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Rechtliches

– Verletzter ist immer Auftraggeber

§ 323c StGB: Verpflichtung zur Hilfeleistung


§ 680 BGB: Geschäftsführung ohne Auftrag
§ 683 / 670 BGB: Versicherung von Schäden
– körperliche Schäden  GUV
– sachliche Schäden  GUVV
§ 203 StGB: Schweigepflicht

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Nervensystem

Anatomie des
Nervensystems

Zentrales Nervensystem Peripheres Nervensystem


(ZNS) Reizverarbeitung u. Reizleitung (PNS) Nervenbahnen, Reizleitung

Gehirn Rückenmark
(Fortsetzung des verlangten Markes)
- 40 cm lang
- Hinterhauptsloch (1. LW)

Großhirn: Kleinhirn:  Alk. Wirkung


- Sitz des Bewusstseins - Koordination im Raum
- Verarbeitung von Sinneseindrücken - Gleichgewicht
- Sitz des Gedächtnisses - Sitz des willkürlichem Nervensystems
Zwischenhirn: Hirnstamm: = Mittelhirn
Schaltstelle zw. Großhirn und vegetativen Brücke und verlängertes Mark; Sitz d.
(unwillkürlichen) NS und tiefe Regionen des Lebenswichtigen Zentren = Atmung &
ZNS  Hormonsteuerung Kreislauf
Schädel: Hirnhäute: verlaufen d. Gefäße; wenn riss =
- Lage des Gehirn Blutung
- Schutzfunktion Gehirn + Rückenmark
- Einzige Öffnung: Hinterhauptsloch Schutzfunkion
AUSSEN - harte Hirnhaut
 - Spinnenhaut
INNEN - weiche Hirnhaut
Liquor:
- Flüssigkeit zw. Den Hirnhäuten und den
Hohlräumen des Gehirns
-Stoßdämpfer + Ernährung

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Nervensystem

Physiologie
Nervensystem

Willkürliches NS Unwillkürliches NS
(somatomotorisches NS) (vegatives NS)

Sitz im Kleinhirn Lage: Hirnstamm u. Verlängertes Mark


Bewusste Handlungen - Reguliert die Organfunkt. d. Körpers
und Bewegungen - Nicht dem Willen unterworfen
- Herz, Atmung, Verdauung,
Temperatur,...

Sympatikus Parasympatikus

Sympatikus Parasympatikus
Puls  
Blutdruck  
Atemfrequenz  
Darmfunktion  
Schweißproduktion  
Bronchien weit eng
Herzkranzgefäße weit eng

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Bewusstsein

Bewusstseinsstörungen:

Ansprechen Anfassen Weckreiz


Somnolenz - + +
Sopor - - +
Koma - - -

 genauer: Glasgow-Coma~Scale

1. Ursachen:

– Sauerstoffmangel
– Kampfanfälle
– Schlaganfälle
– Unter-/Überzucker
– Schädel-Hirn-Trauma (SHT)
– Kammerflimmern, Blutdruck
– Vergiftungen (Intoxikationen)
– Erregungs- und Angstzustände
– Entzündungen des ZNS
– Unterkühlung
usw...

2. Gefahren:

– Aspiration (einatmen/ersticken am Erbrochenem)


– Ateminsuffizienz (Atmung nicht ausreichend)
– Ausfall der Schutzreflexe
– schnelle Auskühlung d. Patienten
– Atem- und Her-Kreislaufstillstand

3. Maßnahmen:

– bei Bewusstseinstrübung: Versuchen Gespräch zu führen


– bei zusätzlicher Atemnot: Oberkörper Hochlage
– bei Bewusstlosigkeit: Atmung vorhanden  stabile Seitenlage
Atemstillstand  Herz-Lungen-Wiederbelebung

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Bewusstsein

Der Schlaganfall (Apoplexie cerebri)


= plötzliche Durchblutungsstörung des Gehirns mit bleibenden neurologischen Ausfällen
(>25 Std.)
= Apoplex, Stroke  über 85 % unblutig

Ursachen:

– Hirnblutung (15 %)  Hypertonie


– Hirninfarkt (80 %)  Gefäßerkrankungen

Risikofaktoren:

- vorangegangener Schlaganfall - Übergewicht


- Kardiale Erkrankungen - Bewegungsmangel
- Arterielle Hypertonie - Miagraunie + Pille + Rauchen
- Diabetes mellitus - Alter

Erkennen:

- (halbseitige) Lähmung - Übelkeit/Erbrechen


- kribbeln, Taubheit - Abgang von Stuhl/Urin
- Sprachstörungen - Bewusstseinsstörungen
- Schwindel

Gefahren:

– Aspiration durch Schlucklähmung


– Atemlähmung bei Schädigung best. Hirnzentren
– Dauerhafte Schädigung der Nervenzellen aufgrund von O2-Mangel

Maßnahmen:

- Ursache beseitigen/mindern - Oberkörper leicht erhöht 30° Kopf, Hals gerade


- Frischluftzufuhr - Beengte Kleidung öffnen
- Wärmeerhalt, Notruf - psychische Betreuung
- Kontrolle d. Vitalfunktionen - O2-Gabe über Maske (4 l / min.)
- eventl. Basis-/Bodycheck - vorbereiten einer Infusion

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Bewusstsein

Diabetes mellitus
Typ I Typ II
- Fehlen der Insulinproduktion - Insulinmangel mit zunehmendem
Verdauungsverlust
- vererblich - 95 % Erkrankte
- Kinder-Jugend-Erw. - Altersdiabetes
- Anstieg des BZ-Spiegels (180 mg / dl) - falsche Ernährung
- pH-Wert des Blutes ändert sich

Diabetisches Koma Sekundärer Diabetes


(Hyperglycämie) - Folge von Erkrankungen
(coma diabetikum) z. B. chron. Entzündung der
Bauchspeicheldrüse

Erkennen:

- Harnzucker (< 160 ml /dl) - Durst


- massives Wasserlassen - Juckreiz, Haaransatzentzündung
- Gewichtsabnahme - diabetisches Koma
- Spätkomplikationen  Augen, Niere, Gefäße

HF , BZ  | Hypoglokanie HF , BZ 
- unruhig, blass, zittern - trockene Haut
- Wesensveränderung - Exiskose
- verwirrt
- Bewusstlosigkeit

Maßnahmen:

– Vitalfunktionen sichern
– entsprechende Lagerung
– Notruf

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Bewusstsein

Kampfanfälle

Epilepsie Einmaliges Ereignis als


 Krankheit Begleitsymptom
„Gewitter im Kopf“
„Nervenzellen entladen unkontrolliert“
Ursachen: Ursachen:
- Angeboren - Infekt / Fieber
- Narben im Nervensystem z. B. nach SHT - akuter O 2-Mangel
-Therm. Schäden
- Stoffwechselstörungen
Auslöser:
- flackerndes Licht
- Lichtwechsel (hell/dunkel)

Erkennen:
- zuckende oder schlagende Bewegungen
- Bewusstlosigkeit
- ggf. Schaum vorm Mund; eventl. Blutiger Zungenbiss

Nach dem Krampf:


- Nachschlafphase
- Erinnerungslücke (relative Amnesie)

Gefahren:
- Verletzung beim Sturz und beim Krampf
- O 2-Mangel
- Status epileptikus

Maßnahmen:
Während des Anfalls: Nach dem Anfall:
- vor weiteren Verletzungen Schützen - Vitalfunktionen kontrollieren
- NICHT festhalten - O2-Gabe (4 l / min.)
- Notruf

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