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Investitionsrechnung
1. Einführung
• Investitionssumme (= Anschaffungskosten)
• Voraussichtliche Nutzungsdauer
• Produktionsmenge
• Absatzmenge
• Variable Kosten
• Fixkosten
• ...
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1.2. Investitionsarten
• Errichtungsinvestitionen
• Ersatzinvestitionen
• Erweiterungsinvestitionen
unterschieden werden.
• Immaterielle Investitionen
• Sachinvestitionen
• Finanzinvestitionen
unterschieden werden.
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Investitionsrechnung
Kostenvergleichsrechnung Kapitalwertmethode
Gewinnvergleichsrechnung Endwertmethode
Rentabilitätsrechnung Annuitätenmethode
Vollständiger Finanzplan
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2. Statische Investitionsrechnung
2.1. Kostenvergleichsrechnung
Anschaffungskosten - Restwert
Kalkulatorische Abschreibung =
Nutzungsdauer
Anschaffungskosten
Kalkulatorische Abschreibung = (ohne Restwert)
Nutzungsdauer
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(ohne Liquidationserlös)
Kapital
AK
AK/2
Nutzungsdauer
(mit Liquidationserlös)
Kapital
AK
(AK-L)/2
Nutzungsdauer
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Aus der unteren Grafik können Sie erkennen, dass der Liquidationserlös die
ganze Nutzungsdauer gebunden ist, vom Rest (= AK – L) ist durchschnittlich
die Hälfte gebunden.
AK - L 2L + AK - L AK + L
∅ geb. Kapital = L + = =
2 2 2
Die kalkulatorischen Zinsen erhält man durch die Multiplikation des kalk.
Zinssatzes i mit dem durchschnittlich gebundenen Kapital.
AK
Kalk. Zinsen = i * ohne Liquidationserlös
2
AK + L
Kalk. Zinsen = i * mit Liquidationserlös
2
Die kalk. Abschreibung und die kalk. Zinsen sind Fixkosten, weiters sind noch
Betriebskosten zu berücksichtigen, die aus fixen und variablen Kosten
bestehen.
Beurteilungsmaßstab:
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Nachteile:
• Nur bei identischen Erträgen der Projekte führt die Minimierung der Kosten
zum höchsten Betriebsergebnis
2.2. Gewinnvergleichsrechnung
Beurteilungsmaßstab:
Durchschnittlicher Gewinn bzw. Gewinn der ersten Periode. Die Alternative mit
dem höchsten Gewinn ist vorteilhaft.
Nachteile:
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2.3. Rentabilitätsrechnung
Beurteilungsmaßstab:
durchschnittl. Periodengewinn
Rentabilitätsgrad =
durchschnittl. Kapitaleinsatz
Die Alternative mit der höheren Rentabilität ist vorteilhaft. Ein Verfahren ist
vorteilhaft, wenn es eine vorgegebene Mindestrentabilität übersteigt.
Anstelle des durchschnittl. Gewinns wird oft der Gewinn des ersten Jahres
verwendet.
Nachteile:
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Bei dieser Methode wird der Zeitraum bestimmt, in dem das eingesetzte Kapital
wieder zurückkommt.
Beurteilungsmaßstab:
Kapitaleinsatz
Amortisationsdauer =
durchschn. Rückfluss pro Periode
Nachteile:
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A B
Anschaffungskosten 1.400.000 1.800.000
Restwerterlös 300.000 320.000
Nutzungsdauer 4 Jahre 4 Jahre
Fixkosten/Jahr
(ohne Kapitalkosten) 480.000 460.000
Variable Kosten/Stück 50 45
Nettoerlöse/Stück 122 127
Kalk. Zinssatz 8,00% 8,00%
Absatzmenge/Jahr 14.500 Stück 14.500 Stück
Aufgabe:
1.400.000 - 300.000
A: Kalk. Abschreibung = = 275.000
4
1.800.000 - 320.000
B: Kalk. Abschreibung = = 370.000
4
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1.400.000 + 300.000
A: Kalk. Zinsen = * 8% = 68.000
2
1.800.000 + 320.000
B: Kalk. Zinsen = * 8% = 84.800
2
Lösung: A B
34,00% 33,87%
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Bei den drei verschiedenen Rechenverfahren ergibt sich bis jetzt zweimal eine
Vorteihaftigkeit für A und einmal für B. Doch welches Projekt ist nun
vorteilhaft?
Bei A wird um 400.000 weniger Kapital investiert. Was geschieht mit dem sog.
Differenzkapital ? Es wird mit 8% verzinst.
Î Wir können daher die 34% von A nicht mit den 33,87% von B vergleichen,
sondern müssen den Rentabilitätsgrad der Summe aus der Investition A und
der Investition des Differenzkapitals ermitteln!
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d) Amortisationsdauer:
Wie aber soll man entscheiden, wenn die beiden Verfahren unterschiedliche
Ergebnisse bringen?
In diesem Fall ist eine Bewertung durch den Investor notwendig: Hat er lieber
bei einer längeren Amortisation eine höhere Rentabilität oder bei einer kürzeren
Amortisation eine niedrigere Rentabilität? Hier wird das Risikoverhalten des
Investors eine bedeutende Rolle spielen.
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3. Dynamische Investitionsrechnung
Die statischen Verfahren weisen alle den Mangel auf, dass Schwankungen bei
den Kosten und Erlösen nicht berücksichtigt werden können. Ein weiterer
schwerwiegender Mangel ist die Nicht-Berücksichtigung von zeitlichen
Unterschieden.
Jemand legt 100.000 über 12 Jahre auf einem Sparbuch zu 4% Zinsen p.a. an.
Ende des ersten Jahres befinden sich 100.000 + 4000 = 104.000 auf dem
Sparbuch.
Im zweiten Jahr werden, unter der Voraussetzung, dass die Zinsen nicht
abgehoben werden, nicht 100.000 sondern 104.000 verzinst. Die auf die 4.000
(=Zinsen des ersten Jahres) entfallenden Zinsen des zweiten Jahres werden
allgemein als sog. Zinseszinsen bezeichnet.
Im dritten Jahr bekommt der Sparer neben den Zinsen von 4.000, Zinseszinsen
von den Zinsen vom ersten Jahr (= 160), Zinseszinsen von den Zinsen vom
zweiten Jahr und Zinseszinsen von den Zinseszinsen vom zweiten Jahr.
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Anfangswert
Kapital (0) 100.000
* 1,04 Zinsen (1) 4.000
Kapital (1) 104.000
* 1,04 Zinsen (2) 4.160
Kapital (2) 108.160
aufzinsen * 1,04 Zinsen (3) 4.326
Kapital (3) 112.486
Zinsen (4) 4.499
Kapital (4) 116.986
Zinsen (5) 4.679
Kapital (5) 121.665
Zinsen (6) 4.867
Kapital (6) 126.532 * 1,0412
Zinsen (7) 5.061
Kapital (7) 131.593
Zinsen (8) 5.264
Kapital (8) 136.857
Zinsen (9) 5.474
Kapital (9) 142.331
abzinsen * 1,04 -1 Zinsen (10) 5.693
Kapital (10) 148.024
* 1,04 -1 Zinsen (11) 5.921
Kapital (11) 153.945
* 1,04 -1 Zinsen (12) 6.158
Kapital (12) 160.103 Endwert
Wie Sie sehen, ist es relativ aufwendig, auf diese Art und Weise das Endkapital
nach 12 Jahren zu ermitteln. Gibt es keinen schnelleren Weg dorthin? Bei
genauerer Betrachtung erkennen wir, dass wir in jedem Jahr auf dieselbe Weise
zum nächsten Endstand kommen: Alle Endbestände unterscheiden sich durch
den Faktor 1,04 vom unmittelbaren Vorgänger bzw. Nachfolger. Diesen Wert
nennt man auch q (q = 1+i, i ... Zinssatz)
Man muss daher die 100.000 entweder 12 mal mit 1,04 oder rascher einmal mit
1,0412 multiplizieren um sofort zum Endstand von 160.103 zu gelangen.
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Beispiel:
Sie wollen 50.000 GE 25 Jahre zu 5% p.a. anlegen. Wie hoch ist das
Endkapital?
Lösung:
25
Endkapital = 50.000 * 1,05 = 169.318
Für n muss man die Anzahl der Jahre einsetzen, die man auf- oder abzinsen
will.
Beispiel:
Sie wollen zur Taufe eines Kindes einen Geldbetrag anlegen, der in 18 Jahren
mit Zinsen und Zinseszinsen auf 250.000 GE angewachsen sein soll. Der
Zinssatz beträgt 5% p.a.
Die 250.000 sind der sog. Endwert (= der Wert , der am Ende der Veranlagung
erzielt werden soll). Gesucht ist der sog. Anfangswert (= der Wert, der zu
Beginn der Laufzeit angelegt werden soll).
Die Lösung erhält man relativ einfach durch abzinsen der 250.000
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aufzinsen
Barwert Endwert
abzinsen
3.1.3. Rentenbarwertfaktor
Dieser Wert wird benötigt, wenn jährlich gleich hohe Zahlungen in einen
Anfangswert (Barwert) unter Berücksichtigung von Zinsen und Zinseszinsen
umgerechnet werden sollen, und nicht jede Zahlung einzeln abgezinst werden
soll.
Die Formel kann man aus der Summenformel einer endlichen geometrischen
Reihe ableiten:
qn - 1
Rentenbarwertfaktor = n
q * (q - 1)
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Beispiel:
i = 10%
0 1 2 3 4 5
i = 10% Zt q -t Zt * q -t
1 10.000 0,90909091 9.090,91
2 10.000 0,82644628 8.264,46
3 10.000 0,75131480 7.513,15
4 10.000 0,68301346 6.830,13
5 10.000 0,62092132 6.209,21
Summe 3,79078677 37.907,87 Barwert
Rentenbarwertfaktor
Der gesuchte Betrag beträgt 37.907,87. Wir können ihn durch Abzinsen der 5
–1
Zahlungen in Höhe von 10.000 ermitteln. Die ersten 10.000 werden mit 1,1
(= 0,90909...) multipliziert, die zweiten 10.000 werden mit 1,1–2 (=
0,826446...) multipliziert, ... und die letzten 10.000 werden schließlich, da sie
–5
erst nach 5 Jahren ausbezahlt werden, mit 1,1 (= 0,620921...) multipliziert.
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Da die Zahlungen in den 5 Jahren konstant waren, hätte man auch zuerst die
Abzinsungsfaktoren addieren können und mit diesem Wert (= 3,790787...) die
10.000 multiplizieren können.
Bei genauer Betrachtung entdecken wir jedoch, dass dieser Wert eigentlich der
sog. Rentenbarwertfaktor ist. Wir müssten ihn folglich auch durch Einsetzen in
die Formel berechnen können.
1,15 - 1 1,15 - 1
Rentenbarwertfaktor = = = 3,79078677
1,15 * (1,1 - 1) 1,15 * 0,1
Wenn auf dem Kapitalmarkt ein Zinssatz von 10% existiert, ist es ökonomisch
gleichwertig, ob wir sofort 37.907,87 oder am Ende der nächsten 5 Jahre
jeweils 10.000 erhalten.
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Beispiel:
Nehmen wir an, jemand hat die Wahl sofort einen Betrag von 100.000 oder am
Ende der nächsten fünf Jahre eine konstante Zahlung zu erhalten (= endliche
Rente). Zinssatz = 10%
Eigentlich müssen wir den Rechenvorgang bloß umdrehen: Anstelle die Rente
mit dem Rentenbarwertfaktor zu multiplizieren, um den Rentenbarwert zu
erhalten, müssen wir den Rentenbarwert durch den Rentenbarwertfaktor
dividieren, um die Rente zu erhalten.
Rentenbarwert
Rente =
Rentenbarwertfaktor
1
Rente = Rentenbarwert *
Rentenbarwertfaktor
Anstelle durch den Rentenbarwertfaktor zu dividieren, kann man auch mit dem
Kehrwert multiplizieren. Diesen Kehrwert (Reziprokwert) bezeichnet man in der
Finanzmathematik auch als sog. Annuitätenfaktor.
100.000
Rente = = 26.379,7
3,79078677
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3.1.4. Annuitätenfaktor
qn * (q- 1)
Annuitätenfaktor =
qn - 1
Der Annuitätenfaktor findet in der Praxis vor allem bei Darlehens- aber auch bei
Leasingberechnungen Verwendung.
Zur Probe wollen wir unsere vorige Aufgabe unter Verwendung des
Annuitätenfaktors lösen.
1,15 * (1,1- 1)
Annuitätenfaktor = = 0,263797
1,15 - 1
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Während die statischen Verfahren mit Kosten und Erlösen arbeiten, rechnen wir
bei den dynamischen Verfahren mit Ein- und Auszahlungen.
Bevor in der Praxis mit den einzelnen Rechnungen begonnen wird, ist die
Datenerhebung besonders wichtig. Dieser schon früher angesprochene Aspekt
kann nicht oft genug betont werden.
Der unterschiedliche zeitliche Anfall der Ein- und Auszahlungen wird durch die
Verwendung eines sog. Kalkulationszinssatzes berücksichtigt. Dieser
Kalkulationszinssatz wird, wie in der Fachliteratur beschrieben von mehreren
Faktoren beeinflusst:
• Alternative Kapitalanlagemöglichkeiten
Bei der Kapitalwertmethode werden alle zukünftigen Ein- und Auszahlungen auf
den Beginn des Projektes abgezinst. Davon wird die Investitionssumme (=
Anschaffungskosten) abgezogen.
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Wichtig ist, dass nur Zahlungen in der Rechnung berücksichtigt werden. Daher
ist z.B. die kalk. Abschreibung (mangels Zahlungswirksamkeit) nicht zu
berücksichtigen!
Beurteilungsmaßstab:
Das Investitionsprojekt mit dem größten positiven Kapitalwert ist vorteilhaft. Ein
einzelnes Projekt ist vorteilhaft, wenn der Kapitalwert positiv ist.
Ist bei einer Investition ein positiver Kapitalwert ermittelt worden, so bedeutet
dies, dass neben der Amortisation des eingesetzten Kapitals und der Verzinsung
des gebundenen Kapitals (zum Kalkulationszinssatz) noch ein Überschuss in
Höhe des Kapitalwerts anfällt.
Kritik:
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3.2.2. Endwertmethode
Bei der Endwertmethode werden alle zukünftigen Ein- und Auszahlungen auf
das Ende des Projektes aufgezinst. Davon wird die ebenfalls auf das
Projektende aufgezinste Investitionssumme (= Anschaffungskosten)
abgezogen.
aufzinsen * q n
Kapitalwert Endwert
abzinsen * q -n
Kritik:
Da die Endwertmethode auf dem Kapitalwert aufbaut gilt die gleiche Kritik wie
bei der Kapitalwertmethode.
3.2.3. Annuitätenmethode
Beurteilungsmaßstab:
Das Investitionsprojekt mit der größten positiven Annuität ist vorteilhaft. Ein
einzelnes Projekt ist vorteilhaft, wenn die Annuität positiv ist.
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Ist bei einer Investition eine positive Annuität ermittelt worden, so bedeutet
dies, dass neben der Amortisation des eingesetzten Kapitals und der Verzinsung
des gebundenen Kapitals (zum Kalkulationszinssatz) noch ein durchschnittlicher
Periodenüberschuss in Höhe der Annuität anfällt.
Kritik:
Da die Annuitätenmethode auf dem Kapitalwert aufbaut gilt die gleiche Kritik
wie bei der Kapitalwertmethode.
Der interne Zinsfuß, ist jener Zinsfuß, bei dem der Kapitalwert Null ist.
Die Berechnung kann nicht mit einer Formel erfolgen, sondern mit einer
Iterationsmethode (= Näherungsmethode)
Kritik:
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Jahre 0 1 2 3 4
Anfangsbestand
+ Einzahlungen
- Auszahlungen
Endbestand
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Angabe:
Aufgabe:
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Lösung:
a)
i = 7,00% 7,000000%
Anfangszeitpunkt)
b)
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1,075 * (1,07- 1)
Annuitätenfaktor = = 0,24389069
1,075 - 1
c)
Den Endwert erhält man am einfachsten durch das Aufzinsen des Kapitalwertes
auf die 5 Jahre:
5
Endwert = 54.191,85 * 1,07 = 76.006,87
Den Endwert könnte man auch durch Aufzinsen der Annuitäten ermitteln.
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1,075 - 1
Kapitalwert = 13.216,89 * = 54.191,85
1,075 * (1,07 - 1)
d)
Der Interne Zinsfuß (IZF) ist jener Zinsfuß, bei dem der Kapitalwert den Wert 0
ergibt.
Der Interne Zinsfuß liegt über 8%, da der Kapitalwert bei 8% noch positiv ist.
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i = 8,00% 8,000000%
i = 9,00% 9,000000%
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KW(i) = 0
–1 –2 –3
-900.000 – 30.000 * (1 + i) + 170.000 * (1 + i) + 300.000 * (1 + i) +
–4 –5
370.000 * (1 + i) + 430.000 * (1 + i) = 0
Eine derartige Gleichung ist mathematisch nicht mittels einer Formel lösbar. Es
existieren aber einige Näherungsverfahren (Iterationsverfahren):
• Lineare Interpolation
• Intervallhalbierung
• Regula Falsi
• Newtonsches Näherungsverfahren
Wir benötigen dazu 2 Kapitalwerte (am besten einen positiven und einen
negativen) und die dazu gehörenden Kalkulationszinssätze.
i1 = 8% KW1 = +20.731
i2 = 9% KW2 = - 11.194
Auf der nächsten Seite sehen Sie den Sachverhalt grafisch veranschaulicht.
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KW
KW(1) 20.731,31
IZF
i(1) = 8% i(2) = 9% i
KW(2) -11.194,47
IZF - i1 KW1 - 0
=
i2 - i1 KW1 - KW2
KW1
IZF - i1 = * (i2 - i1)
KW1 - KW2
KW1
IZF = i1 + * (i2 - i1)
KW1 - KW2
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20.731,31
IZF = 0,08 + * (0,09 - 0,08)
20.731,31 - (-11.194,47)
IZF = 0,086493
IZF = 8,65 %
Hinweis (für Mathematik-Freaks): Der Grund dafür, dass der Wert der linearen
Interpolation etwas größer ist, liegt darin, dass die Kapitalwertfunktion
eigentlich keine Gerade ist, sondern eine leichte Krümmung aufweist.
Probe:
i = 8,64% 8,644022%
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e)
(900.000)
1 (30.000) (930.000)
2 170.000 (760.000) zwischen 4 und 5 Jahren
3 300.000 (460.000)
4 370.000 (90.000) 4,21 Jahre
5 430.000 340.000
f)
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(900.000)
1 (28.037) (928.037)
2 148.485 (779.553) zwischen 4 und 5 Jahren
3 244.889 (534.663)
4 282.271 (252.392) 4,82 Jahre
5 306.584 54.192
g) Vollständiger Finanzplan
7%
0 1 2 3 4 5
Anfangsbestand 0 (900.000) (993.000) (892.510) (654.986) (330.835)
Zinsen 0 (63.000) (69.510) (62.476) (45.849) (23.158)
Einzahlungen 0 440.000 670.000 890.000 1.050.000 940.000
Auszahlungen (900.000) (470.000) (500.000) (590.000) (680.000) (510.000)
Endbestand (900.000) (993.000) (892.510) (654.986) (330.835) 76.007
Das Ergebnis ist hier das gleiche wie beim klassischen Endwert (Punkt c), da
der Endbestand bis auf den Wert zum Zeitpunkt 5 immer negative Werte
aufweist und daher immer derselbe Zinssatz verwendet wird.
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Wenn man zum Zeitpunkt 0 zusätzlich zur Investitionssumme von 900.000 den
Kapitalwert von 54.192 entnimmt, müsste man am Ende des fünften Jahres auf
Null kommen.
Dasselbe gilt für den Fall, dass die Annuität von 13.217 jeweils am Ende der 5
Perioden entnommen wird.
0 1 2 3 4 5
Anfangsbestand 0 (954.192) (1.050.985) (954.554) (721.373) (401.869)
Zinsen 0 (66.793) (73.569) (66.819) (50.496) (28.131)
Einzahlungen 0 440.000 670.000 890.000 1.050.000 940.000
Auszahlungen (900.000) (470.000) (500.000) (590.000) (680.000) (510.000)
Entnahme des KW (54.192) 0 0 0 0 0
Endbestand (954.192) (1.050.985) (954.554) (721.373) (401.869) 0
0 1 2 3 4 5
Anfangsbestand 0 (900.000) (1.006.217) (919.869) (697.477) (389.517)
Zinsen 0 (63.000) (70.435) (64.391) (48.823) (27.266)
Einzahlungen 0 440.000 670.000 890.000 1.050.000 940.000
Auszahlungen (900.000) (470.000) (500.000) (590.000) (680.000) (510.000)
Annuität (13.217) (13.217) (13.217) (13.217) (13.217)
Endbestand (900.000) (1.006.217) (919.869) (697.477) (389.517) 0
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