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mit dieser Informationsbroschüre möchten wir Ihnen einen Einblick in die pädagogischen Ziele, die
Organisationsstruktur und die Arbeitsweise unserer Gesamtschule geben.
Die Anpassung unserer Schule an die sich verändernden Voraussetzungen und Herausforderungen bedingen
nun zum 17. Mal eine Überarbeitung. In den vergangenen zwölf Monaten hat unsere Schule sich vor Allem in
zwei Feldern entscheidend verändert:
Eine neue Form der Rhythmisierung führt zu einer dem Bio- und Lernrhythmus der Kinder und Jugendlichen
besser angepassten Gestaltung von Tagesablauf und Unterricht. So endet bspw. der verpflichtende Schultag
für alle FörderstufenschülerInnen um 1440 Uhr, Hausaufgaben (mit Ausnahme des Vokabellernens) sind
durch zusätzliche Übungszeiten in der Schule ersetzt und in der Mittagspause nehmen alle Klassen
gemeinsam ein Essen ein. Auch für die älteren SchülerInnen, die Pflichtunterricht am Nachmittag haben,
greift eine angemessenere Organisation des Schulalltages.
Weiterhin hat unsere Gesamtschule eine Anpassung an die Erfordernisse des verkürzten gymnasialen
Bildungsganges vorgenommen. Die Gruppenbildung in unserer „differenzierten Mittelstufe“ wurde so
verändert, dass weiterhin Schwerpunktbildungen im Rahmen Schulzweig übergreifender Lerngruppen
möglich sind.
Die jeweiligen für das kommende Schuljahr gültigen Regelungen finden Sie in dieser Broschüre.
Auch im laufenden Schuljahr wird das Ringen um eine weitere Qualitätsentwicklung unserer Schule sicher
nicht stehen bleiben. Insbesondere wird sich dabei die Diskussion um die Frage des verkürzten gymnasialen
Bildungsganges drehen. Wir stehen als kooperative Gesamtschule vor der Wahl, im aktuellen Modell weiter
zu arbeiten, wieder zurück zum „vorherigen Modell G9“ zu gehen oder auch im Rahmen eines Schulversuches
nach § 127c des hessischen Schulgesetzes ganz neue Wege zu beschreiten.
Über wichtige Veränderungen unserer Schule zum kommenden Schuljahr gegenüber den Darstellungen in
dieser Broschüre werden wir Sie über Ihre Vertreter in der Elternschaft in die Entscheidungsprozesse ein-
beziehen und vor Ihrer Schulwahlentscheidung rechtzeitig informieren. Trotz aller Veränderungen unserer
Schule bleibt doch über all die Jahre die pädagogische Grundidee unserer Arbeit erhalten:
Die GSN möchte eine Schule sein, die allen Kindern der Region optimale Möglichkeiten der Entfaltung und
Förderung bietet und ihnen damit sogleich die bestmöglichen Abschlüsse und Übergänge in weiter-führende
Schulen oder das Berufsleben nach den Jahrgangsstufen 9 bzw. 10 eröffnet.
Wir hoffen, dass wir Ihnen die Wege unserer Erziehungs- und Unterrichtsarbeit zur Umsetzung dieser Idee
im Folgenden überzeugend vermitteln können und wünschen Ihnen dabei eine anregende Lektüre.
Freunde der GSN haben am 24. Januar 1989 einen Verein der Ehemaligen und Freunde der GSN gegründet.
Dieser hat sich u. a. zum Ziel gesetzt, das Schulleben der GSN durch kulturelle und gesellige Veranstaltungen
zu bereichern, die Unterrichtsarbeit durch Anschaffung von Lernmaterialien und Ausrüstungen zu
unterstützen sowie die Öffnung der Schule nach Außen voranzutreiben. Der Verein betreibt mit
Unterstützung von Schülergruppen gemeinnützig die Cafeteria Nord, beschäftigt einen Bibliothekar für unsere
Schülerbibliothek Nord sowie die Sozialpädagoginnen, die die Arbeit der HauptschülerInnen in den SchuB-
Klassen begleiten.
Der Förderverein, der mittlerweile ca. 144 Mitglieder umfasst, freut sich über weitere Mitgliedschaften. Der
Jahresbeitrag beträgt 12,-- € für Erwachsene und 5,--€ für noch in Ausbildung befindliche Jugendliche. Er ist
als gemeinnützig anerkannt.
Auf die Internetseite kommen Sie über einen Link auf der Homepage unserer Schule.
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1. Das Leitungsteam unserer Schule
Annegret Roggenkamp
Gilda Röder
Leiterin der Förderstufe
Pädagogische Leiterin
9248-36
9248-27
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2. Unser pädagogisches Selbstverständnis - eine Erläuterung des Leitbildes
Nach intensiver Diskussion hat sich unsere Schulgemeinde auf folgendes Leitbild verständigt:
Die Gesamtschule Niederwalgern ist eine Ganztagsschule
für alle Kinder und Jugendlichen der Region.
Wir wollen in wertschätzendem Miteinander gemeinsam und individuell lernen,
Begabungen und Fähigkeiten optimal fördern und entfalten
sowie eine von Solidarität geprägte und dem Erhalt der Umwelt verpflichtete
Zukunft gestalten.
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3. Besondere pädagogische und inhaltliche Schwerpunkte
Gestaltung einer schülergerechten Struktur des Schultages
Rhythmisierung des Pflichtunterrichts in der Förderstufe bis 14.40 Uhr mit einem
gemeinsamen Mittagessen; Verzicht auf Hausaufgaben im herkömmlichen Sinn
Neugestaltung des Schultages für alle SchülerInnen der Jahrgänge 7 - 10 mit
Pflichtunterricht am Nachmittag mit längerer Mittagspause, Bewegungszeiten sowie
anregender Beschäftigung in den offenen Angeboten
Schaffung von Block- und Zeitstunden für alle SchülerInnen
Fördern, fordern, individualisieren
Methodenkompetenz in allen Fächern entwickeln und festigen; Unterstützung erhält dabei
unsere Schule vom land Hessen. Sie ist als eine von 50 Schulen für das Projekt
„hessen.eEducation“ – Förderung des selbstständigen Lernens mit neuen Medien –
ausgewählt.
individuelle Lernzeiten am Vormittag in den Klassen 5 und 6 der Förderstufe
Themen bezogene Differenzierungsangebote für leistungsstarke SchülerInnen sowie
Kompensationsangebote in Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Mathematik im
Ganztagsangebot
Einrichtung von SchuB- Klassen als besonderes Förderangebot für HauptschülerInnen
breites musisch-kulturelles Angebot wie Instrumental-, Gesangs-, Tanz- und
Schauspielunterricht sowie Chor- und Bandarbeit.
Soziales Lernen in unterschiedlichen Zusammenhängen
Soziales Lernen auch in Kooperation mit SozialpädagogInnen des bsj
Klassenfindungstage in den 5. und 7. Schuljahren
Gewaltprävention und Konfliktmanagement durch gezielte Intervention, unterstützt durch
SozialpädagogInnen des bsj sowie KollegInnen aus dem Beratungs- und Förderzentrum
Teilnahme am „Buddy-Projekt“ zur Förderung des sozialen Miteinanders und am
Buslotsenprojekt des RNV
Gemeinsames Mittagessen im Klassenverband in der Förderstufe und den Klassen mit
Pflichtunterricht am Nachmittag
Austausch und Kommunikation
Förderung von Sprachkompetenz und Weltoffenheit
Training der englischen Sprache in realen Situationen
• Partnerschaft und Austausch mit dem Hampton-College in Peterborough/ England,
Parksolan in Mittelschweden und dem Gymnasium Drazna in Slupka / Polen für
Schüler/innen der Klassen 8
• Teilnahme am schulübergreifenden Australienaustausch (Zusammenarbeit Mittel-
hessens mit dem australischen Bundesstaat Victoria)
Training der französischen Sprache in authentischen Kontexten:
• Partnerschaft und Austausch mit dem College Camille Claudel in Latresne/ Bordeaux
für Schüler/innen der Klassen 8 und 9
Comenius- Schule seit 2003:
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• Planung, Erarbeitung und Präsentation gemeinsamer Projekte in der Verkehrssprache
Englisch in Kooperation mit unseren Partnerschulen, aktuell in England und Spanien
Angebot von Spanisch als 2. (Realschule) bzw. 3. Fremdsprache (Gymnasium) ab dem 9.
bzw. 8. Schuljahr
Berufsvorbereitung und Berufsorientierung
zwei zweiwöchige Praktika im 8. Schuljahr (alle Schulzweige) und im 9. Schuljahr
(Hauptschule und Realschule); besonderes Angebot: Praktikum bei VW in
Kassel - Baunatal für SchülerInnen des Jahrgangs 9
fächerverbindende Vorbereitung zur Berufsorientierung für alle Schulzweige (Diese ist im
Curriculum verbindlich verankert); Einsatz eines Berufswahlpasses als den
Berufsorientierungsprozess strukturierendes Portfolio vom 7. bis zum 9. bzw. 10. Schuljahr
Training von Schlüsselqualifikationen im Hauptschulzweig in Kooperation mit
Sozialpädagoginnen des bsj
Umfassendes Kompetenzfeststellungsverfahren als Grundlage der individuellen
Berufsorientierung
Agenda Schule: Nachhaltiges Umweltlernen in Projekten
jährliche Untersuchungen der Gewässerqualität von Flüssen und Bächen der Region
kontinuierliche Überprüfung des Energieverbrauchs (Heizung/ Strom) in Klassenräumen
verbunden mit Anreizen zur Verhaltensänderung
regelmäßige Untersuchung der Lebensräume von Fledermäusen in der Region und Bau und
Wartung von „Fledermaushotels“
Bau und Pflege unterschiedlicher Kleinbiotope auf dem Schulgelände sowie Beobachtung
der dort angesiedelten Lebewesen
Historische und politische Bildung an konkreten Projekten
Die Synagoge in Roth ist ein wichtiger Lernort der Schule. Das restaurierte Gebäude erzählt
vom Leben jüdischer Familien in Roth und von der Vernichtung jüdischen Lebens. Davon
erfahren die SchülerInnen nicht nur bei Führungen, sie können sich auch durch die
Gestaltung von Ausstellungen zu jüdischen Festen und durch Briefkontakte mit
überlebenden Juden aus Roth intensiv mit diesem Teil unserer Geschichte beschäftigen. Ein
Besuch der Synagoge ist fester Bestandteil im Programm beim Besuch unserer
AustauschschülerInnen und ausländischer KollegInnen.
Das Peru - Projekt ermöglicht den SchülerInnen gelebte Solidarität. Seit vielen Jahren
unterstützt die GSN eine Pfarrgemeinde in der am Fuße der Anden gelegenen Stadt
Chosica. Durch die regelmäßig stattfindenden Spendenläufe, Sammelaktionen sowie die
Erlöse der Peruabende ist es möglich, eine Gemeindeküche und eine Kindertagesstätte zu
finanzieren. Zahlreiche Mitglieder der Schulgemeinde haben eine Patenschaft für die Kinder
in Chosica übernommen.
Die Gemeinde-Schülerbücherei im Büchereigebäude
Die ehemalige Jugend- und Erwachsenenbibliothek der Gemeinde Niederwalgern ist seit
vielen Jahren in der Gesamtschule Niederwalgern untergebracht und wird von ihr verwaltet.
Der zunehmende Buchbestand für die Jugendbücherei (mehr als 7000 Bände) wird
zunehmend als Unterrichtsergänzung genutzt. Eine Ausleihe und einen Leseraum gibt es
sowohl für die Förderstufenkinder im ehemaligen Lehrerhaus als auch für die Älteren im
Gebäude Nord. Der Bestand an Büchern und anderem lässt sich über
www.gs-niederwalgern.hebib.de einsehen.
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4. Ganztagsschule an fünf Tagen
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Ab dem Schuljahr 2008/09 folgt die Gestaltung des Schultages folgendem Raster:
Stunde Zeit
Süd Nord
1. + 2. 7.45 – 9.15
3. 9.35 – 10.20
4. 10.25 – 11.10
Pause: 11.10 – 11.25
5. 11.25 – 12.10
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Neben dem Pflichtunterricht gehören folgende Bausteine zum regelmäßigen Schultagesablauf:
Mittagessen
Der Stellenwert des Mittagessens hat sich durch die Veränderungen im Rahmen der neuen Rhythmisierung
deutlich erhöht. Die SchülerInnen, die am Nachmittag Pflichtunterricht haben, nehmen mit ihren LehrerInnen
eine gemeinsame Mahlzeit ein. So erhält diese Phase auch im Zusammenhang mit dem sozialen Lernen eine
große Bedeutung.
Daneben bestehen in diesem Zeitfenster Angebote zur Erholung, körperlichen Betätigung sowie zu kreativer
Beschäftigung. Diese sind als offene Angebote organisiert und gewährleisten Anregung und Begleitung.
Offene Angebote
Offene Angebote stehen zur beliebigen Einwahl zur Verfügung. Es erfolgt keine Anmeldung, über eine
Teilnahme kann von mal zu mal entschieden werden. Sie finden während der Mittagspause und z. T. auch
während der Vormittagspausen an folgenden Orten statt:
Leseraum der Schülerbücherei, Bibliothek Nord
Spiele- und Ruheraum der Förderstufe
Sporthalle oder Außensportanlagen
EDV – Räume
Cafeteria und Pausenhalle SÜD
SchülerInnen der Klassen 7 - 10 haben die Möglichkeit, sich in der Mediothek einen Laptop
auszuleihen und damit zu arbeiten.
Wahlangebote
Im Rahmen des Ganztagsangebotes hat sich der Umfang des Wahlangebots deutlich vergrößert. Die
Veranstaltungen werden sowohl von schulischen als auch außerschulischen Lehrkräften angeboten.
Um Lernrückstände zu kompensieren, besondere Begabungen zu fördern, aber auch die Neugier und das
Interesse für neue Lernfelder zu wecken, finden sich im Wahlkursbereich unterrichtsergänzende Angebote.
Genannt seien hier die Kompensations- und Erweiterungskurse in Mathematik für die Abschlussklassen die
Konversationskurse zur Vor- und Nachbereitung der Austauschfahrten in der Sekundarstufe sowie die
Computerkurse und die Wahlangebote in Chemie und Biologie für die Förderstufe.
Die Wahlangebote finden von Montag bis Donnerstag in der Regel von 14.45 – 16.10 Uhr statt. Zeitliche
Änderungen bzw. Einzelvereinbarungen ergeben sich aufgrund der neuen Rhythmisierung, der integrativen
Zusammenarbeit mit dem Förderschulzweig, des Instrumentalunterrichts in Kleingruppen sowie der
Verfügbarkeit unserer externen und internen AG-LeiterInnen.
Das Angebot umfasst folgende Bereiche: Musik und Kultur, EDV und Technik, Naturwissenschaften, Kunst,
Sprachen, Leseförderung und Sport.
Einen anschaulichen Eindruck vermittelt die folgende Übersicht.
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Wahlkursangebot im 1. Halbjahr 2008/09 Stand 01.08.08
10
5. Fremdsprachenfolge und Wahlmöglichkeiten
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6. Die Förderstufe – die Klassen 5 und 6
Die GSN ist schulischer Mittelpunkt des Südkreises, eines relativ einheitlich strukturierten ländlichen Gebietes,
das aus den Großgemeinden Fronhausen, Lohra und Weimar sowie den Marburger Ortsteilen des Allnatales
besteht.
Die Jahrgangsstufen 5 und 6 sind wie die vieler Gesamtschulen Hessens als Förderstufe organisiert. Räumlich
ist der Schulbereich gegenüber der übrigen Gesamtschule klar abgegrenzt und bietet den Kindern eine
eigene, überschaubare Welt und damit auch einen gewissen Schutzraum.
Die Förderstufe bereitet, in Fortsetzung der Arbeit an den Grundschulen, die Kinder gemeinsam auf die Arbeit
in den drei Schulzweigen vor und verzichtet dabei auf eine Gliederung in die drei klassischen Schulformen.
Damit bleibt die endgültige Entscheidung über die weitere Schullaufbahn noch zwei Jahre offen; die Kinder
gehen mit gefestigter und mit gesicherter Schullaufbahnprognose in die Mittelstufe, also in die Klassen 7, der
jeweiligen Schulform über.
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Wir sehen uns damit im Einklang mit aktuellen wissenschaftlichen Untersuchungen („PISA“ und „IGLU“), die
zeigen, dass integrative Systeme, also ein längeres gemeinsames Lernen, hohe Schülerleistungen auf allen
Leistungsniveaus deutlich begünstigen. An unserer Schule zeigt sich, dass die Kinder so am Ende der Klasse
6 gut vorbereitet in die unterschiedlichen Schulzweige übergehen und dort erfolgreich bestehen können.
Das Klassenlehrerprinzip
Mit Beginn der Klasse 5 sehen sich die SchülerInnen einer gestiegenen Zahl an LehrerInnen gegenüber. Dies
liegt an der im Vergleich zur Grundschule bestehenden größeren Fächerdifferenzierung.
Dem gegenüber steht die Rolle der Klassenleitung. Sie ist mit einem hohen Stundenanteil (10 – 16
Wochenstunden) in der Klasse vertreten. Dadurch ist der/die KlassenlehrerIn in besonderer Weise für die
Kinder AnsprechpartnerIn und Bezugsperson und unterstützt diese beim Aufbau sozialer Beziehungen und
Kompetenzen, bei der verantwortungsvollen Begleitung in Konfliktsituationen sowie in der persönlichen
Unterstützung der Lernprozesse.
Der Unterricht findet in der Mehrzahl der Fächer im Klassenverband statt. Auf diese Situation abgestimmte,
auf langjähriger Erfahrung basierende Unterrichtskonzepte berücksichtigen die unterschiedliche Lernweise,
Lerngeschwindigkeit, Konzentrationsfähigkeit, Abstraktionsfähigkeit und Merkfähigkeit, aber auch
Unterschiede im Vorwissen, in den Interessen und im sozialen Verhalten der Kinder.
1
Vgl. Darstellung in diesem Kapitel
2
Die GSN ist ab Schuljahr 2006/07 eine Ganztagsschule an fünf Tagen.
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Wir bemühen uns um Methodenvielfalt: Unterschiedliche LehrerInnen bevorzugen unterschiedliche
Arbeitsweisen, alle aber nutzen im Sinne eines abwechslungsreichen Unterrichts möglichst viele Lehr- und
Lernmethoden und eröffnen unterschiedliche Lernzugänge.
Diese innere Differenzierung (Binnendifferenzierung) setzt eine entsprechende Unterrichtsplanung und –
gestaltung voraus. Eingebunden in ein gemeinsames Rahmenprogramm kann innerhalb einer Lerngruppe in
Abhängigkeit vom Lern- und Leistungsstand der einzelnen SchülerInnen eine Binnendifferenzierung
stattfinden. Diese kann Arbeitstempo, Interessen und Leistungsfähigkeit, Lerntypen sowie den aktuellen
Lernstand berücksichtigen. In Phasen des Lernens mit größerer Eigenverantwortung gestatten Pflilcht-
Wahlpflicht- und freiwillig zu erbringende Leistungen den einzelnen SchülerInnen relative Eigenständigkeit im
Arbeitsprozess.
Nur in diesen beiden Fächern wird in Kursen unterrichtet, die der unterschiedlichen Leistungsfähigkeit der
Kinder mit einer äußeren Differenzierung Rechnung tragen.
An der GSN hat sich die „aufsteigende“ Differenzierung bewährt, die in zwei Stufen die Dreierdifferenzierung
erreicht:
• Im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 5 Unterricht im Klassenverband,
• im zweiten Halbjahr Differenzierung in E und G-Kurse,
• ab der Jahrgansstufe 6 Differenzierung in A, B und C-Kurse.
Die Zuordnung zu den Kursen wird von der Schule empfohlen, die Eltern können dieser widersprechen. Ein
Wechsel des Kursniveaus bleibt während der gesamten Förderstufenzeit möglich.
Ein Stützkurs unterstützt die SchülerInnen, die in einem Kurs den Anschluss verlieren könnten. Ein Liftkurs
begleitet die SchülerInnen, die in einem Niveaukurs so gute Leistungen erbringen, dass sie in einen höheren
Kurs überwechseln können.
Manchmal wird von Elternseite die Befürchtung laut, die Kinder würden häufig umgestuft, befänden sich in
wechselnden Lerngruppen und stünden dadurch unter Druck. Das Gegenteil ist der Fall: Im Durchschnitt
wechselt jede/r SchülerIn weniger als einmal in der ganzen Förderstufe den Kurs. Und ehe tatsächlich ein
Kurswechsel vollzogen wird, besucht der/die SchülerIn eine Zeit lang einen Lift- oder Stützkurs.
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Pädagogische Schwerpunkte in der Förderstufe
• Das Begrüßungsfest für die 5. Klassen am 2. Schultag sowie dessen Ausrichtung durch die 6.
Klassen
• Soziales Lernen im Klassenverband; dazu gehören „Klassentage“, eine Klassenfahrt in
Zusammenarbeit mit dem bsj (Verein zur Förderung bewegungs- und sportorientierter Jugend-
sozialarbeit)
• Das Methodencurriculum
• Die unterrichtsbegleitende Nutzung der Gemeinde- und Schülerbücherei
• Das Lesecurriculum mit dem Lesefestival und der Teilnahme am Vorlesewettbewerb des Deutschen
Buchhandels
• Die Klassenfahrt im 6. Schuljahr
• Das Völker- und Fußballturnier der gesamten Förderstufe.
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Wir erhoffen uns von diesem Vorgehen eine weitere positive Entwicklung der Lernvoraussetzungen an der
GSN. Dennoch ist es ein Neuanfang. Wir werden viele Erfahrungen machen, manches eventuell verändern
bzw. weiterentwickeln. Wir freuen uns dabei auf die Unterstützung aller Beteiligten.
II. Projektschule für Lese- und Sprachförderung
Seit dem Schuljahr 2006/07 ist die GSN Projektschule für Lese- und Sprachförderung des Landes Hessen. Der
damit einhergehende Arbeitsauftrag bezieht sich sowohl auf die Motivation als auch die Steigerung der
Lesekompetenz auf allen Stufen. Folgende Unterrichtspraxis trägt diesem Vorhaben Rechnung:
In der Förderstufe wurde u. a. die Arbeit mit dem Lesepass in Kooperation mit der Gemeinde- und
Schülerbücherei eingeführt. Über eine Dokumentation der gelesenen Bücher, Aufzeigen des Inhalts sowie
einem Wettbewerb unter den Klassen konnten wir große Anreize schaffen, das Leseengagement unserer
SchülerInnen zu erhöhen. Dieses Vorgehen stößt bei Eltern und SchülerInnen auf große Resonanz, denn:
Lesen lernt man nur durch lesen.
Ausgehend von einer differenzierten Lesediagnostik wird durch spezielle Trainingsmöglichkeiten insbesondere
in den individuellen Lernzeiten eine persönliche Kompetenzsteigerung gefördert.
Im Ganztagsangebot hat sich der Leseclub etabliert, der von den SchülerInnen sehr gut angenommen wird
und weitere Leseanreize bietet.
Das Deutschcurriculum wurde durch die Einführung einer Einheit „motivations- und kompetenzorientiertes
Lesen und Bearbeiten einer Ganzschrift“ geändert. In der entsprechenden Unterrichtseinheit können sich
SchülerInnen aus einer verbindlichen Auswahl an Lektürevorschlägen für einen entscheiden und diesen in
einem vorgegebenen Raster bearbeiten. Der Unterrichtserfolg sowie die Rückmeldungen bestätigen diesen
Ansatz.
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Die Entscheidung für eine bestimmte Schulform ist nie eine schematische, sondern immer eine am Einzelfall
orientierte pädagogische!
Die Beratung der Erziehungsberechtigen beginnt im ersten Halbjahr der Jahrgangsstufe 6 mit der Durch-
führung von Klassenelternabenden, in denen über den Einzweigungsverlauf, die Ausgestaltung der Zu-
sammenarbeit mit den Eltern sowie über das Angebot der Klassen 7 – 10 informiert wird. Zum Anfang des
Einzweigungsvorgangs steht die Eignungsempfehlung für einen Schulzweig als Anlage zum Halbjahres-
zeugnis. Nach eingehender Beratung erfolgt die Rückmeldung über das Einverständnis der Eltern an die
Schule. Verbleibende „Konfliktfälle“ erhalten aufschiebende Wirkung, müssen aber bis Anfang Mai endgültig
von den Klassenkonferenzen entschieden werden. Sollte sich bis zur Versetzungskonferenz noch eine deutlich
positive Entwicklung abzeichnen, kann ihr in Form einer höherwertigen Einzweigungsempfehlung Rechnung
getragen werden..
Elternwunsch und Entscheidung der Schule:
Verständlicherweise streben Eltern für ihr Kind eine möglichst hoch qualifizierende Ausbildung an, u. U.
auch gegen die Empfehlung der Schule. Sie werden in ihrem Handeln in der Regel von der Sorge vor
mangelnden Berufschancen für ihr Kind geleitet. Die Schule geht von ihrer auf täglicher Unterrichtspraxis
gründenden Erfahrung aus. Dies kann zu unterschiedlichen Einschätzungen führen. Wir bemühen uns
nach Kräften, eine pädagogisch sinnvolle und vertretbare Entscheidung herbeizuführen. In der Praxis hat
sich gezeigt, dass sich bis zur endgültigen Einzweigungsentscheidung in aller Regel für alle Schülerinnen
und Schüler eine einvernehmliche Lösung findet, die von Schule und Eltern getragen wird.
Grundsätzlich bedeutsam und darum hier auch noch einmal erwähnt, ist die Tatsache, dass auch nach
erfolgter Einzweigung in die Jahrgangsstufe 7 perspektivisch alle schulischen Abschlüsse möglich sind. Zum
einen kann das über eine Querversetzung in den Jahrgangsstufen 7 und 8 erfolgen oder bei guten
Abschlusszeugnissen nach der Haupt- oder Realschule über den dann möglichen Besuch entsprechender
weiterführender Schulen.
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7. Die differenzierte Mittelstufe: Die Klassen 7 – 10
Nach der Entscheidung der Klassenkonferenzen am Ende der Jahrgangsstufe 6 werden für den Jahrgang 7
neue Klassenverbände gebildet. Dabei nehmen wir, soweit möglich und sinnvoll, Rücksicht auf
freundschaftliche Bindungen und gemeinsame Herkunftsorte.
In den Jahrgangsstufen 7 und 8 kommen je nach Schulzweig mit den naturwissenschaftlichen Fächern Physik
und Chemie neue fachliche Herausforderungen auf die SchülerInnen zu.
Der besondere Anspruch in den Jahrgangsstufen 8 (Gymnasialzweig) bzw. 9 (Realschulzweig) ist die Einwahl
in die Schwerpunktangebote der differenzierten Mittelstufe. Dabei geht es um neigungs- und
interessenbezogene Entscheidungen, die Bedeutung über die Zeit an der GSN hinaus haben können. Der hier
nötige Entscheidungsprozess wird durch uns in enger Ansprache mit den SchülerInnen und den Eltern
intensiv begleitet.
JAHRGANG 7
1. Unterricht im Klassenverband:
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2. Unterricht in klassen- und schulzweigübergreifenden Gruppen:
Die 3. Sportstunde wird im 1. Halbjahr für die GymnasialschülerInnen und im 2. Halbjahr für die Haupt- und
RealschülerInnen in Form von Bewegungsangeboten realisiert.
Diese Tabellen gelten mit geringfügigen Änderungen auch für die Jahrgangsstufe 8:
a) An die Stelle des Biologieunterrichts im Real- und Hauptschulzweig tritt ein zweistündiger Chemie-
unterricht.
b) Allen H- und R-Klassen wird ein zweistündiger Halbjahreskurs in IKG (Informations- und
kommunikationstechnische Grundbildung) angeboten.
c) Im Gymnasialzweig werden die „GL-Fächer“ (Politik und Wirtschaft, Erdkunde sowie Geschichte)
fünfstündig unterrichtet, Physik zweistündig; der Biologieunterricht setzt in der Jahrgangsstufe 8 wie im H-
und R-Zweig ebenfalls aus.
d) Falls der Unterricht im Hauptschulzweig in SchuB-Klassen erfolgt, können diese Lerngruppen ab der Klasse
8 nicht mehr Schulzweig übergreifend unterrichtet werden.
e) NEU: Die GymnasialschülerInnen der Jahrgangsstufe 8 werden mit Schuljahresbeginn 2009/2010 in
einigen Fächern mit SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 jahrgangsübergreifend unterrichtet. Näheres wird im
folgenden Abschnitt erläutert.
19
Unterrichtsorganisation
a) Unterricht im Klassenverband
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Naturwissenschaft / Naturwissenschaft / Sozialwissenschaft / Sozialwissenschaft / Sprachen / Sprachen /
Mit erfolgreichem Abschluss der Sekundarstufe I bieten sich den SchülerInnen der Gesamtschule Nieder-
walgern neben der Aufnahme einer Berufsausbildung im dualen System vielfältige Möglichkeiten der
Weiterqualifizierung und Weiterbildung an.
Hierzu begleitet die GSN die SchülerInnen mit einer qualifizierten Schullaufbahnberatung. Grundlage ist der
Berufswahlpass, der für alle SchülerInnen ab der Jahrgangsstufe 7 bzw. 8 eingeführt wird. Die sich durch
die Arbeit mit ihm entwickelnden, individuellen Schülerprofile zeigen mögliche sowie sinnvolle Varianten der
Weiterqualifizierung auf.
SchülerInnen des Gymnasialzweiges profitieren hierbei in besonderem Maße von dem seit 1976 bestehenden
Schulverbund mit dem Gymnasium Philippinum in Marburg. Diesem Schulverbund sind weiterhin die
Gesamtschulen in Wetter und Heskem angeschlossen. Neben der Unterstützung durch
Informationsveranstaltungen, Unterrichtshospitation im Philippinum und Erfahrungsaustausch mit älteren
SchülerInnen) beim anstehenden Wechsel ist es vor allem die enge Koordination der Kolleginnen und
Kollegen der Schulen, die den SchülerInnen den reibungslosen Übergang in die gymnasiale Oberstufe
ermöglicht. Koordinatoren bereiten die jährlich mehrfach stattfindenden Konferenzen zwischen beiden
Schulen vor und garantieren die inhaltlichen Absprachen zwischen den Kollegien. Den Erfolg dieser Arbeit
zeigen die seit Jahren erfolgreichen Abschlüsse unserer SchülerInnen am Gymnasium Philippinum.
Darüber hinaus bietet der Marburger und Gießener Raum eine Vielfalt an schulischen Qualifizierungs-
möglichkeiten. Sowohl für SchülerInnen des Gymnasialzweiges als auch für die des Realschulzweiges ist hier
als eine interessante Alternative das Berufliche Gymnasium zu nennen, das ebenfalls zur allgemeinen
Hochschulreife führt.
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Mögliche Schullaufbahnen bei entsprechenden Abschlüssen in der Sekundarstufe:
Anzahl der
Schulformen
Schuljahre
Staatl. geprüfter Allgemeine Allgemeine Allgemeine
Abschluss
Assistent Fachhochschulreife Hochschulreife Hochschulreife
14 --- --- * ---
13 --- --- Berufliches allg. gymnasiale
12 Höhere Fachoberschule Gymnasium Oberstufe
11 Berufsfachschule
bei Eignung Übergang möglich
10 Realschulabschluss
* Mit der Belegung eines 14. Schuljahres ist am Beruflichen Gymnasium nach dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife eine
Berufsqualifizierung möglich (Staatl. geprüfter Assistent).
Anzahl der
Schulformen
Schuljahre
Staatl. geprüfter Allgemeine Allgemeine Allgemeine
Abschluss
Assistent Fachhochschulreife Hochschulreife Hochschulreife
13 --- --- ** ---
12 --- --- Berufliches allg. gymnasiale
11 Höhere Fachoberschule Gymnasium Oberstufe
10 Berufsfachschule
9 Gymnasialzweig mit Versetzung in die Oberstufe*
* Die Versetzung in die Oberstufe nach Jahrgangsstufe 9 erfolgt für alle Schüler/innen, die mit dem Schuljahr 2006/07 in die
Förderstufe unserer Schule eingetreten sind.
** Mit der Belegung eines 14. Schuljahres ist am Beruflichen Gymnasium nach dem Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife eine
Berufsqualifizierung möglich.
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9. Förderschulzweig und Beratungs- und Förderzentrum (BFZ)
Der Förderschulzweig der Gesamtschule Niederwalgern nimmt Kinder und juggendlicheder Klassen 1 - 10 mit
sonderpädagogischem Förderbedarf im Bereich der Lernhilfe, der Erziehungshilfe und mit
Sprachheilbedarf der drei Großgemeinden Fronhausen, Lohra und Weimar auf. Die Schülerinnen und
Schüler werden gemeinsam mit ihren Altersgenossen der Regelschule im gleichen Gebäude unterrichtet. Die
räumliche Einbeziehung unterstützt gemeinsames Erleben und damit dieIntegration: Alle Schülerinnen und
Schüler dieser Region gehen auf die gleiche Schule!
Die Klassenstufen 1- 4 der SchülerInnen mit einem Förderbedarf im Bereich der Lernhilfe werden in einer
kleinen Lerngruppe an der Grundschule Fronhausen unterrichtet. Die z. Zt. sechs SchülerInnen der
Mittelstufe werden durch Förderschullehrer im Gemeinsamen Unterricht in zwei Förderstufenklassen der
Gesamtschule gefördert. In der Klasse 7-10 findet für die SchülerInnen mit Lernhilfebedarf innerhalb einer
jahrgangsübergreifenden Gruppe durch verschiedene Maßnahmen eine gezielte Vorbereitung auf das
Berufsleben statt. SchülerInnen mit einem Förderbedarf in den anderen oben genannten Bereichen werden
innerhalb ihrer Lerngruppe der Regelschule (Grundschule, Förderstufe, Haupt- oder Realschule, bzw.
Gymnasium), mit doppelt besetzten Unterrichtszeiten sowie durch Beratung von KollegInnen und Eltern oder
mittels individueller Förderstunden gefördert.
Drei Schwerpunkte zeichnen die Arbeit des Förderschulkollegiums aus:
• Unterricht im Lernhilfezweig
• Gemeinsamer Unterricht für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf in den
drei oben genannten Gebieten
• Die Arbeit im regionalen Beratungs- und Förderzentrum.
Alle drei Arbeitsbereiche stehen in enger Verbindung miteinander und beziehen sich gegenseitig aufeinander.
Sie bereichern das Lehr- und Lernangebot der Gesamtschule unter dem Gesichtspunkt eine Schule für alle
SchülerInnen der Region zu sein.
Der Unterricht im Schulzweig für Lernhilfe bietet SchülerInnen in kleinen Lerngruppen (max. 16), mit
differenzierenden Unterrichtsmethoden und Materialien sowie ausgewählten Förderangeboten die
Möglichkeit, in ihrem individuellen Lerntempo zu lernen. Wir legen großen Wert auf die Berufsvorbereitung
unserer SchülerInnen und führen frühzeitig gemeinsame Projekte mit den aufnehmenden Berufsschulen
sowie mindestens zwei Praktika durch. Ebenso bedeutsam ist das Ziel der Rückschulung in den
Regelschulbereich. Durch die enge Kooperation und Verzahnung mit der Gesamtschule / Grundschule gelingt
dieser Schritt immer wieder gut.
Im Gemeinsamen Unterricht fördern wir SchülerInnen mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf in
ihrer jeweiligen Lerngruppe der Grundschulen, der Förderstufe, der Hauptschule oder der Realschule. Klassen
mit Gemeinsamem Unterricht werden deshalb in vielen Stunden mit einer Regelschullehrkraft und einer
Lehrkraft des Förderschulzweiges doppelt besetzt. Dies ermöglicht ein differenzierendes und individuelles
Eingehen auf alle SchülerInnen der Lerngruppe.
Mit dem Beratungs- und Förderzentrum (BFZ) unterstützt der Förderschulzweig der GSN LehrerInnen,
Eltern und SchülerInnen in schwierigen schulischen und anderen Situationen. Die Unterstützung gilt der GSN
sowie den zugehörigen Grundschulen. Ziel ist es, schulische Schwierigkeiten von Schülerinnen und Schülern
im Verhalten sowie im Lernen zu bearbeiten, bevor sie zu richtigen Problemen werden (Prävention). Dazu
können folgende Angebote gemacht werden:
• Beratungsgespräche der Förderschul- mit der Regelschullehrkraft,
• regelmäßige Gespräche mit SchülerInnen; Lernstandsanalyse,
• Elterngespräche; Hilfe bei der Kontaktaufnahme zu außerschulischen Einrichtungen,
• Beratung von Fachkonferenzen und anderen schulischen Gremien; Organisation und Unterstützung
von kollegialer Hospitation; Organisation und Moderation von Zusammenkünften aller an einer
Förderung Beteiligter (Runder Tisch),
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• enge Zusammenarbeit mit dem schulpsychologischen Dienst, dem Jugendamt, Einrichtungen der
Jugendhilfe u. Erziehungsberatung sowie ärztlichen und therapeutischen Diensten,
• zeitlich befristete Beratung und Betreuung ganzer Klassen unter bestimmten thematischen
Schwerpunkten (z. B. Mobbing o. ä.); zeitlich befristete Einzelförderung bzw. Förderung in
Kleingruppen.
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