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Karin Evers-Meyer
Mitglied des Deutschen Bundestages

Abgeordnete des Wahlkreises

Friesland-Wilhelmshaven

PRESSEMITTEILUNG
Mehrgenerationenhäuser müssen eine Zukunft haben

Berlin/Friesland-Wittmund-Wilhelmshaven, 6. Juni 2011 – Anlässlich des Tages der


Mehrgenerationenhäuser wies die SPD-Bundestagsabgeordnete Karin Evers-Meyer
(Zetel) heute in Berlin darauf hin, dass die Zukunft vieler Häuser unsicher ist. „In
unserer Region leisten die Mehrgenerationenhäuser wertvolle Arbeit und bietet
passgenaue Angebote wie Familienbildung, Kinderbetreuung oder Seniorenarbeit“,
so Evers-Meyer.

Evers-Meyer kritisierte, dass die Zukunft der Mehrgenerationenhäuser teilweise


ungewiss ist: „Die Bundesregierung hat sich nicht ausreichend für den Fortbestand
der bereits bestehenden Häuser eingesetzt. Das Bundesprogramm wird neu
ausgeschrieben, die Träger von Häusern müssen sich neu bewerben. Hinzu kommt,
dass der jährliche Bundeszuschuss pro Mehrgenerationenhaus von 40.000 auf
30.000 Euro ab 2012 sinkt. Insbesondere in strukturschwachen Regionen und im
ländlichen Raum droht die Gefahr von Projektruinen. Besonders kritisch sehe ich,
dass die Bundesregierung keine Übergangslösung für diejenigen Häuser geschaffen
hat, deren Bundesförderung bereits vor Ende 2011 ausläuft.“ Evers-Meyer bedauert
weiter, dass in Zukunft bundesweit nur noch 450 statt 500 Häuser gefördert werden
sollen. „Das bestehende Bundesprogramm wird zusammengestrichen. Eine
nachhaltige Generationenpolitik sieht anders aus“, sagte die Abgeordnete.

Das Aktionsprogramm „Mehrgenerationenhäuser“, dessen fünfjährige Laufzeit 2011


zu Ende geht, ist eine Erfolgsgeschichte. Die 500 Begegnungsstätten für alle
Generationen wurden 2006 ins Leben gerufen. Sie haben sich in Städten und
Gemeinden als Anlaufstelle bewährt. Doch ab Herbst 2011 läuft schrittweise die
Bundesförderung für alle Häuser aus, ein neues Programm folgt ab 1. Januar 2012.
Einen Starttermin für die Ausschreibung des neuen Programms hat die zuständige
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) noch nicht bekannt gegeben.
Ebenso warten die Träger der Mehrgenerationenhäuser seit Monaten auf konkrete
Hilfe des Bundes für finanzschwache Kommunen.

Karin Evers-Meyer, MdB - 11011 Berlin - Platz der Republik 1

Tel: (030) 227 – 77 78 5 Fax: (030) 227 – 76 78 5


karin.evers-meyer@bundestag.de - www.evers-meyer.de

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