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ALLEINSELIGMACHENDE LIEBESBRIEFE

von Torsten Schwanke

ERSTER TEIL

Liebe Dineke,
wie die Mutter die Tochter liebt und die Tochter die Mutter liebt und zwischen ihnen ist das Band
der Liebe, so liebt Gott Vater Gott Sohn und Gott Sohn liebt Gott Vater und zwischen ihnen ist die
Liebe des Heiligen Geistes.
Damit sei gesegnet, du holdes Wesen.

Josef

Liebe Dineke,
Jesus geht mit Petrus spazieren. Da liegt am Wegesrand ein Hunde-Kadaver. Petrus sagt traurig:
Herr, alles ist vergänglich! Wie hässlich ist doch der Tod! Jesus sagt: Aber was für schöne Zähne!
Eine Perlenschnur!

Josef

Liebe Dineke,
gute Besserung Dir und auch Deiner barmherzigen Mutter mit dem großen Herzen! Heute schenk
ich Dir ein Wort Gottes (Philipper-Brief 3,2): "Sehet auf die Hunde!"

Ciao,
Josef

Liebe Dineke,
nun geh ich traurig schlafen. Auch dies ist Gottes Wort (im Prediger Salomo): "Ein lebender Hund
ist besser als ein toter Löwe!"

Ciao,
Josef

"Liebe Kinder!
Ihr sollt allen Lebewesen eure Liebe schenken, denn alles kommt vom Vater. Er ist der Schöpfer des
Himmels und der Erde und hat auch die niedere Kreatur erschaffen. Eine gute Sache ist es, wenn ihr
dem Leben dient und die Lebewesen gut behandelt."

Jungfrau Maria
*

AN DINEKE

Des Morgens kommt aus ihrem weißen Heiligtume


Jungfräulich schön die goldgelockte Blume,
Am Abend kehrt sie heim, verletzte Beute,
Da sie zerpflückt die schwarzen Satansleute.

Josef

AN DINEKE

Die Anmut in Person / mit holder frommer Seele /


Herabgestiegen ist / in meine Räuberhöhle!

Dein Kleist

Liebe Dineke,

"So ist alles Gehorchen der Kreatur nur ein Verlangen nach dem Kuss des Vaters", spricht Gott
durch Hildegard von Bingen. Ich dachte, das könnte dir gefallen.

Josef

AN DINI

Dein goldnes Haar ums Haupt ist wie die Gloriole.


Nimm dies voll Gnade an wie eine Gladiole.

Kleist

Liebe Dini!
Die Gottheit ist "die große Schönheit", und das Geschöpf ist "die kleine Schönheit", und die kleine
Schönheit ist eine Widerspiegelung der großen Schönheit.

Damit sei gesegnet,


Josef

Lieber Jannis!

Ich bin Dein,


Du bist mein!
Dessen sollst du dir sicher sein!
Du bist eingeschlossen
In meinem Herzen,
Verloren ist das Schlüsselein,
Du musst IMMER drinnen sein!

Dineke

Liebe Dini!
Danke, dass du mir geschrieben hast. Das war ein Trost, nachdem mich einige alte Hexen geärgert
hatten. Hier dein persönliches Evangelium. Ich hoffe, es ist nicht zu viel Text. Brüderliche Grüße,

Josef

1.Mose 34

1 Jakob und Lea hatten eine Tochter, die Dini hieß. Dini ging an einem Tag mal in die Stadt, um ein
paar Freundinnen zu besuchen.
2 Auf dem Weg dorthin traf sie auf den Sichem, der ein Sohn vom Amor war. Amor kam aus dem
Stamm der Eviter, er war in der Gegend einer der Anführer. Sichem wurde total scharf auf Dini, als
er sie sah. Er ging zu ihr hin, drehte ihr den Arm um und vergewaltigte sie.
3 Dabei verknallte sich der Spinner auch noch total in Dini. Er schrieb ihr in den nächsten Wochen
derbe Liebesbriefe, dass es ihm total leidtut und so. Er wollte einfach, dass Dini sich auch in ihn
verknallen würde.
4 Dann ging er zu seinem Vater und sagte dem: „Bitte, Dad, mach das für mich klar, dass ich dieses
Mädchen heiraten kann!“
5 Jakob hörte an einem Tag davon, dass seine Tochter vergewaltigt worden war. Seine Söhne waren
aber gerade unterwegs bei der Arbeit. Darum blieb er erst mal zu Hause und unternahm nichts.
6 Sichems Vater besuchte schließlich Jakob, um mit ihm über die Sache zu reden.
7 In der Zwischenzeit kamen die Söhne von Jakob nach Hause. Als man ihnen erzählt hatte, was mit
ihrer Schwester passiert war, waren alle zuerst total traurig. Dann kamen sie alle voll aggromäßig
drauf. Der Typ hatte eine -wirklich ganz üble Sache getan, die auch schon zu der Zeit voll schlimm
gewesen ist.
8 Amor wollte mit Jakob über die Sache sprechen. Er ging zu ihm hin und sagte: „Es gibt da ein
Ding, worüber ich gerne mit Ihnen -sprechen würde. Mein Sohn ist sehr verliebt in Ihre Tochter!
9 Könnten Sie nicht Ihr Einverständnis zu einer Hochzeit der beiden geben? Warum könnten wir
nicht eine große Familie werden? Meine Söhne heiraten Ihre Töchter und Ihre Söhne meine!
10 Sie können sich ja in unserer Gegend gerne Grundstücke kaufen und sesshaft werden. Das Land
steht Ihnen offen! Wir könnten gute Deals miteinander abschließen!“
11-12 Dann ergriff Sichem das Wort: „Also, Sie können wirklich von mir fordern, was Sie wollen!
Jedes Geschenk ist es mir wert, wenn ich nur diese Traumfrau heiraten kann!“
13 Die Söhne vom Jakob waren total aggro auf die „Amors“. Wer ihrer Schwester so was Linkes
antut und sie vergewaltigt, hat es nicht besser verdient, als abgezockt zu werden.
14 „Also, wir können es nicht zulassen, dass unsere Schwester einen Mann heiratet, der nicht unser
Beschneidungsritual durchgezogen hat. Das geht gegen unsere Ehre!
15 Es gibt nur eine Chance, dass wir auf Ihren Wunsch eingehen: Sie müssen genauso werden wie
wir! Alle Männer bei Ihnen müssen sich auch die Vorhaut vom Penis abschneiden lassen.
16 Wenn Sie das tun, wäre eine Heirat zwischen unseren Leuten möglich. Dann wollen wir gerne
bei Ihnen wohnen bleiben, und wir wären dann wirklich nur noch eine Truppe und nicht mehr zwei.
17 Falls Sie da aber keine Lust drauf haben und Sie sich da nicht beschneiden lassen wollen,
nehmen wir unsere Schwester wieder mit, und das war es dann.“
18 Amor und sein Sohn Sichem fanden die Idee super.
19 Der junge Mann war einfach total verknallt in die Tochter von Jakob. Er wollte den Plan sofort
umsetzen. Man muss wissen, dass in seiner Familie viele auf ihn hörten und er auch echt was zu
melden hatte, mehr als die anderen Brüder.
20 Also organisierten Amor und sein Sohn eine Stadtversammlung. Dann sprachen sie zu den
Mitbürgern:
21 „Diese Neuen sind nette Leute und ganz friedlich. Wir sind dafür, dass sie sich bei uns
niederlassen können. Sie sollten eine Arbeitserlaubnis bekommen und hier auch geschäftlich tätig
werden, wenn sie das wollen. Es gibt in unserem Land genug Platz für alle! Es ist okay für uns,
wenn es auch dazu kommt, dass sich Leute aus unserer Stadt mit ihnen zusammentun, heiraten und
so was. Wir würden von ihnen wirklich profitieren.
22 Es gibt da nur eine Bedingung, die sie an uns stellen, wenn sie unserem Wunsch nachkommen
sollen und wir wirklich mit ihnen in jeder Hinsicht verbunden sein wollen. Und das ist, dass sich
jeder Junge und jeder Mann bei uns die Vorhaut vom Penis abschneiden lässt.
23 Wir sind auf jeden Fall dafür! Wenn sie dann nämlich bei uns wohnen, würden ihre ganzen
Schaf- und Ziegenherden bei uns sein, sie würden auch uns gehören, und das wäre sehr gut für
unsere Wirtschaft.“
24 Die Männer aus dem Ort waren alle einverstanden. Sie taten das, was Amor und sein Sohn
Sichem vorgeschlagen hatten. Alle männlichen Bewohner trafen sich auf einem Platz vor der Stadt
und schnitten sich dort gegenseitig die Vorhaut ab!
25 Nach drei Tagen hatten alle, die beschnitten worden waren, immer noch unheimliche Schmerzen.
Die Wunden hatten sich nämlich entzündet, so dass sie total fertig und kaputt waren vom
Wundfieber. Dinis Brüder Simon und L'Evi nutzten diese Gelegenheit und gingen in der Nacht dann
einfach von Haus zu Haus und killten jeden Mann, der ihnen unters Messer kam.
26 Sie töteten auch Amor und Sichem, holten ihre Schwester Dini aus seinem Haus und nahmen sie
wieder mit zu sich nach Hause.
27 Danach gingen die Söhne von Jakob durch die Stadt und plünderten alles, was nicht niet- und
nagelfest war. Das war ihre Rache für die Vergewaltigung an ihrer Schwester Dini.
28 Sie zockten alle Schafe, Rinder und Esel und alles, was sie noch so an Tieren mitnehmen
konnten.
29 Auch die ganzen Häuser wurden pauschal leer geräumt inklusive der Frauen und Kinder.
30 Als Jakob von der ganzen Sache erfuhr, war er überhaupt nicht begeistert. „Jungs! Was sollte das
denn bitte? Ihr habt es total verpeilt und alles kaputt gemacht! Die Leute aus diesem Land werden
jetzt voll schlecht über uns denken. Bei den Kanaanitern und Perisitern sind wir jetzt erst mal unten
durch, sie werden mich hassen! Wenn die sich zusammentun, sind wir nur ne Wurst gegen deren
Übermacht! Sie werden uns fertigmachen und vernichten. Die könnten uns alle komplett
auslöschen!“
31 Aber seine Söhne fragten ihn: „Ja aber, war es denn okay, dass der unsere Schwester wie ne
billige Hure behandelt hat?“

Himmlischer Vater, unsere menschlichen Beziehungen mit unseren Freunden von anderen Tierarten
ist ein wunderbares und besonderes Geschenk von Dir. Wir bitten Dich nun für unsere speziellen
tierischen Begleiter, gewähren Deine väterliche Fürsorge und heilende Kraft und nimm ihnen jedes
Leiden. Gib uns, ihren menschlichen Freunden, neues Verständnis für unsere Verantwortung
gegenüber diesen Kreaturen von Dir.
Du hast Vertrauen zu uns, wie wir Vertrauen haben zu Dir, wir sind auf dieser Erde zusammen, um
einander Freundschaft, Zuneigung und Fürsorge zu schenken. Nimm unsere herzlichen Gebete an
und erfülle Deine kranken oder leidenden Tiere mit heilendem Licht und Kraft zu überwinden die
Schwäche des Körpers. Himmlische Vater, wir bitten dich für Ava, Dinis Hündin. Deine Güte ist
über allen Tieren, Deine Gnade fließt zu allen Deinen Geschöpfen. Gewähre unseren speziellen
tierischen Begleitern langes und gesundes Leben. Gib ihnen gute Beziehungen, und wenn Du sie
von uns nehmen wirst, hilf uns zu verstehen, dass sie nicht von uns gegangen sind, sondern nur Dir
näher gekommen sind. Gewähre uns unsere Bitten durch die Fürsprache des guten Franziskus von
Assisi, der Dich in allen Deinen Kreaturen geehrt hat.

Josef

Liebe Dini,
dies Gebet hab ich für Dich gefunden:

Kinderwunschgebet an den lieben Gott

Lieber Gott, mein Schatz und ich, wir wünschen uns so sehr ein kleines Kind!
Entstanden durch Liebe, Vertrauen und Zusammengehörigkeit.
Geboren durch meinen Leib.
Aufgewachsen und erzogen mit Respekt, Liebe und Aufrichtigkeit.
Lieber Gott, bitte, hilf uns, diesen langen Weg bis zur Empfängnis gemeinsam durchzustehen und
bitte hilf uns, gelassen zu werden, so dass die Kinderseele gerne zu uns kommen mag.
Lieber Gott, bitte hilf uns, freundlich und respektvoll mit anderen umzugehen, damit die
Kinderseele einen guten Eindruck von ihren Eltern bekommt und sich gut aufgehoben fühlt unter
unserem Herzen.
Lieber Gott, bitte hilf uns, mit Sorgen und Nöten, die wir uns in Zukunft machen werden, gut
umgehen zu können und für Probleme immer die richtige Lösung zu finden.
Lieber Gott, bitte gib uns die Kraft, damit wir genug Liebe und Weisheit in uns tragen, um die
Kinderseele unterstützen zu können, den guten Weg zu Dir zu finden.
Lieber Gott, schenke uns Geduld, Ausdauer und Ruhe, um all die Aufgaben bewältigen zu können,
die ein neuen Leben mit sich bringt.
Heilige Jungfrau, die du vom Heiligen Geist empfangen hast, bitte bete für uns!
Amen

Liebe Grüße, dein Freund Josef

Herzgute Dineke!

Heute schicktest du vom Himmel Schneeflöckchen,


Ich bitte dich, warum nicht lieber Schneeglöckchen.

Dein Hofnarr,

Josef

Die heilige Dina hatte um den Kopf ihre goldenen Zöpfe wie einen Heiligenschein gelegt und
predigte ihrer kleinen Hündin: "Hündchen, meine kleine Schwester, du bist sehr innig verbunden
mit Gott, deinem Schöpfer, und sollst immerdar zu Gottes Lobpreis leben. Denn Gott hat dir die
Kraft gegeben zu laufen und hat dich mit einem schönen Fell bekleidet, er hat die Rassen der Hunde
in der Arche Noah bewahrt, damit es immer Hunde auf Erden gebe. Dankbar musst du ihm sein für
die Mutter Erde, die dich trägt, und für die Schwester Luft, die du atmest, für die Wiesen und
Wäldchen, wo du spazieren gehst. Du musst nicht zur Arbeit gehen und Geld verdienen, und Gott
ernährt dich doch mit guter Nahrung. Wie sehr also liebt dich dein Schöpfer, der dir so viel Gutes
erweist! Hüte dich also, meine kleine Schwester, vor der Undankbarkeit und sei fleißig, Gott
immerdar zu loben." Und dann nahm die heilige Dina ihre Bibel und las ihrer Hündin folgenden
Bibelvers dreimal vor: "Besser ein lebender Hund als ein toter Löwe." (Prediger Salomo). Dann
segnete die heilige Dina ihre Hündin mit dem Kreuzzeichen.

Josef

Meine liebe Tochter Dineke,


für deine Arbeit in Religion, in der du gegen die Abtreibung schriebst, erteile Ich dir die Zensur
Sehr gut! Deinen Mitschülern, die die Abtreibung verteidigten, muss Ich leider die Zensur Sehr
schlecht erteilen.

Dein Jesus

DER CHINESE KNIET VOR DER CHINESISCHEN PRINZESSIN UND SAGT:

Sie hat so süße -


So kleine Füße!

Frohen Advent!

Josef

Liebe Dini,
gerade las ich diesen Vers aus der Schöpfungsgeschichte:

Darauf befahl Gott: "Die Erde soll Leben hervorbringen: zahme Tiere, wilde Tiere und kriechende
Tiere!" So geschah es.
Gott schuf alle Arten von zahmen Tieren, wilden Tieren und kriechenden Tieren. Auch daran freute
er sich, denn es war gut.
Dann sagte Gott: "Jetzt wollen Wir Menschen machen, Unser Ebenbild, das Uns ähnlich ist. Sie
sollen für die ganze Erde sorgen, für die Tiere im Wasser, an der Luft und auf der Erde."

Damit freue Dich!

PS:

Du machst mir Mut durch deinen Glauben und dein freundliches Wesen, denn diese Welt ist oft so
herzlos und kalt. Dafür bete ich für Dich.

*
Liebe Dineke,

Frage: Warum verzücken Babys uns Frauen oft so viel mehr als Männer?
Antwort: Männer können diese Faszination, dass im eigenen Körper ein neuer Mensch heranwächst,
nicht wirklich nachempfinden.
Frage: Wann ist in einer Beziehung der richtige Moment das Thema Kinder anzusprechen?
Antwort: In jeder Liebesbeziehung kommt der Punkt, an dem sich eine Beziehung definieren muss.
Was sind wir eigentlich? Eine Affäre, ein altes Ehepaar oder verlobt? In einer Beziehung sollte es
eine gemeinsame Vision geben, ein gemeinsames Drittes, das für immer verbindet. In solchen
Momenten kommt bei vielen Paaren der Wunsch nach einem gemeinsamen Kind auf.
Frage: Wenn der Kinderwunsch ein natürlicher Impuls ist, macht es dann überhaupt Sinn einen
Mann zu fragen, ob er Kinder möchte, bevor ich mit ihm eine Beziehung eingehe?
Antwort: Ja. Es hat doch keinen Sinn, wenn du unbedingt Kinder möchtest und einen Mann
kennenlernst, der das nicht will.
Frage: Warum fühlen sich Frauen oft früher bereit, eine Familie zu gründen als Männer?
Antwort: Rein körperlich sind Frauen zwischen 21 und 27 Jahren im optimalen Alter, um Kinder zu
gebären. In dieser Zeit sind heute aber die meisten noch in der Ausbildung oder im Aufbau ihrer
beruflichen Karriere. Werden Männer in dieser Phase mit dem Vaterwerden konfrontiert, bekommen
sie den sogenannten Ernährer-Schock. Frauen denken hingegen: Das schaffen wir schon irgendwie.
Frauen haben nicht den Ernährer-Schock. Männer fühlen sich für die Familie verantwortlich und
tragen die Last, diese zu ernähren. Manche fühlen sich dazu noch nicht bereit.
Frage: Warum fühlen sich Frauen abgelehnt, wenn der Mann keine Kinder will?
Antwort: Wenn ein Mann einer Frau sagt: Ich möchte nie im Leben Kinder! ist das eine klare
Botschaft. Nämlich: Du bist mir nicht gut genug für meine Kinder. Häufig sind es genau diese
Männer, die dann nach einer Trennung mit einer anderen Frau sehr rasch Kinder bekommen. Wenn
ein Mann sagt: Ich will mit dir keine Kinder - dann heißt das: Du bist nicht die Frau, die ich mir als
Mutter meiner Kinder vorstelle!
Frage: Wie kann man reagieren, wenn der Partner sagt: Ich möchte gar kein Kind?
Antwort: Für eine Frau, die sich vorgestellt, hat Kinder zu bekommen, ist dieser Satz ein ganz
klares Ausschlusskriterium.
Frage: Macht es Sinn, ihm ein zeitliches Ultimatum zu setzen?
Antwort: Ja. Die biologische Uhr einer Frau tickt mit den Jahren immer lauter. Ich schlage vor, dem
Mann eine bestimmte Zeit zum Nachdenken zu geben. - Es kann aber auch noch viele weitere
Gründe haben, dass Männer kein Kind wollen. Viele Männer befürchten einfach nur, die
Verantwortung nicht zu packen oder haben Angst vor der großen Veränderung im Leben, die sie
nicht gerade als positiv einschätzen. Keine Parties mehr, keine Kumpels, er wollte doch noch reisen,
studieren und alle Möglichkeiten offen haben. Einige Männer sind einfach noch nicht reif genug.
Jeder Frau ist überlassen, ob sie dann warten kann, um den Partner zu halten, oder ob sie ihm ein
Zeitlimit setzt, was die Beziehung auch unter Druck setzen könnte. Es ist ein sensibles Thema für
beide Partner! Fragt euren Partner, was los ist, was der Grund ist, warum er keine Kinder will.

Ich denke, das mit dem Ernährerschock ist entscheidend. Dein Verlobter ist ja noch jung und noch
in der Ausbildung. Versuch, auch ihn zu verstehen.

Alles Liebe!

Josef

Dini,
wie im Evangelium zu lesen, betete die selige Jungfrau: Herr, ich möchte wohl schwanger werden,
aber will keinen Mann dazu brauchen, darum sende mir bitte den Heiligen Geist!

Josef

Dineke,

Advent, Advent, das zweite Lichtlein brennt!


Du bist die Fee, die man aus Märchen kennt.

Josef

Liebe Dineke,

Lukas Kapitel 1

27 Dort lebte ein Mädchen, das noch nicht mit einem Mann verheiratet war, sie war noch ein reines
Mädchen. Madonna, so nannte man sie, war mit J. verlobt.

28 Der Engel klopfte bei ihr an die Tür, und als er im Raum stand, begrüßte er sie: „Hallo,
Madonna! Gott will dir ein Riesengeschenk machen! Er hat dich unter Millionen von Frauen extra
ausgesucht!“

29 Die Madonna stand etwas unter Schock... Sie überlegte schnell, was er mit dieser seltsamen
Begrüßung meinen könnte.

30 „Keine Panik!“, redete der Engel weiter. „Gott hat dich wahnsinnig lieb, er liebt dich einfach so
sehr, und er hat etwas ganz Besonderes mit dir vor.

31 Du wirst schwanger werden, du wirst ein Kind bekommen."

Liebe Grüße,

Josef

Liebe Dineke,
heute haben mich Gott der Herr und Jesus und die Jungfrau ganz allein gelassen. Nur Satan und sein
Tier waren da. Da war es mein einziger Trost, dass ich bald mit dir, Holdselige, und deiner
herzlieben Mama Weihnachten feiern darf.

Josef

Wenn du ein Engel wärst, hätte ich heute zu dir gebetet, dass du meine Angst wegzauberst!

*
Liebe Dineke,
heute erinnerte mich der Heilige Geist an dieses Wort von Johannes dem Täufer:

Wer die Braut hat, der ist der Bräutigam; der Freund aber des Bräutigams steht und hört ihm zu und
freut sich hoch über des Bräutigams Stimme. Diese meine Freude ist nun erfüllt.

Damit grüßt dich


Josef

Liebe Tochter Gottes,


geh mal mit einem kleinen Fläschchen in die katholische Kirche Sankt Josef und guck dich da um,
da müsste eigentlich ein Gefäß sein zum Abfüllen von Weihwasser. Dann füll dir etwas Weihwasser
ab. Darauf ruht der Segen Jesu. Dann benetzt du dein süßes Schoßhündchen mit drei Tropfen
Weihwasser und segnest sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.

Alles Liebe!

Josef

HEINRICH VON KLEIST UND DINEKE

Kleists Geist vom Himmel spricht:

Meine Dineke, mein Herzlieb, mein Liebchen,


Meine Turteltaube,
Mein Leben, mein liebes süßes Leben, mein Lebenslicht,
Mein All,
Mein Hab und Gut, mein Schloss, mein Acker,
Meine Wiese und mein Weinberg,
O Sonne meines Lebens, Sonne, Mond und Sterne,
Mein Himmel und meine Erde,
Meine Vergangenheit und meine Zukunft,
Meine Braut, mein Mädchen, meine liebe Freundin,
Mein Innerstes, mein Herzblut, meine Eingeweide,
Mein Augenstern, meine Augenweide,
O Liebliche, wie soll ich dich nennen?
Mein Gold, meine Perle, mein Edelstein, meine Krone,
Meine Königin und meine Kaiserin,
Du lieber Liebling meines Herzens,
Mein Höchstes und Wertvollstes,
Mein Eines und Alles,
Mein Weibchen, meine Hochzeit,
Du bist die Taufe deiner Kinder,
Meine Tragödie, mein Nachruhm,
Ah, du bist mein zweites besseres Ich,
Du bist meine Tugend,
Meine Verdienste vor Gott,
Meine junge Hoffnung,
Die Vergebung meiner Sünden,
Meine Zukunft und meine ewige Seligkeit,
O Himmelstochter, meine Gottestochter,
Meine Fürsprecherin und Fürbitterin,
Mein Schutzengel,
Mein Cherub und mein Seraph,
Wie hab ich dich lieb!

Dineke an Kleists abgeschiedenen Geist:

Mein Kleist, mein Dichter, meine Gladiole,


Mein Wonnemeer,
Mein Morgenrot und Abendrot,
Meine Harfe, mein Tau, mein Regenbogen,
Mein Schoßhündchen,
Mein liebes Herz, meine Freude im Leid,
Meine Wiedergeburt im heiligen Geist,
Meine Freiheit, meine Fessel,
Mein Sabbat, mein Kelch des Neuen Testamentes,
Meine Lust, meine Wärme,
Mein Gedanke, mein Lieblingssünder,
Mein Erwünschter hier und im Jenseits,
Mein Augentrost, meine süße Sorge,
Meine schönste Jugend, mein Stolz,
Mein Beschützer, mein Gewissen,
Mein Wald, meine Herrlichkeit,
Mein Schwert und Helm,
Meine Großmut,
Meine rechte Hand,
Mein Paradies, meine Freudenträne,
Meine Himmelsleiter, mein Johannes,
Mein Ritter, mein Knappe,
Mein Erzdichter, mein Kristall, mein Lebensquell,
Meine Rast, meine Trauerweide,
Mein Herr, mir zu Schutz und Schirm,
Meine Hoffnung und meine Geduld,
Mein Traum, mein liebstes Sternbild,
Mein Glück, mein Tod,
Mein Narr, meine Einsamkeit,
Mein Schiff, mein schönes Tal,
Mein himmlischer Lohn,
Mein Fluss des Vergessens,
Meine Wiege, mein Weihrauch und meine Myrrhe,
Meine Stimme, mein Richter, mein Heiliger,
Mein lieblicher Träumer,
Meine Sehnsucht, meine Seele,
Mein goldener Spiegel, mein Rubin,
Meine Flöte, meine Dornenkrone,
Mein Wundertäter,
Mein Lehrer und Schüler,
Wie hab ich dich gern!
Meine Seele sollst du haben!
Mein Schatten am Mittag,
Mein Quell in der Wüste,
Meine geliebte Mutter, meine Religion,
Meine Lieblingsmusik,
Mein armer toter Kleist,
Mein zartes weißes Lamm,
Meine Himmelspforte!

Dineke

Liebe Dineke,
hoffentlich wird es dir noch nicht zuviel - Du inspirierst den Dichter - daran braucht sich dein
Ehemann nicht zu stören.

DAS MÄDCHEN MIT DEM GOLDENEN HAAR

(aus dem Englischen)

Ein Feuer in mir


Stellt meine Welt auf den Kopf!
Ich sehe den lichten Himmel in deinen blauen Augen!

Deine Haut so makellos!


Ich mag dein Lächeln
Wie eines Engels Lächeln!
Du bist die Göttin Güldenhaar!

Dein ist das Universum,


Alle Länder, alle Meere,
Himmel und Erde,
Tag und Nacht
Und jeder Stern am Himmel,
Der erstreckt sich endlos oben
Und verblasst vor deinem goldenen Glanz!

Deine Welt so unberührbar keusch!


Dein Lächeln ein Traum,
Ein süßer Vorgeschmack des Himmels
Lässt meine Seele schweben...

Wie sehne ich mich nach dem Himmel!


Über den weißen Wolken schwebt mein Geist,
Um die goldene Pforte des verheißenen Landes zu erreichen
Und schließlich ewig drinnen zu sein!...

Im göttlichen Licht zu baden,


Zu spüren, wie die Wonne durch mich fließt,
Zu umfassen die Himmelskörper
Und in Harmonie das Geschenk der Liebe zu genießen!
Unberührbare Jungfrau!
Ein Traum so süß
Wiegte mich ein, als ich schlief,
Beruhigend meine Seele.

Es lebt meine Sehnsucht nach dem Himmel,


Während meine Hände
Sich zur verlorenen Welt ausstrecken. -
Doch am Morgen kommt zu mir
Im Traum die Liebe Gottes!

Und werde ich auch in Gottes Welt leben?


Gibt es einen Ort für mich im himmlischen All?
Keine kann sich jemals vergleichen
Mit dem himmlischen Mädchen mit den goldenen Haaren!

Josef

Liebe Dini,
die Töchter des Teufels plagen mich mit ihrer Bosheit, die frommen Freunde schlagen mich mit
Bibelsprüchen tot, aber du, Fee Lorelay, du sitzt in aller Ruhe da, deine goldenen Zöpfe zu flechten!
Und so lange du das tust, ist die Welt noch nicht am Ende.

Dein Dichter

Liebste Dini,
ich hab dich lieb, aber nicht wie ein Bräutigam seine Braut, sondern wie ein Vater seine Tochter.
Gesegneten dritten Advent!
Mich freut die himmlische Jungfrau!

Dein
Josef

Liebe Dini,
heute schenke ich dir ein Rotkehlchen! Es soll auf deinem Balkon sitzen und dir ein Lied singen.

Josef

Dini, Pfingstmadonna!
Ich fahr gleich los, Weihwasser besorgen. Ich freu mich sehr aus unser Weihnachtsfest! Mein Herz
ist gebrochen, weil ich nicht mehr zu meinem Söhnchen Tom kann und deswegen muss ich oft
heulen. Aber wenn ich an unser Weihnachten denke, tröstet mich Jesus.
J.

Als die junge schöne Madonna mit ihrem keuschen Verlobten nach Bethlehem kam und der Gott als
Baby auf die Welt kam, ward der Schöpfer von Madonnas Schoßhündchen begrüßt, das sie von
Nazareth mitgebracht hatte. Wo waren denn die Priester, die Gelehrten, die Regierenden, die
berühmten Sänger und die Tänzerinnen? Nein, sie waren nicht da, aber Madonnas Schoßhund war
da!

Josef

Schwester!
Der Name Jannes bedeutet: Jahwe ist Freundlichkeit, Güte, Schönheit, Charme, Zauber, Anmut.
Sein Schutzheiliger ist der heilige Johannes, der Lieblingsjünger Jesu.
Damit sei gegrüßt,
dein dankbarer Josef

Dini,
wenn Jahwe Freundlichkeit, Zauber, Charme, Anmut, Freude, Güte ist, dann bist du das auch, du
bist gottähnlich. Du hast mir das schönste Weihnachten seit meiner Kindheit beschert.
Zehntausendfachen Dank! Es ist, sag ich zu Jesus, ein Wunder, dass du mich leiden kannst. Ich bin
ja schon so gut wie tot, und du bist Iduna, die Göttin der ewigen Jugend, oder die Rose, die im
Schnee blüht.

Josef

Und der Engel der Madonna sang:

Mein Gott ist genial!


Ich bin glücklich, überglücklich
Über Gott, der mich rettet!
Gott hat mich voller Liebe angeguckt,
Mich, seine kleine Angestellte!
Ein Wunder hat Gott getan!
Er hat mich reich beschenkt mit Liebe!
Ich bin super-happy!
Von heute an
Werden alle Sänger Lieder von mir singen
Und die Dichter machen mich berühmt
Für alle Zukunft!

AN DIE MADONNA
Hallo Prinzessin, Göttin des Mitleids, meine Seele, meine Süßigkeit, meine Seligkeit, Hallo! Ich
weine hier im Tal der Tränen und seufze, weil ich mich nach Gottes Schönheit sehne! Ach du, hab
Mitleid mit mir und guck nur voller Mitleid auf meine Hässlichkeit, und zeige mir, dass Jesus
freundlich ist und mich nicht verachtet. O du mildes, o du gütiges, o du süßes Mädchen!

(aus dem Lateinischen)

Josef

Dineke,
stell dir mal vor: Vor eurer Empfängnis waren deine Seele und Jannes' Seele im Himmel bei Gott.
Da habt ihr in einem Spiegel euch zusammen mit Gott gesehen. Gott hat den Spiegel in zwei
Hälften gebrochen und dir eine Hälfte und Jannes eine Hälfte gegeben. Damit seid ihr auf die Welt
gekommen. Und dann habt ihr immer den Menschen mit der passenden Spiegelhälfte gesucht. Und
habt euch gefunden. Und bei eurer Hochzeit macht ihr aus euren zwei Hälften wieder einen heilen
Spiegel. Und in dem Spiegel könnt ihr euch wieder zusammen mit Gott sehen.

Alles Liebe,
Josef

Danke, dass du mir geschrieben hast. Danke, dass du mich inspirierst, die Madonna zu
verherrlichen. Dazu leb ich ja, ein Liebeslied für die Madonna zu sein.

In der Liebe Christi verbunden,

Josef

Lieber Engel!
Es existieren verschiedene Theorien über die Abstammung des Chihuahuas. Eine davon ist die, dass
er von den Opferhunden im alten Mexiko, den Techichis, abstammt. In Mexiko gibt es in der
Provinz Chihuahua nach wie vor wild lebende kleine Hunde, auf welche der Chihuahua
zurückgeführt wird. Laut anderen Quellen wurden sie angeblich von den alten Aztekenpriestern
schon im 8. Jahrhundert gehalten und zählten zu den Lieblingen aztekischer Prinzessinnen... In der
Religion sah man in ihnen den Führer toter Seelen auf ihrer Reise ins Jenseits. Als im 16.
Jahrhundert die Jungfrau Maria als die Mutter des wahren Gottes den Azteken erschien und das
aztekische Volk zum Christentum bekehrte, wurden auch die Chihuahuas nicht mehr geopfert, aber
blieben die Lieblingstiere der Prinzessinnen...

Dein
Josef

Kurz vor Weihnachten pilgerte der alte Greis Josef nach Bethlehem, um die junge schöne Madonna
zu besuchen, die mit dem heiligen Johannes verlobt war. Aber als der müde und erschöpfte Josef an
die Tür der Madonna klopfte, war sie nicht da. Sie war mit ihrer Freundin Salome auf den Markt
gegangen. Aber nebenan war die Mutter der Madonna zuhause, und der alte Josef nahm das
Abendmahl ein mit der heiligen Anna.

J.

Evangelium: Matthäus 5: Ihr seid das SALZ der Erde. Ihr seid das Licht der Welt.

Das Brautpaar entlockt der Gemeinde Rufe der Bewunderung. Ein Blick auf die Braut und man
ahnt, wie sich alle hier in der Gemeinde noch zurückhalten - und welcher Sturm vor dem
Gemeindehaus losbrechen wird. Der Bräutigam sieht's doch wohl - mit Freude. Jannes wird wissen,
dass er sich glücklich schätzen kann, von Dineke erwählt worden zu sein.
Sollen wir die Braut preisen wegen ihrer Schönheit? Oder Gott, der Dineke so schön erschaffen hat?
Dass das eine nicht im Widerspruch steht zum anderen, ist das Geheimnis des Festes das wir heute
feiern, und des Heiligtums der Ehe, das sich Dineke und Jannes heute gegenseitig spenden. In Gott
kommt ihr zwei zum leuchten, und Gott leuchtet in euch. Das ist das Geheimnis der Ehe. Das
unsichtbare Geheimnis der Liebe Gottes kommt im Sichtbaren zum Vorschein. Das Sichtbare wird
dadurch nicht abgewertet - als sei es nur weltlich - sondern in seinem wahren Glanz wird es erst
erkennbar. In dem was menschlich ist, will Gott sichtbar werden: im Bund von euch beiden, in dem
ihr vertrauen könnt, dass Gottes Licht in euch leuchtet.

Pastor Josef

Dini,
für das schöne Bild von Ava schick ich dir ein Bild vom Schutzengel. Denke: Gott gab dir bei
deiner Empfängnis einen ganz persönlichen Schutzengel, der dich in den Himmel führen soll.
Gebet: Lieber Engel mein / lass mich dir befohlen sein!

Josef

Liebe Dineke,
eine dreiundzwanzigjährige Heilige betete: Jesus, wenn ich die Sünderin Magdalena angucke, was
hat sie für ein Lotterleben geführt, das Luder, das Miststück, die Schlampe! Aber später hat sie sich
bekehrt und hat dich, Jesus, feuriger geliebt als alle Apostel zusammen. Die Apostel haben dich alle
im Stich gelassen, als du am Kreuz hingst, aber Magdalena hat deine Beine umschlungen und dich
geliebt! So feurig lieben wohl nur, die du aus dem schlimmsten Lotterleben gerettet hast? Aber ich
will dich auch feurig lieben! Mich hast du von einer christlichen Mutter erziehen lassen und von
Mutterschoß an bin ich Christin. Sollte ich dich nun weniger lieben? Nein, ich will dich heiß und
feurig lieben, weil du mich vor all dem Sündendreck bewahrt hast! Ich will dich lieben, wie dich
noch nie ein Mädchen geliebt hat!

Damit sei gesegnet,


du schöne Seele!

Dein
Josef
*

Meine Liebe,
ich muss dir noch was zu den Ohrringen sagen, die du vom göttlichen Jesuskind bekommen hast.
Mitte des 19. Jahrhunderts zeigte Maria in einer Vision einer Nonne eine Medaille. Genau so eine
Medaille sollte hergestellt werden. Wer die Medaille trägt, steht unter dem besonderen Schutz der
Gottesmutter. Man nannte die Medaille bald die Wundertätige Medaille. Und diese Medaille findest
du an beiden Ohrringen. Und wenn du die Mutter Jesu um Schutz und Wunder bitten willst, trag die
Medaillen bei dir. Übrigens hab ich herausgefunden, dass man auch zwei Wundertätige Medaillen
an einem Gürtel anbringen kann, dann nimmt Gott das als ein Gebet um die Empfängnis eines
Kindes an. Und nun tu, was du für richtig hältst.

Alles Liebe,
Josef

In dem Jahr machte der oberste Kanzler der Deutschen ein neues Gesetz. In diesem Gesetz stand,
dass sich alle Menschen, die in den von der preußischen Armee besetzten Gebieten lebten, bei ’ner
staatlichen Behörde melden sollten. Dort mussten sie angeben, wie viel Kohle sie im Monat
verdienen, um daraus die neue Steuer zu berechnen.

So eine Steuerschätzung hatte es zu dem Zeitpunkt noch nie gegeben. Schröder war gerade der
Ministerpräsident von einem der besetzten Gebiete, das Niedersachsen hieß.

Alle Menschen mussten in den Ort zurückgehen, in dem sie geboren worden waren, um sich dort in
Listen einzutragen.

Weil Meike aus dem Hause Oldenburg kam, musste sie nach Oldenburg, denn da kam ihre Familie
ursprünglich her. Sie machte sich also von Rastede (das liegt im Ammerland) nach dorthin auf den
Weg.

Meike hatte da schon einen ziemlich dicken Bauch, sie war nämlich hochschwanger.

In Oldenburg passierte es dann, und sie bekam ihre erste Tochter.

Weil sie in den Hotels und Jugendherbergen im Ort keinen Pennplatz mehr finden konnte, musste
Meike das Kind in einem evangelischen Krankenhaus zur Welt bringen. Eine alte Wanne war das
erste Kinderbett.

In dieser Nacht hatte ein verrückter Dichter auf dem jüdischen Friedhof von Osternburg sein Lager
aufgeschlagen, um dort auf die Muse zu warten.

Plötzlich war da ein riesengroßes überirdisches Wesen aus dem Himmel, das auf ihn zukam. Ein
helles weißes Licht war um diese Engelin rum, ein Art von Licht, das nur von Gott kommen konnte,
so krass war es. Der Dichter bekam voll die Panik,

aber die Engelin beruhigte ihn. „Entspann dich, du brauchst keine Paranoia zu haben! Ich habe gute
Nachrichten für dich und auch für alle anderen Menschen!
Heute Nacht ist das Mädchen geboren worden, der euch alle aus eurem Dreck rausholen wird! Das
ist in der gleichen Stadt passiert, wo auch Graf Anton Günther herkommt.

Ich sag dir mal, wo du sie finden kannst: Sie liegt in einer Wanne, unten im evangelischen
Krankenhaus, gut eingewickelt in Pampers!“

Plötzlich tauchten neben der einen Engelin noch Tausende andere Engel auf. Die fingen dort gleich
an, sehr laut Lobpreis zu singen und Gott zu sagen, wie genial er ist:

„Der Gott, der im Himmel wohnt, soll groß rauskommen! Er hat all den Menschen ein
Friedensangebot gemacht, die bereit sind, dieses Angebot auch anzunehmen!“

Nachdem die Engel wieder verschwunden waren, beschloss der Dichter, der Sache auf den Grund
zu gehen: „Ich will mal nach Oldenburg-City fahren. Mal sehen, was dort jetzt von den Sachen
passiert ist, die mir diese Engelin gerade erzählt hat.“

Er beeilte sich sehr. Als er in der Innenstadt ankam, fand er tatsächlich Meike und das Baby, das in
einer Wanne lag.

Nachdem der Dichter sich das Kind genau angesehen hatte, erzählte er von seinem Treffen mit
dieser Engelin.

Alle, die davon Wind bekamen, staunten nicht schlecht.

Meike merkte sich aber alle Einzelheiten genau und dachte ständig darüber nach.

Anschließend ging der Dichter wieder zu seinem Laptop zurück. Er freute sich total über Gott und
über das, was er in dieser Nacht erlebt hatte! Alles war genauso abgegangen, wie es ihm vorher
angekündigt worden war.

MEIKE SANG FÜR DAS BABY DINEKE DIESES WIEGENLIED

Die Meike sitzt im Park,


Sie wiegt ihr Dini-Kind,
Durch Blätter leise weht
Der warme Frühlingswind.

Zu ihren Füßen singt


Ein Rotbrust-Vögelein:
Schlaf, Kindlein Dini süß,
So schlaf nun selig ein!

Lieb ist dein Lächeln, lieb


Ist deines Schlummers Lust,
So leg den goldnen Kopf
Dicht an die Mutterbrust!

Schlaf, Dineke so süß,


So schlaf nun selig ein!
Der super-liebe Gott
Nennt dich sein Töchterlein.

Josef

Sind Frauen um mich, sind alt und träge - nicht Dineke!


Sind Frauen um mich, sind lieblos und herzlos - nicht Dineke!
Sind Frauen um mich, sind lebendig tot - nicht Dineke!
Sind Frauen um mich, erschlagen in mir alle Vögel des Gesanges - nicht Dineke!
Sind Frauen um mich, die rufen mich an - nicht Dineke!
Sind Frauen um mich, die bitten mich um Besuch - nicht Dineke!
Wo ist denn Dineke? - Sie ist bei ihrem geliebten Bräutigam und hat mich vergessen.

Josef

Kindchen, dass du im Geiste Gottes als Gedanke existierst! Komm bald zur Erde! Wir warten auf
dich! Dineke seufzt nach dir! Komm! Auf dich warten eine zärtliche Mutter und eine großherzige
Großmutter! Sei ohne Furcht, den Schoß Gottes zu verlassen, Gott begleitet dich auch auf Erden!
Ich beschwöre dich im heiligen Namen Jesu - komm bald!

J.

Meine Liebste!
Ich schick dir einen Engel. Geh, meine Schutzengelin, zwischen den beiden Hundewäldchen durch,
Richtung Pferdemarkt, dann weiter zur Kirche des heiligen Lambert, von da Richtung Süden über
die Brücke der Cäcilia, wenn du beim Friedhof meiner verewigten Geliebten an der Kirche der
Allerheiligsten Dreifaltigkeit angekommen bist, geh Richtung Sonnenuntergang und geh zur
Kinderklinik, dann gehst du eine Station weiter, bis du zu dem Haus meiner kleinen Geliebten
kommst, da tritt ruhig ein und grüße den Schutzengel meiner Schwester und segnet mir dann
zusammen die liebste Dini, dass sie mich nicht vergessen hat.

Josef

Ich wollt ich wär ein Chihuahua.

Josef

Dini,
das erste Mal sah ich dich am 8. September, ich glaube des Jahres 2013, auf Marcos 45. Geburtstag.
Ich hatte gerade einen Rosenkranz für den Frieden in Syrien gebetet, da kamst du mit deiner Mutter.
Nach dem Fest schrieb ich Marco: Das junge Mädchen hat mir gut gefallen. Marco schrieb mir
zurück: Mach dir keine Hoffnungen. Auch er versteht mich nicht, wie keiner meine Art zu lieben
versteht. Ich will mir ja gar keine Hoffnungen machen, ich will nur jemand liebhaben auf Erden.
Josef

Adama ist der Stern der Ungeborenen. Meine himmlische Muse, die Tochter Zion, entrückte mich
weit nach Mitternacht zum Stern der Ungeborenen. Da sah ich die Versammlung der Myriaden
Engel um ein ungeborenes Kind versammelt, ich sah die selige Dina als Patin, und den heiligen
Evangelisten Johannes als Paten. Da kam der Geist des heiligen Johannes Paul des Zweiten, des
Schutzpatrons der Familien. Und er sprach zu dem ungeborenen Kind: Tochter Gottes, ich taufe
dich im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes auf den Namen Meike. Bereite
dich vor, zur Erde zu schweben. Dann erlosch die Vision wieder.

Josef

Kindchen,
am 31. Dezember kommt Papst Sylvester - ohne Dineke, am 1. Januar kommt die Gottesmutter -
ohne Dineke, am 2. Januar kommt Gregor von Nazianz - ohne Dineke, am 3. Januar kommt
Genoveva von Paris - ohne Dineke, am 4. Januar kommt Angela von Foligno - ohne Dineke, am 5.
Januar kommt Emilie - ohne Dineke, am 6. Januar kommen die Heiligen Drei Könige - ohne
Dineke, da ist russische Weihnacht, und am 7. Januar kommt Dineke!

J.

Dineke,
ich fühl mich wie neugeboren und du bist die jungfräuliche Mutter dieser Neugeburt!

Feire fröhlich und sei lustig!

Josef

Dineke,
ich habe heute eine alte Zigeunerin die Karten legen lassen fürs Neue Jahr: 1. Dineke wird bald
heiraten (Hochzeit) und ein Kind (Kind) bekommen. 2. Josef wird bald sterben (Tod) und im
Himmel Hochzeit feiern (Hochzeit). So bekommt jeder, was er sich wünscht.

Josef

Liebe Dineke!
Liebes Mädchen, du unsterbliche Seele, du Meisterwerk des Schöpfers! Wunderbar hat Gott dich
gemacht! Über dir seh ich den Himmel offen und von dir geht eine goldene Straße des Lichts in den
offenen Himmel bis zur Herrlichkeit des Herrn! Ich kröne dich jetzt in dem Augenblick zwischen
dem alten und neuen Jahr als Prinzessin Christi, die das goldene Wohlgefallen hat!
Josef

Liebe Dineke, Heil und Segen!


Am Neujahrstag sagte im Gottesdienst mein lieber Gott: "Natürlich mag ich dich!" und lächelte.
Dann ist ja alles, alles gut!

In tiefer Nacht:
Josef

Liebste Dini!
Ich lese gerade den Kirchenvater Gregor von Nazianz aus dem vierten Jahrhundert, der erinnerte
mich daran, dass es in der Bibel nicht nur Johannes gibt, sondern auch wortwörtlich einen Jannes,
der war ein Zauberer an dem Hof des Pharao. - Und du bist auch eine Zauberin und zauberst Licht
in meine umnachtete Seele.

Josef

Dini,
aus einem Gedicht von mir hier zwei Verse:

Sie besänftigt meine Schwermut


Besser als ein Anti-Depressivum!

Damit grüßt dich dankbar


der todmüde Josef

Du bist Gottes Schatz!

J.

Lieber Genius!
Wenn wir im Sommer auch so eine ewige Pause machen wie im Winter, dann geh doch bitte mal
mit mir Essen. Ich weiß gar nicht, ob es dich wirklich gibt oder ob ich dich mir ausgedacht habe.

Josef

Lieber Engel,
eben las ich in einem Buch, wie ein Engel mit goldenen Locken zu Seherkindern sagte: "Macht
euch keine Sorgen, ihr werdet mich wiedersehen!"
J.

Liebes, du bist so schön,


Dass sich die Sterne nach dir umdrehn,
Wenn du auf der Milchstraße spazieren gehst!

Der schlaflose Dichter

Dineke,
heute hat mich mein Traum ausgelacht: Wie albern ist es, in diesen postmodernen Zeiten ein Ritter
zu sein!

Und du bist meine Dame, ich stehe unter deinem Balkon und sing dir ein Lied.

Josef

Alles sei schön vor dir!


Alles sei schön hinter dir!
Alles sei schön über dir!
Alles sei schön unter dir!
Alles sei schön um dich herum!
In Schönheit sollst du lange leben!
In Schönheit sollst du fromm sterben!
In göttlicher Schönheit sollst du auferstehen!

Liebe Dineke,
eben las ich in der Bibel: "die von Ava machten sich Nibhas und Tartak", das heißt, Nibhas und
Tartak sind die Götter von Ava. Ich studierte alte Bücher, fand aber nur wenig über Avas Götter.
Nibhas ist wohl derselbe wie der babylonische Gott Nebo, dessen Name bedeutet: Der Prophet.
Nebo war wohl ein berühmter babylonischer Magier, den die Babylonier nach seinem Tod zum Gott
erklärten. Tartak ist schon schwieriger zu identifizieren. Er wird mit dem ägyptischen Gott Tophon
gleichgesetzt. Über den fand ich aber auch nichts. Stattdessen fand ich den griechischen Giganten
Typhon, der mit dem ägyptischen Gott Seth gleichgesetzt wird, dem Gott des Sturmes, der Wüste
und des Südens. Nun, so vertreib ich mir die Zeit bis zu unserm Wiedersehen. Mögen Avas Götter
uns gnädig sein.

Josef

Der Prediger predigt im Heiligen Geist in der Frauenversammlung und ruft alle Frauen auf, die ein
Baby bekommen wollen, nach vorne zu kommen, es werde vollmächtig um ein Baby gebetet. Ich
war als einziger Mann in der Frauenversammlung und ging nach vorne: Ja, Herr, lass mich
schwanger werden und einem Baby das Leben schenken!
In Sehnsucht -

Josef

Dini,
ich weiß nicht, ob du mich verstehst, aber die Freundschaft mit dir und besonders unser
gemeinsames Weihnachtsfest war ein offener Himmel für mich, und du warst gewissermaßen mein
weiblicher Christus, der in mir geboren wurde. Nun bin ich aber in absoluter Finsternis und werde
von einem Engel Satans verprügelt. Da hoff ich, ist es menschlich verständlich, dass ich mich
danach sehne, dein Licht wieder zu sehen. Oder verwechsle ich das Abbild Dini mit dem Urbild
Gott? Aber in dir erkenn ich Gottes Gnade und Herrlichkeit. Danke. Ich muss nur Geduld lernen,
bis Gott wieder sein Antlitz über mir leuchten lässt.

Einmal werden wir noch wach,


Heissa, dann ist Weihnachtsnacht!

J.

Nachdem ich drei Wochen nur Nacht um mich und in mir gesehen hatte, hab ich nun wieder Licht
gesehen, das weiße Licht deines Heiligenscheins. Das hat mir neue Kraft gegeben. Danke dafür!

Liebe Dini,
Herzlichen Glückwunsch, mein Stern von Bethlehem, ich habe dich heute der Heiligen Familie von
Nazareth geweiht. Jesus segne dich! Schön, dass es dich gibt! Sei glücklich!

Dein
Josef

Dineke,
dein Name heißt ja: die Richterin. Aber Jesus ist nicht unser Richter, sondern unser Retter. Darum
nenn ich dich: Retterin! Denn wenn der Satan mich zum Selbstmord versuchen will, dann rettet
mich ein Gruß von dir. Du hast eine zärtliche Seele, meine Retterin!

Josef

Dineke,
der Name kommt von hebräisch din - das heißt Recht oder Urteil. So heißt Dinah nicht nur die
Richterin, sondern auch die Gerechte. Die zwölf Söhne von Jakob-Israel stehen in der Astrologie für
die zwölf Sternzeichen. Aber Simeon und Levi stehen zusammen für das Sternzeichen der
Zwillinge. Dinah steht darum für das Sternzeichen der Jungfrau. Dinah ist also die Jungfrau. Das
Sternzeichen der Jungfrau ist benannt nach Asträa, der griechischen Göttin der Gerechtigkeit und
des Goldenen Zeitalters. Deren Fest war am 15. August. An diesem Fest ist nun das Fest von Marias
Himmelfahrt. Das ist also das Fest der Asträa, der Jungfrau Maria und der himmlischen Dinah.
Dineke ist nun die niederdeutsche Koseform von Dinah, so wie die Italiener aus Madonna die
Koseform Madonnina machten. Das Sternbild der Jungfrau ist also von nun an das Dinekische
Sternbild.

J.

Die hebräische Göttin Dineke oder die Richterin Gerechtigkeit, wird mit einer Waage in der einen
Hand dargestellt, darauf werden die guten und bösen Werke der Menschen am Jüngsten Tag des
Weltgerichts gewogen. In der anderen Hand hält die Göttin Dineke eine Ähre und eine Weintraube
als Symbol des Abendmahls.

Und Ava sagt: Ich hab dich lieb, Mama! Du bist so zärtlich zu mir! Du hast eine schöne Seele und
ein reines Herz! Ich bin so gern in deiner weißen Wohnung, du gibst mir Geborgenheit. Danke für
alles, meine liebe Herrin und Frau, und auch für Speis und Trank. Ich möchte ewig so auf deinem
Schoße liegen und von dir liebkost werden! Du bist mein kleiner Gott auf Erden, des lieben Gottes
schönstes Ebenbild. Ich will dir immer Freude machen! Ich liebe dich mit meiner ganzen
animalischen Seele! Ich schaue auf zu dir und verehre dich als meine allergnädigste Herrin! Ich will
immer sein dein geliebter Schoßhund.

Deine
Ava

Torsten an den Engel der Gemeinde von Kreyenbrück:


Die Liebe Gottes liebt dich zuerst! Heute ist der Tag, den der Herr gemacht hat, freue dich am
Leben! Du bist geliebt und gewollt und bejaht! Es ist gut, dass es dich gibt! Gelobt sei der Schöpfer,
der dich so wunderbar bereitet hat!

Dini,
die blonde Jungfrau stand auf ihrem weißen Thron, im weißen Kleid, mit strahlender Ausstrahlung
und lächelte auf uns herab, und wir Christen schauten voll Bewunderung zu ihr auf. Wir sind zu
deinen Füßen, strahlende Jungfrau!

Josef

ZWEITER TEIL

Liebe Dini,
gleich wird der Hauskreis zu mir kommen und meinen Geburtstag nachfeiern. Schade, dass du nicht
einmal meine neu renovierte Wohnung siehst. Ich vermisse dich. Alles Gute und Schöne und viel
Glück wünsch ich dir!

Wie herrlich in der Nacht der Mond beglänzt die Welt,

Von ferne geisterhaft die tote Hündin bellt.

Torsten

Liebe Dini,

ich liebe ja die altchinesische Poesie und Philosophie. Da hab ich gesucht, ob es ein chinesisches
Wort Di gibt. Im Orakelbuch, dem I Ging, ist Di - die Mutter, die Erde, die Weiblichkeit, die
Empfängnis, die Hingabe. Von daher kann es sein, dass dich chinesische Gedichte erreichen, in
denen du Prinzessin Di genannt wirst. Im Orakelbuch ist Mutter Di die Partnerin von Vater Himmel,
wie yin und yang.

Dein Dichter

Torsten

Liebe Dini,

Emmi ist altgermanisch und heißt: die Allumfassende (auf griechisch: katholisch). Ihre
Schutzheilige ist die deutsche Königin Hemma, die auch Emmi genannt wurde, die mit Ludwig dem
Deutschen verheiratet und Mutter von sieben Kindern war und ein Frauenkloster gründete und
versorgte. Ihr Gedenktag ist der 31. Januar, ihr Geburtstag im Himmel. Sie wird dargestellt mit
Purpurmantel, Krone und Reichsapfel. Heilige Königin Emmi, bitte für uns!

Torsten

Liebe Dineke,
eben dachte ich, wie schön du wohl auf meiner Beerdigung aussehen würdest... Dann fiel mir ein
Gedicht von Friedrich Hölderlin ein, dass du lesen kannst, als wenn es von mir an dich wäre.

An eine Verlobte

Des Wiedersehens Tränen, des Wiedersehns


Umfangen, und dein Auge bei seinem Gruß, –
Weissagend möcht ich dies und all der
Zaubrischen Liebe Geschick dir singen.

Zwar jetzt auch, junger Genius! bist du schön,


Auch einsam, und es freuet sich in sich selbst,
Es blüht von eignem Geist und liebem
Herzensgesange die Musentochter.

Doch anders ists in seliger Gegenwart,


Wenn an des Neugefundnen Blicke dein Geist sich kennt,
Wenn friedlich du vor seinem Anschaun
Wieder in goldener Wolke wandelst.

Indessen denk, ihm leuchte das Sonnenlicht,


Ihn tröst und mahne, wenn er im Felde schläft,
Der Liebe Stern, und heitre Tage
Spare zum Ende das Herz sich immer.

Und wenn er da ist, und die geflügelten,


Die Liebesstunden schneller und schneller sind,
Dann sich dein Brauttag neigt und trunkner
Schon die beglückenden Sterne leuchten –

Nein, ihr Geliebten! nein, ich beneid euch nicht!


Unschädlich, wie vom Lichte die Blume lebt,
So leben, gern vom schönen Bilde
Träumend, und selig und arm, die Dichter.

Torsten

Liebe Dini!

Heute abend bin ich glücklich!


Heute ist Vollmond!
Die Nacht ist jung wie wir!
Wir können nicht schlafen
Und küssen uns dafür!

Tausend Küsse an meine kastrierte Hündin...

Torsten

*
Liebe Dini,

ich weiß nicht, ob ich es dir schon einmal geschrieben hab, aber ich dachte gerade an dich. Jesus
ging mit Petrus in Galiläa spazieren. Petrus war voll Weltschmerz. Da lag der Kadaver eines toten
Hundes am Wege. Siehe, Herr, wie ist alles vergänglich! Das ist die Welt: eine einzige Verwesung!
Da lächelte Jesus und sagte: Mein Lieber, aber siehst du denn nicht die Zähne des toten Hundes?
Sind sie nicht schön wie Perlen?

Damit wünscht dir einen gesegnete Adventszeit

Torsten

Liebe Dini,

nun wünsch ich dir ein schönes Weihnachtsfest mit all deinen Lieben! Vergiss an Weihnachten auch
nicht das junge Mädchen, die uns das göttliche Kind geboren hat, und die dich lieb hat! Ich
meinerseits danke dir, dass du immer so freundlich und nett zu dem alten Dichter warst und seinen
Minnesang geduldig ertragen hast. Das ist in seinem Leben eine Seltenheit. Meistens hat er sich für
seine Anbetung nur Ohrfeigen eingeheimst. So wünsch ich nun dir und deinem Geliebten den Segen
Gottes.

'Torsten

Liebe Dineke!

Dass du mir zu Weihnachten geschrieben hast, dass du in München in der Liebfrauenkirche an mich
gedacht hast und dass du dich unterzeichnetest - deine Dineke - das war das einzig schöne
Weihnachtsgeschenk, dass ich in dieser lieblosen und närrischen Welt bekommen habe. Die
Madonna wird dich dafür segnen. Ich bat am Heiligen Abend in der Heiligen Messe das göttliche
Kindchen, dir tausend Küsse zu geben - ich hoffe, du hast sie bekommen. Ich wagte mich sogar in
die Höhle der Löwinnen, in den Weihnachtsgottesdienst der Pfingstler, in der Hoffnung, dich zu
sehen - eitle Hoffnung! Aber ich bin dir sehr dankbar. Dein liebevoller Gruß hat mich zu einer
Hymne an die Göttin Dina inspiriert, die ich dir hiermit als mein Weihnachtsgeschenk schicke. Ich
hätte sie dir gerne ausgedruckt, aber der Copy-Shop ist geschlossen, und Marco wollte ich nicht
bitten. Das geht ja niemand was an, dass ich dich lieb hab. Nun viel Süßes und Schönes im Neuen
Jahr, du Freude meines Herzens!

Dein

Torsten

*
Liebe Schirin...

Ich habe Sylvester-Mitternacht Gott für dich gedankt, dass es so viel Schönheit gibt, du meine
Lichtgestalt, du mein Trost-Mädchen, du süßeste Gnade Gottes. Ich wage es und sende dir die
Gedichte, die ich heute für dich geschrieben habe. Die Gottesmutter segnet dich!

Torsten

Liebe Dineke,

du Anmut der Madonna, du Sonnengeschöpf, du himmlisches Freudenmädchen, ich denke an dich!

Torsten

Liebe Dineke,

meine Goldene, mein Täubchen, meine Zimtblüte, mein Schminktöpfchen, meine Lady Di, meine
Prinzessin des Herzens, ich danke dir, dass deine Erscheinung in meinem Geist mein Herz von den
Toten auferweckt hat und es wieder zum Klopfen gebracht hat. Lass dich von meiner Liebe auf
deinem Weg ins Licht nicht stören.

Torsten

Liebe Dineke,

vielleicht gefällt dir wie mir das Bild der schwangeren Madonna.

Ich denk an dich.

Torsten

Liebe Dineke,
ich freu mich mit dir! Ich bete für dich. Deine Mama sagt, du arbeitest viel. Da hast du sicher kaum
Zeit, meine Gedichte zu lesen. Aber dieses Gedicht, dass ich vor fünfzehn Jahren geschrieben habe,
wollte zu dir.
Torsten

BEWUNDERUNG DER SCHWANGEREN MADONNA

Ich bin der Josef, aus dem Stamme Davids,


Und meine liebe Fraue ist die Jungfrau
Maria. Sie ist Jungfrau, unberührbar
Und eine Seele voller Zärtlichkeit.
Wie heilig scheint sie mir! Sie glänzt von innen
Vom Glanze ihres lieben Kindes her.
Weil sie so süß von ihrem Kinde ist,
Darum ist sie so süß in meinen Augen,
Darum hat sie ein solches süßes Lächeln.
Warum wies sie der Herbergsvater ab?
Sah er denn nicht, daß sie von Gott so glänzte,
Von Gott in ihr, von ihrem Kind in ihr?
Mir ward es ja im Traume offenbar,
Daß sie von Gott in ihr erleuchtet ward.
Ich sah sie als die Lilie von Scharon,
Ich sah sie als die Rose aus dem Tal.
Die Lieblichste in meinen Augen und
Die Schönste ist sie mir, doch nicht allein
In ihres jadereinen Leibes Holdheit,
Der von der Weisheit Gottes goldgedichtet,
Gebildet einst in Eden, sondern mehr noch
Lieb ich die Holdheit ihrer Seele, die
Berührt in meinem Herzen mich so sehr.
Allein wie sie auf unserm Esel saß!
Als fürchtete die Heilige, dem Esel
Zur Last zu fallen! und wie gerne hätte
Sie unsern armen Esel selbst getragen!
Zwar sagte ich zu ihr: Ein Mensch ist mehr
Als so ein armer Esel wert! Doch ihr
War wie ein kleiner Bruder dieser Esel.
Nur daß das Eselein ihr Kindlein trug,
Das war ihr recht, war ja ihr liebes Kind,
Daß sie im Schoße unterm Herzen trug,
Ihr Ein und Alles und ihr wahrer Gott!
Sie selbst war nur noch dazu da, dem Kinde
In ihrem Herzen Heimat zu bereiten,
Ihm eine Wohnung in ihr selbst zu geben.
Dieweil das Kind in ihrem Schoße war,
Ihr Fleisch und Blut, gab sie sich hin
Dem Kinde. Jeder Tropfen Muttermilch
Ist Liebe für das Kind, und jedes Pochen
Des Herzens ist Bekräftigung der Liebe,
Hingabe an das Kind. Sie war erfüllt
Vom heiligen Geiste grenzenloser Liebe,
Hingabe war sie ganz in Heiligkeit.
Und darum war sie schön. Sie war so schön
Von innen her. Die Schönheit war so groß,
Des innern Menschen Schönheit war so groß,
Daß sie am ganzen schönen Leibe glänzte.
Ich wollt mich weben in die braunen Haare,
Da war wohl eine gute Ruhe finden.
Und küssen wollte ich die schlanken Hände
Und ihre weiche Wange wollt ich küssen,
Und manchmal war mir so, daß ich sehr gern
Mit keuschen Kusses Siegel siegeln wollte
Den Liebesbrief der schönen Rosenlippen.
Maria, meine liebe Frau! wie nannte
Elisabeth dich, deine Freundin doch:
Du Allgebenedeite! mehr gesegnet
Als je gesegnet irgendeine Frau!
Die frommen Menschen preisen Edens Eva,
Weil sie glückselig war, und preisen Sarah,
Weil sie mit hundert Jahren noch gebar,
Rebekka, weil sie Braut des Segens war,
Rahel, die Hirtin mit den holden Augen,
Und Mirjam, die zum Lobe Gottes tanzte
Und sang der Freiheit Lobgesang, und Ruth,
Weil sie Verkörperung der Demut war,
Und Judith, weil sie für die Freiheit kämpfte,
Und Esther, die gesalbte Königin,
Fürbitterin dem Volke in Verbannung,
Und Sulamith, weil sie Geliebte war
Des Liebesfürsten - aber du, Maria,
Vereinigst alle ihre Tugenden
In dir, du unter Frauen Benedeite!
Gebenedeite, weil du schwanger bist
Mit jenem, den wir Jesus nennen werden
Nach dem Gebot des Engels in der Nacht.
Wie gut, daß es die Engel Gottes gibt!
Nicht jedes Wort verstehen wir, Maria,
Bewahren aber jedes Wort im Herzen,
Bewegen aber jedes Wort im Herzen.
Und du bewahrest und bewegst vor allem
Im keuschen Schoße unter deinem Herzen
Den Sohn, den ich nicht zeugte, aber ich
Will deinen Sohn von ganzem Herzen lieben,
Will lieben deinen Sohn und dich, Maria!
Ich sehe nicht den Sohn, doch seh ich den
Gewölbten Bauch der schwangeren Maria.
Du allezeit in meinen Augen Schöne,
Mir immer aller Frauen Schönste du,
Der keine Frau es jemals wagen durfte
Dir sich in Huld und Anmut zu vergleichen,
Da hätten selbst die Lieblichsten verloren,
Du übertriffst die eigne Schönheit nun
Durch deine gottverklärte Schönheit, die
Du über alles Menschenmaß hinaus
Glorifiziert bist durch die Schwangerschaft!
Fast meine ich, Gott selbst auf deinem Antlitz
Zu schaun! Als trügest du den schönen Schmuck
Des Kosmos, so als wären die Sandalen
Geflochten dir aus lichtem Mondensilber,
Als wär dein goldner Schleier dir gewoben
Aus Sonnenlicht, als trügest du als Ohrring
Den Morgenstern der Venus! O Maria,
In dir ist mir des Himmels Schönheit schon
Auf dieser Erde Welt begegnet! Nun
Bist du in guter Hoffnung, Vielgeliebte,
Und in die Grotte ziehn wir uns zurück,
Ins warme Heu und zu den guten Tieren.
Du willst das Gotteskind gebären, Jungfrau,
Und dieses Kind willst du mir anvertrauen.
Nichts will ich lieber, als dein Kind zu lieben
Von ganzem Herzen, ja, und wenn ich könnte,
Will lieben ich dein Kind wie du es liebst!
Maria, wundervolle Liebende!
Erreich ich solche Liebe, o Maria,
Beschenkt mit solcher absoluten Liebe
Wie du, o Frau, dann kann ich wohl in Frieden
Heimgehen zu den Heiligen und Gott!
Nur dieses eine will ich mir erbitten,
O Herzenskönigin, o liebe Frau,
Dies eine bitten: Daß ich sterben darf
Im Frieden Gottes unter deinen Blicken,
Den seligen, unendlich liebevollen,
Denn dann ist nahe mir die Schönheit Gottes.

WEIHE DER LEIBESFRUCHT AN DAS HERZ JESU

Mein lieber Herr und Freund Jesus, ich, deine Jüngerin, weihe deinem liebevollen Vaterherzen die
Leibesfrucht in meinem Schoß. Halleluja! Gott der Schöpfer hat einen neuen Menschen geschaffen,
und ich als Gottes Mitschöpferin darf Mutter dieses Neuen Menschen sein, Halleluja! Ich flehe dich
an, mein geliebter Jesus, lass mein lebendiges Kind gesund zur Geburt kommen. Ich verspreche dir,
ich will mein Kind lieben, denn es kommt von Gott, und ich will es zum Glauben an Gott erziehen.
Herr und Retter, halte Tod und Krankheit von meinem Kinde fern! Ich berge mein Kind im
barmherzigen Mutterschoß'des himmlischen Vaters und in deinem liebevollen Herzen, mein Jesus.
Die Mutter Maria, die dich, Jesus, im Schoß getragen hat, bitte ich als meine Schwester im
christlichen Glauben, für die gesunde Geburt meines Kindes zu beten. Mein Gott, Kinder sind ein
Geschenk Gottes, eine Gabe des Herrn, sagt der Psalm. Darum danke ich dir, mein Gott, und juble
über meine Empfängnis! Mein Gott, ich liebe dich und danke dir! Amen.

Dineke
*

Hochedle Kaiserin-Mutter Di auf dem Drachenthron!

Als chinesischer Pädagoge erlaubt sich Euer Majestät nichtswürdiger Sklave darauf hinzuweisen,
dass die wahre Erziehung des Thronerben schon im Mutterleib beginnt. Majestät, in Eurer
Schwangerschaft schaut keine aggressiv-roten Fahnen an, esst keine scharfen Gewürze, wie es
sinnliche Menschen lieben, hört nicht die Rhythmus-betonte sinnliche Musik des Südens, sondern
die ruhig-harmonische Musik des Nordens, lasst Euren Thronerben, ob männlich oder weiblich, in
Eurem gebenedeiten Mutterschoße durch Handauflegung segnen von einem Priester der Kapelle der
Barmherzigkeit und Gnade.

Euer Knecht,

Konfuzius

Liebe Dineke,

du meine schöne schlanke weiße Birke! Möge die Taube des heiligen Geistes dich an deinem
Festtag überschatten!

Torsten

Liebe Dineke,

dein Kind ist gewiss vom Heiligen Geiste!

LIED DER JUNGFRAU AN IHRE HEILIGE LEIBESFRUCHT

Sei du in meinem Schoß geborgen


Als wie in warmer Liebe Bett!
Ich trage dich zum lichten Morgen,
O du mein A und du mein Z!
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!

Ja, ruhe unter meinem Herzen,


Gesund komm an des Lebens Licht!
Ich kenne keine Wehen-Schmerzen,
Nichts als dein schönes Angesicht!
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!
Ja, iss du nur den Mutterkuchen,
Fruchtwasser trinke du wie Wein!
Ich will für dich die Wiege suchen,
Du sollst mein Schatz auf Erden sein.
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!

Du bist ja nicht vom Mannessamen,


Du kommst direkt von Gottes Geist.
Du, all mein Ja und all mein Amen,
Dir werde fröhlich lobgepreist!
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!

Nun lebe froh in meiner Liebe,


In dir ich liebe meinen Gott.
Es schmeicheln alle meine Triebe
Dem Leben in mir ohne Spott.
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!

Viel Kinder werden abgetrieben,


Das ist des Feindes Leichenberg,
Ich aber will dich ewig lieben,
Du bist des Schöpfergottes Werk.
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!

Bald wirst du saugen meinen Busen


Und trunken ruhn an meiner Brust.
Dann singen Lobpreis alle Musen
Und nennen dich des Lebens Lust!
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!

In mir ist Leben von dem Schöpfer,


Dem tanze ich mein Lobpreislied!
Du bist der Ton, er ist der Töpfer,
Der dich schon in mir reifen sieht.
Ich singe immer Lullabei,
Mein süßes Kindchen, ei popei!

Torsten

Liebe heilige Dineke,

wie du sicher weißt, hatten einige Heilige die Gabe der Bilokation, das heißt, sie konnten zu
gleicher Zeit an verschiedenen Orten körperlich anwesend sein. So weiß ich nun, dass Gott dir diese
Gabe auch gegeben hat, denn während du mit deinem Verlobten an der Ostsee bist, sah ich dich
heute auch bei meinem Pizzabäcker Ali neben mir stehen. Du warst so schön, ich wagte kaum, dich
anzusehen, nur heimlich ein bisschen zu blinzeln. Danke für deinen Besuch!

Dein Narr

Torsten

Liebe Dineke!

DER ERSTE SCHWANGERSCHAFTSMONAT

Nach dem liebenden Erguss des Mannes


Machen die Millionen Samenzellen
Einen Wettlauf, den am Ende Einer
Nur gewinnen kann. Gewöhnlich wird die
Zelle eines femininen Eies
Schon befruchtet in dem Eierleiter.
Diese äußre Hülle kann durchbrochen
Werden zwar durch mehr als einen Samen,
Doch die Straße durch die innre Hülle,
Die bewältigt nur allein der Eine.
Dieser Sieger in dem Liebeswettstreit
Wurde auserwählt vom Ei des Weibes.

Wenn die Samenzelle eingedrungen,


Dann das Ei verändert die Strukturen.
Eine Spannung ist elektrisch drinnen
In der Zellmembran, die wird verändert,
Dass nicht weitre Mannessamen kommen.
Nun beginnt real der Erste Monat!

Dieser Erste Monat ist sensibel


Sehr für den Bestand des Kindes.
Denn von der Befruchtung deiner Zelle
In der Zyklusmitte bis zum Nisten
Deines Embryos in weicher Schleimhaut
Deines Uterus, da gilt das Motto:
Nichtsein oder Sein, das ist die Frage!

Nistet sich des Fraueneies Zelle


Sicher ein, ist die riskante Phase
In der Schwangerschaft vorbei gegangen.

Kurze Zeit nach liebender Befruchtung


Froh verschmelzen sich die Zellenkerne
Von dem Frauenei, dem Mannessamen.
Aus der Erbinformation der Eltern
Bildet sich der Code des Neuen Menschen.
Diese Ursprungszelle heißt Zygote.
Die Zygote teilt sich wenig später,
Wird damit zum Ausgangspunkt von vielen
Myriaden neuer Menschenzellen.

An dem zweiten Tag nach der Befruchtung


Ist das Ei, das schön befruchtet wurde,
Schon bestehend aus zwei Kinderzellen,
An dem dritten Tag acht Kinderzellen,
In der dritten Woche dann erreicht es
Das Morula-Stadium, das Kindlein
Ist so groß schon wie ein Maulbeerfrüchtchen.
Tags darauf, da bildet sich im Innern
In dem Zellenhaufen aus ein Hohlraum.

Die Morula hat sich fort entwickelt


Zu des Keimes Blase, die bestehend
Ist aus zwei verschiednen Zellentypen.
So wird nun der Embryo gebildet.
Bis zum Schluss des ersten der Trimester,
Da geformt sind alle die Organe
Schon, die nötig sind zum Menschenleben,
Nennt man Embryo den Neuen Menschen,
Dann tauft man ihn auf den Namen Fötus.

Aus des Keimes Blase dann entwickelt


Die Plazenta sich, der Mutterkuchen,
Die ist mit der Nabelschnur verbunden,
Sicherstellend die Versorgung deines
Kindes mit dem Sauerstoff und Nährstoff.

Torsten

LIED VOM MUTTERPASS

Du warst in Rostock an des Ostens See,


Zehn Meilen bist du mit dem Mann spaziert.
Ich schon das Kind in deinem Schoße seh,
Das bald das Licht der Welt erblichen wird.
Großmutter freut sich: Alle sind gesund!
Sing Jesus Lob mit deinem Muttermund!

Du warst in Wismar an des Ostens See,


Zehn Meilen bist du mit dem Mann gerannt.
Ich schon das Kind in deinem Schoße seh,
Das heil erscheinen wird im Lebensland.
Großvater freut sich und es bellt der Hund!
Sing Jesus Lob mit deinem Muttermund!

Du warest an der Ostsee in Stralsund,


Zehn Meilen liefest du mit deinem Freund.
Der Schöpfer schützte deinen Muttermund,
Die Muttergottes jagte fort den Feind!
Der Onkel freut sich, betet ah und oh!
Sing Jesus Lob mit deinem Embryo!

Torsten

Dineke,

in einer Welt, da eine nach der anderen stirbt, da kalte Winternacht ist, da ich von Gott und den
Menschen verlassen bin, war die Botschaft, dass du ein Kind bekommst, ein kleiner Lichtstrahl, der
gegen meine Verzweiflung ankämpfte. Möge es euch Dreien gut gehen.

Torsten

Wohin ich schaue, sterben


Die alten Leut wie Fliegen.
Doch ich gebär den Erben,
Der wird den Tod besiegen.
So ruh in meinem Schoße!
Dich segne Gott, der Große!

Ich seh im Ultraschalle


Schon Herz, Extremitäten.
Wir wollen alle, alle
Für dich zum Schöpfer beten.
So ruh in meinem Schoße!
Dich segne Gott, der Große!

Wenn alte Menschen trauern,


Weil sie gen Himmel gehen,
Ich bin voll Freudeschauern
Und freu mich auf die Wehen.
So ruh in meinem Schoße!
Dich segne Gott, der Große!
Ich will den Liebsten freien
Und hohe Hochzeit machen,
Dann werden wir im Maien
Wie Engel selig lachen.
So ruh in meinem Schoße!
Dich segne Gott, der Große!

Es freuen sich die Christen,


Es leuchten ihre Augen.
Du wirst an meinen Brüsten
Die Milch der Liebe saugen.
So ruh in meinem Schoße!
Dich segne Gott, der Große!

Torsten

GERRIT AN DINEKE

Komm, Mädchen, lass uns Hochzeit machen


Und leben, lieben, lustig lachen
Und immer viel Champagner saufen
Und alle unsre Kinder taufen!

Liebe Dineke,
wie geht es dir?

Ich übersetze gerade altindische Hymnen an Gott, diesen Vers schenk ich dir:

Töte nicht unsere ungeborene Brut, starker Herr der Fülle, unsere weiblichen Gefäße mit dem
Leben, das in ihnen ist.

Torsten

JUNGFRAU MUTTER
Mein Geliebtes, du bist schön, darum lieben dich alle Christen.
FÖTUS
Mama, du bist schön, deine Haare sind wie die Sonne und deine Augen wie der heitere Himmel.
JUNGFRAU MUTTER
Mein Geliebtes, du bist mein und ich bin dein. In mir lebst du und webst du und bewegst dich.
FÖTUS
Geliebte, ich bin in dir, dein Schoß ist der Schoß der göttlichen Barmherzigkeit.
JUNGFRAU MUTTER
Mein Geliebtes, du bist süß wie eine Weintraube, ich bin trunken von dir.
FÖTUS
Meine Geliebte, ich bin so in Liebe zu dir versunken, weil ich von deinem Blut getrunken.
JUNGFRAU MUTTER
Mein Geliebtes, wachse und werde ein Brot. Ich bin das Haus des Brotes und du bist das Brot für
die Welt.
FÖTUS
Meine Geliebte, du schönstes unter den Mädchen, dein Nabel ist wie ein Kelch mit süßem
Rebenblut, ich bin trunken von deiner Liebe.
JUNGFRAU MUTTER
Dein Herz, mein Geliebtes, liegt unter meinem Herzen. Lass dich bergen in dem Schutzmantel
meiner Plazenta.
FÖTUS
O Geliebte, wie ich mich sehne, das Licht deines Angesichts zu sehen. Deine Augen sind
Taubenaugen und deine Stimme ist eine Nachtigallstimme.
JUNGFRAU MUTTER
Siehe, mein Geliebtes kommt, es hüpft wie ein Reh auf den Hügeln, es hüpft in meinem Bauch vor
Freude.
FÖTUS
Siehe, meine Geliebte, deine Brüste sind wie Trauben am Weinstock. Trinkt, meine christlichen
Freunde, trinkt und berauscht euch an den Brüsten meiner Mutter.
JUNGFRAU MUTTER
Mein Geliebtes, du Frucht des heiligen Geistes, ich bete für dich und segne dich mit meinem
mütterlichen Segen.
FÖTUS
Geliebte, ich komme bald.

Liebe Dineke,

eben las ich den Aufsatz eines freikirchlichen Christen zum Thema Verbietet die Bibel wirklich Sex
vor der Ehe. Falls dich diese Frage noch interessiert, kannst du hier den Artikel lesen.

Alles Liebe,

Torsten

Dinilein!

Sabine betet sicher auch gerne für dich, ich glaub, sie weiß noch nichts von deinem Glück:

Gegenüber Susanne hab ich mich schon mal verplaudert, ich will meine kleine Gynäkologin heute
Abend mal um Rat fragen.

Gott hat dein Kind geschaffen und es wird NIE MEHR sterben, sondern entweder sichtbar bei dir
aufwachsen oder bei Gott im Paradies leben und dein Engel sein. Ich sage die Wahrheit.
T.

Dini,

eben hab ich mit Susanne gesprochen. Wenn du Schwangerschaftssymptome hast wie Übelkeit,
Müdigkeit, Launen etc., dann wäre das ein gutes Zeichen. Gut ist auch für dich, dass du genau im
richtigen Alter bist, denn Frauen unter 20 oder über 30 haben eher Fehlgeburten. Bewegung ist gut,
das fördert die Durchblutung des Kindes, aber kein Leistungssport, Falls du vorher schon joggen
warst, mach weiter, aber nur am Anfang der Schwangerschaft, später nicht, dann ist das Kind zu
schwer und die Erschütterung für den Beckenboden zu groß. Schwimmen ist empfehlenswert oder
nicht zu ausgiebige Spaziergänge.

Versuche einmal zu denken, dass Gott für dein Kind NUR DAS ALLERBESTE WILL UND DASS
ER ES MILLIARDENMAL MEHR LIEBT ALS DU.

Gruß und Segen,

Torsten

Dinichen,

ich kenne mich leider nicht mit der Biochemie und den hormonellen Veränderungen der
schwangeren Frau aus, es ist nur eine Ahnung, die ich habe, nämlich im ersten
Schwangerschaftsmonat sind Frauen oft zu Tode betrübt / himmelhoch jauchzend. Das könnte doch
vielleicht sein, dass deine Panik auch hormonell bedingt ist, dass es sich mit der Zeit beruhigt. In
dem Fall müsstest du diese unangenehmen Gefühle annehmen und mit größtmöglicher Geduld
ertragen. Versuch dir einfach zu sagen: Ja, ja, typisch schwanger! In zwei Monaten ist das dann
womöglich vorüber. Aber ob das wissenschaftlich fundiert ist, was ich ahne, müsstest du deine
Ärztin fragen.

Ich hab dein Kind schon lieb und freu mich auf das erste Foto, meine liebe kleine Madonna.

Torsten

Ich bet für Dineke, mein Herr,


Du Lieber, machs ihr nicht so schwer!

I pray for my beloved virgin-mother Dinah, Our Lady, and consecreate to your Immaculate Heat her
baby!
*

Dini!

Madonna hatte ihr heiliges Kind vom Heiligen Geist empfangen und war im ersten Monat
schwanger. Da ruhte das heilige Herzchen des Kindes unter dem reinen Herz der Madonna. Da kam
Lilith. Die war Satans Ehefrau und schlimmste aller Teufelinnen. Sie wird von den Hexen als Göttin
der Abtreibung verehrt. Die will alle Kinder ermorden. Lilith gab den Kommunisten diesen Vers
ein:

Hätte Maria abgetrieben,


Wär Jesus uns erspart geblieben.

Diese Teufeln wollte Madonna anblasen mit einer tödlichen Krankheit, dass sie ihr heiliges Kind
von Gott verliere. Da sagte Madonna zu ihrem Freund Josef: O Josef, ich hab solche Angst, dass das
heilige Herzchen aufhört zu schlagen, was soll ich tun? - Da betete der heilige Josef zum heiligen
Erzengel Michael: Michael, du Ritter der Madonna, vertreibe Tod und Teufel vom Bauch der
goldnen Madonna! - Und der Ritter der Madonna trieb die Oberteufeln Lilith weit weg von der
Madonna, bis in die babylonische Wüste.

Torsten

Dini,

ich schreibe dies nur für dich:

LITANEI AN DEN BAUCH DER GOLDNEN MADONNA

Lieber heiliger Vater im Himmel, Barmherzigkeit!


Süßer Jesus, Barmherzigkeit!
Heiliger Geist von Pfingsten, Barmherzigkeit!
Jesus, höre mich!
Jesus, erhöre mich!
Jesus, gib uns deinen unbesiegbaren Frieden!

Bauch der goldnen Madonna, du Wohnung Gottes,


Bauch der goldnen Madonna, du Gotteshaus der Christen,
Bauch der goldnen Madonna, berührt vom Pfingstgeist,
Bauch der goldnen Madonna, Quelle des Lebens,
Bauch der goldnen Madonna, Schutzmantel des Lebens,
Bauch der goldnen Madonna, Zufluchtsort der Kinder,
Bauch der goldnen Madonna, Mutter aller Lebendigen,
Bauch der goldnen Madonna, unberührt vom Tod,
Bauch der goldnen Madonna, unberührt vom Teufel,
Bauch der goldnen Madonna, unberührt von der Abtreibung,
Bauch der goldnen Madonna, Paradies der Kinder,
Bauch der goldnen Madonna, Heimat der Kinder,
Bauch der goldnen Madonna, Lustort Gottes,
Bitte für alle Schwangeren,
Bitte für alle lebenden Seelen,
Bitte für alle Leibesfrüchte,
Biitte für alle Kinder,
Bitte für alle Väter,
Bitte für alle Katholiken,
Bitte für alle anderen Christen,
Bitte für Dina und ihr Baby!

Jesus, du Lamm, Erbarmen!


Jesus, du Lamm, Erbarmen!
Jesus, du Lamm, Friede!

Amen.

Liebe Dini,

heute hörte ich Goethes Hörbuch, und als die wunderschöne Jungfrau Lilie mit ihrem kleinen
Schoßhund spielte, dachte ich an dich und Ava. Du mein unsichtbarer Augentrost!

Torsten

Der Heide betet:

O Jupiter, Vater der Götter und Menschen, bewahre und segne den Leib und den Schoß der Göttin
Dione und schenk ihr einen gesunden, lebenstüchtigen Amor!

Liebe Dineke,
heute morgen in der Heiligen Messe wurde dieses Evangelium vorgetragen:
Markus 7, 24 Jesus brach auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte
aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben. 25 Eine Frau, deren
Tochter von einem unreinen Geist besessen war, hörte von ihm; sie kam sogleich herbei und fiel
ihm zu Füßen. 26 Die Frau, von Geburt Syrophönizierin, war eine Heidin. Sie bat ihn, aus ihrer
Tochter den Dämon auszutreiben.3 27 Da sagte er zu ihr: Lasst zuerst die Kinder satt werden; denn
es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den kleinen Hunden vorzuwerfen. 28 Sie
erwiderte ihm: Herr! Aber auch die kleinen Hunde unter dem Tisch essen von den Brotkrumen der
Kinder. 29 Er antwortete ihr: Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, der Dämon hat
deine Tochter verlassen! 30 Und als sie nach Hause kam, fand sie das Kind auf dem Bett liegen und
sah, dass der Dämon es verlassen hatte.

Das heißt in meinen Worten:

Jesus brach auf vom Himmel und kam in das Gebiet von Oldenburg, Rastede und Delmenhorst. Er
ging in ein Haus in Kreyenbrück, dass niemand davon erfuhr, aber es konnte nicht verborgen
bleiben. Meike, deren Tochter Dineke schwanger war und sich vor einer Krankheit fürchtete, hörte
von Jesus, sie kam zu ihm und fiel ihm zu Füßen. Die Frau, die von Geburt Niedersächsin war, war
eine Germanin. Sie bat Jesus, die Krankheit von Dineke fernzuhalten. Da sagte Jesus zu Meike:
Lasst zuerst die Kinder satt werden, denn es ist nicht richtig, das Brot den Kindern wegzunehmen
und es den Straßenkötern vorzuwerfen. Meike erwiderte ihm: Herr Jesus, aber auch die kleinen
süßen Schoßhunde unter dem Tisch essen von den Brotkrumen der Kinder. Jesus antwortete Meike:
Weil du das gesagt hast, sage ich dir: Geh nach Hause, deine Tochter Dineke ist gesund. Und als
Meike nach Hause kam, fand sie Dineke im Bett liegen mit ihrem Schoßhund, und mit dem
gesunden Baby im Bauch, und Meike sah, dass Dineke gesund war.

Torsten

Liebe Dini,

eben hörte ich in der Bibel: Und seine Seele hing an Dina und sein Herz hatte sie lieb. - Wäre
schön, wenn du mir den Befund mitteilen könntest, ob du dich infiziert hast oder verschont
geblieben bist. Und wenn du weißt, ob du eine Maria oder einen Jesulein im Schoß trägst, würde ich
das auch gerne wissen. Manches über dich hör ich ja von den Christen, aber dass ich dein Hofpoet
bin, weiß keiner.

Torsten

Ich hab mich ausgetobt, das war ein Lust und Lachen!
Nun soll die Jungfrau schön dem Jüngling Hochzeit machen.

Ach, nichts in dieser Welt, woran ich mich erfreu!


Ist mir die Hündin denn, die schöne Emmi treu?

Du freu dich allezeit, gebenedeite Frau,


Und sind die Narren los, so singen sie Helau!
*

DIONE

Die Göttin schüttelte die langen goldnen Locken


Und schüttelte im Tanz der Brüste Silberglocken.

Das junge Mädchen singt voll Lust ein Hochzeitslied,


Der alte Witwer weint, er ist des Lebens müd.

DIONE

Preis sei der sehr hübschen Göttin mit glitzerndem Körper,


Gottesgebärerin, die uns den Amor gebiert!

SEGEN

Ich schütze dich mit Gottes Waffen,


Du Lichtgestalt, fürs Glück geschaffen!

Du bist so wunderschön, wie kaum je Augen sahen,


Dir soll die Hässlichkeit von Leid und Schmerz nie nahen!

Der christliche Verein, der labert, liebert, glaubert,


Doch ich bin von der Frau der Schönheit ganz verzaubert!

Verzeih mir, mein Engel, dass ich dir so viel schreibe, die Muse küsst mich gerade recht feurig.

Da brüllen auf vor Lust die heidnischen Katholen -


Madonna hällt im Arm Millionen Gladiolen!

Wie schön doch in dem Haus des Herrn die Bilder sind -
Madonna hält im Arm den Schoßhund und das Kind!
*

Liebe Dineke,

alter Dichter und junges hübsches Mädchen, ich kann nicht anders, diese für den Alten lächerliche
Rolle muss ich spielen. Ich sehe dich immer als glückliches Mädchen, und ich hoffe, der Herr
bekehrt sich und sieht ein, dass du glücklich sein musst. So warte ich bang auf deine Blutwerte, und
wünsche dir heimlich ein gesundes Mädchen. Ich denk immer an dich, und das ist mein Gebet, und
wie der Poet sagt: Ich küsse dich, indem ich für dich bete.

Torsten

So bete ich: Madonna, mein himmlisches Mädchen, wenn ich heute Nacht wieder nicht schlafen
kann, dann opfere ich dir meine Schlaflosigkeit auf für Dineke und "mein" Baby. Amen.

In dem Schoße eine Feige,


Dies mir bald in Bildern zeige.

Madonna betete: Dank dir, guter Gott! Du hast das Gebet des heiligen Josef und mein Gebet erhört.
Eva, unser aller Stamm-Mutter, hat von Luzifer die Feige des Sündenfalls empfangen, als die
Schlange ihr ins Ohr züngelte, aber ich, o Gott, ich habe vom Heiligen Geist, meinem Bräutigam,
die Feige des Heils empfangen. Von nun an werden mich alle Dichter preisen als Madonna mit
Feige! Ich werde der Welt die Feige der Liebe schenken, die Feige des Lebens! In meinem
gesegneten Mutterschoß ist das ewige Leben zur Feige geworden, die sollen alle Christen speisen,
auf dass sie ewiges Leben haben! O Gott, bitte lass weiterhin den heiligen Erzengel Michael
Schutzengel meines Schoßes und meiner Feige sein! Lieber Gott, lass die Feige groß werden, lass
sie zum Brotlaib werden, und dann lass mich das Brot der Welt gebären, und lege mir dein
göttliches Baby auf den Bauch und an meine Brüste! Himmlischer Vater, ich bitte dich jetzt schon:
Fülle meine Brüste mit Milch, mit Milch der Liebe und mit Milch der Weisheit, auf dass alle meine
Jünger trunken werden von der Milch der Madonna! Dank sei dir, Gott! Halleluja. Amen.

Liebe Dini,

eben hörte ich die Bibel und dachte dabei an dich:

2.Mose 1
15 Den israelitischen Hebammen Schifra und Pua befahl der ägyptische König: 16 »Wenn ihr von
den hebräischen Frauen zur Geburt gerufen werdet und seht, dass ein Junge zur Welt kommt, dann
tötet ihn sofort! Ist es ein Mädchen, könnt ihr es am Leben lassen!« 17 Aber aus Ehrfurcht vor Gott
hielten sich die Hebammen nicht an den königlichen Befehl, sondern ließen die Jungen am Leben.
18 Als der König sie deswegen zur Rede stellte, 19 erklärten sie:

»Die hebräischen Frauen sind viel kräftiger als die Ägypterinnen. Ehe wir zu ihnen kommen, haben
sie ihr Kind schon geboren!«

20-21 Weil die Hebammen Ehrfurcht vor Gott hatten, tat er ihnen Gutes und schenkte ihnen eigene
Familien und Kinder.

Gruß und Segen zum Valentinstag!

Torsten

Liebe Dinke!

Lukas-Evangelium, Kapitel 2:

1 Und der Engel Gabriel sprach zur schwangeren Jungfrau Maria: Ave, siehe, auch deine Schwester
Dinah ist schwanger im dritten Monat, obwohl sie mit keinem Mann vermählt ist, aber für die Liebe
ist nichts unmöglich.

2 Da eilte die Jungfrau Maria mit dem Jesus-Fötus in ihrem Schoß nach Germanien und trat ein bei
ihrer Schwester Dinbah.

3 Da grüßte die Jungfrau Maria ihre Schwester Dinah und sagte: Du hast Gnade gefunden in Gottes
Augen, selig bist du, weil du an Gott glaubst.

4 Da sagte die schwangere Dinah: Wie kommt es, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?
Siehe, als du mich gesegnet hast, da tanzte mein Fötus im Uterus, ich fühle, wie das Kindchen mit
Füßen und Händen tanzt vor Freude, weil du mit Jesus zu uns gekommen bist.

5 Da sang Dinah, erfüllt vom Heiligen Geist, diesen Lobgesang: Meine Seele preist die Güte Gottes,
der mir solch ein Glück geschenkt hat, und ich bin überglücklich über Gott, der mein Gebet erhört
hat.

6 Und die Jungfrau Maria blieb noch sechs Monate bei Dinah und begleitete ihre Schwangerschaft
bis zur Kindsgeburt.

*
Liebe Dini,

als ich im Irrenhaus war, da waren da mit mir Jakob Michael Lenz, Friedrich Hölderlin, Conrad
Mayer, Nikolaus Lenau, Heinrich von Kleist, Reinhold Schneider, Else Lasker-Schüler und wir
sangen zusammen eine Hymne: Goldene Göttin mit den langen Lockenfluten! Jungfrau mit den
Augen von Sonne und Mond! Muse mit den kusslichen Lippen! Madonna mit dem charmanten
Lächeln! Gottesgebärerin und Mutter des Amor mit dem gottberührten Mutterschoß! Kaiserin von
China mit den kleinen Füßen! Himmelskönigin mit den schlanken Fingern, von denen Strahlen der
Gnade ausfließen! Heilige Dina, wir Irren, voll von Pillen und Elixieren der Psychiater, werfen uns
als alleruntertänigste Sklaven nieder vor deinen Lotosfüßen und beten dich an als unsere Muse und
Madonna!

Dann kamen unsere Wächter und gaben uns Opium, damit wir still und ruhig schlafen.

DAS MÄDCHEN UND DER HUND

ZIGEUNERMÄRCHEN

Es war einst ein Zigeuner, der war arm,


Doch hatte eine wunderschöne Tochter,
Die er bewacht wie seinen Augenstern,
Er wollte einem Häuptling sie vermählen.
Und so behielt er immer sie im Zelt,
Wenn Jungs und Mädchen an dem Feuer saßen
Und schaurige Geschichten sich erzählten
Und sich ergötzten auch an Spiel und Tanz.
Ein Hund nur war der ständige Begleiter
Des armen, aber wunderschönen Mädchens.
Doch niemand wusste, wem der Hund gehörte,
Und niemand wusste auch, woher er kam.
Er hatte sich der Bande angeschlossen
Und war fortan Gefährte jenes Mädchens.

Einst ging ihr Vater in die ferne Stadt,


Um zu verkaufen Besen, Körbe, Tröge.
Er ließ die Tochter mit den andern Frauen
Zurück in ihren Zelten auf der Heide
Und zog mit all den Männern in die Stadt.
Das arme Mädchen hatte große Angst,
Die andern Frauen waren voller Neid
Auf ihre Schönheit, hassten ihren Anblick.
Allein der Hund, der blieb ihr treu. Und einmal,
Als eben traurig sie vorm Zelte saß,
Da sagte er: Komm, gehn wir auf die Heide.
Dann sage ich dir, wer ich wirklich bin.
Das Mädchen war erschrocken, denn sie hatte
Noch nie von einem Hund gehört, der fähig
Gewesen wäre, wie ein Mann zu sprechen.
Der Hund nun seine Bitte wiederholte,
Da ging das Mädchen mit ihm auf die Heide.
Der Hund sprach: Küss mich und ich werd ein Mann!
Das Mädchen küsste ihn und vor ihr stand
Ein Mann von wahrhaft wunderbarer Schönheit.
Er setzte neben sie sich in das Gras,
Erzählte, dass ihn eine Fee verwandelt
In einen Hund, weil er versucht, zu stehlen
Der Fee die goldnen Äpfel, und erzählte,
Wie er die menschliche Gestalt zurück
Erlangen könnte, küsste ihn ein Mädchen.
Noch vieles hatten sie sich zu erzählen,
Die ganze Nacht im Grase sich liebkosend.
Da dämmerte die junge Morgenröte,
Das Mädchen mit dem Hund ging heim ins Zelt.
Sie waren nun die allerbesten Freunde.

Der Vater kam nun aus der Stadt zurück


Und freute sich, er hatte Geld gemacht.
Er wollte wieder gehen in die Stadt,
Um zu verkaufen Besen, Töpfe, Löffel,
Da blieb das Mädchen mit dem Hund zurück.
Und eines Nachts, da hatte sie geboren
Und schenkte Leben einem kleinen Welpen.
In ihrem Schrecken und in ihrer Angst
Sie rannte an den Fluss und sprang ins Wasser.
Die Leute zwar versuchten, sie zu retten,
Doch konnten sie die Leiche nirgends finden.
Der Vater hätte sich hinein gestürzt
Ins Wasser, wenn da nicht ein hübscher Herr
Heraufgekommen wäre, und der sprach:
Ich werde bald des Mädchens Leiche bringen.
Er nahm ein bisschen Brot und küsste es
Und warf es in das Wasser. Und da tauchte
Das tote Mädchen aus dem Wasser auf.
Die Leute zogen gleich an Land die Leiche
Und brachten sie zurück zu ihren Zelten,
Um würdig dieses Mädchen zu begraben.
Da sprach der hübsche Herr: Ich will erwecken
Die Liebste, dass sie aufersteht vom Tode.
Er nahm den Welpen, jenes Mädchens Sohn,
Und legte ihn der Leiche an den Busen.
Der Welpe fing gleich an, mit Kraft zu saugen,
Und als er voll gesogen war von Milch,
Erwachte seine Mutter. Und das Mädchen
Sah an den hübschen Herrn und flog zu ihm,
Er war ihr Vielgeliebter, war ihr Hund.

Wie freuten da sich alle die Zigeuner,


Als sie von diesem Wundermärchen hörten,
Und niemand dachte an den kleinen Welpen,
Den Sohn des reizenden Zigeunermädchens.
Da plötzlich hörten sie ein Baby weinen,
Sie sahn ein kleines Kind im Grase liegen.
Da war die Freude wirklich übergroß.
Der kleine Hundewelpe war verschwunden
Und hatte menschliche Gestalt bekommen.
Sie feierten das Sakrament der Ehe,
Sie feierten das Sakrament der Taufe,
Und lebten glücklich bis zu ihrem Ende.

Liebe Dineke,

das ist ein tiefer Trost für mich, dass du dich über meine Mails freust. Ich bin nun im achten Jahr
der Trauer um meine tote Geliebte und meine Seele will sich nicht trösten lassen. Da ist es schön, an
Jugend und neues Leben auf Erden zu denken.

Wir beten diese Leibesfrucht ins Leben,


Ich will sie der Madonna übergeben.

Komm, segne uns, du lichter Abendstern!


Ich hab die Mutter mit dem Kinde gern.

Dein

Torsten

DINI,
ICH DENKE AN DICH, DA KOMMEN MIR DIESE PSALMVERSE IN DEN SINN, SIE SIND
WAHR.

PSALM 127

Kinder sind ein Geschenk des HERRN; wer sie empfängt, wird damit reich belohnt. Die Söhne, die
man im jungen Alter bekommt, sind wie Pfeile in der Hand eines Kriegers. Wer viele solcher Pfeile
in seinem Köcher hat, der ist wirklich glücklich zu nennen! Seine Söhne werden ihm Recht
verschaffen, wenn seine Feinde ihn auf dem Markt anklagen.

PSALM 128
Was du dir erarbeitet hast, kannst du auch genießen. Es geht dir gut, und das Glück ist auf deiner
Seite. Deine Frau gleicht einem fruchtbaren Weinstock, der viele Reben trägt: Die Kinder um
deinen Tisch sind so zahlreich wie die jungen Triebe eines Ölbaums! So reich beschenkt Gott den
Mann, der ihm mit Ehrfurcht begegnet. Der HERR segne dich – er, der auf dem Berg Zion wohnt!
Dein Leben lang sollst du sehen, dass es Jerusalem gut geht. Mögest du so lange leben, dass du dich
noch an deinen Enkeln erfreuen kannst!

PS

Gerrit heißt der Sattelfeste oder der mit hartem Speer. Leider gibt es keinen Sankt Gerrit, nur Sankt
Gerhard, davon gibt es viele, sind aber alles alte fette Bischöfe, das ist nichts für ihn.

SHAKESPEARE IMITATION

Du bist sehr schön in deinen Jugendreizen,


Geliebte, Mond und Sonne deine Augen,
Die Turteltauben ihre Flügel spreizen,
Um Milch von deiner vollen Brust zu saugen.

In meinen Versen bist du stets die Jugend,


In hundert Jahren werden Menschen lesen
Von deiner Schönheit, deiner frommen Tugend,
Und staunen über solch ein Engelswesen.

Doch schaffe deiner Schönheit Abbild! Dauernd


Wird Schönheit sein im Schönsein deines Kindes.
Ich, wenn ich auch um meine Tote trauernd,
Ich höre flüstern Gott im Wehn des Windes:

Ich schaffe Schönheit in der Frucht des Leibes


Durch das Mitschöpfertum des schönen Weibes.

Liebe Dini,

ich erzähle es keinem, dass ich für dich schwärme, du darfst es natürlich deinem Mann und deiner
Mutter erzählen, aber bitte deine Mutter, meine Schwärmerei nicht zum Thema im Hauskreis zu
machen. Die Christen nerven mich, die mir immer eine Ehefrau suchen wollen. Ich bin aber mit der
Madonna verlobt, und so bleibt es.

Im Schoße eine Pflaum,


So süß, ich glaub es kaum!

*
Liebe Dineke,

ich danke dir! Wofür? Dass ich dich liebhab! Da lebt mein Herz, da seh ich Licht, da fühl ich die
Madonna, da kann ich singen! Ich bin wieder vierundzwanzig Jahre jung, das Alter, da Karine
meine Geliebte und Göttin war. Weg mit aller Gelehrsamkeit, eine Protestantin liebt mich, die liest
die Bibel auf hebräisch und griechisch, aber ich empfinde nichts, wenn sie mit mir spricht, eher nur
Widerwillen! Aber du machst es wahr, was ein französischer Heiliger sagte: Im Herzen eines
Liebhabers Gottes ist immer Frühling! Dafür dank ich dir.

Torsten

Preis Dini, dem Mädchen


Im ferneren Städtchen,
Der Quelle des Lichts
Und meines Gedichts!

Liebe Dineke,

im Jahr 2001 hab ich Evi anbetend geliebt, sie war für mich ein Engel in dem Körper einer Venus,
ja, sie war mir Gottes feminines Angesicht. Gestern war ich bei ihr, sie ist nun fünfzig, aber wirkte
gebrechlich wie eine 80jährige, ist rund wie ein Weinfass, und hat noch nicht einmal das einfachste
ABC des Glaubens ergriffen. Ja, auch eine griechische Göttin muss sterben. Darüber nachdenkend,
musste ich auch an dich denken, meine Blume. Bevor du deinen Freund heiratest, überlege dir
ernsthaft, ob du ihm auch zutraust, dich noch zu lieben, wenn deine Jugend vorüber bist und du alt
und gebrechlich geworden bist. Und du, die du ihn jetzt liebst, wo er in der Fülle seiner Kraft steht,
wirst du ihn im Alter noch lieben können, wenn er schwach und grämlich geworden ist? Ach, ich
wünschte dir gern ewige Jugend. Im Altertum der Griechen erzählte man, dass die Mädchengöttin
der Morgenröte für ihren Gemahl das ewige Leben erbat, und Zeus gewährte es, aber sie hatte
vergessen, um seine ewige Jugend zu bitten, so wurde er älter und älter, und zum Schluss war er nur
noch eine zirpende Zikade, aber sie war immer noch jung und schön. Verzeih mir diesen traurigen
Brief. Nur Mut und immer voran!

Torsten

Liebe Dineke,

hast du heute schon ein Luxusobjekt gesehen? Dann schau mal in den Spiegel! Das Alte Testament
sagt: Am Anfang schuf Gott den Mann aus Schlamm und dann die Frau aus dem Traum des
Mannes. Goethe sagt: Die schöne Frau ist die Krone der Schöpfung. Und dann sagte Gott: Siehe,
sehr gut! Ein Luxusobjekt. Das Neue Testament sagt: Am Anfang wurde Gott von einer Frau
geboren. So heiligte Gott die Frau, die Mutterschaft, die Leibesfrucht: Ein Luxusobjekt!
Torsten

AUS DEM PORTUGIESISCHEN DES 16. JAHRHUNDERTS

O Dinamene, du bist fortgezogen,


Wer treu ist, kann in Ewigkeit dich lieben,
Du Nymphe, unsichtbar in klaren Wogen,
Wie schnell bist du vom Leben fortgetrieben!

Wie hast du diese Erdenzeit verlassen,


Wie bald doch hab ich leider dich verloren!
Nun wisse, wie mich Qualen eng umfassen,
Verletzten Herzen bin ich totgeboren.

Du hast verlassen auch den Tod, die Schwester,


Die bindet ihren schwarzen Schleier fester,
Den hast du mir gebunden vor die Augen.

O Gott! O Glück, das kam mich auszusaugen!


Wie soll ich leben noch? Es ist so schaurig!
Nichts ist das Leben, das ich lebe traurig!

SEGENSFEIER FÜR EINE SCHWANGERE

Wir sind versammelt in der Gemeinde, um dich, Dineke, in deiner Schwangerschaft zu segnen. Wir
erbitten den Segen von Gott dem Schöpfer, der dich zur Mitschöpferin auserwählt hat. Als Maria
mit Jesus schwanger war, besuchte sie ihre Cousine Elisabeth, die mit Johannes dem Täufer
schwanger war. Und als Elisabeth Marias Gruß hörte, wurde Johannes der Täufer im Mutterschoß
vom Heiligen Geist erfüllt, und hüpfte vor Freude im Schoß seiner Mutter.

Und so wollen wir nun auf die Fürsprache der Jungfrau Maria und des heiligen Johannes des
Täufers, o Dineke, das Kind in deinem Schoß segnen:

Kind, wir segnen deine Füße,


Auf dass du die Pfade des Friedens wandelst,
Kind, wir segnen deine Hände,
Auf dass du immer Gutes tust,
Kind, wir segnen dein Herz,
Auf dass du immer ein liebender Mensch seist,
Kind, wir segnen deinen Kopf,
Auf dass du immer gute Gedanken denkst,
Kind, wir segnen dein Geschlecht,
Auf dass du immer der reinen Liebe dienst,
Kind, wir segnen deinen ganzen Leib,
Auf dass du eine zweite Menschwerdung Gottes wirst,
Kind, wir segnen deine Seele,
Auf dass du immer in Liebe mit Gott verbunden bist.

Amen.

Und nun, o Dineke, sage deinem Kind, was du ihm alles wünschst.

Und nun segnen wir dich, Dineke, und dein Kind, deine Schwangerschaft, den Kindsvater, deine
ganze Familie, deine Niederkunft! Mit Gott dem Vater wirst du mit deinem Kind glücklich
niederkommen.

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Amen.

WAS MÄNNER ÜBER DIE LIEBE WISSEN SOLLTEN

Der Narr:

Lieber Mann, drei Fehler kannst du machen beim Blickkontakt mit einer Frau. Erstens, der
schweifende Blick. Während du mit deiner Angebeteten sprichst, schweift dein Blick umher, ob da
nicht noch schönere Frauen sind. Dann hast du bei der Frau sofort verloren. Zweitens, der Steak-
Blick. Wenn du deine Angebetete aus der Ferne anstarrst wie ein appetitliches Steak, wenn deine
hungrigen Augen sagen: Ich stelle mir in Gedanken vor, wie wir alle Stellungen des Kamasutra
durchexerzieren. Aber du sprichst sie nicht an, weil du zu schüchtern bist. Dann hast du verloren.
Drittens, der zufällig sexuelle Blick. Während du mit deiner Angebeteten sprichst, versuchst du
heimlich einen Blick auf ihren Busen oder ihren Oberschenkel zu erhaschen. Natürlich merkt das
die Frau, und sie mag es nicht, dass du das heimlich tust. Nein, du solltest sagen: Geliebte, ich kann
nicht mit dir reden, dein nackter Busen verwirrt mich, bitte dreh dich um! Dann lacht sie und dreht
sich um. Dann sagst du: Geliebte, dein Po ist ja noch heißer, ich verliere den Verstand. Wenn du
also, lieber Mann, lernen willst, eine Frau innerhalb von dreißig Sekunden zu küssen, dann komm
in meine Schule der Dating-Philosophie.

Der Weise:

Unsere lieben Frauen sind heute super-romantisch. Sie wollen romantisch umworben werden. Aber
unsere jungen Männer erwarten, dass die Frauen ihnen in der ersten Nacht sofort ins Bett fallen, wie
eine überreife Feige vom Baum fällt, ohne dass man den Baum schütteln muss. Die Männer sollten
Shakespeares Sonette studieren, um zu lernen, wie man die Würde einer Frau erhebt, der Frau
formvollendet den Hof macht und ihr signalisiert, dass man mehr als ihren Leib ihre unsterbliche
Seele liebt.
*

O Lady Di, Prinzessin der Herzen, die Völker heulte bei deiner Beerdigung! Aber was ist das
wütende Geheul des Pöbels gegen die wahre Trauer deiner Söhne?

Dini,

Mozart hat seine Musik zu Ehren Gottes komponiert. Es ist erwiesen, dass Kühe, die Mozart hören,
mehr Milch geben. Darum, du heilige Kuh, wenn du dein Kälblein säugst, dann höre Mozart dabei.

Liebe Dini,

gestern Nacht sah ich ein Meer von Rosen und Lilien in London zur Feier von Lady Di. Heute
morgen aber kamen zehntausend Dinis vom Himmel, alle mit lichten Locken und weißem Leibchen
und kristallenem Miniröckchen, sie tanzten in den Lüften und segneten die schwarze Mutter Erde.
Gott ist schön!

Liebe Dini,

schaut der einsame Minnesänger von seinem Balkon zur Linde, sieht er in ihrem Wipfel ein
Taubenpaar: Die Turteltaube Dina und den Tauber Gerhard. Sie rucken einander so buihlend an und
haben den ganzen Tag nichts zu tun, als in der Luft zu schweben und den Frühling mit ihrem Girren
herbeizulocken. Und besonders das Täubchen Dina hat es dem Minnesänger angetan und er studiert
ihren himmlischen Flug. Kommen dann aber die Frommen und fragen den Minnesänger: Was hast
du getan die Woche? So sagt er: Nichts! Und denkt: Ich habe nur an mein Täubchen gedacht.

Dineke, sobald es dir zu viel wird mit meinem Mails, gib mir einen freundlichen Hinweis, ich
werde das verstehen und respektieren. Ich will ja keine penetrante Nervensäge sein, nur - der Amor
spielt mit mir.

Dini,

wahrhaft gnädige Frau, so ein schönes Bild, wie du mir von dir geschickt, kann ich dir von mir
Altem natürlich nicht schicken. Als Ersatz schick ich dir ein Bild von meinem Herrn Amor, der
wiedergekommen ist, mich umflattert, mit mir scherzt, mit mir spielt, dass alle Weisheit dahin ist
und ich närrisch bin wie ein junger Tor.

Torsten

Und Dineke betete:

Ich sage Ja zu meinem Gott,


Ich sage Ja zu meinem Leben,
Ich sage Ja zu meiner Mutter,
Ich sage Ja zu meinem Geliebten,
Ich sage Ja zu meinem Kind,
Ja und Amen, Jesus!

Befinde mich so wohl allein


Als wie mit hübschen Mädchen.

Goethe

Die Römer lügen, Amor ist nicht blind,


Er sieht sehr wohl, wie schön die Mädchen sind.

Torsten

WIEGENLIED DER MADONNA FÜR IHR UNGEBORENES KIND

Madonna sitzt in ihrem großen Park,


Vorfrühlingsdüfte duften süß und stark,
In ihrem Schoße hüpft ihr erstes Kind,
Dass sie empfangen hat von Gottes Wind...
O süßes Kind, komm selig nun zur Ruh,
Wie süß der kleine Fuß, die kleine Hand,
Entzückend! Ich verliere den Verstand!
Geliebtes kleines Gotteskindchen du!

Wiegenlied

Dineke:
O Gerrit, liebster Gerrit mein,
Hilf wiegen mir mein Kindelein,
Gott wird für uns Belohnung sein,
Im süßen Himmelsparadies!
O Kind der Liebe, o wie süß!

Gerrit:

Gern, allerschönste Dini mein,


Ich wiege dir dein Kindelein,
Gott wird für uns Belohnung sein,
Im süßen Himmelsparadies!
O Kind von Dineke so süß!

Dini,

die Christen bereiten sich auf Ostern vor - ICH bereite mich mit Fasten und Almosen und
Rosenkranzgebet auf Weihnachten vor, wenn Madonna mit ihrem Kind gebenedeit niederkommt.
Heute Nacht hab ich mit der Kirche von Amerika den Rosenkranz für das Ungeborene Leben
gebetet.

T.

Liebe Dineke,

ich hab das Hohelied Salomo, das Lied der Lieder, nach der Volxbibel, für dich und deinen
Geliebten umgeschrieben. Ist vielleicht etwas lang, um es am Handy zu lesen. Musst du mal
gucken, wie es geht, meine junge Muse.

Torsten

Liebste Dini,

Maria flüstert mir ins Ohr: Das Evangelium, das Evangelium... Ich schlage das Neue Testament im
Johannes-Evangelium auf und mein Blick fällt auf diesen Vers:

Jesus spricht:

"Eine Frau, wenn sie gebären soll, so hat sie Not, Wehen und Schmerzen, denn ihre Stunde ist
gekommen. Wenn sie aber das Kind (gesund) geboren hat, denkt sie nicht mehr an die Sorgen und
Schmerzen, denn nun ist sie überglücklich, dass der Mensch zur Welt gekommen ist."

Siehst du, so lieb haben dich Maria und Jesus!

Torsten

Die Erde ist ganz weiß von Schnee,


Der Himmel voller lichter Sonnen,
So überall ich Dina seh,
Die jüngste schönste der Madonnen!

Nacht ist in meiner Seele den ganzen Tag. Schwermut. Und schon ist wieder Nacht. Ich trete auf
den Balkon und rauche. Da ist doch Ein Licht! Der schwesterliche Abendstern, der Planet Dina,
Freundin meiner Einsamkeit. Und ich glaube fest: Auf dem Dina-Planeten die Göttermenschen sind
heiter!

ANRUFUNG DER KOSMISCHEN DINA-SONNE

O goldene Dina-Sonne,
Erhebe dein lächelndes Antlitz zu mir
Und lass leuchten das Licht deiner blauen Augen über mir
Und gib meiner traurigen Seele deinen himmlischen Frieden!

So sollt ihr die Christen segnen.

Nach einer schlaflosen Nacht trat ich mittags auf den Balkon, um zu rauchen, da sah ich im Osten
eine finstere schwarze Gewitterwolke voll von Dämonen, die war im Kampf mit dm lichten
Wolkenschaumgebirge im Süden. Auf der goldenlichten Schaumwolke am hellblauen Himmel
erschien mir, stehend auf einer schneeweißen Muschel, die Jungfrau Dina, nur bekleidet mit ihren
goldenen Haaren. Sie lächelte mir zu und sagte: Nur Mut, mein Lieber, und sing mir dein Lied,
dann werden die Dämonen weichen!

Wie schön du bist, du Dina-Himmel, du trägst im Osten ein rosa Kleid und im Süden einen
hellblauen Mantel. Du lächelst heiter auf mich herab. Die Vögel in den Lebensbäumen singen dir
Lobpreis.
*

Eine schlanke junge zärtliche silbrige Birke ist meine Geliebte Dina unter lauten alten düsteren
Friedhofs-Scheinzypesssen! Und über der weißen Birke Dina leuchtet weiß vom Orient der silberne
Vollmond im meerblauen Himmel wie Dinas Heiligenschein!

Dini,

ich zitiere dir den Vers, den ich in meiner Morgenandacht las:

"Der Älteste an die Dame von Gott auserwählt und ihr Kind, die ich lieb hab in der Wahrheit, und
nicht ich allein, sondern auch alle, die die Wahrheit kennen."

Sei groß! sei stasrk! sei die Erste in der Welt! sei heilig!

Torsten

Winter mit deinem scharfen Frost und schneidendem Nordwind! Aber mein Trost ist: Mein
Mädchen liegt auf einem Eisbärenfell vorm lodernden Kamin und trinkt eine heiße Schokolade. Da
wird mir warum ums Herz...

Mein Mädchen Dina, die junge Mutter Nacht, wickelt mich Schwermütigen dicht in ihr schönes
schwarzes Kleid, da lieg ich traurig gebettet, aber da schau ich auf und sehe den schimmernden
Vollmond ihres Antlitzes.

DAS PFLAUMENBAUMLIED

Als Gerrit war ein starker Mann, ein starker Mann,


Er Jungfrau Dini nahm zur Ehegattin an,
Er die Prinzessin Deutschlands sich zur Braut gewann,
Da sie spazierten durch ein Gartenparadies,
Da waren Pflaumen an dem Baum so zuckersüß,
Da waren Pflaumen an dem Baum so zuckersüß.

Und Dini sprach zu Gerrit voll von sanftem Sinn:


Pflück mir die Pflaume, Süßer, weil ich schwanger bin,
Pflück mir die Pflaume, Liebster, weil ich schwanger bin!
Doch Gerrit ging voll Ärger von der Jungfrau fort:
Soll doch der Torsten pflücken dir die Pflaume dort,
Soll doch der Dichter pflücken dir die Pflaume dort!

Da sprach die Leibesfrucht in Jungfrau Dinis Schoß:


So neige dich du Baum und lass die Pflaume los,
So neige dich und lass die süße Pflaume los,
Die Pflaume falle in der Jungfrau Dini Mund!
'Und Dini rief: Mein Schatz, das Kindlein ist gesund,
O Gerrit, unser Kindlein kommt zur Welt gesund!

Liebe Dineke,

ich zitiere dir Salomo ungefähr aus dem Gedächtnis: Wenn einer allein ist, wie kann ihm warm
werden? Aber zwei zusammen wärmen einander und stehen einander in Not bei, und eine dreifache
Schnur reißt nicht so leicht. - Du hast nun also einen Schatz, der dich wärmt im Winter, und als
Drittes kommt das Kindchen dazu. Das sollte wohl halten. Übrigens zitierte ich den Spruch einmal,
als ich mit Marco und Susanne zusammen war, da sagte Marco: Zwei wärmen sich und ein Drittes
macht es vollkommen, du denkst doch wohl nicht daran, zu dritt Liebe zu machen?

Torsten

Gerrit deines Liebsten Name,


O du wunderschöne Dame!
Beinah möcht ich mich zerreißen,
Wollte gerne Gerrit heißen!

Über München sah man die himmlische Prinzessin Dina erscheinen. Sie trug die langen goldenen
Locken offen. Sie trug einen grünen Sternenmantel, um die Schultern einen majestätischen
Hermelin, ein schwarzes Kleid und Schuhe aus blauem Linnen, so schwebte sie auf einer Wolke
über München und sagte: Ich bin die Kaiserin von Deutschland, und ich breite meinen grünen
Mantel über Deutschland. Meine lieben deutschen Kinder, ich küsse euch alle!

Liebste Dineke,

du bist meine Lieblingstochter, ich liebe dich mehr als andere Frauen!
Dein

Gott

DINEKES GEBET UM DAS KOMMEN DES FRÜHLINGS

Mein lieber Gott, wir scharf der Frost,


Wie streng der kalte Winter!
Zwar kommt mir täglich warme Post,
Doch frieren deine Kinder!

O Gott, bring doch den Frühling bald,


Ich flehe deine Güte,
Der Hund spaziert im grünen Wald,
Das Mädchen pflückt die Blüte.

Wie wird dann toll der Minnesang


Des Dichters, des Verrückten!
Ich geh den Blumenpfad entlang,
Les Verse des Verzückten!

O Gott, in meinem Mutterschoß


Lass reifen Herz im Herzen,
Mein Baby werde stark und groß,
Bald will ich mit ihm scherzen!

Und vom Gevögel in der Luft


Mir kommen Liebeslieder,
Ich freue mich am Blütenduft,
Ich komme balde nieder!

Der Frühling, Gottes Melodie,


Erfreue die Betrübten,
Und immer wächst die Sympathie
Und Liebe zum Geliebten!

O Jesus, bald ist Ostern da,


Dann kommt der Mond der Wonne!
Dass bald ein Pärchen sagt sich Ja,
Vermählt wie Mond und Sonne!

Bring Gott herbei die Frühlingslust,


Mit feurigen Genüssen
Soll dann mein Schatz die volle Brust,
Den Mund der Liebsten küssen!

Doch wenn ich bet nicht mein Gebet,


Dann bleibt der strenge Winter,
Erbarme dich, o Majestät,
All deiner Lieblingskinder!

Und jedes Jahre erneure du


Die Lust der Liebesspiele,
Im Frühling Liebe ohne Ruh
Und viele Kinder, viele!

Willst du wissen, wo mein Liebchen wohnt?


O sie wohnt wohl auf dem goldnen Mond,
Betet dort zu Jesus Nazarenus,
Oder wohnt auf dem Planeten Venus.

DIE CHRISTINNEN

Sabine immer spricht Gebet


Für alle lieben Kinder,
Sie spricht zur Himmelsmajestät
Und singt wie Überwinder:
Madonna mit der Leibesfrucht!

Und Monica brät immer Fleisch


Und brät es für die Armen,
Sie liebt die reine Jungfrau keusch
Und fleht um ihr Erbamen:
Madonna mit der Leibesfrucht!

Und Meike liebt ihr Töchterlein


Und liebt die großen Söhne,
Ich höre sie voll Jubel schrein
Mit jauchzendem Gestöhne:
Madonna mit der Leibesfrucht!

Suisanne immer denkt sich still,


Wie Mütter gut gebären,
Sie stets den Frauen helfen will
Und tut die Jungfrau ehren:
Madonna mit der Leibesfrucht!

Und der Poet, im Korb der Hahn,


Er lobsingt allen Frauen,
Die Schönste seine Augen sahn,
Er will sie ewig schauen:
Madonna mit der Leibesfrucht!
*

Vision: Es war Hochsommer, Norddeutschland war voller Licht und Leben. Am himmelblauen
Himmel über Bremen erschien auf einer schaumweißen Wolke die Liebesgöttin Dina und stillte ihr
Baby und rief: Alle, die ihr traurig seid, und alle, die ihr nie geliebt worden seid, ich will euch alle
stillen an meinen makelosen Brüsten! Kommt, ihr Deutschen, und berauscht euch an meinen
Brüsten und trinkt euch satt an der Milch der süßen Liebe!

MUTTER UND KIND

Das ist alles, was ich brauche,


Bis ich meinen Geist aushauche:
Mutter und Kind!

Diese einzig will ich lieben,


Wie ich es bisher getrieben:
Mutter und Kind!

Diesen will ich Lieder singen


Und mein Lobpreisopfer bringen:
Mutter und Kind!

Trotz der Trauer bin ich fröhlich,


Weil mich machen überselig
Mutter und Kind!

Diesen will ich ohne Schwanken


Immerdar von Herzen danken:
Mutter und Kind!

Diese will ich feiern, segnen,


Weil von ihnen Gnaden regnen:
Mutter und Kind!

Diese will ich trotz den Spöttern


In der Liebeskunst vergöttern:
Mutter und Kind!

Erst liebt ich eine Rose,


Die rote, makellose,
Dann stach mich tot ihr Dorn -
Ich wurde neu geborn.

Dann liebte ich das Veilchen,


Das liebte mich ein Weilchen
Bis zu dem Abendrot,
Es lag verblüht und tot.
Dann liebte ich die Lilie,
Die Dame der Familie,
Sie war so rein und keusch,
Doch ließ sie kalt mein Fleisch.

Und jetzt die Gladiole


Ich mir vom Gärtner hole
Und küsse mich gesund
An ihrem Muttermund!

AN DIE JUNGE KIRCHE

Die Frömmler beten an das Buch der Bibel,


Für sie ist Gott geworden eine Fibel.
Ich aber glaube der Begeisterung:
Du Kirche, du bist jugendfrisch und jung!

Du bist die junge Herrin bis zum Jüngsten


Gericht, du bist geboren, Braut, an Pfingsten,
Nun fort, du traurige Verzweifeluing!
Du Kirche, du bist jugendlich und jung!

Die alten Herren halten ihre Funzeln,


Die Hexen haben Warzen, Falten, Runzeln,
Ich Hiob lebe auf dem Haufen Dung!
Du Kirche, du bist jugendfrisch und jung!

Die Kirche wird geführt von Petrus Kefa,


Der Kirche Mutter ist die Neue Eva,
Komm, junge Kirche, komm mit neuem Schwung!
Du Kirche, du bist jugendfrisch und jung!

Die Moralisten reden von der Tugend,


Die Alten schauen neidisch auf die Jugend,
Auf, Jugend-Kirche, zur Vergöttlichung!
Du bist in Jesus ewig schön und jung!

Liebe Dineke, liebe Tochter meines unbefleckten Herzens, sei stark und selbstbewusst!

Jungfrau Maria

Dini,

eben las ich in meiner eigenen Bibelübersetzung, im Buch Jesus Sirach, einem Weisheitsbuch des
Alten Testament. Statt eines unwillkommenen Kusses sende ich dir diesen Vers:

Er sieht und seufzt wie ein Eunuch, der ein hübsches Mädchen umarmt - oh wie er seufzt!

Torsten

Jesus traf Dina auf dem Marktplatz in einem Café. Er sagte zu ihr: Bring doch deinen Ehemann mit!
Dina sagte: Ich bin nicht verheiratet. Jesus sagte: Richtig. Zwei Männer hast du gehabt, und der, den
du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann. Dina sagte: Mann, ich sehe, dass du ein Prophet bist!

Der Dichter tritt auf seinen Balkon, um die Sonne zu genießen, wie es ihm sein Psychiater
empfohlen. Da sieht er in den Bäumen zwei Krähen Krieg führen, die eine Krähe ist sein toter
Großvater, die andere Krähe sein toter Vater, die ihn nun als Dämonen plagen. Da sagt der Dichter:
Ach wo ist mein liebes Turteltäubchen? Ich hab sie lange nicht mehr gesehen und gehört! Wie es ihr
wohl geht? Wie gerne möcht ich hören ihr Girren! Ach ein Himmelreich für ein Turteltäubchen!

Mutter, nimm mich in deinen Schoß auf, denn ich möchte zum zweiten Mal geboren werden, von
dir geboren werden in das Licht unter dem Sternbild deiner Brüste!

Es war ein Mädchen jung und schön,


Die sah einst einen Reiter,
Da seufzte sie mit Lustgestöhn:
Ach bitte, zieh nicht weiter!

Bleib du bei mir im grünen Klee


Und lass uns Hochzeit feiern.
Das Mädchen war so weiß wie Schnee
In goldner Haare Schleiern.

Ach Mama, liebe Mama mein,


Ich will den Ritter haben,
Will nicht bei dir im Haus mehr sein,
Will mich am Mann erlaben.

Ach gib mir zu der Hochzeit doch


Das Geld und Vaters Erbe,
Sonst stürz ich in des Todes Loch,
Vor lauter Kummer sterbe.
Ach Tochter, liebe Tochter mein,
Aufs Geld darfst du nicht hoffen.
Es hat der alte Vater dein
Den Mammonas versoffen!

Ach darf ich haben nicht den Mann,


Will ich ein Jüngling werden
Und ziehe auf das Schlachtfeld dann
Und führe Krieg auf Erden,

Ich sterbe für das Vaterland


Und sterb für meinen Kaiser.
(Ach leider fehlt mir der Verstand,
Mein Jesus mach mich weiser!)

DAS NEUE LIEBESLIED

Jetzt kommt eine sehr krasse Lovestory, die von Torsten stammt.

Dineke:
Bitte küss mich!
Ich bin so heiß auf deine Liebe,
Sie macht mich breiter als der beste Wodka.
Du riechst so gut,
Ich dreh total durch,
Wenn ich dein Aftershave rieche!
Und ich krieg Herzrasen,
Wenn ich nur deinen Namen höre.
Darum stehen die anderen Weiber auch so auf dich.
Komm, lass uns, so schnell es geht, von hier verschwinden!
Wollen wir zu dir gehen, auf deine Bude?
Ich geh überall mit dir hin.
Du bist der Größte für mich!
Ich finde es so genial,
Dass ausgerechnet ich dich kennen darf,
Du machst mich glücklich!
Dass du mich liebst,
Ist wie ein Hauptgewinn im Lotto für mich,
Denn alle anderen Weiber wollen auch was von dir.
Was wollt ihr von mir?
Ich meine euch Mädels aus Jerusalem!
Obwohl ich so blass bin wie Schnee,
Bin ich doch so schön,
Dass ich jede Miss-Wahl gewinnen würde.
Mein Vater war total ätzend zu mir,
Ich musste den ganzen Tag das Haus putzen.
Nur mein Zimmer musste dreckig bleiben,
Weil ich nie dazu kam, das sauber zu machen.
Mein geliebter Schatz,
Wo warst du heute Mittag?
Ich hab dich überall gesucht!
Warst du in den Kaufhäusern in Oldenburg City?

Gerrit:
Weißt du das wirklich nicht,
Meine einzige Schönheit?
Du hättest mich doch auf dem Handy anrufen können,
Dann hättest du mich auch gefunden!
Ich muss dir noch mal was sagen:
Du siehst einfach geil aus!
Du bist wirklich die schönste Frau der Welt,
Schöner als jede Miss World!
Dein Gesicht wird eingerahmt von goldenen Ohrringen,
Und um deinen Hals liegt eine weiße Perlenkette.
Du sollst die schönsten Brillanten haben,
Eingefasst in das reinste Gold!

Dineke:
Wenn mein Held mit mir essen geht,
Riecht er total lecker.
Besser als alles, was ich jemals gegessen habe.
Wenn wir kuscheln
Und du auf meinem Busen liegst,
Dann riechst du so toll,
Dass ich dich am liebsten anbeißen würde.
Du riechst so phantastisch,
Besser als jeder Bratapfel.

Gerrit:
Du bist so gigantisch schön, mein Schatz,
Du siehst so geil aus!
Deine Augen strahlen wie die Sonne!

Dineke:
Du siehst auch superschön aus, mein Schatz!
Ich freu mich so sehr, dass ich dich kenne!
Wollen wir uns auf der Wiese treffen?
Da könnten die Tannen unser Dach sein
Und die Eichen unsere vier Wände.
Ich bin aber nur eine normale Frau,
Die ganz okay aussieht.

Gerrit:
Nein! Du bist das hübscheste
Von allen Mädchen, die ich kenne,
Keine sieht so gut aus wie du!
Du bist der absolute Hauptgewinn im Lotto!

Dineke:
Wie ein Porsche Cabrio unter den Autos,
Do ist mein Typ im Gegensatz zu anderen Typen.
Ich hab total Bock darauf,
Mit ihm eine Spritztour zu machen.
Mit ihm zusammen zu sein,
Ist so toll wie ein leckeres Schokoladen-Eis.
Er ist mit mir in ein schickes Restaurant ausgegangen.
Dort hat er mir seine Liebe gebeichtet.
Ich brauchte was für meinen Magen,
Denn sonst wäre ich vor Liebe fast verhungert.
Die Liebe zu ihm macht mich krank!
Er lag neben mir
Und umarmte mich dabei zärtlich.
He, ihr Weiber aus der Gegend, dampft ab!
Wir wollen unsere Ruhe haben und alleine sein,
Wir kommen dann eben später zu euch.
Da kommt mein Schatz.
Er fährt einen heißen Reifen,
Nur um zu mir zu kommen.
Er nimmt die Kurven, so schnell er kann.
Bald ist er an meinem Haus angekommen.
Dann flüstert er durch mein Fenster:

Gerrit:
Steh auf, mein Schatz, meine Schönheit!
Los, komm, Traumfrau, lass uns abhauen!
Draußen ist super Wetter!
Es hat aufgehört zu regnen,
Der Winter ist vorbei.
Wir könnten ein wenig um die Häuser ziehn!
Es gibt ein paar Läden, die noch aufhaben,
Wo ein guter DJ ein paar nette CDs auflegt.
Komm, steh schon auf, Liebste!
Wir trinken noch einen Gin
Und genießen uns,
Komm, meine Traumfrau!
Spiel jetzt nicht Verstecken mit mir!
Ich will dein schönes Gesicht sehen,
Ich will deine geniale Figur betrachten,
Ich möchte deine wunderschöne Stimme hören!
Du hast so eine geniale Figur
Und eine erotische Stimme!

Dineke:
Wir lassen uns unsere Liebe nicht kaputt machen,
Von niemandem!
Bei uns geht es gerade richtig ab!
Mein Liebster gehört nur mir,
Und ich gehöre alleine ihm,
Dem Mann, der immer total zärtlich zu mir ist.
Abends, wenn es langsam dunkel wird,
Dann komm vorbei, mein Schatz!
Gib Gas, steig in dein Auto und komm zu mir!
Als ich heute Nacht im Bett lag,
Hatte ich voll Sehnsucht
Nach meinem geliebten Schatz.
Ich hatte voll Sehnsucht nach seiner Nähe,
Aber er war nicht da ...
Ich bin aufgestanden,
Hab mich schön gemacht
Und bin durch die Straßen gezogen.
Ich war in der Disco,
Ich musste ihn unbedingt heute noch sehen!
Überall hab ich ihn gesucht,
Den Mann, den ich über alles liebe,
Aber er war nicht da.
Schließlich haben mich sogar die Bullen angehalten
Und wollten meinen Personalausweis sehen.
Entschuldigung!
Haben Sie den schönsten Mann der Welt gesehen,
In den ich total verknallt bin?
Hab ich sie gefragt.
Als ich dann gerade um die nächste Ecke war,
Stand er plötzlich da, mein Traummann!
Ich bin auf ihn zugelaufen,
Hab ihn umarmt
Und nicht mehr losgelassen.
Dann musste ich ihn einfach in meine Wohnung entführen.
He, ihr Weiber aus der Gegend, dampft ab!
Wir wollen unsere Ruhe haben
Und alleine sein,
Wir kommen dann eben später zu euch.

Die Mädchen:
Wer kommt da aus dem Dorf angefahren,
Mit ’nem fetten Mercedes,
Voller Chrom und coolen Felgen?
Es ist die Karre vom Präsidenten,
Sechzig seiner besten Leute begleiten ihn,
Und seine Spezialgarde ist auch am Start.
Die haben alle eine Spezialkampfausbildung.
Sie tragen ihre MGs vor der Brust,
Die Waffen sind im Anschlag,
Falls es nachts mal Probleme mit Terroristen gibt.
Das Auto des Präsidenten
Ist eine Spezialanfertigung aus reinem Gold.
Die Felgen sind aus Platin,
Die Ledersitze aus feinstem Nappa,
So weich wie Handschuhleder.
Das müsst ihr euch ansehen,
Alle Frauen, kommt raus!
Da kommt der neue Präsident!
Er hat seinen Hochzeitsanzug an,
Denn es ist sein Hochzeitstag,
Der schönste Tag in seinem Leben!
Gerrit:
Du siehst einfach total geil aus,
Du bist echt meine Traumfrau!
Deine Augen leuchten wie zwei Brillanten,
Deine Haare legen sich
Wie goldener Samt um deinen Hals.
Deine Zähne sind so weiß
Wie frisch gefallener Schnee.
Du brauchtest keine Zahnspange,
Alle Zähne sind am richtigen Platz,
Und keiner fehlt.
Wie eine knallrote Kirsche,
So leuchten deine Lippen,
Sie sind so superschön geformt.
Hinter deinen blonden Haaren
Keuchten deine Wangen
Wie zuckersüße Äpfel,
In die man am liebsten gleich reinbeißen würde.
Ich steh total auf deinen schlanken Hals,
Der ist wie ein wunderschönes Schmuckstück für mich.
Dein Busen ist so schön weich,
Er erinnert mich an das Fell
Von den zwei kleinen Hasen,
Die ich heute Morgen gestreichelt hab.
Abends, wenn es kalt wird,
Wenn es dunkel wird
Und keiner mehr unterwegs ist,
Dann will ich zu dem Treffpunkt kommen,
Auf den Hügel, der so schön nach Kräutern riecht.
Du siehst einfach perfekt aus!
An dir gibt es nichts, was anders sein sollte!
Komm schon, mein Schatz,
Lass uns zusammen abhauen.
Wir müssen weg hier,
Weg von den Plätzen,
Wo die Schläger und Nazis sich treffen,
Es könnte gefährlich werden.
Du hast mein Herz erobert!
Ein Blick hat genügt,
Und ich war komplett weggetreten!
Allein dein Schmuck hat mich schon voll angemacht.
Dass du mich liebst,
Macht mich total glücklich,
Ich genieße deine Liebe mehr
Als den besten Gin
Oder das neuste Parfüm aus Paris.
Deine Küsse schmecken besser als Schokolade.
Wenn du mich küsst,
Fühlt sich das an
Wie süße Schlagsahne im Mund.
Und deine Kleidung
Riecht wie das edelste Parfüm aus New York.
Mein Mädchen ist wie ein Laden voller Süßigkeiten,
Aber ich darf davon noch nicht naschen,
Wie eine eiskalte Cola Light,
Die ich nicht öffnen kann.
Dein Körper ist wie leckeres Weingummi,
Er schmeckt nach Erdbeere, Kirsche und Nektarine.
Wie Lakritz vom Feinsten,
Vollmilch-Nuss-Schokolade,
Trüffelpralinen und noch besser schmeckst du.
Du bist so erfrischend
Wie ein köstlicher Orangensaft
Oder eine eiskalte Cola Light.

Dineke:
Egal, zu welcher Jahreszeit,
Egal, woher der Wind kommt,
Ich will für dich immer so gut riechen!
Du kannst dich an mir gerne bedienen
Und mich genießen, mein Liebster.
Trink von mir,
Iss von mir,
Es gehört alles dir!

Gerrit:
Bei dir zu sein ist, wie in meinen Garten zu gehen.
Dort organisiere ich mir ein paar leckere Früchte.
Ich hol mir Kirschen und Pflaumen
Und dann noch die beste Flasche Whisky.
Kommt an den Start, meine Freunde,
Wir machen ein Bierfass auf!
Wir werden high von der Liebe wie vom Hasch!

Dineke:
Als ich so im Halbschlaf war, hörte ich,
Wie du an meine Tür geklopft hast.
Sofort war ich wach:
Mein Schatz kommt! Endlich!
Du sagtest:
Wach auf, mein Mädchen!
Du bist mein größter Schatz,
Du bist meine Freundin,
Du bist einfach perfekt für mich!
Wach auf!
Ich hab total nasse Haare vom Regen
Und hol mir sonst noch einen Schnupfen.‘
Aber ich habe mich doch schon ausgezogen!
Meinte ich zu ihm.
Soll ich mich wegen dir wieder anziehen?
Ich stand doch schon unter der Dusche
Und hab keine Lust,
Mir noch mal die Füße dreckig zu machen.
Aber dann sah ich,
Wie er durch ein Fenster reinschaute.
Da fing mein Herz wie verrückt an zu schlagen,
Bloß weil er wieder in meiner Nähe war.
Ich rannte zur Tür,
Um meinem Schatz aufzumachen,
Dabei war ich noch voller Bodylotion,
Und meine Hände waren voller Feuchtigkeitscreme,
Die dann auch auf dem Türgriff landete.
Aber als ich, so schnell es ging,
Die Tür aufgemacht hatte,
Da war er schon wieder weg!
Ich war total fertig:
Er ist abgehauen!
Ich zog sofort los und suchte ihn überall,
Doch ich konnte ihn nirgends finden.
Ich versuchte, ihn anzurufen,
Aber sein Handy war ausgeschaltet.
Schließlich bekam ich Probleme
Mit ein paar Türstehern.
Sie haben mich gepackt und mich verprügelt,
Ich hatte viele blaue Flecken am ganzen Körper.
Dann haben sie mir sogar meine Jacke geklaut.
An alle Mädchen in Oldenburg:
Ihr müsst mir helfen!
Wenn jemand von euch meinen Schatz sieht,
Dann richtet ihm was aus.
Sagt ihm, dass ich total in ihn verknallt bin,
Ich bin krank vor Liebe für ihn!

Die Mädchen:
Was textest du uns so zu?
Du bist sowieso schöner
Als das schönste Topmodel!
Warum hast du den denn überhaupt nötig?
Was ist bei dem Typ denn nun so besonders,
Im Gegensatz zu den anderen Kerlen,
Dass du uns hier volllaberst?

Dineke:
Mein Schatz sieht super aus
Und hat einen coolen Körper.
Es gibt niemanden, der so gut aussieht wie er!
Er ist von zigtausend Typen mit Abstand der beste!
Seine Haut ist so superglatt,
Seine Haare sind nicht grau,
Er hat traumhafte Haare,
Die kurz geschnitten sind.
Seine Augen sind einfach wunderschön,
Ich schmelze wie ein Stück Schokolade in der Sonne,
Wenn er mich ansieht.
Sie erinnern mich auch an zwei Smaragde,
Die ich mal beim Juwelier gesehen hab.
Seine Wangen riechen total gut,
So gut wie geröstete Mandeln,
Nein, noch besser.
Seine Lippen sind so rot wie eine Kirsche,
Und er schmeckt auch so gut.
Seine Hände sind so schlank,
Die sehen aus wie ein Kunstwerk.
Sein ganzer Körper ist supermuskulös,
Und er hat einen Waschbrettbauch.
Seine Beine sind so schlank
Wie die eines Marathonläufers
Und dabei so stark wie die eines Gewichthebers.
Und er küsst so zärtlich,
Einfach alles an ihm ist genial.
Seine Küsse schmecken so gut.
So ist er, mein Freund, mein Schatz,
Nur dass ihr Bescheid wisst!

Die Mädchen:
Wo ist denn dein Schatz nun hin?
Wir helfen dir, ihn zu suchen.
Hast du jetzt ’ne Idee, wo er sein könnte?
Du bist einfach das schönste Mädchen von allen!

Dineke:
Er ist in seinen Garten abgehauen.
Da, wo das leckere Obst wächst
Und die tollen Blumen blühen.
Er pflückt dort vermutlich eine Gladiole.
Er gehört nur mir,
Und ich gehöre nur ihm.
Er wird mich immer mit den besten Sachen versorgen,
Er passt auf mich auf.

Gerrit:
Du siehst so megageil aus, meine Traumfrau!
Du bist so schön wie Venedig,
Du bist so sexy wie Paris.
Du hast mich eingenommen,
Genauso wie eine große Armee ein Land einnimmt.
Bitte sieh mich nicht so an,
Sonst dreh ich noch durch.
Deine Frisur ist total genial,
Sie steht dir voll gut.
Dein Mund macht mich total an,
Sogar deine Zähne sind perfekt angeordnet.
Unter der Mütze, die du tief ins Gesicht gezogen hast,
Kann ich deine wunderschönen Wangen sehen!
Sie sehen aus wie eine Nektarine,
Zum Anbeißen lecker.
Selbst wenn ich im Nachtclub wäre
Und die hundert schönsten Frauen aus der Stadt haben könnte,
Wäre mir das egal.
Ich liebe nur eine Frau.
Die schönste und die beste, die perfekte Frau.
Sie ist die einzige Frau auf diesem Planeten,
Die ich liebe.
Sie war die einzige Tochter ihrer Mutter Meike.
Wenn die Frauen vom Präsidenten sie sehen könnten,
Sie würden neidisch werden.
Sie sieht so schön aus!
Wenn man sie ansieht, ist es,
Als würde man einen Sonnenaufgang sehen.
Sie kann einen anlachen,
Wie der Mond einen anlacht,
Sie strahlt wie die Sonne.
Sie flirtet wie keine andere Frau,
Sie kann das Herz von jedem Typen
Im Handumdrehen erobern.

Dineke:
Ich ging raus in den Garten,
Wo die Apfelbäume sind.
Ich wollte mal nachsehen,
Ob sie schon blühen,
Und was die Nussbäume so machen.
Was ist bloß los mit mir?
Ich kann mich kaum noch beherrschen.
Und das, obwohl ich eine gute Erziehung
Von meiner Mutter bekommen hab.

Die Mädchen aus Oldenburg:


Los, schwing deine Hüften, Dineke,
Beweg dich zum Beat,
Wir haben Bock, dir beim Tanzen zuzusehen.
Was wollen wir sehen?
Wie wäre es mit einem Tanz zur Techno-Musik?

Dineke:
Was ist da denn so toll daran,
Wenn ich das mache?

Gerrit:
Es sieht einfach cool aus, wie du tanzt!
Wenn du deine Hüften bewegst,
Das sieht echt krass aus,
So als wärst du ein lebendes Kunstwerk.
Deine Scheide ist für mich
Wie ein kostbar geschliffenes Kristallglas,
Das immer mit leckerem Wein gefüllt ist.
Dein Bauch ist wie ein weißer Sandstrand,
Und er riecht dazu wie ein Strauß Rosen.
Deine beiden Brüste
Sind so weich wie zwei Kissen aus Samt
Oder wie das Fell von zwei Kaninchen.
Deine Beine sind so lang
Wie die von einem Topmodel.
Deine Augen sind wie zwei blaue Diamanten,
Und deine Nase ist einfach zum Anbeißen schön.
Dein ganzer Kopf ist so traumhaft hübsch,
Du siehst aus wie eine Prinzessin.
Wenn du deine blonden Haare öffnest,
Leuchten sie in der Nacht,
Alleine nur mit deinen Locken
Könntest du jeden Star verführen.
Du siehst einfach nur geil aus,
Keine ist so schön wie du!
Dass du ausgerechnet mich liebst,
Kann ich nicht fassen,
Das macht mich total glücklich.
Mit deiner Figur würdest du jede Miss-Wahl gewinnen,
Zu deinem Busen fällt mir nichts mehr ein,
Ich möchte ihn am liebsten vernaschen.
Ich will mit dir spielen,
Ich will was von deinen reifen Früchten haben,
Ich will sie genießen.
Ich möchte breit werden
Vom Rausch an der Liebe zu dir,
An deinem Busen,
An deinem Atem.
Ich will dich trinken,
Ich möchte dich riechen.
Du riechst so gut wie ein frischer Apfel!
Deine Lippen will ich zärtlich auf meinen Lippen spüren.
Sie schmecken für mich wie ein süßer Tropfen Likör.

Dineke:
Ich gehöre nur ihm, meinem Schatz,
Und sein Herz sehnt sich auch nach mir.
He, mein Liebster,
Lass uns heute Nacht draußen pennen.
Lass uns auf der Wiese in einem Zelt schlafen!
Morgens ganz früh können wir dort spazieren gehen.
Wir können nachsehen,
Ob es dort schon Blumen gibt
Und wie der Hopfen wächst.
Lass uns checken,
Ob der Apfelbaum schon angefangen hat zu blühen.
Dort will ich dich vernaschen,
Dort will ich mich dir ganz hingeben.
Die Äpfel riechen voll gut,
Und es liegen noch jede Menge leckere Früchte vor der Tür,
Frisch geerntete
Und welche, die ich extra für dich gekauft habe.
Puh, wenn die uns nicht so beobachten würden,
Könnten wir ungestört zusammen sein.
Wir könnten uns einfach so küssen,
Wenn wir uns auf der Straße treffen,
Und niemand würde deswegen nerven.
Wir würden einfach zu mir nach Hause gehen.
Dann könnten wir zusammen Glühwein trinken
Und in Ruhe schmusen.
Seinen linken Arm würde er unter meinem Kopf legen,
Und mit dem anderen Arm würde er
Mich ganz fest an sich drücken.
He, ihr Weiber aus Niedersachsen, dampft ab!
Wir wollen unsere Ruhe haben
Und alleine sein,
Wir kommen dann eben später zu euch.

Die Mädchen aus Oldenburg:


Was ist das für eine,
Die da Arm in Arm
Mit ihrem Typen in der Innenstadt ankommt?

Gerrit:
Unter dem Apfelbaum,
Da hab ich dich dazu gebracht, mich zu lieben,
An der Stelle, wo Meike dich empfangen.
Ich will dir ganz nahe sein.
Ich will so nahe an deinem Herz sein
Wie der Anhänger an deiner Kette,
Die du um den Hals trägst.
Ich möchte immer zu dir gehören,
So wie der Armreif um dein Handgelenk
Immer zu dir gehört.
Es gibt keine Kraft,
Die stärker ist als die Liebe,
Sie ist stärker als der Tod.
Und ihre Leidenschaft ist so heftig,
Heiß wie die Hölle.
Wer richtig verliebt ist,
Der kennt dieses Gefühl, zu brennen.
Und dieses Feuer, was dort brennt,
Das kommt von Jahwe.
Nichts kann dieses Feuer wieder löschen,
Kein Wasser, kein Feuerlöscher, einfach nichts!
Man kann die Liebe nicht mit Geld kaufen,
Und selbst wenn der reichste Mann der Welt
Alles dafür geben würde,
Man würde ihn nur verachten.

Dinekes Brüder:
Unsere Schwester ist noch ein kleines Ding,
Sie ist noch so richtig in der Pubertät,
Sie hat noch nicht mal einen richtigen Busen.
Trotzdem wird es irgendwann mal so sein,
Dass jemand was von ihr will,
Dann müssen wir bereit sein!
Wenn sie überhaupt keinen Bock auf Männer hat
Und nur Sperrmüllklamotten anzieht,
Dann gehen wir mal mit ihr shoppen.
Aber wenn sie mit wirklich jedem Typen rummacht,
Dann werden wir auch was dagegen unternehmen.

Dineke:
Ich bin nicht so leicht rumzukriegen,
Da muss man schon einiges auffahren.
Auch an meine Brüste kommt keiner so schnell ran.
Aber bei meinem Schatz bin ich sofort weich geworden.
Ich hatte bei ihm das Gefühl,
Endlich angekommen zu sein.

Gerrit:
Da ist der reichste Präsident!
Ihm gehört ein fetter Weinberg in der Provence.
Er ließ den bewachen,
Denn die Weintrauben davon waren zusammen
120 000 Euro wert.
Die 120 000 kannst du gerne haben, Mister,
Und auch die Security
Kann ruhig 24 000 einsacken.
Denn ich hab meinen eigenen Wein im Keller.
An die Frau, die so oft im Garten ist:
Die Freunde warten darauf, dass du was sagst.
Jetzt komm schon und ruf mich endlich an.
Ich freu mich schon, deine Stimme zu hören.

Dineke:
Komm schnell her, mein geliebter Schatz!
Komm, so schnell es geht,
Steig auf deine Maschine,
Leg dich in die Kurven,
Fahr, so schnell es geht, zu mir!

DRITTER TEIL

Liebe Dini,

ich habe gerade einen langen Traum von dir geträumt. Warum ich nicht mehr schreibe - weil ich
mich etwas zu sehr in dich verliebt hatte, und da wartete ich täglich mit Sehnsucht auf ein Schreiben
von dir, und es kam Liebeskummer auf, den ich aber nicht gebrauchen kann, da mein Leben ohne
dies schon traurig genug ist, ich musste also mein Herz wieder verschließen und mich wieder allein
der Jungfrau Maria hingeben, die die einzige Frau ist, die mich liebt. Die Madonna war als meine
Braut sozusagen eifersüchtig auf dich. Ich bin dir in nichts böse, sondern wünsche dir nur das
Allerbeste, dir und deinem Baby, und bete weiter für dich.

Alles Liebe,
Torsten

*‘

Mein Kind, ich seh ich Schoße schon dein Haupt,

Es mög voll liebender Gedanken sein.

Du wirst mir nicht aus meinem Schoß geraubt,

Ich tu nicht an dem Schöpfer diese Pein.

Und dann seh ich im Schoße deinen Leib,

Den schon die Seele dir lebendig macht.

Gott schafft den Leib zusammen mit dem Weib,

Dein Körper ruh im Schoß der Mutter Nacht.

Und dann auch schlägt gesund dein Herz,

Das Zentrum deines Lebens liebevoll.

Bewahre Christus dich vor jedem Schmerz,

Sing du dein Lied in Dur und nicht in Moll.

Ihr meine Jünger, seht mein Baby, seht!

Ich danke euch für euer Lobgebet!

Liebe Dini,

ich denke noch an dich. Torsten

DER DICHTER:

Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!

DIE SCHÖNE:

Eine Seele, ach, wohnt in meinen zwei Brüsten!


*

Dineke,

ein Priester erzählte, immer, wenn er eine schwangere Frau sah, fragte er sie, ob er ihr die Hände
auf den Bauch auflegen dürfe, um ihr ungeborenes Kind zu segnen. Einmal sagte er zu einer Frau:
Darf ich meine Hand auf Ihren Bauch legen, um Ihr Baby zu segnen? Die Frau sagte beleidigt:
Aber ich bin doch gar nicht schwanger.

Torsten

LITANEI AN DIE HEILIGE JUNGFRAU DINA, DIE TOCHTER ISRAELS

Jahwe im Himmel, erbarme dich über mich!

Strahlender Christus, erbarme dich über mich!

Geist der Prophetie, erbarme dich über mich!

Eine heilige göttliche Weisheit, erbarme dich über mich!

Heilige Dina, Tochter Israels, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, Jungfrau, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, Sternbild der Jungfrau, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, Schwester von Simeon und Levi, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, Tochter Leas, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, Lustobjekt des Hamor, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, Frau der Schmerzen, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, die du auf den Messias hofftest, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, du Krone und Liebling Israels, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, du Lieblingstochter Jakobs, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, du Schwester Josefs, sei mir gnädig und huldvoll!

Heilige Dina, du Augapel Gottes, sei mir gnädig und huldvoll!


Bitte für das jüdische Volk, dass sie in Jesus den Messias erkennen!

Bitte für die Muslime, dass sie in Jesus den Sohn Gottes erkennen!

Bitte für die 'Protestanten, dass sie in Maria die Mutter Gottes erkennen!

Bitte für die Orthodoxen, dass sie im Papst den heiligen Petrus erkennen!

Bitte für die Katholiken, dass sie der absoluten Wahrheit treu bleiben!

Bitte für die Mädchen, dass sie keusch leben!

Bitte für die Jungfrauen, dass sie in Jesus ihren Bräutigam erkennen!

Bitte für die Frauen,m dass sie sich an Leib und Seele heiligen!

Bitte für die unterdrückten Frauen, dass sie in Gott ihren Befreier finden!

Bitte für die vergewaltigten Frauen, dass die Liebe Gottes sie heilt!

Bei deiner Jungfräulichkeit, schenke den Frauen den Erlöser!

Bei deiner Schönheit, schenke den christlichen Männern wahre Freude!

Bei deinem gottliebenden Herzen, schenke den Kindern das ewige Leben!

O Jesus, du Lamm Gottes, der du hinwegträgst die Sünden der Welt,

Erbarme dich über mich!

O Jesus, du Sündenbock, der in die Wüste geschickt wird,

Gib meinem Herzen der tiefen inneren Frieden!

Lasset uns beten:

All-liebender, all-weiser Gott in deiner Schönheit und Glückseligkeit, du hast die heilige Jungfrau
Dina ausewwählt, an deinen heiligen Messias zu glauben. Höre auf ihre Fürsprache und schenke
mir nach der Traurigkeit dieser Weltzeit die Wonnen des himmlischen Paradieses!

Madonna mit dem Kindchen lieb,

Mir deinen gnädigen Segen gib!

Amen.
*

LITANEI AN DIE HEILIGE DINA, DIE SAMARITERIN AM BRUNNEN

Mütterliche Gottheit, erbarme dich über mich!

Süßer Jesusknabe, erbarme dich über mich!

Geist, du Bräutigam Mariens, erbarme dich über mich!

Hagia Sophia, du göttliche Natur, erbarme dich über mich!

Heilige Dina, schenke mir Trost,

Die du am Brunnen Jakobs Wasser schöpfen wolltest,

Die du Jesus trafst am Mittag allein,

Die du mit Jesus geplaudert über Gott und die Welt,

Die du mehrere Männer hattest,

Die du nicht verheiratet warst,

Die du verachtet wurdest von den frommen Kreisen,

Die du in Jesus den Propheten erkannt,

Die du in Jesus den Messias erkannt,

Die du in Jesus den Sohn Gottes erkanntt,

Die du von Jesus unterrichtet wurdest,

Die du Gott anbetetest in Geist und Wahrheit,

Die du an den allgegenwärtigen Gott glaubtest,

Die du den Menschen von Jesus erzähltest,

Heilige Dina, schenke mir Trost!

Bei deiner Schönheit,

Bei deinem Liebesbedürfnis,

Bei deiner Fleischeslust,


Bei deiner Liebe zu Jesus

Beschwöre ich dich,

Heilige Dina, schenke mir Trost!

Wenn ich leide an unerfülltem Liebesdürfnis,

Wenn ich verachtet werde von den Frommen,

Wenn ich anbete im Geist der Wahrheit,

Wenn ich einsam bin,

Wenn ich ausgestoßen bin aus der Gesellschaft,

Dann segne mich,

Heilige Dina,

Und schenke mir ein liebevolles Lächeln!

Jesus, du Sündenbock,

Verzeih mir meinen Stolz,

Verzeih mir meinen Hass,

Verzeih mir meinen Ärger,

Verzeih mir meine Sinnlichkeit,

Jesus, du Sündenbock,

Schenk meiner Seele den tiefsten Frieden!

Lasset uns beten:

Herr, mein Gott, du hast die Sünderin Dina in die heilige Dina verwandelt. Verwandle auch mich,
den Ersten der Sünder, in einen großen Heiligen. Das erbitte ich durch die Fürsprache der heiligen
Dina und der allerseligsten Maria.

Madonna mit der Leibesfrucht lieb,

Mir deinen Kuss der Liebe gib!


Amen

DICHTER

Du bist intelligent!

DINEKE

Ich bin nicht gerade dumm.

DICHTER

Du bist tief gläubig!

DINEKE

Das mag Gott beurteilen.

DICHTER

Du bist schön!

DINEKE

Nun ja, das ist offensichtlich.

LITANEI ZUR HEILIGEN DINA VON CANADA, JUNGFRAU UND MYSTIKERIN

Vater Jahwe, alles ist eitel, erbarme dich meiner!

Christus, alles ist eitel, erbarme dich meiner!

Geist der Wahrheit, alles ist eitel, erbarme dich meiner!

Eine heilige Gottheit Caritas, erbarme dich meiner!

Heilige Dina, Jungfrau und Braut Jesu, tröste mich!

Heilige Dina, heilige Muse, tröste mich!

Heilige Dina, die du mit Chrustus gelitten hast, tröste mich!

Heilige Jungfrau Dina von Canada,


Komm zu mir in der dunklen Nacht meiner Seele,

Komm mit der heiligen Karine von Ankara,

Der treuen Ehefrau und Mutter, die mich liebt,

Komm zu mir mit der heiligen Evelin von Lüttich,

Der Einsiedlerin, meiner treusten und liebsten Freundin.

Komm zu mir mit der heiligen Susanna von Roma,

Der Keuschen, dass sie mich zum Hochzeitsmahl des Himmels führe,

Komm zu mir mit der heiligen Maddalena,

Meiner Traumfrau, der christlichen Venus,

Komm zu mir, heilige Dina von Canada,

Du Kranz der Schönheit, du Ideal der ewigen Jugend!

In meinen psychischen Qualen,

Heilige Dina, bete für mich!

In meiner Isolationshaft,

Heilige Dina, bete für mich!

In meinen Schreien zu Gott aus der Tiefe des Abgrunds,

Heilige Dina, bete für mich!

In meinem Verachtetsein, Verspottetsein und Geplagtsein,

Heilige Dina, bete für mich!

In meinen Leiden an lieblosen Frauen,

Heilige Dina, bete für mich!

In meinen Leiden an Judas-Freunden,

Heilige Dina, bete für mich!

In meinen Leiden an treulosen Kindern,

Heilige Dina, bete für mich!


In meinen Leiden an einer atheistischen Familie,

Heilige Dina, bete für mich!

In meinen Leiden an Klerikern mit Alzheimer,

Heilige Dina, bete für mich!

In meinen Leiden an einer schizophrenen Zivilisation,

Heilige Dina, bete für mich!

Bei deinen blonden Zöpfen,

Bei deinen blauen Augen,

Bei deinem lächelnden Mund,

Bei deinem schlanken Körper,

Bei deinen feinen Händen,

Bei deinen kleinen Füßen

Beschwöre ich dich, geliebte Dina,

Rette meine Seele aus dem Fegefeuer!

Lamm Gottes, Barmherzigkeit!

Lamm Gottes, Erbarmen!

Lamm Gottes, Herzensfrieden und Seelenruhe!

Lasset uns beten:

Jahwe, geliebter Bräutigam meiner Seele, erlöse mich aus dem Fegefeuer meines Wahnsinns und
gewähre mir auf die Fürsprache der Heiligen Dina deinen tiefen, unbesieglichen Frieden.

Madonna mit der Leibesfrucht lieb,

Mir einen Kuss der Liebe gib!

Amen
*

HEILIGE MESSE ZU EHREN DER SELIGEN DINA, IN DER SANKT DINA KATHEDRALE
VON TORONTO, ZELEBRIERT VON PAPST FRANZISKUS, UNTER ÖKUMENISCHER
BETEILIGUNG DER PFINGSTGEMEINDE VON TORONTO

Einzug

Paspst Franziskus, ein kanadischer Kardinal und ein Pfingstpastor ziehen mit 12 blonden
Ministrantinnen ein. Die Band spielt das Lobpreislied: Schönster Herr Jesus, Gottes und Marien
Sohn. Die Gemeinde tanzt dazu. Der Papst trägt ein rosa Messgewand, auf dem das Bild der seligen
Dina gestickt ist.

Begrüßung

Der Pfingstpastor: Liebe Brüder und vor allem liebe Schwestern, wir sind hier versammelt im
Namen der dreieinigen Gottheit, Jahwe und Jesus und Heilig Geist. Lasst uns voller Freude und
Jubel die selige Dina feiern! A-Men!

Papst Franziskus:

Kyrie Christos,

Du gekreuzigter Eros, erbarme dich unser!

Kyrie Christos,

Du auferstandener Eros, erbarme dich unser!

Schuldbekenntnis

Der Kardinal: Wir bekennen dem Gott der Liebe, dass wir vor der Ehe sexuelle Beziehungen hatten,
wir bekennen dem Gott der Liebe, dass wir Katholiken die Protestanten als Häretiker verachtet
haben, wir bekennen dem Gott der Liebe, dass wir verheirateten Frauen den Hof gemacht haben.
Möge die junge Madonna und möge die selige Dina für uns beten.

Tagesgebet

Papst Franziskus: Jahwe, Geliewbter meiner Seele, wir danken dir als dem Schöpfer, dass du Dina
zum Meistewrwerk deiner Schönheit gebildet hast. Nimm unsre Freude über ihre Schönheit an als
Lobpreis deiner göttlichen Sc hönheit. In Jesu Namen Amen.

Erste Lesung
Aus dem Ersten Buch Mose

Jakob Israel hatte zwölf Söhne, sein dreizehntes Kind war seine einzige Tochter Dina, sein
Lieblingskind. Sie wurde von dem Heiden Amor vergewaltigt. Da rächten sie ihre jüdischen Brüder
mit dem Schwert, indem sie erst den Amor beschnitten und ihn dann niedermetzelten. Wort des
lebendigen Gottes. Dank sei Gott.

Zwischengesang

Der Lobgesang der Madonna

Ich jubele über meinen Gott

Und ich jauchze über meinen Retter!

Großes hat an mir mein Gott getan,

Dafür werden mir Lobpreis singen

Alle kommenden Generationen.

Zweite Lesung

Aus dem Hohelied Salomo

Du bist schön, meine Geliebte, siehe, du bist sehr schön. Deine Augen sind Taubenaugen, dein Hals
ist ein Elfenbeinturm, deine Brüste sind wie Weintrauben, du bist schlank wie eine Palme., in
deinen Haaren liegt dein Geliebter gefesselt.

Halleluja

Halleluja, Jesus ist der Bräutigam seiner jungen Kirche! Halleluja!

Evangelium

Jesus traf die Samariterin Dina an dem Brunnen, den Jakob seinem Sohn Josef geschenkt hatte. Er
sprach mit ihr, obwohl ein Rabbi mit einer Frau nicht sprechen darf. Er sagte zu ihr: Zwei Männer
hast du gehabt, und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Ehemann. Dina sagte: Mann ich sehe, dass
du ein Prophet bist. Wort Christi. Lob sei dir, Christus!

Predigt

Papst Franziskus: Liebe Schwestern und auch ihr Brüder! Die selige Dina war eine Jungfrau und
Braut Jesu. Sie war sehr schön. Wir erkennen an der Schönheit der seligen Dina die Schönheit
Gottes, die wir in Ewigkeit begehren werden, und die uns in Ewigkeit befriedigen wird. Aber das ist
euch bekannt, Brüder, dass Gott die höchste Schönheit ist. Aber wir erkennen noch etwas an der
Jungfrau Dina, nämlich dies, dass Gott jung ist. Liebe Geschwister, das sei eure Hausaufgabe: Wenn
ihr diesen Gottesdienst verlasst, dann denkt den ganzen Tag über dieses Wort nach: Gott ist jung!
Dann wird euer Herz vor Freude jauchzen. Amen

Glaubensbekenntnis

Wir glauben an die Urgottheit der Urschönheit und an ihren Sohn Jesus, den Schönsten aller
Menschensöhne und an den Heiligen Geist, der die schöne Liebe ist. Wir glauben an die ewig
jugendliche Kirche und den Jubel der Auferstehung. Amen

Fürbitten

Der Pfingstpastor:

Wir bitten für alle Frauen, deren Namensheilige die selige Dina ist. Schönster aller Menschensöhne,
wir bitten dich, segne sie!

Wir bitten für alle katholischen Brüder und alle pfingstlerischen Schwestern. Schönster aller
Menschensöhne, wir bitten dich, segne sie!

Wir bitten für alle ungeborenen Kinder. Schönster aller Menschensöhne, wir bitten dich, segne und
schütze sie!

Gabenbereitung

Wir bringen dir Gott, die süße Speise der Engel und den Trank der Unsterblichkeit, dass sie uns zum
Segen werden auf undserer Pilgerreise zur himmlischen Tochter Zion.

Eucharistisches Hochgebet

Heilig, heilig, heilig,

Mütterliche Gottheit Dina voll Erbarmen,

Das Universum und die Erde

Sind voll von deiner Schönheit!

Beim letzten Abendmahl nahm Jesus das Brot und sagte: Esst, das ist mein Körper. Dann nahm er
den Kelch und sagte: Trinkt, das ist mein Blut, das neue Testament.

Vaterunser

Mütterliche Gottheit Dina voll Erbarmen,

dein Reich komme,

dein Name werde besungen,


Vergib den Männern ihre Schuld,

Erlöse uns von Krankheit und Tod,

Denn dein ist das Paradies

Und die Schönheit

In Ewigkeit. Amen

Kommunion:

Seht, das ist der Leib der göttlichen Liebe! Bin so in Lieb zu ihr versunken, als hätt ich von ihrem
Blut getrunken. Vereinigt euch mit der göttlichen Liebe!

Abschiedssegen:

Pfingstpastor: Halleluja! Halleluja, auf das Gebert der seligen Dina segne euch der junge schöne
Gott! Halleluja Amen!

Lied zum Auszug

Maria, himmlische Frau,

Dir ich mich ganz anvertrau!

Amen

Heute sprach des alten Weibes Plaudermund:

Dina schließt mit Gerrit bald den Ehebund.

Liebe Dini,

danke dass du mir geschrieben hast. Ich kam gerade aus meiner Oster-Beichte und fühlte mich
gesegnet und frei wie ein Adler, da war dein Gruß ein weiterer Segen Gottes. Ich glaube, Jesus tanzt
vor Freude, weil du heiratest! Lass mich weiter von dir hören, wie und wo du lebst. Ich verrate dir
was: Ich mag keinen Menschen mehr leiden, außer meine Mama, Evi und dich. Also gratuliere
deinem Mann und sag ihm, er soll froh sein, so ein gutes Mädchen zu kriegen. Gruß und virtuellen
Kuss,
Torsten

Liebe Dini,

danke dass du mir geschrieben hast. Ich kam gerade aus meiner Oster-Beichte und fühlte mich
gesegnet und frei wie ein Adler, da war dein Gruß ein weiterer Segen Gottes. Ich glaube, Jesus tanzt
vor Freude, weil du heiratest! Lass mich weiter von dir hören, wie und wo du lebst. Ich verrate dir
was: Ich mag keinen Menschen mehr leiden, außer meine Mama, Evi und dich. Also gratuliere
deinem Mann und sag ihm, er soll froh sein, so ein gutes Mädchen zu kriegen. Gruß und virtuellen
Kuss,

Torsten

Liebe Dineke!

Wie du wohl Ostern feierst? Bald, mein Engel, kannst du mit einem Kindchen Ostereier im Garten
suchen, das fand ich immer sehr schön. Überhaupt, Kleinkinder sind göttlich! Werdet ihr weiter in
deines Mannes Elternhaus wohnen oder plant ihr, eine eigene Wohnung zu suchen? Wird dein
Nachname geändert? Wenn du eine neue Emailadresse bekommst, teil sie mir bitte mit (wenn du
magst). Gestern war mein Junge Tom bei mir, das hat mich glücklich gemacht. Ostermontag bin ich
bei Marco und Susanne zum Essen eingeladen. Auf Wiedersehen, wenn nicht auf Erden, dann im
ewigen Leben... Frohe Ostern dir mit deinem lieben Mann und Baby!

Torsten

Liebe Dini,
was kann man besseres tun als schlafen? Wer schläft der sündigt nicht. Im Psalm heißt es: Und
seiner Geliebten gibt es der Herr im Schlaf. Danke, für dein Schreiben, das gibt mir neuen Mut und
ich kann wieder etwas aufatmen in dieser lieblosen Welt. Hier schon einmal vorweg ein Segen für
euer Haus:

Der Segen Gottes komme reichlich über dieses Haus und über alle, die in ihm wohnen! Die Gnade
des Heiligen Geistes heilige alle!
Der Name, in dem alles Heil ist, der allerheiligste und süße Name Jesus, ergieße in reichlichem
Maße Heil und Segen über dieses Haus und alles, was darin ist! Die allerseligste Jungfrau und
Mutter Gottes Maria wolle in mütterlicher Sorgfalt für alle sorgen und alle bewahren vor jeglichem
Übel des Leibes und der Seele!
Die mächtige Fürbitte des glorwürdigen heiligen Josef erflehe unseren Arbeiten glückliches
Gedeihen und allen unseren Leiden reichliche Verdienste!
Die heiligen Schutzengel mögen alle in diesem Hause vor den Nachstellungen des bösen Feindes
beschützen und einst sicher führen ins himmlische Vaterland! Der Segen des allmächtigen Gottes,
des + Vaters und des + Sohnes und des Heiligen Geistes + komme über uns und bleibe bei uns
immerdar. Amen

Dein dankbarer
Torsten

IHR NAME

Bleibe bei mir, Fräulein Büntjen,

Gib mir altem Mann dein Mündchen!

Liebe Dini,

heute hab ich nach langem deine Mutter wieder gesehen, die erzählte, dein Arzt hätte keine Lust
gehabt, kund zu tun, ob du einen Thronnachfolger oder eine Thronnachfolgerin in dir trägst. Hält
der sich für Gott? Aber die Weisheit sagt: Ärgere dich nicht über den Narren. Karine hatte Juri
geboren, und ich liebte ihn sehr. Dann wurde sie schwanger und wir beide sagten: Können wir
nochmal ein Kind so lieben wie Juri? Und sie gebar Milan, und den liebte ich abgöttisch! So lieben
wir ja dein Baby, obs nun ein Knäblein oder eine holde Maid ist. Jesus ist stolz auf dich, dass du die
ehrlichen Wege gehen willst, auch wenn man dein Christentum der Sektiererei verdächtigt. Bleibe
treu, denn am Ende deines Lebens wird dich nicht deine Schwiegermutter richten, sondern Jesus.
Lass dir alles, alles rauben, aber nicht die Liebe zu Jesus. Ich bete für euer Baby und euer Haus.

Torsten

Dini,

wenn du von Hamburg nach Paris fährst und in Paris dir die Kathedrale Notre Dame de Paris
anschaust, dann denk an mich und denke: Hier saß Torsten mit seiner Geliebten Karine vor dreißig
Jahren und war jung und glücklich.

GEBET ZUR HEILIGEN HEDWIG, SCHUTZHERRIN VON GANDERKESEE

Hedwig, du kämpferische Kämpferin, Hedwig, du Herzogin, Hedwig, du Nonne, Hedwig, immer


barfuß gehend, ich bitte dich um deine Fürsprache bei Christus für Dineke: Lass sie ein Haus für
ihre Familie in Ganderkesee finden, bewege die Banken, einen großzügigen Kredit zu geben,
bewege die Arbeitgewber, einen großzügigen Lohn zu geben, gib ein trockenes Haus, ein Haus mit
Garten, ein Haus ohne Ungeziefer, ein Haus für Frau und Mann, ein Haus für zwei Kinder, ein Haus
für einen Schoßhund, schöne Spazierwege umher, freundliche Nachbarn, Christen in der Nähe.
Bitte, heilige Hedwig von Ganderkesee, nimm Dineke als deine Tochter an, du Herzogin im Reich
Christi. Möge Christus alles Gute großzügig gewähren. Amen.

Heimlich Geliebte, ich beschwöre dich bei allen Heiligen und Liebesgöttern, erhöre deinen armen
Poeten, heirate nicht den reichen Mann, verrate mir, wann ihr zur Kirche geht, ich komme auf
meinem Schimmel und entführe dich, wir reiten dann die Nächte durch zu meiner Hütte in
Südfrankreich in der Wildnis, wo wir nur von Luft und Liebe leben werden. Psst! Kein Wort zu
deinem Verlobten und auch nicht zu deiner strengen Mutter. Alles, nur fort!

VON DER HOCHZEIT DER JUNGFRAU MIT DEM HEILIGEN JOSEF

Madonna war vor ihrer Ehe schon schwanger, aber sie wollte heiraten, bevor das Kind zur Welt
kam. Da bewarben sich zwölf Männer aus dem Stamm Juda um sie. Sie war sehr begehrt, denn sie
war sehr schön mit ihren goldenen Zöpfen, himmelblauen Augen, charmantem Lächeln, schlanker
Figur und kleinen Füßen. Die Tradition kennt zwei Liebhaber der Jungfrau mit Namen: Josef war
ein Arbeiter, der Geld zu verdienen wusste, und Agabus war ein alter Dichter, immer dem Wahnsinn
nahe. Alle 12 Männer hielten Stäbe in ihren Händen, und wessen Stab blühen werde, der sollte die
begehrte Madonna zur Frau bekommen. Nun kam eine weiße Taube und setzte sich auf Josefs Stab,
der aufblühte. Da sagte Madonna: Lass uns heiraten, erst vor der römischen Obrigkeit und später in
der Sxynagoge. Ich brauche kein teures Brautkleid, keinen teuren Ehering. Ich wünsche mir nur,
dass der Grieche, der heilige Lukas, Bilder von unserer Hochzeit malt. (So entstand das erste
Madonnenbild.) Agabus aber, der alte irre Poet, zerbrach seinen Stab voller Enttäuschung. Madonna
sagte zu ihm: Tröste dich, Agabus, ein Dichter darf nicht heiraten. Geh auf den Berg Karmel und
lebe dort als Eremit dem Gebet. Dann werde ich dir erscheinen als Weltseele und werde deine
himmlische Muse sein, und du wirst mich verherrlichen. Meine Gnade sei dir genug.

Adieu, ewig Geliebte, mein Atem, meine Seele, mein Blut, mein Leben! Da du den reichen Mann
heiratest, werde ich mich heute um Mitternacht erschießen. Ich werde nach meinem Tod als Geist
jede Nacht zur zwölften Stunde kommen, und wenn du in den Armen deines Gatten liegst, wirst du
draußen in der Nacht das klägliche Wimmern eines Totengeistes hören. Ich bleibe dir über den Tod
hinaus treu, meine grausame Mörderin. Venus helfe mir!

FRÜHLING

Sie ist sehr lieb,

Dass sie mir schrieb,


Mein Herzensdieb:

Frühling!

Gott geb ihr Huld

Und viel Geduld

Und nichts von Schuld,

Frühling!

Mir glüht die Brust

Vor Liebeslust

Ganz unbewusst,

Frühling!

Wie jauchzt und blüht

Das Weltgemüt,

Die Sonne glüht,

Frühling!

Nun ein und aus

Im neuen Haus

Die kleine Maus,

Frühling!

Das Vogellied

Singt Sulamit,

Schön Glied um Glied,

Frühling!

Nichts mehr vom Tod,


Von Jammernot,

O Morgenrot,

Frühling!

Begeisterung,

Das Liebchen jung,

Sie tanzt mit Schwung,

Frühling!

Zur Hochzeit gehts,

Im Tanze drehts,

In Liebe stets,

Frühling!

Nun jauchzt, frohlockt,

Kein Schnee mehr flockt,

Kommt goldgelockt

Frühling!

Es ist Vollmond über Ganderkesee, es ist im Mai, drei Feen tanzen im Garten eines Hauses, die
junge Danu im weißen Kleid, mit blonden Locken, die junge Anu im roten Kleid mit roten Locken,
die junge Morwen im schwarzen Kleid mit schwarzen Locken. Sie tanzen und weihen mit
Zaubersprüchen das Haus für ein Brautpaar.

Danu

Wir weihen den Platz

Für Schätzchen und Schatz.

Anu

Wir weihen den Hain


Für Liebe und Wein.

Morwen

Wir weihen das Haus

Für Mäuschen und Maus.

Sie tanzen wieder, es erklingt vom nahen Saturn eine Musik von elektrischen Gitarren. Die drei
Feen erwarten ihre Feenkönigin, die Frühlingsgöttin Bloddeuwedd. Sie erscheint im Kleid aus
Libellenflügeln, auf dem Haupt einen Schleier aus Mondlicht.

Bloddeuwedd

Nun segnet die Göttin

Den Gatten, die Gattin,

Die Frau will den Gast sehn,

Hier soll der Palast stehn,

Hier Mündchen küsst Mündchen,

Hier tänzelt das Hündchen,

Hier Mädchen und Knaben

Die Mutter wird haben,

Und scheinen die Lichter,

Dann singen die Dichter.

Das Brautpaar kommt, die Braut Dina trägt ein rosa Kleid und einen hellblauen Mantel, die Füße
barfuß, der Bräutigam Gerrit kommt in schwarzen Pullover und schwarzer Hose. Die drei Feen
umtanzen das Brautpaar und singen.

Chor der 3 Feen:

Euch segnet die Fee

Von Ganderkesee,

So weiß wie der Schnee,

So rot wie das Reh,


So schwarz wie das Weh,

Ich Brautleute seh,

So glücklich wie Klee!

Nun tritt die Göttin Bloddeuwedd zum Brautpaar und legt ihre Hände ineinander und führt sie an
die Schwelle des geweihten Hauses.

Bloddeuwedd:

Nun Gerrit und Dina,

Der Kaiser von China

Gewährt euch mit Schönung

Die himmlische Wohnung,

Der Starke, die Nette,

Hier ruhen im Bette,

Im mystischen Schweigen

Viel Kinder zu zeugen.

Dina öffnet die Haustür. Gerrit hebt sie auf seine Arme und trägt sie über die Schwelle. Dina schaut
zurück in den Garten und grüßt zum Abschied die Feen:

Dina:

Nun göttliche Fee,

Adieu und Ade!

Verlasse uns nicht,

Sei immer dein Licht

Auf unserem Haus,

Hinein und hinaus,

Dein Segen sei da,

Nun sag ich mein Ja,


Mein Herz er gewann,

Der ist mir mein Mann.

Gerrit

Komm, Dina, in Haus,

Es wartet die Maus,

Sei liebend und fromm,

Ins Ehebett komm!

Die Göttin Bloddeuwedd und die drei Feen werden unsichtbar und schweben zum Mond.

Dini,

hier von einem Art-Fotographen namens Raffael das kunstvolle Foto von der Hochzeit der
Madonna mit ihrem Arbeiter.

Torsten

Sehr geehrter Herr Gerrit ***!

Bei Gott, das geht zu weit! Sie haben meine unantastbare Jungfrau Dina unehelich geschwängert
und denken sie nun zu heiraten!!! Bei meiner Ehre! Ich fordere Sie zum Duell - nächsten Vollmond,
Punkt Mitternacht, bei den Hühnengräbern von Großenkneten. Auf Leben und Tod! Bei allen
Heiligen, mit dieser Schande kann ich nicht leben, ich sterbe lieber!

Ihr

Torsten Schwanke

Du bist so rein, du bist so rein, du bist vor und während und nach der Geburt unverletzte Jungfrau.
Darum verehre ich dich.
*

Madonna im fünften Monat schwanger sagte: Geh, mein Arbeiter und Mann Josef und kaufe ein
schönes Haus in Nazareth für dich und mich und das Kind und mein kleines Lämmlein. Wenn unser
Geld nicht reicht, bitte den reichen Juden Zachäus, dir einen Kredit zu gewähren mit geringen
Zinsen. Ich will zum reichen Vater im Himmel beten, dass er die Finanzierung unseres Hauses in
Nazareth möglich macht. Sicher kommt meine Mutter Anna uns dann besuchen. Sie liebt ja auch
schon sehr ihr Enkelkind, das Kind Gottes.

Liebe Sankt Anna, Mutter der Jungfrau Maria, Großmutter Jesu, Schutzpatronin für eine glückliche
Geburt, bitte bete für Dineke und das Baby in ihrem Schoß, bitte bete für eine gesunde Entwicklung
des Babys, für einen leichten Durcxhgang durch den Geburtskanals, für Linderung der
Wehenschmerzen der Mutter und für eine Geburt ohne Komplikationen. Dies erbitte vom HERRN,
der die Leibesfrucht schenkte und den Mutterschoß öffnet. In Jesu Namen Amen.

Hallo Dini,

Die römische Göttin Lucina bringt das Licht und Kinder ans Licht der Welt. Sie ist damit die Göttin
der Schwangeren, Gebärenden und der sich Kinder wünschenden Frauen. Lucina, die oft als ein
Aspekt der Himmelskönigin Juno gesehen wird, wird vor allem von schwangeren Frauen um eine
leichte Geburt gebeten.

Wird ein Kind geboren, so sagt man noch heute, es erblickt das Licht der Welt. Das Gebären von
Kindern, das unter dem Schutz der Lucina steht, wird als „Anfang des Lichts" bezeichnet. Wobei
sich wahrscheinlich zwei Göttinnen ihre Zuständigkeiten beim Geburtsakt teilten: Candelifera
überwacht alle Stadien der Geburt und half den Kindern dabei, ihren Weg durch den Geburtskanal
zu finden.

Ist die Geburt vollbracht, so heißt es in manchen Texten, dass Candelifera das Neugeborene der
Lucina übergibt, die ihm dann die Augen öffnet und damit „Erleuchtung" schenkt.

Komm von dem dritten Himmel, o Lucina,


Und segne die Geburt der Jungfrau Dina!

Torsten

Liebe Brüder und Schwestern,

ich habe euch eine traurige Mitteilung zu machen: Torsten, unser Dichter, Philosoph und
Bibellehrer, ist tot! Er war unsterblich verliebt in unsere junge Schwester Dineke, und als diese
heiratete, hatte Torsten ihren Mann zum Duell herausgefordert. Ihr wisst aber, dass Torsten alt und
schwach war, und so hat ihn der junge Mann Dinekes im Duell getötet. Nun trauern wir um diesen
jungen Märtyrer der Liebe. Die Beerdigung war sehr schön. Es wurde ein Ave Maria gesungen.
Dineke trug ein schwarzes Kleid aus Seide mit Spitze, es brachte ihre goldenen Haare sehr zum
Leuchten. Sie legte eine rote Rose ihrem Minnesänger auf das Grab und weihte ihm eine große
Träne. Wir vermissen nun unsern Bibellehrer. Keiner wusste wie er die Bibel auszulegen. Die
Katholiken beten für das Heil seiner Seele. Bitte, liebe Brüder und Schwestern, schließt auch unsere
Schwester Dineke in euer Gebet ein, denn sie ist traurig und vermisst die schönen Schmeicheleien
in Reimen, die Torsten ihr bis zu seinem Tod gewidmet hat. Jesus Christus ist die Auferstehung und
das ewige Leben!

Liebe Grüße,

Doktor Marco Eichelberg

Und ich hörte die Prinzessin N.N. aus dem Mutterschoß der Königin-Mutter Dina dieses Gebet
sprechen:

O mein liebenswürdigster Jesus, ich, Prinzessin NN, weihe mich heute das erste Mal und für immer
deinem göttlichen Herzen.

Dir weihe ich meinen Leib mit den schönen Beinen und schlanken Armen, kleinen Füßen und
feinen Händen, Köpfchen, Haar, Geschlecht und Herzchen, meine klaren Augen, empfindsamen
Ohren, meiner niedlichen Nase und kusslichen Lippen, meine Seele mit all ihren Träumen und
Gefühlen, mich ganz und gar.

Dir, Jesus, weihe ich, Prinzessin NN, all meine Gedanken, meine Worte und Taten im kommenden
Leben, all meine Hoffnung, Tröstungen und Freuden.

Ganz besonders weihe ich dir dies mein kleines Herzchen, damit es dich am meisten liebe und in
den Flammen deiner Liebe brennt.

Nimm an, o lieber Seelen-Bräutigam, mein inniges Verlangen, deinem göttlichen Herzen immer gut
zu gefallen und dir für immer zu gehören.

Auf dich, Jesus, setze ich mein ganzes Vertrauen, und von deiner Barmherzigkeit erhoffe ich
Geborgenheit für immer. In deine Hände lege ich mein ewiges Heil.

Ich verspreche dir, dich über alles zu lieben und dir Lob zu singen, vom ersten Augenblick meiner
Empfängnis an bis ins hohe Alter.

In deinem Herzen, Jesus, will ich alle Tage meines Lebens verweilen. Mach auch mein Herzchen zu
deiner Wohnung, damit wir so vereinigt bleiben, bis es mir einst vergönnt ist, dir von Ewigkeit zu
Ewigkeit Lobpreis zu singen und dich im Paradies zu lieben.

Ich, die Prinzessin NN, bin meines Geliebten Jesu Schatz, und mein Geliebter Jesus ist ganz mein.

Und die Mutter meines Jesus segne meine Mutter, die selige Königinmutter Dina die Erste.

Amen. Halleluja..
*

AN PRINZESS N.N.

Ich liebe dich! Du bist die Meine!

Du hast so schöne lange Beine,

Prinzess N.N.!

Ich liebe dich! Du bist die Süße!

Du hast so hübsche kleine Füße,

Prinzess N.N.!

Ich lieb dich, der ich für dich glühe!

Du hast schon fromme Christen-Kniee!

Prinzess N.N.!

Ich liebe dich, du Nackte, Bloße,

Du bist geliebt im Mutterschoße,

Prinzess N.N.!

PRINZESSIN ANONYM

Die Schönste sie auf Erden,

Die ich als Jungfrau rühm,

Sie soll nich Göttin werden,

Prinzessin Anonym!

Ich feire die Empfängnis,

Der ich den Vater ruhm!


Doch ach nun im Gefängnis

Prinzessin Anonym!

Sie kam herab vom Himmel,

Ich ihre Mutter rühm,

Nun lebt im Weltgewimmel

Prinzessin Anonym!

Sie wird ins Licht geboren,

Ich ihre Taufe rühm,

Sie, die von Gott erkoren,

Prinzessin Anonym!

Sie lebt der Mutter inne,

Die ich als Jungfrau rühm,

O Jungfrau meiner Minne,

Prinzessin Anonym!

Bald liegt sie an den Brüsten,

Die ich als Glocken rühm,

Dann segnen alle Christen

Prinzessin Anonym!

Bald saugt sie mit dem Mündchen

Die Brüste, die ich rühm!

Auf dich freut sich das Hündchen,

Prinzessin Anonym!

Und bald im Schlafgemache,


Dass ich als Himmel rühm,

Da lernt die deutsche Sprache

Prinzessin Anonym!

Die Taube auf dem Thuja,

Die ich als Engel rühm,

Begrüßt mit Halleluja

Prinzessin Anonym!

Der Dichter muss verstumnmen,

Der liebt mit 'Ungestüm.

Bewahrt sei vor den Dummen

Prinzessin Anonym!

Am 8. September, den kirchlichen Hochfest der Geburt der Jungfrau Maria, im Jahre 2014, da ich
fastete für den Frieden in Syrien, traf ich auf der Feier zum 45. Geburtstag meines Freundes die
junge Dineke, ich war auf den ersten Blick verzaubert.

Liebe Dini,

in Ganderkesee gibt es Hühnengräber aus der Jungsteinzeit. Später wurde dort Eisen verarbeitet.
Dann lebte dort der Stamm der Chauken. Sie unterwarfen sich den Römern. Aber es gab einen Staat
der Chauken bis zum 3. Jahrhundert nach Christus, dann wurden die Chauken in den Stamm der
Nieder-Sachsen eingegliedert. Die Heilgtümer für die Götter der Chauken existierten bis etwa zum
Jahr 1000. Da wurde in Ganderkesee an der Stelle des heidnischen Heiligtums die katholische
Kirche Sankt Cyprian gebaut. Es gibt in Ganderkesee einen Urwald zum Spazierengehen. Es gibt
ein reges Kulturleben, ein Schwimmbad und eine Sauna. Der Gipfel der Geschichte von
Ganderkesee ist Anfang des 3. Jahrtausends der Zuzug der Königinmutter Dineke der Ersten mit
ihrer Tochter Prinzess N.N.

Liebe Dini,
teile mir doch bitte mit, wenn ihr euch für einen Namen für euer Mädchen entschieden habt. Ich bin
gespannt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du einen zärtlichen Namen finden wirst.

T.

Dini,

herzlichen Glückwunsch! Nienke find ich ausgesprochen niedlich und zärtlich und Caroline klingt
nach einer großen Heiligen und einer großen Dame für Dichter. Schön.

T.

Liebe Dineke, in der katholischen Kirche gibt es für den Namen eines Kindes auch immer eine
Heilige des gleichen Namens, die man Namenspatronin oder Schutzheilige nennt. Der kirchliche
Festtag der Heiligen (in der Regel ihr Todestag als ihr Geburtstag im Himmel) ist dann der
Namenstag des Kindes, der von frommen Katholiken noch mehr gefeiert wird als der Geburtstag.
Nienke oder Ninneke ist ein ostfriesischer Kosename für Katharina, das heißt die Reine. Ihre
Schutzheilige ist die heilige Katharina von Alexandria in Ägypten. Unten ihre Legende. Caroline
heißt die freie Frau oder die Geliebte. Ihre Schutzheilige ist die heilige Caroline aus Polen, die das
Martyrium erlitt, weil sie ihre Jungfräulichkeit nicht verlieren wollte. Da du ja weißt, dass meine
tote Geliebte Karine heißt, erlaube mir manchmal, in Gedichten deine Tochter auch Katharina
Caroline zu nennen.

Die heilige Katharina von Alexandrien:


Gedenktag evangelisch: 25. November (Namenstag)

Märtyrerin, Nothelferin
geboren in Zypern
gestorben 307 in Alexandria in Ägypten

Katharina wurde ab dem 8. Jahrhundert verehrt. Zunächst entstand die Leidensgeschichte, die starke
Verbreitung erfuhr; von ihr ausgehend erfolgte dann weitere Ausschmückung und im 12. bis 15.
Jahrhundert wachsende Legendenbildung.

Der Legende nach war Katharina die Tochter des Königs Costus von Zypern. Als der Sohn des Kai-
sers die schöne, hochgebildete und unermesslich reiche Frau heiraten wollte, sah diese in einem
Spiegel, dass ihr der Bewerber nicht an Adel, Schönheit, Reichtum und Weisheit entspreche. Auch
andere Männer wies sie stolz ab. Ein Einsiedler wies sie auf Jesus Christus als den richtigen Bräuti-
gam hin. Sie ließ sich taufen und erlebte in einer Vision, wie das Jesuskind ihr den Verlobungsring
an den Finger steckte.

Katharina reiste nach Alexandria. Als der römische Kaiser Maxentius während eines Militärzugs in
die Stadt heidnische Opfer auch von den Christen verlangte, intervenierte sie und fragte, warum der
Kaiser nicht seinem Aberglauben abschwöre und sich zu Christus bekenne. Der Kaiser verlangte
auch von ihr das Götzenopfer; Katharina weigerte sich und bestand darauf, ihr Recht und ihre bes-
seren Argumente in einer Diskussion zu beweisen. Der Kaiser lud die 50 besten Philosophen ein,
die aber allesamt gegen die kluge Argumentation Katharinas die Waffen strecken mussten und sich
dann selbst taufen ließen; dafür wurden sie vom wütenden Kaiser verbannt. Nun bot der selbst Ka-
tharina die Ehe an; sie weigerte sich, worauf der Kaiser ihr die Kleider vom Leib riss; er ließ sie mit
bleikugelbesetzten Geißeln auspeitschen und ins Gefängnis werfen. Im Kerker brachte ihr eine
weiße Taube Nahrung, ein Engel tröstete sie, worauf die Wachmannschaft sich bekehrte.

Schließlich sollte Katharina gerädert und gevierteilt werden, doch die Räder brachen und töteten
statt dessen die Folterer. Dieses Wunder brachte das Volk, die Garde und die Kaiserin auf ihre Seite.
Als seine eigene Frau ein Bekenntnis über die Macht des Christengottes ablegte, ließ der Kaiser Ka-
tharinas Brüste abreißen und seine ganze von ihr bekehrte Garde umbringen. Wenig später ließ er
Katharina enthaupten, doch aus ihrer Halswunde strömte kein Blut, sondern Milch; Engel ergriffen
ihren Leib und entführten sie auf den Berg Sinai, wo das um 550 entstandene Kloster des brennen-
den Dornbusches - nach 2. Mose 3, 2 - 4 - nun nach ihr benannte wurde.
Der Sarkophag mit dem Leichnam Katharinas befindet sich im nach ihr benannten Kloster auf dem
Sinai in der von Kaiser Justinian erbauten Basilika.

Im 9. Jahrhundert entstanden zwei Legenden, die das Martyrium unter Kaiser Maxentius und die
Übertragung der Gebeine auf den Sinai schildern. Ende des 10. Jahrhunderts wird Katharina in
einem Menologium verzeichnet, das Vorbild der im 11. Jahrhundert auf dem Montecassino entstan-
denen lateinischen Legende wurde. Vom 12. Jahrhundert an wurde Katharina von den Kreuzrittern
zur Patronin erwählt, als überweltliche Schlachtenhelferin angesehen und nun auch im Abendland
verehrt. Ab dem 13. Jahrhundert war Katharina nach Maria die am meisten verehrte Heilige und
wurde eine der Vierzehn Nothelfer. Wohl keiner anderen Heiligen trug man so viele Patronate an
wie ihr, das ursprüngliche Ritterpatronat geriet darüber zunehmend in Vergessenheit.

Aus Katharinas Sarg im Katharinenkloster auf dem Sinai fließt Öl, das gegen viele Krankheiten wie
Angina, Würmer u. a. helfe. Im späten Mittelalter wurde Katharina ob ihrer Gelehrtheit zum Urbild
eines kontemplativen Lebens. Unzählige Kirchen, Klöster und Hospitäler in Europa erhielten den
Weihetitel St. Katharinen. Im 14. Jahrhundert kam die Legende von der mystischen Vermählung
Katharinas auf, nach der ihr in einer Traumvision der Jesusknabe im Arm seiner Mutter den Ver-
mählungsring an den Finger steckt und über sie die Worte der Jungfrauenweihe spricht. Katharina
gilt als die größte in der großen Reihe der heiligen Jungfrauen.

Hier ein Bild zur mystischen Vermählung der heiligen Katharina mit dem Jesuskind:
https://www.pinakothek.de/kunst/lorenzo-lotto/die-mystische-vermaehlung-der-hl-katharina

Und nun die heilige Caroline:

Jungfrau, Märtyrerin
geboren 2. August 1898 in Wał-Ruda bei Tarnów in Polen
gestorben 18. November 1914 daselbst (Festtag, Namenstag)

Karolina Kózka wurde als viertes von elf Kindern einer armen, aber frommen Bauernfamilie gebo-
ren. Weil man oft Gesänge und Gebete aus ihrem kleinen Holzhaus hörte, nannten Freunde, Nach-
barn und Verwandte es Kościółek, Kirchlein. 1912 beendete sie nach sechs Jahren die Volksschule
und half nun ihrem Onkel Franciszek Borzecki, der einen großen Einfluss auf ihr geistiges Leben
hatte, in der Bibliothek und im Kulturzentrum.
Als am Beginn des 1. Weltkrieges ein Soldat der zaristischen Armee Russlands das Haus der Fami-
lie Kozka überfiel, trieb er Karolina und ihren Vater in den Wald, ließ dann aber den Vater laufen.
Karolina flüchtete weiter in den Wald hinein, der Soldat rannte ihr hinterher; sie verlor bei der Ver-
folgung ihre Jacke und ihre Schuhe. Als der Russe das Mädchen eingeholt hatte, wollte er ihr das
Kopftuch - das Zeichen für Keuschheit und Jungfräulichkeit - herunterreißen, doch sie wehrte sich.
Er verletzte Karolina mit seinem Säbel am Arm, Karolina stürzte zu Boden; der Soldat ließ von ihr
ab, sie verblutete im Wald. Ihre Leiche fand man erst zwei Wochen später und - außer der Verlet-
zung - unversehrt im Wald liegen. Die Menschen erkannten, dass Karolina starb, weil sie ihre Jung-
fräulichkeit nicht verlieren wollte, und verehrten sie als heilig. An der Beerdigung nahmen viele
Menschen teil.

Liebe Grüße,
Torsten

Liebe Dineke,

nach Karines Tod, das ist nun acht Jahre her, sah ich kein Licht mehr auf Erden, nur ihr Licht im
Jenseits. Jetzt seh ich wieder ein Licht auf Erden, dich. Dafür danke ich dir.

T.

Wohin soll ich mich wenden?

Ich seh an allen Enden

Nur Dineke und Nienke!

Die meine Frühlingssonne,

Auf Erden Himmelswonne

Sind Dineke und Nienke!

Was bin ich unbescheiden!

Ich liebe ja die beiden,

Gleich Dineke und Nienke!

Gott breite seine Schwingen

Und segne all mein Singen

Für Dieneke und Nienke!

*
Mutter Dineke, im fünften Monat schwanger mit Nienke, lag in ihrer Schwangerschaftsmüdigkeit in
ihrem rosanen Schlafzimmer in ihrem rosa bezogenen Bett und hatte einen Traum: Sie sah die
Jungfrau Maria, sie war ungefähr 19 Jahre alt, war schlanker femininer Figur, trug ein langes
lichtblaues Kleid, auf dem Haupt einen hellblauen Schleier, darunter sah man ihre langen goldenen
Zöpfe, ihre Füße waren bloß und standen auf einer Wolke. In den Armen hielt sie das göttliche
Jesuskind, das war ungefähr drei Jahre alt, war nackt, hatte lockiges goldenes Haar, himmelblaue
Augen und einen kusslichen Mund. In seiner Rechten hielt das göttliche Jesuskind einen goldenen
Ehring, den legte er auf Dinekes gewölbten Bauch und sprach: O geliebte Dineke, die geliebte
Nienke Caroline, die du in deinem Schoß trägst, soll von nun an meine geliebte Braut sein. Da
verlosch die Vision.

PS:

Der Ring Jesu für Nienke ist unterwegs und kommt eines Tages bei dir an.

T.

Liebe Dineke, guter Gerrit,

wenn ihr eure Vermählung ohne Sippe und ohne Party für Freunde feiern wollt und das Geld für
eine Tasse Kaffee im Café sparen wollt, dann lade ich euch herzlich zu einer Feier eurer
Vermählung in meine renovierte Wohnung (mit Dinekes Sessel und Dinekes Sofa) ein. Ich mache
euch dann eine Tasse Kaffee mit Dinekes Kaffeemaschine, und wenn ihr wollt, kauf ich eine
Flasche Champagner.

Euer

Torsten

Liebe Dineke,

Jesus sagte zu einer Griechin: Es ist nicht gut, dass man die Speise des Tisches den Straßenkötern
gibt, lasst erst die Kinder satt werden. Da sagte die Griechin: Ja, aber Herr, auch das kleine
Schoßhündchen unterm Tisch bekommt doch ein Häppchen ab. So, liebe Dineke, ist dein Tisch der
Liebe reich gedeckt mit Gottesliebe, Mutterliebe und ehelicher Liebe und Tierliebe, und ich sitze
unterm Tisch, noch geringer als dein Schoßhund, und doch fällt manchmal ein Krümel der
Sympathie von deinem reichen Tisch der Liebe für mich ab. Das genügt, wie die Liebe sagt: Lass
dir an meiner Gnade genügen.

Torsten
*

Ah weh mir, die ganzen vergangenen Nächte bin ich heimlich um euer Haus geschlichen... Bitte
stelle doch eine brennende Kerze ins Fenster, wenn dein Mann nicht da ist, und lass mich dann
durchs Fenster ein... Ah, ich vergehe vor Sehnsucht!

Vision: Dineke lag in einem weißen Negligé mit hellblauer Spitze auf ihrem rosa Bett, die goldenen
Locken umflossen sie, da trat ein Engel ein, ein Engel aus dem Chor der Seraphim, den Engeln der
höchsten Liebesglut. Der Engel war von femininer Erscheinung, trug ein langes Gewand aus
weißem Licht, um die Hüften einen Gürtel von orangener Glut, trug lange goldene Locken, hatte
große weiße Flügel, wie Flügel von Schwänen, und unter den Flügeln schlanke weiße Hände, eine
Brust war entblößt, darauf das Bild eines Paradiesvogels. In der Rechten hielt der Seraph einen
glühenden Pfeil, von dessen Spitze Honig des Himmels tropfte, diesen feurigen Liebespfeil bohrte
der Seraph in Dinekes Herz, dass sie aufschrie vor Lust und Schmerz. Und der Engel sang: Jesus ist
krank vor Liebe zu dir, sei du nun auch krank vor Liebe zu Jesus und verzehre dich als eine nackte
Seele in brennender Sehnsucht bis zur Hochzeit im Himmel. Der Engel verlosch, und Dineke
weinte vor Kummer-Freude.

Nur wer die Sehnsucht kennt,


Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh´ ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! die mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!

Goethe

Oldenburger Kurier, 15.4.2018. Der rennomierte Historiker Torsten Maria Schwanke, Professor für
die Geschichte der Monarchie an der Oldenburger Universität, hat ein Werk verfasst: Berühmte
Herrscherinnen, darin berichtet er über Königin Semiramis von Babylon, Königin Nofretete und
Königin Kleopatra von Ägypten, Kaiserin Helena von Byzanz, Königin Elisabeth der Großen von
England, Zarin Katharina der Großen von Russland, Kaiserin Maria Theresia von Österreich, und
sein Werk gipfelt in der Lebensbeschreibung der Prinzesdsin Katharina Carolina von Ganderkesee,
Oldenburg und Rastede. Besonders liebevolle Zeilen widmet der Autor unserer geliebten
Landesmutter Dineke der Großen, Jungfrau und Verteidigerin des Glaubens. Das Buch wurde schon
in alle Europäischen Sprachen sowie ins Japanische übersetzt. Wir haben einige Freiexemplare, wer
unsere Zeitung abonniert, bekommt dieses Buch von uns geschenkt.
*

Liebe Dineke,

als Marco mir sagte, er heirate Susanne, sagte er: Das letzte Abenteuer der Menschheit, sich für
Eine zu entscheiden, wo man eigentlich Alle will.

T.

Du Licht der Schönheit! Du bist die Geliebte! Du bist die Schöpferin aller Schönheiten!

sagt ein persischer Dichter aus dem 13. Jahrhundert. Wo bist du? Wie geht es dir? Oder bist du
jenseits des Meeres in der Stadt der Liebe?

Oldenburger Kurier, 20.4.2018. Unsere geliebte Königin von Gottes Gnaden und Landesmutter
Dineke reiste nach Hamburg, mit dem Außenminister Deutschlands zu reden, reiste weiter nach
Rotterdam auf einem eigens für sie gebauten Staatsschiff, sprach in Rotterdam den König der
Vereinigten Niederlande, reiste weiter nach Paris, vollzog einen Gottesdienst in Notre Dame de
Paris und sprach mit dem französischen Staatspräsidenten. Im vergangenen Jahr sprach sie mit dem
König von Marocco und dem König und der Königin von Atlantis. Ihr geplanter Flug in die
Vereinigten Staaten von Amerika musste wegen familiärer Angelegenheiten aufgeschoben werden.
Überall setzt sich Unsere Liebe Dineke für den Frieden im geliebten Syrien und für ein Ende des
Dritten Weltkriegs ein. Ihr chinesischer Hofpoet Shi Tuo-Tang bereitet ein Treffen mit dem Großen
Vorsitzenden Chinas vor. Gerüchte reden von einer Audienz bei Papst Franziskus, der sich schon
mehrmals lobend über unsere geliebte Landesmutter geäußert hat. Alle ihre Untertanen von
Delmenhorst, Ganderkesee, Oldenburg und Rastede schließen sie in ihre Gebete ein.

*
PAPST FRANZISKUS TAUFT NIENKE CAROLINE IN DER OSTERNACHT IM PETERSDOM

1. Eröffnung der Feier

Papst Franziskus geht mit den Ministrantinnen zum Eingang in den Teil der Kirche, wo sich die
Eltern Dineke und Gerrit und die Paten Torsten und Marco mit dem zu taufenden Kind Nienke
Caroline und der übrigen Taufgemeinde versammelt haben.

Begrüßung

Papst Franziskus begrüßt die Taufgemeinde und beginnt die Feier mit dem Kreuzzeichen und einem
liturgischen Gruß: Friede sei mit euch!
Fragen an Eltern und Paten

Papst Franziskus: Welchen Namen habt ihr eurem Kind gegeben?

Dineke und Gerrit: Nienke Caroline.

Papst Franziskus: Was erbittet ihr von der Kirche Gottes für Nienke Caroline?

Dineke und Gerrit: Die Taufe.

Dineke und Gerrit können auch andere passende Antworten geben, z. B.: Den Glauben. Oder: Dass
sie eine Christin wird. Oder: Dass sie in Jesus Christus zum neuen Leben geboren wird.

Nun spricht Papst Franziskus zu Dineke und Gerrit folgende Worte:

Papst Frantiskus: Liebe Dineke, lieber Gerrit, ihr möchtet, dass Nienke Caroline getauft wird. Das
bedeutet für euch: Ihr sollet euer Kind im Glauben erziehen und sie lehren, Gott und den Nächsten
zu lieben, wie Jesus es vorgelebt hat. Ihr sollt mit eurem Kind beten und ihr helfen, ihren Platz in
der Gemeinschaft der Kirche zu finden. Seid ihr dazu bereit?

Dineke: Ich bin bereit.

Dann wendet sich Papst Franziskus an die Paten Torsten und Marco:

Papst Franziskus: Liebe Paten Torsten und Marco, Dineke und Gerrit Kindes haben euch gebeten,
das Patenamt zu übernehmen. Ihr sollet das Patenkind Nienke Caroline auf dem Lebensweg
begleiten, sie im Glauben mittragen und sie hinführen zu einem Leben in der Gemeinschaft der
Kirche. Seid ihr bereit, diese Aufgabe zu übernehmen und damit die Eltern zu unterstützen?

Torsten: Ich bin bereit.

Nun wenedt sich Papst Franziskus mit folgenden Worten an alle Anwesenden:

Papst Franziskus: Liebe Brüder und Schwestern, dieses Kind soll einmal selbst auf den Ruf Jesu
Christi antworten. Dazu braucht es die Gemeinschaft der Kirche, dazu braucht es unsere Mithilfe
und Begleitung. Für diese Aufgabe stärke uns Gott durch seinen Heiligen Geist.

Bezeichnung mit dem Kreuz

Papst Franziskus: Nienke Caroline, mit großer Freude empfängt dich die Gemeinschaft der
Glaubenden. Im Namen der Kirche bezeichne ich dich mit dem Zeichen des Kreuzes.

Papst Franziskus zeichnet schweigend dem Kind das Kreuz auf die Stirn und lädt auch Dineke und
Gerrit, Marco und Torsten dazu ein.

Papst Franziskus: Auch deine Eltern Dineke und Gerrit und deine Paten Torsten und Marco werden
dieses Zeichen Jesu Christi, des Erlösers, auf deine Stirn zeichnen.
Das Kreuz auf die Stirn ist ein Zeichen für die liebende Zuwendung Jesu zu Nienke Caroline. Sie
wird dem lebendigen dreifaltigen Gott anvertraut. Die Eltern und Paten erklären sich dadurch bereit,
dass sie in ihrer Hingabe an das Kind die Liebe und Zuwendung Gottes erfahrbar machen und es in
den Glauben der Kirche einführen.

Gebet

Zum Abschluss der Eröffnung spricht Papst Franziskus das folgende Gebet:

Lasset uns beten,


Gott, unser Vater,
du hast deinen Sohn Jesus Christus gesandt,
um alle Menschen als dein Volk zu sammeln.
Öffne Nienke Caroline die Tür in die heilige Kirche,
in die wir durch Glaube und Taufe eingetreten sind.
Stärke uns mit deinem Wort,
damit wir dank deiner Gnade den Weg zu dir finden
durch Jesus Christus, deinen Sohn,
unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Alle: Amen.

2. Wortgottesdienst

Prozession zum Ort des Wortgottesdienstes

Die Versammelten ziehen gemeinsam zum Ort des Wortgottesdienstes; dies wird mit einem
Lobpreis-Song begleitet. Die Wortverkündigung wird mit folgenden Worten eingeleitet:

Papst Franziskus: Gott schenkt den Glauben, ohne den es keine Taufe gibt. Deshalb hören wir jetzt
sein Wort, damit der Glaube in uns wächst.

Schriftlesung und Predigt

Vor der Spendung der Taufe hört die Taufgemeinde auf das Wort Gottes. Der Wortgottesdienst
umfasst eine biblische Lesung. In der Ansprache wird das Wort Gottes ausgelegt und der Glaube
vertieft.

"Du bist schön, meine Geliebte, siehe, du bist sehr schön, kein Makel ist an dir!"
(Das Hohelied)

Die schöne Frau ist die Krone der Schöpfung, wie Goethe sagte. Die reine, geliebte Frau ist das
Meisterwerk Gottes. Wie ihre Namenspatronin, die heilige Katharina, ist Nienke vom Jesuskind
auserwählt, seine mystische Freundin zu werden. Amen.

Anrufung der Heiligen und Fürbitten


Weil die Taufe als Eingliederung in die Kirche, in die Gemeinschaft der Heiligen, verstanden wird,
beginnen die Fürbitten für das Kind und die Familie mit der Anrufung der Heiligen.

Papst Franziskus: Wer getauft wird, wird aufgenommen in die Gemeinschaft der Heiligen, die uns
im Glauben vorangegangen sind und bei Gott für uns eintreten. Deshalb rufen wir jetzt miteinander
die Heiligen an, vor allem den Namenspatron des Kindes.

Papst Franziskus: Heilige Maria, selige Jungfrau Mutter Gottes,

Alle: Bitte für uns.

Papst Franziskus: Heiliger Josef, Bräutigam der Jungfrau und Ziehvater des göttlichen Kindes,

Alle: Bitte für uns.

Papst Franziskus: Heilige Dina von Kanada,

Alle: Bitte für uns.

Papst Franziskus: Heiliger Gerhard,

Alle: Bittet für uns.

Papst Franziskus: Heilige Katharina von Alexandrien und heilige Caroline von Polen,

Alle: Bittet für uns.

Es folgen die Fürbitten, zu denen Papst Franziskus mit folgenden Worten überleitet:

Papst Franziskus: In dieser großen Gemeinschaft der Heiligen bitten wir unseren Herrn Jesus
Christus, er möge in Liebe auf Nienke Caroline schauen, auf Dineke und Gerrit, auf Torsten und
Marco, auf eure ganze Gemeinde und auf die Kirche in aller Welt.

Fürbitten

Die Fürbitten sollen von den anwesenden Gläubigen vorbereitet und gesprochen werden. Dabei soll
auch in den Anliegen der Kirche und der ganzen Welt gebetet werden. Nach jeder Fürbitte folgt eine
Gebetsstille und der Antwortruf: Christus höre uns – Christus erhöre uns.

Papst Franziskus: Liebe Brüder und Schwestern, lasst uns das Erbarmen unseres Herrn Jesus
Christus herabrufen auf Nienke Caroline, das die Gnade der Taufe empfangen soll, auf ihre Eltern
und Paten und auf alle Getauften.

Wir bitten für Nienke Caroline, dass sie mit Gottes Hilfe eine treue Zeugin des Evangeliums werde.

Wir bitten für die Eltern und Paten um die Kraft, diesem Kind den Glauben vorzuleben.

Wir bitten für alle Menschen um Achtung voreinander und vor der ganzen Schöpfung.

Wir bitten für unsere Verstorbenen, dass Gott sie auferwecke zum ewigen Leben.
Gebet um Schutz vor dem Bösen

Nach den Fürbitten breitet Papst Franziskus beide Hände über Nienke Caroline aus und spricht das
Gebet um Schutz vor dem Bösen:

Papst Franziskus:
Herr Jesus Christus,
du hast Kindern die Hände aufgelegt und sie gesegnet.
Schütze Nienke Caroline und halte von ihr fern,
was schädlich und unmenschlich ist.
Bewahre sie vor Satans Macht,
damit sie dir in Treue folgt.
Lass sie in ihrer Familie geborgen sein
und gib ihr Sicherheit und Schutz
auf den Wegen ihres Lebens,
der du lebst und herrschest in Ewigkeit.

Alle: Amen.

Salbung mit Salbnöl und Handauflegung

Wenn Papst Franziskus Nienke Caroline mit Öl salbt, spricht er:

Papst Franziskus: Durch diese Salbung stärke und schütze dich die Kraft Christi, des Erlösers, der
lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

Alle: Amen.

Danach legt Papst Franziskus Nienke Caroline schweigend die Hände auf.

In der Geste der Handausbreitung und Handauflegung kommt der Schutz Gottes zeichenhaft zum
Ausdruck: Gott wendet sich Nienke Caroline bedingungslos zu und nimmt seine schützende Hand
nicht mehr zurück.

3. Tauffeier

Die Taufe findet am Taufbrunnen statt.

Prozession zum Taufort

Die Taufgemeinde begibt sich zum Ort der Taufspendung; dabei wird die Anrufung der Heiligen
Katharina und Caroline und ein Lobpreislied gesungen.

Lobpreis und Anrufung Gottes über dem Wasser

Am Taufort lädt Papst Franziskus die Gemeinde mit folgenden Worten zum Gebet ein:
Papst Franziskus: Lasst uns beten zu Gott, dem liebenden Vater, dass er Nienke Caroline aus
demWasser und dem Heiligen Geist neues Leben schenke.

Papst Franziskus breitet die Hände aus und lobt Gott, den Spender des Lebens, und ruft seinen
Segen auf das Wasser herab.

Papst Franziskus: Wir loben dich.

Alle: Wir preisen dich.

Glaubensbekenntnis

Dineke und der Pate Torsten bekennen ihren Glauben durch ihre Absage an das Böse und ihr
Bekenntnis zum Glauben. Papst Franziskus spricht zu den Eltern und Paten mit folgenden Worten:

Papst Franziskus: Liebe Dineke, lieber Gerrit, lieber Torsten, lieber Marco, Gott liebt Nienke
Caroline und schenkt ihr durch den Heiligen Geist im Wasser der Taufe das neue Leben. Damit
dieses göttliche Leben vor der Sünde bewahrt bleibt und beständig wachsen kann, sollt ihr sie im
Glauben erziehen.

Wenn ihr, kraft eures Glaubens und im Gedenken an eure eigene Taufe, bereit seid, diese Aufgabe
zu erfüllen, so sagt nun dem Bösen ab und bekennt euren Glauben an Jesus Christus, den Glauben
der Kirche, in dem Nienke Caroline getauft wird.

Dann fragt der Papst Franziskus Dineke und Torsten:

Papst Franziskus: Widersagt ihr dem Satan?

Dineke und Torsten (für Nienke Caroline): Ich widersage.

Papst Franziskus: Und all seinen Werken?

Dineke und Torsten: Ich widersage.

Papst Franziskus: Und all seinen Verlockungen?

Dineke und Torsten: Ich widersage.

Danach fragt der Papst Franziskus Dineke und Torsten nach ihrem Glauben:

Papst Franziskus: Glaubt ihr an Gott den Herrn, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und
der Erde?

Dineke und Torsten: Ich glaube.

Papst Franziskus: Glaubt ihr an Jesus Christus, Gottes einzigen Sohn, unseren Herrn, der geboren
ist von der Jungfrau Maria, der gelitten hat, gestorben ist und begraben wurde, von den Toten
auferstand und zur Rechten Gottes sitzt?

Dineke und Torsten: Ich glaube.


Papst Franziskus: Glaubt ihr an den Heiligen Geist, die heilige apostolische Kirche, die
Gemeinschaft der Heiligen, die Vergebung der Sünden, die Auferstehung der Toten und das ewige
Leben?

Dineke und Torsten: Ich glaube.

Dem Bekenntnis der Dinekes und Torstens Paten stimmen Papst Franziskus, Gerrit und Marco und
die Taufgemeinde zu, indem sie gemeinsam das Apostolische Glaubensbekenntnis sprechen und ein
Lobpreislied singen.

Papst Franziskus: Das ist unser Glaube, der Glaube der Kirche, zu dem wir uns alle in Christus
Jesus bekennen.

Alle:
Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen, den Schöpfer
des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige universale Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

Die Eltern schaffen den Raum, in dem der Glaube gelebt wird, wachsen kann und wachsen soll. Mit
der Taufe beginnt die Glaubensgeschichte des Kindes mit seinen Eltern. Deshalb bekennen Eltern
und Paten persönlich ihren Glauben, den die Mitfeiernden bekräftigen.

Taufe

Papst Franziskus bittet die Tauffamilie an den Taufbrunnen heranzutreten. Die Mutter Dineke trägt
das Kind Nienke Caroline.

Papst Franziskus spricht zu den Eltern und Paten:

Papst Franziskus: Liebe Familie und Freunde, nachdem wir jetzt gemeinsam den Glauben der
Kirche bekannt haben, frage ich euch:
Wolt ihr, dass Nienke Caroline nun in diesem Glauben die Taufe empfängt?

Dineke und Torsten: Ja, wir wollen es.

Wo es möglich ist, kann Nienke Caroline durch Untertauchen getauft werden. Wenn durch
Übergießen getauft wird, hält Dineke die Tochter über das Taufbecken.

Papst Franziskus schöpft Wasser aus dem Taufbecken und übergießt NJienke Caroline mit Wasser.
Dabei spricht er:

Papst Franziskus:
Nienke Caroline, ich taufe dich im Namen des Vaters
(erstes Untertauchen)
und des Sohnes
(zweites Untertauchen)
und des Heiligen Geistes.
(drittes Untertauchen)

Die Gemeinde singt Halleluja.

Getauft wird im Namen des dreifaltigen Gottes mit Wasser. Das Wasser ist Symbol des neuen
Lebens. Die Gemeinschaft mit Jesus Christus und seiner Kirche beginnt.

4. Ausdeutende Riten

Nach der Taufe folgen vier Zeichenhandlungen. Sie machen sichtbar, wozu ein getaufter Mensch
berufen ist.

Salbung mit Öl

Papst Franziskus: Der allweise Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, hat dich von der
Schuld Evas befreit und dir aus dem Wasser und dem Heiligen Geist neues Leben geschenkt.
Aufgenommen in das Volk Gottes wirst du nun mit dem heiligen Öl gesalbt, damit du für immer ein
Glied Christi bleibst, der Priester, König und Prophet ist in Ewigkeit.

Alle: Amen.

Papst Franziskus salbt die getaufte Nienke Caroline auf dem Scheitel mit Öl; wer getauft ist, gehört
zu Jesus Christus. „Christus“ und „Christ“ heißen übersetzt „Gesalbter“.

In der Salbung mit Öl wird die Aufnahme in das Volk Gottes besiegelt und die Würde des
Menschen feierlich bestätigt. Sie ist auch Ausdruck unserer Ehrfurcht vor dem Geheimnis und der
Persönlichkeit von Nienke Caroline.

Bekleidung mit dem weißen Taufgewand

Papst Franziskust: Nienke Caroline, in der Taufe bist du eine neue Schöpfung geworden und hast –
wie die Schrift sagt – Christus angezogen. Das weiße Gewand sei dir ein Zeichen für diese Würde.
Bewahre sie für das ewige Leben.
Dann wird Nienke Caroline das weiße Gewand angezogen.

Das Taufkleid ist ein Zeichen der Christusgemeinschaft. Die Kraft Christi ist um uns wie ein
Gewand, das Gott uns bereithält, damit wir es anlegen. Nienke Caroline soll ihr Leben nach dem
Vorbild Jesu Christi gestalten.

Übergabe der brennenden Kerze

Papst Franziskus nimmt die brennende Osterkerze. Er lädt zum Entzünden der Taufkerze ein:

Papst Franziskus: Empfange das Licht Christi.

Dineke entzündet die Taufkerze an der Osterkerze. Das „Licht Christi“ wird an die mitfeiernde
Gemeinde weitergegeben.

Papst Franziskus: Liebe Eltern und Paten, euch wird dieses Licht anvertraut. Christus, das Licht der
Welt, hat Nienke Caroline erleuchtet. Sie soll als Kind des Lichtes leben, sich im Glauben bewähren
und dem Herrn entgegen gehen, wenn er kommt in Herrlichkeit.

Die Taufkerze ist Symbol des auferstandenen und gegenwärtigen Christus. Er ist das Licht der
Hoffnung und Orientierung für unseren Lebensweg.

Nienke Caroline empfängt diese Lebenshoffnung durch die Gemeinschaft der Glaubenden. Der
Funke des Glaubens soll auf ihr Leben überspringen. So kann sie selbst zu einem Licht für die
Menschen werden.

Effata-Ritus

Dieser Ritus, der vom 'Papst vollzogen wird, ist eine Segensbitte für Nienke Caroline, die mit
offenen Sinnen Jesu Botschaft hören und als wache Frau leben soll. Beim Gebet berührt der Papst
Ohren und Mund des Kindes.

Papst Franziskus: Nienke Caroline, der Herr lasse dich heranwachsen, und wie er mit dem Ruf
„Effata“ dem Taubstummen die Ohren und den Mund geöffnet hat, öffne er auch dir Ohren und
Mund,
(der Papst berührt Ohren und Mund des Kindes)
dass du sein Wort vernimmst und den Glauben bekennst zum Heil der Menschen und zum Lobpreis
Gottes.

5. Abschluss

Prozession zum Altarraum


Die Taufgemeinde zieht zum Altar. Dabei wird ein Lobpreislied gesungen und ein Lobpreistanz
getanzt.

Das Gebet des Herrn


Am Altar spricht der Papst zu den Eltern, Paten und allen Anwesenden:

Papst Franziskus: Liebe Schwestern und Brüder, Nienke Caroline wurde durch die Taufe neu
geboren und so heißt und ist sie Kind Gottes. in der Konfirmation wird sie die Fülle des Heiligen
Geistes empfangen. Sie wird zum Tisch des Herrn treten, teilhaben am Mahl des Herrn und inmitten
der Kirche Gott ihren himmlischen Vater nennen. In gleicher Weise hat Gott uns als seine Kinder
angenommen; daher beten wir auch im Namen der neugetauften Nienke Caroline, wie der Herr uns
zu beten gelehrt hat.

Alle singen gemeinsam das Vaterunser.

Segen und Entlassung

Es folgt das abschließende Segensgebet für die Mutter, den Vater, die Paten und alle Mitfeiernden.

Papst Franziskus: Der allweise Gott erfüllt die christlichen Mütter mit freudiger Zuversicht. Durch
seinen Sohn, der Mensch geworden ist aus Maria, der Jungfrau, verheißt er ihren Kindern ewiges
Leben. Er segne die Mutter Dineke, die jetzt für Nienke Caroline dankt, und lasse sie allezeit mit
ihm dankbar bleiben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Alle: Amen.

Papst Franziskus: Der allmächtige Gott, der irdisches und himmlisches Leben schenkt, segne den
Vater Gerrit. Zusammen mit der Mutter Dineke soll er durch Wort und Beispiel erster Zeuge der
Liebe des himmlischen Vaters für Nienke Caroline sein, in Christus Jesus, unserem Herrn.

Alle: Amen.

Papst Franziskus: Der allbarmherzige Gott, der uns aus Wasser und Heiligem Geist zum ewigen
Leben neu geboren hat, schenke den Paten und allen Gläubigen seinen reichen Segen, damit sie
immer und überall lebendige Glieder seines heiligen Volkes sind. Allen aber, die hier versammelt
sind, gebe er seinen Frieden in Christus Jesus, unserem Herrn.

Alle: Amen.

Papst Franziskus: Euch alle segne der all-liebende Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige
Geist.

Alle: Amen.

Papst Franziskus: Geht hin in Frieden.

Alle: Dank sei Gott, dem Herrn.

Es wird noch ein Halleluja gesungen.

Gang zum Marienbild


Zum Abschluss der Tauffeier folgt ein Lied, in dem Dank und Freude zum Ausdruck kommen. Es
ist ein guter Brauch, die Kinder nach der Taufe der Fürbitte der Gottesmutter Maria zu empfehlen.

Der Zelebrant beglückwünscht die Tauffamilie; ein Mitglied der Gemeinde überreicht ihnen zum
Zeichen der Tauferinnerung als Geschenk ein Bild von der mystischen Vermählung der heiligen
Katharina mit dem göttlichen Jesuskind.

Liebe Tochter Zion,

die Diniter, benannt nach ihrer Stamm-Mutter Dina, und die Susaniter, benannt nach ihrer Stamm-
Mutter Susanna, erweisen dir die gebührende Reverenz! Komm bald zu uns zurück! Und segne
auch mich, den letzten Knecht Salomos!

1 Zu der Zeit war es langsam normal, jedes Jahr im Frühjahr irgendwo einen Krieg zu führen. Im
Frühjahr nach dieser letzten Schlacht, schickte König Torsten den General Gerrit und seine Truppe
mit der ganzen restlichen Armee von Deutschland wieder in den Krieg. Es wurde erneut recht
erfolgreich gegen die Syrer gekämpft. Irgendwann belagerten sie sogar deren Hauptstadt Damaskus.
Torsten blieb aber diesmal zu Hause in Berlin.
2 An einem Tag, so gegen vier Uhr, war Torsten gerade am Pool auf seiner Dachterasse oben auf
seiner Villa. Mit seinem Fernglas schaute er sich so ein bisschen die Gegend an. Plötzlich sah er in
einem Nachbarhaus durch ein Fenster eine voll sexy Braut, die gerade am Duschen war.
3 Torsten rief sofort beim Geheimdienst an, um rauszukriegen, wer dort eigentlich wohnte. In der
Hausnummer vier wohnt Frau Dineke. Sie ist die Tochter von Meike und ist seit einiger Zeit mit
Herrn Gerrit verheiratet. Herr Gerrit hat einen türkischen Pass. Ihre Telefonnummer ist ***, sagte
der Typ am anderen Ende.
4 Jetzt holte Torsten einen seiner Angestellten zu sich: Bitte gehen Sie mal zu meiner Nachbarin
und klingeln da. Wenn die Ihnen dann öffnet, dann sagen Sie der, dass sie mal zu mir kommen soll!
- Dineke kam dann zu Torsten, und sie landeten noch am selben Abend im Bett. Dineke hatte da
gerade die Zeit hinter sich, wo sie nach den religiösen Gesetzen keinen Sex haben durfte, weil sie
ihre Tage hatte. Nach dem Sex zog sie sich an und ging wieder schnell zurück nach Hause.
5 Sie hatten aber nicht verhütet, und Dineke wurde von dem einen Mal auch gleich schwanger. Ich
hab einen Test gmacht, ich bin schwanger! Was nun? schrieb sie Torsten in einer SMS.
6 Torsten hatte einen Plan. Als Oberbefehlshaber der Truppe befahl er dem General Marco, Gerrit
von der Front holen zu lassen und zu ihm zu schicken. Marco führte den Befehl aus.
7 Als Gerrit zu ihm ins Büro kam, wollte Torsten von ihm erst mal einen Bericht über die aktuellen
Kampfhandlungen, den Zustand der Truppe und auch über Marco haben.
8 Dann sagte er zu Gerrit: Gut, Soldat, dann gehen Sie mal nach Hause, und schlafen Sie sich erst
mal aus! - Als Gerrit das Regierungsgebäude verließ, kam noch ein Botenjunge hinter ihm her, der
ein fettes Geschenk, direkt vom König, in der Hand hatte.
9 Gerrit wollte aber lieber mit den anderen Soldaten in der Kaserne pennen.
10 Als Torsten davon Wind bekam, dass Gerrit nicht wie abgemacht nach Hause gegangen war, rief
er bei ihm auf dem Handy an. Sagen Sie mal, warum gehen Sie jetzt nicht nach Hause? Sie haben
doch eine echt heftige Zeit hinter sich?
11 Sorry, aber das passte irgendwie nicht. Die Soldaten von Deutschland kämpfen gerade auf dem
Schlachtfeld einen derben Krieg, der Tabernakel hat zurzeit auch nur ein Zelt, wo sie unterkommt,
mein General Marco und seine Offiziere pennen mit einer Isomatte auf dem kalten Boden, aber ich
soll mich jetzt in das frisch gemachte warme Bett zu Hause legen, was Leckeres essen und trinken
und dann mit meiner Frau Dineke schlafen? Nee, tut mir leid, das geht einfach gar nicht!
12 Na gut, dann verlängere ich jetzt einfach Ihren Heimaturlaub! Bleiben Sie noch einen Tag,
morgen werde ich Sie dann wieder ins Feld schicken. - Also blieb Gerrit noch einen Tag in Berlin.
Torsten lud ihn für den nächsten Tag zum Essen bei sich zu Hause ein. Er füllte Gerrit richtig mit
Wodka ab, bis er voll besoffen war. Trotzdem ging er an dem Abend nicht nach Hause, sondern
übernachtete lieber in der Kaserne.

14 Als Torsten am nächsten Morgen Gerrit noch mal traf, gab er ihm einen Brief an seinen
Befehlshaber, General Marco, mit.
15 In dem Brief stand: Befehl: Gefreiter Gerrit an vorderster Front einsetzen, dort, wo die
Kampfhandlung am härtesten ist. Dann einen plötzlichen Rückzug antreten. Urija soll bei diesem
Einsatz den Tod finden. Unterzeichnet, der Oberbefehlshaber der Truppe, König Torsten.
16 Marco checkte dann die Taktik des Gegners genau aus und setze Gerrit schließlich an der Stelle
ein, wo die Scharfschützen des Gegners am ehesten ihr Ziel trafen.
17 Als die Soldaten aus der umkämpften Stadt plötzlich einen Angriff starteten, um gegen die
Männer von Marco zu kämpfen, wurden viele von Torstens Soldaten erschossen. Auch Gerrit starb
bei dieser Angriffswelle.
18 Marco ließ den Verlauf des Gefechts sofort an Torsten melden.
19 Dabei sagte er dem Boten, der die schlechte Nachricht persönlich überbringen sollte, Folgendes:
Wenn Sie den genauen Hergang der Schlacht beschreiben,
20 wird der König wohl sehr ärgerlich werden. Er wird vermutlich fragen, warum wir so nahe an
die Stadtgrenze herangerückt sind und dass wir doch eigentlich wissen müssten, dass viele
Scharfschützen an der Stadtmauer postiert sind.
21 Vermutlich wird er auch fragen, ob wir vergessen haben, was damals mit Jannes in Afghanistan
passiert ist. Der wurde ja nur von einem Stein getroffen, den eine Frau aus ihrem Fenster geworfen
hatte, und er war sofort tot. Warum seid ihr nur so nahe an die Stadtmauer rangegangen?, wird er
fragen. Dann musst du ihm antworten: ‚Einer deiner Soldaten, der Gerrit heißt, ist auch ums Leben
gekommen!‘
22 Der Typ ging los und machte Torsten die Meldung, genau so, wie Marco es ihm befohlen hatte.
23 Der Feind war uns überlegen! Sie machten einen Ausfall und griffen uns auf dem offenen Feld
an. Wir konnten sie jedoch wieder bis kurz vor die Stadtgrenze zurückdrängen.
24 Plötzlich eröffneten die Scharfschützen von oberhalb der Stadtmauer das Feuer auf uns. Dabei
sind einige deiner Soldaten gefallen, unter anderem auch der Gefreite Gerrit, ein Heide.
25 Torsten befahl dem Boten: Gehen Sie zurück zum General Marco und richten ihm folgende
Nachricht aus:‚Nehmen Sie sich diese Niederlage nicht so zu Herzen. Es kommen in jedem Krieg
Soldaten ums Leben, so ist das nun mal. Verlieren Sie nicht den Mut und Einsatzwillen! Kämpfen
Sie mit noch größerer Entschlossenheit gegen diese Stadt, bis sie zerstört ist!‘ - Dann sagte er noch
zu ihm: Diese Worte sollen den General aufbauen.
26 Die Frau von Gerrit bekam dann auch einen Brief von der Heeresführung, wo ihr der Tod von
Gerrit gemeldet wurde. Sie zog sofort schicke schwarze Trauerklamotten an.
27 Aber nach der gesetzlich angesagten Trauerzeit holte Torsten sie zu sich in seinen Königspalast
und heiratete sie. Einige Monate später bekam sie dann eine Tochter. Gott fand die ganze Aktion
von Torsten aber total ätzend.

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