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Was ist nachhaltiger Konsum? Warum sind faire Produkte nachhaltig?
Unser Konsum ist nicht nachhaltig. • Wir schonen damit die Natur:
Das ist für alle schlecht: Wasser, Böden und die Luft.
Für die Natur, für die Menschen • Produzenten und Arbeiter
und für die Wirtschaft. werden gerecht behandelt.
Daran müssen wir denken: Sie können gut leben.
• Wir machen weniger Müll.
Wir müssen an später denken • Wir sparen Energie.
Wir wollen, dass es uns gut geht. • Einige Dinge aus der Natur
Aber auch den Menschen später können wir wieder benutzen.
soll es gut gehen. Zum Beispiel: Metalle.
• Bei der Produktion wird weniger
Wir müssen an die Natur denken Wasser benutzt.
Wir müssen die Natur schonen: • Es werden weniger
Wenn wir Produkte herstellen und Chemikalien benutzt.
wenn wir etwas in den Müll werfen.
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Beispiel 1: Fairer Handel Beispiel 2: Die Kern-Arbeitsnormen
von der Internationalen Arbeits-
Der Handel von Produkten Organisation
soll gerecht und nachhaltig sein.
Das ist: Fairer Handel. Es gibt Regeln von der
Darum arbeiten Händler Internationalen Arbeits-
gut zusammen mit Produzenten. Organisation.
Für fairen Handel sind diese Dinge Die Regeln sind für
zum Beispiel wichtig: gerechte und gute Arbeit.
Die Regeln heißen:
Kern-Arbeitsnormen.
Die Preise sollen gerecht sein.
Alle Produzenten sollen sich
Die Löhne sollen gerecht sein.
an diese Regeln halten.
Die Produkte haben einen Preis.
Zusätzlich sollen Produzenten
1.
etwas mehr Geld bekommen.
Produzenten und Arbeiter
Das heißt: Entwicklungs-Prämie.
haben Wünsche.
Organisationen kümmern sich
Die Produktion kostet Geld. um diese Wünsche.
Manchmal hat der Produzent Produzenten und Arbeiter dürfen
nicht so viel Geld. eigene Organisationen machen.
Dann soll er vorher schon Und sie dürfen ihnen beitreten.
Geld bekommen können. Das ist ein Recht.
Das heißt: Vorfinanzierung. Es heißt: Vereinigungs-Freiheit.
Niemand kann das Recht aufheben.
Dieses Recht ist geschützt.
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3.
Eine Organisation kann Wenn man arbeiten will,
für alle Arbeiter verhandeln. darf man nicht zu jung sein.
Zum Beispiel: Es gibt ein: Mindest-Alter.
Für einen Vertrag für alle Arbeiter. Kinder sollen nicht arbeiten.
Das nennt man: Kinder-Arbeit ist verboten.
Kollektiv-Verhandlungen.
Kollektiv-Verhandlungen 4.
sind ein Recht. Das soll es nicht mehr geben:
Auf der Arbeit andere ausgrenzen.
2. Auf der Arbeit andere beleidigen
Manche Firmen zwingen Menschen oder schlecht behandeln.
zu einer Arbeit. Das nennt man: Diskriminierung.
Die Menschen machen die Arbeit Diskriminierung ist verboten.
nicht freiwillig.
Wenn sie die Arbeit nicht machen,
bekommen sie eine Strafe.
Das heißt: Zwangs-Arbeit.
Oder: Pflicht-Arbeit.
Das soll es jetzt nicht mehr geben.
Zwangs-Arbeit ist verboten.
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Beispiel 3: Bio-Produkte Regeln für Bio-Produkte
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Siegel
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Sozial-Siegel für faire Produkte
Für einige Siegel prüft man,
wie die Arbeiter behandelt werden. FAIRTRADE
Die Siegel heißen: Sozial-Siegel. Infos: www.fairtrade-deutschland.de
Es gibt Regeln für Sozial-Siegel. Das Siegel ist vom Verein TransFair
Sozial-Siegel sind auf Produkten, Es geht um fairen Handel.
die fair produziert werden.
Produzenten und Arbeiter Zum Beispiel für:
bekommen gerechten Lohn. • Lebensmittel
Die Arbeits-Plätze sind gut. • Schminke und Haut-Pflege
• Sachen aus Stoff: Textilien
Für einige Siegel prüft man, • Sportbälle
wie die Natur behandelt wird. • Blumen
Die Siegel heißen: Umwelt-Siegel.
Es gibt Regeln für Umwelt-Siegel. Alle müssen sich an die
Umwelt-Siegel sind auf Produkten, Kern-Arbeitsnormen halten.
die nachhaltig produziert werden. Produzenten bekommen Prämien.
Die Produktion ist nicht so schlecht Faire Produkte kosten etwas mehr.
für die Umwelt und die Tiere. So bekommen Produzenten
etwas mehr Geld.
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World Fair Trade Organisation fair for life Programm
Das nennt man auch: WFTO. Infos: www.fairforlife.org
Infos: www.wfto.com Das Siegel ist von der
Die WFTO ist ein Netzwerk Bio-Stiftung Schweiz.
für Fair-Handels-Organisationen. Einige Produkte
Die Organisationen sind wachsen auf dem Feld.
in etwa 70 Ländern auf der Welt. Einige Teile von Produkten wach-
sen auf dem Feld.
Zum Beispiel für: Das nennt man: Anbau.
• Lebensmittel Für das Siegel muss der Anbau
• Handwerks-Produkte sozial und gut für die Umwelt sein.
• Textilien
Zum Beispiel für:
Alle müssen sich an die • Lebensmittel
Kern-Arbeitsnormen halten. • Textilien
Produkte sollen einen • Schminke und Haut-Pflege
fairen Preis haben. • Kunst-Gegenstände
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Umwelt-Siegel für Bio-Produkte
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Gentechnik ist verboten. Bioland
Einige Bio-Produkte sind Infos: www.bioland.de
aus mehreren Zutaten gemacht. Das Siegel ist vom
Die meisten Zutaten müssen Bioland Verband
aus Öko-Landbau sein. für organisch-biologischen
Die meisten Zutaten heißt: Landbau e.V.
Mindestens 95 Prozent.
Betriebe dürfen nicht alle Mittel Das Siegel ist für Lebensmittel.
benutzen bei der Produktion.
Oder sie dürfen nicht so viel Gentechnik ist verboten.
von einigen Mitteln benutzen. Bioland hat eigene Regeln
Zum Beispiel: für Bio-Produkte.
Dünger und Pflanzen-Schutz-Mittel. Diese Regeln sind strenger,
Betriebe sollen diese Sachen als beim EU-Bio-Siegel.
bei der Produktion benutzen:
Sachen aus ihrer Nähe.
Zum Beispiel:
Sie sollen Tiere mit dem Futter
vom eigenen Hof füttern.
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Demeter GOTS –
Infos: www.demeter.de Global Organic Textile Standard
Das Siegel ist vom Demeter e.V. Infos: www.global-standard.org/de
Demeter e.V. ist ein Bio-Verband.
Es ist der älteste Bio-Verband Das Siegel ist für die Produktion
in Deutschland. von Textilien.
Das Siegel ist für Lebensmittel. Die Produktion soll fair sein.
Textilien sollen Bio-Produkte sein.
Gentechnik ist verboten. Die meisten Teile von den Textilien
Demeter hat eigene Regeln sollen aus Öko-Landbau sein.
für Bio-Produkte Die meisten Teile heißt:
Diese Regeln sind strenger, Mindestens 90 Prozent.
als beim EU-Bio-Siegel. Die Textil-Industrie soll sich
an die Kern-Arbeitsnormen halten.
Die Regeln vom Siegel
sind für die ganze Herstellung
eines Kleidungs-Stücks.
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Sozial-Siegel und Umwelt-Siegel
für faire Produkte und Bio-Produkte
Ecocert Fair Trade
Naturland Fair Infos: www.ecocert.de
Infos: www.naturland.de Das Siegel ist von der Organisation
Das Siegel ist vom Verband für ECOCERT aus Frankreich.
ökologischen Landbau e.V. ECOCERT hat eigene Regeln
Es ist ein Netzwerk für Bauern gemacht.
auf der ganzen Welt. Die Regeln sind für Fairen Handel.
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Tipps für nachhaltigen Konsum
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Die 6 R-Regeln
für gutes Konsumieren
Reduce Refuse
Das spricht man: Ried-juhs. Das spricht man: Rief-juhs.
Es heißt: Weniger Produkte kaufen. Es heißt: Nein sagen.
Dann kann die Natur sich erholen Kauf nicht alles sofort.
und es gibt weniger Müll. Man kann viel tauschen oder leihen.
Reuse
Das spricht man: Rie-juhs. Die Regeln sind von
Es heißt: Nochmal benutzen. AgrarKoordination.
Wirf Produkte nicht in den Müll, Das ist die Internet-Seite:
benutz sie öfter. www.konsum-welt.de
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Impressum
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