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Die Schweiz

(franz. Suisse, ital. Svizzera,


rätoroman. Svizra, lat.
Helvetia,
amtlich Schweizerische
Eidgenossenschaft
Allgemeine Fakten über die
Schweiz:
 Hauptstadt: Bern
• Bevölkerung: 7,461 Millionen (2005)
• Kantone: 20 Vollkantone, 6 Halbkantone
• Währung: Schweizer Franken
• Offizielle Landessprachen sind
Deutsch(64%), Französisch(19%),
Italienisch(8%) und Rätoromanisch(1%)
• Staatsform: Parlamentarischer Bundesstaat
seit 1848, direkte Demokratie
Der Schweizerische Bundesstaat
• Bund • Kantone
• schweizerische • die ursprünglichen
Bezeichnung für den Staaten, auch Stände
Staat. Es existieren genannt.
drei verschiedene • Gemeinden
Gewalten: die
• nehmen in
Exekutive
(Bundesrat), die verschiedenen
Legislative Bereichen auch
(Parlament) und die eigene Befugnisse
Judikative wahr.
(Bundesgericht).
Das politische System der Schweiz
Das politische System der Schweiz
Der Schweizer Staatsaufbau
• Konkordanzdemokratie: eine möglichst
große Zahl von Akteuren (Parteien,
Verbände, Minderheiten, gesellschaftliche
Gruppen) wird in den politischen Prozess
einbezogen, um Entscheidungen durch
Herbeiführung eines Konsenses zu
treffen.
• Die Abgeordneten beider Räte sind keine
Berufspolitiker, weshalb die
Bundesversammlung als Milizparlament
bezeichnet wird.
Der Schweizer Staatsaufbau

• Bundeskanzlerin (Stabschefin des


Bundesrates): Corina Casanova, CDP
• Bundespräsident (wird im jährlichen
Turnus nach Rotationsverfahren gewählt,
Repräsentation): Pascal Couchepin, FDP
• 7 Bundesräte (für 4 Jahre gewählt): für die
Regierungstätigkeit verantwortlich.
Beteiligung an der Rechtsetzung, sorgen
für den Vollzug der bestehenden Gesetze.
Die direkte Demokratie durch das Volk

• Volksinitiative: zur Ergänzung/Änderung


oder Aufhebung eines Artikels der
Bundesverfassung, braucht Volks- und
Ständemehr.
• fakultatives Referendum: Ja/Nein zu neuem
Gesetz, braucht Volksmehr.
• Petition: schriftl. Anregung/Bitte, können
auch Kinder und Ausländer einreichen, nur
zur Kenntnisnahme.
Der Sozialstaat Schweiz

• Sozialpolitik strebt nebst der Gewährleitung


von sozialer Sicherheit die Hebung des
allgemeinen Wohlstandes an.

• Soziale Sicherheit soll bei Eintritt sozialer


Risiken einen "ordentlichen" Lebensstandard
ermöglichen: soziales Existenzminimum.
Der Sozialstaat Schweiz
• Sozialversicherungsstaat der politischen
Mitte: Mischform
(Sozialversicherungsstaat nach Bismarck,
Versorgungsstaat nach Beveridge)
• Subsidiarität: Selbstverantwortung steht
vor staatlichem Handeln
– die Versicherten müssen mit ihren
Beiträgen die Mittel für den Risikoausgleich
im Wesentlichen selber aufbringen.
Der Sozialstaat Schweiz
• starke Betonung der Eigenverantwortung:
– Eigenleistungen der Versicherten nirgends so
hoch wie in der Schweiz.
– Soziale Sicherheit wird nur jenen
gewährleistet, die mit ihren Beiträgen aus dem
erzielten Erwerbseinkommen in das jeweilige
System einbezahlt haben.
 Menschen ohne regelmäßiges, mit zu geringem
Einkommen oder mit Unterbrechungen in der
Einkommensbiographie (oft Frauen) sind in der
Vorsorgefähigkeit zunehmend eingeschränkt.
Armut in der Schweiz
• Armutsquote in der Schweiz zu Beginn des 21.
Jahrhunderts von 5–10 % der Bevölkerung:
– Größte Ursachenquelle: Erwerbslosigkeit.
• Knapp 30 % der erwerbslosen Menschen
müssen als arm bezeichnet werden.
– Geschiedene Frauen (mit oder ohne Kinder),
sowie allein Erziehende ähnlich stark betroffen
(20 % der ganzen Gruppe).
– Kinderreichtum (drei und mehr Kinder)
erhöhen das Armutsrisiko überdurchschnittlich
(Armutsquote von rund 15 %).
Das Frauenwahlrecht
• Frauenstimmrecht seit
16. März 1971
wirksam.
• erst am 25. März 1990
aufgrund einer Klage
gegen den Willen der
Stimmbürger in allen
Kantonen
durchgesetzt.
Frauenerwerbstätigkeit
• Frauenerwerbsquote:
– der Anteil nicht erwerbstätiger Mütter mit
Kindern unter 5 Jahren nimmt zwischen
2001 und 2005 leicht zu: von 39.4% zu
42.4%.
– Von den Mütter mit Kindern unter 15 Jahren
sind 67.4% erwerbstätig.
– nur 19.1% der Mütter mit Kindern unter 15
Jahren haben ein Erwerbsvolumen zwischen
90 und 100%.
Frauenerwerbstätigkeit
– Die Mehrheit der Mütter (59.8%)
arbeitet bis zu 50%.
– Mütter mit tiefem
Haushaltseinkommen sind eher
seltener erwerbstätig (48.4%), als
Mütter, die über ein
überdurchschnittliches
Haushaltseinkommen verfügen
(68%).
Frauenerwerbstätigkeit
• Kinderbetreuung:
– nicht erwerbstätige Mütter verwenden,
einkommensunabhängig, meist keine
familienergänzenden Betreuungsformen,
zwischen 91% und 99% betreuen
ausschließlich privat.
– erwerbstätige Mütter mit einem mittleren-
hohen Haushaltseinkommen (CHF 7.000-
10.000 monatl.) benutzen prozentual am
häufigsten eine familienergänzende
Betreuungsform.
 Am häufigsten genannter Mangel der
Betreuungsangebote: zu hoher Preis der
Einrichtungen.
Jugenderwerbstätigkeit
• Jugendarbeitslosigkeit 2007:
– Rückläufig, bei den 15- bis 24-Jährigen
waren mit 17.476 bei den Arbeitsämtern 58
Personen weniger als arbeitslos gemeldet.
Zum Vorjahr entspricht diese einem
Rückgang um 22%.

– Arbeitslosigkeit insges. 164.838 Personen.


Die Parlaments- und Bundesratswahlen
im Dezember 2007

• Ungewöhnlich
aggressiver
Wahlkampf

• Schweizerische
Volkspartei (SVP)-
Wahlplakat als
"ausländerfeindlich"
kritisiert.
Die Parlaments- und
Bundesratswahlen 2007
Die Parlaments- und
Bundesratswahlen 2007
• personalisierter Wahlkampf der SVP mit dem
Slogan "Blocher stärken, SVP wählen" erwies
sich als Erfolg: 29% der Stimmen im Nationalrat.
– Stärkste Fraktion im Parlament.
• Annahme: SVP-Sieg hat automatisch eine
Bestätigung von Justizminister Christoph Blocher
im Bundesrat zur Folge.
• hinter den Kulissen tüfteln Sozialdemokraten,
Grüne und Christlichdemokraten an einer Allianz,
die zur Abwahl des amtierenden Justiz- und
Polizeiministers führen sollte.
Die Parlaments- und
Bundesratswahlen 2007
• zweiter Wahlgang für den Ständerat (kleine
Parlamentskammer):
– SVP hat Problem, ihre Kandidaten bei
Wahlen durchzubringen.

• Grund: Unterstützung von anderen Parteien


entscheidend.

• Stimmenzahl von Eveline Widmer-Schlumpf


übertreffen im zweiten Wahlgang diejenigen
ihres Parteikollegen C.Blocher.
Parlaments- und Bundesratswahlen 2007
• Widmer-Schlumpf nimmt Wahl an.

• die SVP kündigt den Gang in die Opposition an.

• Beide SVP-Regierungsmitglieder (Samuel


Schmid und Eveline Widmer-Schlumpf) werden
aus der SVP-Fraktion ausgeschlossen.

 Mit der Abwahl von Bundesrat Christoph


Blocher und dem Gang in die Opposition der
SVP wird in der Schweiz erstmals ohne
Konkordanzsystem regiert.
Die Schweiz und die EU
• Verhältnis zum Staatenverbund wird über
bilaterale Abkommen geregelt.
• Beitritt der Schweiz zu den Abkommen von
Schengen und Dublin (Schaffung einer
gemeinsamen Außengrenze resp. ein
einheitliches Asylverfahren).
• Der Bundesrat hat den EU-Beitritt im Herbst
2005 vom "strategischen Ziel" zur "langfristigen
Option" zurückgestuft.
– Zustimmung eines Beitritts zu dieser Zeit in
der Bevölkerung auf einen Rekordtiefstand.

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