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30 Uhr
zur Gestaltung meines Lebensweges, denn in meiner Heimat bin ich nicht frei. Rbi Koller: Hoffen Sie, die Folter vergessen zu knnen? Was ist bis heute geblieben von dieser schlimmen Zeit ? Shefqet Cakiqi: Ich versuche diese Zeit zu vergessen, es gelingt mir jedoch nicht. Die Lage in meiner Heimat ndert sich nicht. In den letzten zwei Jahren wurden zwei meiner Freunde von der Polizei brutal misshandelt und sind an den Folgen gestorben. Kosova ist ein Teil Europas, nur eine Flugstunde von der Schweiz entfernt. Europa darf diese Lage nicht tolerieren. Es braucht internationale Solidaritt mit der dortigen Bevlkerung. Rbi Koller: Wie kann man Ihnen hier in der Schweiz am besten helfen? Shefqet Cakiqi : Ich wnsche mir, dass die Menschen hier in der Schweiz Verstndnis fr die echten Flchtlinge haben. Die meisten von ihnen sind Opfer von Gewalt und traumatisiert. Zudem sollte vielleicht die Schweiz Integrationsmassnahmen realisieren.