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Fehlt der Evolution die Grundlage?

Was ist die zentrale Aussage der Darwinschen Evolutionstheorie? „Die ausgereifte
biologische Bedeutung . . . der Evolution ist: ein Prozeß, durch den aus unbelebter
Materie Leben entstand, das sich anschließend ausschließlich durch natürliche Mittel
weiterentwickelte." Die Darwinsche Evolutionstheorie geht davon aus, daß „praktisch
sämtliches Leben oder wenigstens all seine interessantesten Merkmale das Ergebnis der
natürlichen Auslese sind, die auf Zufallsvariationen beruht" (Darwin’s Black Box-
TheBiochemical Challenge to Evolution von Michael Behe, außerordentlicher Professor
für Biochemie an der Lehigh-Universität [Pennsylvanien, USA]).

Nicht zu vereinfachende Komplexität - Stolperstein der


Evolution?
Als Darwin seine Theorie aufstellte, wußten Wissenschaftler wenig oder gar nichts über
die erstaunliche Komplexität der lebenden Zelle. Die moderne Biochemie - das Studium
lebender Organismen auf molekularer Ebene - hat diese Komplexität zum Teil
entschlüsselt. Sie hat außerdem ernste Einwände gegen Darwins Theorie erhoben und
Zweifel daran aufkommen lassen.

Die Bestandteile einer Zelle sind aus Molekülen aufgebaut. Zellen sind die Bausteine
aller Lebewesen. Professor Behe ist Katholik und erklärt die spätere Entwicklung der
Tiere mit der Evolution. Er hegt jedoch kritische Zweifel, ob sich die Existenz der Zelle
durch die Evolution erklären läßt. Er spricht von molekularen Maschinen, die „innerhalb
der Zelle Frachten auf ‚Straßen‘ befördern, die aus anderen Molekülen bestehen . . .
Fortbewegung, Teilung und Nahrungsaufnahme der Zellen findet mit Hilfe der
Maschinen statt. Kurz gesagt, die hochkomplizierten molekularen Maschinen
kontrollieren jeden zellularen Vorgang. Die kleinsten Lebensfunktionen sind demnach
fein abgestimmt, und die Maschinerie des Lebens ist überaus komplex."

In welcher Größenordnung spielt sich all das ab? Eine normale Zelle hat einen
Durchmesser von nur 0,03 Millimetern. Auf diesem winzigen Raum laufen
lebenswichtige, komplexe Prozesse ab. Kein Wunder, daß einmal gesagt wurde: „Das
Fazit ist, daß die Zelle - die eigentliche Lebensgrundlage - unbegreiflich komplex ist."

Professor Behe führt das Argument an, daß die Zelle nur als vollständiges Ganzes
funktionstüchtig ist. Demzufolge könne sie nicht lebensfähig sein und gleichzeitig durch
evolutionäre Abläufe allmählich entstehen. Er gebraucht das Beispiel einer Mausefalle.
Diese einfache Vorrichtung funktioniert nur dann, wenn alle ihre Bestandteile
zusammengesetzt worden sind. Jedes Teil für sich allein - Brett, Feder, Haltebügel,
Schlagbügel und Köderhalter - macht nicht die Mausefalle aus und kann auch nicht als
solche funktionieren. Alle Einzelteile müssen gleichzeitig vorhanden und auch
zusammengesetzt sein, erst dann ergeben sie eine funktionstüchtige Mausefalle. Ebenso
kann eine Zelle ihre Aufgaben nur erfüllen, wenn alle ihre Teile zusammengesetzt sind.
Professor Behe benutzt dieses Beispiel, um zu erklären, was er „nicht zu vereinfachende
Komplexität" nennt.

Dadurch ergibt sich für den angenommenen Evolutionsprozeß, in dessen Verlauf


nützliche Merkmale angeblich schrittweise erworben werden, ein grundlegendes
Problem. Darwin wußte, daß seine Theorie von einer allmählichen Entwicklung durch
natürliche Auslese einer großen Schwierigkeit gegenüberstand, und er sagte: „Ließe sich
das Vorhandensein eines zusammengesetzten Organs nachweisen, das nicht durch
zahlreiche aufeinanderfolgende geringe Abänderungen entstehen könnte, so müßte
meine Theorie zusammenstürzen" (DieEntstehung der Arten).

Die nicht zu vereinfachende komplexe Zelle ist einer der größten Stolpersteine für
Darwins Theorie. Zum einen kann die Evolution nicht erklären, wie aus unbelebter
Materie belebte Materie wurde. Zum anderen ergibt sich ein Problem in Verbindung mit
der ersten komplexen Zelle, die sofort als komplette Einheit dagewesen sein muß. Oder
anders ausgedrückt: Die Zelle (oder die Mausefalle) hätte wie aus dem Nichts
auftauchen müssen, vollständig zusammengesetzt und funktionstüchtig!

Die nicht zu vereinfachende Komplexität der


Blutgerinnung
Ein anderes Beispiel für die nicht zu vereinfachende Komplexität ist ein Vorgang, den
die meisten von uns für selbstverständlich halten, wenn wir uns geschnitten haben -
dieBlutgerinnung. Normalerweise tritt aus einem mit Flüssigkeit gefüllten Behälter, der
ein Leck hat, die Flüssigkeit sofort aus, und das so lange, bis der Behälter leer ist. Wenn
wir uns dagegen schneiden oder unsere Haut durchstechen, wird das „Leck" schnellstens
durch ein Blutgerinnsel verschlossen. Wie Ärzten jedoch bekannt ist, „ist die
Blutgerinnung ein sehr komplexes und verflochtenes System, bei dem viele voneinander
abhängige Proteine beteiligt sind". Diese lösen einen Vorgang aus, der „Kaskade der
Blutgerinnung" genannt wird. Für den empfindlichen Heilungsprozeß „ist entscheidend,
wann die verschiedenen Reaktionen einsetzen und wie schnell sie ablaufen". Andernfalls
könnte es sein, daß alles Blut gerinnt und erstarrt, oder aber, daß der Betreffende
verblutet. Die Reihenfolge der Vorgänge und die Geschwindigkeit sind hierbei die
Schlüsselfaktoren.

Wie biochemische Untersuchungen ergeben haben, sind an der Blutgerinnung viele


Faktoren beteiligt, von denen keiner fehlen darf, soll der Blutgerinnungsvorgang
funktionieren. Professor Behe stellt die Frage: „Hat die Gerinnung erst einmal eingesetzt,
was verhindert dann, daß sie so lange anhält, bis alles Blut . . . erstarrt ist?" Er erklärt,
daß „die Bildung, die maximale Größe, das Zusammenziehen und das Ablösen eines
Blutgerinnsels" ein komplettes biologisches System darstellen. Fällt eine Funktion aus,
versagt das ganze System.

Russell Doolittle, Evolutionist und Professor für Biochemie an der Universität von
Kalifornien, stellte die Frage: „Wie ist dieser komplexe und fein abgestimmte Prozeß nur
entstanden? . . . Das Widersprüchliche daran ist: Wie konnte das System jemals
entstehen, wenn doch jedes Protein auf die Aktivierung durch ein anderes angewiesen
war? Von welchem Nutzen wären die einzelnen Teile ohne das gesamte System
gewesen?" Professor Doolittle versucht die Entstehung des Prozesses mit evolutionären
Argumenten zu erklären. Professor Behe dagegen weist darauf hin, daß „ein großes
Quantum Glück erforderlich" wäre, „um die richtigen Genabschnitte an den richtigen
Stellen zu haben". Er zeigt auf, daß durch Professor Doolittles Erklärung und durch seine
starken Vereinfachungen beträchtliche Schwierigkeiten verschleiert werden.

Somit ist die nicht zu vereinfachende Komplexität einer der größten Einwände gegen das
Evolutionsmodell, ja eine unüberwindliche Hürde. Professor Behe erklärt: „Ich möchte
betonen, daß die Selektion, der Motor der Darwinschen Evolution, nur läuft, wenn es
etwas zu selektieren gibt - etwas, was von sofortigem Nutzen ist, nicht erst von
künftigem."

„Ein bedrückendes, tiefes Schweigen"


Wie Professor Behe schreibt, haben sich einige Wissenschaftler „mit mathematischen
Evolutionsmodellen" befaßt oder mit „neuen mathematischen Verfahren zum Vergleich
und zur Auswertung von Sequenzdaten". Er kommt jedoch zu folgendem Schluß: „Die
Berechnungen gehen davon aus, daß die eigentliche Evolution ein allmählicher, zufällig
ablaufender Prozeß ist; daß dem wirklich so
ist, läßt sich damit nicht beweisen (undkann auch nicht bewiesen werden)" (Kursivschrift
im letzten Satzteil von uns). Zuvor hatte er erklärt: „Wer das wissenschaftliche
Schrifttum zum Thema Evolution durchsieht und dabei vor allem der Frage nachgeht,
wie die molekularen Maschinen - die Grundlage des Lebens - entstanden, der wird auf
ein bedrückendes, tiefes Schweigen stoßen. Die Komplexität der Grundlage des Lebens
hat die Wissenschaft bei ihrem Versuch, eine Erklärung dafür zu finden, lahmgelegt; die
molekularen Maschinen sind ein bisher unüberwindliches Hindernis für ein
uneingeschränktes Akzeptieren des Darwinismus."

Damit ergeben sich für gewissenhafte Wissenschaftler einige Fragen: Wie entstand das
photosynthetische Reaktionszentrum? Wie begann der intramolekulare Transport? Wie
nahm die Biosynthese des Cholesterins ihren Anfang? Wie kam es, daß das Retinal an
der visuellen Wahrnehmung beteiligt ist? Wie entstanden die Phosphoprotein-
Signalwege? Professor Behe schreibt weiter: „Allein die Tatsache, daß nicht eines dieser
Probleme angesprochen, geschweige denn gelöst wird, deutet stark darauf hin, daß der
Darwinismus ein ungeeignetes Fundament für das Verständnis des Ursprungs der
komplexen biochemischen Systeme ist."

Wenn Darwins Theorie schon nicht die komplexe molekulare Grundlage der Zellen
erklären kann, wie soll sie dann für die Existenz der Millionen von Arten, die es auf der
Erde gibt, eine zufriedenstellende Erklärung liefern können? Schließlich ist die
Evolution nicht einmal in der Lage, den Übergang von einer Art zu einer anderen zu
vollziehen (1. Mose 1,11, 21, 24).

Die Frage nach dem Ursprung des Lebens


Ganz gleich, wie einleuchtend Darwins Evolutionstheorie einigen Wissenschaftlern
erscheinen mag, sie müssen sich letztlich der Frage stellen: „Selbst wenn man davon
ausgeht, daß die Lebensformen das Produkt einer natürlichen Auslese sind, wie entstand
dann das erste Leben?" Mit anderen Worten: Das Problem liegt nicht im Überleben des
Tüchtigsten, sondern im Erscheinen des ersten Tüchtigsten. Wie Darwins Bemerkung
über die Entwicklung des Auges jedoch erkennen läßt, befaßte er sich nicht mit der
schwierigen Frage, wie das Leben entstand. Er schrieb: „Die Frage, wie ein Nerv für das
Licht empfänglich wird, bekümmert uns hier kaum mehr als die Frage, wie Leben
entsteht."

Philippe Chambon, französischer Wissenschaftsjournalist, schreibt dazu: „Darwin fragte


sich selbst, wie die Natur in der Entstehung befindliche Formen auswählte, bevor diese
vollkommen funktionsfähig waren. Die Liste der Rätsel, die uns die Evolution aufgibt,
ist endlos. Und moderne Biologen müssen kleinlaut zugeben, daß ‚die synthetische
Theorie der Evolution die Entstehung komplexer Organe nicht ohne weiteres erklären
kann‘, um mit den Worten von Prof. Jean Génermont von der Universität Südparis in
Orsay zu sprechen."

Da es höchst unwahrscheinlich ist, daß die überaus vielfältigen Lebensformen und ihre
Komplexität durch Evolution zustande gekommen sind, fällt es uns vielleicht schwer,
daran zu glauben, daß sich alles nur zufällig in die richtige Richtung entwickelte. Fragen
wir uns: Wie konnten Lebewesen den Kampf um das Überleben des Tüchtigsten
gewinnen, während ihre Augen noch in der Entwicklung waren oder während sich
primitive Finger an einem erst menschenähnlichen Körper herausbildeten? Fragen wir
uns: Wie konnten Zellen in einem unvollendeten und mangelhaften Zustand
weiterleben?

Wie Robert Naeye, Evolutionist und Verfasser von Artikeln für die
Zeitschrift Astronomy,schrieb, sei das Leben auf der Erde das Ergebnis „einer langen
Abfolge unwahrscheinlicher Ereignisse, . . . [die] genau so stattfanden, daß wir ins
Dasein kommen konnten, so, als ob wir in der Lotterie Millionen von Dollar
millionenmal nacheinander gewonnen hätten". Diese Argumentationsweise ließe sich
wahrscheinlich auf jedes heute existierende Lebewesen anwenden. Die
Wahrscheinlichkeit ist praktisch gleich Null. Und dennoch erwartet man von uns, zu
glauben, die Evolution habe zufällig zum gleichen Zeitpunkt auch ein männliches und
ein weibliches Lebewesen hervorgebracht, damit neue Arten erhalten blieben. Außerdem
sollen wir glauben, daß sich die beiden nicht nur zur gleichen Zeit entwickelten, sondern
auch am gleichen Ort, was noch unwahrscheinlicher ist. Ohne Zusammentreffen keine
Fortpflanzung!

Zu glauben, das Leben in all seinen Millionen vollendeten Formen sei das Ergebnis eines
Glücksspiels, das millionenfach erfolgreich gespielt wurde, ist gewiß Leichtgläubigkeit
höchsten Grades.

Warum glauben die meisten an die Evolution?


Warum ist die Evolutionstheorie so populär, und warum wird sie von so vielen als
einzige Erklärung für die Entstehung des Lebens auf der Erde akzeptiert? Unter anderem
deswegen, weil sie die herkömmliche Anschauung ist, die in Schulen und Universitäten
gelehrt wird. Und wehe dem, der es wagt, seinen Zweifeln Ausdruck zu verleihen!
Professor Behe erklärt: „Viele Schüler und Studenten lernen durch ihre Lehrbücher, die
Welt durch die Brille der Evolution zu betrachten. Sie erfahren jedoch nicht, wie die
Darwinsche Evolution auch nur eines der erstaunlich ausgeklügelten biochemischen
Systeme hätte entstehen lassen können, die in jenen Büchern beschrieben werden."
Weiter sagt er: „Wenn wir sowohl eine Erklärung dafür haben möchten, warum sich der
Darwinismus etablieren konnte, als auch dafür, warum er in der Wissenschaft auf
molekularer Ebene versagt, müssen wir die Lehrbücher der angehenden Wissenschaftler
näher untersuchen.

Befragte man alle heutigen Wissenschaftler, würden die meisten sagen, daß sie den
Darwinismus für wahr halten. Doch wie jeder sonst auch, stützen Wissenschaftler ihre
Meinung meistens auf das, was andere sagen. . . . Und leider ist es so, daß die
Wissenschaftsgemeinde Kritik bisher allzu häufig als unwesentlich abgetan hat aus
Angst davor, den Kreationisten Munition zu liefern. Es ist paradox, daß offene
wissenschaftliche Kritik an der natürlichen Auslese unter dem Vorwand vom Tisch
gewischt wird, die Wissenschaft zu schützen."

Welche echte und vertrauenswürdige Alternative gibt es zur Darwinschen


Evolutionstheorie? Damit wird sich der letzte Artikel dieser Serie befassen.

Im nachfolgenden unter dem Titel Darwin’s Black Box angeführt.

Der Begriff „nicht zu vereinfachende Komplexität" beschreibt „ein einzelnes System,


bestehend aus mehreren zueinander passenden und miteinander reagierenden
Bestandteilen, die zur Grundfunktion beitragen, wobei durch das Entfernen nur eines
Bestandteils das System mit Sicherheit angehalten wird" (Darwin’s Black Box).
Demzufolge ist damit die einfachste Ebene gemeint, auf der ein System funktionieren
kann.

Die Photosynthese ist der Prozeß, bei dem Pflanzenzellen unter Nutzung von Licht und
Chlorophyll aus Kohlendioxyd und Wasser Kohlenhydrate herstellen. Einige nennen die
Photosynthese die wichtigste in der Natur ablaufende chemische Reaktion. Biosynthese
bezeichnet den Vorgang, bei dem lebende Zellen komplizierte chemische Verbindungen
aufbauen. Das Retinal ist am komplexen System der visuellen Wahrnehmung beteiligt.
Die Phosphoprotein-Signalwege sind wesentliche Funktionen der Zelle.

Kreationisten vertreten [leider] die Auffassung, die Erde sei in sechs buchstäblichen
Tagen erschaffen worden, oder auch, sie sei erst vor ungefähr zehntausend Jahren
gebildet worden. Jehovas Zeugen glauben zwar an die Schöpfung, sind aber keine
Kreationisten. Nach ihrer Ansicht spricht der biblische Bericht in 1. Mose nicht dagegen,
daß die Erde Millionen Jahre alt ist.

„Die Berechnungen gehen davon aus, daß die eigentliche Evolution ein allmählicher,
zufällig ablaufender Prozeß ist; daß dem wirklich so ist, läßt sich damit nicht beweisen
(und kann auch nicht bewiesen werden)"

Das Molekül und die Zelle


Biochemie: „das Studium der eigentlichen Grundlage des Lebens, nämlich der Moleküle,
aus denen Zellen und Gewebe bestehen und die unter anderem die chemischen
Reaktionen in Verbindung mit der Photosynthese, der Verdauung und der Immunität
beschleunigen"(Darwin’s Black Box).

Das Molekül: „der kleinste Teil eines Elements oder einer Verbindung, der noch deren
chemische und physikalische Eigenschaften besitzt; eine Gruppe gleicher oder
verschiedenartiger Atome, zusammengehalten durch chemische
Kräfte" (The AmericanHeritage Dictionary of the English Language).

Die Zelle: der grundlegende Baustein aller lebenden Organismen. „Jede Zelle ist eine
hochorganisierte Struktur, verantwortlich für Form und Funktion eines Organismus."
Aus wie vielen Zellen besteht ein erwachsener Mensch? Aus hundert Billionen
(100.000.000.000.000)! Ein Quadratzentimeter Haut besteht aus rund 155.000 Zellen,
und das Gehirn enthält zwischen 10 Milliarden und 100 Milliarden Neuronen. „Die Zelle
ist der Schlüssel zur Biologie, denn auf zellularer Ebene vereinigen sich Wasser, Salze,
Makromoleküle und Membranen und erwachen zu Leben" (Biology).

Die "beispiellose Komplexität" der Zelle


„Um das Leben als solches zu begreifen, wie es uns die Molekularbiologie offenbart,
müssen wir uns eine eine-Milliarde-mal vergrößerte Zelle von einem Durchmesser von
zwanzig Kilometern vorstellen; sie gleicht einem riesigen Luftschiff, das eine große
Stadt wie London oder New York bedeckt. Wir sehen ein Objekt, das sich durch
beispiellose Komplexität und durch anpassungsfähige Konstruktion auszeichnet. Auf der
Oberfläche der Zelle entdecken wir Millionen von Öffnungen ähnlich den Luken eines
großen Raumschiffs, die sich öffnen und schließen, um einen stetigen Materialfluß
hinein- und hinauszulassen. Wir steigen durch eine dieser Luken und finden uns in einer
hochtechnologischen Welt von verwirrender Komplexität wieder. Wir sehen ein
hochorganisiertes System von Gängen und Röhren, die vom äußeren Rand der Zelle in
alle Richtungen führen; einige führen zur Zentraldatenbank im Zellkern, andere zu
Montagewerken oder zu Verarbeitungsanlagen. Der Zellkern ist ein großes
kugelförmiges Zimmer mit einem Durchmesser von über einem Kilometer, einem
Kuppelbau ähnlich, in dem wir die endlos langen spiralförmigen Ketten der DNS-
Moleküle sehen, alle exakt angeordnet. In den mannigfaltigen Röhren ist eine Vielzahl
von Produkten und Rohstoffen auf äußerst geordnete Weise auf dem Weg von oder zu
den verschiedenen Montagewerken in den Außenbezirken der Zelle unterwegs.

Wir sind erstaunt, wie diszipliniert sich so viele Objekte in den vielen, scheinbar
endlosen Röhren bewegen, alle in vollkommener Harmonie miteinander. Ganz gleich,
wohin wir blicken, wir sehen alle möglichen roboterähnlichen Maschinen. Wir stellen
fest, daß die einfachsten funktionellen Zellbestandteile - die Eiweißmoleküle -
erstaunlich komplexe Teile einer Molekularmaschinerie sind und daß jedes
Eiweißmolekül aus ungefähr dreitausend hochorganisierten, räumlich angeordneten
Atomen besteht. Noch mehr staunen wir über die außergewöhnlich zielgerichtete
Aktivität dieser sonderbaren molekularen Maschinen, vor allem deswegen, weil uns
bewußt wird, daß wir trotz all unseres gesammelten Wissens über Physik und Chemie
mit der Aufgabe, eine solche molekulare Maschine - ein einziges funktionelles
Eiweißmolekül - zu konstruieren, momentan völlig überfordert sind und daß es uns
wahrscheinlich noch bis mindestens Anfang des nächsten Jahrhunderts nicht gelingen
wird. Und doch hängt das Leben der Zelle von den aufeinander abgestimmten
Aktivitäten tausender, ja zehntausender und wahrscheinlich sogar hunderttausender
verschiedenartiger Eiweißmoleküle ab" (Evolution: A Theory in Crisis).

Fakten und Mythen


 „Wer sich nicht verpflichtet fühlt, seine Nachforschungen [über die Entstehung
des Lebens] auf intelligenzlose Ursachen zu beschränken, wird zu der
aufrichtigen Überzeugung kommen, daß viele biochemische Systeme konstruiert
wurden, und zwar nicht von den Naturgesetzen und auch nicht vom Zufall oder
von der Notwendigkeit; sie waren vielmehr geplant. . . . Das Leben auf der Erde
ist, was seine elementare Basis, seine entscheidendsten Bestandteile, angeht, das
Produkt eines intelligenten Wirkens" (Darwin’s Black Box).

 „Es kann keinen Zweifel darüber geben, daß die Biologen nach einem
Jahrhundert intensivster Anstrengungen nicht vermögen, . . . [die Darwinsche
Evolutionstheorie] in irgendeiner bedeutsamen Hinsicht zu bestätigen. Es ist und
bleibt eine Tatsache, daß sich die Natur nicht auf das Kontinuum eingrenzen läßt,
das das Darwinsche Modell verlangt, noch kann die Glaubhaftigkeit des Zufalls
als schöpferisches Mittel verteidigt werden" (Evolution: A Theory in Crisis).

 „Die Auswirkungen der Evolutionstheorie auf Disziplinen, die mit der Biologie
kaum verwandt sind, sind eines der spektakulärsten Beispiele in der Geschichte,
die zeigen, wie eine höchst theoretische Idee, für die es keinen wirklich
schlagkräftigen wissenschaftlichen Beweis gibt, im Laufe der Zeit das Denken
einer ganzen Gesellschaft formen und die Anschauungen eines ganzen Zeitalters
prägen kann"(Evolution: A Theory in Crisis).

 „Jede Wissenschaft, die sich mit Vergangenem befaßt . . . und die die
Möglichkeit einer Planung oder Schöpfung von vornherein ausschließt, hört auf,
nach der Wahrheit zu suchen und wird eine Dienerin (oder Sklavin) einer
zweifelhaften philosophischen Doktrin, nämlich des
Naturalismus" (Origins Research).

 „Es ist ein Mythos . . ., daß Charles Darwin die Frage nach dem Ursprung der
biologischen Komplexität beantwortete. Es ist ein Mythos, daß wir ein gutes oder
wenigstens befriedigendes Verständnis über den Ursprung des Lebens besitzen
und daß sich die passenden Erklärungen einzig und allein auf sogenannte
natürliche Ursachen beziehen. Diese und andere Mythen des Naturalismus
genießen in der Tat ein gewisses Ansehen. In den feinen Kreisen fallen keine so
verurteilenden Worte über sie. Man sollte sie jedoch auch nicht kritiklos
annehmen" (Origins Research).

 „Insgeheim geben viele Forscher zu, daß es wissenschaftlich nicht zu erklären ist,
wie das Leben begann. . . . Darwin hatte nicht die geringste Vorstellung von der
sogar in den fundamentalsten Ebenen des Lebens überaus großen
Komplexität" (Darwin’sBlack Box).
 „Die molekulare Evolution entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage. . . . Es
gibt Behauptungen, daß eine solche Entwicklung stattfand, aber keine einzige
davon wird durch einschlägige Experimente oder Berechnungen gestützt. Da
niemand die molekulare Evolution selbst beobachtet hat und es keinerlei
Grundlage gibt, auf die sich derartige Behauptungen stützen könnten, kann
wirklich gesagt werden, daß . . . die Behauptung von der Darwinschen
molekularen Evolution bloße Großsprecherei ist" (Darwin’s Black Box).

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