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27.06.2018/ec
Diagnose:
Verdacht auf Autoimmunthyreoiditis.
Latente Hypothyreose ohne Schilddrüsenmedikation.
Vitamin D-Mangel.
Anamnese:
Die Vorstellung erfolgt zur Schilddrüsenkontrolle bei Verdacht auf Hypothyreose. Der Patient klagt über
Schlafstörungen, Müdigkeit, Zittern und Herzrasen. Bei ihm sei eine arterielle Hypertonie bekannt. Familiäre
Strumabelastung. Gewicht 115 kg bei 1,81 m Körpergröße.
Labor:
Parameter Norm. 21.06.18
TSH-basal mU/l 0,3-2,5 2,6+
Freies-FT3 pmol/l 3,8-6 5,6
Freies-FT4 ng/dl 0,6-1,2 0,9
TPO-AK U/ml 0-9 1,0
TRAK IU/L 0-1,5 0,3
Parathormon pg/ml 10-57 15,7
25OH-Vitamin D ng/ml 20-100 18-
Sonographie:
Sonographisch beträgt das Schilddrüsenvolumen 17 ml (R 10 ml, L 7 ml - normal bei Frauen < 18 und bei
Männern < 25 ml). Das Schallmuster ist inhomogen echoärmer. Keine vergrößerten Nebenschilddrüsen.
Keine suspekten Lymphknoten in der vorderen Halsregion.
Beurteilung:
Sonographisch zeigt sich eine normal große Schilddrüse mit sonomorphologischem Befund passend zum
Vorliegen einer Autoimmunthyreoiditis. Eine Erhöhung der TPO-Antikörper lässt sich laborchemisch aktuell
Daniel Röttger, geb.: 06.02.89
nicht nachweisen. Die Stoffwechsellage ist peripher euthyreot, der TSH-Spiegel grenzwertig hoch. Eine
Schilddrüsenmedikation ist derzeit noch nicht erforderlich, wir empfehlen eine Kontrolle in 6 Monaten.
Bei Vitamin D-Mangel ist die Einnahme von Dekristol 20.000 IE, 1 Kapsel wöchentlich zu empfehlen.
PD Dr. med. H. Rau Dr. med. K. Goitom Jennifer Langer Dr. med. H. Kahles