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Akquisitorisches Potential

Akquisitorisches Potential, ein von Erich Gutenberg eingefhrter Begriff, der im Zusammenhang mit der Analyse der Preispolitik polypolistischer Anbieter auf unvollkommenen Mrkten entstand. Er bezeichnet die Fhigkeit eines Wirtschaftsunternehmens, Abnehmer fr seine Gter und/oder Leistungen sowohl anzuziehen wie festzuhalten. Dabei versuchen die Anbieter einerseits durch Produktdifferenzierung im weitesten Sinne Prferenzen zugunsten ihrer Gter bzw. Leistungen aufzubauen, andererseits durch den Einsatz von Kommunikationspolitik, Kundendienstpolitik, Lieferungs- und Zahlungsbedingungen und das gesamte Ansehen der Firma, die Kunden an das Unternehmen zu binden. Durch den Aufbau eines akquisitorischen Potentials erlangen konkurrierende Anbieter ein Intervall preispolitischer Autonomie (vgl. Abb.). Innerhalb dieses Intervalls kann das Unternehmen seinen Verkaufspreis variieren, ohne dass grere Kuferreaktionen zu erwarten sind.
Preis

preispolitischer Autonomie als monopolistischer Bereich gekennzeichnet und durch zwei Grenzpreise (p1 und p2) limitiert ist. Dieser monopolistische Bereich ist umso grer, je hher das akquisitorische Potential ist. Messbar ist es im Wege von vergleichenden Imageanalysen oder durch Messwerte fr den Markenwert bzw. Firmenwert. Beeintrchtigt wird es durch hohe Markttransparenz und Substituierbarkeit.

atomistischer Bereich p1 monopolistischer Bereich

p2 atomistischer Bereich

Absatz

Doppelt-geknickte Preisabsatzfunktion Aus diesen berlegungen resultiert die doppelt-geknickte Preisabsatzfunktion, bei der das Intervall
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