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Beschaffungsmarktforschung

3. Prozess der Informationsgewinnung

Der Prozess der Informationsgewinnung kann als 6-Stuffen-


Phasenmodell dargestellt werden. Zählen Sie alle Phasen erwähnen Sie
hierbei den Zweck, die Fragestellung und das Fazit einzelner Phasen:

1. 3.1 Problemstellung
1.1 - detaillierte Beschreibung der Ausgangslage bzw. Problemstellung (konkretes Ziel)
z.B. - Investitionsentscheidung (Software, Hochregallager, Maschinen etc.)
- Suche eines C-Teile Lieferanten für sämtliche mechanische C-Teile
- 2nd source für wichtige strategische Artikel
- Baugruppenlieferanten für ein komplexes System werden gesucht
- Outsourcing eines Produktionsprozesses...

1.2 BMF kurzfristig? mittelfristig? oder langfristig (strategisch)?

1.3 BMF einmalig (z.B. Investition)? oder kontinuierlich sprich ständig/permanent?

1.4 Fragestellungen:
- Was ist genau die Herausforderung / Problemstellung?
- Welche Beschaffungsaufgabe gilt es zu lösen?
- Was muss bis wann getan werden?

1.5 Fazit:
Je genauer die Problemcharakterisierung, desto kostengünstiger, effizienter und oder
qualitätsvoller kann die BMF umgesetzt werden.
Die Genauigkeit spielt eine grosse Rolle - wie auch im Projektmanagement.

2. 3.2 Informationsbedarfsanalyse
2.1 Auf der Grundlage der Problemstellung wird der spezifische Informationsbedarf bestimmt.
Es müssen wichtige Parameter gesetzt werden wie z.B.

- Allgemeine Marktübersicht oder spezifische Informationen?


- Welcher Zeitbezug wird gefordert (von wann bis wann)?
- Wird ein aktuelles oder zu erwartendes Preisniveau untersucht?
- Wer empfängt die Informationen und in welcher Form?
- Umfang und Qualität der Informationen?
- strategisch oder operativ wichtig?
- wurde die BMF vom eigenen Unternehmen oder vom Martk indiziert?

2.2 Fragestellung:
- nicht mehr welche Aufgabenstellung sondern welche konkreten Informationen benötigt man um das
Informationsziel zu erreichen?
- diese Phase erleichtert die Bestimmung der BMF-Methoden, die Auswahl der Info-quelen und die
Fixierung des BMF-Aufwands

2.3 Fazit:
Diese Fragen helfen, die geeigneten BMF-Methoden und die richtigen Informationsquellen
auszuwählen,
sowie den zeitlichen und finanziellen Aufwand zu bestimmen.

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3. 3.3. Informationsquellensuche
3.1 In dieser Phase wird ermittelt, welche Informationsquellen für die in der Problemstellung
definierte Analyse geeignet sind.

3.2 Zur Verfügung stehen eigene dh. unternehmensinterne oder


fremde (externe) Informationsquellen

3.3 Um die Informationsquellen bewerten zu können, müssen folgende Kriterien beachtet werden:
- Menge der Daten (wie umfangreich sind die Info-quellen)
- Zugriffsschenelligkeit auf die Daten
- Kosten (was kostet der Zugriff auf die Quellen)
- Qualität - der Daten
- Bearbeitbarkeit (in z.B. Excel)
- Sprache (in welcher Sprache sind die Daten)

3.4 Bei der Informationsquellensuche wird abgeklärt, welche Quellen hinsichtlich Qualität,
Kosten und Zeit geeignet sind um die benötigten Informationen zu beschaffen

4. 3.4 Informationsgewinnung
4.1 In dieser Phase findet die tatsächliche Informationsgewinnung statt.
- nachdem der Informationsbedarf u. Informationsquellen bestimmt sind...
- müssen die relevanten Informationen zusammengetragen werden

4.2 Die Qualität der gewonnen Daten wird aber wesentlich durch die Rahmenbedingungen des
Erhebers beeinflusst.
Fragestellung:
- Wie sind seine Marktkenntnisse, Erfahrung, Sprachkenntnisse?
- Besitzt er Sucherfahrung mit den zur Verfügung stehenden Mitteln?
- Hat er Erfahrung wie mit den Informationen umzugehen ist?
- besteht eine zeitliche Limite (ist unbedingt zu setzten)?

4.3 Es werden zwei Formen zur Informationsgewinnung unterschieden


- direkte (Primärforschung oder field research)
- indirekte (Sekundärforschung oder desk research)

4.4 Fazit:
Von der Effizienz und Qualität der Datengewinnung hängen die Qualität,
sowie die Kosten der BMF direkt ab

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5. 3.5 Informationsaufbereitung
5.1 Die gewonnen Daten müssen nun AUFBEREITET, die Informationen VERDICHTET und
DARGESTELLT werden.
Dabei ist darauf zu achten, dass Informationen das aussagen, was in der ursprünglichen
Problemstellung gefordert wurde

5.2 Der wichtigste Schritt ist nun das Interpretieren der aufbereiteten Daten, sowie das Ableiten von
möglichen Verhaltensweisen im Beschaffungsmarketing.

5.3 - es können nun z.B. Vorschläge bzw. das weitere Vorgehen für den Einsatz von
strategischen, beschaffungspolitischen Instrumenten abgeleitet werden
- es lassen sich nun Chancen und Risiken für die Unternehmung aufzeigen

5.4 Fazit:
Je gründlicher die Daten erhoben bzw. verdichtet und aufbereitet werden,
desto grösser ist auch der Nutzen für den Informationsempfänger und die Unternehmung

6. 3.6 Informationsspeicherung
6.1 - Die Resultate der BMF sollen für Folgeaufgaben dokumentiert werden.
- Die gewonennen Erkenntnisse, Verhaltens- und Vorgehensweisen für das BMF sollen gespeichert
werden und
anderen Einkäufern, bzw. sonstigen Interessengruppen des Unternehmens zugänglich gemacht
werden.
- Als Wissensdatenbank für zukünftige BMF-Aufgaben zur Verfügung stehen

6.2 Fazit:
Eine konsequente Speicherung der Informationen erlaubt eine schnelle und qualitativ gute,
weitere Nutzung der Informationen
entweder für weitere Beschaffungsentscheidungen oder andere interne Zwecke (z.B. F&E,
Verkauf)

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