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Wilhelmshaven
Abschlussprojekt
Volumenstromüberwachung
Ölkühlung
Zum erfolgreichen Abschluss der Technikerschule ist am Ende des zweiten Jahres
eine Projektarbeit als Teil der Abschlussprüfung vorgesehen. Diese ist als Teamar-
beit zu erstellen.
Nachdem sich unser Team bestehend aus Mathias Rothenburg, Björn Wilken und
Michael Wobschall zusammengefunden hatte, befassten wir uns mit der Themenstel-
lung, und der Umsetzung des Projektes.
Mathias Rothenburg und Björn Wilken sind bei der Firma Premium AEROTEC (ehe-
mals Airbus Deutschland GmbH) angestellt und hatten daher die Möglichkeit, ein
Projekt in der Abteilung POVV5 (Spindelinstandsetzung) zu realisieren.
Die Aufgabe wurde uns durch Herrn Sjuts, den Leiter dieser Abteilung vorgestellt.
Sie schien für unser Projekt gut geeignet, da sie anspruchsvoll war und einen hohen
Bezug zur Praxis aufwies. Nachdem die Aufgabenstellung der Firma erfolgreich mit
den schulischen Vorgaben abgeglichen werden konnte, erhielten wir die Zusage für
das Projekt von unserem schulischen Betreuer Herrn Tröck.
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung .................................................................................................................6
1.1 Firmenvorstellung ...............................................................................................6
1.2 Projektbeschreibung ...........................................................................................7
2 Beschreibung einer Spindel für hohe Drehzahlen ....................................................8
3 Spindelinstandsetzung..............................................................................................9
3.1 Funktion..............................................................................................................9
3.2 IST-Zustand Spindelprüfstand ............................................................................9
4 Beschreibung der verwendeten Hardwarekomponenten ........................................ 12
4.1 Digitales Anzeigegerät SCE-020 ...................................................................... 12
4.2 Messturbine SCFT-060 .................................................................................... 13
4.3 SIMATIC Steuerung und Baugruppen .............................................................. 14
4.3.1 Allgemeine Erklärung von Signalbaugruppen ............................................ 14
4.3.2 CPU S7-300 ............................................................................................... 15
4.3.3 Digitaleingabebaugruppen SM321 DI32xDC24V ....................................... 15
4.3.4 Digitalausgabebaugruppen SM322 DO32xDC24V/0,5A ............................ 16
4.3.5 Analogeingabebaugruppe SM331 8x13 Bit ................................................ 16
4.3.6 Analogausgabebaugruppe SM332 8x12 Bit ............................................... 16
4.3.7 Dezentrales Peripheriesystem ET 200M .................................................... 17
4.3.8 PROFIBUS-DP .......................................................................................... 17
4.3.9 Steuerung Hauptschaltschrank und Spindelprüftisch ................................. 18
4.4 Human-Maschine-Interface (HMI) .................................................................... 19
4.4.1 Beckhoff-Industrie-PC Serie C6140 ........................................................... 19
4.4.2 Beckhoff-Control-Panel CP 6032 ............................................................... 20
4.5 Antriebsverstärker SIMODRIVE 611u .............................................................. 21
4.6 Vereinfachte Darstellung Kommunikation Spindelprüfstand ............................. 22
5 Beschreibung der verwendeten Softwarekomponenten ......................................... 23
5.1 SIMATIC S7 ..................................................................................................... 23
5.2 Programm EPLAN ............................................................................................ 23
6 Einbau Hardware .................................................................................................... 24
6.1 Testaufbau ....................................................................................................... 24
6.2 Installation der Hardware.................................................................................. 27
6.3 Einstellung des digitalen Anzeigegerätes SCE-020 ......................................... 30
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
7 Programmierung ..................................................................................................... 32
7.1 Ermittlung des IST-Zustandes (SIMATIC-S7-Programm) ................................. 32
7.1.1 Überblick über die Bausteine ..................................................................... 33
7.1.2 Überblick der Netzkonfiguration ................................................................. 34
7.1.3 Überblick der Hardwarekonfiguration ......................................................... 35
7.2 SIMATIC-S7-Programmveränderungen ........................................................... 37
7.2.1 OB1 „OB-Cycle“ ......................................................................................... 38
7.2.2 FC70 „HSA_611u“ ..................................................................................... 38
7.2.3 FC 201 „Volumenstrom“ ............................................................................. 39
7.2.4 FC250 „PLC_Alarme_1“............................................................................. 48
7.2.5 DB120 „UserData_1“.................................................................................. 49
7.2.6 DB125 „UserParam_1“............................................................................... 51
7.2.7 DB130 „AutoData“ ...................................................................................... 52
7.2.8 Symboltabelle ............................................................................................ 54
7.2.9 Variablentabelle ......................................................................................... 55
7.3 Herstellen der NOT-AUS-Funktion ................................................................... 57
8 EPLAN .................................................................................................................... 62
8.1 Hydraulikplan.................................................................................................... 62
8.2 Schaltplan digitales Eingangsbyte 14 ............................................................... 63
8.3 Schaltplan analoges Eingangsbyte 400............................................................ 63
9 Abnahme vom Spindelprüfstand............................................................................. 64
9.1 Überprüfung nach VDE 0113 Teil 1 .................................................................. 64
9.2 Fehlersimulation ............................................................................................... 65
9.3 Spindeltestlauf .................................................................................................. 66
10 Fazit ..................................................................................................................... 68
11 Literaturverzeichnis............................................................................................... 69
11.1 Fachliteratur ................................................................................................... 69
11.2 Internet ........................................................................................................... 69
12 Abbildungsverzeichnis .......................................................................................... 70
13 Zeitlicher Projektverlauf ........................................................................................ 74
14 Anhang ................................................................................................................. 78
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
1 Einleitung
1.1 Firmenvorstellung
Abbildung 1: Firmenlogo
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Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
1.2 Projektbeschreibung
Die ausreichende Kühlung der Spindellager ist eine elementare Voraussetzung für
den Betrieb der Spindeln.
Unsere Aufgabe besteht darin, den Volumenstrom des Kühlölkreislaufes (siehe
auf Seite 10 Schimpke Kühlung) automatisiert zu überwachen. Zurzeit wird der
Volumenstrom des Kühlöls mit Hilfe einer mobilen Messturbine und eines Hand-
messgerätes ermittelt. Das bedeutet, dass bei mangelnder Kühlung durch zu ge-
ringen Volumenstrom keine automatische Abschaltung der Prüfanlage und damit
der Spindel erfolgt.
Wir werden daher eine Messturbine SCFT-060 fest in den Kühlkreislauf einbauen
und mit dem digitalen Anzeigegerät SCE-020, beides von der Firma Parker, gal-
vanisch verbinden.
Das digitale Anzeigegerät SCE-020 besitzt einen Schalt- und Analogausgang so-
wie eine serielle Schnittstelle. Das digitale Anzeigegerät soll den Volumenstrom
anzeigen. Bei einer Unterschreitung des Volumenstromes von 18 l/min, soll über
den Öffnerkontakt eine entsprechende Meldung an die Steuerung erfolgen, die
von uns so programmiert wird, dass eine sichere Abschaltung sowohl im Automa-
tik- als auch im Handbetrieb gewährleiste ist.
Nach Einbau der Messturbine und des digitalen Anzeigegerätes sowie der Neu-
programmierung der Steuerung soll eine Spindel auf dem Prüfstand angeschlos-
sen und ein Testlauf mit Fehlersimulation durchgeführt werden. Die Daten des
Testlaufes werden protokolliert. Außerdem soll die Volumenstromüberwachung
über den analogen Ausgang nach Möglichkeit vom Anzeigegerät SCE-020 in die
vorhandene Visualisierungsoberfläche integriert werden. Diese basiert auf einem
schreibgeschützten, ausführbaren Programm.
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Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
Abbildung 4: Werkzeuge für Spindeln einen Elektromotor in Kombination mit einem Ge-
triebe und maximalen Drehzahlen von ca. 6.000 U/min. Fertigungsautomaten, de-
ren Spindeln in höheren Drehzahlbereichen von bis zu 24.000 U/min arbeiten,
können die Bauteile mit größeren Vorschubgeschwin-
digkeiten bearbeiten. Somit ist eine effizientere Pro-
duktion bei gleichbleibender Qualität der Bauteile
möglich.
Abbildung 5: Motorspindel
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Ölkühlung
3 Spindelinstandsetzung
3.1 Funktionen
Um einen reibungslosen Ablauf der Produktion zu gewährleisten, betreibt die
Premium AEROTEC GmbH eine eigene Spindelinstandsetzung. Die Spindeln
werden komplett demontiert und gereinigt, wobei ein Austausch von verschlisse-
nen Teilen erfolgt. Die in den Spindeln für hohe Drehzahlen von 24.000 U/min
verbauten Lager werden nur von Spezialfirmen produziert und geliefert.
Nach der mechanischen Kontrolle und Instandsetzung müssen die Spindeln über
mehrere Stunden auf (einem speziellen
Teststand) dem (so genannten) Spindel-
prüfstand (siehe Abbildung 6) Funktions-
tests absolvieren. Es werden die Stromauf-
nahme, der Rundlauf, die Lagertemperatu-
ren und weitere wichtige Parameter kontrol-
liert und protokolliert. Der Spindelprüfstand
ist so konstruiert, dass einzelnen Vorrich- Abbildung 6: Spindelprüfstand
tungen für verschiedene Spindeln montiert werden können. Das hierfür entwickelte
SPS-Programm steuert den Testlauf und kann mit den speziellen Parametern der
verschiedenen Spindeln geladen werden. Diese Flexibilität in der Programmierung
ermöglicht, die verschiedensten Spindeln zu testen und jederzeit eine Erweiterung
auf neue Spindeltypen vorzunehmen.
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Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
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Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
Die Volumenstrommessung des Kühlöles für die Spindel erfolgt mit einem Hand-
messgerät (siehe Abbildung 11). Es findet keine
automatische Überwachung statt.
Im Hauptschaltschrank (siehe Abbildung 13) befindet sich die Steuerung des ge-
samten Spindelprüfstandes. Hier sind die einzel-
nen Komponenten wie z. B. Antriebsverstärker,
Schütze, Sicherungen, das Control-Panel und der
zusätzliche Steuerungsrechner eingebaut. Am
Control-Panel lässt sich während der Prüfung ei-
ner Spindel genau verfolgen, welches Testprog-
Abbildung 13: Hauptschaltschrank ramm in Funktion ist. Zusätzlich können Einstel-
lungen und Parameter jederzeit eingegeben und geändert werden.
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Ölkühlung
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Funktion
Das Turbinenrad wird durch den Ölstrom angetrieben und in Drehung versetzt.
Eine Digital-Elektronik wandelt die Drehbewegung in digitale Impulse um. Einflüs-
se von störenden Strömungseffekten werden kompensiert. Durch den geringen
Durchflusswiderstand „QR“ lässt sich der Hydraulikkreislauf verlustfrei betreiben.
Aufgrund des speziellen Flügel-Designs ist auch ein Reverse-Betrieb möglich, d.
h. die Turbine kann in beiden Richtungen betrieben werden. Dadurch ist eine op-
timale Volumenstrommessung des Öldurchflusses möglich.
Volumenstromsensor
Anwendung
Die SCFT-060 ist zur Messung von Volumenstrombereichen bis 60 l/min geeignet.
An dem Gehäuse der SCFT-060 befinden sich Anschlüsse für Öldruck- und Tem-
peraturmessung. Bei Anschluss eines Temperatursensors (SCT-150) kann die
Öltemperatur direkt im Ölstrom der Turbine gemessen werden. Eine Erfassung
aller Messgrößen ist möglich.
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Die Kommunikation zwischen der ET 200M und der übergeordneten CPU S7-300
erfolgt via PROFIBUS-DP.
4.3.8 PROFIBUS-DP
Der PROFIBUS-DP dient zur Kommunikation der einzelnen Peripheriegeräte. In
diesem Projekt kommuniziert die CPU S7-300 über ein Profibuskabel mit der de-
zentralen Baugruppe ET 200M. Die CPU S7-300 ist als Master konfiguriert und
bestimmt den Datenverkehr auf dem Bus. Die ET 200M ist als Slave konfiguriert.
Das bedeutet, sie besitzt keine Buszugriffsberechtigung und darf nur empfangen-
de Nachrichten quittieren oder auf Anfrage des Masters (CPU S7-300) senden.
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Zur Visualisierung der Daten und Signale der Steuerung und des Beckhoff-
Industrie-PCs dient ein eingebautes Control-
Panel. Dieses Control-Panel CP 6032 (siehe
Abbildung 25) ist für den industriellen Einsatz
in der Maschinen- und Anlagentechnik konzi-
piert. In einem Aluminium-Gehäuse befinden
sich ein TFT-Display, Touchscreen und
Touchpad, sowie eine PC-Tastatur, auf der
Rückseite ein CP-Link-Anschluss (siehe Ab- Abbildung 25: Control-Panel CP 6032
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Volumenstromüberwachung
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HAUPTSCHALTSCHRANK
SPINDELPRÜFTISCH
Spindel
BNC- Datenübertragung
Leistungsansteuerung
Schimpke Kühleinheit
Abbildung 29: Kommunikationsschema Spindelprüfraum
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6 Einbau Hardware
6.1 Testaufbau
Bevor alle Komponenten der Volumenstromüberwachung fest in den Spindeltest-
stand eingebaut werden konnten, waren vorab einige Überprüfungen notwendig:
Zunächst haben wir die Messturbine (siehe Abbildung 30) in den Rücklauf mon-
tiert. Wir wollten sicherstellen, dass bei einem Leitungs-
bruch der Zuleitung oder einer undichten Verschraubung
sofort ein Abnehmen des Volumenstroms erfasst wird und
eine sofortige Abschaltung der Spindel erfolgt. Allerdings
beobachteten wir, dass die Messwerte nicht den zu er-
wartenden Messvorgaben entsprachen. Bei der Suche
nach der Ursache des Messfehlers haben wir festgestellt,
dass ein Luft- und Ölgemisch entsteht. Dadurch dass mit Abbildung 30: Messturbine
einer Pumpe abgesaugt wird, gerät ein Teil der Sperrluft in den Rücklauf. Das ent-
standene Öl- Luftgemisch, in dem die Messturbine jetzt läuft, ergibt eine undefi-
nierbare Drehbewegung der Messturbine. Nur in einem reinen Medium liefert die
Messturbine unverfälschte Messwerte. Aus diesem Grunde haben wir die Mess-
turbine in den Vorlauf einbaut.
Nach dem Einbau der Messturbine begannen wir mit dem Test des Messaufbaues
um festzustellen, ob die ausgewählten Komponenten für die Volumenstrommes-
sung geeignet sind.
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Volumenstromüberwachung
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Dazu schlossen wir provisorisch das digitale Anzeigegerät an die Messturbine an.
Für die Spannungsversorgung des digitalen Anzei-
gegerätes nutzten wir ein externes 24V DC-Netzteil.
Anschließend führten wir die Parametrierung des
digitalen Anzeigegerätes durch (siehe Abbildung
31). Zur Kontrolle installierten wir zusätzlich eine
mobile Messturbine mit Handmessgerät im Kühl- Abbildung 31: Messgeräte
kreislauf in Reihe. So hatten wir die Möglichkeit, die angezeigten Werte zu verglei-
chen. Der erste Testlauf wurde gestartet.
Wir stellten fest, dass das Messergebnis der fest eingebauten Messturbine in kei-
nen Fall dem Ergebnis der mobilen Messung entsprach. Um den Grund herauszu-
finden, führten wir folgende Maßnahmen durch:
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Ferner wurde im Betrieb das digitale Anzeigegerät SCE-020 auf die Verträglichkeit
und Beeinflussung mit den entstehenden
magnetischen Feldern der Spindel getestet
(siehe Abbildung 34). Dies war erforderlich,
da Mitarbeiter der Spindelinstandsetzung
negative Erfahrungen mit qualitativ schlechte-
ren Anzeigegeräten gemacht hatten. Diese
zeigten, dass sich nach dem Starten des Abbildung 34: Testlauf digitales Anzeigegerät
Ergebnis Testaufbau
Testaufbau und Betrieb ergaben, dass die vorgesehenen Bauteile für die Volu-
menstrommessung geeignet waren. Nach Absprache mit der verantwortlichen
Fachkraft für die Abteilung Spindelinstandsetzung wurde daher die Genehmigung
für den festen Einbau der Bauteile in den Spindelprüfstand erteilt.
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Blende Bedienfeld
Zuleitung
Messturbine
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Über die zusätzlichen Klemmen wurde mit Hilfe einer Datenleitung und den Adern
1 bis 5 eine Verbindung zur dezentralen Peripherie ET200M hergestellt. Die zu-
sätzlichen Klemmen erhielten die Nummern 15 bis 19. Die Adern sind wie folgt
aufgelegt:
Anschlussadern 1 bis 5
Anschlussklemmen
15 bis 19
Anschlussleitung
Messturbine
Öffnerkontakt für
Steuerung
analoges
Ausgangssignal
Spannungsversorgung
digitales
Anzeigegerät
Abbildung 38: Gesamtübersicht Verdrahtung
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Ölkühlung
Die Ader 1 bis 5 der zusätzlich eingebauten Klemmen sind über das Datenkabel
wie aufgelistet mit den Klemmenleisten der dezentralen Peripherie ET 200M (sie-
he Abbildung 39) verbunden:
Die Adern 4 und 5 vom Analog-Out des digitalen Anzeigegerätes sind direkt an
der Analogeneingangsbaugruppe SM331aufgelegt.
Ader 1
Klemmenleiste X12
Ader3
Ader 2
Klemmenleiste X13
Zuleitung von
Klemmenleiste
X14 Bedienfeld
Abbildung 39: Klemmenleisten Steuerung
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Durch die Tasten SET, + und –, die links neben der Segmentanzeige angeordnet
sind (siehe Abbildung 40), wird das Anzeigegerät bedient. Alle Konfigurationen der
Parameter werden durch SET aktiviert. Über + und – wird der gewünschte Menü-
punkt gewählt. Um das Menü beenden zu können, wird bis zur End-Anzeige ge-
blättert und mit SET bestätigt. Einstellen der Dezimalstellen (Anzeigeformat): Mit
den +/- Tasten wird Menü M2 ausgewählt, durch SET die Parameteranwahl akti-
viert und über +/- die gewünschte Dezimalstelle ausgewählt. Für eine Dezimalstel-
le zeigt das Anzeigegerät 000.1, für zwei Dezimalstellen 00.02 an. Die Eingabe
wird mit SET beendet.
Einstellung des Anzeigeformates:
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Volumenstromüberwachung
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Für das Eingangssignal von 4 bis 20mA ergeben sich daraus die Werte für in0 = -
15 l/min und für inFS = 60 l/min für den Spindelprüfstand.
Bei der Definition eines negativen Anfangswertes sind maximal 3 stellige Werte
zulässig:
in0 = -15 l/min bzw. in0 = -150 l/min
Im Menü mit den Tasten +/- den Menüpunkt in0 auswählen, mit SET bestätigen
und dann mit den +/- Tasten den entsprechenden Wert einstellen. Der gleiche
Vorgang gilt auch für den Wert für inFs. Die Einstellungen werden dann mit SET
bestätigt. Daraufhin sind alle Parameter im digitalen Anzeigegerät gespeichert.
Das Anzeigegerät verfügt über einen potentialfreien Relaiskontakt (220V AC/ 5A).
Mit diesem Kontakt wird ein Signal zur Steuerung gegeben, welches den NOT–
AUS-Stopp der Spindel auslösen soll.
Der Relaiskontakt arbeitet nach dem Arbeitsstromprinzip, dass heißt der Ausgang
wird bei Überschreiten des eingestellten Wertes aktiv und der Relaiskontakt
schließt. Mit LI 1 ist der Grenzwert des Schließerkontaktes festgelegt. Zum Aus-
schalten (Öffnen) des Relaiskontaktes wird mit LI 0 der Grenzwert definiert.
Nach der Konfiguration des digitalen Anzeigegerätes SCE-020 für das Steue-
rungssystem war die Programmierung des Anzeigegerätes abgeschlossen.
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Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
7 Programmierung
Das SPS-Programm wird vom OB1 organisiert. In ihm werden die verschiedenen
Funktionen wie z.B. HSA_611u (Haupt-Spindel-Antrieb Simodrive 611u), Kühlung,
Schmierung usw. aufgerufen (siehe Abbildung 41 auf der nächsten Seite). Diese
Funktionen steuern u.a. den Antrieb, die Kühl- und Schmiereinheiten, alle Spindel-
funktionen (z.B. Werkzeug spannen/lösen) sowie die Schalter und Meldeleuchten.
Dem Programm werden verschiedene Daten und Parameter über ein Human-
Machine-Interface (HMI) übergeben. Das vorhandene SIMATIC-S7-Programm ist
in soweit funktionsfähig, dass nach Eingabe der Spindeldaten der Spindeltestlauf
im Hand- und Automatikbetrieb durchgeführt werden kann. Die Temperatur und
die Schmierung sowie die Spindelmeldungen, wie z.B. „Werkzeug gespannt“ wer-
den automatisch überwacht. Es fehlt die automatische Überwachung des Volu-
menstroms der Ölkühlung.
Wegen der Wichtigkeit dieser Funktion führen wir diese Arbeit als Projekterweite-
rung durch (siehe Kapitel 7.3, Herstellen der NOT-AUS-Funktion).
− Volumenstromüberwachung (Abschaltung)
− Analogwertverarbeitung des Volumenstromes
− Vorbereitung zur Anpassung an die Visualisierung auf dem Human-
Machine-Interface (HMI)
− Änderung der NOT-AUS-Abschaltung
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Abbildung 42 PROFIBUS-Verbindung
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Spindelprüftisch:
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7.2 SIMATIC-S7-Programmveränderungen
Vorgaben:
Änderungen:
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Das Oder-Glied ist um eine weitere Bedingung ergänzt worden. Der Volumen-
stromfehler wurde durch den Merker „M_Vol_Fehler“ dem Merker
„M_HSA_S_Stop_Fehler“ hinzugefügt. Durch dieses Netzwerk wird der Spindel-
stopp (Spindel wird gebremst angehalten) im Fehlerfall ausgelöst.
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Variablendeklaration:
Im Kopf des FC201 werden vier lokale Variablen angelegt. Die beiden Variablen
#StoreAR1 und #StoreAR2 vom Datentyp DWord dienen zum Sichern der Zwi-
schenspeicher-Adressregister der CPU AR1 und AR2.
Die beiden Variablen #AnaInNenn und #AnaMultiplikator vom Datentyp INT wer-
den für die Analogwertverarbeitung benötigt
(für die genaue Funktion dieser lokalen Variablen siehe FC201 – Netzwerk 1).
Netzwerk 1:
Sichern Adressregister: Adressregister AR1 und AR2 der CPU werden in temporä-
ren Variablen #StoreAR1 und #StoreAR2 gesichert. Initialisierung der lokalen Va-
riablen #AnaInNenn und #AnaMultiplikator: Der geladene Wert 27648 für #AnaIn
Nenn ist der maximale digitale Wert bei einem Eingangsstrom von 4...20mA. Er
dient als Bezugsgröße zur Normierung des Messwertes (siehe Abbildung 52 auf
der nächsten Seite).
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. . .
. . .
0,00 4,00 0
. . .
Berechnungsbeispiel:
27648 27648
Digitalwert AE: AE= 16mA x I AE − 6912= 16mA x 10mA− 6912= 10368
Die Variable #AnaMultiplikator wird mit dem Wert 10 geladen. Dieser Wert dient
später zur besseren Messwertauflösung (Darstellung) für die Visualisierung.
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Netzwerk 2:
Netzwerk 3:
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Netzwerk 4:
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Netzwerk 5:
Netzwerk 6:
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Netzwerk 7:
0 4 0 0
60 20 27648 60
Aus den letzten beiden Spalten lässt sich die Berechnungsformel für die Normie-
rung ableiten.
60
Danach ist: AE Norm = 27648 x AE Nenn = 0,002170139 x AE Nenn
60
Berechnung: AE Norm = 27648 x 10368 = 22,5 l/ min
Dann wird der berechnete Messwert noch mit #AnaMultiplikator, geladener Wert
10, multipliziert. Dies dient zur besseren Auflösung, d.h. um die gewünschte
Messgenauigkeit bzw. das richtige Anzeigeformat zu erhalten,
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Volumenstromüberwachung
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Beispiel:
Der berechnete Wert beträgt 22,54 l/min. Nach dem Umwandeln würden sich 23
l/min ergeben. Wird der Wert 22,54 l/min vorher mit 10 multipliziert, müsste er den
Wert 225,4 umwandeln. Es ist gewährleistet, dass die gewünschte Kommastelle
nicht verloren geht. Es wird auf 225 gerundet. In der Visualisierungsoberfläche
kann die richtige Anzahl der Stellen angezeigt werden Der Wert muss beim Ein-
binden wieder durch 10 dividiert werden. Angezeigter Wert wäre 22,5 l/min.
Nach dem Umwandeln wird der Wert in „UserData_1“.Volumenstrom[1]. Ausga-
bewert geladen, um im HMI verarbeitet werden zu können.
Die gesamte Berechnung findet allerdings nur statt, wenn die Volumemstrommes-
sung auch aktiv ist, „UserData_1“.Volumenstrom[1].Aktiv. Ansonsten springt das
Programm durch den Sprung-Befehl SPB NT05 ans Ende des Netzwerkes, an die
Sprungmarke NT05, ohne die Berechnung durchzuführen.
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27648
10368
10
225
Abbildung 60: FC201 – Netzwerk 7
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Netzwerk 8:
In diesem Netzwerk wird der Fehlerfall für das HMI gesetzt, sodass zusätzlich zur
Fehlermeldung Alarm: „Spindel-Stopp
„Spindel Stopp durch externen Fehler“ noch eine Meldung
„Volumenstrom Fehler“ erscheinen kann.
kann. Es wird der Ausgabewert, „UserDa-
„UserD
ta_1“.Volumenstrom[1].Ausgabewert, mit dem Vorgabewert, “UserP
“UserPa-
ram_1“.Volumenstromueberwachung.Fehler,
Volumenstromueberwachung.Fehler, aus dem im HMI-Datensatz,
HMI Datensatz, für die
jeweilige Spindel verglichen. Dies geschieht über die Operation < I (16-Bit
(1 Ganz-
zahl vergleichen auf „kleiner als“).
Liegt der Ausgabewert unter dem Vorgabewert,
Vorgabewert wird der Volumenstrom Fehler,
„UserData_1“.Volumenstrom_Fehler, gesetzt.
Der Fehler wird rückgesetzt durch „Maschine ausschalten“ oder (das
das Rücksetzen)
über das HMI.
Vergleich 16-Bit
16
Ganzzahl
Netzwerk 9:
Am Baustein-Ende
Ende werden die Daten aus den Lokal-Variablen
Variablen #StoreAR1 und
#StoreAR2 durch die Befehle LAR1 und LAR2 wieder in die Adressregister der
CPU zurück geschrieben.
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Dieser Datenbaustein dient zur Übergabe von Benutzer-Daten (wie z.B. Ausga-
bewerten von Temperatur oder Druck) und übergibt Parameter, ob die verschie-
denen Messungen aktiv sind.
Speicherplatz für die Volumenstromüberwachung wurde angelegt, hierfür das
schon vorhandene Reserve Array (ResW 680...699) benutzt (siehe Abbildung 65).
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Ölkühlung
Änderungen:
− ARRAY Volumenstrom Array[1...10] angelegt. Ein Array (Feld) ist eine
Sammlung von Datenelementen des gleichen Datentyps, d.h. ein Speicher
für 10 x 1 Byte = 80 Byte Speicherplatz. Dieses kann auch mehrdimensio-
nal sein
− STRUCT erzeugt. Ein Struct ist eine Sammlung von Datenelementen mit
zumeist unterschiedlichen Datentypen, die als gemeinsamer Datentyp ge-
speichert werden sollen, wie z.B. BOOL, DWORD und INT. END STRUCT
gibt das Ende der Sammlung an
− Speicherplatz für „Volumenstrom.Aktiv“ angelegt, Datentyp BOOL (siehe
FC201, Netzwerk 3). Adressierung: DB120.DBX680.0
− Speicherplatz für „Volumenstrom.Ausgabewert“ angelegt, Datentyp INT
(siehe FC201, Netzwerk 7 u. 8). Adressierung: DB120.DBW682
− Speicherplatz für „Volumenstrom_Warnung“ angelegt, Datentyp BOOL (un-
benutzt)
− Speicherplatz für „Volumenstrom_Fehler“ angelegt, Datentyp BOOL (siehe
FC201, Netzwerk 8). Adressierung: DB120.DBX760.1
50
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
Dieser Datenbaustein dient zur Übergabe bzw. zum Abspeichern von Benutzer-
Parametern, wie z.B. festen Parametern für die Norm Temperaturen (Bezugswer-
te). Speicherplatz für die Volumenstromüberwachung am Ende angefügt, ab Spei-
cherplatzadresse 680.0.
51
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
Änderungen:
− ARRAY Volumenstrom ARRAY[1...10] angelegt
− STRUCT erzeugt
− Speicherplatz für „Volumenstrom.NormVol“ angelegt, Datentyp INT (siehe
FC201, Netzwerk 2 u. 7). Adressierung: DB125.DBW682
− Speicherplatz für „Volumenstrom.NormInput“ angelegt, Datentyp INT (un-
benutzt)
− STRUCT für Volumenstromüberwachung erzeugt
− Speicherplatz für „Volumenstromüberwachung.Fehler“ angelegt, Datentyp
INT (siehe FC 201, Netzwerk 8). Adressierung: DB125.DBX760.0
− Speicherplatz für „Volumenstromüberwachung.Warnung“ angelegt, Daten-
typ INT (unbenutzt)
52
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
Änderungen:
− ARRAY Volumenstrom ARRAY[1...10] angelegt, auf Speicherplatzadresse
+176.0 (direkte Speicherplatzadresse 586)
− Speicherplatz für „Param_Aktiv.Volumenstrom[1]“ angelegt, Datentyp
BOOL (siehe FC201, Netzwerk 3). Adressierung: DB130.586.0
53
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
7.2.8 Symboltabelle
Um eine Symboltabelle zu erstellen, muss man im Hauptfenster des SIMATIC-
Managers unter „Einfügen“ → „Symboltabelle“ auswählen.
In unserem Programm war diese schon vorhanden, es mussten lediglich die neu-
en, noch fehlenden Merker, Eingänge, Ausgänge usw. deklariert werden.
54
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
7.2.9 Variablentabelle
In der Variablentabelle können Variablen überwacht bzw. zur Diagnose beobach-
tet werden.
Um eine Variablentabelle zu erstellen, muss man im Hauptfenster des SIMATIC-
Managers unter „Einfügen“ → „S7-Baustein“ → „Variablentabelle“ auswählen.
55
Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
Anschließend öffnet sich eine Eingabe-Maske, in der man den symbolischen Na-
men (VAT_Volumenstrom) angelegen kann.
56
Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
Im Falle der Abschaltung durch den „NOT-AUS“ soll ein Schnell-Stopp (Bremsen
an Stromgrenze) die Spindel zum Stehen bringen.
Der „NOT-AUS“ löst keinen kontrollierten Spindel-Stopp aus (siehe Abbildung 77).
Stattdessen bremst die Spindel zwar kurz ab, trudelt dann aber weiter aus. Die
Ursache dafür ist, dass der Antriebsverstärker nicht drehzahlgeregelt einen
Bremsvorgang einleiten kann, weil am Spindelprüfstand für den Antriebsverstärker
keine Drehzahlregellung vorgesehen ist.
Zur Analyse der Funktionsweise im Falle der Betätigung des „NOT-AUS“ wurde
das Parametrierungs- und Diagnoseprogramm „SimoCom U“ genutzt. Für einen
gewissen Zeitraum wurde die Spindel in Gang gesetzt und die Drehzahl sowie der
Gegenstrom zum Bremsen des Rotors aufgezeichnet.
57
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
Hinweis:
An den Fertigungsmaschinen, die mit den Spindeln ausgerüstet sind, sind Dreh-
geber für die Antriebverstärker vorhanden, die die NOT-AUS-Funktion gewährleis-
ten. Das SIMATIC-S7-Programm ist ein „abgespecktes“ Maschinenprogramm, das
den Anforderungen des Spindelprüfstandes nach und nach angepasst wurde bzw.
immer noch wird. Aus den vorhandenen Maschinendokumentationen haben wir
die Parameter entnommen, um das entsprechende Verhalten des Antriebsverstär-
kers zu erreichen. Dazu haben wir im „FC70 HSA_611u“, der zur Steuerung des
Hauptspindelantriebes dient, die „Schnell Stopp“- und „Spindel-Stopp“-
Bedingungen untersucht und geändert.
58
Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
Netzwerk 21:
59
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
60
Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
61
Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
8 EPLAN
Um die vorhandene Anlagendokumentation vervollständigen zu können, war eine
Einarbeitung in das Schaltplan-Zeichenprogramm EPLAN bzw. EPLAN-Fluid nö-
tig. Die Schaltpläne lagen in Papierform vor. Sie mussten mit Änderungen neu
gezeichnet werden.
− Hydraulikplan
− Schaltplan Digitales Eingangsbyte 14
− Schaltplan Analoges Eingangsbyte 400
8.1 Hydraulikplan
Messturbine in den Vorlauf der Spindelkühlung einfügt. Da diese nicht in der Sym-
bol-Bibliothek vorhanden war, musste sie neu erstellt werden.
62
Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
63
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
SICHTPRÜFUNG:
Status
richtige Auswahl der Betriebsmittel i. O.
Betriebsmittel ohne Schäden i. O.
Sicherheitseinrichtungen i. O.
Schutzleiter (richtige Querschnitte, Kennzeichnung der Anschlüsse, Schrauben) i. O.
Leitungsverlegung i. O.
Leitungsisolierung i. O.
Richtiges Leitungsmaterial, -querschnitte i. O.
Schraubverbindungen richtig angezogen i. O.
Zugentlastungen i. O.
Schutzisolierung i. O.
MESSUNGEN:
Istwert Sollwert Status
Durchgängigkeit des Schutzleiters
vom Netzanschluss bis zum 24V Netzgerät 0,17 Ohm < 0,3 Ohm i. O.
vom Netzanschluss bis zum Bedienpult 0,15 Ohm < 0,3 Ohm i. O.
Isolationswiderstand >299 MOhm > 0,5 MOhm i. O.
Betriebseingangsspannung 230V 229 V 230V i. O.
Betriebsausgangsspannung 24V 23,9 V 24V i. O.
Spannung am I/O-Modul 23,8 V 24V i. O.
FUNKTIONSPRÜFUNG:
Status
Funktion der Schutz- und Überwachungseinrichtungen:
Not-Aus spricht bei Betätigung an i. O.
Anlage geht auf Störung bei Unterbrechung der Datenleitung für Messturbine i. O.
Warnleuchte am Hauptschaltschrank wird aktiv i. O.
SPS und Steuerung der Spindel bleiben aktiv i. O.
Schalter und Taster Bedienfeld i. O.
Meldesignal im Panel vom Hauptschaltschrank wird aktiv i. O.
Abbildung 86: selbst erstelltes VDE 0113 Prüfprotokoll
64
Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
9.2 Fehlersimulation
Um die Änderungen des Spindelprüfstandes kontrol-
lieren zu können, mussten wir verschiedene Funkti-
onstests durchführen. Hierzu wurde der Abfall des
Volumenstroms der Ölkühlung durch das Abziehen
des Steckers der Messturbine simuliert. In diesem Abbildung 87: Warnmeldung Panel
Fall sollte die Spindel sicher zum Stehen kommen, d.h. die Spindel durfte nicht
austrudeln (auslaufen), sondern musste an einer Rampe abgebremst werden.
Beim Abziehen des Verbindungssteckers von der Messturbine war sofort der Ab-
fall des Volumenstromes sichtbar, und die Spindel stoppte wie vorgesehen. Am
Hauptschaltschrank ist der Fehler in mehreren Varian-
ten sichtbar. Im Panel erscheint eine rote Fehlermel-
dung „Spindel Stopp durch externen Fehler“ (siehe
Abbildung 87), und zusätzlich signalisieren die dazu-
gehörigen Meldeleuchten am Schaltschrank den Feh-
ler. Die oben auf dem Hauptschaltschrank montierte
Warnleuchte wechselt die Farbe von Orange auf Rot
(siehe Abbildung 88).
Abbildung 88: Warnleuchte Außerdem wurde über Regelung der Pumpen der Vo-
lumenstrom gedrosselt, um die genaue Schaltgrenze (18l/min) zu überprüfen. Pa-
rallel dazu wurde der Messwert über die Diagnose-Funktion der SIMATIC-S7-
Software kontrolliert. Anschließend folgte der Funktionstest
der kompletten NOT-AUS-Kette. Hierzu wurden die NOT-
AUS-Schalter am Bedienfeld des Spindelprüftisches (siehe
Abbildung 89) und am Hauptschaltschrank betätigt. Auch in
diesem Fall wurde die Spindel an der vorgesehenen Rampe Abbildung 89: NOT-AUS
abgebremst, und alle Warneinrichtungen im Spindelprüfraum Bedienfeld
65
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
9.3 Spindeltestlauf
Nach Beendigung der Simulation des Fehlerfalles musste eine Abnahme erfolgen,
um die Funktion des Spindeltestlau-
fes nach den vorgenommenen Än-
derungen weiter zu gewährleisten.
Hierzu wurde eine instandgesetzte
Spindel auf dem Spindelprüfstand
aufgebaut (siehe Abbildung 90) und
eine komplette Spindelabnahme
durchgeführt.
Abbildung 90: Testaufbau Spindel
66
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
erfüllen. Während des Betriebes wird die Spindel regelmäßig überprüft, um eine
Abnutzung bzw. einen Verschleiß zu erkennen.
Zusätzlich wird bei jeder Maschinenwartung oder neuen Instandsetzung der all-
gemeine Zustand in diesen Protokollen festgehalten. Durch die Analyse und Pro-
tokollierung kann eine Aussage zur Lebensdauer der Spindel getroffen werden.
Der wichtigste Punkt im Abnahmeprotokoll ist der Punkt 14, Dauerbetrieb Motor-
spindel Automatiklauf 6-8 Stunden. Dieser Punkt kann nun ohne eine Überwa-
chung durch das Personal der Spindelinstandsetzung durchgeführt werden, da der
Ölkühl- und Schmierkreislauf jetzt ständig automatisch überwacht wird. Dadurch
ist die Sicherheit der Spindel im Dauerbetrieb gewährleistet.
67
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
10 Fazit
Es hat sich gezeigt, dass unser Abschlussprojekt der zweijährigen Fachschule für
Elektrotechnik komplex war. Zur Ausführung des Projektes mussten wir uns zu-
nächst mit der Funktion, dem Aufbau und dem Fertigungsverfahren der Maschinen
in der Produktion sowie den zu zerspanenden Bauteilen vertraut machen. Nach-
dem wir uns dahingehend eingearbeitet hatten, haben wir uns speziell mit dem
Betrieb, der Technik und der Steuerung der Spindeln beschäftigt. Diese Grundlage
war Voraussetzung für das Verständnis der Spindelinstandsetzung.
Der Spindelprüfstand ist in der Gesamtheit eine Eigenentwicklung der Firma Pre-
mium AEROTEC. Dadurch entstand ein weiterer Einarbeitungsschwerpunkt in das
SIMATIC-S7-Programm und die Kommunikation zwischen der Steuerung und dem
Antriebsverstärker und dem Human-Machine-Interface (HMI) vom Spindelprüf-
stand.
Der Grundstein für die erfolgreiche Projektdurchführung war die gute Teamarbeit.
Jedes Teammitglied hat seinen Aufgabenbereich eigenverantwortlich ausgeführt.
Dadurch war es möglich, den gesteckten Zeitrahmen für das Projekt und die damit
verbundende Dokumentation einzuhalten. Auch die Probleme, die nur durch das
Studium der Fachliteratur zu lösen waren, wurden durch das Team bewältigt. Un-
ser Team hat sich beim Erkennen von Fehlern und der damit verbundenen Prob-
lembehebung als leistungsstark erwiesen.
Mit unserem Projekt hatten wir die Gelegenheit, unsere Fähigkeiten unter Beweis
zu stellen, uns an größtenteils unbekannten technischen Anlagen einzuarbeiten
und somit praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Der Abschluss der Projektarbeit
nach den geforderten Vorgaben ist für unser Team eine Erfahrung, die wir auch in
unserem späteren Berufsleben erwarten.
Ein besonderer Dank geht an die Mitarbeiter der Spindelinstandsetzung, die Her-
ren Ostermann und Janßen, die uns während des Projektes zur Seite gestanden
haben, und an den Leiter der Spindelinstandsetzung, Herrn Sjuts, der uns das
Projekt ermöglicht hat.
68
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
11 Literaturverzeichnis
11.1 Fachliteratur
Erdem/Hübscher/Scharke/Stierhof Informationstechnik IT
Westermann Verlag, Braunschweig 2001
Grohmann/Papendieck/Westphal-Nagel Automatisierungstechnik
EPV-Verlag, Duderstadt 2009 mit SIMATIC S7
11.2 Internet
http://www.beckhoff.de/
http://www.parker.de
http://www.sps-forum.de
http://support.automation.siemens.com
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Ölkühlung
12 Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Firmenlogo ......................................................................................... 6
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Ölkühlung
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Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
13 Zeitlicher Projektverlauf
Der vorgegebene Zeitraum betrug 10 Wochen davon 2 Projekttage pro Woche mit
jeweils 8 Stunden.
Gesamtzeitraum: 12.02.2009 – 08.05.2009
74
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Ölkühlung
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Ölkühlung
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Volumenstromüberwachung
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Ölkühlung
Dokumentation
Schaltplanerstellung mit EPLAN
Beginn der Bearbeitung des Projektes für die Präsentation
Überprüfung der schriftlichen Ausarbeitung des Projektes, vom Leiter der
Spindelinstandsetzung, Herrn Sjuts, aus Datenschutzgründen der Firma
Premium AEROTEC
Nachbesprechung vom Projekt, mit dem Leiter der Spindelinstandsetzung,
Herrn Sjuts
77
Volumenstromüberwachung
Projekt 2009
Ölkühlung
14 Anhang
• FC 70 „HSA_611u“
• FC 201 „Volumenstrom“
• Schaltplan analoges Eingangsbyte 400
• Schaltplan digitales Eingangsbyte 14
• Hydraulikplan
• Datenblatt von Messturbine SCFT-060
• Datenblatt vom digitalen Anzeigegerät SCE-020
78
SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
FC70 - <offline>
"HSA_611u" HSA-Steuerung über Simodrive 611u
Name: 611u_HSA Familie: 611u
Autor: DMueller Version: 0.1
Bausteinversion: 2
Zeitstempel Code: 23.04.2009 11:48:11
Interface: 06.12.2005 21:49:30
Längen (Baustein / Code / Daten): 00996 00814 00032
Objekteigenschaften:
S7_language 9(1) Englisch (USA) 23.01.2006 17:52:27
TAR1 #StoreAR1
TAR2 #StoreAR2
//Initialisierung Lokalvariablen
// Drehzahlbewertung
// (40000000H bei Maximaler Drehzahl)
L DW#16#40000000
DTR
T #rDrehzahlbewertung
// Bezugsdrehzahl
// L 1.500000e+004 //AXA
// L 1.800000e+004 //Makino A88
// L 2.400000e+004 //Eco-Speed
L "611u_Data".Achse[1].User.NWert_Profibus
T #rBezugsdrehzahl
// Bezugsdrehzahl invers
L #rBezugsdrehzahl
L -1.000000e+000
*R
T #rBezugsdrehzahlInvers
U "M_Maschine_Aus_verzögert"
SPB MEin
// L 0
// T "HMI-DataInOut".HSA.Override
MEin: NOP 0
Seite 1 von 9
SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
NOP 0
// Overridefaktor berechenen
L "HMI-DataInOut".HSA.Override
L 100
/R
T #rOverrideFaktor
// Sollwertausgabe
L "HMI-DataInOut".HSA.Nsoll_Manuell
U "M_BAG1_BA_Jog"
SPB NSol
L "HMI-DataInOut".HSA.Nsoll_Auto
U "M_BAG1_BA_Automatik"
SPB NSol
L 0
NSol: NOP 0
L #rOverrideFaktor
*R
T #rSollDrehzahl
// Überwachung Maximal- / Minimalwert
// Maximalwert Positiv
L #rSollDrehzahl
L 0.000000e+000
>R
SPB Posi
// Maximalwert Negativ
L #rSollDrehzahl
L 0.000000e+000
<R
SPB Negi
L 0
SPA Tran
Posi: NOP 0
L #rBezugsdrehzahl
L #rSollDrehzahl
>R
SPB Tran
L #rBezugsdrehzahl
SPA Tran
Negi: NOP 0
L #rBezugsdrehzahlInvers
L #rSollDrehzahl
<R
SPB Tran
L #rBezugsdrehzahlInvers
SPA Tran
Tran: NOP 0
T #rSollDrehzahl
&
"I_-
A14_
RM:E&R1_
Bereit"
"I_-
A14_
RM:E&R1_
NS"
"O_-_E&R-
Ein_611D"
"M_Not_
Aus_Nicht"
"M_611u_
"M_ Bereit"
Maschine_ =
Ein"
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SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
NOP 0
// Einlesen Zustandswort 1
L "611u-1_ZSW1"
T DB140.DBW 20
// Einlesen Drehzahlistwert
L "611u-1_NIst_B"
T "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.NIst_B
// Einlesen Zustandswort 2
L "611u-1_ZSW2"
T DB140.DBW 26
// Einlesen Meldewort 1
L "611u-1_MeldW"
T DB140.DBW 28
// Einlesen ADU 1
L "611u-1_ADU1"
T "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Adu_1
// Einlesen ADU 2
L "611u-1_ADU2"
T "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Adu_2
// Einlesen Auslastung
L "611u-1_Auslastung"
T "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Auslastung
// Einlesen Wirkleistung
L "611u-1_Wirkleistung"
T "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.PWirk
// Einlesen Drehmoment
L "611u-1_Drehmoment"
T "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Msoll
>=1
"M_Vol_
Fehler"
"M_
Pneumatik_
Sammelfehl
e"
"M_
Schmierung
_Sammelfeh
le"
"M_Kühl1_
Sammelfehl
er"
"M_Kühl2_
Sammelfehl
er"
"M_HSA_S_
"UserData_ Stop_
1". Fehler"
Temperatur SR
_Fehler S
>=1
"M_Alarm_
Reset"
"M_
Maschine_
Aus_
verzögert" R Q
&
"M_Hyd1_
WZ_
Gespannt"
"M_HSA_
"M_Hyd1_ nicht_
WZ_Gelöst" blockiert"
=
"M_ALL_ON"
Seite 3 von 9
SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
&
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control. "T_HSA_
MeldW. Antrieb_
Nist_Nmin steht"
S_EVERZ
"M_ALL_ON" S DUAL
"M_HSA_
S5T#500MS TW DEZ steht"
=
R Q
>=1
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control.
MeldW.
Nist_Nmin
&
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control.
Zsw_1.
SollIst_Ok
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control.
MeldW.
Nsoll_Nist
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control. "M_HSA_
MeldW. Drehzahl_
Nist_Nmin Ok"
=
"M_ALL_ON"
Seite 4 von 9
SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
&
"I_-
19S4_
AntriebsFr
eigabe"
"AutoData"
.Ctrl.
Prog_HSA_
Ein
"AutoData"
.Ctrl.
Prog_HSA_
Aus
"M_BAG1_
BA_
Automatik"
"M_611u_
Bereit"
"M_HSA_S_
Stop_
Fehler"
"M_HSA_
"M_HSA_ Auto_Ein"
nicht_ =
blockiert"
&
"I_-
S8_
Spindel_
Start"
"M_HSA_
nicht_ "M_HSA_
blockiert" Manuell_
Ein"
"M_BAG1_ SR
BA_Jog" S
>=1
"I_-
S9_
Spindel_
Stop"
"I_-
19S4_
AntriebsFr
eigabe"
"M_BAG1_
BA_Jog"
"M_611u_
Bereit" "M_HSA_
Manuell_
"M_HSA_S_ Ein"
Stop_ =
Fehler" R Q
Seite 5 von 9
SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
>=1
"M_HSA_
Auto_Ein"
"M_HSA_
Manuell_ &
Ein"
"T_HSA_SW_
"M_HSA_S_ Freigabe"
Stop_ S_EVERZ
Fehler" S DUAL
"T_HSA_
S5T#500MS TW DEZ Stop"
S_AVERZ
R Q S DUAL
S5T#2S TW DEZ
R Q
Netzwerk: 14 Kommentarnetzwerk
**********************************************************************
Steuersignale 611u:
**********************************************************************
U "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Zsw_1.EinschaltBereit
O "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.Ein_AUS1
U "M_611u_Bereit"
U(
U "M_HSA_Auto_Ein"
O "M_HSA_Manuell_Ein"
O "I_-A18_Kein_Not-Aus"
)
= "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.Ein_AUS1
&
"M_Alarm_
Reset" "611u_
Data".
"611u_ Achse[1].
Data". PZD_
Achse[1]. Control.
PZD_ Stw_1.
Control. QuittError
Zsw_1. =
Stoerung
- Betriebsbedingung: AUS2
- 1 = Betriebsbedingung für "Antrieb bereit"
- 0 = Motor wird Stromlos geschaltet und trudelt aus
U "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Zsw_1.BetriebsBereit
O "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.BB_AUS2
U "O_-_E&R-Ein_611D"
= "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.BB_AUS2
Seite 6 von 9
SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
- Betriebsbedingung: AUS3
- 1 = Betriebsbedingung für "Antrieb bereit" / "Einschaltbereit"
- 0 = Schnellhalt (Motor bremst an Stromgrenze)
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control.
Stw_1.
& BB_AUS3
"M_Not_ =
Aus_Nicht"
- Wechselrichterfreigabe:
- 1 = Freigabe Wechselrichter
- 0 = Impulssperre (Motor trudelt aus)
&
"I_-
19S4_
AntriebsFr
eigabe"
"I_-
A14_
RM:E&R1_
NS"
"O_-_E&R- "611u_
Ein_611D" Data".
Achse[1].
"611u_ PZD_
Data". Control.
Achse[1]. Stw_1.
PZD_ Wechselric
Control. hterFreiga
Zsw_1. be
BetriebsBe =
reit
&
"T_HSA_SW_
Freigabe"
"M_
Maschine_
Ein_
verzögert"
"M_HSA_
nicht_
blockiert"
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control.
Stw_1.
Ein_AUS1
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control.
Zsw_1.
StatusRegl
erFreigabe
"611u_
Data".
Achse[1].
PZD_
Control.
Zsw_1. "611u_
Aus2_Aktiv Data".
Achse[1].
"611u_ PZD_
Data". Control.
Achse[1]. Stw_1.
PZD_ Sollwert_
Control. Freigabe
Zsw_1. =
Aus3_Aktiv
Seite 7 von 9
SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
- Führung gfordert:
- Dies Bit muss gesetzt damit die vom Master übermittelten Werte aktiv
- gesetzt werden.
"611u_
& Data".
"611u_ Achse[1].
Data". PZD_
Achse[1]. Control.
PZD_ Stw_1.
Control. FuehrungGe
Zsw_1. fordert
Fuehrung_ =
gefordert
NOP 0
// Rücksetzen Steuerbits in Steuerwort 1
SET
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.FunktionsGenerator
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.resB09
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.resB11
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.Haltebremse_Test
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.DrehmomentBetrieb
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.Spindel_Positionieren
// Rücksetzen Steuerbits in Steuerwort 2
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_2.Ausblenden_Error608
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_2.MDaten_UMS1
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_2.MDaten_UMS2
R "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_2.MDaten_UMS_OK
NOP 0
// SPA N001
// Berechnen Sollwertausgabewert
L #rDrehzahlbewertung
L #rBezugsdrehzahl
/R
L #rSollDrehzahl
*R
RND
T #dSollwertOut
L #dSollwertOut
U "M_611u_Bereit"
U "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.Stw_1.Sollwert_Freigabe
SPB NClr
// Lösche Sollwert
L 0
NClr: NOP 0
T "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.NSoll_B
NOP 0
//Steuerwort 1
L DB140.DBW 0
T "611u-1_STW1"
//Steuerwort Nsoll_B
L "611u_Data".Achse[1].PZD_Control.NSoll_B
T "611u-1_NSoll_B"
//Steuerwort 2
L DB140.DBW 6
T "611u-1_STW2"
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SIMATICNeu_Airbus-Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC70 - <offline>
&
"611u_
Data".
Achse[1]. "O_-_611u-
PZD_ ReglerFrei
Control. "
Stw_1. =
Ein_AUS1
Netzwerk: 26 Baustein-Ende
Baustein-Ende
NOP 0
//Rückspeichern der lokalen Tempvariablen in Adressregister
LAR1 #StoreAR1
LAR2 #StoreAR2
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SIMATIC Neu_Airbus-
Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC201 - <offline>
FC201 - <offline>
"Volumenstrom" Volumenstromüberwachung_Kuehl2
Name: Familie:
Autor: Version: 0.1
Bausteinversion: 2
Zeitstempel Code: 15.04.2009 11:29:10
Interface: 26.02.2009 12:41:18
Längen (Baustein / Code / Daten): 00350 00232 00012
Baustein: FC201
Sichern Adressregister:
- Die Adressregister AR1 und AR2 werden sicherheitshalber in Temp-Variablen
gespeichert. Am Ende des Bausteins werden die Werte zurückgeschrieben.
TAR1 #StoreAR1
TAR2 #StoreAR2
// Initialisierung Lokalvariablen
// Nennwert analogeingabe bei Nennspannung
L 27648
T #AnaInNenn
// Multiplikator
L 10
T #AnaMultiplikator
L 60
T "UserParam_1".Volumenstrom[1].NormVol
NOP 0
// Kühlgerät 2: Ölkühlung
U "M_Maschine_Aus_verzögert"
U "UserData_1".Volumenstrom[1].Aktiv
O "O_-Kühl_2_LagerPumpe"
O "O_-Kühl_2_SpindelPumpe"
O "AutoData".Param_Aktiv.Volumenstrom[1]
= "UserData_1".Volumenstrom[1].Aktiv
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SIMATIC Neu_Airbus-
Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC201 - <offline>
>=1
"M_Kühl2_
VW_
Lagerkreis
"
"M_Kühl2_
VW_
Spindelkre &
is"
"T_Vol_
"O_- Freigabe"
Kühl_2_ S_EVERZ
Ein" S
S5T#5S TW DUAL
"M_Vol_
"M_ DEZ Freigabe"
Maschine_ =
Ein" R Q
"T_Vol_
Störunterd
rückung"
S_EVERZ
"FL_ "I_
Volumenstr Volumenstr
om" om" S DUAL "M_Vol_
P Störunterd
"I_ S5T#4S TW DEZ rückun"
Volumenstr =
om" R Q
&
"M_Vol_
Freigabe"
"M_Vol_
"M_Vol_ Fehler"
Störunterd SR
rückun" S
>=1
"M_
Maschine_
Ein"
"M_Alarm_
Reset" R Q
L 0
UN "UserData_1".Volumenstrom[1].Aktiv
SPB NT05
L "UserParam_1".Volumenstrom[1].NormVol
DTR
L #AnaInNenn
DTR
/R
L "Ia_Volumenstrom"
DTR
*R
L #AnaMultiplikator
DTR
*R
RND
NT05: T "UserData_1".Volumenstrom[1].Ausgabewert
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SIMATIC Neu_Airbus-
Varel SPrue2\PLC-Master(01)\PLC 315-2 DP\...\FC201 - <offline>
NOP 0
// Vergleiche Volumenstromwert mit Vorgabe
L "UserData_1".Volumenstrom[1].Ausgabewert
L "UserParam_1".Volumenstromueberwachung.Fehler
<I
S "UserData_1".Volumenstrom_Fehler
// Rücksetzen Fehler
U(
ON "M_Maschine_Ein"
O "M_Alarm_Resetimpuls"
)
R "UserData_1".Volumenstrom_Fehler
Netzwerk: 9 Baustein-Ende
Baustein-Ende
NOP 0
//Rückspeichern der lokalen Tempvariablen in Adressregister
LAR1 #StoreAR1
LAR2 #StoreAR2
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2.2 Messturbine SCFT Technische Daten & Anschlussbelegung
Anschluss (A - B) G1/2 BSPP G3/4 BSPP G3/4 BSPP G1 BSPP G1 1/4 BSPP G1 7/8 UNF
Druckabfall
1,5 1,5 1,5 4 4 5
P (bar) @ (FS)
Ansprechzeit (ms) 50
Umgebungstemperatur (°C) +10...+60
Qmax (l/min) QN x 1,1
Anschlüsse:
Temperaturmessung (SCT-150) M10x1 OR
Druck (EMA-3 Anschluss) Tmax Fluid (°C) +80
M16x2
Druck (VSTI) G1/4 BSPP
Gehäuse Aluminium Filtration (µm) 25
Dichtung FKM
Viskositätsbereich (cSt.) 15...100
Aluminium; Stahl;
Medien berührende Teile
FKM
Elektrischer Anschluss
Anschluss M12x1; 4-polig
PIN Belegung
Versorgungsspannung Ub 18…30 V M12 Steckverbindung
2-Leiter Ausgangssignal Iout 4…20 mA 0…FS l/min
gesamter 0-21 mA
Ausgangsstrombereich
IB < 30 mA
4...20 mA
PIN
2-Leiter
1 +Ub
2 Q-Signal
3 –
4 –
25 Katalog 4083-2/DE
3.1 Digitales Anzeigegerät SCE-020 Technische Daten
Eingang SCE-020-2
Messrate 5 ms 4...20 mA
Ziffernhöhe 13 mm 4...20 mA
Betriebstemperaturbereich 0...+60 °C
Lagerungstemperaturbereich -25...+80 °C
11...30VDC
0/4...20mA
0/4...20mA
0...10V
GND
GND
RxD
TxD
Einbautiefe 131 mm
12-polige Klemmleiste mit
Anschluss
Drahtschutz, max. 1,5 mm²
Gebrauchslage beliebig
35 Katalog 4083-2/DE