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COVER INTRO

2-3 • Innen-Titel 4-5 • Vorwort

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KAPITEL
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DER MITARBEITER DER CHEF

I
12-13 • Mitarbeiter-Typen 14-15 • Ausbildung, Lohn und Gehalt 16 • Einkommen 17 • Motivation 18-19 • Führungskräfte

DER
MENSCH

DER VERBRAUCHER DER ARME MENSCH DER REICHE MENSCH


26-27 • Konsumausgaben 28-29 • Die Customer Journey 30-31 • Der Supermarkt 32-33 • Armut 34-35 • Reichtum

UNTERNEHMEN

II
42-43 • Volkswagen 44-45 • Der Standort 46-47 • Wie entsteht ein Auto? 48-49 • Gesellschaftsformen (1)

DAS
UNTERNEHMEN

DIE GESCHÄFTSMODELLE DAS PRODUKT DIE ORGANISATION


56-57 • Die Wertschöpfungskette 58-59 • Business Model Canvas 60-61 • Tops und Flops 62-63 • Der Produktzyklus 64-65 • Die Hierarchie im Unternehmen

DIE DEUTSCHE WIRTSCHAFT STAAT UND POLITIK

III
78-79 • Das Bruttoinlandsprodukt 80-81 • Deutsche Wirtschaft in Zahlen 82-83 • Wirtschaftspolitik 84-85 • Bruttoinvestitionen

DIE VOLKS-
WIRTSCHAFT

DER WETTBEWERB DAS GELD


90-91 • Marktwirtschaft 92-93 • Kartelle und Monopole 94-95 • Die Geschichte des Geldes 96-97 • Die Geldmenge 98-99 • Der Weg des Geldes
I N H A LT APPENDIX
6-7 • Kapitel I bis III 8-9 Kapitel IV bis VII 230-231 • Quellen 232-233 • Register 235 • Beteiligte

DER SELBSTÄNDIGE
20 • Ausbildung 21 • Verdienst 22-23 • Das Zielvereinbarungsgespräch 24-25 • Freiberufliche Tätigkeiten

A R B E I T, G E L D U N D G L Ü C K
36-37 • Über- und Unterforderung 38-39 • Die Bedürfnisse des Menschen

50-51• Gesellschaftsformen (2) 52-53 • Aktien 54-55 • Konzerne

DAS TEAM DIE FINANZEN DIE KUNDEN


66-67 • Mitarbeiter im Unternehmen 68-69 • Die Bilanz 70-71 • Das Marketing 72-73 • Neuromarketing 74-75 • Werbung

DAS WACHSTUM
86-87 • Geldströme 88-89 • BIP pro Kopf

DER ARBEITSMARKT DER WOHLSTAND


100-101 • Sektoren 102-103 • Beschäftigung 104-105 • Glück
DIE GLOBALE PRODUKTION

IV
108-109 • Die Globalisierung 110-111 • Produktion und Wertschöpfung 112-113 • Wettbewerbsfähigkeit 114-115 • Die BIP-Zeitmaschine

D I E W E LT-
WIRTSCHAFT

DIE INSTITUTIONEN DER GLOBALE FINANZMARKT M U LT I S U N D M A R K E N


126-127 • Internationale Organisationen 128-129 • Banken, Börsen und Investitionen 130-131 • Kaufkraftparität 132-133 • Global Player 134-135 • Bestseller

ARISTOTELES ADAM SMITH KARL MARX F. W. T A Y L O R

V
144-145 • Drei Ideen zur Wirtschaft 146-147 • Unsichtbare und andere Hände 148-149 • Klassen und Kampf 150- 151 • Messen und Managen

DIE
THEORIE

N AC H H A LT I G K E I T RESSOURCEN

VI
160-161 • Nachhalten 162-163 • Rohstoffe und Bodenschätze 164-165 • Fossile Brennstoffe 166-167 • Wasser

U MWE LT &
RESSOURCEN

ABFALL UND RECYCLING U MWE LT WI R T S C H A F T S P O L I T I K


178-179 • Elektroschrott 180-181 • Mülltrennung 182-183 • Entsorgungswirtschaft 184-185 • Gesetze und Verordnungen 186-187 • CO2-Handel

DIE MEGATRENDS D I E I N N O VAT I O N

VII
194 • Trendforschung 195 • Megatrends 196-197 • Megatrends 198-199 • Geschichte der Innovationen 200 • Das Neue 201 • Patente

DIE
ZUKUNFT

DIE AUTOMATISIERUNG
210-211 • Die Smart Factory 212 • Industrie 4.0 213 • Starke KI 214 • Schwache KI 215 • KI-Geschichte 216-217 • Google und Alphabet 218-219 • Big Data
D E R WE LT H A N D E L D E R I L L E G A L E WE LTM A R K T
116-117 • Menschen- und Warenströme 118-119 • Handelsabkommen 120-121 • Export 122-123 • Organisiertes Verbrechen 124-125 • Moderne Sklaverei

TALENT VERTEILUNG UND ARBEITSMIGRATION


136 • Wassermarkt 137 • Champions 138-139 • Migration weltweit 140 • Auswandern 141 • Fußball

J. M. KEYNES M I LTO N F R I E D M A N A M A R T YA S E N
152-153 • Antizyklische Wirtschaftspolitik 154-155 • Money Matters 156-157 • Ökonomie für den Menschen

L A N D- U N D L E B E N S M I T T E LW I R T S C H A F T WIRTSCHAFTSETHIK
168-169 • Agrarrohstoffe 170 • Biologisch 171 • Gentechnisch 172-173 • Fairer Handel 174-175 • Transparenz 176-177 • Greenwashing

GREENTECH
188-189 • Die Energiewende 190-191 • Verdienen durch Sparen

DIE DIGITALISIERUNG
202-203 • Wettbewerbsfähigkeit 204-205 • Elon Musk 206-207 • Unicorns 208-209 • Disruption/Transformation

DIE ZUKUNFT DER ARBEIT DIE ZUKUNFT DER BANKEN DAS BESTE …
220-221 • Wie wollen wir arbeiten? 222-223 • Wertewelt 224-225 • FinTech 226 • Bitcoin 227 • Blockchain 234-237 • Luxury Communism
I
DER
MENSCH
DER MITARBEITER
·
DER CHEF
·
DER SELBSTÄNDIGE
·
DER VERBRAUCHER
·
DER ARME MENSCH
·
DER REICHE MENSCH
·
ARBEIT, GELD UND GLÜCK
12 DER MENSCH · DER MITARBEITER

WIE WIR ARBEITEN


Arbeit bestimmt unser Leben. Der rechtliche Status bestimmt, wie wir arbeiten.
Sechs Mitarbeiter-Typen mit unterschiedlichem rechtlichen Status bilden das
Gros der Beschäftigten in Deutschland.

13,3

Mitarbeiter 2,6
in Deutschland (2014 in Mio.)
Frauen 0,7

Männer 0,8

5,7

10,8

AUSZUBILDENDE ANGESTELLTE ARBEITER


LERNT 2 BIS 3,5 JAHRE BIS ZUR PRÜ- WEISUNGSGEBUNDENER VORWIEGEND PHYSISCHE ARBEIT

ARBEITNEHMER
FUNG ZUM GESELLEN (HANDWERK)
MAN UNTERSCHEIDET FACHARBEITER,
ODER FACHARBEITER (INDUSTRIE) ANGELERNTE UND UNGELERNTE ARBEITER
ERHÄLT MONATLICHES GEHALT NACH
DUALE AUSBILDUNG: TARIFVERTRAG ODER INDIVIDUELL
BEKOMMT LOHN, DER ALS STUNDEN-, STÜCK-
ODER AKKORDLOHN BERECHNET WIRD
PRAXIS IM BETRIEB, THEO- VERHANDELT (AUSSERTARIFLICH)
RIE IN DER BERUFSSCHULE UNTER BESTIMMTEN BEDINGUNGEN KÜNDBAR RECHTLICHE UNTERSCHIEDE
LEITENDEN ANGESTELLTEN WERDEN ZWISCHEN ARBEITERN UND
VERGÜTUNG VARIIERT: BINNENSCHIFFER IN NRW IM
1. LEHRJAHR 863 EURO, TISCHLER IN SACHSEN 494 EURO ARBEITGEBERBEFUGNISSE ÜBERTRAGEN ANGESTELLTEN WEICHEN AUF
DER MENSCH · DER MITARBEITER 13

MINDESTLOHN MINI-/MIDIJOBBER PRAKTIKANTEN WERKSTUDENTEN AT YPISCHE


BESCHÄFTIGUNG
Seit dem 1. Januar 2015 gilt flächendeckend der sind geringfügig beschäftigt sammeln Erfahrungen zur arbeiten neben dem Studium
Mindestlohn von zunächst 8,50 Euro brutto je und verdienen bis zu 450 Euro beruflichen Orientierung maximal 20 Stunden pro ist ein politischer Sammel-
Stunde. Das entspricht 51 Prozent des mittleren bzw. ab 450,01–850 Euro pro oder Ausbildung. Praktikan- Woche. Die Tätigkeit muss begriff für Teilzeit-/Minijobs,
Stundenlohns von Vollzeitbeschäftigten. Noch Monat. Minijobs sind abgaben- ten haben grundsätzlich fachliche Nähe zum Studium Leiharbeit und befristete
geltende Ausnahmen in einigen Branchen werden frei, Midijobber zahlen in die Anspruch auf Mindestlohn. haben und Praxiskenntnisse Beschäftigungsverhältnisse.
zum 1. Januar 2017 bundesweit aufgehoben. Sozialversicherung ein, der Ausgenommen davon sind fördern (kein normaler Einige Arbeitnehmergruppen
Deutschland ist das 22. Land der EU, das Arbeitgeberanteil beträgt Pflichtpraktika für Ausbil- „Studentenjob“). Werk- finden durch sie leichter

5
einen Mindestlohn pauschal 19,325 Prozent. dungen oder Studiengänge. studenten unterliegen der
eingeführt hat. 1 Rentenversicherungspflicht.
Zugang zum Arbeitsmarkt.
Die Kehrseite: Atypisch
1 5 Beschäftigte haben eine
50 geringe soziale Absicherung.
5 Die langfristigen Folgen für die
1,4
1

Sozialversicherungssysteme
0,9 Zur Anzahl von sind schwer abschätzbar.
freien Mitarbeitern
und (Klein-)Unterneh-
mern, die nicht den freien
Berufen angehören,
gibt es nur grobe
1,1 Schätzungen.
2,8

BEAMTE FREIBERUFLER FREIE MITARBEITER


STEHT GEGENÜBER SEINEM DIENST-
HERRN IN EINEM BESONDEREN
ANGEHÖRIGER BESTIMMTER
Z.B. ÄRZTE, JURISTEN, STEUERBERATER,
BERUFE: UNTERNEHMER ODER
DIENST- UND TREUEVERHÄLTNIS
BEAMTENVERHÄLTNIS WIRD DURCH EINE ERNENNUNG
JOURNALISTEN, WISSENSCHAFTLER,
HEBAMMEN, ALTENPFLEGER
SELBSTÄNDIGER
BEGRÜNDET, NICHT DURCH EINEN ARBEITSVERTRAG FÜHRT AUFGRUND EINES DIENST- ODER WERKVERTRAGS
FÜR EIN UNTERNEHMEN PERSÖNLICH AUFTRÄGE AUS
VERFÜGT ÜBER BESONDERE FACHKENNTNISSE
IST UNKÜNDBAR. GEGEN SEINEN WILLEN UNABHÄNGIG, IN DER GESTALTUNG DER ARBEITS-
KANN ER NUR NACH EINEM DISZIPLI- UNTERLIEGT NICHT DER GEWERBEORDNUNG BEDINGUNGEN FREI UND WEDER ZEITLICH,
NARVERFAHREN ENTLASSEN WERDEN ÖRTLICH NOCH FACHLICH WEISUNGEN DES
KANN SOWOHL WEISUNGSGEBUNDEN BESCHÄF- AUFTRAGGEBERS DIREKT UNTERWORFEN
DIVERSE PRIVILEGIEN BEI KRANKEN- TIGT (Z. B. ANGESTELLTER ANWALT) ALS AUCH
VERSICHERUNG UND ALTERSVERSORGUNG UNTERNEHMER (Z.B. ARZT MIT MITARBEITERN) SEIN BEKOMMT EIN HONORAR
14 DER MENSCH · DER MITARBEITER

In Deutschland leben 81,1 Mio. Menschen.


42,7 Mio. Erwerbstätige 4,6 Mio.
Stand: Mai 2015 Arbeits- und

DER LOHN DES LEBENS


Erwerbslose

2,0 Mio.
haben mehr als
einen Job
Wer kommt wie auf welche Position und bekommt was dafür, bis er wann in
Rente geht? Wie viele arbeiten in welchem Beschäftigungsverhältnis oder
gar nicht? Und was kosten Kinder, und wie viel übernimmt davon der Staat?
In Deutschland sieht die Antwort so aus: 0,6 Mio.
freie Stellen

KITA/VORSCHULE PRIMARSTUFE SEKUNDARSTUFE I II TERTIÄRBEREICH BERUFSLEBEN/QUARTÄRBEREICH

Probezeiten Durchschnittliches Alter von Frauen bei der Geburt


Job 2

Soziales Jahr
Job 1 (Mann)
Beginn der
Schulpflicht
Klasse 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. Job 1 (Frau) 28,9 31,7

Internat 1. Kind 2. Kind

Ganztagsschule Durchschnittliche Elternzeit

Kindertagespflege Hort Fachoberschule


Waldorf-Kita Freie Waldorfschule Berufsoberschule Studium
Berufsfachschule Universität
Kinderkrippe Kindergarten Grundschule Integrierte Gesamtschule Fachgymnasium
Hochschule
G9-Gymnasium Oberstufe Kunsthochschule
„Vorklasse“ „Schul- G8-Gymnasium Oberstufe Fachhochschule
Kindergarten“
Realschule Berufsschule Berufsakademie Berufssoldat
Duale Verwaltungshochschule
„Förderstufe“ Ausbildung Verwaltungsfachschule
(Berufsschule Fachschule
Hauptschule + Betrieb) Duale Hochschule
Übergangs-
system (z.B.
„Förderstufe“ BVJ, BGJ) Freiwilliger Wehrdienst Soldat auf Zeit

„Orientierungsstufe“ Abendschule
Kolleg
„Förder-
Kindergarten“ Förderschule (Sonderschule) „Werkstätten“
0 3 6 10 16 19 20 25 30 35 40
Geburt 782 152 2 394 418 3 346 378 3 418 012 3 222 901 3

1 961 551 2 772 129* 2 574 984


522 232
Azubis
693 343

1 019 445 2 698 910


betreute Kita-Kinder 8 420 111 Schüler und Schülerinnen
unter 3 bis 6 im Schuljahr 2014/2015, davon:
3 Jahren Jahre 343 343 keinem Bereich zuzuordnen 25-30 30 bis 40 Jahre
736 854 an privaten Schulen 2 698 910 Studierende
an Hochschulen
(Stand: 2015) * 711 023 Einschulungen im Schuljahr 2014/2015 im Wintersemester Frauen Männer
2013/2014

KIND & KOSTEN V E R D I E N S T B E I S P I E L E (Bruttogehälter ohne Kindergeld oder sonstige Zuschläge)

550 €
Eltern werden finanziell mit Kindergeld unterstützt: Monatskosten für ein Kind:
214 341 € Ausbildung Friseur/-in (Ost)
Kind 1: Kind 2: Kind 3: ab dem 4. Kind: 379 573 € Ausbildung Friseur/-in (West) Angestellte Apotheker

190 € 190 € 196 € 221 € 451


450 € Minijob (mit Uni-Abschluss)
850 € Midijob Lokführer (tarifliches Grundgehalt)
(Einkommensunabhängig bis zum 18. Lebensjahr des Kindes) Hochgerechnet bis Ausbildung 795 € (Durchschnitt) Architekt
zum 18. Lebensjahr: Ausbildung Maurer/-in (Ost)
Eltern werden finanziell mit Elterngeld (monatlich) unterstützt:
120 000 €
300 bis 1800 €
Ausbildung Maurer/-in (West)
Staatsanwalt
Wehrdienst
Der Kinderfreibetrag beträgt Verpflichtung auf 8 Jahre 1470 € Versicherungskaufmann

7152 €
Die Höhe orientiert sich am laufenden durchschnittlich monat- Grafik-Designer (Art Director)
Feldwebel
lich verfügbaren Erwerbseinkommen, das der betreuende Eltern-
Unteroffizier
teil im Jahr vor der Geburt hatte. Dauer der Unterstützung:
14 Monate (in Sonderfällen bis zu 22 Monate). BUNDESWEHR Offizier
Paare können die Monate untereinander aufteilen. Journalist/Print-Redakteur
Der Kinderfreibetrag wird im
Gegensatz zum Kindergeld nicht Beamter (Bundesländer)
RECHENBEISPIEL (Stand Juni 2015): Bundesbeamter
ausgezahlt, sondern ist ein Betrag,
Einkommen vor Geburt monatliches Elterngeld der vom zu versteuernden Ein- Einstiegsgehalt Grundschullehrer/in
1400 Euro (netto) 65 % davon: 910 Euro kommen abgezogen wird und sich Einstiegsgehalt Studienrat/-rätin (Gymn.)
steuermindernd auswirkt. Koch
Für Nettoeinkommen ab 1200 Euro und mehr vor der Geburt Im Geburtsjahr wird der Freibe- Einstiegsgehalt Medien
des Kindes sinkt die Rate des Elterngeldes von 67 auf 65 Prozent trag anteilig gewährt. Getrennte Webdesigner
(bei Voreinkommen von 1240 Euro und mehr auf Elternteile erhalten grundsätzlich
65 Prozent, bei Voreinkommen von 1220 Euro auf 66 Prozent). den halben Freibetrag. 0 1000 1473 2000 2213 3080 3561 3799

Durchschnittliche Bruttomonatsverdienste
vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer Mindestlohn Gastgewerbe Bau Dienstleistung Prod
(ohne Sonderzahlungen) im 4. Quartal 2015 seit 1.1.2015
DER MENSCH · DER MITARBEITER 15

Wie viele ältere Menschen Bereiche des Engagements (Umfrage unter Rentnern im Alter von 65 bis 85 J.):
üben einen Freiwilligendienst aus? 15 kirchlich/religiös
Quote in Prozent
14 Freizeit/Geselligkeit
12 Sport/Bewegung
ca. 13 Mio.
12 Kultur/Musik
Personen im
Freiwilligendienst 10 Gesundheit/Soziales
Stand: 2014 36 % 37 % 30%
8 Umwelt/Natur/Tier

20%
5 Politik/Jugend/Bildung

60- bis 64-Jährige 65 bis 69 70 bis 74 75 und älter

RENTE/PENSION/RUHESTAND Männer

Job 3 67 durchschnittliche
Gesetzliches Lebenserwartung
Durchschnittliches 62,0 Renten- 77,7
Nebentätigkeit
Renteneintrittsalter 61,5 eintrittsalter 82,8

Job 2
Mehrfach- Frauen
rentner
Ehrenamtliche Tätigkeit
erhalten gleichzeitig
Leistungen aus der
Weiterbildung Rentenversicherung
20,576 Mio.
gesetzl. versicherte Rentner von zwei oder mehr
Stand: 1.7.2013 Mitgliedstaaten
durchschnittliches Alter
bei Eintritt in den Ruhestand:
Beamter im gehobenen Dienst 58,4 Jahre

54 Jahre

Beamter im mittleren Dienst

Beamter im einfachen Dienst


ca. 1,6 Mio.
Pensionäre/Ruheständler
30 528 297 Beschäftigte, sozialversicherungspflichtig Stand: 1.1.2014
Stand: 31. März 2015

45 50 55 60 40 65 70 Jahre
3 339 574 4 381 664 4 393 802 3 411 428 1 844 095
224 404 davon

Beamte und Richter Berufssoldaten

Kommunaler Bereich Deutsche Bahn (BEV)

40 bis 50 Jahre 50-55 55 Jahre und älter Landesbereich Post/Telekom

2,681 Mio. Arbeitslose insgesamt


Stand: Dezember 2015

(Bruttogehälter ohne Kindergeld oder sonstige Zuschläge) BEISPIELE RENTEN & PENSIONEN
DURCHSCHNITTLICHE RENTE: West Ost

766 €
Industrie/Berufsanfänger mit Hochschulabschluss
1003 € 1096 €
Assistenzarzt (kommunales Krankenhaus)
Assistenzarzt (Uniklinik) 512 € 755 €
Facharzt (kommunales Krankenhaus)
Maurermeister Facharzt (Uniklinik) PENSION/RUHEGEHALT: Beamte im Bund Berufssoldat
Event Manager Einfacher/Mittlerer Dienst 1750 € 1940 €
Generalstaatsanwalt Gehobener Dienst 2590 € 2480 €
Freelancer
Diplom-Chemiker
Höherer Dienst 3870 € 3540 €
promovierter Chemiker (Tarifgehalt)
Tierarzt Durchschnitt 2520 € 2480 €
je nach Größe und Umsatz des Unternehmens bis zu 34 000 €
Geschäftsführer
Manager Genossenschaftsbank (Durchs.) Bankkaufmann/Führungskraft (Durchs.)
Bundeskanzler: 17 083 €
Universitätsprofessor in NRW Bundespräsident: 18 083 €
Fluglotse
Banker/Führungsposition bis zu 11 500 €
Einstiegsgehalt Banker
bis zu 18 750 €
Einstiegsgehalt eines Co-Piloten bei der Lufthansa Flugkapitän Lufthansa
Vorstandsvorsitzender/Manager: 250 000 bis 1 380 000 €
3561 3799 4000 4229 4869 5000 6000 7000 8000 9000 10 000

istung Produktion Erziehung u. Information und


Unterricht Kommunikation
16 DER MENSCH · DER MITARBEITER

UNS GEHT’S GUT!


Wie viel verdienen Sie? Die Frage ist nicht so trivial, 4000

wie sie scheint. Die Volkswirtschaftslehre unter- 2010


Beginn der Eurokrise
scheidet zwischen Arbeitseinkommen (Löhne und
Gehälter), Kapitaleinkommen (Zinsen, Dividenden, 2007
Subprime-Krise
Mieteinnahmen) und Transfereinkommen (Arbeits-
losengeld und Sozialhilfe). Zusammengefasst werden
3500
sie zum sogenannten Reinvermögenszugang einer Januar 2005
natürlichen Person oder eines Haushalts. Die Grafik Einführung von Hartz IV
zeigt die Entwicklung der durchschnittlichen Löhne Januar 2002
und Gehälter in Deutschland seit 1949. Einführung des Euro

März 2000
Platzen der Dotcom-Blase
3000
Entwicklung der durchschnittlichen
Bruttomonatsverdienste in Deutschland
November 1993
Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer, in Euro
Europäischer Binnenmarkt

Altes Bundesgebiet
Deutschland Oktober 1990
Neue Bundesländer Deutsche Einheit
2500
DDR*

Durchschnitt
Alte Bundesländer Juni 1985
Gesamte Bundesrepublik Unterzeichnung des ersten
Neue Bundesländer Schengener Abkommens

Historische Ereignisse
2000
Bundesrepublik
DDR 1979/80
Zweite Ölkrise
* angenommener Wechselkurs von
Mark der DDR zu D-Mark von 1:1

September/Oktober 1977
Deutscher Herbst
1500

1973
Erste Ölkrise

1964
Der millionste 1000
Gastarbeiter
in Deutschland

1957
Unterzeichnung
der Römischen
Verträge
Mai 1989
500
1951 Beginn der Massenflucht von
Montanunion 1982 1983 /84 DDR-Bürgern über Ungarn
Drohende Westdeutsche
1968 Zahlungsun- Milliarden-
Prager fähigkeit kredite
Frühling
1961
Mauerbau
0
1950 1953 1960 1970 1980 1990 2000 2010
Volksaufstand in der DDR
DER MENSCH · DER MITARBEITER 17

MYTHOS MOTIVATION
Gute Führung bindet Mitarbeiter an Unternehmen. Emotional engagierte Mitarbeiter
schaffen mehr Kundenzufriedenheit. So weit die Theorie. Der Engagement-Index der
Unternehmensberatung Gallup kommt Jahr für Jahr zu dem gleichen Ergebnis. Der weit
überwiegende Anteil der Mitarbeiter macht Dienst nach Vorschrift, weil er sich kaum mit
seinem Unternehmen identifiziert. 15 Prozent haben innerlich gekündigt.

Emotionale Bindung in Bezug auf den Arbeitgeber in Deutschland


100 Beschäftigte eines durchschnittlichen Unternehmens

hoch gering keine

70
15 15

Deutsche Arbeitnehmer
in Millionen

2 3,47
5 ,03 5 ,03

Umfrage zu den Top-Faktoren für eine positive Emotionale Bindung zum Arbeitgeber Umfrage zum Antrieb in Bezug auf Arbeit
Arbeitsmotivation in Prozent* im internationalen Vergleich in Prozent (ausschlaggebendster Grund)*

100 %
gutes Verhältnis zu Kollegen
körperliche und
4 geistige Fitness
65 flexible
50 Arbeitszeiten 5 Selbstbestätigung

Kontakt zu
42 Kollegen in 7 Kontakt mit Menschen
der Freizeit
GROSSBRITANNIEN

kleine
17
DEUTSCHLAND

FRANKREICH
ÖSTERREICH

Aufmerksamkeiten
11
SCHWEIZ
KANADA

ITALIEN

Selbstverwirklichung
JAPAN
USA

moderne
25 Büromöbel viel Teamarbeit
33

Pflanzen kostenlose
27 im Büro Getränke
33 72 Geld verdienen

betriebliche
Gesundheits- 31 32 ansprechende
förderung Raumgestaltung * Deutschland, 1000
Befragte ab 18 Jahre
18 DER MENSCH · DER CHEF

MENSCH BOSS GUTE FÜHRUNG GEHT SO

Was muss ein guter Chef können? Tanzfläche und Balkon


Abstrakt gesprochen: Er muss andere Chefs müssen zeitgleich
Menschen in einem Wertschöpfungs- tanzen und sich und ihr
Team vom Balkon aus
prozess dabei anleiten, wirtschaftlichen beim Tanzen beobach-
Mehrwert zu produzieren. Dazu muss er ten. So sieht es Ronald
Heifetz, Professor für
Sachkompetenz und Führungskompe- Leadership in Harvard.
tenz in einer Person verbinden. Er
muss weitsichtige Entscheidungen
treffen, Ziele setzen, den richtigen
Ton finden und jede Menge Kon-
flikte aushalten. Das alles in einer
Person zu verbinden ist schwer. Mythos Motivation
Vermutlich gibt es deshalb so viele Ein Chef kann Mitarbeiter
nicht motivieren und schon
unbeliebte Chefs. gar nicht mit Bonuszahlun-
Umgekehrt gilt: Die Erwartungen an gen. Er kann nur einen
Rahmen schaffen, in dem
Führung werden oft in unerreichbare Mitarbeiter sich persönlich
Höhen geschraubt. In Schweden fällt weiterentwickeln und deshalb
selbstmotiviert hohe Leis-
es vielen Unternehmen schwer, Leute tung erbringen. Das sagt
für Führungspositionen zu finden. der Management-Berater
Reinhard K. Sprenger.

IN
LOY SZ IPL
ALI
TÄ T BS TDI
SEL

Vor
b wic keln
ild s
ein ent
zen
pe ten
Ko m

LERN- LEISTUNGS-
BEREIT- Zur Leistung anregen Andere herausfordern BEREIT-
SCHAFT SCHAFT

Un t
ier en ern
ehm
uniz Ein autoritärer Führungsstil eris
k omm ch h
Fa i r hat nur noch in wenigen Unter- and
eln
nehmen Hochkonjunktur. Konsens in
den meisten Unternehmenskulturen ist: Chefs VER
T müssen als gute Vorbilder vorangehen und das AN
G EIS TW
OR
T EAM Führungshandwerk beherrschen. Nur dann erzielen sie bei TUN
Mitarbeitern die erwünschte Wirkung. G
DER MENSCH · DER CHEF 19

Charismatische Führung: „Charisma“ bedeutet „Gnadengabe“.


Der charismatische Chef führt mit einer ihn erhöhenden Ausstrah-
FÜHRUNGSSTILE
lungskraft. Von den Geführten kann jedes Opfer verlangt werden,
Management hat sich im ohne dass der Vorgesetzte ihnen gegenüber verpflichtet wäre.
20. Jahrhundert stark verändert.
Der Soziologe Max Weber
erkannte Anfang des 20. Jahr-
hunderts vier Typen autoritärer
Führungsstile. In den USA
führten Chefs ab den 1950er Bürokratischer Führungsstil: Manage-
Jahren immer öfter über ment ist hier Verwaltung. Präzise
Zielvereinbarungen. Die Beschreibungen der Stellenbefugnisse
und Abläufe regeln die Wertschöpfung.
Managementtheoretiker
Es gibt keine Person, die alles
nannten das „transaktional“. beherrscht. Der Chef ist das System.
Moderne Team-Führung heute
gründet in der Regel auf dem
Konzept der transformationalen Patriarchalische Führung: Der Chef hat
Führung, einem Modell von die Autorität und Güte eines Familien-
vaters. Die Untergebenen haben
James MacGregor Burns aus den
jederzeit Zugang zum Patriarchen und
späten 1970er Jahren. sind ihm zu Gehorsam verpflichtet.
Autokratischer Führungsstil: Der 
Autokrat besitzt eine große Machtfülle
und bedient sich eines streng gegliederten
ZI Führungsapparates. Der Untergebene ist

EL zu unbedingtem Gehorsam verpflichtet.
Der Autokratie fehlen die Wärme des
Patriarchats und die Begeisterung der
charismatischen Führung.

Transaktionale Führung beruht auf dem Prinzip des


Tauschs. Führungskraft und Mitarbeiter setzen ein Ziel
fest. Erreicht der Mitarbeiter dieses, wird er finanziell
oder immateriell dafür belohnt. Die Grundidee stammt
vom Ökonomen Peter F. Drucker in seinem Konzept
„Management by Objectives“ aus dem Jahr 1954.

Transformationale Führung setzt auf die Werte


Vertrauen, Respekt, Loyalität und Bewunderung.
Wenn es Führungskräften gelingt, diese zur Grundlage
der Beziehungen zu ihren Mitarbeitern zu machen,
erzielen Individuen und Teams überdurchschnittliche
Leistungen. Oft steht bei diesem Führungsstil eine
gemeinsame Mission im Mittelpunkt. Diese soll
Verhalten und Bewusstsein der Mitarbeiter auf ein
höheres Niveau heben – also „transformieren“.
20 DER MENSCH · DER CHEF

STUDIENFACH CHEF
Was muss ich studieren, um in einem Konzern ganz nach Große Köpfe,
oben zu kommen? Betriebswirtschaft in Harvard zu studieren kleine Hochschulen
erhöht die statistische Wahrscheinlichkeit. Doch akademische GER
Herbert Hainer (*1954)
Nebengleise führen auch oft zum Ziel. Vorstandsvorsitzender der
adidas AG (2001–2016)

Betriebswirtschaft
Hochschule für angewandte
Wissenschaften Landshut

USA
Randall L. Stephenson (*1960)
Chairman und CEO
von AT&T (seit 2007)

Wirtschaftswissenschaften
Universitäten von Central Oklahoma
und Oklahoma

GER
Joe Kaeser (*1957)
Vorstandsvorsitzender der
4
12

Siemens AG (seit 2013)


8

1
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Betriebswirtschaft
nie

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ss

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Fachhochschule Regensburg
ge

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In

ur
at
N

NED
Paul Polman (*1956)
CEO des Verbrauchsgüter-
konzerns Unilever (seit 2009)

Studienabschlüsse der 30 Wirtschaftswissenschaften


DAX-Vorstandsvorsitzenden Universität Groningen und
University of Cincinnati
* Elektro, Verfahren, Luft- und Raumfahrt

Internationale Elite-Universitäten
Alma-Mater-Index der Fortune-500-Unternehmen (Top-20), Anzahl der graduierten CEOs, 2013
USA Harvard University 25
JPN University of Tokyo 13
FRA École Polytechnique 12 Große Hochschulen,
USA Stanford University 11 aber kein Abschluss
FRA HEC Paris 9 USA
FRA ENA, École Nationale dˇAdministration 9 Mark Zuckerberg (*1984)
USA University of Pennsylvania 8 Vorstandsvorsitzender von
JPN Keio University 8 Facebook Inc. (seit 2004)
KOR Seoul National University 8
USA Massachusetts Institute of Technology 7 Psychologie, Computerwissenschaften
FRA INSEAD 7 Harvard University
CHN Tsinghua University 7
USA Cornell University 6 IND
USA University of Chicago 6 Azim Premji (*1945)
USA Northwestern University 6 Vorstand des Softwaregiganten
USA Columbia University 6 Wipro Limited (seit 1966)
FRA Mines Paris Tech 6
JPN Kyoto University 6 Ingenieurwesen
USA Yale University 6 Stanford University
JPN Waseda University 6
DER MENSCH · DER CHEF 21

CHEFIGES GEHALT Gehaltsunterschiede


auf der Chefetage
31,3 Millionen Euro hat Sergio Marchionne 2014 verdient. Bruttojahresverdienste
Damit war der Fiat-Chef in dem Jahr wohl der am besten in Euro
48 533 60 100 Bankfilial-Leitung
bezahlte Manager der Welt. Doch wie viel verdient Ihr Chef?
Oder falls Sie selbst Chef sind: Verdienen Sie mehr als der
Durchschnittschef Ihrer Branche? Betriebs- und
63 965 88 547
Werksleitung

Kaufmännische
89 854 107 254 Leitung
Durchschnittliche Bruttojahresverdienste
in Deutschland, in Euro
Assistenz der
42 237 47 489
Geschäftsführung
Anzahl der Mitarbeiter
0 25 000 50 000 75 000
bis 100 54 500
Bankfilial-Leiter * (Median, 2010) 101 bis 1000 51 537
> 1000 71 000

bis 100 69 000


100 000 125 000 150 000
Betriebs- und Werksleiter* (Median, 2011) 101 bis 1000 93 476
> 1000 116 300

bis 100 85 005


Kaufmännische Leiter* (Median, 2013) 101 bis 1000 113 016
> 1000 139 113

Assistenten der Geschäftsführung bis 100 38 314


101 bis 1000 45 599
(Median, 2014) durchschnittliches
> 1000 54 930
Bruttogehalt eines Angestellten Jahresfestgehalt Tantiemen
Geschäftsführer im FINANZEN, VERSICHERUNGEN 144 000 21 050
GESUNDHEITSWESEN 142 200 27 810
Dienstleistungsbereich ZEITARBEIT, WACHDIENSTE 135 380 27 377 (Wachmann) 24 775
2014 TELEKOMMUNIKATION, INTERNET 135 200 30 000
WERBE-, MEDIENBRANCHE 131 580 19 770
AUSBILDUNG, SCHULUNG 128 440 29 500
UMWELTTECHNIK, ENTSORGUNG 124 212 16 240
GASTRONOMIE, HOTEL 124 150 27 250
SPEDITION 122 170 24 331 (Lagerarbeiter) 28 700
LEASING, VERMIETUNG 118 300 24 150
DURCHSCHNITT 117 420 22 258
ARCHITEKTEN, INGENIEURE 115 900 20 550
VERLAG 112 000 49 580
REINIGUNG 111 300 23 024
UNTERNEHMENSBERATUNG 110 400 23 057
REISEBÜRO, VERKEHR 110 078 27 597 22 265
STEUERBERATER, WIRTSCHAFTSPRÜFER 109 250 19 000
EDV, SOFTWARE 106 920 29 873
SONSTIGE DIENSTLEISTER 106 800 23 000
BAUTRÄGER 105 846 30 248
IMMOBILIEN 99 970 21 000

Geschäftsführer im
GESUNDHEIT 122 105 22 393
METALL, MASCHINEN 110 025 24 632
Handwerkssektor ELEKTROINSTALLATION 109 433 16 515
2014 NAHRUNGS-, GENUSSMITTEL 107 700 16 440
BAUUNTERNEHMUNG 105 000 22 355
BÜROELEKTRONIK 104 000 21 875
DENTALLABOR 103 590 20 319
STRASSEN-, TIEFBAU 102 570 21 170
DURCHSCHNITT 102 000 20 500
DRUCKEREI 101 270 24 000
HEIZUNG, SANITÄR, KLIMA 98 800 19 124
SONSTIGES HANDWERK 98 000 18 140
BAUNEBENGEWERBE 97 184 18 693
DACHDECKER 92 040 27 732 21 632
TISCHLER, LADENBAU 90 800 18 275

*mit Personalverantwortung 0 25 000 50 000 75 000 100 000 125 000 150 000

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