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1. Einleitung:
Die Alzheimer-Krankheit ist eine fortschreitende Demenz-Erkrankung des Gehirns, die vorwiegend im
Alter auftritt und mit einer fortschreitenden Abnahme von Hirnfunktionen einhergeht. Die Krankheit
beginnt mit geringer, anscheinend zufälliger Vergesslichkeit und endet im Verlust des Verstandes. Sie ist
eine Erkrankung des Alters und tritt nur selten vor dem 60. Lebensjahr auf.
1906 wurde sie erstmals durch den Arzt Alois Alzheimer(1864-1915), ein deutscher Psychiater, an der
Patientin Auguste Deter diagnostiziert und als Erkrankung organischen, nicht psychischen Ursprungs
beschrieben, unabhängig davon etwa zur gleichen Zeit von Oskar Fischer an der psychiatrischen Klinik in
Prag. Der Psychiater Emil Kraepelin benannte die Erkrankung in seinem Lehrbuch der Psychiatrie aus
dem Jahre 1911 nach Alois Alzheimer.
2. Definition:
Schneller Verlauf
Rasche Verschlechterung
Altersbedingt
Langsamer Verlauf
à Genaue Trennung der zwei Arten nicht möglich, da sie variieren können
4. Krankheitsverlauf
Alzheimer wurde in verschiedene Stadien eingeteilt, die von dem Grad der kognitiven Störungen
abhängig sind. Als kognitiv bezeichnet man alle Vorgänge, die mit dem Lernen, Denken und
Wahrnehmen des Menschen zusammenhängen.
Versagen im Beruf
Komplexe Aufgaben (z.B.: Umgang mit Geld, Einkaufen, etc.) können nicht mehr ohne Hilfe
bewältigt werden
à Bis zu diesem Stadium bekommt der Patient die nachlassende Leistung seines Gehirns mit und
versucht das zu vertuschen. Ab dem 5. Stadium ist Das Alzheimer dann vor allem für Außenstehende
schlimm, denn der Patient selbst merkt nicht, dass er krank ist
Bettlägerig à Koma
Leben in Vergangenheit
Im späten Stadium: kein wieder erkennen von Familienangehörigen, guten Freunden, etc.
5. Mögliche Ursachen
Auch möglich: Erblich bedingte Mutationen von bestimmten Chromosomen (14, 17, 19)
Weitere Ursache für den zunehmenden Gedächtniszerfall: gestörte Produktion der Transmitter
Äußere Einflüsse spielen sicher eine Rolle: Z.B.: Einsamkeit, falsche Ernährung, niedriger
Bildungsgrad (wahrscheinlich, weil hier weniger „Reserven“ im Gehirn vorhanden sind), etc.
Es gibt eine genetische Komponente in der Verursachung der Alzheimer-Krankheit. Etwa fünf bis zehn
Prozent der Betroffenen zeigen eine familiäre Häufung, die auf Mutationen des Presenilin 1-Gens auf
Chromosom 14, des Presenilin 2-Gens auf Chromosom 1 oder Mutation des APP-Gens auf Chromosom
21 zurückzuführen sind. Zusätzlich konnte eine Verbindung zwischen der Alzheimerischen Erkrankung
und dem ε4-Allel von Apolipoprotein E (ApoE), einem am Cholesterin-Transport beteiligten Protein,
hergestellt werden.
Das Down-Syndrom mit seiner dreifachen Anlage von Erbmaterial des Chromosoms 21, auf dem sich
das APP-Gen befindet, erhöht ebenfalls das Risiko, an der Alzheimer-Krankheit zu erkranken, wobei der
Nachweis bei Menschen mit dieser Genommutation durch eine meist vorliegende kognitive
Beeinträchtigung erschwert wird.
Weiterhin ist eine Mutationsvariante des SORL1-Gens als erhöhter Risikofaktor für diese Erkrankung
festgestellt.
6. Behandlungsmethoden
Alzheimer ist nach wie vor nicht heilbar. Es ist also im Endeffekt sicher tödlich, aber durch richtige
Behandlung kann der Tod immer weiter hinausgezögert werden.
Behandlung auf psychologischer Basis (Gespräche, Eingehen auf Patient, viel Zeit opfern, etc.)
Mit allen unbekannten Fällen wird die Zahl jedoch auf 800.000 – 1,2 Mio. geschätzt
Zahlen wachsen ständig, da die Lebenserwartung steigt und mit dem Alter das Risiko einer
Erkrankung
Da der Anteil der Älteren in der Bevölkerung der westlichen Industrienationen immer mehr zunimmt,
steigt auch die Häufigkeit der Personen mit Alzheimer. Man schätzt, dass bei den 65-Jährigen etwa 2 %
betroffen sind. Bei den 70-Jährigen sind es bereits 3 %, bei den 75-Jährigen 6 % und bei den 85-Jährigen
zeigen etwa 20 % Symptome der Krankheit. Bei den über 85-Jährigen nimmt der Anteil der Betroffenen
wieder ab, da die zuvor Erkrankten dieses Lebensalter selten erreichen. In Deutschland leiden aktuell
mehr als 900.000 Menschen unter einer Demenzerkrankung, 650.000 davon unter Morbus Alzheimer.
Pro Jahr werden etwa 200.000 neue Demenzerkrankungen diagnostiziert, davon sind ca. 120.000
Demenzen vom Alzheimertyp.
Im Jahr 2006 waren weltweit etwa 26,6 Millionen Menschen von der Alzheimer-Krankheit betroffen.
Diese Zahl soll sich nach Auswertung von Computermodellen, die auf Bevölkerungsprognosen der
Vereinten Nationen basieren, bis zum Jahr 2050 auf rund 106 Millionen Patienten erhöhen; im
Durchschnitt kommt dann auf 85 Menschen ein Alzheimer-Patient.