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Dank der Analyse kann der PR-Berater sogar – wenn es nicht bereits
vorher geschehen ist – Widersprüche im Marketingkonzept des Kunden
identifizieren und ansprechen und somit die Voraussetzungen für seine
eigene Arbeit klären helfen. Die psychografische Markenbetrachtung hilft
zum Beispiel, die Positionierung des Kunden und seiner Wettbewerber
kritisch zu prüfen. So ist es schon vorgekommen, dass sich ein Anbieter als
überlegener Experte in seiner Branche aufstellen, seine Produkte aber über
ein Testimonial aus dem Comedy-Bereich platzieren wollte. Dieser
Prominente hat zwar Spaß und gute Laune transportiert, doch über ein
Experten-Image in der Branche verfügte er weiß Gott nicht. Solche
Diskrepanzen erschweren die Markenbildung natürlich auch im Bereich der
PR, und ein guter Berater scheut sich nicht, die Finger in eine solche
Wunde zu legen. Schließlich muss auch in der Medienarbeit ein
schlüssiges Bild von der Marke vermittelt werden – hier wirken die
Vorgaben aus dem Marketing direkt auf den PR-Erfolg zurück. Vielleicht
sollte man als PR-Berater seinem Kunden die Frage nach den
Erfolgsaussichten öfter mal mit einer Gegenfrage beantworten: Wie stark
sind denn die anderen Disziplinen in das Gesamtkonzept integriert?
Kontakt:
Claus Allkofer
achtung! lotsen
Tel.: 040 45 02 10 41
E-Mail: claus.allkofer@achtung-lotsen.de