werden, da sonst der Eindruck entsteht, der Autor habe
mehr neben bzw. außerhalb als zu seinem Thema ;ru sagen.
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Der Hauptteil darf keine bloße Aneinancierreihung von Zitaten sein. Die Eigenleistung des
Autors besteht in der sinnvollen VerknLipfung und der Analyse der verwendeten Quellen
und Forsch~ingserge
bnisse. Die einzelnen Kapitel sollen durch zusammenfassende
Schlussfolgerungen verknüpft oder auch eingeleitet werden.
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3. Wissenschaftliche Quellen
Zitierwürdige Quellen
Es ist zu überprüfen, ob die Quelle wissenschaf3li~:hen Qualitätskriterien entspricht. Dies
ist i m Einzelfall zu prüfen.
Indizien für eine wissenschaftliche Arbeit sind:
Korrekte Zitierweise
Ausführliche Quellenangaben
Wissenschiftli~hkeitin der Aroumentation
Wissenschaftlich durchgefcihrte Empirie
Anerkannter Verlag, Angabe anerkannter Qi~ellen
Geleitworte anerkannter Wissenschafter
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Bakkalaureatsstudiengang Produktmar rojektmanasement
Wissenschaftliche Quellen
Aufsätze in
Dokumente irn htemet Sammelbänden Offentliche
Verlautbarungen
Broscliüren
Alltagsgespräche 1!
Diplomarbeiten,
Quelle Zeitungen
Dissertationen, /
Habilitationen 7 Geschäftsberichte ,
'WissenschaftlicheQuellen
nach ihrem Ursprung
I Eieene OueUen
I \
Interviews mit Experten
- Beobachtungen
I -
Fremde Quellen
Experim-te
Behgungen
1 1 1
-
I
„aus erster Hand"
1 Aufsatze in
Fachjournalen
A'fYein
Sarnmelbänden
1
Kommentare i:"
Originalen
Dissertationen und Habilitationen
Zeitschriftenartikel
ohne Aufsatzcharakter
a unveröffentlichte Manuskripte
und Working Papers
Broschüren, Flugblätter,
Plakate
Internetadressen, Funk und
Fernsehen
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und Technik)
BakkalaureatsstudiengangProduktmarketing und Projektmanagement
D I E PQR4 Methode
Die Erkenntnisse der Leseforschung zeigen, dass akademische Texte nicht so wie
literarische Texte in einem Zug von der Einleitung bis zum Schluss durchzcilesen sind.
Liest man den Text in mehreren Schritten, so erhöht sich das Textverständnis.
Die einzelnen Schritte der Lesestrategie werden von Thomas und Robinson (1972) mit
den Akronym PQR4 dargestellt. PQR4 steht für: Preview, Question, Read, Reflect, Recite
und Review.
Preview (Vorschau):
Überfliegen Sie den Text und achten Sie besonders auf das Inhaltsverzeichnis (bei
Büchern), Kapitel, bzw. Überschriften, eventuelle Forschu,ngsfragen und die
Zusarrimenfassung. Vermeiden Sie in diesem Schritt genaues, zeitaufwendiges Lesen.
Vielmehr geht es darum, einen ersten Eindruck über Aufbau und Inhalt des Textes zu
erhalten.
Question (Fragen):
I m zweiten Schritt sollten Sie nun Fragen an den Text stellen. Beispielsweise können die
Überschriften der einzelnen Abschnitte als Ausgangspunkt für Fragen dienen.
Read (Lesen):
Durch Lesen des Textes versuchen Sie i u n die von Ihnen an den Text gestellten Fragen
zu beantworten.
Reflect (Reflektieren):
Lesen Sie aktiv, d. h. versuchen Sie, das Gelesene m i t Ihnen bereits bekannten
Sachverhalten (eigene Erfahrung, I nhalte aus Lehrveranstaltungen, Informationen aus
anderen Literaturquellen etc.) in Verbindung zu bringen und überlegen Sie sich Beispiele
Recite (Wiedergeben):
Nach jedem Textabschnitt versuchen Sie, die von Ihnen formulierten Fragen zu
beantworten.
Review (Wiederholen:
Lassen Sie den ganzen Text nochmals Revue passieren und versuchen Sie, ihn
gedanklich in einigen Sätzen zusammen.~ufassen.
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Bakkalai-ireatsstudiengang Produktmarketing und Projektmanagement W
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I:Fragen an Texte
Geqenstand / Fraqestellunq
Wie formuliert der Autor Problem, Gegenstand und Fragestellung? Abgrenzung,
Einschränkungen, Verweise? I s t der Text meta-theoretischer Art?
Erqebnisse
Wie lassen sich die Hauptergebnisse zusarrim~:nfassen (besonders wichtig fiir evtl.
Exzerpt)? Was ist - in einem Satz formuliert - das Hauptanliegen des Textes?
Bewertunq / Kritik
Sind Inhalt i ~ n d Vorgehen des A i ~ t o r s verständlich und schlüssig (Definition,
Str~ikt~irierung,
Begrijndung von Beha~iptungen,Art der Arg~imente,Sprache)? J
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i n was f u r err7 Urnfeftj / e i t l ~ r 'l ~: ~ i ~ , d ; ~ ~ , ~ i ~ n ~ k tf5t
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r ~ > T~ et x t eirtztrordi7e11? \i$'~!tlil~?
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lttaer Per-i;pckEivt? ktlr-18 Sf7res~ifnfcres:;e ar?a 41'-t.?xta b ,
T a k e c;t:t\si'zt? zu dct* 6.ateijoi
t~jrissenr;chafiIi~hi? Q d e r Sachtexts:, dir:. sia~i'lnlii rt?aif-n
Gegebenl-~citenhestclidftrgen,
Mi%bis zu dmn?Verfassern:
6 2. Quelfergdaa;sgabe i3.a T e x t
6.2.1, Zitieren mit FuBnoten
Das Zittr2ren n?rt F u 6 r t ~ t t . ferl'tlrrfer!
~ irnrnx riie .:,oit+? t:it.ttsqraptir+:;_he i?n~~;lbtrn:ir d e r
geiaatien 5c:tenzahl d e s lit3tt::;. Durch h o i ~ h g t l c l ~ i l Igiffcr;?
ie ar;: Erttie tiLst-i j b e r n ~ r ~ ~ r ~ - ~ n c n
a j r ~ ; lPunkte
~ yekcnrileirhrtet wtsrden. !-lici;r:
M a i i ktll!~;~ in er¿BC!gii X!d:~imr;rr?
auch t.~~;at.::!icta
setzer?. Oics ist jedoch n u r ~iuttqt2ndig wenn rriat-r die drei i"~nlr,teunteril~17tlidbar von
Qi*iyr rlal rnrs~iienri3Gst;,
cnEspr~r:hent'frinfik:k;Iar;,$i~! r;g*;zeielaci: im ,zitiertb_ir~
Plk~r;:; ini?erf~alb eines Zitat.; etwas et~gefogt f;,rw2 ver-Sn&@ werden, ur-n e-,
g r-r~mrna4
itC;?li:;ct~ aildTlip25ijenoder C I rt f- 2 hlc:~d~?+>
"Ific2f-i LU PTgIil-f7t28fJ tfaufi r-c^t;t n die
Zitat im L a u f t ~ x P sBeispief
Bei& Pil&~-ionte:wvo?rfc~lgi?r':~9a5Lir~.!,dir,- F.layk~?-
r tirctx dir: fr.isccn~isa*trr;fgvor 6 s c erlebbar
,eu rn.racf-.lcr*i~ t n d vmofi0iiaj ai~Fzt~lwde17'%$-3tla4tf.u n d Botschaften srlIicr-f ,,f~paf~rifai7d,
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