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Aktionstag am 28.11.2009
Folgende Aktionen/Veranstaltungen haben stattgefunden
Um ein realistisches Bild aus den Kreis- und Ortsverbänden zu bekommen, haben
sich die Organisatoren entschlossen einen Fragebogen an die Basis zu verschicken.
Es antworteten lediglich zwei Gliederungen. Die Antworten haben wir versucht
nachfolgend in unserer Analyse zu berücksichtigen. Hier noch einmal der
Fragebogen:
Kreisvorsitzendentagung in Ingolstadt
Emailverteiler
Brief an die Kreisverbände
_______________________________
2. Wie habt ihr den Aktionstag unterstützt? Welche Aktionsformen habt ihr gewählt?
3. Wie war die Resonanz auf eure Aktivitäten seitens der Bevölkerung? Wie war die
Resonanz der örtlichen Presse?
5. Was hat euch am Leitfaden besonders gefallen? Was hat euch im Leitfaden
gefehlt? Inwiefern habt ihr Verbesserungswünsche an den Landesverband, die
Organisation und wo hättet ihr euch mehr Hilfestellung gewünscht?
Das Kreisvorsitzendentreffen und der E-Mail – Verteiler haben sich als beste
Plattform für die Bekanntmachung unseres gemeinsamen bayerischen Aktionstages
gezeigt. Über den Wert des Briefs an die Kreisverbände können wir nur spekulieren,
würden dies aber auch für die Zukunft wieder nutzen. Unser bayerisches
Diskussionsforum im Internet unter http://www.linkspartei-bayern.de/forum wurde
überhaupt nicht benutzt. Sehr wohl kann es allerdings als Archiv für diese und
kommende Aktionen benutzt werden, da dort der Leitfaden, Aktionsideen und die
Termine online gestellt wurden.
Die Teilnahme der Kreisverbände zeigte sich trotz der Kurzfristigkeit der Planung und
Bekanntmachung des Leitfadens sehr positiv. So haben unseres Wissens 14
Kreisverbände am Aktionstag teilgenommen und dabei 29 Aktivitäten organisiert.
Nach gewagter Schätzung rechneten die Organisatoren mit höchstens 10 Aktionen in
10 Kreisverbänden. Bei den Aktivitäten handelte es sich überwiegend um Infostände.
Die Materialien für die Aktion der Friedensbewegung (www.afghanistandemo.de)
wurden gut angenommen und genutzt. Als Kritik wurde geäußert, dass den an der
Abstimmungsaktion teilnehmenden Kreisverbänden nicht klar war, wo die Ergebnisse
hinzumelden waren. Die Referenten für Abendveranstaltungen oder Kundgebungen
wurden nur zu einer Veranstaltung angenommen, wobei die Planung größerer
Veranstaltungen meist zeitlich nicht mehr möglich war und wohl um die Adventszeit
auch nicht gewünscht wurde. Trotzdem erscheint es den Organisatoren wichtig,
mittelfristig einen ReferentInnenpool aufzubauen. Hier sollten längerfristig auch
Kapazitäten innerhalb unseres eigenen Mitgliederbestandes im Landesverband
geschult werden. Auch sollte die Aufforderung an die Basis gehen, sich beim
Landesvorstand zu melden, wenn in bestimmten Themenbereichen bereits Experten
unter unseren bayerischen Mitgliedern vorhanden sind und diese sich für
Veranstaltungen zur Verfügung stellen.
Der Krieg in Afghanistan wird uns noch einige Zeit begleiten. Dies haben wir schon
mehrmals zur Sprache gebracht. Gerade nach der Bombardierung bei Kundus und
dem Tod von vielen Zivilpersonen wächst die Ablehnung in unserer Bevölkerung
noch weiter. Unsere Partei sollte deshalb in den Landkreisen, Städten und
Gemeinden kommunale und überparteiliche „Raus aus Afghanistan - Bündnisse“
(Name des Bündnisses individuell vor Ort zu bestimmen) initiieren. Solche Bündnisse
entstanden zuletzt auch in Bayern im Vorfeld des letzten Irakkrieges im Jahr 2003
und waren Teil der weltweiten Antikriegsstimmung. Hier müssen wir wieder
hinkommen. Bei der Bündnisgründung ist auf eine ausgewogene Beteiligung
möglichst vieler Parteien und Einzelpersonen zu achten. Auch im Vorstand oder im
SprecherInnenrat von solchen Bündnissen muss sich unsere Partei dabei inhaltlich
klar Position beziehend äußern. Dabei darf allerdings nicht das Gefühl der Dominanz
unserer Partei bei diesem Thema über die anderen Gruppierungen und
Einzelpersonen entstehen. Unsere Partei muss also begleitend und nicht
beherrschend eingreifen. Die Bevölkerung und vor allem Zivilpersonen sollen bei
diesen regionalen Bündnissen zu Wort kommen und Initiative ergreifen können. Die
Organisatoren beantragen deshalb im nächsten Landesvorstand einen
Empfehlungsbeschluss zu verabschieden mit dem die bayerischen Gliederungen zu
Initiierung von regionalen „Raus aus Afghanistan“ – Bündnissen aufgefordert werden.
Kurzfristig könnte man dadurch auf die Stimmung in der Bevölkerung eingehen,
mittelfristig weitere regionale Antikriegsaktionen entwickeln/durchführen und
längerfristig sogar die Grundlage für eine dauerhafte Friedensarbeit vor Ort legen.
Nächster Aktionstag!?
Aus den Antworten der beiden Gliederungen geht hervor, dass der Landesverband
einen Aktionstag zum Thema Atomausstieg durchführen sollte. Hier geht noch einmal
der Wunsch der Organisatoren an die Gliederungen, bei ihren nächsten
Mitgliederversammlungen darüber zu beratschlagen, welches Thema es sein sollte.
Spätestens bei der Landesvorstandssitzung im Februar sollte sich der
Landesvorstand mit einem eventuell nächsten Aktionstag beschäftigen. Wir warten
also gespannt auf eure Wünsche und verbleiben