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Paukenschlag in der IT-Branche! Apple und IBM haben eine umfassende Partnerschaft angekündigt. In Zukunft werden IBM Apps und Services auf Apple Geräten verfügbar sein. Zusätzlich wird IBM auch die Endgeräte aus Cupertino vertreiben. Das wird die Kräfteverhältnisse im entstehenden Enterprise Mobility-Markt nachhaltig ändern.
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Apple goes Enterprise – Auf Hochmut folgt Realitätssinn
Paukenschlag in der IT-Branche! Apple und IBM haben eine umfassende Partnerschaft angekündigt. In Zukunft werden IBM Apps und Services auf Apple Geräten verfügbar sein. Zusätzlich wird IBM auch die Endgeräte aus Cupertino vertreiben. Das wird die Kräfteverhältnisse im entstehenden Enterprise Mobility-Markt nachhaltig ändern.
Paukenschlag in der IT-Branche! Apple und IBM haben eine umfassende Partnerschaft angekündigt. In Zukunft werden IBM Apps und Services auf Apple Geräten verfügbar sein. Zusätzlich wird IBM auch die Endgeräte aus Cupertino vertreiben. Das wird die Kräfteverhältnisse im entstehenden Enterprise Mobility-Markt nachhaltig ändern.
Analyst View // Steve Janata Crisp Research 2014 Paukenschlag in der IT-Branche! Apple und IBM haben eine umfassende Partnerschaft angekndigt. In Zukunft werden IBM Apps und Services auf Apple Gerten verfgbar sein. Zustzlich wird IBM auch die Endgerte aus Cupertino vertreiben. Das wird die Krfteverhltnisse im entstehenden Enterprise Mobility- Markt nachhaltig ndern.
In Washington D.C. wird man die Ankndigung von Apple und IBM aufmerksam und mit Argusaugen verfolgt haben. Allerdings weniger im Capitol, sondern vielmehr auf der gerade stattfindenden weltweiten Partnerkonferenz von Microsoft. Dort herrschte zum Thema Enterprise Mobility bis eben noch Hochstimmung, war man doch der einzige Anbieter, der ein komplettes Portfolio (Devices & Services) zu dem Thema im Angebot hatte. Die Konkurrenz war bis vor kurzem schwach. Blackberry ist nur noch ein Schatten seiner selbst und die Android- Plattform ist der Sicherheits- und Management-Albtraum eines jeden IT-Verantwortlichen. Und Apple? Apple fand sich bisher alleine schon sexy genug und sah es nicht als notwendig an, irgendwelche Kompromisse oder Zugestndnisse an Unternehmenskunden zu machen. Man ist einfach davon ausgegangen, dass die Gerte so begehrt sind, dass diese schon den Weg in die Unternehmen finden werden. Das hat nur zum Teil geklappt, denn der Unternehmenskunde hat Ansprche. Er htte gerne umfassenden Support und Service beispielsweise. Begriffe, die in Cupertino nur in Fremdsprachenlexika zu finden sind. Gleiches gilt fr das Thema Security.
Analyst View // Steve Janata Crisp Research 2014 Apple: Pragmatismus schlgt Stolz So wollte Apple eigentlich nie sein. Krawatte, Enterprise und Seriositt statt Sneaker, Jeans und Hipness. Aber was will man tun? Die Zeiten des groen Innovationsvorsprungs sind bei Apple vorbei und die Kufer sind in Zukunft wohl immer weniger bereit die hohen Preise zu zahlen. Also musste man wohl oder bel in den sauren Apfel beien und dem Markt ein Stck entgegenkommen. Und so hat Apple - zwar wenig innovativ und magisch, aber dafr sehr pragmatisch den Deal mit IBM ausgehandelt. Dieser wird folgende Eckpunkte umfassen:
IBM wird ber 100 branchenspezifische Unternehmenslsungen exklusiv fr iPhone und iPad entwickeln; Fr iOS optimierte IBM Cloud Services, bestehend unter anderem aus Komponenten wie Device Management, Security, Analytics und Mobile Integration werden integriert; Apple wird einen Service und Support anbieten, der auf die Anforderungen der Unternehmenskunden abgestimmt ist; IBM wird iPad und iPhone vertreiben.
Aus Sicht von Apple hat der Deal nur Vorteile, besteht doch jetzt die reelle Chance beim Thema Enterprise Mobility wirklich Fu zu fassen. Es ist nmlich nicht damit getan ein Gert zu haben, das von vielen Entscheidern genutzt wird. Die Gerte mssen vielmehr
Analyst View // Steve Janata Crisp Research 2014 Teil der Mobility-Strategie der Unternehmen sein und tief integriert werden in Prozesse und Systeme.
IBM: Strategisch klug Auch fr IBM ist die Partnerschaft wirklich wertvoll und eine groe Chance. Durch den Rckzug aus dem Endgerte-Geschft in den letzten Jahren und jetzt sogar aus Teilen des Server-Business war es fr den IBM Vertrieb und auch fr die Partner nicht einfach einen pragmatischen und einfachen Einstiegspunkt beim Kunden zu finden. Da musste man, wenn man nicht ber simplen Storage sprechen wollte schon weit ausholen und die ganz groe, aber komplexe, Geschichte der schnen neuen Daten- und Cloud-Welt erzhlen. Als Vertriebler mit Apple-Produkten aufzutauchen ist da schon viel angenehmer und einfacher. Auerdem lsst sich das eigene Fokus-Thema Mobility jetzt viel klarer und konkreter umsetzen. Und dieser Markt steht noch ganz am Anfang, auch wenn die hohe Verbreitung von mobilen Endgerten anderes suggeriert. IBM hat also alles richtig gemacht und wird von dem Deal nachhaltig profitieren.
Microsoft: Nur scheinbarer Verlierer
Und Microsoft? Fr Microsoft klingt der Deal erstmal nach einer schlechten Nachricht. Allerdings ist dem wohl gar nicht so, denn zum einen zeigt es, dass der integrierte Ansatz von Microsoft der Richtige ist. Der Kauf von Nokia war und ist langfristig richtig, auch und vor allem im Umfeld von Unternehmenskunden. Zum
Analyst View // Steve Janata Crisp Research 2014 anderen belebt Konkurrenz ja bekanntlich das Geschft. Der Anwender hat nun zuknftig die Wahl zwischen zwei echten Alternativen bei der Umsetzung seiner Enterprise Mobility Strategie. Microsoft muss somit den Markt nicht mehr alleine machen. Und die Themen Security, Device Management und Integration stehen jetzt noch mehr im Fokus.
Google: Der eigentliche Verlierer Was gut fr Microsoft ist, bekommt wiederum Google nicht gut. Denn Google steht jetzt auen vor und darf nicht mitspielen. Die Android-Plattform ist durch die vielen Versionen und Derivate ein Sicherheitsalbtraum und nur schwer in einem ganzheitlichen Ansatz zu managen. Google hat zwar mit seinem Betriebssystem im Moment den grten Marktanteil. Dass Google aber eine hnlich relevante Rolle im Markt fr Enterprise Mobility spielen wird, ist aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.
Fazit: Gut fr den Anwender Diese Partnerschaft ist strategisch klug und bietet substanzielle Vorteile fr beide Partner. Sie ist aber auch eine gute Nachricht fr die Anwender. Die Hersteller gehen den pragmatischen, partnerschaftlichen Weg um Mehrwerte zu schaffen und die Anforderungen der Anwender ernst zu nehmen. Der Anwender hat in Zukunft mehr Auswahl und der Druck auf die Anbieter in Sachen Innovation und Sicherheit wird zunehmen. Insbesondere Google wird kreativ werden mssen, falls man von dem groen, wachsenden Enterprise Mobility- Kuchen etwas abhaben will.
Analyst View // Steve Janata Crisp Research 2014 Autor Steve Janata ist Managing Director des IT-Research- und Beratungsunternehmens Crisp Research. Seit ber 15 Jahren bert Steve Janata als IT-Analyst namhafte Technologieunternehmen in Fragen des Strategie-, Portfolio- und Channel-Management. Seine Schwerpunktthemen sind Cloud Markt & Wettbewerb, Cloud Security und Cloud Ecosystems. Zuvor leitete er 8 Jahre lang gemeinsam mit Carlo Velten bei der Experton Group die Cloud Computing & Innovation Practice und war Initiator des Cloud Vendor Benchmark. Steve Janata engagiert sich politisch im Managerkreis der Friedrich Ebert Stiftung zum Thema Digitale Wirtschaft und Gesellschaft.
Steve Janata, Senior Analyst & Managing Director steve.janata@crisp-research.com https://www.xing.com/profiles/Steve_Janata
Analyst View // Steve Janata Crisp Research 2014 ber Crisp Research Crisp Research ist ein europisches IT-Research- und Beratungsunternehmen. Mit einem Team erfahrener Analysten, Berater und Software-Entwickler bewertet Crisp Research aktuelle und kommende Technologie- und Markttrends. Crisp Research untersttzt IT-Anbieter in Strategie-, Contentmarketing- und Vertriebsfragen.
Cloud Computing und Digital Business Transformation sind die Themenschwerpunkte von Crisp Research. Wir verfgen in unseren Crisp Labs ber ein internes Software-Developer Team und testen aktuelle Cloud Services und Produkte unter Live- Bedingungen.
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