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Ka

Karin Evers-Meyer
Mitglied des Deutschen Bundestages
Abgeordnete des Wahlkreises
Friesland-Wilhelmshaven

Evers-Meyer fordert verlässlichen Fahrplan für Afghanistan-

PRESSEMITTEILUNG
Einsatz

Berlin, 26. November 2009 – Bei ihrer ersten Rede in der neuen Wahlperiode hat die
hiesige SPD-Bundestagsabgeordnete Karin Evers-Meyer einen verlässlichen
Zeitplan für das deutsche Engagement in Afghanisten gefordert. Evers-Meyer
betonte in ihrer Rede, dass insbesondere die Soldatinnen und Soldaten der
Bundeswehr eine klare Ansage darüber bräuchten, wie lange der deutsche Einsatz in
Afghanistan dauern solle.

„Wir unterstützen den ISAF-Einsatz der Bundeswehr. Aber es ist höchste Zeit, dass
wir uns über die zeitliche Perspektive dieses Einsatzes verständigen“, sagte Evers-
Meyer in ihrer Rede. Afghanistan müsse am Ende des Afghanistan-Einsatzes in der
Lage sein, selbst Verantwortung für die Sicherheit im Land zu übernehmen. „Damit
das gelingt, braucht Afghanistan einen klaren Zeitplan und konkrete Zielvorgaben“,
so die Abgeordnete.

Zusätzliche Brisanz bekam die Debatte über die Verlängerung des ISAF-Mandats der
Bundeswehr durch die Nachricht über die Entlassung des Generalinspekteurs der
Bundeswehr, Wolfgang Schneiderhan, und des Verteidigungs-Staatssekretärs, Dr.
Peter Wichert. Beide waren vom Verteidigungsminister wegen der unzureichenden
Informationspolitik nach dem Bombardement eines Tanklasters in der Region
Kundus am Donnerstag Vormittag entlassen worden.

Evers-Meyer griff in ihrer Rede die Informationspolitik des ehemaligen


Verteidigungsministers Dr. Franz-Josef Jung wie auch seines Nachfolgers Dr. Karl-
Theoder zu Guttenberg an. Es reiche nicht aus, die Verantwortung auf den
Staatsskretär und den Generalinspekteur abzuschieben. „Hier geht es auch um
politische Verantwortung. Denn noch bis gestern wurden die tragischen Ereignisse
dieser Nacht von beiden Ministern als angemessen bezeichnet“, so Evers-Meyer.
Jung war während der Debatte nicht bereit, vor dem Parlament Stellung zu nehmen.
„Aber Sie sind bereit, dem Fernsehen Rede und Antwort zu stehen. Das ist unredlich
und eine Missachtung des Parlaments“, rügte Evers-Meyer in ihrer Rede. Auf Antrag
der SPD-Fraktion wird der Verteidigungsausschuss morgen im Beisein des

Karin Evers-Meyer, MdB - 11011 Berlin - Platz der Republik 1


Tel: (030) 227 – 77 78 5 Fax: (030) 227 – 76 78 5
karin.evers-meyer@bundestag.de - www.evers-meyer.de
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Karin Evers-Meyer
Mitglied des Deutschen Bundestages
Abgeordnete des Wahlkreises
Friesland-Wilhelmshaven

Verteidigungsministers zu einer Sondersitzung zusammenkommen und


gegebenenfalls auch über die Einsetzung eines Untersuchungsauschusses beraten.

PRESSEMITTEILUNG
Evers-Meyer äußerte sich zufrieden mit dieser Entscheidung. „Es ist auch für die
Bundeswehr von größten Interesse, dass dieser Vorfall umfassend und schnell
aufgeklärt wird“, sagte Evers-Meyer.

Karin Evers-Meyer, MdB - 11011 Berlin - Platz der Republik 1


Tel: (030) 227 – 77 78 5 Fax: (030) 227 – 76 78 5
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