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SOUND FORGE
AUDIO
STUDIO
Handbuch Deutsch
2
Copyright
Die vorliegende Dokumentation ist urheberrechtlich geschützt.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der
Übersetzung, bleiben vorbehalten.
VST und ASIO sind eingetragene Marken der Steinberg Media Technologies GmbH.
iZotope, powered by iZotope, RX® Ozone Elements, copyright © 2017. iZotope, Inc.
HDV and HDV logo are trademarks of Sony Corporation and Victor Company of
Japan, Limited (JVC).
ATRAC, ATRAC3, ATRAC3plus, ATRAC Advanced Lossless and the ATRAC logo are
trademarks of Sony Corporation.
MAGIX, Sound Forge Audio Studio 12 und alle genannten MAGIX Produktnamen sind
eingetragene Marken der MAGIX Software GmbH.
This product uses MAGIX patented technology (USP 6,518,492; USP 6,888,999; USP
8,327,268) and MAGIX patent pending technology. Licensed in part, pursuant to USP
5,801,694 and pending foreign counterparts thereof.
Bei den übrigen genannten Produktnamen kann es sich um eingetragene Marken des
jeweiligen Herstellers handeln.
Die Lizenzbedingungen von MAGIX finden Sie in der Installation sowie unter
www.magix.com unter EULA.
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Inhaltsverzeichnis 3
Inhaltsverzeichnis
Copyright 2
Kundendienst 5
Schnelleinstieg 10
Audio Cleaning 10
Schallplatte/Kassette/Podcasts aufnehmen 20
Audio-CD brennen / MP3-Songliste exportieren 23
Videoton-Bearbeitung 29
Programmoberfläche im Überblick 31
Menüreferenz 67
Suche von Menübefehlen und Hilfethemen 67
Menü Datei 68
Menü Bearbeiten 76
Menü Ansicht 90
Menü Einfügen 103
Menü Transport 106
Menü Verarbeiten 108
Menü Effekte 115
Menü Plugins 131
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Index 167
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Kundendienst 5
Kundendienst
Lieber MAGIX Kunde,
• Zusätzlicher Telefonkundendienst:
Über die zahlreichen kostenlosen Kundendienstleistungen hinaus steht Ihnen
kostenpflichtig der Kundendienst auch per Telefon zur Verfügung.
(*) Die Gesprächspreise können je nach Anbieter variieren und sind aus dem
Mobilfunk oft erheblich höher.
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Kundendienst 7
MAGIX Vertrieb
Unser MAGIX Vertrieb ist werktags für Sie erreichbar und ist Ihnen bei folgenden
Anfragen und Problemen behilflich:
• Bestellungen
• Produktberatung (vor dem Kauf)
• Upgrade-Anfragen
• Retourenabwicklung
E-Mail: infoservice@magix.net
Nehmen Sie ihre Audiomaterial direkt von den Turntables, Kassettendecks oder dem
Mikrofon auf. Schneiden Sie Ihre Aufnahmen, bearbeiten und optimieren Sie Ihren
Sound. Im Anschluss exportieren Sie Ihr Material komfortabel als MP3, FLAC oder auf
CD.
Leistungsmerkmale
• 64-Bit Architektur für mehr Power und Performance
• VST3-Schnittstelle für externe Audio Plug-ins
• Slice Editing für non-destruktives Bearbeiten
• Spektral Cleaning: Störgeräuschbefreiung im Spektrogramm, ohne das
Nutzsignal hörbar zu beeinflussen
• Audio in alle gängige Formate konvertieren & speichern
• Audio-CDs nach Red Book Standard brennen
• iZotope Ozone Elements (Plug-in für presetbasiertes Mastering)
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Was ist neu in dieser Version? 9
Schnelleinstieg
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen alle wichtigen Funktionen von Sound Forge Audio
Studio 12 vor. Sie brauchen keine Vorkenntnisse, nur ein wenig Zeit und Speicherplatz
auf der Festplatte.
• Mit Sound Forge Audio Studio 12 können Sie Audiodateien laden und mit
umfangreichen Spezialfunktionen reinigen, bearbeiten und exportieren (siehe
Seite 10).
• Analoges Material wie Schallplatten oder Tonbandkassetten muss zunächst
digitalisiert werden. Podcasts können direkt aufgenommen und
weiterverarbeitet werden. Nutzen Sie dazu die Aufnahmefunktion von Sound
Forge Audio Studio 12 (siehe Seite 20).
• Laden Sie mehrere Dateien gemeinsam, um sie auf eine Audio-CD zu brennen
oder als MP3-Songliste zu exportieren (siehe Seite 23).
• Laden Sie Ihre Videos und optimieren Sie die Tonspur (siehe Seite 29).
All diese Anwendungsmöglichkeiten erklären wir Ihnen hier Schritt für Schritt.
Audio Cleaning
Audiodatei laden und abspielen
Nach dem Start erscheint Sound Forge Audio Studio 12 mit einem leeren
Programmfenster.
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Schnelleinstieg 11
• über den Explorer (siehe Seite 57) im unteren Drittel des Programmfensters
Der Explorer ist ein Dateimanager und funktioniert ähnlich wie der Windows Explorer.
Sie können alle Laufwerke und Verzeichnisse Ihres Computers ansteuern und die
gefundenen Dateien auswählen und laden.
Mehrere Dateien werden gemeinsam mit Strg + Mausklick ausgewählt. Für eine
Gruppe von Dateien klicken Sie zunächst auf die erste Datei und dann mit Umschalt +
Klick auf die letzte Datei.
Die ausgewählten Dateien ziehen Sie dann per Drag & Drop in den oberen Bereich.
Nach dem Import erscheint die Datei im oberen Teil des Programmfensters als
Wellenform. Bei mehreren Dateien wird für jede Datei ein eigener Reiter geöffnet. Um
mehrere Dateien in ein gemeinsames Fenster zu laden, benutzen Sie den anderen
Import-Weg über „Datei“ > „Öffnen“ (siehe Seite 32).
Manche Störgeräusche lassen sich direkt erkennen. Ein Knackser z. B. erzeugt eine oft
deutlich erkennbare Spitze in der Wellenform.
Schneller geht die Navigation aber per Mausklick: Wenn Sie mit der Maus in der
Zeitleiste über der Wellenformanzeige klicken, versetzen Sie die Positionslinie genau
an diese Stelle.
Starten und stoppen können Sie am besten mit der Leertaste der Tastatur.
Auswahl aufziehen
Die meisten Bearbeitungseffekte finden Sie im Menü „Effekte“. Die Spezialfunktionen
zur Störgeräuschentfernung sind jedoch im Menü „Extras“ > „Audiorestaurierung“.
So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mithilfe des DeHissers ein konstantes
Rauschen einer Kassettenaufnahme herauszufiltern. Ein solches Rauschen erstreckt
sich normalerweise über die komplette Datei. Hier würden Sie die
Bearbeitungsfunktion in der gesamten Audiodatei einsetzen. In so einem Fall können
Sie direkt den Bearbeitungseffekt öffnen und anwenden.
Andere Störgeräusche, zum Beispiel ein einzelner Knackser oder ein plötzliches
Rumpeln, sind punktuell. Hierbei ist nur ein bestimmter Bereich betroffen. Dazu
müssen Sie zunächst eine Auswahl aufziehen.
Das Grundprinzip: Sie klicken mit der Maus in die Wellenform und wählen per Drag &
Drop die zu bearbeitenden Daten aus. Sie können sowohl jeden einzelnen Kanal als
auch beide Stereokanäle zusammen auswählen.
Ziehen Sie also eine Auswahl auf, der ungefähr die Passage enthält, die bearbeitet
werden soll.
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Schnelleinstieg 13
Oft kommt es darauf an, die Auswahl sehr exakt zu setzen, damit wirklich nur die
Passage enthalten ist, in der das Störgeräusch liegt. Hierfür können Sie den
Soft-Cut-Modus in der Werkzeugleiste aktivieren. Dabei werden automatisch an den
Schnittgrenzen kurze Fades angelegt, so dass keine hörbaren Knackster entstehen.
Tipp: Zu den Optionen dieses Untermenüs finden Sie weitere Infos im Menükapitel
(siehe Seite 82).
• Um den aktuelle Auswahl wieder aufzuheben, reicht ein Klick in das Zeitlineal.
Cleaning-Funktionen
Es gibt viele verschiedene Arten von Störgeräuschen. Beginnen wir mit den
konstanten Brummer oder renitenten Rauscher. Die werden meist von elektronischen
Geräten wie Kassettenrekordern, Plattenspielern oder schlechten Mikrofonen erzeugt
und laufen von vorne bis hinten durch das gesamte Material.
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Schnelleinstieg 15
Leider lässt sich nicht von vornherein sagen, welche Funktion jeweils am besten
geeignet ist. Hier empfiehlt es sich, verschiedene Möglichkeiten durchzuprobieren.
Mit Strg + Z können Sie alle Bearbeitungen wieder rückgängig machen.
• Der DeEsser dient zur Bearbeitung von Sprachaufnahmen, genauer gesagt zur
Reduzierung der Zischlaute, die beim konsonanten S entstehen.
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• Der DeNoiser ist besonders für die Beseitigung von Netzbrummen, Rauschen,
Erdschleifen, Einstreuungen auf Audiogeräten mit hochohmigen Ausgängen
(Plattenspieler), Trittschall oder Rumpeln von Schallplatten geeignet. Er arbeitet
mit einem Störgeräusch-Sample: Sie suchen sich zunächst eine geeignete
Soundprobe im Dialog aus, das das Störgeräusch enthält, und filtern dann in
einem zweiten Schritt die Störfrequenzen aus dem Material heraus.
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Schnelleinstieg 17
• Zoomen Sie so, dass mehr Details zu sehen sind. Dazu können Sie die
Zoom-Schaltflächen rechts unten am Spurfenster nutzen.
Nun wird der Mauszeiger zu einem Stift, mit dem Sie die Wellenform direkt
einzeichnen können. Wenn Sie klicken, erhöht sich die Zoomstufe automatisch, und
Sie können zeichnen.
Dabei geht es darum, die abgeflachte Form des Knacksers wieder in eine Spitze zu
bringen und etwas weiter nach unten zu befördern. Dieses Werkzeug ist vor allem für
sehr kurze Knackser geeignet.
Wenn Sie an einer Stelle den Ton komplett herausnehmen wollen, können Sie
alternativ auch die Stelle auswählen und die Funktion „Ton aus“ im Menü
„Verarbeiten“ benutzen.
Spektral Cleaning
Eine andere Form von Störgeräuschen ist kaum in der Wellenform erkennbar, aber
beim Abhören deutlich und störend, zum Beispiel ein einsamer Huster, ein
vorbeifahrender Auto oder ähnliches. Alles, was nicht besonders laut ist, aber
trotzdem stört.
Wählen Sie dazu das Werkzeug „Spektral Cleaning“. Daraufhin wird die
Wellenform-Darstellung in die Spektraldarstellung umgeschaltet.
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Schnelleinstieg 19
Das Spektrogramm stellt die Frequenzanteile im Zeitverlauf dar. Der Pegel der
Frequenzen wird über die Farbe in der Darstellung visualisiert. Dabei wird ein
gehaltener Ton durch ein Muster aus horizontalen Linien dargestellt, die den
Klangbestandteilen bzw. Obertönen des Tons entsprechen. Eine impulsartige Störung
erkennen Sie als vertikale Spitze.
Stellen Sie den Abspielmarker an die Stelle, an der das Geräusch zu hören ist, und
zoomen Sie ggf. etwas in die Darstellung hinein.
Markieren Sie mit der Maus in der Spektraldarstellung ungefähr den Bereich, der das
Störgeräusch enthält.
Damit keine hörbare Lücke entsteht, kommt ein Interpolationsverfahren zum Einsatz:
Dabei werden Bestandteile aus dem die Störung umgebenden Nutzsignal an der
markierten Stelle miteingerechnet.
Schallplatte/Kassette/Podcasts aufnehmen
Im vorherigen Kapitel haben wir gezeigt, wie man Audiomaterial mit den
verschiedenen Werkzeugen und Restaurierungsfunktionen von Sound Forge Audio
Studio 12 im Klang verbessern kann. Dabei haben wir auch die Funktionen
kennengelernt, die insbesondere für Schallplattenaufnahmen (DeCrackler) oder
Kassettenaufnahmen (DeHisser) geeignet sind.
Hier soll es ergänzend dazu darum gehen, wie man seine Schallplattensammlung oder
seine Kassetten digitalisiert oder auch: wie man eine Podcast- oder
Sprecheraufnahme durchführt.
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Schnelleinstieg 21
Das Gerät, mit dem die Audiosignale digitalisiert werden, ist in den meisten
Soundkarten eingebaut und wird als Analog-Digital-Wandler bezeichnet (A-to-D,
ATD oder A/D). Um Klänge aufzunehmen, nimmt der A/D-Wandler in bestimmten
Abständen eine Probe – auf Englisch „Sample“ – des zu digitalisierenden Signals,
indem er die Spannungsstärke des Signals misst. Die Häufigkeit der Probennahme
wird „Sample Rate“ genannt und bewegt sich sinnvollerweise in kHz-Bereichen, also
mehrere Tausend Male pro Sekunde. Je höher die Sample Rate ist, umso mehr
Samples nimmt der A/D-Wandler auf und umso naturgetreuer ist die digitale
Umsetzung des Klangs.
Die Genauigkeit, mit der der A/D-Wandler die Spannungsstärke des analogen Signals
misst, wird mit der Sample-Auflösung bestimmt. Auch hier gilt: Je feiner die
Auflösung, desto besser und naturgetreuer die digitale Umsetzung.
Audioaufnahmen in CD-Qualität werden mit einer Samplerate von 44,1 kHz und einer
Auflösung von 16 Bit aufgezeichnet.
Aufnahme-Einstellungen
Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, schauen Sie sich die Möglichkeiten an, die
Ihnen der Dialog „Aufnahme-Einstellungen“ bietet.
Spielen Sie Ihr Material probehalber ab oder sprechen Sie in Ihr Mikrofon und schauen
Sie, ob dabei die Pegelanzeige ausschlägt. Klicken Sie im Zweifelsfall auf die
Schaltfläche „Audioeingang“, um die Eingangs- und Pegelautomatik (siehe Seite 38)
zur automatischen Auswahl des richtigen Eingangssignals und -pegels zu öffnen.
Weitere Schritte
Die eigentliche Aufnahme starten Sie über die große Aufnahme-Schaltfläche im
Dialog oder über die separate Aufnahme-Schaltfläche in der Symbolleiste. Nach der
Aufnahme empfehlen sich noch folgende Schritte:
• Restauration des aufgenommenen Materials (siehe Seite 10)
• Schnitt: Anfang und Ende der Gesamtaufnahme oder jedes Teils (siehe Seite 23)
exakt justieren
• Dateiexport oder Disc brennen (siehe Seite 20)
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Schnelleinstieg 23
Audiodateien zusammenstellen
Stellen Sie zunächst alle Songs oder Audiodateien zusammen, die Sie gemeinsam auf
eine CD brennen oder exportieren wollen.
Legen Sie dazu über „Datei“ > „Neu“ eine neue, leere Audiodatei an. Anschließend
fügen Sie die Audiodateien ein, die gemeinsam gebrannt oder exportiert werden
sollen. Übernehmen Sie einfach die Voreinstellungen des Einstellungsdialogs und
klicken Sie auf „OK“.
Wenn die Dateien als separate Audiodateien vorliegen, wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“
und aktivieren Sie die Option „Datei in gemeinsames Projekt laden“.
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Anschließend wählen Sie die Dateien mit gehaltener Strg-Taste nacheinander aus und
klicken auf „Öffnen“.
• Um nachträglich weitere Dateien anzuhängen, wählen Sie „Datei“ > „Öffnen und
anfügen“.
• Um einen bestimmten Bereich aus einer anderen Datei zu übernehmen, öffnen
Sie die Datei, ziehen eine Auswahl auf und kopieren sie per Strg + C in die
Zwischenablage. Anschließend öffnen Sie die Brenndatei, stellen den
Abspielmarker an die Stelle, an der das Material eingefügt werden soll, und
fügen es per Strg + V ein.
• Um eine Audiodatei an eine andere Stelle zu verschieben, benutzen Sie am
einfachsten den CD-Index-Manager (siehe Seite 27).
• Wenn Sie einen bestimmten Bereich wieder herausnehmen wollen, ziehen Sie
die entsprechende Auswahl auf und drücken die Entf-Taste. Dadurch wird der
Bereich gelöscht und das hintere Material nach vorne gezogen.
Slice-Bearbeitung
Manchmal ist es nötig, die Anfänge eines Songs oder einer Sprachaufnahme im
Nachhinein noch zu beschneiden. Gerade bei eingefügten Ausschnitten entstehen an
den Grenzen Knackser, die korrigiert werden sollten.
Hier kommen die Slices zum Einsatz. Beim Einfügen in eine bestehende Audiodatei
oder auch bei Auswahl-Bearbeitungen werden automatisch Slices angelegt. Ein Slice
ist sozusagen eine virtuelle Auswahl, deren Grenzen und Inhalte später noch
verschoben werden können.
Um ein Slice auszuwählen und die Slice-Bearbeitung zu aktivieren, klicken Sie auf die
Slice-Auswahlschaltfläche.
Nun wird das Slice in einer anderen Farbe dargestellt, um anzuzeigen, dass es
ausgewählt ist. Gleichzeitig erscheinen die Bearbeitungsschaltflächen.
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Schnelleinstieg 25
Mithilfe der unteren Schaltflächen können Sie die Grenzen des Slice auf verschiedene
Weise ändern. Dabei schieben Sie das Material wie ein Blatt Papier über den
angrenzenden Slice. Die nachfolgenden Slices werden mitgezogen.
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Wenn Sie in die Gegenrichtung ziehen, wird die Grenze wieder zurückgeschoben und
das überdeckte Material aus dem vorderen Slice wieder hervorgeholt.
Mit der Schaltfläche in der Mitte können Sie den Inhalt des Slice verschieben, falls das
Slice einen Ausschnitt aus einer längeren Audiodatei darstellt.
An den beiden oberen Schaltflächen erzeugen Sie eine Ein- bzw. Ausblendung (Fade).
Trackmarker setzen
Beim Zusammenstellen der Audiodateien werden Sie gesehen haben, dass bei jeder
neuen Datei oben in der Zeitleiste automatisch ein Marker gesetzt wurde. Dieser
Marker ist ein CD-Trackmarker oder auch „CD-Titel-Index“-Marker.
Weitere Trackmarker lassen sich auch „per Hand“ setzen. Dazu stellen Sie die
Positionslinie an den Anfang eines neuen Tracks und klicken auf die
Trackmarker-Schaltfläche in der Regionsliste.
Sie können auch jeden normalen Marker im Kontextmenü der Regionsliste zu einem
CD-Trackmarker umdefinieren (Option: „CD-Titel-Index“).
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Schnelleinstieg 27
Alle Trackmarker können direkt in der Zeitleiste angeklickt und per Drag & Drop
verschoben oder auch gelöscht werden.
Mit dem CD-Index-Manager können Sie auf besonders einfache Weise die Tracks
verschieben, indem Sie auf einen Trackmarker klicken und mithilfe der
Doppelpfeil-Schaltflächen (<< und >>) den Track im Arrangement umpositionieren.
So bringen Sie alle Tracks innerhalb von Sekunden in die richtige Anordnung.
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Schnelleinstieg 29
In den „Formateinstellungen“ stellen Sie außerdem noch ein Format ein (z. B. MP3),
legen ein Speicherverzeichnis und einen Namen fest (z. B. den Namens des Albums)
und klicken auf „Speichern“.
Videoton-Bearbeitung
Sound Forge Audio Studio 12 lässt sich auch verwenden, um die Tonspur von Videos
zu bearbeiten. Videodateien laden Sie genauso wie Audiodateien:
• über das Datei-Menü und die Option „Öffnen“ (siehe Seite 32) (Shortcut: Strg +
O)
• über den Explorer (siehe Seite 57) im unteren Drittel des Programmfensters
Die Besonderheit bei Videodateien: Nach dem Laden wird auch die Bildspur des
Videos oberhalb der Wellenform der Tonspur angezeigt.
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Der Bildstreifen gibt Ihnen eine Orientierung über den Verlauf des Videos.
Wenn Sie in die Tonspur hineinzoomen, wird auch in die Bildanzeige gezoomt, bis
hinunter auf die Frame-Ebene.
Die Tonspur können Sie nun genauso wie jede Audiodatei bearbeiten (siehe Seite 10).
Sie können sie übrigens auch direkt in eine Audiodatei umwandeln, was z. B. bei
Musikvideos praktisch sein kann. Dazu wählen Sie die Funktion „Datei“ > „Video
entfernen“. Dadurch wird die Bildspur entfernt und oben im Dateireiter das
Dateiformat vom ursprünglichen Videoformat (z. B. *.mpg) in das
Standard-Audioformat *.wav geändert.
Nach der Bearbeitung speichern Sie die Datei am besten mit dem Befehl „Datei“ >
„Speichern unter“. Dabei wird eine neue Videodatei erzeugt, die die bearbeitete
Tonspur enthält.
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Programmoberfläche im Überblick 31
Programmoberfläche im Überblick
Infoleiste: Ganz oben sehen Sie den Namen und die Versionsnummer von
Sound Forge Audio Studio 12 sowie den Namen und die Eigenschaften der
aktuell geladenen Audiodatei.
Menüleiste: Hier finden Sie die Menüs von Sound Forge Audio Studio 12
Obere Werkzeugleiste mit den wichtigsten Schaltflächen zum Speichern,
Laden, Abspielen oder Bearbeiten. Unten befindet sich noch eine zweite
Werkzeugleiste. Weitere Schaltflächen können Sie im Kontextmenü über den
Befehl „Werkzeugleiste anpassen“ hinzufügen.
Dateireiter: Hier können Sie zwischen den geladenen Audiodateien hin- und
herschalten.
Zeitleiste: Per Rechtsklick lässt sich die Zeitskala umschalten. Hier setzen Sie
auch Marker und Regionen innerhalb der Audiodatei.
Aktives Slice: Slices sind separate Abschnitte innerhalb einer Datei. Die
Slice-Grenzen können frei verschoben werden (siehe Seite 49).
Auswahl: Abspiel- oder Bearbeitungsbereich z. B. für Effekt- oder
Schnitt-Bearbeitungen (siehe Seite 39).
Peakmeter: zeigt die Aussteuerung des Audiomaterials beim Abspielen.
Manager: Hier erreichen Sie die verschiedenen Manager (siehe Seite 56) zur
Datei- und Markerverwaltung, zur Visualisierung und die Zeitanzeige.
Positionsfelder: zeigen die Positionen des Abspielmarkers, der
Bereichsgrenzen, der Mausposition und des aktiven Slices. Per Doppelklick
können diese Werte numerisch editiert werden. Per Rechtsklick kann die
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Anzahl der Felder und die Art der angezeigten Zeitpositionen angepasst
werden.
Kanalauswahl: Das Kanalschloss ganz links sorgt dafür, dass die Kanalauswahl
zur Bearbeitung beibehalten wird. Mit den beiden anderen Schaltflächen
entfernen Sie den linken bzw. rechten Kanal aus der Auswahl und schalten ihn
stumm.
Audiodateien laden
Dateien laden: Neue Audiodateien laden Sie entweder über das Menü „Datei“ >
„Öffnen“ oder über den Explorer im unteren Drittel der Oberfläche.
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(Datei“ > „Öffnen und anfügen“). Dabei wird das neue Material am Ende des
bestehenden eingefügt und ein CD-Trackmarker gesetzt.
Neue Audiodatei per Drag & Drop erzeugen: Um schnell eine neue Audiodatei als
Kopie eines Teilbereichs oder der gesamten Audiodatei zu erzeugen, ziehen Sie den
markierten Bereich der Audiodatei nach oben aus dem Bearbeitungsfenster heraus
auf einen freien Teil des Programmhintergrunds.
Audio aufnehmen
Grundlagen der Aufnahme mit dem Computer
Die Aufnahmefunktion wandelt analoge Audiosignale – Schallplatten, Kassetten,
Klänge, Sprache – in digitale Daten um, die im Computer gespeichert und mit Sound
Forge Audio Studio 12 bearbeitet werden können.
Das Gerät, mit dem die Audiosignale digitalisiert werden, ist in den meisten
Soundkarten eingebaut und wird als Analog-Digital-Wandler bezeichnet (A-to-D,
ATD oder A/D). Um Klänge aufzunehmen, nimmt der A/D-Wandler in bestimmten
Abständen eine Probe – auf Englisch „Sample“ – des zu digitalisierenden Signals,
indem er die Spannungsstärke des Signals misst. Die Häufigkeit der Probennahme
wird „Sample Rate“ genannt und bewegt sich sinnvollerweise in kHz-Bereichen, also
mehrere Tausend Male pro Sekunde. Je höher die Sample Rate ist, umso mehr
Samples nimmt der A/D-Wandler auf und umso naturgetreuer ist die digitale
Umsetzung des Klangs.
Die Genauigkeit, mit der der A/D-Wandler die Spannungsstärke des analogen Signals
misst, wird mit der Sample-Auflösung bestimmt. Auch hier gilt: Je feiner die
Auflösung, desto besser und naturgetreuer die digitale Umsetzung.
Audioaufnahmen in CD-Qualität werden mit einer Samplerate von 44,1 kHz und einer
Auflösung von 16 Bit aufgezeichnet.
Aufnahme-Dialog
Diesen Dialog erreichen Sie über die Symbolleiste, über das Menü
„Transport“ >„ Aufzeichnen....“ oder das Tastenkürzel Strg + R
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 35
Audioeingang: Öffnet die Eingangs- und Pegelautomatik (siehe Seite 38) zur
automatischen Auswahl des richtigen Eingangssignals und -pegels.
Monitoring: Schaltet das Software-Monitoring ein. Lesen Sie dazu die Hinweise
unter Mithören bei der Aufnahme (siehe Seite 37).
Marker: Während die Aufnahme läuft, können Sie bereits einfache Marker setzen,
indem Sie im Aufnahme-Dialog auf die entsprechende Schaltfläche klicken oder die
Taste M drücken.
Aufnahme: Diese Schaltfläche startet die Aufnahme. Während der Aufnahme werden
die Aufnahmezeit und der verbleibende Speicherplatz auf der Festplatte angezeigt.
Hinweis: Während die Aufnahme läuft kann der Dialog nicht geschlossen werden,
damit Sie eine Aufnahme nicht versehentlich abbrechen!
Pause: Die Aufnahme wird ausgesetzt und bei erneutem Klicken auf „Pause“
fortgesetzt.
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Aufnahmeformat
Auflösung/Samplerate: Hier kann sowohl die Samplerate und Bitauflösung der
aufgenommenen Audiodatei festgelegt werden, als auch, ob in Stereo oder Mono
aufgenommen werden soll. Die 24 Bit-Audioaufnahme setzt eine hochwertige
Audiokarte mit 20- oder 24 Bit-Wandlern sowie einem 24-Bit-fähigen MME Treiber
voraus. Auch über Audiokarten mit SPDIF-Digitalschnittstellen kann das
Audiomaterial in 24 Bit Qualität überspielt werden.
Hinweis: Die Aufnahme wird an die jeweils geöffnete Datei hinten angehängt, wenn
das Aufnahmeformat mit dem Format der Datei übereinstimmt. Wenn es abweicht,
wird automatisch eine neue Datei angelegt.
Audioeingang: Es wird der Name der verwendeten Soundkarte angezeigt. Wenn Sie
mehrere Soundkarten (oder solche mit mehreren Eingängen) benutzen, können Sie
aus dem Menü eine auswählen.
Ausgang aufnehmen: Als Eingangssignal für die Aufnahme wird die Audioausgabe
des Computers benutzt.
Remote: Die Sound Forge Audio Studio-Programmoberfläche wird verborgen bis auf
diesen Dialog.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 37
Ausgang aufnehmen
Mit der Option „Ausgang aufnehmen” benutzen Sie die aktuelle Ausgabe des
Computers als digitale Aufnahmequelle.
Wichtig: Die Funktion ist nur verfügbar, wenn als Treiber unter Menü Optionen >
Einstellungen... > Audioeinstellungen (siehe Seite 155) als Treibersystem WASAPI
verwendet wird.
Der Treiber wird im Modus „Geteilt” (shared) verwendet, wodurch ein Audiogerät
von mehreren Programmen gleichzeitig benutzt werden kann. Dabei ist allerdings
Bedingung, dass alle Programme mit der gleichen Samplerate (siehe Seite 20)
arbeiten müssen. Einige Soundkarten (gerade viele Onboard-Soundkarten) arbeiten
für die Systemwiedergabe voreingestellt mit 48kHz Samplerate. In diesem Fall erfolgt
ein Warnhinweis und Sound Forge Audio Studio 12 passt die Samplerate des
aufgenommenen Materials automatisch an. Für eine optimale Klangqualität
empfehlen wir aber, in diesem Fall die verwendete Samplerate beim Anlegen der
neuen Datei (siehe Seite 68) oder im Aufnahmedialog auf 48kHz zu ändern.
Wird diese aktiviert, übernimmt Sound Forge Audio Studio 12 das Durchleiten des
Eingangssignals zum Ausgang.
Achtung: Wenn das Monitoring hohl und seltsam klingt oder Sie Echos hören, sind
wahrscheinlich beide Monitorwege aktiv und stören sich gegenseitig. In diesem Fall
deaktivieren Sie entweder die Monitoring-Schaltfläche oder das Abhören im
Soundkarten-Mixer.
Dazu klicken Sie im Aufnahmedialog auf „Audioeingang”. Schließen Sie Ihre Quelle
an, starten Sie die Wiedergabe und klicken Sie auf „Eingangskanal automatisch
suchen”.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 39
Der Eingangskanal mit dem höchsten anliegenden Pegel wird automatisch gewählt.
Sie erkennen dies am Ausschlag der LED-Kette im Aufnahmedialog.
Für die digitale Aufnahme über die Soundkarte ist die richtige Aussteuerung
unerlässlich für eine optimale Klangqualität. Ist sie zu hoch, so dass sich Verzerrungen
ergeben, muss das eingehende Signal reduziert werden. Wird die
Eingangsempfindlichkeit reduziert, reduzieren Sie gleichzeitig die Genauigkeit der
Auflösung, mit der das analoge Signal digitalisiert wird. Die Pegelregler Ihrer
Soundkarte sollten daher so laut wie möglich eingestellt werden, um optimale
Ergebnisse zu erzielen. Maßstab für die optimale Einpegelung ist natürlich die lauteste
Stelle des Materials. Diese sollte maximal ausgesteuert werden. Die Aussteuerung
kann anhand der LED-Ketten im Aufnahmedialog überprüft werden.
Sie können die Quelle manuell mit dem Regler „Lautstärke” einpegeln. Ist
„Automatische Pegelanpassung” aktiv, stellt sich der Pegelregler automatisch auf den
richtigen Wert.
Sollte die Ermittlung fehlschlagen, können Sie mit der Schaltfläche „Windows-Mixer”
den Windows-Mixer öffnen und die Kanalauswahl manuell vornehmen.
Hinweis: Manche Soundkarten bringen ihren eigenen Mixer mit und unterstützen
den Windows-Mixer nur teilweise oder gar nicht. In diesem Fall wird kein Regler für
den Eingangspegel angezeigt. Die Pegelanpassung muss manuell in der
Mixer-Software der Soundkarte vorgenommen werden.
Auswahl
Eine Auswahl ist ein bestimmter Teil der Audiodaten, der sich als Abspielbereich oder
für Bearbeitungen nutzen lässt. Das Material innerhalb der Auswahl kann z. B.
ausgeschnitten oder kopiert und an anderer Stelle wieder eingefügt oder mit Effekten
oder Plug-ins belegt werden.
Die Auswahl kann bei Stereomaterial entweder nur einen Kanal oder beide Kanäle
gleichzeitig umfassen.
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Um beide Kanäle auszuwählen, ziehen Sie den Mauszeiger beim Drag & Drop einfach
über die Kanalgrenze hinaus etwas nach unten bzw. oben.
Beim Erzeugen einer Auswahl kann auch die Raster-Funktion benutzt werden (Menü
„Bearbeiten“ > „Auswahl“ > „An Raster ausrichten“).
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 41
Kanalschloss: Das Kanalschloss-Symbol ganz links oberhalb der Manager sorgt dafür,
dass nur hörbar geschaltete Kanäle zur Bearbeitung ausgewählt werden können. So
können Sie zum Beispiel vermeiden, dass aus Versehen nur ein Kanal bearbeitet wird.
Auswahlgrenze ändern: Führen Sie den Mauszeiger an die Grenze der Auswahl, bis
das Maussymbol zum Doppelpfeil wird. Nun ändern Sie die Auswahlgrenze durch
Klicken und Ziehen in horizontaler Richtung.
Auswahl ändern: Im Menü „Bearbeiten“ > „Auswahl“ finden Sie viele Menübefehle
samt Tastaturkürzeln, um die Auswahl weiter zu bearbeiten.
Auswahl loopen: Die Auswahl kann auch als Loop abgespielt werden. Dazu drücken
Sie die Taste Q. Ein erneutes Drücken dieser Taste schaltet zurück in das einmalige
Abspielen.
Auswahl als Audiodatei extrahieren: Ziehen Sie die Auswahl per Drag & Drop nach
oben in die Zeile mit den Dateireitern. Dadurch wird die Auswahl in eine separate
Audiodatei übernommen.
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Alternativ können Sie die Auswahl auch in die Zwischenablage kopieren (Strg + C)
und „Bearbeiten“ > „Inhalte einfügen“ > „In neue Datei einfügen“ wählen.
Neben den Befehlen im Menü „Bearbeiten > Auswahl...“ gibt es noch weitere Befehle
zur Bearbeitung der Auswahl mit der Tastatur. Für eine schnelle Referenz benutzen
Sie das separate PDF-Dokument, welches Sie sich über „Menü Hilfe > Tastaturkürzel
anzeigen...“ ansehen können.
Tipps
• Mit der Rücktaste können Sie zwischen den letzten fünf Auswahlen umschalten.
• Wenn Sie sich viele Auswahlen merken wollen, empfiehlt es sich, Regionen
anzulegen (Taste R). Mit einem Doppelklick zwischen die Regionsmarker stellen
Sie die Auswahl wieder her.
• Ein dreifacher Klick in ein Dateifenster wählt alles aus.
Auswahlraster
Das Auswahlraster ist eine zusätzliche Unterteilung, die dynamisch beim Aufziehen
einer Auswahl eingezeichnet wird. Sie hilft beim Auswählen von Beats in
rhythmischem Audiomaterial. Bei komplexeren Rhythmen ist es optisch nicht mehr so
leicht zu erkennen, ob ein ganzer Takt ausgewählt wurde. Die Rasterunterteilungen
helfen als zusätzliche Orientierung.
Wenn Sie einen Bereich über einer Drumloop aufziehen, sollten Sie sich an den Unterteilungen
auch Beats befinden.
Zoomen
Sie können je nach Bearbeitungsvorgang die gesamte Datei oder nur einen kleinen
Ausschnitt anzeigen lassen. Die Vergrößerung lässt sich für jedes Datenfenster
ändern.
Mausrad: Bewegen Sie das Rad nach oben oder nach unten, um zu zoomen. Wenn Sie
dabei die Strg-Taste gedrückt halten, wird die Wellenformanzeige selber vergrößert
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(vertikaler Zoom). Dies ist praktisch, um sehr leises Material besser erkennen zu
können.
Zoomen per Tastatur: „Pfeil hoch“ zoomt in den aktuellen Bereich, „Pfeil runter“
zoomt wieder hinaus. Mit Strg + Pfeil hoch /Pfeil runter zoomen Sie in eine Auswahl
hinein bzw. wieder heraus.
Zoomen per Schaltfläche: In der unteren rechten bzw. linken Ecke des
Wellenform-Fensters befinden sich je eine „+“- und eine „-“-Schaltfläche zum
Zoomen.
Zoomen per Scrollbalken: Sie können auch mit dem horizontale Scrollbalken zoomen.
Führen Sie dazu die Maus an ein Ende, bis der Mauszeiger zum Doppelpfeil wird. Nun
können Sie den Scrollbalken größer ziehen bzw. kleiner schieben. Dadurch ändert sich
auch der dargestellte Ausschnitt.
Zoomen durch vertikales Maus-Ziehen: Eine elegante Methode des Zoomens, die
jedoch etwas Übung und Geschick erfordert, ist die, mit der linken Maustaste auf die
Zeitleiste zu klicken und die Maus vertikal bei gehaltener Maustaste zu ziehen.
Durch Aufwärtsziehen zoomen Sie aus der Wellenform heraus, durch Abwärtsziehen
zoomen Sie hinein. So können Sie „in einem Zug“ den Playcursor exakt positionieren:
Tipp: Wenn Sie vor dem Loslassen der Maustaste zusätzlich die Strg-Taste
drücken, wird automatisch wieder zur alten Zoomstufe zurückgekehrt.
Vertikaler Zoom
Für die Anzeige von kleinen Pegeln, zum Beispiel am Ende eines Stücks lässt sich die
Wellenformanzeige auch vertikal einzoomen. Benutzen Sie dazu die Tastaturbefehle
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Umschalt + Pfeil hoch / Pfeil runter. Weiter Befehle zum vertikalen Zoom finden Sie
im Menü Ansicht > Zoom vertikal (Sample-Level) und auf der unteren
Werkzeugleiste.
Bearbeitungswerkzeuge
Die Werkzeuge können Sie über die Symbolleiste wechseln.
Bearbeitungswerkzeug
Mit dem Bearbeitungswerkzeug wählen Sie Daten aus und versetzen den
Abspielmarker.
Vergrößerungswerkzeug
Mit dem Vergrößerungswerkzeug zoomen Sie in die Wellenform hinein bzw. hinaus.
Stift (Wellenform)
Mit dem Stiftwerkzeug bearbeiten Sie die Wellenform, indem Sie darin zeichnen.
Wenn die Audiodatei beispielsweise einen kurzen Knackser enthält, zoomen Sie bis
zum Knackser und zeichnen die Wellenform dort neu als niedrigere Spze.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 45
Spektralbearbeitung
Im Spektralmodus entfernen Sie Störgeräusche aus der Wellenform. Die
Spektraldarstellung der Wellenform stellt die verschiedenen Frequenzanteile im
Zeitverlauf grafisch dar. So lassen sich bestimmte Frequenzen gezielt herausfiltern.
Vorhören
Dieses Werkzeug ermöglicht das Vorhören mit Steuerung der
Abspielgeschwindigkeit per Drag & Drop (Scrubbing). Das Projekt wird dabei je nach
Ziehrichtung sowohl vorwärts als auch rückwärts abgespielt.
• Ziehen Sie dazu mit der Maus eine Auswahl (siehe Seite 39) auf oder wählen Sie
mit Strg + A die kompletten Daten aus.
• Kopieren Sie die Audiodaten in die Zwischenablage (Strg + C oder Menü
„Bearbeiten“ > „Kopieren“).
• Öffnen Sie die Datei, in der das Material eingefügt werden soll.
• Stellen Sie den Abspielmarker an die Position, an der es eingefügt werden soll.
Tipp: Pos1 stellt den Abspielmarker ganz an den Anfang, „Ende“ ganz an das Ende.
Strg + G öffnet den „Gehe zu“-Dialog, in dem Sie den Abspielmarker schnell an
bestimmte Positionen setzen. Ansonsten empfiehlt es sich, an allen wichtigen
Stellen Marker (siehe Seite 52) zu setzen und anschließend über die Regionsliste
(siehe Seite 61) zu navigieren.
• Drücken Sie Strg + V (oder wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl
„Einfügen“), um den Inhalt der Zwischenablage an der aktuellen Position
einzufügen. Nachfolgendes Audiomaterial wird nach hinten geschoben.
Das Einfügen in eine Stereodatei fügt die Daten in alle Kanäle ein, da die Kanäle in
einer Stereodatei immer gleich lang sein müssen.
Für das Einfügen stehen im Menü „Bearbeiten“ > „Inhalte einfügen“ weitere Optionen
zur Verfügung: „Mischen“ mischt das bestehende Audiomaterial mit dem
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Um alle Daten mit Ausnahme der aktuellen Auswahl aus der Audiodatei zu entfernen,
wählen Sie „Bearbeiten“ > „Trimmen/Croppen“.
Soft Cut
Mit dieser Schaltfläche auf der oberen Werkzeugleiste aktivieren Sie den
Soft-Cut-Modus.
Dabei werden bei allen Kopieren- & Einfügen-Operationen, beim Löschen oder bei
Effektbearbeitungen an den Kanten kurze Überblendungen (Crossfades) zwischen
dem eingefügten oder bearbeiteten Audiomaterial eingefügt.
Mit Slice-Editing (siehe Seite 49) und dem Crossfade-Editor (siehe Seite 86)
können Sie die Überblendung danach noch genauer einstellen!
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Mischen mittels Ziehen: Das ist der Standardmodus. Beim Ablegen (Loslassen der
Maustaste) wird das Audiomaterial an dieser Stelle zusammengemischt (siehe Seite
77). Die Auswahl kann sowohl in dasselbe als auch in ein anderes Datenfenster
gezogen werden.
Die Auswahl wird transparent angezeigt, der Mauszeiger zeigt ein M für Mischen
Einfügen mittels Ziehen: Halten Sie beim Hochziehen der Auswahl die Strg-Taste
gedrückt, wird das Audiomaterial beim Ablegen eingefügt. Die nachfolgenden
Audiodaten werden nach hinten verschoben.
Die blaue Linie zeigt die Einfügeposition, der Mauszeiger zeigt ein P für Paste (Einfügen)
Einfügen in neue Datei: Ziehen Sie die Auswahl auf eine leere Stelle oben neben dem
Reiter mit den Dateinamen, um eine neue Datei aus der Auswahl zu erzeugen.
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Tipp: Durch zusätzliches Drücken der rechten Maustaste während des Ziehens
können Sie ebenfalls zwischen „Mischen“ und „Einfügen“ umschalten.
Tipp: Auch ohne zunächst nach oben ziehen startet Drag & Drop, wenn Sie beim
Ziehen gleich die Strg-Taste drücken. Lassen Sie Sie dann los, wenn Sie „Mischen“
wollen
Wenn keine Daten ausgewählt sind, wird die gesamte Datei verarbeitet.
Die meisten Funktionen können auf den rechten oder linken Kanal bzw. auf alle Kanäle
angewendet werden. Da in einer Stereodatei jedoch die Kanäle dieselbe Länge
aufweisen müssen, können Funktionen, die sich auf die Länge von Daten auswirken,
nicht auf einzelne Kanäle angewendet werden. Zu diesen Funktionen zählen „Neu
samplen“ und „Time Stretch“.
• Wählen Sie im Menü „Verarbeiten“, „Effekte“ oder „Plug-ins“ einen Befehl und
stellen Sie den Dialog ein.
In jedem Dialog der mitgelieferten Effekte finden Sie oben eine Liste an
Voreinstellungen (Presets) für den jeweiligen Effekt. Haben Sie eine eigene
Effekteinstellung, die Sie später wieder verwenden möchten, klicken Sie in das
Eingabefeld, benennen Sie sie und klicken Sie „Speichern“. Sie wird dann in die Liste
aufgenommen.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 49
Slices
Sobald Sie an einer Audiodatei Audiomaterial hinzufügen oder eine Auswahl
innerhalb der Audiodatei verändern, wird die Datei danach an den Grenzen dieser
Bearbeitungen in verschiedene Abschnitte unterteilt, die in Sound Forge Audio Studio
12 „Slices“ genannt werden.
Mit dem Slice-Symbol kann ein Slice zur Bearbeitung ausgewählt werden, was
man an der geänderten Farbgebung erkennt.
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Dadurch werden außerdem am Slice verschiedene Anfasser sichtbar, die dazu dienen,
die Bearbeitung im Nachhinein noch zu ändern. Sie können dazu ein Slice ein- und
ausblenden, Das Ergebnis der Bearbeitung liegt quasi über dem Ausgangsmaterial. Sie
können die Slices übereinanderschieben oder die Grenzen der Slices ändern. Wenn
ein Slice einen Ausschnitt aus einer Audiodatei darstellt, lässt sich außerdem das von
dem Slice dargestellte Audiomaterial innerhalb des Slices verschieben.
Dafür können Sie Tastaturbefehle, Menüoptionen oder auch direkt die Maus
benutzen. Wenn Sie mit der Maus arbeiten, benutzen Sie die Anfasser am
ausgewählten Slice. Die Menübefehle und Tastaturkürzel finden Sie im Menü
„Bearbeiten“ > „Slice“.
Slice-Anfasser
Die Anfasser an einem ausgewählten Slice haben folgende Funktion
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 51
Hinweise
Manchmal lassen sich Überblendungen oder das Verschieben von Audiomaterial oder
Slicegrenzen gar nicht oder nur bis zu einem bestimmten Punkt ausführen. Das liegt
daran, dass ein Slice immer nur auf das Audiomaterial zurückgreifen kann, aus dem es
ursprünglich erzeugt wurde.
• Alternativ klicken Sie rechts auf den Fade-Anfasser und wählen Sie aus dem
Kontextmenü „Fade nach innen“. Damit wird der Crossfade so eingestellt, dass
er nur Audiomaterial innerhalb der Slice-Grenzen benutzt.
• Wenn Sie ein Slice einblenden wollen, aber nicht mit dem vorherigen
überblenden, deaktivieren Sie im Kontextmenü „Crossfade aktiv“
Marker
Marker sind Referenzpunkte, die überall in der Datei gesetzt werden können, z. B. um
Positionen zur Bearbeitung zu markieren.
Marker einfügen
Um einen normalen Abspielmarker zu setzen, gehen Sie so vor:
• Setzen Sie den Abspielmarker dorthin, wo Sie einen Marker einfügen möchten.
• Drücken Sie die Taste „M“ (auch während der Wiedergabe).
Marker benennen
Vorhandene Marker können Sie beliebig benennen:
• Doppelklicken Sie in der Namensspalte der Regionsliste (siehe Seite 61) und
geben Sie einen Namen in das Textfeld ein.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 53
Oder Sie klicken in der Regionsliste mit der rechten Maustaste auf den Marker und
wählen im Kontextmenü die Option „Bearbeiten“ > „Name“.
Markertyp ändern
Jeder Marker lässt sich zum Beispiel als CD-Trackmarker oder Regionsmarker
verwenden. Dazu klicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) mit der rechten
Maustaste auf den Marker und wählen im Kontextmenü die Option „Bearbeiten“ >
„Typ“. Im Untermenü wählen Sie dann den Markertyp aus.
Marker verschieben
Ziehen Sie den Marker per Drag & Drop an eine neue Position oder geben Sie in der
Regionsliste (siehe Seite 61) die neue Position numerisch per Doppelklick in die Spalte
ein.
Oder stellen Sie den Playcursor an die gewünschte Position, klicken den Marker auf
der Zeitleiste oder in der Regionsliste rechts an und wählen „Aktualisieren“ im
Kontextmenü.
Marker löschen
Klicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) auf den Marker und drücken Sie die
Entf-Taste.
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Regionen
Regionen können verwendet werden, um verschiedene Auswahl-Bereiche (siehe Seite
39) zu speichern und später wieder aufzurufen.
Region erzeugen
Ziehen Sie eine Auswahl (siehe Seite 39) auf und drücken Sie die R-Taste. Alternativ
können Sie auch im Menü „Einfügen“ die Option „Region“ auswählen. Eine weitere
Methode ist, eine Auswahl aus dem Dateifenster per Drag & Drop in die Regionsliste
zu ziehen.
Dadurch wird die Auswahl als Region gespeichert und über eine fortlaufende
Nummerierung in die Regionsliste (siehe Seite 61) aufgenommen. Am Anfang und am
Ende der gespeicherten Auswahl werden nummerierte Regionsmarker platziert.
Sound Forge Audio Studio 12 bietet außerdem im Menü Extras Befehle, um in einer
Audiodatei Pausen zu finden (siehe Seite 144) und entsprechend automatisch über
alle Pausen Regionen zu setzen.
Region benennen
Vorhandene Regionen können Sie beliebig benennen:
• Doppelklicken Sie in der Namensspalte der Regionsliste (siehe Seite 61) auf die
Region und geben Sie einen Namen in das Textfeld ein.
Oder klicken Sie in der Regionsliste mit der rechten Maustaste auf die Region und
wählen Sie im Kontextmenü die Option „Bearbeiten“ > „Name“.
Region auswählen
Doppelklicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) auf die Region. Dadurch wird die
Region ausgewählt und die gespeicherte Auswahl aufgespannt.
Region verschieben
Ziehen Sie einen der beiden Regionsmarker mit der Maus, um die Regionsgrenze und
dabei die Größe der Region zu ändern.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 55
Oder geben Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) die neue Position numerisch per
Doppelklick in die Spalte „Start“ bzw. „Ende“ ein.
Oder wählen Sie einen neuen Bereich aus, klicken einen Regionsmarker auf der
Zeitleiste oder in der Regionsliste rechts an und wählen „Aktualisieren“ im
Kontextmenü.
Region löschen
Klicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) auf die Region und drücken Sie die
Entf-Taste.
Tipp: Wenn Sie versehentlich die falsche Funktion gewählt haben, also
„Audiomaterial finden und Regionen erzeugen“ anstatt „Pausen finden...“ benutzen
Sie einfach die umgekehrte Funktion „Regionen trimmen“ oder wählen vor dem
Ausschneiden „Regionen invertieren“.
Manager
Die Manager befinden sich im unteren Drittel des Programmfensters.
Manager verbergen: Per Klick in die Tableiste der Manager können Sie die Manager
verbergen, um mehr Platz für die Wellenformanzeige zu bekommen. Ein zweiter Klick
auf die Tableiste holt das Managerfenster wieder hervor.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 57
Explorer
Sound Forge Audio Studio 12 enthält einen Dateiexplorer, mit dem Dateien vorgehört
und direkt geladen werden können. Der integrierte Anzeigefilter begrenzt die
aufgeführten Dateien auf ladbare Medientypen.
Dateien vorhören
Eine markierte Audiodatei lässt sich mit dem Pfeilsymbol vorhören.
Auf diese Weise ist es möglich, eine komplette Liste mittels der Tastatur-Pfeiltasten
durchzuhören. Die Wiedergabe können Sie durch erneutes Anklicken der
Wiedergabe-Schaltfläche stoppen. Mit dem Fader-Symbol können Sie die Lautstärke
anpassen.
Organisation
Der Dateimanager enthält einen Ordnerbaum, der sich ähnlich verhält wie der
Windows Explorer. In der Dateiliste können folgende Datei-Informationen angezeigt
werden:
• Name
• Erweiterung
• Größe
• Datum
• Länge
• Auflösung in Bit
• Stereo/Mono
• Samplerate
• Timestamp
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• Beschreibung / Titel
• Originator / Artist
• Pfad (per Rechtsklick zuschaltbar)
• BPM (per Rechtsklick zuschaltbar; wird automatisch aus der Looplänge
bestimmt)
Die Suchoption ermöglicht das Durchsuchen des aktuellen Ordners nach bestimmten
Dateien. Geben Sie einen Suchbegriff in das Eingabefeld ein und drücken Sie das
Fernglassymbol. Gefundene Ordner oder Dateien werden hervorgehoben. Durch
Eingabe eines oder mehrerer Anfangsbuchstaben können mehrere Einträge gefunden
und hervorgehoben werden, die dieses Suchkriterium erfüllen.
Ganz rechts im Dateimanager können Sie den aktuellen Ordner als Favorit in Ihre
Favoritenliste hinzufügen oder aus der Favoritenliste entfernen. Der Aufruf eines
Favoriten erfolgt durch Anklicken des jeweiligen Favoriten.
Unterhalb der Favoritenliste befindet sich ein Auswahlmenü mit einer Liste zuletzt
benutzter Pfade. Hier haben Sie die Möglichkeit, zum aktuellen Projektordner zu
wechseln.
Wenn Sie mehrere Dateien im Explorer markieren und per Drag & Drop laden, werden
alle in separaten Wellenformfenstern geladen. Um mehrere Dateien in einer Datei
hintereinander zu hängen, um sie gemeinsam auf eine CD zu brennen, klicken Sie sie
mit rechts an und wählen Sie Datei anhängen oder drücken Sie Umschalt +
Eingabetaste.
Tipp: Drag & Drop einer Datei aus dem Explorer auf eine bereits geöffnete Datei fügt
die Datei an der Ablageposition ein. Soll eine abgelegte Datei stattdessen immer in
einem neuen Fenster geöffnet werden, aktivieren Sie die entsprechende Option in
den Programmeinstellungen (siehe Seite 158).
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 59
Optionen
Die Optionen des Explorers rufen Sie über das Zahnradsymbol auf.
Ordnerstruktur anzeigen: Hier schalten Sie den Verzeichnisbaum auf der linken Seite
ab bzw. dazu.
Dateisuche in Unterordnern: Hier können Sie die Suche auf den aktuellen Ordner
ohne Unterordner einschränken.
Zeitanzeige
Diese Funktion stellt eine zoomfähige Zeitanzeige dar. Damit können Sie auch aus
größerer Entfernung die aktuelle Position ablesen, was in manchen Arbeitssituationen
praktisch ist.
Die Zeitanzeige wird mit den drei Anzeigefeldern für Position, Bereichslänge und
Bereichsende geöffnet.
Über das Kontextmenü eines Feldes (rechte Maustaste) können Sie weitere Felder
hinzufügen („Feld einfügen...”), bestehende Felder entfernen („Feld entfernen”) oder
die im Feld anzuzeigende Zeitposition auswählen („Aktuelles Feld...”).
Visualisierung
Die Visualisierung stellt das abgespielte Audiomaterial grafisch dar. Sie können die
Visualisierung in den Docker (siehe Seite 65) integrieren oder frei schwebend als
zusätzliches Fenster öffnen.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 61
Regionsliste
In der Regionsliste finden Sie eine Liste Ihrer Marker, Regions- und CD-Marker. Alle
Marker und Regionen können direkt angesprungen werden.
• Um zu einem Marker zu gelangen, setzen Sie ein Häkchen in der Auswahlbox.
Text exportieren
Die Informationen der Regionsliste können als Textdatei exportiert werden. Klicken
Sie dazu auf die Schaltfläche „Text exportieren“ in der Symbolleiste der Regionsliste.
Der Windows Texteditor öffnet sich mit einem Auszug aus der Regionsliste. Folgende
Informationen werden gespeichert:
• Projektname
• Markerposition im Projekt
• Markertyp
• Markername
• ISRC (International Standard Recording Code) für CD Marker
Suchfunktion
Wie im Dateimanager steht auch in der Regionsliste eine Suchfunktion zur Verfügung,
mit der im aktuellen Fenster nach bestimmten Markern gesucht werden kann. Geben
Sie dafür einen Suchbegriff in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf die
Fernglas-Schaltfläche.
62
CD-Index-Manager
Die dritte Schaltfläche in der Symbolleiste der Regionsliste öffnet den
CD-Index-Manager.
Dieser Manager ist wichtig, um die Trackmarker einer Datei zu überprüfen, die auf CD
gebrannt werden soll, aber auch, um die Tracks oder auch eine bestimmte Auswahl
schnell umzusortieren.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 63
Werkzeugleisten anpassen
Sound Forge Audio Studio 12 bietet zwei Werkzeugleisten, die eine vorkonfigurierte
Auswahl aller vorhandenen Symbol-Schaltflächen enthalten.
Symbole, die bereits auf den Werkzeugleisten vorhanden sind, werden ausgegraut
dargestellt. Die anderen können Sie mit der Maus auf eine der Werkzeugleisten
ziehen, um sie der Leiste hinzuzufügen.
Um ein Symbol von einer Werkzeugleiste zu entfernen, ziehen Sie es einfach von
einer Leiste weg. Um die Anordnung der Symbole zu ändern, ziehen Sie sie an die
gewünschte Position auf der Leiste.
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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 65
Hinweis: Solange das Fenster „Werkzeugleiste bearbeiten” geöffnet ist, löst ein Klick
auf die Symbole keine Funktion im Programm aus, um ungewollte Änderungen im
Projekt zu vermeiden.
Benutzeroberfläche ändern
Die Arbeitsoberfläche von Sound Forge Audio Studio 12 kann den individuellen
Gegebenheiten angepasst werden. Beispielsweise können Sie die Wellenformanzeige
Ihrer Datei auf einem zweiten Monitor in Großansicht platzieren und die restlichen
Fenster auf einem anderen Monitor anordnen.
Dabei hilft die Docking-Funktion, mit der sich bestimmte Bereiche der
Programoberfläche abdocken und an anderen Stellen wieder andocken oder frei
positionieren lassen.
Um ein Fenster abzudocken, klicken Sie auf die Titelleiste und ziehen das Fenster aus
der Oberfläche heraus. Im nicht gekoppelten Zustand erscheint der entsprechende
Dialog mit einer herkömmlichen Titelzeile und lässt sich frei positionieren.
Entkoppelte Fenster können Sie per Doppelklick in die Titelleiste oder durch Anfassen
in der Titelleiste und Verschieben an die dafür vorgesehenen Areale im Hauptfenster
andocken. Während des Verschiebens erscheinen Pfeilsymbole auf der Oberfläche.
Wenn Sie ein entkoppeltes Fenster mit der Maus auf eines dieser Pfeilsymbole führen,
wird das Fenster dort angedockt.
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Menüreferenz 67
Menüreferenz
In den folgenden Abschnitten erhalten Sie ausführliche Erläuterungen zu den
einzelnen Menüpunkten von Sound Forge Audio Studio 12.
In Sound Forge Audio Studio 12 können Sie die Menüs individuell anpassen, d. h.
einzelne Menüpunkte verbergen oder bereits verborgene wieder anzeigen lassen.
Menü „Datei“ > „Programmeinstellungen“ > „Tastaturkürzel und Menü bearbeiten
(siehe Seite 159)“.
Geben Sie in das Suchfeld eine Zeichenkombination ein, die für Ihre Begriffssuche
relevant ist. Es werden sofort bis zu 5 Befehle aus dem Hauptmenü angezeigt, die die
gesuchte Zeichenkombination enthalten.
Alle aufgeführten Treffer können Sie direkt anwählen. Die Befehle werden dabei sofort
ausgeführt. Wenn Sie auf den kleinen Pfeil neben der Suchschaltfläche klicken, sehen
Sie eine Liste der letzten auf diese Weise ausgeführten Befehle.
Tastaturkürzel: Strg + F
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Menü Datei
Neu...
Es wird eine neue, leere Audiodatei angelegt
Im Dialog können Samplerate, Bittiefe und Anzahl der Kanäle festgelegt werden. In
diese Datei kann jetzt Audiomaterial über die Zwischenablage, die Aufnahme oder
den Menübefehl „Öffnen und Anhängen“ eingefügt werden.
Öffnen...
Verschiedene Dateitypen können hier geöffnet und in Sound Forge Audio Studio 12
geladen werden. Folgende Formate werden unterstützt und von Sound Forge Audio
Studio 12 direkt gelesen:
Sie können auch mehrere Dateien gleichzeitig laden. Erweitern Sie mit „Strg +
Mausklick“ Ihre Auswahl und markieren Sie mit „Umschalt + Mausklick“ eine Reihe
von Dateien.
Mit der Option „Dateien in gemeinsames Projekt laden“ werden alle ausgewählten
Dateien als eine einzige große Datei geöffnet, wobei die einzelnen Dateien
hintereinander angeordnet werden. An den Startpositionen der einzelnen Dateien
werden jeweils CD-Trackmarker gesetzt, die nach den Dateienamen benannt sind.
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Menüreferenz 69
Durch Anklicken der Abspielschaltfläche ist es möglich, jede Audiodatei vor dem
Laden vorzuhören. Ist „Auto-Play“ aktiv, geschieht das automatisch schon beim
Auswählen.
Schließen
Die aktuelle Datei wird geschlossen. Wurden Bearbeitungen vorgenommen, gibt es
eine Sicherheitsfrage, ob diese übernommen werden sollen.
Speichern
Die aktuelle Datei wird im aktuellen Dateiformat gespeichert. Alle Bearbeitungen der
Datei werden endgültig und sind nicht mehr rückgängig zu machen.
Speichern unter...
Die Datei wird unter einem neuen Namen und/oder in einem anderen Format
abgespeichert. Die Ursprungsdatei bleibt erhalten. Dabei ist es auch möglich, die
Datei in mehrere Dateien aufzuteilen.
Tipp: Nutzen Sie diese Funktion auch, um Dateien in ein anderes Format zu
konvertieren!
Im oberen Bereich des Dialoges finden Sie einen Dateiexplorer, mit dem Sie einen
anderen Namen oder Zielordner für die Audiodatei(en) festlegen können. Unter
„Letzter Speicherort” können Sie aus einer Liste der bereits benutzten Orte wählen.
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Dateityp: Hier legen Sie das Format, in das exportiert werden soll, fest.
Gespeicherte Datei wiedergeben: Nach dem Speichern wird der Media Player
geöffnet, um das Ergebnis des Exports zu überprüfen.
Eine Datei erstellen: Es wird eine Audiodatei gespeichert, die Benennung erfolgt wie
im Dialog angegeben.
Jeden CD-Titel in eine Datei: Pro gesetztem CD-Trackmarker wird eine Datei erzeugt,
die am Trackmarker beginnt und am nächsten Trackmarker endet. Die Benennung der
Dateien erfolgt nach den Namen der Trackmarker. Wenn eine Playlist erzeugt wird
(s.u.) wird der gewählte Dateiname als Name für die Playlist benutzt.
Titelliste erstellen (*.cue/*.m3u): Wird eine Datei erstellt, lassen sich optional die
Positionen der Trackmarker in eine Titelliste (cue list) speichern.
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Menüreferenz 71
Format
Wave: Das Audiomaterial wird als Standard Wave-Datei exportiert. Dies ist das
gebräuchliche Format für eine weitere Verwendung auf Windows-PCs. Diese Dateien
sind nicht komprimiert und erhalten die volle Klangqualität.
FLAC: FLAC ist die Abkürzung für „Free Lossless Audio Codec”, zu deutsch „freier,
verlustfreier Audio-Kodierer und -Dekodierer”. Dies ist ein freies Speicherformat, mit
dem Sie Ihre Audiodaten auf etwa 50% der Originalgröße komprimieren können. Im
Unterschied zu verlustbehafteten Kompressionsverfahren wie MP3 oder OGG bleibt
dabei die volle Klangqualität erhalten.
MP3: Sound Forge Audio Studio 12 enthält einen hochwertigen und sehr schnellen
MP3-Encoder. Damit lassen sich z. B. komplette LPs inklusive der Cleaning-Effekte
unkompliziert als MP3-Dateien abspeichern.
Für eine gute Qualität empfehlen wir mindestens die Einstellung 192 Kbit High Quality
– hier werden Sie trotz Kompression kaum Klangeinbußen wahrnehmen. Wenn
Speicherplatz nicht so knapp ist, kann bei 320 kBit High Quality praktisch die volle
CD-Qualität erhalten werden – bei ca. 1/3tel des ursprünglichen Speicherplatzes.
Ideal zum Aufbau eines großen hochwertigen Musikarchivs auf der Festplatte Ihres
PC.
AAC: Dies ist ein moderneres Konkurrenzformat zu MP3, welches vorrangig bei
portablen Music Playern (z. B. iPod) und als Tonspur bei MP4 Videos zum Einsatz
kommt.
AIFF: Das Audiomaterial wird als AIFF-Datei exportiert. Dies ist das gebräuchliche
Audioformat für Apple™ Computer.
Formateinstellungen
Ausgabeformat: Hier können Sie die Ausgabebitrate einstellen. Die Bitrate bezeichnet
das Datenaufkommen bei der Wiedergabe von Audiodaten. Sie wird in Kilobit pro
Sekunde (kurz kbit/s oder kbps) angegeben und bestimmt daher auch die
Dateigröße. Eine MP3-Datei von 3 Minuten Länge und einer konstanten Bitrate von
128 kbit/s ist also ca. 2,8 MByte groß.
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Übliche Bitraten für Musik sind 192 kBit für eine gute Qualität, 256 kBit und mehr für
eine ausgezeichnete Audioqualität. Für Internetstreaming und Sprache (in Mono)
reichen auch 128 kBit aus.
Format: Hier stellen Sie ein, ob Ihre MP3-Datei im Stereo- oder Monoformat
exportiert werden soll.
Variable Bitrate: Mit „VBR nutzen“ wird die Bitrate dem Audiomaterial angepasst,
also an ruhigeren Stellen eine geringere Bitrate verwendet. VBR-Dateien sind dadurch
kleiner als Dateien ohne VBR bei vergleichbarer Qualität. Es gibt keine konstante
Bitratenfestlegung, sondern eine Qualitätseinstellung. Nicht alle Abspielprogramme
und -geräte können VBR korrekt verarbeiten, bei manchen gibt es Probleme bei der
Anzeige der Titellänge oder beim Spulen.
ID3-Editor: Öffnet einen Dialog, in dem Sie die ID3-Metadaten für Ihre exportierten
Dateien einstellen.
Selektion speichern...
Der Inhalt der aktuellen Auswahl wird in eine Datei gespeichert.
Regionen speichern
Alle Abschnitte einer Datei, die mit einer Region markiert sind, werden als einzelne
Dateien gespeichert. Der Dateiname der gespeicherten Abschnitte setzt sich dabei
aus dem angegebenen Namen und dem Namen der Region zusammen.
Alles Speichern
Alle offenen Dateien werden gespeichert.
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Menüreferenz 73
1. Öffnen Sie den Dialog über „Menü Datei“ > „Audio von CD extrahieren...“.
2. Wenn Sie mehr als ein Laufwerk installiert haben, klicken Sie auf die Schaltfläche
„Laufwerksauswahl“, um den Laufwerkslistendialog zu öffnen. Wählen Sie das
gewünschte CD-ROM Laufwerk aus und schließen Sie den Dialog wieder mit
„OK“.
Hinweis: Über der Schaltfläche „Laufwerksauswahl“ ist der Name des aktuell
angesprochenen CD-/DVD-Laufwerkes zu sehen.
3. Wählen Sie den gewünschten Titel aus, für mehrere Titel benutzen Sie die
Umschalt- bzw. Strg-Taste, für alle Titel klicken Sie auf „Alle markieren“.
4. Klicken Sie auf „Markierte CD-Tracks kopieren...“
5. Wählen Sie einen Dateinamen für die entstehende Audiodatei. Unter „Dateityp“
und „Formateinstellungen“ können Sie auch einen anderen Dateityp als .wav
wählen und so die CD-Tracks schon beim Import in beispielsweise MP3
konvertieren.
6. Mit Klick auf „OK“ wird das Audiomaterial vom CD-Laufwerk auf Ihre Festplatte
kopiert, eine Fortschrittsanzeige informiert Sie über den Arbeitsstand.
7. Schließen Sie die Trackliste und die Laufwerksliste. Die Audiodateien, die das
von CD ausgewählte Audiomaterial enthalten sind jetzt in Sound Forge Audio
Studio geöffnet.
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Tracklisten-Dialog
Markierte CD-Tracks kopieren: Es öffnet sich ein Speicherdialog, in dem Sie den
Dateinamen für die entstehende Audiodatei festlegen können. Unter „Dateityp“ und
„Formateinstellungen“ können Sie auch einen anderen Dateityp als .wav wählen und
so die CD-Tracks schon beim Import in beispielsweise MP3 konvertieren.
Datei-Optionen: Sie können festlegen, dass alle CD-Tracks in eine Datei importiert
werden oder für jeden Track eine eigene Datei abgespeichert wird, in diesem Fall
können Sie im Listenfeld verschiedene Dateinamen-Schemata auswählen. Mit Klick
auf „OK“ starten Sie den Audio-Kopiervorgang.
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Menüreferenz 75
Alle markieren: Hier können Sie alle Audio-Tracks auswählen, um die komplette CD
zu kopieren. Track-Markierungen können auch mit der Umschalttaste und den
Pfeiltasten erfolgen. Mit „Strg + Mausklick“ können Sie mehrere Tracks markieren.
ISRC auslesen: Mit dieser Option können Sie den ISRC (International Standard
Recording Code) der eingelegten CD auslesen lassen. Dabei handelt es sich um eine
12-stellige Kennnummer, die Informationen wie Ursprungsland des Labels,
Betriebsnummer des Labels, Jahr und eine fortlaufende Titelnummer enthält. Der
ISRC wird beim Premastering einer Audio-CD im Subcode eingetragen.
Textdatei: Alle hier aufgeführten Informationen können Sie sich auch als Textdatei
ausproduzieren lassen.
ISRC und Pause-Indizes übernehmen: Wenn Sie diese Option aktivieren, sehen Sie
die ISRC der importierten Titel in den CD-Trackmarkern der Regionsliste, selbst wenn
Sie zuvor nicht die Option „ISRC auslesen“ aktiviert haben. Außerdem werden die
CD-Pausen-Indizes ausgelesen und ebenfalls in der Regionsliste aufgeführt.
Ist ein Audiodatei-Fenster aktiv, können Sie über diesen Menüpunkt dem Audio eine
Videodatei hinzufügen.
• Ist in der hinzugefügten Videodatei bereits ein Audiostream vorhanden, wird
dieser verworfen.
• Die Länge der Audiodatei bestimmt die Gesamtlänge. Ist das angehängte Video
länger, wird es gekürzt, ist es kürzer, werden für den Rest des Audiodatei
schwarze Frames angezeigt.
Ist ein Videodatei-Fenster aktiv, ändert sich der Menübefehl in „Video entfernen...“.
Sie können so den Audiobestandteil aus einem Video extrahieren, indem Sie das
Video in Sound Forge Audio Studio laden und dann den Videoanteil entfernen.
76
Beenden
Beendet Sound Forge Audio Studio 12.
Tastaturkürzel: Alt + F4
Menü Bearbeiten
Rückgängig
Die Funktionen "Rückgängig" und "Wiederherstellen" geben Ihnen die Möglichkeit,
mit den Medien zu experimentieren. Sie können Bearbeitungsschritte ganz nach
Belieben vornehmen. Wenn Sie Ihre Meinung ändern, können Sie Ihre Änderungen
jederzeit rückgängig machen. Und wenn Sie Ihre Meinung erneut ändern, können Sie
die rückgängig gemachten Bearbeitungsschritte wiederholen.
Wiederherstellen
„Wiederherstellen“ nimmt den unmittelbar zuvor ausgeführten Rückgängig-Befehl
wieder zurück.
Ausschneiden
Das Audiomaterial im ausgewählten Bereich wird in die Zwischenablage kopiert und
aus der Datei gelöscht. Nachfolgendes Audiomaterial wird dabei nach vorn gerückt.
Tastaturkürzel: Strg + X
Kopieren
Das Audiomaterial im ausgewählten Bereich wird in die Zwischenablage kopiert.
Beachten Sie bitte, dass der vorherige Inhalt der Zwischenablage dabei gelöscht wird.
Einfügen
Der Inhalt der Zwischenablage wird an der Cursorposition eingefügt, bestehendes
Audiomaterial wird nach hinten geschoben. Bei einer bestehenden Auswahl wird
diese überschrieben.
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Menüreferenz 77
Inhalte einfügen
Das Untermenu „Inhalte einfügen“ enthält noch weitere Optionen, wie der Inhalt der
Zwischenablage eingefügt werden kann.
Mischen
Der Inhalt der Zwischenablage wird mit dem Audiomaterial an der Cursorposition
zusammen gemischt.
Unter Presets können Sie häufig benötigte Mischungsverhältnisse laden und eigene
abspeichern.
Tastaturkürzel: Strg + M
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Überschreiben
Die Audiodatei wird innerhalb der Auswahl mit dem Inhalt der Zwischenablage
überschrieben, im Gegensatz zum normalen Einfügen wird der bestehende Inhalt
dabei nicht nach hinten verschoben.
Die Funktion benötigt einen ausgewählten Bereich, nur innerhalb dieses Bereichs wird
überschrieben. Ist der Inhalt der Zwischenablage kürzer als der ausgewählte Bereich,
bleibt der Rest des Bereichs unverändert.
Tastaturkürzel: Strg + E
Trimmen/Croppen
Alles Audiomaterial außerhalb der Auswahl wird entfernt.
Tastaturkürzel: Strg + T
Löschen (Leeren)
Das ausgewählte Audiomaterial wird gelöscht. Nachfolgendes Audiomaterial wird
dabei nach vorn gerückt.
Tastaturkürzel: Entf
Alles auswählen
Das gesamte Audiomaterial wird ausgewählt.
Regionen ausschneiden
Alle Abschnitte einer Datei, die mit einer Region markiert sind, werden
ausgeschnitten. Die Regionsmarkierungen werden dabei entfernt.
Hinweis: Die Zwischenablage enthält nach Ausführung der Aktion nicht alle
Regionen, sondern die nur die letzte.
Regionen trimmen
Alle Abschnitte einer Datei, die außerhalb von markierten Regionen liegen, werden
gelöscht. Die Regionen bleiben erhalten und grenzen jetzt unmittelbar aneinander.
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Menüreferenz 79
Regionen invertieren
Alle Abschnitte, die nicht durch Regionen markiert sind, enthalten eine
Regionsmarkierung, alle bestehenden Regionsmarkierungen werden entfernt.
Einen zweimalige Ausführung des Befehls ergibt also die ursprünglichen Regionen
(allerdings gehen eventuelle Namen für die Regionen verloren).
Regionsliste
Dieses Untermenü enthält Befehle zum Bearbeiten der Marker und Regionen der
Regionsliste (siehe Seite 61). Sie können diese Daten auch direkt im Dateifenster und
in der Regionsliste bearbeiten, die Befehle hier lassen sich aber mit Tastaturkürzeln
(siehe Seite 159) belegen.
Werkzeug
Hier wählen Sie das Werkzeug für das Arbeiten in Dateifenstern aus. Für die
allermeisten Aufgaben ist das voreingestellte Bearbeiten-Werkzeug ausreichend. Es
gibt aber noch andere Modi für bestimmte Spezialaufgaben. Je nach Modus ändert
sich dabei die Funktion des Mausklicks im Dateifenster. Das aktuelle Werkzeug
erkennt man am veränderten Aussehen des Mauszeigers.
Tipp: Mit Rechtsklick wird bei jedem Werkzeug (außer Vergößern-Werkzeug, siehe
unten) ein Kontextmenü mit wichtigen Befehlen aus dem Bearbeiten- und
Ansichts-Menü angezeigt.
Bearbeiten
Das Bearbeiten-Werkzeug ist das voreingestellte Werkzeug. Mit dem
Bearbeiten-Werkzeug können Sie Daten auswählen und den Cursor
positionieren.
Ein einfacher Klick in die Wellenform positioniert den Cursor. Klicken und Ziehen
wählt einen Bereich im Audiomaterial für die Bearbeitung aus. Doppelklick in die
Wellenform wählt die gesamte Wellenform aus.
Für mehr Informationen zur Bereichsauswahl lesen Sie den Abschnitt Auswahl (siehe
Seite 39).
Tastaturkürzel: Strg + D
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Stift (Wellenform)
Mit dem Wellenform-Stift können Sie sehr kurze Störungen wie Knackser
direkt in der Wellenform der Audiodatei ausbessern.
Diese Störungen sind typischerweise nur wenige Samplewerte lang, so dass Sie
versuchen können, die ursprüngliche Wellenform hinter der Störung mit der Maus zu
rekonstruieren und einzuzeichnen. Sobald Sie mit dem Stift in die Wellenformanzeige
klicken, zoomt beim Sie automatisch soweit hinein, dass einzelne Samplewerte
dargestellt werden.
Vergrößern
Mit der rechten Maustaste zoomen Sie aus dem Projekt heraus, mit der
linken Maustaste zoomen Sie in das Projekt hinein.
Darüber hinaus können Sie in diesem Modus ein Rechteck über einen Bereich
aufziehen, in den Sie hineinzoomen wollen.
Tipp: Das Vergrößern-Werkzeug lässt sich auch vorübergehend durch Drücken der
Taste Z aktivieren.
Spektral Cleaning
Mit dem Mausmodus „Spektral Cleaning” können Sie gezielt einzelne Bereiche
(Störungen) im Klangspektrum des Audiomaterials entfernen.
Die Ansicht des Datenfensters wird auf Spektraldarstellung (siehe Seite 101)
umgestellt. Mit der Maus ziehen Sie einen Bereich um die Störung auf. Seine Größe
lässt sich auch im Nachhinein noch verändern, indem man an den Anfassern des
Rahmens zieht.
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Menüreferenz 81
Vorhören
Mit gedrückter Maustaste kann das Projekt ab der Stelle, an der sich der
Mauszeiger aktuell befindet, vorgehört werden.
Der Cursor folgt den Bewegungen der Maus. Dieses Werkzeug eignet sich besonders
gut zum Suchen nach speziellen Stellen im Audiomaterial. Durch die variable
Abspielgeschwindigkeit ist es möglich, eine Stelle sehr schnell anzusteuern, um sie
dann mit geringer Geschwindigkeit exakt zu treffen.
Für das das Vorhören („Scrubbing“) gibt es verschiedene Modi, die Sie in den
Wiedergabeoptionen (siehe Seite 156) (Menü Optionen > Einstellungen >
Systemoptionen > Wiedergabe) festlegen können.
Cursor zentrieren
Stellt den Cursor in die Mitte des Dateifensters.
Der Cursor wird mit diesem Befehl nicht an eine neue Position im Datenfenster
verschoben. Mit diesem Befehl wird lediglich die Anzeige neu gezeichnet und die
Sounddatei links und rechts vom Cursor gleichmäßig angezeigt. Lässt sich der Cursor
nicht zentrieren, befindet er sich womöglich sehr nahe am Anfang oder Ende der
Sounddatei und kann daher nicht zentriert werden. Möglicherweise ist auch die
Ansicht verkleinert, und die gesamte Wellenform ist bereits sichtbar.
82
Tipp: Sind Daten ausgewählt, können Sie den Cursor mithilfe der Pos1- und
Ende-Taste an Auswahlanfang bzw. -ende platzieren.
Tastaturkürzel: ., Num *
Gehe zu...
In diesem Dialog können Sie den Cursor an eine bestimmte Position verschieben.
Wenn nötig, wird dabei die Ansicht so angepasst, dass der Cursor sichtbar ist. Bei der
(voreingestelten) Wahl „Benutzerdefiniert“ können Sie eine bestimmte Position
numerisch angeben, das Eingabeformat dazu lässt sich zwischen Zeit und Samples
auswählen.
Unter „Gehe zu“ gibt es außerdem die vorgegebenen Ziele Dateianfang, -ende, ggf.
gesetzte Marker, Regionsstart- und -endpunkte sowie den Playcursor (Bei letzterem
wird nur die Ansicht verschoben).
Tastaturkürzel: Strg + G
Auswahl
Das Untermenü Auswahl enthält eine Reihe von Befehlen, die Auswahl per
Tastaturkürzel zu bearbeiten.
An Raster ausrichten
Anfang und Ende der Auswahl werden zu den nächstgelegenen Rasterpunkten
verschoben.
Tastaturkürzel: T
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Menüreferenz 83
Tipp: Durch Drücken der Taste Num5 wechselt der Cursor die Bereichskante.
Hinweis: Je nachdem, ob Sie die Bereichsauswahl von links nach rechts aufziehen
oder umgekehrt, befindet sich der Cursor danach am Anfang oder Ende des
Bereichs. Wenn Sie eine der Bereichskanten mit der Maus verschieben, springt er
stets ans Ende des Bereichs.
Tastaturkürzel: Umschalt + T
An Null ausrichten
Anfang und Ende der Auswahl werden zu den nächstgelegenen Nulldurchgängen
verschoben.
Die Funktion ist fast identisch mit „An Null ausrichten“, stellt aber sicher, dass durch
das Ausrichten nichts von der ursprünglichen Auswahl verloren geht.
Ist keine Auswahl markiert, versetzt der Befehl den Playcursor an den
nächstgelegenen Nulldurchgang.
Tastaturkürzel: Z
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Tastaturkürzel: Umschalt + Z
Anfangsmarkierung/Endmarkierung
Das entspricht dem Setzen von IN- und OUT-Punkten, wie Sie es von
Schnittprogrammen kennen. Wählen Sie „Anfangsmarkierung“ oder drücken Sie I, um
den Anfang des Bereichs auf die Cursorposition festzulegen, wählen Sie
„Endmarkierung“ oder drücken Sie O, um das Ende des Bereichs festzulegen.
Hinweis: Wenn O zeitlich vor I festgelegt wird oder I noch gar nicht festgelegt
wurde, gilt I = Dateianfang. Analog dazu wird, wenn I hinter O gesetzt wird O =
Dateiende. Sie können also die Befehle auch einzeln benutzen, um einen Bereich
vom Dateianfang bis zum Cursor zu definieren bzw. vom Cursor bis zum Dateiende.
Tastaturkürzel: Anfangsmarkierung I
Endmarkierung O
Halbieren/Verdoppeln
Halbiert bzw. verdoppelt die Bereichslänge.
Tastaturkürzel: Halbieren ;
Verdoppeln '
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Menüreferenz 85
Festlegen...
In diesem Dialog können Sie die Auswahl auf einen bestimmten Bereich festlegen.
Bei der (voreingestellten) Wahl „Benutzerdefiniert“ können Sie eine Start- und
Endposition numerisch angeben, das Eingabeformat dazu lässt sich zwischen Zeit und
Samples auswählen.
Unter „Gehe zu“ gibt es neben den gespeicherten Regionen außerdem die
vorgegebenen Bereiche Cursor bis Dateianfang, Cursor bis Dateiende oder Alle
Sampledaten. Unter „Kanäle“ können Sie die Auswahl auf einzelne Kanäle
beschränken.
Wechseln
Ein einfacher Klick in das Dateifenster versetzt den Cursor. Dadurch wird eine
bestehende Bereichsauswahl aufgehoben. Falls das versehentlich passiert, können Sie
mit dem Befehl „Wechseln“ oder der Taste S die letzte Bereichsauswahl (die hellblaue
Markierung auf der Zeitleiste) wiederherstellen.
Hinweis: Durch „Wechseln“ wird der Cursor ebenfalls wieder an die Bereichskante
versetzt, an der er vorher stand. Ein erneutes „Wechseln“ deaktiviert zwar wieder
den Bereich, der Cursor bleibt aber an seiner (neuen) Position.
Tastaturkürzel: S, Num /
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Aufheben
Die bestehende Bereichsauswahl wird aufgehoben.
Tastaturkürzel: Strg + H
Soft-Cut-Modus
Schaltet den Soft-Cut Modus (siehe Seite 46) ein und aus.
Crossfade-Edit
Beim Bearbeiten von Audiodateien enstehen Slices (siehe Seite 49), deren Kanten
sich überblenden lassen. Im Crossfade-Editor lassen sich Form, Dauer und Position
des Crossfades genauer einstellen.
Crossfade-Länge: Die Länge des Crossfades kann mit dem Schieberegler eingestellt
werden. Die Crossfade-Länge kann auch durch einen markierten Bereich in der
Audiodatei definiert werden: Markieren Sie, bevor Sie den Crossfade-Editor öffnen,
einen Bereich und klicken im Crossfade -Editor dann auf „Bereich holen“.
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Menüreferenz 87
Mit den Fadern können die Kurven in dem entsprechend verfügbaren Bereich noch
verändert werden.
Play/Stop: Dieser Button startet die Wiedergabe im markierten Bereich oder an der
Abspielmarkerposition.
Slice
In diesem Untermenü finden Sie Befehle, um die Slice-Positionen und
Überblendungen (siehe Seite 49) bequem per Tastaturkürzel zu bedienen.
Am Cursor/Auswahl trennen
Tastaturkürzel: Umschalt + S
Alle Slices werden mit den Überblendungen (Crossfades) zwischen den Slices
zusammengerechnet, so dass wieder eine ungeteilte Datei entsteht. Den selben Effekt
würde man erzielen, wenn man die Datei speichert, so kann das Zusammenrechnen
aber rückgängig gemacht werden.
Slice-Auswahl entfernen
Die Slice-Auswahl wird aufgehoben.
Slice abspielen
Der Cursor wird an den Anfang des ausgewählten Slice versetzt und das ausgewählte
Slice abgespielt.
Hinweis: Für mehr Informationen dazu lesen Sie den Abschnitt Slices (siehe Seite
49)!
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Menüreferenz 89
Die selben Befehle, nur mit Schrittweite 2 erhalten Sie durch das entsprechende
Tastaturkürzel + UMSCHALT-Taste.
Menü Ansicht
Im Menü Ansicht können Sie die Zoomstufe des aktiven Dateifensters einstellen und
verschiedene Fenster im Docking-Bereich einblenden.
Vollständig auszoomen
Es wird vollständig herausgezoomt, so dass die gesamte Datei im Fenster sichtbar ist.
Tipp: Sie können dafür auch auf die Scrollleiste im Datenfenster doppelklicken.
Normal/Auswahl
Mit „Auswahl“ zoomen Sie das Datenfenster auf die aktuelle Bereichsauswahl,
„Normal“ kehrt zu letzten Zoomstufe zurück.
Fenster/Auswahl
Die Wellenform wird vertikal so gezoomt, dass die im Fenster sichtbare Wellenform
bzw. die Wellenform in der Bereichsauswahl auf die maximal verfügbare Höhe
vergrößert wird.
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Menüreferenz 91
Explorer
Blendet den Explorer (siehe Seite 57) ein bzw. aus.
Tastaturkürzel: Alt + 1
Videovorschau
Blendet das Videovorschaufenster ein bzw. aus.
Tipp: Wenn die Videowiedergabe ruckelt, verringern Sie die Größe des
Videofensters.
Tastaturkürzel: Alt + 3
Zeitanzeige
Blendet die Zeitanzeige (siehe Seite 59) ein.
Tastaturkürzel: Alt + 4
Visualisation
Blendet ein Visualisationsfenster ein und aus.
Tastaturkürzel: Alt + 5
Device: Hier stellen Sie ein, auf welchen Ausgang sich die Visualisierung beziehen
soll. Stehen mehrere Audiogeräte zur Verfügung, können Sie mit dieser Option
bestimmen, welches Gerät visualisiert werden soll.
Reset dieser Visualisierung (Doppelklick): Hierbei wird die Anzeige der aktuellen
Visualisierung zurückgesetzt.
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Menüreferenz 93
Suchen Sie sich nun im Feld „Instrument“ das gewünschte Anzeigeinstrument aus. Je
nach Auswahl stehen in der Preset-Liste eine Reihe von Voreinstellungen zur
Verfügung. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Anwenden“.
Peakmeter
Wenn Sie nur die PPM-Anzeige oder nur die VU-Anzeige sehen wollen, wählen Sie
das entsprechende Anzeigeinstrument aus.
Für das Multimeter können Sie die Anzeigekonfiguration auch individuell bestimmen.
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PPM-Meter
Headroom (dB): Hierbei können Sie einen Pegel-Offset einstellen, der vor der
Messung pauschal hinzuaddiert wird. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass
verschiedene Systeme unterschiedlich kalibriert sind. Ein Wert von 9.0 (IRT) bewirkt
beispielsweise, dass der Pegel mit + 9 dB bewertet wird, so dass Sie zusätzlich 9dB
mehr Headroom zur Verfügung haben, falls Ihr Ausspiel-Gerät entsprechend kalibriert
ist.
Rücklaufzeit (dB/s): Je kleiner Sie diesen Wert wählen, desto langsamer bewegen
sich die Anzeigebalken des Peakmeters beim Zurücklaufen. Ein typischer Wert wäre
z. B. 13,3, was einem Rücklaufwert von 20dB in 1,5 Sekunden entspricht.
Peakhold (ms): Mit diesem Wert geben Sie an, wie lange die Pegelspitzen stehen
bleiben sollen.
Übersteuerungsschwelle (dB): Mit diesem Wert geben Sie an, ab welchem dB-Wert
Clipping angezeigt wird, d. h. die Anzeige in den roten Bereich fährt.
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Menüreferenz 95
True Peak Messung aktivieren: Im True Peak Modus erfolgt die Messung des
Peakmeters mit vierfachem Oversampling.
PPM-Meter Skala
Skala: Wählen Sie hier aus verschiedenen Skalendarstellungen aus. In den „Presets“
finden Sie Aussteuerungsmesser mit unterschiedlichen Skaleneinteilungen und
Anzeigecharakteristika, wie sie in verschiedenen europäischen Ländern eingesetzt
werden.
Farbeinstellungen: Stellen Sie hier die Farben und die Schwellwerte für übersteuerten
Bereich, kritischen Bereich, optimalen Bereich und untersteuerten Bereich ein.
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Hinweis: Wenn Sie für den optimalen Bereich einen Schwellwert definieren, der über
dem Referenzpegel-Minimum liegt, wird bei Unterschreitung dieses Schwellwerts
die für den untersteuerten Bereich definierte Farbe angezeigt.
VU-Meter
Durch das Aufrufen dieses Tabs stehen Ihnen, wie auch im PPM-Meter, die
Parameter Headroom, Integrationszeit, Peakhold und DC-Filter Eckfrequenz zur
Verfügung.
Aktivieren Sie die Checkbox +3dB IEC, so wird der unter „PPM-Meter“ festgelegte
Headroom-Bezugspunkt – normgerecht nach (DIN IEC 60268) – um 3dB angehoben.
VU-Meter Skala
Auf dieser Seite können Sie, genau wie bei der PPM-Meter Skala, die
Darstellungsoptionen wählen und die Farbkodierungen für die Bargraphen anpassen,
wobei hier dieselbe Skalendarstellung verwendet wird, wie beim äußeren PPM-Meter.
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Menüreferenz 97
Vektormeter (Vectorscope/Phasenoszilloskop)
Das Vektormeter gibt Ihnen Aufschluss über die Verteilung des Stereobildes in Ihrer
Aufnahme. Eine Mono-Aufnahme würde in dieser Anzeige als senkrechter Strich
abgebildet werden. Ein in Stereo produzierter Song wird dagegen als „diffuser Ball“
angezeigt, da hier zahlreichen Instrumenten im Mix unterschiedliche
Panorama-Positionen zugewiesen wurden.
Je mehr die Darstellung in die Breite geht, desto breiter ist das Stereofeld der
Aufnahme. Beachten Sie dabei bitte, dass eine Verbreiterung der Anzeige mehr
Auslöschungen bedeutet und das Signal gegenphasig und somit weniger
monokompatibel wird.
Wenn sich die Signalanzeige konstant einer Diagonale zuneigt, bedeutet dies, dass
der Stereo-Mix nicht ausgewogen ist. Ein Kanal wäre demnach lauter als der andere.
Mit „Geschwindigkeit“ stellen Sie die Rücklaufgeschwindigkeit ein, mit der die Kurve
gedimmt wird.
Korrelationsmesser
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Menüreferenz 99
Richtungsmesser
Der Richtungsmesser zeigt die Ortungsrichtung des Signals an. Die Breite entspricht
dem Korrelationsgrad.
Spektroskop
Spektrogramm
Im Spektrogramm wird das Signal als Frequenzanteile im Verlauf der Zeit angegeben.
Die Lautstärke der Frequenzen wird dabei durch deren Helligkeit visualisiert.
In Sound Forge Audio Studio 12 können Sie mithilfe der „Spektralbearbeitung“ (siehe
Seite 80) Störgeräusche entfernen.
Bitmeter
Das Bitmeter zeigt Ihnen an, mit welcher Bitrate das abgespielte Signal berechnet
wird und welche maximale Bearbeitungsrate möglich ist.
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Menüreferenz 101
Oszilloskop
Das Oszilloskop zeigt die Signalamplitude über den zeitlichen Verlauf an.
Tuner
Der Tuner zeigt Ihnen für das Signal die entsprechende Tonhöhe an. Benutzen Sie
diese Visualisierung zum Stimmen einer Gitarre oder eines anderen Instruments.
Die aktuelle Tonhöhe wird in der Mitte des Displays angezeigt. Die Eichstriche zeigen
die Abweichung der gespielten Tonhöhe von der exakten Tonhöhe. Rote Dreiecke
rechts und links zeigen Ihnen, ob Sie die Saite höher oder tiefer stimmen müssen. Bei
exakter Stimmung wechseln die Dreiecke auf grün.
Regionsliste
Blendet die Regionsliste (siehe Seite 61) ein.
Spektraldarstellung
Bei der Spektraldarstellung entspricht die X-Achse (waagerecht) ebenfalls der
Zeitdimension. Im Unterschied zur Wellenformdarstellung, wo die Höhe der
Wellenform nur eine Aussage über den gesamten Pegel des Signals trifft, werden hier
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in der Höhe die einzelnen Frequenzanteile das Audiosignals separat angezeigt. Die
Stärke der jeweiligen Frequenzanteile wird durch die Farbe der Bildpunkte im
Spektrogramm verdeutlicht.
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Menüreferenz 103
Menü Einfügen
Marker
An der Cursorposition wird ein Marker eingefügt. Voreingestellt werden die Marker
mit fortlaufenden Nummern benannt, mit einem Doppelklick auf den Marker können
Sie diesen individuell benennen. Der Marker lässt sich mit der Maus verschieben.
Bei bestehender Auswahl wird ein Marker an die Bereichskante gesetzt, an der der
Cursor steht.
Tipp: Mit der Taste Num5 können Sie umschalten, ob der Cursor am Anfang oder
Ende der Auswahl steht.
Ein Doppelklick zwischen zwei Marker wählt diesen Zeitabschnitt als Bereich aus.
In der Regionsliste (siehe Seite 61) lassen sich Marker noch weiter bearbeiten.
Tastaturkürzel: M
Region
An den Grenzen des ausgewählten Bereichs werden Regionsmarker erzeugt.
Voreingestellt werden die Regionen mit fortlaufenden Nummern benannt (Marker
und Regionen werden zusammen nummeriert), mit einem Doppelklick auf den
Marker können Sie diesen individuell benennen. Alle Marker lassen sich mit der Maus
verschieben.
Ein Doppelklick zwischen zwei Marker wählt diesen Zeitabschnitt als Bereich aus.
In der Regionsliste (siehe Seite 61) lassen sich Regionen noch weiter bearbeiten.
Tastaturkürzel: R
CD-Titelindex setzen
Nutzen Sie diese Funktion, um einen Track-Marker (Index-Marker) an der
Abspielmarkerposition zu setzen. Die Nummerierung der bereits gesetzten,
nachfolgenden Marker wird dabei automatisch angepasst. Jeder Titel einer CD
benötigt einen Track-Marker, der typischerweise kurz vor dessen Beginn gesetzt wird.
CD-Subindex setzen
Nutzen Sie diese Funktion, um einen Sub Index-Marker zu setzen. Die Nummerierung
der bereits gesetzten, nachfolgenden Sub Index-Marker wird dabei automatisch
angepasst.
Sub Indizes sind für die Erstellung einer CD nicht zwingend notwendig, können aber
zur Markierung von Passagen innerhalb eines Titels nützlich sein.
CD-Pauseindex setzen
Der CD-Pause-Index ist ein spezieller Sub Index (Index 0). Nutzen Sie diese Funktion,
um einen Pausemarker zu setzen.
An dieser Stelle schalten manche CD-Player bei der Wiedergabe bis zum nächsten
Track-Marker auf absolute Stille und zählen rückwärts bis zum Beginn des nächsten
Tracks.
CD-Ende-Index setzen
Dieser Marker kennzeichnet das Ende der CD. Sie müssen nicht zwingend einen
Ende-Marker setzen, sollte er fehlen, wird das Edne der Datei als CD-Ende benutzt.
Sie können den CD-Ende-Marker benutzen, um eine Datei nur teilweise auf CD zu
brennen. Enfernen Sie dazu alle Trackmarker vor dem ersten zu brennenden Track
und setzen Sie nach dem letzten zu brennenden Track den Endmarker.
Stille...
Dieser Befehl fügt Stille an der aktuellen Abspielmarkerposition oder am Beginn des
ausgewählten Bereichs ein, das darauf folgende Audiomaterial wird nach hinten
verschoben.
Bei bestehender Auswahl wird deren Länge als Vorgabe übernommen. Die Auswahl
bleibt auch nach der Operation erhalten. Eine Änderung der Einheit ist im Eingabefeld
möglich.
Synthese
Einfach
Mit diesem Dialog steht Ihnen ein Generator von Testsignalen zur Verfügung.
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Menüreferenz 105
Wählen Sie Mono oder Stereo, in einer Auflösung von 16 Bit oder 32 Bit Float.
Als Abtastraten stehen Ihnen die Werte 22050, 32000, 44100, 48000, 88200,
96000, 176400, 192000 und 384000 zur Verfügung.
Als Wellenform haben Sie die Wahl zwischen Rechteck, Dreieck, Sinus, Cosinus,
Sägezahn (aufwärts), Sägezahn (abwärts), Weißes Rauschen, Rosa Rauschen und
Brownsches Rauschen.
Schließlich steht Ihnen als Wellenform-Parameter noch die Frequenz (Hz) und der
Pegel (dB) zur Verfügung. Das erzeugte Signal können Sie dann als Audiodatei bzw.
virtuelles Objekt weiter bearbeiten.
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Menü Transport
Aufzeichnen...
Dieser Befehl startete eine Aufnahme in eine neue Datei.
Mehr Informationen zum Thema Aufnahme finden Sie im Kapitel Audio aufnehmen
(siehe Seite 33).
Abspielen
Die Wiedergabe wird ab Cursorposition, bei einer Auswahl ab Start des
Auswahlbereichs gestartet.
Alles abspielen
Die Wiedergabe wird ab Beginn der Datei gestartet.
Zwischenablage abspielen
Es wird der Inhalt der Zwischenablage abgespielt.
Pause
Die Wiedergabe wird angehalten, der Cursor bleibt an der aktuellen Abspielposition.
Stopp
Die Wiedergabe wird angehalten, der Cursor springt zurück an seine
Ausgangsposition.
Tipp: Um das Verhalten von Leertaste und Eingabetaste für Stopp und Pause zu
vertauschen, aktivieren Sie in den Wiedergabeeinstellungen (siehe Seite 156) die
Option „Leertaste und F12 Wiedergabe/Pause statt Wiedergabe/Stopp“.
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Menüreferenz 107
Zum Anfang
Der Playcursor wird an den Beginn der Datei gestellt.
Tastaturkürzel: Strg + Pos1
Zum Ende
Der Playcursor wird an das Ende der Datei gestellt.
Vorschau Schnitt/Cursor
Es wird ein kurzer Zeitabschnitt bis zum Beginn der Auswahl abgespielt und danach
direkt hinter dem Ende der Auswahl. Sie können also vorhören, wie es klingt, wenn die
Auswahl gelöscht worden wäre.
Tastaturkürzel: Strg + K
108
Abspielen in Schnitt
Es wird die Auswahl abgespielt, mit einem kurzen Zeitabschnitt davor und danach.
Wiedergabe-Einstellungen
Siehe Menü „Optionen“ > „Einstellungen...“ > „Wiedergabe“ (siehe Seite 156)
Menü Verarbeiten
Hier finden sich allgemeine Audioverarbeitungsfunktionen.
DC Offset...
Diese Funktion ist nützlich, wenn z. B. die Soundkarte bei der Aufnahme dem Sample
einen konstanten Gleichspannungsanteil zuführt, der dann bei der Wiedergabe oder
beim Schneiden zu Knacksern führt. (Das ist bei Aufnahmen über die eingebaute
Soundkarte des Computers praktisch immer der Fall.)
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Menüreferenz 109
Tonblende...
Mit dieser Funktion können Sie ausgewählte Bereiche von Samples in einer
Audiodatei ein- oder ausblenden. Die Amplitude wird im zeitlichen Verlauf vom
Startwert am Bereichsanfang bis zum Endwert am Bereichsende verändert.
Die Menübefehle „Einblenden“ und „Ausblenden“ sind Abkürzungen, mit denen Sie
schnell linearen Einblendungen und Ausblendungen von 0% auf 100% der Laustärke
(oder umgekehrt) realisieren, „Grafisch“ öffnet einen Dialog, wo Sie beliebige Start-
und Endwerte wählen können und den Kurvenverlauf zwischen logarithmisch, linear
und exponentiell stufenlos einstellen können.
Tipp: Mithilfe der Fade-Anfasser an den Slices (siehe Seite 49) und dem
Crossfade-Editor (siehe Seite 86) können Sie Überblendungen einfacher realisieren
und diese vor allem im Nachhinein noch ändern.
Vertauschen/umdrehen
Mit dieser Funktion werden die Daten des Samples innerhalb des markierten Bereichs
entlang der Amplitudenachse umgekehrt, d. h. ihre Phase wird invertiert. Negative
Werte werden zu positiven und umgekehrt.
Ton aus
Die Daten des ausgewählten Bereichs werden gelöscht. Dabei verschieben sich die
Daten dahinter nicht, es entsteht Stille im betroffenen Bereich. Die Länge der Datei
bleibt somit unverändert.
Normalisieren
Durch diese Funktion verändern Sie Sample-Daten in ihrer Amplitude. Sie werden so
verstärkt, dass die höchste im Bereich auftretende Amplitude auf 100% (oder einen
anderen Wert zwischen 1% und 400%) des Wertebereichs gesetzt wird. Dazu wird
zuerst das Maximum ermittelt und mit dem gewählten Prozentsatz verrechnet.
Anschließend werden alle Werte mit dem neuen Faktor gewichtet.
Mit dieser Funktion können Sie Samples voll aussteuern oder zur gezielten
Klangbearbeitung sogar übersteuern. Bitte beachten Sie, dass sich beim
Normalisieren auch der „Rauschteppich“ mit anhebt.
Insbesondere vor der Konvertierung von hohen auf niedrigere Bitauflösungen ist diese
Funktion nützlich. Sie können damit garantieren, dass der ohnehin geringere
Dynamikbereich bei niedrigen Auflösungen voll ausgenutzt wird.
110
Hinweis: Wenn Sie bei der Aufnahme sehr gering aussteuern und anschließend
normalisieren, erreichen Sie nicht die gleiche Qualität wie bei einer
hochausgesteuerten Aufnahme. Haben Sie beispielsweise nur auf die Hälfte
ausgesteuert, besitzen Ihre Samples die Qualität von 15-Bit-Samples - daran ändert
auch eine Normalisierung auf 100% nichts.
Normalisieren auf: Hier können Sie den Wert einstellen, auf den das Audiomaterial
normalisiert werden soll, indem Sie entweder den Wert im Eingabefeld eingeben, den
Fader bewegen oder einen der voreingestellten Werte (50, 95, 100 oder 200%)
auswählen. Der Wert kann in % oder dB angegeben werden. 100% = 0dB =
Vollpegel. Werte oberhalb 0dB führen zu digitaler Übersteuerung.
Normalisieren (Schnellzugriff)
Schnelle Normalisierung auf 100%, ohne dass Sie den Dialog öffnen müssen.
Schnellzugriff N
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Menüreferenz 111
Neu samplen...
Mit dieser Funktion können Sie die Samplerate einer Audiodatei verändern.
Wird die Abtastrate erhöht, ist die Veränderung der Samplerate ein fast verlustfreier
Vorgang, das Sample-Material erleidet dabei keine Klangeinbußen. Der benötigte
Speicherplatz erhöht sich jedoch. Verringern Sie die Samplerate hingegen, entsteht
ein Obertonverlust. Bei einer Halbierung der Abtastrate eines 44,1 kHz-Samples auf
22,05 kHz ist der Frequenzgang des resultierenden Signals auf 11,025 kHz beschränkt.
Der Frequenzgang entspricht immer der Hälfte der Abtastrate.
Mit Mausklick auf „OK“ können Sie den Dateinamen für für die neue Datei angeben.
Qualität
Hier geben Sie an, in welcher Qualität beim Vermindern der Abtastrate eine
Anti-Aliasing-Filterung bzw. beim Erhöhen der Abtastrate die
Rekonstruktions-Filterung (Interpolation) erfolgen soll.
Sehr hoch: Zusätzlich zur Qualitätsstufe „Standard“ arbeitet dieser Algorithmus mit
wesentlich höherer Filterordnung. Die Anwendung dieser Einstellung ist nur für
32Bit-Float-Dateien sinnvoll, da die hier maximal möglichen Artefakte durch Aliasing
unter 96 dB liegen.
112
Rückwärts abspielen
Mit dieser Funktion werden die Daten des Samples in der Audiodatei innerhalb des
markierten Bereichs entlang der Zeitachse umgekehrt, so dass sie von hinten nach
vorne gespielt werden.
Glätten/anheben...
MIt dieser Funktion können Sie in einer Audiodatei Hochfrequenzinhalte hinzufügen
oder entfernen.
Ziehen Sie den Schieberegler für Operation in Richtung „Glätten“ oder „Anheben“
Mit der Funktion „Glätten“ werden sich schnell ändernde kurze Passagen in einem
Klang geglättet, und die Funktion eignet sich besonders für das Entfernen von
Störungen.
Mit der Funktion „Anheben“ werden die höchsten Frequenzen (in der Nähe der
Nyquist-Frequenz, also 1/2*Samplerate) in der Sounddatei verstärkt, so dass die
Sounddatei heller klingt. Diese Funktion dient zum Kompensieren der Auswirkungen
des Downsamplings oder zum Hervorheben sehr schneller Transienten
(Einschwingvorgänge) in einer Sounddatei.
Kanäle vertauschen
Mit dieser Funktion können Sie den rechten und linken Kanal von Stereo-Samples
vertauschen, um etwa versehentlich bei der Aufnahme vertauschte Kanäle zu
korrigieren.
Diese Funktion ist reversibel, d. h. wenn Sie den Bereich nicht neu markieren, führt ein
nochmaliger Aufruf wieder zum Ausgangsmaterial.
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Menüreferenz 113
Timestretch...
Es öffnet sich der Time Stretching/Resampling/Pitch Shifting-Editor. Mit diesem
Effekt kann das Tempo und die Tonhöhe des Audiomaterials unabhängig voneinander
verändert werden.
Pitch (Halbtöne): Bei allen Algorithmen außer Resampling kann unabhängig vom
Tempo auch die Tonhöhe eingestellt werden. Dazu dient der Pitch-Regler neben dem
Zeitfaktor-Regler.
Vorschau /Original: Mit „Vorschau“ lässt sich das Ergebnis des Algorithmus sofort
kontrollieren. „Original“ spielt das unbearbeitete Material zu Vergleichszwecken ab.
Lautstärke
Im Dialogfeld Lautstärke können Sie die Lautstärke einer Auswahl ändern.
Achtung: Ein übermäßiges Erhöhen der Lautstärke kann zu Verzerrungen führen. Sie
können auch im Dialogfeld Normalisieren (siehe Seite 109) die Lautstärke einer
Klangdatei maximieren. Dabei wird die maximale Pegelanhebung ermittelt, bei der
keine Übersteuerung auftritt.
Ziehen Sie den Schieberegler für Verstärkung (Gain), um die Lautstärke der Auswahl
anzupassen:
• Bei positiven Werten wird die Lautstärke verstärkt.
• Bei negativen Werten wird die Lautstärke gedämpft.
• Bei dem Wert negativ unendlich (-Inf.) wird die Auswahl stumm geschaltet (0
%).
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Menüreferenz 115
Menü Effekte
Diese Menü enthält alle mitgelieferten Effekte, das Audiomaterial klanglich zu
verfremden.
Amplitude Modulation...
Verwenden Sie den Befehl „Amplitude Modulation“, um die Lautstärke des
Eingangssignals mit einer Wellenform zu modulieren. Verschiedenen Wellenformen:
Sinus, Rechteck, Sägezahn, Dreieck oder Random sind möglich. Die Frequenz der
Modulation kann angepasst werden, um Effekte im Bereich von einem langsamen
Tremolo bis hin zu ungewöhnlichen Klangverzerrungen zu erzeugen.
Rate: Legt die Frequenz der Modulator-Wellenform fest, die auf das Eingangssignal
angewendet wird. Verwenden Sie eine niedrige Frequenz, um ein leichtes Tremolo zu
erzeugen. Höhere Frequenzen erzeugen drastische Klangverfremdungen. Wenn die
Frequenzen 20 Hz übersteigen, ist die Modulation nicht als Amplitudenänderung,
sondern als zusätzliche Frequenzseitenbänder hörbar.
Shape: Verzerrt die Modulator-Wellenform, z.B. bei Square (Rechteck) wird die
Pulsweite eingestellt.
Depth: Steuert die Stärke der Modualtion, also wie stark die Amplitude des Signals
durch die Wellenform beeinflusst wird.
Hinweis: Wenn die Frequenz 20 Hz übersteigt, ist die Modulation nicht als
Amplitudenänderung, sondern als zusätzliche Frequenzseitenbänder hörbar.
116
Chorus/Flange...
Dieses Plug-in bietet Ihnen auf einfache Weise die Möglichkeit, Signale durch kurze
Verzögerung und Modulation der Tonhöhe interessanter, schwebender, dicker oder
auch einfach „spaciger“ klingen zu lassen – die klassische Domäne für Gitarre,
Hammond Orgel, E-Piano oder Synth-Flächen.
Chorus und Flanger sind zwei verwandte Effekte, die in einem Plug-in
zusammengefasst sind. Gewöhnlich unterscheiden sich beide lediglich durch die
Verzögerungszeit, die Art der Modulation und den Grad des internen Feedbacks.
Modus:
• Chorus: Hier werden zwei Kopien des Originals erstellt, gegenläufig in der
Tonhöhe moduliert und entsprechend dem eingestellten Mischungsverhältnis
jeweils zum linken und rechten Ausgangskanal geleitet.
• Flanger: Im Gegensatz zu den Chorus-Effekten wird hier mit weitaus geringeren
Verzögerungszeiten und einer leicht geänderten Modulation gearbeitet.
• Ensemble: Hierbei handelt es sich um einen angedickten Chorus, ähnlich dem
Boss/Roland CE-1: Statt zwei Stimmen werden sechs Stimmen generiert. Dabei
sorgen intern zwei Sinus-LFOs für die Verstimmung, wobei bei jedem der beiden
LFOs die Phasenlage von Stimme zwei und drei um je 120° verschoben ist. Dies
führt zu dem Ergebnis, dass der Effekt dicker klingt und gleichzeitig weniger
„eiert“.
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Menüreferenz 117
Frequenz: Hiermit wird die Geschwindigkeit der Modulation festgelegt. Geringe Raten
sorgen für leichte Schwebungseffekte, hohe Geschwindigkeiten für ein „Eiern“ oder
typisch-verfremdete Unterwasser-Sounds.
Feedback: Hiermit wird der Anteil bestimmt, der vom Verzögerungsteil wieder zurück
zum Eingang geleitet wird. Durch das Feedback werden Auswirkungen der
Modulation drastischer und schneidender. Die Nullstellung vom
„feedback“-Parameter befindet sich in der Reglermitte. Nach rechts wird die
Rückkopplung gleichphasig zum Eingang geleitet, nach links erfolgt eine gegenphasige
Rückkopplung. Beide Varianten können je nach Signal sehr unterschiedlich klingen, da
verschiedene Frequenzbereiche bei der Verstimmung bevorzugt werden.
Delay...
Mit dem Effekt Delay können Sie subtile Raumwirkungen, Slap-Back-Echos und
andere interessante Effekte erzeugen.
118
Verzögerung: Mit diesem Fader stellen Sie die Verzögerung zwischen den einzelnen
Echos bzw. dem Originalsignal und dem ersten Echo in Millisekunden ein.
Feedback: Schickt einen Teil des Audiosignals in % zurück zum Eingang des
Delay-Effekts und erzeugt dadurch wiederholte Echos. Um so höher der Prozentwert,
um so länger halten die Wiederholungen an.
Distortion...
Distortion ist die virtuelle Nachbildung eines Röhrenvorverstärkers und kann zur
Erzeugung von angenehm und „warm“ klingenden Verzerrungen genutzt werden.
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Menüreferenz 119
Oversample: Ist dieser Schalter aktiv, werden die virtuellen Röhrenstufen konstant mit
dem ein- bis 4-fachen der Projekt-Samplingrate betrieben, also mit einer internen
Abtastrate von 176–192 kHz.
Dynamics...
Mithilfe von Dynamics können Sie die Dynamik Ihres Audiosignals verringern und
somit die Unterschiede zwischen lauten und leisen Signalen reduzieren. Dadurch
haben Sie die Möglichkeit, das gesamte Audiosignal anzuheben, ohne dass es
dadurch zu ungewünschten Verzerrungen kommt. Das Ergebnis ist die Steigerung der
gesamten Präsenz und des Drucks Ihres Audiosignals.
Attack / Release: Hier bestimmen Sie, wie schnell der Kompressor beim Erreichen
des Thresholds anspricht (Attack) bzw. wie schnell das Signal nach Unterschreiten
dieses Pegels wieder seine Normalverstärkung erfährt (Release). Diese Ein- und
Ausregelzeiten lassen sich in einem weiten Bereich einstellen. Beachten Sie aber bitte,
dass bedingt durch die adaptive Regelung des Plug-ins die tatsächlichen Zeiten
abweichen können. Dieser halbautomatische Vorgang begünstigt ein schnelles
Einstellen, ohne zu den oft gefürchteten Artefakten zu führen (rauhes Klangbild bei zu
schneller Regelung, zu geringe/ineffiziente Kompression bei zu langen
Zeitkonstanten).
Ratio: Dieser Parameter regelt das Kompressionsverhältnis. Ein Wert von z. B. 10:1
bedeutet, dass mit Erreichen des Threshold-Pegels das Eingangssignal um 10dB
ansteigen kann, während der Ausgang nur um 1dB lauter wird. Eine geringe
Kompression von z. B. 2:1 empfiehlt sich für ein subtiles Verdichten, während 50:1
eine recht harte Limitierung bedeutet, die auch der transparenteste Kompressor nicht
unhörbar regeln kann.
Side chain filter: Dieser Regler bestimmt die Einsatz- bzw. Mittenfrequenz, mit der
das Steuersignal zur Pegeldetektion gefiltert wird. Das Filter arbeitet wahlweise auch
als Hochpass, Bandpass oder Tiefpass. Eine Gewichtung der Detektion ist in vielen
Fällen sinnvoll, um den Regelprozess zu optimieren. So kann z. B. bei der Wahl des
Typs „Hochpass“ bei komplexen Quellen wie Drums oder Summensignalen eine
gleichmäßige Regelung ohne die sonst typischen „Pump“-Artefakte erreicht werden,
indem der Prozess hauptsächlich durch Mitten und Höhen aktiviert wird. Mittels des
Schalters für den Filtertyp kann die Charakteristik des Detektorkreises drastisch
verändert werden. Listen SC dient zum Vorhören des Detektor-Signals.
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Menüreferenz 121
Die Bearbeitung erfolgt durch eine Freihandkurve, als quantisierte Treppenkurve oder
über das Gummibandwerkzeug. Der Parameter „Kurvenglättung“ ermöglicht eine
Glättung der Automationskurve. Somit fangen Sie zu steile Werteveränderungen der
Tonhöhenkurve bei der Wiedergabe ab.
Zoomstufen speichern:
Strg + Ziffernblock 5
Strg + Ziffernblock 6
Dafür stehen Ihnen die drei Ziffern 4, 5 und 6 des Nummernblocks für die ersten drei
Zoomschaltflächen zur Verfügung.
Zoomstufen holen:
Tastaturkürzel: Ziffernblock 4
Ziffernblock 5
Ziffernblock 6
Mit Umschalttaste + Klick auf die Zoomschaltfläche überschreiben Sie die letzte
Zoomstufe.
Mit Strg + Klick auf die Zoomschaltfläche rufen Sie nur die horizontale Position der
jeweiligen Zoomstufe auf.
Zoom 100%: Hier wird auf das gesamte Audiomaterial der aktuellen Spur horizontal
gezoomt.
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Menüreferenz 123
Bearbeite Objekt
Algorithmus: Sie haben die Wahl zwischen den Modi élastique Pro, élastique
Efficient, Resample und Monophone Stimme.
Reset: Hier nehmen Sie alle Änderungen an Automationskurven oder Stimmen von
selektierten Objekten komplett zurück.
Werkzeugleiste
Zur Bearbeitung der Tonhöhenkurve können Sie verschiedene Werkzeuge benutzen.
Dabei ist es möglich, für linke und rechte Maustaste verschiedene Werkzeuge
auszuwählen. Das der linken Maustaste zugeordnete Werkzeug wird dabei blau
dargestellt, das der rechten Maustaste zugeordnete rot. Um eine Zuordnung
vorzunehmen klicken Sie mit der entsprechenden Maustaste auf die gewünschte
Schaltfläche. Nur beim Zoomwerkzeug werden automatisch beide Maustasten belegt.
Zeichenstift zum freien Zeichnen: Mit dem Zeichenstift können Sie Tonhöhenkurven
frei zeichnen. Wenn Sie zusätzlich die Umschalttaste drücken, wird zwischen der
Startposition beim Zeichnen und der momentanen Mausposition eine gerade Linie
gezogen. Mit zusätzlich gedrückter Strg-Taste werden die Slice-Objekte beim
Zeichnen vereinigt.
Das Zeichnen einer geraden Linie mit der Umschalttaste und das Zusammenfügen
von Slice-Objekten beim Zeichnen mit der Strg-Taste ist im quantisierten
Zeichenmodus ebenfalls möglich.
Wenn Sie an einer so bearbeiteten Stelle einen Doppelklick ausführen, erscheint eine
Dialogbox, in der Sie die erzeugte Tonhöhenänderung in Cent ersehen und anpassen
können.
Radiergummi: Durch den Radiergummi wird die orangefarbene Kurve auf den
Ausgangswert zurückgesetzt. Der Tonhöhenverlauf entspricht dann wieder dem
ursprünglichen Verlauf.
Lupe/Zoomwerkzeug: Mit der linken Maustaste zoomen Sie in die Darstellung hinein,
mit der rechten Maustaste zoomen Sie heraus. Durch Ziehen bei gehaltener
Maustaste können Sie einen Bereich aufspannen, der dann als Zoombereich
dargestellt wird.
EQ
Grafisch...
Der Grafische Equalizer unterteilt das Frequenzspektrum in 10 Bereiche („Bänder“)
und stattet sie mit separaten Lautstärkereglern aus. Dadurch können von der
einfachen Bassanhebung bis zur völligen Verfremdung viele eindrucksvolle Effekte
erreicht werden. Bei zu starker Anhebung besonders von tiefen Frequenzen wird der
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Menüreferenz 125
Einfach...
Die einfachere Ausführung des EQ unterteilt das Frequenzspektrum in nur 3 Bänder.
Mit dem Regler „EQ/Original“ kann der Mix zwischen bearbeitetem und
unbearbeitetem Signal eingestellt werden.
Gate...
Dieser Effekt dient dem Entfernen von Störgeräuschen in den Pausen zwischen dem
Audiomaterial, wie zum Beispiel bei einer Sprechpause in einer Sprachaufnahme. Fällt
der Signalpegel unter einen bestimmten Wert, wird das Audiosignal ganz
ausgeblendet. Man geht davon aus, dass dann kein Nutzsignal mehr anliegt.
Eingesetzt werden kann das Noisegate zum Beispiel bei Originaltonaufnahmen, bei
denen die Nebengeräusche so stark sind, dass sie mit dem Denoiser nicht mehr zu
entfernen sind, ohne dass das Nutzsignal dumpf und hohl klingt. Auch bei manchen
Instrumentalaufnahmen, zum Beispiel verzerrten Gitarren, ist es nicht
wünschenswert, den ganzen „Schmutz” zu entfernen. Mit dem Gate kann man
wenigstens in den Pausen für Ruhe sorgen.
126
Grenzwert: Dieser Regler bestimmt die Ansprechschwelle, unterhalb der das Gate
einsetzt.
Soft knee: Normalerweise verfügt das Gate über eine „harte“ Kennlinie, d. h. unterhalb
des Thresholds wird das Signal hart abgeschnitten, darüber hinaus wird es
unverändert übertragen. „Hard Knee“ sorgt hier für einen abrupten Übergang. „soft
knee“ hingegen lässt das Signal sanft vom „Gating“ in den Durchlassbereich fahren, so
dass Übergänge sanfter und unhörbar gestaltet werden können. Dies empfiehlt sich
besonders bei der Arbeit mit akustischen Instrumenten wie etwa Drums, wenn
Signalpegel stark schwanken können.
Attack: Regelt die Ansprechzeit vom geschlossenen Gate bis zum Zeitpunkt, an dem
das Signal wieder komplett durchgelassen wird.
Release: Bestimmt die Zeit, die das Gate benötigt, um vom normalen Zustand in das
Gating zu gelangen.
Range: Hiermit wird die Stärke des Gatings bestimmt. Rechtsanschlag bedeutet, dass
das Signal unterhalb des Thresholds komplett beschnitten wird. Subtiles
Abschwächen des Signals lässt sich mit wenigen dB erreichen, z. B. um
Gesangs-Takes von Atem- oder Hintergrundgeräuschen zu säubern. Bei Bedarf kann
der Prozess durch Einschalten der Soft-Knee-Betriebsart noch weicher gestaltet
werden.
Side chain filter: Die Bedienung entspricht der des Dynamics-Effekts (siehe Seite 119).
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Menüreferenz 127
Limiter...
Dieser Effekt ist ein einfaches, aber effizientes Werkzeug zur Erhöhung der Lautheit
Ihres Audiosignals. Dabei wird ein verdichtetes und trotzdem lautes Signal erzeugt,
ohne dass dabei die definierte Ausgangslautstärke überschritten wird. Der Limiter
arbeitet mit einer weichen Kennlinie und einem adaptiven Regelungsprozess und
regelt dadurch äußerst musikalisch.
Grenzwert: Hier stellen Sie den Schwellenwert ein, oberhalb dem die Regelung wirkt.
Release: Hier stellen Sie die Zeitspanne zwischen Unterschreitung des Thresholds
und der vollständigen Zurücknahme der Regelung ein.
Clip gain: Hier stellen Sie den Verstärkungsfaktor ein.
Peak vs. RMS: Hier können Sie einstellen, ob der eFX_Limiter Peak-Levels
(Reglerstellung ganz links) oder RMS-Levels (Reglerstellung ganz rechts) anzeigen
soll. Darüber hinaus können Sie auch jedes andere Verhältnis der Lautstärkeanzeige
zwischen Peak- und RMS-Werten festlegen.
SC LowCut: Mit dem Regler stellen Sie die Filterfrequenz eines Hochpassfilters für das
interne Sidechain-Signal ein. Signalanteile unterhalb dieser Frequenz werden
herausgefiltert.
Resonant Filter...
Das Plug-In Resonant Filter ermöglicht es Ihnen, den Bereich eines Klanges mit
Tiefpass-, Bandpass- oder Hochpassfiltern zu begrenzen und dann der
Resonanzfrequenz eine Oszillation hinzuzufügen und zu verstärken.
Ziehen Sie den Schieberegler Frequenz, um die Frequenz einzustellen, bei welcher der
Filter oszilliert (klingt). Je nach Einstellung der Optionsfelder Filtertyp werden
Frequenzen unterhalb dieser Frequenz (Tiefpass), das Frequenzband (Bandpass) oder
Frequenzen oberhalb dieser Frequenz (Hochpass) abgespielt.
Ziehen Sie den Schieberegler Resonanz, um den Pegel dieses Effektes einzustellen.
Ziehen Sie den Schieberegler Dry/Wet, um die Balance zwischen den verarbeiteten
und unverarbeiteten Signalen einzustellen.
Filterordung: „Zweite“ wendet einen Filter zweiter Ordnung (12 dB pro Oktave) auf
Hochpass- und Tiefpassfilter an. „Vierte“ wendet zwei Filter zweiter Ordnung in Serie
an (24 dB pro Oktave). Diese Einstellung produziert höhere Spitzen und einen
deutlicher hervortretenden Effekt.
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Menüreferenz 129
Reverb...
Der Hall-Effekt bietet Ihnen realistische Hall-Algorithmen, um Ihren Aufnahmen
Räumlichkeit und Tiefe zu verleihen.
Sie können den Klang des Hall-Effekts über folgende Parameter steuern:
Raumgröße: Hiermit bestimmen Sie die Größe des Raums (bzw. bei Plate & Spring
der Systeme). Je größer ein Raum, desto länger ist der Schall zwischen Wänden oder
Gegenständen unterwegs. Bei geringen „Size“-Einstellungen verringern Sie auch den
Abstand der einzelnen Reflexionen zueinander, dadurch können u. U. auch
Resonanzen (hervorgehobene Frequenzbereiche) entstehen, diese können bei zu viel
Nachhallzeit „beklemmend“ wirken.
Klangfarbe: Sie können hiermit in gewissen Grenzen die Klangeigenschaft des Effekts
beeinflussen. Die Wirkung dieses Reglers ist vom verwendeten Preset abhängig, bei
den Räumen regeln Sie mit „Klangfarbe“ die Höhendämpfung des Nachhalls (von
dunkel nach hell) sowie eine „Vorfilterung“ des Signals. Bei Plate- und Spring-Presets
bestimmt dieser Regler auch die Dämpfung der Bässe mit.
Nachhallzeit: Mit diesem Regler stellen Sie die Nachhallzeit ein und bestimmen,
inwieweit Echos absorbiert werden und damit auch die Ausklingzeit für den Hall.
Pre-Delay: Für die Wahrnehmung von Klängen im Raum spielen der Hallanteil
(„Mix“) einerseits und die ersten Reflexionen („Early Reflections“) andererseits eine
große Rolle. Die Zeit bis nach dem Eintreffen der ersten Reflexionen wird als „Pre
Delay“ bezeichnet. Bei nahe befindlichen Schallquellen ist der Hallanteil eher gering
130
und die ersten Reflexionen treffen deutlich nach dem Direktschall am Ohr ein. Weit
entfernt liegende Schallquellen hingegen weisen meist einen hohen Hallanteil auf und
die ersten Reflexionen treffen fast gleichzeitig mit dem Direktschall am Ohr ein. Mit
der Länge des Pre-Delays können Sie also den „gefühlten” Abstand der Schallquelle
vom Zuhörer beeinflussen.
Stutter...
Beim Stutter-Effekt wird das Audiosignal periodisch stumm geschaltet. Die
Verwendung längerer Stille- und Klang-Zeiten erzeugt einen hörbaren Stuttereffekt.
Mit kürzerer Zeitdauer wird der Stutter weniger deutlich, statt dessen werden dem
Klang Zwischentöne hinzugefügt. Sehr kurze Perioden erzeugen einen
Tonhöheneffekt.
Stille: Stellen Sie die Zeitdauer der Stummphasen ein, die periodisch in das Signal
eingefügt werden.
Klang: Stellen Sie die Zeitdauer der Klangausgabe zwischen den Stummphasen ein.
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Menüreferenz 131
Dry/Wet: Stellen Sie die Balance zwischen den verarbeiteten und unverarbeiteten
Signalen ein. Für einen hörbaren Stutter-Effekt wählen Sie 100%, bei den subtileren
Klangeffekten mit sehr kurzen Perioden steuern Sie die Intensität des Effekts damit.
Wenn Sie mit einer Stereodatei arbeiten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Kanalversatz, um den Stutter zwischen rechtem und linken Kanal hin- und
herwechseln zu lassen, wodurch wird der Klang breiter wird.
Menü Plugins
In diesem Menü werden alle installierten und von Sound Forge Audio Studio 12
gefundenen Plugins einsortiert.
Nach der Installation lassen Sie Sound Forge Audio Studio 12 nach dem neuen Plugin
scannen (s.u.)
Nach dem Scan werden alle gefundenen und in Sound Forge Audio Studio
verwendbaren Plugins im Menü angezeigt. VST3-Plugins können eine vom Hersteller
festgelegte Kategorie besitzen, diese werden erkannt und im Plug-ins-Menü
entsprechend ganz oben in Untermenüs eingeordnet, darunter folgen alle anderen
Plug-ins im Menü VST-FX. Gibt es in den verwendeten VST-Plug-in-Ordnern
Unterordner (z. B. „Equalizer“, „Filter“, „Modulation“) an, so werden diese dort als
Untermenüs angezeigt.
132
Menü Programs: Hier lassen sich die im Plug-in eingebauten bzw. über das Menü
Plug-in geladenen Presets auswählen.
Selektion: Hier können Sie zum Vorhören des Effekts die Bereichsauswahl in der Datei
auf „Alles“ umschalten, mit „Original“ stellen Sie die zu bearbeitende Auswahl wieder
her.
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Menüreferenz 133
VST-Plugin Rack...
Mit dem Plugin-Rack ist es möglich, mehrere Plugin-Effekte auf einmal als Effekt
anzuwenden und die Kombination dieser Plugins mit ihren dazugehörigen
Einstellungen als Preset abzuspeichern.
An/Aus: Der jeweils aktivierte Effekt bzw. das aktivierte Plug-in kann an- bzw.
ausgeschaltet werden, indem Sie das Kästchen vor dem jeweiligen Effekt/Plug-in
aktivieren bzw. deaktivieren.
Edit: Die Dialogoberfläche des gewählten Effekts/Plug-ins wird geöffnet. Eine weitere
Möglichkeit zum Öffnen eines Effekt-/Plug-in-Dialogs besteht darin, einen
Rechtsklick auf den gewünschten Effekt-/Plug-in-Namen auszuführen.
Verschieben: Ändern Sie die Position eines Effekts oder Plug-ins mit den
Aufwärts-/Abwärts-Pfeilen.
134
Tipp: Das Rack kann zwischenzeitlich geschlossen werden, die geladenen Plugins
bleiben erhalten, wenn Sie es erneut benutzen wollen. Das Rack eignet sich deshalb
auch gut für einzelne Plugins, zum vorübergehenden Speichern der Einstellungen
eines bestimmten Plugins, wenn Sie es in verschiedenen Bereichen des Projekts
mehrmals einsetzen wollen.
In den Einstellungen können Sie auch mit der Option „Nutzer- und
System-VST-Ordner automatisch nach neuen Plugins scannen“ festlegen, dass
automatisch bei jedem Programmstart gescannt wird, inbesondere bei vielen
installierten Plugins erhöht sich damit aber die Startdauer.
VST-Setup...
Öffnet die Programmeinstellungen im Abschnitt Effekte > VST (siehe Seite 162).
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Menüreferenz 135
Menü Extras
Audio CD brennen
Mit diesem Menüpunkt können Sie die aktuelle Audiodatei auf CD brennen.
Vorraussetzung ist, dass entsprechend CD-Trackmarker gesetzt sind. Mehr
Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Regionsliste (siehe Seite 61).
Audio CD brennen: Nutzen Sie diesen Modus, wenn Sie direkt aus dem Projekt
heraus eine Audio-CD schreiben wollen. Dabei werden alle nötigen Berechnungen in
Echtzeit während des Brennvorgangs vorgenommen.
TOC zeigen...
Diese Schaltfläche führt Sie zum TOC (Table of Contents)-Dialog.
Über die Schaltfläche „Externer Editor“ können Sie einen Texteditor Ihrer Wahl
aufrufen, in der die TOC-Informationen geöffnet werden sollen.
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Menüreferenz 137
„Sonic Style“ stellt die TOC-Informationen in einem anderen Layout dar. Hierbei
können Sie zusätzlich das Feld „Client/Label“ sowie im Feld „Working order“
einen Arbeitshinweis an das Presswerk eingeben. Mit der Schaltfläche „Übernehmen“
werden diese Informationen in das CD-Inhaltsverzeichnis übernommen.
TOC - Export
Durch Betätigen der Schaltfläche „TOC-Export“ speichern Sie die Informationen des
CD-Inhaltsverzeichnisses in eine *.toc-Datei.
CD brennen
Burn Proof aktivieren: Mit dieser Option aktivieren Sie eine Qualitätsüberprüfung
nach dem Brennvorgang.
Hinweis: Der Windows Media Player bis zu Version 10 ist nicht in der Lage, CD-Text
Informationen auszuwerten.
CD Track/Index Manager
Öffnet den CD-Track/Index-Manager (siehe Seite 62).
CD-Disc-Optionen
In diesem Dialog können Sie Einstellungen zur aktuellen CD bearbeiten.
CD Titel: Titel, der mit dem CD-Text auf die CD geschrieben wird.
UPC/EAN Code: Der EAN (European Article Code) ist eine 13-stellige Nummer, die
für den Vertrieb verwendet wird. Der UPC (Universal Product Code) wird nur in
Amerika und Kanada genutzt, ist 12-stellig und kann bei Bedarf mit einer führenden
Null aufgefüllt werden.
Nummer des ersten CD Tracks: Unter bestimmten Bedingungen wie beim „track at
once“-Schreiben kann hier die Titel-Nummer des ersten CD-Titels festgelegt werden.
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Menüreferenz 139
Im „disc at once“-Modus ist diese Angabe ohne Bedeutung, die CD beginnt dann
immer mit Titel Nr. 1.
Bonus Track vor dem Ersten Track erlauben: Wenn Sie hier das Häkchen gesetzt
haben, ist es möglich einen sogenannten „Hidden track“ auf die CD zu brennen. Nun
befindet sich der erste Track Marker am zweiten Audio-Objekt. Der „Hidden track“
kann auf Standalone CD- Playern nur durch die „STEP BACKWARD“- Taste
angefahren werden.
CD-Text-Editor
Hier können Sie CD-Textinformationen für die zu brennende CD eintragen. Die
CD-Track-Namen werden von der Beschriftung der CD-Track-Marker im Projekt
übernommen. Alle Informationen sind also auch im Projekt enthalten - mit diesem
Dialogfenster haben Sie jedoch außerdem die Möglichkeit, alle Eintragungen in einer
separaten Datei zu speichern. (*.cdt).
Hinweis: Die Anzahl der maximal verwendbaren Zeichen für die gesamte CD liegt
bei 2824.
140
ID3-Editor
Im Dialog ID3-Editor können Angaben zum Künstler (Artist), Album, Jahr und Genre
gemacht werden, die beim Export in MP3 in die ID3-Tags der Dateien eingetragen
werden. Diese Daten werden von den Datenbank- und Suchfunktionen von
Musikverwaltungsprogrammen verwendet.
Auf alle übertragen: überträgt alle Einträge außer dem Tracknamen auf alle Tracks im
Projekt. Damit lassen sich z.B. verschiedene Schreibweisen eines Künstlers
vereinheitlichen, die aus verschiedenen importierten Dateien stammen.
ID3-Tags in Originaldateien schreiben: Wenn Sie MP3s geladen haben, die bereits
ID3-Tags enthalten, können Sie über die Schaltfläche bewirken, dass im ID3-Editor
gemachte Angaben ohne gesonderten Export in die betreffende MP3-Datei
zurückgeschrieben werden.
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Menüreferenz 141
Metadaten-Editor
In diesem Dialog können Sie zusätzliche Informationen (Metadaten) wie
Kommentare, beteiligte Künstler und anderes in den Audiodateien speichern.
Fest stehende Daten, die Sie immer wieder brauchen, wie zum Beispiel Ihr Name als
Ingenieur oder das Copyright können Sie ein mal eintragen und mit der Schaltfläche
„Daten für später speichern“ sichern. Diese Daten können Sie dann bei anderen
Projekten schnell mit der Schaltfläche „Gespeicherte Daten holen“ eintragen.
Achtung: Beim „Speichern unter...“ in eine neue Datei oder beim Export in ein
anderes Dateiformat werden diese Daten nicht übernommen. Am Besten tragen Sie
diese erst ganz am Ende Ihrer Bearbeitungen ein.
142
Statistiken
Im Dialog Statistiken werden Informationen zum der ausgewählten Bereich der
Audiodatei angezeigt.
Damit können Sie zum Beispiel eine Schallplatte aufnehmen und die Trackmarker zum
Brennen auf CD automatisch setzen. Oder führen Sie eine längere Aufnahmesession
mit mehreren Takes aus, erzeugen Regionen über den einzelnen Aufnahmen und
speichern die Takes in einzelne Dateien (Menü Datei > Regionen speichern...).
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Menüreferenz 145
Mindestlänge von Pausen: Je größer dieser Wert ist, desto weniger Pausen werden
erkannt. Bei zu kleinen Werten kann es passieren, dass auch kurze Unterbrechungen
in einem Titel als Pause erkannt werden.
Maximaler (Minimaler) Pegel von Pausen: Sound Forge Audio Studio 12 sucht im
ersten Schritt sinnvolle Lautstärkewerte für die Pausenerkennung. Wenn zu viele (und
damit falsche) Pausen gefunden wurden, sollten Sie beide Regler etwas weiter nach
rechts bewegen. Wenn zu wenige Pausen markiert sind, sollten sie nach links
verschoben werden.
Mindestlänge von Tracks: Ein neuer Marker wird erst gesetzt, wenn zwischen dem
letzten Trackmarker und der nächsten Pause mindestens diese Zeit vergangen ist.
Diese Option ist nur beim Setzen von Trackmarkern relevant.
Audiorestaurierung
Dieses Untermenü enthält Spezialeffekte zur Audiorestaurierung.
Declicker/Decrackler
Der DeClicker entfernt Knackser und Klickgeräusche, wie sie für zerkratzte
Schallplatten typisch sind. Der DeCrackler wurde speziell für die Beseitigung von
gleichmäßigen „Knisterteppichen“ alter Schallplatten entwickelt.
Für jeden der beiden Störgeräuschtypen „Knistern“ und „Klicks“ gibt es einen
Schieberegler, mit dem Sie die Stärke des jeweiligen Effekts steuern.
146
DeHisser
Der DeHisser dient zur Beseitigung von gleichmäßigem, „weißem“ Rauschen, wie es
typischerweise von analogen Bandaufnahmen, Mikrofonvorverstärkern oder
AD-Wandlern verursacht wird.
Audiotyp: Sie können hier die Art das bearbeiteten Audiomaterials einstellen, der
Algorithmus wird entsprechend angepasst.
Adaptiv: Der Wert für den Parameter Rauschpegel wird hier automatisch gesetzt,
indem der Pegel des im Signal vorhandenen Rauschens ermittelt wird. Die Einstellung
am Drehregler Rauschpegel, wirkt sich jetzt relativ aus, d. h. der verwendete Wert
ergibt sich aus der Automatik plus der Einstellung des Rauschpegel-Reglers.
Ein Vorteil davon ist, dass Sie den Wert für den Noise Level nicht mehr mühevoll per
Hand einstellen müssen und dieser Wert auch bei schwankendem Störungsanteil
nachgeregelt wird, so z. B. wenn Sie in einem Projekt Musikstücke mit verschieden
starkem Rauschen verwenden.
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Menüreferenz 147
DeClipper
Wenn bei einer Audioaufnahme der Eingangspegel zu hoch war, kann es an den
lautesten Stellen, den Signalspitzen, zur Übersteuerung kommen. Diese digitalen
Verzerrungen nennt man auch „Clipping“: An der übersteuerten Stelle werden die zu
hohen Pegelwerte abgeschnitten und es kommt zu den typischen, sehr unangenehm
klingenden Knacksern und Verzerrungen.
Sound Forge Audio Studio 12 enthält mit dem DeClipper eine spezielle Funktion zur
Beseitigung von digitalem Clipping.
Zur Sicherheit lässt sich mit der Option „Ausgangsbegrenzer“ ein Limiter zuschalten,
der Übersteuerungen zuverlässig vermeidet.
Deesser
Der DeEsser filtert bzw. dämpft auf einfache, aber effektive Weise störende „S"-Laute
aus Gesangsaufnahmen. Da der zugrunde liegende Prozess auf Basis eines
dynamischen Filters arbeitet, lassen sich auch Becken bei Schlagzeugaufnahmen oder
andere Signale im Frequenzbereich abschwächen.
Frequenz: Bestimmt die Einsatzfrequenz des Filters für die Detektion sowie die des
Sperrfilters im Signalweg. Typischerweise liegen „S“-Laute von Sprechern oder
Gesangsstimmen im Bereich von 6-8 kHz.
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Menüreferenz 149
Denoiser
Der DeNoiser ist besonders für die Beseitigung von lang anhaltenden Störgeräuschen
geeignet, beispielsweise Netzbrummen, Rauschen, Störgeräusche von Soundkarten,
Störgeräusche von Erdschleifen, Einstreuungen auf Audiogeräten mit hochohmigen
Ausgängen (Plattenspieler). Trittschall oder Rumpeln von Schallplatten entfernen Sie
effektiv mit dem Rumpelfilter (De-Rumble).
Der DeNoiser benötigt hierzu eine Probe des reinen Störgeräusches, ein kurzer
Ausschnitt aus der Musik, in der nur das Störgeräusch erklingt, meist am Anfang oder
Ende der Aufnahme.
Im Prinzip kann der Denoiser zu jedem Zeitpunkt mit OK geschlossen werden und die
Störgeräuschbefreiung wird angewendet, für optimale Ergebnisse empfielt es sich
aber, die Einstellungen Schritt für Schritt genau vorzunehmen. Mit der
„Vorschau“-Schaltfläche können Sie jederzeit das Ergebnis der Bearbeitung vorhören.
Als zusätzliche akustische Kontrolle dient die Schaltfläche „Vorschau Störgeräusch“.
Wenn diese aktiviert wird, hören Sie anstatt des Bearbeitungsergebnisses nur das
entfernte Störgeräusch. So können Sie beurteilen, ob im ausgefilterten Störgeräusch
zu viel des originalen Audiomaterials enthalten ist.
Mit den Play-Schaltflächen können Sie die Noise-Samples vorhören, wählen Sie eines
aus und wechseln Sie zu Schritt 2.
150
Wenn kein passendes Sample gefunden wurde, können Sie eins der mitgelieferten
typischen Störgeräusche im Reiter „Mitgelieferte Noise-Samples“ auswählen. Sie
können das Noise-sample auch manuell bestimmen, indem Sie eine geeignete Stelle
auswählen und im Menü „Extras“ > „Audiorestaurierung“ > „Denoiser: Auswahl als
Noise Sample bereitstellen“ auswählen.
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Menüreferenz 151
Im Modus Breitbandstörung arbeitet der DeNoiser in einem für die Beseitigung von
Rauschen optimierten Modus. Im Modus Tieftonstörung arbeitet der DeNoiser in
einem für die Beseitigung von tonalen Störungen optimierten Modus. Hierzu gehören
Einstreuungen von Netzteilen, Netzbrummen, PC-Lüfter-, Videokamera- oder
Klimanlagengeräusche.
Entrumpeln: Hier aktivieren Sie einen Spezialfilter für tieffrequente Rumpelgeräusche.
Beispiele für solche Störgeräusche sind: Laufgeräusche alter Plattenspieler und
Windgeräusche oder Trittschall bei Mikrophonaufnahmen.
152
Tonal: Ist diese Option aktiv, werden tonale Störungen vollständig entfernt. Der
Regler „Reduktion” wirkt sich jetzt nur auf eventuell gleichzeitig vorhandene
Rauschanteile aus. Dies ist sinnvoll, denn die tonalen Störungen sind viel störender als
Rauschen, während man beim Rauschen gern ein wenig „Restrauschen“ in der
Aufnahme belässt und dafür weniger Einbußen in den Höhen des Nutzsignals in Kauf
nehmen muss.
Adaptiv: Der Wert für den Parameter Störgeräuschpegel wird automatisch gesetzt,
indem der Pegel des im Signal vorhandenen Störgeräusches ermittelt wird. Mehr
Informationen zu dieser Option finden Sie im Abschnitt Dehisser.
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Menüreferenz 153
Menü Optionen
Statusformat
Hier geben Sie eine Maßeinheit für die Zeitangaben auf der Zeitleiste, in den
Positionsfeldern unter der Wellenform und im Zeitanzeigefenster an.
Tempo bearbeiten
Ist das Format der Zeitleiste auf Takte eingestellt, benötigt Sound Forge Audio Studio
ein Tempo, um zu wissen, welcher Zeitdauer ein Takt entspricht. In diesem Dialog ist
es möglich, das Tempo festzulegen oder aus der aktuellen Auswahl zu ermitteln.
Sie können eine Taktart bestimmen und das Tempo in BPM manuell eingeben. PPQ
bestimmt die Anzahl der Ticks innerhalb einer Viertelnote und bestimmt die
Genauigkeit der Taktangabe.
Mit „BPM aus Bereich ermitteln“ wird auf Grundlage einer Auswahl und der Angabe
„Taktschläge im Bereich“ das Tempo ermittelt. „Raster/Ausrichten“ bestimmt die
Auflösung des Rasters in musikalischen Zählzeiten. Mit „Offset zum Projektanfang“
kann ein Abstand eingestellt werden, an dem der 1. Takt in der Datei beginnen soll.
Loopwiedergabe
Schaltet die Loopwiedergabe an- und aus.
Tastaturkürzel: Q
154
Tastaturkürzel: F6
Rasterlinien zeichnen
Schaltet die Anzeige der Rasterlinien an und aus.
Tastaturkürzel: F7
Rasterlinien
Hier können Sie zwischen verschiedenen Strichmustern für die Rasterlinien
auswählen.
Auswahlrasterlinien
Aktiviert das Auswahlraster (siehe Seite 42). Im Untermenü „Rasterunterteilungen
einstellen“ stellen Sie die Anzahl der Unterteilungen ein.
Ausrichten
Ausrichten erleichtet das genaue Positionieren des Playcursors und die exakte
Bereichsauswahl. Ist „Ausrichten“ aktiv, „rastet“ die Auswahl bzw. der Playcursor an
bestimmten Zeitpositionen.
An Raster
Das Raster richtet sich nach der ausgewählten Maßeinheit, die Sie unter Menü
„Optionen“ > „Statusformat“ oder Rechtsklick auf die Gitter- und Markerleiste
einstellen können. Den Einstellungen für das Zeitformat entsprechen folgende
Rasterungen:
Statusformat Raster
Samples 1000 Samples
Stunde/Minute/Sekunde 1s
Millisekunden 1s
SMPTE (individuelle Framerate) 1 Frame
SMPTE/Millisekunden 1 ms
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Menüreferenz 155
An Markern/Slice-Rändern
Es wird an allen Markern (Marker, Regionen, CD-Indizes) und Slice-Kanten (siehe
Seite 49) gerastet.
An Nullinienkreuzungen
Die Auswahl rastet an den Samplewerten 0. Dadurch werden bei Bearbeitungen
Knackser vermieden
Symbolleisten
Symbolleisten anpassen erlaubt das Hinzufügen, Verschieben oder Entfernen von
Symbolleisten-Icons. Mehr dazu im Abschnitt Werkzeugleisten. Mit Symbolleisten
zurücksetzen werden die Werkzeugleisten auf den Werkszustand zurückgesetzt. Mit
den unteren drei Einträgen im Menü können Sie die beiden Werkzeugleisten und die
Statusleiste ganz unten einzeln ausblenden.
Einstellungen...
In diesem Dialog sind alle Einstellungen zu Sound Forge Audio Studio 12
zusammengefasst.
Audioeinstellungen
Treibersystem: Für die notwendige Kommunikation zwischen Sound Forge Audio
Studio 12 und Ihrer Soundkarte haben Sie die Wahl zwischen den Treibersystemen
WASAPI, ASIO, WDM und MME. Wählen Sie hier den Treiber der Soundkarte, mit
der Sie arbeiten möchten. Die Treiber aller auf dem System installierten Geräte
werden hier aufgelistet, wir empfehlen die Verwendung von WASAPI oder
ASIO-Treibern.
Geräte-/Treiber Kommunikation 16/24/32 Bit: Ist Ihre Soundkarte in der Lage 24bit
Audio abzuspielen, wird Ihr Projekt in dieser höheren Auflösung abgespielt (intern
wird immer mit 32bit float gerechnet). Dies gilt nur für MME-Treiber.
Standardgerät: Bietet der Treiber mehrere Ausgänge an, wählen Sie hier das Gerät
aus, dass zur Wiedergabe genutzt wird.
Metronom
Hier können Sie ein Metronom aktivieren.
Beim Abspielen aktiv: Diese Option sorgt dafür, dass der Metronom-Klick beim
Abspielen zu hören ist.
Unter Takt können Sie die Audiodatei festlegen, die für den ersten Taktschlag im Takt
abgespielt wird, unter Taktschlag die Audiodatei für die anderen Taktschläge.
Außerdem können Sie die Metronom-Lautstärke regeln und den benutzten
Audioausgang festlegen.
Wiedergabe
Leertaste und F12 Wiedergabe/Pause statt Wiedergabe/Stopp: Setzen Sie das
Häkchen, wenn Sie wollen, dass der Abspielmarker beim Stoppen der Wiedergabe an
der aktuellen Position stehen bleibt. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, springt der
Abspielmarker beim Stoppen der Wiedergabe auf die ursprüngliche Position bzw. an
den Bereichsanfang zurück.
Als zusätzliche Funktion für den Überlastungsfall können Sie die Option „Esc-Taste
stoppt Wiedergabe und Aufnahme“ anwählen.
Bildlauf bei Wiedergabe: Damit läuft die grafische Darstellung stets mit, bevor der
Abspielmarker den sichtbaren Ausschnitt verlässt. Dadurch behalten Sie immer die
Übersicht. Sie schalten in den Bildlauf-Modus, indem Sie das Häkchen für „Aktiv“
anwählen (Das geht auch außerhalb dieses Dialogs mit der Taste F6)
„Aktiv für Zoom <1s“ bewirkt dabei sogar Auto-Scrolling für sehr hohe Zoomstufen
von unter einer Sekunde.
Sie haben dabei die Wahl zwischen dem seitenweisen und dem weichen Modus.
Beim seitenweisen Scrollen wechselt der Ausschnitt jeweils bevor der Abspielmarker
aus dem Ausschnitt herausfährt, während beim weichen Scrollen der Abspielmarker
langsam zur Mitte Ihres gewählten Ausschnitts wandert und dann da bleibt, während
das Arrangement quasi unter ihm vorbei zieht.
Tipp: Wenn Autoscroll aktiv ist und sie ziehen während der Wiedergabe am
Scrollbalken des Fensters, wird der Autoscroll für diesen Abspielvorgang
vorübergehend deaktiviert.
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Menüreferenz 157
Scrubbing
Stellen Sie hier den Scrubbing-Modus für das Vorhören-Werkzeug ein, siehe „Menü
Bearbeiten“ -> „Werkzeug“ (siehe Seite 81).
Shuttle: Zur Temposteuerung in diesem Modus dient die absolute Position der Maus
im Fenster. Dabei bedeutet:
Two Speed: Hierbei stehen Ihnen zwei Geschwindigkeiten für das Scrubbing zur
Verfügung. Wird der Mauszeiger ein Stück entfernt vom Cursor bewegt, erfolgt das
Abspielen in Originalgeschwindigkeit, nahe am Cursor erfolgt das Abspielen
langsamer, entsprechend dem unter Scrubbing-Faktor eingestellten Wert
(voreingestellt ist 0.25, also 1/4 der Originalgeschwindigkeit).
Hinweis: Wird ein Scrubbing-Faktor > 1 eingestellt, wird diese Geschwindigkeit für
das schnellere Scrubbing verwendet, das langsamere Scrubbing erfolgt dann in
Originalgeschwindigkeit.
Standardgerät
Wenn Sie eine Soundkarte mit mehreren Ausgängen bzw. mehrere Soundkarten (z. B.
on-board + externe Soundkarte) benutzen, wählen Sie hier den Ausgang, der für die
Wiedergabe benutzt werden soll.
158
Programm
Auto-Play bei externem Aufruf: Wird Sound Forge Audio Studio 12 mit einer
Audiodatei als Argument gestartet und diese Option ist aktivt, wird automatisch die
Wiedergabe dieser Datei gestartet, so dass Sie Sound Forge Audio Studio als
Audioplayer verwenden können.
Tipp: Sie können unabhängig davon mit den Tastenkürzeln Strg + Alt 1/2 die
Slicekanten ansteuern.
News anzeigen: Hin und wieder werden aktuelle Nachrichten zu Sound Forge Audio
Studio 12 beim Programmstart angezeigt. Wenn Sie das nicht wünschen, können Sie
das hier deaktivieren.
Abgelegte Dateien immer im neuen Fenster öffnen: Wenn eine Datei per Drag &
Drop in ein Dateifenster gezogen wird, wird Sie normalerweise in diese Datei am
Ablageort eingefügt. Um Sie im eigenen Fenster zu öffnen, müssen Sie sie
normalerweise oben neben den Reitern mit den Dateinamen ablegen. Ist diese Option
aktiv, werden abgelegte Dateien immer im eigenen Fenster geöffnet.
Abgelegte Dateien automatisch auswählen: Wird eine Datei - oder Dateiauswahl per
Drag & Drop in einer Datei eingefügt bzw. eingemischt, wird nach dieser Operation
der entsprechende Bereich automatisch ausgewählt.
Temporäre Dateien: Der hier voreingestellte Pfad führt zum Standardordner für
temporäre Dateien. Achten Sie bitte darauf, dass sich dieser Ordner auf einer
Festplatte bzw. Partition mit ausreichend freiem Speicherplatz befindet.
"Diese Meldung nicht mehr anzeigen" global zurücksetzen: Wenn Sie diese
Schaltfläche betätigen, reaktivieren Sie damit alle Hinweisdialoge, die Sie im Laufe der
Zeit ausgeschaltet haben.
Rückgängig
Rückgängig aktiv: Hier können Sie die Rückgängig-Funktion insgesamt deaktivieren.
Tastatur / Menü
In diesem Dialog können Sie Tastaturkürzel für alle Menüfunktionen von Sound Forge
Audio Studio 12 frei festlegen. Dadurch ist es möglich, Ihre am häufigsten benötigten
Kommandos auf spezielle Tastenkombinationen zu legen, um diese jederzeit schnell
aufrufen zu können.
Die Tastaturkürzel- und Menüeinstellungen werden beim Beenden von Sound Forge
Audio Studio 12 mit abgespeichert, so dass sie automatisch beim nächsten
Programmstart wieder zur Verfügung stehen.
Herzstück des Dialogs ist die Anzeige des kompletten Menübaums von Sound Forge
Audio Studio 12. Hier wählen Sie, für welchen Menüpunkt Sie eine neue Abkürzung
erstellen wollen und ob der Menüpunkt in den Sound Forge Audio Studio 12-Menüs
erscheinen soll.
160
Menüpunkt zeigen/verbergen: Wählen Sie einen Menüpunkt aus, den Sie verbergen
wollen. Mit „Menüpunkt verbergen“ wird der Menüpunkt aus dem Menü entfernt. Im
Baumdiagramm des Dialogs wird er nur noch ausgegraut dargestellt.
Beachten Sie, dass der Menüpunkt danach auch nicht mehr über definierte
Tastaturbefehle anwählbar ist. Mit „Menüpunkt zeigen“ aktivieren Sie den
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Menüreferenz 161
verborgenen Menüpunkt wieder. „Zurücksetzen“ stellt den Urzustand wieder her, alle
Befehle sind nun wieder sichtbar.
Tastaturkürzel erstellen
1. Schritt: Klicken Sie auf den gewünschten Menüpunkt, für den Sie ein Tastaturkürzel
erstellen wollen.
2. Schritt: Klicken Sie nun in die Eingabebox unterhalb der Leiste „Shortcut:..." und
betätigen dann die gewünschten Tasten für das neue Tastaturkürzel.
Dazu können Sie Kombinationen aus einer beliebigen Taste zusammen mit den
sogenannten „Modifikatoren" Umschalttaste, Alt und Strg verwenden.
Falls die von Ihnen gewünschte Tastenkombination bereits für eine Funktion definiert
ist, erscheint ein Dialog, der es Ihnen ermöglicht, das Tastaturkürzel endgültig neu
zuzuordnen oder die Zuordnung abzubrechen und somit die bestehende Zuweisung
zu behalten.
3. Schritt: Mit Anklicken der Schaltfläche „Zuweisen“ aktivieren Sie die eingetragene
Tastenkombination als neues Tastaturkürzel.für die ausgewählte Programmfunktion.
Falls die von Ihnen gewünschte Tastenkombination bereits für eine Funktion definiert
ist, erscheint ein Dialog, der es Ihnen ermöglicht, das Tastaturkürzel endgültig neu
zuzuordnen oder die Zuordnung abzubrechen und somit die bestehende Zuweisung
zu behalten.
Tastaturkürzel löschen
Klicken Sie auf die „Löschen"-Schaltfläche, um den ausgewählten Shortcut zu löschen.
Liste exportieren: Mit dieser Schaltfläche können Sie sich eine komplette Liste der
aktuellen Tastaturkürzel als Textdatei, Excel-Liste oder als Shortcut-Dialog anzeigen
lassen und ausdrucken.
Farben
Hier können Sie alle im Programm verwendeten Farben einstellen. Sie haben die
Möglichkeit, diese Farbeinstellungen als Presets zu laden und zu speichern.
Wiederherstellen
Letzten Zustand: Der letzte Zustand der Farbeinstellungen vor dem Öffnen des
Dialogs wird wieder hergestellt.
Dithering
Kein Dithering, mathematische Rundung: In diesem Modus erfolgt die Konvertierung
der Signale von 32 Bit Float durch mathematisch exakte Rundung ohne Dithering.
Diese Rundung sorgt dafür, dass überzählige Kommastellen nicht einfach
abgeschnitten werden und beugt somit Signalverzerrungen vor.
Dithering mit linear verteiltem Rauschen: In diesem Modus erfolgt die Konvertierung
der Audiodaten von 32 Bit Float durch Dithering mit einem Rauschen, bei dem alle
Amplitudenwerte im Durchschnitt gleich häufig auftreten. Die Stärke des Rauschens
kann durch den Parameter „Dithering-Tiefe in Bits“ eingestellt werden.
Dithering-Tiefe in Bits: Hier geben Sie die Stärke des beim Dithering verwendeten
Rauschens ein. Die Eingabe erfolgt in Bit. Dadurch können Sie festlegen, wieviel Bit
der resultierenden 16 Bit vom Dithering betroffen sein sollen. In den meisten Fällen
werden Werte zwischen 0.5 und 2 gute Ergebnisse bringen. Erhöhen Sie den Wert
immer soweit, bis keine Störeffekte mehr hörbar sind. Solange Sie keinerlei Störeffekte
feststellen, genügen Werte unter 0.5. Wollen Sie Ihrem Signal ein starkes Rauschen
hinzufügen, so geben Sie Werte zwischen 8 und 12 ein.
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Menüreferenz 163
VST
Nutzer-VST-Plugin-Ordner: Hier legen Sie den Pfad für Ihre VST-Plug-in-Effekte fest.
Wenn Sie auf das Ordnersymbol klicken, erscheint ein Kontextmenü. Hier können Sie
entweder den bereits für Ihr System eingestellten VST-Ordner als Plug-in-Pfad nutzen
oder aber einen beliebigen anderen VST-Ordner auswählen. Für den gewählten
Ordner führt Sound Forge Audio Studio 12 einen VST-Scan durch. Dabei werden alle
Plug-ins auf ihre Einsetzbarkeit in Sound Forge Audio Studio 12 überprüft. Diese
Überprüfung ist pro Ordner nur einmal nötig, alle verfügbaren VST-Plug-ins werden
dabei gespeichert.
Wenn Sie mehrere VST-Plug-in-Ordner haben, können Sie weitere Ordner angeben,
die wiederum mit der Option „Ausgewählten VST-Ordner einscannen“ einmalig
eingelesen werden müssen. Falls vereinzelte Plug-ins nicht wie erwartet eingebunden
sind, können Sie mit der Option „Fehlgeschlagene Plug-ins erneut testen“ diese
nochmals überprüfen lassen. Sound Forge Audio Studio 12 findet Plug-ins nur in den
eingelesenen Ordnern. Die entsprechenden Daten sind in der Datei „VSTPlug-ins.ini“
im Ordner „Program Data“ > „MAGIX“ > „Sound Forge Audio Studio 12“ abgelegt.
Mit der Option „Nutzer- und System-VST-Ordner automatisch nach neuen Plugins
scannen“ können Sie festlegen, dass automatisch bei jedem Programmstart gescannt
wird, inbesondere bei vielen installierten Plugins erhöht sich damit aber die
Startdauer.
Menü Fenster
Dieses Menü enthält Befehle zum Aktivieren und Anordnen von Fenstern. Im unteren
Bereich des Menüs sind alle offenen Dateifenster aufgelistet.
Neues Fenster
Es wird ein neues, leeres Dateifenster angelegt. Dies entspricht dem Befehl „Neue
Datei...“, nur ohne den Dialog für die Festlegung von Samplerate, Kanalanzahl und
Bittiefe. Es werden stattdessen die letzten dort ausgewählten Werte benutz
Anordnen/maximieren
Schaltet zwischen der maximierten Darstellung der Audiodatei-Fenster und einer
Darstellung, die alle Fenster neben- und untereinander anordnet um.
Tastaturkürzel: Umschalt + F4
164
Tipp: Innerhalb dieser Bereiche können Sie mit „Zum nächsten Fenster gehen“ (Strg
+ Tab) zwischen den Fenstern wechseln. Damit ist ein Wechseln zwischen den
verschiedenen Fenstern in Sound Forge Audio Studio komplett tastaturgesteuert
möglich!
Docking-Fenster schließen
Schließt das aktuelle Fenster im Dockerbereich
Docking-Fenster maximieren/minimieren
Schaltet die Höhe des Dockerbereichs zwischen der maximierten Ansicht und einer
minimierten Ansicht um, in der nur die Reiter der gedockten Fenster sichtbar sind.
(Die Aktion entspricht einem einfachen Mausklick auf diese Reiter).
Tipp: Die Höhe der maximierten Ansicht lässt sich durch Ziehen an der Trennlinie
zwischen Dockerbereich und Dateifenstern genau einstellen!
Alle schließen
Alle Dateifenster werden geschlossen, be denen mit Änderunegn erfolgt eine
Sicherheitsabfrage, ob sie gespeichert werden sollen.
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Menüreferenz 165
Menü Hilfe
Inhalt und Index
Nutzen Sie dieses Kommando, um die Übersichtsseite der Hilfe anzuzeigen. Von dort
können Sie zu bestimmten Kommandos springen oder einzelne Anweisungen
durchlesen.
Tastaturkürzel: F1
Suchen
Im Suchfeld (siehe Seite 67) können Sie nach Menübefehlen und Hilfeeinträgen
suchen.
Tastaturkürzel: Strg + F
Handbuch öffnen...
Öffnet das PDF-Programmhandbuch. Das Handbuch enthält die selben Informationen
wie diese Programmhilfe, aber als Dokument zum Lesen und Ausdrucken.
Tastaturkürzel anzeigen...
Öffnet ein separates PDF-Dokument mit einer vollständigen Übersicht aller
verfügbaren Tastaturkürzel.
Tutorial-Videos...
Es wird ein Tutorial-Video zu Sound Forge Audio Studio 12 aufgerufen. Dazu ist eine
Internetverbindung erforderlich.
Programm deaktivieren
Dieser Menüpunkt deaktiviert die Freischaltung von Sound Forge Audio Studio 12 mit
sofortiger Wirkung. Danach ist es möglich, Sound Forge Audio Studio 12 auf einem
anderen Computer zu installieren und sofort freizuschalten.
166
Online aktualisieren
Mit diesem Befehl können Sie Sound Forge Audio Studio 12 jederzeit auf den neuesten
Stand bringen. Dabei wird nach Programmaktualisierungen gesucht und diese gleich
als Update installiert.
Sprache
Wählen Sie hier die Sprache für die Programmoberfläche aus. Sound Forge Audio
Studio 12 startet erneut in der aktualisierten Sprache.
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Index 167
Index
A
Abspielen ..................................................................................................................................106
Abspielen in Schnitt ...............................................................................................................108
Abspielen vom Schnitt/Cursor Ende (Out Point) ..........................................................107
Abspielen vom Schnitt/Cursor Start (In Point)..............................................................107
Algorithmen für Pitchshifting / Timestretching ..............................................................113
Alle Marker und Regionen löschen ..................................................................................... 56
Alle schließen ..........................................................................................................................164
Alle Slices zusammenkleben (Crossfades einrechnen)................................................. 88
Alles abspielen ........................................................................................................................106
Alles auswählen ........................................................................................................................78
Alles Speichern..........................................................................................................................72
Am Cursor/Auswahl trennen................................................................................................87
Amplitude Modulation... ........................................................................................................115
An Null ausrichten....................................................................................................................83
An Raster ausrichten ...............................................................................................................82
Anfangsmarkierung/Endmarkierung.................................................................................. 84
Anordnen/maximieren..........................................................................................................163
Anschluss der Aufnahmequellen....................................................................................21, 33
Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12........................................................................32
Audio aufnehmen ............................................................................................................33, 106
Audio CD brennen.................................................................................................................. 135
Audio CD brennen oder Dateiliste exportieren ................................................................28
Audio Cleaning ............................................................................................................10, 22, 30
Audio von CD extrahieren......................................................................................................73
Audio-CD brennen / MP3-Songliste exportieren .......................................10, 20, 22, 23
Audiodatei laden und abspielen............................................................................................ 10
Audiodateien laden ...............................................................................................10, 11, 29, 32
Audiodateien speichern, rendern oder als CD brennen ......................................... 20, 22
Audiodateien zusammenstellen ...........................................................................................23
Audiodatei-Fenster aktivieren/Docking-Fenster aktivieren........................................164
Audioeinstellungen ......................................................................................................... 37, 155
Audiomaterial finden und Regionen erzeugen/Pausen finden und Regionen
erzeugen/Pausen finden und CD-Track-Marker erzeugen ........................ 54, 144, 159
Audiomaterial kopieren, ausschneiden und einfügen .................................................... 45
Audiorestaurierung ................................................................................................................145
Aufheben.................................................................................................................................... 86
Aufnahme-Dialog .................................................................................................................... 34
Aufnahme-Einstellungen ........................................................................................................22
Aufzeichnen... ..........................................................................................................................106
Ausgang aufnehmen ................................................................................................................37
Ausrichten ................................................................................................................................154
Ausschneiden ............................................................................................................................76
Auswahl......................................................................................14, 31, 39, 45, 48, 54, 79, 82
Auswahl aufziehen ................................................................................................................... 12
Auswahlraster .........................................................................................................42, 154, 158
168
Auswahlrasterlinien............................................................................................................... 154
Bearbeiten ...........................................................................................................................44, 79
Bearbeitungswerkzeug............................................................................................................44
Bearbeitungswerkzeuge .........................................................................................................44
Beenden ...................................................................................................................................... 76
Benutzeroberfläche ändern ..................................................................................... 60, 65, 91
Bildlauf bei Wiedergabe ....................................................................................................... 154
Bis zur nächsten Null erweitern............................................................................................ 83
Bitmeter .................................................................................................................................... 100
CD brennen...............................................................................................................................137
CD Track/Index Manager.....................................................................................................138
CD-Disc-Optionen..................................................................................................................138
CD-Ende-Index setzen.......................................................................................................... 104
CD-Index-Manager ............................................................................................... 62, 103, 138
CD-Pauseindex setzen.......................................................................................................... 104
CD-Subindex setzen.............................................................................................................. 104
CD-Text-Editor ........................................................................................................................139
CD-Titelindex setzen ............................................................................................................ 103
Chorus/Flange... ...................................................................................................................... 116
Cleaning-Funktionen ................................................................................................................14
Copyright.......................................................................................................................................2
Crossfade-Edit .................................................................................................. 46, 50, 86, 109
Cursor zentrieren ...................................................................................................................... 81
Einfügen ...................................................................................................................................... 76
Eingangs- und Pegelautomatik ............................................................................... 22, 35, 38
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Index 169
Einstellungen............................................................................................................................ 155
Elastic Audio (Pitch Bend)... .................................................................................................121
Elastic Audio- Kontrollelemente......................................................................................... 122
EQ ...............................................................................................................................................124
Explorer ....................................................................................................................11, 29, 57, 91
Farben ........................................................................................................................................162
Festlegen.................................................................................................................................... 85
Format...........................................................................................................................................71
Formateinstellungen .................................................................................................................71
Halbieren/Verdoppeln ........................................................................................................... 84
Handbuch öffnen... .................................................................................................................165
Hinweise...................................................................................................................................... 51
Lautstärke.................................................................................................................................. 114
Limiter... .....................................................................................................................................127
Loopwiedergabe ......................................................................................................................153
Löschen (Leeren) ..................................................................................................................... 78
Öffnen... ...................................................................................................................................... 68
Online aktualisieren................................................................................................................166
Optionen .................................................................................................................................... 59
Organisation...............................................................................................................................57
Oszilloskop ................................................................................................................................101
Pause..........................................................................................................................................106
Pausen finden - Kriterien festlegen ................................................................................... 144
Peakmeter...................................................................................................................................93
Programm ......................................................................................................... 58, 89, 145, 158
Programm deaktivieren .........................................................................................................165
Programmoberfläche im Überblick .......................................................................................31
Rasterlinien...............................................................................................................................154
Rasterlinien zeichnen.............................................................................................................154
Region ........................................................................................................................................103
Region auswählen.................................................................................................................... 54
Region benennen ..................................................................................................................... 54
Region erzeugen....................................................................................................................... 54
Region löschen ..........................................................................................................................55
Region verschieben ................................................................................................................. 54
Regionen..................................................................................................................................... 54
Regionen ausschneiden...........................................................................................................78
Regionen invertieren ................................................................................................................79
Regionen speichern ..................................................................................................................72
Regionen trimmen ....................................................................................................................78
Regionsliste .....................................................45, 52, 53, 54, 55, 56, 61, 79, 101, 103, 135
Resonant Filter.........................................................................................................................128
Reverb........................................................................................................................................129
Richtungsmesser...................................................................................................................... 99
Rückgängig ........................................................................................................................76, 159
Rückwärts abspielen ...............................................................................................................112
Überschreiben........................................................................................................................... 78
Ursprüngliches Programmverhalten wiederherstellen................................................. 166
Vektormeter (Vectorscope/Phasenoszilloskop)............................................................. 97
Verarbeitungsprozesse, Effekte & Plug-ins.......................................................................48
Vergrößern ........................................................................................................................ 44, 80
www.magix.de
Index 173
Vergrößerungswerkzeug ....................................................................................................... 44
Verlauf für Rückgängig löschen ........................................................................................... 89
Vertauschen/umdrehen .......................................................................................................109
Vertikaler Zoom ....................................................................................................................... 43
Video anhängen.../Video entfernen... .................................................................................75
Videoton-Bearbeitung ...................................................................................................... 10, 29
Videovorschau........................................................................................................................... 91
Visualisation........................................................................................................................60, 91
Visualisierung ........................................................................................................................... 60
Vorheriges/Nächstes Slice auswählen .............................................................................. 88
Vorhören ..................................................................................................................... 45, 81, 157
Vorschau Schnitt/Cursor .....................................................................................................107
Vorschau Schnitt/Cursor Ende (Out Point) ....................................................................107
Vorschau Schnitt/Cursor Start (In Point) ........................................................................107
VST ............................................................................................................................ 131, 134, 163
VST Plug-in Editor .................................................................................................................. 132
VST-Ordner nach neuen Plug-ins scannen......................................................................134
VST-Plugin Rack...................................................................................................................... 133
VST-Setup... .............................................................................................................................134