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Es war einmal vor gar nicht so langer Zeit, dass eine Gutenachtgeschichte
namens "Pornografie und Jugend – Jugend und Pornografie" unter das
Volk gebracht wurde. Und sicherlich war es auch kein Zufall, dass zu
dieser Zeit gerade im ganzen Land darüber diskutiert wurde, welche
Freiheiten im weiten Raum den Menschen denn angemessen seien und ob
es ihnen erlaubt sei, einen weiteren Turm bis in den Himmel zu bauen,
ohne das geltende Recht zu verletzen.
Da machte sich der starke Wolf auf, denn er wollte den Menschen
verkünden, er sei der Schützer und Wohltäter der jungen Leute. Denn
eine solche Aufgabe können nur Wesen vollbringen, die mit den Menschen
nichts gemein haben:
Und deswegen tat er sich mit anderen Unterirdischen zusammen, die das
gleiche Ziel verfolgten: die vollkommene Freiheit des Menschen.
Muss man dem nicht angesichts der immer weiter sinkenden Nachfrage
nach Pornografie uneingeschränkt zustimmen? Da kommt man doch
einfach nicht umhin, die spießige gesellschaftliche Moral zu hinterfragen,
die hinterhältig versucht, dieses Interesse aufrechtzuerhalten!!
Aber ist Pornografie denn nicht vergleichbar mit einem quasi gottgewollten
Naturereignis, das über die Menschheit hereinbricht wie ein virulentes
Virus und zudem eine naturgegebene Symbiose mit der Marktwirtschaft
eingegangen ist? -
Nein, aus dieser göttlichen Ordnung darf die Jugend nicht ausgeschlossen
werden!
http://www.stern.de/politik/deutschland/sexuelle-verwahrlosung-voll-
porno-581936.html
Kommen wir nun auf die Existenzgrundlauge der Pornografie zurück, die
von Beginn an darin bestand, möglichst viele Leute einzuseifen, um
möglichst viele schöne Dollar-Seifenblasen zu erhalten.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2242140_0_9446_-online-
sexsucht-hinter-jedem-klick-ein-kick.html
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focus-fernsehclub/37-grad-
generation-porno-sex-sucht-mit-13_aid_388960.html
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... sollte man da nicht gemeinsam mit dem starken Wolf nach einer
Aufhebung aller Verbote heulen, die doch nur Not und Elend über das Volk
gebracht haben?
Entsprechen diese Verbote noch der Lebenswirklichkeit der Jugend? –
Nein!
Allerdings sollte man dringend davon absehen zu hinterfragen,
wer diese Lebenswirklichkeit denn erst geschaffen habe...
Denn ganz im Gegenteil gehen erst von Verboten die wahren Gefahren
aus!
Wollen wir also die Jugend wirklich den unabsehbaren Folgen solcher
Verbotsstrategien aussetzen? Nein, denn dies könnte der psychischen
Gesundheit nachhaltigen Schaden zufügen!!
Richtig! Was aber ist "einfache Pornografie"? Unser starker Wolf meint
hierzu, der Pornografiebegriff an sich sei schwierig zu definieren – und
darüber hinaus gelte:
Aaach sooooo...
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Nachdem also die großen Gefahren, die von jeglichen Verboten ausgehen,
aufgezeigt wurden (bereits die antiautoritären Bewegungen der Post-68er
hatten ja auf die schweren Traumata hingewiesen, die Kindern durch das
Setzen von Grenzen zugefügt werden), wird darauf hingewiesen, dass die
bestehenden Gesetze die sexuelle Selbstbestimmung unserer mündigen
Jugend verletzen:
Als Professor Dr. Kurt Starke am Morgen des 23. Januar 1999 die
Tagung eröffnete, berief er sich auf eine Tradition: 15 Jahre zuvor
hatte die Gesellschaft für Sexualwissenschaft (GSW), der er als
führender Sexualwissenschaftler der damaligen DDR vorstand, eine
ähnliche Veranstaltung abgehalten. Damals ging es um
Homosexualität. Auch damals ist nicht die Außenperspektive
anerkannter Experten allein gefragt gewesen, sondern die Sicht
derjenigen, deren psycho-soziale Situation im Mittelpunkt stand:
Schwule und Lesben als Experten ihrer selbst.
http://www.oocities.com/wesselin_s/0123.htm
Fazit:
Aber zum Glück gibt es ja auch noch andere Helden der Jugendbefreiung:
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http://www.labbe.de/mellvil/index_kk.asp?themaid=8&titelid=49
Natürlich gibt es auch welche, bei denen verändert sich nicht allzu viel;
aber die sollten dann nicht von sich auf andere schließen.
Wohingegen – wie kommt es, dass immer mehr Frauen sich einer Genital-
OP unterziehen, um endlich an die ersehnte "Porno-Vagina" zu gelangen =
klein und niedlich?? Fragen über Fragen...
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,635848,00.html
http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/2164491_0_6134_-
intimchirurgie-im-trend-nackte-tatsachen-unter-der-guertellinie.html
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- Neeeein!!!
- Neeeein!!!
- Neeeein!!! Wir gucken nur ganz normale Sachen: BDSM, Gagging bis
zum Kotzen und Gang Bang. Ist doch auch alles nur gespielt, voll harmlos!
Dabei – man soll es doch nicht für möglich halten – wurde einst
verkündet:
<<Die Wirkung der Pornografie auf den Betrachter ist nicht belanglos. Sie
enteignet seine sexuelle Phantasie, stiehlt die Eigenart seines Erlebens,
kränkt ihn durch die gleichförmige, platte Motorik ihrer Vollzüge, durch
ihre gleichmachende Banalität, entblößt sein Intimes, kurzfristig – aber
immerhin.>>
(Schmidt, Gunter: Und wo sie begehren, können sie nicht lieben.
Bemerkungen zur Videopornographie, in: Sigusch/Klein/Gremliza, S. 461)
Stellt sich nur noch die Frage, wer die Studie denn durchführt und wer sie
sponsert. Der Artikel steht auch in der BZgA-Broschüre "Medien"? Nein,
so ein Zufall aber auch; wenn ISP, BZgA und Pro Familia beteiligt sind,
können die Ergebnisse doch nur objektiv sein. Oder?? ...
http://www.staatsgewalt.ch/dokumente/artikel/home/sexualerziehung_080
515.pdf
http://www.mutev.de/MutEV_Kategorien/aufklaerung/lieben_kuscheln_sch
musen_Pro_Familia.htm
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