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Warum ist die Demokratie in der Krise? Weil die Parteien zu oft Kompromisse
eingingen, sagt US-Politologe Ian Shapiro. Die Lösung: zwei Parteien,
knallharter Streit – und freie Hand für den Sieger. ihnen vorwerfen, den
Willen des Volkes nicht mehr umzusetzen, sie als
„Establishment“ verunglimpfen – und für mehr
Basisdemokratie werben. Ian Shapiro, Politikprofessor an der
amerikanischen Eliteuniversität Yale, sieht ebenfalls eine Gefahr für
die Demokrati
Er hat aber eine eigene Lösung: Die klassische liberale Demokratie mit
Parteien und Repräsentation sei das beste System. Volksentscheide
seien nicht die Lösung. Das Problem sei, dass in Demokratien nicht
hart genug gestritten werde.
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Ein zweites Problem sei das System der Vorwahlen, in denen die
Parteien ihren Kandidaten ermitteln. „Die Vorwahlen dezentralisieren
die Kandidatensuche, schwächen so die Parteien und damit die
Demokratie.“
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