Académique Documents
Professionnel Documents
Culture Documents
09 22:15
Criminal thoughts
»MIT LEEREM KOPF NICKT ES SICH LEICHTER « Zarco Petan 1929
wenn man sich die gesetzliche Entwicklung und die Art und Weise der Rechtssprechung in der
Bundesrepublik vor Augen führt, dann reibt man sich die Augen. Was geschieht eigentlich in unserem
Land? Das habe ich mich gefragt und bin auf die nachfolgenden Tatsachen gestoßen, mit den später
beschriebenen Erlebnissen. Alle Aussagen sind durch Quellenangaben auf staatliche Seiten eindeutig
bewiesen und sind, obwohl Sie meine subjektive Wahrnehmung widerspiegeln, eindeutig nach dem
gesunden Menschenverstand und durchaus auch nach streng juristischen Gesichtspunkten und
Argumentationen eindeutig nachvollziehbar. Ich wünsche viel Spaß mit der Lektüre und hoffe, dass ich der
deutschen Obrigkeitsgläubigkeit einige gedanklich bewegliche Menschen abspenstig machen kann und
irgendwann einmal den Traum einer wirklichen Demokratie und nicht die derzeitige von finanziellen
Gesichtspunkten abhängige parlamentarische Juristokratie, die derzeit besonders ausgeprägt in der BRD,
aber auch in den meisten europäischen Ländern, gepflegt wird.
Inhalt
Zuerst soll kurz beleuchtet werden, wie denn eine parlamentarische Demokratie aus dem Lehrbuch
aussehen sollte: Diese besteht erst einmal aus den drei Säulen Judikative, Exekutive und die Legislative.
Und dann gibt es da natürlich die vierte Säule, das mediale Umfeld durch Rundfunk- und Fernsehanstalten.
Meiner Meinung nach, ist es auch die machtvollste Säule überhaupt. Diese vier Bereiche sollten streng
getrennt sein und sich auch nicht gegenseitig bedingen.
Mit Judikrative wird die rechtsprechende Gewalt bezeichnet – Also die Gerichte und die damit verbundenen
Organe, wie die Staatsanwaltschaft oder die Strafvollzugsbehörden, aber nicht die Polizei. Sie haben die
Aufgabe Recht zu sprechen und somit anzuwenden . Mit Exekutive wird die ausführende Gewalt bezeichnet
– Also die Behörden der Polizei. . Mit Legislative ist die gesetzgebende Gewalt gemeint. Sie bezeichnet also
unsere allseits geliebten Politiker . Naja – des Deutschen liebstes Kind – die Verwaltung – darf natürlich
auch in einer Demokratie nicht fehlen. Sie hat mit dem demokratischen Prinzip eigentlich nichts zu tun,
sondern soll nur die Verflechtung aufzeigen.
Grundgesetz (GG)
Normalerweise hat ein Land eine Verfassung, nachdem verfahren wird. Bei der Bundesrepublik ist das
anders, was mit den Umständen des zweiten Weltkrieges und der späteren Besetzung durch die vier
Siegermächte zu tun hat, doch davon später.
Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
Das Gerichtsverfassungsgesetz hat die Aufgabe zu regeln, wie denn Gerichte zu verfahren haben und
organisiert sind. Es ist somit das wichtigste Gesetz nach dem Grundgesetz. Kommen wir gleich zur ersten
Kuriosität unserer Gesetze. Betrachten wir den §1 des EGGVG.
Was steht hier geschrieben? Das GVG tritt zu einem bestimmten Tag (um den 1.10.1879 herum) „im ganzen
Umfang des Reiches“ in Kraft. Die etwas merkwürdig anmutende Formulierung „Umfang des Reiches“ rührt
daher, dass das Gesetz zu Zeiten in Kraft trat, in denen es noch das „Deutsche Reich“ gab und die
Bundesrepublik Deutschland noch nicht existierte. Lassen wir vorerst die Merkwürdigkeit außer Acht,
warum denn die Legislative, wo Sie doch so gerne Dinge regeln, „vergessen hat“ den Umstand anzupassen,
dass dieses Gesetz jetzt für die Bundesrepublik gilt und nicht mehr für das Deutsche Reich.
Und dann wenden wir uns dem Bundesgesetzblatt, Jahrgang 2006 Teil I Nr. 18 – S. 866, ausgegeben zu
Bonn am 24. April 2006 zu.
( Das Bundesgesetzblatt ist der Verlag, der alle Gesetze veröffentlicht und zwar exakt in der Art, wie Sie
vom Bundestag beschlossen worden sind.)
Aufgehoben!
Nochmal – Der Paragraph, der das Gerichtsverfassungsgesetz (GVG) „in Kraft treten“ lässt und bestimmt
wo es gilt, ist aufgehoben.
Ich weiß ja nicht, wie es dem geschätzten Leser dabei geht, aber ich habe mir ungläubig die Augen
gerieben, als ich das gelesen habe. Genau an diesem Punkt habe ich begonnen, etwas tiefer in die Materie
zu schauen. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie die erste Frage zu diesem aufgehobenen Paragraphen
lauten könnte.
Ist den ein Gesetz aufgehoben, wenn das Inkrafttreten gelöscht wird? Ja – ist es!
Ist denn ein Gesetz aufgehoben, wenn es den Geltungsbereich verliert? Ja – es ist!
Aber da gibt es doch bestimmt ein Gesetz oder eine Verordnung in dem das geregelt wird, oder? Nein – tut
es nicht!
Selbst wenn dem so wäre, bricht immer ein höherwertiges Gesetz ein niederwertigeres Gesetz oder eine
niederwertigere Verordnung.
Aber das ist doch alles unwichtig. Wenn da ein unwichtiger Paragraph fehlt, dann gilt doch nicht gleich ein
ganzes Gesetzbuch nicht mehr. Zu dieser Aussage sei eine Gegenfrage erlaubt: „Wenn das so wäre, warum
befasst sich dann der Kommentar des GVGs13 in über 20 klein gedruckten DIN-A4 Seiten mit der Thematik
der verschiedenen Änderungen des §1 GVG“. (Da wird z. B. Helgoland mit in den Geltungsbereich
aufgenommen und viele andere kleinere Änderungen). Noch mal – wenn das ein unwichtiger Paragraph
wäre – warum sollte dieser dann so oft und so detailliert verändert und angepasst worden sein.
Angenommen, Sie würden meine Sicht der Dinge teilen, so würden Sie jetzt realisieren, dass das GVG –
also das Gesetz, welches dann die Grundlage für alle Organisation aller Gerichte ist – nicht mehr in Kraft
ist. Bevor wir mutmaßen, was dies jetzt genau bedeutet, bzw. sich das auf unsere Gerichte auswirkt,
schauen wir uns jetzt noch einige andere Gesetze an.
Zivilprozessordnung
Die Zivilprozessordnung regelt, wie Zivilprozesse abzulaufen haben. Ein Zivilprozess ist ein
Gerichtsverfahren, bei dem sich zwei Parteien gegenüberstehen und ein Sachverhalt vor Gericht verhandelt
wird.
Aha – da haben wir Ihn wieder – Den Satz im Punkt 1: „Die §§1 [...] werden aufgehoben“. Sie ahnen es
schon. In §1 EGZPO steht geschrieben:
Wie mir scheint, hängen diese Gesetze (GVG und ZPO) sehr eng miteinander zusammen, da dieser
Paragraph direkt auf das Gerichtsverfassungsgesetz verweist. Bevor wir darüber nachdenken, was denn
hier los ist, schauen wir uns doch einmal die Strafprozessordnung (StPO) an.
Strafprozessordnung
Die Strafprozessordnung regelt, wie Strafverfahren abzulaufen haben. Ein Strafverfahren ist ein
Gerichtsverfahren, bei dem der Staat selbst einer der beiden Parteien ist. Der Staat wird vertreten durch den
Staatsanwalt. Und jetzt blicken wir wieder in unser Bundesgesetzblatt, mit dem wir uns derzeit beschäftigen.
Wie gehabt: EGZPO ist das Einführungsgesetz zur Zivilprozessordnung, also das Gesetz, dass die ZPO in
Kraft setzt. Entnommen Nomos Gesetze 14. Auflage mit Stand vom 05.08.2005 – S. 1364
Also, hier lesen wir: Die §§1 [...] des Einführungsgesetzes zur Strafprozessordnung [...] werden aufgehoben.
Ich habe Ihnen extra den exakten Text zur Lektüre gegeben, damit Sie genau sehen können, dass ich hier
nichts wichtiges weglasse oder retouchiere. Sie sehen hier exakt den Text, den das Parlament beschlossen
hat. Okay – Es könnte aber sein, dass wir das alles falsch verstehen und/oder falsch interpretieren.
Schauen wir uns mal an, was uns die Internet-Website http://dejure.org zu diesen aufgehobenen
Paragraphen an Informationen bieten kann.
Da steht auf der Seite http://dejure.org/gesetze/EGGVG/1.html (diese bezeichnet der §1 des EGGVG)
Sie können natürlich auch mal nachschauen unter http://dejure.org/gesetze/EGZPO/1.html und den
folgenden Text finden Einführungsgesetz des Gerichtsverfassungsgesetzes 19 Mit Wirkung vom 25.04.2006
– Das ist der Tag an dem das Gesetz wirksam wurde
Nun, die Internet-Seite ist also definitiv der Meinung, dass es diese Paragraphen nicht mehr gibt.
Überzeugt? Nein?
Dann schauen wir doch mal, ob das Bundesministeriums der Justiz anderer Meinung ist. Die müssen es ja
schließlich wissen.
http://www.gesetze-im-internet.de/gvgeg/__1.html
http://www.gesetze-im-internet.de/zpoeg/__1.html
http://www.gesetze-im-internet.de/stpoeg/__1.html
***
Die oben angeführten LINKS führen ins Leere. Klick sie mal an! “Nichtamtlich..” heißt es dort.
Das hört sich so an, als wären diese Angaben und Informationen ohne Gewähr und/oder ungültig. Damit Sie
das nicht falsch interpretieren, beuge ich schon mal vor und zitiere mich selbst:
“Nichtamtlich” ist auf den Seiten der Bundesregierung, sowie auf anderen Seiten als Anmerkung zu
finden. Das sollte Sie nicht verunsichern, denn von “amtlich” kann auch nicht die Rede sein. Dies ist
einfach zu erklären
“NICHT AMTLICH” bedeutet NICHT: Gesetze auf den Seiten der Bundesregierung sind “NICHTIG
und/oder UNGÜLTIG”
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
(oft ist zum inkraft treten zu lesen: Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in Kraft)
Mit der Verkündung – wird es “AMTLICH” – alles andere kann und darf nur als „Nichtamtlich“ benannt
werden, weil es nur eine Art der Verkündung geben darf. Sonst könnte ja jeder kommen und mal eben
Bastelstunde abhalten. (Basteln dürfen nur die Damen und Herren, die ihr Gewissen und ihre Seele
verkauft haben).
Das alles liegt natürlich erst mal schwer im Magen. Ich kann auch nachvollziehen wenn jemand sagt „das
kann nicht sein“, oder „das glaube ich nicht“.
wenn Abgeordnete der Bundesregierung Gesetze erlassen, oder diese einfach so aufheben. Doch
wenn die Regierung ihre Bürger gar nicht erst darüber informiert (von einer Abstimmung wollen wir
gar nicht sprechen), was die Damen und Herren sich in den deutschen „Gesetzeswerken“ eigentlich
zusammenbasteln, sollte man anfangen unruhig zu werden,
wenn die Richterschaft der Verwaltungsorgane (keine „ordentlichen“ Gerichte!) mit diesen hier
aufgezeigten Gesetzeswerken in der Lage sind, täglich Recht und Gesetz zu brechen, ohne dafür
belangt werden zu können,
wenn gerade Sie, der Bürger und „Souverän“, also der Untertan dieser Staatssimulation, nichts
davon weiß,
***
Wenn wir also annehmen, dass die Aufhebung des Inkrafttreten eines Gesetzes dieses „außer
Kraft“ setzt, dann gibt es in Deutschland:
Es scheint nur noch die Kraft der Gewohnheit unsere Gerichte anzuleiten, aber keine juristisch
bindenden Fakten mehr. Aber das ist noch längst nicht alles, sondern nur ein Vorgeschmack
auf die unglaublichen Tatsachen, die da noch kommen.
_
_________________________________________________
Veröffentlicht in Allgemein, Blog, Bundesrepublik, Elite / NGO, Europa, Intern, Internationale Politik, Krieg, NWO,
Staat
55 Antworten
Abonniere die Kommentare per RSS.
Louis
1 Stimme/n
ludwiczek
9. Juli 2008 um 11:19
Antworten
2. Hey Louis…!
Ja, das ist allerdings ein starkes Stück. Zur breiten Oeffentlichkeit ; ich gehe davon aus, dass Sie damit die
Medien gemeint haben…journalistische Prostitution sozusagen. Diese leistet der (Re)Gierung einen treuen
Dienst. Dazu braucht es nicht mal mehr die Diskussion an der Thematik selbst, sondern nur noch das
„Testbild“ zu ausblenden brisanter Details, „die manch einer weiß, aber keiner drüber sprechen darf“ – das
sagte übrigends unser Dr. Wolfgang Opferschieble… Wolfgang ist auch nicht das Richtige für deutschlands
Prinzenrolle… aber Wolfroll gibts ja nicht wirklich… – Spass beiseite -
Ich bitte Sie. Gerade diese Thematik ist das grosse Gift fuer die provisorisch regierenden Volksvertreter. Mit
der Bundesrepublik verhaelt es sich sehr aehnlich, haengt auch mit dem Gesetzeskonstrukt zusammen. Falls
sie den Artikel ueber die BRD Gmbh noch nicht gelesen haben, kann ich nur empfehlen.
MFG
Andreas
1 Stimme/n
Gedanken√erbrecher
10. Juli 2008 um 1:30
Antworten
Wie ein Land verschwindet - und was es bedeuten könnte « Der Meinungspirat
4. November 2008 um 9:03
Antworten
4. Die oben angeführten LINKS führen ins Leere. Klick sie mal an! „Nichtamtlich..“ heißt es dort.
Wolfgang Schiewart
17. Dezember 2008 um 11:26
Antworten
Marko
26. Dezember 2008 um 9:50
Antworten
6. Die oben angeführten LINKS führen ins Leere. Klick sie mal an! “Nichtamtlich..” heißt es dort.
„Nichtamtlich“ ist auf den Seiten der Bundesregierung zu lesen. Das sollte Sie nicht verunsichern, denn von
„amtlich“ kann auch nicht die Rede sein. Dies ist einfach zu erklären
„NICHT AMTLICH“ bedeutet NICHT: Gesetze auf den Seiten der Bundesregierung sind „NICHTIG und/oder
UNGÜLTIG“
Inkrafttreten, Außerkrafttreten
(oft ist zum inkraft treten zu lesen: Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Verkündung in
Kraft
Gerichtsverfassungsgesetz (GVG)
BGBl_I_06,3171 (PDF)
Zivilprozessordnung (ZPO)
BGBL_bgbl1 (PDF)
Strafprozessordnung (STPO)
BGBI_is 2360 (PDF)
Zivilprozessordnung (ZPO)
http://www.sadaba.de/sadaba24H_Aend_2008.html#ZPO_Aend
2 Stimme/n
Andreas Helten
27. Dezember 2008 um 2:19
Antworten
7. °° Hallo Marko,
Die sachliche Zuständigkeit der Gerichte wird durch das Gesetz über die Gerichtsverfassung bestimmt. Wir
erinnern uns: Das Gerichtsverfassungsgesetz ist das wichtigste Gesetz nach dem Grundgesetz; wie wir
bereits festgestellt haben ist, dass das Einführungsgesetz, also jenes Gesetz das für die Gültigkeit des GVG
verantwortlich ist, „aufgehoben“ worden ist.
Das Strafgesetzbuch ist hier nicht mehr so wichtig, denn: Ohne GVG, kein „ordentliches“ Gerichtsverfahren
unter „unabhängiger Richterschaft“. Unsere sog. Richterschaft hat lediglich einen „DIENSTAUSWEIS“ –
keinen „AMTSAUSWEIS“.. ein großer Unterschied.
„AMTSTRÄGER“ = Richter – welche befugt sind Entscheidungen im Rahmen des hoheitlichen Aktes zu
treffen / vollziehen. (!) UNABHÄNGIG
Jemand, der Ihnen das sehr gut und besonders verständlich erklären kann ist – Herr Surmeli -
Andreas Helten
27. Dezember 2008 um 2:51
Antworten
Viele Grüße
Marko
1 Stimme/n
Marko
Antworten
9. Art 146 GG
Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche
Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen
Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.
Marko
2. Januar 2009 um 4:43
Antworten
10. °° Marko
Erst mal möchte ich mich für die zögerliche Antwort entschuldigen. Ich habe viel Arbeit und komme
manchmal nur am Wochenende dazu, die Kommentare zu beantworten.
Art 146 GG sagt aus; wenn Wir, die Menschen in Deutschland eine „Verfassung“ hätten, dann würde das
Grundgesetz seine Gültigkeit verlieren. Da wir immer noch nach dem Grundgesetz verfahren, kann es auch
keine „Verfassung“ geben, die uns in den Medien immer angepriesen wird – oder besser gesagt – von der
immer behauptet wird, wir hätten diese „Verfassung“.
Sie haben die Situation, in der Sie den Art 146 GG ansprechen, sehr gut erkannt. Dazu kann ich nur
sagen/schreiben: weiter so und immer schön das Kleingedruckte lesen. Es ist einfach nicht alles wahr was
man uns erzählt.
Eine Verfassung kann nur in einer Nationalversammlung beschlossen werden, inder sich das
deutsche Volk eine Verfassung wählt. Das die derzeit herrschende Kaste dadurch ihren „Job“ an den
Nagel hängen müsste, spricht für sich selbst. Diese Damen und Herren sind sozusagen gezwungen, das
Volk weiter zu belügen, denn wenn sie es nicht täten, die eigene Existenz gefährden. Das kommt einem
„Gefangenen-Dilemmata“ gleich.
2 Stimme/n
Andreas Helten
3. Januar 2009 um 9:12
Antworten
Beschwerde
Die sofortige Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Amtsgerichts wird auf seine Kosten
nach einem Wert von 1000 Euro zurückgewiesen Oberlandesgericht.
Der Antrag des Antragstellers auf Bewilligung von Prozesskostenhilfe für das Beschwerdeverfahren wird
zurückgewiesen.
Gruß
Marko
Marko
5. Januar 2009 um 2:58
Antworten
Zu Deiner Anfrage werde ich gerne Stellung nehmen, jedoch halte ich es für sinnvoll, wenn wir die
Angelegenheit via E-Post unter die Lupe nehmen bzw. bequatschen.
Das der Beschluss nicht unterschrieben ist, soll uns nicht verwundern, denn dieser Richter ist nur mit einem
„Dienstausweis“ bewaffnet – also im Grunde – mit leerem Magazin. }grins{
Die Beamtin und ihre Unterschrift stellen lediglich eine Art Rechtskräftigkeit dar, mehr aber auch nicht. (Die
Betonung liegt natürlich auf : stellt dar)
Ich kenne einige Leute, die irgendetwas darstellen – mach mal die Flimmerkiste an oder schau raus auf die
Strasse. So, weiter im Text. Eine Prozesskostenhilfe abzulehnen, möchte ich mit einem schlichten No go
kommentieren – dabei kommt es u.A. auf Deine finanzielle Kreditwürdigkeit an.
Auch wenn Du reich bist/wärst, so würde der Besitz an finanziellen Mitteln und Möglichkeiten nie mit
„Vermögen“, sondern immer mit „Kreditwürdigkeit“ zu Papier gebracht werden.
Ist das nicht merkwürdig? – Naja. heute nicht mehr – bevor der Dollar allgemein als „Zahlungsmittel“ galt,
wäre das unverständlich gewesen. Heute konkuriert der Dollar mit Meterware aus diversen Dixi-…
cheißhäusern.
Ein Kontopfändungsschutz würde in etwa so aussehen – wenn er in Deinem Fall Anwendung finden würde
:::::
für Konto-Nr. XXXXXXXXXXX bei der XXXXXXXXXXX Bank (BLZ: XXX XX XXX)
In der Vollstreckungssache
A (Gläubiger mit Adresse) PfÜB-Az.: …
B (Gläubiger mit Adresse) PfÜB-Az.: …
aufgeführt werden, die ergangen sind!)
……
gegen
Z (Schuldner mit voller Adresse)
beantrage ich:
1. Die o.g. Pfändungs- und Überweisungsbeschlüsse werden dahin geändert, dass Kontogutschriften vom
xx.xx.2009 an in Höhe von….. EUR monatlich ausgenommen sind.
2. Zusätzlich sind folgende auf dem Konto eingehende unpfändbare Sozialleistungen in voller Höhe pfandfrei
zu stellen:
….. (z.B. Kindergeld, Wohngeld, Leistungen der Pflegeversicherung)
Begründung:
Das Bundesministerium der Justiz hat im Bundesgesetzblatt 2005, 493 ff. die neue Pfändungstabelle
veröffentlicht. Danach steht mir ab 01.07.2005 nach §§ 850a, 850c ZPO ein um ca. 6% höherer
Pfändungsfreibetrag zu.
Wie aus dem Gesetzeswortlaut des § 850k ZPO ersichtlich, ist mir der Betrag als unpfändbar zu belassen,
der bis zum nächsten Zahlungstermin einer Pfändung nicht unterworfen ist. Dies bedeutet, dass bei der
Feststellung des Pfändungsfreibetrages ab dem 01.07.2005 die zu diesem Datum in Kraft tretende neue
Pfändungstabelle zugrunde zu legen ist.
Da mein Gehalt jeweils zum ….. (Beispiel: 15. des laufenden Monats) gezahlt wird, ist von der
Gehaltszahlung am….. bereits ein Anteil von …/30 nach der neuen Pfändungstabelle zu berechnen (Beispiel:
15.06.2005)(Beispiel: Bei Lohnzahlung zur Monatsmitte ist zur Hälfte die alte und zur Hälfte die neue
Pfändungstabelle anzuwenden).
Ich beantrage daher, den Pfändungsbeschluss entsprechend abzuändern, so dass mir ab xx.xx.2009 der
dann gültige Pfändungsfreibetrag zuzüglich der o.g. Sozialleistungen zur Verfügung steht.
Ich bitte darum, die Bank vorab telefonisch zu unterrichten und unverzüglich in Kenntnis zu setzen, falls der
Beschluss nicht rechtzeitig Anfang xx.xx.2009 vorliegen sollte.
Unterschrift
:::::
Was hälst Du davon, wenn Du mir das Schreiben mal an meine E-Post Adresse sendest. Du kannst
selbstverständlich persönliche/private Angaben tuschieren. Es geht allein um den Wortlaut und die
Beweggründe der Klage. Somit wird es leichter, die geeignete Argumentation auf die Angelegenheit
anzupassen.
Viele Grüße,
Andreas
2 Stimme/n
Andreas Helten
5. Januar 2009 um 4:31
Antworten
Gruß
Marko
Marko
Antworten
ich habe Deine E-Mail erhalten. Habe sie gerade erst wiederherstellen können. Die E-Mail konnte ich zwar
lesen, doch die Anlagen nicht herunterladen – das hätte ich vorher machen sollen. Jetzt geht es aber wieder.
Ich werde mir das gleich nach dem Abendessen anschauen und dann sehen wir mal, was wir da machen
können. Die Dateien lassen sich einwandfrei öffen…
Wir sind gleich noch auf nem Geburtstag, bleiben aber nicht lange – so bis 01:00 höchstens. Wenn ich es
heute nicht mehr schaffe, dann hast Du auf jedenfall mörgen Vormittag Post von mir…
MgG
Andreas
1 Stimme/n
Andreas Helten
Antworten
Gruß
Marko
Marko
10. Januar 2009 um 8:42
Antworten
16. >> Wenn wir also annehmen, dass die Aufhebung des Inkrafttreten eines Gesetzes dieses „außer Kraft“
setzt, dann gibt es in Deutschland kein GVG, keine StPO, keine ZPO mehr.
Wenn wir annehmen, dass der Mond nur ca. 3 cm groß und aus Käse ist, sind alle wissenschaftlichen
Erklärungen über die Gezeiten eine offensichtliche Lüge der WISSENschAFT!! OPEN UR EYES SHEEPLE
Christian
15. Januar 2009 um 7:22
Antworten
17. At Christian:
Dumm nur, daß es von Tag zu Tag mehr werden, die die Einrichtung der Bananenreuplik alias
Bundesrepublik D lieber gestern als heute entsorgt sehen wollen.
Warum nur???
Weil sich diese BRD als Instrument der Terrorisierung den Menschen gegenüber gebärdet???
1 Stimme/n
Mikel
Antworten
18. Wir bräuchten eine neue Verfassung, in der u.a. festgeschrieben sein sollte, das alle Juristen/Verfahren/Akten
von unabhängigen internationalen Menschenrechtsbewegungen eingesehen werden dürfen, und diese
Leute/Organisationen Klage gegen Rechtsbeuger in schwarzen Roben erheben können.
Ausserdem gehört der Jurist auf Lebenszeit abgeschafft, und es muss verboten werden, das Juristen
gleichzeitig Politiker und/oder Vorstände von Banken und Wirtschaftsunternehmen sind.
Die besten Bestimmungen und Gesetze nutzen nicht viel, wenn korrupte, dumme egoistische Seilschaften
unter sich bleiben, und einseitig die Regeln betimmen und auslegen.
2 Stimme/n
Roland
18. Februar 2009 um 3:34
Antworten
Hallo Roland,
ich stimme Ihnen zu. Wir brauchen nicht nur eine neue Verfassung – Wir haben bisher noch nicht mal
eine Verfassung – nur ein Grundgesetz für die BRD, dass als Verfassung verkauft wird.
Ausserdem gehört der Jurist auf Lebenszeit abgeschafft, und es muss verboten werden,
das Juristen gleichzeitig Politiker und/oder Vorstände von Banken und
Wirtschaftsunternehmen sind.
Alles was ursprünglich oder normalerweise ein Amt bekleidet, lebt in Deutschland in einer Art
„Gefangenen-Dilmmata.“ Würde ein Jurist, oder besser gesagt, ein Richter das Gesetz (!) anwenden
und nicht (!) interpretieren, dann wäre er zugleich arbeitslos. Kein Richter in Deutschland besitzt einen
Amtsausweis, sondern einen Dienstausweis.
Andreas Helten
Antworten
Günther
23. März 2009 um 9:55
Antworten
20. @ günther
die letzte gültige verfassung ist jene der weimarer republik von 1919.
diese wurde nie wirklich völkerrechtlich offiziell aufgehoben!
sie ist seit dem 18.07.1990 die einzige rechtsgrundlage des deutschen volkes,
da am 17.07.1990 der artikel 23 GG a.F. gestrichen wurde.
alle seitdem verabschiedeten gesetze sind ungültig.
maya
Antworten
Anonym2
Antworten
Hallo Anonym2
Der Haken an den so genannten KRR-Seiten: man gewährt einen Einblick in die BRD-Materie, die
durchaus den Fakten entsprechen. Leider stürzt das KRR-Gebäude an einem bestimmten Punkt in
sich zusammen. Die „Rechtsstaatlichkeit“ wird beim Namen (Deutsches Reich) genannt, was ich nicht
nur für einen entscheidenden Fehler halte, sondern ein entscheidender Fehler ist. Damit wird zugleich
die notwendige Abwehrhaltung für dieses Thema integriert, die für Verwirrung sorgt und der Leser auf
kurz oder lang nicht mehr weiß was er noch glauben soll. Die Informationen auf diversen Seiten
steuern das gleiche Ziel an – die „braune“ Ecke. Bestimmte Begriffe und Themen sorgen für
besondere Emotion in den Menschen, die nach der Wahrheit in diesem Nebel um Deutschland
suchen.
Sobald man dem Thema und der Wahrheit näher kommt, wird nur noch eins gemacht – die ganze
Sache wird schön „braun“ lakiert. Das „rechts/links-Denken“ sollte/muss insgesamt ausgeblendet
werden, besonders dann, wenn man zu einem Ergebnis kommen möchte, dass der Wahrheit und dem
Streben nach ihr, gerecht werden kann.
Ein kleiner Tipp am Rande: machen Sie einen großen Bogen um so genannte „Kommissarische
Reichsregierungen“. Es gibt keine Reichsregierung, es gibt nur eine Verwaltung (bestehend
aus Körperschaften) für ein Gebiet, das als Staat fortbesteht, jedoch durch Kapitulation
bestimmter Organe desorganisiert wurde und nun „treuhänderisch“ „verwaltet“ wird. Ich habe
diese beiden Begriffe nicht ohne Grund in Anführungszeichen gesetzt.
Gruß und Dank
Andreas
http://gedankenfrei.wordpress.com/2008/07/09/deutsch-staat/ Seite 14 von 35
„Deutsch im demokratischen Staat“ « Criminal thoughts 14.09.09 22:15
Andreas
1 Stimme/n
Andreas Helten
15. April 2009 um 12:27
Antworten
Das ist immer der größte Fehler auf so was rein zufallen .
Von der Sache her haben die zwar recht aber so eine Art Reichs Regierung gibt es nicht .
Falls jemand mal denn Unterschied sehen möchte ??? lade ich ihn Herzlich ein auf der Seite
Vom FSP (Freistaat Preussen ) nach zu lesen .
http://Www.pommern-preussen.de
Auch mal bitte bei Youtube nach FSP schauen .
Es gibt mittlerweile ca 30 KRR aber nur EINE die Die sich wie oben beschrieben verhält .
Nach einer weile werdet ihr erfahren , und die Leute vertrauen zu euch haben .
Wie weit welche Verhandlungen mit welchen Staaten sind .
90% läuft im geheimen .
Das macht KEINE KRR !!!!!
Ansonsten danke für diesen Beitrag und die Mühe die du dir da gemacht hast .
Großes Lob von meiner Seite .
Deutschland wacht auf ,langsam aber sicher !
Ach und noch einmal Werbung ,nicht in meiner Sache aber sonst sehr aufschlussreich .
http://www.deutschlandforum.biz/index.html
Genug der langen Worte ,für Deutschland und ein Freies Deutschland.
Hoffe das das auch so gesendet wird .
Danke Kabelhack
Frank
Antworten
Bärbel
27. April 2009 um 12:18
Antworten
Hallo Bärbel,
es tut mir wirklich leid, Deine Anfrage ist irgendwie futsch, zumindest kann ich Sie nicht finden – Es
wäre nett, wenn Du mir eine E-Post zukommen lassen würdest. Ich habe in der letzten Zeit Probleme
mit WordPress – die Software macht mich noch wahnsinnig.
Ab und zu ist es vorgekommen, dass vom einen auf den anderen Tag Links verschwinden, oder Teile
von Artikel fehlerhaft sind…
Andreas Helten
5. Mai 2009 um 8:03
Antworten
23. Hallo,
wollte anmerken dass auf dem neuen Personalausweis. Der Reichsadler als Hologram auf dem Bild des
Inhabers zu sehen ist. Umrundet von der 12 Euro-Sternen. Neben dem Bild befindet sich das Bild des
Ausweisinhabers auch als Hologramm und neben diesem Bild dann Rechts als Hologram der BRD Adler…
Unter UV-Licht echt einleuchtend: Links das Staatswappen, in der Mitte das Bild des Bürgers und Rechts das
Wappen der Verwaltung.
So mal nebenbei…
Hallo
Antworten
Hallo
Antworten
25. Hallo,
ich habe jetzt schon einiges gelesen zu dieser Thematik um die Gültigkeit von ZPO, EGGVG, GVG etc. Was
mich interessieren würde wie sieht das tatsächlich in der Praxis aus.
Wenn ich von einem Amtsgericht ein Urteil erhalten würde, und würde dem Gericht schriftlich anworten das
ich mich an das Urteil nicht gebunden fühle wegen der hier behandelten Thematik, was hätte das tatsächlich
für Folgen oder Konsequenzen für mich? Knast? Neues Gerichtsverfahren?
husky
12. Juni 2009 um 5:34
Antworten
Hallo husky,
Wenn ich von einem Amtsgericht ein Urteil erhalten würde, und würde dem Gericht
schriftlich antworten das ich mich an das Urteil nicht gebunden fühle wegen der
hier behandelten Thematik, was hätte das tatsächlich für Folgen oder
Konsequenzen für mich?
Sobald Sie das Gericht, also die Rechtsordnung anerkennen, d.h. das System an sich akzeptiert
haben, ist die „Party“ sozusagen vorbei. Ein Beispiel dafür:
Sie sind wegen einem Knöllchen (zu schnell gefahren) angeschrieben worden und werden zur Kasse
gebeten.
NEBENBEI:
Bei einem Knöllchen handelt es sich um eine ORDNUNGSWIDRIGKEIT, also um eine ORDNUNG…
Eine ORDNUNG ist aber kein GESETZ. Das erkannt man sehr leicht an den Begriffen wie,
Zivilprozess ORDNUNG und StrafprozessORDNUNG… Diese Ordnungen unterliegen dem
GerichtsverfassungsGESETZ. Aus diesem Gesetz (wenn es denn noch Rechtskräftigkeit durch den
Die Begründung für die Zahlungsverweigerung sollte sich nicht nur auf den fehlenden Paragraphen
beschränken, sondern indem Sie gleichzeitig Ihre Zahlungsbereitschaft deutlich machen, sofern ein
gültiges Gesetz bestünde, die die Behörde dazu ermächtigt, diese Zahlung zu verlangen. Mit der
Aufhebung des Inkrafttreten (EGGVG) ist jegliche rechtliche Grundlage nichtig… „Ich würde ja gerne
Zahlen, aber Sie sind leider nicht berechtigt, diese Ordnungswidrigkeit zu beschweren, weil ihnen (der
Stadtverwaltung z.B.) die rechtliche Grundlage abhanden gekommen ist.
Wenn Ihnen ein bestimmter Fall Kummer bereiten sollte… gerne können Sie Kontakt via E-Post mit
mir aufnehmen. Je nach Einzelfall, kommt ein bestimmtes Recht zur Anwendung. Erst dann kann eine
entsprechende Formulierung gefunden werden, und vor allem, erst dann kann man feststellen, ob die
in Frage kommenden Gesetze noch „greifen“, also Rechtskraft erlangen können.
Im Privatrecht sieht die Sache ganz anders aus. Im Privatrecht sollten Sie stets darauf achten, dass
Sie (vor Gericht) nach dem Geschäftsverteilungsplan fragen und den Richter auffordern, Ihnen
schriftlich zu bestätigen, dass er „Ihr“ gesetzlicher Richter nach
Art 101
(1) Ausnahmegerichte sind unzulässig. Niemand darf seinem gesetzlichen Richter entzogen
werden.
Doch die Richter schwören Ihren Eid auf das Grundgesetz FÜR die Bundesrepublik
Deutschland. Und dieses GG ist nicht vom Volke, sondern von den alliierten genehmigt und nicht vom
Volke ratifiziert worden…
Doch anzuwenden ist: Deutsches Recht. Das ist der Fehler im System dieser Staatssimulation. Denn
es gibt in der BRD nicht einen einzigen Richter … Jeder Richter hat einen DIENSTausweis, keinen
AMTSausweis…somit ist der Richter Partei mit der BRD… Diese Gerichte sind Ausnahmegerichte,
indenen die Richter das Gesetz nicht anwenden, sondern interpretieren – weil diese Richter keine
Entscheidung (hoheitlicher Akt – Entscheidungsbefugt) durchführen dürfen. Deshalb wird in der BRD
das Gesetz nicht angewendet, sondern der Gesetzesnorm hin, interpretiert. Normen sind auslegbar.
Andreas Helten
Antworten
26. Hallo Andreas, ist Huskys Anliegen nicht der Sargnagel für die gesamte deutsche Rechtssprechung? Ist es
nicht sogar das kleine Fünkchen Hoffnung welches von Innen dieses System zerstören könnte? Ich denke
einige werden es in der Praxis doch schon versucht haben – oder? Wie sind da die
Ergebnisse/Erfahrungen? Hat die deutsche Rechtssprechung dem nicht längst einen „nicht verhandelbaren“
Riegel vorgeschoben, der dies in der Praxis bedutungslos werden ließe? Ich denke nur ein einzelner
erfolgreicher Fall würde sich wie ein Lauffeuer verbreiten und das Ende dieses Rechtssystems bedeuten.
1 Stimme/n
Frank
3. August 2009 um 11:02
Antworten
27. Ich habe mir nicht die Zeit genommen, alles zu lesen. Es passt aber genau zu meiner Einstellung. Es ist eine
Schande, wie wir regiert werden und deshalb leben müssen. Unsere so genanten Volksvertreter leben ohne
jeglich Verbindung zum Volk, sin nur am Profit der Konzerne interessiert und überschlagen sich im
vorauseilenden Gehorsam nach Brüssel. Selbst unser Grundgesetz ist dann unbeachtlich, wenn es zur
Durchsetzung eines politischen Zieles notwendig ist. Siehe Mord durch Abtreibung, unsere Politiker haben
keinen Grund mehr, sich für die Verbrechen unter Hitler zu schämen, es reicht unsere Gegenwart.
3 Stimme/n
G. Wilhelm
9. August 2009 um 5:29
Antworten
28. Hallo
Mit Aufhebung und in Kraftreten EGGVG 2006.
Gilt das auch für Mahn-Vollsteckungsbescheide und Gerichtsvollzieher. Sind sie dann rechtlich ungültig ?
Jörn
Jörn
18. August 2009 um 2:39
Antworten
Hallo Jörn,
bei Mahnverfahren z. B. durch den Gerichtsvollzieher ist es nicht sinnvoll, mit der Aufhebung des
EGGVG zu argumentieren.
Hier muss man anders vorgehen. Man muss wissen: nach § 11 StPO, Amtsträger ist, wer nach
deutschem Recht Richter oder Beamter ist. Ein Gerichtsvollzieher ist weisungsgebunden. Er darf
keine eidesstattliche Versicherung einfordern. Das darf nur ein „gesetzlicher Richter“ nach Art.
101 GG (niemand darf der „gesetzliche Richter“ entzogen werden). Ein Richter muss eine wirksame
Berufung haben. Die hat er aber nicht, – Richter unterschreiben ihre eigenen Beschlüsse nicht mehr,
weil sie keine amtlichen Richter mehr sind. Der Grund dafür ist im § 839 BGB zu suchen. Jeder so
genannte „Beamte“ haftet demnach mit seinem Privatvermögen, weil die Staatshaftung aufgehoben (!)
wurde. Die Richter in Deutschland haben nur noch einen Dienstausweis, d. h. sie sind
weisungsgebunden. Amtliche, also gesetzlich legitime Richter müssen einen Amtsausweis vorlegen
können, (in Form eines Urkundsbeweises) welcher sie dazu befugt Entscheidungen zu treffen. Der
Amtsträger darf einen staatlich hoheitlichen Akt ausführen. Und es kann kein Zweifel daran bestehen:
Untätigkeit führt zu Rechtsverlust
Oft droht der Gerichtsvollzieher in seinem Schreiben mit Haft. Dies ist ausdrücklich verboten.
Niemanden darf aufgrund einer Geldschuld Haft angedroht werden. Dies nur mal so als Ansatz, denn
ich kenne Ihren Sachverhalt nicht. Aber bei Mahnverfahren die durch den Gerichtsvollzieher – oder
auch moderne Geldeintreiber – beschieden werden, ist es Sinnvoll den „gesetzlich amtierenden
Richter“ zu fordern. Die Suche danach dürfte amüsant werden, aber das ist ja auch nicht Ihr Problem.
Es wäre ja auch widersprüchlich, mit dem EGGVG zu argumentieren, wenn man zugleich die
Strafprozessordnung anwenden muss, die ja ebenso nichtig ist. Deshalb berufen wir uns hier auf das
GG Art. 101 nämlich das niemandem der „gesetzliche Richter“ entzogen werden darf.
Noch etwas: vorsichtig mit Musterschreiben die man im Internet findet. Wenn man in die Situation
kommt, Recht anwenden zu müssen, sind Musterschreiben nach meiner Meinung nicht zu empfehlen.
Aber das ist auch nur meine persönliche Meinung. In der Juristerei kann es so etwas wie
Musterschreiben nicht geben, weil jeder Sachverhalt anders ist – auch bei Pharaphen vom
Gerichtsvollzieher.
Andreas Helten
Antworten
Wie kann ich mich auf Art. 101 GG berufen , wenn der Art. 23 GG ( Geltungsbereich des “ Grundgesetzes
für die Bundesrepublik Deutschland vom 23. Mai 1949 “ ),
aufgehoben und neuerdings mit “ Europäische Union “ überschrieben ist ?
Änderung Nr. 36 :
Durch das Einigungsvertraggesetz vom 31.08.1990
( BGBl. 889 ) ist Art. 23 GG aufgehoben .
Nach vorher Gesagtem würde das “ Grundgesetz für die
Bundesrepublik Deutschland “ nicht mehr gültig sein .
Wie verhält es sich mit dem Beitritt der DDR zum
Geltungsbereich des Grundgesetzes ?
Können Sie mich aufklären ?
Danke dafür
und herzliche Grüße ,
Erich Kalinowsky .
1 Stimme/n
Erich Kalinowsky
Antworten
Anstelle von Art. 23 GG a.f einen völlig anderen Text zu setzen, geht über meinen Horizont hinaus…
dies ist unzulässig – aber absolute Frechheit siegt. Da gibt es sachen, „die muss man einfach
machen“, um Merkels Worte zu benutzen.
Art. 133
„Der Bund tritt in die Rechte und Pflichten des Vereinigten Wirtschaftsgebietes ein.“
Was wir uns nun unter einem „Vereinigten Wirtschaftsgebiet“ vorzustellen haben, darüber schweigt
sich das Grundgesetz aus. Es geht hier nicht darum, dieses „vereinigte Wirtschaftsgebiet“ benennen
zu können. Das Grundgesetz definiert es nicht, es verweist nicht, es benennt es nicht….und darin liegt
das Problem, wie in (fast) allen schwammigen Formulierungen, d
3 Stimme/n
Andreas Helten
Antworten
Die Kritik am Art. 23 n.F. GG ist derzeit, insbesondere in der ʻrechte Szeneʼ oder auch
anderswo sehr beliebt. Es wird behauptet, das GG gelte seit der neuen Fassung (n.F.) des Art.
23 GG für Deutschland nicht mehr.
Hier die Tatsachen:
An Stelle des Art. 23 a.F. GG (Geltungsgereich des Grundgesetzes) wurde die Geltung des GG
in der neuen Präambel (letzter Satz) bestimmt. Es heißt dort: „Damit gilt dieses Grundgesetz
für das gesamte Deutsche Volk.“
Noch Fragen?
Eine Bitte: Verbreiten Sie diesen Text weiter.
Bert Steffens
Freier Philosoph
Andernach
P.S.: Ic h muss zugeben, dass dem ʻNormalbürgerʼ der Druchblick in Sachen Grundgesetz,
Menschenrechte und weitere Gesetze erheblich erschwert wird, auch und nicht zuletzt durch
gesetzeswidriges Handeln in den drei Organgewalten und die mitunter unsäglichen
Rechtskommentare, die für viel Geld zu kaufen sind.
http://gedankenfrei.wordpress.com/2008/07/09/deutsch-staat/ Seite 19 von 35
„Deutsch im demokratischen Staat“ « Criminal thoughts 14.09.09 22:15
Bert Steffens
Antworten
Ihr Kommentar (voriges) war sehr unfreundlich und deshalb auch nicht freigegeben, ich
bitte um Verständnis. Worauf ich besonders viel Wert lege ist: Denkschablonen oder
Vergleiche wie „links“ und „rechts“ (siehe Geistige Dialektik) müssen ausgeblendet
werden, damit jeder interessierte Mensch Offenheit für ein Thema entwickeln kann.
Dieses „rechte Ecke“ fördert ja gerade eine Vorgeprägte Abneigung, sich mit (und für)
gewissen Themen zu interessieren. Propaganda-Keulen lassen eine Sachgerechte
Diskussion nicht mehr zu, meist aus Angst in gerade dieser „Ecke“ zu landen.
Das wird hier nicht geschehen.
***
Definition Präambel
Vorspruch, den eigentlichen Vertrags- und Gesetzestext vorangestellt, unmittelbare
Rechtserheblichkeit wird der Präambel nicht beigemessen. (Creifeld´s
Rechtswörterbuch 17. Auflage Verlag C.H.Beck München 2002)
Definition Grundgesetz
Ein Grundgesetz ist ein besatzungsrechtliches Mittel zur Schaffung von Ruhe und
Ordnung in einem durch Kriegshandlung besetzten Gebiet. Gegeben von der
Siegermacht (oder den Siegermächten), für das auf Zeit eingesetzte Verwaltungsorgan
(BRD). Ein Grundgesetz ist definitiv keine Verfassung (Art. 146 GG) und darf als solches
nicht mit einer Verfassung gleichgestellt oder „herbeigeredet“ werden. Die Unterschiede
beider Begriffsbestimmungen können gar nicht unterschiedlicher sein.
Andreas Helten
20. August 2009 um 8:56
Jörn
Jörn
Antworten
Ihre wenig freundliche email vom 19.08.2009,direkt an mich gerichtet,hat Andreas Helten am 20.08.2009
bereits beantwortet .
Treffender hätte ich es auch nicht gekonnt und getan.
Erich Kalinowsky
Diplom-Ingenieur
Brunnenstraße 32
59846 Sundern/Sauerland
Tel.-Nr.02935-79048
3 Stimme/n
Erich Kalinowsky
21. August 2009 um 9:28
Antworten
zunächst ein Lob: Sie haben nicht anonym, d. h. unter einer bloßen E-Mail-Adresse geantwortet.
Ich brauche mich nicht auf François Marie Arouet zu berufen – je pense moi-même – und daher war
es notwendig, dass ich meinen Text geschrieben habe, der, erwartungsgemäß, Ihnen nicht gefallen
hat.
Ihre Beschwerde – siehe Aussage des Voltaire-Zitats – ist zudem völlig unberechtigt. Warum?
Das klärt eine Frage: Woran erkennen Sie denn, dass ich gegen Ihre Meinungsäußerung bin?
Sie verwechseln etwas: Ich bin nicht gegen Ihre Meinungsäußerung, vielmehr verurteile ich deren
Inhalt und Stil.
Und da Sie Voltaire zitieren – ich gehe davon aus, dass Sie zumindestens einige seiner Arbeiten
gelesen haben -, darf ich Sie auf den beißenden Spott desselben aufmerksam machen, mit dem
dieser seine Zeitgenossen bedachte, wie beispielsweise Rousseau. Und weiter: Ist Ihnen bekannt,
was Voltaire über die Kirche ausgerufen hat?
Ich bitte Sie also: Berufen Sie sich nicht auf vermeindlichen Vorbilder, die sie nicht kennen. Das kann
ins Auge gehen, wie jetz zum Beispiel.
Mein Vorschlag: Lesen Sie doch einmal meine Essay mit dem Titel: „Meinungsfreiheit oder
Äußerungsfreiheit…“. Sie können dieses unter den Suchworten z. B. bei Google finden. Ich denke, Sie
werden dann feststellen, dass Sie dem Falschen Feindschaft zur Meinungsfreiheit unterstellen.
Ansonsten gilt auch hier jenes, dass ich an den Anfang meines Textes gestellt habe, der Ihr Missfallen
erregt hat.
Sollte Herr Helten mir antworten ( siehe unten meine E-Mail an diesen und dessen E-Mail an mich),
dann werden auch Sie meinen Antworttext erfahren, gerade weil Sie sich die Antwort des Herrn
dann werden auch Sie meinen Antworttext erfahren, gerade weil Sie sich die Antwort des Herrn
Helten zu Eigen gemacht haben.
Bert Steffens
Freier Philosoph
Andernach
1 Stimme/n
Bert Steffens
21. August 2009 um 12:47
Antworten
Muß der Geltungsbereich nicht ein Land (oder mehrere Bundesländer betreffen) Was ist mit Menschen die
die Staatsangehörigkeit „Deutsch“ haben, und im Ausland leben. Gilt für die das GG?
3 Stimme/n
Christa Becker
21. August 2009 um 4:59
Antworten
Definition Präambel
Vorspruch, den eigentlichen Vertrags- und Gesetzestext vorangestellt, unmittelbare
Rechtserheblichkeit wird der Präambel nicht beigemessen. (Creifeld´s Rechtswörterbuch 17. Auflage
Verlag C.H.Beck München 2002)
5 Stimme/n
Andreas Helten
24. August 2009 um 12:27
Antworten
NACHTRAG
Die Staatsangehörigkeit „DEUTSCH“ wie sie im Bundespersonalausweis genannt wird, gibt es nicht.
Dort wird nach dem Staat dem Sie angehören gefragt, also die Frage, wie dieser Staat heißt, dem Sie
angehören.
Einen Staat namens „DEUTSCH“ gibt es nicht. Das mag für Sie jetzt ungewöhnlich klingen, da Sie es
nicht anders kennen. Wenn Sie sich zum Vergleich andere „Identitäts-Ausweise“ anschauen, werden
Sie den Unterschied erkennen. In Österreich ist hinter Staatsangehörigkeit nicht etwa
„ÖSTERREICHISCH“ zu lesen, sondern „ÖSTERREICH“. Weil der Ausweisinhaber dem Staat
„ÖSTERREICH“ angehört/zugehört.
Die richtige Bezeichnung für die Bundesrepublik Deutschland lautet: Bundesrepublik und
Verwaltungszonen in Teildeutschland
irrtümlich auch als Gliedstaat oder Bundesland bezeichnet, gelten die so genannten
Länderverfassungen, ein reines Privatrecht ohne eine staatliche Legitimation im Innenverhältnis!
Artikel 65 GG
Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung.
Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich
selbständig und unter eigener Verantwortung. Über Meinungsverschiedenheiten
zwischen den Bundesministern entscheidet die Bundesregierung. Der Bundeskanzler
leitet ihre Geschäfte nach einer von der Bundesregierung beschlossenen und vom
Bundespräsidenten genehmigten Geschäftsordnung.
Andreas Helten
Antworten
Jörn
Jörn
Antworten
Hallo Jörn,
Bitte senden Sie mir Ihre Frage an meine E-Post Adresse. Ich werde mich bemühen, diese
umgehend zu beantworten.
Vielen Dank!
Andreas Helten
Andreas Helten
Antworten
34. Hallo finde das alles sehr interessant. Man bekommt davon leider nichts mit wenn man sich damit nicht ein
bisschen beschäftigt…Hier wäre vllt. eine frage an Frau Merkel zu stellen(meinvz kann man ja fragen stellen
an bestimmte Politiker) jedoch wäre dann wahrscheinlich mit zu rechnen das diese Frage in der versenkung
verschwinden würde bzw ggf. zu Hause ungebetener besuch auftauchen würde. Damit kommt man doch zur
eigentlich Frage wie etwas unternehmen? wenn man versucht andere aufzuklären (zb. 09/11) dann wird man
nur belächelt bzw. warum sollte ein staat sowas mit seinen eigenenbürgern mach denke doch mal da dran
wenn es rauskommen würde /wäre alles ein zu großer logistischer Aufwand…. Tja aber ich gebe nicht
auf..ich werde es weiter versuchen… Aber das beste bsp. ist doch die wahl gestern wo die ergebnisse schon
getwitter wurden 3stunden vor schließen der wahllokale! Wie geht sowas? werden die schon beim wählen
ausgezählt? somit ist es doch keine geheime wahl mehr => naja ok die wahlergebnisse stimmen ist mal ne
andere sache, können wir leider nicht nachvollziehen.. jetzt können sie offz. die wahlen annulieren und
wiederholen und ihr ergebniss verschönern…mh schon merkwürdig wenn da jemand mal so schnell die
wahlergebnisse raushaut…bin mal gespannt wieviel prozent die Piratenpartei bekommt zur
bundestagswahl…
ansonsten saubere Arbeit…
für mich würde sich jetzt nur die Frage ergeben
was wäre wenn ich geblitzt werden würde => brief kommt => dann wäre doch die einfachste methode zu
sagen : hey es gibt keine ordnungswiedrigkeiten mehr…oder wie?
(Rechtschreibfehler sind Eigentum vom Besitzer bei Verstoß wird schäublisch geandet.)
1 Stimme/n
Daniel S.
Antworten
Jörn
Jörn
Antworten
Ich hab eben meinen „Gerichts-Vergleich“ vom Frühjahr diesen Jahres bei dem es um eine
Arbeitsgerichtssache ging (mit meinem neuen Wissen) angesehen. Das Schreiben enthält die Regelungen
des Vergleichs und wurde als „Protokoll über die öffentliche Sitzung“ ausgefertigt und mit
Amtsgerichtsstempel und Unterschrift von der „Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle“ ausgefertigt.
Heisst das etwa, dass letzten Endes für mich der Vergleich nicht bindend ist ?
Was passiert wenn ich mich an den Vergleich nicht halte und nicht zahle ? Kann demnach die
Gegenseite doch noch was einfordern?
Harald
4. September 2009 um 8:48
Antworten
Hallo Harald
Vielen Dank für die Blumen. Ich bin irgendwie bei der Juristerei kleben geblieben. Zu Anfang habe ich
verzweifelt nach entsprechenden Gegenargumenten – die diese Entdeckung entkräften könnten –
gesucht, leider vergeblich. Es ist außerdem sehr interessant, wie manche Begriffe ausgelegt, bzw.
definiert werden. „Wer suchet der findet“, ich habe lange gesucht und sehr viel gelesen, bis ich durch
die Rechtsphilosophie durchgeblickt habe.
Im Grunde sind Gesetze nichts anderes, als die verbale Zerstörung der Begriffe. Wörter entfremden
sich oft vollständig ihrer ursprünglichen Etymologie. So wie das Wort „Demokratie“, oder „Gott“…
Beide Begriffe haben ihre Bedeutung jedoch nicht in Gesetzestexten verloren, sondern durch ewigen
Missbrauch. So wie uns der Krieg für den Frieden verkauft wird, so bleibt letzten Endes nur noch eine
ausgelutschte Worthülse übrig. Manchmal denke ich mir: Wenn die Menschen doch einfach mal die
Klappe halten würden, dann gäbe es auch weniger Leid auf der Welt.
Heisst das etwa, dass letzten Endes für mich der Vergleich nicht bindend ist ?
Was passiert wenn ich mich an den Vergleich nicht halte und nicht zahle ?
Kann demnach die Gegenseite doch noch was einfordern?
Leider kann ich mit einem klaren Ja oder Nein, nicht dienen: Ich werde mich bemühen, das Ziel auf
einem kleinen Umweg zu erreichen. Wir haben grundsätzlich zwischen „rechtskräftig“ und
„rechtswirksam“ zu unterscheiden. „Rechtskräftig“ hört sich kraftvoller als „rechtswirksam“ an, was
meinen Sie? Ich vermute, viele Leute würden sich für ersteres entscheiden wenn es um die Frage
ginge: welcher der beiden Begriffe hat mehr Stimmgewicht.
Sie ahnen es vielleicht schon: ein Beschluss/Urteil/etc. ist das Papier nicht wert, wenn es keine
unmittelbare Rechtswirksamkeit erlangen kann. Ich gebe ein Beispiel….
Wenn Sie einen Neuwagen auf Ratenkauf erwerben möchten, dann handeln Sie mit dem Autohaus –
Ihrem Vertragspartner – einen öffentlich-rechtlichen Vertrag aus. Nach dem Sie sich beide einig sind,
unterschreiben beide Parteien den Ratenkaufvertrag, der sich auf die Geschäftsordnung des
Autohauses, bzw. dem Inhalt des Ratenkaufvertrages bezieht. Mit der Unterschrift beider
Vertragsparteien, erlangt das Geschäft „Rechtswirksamkeit“.
Wenn der Richter das Urteil (was ja auf seinem eigenen Mist gewachsen ist) nicht selbst unterschreibt,
dann ist das Urteil lediglich „Rechtskräftig“. Wenn Sie es akzeptieren, dann spricht man von
„Gewohnheitsrecht“. Sie können also nachträglich die Unterschrift einfordern, und dann mal schauen,
was passiert.
Noch etwas:
Die deutschen Gerichte sind Zivil- und Privatgerichte. Vor der Verhandlung sollten Sie nach dem
Geschäftsverteilungsplan in der Amtsstube fragen. Den nehmen Sie mit und fordern den Richter
sodann in der Vorverhandlung auf, Ihnen schriftlich zu bestätigen, dass er „Ihr“ gesetzlicher Richter
nach Art. 101 GG Abs. 1 ist
(Ausnahmegerichte sind unzulässig. Niemand darf seinem gesetzlichen Richter entzogen werden)
Sobald man in der Hauptverhandlung sitzt (nach Feststellung der Anwesenheit) – ist es bereits zu
Spät, denn ab diesem Zeitpunkt haben Sie das Gericht akzeptiert. In der Vorverhandlung sollte man
seine gesammelte Munition (z.B. Rügen wegen unzureichender Postzustellung [Art. 126 BGB
'schriftliche Form']; kein Geschäftsverteilungsplan [Art. 176 BGB 'handeln ohne Vollmacht'] usw.)
verpulvern. Ein Geschäftsverteilungsplan ist als „nicht vorhanden“ zu rügen, wenn er nicht
ordnungsgemäß beurkundet ist, d.h. rechtswirksame Unterschrift (Original mit Amtssiegel des
Gerichts). Liegt das gute Stück nicht vor (und es wird nicht vorliegen) – dann habe ich bereits einen
Grund das Gericht und den Richter nicht anzuerkennen, also abzulehnen, weil ich in diesem Moment
keine vertrauenswürdige Gerichtsbarkeit zu erwarten habe.
Interessant dazu ist auch der Art. 92 GG Abs. 1:
(Die rechtsprechende Gewalt ist den Richtern anvertraut….)
Rechtsprechende Gewalt im Sinne des Artikel 92 des Grundgesetzes ist auch dann gegeben, wenn
der Gesetzgeber für einen Sachbereich eine Ausgestaltung wählt, die bei funktioneller Betrachtung nur
der rechtsprechenden Gewalt zukommen kann. In funktioneller Hinsicht handelt es sich um
Rechtsprechung, wenn der Gesetzgeber ein gerichtsförmiges Verfahren hoheitlicher
Streitbeilegung vorsieht und den dort zu treffenden Entscheidungen eine Rechtswirkung verleiht, die
nur unabhängige Gerichte herbeiführen können.
Andreas Helten
Antworten
Maximilian ( Max )
Antworten
Hallo Max
Sie können mir gerne ein paar Fragen stellen. Für die erste Instanz empfehle ich eine E-Post an
mich. Nun, dann bin ich gespannt, was Sie auf dem Herzen haben.
Andreas
1 Stimme/n
Andreas Helten
Antworten
38. Hallo,
ich muss noch viel lesen, bevor ich mich zum eigentlichen Thema äußern kann. Eines ist mir allerdings
aufgefallen, eine Antwort, die im Netz permanent rumgeistert. Es geht dabei um die Unterschriftenregelung
von Richtern. Da ich gerade (standesgemäß) einen Prozess verloren habe und das Urteil nur von einer
Urkundsbeamtin unterschrieben war, habe ich mir in der ZPO die Unterschriftenregelung einmal angesehen.
In § 315 der ZPO steht, dass der Richter das Urteil zu unterschreiben hat und das Urteil der Geschäftsstelle
zusenden muss. Nirgend habe ich aber einen Eintrag gefunden, der bestimmt, dass die Kopien des Urteils an
die beteiligten Parteien ebenfalls unterschrieben sein müssen. Offensichtlich muss nur das an die
Geschäftsstelle übermittelte Exemplar mit der eigenständigen Unterschrift des Richters versehen sein. So
zumindest interpretiere ich als Nichtjurist die dortige Aussage.
Ein weiteres Statement sehe ich als grundsätzlich falsch an. Es betrifft Art. 23 GG.
Die Grenzen Deutschlands sind völkerrechtlich definiert. Da aber bei der Verabschiedung des GG die BRD
auf dem Alleinvertretungsrecht bestand, wurde in der Präambel und in Art. 23 die Gültigkeit für die
Bundesländer der BRD festgelegt, so wie in der Urfassung des GG auch in der Präambel der klare Auftrag
an die nachfolgenden Regierungen festgehalten wurde, nach der Wiedervereinigung das GG durch eine vom
Volk abgestimmte Verfassung zu ersetzen. Anders gesagt, mit einer Volksabstimmung hätte man theoretisch
auch das GG in den Zustand einer Verfassung heben können. Die Festlegung der Gültigkeit des GG für die
in Art. 23 genannten Bundesländer waren der Einschränkung zuzuschreiben, die durch die Teilung
Deutschlands und der Nichtanerkennung der DDR einerseits und des GG im sowjetisch besetzten Teil
andererseits.
Bei der Wiedervereinigung wurde mit einem Trick der Art. 146 umgangen, indem man im Vertrag mit der
DDR (aus dem 2+4 Vertrag) nicht von Wiedervereinigung, sondern vom Beitritt der Länder der DDR sprach.
Da aber Deutschland wieder zu einer Nation geworden war, wurde der Art. 23 obsolet, denn, wie auch in der
Präambel definiert, gilt das GG nun für ganz Deutschland. Natürlich wird gerne argumentiert, dass ja die
Grenzen des Deutschen Reiches anders lagen (Oder-Neiße), doch aus dieses Argument zieht nicht, weil die
Grenzverschiebung zugunsten Polens mit einem völkerrechtlich verbindlichen Vertrag beschlossen wurde.
Mit einem Satz gesagt, Artikel 23 definierte nur die Einschränkung des Geltungsbereiches bis zu dem
Zeitpunkt, an welchem die Einschränkung nicht mehr gegeben war.
MfG Gert
1 Stimme/n
Gert Flegelskamp
Antworten
39. Danke für Ihre Antwort Herr Helten. In unserem Staat „Deutsch“ läuft so einiges aus dem Ruder, nicht nur
die Gesetze. Ich möchte mich gerne zum Beitrag von Herrn Flegelskamp äußern.
Zitat
„Nirgend habe ich aber einen Eintrag gefunden, der bestimmt, dass die Kopien des Urteils an
die beteiligten Parteien ebenfalls unterschrieben sein müssen.“
Herr Flegeskamp,
Eine KOPIE braucht natürlich nicht unterschrieben zu werden, da die Unterschrift beim kopieren des Orginals
schon da sein MUß. Wenn das nicht so ist, ist die Kopie abweichend vom ORIGINAL und somit keine
rechtswirksame Kopie.
lg chris
2 Stimme/n
Christa Becker
Antworten
nicht zu danken – gern geschehen. Auf Ihren Kommentar zum Beitrag von Herrn Flegelskamp, möchte ich
mich auch gerne äußern.
Herr Flegelskamp
Eine KOPIE braucht natürlich nicht unterschrieben zu werden, da die Unterschrift beim kopieren
des Orginals schon da sein MUß. Wenn das nicht so ist, ist die Kopie abweichend vom
ORIGINAL und somit keine rechtswirksame Kopie.
Bravo! Sie haben es genau verstanden, was ich bereits aus Ihrer Wortwahl (“rechtswirksam„) herauslese.
Weder NORM noch URTEIL kann verstanden werden, wenn man die juristische Bedeutung der Begriffe nicht
kennt, unterscheiden und bewerten kann. Zugegeben, leicht ist das nicht. Man muss ein Gefühl dafür
entwickeln. Ich hätte noch vor zwei Jahren nicht im Traum daran gedacht, welch Wortklauberei betrieben
wird. Und das macht ja durchaus Sinn, denn der Pöbel soll es nicht verstehen, er soll auf den Anwalt
angewiesen sein, er soll ordentlich für diesen in die Tasche greifen…und wer das nötige Kleingeld nicht hat,
soll auch kein Recht haben. Recht haben und Recht bekommen: dazwischen liegen Welten.
Das Grundgesetz ist geradezu durchdrungen von „Gummibegriffen“, – die nur dazu dienen – möglichst alles
interpretieren zu können. Wie gesagt: es „gilt“ die NORM, nicht das GESETZ.
Andreas Helten
Antworten
Name (benötigt)
Website
Kommentar senden
----
Suchen
≡ √IEWS
552,216 SINCE N0V07
RSS - Posts
RSS - Comments