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Definition:

Berufsausbildung ist die Ausbildung eines Auszubildenden (Lehrlings) als Berufsbildung im


handwerklichen, landwirtschaftlichen, kaufmännischen oder industriellen Bereich. Auch im
Gesundheits- und Sozialwesen und in den Naturwissenschaften, sowie im öffentlichen Dienst.

Während der Terminus Lehre in Deutschland eher ungebräuchlich geworden ist, ist er in
Österreich der offizielle Terminus für die Ausbildung eines Lehrlings. In der Schweiz werden
alle mehrjährigen Berufsausbildungen (für Jugendliche) Lehre genannt, eine Ausnahme bilden
Berufe, die ein Studium voraussetzen.

Berufsausbildung ist nicht zu verwechseln mit beruflicher Fortbildung, die bei


verschiedensten Bildungsträgern als Aufstiegs- oder Anpassungsqualifizierung angeboten
wird und in § 1, Abs. 1 Berufsbildungsgesetz als weiterer Teil der Berufsbildung definiert
wird. Ziel ist die Sicherung des beruflichen Aufstieges bzw. die Anpassung des Wissens und
der Fertigkeiten an geänderte Anforderungen. Häufig wird der Begriff der beruflichen
Weiterbildung synonym verwendet.

Deutschland

Berufsausbildung ist die Vermittlung beruflicher Handlungsfähigkeit sowie der erforderlichen


Berufserfahrungen durch den Ausbildenden, die Berufsschule und/oder außerbetriebliche
Bildungseinrichtungen (vgl. §§ 1 und 2 Berufsbildungsgesetz vom 23. März 2005). Nach
Maßgabe des deutschen Berufsbildungsgesetzes ist Ausbildung eine Form der Berufsbildung,
die durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist:

• Durchführung in einem geordneten Ausbildungsgang


• Vermittlung einer breit angelegten beruflichen Grundbildung
• Vermittlung der für die Ausübung einer beruflichen Tätigkeit notwendigen fachlichen
Fertigkeiten und Kenntnisse
• Erwerb der erforderlichen Berufserfahrung

In Deutschland enthalten das Berufsbildungsgesetz und die Handwerksordnung die


grundlegenden Regelungen der Berufsausbildung. Einige Berufe, insbesondere die
Medizinalberufe Heilhilfsberufe, sind in speziellen Gesetzen geregelt (z.B.
Krankenpflegegesetz, Altenpflegegesetz, Physiotherapeutengesetz,
Rettungsassistentengesetz).
Die Berufsausbildung wird in Deutschland überwiegend im Dualen Berufsausbildungssystem
durchgeführt, wobei die rechtlich jeweils voneinander unabhängigen Ausbildungsbetriebe und
Berufsschulen zusammenarbeiten müssen, um die optimale berufliche Qualifizierung der
Auszubildenden zu gewährleisten.

Im Handwerk ergänzen überbetriebliche Ausbildungsstätten die Berufsausbildung. Auch wenn


die Überbetriebliche Ausbildung Teil der betrieblichen Ausbildungabschnitte ist, wird diese
Ausbildungsform dann gelegentlich als „Triales Ausbildungssystem“ bezeichnet.

Anfang 2000 befanden sich etwa 1,7 Millionen Jugendliche in insgesamt 348 staatlich
anerkannten Ausbildungsberufen in der Berufsausbildung. Dabei bildeten die Betriebe der
Industrie und des Handels 49 Prozent der Auszubildenden aus, die Handwerksbetriebe 38
Prozent und die übrigen Bereiche (Landwirtschaft, Öffentlicher Dienst, Freie Berufe,
Hauswirtschaft und Seeschifffahrt) zusammen knapp 15 Prozent.
Die Top-10-Schulberufe an Berufsfachschulen in Deutschland 2003/04 (absolut und in
Zeilenprozent):

Durch den heute zum Teil bestehenden Ausbildungsstellenmangel gibt es jedoch mehr
Bewerber als Ausbildungsplätze. In anderen Berufen können allerdings schon heute
Ausbildungsstellen nicht besetzt werden.

Die nach dem Berufsbildungsgesetz zuständigen Stellen haben unter anderem folgende
Aufgaben:

• Sie entscheiden über Verkürzung oder Verlängerung der Ausbildungszeit sowie über
die Zulassung zur Abschlussprüfung oder zu Fortbildungsprüfungen (z. B.
Meisterprüfungen).
• Sie überwachen die Durchführung der Berufsausbildung und die berufliche
Umschulung.
• Sie beraten Ausbildende und Auszubildende und bestellen Ausbildungsberater.
• Sie führen das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse.
• Sie stellen die Eignung von Ausbildungsstätten und Ausbildern fest.
• Sie errichten Prüfungsausschüsse und erlassen Prüfungsordnungen.
• Sie führen Zwischen-, Abschluss- und Meisterprüfungen durch.

Schweiz
In der Schweiz besteht die Berufsbildung für circa 90 Prozent der Jugendlichen aus einer
Lehre. Nach der 9jährigen obligatorischen Schulzeit beginnen die Jugendlichen eine
Berufsausbildung bei einer Firma. Nur etwa 10 Prozent der Schüler besuchen ein
Gymnasium, um danach meist ein Studium zu beginnen. Natürlich gibt es auch
Berufsausbildungen, für deren Antritt man besondere Voraussetzungen erfüllen muss. So muss
man für eine Lehre als Polizist mindestens 18 sein und bereits eine abgeschlossene
Berufsausbildung vorweisen.

In den letzten Jahren ihrer Schulzeit informieren sich die Schüler über die verschiedenen
Berufe und absolvieren in der Oberstufe durchschnittlich ein bis drei Schnupperlehren. Diese
meist einwöchigen Kurse dienen dazu, den Beruf aktiv zu erleben, den Betrieb
kennenzulernen, und ermöglichen der Firma sich ein Bild über den Schüler zu machen. Die
meist 15 bis 16jährigen Schüler bewerben sich daraufhin bei verschiedenen Firmen für den
von ihnen ausgesuchten Beruf. Lehrlinge ausbilden darf, wer einen Meisterbrief oder eine
Lehrmeisterausbildung hat. In grösseren Lehrbetrieben wird extra ein Lehrlingsausbilder
angestellt, welcher für die Ausbildung von einigen Lehrlingen seines Fachgebiets zuständig
ist. In kleinen Betrieben ist oft der Geschäftsführer der Ausbildner.

Aufbau einer Lehrausbildung

Der Begriff Lehre wird im Normalfall für eine Erstausbildung von drei bis vier Jahren
benutzt. Eine Lehre ist aus zwei Teilen aufgebaut: Einen berufsspezifischen praktischen Teil
und einen schulischen Teil, der sowohl Fach- als auch Allgemeinwissen vermittelt. Beide
Teile finden parallel zueinander statt, indem die Auszubildenden einen Tag (im ersten Jahr
teilweise zwei) pro Woche eine Berufsschule besuchen und die restlichen Tage in ihrem
Lehrbetrieb arbeiten. Die Ausbildung ist gekoppelt, das bedeutet, daß die Berufsschule nur
mit der entsprechenden Lehrstelle besucht werden darf.

Der praktische Teil

Im Lehrbetrieb lernt man alle praktischen Fähigkeiten, die man später im Beruf braucht. Für
die meisten Berufe werden parallel zur Ausbildung Kurse von den entsprechenden Verbänden
durchgeführt. Diese Kurse ermöglichen, ein Grundwissen über den Beruf unabhängig vom
Ausbildungsbetrieb aufzubauen. Wenn sie die Grundausbildung haben, arbeiten sie häufig in
unterschiedlichen Abteilungen. Je nach Ausbildungstand beginnen die Lehrlinge die Aufgaben
eines Arbeiters zu übernehmen. Ein Lehrlingslohn ist stark von der Branche abhängig und
steigt mit jedem Jahr Ausbildung an. Im ersten Jahr beträgt er einige hundert Franken, im
letzten bis zu einem Viertel des Lohns eines ausgelernten Mitarbeiters. Die Löhne sind von
den entsprechenden Branchen festgelegt und werden vom Amt für Berufsbildung des
jeweiligen Kantons abgesegnet.

Die Schule

Auszubildende besuchen während der ganzen Ausbildungszeit an ein bis zwei Tagen die
Woche eine Berufsschule. Die Fächer unterscheiden sich stark nach Beruf. In technischen
Berufen wird meist ein halber Tag für Allgemeinbildung (Sprachen, Kultur, Turnen)
verwendet und der Rest für berufsspezifische Fächer. In kaufmännischen Berufen werden
Sprachen höher gewichtet.

Berufsmaturität

Es ist den Lehrlingen freigestellt, falls sie die Aufnahmeprüfung bestehen, parallel zur Lehre
eine dreijährige Berufsmatura zu besuchen. Diese beginnt bei vierjährigen Lehren erst im
zweiten Lehrjahr. Die Berufsmatura nimmt meist einen Tag in der Woche in anspruch. Dabei
wird der allgemeinbildenden Teil der Berufsschule ersetzt. Die Berufsmatura kann auch nach
der Lehre in einem Jahr nachgeholt werden.

Es gibt für die verschiedenen Berufsgebiete unterschiedliche Berufsmaturas:

• Technische Berufsmatur
• Gewerbliche Berufsmatur
• Gesundheitlich-Soziale Berufsmatur

Mit der Berufsmatur hat man die Möglichkeit sich an einer Fachhochschule prüfungsfrei
einzuschreiben.

Ein Studieren an einer Universität oder der ETH ist prüfungsfrei nach Abschluss der
Fachhochschule möglich. Wer direkt mit der Berufsmatur ein Fach studieren will, welches
nicht an Fachhochschulen angeboten wird, kann dies nach einem sogenannten Passarellenjahr
mit bestandenen Ergänzungsprüfungen machen.

Lehrabschlussprüfung
Am Ende einer Lehre werden praktische und theoretische Fähigkeiten in einer
Abschlussprüfung getestet. Wer diese besteht, erhält bei einer anerkannten Lehre einen
eidgenössischen Fähigkeitsausweis. Bei vielen Ausbildungen finden bereits nach zwei Jahren
Teilabschlussprüfungen statt.

Nun, wenn man das alles erfolgreich beendet und abgeschlossen hat kann man den Beruf ohne
weitere Hindernisse und Probleme ausführen. Ich wünsche euch viel Spaß und hoffe das ich
euch euere Berufsfindung und Ausbildung ein wenig erleichtert habe.

Danke Für Euere Aufmerksamkeit

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