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®

ICE 4
Das Zusammenspiel von Innovationen
mit der neuen Leittechnik Sibas PN
Martin Offer und Dr. Hans-Georg Langer
© Siemens AG 2017 siemens.de/mobility

ICE 4® ist ein eingetragenes Markenzeichen der Deutsche Bahn AG


Der ICE 4 ist planmäßig unterwegs
und liegt budgetär sowie zeitlich im Rahmen
Vertrag
▪ Mai 2011: Auftrag für 130 Züge: 85 10-Teiler und 45 7-Teiler
▪ März 2013: Beauftragung Leistungsänderung
(Designänderung und Erweiterung von 10- auf 12-teilige Züge)
▪ Gesamtvolumen 5,3 Mrd. EUR (130 Züge)
▪ Siemens ist Generalunternehmer
▪ Bombardier ist Lieferant mit einem Drittel Lieferumfang
▪ Regelbetrieb 1. Zug 12/2017
Auslieferung letzter Zug 06/2023

Fahrzeug
▪ Flexible Wagenanzahl bei modularem Aufbau
▪ 2 Basiskonfigurationen bestellt:
 12-Teiler, 830 Sitzplätze, Vmax 250 km/h
 7-Teiler, 456 Sitzplätze, Vmax 250 km/h, ab 2021
▪ Einsatz in Deutschland, Österreich und Schweiz,
weitere Länderoptionen möglich
▪ Nachfolger ICE 1 und 2 sowie IC/EC
▪ Antrieb mit Power-Cars
▪ Innengelagerte Laufdrehgestelle
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Seite 2 44. Tagung „Moderne Schienenfahrzeuge“ an der TU Graz, 10. – 13. September 2017
Zwei ICE 4 sind seit Oktober 2016 auf der Strecke Hamburg –
München unterwegs, Dezember 2017 startet der Regelbetrieb

Projektstart Lieferung 1. Zug Auslieferung letzter Zug

15/04/2011 09/2017 06/2023

12-Teiler: 2 in 5 Wochen (19 pro Jahr)


7-Teiler: 3 pro Monat (34 pro Jahr)

1. Zug

Probe- und Start


Inbetrieb-
Engineering/ Beschaffung Fertigung Zulassung Einführungs- Regelbetrieb mit
setzung
phase 7 Zügen

15/04/2011 03/2014 12/2014 09/2015 09/2016 09/2017 12/2017

HEUTE
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Seite 3 44. Tagung „Moderne Schienenfahrzeuge“ an der TU Graz, 10. – 13. September 2017
Meilensteine

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Meilensteine

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Meilensteine
Quelle: DB Systemtechnik

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Zwei ICE 4 sind seit Oktober 2016 auf der Strecke Hamburg –
München unterwegs, Dezember 2017 startet der Regelbetrieb

Projektstart Lieferung 1. Zug Auslieferung letzter Zug

15/04/2011 09/2017 06/2023

12-Teiler: 2 in 5 Wochen (19 pro Jahr)


7-Teiler: 3 pro Monat (34 pro Jahr)

1. Zug

Probe- und Start


Inbetrieb-
Engineering/ Beschaffung Fertigung Zulassung Einführungs- Regelbetrieb mit
setzung
phase 7 Zügen

15/04/2011 03/2014 12/2014 09/2015 09/2016 09/2017 12/2017

HEUTE
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Designänderungen und Grundrissoptimierungen wurden
auf Basis Erkenntnisse am 1:1-Modell vorgenommen

Neu: Optimierung Grundriss


 Auf Basis der Erkenntnisse am 1:1-Modell
und theoretischer Simulationen der TU Wien
wurde insb. der Großraumwagen 2. Kl. angepasst
 Die Sitzplatzanzahl wurde von 100 auf 88 reduziert zugunsten
zusätzlicher Gepäckregale
 wesentlicher Begleiteffekt ist eine deutliche Optimierung des Fahrgastflusses

 In allen Wagen wurde das Gepäckvolumen und die Erreichbarkeit deutlich verbessert
Sicherstellen der
Marktakzeptanz als „neuer
Neu: Designänderungen (Beispiel)
ICE“ durch
 Verbesserte Raumnutzung

 Hochwertige Gestaltung

 Innovative Beleuchtung
 Innovation mit neuer Lichtsteuerung erlebbar
 Tageszeitabhängige Lichtintensität und Farbe  Bessere Gepäck-
 Stärkung der Klassendifferenzierung über Licht unterbringung

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Der ICE 4 wird zunächst in der Konfiguration
eines 12-Teilers ausgeliefert

12 Wagen

7 Wagen 12 Wagen 7 Wagen

Anzahl
Power-Cars 6 3

Vmax in km/h 250 250

Zuglänge in m 346 200

Aufnahme 12/2017 06/2021


Regelbetrieb

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Vielfältige Konfigurationen gewährleisten maximale Flexibilität
bei Zuglänge und Passagierzahl

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Seite 12 44. Tagung „Moderne Schienenfahrzeuge“ an der TU Graz, 10. – 13. September 2017
Die Flexibilität des ICE 4 erfordert elektronisch eine selbst-
konfigurierende Wagenstruktur und Steuerungssoftware

Überblick Fahrzeugnetzwerke Merkmale der Architektur


• Wagenrechnerstruktur als Basis für
Flexibilität
• Durchgängig Ethernet Technologie
• Dynamisches Fahrzeugnetzwerk (ETB)
• Statisches Wagennetzwerk (Profinet IO)
• Ein Steuergerät (CS) je Wagen
• Zugmaster im Endwagen
• Eine SW-Version für alle Steuergeräte
• Wagenkonfiguration über
SIMATIC Enable Steuerung

Netzwerkleistungen
• Zug-/Wagennetzwerk: 100 MBit/s
• Fahrgastinformation: 100 MBit/s
• etreiber/Fahrgast (Vorrüstung): 1 GBit/s
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Softwaretechnische Konfigurierbarkeit der Steuerungsapplikation
löst die Flexibilitätsanforderungen in der Software

Anforderungen
▪ Es gibt nur eine Software für alle Wagen. Gleiche
▪ Ein Wagen erkennt welche Funktionen er hat. Softwaremodule
▪ Es gibt einen Zugmaster. werden gebildet.
▪ Zugkonfigurationen von 5 bis zum 14-teiligen Zügen
müssen mit derselben SW gesteuert werden.

Lösungen
▪ Es wurde eine SW-Architektur mit funktionalen SW-
Modulen entwickelt, die wiederholbar eingesetzt werden.
▪ Eine Konfigurationsdatei im Wagen enthält die Die Softwaremodule,
wagenspezifischen Informationen. die in einem Wagen
▪ Der führende Kopfwagen übernimmt die vorhanden sind, bilden
Zugmasterfunktion. die Eigenschaften des
▪ Eine softwaretechnische Verdeckungsschicht ermöglicht Wagens.
die Adressierung der Funktionen ohne Wissen über
Anzahl und die reale Adresse der Instanzen.

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Seite 14 44. Tagung „Moderne Schienenfahrzeuge“ an der TU Graz, 10. – 13. September 2017
SIBAS PN ist …

▪ Steuerung auf Basis Simatic


▪ Steuerbus Profinet Industriestandard
▪ Zugehörige Peripherie und Sonderbaugruppen für spezielle Funktionen
▪ Bibliothek mit Basisbausteinen und Funktionen für die Fahrzeugsteuerung
▪ ETB = Ethernet Train Bus (dynamischer Zugbus)
▪ Integrierte Engineering Tools zur Steuerungsprojektierung, Subsystemanbindung
und Netzwerkprojektierung
▪ Service mit Web-Technik über Ethernet
▪ Einheitliches Diagnosesystem mit Trennung „Betriebliches Melden“ und
„Werkstattdiagnose
▪ Profinetanschaltung für Subsysteme, Standardisierung Subsystemschnittstellen

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Seite 15 44. Tagung „Moderne Schienenfahrzeuge“ an der TU Graz, 10. – 13. September 2017
SIBAS PN ist ein Automatisierungssystem mit ethernetbasierter
Kommunikation und vollständig integrierter Toolumgebung

Automatisierungsbaukasten SIBAS PN … und integrierte Projektierungsumgebung

Qt Designer
Präsentations- Sibas PN HMI Anlagen-
ebene (SP HMI) bilder
Prozess-
variablen
(PVID)

Server- Anlagen- Betriebl.


umfelder abbild (PVID) Meldungen
Informations- Sibas PN System Server ELCAD
ebene (SP SR) Sibas PN Consist-
HW Konfig
Manager Struktur

SIMATIC Manager
HW Konfig
(Dashboard)
Applikations- Sibas PN Control System
ebene (SP CS)
Topologie-
CFC SCL/AWL
editor

Simulationstools Baustein-
Entwicklungs-
Subsysteme implementiert in Subsysteme gesteuert von Plattform
Prozess- Sibas PN Control System Sibas PN Control System
PLCSim SIMIT
(BEP)
ebene
Antriebs-
SiFa SSL Bremsen Türen Etc.
steuerung

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Toolunterstütztes SW-Management von der
Anlagenprojektierung …

Webbasierte Projektierungs-
Oberfläche für die
Anlagenkonfiguration
und Diagnoseprojektierung

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Seite 17 44. Tagung „Moderne Schienenfahrzeuge“ an der TU Graz, 10. – 13. September 2017
… bis zum Deployment auf dem Zug sorgt für Effizienz

Zusammenstellung der Anlagensoftware zur Vorbereitung des


automatischen SW-Deployments

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Referenten

Dipl.-Ing. Martin Offer


Studium der Elektrotechnik an der FAU Erlangen mit Schwerpunkt Regelungstechnik
Seit 1991 bei Siemens Mobility in verschiedenen Bereichen des Engineering
und Projektmanagement
Seit 2007 zunächst Angebotsverantwortlicher und später Gesamtprojektleiter ICE 4

Dr. Ing. Hans-Georg Langer


Studium Allgemeine Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Promotion am Institut für Stromrichtertechnik und elektrische Antriebe ISEA der RWTH Aachen
Seit 1994 bei Siemens Mobility mit verschiedenen Aufgaben in Entwicklung,
Projektmanagement, Vertrieb und Engineering
Seit 2011 Leiter Entwicklung Fahrzeugsteuerung

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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