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Bundesländerranking 2008:

Das Stärken-Schwächen-Profil

Thüringen

Zweitbester Zuwachs der Steuerkraft, Vorletzter bei der Produktvität

Dynamikranking:

Bei der Wirtschaftsdynamik belegt Thüringen mit 48,7 Punkten Platz 11 im sechsten wissenschaftlichen
Bundesländerranking von Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und WirtschaftsWoche. Die von der IW
Consult GmbH im Auftrag von INSM und WiWo erstellte Studie berücksichtigt zahlreiche ökonomische und strukturelle
Indikatoren wie Bruttoinlandsprodukt, Kaufkraft, Kitabetreuungsquote oder Investitionsquote. Wo Thüringen punktet,
und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

Stärken:
+ Die Steuerkraft gibt einen Anhaltspunkt dafür, wie leistungsfähig ein Bundesland wirtschaftlich ist. Je
Einwohner stieg sie in Thüringen innerhalb von drei Jahren um 43,5 Prozent. Bundesweit stieg sie um 25,7
Prozent. Thüringen kommt damit auf Rang 2.

+ Die Produktivität, also das, was jeder Erwerbstätige im Jahr erwirtschaftet, stieg von 2004 bis 2007 um 4,9
Prozent. Rang 3 für Thüringen vor dem Hintergrund eines bundesweiten Produktivitätszuwachses von 4,1Prozent.

+ Platz 4 für Thüringen bei der Entwicklung der Arbeitslosenquote. Diese verringerte sich im Zeitraum von 2004
bis 2007 um 3,5 Prozentpunkte. Im Bundesdurchschnitt sank sie nur um 1,5 Prozentpunkte.

+ Die Ausbildungsplatzdichte - also das Verhältnis zwischen angebotenen Lehrstellen und Nachfragern -
verbesserte sich in Thüringen in der Zeit von 2004 bis 2007 um 4,9 Prozentpunkte. Als Lehrstellenstandort
erreicht Thüringen damit Rang 5. Veränderung bundesweit: 3,4 Prozentpunkte.

Schwächen:

- Die Zahl der Erwerbstätigen stieg in Thüringen in der Zeit von 2004 bis 2007 um 0,5 Prozent. Im Schnitt aller
Bundesländer stieg sie um 2,2 Prozent. Damit erreicht Thüringen nur den vorletzten Platz im Dynamikvergleich.

- Auf Platz 15 liegt Thüringen auch bei der Einwohnerentwicklung: Das Land erlebte in den Jahren 2004 bis 2007
einen Rückgang von 2,7 Prozent. Im Bundesschnitt fiel die Einwohnerzahl um 0,3 Prozent.

- Rang 14 erreicht Thüringen bei der Entwicklung des verfügbaren Einkommens je Einwohner. Dieses stieg hier in
der Zeit von 2004 bis 2006 um 2,4 Prozent. Im Bundesmittel stiegen die verfügbaren Einkommen um 3,8 Prozent.

- Die Patentintensität fiel in Thüringen von 2004 bis 2007 um 5 angemeldete Patente je 100 000 Einwohner. Rang
14 für Thüringen. Bundesweit sank die Patentintensität um 1 Patent je 100 000 Einwohner.

Ansprechpartner:
INSM: Carsten Seim, Tel.: 0221 / 49 81 - 403, E-Mail: walter@insm.de
WiWo: Bert Losse, Tel.: 0221 / 887 - 2124, E-Mail: bert.losse@wiwo.de

Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: http://www.bundeslaenderranking.de und www.wiwo.de


Bestandsranking:

Zusätzlich zum Dynamikranking, das die Veränderungen im Zeitraum von 2004 bis 2007 ausweist, gibt die Studie im
Bestandsranking Auskunft über den aktuellen Ist-Zustand der Bundesländer. Hier landet Thüringen mit 44,5 Punkten
auf Platz 11. Wo Thüringen punktet, und wo nicht, zeigt folgende Übersicht:

Stärken:
+ 64,2 Prozent aller Straftaten wurden im Jahr 2007 in Thüringen aufgeklärt. Bundesweit bewegt sich die
Aufklärungsquote bei 55 Prozent. Rang 2.

+ 10,9 Prozent aller über 18-Jährigen in Thüringen sind verschuldet. Bundesweit liegt dieser Anteil bei 10,9
Prozent. Platz 4.

+ Die öffentliche Investitionsquote in Thüringen beläuft sich auf 14,8 Prozent. Bundesweit liegt sie bei 11,8
Prozent. Damit erreicht Thüringen Platz 4.

+ 37,5 Prozent der unter Dreijährigen gehen in Thüringen in die Kita. Bundesweit liegt die Kitabetreuungsquote
bei 15,5 Prozent. Platz 5 für Thüringen.

Schwächen:

- Die Steuerkraft vermittelt einen Eindruck von der Wirtschaftskraft eines Bundeslandes. Thüringen kommt hier
auf 774 Euro je Einwohner. Bundesdurchschnitt: 2.139 Euro. Rang 15.

- Was ein Erwerbstätiger im Jahr im Schnitt erwirtschaftet, wird über die Produktivität erfasst. Diese liegt in
Thüringen bei 43.342 Euro. Bundesweit sind es 54.664 Euro. Rang 15.

- Auf 1000 Einwohner kommen in Thüringen rechnerisch 34,5 Staatsdiener (2006). Bundesweit liegt dieser
statistische Wert bei 30,5 öffentlich Bedienstete. Rang 15.

- Das verfügbare Einkommen in Thüringen liegt bei 14.521 Euro je Einwohner im Jahr (2006). Bundesschnitt:
18.135 Euro. Damit erreicht Thüringen Platz 14.

Ansprechpartner:
INSM: Carsten Seim, Tel.: 0221 / 49 81 - 403, E-Mail: walter@insm.de
WiWo: Bert Losse, Tel.: 0221 / 887 - 2124, E-Mail: bert.losse@wiwo.de

Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: http://www.bundeslaenderranking.de und www.wiwo.de


Dynamikranking

Indikator Dimension Jahr Wert Rang Mittelwert Bestes Bundesland

Gesamt Punkte 48,7 11 50,0 Hamburg


Arbeitsmarkt Punkte 11,1 10 12,5 Mecklenburg-Vorpommern
Arbeitslosenquote %-Punkte 2004-2007 -3,5 4 -1,5 Sachsen-Anhalt
Erwerbstätige % 2004-2007 0,5 15 2,2 Berlin
Arbeitsplatzversorgung 1) %-Punkte 2004-2007 3,5 12 4,1 Mecklenburg-Vorpommern
Wohlstand Punkte 12,5 9 12,5 Bayern
Bruttoinlandsprodukt (real) % 2004-2007 5,2 9 6,4 Bayern
Verfügbares Einkommen % 2004-2006 2,4 14 3,8 Bremen
Steuerkraft 2) % 2004-2007 43,5 2 25,7 Brandenburg
Struktur Punkte 15,5 7 15,0 Hessen
Einwohnerentwicklung % 2004-2007 -2,7 15 -0,3 Hamburg
ALG II Empfänger 3) %-Punkte 2004-2007 2,2 11 1,4 Bayern
Straftaten % 2004-2007 -8,0 5 -5,0 Mecklenburg-Vorpommern
Aufklärungsquoten Straftaten %-Punkte 2004-2007 2,0 4 0,8 Hessen
Schuldnerquote 4) %-Punkte 2004-2007 0,9 6 1,1 Baden-Württemberg
Exportquote %-Punkte 2004-2007 6,3 5 5,3 Sachsen
Schuldenstand der öffentlichen Haushalte je Einwohner
% 5) 2004-2007 10,6 13 5,2 Sachsen
Investitionsquote der öffentlichen Haushalte 6) %-Punkte 2004-2007 -2,0 13 -0,5 Niedersachsen
Standort Punkte 9,6 13 10,0 Sachsen-Anhalt
Arbeitnehmerentgelt je Arbeitnehmer % 2004-2007 2,0 10 2,0 Berlin
Produktivität % 2004-2007 4,9 3 4,1 Saarland
Schulabgänger ohne Abschluß %-Punkten 2004-2006 -0,7 9 -0,5 Sachsen-Anhalt
Hochqualifizierte 7) %-Punkten 2004-2007 0,0 15 0,6 Hamburg
Patentintensität Differenz 2004-2007 -5,0 14 -1,0 Baden-Württemberg
Beschäftigte im öffentlichen Dienst Differenz 2004-2006 -1,5 8 -0,9 Berlin
Ausbildungsplatzdichte 8) %-Punkten 2004-2007 4,9 5 3,4 Brandenburg

1) Erwerbstätige im Alter von 15 bis 65 Jahren am Wohnort je 100 Einwohner im Alter von 15-65 Jahren
2) Steueraufkommen der Länder und Gemeinden vor Länderfinanzausgleich je Einwohner (ohne Umsatzsteuer)
3) Angaben für 2004 geschätzt
4) Anteil der privat Verschuldeten an den Einwohnern über 18 Jahren
5) Schulden der Länder, Gemeinden / Gemeindeverbände und Zweckverbände
6) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben
7) Anteil der SV-Beschäftigten mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss
8) Ausbildungsstellenangebot in Prozent der Ausbildungsstellennachfrage

Ansprechpartner:
INSM: Carsten Seim, Tel.: 0221 / 49 81 - 403, E-Mail: walter@insm.de
WiWo: Bert Losse, Tel.: 0221 / 887 - 2124, E-Mail: bert.losse@wiwo.de

Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: http://www.bundeslaenderranking.de und www.wiwo.de


Bestandsranking

Indikator Dimension Jahr Wert Rang Mittelwert Bestes Bundesland

Gesamt Punkte 44,5 11 50,0 Bayern


Arbeitsmarkt Punkte 10,5 10 12,5 Bayern
Arbeitslosenquote % 2007 13,2 11 9,0 Baden-Württemberg
Arbeitsplatzversorgung 1) % 2007 66,1 10 68,4 Bayern
Wohlstand Punkte 8,0 14 12,5 Hamburg
Bruttoinlandsprodukt € je Einwohner 2007 20.926 14 29.465 Hamburg
Kaufkraft € je Einwohner 2008 15.532 14 18.734 Bayern
Verfügbares Einkommen € je Einwohner 2006 14.521 14 18.135 Hamburg
Steuerkraft 2) € je Einwohner 2007 774 15 2.139 Hamburg
Struktur Punkte 16,1 5 15,0 Bayern
ALG II Empfänger 3) % 2007 9,1 10 6,4 Bayern
Straftaten je 100.000 Einwohner 2007 6.366 3 7.635 Bayern
Aufklärungsquote % 2007 64,2 2 55,0 Bayern
Schuldnerquote 4) % 2007 10,9 4 10,9 Bayern
Exportquote % 2007 33,7 12 44,9 Baden-Württemberg
€ je 5)Einwohner
Schuldenstand öffentliche Haushalte je Einwohner 2007 7.964 10 7.028 Bayern
Investitionsquote öffentliche Haushalte 6) % 2007 14,8 4 11,8 Sachsen
Standort Punkte 9,8 10 10,0 Hamburg
Arbeitnehmerentgelt € je Arbeitnehmer 2007 26.576 2 33.474 Mecklenburg-Vorpommern
Produktivität (strukturbereinigt) € 2007 43.342 15 54.664 Hamburg
Schulabgänger ohne Abschluß % 2006 8,1 8 7,8 Baden-Württemberg
Kita-Betreuungsquote 7) % 2007 37,5 5 15,5 Sachsen-Anhalt
Hochqualifizierte 8) % 2007 10,1 7 9,9 Berlin
Patentintensität je 100.000 Einwohner 2007 26 11 58 Baden-Württemberg
Bewertung Bürokratie 9) % 2008 54,2 9 55,8 Hamburg
Beschäftigte im öffentlichen Dienst je 1.000 Einwohner 2006 34,5 15 30,5 Niedersachsen
Ausbildungsplatzdichte 10) % 2007 98,2 8 98,3 Bayern

1) Erwerbstätige im Alter von 15 bis 65 Jahren am Wohnort je 100 Einwohner im Alter von 15-65 Jahren
2) Steueraufkommen der Länder und Gemeinden vor Länderfinanzausgleich je Einwohner (ohne Umsatzsteuer)
3) Angaben für 2004 geschätzt
4) Anteil der privat Verschuldeten an den Einwohnern über 18 Jahren
5) Schulden der Länder, Gemeinden / Gemeindeverbände und Zweckverbände
6) Anteil der Investitionen an den bereinigten Ausgaben
7) Anteil der betreuten Kinder an allen Kindern unter 3 Jahren
8) Anteil der SV-Beschäftigten mit Hochschul- oder Fachhochschulabschluss
9) Mittelwert der Positivantworten aus 10 Fragen zum Bereich Bürokratie (Unternehmensbefragung der IW Consult 2008)
10) Ausbildungsstellenangebot in Prozent der Ausbildungsstellennachfrage

Ansprechpartner:
INSM: Carsten Seim, Tel.: 0221 / 49 81 - 403, E-Mail: walter@insm.de
WiWo: Bert Losse, Tel.: 0221 / 887 - 2124, E-Mail: bert.losse@wiwo.de

Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: http://www.bundeslaenderranking.de und www.wiwo.de

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