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Kein zweites Blankenburg in Ofen! IBIS e.V. bekrftigt Forderung nach dezentraler Unterbringung von Asylsuchenden
Nachdem das zentrale Aufnahmelager des Landes Niedersachsen Ende Juni geschlossen worden ist, richtet die Stadt Oldenburg nun den ersten zentralen Unterbringungsort fr Asylsuchende auf dem Fliegerhorst-Gelnde ein. Bis zu 160 Personen sollen dort zuknftig in einer Sammelunterkunft untergebracht werden. Entgegen den Verlautbarungen der Stadt, Flchtlinge im dezentralen Wohnraum unterbringen zu wollen, nimmt sie ab Anfang November ein Lager in Eigenregie auf.
IBIS e.V. lehnt die Einrichtung eines Flchtlingslagers auf dem FliegerhorstGelnde ab. Ob der Unterkunftsort Heim, Gemeinschaftsunterkunft oder Lager genannt wird eine zentralisierte Sammelunterkunft bedeutet
Zwangsvergemeinschaftung und Aufhebung der Autonomie sowie Deprivation fr die untergebrachten Menschen. Dass die Unterbringung in Sammelunterknften Flchtlinge isoliert, ausgrenzt und krank macht, weisen Studien regelmig nach.
Die Stadt Oldenburg muss sich ihrer Verantwortung in der Frage der Unterbringung von Asylsuchenden bewusst werden. Es reicht nicht, auf Sachzwnge zu verweisen und auf das selbst geschaffene Wohnraumproblem zu verweisen. Jetzt mssen die Weichen gestellt werden, damit Flchtlingen der eigenstndige Zugang zu Wohnraum in der Stadt Oldenburg ermglicht wird. Warum die Stadt Oldenburg Netzwerkes in dieser Frage auf zur das Angebot des und
niederschsischen
Flchtlingshilfe
Kooperation
Bereitstellung von Expertise nicht zurckgreift, ist vor diesem Hintergrund absolut unverstndlich.
kein zentrales Flchtlingslager in Betrieb nimmt. Nicht am Fliegerhorst und nirgendwo anders
mit Wohnungsbaugesellschaften und privaten VermieterInnen Gesprche sucht, um das Oldenburger Wohnungsangebot zu vermehren und um die Akzeptanz von Flchtlingen zu verbessern