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Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch: BGB Band 7:

Familienrecht I (§§ 1297-1588), LPartG, GewSchG, VersAusglG


von
Prof. Dr. Elisabeth Koch, Claus Dörr, Prof. Dr. Dr. h.c. Eberhard Eichenhofer, Gabriele Ey, Rainer Glockner, Uwe
Gräper, Prof. Dr. Rainer Kanzleiter, Dr. Antje Krüger, Dr. Hans-Ulrich Maurer, Prof. Dr. Andreas Roth, Prof. Dr. Karl
August Prinz von Sachsen Gessaphe, Magdalena Sobon, Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Wacke, Albrecht Weber,
Beatrix Weber-Monecke, Prof. Dr. Marina Wellenhofer

[Prof. Dr.] Eberhard Eichenhofer, Professor für Sozialrecht und Bürgerliches


Recht an der Friedrich-Schiller-Universität, Ehrendoktor der Universität
Göteborg 2003, Stellvertretender Vorsitzender des Deutschen
Sozialrechtsverbandes und des Forschungsnetzwerkes Alterssicherung, Vorsitzender
der deutschen Sektion des Europäischen Instituts für soziale Sicherheit (Leuven). Arbeitsschwerpunkte:
Europa, Sozialpolitik, Recht. Veröffentlichungen Sozialrecht, 2007, 6. Aufl. Tübingen (Mohr Siebeck)
Sozialrecht der EU, 2006, 3. Aufl. Berlin/Stuttgart (Erich Schmidt) Franz Kafka und die Sozialversicherung,
1998 (Boorberg) Der Thatcherismus und die Sozialpolitik – Wohlfahrtsstaatlichkeit zu
marktwirtschaftlichen Bedingungen, 1999 Baden-Baden (Nomos Verlag) (Stand: Februar 2007)

6. Auflage

Münchener Kommentar zum Bürgerlichen Gesetzbuch: BGB Band 7: Familienrecht I (§§ 1297-1588), LPartG,
GewSchG, VersAusglG – Koch / Dörr / Eichenhofer / et al.
schnell und portofrei erhältlich bei beck-shop.de DIE FACHBUCHHANDLUNG

Thematische Gliederung:
Gesamtdarstellungen zum BGB, allgemeine Fragen zum Zivilrecht

Verlag C.H. Beck München 2012

Verlag C.H. Beck im Internet:


www.beck.de
ISBN 978 3 406 61467 5
Münchener Kommentar
zum Bürgerlichen Gesetzbuch

Herausgegeben von
Dr. Dr. Dr. h. c. Franz Jürgen Säcker Dr. Roland Rixecker
Professor an der Freien Universität Berlin Präsident des Saarländischen Oberlandesgerichts
Honorarprofessor an der Universität des Saarlandes

Dr. Hartmut Oetker


Professor an der Universität Kiel
Richter am Oberlandesgericht Jena

Band 7
Familienrecht I

§§ 1297–1588

VersAusglG · GewSchG · LPartG


Die einzelnen Bände
des Münchener Kommentars zum BGB

Band 1: Einleitung und Allgemeiner Teil


§§ 1–240 · ProstG · AGG
Redakteur: Prof. Dr. Dr. Dr. h. c. Franz Jürgen Säcker
Band 2: Schuldrecht · Allgemeiner Teil
§§ 241–432
Redakteur: Vors. Richter am BGH a. D. Prof. Dr. Wolfgang Krüger
Band 3: Schuldrecht · Besonderer Teil I
§§ 433–610 · Finanzierungsleasing
HeizkostenV · BetriebskostenV · CISG
Redakteure: Prof. Dr. Wolfgang Krüger/Prof. Dr. Dres. h. c. Harm Peter Westermann
Band 4: Schuldrecht · Besonderer Teil II
§§ 611–704 · EFZG · TzBfG · KSchG
Redakteur: Prof. Dr. Martin Henssler
Band 5: Schuldrecht · Besonderer Teil III
§§ 705–853 · PartGG · ProdHaftG
Redakteur: Prof. Dr. Mathias Habersack
Band 6: Sachenrecht
§§ 854–1296 · WEG · ErbbauRG
Redakteur: Richter des BVerfG Prof. Dr. Reinhard Gaier
Band 7: Familienrecht I
§§ 1297–1588 · VersAusglG · GewSchG · LPartG
Redakteurin: Prof. Dr. Elisabeth Koch
Band 8: Familienrecht II
§§ 1589–1921 · SGB VIII
Redakteur: Prof. Dr. Dr. h. c. Dieter Schwab
Band 9: Erbrecht
§§ 1922–2385 · §§ 27–35 BeurkG
Redakteurin: Richterin des BVerfG Dr. Sibylle Kessal-Wulf
Band 10: Rom I-VO · Rom II-VO · Art. 1–24 EGBGB · IPR
Redakteur: Prof. Dr. Jan v. Hein
Band 11: IPR · Internationales Wirtschaftsrecht · Art. 25–248 EGBGB
Redakteur: Prof. Dr. Jan v. Hein
Münchener Kommentar
zum Bürgerlichen Gesetzbuch
Band 7
Familienrecht I
§§ 1297–1588
Versorgungsausgleichsgesetz · Gewaltschutzgesetz ·
Lebenspartnerschaftsgesetz

Redakteurin:
Dr. Elisabeth Koch
Professorin an der Universität Jena

6. Auflage

Verlag C. H. Beck München 2013


Zitiervorschlag:
MüKoBGB/Maurer § 1570 Rn. 3

www.beck.de

ISBN 978 3 406 61467 5


© 2013 Verlag C. H. Beck oHG
Wilhelmstraße 9, 80801 München
Druck: Druckerei C. H. Beck, Nördlingen
(Adresse wie Verlag)

Satz: Meta Systems Publishing & Printservices GmbH,


Wustermark

Gedruckt auf säurefreiem, alterungsbeständigem Papier


(hergestellt aus chlorfrei gebleichtem Zellstoff)
Die Bearbeiter des Bandes 7
Claus Dörr
Richter am Bundesgerichtshof a. D., Karlsruhe
Dr. Dr. h. c. Eberhard Eichenhofer
Professor an der Universität Jena
Gabriele Ey
Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht, Köln
Rainer Glockner
Rentenberater, Karlsruhe

Uwe Gräper
Richter am Oberlandesgericht a. D., Bremen

Dr. Rainer Kanzleiter


Notar a. D. in Ulm
Honorarprofessor an der Universität Augsburg
Dr. Elisabeth Koch
Professorin an der Universität Jena
Dr. Antje Krüger
Richterin am Oberlandesgericht, Karlsruhe
Dr. Hans-Ulrich Maurer
Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht, Stuttgart
Dr. Andreas Roth
Professor an der Universität Mainz
Dr. Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe
Professor an der Fernuniversität Hagen
Dr. Dr. h. c. mult. Andreas Wacke
em. Professor an der Universität zu Köln
Albrecht Weber
Richter am Oberlandesgericht, Karlsruhe
Beatrix Weber-Monecke
Richterin am Bundesgerichtshof, Karlsruhe

Dr. Marina Wellenhofer


Professorin an der Universität Frankfurt am Main

V
Im Einzelnen haben bearbeitet:
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Elisabeth Koch
§§ 1297–1302 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Roth
§ 1302 Anh. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marina Wellenhofer
§§ 1303–1320 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marina Wellenhofer
§ 1353 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Roth
§ 1355 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Karl August Prinz von Sachsen Gessaphe
§§ 1356–1359 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Andreas Roth
§§ 1360–1362 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beatrix Weber-Monecke
§§ 1363–1390 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Elisabeth Koch
§§ 1408–1518 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Kanzleiter
§ 1519 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Elisabeth Koch
§§ 1558–1563 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Rainer Kanzleiter
§§ 1564–1568 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gabriele Ey
§§ 1568a, 1568b . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Marina Wellenhofer
§§ 1569–1586b Anh. . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Hans-Ulrich Maurer
§ 1587 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr
§ 1588 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beatrix Weber-Monecke

Versorgungsausgleichsgesetz
§§ 1–3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr
§ 4 ............................... Uwe Gräper
§ 5 ............................... Claus Dörr/Rainer Glockner
§§ 6–8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dr. h. c. Eberhard Eichenhofer
§ 9 ............................... Claus Dörr
§§ 10, 11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Gräper
§§ 12, 13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dr. h. c. Eberhard Eichenhofer
§§ 14–16 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Gräper
§ 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dr. h. c. Eberhard Eichenhofer
§§ 18, 19 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Gräper
§ 20 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Glockner
§ 21 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dr. h. c. Eberhard Eichenhofer
§§ 22–26 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Glockner
§ 27 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr
§ 28 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr/Rainer Glockner
§§ 29–38 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Gräper
§§ 39–42 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Glockner
§ 43 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Weber
§ 44 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Gräper
§ 45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Dr. h. c. Eberhard Eichenhofer
§ 46 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Glockner
§ 47 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr/Rainer Glockner
§ 48 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr
§ 49 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Uwe Gräper
§ 50 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Albrecht Weber
§§ 51, 52 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr
§ 53 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rainer Glockner
§ 54 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr

VII
Im Einzelnen haben bearbeitet:
Verfahrensrechtliche Vorschriften
§§ 217–229 FamFG . . . . . . . . . . . . . . . . . Claus Dörr

Gewaltschutzgesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dr. Antje Krüger

Lebenspartnerschaftsgesetz . . . . . . . . . . . . Dr. Dr. h.c. mult. Andreas Wacke

Rechtstatsachen zum Familienrecht . . . . Dr. Elisabeth Koch

VIII
Vorwort

Band 7 des Familienrechts kann in dieser Auflage wieder in einem Band erscheinen. Grund-
legende Reformgesetze, die die Vorauflage zu bewältigen hatte, hat es seit deren Erscheinen
nicht gegeben. Zu verarbeiten war die praktische Umsetzung der Gesetze in der Rechtspre-
chung und das diese und die Gesetze selbst kommentierende Schrifttum. Die Bandredaktion
hat Frau Prof. Dr. Koch übernommen. Frau Richterin am BGH Weber-Monecke hat diese
auf eigenen Wunsch niedergelegt. Im Übrigen zeichnet sich die 6. Auflage durch personelle
Kontinuität aus.
Die Einleitung stammt, wie in den Vorauflagen, von Frau Prof. Dr. Koch. Das Verlöbnis-
recht (§§ 1297 bis 1302 BGB) ist wiederum von Herrn Prof. Dr. A. Roth erläutert
worden. Fragen der nichtehelichen Lebensgemeinschaft werden, auch das hat Tradition,
im Anhang zu § 1302 BGB von Frau Prof. Dr. Wellenhofer behandelt. Frau Prof. Dr.
Wellenhofer hat auch das Recht der Eingehung und Aufhebung der Ehe sowie der
Wiederheirat nach Todeserklärung (§§ 1303 bis 1320 BGB) übernommen – Herr Vorsitzen-
der Richter am Oberverwaltungsgericht a.D. Dr. Müller-Gindullis hat die Bearbeitung
dieser Normen niedergelegt.
Die Erläuterung des Rechts der Ehewirkungen (§§ 1353 bis 1362 BGB) teilen sich wie in
der Vorauflage Herr Prof. Dr. A. Roth (§§ 1353, 1356 bis 1359 BGB), Herr Prof. Dr. Prinz von
Sachsen Gessaphe (§ 1355 BGB) und Frau Richterin am Bundesgerichtshof Weber-Monecke
(§§ 1360 bis 1362 BGB). Frau Weber-Monecke hat auch – wie in der Vorauflage – wiederum
den ‚Kaiserparagraphenā, § 1588 BGB, erläutert.
Das eheliche Güterrecht haben Frau Prof. Dr. Koch (§§ 1363 bis 1390, 1519 BGB) und
Herrn Prof. Dr. Kanzleiter (§§ 1408 bis 1518, 1558, 1563 BGB) bearbeitet.
Die Kommentierung der Vorschriften über die Ehescheidung (§§ 1564 bis 1568 BGB) hat
Frau Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Ey, die diese in der Vorauflage erstmalig
übernommen hatte, fortgeführt.
Die Bestimmungen über die Behandlung der Ehewohnung und der Haushaltsgegenstände
anlässlich der Scheidung (§§ 1568a, 1568b BGB) hatte Frau Prof. Dr. Wellenhofer bereits in
der Vorauflage kommentiert und auch jetzt diesen Part wieder übernommen.
Das Recht des nachehelichen Unterhalts (§§ 1569 bis 1586b BGB) ist – wie schon in den
Vorauflagen – von Herrn Vorsitzenden Richter am Oberlandesgericht Dr. Maurer erläutert
worden.
Die Verweisungsvorschrift im BGB auf das Versorgungsausgleichsgesetz (§ 1587 BGB) sowie
die verfahrensrechtlichen Vorschriften wurden von Herrn Richter am Bundesgerichtshof a. D.
Dörr erläutert. Das Recht des Versorgungsausgleichs übernommen haben ansonsten Herr
Richter am Bundesgerichtshof a. D. Dörr (§§ 1 bis 3, 9, 27, 48, 51, 52, 54 VersAusglG), Herr
Richter am Oberlandesgericht a.D. Gräper (§§ 4, 10, 11, 14 bis 16, 18, 19, 29 bis 38, 44, 49
VersAusglG), Herr Prof. Dr. Eichenhofer (§§ 6 bis 8, 12, 13, 17, 21, 45 VersAusglG), Herr
Rentenberater Glockner (§§ 20, 22 bis 26, 39 bis 42, 46, 53 VersAusglG) und Herr Richter
am Oberlandesgericht Weber (§§ 43, 50 VersAusglG) sowie gemeinsam Herr Richter am Bun-
desgerichtshof a. D. Dörr und Herr Rentenberater Glockner §§ 5, 28, 47 VersAusglG.
Das Gewaltschutzgesetz, auch das hat Tradition, ist von Frau Richterin am Oberlandesge-
richt Dr. Krüger erläutert worden. Die Kommentierung des Lebenspartnerschaftsgesetzes ist
von Herrn Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Wacke fortgeführt worden.
Dem Münchener Kommentar ist es nach dem Urteil der Fachwelt bisher gelungen, die
Bedürfnisse von Wissenschaft und Praxis in hervorragender Weise zu erfüllen. Das ist das
Verdienst aller am Kommentar Beteiligten, in erster Linie der Autorinnen und Autoren. Verlag
und Herausgeber konnten die wissenschaftlich ausgewiesenen und in der Praxis erfahrenen
Zivilrechtler der Vorauflage für die Weiterarbeit gewinnen. Wir hoffen, dass auch der vorlie-
gende Band den an den Kommentar gestellten hohen Erwartungen gerecht wird und sprechen
IX
Vorwort
allen Autorinnen und Autoren Dank und Anerkennung für die von ihnen geleistete erhebliche
Arbeit aus.

Im November 2012 Herausgeber, Bandredakteurin und Verlag

X
Aus dem Vorwort zur 1. Auflage

Das bürgerliche Recht ist wegen zahlreicher Reformgesetze und Reformvorhaben in


wesentlichen Bereichen im Umbruch. Der neue Münchener Großkommentar bringt in dieser
Zeit des Umbruchs eine den aktuellen Bedürfnissen von Praxis und Wissenschaft angepasste
Neukommentierung des Bürgerlichen Gesetzbuchs und der wichtigsten ergänzenden Vor-
schriften.
Der Münchener Kommentar versteht sich nicht nur als ein Erläuterungswerk im herkömmli-
chen Sinne. Er will vielmehr über die Darstellung der rechtlichen Tragweite der einzelnen
Normen und ihrer inneren Zusammenhänge hinausgehend auch die Veränderungen in der
zivilrechtlichen Interessenlage aufzeigen, die durch neue, dem Gesetzgeber des BGB noch
unbekannte Entwicklungen im sozialen, technischen, ökonomischen und kulturellen Bereich
bestimmt sind. Dabei steht das Bestreben im Vordergrund, dem Benutzer des Kommentars
realitätsnahe Lösungsvorschläge anzubieten.
Von dieser Zielsetzung ausgehend bemüht sich der Kommentar um eine moderne rechtssys-
tematische Aufbereitung des bürgerlichen Rechts, die auch rechtspolitische Gesichtspunkte
und Erkenntnisse der Tatsachenwissenschaften einbezieht. Damit will der Kommentar der Pra-
xis und der Wissenschaft im umfassenden Sinne Entscheidungshilfen geben, auch in den Berei-
chen, in denen gerichtliche Entscheidungen oder Stellungnahmen der Literatur bislang noch
fehlen. Dies gilt vor allem für die durch neuere Reformgesetze geprägten Regelungsmaterien
des BGB. Hier will der Kommentar die Anwendung des neuen Rechts wegweisend beeinflus-
sen.
Der Münchener Kommentar bringt im Rahmen seiner Erläuterungen eine präzise Zusam-
menfassung der neueren Rechtsprechung und eine exakte Information über die wesentliche
Literatur. Altes Fallmaterial wurde ausgesondert. Theoretische Streitfragen, die ausgetragen
oder nicht von praktischer Bedeutung sind, werden grundsätzlich nicht behandelt. Die aktuel-
len Rechtsprobleme sind dagegen möglichst vollständig erfasst und bearbeitet. Die Kommen-
tierung erschöpft sich nicht in der bloßen Erörterung von Problemen. Vielmehr werden stets
klare Entscheidungen angeboten.
Der Aufbau der Kommentierung erfolgt grundsätzlich nach einem einheitlichen Standard,
um die Benutzung des Kommentars zu erleichtern. Die Erläuterung beginnt regelmäßig mit
der Darlegung des Normzwecks oder des Grundgedankens der Vorschrift. Auf die Entste-
hungsgeschichte einer Norm wird nur dort eingegangen, wo sie – wie insbesondere bei den
Reformmaterien – für die Auslegung von Bedeutung ist. Auf Rechtstatsachen wird hingewie-
sen, wenn mit ihrer Hilfe die praktische Bedeutung der Vorschrift aufgezeigt werden kann.
Die Einzelerläuterung erfolgt vom Wortlaut ausgehend zur Rechtsfolge. Die einschlägigen
Verfahrensvorschriften sind weitgehend in die Darstellung des materiellen Rechts einbezogen.
Auf Parallelvorschriften anderer Rechtsgebiete, zB des öffentlichen Rechts, und auf Reform-
vorhaben wird besonders hingewiesen.
Der Münchener Kommentar versteht sich vor allem als Kommentar für die juristische Praxis.
Herausgeber und Verlag haben deshalb neben anerkannten Hochschullehrern auch erfahrene
Praktiker – Richter, Ministerialbeamte, Rechtsanwälte und Notare – als Autoren verpflichtet.
Herausgeber und Verlag wissen, dass das Erscheinen eines neuen Großkommentars zum
BGB in dieser Zeit ein Wagnis ist. Sie hoffen zuversichtlich, dass die Qualität des Münchener
Kommentars dieses Wagnis rechtfertigt.

München, im September 1977 Herausgeber und Verlag

XI
Inhaltsverzeichnis

§§ Seite
Abkürzungsverzeichnis ....................................................... XV

Bürgerliches Gesetzbuch
Buch 4. Familienrecht

Einleitung ..................................................................... 3

Abschnitt 1. Bürgerliche Ehe


Titel 1. Verlöbnis ............................................................. 1297–1302 66
• Nach § 1302: Zivilrechtsfragen der nichtehelichen
Lebensgemeinschaft 84
Titel 2. Eingehung der Ehe ................................................. 1303–1312 128
Untertitel 1. Ehefähigkeit ................................................. 1303, 1304 135
Untertitel 2. Eheverbote ................................................... 1306–1308 142
Untertitel 3. Ehefähigkeitszeugnis ........................................ 1309 148
Untertitel 4. Eheschließung ............................................... 1310–1312 154
Titel 3. Aufhebung der Ehe .................................................. 1313–1318 168
Titel 4. Wiederverheiratung nach Todeserklärung ......................... 1319, 1320 196
Titel 5. Wirkung der Ehe im Allgemeinen ................................. 1353–1362 200
Titel 6. Eheliches Güterrecht ................................................ 1363–1563 385
Untertitel 1. Gesetzliches Güterrecht .................................... 1363–1390 391
Untertitel 2. Vertragliches Güterrecht .................................... 1408–1518 577
Kapitel 1. Allgemeine Vorschriften .................................... 1408–1413 582
Kapitel 2. Gütertrennung .............................................. 1414 606
Kapitel 3. Gütergemeinschaft .......................................... 1415–1518 611
Unterkapitel 1. Allgemeine Vorschriften ............................ 1415–1421 615
Unterkapitel 2. Verwaltung des Gesamtguts durch den Mann oder
die Frau .............................................. 1422–1449 629
Unterkapitel 3. Gemeinschaftliche Verwaltung des Gesamtguts
durch die Ehegatten ................................ 1450–1470 679
Unterkapitel 4. Auseinandersetzung des Gesamtguts ............... 1471–1482 702
Unterkapitel 5. Fortgesetzte Gütergemeinschaft .................... 1483–1518 726
Kapitel 4. Wahl-Zugewinngemeinschaft .............................. 1519 764
Untertitel 3. Güterrechtsregister .......................................... 1558–1563 765
Titel 7. Scheidung der Ehe .................................................. 1564–1587 775
Untertitel 1. Scheidungsgründe ............................................ 1564–1568 775
Untertitel 1a. Behandlung der Ehewohnung und der
Haushaltsgegenstände anlässlich der Scheidung .......... 1568a, 1568b 938
Untertitel 2. Unterhalt des geschiedenen Ehegatten ..................... 1569–1586b 970
Kapitel 1. Grundsatz .................................................... 1569 990
Kapitel 2. Unterhaltsberechtigung ..................................... 1570–1580 999
Kapitel 3. Leistungsfähigkeit und Rangfolge .......................... 1581–1584 1265
Kapitel 4. Gestaltung des Unterhaltsanspruchs ........................ 1585–1585c 1289
Kapitel 5. Ende des Unterhaltsanspruchs .............................. 1586–1586b 1332

XIII
Inhaltsverzeichnis
§§ Seite
• § 1586b Anh. Übergangsrecht zum nachehelichen Unterhaltsrecht 1346
Untertitel 3. Versorgungsausgleich ............................................ 1587 1356
Titel 8. Kirchliche Verpflichtungen ............................................. 1588 1367

Gesetz über den Versorgungsausgleich


(Versorgungsausgleichsgesetz – VersAusglG)

Teil 1. Der Versorgungsausgleich


Kapitel 1. Allgemeiner Teil ...................................................... 1–5 1369
Kapitel 2. Ausgleich .............................................................. 1401
Abschnitt 1. Vereinbarungen über den Versorgungsausgleich .............. 6–8 1401
Abschnitt 2. Wertausgleich bei der Scheidung .............................. 1411
Unterabschnitt 1. Grundsätze des Wertausgleichs bei der Scheidung .... 9 1411
Unterabschnitt 2. Interne Teilung .......................................... 10–13 1421
Unterabschnitt 3. Externe Teilung .......................................... 14–17 1447
Unterabschnitt 4. Ausnahmen ............................................... 18, 19 1468
Abschnitt 3. Ausgleichsansprüche nach der Scheidung ..................... 1483
Unterabschnitt 1. Schuldrechtliche Ausgleichszahlungen ................. 20–22 1483
Unterabschnitt 2. Abfindungen ............................................. 23, 24 1495
Unterabschnitt 3. Teilhabe an der Hinterbliebenenversorgung ........... 25, 26 1498
Abschnitt 4. Härtefälle ........................................................ 27 1502
Kapitel 3. Ergänzende Vorschriften ............................................. 28–31 1529
Kapitel 4. Anpassung nach Rechtskraft ......................................... 32–38 1540

Teil 2. Wertermittlung
Kapitel 1. Allgemeine Wertermittlungsvorschriften ........................... 39–42 1568
Kapitel 2. Sondervorschriften für bestimmte Versorgungsträger .............. 43–46 1579
Kapitel 3. Korrespondierender Kapitalwert als Hilfsgröße .................... 47 1630

Teil 3. Übergangsvorschriften .......... 48–54 1634

Anhang zum VersAusglG


Verfahrensrechtliche Vorschriften §§ 217 bis 229 FamFG ..................... 1667

Gewaltschutzgesetz ................. 1–4 1733

Gesetz über die Eingetragene Lebenspartnerschaft


(Lebenspartnerschaftsgesetz – LPartG)
Abschnitt 1. Begründung der Lebenspartnerschaft ............................ 1 1754
Abschnitt 2. Wirkungen der Lebenspartnerschaft .............................. 2–11 1764
Abschnitt 3. Getrenntleben der Lebenspartner ................................. 12–14 1780
Abschnitt 4. Aufhebung der Lebenspartnerschaft .............................. 15–20 1782
Abschnitt 5. Übergangsvorschriften ............................................. 21, 22 1789
Abschnitt 6. Länderöffnungsklausel ............................................. 23 1790
Rechtstatsachen zum Familienrecht ............................................ 1791
Sachverzeichnis .................................................................. 1811

XIV

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