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Hitlers Diktatur – (k)eine gewollte Diktatur

Am 31. Juli 1932 gaben 37,3 Prozent der Deutschen ihre Stimme der Nationalsozialistischen
Deutschen Arbeitspartei (NSDAP) bei einer freien, demokratischen Wahl. Mit mehr als einem Drittel
der Gesamtstimmen führte Hitler nun die stärkste Fraktion im Reichstag. Es war weniger die
Bewegung, welche das Volk von der NSDAP überzeugte sondern hauptsächlich Proteststimmen gegen
die älteren Parteien brachten die NSDAP an die Spitze. Hitler, welcher wichtige Schritte für die
Übernahme des deutschen Reichs in seiner Haftzeit geplant hatte, gelang es durch vorsichtiges agieren,
seiner gewünschten Führungsposition immer näher zu kommen. Im Jahre 1933 fand die
Machtübergabe an den Reichskanzler Hitler statt, wobei diese zurückblickend oft eher als
“Machtergreifung” bezeichnet wird, da Hitler sich schrittweise einer Diktatur näherte. Diese
Machtübergabe war somit nicht ausschließlich passiv doch der Großteil des Volks hat darauf nicht
kritisch reagiert.

Es stellt sich nun jedoch die Frage ob aus heutiger Sicht beurteilt werden kann ob die Diktatur Hitlers
vom Volk selbst auch wirklich gewollt war oder nicht. Hierbei spielen gewisse Faktoren eine Rolle.
Man muss zunächst untersuchen wie sich die Ideologie Hitlers ausgebreitet hat und und welche
Konsequenzen dies für das Miteinander des Volkes hatte. Als Hitler an die Macht kam wurde das
autoritäre “Führerprinzip” eingeführt, welche das Volk zu Treue und Gehorsam verpflichten sollte.
Mithilfe der “Reichstagsbrandverordnung“, welche die Grundrechte der Weimarer Verfassung aufhob
und das im März 1933 von Hitler im Reichstag vorgelegte “Ermächtigungsgesetz”, welches erlauben
sollte Gesetze ohne Zustimmung vom Reichstag zu erlassen, hatte Hitler sich große Vorteile bei seiner
Planung einer “Gleichschaltung” der Länder geschaffen. Es gelang Ihm durch die beiden Gesetze der
“Gleichschaltung” die übrigen Parteien auszuschalten und Hitler wurde kurz nach dem Tod des
derzeitigen Reichspräsidenten Hiddenburg am 2. August 1934 zum Reichspräsidenten und nach eigener
Betitelung zum “Führer” ernannt. Für das Volk war Hitler nun als “Führer” bekannt, was ihnen nicht
das Gefühl gab von einem Diktator regiert zu werden. Sie waren das Volk, welches dem Führer
lediglich folgte und nicht gehorchte. So in etwa empfanden die meisten die Verkündigung nun von
einem Führer regiert zu werden. Das Volk war stimuliert und mehr als zufrieden mit dem “Führer”, der
durch nationalsozialistischer Propaganda wie ein Mann dargestellt wurde, welcher selbstlos Tag und
Nacht für die Volksgemeinschaft arbeitete. Natürlich war er nicht so aufrichtig und machte sich bereits
Gedanken wie er die anderen Länder unter seine Macht bringen könnte. Dazu war ihm wichtig auch
innerhalb die Kontrolle zu erhalten, daher ließ er staatliche Organe weiterexistieren, wobei er durch das
Führerprinzip die Gesetzte aus der Zeit der Weimarer Republik problemlos brechen konnte. Die
“polykratische” Organisation des Staates hinterließ den Anschein als würde mit einem ordentlichem
politischen System gearbeitet werden, jedoch wurden die Entscheidungen letztlich von Hitler getroffen.
Das Volk war lediglich Teil eines großen Schauspiels.

Nicht nur politisch wollte Hitler seine Macht erweitern, sondern er wollte seine eigene Bewegung
fördern. Er wollte das Vertrauen und die Hingabe der deutschen Gewinnen und daher erklärte er die
“arische Volksgemeinschaft” sei etwas ganz Besonderes einzigartig. So begannen das Programm
Inklusion und Exklusion. Der Arier sollte als reiner deutsche laut Hitler bevorzugt werden und stolz auf
seine Rasse sein. Im Gegenzug waren die Juden nach Hitler für die Wirtschaftskrise verantwortlich und
“unrein”, da sie nicht arisch waren. Es fand eine riesige Rassenspaltung statt, welche Millionen von
Tote forderte. Es waren nicht nur Juden, welche diskriminiert wurden, sondern jeder welcher nicht
arisch war und auch Behinderte mussten Ausgrenzung erfahren. Es war eine Regierung unter Terror,
die immer gewaltsamer wurde. Durch Heinrich Himmler, einen der mächtigsten Männer des Dritten
Reiches, wurden Konzentrationslager als Maßnahme errichtet. Es war sein Ziel als “Reichsführer SS”
das Volk durch Unterdrückung zu Gehorsam zu bringen. Da der Großteil als Arier jedoch nicht im
Visier der Geheimen Staatspolizei, welche mit SS-Leuten besetzt wurde, standen, wurde die radikale
Diskriminierung akzeptiert. Erst mit der Zeit mussten das Volk erkennen, dass auch sie in ihrer
Volksgemeinschaft nicht ganz sicher waren. Sobald sie sich gegen die Ideologien Hitler auflehnten,
indem sie beispielsweise Juden ins Haus ließen oder sich öffentlich gegen Hitler aussprachen, drohten
ihnen schwere Sprachen. Die Regierung Hitlers wurde weniger aus Stolz und Zustimmung akzeptiert,
sondern eher aus Angst zu den Außenseitern zu gehören und dementsprechend bestraft zu werden.

Viel Zustimmung erlangte Hitler dennoch von vielen, welche oft ihr Radio anhörten oder von Kindern,
die in die Schule gingen. Es herrschte nämlich Massenpropaganda, welche von Joseph Goebbles als
“Reichspropagandaleiter” betrieben wurde. “Wir wollen die Menschen so lange bearbeiten bis sie uns
verfallen sind”, so beschreibt Goebbels den Sinn seiner Arbeit.
Durch Kontrolle der Presse seit dem 04.10.1933 wurde die Propaganda gestartet. Wenige Monate
nachdem Hitler zum neuen Reichskanzler ernannt wurde, hatte Goebbles den sogenannten
“Volksempfänger” vorgestellt, der vergleichsweise billig auf dem Markt kam, damit sich der
Durchschnittsdeutsche diese Apparatur auch leisten konnte. Jedoch war das Radio mit lediglich einem
Propagandasender ausgestattet, welche zur Gleichschaltung des Volkes dienen sollte. Es wurden keine
informativen Beiträge berichtet, sondern manipulative Aussagen zu Hitler und zur Volksgemeinschaft
geäußert. Oft wurden Reden von Hitler ausgestrahlt, welche Begeisterung beim Volk hinterließen. Als
exzellenten Redner gab er den Zuhörern mit seiner kräftigen Stimme das Gefühl, dass sie sich auf den
richtigen Weg befinden würden es keinen besseren als Hitler für sein Amt gäbe. Sein Appell an die
Deutschen wurde emotional positiv aufgefasst und hinterließ letztendlich nur Bewunderung vom Volk.
In dem Schulen wurde zudem gelehrt, was für ein großartiger Mensch Hitler doch sei und gleichzeitig
wurden ihnen eine rassistische Haltung gegenüber Juden und Behinderten eingetrichtert. Juden seien
laut Rassenlehre “Untermenschen” und Behinderte seinen “Schädlinge”, welche zu hohe Kosten
forderten, die man unter anderem stattdessen in einen Krieg investieren könnte.
Die Presse, welche unter Hitlers Gewalt stand, wurde ebenfalls für die Propaganda missbraucht.
Jeglichen Kritischen Äußerung gegenüber der Regierung zogen schwere Folgen mit sich und somit
wurde ein Großteil der Journalisten mundtot gemacht. Ungewollte Journalisten gehörten zu den ersten
Insassen der Konzentrationslager. Daher wurden nur positive Berichterstattung über Hitler und seine
Politik gemacht, welche dazu beitrugen das Volk optimistisch zu stimmen.
Goebbles setze bei seiner Propaganda darauf stets kurze aber eindeutige und kräftige Sätze zu
verbreiten, wie es auf vielen Plakaten der NSDAP zu sehen ist. Die kurzen Sätze dienten weniger den
Deutschen sinngemäß eine Botschaft zu vermitteln, sondern eher sie emotional zu berühren und eine
innere Aufbruchsstimmung zu erwecken. Die Propaganda ist eine der Hauptgründe warum die Frage ob
die Diktatur Hitlers eine gewollte war, mit ja beantwortet werden kann, denn das Volk verlangte eine
neue Bewegung, da sie von den Konservativen Institutionen enttäuscht waren. Dazu trugen verstärkt
die auch die negativen Ereignisse des ersten Weltkriegs bei. Ein Krieg war natürlich nicht erwünscht,
dass Hitler einen Krieg plante wurde lange nicht veröffentlicht.
Wie zu Beginn gesagt, siegte die NSDAP bei der Wahl hauptsächlich durch Proteststimmen. Als Hitler
an die Macht kam, war stand das Volk dem neuen “Führer” eher neutral gegenüber. Durch die
Propaganda wurde jedoch kleinschrittig das Vertrauen des Volkes gewonnen und reine Akzeptanz
entwickelte sich zu Zustimmung und teilweise auch Hingabe zur Regierung Hitlers. Aus diesem
Grunde wurde die Einleitung in den Krieg akzeptiert, auch wenn viele im ersten Moment schockiert
waren.
Zurückblickend lässt sich allerdings insgesamt sagen, dass Hitlers Diktatur durchaus gewollt war. Man
wusste nicht genau wozu die Wahl Hitlers führen würde, jedoch wurde das Volk durch die Propaganda
stimuliert und auch die Beschaffung von Arbeitsplätzen und, dass Hitler scheinbar die Wirtschaft aus
der Krise half, wurde im Volk stark positiv aufgefasst. Allerdings kann man nicht urteilen, dass die
Deutschen damals nicht für den Aufstieg der NSDAP und ihren Führer Hitler waren, auch wenn man
aus heutiger Sicht eine wahrscheinlich ganz andere Meinung vertritt.

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