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ARBEITSFELDER DER SOZIAL ARBEIT

Der Begriff Arbeitsfeld bezeichnet einen Tätigkeitsbereich, ein Feld der beruflichen Arbeit. In der
Sozialen Arbeit gibt es zahlreiche Arbeitsfelder. Es hat viele Versuche gegeben, diese Tätigkeitsfelder
für Sozialarbeiter und Sozialpädagogen zu ordnen und zu systematisieren. Eine allgemein anerkannte
Gliederung liegt bisher nicht vor. Ein Grund dafür ist, dass die Soziale Arbeit auf neue Problemlagen
reagiert und deshalb ständig Veränderungen in einer erreichten Gliederung vorgenommen werden
müssen.
Danach bestehen folgende 17 Arbeitsfelder im außerschulischen Erziehungs- und Sozialwesen
nebeneinander:

1. Ausländerarbeit,
2. Beruf/Betrieb,
3. Elementarerziehung,
4. Erwachsenenbildung/Weiterbildung,
5. Familienbildung/Familienberatung,
6. Freizeitpädagogik,
7. Geragogik (Geriatrie),
8. Heilpädagogik/Rehabilitation,
9. Heimerziehung,
10. Jugendarbeit/Jugendbildung,
11. Kultur-/Museumspädagogik,
12. Lehre/Forschung,
13. Medienpädagogik,
14. Resozialisation (Resozialisierung),
15. Schule (Schulsozialarbeit),
16. Soziale Dienste und
17. Verwaltungs-/Koordinations-/Planungsinstitutionen (Koordination, Planung, Institution).

Die so bestimmten Arbeitsfelder in der Sozialen Arbeit sind sodann von der Studienreformkommission
weiter aufgegliedert worden, indem zu jedem Arbeitsfeld die damit angesprochenen
Arbeitsbereiche/Funktionen/Tätigkeiten dargestellt wurden.
Zum Beispiel ergab sich für das Arbeitsfeld Resozialisation folgende Untergliederung:

 Bewährungshilfe,
 Gericht (Gerichtsbarkeit),
 Jugendgerichtshilfe,
 Nichtsesshaftenberatung,
 Nichtsesshaftenhilfe (Wohnungslosenhilfe),
 Strafanstalten,
 Strafvollzugshilfe und
 Übergangsheime für Strafentlassene.

Für die insgesamt 17 Arbeitsfelder benennt die Studienreformkommission insgesamt etwa 150
derartiger Arbeitsbereiche, Funktionen und Tätigkeiten.
Arbeitsfelder von Sozialpädagogen/ innen sind z.B. in Familien- Erziehungs- und Lebenshilfen

(etwa bei Familien-, Erziehungs-, und Partnerschaftsproblemen) verortet. Sie arbeiten in

Kindertagesstätten, Kinderheimen etc. und in der Schulsozialarbeit. Sie sind tätig in der Jugendarbeit,

Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe (Z.B. offene Jugendarbeit, Unterstützung von arbeitslosen

Jugendlichen).Sie sind in der Erwachsenenbildung ebenso zu finden wie in der Arbeit mit alten

Menschen, in Projekten zur Resozialisierung (Arbeit mit straffälligen Menschen), in der Rehabilitation

(Arbeit mit Menschen mit Behinderungen und mit psychischen Erkrankungen) oder in der Arbeit mit

suchtkranken Menschen. Auch in der sozialen Planung (z.B. Stadtplanung) und Organisation sowie in

der Ausbildung, Fortbildung und Forschung können SozialpädagogInnen ihre berufliche Aufgabe

finden. Häufig nehmen sie Leitungsfunktionen in sozialen Einrichtungen wahr.

So vielfältig wie die Arbeitsfelder sind auch die beruflichen Aufgaben, wie z.B. Erziehen, Beraten,

Unterstützen, Begleiten, Initiieren von Lernprozessen, Motivieren, Verhandeln, Moderieren, Hilfen bei

der Konfliktbewältigung, Betreuen, Begutachten und Dokumentieren. Dazu sind eine Reihe

vonSchlüsselqualifikationen notwendig wie:
 Selbstkompetenz (z.B. persönliche Stabilität, Kritik- und Reflexionsfähigkeit)
 Soziale Kompetenz (z.B. Kontaktfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Einfühlungsvermögen)
 Fachliche Kompetenz (z.B. Theorie- Praxis- Transfer, Methodisches Repertoire) usw.

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