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Wir trauern um Palmyra, aber viel mehr trauern wir wegen unserer Hilflosigkeit, die
Zerstrung der antiken Sttten nicht verhindern zu knnen, zu denen auch Tempel
gehren, in denen, im Rahmen des hellenistischen und rmischen Synkretismus
auch unsere Gtter Verehrung fanden, so zum Beispiel der bereits erwhnte und ins
Visier genommene Tempel, in dem auch unser Gott Zeus-Helios verehrt wurde.
Wir wnschten, wir htten die Macht diese gefhrdeten Denkmler in Schutz zu
nehmen, doch leider sind uns die Hnde gebunden. In der Region gibt es jetzt nicht
einmal einen funktionierenden Staat fr einen ernstzunehmenden Appell, der
antiken Vergangenheit mit Respekt zu begegnen.
Wir trauern um Palmyra. Und wir bitten die Gtter, die wirklichen Gtter***, die
geistig umnachtete Menschheit zeitnah zu erleuchten, dass sie rechtzeitig erkennt,
wie sie mit dem Kopf voraus in die Barbarei schlittert. Eine Barbarei, die gleich
bleibt, ob sie nun in der Gestalt eines weien Langbinders erscheint, der den
Menschen zu einer konomischen Maeinheit oder gar zum Kostenaufwand
umformt, oder in der Gestalt der schwarzen Flagge des willkrlich interpretierten
Dschihad.
OBERSTER RAT DER ETHNISCHEN HELLENEN