Folnesics - Die Illuminierten Handschriften in Dalmatien

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PUBLIKATIONEN DES Ðš. Ðš. INSTITUTS FUR OSTERREICHISCHE GESCHICHTSFORSCHUNG
BESCHREIBENDES VERZEICHNIS
DER
ILLUMINIERTEN HANDSCHRIFTEN
IN
Ã–STERREICH
HERAUSOEGEBEN VON FRANZ WICKHOFF
FORTGESETZT VON MAX DVORÃK
VI. BAND:
DIE ILLUMINIERTEN HANDSCHRIFTEN IN DALMATIEN
VON
HANS FOLNESICS
LEIPZIG
VERLAG VON KARL W. HIERSEMANN
1917
DIE
IN
DALMATIEN
BESCHRIEBEN
VON
HANS FOLNESICS
4 TAFELN UND 150 ABBILDUNGEN IM TEXTE
LEIPZIG
VERLAG VON KARL W. HIERSEMANN
1917
ALLE RECHTE VOM VERLAGE VORBEHALTEN
DRUCK VON FRIEDRICH JASPER IN WIEN
I
V
VORWORT.
Die Herausgabe des beschreibenden Verzeichnisses der Illuminierten Handschriften in Ã–sterreich hat in
den letzten Jahren einige Unterbrechung erfahren, hauptsÃ¤chlich deshalb, weil es sich als wÃ¼nschenswert erwiesen
hat, vor allem die Bearbeitung der Handschriften in der Ðº. k. Hofbibliothek in Wien zum AbschluÃŸ zu bringen.
Nachdem dies geschehen ist â€” die die reichen SchÃ¤tze der Hofbibliothek umfassenden BÃ¤nde werden demnÃ¤chst
zu erscheinen beginnen â€”, konnte auch die VerÃ¶ffentlichung der BestÃ¤nde in einzelnen LÃ¤ndern wieder aufge-
nommen werden, wobei die sÃ¼dlichen LÃ¤nder unserer Monarchie: Dalmatien, Istrien und die KÃ¼stenlande, zuerst
an die Reihe kommen. Lange vor dem Kriege begonnen, bieten die Miniaturen-Kataloge dieser LÃ¤nder, die uns
die Habgier unserer Feinde entreiÃŸen will, einen neuen Beitrag zu der FÃ¼rsorge, die man in Osterreich der Er-
forschung und Erhaltung ihrer Kunstdenkmale seit jeher angedeihen lieÃŸ.
Die Drucklegung wurde durch eine munifizente Subvention Seiner Durchlaucht Franz FÃ¼rsten Liechten-
stein ermÃ¶glicht. Es sei mir erlaubt, ihm dafÃ¼r auch an dieser Stelle ehrerbietigst zu danken.
Wien 1916
Max DvofÃ¡k.
382248
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EINLEITUNO.
Die geographische Gestalt Dalmatiens ist eine so eigenartige, daÃŸ sie nicht ohne EinfluÃŸ auf die kÃ¼nst-
lerische Entwicklung dieses Landes bleiben konnte. Gegen das slawische Hinterland durch unwegsame Gebirge
abgeschlossen, entwickelt sich seine Kultur auf dem schmalen KÃ¼stenstrich und den vorgelagerten Inseln. Der
rege Verkehr mit dem nahen italienischen Festlande mit seiner hÃ¶heren kÃ¼nstlerischen Entwicklung muÃŸte not-
wendig eine starke Beeinflussung des dalmatinischen Kunstschaffens mit sich bringen. Auf dem Gebiete der
Architektur und Plastik vollzog sich dieser EinfluÃŸ in der Berufung italienischer KÃ¼nstler*), auf dem Gebiete der
Malerei und ganz besonders dem der Buchmalerei â€” wohl infolge der leichten TransportfÃ¤higkeit ihrer Erzeug-
nisse â€” ging man den bequemeren Weg, die fertigen Kunstwerke einzufÃ¼hren.
Bis ins XIII. Jahrhundert sehen wir die dalmatinische Kunst von der SÃ¼ditaliens beherrscht. Leider sind
wir aber Ã¼ber die Geschichte sÃ¼ditalienischer Buchmalerei noch zu wenig unterrichtet, um diese Beziehungen bis
ins einzelne verfolgen zu kÃ¶nnen. Zu Beginn des XIV. Jahrhunderts gewinnt die Schule von Bologna an EinfluÃŸ.
Die Handschriften Nr. 7, 8, 9, 25 und 26 halten wir fÃ¼r sicher in Bologna selbst entstandene Werke. Im XV. Jahr-
hundert Ã¼bernimmt Venedig zugleich mit der politischen Beherrschung auch die FÃ¼hrung in der KunstÃ¼bung
Dalmatiens. Dies gilt auch fÃ¼r die Buchmalerei, allein gerade aus dieser Zeit sind die meisten Handschriften von
einer mittleren DurchschnittsqualitÃ¤t, ein Umstand, der ihre genauere Zuweisung wesentlich erschwert. Daneben
gibt es natÃ¼rlich einzelne Findlinge der verschiedensten Provenienz und auch ein dauerndes Durchsickern slawischer
EinflÃ¼sse aus dem Hinterland.
Nach verschiedenen vorbereitenden Studien von Dr. Ãœbesberger und Dr. Eisler wurden wir 1910 mit
der Abfassung des vorliegenden Verzeichnisses betraut.**) In drei Reisen im Sommer 1910, 1911 und 1912 wurden
die BibliotheksbestÃ¤nde aufgezeichnet; die letzten zusammenfassenden Studien, fÃ¼r die ein lÃ¤ngerer Aufenthalt in
Italien vorgesehen war, muÃŸten leider wÃ¤hrend des Krieges zu Hause unter den schwierigsten BibliotheksverhÃ¤lt-
nissen durchgefÃ¼hrt werden. Unter diesen UmstÃ¤nden sind wir uns voll bewuÃŸt, daÃŸ das wertvolle Material dieses
Bandes nicht restlos ausgeschÃ¶pft ist. Eine spÃ¤tere Detailforschung wird manches Dunkel noch zu hellen, manche
Zuweisungen genauer zu prÃ¤zisieren haben. MÃ¶glichste Genauigkeit des Textes und der Register soll ihr dazu
die Wege ebnen.
Die Anlage des Kataloges ist der der frÃ¼heren BÃ¤nde analog gestaltet. Doch empfahl es sich " bei den
ziemlich ungeordneten BibliotheksbestÃ¤nden Dalmatiens, die Codices innerhalb der einzelnen Bibliotheken in
chronologischer Aufeinanderfolge zu besprechen, was freilich den Zwang einer genaueren Datierung mit sich
brachte. Eine Scheidung in LÃ¤ndergruppen, wie sie Dr. Buberl im IV. Bande und Dr. Tietze im V. Bande sehr
mit Recht durchgefÃ¼hrt haben, hÃ¤tte sich hier, wo es sich um viele, aber relativ sehr kleine Bibliotheken handelt,
*) Vgl. meine Â»Studien zur Entwicklungsgeschichte der Architektur und Plastik des XV. Jahrhunderts in DalmatienÂ» im kunsthisto-
rischen Jahrbuch der k. k. Zentral-Kommission, Schroll, 1914.
**) Die von Dr. Eisler verfaÃŸten Notizen konnten â€” ihrer FlÃ¼chtigkeit halber, wie dies bei einer ersten Niederschrift ja begreiflich
ist â€” nur ganz ausnahmsweise benÃ¼tzt werden. Ãœberall, wo dies der Fall war, ist es im Texte ausdrÃ¼cklich erwÃ¤hnt. Ebenso sind die nach
seinen Aufnahmen hergestellten Zinkos in der Unterschrift als von ihm herrÃ¼hrend bezeichnet.
VIII
Einleitung.
kaum empfohlen. Diese Zersplitterung ist auch die Ursache, warum sich nur in ganz wenigen FÃ¤llen grÃ¶ÃŸere Gruppen
von Handschriften zusammenfassen lieÃŸen. Bei den meisten als fremde Findlinge in Dalmatien auftretenden Hand-
schriften wurde nur auf ihre ZugehÃ¶rigkeit an auswÃ¤rtige, meist italienische Schulen hingewiesen.
Hinsichtlich der Abbildungen ist vielleicht eine Bereicherung dadurch eingetreten, daÃŸ dort, wo es sich
um Miniaturen handelt, jede, wo es sich um Initialen handelt, wenigstens alle jene abgebildet wurden, die in Stil
oder AusfÃ¼hrung von den jeweils als Muster abgebildeten verschieden sind. Den Abbildungen wurden die MaÃŸe
in Millimetern beigefÃ¼gt, und zwar so, daÃŸ â€” ebenso wie bei den MaÃŸangaben der BlattgrÃ¶ÃŸe â€” die MaÃŸzahl
der LÃ¤ngenausdehnung der der HÃ¶he vorausgestellt ist. Auslaufende Blattranken sind dabei nicht berÃ¼cksichtigt.
Bei der Beschreibung ist besonderes Gewicht auf das Kolorit gelegt. Dabei sind die verschiedenen Abstufungen
in der Mischung von Rot und Blau so geschieden, daÃŸ dort, wo Blau dominiert, der Ausdruck Â»violettâ‚¬, wo Rot
vorherrscht, Â»lilaÂ« gebraucht ist, ungeachtet der IntensitÃ¤t des Tones. Unter Â»goldÂ« ist Ã¼berall, wo nicht aus-
drÃ¼cklich das Gegenteil gesagt wird, aufgelegte Blattvergoldung zu verstehen.
Salzburg 1916
Hans Folnesics.
ZARA.
Bd. VI.
I
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Zara, r. Bibliothek des DiÃ¶zesan-Scminars Zmajcvic.
3
1. Bibliothek des DiÃ¶zesan-Seminars Zmajevic.1)
Nr. 1 (Nr. 1421 del 1846). Missale; lateinisch, Folio, 1480.
mm 256 X 357. /. ^6.
Schrift: Sehr sorgfaltige gotische Miouskel, italienischer Charakter, in zwei Kolumnen, auf einem mit Silberstift leicht vorgezeichneten
Linienschema. Rubriken und Noten. Der auf die Initialen folgende Buchstabe durch eine gelbe Virgula hervorgehoben.
Ausstattung:
a) Zwei Zierseiten.
b) Bunte Initialen auf Goldgrund in hellen Farben, manchmal den Goldgrund mit auslaufenden Ranken Ã¼berragend, manchmal von
Randleisten begleitet. Einige mit figÃ¼rlichen Darstellungen, von verschiedenen HÃ¤nden. H. I, der auch die beiden Zierseiten angehÃ¶ren, reicht bis
/. 29 (Beispiel Fig. 2), wenngleich die meisten kleinen Initialen in diesem und den folgenden Abschnitten von geringeren HÃ¤nden sind, von denen
eine sogar noch deutliche Reminiszenzen an den um hundert Jahre Ã¤lteren Bologneser Stil, wie er uns in den Cod. 7 und 8 entgegentritt, erkennen
lÃ¤ÃŸt. Beispiel f. 37' und f. 39'â€”46'. Im Bereich der H. I. findet sich f. 17â€”IS' ein Einschub einer H. II, die den kalligraphischen Federzeichnungs-
stil in besonderer Vollendung zeigt. (Beispiel Fig. 3.) H. III, /. 38, etwas unbeholfener wie H. I, in der figÃ¼rlichen Darstellung ein leichter nordischer
EinfluÃŸ. (Beispiel Fig. 4.) H. IV, /. 47â€”56*', dann noch vereinzelt. In den schÃ¶nen Ranken mehr stilisiert wie H. I, liebt eingestreute Perlen und
Edelsteine. Im FigÃ¼rlichen schwÃ¤cher. (Beispiel Fig. 5.)
Einband: Blind gepreÃŸter, rotbrauner Lederband auf Holzdeckeln, RÃ¼cken und Ecken modern erneuert.
Bemerkung: Auf /. V steht in roter Minuskel: Â». . . datus Venerius patritius Iadctinus (Zara) Abbas monasterii sei. Chrysogoni Iadren
hoc missale scribi fecit . . . Anno domini millesimo quadringentesimo octuagesimo. Dominica prima de adventu. Statio ad sanetam Mariam roaiorem.
Stil: Oberitalienische Arbeit um 1480.
f.l': Miniatur: (Tafel I.) In einer grÃ¼nen Landschaft,
in der links im Hintergrunde auf einem HÃ¼gel ein grauer
Turm, rechts eine rosa Rundkirche mit einem spitzen Turm
erscheint, sprengt der hl. Chrysogonus auf einem Schimmel
mit blauem Sattel und purpurner goldgezierter Schabracke nach
rechts. Ãœber der einst silbernen, jetzt schwarzen RÃ¼stung trÃ¤gt
er ein ziegelrotes Wams. In der Rechten hÃ¤lt er die eingelegte
Lanze mit roter Fahne mit Silberkreuz, in der Linken einen
ziegelroten Schild, gleichfalls mit Silberkreuz. Beide Silberkreuze
jetzt schwarz. Unbedecktes blondes Haar. Goldgemalter Nimbus,
auch was sonst an Goldverzierung an Schabracke und Wams
ist, ist gemalt, im Gegensatz zum Silber, das aufgelegt ist.
Ãœber dem Bilde in goldgemalten Kapitallettern auf
Purpurgrund: Divi Chrysogoni martiris.
Initiale /.
Randleiste links: Reiche Ranken aus schwarzer Feder-
zeichnung mit Goldscheibchen mit bunten BlÃ¼ten. Dazwischen
zwei Medaillons in grauem mit Perlen besetztem Rahmen,
antike Kaisergemmen nachahmend, in Grisaille auf Purpurgrund
je ein MÃ¤nnerprofil. In der Mitte ein von einem grÃ¼nen Kranz
umschlossenes Medaillon, das zwei graue Affen in grÃ¼ner
Landschaft zeigt.
Randleiste unten: Die Mitte wird von dem mit der
Inful bekrÃ¶nten Wappen, das von zwei FlÃ¼gelputten gehalten
wird, eingenommen. Es hat purpur und silberne, jetzt schwarze
Balken. Das Ganze auf dunkelblauem, von vier grÃ¼nen Delphinen
umrahmten Grunde mit goldgemalter Musterung. Beiderseits
davon Ranken, wie links, zwei Hasen umschlieÃŸend.
Randleiste rechts: Ein oben hellblau, unten grÃ¼ner
Kranz. In der Mitte Edelsteine und ein rotes und gelbes
CherubskÃ¶pfchen.
/. 2: Zierseite. (Fig. 1.)
Initiale .4(d te levavi animam meam), rot und grÃ¼n
auf Goldgrund. Innenbild: In grÃ¼ner Landschaft kniet KÃ¶nig
David in blauem Kleide und goldenem Mantel, auf dem die
Falten in schwarzer Federzeichnung wiedergegeben sind.
Um die Schultern ein Hermelinkragen. WeiÃŸes Bart- und
Haupthaar, goldgemalte Zackenkrone. Vor ihm liegt ein gelbes
Saiteninstrument. Oberhalb der Letter erscheint in der Rand-
leiste Kopf und Schultern Gott Vaters mit grauem Haar und
Bart in ziegelrotem Kleide, Goldnimbus in einer dunkelblauen,
goldumrahmten Glorie.
Initiale E, hellblau auf Goldgrund mit bunten Blumen.
) Die BenÃ¼tzung der Bibliothek wurde mir durch die LiebenswÃ¼rdigkeit des Direktors Hw. Ante Jagic wesentlich erleichtert.
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heliogr /on M Franken stem, Wien
HS. I. TITELBLATT MIT DEM HL. CHRYSOGONUS.
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Zara. I. Bibliothek des DiÃ¶zesan-Scminars ZmajcvÂ¡Â¿.
5
Initiale F, rot und grÃ¼n auf Goldgrund mit bunten
BlattauslÃ¤ufen. Innenbild: Paulus. Vor hellblauemLuftgrunde
erscheint die Halbfigur des Apostels mit blondemBart und
Haar in ziegelrotem, grÃ¼n umgeschlagenemMantel, in der Rechten
das schwarze Schwert, in der Linken ein blaues Buch. Ge-
malter Goldnimbus.
Randleiste oben: In der Mitte die schon erwÃ¤hnte
Halbfigur Gott Vaters, zu beiden Seiten ein grÃ¼ner Delphin,
dessen Schwanz in bunte Blattranken auslÃ¤uft.
Randleiste links: Ranken wie bei f. 1', in der Mitte
ein oblonges Medaillon mit einer Gemme wie f. V.
Randleiste unten: Dasselbe Wappen wie /. /', von
Putten gehalten mit bunten Blattranken beiderseits, links in
einemMedaillon ein Hase, rechts in einemgrÃ¶ÃŸeren ein LÃ¶we.
Randleiste rechts: Ranken wie bei /. /', darin drei
Medaillons, imobersten ein aufwÃ¤rts fliegender Vogel, im
mittleren von einemgrÃ¼nen Kranze umschlossen ein Rehbock,
imuntersten ein Perlhuhn.
Mittelleiste: GrÃ¼ner Blattkranz mit buntemMittelstÃ¼ck.
f. 2': Kleine Initiale V; kleine Initiale /; kleine Initiale A.
f. 3: Initiale /; Initiale H; Initiale P; Initiale H.
f. 3': Initiale P.
f. 4: Initiale H; Initiale .S'; Initiale P, mit auslaufenden
BlÃ¼tenranken; Initiale E; Initiale F.
f. 4': Initiale /.
Initiale M; Initiale T; Initiale Ð“ ; Initiale D;
f. 17: (Fig. 2.) Initiale A' (H. II), gold mit feinen, Ã¼ber
den ganzen Rand laufenden Ranken in blauer Federzeichnung.
Initiale /, blau mit feinen Ã¼ber den ganzen Mittelrauin laufen-
den Ranken in roter Federzeichnung.
/. IT: Initiale M, wie f. 17; Initiale Ã„"; Initiale A. wie
/. 17; Initiale /; Initiale H, wie /. 17; Initiale K; Initiale S, wie
/. 17; Initiale /.
/. IS: GroÃŸe Initiale P(uer natus est nobis) (Fig. 3) (H. I),
violett, mit schwarzer Innenzeichnung, der Schaft und der vertikale
Teil des Bauches sind als Pilaster mit Kapitellen gebildet. Rechts
unter demBauch ein naturalistischer Gimpel.
Initiale
/. 5:
I.
f. 5':
f. 6:
f- 6':
f. 7:
f. 7':
f. 8:
f.S':
f. 9:
f. <)':
Initiale C; Initiale H.
Initiale Kl. (Kalendarium).
Initiale KL (Kalendarium).
f. 10: Initiale KL (Kalendarium).
/. 10': Initiale KL (Kalendarium).
f. II: Initiale KL (Kalendarium).
f. IV: Initiale KL (Kalendarium).
/ . 12: Initiale /; Initiale B.
f. 12': Initiale D; Initiale F.
f. 13: Initiale .4; Initiale S.
f. 13': Initiale O; Initiale R, mit auslaufenden BlÃ¼ten-
ranken; Initiale E; Initiale F.
f. 14: Initiale S; Initiale -S'; Initiale H, mit auslaufen-
den BlÃ¼tenranken.
/. 14': Initiale D; Initiale F; Initiale C.
/. 15: Initiale D: Initiale D: Initiale D, mit auslaufenden
BlÃ¼tenranken; Initiale D.
f. 15': Initiale A'(arissime); Initiale /.
/. 16: Initiale A.
f. 16': Initiale D; Initiale L, mit auslaufenden BlÃ¼ten-
ranken; Initiale D; Initiale D.
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Fig. 2.
Hs. i. f. 17. Aufn. Folnesics.
Innenbild: Christi Geburt: Maria in rotemKleid und
blauem, grÃ¼n gefÃ¼ttertemMantel kniet mit gefalteten HÃ¤nden
vor dem, in einemmit grÃ¼nemHeu gefÃ¼llten Korbe liegenden
Christkind. Josef, nur zumTeil sichtbar, mit grauemBart
und Haar in ziegelrotemKleide steht rechts. In den gefalteten
HÃ¤nden ein schwarzer Stab. Vorne liegt eine gelbe Feldflasche.
ImHintergrunde der mit gelbemStroh gedeckte Stall vor
demdie KÃ¶pfe von Ochs und Esel sichtbar werden. Ãœber der
Letter in den Ranken, aber noch zur Darstellung gehÃ¶rig, er-
scheint die weiÃŸe Taube, von der goldene Strahlen ausgehen.
Auch an den GewÃ¤ndern der Personen und amKorbe des
Kindes sind goldgemalte Lichter aufgesetzt. Goldnimben.
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Zara. I. Bibliothek des DiÃ¶zcsan-Seminars Zmajcvic.
Ranken, gold mit der Feder gezeichnet, begleiten die
Letter oben und links am Rande. Bunte BlÃ¼ten sind darin ein-
gestreut. AuÃŸer dem Medaillon mit der Taube ist links ein
grÃ¶ÃŸeres angebracht, das eine weidende Gazelle darstellt.
Initiale C, gold mit blauem Muster; Initiale F, blau
mit rotem Muster.
f. 18': Initiale /, wie /. 17; Initiale A".
/. 19: Initiale 0; Initiale P.
f. 19': Initiale E. Innenbild: Vor hellblauem Luftgrund
erscheint die Halbfigur des hl. Stephanus. Er trÃ¤gt die ziegel-
rote, goldverzierte Dalmatica, hÃ¤lt in der Linken ein offenes
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Fig. 3.
Hs. I. /. IS. mm 6o X 65. Aufn. Folnesics.
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Buch, in der Rechten die Palme. An seinem Kopfe zwei Steine,
unter denen Blut hervorrieselt. Goldnimbus.
Ranken, schwarz mit der Feder gezeichnet, mit bunten
BlÃ¼ten und Goldscheibchen links.
Initiale D; Initiale /.
/. 20: Initiale /.
f. 20': Initiale .S'; Initiale .4; Initiale O.
f. 21: Initiale /. Innenbild: Links neben dem Schaft
Johannes der Evangelist. Der Heilige als bartloser junger Mann
mit braunem Lockenhaar sitzt in lila, grÃ¼n umsÃ¤umtem Mantel
nach rechts vor einem gelben, auf Konsolen ruhenden Schreib-
pult. Davor der schwarze Adler.
Ranken wie /. 19'.
Initiale E; Initiale Q.
f. 21': Initiale /; Initiale -S': Initiale P.
/. 22: Initiale V. Innenbild: Mord der unschuldigen
Kinder. Zwei Knechte, gelb und ziegelrot gekleidet, ermorden
zwei Kinder.
Ranken wie / . 19'.
/. 22': Initiale /.
/. 23: Initiale P; Initiale A'.
/. 23': Initiale O; Initiale A; Initiale /*'; Initiale /.
/ . 24: Initiale D; Initiale /.
Initiale A'; Initiale P; Initiale /.
Initiale Initiale /.
Initiale /.
Initiale A; Initiale S; Initiale P; Initiale E;
f. 24':
f. 25:
f. 25':
f. 26:
Initiale H.
f. 2tÃ: Initiale /.
/. 27:
Initiale .S';
Innenbild:
Initiale V; Initiale G
Der hl. Thomas, Halbfigur vor Luftgrund, in der Alba mit
ziegelroter, grÃ¼n gefÃ¼tterter Casula, weiÃŸen Handschuhen,
weiÃŸer Inful und Pastorale, in der Linken ein blaues Buch.
Ranken wie f. 19'.
f. 27': Initiale D; Initiale 0.
Initiale M: Initiale H: Initiale D; Initiale O;
Initiale
/. 28:
F.
f. 28':
f. 29:
Initiale /.
Initiale E; Initiale P; Initiale 5. Innenbild:
S. Silvester, Halbfigur vor Luftgrund, in der Alba mit ziegel-
roter, mit Gold und Perlen gezierter Casula und weiÃŸ-goldener
Tiara. In der Linken hÃ¤lt er ein offenes Buch, mit der
Rechten weist er darauf hin.
Die Blattranke beginnt mit einem schwarzen FlÃ¼gel-
drachen, dessen Kopf vor den Beinen des Heiligen erscheint.
f. 29': Initiale D; Initiale S: Initiale P.
f. 30: Initiale P: Initiale D; Initiale /; Initiale M.
f. 30': Initiale Ð¯; Initiale /.
/ . 31: Initiale D.
f. 32': Initiale E.
f. 33: Initiale /.
f. 33': Initiale /; Initiale E.
f. 34: Initiale V.
f. 34': Initiale F; Initiale E; Initiale D.
f. 35: Initiale V.
f. 36: Initiale D.
f. 37: Initiale D.
f. 37: Initiale L: Initiale H.
f. 38: InitialeÂ£ (H.III.) (Fig. 4.) Innenbild: Die
heiligen drei KÃ¶nige. Maria in lila Kleid und blauem Mantel
hÃ¤lt das nackte Kind am SchoÃŸ. Ihr blondes Haar fÃ¤llt frei
Ã¼ber die Schulter. Hinter ihr steht Josef in lila Kleid und
roter Kappe. Alle drei haben Goldnimben, wÃ¤hrend die KÃ¶nige
der Nimben entbehren. Der erste, graubÃ¤rtig in ziegelrotem
Kleide, kniet zu FÃ¼ÃŸen des Kindes. Die beiden anderen, ein
Mann mit blondem Bart in violettem Kleid und ein JÃ¼ngling
Zara. I. Bibliothek des DiÃ¶zesan-Seminars ZmajeviÃ©.
7
in blauem Rock und gelben Beinkleidern, stehen rÃ¼ckwÃ¤rts
mit GoldgefÃ¤ÃŸen in HÃ¤nden.
Blattranken, im Mittelraum, um einen goldenen Schaft
gewunden, verbreiten sich oben und unten Ã¼ber den Rand.
Die Ranken sind teilweise in der frÃ¼heren Weise schwarz mit
der Feder gezeichnet, teilweise bunt und voll. In zwei Medail-
lons oben ein weiÃŸer und hellbrauner Hase, entsprechend unten
Hirsch und Hirschkuh.
Initiale D; Initiale S.
f. 38': Initiale C.
f. 39': Initiale E; Initiale P; Initiale /.
f. 40: Initiale V; Initiale F; Initiale C.
f. 41: Initiale 0; Initiale S; Initiale U.; Initiale /.
/. 41': Initiale H; Initiale C; Initiale O.
/. 42: Initiale 0; Initiale F.
f. 42': Initiale /.
/.43: Initiale 0; Initiale A; Initiale .4; Initiale O.
f. 43': Initiale F; Initiale /.
/ . 44: Initiale U.
f. 44': Initiale Q; Initiale .4; Initiale D; Initiale F;
Initiale /.
f. 45: Initiale C; Initiale Ð›/; Initiale Initiale F.
f. 45': Initiale /.
/. 46: Initiale H; Initiale Q; Initiale C; Initiale P.
f. 46': Initiale F.
f. 47: Initiale /. mit auslaufenden Blattranken.
/. 47': (H. IV.) (Fig. 5.) Initiale M, mit auslaufenden
Blattranken.
Initiale F; Initiale E. Innenbild: Halbfigur des hl.
Paulus (?) vor blauem Grunde, in violettem Kleid und rotem,
grÃ¼n umgeschlagenem Mantel, die Palme in der Rechten. Das
braune Haar fÃ¤llt in Locken auf die Schulter herab, das Gesicht
ist gewissenhaft, aber unbeholfen gezeichnet. Goldnimbus.
Mittelranke Ã¼beraus reich in bunten Farben mit Gold-
scheibchen und schwarzer Federzeichnung.
/ . 48: Initiale D; Initiale F.
Randleiste wie /. 47', aber einfacher.
/. 49: Initiale /.
Randleiste wie /. 48.
f. 50: Initiale Q; Initiale S.
Randleiste wie f. 48.
Initiale E. Innenbild: St. Petrus, Halbfigur mit brauem
Haar und Bart und grÃ¼nem Mantel, die HÃ¤nde gefaltet. Gold-
nimbus.
Initiale P; Initiale F.
Mittelranke wie f. 47.
f. 51: Initiale /, wie /. 48.
f. 5V: Initiale H. wie f. 48; Initiale Q. wie f. 48;
Initiale E.
f. 52: Initiale O, wie /. 48; Initiale D, wie /. 48.
f. 52': Initiale D, wie / . 4S; Initiale O, wie f. 48.
f. 53: Initiale C, wie/. 48; Initiale M. Innenbild: Halb-
figur einer Heiligen in blauem Kleid und rotem Mantel mit
gefalteten HÃ¤nden und aufwÃ¤rts gerichtetem Blick.
Ranken wie f. 48.
f. 53': Initiale P, wie /. 48; Initiale H, wie /. 48.
f. 54: Initiale /, wie f. 48.
f. 54 : Initiale F. wie /. 48; Initiale P. wie /. 48.
f. 55: Initiale /.
Initiale D. Innenbild : Halbfigur in rotem Kleid, verwischt.
Ranke wie /. 48, den ganzen linken Rand einnehmend,
von einem unbeholfen gezeichneten, nackten Putto getragen.
Initiale D, wie f. 48; Initiale /, wie /. 48.
f. 55': Initiale /, wie f. 48.
f. 56: Initiale .S', wie /. 48; Initiale C; Initiale P;
Initiale .4. Innenbild: ln grÃ¼ner Landschaft kniet St. Paul in
Ð”Ð¨Ð¡
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Fig. 4.
Hs. i. /. 3S. mm 58 X 58. Aufn. Folnesics.
gelbem Kleid und violettem, grÃ¼n gerandetem Mantel, nach
rechts im Profil. Rechts oben ein goldenes StrahlenbÃ¼ndel.
Mittelranke wie f. 47', in einem Medaillon unten ein
liegender Hirsch.
f. 56': Initiale /, wie
/. 48; Initiale H, wie /. 48.
f. 57: Initiale /.
/. 57': Initiale 5.
/. 58: Initiale S; In-
itiale T; Initiale .4; Initiale H.
f. 58': Initiale /.
/ . 59: Initiale S; In-
itiale V; Initiale F; Initiale /.
/. 59': Initiale D; In-
itiale F.
f. 60': Initiale /.
itiale T; Initiale .S'; Initiale C;
Initiale H.
f. 61': Initiale /.
/. 62': Initiale Ð›/; In-
itiale S; Initiale .4; Initiale D.
Zara. I. Bibliothek des Diozesan-Seminars Zmajevic.
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Fig. 5.
Hs. I. /. 47'. Aufn. Folncsics.
Zara. i. Bibliothek des DiÃ¶zesan-Seminars Zmajevic.
9
/. 63: Initiale R; In-
itiale /.
/. 63': Initiale /; In-
itiale O.
f. 64: Initiale Q; In-
itiale .4; Initiale R; Initiale P;
Initiale /.
itiale /.
/. 65: Initiale /.
/. 66: Initiale Ð¯; In-
itiale T; Initiale M; Initiale C;
f. 67: Initiale /; In-
itiale .S'; Initiale T.
f. 67': Initiale D; In-
itiale D; Initiale E; Initale H.
f. 68: Initiale /.
itiale P; Initiale E; Initiale /;
Initiale P; Initiale /.
/. 69': Initiale P; In-
itiale I.
f. 70: Initiale .4; In-
itiale /.
itiale M.
f. 71: Initiale A; In-
itiale D; Initiale F.
f. 71'': Initiale /.
/. 72: Initiale P; In-
itiale .S'; Initiale F; Initiale R
itiale F.
f. 73: Initiale S; In-
itiale S; Initiale R; Initiale P.
f. 73': Initiale /
/. 74: Initiale /.
/. 74': Initiale H; In-
itiale H; Initiale .4; Initiale T;
Initiale P; Initiale /.
f. 75: Initiale /
.
f. 75': Initiale .S'.
f. 76: Initiale V; In-
itiale P; Initiale .V; Initiale P;
Initiale /.
itiale I.
/. 77: Initiale H; In-
itiale S; Initiale D.
itiale P; Initiale H.
f. 78: Initiale /.
/. 78': Initiale P.
Bd. vi.
/. 79: Initiale G; In-
itiale /; Initiale E; Initiale D;
Initiale I.
/. 80: Initiale /.
/. 80': Initiale H.
f. 81: Initiale F; In-
itiale D; Initiale L; Initiale D;
Initiale /.
/. 83: Initiale /.
/. 84: Initiale H; In-
itiale S; Initiale F; Initiale O;
Initiale Q.
f. 84': Initiale F.
f. 85: Initiale /
.
/ . 85': Initiale H; In-
itiale .4; Initiale /.
/. 86: Initiale C; In-
itiale /.
/. 87: Initiale /.
/. 87': Initiale M; In-
itiale P; Initiale .S'; Initiale E;
Initiale E.
f. 88: Initiale /
/. 88": Initiale /.
itiale .S'; Initiale T; Initiale E;
Initiale P; Initiale H.
f. 90: Initiale /
.
/. 90': Initiale S; In-
itiale S.
/. 91: Initiale C; In-
itiale S; Initiale Ð›/; Initiale /
/. 91': Initiale I.
/. 92: Initiale /; In-
itiale .S'; Initiale .S'; Initiale F.
f. 92': Initiale /; In-
itiale /.
/. 93: Initiale /.
/. 94': Initiale R.
f. 95: Initiale H; In-
itiale P; Initiale V; Initiale P;
Initiale /.
/. 97': Initiale /.
/. 98: Initiale C.
f. 98': Initiale Q; In-
itiale P; Initiale L; Initiale C;
Initiale F.
itiale 5; Initiale D; Initiale D;
Initiale D.
f. 100': Initiale /.
/. IUI: Initiale /.
/. 101': Initiale 0.
itiale D; Initiale E; Initiale S;
Initiale /.
/. 103: Initiale /.
/. 103': Initiale H; In-
itiale H.
f. 104: Initiale M; In-
itiale D; Initiale D; Initiale H.
f. 104': Initiale P; In-
itiale H.
f. 105: Initiale I.
f. 106': Initiale S; In-
itiale S: Initiale P.
/. 107: Initiale /.; In-
itiale P; Initiale /.
itiale P.
/ . 108': Initiale C; In-
itiale P; Initiale Ð›/; Initiale D;
Initiale /.
/ . 109: Initiale /.
/. 111: Initiale M; In-
itiale Ð¯; Initiale D.
itiale F; Initiale H.
f. 112: Initiale /.
/. 112': Initiale 0; In-
itiale 7'; Initiale D.
itiale Q; Initiale F.
f. 113': Initiale /
/. 114': InitialeÐ¯; In-
itiale A; Initiale M: Initiale .S';
Initiale /.
itiale <'; Initiale S.
f. 116: Initiale /); In-
itiale E; Initiale -V; Initiale /
.
/. 117: Initiale /
.
/. ///'; Initiale Ð¯; In-
itiale D: Initiale D.
f. 118: Initiale /.; In-
itiale S; Initiale /.
/. 118': Initiale /.
/. 119: Initiale .4.
/. 119': Initiale C; In-
itiale .4; Initiale O; Initiale P;
Initiale /.
/. 120': Initiale l.
f. 121: Initiale /): In-
itiale Q.
/. 121': Initiale E; In-
itiale M: Initiale C; Initiale /.
/. 122: Initiale /.
/ . 122': Initiale P; In-
itiale S; Initiale C; Initiale P.
/. 123: Initiale /.
/ . 123 : Initiale /.
/. 124': Initiale A: In-
itiale D; Initiale T.
f. 125: Initiale /); In-
itiale /.
itiale A.
f. 128: Initiale P; In-
f. 128': Initiale D.
f. 129: Initiale B; In-
itiale D.
f. 129': Initiale O.
f. 130': Initiale C.
f. 131: Initiale D; In-
itiale 0.
f. 13V: Initiale F.
f. 132: Initiale /.
/ . 138: Initiale .4.
/. 138': Initiale C; In-
itiale P.
itiale D; Initiale /.
/ . 139': Initiale /.
itiale P; Initiale .4; Initiale .V;
Initiale O.
itiale /.
/. 145': Initiale E.
f. 146: Initiale .S'; In-
itiale S; Initiale T: Initiale /;
Initiale P.
/. 146': Initiale Ð¯.
/. 147: Initiale D; In-
itiale /.
/. 14S: Initiale /.
/. /5.?: Initiale E; In-
itiale P.
/ . 153': Initiale /.; In-
itiale R; Initiale .V; Initiale D.
f. 154: Initiale F.
f. 154': Initiale .4.
/. 155: Initiale /: In-
itiale C; Initiale H: Initiale Q.
f. 156: Initiale R
f. 156': Initiale H.
itiale /.
/. 15S: Initiale /.
/. 162: Initiale P.
I Ð¾
Zar a. i. Bib lio th ek d es D iÃ ¶zesan - S em in ar s Zm ajev iÂ ¿.
/. 1 6 2 ': I n itiale 0 ; I n -
itiale 0 ; I n itiale O .
f . 1 6 3 : I n itiale 0 ; I n -
itiale O ; I n itiale O ; I n itiale O :
I n itiale O .
f . 1 6 3 ': I n itiale 0 ; I n -
itiale 0 ; I n itiale O ; I n itiale Ð ž
f . 1 6 4 : I n itiale O ; I n -
itiale 0 ; I n itiale O ; I n itiale O ;
I n itiale O .
/. 1 6 4 ': I n itiale 0 ; I n -
itiale 0 ; I n itiale O .
/. /5 5 ': I n itiale P.
/. /5 7 ': I n itiale H .
f . 1 6 8 ': I n itiale .V ; I n -
itiale D .
f . 1 6 9 : I n itiale D ; I n -
itiale D ; I n itiale F .
f . 1 6 9 ': I n itiale I ..
f . 1 7 0 : I n itiale E.
f . 1 7 1 : I n itiale P.
f . 1 7 1 ': I n itiale V.
f . 1 7 3 ': I n itiale /.
/. 1 7 6 : I n itiale A I .
f . 1 7 6 ': I n itiale B.
f . 1 7 7 : I n itiale /.
/. 1 7 8 ': I n itiale P ; I n -
itiale N .
f . 1 8 1 : I n itiale D ; I n -
itiale /.
/. 1 8 2 : I n itiale D ; I n -
itiale /.
/. 1 8 3 . I n itiale D : I n -
itiale //.
/. 1 8 3 ': I n itiale 0 .
/. Ð ¨ : I n itiale .4 .
/. 1 8 5 : I n itiale O ; I n -
itiale /.
/ . 1 8 6 : I n itiale P ; I n -
itiale .4 .
/. 1 8 6 ': I n itiale P ; I n -
itiale /.
/. 1 8 7 : I n itiale Ã ¼ ; I n -
itiale /; I n itiale D : I n itiale /.
/. 1 8 8 : I n itiale D : I n -
itiale /.
/. 1 8 9 : I n itiale 0 .
f . 1 9 0 : I n itiale O .
/ . 1 9 0 ': I n itiale J?.
/. 1 9 2 : I n itiale /) ; I n -
itiale P ; I n itiale A .
f . 1 9 2 ': I n itiale V ; I n -
itiale .V.
/. 1 9 3 : I n itiale C; I n -
itiale H ; I n itiale V.
f . 1 9 3 ': I n itiale S .
/. 1 9 4 ': I n itiale P ; I n -
itiale .4 ; I n itiale O .
/. 1 9 5 : I n itiale M; I n -
itiale D ; I n itiale S .
f . 1 9 5 ': I n itiale/) ; I n -
itiale Ð ž; I n itiale /.
/. 1 9 6 : I n itiale V ; I n -
itiale P ; I n itiale /; I n itiale D :
I n itiale .4 .
/. 1 9 6 ': I n itiale .V ; I n -
itiale Ð ž; I n itiale S ; I n itiale Ã – ( e-
ter n e d eu s) , d u r ch ein Ð ž m it
ein em - f - d u r ch b ezeich n et.
/. 1 9 7 : I n itiale V.
f . 1 9 7 ': I n itiale Ã ¶, w ie
/. 1 9 6 '; I n itiale C.
/. 1 9 8 : I n itiale Ã – , w ie
/. 1 9 6 '.
f . 1 9 8 ': I n itiale Ã – , w ie
/. 1 9 6 '.
f . 1 9 9 : I n itiale C.
f . 1 9 9 ': I n itiale H ; I n -
itiale P.
/. 2 0 0 : I n itiale C; I n -
itiale P.
/. :I n itiale C; I n -
itiale # .
/. 2 0 1 : I n itiale Ã – . w ie
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f . 2 0 2 ': I n itiale 0 , w ie
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f . 2 0 6 : I n itiale 0 , w ie
/. 1 9 6 '.
f . 2 0 7 : I n itiale P ; I n -
itiale F .
/. 2 0 8 ': I n itiale Ð š
/. 2 0 P : K an o n b ild , h er -
au sg esch n itten .
/. 2 1 0 : G r o Ã Ÿ e I n itiale
T ( H . I V.) . Ran k en w ie / . 4 7 ;
I n itiale M; I n itiale C.
f . 2 1 0 .. I n itialeÐ ¯ ; I n -
itiale Q : I n itiale Q .
f . 2 1 1 : I n itiale S ;
In -
itiale V ; I n itiale S .
f . 2 1 1 ': I n itiale S ;
In -
itiale M; I n itiale Ð › * .
/. 2 1 2 : I n itiale P ;
In -
itiale P.
/ . 2 1 2 ': I n itiale P.
/ . I n itiale P ;
In -
itiale P.
/ . 2 1 3 ': I n itiale Ð › ;
In -
itiale D .
f . 2 1 4 : I n itiale P ;
In -
itiale P ; I n itiale D ; I n itiale
D.
/. .?/4 : I n itiale P ;
In -
itiale C; I n itiale Q ; I n itiale .S '.
/. 2 1 5 : I n itiale Q ;
In -
itiale C; I n itiale P ; G r o Ã Ÿ e I n -
itiale R
/. 2 1 5 ': I n itiale D ; I n -
itiale F ; I n itiale F .
/. 2 /5 ; I n itiale /: I n -
itiale .S '.
/. 2 1 6 ': I n itiale .S '; I n -
itiale /: I n itiale D ; I n itiale /.
/. 2 1 7 : I n itiale /.
/. 2 1 8 : I n itiale .S '.
/. 2 1 8 ': I n itiale .V ; I n -
itiale .4 ; I n itiale D ; I n itiale /.
/ . 2 1 9 : I n itiale /.
/ . 2 1 9 ': I n itiale S .
f . 2 2 0 : I n itiale C; I n -
itiale F ; I n itiale D ; I n itiale /.
/. 2 2 0 ': I n itiale /.
/ . 2 2 1 : I n itiale 5 .
/ . 2 2 1 ': I n itiale .4 ; I n -
itiale F ; I n itiale D ; I n itiale /.
/ . 2 2 2 ': I n itiale /.
/. 2 2 3 : I n itiale .S '; I n -
itiale E; I n itiale E.
f . 2 2 3 ': I n itiale 0 ; I n -
itiale A '.
f . 2 2 4 : I n itiale /; I n -
itiale H ; I n itiale R
f . 2 2 4 ': I n itiale E; I n -
itiale C; I n itiale R.
f . 2 2 5 : I n itiale /.
/. 2 2 5 ': I n itiale C.
f . 2 2 6 : I n itiale A '; I n -
itiale O ; I n itiale P ; I n itiale R
f . 2 2 6 : I n itiale /.
/. 2 2 7 : I n itiale .V.
/. 2 2 7 ': I n itiale Q ; I n -
itiale Ð › /; I n itiale D ; I n itiale P.
/. 2 2 8 : I n itiale /.
/ . 2 2 8 ': I n itiale P ; I n -
itiale P ; I n itiale /; I n itiale /) !
I n itiale A '.
/. 2 2 9 : I n itiale /.
/. 2 2 9 ': I n itiale Ð ¯ .
/. 2 3 0 : I n itiale .S '; I n -
itiale Ð “: I n itiale P ; I n itiale R.
f . 2 3 0 ': I n itiale /.
/. 2 3 1 : I n itiale D ; I n -
itiale Ð › : I n itiale V.
f . 2 3 1 ': I n itiale D ; I n -
itiale A '.
/ . 2 3 2 : I n itiale /.
/. I n itiale S ; I n -
itiale 7 "; I n itiale E: I n itiale P :
I n itiale A '.
/ . 2 3 3 : I n itiale /.
/ 2 3 3 ': I n itiale P : I n -
itiale V.
f . 2 3 4 : I n itiale /.
/. 2 3 4 ': I n itiale F ( ir i
G alilei q u id ad m ir am in i) , I n n en -
b ild : H im m elf ah r t, Ch r istu s m it
b lo n d em H aar u n d Bar t, in
lila K leid u n d w eiÃ Ÿ em Man tel
f lieg t v o n ein er leich ten W o lk e
g etr ag en n ach r ech ts o b en .
U n ten d ie H alb f ig u r en d er A p o -
stel, in d er Mitte Mar ia.
Ran d leiste lin k s in
b u n ten F ar b en m it g o ld u n d
teilw eise sch w ar zer F ed er zeich -
n u n g , m eh r g eo m etr isch k o n -
str u ier t w ie d ie f r Ã ¼ h er en .
I n itiale C; I n itiale P.
/ . 2 3 5 : I n itiale /.
/. 2 3 5 ': I n itiale S .
/. 2 3 6 : I n itiale P ; I n -
itiale E; I n itiale 0 : I n itiale R
f . 2 3 6 ': I n itiale /.
/. 2 3 7 : I n itiale S ; I n -
itiale A '; I n itiale D .
f . 2 3 8 : I n itiale D ; I n -
itiale D ; I n itiale C.
f . 2 3 8 ': I n itiale P ; I n -
itiale /.
/. 2 3 9 ': I n itiale /; I n -
itiale M.
f . 2 4 0 : I n itiale S ; I n -
itiale .S '; I n itiale D ; I n itiale /.
/. 2 4 1 : I n itiale
/. 2 4 1 ': I n itiale F ; I n -
itiale /.
/. 2 4 2 : I n itiale M.
Zar a. i. Bib lio th ek d es D iÃ ¶zcsan - S em in ar s Zm ajcv ic.
/. 2 4 2 ': I n itiale 5 ; I n -
itiale C; I n itiale D ; I n itiale /.
/. 2 4 3 : I n itiale /
/. 2 4 3 ': I n itiale P ; I n -
itiale .4 ; I n itiale A ; I n itiale A .
f . 2 4 4 : I n itiale /; I n -
itiale /.
/. 2 4 4 ': I n itiale P ; I n -
itiale Ð › /; I n itiale D .
f . 2 4 5 : I n itiale M; I n -
itiale /.
/. 2 4 5 ': I n itiale P ; I n -
itiale /.
/. 2 4 6 : I n itiale /; I n -
itiale .4 .
/. 2 4 6 ': I n itiale S ; I n -
itiale /; I n itiale /.
/. 2 4 7 : I n itiale R; I n -
itiale D ; I n itiale H .
f . 2 4 7 ': I n itiale /.
f . 2 4 8 : I n itiale 5 ; I n -
itiale .S '.
/. 2 4 8 ': I n itiale C; I n -
itiale M; I n itiale H ; I n itiale /.
/. 2 4 9 : I n itiale I .
f . 2 4 9 ': I n itiale D ; I n -
itiale /.
/. 2 5 0 : I n itiale P ; I n -
itiale /.
/. 2 5 0 ': I n itiale P ; I n -
f . 2 5 1 : I n itiale /; I n -
itiale V ; I n itiale P ; I n itiale B.
f . 2 5 1 ': I n itiale 0 ; I n -
itiale F ; I n itiale /.
/. 2 5 2 : I n itiale S ; I n -
itiale P.
f . 2 5 2 ': I n itiale C; I n -
itiale /) ; I n itiale F .
/. 2 5 J: I n itiale L.
f . 2 5 4 : I n itiale /; I n -
itiale Â £ .
f . 2 5 4 ': I n itiale F ; I n -
itiale D ; I n itiale D ; I n itiale R.
f . 2 5 5 ': I n itiale /.
/. 2 5 6 : I n itiale H ; I n -
itiale T; I n itiale F ; I n itiale S .
f . 2 5 6 ': I n itiale A '; I n -
itiale /.
/. 2 5 7 : I n itiale O ; I n -
itiale S .
f . 2 5 7 ': I n itiale R; I n -
itiale P ; I n itiale R
f . 2 5 S : I n itiale /.
/. 2 5 8 ': I n itiale R; I n -
itiale O ; I n itiale D ; I n itiale D .
f . 2 5 9 : I n itiale F ; I n -
itiale /.
/ . 2 6 0 : I n itiale Ã œ ; I n -
itiale M; I n itiale D ; I n itiale R.
f . 2 6 0 ': I n itiale /.
/. 2 6 1 : I n itiale P ; I n -
itiale Q .
f . 2 6 V : I n itiale /) ; I n -
f . 2 6 2 : I n itiale /.
/. 2 6 2 ': I n itiale P ; I n -
itiale A '; I n itiale 0 .
/. 2 & J: I n itiale D ; I n -
itiale F .
/ . 2 6 3 ': I n itiale /; I n -
itiale D .
f . 2 6 4 : I n itiale T; I n -
itiale S ; I n itiale L; I n itiale F .
f . 2 6 4 ': I n itiale /.
/. 2 6 5 : I n itiale S ; I n -
itiale /; I n itiale E.
f . 2 6 5 ': I n itiale P ; I n -
itiale F .
f . 2 6 6 : I n itiale /.
/. 2 6 6 ': I n itiale C; I n -
itiale 7 "; I n itiale D ; I n itiale D ;
I n itiale F .
f . 2 6 7 : I n itiale /.
/. 2 6 7 ': I n itiale T; I n -
itiale O .
/. 2 5 * : I n itiale /) ; I n -
itiale O ; I n itiale F .
/. 2 5 ,Ð £ : I n itiale /.
/ . 2 6 9 : I n itiale A '; I n -
itiale S ; I n itiale D ; I n itiale 0 .
f . 2 6 9 ': I n itiale F ; I n -
itiale /.
/. 2 7 0 ': I n itiale H ; I n -
itiale V.
f . 2 7 1 : I n itiale P ; I n -
itiale 0 ; I n itiale F .
/". 2 7 /': I n itiale /.
/. 2 7 2 : I n itiale P ; I n -
itiale 5 ; I n itiale P ; I n itiale C.
/. 2 7 2 '; I n itiale F .
/. 2 7 J: I n itiale /.
/. 2 7 3 ': I n itiale C; I n -
itiale P ; I n itiale /; I n itiale F ;
I n itiale F .
/. 2 7 4 ': I n itiale /; I n -
itiale T: I n itiale M; I n itiale M;
I n itiale T.
f . 2 7 5 : I n itiale F ; I n -
itiale I .
f . 2 7 6 : I n itiale M; I n -
itiale P ; I n itiale /; I n itiale D ;
I n itiale F .
/. 2 7 6 ':
I n itiale /.
f. 2 7 7 :
I n itiale M; I n -
itiale
S ; I n itiale
Â£.
/. 2 7 7 ':
I n itiale M; I n -
itiale
H ; I n itiale P.
f. 2 7 8 :
I n itiale /.
f . 2 7 8 ':
I n itiale /.
f. 2 7 9 :
I n itiale H .
f . 2 7 9 ':
I n itiale S ; I n -
itiale
L; I n itiale P ; I n itiale H .
f. 2 8 0 :
I n itiale /; I n -
itiale
A.
f . 2 8 0 ':
I n itiale Q ; I n -
itiale
V \ I n itiale
0 ; I n itiale I .
/. 2 8 1 :
I n itiale D ; I n -
itiale
I.
f. 2 8 V :
itiale
T.
f. 2 8 2 :
I n itiale P ; I n -
itiale
I.
f . 2 8 2 ':
I n itiale V ; I n -
itiale
I ; I n itiale
D.
/. 2 8 3 :
I n itiale F .
f . 2 8 3 ':
I n itiale /.
f. 2 8 4 :
I n itiale C.
itiale D ; I n itiale D ; I n itiale F .
f . 2 8 4 ':
I n itiale P ; I n -
f. 2 8 5 :
I n itiale /.
f . 2 8 5 ':
itiale G ; I n itiale
S ; I n itiale 0 .
f. 2 S6 :
I n itiale F ; I n -
itiale
I.
f . 2 8 7 : I n itiale H ; I n -
itiale
T; I n itiale
0 ; I n itiale L;
I n itiale F .
/- 2 8 7 ':
I n itiale /.
f. 2 8 8 :
I n itiale C; I n -
itiale
V ; I n itiale
/.
/. 2 8 8 ':
I n itiale F ; I n -
itiale
F.
f. 2 8 9 :
I n itiale /.
f . 2 8 9 ':
itiale
I.
f. 2 9 0 :
I n itiale 5 ; I n -
itiale
D ; I n itiale
F.
/. 2 9 0 ':
I n itiale /; I n -
itiale
D.
itiale D ; I n itiale .4 ; I n itiale F .
f. 2 9 1 :
f . 2 9 1 ':
I n itiale /.
/. 2 9 2 : I n itiale P ; I n -
itiale Q .
f . 2 9 2 ': I n itiale Â £ ; I n -
itiale F ; I n itiale /.
/. 2 9 3 ': I n itiale P ; I n -
itiale C.
f . 2 9 5 : I n itiale /: I n -
itiale D ; I n itiale O ; I n itiale D ;
I n itiale /.
/. 2 9 6 : I n itiale S ; I n -
itiale M; I n itiale P.
f . 2 9 6 ': I n itiale S ; I n -
itiale M; I n itiale M; I n itiale F .
/ . 2 9 7 : I n itiale /.
/. 2 9 7 ': I n itiale S ; I n -
itiale .S '; I n itiale D ; I n itiale S .
f . 2 9 8 : I n itiale S ; I n -
itiale Â £ ; I n itiale D ; I n itiale D .
f . 2 9 9 : I n itiale /; I n -
itiale .S '; I n itiale 0 .
f . 2 9 9 ': I n itiale E; I n -
itiale .4 ; I n itiale D ; I n itiale D ;
I n itiale F ; I n itiale O .
f . 3 0 0 : I n itiale A ; I n -
itiale S ; I n itiale M; I n itiale D .
f . 3 0 0 ': I n itiale /; I n -
itiale D .
f . 3 0 1 : I n itiale .4 ; I n -
itiale O ; I n itiale C; I n itiale H .
f . 3 0 1 ': I n itiale O ; I n -
itiale P ; I n itiale P ; I n itiale .S '.
/. 3 0 2 : I n itiale S ; I n -
itiale I n itiale D .
f . 3 0 2 ': I n itiale O ; I n -
itiale Q ; I n itiale F ; I n itiale P ;
I n itiale S .
f . 3 0 3 : I n itiale /; I n -
itiale /; I n itiale H .
f . 3 0 3 ': I n itiale R; I n -
itiale M; I n itiale O .
f . 3 0 4 : I n itiale Ð ¯ ; I n -
itiale R; I n itiale A ; I n itiale M;
I n itiale Q .
f . 3 0 4 ': I n itiale 5 ; I n -
itiale D ; I n itiale /.
/. 3 0 6 : I n itiale A .
f . 3 0 6 ': I n itiale S ; I n -
itiale V ; I n itiale D .
f . 3 0 7 : I n itiale S : I n -
itiale S ; I n itiale D .
f . 3 0 7 ': I n itiale O ; I n -
itiale D .
f . 3 0 8 : I n itiale 0 ; I n -
itiale D .
f . 3 0 8 ': I n itiale Â £ .
12
Zara. I. Bibliothek des DiÃ¶zcsan-Seminars ZmajcviÂ¿.
/. 309: Initiale A'; In-
itiale .5.
/. 309': Initiale O; In-
itiale H.
f. 310: Initiale /.
/. 310': Initiale E; In-
itiale Q; Initiale G.
f. 311: Initiale D: In-
itiale S; Initiale A.
itiale P; Initiale O.
itiale .S'; Initiale D; Initiale P.
f. 312': Initiale E.
f. 313: Initiale I.; In-
/. 313': Initiale tf; In-
itiale P.
itiale /; Initiale P; Initiale P;
Initiale S.
itiale S: Initiale D.
f. 315: Initiale A; In-
itiale D; Initiale O; Initiale C.
itiale Q: Initiale V; Initiale 0;
Initiale R
f. 316: Initiale /.
itiale P.
/. 317: Initiale K; In-
itiale D.
itiale G.
itiale P; Initiale Ð¯; Initiale .S'.
/. 31Â»: Initiale P; In-
itiale /); Initiale M; Initiale S.
itiale B: Initiale T.
itiale P; Initiale .4; Initiale R;
Initiale E.
itiale /.
/. 320': Initiale Ð›Ð›
/. 321: Initiale g; In-
itiale .V; Initiale D; Initiale P;
Initiale /
.
/ . 322: Initiale S; In-
itiale .S'; Initiale R
f. 322': Initiale A'; In-
itiale D: Initiale M: Initiale R;
Initiale S.
itiale H: Initiale Q.
f. 323': Initiale E; In-
itiale .S'; Initiale S; Initiale Q.
f. 324: Initiale G; In-
itiale D; Initiale S.
f. 324': Initiale /
.
/. 325: Initiale E; In-
itiale D; Initiale D.
f. 325': Initiale 5; In-
itiale D; Initiale H.
f. 326: Initiale A': In-
itiale C; Initiale D; Initiale Ð¯.
itiale .S'; Initiale F.
f. 327: Initiale F: In-
itiale Q; Initiale I): Initiale M:
Initiale S.
itiale S; Initiale P.
/. 328: Initiale S: In-
itiale /; Initiale E; Initiale 0.
itiale D; Initiale D: Initiale .S';
Initiale A\
/. 329': Initiale 5; In-
itiale P: Initiale M: Initiale S.
f. 330: Initiale L; In-
itiale D: Initiale 0; Initiale H.
f. 330': Initiale Ð›'; In-
itiale P; Initiale /.
/. 331: Initiale F.
f. 331': Initiale M; In-
itiale P.
itiale D: Initiale H.
f. 332': Initiale tf.
f. 333: Initiale T; In-
itiale 5.
itiale <J.
f. 334: Initiale Ð¯; In-
itiale S: Initiale D.
f. 334': Initiale A; In-
itiale D: Initiale D: Initiale P.
/. 335: Initiale /.
itiale M.
f. 336: Initiale Q: In-
itiale .V; Initiale D; Initiale /.
/. 337: Initiale /.
/. 337': Initiale Ð¯; In-
itiale O: Initiale S; Initiale D.
f. 338: Initiale F.
itiale P; Initiale T.
itiale E.
itiale .S'; Initiale /: Initiale D.
f. 340': Initiale O; In-
itiale P.
/. 341: Initiale /,; In-
itiale P; Initiale Ð/.
itiale S; Initiale O; Initiale P.
itiale N; Initiale L.
f. 343: Initiale M: In-
itiale B: Initiale M.
f. 343': Initiale .S-; In-
itiale .S'; Initiale D.
f. 344: fnitiale /; In-
itiale R.
f. 345: Initiale Ð“; In-
itiale /.
/. 346: Initiale O: In-
itiale B: Initiale S; Initiale C;
Initiale .S'.
'/. 346': Initiale P: In-
itiale Ð¯; Initiale P; Initiale /.
/. ,?tf; Initiale /); In-
itiale Ð¯; Initiale P.
f. 347': Initiale .V; In-
itiale D; Initiale F.
f. 348: Initiale Ðž; In-
itiale /; Initiale C; Initiale P;
Initiale .S'; Initiale D.
itiale Ð¯; Initiale D.
f. 349: Initiale Ai ; In-
itiale C; Initiale V; Initiale D;
Initiale R.
/. 350: Initiale O.
f. 350': Initiale P: In-
itiale .S'; Initiale D; Initiale Ð›/.
/. J5/: Initiale P; In-
itiale S; Initiale D: Initiale P.
/. J5P: Initiale O; In-
itiale T: Initiale I): Initiale /
.
/. J5Â»: Initiale A; In-
itiale A'; Initiale D.
f. 352': Initiale .4 : In-
itiale H; Initiale/); Initiale C.
f. 353: Initiale 1); In-
itiale F.
f. 353': Initiale F'; In-
itiale .S'; Initiale A'; Initialed;
Initiale .S'.
/. Initiale /; In-
itiale D; Initiale R; Initiale S.
/. J5^': Initiale V; In-
itiale /); Initiale D; Initiale E.
itiale Ð›/.
/". 355': Initiale I .; In-
itiale <': Initiale A'; Initiale G;
Initiale F.
f. 356: Initiale /.
itiale S; Initiale Ð›/.
/ . 357: Initiale P; In-
itiale Â£; Initiale S.
itiale /.; Initiale L; Initiale S.
itiale .V; Initiale .4; Initiale .4.
itiale G; Initiale D.
itiale /); Initiale Ð/.
/. J55)': Initiale O; In-
itiale Initiale 5; Initiale /.
/. 360: Initiale .4: In-
itiale D: Initiale S: Initiale 5.
/. 360': Initiale V; In-
itiale A'; Initiale /; Initiale S;
Initiale D.
f. 361: Initiale /
itiale H.
f. 362: Initiale C; In-
itiale D; Initiale .S'; Initiale M.
f. 362': Initiale H; In-
itiale A'; Initiale F; Initiale /;
Initiale 5; Initiale S.
itiale P; Initiale S; Initiale F.
f. 363': Initiale .V.
/. 364: Initiale L.
f. 364': Initiale V.
f. 365: Initiale 5; In-
itiale G"; Initiale S; Initiale G;
Initiale /â€¢".
itiale B; Initiale P; Initiale V.
f. 366: Initiale N; In-
itiale /): Initiale B; Initiale F.
Zara. I. Bibliothek des DiÃ¶zcsan-Scminars Zmajcvic.
13
itiale .4; Initiale .4; Initiale Q;
Initiale /.; Initiale .4.
/. 367': Initiale .9; In-
itiale P; Initiale P; Initiale V.
f. 368: Initiale E; In-
itiale E; Initiale D; Initiale /.
/. 368': Initiale A; In-
itiale B; Initiale 0.
itiale /.
/ . 369': Initiale S; In-
itiale P; Initiale .4; Initiale /?;
Initiale C.
itiale M; Initiale P; Initiale S;
Initiale P.
itiale P; Initiale R
itiale /.
/ . 372: Initiale H; In-
itiale B.
itiale D.
itiale P; Initiale 0; Initiale D;
Initiale F.
f. 373': Initiale Ð›/; In-
itiale C.
itiale E; Initiale M; Initiale .4;
Initiale S; Initiale D.
f. 374': Initiale D: In-
itiale P; Initiale E.
itiale C.
f. 375': Initiale U.; In-
itiale I); Initiale 0; Initiale .S'.
itiale D; Initiale M; Initiale Q.
itiale /; Initiale D; Initiale P;
Initiale B.
itiale M; Initiale /; Initiale C.
f. 377': Initiale M: In-
itiale S; Initiale M; Initiale D.
itiale P; Initiale /; Initiale Ð¡
/. 379: Initiale .4; In-
itiale .S'; Initiale G; Initiale 0.
f. 379': Initiale l.
/ . 380: Initiale M.
f. 380': Initiale /); In-
itiale D; Initiale Ð¯; Initiale Q;
Initiale /.
itiale B; Initiale C.
/. 381': Initiale /); In-
itiale .S'; Initiale P; Initiale .S';
Initiale D.
itiale P; Initiale D; Initiale M.
itiale 7'; Initiale Ð›/; Initiale Q;
Initiale L; Initiale D.
f. 383: Initiale #; In-
itiale S; Initiale D.
f. 383': Initiale I): In-
itiale M; Initiale C; Initiale P.
f. 384: Initiale Ð“; In-
itiale .S'; Initiale G; Initiale A.
itiale 7"; Initiale D; Initiale 0.
itiale Ð“; Initiale D.
itiale S.
itiale D; Initiale B.
itiale A.
itiale /; Initiale C; Initiale /.
/. 3ST: Initiale F; In-
itiale F.
f. 388: Initiale /.
/ . 388': Initiale M; In-
itiale S; Initiale M.
itiale S; Initiale P; Initiale l):
Initiale M.
itiale /-"; Initiale F.
f. 390: Initiale /-".
/. 390': Initiale S.
f. 391: Initiale /.
/ . 391': Initiale /.
/. 392: Initiale /.
itiale S.
itiale Ð¯; Initiale R; Initiale D;
Initiale AI; Initiale H.
itiale B.
f. 394': Initiale B; In-
itiale B.
itiale F.
f. 395': Initiale A'(aris-
sime).
/. 396: Initiale /.
itiale /.
itiale /.
itiale L; Initiale l.
f. 398'. Initiale U: In-
itiale P; Initiale M; Initiale D;
Initiale P.
/. 399: Initiale A; In-
itiale /?.
itiale .S\
/. 401: Initiale S: In-
itiale /.
itiale .S'; Initiale C; Initiale M.
itiale I.; Initiale /; Initiale /..
/. 402': Initiale T; In-
itiale /; Initiale /); Initiale M:
Initiale P.
f. 403: Initiale I): In-
itiale G; Initiale H; Initiale S;
Initiale .4; Initiale Q.
f. 403': Initiale /.; In-
itiale /.
itiale E.
f. 404': Initiale R
f. 405: Initiale Ð¯; In-
itiale Q; Initiale L.
f. 405': Initiale B.
f. 406: Initiale F; In-
itiale F.
/ . 408: Initiale l.
/. 409: Initiale /.
/. 410: Initiale I; In-
itiale /.
/ . 410': Initiale /.
itiale .S'; Initiale S; Initiale /.
itiale F; Initiale Initiale E;
Initiale S; Initiale D.
f. 413: Initiale A'(aris-
sime).
itiale D.
itiale F.
f. 414': Initiale F.
itiale S.
f. 416: Initiale /.
/. 417: Initiale /.
/ . 417': Initiale /; In-
itiale /.
itiale /.
./. 418': Initiale /.
/ . 419': Initiale 0.
itiale D; Initiale /.; Initiale A';
Initiale .4.
itiale O; Initiale /; Initiale S;
Initiale P.
/. 421': Initiale /)..
/. 422: Initiale Ð“; In-
itiale C; Initiale /.; Initiale Ð›/.
/. Initiale /); In-
itiale .S'; Initiale .4; Initiale /;
Initiale H.
itiale E; Initiale A; Initiale S;
Initiale D.
itiale P: Initiale D; Initiale F.
f. 424: Initiale F.
f. 425: Initiale C.
f. 426: Initiale l.
f. 427: Initiale D.
itiale Ð›/; Initiale T; Initiale D.
itiale /.
/. 429: Initiale A.
itiale /): Initiale 0.
itiale P; Initiale S; Initiale D.
f. 430': Initiale B: In-
itiale 0; Initiale F; Initiale /.
â€¢4
Zara. i. Bibliothek des DiÃ¶zcsan-Scminars Zmajevic
/ . 431: Initiale 5; In-
itiale P.
f. 43V: Initiale 5; In-
itiale C; Initiale 1); Initiale D.
f. 432: Initiale H; In-
itiale C; Initiale /.
f. 433: Initiale Ð›/; In-
itiale .S'; Initiale Ð›'; Initiale D:
Initiale F.
itiale Ð¯.
/. 434: Initiale .4; In-
itiale R; Initiale D.
itiale C; Initiale V.
itiale M.
f. 435': Initiale Ð¯; In-
itiale S; Initiale C; Initiale A.
itiale T.
itiale /.
itiale Ð¯; Initiale R; Initiale l):
Initiale 0.
itiale C; Initiale 0; Initiale S;
Initiale A.
f. 438: Initiale E: In-
itiale Ð›/; Initiale E; Initiale P.
itiale D; Initiale D: Initiale D.
itiale 0: Initiale Ð¯; Initiale 0;
Initiale H.
itiale Ð¯; Initiale P; Initiale T.
f. 440: Initiale 0; In-
itiale D; Initiale D: Initiale D.
f. 440': Initiale Ð¯; In-
itiale C; Initiale S; Initiale U.
itiale O; Initiale D.
f. 44V: Initiale Ð¯; In-
itiale 0; Initiale /); Initiale .4.
/. Initiale D; In-
itiale S; Initiale S; Initiale D.
/ . 442': Initiale T; In-
itiale D; Initiale D; Initiale Ð¯.
itiale V; Initiale D; Initiale D;
Initiale E: Initiale Ð¯.
itiale /; Initiale P; Initiale P;
Initiale D; Initiale P.
itiale O; Initiale D; Initiale /..
/ . 444': Initiale O; In-
itiale Ð¯; Initiale D; Initiale 0;
Initiale H.
itiale D; Initiale H: Initiale P.
itiale P; Initiale S; Initiale P;
Initiale P.
itiale D: Initiale M; Initiale D.
itiale O; Initiale D; Initiale .4;
Initiale P.
f. 447: Initiale O; In-
itiale .4; Initiale O; Initiale O;
Initiale O.
f. 447': Initiale 1): In-
itiale P; Initiale P.
f. 44S: Initiale D; In-
itiale S.
f. 44S : Initiale 0; In-
itiale .S'; Initiale P; Initiale D:
Initiale S.
f. 449: Initiale T: In-
itiale .V; Initiale S: Initiale 7";
Initiale D: Initiale S.
itiale O; Initiale Ð›/; Initiale Ð¯.
itiale Ð¯; Initiale P; Initiale D.
itiale D; Initiale O.
itiale .S'; Initiale D: Initiale D;
Initiale .S'.
/. 45V: Initiale D; In-
itiale S; Initiale /; Initiale 0;
Initiale Ð›/.
f. 452: Initiale .S': In-
itiale I): Initiale Ð¯; Initiale Ð¯.
itiale D: Initiale .S'; Initiale l):
Initiale M.
itiale 0; Initiale Il; Initiale S;
Initiale 0.
itiale 0; Initiale D; Initiale Ã¼;
Initiale Ð¯.
itiale D: Initiale P; Initiale D.
itiale P: Initiale D; Initiale S;
Initiale .S'.
/. 455: Initiale D; In-
itiale D: Initiale G; Initiale D;
Initiale .S'.
f. 455': Initiale B; In-
itiale D; Initiale S; Initiale E:
Initiale O.
f. 456: Initiale A: In-
itiale G.
f. 456': Initiale A'; In-
itiale D: Initiale F.
f. 457: Initiale F.
itiale /.
/. 458: Initiale D.
itiale /.
itiale /.
/. 459': Initiale P.
itiale Q; Initiale M; Initiale S.
f. 460 : Initiale .4; In-
itiale .4; Initiale O; Initiale D.
itiale Ð¯; Initiale D; Initiale N;
Initiale P.
f. 46V: Initiale P: In-
itiale S; Initiale P; Initiale /;
Initiale A.
itiale Q; Initiale H: Initiale /:
Initiale D.
itiale P; Initiale D.
itiale D: Initiale D: Initiale P:
Initiale P.
itiale S; Initiale Ð¡; Initiale O.
itiale P: Initiale F; Initiale H:
Initiale .4.
/ . 464': Initiale P; In-
itiale H: Initiale D; Initiale D;
Initiale A.
itiale .4: Initiale H; Initiale .S';
Initiale D.
itiale P; Initiale O; Initiale S.
itiale Ðž; Initiale .S".
itiale D: Initiale D: Initiale F.
f. 467: Initiale /.
itiale P: Initiale D; Initiale D:
Initiale R
f. 468: Initiale E: In-
itiale Q.
itiale D.
itiale D.
f. 470: Initiale S.
itiale B.
f. 47V: Initiale B; In-
itiale B; Initiale B: Initiale S.
itale I.
itiale I).
itiale D.
/ . 474: Initiale V.
f. 474': Initiale R; In-
f. 475: Initiale /.
/ . 475': Initiale S; In-
itiale E; Initiale /.
/. 476: Initiale O.
Zara. 2. Chor der Franziskanerkirche.
>5
2. Chor der Franziskanerkirche.1)
Nr. 2. (H.) Antiphonarium a la domenica adventus usque septuagesimam; lateinisch, Folio, XIII. Jahrh.
mm 382 X 572, stark beschnitten, /. I-\-230, rÃ¼ck-
wÃ¤rts angeheftet: Vigilia conceptionis; moderner Druck.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters,
auf eingeritztem Linienschema mit Rubriken und Noten.
Ausstattung: Initialen, meist sehr groÃŸ, in matten
Farben, mit aufgelegtem Gold und Silber. Fast alle mit figÃ¼r-
lichen Darstellungen.
Einband: Moderner Lederband auf Holzdeckeln mit
je vier Messingbuckeln.
Stil: Dieser, wie die folgenden Codices bis inklusive 6,
gehÃ¶ren der letzten Entwicklungsphasc der vorgiottesken Malerei
an. Sowohl in den Typen, wie in den stilistischen und ikono-
graphischen Merkmalen zeigen sie die grÃ¶ÃŸte Verwandschaft
mit den Mosaiken von S. Marco in Torccllo und S. Giusto in
Triest. So weist z. B. die Christusfigur (Fig. 31) die grÃ¶ÃŸte
Ã„hnlichkeit auf mit dem Apsismosaik in Torcello. Bei der ahn-
lichen Gestalt (Fig. 13) finden wir auch dieselben doppelten
Querfalten Ã¼ber den Zehen, wie auf dem genannten Mosaik.
Der Engel (Fig. 38) findet sein GegenstÃ¼ck in den Engeln des-
selben Mosaiks oder noch schlagender in den Erzengeln des
linken Apsismosaiks von S. Giusto zu Triest. (Abgebildet in
Fol n e s i cs-Pl an i scig, KunstschÃ¤tze Istriens bei Schroll,
1915, T. 55.) Hier lÃ¤ÃŸt sich die Ã„hnlichkeit bis auf Kleinig-
keiten, wie das Haarband Ã¼ber der Stirne und seinen abstehenden
Enden oder den gestickten Gewandsaum und die Kugel mit
dem Stufenkranz, verfolgen. Der Petrus (Fig. 25) gleicht vÃ¶llig
dem Petrus im selben Apsismosaik (abgebildet op. cit., T. 56).
wÃ¤hrend der Kopf des Â»ChronosÂ« (Fig. 18) dort sein Gegen-
stÃ¼ck in dem Paulus findet. Wie in den Mosaiken ist eine starke
AbhÃ¤ngigkeit von byzantinischen Vorbildern erkennbar; in den
Typen sowohl wie in der Gewandbehandlung, besonders aber
bei nackten Gestalten, dabei auffÃ¤llig das Fehlen der Genitalien,
z. B. /. 159' (Fig. 13), wie in byzantinischen Hss. Daneben
zeigen sich aber auch EinschlÃ¤ge des neuen franzÃ¶sischen Stiles,
wie dies in Cod. 6 besonders deutlich zum Ausdrucke kommt.
Da dieser Kodex die Franziskaner-Liturgie bereits vollkommen
ausgebildet hat, kann man ihn wohl kaum vor 1250 an-
setzen, und da er stilistisch mit den Ã¼brigen vÃ¶llig Ã¼berein-
stimmt, muÃŸ dieser Terminus auch fÃ¼r diese angenommen werden.
Die Gruppe findet eine Analogie in den freilich viel feineren
Gaibana Hss. aus Padua. Vgl. Bd. IV., Hs. 107.
/. 3: Initiale ,4(spiciens a longe ecce video
potentiam) (Fig. 6). Die Letter selbst und Teile des
Grundes sind vergoldet, die Letter innen grÃ¼n, auÃŸen
hellblau umrahmt. Der dunkelviolette Grund wird von
Fig. 6.
Iis. 2. /. 3. mm 186 X 284. Aufn. Eislcr.
l) Hier bin ich dem Guardian Pater Giuseppe Carvin fÃ¼r seine liebenswÃ¼rdige UnterstÃ¼tzung zu Dank verpflichtet.
16
Fig. 7.
Hs. 2. /. 2S'. mm 67 X 1Ð¤- Aufh. Folnesics.
einem hellblauen Palmettenband und einem roten
Streifen umgeben. In den bunten, auslaufenden
Ranken steht links eine Gans, rechts ein brauner
BÃ¤r. Oben in den Ecken schweben zwei Engel, der
rechte nackt, der linke mit einem ziegelroten
Gewandstreifen bekleidet. Ãœber der Letter die
Halbfigur eines Engels. Die FlÃ¼gel sind rot, grÃ¼n,
blau und gold. Innenbild: Auf blau, gold, blauem
Grunde steht links Moses (?) in weiÃŸem Gewande
mit lila Mantel, grauem Haar und Bart, die Rechte
redend gegen den rechts von ihm, durch eine
Ranke getrennt, stehenden Christus erhoben.
Dieser, am Kreuznimbus erkenntlich, trÃ¤gt ein
ziegelrotes Kleid und einen blauen Mantel. Alle
haben Goldnimben.
/. 28': Initiale H (Fig. 7), in unzialer
Form. Der Schaft grÃ¼n, rot und gold, der Bauch
grÃ¼n und weiÃŸ floriert, oben und unten aus-
laufende Blattranken in GrÃ¼n, Rot und Blau.
Unter dem Bauche auf blauem Grunde ein lila
Drache mit grÃ¼nen FlÃ¼geln. Innenbild: Auf Gold-
grund steht ein Prophet nach rechts gewendet,
mit grauem Haar und Bart, in rosa Kleid mit
DeckweiÃŸ gehÃ¶hten Falten und graublauem
Mantel. Die Linke hÃ¤lt ein mit Scheinschrift be-
schriebenes Blatt, die Rechte weist darauf hin.
f. 44': Initiale E (Fig. 8), dunkelviolett mit grau und weiÃŸer
Innenzeichnung auf blauem Grunde. Innenbild: Ãœber dem Balken erscheint
die Halbfigur Christi in blauem Kleid und rot-lila Mantel. Er hat blondes
Haar, Kreuznimbus und hÃ¤lt Ã¼ber die HÃ¤upter der beiden unten knienden
Heiligen zwei goldene Kronen. Der links kniende hat Haar und Bart
ergraut und trÃ¤gt ein lila Kleid mit gelbem Mantel, der andere ist jugend-
lich, blond, mit blauem Kleid und ziegelrotem Mantel. Unten steht ein
naturalistisch gezeichneter Pfau in Hellblau, Lila und GrÃ¼n.
f. 66: Initiale C, rot auf auÃŸen hellblauem, innen schwarzem
Grunde. Innen Ranken in Hellblau und Gold, mit zwei lila VogelkÃ¶pfen.
f. 80': Initiale C, modern nachgezeichnet.
f. 90: Initiale S, blau auf rotem Grunde mit modernen Zutaten.
/. 95: Initiale A'(ex pacificus) (Fig. 9). Der Schaft schwarz,
darauf ein rosa Flechtband mit goldenen FÃ¼llungen. Das Ganze hellblau
Fig. 8.
Hs. 2. /. 44'. mm 114Ð¥ 12<). Aufn. Folnesics.
17
umrahmt, ebenso der Bauch, der von roten, blauen und
grÃ¼nen Ranken begleitet wird. In der oberen Schlinge sitzt
Christus auf einem goldenen Thron mit grÃ¼nem Polster.
Er hat schwarzes Haar, goldene Krone, Goldnimbus und
trÃ¤gt ein blaues Kleid und einen roten Mantel.
f. OS: Initiale Ð¯(odie rex celorum de virgine
nasci dignatus est) (Fig. 10), grÃ¼n, mit goldenen Herzen
auf grauem Stabe aufgereiht. Der Grund ist ziegelrot. Die
Darstellung wird durch den Balken in zwei Felder geteilt.
Oben ist das Christkind â€” als JÃ¼ngling dargestellt â€”
mit Kreuznimbus, wie es in das goldene WaschgefÃ¤ÃŸ
bis zur Mitte eingetaucht wird. Dieses ist kelchfÃ¶rmig,
sein FuÃŸ wird unter dem H-Balken, Ã¼ber den KÃ¶pfen
der Hirten, sichtbar. Beiderseits von ihm stehen Frauen
in gelb und lila Kleid. Die rechts stehende gieÃŸt ihm
Wasser aus einer goldenen Kanne auf die Schulter.
Hinter der Gruppe erscheint ein Berg und darÃ¼ber ein
Engel in blauem Gewande und lila Mantel. Er hat braunes
Haar und schwarze und blaue FlÃ¼gel. In der Linken
hÃ¤lt er ein weiÃŸes Szepter, die Rechte ist segnend aus-
gestreckt. Dies bezieht sich auf die beiden Hirten, die
unter dem Balken stehen. Der linke ist blau gekleidet;
Fig. 9-
Hs. 2. /. 95. min 92 X 145- Aufn. Folnesics.
Bd. vi.
Fig. 10.
Hs. 2. /. 98. mm 108 X 2I3- Aufn. Folnesics.
ein weiÃŸer Hund springt an ihm empor. Der rechte trÃ¤gt einen
blauen Hut, gelbes Kleid und rote StrÃ¼mpfe. Zwischen ihnen steht
ein grÃ¼n und blau gemalter Baum und vier weiÃŸe Schafe. Die
heiligen Personen haben Goldnimben.
/ . 112: Initiale S(tephanus), mm 98 X I28, rot und gold
und etwas silber auf blauem Grunde. In der oberen Schleife
kniet der hl. Stephanus in weiÃŸem Kleide mit gefalteten HÃ¤nden,
wÃ¤hrend hinter ihm, in Lila gekleidet, ein Scherge einen Stein
gegen ihn schwingt.
/. 123: Initiale F(alde honoratus est beatus Johannes)
(Fig. Ii), grÃ¼n, lila und blau. Der Schaft, durch den sich ein
blauer Vogel schlingt, endigt in eine Blattranke, aus der der Kopf
mit Kreuznimbus und die segnende Hand Christi herauswÃ¤chst.
Innenbild: Johannes sitzt auf einem lila Kissen auf dem silbernen
Thron. Seine FÃ¼ÃŸe ruhen auf einem lila bedeckten, grÃ¼nen
3
IS
Zara. 2. Chor dor Franziskanerkirche.
Fig. il.
Hs. 2. /. 123. mm 95 X I28- Aufn. Folnesics.
Schemel. Er hat einen silbernen Nimbus, ist jugendlich und
trÃ¤gt einen grÃ¼nen Mantel Ã¼ber einem blau-lila Kleid. Vor ihm
liegt auf einem Pult das aufgeschlagene Buch, in dem er
schreibt. Die Worte Â»In principio . . .Â« sind modern.
f. 134: Initiale C, lila auf blauem Grunde. Innenbild:
Der hl. Michael in reicher RÃ¼stung schlÃ¤gt mit dem Schwert
auf die Verdammten ein. Ziegelroter Hintergrund. Stark beschÃ¤digt.
f. 147: Initiale Â£(cce agnus dei) (Fig. 12), rot, gold,
blau und grÃ¼n auf blauem, weiÃŸ floriertem Grunde. Innenbild:
Der hl. Johannes, lebhaft schreitend, mit wildem, braunem Haar
und Bart, Goldnimbus, hÃ¤lt in Hand ein Blatt, auf dem ein
rotes Lamm gezeichnet ist. Er ist mit einem rosa Mantel mit
blauen Fransen bekleidet.
f. 159': Initiale tf(odie in Jordane baptizato domino)
(Fig. 13), lila, mit auslaufenden Ranken auf blauem Grunde.
Innenbild: Christus steht nackt im â€” eigentlich auf dem â€”
Wasser, das durch grÃ¼ne Wellenlinien auf blauem Grunde
gezeichnet ist. Beiderseits von ihm springt eine viel kleiner
gezeichnete Gestalt kopfÃ¼ber ins Wasser. Der Hintergrund
ist silber.
/. 191': Initiale D, mm 85 X 10%, "la un(^ grun, weiÃŸ
floriert, mit auslaufenden Blattranken in Ziegelrot. Oben ein
Drache. Grund auÃŸen gold, innen blau mit WeiÃŸ floriert.
Nr. 3. (C.) Antiphonarium de domenica septua-
gÃ©sima usque ad pascham; lateinisch,
Folio, XIII. Jahrh.
mm 403 X 606. /â€¢ 1 + H5 + /.
Schrift und Ausstattung: Wie Cod. 2.
Einband: Defekter, brauner Lederband auf Holzdeckeln, mit
je vier Kupferecken â€” eine fehlt â€” und zwei Messingbuckeln.
/ . 6': Initiale D(ixit dns ad NoÃ«) (Fig. 14), lila Band-
geschlinge auf schwarzem Grunde. Der Grund auÃŸen rot mit
Blau umrahmt. Innenbild: NoÃ«, mit grauem Haar und Bart,
zimmert an der Arche, die wie ein KÃ¤stchen gebildet ist. Er
trÃ¤gt ein hellblaues Gewand mit gelben SÃ¤umen. Mit der Linken
hÃ¤lt er ein Brett, mit der Rechten die Axt. Goldnimbus. Unten
am Rande, ganz klein, ein Rinderpaar.
/. 19: Initiale /.(ocutus est dns ad Abraham) (Fig. 15),
lila, ziegelrot und hellblau. Am rechten Ende des Balkens steht
ein grÃ¼ner Baum; an diesem kniet Abraham, mit grauem Bart
und Haar, in rotem Kleid und lila Mantel, die HÃ¤nde zu dem,
vor ihm stehenden, als JÃ¼ngling gebildeten Jehova erhoben.
Dieser trÃ¤gt ein blaues Kleid und darÃ¼ber einen ziegelroten
Mantel, den er mit der Linken, die ein schwarzes Szepter trÃ¤gt,
zusammenhÃ¤lt. Die Rechte hÃ¤lt er segnend Ã¼ber Abraham. Den
Arm umspannt ein Goldreif. Der Engel hinter ihm hat ein lila
Kleid und braunen Mantel und schwarzbraune und blaue FlÃ¼gel.
Vom zweiten Engel ist nur der Kopf und ein Teil des FlÃ¼gels
sichtbar. Alle drei haben hellbraunes Haar. Goldnimben.
Fig. 12.
Hs. 2. /. 147. mm lio X !35- Aufn. Folnesics.
19
/. 34': Initiale E (Fig. i6), blau und gelb, mit Lila
umrandet. In den Eckzwickeln ein grÃ¼nes Rankenornament.
Ziegelroter Grund mit Hellblau umrandet. Innenbild: Ein nach
links steigender weiÃŸer Panther, ganz heraldisch gebildet.
Sprechens. Goldnimbus. Darunter ist Esau auf der Jagd dar-
gestellt. Er trÃ¤gt einen gelben KÃ¶cher am GÃ¼rtel und legt den
Pfeil auf einen hellblauen Hirsch an. Rechts oben reicht Jakob
dem Vater in einer gelben Schale das Essen. Isaak hebt die
Fig. 13.
Hs. 2. /. 159'. mm 140 X 17o- Aufn. Folnesics.
f. 52': Initiale Trolle arma tua pharetram et arcum et
affer de venatione tua) (Fig. 17). Der Schaft aus Gold, der
Balken lila, das Ganze hellblau umrahmt. Der ziegelrot um-
randete Grund ist schwarz mit WeiÃŸ floriert. Im linken Felde
sitzt oben der greise Isaak auf einem ziegelroten Schemel. Er
trÃ¤gt ein rotes Gewand, darÃ¼ber einen blauen Mantel. Die FÃ¼ÃŸe
sind unbekleidet, die HÃ¤nde lebhaft bewegt, als GebÃ¤rde des
Hand zum Segen. Jakob hat braunes Haar und trÃ¤gt ein rotes â€¢
Kleid und gelbe StrÃ¼mpfe. Durch beide Darstellungen schlingt
sich eine lila Ranke.
f. 68: Initiale Tridentes Josef a longe), mm 87 X J35,
lila auf hellblauem Luftgrund in rotem Rahmen. Von rechts
naht sich Josef in lila Gewand, links stehen die elf BrÃ¼der,
so gedrÃ¤ngt, daÃŸ nur die beiden vorderen in lila, beziehungs-
3*
20
weise ziegelrotem Gewande sichtbar werden. Von den anderen
sieht man nur die braunen Kopfe. Zwischen den V-SchÃ¤ften
elf goldene Sterne, darÃ¼ber Sonne und Mond, Anspielung auf
Josefs Traum, unten LÃ¤mmer.
f. 86": Initiale //ocutus est dns ad Moysen), mm 62
X l45, mit rot umrandet. Aus dem Schaft wÃ¤chst die
Halbfigur Gottes hervor â€” blauer Mantel, goldener Kreuz-
nimbus â€”; vor ihm steht auf einer roten Ranke von blauem
Grunde Moses, jugendlich, in rotem, goldgesÃ¤umtem Gewande.
Fig. 15.
Hs. 3. /. 19. mm 75 X l70. Aufn. Folnesics.
Fig. 14.
Iis. 3. /. 6'. mm 91 X 132- Aufn. Folnesics.
/. 103': Initiale /(st i sunt dies quos servare debetis)
(Fig. 18), gold mit Ziegelrot umrahmt. Innenbild: Ein nackter
Greis (ChronosPj der sich eine graugrÃ¼ne Schlange an die
Brust legt.
f. 120': Initiale /, aus einfachem lila Stabwerk auf
hellblau und grÃ¼nem Grunde.
/. 142': Initiale /(n monte oliveti oram ad patrem,
pater fieri potest transeat a me calix iste), mm 30 X 155, hell-
blau und rot. Innen auf schwarzem Grunde ziegelrote Ranken,
auf diesen steht Christus vor Goldgrund in lila Gewande.
/. 154': Initiale 0(mnes amici mei dereliquerunt me),
mm 90 X llo, "la. blau umrandet auf lila Grund. Innenbild:
Fig. 16.
Hs. 3. f. 34'. mm 98 X I24- Aufn. Folnesics.
') Dieselbe Darstellung finden wir auf dem II75 errichteten Ambo im Dome zu Salerno.
2I
Vor ziegelrotem Grunde steht neben einer grÃ¼nen Ranke Christus
in gelbem Gewand und blauem Mantel. Von links tritt Judas
â€” stark beschÃ¤digt, indem sein Gesicht weggekratzt ist â€”
hinzu, um ihn zu kÃ¼ssen. Er trÃ¤gt ein lila Kleid und grÃ¼nen
Mantel.
f. 165': Initiale S, mm 95 X I25, "la mli gelben Enden
auf ziegelrotem Grunde, der von einem blauen und ziegelroten
Streifen umrahmt wird. Innen steht zwischen bunten Ranken
ein blauer Vogel (StrauÃŸ) mit sehr langem Hals und gelben
FlÃ¼geln.
Fig. 17.
Hs. 3. /. 52'. mm 112 X lÃ2- Aufn. Eisler.
Nr. 4. (F.) Antiphonarium a pasqua usque ad sabbatum ante V. domenicam novembris; lateinisch,
Folio, XHI.Jahrh.
mm 394 X 5^8, stark beschnitten. /. I -\-195 (f. I stammt von einem etwas Ã¤lteren Breviarium).
Schrift und Ausstattung: wie Cod. 2,
Einband: Moderner brauner Lederband auf Hobdeckeln, mit vier Messingbuckeln beiderseits.
f. 3': Initiale ^4(ngelus domini descendit de celo et gelb und grÃ¼n, darin ein blauer und ein grÃ¼ner Drache und
accedens revolvit lapidem) (Fig. 19), hellblau auf ziegelrotem ein blauer Vogel. Innenbild: Vor Goldgrund steht der grÃ¼ne
und dunkelbraunem Grunde. Auslaufende Blattranken in lila, Sarkophag Christi, der rote Steindeckel liegt quer darÃ¼ber und
22
Fig. 18.
Hs. 3. /. 103'. mm 30 X I40- Anita. Folnesics.
darauf sitzt ein Engel mit schwarzen und blauen
FlÃ¼geln. Er trÃ¤gt ein blaues Gewand mit weiÃŸ ge-
hÃ¶hten Falten und Ã¼ber die linke Schulter geschlagen
einen weiÃŸen Mantel mit rot gezeichneten Falten.
In der Rechten hÃ¤lt er ein weiÃŸes Szepter, die Linke
weist abwÃ¤rts, gleichsam die Worte begleitend: non
est hic. Von links treten die beiden Marien heran
in blauem, beziehungsweise rotem Ã¼ber das Haupt
gezogenem Gewande. Die links stehende hÃ¤lt einen
goldenen Gegenstand â€” zerstÃ¶rt â€” in der unter
dem Mantel liegenden Linken, mit der Rechten scheint
sie eine GebÃ¤rde des Erstaunens zu machen. Unter
dem Balken des A auf rotem Grunde zwei Krieger,
eben erwachend. Der linke liegt am Boden und
schwingt mit noch geschlossenen Augen ein weiÃŸes
Schwert. Er trÃ¤gt einen gelben Helm, ein blaues
Kettenhemd, grÃ¼ne StrÃ¼mpfe und einen goldenen
Schild. Der andere in grÃ¼nem Helm und gelbem
Kleid â€” tunica â€” ist eben im Begriffe sich zu er-
heben, die Augen sind noch geschlossen. In der
Rechten, deren Unterarm entblÃ¶ÃŸt ist, hÃ¤lt er eine
weiÃŸe Lanze, in der Linken einen purpurnen, gold-
gerandeten Schild. Ganz unten kniet ein JÃ¤ger in rotem Kleid mit
blauen StrÃ¼mpfen, der gegen einen weiÃŸen Hirsch mit goldenem
Geweih den Bogen spannt.
f. 36: Initiale /)(ignus es domine aeeipere librum) (Fig. 20),
hellblau auf ziegelrotem Grunde. Unten in den Zwickeln zwei grÃ¼ne
VÃ¶gel. In dem Schafte der unzial gebildeten Letter ein lila Drachen-
vogel. Innenbild: Ein jugendlicher Hirte in blauem Gewande mit lila
StrÃ¼mpfen faÃŸt einen weiÃŸen Ziegenbock (?) an den HÃ¶rnern. Ihn um-
gibt eine grÃ¼ne Ranke mit lila und hellblauen BlÃ¼ten.
f. 51: Initiale S, mm 90X140, hellblau und lila mit grÃ¼nen,
blau und gelben AuslÃ¤ufen. Grund ziegelrot mit WeiÃŸ floriert und
etwas gold.
f. 61': Initiale P(ost passionem quam per dies quadraginta
apparens eis) (Fig. 21), hellblau, grÃ¼n umrahmt mit lila Bauch auf
blauem, rot gerÃ¤ndertem Grund. Innenbild: Vor rotem Grunde erscheint
Christus in hellblauer Mandorla, die von zwei Engeln getragen wird,
Fig. 19.
Hs. 4. /. 3'. mm 140 X 205- Aufn. Folnesics.
23
auf goldenem Kissen sitzend. Er trÃ¤gt ein lila Gewand
mit weiÃŸ gehÃ¶hten Falten und einen weiÃŸen Mantel mit
hellgrÃ¼nen Schatten in den Falten Ã¼ber die linke Schulter
geschlagen. In der Linken hÃ¤lt er eine Rolle, die Rechte
ist segnend vorgestreckt. Goldener Kreuznimbus. Die
beiden Engel haben braune und blaue FlÃ¼gel und grÃ¼nes,
beziehungsweise gelbes Gewand. Unten stehen, zwischen
bunten Ranken, zwei Apostel, Gesicht und eine Hand
gegen die Erscheinung erhoben, wÃ¤hrend die andere
Hand eine weiÃŸe Rolle hÃ¤lt. Der links stehende mit
grauem Haar und Bart trÃ¤gt ein ziegelrotes Kleid und
einen blauen Mantel darÃ¼ber, der andere, ein JÃ¼ngling,
ist gelbbraun gekleidet. Beide und die Engel haben
Goldnimben. Unten schlieÃŸt sich an den P-Schaft
eine bunte BlÃ¼tenranke an, die in einen blauen Vogel
endigt. Der beiÃŸt mit dem Schnabel einen weiÃŸen
Hund in die Schulter, wÃ¤hrend dieser ihn an der Brust
gefaÃŸt hat.
f. 74': Initiale D{um complerentur dies penthe-
costes) (Fig. 22), gold auf schwarzem Grund. In den
Zwickeln blau geflÃ¼gelte Goldscheibchen. In dem Schafte
der unzial gebildeten Letter ein blauer Vogel, der
einen roten Fisch im Schnabel hÃ¤lt. Innenbild: Auf
hellblauem Grunde erscheint die Halbfigur Christi in hell-
grÃ¼nem Kleid mit weiÃŸ gehÃ¶hten Falten und lila Mantel
Fig. 20.
Hs. 4. /. 36. mm 92 X Il1- Aufn. Folnesics.
Fig. XI.
Hs. 4. /. 61'. mm 106 X -12- Aufn. Folnesics.
mit ebensolchen Falten. In der Linken hÃ¤lt er ein rotes Buch,
die Rechte im Segengestus. Darunter auf ziegelrotem Grunde
die AusgieÃŸung des hl. Geistes: In zwei Gruppen zu je sechsen
sitzen die Apostel um einen runden Tisch herum. Die Tisch-
platte ist nicht mehr verstanden und von einer blau und roten
Ranke auf schwarzem Grunde ausgefÃ¼llt. Von der hellblauen
Taube in der Mitte laufen weiÃŸe Strahlen im Bogen nach den
KÃ¶pfen der Apostel. Goldnimben.
f. 92': Initiale P(raeparate corda vestra domino),
(Fig. 23), aus hellblau, lila und grÃ¼nen StÃ¤ben geflochten.
Der Grund dazwischen gold, rot und braun. Innenbild: Auf
ziegelrotem Grunde erscheint die Halbfigur Christi in gelbem
Kleid und blauem Mantel. Die Linke hÃ¤lt eine weiÃŸe Rolle,
Zara 2 Chor der Franziskanerkirche.
24
Fig. 22.
Hs. 4. /. 74'. mm 95 X 2I0. Aufn. Folnesics.
die Rechte im Segengestus. Goldener Kreuz-
nimbus. Rechts unten tritt ein greiser Heiliger mit
erhobenen HÃ¤nden hinzu. Er trÃ¤gt ein braunes
Kleid und einen grauen Mantel, dessen Falten
mit DeckweiÃŸ und dunkelbraun gezeichnet sind. Er
ist ohne Hintergrund direkt auf das Pergament
gemalt.
f. 128': Initiale l(n principio deus an-
tiquam terram faceret), mm 30 X 220, aus blauen
und lila StÃ¤ben geflochten, mit schwarz und
goldenem Grunde. Oben die Halbfigur Gottes in
blauem Gewand mit rotem Mantel.
f. 140': Initiale 5(i bona suscepimus)
(Fig. 24), zoomorph aus zwei hellblauen lila um-
rahmten Schlangen gebildet, deren ziegelrote
Zungen Ranken bilden. Innenbild: Gott Vater (?) in grÃ¼nem
Kleid und ziegelrotem Mantel und roten StrÃ¼mpfen. Der Hinter-
grund durch einen Bleistiftstrich umrissen, aber nicht mehr
koloriert.
/. 151': Initiale P(eto dme ut de vinculo . . . eripias
me) (Fig. 25). Der Bauch und der obere Teil des Schaftes
aus hellblau, ziegelrotem und lila Flechtwerk, der untere Teil
aus einer grÃ¼nen Wellranke bestehend. Innenbild: Vor ziegel-
rotem Grunde der Kopf Petri im Goldnimbus. Bart und
Haar grau, der Hals bloÃŸ, daran wird der Rand eines lila Ge-
wandes und ein blauer Mantel sichtbar.
Zara. 2. Chor der I-'ranziskancrkirchc.
f. 159: Initiale .-l(donay dme deus), mm 130 X I40,
hellblau, ziegelrot umrandet, ohne Hintergrund. Innenbild: Eine
stehende Figur in hellblauem, reich mit Gold verziertem Ge-
wande und lila Mantel â€” beides in den Falten mit WeiÃŸ ge-
hÃ¶ht â€” hÃ¤lt mit beiden HÃ¤nden die A-SchÃ¤fte. Rote Schuhe.
Reiches, auf die Schulter herabfallendes Haar. Goldnimbus.
/. 165: Initiale /)(omine . . . ), die ursprÃ¼ngliche Schrift
getilgt und das D statt U benÃ¼tzt, so daÃŸ auf der Rasur Â»Gloria
tibiÂ« zu lesen ist; mm 805 X lr5- Hellblau und rot auf
schwarzem Grunde. Innenbild: Auf Goldgrund kniend Maria (?)
Fig. 24.
Hs. 4. /. 140'. mm 115 X 40- Aofo. Folnesics.
in blauem Gewand und rotem Mantel. Die AusfÃ¼hrung geringer
als die bisherigen Initialen.
/. 167: Initiale A, wie/. 159 (Fig. 26). Innenbild (ohne
Bezug zum Text): Ein Krieger in goldenem Helm, Panzer und
Schild, blauem Kettenhemd, grÃ¼nem Rock, lila Beinschienen und
roten Schuhen hÃ¤lt ein blaues Schwert in der Rechten.
f. 183': Initiale l'(idi domn sedentem), mm 105 X 160,
lila mit Blau umrandet von ziegelroten Ranken beiderseits be-
gleitet. Innenbild: Vor braunem Hintergrund sitzt Christus auf
goldenem Throne, die Rechte im Segengestus, die Linke eine
Rolle haltend. Er trÃ¤gt ein blaues Kleid und ziegelroten Mantel.
Rotgekreuzter Goldnimbus.
Bd. vi.
Fig. 25. Hs. 4. /. 15V. mm 85 X 200- Aufn. Eisler.

26
Nr. 5. (G.) Antiphonarium proprium sanctorum;
lateinisch, Folio, Xlll.Jahrh.
mm 400X6l0i /. I + 302 -\- I. Je ein Vorsatzblatt, Seite
eines Breviars in gotischer Schrift, Lectio S. Augastini super Magdalenam.
Schrift und Ausstattung: wie Cod. 2.
Einband: Brauner, gepreÃŸter Lederband mit verzierten
NagelltÃ¶pfen.
Stil: Die Initialen sind Ã¤hnlich wie bei Cod. 2. Doch treten
Elemente der romanischen Kodex-Illustration hÃ¤ufiger hinzu, so die zoo-
morphen Bildungen und Knotenformen, wie z. B. Fig. 33. In den FÃ¼l-
lungen ist hier auch Silbergrund verwendet. Die Nimben sind mit Punkt-
reihen umrandet.
Fig. 27.
Hs. 5. /. 5'. mm 90 X I70- Aufn. Folnesics.
/. 5': Initiale i)(um perambularet dns supra mare secus
litus Galilee vidit Petrum et Andream . .) (Fig. 27), ziegel-
rot, unzial, der Schaft durch einen grÃ¼nen Drachen mit lila
FlÃ¼geln gebildet. Innenbild: In einem schwarzen, gelb ge-
rÃ¤nderten Boot fahren Petrus, in lila Kleid, und Andreas in
grÃ¼nem Kleid und ziegelrotem Mantel. Beide haben Haar und
Bart ergraut und Goldnimben. Sie ziehen an den Zipfeln eines
Netzes, das unter der Letter wieder erscheint und in dem
sich zwei Fische, einer grÃ¼ngrau, einer rot, gefangen haben.
Der Hintergrund â€” oben den Himmel, unten das Meer dar-
stellend â€” ist blau.
Fig. 29.
Hs. 5. /. 47. mm 127 X H4- Aufn. Folnesics.
Zara. 2. Chor der FranzisUnnerkirche.
27
/. 20: Initiale /., Silber mit schwarzem Gitterwerk dar-
Ã¼ber. Am rechten Ende des Balkens befindet sich ein grÃ¼ner
Drachenkopf, aus dessen Maul eine grÃ¼ne Blattranke ent-
springt. Roter Grund.
/. 33: Initiale/), unzial (Fig. 28), blau mit Rot umrahmt
auf Goldgrund, innen ein buntes stilisiertes Pflanzenornament, der
Schaft durch einen grÃ¼nen Drachen mit rosa FlÃ¼geln gebildet.
f. 47: Initiale /1(dorna thalamum tuum Syon . .)
(Fig. 29), blau mit Rot umrahmt auf Goldgrund. Innenbild:
In dem Dreieck ober dem Balken erscheint die Halbfigur
des jugendlichen Christus in blauem Kleid mit weiÃŸ gehÃ¶hten
Falten und rotem Mantel Ã¼ber der linken Schulter. Die
Rechte streckt er im Segengestus vor, in der Linken hÃ¤lt
er eine Rolle. Zu beiden Seiten stehen links Maria, rechts
Josef. Beide in lila Kleid, Maria hat Ã¼berdies noch einen
blauen Mantel Ã¼ber den Kopf geschlagen. Alle drei haben
Goldnimben, deren schwarzer Rand mit WeiÃŸ punktiert ist.
/. 61: Initiale D, unzial, ziegelrot auf Silbergrund mit
schwarzem Gitter, der Schaft durch einen lila und grÃ¼nen
Drachen gebildet. Innen eine Ranke in Ziegelrot und GrÃ¼n.
Fig. 30.
Hs. 5. /. 87. mm 103 X l9o- Aufn. Folnesics.
Fig. 31.
Hs. 5. /. 110'. mm 90 X I2o- Aufn. Folnesics.
/. 77: Initiale ,S'(imon Petre antequam de navi vocarem
te . .), 73 X 138, lila auf blauem, weiÃŸ floriertem Grunde.
Innenbild: In der unteren Schleife fÃ¤hrt Petrus in blauem
Kleid und ziegelrotem Mantel in einem schwarzen Kahn mit
goldenem Rande, in der oberen Schleife erscheint die Halb-
figur Christi in blauem Kleid und lila Mantel und Ã¼berreicht
ihm die weiÃŸen SchlÃ¼ssel.
/. 87: Initiale Jl/(issus est Gabriel . .) (Fig. 30), lila,
hellblau und grÃ¼n. Innenbild: VerkÃ¼ndigung. Auf Goldgrund
erscheint Gabriel von links mit blau und braunen FlÃ¼geln, in
hellblauem Gewande mit ziegelrotem Mantel und lila Schuhen.
Die Rechte hÃ¤lt er gegen die Jungfrau ausgestreckt, in der
Linken hÃ¤lt er ein weiÃŸes Lilienszepter. Maria, rechts, ist von
ihrem Sitze, ein Holzsessel mit einem ziegelroten Polster, auf-
gestanden. Sie trÃ¤gt einen hellblauen Mantel Ã¼ber einem lila
Kleid, lila Schuhe. Unter der Letter sind rote, hellblaue und
lila Blattranken mit Gold auf schwarzem Grunde.
/. 99: Initiale B, hellblau mit Ziegelrot umrahmt. Der
mit Gold verzierte Schaft endigt oben und unten in einem lila
Drachenkopf. Auf dem ziegelroten Innengrunde steht ein groÃŸer
Vogel (Reiher), lila mit etwas Gold.
4*
2S
Zara. 2. Chor der Franziskanerkirchc.
Fig. 32. Hs. 5. /. 127'. mm 94 X 234- Aufn. Folncsics.
f. 110': Initiale D(ulce lignum . .) (Fig. 31), lila mit

Gelb umrahmt auf hellblauem, weiÃŸ floriertem Grunde. Um die
Letter ringelt sich ein grÃ¼ner Drache. Innenbild: Auf ziegel-
rotem Grunde erscheint die Halbfigur Christi in gelbem Kleid
und hellblauem Mantel. Das Kreuz auf dem Go1.dnimbus ist
blau und weiÃŸ.
f. 127': Initiale Huit homo missus a deo cui nomen
fuit Johannes . .) (Fig. 32), lila, mit Rot und Gold auf blauem
Grunde. Innenbild: Johannes mit Goldnimbus in lila, mit hell-
blauem Fell gefÃ¼ttertem Gewande. Seine Linke hÃ¤lt ein weiÃŸes
Blatt, die Schrift in schwarzer Tinte darauf: ecce agnus dei . . .
scheint jÃ¼nger zu sein.
Fig. 33. Hs. 5. /. 152'. mm 87 X H0. Aufn. Folncsics.

Fig. 34.
Hs. 5. /. 17S'. mm 98 X l30- Aufn. Folnesics.
f. 141: Initiale /, mm 40 X 2I0, aus blauem, lila
und rotem Stabwerk gebildet. Darauf drei Medaillons, das
mittlere enthÃ¤lt auf Goldgrund das Haupt Christi, die beiden
anderen eine grÃ¼ne Taube.
f. 152': Initiale .S'(ymon Petre antequam de navi vo-
carem te . .) (Fig. 33), kla und gelb umrahmt, in der Mitte
nach Art romanischer SÃ¤ulen geknotet, mit Silber an den Enden
auf blauem Grunde. Innenbild: S. Peter in Goldnimbus, graues
Haar und Bart, in grÃ¼nem Kleid und ziegelrotem Mantel bis
zu den Knien sichtbar. Die Linke hÃ¤lt einen silbernen
SchlÃ¼ssel.
29
/. 165: Initiale 0(ui operatus est Petro . .), mm 95 X 125,
grÃ¼n mit Blau umrandet auf lila Grund, neben der Cauda eine
grÃ¼ne Taube. Innenbild: Vor ziegelrotem Grunde erscheint die
Halbfigur S. Pauli in hellblauem Gewande mit lila Mantel. In
der Rechten hÃ¤lt er das weiÃŸe Schwert, mit ehemals goldener
Parierstange, in der Linken eine Schriftrolle. Kopf- und Bart-
haar ist braunrot, der Goldnimbus zerstÃ¶rt.
f. 191': Initiale /,(evita Laurentius . .), mm 80 X HO,
hellblau mit ziegelrotem Rande. Auf dem unterem Rande
steht auf bloÃŸem Pergamentgrunde S. Lorenz in lila Leviten-
kleid mit Goldsaum am Halse und unten. Rote Schuhe.
In der Linken hÃ¤lt er Ã¼ber einem hellblauen Tuche ein
goldenes Buch, die Rechte schwingt ein goldenes RauchfaÃŸ.
Goldnimbus.
Fig. 35-
Hs. 5. / 207. mm 137 X l82- Aufn. Eisler.
f. IIS': Initiale Â¿/(aria Magdalena et altera Maria
ibant di luculo ad monumentum . .) (Fig. 34), gold mit Blau
umrahmt auf ziegelrotem Grunde. Der Mittelschaft ist durch
die Figur Christi gebildet. Der steht mit goldenem Kreuz-
nimbus in lila Kleid und hellblauem Mantel, die Rechte gegen
Magdalena ausgestreckt, auf grÃ¼nem Boden. Magdalena in blauem
Kleid und ziegelrotem Mantel, der auch das Haupt. bedeckt,
mit Goldnimbus, liegt ihm rechts zu FÃ¼ÃŸen.
f. 207: Initiale F(idi speciosam sicut columbam . .)
(Fig. 35), hellblau und lila Stabwerk, dazwischen Gold auf
blauem, weiÃŸ floriertem Grunde. Innenbild: Vor einem roten,
mit Gold umrahmten Thron steht Maria in hellblauem Kleide
und goldenem, Ã¼ber das Haupt gezogenem Mantel. Die HÃ¤nde
hÃ¤lt sie vor der Brust. Goldene Lilienkrone. Beiderseits der
SchÃ¤fte steht je ein Engel mit braunen und lila FlÃ¼geln. Der
links stehende trÃ¤gt ein lila Gewand und hellblauen Mantel,
30
Fig. 36.
Hs. 5. /. 218'. mm 113 X !36. Aufn. Folnesics.
der andere ziegelrotes Gewand und hellgrÃ¼nen Mantel. Alle
drei Personen haben Goldnimben und ziegelrote Schuhe.
/. 218': Initiale jl/(istit Herodes rex manus et tenuit
Johannem . .) (Fig. 36), lila mit Hellblau umrahmt, der Mittel-
schaft Gold. Innenbild: Oben erscheint die Halbfigur der Salome
in ziegelrotem Gewand. Die linke Hand ist an die Brust ge-
legt, in der ausgestreckten Rechten hÃ¤lt sie die goldene SchÃ¼ssel
mit dem Haupte des Johannes. Ihr Gesicht ist absichtlich ver-
wischt. Unten der enthauptete Johannes -â€” gekleidet wie f. 107'
â€” in der Stellung des HinstÃ¼rzens. (Wohl abhÃ¤ngig von einer
Enthauptung.) Der Ã¼brig bleibende schwarze Hintergrund ist mit
roten Ranken ausgefÃ¼llt.
/. 228': Initiale /7(odie nata est beata virgo . .) (Fig. 37),
lila Stabwerk mit GoldfÃ¼llungen auf blauem, weiÃŸfloriertem
Grunde. Innenbild: Geburt der Maria. Auf einem ziegelroten
Lager liegt die hl. Anna in blauem Mantel und grauem Kleide.
Das weiÃŸ gewickelte Kind liegt auf einem gelben, innen braunen
Tische, der vorne vier Bogen hat, wie eine Kirche. Joachim
in grÃ¼nem Kleide und rotem Mantel und eine graugekleidete
Dienerin mit einem PfauenfÃ¤cher stehen hinter dem Kinde.
Anna, Joachim und das Kind haben Goldnimben.
/. 238': Initiale A, mm 100 X 140, lila, blau umrandet
auf ziegelrotem Grunde. Innenbild: Halbfigur eines jugendlichen
Heiligen in blauem Kleid und lila Mantel. Goldnimbus.
/. 246': Initiale F(actum est silentium in celo dum
committeret bellum draco cum Michaele . .) (Fig. 38), blau
und goldene FÃ¼llungen zwischen ziegelrotem Stabwerk. Innen-
bild: Der hl. Michael in blauem Kleid mit goldenen Borten und
ziegelroten Schuhen steht auf einer ziegelroten Ranke, die in
einen Drachenkopf auslÃ¤uft. Diesem stÃ¶ÃŸt er eine schwarze
Lanze in den Rachen. In der Linken hÃ¤lt er eine weiÃŸe Kugel
mit einer schwarzen Treppenlinie, darauf ein Kreuz und beider-
seits davon ein S. Die FlÃ¼gel sind braun und lila. Der weiÃŸe
Hintergrund ebenso wie die Kugel zur Vergoldung bestimmt,
aber nicht ausgefÃ¼hrt.
f. 261: Initiale /, mm 43 X 195, wie /. 142, ohne
Medaillons, in der Mitte eine lila LÃ¶wenmaske.
/. 273: Initiale Ð¯(ic est Martinus . .) (Fig. 39), lila
Stabwerk mit blauer und goldener FÃ¼llung. Innenbild: Der
hl. Martin auf einen Schimmel reitend, in grÃ¼nem Kleid,
ist eben im Begriff, seinen roten Mantel mit dem schwarzen,
einst silbernen, Schwerte zu zerteilen. Der Bettler, mit
goldenem Kreuznimbus, hat den Zipfel des Mantels bereits
ergriffen.
Fig. 37.
Hs. 5. /. 228'. mm 130 X 2I0- Aufn. Folnesics.
Zara. 2. Chor der Franziskanerkirchc.
31
/. 286: Initiale C(antientibus organis Cecilia ..) (Fig. 40),
gelb, mit roter Florierung, blau umrahmt auf grÃ¼nem und
blauem Grunde. Innenbild: Auf ziegelrotem Grunde steht die
hl. Cacilia in lila Kleid und blauem, auch das Haupt be-
deckenden Mantel mit einem ihrer BrÃ¼der in lila Kleid und
braunen StrÃ¼mpfen. Rechts oben erscheint die Halbfigur eines
Engels in lila Kleid mit weiÃŸen Ã„rmeln und braun und weiÃŸen
FlÃ¼geln und Ã¼berreicht ihnen zwei grÃ¼ne KrÃ¤nze. Alle drei
haben Goldnimben.
Fig. 38.
Hs. 5. /. 246'. mm loo X210. Anita. Folncsics.
/. 297: Initiale 0(rante sco demente apparuit angelus),
mm 108 X !3Ð±, hellblaues Stabwerk mit schwarz und goldenen
FÃ¼llungen auf ziegelrotem Grunde. Innenbild: Der hl. Clemens
in lila Alba, blauer Casula, weiÃŸer Stola und weiÃŸer, goldver-
zierter Inful â€” niedere Form â€” kniet mit erhobenen HÃ¤nden,
das Haupt â€” Haar und Bart ergraut â€” gegen den von links
in halber Figur erscheinenden Christus in blauem Gewand er-
hoben. Goldnimben. Der schwarze Grund mit roten Ara-
besken gefÃ¼llt.
Fig. 40. Hs. 5. /. 2S6. mm I00 X H0. Aufn. Folnesics.

22 Zara. 2. Chor der Franziskanerkirche.
Nr. 6. (E.) Antiphonarium proprium sanctorum, ordinis minorum et de commun!; lateinisch, Folio,
XIII. Jahrh., Ende.
mm 350 X 530, stark beschnitten./. 212, 190 â€” 200 ein Einschub aus dem XVI. Jahrh.
Schrift: Wie Cod. 2.
Ausstattung: In den auf den hl. Franziskus bezÃ¼glichen Initialen zeigt sich der franzÃ¶sisch-gotische Einschlag stÃ¤rker wie bisher.
Einband: Moderner brauner Lederband auf Holzdeckeln mit je vier Mcssingbuckeln.
Fig. 41.
Hs. 6. /. 4. mm 85 X 230- Aufn. Folnesics.
f. i: Initiale G, sehr zerstÃ¶rt, zoomorph durch einen
hellblauen Drachen und einen laufenden Hasen gebildet. Innen-
bild: Auf Goldgrund der hl. Antonius ord. fratr. minorum.
/. 4: Initiale F (Fig. 41), hellblau mit goldenen
Ranken verziert und ziegelrot umrahmt. Rechts daneben steht
ein Baum mit braun violettem Stamm, dessen grÃ¼ne Krone sich
zwischen den beiden F-Balken ausbreitet. In den BlÃ¤ttern sitzt
ein heiliger Franziskaner mit einem aufgeschlagenen Buche in
der Hand. Eine blaue Leiter fÃ¼hrt zu seinem Sitze empor.
/. 22': Initiale F(rancisci pia plantula mire fruetifieavit
in orbe cum diseipula Clara . .) (Fig. 42), rot und blau um-
rahmt, auf schwarzem Grunde, grÃ¼ne, lila und gelbe, schema-
tisch gezeichnete BlÃ¼ten. Innenbild zwischen den beiden Balken:
Vor ziegelrotem Grunde sitzt der hl. Franz auf einem grÃ¼nen
Kissen und streckt die Rechte segnend gegen die vor ihm
kniende hl. Clara aus. Goldnimben. Der Ã¼brigbleibende freie
Raum ist mit grÃ¼nen und hellblauen Ranken gefÃ¼llt.
Fig. 42.
Hs. 6. /. 22'. mm 105 X 185. Aufn. Folnesics.
Zara. 2. Chor der Franzislianerkirchc.
33
f. 34: Initiale F(ranciscus vir catholicus) (Fig. 43),
lila und blau umrahmt. Innenbild: Auf den Mittelbalken ge-
lehnt steht der hl. Franz vor blauem, unten rotem Grunde.
/. 38': Initiale F (Fig. 44), auf blauem Grunde Gold
mit rotem Rande. Unten steht ganz heraldisch gebildet ein
brauner, nach links steigender LÃ¶we. Aus seinem Rachen
entspringt eine lila Ranke und ein lila Geriemsel, das, mit GrÃ¼n
und Ziegelrot gemengt, die ganze Letter Ã¼berzieht. Innenbild:
Die Stigmatisation. Oben erscheint der Gekreuzigte mit den
sechs FlÃ¼geln, unten stÃ¼rzt der Heilige schon mit den Wund-
malen rÃ¼cklings zu Boden.
/. 71'': Initiale /, mm 48X208, hellblaues und lila
Stabwerk auf Goldgrund, darin zwei braune Masken und in
der Mitte ein kreisrundes Medaillon mit dem hellblauen Adler
des hl. Johannes.
/. 83: Initiale A, lila und hellblau auf ziegelrotem
Grund mit grÃ¼nen und hellblauen Ranken. Unten ein brauner
Ochsenkopf.
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Fig. 43.
Hs. 6. /. 34. mm 64 X 205- Aufn. Folnesics.
Bd. VI.
1311)111
Fig. 44-
Hs. 6. /. 3S'. mm 125 X 306- Aufn. Folnesics.
/. 98': Initiale E (Fig. 45), lila mit Goldscheibchen
darauf und einer Maske am Ende des Balkens verziert, hell-
blau und gelb gerÃ¤ndert auf hellblauem Grunde mit lila und
grÃ¼nen Ranken. Innenbild: Vor ziegelrotem Grunde sitzt ein
Bischof auf einem grÃ¼nen Kissen. Er trÃ¤gt ein lila Kleid mit
weiÃŸ gehÃ¶hten Falten, darÃ¼ber eine hellblaue Casula mit weiÃŸem
Streifen. Beide HÃ¤nde hÃ¤lt er erhoben, in der Linken ein kleines
weiÃŸes Pedum. Er ist graubÃ¤rtig und trÃ¤gt auf dem grauen
Haar eine weiÃŸe, goldverzierte Inful von niederer Form. Der
Goldnimbus wird von weiÃŸen Punkten umrahmt.
/. 115': Initiale F(eni sponsa Christi) (Fig. 46), lila
mit Hellblau umrahmt auf schwarzem Grunde, beiderseits von
einer grÃ¼nen Ranke mit roten und blauen BlÃ¤ttern begleitet.
Innenbild: KrÃ¶nung einer hl. Jungfrau wie eine KrÃ¶nung Mariae
dargestellt. Christus sitzt rechts in blauem Kleid und gelbem
Mantel und reicht der Heiligen die goldene Krone, diese sitzt
ihm gegenÃ¼ber in lila Kleid und blauem, Ã¼ber den Kopf ge-
zogenem Mantel. Der Hintergrund ist ziegelrot, gegen den
Horizont hin wie eine AbendrÃ¶te gelb werdend, der Boden
5
Zara. 2. Chor der Franziskanerkirehe.
34
Fig. 45-
Hs. 6. /. 98'. Aufn. Folnesics.
dunkelgrÃ¼n. Unter den FÃ¼ÃŸen Christi steht auf rotem Grund
ein gelber Elefant.
f. 130: Initiale /(n dedicatione templi decantabat
populus), mm 50X250, hellblau, aus zwei RandstÃ¤ben gebildet,
die sich oben verschlingen und auÃŸen von ziegelroten Ranken
in der Art von Krabben begleitet werden. Innenbild: Vor
schwarzem Grunde steht eine schlanke, grÃ¼n gekleidete Person
â€” stark abgerieben â€” die die Laute schlÃ¤gt.
/. 141': Initiale E, lila mit Gold, Ziegelrot und Blau in
zwei blaue DrachenkÃ¶pfe auslaufend. Innengrund schwarz mit
roten Ranken und weiÃŸer Florierung.
Fig. 46.
Hs. 6. /. 115'. mm II0X 43- Aufn. Folncsics.
Nr. 7. (A.) GradÃºale de tempore; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh., Anfang.
A. ab I domenica adventus usque ad domenicam in palmis.
mm 381 X 542, stark beschnitten. /. 149 und ein Papierblatt. /. 143â€”160 fehlen. Die alte Foliierung in roten, rÃ¶mischen Zahlen am
oberen Rande beginnt auf /. 3' mit 77. Auffallig ist die Schreibung von 149= CIL.
Schrift: Sorgfaltige, noch breite, gotische Minuskel mit Rubriken und Noten.
Ausstattung: Initialen in bunten, hellen Farben, die mit Ausnahme des Ziegelrot alle mit DeckweiÃŸ gemischt sind. Blattvergoldung
fehlt durchwegs. Wo Nimben vorkommen, sind sie mit einer gelblichen, stark gummierten, glÃ¤nzenden Farbe gemalt. Besonders merkwÃ¼rdig sind
die orientalischen GefÃ¤ÃŸe, die als Verzierung auf die Initialen gestellt, oder in den FÃ¼llungen manchmal auch auf dem Kopfe stehend, wie bei (Fig. 47)
verwendet sind. Als Iunenbilder hÃ¤ufig figurale Darstellungen. Neben den erwÃ¤hnten auch kleine Initialen, abwechselnd rot und blau mit blau und
rotem Muster in Federzeichnung.
Einband: Moderner brauner Lederband auf Holzdeckeln.
Stil: Der Kodex ist ein erstklassiger ReprÃ¤sentant des Bologneser Stiles in den ersten Jahren des XIV. Jahrhunderts und sicher in
Bologna entstanden. Dies ergibt sieh aus dem Vergleich mit den im Museo CÃvico in Bologna1) aufbewahrten StÃ¼cken, von denen einige datiert sind:
1. Nr. 79. Matricola delia SocietÃ dei Drappieri, datiert 1284. Hier ist der Stil noch nicht ausgebildet, als Farben werden nur Ziegelrot
und Hellblau verwendet, doch zeigen sich schon die fÃ¼r diesen Stil charakteristischen, scharfen Umbrechungen der BlÃ¤tter an den Ranken.
2. Nr. 82. Matricola dclia SocietÃ dei Drappieri, datiert 1311â€”1317. Schon in denselben hellbunten Farben und derselbe Stil wie
unser Kodex.
1) Bei der Untersuchung dieser Codices fand ich die liebenswÃ¼rdige UnterstÃ¼tzung des Herrn Vizedirektors Dott. Augusto Negrioli und
des Herrn SekretÃ¤rs Leonildo Rocchi, denen hiemit der beste Dank ausgesprochen sei.
35
3. Xr. 84. Matricola della Societa dei Mcrciai, datiert 1314. Stil und Farben wie bei unserem Kodex. Ebenso die Nimben mit der oben
beschriebenen gelbglÃ¤nzenden Farbe gemalt, daneben aber auch schon Blattvergoldung. In den FÃ¼llungen dieselben an kufische Schriftzcichcn er-
innernden Ornamente.
4. Besonders interessant ist Cod. Nr. 7, an dem zwei HÃ¤nde promiscue gearbeitet haben. H. I hat ganz den Stil unseres Kodex. H. II
zeigt im Figuralen noch deutlicher giotteske EinflÃ¼sse und verwendet Blattvergoldung.
AuÃŸer den angefÃ¼hrten besitzt das Museum noch viele Codizes dieses Stiles, die aber nicht datiert sind.
Dadurch, daÃŸ Nr. 79 von 1284 einen entschieden frÃ¼heren, Nr. 82 von 1311 â€”1317 etwa den gleichen, Nr. 84 von 1314 und Nr. 7 (nach
dem giottesken EinfluÃŸ datiert) einen etwas spÃ¤teren Stil zeigen, ergibt sich fÃ¼r unseren Kodex ziemlich genau 1300â€”1315 als Entstehungszeit.
Fig. 47.
Hs. 7. /. 2'. mm 125 X 270- Aufn. Folnesics.
f. 2': GroÃŸe Initiale .4 (Fig. 47), zartrosa mit Hell- f. 5: Initiale P, mm 84 X 135, grÃ¼n, rosa und ziegel-
grÃ¼n innen umrahmt auf blauem, grÃ¼nem und mattrotem rot auf blauem Grunde. Innen auf grÃ¼nem Grunde Blumen-
Grunde. Darauf Blattranken und Streublumen in den Farben muster wie bei f. 2'. Unten auslaufend eine Blattranke in den-
der Letter, ziegelrot, gelb und grau. Dazu weiÃŸe Ringlein und selben Farben.
Kreuze. In der Mitte zwei orientalische GefÃ¤ÃŸe in Hellbraun, /. 7': Initiale G, ebenso,
das eine auf dem Kopfe stehend. /. 10': Initiale R, ebenso.
5*
Zara. 2. Chor der Franziskauerkirche.
Fig. 48.
Hs. 7. /. 31. Aufn. Folnesics.
f. 13': Initiale P, ebenso, innen Figuren, die an orien-
talische Schriftzeichen erinnern, wie auf Fig. 50.
/. 15: Initiale V, ebenso.
/. 24: Initiale H, ebenso.
/. 26': Initiale D, ebenso.
/. 28': Initiale L, anderer Stil, in matten Farben. Die
Letter ist blau und rot auf schwarzem Grunde. Unten ein
naturalistischer Pfau in denselben Farben.
f. 31: Initiale P(uer natus est nobis) (Fig. 48) in dem-
selben Stile wie f. 5. Innenbild: Geburt Christi. Auf einem
hellbraunen Strohsacke sitzt Maria in grauem Kleid und blauem
Mantel und kÃ¼ÃŸt das Kind, das sie mit beiden HÃ¤nden in die
HÃ¶he hebt und das ihr seine HÃ¤ndchen entgegenstreckt. Es
liegt in WeiÃŸ gewickelt auf einem rosa PfÃ¼hl. Rechts von ihr
kauert in einem dunkelbraunen Mantel gehÃ¼llt der greise Josef.
Aus einer HÃ¶hle im Hintergrunde blicken Ochs und Esel her-
vor. Ãœber der Gruppe erscheint ein Engel in grauem Gewand
und rosa Mantel mit weiÃŸen FlÃ¼geln, der die Botschaft den
Hirten Ã¼berbringen soll, diese aber fehlen. Ganz im Vorder-
grund der felsigen Landschaft weiden ein rotes und ein braunes
Schaf. Die Personen mit gelben Nimben.
f. 33': In sei Stephani. Initiale E, lila, der Grund auÃŸen
blau und weiÃŸ floriert. Innenbild: Steinigung S. Stephani. Oben
stehen auf grÃ¼nem Grunde zwei Schergen in rosa, beziehungs-
weise braunem Kleid mit nackten Beinen, der linke mit weiÃŸem
Haar und Bart. Unten auf rosa Grund thront links der ver-
urteilende rÃ¶mische Richter mit weiÃŸem Lorbeerkranz im Haar.
Er ist sehr stark abgerieben. Das Kleid ist rosa und grÃ¼n, die
Linke im Redegestus erhoben. Rechts kniet abgewandt von ihm
der Heilige in grauem Gewand mit gefalteten HÃ¤nden. Gelber
Nimbus.
/. 36': Initiale / (In S. Johannis Ev.) (Fig. 49).
Auf blauem Grund steht der greise Heilige, kahlkÃ¶pfig mit
weiÃŸem Bart. Er trÃ¤gt ein mattgelbes Gewand und einen
grauen Mantel. In der Linken hÃ¤lt er ein halb aufgeschlagenes
Buch mit gelbem RÃ¼cken, in dem er mit der Rechten blÃ¤ttert.
/ . 38': Initiale E, wie /. 5.
/. 41': Initiale G, wie /. 5.
/. 43': Initiale D, wie /. 5.
Fig. 49.
Hs. 7. /. 36'. mm 73 X 130. Aufn. Folnesics.
37
/. 46: Initiale S, wie /. 5.
f. 46': Initiale /, wie / . 5.
f. 48': Initiale E, wie /. 5.
/. 5/: Initiale /, wie /. 5.
f. 54: Initiale 0, wie /. 5.
f. 57': Initiale A, zoomorph, der erste Schaft als rosa
Drache mit grÃ¼nen FlÃ¼geln gebildet, sonst wie /. 5.
/. 59': Initiale C, wie /. 5 (Fig. 50).
f. 63: Initiale E, wie /. 5.
f. 66': Initiale E, wie f. 5.
f. 72': Initiale M, wie /. 5.
/. 76': Initiale D, wie /. 5.
f. 78': Initiale A, wie f. 5.
/. 80: Initiale /, wie /. 5.
Initiale 5, wie /. 5,
f. 86:
lische Vase.
/. 88'.
f. 90':
lische Vase.
/. 94:
f. 96':
f. 98:
Initiale D, wie /. 5.
Initiale R, wie f. 5,
darauf eine orienta-
darauf eine orienta-
Initiale Ð¡, wie f. 5.
Initiale D, wie /. 5.
Initiale /, wie /. 5.
f. 103: Initiale R, wie /. 5.
f. 105: Initiale T, wie /. 5.
f. 106: Initiale N, wie /. 5.
f. 108: Initiale D, wie / . 5.
f. 110: Initiale E, wie f. 5.
f. 112: Initiale L, wie /. 5.
f. 114: Initiale O, wie f. 5.
f. 118: Initiale / (Fig. 51), wie /. 35, auf blauem
Grunde steht ein bÃ¤rtiger Heiliger in grÃ¼nem Kleid mit hell-
Fig. 50.
Hs. 7. /. 59'. mm 60 X 4o- Aufn. Eisler.
Fig. 51.
Hs. 7. /. 118. mm 55 X l35- Aufn. Eislcr.
blauem Ãœberkleid, das auch die vorgestreckten HÃ¤nde bedeckt,
auf dem Kopf ein weiÃŸes Tuch. Der gelbe Nimbus von weiÃŸen
Punkten umgeben.
f. 120: Initiale E, wie/. 5.
f. 124: Initiale S, wie /. 5.
/. 126': Initiale F, wie / . 5.
f. 128': Initiale V, wie /. 5.
f. 130': Initiale L, wie /. 5.
/ . 133': Initiale D, wie /. 5.
f. 137: Initiale D, wie / . 5.
/. 140': Initiale L, wie /. 5.
/. 142': Initiale M, wie /. 5.
f. 145: Initiale 5, wie /. 5.
f. 146: Initiale /, wie /. 5.
3*
Zara. 2. Chor der Kranziskancrkirche.
Nr. 8. (B.) GradÃºale de tempore; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh., Anfang.
B. A pascha usque adventura. mm 392 X 556. /. 161â€”297 -f-3 BlÃ¤tter, die nach /. 255, und 12 BlÃ¤tter, die am Ende eingeheftet sind.
Schrift und Ausstattung: Wie Vol. A.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdcckeeln mit je vier Kupferecken, zwei Buckeln und vier LederschlieÃŸen, davon drei abgerissen.
/ . 165': Initiale D, wie Vol. A, /. 5.
f. 172: Initiale /, wie Vol. A, /. 5.
f. 174: Initiale X, wie Vol. A, / . 5.
f. 176': Initiale /, wie Vol. A, /. 5.
/. 210: Initiale /?(esurexit), wie Vol. A, / . 5 (Fig. 52).
Innenbild: Vor einem dunkelgrÃ¼nen Hintergrunde, von dem
sich hellgrÃ¼ne, naturalistisch gezeichnete BlÃ¤tter abheben, sitzt
Fig. 52.
Hs. 8. /. 210. mm 100 X I22- Aufn. Folncsics.
Christus in weiÃŸem Hemd â€” ein RiÃŸ Ã¼ber der Brust lÃ¤ÃŸt die
Lanzenwunde erscheinen â€” und braunem Mantel am Rande
des steinernen Sarkophags. Seine Rechte hÃ¤lt die rote Fahne
mit dem weiÃŸen Kreuz, die oben auf den Blattrand hinausragt.
Zu Christi FÃ¼ÃŸen drei schlafende Kriegsknechte mit hellblauen
Helmen, der erste mit grÃ¼nem Kleid und braunem Schild, der
zweite mit rosa Kleid und ziegelrotem Schild, der dritte mit
braunem Kleid und rosa Schild.
f. 212': Initiale /(ntroduxit vos dominus in terram
fluentem lac et mel).
Prophet (Moses) ganz Ã¤hnlich wie Johannes in Vol. A,
/ . 35' (Fig. 49)-
/. 214': Initiale A.
f. 217: Initiale V.
f. 222: Initiale E.
f. 226': Initiale Q.
f. 228: Initiale 71/.
/. 230: Initiale ./(ubilate de omnis terra). BÃ¤rtiger
Prophet, kahlkÃ¶pfig, gelber, mit rotem Rand und weiÃŸen Punkten
eingefaÃŸter Nimbus. Unter rotbraunem Mantel grÃ¼nes Kleid. Die
HÃ¤nde sind mit einem Tuch bedeckt, auf dem ein halbauf-
geschlagenes rotes Buch mit Scheinschrift ruht.
/. 232: Initiale E.
f. 234: Initiale V.
f. 238': Initiale V (In ascensione virginis off.) (Fig. 53).
Innenbild: Vor BlÃ¤ttergrund wie /. 210 steht die Madonna
mit gefalteten HÃ¤nden, gleichsam zur Himmelfahrt bereit,
in hellblauem Kleid und weinrotem Mantel mit gelben
Kreuzchen und Goldsaum, der Nimbus wie auf f. 230. Beider-
seits Apostel mit aufgeregten GebÃ¤rden in die HÃ¶he blickend
(hellblaues Kleid, gelber Mantel, braunes Kleid, rosa Mantel,
gelbes Kleid, hellgrauer Mantel und rotes Kleid und vorge-
haltener grauer Mantel). Am oberen Rande erscheint ganz klein
in hellblauer Mandorla die Halbfigur Christi. Er ist blaugrau
gekleidet, mit braunem, gelbgesÃ¤umtem Mantel. Gelber Nimbus
mit rotem Kreuz. Oben und unten auslaufende Blattranken.
f. 241': Initiale E, oben auf dem Â»EÂ« gelbe Amphora,
von orientalischer Form, wie in Bd. I, /. 2'.
f. 245': Initiale S.
f. 248: Initiale C, wieder mit einer Amphora in etwas
gestreckterer Form.
/. 249: Initiale A.
f. 252: Initiale A'.
/. 253': Initiale Ð“.
/. 256: Initiale D.
f. 258: Initiale F.
f. 259': Initiale A\
/. 261: Initiale D.
f. 262: Initiale E, wieder mit einer Amphora, die
aber schon mehr an Renaissanceformen angenÃ¤hert ist und
aus der eine bunte BlÃ¼te hervorwÃ¤chst.
/. 264: Initiale D.
f. 266: Initiale O.
f. 268: Initiale S.
39
/. 272: Initiale D.
f. 275': Initiale R.
f. 277: Initiale P.
/. 279': Initiale M.
f. 281: Initiale /, oben grÃ¼ne Vase.
/. 283: Initiale E.
/. 293: Initiale S.
Fig. 53-
Hs. 8. /. 23S'. mm 115 X l35- Aufn. Eisler.
Nr. 9. (D.) GradÃºale de nonnullis Sanctis et de communi. Kyriale; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh.
Ñ‚Ñ‡ 348 X 506i stark beschnitten, /. 370, die letzten 10 jÃ¼nger, dann 7 charta. Alte Foliierung in roten, rÃ¶mischen Ziffern am oberen
Verso-Rande, /. /â€”ISO. Nach /. 143 sind 3 kleinere PapierblÃ¤tter eingeheftet.
Schrift und Ausstattung wie Cod. 7.
Einband: Moderner Lederband mit je vier Messingbuckeln.
f. 1: Initiale D, hellgrÃ¼n und ziegelrot auf blauem, innen
rotem Grunde mit weiÃŸer Florierung. Innen Blattranken und
merkwÃ¼rdige unregelmÃ¤ÃŸige Figuren, die fast an kufische
Schriftzeichen erinnern.
f. 3: Initiale Ð›/, wie /. 1.
f. 6: Initiale E, wie /. /. Der linke Teil Ã¼berklebt.
f. 7: Initiale S, wie /. /.
/. 8: Initiale S, wie /. /.
4o
Zara. 2. Chor der Franzisltanerkirche.
Fig. 54-
Hs. 9. /. 21. mm 95 X I25- Aufn. Eisler.
7
i m Ð“
irr
/. //: Initiale G, wie f. 1.

f. 21: Initiale E, wie /. / (Fig. 54).
f. 22: Initiale N, wie/. /. Innenbild: Ein braunes Kreuz,
an dem ein Kranz hÃ¤ngt. Oben beiderseits davon in WeiÃŸ CI
und XC, unten zwei grÃ¼ne BÃ¤ume.
/. 25': Initiale /, aus der Halbfigur eines Heiligen ge-
bildet. Er trÃ¤gt ein lila Kleid und einen roten Mantel, das Ge-
sicht ist verwischt; gelber Nimbus
Fig. 55.
Hs. 9. /. 2S'. mm 115 X I25- Aufn. Folnesics.
Fig. 56.
Hs. 9. /. 37'. mm 100 X Ð§2- Aufn. Folnesics.
/ . 27: Initiale Ð›' (In nativ. S. Johann, bapt.), wie /. 1.
f. 28': Initiale D, rosa, sonst wie /. / (Fig. 55). Innen-
bild: Geburt des Johannes, von Darstellungen der Geburt Christi
abhÃ¤ngend. Links sitzt Elisabeth in blauem, rot gesÃ¤umtem
Mantel, rechts sitzt Zacharias in braunviolettem Kleid und
grauem Mantel und schreibt den Namen des Kindes auf ein
weifies Blatt. Zwischen beiden liegt das Kind auf einer rosa
41
Unterlage, in weiÃŸe Windeln gewickelt. Im Hintergrunde eine
graue Mauer mit einem Tor, darÃ¼ber werden grÃ¼ne BÃ¤ume
sichtbar, zwischen denen ein Engel in rotem Kleid erscheint,
mit einem Schriftbande, das er gegen zwei MÃ¤nner in Violett
und Blau gekleidet herabreicht. Wohl miÃŸverstanden nach der
VerkÃ¼ndigung an die Hirten kopiert.
f. 31': Initiale D, wie/. 1; innen eine goldgemalte Sonne.
f. 32': Initiale .V, gelb, sonst wie /. 1.
f. 34: Initiale S, wie /. 32'.
f. 37': Initiale D, wie /. 32' (Fig. 56).
/. 44': Initiale S, wie /. 32' (Fig. 58). Innenbild in der
unteren Schleife: Geburt der Maria. Die hl. Anna, der eine Dienerin
Wasser Ã¼ber die HÃ¤nde gieÃŸt, liegt, in einen blauen Mantel gehÃ¼llt,
auf einem grau und roten Ruhebett. Die erwÃ¤hnte Dienerin
trÃ¤gt ein dunkelviolettes Kleid, neben ihr eine andere in grauem
Kleide, von einer dritten ist nur der Kopf sichtbar. Die Ge-
sichter erinnern stark an klassische Vorbilder. Neben Anna liegt
auf einem Stein mit romanischem Rundbogenfries das weiÃŸ ge-
wickelte Kind. In der oberen Schleife sind drei grÃ¼ne BÃ¤ume
vor hellrotem Grunde.
Fig. 57.
Hs. 9. /. 41'. OriginalgrÃ¶ÃŸe. Aufn. Eisler.
/ . 39': Initiale C, wie / . 32'.
f. 41': Initiale G, wie/. 32' (Fig. 57). Innenbild: Tod
der hl. Maria. Die Jungfrau in blauem Kleid liegt mit gefalteten
HÃ¤nden auf einer hellgrÃ¼nen Bahre, von der ein ziegelrotes
Tuch mit weiÃŸen Kreuzen und Punkten vorhangartig herabfÃ¤llt.
Hinter ihr steht Christus, der ihre Seele â€” ihr kleines Eben-
bild, ebenso gekleidet â€” in Empfang nimmt. Links von ihm
steht Petrus in dunkelviolettem Kleid, rechts werden vier andere
Apostel sichtbar.
/. 43': Initiale P, wie /. 30'.
Bd. VI.
/. 49': Initiale B, wie /. 32'.
f. 55': Initiale G (in festo omnium Sanctorum), wie f. 32'.
Innenbild: S. Peter mit weiÃŸem Haar und Bart steht in grauem
Kleid und dunkelviolettem Mantel in der Mitte, in der Linken
hÃ¤lt er die SchlÃ¼ssel. Rechts von ihm steht Paulus in grauem
Kleid und gelbem Mantel, kahlkÃ¶pfig, mit braunem Bart. Hinter
ihnen andere Heilige. Nur Petrus hat einen Nimbus.
f. 57': Initiale D, wie /. 1.
f. 59: Initiale M, wie /. /.
6
42
Fig. 58.
Hs. 9. /. 44'. Aufn. Folncsics.
/. 66':
Initiale
l,
wie /. /.
f. 67':
Initiale
I.,
wie /. 1.
f. 68:
Initiale
l,
wie f. 1.
f. 68':
Initiale
G,
wie f. 1.
f. 77':
Initiale
P,
wie f. 1.
f. 79:
Initiale
s,
wie /. 1.
f. 80':
Initiale
l,
wie f. 1.
f. 81':
Initiale
s,
wie /. /.
f. 82:
Initiale
s,
wie /. /.
f. 82':
Initiale
c,
wie /. 1.
f. 83':
Initiale
M,
wie f. 1.
f. 84:
Initiale
E,
wie f. 1.
f. 84':
Initiale
L,
wie /. /.
f. 85:
Initiale
l,
wie f. 1.
f. 85':
Initiale
L,
wie / . /.
f. 86':
Initiale
T, wie / . 1.
f. 87:
Initiale
l,
wie /. /.
f. 109':
Initiale
s,
wie /. /.
f. 110':
Initiale
s,
wie f. 1.
f. III:
Initiale
s,
wie /. /.
f. 111':
Initiale
s,
wie /. 1.
f. 112:
Initiale
l,
wie /. /.
f. 123':
Initiale
0,
wie / . /.
f. 124':
Initiale
D,
wie /. /.
f. 126':
Initiale
D,
wie f. 1.
f. 127:
Initiale
L,
wie f. 1.
f. 127':
Initiale
M,
wie /. /.
f. 128':
Initiale
V,
wie f. 1.
f. 129:
Initiale
c,
wie /. 1.
f. 143:
Initiale
T,
wie / . /.
f. 146:
Initiale
R,
wie /. /
.
Nr. 10. (M.) Psalterium chori; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 395 X 572, stark beschnitten, /. 274. Am SchlÃ¼sse unvollstÃ¤ndig.
Schrift: GroÃŸe, sehr sorgfÃ¤ltige gotische Minuskel, italienischer Charakter, auf vorgeritztem Linienschema, mit Rubriken und Noten.
Ausstattung: Initialen, sehr sorgfÃ¤ltig in bunten Farben auf Goldgrund. Innen bunte BlÃ¼ten auf blauem, weiÃŸ gemustertem Grunde
oder figÃ¼rliche Darstellungen. Auslaufende Blattranken und Randleisten mit Putten und Tieren. /. 53' von einer anderen, weniger feinen Hand.
Neben den in bunten Farben ausgefÃ¼hrten auch viele kleinere Initialen, ab-
wechselnd rot und blau mit blau, lila und roten Ornamenten und Ranken
in Federzeichnung (Beispiel Fig. 64).
Einband: Rotbrauner, blindgepreÃŸter Lederband auf be-
sonders starken Holzdeckeln mit beiderseits je vier Messingecken und
Buckeln und zwei SchlieÃŸen.
Stil: Die Dekorierungsart lÃ¤ÃŸt eine Entstehung in Venedig im
letzten Drittel des XV. Jahrhunderts als das wahrscheinlichste erscheinen.
/. /: Rubr. Invitatorium, Initiale V (Fig. 59), lila
mit blau-grÃ¼nem und blauem Blattwerk auf Goldgrund. Gold-
scheibchen. Innenbild: Vor blauem Luftgrund kniet KÃ¶nig
David auf steinigem Grunde. Bart und Haar ergraut. Mantel
lila. Kopf und vor der Brust gefaltete HÃ¤nde zu einer rechts
oben erscheinenden Strahlenglorie erhoben.
/. 3: Initiale P, lila mit blau-grÃ¼nem und blauem Blatt-
werk auf Goldgrund. Ranken und Goldscheibchen am Rande.
/. 4: Initiale X, kleiner, sonst wie /. 3.
Hs.
IIUlfttOHl
ifmtccmH
jÃ¼ommoûbi
ÎcmiiÃ¶xro ft
Fig. 59.
10. /. 1. mm 120 X I02- Aufn. Folncsics.
Zara. 2. Chor der KranzisUanerkirelie.
43
il Ð»Ð´Ñ€Ð¸Ð³Ñ‰Ñ€Ñ‚ÑÐ³
Ð¨ ut cd .mit cimcÃ¶ i
mmbÃ¼ntmcm
icÃ¶fiftft'aoinbr
.ToÃib Ð¦
Fig. 6o.
Hs. 10. /. 53'. mm gl X 91- Aufn. Folnesics.
6*
Zara. 2. Chor der Kranziskanerkirche.
4+
/. 5: GroÃŸe Initiale Beatus vir) (Tafel II), in Gold-
lettern auf blauem Streifen. Das Â»2?Â« lila mit rosa, grÃ¼nem
und blauem Blattwerk, Grund auÃŸen Gold, lila gerahmt. Innen-
bild: KÃ¶nig David sitzt mit einem blauen Kleide und rotem,
innen grÃ¼nem Mantel in einer bergigen Landschaft. Haar und
Bart sind grau, Krone und Nimbus gold. In beiden HÃ¤nden
hÃ¤lt er kleine StÃ¤bchen, mit denen er das auf seinen Knien
liegende hellbraune Zymbal schlÃ¤gt. Aus dem blauen Himmel
erscheint links oben die Halbfigur Gott Vaters in gelbem Kleid
und rosa Mantel, die gelbe Weltkugel in der Linken.
Randleiste umlaufend, in dem bunten, teilweise schwarz
mit der Feder gezeichnetem Rankenwerk tummeln sich nackte
/ . 5': Initiale O, wie Fig. 64, blau, mit blau und
rotem Innenmuster und auslaufenden, rot, lila und blauen
Ranken, die den linken Blattrand fÃ¼llen, in feiner Federzeichnung.
/. 6': Initiale D, wie f. 3.
f. V: Initiale C, wie / . .?.
/. 8: Initiale D, wie / . 5'.
f. 10: Initiale D, wie /. 3.
f. 11': Initiale D, wie /. 5'.
f. 12': Initiale C, wie /. 5'.
f. 16': Initiale /, wie /. 5'.
/. 18': Initiale V, wie / . 5'.
Fig. 61.
Putti mit bunten FlÃ¼geln und Goldnimben. Oben erscheint
auf einem von hellblauem Kranze umschlossenen lila Felde
das goldene Sonnenantlitz mit weiÃŸen Strahlen; unten in
der Mitte in einem VierpaÃŸ-Medaillon, auf blauem, weiÃŸ
floriertem Grunde der hl. Franziskus, in der rechten Hand ein
rotes Buch, in der linken ein weiÃŸes Kreuz, Goldnimbus. Beider-
seits Halbfigur von Propheten: rechts Hosea, blaugekleidet,
gelbroter Mantel, lila MÃ¼tze. Spruchband: Ðž mors, tua morsus
tuus ero. (XIII, 14.) Links Isaias, goldgekleidet, rosa Mantel,
rote MÃ¼tze, Goldnimbus. Spruchband: Egrediet virga de radice
Jesse et flos de radice. (XI, 1.) Rechts in grÃ¼nem Lorbeerkranz
auf purpurnem Grunde goldenes Monogramm Christi.
/. 19:
f. 20':
f. 22' .
/. 24:
f. 26':
f. 32:
f. 34':
f. 36:
f. 38:
f. 40:
f. 41':
f. 42:
Initiale D, wie /. 5'.
Initiale D, wie f. 5'.
Initiale C, wie /. 3.
Initiale E, wie f. 5'.
Initiale D, wie f. 5'.
Initiale C, wie /. 3.
Initiale E, wie f. 5'.
Initiale T, hellblau auf Goldgrund, sonst wie/. 3.
Initiale C, wie f. 5'.
Initiale /, wie /. 5'.
Tafel II.
HS. ÑŽ- /. 5. ZIERSEITE MIT KÃ–NIG DAVID IN DER INITIALE B.

_EMPTY_
Zara. 2. Chor der FranzislÃanerkirche.
45
f. 44': Initiale B, Ranken durch einen Januskopf mit
drei Gesichtern belebt.
f. 47: Initiale /., wie /. 5'.
f. 49': Initiale E, wie /. 5'.
f. 50': Initiale E, wie /". 5'.
f. 51': Initiale B, wie f. 5'.
f. 52': Initiale S, wie /. 5'.
/. 53': Initiale D, wie /. 5' (Fig. 6o), auf rot-weiÃŸ
gerahmten Goldgrund, das Â»/)Â« rot mit grÃ¼nem Blattwerk. Innen-
bild: In einer Landschaft sitzt KÃ¶nig David auf steinernem Thron
/. 63:
f. 64':
f. 66':
f. 69':
f. 71:
f. 75:
f. 77':
f. 79:
f. 81:
f. 82:
f. S4:
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
E, wie /. 5'.
B, wie / . 5'.
L, wie / . 5'.
D, wie / . 5'.
N, wie /. 5'.
D, wie /. 5'.
M, wie /. 5'.
V, wie /. 5'.
C, wie / . 5'.
S, wie f. 5'.
C, wie f. 5'.
Fig. 62.
in blau-lila Kleid mit purpurrotem, gelbgefÃ¼ttertem Mantel, be-
gleitet mit der Linken seine Rede, mit der Rechten zeigt er
auf eine Ã¼ber ihm schwebende Wolkenglorie; rot gerandeter
Goldnimbus.
KrÃ¤ftige Blattranken in Gold, GrÃ¼n, Rosa und Blau mit
weiÃŸer Innenzeichnung und starken Goldscheibchen am linken
und oberen Rande.
/. 55: Initiale A, wie /. 5'.
f. 56': Initiale A, wie f. 5'.
f. 59: Initiale /, wie f. 5'.
f. 84': Initiale D, wie f. 1'; auf den auslaufenden
Ranken Ã¼ber den ganzen linken Rand oben ein naturfarbener
Adlerkopf, links eine Maske mit Hakennase und Bocksbart.
f. 86: Initiale E, wie f. 5'.
f. SS': Initiale B, wie /. 5'.
/. 90: Initiale Q, wie f. 5'. Innenbild: Ecce homo in
feiner Federzeichnung.
/. 91': Initiale D, wie /. 5'.
f. 94: Initiale C, wie f. 5'.
f. 96: Initiale D, wie /. 5'.
/. 97: Initiale 0, wie /. 5'.
/. 98: Initiale M, wie / . 5'.
/. 99': Initiale A, wie /. 5'.
f. 103': Initiale Ã–, wie / . 5'.
f. 105: Initiale /, wie / . 5'.
f. 106: Initiale E, wie /. 5'.
/. 107': Initiale .4, wie / . 5'.
f. 109: Initiale R, wie / . 5'.
f. 109': Initiale /)(ixit insipienscorde suo) (Fig. 6i), lila
auf Goldgrund. Innenbild: Ein TÃ¶lpel in zerlumpter Kleidung â€”
blaue Hosen, durch die die nackten Beine sichtbar werden,
rosa Rock mit zerfetzten Ã„rmeln, graugrÃ¼ner Mantel â€” steht
vor felsigem Hintergrunde und hÃ¤lt einen grÃ¼nen KnÃ¼ttel
unterm Arm, die Hand blasphemisch gegen den Himmel er-
hoben. Auf den auslaufenden Ranken zwei spielende Putti,
Ã¤hnlich /. 5.
/ . 110': Initiale E, wie /. 5'.
f. 113 und /. 114': Initiale M, wie /. 5'.
/. 115': Initiale S, wie /. 5'.
f. 121: Initiale N, wie /. 5'.
f. 123: Initiale /, wie /. 5'.
f. 125: Initiale E, wie f. 5'.
f. 129: Initiale T, wie / . 5'.
/. 130': Initiale E, wie /. 5'.
f. 132: Initiale Ð›Ð³, wie /. 5'.
/. 134. Initiale .S'(alvum me fac), mm io8Xio2, zoomorph
aus zwei lila Fischen gebildet, die sich mit den KÃ¶pfen berÃ¼hren,
Grund auÃŸen Gold. Innenbild: Unten versinkt David (?), nackt,
bis zur HÃ¼fte im Wasser, die HÃ¤nde flehend ausgebreitet, Haar
und Bart grau, Goldnimbus. Oben erscheint Gott Vater in den
LÃ¼ften mit grauem Haar und Bart und goldenem Nimbus mit
rotem Kreuz, der blaue Mantel mit grÃ¼nem Futter wird von
roten CherubskÃ¶pfchen umgeben. Auslaufende Ranken wie auf
/ . 5, oben durch einen kletternden Putto mit goldenen FlÃ¼geln,
unten durch einen hellbraunen Hirsch mit bÃ¤rtigem MÃ¤nner-
kopf verziert.
f. 138': Initiale /, wie /. 5'.
f. 141: Initiale D, wie / . 5'.
f. 142: Initiale Q, wie /. 5'.
f. 144': Initiale U, wie / . 5'.
f. 147: Initiale C, wie /. 5'.
f. 148: Initiale Ð›', wie /. 5'.
f. 149: Initiale V, wie /. 5'.
f. 151: Initiale A, wie f. 5'.
f. 158': Initiale D, wie / . 5'.
f. 167: Initiale wie /. 5'.
f. 168': Initiale T, wie / . 5'.
Fig. 63.
Hs. 10. / 198. Aufn. Folnesics.
47
/. 169': Initiale Â£(xultate deo) (Fig. 62), rosa, wie
/. 5, Grund auÃŸen Gold. Innenbild: Vor blauem Luftgrund und
steinigen Bergen stehen drei Engel, die ihren Gesang auf
Musikinstrumenten begleiten. Der linke hat ein grÃ¼nes Kleid
mit purpurnen AchselbÃ¤ndern und goldenem Halssaum, graue
FlÃ¼gel, Zither. Der mittlere mit der Laute trÃ¤gt ein blaues
Kleid mit goldenem Halssaum und grÃ¼nen BÃ¤ndern, die FlÃ¼gel
sind braun. Der rechts stehende, hat grÃ¼ne FlÃ¼gel, braunes
Gewand und grÃ¼ne AchselbÃ¤nder. Alle haben blondes Haar
und Goldniinben. Am Rande reiche Blattranke in hellen Farben
mit Gold.
/. 171 und 172: Initiale Ð” wie /. 5'.
f. 173': Initiale Q, wie /. 5'.
/. 174': Initiale B, wie / . 5'.
f. 17S': Initiale F, wie /. 5'.
/ . 179: Initiale D, wie /. 5'.
/. 181: Initiale M, wie /. 5'.
/ . 186: Initiale D, wie / . 5'.
/ . 189', f. 191 und /. 193: Initiale V, wie /. 5'.
/ . 196: Initiale E, wie /. 5'.
f. 198: Initiale C(antate domino canticum) (Fig. 63).
lila, sonstwie f. 5. Grund auÃŸen Gold. Innenbild: Ein Hofraum
mit grauen WÃ¤nden unter freiem Himmel. Auf einer die beiden
SeitenwÃ¤nde verbindenden Holzstange sitzen zwei Schwalben.
Rechts an der Wand steht ein Holzlectitorium, Schnur mit
Gewicht, aufgeschlagenes Buch mit Noten und Scheinschrift.
Vor dem Pulte singend zwei grauhaarige MÃ¶nche mit weiÃŸem
Chorhemd Ã¼ber blauen Unterkleidern, dahinter Laien in Blau,
beziehungsweise rotschwarz gekleidet, mit lila, beziehungs-
weise schwarzen Hauben auf den KÃ¶pfen. Reiche Randleiste,
wie / . 169'.
f. 199: Initiale D, wie /5'.
/. 200: Initiale /, wie /. 5'.
f. 200': Initiale M, wie /. 5'.
/. 201': Initiale D, wie /. 5'.
/ . 204: Initiale B, wie /. 5'.
f. 206': Initiale B, wie /. 5'.
/ . 209': Initiale C, wie /. 5'.
/. 213': Initiale C, wie /. 5'.
/. 218: Initiale C, wie /. 5'. Innen in roter Feder-
zeichnung ein nackter Putto.
/ . 222: Initiale P, wie /. 5'.
f. 223: Initiale D, wie / . 5'.
f. 226': Initiale B, wie /. 5'.
f. 228': Initiale A, wie /. 5'.
f. 234': Initiale .4, wie /. 5'.
j. 235', f. 237 und /. 238: Initiale V, wie /. 5'.
f. 238': Initiale X, wie / . 5'.
/. 239': Initiale A, wie /. 5'.
f. 241: Initiale H, wie /. 5'.
f. 242 und / . 242': Initiale E, wie / . 5'.
f. 245: Initiale P, wie f. 5'. Innen in roter Feder-
zeichnung Kelch mit Hostie, auf letzterer ganz klein eine
Kreuzigung.
f. 246: Initiale L, wie /. 5'.
f. 247': Initiale R, wie /. 5'.
/ . 249: Initiale .4, wie /. 5'.
f. 249': Initiale 7', wie /. 5'.
Fig. 64.
/. 250': Initiale E, wie /. 5'.
f. 254: Initiale B, wie / . 5'.
f. 255': Initiale 0, wie /. 5'.
f. 256': Initiale F, wie f. 5'.
f. 257: Initiale S, wie / . 5'.
48
/. 258':
f. 259':
f. 260':
f. 261:
f. 261':
f. 262':
f. 263:
f. 264:
f. 265:
f. 266:
f. 267:
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
V, wie / . 5'.
F, wie /. 5'.
l, wie /. 5'.
D. wie /. 5'.
Q, wie /. 5'.
I, wie /. 5'.
L, wie /. 5'.
/, wie f. 5'.
A, wie f. 5'.
0, wie /. 5'.
1, wie /. 5'.
f. 268': Initiale N, wie / . 5' (Fig. 64). Rubrik in
S. Mariae Magdalenae, innen in lila Federzeichnung stehend
Magdalena mit dem SalbgefÃ¤ÃŸ in der Hand, in den Ranken
Adlerkopf, Maske und Sirene.
/. 269: Initiale P, wie /. 5'.
f. 270: Initiale G, wie / . 5'.
f. 271: Initiale 0, wie f. 5'.
f. 273: Initiale 0, wie /. 5'.
/. 273': Initiale T, wie /. 5'.
f. 274': Initiale X, wie / . 5'.
Nr. 11. (L.) Psalterium romanum, horae minores I â€¢ III â€¢ VI â€¢ IX, vesperae complet ethymni; lateinisch,
Folio, XV. bis XVI. Jahrh.
mm 395X5/6, /. Ð¨.
Schrift: SpÃ¤te gotische Minuskel mit Rubriken und Xoten. Manchmal der Raum fÃ¼r die Noten freigelassen, diese aber nicht ausgefÃ¼hrt.
Ausstattung: Initialen in bunten Farben auf Goldgrund, der Innengrund rot oder blau, darauf eine bunte Blume. Auslaufende,
sehr bunte Blattranken. Ziemlich rohe Arbeit.
Einband: Rotbrauner Lederband auf Hokdeckelu. Beiderseits zwei groÃŸe Kupfer-EckbeschlÃ¤ge. Vier SchlieÃŸen fehlen. Der RÃ¼cken
ist modern.
/. GroÃŸe Initiale D mit weit auslaufenden bunten f. 97: GroÃŸe Initiale C, wie /. 41.
Blattranken mit Goldscheibchen. /. 127': Initiale T in Federzeichnung, besonders reich
f. 41: GroÃŸe Initiale D, wie /. von anderer Hand. mit Ranken, die fast den ganzen linken und oberen Rand
f. 49": GroÃŸe Initiale M, wie /. 41. ausfÃ¼llen, in Rot, Hellblau und Gelb.
Zara. 3. Bibliothek der k. k. Statthaltern in Zara.
49
3. Bibliothek der Ðº. Ðº. Statthaltern in Zara.
Nr. 12. (II. Ð¡, 106 f.) Capitolare des Dogen Giovanni Cornaro fÃ¼r den Rettore und Provveditore
von Cattaro, Anzolo Barbero; italienisch, Oktav, 1719.
mm 158 X 2I9, Seite 159 (SchluÃŸ herausgeschnittenl.
Schrift: FlÃ¼chtige GeschÃ¤ftsschrift.
Ausstattung: Miniatur, ganzseitig. Zierseite.
Einband; Roter Samt.
Bemerkung: Im Wiener Antiquariatshandel 1904 vom Vize-
PrÃ¤sidenten der k. k. Statthalterei von Dalmatien Herren Niccolo Nardelli
erworben und dem Archiv geschenkt.
f. 1': (Fig. 65). Miniatur. Auf einem Purpurthrone
sitzt die Venezia in goldgelber Dogentracht mit dem Hermelin-
kragen angetan und Ã¼berreicht dem vor ihr in Purpurmantel
und langer Allonge-PerÃ¼cke von einem Engel zugefÃ¼hrt
knienden Provveditore das Dekret. Neben ihr liegt der braune
MarkuslÃ¶we. Oben erscheint auf einer Wolke von drei Cherubs-
kÃ¶pfchen umgeben die Madonna mit dem Christuskinde. Unten
am Rande die Zahl 1719.
f. 2: Zierseite, von goldenen â€” zum Teil grÃ¼n oxy-
dierten Ranken umrandet in goldener Kapitale: Joannes Cornelio
dei gratia dux Venetiarum commettemo a II. nob. Nro. Anzolo
Barbaro ... de mandato nro Rettore e Proveditore a Cattaro
per mesi vinti quattro e tanto piÃ¹ quanto il suo successore diffrirÃ
venire . . .
Fig. 65.
Hs. 12. /. Aufn. Folnesics.
Bd. VI.
7
Zara. 4. Bibliothek des k. k. Italienischen Staatsgymnasiums.
4. Bibliothek des Ðº. k. Italienischen Staatsgymnasiums.l)
Nr. 13. (Nr.l02.h.l.) (3896.) ReligiÃ¶se Dialoge; italienisch (venezianischer Dialekt), Duodez, XV.Jahrh.,
Anfang.
mm 82 X 123- /. 207.
Schrift: Die kleine, flÃ¼chtige Schrift bildet ein Mittelding von gotischer Minuskel und Renaissanceschrift und ist in verblaÃŸter Tinte
auf eingepreÃŸtem Linienschema geschrieben. Die einzelnen Sentenzen beginnen abwechselnd mit einem blauen oder roten C(aput).
Ausstattung: Bunte Initialen geringer QualitÃ¤t auf Goldgrund in Bologneser Stil des XIV. Jahrh., andere spÃ¤teren italienischen
Vorbildern nachgeahmt.
Einband: Blind und mit Gold gepreÃŸter Lederband, der RÃ¼cken defekt.
Bemerkung: Da das Buch keinen Titel trÃ¤gt, ist der oben stehende nach der KapitelÃ¼berschrift /. 4' gewÃ¤hlt: Dell ordine del libro
el quai e per dialogo che significa colloquio de doce persone una demandando e laxtra respondendo.-) Das BÃ¼chlein ist, wie aus einer ganz ver-
blaÃŸten, in roter Tinte geschriebenen Widmung / / und V hervorgeht, von einem Franziskaner verfaÃŸt und geschrieben, von der Jahreszahl nur
mehr das M erkennbar.
/. Initiale /, in Form einer gewundenen roten
SÃ¤ule auf Goldgrund. Randleiste umlaufend, aus bunten Blatt-
ranken mit Gold.
f. 2: Initiale 5(istrenge el mio spirito et occupa el
mio inzengno O. d. M. pensar di quella gentil navicella che
porta lanima peregrina al divino conspecto . .), rot und grÃ¼n
auf Goldgrund. Innenbild: Illustration zu obigem Texte. In der
Mitte erscheint die Halbfigur des Autors im Franziskanerhabit,
leere SpruchbÃ¤nder in beiden HÃ¤nden. Mit dem linken Arm
umfÃ¤ngt er den Bug der Â» gentil navicellaÂ«, auf der in Gestalt
einer blaugekleideten Frau mit gelber Krone die ranima peregrinaÂ«
steht. In der Linken hÃ¤lt sie einen Rosenkranz, die Rechte
weist aufwÃ¤rts, wo die Halbfigur des ErlÃ¶sers in den Wolken
erscheint. â€¢')
Randleiste wie / . /. Unten ein Wappen: Schwarze
Greifsklaue auf weiÃŸem Felde.
/. 5: Initiale A, auf Goldgrund in den Formen des
Bologneser Stils.
/. 5': Initiale /, wie /. 5.
f. 6: Initiale E.
f. 6': Initiale R.
f. 7: Initiale /.
/. 11: Initiale T.
f. 12': Initiale E.
f. 15: Initiale
/. 16': Initiale A.
f. 18: Initiale G.
f. AV:Initiale .4.
/.^'.Initiale B; Initiale R.
f. 30: Initiale /.
/. 31: Initiale E.
/.^;Initiale I.; Initiale M.
f. 34': Initiale E.
f. 35: Initiale A.
f. 37: Initiale F.
f. 37':Initiale E.
f. 42': Initiale C, spÃ¤terer italienischer Stil, mit feder-
gezeichneten Ranken.
/. 44: Initiale T, wie /. 5.
/ . r/.9'.Tnitiale 0, wie /. 5.
f. 51: Initiale F, wie /. 5.
f. 59: Initiale V, wie/. 5. Innenbild: Brustbild eines Papstes.
/. 61: Initiale M, wie /. 5.
/. 54:Initiale E, wie / . 5.
/. 65. Initiale E, wie f. 42'. Innenbild: VerkÃ¼ndigung.
/. 66':Initiale E, wie /. 42'. Innenbild: Anbetung der
KÃ¶nige.
/. 68: Initiale E, wie /. 42'. Innenbild: Beschneidung.
/. 68': Initiale E, wie /. 42'. Innenbild: Darbringung
im Tempel.
f. 69': Initiale C, wie f. 42'. Innenbild: Christus im Grabe.
f. 71: Initiale E, wie f. 42'. Innenbild: Auferstehung.
l) Die Bearbeitung der Bibliothek wurde mir durch die LiebenswÃ¼rdigkeit von Prof. Pietro DomiacusiÂ¿ ermÃ¶glicht.
!) In dem neuen Bibliothekskatalog, Programma d. i. r. Gimnasio sup. diZara 1901 â€”1902, S. 51, trÃ¤gt es die falsche Bezeichnung Â»PreghiercÂ«.
=) Diese Deutung stammt von Dr. Eisler.
/. 72': Initiale E, wie / . 42'. Innenbild: Himmelfahrt.
f. 75': Initiale L, wie /. 42', Innenbild: Epiphania.
/. 78': Initiale /., wie / . 42'.
f. 83: Initiale Â£, wie / . 42'.
dem Altar.
/. 108: Initiale F, wie /. 5.
f. 110: Initiale A, wie / . 5.
f. Iii: Initiale A\ wie /. 5.
f. 126: Initiale A, wie f. 5.
f. 139: Initiale .S, wie /. 5.
/. 140: Initiale A, wie /. 5.
Innenbild: Gnadenstuhl.
Innenbild: Kelch auf
/. 143':
f. 144:
f. 167':
f. 169:
f. 177:
f. 17 S:
f. 182:
f. 183:
f. 189:
f. 192:
f. 195:
f. 198:
f. 199:
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
N, wie /. 5.
C, wie /. 5.
T, wie /. 5.
/, wie /. 5.
B, wie f. 5.
0, wie f. 5.
N, wie /. 5.
C, wie /. 5.
0, wie f. 5.
R, wie / . 5.
M, wie f. 5.
E, wie /. 5.
N, wie / . 5.
Nr. 14. (1147.h.1.) (3903.) Psalterium Cartusie Ferrarie; lateinisch, Oktav, XV. Jahrh.
mm 106 X !S7. /â€¢ 1+146 + 1.
Schrift: SorgfÃ¤ltige gotische Minuskel, mit Rubri-
ken und I-Strichcn auf braun vorgezeichnetem Linienschema.
Ausstattung: Initialen, von zwei HÃ¤nden. H. I,
vgl. Fig. 66, gibt groÃŸe, bunte Initialen mit auslaufenden Blatt-
ranken auf Goldgrund. Innen entweder eine figurale Darstellung
wie bei Fig. 66, oder bunte BlÃ¼ten auf blauem Grunde. H. II
macht einfache goldene Initialen auf blauen, roten und grÃ¼nem
Grunde, der mit weiÃŸem Innenmuster belebt ist.
Einband: Brauner Lederband auf dÃ¼nnen Holz-
dcckeln. In einem goldgepreÃŸten, achteckigen Rahmen in Gold-
pressung die Madonna mit dem Kinde, am RÃ¼ckdeckel das
Monogramm Christi. Die am Bande blind eingepreÃŸten Buch-
staben scheinen sinnlos.l) Der RÃ¼cken defekt, zwei SchlieÃŸen
abgerissen.
Stil: Das Psalterium ist eine feine FerrÃ¼reser
Arbeit des XV. Jahrh.
Bemerkung: AuÃŸer durch den Stil ist seine Pro-
venienz durch die in Kursivschrift des XV. Jahrhs. am unteren
Rande, auf /. 1' eingetragene Notiz: Cartusie Ferrarie, ge-
sichert. Es hat dann oft den Besitz gewechselt: /. 1 oben: >Mi
fu donato dal cap. d'ongheriaÂ«, dann: Â»Privata Pietas / D. D. /
Mariae Gertrudi Nr. 1147.Â« In die Gymnasialbibliothck ist es
als Geschenk des Prof. Pegger gekommen.
/. 1: Initiale B(eatus vir) (Fig. 66), rosa auf
Goldgrund, mit auslaufenden, bunten Blattranken, die
von denen der Randleiste geschieden sind. Innenbild:
KÃ¶nig David mit blauem Kleid und ziegelrotem Mantel
schlÃ¤gt die Zither, die senkrecht auf seinem linken
Knie steht.
Randleiste umlaufend, aus feinen, schwarz mit
der Feder gezeichneten Ranken, in die bunte BlÃ¼ten
und Goldscheibchen eingesetzt sind. Unten, von einem
grÃ¼nen Kranze umschlossen, ein Medaillon mit einem
Gimpel, der vor blauem Himmelsgrund auf einem
grÃ¼nen Aste sitzt. Ein kleineres Medaillon rechts mit
einem hockenden Affen und ebenso oben mit einem Hasen.
fi napir plnUamm fcammiin cefnem

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ligmi qÃ¶pÃ¼nunini ÑÐŸÐ¢ÑÐ°ÑŽÑ‚Ð°Ñˆ
i'up aqua nun: qÃ´friiÃ§niin fuuin qj
tut tu tcuifoic mo; t folium Ñ
Ð¿Ð¾Ð¿ Ð°^Ñ†ÐµÐ³Ð»Ð¾Ñ‚Ñ‰Ð´ qucamoÃ®
a Ñ€2Ð¾1}Ñ…2Ð»1Ð¿1Ð¿ÑˆÐ³.Ð´Ð“,.Ð¾Ð¿ÐŸÑ unpr
nonficfcdraiiq? puluioquc Ñ€:Ñ i
Ð°Ð¿ÑŽÑ‚ÑŽ Ð» ftiac Ð³ÑÐ¸Ð³Ð¥Ð›\\Ñ… ÐºÑ‰
â€”â€”.â€” â€”'â€” j
l) Die im Programma dell i. e. Ginnasio Sup. di Zara

1901 â€”1902, Seite 52, vorgeschlagene Lesung erscheint unrichtig.
Fig. 66.
Hs. 14. /. /. Aufn. Eislcr.
52
/. Initiale Q, H. II. /.
/ . 2: Initiale Ð” H. II. /
.
/. 2': Initiale Ð” H. II. /
.
/. 3: Initiale V, H. II. /.
/. 3': Initiale Ð” H. IL /.
/. 4': Initiale Ð” H. II. /.
/. 5': Initiale Ð” H. II. /
.
/. 6: Initiale Ð¡, H. II. /.
/. 7: Initiale E, H. II. /.
/. 8: Initiale l, H. II. /
.
/. 8': Initiale S, H. II. /
.
/. 9: Initiale l', H. II. /.
/. 9': Initiale D. H. II. /.
/. 10: Initiale Ð” H. II. /.
/. 10': Initiale Ð¡, H. II. /.
/. //: Initiale E, H. II. /.
/ . 12: Initiale Ð” H. II. /
.
/. 13': Initiale Ð¡, H. II. /.
/. 14': Initiale P, H. II. /.
/. 16': Initiale Ð” H. II. /.
/ . IS': Initiale /), H. II; /
.
Initiale Ð” H. II. /.
/ . 19: Initiale Ð, H. II. /
.
/. 20': Initiale /, H. II. /.
/ . 21: Initiale D, H. I. /
.
/. 22': Initiale .4, H. II. /
.
/. 24: Initiale /, H. II. /.
/. 25': Initiale Ð’, H. II. /
.
/ . 26: Initiale P, H. II. /.
/. 27: Initiale 5, H. II. /.
/. 28: Initiale /, H. II. /.
/. 29: Initiale Ð” H. II. /
.
/. 30: Initiale N, H. II. /
.
/ . 31': Initiale Ð” H. II. Initiale
/ . 32: Initiale Ð” H. II. /.
/ . 33: Initiale Ð” H. I. /.
/. 34: Initiale P, H. II. /.
/. 35': Initiale Ð’, H. II. /.
/. 36': Initiale Ðž, H. II. /.
/. 37': Initiale /, H. II; /.
Initiale Ð” H. II. /.
/. 40': Initiale Ð” H. I. /.
/. 41: Initiale Ðž, H. II. /
.
/. 41': Initiale Ð›/, H. II. /.
/. 42: Initiale Ð›, H. II. /.
43: Initiale
44': Initiale
45': Initiale
46: Initiale
46': Initiale
47: Initiale
48: Initiale
49: Initiale
49': Initiale
50: Initiale
51': Initiale
52: Initiale
52': Initiale
53: Initiale
54: Initiale
54': Initiale
55: Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
63': Initiale
65: Initiale
66: Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
74': Initiale
75': Initiale
Ð” H. II.
76': Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale
80': Initiale
81': Initiale
83: Initiale
84: Initiale
85: Initiale
85': Initiale
86': Initiale
56':
56:
57:
58':
59':
60':
61:
62':
67:
67':
68:
70':
72:
73:
77':
78:
79:
79':
Ð” H.II.
M, H. II.
Q, H.II.
Ð” H. II.
Ð” H.II,
E, H. II.
M, H. II.
M, H, II.
5, H. II.
E, H. II.
D, H. II.
E, H. II.
N, H. II.
Ð” H. II.
E, H. II.
T, H. II.
/, H. II.
Ð” H. II.
E, H. II.
B, H. II.
S, H. II.
E, H. II.
D, H. II.
/, H. II.
D, H. II.
Ã¶, H.I1.
V, H. II.
H. II.
H. II.
H. II.
H. II.
E, H. II.
D, H. II.
Q, H.II.
E, H. II.
D, H. II;
Q, H. II.
B, H. II.
/, H.II.
F, H.II.
D, H.II.
M, H. II.
T, H.II.
Ð” H.II.
Q, H.II.
B, H. II.
A H. II.
D, H. II.
C,
AT,
-4,
/. 87: Initiale V, H. II. /.
/. 88: Initiale C, H. II. /.
/ . 88': Initiale D, H. II. Initiale
/. 89': Initiale C, H. II. /.
/ . 90: Initiale D, H. II. /
.
/. 90': Initiale /, H. II; Initiale
Initiale M, H. II . /
.
/. 91': Initiale Ð” H. I. Initiale
/. 93: Initiale B, H. II. /.
/. 94: Initiale 5, H. II. /.
/. 95': Initiale H, H. II. Initiale
/. 95': Initiale C, H. II. /
.
/. 96': Initiale Â£, H. II. /
.
/. 97': Initiale C, H. I. Initiale
/. 99: Initiale Â£, H. II . /
.
/. 100: Initiale Ð¡, H. II . Initiale
/. 101: Initiale Ð” H. II . /
.
/. 102: Initiale P, H. II . /
.
/ . 102': Initiale D, H. II. /.
/. 104': Initiale Ð” H. I; /.
Initiale C, H. II . /
.
/. 105: Initiale S, H. II. /
.
f. 105': Initiale L, H. II; /.
Initiale l, H. II. /
.
/. 107': Initiale Ð” H. II; /.
Initiale C, H. II. /.
/. 10S: Initiale L, H. II; /
.
Initiale C, H. II. /.
/. 109': Initiale B, H. II . /
.
/. 110: Initiale /, H. II; /
.
Initiale Ã„, H. II. /.
/. 110': Initiale A, H. II. /
.
/. III: Initiale L, H. II. /.
/.;//': Initiale E, H. II; /.
Initiale M, H. II. /.
/. 112: Initiale P, H. II. /.
/. 112': Initiale B, H. II. /.
/ . 113: Initiale M, H. II. /.
/. U3': Initiale B, H. II; /.
Initiale /, H. II. /
.
/. 114: Initiale Ð, H. II . /.
/. 114': Initiale L, H. II. /
.
f. 115: Initiale /, H.II; /
.
Initiale F, H. II. /.
/. 115': Initiale Ð›/, H. II. /.
/. 116: Initiale /, H. II. /
.
/ . 116': Initiale C, H. II; Initiale
Initiale V, H. II. /
.
/. 117: Initiale P, H. II. /
.
117': Initiale A,
118: Initiale Ð
Ð›, H. II.
US': Initiale Ð”
119: Initiale Ð,
N, H. II
.
119': Initiale Ã–,
/, H.H.
120: Initiale Ð›',
Ð›'Ðž': Initiale B,
S, H. II.
/.'/: Initiale D,
121': Initiale D,
M, H. II
.
Initiale E,
E, H. II.
123: Initiale L,
124: Initiale V,
124': Initiale 5,
Initiale V,
125': Initiale Ð”
126: Initiale Â£,
/27; Initiale E,
/â€¢?.?: Initiale V,
129': Initiale B,
130: Initiale Ð”
130': Initiale Â£,
Ð›?/: Initiale C,
Initiale L,
Ð¨; Initiale L,
133: Initiale L,
Initiale C,
134: Initiale L,
Initiale C,
Ð›?5: Initiale P,
135': Initiale Â£,
Initiale C,
138: Initiale Ð”
Ð¨: Initiale .4,
140': Initiale /,
142': Initiale S,
Initiale M,
143': Initiale Ð›',
T, H. II
.
144': Initiale ÃŸ,
Initiale C,
H. II
.
H. II;
H. II
.
H. II;
H. II;
H. II.
H. II;
H. II.
H. 11;
H. II;
H. II.
H. II.
H. II.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II
.
H. II;
H. II
.
H. II.
Zara. 5. Sakristei von S. Simeone in Zara.
53
5. Sakristei von S. Simeone in Zara.
Nr. 15. Matricola delia ConfraternitÃ© dell' S. Sacramento; italienisch (Venezianer Dialekt), Quart,
XVI. Jahrh.
mm 2I0 X 295- /- von 25 an unbeschrieben.
Schrift: Renaissance-Minuskel mit noch gotischer Brechung auf eingepreÃŸtem Linienschema. Von f. 12 an jÃ¼ngere Eintragungen in Ge-
schÃ¤ftsschrift, von 1621â€”1811.
Ausstattung: Zwei Miniaturen, geringe Arbeit.
Einband: Koter Samt auf Holzdeekeln, der Silberbeschlag in den Ecken und ein Christus im Kelch, Ã¤hnlich wie /. /, fehlt und ist
noch an den Umrissen kenntlich.
/. Ð“: Miniatur, ganzseitig. Christus als Schmerzens-
mann bis zur HÃ¤lfte in einem goldgemalten Kelch stehend.
Hinten das Kreuz. Violetter Grund. Oben zwei Putti mit grÃ¼nem
Kranz, unten ein rot und silberner Balken zwischen zwei silbernen
FÃ¼llhÃ¶rnern.
Randleisten, goldgemalte architektonische Grotesken
auf Purpurgrund.
/. 2: Miniatur, ganzseitig. Bischof auf ausgespartem
Grunde mit grauem Bart, das nackte Christkind in HÃ¤nden,
goldgemalter Nimbus.
Randleiste wie /. /' auf violettem Grunde.
Nr. 16. Matricola della schola della gloriosa virgine Maria di misericordia nella chiesa di S. Stefano
in Zara; italienisch, Quart, 1493.
mm 183 X 246- /â€¢ 32 von /. 14 an unbeschrieben. Als Vorsatzpapier je zwei BlÃ¤tter einer Homilienhandschrift des XIV. Jahrhs. mit
rot und blauen Initialen.
Schrift: SpÃ¤tgotische Minuskel.
Ausstattung: Eine Miniatur, ziemlich gering.
Einband: Koter Samtband mit getriebenem Silberbcschlag auf den Deckeln (Fig. 67).
a) Vorderdcckel: In der Mitte steht der hl. Stefan, auf einem Streifen zu seinen FÃ¼ÃŸen die Inschrift:
P . (resbyter S(ix)TVS .D.S. (ix)TIS I GAST(aldu)S CV(m)
SVIS P(rocuratori)BVS P(rocurator) IO(annes) ANETTâ€”
Ð . ET P(rocurator) FRAN C(iscu)S RADOSâ€”
EVIC 1588
M(agiste)R STEF(anu)S VENCONVS . FECIT.
b) RÃ¼ckdeckel: Madonna mit Kind, unten die Inschrift:
T(em)P(or)E . ILL(ustrissimi)
RH ARCH(iepisco)PI
NAT(a)LIS VENE-
IADR(ensi)S.
Bemerkung: Die Eintragungen sind aus versebiedenen Zeiten. Es finden sich die Daten: /. 2: 1493; /- 6: 1496; /. 12: 1530! /â€¢ '2':
1543; /. 13: 1556; /. 13': 1562; /. 15: 1651.
WÃ¤hrend sich die Schrift bis /. 13' auffallend gleichbleibt, ist die letzte Eintragung in flÃ¼chtiger Kursive geschehen.
5+
Zara. 5. Sakristei von S. Simeone in Zara.
Fig. 67.
Hs. 16. Einband. Aufn. Folnesics.
f. 1': Ganzseitige Miniatur: Maria mit dem Kind sitzt
angetan mit einem rosa Kleid und blauem Mantel auf einem
Throne und reicht eine Krone nach rechts, wo Frauen knien,
links kniende MÃ¤nner. Das Ganze wird von einem Grotesken-
rahmen â€” gold gemalt auf blauem Grunde â€” umschlossen.
/. 2: In Christi nomine amen. 1493, die XXVII
mensis Januarii, tempore reverendissimi dni nostri Maphey
Vallaressi Archiepi. dignissimi ladren.
Zara. 6. Biblioteca Paravia Â¡n Zara.
55
6. Biblioteca Paravia in Zara.1)
Nr. 17. (Invent. 1558.) Matricola delia Scuola S. Giovanni del tempio in Venedig; italienisch, vene-
zianischer Dialekt, Quart, XIV. Jahrh., Anfang.
mm 200 X 275- /. Ð®2 dann einige auf Papier
in Druck.
Schrift: SorgfÃ¤ltige gotische Minuskel auf einem
mit Silberstift vorgezeichnetem Linienschema in zwei Kolu-
mnen geschrieben, reicht bis /. 17', dann weniger sorgfaltige
Minuskel des XV. Jahrhs. bis f. 20', dann flÃ¼chtigste Ge-
schÃ¤ftsschrift, teilweise wieder Minuskel bis ins XVIII. Jahrh.
Ausstattung: Miniaturen und eine figurierte
Initiale. Daneben kleine Initialen, abwechselnd rot und
blau mit blauem und rotem Linienmuster in Federzeichnung.
Einband: Roter gepreÃŸter Samtband, wohl dem
XVII. Jahrh. angehÃ¶rig, sehr defekt, auf Holzdeckeln,
Bemerkung: Auf /. 17' befindet sich der Ein-
trag: MCCCCXXV adi XVII Feurer / presa in el conscio
di diese / (dieci). Hierauf folgt der Wortlaut einer Supplik,
aus dem hervorgeht, daÃŸ es sich um die Â»scuola de S. Zuane
batista la <pial e metuda apreso la giesia de S. Zuane
lateraÂ« in Venedig handelt, spÃ¤ter wird die Kirche S. Zuane
del tempio genannt.
Stil: Ein interessanter Beleg wie lange der by-
zantinische Stil in Venedig weiterlebt, es zeigt sich noch
nicht der leiseste Einschlag der giottesken Kunst. Die orna-
mentalen Motive sind dem Bologneser Stil dieser Zeit ent-
nommen. Vergleiche dafÃ¼r die Bemerkung bei Cod. 7.
/. 3': (Fig. 68.) Miniatur, ganzseitig auf
Goldgrund, der von einem geometrischen Ornament-
streifen in Rot, Gelb, Grau und Blau umrahmt ist.
Johannes der TÃ¤ufer steht, das Haupt nach
rechts gewandt, in der Mitte auf hellgrÃ¼nem Wiesen-
grunde. Die Ã¼berschlanke Figur ist mit einem grauen
Fell bekleidet, das um die Mitte von einem weiÃŸen
Tuch zusammengeknotet wird. DarÃ¼ber fÃ¤llt ein
hellgrÃ¼ner, ziegelrot gefÃ¼tterter Mantel, der am
Halse durch eine gelb ausgesparte SchlieÃŸe zusammen-
gehalten wird. Das braune Lockenhaar fÃ¤llt auf die
Schulter. Der Nimbus durch einen ziegelroten Reifen
angegeben. In der Rechten hÃ¤lt er eine Schriftrolle,
darauf in Unzial-Lettern:
Fig. 68.
Hs. 17. /. 3'. Aufn. Eisler.
1} Bei der BenÃ¼tzung der Bibliothek fand ich das freundlichste Entgegenkommen von Seiten des Direktors Prof. Bruneiii.
Zara. 6. Biblioteca Paravia in Zara.
â€¢ ECE / AGNVS / D(E)I . E /
CE - Q / VITO / (L)IT / (P)ECA /
Mit der Linken faÃŸt er eine goldene Fahnenstange mit
einer roten Fahne mit grÃ¼nen Fransen. Darauf in Gold gemalt
zwei Figuren, Verlobung Maria mit Joseph (?). Links vom
Heiligen ein grÃ¼ner Baum in verschiedenen Schattierungen mit
roten FrÃ¼chten. Zu FÃ¼ÃŸen des Heiligen knien ganz kleine Figuren,
gesetzt. Auf ihrer linken Schulter und dem linken Knie ein
weiÃŸes Sternchen. Wo sie das Kind hÃ¤lt, wird ein pergament-
farbiges Untergewand sichtbar. Das Kind, das mit einem weiÃŸen
Tuch umwickelt ist, saugt an ihrer rechten Brust, die viel zu
klein durch ein ausgespartes Loch im Mantel sichtbar wird.
Vor ihrer Brust erscheint in einem Strahlenkranze ein rotes
Medaillon mit dem Monogramm Christi (?), verwischt, in Gold.
Der Nimbus ist durch einen ziegelroten Kreis angegeben, der
ItiffimOTMo,
ifftmatn
moocpaitctfito
affmmiftnt&â‚¬r
Â¿Dbomoicrmtcif
tUTxUglouolaiifr
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itulc.Â£r.TDl
ai
Fig. 69.
Hs. 17. /. 6'. Aufn. Eislcr.
links MÃ¤nner in blauen, ziegelroten und gelben GewÃ¤ndern,
rechts Frauen mit weiÃŸen HÃ¤ubchen und ziegelroten, dunkel-
blauen und gelben GewÃ¤ndern.
Das Ganze stark abgerieben, rechts von der Figur des
Heiligen ein groÃŸes StÃ¼ck Goldgrund abgebrÃ¶ckelt.
f. 4: Miniatur, ganzseitig mit Goldgrund, wie f. 3' um-
randet. Auf hellgrÃ¼nem Wiesengrunde sitzt die Madonna nach
links gewandt. Sie trÃ¤gt einen dunkelblauen Mantel mit gelb-
grÃ¼nem Futter, die Schatten in den Falten sind schwarz auf-
des Kindes durch einen Kreis mit dem Kreuz. Der Goldgrund
ist links, an der entsprechenden Stelle zu f. 3' abgerieben.
f. 6: (Fig. 69.) Initiale .4, graubraun auf Goldgrund.
Innenbild: Halbfigur Johannes des TÃ¤ufers vor unten braunem,
oben lichtgrauem Grunde mit weiÃŸem Muster. Haltung und
Kleidung wie /. 3'. Die Rechte hÃ¤lt eine Schriftrolle mit den-
selben Worten wie /. 3', die Linke weist darauf hin.
Randleiste links oben und unten in hellen bunten Farben,
mit schwarz gerandeten Goldscheibchen. Bologneser Stil.
57
Nr. 18. (8295.XXX.2. II.) Forma Matricule marinariorum et piscatorum ladre; lateinisch (mit ita-
lienisch-venezianischem Dialekt vermischt), Oktav, 1475.
mm 145 X 208. /. 27.
Schrift: Gotische Minuskel auf eingepreÃŸtem Linienschema mit Rubriken. Die Satzinitialen durch eine rote Virgula ausgezeichnet. Von
f. 7 an jÃ¼ngere Eintragungen von verschiedenen Zeiten in GeschÃ¤ftsschrift, die letzte von 1653.
Ausstattung: Miniatur und eine Initiale, provinzielle Arbeit.
Einband: fehlt.
Bemerkung: Die Datierung 1475 ergibt sich aus dem Wappen /. .?.l)
Fig. 70.
Hs. 18. /. /. Aufn. Eisler.
/. Miniatur (Fig. 70). Oben der Crucifixus, links
Maria in lila Kleid und blauem Mantel, rechts Johannes in
blauem Kleid und lila, grÃ¼n gefÃ¼ttertem Mantel, auf grÃ¼nem
VViesengrunde, vor einer grauen Mauer. Unten, vor grauer
Mauer drei Heilige: links Petrus mit dem Kreuz in ehemals
lila Kleid und grÃ¼nem Mantel, in der Mitte Markus, in gelbem
Kleid und blauem Mantel, ein rotes Buch in HÃ¤nden, links
neben ihm der LÃ¶we. Rechts ein Heiliger in der Alba und
') Vgl. Bruneiii, Forma Matriculae . . . Ragusa 1882, S. 74.
Bd. VI.
8
58
lila Casula mit Goldstreifen, ein schwarzes Buch und ein gol-
denes Pedum in der Rechten. Alle mit grauem Bart und Haar
und Goldnimben. Stark abgerieben.
f. 2: Initiale A, lila mit Gold auf blauem Grunde.
Randleiste, gold mit lila und grÃ¼nen Blattranken.
Drei Wappen am unteren Rande, nach Bruneiii, S. 74,
die des G. Diedo, Conte in Zara, des Dogen N. Marcello,
Doge seit 1475, und der Familie BoldÃ¹, deren ein AngehÃ¶riger
1475 KapitÃ¤n von Zara war.
Nr. 19. (1555.XXIX.21.1.) Livre d. heures (Officium bte. Mariae virginis); lateinisch, Duodez
XVI.Jahrh.
mm 80 X /â€¢ 158.
Schrift: Sehr sorgfaltige gotische Minuskel mit Rubriken auf eingepreÃŸtem Linienschema. Kleine goldene, blaue und rote Initialen
im Kontext.
Ausstattung: a) Initialen; b) Randleisten, a) Die Initialen sind gold gemalt auf rotem oder violettem Grunde, als Innenbild eine Halb-
figur. Diese Initialen kommen stets vereint mit den Randleisten vor. Daneben sind bunte Initialen mit auslaufenden BlÃ¼tenranken und endlich solche
in Federzeichnungsmanier abwechselnd gold, rot und blau. Die Ã¼beraus feinen auslaufenden Ranken in blauer oder roter Federzeichnung sind viel-
fach mit Gold durchsetzt, besonders goldene VÃ¶gel sind hÃ¤ufig. Die Ranken erstrecken sich meist Ã¼ber den ganzen linken und oberen Blattrand,
wie zum Beispiel auf Fig. 2.
b) Randleisten: Goldgemalte, schwere Hochrenaissance-Grotesken, rings umlaufend, auf purpur, blau oder grÃ¼nem Grunde.
mit schwarzer Federzeichnung und Goldscheibchen am Rande.
/. 28: Initiale D, wie /. 15'.
f. 59': Initiale 5 (Fig. 71), goldigbraun, die Lichter
mit Gold gemalt auf violettem Grunde. Innenbild: Maria, mit
vor der Brust gekreuzten HÃ¤nden in rotem Kleid und blauem
Mantel. Blondes Haar, Goldnimbus.
Randleiste, wie /. 5, auf Purpurgrund.
/. 68: Initiale D, wie f. 59', auf Purpurgrund. Innen-
bild: KÃ¶nig David mit grauem Bart und Haar, die goldene
Zackenkrone auf dem Haupte, sieht nach rechts. Violetter
Mantel mit goldgemaltem Kragen. Hintergrund grÃ¼ne BÃ¤ume
und blauer Himmel.
Randleiste, goldigbraun mit goldgemalten Lichtern,
aber Blattranken auf dunkelgrÃ¼nem Grunde.
/. 89: Initiale D, wie f. 59', auf hellgrÃ¼nem Grunde.
Innen ein goldgemaltes Kreuz.
Randleiste, wie f. 5, auf violettem Grunde.
/. 93: Initiale D, wie /. 59', auf violettem Grunde.
Innenbild: Die weiÃŸe Taube, von oben herabschwebend auf
hellblauem Grunde. Von ihrem Kopfe mit Goldnimbus gehen
rote und goldgemalte Strahlen aus.
Randleiste, wie f. 5, auf Purpurgrund.
/. 98: Initiale D, wie /. 59', auf grÃ¼nem Grunde.
Innenbild: Ein TotenschÃ¤del mit goldgemalter Zackenkrone auf
grÃ¼ner Wiese. Luftgrund.
Randleiste, wie /. 5, auf violettem Grunde.
f. 5: Initiale D, gold gemalt auf Purpurgrund. Innen-
bild: Madonna, ganz verwischt.
Randleiste, architektonische Grotesken, goldigbraun, AuÃŸerdem finden sich in Â¿er Bibliothek noch vier
die Lichter mit Gold gemalt auf dunkelblauem Grunde. Paduaner Doktordiplome von 1646, 1668, 1673 und 1714
f. 15': Initiale D, bunt mit auslaufenden Blattranken, mit den PortrÃ¤ts der Promoventen, gewÃ¶hnliche Durch-
auf Gold-, innen auf blauem Grunde. Bunte BlÃ¼tenranke schnittsarbeit.
Einband: Einfacher schwarzer Lederband. Goldschnitt.
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Fig. 71.
Hs. 19. /. 59'. Etwas vergrÃ¶ÃŸert. Aufn. Eisler.
Zara. 7. Benediktinerinnen-Klostcr Sta. Maria in Zara.
59
7. Benediktinerinnen-Kloster Sta. Maria in Zara.1)
Nr. 20. Kanonbild; XIII. Jahrh., Anfang.
Herausgeschnitten und als Bildehen eingerahmt, mm 88 X 4o- Fig. 72.
Fig. 72.
Hs. 20. ReliquienkÃ¤stehen mit Kanonbild. Aufn. Folnesics.
Christus ist Ã¼ber einem Subpedaneum mit vier NÃ¤geln
ans Kreuz geschlagen (Tafel III). Das Lendentuch ist hellblau,
der Goldnimbus rot gekreuzt. Links steht Maria in rosa Kleid mit
weiÃŸ aufgesetzten Lichtern und einem blauen Mantel, in dessen
Falten schwarze Schatten liegen. Rechts steht Johannes in blauem
Kleid und rosa, weiÃŸ gehÃ¶htem Mantel. Ãœber dem Querbalken
Fig. 73.
Randbeschlag zu Fig. 72. Aufn. Folnesics.
erscheinen zwei weinende Engel, die mit den HÃ¤nden ihr
Antlitz verhÃ¼llen. Sie sind rosa gekleidet, haben einen dunkel-
grÃ¼nen Mantel und braune FlÃ¼gel.
Bei den Nimben erscheinen Reste von Punzierung.
Die Fleischschatten sind grÃ¼n angegeben. Auf der Schrifttafel
am Kreuze:
IÐ¡. XC
Unten liegt ein gelber Felsen, in einer HÃ¶hlung der SchÃ¤del Adams.
1) Durch die liebenswÃ¼rdige Vermittlung Herrn Prof. Dr. Jclid wurden mir die innerhalb der Klausur verwahrten StÃ¼cke von der Frau
Ã„btissin Therese Manzoni in entgegenkommender AVeise zugÃ¤nglich gemacht.
8*
Ð±Ð¾
Zara. 7. Bencdiktinerinncn-Kloster Sta. Maria in Zara.
Unter dem Bilde liegen einige scheinbar beschriebene
PergamentblÃ¤tter in dem Rahmen.
Der Rahmen: mm 195 X 292 X 19 (Fig- 72)-
a) Die Zwickel-Engel. Aus Goldblech getrieben, er-
innern sie im Stile stark an die an den Domportalen in Zara an-
gebrachten Steinfiguren, mit denen sie wohl gleichzeitig sind.
XIII. Jahrh.
b) Eigentlicher Rahmen aus Silberblech, mit der Stanze
geschlagen. Das Ornament besteht aus gepaarten, voluten-
artigen Ranken, die an ihren Enden erdbeerÃ¤hnliche FrÃ¼chte
tragen. Der Streifen scheint fÃ¼r einen anderen Zweck gearbeitet,
da er auf die Ecken keine RÃ¼cksicht nimmt. XIV. Jahrh.
c) Randbeschlag (Fig. 73). Ein gestanzter Silber-
blechstreifen. XIV. Jahrh.
Nr. 21. Kanonbild; XIII. Jahrh.
Herausgeschnitten und als ReliquienbehÃ¤lter eingerahmt, mm 209 X 2^3-
Christus ist mit vier NÃ¤geln Ã¼ber einem Subpedaneum
ans Kreuz geschlagen (Tafel III). Dieses ist in der Front hellgrau,
im Schatten (rechts) braun, im Licht (links, und beim Horizontal-
balken unten!) weiÃŸ gemalt. Die Inschrifttafel ist leer, unten
liegt der SchÃ¤del Adams. Aus HÃ¤nden und FÃ¼ÃŸen Christi rinnt
das Blut. Das rosa Lendentuch zeigt schon eine recht eckige
Brechung und einen unter dem Nabel ziemlich unverstanden
gebildeten Knoten. Maria steht links in weiÃŸem Kleide und
blauem, weiÃŸ gesÃ¤umtem Mantel. Rechts steht Johannes in
blauem Kleid, dessen Falten mit hellblauen Lichtern und
schwarzen Schatten angegeben sind. DarÃ¼ber trÃ¤gt er einen
weiÃŸen Mantel mit orangefarbenen Falten. Sein Haar ist rot-
braun. Ãœber dem Kreuzbalken erscheinen zwei weinende Engel
in WeiÃŸ und GrÃ¼n gekleidet mit braunen FlÃ¼geln. Die Nimben
sind Gold und punziert. Durch den Goldgrund sind vier LÃ¶cher
in das Brett der Unterlage gehÃ¶hlt, in denen sich Reliquien be-
finden. Auf kleinen angeklebten Pergamentstreifen die Aufschriften:
1. Set mageret.
2. De vestimentis M. mat. dni.
3. qui propter Ñ€ÐµÑÑ . . .
4. S xrofor . .
5. sanguis . . . pauli.
Der Rahmen, mm 294 X 351 X ist modern aus
Goldpapier geklebt.
_EMPTY_
_EMPTY_
SEBENICO.
_EMPTY_
Sebenico. Bibliothek des Minoriten-Konventualenklosters S. Francesco. 63
Bibliothek des Minoriten-Konventualenklosters S. Francesco.
Nr. 22. Liber sequentiarum et sacramentarium; lateinisch, Quart, XI. Jahrh.
mm 171 X 2-4- /. 170, von /. 2S bis 3S LÃ¼cke, den Kanon umfassend.
Schrift: Sehr sorgfÃ¤ltige karolingische Minuskel, mit einigen kursiven Verbindungen, z. B. St. Viele AbkÃ¼rzungen././â€”16' in zwei
Kolumnen, dann in continuo geschrieben. Bis /. 28 Neumen, teils am Rande, teils Ã¼ber den Worten. Die Kapitel-Ãœberschriften in roter Kapitale.
Von /. 38 an weniger sorgfÃ¤ltig und grÃ¶ÃŸere Buchstaben. Eingeritztes Linienschema.
Ausstattung: Initialen. Die Letter, promiscue in Kapital- oder Unzialform, wird von Ã¼ppigem Rankengeschlinge umsponnen. Letter
und Ranken sind aus aufgelegtem Gold und haben rote, mit der Feder gezeichnete Konturen und Innenzeichnung. Der Grund ist hellgrÃ¼n und hell-
blau, vielfach aber weggelassen. Bei vielen Initialen fehlen auch die Ranken. Daneben sind auch zoomorphe Bildungen aus Schlangen und Drachen
hÃ¤ufig. Neben den angefÃ¼hrten sind auch viele kleine goldene Initialen ohne Ranken vorhanden.
Einband: Brauner, blindgepreÃŸter Lederband auf Holzdeckeeln, nicht ursprÃ¼nglich. Eine SchlieÃŸe. Das Vorsatzblatt stammt von einem
jÃ¼ngeren, in zwei Kolumnen mit Beneventaner-Schrift geschriebenem Kodex.
Bemerkung: Bei vielen von den nicht mit Ranken ausgefÃ¼hrten Initialen lÃ¤ÃŸt sich eine fein mit Braunstift ausgefÃ¼hrte Vorzeichnung
fÃ¼r die Ranken erkennen. In einigen FÃ¤llen ist diese Vorzeichnung durch Rasur getilgt. Manchmal hat sich der Illuminator nicht an die Vorzeich-
nung gehalten und Vereinfachungen vorgenommen. In diesem Falle erscheinen dann neben den Ranken Spuren der Vorzeichnong.
f. 1: Initiale G\ Initiale .V, Gold mit Ranken
auf blau und grÃ¼nem Grunde.
/. Initiale H. Im Bauche erscheint die Vor-
zeichnung in Braunstift fÃ¼r eine umgeschlagene Ranke-
/. 2:
/. 2':
f.3:
f. 3':
f. 4':
f. 5:
Initiale E, wie f. V.
Initiale F, auf Rasur.
Initiale C, auf Rasur.
Initiale C, auf Rasur.
Initiale L, wie /. 1.
Initiale S, wie /. /, zoomorph aus
einem FlÃ¼geldrachen gebildet.
/. 7: Initiale S, wie /. /, zoomorph aus einem
FlÃ¼geldrachen mit blauem, goldgekreuztem Nimbus.
/. 8': Initiale P, auf Rasur.
/. 38: Initiale /Xeu)S (Fig. 74). Das D
aus reichem Bandgeschlinge, das S zoomorph aus
einem FlÃ¼geldrachen gebildet, aus dessen Mund eine
Blattranke entspringt. Der KÃ¼rzungsstrich wird
durch eine goldene Schlange gebildet.
/. 38': Initiale D, wie/. /;
Initiale D, wie /. /.
/. 39: Initiale D, wie/. /.
/. 39': Initiale Ð¡ (Fig. 75).
/. 40: Initiale D, wie/. /.
/. 40': Initiale E, wie / . /;
Initiale D, wie /. /, doch der
Grund weiÃŸ gelassen.
Fig. 74.
Hs. 22. /. 3S. Etwas verkleinert. Aufn. Eisler.
f. 41: Initiale D, wie/. 40';
f. 4V: Initiale D, wie/. 40';
Initiale O, wie /. 40'.
f. 42: Initiale C,v/ief.40'.
f. 42': Initiale D, wie/. 40'.
f. 43: Initiale D, wie/. 40';
f. 45: Initiale O, wie/. 40';
Initiale 0, wie / . 40'.
f. 45': Bis Initiale D, wie
/. 40'; Initiale F, wie /. 40'.
Sebenico. Bibliothek des Minoriten-Konvcntualcnklosters S. Francesco.
/. 46: Bis Initiale C, wie
/ . 40'; Initiale Ð” wie /. 40'.
f. 45': Bis Initiale P, wie
/ . 40'; Initiale Ð” wie /. 40'.
f. 46: Bis Initiale /, wie
/. 40'; Initiale Ð” wie /. 40'.
f. 46': Initiale C, wie/. 40'.
f. 47: InitialeA, wie/.40';
Initiale Ð” wie /. 40'.
f. 47': Initiale Ð›/, wie/ . t/0'.
/".4*: Initialed, wie/.40';
Initiale 0, wie /. 40'.
f. 48': Initiale 0, wie/. /.
/. t/P: Initiale P, wie/. t/0'.
/ . 49': Initiale Ð” wie/, t/0'.
/. 56: Initiale P, wie/. 40'.
f. 56': Initiale wie/ . 4Ã¼'.
f. 57: Initiale S, wie/. 40';
Initiale E, wie /. 40'.
f. 57' . Bis Initiale P, wie
/. 4o:
f. 57: Bis Initiale Ð” wie
/. t/0'.
/. 57': InitialeP.zoomorph,
aus einem FlÃ¼geldrachen ge-
bildet.
/. 58: Initiale P, wie/ . 40';
Initiale P, wie /. 40'.
f. 58' : Initiale P, wie/. 40'.
f. 59: Initiale Ð” wie/. 40';
Initiale D, wie / . 40'.
f. 64': Initiale .V, wie/. 40'.
/. 65: Initiale .S', wie/ . 40';
f. 65': Initiale C, wie/. 40'.
f. 66: Initiale O, wie/. 40'.
/ . 66': Initiale O, wie/. 40';
f. 67: Initiale 0, wie/. 40'.
/ . 67'; Initiale P, wie/ . t/0'.
/. 6\S: Initiale Ð” wie/. 40'.
/. 68': Initiale Ð” wie/. t/0'.
/. 69: Initiale O, wie/. 40'.
f. 72: Initiale Ð” wie /. /.
/. 72': Initiale R, wie /. /.
/ . 73: Initiale A eu)S, QUl,
wie /. /.
/. 78': Initiale Ð” wie/ t/0';
Initiale Ð” wie /. t/0'.
/. 79: Initiale P, wie f. 40'.
f. 79': Initiale Ð” wie/, t/0';
Initiale Ð” wie /. -/()'.
/. SO: Initiale 5, wie/. 40';
Initiale C, wie /. 40'.
f. 80': Initiale P, wie/. 40 .
/. .?/; Inhiale P, wie/, t/0'.
/. 81 : Initiale C, wie /. /.
/. 82: Initiale Ð” wie/ 40'.
/. 82': Initiale 0, wie/ t/0'.
f. 84: Kleine Initiale S,
zoomorph, aus einem FlÃ¼gel-
drachen, mit blauem, goldge-
,0:
tjÃ¯vmpfdf- vxno-Ã‡umyzni
-Ð¿Ð¸Ð» Ð¿Ð¾Ð¸Ð» Ñ€eÐ» Ð³Ð¿ÑÑ‚ Ð¿Ñ…Ð¿
un^fllbcrnrquoffubytX
. cxniuqp iimiihi icruirSxcncr ^-
\JvUtcxÃ¼rÃc Ñ‚Ð¸Ð¿ÑÐ³Ñ…Ð¿Ð¾Ð¸Ð» um , -:
gen m rut Ð¿Ð» Ð³Ð³Ð¸Ð³Ð³Ð» Ñˆ iclÃ±cA-Ð¿Ð¾ÐšÑƒÐ» p
Fig. 75.
Hs. 22. /. 39'. Etwas verkleinert. Aufn. Eisler.
/. 50: Initiale Ð” wie/.40';
f. 50': Initiale T, wie/ . 40'.
f. 51: Initiale 0, wie/. 40';
f. 51': Initiale Ð” wie/ . 40'.
f. 52: Initiale Ð” wie/, t/0'.
/. 52': Initiale O, wie/. 1;
Initiale D, wie /. /.
f. 53': Initiale Ð” wie/. 40';
f. 54: Initiale P, wie/, t/0'.
/. 5t/': Initiale Ð” wie/ . 40'.
/. 55: Initiale .-1, wie/. 40'.
f. 55': Initiale Ð” wie/.t/0';
f. 59': Initiale Q, wie/ . t/0'.
/. 6-0; Initiale C, wie/, t/0';
Initiale Â£, wie /. t/0'.
/. 60': Initiale P, wie /.t/0';
Initiale D, wie /. t/0'.
/. 61: Initiale /, zoomorph,
aus einem Drachen gebildet.
/. 61': Initiale P, wie /. 40';
f. 62: Initiale P, wie/. 40';
Initiale S, wie /. 40'.
f. 62' : Initiale Ð” wie/ . 40'.
f. 63: Initiale A, wie/ . 40'.
f. 63': Initiale Ð” wie/. 40';
Initiale F, wie /. 40'.
f. 64: Initiale O, wie/. 40';
f. 73':
Im
tiale Ð” wie/. 40';
Initiale D,
w
e /. 40'.
f. 74: Im
tiale Ð” wie/. 40'.
/- 74'.
In
tiale Ð” wie/. 40'.
f. 75:
In
tiale 0, wie f. 40';
Initiale C,
w
e /. 40'.
f. 75':
In
tiale P, wie/. 40';
Initiale Ð”
w
ie /. 40'.
/. 76:
In
tiale Ð” wie/. t/0';
Initiale Ð”
w
ie / . t/0'.
/. 76'.
In
itiale Ð” wie/ . 40'.
f. 77: In
tiale P, wie/.t/0';
Initiale Ð”
w
ie /. t/0'.
/. 77'.
In
tiale P, wie/. 40'.
f. 78:
In
tiale A wie /.t/0';
Initiale P,
w
e / . t/0'.
kreuztem Nimbusgebildet. GroÃŸe
Initiale D(eu)S, QUI, wie/./.
/ . 84': Initiale Ð” wie/ . 40';
Initiale .4, wie /. 40'.
f. 85: Initiale M, wie/. 40'.
f. 85': Initiale M, wie/. 40'.
/. 86': Initiale 0, wie/, t/0'.
f. 87': Initiale Ð” wie/. 40'.
f. 88: Initiale F, wie/. 40'.
/.^: Initiale.?, wie/ . 40';
Initiale Ð” wie / . 40'.
f. 90: Initiale S, wie f. 40'.
f. PO':Initiale Ð” wie /. /
.
/. 91': Initiale Ð” wie/. /';
Initiale D, wie /. /'.
/. 92: Initiale Ð” wie /. /.
Sebenico. Bibliothek des Minoriten-Konventualenklosters S. Francesco.
f. 92': Initiale Ð” wie/ . /;
Initiale Ð” wie /. /.
/ . .Ð°Ð´'. Initiale /, wie/. 61.
f. 94': Initiale B, wie/ . 40'.
f. 95': Initiale E, wie/ . 40'.
/. <Ð£6\- Initiale P, wie/ . 4Ðž'.
/ . itÃ´' : Initiale Ð” wie/. 40'.
f. 97: Initiale F, wie/. 40'.
/ . Ð£7': Initiale!), wie/. 40';
f. 98: Initiale D, wie/ 40'.
/.SS: InitialeÐ” wie/ . 40'.
/ . 99': Initiale Ð” wie/. 40',
neben der ausgefÃ¼hrten Ranke
wird die Vorzeichnung einer
anderen, reicheren sichtbar.
f.100: Initiale D, wie/. 99.
f. 100': Initiale B, wie/. 40'.
f. 101: Initialed, wie/. 40';
f. 101': Initiale Ð” wie/. 40'.
f. 102: Initiale I', wie/ . /.
/. 103' : Initiale O, wie/. 40'.
/ . /04: Initiale .4, wie/. 40'.
/./04':InitialeS, wie/.4<Ð›
/ . /05: Initiale F, wie/. 40'.
/. /05'; Initiale Ð” wie/. 40'.
/. /06": Initiale S, zoomorph,
aus einem FlÃ¼geldrachen ge-
bildet.
/. 106':InitialeÐ” wie/. 40'.
f.101: InitialeÐ” wie/. 40';
Initiale .4, wie /. /'.
/ . 107': Initiale O, wie/. 40'.
/ . /OS: Initiale P, wie/. 40'.
/. /OS' : Initiale Ð” wie/. 40';
Initiale B, wie /. 40', wie ein
/) gebildet.
f. 109: Initiale/1, wie/. 40'.
/. 109': Initiale .4, wie/. 40'.
/.//0: Initiale Ð” wie/. 40'-,
/.//0': Initiale C, wie/ . 40'.
/ . ///: Initiale Â£, wie/. 40';
Initiale S, wie /.40'.
/ . ///': InitialeZ), wie/.40';
Initiale /, zoomorph, aus einem
Fisch gebildet.
/ . 112: Initiale C, wie/. 40'.
/. //.?': Initiale Ð” wie/ 40';
Bd. vi.
/. 113: Initiale 0, wie/ . 40'.
/.//.V': Initiale Ð” wie /. /'.
/ . //4': Initiale Ð” wie/. 40'.
/ . //5'.-Initiale 0, wie/. 40'.
/. //6\- Initiale A, wie/ . 40'.
/.116': Initiale Ð” wie/ . 40';
Initiale ÃŸ, wie /. 40'.
/.//7: Initiale Ð›/, wie / . /.
f.UV:InitialeP, wie/.40'.
/. //.?: Initiale P, wie/. 40';
Initiale /, zoomorph, aus einem
Schlangendrachen gebildet.
/ . IIS': GroÃŸe Initiale DA,
wie /. /.
/. 119: Initiale C, wie/. 40';
/. ZW: Initiale Ð“, wie/ . 40';
Initiale /), wie / . 4u'.
f. 120: Initiale B, wie/. 40'.
/. / Â»0': Initiale O, wie/. 40';
/./2/; Initiale^, wie/.40';
Initiale Ð›, wie /. 40'.
/. /:'/'.- Initiale Ð” wie/. 40'.
/ . /2^: Initiale Ð›, wie/. 40';
Initiale Ð” wie / . 40'.
/.122': Initiale Ð” wie/. 40';
/ . /l'J: Initiale Ð” wie/. 40'.
/ . Ð¨'; Initiale Ð” wie/. 40'.
/./24':Initiale Ð” wie / . /;
Initiale .S', wie / . /.
/. 125: Initiale Ð” wie/. 40';
/.125' : Initiale Ð” wie/. 40'.
/./26\- Initiale Ð” wie/. 40';
/ . /-V;'; Initiale Ð” wie/. 40'.
/./27: Initiale/.,wie/.40';
Initiale P, wie /.40'.
/ . 127' : Initiale Ð” wie/ . 40'.
/ . /-9,'?: Initiale O, wie/. 40';
/. 128': Initiale O, wie/ . 40'.
f. 129: Initiale C, wie/ . PS';
Initiale A, wie / . 40'.
/. 129': Initiale Ð›, wie /. /';
Initiale M, wie /.40'.
/. WO: Initiale P, wie / . /'.
f. 139:Initiale 0, wie/. /'.
/. /Ð›: Initiale O, wie/ . 40';
Initiale F, wie / . /'.
f. 131': Initiale A wie/. 40'.
/ . Ð¨: Initiale Ð” wie/. 40';
Initiale 0, wie /. /'.
/.132' : Initiale /., wie/ . 40';
Initiale F, wie / . 40'.
/.Ð¨; Initiale Ð” wie / . /'.
f. 133':Initiale Â£, wie/. /';
Initiale Â£. wie / . 40'.
f. 134: Initiale E, wie / . /';
Initiale A, wie /. 40'.
/.W:Initiale P, wie/. /'.
/. Ð¨: Initiale Â£, wie/. 40'.
f.135': Initiale Ð” wie /. /'.
/.136: Initiale Â£, wie/. PS'.
/. Z.?0' : Initiale O, wie/. 40'.
f.137: Initiale Ð” wie/. 40';
Initiale /), wie /. 40'.
/.137' : Initiale P, wie/. 40'.
/.Ð¨;Initiale O, wie/. /';
f. 138':Initiale C,wie/.40'.
/. Ð¨: Initiale Ð” wie/. 40';
/. /JP" : Initiale P, wie/. 40'.
/. /40: Initiale E, wie/. 40'.
/. 140' : Initiale O, wie/ . 40';
/./4/: Initiale Ð” wie/.40'.
/./4/': Initiale D, wie/. 40'.
/ . /4-7: Initiale O, wie/. /';
Initiale A wie /. /'.
f. 142'.Initiale Ð” wie/./'.
f. 143: Initiale O, wie/. /'.
/. 143': Initiale Â£), wie/ . 40'.
/. /44: Initiale R, wie/ . 40'.
/ . 144' : Initiale Ð” wie/. 40'.
/ . /45: Initiale D, wie/. 40'.
/. 145': Initiale Ð” wie / . 40';
Initiale .4, wie /. 40'.
/. /46\- Initiale D, wie/ . 40'.
/ . 146' : Initiale O, wie/. 40';
Initiale /), wie / . /'.
/. 147: Initiale O, wie/. 40'.
f. 147': Initiale .S', wie/ . 40';
f. 148: Initiale 0, wie/ . 4Â«'.
f. 148': Initialer, wie/. 40';
Initiale Ð” wie /.40'.
/. /4P: Initiale O, wie/ . 40'.
/.149" : Initiale Ð” wie/. 40';
Initiale O, wie f.40'.
f. 150: Initiale l wie/. 40'.
/./50':Initiale .4, wie/ . /'.
/./5/: Initiale/),wie/.SS';
Initiale A, wie / . /'.
f. 151'. Initiale D, wie/. /';
Initiale N, wie / . /'.
f. 152: Initiale 0, wie/ . 99.
f. 152': Initiale E, wie/. 40';
Initiale P, wie / . /'.
f. 153: Initiale /.zoomorph,
durch einen Schlangendrachen
gebildet.
/. 153': Initiale P, wie/. 40'.
/. 154: Initiale S, wie/. 40'.
/./55: Initiale P, wie f. 40'.
f. 156: Initiale O, wie/. 40'.
/. /56" : Initiale O, wie/. SS'.
/./57: Initiale A, wie/. 40'.
/. 157' : Initiale ÃŸ, wie/. 40'.
/.Ð¨: Initiale Ð” wie/.40'.
/./5^: Initiale P, wie / . /'.
f. 159: Initiale Ð” wie /. /';
Initiale M, wie /. /'.
f.159: Initiale Ð” wie / . /'.
Initiale C, wie f. 99.
f. 160':Initiale P, wie/. /'.
/. /67: Initiale Ð” wie/. 40'.
/./Ã¶/': Initiale Ð” wie / . /'.
/. /6\?: Initiale /, zoomorph,
durch einen Drachen gebildet;
Initiale O, wie /. /'.
f. 162': Initiale Ð” wie/. /'.
/. 163: Initiale O, wie/ . Pi^.
/. 163': Initiale 5, wie/. 40';
Initiale Q in Form eines um-
gekehrten P, wie /. 99.
f. 164: Initiale D, wie/, P^.
/./55: Initiale B, wie/. 40';
Initiale Ð” wie /. /'.
/.165': Initiale O, wie/. 40'.
/. 166: Initiale P, wie /. /'.
f. 166'. Initiale .4, wie/. /'.
Initiale F, wie /. 40'.
/./6^.Initiale Ð” wie/. /.
9
66
Sebenico. Bibliothek des Minoriten-Konventualcnklosters S. Francesco.
Nr. 23. Sacra scritura (Fragmentum); lateinisch, Folio, XI. Jahrh.
mm 375 X 532- GegenwÃ¤rtig /. 91. UrsprÃ¼nglich wohl 472, denn der Text ist auf Oktonioncn geschrieben, die, am unteren Rande
numeriert, von I bis L1X laufen.
Inhalt:
f. 1 beginnt mit einem Fragment des Psalm X.
/. 10' unten Bogennummer XXVII.
/. 12: Incipit prologus in libro proverbiorum Salomonis. Explicit
prologus, ineipiunt capitula.
/. 12' unten Bogennummer XXVIII.
Zwischen /. 12 und /. 13 eine LÃ¼cke.
/. 13: Ecelesiastes.
/. 16': Bogennummer XV.
/. 17: (Liber) sapient.
/. IS: (Liber) Paralipomenon.
/. IS': Bogennummer XLI.
/. 26': Bogennummer XLlI.
/. 34': Bogennummer XLITL
Explicit (Liber) Paralipomenon, incipit praefatio in Ezrae.
/. 41: ExplicitLiber Ezrae, [incipit argumentum in libr]o Hester.
/. 42': Bogennummer XLIV.
/. 45: Explicit liber Hester, incipit argumentum in libro Tobiae.
/. 48: Explicit liber Tobiae, incipit prologus in libro Judith.
/. 51': Bogennummer XLV.
/. 52: Fragmentum Machabeorum.
f. 52': Bogennummer XLVI.
/. 60' : Explicit liber Machabeorum, Ineipiunt praefatia in libro
textus evangeliorum secundum Mathcum.
/. 62: Incipit prologus in libro actum apostolorum.
/. 68 : Bogennummer I.III.
/. 69: Incipit praefatio Hiero(ni)mi de corpore aepi / [ ] rum
beati pauli apostoli.
/. 75: Bogennummer LVI.
/. 77: Explicit epla ad Corinthios, incipit argumentum in epla II
ad Cor.
/. S2: Incipit epla ad Efesios.
/. 83: Incipit epla ad Philipenses.
/. 84: Explicit epla ad Philipenses; explicit prologus ad
Coloscnse(s).
/. 85: Bogennummer: Quinquaginta et octo.
f. 56: Explicit epla ad Colosenses, incipit argumentum epla
ad Thessalonrcenses.
/. 87: Explicit ad Thessalonicenses II, incipit prologus in epla
ad Timoteum.
/. 89: Explicit epla ad Timoteum I, incipit prologus in epla II.
/. 89': Explicit epla ad Timoteum II, incipit prologus in epla
ad Timothcum.
/. 90' : Explicit epla ad Timoteum, incipit prologus in epÃstola
ad Philemonem. Incipit epla ad Ebreos.
Aus den Bogennummern ergibt sich die ursprÃ¼ngliche Zahl
von 472 p)
owimopuffacertrfitcoiyf
exuecert uc pofVfcxcmpi.Â»
ri.i fcnptupifunitotoorbe
t"ÃÃTpfi - Ð°Ð¸Ð»Ð¹ÑÑ†Ð¸Ð›Ð»Ñ‚Ð» Ð³
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'Cciun.um cjuÃ©flm Â¡ILi
Ñ‚Ð»Ð³ÐµÐ³ ÐÑÑÑÐ³Ð¿Ð»Ñ‚ t tuf Liber
Ð“ÐµÑ/ VOTiCulofu oreilimjmo .
iiAicArrdccctcnf vpfutn xbomnibiif utdioxnÃ©Ã¼
femf mtrarrlmgium -jjawtfcemtmum numÃ¡Ã±
uAimtLi Ñ‚Ñ‚Ð¿Ð¬ÑÐ³Ñ funuiloy- . Ã¼juifcnmdocmfp.i
, inf' iteÃ inAnrrtif cttmmm.irui Ã±u ttolumenÐ›Ð“
Fig. 76.
Hs. 23. /. 61. Aufn. Eisler.
Schrift: SorgfÃ¤ltige karolingische Minuskel in zwei Kolumnen geschrieben. Die OberlÃ¤ngen sind verdickt, einige. kursive Verbindungen
und viele KÃ¼rzungen. Â£-caudata. Die Rubriken sind in flÃ¼ssiger Kapitale geschrieben. Eingeritztes Linienschema. Am Rande noch das Punkta-
torium erkennbar.
Ausstattung: Initialen, die meisten herausgeschnitten, die wenigen erhaltenen lassen sich in zwei Gruppen teilen:
a) Reichenauer Stil (Fig. 76). Diese sind unvollendet bloÃŸ in der Vorzeichnung vorhanden und gleichen jenen von Cod. 22.
b) Einfache (Fig. 77). Diese sind sehr groÃŸ und in ein-
zelne Kompartimente geteilt, die gelb umrahmt und mit matten
Farben, graublau und braunrot, getÃ¶nt sind. Darauf befindet sich
ein weiÃŸes oder gelbes Muster in Deckfarben. Stilistisch sind sie
identisch mit denen des Cod. 56 'n Ragusa.
Einband: fehlt.
Bemerkung: Auf /. 6S' findet sich die Eintragung in
einer Schrift des XIV. Jahrhs.:
[Ego frater] Paulus de Sibenico feci ista bibliam [lig]ar
Michael de Sibenico fecit fieri [Petr]us nobilis demisit vocum (?)
eius (?) ydiota.
Die Konjunktur Â»ligarei gewinnt an Wahrscheinlichkeit
dadurch, daÃŸ wir eine PersÃ¶nlichkeit dieses Namens kennen, von
der wir wissen, daÃŸ sie drei BÃ¼cher einbinden lieÃŸ.3) In einem
Codex cartarceus derselben Bibliothek ohne Signatur und Titel,
continens asceticam materiam variam, findet sich auf f. 160 der
Eintrag: Ego fr(ater) Paulus de Sibin(ico) Custos custo(die) iadren-
(sis). Respcxi q(ua)t(er)nu(m) pagi cora(m) .... Die XVII ra(en)psis
octub(r)is MCCCLXXXVII . .
Ein genauer Schriftvergleich ist dadurch erschwert, daÃŸ
hier in Kursive, im Kodex 24 aber in Minuskel geschrieben ist.
Charakteristisch ist nur die Verwendung von I-Strichen bei Sibinico
in beiden FÃ¤llen.
1Ð³ Ð¨
Stil:
XI. fahrhs.
ltalienische Arbeit aus der zweiten HÃ¤lfte des
') Die Zusammenstellung dieses Verzeichnisses verdanke ich Herrn Prof. Dr. Jelid.
-) Diese Xotiz ist enthalten in Sibenska molitva XIV, Vijek, Ivan MilÃetiÃ©, i. o. Joso MiloÃ¤evid, Starina Jugoslav, XXXIII.
Scbenico. Bibliothek des Minoriten-Konvcntualenklosters S. Francesco.
/. 3': Initiale S, in roter Federzeichnung, wohl zu
bunter AusfÃ¼llung bestimmt. Um die Letter windet sich ein
Ã¼ppiges Geranke.
f. 5': Initiale 6, wie f. 3'.
f. 7: Initiale C, wie /.
/. 11: Initiale herausgeschnitten.
f. 12: Initiale herausgeschnitten.
f. 34': Initiale U, wie f. 3'.
f. 35: Initiale /, herausgeschnitten.
f. 37': Initiale 6, unvollendet, die Letter vorgezeichnet,
doch die ZwischenrÃ¤ume von Ranken freigelassen.
/. 41': Initiale/.(iberHester),herausgeschnitten:Initiale/,
herausgeschnitten.
f. 45': Initiale C, wie /. 3'; Initiale 7'(obias) heraus-
geschnitten.
/. 48: Initiale A in schwarzer Federzeichnung, sonst
wie f. 3', Initiale herausgeschnitten.
/. Gl: Initiale N (Fig. 76); Initiale P, andere Hand
mit rein geometrischem Flechtwerk.
/ . til: Initiale M, wie / . 48.
f. GS: fehlt die HÃ¤lfte der Ã¤uÃŸeren Kolumne.
f. 69: Initiale P, herausgeschnitten.
f. 73: fast ganz herausgeschnitten.
/. 80': Initiale P, herausgeschnitten.
f. 83': Initiale P, herausgeschnitten.
/. 84': Initiale P, herausgeschnitten.
f. 86': Initiale P, mit graublauen und mattroten Feldern
mit gelb und weiÃŸer Innenzeichnung, die Letter gelb umrahmt.
/. 87: Initiale P, herausgeschnitten.
/ . 88: Initiale P, wie /. 86'.
f. 89: Initiale P, wie / . 86' (Fig. 77). Der Schaft und
der vertikale Teil des Bauches sind mattrot mit weiÃŸem Muster,
das andere graublau.
f. 90: Initiale P, wie/. 86', oben mit Bandverschlingung.
/ . 90': Initiale P, wie /. 90; Initiale Ð›/, wie /. 86'.
ES
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Ð¿Ð»Ñ‚ inonraonibÃ Ñ‚Ð°Ð“Ð¿Ð¾ÑÑˆ-Ð°Ðµ cÃic- cÃcfider
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Ð¾
Fig. 77.
Nr. 24. Jacobus de VorÃ¡gine. Legenda Ã¡urea; lateinisch, Quart, 1307.
Stark beschnitten. /. II-{- 288. Alte Foliierung am oberen Rande der Â»versoÂ«-Seite in rÃ¶mischen und arabischen Ziffern.
Schrift: Gotische Minuskel in zwei Kolumnen auf feinem, mit dem Silberstift vorgezeichneten Linienschema. Die Satzinitialen durch
eine rote Virgula ausgezeichnet. Die AbsÃ¤tze durch abwechselnd rotes und blaues C(aput) hervorgehoben. Viele AbkÃ¼rzungen.
Ausstattung:
a) Bunte Randleiste aus Drolerien.
b) Federzeichnungen. Auf dem unteren Rande jeder zwÃ¶lften Â»versoÂ«-Scite ist die Figur des besprochenen Heiligen braun mit der
Feder gezeichnet. Manchmal sind einzelne Details mit dem Pinsel ziegelrot angelegt. Dies ist in der Beschreibung jedesmal erwÃ¤hnt. Mit der Figur
verbunden â€” meist auf einem, in der Hand gehaltenen Schriftband â€” ist das Wort oder die Silbe, mit der die folgende Seite beginnt, als Reklamant.
c) Initialen, abwechselnd blau und rot mit blauem und rotem Muster in Federzeichnung.
Einband: Holzdcckel mit einst rotem Leder bezogen. Der PcrgamenlrÃ¼cken scheint jÃ¼nger. Zwei SchlieÃŸen abgerissen.
6H
Sebcnico. Bibliothek des Minoriten-Konventualcnklosters S. Francesco.
Bemerkung: f. 1 beginnt mit der Rubrik: In nomine domini. Anno doi. MCCCVII. Incipiunt legende sanctorum per totum annum. Der
Kodex stammt angeblich aus Bribir, weil man auf/. 258' eine sehr undeutliche Notiz des XV. Jahrhs. Â»Ex briberiiÂ» lesen will.
Stil: Der Kodex ist jedenfalls ein provinzielles Werk, bei seiner Herstellung mÃ¼ssen franzÃ¶sische Und byzantinische Vorbilder maÃŸ-
Imune
Ð›Ñ‚. Ð”Ðœ Ã§b. Si.Â£Ã»C.Vn. mi.iiefpi .mqrtf.W Mir wfmr
M eMMJCÂ» Ð¾Ð´ Ð“Ð¸Ð»Ñ€Ð»Ð»Ñ€?Ð¿Ð¦-,Ð¸Ñ‚-Ð˜Ð³ÑÐ¿Ð¾Ð¸Ð»Ñ†
JatuÅ“ dtihnamr.l.m infepuugxiu.ar; Ã¶tiplm aneÃ©.
Ñ„Ð³Ñ*Ñ‚Ð´Ð°Ð¾&.renom q ^mnonemtîctp^Ã©roÃe.reÃiÂ»
nonifcrniemiraroie. ..mirein.<mo fearoÂ«iic? tpio-ÃiÃ©
Ð´Ð¿ÐµÐ¿? wir Ð»1,Ð» aim pq~. Ð¡ tcuumr.uÃ¡ p.io uÃ©rtÃ s. Ð¾Ð¼ Ð³ÐµÐ¿Ð¾Ð¸Ð´Ð³Ð´ rot. ipr
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gtfVmn. |} treno o'iH'qcpcÃºrnr
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ÑÐµÑÐ´. Ð›1ÐµÑ€Ñ‚Ð´Â«Ð¸Ð» Ñ†Ñ†! Ð´Ð¾Ñ€.Ð¿ÐµÐºÑŒ
Â¿3 ÑˆÐ³Ð³Ð¾ Ð¾'Ñ†Ð»ÑŽ q ÃmtrÃºr ifh rÃe
i^cht Ð¸Ð±Ð´Ð¾Ñ€Ñ‚ÑÐ±Ð¾- Ð¡ ÐžÑ‚ÐºÐ¾ÑÐµ
ilfqccaimtr mfn r\x pigrnwtÃír
q-ryv repfenar ÑÐµÑÐ´. .tbortte prnv
Ð“Ñ†Ð¼Ð¾Ð“ÑÑ€Ð»Ð¼ÑÐ“ÐžÐ”^Ð³Ð¸Ð³Ð¾Ð» MDuÃ§ntucj dutpqiutuÅ“ Ð“ÑÑ€Ð¿Ð´ÑˆÐ³
[Ñ€? ivcwilwrÃ³ie.q- Ñ qv le %tÂ¡pÃ± Â¿ofiÃ¡fÃciou; Ð´Ñ‡Ñ‚
lÂ»ie&pp^Â»o Ð´Ð¾Ð¹Ð¾Ð· reuasiniunul
luoqr repfenar ÐµÐµÐ³Ð». Ð´Ð¬Ð´Ð³Ð¼ÐµÑ‚ cnÃ»
Ð¸Ñ†; .Â»Ñ‚Ñˆ v.'VÃ± nie Icgir vbv.ifr i
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cÃ¼ua.'nllpqrrcpff.'nr ÑÑÐ¹.Ð´Ñ€Ð»Ð“ÐµÐ³^
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Fig. 78.
Hs. 24. /. /, verkleinert. Aufn. Eisler.
gebend gewesen sein. Doch sind die Drolerien grÃ¶ber als in franzÃ¶sischen Originalen (Fig. 78). Von den Federzeichnungen sind auch einige im
franzÃ¶sischen Stil, z. B. die hl. Anastasia /. 12', andere ganz byzantinisch, so die Madonna (Fig. 79) und Christus /. 108' (Fig. 80).
Die spÃ¤te Verwendung byzantinischer Vorbilder lÃ¤ÃŸt eine Entstehung in Dalmatien als wahrscheinlich annehmen.
Sebcnico. Bibliothek des Minoriten-Konvcntualenklosters S. Francesco.
/. /: Initiale [/(niversum) (Fig. 78), violett auf schiefer-
grauem Grunde. Innen ein grÃ¼ngrauer Vogel.
Randleiste links und unten, Drolerien. In das Feld
der Initiale reicht der Kopf eines grauen Drachen mit violettem
FlÃ¼gel. Der Schwanz des Drachen endet in eine gelbe, ge-
flÃ¼gelte Schlange, die sich wieder aufbÃ¤umt und ihn in die
Brust beiÃŸt. Auf dem Halse des Drachen steht ein Ritter mit
dunkelgrÃ¼nem Wams und rotem Unterkleid mit Schwert und
Schild, sein Kopf ist durch Feuchtigkeit zerstÃ¶rt. Getragen wird
der Drache von einem nakten Weib mit langer, ziegelroter
MÃ¼tze. Sie entspringt aus dem Rachen eines roten Drachen
mit blauen FlÃ¼geln. Auf dessen stark verschlungenem Schwanze
sitzt ein blauer Reiher mit roten FlÃ¼geln. Auf dem Drachen reitet
ein Mann in ZipfelmÃ¼tze und rotem Kleid, der, sich umwendend,
mit Pfeil und Bogen nach einem gelben, rot konturierten
LÃ¶wen schieÃŸt.
Fig. 79-
f. 12': Federzeichnung. Die hl. Anastasia eine Schnur
mit roten Perlen in der Hand.
/. 24': Federzeichnung. Christus mit Kreuznimbus und
Kreuzstab, am Hals und an den Armen wird das rote Unter-
gewand sichtbar.
f. 36': Federzeichnung. Die hl. Agnes, das Schwert
steckt ihr im Halse, rote Blutstropfen rings um die Wunde.
/. 48': Federzeichnung. (Fig. 79.) Maria mit der Kerze
und einem roten Gegenstand in der Hand. (In purificatione M.
vgs.) Die Konturen und Schatten sind in blaÃŸroter Farbe mit
dem Pinsel nachgezogen. Die Faltengebung ist noch stark
byzantinisch.
f. tÃo': Federzeichnung. Der hl. Gregor mit Inful, Pasto-
rale und Pallium.
f. 72': Federzeichnung. Crucifixus mit drei NÃ¤geln und
sehr bewegtem Lendentuch.
f. 84': Federzeichnung, Christus im Grabe. Das Grab
wie eine Area dargestellt: Die Leiche liegt auf einem gemauerten
Sarkophag, darÃ¼ber wÃ¶lbt sich ein Bogen, von dem eine Vorhang-
draperie herabhÃ¤ngt.
f. 96': Federzeichnung. Der hl. Petrus Martyr steht im
Diakonsgewande und hat das Schwert, von dem das rote Blut
abspringt, im gespaltenen Haupte stecken.
f. 108': Federzeichnung. Halbfigur Christi in einer, von
zwei Engeln gehaltenem Mandorla. (Fig. 80.)
Fig. 80.
Hs. 24. /. 108'. mm 91 X 55- Aufn. Eislcr.
f. 120': Federzeichnung. Der hl. Iricus.
f. 132': Federzeichnung. Der hl. Petrus mit Buch und
zwei SchlÃ¼sseln.
f. 144': Federzeichnung. Der hl. Alexius mit langem
Schwert in der Rechten.
f. 156': Federzeichnung. Ein Vogel wie der Reiher
auf / . /.
f 168: Federzeichnung. Ein einfaches Ornament.
Nr. 25. Antiphonarium de tempore; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh.
I. Adventus usque ad sabb. sanet., von /. 249 an Proprium Sanctorum,
mm 305X435, stark beschnitten /. 301.
f. 1 fehlt. /. 2â€”13 sind junger, in kleinerer Schrift, weniger sorgfÃ¤ltig.
Schrift: SorgfÃ¤ltige gotische Minuskel, italienischen Charakters mit Rubriken und Noten auf grau vorgezeichnetem Linienschema. Die
zu minierende Letter vom Schreiber stets klein an den Rand geschrieben.
Ausstattung: Initialen, im Bologneser Stil, in hellen Farben, noch ohne Verwendung von Gold. Die Nimben sind mit gelbbrauner,
stark gummihaltiger Farbe angegeben. Neben den erwÃ¤hnten sind auch kleine Initialen, abwechselnd rot mit blauem Muster und blau mit rotem
Muster in Federzeichnung vorhanden.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln mit Messingecken, eine fehlt.
Bemerkung: Der Stil der Initialen, besonders auch im FigÃ¼rlichen auf /. IS (Fig. 81), deckt sich vollkommen mit den Codices in
Zara, 7, 8, 9.
yo Sebenico. Bibliothek des Minoriten-Konventualcnklosters S. Francesco.
f. 14: Initiale A, rosa auf blauem, weiÃŸ gemustertem /. 1.Ã¯: GroÃŸe Initiale .4(spiciens . .) (Fig. 81), lila auf
Grunde. blauem Grunde. Die SchÃ¤fte rollen sich oben und unten
Randleiste links, in den bunten Farben und charak- volutenartig ein und umschlieÃŸen unten bunte BlÃ¼ten, oben
teristischen BlattumschlÃ¤gen des Bologneser Stils. auf rotem Grunde Ornamente in der Art kufischer Schrift.
Randleiste oben und rechts, aus einfachen mit der Innenbild: Oben Halbfigur Christi in lila Kleid mit
Feder gezeichneten Ranken mit bunten BlÃ¼ten und gelben rotem Mantel, ein offenes Buch in der Linken, auf das die
Scheibchen. Rechte hinweist. Reiches braunes Haar. Rotgekreuzter, gelb-
71
brauner Nimbus. Unten zwei Heilige in rotem und blauem
Kleide, der Mantel mit gelbbrauner Ã„rmelborte, sehen mit
erhobenen HÃ¤nden aufwÃ¤rts. Sie stehen auf roten Polstern mit
braunen Borten. Zwischen ihnen steht ein grÃ¼ner Baum mit
helleren BlÃ¤ttern und roten FrÃ¼chten. Zwei Ã¤hnliche BÃ¤ume
im Hintergrunde. Vorne ein orientalisches GefÃ¤ÃŸ.
BlattauslÃ¤ufe bis an den unteren Rand.
/. 26': Initiale H, wie /. 14, aber reicher.
/. 34': Initiale C, wie /. 26', verwischt.
/ . 46: Initiale C, wie /. 26'.
f. 47: Initiale P, wie /. 26'.
f. 62: Initiale H, verwischt.
/. 70: Initiale 5.
/ . 75: Initiale V.
f. SO: Initiale C.
f. 87: Initiale C.
/. 93': Initiale H.
f. II1': Initiale D.
f. 144: Initiale D.
f. 151: Initiale L.
f. 159": Initiale C.
f. 170: Initiale T.
f. 189: Initiale f..
/. 210: Initiale /.
/. 225: Initiale /.
f. 241: Initiale .V.
/ . 259': Initiale D.
f. 265': Initiale L, verwischt.
/. 268: Initiale D.
f. 274: Initiale Q, verwischt.
/. 280: Initiale .4.
/. 286: Initiale C.
f. 292': Initiale S, verwischt.
/. 296': Initiale M, verwischt.
Nr. 26. Antiphonarium; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh.
II. Comune Sanctorum temp, pasch. Testa sanctorum extra temp, pasch. Comune Sanctorum.
mm 307 X 430. /. 239. Der Anfang fehlt.
Schrift und Ausstattung: wie Cod. 26.
Einband: Brauner Lederband mit Messingecken. Eine fehlt.
/. 5': Initiale P.
f. 12: Initiale/), in der Mitte ein gelbbrauner LÃ¶wenkopf.
/. 22': Initiale P.
f. 40': Initiale /, zoomorph, aus einem rosa Drachen
mit roten FlÃ¼geln gebildet.
/ . 46': Initiale S.
f. 51': Initiale C.
/. 55: Initiale .4.
/. 57': Initiale D.
f. 59': Initiale A.
f. 66': Initiale V.
f. 72': Initiale B.
f. 78': Initiale D.
f. 81': Initiale L.
f. 88: Initiale F.
f. 97': Initiale F.
f. 106: Initiale .S'.
/. //:': Initiale Q.
f. 119: Initiale Ð›/.
f. 123: Initiale L.
f. 130: Initiale V.
f. 135: Initiale M.
f. 151: Initiale F. Innenbild: Stigmatisation S. Francisci,
verwischt.
/. 162: Initiale /, mit einer menschlichen Karikatur,
verwischt.
/. 167: Initiale H.
/. 179: Initiale 0.
f. 183: Initiale G.
f. 189': Initiale /, zoomorph, aus einem rosa Drachen
mit blauen FlÃ¼geln gebildet.
/. 195: Initiale .4, mit Wachs betropft.
/. 207': Initiale 6, verwischt.
/. 212: Initiale D.
f. 217: Initiale C.
Nr. 27. GradÃºale Romanum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 356 X 5O6, /- 209. Alte Foliieruug in roten rÃ¶mischen Ziffern am oberen Rande der Â»versot-Seite bis /. 198, da einige ZÃ¤hlfehler
unterlaufen sind.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters mit Rubriken und Noten auf fein mit dem Silberstift vorgezogenem Linienschema.
Ausstattung: Initialen in hellen bunten Farben des Bologneser Stiles in der zweiten HÃ¤lfte des Jahrhs. Neben den hellen Farben
der frÃ¼hen Zeit kommen schon die spÃ¤teren, besonders das dunkle Blau als Grundfarbe vor. Die Figuren sind sorgfÃ¤ltig gezeichnet und ganz im
Sinne der Renaissance durchgefÃ¼hrt, ohne die leisesten Reminiszenzen an den frÃ¼heren byzantinisierenden Stil.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln, sehr defekt, nur drei von den acht Messingecken vorhanden.
Scbcnieo. Bibliothek des Minoriten-Konventualenklosters S. Francesco.
72
f. 2: Initiale *4(d te levavi animam). Innenbild: Oben
die Halbfigur Gott Vaters mit einem roten Buch in der Linken,
die Rechte segnend erhoben; er trÃ¤gt ein grÃ¼nes Kleid und
einen braunen Mantel. Unten ein Heiliger in rosa Kleid und
grÃ¼nem Mantel, mit gefalteten HÃ¤nden aufwÃ¤rts blickend.
Randleiste unten: Zwei Engel in grÃ¼nen GewÃ¤ndern,
die ein Medaillon halten. Ganz zerstÃ¶rt.
/ . 3: Initiale Ð›
f. 4': Initiale G.
f. 6: Initiale R.
f. 7': Initiale P.
f. 7 ' bis: Initiale V.
f. 10: Initiale B.
Fig. 82.
Iis. 27. /. 14'. mm 93 X 95- Aufn. Eisler.
f. 13: Initiale H. Innenbild: Halbfigur eines Heiligen
in rosa Kleid mit ziegelroten Ã„rmeln und grÃ¼ner MÃ¼tze. Er
weist mit der Rechten auf ein leeres Schriftband, das er mit
der Linken hÃ¤lt.
/ . 14': Initiale D (Fig. 82). Innenbild: Halbfigur
eines Propheten in grÃ¼nem Unter- und rosa Ãœbergewand mit
blondgrauem Haar und Bart und roter MÃ¼tze.
f. 16: Initiale L. Innenbild: Halbfigur, wie f. 14', aber
ganz verwischt.
/. 17: Initiale P(uer natus est). Innenbild: Das Kind
liegt rot eingewickelt allein im grÃ¼nen Grase. Stark verwischt.
/ . 19: Initiale E (In Sti. Stephani). Innenbild: Halb-
figur des hl. Stephanus in rosa Kleid, die Palme und ein Buch
in HÃ¤nden.
/ . 20': Initiale / (In Sti. Johannis ev.). Innenbild:
Johannes, Halbfigur, in grÃ¼n und rosa Kleid, beginnt auf ein
leeres Blatt zu schreiben. Kahler Kopf und graues Haar an
Bart und SchlÃ¤fen.
/. 22: Initiale C.
f. 23': Initiale G.
f. 24': Initiale D.
f. 25': Initiale S.
f. 27: Initiale E. Innenbild: Halbfigur eines Heiligen,
verwischt.
/. 28': Initiale /.
/. 30': Initiale 0.
f. 32: Initiale A.
f. 33': Initiale C.
/ . 35'.
f. 37':
f. 41:
f. 43:
f. 44'.
f. 45'.
f. 49:
f. 50:
f. 51:
f. 53:
Initiale E.
Initiale E.
Initiale M.
Initiale D.
Initiale A.
Initiale /.
Initiale S.
Initiale D.
Initiale A'.
Initiale C.
f. 54': Initiale D.
f. 55': Initiale /.
/. 5S': Initiale A'.
/. 59': Initiale T.
f. 60': Initiale N.
f. 6Ð“: Initiale D.
f. 62': Initiale E.
f. 63': Initiale A\
/. 65: Initiale 0.
f. 67: Initiale l.
f. 68': Initiale E.
f. 69': Initiale E.
Initiale S.
Initiale F.
Initiale V.
Initiale L.
Initiale D.
Initiale E.
Initiale D.
f. 80': Initiale I..
f. 81': Initiale M.
f. 83: Initiale S.
f. 84': Initiale /, herausgerissen und dazu gelegt.
/. 87: Initiale M.
Initiale E.
Initiale L.
Initiale 0.
Initiale AI.
Initiale D, herausgerissen und wieder einge-
klebt. Innenbild: Halbfigur eines Heiligen in blauem Kleid und
grÃ¼nem Mantel.
/. 70':
f. 71:
f. 73:
f. 74':
f. 76:
f. 77:
f. 78':
f. 88:
f. 89':
f. 91':
f. 92':
f. 99':
73
/. 105: Initiale .V.
f. 131': Initiale A'(esurrexit). Innenbild: Christus mit
der Fahne dem Grabe entsteigend. Stark abgerieben.
f. 133: Initiale /.
/. 134: Initiale A.
f. 134' bis: Initiale V.
f. 136: Initiale V.
f. 13$': Initiale R.
f. 140: Initiale Q.
f. 141: Initiale M.
f. 142: Initiale /.
/. 143: Initiale C.
f. 141: Initiale F(iri Galilei quid admiramini). Innen-
bild: Der auffahrende Christus. Stark abgerieben.
f. 151: Initiale -S' (Fig. 83). Innenbild: Christus vor
einer blauen Strahlenglorie in ziegelrotem Kleid und gelb-
braunem Mantel.
/. 152':
f. 153:
f. 153':
f. 154':
Initiale C.
Initiale .4,
Initiale D.
Initiale R.
ganz abgerieben.
f. 157: Initiale R. Innenbild: Halbfigur Gott Vaters in
blauem Kleid und ziegelrotem Mantel, ein weiÃŸes Buch in
HÃ¤nden. Haar und Bart blondgrau.
f. 161: Initiale F.
f. 161': Initiale A\
/. 162': Initiale D.
f. 165': Initiale O.
f. 16'.): Initiale D.
f. 171: Initiale R.
f. 172: Initiale P.
/. 171' bis: Initiale M.
f. 172 bis: Initiale l.
Fig. 83.
Hs. 27. /. 151. mm 121 X I23- Aufn. Eisler.
/. 179: Initiale .S'.
Nr. 28. BrevÃ®arium franciscanum; lateinisch, Quart, XV. Jahrh.
mm 265 X 340, stark beschnitten, /. 199. Der SchluÃŸ fehlt.
Schrift: Gotische Minuskel mit Rubriken und Noten.
Ausstattung: Initialen, bunt auf Goldgrund, sehr zerstÃ¶rt, ziemlich geringe QualitÃ¤t.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeeln mit je vier Messingecken. Vier SchlieÃŸen abgerissen.
/. 1: GroÃŸe Initiale P, lila. Innenbild: Halbfigur Sti.
Petri, ganz abgerieben.
Randleiste in leicht lavierter Federzeichnung, darin
Halbfigur eines betenden Franziskaners.
/. 2': GroÃŸe Initiale B, rot auf unausgefÃ¼hrtem Gold-
grund. Innenbild: Stigmatisation, ganz zerstÃ¶rt.
Randleiste, bunte Blattranke, ganz abgerieben.
f. 57': Initiale D, rot auf dunkelblauem Grunde.
/. 70': Initiale D, blau auf rotem Grunde.
/. 84': Initiale .S', bunt auf Goldgrund mit einem
menschlichen Kopf. Ganz abgerieben.
f. 138: Initiale D, grau auf gelbem Grunde. Innen-
bild: Halbfigur einer gekrÃ¶nten Jungfrau in weiÃŸem Kleid und
blauem Mantel, ein Spruchband in HÃ¤nden.
Bd. VI.
10
_EMPTY_
ARCHANGELSK.
in-
_EMPTY_
Archangelsk. Bibliothek des griechischen Klosters Archangelsk im Kcrkatale.
77
Bibliothek des griechischen Klosters Archangelsk im Kerkatale.1)
Nr. 29. Martyrologium mensis JanuarÃ¼; altslawisch, Quart.
Charta, mm 184 X 273-
Schrift: Cyrillisch mit Rubriken.
Ausstattung: Zierleiste.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln, defekt.
/ . /: (Fig. 84.) Zierleiste in Form eines Bogens mit rot, blau und weiÃŸen Ornamenten.
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Ð¢Ñ /~ 'J.
.f. Ð½ Ð½Ð¿Ð¾Ð½Ð»Ð»ÑŒ Â¿B'K.r
Ð¿Ð¾- Â¡Ã*- Ð¡Ð»Ð»Ð»Ð²Ð“/Ð¨<Â»'
Fig. 84.
Hs. 29. /. /. Aufn. Folnesics.
l) Den Verkehr mit den MÃ¶nchen, fÃ¼r deren freundliches Entgegenkommen ich auch an dieser Stelle bestens danke, vermittelte in liebens-
wÃ¼rdiger Weise Prof. Dr. L. JeliÃ©.
78 Archangelsk. Bibliothek des griechischen Klosters Archangelsk im Kerkatale.
Nr. 30. Osmoglasnik, Oktotoik; altslawisch, russische Redaktion, Quart, 1537.
mm 203 X 330, /- 160.
Schrift: Cyrillisch mit Rubriken.
Ausstattung: Miniatur.
Einband: Brauner, blindgepreÃŸter Lederband.
Bemerkung: Auf der letzten Seite findet sich von derselben Schrift ein Eintrag, dessen Ãœbersetzung lautet: Auf Befehl des Woiwodcn
Bozidar haben wir Priester Theodosius und Genadius, Paraecelesiarchos des serbischen Klosters S. Sava in MiljeÃ¤cvo, gebÃ¼rtig aber vom Orte
Prijcpoljc . . . wurde beendet dieses Buch im Jahre der Erschaffung der Welt . . . u. seit Christi Geb. 1537 ... am 27 des Monats Juli in Venedig.
Fig. 85.
f. I: Miniatur (Fig. 85). Vor grÃ¼nem Grunde er-
scheinen die Halbfiguren dreier Heiligen. Sie sind durch Bei-
schriften Ã¼ber den goldgemalten Nimben gekennzeichnet. Links
steht S. Kosmas in gelbem Kleid und lilarotem Mantel mit
blauer Kapuze und braunem Bart. Johannes in der Mitte in
blauem Kleid und gelbem Mantel, einen grauen Turban auf
dem Haupte. In der Linken hÃ¤lt er einen gelben Kelch mit
schwarzem Inhalt. Rechts steht S. Josef in gelbem Kleid und
Purpurmantel.
Randleiste oben aus bunten Blumen.
TRAÃ™.
_EMPTY_
Trail. Bibliothek des Domkapitels.
81
Bibliothek des Domkapitels.1)
Nr. 31. Evangelistar; lateinisch, Quart, XI. Jahrh.
mm 190 X 290, stark beschnitten. /. 77 -|- 100 + 3 -\- II, unbeschrieben, aber liniert, die letzte Seite wieder mit derselben Schrift beschrieben.
Schrift: SchÃ¶ne montecassinensische Schrift mit roten Virgulen in den Satzinitialen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Rubrum. Wo
Noten stehen, sind sie auf je eine rote Zeilenlinie verteilt. An diesen Stellen ist die Schrift kleiner. Mit Silberstift vorgezeichnetes Linienschema.
Ausstattung: Miniaturen und Initialen, meist Â»IÂ«, die nÃ¤chsten Lettern, Â»nilltepÂ« (In illo tempore), sind in Kapitalform blau auf
ein blau gerahmtes Goldfeld gesehrieben. Es lassen sich mehrere HÃ¤nde scheiden. Die H. I zeigt eine starke AbhÃ¤ngigkeit von byzantinischen
Vorbildern, wodurch manchmal KÃ¶pfe von spÃ¤tantikem Impressionismus entstehen. Die Falten an den GewÃ¤ndern werden durch Aufsetzen weiÃŸer, oder,
bei roten GewÃ¤ndern, gelber Lichter gezeichnet. Von dieser Hand ist nur die Darstellung der Geburt /. 9 (Fig. 87). Die anderen HÃ¤nde sind geringer.
H. II ist durch die hellrot modellierten Schatten auf den Fleischpartien charakterisiert, vgl. den Einzug Fig. 89.
Die Ã¼brigen Bilder stammen von verschiedenen, untereinander wenig differierenden HÃ¤nden.
In der Anwendung der Konturlinien schwanken die KÃ¼nstler,
indem sie manchmal weggelassen, manchmal ziemlich stark betont werden.
In den Evangelistensymbolcn, die die I-SchÃ¤fte bekrÃ¶nen, herrscht die
grÃ¶ÃŸte Mannigfaltigkeit der Stellung. Dabei scheinen verschiedene Vor-
bilder benÃ¼tzt worden zu sein. So sehen wir den Engel des MatthÃ¤us
auf /". 71 und 81' (Fig. 90) sich weinend mit der vom Mantel verhÃ¼llten
Hand das Gesicht bedecken, was hier sinnlos ist und nur durch Nach-
ahmung eines Engels aus einer Passionsdarstellung entstanden sein kann.
(Die Perikope lautet Â»ambulans secus mare Galilee vidit Symonem . .
et Andream.)
Die letzte Hand, /'. 97 bis SchluÃ¼, ahmt die ersten unsicher
nach und ist von der illusionistischen Wirkung viel weiter entfernt.
Ãœberall finden sich die fÃ¼r Monte CdSSitlO charakteristischen
Hunde, nur daÃŸ sie hier am SchluÃŸ mehr der Natur angenÃ¤hert sind.
Einband: Roter Samteinband auf Holzdeckeln, mit teilweise
vergoldetem, kÃ¼nstlerisch ziemlich wertlosem Silberbeschlage aus dem
XVII. Jahrh. Das Vorsatzblatt mit blauer Seide bezogen.
f. /: Initiale /(n ill tep) -(- (evg. seedm Lucam),
mm 12 X 140. Sold mit ziegelrotem, blauem und lila Ge-
riemsel. Oben der Kopf des Stieres, rosa und ziegelrot mit
blauen, mit DeckweiÃŸ leicht Ã¼bergangenen FlÃ¼geln. Er hÃ¤lt ein
goldenes Buch im Maule. Unten zwei Hunde. Sehr stark
abgerieben.
/. /': Initiale /(n ill tep), (seedm Matheum), wie /. /,
im Geriemsel ist auch Gelb verwendet. Oben ein Hundekopf.
Unten der Vorderleib eines weiÃŸen Hundes mit roter Zeichnung,
goldener Zunge und Halsband.
/". 2: Initiale / (seedm Johannem), wie /". oben der
Adler mit groÃŸem Goldnimbus, blau und weiÃŸ mit roten
FlÃ¼geln, unten zwei HundekÃ¶pfe.
lubicco -fxcccnv Ãª CUt"KVUOfto
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Fig. 86.
l) Die Bearbeitung dieser Codices wurde mir durch das vertrauensvolle Entgegenkommen des Abtes Josef Se n t i nell a wesentlich erleichtert.
Bd. VI.
82
f. 3: Initiale .4, buntes Geriemsel auf Goldgrund mit
drei HundekÃ¶pfen.
f. 4: Initiale / (secdm Lucam), wie f. Ð“, oben der
Stier, weiÃŸ mit schwach rosa, ein goldenes Buch im Maule,
goldene HÃ¶rner, braune FlÃ¼gel.
f. 5: Initiale / (secdm Matheum), wie f. Ð“, oben der
Engel mit dem goldenen Buche in der Rechten. Er trÃ¤gt ein
f. 6': Initiale /,(iber generationis) (Fig. 86), zoomorph,
aus einem grÃ¼nblau und weiÃŸen Fabeltier mit menschlichem
Kopfe gebildet.
/. S': Initiale /, wie /. /', oben der blaue Stier mit
braunen FlÃ¼geln, der das goldene Buch in den Klauen hÃ¤lt.
/. Miniatur, Geburt Christi (Fig. 87). Sehr gut
erhalten in leuchtenden bunten Farben, ohne Konturen. Auf
Fig. 87.
Hs. 31. /. 9. mm 130X Aufn. Eisler.
hellblaues Gewand mit weiÃŸ gehÃ¶hten Falten und einen braunen
Mantel mit starken, schwarzen Konturen auf den FaltenrÃ¤ndern
und gelben Linien als Lichtern. Die FlÃ¼gel sind grau mit WeiÃŸ
gehÃ¶ht und schwarz umrissen.
f. 5': Initiale / (secdm Lucam), wie f. 1\ der Stier in
Hellgrau, de face gesehen, trÃ¤gt das goldene Buch auf dem Kopfe.
einem roten Lager liegt Maria in einem blaÃŸ grauviolettem
Kleid und hellblauem Mantel, darauf die Falten weiÃŸ gehÃ¶ht,
und goldene Punkte, ebenso ist der Saum golden. Gelbe
Schuhe. Mit beiden HÃ¤nden weist sie auf das links Ã¼ber ihr
liegende, in Blau und Gold gewickelte Kind, dahinter sieht
man rotbraun mit weiÃŸen Lichtern den Ochsen und grÃ¼ngrau
Trail. Itihliothrk dos Domkapitels.
83
den Esel. Uber dem Kinde erscheinen vier Engel in grÃ¼nen,
blauen und lila GewÃ¤ndern mit braunen FlÃ¼geln, das Kind
anzubeten. Rechts von Maria erscheint ein Engel in blauem
Gewand und grÃ¼nen FlÃ¼geln, der die Botschaft an die Hirten
bringt. Diese, ein JÃ¼ngling und ein Greis, stehen rechts auf
dem unteren Rande. Der Alte trÃ¤gt einen violetten Rock,
darÃ¼ber ein violettes Fell, gelbe StrÃ¼mpfe, grÃ¼ne Schuhe und
auf dem ergrauten Kopfe eine goldene JudenmÃ¼tze, die
Rechte hat er staunend auf den Engel weisend erhoben. Der
JÃ¼ngling trÃ¤gt grÃ¼nes Kleid, gelben Mantel, blaue StrÃ¼mpfe
und braune Schuhe. Vor ihnen stehen vier weiÃŸe â€” ausgespart
â€” rot und blau gestreifte Ziegen. Unter dem Lager Mariens sind
zwei Frauen beschÃ¤ftigt, das Kind in einem goldenen Kelch-
gefÃ¤ÃŸ zu baden. Die rechts stehende trÃ¤gt ein blaues Gewand
unter einem lila Mantel und ein goldenes Tuch Ã¼ber das Haupt.
Sie schÃ¼ttet aus einer goldenen Kanne in den Kelch. Die
andere sitzt auf einem gelben Kissen, in grauviolettem Kleid,
trÃ¤gt offenes, herabwallendes Haar und einen gelb und goldenen,
kronenartigen Kopfputz. Neben ihr sitzt der grauhaarige Josef,
in blauem Kleid mit lila Mantel auf einem gelben Kissen. Der
Hintergrund ist, soweit er den Boden darstellt, grÃ¼n mit gelben
Lichtern, es folgt eine unregelmÃ¤ÃŸige ziegelrote Zone und dann
blauer Himmel.
Initiale /, wie /. /', oben grauer Adler mit roten
FlÃ¼geln.
f. In': Initiale /, wie /. /', mit Engel.
f. //: Initiale I, wie f. /', mit Adler.
/". //': Initiale 1, wie /. mit Engel.
/. /:": Initiale /, wie /. /', mit Stier.
f. 13: Initiale I, wie f. /', mit Stier.
/. 13': Initiale F (Fig. 88), buntes Bandgeschlinge
mit vier Hunde- und vier GreifenkÃ¶pfen. Unten beiÃŸt ein weiÃŸer
Hund mit roter Zeichnung und blauen Ohren und Halsband in
den Schaft.
f. 15': Initiale C, gold, in zwei lila Fratzen auslaufend,
mit buntem Geriemsel. Innenbild: Auf Pergamentgrund ein
stehender Mann (Symbol Mathei) mit Goldnimbus in hellblauem
Kleid und blaÃŸlila Mantel, das goldene Buch in der Hand.
f. 16': Initiale l, wie /. /', mit Stier.
f. I7 ': Initiale I, wie f. 1', mit Adler in Menschen-
gestalt.
/. /cV: Initiale I, gold, blau gerahmt, innen eine grÃ¼ne
Ranke.
f. 19: Initiale /, durch den stehenden Engel in grÃ¼nem
Kleid und blauem Mantel gebildet.
/ . 19': Initiale l, mit weiÃŸ und blauem Hund.
f. 20': Initiale I, wie /". /', mit blauem MarkuslÃ¶wen.
Unten beiÃŸt ein vogelartiger Drache in den Schaft.
f. 21: Initiale /, wie /. 1', mit dem LÃ¶wen (irrtÃ¼mlich,
denn es handelt secdm Matheum).
f. 22': Initiale 1, wie f. 1', mit Stier.
/ . 23': Initiale l, wie /. Ð› mit Stier.
/. 24': Initiale /, wie /. mit Engel.
/. 25: Initiale 1, wie /. /'.
f. 2d: Initiale /, wie f. /'.
/. 27: Initiale /, wie f. 1', mit Engel.
/ . 28: Initiale I, wie f /', mit Adler.
f. 29: Initiale I, durch den blauen Adler zoomorph
gebildet.
/. 30': Miniatur (Fig. 89). Einzug in Jerusalem.
Christus mit rosa gekreuztem Goldnimbus in blauem, weiÃŸ ge-
hÃ¶htem Kleid und gelbem Mantel sitzt auf dem grauen Esel,
vor ihm schreitet Petrus in rosa Kleid und gelbem Mantel
und weist mit der Linken auf das jubelnde Volk. Einer, in
rotem Gewand, kniet vor dem Esel, um seinen gelben Mantel
auf dem Boden auszubreiten. Ein anderer, blau gekleidet, ist
auf einen braunen Baum gestiegen, von dem er gelbe BlÃ¼ten
Fig. 88.
Hs. il. f. 13'. Aufn. Folnesics.
auf den Weg streut, ein dritter, in rotem Gewande, ist eben
im Begriffe, den Baum zu ersteigen. Hinter Christus schreiten
noch zwei Apostel, die Esel am ZÃ¼gel fÃ¼hren. Der jÃ¼ngere
(Johannes) trÃ¤gt ein rosa Kleid und dunkelroten Mantel, der
andere ist wie Christus gekleidet. Im Hintergrund die bunten
TÃ¼rme einer Stadt. Der Boden dunkelgrÃ¼n mit Blumen, der
Himmel dunkelblau.
Initiale I, wie /1'. mit blaugekleidetem Engel in
ganzer Gestalt.
/. 31': Initiale l, wie /. Ð“, mit Engel.
/. 33': Initiale /, wie /. /', mit Adler.
/. 34': Initiale U.
f. 35: Initiale /.
11*
/. 36: Initiale /, wie /. /', mit Stier.
f. 38: Initiale /, wie f. /', mit Stier.
/. 3S': Initiale I.
f. 40: Initiale /, wie f. V, mit Adler.
/. 4t?: Initiale /, wie /. /', mit Adler.
f. 41: Initiale /, wie f. 1', mit Adler mit Menschenleib.
/. 45': Initiale /, wie/. 7', mit Adler mit Menschenleib.
/. 46': Initiale I.
f. 47: Initiale 1.
f. 47': Initiale I.
f. 48: Initiale /, wie / . /', mit Adler.
/. 57: Initiale /.
Fig. 89.
Hs. 31. /. 30'. mm 150 X 8o- Aufn. Folnesics.
/. 41': Initiale 1.
f. 43: Initiale /, wie /. /', mit Adler.
/. 43': Initiale /, wie / . /', mit Adler.
/. 44: Initiale /.
/. 45: Initiale I.
f. 57': Initiale /, wie f. 1', mit Adler.
/. 58: Initiale /, wie /. 29.
f. 59: Initiale /.
/. 59': Initiale T, wie f. /', mit Stier.
/. 60': Initiale /, wie f. /', mit Stier.
TraÃ¹. Bibliothek des Domkapitels.
85
gebildet.
/. 61:
Initiale
/.
f. 62:
Initiale
/,
wie /. /', mit Stier.
f. 63:
Initiale
V.
wie /. /', mit Stier.
/. 63':
Initiale
1
wie f. 1', mit Stier, einfacher.
f. 64':
Initiale
l.
f. 65'.
Initiale
I.
f. 66:
Initiale
l.
f. 66':
Initiale
I.
f. 67:
Initiale
1
wie f. /', mit Stier.
f. 68:
Initiale
l
wie f. /', mit Stier.
f. 69:
Initiale
l
wie f. /', mit Stier, einfacher.
f. 69':
Initiale
l,
zoomorph aus dem steigenden
f. 70':
Initiale
I.
f. 71:
Initiale
1
wie /. /', mit Engel.
f. 72:
Initiale
l.
f. 72':
Initiale
I.
f. 73:
Initiale
1
wie /. 69'.
f. 74':
Initiale
l.
f. 75:
Initiale
1.
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Fig. 90.
Hs. 31. /. 81'. Aufn. Folnesies.
Fig. 91.
Hs. il. f. S3, mm 136 X I02- Aufn. Folnesies.
/. 75': Initiale 1, aus dem stehenden Engel gebildet.
/ . 77: Initiale /.
/. 77': Initiale /.
f. 78: Initiale /, mit Engelkopf.
/. 78': Initiale /, wie /. 69'.
f, 79: Initiale 1.
f. 80: Initiale T.
/ . 81': Initiale /, wie /. 1', mit Engel (Fig. 90).
/. 82: Miniatur (Fig. 92). Darstellung Christi im
Tempel. Der Tempel ist durch ein grÃ¼nes Ziborium auf schlanken
braunen SÃ¤ulen und anschlieÃŸenden Mauerzinnen angegeben.
Vom Tabernakel herab hÃ¤ngt eine gelbe orientalische Lampe.
Der Boden ist grÃ¼n, der Hintergrund ziegelrot, darÃ¼ber blau.
Von rechts tritt Maria in rotem Kleid mit gelben Falten und
rotbraunem, weiÃŸgehÃ¶htem Mantel heran. Sie hÃ¤lt in den vor-
gestreckten HÃ¤nden das Christkind mit blau gekreuztem Gold-
nimbus. Es ist mit blauem, weiÃŸ gehÃ¶htem Kleid und gelbem
Mantel angetan und streckt seine segnenden HÃ¤nde gegen den
von links nahenden Simeon aus. Dieser trÃ¤gt ein hellbraunes
.s 6
Kleid und gelben Mantel.' Hinter ihm steht die hl. Hanna in
grÃ¼nem Gewand und braunem Kopftuch. Hinter Maria tritt
Josef herein, barfuÃŸ, in blauem, weiÃŸ gehÃ¶htem Kleid und rotem
ebensolchen Mantel, er hÃ¤lt zwei rote, eine blaue und eine
gelbe Taube in den durch den Mantel verhÃ¼llten Armen. Sein
Haupt- und Barthaar ist weiÃŸ mit Blau.
/. 83: Initiale /, Miniatur (Fig. 91). Mariae Ver-
kÃ¼ndigung. Vor einem dunkelgrÃ¼nen Hause steht Maria in
rotem Kleid mit gelb gehÃ¶hten Falten und blauem Mantel.
Von links kommt der Engel heran mit blauem Kleid und
Decke gebreitet ist. Sie trÃ¤gt ein orangefarbenes, mit Gelb ge-
hÃ¶htes Kleid â€” was im Klischee ganz verloren gegangen ist â€”
und einen graulila Mantel. Eine zweite weibliche Person auf
blauem Kissen, mit einem Mantel, wie Elisabeth, und rotem
Kopftuch, hÃ¤lt das Kind. Dieses ist unverhÃ¤ltnismÃ¤ÃŸig groÃŸ
gebildet und trÃ¤gt ein rotes, gelb gehÃ¶htes Kleid und blauen
Mantel, hat keinen Nimbus! Rechts in der Ecke sitzt auf einem
roten Kissen Zacharias und schreibt auf ein Blatt: ioan(nes).
Er trÃ¤gt einen orangefarbenen Mantel Ã¼ber blauem Kleide.
Hinter ihm erscheinen vier MÃ¤nner, die auf Elisabeth weisen,
Fig. 92.
Hs. 31. /". 82. mm 150 X I0.v Aufn. Folnesics.
gelbem Mantel. Die FlÃ¼gel sind braun. Die Rechte hÃ¤lt er
segnend erhoben, in der Linken trÃ¤gt er ein schwarzes Lilien-
szepter. Zwischen beiden steht ein brauner Baum.
Initiale I.
f. 83': Initiale T, wie / . /', mit Adler.
/. 84: Initiale I.
/. 85: Initiale I. wie f. /', mit Stier.
/. 85': Initiale /, wie /. mit Engel.
/. 86': Miniatur (Fig. 93). Geburt des Johannes.
Elisabeth sitzt auf einem goldenen Thronsessel, auf dem ein
blaues Kissen liegt und Ã¼ber den eine rote, weiÃŸ gehÃ¶hte
gleichsam zur BekrÃ¤ftigung, daÃŸ das Kind einen anderen Namen
erhalten soll. Im Hintergrunde zwei Berge und eine Stadt.
Blauer Himmel.
f. 87': Initiale /.
/. 88: Initiale 1.
f. 88': Initiale I.
f. S'J: Initiale 1, wie /. mit Adler.
/. 89': Initiale I.
f. 90: Initiale /, wie /. /', mit Adler.
/. 90': Initiale 1.
Â«7
f. 91:
f. 92:
f. 92':
f. 93:
f. 93':
f. 94:
f. 95:
f. 95':
f. 96:
f. 96':
Initiale /,
Initiale I,
Initiale I,
Initiale /.
Initiale /.
Initiale I,
Initiale I.
Initiale /.
Initiale I.
Initiale /,
wie f. V, mit Engel.
wie f. Ð“, mit Stier; Initiale 1.
wie/. /', mit Adler mit Menschenleib.
wie / . 69'.
wie /. mit Engel.
f. 98': Initiale /, durch die Figur des Engels gebildet.
Unten ist der Grund gold und blau umrahmt, oben â€” des
Nimbus wegen â€” umgekehrt. Er trÃ¤gt ein mattrot, lila schillerndes
Gewand und einen blauen Mantel. Lila FlÃ¼gel mit roten Spitzen.
f. 99': Initiale I, mit Stier von der zweiten Hand in
der Art der ersten nachgeahmt.
/. 100: Initiale I, wie /. 99', mit Engel.
f. 100': Initiale /, durch einen steigenden lila Hund
gebildet, oben der Engel.
/. 101: Initiale I, wie /. 99', mit Engel.
Fig. 93.
Hs. 31. f. 86'. mm 145 X 82. Aafn. Eisler.
f. 97: Initiale /, wie f. /', mit LÃ¶we.
f. 97': Initiale /, andere Hand, buntes Bandgeschlinge
wie frÃ¼her, aber auf blau umrahmten Goldgrund.
f. 98: Initiale /, wie f. 97', aber auf violett um-
rahmten Purpurgrund, oben der Stier in ganzer Figur und
brauner Naturfarbe.
/. 102: Initiale /, zoomorph aus einem steigenden
Drachen gebildet, in WeiÃŸ, Braun und Blau, oben der Markus-
lOwe mit ungeschickt aufwÃ¤rts gewandtem Kopf.
/. 102': Initiale I, mit Stier.
/. 103: Initiale I.
f. 103': Initiale I.
Nr. 32. Lectionarium; lateinisch, Quart, XIII. Jahrh.
mm 176 X 252. /. 109.
Schrift: Montecassinische Schrift bis /. 77. mit Rubriken, die Satzinitialen durch eine rote Virgula gekennzeichnet, auf fein mit der
Feder vorgezeichnetem Linienschema. /. 4'â€”7 Xeumen auf abwechselnd gelb und roten Zeilen. Von /. 78 bis SchluÃŸ, bei fortlaufendem Texte,
gotische Schrift.
Ausstattung: Die Initialen sind teilweise aus bloÃŸem Geriemsel, teilweise aus Kompartimenten, die mit Gericmsel gefÃ¼llt sind, ge-
bildet. Einige zeigen zoomorphe Bildungen mit Schlangen und Drachen. Ãœberall finden sich die fÃ¼r Monte Cassino charakteristischen Hunde- und
GreifenkÃ¶pfe. Die Initialen sind nur mit der Feder vorgezeichnet, die farbige AusfÃ¼hrung ist durchwegs unterblieben. Auf /. 2' ist die Initiale durch
einen aufwÃ¤rts blickenden Mann ungefÃ¤hr im Stile der Einbandfiguren gebildet (Fig. 96).
88
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln. Darauf zwei teilweise vergoldete Silberdeckel des XII. Jahrhs. mit Randstreifen des
XVI. Jahrhs. befestigt. Zwei SilberschlieÃŸen des XVIII. Jahrhs., eine gebrochen.
Vorderdeckel: (Fig. 94.) Die 12 Apostel in drei Streifen Ã¼bereinander angeordnet. Ãœber ihnen ihre Namen mit Unzial-I.ettern eingeritzt.
Die Figuren und die Schriftzeilen sind vergoldet. Die Figuren sind in der Art wie Federzeichnungen eingeritzt. Auf der Schulter jedes Apostels
sitzt die nimbierte Taube. Die Figuren sind lebhaft bewegt und zeigen eine gute Anatomie.
Fig. 94.
Hs. 32. Silbervorderdeckel. Aufn. Eisler.
RÃ¼ckdeckel: (Fig. 95.) Pfingstfest. Nur der innere Teil der Darstellung ist original. Die beiden unteren Apostel links und in der rechten
unteren Ecke sind ergÃ¤nzt. Stil wie der Vorderdeckel. Rechts oben die Inschrift:
SPC (spiritus . SCS / IN AP / OSTO / LOS
In der Mitte: ISTI / QVI. L / OCVN / TVR . GA / LILEI 'ST .
Die Apostel sitzen im Halbkreis, oben erscheint der Kopf der abwÃ¤rts tliegendcn Taube, beiderseits von ihr goldene Strahlen. Die Apostel
drÃ¼cken durch lebhafte Bewegung das Sprechen aus. Unten einige staunend aufblickende MÃ¤nner, die Inschrift darÃ¼ber ist als Ausdruck ihres
Staunens zu verstehen.
Trau. Bibliothek des Domkapitels.
89
f. 1: Initiale F; Initiale F.
f. 2: Initiale F.
f. 2': Initiale / (Fig. 96),
in Form eines bÃ¤rtigen, aufwÃ¤rts
weisenden Mannes in schwarzer
Federzeichnung.
f. 10: InitialeK;InitialeÐ¯.
/. 10': Initiale F.
/. 12: Initiale I
f. 13: Initiale Q.
f. 14: Initiale F.
f. 14': Initiale H.
t / . AV: Initiale F.
f. IS': Initiale F.
f. 19: Initiale F.
f. 20: Initiale F, auseinem
steigenden Hund gebildet.
/. 22: Initiale F.
/. 28': Initiale/(Fig. 98),
durch einen Knaben gebildet,
der ein KankenbÃ¤umchen trÃ¤gt.
/. 2'/: Initiale F.
/. 30: Initiale F.
/. 31': Initiale F.
Fig. 95.
Hs. 32. SilberrÃ¼ckdeckel. Aiifn. Eisler.
f. 3: Initiale 1.
f. 3': Initiale F.
/. 4: Initiale Ð¯.
/. 4': Initiale F; Initiale R.
f. 8': Initiale H.
f. 9: Initiale A'; Initiale H.
Bd. VI.
/. /5': Initiale F.
f. 16: Initiale F (Fig. 97),
aus einem FlÃ¼geldrachen und
einem Hund gebildet.
/. 17: Initiale F.
/ . 17': Initiale F.
/. 23': Initiale F.
/. 24': Initiale F.
/. 25': Initiale F.
/. 20: Initiale F.
/. 27: Initiale F.
/". :\V: Initiale F.
/. 32: Initiale F.
/. 32': Initiale /, durch
einen zweikÃ¶pfigen Drachen ge-
bildet. Der eine Kopf beiÃŸt
oberhalb des FlÃ¼gels in den
Hals. Der Schwanz ist geteilt,
9 Ð¾
bttxÃ®Ð¸Â».
Fig. 96.
Hs. 32. /. 2'. -/3 der OriginalgrÃ¶ÃŸe. Aufn. Folnesics.
neCfe<
otrÃªn<
In mm
Å“rmÃ®*'. ÑÐ¿Ð¸
Fig. 97.
der eine Teil endet weiter in

einen Kopf, der in den anderen
Teil beiÃŸt.
/. 33: Initiale /.
/. 34: Initiale /.
f. 34': Initiale/, mit einem
Schlangendrachen.
/. 36': Initiale /.
/. 37: Initiale K.
f. 38': Initiale A'.
/. 39: Initiale A'.
/. 39': Initiale A'.
/ . 47': Initiale H.
f. 48: Initiale /.
/. 48': Initiale H.
f. 49': Initiale F; Initiale K.
f. 51: Initiale F.
f. 51': Initiale F, von
einem Manne mit groÃŸem Hut
gehalten.
/. 52: Initiale F.
f. 53: Initiale F.
f. 53': Initiale F.
f. 54': Initiale F.
Fig. 98.
Hs. 32. /. 28'. Aufn. Eisler.
/ . 40': Initiale A.
/ . 41: Initiale K.
f. 41 bis: Initiale F.
f. 41' bis; Initiale P.
/ . 43: Initiale K.
f. 44': Initiale /, aus Kom-
partimenten mit Geriemsel ge-
bildet.
/. 45': Initiale /.
/. 46: Initiale I.
f. 46': Initiale/, mit einem
f. 55: Initiale F.
f. 56: Initiale F.
f. 56': Initiale F.
f. 57': Initiale F.
f. 58: Initiale F.
f. 59: Initiale F.
f. 60: Initiale F.
f. 61: Initiale F.
f. 62: Initiale F.
f. 62': Initiale F; Initialetf.
f. 63: Initiale/, mit einem
Nr. 33. Evangelistar; lateinisch, Quart, 1259.
mm 1Ð±2Ð¥25Ð™, Â»Utk beschnitten. /. 139 -f- II, Papier.
Schrift: Montecassinisch mit Rubriken und roten Satzinitialen auf feinem mit der Feder vorgezeichnetem Linienschema.
Ausstattung: Initialen aus gelb, ziegelrot, hellblau und grÃ¼nem Geriemsel, manchmal in Kompartimenten. Die Konturen schwarz,
mit der Feder gezeichnet. Greifen- und Drachen- oder HundekÃ¶pfe in der fÃ¼r Montecassino charakteristischen Art an den Enden der Blattranken.
91
Einband: Schwarzer Lederband aus dem XVIII. Jahrh., mit zwei SchlieÃŸen und acht Silberbuckeln. Auf der Vorderseite eine Kartusche
mit dem Crucifixus, auf dem RÃ¼ckdeckeel mit Maria und Kind, ziemlich rohe Arbeit in Silber.
Bemerkung: Auf /. 137 findet sich am unteren Rande von der Hand des Schreibers in Rot: A . D . M . CC . LVIIIL
/./': (Fig. 99.) Initiale /; Initiale A. f. 76: GroÃŸe Initiale /, wie f. 70, oben der MarkuslÃ¶we.
/. 6': Initiale C. /. 85: Initiale I.
f. 11: Initiale/. /. 107': Initiale l.
f. 45': Initiale/, mit zwei DrachenkÃ¶pfen, stark zerfallen, f. 113': Initiale, unvollendet und stark abgerieben,
J. 70: GroÃŸe Initiale /, aus Kompartimenten mit Ge- nicht mehr kenntlich,
riemsei, unten ein Greifenkopf. /. 118: Initiale F.
f. 75': Initiale V, mit zwei DrachenkÃ¶pfen. /. 124: GroÃŸe Initiale l.
Nr. 34. Missale Canonicorum Traguriensium; la-
teinisch, Quart, XIV. Jahrh.
mm 143 X 200, stark beschnitten. /. // leere -\- 199 -f- V leere.
Schrift: Gotische Minuskel, in zwei Kolumnen geschrieben,
mit vielen KÃ¼rzungen. Gegen SchluÃŸ wird der Duktus flÃ¼chtiger, der kalli-
graphisch-gotische Charakter verschwindet, die Schrift nÃ¤hert sich der
Renaissanceschrift. Noten. Fein vorgeritztes Linienschema.
Ausstattung: Kanonbild. Initialen farbig und vergoldet,
teilweise figuriert. Randleisten im Bologneser Stil, vgl. Bemerkung bei
Cod. 7. Daneben kleinere Initialen, abwechselnd rot und blau mit lila,
braun, blau und roter Federzeichnung geziert.
Einband: Wie Nr. 33, vorn der hl. Markus, rÃ¼ckwÃ¤rts der
hl. Lukas.
Bemerkung: Auf /. 199 rechts am unteren Rande rot:
139 (?) 4 (?) die 1 Januarii ms complevi.
Auf f. 1: Rubrik Incipit ordo misalis (sie!) canonicorum
secundum consuetudinem romane curie.
Initiale .4(d te levavi animam meam), mm 21 X 2I,
Gold auf rosa Grund. Innenbild: Auf blauem Grunde erscheint
die Halbfigur eines rosa gekleideten Mannes mit orangefarbenem
Mantel, der ein nacktes Kind in die HÃ¶he hebt (vgl. dieselbe
Darstellung in Capodistria).
Bunte BlÃ¼tenranke, von Goldscheibchen begleitet als
Randleiste links und unten.
f. 5: Initiale D, rosa auf Goldgrund, innen ein Stern
in Blau, Purpur, Orange und Gold.
f. 5': Initiale L, wie /. 5.
f. 6: Initiale P(uer natus est nobis), rosa auf Gold-
grund. Innenbild: Anbetung des Kindes. Auf blauem Grunde
sieht man links die Halbfigur der Madonna in blauem Kleid
mit goldenem, rot gerandetem Nimbus. Vor ihr steht auf
felsigem Grunde die rÃ¶tliche Krippe, in der das weiÃŸ mit roten
BÃ¤ndern gewickelte Kind liegt. Rot gekreuzter Goldnimbus.
/. 8': Initiale D, wie / . 5.
f. 37': Initiale I
Randleiste links, lila Fiederblattmuster, darin die Halb-
figur eines Engels (Passio dni sec. Matheum).
/. 40: Initiale I, blau, lila floriert, oben MarkuslÃ¶we
(Passio dni sec. Marcum).
/ . 42': Initiale /, ebenso mit Stier (Passio dni sec.
Luc am).
Fig. 99-
Hs. 33. /. V. Aufn. Folnesics.
/. 46: Initiale /, rot, mit Lila floriert, zur HÃ¤lfte weg-
geschnitten.
f. 60: Initiale P, zweimal, Form und Farbe weichen
etwas von den Ã¼brigen ab, wohl von anderer Hand.
/. 61': Kanonbild, ganzseitig (Tafel IV). Vor rot ge-
rahmten, am Rande punziertem Goldgrund steht das hellblaue
Kruzifix, das mit seinen Enden Ã¼ber den Goldgrund hinausragt.
Christus ist blond, aus den Wunden trÃ¤ufelt das hellrote Blut.
12*
92
Trail. Bibliothek Ã®les Domkapitels.
Links steht Maria in rotem Kleid und hellblauem Mantel, von
dem das gelbe Futter sichtbar wird. Johannes rechts in blau-
rosa schillerndem Kleid und orangefarbenem Mantel, wendet
das Gesicht mit schmerzerfÃ¼lltem Ausdruck ab; die HÃ¤nde hat
er in die Ã„rmel gesteckt. Der Hintergrund wird durch eine
lila Mauer mit zwei Fenstern abgeschlossen. Felsiger Boden.
/. 62: Initiale T(e igitur clementissime pater), lila und
rosa, mit WeiÃŸ floriert, auf Goldgrund. Innenbild: Vor blauem
Grunde steht der Sarkophag, in dem Christus steht. Er hat
die Augen geschlossen, die HÃ¤nde sind Ã¼ber der Brust ge-
kreuzt. WeiÃŸes Lendentuch.
f. 63: Initiale P, zweimal, von H. II.
f. 64': Initiale A'(esurrexi), rosa auf Goldgrund. Innen-
bild: Christus aus dem rosa Sarkophage auferstehend. Der
weiÃŸe Mantel lÃ¤ÃŸt die Seitenwunde bloÃŸ. In der Linken hÃ¤lt
er die rote Kreuzesfahne.
/. 70: Initiale I"(iri Galilei quid admiramini), wie f. 64'.
Innenbild: Auferstehung. Petrus mit weiÃŸem Bart, in orange-
farbenem Kleid und graugrÃ¼nem Mantel und ein anderer Apostel
in blauem Kleid, blicken empor, wo Christus entschwindet.
Sichtbar ist der weiÃŸe Mantelsaum und die FÃ¼ÃŸe im Profil.
/. 72: Initiale S, wie f. 64'. Innenbild: In der oberen
Schleife eine rote Strahlensonne, in der unteren die Brustbilder
der Madonna und Apostel. Sie ist graublau gekleidet, rechts
neben ihr steht Petrus mit weiÃŸem Bart, in orangefarbenem
Kleid, links der gelbgrÃ¼n gekleidete, bartlose Johannes. Von
den Ã¼brigen sind nur die Goldnimben sichtbar.
/ . 76': Initiale C.
/. 91: Initiale D, wie /. 5. (In conceptione see Mariae
vgs.) Innenbild: Vor blauem Grunde erscheint die Halbfigur
der Madonna mit dem nackten Christkinde im Arm. Sie hÃ¼llt
es in ihren blauen Mantel. Â»Die Nimben sind gelb mit rotem
Rande.
/. 97: Initiale D, wie f. 5. (In annuntiatione sce
Mariae vgs.) Innenbild: VerkÃ¼ndigung (unvollstÃ¤ndig, der Engel
fehlt). Maria, graublau gekleidet, kniet am Betpult. Rot um-
randeter Goldnimbus.
/. 102: Initiale D, wie /. 5.
/. 103': Initiale D, wie / . 5.
/. 106: Initiale B, wie / . 5.
/. 106': Initiale E, wie /. 5.
/ . 109': Initiale D, wie /. 5.
f. 110': Initiale F, wie /. 5. (In assumptione b. Mariae
vgs.) Innenbild: Vor blauem, weiÃŸ floriertem Grunde erscheint
die Halbfigur der Madonna in graublauem Kleide, das rotge-
kleidete Christkind in den Armen haltend.
/ . 113': Initiale F, wie /. 5. (In nat. gloriose vgs.)
Innenbild Ã¤hnlich wie f. 110'.
/. 115: Initiale B, wie /. 5.
/. 116: Initiale D, wie /. 5 (In dedicatione Sti Mi-
chaelis). Innenbild: S. Michael in Halbfigur de face ist orange-
farben gekleidet und gerÃ¼stet. GrÃ¼ne, braungezeichnete FlÃ¼gel.
In der Rechten hÃ¤lt er ein weiÃŸes Lilienszepter, in der Linken
die rote Weltkugel mit weiÃŸem Kreuz.
/. 116': Initiale I), kleine Art, rosa mit lila Ranken
in Federzeichnung. (In natali sei Francisci.) In den Ranken
mit der Feder gezeichnet und braun laviert, der Heilige mit
der Rechten auf die Schrift weisend.
/. 118': Initiale O, wie /. 5.
f. 147: Initiale A', wie /. 5.
f. 179: Initiale P, H. II. (In officio mortuorum.) Innen-
bild: BÃ¤rtiger Mann im Purpurkleid im Gebet kniend.
f. 184': Initiale A'(on intres in iudicium cum servo
tuo). H. II. Innenbild: JÃ¼ngstes Gericht. Oben thront Christus
auf einer Wolke in orangefarbenem Mantel. Unten rechts zwei
BÃ¶se, orange, beziehungsweise grÃ¼n gekleidet, von grauen, fleder-
mausartigen Teufeln abgefÃ¼hrt, links Seelige. (Sehr beschÃ¤digt.)
Nr. 35. Missale; lateinisch, Quart, XIV. Jahrh.
mm 248 X 342- /- 190- Anfang und SchluÃŸ fehlt.
Schrift: SchÃ¶ne gotische Minuskel italienischen Charakters, mit Rubriken in zwei Kolumnen, auf feines, mit der Feder rorgezeiehnetes
J.inicnschema geschrieben.
Ausstattung: Initialen, in Bologneser Stil, geringere QualitÃ¤t mit sporadischer Vergoldung.
Einband: Moderner Halblederband.
f. 15: Initiale /. f. 101': Initiale herausgeschnitten.
/. 54: Kanonbild, herausgeschnitten. /. 134': Initiale G. Innenbild: Halbfigur, die an einem
/. 55: Initiale T, lila auf Goldgrund. Innenbild: Priester, Glockenstrang zieht,
die Messe zelebrierend, stark abgerieben. f. 138': Initiale herausgeschnitten.
f. 68': Initiale F. Innenbild: Ein offenes Grab, oben f. 142': Initiale herausgeschnitten.
Strahlenkrone (Himmelfahrt).
Nr. 36. Breviarium; lateinisch, Quart, XIV. Jahrh.
mm 230 X Ð—Ð—Ðž. /. 226.
Schrift: Gotische Minuskel mit Rubriken auf fein mit der Feder vorgezeichnetem Linienschema, in zwei Kolumnen geschrieben.
Tafel IV.
HS. 34. /.61'. KANONBILD.

_EMPTY_
93
Ausstattung: Initialen bolognesischetl Stiles, geringerer QualitÃ¤t mit sporadisch auftretender Vergoldung. Randleisten desselben Stiles
mit den charakteristischen BlattumschlÃ¤gen.
Einband: Moderner, schwarzer Halblederband.
/. 37': Initiale 0.
f. 45: Initiale F. Innenbild: S. Paulus.
f. 50': Initiale 0. Randleiste links.
/. 53': Initiale C.
f. 56: Initiale M.
f. 58': Initiale S; Initiale E.
f. 72': Initiale V.
f. 91': Initiale P. Innenbild: Himmelfahrt. Oben der
Gewandsaum und die FÃ¼ÃŸe Christi sichtbar, unten vier auf-
wÃ¤rts blickende MÃ¤nner.
/. 97: Initiale D. Innenbild: AusgieÃŸung des hl. Geistes,
Halbfiguren von fÃ¼nf Aposteln.
f. 140: Initiale O. Innenbild: Halbfigur Sti. Saturnii.
f. 140': Initiale herausgeschnitten.
/. 155': Initiale D, Innenbild: Halbfigur Sti. Pauli.
/. 158': Initiale O. Innenbild: Halbfigur der Madonna.
/ . 163': Initiale D. Innenbild: Halbfigur Sti. Petri.
/. 169: Initiale E.
/ . 172': Initiale S.
f. 175': Initiale D. Innenbild: Halbfigur Sti. Mathei.
/. 176': Initiale D. Innenbild: Halbfigur Sti. Philippi
et Jacobi.
/. 181: Initiale D. Innenbild: Halbfigur Sti. Michaelis.
Nr. 37. Liber Pontificalis; lateinisch, Quart, XIV. Jahrh.
mm 247 X 330- /. 200. Anfang und SchluÃŸ fehlen.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters, mit Rubriken und Noten. Am Rande vielfach noch das Punktatorium sichtbar.
Einband: Moderner Halblederband.
f. 68': Ordo in fundatione ecclesiae. GrundriÃŸzeich-
nung einer Kirche. In der Apsis die Legende in Rot: Â»Hiis
ita peractis ponatur crux lapÃdea ,b' tra i loco u d 3 ÐµÐµ altare. Â«
In den Seitenmauern umlaufend in Rot: Â»In iacendis
lapidibus in fundamentis ecele fabricande hic ordo fauetur ut
prius Matheus in sinistro orientis. Secundum Lucas in dextro
occidentis. Tertio marcus in dextro orientis. Quarto Johannes
in sinistro angulo occidentis. Â«
In den Ecken in Schwarz: Â»Matheus primus. Lucas
secundus. Marcus tertius. Johannes quartus.Â«
In den Diagonalen in Rot: Â» Liber generationis. seedm
Matheum. Fuit in diebus herodis regis, seedm Lucam. Sicut
scriptum est in ysaya. seedm Marcum. Im principio erat ver-
bum. seedm Johannem.Â«
Parallel den WÃ¤nden:
a) Oben: QVISQ. | QVO.
b) Links: FER | BIVI [ DET.
c) Unten: AN | GV | LO.
d) Rechts: FVN | DE'Ã | LAPIS.
Nr. 38. GradÃºale romanum; lateinisch, Folio, 1372.
mm 330 X 4^6- Anfang und SchluÃŸ durch Feuchtigkeit zerstÃ¶rt.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters mit Rubriken und Noten.
Ausstattung: Initialen in bunten aber matten Farben. Die nicht figurierten wegen ihrer geringen QualitÃ¤t nicht einzeln aufgefÃ¼hrt.
Einband: Moderner Leinenband mit LederrÃ¼cken.
Bemerkung: Auf /./... ineipit Graduale secundum consuetudinem romane curie. Sub anno MCCCLXXII, indict. X, temp, dni
Gregorii pp. XI die X mensis marcii. Unter der Initiale auf /, 206 findet sich in Goldschrift: maister Andreas de Fermo.
f. 2': GroÃŸe Initiale A(d te levavi animam), rosa auf
Goldgrund. Innenbild: Vor blau und rosa Tapetenmuster thront
auf orangefarbenem Polster, de face gesehen, Christus in
rotem Kleid und blauem Mantel, blau gekreuzter Goldnimbus.
Unten kniet links KÃ¶nig David mit Nimbus und Krone in violettem
Kleid und rotem Mantel mit Hermelinkragen, in den HÃ¤nden
hÃ¤lt er die Seele, ein naktes Kind. Rechts kniet ein Bischof
in rotem Vesperale und weiÃŸer Inful; Ã¤ltere Form, hinter ihm
in Violett gekleidet ein Kleriker.
Randleiste aus bunten Blattranken, unten Medaillons,
ganz abgerieben."
f. 25: Initiale P. Innenbild: Christi Geburt. Maria in
blauem Mantel liegt auf einer lila Decke. Das nackte Kind
steht in einem Steinkelch. Vor ihm sitzt eine ziegelrot ge-
kleidete Frau â€” verwischt. Josef schlÃ¤ft in grÃ¼ngrauem Kleid
und lila Mantel. Daneben liegt das Christkind in einem Stein-
trog, hinten Esel und Ochse.
f. 38': Initiale C. Innenbild: Anbetung der Magier.
/. 177: Initiale A'(esurrexi . .), lila auf rotem und gold-
punziertem Grunde. Innenbild: Oben zwei Engel mit gekreuzten
94
Armen vor einem geschlossenen Grabe. Unten auf blauem
Grunde die drei Marien. Christus fehlt.
Randleiste links und oben aus bunten Blattranken.
/. 200: Initiale l"(iri Galilei). Innenbild: Himmelfahrt.
Die Apostel stehen dicht gedrÃ¤ngt mit aufwÃ¤rts gewandten
Gesichtern, von den meisten nur Haar und Nimben sichtbar.
Oben der Gewandsaum und die FÃ¼ÃŸe Christi.
/. 206: Initiale .S'(piritus domini . .) (Fig. ioo), rosa
auf blauem, goldgerahmtem Grunde. Innenbild: AusgieÃŸung des
hl. Geistes, aber eigentlich in der Typik der Himmelfahrt
gegeben. Oben erscheint der grÃ¼ne Gewandsaum Christi von
Sternen begleitet, unten stehen die Apostel mit aufwÃ¤rts
gewandten KÃ¶pfen, rote und weiÃŸe Strahlen gehen auf sie
herunter.
Fig. 100. Hs. 38. /. 200. Etwas verkleinert. Aufn. Eisler.

Nr. 39. GradÃºale romanum; lateinisch, Folio, 1373.
mm 364 X 515- /â€¢ Â«2.
Ausstattung: Initialen, sehr groÃŸ und in bunten Farben, die nicht figurierten wegen ihrer geringen QualitÃ¤t nicht einzeln angefÃ¼hrt.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdcckcln.
Bemerkung: Auf f. 1 steht die Datierung 1372 Juli 16. Der Kodex ist an vielen Stellen mit Fragmenten eines Kodex in montecassi-
nensischer Schrift geflickt.
95
/. 2: GroÃŸe Initiale .4(d te levavi animam ..) (Fig. ioi),
lila, ziegelrot und mattgrÃ¼n auf blauem, rankengeschmÃ¼cktem
Grunde. Innenbild: Christus thront in grÃ¼nem Kleid und rotem
Mantel auf einem braunen Steinthron. Gelber, rotgekreuzter Nimbus.
/. 120': GroÃŸe Initiale A'(esurrexi . .), blau, rosa, ziegel-
rot und braun auf rotem Grunde. Innenbild: Oben sitzt Christus
in rosa Kleid und weiÃŸem Mantel auf dem offenen Grabe, die
Kreuzfahne in der Hand. Unten hocken drei schlafende Krieger.
f. 136: Initiale F(iri Galilei . .), rot und blau auf
Pergamentgrund. Innenbild: Himmelfahrt. Oben erscheinen die
FÃ¼ÃŸe Christi, unten stehen die Apostel mit den Frauen. Die
Gesichter sind ausgespart und mit der Feder schwarz gezeichnet,
die Schatten mit Rot laviert.
Randleiste aus bunten Blattranken.
/. 140: Initiale .S'fpiritus . .), lila auf blauem Grunde.
Innenbild: AusgieÃŸung des hl. Geistes. In den Wolken erscheinen
zwei HÃ¤nde, die die weiÃŸe Taube halten. Von ihr gehen rote
Strahlen zu den unten dicht gedrÃ¤ngt hockenden Aposteln.
Hinten ein Haus mit rotem Ziegeldach.
Fig. ioi.
Hs. 39. /. 2. mm 180 X 206. Aufn. Eisler.
Nr. 40. Antiphonarium nocturnum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 340 X 490, stark beschnitten. /. 280.
Schrift: SpÃ¤tgotische Minuskel mit Noten und Rubriken.
Ausstattung: Sehr geringe bunte Initialen in matten Farben.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeeln mit zwei SchlieÃŸen.
Bemerkung: Der Kodex ist mit Fragmenten eines in montecassinensischer Schrift geschriebenen Kodex geflickt.
TraÃ¹. Bibliothek des Domkapitels.
f. 2: Initiale .4(spiciens). Blau mit rot und weiÃŸem
Innenmuster und Goldgrund. Innenbild: Christus, de face sitzend
in lila Kleid und blauem Mantel, hÃ¤lt die Rechte segnend er-
hoben, in der Linken ein Buch mit Scheinschrift. Oben ein grÃ¼ner
Baum, von dem zwei weiÃŸe VÃ¶gel die roten FrÃ¼chte abbeiÃŸen.
Randleiste an drei Seiten aus bunten Blattranken.
/. 13: Initiale H, schwarz mit rotem Muster auf blauem
Grunde.
f. IS: Initiale D (Fig. 102). Innenbild: Johannes der TÃ¤ufer.
f. 21: Initiale .V. Innenbild: Der Engel befreit Petrus
aus dem GefÃ¤ngnis, stark verwischt.
f22: Initiale S. Innenbild: S.Paulus.
f. 26': Initiale G. Innenbild: Tod der Maria.
Randleiste wie f. /.
f. 28': Initiale S. Innenbild: Maria mit dem Kind.
f. 32: Initiale B. Innenbild: Kin kniender Engel.
f. 38': Initiale C. Innenbild: Der hl. Laurentius am
Rost mit zwei Schergen.
Randleiste wie /. /.
f. 39': Initiale Ð›/. Innenbild: Peter und Paul.
Nr. 41. Antiphonarium proprium sanctorum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.1)
Fig. 102.
Hs. 40. /. IS. Aufn. Eisler.
mm 331 X 4/7, beschnitten. /. 134.
Schrift: SpÃ¤tgotische Minuskel mit Rubriken und Noten.
Ausstattung: Viele Initialen in matten und bunten Karben
auf Goldgrund, wegen ihrer geringen QualitÃ¤t nur die figurierten ein-
zeln angefÃ¼hrt.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln.
Bemerkung: Der Kodex ist an vielen Stellen mit Fragmenten
eines Kodex in montecassinensischer Schrift geflickt.
/. 1: Initiale D, rot und blau auf punziertem Gold-
grund. Innenbild: Petrus und Andreas beim Fischfang. Die
Figuren sind auf rotem Grunde weiÃŸ ausgespart in Rot und
Schwarz mit der Feder gezeichnet. Im weiÃŸen Netz sieht man
zwei Fische und einen Taschenkrebs.
Randleiste links aus bunten Blattranken.
f. 6': Initiale S, Rot auf Gold. Innenbild: Darstellung
im Tempel.
/. 9: Initiale G.
f. 21: Initiale E.
f. 28: Initiale Ãœ.
l) AuÃœer den einzeln angefÃ¼hrten besitzt die Bibliothek noch sechs Antiphonarien derselben Zeit, aber ohne Initialen.
SPALATO.
Bd. VI.
_EMPTY_
Spalato. I. Arohiv des Domkapitels.
99
1. Archiv des Domkapitels.1)
Nr. 42. Thomasi Archidiaconi Chronica Spalatensis; lateinisch, Quart, XIII. Jahrh., Mitte.
mm 172 X 268. /. 111, ursprÃ¼nglich 122, f. 65 fehlt, ersetzt durch Papierblatt mit Abschrift des fehlenden nach dem Exemplar des Conte
Fanfogna in Trau. Ferner fehlen /. 1, 19, 24, 33, 34, 40, 72, 99, 101, 101', 121, 123 (?).
Schrift: Montecassine nsisch, von zwei HÃ¤nden,/. 2â€”113 und 113' bis SchluÃŸ auf eingepreÃŸtem Linienschema. Die Satzinitialcn mit
einer roten, manchmal rot und grÃ¼nen Virgula ausgezeichnet. Am Rande vielfach mit der Feder gezeichnete HÃ¤nde als Verweisungszeichen.
Ausstattung: Initialen in zwei Manieren, die einen in einfachen Unzialformen, rot mit grÃ¼nen oder hellblauen, auch goldgemalten,
knollenartigen Zutaten. Die andere Gruppe besteht aus gelb, rot, grÃ¼n und blauem Geriemsel im Stile des Kodex 33 in Trail.
Bemerkung:5) Das Exemplar ist wahrscheinlich das Handexemplar des Verfassers, der Archidiakon beim Dom von Spalato war, wo die
Hs. bis heute geblieben ist, jedenfalls aber ist es das Vorbild der Cod. Fanfogna und Barberini. Jedenfalls vor 1266 geschrieben, da dieses
Jahr am SchluÃŸ des Textes erwÃ¤hnt wird; auf /. 120 in calce in gotischer Schrift des XIII. Jahrhs.: Memoriale bonae memoriae don. Thomae quon-
dam archidiaconi Spalaten, qui floruit circa annum dni MCCLXVI et sepultus est in ecela sei. Francisci fratrum conventualium. DarÃ¼ber Ab-
schrift des Epitaphs des Thomas Archidiac. im Franziskanerkloster zu Paludi.
/. 121'. Kopie einer Urkunde Â»Colomanns Filius Wladislai Hungariae et ans in regno loco patris sub de anno nre redemptionis
MÂ° CÂ» IIo.
/. 122'. Eine Notiz vom Jahre 1606 Ã¼ber die unerquicklichen VorgÃ¤nge zwischen Erzbischof Marc Antonio Dominii und dem Kapitel
(vgl. die vorne dem Kodex beigebundenen Notizen von Prof. L. Jelic vom 24. Dezember 1889). Darunter wichtige Notiz Ã¼ber die berÃ¼hmten
HolztÃ¼ren des Domes, abweichend von der im Cod. Fanfogna in der Schrift des XVII. Jahrhs.: Anno dni MCCCXIII in die Sei. Georgii qu. incise porto
ceclio sei. Doimii fuerunt facto et pÃ³sito in loco in porta magna de ceelia manent usque in hodiernum diem.
f. 2': Initiale P, rot und blau, grÃ¼n gefÃ¼llt.
f. 5': Initiale P, rot und grÃ¼n und gold gefÃ¼llt.
y. 6': Initiale E, rot und blau.
/. 9: Initiale /, rot und blau.
/. 10: Initiale I, rot und blau.
f. 13': Initiale P, rot und blau.
/. 14': Initiale /, rot.
/. 15': Initiale E, rot, blau und grÃ¼n, mit Band-
geschlinge.
/. 16': Initiale I.
f. 18: Initiale I.
f. LS': Initiale H.
f. 19: Herausgerissen.
/. 21': Initiale E.
f. 27': Initiale E.
f. 29: Initiale D.
f. 30': Initiale E.
f. 32: Initiale l.
f. 36': Initiale M.
f. 40: Initiale P.
f. 43': Initiale E.
f. 48: Initiale P.
f. 55: Initiale P.
f. 58: Initiale P.
f. 59: Initiale P.
f. 60: Initiale H.
f. 61': Initiale P.
Initiale A.
Initiale /.
Initiale
/. 74:
f. 91':
f. 93:
f. 96':
rot und grÃ¼n.
Initiale H, rot und grÃ¼n.
f. 104': Initiale Ð¯, rot und grÃ¼n.
Zwischen f. 107' und f. 108 zwei zu Lesezeichen zer-
schnittene Streifen eines mit Neumen bedeckten Blattes, unten
die Reste einer reichen Initiale Â»M (?)Â« aus buntem Geriemsel
mit einem Greifenkopf, montecassinensischer Stil.
l) Die BenÃ¼tzung des Kapitelarchivs wurde mir durch die LiebenswÃ¼rdigkeit Monsignor Hieronymus Moscovita, Dekan des Domkapitels,
ermÃ¶glicht. Bei sÃ¤mtlichen Aufnahmen in Spalato fand ich die freundliche UnterstÃ¼tzung von Monsignor Bulid und seinem SekretÃ¤r Herrn-
Z n i da Ð³ Ð± i Ã©.
-) Diese Bemerkung stammt aus dem Manuskripte von Dr. Eisler.
13*
ioo
Spalato. I. Archiv des Domkapitels.
Nr. 43. Origines super exodum, et alia; lateinisch, Quart, XII. Jahrh.
mm 169 X25l- I32-bI4 lcerc (2 vorne, I hinten von der Â»editio le) (am oberen Rand numeriert, es fehlen 1 oder 2 Blatt am Anfang
bis Â»â€” truxit cum qui habebat mortis )mperium). Vor 125 fehlt ein Folio, /. 79 zur HÃ¤lfte weggeschnitten. Von f. 115 an fehlt die untere rechte
Ecke jedes Blattes.
Inhalt: Origines super exodum /. /â€”60. De sto. Johanne baptista /. 60â€”61'. Sermo inter Clericos f. 62 bis .SchluÃŸ.
Schrift: In zwei Kolumnen geschrieben. Rundes und langes sind promiscue verwendet, /-Striche nur bei Doppel-/. Bindestriche bei
Worttrennung am Zeilenende. Fein eingeritztes Linienschema, am Rande noch das Punktatorium erkennbar.
Ausstattung: Initialen, teilweise zoomorph mit Drachen gebildet, sonst aus Geriemsel in hellen, bunten Farben mit viel DeckweiÃŸ.
Im FigÃ¼rlichen noch geringe AnklÃ¤nge an die antike Behandlung der Â»nassen GewÃ¤nderÂ«, so ist bei den beiden MÃ¤nnern auf Fig. 103 der Nabel
sichtbar. Der Grund ist aufgelegtes Gold, manchmal ist nur die gummierte Unterlage dazu vorhanden. Eine zweite Gruppe bilden die Initialen, die
ohne Geriemsel in einfacher Unzialform gebildet sind. Sie sind meist mit Figuren oder mit KÃ¶pfen kombiniert, z. B. Fig. I04. Diese Initialen
stehen auf hellrotem oder hellblauem Grunde. Von /. 112 an sind die Initialen unvollendet, nur die Konturen in Federzeichnung und teilweise der
Goldgrund sind ausgefÃ¼hrt.
Einband: Holzdeckel mit rotem LederrÃ¼cken, sehr defekt.
Bemerkung: Auf/. 132' am unteren Rande der linken Kolumne findet sich von der Hand des Textschreibers der Eintrag:
Carmine finito sit laus et gloria Christo.
Corrigat it ferrum quod pinxit penula falsum
Aspiciens dicat qui scripsit pace quiescat.
Auf der unteren, leer gebliebenen Spalte findet sich ein Briefkonzept
aus dem XV. Jahrh.
ttftn.vfmt dnitt m*tn oui efr
j&\ n twgtu in fctA fdfey Ð´Ð»>.
m
atm<a fnx
punfduaiuf
Ð©Ð³ Ãmwtiotitnumi yvw

Fig. 103.
Hs. 43. /. 21' bis. Aufn. ZnidarÃªiÃ©.
f. V: Initiale .S', zoomorph, ziegelroter Drache mit
weiÃŸen Schuppen. Die FlÃ¼gel in Gold, Hellblau und GrÃ¼n, die
Krallen braun. Schweif in einen Rachen auslaufend, aus diesem
wie aus dem Maul hÃ¤ngen Ranken in GrÃ¼n, Hellblau und Rot.
Der gold gemalte Grund ist hellblau gerahmt.
f. 3': Initiale Ð›/, hall) blau, halb rot, mit WeiÃŸ plastisch
gehÃ¶ht. Um die Letter schlingt sich eine grÃ¼ne, gelbe und rote
Blattranke wie Geriemsel. Der Grund teils gelb mit roten und
weiÃŸen teils gold, teils blau mit weiÃŸen .".
f. 8: Initiale D, wie /. 3', jedoch die Letter grÃ¼n und
gelb, das Geriemsel besteht aus einer blau, weiÃŸen und einer
rot, rosa, weiÃŸen, gelb punktierten Ranke. Grund teils ziegelrot,
.tÃ¶ilÃ¤ gelb mit weiÃŸen teils Gold.
f. 13: Initiale Ð¯, teilweise zoomorph, indem der Bauch
durch einen rotbraunen Vogel mit blau und hellbraun, mit
ifÃªm. fbn\m?.Ã emmmÃ¯i vm

Fig. 104.
Hs. 43. /. 44'. Aufn. ZnidarÃªiÃ©.
weiÃŸ gezeichneten FlÃ¼geln gebildet wird. Sonst wie f. 8. Grund
innen gold, auÃŸen blau mit weiÃŸen .'.
f. 18': Initiale D, blau, mit grÃ¼nen und roten Ranken.
Grund auÃŸen gelb mit weiÃŸen innen gold.
/. 21' bis: Initiale Ð›/ (Fig. 103). Zwei jugendlich mÃ¤nn-
liche Figuren bilden die SchÃ¤fte, sie sind blau gekleidet, rÃ¶t-
liche Hosen, grÃ¼ne Haare und greifen mit beiden Armen ins
Rankenwerk, das in der Mitte in einer braunen, weiÃŸ gezeich-
neten Fratze zusammenlÃ¤uft. Grund wie f. 18'.
f. 21': Initiale wie /. IS'. Durch den Schaft unten
springt ein braun-rot-weiÃŸ gefleckter Panther, den Schweif ins
Maul gesteckt. Grund rot, blau mit weiÃŸen innen gold.
Die Pfoten des Panthers sind so wie die der montecassinen-
sischen Hunde gebildet.
Spalato. i. Archiv des Domkapitels.
IOI
f. 33: Initiale O, wie f. IS'. Grund rot mit weiÃŸen
innen gold.
f. 40: Initiale S, wie f. 8. Grund gelb mit weiÃŸen und
roten innen gold.
/. 44': Initiale Q (Fig. 104), weiÃŸ mit rotem Rand.
Grund blau mit weiÃŸen innen gold. Im Rankenwerk innen
steht eine nackte Frau, die HÃ¤nde durch Spalten der Buch-
stabenschafte hindurchgezwÃ¤ngt. Text: Quod si litigabunt duo
viri et percusserint mulierem pregnantem etc.
f. 48: Initiale Q, wie /. 44', aber ohne Figur.
f. 52': Initiale /, wie f. 18'. Grund rot mit weiÃŸen
innen gold. Durch das Bandgeschlinge des Schaftes springt ein
hellrosa Hund mit blauem Kopf.
/. 55': Initiale /, wie /. 52', aber ohne Hund.
f. 60': Initiale U, wie /. S. Grund blau, innen gold.
f. 61': Initiale /, wie f. IS'. Grund rot mit weiÃŸen
innen gold.
f. 64': Initiale rot mit weiÃŸem Rand. Grund blau
mit weiÃŸen innen gold.
f. 66': Initiale E, wie f. 18'. Grund rot mit weiÃŸen
innen gold.
f. 68': Initiale rot und grÃ¼nes Bandgeschlinge.
Grund innen gold, auÃŸen blau.
f. Ii': Initiale O, ziegelrot, mit blau, grÃ¼n und rotem
Bandgeschlinge. Grund innen gold, auÃŸen blau mit weiÃŸen .".
/. 74: Initiale <), grÃ¼n, mit blau und rotem Band-
geschlinge. Grund oben blau, unten ziegelrot mit weiÃŸen
innen gold.
f. 76': Initiale D, wie /. IS'. Grund ziegelrot mit weiÃŸen
innen gold. Im Rankenwerk "zwei bÃ¤rtige Fratzen.
/. 79: Untere BlatthÃ¤lfte ausgeschnitten.
/. 82: Initiale wie /. 68'.
f. 84: Initiale /., wie /". 18'. Durch den Schaft springt
ein roter Hund mit grÃ¼nem Kopf. Grund rot mit weiÃŸen
braun mit weiÃŸen innen gold.
I w(mif. t4cfr trqutcm tÃ¶ttum

<Htofr<rtm
ormftiAm m <muÃc mtrnor
erlm quocmrumnmtfn
Fig. 105.
Hs. 43. /. b'8. Aufn. Znidariir.
0 dwmf. Â¿miar
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Fig. 106.
Us. 43. /. 91'. Aufn. Eisler.
f. 86: Initiale P, wie f. 64'. Grund blau mit weiÃŸen
innen gold.
/. 88: Initiale D, blau (Fig. 105). Der Schaft endigt
in eine Fratze mit grÃ¼nem Bart und goldener Haube. Grund
auÃŸen rot mit weiÃŸen .\ Innen Christus de face stehend, in
blauem Kleid und rotem Mantel. In der Rechten hÃ¤lt er ein
grÃ¼nes Szepter mit goldenem Kreuz, in der Linken eine Schrift-
rolle. GrÃ¼ner Nimbus mit goldenem Kreuz. Text: Designavit
Jesus et alios septuaginta duos.
/. 90: Initiale F, rot, blau, grÃ¼nes Bandgeschlinge,
der Schaft aus roter Fratze emporwachsend. Grund blau,
braun, ziegelrot und gold.
/ . 91': Initiale P (Fig. 106). Schaft und Rundung
zoomorph, aus zwei sehr bunten Drachen gebildet. In der
Rundung steht ein bÃ¤rtiger Krieger in kurzem, rotblauem Ge-
wand. Mit der Rechten stÃ¶ÃŸt er ein weiÃŸes Schwert mit gol-
dener Parierstange dem einen Drachen in den Kopf, mit der
Linken hÃ¤lt er eine Axt geschultert. Grund oben blau mit
weiÃŸen unten rot mit weiÃŸen innen gold.
f. 91', Kol. 2: Initiale E, wie f. IS". Grund rot mit
weiÃŸen innen gold.
102
/. 92: (Fig. 107), Initiale N, wie /. 64'. Innen
eine blau und grÃ¼ne BlÃ¼te. Grund blau mit weiÃŸen
innen gold.
/. 92, Kol. 2: Initiale E, wie /. 91', in zwei weiÃŸe
Fratzen endigend.
/. 92': Initiale E, zoomorph, roter, weiÃŸ geschuppter
Drache, grÃ¼n-rot-goldene FlÃ¼gel, weiÃŸer Kopf, grÃ¼ner Schnabel.
Der Schweif endigt in einen grÃ¼nen Rachen. Mit seinen
/. 98: Initiale /, wie /. 18'. Grund braun und rot mit
weiÃŸen innen gold.
/. 100: Initiale Ð“ (Fig. 108), zoomorph, ein halb
blau, halb braun gekleideter Mann mit grÃ¼nem Bart, Hosen
halb blau, halb rot, schlÃ¤gt ein blaues Schwert einem roten
Drachen mit blauem Kopf, grÃ¼n-blau-goldenen FlÃ¼geln in den
Hals, wÃ¤hrend jener ihn in den Bart beiÃŸt. Grund halb blau,
halb rot, innen gold.
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Fig. 107.
Hs. 43. /. 92. Aufn. Znidarcir.
grÃ¼nen Krallen faÃŸt er einen bÃ¤rtigen Mann in blauem Kleid
und grÃ¼nen StrÃ¼mpfen beim Kopf. Dieser steht im Handstand
auf dem Schweif des Drachen und faÃŸt mit den HÃ¤nden den
Drachenschweif, der seinen Bart im Rachen hÃ¤lt.
f. 93': Initiale F, wie f. 64'. Grund blau mit weiÃŸen
innen gold.
/. 95': Initiale S, wie /. 64'.
f. 102: Initiale V (Fig. 109), aus folgenden Figuren

gebildet: rechts Christus (?) mit grÃ¼nem Bart und Haar, in
blauem Kleid, rotem Mantel. Vor ihm liegt â€” abgewendet â€”
eine rot gekleidete, grÃ¼nhaarige Figur auf dem Bauch. Auf
deren Hals reitend eine grÃ¼nhaarige Figur in blauem Kleid,
der eine gleichfalls grÃ¼nhaarige, aber rot gekleidete Figur auf
Fig. 108.
Hs. 43. / WO. Aufn. Znidariic.
Fig. 109.
103
dem Halse sitzt und ein goldenes Beil an grÃ¼nem Schaft in
den HÃ¤nden hÃ¤lt. SÃ¤mtliche Figuren haben goldene Schuhe.
Im Hintergrund grÃ¼ner Baum mit blau-weiÃŸen Fruchtzapfen.
Grund innen gold, auÃŸen blau. Text: Venite filii audite me
omnes qui laboratis et onerati estis.
/. 103: Initiale E, wie /. 18'. Grund rot mit weiÃŸen
innen gold.
/. 105': Initiale S, wie /. Grund innen gold, auÃŸen
unvollendet gelassen, nur mit Federstrich umgrenzt.
f. 107': Initiale C, wie /. 64'. Grund blau mit weiÃŸen
innen gold.
/. 110: Initiale .4, wie f. 64', an den unteren Schaft-
enden zwei weiÃŸe Fratzen mit blauen Haaren. Grund auÃŸen
blau, innen gold.
f. 112: Initiale A, Federzeichnung, die Kolorierung ist
bis auf den goldenen Innengrund unterlassen. Zoomorph. Ein
Mann durchbohrt einen aufrecht vor ihm stehenden BÃ¤ren (?J
mit dem Schwerte, dieser beiÃŸt ihn in das Hinterhaupt.
/. 113: Initialed, Zeichnung, mit goldenem Innengrund.
f. 116': Initiale P, zoomorph, zwei Drachen wie f. 91'.
f. 117': Initiale F, wie /. 113.
f. 123': Initiale /, wie /. 113.
f. 125: Initiale wie f. 113, durch den Schaft springt
ein Hund.
f. 129': Initiale D, zoomorph, aus zwei Drachen; der
eine mit menschlichem Kopf an sehr langem Halse wird von
dem anderen in den Hals gebissen.
Spalato. 2. Domsrhatz.
Fig. no.
Hs. 44. Silbervorderdeckel. Aufn. Eisler.
2. Domschatz.
Nr. 44. Evangelistar; lateinisch, Quart, XI. bis XII. Jahrh.
mm 176 X 242. /. // + 117 4- ///.
Schrift: SorgrÃ¡ltigc, leicht geneigte Minuskel, noch ohne Brechung. ;Â£t-eaudata, langes und rundes Â»SÂ« promiscue. Am Anfang der
Textrubriken stehen einfache, rote und blaue Majuskeln. Stellenweise rot neuruatisiert.
Ausstattung: Initialen mit Rankenwerk in hellen bunten Farben, meist auf Goldgrund.
Einband: Holzdeckel mit Leder bezogen. Darauf gravierte und teilweise vergoldete Silberplatten aus dem XII. Jahrh. mit Randbeschlag
und SchlieÃŸen aus Silber aus dem XVIII. Jahrh.:
Spalato. 2. Domschatz.
IO5
a) Vorderdeckel: Fig. HO. Christus thront auf dem Regenbogen in der Mandorla. In den Ecken die Symbole der Evangelisten mit Bei-
schriften in roher Kapitale.
b) RÃ¼ckdeckel: Fig. III. Die Madonna sitzt auf einem Polsterthron und hÃ¤lt das Kind im SchoÃŸ. Beiderseits von ihrem Haupte er-
scheint innerhalb eines Kreises die Halbfigur eines Engels, die vorgestreckten HÃ¤nde unter den Falten des Gewandes. Oben die Beischriften:
Michael. Mater dni. Gabriel, in roher Kapitale.
Die Deckeln sind eine feine Arbeit unter direktem griechischen EinfluÃŸ. Eine Entstehung in Griechenland selbst wird durch die lateini-
schen Beischriften unwahrscheinlich.
Bemerkung: Alter Besitz von S. Doymus. Auf /. // in GeschÃ¤ftsschrift des XVI. Jahrhs. der Eintrag: . . oremus . . . ut B. Doymii
Pontificis et Martyris tui preeibus adiuvemur natale celebramus.
Fig. in.
Hs. 44. SilberrÃ¼ckdeckel. Aufn. Eislcr.
/. /: Initiale Ãœn illo tempore) und C(um adpropin- /. /': Initiale gold mit hellblauem Blattwerk um-
quasset ille) durcheinander geschlungen, braun mit roten und wunden.
grÃ¼nen Blattranken. Grund innen gold, auÃŸen hellblau. Sehr /. 2: Initiale /, gold auf rosa Grund mit hellblau und
beschÃ¤digt. grÃ¼nem Blattwerk.
Initiale /, gold, grÃ¼n gerÃ¤ndert, sehr beschÃ¤digt. Initiale I, ebenso.
Bd. VI. 14
io6
/. 2': Initiale I, zoomorph, goldener Vogel mit grÃ¼n-
blauem Blattwerk auf rosa Grund. Knapp darunter:
Initiale 1, gold mit grÃ¼nem Blattwerk auf graublauem
Grund.
f.3: Initiale /: Initiale /.
/. 3': Initiale A.
getan und hÃ¤lt in der Linken ein goldenes Buch, in der Rechten
eine Palme. Grund graublau.
Initiale /.
f. 6: Initiale I (In S. Innocentium), der Buchstabe â€”
Rot auf GrÃ¼n â€” von einem nackten Kind gehalten.
Initiale /.
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magriu>"U4ldc Erimroeurrayi/irminuMiorra /
mdcrunviiuunem Ã'cdanc mdcA-m^woyrum
fbU C4mÃ¼da4obfhipucruÃrr Qui dicrr- iUjÃ.
Fig. 112.
Ils. 44. /. 54. Aufn. Znklariic.
f. 4: Initiale /: Initiale /.
/. 4': Initiale /; Initiale /..
f. 5': Initiale / (Joh. Ev.), rosa gestreckter Adler mit
Goldnimbus auf goldenem, graublau gerÃ¤ndertem Grunde.
f. 6: Initiale / (St. Stephani protomartyris). Der
Heilige steht, bartlos mit blondem Haar, tonsuriert und Gold-
nimbus in rosa mit Gold gesÃ¤umter Kasula Ã¼ber der Alba an-
f. 7: Initiale /.
Initiale I, Gold auf Rot, unten mit grÃ¼nem Blattwerk
umwunden, darauf stehend ein blau gekleideter Engel mit
dem Zeigefinger himmelwÃ¤rts weisend. (Text: Defuncto Herode
ecce angelus domini apparuit in somnis Josephi in egypto
dicens: Surge.)
f. 7': Initiale C.
Spalato. 2, Domschatz.
107
/. 8: Initiale /: Initiale /.
/ . S': Initiale /; Initiale /; Initiale /.
/ . 9: Initiale /; Initiale /.
/. Ð£: Initiale /; Initiale /.
f. 10: Initiale l.
/. 10': Initiale /; Initiale /.
f. 11: Initiale /: Initiale /; Initiale /.
f. IV: Initiale /: Initiale /.
f. 12: Initiale /: Initiale /.
/". 12': Initiale /.
f. 13: Initiale /: Initiale I.
f. 13': Initiale /.
./". 14: Initiale /.
/. 14': Zwei Initiale ./, verschlungen. (Text: In illo
tempore interrogatus.)
Von /. 16' bis /. 20 inklusive auf jeder Seite:
Initiale /.
/â€¢ 20': Initiale /: Initiale /.
/. 21: Initiale /.
/. 21': Initiale /.
/ . 22: Initiale /.
/. 22': Initiale /.
/. 23': Initiale l.
f. 24: Initiale /.
/. 24: Initiale /; Initiale l.
f. 25': Initiale /: Initiale /.
/. 27: Initiale /.
/. 27': Initiale /.
f. 28: Initiale / und P, ineinander verschlungen. Gold
auf GrÃ¼n. In der Rundung des Â»PÂ« ist der Grund rosaweiÃŸ
floriert.
Initiale /.
/. 29: Initiale l.
f. 30: Initiale /.
/. 30': Initiale /.
Von f. 32 bis f. 36 inklusive auf jeder Seite:
Initiale /.
/. 40': Initiale /.
/. 42: Initiale l.
f. 46: Initiale l.
f. 50: Initiale A.
f. 50': Initiale E.
f. 54: (Fig. 112.) Rubrik in sabb. paschae. GroÃŸes
Initiale V, Ã¤hnlich wie f. 1, rosa, Grund auÃŸen grÃ¼n, innen
gold, Rankenwerk hellblau und rosa.
Initiale /(n illo tempore) und Ð›/(Ð°Ð¿Ð° Magdalena) in
Ligatur, gold auf grÃ¼nem und rotem Grund mit blauem Band-
geschlinge.
f. 54' bis f. 56 inklusive auf jeder Seite: Initiale /.
f. 56': Initiale I, Ð³Ð¾Ð¾Ñ‚Ð¾Ñ„Ð¬, goldener Drache mit blauem
Kopf und Schwanz.
f. 56' bis f. 61 inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf /. 58, 59, 60, 60', 61 je zweimal.
/. 61': Initiale Q: Initiale /.
/. 62': Initiale /.
f. 63 bis f. 67 inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf f. 63, 63', 64, 65, 66, 67 je zweimal.
/ . 67': Initiale O; Initiale P.
f. 6S: Initiale /.
/. Initiale /: Initiale /.
/. 69: Initiale /.
/. 70: Initiale I.
f. 70': Initiale F (Fig. 113).
f. 71 bis f. 73 inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf f. 71' und f. 72 je zweimal.
f. 74: Zwei verbundene Initiale /; Initiale /.
f. 75: Initiale I.
f. 75' und /. 76: Initiale I, zweimal.
f. 77 bis f. SO inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf f. 79, 79', SO je zweimal.
/. 80': Initiale A.
Fig. 113.
f. SO' bis /, 83' inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf / . 81, 81', 82', 83' je zweimal.
f. 84' bis f. 96' inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf/. 85', SS, S9', 90, 91, 94', 96, 96'-je zweimal, auf /. 86'
dreimal.
f. 97' bis f. 107 inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf /. 97', AS", 100, 101, 101', 102, 103', 104, 105, 105' je
zweimal.
/. 108 bis /. 117' inklusive auf jeder Seite: Initiale /;
auf /. 108', 109', 111, 112, 113', 114, 114', 115', 116, 116' je zwei-
mal, auf f. 117 dreimal.
14*
ÑŽ8
Spalato. Ð³. Domschatz.
Nr. 45. Missale; lateinisch, Quart, XII. Jahrh.
mm 1Ð»Ð—Ð¥2.^1' 215-)-/// leere Folio (am Anfang fehlen die Adventsmessen, ferner das proprium missarum de tempore et ordo missac
usque ad praefalionem, dann der Anfang des Kanons bis Â»infra actionemÂ« Domini nostri. J. Christi sed et bcatorum).
Schrift: Vorgotische Minuskel, von zwei HÃ¤nden promiscue geschrieben (vgl. etwa /. 26' mit /. 27), die H. II schreibt kleiner,
gedrÃ¤ngter, besonders die *g< charakteristisch, Â»/-Striche , auch bei einfachem Â»ic NachtrÃ¤ge auf /. 211, 211' 214 in montecassinischer Schrift.
Ausstattung: a) Kanonbild, b) Initialen einfach in Unzialform.
Einband: Holzdeckel mit LederrÃ¼cken, Darauf gravierte und teilweise vergoldete Silberdeckel aus dem XII. Jahrh. mit Randbeschlag
und SchlieÃŸen â€” eine fehlt â€” aus dem XVIII. Jahrh., wie Hs. 44.
a) Vorderdeckel: (Fig. 114.) Christus thront Ã¤hnlich wie bei Hs. 44 in der Mandorla. Seine Linke hÃ¤lt ein Buch. Wallendes Haar und
Kreuznimbus. Beiderseits seines Hauptes in Kapital-Majuskeln: I H S . X P S. In den Ecken die Symbole der Evangelisten.
b) Riickdeckel: (Fig. 115.) Kreuzigung. Christus in S-fÃ¶rmiger Linie mit vier XÃ¤geln, Ã¼ber einem Suppedaneum ans Kreuz geheftet. Unter
dem Kreuz ein TotenschÃ¤del. Rechts Johannes, links Madonna, oben in den Ecken zwei trauernde Engel. Ãœber dem Kreuz:
IHS NAZARENVS
REX IVDEORVM
Stilistisch dem Kanonbild Ã¤hnlich.
Bemerkung: Nach dem propr. Sanct. nicht in der DiÃ¶zese Aquileja und gewiÃŸ auch nicht Spalato (S Doymus fehlt) geschrieben.
Stil: Die Deckeln ergeben sich als eine abendlÃ¤ndische Interpretation des byzantinischen Schemas, wie es uns in Hs. 44 entgegentritt.
Die ganze AusfÃ¼hrung ist eine viel rohere, in ikonographischcr Beziehung treten ganz bestimmte VerÃ¤nderungen ein; so thront Christus nicht mehr
Spalato. 2. Domselialz.
I 09
Ã¼ber dem Regenbogen, sondern auf einem Polsterthron, an dem deutlich romanische Ornamente erkennbar sind. Den griechischen Scgengestus, den
wir bei Hs. 44 sahen, hat der KÃ¼nstler scheinbar nicht verstanden, die rechte Hand erscheint wie verstÃ¼mmelt. Trotzdem dÃ¼rfte nicht gerade
Hs. 44 zum Vorbilde gedient haben, dagegen spricht die verÃ¤nderte Anordnung der Evangelistensymbole und der in der Bemerkung hervorgehobene
Umstand. Der Kodex dÃ¼rfte in Italien entstanden sein.
Fig. 116.
/. /: Kanonbild (Fig. 116). Christus mit geneigtem
Kopf ist mit vier NÃ¤geln Ã¼ber Suppedaneum ans Kreuz g&
schlagen. Die Farbe ist grÃ¶ÃŸtenteils abgesprungen, so daÃŸ das
Pergament sichtbar ist. Links vom Kreuz steht Maria in blauem
Kleid und braunem Mantel, rechts Johannes in rosa Kleid und
blauem, weiÃŸ gezeichnetem Mantel. Ãœber dem Balken er-
scheinen die Halbfiguren zweier Engel in rosa und blauen Ge-
wÃ¤ndern. Von jedem wird ein mattroter FlÃ¼gel mit grauen
Streifen Ã¼ber dem Nimbus sichtbar. Sie halten in symmetrisch
entsprechender GebÃ¤rde eine Hand an die Wange, die andere
seitlich ausgestreckt. Der Grund ist oben gold, unten, dem
Boden entsprechend, hellblau.
f. Ð“: SpÃ¤tere NachtrÃ¤ge.
/. 2: GroÃŸe Initiale P. Der Bauch zoomorph von
grÃ¼nem Drachen mit roten FlÃ¼geln gebildet. Innen reiches
Rankenwerk und Geriemsel in Rot, Blau, GrÃ¼n. Grund auÃŸen
blau mit rotem Kontur, innen gold; stark abgerieben.
f. 2': Initiale C, Ã¤hnlich, aber noch mehr zerstÃ¶rt.
I lo
Nr. 46. Matricola della ven. ConfraternitÃ© di

S. Doimo Martyre (Spalato); italienisch,
1688.
mm 154 X 230- /â€¢ 20 (vorne und hinten 2 leere PapierblÃ¤tter}.
Schrift: SchÃ¶ne Renaissance-Minuskel, jeder Abschnitt mit
goldener Kapital-Initiale beginnend.
Ausstattung: I Miniatur, I Zierseite, die Ã¼brigen Seiten
mit Randleisten in DunkelgrÃ¼n und Gold.
Einband: Reicher brauner Saffianband mit Goldpressung,
wohl venezianisch. 2 MetallschlieÃŸen.
Bemerkung: Auf /. 3: Descritta Matricola a gloria di div.
Santo da nie Fra Andrea Andreis da Spalato, Maestro di S. TeologÃa
e nella provincia di Dalmatia Istria e Albania de Min. Conv. Min. Prole
e Commissario Generale l'Anno MDCLXXX VIII.
f. 2': Miniatur (Fig. 117). Der hl. Doymus erscheint
von einer Glorie, von Engeln und Wolken umgeben Ã¼ber
Spalato. Er trÃ¤gt Ã¼ber der Alba eine purpurne Kasula und
Inful, ein Pallium mit schwarzen Kreuzen, in der Linken hÃ¤lt
er das Pastorale, in der Rechten die MÃ¤rtyrerpalme.
f. 3: Zierseite, Umrahmung in Dunkelrot und GrÃ¼n,
in einem Sechseck eingeschlossen der Titel.
Fig. 117.
Iis. 46. /. 2'. mm 154 X 230- Aufn. Folncsics.
Nr. 47. Copia della Matricola della Veneranda ConfraternitÃ© del santissimo sacramento di questa
CittÃ di Spalato; italienisch, Oktav, XVII. Jahrh., Ende.
mm 160 X 218.
Schrift: Geschiiftsschrift, etwas geneigt.
Ausstattung: Miniatur, gering.
Einband: SchÃ¶ner, roter Saffianband mit Goldpressung, die Ecken hellgrÃ¼n, in der Mitte ein Medaillon mit dem Kelch und der Hostie.
RÃ¼ckdeckel ebenso.
f. 1': Miniatur: Christus als Leiche steht im Sarko- gemalte Kreuz. Stark verwischt. Der Rahmen wird von gold-
phag und wird von zwei Engeln gehalten. Dahinter das goldgemalten Ranken auf Purpurgrund gebildet.
Spalato. 3. Chor des Domes.
III
3. Chor des Domes.
Nr. 48. Psalterium romanum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 262 X 400' staH* beschnitten, f. 320.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters, mit Rubriken und Noten auf fein eingepreÃŸtem Linienschema.
Ausstattung: Zierseite mit reichen Ranken Ferrareser Stiles. Initialen in bunten hellen Farben auf Goldgrund. Mit auslaufenden
Blattranken und Goldscheibeben geschmÃ¼ckt. Daneben solche in Federzeichnung, abwechselnd rot und blau mit blau und rotem Muster.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln, mit vier Messingecken, zwei Mittelbuckeln und zwei abgerissenen SchlieÃŸen.
Stil: Der Kodex gehÃ¶rt wohl einer provinziellen Derivation der Ferrareser Schule an.
/. 5: Zierseite. GroÃŸe Initiale B(eatus vir . .), blau mit
weiÃŸem Innenmuster und weinroten, grÃ¼nen und violetten
BlattauslÃ¤ufen, auf Goldgrund. Innenbild: KÃ¶nig David, als
Halbfigur, in gelbem Mantel und Zackenkrone spielt ein geigen-
artiges Instrument.
Randleisten rundumlaufend, aus schwarzer Feder-
zeichnung mit bunten BlÃ¼ten und Goldscheibchen. Unten von
einem grÃ¼nen Kranze umschlossen ein Wappen, ganz abge-
rieben, scheinbar ein schrÃ¤g rechts gestellter roter Balken auf
goldenem Felde.' Links am Rande in Ã¤hnlichem Medaillon ein
naturalistisch gemalter Enterich. (Fig. 118.)
/. 33': Initiale D, im Stile wie /. 5, aber einfacher,
innen eine bunte Knospe auf rotem, weiÃŸ gemustertem Grunde.
/â€¢ 43':
Initiale
D, wie /. 33'.
f. 61:
Initiale
D, wie /. 33'.
f. 81:
Initiale
M, wie /. 33'.
f. 87':
Initiale
D, wie /. 33'.
f. 108':
Initiale
D, wie /. 33'.
f. 128':
Initiale
S, wie f. 33'.
f. 158:
Initiale
E, wie f. 33'.
f. 180:
Initiale
C, wie /. 33'.
f. 200:
Initiale
L, wie /. 33', stark abgerieben.
f. 206:
Initiale
D, wie /. 33', stark abgerieben.
f. 211:
Initiale
M, wie f. 33'.
f. 216:
Initiale
D, wie f. 33'.
J" 9??' .
Initiale
D, wie / . 33'.
/. 227':
Initiale
L, wie / . 33'.
f. 232':
Initiale
K, wie f. 33'.
f. 235':
Initiale
M.
f. 242:
Initiale
c.
f. 248:
Initiale
B.
f. 256:
Initiale
c.
Fig. 118.
/. 261: Initiale C.
f. 314': Randleiste, groteskenartig, aus verschiedenen
Musikinstrumenten aufgebaut, ein geringer Nachtrag, wohl erst
des XVII. Jahrhs.
I 12
Spalato. 3. Chor des Domes.
Nr. 49. Psalterium romanum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 266 X 400, stark beschnitten. /. 272 -j- 5S, alte Foliierung.
Schrift: Gotische Minuskel mit Rubriken und Noten auf eingepreÃŸtem Linienschema.
Ausstattung: Initialen wie Hs. 48.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln, mit vier Messingecken und zwei modernen SchlieÃŸen.
f. 5: Initiale /i(eatus vir), blau mit weiÃŸem Innen-
muster und rot und grÃ¼nen BlattauslÃ¤ufen auf Goldgrund.
Innenbild vollkommen gleich wie Hs. 48.
Randleisten an allen RÃ¤ndern aus bunten BlÃ¼ten an
zarten, mit der Feder gezeichneten Ranken. In der Randleiste
rechts von einem grÃ¼nen Kranz umgeben ein Medaillon mit
einer naturalistischen Wildgans in einer Landschaft. Unten das-
selbe Wappen wie in Hs. 48.
f. 34': Initiale D, hellblau mit weiÃŸer Innenmusterung
und grÃ¼nen und lila BlattauslÃ¤ufen auf Goldgrund. Innen auf
rosa Grund mit weiÃŸer Florierung eine gelbe BlÃ¼te.
/. 43': Initiale D, grÃ¼n mit weiÃŸem Innenmuster und
blauen und lila BlattauslÃ¤ufen auf Goldgrund. Innen auf rosa,
weiÃŸ floriertem Grunde eine gelbe BlÃ¼te.
/. 61: Initiale D, wie /. 43'.
f. 81: Initiale M, hellviolett mit weiÃŸem Innenmuster
und rosa, lila und hellblauen BlattauslÃ¤ufen. Grund innen rosa
mit weiÃŸer Florierung, auÃŸen gold.
/. 87': Initiale D, wie /. 34'.
f. II1': Initiale D, wie /. 81, innen auf gelbem, rot
floriertem Grunde eine blaue Blume.
/. 128': Initiale S, wie /. 81.
f. 15$: Initiale E, wie /. 34'.
f. 200: Initiale /., wie /. Sl, sehr zerstÃ¶rt.
/. 206: Initiale D, wie f. 34', etwas zerstÃ¶rt.
/. 211: Initiale M, wie /. .V/.
f. 227': Initiale /., wie f. 81.
f. 231': Initiale -V, wie / . 34'.
f. 242: Initiale C, wie / . 34'.
f. 249: Initiale B, wie /. .V/.
/. 256: Initiale Ð“, wie /. 43'.
f. 261: Initiale C, wie /. Sl.
f. 317': Nachtrag aus dem XVII. Jahrh. Dabei Initiale A
und Randleisten oben und links, oben beschnitten, links eine
Groteske mit einer Orgel, zwei Violinen, zwei Trompeten und
einer Trommel.
Spalato. 4. Franziskaner-Kloster S. Maria dclia Grazie in Paludi bei Spalato.
Ð˜Ð—
4. Franziskaner-Kloster S. Maria dÃ©lia Grazie in Paludi bei Spalato.
Nr. 50. Psalteriumromanum; lateinisch, Folio, XVII. Jahrh.
mm432 X663. /. I + 107 + /.
Schrift: Gotische Minuskel mit Rubriken.
Austattung: a) Miniaturen, b) Initialen.
a) Die Miniaturen sind in der Art der venezianischen Tafelmalerei als kleine TafelgemÃ¤lde komponiert.
b) Der Autor ahmt in ganz eklektischer Weise die verschiedensten Stile nach. So verwendet er eine Art von Flechtband, das ganz dem
frÃ¼hmittelalterlichen Geriemsel nachgebildet ist. Ferner ahmt er den schwÃ¼lstigen Prachtstil mit den stilisierten BlÃ¼tenmotiven aus demspÃ¤ten XV.
und frÃ¼hen XVI. Jahrh. in Italien nach. Dann kommen wieder rein geometrisch durch ZirkelschlÃ¤ge gewonnene Figuren vor und endlich BlÃ¼ten in
einemganz auf naturalistische Wiedergabe abzielendemStile. Dabei werden auch allerlei Insekten, in zufÃ¤lliger Verteilung, mit grÃ¶ÃŸter Naturtreue
wiedergegeben. In der Anwendung der meist schweren Deckfarben lÃ¤ÃŸt der Autor oft einen empfindlichen Mangel an Farbensinn erkennen.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln mit je 23 Mcssingbuckeln.
/. 2: Zierseite. Von einembreiten, aus naturali-
stischen bunten Blumenranken gebildeten Rahmen umgeben,
steht in einemzweiten achteckigen Rahmen KÃ¶nig David. Er
trÃ¤gt Ã¼ber einemorangefarbenen Unterkleid ein blaues Wams
und einen purpurnen, innen grÃ¼nen Mantel, mit weiÃŸ-rotem
Perlsaum, die Lichter auf den Falten mit Gold gehÃ¶ht. Er
sitzt auf einemPurpurthron und hat das blonde Haupt mit
der rot und goldenen Krone nach aufwÃ¤rts gewandt, wo links
eine gelbe Strahlenglorie erscheint. Rechts neben ihmsteht
die gelbe Harfe, auf deren Saiten er mit beiden HÃ¤nden spielt.
Initiale B, silber auf gold ornamentierten Purpurgrund.
f. 2: Initiale Q, auf weiÃŸausgespartemGrunde ist
die Letter aus blauem, orangefarbenemund dunkellila stilisiertem
Blattrankenwerk gebildet. Daneben zwei ganz naturalistisch ge-
zeichnete blaue BlÃ¼ten und eine Fliege.
/. 3: Initiale D, wie f. 2, in der Mitte eine naturali-
stische rosa Rose an grÃ¼nemStengel mit zwei Knospen.
/. 4: Initiale C, wie f. 2, innen eine naturalistische
Tulpe, auf der eine Heuschrecke hinaufkriecht.
/. 4': Initiale V, aus blau, rotemBandgeschlinge, innen
eine Rose mit einer Heuschrecke.
f. 6: Initiale D, ein brauner, halbzerbrochener Topf,
in demein StrauÃŸbunter Blumen steht, hat vorne auf dem
Bauch ein rotes >DÂ« mit weiÃŸen Punkten aufgemalt.
f. 7: Initiale /, aus orangeroten Ranken, wie f. 2,
beiderseits davon eine Erdbeere und ein grÃ¼ner Stengel mit
violetten BlÃ¼ten.
/. 7': Initiale D, wie f. 4', innen eine Nelke.
/. S' bis: Initiale D, ebenso.
Bd. VI,
/. Initiale C, aus blauen Ranken, wie /. - , innen
rote Nelke und zwei Tulpen.
/. 10':
Initiale
B,
wie / . 4'.
f. 12':
Initiale D,
wie /. 4', in rotemRahmen.
f. 14:
Initiale
0,
wie /. 4', in rotemRahmen, auf
blauemGrund,
innen fÃ¼nf Heckenrosen.
/. 15':
Initiale
E,
Ã¤hnlich.
f. 16':
Initiale
C.
f. 18:
Initiale
D.
f. 19:
Initiale
M,
Bandgeschlinge in Rot und Silber
auf dunkelrot getupftemGrunde.
/. 20:
Initiale
c,
blaues Bandgeschlinge in rotem
Rahmen, innen
eine Tulpe, ein Schmetterling und eine Heu-
schrecke.
/
.
Kleine
Initiale D.
/. 22:
Initiale
c,
wie /. 20, ohne Tiere.
f. 23:
Initiale
E,
wie / . 20, ohne Tiere und Blumen.
f. 25:
Initiale
in einer bunten Kartusche mit
Rollwerk.
/. 26:
Initiale
Ã–,
rotes Bandgeschlinge auf blauem
Grunde.
/. 27:
Initiale
A
Ã¤hnlich, innen ein liegendes kleines
Rind.
/. 28':
Initiale
/.
f. 29:
Initiale
F.
f. 30:
Initiale
B.
f. 32:
Initiale
B,
unvollendet.
f. 35:
Initiale
l.
f. 36:
Initiale
D.
Â«5
114
Spalato. 4. Franziskaner-Kloster S. Maria della Grazie in Paludi bei Spalato.
/ . 38:
Initiale
l.
f. 39':
Initiale
D.
f. 40':
Initiale
M.
f. 45:
Initiale
E.
f. 48':
Initiale
E.
f. 50:
Initiale
A.
f. 51:
Initiale
E.
f. 52:
Initiale
E.
f. 53:
Initiale
Q.
f. 54:
Initiale
E.
f. 55':
Initiale
B.
f. 56':
Initiale
B.
f. 57':
Initiale
Q.
f. 59:
Initiale
D.
f. 59':
Initiale
V.
f. 60 bis: Bild: Der hl. Antonius kniet vor einem
Tisch, auf dem ein weiÃŸes Blatt und ein TintenfaÃŸ liegt, er
hat die Feder in der Hand und wendet den Blick aufwÃ¤rts,
wo durch einen Goldstrahl die Inspiration angedeutet ist.
Rahmenwerk aus hellblauem Flechtband, in den Ecken
naturalistische Blumen.
f. 60' bis: Bild: Christi Geburt.
Randleiste umlaufend aus geometrischen Flechtmustern.
/. 61': Initiale Ð›.
f. 62 bis f. 73: Einfache Initialen auf jeder Seite.
f. 74: Initiale /..
f. 75: Initiale T.
f. 76 bis 101: Einfache Initiale auf jeder Seite.
/. 102: GroÃŸe Initiale P aus hellblauem Flechtband.
/. Ð®Ð—: GroÃŸe Initiale P, wie /. 102.
f. 104: GroÃŸe Initiale H.
/. 105: Initiale C.
/. 106: Initiale A.
f. 107: Zierfigur aus geometrischen Ornamenten.
/. 107': Randleiste umlaufend aus geometrischen Orna-
menten.
Nr. 51. Psalterium romanum; lateinisch, Folio, 1675.
mm 430 X 460. /. 77.
Schrift, Ausstattung und Einband wie Hs. 50.
Bemerkung: Auf /. 45' der Eintrag: F. Bonaventura faciebat anno salut. MDCLXXV.
/. /; Randleiste rundumlaufend aus weiÃŸgrauem Flecht-
/. 18:
Initiale
A;
band auf schwarzem Grunde.
f. 18':
Initiale
l.
/. / bis: Zierseite, mit geometrischen Figuren in
f. 19:
Initiale
L.
bunten Farben bedeckt. In den Ecken naturalistische Blumen.
f. 19':
Initiale
A.
/ . 2: Initiale .4, aus gelbem Flechtband.
f. 20:
Initiale
N.
/. 3: Initiale /, wie /. 2.
f. 20':
Initiale
Q,
f. 4: Kleine Initiale D, wie /. 2.
f. 21:
Initiale
l.
f. 4': Kleine Initiale D, wie /. 2.
f. 21':
Initiale
T.
f. 6': Initiale C, wie /. 2.
f. 22:
Initiale
N.
f. 8: Initiale Q, wie /. 2.
f. 22':
Initiale
B.
f. 10': Bunter Rahmen am unteren Blattrande.
f. 23:
Initiale
S.
/ . //: Zierseite. Bild: KÃ¶nig David, dem ein Engel
f. 23':
Initiale
D;
erscheint, in der Art wie ein venezianisches Barockbild kom-
f. 24:
Initiale
C.
poniert.
f. 24':
Initiale
M.
Initiale D, aus blauem Flechtband.
f. 25':
Initiale
E.
Randleiste umlaufend aus naturalistischen BlÃ¼ten, auf
f. 26:
Initiale
L.
denen einige Fliegen sitzen.
f. 27:
Initiale
C.
/. //': Initiale C.
f. 28':
Initiale
S.
f. 12': Initiale B.
f. 29:
Initiale
M.
f. 13: Initiale L.
f. 29':
Initiale
C.
f. 13': Initiale I.
f. 30':
Initiale
D.
f. 15: Initiale L.
f. 32:
Initiale
E.
f. 16: Initiale M.
f. 32':
Initiale
D.
Randleiste in Schachbrettart.
f. 33':
Initiale
V.
/. 16': Initiale D.
f. 34:
Initiale
H.
Rahmen unten.
f. 34':
Initiale
B.
/". 17: Initiale Ð¡
f. 35':
Initiale
E.
f. 17': Initiale /., auf Schachgrund.
f. 37:
Initiale
L.
Spalato. 4. Franziskaner-Kloster S. Maria dclia Grazie in Paludi bei Spalato.
/.37':
Initiale l..
f. 55:
Initiale
E.
f. 38:
Initiale L.
f. 55':
Initiale
M.
f. 38': Initiale /.
f. 56:
Initiale
Ð›/.
/. 39:
Initiale C.
f. 56':
Initiale
T.
f. 40:
Initiale /.
f. 57':
Initiale
M.
f. 40':
Zierseite aus buntem geometrischen Band-
f. 58:
Initiale
U.
geschlinge.
f. 58':
Initiale
D.
/. 41':
Initiale C.
f. 59:
Initiale
D.
f. 42:
Initiale T.
f. 59':
Initiale
D.
f. 42':
Initiale Ð›Ð³.
f. 60:
Initiale
M.
f. 43:
Initiale A.
f. 60':
Initiale
Q-
f. 43':
Initiale .4.
f. 61:
Initiale
c.
f. 44:
Initiale R.
f. 61':
Initiale
R.
f. 44':
Initiale S.
f. 62:
Initiale
P.
f. 45':
Zierseite aus hellblauem Flechtband. In der
f. 62':
Initiale
T.
Mitte ein Medaillon mit der Umschrift: F. Bonaventura Spala-
f. 63:
Initiale
P.
tensis faciebat
anno sulat. MDCLXXV. In den Ecken naturali-
f. 64:
Initiale
A.
stische Blumen.
f. 64':
Initiale
E.
/. 46:
Zierseite, Rahmen aus gelb und rotem Geschlinge.
f. 65':
Initiale
T.
Initiale C.
f. 66:
Initiale
R.
f.47: Zierseite, Rahmen aus bunten geometrischen Mustern.
f. 66':
Initiale
D.
Initiale I.
f. 67:
Initiale
S.
f. 48:
Initiale S.
f. 68:
Initiale
I.
f. 48': Initiale C.
f. 68':
Initiale
l.
f. 49:
Initiale A.
f. 69:
Initiale
F.
f. 49':
Initiale A'.
f. 69':
Initiale
C.
f. 50:
Initiale V.
f. 70':
Initiale
1
f. 51:
Initiale A.
f. 71:
Initiale
E.
f. 52:
Initiale .S'.
f. 72:
Initiale
C.
f. 52':
Initiale V.
f. 73:
Initiale
C.
f. 53':
Initiale P.
f. 75:
Initiale
P.
f. 54':
Initiale Q.
f. 76:
Initiale
F.
_EMPTY_
LESINA.
_EMPTY_
Lesina. Bibliothek des Franziskaner-Klosters.
ng
Bibliothek des Franziskaner-Klosters. )
Nr. 52. GradÃºale et Antiphonarium de Sanctis; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
Zwei BÃ¤nde in eins gebunden,
m"' 3Â«3 X 530. /. 104 + 61.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters, mit Noten und Rubriken, auf einem mit der Feder vorgezeichneten Linienschema.
Ausstattung: Initialen, nur im II. Bande aus dem
XVII. Jahrh. Es scheint, daÃŸ bei der Anfertigung des Kodex der Raum
fÃ¼r die Initialen freigelassen blieb und daÃŸ diese dann, wahrscheinlich von
demselben Franziskaner â€” Rasmilovicj â€” wie die beiden Codizes in Paludj
(Nr. 50 und 51) ausgefÃ¼llt wurden.-l Es zeigt sich dieselbe Vorliebe fÃ¼r
buntes, an Gericmsel gemahnendes Flechtwerk wie in Paludi, vermengt
mit denselben naturalistischen Motiven, bunte Blumen und Schmetterlinge.3)
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln mit vier
Messingecken, ziemlich defekt.
f. 1: Initiale Ð“ (Fig. 119), aus blauem Flechtwerk,
an Geriemsel gemahnend, mit roter, doppelt mit der Feder ge-
zeichneter Kontur und roten BlattauslÃ¤ufen. Innenbild: Eine
blaue Anemone, eine rote Nelke und eine rote und gelbe Tulpe
durch ein gelbes Band zu einem StrauÃŸ vereinigt. Auf der
Anemone sitzt ein Schmetterling.
f. 33: Initiale A, wie f. 1, aber ohne Blumen.
f. 42': Initiale A (In vigilia S. Francisci). Aus Flecht-
werk, das weiÃŸ aus dem schwarzen Grunde ausgespart ist.
Innenbild: Abzeichen des Franziskaner-Ordens, die gekreuzten
Arme, darunter ein TotenschÃ¤del mit gekreuzten Knochen.
/. 51: Initiale 7", blaues Flechtwerk mit zwei Drachen.
Fig. 119.
Hs. 52. /. /. Aufn. Folnesics.
Nr. 53. Psalterium diurnum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 411 X 56.V /â€¢ 137.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters, mit Rubriken und Noten, auf fein mit der Feder vorgezeichnetem Linienschema.
Ausstattung: Initialen, in hellen bunten Farben mit auslaufenden Blattranken auf Goldgrund. Der Innengrund ist dunkelblau oder
parpar mit weiÃŸem Muster.
Neben den erwÃ¤hnten sind noch abwechselnd rot und blaue kleine Initialen, mit blau und rotem Muster in Federzeichnung.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln mit Messingecken.
l) Die BestÃ¤nde der Bibliothek wurden mir von P. Bernardino Benjovsky in freundlichster Weise zugÃ¤nglich gemacht.
-) Ich halte es der Schrift nach fÃ¼r ganz unmÃ¶glich, den ganzen Kodex â€” wie Dr. Eisler vorschlÃ¤gt â€” dem XVII. Jahrh. zuzuweisen.
Die im XVII. Jahrh. geschriebenen Paludi-Codices lassen die gotische Minuskel auf den ersten Blick als Imitation erkennen.
3) Im Refektorium befindet sich eine Holztafel mit der Aufschrift ^SilentiumÂ«, die sicher von derselben Hand stammt, es finden sich die-
selben Blumen- und teilweise naturalistischen und phantastischen Tierformen (Schmetterlinge und FlÃ¼geldrachen) wie in den Kodexinitialen.
120
Lesina. Bibliothek des Franziskaner-Klosters.
/. Initiale P, rosa mit grÃ¼nen, gelb gehÃ¶hten und
blauen BlattauslÃ¤ufen mit weiÃŸem Innenmuster auf Goldgrund.
Innen auf dunkelblauem, weiÃŸ gemustertem Grunde ein grÃ¼nes
und ein rotes Viereck Ã¼bereck sich deckend. Darin auf Purpur-
grund eine blaue Rosette.
/. 18: Initiale T.
f. 25: Initiale D.
f. 34': Initiale
f. 37: Initiale D.
f. 39': Initiale M, unvollendet und verwischt.
/. 42': Initiale D.
f. 47: Initiale D.
f. 49: Initiale L.
f. 51': Initiale N.
f. 53': Initiale M.
f. 57: Initiale C.
f. 61: Initiale B.
f. 65': Initiale Ð›/, in Gold auf Silbergrund, die folgende
Textzeile ebenso.
/. 66: Initiale C.
f. 94: Initiale C.
RAOUSA.
Hd. VI.
10
_EMPTY_
Ragusa. i. Ðš. k. Staatsarchiv im Rektorenpalast.
123
1. Ðš. Ðº. Staatsarchiv im Rektorenpalast.
Nr. 54. (See. 22, I. Reihe, Nr. 5.) Matricolla dÃ©lia ConfraternitÃ© di S. LÃ¡zaro; italienisch, Folio, 1536.
"m 255 X 345- /- 06.
Schrift: Kursiv, die Zierschrift noch gotisch.
Einband: Defekter Holzdeckel.
Fig. 120.
Hs. 54. /. /' und /. 2. Aufn. l-'olnesics.
/. Miniatur (Fig. 120). In einem reich ornamen-
tierten, mit Gold eingefaÃŸtem Rahmen erscheint die Dreieinig-
keit von EngelkÃ¶pfchen umgeben. Links vor ihr, noch in den
Wolken, kniet Maria, rechts am Boden der hl. Lazarus und
Blasius, vor ihnen die AngehÃ¶rigen der ConfraternitÃ .
f. 2: Zierseite (Fig. 120) mit Goldranken auf Purpur-
grund umrahmt.
Initiale T, Flechtwerk, darunter, in einer Landschaft,
der hl. Lazarus kniend, Kopf und gefaltete HÃ¤nde zu dem
links oben erscheinenden Gott-Vater erhoben.
lu*
124
Ragusa. I. Ðš. k. Staatsarchiv im Rektorenpalast
Nr. 55. (48. cat. Sec. 35, Nr. 2.) Tariffa de la Doana de Ragusa; italienisch, Quart, 1577.
mm 108 X 23"- /- S3, sehr defekt; gepreÃŸter I.ederband auf Holzdcckeln.
Stil: VorzÃ¼gliche venezianische Arbeit.
Fig. 121.
Hs. 55. /. Ð“ und /. 2. Aufn. Folnesics.
f. Ð“: Miniatur (Fig. I2l). Kruzifix in blauer Land-
schaft, im Hintergrunde eine braune Stadt, In den Rahmen-
zwickeln die sitzenden Figuren der vier Evangelisten.
/. 2: Miniatur (Fig. Iii). Der hl. Blasius (Stadt-
patron) in purpurner Casula und weiÃŸer Inful, die Stadt Ragusa
in der Linken haltend. In den Zwickeln ornamentale FÃ¼llungen.
Ragusa. 2. Bibliothek Â«les Dominikaner-Klosters.
125
2. Bibliothek des Dominikaner-Klosters.
Nr. 56. Biblia sacra. Fragmentum; lateinisch, Folio, XI. Jahrh.
Flg. 122.
Iis. 56. /. 113. Aufn. Folnesics.
Fig. 123.
Hs. 56, /. 1S5. mm 135 X 4Â°5, oben beschnitten. Aufn. Folnesics.
mm 387 Xf'12- /. 277. f. 154 bis 158 fehlen.
Schrift: SorgfÃ¤ltige Minuskel, mit verdickten Ober-
langen. Â»^Â»-Verbindung, Â»/-Strichec auch bei einfachem /.
Â»Â£Â«-caudata. Vorgeritztes Linienschema, am Rande teilweise
noch das Punktoriuni erkennbar.
Ausstattung: GroÃŸe Initialen in Ziegelrot, Matt-
grÃ¼n, Graublau und Gelb. Die Konturen sind ziegelrot. Die
Letter ist in Kompartimente eingeteilt, die mit Geriemsel in je
einer der genannten Farben gefÃ¼llt sind. Das Geriemsel ist
schwarz konturiert und mit weiÃŸen Punkten geziert, in den
grÃ¼nen Feldern ist das WeiÃŸ durch Gelb ersetzt.
Einband: Sehr defekter Dederband auf Holzdeckel.
Stil : Italienische Arbeit vom Ende des Xl.Jahrhs.
I2Ã”
Ragusa. 2. Bibliothek des Dominikaner-Klosters.
/ . /: Initiale B, aus blau und roten mit Geriemsel ge- /. 15': Initiale P, ebenso,
fÃ¼llten Feldern gebildet, gelb umrahmt. f. 22: Initiale V, ebenso.
/. 24: Initiale O, ebenso.
/. 26: Initiale V, ebenso.

f. 31: Initiale 0, ebenso.
f. 45: Initiale .-1, ebenso.
/. 53': Initiale C, ebenso.
f. 65: Initiale I, ebenso.
/. S'J': Initiale I, ebenso.
f. 93: Initiale E, ebenso.
f. 103': Initiale ebenso.
f. 113: Kanonestafel (Fig. 122). Auf
drei gedrehten SÃ¤ulen, die Ã¤uÃŸeren blau, die
innere rot, die auf roten, beziehungsweise grÃ¼nen
Basen ruhen, sind Ã¼ber grÃ¼nen Kapitellen rote,
gelbgerandete Bogen gespannt, die wie die
Buchstaben mit rotem Geriemsel gefÃ¼llt sind.
Als Akrotherien sind grÃ¼ne Halb-Palmetten
verwendet.
f. 113": Ebenso mit permutierten Farben.
/. 114: Ebenso mit permutierten Farben.
f. 114': Ebenso mit permutierten Farben.
f. 115: Initiale /., wie oben.
f. 123': Initiale /, wie oben.
f. 129: Initiale <J, wie oben.
/. 139': Initiale /, wie oben.
f. 146': Initiale P, wie oben.
f. 168: Initiale E, wie oben.
f. IS2: Initiale I, wie oben.
/. 185: Initiale F (Fig. 123).
/. 197: Initiale F, wie oben.
f. 205': Initiale E, wie oben.
/. 216: Initiale
/. 225': Initiale V.
f. 240': Initiale Ð“.
/. 25S': Initiale /â€¢;.
Fig. 124. /. 259': InitiaIe K
Hs. 57. /. 1 Aufn. Folnesics. /". 277: Initiale A.
Nr. 57. (23.) S. Gregorii magni expositio in Job, libri XXXV; lateinisch, Folio, XI. Jahrh.
mm 334 X 4U7- /. 180 me. in fine. Von /. 102 an sind die BlÃ¤tter in der oberen HÃ¤lfte durch Feuchtigkeit vollkommen zerstÃ¶rt und teil-
weise aneinander geklebt.
Schrift: Sehr sorgfÃ¤ltige, aufrechte Minuskel. Â»/-StricheÂ» bei Doppel-/. Â£-caudata. Auch am Worts.-hluÃŸ immer langes Â»SÂ«, nur bei
KÃ¼rzungen, z. B. dns, rundes Â»SÂ«. Einfache, regelmÃ¤ÃŸig angewandte KÃ¼rzungen. Eingeritztes Linienschema. Am Rande Reste eines spÃ¤ter abge-
schnittenen Punktoriums. Die Bibelstellcn immer mit roter, die folgenden Expositiones in schwarzer Tinte. Neben den erwÃ¤hnten bunten Initialen
auch kleinere rote in einfachen Kapital- oder Unzialformen.
Ausstattung: GroÃŸe Initialen aus Geriemsel und zoomorphen Bildungen. Der Grund ist in verschiedenen Feldern hellblau, hellgrÃ¼n
und rotbraun gefÃ¤rbt. Das Geriemsel und die Ranken sind aus dem Pergamentgrund ausgespart und rot mit der Feder konturiert. Die in Unzial-
form gegebenen Lettern sind meist gelb, die Drachen bunt gestreift in den Farben des Grundes.
Einband: Mit braunem Leder bezogener Holzdeckel mit zwei fehlenden MetallschlieÃŸen.
Vorsatzblatt: An beiden Deckeln angeklebt, je zwei Seiten eines in gotischer Minuskel geschriebenen Pergamentkodexes. In zwei Kulumnien
geschrieben, am Rande ringsum Glossen in winziger gotischer Minuskel. Quer darÃ¼ber mit groÃŸen, plumpen Buchstaben des XV. Jahrhs.: lncipit
liber primus moralium b. Gregorii papae u. Sequitur in primo lbro. moralium b. Gregorii papae. Das erste Blatt hat durch Feuchtigkeit gelitten
und bildet eine Falte.
Stil: Italienische Arbeit vom Ende des XI. Jahrhs.
127
f. 1: GroÃŸe Initiale A'(everendissimo et sanctissimo
Fileandro coepiscopo, Gregorius servus servorum dei) (Fig. 124),
weiÃŸ ausgespart mit reichem Rankengeschlinge und Geriemsel,
teilweise zoomorph, zwei Drachen, die Zeichnung rot, der
Grund blau, teilweise hellgrÃ¼n, teilweise lila, das auch bei den
Drachen verwendet ist.
f. 2': Initiale /, wie f. /, durch den Schaft schlÃ¼pft
ein gelber Vogel mit grÃ¼n und gelb gestreiften FlÃ¼geln.
f. 12': Initiale .S', gelb, Grund blau, grÃ¼n, braun, ziegel-
rot, sonst wie f. 1.
f. 24: Initiale R, wie /. 12'.
f. 60': Initiale .S', wie ./". /:".
/. 70': Initiale Q, wie f. 12' (Fig. 125). Die Cauda
des Q von einem braunen Drachen mit grÃ¼nen Pranken und
grÃ¼n und gelb gestreiften FlÃ¼geln.
/. 80: Initiale P, wie /. 12'.
f. 93': Initiale P, wie / . 12'.
f. 107: Initiale Q, der Schwanz durch einen grÃ¼nen
Drachen gebildet, der seinen Schlangenhals in einer Schlinge um
den Bauch der Letter knÃ¼pft. Der Kontur ist mit Rot gezeichnet,
die Pranken und FlÃ¼gel sind gelb. Durch Feuchtigkeit stark zerstÃ¶rt.
/. 117: Initiale Q, wie /. 107.
f. 12Ãš: Initiale Ð›/, wie /. /:".
/ . 136: Initiale E, wie /. 12'.
f. 177': Initiale O, wie /". 70'.
cungcni Ð°Ð¸ÑÑ‚ fcrrr.
â‚¬Â¿tpÃ¼crr Ã¼ber sÃ§raÃ¯f
UORV
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MS
pluf f^cÃ§cUaqua
â€¢. conimu nmamr.quo
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Fig. 125.
Us. 57. /. 70'. Aufn. Folnesics.
Nr. 58. (6.) Divi Thomae Aquinatis, in XII libros Metaphysicorum Aristotelis expositio; lateinisch,
Quart, XIII. Jahrh.
mm 207 X 20Ð›- /â€¢ â€¢'2-
Schrift: Gotische Minuskel in einer Kolumne. Die Satzinitialen durch rote Virgula ausgezeichnet.
C(aput)fÃ¶rmige Hervorhebungszeichen, abwechselnd rot und blau. Am Rande rings herum Glossen in winziger gotischer Minuskel. Am
Ã¤uÃŸeren Blattrand Punktorium und Linienschema mit dem Silberstift.
Ausstattung: a) Zierseite, b) Initialen. Einfache Initialen blau auf rotem Linienmuster und rot auf Blau abwechselnd.
Einband: Nur mehr der RÃ¼ckdeckel erhalten, Holz mit gelbem Renlederbezug, vier kleine Messingbuckeln. Auf einem angeklebten
Pergamentstreifen: Testus Metaphysice.
Bemerkung: Auf/. 1 in moderner Schrift: Est conventus Ragusini ord. praed.
Stil: Ziemlich rohe franzÃ¶sische Arbeit aus der Wende des XIIl. und XIV. Jahrhs.
f. 1: Initiale Ðž (Fig. 126), blau mit schwarzem Rand
und weiÃŸem Innenmuster auf braunrotem, quadriertem Grunde.
In den Quadraten abwechselnd ein weiÃŸer Punkt und ein X.
Das Ganze von einem Goldstreifen mit spitzem Dreiblatt in den
drei Ã¤uÃŸeren Ecken umrahmt. Darauf lÃ¤uft oben ein dunkel-
brauner, weiÃŸ gezeichneter Hase von einem hellbraunen Hunde
verfolgt. Innenbild: Vor einem blau und gold gerautetem
Grunde â€” auf den blauen Feldern eine weiÃŸe Lilie â€” sitzt
im Dreiviertelprofil nach rechts der Lehrer, vor ihm nach links
gewendet zwei SchÃ¼ler. Der Dozent trÃ¤gt ein hellgrÃ¼nes Ge-
wand â€” nur die Ã„rmel sichtbar â€” und einen braunen Habit,
auf dem blonden Haar eine schwarzbraune Kappe. Auf einem
ziegelroten Pult liegt ein aufgeschlagenes Buch vor ihm. Er
hat beide HÃ¤nde, die rechte zerstÃ¶rt, redend erhoben. Die
beiden vor ihm sitzenden SchÃ¼ler tragen ein braunes,
beziehungsweise blaues Gewand und nehmen eine aufmerksame
Stellung ein.
Randleiste umlaufend, aus blau und goldenen Streifen
mit ziegelrot, hellgrÃ¼n und goldenen BlÃ¤ttern an den Enden
gebildet. Darauf sitzt links ein bunter Vogel mit einem auf-
128
Ragusa. 2. Bibliothek ties Dominikaner-Klosters.
vvÃ¤rts gewandten bÃ¤rtigen Gnomengesicht unter brauner Zipfel-
mÃ¼tze. Vorne auf der Brust erscheint auch ein Gesicht. Unten
eine Hirschjagd. Der schwarzgraue Hirsch eilt in gestrecktem
mit der Rechten hÃ¤lt er das ziegelrote Hifthorn an den Mund.
Am Rande rechts ein auffliegender Vogel mit groÃŸem roten
Schnabel, in dem er ein Goldscheibchen hÃ¤lt. Oben ein phan-
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Fig. 126.
Hs. 58. /. /. Aufn. Eisler.
Laufe nach links, von einem hellbraunen Hund gefolgt. Hinter
diesem ein barhÃ¤uptiger JÃ¤ger auf blauem RoÃŸ in braunem
Kleid. Mit der Linken hÃ¤lt er den roten Jagdspeer eingelegt,
tastischer Vogel mit rotem Kopf und Krallen und goldenem
Schwanz. An der oberen Randleiste zwei GnomenkÃ¶pfe, einer
davon verwischt.
Nr. 59. Biblia sacra; lateinisch, Quart, um die Wende des XIII. und XIV. Jahrhs.
mm 242 X 34Â°. beschnitten. /. 497.
(Die im Kodex teilweise in moderner Schrift eingetragenen Seitenzahlen sind unrichtig.)
Schrift: Gotische Minuskel mit starken KÃ¼rzungen. Die Kapitel-Ãœberschriften rot. Neben den erwÃ¤hnten, kleine Initialen, abwechselnd
rot mit blauem Linienmuster und Blau mit Rot. Die Satzanfangsbuchstaben sind durch eine rote Virgula ausgezeichnet. Am oberen Rande ist in ab-
wechselnd roten und blauen Unziallettern der Inhalt der Seite angekÃ¼ndigt. Mit Silberstift vorgezeichnetes Linienschema.
Ausstattung: Initialen, von drei HÃ¤nden. H. I von/. / bis 23 und /. 1S9 bis 203' und/. 237 bis 354, in bunten, aber unreinen Karben,
die ziemlich ungeschickt aufgetragen sind. H. II von /. 37' bis 1S3' und / 213' bis 232, viel sorgfÃ¤ltigere AusfÃ¼hrung, dabei meistens im Innenbild
eine menschliche Halbfigur ohne Arme mit einem phantastischen Tierkopf (Beispiel Fig. 127).
II. III von /. 362 bis SchluÃŸ. Die erste Initiale, /. 362, noch mehr im Stil an die beiden anderen HÃ¤nde anschlieÃŸend, von /. 363' an
aber sind die Lettern viel grÃ¶ÃŸer und meist zoomorph aus langgestreckten geflÃ¼gelten Drachen gebildet, wobei besonders die Schwanzformen und
Bewegungen an Seepferdchen erinnern (Beispiel Fig. 129).
Einband: Fehlt.
Bemerkung: Auf /. 1, am unteren Rande in Schrift des XVII. Jahrhs. die Anmerkung: Conventus S. crucis de Gravosio (Dominikaner-
kloster in Gravosa. Die dort befindlichen Codices sind von P. Cerva nach Ragusa gebracht worden). Der Text beginnt mit den Worten in roter
Schrift: Incipit prologus S. Hicronimi prÃ¤sbyteri super bibliothecam ad Paulinum prÃ¤sbyterum. Dieser Prologus reicht bis /. 2, dann sind 1 oder
3 BlÃ¤tter herausgerissen, dann beginnt der Genesistext mit den Worten: .. et delebo omnem substantiam quam feci de superficiae terrae. Fecit ergo
NoÃ« omnia quae mandaverat ei deus .... Von /. 465 an eine Interpretratio noniinum hebrae.
f. 1: Initiale F, ziegelrot auf blauem Grunde, zerstÃ¶rt.
/. 3-6: fehlt.
/. 23': Initiale Ð¯. rosa mit weiÃŸem Innenmuster auf
blauem, weiÃŸ floriertem Grunde mit ziegelroten und grÃ¼nen
BlattauslÃ¤ufen innen.
f. 38': Initiale Ð“, H. II, Ã¤hnlich wie/.:'.?', aber viel
sorgfÃ¤ltiger.
f. 48': Initiale L, wie /. 38'. Innenbild: Eine mensch-
liche Halbfigur ohne Arme in grauem Mantel mit einem ziegel-
roten phantastischen Tierkopf.
/. 65: Initiale H, H. I.
/. 78: Initiale T, H. II, wie /. 48'; Initiale E, H. II,
wie /". 48'.
f. 88: Initiale P , wie /. 48'.
f. 97': Initiale /, wie /. 48'.
f. 99: Initiale V, H. I.
Initiale F, H. I.
Initiale F, wie /. 48', aber blauer Kopf und
/. 100:
f. 115:
roter Mantel.
/. 126:
Initiale E, wie f. 38', aber ziegelrot.
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f. 138:
Initiale P, wie /. 48', aber ziegelrot.
f. 149':
Initiale T, wie /. 38'.
Fig. 127.
f. 150:
Initiale O, wie f. 48', aber ziegelrot. (Fig. 127.)
f. 161:
Initiale < ', wie /. 38'.
f. 173:
Initiale V, wie /. 48': Initiale /, aus einem
Vogel mit
roten Krallen und Schwanz gebildet.
f. 221:
/". 178:
Initiale Ð“, wie /. 38'.
f. 222:
f. 183':
f. 224':
Initiale S, wie f. 38'.
f. 189:
Initiale T, wie f. 23'.
f. 227:
f. 193:
Initiale A, wie f. 23'.
f. 229':
Initiale C, wie /". 38'.
f. 198:
f. 232:
Initiale D, wie /. 38', aber mit gelbbraunem
f. 203':
Initiale l wie /. 23'.
Tierkopf Ã¼ber rosa Mantel.
f. 213':
Initiale D., wie /. 48'.
/. 237:
Initiale P.
f. 214:
Initiale B, wie /. JA", gelb statt grÃ¼n.
f. 246':
Initiale T.
f. 216':
Initiale D, durch Rasur zerstÃ¶rt.
f. 247:
Initiale V.
f. 217':
f. 250:
Initiale 0.
f. 218':
Initiale /â€¢:, wie /. 58'.
f. 251:
Initiale D.
f. 220:
f. 256:
Initiale U.
Bd. VI.
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Ragusa.
2. Bibliothek des Dominikaner-Klosters.
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Fig. 128.
Hs. Co. f. 403. Verkleinert. Aufn. Eisler.
/ . 269: Initiale V.
f. 285: Initiale V.
f. 304: Initiale R; Initiale E.
f. 306': Initiale K.
f. 322': Initiale A.
f. 329: Initiale V.
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/. Initiale F.
/ . Initiale Â£.
/. JJ7: Initiale 0.
f. 338: Initiale O.
/. JJP; Initiale Ð“.
/ . 339': Initiale /.
/ . J^': Initiale /.
/. 343': Initiale O.
f. 344: Initiale Â£.
f. 354: Initiale F.
f. 361: herausgerissen.
/. 362: Initiale B, an-
derer Stil, grÃ¼n auf blauem
Grunde mit rosa BlÃ¼ten innen.
f. 363': Initiale Leiber),
Fig- 129- H. III, zoomorph. Ein hell-
Hs. 6o. /. 428'. OriginalgrÃ¶ÃŸe. Aufn. Folnesics. brauner Drache mit roten FlÃ¼-
geln liegt am RÃ¼cken und bildet
so die Letter. Auf dem blauen
Grunde rote und rosa BlÃ¼ten an grÃ¼nen Ranken.
f. 377: Zur HÃ¤lfte weggeschnitten.
/. 378: GroÃŸe Initiale /(nicium), zoomorph, durch
einen hellbraunen Drachen gebildet, Ranken wie f. 363'.
f. 387: Initiale O(oniam), zoomorph, indem ein blau
und ziegelrot gefÃ¤rbter Drache seinen Hals mehrfach um den
Bauch der Letter knÃ¼pft und so die Cauda bildet. Die Letter
selbst ist hellbraun und grÃ¼n auf blauem und grÃ¼nem, weiÃŸ
floriertem Grunde. Innen ein Ornament in Ziegelrot und
Hellblau.
/. 403: GroÃŸe Initiale /(n principio) (Fig. 128),
zoomorph, durch einen grÃ¼nen Drachen mit roten FlÃ¼geln
und hellbraunen Krallen auf braun und blauem Grunde
gebildet.
Ragusa. 2. Bibliothek dps Dominikaner-Klosters.
/. 414: GroÃŸe Initiale P(rimuin). grÃ¼n auf braunem
und blauem Grunde. Innen zwei grau und ziegelrote ornamen-
tale Drachen.
/. 428': GroÃŸe Initiale J(acobi) (Fig. 129), zoomorph,
von einem blau, ziegelrot und gelbgrÃ¼nen Drachen gebildet,
neben ihm ein kleinerer in Hellbraun und Blau; auf schwarzem,
braunem und grÃ¼nem Grunde.
/. 430: Initiale P(etrus), blau und ziegelrot auf braun
und grÃ¼nem Grunde, unten beiÃŸt ein kleiner Drache in den
Schaft.
/. 431': Initiale .S'(imon), Ã¤hnlich wie f. 430.
f. 432': Initiale Q(uod), Ã¤hnlich wie / . 430,
aber grÃ¼n.
/". 434: Initiale .S'(enior), wie /. 432'.
f. 434': Initiale S(enior), wie f. 430; Initiale P(iduas),
wie f. 430, durch Rasur zerstÃ¶rt.
/". 435': Initiale .4(pocalipsis), durch einen grauen Dra-
chen auf blauem Grunde gebildet. Innen ist der Grund schwarz
und mit Ranken wie f. 363' gefÃ¼llt.
/ . 443: Initiale P( aulus), grÃ¼n-grau auf blauem und
braunem Grunde. Innen grau und ziegelrote Blattornamente.
/. 448': Initiale /\aulus), wie /. 443, auf blau, grÃ¼nem
Grunde.
/. 454': Initiale P(aulus), wie / . 443.
f. 457: Initiale P(aulus), wie /. 443, innen und neben
dem Schaft ein kleiner Drache.
/". 459: Initiale P(aulus), wie f. 443, aber die Letter
hellblau.
/". 460': Initiale P(aulus), wie ./". 459.
f. 462: Initiale Ð” aulus), wie f. 459.
f. 463': Initiale P(aulus), wie /. 443.
f. 464': Initiale P(aulus).
f. 465: Initiale P(aulus), die Letter grÃ¼n.
/. 466': wie /. 465.
f. 467': ebenso, innen ein hellbrauner Hund.
f. 468': wie /. 443, um den Schaft schlingt sich ein
kleiner hellbrauner Drache.
/ . 469: Initiale Â¿/(ultifariam), wie /. 443.
Nr. 60. (22.) Gratiani Decretum cum glossis; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh.
mm 300 X 468. /. 278 (me. vorne). In der Mitte des Buches sind etwa 100 BlÃ¤tter in ihrem oberen Teile vollkommen durch Feuchtig-
keit zerstÃ¶rt.
Schrift: Gotische Minuskel in zwei Kolumnen geschrieben, ringsum Glossen in kleinerer, doch ebenso sorgfÃ¤ltiger Minuskel. Die Kapitel-
Ãœberschriften rot. Â»/-StricheÂ« auch bei einfachem /, wo eine Verwechslung mÃ¶glich wÃ¤re. Langes und rundes Â»SÂ« im Auslaut promiscue. Im Text
an den SatzanfÃ¤ngen rot oder blaue, kleine Initialen. Ebenso in den Glossen. Mit dem Silberstift gezeichnetes I.inienschcma.
Ausstattung: Initialen und Miniaturen in hellen bunten Farben auf Goldgrund. Die Figuren, die die jeweilige Textstelle illustrieren,
sind sorgfÃ¤ltig gezeichnet und drÃ¼cken lebhaftes Mienenspiel aus. Daneben kleine Initialen, rot und blau, abwechselnd auf blauem, beziehungsweise
rotem Linienornament. Initialen sind herausgeschnitten.
Einband: Fehlt.
Stil: Die Handschrift zeigt den gewÃ¶hnlichen Bologneser Stil um die Mitte des XIV. Jahrhs.
f. 54: Miniatur herausgeschnitten.
./". 86: Miniatur herausgeschnitten.
/. 93: Miniatur herausgeschnitten.
f. 98 (82): Miniatur, infolge von Feuchtigkeit hat sich
die Schrift der Gegenseite darauf abgedruckt. Unter einer
Ai katur aus drei gleichen Bogen sitzt der Erzbischof auf einem
goldenen Kissen, das auf einem ziegelroten Throne liegt. Er
trÃ¤gt ein hellblaues Untergewand und darÃ¼ber eine lila Casula
mit Goldsaum am Kragen. In der Rechten hÃ¤lt er das Pedum,
die Linke ist gegen die anderen Personen ausgestreckt. Vor
ihm stehen zwei Kleriker in der Alba, einer davon vÃ¶llig zer-
stÃ¶rt, der andere macht eine anklagende GebÃ¤rde gegen den
neben ihm stehenden Bischof in hellblauem Gewand und ziegel-
roter Casula. Beide BischÃ¶fe haben eine weiÃŸe, goldverzierte
Inful. Der teilweise zerstÃ¶rte Text handelt von der Anklage
unter Priestern.
/". 100': Miniatur herausgeschnitten.
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Fig. 130.
Hs. 60. /". 156'. Aufn. Folnesics.
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Fig. 131.
aber hier ist das Innere hellrot, aus dem ihnen der Abt in
hellblauem Habit entgegentritt. Goldgrund.
f. 162': Miniatur herausgeschnitten.
/. 194: Initiale Q(uâ€¢dam eps in heresim lapsus . . . .)
(Fig. 132), grau und hellblau auf blauem Grund mit vier
weiÃŸen Ringlein. Innenbild: Doppelte Bogenstellung in Blau
auf Goldgrund Ã¼bereinander. Oben steht ein Bischof in lila
Casula und weiÃŸer, rot gesÃ¤umter Inful. Vor ihm stehen zwei
MÃ¤nner in ziegelroter und einer in blauer Kleidung mit Ge-
bÃ¤rden des Schreckens. Unten sitzt ein Bischof in rotem Pluviale
und segnet einen vor ihm knienden Kleriker. Rechts daneben
stehen zwei Kleriker, mit der Alba angetan.
/. 224': Miniatur. Oberer Streifen: Vor einem GebÃ¤ude
links stehen drei Frauen in braunem, lila und ziegelrotem Ge-
wande vor blauem Grunde.
Unterer Streifen: GebÃ¤ude wie oben, davor zwei Frauen
in braunem und hellblauem Gewande vor braunem Grunde. Am
Rande rechts Initiale Q, der Schwanz durch einen Drachen
gebildet. (Kapitel Ã¼ber die Ehe mit Ungetauften.)
/. 225: GroÃŸe Initiale P (Fig. 133). Der Schaft wird
von einem grau gemalten nackten Greis gebildet, der mit er-
hobenen HÃ¤nden den Bauch der Letter trÃ¤gt. Er steht auf
f. 156': Miniatur (Sine voluntate fratrum abbatem . . .
. . . substituere non valet) (Fig. 130). Der kranke Abt liegt
auf einem ziegelroten Bett, mit einer weiÃŸen Decke zugedeckt,
sein Kopf ruht auf einem spitzovalen, rosa Kissen. Die linke
Hand hÃ¤lt er ein wenig erhoben, einem Ordensbruder in blauer
Kutte entgegen, der an das Bett tritt. Die untere HÃ¤lfte des
Bildes zeigt eine Kapelle mit weiÃŸen Seiten- und hellblauer
Vorderwand â€” vielleicht Ã¼berhaupt keine Wand, sondern das
Innere so angedeutet â€” in Form eines antiken Tempels, da-
vor steht links ein Kleriker in der Alba, der die linke Hand
an das GebÃ¤ude legt, rechts sitzt ein Bischof in hellblauem
Gewand, ziegelroter Casula und weiÃŸer, goldverzierter Inful.
Goldgrund. In der oberen Ecke rechts ein kleines Q auf
blauem Grunde, innen auf ziegelrotem Grunde ein hellblauer
Pelikan.
f. 161': Initiale D(uo clerici ad monasterium transirÃ©
voluerunt uterque licentiam ab suo episcopo petiit) (Fig. 131),
lila auf blauem, weiÃŸ floriertem Grunde, der Schaft zoomorph,
aus einem Drachen gebildet, dessen Schwanz in eine Fratze
auslÃ¤uft. Innenbild: Links sitzt der Bischof, wie /. 156' ge-
kleidet, auf einem aus zwei menschlichen KÃ¶pfen gebildeten
Thron. Von ihm weg schreiten zwei Kleriker in lila Kleidern
und schwarzen, beziehungsweise hellblauen Beinlingen in das
Kloster, das Ã¤hnlich wie die Kapelle auf /. 156' gebildet ist,
Ofen
f.tfciont?
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cÃ³xcmo
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Ñ€Ñ‚Ð¾ÑˆÐ»ÐµÑÐµ cm* aim omtmnnVu 1
ftnily cynmÃº qj: anUpÃtoib
noymuitnÃ¯
Fig. 132.
Ils. 60. /. 194. Aufn. Folnesics.
l33
einer ziegelroten BlÃ¼te. Grund auÃŸen blau, innen gold. Innen-
bild: Oberer Streifen: Ein Priester in ziegelroter Casula und
ein Mann in lila Kleid heben ein Kind in einem kelchfÃ¶rmigen
Becken aus der Taufe.
Unterer Streifen, dieselbe Handlung von einem Priester
in lila Casula und einer ziegelrot gekleideten Frau vollfÃ¼hrt.
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Fig- 133-
Hs. 60. /. 225. Aufn. Eislcr.
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Fig. 134-
Hs. 60. /. 27S. Aufn. Folnesies.
f. 23S': Initiale Q, grÃ¼ngrau, der Schwanz durch einen
rosa Drachen gebildet. Grund auÃŸen blau, innen gold. Innen-
bild: Ein Mann in weiÃŸem Untergewand und blauem Mantel
und einer in kurzem lila Rock und schwarzen Beinlingen, einen
schwarzen KnÃ¼ttel in der erhobenen Linken haltend, fÃ¼hren
eine Frau in blauem Untergewand, nur die Ã„rmel sichtbar,
und ziegelrotem Kleid gewaltsam nach vorne. Im Hintergrunde
eine Arkatur aus drei blauen Bogen. (Kapitel Ã¼ber den Ehebruch.)
f. 270: Initiale Q, hellblau auf blauem Grunde. Innen-
bild: Auf Goldgrund steht eine doppelte Arkatur in Blau Ã¼ber-
einander. In der oberen sitzt eine Frau in rotem Kleid mit ge-
fesselten HÃ¤nden, ein Krieger in voller RÃ¼stung, mit einem
Speer in der Rechten, hÃ¤lt sie am Halse, ein anderer â€” zer-
stÃ¶rt â€” steht mit gezogenem Schwert vor ihr.
Unten wird eine Frau, Ã¤hnlich wie /. 238', weggezerrt.
/. 27S: Initiale Ð¡ (Fig. 134), grau und blau, auf
blauem Grunde. Innenbild: Unter einer blauen Arkatur mit vier
Bogen sitzen hinter einem Tische drei Frauen und zwei MÃ¤nner
beim Mahle. Die MÃ¤nner sind hellila gekleidet und tragen rote
MÃ¼tzen, zwei Frauen sind hellblau, die mittlere ziegelrot ge-
kleidet, sie tragen weiÃŸe KopftÃ¼cher. Die Tafel ist hellila ge-
deckt. Darauf stehen in weiÃŸer UmriÃŸzeichnung angedeutet
zwei Kelche, ein Teller, Messer und Brote (?).
Nr. 61. (27.) Divi Gregorii papae IX Decretales cum glossis; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh., Mitte.
mm 280 X 428- /â€¢ 320.
Schrift: Gotische Minuskel in zwei Kolumnen geschrieben, ringsum Glossen in kleinerer Minuskel. Â»/-StricheÂ« auch bei einfachem >/Â«
ohne besonderen Grund. Im Auslaut durchwegs rundes Â»SÂ«.
â€¢34
Austattung: Miniaturen und Initialen des spÃ¤teren bolognesischetl Stiles. Daneben auch kleinere, abwechselnd rot und blau, auf
blauem, beziehungsweise rotem, linearem Muster. Rote und blaue Anfangsbuchstaben auch im Kontext. Rote und blaue C(aput)-fÃ¶rmige Hervor-
hebungszeichen auch in den Glossen. Mit dem Silberstift vorgezeichnete Linierang,
Einband: Fehlt. Dr. Eisler scheint ihn noch gesehen zu haben, er schreibt darÃ¼ber: Â»Holzdeckel, mit weiÃŸem Leder bezogen, Buckeln
und SchlieÃŸen abgerissen, innen Pergament ausgeklebt. Auf dem RÃ¼ckdeckel serpt. 17. (?): Explicit liber mei Francisci digradii (vornehme
Raguscr Familie).Â«
Bemerkung: Auf /. / steht in gesperrten Minuskeln: Eps servus servorum dei dilectis filiis doetoribus et seolaribus universis bononie
commorantibus salutem et apostolicam benedictionem.
f. 1: Miniatur (Fig. 135). In einem durch drei SÃ¤ulen
mit goldenen Kapitellen und Basen angedeutetem Innenraume
sitzt der Papst mit der Alba und einem blauen, hellbraun ge-
sÃ¤umten Mantel und ziegelroter Tiara und reicht einem rechts
vor ihm knienden Kleriker in hellbraunem Gewande das Buch.
Hinter diesem stehen drei MÃ¤nner in Gelehrtentracht, zwei in
eines Bischofs in roter Inful, rosa Pluviale mit blauem Kragen
und goldener Schnalle, ein rotes Buch in HÃ¤nden.
/ . 254: Initiale F, wie /. 161 (Fig. 136), aber grÃ¶ÃŸer
und reicher. Innenbild: Ein Bischof sitzt im Profil nach rechts
und hÃ¤lt in der Linken ein ziegelrotes Buch; die Rechte seg-
nend erhoben. Er trÃ¤gt rote Inful, ein gelbes Untergewand,
f'hnmivÂ» 1Ð¡1Ð¸Ñƒ,11Ð»ÑˆÐ¹Ð³ nitctnttiailettr Ð¨1Ð¡Ð¡
Â»imnnnÃºÃ|'iÃ¼nonc irÃan ns> fnpflitJo Ãu> imtiia
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Â¡pdiici
capto
Fig. 135-
blauem Mantel, mit weiÃŸ und blauem Pelzkragen (?), einer in
ziegelrotem Gewande und gleichem Kragen.
f. 84: Initiale E, blau mit MattgrÃ¼n umrahmt und
rosa und grÃ¼nen Ranken gefÃ¼llt.
/. 161: Initiale V, gelb, mit Goldscheibchen in den
Ecken auf blauem und braunem Grunde. Innenbild: Kopf eines
Bischofs mit braunrotem Haar und ziegelroter Inful.
f. 236: Initiale D, wie f. 161. Innenbild: Halbfigur
ein blaues, braun gerÃ¤ndertes Pluviale und schwarze Schuhe.
f. 319: Arbor consanguinitatis, ganz einfach, aus rot
und blau geschachten Feldern. JÃ¼ngere Eintragung, wohl erst
dem XVI. Jahrh. angehÃ¶rend.
f. 320: Schematische Darstellung der verbotenen Ver-
wandtschaftsehen, noch roher gezeichnet, in denselben Farben.
DarÃ¼ber in einem Kreise in roter Majuskel geschrieben: Oanes
Andree Doctor Decretorum in summa quarti libri.
Nr. 62. (2.) Divi Thomae Aquintanis summae pars prima; lateinisch, Quart, XIV. Jahrh.
mm 240 X /. 122 -\- II leere. Gotische Minuskel mit vielen KÃ¼rzungen. Â»/-StricheÂ« auch bei einfachem /, wenn eine Verwechslung
mÃ¶glich wÃ¤re.
â€¢35
Ausstattung: Einfache, abwechselnd rot und blaue Initialen. Die SatzanfÃ¤nge durch blaue und rote llervorhebungszciehen in Form
eines C(aput) hervorgehoben. Mit dem Silberstift gezeichnetes I.inienschema.
Einband: Brauner, blind gepreÃŸter Lederbezug auf Holzdeckeln. Beiderseits fÃ¼nf Messingbuckeln, vorne nur einer erhalten. Vier SchlieÃŸen,
abgerissen, auf einer am RÃ¼ckdeckel in gotischer Zierschrift: Ave.
Bemerkung: Auf dem RÃ¼ckdeckel in gleichzeitiger Schrift mit starken OberlÃ¤ngen, an die Urkundenschrift erinnernd: Iste liber est
fratris Allesii de Ragusia ordinis frm. praedicatorum pp. ypm. eonstitit flor. VII (?) cum dimidio in auro.
f. 1: Initiale Q, rosa mit weiÃŸem Muster auf blauem,
weiÃŸ floriertem Grunde. Innenbild: Halbfigur des Autors in
Dominikanertracht, mit der Rechten auf den Text weisend.
Goldnimbus. An die Cauda des Â»QÂ« knÃ¼pft sich eine Rand-
leiste links und unten aus einem rosa, unten graublauen Stab,
gebildet, um den sich blaue, ziegelrote und rosa BlÃ¤tter ranken.
Unten ein brauner Pelikan (?).
Nr. 63. (7.) Divi Thomae Aquinatis, in quartum

Sententiarum; lateinisch, Quart, XIV. bis
XV.Jahrh., Wende. )
mm 225 X 318. /. 167 -f- / leeres vorne.
Schrift: Gotische Minuskel mit starken KÃ¼rzungen, in zwei
Koluninicn geschrieben.
Ausstattung: Initialen, abwechselnd rot und blau, auf
blauem, beziehungsweise rotem Linienornament. Rote und blaue C(aput)-
fÃ¶rmige Hervorhebungszeichen. Mit dem Silberstift vorgezeichnetes
Linienschema.
Einband: Moderner Halbleincnband.
/. 1: Initiale A, rot und dunkelgrÃ¼n, auf rot ge-
mustertem Grunde, in Federzeichnung beiderseits von einem
lila Spiralen- und Spitzenmuster begleitet.
Einfache Randleiste, rot, grÃ¼n.
Nr. 64. (26.) Fr. Joannis Teutonia Ordinis prae-
dicatorum confessionale; lateinisch, Folio,
XlV.Jahrh., zweite HÃ¤lfte.
mm 265 X 43/. 299 (rae. vorne).
Schrift: Gotische Minuskel, stark gekÃ¼rzt. Â»/-StricheÂ« auch
bei einfachem / dort, wo Verwechslungen mÃ¶glich wÃ¤ren. Langes und
rundes S ira Auslaut promiscue. In zwei Kolumnen geschrieben. Kapitel-
Ãœberschriften rot. Die SatzanfÃ¤nge durch rote oder blaue Hervorhebungs-
zeichen in Qaput)form gebildet. Eingeritztes Linienschema.
Ausstattung: Initialen auf Goldgrund, teilweise mit
Figuren, die den Text illustrieren. Die Randleisten sind noch ganz im
Bologneser Stil gehalten, vgl. Cod. 6 und 7. Neben den erwÃ¤hnten
finden sich auch kleine Initialen, abwechselnd rot und blau, auf blau und
rotem Ornament in Federzeichnung.
Einband: Vom Einband nur der hÃ¶lzerne, mit Leder bezogene
RÃ¼ckdeckel erhalten.
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Fig. 136.
/. /: Kleine Initiale E, unzial, rosa mit blauem Blatt-
f. 5:
Initiale
P.
/. 26:
Initiale D.
auslauf auf Goldgrund, innen auf blauem, weiÃŸfloriertem Grunde
f. 6:
Initiale
P.
f. 2S:
Initiale C.
ziegelrotes und mattgrÃ¼nes Blatt.
f. 13':
Initiale
S.
f. 28'.
Initiale Q.
f. 2': Initiale Q, diese und die folgenden Initialen
f. 18:
Initiale
Q-
f. 34':
Initiale S.
wie /. /.
f. 19:
Initiale
i).
f. 35:
Initiale P.
/. 3: Initiale Q.
f. 22:
Initiale
Ii.
/.35:
Initiale D.
f. 3': Initiale Q.
f. 24:
Initiale
P.
f. 37:
Initiale Q.
f. 4': Initiale O.
f. 25-:
Initiale
P.
f. 37':
Initiale C.
) Der Kodex ist publiziert in Starina . . vol. 38.
136
Kagusa. 2. Bibliothek des Dominikaner-Klosters.
f. 42: Rubrica: Incipit secunda pars huius operis de
homicidio, titulus primus.
GroÃŸe Initiale / (Fig. 137). durch einen vor Gold-
grund auf einem blauen Kissen stehenden Dominikaner ge-
bildet, der mit der Rechten auf den Text weist. Wohl als
PortrÃ¤t des Autors gemeint. Kurze Randleiste links in Grau,
Blau, Rosa, Rot mit Goldscheibchen.
/ . 72': Initiale Q.
f. 73': Initiale S.
f. 75: Initiale P.
f. 78': Initiale S.
f. 79': Initiale Q.
f. 80: Initiale Q.
f. 81: Initiale .V.
itiale O.
itiale D.
f. S2: Initiale Q; In-
/. 8Ð£: Initiale P.
f. 90: Initiale P.
/. 90': Initiale D.
Ð¦Ð¿Ð°Ð¼Ð³ feto ÑƒÐ¶Ðµ l*iijWi* Ñ‚Ñ I vmm

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Cl ÑƒÐ»â„– torn* otntttrt^ tl MC
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l^ttÂ»Ã¯x;|X)'|>.]CMmo.priiqinoÃ®Â»irftb
(hum tofci&i Ð¡'Ð§Ð³Ñ^Ð¦Ð¸* qnioibcÃ©s
Fig. 137.
Hs. 64. /. 42. Aufn. Kolnesics.
/. 49: Initiale D.
f. 41'': Initiale Q.
./". 50': Initiale P.
/ . 52: Initiale P.
itiale l).
f. 55: Initiale Q.
f. 56: Initiale D.
f. 57': Initiale S.
f. 60: Initiale C.
/ . 66: Initiale D.
f. 67: Initiale R.
f. 69': Initiale <".
f. 71': Initiale P.
f. 91': Initiale V.
/. 94: Initiale .S'.
f.95: Rubrica: Incipit tertius ps huius operis de quan-
titate ordinandorum. (Quales debeant esse praelati.)
GroÃŸe Initiale E, rosa auf Goldgrund. Innenbild: Halb-
figur eines PrÃ¤laten auf blauem Grunde. Er trÃ¤gt ein rotes
Pluviale mit goldgemaltem Saum Ã¼ber einem grÃ¼nen Unter-
gewande, die Rechte ist segnend erhoben, in der Linken hÃ¤lt
er ein goldenes Buch. Goldgemalter Nimbus.
Einfache Randleiste links wie f. 42; Initiale Q; Initiale D.
f. 96':
f. 97':
f. 98':
f. 99':
f. 100:
Initiale Q.
Initiale 5.
Initiale D.
Initiale P.
Initiale S; In-
f. 135: Initiale D.
itiale I).
itiale C.
zweimal.
itiale C.
itiale 5.
grÃ¶ÃŸer.
f. 104: Initiale S.
/. 105: Initiale 5,
/. 108: Initiale D ; In-
/. 1U8': Initiale P.
/. HO: Initiale S.
f. 112: Initiale -V.
f. 113: Initiale /,
/ . IIS: Initiale P.
f. IIS': Initiale 0.
f. 119: Initiale D.
f. 121: Initiale D.
f. 121': Initiale P.
f. 122: Initiale l'.
/ . 128: Initiale 1>.
f. 134: Initiale In-
/. 139:
f. 143:
f. 146:
Initiale D.
Initiale O.
Initiale Q; In-
itiale 5.
/. 147: Initiale R.
f. 148': Initiale I..
f. 149: Initiale D.
f. 150: Initiale D.
f. 154: Initiale Q.
f. 157: Initiale S.
/. 157': Initiale -V.
/ . 179: Initiale .V.
/ . 185: Initiale P.
f. 194: Initiale P.
f. 195: Initiale R.
f. 196: Initiale 5.
/. 201: Initiale P.
f. 202: Initiale R.
f. 203: Initiale Q.
f. 203': Initiale R.
/. 294': Initiale I.
f. 206: Initiale
/. 206': Initiale Q.
itiale D.
f. 216 (220): Rubrica: Incipit tractatus de matrimonio,
quasi quartus liber huius summae.
Initiale Q, wie f. 95. (Fig. 138.) Innenbild: Braut-
paar, Halbfiguren auf blauem Grunde. Der nach links im Profil
stehende Mann in grÃ¼nem Kleid und braunem Hut steckt einer
vor ihm stehenden Frau in ziegelrotem Kleid und braunem
Haar, darauf ein weiÃŸer, kronenartiger Kopfputz, den Ring an
den Finger.
Randleiste links und oben wie / . 42.
itiale P.
f. 224: Initiale^; In-
itiale R.
f. 226': Initiale Ð¡; In-
itiale N.
Bd. VI.
itiale S.
f. 229:
f. 230:
f. 231:
f. 232:
f. 233:
f. 233':
f. 234:
Initiale P.
Initiale S.
Initiale 5.
Initiale C.
Initiale E; In-
Initiale P.
Initiale D.
f. 237': Initiale P; Initiale S.
f. 238: Initiale P.
f. 239: Initiale D.
f. 240: Initiale /.
/. 24V: Initiale D.; Initiale T.
f. 242: Initiale Q.
f. 246: Initiale .V; Initiale /; Initiale C.
f. 246': Initiale C; Initiale C.
f. 247': Initiale D; Initiale X; Initiale D.
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Fig. 138.
/ . 248: Initiale /; Initiale /.
/. 249: Initiale /; Initiale C.
/! ^50'; Initiale /; Initiale C; Initiale /, zoomorph,
menschliche Halbfigur in blauem Kleid mit rotem Vogelkopf;
Initiale /.
/. 251: Initiale C.
f. 252': Initiale C; Initiale /.
/. 254': Initiale /; Initiale /; Initiale C.
f. 255: Initiale C; Initiale C; Initiale P.
18
138
/. 255': Rubrica: Incipit tabula super summam con-
fessorum.
GroÃŸe Initiale /, durch einen Dominikaner, Ã¤hnlich
f. 42, aber de face, gebildet.
Leiste zwischen den beiden Kolumnen wie /. 42;
Initiale -4.
/. 290: herausgerissen.
/. 291: Initiale C.
/. 291': Initiale D.
f. 292: Initiale /.
f. 292': Initiale D; Initiale C.
f. 293': Initiale P; Initiale C.
/. 294: Initiale C; Initiale P; Initiale D.
f. 294': Initiale P; Initiale D; Initiale Q; Initiale /.
GroÃŸe Initiale P. Innenbild: Halbfigur eines MÃ¶nches
in blauem Kleid und rotem Mantel.
/ . 295: Initiale .4.
f. 295': Initiale D; Initiale A.
f. 296': Initiale A; Initiale A
f. 297: Initiale C; Initiale .4; Initiale A.
f. 297': Initiale .4; Initiale Ð¡
f. 298: Initiale .4; Initiale .4.
f. 298': Initiale C; Initiale A; Initiale C.
/. 299': Initiale C.
Nr. 65. GradÃºale; lateinisch, Folio, XIV. Jahrh.
mm 390 X 559- /â€¢ 270.
Ausstattung: Initialen. Die meisten sind herausgeschnitten, und zwar so roh, daÃŸ stets auch die folgenden BlÃ¤tter durchschnitten sind.
HÃ¤ufig sind auch Teile der Letter, auslaufende Blattranken u. dgl. stehen geblieben. Die wenigen Ã¼brig gebliebenen Initialen sind in bunten Farben
mit teilweiser Vergoldung auf dunkelblauem, weiÃŸ floriertem Grunde. Der Innengrund ist braunviolett mit weiÃŸer Floricrung. Neben den erwÃ¤hnten
kommen noch kleine Initialen vor, abwechselnd blau und rot mit rot und blauem Muster in Federzeichnung. Manchmal ist der Raum fÃ¼r eine
Initiale frei gelassen, diese aber nicht ausgefÃ¼hrt. In diesen FÃ¤llen ist die Letter von einer geringen Hand, wohl des XVII. Jahrhs., nachgetragen.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdcckeln mit einfachen Eisen- und Messingbes.'hlÃ¤gen, der RÃ¼cken sehr defekt.
Bemerkung: Der Kodex ist vielfach mit Ã¤lteren Fragmenten ausgebessert, die mit gotischer Schrift beschrieben sind.
Stil: Der Kodex ist eine sorgfÃ¤ltige Arbeit Bologneser Stiles, um die Mitte des Jahrhs.
f. 1: fehlt.
f. 5': Initiale herausgeschnitten, Reste einer Rand-
leiste.
/. //: fehlt.
/. 13: Initiale herausgeschnitten .
/. 16': Initiale .S', Nachtrag des XVII. Jahrhs., unvoll-
endet. In der Vorzeichnung die Darstellung Christi im Tempel
erkennbar. Reiche Blattranken am Rande.
/. 25: Initiale herausgeschnitten, Reste einer Blatt-
ranke.
f. 31: Initiale S, rosa auf dunkelblauem, weiÃŸ floriertem
Grunde. Auf dem rosa Innengrunde liegt eine blaue Ranke
mit ziegelroten BlÃ¤ttern.
f. 32: Initiale herausgeschnitten, Reste einer Blatt-
ranke.
/. 35: GroÃŸe Initiale, herausgeschnitten, Reste einer
Blattranke.
Randleiste herausgeschnitten.
f. 37: Initiale E.
f. 40': Initiale herausgeschnitten, Reste einer Blatt-
ranke.
/. 44: Initiale G, wie /. 31.
f. 49: Initiale C, wie / . 31.
f. 50: Initiale L, wie f. 31.
f. 51: Initiale Ð›', wie f. 31.
f. 52: Linker Rand weggeschnitten.
Blattranke.
Blattranke.
/. 61: GroÃŸe Initiale G, wie /". 16'. aber ausgefÃ¼hrt.
/. 6\5: Initiale herausgeschnitten.
/. 72': Initiale G, wie / . 61'.
/. 7'J': Initiale herausgeschnitten.
./". 85': Initiale G, wie / . 61'.
f. 86': Initiale A'. wie /. 61'.
./". 152: Initiale G.
/. 153': Initiale L.
f. 167: Initiale herausgeschnitten, Reste einer Blatt-
ranke.
/. 172': Initiale .4
/. 180': Initiale herausgeschnitten, Reste einer Blatt-
ranke.
/. 183': Initiale .S'.
/ . 215': Initiale A, wie /.
/ . 216': Initiale herausgeschnitten.
/. 251: Rand links unten weggerissen.
/. 252: Rand links unten weggeschnitten.
f. 258: Rand links unten weggeschnitten.
I39
Nr. 66. Expositio S. RemigÃ¼ Remensis super epÃstolas S. Pauli Apostoli; lateinisch, Oktav, XlV.Jahrh.,
Ende.
mm 182 X 262. /â€¢ 262, der SchluÃŸ fehlt.
Schrift: Ãœbergangsschrift von der gotischen zur Renaissanceschrift auf fein mit der Feder vorgezeichnetem Linienschema.
Ausstattung: Initialen in einer provinziellen Weiterbildung des Bologneser Stiles in hellen bunten Karben auf Goldgrund. Sowohl
die Form der Blattranken, als auch die Wahl der Farben, unter denen auch eine Mischung von Lila und Rosa und dunkles Blau vorkommen,
HiÃŸt erkennen, daÃŸ der Kodex an das Ende der bei Cod. 7 charakterisierten Stilperiode gehÃ¶rt.
Einband: Moderner dunkelbrauner Halbfranzband.
/. /: Initiale A. f. 161: Initiale P. f. 219: Initiale P. f. 238: Initiale /\
/. 2: Initiale P. f. 178': Initiale P. f. 227: Initiale P. f. 247: Initiale P.
f. 75': Initiale P. f. 208: Initiale P. f. 230: Initiale P. f. 253': Initiale B.
f. 128: Initiale P.
Nr. 67. (24.) Marci Tullii Ciceronis orationes selectae; lateinisch, Quart, XVI. Jahrh.
mm 220 X 28Â°. /. 222; f. 1 fehlt.
Schrift: Renaissance-Minuskel. Die Satzinitialen in Majuskel-
Kapitale. Die Titel der Reden in groÃŸer Kapitale. Das Linienschema
mit ganz blasser Tinte vorgezeichnet.
Ausstattung: Initialen teilweise unvollendet und mit
menschlichen Figuren geschmÃ¼ckt im Florentiner Stil.
Einband: Moderner Halblcinenband.
f. 9: Pro T. Annio Milone, Initiale Â£(tsi vereor in-
dices), gold mit rosa BlÃ¼tenauslÃ¤ufen auf mattgrÃ¼nem Grunde.
Links am Rande Blattranken mit blau, grÃ¼n, rosa und roten
BlÃ¤ttern mit Goldscheibchen. Darauf sitzt eine rote Wachtel (?).
f. 21: Pro Gn. Plautio Rica. Initiale Hum propterl
Ã¤hnlich wie / . 9.
f. 34': Pro P. Silla, Initiale herausgeschnitten.
/. 45': Pro Aulio Licinio Archia. Initiale S{\ quid est
in me ingenii) Ã¤hnlich wie f. 9, aber reicher.
/". 49': Pro M. Marcello. Initiale /)liuturni silentii), wie
f. 45'.
f. 53: Pro rege Deiotaro. Initiale C(um in omnibus
causis), mit denselben Farben und Motiven anders komponiert,
wohl von anderer Hand. Links am Rande ein weiÃŸer Hase.
f. 58: Pro Quinto Ligario. Initiale .Yfovum crimen),
wie f. 45'.
f. 62: Pro P. Quinto. Initiale herausgeschnitten.
f. 72: Pro se ipso gratulatoria ad iudices. Initiale
Oluod prÃ¤catus a iove), wie f. 45', innen ein EisbÃ¤r?
f. 75': Pro se ipso gratulatoria. Initiale .S'( i patres con-
scripti), hellblau aus BlÃ¤ttern gebildet mit einem goldenen Reif
in der Mitte, sonst wie f. 45'.
f. 80': Pro M. Cecilio. Initiale S(i quis iudices), wie /. 45'.
/. 99: Pro Lutio Flaccho. Initiale C(um in maximis
periculis), wie /. 45'.
f. 110': Pro P. Sextio. Initiale herausgeschnitten.
f. 121': Titel fehlt. Initiale Â£(tsi tibi omnia suppe-
tunt), wie f. 45'.
f. 127: Pro domo sua Ð°Ñ€ poti. Initiale herausge-
schnitten.
Fig. 139.
Hs. 67. /. 172'. Verkleinert. Aufn. Eisler.
f. 147': Die halbe Seite herausgerissen.
f. 167: Untere HÃ¤lfte herausgeschnitten.
/. 168: fehlt.
/ . 169: In Vatinium. Initiale ,S'(i tua tantum modo),
wie /. 45', in den Ranken kriecht ein EisbÃ¤r (?).
f. 172': De responsis haruspicum. Initiale /Yiesterno
die) (Fig. 139), wie /. 45'. Innen der Raum fÃ¼r eine mensch-
liche Figur vorgezeichnet, diese aber nicht ausgefÃ¼hrt. AuÃŸen
die Halbfiguren eines Geigenspielers in lila Mantel. Kopf und
Geige nur im Kontur erkennbar, unvollendet.
f. 182: Pro se ipso priusquam in exilium proficis-
ceretur. Initiale .S'(i quando), weniger sorgfÃ¤ltig wie die Ã¼brigen.
f. 185': De provineiis consularibus. Initiale .S'(i quis),
wie /. 182.
18*
140
/. 191: De lege agraria. Initiale 0(ueres aperte pete- /. 206: Contra legem agrariam in consulatu. Initiale
batur), wie f. 45'. Cfommodius fecissent), wie f. 45'.
f. 193': De lege r.graria contra P. Rullum. Kleine f. 207': Pro Annio Milone. Initiale /(am vides), wie
Initiale E, gold auf GrÃ¼n, am Rande Blattranken wie auf /. 45'. f. 45'. links ein ruhendes Reh.
Nr. 68. (36.) Collectionarium continens ea quae ab Hebdomendario dicenda sunt, vel canenda in
persolvendis in ecclesia dlvinis; lateinisch, Quart, XVII. Jahrh.
mm 208 X 290- /- li2-
Schrift: Imitiert gotische Minuskel. Viele Rubrica.
Ausstattung: Initialen, neben den angefÃ¼hrten auch kleine, abwechselnd rot und blau mit blauer, beziehungsweise roter Feder-
zeichnung.
Einband: Sehr defekt, Holzdeckeln mit rotem Samtbezug, der RÃ¼cken fehlt, die Deckeln sind mit fÃ¼nf Pergamentstreifen, Fragmenten
einer Inkunabel, zusammengeklebt.
f. 1: Initiale E, lila, grÃ¼n und graublau auf Goldgrund.
Initiale /, gold auf Lila.
Randleiste unten, eine grÃ¼ne Ranke mit blauen und
lila BlÃ¼ten, auf der Ranke Goldscheibchen.
/. 2': Initiale M, grÃ¼n auf Rot, ganz roh.
/. 4': Initiale B.
f. 8': Initiale P.
f. 29: Initiale E.
Randleiste, wie f. 1.
f. 31: Initiale C.
f. 32: Initiale D.
f. 51:
f. 55:
f. 56':
f. 64:
f. 72:
f. 76:
f. 87:
f. 93:
f. 96:
f. 99':
f. 107
Initiale D.
Initiale D.
Initiale 0.
Initiale Q.
Initiale 0.
Initiale D.
Initiale 0.
Initiale D.
Initiale V.
Initiale 5.
: Initiale O.
Ragusa. 3. Bibliothek des Franziskaner-Klosters.
141
3. Bibliothek des Franziskaner-Klosters.1)
Nr. 69. (I.) Psalterium; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 414 X 5"4- /â€¢ 2SS.
Schrift: GroÃŸe gotische Minuskel, mit Rubriken und Noten auf vorgeritztem Linienschema.
Ausstattung: Sehr sorgfaltige Initialen in hellen bunten Farben mit auslaufenden Blattranken auf Goldgrund. I<cr Inningrund ist
dunkelblau mit weiÃŸem Muster. Gegen SchluÃŸ sind einige Initialen unvollendet. Daneben kommen Initialen einer zweiten Hand vor. dir grÃ¶ber sind
und einer etwas spÃ¤teren Stilstufe entsprechen. Die BlÃ¤tter sind steifer stilisiert und auf plastische TÃ¤uschung berechnet. Neben den groÃŸen Initialen
dieser Hand ist die nÃ¤chste Letter des Kontextes besonders groÃŸ und mit grotesken Tier- und Mensehenformen in bunt laviertcr Federzeich-
nung umgeben.
AuÃŸer den erwÃ¤hnten gibt es noch sehr zahlreiche kleine Initialen, abwechselnd rot und blau mit rotem, blauem und violettem Inncn-
muster in Federzeichnung.
An einigen Stellen scheinen Initialen herausgeschnitten worden zu sein. Dort ist das Loch Ã¼berall sorgsam verklebt und eine moderne
Initiale geringer QualitÃ¤t an die Stelle gesetzt.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln (Fig. 140). Der RÃ¼cken defekt. Vier LederschlieÃŸen, zwei Mittelbuckol und vier groÃŸo
und eine kleine Ecke aus getriebenem und mit dem MeiÃŸel gearbeitetem Messing mit untereinander verschiedenem, spÃ¤tgotischem Kankenwirk.
Bemerkung: Als Vorsatzblatt vorne und rÃ¼ckwÃ¤rts je zwei BlÃ¤tter einer Ã¤hnlichen, etwas Ã¤lteren Hands.hrift.
/â€¢ 3:
Initiale A.
f. 22': Initiale .V.
f. 71:
Initiale A.
/ . 107':
Initiale /-.'. wie
f. 5:
Initiale A.
/. 27': Initiale D.
f. 73':
Initiale U.
f. 105'.
f. 6:
Initiale E.
f. 31: Initiale M.
f. 76':
Initiale Q.
f. 109':
Initiale .V.
f.
Initiale /.
f. 33: Initiale V.
f. 78:
Initiale /.
f. 110:
Initiale .V.
f. 11:
Initiale B.
f. 35: Initiale C.
f. 79:
Initiale E.
f. III:
GroÃŸe Initiale S,
f. 12':
Initiale E.
f. 36: Initiale .V.
f. Sl:
Initiale .4.
an dem anschlieÃ¼cnden Â» aÂ«
f. 15:
Initiale B.
/. 36': Initiale .V.
f. SV:
Initiale R.
groteske Menschen und Tier-
f. I7':
Initiale /.
/. 38: Initiale l".
f. 82':
Initiale D, ge-
bildungen
in Federzeich-
f. 21:
Initiale D.
/ . 3S': Initiale C; Initiale V.
ringe moderne Arbeit.
nung.
f. 40': GroÃŸe Initiale
T (Fig. 141). Innenbild: Eine
/. 83':
Initiale E.
/. 115':
initiale D.
grÃ¼ne Landschaft mit BÃ¤umen.
f. 86':
Initiale Ð›/.
f. 116':
Initiale /.
Daneben auf einem
eingeklebten PergamentstÃ¼ck ein
f. S8:
Initiale Ð›/.
f. 119":
Initiale
MÃ¤nnerkopf
und ein weiblicher Kopf, ganz rohe jÃ¼ngere Arbeit.
f. 89:
Initiale S.
f. 121':
Initiale '). wie
f-i.
?': Initiale D, in
geometrischem Stile.
f. 91:
Initiale E.
f. 105'.
f. 43':
Initiale T.
/ . 53: Initiale lK ge-
f. 93':
Initiale D.
f. 124':
Initiale 1 *. wie
f. 44:
Initiale D.
f. 94':
Initiale E.
f. 105'.
f. 45':
Initiale D.
f. 55: Initiale E.
f. 95':
Initiale X.
f. 127:
Initiale C, wie
f. 46:
Initiale B.
f. 58: Initiale B.
f. 97:
Initiale E.
f. 105:
f. 4S:
Initiale L.
f. 60: Initiale Q.
f. 98':
Initiale /.
f. 128:
Initiale /. wie
f. 49':
Initiale C.
f. 62: Initiale D.
f. 100'.
- Initiale E.
f. 105'.
f. 50':
Initiale L.
f. 65: Initiale E.
f. 105'.
Initiale T. un-
f. 129':
Initiale Ð“, wie
f. 51:
Initiale B, von
f. 67': Initiale D.
vollendet, die Farben angelegt,
f. 105'.
H. II.
f. 6S': Initiale 0.
doch fehlt
die Innenzeich-
f. 13V:
Initiale A.
/. 52':
Initiale C.
f. 69': Initiale M.
nung.
f. 140':
Initiale D.
.) Die BenÃ¼tzung der Bibliothek wurde mir von Pater Urban Talija in freundlichster Weise gestattet.
142
/. 142': Initiale Q, wie /. 153: Initiale Ð” wie /. 161: Initiale D, wie /. 176': Initiale D, wie
f. 105'. f. 105'. f. 105'. / . 105'.
f. 144': Initiale D. wie /. 154: Initiale D, wie /. 163': Initiale M, wie /. ISO: Initiale E, wie
f. 105'. f. 105'. f. 105'. f. 105'.
f. 146': Initiale C, wie / . 155': Initiale Q, wie /. 169: Initiale D, wie / . IS1: Initiale S, wie
f. 105'.
f. 105'.
f. 105'.
f. 105'.
Fig. 140.
Hs. 69. Einbanddeckel. Aufn. Eisler.
/ . 149': Initiale wie
f. 105'.
f. 150': Initiale T, wie
f. 105'.
f. 151': GroÃŸe Initiale E;
geringe moderne Arbeit.
/. 157': Initiale B, wie f. 171': Initiale C, wie /. 181': GroÃŸe Initiale
f. 105'. f. 105'. C, innen ein blau, rot,
/". 158': Initiale l, wie /. 173: Initiale D, wie gelbes Schachbrettmuster. Von
/. 105'. \ f. 105'. H. Il.
f. 160': Initiale .4, wie /. 175: Initiale wie /. IS2': Initiale D, wie
/ . 105'. f. 105'. f. 105'.
Fig. 141. Hs. 69. /. 40'. Aufn. Eisler.
/. 183': Initiale /, wie f. 185': Initiale D, wie

/. 105'. f. 105'.
f. 184': Initiale Ð›/, wie / . 188': Initiale B, wie
/. 105'. f. 105'.
Ð¸Ð» Ñˆ pccc,
Fig. 142. lis. Go. /. 223'. Aufn. Eisler.
triam
Fig. 143. Hs. 60. /. 251'. Aufn. Eisler.
â€¢44
/". /.''/.' Initiale B, wie Innenbild: GrÃ¼ne Landschaft.
/. 237': Initiale D, wie
/. 105'.
f. 105'.
f. /.''5; Initiale C, wie f 105'.
f. l'J'J: Initiale C, wie
/. 105:
f. 204': Initiale C, wie
/. 105:
f. 2n8': Initiale P, wie
f. 10.
f. 224: Initiale Q. wie /â€¢ 105'.
f. 225': Initiale D, wie f- 105'
f. 105:
f. 240: Initiale V, wie
/. 105'.
f. 226': Initiale Ð” wie
/. ios: f 105.
f. 227': Initiale /, wie /. 241: Initiale Q, wie
/. ios: f. 105:
f. 251': GroÃŸe Initiale M,
der Mittelschaft durch eine
/ . 238': Initiale D, wie violette, mit einem blauen
Bande umwundene SÃ¤ule ge-
/. 239": Initiale D, wie bildet. (Fig. 143.) H. II.
Innenbild: GrÃ¼ne Landschaft.
/. 262': Initiale V, H. II
/ . 265: Initiale H, H. II.
/. 270: Initiale /, H. II.
Fig. 144.
Hs. 70. /. 54'. Etwas verkleinert. Aufn. Eisler.
./". 2l":
Initiale
Ð
wie
/. 228':
Initiale
c,
wie
/ . 243':
GroÃŸe Initiale D,
/. 272: Initiale V, H. II.
f. 105:
f. 105:
geringe moderne Arbeit.
Innenbild: Eine phantastische
f. 214:
Initiale
Ð²,
wie
f. 229':
Initiale
E,
wie
/ . 244':
Initiale C, wie
KrÃ¼hrenaissance - Architektur,
f. 105:
f. ios:
f.3.
vor der die hl. Taube in ge-
f. 215':
Initiale
Ð,
wie
f. 231':
Initiale
E,
wie
f. 246:
Initiale B.
malten Goldstrahlen erscheint.
f. 105:
f. 105:
f. 247:
Initiale L.
/ . 273': Initiale /.
j- ., .> ',i.
Initiale
Ð,
wie
f. 232':
Initiale
D,
wie
f. 248:
Initiale /, ver-
/. 280: Initiale A, ge-
f. 105:
f. 105:
wischt.
f. 223':
GroÃŸe
Initiale
f. 234:
Initiale
A
wie
/ . 250':
initiale B.
/. 281: Initiale H. II.
Ð’ (Fig. 142), von
H
II.
f. 105:
f. 251:
Initiale
/. 282': Initiale E, H. II.
45
Nr. 70. (2.) Psalterium; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 368 X 487, /. 160.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters mit Rubriken und stellenweise Noten auf feinem, mit der Feder vorgezeichnetem
Lini''nschema.
Ausstattung: Initialen in sehr reicher, sorgfaltiger und kÃ¼nstlerisch hochstehender AusfÃ¼hrung. Die Letter selbst ist aus hellen,
bunten Blattformen in starker Stilisierung gebildet. Der Grund ist auÃŸen gold, innen dunkelblau mit weiÃŸem Muster. Wo Figuren dargestellt sind,
stehen sie immer in einer grÃ¼nen Landschaft, der Horizont ist von fernen hellblauen Bergen geschlossen.
Die Initialen sind von zwei HÃ¤nden hergestellt, die zwar auf derselben Stilstufe stehen, aber durch die QualitÃ¤t verschieden sind. Die ge-
ringere H. I reicht bis /. 66 (Beispiel Fig. 144), wÃ¤hrend die H. II, die sich besonders durch die Freiheit in der Bewegung auszeichnet, bei /. 89
beginnt. (Beispiel Fig. 145.)
Die auslaufenden Ranken sind schwarz mit der Feder gezeichnet und mit bunten BlÃ¼ten und Goldschcibchen dekoriert. Daneben finden
sich auch kleine Initialen, abwechselnd rot und blau mit blau und rotem Muster in Federzeichnung. Einige sind durch auslaufende Ranken aus-
gezeichnet, die fast den ganzen linken Rand einnehmen und in deren reichem Ornament auch GrÃ¼n verwendet ist.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln mit Eisenbeschlag und zwei LedcrschlieÃŸen.
/. /: Initiale P, stark abgerieben.
/ . 2: Initiale N.
f. 24': Initiale T. Innenbild: Halbfiguren zweier heiliger
BischÃ¶fe vor blauem Luftgrunde, bei dem links stehenden in
rotem Pluviale steht .S' . ,4(m)/iA'(osius). Am Rande auslaufende
Blattranken, wie eingangs beschrieben.
f.33': Initiale H. Innenbild: Halbfigur eines Greises
mit grauem Bart und Haar. Er trÃ¤gt einen blauen Mantel Ã¼ber
einem roten Kleide und eine hohe lila MÃ¼tze mit weiÃŸem
Randwulst. In der Rechten hÃ¤lt er einen Lilienstab, in der
Linken ein Schriftband, darauf in Capitalis: Zacharias. Etwas
abgerieben.
f. 34': GroÃŸe Initiale /, weniger fein und stark ab-
gerieben.
f. 35': Initiale D. Innenbild: Christus steht als Leiche
im offenen Sarkophag. An den verschrÃ¤nkten HÃ¤nden und an
der Brust sind die Wundmale sichtbar. Langes graues I !) Haupt-
und Barthaar. Im Hintergrunde eine grÃ¼ne Landschaft mit
fernen blauen Bergen. Verwischt
f. 4'i': Initiale Q. Innenbild: Halbfigur Christi in grÃ¼nem
Kleid und hellblauem Mantel, in der Linken ein Buch, die
Rechte segnend erhoben. MerkwÃ¼rdig steif und stilisiert ist
sein blondes Haupt- und Barthaar. Auslaufende BlÃ¼tenranken,
wie eingangs beschrieben.
/. 54': GroÃŸe Initiale LE (Fig. 144). al L aus bunten
Blattformen. Innenbild: KÃ¶nig David sitzt in blauem Kleid und
ziegelrotem Mantel auf einem Schemel. Haar und Bart sind
grau, er trÃ¤gt eine goldgemalte Krone. Vor ihm liegt auf einem
blauen Pult ein offenes Buch mit Scheinschrift. Die linke Hand
liegt auf dem Buche, wÃ¤hrend die rechte an die Saiten der
auf seinen Knien liegenden Zither greift. Ãœber ihm wÃ¶lbt sich
eine graue Bogenarchitektur, unter der rechts oben goldgemalte
Strahlen hervorbrechen, b) E aus schwarzer Federzeichnung.
Innenbild: Der hl. Hieronymus steht in der TÃ¼r einer HÃ¼tte,
die aus grÃ¼nen Weidenzweigen geflochten ist. Vor ihm steht
der gelbe LÃ¶we auf den Hinterbeinen. Im Hintergrunde steht
eine in Ziegelrot und Hellblau gemalte Stadt auf einem HÃ¼gel.
Randleiste links, aus schweren bunten Blattranken mit
teilweiser Vergoldung.
/. 61': GroÃŸe Initiale D. Innenbild: Halbfigur in
schwarzgrauem Habit mit gefalteten HÃ¤nden und gold gemaltem
Bd. vi.
Fig. 145-
Hs. 70. /. 89. mm 150 X H0- Aufn. Eisler.
Strahlen-Nimbus. Im Hintergrunde grÃ¼ne Landschaft, in der
Ferne blaue Berge.
/ . 66': GroÃŸe Initiale Ð›/. Innenbild: Der hl. Hierony-
mus sitzt in roter Kardinalstracht angetan auf einem Stein-
sessel. Vor ihm steht und kniet je ein Kleriker in weiÃŸem
Gewande.
/. 71: Initiale E. Innenbild: Bergige grÃ¼ne Landschaft.
19
I46
/ . ,VS: GroÃŸe Initiale Dl(xit dominus) (Fig. 145).
a) D, mit auslaufenden Ranken, wie eingangs beschrieben.
Innenbild: Gottvater schwebt vor blauem Himmelsgrunde.
Er ist mit einem gelben Kleide und rotem, grÃ¼n gefÃ¼ttertem
Mantel angetan. In der Linken hÃ¤lt er die grÃ¼ne Weltkugel,
die Rechte ist segnend erhoben, zu seinen FÃ¼ÃŸen rote, blaue
und gelbe CherubskÃ¶pfchen. Ganz hervorragend schÃ¶ne Arbeit.
Der Kopf und ein Teil des Grundes ist verwischt, b) /, mit
der Feder geschrieben. Innenbild: In bunten BlÃ¤ttern ein Me-
daillon mit der Halbfigur eines betenden Franziskaners.
/ . 94: Initiale l.
f. 104': GroÃŸe Initiale .V. Der Bauch zoomorph durch
einen grÃ¼nen FlÃ¼geldrachen gebildet (Fig. 146). Innenbild:
KÃ¶nig David in hellgelbem Kleid und blauem Mantel schreitet
Ã¼ber einen Friedhof. Am Boden sind die Grabplatten sicht-
bar. Im Hintergrunde steht eine rosa Kapelle im FrÃ¼h-
renaissancestil.
f. 108: Initiale M, mit Ranken, wie eingangs be-
sprochen. Innenbild: Landschaft mit symmetrisch angeordneten
BÃ¤umen.
f. 114': Initiale V (Fig. 147), mit Ranken, wie ein-
gangs besprochen. Innenbild: Halbfigur eines jungen MÃ¶nches
.lucnmt
Fig. 147.
Hs. 70. f. 114'. mm 120 X I20- Aufn. Eisler.
Fig. 146.
Hs. 70. /. 104'.
mm 126 X I28.
Aufn. Folnesics.
f. 100': GroÃŸe Initiale Innenbild: KÃ¶nig David â€”
bis zu den Knien sichtbar â€” steht mit gefalteten HÃ¤nden vor
einer grÃ¼nen Landschaft. Er trÃ¤gt ein ziegelrotes Kleid und
einen blauen, grÃ¼n gefÃ¼tterten Mantel. Kopf und Bart sind
grau. Links auf dem Boden liegt die Zither.
in grauschwarzem Habit. Im Hintergrunde eine grÃ¼ne Land-
schaft mit blauen Bergen in der Ferne.
f. 122: GroÃŸe Initiale B. Innenbild: Ein graubÃ¤rtiger
Heiliger (David?) mit turbanartigem Kopfputz, darÃ¼ber eine
kleine goldgemalte Krone, kniet in grÃ¼ner Landschaft. Er trÃ¤gt
ein gelbes Kleid und roten Mantel. Die HÃ¤nde sind Ã¼ber der
Brust gefaltet, das Haupt nach rechts oben erhoben, von wo
goldgemalte Strahlen am Himmel erscheinen.
f. 130: Initiale V. Innenbild: GrÃ¼ne Landschaft.
/. 134: Initiale N.
Nr. 71. (3.) Antiphonarium Sanctorum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 353 X 496, /. 305.
Schrift: Gotische Minuskel italienischen Charakters mit Rubriken und Noten auf fein mit der Feder vurgezeichnetem Linienschema.
Ausstattung: Initialen in hellen bunten Farben aus stilisierten Pflanzenformen kombiniert, auf Goldgrund. Der Innengrund violett
oder dunkelblau mit weiÃŸem Innenmuster. Von /. 108 an bei jeder Initiale eine Randleiste aus bunten Blattrankcn mit Gold, aber bisweilen auch
mit der Feder schwarz gezeichnet und mit bunten BlÃ¼ten und Goldschcibchen geziert, wie in Hs. 70.
Einband: Brauner Lederband auf Holzdeckeln mit acht Messingecken.
147
f. 1: herausgeschnitten.
/. 12: Initiale L.
f. IV: Initiale D.
f. 28: Initiale Q.
f. 38: Initiale .4.
/. 48': Initiale D.
f. 69: Initiale Ð›/. Innenbild: VerkÃ¼ndigung, scheinbar
unvollendet, verwischt.
/. SO: Initiale B.
f. 108: Initiale /.
Randleiste links aus bunten Blattranken mit Gold-
scheibchen.
/ . II1': Initiale S.
Randleiste, wie /. 108.
f. 142: Initiale L.
f. 154: Initiale V.
Randleiste, wie / . 108.
f. 194: Initiale /.
f. 204: Initiale H
f. 22.'<: Initiale Ã¼. Innenbild: Ein schwebender rosa
Engel in hellgrÃ¼nen Wolken.
f. 228: Initiale D.
f. 24W: Initiale A.
f. 262': Initiale /â€¢;.
f. 275': Initiale V(eni sponsa christi . . .). Innenbild:
Eine goldgemalte Krone.
_EMPTY_
CATTARO.
_EMPTY_
Cattaro. BischÃ¶fliche Seminarbibliothek.
BischÃ¶fliche SeminarbibliotheÐº.
Nr. 72. Statuta der Schiffergilde; italienisch, Oktav, XV. Jahrh.
mm 185 X 246. /â€¢ 57.
Schrift: Gotische Minuskel, die KapitelÃ¼berschriften rot.
Ausstattung: Zwei Initialen.
Einband: Roter Samtband auf Holzdeckeln.
Bemerkung: Als Vorsatzblatt ein Pergamentblatt, darauf in gotischer GeschÃ¤ftsschrift: Â»1406 a di ultimo Noveinbr fo proclaruatio et
pena fata de perperi zinquanta chi non fara la via barbaca (?) largo braza scie zoe val passa doi che sc posa andar per seco quando e aqua culma.Â»
Dann: Â»Uber fraternitatis divi Nicolai marmiariorum de Catharo.Â« Darunter eine geringe Federzeichnung mit der Figur des Heiligen in
der Mandorla.
f. 1: Initiale .4, gold mit roten, blauen und grÃ¼nen f. 2: Initiale P, lila mit blauen, grÃ¼nen und roten
BlattauslÃ¤ufen. Innenbild: Vor blauem Grunde erscheint die Blatt auslaufen auf braunem Grunde. Innen Ã¤hnliche Blattaus-
Halbfigur des hl. Nikolaus â€” Petruskopf â€” in roter Casula. laufe auf blauem Grunde.
Die Rechte hÃ¤lt er segnend erhoben, in der Linken trÃ¤gt er
das Pastorale. Goldnimbus.
_EMPTY_
CASTELNUOVO
(BOCCHE DI CATTARO).
Bd VI.
:o
_EMPTY_
Castelnuovo i Horche di Cattaroi. Savina-Kloster.
Savina-Kloster.1)
Nr. 73. Missale; altserbisch-cyrillisch, Oktav, XVII. Jahrh.
mm 150 X 209, /â€¢ 156 + VI charta.
Schrift: Cyrillica von verschiedenen HÃ¤ndcu.
Ausstattung: Bunte I n i ti ale n und Randleisten.
Einband: Braunes Leder mit Goldpressung auf Holzdeckel. Auf dem Vorderdeckel ist in Goldpressung die Kreuzigung, auf dem HÃ¼ck-
deckel die Dreieinigkeit in Gestalt dreier um einen Tisch sitzender Engel. Die Deutung durch die Beischrift Â»TrojicaÂ« (trinitas) bezeugt. Zwei
SilberschlieÃŸen, eine fehlt.
/". /: Randleiste oben, aus blauem und rotem Zickzack-
und lila Kreis-Ornamenten, der Grund teilweise mit gemaltem
Golde gefÃ¼llt.
Initiale X aus weiÃŸem und goldenem Bandgeschlinge.
f. 3': Miniatur: Kelch und Patene, letztere ganz
schematisch, aus Gold, Rot und Blau.
/. 6: Initiale K, wie /. /.
f. 7: Initiale E, wie f. 1, ein weiblicher Kopf unten.
/. 8: Kleine Randleiste oben, Ã¤hnlich wie f. 1.
f. 12: Miniatur: S. Chrisostomus in buntem Sakos und
weiÃŸem mit goldenen Kreuzen versehenem Omophor, ein Schrift-
blatt in beiden HÃ¤nden. Goldnimbus. Von weiÃŸer Mandorla
umgeben, beiderseits weiÃŸes Bandgeschlinge mit roten RÃ¤ndern,
der Grund auÃŸen hellblau, innen gold.
/. 14: Initiale G, wie f. 1.
f. 14': Initiale /, wie /. /.
/. 15: Initiale W, wie / . 1.
f. 15': Am Rand eine menschliche Hand mit drei-
armigem Leuchter, ihr begegnend eine andere mit einem Kreuz.
/. 16: Initiale B.
f. 18': Initiale G, wie /. 1.
f. 19': Initiale B, wie /. /.
/. 20: Initiale G, wie /. /.
/. 21: Initiale B, wie /. /.
/. 21': Initiale P.
f. 22: Initiale N.
f. 25': Leiste zwischen zwei Abschnitten aus Ranken,
wie f. /, die in der Mitte zu einem menschlichen Kopf zu-
sammenlaufen.
/. 26: Initiale B.
f. 26': Initiale B.
f. 27': Initiale B.
f. 30': Initiale IV.
f. 31': Initiale D.
f. 32: Initiale S.
f. 33: Initiale P; Initiale B.
f. 34: Initiale la (cyrill. eine Letter).
/. 34': Initiale S.
f. 35': Initiale P.
f. 36: Leiste, wie f. 25'.
Initiale Ð’; Initiale G.
Initiale B.
Initiale T.
Initiale Ð›.
/. 43': Initiale 5, mit menschlichem Kopf.
f. 47: Initiale W, ebenso.
/. 47': Initiale B.
Initiale B.
Initiale X.
Initiale /.
Miniatur: wie /. 12. S. Basilius magnus,
grÃ¼nem Untergewand, lila Phelon und rotem Omophor.
/. 56': Initiale G.
Initiale /; Initiale W.
f. 38':
f. 40:
f. 42:
f. 43:
f. 49:
f. 50:
f. 53':
f. 55:
111
/. 57:
f. 57': Initiale G.
f. 58:
f. 59:
f. 60:
f. 60':
f. 61:
f. 62':
f. 64:
W.
G.
T.
Initiale
Initiale
Initiale
Initiale B.
Initiale .V.
Initiale
Initiale
G.
S.
l) Bei der BenÃ¼tzung der Bibliothek fand ich die freundlichste
mir auch bei der Lesung der cyrillischen Lettern in entgegenkommendster
UnterstÃ¼tzung von seiten des Herrn llegumen Milutin Radulovic, der
Weise an die Hand ging.
156
Castelnuovo (Bocche di Cattaro). Savina-Kloster.
/. 65': Initiale S.
f. 67: Initiale 5.
/. 68': Haupt Christi mit Goldnimbus.
f. 69: Initiale 5.
/. 71': Initiale P.
f. 72': Initale B.
f. 73': Initiale W.
f. 74: Initiale S, darauf sitzend Christus in rotem Kleid
und grÃ¼nem Mantel. Goldener, grÃ¼n und rot gekreuzter Nimbus.
/. 75': Initiale Ð’.-
f. 76: Initiale /.
f. 77: Sternenornament.
f. 79: Miniatur: In kreisfÃ¶rmiger Strahlenglorie er-
scheint die Halbfigur Christi mit ausgebreiteten Armen und
blau und rot gekreuztem Goldnimbus. Der Rahmen wie auf
/. 12, aber auf grÃ¼nem Grunde.
/. 80: Initiale G; Initiale G.
/. 80: Initiale G(ospo), ligiert.
/. 82: Initiale W.
f. 84: Initiale G.
f. 84': Initiale B.
f. 86: Initiale B, mit menschlichem Kopf.
/. 86': Initiale W.
f. 87': Initiale /.
/. 89: Initiale B.
f. 89': Initiale S, wie /. 74.
f. 90: Initiale B.
f. 91: Initiale W.
f. 92: Initiale X.
f. 93: Leiste oben, wie f. 1.
f. 94': Initiale B.
f. 95': Initiale G.
f. 96': Initiale G.
f. 98": Initiale G.
f. 99: Initiale G.
f. 100: Leiste, wie f.l'; Initiale B.
f. 101: Initiale X.
f. 101': Initiale G.
/. 103: Einfachere Leiste, Ã¤hnlich /. /.
/. 106: Randleiste oben, darin Halbfigur Christi mit
der Tiara auf dem Haupte in grÃ¼nem mit dunkelgrÃ¼n und
gold gezeichnetem Mantel.
/. 108: Initiale B.
f. 108': Initiale W.
/. III: Initiale B.
f. II1': Initiale P.
f. 113: Initiale W.
f. 114: Leiste mit menschlichem Kopf, wie f. 1.
f. 118: Initiale B.
/. 124: Initiale B.
f. 125: Initiale G.
/. 126: Initiale B.
f. 127: Initiale W, mit menschlichem Kopf.
f. 128: Initiale G.
/. 129: Initiale B.
f. 131: Initiale W; Initiale B.
f. 132: Initiale G.
/ 135: Initiale B.
f. 136: Initiale S.
f. 137: Initiale E.
f. 138: Leiste, Ã¤hnlich /. /; Initiale G.
/. 141': Leiste, Ã¤hnlich /. 1; Initiale B.
ARBE.
_EMPTY_
ÐÐ³Ð¬e. Dom-Sakristei in Arbo.
Dom-Sakristei in Arbe.1)
Nr. 74. Missale; lateinisch, Quart, XIV. bis XV.
Jahrh.
mm 185 X 259-/- 230 -\- VI charla, Gotische Schrift mit Noten.
SpÃ¤ter stark beschnitten und mit Falzen 1. des neben beschriebenen
Evangeliars, 2. eines Kodex mit karolingischer Schrift, vor /. 73 und 174,
Ð—. glagolitischen StÃ¼cken beklebt.
Sehr defekter brauner Lederband mit Holzdeckeln,
/. /: Initiale H, ziegelrot und rosa auf quadratischem
blauen Grunde, auslaufende Ranken am linken Rande mit ver-
dorbenem Golde.
/. 2: Initiale D, ebenso. Es folgen Ã¤hnliche in ge-
ringer AusfÃ¼hrung fast auf jeder Seite.
f. 116': Initiale F(iri Galilei quid admiranimi aspicientes
in celum l, rosa und ziegelrot auf blauem und goldenem Grunde.
Innenbild: Oben in einer blauen Glorie die FÃ¼ÃŸe und der
rote Gewandsaum des gen Himmel fahrenden Christus, unten
dicht gedrÃ¤ngt die Halbfiguren der JÃ¼nger in roten, lila und
blauen GewÃ¤ndern.
Nr. 74a. Eingeklebte Fragmente eines Evangeli-
stars, XII. Jahrh.
Als Falze benÃ¼tzt Streifen von 259 mm LÃ¤nge und 23 bis
30 mm Breite. Ich konnte jene, die Farbe durchscheinen lieÃŸen, leicht
ablÃ¶sen, ohne das Buch zu beschÃ¤digen. FÃ¼r pholographische Wiedergabe
sind die Miniaturen zu defekt.
Vor /. /; Miniatur: Christus steht mit bloÃŸen FÃ¼ÃŸen
auf einem blauen Boden (oder Wasser?), er trÃ¤gt ein rotes
Gewand, darÃ¼ber einen blauen Mantel. Das Haar ist rotblond,
die Rechte segnend erhoben, Goldnimbus mit blauem, rot ge-
randetem Kreuz.
Vor f. 26: Miniatur: Maria â€” die rechte Seite fehlt
â€” in rotem Gewande, das auch den Kopf bedeckt, sehr schlank
und elegant. Die Lichter auf den Gewandfalten sind in rosa
mit DeckweiÃŸ aufgesetzt. Sie trÃ¤gt einen goldenen Schuh und
hÃ¤lt die HÃ¤nde, die ebenso wie das Gesicht durch Aussparen
des Pergamentgrundes gebildet sind, Ã¼ber der Brust gekreuzt.
In der Linken hÃ¤lt sie ein goldenes GerÃ¤t in Eiform. Rot um-
randeter Goldnimbus. Mund und Augen durch rote Striche an-
gegeben.
Vor f. 34: Rest einer Miniatur, den stehenden Christus
darstellend.
Vor f. 73: Fragment eines Ornaments: weiÃŸ ausge-
spartes Geriemsel auf blauem Grunde.
Vor f. 111: Miniatur. Apostel in blauem Kleid, die
Lichter Ã¤hnlich wie bei der Madonna vor /. 26 behandelt.
Ãœber die linke Schulter fÃ¤llt ein brauner Mantel, das weiÃŸe
Kopfhaar ist durch kleine Spiralen angegeben, der Bart durch
parallele Linien. Die rechte Hand ist segnend erhoben, die
linke hÃ¤lt eine goldene Rolle. Er steht auf dem linken FuÃŸe
fest auf, der rechte ist etwas seitlich gestellt und entlastet.
Goldnimbus. (Dieser Streifen wurde schon von Dr. Eisler ab-
gelÃ¶st. In den darunter erhaltenen Wortresten glaubt Doktor
Eisler eine Lectio aus den Paulusbriefen zu erkennen und
nennt demnach die Figur Paulus.
Vor f. 174: Fragment wie vor f. 73.
l) Daselbst befinden sich noch vier ChorbÃ¼cher des XV. Jahrhs. ohne Buchschmuck, davon eines mit Fragmenten desselben Kodex ausge-
bessert wie Hs. 74, jedoch mit Stellen, die nur Schrift, doch keine Miniaturen enthalten.
I Ð±Ð¾ Arbe. Franziskaner-Kloster Campora auf Arbe.
Franziskaner-Kloster Campora auf Arbe.1)
Fig. 148.
He. 75. /. 5. '/3 der OriginalgrÃ¶ÃŸe. Aufn. Eisler.
Nr.75. Antiphonarium; lateinisch,
Folio, XV. Jahrh.
mra 350 X 490, /- 163.
Schrift: Gotische Minuskel mit Noten,
von /. 51 ab jÃ¼nger.
Ausstattung: Initialen rosa mit
weiÃŸem Innenmuster auf Goldgrund mit bunten,
auslaufenden Blattranken und Goldscheibchen. Da-
neben solche, die aus blauer und roter FleuronÃ©e
bestehen und ganz einfache in Rot oder Blau.
Einband: Brauner Lederband auf
Holzdeckcln â€” der RÃ¼cken defekt â€” mit
Messingecken und vier SchlieÃŸbÃ¤ndern, davon
fehlen drei.
/. Initiale A, rosa auf hell-
blauem, weiÃŸ floriertem Grunde. Aus-
laufende Blattranken in Rosa, Hellblau,
GrÃ¼n und Orange nehmen den ganzen
linken und oberen Rand ein. Gold-
scheibchen.
f. 5: GroÃŸe Initiale .4(d te levari
animam meam) (Fig. 148), rosa mit WeiÃŸ
floriert auf Goldgrund mit Blattranken, wie
f. 1. Innenbild: Ein Greis kniet betend links
unten, er trÃ¤gt ein rotes Gewand und einen
hellblauen, grÃ¼n gefÃ¼tterten Mantel. Oben
erscheint ganz klein die hl. Jungfrau mit
dem Kinde im SchoÃŸ in einen grÃ¼nen
Mantel gehÃ¼llt. Die Fleischteile bei beiden
Personen nur mit der Feder gezeichnet,
nicht koloriert. Das Ganze in einer Land-
schaft, in der vorne auf einem steinigen
HÃ¼gel eine Ruine, weiter rÃ¼ckwÃ¤rts eine
Stadt und im Hintergrunde zwei blaue
Berge mit Burgen sichtbar werden.
f. 7: Initiale P, wie /. 1, aber viel
weniger fein ausgefÃ¼hrt.
/. 9': Initiale G, wie /. 1.
f. 12: Initiale R, wie / . 7.
f. 15': Initiale D, wie /. /.
*) Bei der Bearbeitung dieser Codices wurde ich durch das liebenswÃ¼rdige Entgegenkommen von P. Luka Poljak unterstÃ¼tzt.
Arbe. l-'ranziskaner-Kloster Campora auf Ð›Ð³Ð¬Ðµ.
/. 18': Initiale E, wie / . /.
/. 24: Initiale Ðž, wie /. /.
/. Initiale A, wie f. 1.
f. 30: Initiale D, wie /. /.
/. 37: Initiale wie /". /.
/. 49': Initiale R, wie /. 7.
Nr. 76. Psalterium diurnum; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 371 X 540, /â€¢ 152.
Schrift: Gotische Minuskel mit Noten.
Ausstattung: Initialen. Neben den erwÃ¤hnten auch kleinere, abwechselnd rot mit lila Innenmuster und blau mit rotem Innenmuster
in Unzialformen und ganz einfache in Rot und Blau.
Einband gut erhalten, brauner Lcderbezug auf Holzdeckeln. Acht Messingecken und zwei Buckeln in der Mitte.
f. V: Initiale P, rosa mit WeiÃŸ floriert, mit grÃ¼nen
und hellblauen BlattauslÃ¤ufen auf Goldgrund, innen auf blauem
Grunde eine rote Blume. Von Goldscheibchen am Rande be-
gleitet.
f. 3: Zierseite. Links oben groÃŸe Initiale B(eatus vir
qui non abiit), violett mit grÃ¼nen und hellblauen BlattauslÃ¤ufen,
auf Goldgrund. Innenbild: KÃ¶nig David, kahlkÃ¶pfig, mit weiÃŸem
Bart, schlÃ¤gt die Laute. Er ist nur bis zur Mitte sichtbar und
trÃ¤gt ein purpurrotes Gewand mit Hermelinkragen. Sein Ant-
litz ist aufwÃ¤rts gerichtet, wo ihm in einer gelben Mandorla
die Halbfigur Gottvaters erscheint. Er trÃ¤gt ein lila Kleid und
hÃ¤lt in der Rechten ein Buch, auf dem in Majuskelkapitale zu
lesen ist: Ad te levavi occulos meos. Im Hintergrunde blauer
Himmel und grÃ¼ne Landschaft. Das ganze Innenbild scheint
einmal herausgeschnitten worden zu sein, denn es ist auf ein
von rÃ¼ckwÃ¤rts angeklebtes Pergamentblatt gemalt.
Die ringsumlaufende Randleiste wird beiderseits von
zwei Goldstreifen begrenzt. Innen ist sie von lila und hell-
blauen BlÃ¼ten erfÃ¼llt, die an grÃ¼nen Stengeln hÃ¤ngen, da-
zwischen Goldscheibchen. Oben und links ist der Rand ganz
schmal, unten aber 105 mm breit. In der Mitte enthÃ¤lt er ein
kreisrundes Medaillon, das ebenso wie das Innenbild der Initiale
von rÃ¼ckwÃ¤rts eingeklebt ist. Darin auf blauem Grunde ziem-
lich plump gezeichnet der hl. Franziskus in hellbraunem Habit,
an den HÃ¤nden und durch einen Schlitz im Gewand an der
Brust die Stigmata sichtbar. In der Rechten hÃ¤lt er ein rosa
Buch, in der Linken ein grÃ¼nes Kreuz. Der Nimbus ist gum-
miert, aber nicht vergoldet. Der rechte Randstreifen enthÃ¤lt
drei kleinere Medaillons. Im obersten erscheint die Halbfigur
des hl. Hieronymus (?) in lila Habit mit grÃ¼nem Halstuch und
Kardinalshut. Ein weiÃŸer Bart reicht ihm bis zur Brust, an die
er die rechte Hand legt. In der nicht mehr sichtbaren linken
hÃ¤lt er ein rotes Buch.
Im mittleren Medaillon (Fig. 149) sehen wir die
Halbfigur eines Franziskaners mit zartem Strahlennimbus. In
der Rechten hÃ¤lt er den Lilienstengel, in der Linken ein
rotes Buch.
Die Figur des unteren Medaillons ist ganz Ã¤hnlich,
nur hÃ¤lt er statt der Lilie eine Hostie im Strahlenkranz.
Bd. vi.
Fig. 149.
Hs. 76. /. 3. Detail OriginalgrÃ¶ÃŸe. Aufn. Eisler.
/. 39': Initiale D, wie ./". /'.
/. 59: Initiale D, blau, sonst wie f. /'.
f. 75: Initiale I), wie /. /'.
/. 90: Initiale S, wie / . /'.
/ . 109': Initiale E, wie /. /'.
/. 125: Initiale C, wie / . /'.
Arbe. Franziskaner-Kloster Campora auf Arbc.
Nr. 77. Antiphonarium proprium et ferÃale; lateinisch, Folio, XV. Jahrh.
mm 345 X 490, /. 245.
Schrift: Gotische Minuskel mit Noten.
Ausstattung: Neben den erwÃ¤hnten Initialen auch kleinere in Unzialform, abwechselnd rot und blau, mit blauem, beziehungsweise
rotem Innenmuster in Federzeichnung.
Einband: Brauner Lederband mit acht Messingecken und zwei Mittelbuckeln auf Holzdeckeln. Von den vier LcderschlieÃŸen fehlen zwei.
/. 2: Initiale /, rosa, grÃ¼n, hellblau und orange auf
Goldgrund, auslaufende bunte Blattranken auf dem linken und f. 139: Initiale S, wie /. 2.
oberen Rande. /. 208': Initiale A, wie /. 2, unvollendet.
/. 50': Initiale A, wie f. 2. Innengrund blau, mit WeiÃŸ /. 225: Initiale T, wie /. 2.
floriert. Die Ranken am Rande kleiner.
Nr. 78. Antiphonarium proprium der Benediktiner, Hymnen und GradÃºale; lateinisch, Folio, XV.Jahrh.
mm 340 X 490, /- Ð¨.
Schrift: SpÃ¤tgotische Minuskel mit Noten.
Ausstattung: Initialen; neben den genannten ganz einfache, abwechselnd rot und blau in Unzialform.
Einband: Brauner Lederband mit Messingecken und einem Buckel in der Mitte. Zwei LedcrschlieÃŸcn.
./". 1': Initiale A, violett mit hellblauen, violetten und scheibchen, Grund auÃŸen gold, innen ober dem Balken grÃ¼n,
grÃ¼nen BlattauslÃ¤ufen am oberen und linken Rande. Gold- darunter blau, beides mit weiÃŸer Florierung.
f. 2: Initiale M, Ã¤hnlich /. 1'. aber einfacher.
Ðš" i Â«'
Fig. 150.
Hs. 74. /. 70. Etwas verkleinert. Aufn. Eisler.
Nr. 79. Breviarium; lateinisch, Quart, XV.Jahrh.
mm 260 X 370, /. 230, m e VI am Anfang. Nach einer Blei-
stiftnotiz, auf dem Innendcckel ein Kalcndarium.
Schrift: Gotische Minuskel mit wenigen Notenzcilen.
Ausstattung: Initialen meist auf blauem, weiÃŸ floriertera
Grunde, in bunten Farben mit auslaufenden Blattranken, teilweise figuriert.
Neben den erwÃ¤hnten Initialen auch kleine in Rot und Blau.
Einband: Brauner, gepreÃŸter Lederband mit acht Messing-
ecken und zwei Buckeln in der Mitte. Zwei SchlieÃŸriemen abgerissen.
/. 4: Initiale B, rosa auf Goldgrund. Innenbild: Auf
blauem Grunde unten die Halbfigur KÃ¶nig Davids in blauem
Kleid und weiÃŸrotem Mantel, in der Hand die Laute, oben
ganz klein die Halbfigur Gottvaters in einer Strahlenglorie.
In den bunten Blattranken am unteren Rande eine
bÃ¤rtige Maske. Das Ganze durch Feuchtigkeit stark zerstÃ¶rt.
f. 29: Initiale /).(ominus illuminatio mea), rosa auf
Goldgrund mit auslaufenden bunten Blattranken. Innenbild:
Auf blauem Grunde die Halbfigur eines blinden Greises, der
mit der Linken nach den Augen deutet. In der Rechten hÃ¤lt
er den Stab, auf den er sich stÃ¼tzt. Er trÃ¤gt ein graues Ge-
wand mit zurÃ¼ckgeschlagener grÃ¼ner Kapuze.
/. 44': Initiale 2)(ixi custodias animas meas), wie
/ . 29. Innenbild: Ein jugendlicher Mann, in grÃ¼nem Kleid,
ziegelrotem Mantel mit lila Kapuze, fÃ¤hrt sich mit der Rechten
in der GebÃ¤rde des Schweigens an den Mund, in der Linken
hÃ¤lt er ein blaues Buch. Halbfigur auf blauem Grunde.
f. 57': Initiale ^(ixit insipiens corde suo), wie f. 29.
Innenbild: Vor blauem, weiÃŸ floriertem Grunde steht die Halb-
figur eines TÃ¶lpels in grauem Kleid mit zurÃ¼ckgeschlagener
grÃ¼ner Kapuze, in der Hand hÃ¤lt er einen KnÃ¼ttel.
Arbe. Franziskaner-Kloster Campera auf Arbe.
/. 70: Initiale .SYalvus a me fac dms), wie /. 29.
(Fig. 150.) Innenbild: Halbfigur eines in grÃ¼nen Fluten Ver-
sinkenden.
/ . 88: Initiale Â£(xultate), wie /. 29. Innenbild: Vor
blauem, weiÃŸ floriertem Grunde steht die Halbfigur eines
Benediktiners, der an zwei grauen Glocken lÃ¤utet.
/ . 10Ð“: Initiale C(antate), wie /. 29. Innenbild: Auf
blauem, weiÃŸ floriertem Grunde stehen drei MÃ¶nche vor einem
Lektitorium, auf dem ein aufgeschlagenes Buch mit Schein-
schrift liegt. Der erste in halber Figur, von den beiden anderen
nur die KÃ¶pfe sichtbar.
/. 120: Initiale D, wie /. 29. Innen Ranken.
/. 130: Initiale I., wie /. 120.
f. 134': Initiale D, wie /. 120.
f. 142': DÃ'vÃ¡t dns dno meo), wie f. 29. Innenbild:
Vor blauem, weiÃŸ floriertem Grunde erscheint die Halbfigur
Christi in weiÃŸem Kleid und rotem, grÃ¼n gefÃ¼ttertem Mantel.
Ein Spalt lÃ¤ÃŸt die Seitenwunde erkennen. In der Linken hÃ¤lt
er ein aufgeschlagenes Buch, die Rechte hÃ¤lt er segnend er-
hoben. Er ist blond mit kurzem Bart. Goldnimbus.
/. 147: Initiale D, wie /. 120.
f. 150: Initiale L, wie / . 120.
f. 152': Initiale X, wie /. 120.
f. 155': Initiale Ð›/, wie /. 120.
f. 159': Initiale C, wie /. 120.
f. 168: Initiale B, wie /. 120.
f. 178' und 184: Initiale C, wie /. 120.
ai*
_EMPTY_
REGISTER.
I.
Verzeichnis der in diesem Bande besprochenen Bibliotheken.
Arbe, Bibliothek des Franziskanerklosters Sta. Eufemia in Campora. 160.
â€” Domsakristei. 159.
Archangelsk im Kcrkatale, Bibliothek des griechischen Klosters. 77.
CampOra, Bibliothek des Franziskanerklosters Sta. Eufemia. 160.
CastelnUOVO, Savinakloster. 155.
CattarO, BischÃ¶fliche Seminarbibliothek. 151.
Lesina, Bibliothek des Franziskanerklosters. 119.
Paludi, Franziskanerkloster Sta. Maria della grazie. 113.
RagUSa, k. k. Staatsarchiv. 123.
Bibliothek des Dominikanerklosters. 125.
â€” Bibliothek des Franziskanerklosters. 141.
Sebenico, Bibliothek des Minoriten-Konvcntualenklosters S. Francesco. 63.
SpalatO, Archiv des Domkapitels. 99.
â€” Chor des" Domes. III.
â€” Domschatz. 104.
â€” Franziskanerkloster Sta. Maria della grazie in Paludi. 113.
TraÃ™, Bibliothek des Domkapitels. 81.
Zara, Bcncdiktinerinnenkloster St. Maria. 59.
â€” - Biblioteca Paravia. 55.
Bibliothek der k. k. Statthalterei. 49.
â€” Bibliothck^dcs Ðº. k. Italienischen Staatsgymnasiums. 50.
â€” Chor der Franziskanerkirche. 15.
DiÃ¶zesanseminar Zmajcvic. 3.
â€” Sakristei von S. Simeone in Zara. 53.
I66
Register.
II.
Alphabetisches Verzeichnis der beschriebenen Handschriften.
Das folgende Register enthÃ¤lt die Titel der Handschriften in alphabetischer Anordnung. Innerhalb einer gleichartigen Gruppe von Hand-
schriften wurde ihre im Texte gebrauchte Reihenfolge beibehalten. Die fetten Ziffern bezeichnen die fortlaufenden Nummern unseres beschreibenden
Verzeichnisses, die Petitziffern die Seite.
An tiphonarium de Ia domenica advetltUS Usque septuagesi'mam. Zara, Chor der Franziskanerkirche, XIII. Jahrh. 2, 15.
â€” de domenica septuagesima Usque ad pasquam. Zara, Chor der Franziskanerkirchc, XIII. Jahrh. 3, 18.
â€” a pasqua USque ad Sabbatum ante V. domenicam novembris. Zara, Chor der Franziskanerkirchc, XIII. Jahrh. 4, 21.
â€” proprium sanctorum. Zara, Chor der Franziskanerkirchc, XIII. Jahrh. 5, 26.
â€” proprium sanctorum ordin. min. et de COmmunl. Zara, Chor der Franziskanerkirchc, XIII. Jahrh. 6, 32.
â€” de tempore. Sebenico, S. Francesco, XIV. Jahrh. 25, 69.
â€” Sebenico, S. Francesco, XIV. Jahrh. 26, 71.
â€” nOCturum. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels, XV. Jahrh. 40, 95.
â€” proprium sanctorum. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels, XV. Jahrh. 41, 96.
â€” Sanctorum. Ragusa, Bibliothek des Franziskanerklosters, XV. Jahrh. 71, I46.
â€” Arbe, Franziskanerkloster in Campora, XV. Jahrh. 75, 160.
â€” proprium et feriale. Arbc, Franziskanerkloster in Campora, XV. Jahrh. 77, 162.
â€” proprium der Benediktiner, Hymnen und Graduale. Arbe, Franziskanerkloster in Campora, XV. Jahrh. 78, 162.
Biblia sacra. Sebenico, S. Francesco, XI. Jahrh. 23, 66.
â€” Sacra. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters, XI. Jahrh. 56, 125.
Sacra. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters. XIII. bis XIV. Jahrh. 59, 129.
Breviarium franciscanum. Sebenico, S. Francesco, XV. Jahrh. 28, 73.
â€” Arbe, Franziskanerkloster in Campora, XV. Jahrh. 79, 162.
Capitolare des Dogen Giovanni Cornaro von 1719. Zara, Bibliothek der k. k. Statthalterei. 12, 49.
Collectionarium continens ea quae ab Hebdomendario dicenda sunt vel Canenda. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters,
XVII. Jahrh. 68, 140.
Dialoge, religiÃ¶se. Zara, Bibliothek des Ðº. k. Italienischen Staatsgymnasiums. XV. Jahrh. 13, 50.
Evangelistar. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels, XI. Jahrh. 31, 81.
â€” VOn 1259. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels. 33, 90.
â€” Spalato, Domschatz, XI. bis XII. Jahrh. 44, 104.
â€” Fragmente. Arbe, Domsakristei, XII. Jahrh. 74 a, 159.
GradÃºale de tempore. Zara, Chor der Franziskanerkirche, XIV. Jahrh. 7, 34.
â€” de tempore. Zara, Chor der Franziskanerkirche, XIV. Jahrh. 8, 38.
â€” de nonnullis Sanctis et de communi, Kyriale. Zara, Chor der Franziskanerkirche, XIV. Jahrh. 9, 39.
â€” romanum. Sebenico, S. Francesco, XIV. Jahrh. 27, 71.
â€” romanum Von 1372. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels. 38, 93.
â€” romanum von 1373. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels. 39, 94.
â€” et Antiphonarium de Sanctis. Lesina, Bibliothek des Franziskanerklosters, XV. Jahrh. 52, 119.
- Ragusa, Bibliothek des Franziskanerklosters, XIV. Jahrh. 65, 138.
Gratiani Decretum cum glossis. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters, XIV. Jahrh. 60, 131.
GregorÃ¼ magni expositio in Job. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters, XI. Jahrh. 57, 126.
â€” papae IX Decretales Cum glossis. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters, XIV. Jahrh. 61, 133.
Joannis Teutonic!, Ord. praed. confessionale. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters, XIV. Jahrh. 64, 135.
Lectionari um. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels, XIII. Jahrh. 32, 87.
Legenda Ã¡urea. Jacobus de VorÃ¡gine von 1307. Sebenico, S. Francesco. 24, 67.
Register.
167
Liber sequentium et sacramentarium. Sebenico, S. Francesco, XI. Jahrh. 22, <,i.
â€” Pontificalis. Trau, Bibliothek des Domkapitels, XIV. Jahrh. 37, 03.
Livre d. heures. Zara, Biblioteca Paravia, XVI. Jahrh. 19, 5K.
Mar ci TullÃœ Ciceroni's Orationes SeleCtae. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters, XVI. Jahrh. 67, 130.
Martyrologium mensis JanuarÃœ. Archangelsk im Kcrkatale. 29, 77.
Matricola delia ConfraternitÃ dell s. sacramento. Zara, Sakristei von s. Simeone, XVI. jahrh. 15, 53.
â€” della schola della gloriosa virgine Maria di misericordia von 1493. Zara, Sakristei von S Simeone. 16, 53.
â€” della Scuola S. Giovanni del tempio in Venedig. Zara, Biblioteca Paravia, XIV. jahrh. 17, 55.
Forma Matricule marinariorum et piscatorum Jadre von 1475. Zara, Biblioteca Paravia. 18, 57.
â€” della ven. ConfraternitÃ di S. Doimo Martyre von 1688. Spalato, Domschatz. 46, Ð¿Ð¾.
â€” della ven. ConfraternitÃ dell s. sacramento di Spalato. Copia, Spalato, Domschatz. x\'li. Jahrh. 47, no.
della ConfraternitÃ di S. LÃ¡zaro von 1536. Ragusa, k. k. Staatsarchiv. 54, 123.
Missale. 1480, fÃ¼r Abt Vencrius des S. Chrysogonusklosters zu Zara geschrieben. Zara, Bibliothek des DiÃ¶zesanseminars Zmajevil. 1, 3.
â€” Canonicorum Traguriensium. Trail, Bibliothek des Domkapitels, XIV. Jahrh. 34, Ol.
â€” Trail, Bibliothek des Domkapitels, XIV. Jahrh. 35, 02.
â€” Spalato, Domschatz, XII. Jahrh. 45, 108.
â€” (altserbisch-cyrillisch). Castelnuovo, Savinakloster, XVII. Jahrh. 73, 155.
â€” Arbe, Domsakristei, XIV. bis XV. Jahrh. 74, 159.
Origines, super exodum, et alia. Spalato, Archiv des Domkapitels, XII. Jahrh. 43, 100.
Osmoglasnik, Oktotoik von 1537. Archangelsk im Kerkatale. 30, 78.
Psalterium chori. Zara, Chor der Franziskanerkirche, XV. Jahrh. 10, 42.
â€” romanum, horae minores I . III . VI . IX, vesperae complet et hymni. Zara, Chor der Franziskanerkirche, XV. bis XVI. Jahrh. 11, 4S.
- CartUSie Ferrarie. Zara, Bibliothek des k. k. Italienischen Staatsgymnasiuras, XV. Jahrh. 14, 51.
â€” romanum. Spalato, Dom (im Gebrauch), XV. Jahrh. 48, III.
â€” romanum. Spalato, Dom (im Gebrauch), XV. Jahrh. 49, 112.
â€” romanum. Paludikloster bei Spalato, XVII. Jahrh. 50, 113.
â€” romanum von 1675. Paludikloster bei Spalato. 51, 114.
â€” diumum. Bibliothek des franziskanerklosters zu Lesina, XV. Jahrh. 53, 119.
â€” Ragusa, Bibliothek des Franziskanerklosters, XV. Jahrh. 69, 141.
â€” Ragusa, Bibliothek des l'ranziskanerklosters, XV. Jahrh. 70, 14V
â€” diumum. Arbe, F'ranziskanerkloster in Campora, XV. Jahrh. 76, I6l.
RemigÃœ Remensis, expositio super epÃstolas S. Pauli ApOStoli. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters. XIV. Jahrh. 66, 139.
Statuta der Schiffergilde. Cattaro, bischÃ¶fliche Seminarbibliothek, XV. Jahrh. 72, 151.
Tariffa de la Doana de RagUSa von 1577. Ragusa, k. k. Staatsarchiv. 55, 124.
Thomae Aqutnatis, in XII libros Metaphysicorum Aristotelis expositio. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters, XIII. Jahrh. 58, 127.
â€” Aquintanis SUmmae pars prima. Ragusa, Bibliothek des Franziskanerklosters, XIV. Jahrh. 62, 134.
â€” Aquinatis in quartum Sententiarum. Ragusa, Bibliothek des Franziskanerklosters, XIV. bis XV. Jahrh. 63, 135.
Thomas! Archidiaconi Chronica Spalatensis. Spalato, Archiv des Domkapitels, XIII. Jahrh. 42, 99.
i68
Register.
III.
Chronologisches Verzeichnis der beschriebenen Handschriften.
Im folgenden sind die im Text beschriebenen Handschriften nach Jahrhunderten zusammengestellt; eine Lokalisierung der einzelnen Hand-
schriften hÃ¤tte sich in diesem Bande aus den in der Einleitung hervorgehobenen GrÃ¼nden kaum empfohlen. SelbstverstÃ¤ndlich hat diese Gruppierung
nur den Zweck, eine rasche Ãœbersicht zu ermÃ¶glichen; die genauere Datierung und Lokalisierung muÃŸ der Spezialforschung Ã¼berlassen bleiben, die
hoffentlich auch in diesem Band manches interessante und untersuchenswerte Material finden wird. Die fettgedruckten Ziffern beziehen sich auf die
Nummern des Verzeichnisses, die Petitziffern auf die Seitenzahlen.
XI. Jahrh.
Liber sequentium et sacramentarium. Sebenico,
S. Francesco 22. 63
Biblia Sacra. Sebenico, S. Francesco 23, 66
Evangelistar. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels 31, 81
Biblia sacra. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters 56. 125
Gregorii magni expositto in Job. Ragusa, Bibliothek des
Dominikanerklosters 57, I2o
XI. bis XII. jahrh.
Evangelistar. Spalato, Domschatz 44, 104
XII. Jahrh.
Origines, SUper exodum, et alia. Spalato, Archiv des
Domkapitels 43, 100
Missale. Spalato, Domschatz 45, 108
Evangelistar. Fragmente, Arbe, Domsakristei 74a, 15<J
XIII. Jahrh.
Antiphonarium de I a domenica adventus usque
Septuagesimam. Zara, Chor der Franziskanerkirche . . 2, 15
â€” de domenica septuagesima usque ad pasquam.
Zara, Chor der Franziskanerkirche 3, 18
â€” a pasqua usque ad sabbatum ante V. domenicam
novembrtS. Zara, Chor der Franziskanerkirchc 4, 21
â€” proprium Sanctorum. Zara, Chor der Franziskanerkirche 5, 26
â€” proprium sanctorum ordin. min. et de communi.
Zara, Chor der Franziskanerkirchc 6, 32
Kanonesbogen. Benediktinerinnenstift in Zara . . 20, 59, 21, ()o
Lectionarium. Trail, Bibliothek des Domkapitels 32, N7
Evangelistar von 1259. Trau, Bibliothek des Domkapitels 33, ''0
Thomasi Archidiaconi Chronica Spalatensis. Spalato,
Archiv des Domkapitels 42, 99
Thomae Aquinatis, in XII libros Metaphysicorum
Aristotelis expositto. Ragusa, Bibliothek des Dominikaner-
klosters 58, 127
XIII. bis XIV. Jahrh.
Biblia Sacra. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters 59, 129
XIV. Jahrh.
GradUale de tempore. Zara, Chor der Franziskanerkirchc 7, 34
â€” de tempore. Zara, Chor der Franziskanerkirche .... 8, 38
â€” de nonnullis Sanctis et de communi, Kyriale. Zara,
Chor der Franziskanerkirche 9, 39
Matricola delta Scuola S. Giovanni del tempio in
Venedig. Zara, Biblioteca Paravia 17, 55
Legenda Ã¡urea. Jacobus de Voragine von 1307. Sebenico,
S. Francesco 24, 67
Antiphonarium de tempore. Sebenico, S. Francesco . . 25, 69
â€” Sebenico, S. Francesco 26, 71
GradUale romanum. Sebenico, S. Francesco 27, 71
MartyrolOgium mensisjanuarÃ¼. Archangelsk im Kerkatale 29, 77
Missale Canonicorum Traguriensium. TraÃ¹, Bibliothek
des Domkapitels 34, 91
â€” TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels 35, 92
GradUale romanum von 1372. TraÃ¹, Bibliothek des Dom-
kapitels 38, 93
â€” romanum von 1373. TraÃ¹, Bibliothek des Domkapitels 39, 94
Gratiani Decretum cum glossis. Ragusa, Bibliothek des
Dominikanerklosters 60, 131
Gregorii papae IX Decretales cum glossis. Ragusa,
Bibliothek des Dominikanerklosters 61, 133
Thomae Aquintanis summae pars prima. Ragusa,
Bibliothek des Franziskanerklosters 62, 134
Joannis Teutonici, ord. praed. confessionale. Ragusa,
Register.
169
GradUale. Ragusa. Bibliothek des Franziskanerklosters . . 65, 1.5.4
Remigii Remensis, expositio super epÃstolas S. Pauli
ApOStolt. Ragusa, Bibliothek des Dominikanerklosters . . 66, I.ÃŽQ
XIV. bis XV. Jahrh.
Thomae Aquinatis in quartum Sententiarum. Ragusa,
Bibliothek des Franziskanerklosters 63, 135
Missale. Arbe, Domsakristei 74, 159
XV. Jahrh.
Missale. Obentalienischc Arbeit, 1480 fÃ¼r Abt Vencrius des
S. Chrysogonusklosters zu Zara geschrieben. Zara, Bibliothek
des DiÃizesanseminars ZmajeviÃ© 1, 3
Psalterium Chori. Zara, Chor der Franziskanerkirche ... 10, 42
Dialoge, religiÃ¶se. Zara, Bibliothek des Ðº. k. Italienischen
Staatsgymnasiums 13, 50
Psalterium Cartusie Ferrarie. Zara, Bibliothek des
Ðº. k. Italienischen Staabgyninasiunis 14, 51
Matricola della schola della gloriosa virgine Maria
dÃ misericordia .. von 1493. Zara, Sakristei von S. Simeone 16, 53
â€” FormaMatricule marinariorum etpiscatorum ladre
von 1475. Zara, Biblioteca Paravia 18, 57
Breviarium franciscanum. Scbenico, S. Francesco . . . 28, 7.Ã
Antiphonarium nocturnum.Trail, Bibliothek des Domkapitels 40, 95
â€” proprium Sanctorum. Trail, Bibliothek des Domkapitels 41, 96
Psalterium romanum. Spalato, Dom (im Gebrauch! . . . 48, 111
â€” romanum. Spalato, Dom (im Gebrauch) 49, 112
GradUale et Antiphonarium de Sanctis. Bibliothek des
Franziskanerklosters zu Lesina 52, II<l
Psalterium diurnum. Bibliothek des Franziskanerklosters
zu Lesina 53, 119
â€” Ragusa, Bibliothek des Franziskaiierklosters 69, I41
â€” Ragusa, Bibliothek des Franziskanerklosters 70, 14 s
Antiphonarium Sanctorum. Ragusa, Bibliothek des Fran-
ziskanerklosters 71, 146
Statuta der Schiffergilde. Cattaro, bischÃ¶fliche Seminar-
bibliothek 72, 151
Antiphonarium. Arbe, Franziskanerkloster in Campora . . 75, 160
Psalterium diurnum. Arbe, Franziskanerkloster in Campora 76, l6l
Antiphonarium proprium et ferÃale. Arbe, Franziskaner-
kloster in Campora 77, 102
â€” proprium der Benediktiner, Hymnen und Gra-
dÃºale. Arbe, Franziskanerkloster in Campora 78, I02
Breviarium. Arbe, Franziskanerkloster in Campora .... 79, 162
XV. bis XVI. Jahrh.
Psalterium romanum, horae minores I. III. VI. IX,
vesperae completae et hymni. Zara, Chor der Fran-
ziskanerkirche 11, 48
XVI. Jahrh.
Matricola della ConfraternitÃ© dell S. Sacramento.
Zara, Sakristei von S. Simeone 15, 53
Livre d. heures. Zara, Biblioteca Paravia 19, 58
Osmoglasnik, OktOtOl'k Von 1537. Archangelsk im Kerka-
talc 30, 78
Matricolla della ConfraternitÃ© di S. LÃ¡zaro von 1536.
Ragusa, Ðº. k. Staatsarchiv 54, I2Ã®
Tariffa de la Doana de Ragusa von 1577. Ragusa,
k. k. Staatsarchiv 55, 124
Marci Tullii Ciceronis orationes selectae. Ragusa.
XVII. Jahrh.
Matricola della ven. ConfraternitÃ© di S. Dolmo
Martyre von 1688. Spalato, Domschatz 46, II0
â€” della ven. ConfraternitÃ© del ss. sacramento di
Spalato. Copia, Spalato, Domschatz 47, II0
Psalterium romanum. Paludikloster bei Spalato . . . . 50, II.',
â€” romanum von 1675. Paludikloster bei Spalato . . . . 51, 114
Collectionarium continens ea quae ab Hebdo-
mendario dicenda sunt vel canenda . . . Ragusa,
Missale (altserbisch-cyrillisch). Castelnuovo, Savinakloster 73, 155
Capitolare des Dogen Giovanni Cornaro von 1719.
Zara, Bibliothek der k. Ðº. Statthalterei 12, 49
Ud. VI.
>2
Register.
IV.
Alphabetisches Verzeichnis der Namen von Schreibern, Illuminatoren, Bestellern,
Schenkern und Vorbesitzern der beschriebenen Handschriften.
Andreas de Ferino, Schreiber der Iis. 38. 9.}, Bemerkung.
Arietta, Joannes, Auftraggeber der Hs. 16. 53, Einband.
Bozidar, Woiwode, Auftraggeber der Hs 30, 7$. Bemerkung.
Certosa di Ferrara, Yorbesitzerin der Hs. 14. 51, Bemerkung.
Gastaldus, Sixtus. Auftraggeber der Hs. 16, 53, Einband.
Gen ad i us aus MiljeSevo, Schreiber der Hs. 30, 78, Bemerkung.
Michael de Sebeni.-o, Auftraggeber fÃ¼r den Einband der Hs. 23, 66,
Bemerkung.
Nardelli, Exzellenz, erwirbt 1904 die Hs. 12, 49, Bemerkung.
Paulus de Sebenico, Besitzer (?l der Hs. 23, 66, Bemerkung.
Radosevic, Franziskus, Auftraggeber der Hs. 16, 53, Einband
Rasmilovic, Illuminatar der Hss. 50, 51 u. 52, 119, Bemerkung.
Scuola di S. Giovanni del tempio in Venedig, Vorbesitzerin von Hs.
17, 55, Bemerkung.
Theodosius aus Miljesevo. Schreiber der Hs. 30, /8, Bemerkung.
Veneonus, Stefanus, Schreiber der Handschrift oder wohl eher Silber-
schmied des Deckels von 16, 53, Einband.
Venerius, Abt v. S. Chrysogono zu Zara, Besteller von 1, 3, Be-
merkung.
Register.
171
V.
Alphabetisches Verzeichnis der vorkommenden Eigen- und Ortsnamen, sowie
der ikonographisch bemerkenswerten Darstellungen.
Die fetten Ziffern beziehen sich auf die Nuramern im Text, die am SchlÃ¼sse stehenden Petitziffern auf die Seite.
Abraham 3, XIII. Jahrh., f. 19, Fig. 15, 18.
Adler, des hl. Joh. Ev. 44, XI. bis XII. Jahrh., f. 5', 106.
â€” des hl. Joh. Ev. 31, XI. Jahrh., hÃ¤ufig Fig. 87, 8iff.
â€” des hl. Joh. Ev. 6, XIII. Jahrh., f. 71', 33.
Agnes mit Schwert im Halse 24, XIV. Jahrh., f. 36', 60.
Alle Heiligen 9, XIV. Jahrh., f. 55', 41.
Alexius, St. 24, XIV. Jahrh., f. 144', 69.
Ambrosius 70, XV. Jahrh., f. 24', 145.
Anastasia, S. 24, XIV. Jahrh., f. 12', 64.
Antonius, St. 6, XIII. Jahrh., f. I, 32.
Aposteln 32, XIII. Jahrh., Silberdcckel, Fig. 94, 88.
â€” und Maria 34, XIV. Jahrh., f. 72, 92.
Arbor consanguinitatis 61, XIV. Jahrh., f. 319, 134.
Auferstehung, siehe Christi Grab.
AusgieÃŸung des hl. Geistes, siehe Pfingstfest.
Basilius magnus, S. 73, XVII. Jahrh., f. 55, 155.
Barbero, Anzolo, Rektor von Cattaro 12, XVIII. Jahrh., Fig. 65, 40.
Blasius 55, XVI. Jahrh., f. 2, Fig. 121, 124.
â€” und Lazarus 54, XVI. Jahrh., f. i', Fig. 120, 123.
Blinder Greis 79, XV. Jahrh., f. 29, 162.
Boldii, KapitÃ¤n von Zara 18, f. 2, 58.
Brautpaar 64, XIV. Jahrh., f. 216, Fig. 138, 137.
Bribir, als Entstehungsort der Hs. 24, Bemerkung 68.
Cacilia, Sta. 5, XIII. Jahrh., f. 28<), Fig. 40, 31.
Certosa di Ferrara 14, XV. Jahrh., Bemerkung 51.
Christi Auferstehung 8, XIV. Jahrh., f. 210, Fig. 52, 38: 13,
XV. Jahrh., f. 71, 50; 34, XIV. Jahrh., f. 64'. 92; 39, XIV. Jahrb.,
f. 120', 95; 38, XIV. Jahrh., f. 177, 93.
â€” Beschneidung 13, XV. Jahrh., f. 68, 50.
-- Darstellung im Tempel 13, XV. Jahrh.. f. Ã¼8', 50; 31, XI. Jahrh..
f. 82, Fig. 92, 85.
Einzug in Jerusalem 31, XI. Jahrh., f. 30', Fig. 89, 83.
Geburt 1, XV. Jahrh., f. 18, Fig. 3, >; 2, XIII. Jahrh., f. 98.
Fig. 10, 17; 7, XIV. Jahrh., f. 31. Fig. 48, 36; 31, XI. Jahrh..
f. 9, Fig. 87, 82; 34, XIV. Jahrb., f. 6, 91; 38, XIV. Jahrh.,
f- 25, 93-
Grab 4, XIII. Jahrb.. f. 3', Fig. 19, 21.
Christi Himmelfahrt 1, XV. Jahrh., f. 234', 10; 4, XIII. Jahrh., f. 61',
Fig. 21, 22; 13, XV. Jahrh., f. 72', 50; 34, XIV. Jahrh., f. 70,
92; 38, XIV. Jahrh., f. 200, 94; 39, XIV. Jahrh.. f. 136, 95; 74,
XIV. bis XV. Jahrh., f. II6', 159.
â€” Taufe 2, XIII. Jahrh., f. 159', Fig. 13. 18.
Christus 24, XIV. Jahrh., f. 24'. 69; 25, XIV. Jahrh., f. 15. Fig. 81.
70; 40, XIV. Jahrh., f. 2, 96; 43, XII. Jahrh., f. 88, Fig. 105,
101 u. f. 102, Fig. 109, 102; 70, XV. Jahrh., f. 46', 145; 73.
XVII. Jahrh., f. 74, 156 u. f. 79, 156; 79, XV. Jahrh., f. 142'. 163;
74n, XII. Jahrh., vor f. I, 159 u. vor f. 34, 159.
â€” als Kind allein 27, XV. Jahrh., f. 17. 72.
â€” als Rex pacifiais 2, XIII. Jahrh., f. 95, Fig. 9, l<,.
â€” als Schmerzensmann 15, XVI. Jahrh., f. 1'. 53.
â€” am Ã–lberg 3, XIII. Jahrh.. f. 142' u. f. 154'. 20.
â€” am Kreuz 18, XV. Jahrh., f. 1', Fig. 70, 57; 20, XIII. Jahrh.,
Taf. lll, 59; 21, XIII. Jahrh., Taf. III, 60; 24, XIV. Jahrh.,
f. 72', 69; 34, XIV. Jahrh., f. 6Ð“, Taf. lV, 91; 44, XII. Jahrh.,
Silberdcckel, Fig. 115, 108 u. f. I, Fig. 116. 109: 55, XVI. Jahrh.,
f. Ð¡ Fig. 121, 124.
â€” auf dem Rogenbogen 44. XI. bis XII. Jahrh., Silberdeckel, Fig. 110,
104.
â€” auf dem Thron 39, XIV. Jahrh . f. 2, Fig. 101, 95; 45, XII. Jahrh.,
Silberdeckel, Fig. 114, 10Ð¯.
â€” auf der Wolke 34, XIV. Jahrh.. f. 1X4', 92.
â€” im Grabe 13, XV. Jahrh., f. 69', 50: 24, XIV. Jahrh., f. 84', 69.
â€” im Sarge 34, XIV. Jahrh., f. 62. 92; 47, XVII. Jahrh., f. 1', HO;
70, XV. Jahrh.. f. 35', 145
â€” im Strahlenkranz 27, XV. Jahrh., f. 151, Fig. 83, 73.
- in der Mandorla 24, XIV. Jahrh.. f. 108', Fig. 80, 69.
mit der Tiara 73, XVII. Jahrh., f. 106, 156.
â€” und Magdalena, siehe Magdalena.
â€” zwischen Maria und Josef 5, XIII.'Jahrh., f. 47, Fig. 29, 27.
Chrysogonus, St., als Ritter zu Pferde 1, XV. Jahrh., f. Ð“, Taf. I, 3.
Chrysostomus, S. 73, XVII. Jahrb., f. 12, 155.
Chronos, nackter Greis mit Schlange 3, XIII. Jahrb., f. 103'. Fig. 18,
20; 60, XIV. Jahrh., f. 225, Fig. 133, 132.
Cicero 67, XVI. Jahrh., 139.
Clemens, St. 5, XIII.'Jahrh., f. 297, 31.
Cornaro, Giov., Doge 12, XVIII. Jahrh.. 44
Cruzifix, siehe Christus am Kreuz
172
Register.
Darstellung Christi im Tempel, siehe Christi.
David, KÃ¶nig 1, XV. Jahrh., f. 2, Fig. 1. 4; 10, XV. Jahrh., f. i,
Fig. 59, 42; f. 2, Taf. II, 44; f. 53. Fig. 60, 45; f- U4, 46; 14.
XV. Jahrh., f. I, Fig. 66, 51; 19, XVI. Jahrh.. f. 68, 58; 34,
XIV. Jahrh., f. I, 91; 38, XIV. Jahrh., f. 2', 93; 48, XV. Jahrh.,
f. 5, III; 49, XV. Jahrh., f. 5, 112; 50, XVII. Jahrh., f. 2, 113;
70, XV. Jahrh., f. 54', Fig. 144, 145, f. 100', 146, f. 104', Fig. 146,
146 u. f. 122, 146; 75, XV. Jahrh., f. 5, Fig. 148, 160; 76,
XV. Jahrh., f. 3, 161; 79, XV. Jahrh., f. 4, 162 u. f. 70, Fig. 150,
163.
Diedo, G.,* Conte in Zara, 18, f. 2, 58.
Dominikaner 64, XIV. Jahrh., f. 42, Fig. 137, 136.
Doymus 46, XVII. Jahrh., f. 2', Fig. 117, 110.
Drolerien 24, XIV. Jahrh., f. I, Fig. 78, 69.
Ð•Ðµ ce homo, siehe Christus.
Einzug in Jerusalem, siehe Christi Einzug.
Elefant, unter Christi FÃ¼ÃŸen 6, XIII. Jahrh., f. 115', Fig. 46, 33.
Engel des hl. MatthÃ¤us 31, XI. Jahrh., hÃ¤ufig, Fig. 89 u. 90, 81 ff.;
â€” musizierend 10, XV. Jahrh., f. 169', Fig. 62, 47.
Enthauptung Johannes des TÃ¤ufers, siehe Salome.
Esau, siehe Isaak.
Ferraras, Certosa di 14, XV. Jahrh., Bemerkung 51.
Franziskaner in einer Baumkrone 6, XIII. Jahrh., f. 4, Fig. 41, 32.
Franziskus 6, XIII. Jahrh., f. 34, Fig. 43, 33; 34, XIV. Jahrh.,
f. 116', 92; 76, XV. Jahrh., f. 3, 161.
â€” empfÃ¤ngt die Wundmale 28, XV. Jahrh., f. 2', 73; 6, XIII. Jahrh.,
f. 38', Fig. 44, 33.
â€” und Clara 6, XIII. Jahrh., f. 22', Fig. 42, 32.
Gabriel, siehe Mariac VerkÃ¼ndigung.
Geburt, siehe Christi, beziehungsweise Johannis, beziehungsweise
Mariae.
Gnadenstuhl 13, XV. Jahrh., f. 78, 51.
Gottvater 70, XV. Jahrh., f. 89, Fig. 145, I46.
â€” aus den Ð›\"Ð¾lkÐµÐ¿ erscheint David, siehe David.
Grab Christi, siehe Christi.
Gratianus, Dekret des 60, XIV. Jahrh., 131.
Gregor der GroÃŸe 57, XI. Jahrh., 126.
â€” der IX. 61, XIV. Jahrh., 133.
â€” hl. Bischof 24, XIV. Jahrh., f. 60', 69.
GrundriÃŸ einer zu weihenden Kirche 37, XIV. Jahrh., f. 68', 93.
Heilige drei KÃ¶nige 1, XV. Jahrh., f. 38, Fig. 4, 6; 13, XV. Jahrh.,
f. 66', 50.
Hieronymus 70, XV. Jahrh., f. 66', 145; 76, XV. Jahrh., f. 3, 161.
Himmelfahrt, siehe Christi, beziehungsweise Mariae.
HolztÃ¼ren des Domes zu Spalato 42, 99, Bemerkung.
Hunde, Montecassinensische 31, XI. Jahrh., Fig. 86, 88, 89 u. 90,
81; 32, XIII. Jahrh., f. 16, Fig. 97, 90.
Insipiens 10, XV. Jahrh., f. 109', Fig. 61, 46; 79, XV. Jahrh.,
f. 57'. 162.
Iricus 24, XIV. Jahrh., f. 120', 69.
Isaak und Esau und Jakob auf der Jagd 3, XIII. Jahrh., f. 52',
Fig. 17, 19.
Jakob, siehe Isaak.
Jacobus de VorÃ¡gine 24, XIV. Jahrh., 67.
Jerusalem, siehe Christi Einzug in.
Job, expositio in 57, XI. Jahrh., 126.
Johannes, der Evangelist 2, XIII. Jahrh., f. 123, Fig. 11, 17; 7,
XIV. Jahrh., f. 36', Fig. 49, 3O; 27, XV. Jahrh., f. 20', 72; 30,
XVI. Jahrh., f. i, Fig. 85, 78.
Johannes der TÃ¤ufer 2, XIII. Jahrh., f. 147, Fig. /2, 18; 5, XIII. Jahrh.,
f. 127, Fig. 32, 28; 17, XIV. Jahrh., f. 3', Fig. 68, 55 f <â€¢,
Fig. 69, 56; 40, XIV. Jahrh., f. 18, Fig. 102, 95-
â€” Teutonicus 64, XIV. Jahrh., 135.
â€” Geburt 9, XIV. Jahrh., f. 28', Fig. 55, 40; 31 XI. Jahrh., f. 86",
Fig. 93, 86.
Josef, Ã¤gyptischer 3, XIII. Jahrh., f. 68, 19; 30, XVI. Jahrh., f. I,
Fig. 85, 78.
Jungfrau, eine hl. 28, XV. Jahrh., f. 138, 73.
Kanonestafeln 56, XI. Jahrh., f. 113, Fig. 122, 126.
Kinder, unschuldige 44, XI. bis XII. Jahrh., f. 6, 106.
KrÃ¶nung einer hl. Jungfrau 6, XIII. Jahrh., f. I15', Fig. 46, 33.
â€” Mariae, siehe Mariae.
- zweier Heiligen durch Christus 2, XIII. Jahrh., f. 44', Fig. 8, 16.
Kosmas 30, XVI. Jahrh., f. I, Fig. 85, 78.
Lazarus und Blasius 54, XVI. Jahrh., f. Ð“, Fig. 120, 123.
Laurentius 5, XIII. Jahrh., f. 191', 29.
I.ektitorium, davor singende Kleriker 10, XV. Jahrh., f. 198,
Fig. 63, 47
Magdalena 5, XIII. Jahrh., f. 178', Fig. 34, 29; 10, XV. Jahrh.,
f. 268', Fig. 64, 48.
Marcello, N., Doge 18, f. 2, 58.
MarkuslÃ¶we (als Sinnbild Venedigs) 12, XVIII. Jahrh., f. 1',
Fig. 65, 49.
Maria 19, XVI. Jahrh , f. 50'. Fig. 51, 58; 74a, XII. Jahrh., vor
f. 26, 159.
â€” auf dem Throne 5, XIII. Jahrh., f. 207, Fig. 35, 29; 44,
XI. bis XII. Jahrh., Silberdeckel, Fig. lii, 105.
mit dem Kinde, in Silber getrieben 16, XV. Jahrh., Fig. 67, 53.
16, XV. Jahrb., f. Ð“, 54; 17, XIV. Jahrh., f. 4, 56; 34,
XIV. Jahrh., f. 91, 92.
mit der Kerze 24, XIV. Jahrh., f. 48', Fig. 79, 69.
Mariae Geburt 5, XIII. Jahrh., f. 228', Fig. 37, 30; 9, XIV. Jahrb.,
f. 44', Fig. 58, 41.
â€” Himmelfahrt 8, XIV. Jahrh., f. 238', Fig. 53, 38; 34, XIV. Jahrb.,
f. 110', 92.
â€” KrÃ¶nung 6, XIII. Jahrh., f. 115', Fig. 46, 34.
â€” Tod 9, XIV. Jahrh., f. 41', Fig. 57, 41.
- VerkÃ¼ndigung 5, XIII. Jahrh., f. 87, Fig. 30, 27; 13, XV. Jahrh.,
f. 65, 50; 81, XI. Jahrh., f. 83, Fig. 91, 85; 34, XIV. Jahrh.,
f. 97. 92.
Martinus, St. 5, XIII. Jahrh., f. 273, Fig. 39, 30.
Michael 2, XIII. Jahrh., f. 134, 18; 5, XIII. Jahrh., f. 246',
Fig. 38, 30; 34, XIV. Jahrh., f. 116, 92.
Montecassino, Schrift von 31, XII. Jahrh., 81; 32, XIII. Jahrh., 87;
33, XIII. Jahrh., 90; 42, XIII. Jahrh., 99.
Moses 3, XIII. Jahrh., f. 86', 20; 8, XIV. Jahrh., f. 212, Fig. 40, 38.
Moses (?) 2, XIII. Jahrh., f. 3, Fig. 6, 15.
Nackter Greis mit Schlange, siehe Chronos.
Navicclla 13, XV. Jahrh., f. 2, 50.
Nikolaus, hl. 72, XV. Jahrh., f. I, 151.
NoÃ« mit der Arche 3, XIII. Jahrh., f. 6', Fig. 14, 18.
Omophor 73, XVII. Jahrh., f. 12, 155 u. f. 55, 155.
Origines 43, XII. Jahrh., I00.
Paulus 5, XIII. Jahrh., f. 165, 29; 74a, XII. Jahrh., f. Iii, 159.
â€” (?) 1, XV. Jahrh., f. 47', Fig. 5, 7.
Petrus mit SchlÃ¼sseln 5, XIII. Jahrh., f. 152', Fig. 33, 28; 24,
XIV. Jahrh., f. 132', 69.
â€” im Kahn 5, XIII. Jahrh., f. 77, 27.
Register.
173
Petrus Martyr 24, XIV. Jahrh., f. 96', 69.
â€” und Andreas beim Fischfang 41, XV. Jahrh., f. I, 95; 5, XIII. Jahrh.,
f. 5'. Flg. 27, 26.
â€” und Paulus 9, XIV. Jahrh., f. 55', 41.
Pfau als Ornament 2, XIII. Jahrh., f. 44, Fig. 8, 1Ð¡
Pfingstfest 4, XIII. Jahrh., f. 74', Fig. 22, 23; 32, XIII. Jahrh.,
Silberdecke], Fig. 95, 89; 38, XIV. Jahrh., f. 206, Fig. 100, 94;
39, XIV. Jahrh., f. 140, 95.
Phclon 73, XVII. Jahrh., f. 55, 155.
Prijepoljc 30, 78, Bemerkung.
Regenbogen, siehe Christus auf dem.
Reims, siehe Remigius von.
Remigius von Reims 66, XIV. Jahrh., 139.
Salome mit dem Haupte Johannis 5, XIII. Jahrh., f. 2l8\ Fig.36, 30.
Saturnus, der heilige 36, XIV. Jahrh., f. 140, 93.
Sarg, siehe Christus im.
Sava-Kloster in Miljescvo 30, 78, Bemerkung.
Silvester, der heilige 1, XV. Jahrh., f. 29, 6.
Steinigung, siehe Stephanus.
Stephanus 1, XV. Jahrh., f. 19', 6; 7. XIV. Jahrh., f. 33', 36; 27,
XV. Jahrh., f. 19, 72; 44, XI. bis XII. Jahrh., f. 6, 106.
â€” in Silber getrieben 16, XV. Jahrh., Fig. 67, 53.
Stier, Lukas der Evangelist 6, XIII. Jahrh., f. 83, 33; 31, XI. Jahrh.,
Fig. 91 u. 93, hÃ¤ufig, 81 ff.
Stigmatisation, siehe Franziskus empfangt die Wundmale.
StrauÃŸ, Vogel 3, XIII. Jahrh., f. 165', 21.
Taufe Christi, siehe Christi Taufe.
Tiara, siehe Christus mit der.
TÃ¶lpel, siehe Insipiens.
Thomas, Archidiakonus 42, XIII. Jahrh , 99.
Thomas 1, XV. Jahrh., f. 27, 6.
- V. Aquinat 58, XIII. Jahrh., f. I, Fig. 126, 127; 62, XIV. Jahrh.,
f. I, 135; 63, XIV. bis XV. Jahrh., 135.
Thron, siehe Christus auf dem.
Tod der Maria, siehe Maria.
TotenschÃ¤del mit Krone 19, XVI. Jahrh., f. 98, 58.
Venezia 12, XVIII. Jahrh., f. Ð“, Fig. 65, 49.
Vcnier, Natalis, Erzbischof von Zara 16, Einband, 53,
VerkÃ¼ndigung, siehe Mariae.
Wolke, siehe Christus auf der.
Zacharias 70, XV. Jahrh., f. 35', 145.
VI.
Verzeichnis der in diesem Bande besprochenen Goldschmiedearbeiten auf
Buchdeckeln.
SpalatO, Domschatz 44 u. 45, 194.
TraÃ™, Bibliothek des Domkapitels 31, 32, 33 u. 34, 81.
Zara, Sakristei von S. Simeone in Zara 16, 53-
Zara, Benediktinerinnenkloster Sta. Maria 20 u. 21, 59.
174
INHALTSVERZEICHNIS.
Seite
Vorwort V
Einleitung â€¢ vir
Zara, I. Bibliothek des DiÃ¶zesan-Seminars Zmajevic 3
2. Chor der Franziskanerkirche 15
3. Bibliothek der k. k. Statthalterei 49
4. Bibliothek des k. k. Italienischen Staatsgymnasiums 50
5. Sakristei von S. Simeone 53
6. Biblioteca Paravia 55
7. Benediktincrinnen-Kloster Sta. Maria 59
Sebenico, Bibliothek des Minoriten-Konventualenklosters S. Francesco 63
Archangelsk, Bibliothek des griechischen Klosters Archangelsk im Kerkatale 77
Trail, Bibliothek des Domkapitels 81
SpalatO, 1. Archiv des Domkapitels . . 99
2. Domschatz 104
3. Chor des Domes in
4. Franziskaner-Kloster S. Maria dclla Grazie in Paludi bei Spalato 113
Lesina, Bibliothek des Franziskaner-Klosters 119
RagUSa, I. Ðš. k. Staatsarchiv im Rektorenpalast 123
2. Bibliothek des Dominikaner-Klosters 125
3, Bibliothek des Franziskaner-Klosters 141
Cattaro, BischÃ¶fliche Seminarbibliothek 151
CastelnuOVO (Bocche di Cattaro), Savina-Kloster ... 155
Arbe, I. Dom-Sakristei in Arbe 159
2. Franziskaner-Kloster Campora auf Arbe 160
Register:
I. Verzeichnis der in diesem Bande besprochenen Bibliotheken 165
II. Alphabetisches Verzeichnis der beschriebenen Handschriften ... 166
III. Chronologisches Verzeichnis der beschriebenen Handschriften 168
IV. Alphabetisches Verzeichnis der Namen von Schreibern, Illuminatoren, Bestellern, Schenkern und Vorbesitzern der beschriebenen Handschriften 170
V. Alphabetisches Verzeichnis der vorkommenden Eigen- und Ortsnamen, sowie der ikonographisch bemerkenswerten Darstellungen 171
VI. Verzeichnis der in diesem Bande besprochenen Goldschmiedearbeiten auf Buchdeckeln 173
Inhaltsverzeichnis 174
Berichtigungen.
Berichtigungen.
S. 7t, Hs. 26, Zeile 3, lieÃŸ statt Â»C01I. 26Â« richtig >Hs. 25Â«.
S. 71, Hs. 27, Titel, HeÃŸ statt Â»XV. Jahrh.Â« richtig Â»XIV. Jahrh.Â«.
S. 91, Hs. 34,/. 1, lieÃŸ statt Â»eines rosa gekleideten Mannesc richtig Â»KÃ¶nig Davids in rosa Kleid-.
S. 125 ist versehentlich die FuÃŸnote unterblieben, in der dem Pater Cyrille mein wÃ¤rmster Dank auszusprechen wÃ¤re. Dies mÃ¶ge an
dieser Stelle nachgetragen werden.
VERLAG von KARL W. HIERSEMANN in LEIPZIG, KÃ¶nigstrasse 29
PUBLIKATION DES INSTITUTS FÃœR Ã–STERREICHISCHE GESCHICHTSFORSCHUNG
BESCHREIBENDES VERZEICHNIS DER
IN Ã–STERREICH
HERAusoEO. von FRANZ WICKHOFF
FORTGESETZT VON MAX DVORÃK
FÃ¼r alle, die sich mit der Erforschung der mittelalterlichen Kunst beschÃ¤ftigen, wird das groÃŸ angelegte Unternehmen
von besonderem Interesse sein, welches sich zur Aufgabe stellt, im Laufe der Jahre alle in Ã¶ffentlichem oder unverÃ¤nderlichem
Besitz befindlichen illuminierten Handschriften Ã–sterreichs in der Form eines beschreibenden Verzeichnisses der Forschung zu-
gÃ¤nglich zu machen. Das Unternehmen, das als eine Publikation des Instituts fÃ¼r Ã¶sterreichische Geschichtsforschung erscheint
und von dem Ðº. k. Ministerium fÃ¼r Kultus und Unterricht in Wien unterstÃ¼tzt wird, lag bei den ersten 3 BÃ¤nden in den HÃ¤nden
des verstorbenen Professors Hofrat Dr. Franz Wickhoff und wird jetzt von dem Professor der Kunstgeschichte an der Wiener
UniversitÃ¤t: Dr. Max DvofÃ¡k weitergefÃ¼hrt. Die einzelnen BÃ¤nde werden von absolvierten Mitgliedern des zuvor genannten
Instituts selbstÃ¤ndig bearbeitet.
I. Band: Die illuminierten Handschriften in Tirol, dargestellt von Hermann Julius
Hermann. Fol. XVI, 307 Seiten Text. Mit 124 teils ganzseitigen Abbildungen in Autotypie und
23 Tafeln in Lichtdruck und HeliogravÃ¼re. In grÃ¼ne Leinwand gebunden. Preis Mk. 120.â€”
II. Band: Die illuminierten Handschriften in Salzburg, dargestellt von Hans Tietze.
Fol. 113 Seiten Text. Mit 40 teils ganzseitigen Abbildungen in Autotypie und 9 Tafeln in Lichtdruck.
In grÃ¼ne Leinwand gebunden. Preis Mk. 40.â€”
III. Band: Die illuminierten Handschriften in KÃ¤rnten, dargestellt von Robert Eisler.
Fol. 147 Seiten Text mit 9 Tafeln in Lichtdruck und HeliogravÃ¼re und 85 zum Teil ganzseitigen
Abbildungen. In grÃ¼ne Leinwand gebunden. Preis Mk. 50.â€”
IV. Band: Die illuminierten Handschriften in Steiermark, I. Teil, dargestellt von
Paul Buberl. Fol. VIII, 264 Seiten Text mit 237 Abbildungen in demselben und 25 Tafeln
mit 47 Darstellungen. SÃ¤mtliche Nachbildungen nach Originalaufnahmen des Verfassers. In grÃ¼ne
Leinwand gebunden. Preis Mk. 90.-
V. Band: Die illuminierten Handschriften der Rossiana in Wien-Lainz, dargestellt
von Hans Tietze. Fol. XV, 208 Seiten Text mit 187 Abbildungen in demselben und 12 Tafeln mit
12 ganzseitigen Darstellungen. SÃ¤mtliche Nachbildungen nach Originalaufnahmen des Verfassers. In
grÃ¼ne Leinwand gebunden. Preis Mk. 60.â€”
In Vorbereitung befindet sich:
VII. Band: Die illuminierten Handschriften im Ã–sterreichischen KÃ¼stenlande (in
der gefÃ¼rsteten Grafschaft GÃ¶rz und Gradiska, der Markgrafschaft Istrien und der
reichsunmittelbaren Stadt Triest mit Gebiet), dargestellt von Hans Folnesics. Etwa
14 Bogen Text mit 66 Abbildungen in demselben.
Die zahlreichen und ausgezeichneten Abbildungen, grÃ¶ÃŸtenteils Reproduktionen der interessantesten und wertvollsten
illuminierten Handschriften in HeliogravÃ¼re, Lichtdruck und Autotypie, von ersten Kunstanstalten hergestellt, tragen besonders
dazu bei, den Wert des Unternehmens noch bedeutend zu erhÃ¶hen.
Ðº
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Fig. 25. Hs. 4. /. 15V. mm 85 X 200- Aufn. Eisler.

Fig. 32. Hs. 5. /. 127'. mm 94 X 234- Aufn. Folncsics.

f. 110': Initiale D(ulce lignum . .) (Fig. 31), lila mit

Fig. 33. Hs. 5. /. 152'. mm 87 X H0. Aufn. Folncsics.

Fig. 40. Hs. 5. /. 2S6. mm I00 X H0. Aufn. Folnesics.

/. //: Initiale G, wie f. 1.

HS. ÑŽ- /. 5. ZIERSEITE MIT KÃ–NIG DAVID IN DER INITIALE B.

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l) Die im Programma dell i. e. Ginnasio Sup. di Zara

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der eine Teil endet weiter in

HS. 34. /.61'. KANONBILD.

Fig. 100. Hs. 38. /. 200. Etwas verkleinert. Aufn. Eisler.

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f. 102: Initiale V (Fig. 109), aus folgenden Figuren

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Nr. 46. Matricola della ven. ConfraternitÃ© di

/. 26: Initiale V, ebenso.

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Nr. 63. (7.) Divi Thomae Aquinatis, in quartum

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Fig. 141. Hs. 69. /. 40'. Aufn. Eisler.

/. 183': Initiale /, wie f. 185': Initiale D, wie

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