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Kapitel 9

432a 15 Da die Seele der Lebewesen durch zwei Vermögen bestimmt wird, durch das

zum Beurteilen fähige, das eine Leistung des Denkvermögens und der

Wahrnehmung ist, und ferner durch das Ausüben der Bewegung hinsichtlich des

Ortes, so seien über die Wahrnehmung und die Vernunft bestimmt,

II,3 Rangordnung der Vermögen


Nährvermögen das je
niedrigere Vermögen ist
Wahrnehmungsvermögen notwendig für das
Auftreten des
Strebevermögen je höheren, aber nicht
umgekehrt
Bewegungsvermögen
Denkvermögen

- Nährvermögen bei den Pflanzen


- Wahrnehmung bei Tieren  durch Wahrnehmung Lustempfinden
- Bei Einigen Ortsbewegung und beim Mensch Vernunfterkenntnis
 Es kommt also mehr Lebewesen die Ortsbewegung zu als die Vernunft

- II, 5 – III,3: Abhandlung über die Wahrnehmung


- III, 4 – 7: Abhandlung über die Vernunft

II, 2
- Ein Lebewesen lebt, wenn Leben in einer Bedeutung vorliegt:
Wahrnehmung, Vernunft, örtliche Bewegung & Stehen, Bewegung der
Ernährung, dem Schwinden und Wachstum nach

Hamlyn (474):
Hitherto the order has been, in general, to proceed from lower faculties to higher.
The departure from this order is due to A’s desire to treat the two discriminating
faculties, intellect and sense, together. A further reason is that intellect, being
one of the causes to which animal locomotion is ascribed, requires to be treated
first.
(über) das Bewegende aber, was es der Seele ist, muss untersucht werden, ob

ein Teil jener, der durch die Größe oder den Begriff abtrennbar ist, oder die

ganze Seele, und wenn es ein Teil ist, ob ein

432a 22 eigener neben den gewöhnlichen genannten und aufgezählten oder einer von

diesen.

- Das Bewegende ist mit der Seele verbunden, aber inwiefern?


- 2 denkbare Möglichkeiten

Hamlyn
- Ähnliche Unterscheidungen: Nic. Ethik 1111b 10 ff. / Rhetoric 1369a 1ff. /
Politik 1334b 22
Es gibt geradezu Unklarheit, auf welche Weise man von Teilen der Seele

sprechen kann und wie vielen.

In gewisser Weise scheinen es unendlich viele zu sein und nicht nur, wie manche

unterscheiden den denkenden, den leidenschaftlichen und begehrenden, andere

aber den rationalen und irrationalen;

432a 27 Denn nach den Unterschieden, nach denen sie diese abtrennen, scheinen die

anderen Teile einen größeren Abstand als diese zu haben, über die auch nun

gesprochen wurde:

- Allgemeines Problem, ausgehend von der Annahme, das Bewegende ist ein
Seelenteil: inwiefern kann man von Seelenteilen sprechen
- Dreiteilung : Platon Repl. 434 d ff.
- Zweiteilung: nach Nik. Ethik 1102a 26ff. populäre Einteilung
- Dreiteilung Platons & Zweiteilung schließen andere Teile aus
- Aristoteles widerlegt die früheren Auffassungen
- Übersetzung von diaphora: Abstand (Theiler)
Differenz (Rodier)
Horn:
- Abstand nicht hinreichend, da zu mathematisch vorgeprägt
- Moria: Seelenteile nach Aristoteles
- Die Verschiedenheit dieser ist größer als die zwischen den einzelnen
Seelenteilen der platonischen bzw. zweiteiligen Einteilung
- Im Folgenden werden dann neue Vermögen als eine Art Gegenbeispiel
dargestellt
den ernährenden Teil, der auch den Pflanzen und allen Lebewesen zukommt,

und den wahrnehmenden, den man weder leicht als unvernünftig noch als

vernünftig annehmen wird.

432b 1 Ferner den phantastischen Teil, der durch sein Sein von allen verschieden

ist, mit welchem er gleich und von welchem er verschieden ist , ist eine große

Frage, wenn man getrennte Seelenteile bestimmt.

Zu jenen (kommt) der strebende Teil, der durch Begriff und Vermögen von allen

verschieden zu sein scheint. Und es ist abwegig, diesen zu zerreißen.

Denn im denkenden Teil entsteht (ist vorhanden) der Wille, und im irrationalen

Teil die Begierde und der Mut; wenn die Seele aber dreiteilig ist, wird in jedem

ein Streben sein.

Horn
- Ernährender & wahrnehmender Teil: Gegenbeispiele, weil sie sich nicht in
die Einteilungen der Seele einfügen lassen  verdeutlicht durch Relativsätze
- Phantastischer Teil: durch sein Sein verschieden  Einschränkung auf einai
 Hinblick auf Identität oder Verschiedenheit nach dem Begriff
- Strebender Teil: Identität sowohl nach Begriff als auch dunamis
ausgeschlossen
Das Streben wirkt im denkenden Teil als Wille & im
irrationalen als Begierde und Mut
432b 7 Und was (worüber) nun die Abhandlung / der Begriff steht: was ist hinsichtlich

des Ortes das, was das Lebewesen bewegt?

- Rückbezug auf das Thema

Denn die Bewegung nach Wachstum und Schwinden, die allen zukommt, scheint

der allen zukommende zeugende und ernährende Teil zu veranlassen (bewegen);

über Einatmen und Ausatmen, Schlaf und Wachen ist später zu untersuchen;

denn dies hat nämlich auch viel Unklarheit.

432b 13 Über die Bewegung hinsichtlich des Ortes aber ist zu untersuchen, was das

Lebewesen zur einhergehenden Bewegung (Fortbewegung) veranlasst.

Dass es nicht das Nährvermögen ist, ist offensichtlich. Die Bewegung ist nämlich

immer um eines Zweckes willen und ist entweder mit Vorstellung oder Streben;

denn nichts bewegt sich ohne zu streben und zu entfliehen, außer durch Gewalt.
Ferner wären auch die Pflanzen zur Bewegung fähig und hätte irgendeinen

organischen Teil für diese Bewegung.

Horn
- Manche überliefern kai : Vorstellung UND Streben
- Nährvermögen geschieht auch um eines Zweckes Willen die drei
genannten Merkmale bilden eine Einheit und umschreiben die Grenze des
Bewegungsvermögen
- Pflanzen verfügen auch über das threptikon  wenn dies also Beweger
wäre, dann würden sich Pflanzen auch bewegen

432b 19 Ebenso nicht das Wahrnehmende; denn es gibt viele Lebewesen, die zwar

Wahrnehmung haben, aber fortwährend standhaltend und unbeweglich sind.

Wenn nun die Natur weder vergeblich schafft / wirkt, noch es in etwas

Notwendigem fehlen lässt, außer in den Verstümmelten und

Unausgewachsenen / Unvollendeten; und jene der Lebewesen vollendet /

ausgewachsen und nicht verstümmelt sind – Zeichen ist, dass sie zeugungsfähig

sind und Reife und Schwinden haben – also (dann) hätten sie auch die

organischen Teile für die Bewegung.


Horn
- Ausschluss der Wahrnehmung als Ursache: Begründung mit der
unterschiedlichen diastasis von Wahrnehmungs – und
Bewegungsvermögen
- Wäre es das Wahrnehmungsvermögen, so würde ein Verstoß gegen das
Ökonomieprinzip der Natur vorliegen
- Denn: Natur schafft nichts Zweckloses, daher müssten unbewegliche
Wesen auch über entsprechende Organe verfügen, um sich bewegen zu
können

Hamlyn

- Natur tut nichts ohne Ziel: Ausdruck der Teleologie des Aristoteles

432b 26 Aber auch nicht das Denkende und die genannte Vernunft ist der Beweger;

denn die theoretische Vernunft erkennt nichts praktisches und sagt nichts über

das Zu-Meidende und Zu-Verfolgende / Erstrebende, die Bewegung aber ist

immer etwas des Meidenden oder Verfolgenden.

Aber immer wenn sie etwas so beschaffenes betrachtet, befiehlt sie nicht gerade

zu verfolgen oder zu meiden, zum Beispiel denkt sie häufig an etwas Furchtbares

oder Angenehmes, befiehlt aber nicht, sich zu fürchten, aber das Herz wird

bewegt, und wenn es etwas Angenehmes ist, ein anderer Teil.

Ferner auch wenn die Vernunft anordnet und das Nachdenken sagt, etwas zu

meiden oder zu verfolgen, wird man nicht bewegt, sondern handelt nach der

Begierde wie der Ausschweifende.


Horn
- Die Vernunft ist theoretisch orientiert und betrachtet nicht die
Verwirklichbarkeit einer Handlung
- Selbst wenn sie etwas des Meidenden oder Verfolgenden betrachtet, befiehlt
sie nicht zu meiden oder zu verfolgen
- Welche Bedeutung nimmt Bewegung hier ein? – „das Herz wird bewegt“
- Differenzierung zw. Einer bloßen, für das Handeln folgenlosen Erschütterung
des Herzens aufgrund von Vorstellungen
- Möglichkeit, Erfreuliches oder Furchtbares zu denken, ohne Konsequenzen für
das Handeln
- Fortschritt der Argumentation:
Das Praktische liegt außerhalb der Gegenstände, die der theoretische Geist
erkennt
Das zu Meidende und zu Verfolgende sind auch nicht Gegenstand der dianoia
und des nous
Auch aus der theoretischen Vergegenwärtigung folgt nicht der Willensakt
Weitere Argumentationsstufe: nous erteilt Auftrag etwas zu meiden, die Seele
bewegt sich aber nicht, sondern nach Maßgabe ihrer Begierde

433a 4 Und gänzlich sehen wir, dass der, der im Besitz der Arzneikunst ist, nicht heilt,

weil etwas anderes die Entscheidung darüber hat, etwas gemäß der Wissenschaft

zu bewirken, aber nicht die Wissenschaft. Aber auch nicht das Streben ist

entscheidend für diese Bewegung; denn die Beherrschten, die streben und

begehren tun nicht das, wonach sie streben, sondern folgen der Vernunft.

Horn
- Generalisierung deckt die Intention der vorhergehenden Überlegungen auf
 Nous kann befehlen, Seele befolgt nicht
- Gegenüberstellung von Streben und Vernunft
- Nicht der im Besitz der mediz. Wissenschaften heilt Krankheiten, sondern
die Entscheidung gemäß der Wissenschaft zu handeln obliegt nicht dem
Wissen selbst
- Streben: spiegelverkehrte Fassung des Arguments in 433 a 1ff. bei
Widerlegung des logistikon

- Traditionelle Einteilungen der Seele für Fragestellung ungenügend


- Aber auch die Seelenvermögen von Aristoteles stehen als einzelne nicht
zur Verfügung, wenn man nach der Ursache der Ortsbewegung sucht
- Führende Rolle des Strebens und der Phantasia, gerade zum Schluss

Kapitel 10

433a 9 Es scheinen aber diese beiden zu bewegen: das Streben oder die Vernunft,

wenn man die Vorstellung wie / als ein Begreifen / Denktätigkeit /

Vernunfterkenntnis annehmen will; denn viele folgen neben der Wissenschaft

den Vorstellungen, und in den anderen Lebewesen gibt es keine

Vernunfterkenntnis und Überlegung, sondern Vorstellung.

- Abhandlung der Phantasia in III, 3


- Schließt sich an das Ende von Kapitel 9 an, in dem Aristoteles Bsp.
Anführte, wo das Streben und nicht die Vernunft – sowie umgekehrt - die
Bewegung verursacht

Horn
- Streben oder Vernunft sind offenbar die beiden bewegenden Kräfte
- Logische Form dieser Aussage: spiegelbildliche Entsprechung desselben
Gedankens, als Aristoteles den Ausschließlichkeitsanspruch jeder für sich
zurückwies
- Einschließendes „oder“ zur Bezeichnung des Verhältnisses der beiden
Ursachen
- Fantasi,a ist eigenständig, kann sich sogar gegen das Wissen/die
Wissenschaft entscheiden
- Außerdem gibt es Lebewesen, die auch ohne no,hsij und logismo,j
Fantasi,a besitzen

433a 13 Also sind diese beiden bewegende Vermögen hinsichtlich des Ortes, Vernunft

und Streben, und zwar die Vernunft, die um eines Zweckes willen überlegt und

die praktische Vernunft;

Sie unterscheidet sich von der theoretischen durch den Zweck. Auch jedes

Streben ist um eines Zweckes willen; denn das, worauf das Streben geht, ist

Prinzip der praktischen Vernunft; der Endpunkt ist der Anfang der Handlung.

Daher scheinen diese beiden aus gutem Grund die bewegenden Vermögen zu

sein, Streben und praktisches Denken. Denn das Erstrebte bewegt und deswegen

bewegt das Denken, weil sein Prinzip das Erstrebte ist.

Horn
- Das Ziel, das die praktische Vernunft vorstellt und das das Streben
anstrebt, setzt das Handeln in Bewegung und bildet so die
Bewegungsursache
- Nikom. Ethik: 1112b11ff. legt ausführlicher Verhältnis von ev,scaton und
prw/ton dar
- Auf der Suche nach Mitteln, die zur Erreichung des Zweckes führen,
durchläuft praktischer nou/j gesamte Ursachenreihe
- vOrekto,n bewegt die dia,noia, sich auf Suche nach Ursachen zu begeben

433a 20 Auch immer wenn die Vorstellung bewegt, bewegt sie nicht ohne Streben.

Also ist das Bewegen eines, das Strebevermögen / Erstrebte. Oder: eines ist ja,

was das Strebevermögen bewegt.

Wenn nämlich zwei bewegten, Vernunft und Streben, würden sie gemäß einer

gemeinsamen Form bewegen. Nun aber scheint die Vernunft nicht ohne Streben

zu bewegen; denn der Wille ist Streben; Immer wenn man sich aber gemäß der

Überlegung bewegt, bewegt man sich auch gemäß dem Willen.

Horn
- In Wahrheit gibt es nur ein einziges Bewegungsvermögen, das ovrektiko,n
- Wären es zwei, würden sie gemäß einer verbinden Form bewegen  es
müsste sich dann um Ursachen desselben Ranges handeln, von denen nicht
eine der anderen unter – bzw übergeordnet ist
- Aristoteles will Vorrang des ovrektiko,n gegenüber dem nou/j durch
Nachweis der Bedürftigkeit des nou/j auf Unterstützung des Strebens
aufzeigen
433a 24 Das Streben aber bewegt entgegen der Überlegung; denn die Begierde ist

eine Art Streben. Alle Vernunft aber ist richtig; das Streben aber und die

Vorstellung richtig und nicht richtig. Deshalb bewegt das Erstrebte immer, aber

dieses ist entweder das Gute oder das scheinbar Gute; doch nicht jedes, sondern

nur das praktische Gute (sich im Handeln verwirklichende). Praktisch aber ist

das, was sich auch anders verhalten kann.

Dass nun ein so beschaffenes Vermögen der Seele bewegt, das Streben genannt

wird, ist offenkundig.

Horn
- ovrektiko,n ist notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für die
Bewegung
- Wahrnehmendes oder vorstellendes Vermögen muss hinzutreten, um das
Verlangen des Lebenden nach dem ovrekto,n im Bewusstsein zu wecken
- Nous bewegt niemals ohne ov,rexij
- Dieses Verlangen auf der Ebene des Intellektes heißt boulesis ‚Wille‘
- Jedesmal, wenn sich etwas nach Maßgabe des logismos bewegt, bewegt es
sich auch dem Wollen gemäß
- Aber ov,rexij wirkt auch gegen logismo,j
- Dann ist epithumia, eine andere Spielart der ov,rexij, am Werk
- nou/j ist stets wahr, wohingegen ov,rexij und fantasi,a richtig und nicht
richtig sein können
 ov,rexij in der Form der evpiqumi,a kann sich auch gegen den nou/j
stellen
- Das Bewegende ist das ovrekto,n, entweder gut oder nur scheinhaft gut
- Gemeint ist aber nur das prakto.n avgaqo,n

433b 1 Für diejenigen, welche Teile der Seele unterscheiden, gibt es, wenn sie diese

nach den Vermögen unterscheiden und abgrenzen, jede Menge: den

ernährenden, wahrnehmende, vernünftigen, beratschlagenden, ferner den

strebenden Teil;

Diese unterscheiden sich voneinander mehr als der begehrende und mutvolle

Teil.

Horn
- Greift auf 432a24ff. zurück
- Aber hier wird die Relation mit größerer Schärfe umrissen
- Nimmt man getrennte Seelenteile an, so unterscheiden diese sich mehr als
qumiko,n und evpiqumhtiko,n (Ethymologie!)
- Platon, der Staat, Ende Buch IV: größere Nähe des qumiko,n zum
logistiko,n gegenüber seinem Verhältnis zum evpiqumhtiko,n
433b5 Da nun einander entgegengesetzte Streben entstehen, und dies geschieht,

immer wenn Überlegung und Begierden entgegengesetzt sind, und da dies bei

denen vorkommt, die Zeitwahrnehmung haben (die Vernunft befiehlt nämlich

wegen des Zukünftigen nach einer Seite hin zu ziehen, die Begierde wegen des

jetzigen nach der anderen Richtung - Ergänzung von Übersetzern;

Das Jetzige erscheint nämlich angenehm und schlechthin angenehm und

schlechthin gut, aufgrund des Nicht – Sehens des Zukünftigen)

so gibt es durch die Form / der Form nach ein Bewegendes, das Strebende als

Strebendes, als Erstes aber das Erstrebte; (denn dieses bewegt, ohne bewegt zu

sein dadurch, dass es gedacht oder vorgestellt wird),

der Zahl nach aber gibt es mehrere bewegende (Teile, Ursachen??)

433b 13 Da es dreierlei gibt, eines als das Bewegende, zweitens das, womit es bewegt,

ferner drittens das Bewegte; und da das Bewegende ein zweifaches ist, das eine

unbewegt, das andere bewegend und bewegt;

Begründung – Fortsetzung von da….??

(deshalb..) ist das praktische Gute das unbewegte, das Strebevermögen aber das

Bewegende und Bewegte (denn wenn es strebt, wird das Strebende bewegt

(bewegt sich) und das Streben ist eine gewisse Bewegung als Verwirklichung),

das Lebewesen aber ist das Bewegte

und das Werkzeug, womit das Streben bewegt, ist schon körperlich.

(deshalb 2…)

Deshalb ist bei den dem Körper und der Seele gemeinsamen Tätigkeiten darüber

zu untersuchen.
Um es jetzt zusammenfassend zu sagen, ist das organisch Bewegende, wo

Anfang und Ende dasselbe sind, wie die Türangel; bei dieser sind nämlich die

Wölbung und Höhlung das Ende und der Anfang;

Deshalb ruht das eine, das andere aber wird bewegt, dem Begriffe nach sind sie

verschieden, der Größe nach aber ungetrennt; denn alles wird durch Druck und

Zug bewegt.

Deshalb ist es nötig, dass wie in einem Kreis etwas verharrt, und von dort aus die

Bewegung ihren Anfang nimmt. Im Ganzen also gilt, wie gesagt: insofern als ein

Lebewesen Strebevermögen hat, bewegt es sich selbst; ein Strebevermögen hat

es aber nicht ohne Vorstellung; jede Vorstellung aber ist entweder mit Denken

oder Wahrnehmung. An dieser haben auch die übrigen Lebewesen teil.

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