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6/3/2018 Hart aber fair: „Wenn wir die reinlassen, riecht es nach Schweiß, Tränen und Alkohol“ - WELT

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PANORAMA ABO

PANORAMA HART ABER FAIR

„Wenn wir die reinlassen, riecht es nach Schweiß, Tränen und


Alkohol“
Von Daniele Raffaele Gambone | Stand: 07:35 Uhr | Lesedauer: 5 Minuten

Frank Plasbergs Talkrunde diskutierte über den Fall der Essener Tafel: Ausländern helfen
oder nicht? Während ein Wirtschaftsforscher kühl argumentiert, beschreibt der Sänger
Franz Zander die Zustände ungeschönt.

Seit anderthalb Wochen wird in Deutschland über den vorläufigen Aufnahmestopp der Essener
Tafel für nicht deutsche Neukunden gestritten. Die Intensität, mit der das geschieht, hat den
großen Diskussionsbedarf offengelegt, den es beim Thema Armut, aber auch in den anderen
Bereichen gibt, die der Vorgang berührt.

Denn längst ist klar, dass es um mehr als um Essen und ums Essen geht. Je nach Sichtweise
bilden die Ereignisse in der Ruhrmetropole eine unzureichende Armutsbekämpfung, die
absehbaren Folgen der Flüchtlingskrise oder falsche Anreize der Sozialpolitik ab.

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Auch die Frage nach dem Verhältnis zwischen den Ansprüchen kürzlich zugezogener und
alteingesessener Bedürftiger wird gestellt. Schließlich war der Ausgangspunkt für die
umstrittene Entscheidung die Sorge, dass im Verdrängungswettbewerb an der Essensausgabe
einheimische Rentnerinnen und Alleinerziehende das Nachsehen gegenüber fremdsprachigen
jungen Männern haben könnten.

https://www.welt.de/vermischtes/article174206417/Hart-aber-fair-Wenn-wir-die-reinlassen-riecht-es-nach-Schweiss-Traenen-und-Alkohol.html 1/6

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