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Themenbereiche (RRL):
- Donator – Akzeptor – Reaktionen (Redoxreaktionen)
- Stoffe und Verfahren in der Technik
• Nernstsche Gleichung
• Eloxalverfahren
… © Kamenskyy Denys
Donator-Akzeptor-Prinzip:
Säure-Base-Reaktionen
Redoxreaktionen (Schwerpunkt)
Red: (Elektronenaufnahme)
Die edlen Metalle (Au, Hg, Ag) sind schwache Elektronendonatoren, aber starke
Elektronenakzeptoren.
Die unedlen Metalle (Na, Mg, Zn) sind starke Elektronendonatoren, daher aber
schwache e--Akzeptoren.
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Redox-Systeme:
homogene: Fe2+/ Fe3+ Die Redoxpartner liegen in der gleichen Phase vor.
Ableitelektrode:
Graphit/Platin
6H++5 H2O
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Beispiel 2:
Galvanisches Element:
Eine galvanische Zelle ist eine Vorrichtung zur
spontanen Umwandlung von chemischer in
elektrische Energie. Jede Kombination von zwei
verschiedenen Elektroden und einem
Elektrolyten bezeichnet man als galvanisches
Element.
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Berechnung der Spannung: durch die Nernst-Gleichung (von der Art des Metalls,
Konzentration in der Lösung der jeweiligen Halbzelle und der Temperatur abhängig)
Zellendiagramm:
Zn/Zn2+ // Cu2+/Cu
z.B.: Quecksilberoxid-Batterie:
…wobei die Anode aus Zink gleichzeitig als Behälter dient. Die Spannung von ca.
2V sinkt ziemlich schnell.
Nachteil: Zink kann schnell in die Elektrolytlösung gehen. Damit wird die Batterie
schnell entladen.
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Volta-Element: Ein einzelnes Element der Voltaschen
Säule wird Voltaelement genannt. Es besteht beispielsweise
aus einer Kupferfolie, einer Elektrolytschicht und einer
Zinkfolie. Es liefert nur eine geringe Spannung, weshalb in
der Säule viele solcher Elemente übereinander gestapelt
sind. Dabei ergibt sich die Stapelfolge Kupfer - Elektrolyt -
Zink - Kupfer - Elektrolyt - Zink, d.h. Kupfer und Zink
wechseln sich ab und der Elektrolyt befindet sich in diesem
Beispiel immer zwischen Kupfer und Zink. Die Kathode und Anode befinden sich
somit in einer Lösung, sollen aber voneinander getrennt sein (Elektrolyt zwischen
Kupfer und Zink).
Nachteile: die produzierte Spannung bleibt nicht lange konstant, es findet eine
Nebenreaktion an der Kathode statt (Kupfer oxidiert an der Luft), es entwickelt sich
Gas, Zink gilt als „Opferanode“, die mit der Zeit zersetzt wird (ständige Lieferung
der Elektronen).
Die Spannung bei der Entladung fällt immer auf den Wert des
Standartelektronenpotenzials des Elektronendonators. Bei Volta sinkt die Spannung
mit der Zeit auf 0,76 [V] → Zn
Königswasser: Wegen ihres höheren Redoxpotenzials werden Gold und Platin von
Salpetersäure nicht angegriffen. Diese Metalle lösen sich aber im Königswasser,
einem Gemisch aus ¼ konz. Salpetersäure und ¾ konz. Salzsäure. Es gilt:
HNO3 + 3 HCL → NOCl + Cl2 + 2H2O
Neben NOCl liegt freies Chlor vor, das die Metalle unter Bildung von Chloro-
Komplexen oxidiert:
Au(s) + 4Cl- (aq) → [AuCl4]- (aq) + 3e-
Cl2(g) + 2e- → 2Cl-(aq)
Normal-Wasserstoffhalbzelle:
Die Nernst-Gleichung
- beschreibt die Konzentrationsabhängigkeit des Elektrodenpotentials eines
Redox- Paares.
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Beispiel: Zn/Zn2+ (c = 0.1 [mol/l]) // Cu2+(c = 0.001 [mol/l])/Cu
U = E = EAkzeptor – EDonator = EKathode - EAnode
Akzeptor = Oxidationsmittel = Reduktion = gr. Elektrodenpotenzial =
Kupfer (Cu)
Berechnen Sie die Konzentration der unbekannten Kupfersulfatlösung mit Hilfe der
gemessenen U:
U = 43 [mV] = 43 * 10 -3 [V]
-3
43 * 10 [V] = 0.3205 - (0.35 + * log c(x [mol/l])) - [V] I -0.3205
-2.4576
с = 10 = 0.00348636 [mol/l]
- Die Rostverteilung ist ungleichmäßig und hängt von bestimmten Faktoren ab:
Beschädigungen, Sauerstoffkonzentration, unterschiedliche Verteilung von
Wasser auf dem Eisen
- Der Rostvorgang wird durch die Anwesenheit von Salzen beschleunigt, da diese
die Leitfähigkeit des Wassers erhöhen.
Sauerstoffkorrosion:
Voraussetzungen:
- neutrale oder alkalische Elektrolytlösung mit gelöstem Sauerstoff (z. B. Wasser
an Luft)
- das Metall-Redoxpaar muss ein geringeres Standardpotenzial als das Redoxpaar
O2 / OH− (E = 0,4 V) besitzen.
Reduktion(Kathode):
Eisen(II)-hydroxid ist olivgrün bis graugrün, und wird in Gegenwart von Wasser und
Luft zu Eisen-III-Ionen umgesetzt. Zusammen mit den Hydroxidionen bildet sich bei
dieser zweiten Redoxreaktion
rostbraunes Eisen(III)-hydroxid:
Säurekorrosion:
Oxidation(Anode):
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Die Wasserstoffionen (Oxidationsmittel) reagieren hierbei zu Wasserstoffgas, da sie
die Elektronen des Metalls aufnehmen
Reduktion(Kathode): 2H+ + 2e- → H2
Gesamtreaktion:
Korrosionsschutz
Kommen Bauteile aus Eisen oder Stahl mit Wasser oder feuchter Luft in Kontakt, so greift der
im Wasser gelöste Sauerstoff das Metall an. Dabei werden dem Metall Elektronen entzogen und
die positiv geladenen Ionen gehen in die Lösung über, das Metall korrodiert. Um dies zu
verhindern, wird der kathodische Korrosionsschutz mit Opferanoden angewendet.
Aktiver Schutz
Fremdstromanoden:
Funktionsweise: der negative Pol der Stromquelle mit dem zu schützenden Metall,
und der positive Pol mit der Fremdstromanode werden verbunden. Am
Transformator des Netzteils wird die Spannung zwischen Fremdstromanode und
Schutzobjekt eingestellt. Daraus ergibt sich der Schutzstrom.
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– Pol angezogen werden. Die Leistungsaufnahme praktisch eingesetzter
Fremdstromanlagen liegt zwischen zwei und vier Watt; der jährliche Strombedarf
liegt somit zwischen 17,5 bis 35 kWh, die bei ca. 20 Eurocent/kWh (2007) etwa 3,50
bis 7,- Euro an Stromkosten verursachen.
Passiver Schutz
Eloxal-Verfahren:
Oxidation/Anode:
→
Reduktion/ Kathode:
Gesamtreaktion:
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ENERGIEBESTIMMUNG:
BORN HABER KREISPROZESS -
GITTERENERGIE
Allgemein: ∆HF = ∆Hs. + ∆HB. + ∆HIE. + ∆HEA +∆HG
Beispiel: Natriumchloridsynthese NaCl (s)
1. Sublimationsenthalpie: ein Mol festes Natrium wird verdampft. Dafür wird Energie
vom Natrium aufgenommen:
4. Elektronenaffinität: Die Cl-Atome nehmen Elektronen unter Bildung von Cl- -Ionen
auf, wobei Energie frei wird:
5. Gitterenergie: Die Ionen werden aus dem Gaszustand in ein festes Ionengitter
zusammengefügt, wobei der größte Anteil der Energie frei wird:
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Na+ (g) + Cl- (g) NaCl (s) Energieabgabe: ∆HG = -788kJ/mol
6. Reaktionsenthalpie: Die Energie, die bei einer Reaktion umgesetzt wird. Sie ergibt
sich aus der Summe der Energien der Teilreaktionen:
Schlussfolgerung: Die Bildung von Natriumchlorid liefert also Energie. Die meiste Energie
Ionengitter!
Mit dem Born-Haber Kreisprozess kann man jede beliebige Größe der Reaktionen
errechnen, wenn die anderen Größen bekannt sind.
Nachweisindikatoren:
Indikatorpapier: pH-Wert
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