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VERSION 12 SOUND FORGE

SOUND FORGE

AUDIO
STUDIO
Handbuch Deutsch
2

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Übersetzung, bleiben vorbehalten.

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sowie Programmänderungen vorbehalten.

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iZotope, powered by iZotope, RX® Ozone Elements, copyright © 2017. iZotope, Inc.

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Japan, Limited (JVC).

ATRAC, ATRAC3, ATRAC3plus, ATRAC Advanced Lossless and the ATRAC logo are
trademarks of Sony Corporation.

MAGIX, Sound Forge Audio Studio 12 und alle genannten MAGIX Produktnamen sind
eingetragene Marken der MAGIX Software GmbH.

This product uses MAGIX patented technology (USP 6,518,492; USP 6,888,999; USP
8,327,268) and MAGIX patent pending technology. Licensed in part, pursuant to USP
5,801,694 and pending foreign counterparts thereof.

Bei den übrigen genannten Produktnamen kann es sich um eingetragene Marken des
jeweiligen Herstellers handeln.

Die Lizenzbedingungen von MAGIX finden Sie in der Installation sowie unter
www.magix.com unter EULA.

Copyright © MAGIX Software GmbH, 2017.

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Inhaltsverzeichnis 3

Inhaltsverzeichnis
Copyright 2

Kundendienst 5

Was ist Sound Forge Audio Studio 12? 8

Was ist neu in dieser Version? 9

Schnelleinstieg 10
Audio Cleaning 10
Schallplatte/Kassette/Podcasts aufnehmen 20
Audio-CD brennen / MP3-Songliste exportieren 23
Videoton-Bearbeitung 29

Programmoberfläche im Überblick 31

Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 32


Audiodateien laden 32
Audio aufnehmen 33
Auswahl 39
Zoomen 42
Bearbeitungswerkzeuge 44
Audiomaterial kopieren, ausschneiden und einfügen 45
Verarbeitungsprozesse, Effekte & Plug-ins 48
Slices 49
Marker und Regionen 52
Manager 56
Werkzeugleisten anpassen 64
Benutzeroberfläche ändern 65

Menüreferenz 67
Suche von Menübefehlen und Hilfethemen 67
Menü Datei 68
Menü Bearbeiten 76
Menü Ansicht 90
Menü Einfügen 103
Menü Transport 106
Menü Verarbeiten 108
Menü Effekte 115
Menü Plugins 131
4

Menü Extras 135


Menü Optionen 153
Menü Fenster 163
Menü Hilfe 165

Index 167

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Kundendienst 5

Kundendienst
Lieber MAGIX Kunde,

es ist unser Ziel, Ihnen jederzeit komfortable, schnelle und lösungsorientierte


Hilfestellung zu leisten. Dafür stellen wir Ihnen ein umfassendes Angebot zur
Verfügung:
• Unbegrenzter Web-Support:
Als registrierter Kunde von MAGIX erhalten Sie unbegrenzten Web-Support
über das komfortabel gestaltete MAGIX Service-Portal
http://support.magix.net. Hier haben Sie Zugang zu einem intelligenten
Hilfeassistenten, hochqualitativen FAQs, Patches und Erfahrungsberichten, die
fortlaufend aktualisiert werden.
Einzige Voraussetzung zur Nutzung ist die Registrierung Ihres Produktes auf
www.magix.com http://www.magix.de.
• Online-Community als Soforthilfe und Austauschplattform:
Die Online-Community www.magix.info steht Ihnen als MAGIX Kunde
kostenlos unbegrenzt zur Verfügung. Die Community umfasst über 200.000
Mitglieder und beinhaltet die Möglichkeit, Fragen zu MAGIX Produkten an die
Community zu stellen oder aber über die Suchfunktion nach spezifischen
Themen oder Antworten zu suchen. Der Wissens-Pool enthält neben Fragen &
Antworten ein Lexikon, Videoanleitungen (Tutorials) und ein Diskussionsforum.
Die vielen Experten, die täglich auf www.magix.info zu finden sind, garantieren
schnelle Antwortzeiten von teilweise nur wenigen Minuten.
• E-Mail-Support für MAGIX Produkte:
Für jedes neue MAGIX Produkt erhalten Sie ab Kaufdatum automatisch 12
Monate kostenlosen Kundendienst per E-Mail.
• Premium E-Mail-Support:
Für einen priorisierten Support oder aber wenn Sie möchten, dass Sie das
Supportteam bei der Lösung von nicht MAGIX bezogenen Hardwareproblemen
unterstützt, können Sie optional ein Ticket für Premium E-Mail-Support
erwerben. Bitte gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
1. Öffnen Sie die MAGIX Supportseitet http://support.magix.net.
2. Melden Sie sich mit Ihren Zugangsdaten an.
3. Klicken in der Navigation auf „Zugangscode erwerben“.
Jedes Ticket bezieht sich auf einen bestimmten Problemfall und ist so lange
gültig, bis dieser Problemfall gelöst ist. Ein Ticket ist nicht auf eine einzelne
E-Mail beschränkt.

Bitte beachten Sie: Um den Premium E-Mail-Support und den kostenlosen


Produkt-E-Mail-Support via Internet in Anspruch nehmen zu können, müssen Sie Ihr
MAGIX Programm mit der Seriennummer registrieren. Die Seriennummer finden Sie
auf der Hülle der Installations-Disc bzw. auf einer Einlegekarte innerhalb Ihrer
Produktverpackung.
6

• Zusätzlicher Telefonkundendienst:
Über die zahlreichen kostenlosen Kundendienstleistungen hinaus steht Ihnen
kostenpflichtig der Kundendienst auch per Telefon zur Verfügung.

Sie erreichen den MAGIX Kundendienst telefonisch unter:


DEUTSCHLAND
Tel.: 0900-17 71 115
(1,24 EURO/Min. aus dem Festnetz von T-Home (*),
werktags 9:00 – 18:00 Uhr)
Post: MAGIX Support
Postfach 200914
01194 Dresden
ÖSTERREICH
Tel.: 0900-45 45 71
(1,56 EURO/Min. (*), werktags 9:00 – 18:00 Uhr)
SCHWEIZ
Tel.: 0900-45 45 71
(1,50 CHF/Min.(*), werktags 9:00 – 18:00 Uhr)

(*) Die Gesprächspreise können je nach Anbieter variieren und sind aus dem
Mobilfunk oft erheblich höher.

Bitte halten Sie folgende Informationen bereit:


• Welches MAGIX Programm verwenden Sie (Version)?
• Welches Betriebssystem verwenden Sie?
• Wie heißt Ihre Grafikkarte und in welcher Bildschirmauflösung wird sie
betrieben?
• Wie heißt Ihre Soundkarte? Oder benutzen Sie das eingebaute Soundsystem
Ihres Computers?
• Bei Videoprogrammen: Wie heißt Ihre Videokarte bzw. FireWire-Karte?
• Wie groß ist Ihr Arbeitsspeicher (RAM)?
• Welche DirectX-Version ist installiert?

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Kundendienst 7

MAGIX Vertrieb
Unser MAGIX Vertrieb ist werktags für Sie erreichbar und ist Ihnen bei folgenden
Anfragen und Problemen behilflich:
• Bestellungen
• Produktberatung (vor dem Kauf)
• Upgrade-Anfragen
• Retourenabwicklung

Tel: +49 5741 3455-31


Montag – Freitag 9:00 Uhr – 12:30 Uhr und
13:15 Uhr – 17:30 Uhr

E-Mail: infoservice@magix.net

Post: MAGIX Software GmbH


Borsigstr. 24
32312 Lübbecke
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Was ist Sound Forge Audio Studio 12?


Sound Forge Audio Studio 12 ist ein Audio Editor zum Aufnehmen, Bearbeiten,
Exportieren und Konvertieren von Audiodateien. Digitalisieren, reparieren und
archivieren Sie zum Beispiel Ihre alten Schallplatten und Kassetten. Oder produzieren
Sie eigene Podcasts und optimieren Sie den Sound Ihrer Videos. Produzieren Sie
Audiomaterial in 32-Bit/384 kHz Studioqualität und wenden Sie mehr als 20
professionelle Filter und Effekte an.

Nehmen Sie ihre Audiomaterial direkt von den Turntables, Kassettendecks oder dem
Mikrofon auf. Schneiden Sie Ihre Aufnahmen, bearbeiten und optimieren Sie Ihren
Sound. Im Anschluss exportieren Sie Ihr Material komfortabel als MP3, FLAC oder auf
CD.

Leistungsmerkmale
• 64-Bit Architektur für mehr Power und Performance
• VST3-Schnittstelle für externe Audio Plug-ins
• Slice Editing für non-destruktives Bearbeiten
• Spektral Cleaning: Störgeräuschbefreiung im Spektrogramm, ohne das
Nutzsignal hörbar zu beeinflussen
• Audio in alle gängige Formate konvertieren & speichern
• Audio-CDs nach Red Book Standard brennen
• iZotope Ozone Elements (Plug-in für presetbasiertes Mastering)

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Was ist neu in dieser Version? 9

Was ist neu in dieser Version?


• Ausgang aufnehmen: Mit „Ausgang aufnehmen” kann jede Audiowiedergabe
des Computers (Audio-Streams, Internet-Telefonie, Webradio, Games...)
aufgenommen werden, dabei wird eine echte Digitalaufnahme durchgeführt, es
werden also genau die digitalen Daten gespeichert, die die Wiedergabesoftware
an den Soundkartentreiber liefert.
• Mithören bei der Aufnahme (Monitoring): Zur Kontrolle kann das Eingangssignal
während der Aufnahme abgehört werden.
• Echtzeit-Wellenformanzeige: Die Wellenformanzeige für das neu
aufgenommene Audiomaterial wird bereits während der Aufnahme erzeugt.
• Marker setzen während der Aufnahme: Mit der Taste M können schon während
einer Aufnahme Marker gesetzt werden.
• Izotope Ozone 8: Aktualisierte Version des mitgelieferten Mastering-Plugins
• 32bit-Version: Auf vielfachen Kundenwunsch wird wieder eine 32bit-Version
des Programms ausgeliefert.
• Statistiken: Zu Analysezwecken können verschiedene statistische Informationen
zu einer Auswahl angezeigt werden.
• Verbesserungen an der Programmoberfläche: Der Kontrast der
Programmoberfläche wurde für eine bessere Bedienbarkeit erhöht, zusätzliche
Werkzeugleisten-Symbole für „Speichern unter“ und Slice-Bearbeitung wurden
ergänzt und viele weitere kleine Verbesserungen an der Darstellung von
Wellenform, Levelmeter und Auswahl vorgenommen.
• Automatische Pausenerkennung zum automatischen Setzen von Trackmarkern
oder Erzeugen von Regionen.
• Regionsbearbeitung: Automatisch oder manuell erzeugte Regionen können
jeweils in einzelne Dateien gespeichert werden oder auf einmal gelöscht oder
freigestellt werden.
• Verbessertes Drag & Drop: Drag & Drop ist direkt aus dem Dateiexplorer in eine
neue oder bestehende Datei möglich. Die Bedienung beim Kopieren und
Einfügen per Drag & Drop erfolgt jetzt einfacher mit Strg + Mausziehen
• Tempo-Dialog: Das Tempo einer Audiodatei kann manuell eingegeben oder per
Bereichsauswahl bestimmt werden, das Raster lässt sich nun auch sinnvoll mit
musikalischen Zeitmaßen verwenden.
• Slices zusammenkleben: Slices lassen sich jetzt wieder zusammenkleben.
• Neue Dialoge zum Bearbeiten von Metadaten: Neben dem CD-Track-Editor gibt
es jetzt einen separaten ID3-Tag-Editor für MP3 und einen Metadaten-Editor für
WAV-Dateien.
• Auswahlrasterlinien: Eine Auswahl lässt sich durch eine frei wählbare Anzahl
separater Rasterlinien unterteilen, das erleichtert die Auswahl von Loops.

und viele kleine Verbesserungen mehr...


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Schnelleinstieg
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen alle wichtigen Funktionen von Sound Forge Audio
Studio 12 vor. Sie brauchen keine Vorkenntnisse, nur ein wenig Zeit und Speicherplatz
auf der Festplatte.
• Mit Sound Forge Audio Studio 12 können Sie Audiodateien laden und mit
umfangreichen Spezialfunktionen reinigen, bearbeiten und exportieren (siehe
Seite 10).
• Analoges Material wie Schallplatten oder Tonbandkassetten muss zunächst
digitalisiert werden. Podcasts können direkt aufgenommen und
weiterverarbeitet werden. Nutzen Sie dazu die Aufnahmefunktion von Sound
Forge Audio Studio 12 (siehe Seite 20).
• Laden Sie mehrere Dateien gemeinsam, um sie auf eine Audio-CD zu brennen
oder als MP3-Songliste zu exportieren (siehe Seite 23).
• Laden Sie Ihre Videos und optimieren Sie die Tonspur (siehe Seite 29).

All diese Anwendungsmöglichkeiten erklären wir Ihnen hier Schritt für Schritt.

Audio Cleaning
Audiodatei laden und abspielen
Nach dem Start erscheint Sound Forge Audio Studio 12 mit einem leeren
Programmfenster.

Zum Laden einer Audiodatei gibt es zwei Wege:


• über das Datei-Menü und die Option „Öffnen“ (siehe Seite 32) (Shortcut: Strg +
O)

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Schnelleinstieg 11

• über den Explorer (siehe Seite 57) im unteren Drittel des Programmfensters

Der Explorer ist ein Dateimanager und funktioniert ähnlich wie der Windows Explorer.
Sie können alle Laufwerke und Verzeichnisse Ihres Computers ansteuern und die
gefundenen Dateien auswählen und laden.

Mehrere Dateien werden gemeinsam mit Strg + Mausklick ausgewählt. Für eine
Gruppe von Dateien klicken Sie zunächst auf die erste Datei und dann mit Umschalt +
Klick auf die letzte Datei.

Die ausgewählten Dateien ziehen Sie dann per Drag & Drop in den oberen Bereich.

Nach dem Import erscheint die Datei im oberen Teil des Programmfensters als
Wellenform. Bei mehreren Dateien wird für jede Datei ein eigener Reiter geöffnet. Um
mehrere Dateien in ein gemeinsames Fenster zu laden, benutzen Sie den anderen
Import-Weg über „Datei“ > „Öffnen“ (siehe Seite 32).

Die Wellenform gibt Ihnen ein Bild vom Audiomaterial.

Manche Störgeräusche lassen sich direkt erkennen. Ein Knackser z. B. erzeugt eine oft
deutlich erkennbare Spitze in der Wellenform.

Oben in der Symbolleiste befindet sich die Transportkontrolle zum Abspielen,


Stoppen und Versetzen des Abspielmarkers.
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Schneller geht die Navigation aber per Mausklick: Wenn Sie mit der Maus in der
Zeitleiste über der Wellenformanzeige klicken, versetzen Sie die Positionslinie genau
an diese Stelle.

Starten und stoppen können Sie am besten mit der Leertaste der Tastatur.

Auswahl aufziehen
Die meisten Bearbeitungseffekte finden Sie im Menü „Effekte“. Die Spezialfunktionen
zur Störgeräuschentfernung sind jedoch im Menü „Extras“ > „Audiorestaurierung“.

Bevor Sie einen Restaurationseffekt (oder auch einen anderen Bearbeitungseffekt)


einsetzen, sollten Sie sich überlegen, was für eine Bearbeitung Sie durchführen wollen.
Die wichtigste Frage ist hierbei: Soll nur ein bestimmter Teil des Materials bearbeitet
werden? Oder die komplette Audiodatei?

So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, mithilfe des DeHissers ein konstantes
Rauschen einer Kassettenaufnahme herauszufiltern. Ein solches Rauschen erstreckt
sich normalerweise über die komplette Datei. Hier würden Sie die
Bearbeitungsfunktion in der gesamten Audiodatei einsetzen. In so einem Fall können
Sie direkt den Bearbeitungseffekt öffnen und anwenden.

Andere Störgeräusche, zum Beispiel ein einzelner Knackser oder ein plötzliches
Rumpeln, sind punktuell. Hierbei ist nur ein bestimmter Bereich betroffen. Dazu
müssen Sie zunächst eine Auswahl aufziehen.

Das Grundprinzip: Sie klicken mit der Maus in die Wellenform und wählen per Drag &
Drop die zu bearbeitenden Daten aus. Sie können sowohl jeden einzelnen Kanal als
auch beide Stereokanäle zusammen auswählen.

Ziehen Sie also eine Auswahl auf, der ungefähr die Passage enthält, die bearbeitet
werden soll.

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Schnelleinstieg 13

Oft kommt es darauf an, die Auswahl sehr exakt zu setzen, damit wirklich nur die
Passage enthalten ist, in der das Störgeräusch liegt. Hierfür können Sie den
Soft-Cut-Modus in der Werkzeugleiste aktivieren. Dabei werden automatisch an den
Schnittgrenzen kurze Fades angelegt, so dass keine hörbaren Knackster entstehen.

Manchmal ist es nötig, bestimmte Stellen genau auszuwählen.

• Links und rechts unten am Wellenformfenster finden Sie die


Zoom-Schaltflächen mit den „+“- und „-“-Symbolen. Zoomen Sie mit diesen
Zoom-Schaltflächen in die Ansicht hinein. Wenn Sie eine Maus mit Mausrad
benutzen, können Sie auch stattdessen am Mausrad drehen. Sie können bis auf
Sampleebene einzoomen, bis die Schwingung und ihre Nulldurchgänge genau zu
sehen sind.
• Führen Sie den Mauszeiger an die Grenze der Auswahl, bis er zu einem
Doppelpfeil wird. Nun können Sie die Grenze an die richtige Stelle ziehen.
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• Um die Nulldurchgänge exakt zu setzen, können Sie auch die entsprechenden


Befehle aus dem Menü „Bearbeiten“ > „Auswahl“ nutzen.

Tipp: Zu den Optionen dieses Untermenüs finden Sie weitere Infos im Menükapitel
(siehe Seite 82).

• Um den aktuelle Auswahl wieder aufzuheben, reicht ein Klick in das Zeitlineal.

Cleaning-Funktionen
Es gibt viele verschiedene Arten von Störgeräuschen. Beginnen wir mit den
konstanten Brummer oder renitenten Rauscher. Die werden meist von elektronischen
Geräten wie Kassettenrekordern, Plattenspielern oder schlechten Mikrofonen erzeugt
und laufen von vorne bis hinten durch das gesamte Material.

Folgendermaßen werden Sie die los:


• Entfernen Sie, falls nötig, die aufgespannte Auswahl, damit der Effekt über die
gesamte Datei wirken kann. (Alternativ können Sie auch das gesamte Material
auswählen, indem Sie Strg + A drücken.)
• Wählen Sie die am besten geeignete Restaurationsfunktion für Ihr Störgeräusch.

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Schnelleinstieg 15

Leider lässt sich nicht von vornherein sagen, welche Funktion jeweils am besten
geeignet ist. Hier empfiehlt es sich, verschiedene Möglichkeiten durchzuprobieren.
Mit Strg + Z können Sie alle Bearbeitungen wieder rückgängig machen.

Grundsätzlich aber lässt sich sagen:


• Der DeClicker/Decrackler ermöglicht die Beseitigung von Knisterteppichen, wie
sie bei Schallplattenaufnahmen typisch sind.

• Für stärkere Knackser ist der DeClipper besser geeignet.

• Der DeEsser dient zur Bearbeitung von Sprachaufnahmen, genauer gesagt zur
Reduzierung der Zischlaute, die beim konsonanten S entstehen.
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• Der DeHisser dient zur Beseitigung von gleichmäßigem, „weißem“ Rauschen,


wie es typischerweise von analogen Bandaufnahmen, Mikrofonvorverstärkern
oder AD-Wandlern verursacht wird.

• Der DeNoiser ist besonders für die Beseitigung von Netzbrummen, Rauschen,
Erdschleifen, Einstreuungen auf Audiogeräten mit hochohmigen Ausgängen
(Plattenspieler), Trittschall oder Rumpeln von Schallplatten geeignet. Er arbeitet
mit einem Störgeräusch-Sample: Sie suchen sich zunächst eine geeignete
Soundprobe im Dialog aus, das das Störgeräusch enthält, und filtern dann in
einem zweiten Schritt die Störfrequenzen aus dem Material heraus.

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Schnelleinstieg 17

Kurze Störungen wie Knackser übermalen


Schließlich wollen wir eine ebenso schnelle wie elegante Möglichkeit vorstellen, kurze
Störgeräusche wie Knackser oder Klickgeräusche einfach per Stift wegzuradieren.
• Suchen Sie zunächst die Stelle, an der der Knackser zu hören ist, und stellen Sie
den Abspielmarker davor.
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• Zoomen Sie so, dass mehr Details zu sehen sind. Dazu können Sie die
Zoom-Schaltflächen rechts unten am Spurfenster nutzen.

Nun können Sie diese Stelle mit einem Stift bearbeiten.

Wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ > „Werkzeug“ das Stiftwerkzeug.

Nun wird der Mauszeiger zu einem Stift, mit dem Sie die Wellenform direkt
einzeichnen können. Wenn Sie klicken, erhöht sich die Zoomstufe automatisch, und
Sie können zeichnen.

Dabei geht es darum, die abgeflachte Form des Knacksers wieder in eine Spitze zu
bringen und etwas weiter nach unten zu befördern. Dieses Werkzeug ist vor allem für
sehr kurze Knackser geeignet.

Wenn Sie an einer Stelle den Ton komplett herausnehmen wollen, können Sie
alternativ auch die Stelle auswählen und die Funktion „Ton aus“ im Menü
„Verarbeiten“ benutzen.

Spektral Cleaning
Eine andere Form von Störgeräuschen ist kaum in der Wellenform erkennbar, aber
beim Abhören deutlich und störend, zum Beispiel ein einsamer Huster, ein
vorbeifahrender Auto oder ähnliches. Alles, was nicht besonders laut ist, aber
trotzdem stört.

Wählen Sie dazu das Werkzeug „Spektral Cleaning“. Daraufhin wird die
Wellenform-Darstellung in die Spektraldarstellung umgeschaltet.

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Schnelleinstieg 19

Das Spektrogramm stellt die Frequenzanteile im Zeitverlauf dar. Der Pegel der
Frequenzen wird über die Farbe in der Darstellung visualisiert. Dabei wird ein
gehaltener Ton durch ein Muster aus horizontalen Linien dargestellt, die den
Klangbestandteilen bzw. Obertönen des Tons entsprechen. Eine impulsartige Störung
erkennen Sie als vertikale Spitze.

Stellen Sie den Abspielmarker an die Stelle, an der das Geräusch zu hören ist, und
zoomen Sie ggf. etwas in die Darstellung hinein.

Markieren Sie mit der Maus in der Spektraldarstellung ungefähr den Bereich, der das
Störgeräusch enthält.

• Die obere Play-Schaltfläche spielt die entsprechende Stelle mit angewendetem


Effekt ab. Die Wirkung der Bearbeitung ist sofort hörbar.
• Mit Klick auf das Häkchen wird die Bearbeitung in das Audiomaterial
eingerechnet.
• Zum Vergleich können Sie mit der unteren Play-Schaltfläche dieselbe Stelle
ungefiltert anhören.
• Klicken Sie auf das Kreuz, um die Bearbeitung abzubrechen. Dann findet keine
Filterung statt.
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Damit keine hörbare Lücke entsteht, kommt ein Interpolationsverfahren zum Einsatz:
Dabei werden Bestandteile aus dem die Störung umgebenden Nutzsignal an der
markierten Stelle miteingerechnet.

Audiodateien speichern, rendern oder als CD brennen


Am Ende der Bearbeitungen gibt es mehrere Möglichkeiten, was Sie mit Ihrem
Material tun können:
• Die Originaldatei überschreiben: Wählen Sie dazu im Datei-Menü die Option
„Speichern unter“ und überschreiben Sie die originale Datei im ursprünglichen
Verzeichnis.
• Die geänderte Datei als Kopie abspeichern: Wählen Sie dazu im Datei-Menü die
Option „Speichern“ oder „Speichern unter“ und vergeben Sie einen anderen
Dateinamen. Dadurch behalten Sie Ihre Originaldaten als Sicherung. Beim
normalen Speichern wird automatisch ein anderer Dateiname angelegt, der sich
aus dem Originalnamen und dem aktuellen Datum zusammensetzt.
• Alle offenen Dateien speichern: Um nicht jede Datei einzelnd speichern zu
müssen, können Sie auch den Befehl „Alles speichern“ im Datei-Menü
verwenden.
• Die Datei in einem anderen Format speichern (konvertieren/exportieren):
Wählen Sie im Datei-Menü die Option „Speichern unter“ und im Dialog dann
einen anderen „Dateityp“. Unter „Formateinstellungen“ erreichen Sie die
Encoder-Einstellungen des gewählten Formats. Zur Auswahl stehen die Formate
WAV, MP3, MP3 mit externem Encoder, WMA (Windows Media Audio), AAC,
FLAC, OGG (Ogg Vorbis) und AIFF.
• Audio-CD brennen: Dazu benutzen Sie die entsprechende Option im Menü
„Extras“ (siehe Seite 23).

Schallplatte/Kassette/Podcasts aufnehmen
Im vorherigen Kapitel haben wir gezeigt, wie man Audiomaterial mit den
verschiedenen Werkzeugen und Restaurierungsfunktionen von Sound Forge Audio
Studio 12 im Klang verbessern kann. Dabei haben wir auch die Funktionen
kennengelernt, die insbesondere für Schallplattenaufnahmen (DeCrackler) oder
Kassettenaufnahmen (DeHisser) geeignet sind.

Hier soll es ergänzend dazu darum gehen, wie man seine Schallplattensammlung oder
seine Kassetten digitalisiert oder auch: wie man eine Podcast- oder
Sprecheraufnahme durchführt.

Grundlagen der Aufnahme mit dem Computer


Die Aufnahmefunktion wandelt analoge Audiosignale – Schallplatten, Kassetten,
Klänge, Sprache – in digitale Daten um, die im Computer gespeichert und mit Sound
Forge Audio Studio 12 bearbeitet werden können.

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Schnelleinstieg 21

Das Gerät, mit dem die Audiosignale digitalisiert werden, ist in den meisten
Soundkarten eingebaut und wird als Analog-Digital-Wandler bezeichnet (A-to-D,
ATD oder A/D). Um Klänge aufzunehmen, nimmt der A/D-Wandler in bestimmten
Abständen eine Probe – auf Englisch „Sample“ – des zu digitalisierenden Signals,
indem er die Spannungsstärke des Signals misst. Die Häufigkeit der Probennahme
wird „Sample Rate“ genannt und bewegt sich sinnvollerweise in kHz-Bereichen, also
mehrere Tausend Male pro Sekunde. Je höher die Sample Rate ist, umso mehr
Samples nimmt der A/D-Wandler auf und umso naturgetreuer ist die digitale
Umsetzung des Klangs.

Die Genauigkeit, mit der der A/D-Wandler die Spannungsstärke des analogen Signals
misst, wird mit der Sample-Auflösung bestimmt. Auch hier gilt: Je feiner die
Auflösung, desto besser und naturgetreuer die digitale Umsetzung.

Audioaufnahmen in CD-Qualität werden mit einer Samplerate von 44,1 kHz und einer
Auflösung von 16 Bit aufgezeichnet.

Anschluss der Aufnahmequellen


Zunächst muss die Aufnahmequelle an den Computer angeschlossen werden. Hier
gibt es mehrere Möglichkeiten, die von Ihrem Equipment abhängen:
• Wenn Sie Musik von einer Stereoanlage überspielen wollen, benutzen Sie den
Line-In-Eingang. Wenn der Verstärker Ihrer Stereoanlage über separate
Line-out- bzw. Aux-out-Buchsen verfügt, sollten Sie diese Buchsen benutzen.
Dazu müssen Sie diese mit dem Line-In-Eingang des Computers verbinden.
Meistens bietet der HiFi-Verstärker Cinch-Buchsen und der Computer
Mini-Stereo-Klinkenbuchsen. Sie müssen sich also zunächst ein entsprechendes
Kabel mit zwei Cinch-Steckern und einem Mini-Stereo-Klinkenstecker besorgen.
• Wenn der Verstärker über keine separaten Ausgänge (außer den
Boxenanschlüssen) verfügt, können Sie den Kopfhöreranschluss für die
Aufnahme benutzen. Dazu brauchen Sie (in der Regel) ein Kabel mit Stereo-
bzw. Mini-Stereo-Klinkensteckern. Dieser Anschluss hat den Vorteil, dass der
Pegel des Signals am Kopfhörerausgang mit einem separaten Lautstärkeregler
eingestellt werden kann. Allerdings sind Kopfhöreranschlüsse oft nicht sehr
hochwertig. Deshalb sollten Sie, wenn möglich, die Line-Out-Ausgänge
verwenden.
• Bei Kassettenüberspielungen von einem Kassettendeck können Sie die
Line-Out-Anschlüsse des Tape-Decks direkt an den Line-Eingang des
Computers anschließen.
• Bei Schallplattenüberspielungen sollten Sie die Ausgänge des Plattenspielers
nicht direkt an den Computer anschließen, weil das Phono-Signal erst
vorverstärkt werden muss. Hier bleibt meist nur die Lösung über den
Kopfhöreranschluss oder über einen externen Vorverstärker. Es gibt aber auch
Schallplattenspieler mit einem normalen Line-Out-Anschluss.
• Wenn Sie Mikrofonaufnahmen machen wollen, verbinden Sie das Mikrofon mit
dem Mikrofoneingang des Computers.
22

Aufnahme-Einstellungen
Bevor Sie mit der Aufnahme beginnen, schauen Sie sich die Möglichkeiten an, die
Ihnen der Dialog „Aufnahme-Einstellungen“ bietet.

Diesen Dialog erreichen Sie über die Symbolleiste.

Spielen Sie Ihr Material probehalber ab oder sprechen Sie in Ihr Mikrofon und schauen
Sie, ob dabei die Pegelanzeige ausschlägt. Klicken Sie im Zweifelsfall auf die
Schaltfläche „Audioeingang“, um die Eingangs- und Pegelautomatik (siehe Seite 38)
zur automatischen Auswahl des richtigen Eingangssignals und -pegels zu öffnen.

Weitere Schritte
Die eigentliche Aufnahme starten Sie über die große Aufnahme-Schaltfläche im
Dialog oder über die separate Aufnahme-Schaltfläche in der Symbolleiste. Nach der
Aufnahme empfehlen sich noch folgende Schritte:
• Restauration des aufgenommenen Materials (siehe Seite 10)
• Schnitt: Anfang und Ende der Gesamtaufnahme oder jedes Teils (siehe Seite 23)
exakt justieren
• Dateiexport oder Disc brennen (siehe Seite 20)

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Schnelleinstieg 23

Audio-CD brennen / MP3-Songliste exportieren


Nun wollen wir mehrere Songs oder Audiodateien gemeinsam bearbeiten und am
Ende auf eine Audio CD brennen oder als MP3-Songliste exportieren.

Audiodateien zusammenstellen
Stellen Sie zunächst alle Songs oder Audiodateien zusammen, die Sie gemeinsam auf
eine CD brennen oder exportieren wollen.

Legen Sie dazu über „Datei“ > „Neu“ eine neue, leere Audiodatei an. Anschließend
fügen Sie die Audiodateien ein, die gemeinsam gebrannt oder exportiert werden
sollen. Übernehmen Sie einfach die Voreinstellungen des Einstellungsdialogs und
klicken Sie auf „OK“.

Wenn die Dateien als separate Audiodateien vorliegen, wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“
und aktivieren Sie die Option „Datei in gemeinsames Projekt laden“.
24

Anschließend wählen Sie die Dateien mit gehaltener Strg-Taste nacheinander aus und
klicken auf „Öffnen“.
• Um nachträglich weitere Dateien anzuhängen, wählen Sie „Datei“ > „Öffnen und
anfügen“.
• Um einen bestimmten Bereich aus einer anderen Datei zu übernehmen, öffnen
Sie die Datei, ziehen eine Auswahl auf und kopieren sie per Strg + C in die
Zwischenablage. Anschließend öffnen Sie die Brenndatei, stellen den
Abspielmarker an die Stelle, an der das Material eingefügt werden soll, und
fügen es per Strg + V ein.
• Um eine Audiodatei an eine andere Stelle zu verschieben, benutzen Sie am
einfachsten den CD-Index-Manager (siehe Seite 27).
• Wenn Sie einen bestimmten Bereich wieder herausnehmen wollen, ziehen Sie
die entsprechende Auswahl auf und drücken die Entf-Taste. Dadurch wird der
Bereich gelöscht und das hintere Material nach vorne gezogen.

Slice-Bearbeitung
Manchmal ist es nötig, die Anfänge eines Songs oder einer Sprachaufnahme im
Nachhinein noch zu beschneiden. Gerade bei eingefügten Ausschnitten entstehen an
den Grenzen Knackser, die korrigiert werden sollten.

Hier kommen die Slices zum Einsatz. Beim Einfügen in eine bestehende Audiodatei
oder auch bei Auswahl-Bearbeitungen werden automatisch Slices angelegt. Ein Slice
ist sozusagen eine virtuelle Auswahl, deren Grenzen und Inhalte später noch
verschoben werden können.

Um ein Slice auszuwählen und die Slice-Bearbeitung zu aktivieren, klicken Sie auf die
Slice-Auswahlschaltfläche.

Nun wird das Slice in einer anderen Farbe dargestellt, um anzuzeigen, dass es
ausgewählt ist. Gleichzeitig erscheinen die Bearbeitungsschaltflächen.

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Schnelleinstieg 25

Mithilfe der unteren Schaltflächen können Sie die Grenzen des Slice auf verschiedene
Weise ändern. Dabei schieben Sie das Material wie ein Blatt Papier über den
angrenzenden Slice. Die nachfolgenden Slices werden mitgezogen.
26

Wenn Sie in die Gegenrichtung ziehen, wird die Grenze wieder zurückgeschoben und
das überdeckte Material aus dem vorderen Slice wieder hervorgeholt.

Mit der Schaltfläche in der Mitte können Sie den Inhalt des Slice verschieben, falls das
Slice einen Ausschnitt aus einer längeren Audiodatei darstellt.

An den beiden oberen Schaltflächen erzeugen Sie eine Ein- bzw. Ausblendung (Fade).

Trackmarker setzen
Beim Zusammenstellen der Audiodateien werden Sie gesehen haben, dass bei jeder
neuen Datei oben in der Zeitleiste automatisch ein Marker gesetzt wurde. Dieser
Marker ist ein CD-Trackmarker oder auch „CD-Titel-Index“-Marker.

Weitere Trackmarker lassen sich auch „per Hand“ setzen. Dazu stellen Sie die
Positionslinie an den Anfang eines neuen Tracks und klicken auf die
Trackmarker-Schaltfläche in der Regionsliste.

Sie können auch jeden normalen Marker im Kontextmenü der Regionsliste zu einem
CD-Trackmarker umdefinieren (Option: „CD-Titel-Index“).

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Schnelleinstieg 27

Alle Trackmarker können direkt in der Zeitleiste angeklickt und per Drag & Drop
verschoben oder auch gelöscht werden.

Tracks prüfen und ggf. verschieben


Bevor Sie das Audiomaterial auf eine CD brennen, sollten Sie abschließend noch
einmal überprüfen, ob alle Tracks und Trackmarker wirklich an den richtigen Stellen
sitzen. Dazu benutzen Sie den CD-Index-Manager, den Sie in der Regionsliste
aufrufen.

Der CD-Index-Manager stellt alle Trackmarker in einer übersichtlichen Liste


zusammen. Falls Sie auch CD-Subindex- und Pausen-Marker definiert haben, können
Sie auch diese Marker hier überprüfen.
28

Mit dem CD-Index-Manager können Sie auf besonders einfache Weise die Tracks
verschieben, indem Sie auf einen Trackmarker klicken und mithilfe der
Doppelpfeil-Schaltflächen (<< und >>) den Track im Arrangement umpositionieren.
So bringen Sie alle Tracks innerhalb von Sekunden in die richtige Anordnung.

Audio CD brennen oder Dateiliste exportieren


Am Ende einer solchen gemischten Audiodatei sollen die Tracks gemeinsam auf eine
Audio CD gebrannt oder einzelnd als Dateiliste exportiert werden.
• Zum Brennen wählen Sie „Extras“ > „Audio CD brennen“.
• Zum Exportieren wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“. Dort können Sie
einstellen, dass jeder Track als separate Datei angelegt wird.

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Schnelleinstieg 29

In den „Formateinstellungen“ stellen Sie außerdem noch ein Format ein (z. B. MP3),
legen ein Speicherverzeichnis und einen Namen fest (z. B. den Namens des Albums)
und klicken auf „Speichern“.

Videoton-Bearbeitung
Sound Forge Audio Studio 12 lässt sich auch verwenden, um die Tonspur von Videos
zu bearbeiten. Videodateien laden Sie genauso wie Audiodateien:
• über das Datei-Menü und die Option „Öffnen“ (siehe Seite 32) (Shortcut: Strg +
O)
• über den Explorer (siehe Seite 57) im unteren Drittel des Programmfensters

Die Besonderheit bei Videodateien: Nach dem Laden wird auch die Bildspur des
Videos oberhalb der Wellenform der Tonspur angezeigt.
30

Der Bildstreifen gibt Ihnen eine Orientierung über den Verlauf des Videos.

Wenn Sie in die Tonspur hineinzoomen, wird auch in die Bildanzeige gezoomt, bis
hinunter auf die Frame-Ebene.

Die Tonspur können Sie nun genauso wie jede Audiodatei bearbeiten (siehe Seite 10).

Sie können sie übrigens auch direkt in eine Audiodatei umwandeln, was z. B. bei
Musikvideos praktisch sein kann. Dazu wählen Sie die Funktion „Datei“ > „Video
entfernen“. Dadurch wird die Bildspur entfernt und oben im Dateireiter das
Dateiformat vom ursprünglichen Videoformat (z. B. *.mpg) in das
Standard-Audioformat *.wav geändert.

Nach der Bearbeitung speichern Sie die Datei am besten mit dem Befehl „Datei“ >
„Speichern unter“. Dabei wird eine neue Videodatei erzeugt, die die bearbeitete
Tonspur enthält.

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Programmoberfläche im Überblick 31

Programmoberfläche im Überblick

Infoleiste: Ganz oben sehen Sie den Namen und die Versionsnummer von
Sound Forge Audio Studio 12 sowie den Namen und die Eigenschaften der
aktuell geladenen Audiodatei.
Menüleiste: Hier finden Sie die Menüs von Sound Forge Audio Studio 12
Obere Werkzeugleiste mit den wichtigsten Schaltflächen zum Speichern,
Laden, Abspielen oder Bearbeiten. Unten befindet sich noch eine zweite
Werkzeugleiste. Weitere Schaltflächen können Sie im Kontextmenü über den
Befehl „Werkzeugleiste anpassen“ hinzufügen.
Dateireiter: Hier können Sie zwischen den geladenen Audiodateien hin- und
herschalten.
Zeitleiste: Per Rechtsklick lässt sich die Zeitskala umschalten. Hier setzen Sie
auch Marker und Regionen innerhalb der Audiodatei.
Aktives Slice: Slices sind separate Abschnitte innerhalb einer Datei. Die
Slice-Grenzen können frei verschoben werden (siehe Seite 49).
Auswahl: Abspiel- oder Bearbeitungsbereich z. B. für Effekt- oder
Schnitt-Bearbeitungen (siehe Seite 39).
Peakmeter: zeigt die Aussteuerung des Audiomaterials beim Abspielen.
Manager: Hier erreichen Sie die verschiedenen Manager (siehe Seite 56) zur
Datei- und Markerverwaltung, zur Visualisierung und die Zeitanzeige.
Positionsfelder: zeigen die Positionen des Abspielmarkers, der
Bereichsgrenzen, der Mausposition und des aktiven Slices. Per Doppelklick
können diese Werte numerisch editiert werden. Per Rechtsklick kann die
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Anzahl der Felder und die Art der angezeigten Zeitpositionen angepasst
werden.
Kanalauswahl: Das Kanalschloss ganz links sorgt dafür, dass die Kanalauswahl
zur Bearbeitung beibehalten wird. Mit den beiden anderen Schaltflächen
entfernen Sie den linken bzw. rechten Kanal aus der Auswahl und schalten ihn
stumm.

Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12

Audiodateien laden
Dateien laden: Neue Audiodateien laden Sie entweder über das Menü „Datei“ >
„Öffnen“ oder über den Explorer im unteren Drittel der Oberfläche.

Wellenform-Fenster: Jede Audiodatei wird in einem eigenen Fenster geöffnet und


dort als Wellenform dargestellt (sofern sie nicht an eine vorhandene Audiodatei
angehängt wird). In der Titelleiste des Audiodatei-Fensters ist der Name der
Audiodatei, die Bitauflösung, die Länge der Samples und der daraus resultierende
Speicherbedarf angegeben.

Mehrere Dateien gemeinsam laden: Um mehrere Audiodateien gemeinsam zu laden,


z. B. um sie auf eine CD zu brennen. setzen Sie im Dialog „Audiodatei laden“ ein
Häkchen bei der Option „Dateien in gemeinsames Projekt laden“. Dann markieren die
Dateien der Reihe nach mit Strg + Mausklick und klicken auf „Öffnen“. Um eine ganze
Dateiliste zu laden, wählen Sie die erste und die letzte Datei der Liste mit Umschalt +
Mausklick aus.

Audiodateien in bestehende Audiodateien einfügen: Im Datei-Menü finden Sie


außerdem die Möglichkeit, eine zweite Audiodatei an die aktuell geöffnete anzufügen

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 33

(Datei“ > „Öffnen und anfügen“). Dabei wird das neue Material am Ende des
bestehenden eingefügt und ein CD-Trackmarker gesetzt.

Neue Audiodatei per Drag & Drop erzeugen: Um schnell eine neue Audiodatei als
Kopie eines Teilbereichs oder der gesamten Audiodatei zu erzeugen, ziehen Sie den
markierten Bereich der Audiodatei nach oben aus dem Bearbeitungsfenster heraus
auf einen freien Teil des Programmhintergrunds.

L&R-Dateien als Stereodateien laden: Manchmal liegen die Kanäle einer


Stereoaufnahme in zwei separaten Dateien vor, sogenannten L&R (= links und rechts)
Dateien. Solche Dateien können automatisch als normale Stereo-Wavedateien
geladen werden. Dazu aktivieren Sie im Dialog „Audiodatei laden“ die Checkbox „L&R
Dateien automatisch als Stereo laden“.

Audio aufnehmen
Grundlagen der Aufnahme mit dem Computer
Die Aufnahmefunktion wandelt analoge Audiosignale – Schallplatten, Kassetten,
Klänge, Sprache – in digitale Daten um, die im Computer gespeichert und mit Sound
Forge Audio Studio 12 bearbeitet werden können.

Das Gerät, mit dem die Audiosignale digitalisiert werden, ist in den meisten
Soundkarten eingebaut und wird als Analog-Digital-Wandler bezeichnet (A-to-D,
ATD oder A/D). Um Klänge aufzunehmen, nimmt der A/D-Wandler in bestimmten
Abständen eine Probe – auf Englisch „Sample“ – des zu digitalisierenden Signals,
indem er die Spannungsstärke des Signals misst. Die Häufigkeit der Probennahme
wird „Sample Rate“ genannt und bewegt sich sinnvollerweise in kHz-Bereichen, also
mehrere Tausend Male pro Sekunde. Je höher die Sample Rate ist, umso mehr
Samples nimmt der A/D-Wandler auf und umso naturgetreuer ist die digitale
Umsetzung des Klangs.

Die Genauigkeit, mit der der A/D-Wandler die Spannungsstärke des analogen Signals
misst, wird mit der Sample-Auflösung bestimmt. Auch hier gilt: Je feiner die
Auflösung, desto besser und naturgetreuer die digitale Umsetzung.

Audioaufnahmen in CD-Qualität werden mit einer Samplerate von 44,1 kHz und einer
Auflösung von 16 Bit aufgezeichnet.

Anschluss der Aufnahmequellen


Zunächst muss die Aufnahmequelle an den Computer angeschlossen werden. Hier
gibt es mehrere Möglichkeiten, die von Ihrem Equipment abhängen:
• Wenn Sie Musik von einer Stereoanlage überspielen wollen, benutzen Sie den
Line-In-Eingang. Wenn der Verstärker Ihrer Stereoanlage über separate
Line-out- bzw. Aux-out-Buchsen verfügt, sollten Sie diese Buchsen benutzen.
Dazu müssen Sie diese mit dem Line-In-Eingang des Computers verbinden.
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Meistens bietet der HiFi-Verstärker Cinch-Buchsen und der Computer


Mini-Stereo-Klinkenbuchsen. Sie müssen sich also zunächst ein entsprechendes
Kabel mit zwei Cinch-Steckern und einem Mini-Stereo-Klinkenstecker besorgen.
• Wenn der Verstärker über keine separaten Ausgänge (außer den
Boxenanschlüssen) verfügt, können Sie den Kopfhöreranschluss für die
Aufnahme benutzen. Dazu brauchen Sie (in der Regel) ein Kabel mit Stereo-
bzw. Mini-Stereo-Klinkensteckern. Dieser Anschluss hat den Vorteil, dass der
Pegel des Signals am Kopfhörerausgang mit einem separaten Lautstärkeregler
eingestellt werden kann. Allerdings sind Kopfhöreranschlüsse oft nicht sehr
hochwertig. Deshalb sollten Sie, wenn möglich, die Line-Out-Ausgänge
verwenden.
• Bei Kassettenüberspielungen von einem Kassettendeck können Sie die
Line-Out-Anschlüsse des Tape-Decks direkt an den Line-Eingang des
Computers anschließen.
• Bei Schallplattenüberspielungen sollten Sie die Ausgänge des Plattenspielers
nicht direkt an den Computer anschließen, weil das Phono-Signal erst
vorverstärkt werden muss. Hier bleibt meist nur die Lösung über den
Kopfhöreranschluss oder über einen externen Vorverstärker. Es gibt aber auch
Schallplattenspieler mit einem normalen Line-Out-Anschluss.
• Wenn Sie Mikrofonaufnahmen machen wollen, verbinden Sie das Mikrofon mit
dem Mikrofoneingang des Computers.

Aufnahme-Dialog
Diesen Dialog erreichen Sie über die Symbolleiste, über das Menü
„Transport“ >„ Aufzeichnen....“ oder das Tastenkürzel Strg + R

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 35

Audioeingang: Öffnet die Eingangs- und Pegelautomatik (siehe Seite 38) zur
automatischen Auswahl des richtigen Eingangssignals und -pegels.

Aufnahmepegel: Anzeige des Aufnahmepegels, entspricht dem Peakmeter im


Hauptfenster (siehe oben) .

Monitoring: Schaltet das Software-Monitoring ein. Lesen Sie dazu die Hinweise
unter Mithören bei der Aufnahme (siehe Seite 37).

Marker: Während die Aufnahme läuft, können Sie bereits einfache Marker setzen,
indem Sie im Aufnahme-Dialog auf die entsprechende Schaltfläche klicken oder die
Taste M drücken.

Aufnahme: Diese Schaltfläche startet die Aufnahme. Während der Aufnahme werden
die Aufnahmezeit und der verbleibende Speicherplatz auf der Festplatte angezeigt.

Hinweis: Während die Aufnahme läuft kann der Dialog nicht geschlossen werden,
damit Sie eine Aufnahme nicht versehentlich abbrechen!

Pause: Die Aufnahme wird ausgesetzt und bei erneutem Klicken auf „Pause“
fortgesetzt.
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Stop: Diese Schaltfläche beendet die Aufnahme.

Aufnahmeformat
Auflösung/Samplerate: Hier kann sowohl die Samplerate und Bitauflösung der
aufgenommenen Audiodatei festgelegt werden, als auch, ob in Stereo oder Mono
aufgenommen werden soll. Die 24 Bit-Audioaufnahme setzt eine hochwertige
Audiokarte mit 20- oder 24 Bit-Wandlern sowie einem 24-Bit-fähigen MME Treiber
voraus. Auch über Audiokarten mit SPDIF-Digitalschnittstellen kann das
Audiomaterial in 24 Bit Qualität überspielt werden.

Hinweis: Die Aufnahme wird an die jeweils geöffnete Datei hinten angehängt, wenn
das Aufnahmeformat mit dem Format der Datei übereinstimmt. Wenn es abweicht,
wird automatisch eine neue Datei angelegt.

Audioeingang: Es wird der Name der verwendeten Soundkarte angezeigt. Wenn Sie
mehrere Soundkarten (oder solche mit mehreren Eingängen) benutzen, können Sie
aus dem Menü eine auswählen.

Timer: Hier können Sie einen Aufnahme-Startzeitpunkt und eine Aufnahmelänge


eingeben. Dann startet die Aufnahme nicht unmittelbar beim Anklicken der
„Aufnahme“-Schaltfläche, sondern erst zum festgelegten Zeitpunkt. Damit sind
zeitversetzte Aufnahmen (z. B. nachts oder in Abwesenheit) möglich. Die Systemzeit
muss natürlich korrekt eingestellt sein. Wird zusätzlich die „Aufnahmelänge” aktiviert,
wird die Aufnahme nach Ablauf der eingestellten Aufnahmelänge automatisch
beendet.

Automatischer Aufnahme-Stopp: Wenn dieses Feld aktiviert ist, stoppt die


Aufnahme automatisch nach ca. 16 Sekunden Stille. Dadurch können Sie z.B. eine
Plattenaufnahme laufen lassen, ohne sich darum kümmern zu müssen, dass die
Aufnahme am Ende der Platte gestoppt wird.

Ausgang aufnehmen: Als Eingangssignal für die Aufnahme wird die Audioausgabe
des Computers benutzt.

Remote: Die Sound Forge Audio Studio-Programmoberfläche wird verborgen bis auf
diesen Dialog.

Hilfe: Die Programmhilfe zum Aufnahmedialog wird aufgerufen.

Schließen: Der Aufnahmedialog wird geschlossen.

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 37

Ausgang aufnehmen
Mit der Option „Ausgang aufnehmen” benutzen Sie die aktuelle Ausgabe des
Computers als digitale Aufnahmequelle.

Hinweis: Viele Soundkarten bieten als Aufnahmegerät ebenfalls die gesamte


Soundausgabe zur Auswahl an, oft unter der Bezeichnung „Stereomix” oder „What
You Hear”. Das funktioniert auch, jedoch ist das Ergebnis einer solchen Aufnahme
keine wirkliche Digitalaufnahme! Technisch wird dabei nämlich in der Soundkarte
einfach das analoge Ausgangssignal auf den analogen Eingang zurück geführt, es
findet also eine doppelte Wandlung - von digital auf analog und zurück - statt.

Mit „Ausgang aufnehmen” wird eine echte Digitalaufnahme durchgeführt, es werden


also genau die digitalen Daten gespeichert, die die Wiedergabesoftware (z. B. der
Player im Browser) an den Soundkartentreiber liefert.

Wichtig: Die Funktion ist nur verfügbar, wenn als Treiber unter Menü Optionen >
Einstellungen... > Audioeinstellungen (siehe Seite 155) als Treibersystem WASAPI
verwendet wird.

Der Treiber wird im Modus „Geteilt” (shared) verwendet, wodurch ein Audiogerät
von mehreren Programmen gleichzeitig benutzt werden kann. Dabei ist allerdings
Bedingung, dass alle Programme mit der gleichen Samplerate (siehe Seite 20)
arbeiten müssen. Einige Soundkarten (gerade viele Onboard-Soundkarten) arbeiten
für die Systemwiedergabe voreingestellt mit 48kHz Samplerate. In diesem Fall erfolgt
ein Warnhinweis und Sound Forge Audio Studio 12 passt die Samplerate des
aufgenommenen Materials automatisch an. Für eine optimale Klangqualität
empfehlen wir aber, in diesem Fall die verwendete Samplerate beim Anlegen der
neuen Datei (siehe Seite 68) oder im Aufnahmedialog auf 48kHz zu ändern.

Mithören bei der Aufnahme


Das Mithören bei der Aufnahme, Monitoring genannt, kann auf zwei voneinander
unabhängigen Wegen geschehen, entweder direkt in der Soundkarte oder durch
Sound Forge Audio Studio 12 bereitgestellt (Kästchen „Monitoring” im
Aufnahme-Dialog).

Die meisten Soundkarten einschließlich der im Computer eingebauten


(„Onboard-Sound”) bieten eine Unterstützung für den Windows-Soundkartenmixer
an. In diesem Mixer gibt es einen Signalweg, der das Eingangssignal direkt zum
Soundkartenausgang durchleitet.

Um das Monitoring über den Soundkartenmixer zu aktivieren:


1. Öffnen Sie die „Systemsteuerung” > „Sound” und wechseln in den Reiter
„Aufnahme” oder klicken Sie rechts auf das Lautsprechersymbol in der rechten
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unteren Ecke ihres Bildschirms und wählen „Aufnahmegeräte” aus dem


Kontextmenü.
2. Doppelklicken Sie das gewünschte Aufnahmegerät. Ist ihre Quelle
angeschlossen und spielt ab, erkennen Sie das Gerät am entsprechenden
Ausschlag am Peakmeter.
3. Wechseln in den Reiter „Abhören” und aktivieren Sie die Checkbox "Dieses
Gerät als Wiedergabequelle verwenden".
4. Wenn Sie nun „Übernehmen” klicken, sollten Sie ihr Eingangssignal hören.

Manchen Soundkarten bzw. Audiogeräten, wie zum Beispiel USB-Plattenspielern,


fehlt diese Möglichkeit zum Mithören.

Deshalb gibt es in der Werkzeugleiste die Schaltfläche „Mithören” und eine


entsprechende Option im Aufnahme-Dialog

Wird diese aktiviert, übernimmt Sound Forge Audio Studio 12 das Durchleiten des
Eingangssignals zum Ausgang.

Achtung: Wenn das Monitoring hohl und seltsam klingt oder Sie Echos hören, sind
wahrscheinlich beide Monitorwege aktiv und stören sich gegenseitig. In diesem Fall
deaktivieren Sie entweder die Monitoring-Schaltfläche oder das Abhören im
Soundkarten-Mixer.

Eingangs- und Pegelautomatik


Alle Soundkarten besitzen mindestens zwei Eingänge (Mikrophon und Line), hinzu
kommen diverse „interne“ Eingänge für CD-Laufwerk oder das von einem anderen
Programm, z.B. Internetradio, abgespielte Signal. Mit der Eingangs- und
Pegelautomatik wählen Sie automatisch ohne langes Suchen den richtigen Eingang für
Ihre Aufnahme aus und passen den Eingangspegel an, um Übersteuerungen zu
vermeiden.

Dazu klicken Sie im Aufnahmedialog auf „Audioeingang”. Schließen Sie Ihre Quelle
an, starten Sie die Wiedergabe und klicken Sie auf „Eingangskanal automatisch
suchen”.

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 39

Der Eingangskanal mit dem höchsten anliegenden Pegel wird automatisch gewählt.
Sie erkennen dies am Ausschlag der LED-Kette im Aufnahmedialog.

Für die digitale Aufnahme über die Soundkarte ist die richtige Aussteuerung
unerlässlich für eine optimale Klangqualität. Ist sie zu hoch, so dass sich Verzerrungen
ergeben, muss das eingehende Signal reduziert werden. Wird die
Eingangsempfindlichkeit reduziert, reduzieren Sie gleichzeitig die Genauigkeit der
Auflösung, mit der das analoge Signal digitalisiert wird. Die Pegelregler Ihrer
Soundkarte sollten daher so laut wie möglich eingestellt werden, um optimale
Ergebnisse zu erzielen. Maßstab für die optimale Einpegelung ist natürlich die lauteste
Stelle des Materials. Diese sollte maximal ausgesteuert werden. Die Aussteuerung
kann anhand der LED-Ketten im Aufnahmedialog überprüft werden.

Sie können die Quelle manuell mit dem Regler „Lautstärke” einpegeln. Ist
„Automatische Pegelanpassung” aktiv, stellt sich der Pegelregler automatisch auf den
richtigen Wert.

Sollte die Ermittlung fehlschlagen, können Sie mit der Schaltfläche „Windows-Mixer”
den Windows-Mixer öffnen und die Kanalauswahl manuell vornehmen.

Hinweis: Manche Soundkarten bringen ihren eigenen Mixer mit und unterstützen
den Windows-Mixer nur teilweise oder gar nicht. In diesem Fall wird kein Regler für
den Eingangspegel angezeigt. Die Pegelanpassung muss manuell in der
Mixer-Software der Soundkarte vorgenommen werden.

Auswahl
Eine Auswahl ist ein bestimmter Teil der Audiodaten, der sich als Abspielbereich oder
für Bearbeitungen nutzen lässt. Das Material innerhalb der Auswahl kann z. B.
ausgeschnitten oder kopiert und an anderer Stelle wieder eingefügt oder mit Effekten
oder Plug-ins belegt werden.

Die Auswahl kann bei Stereomaterial entweder nur einen Kanal oder beide Kanäle
gleichzeitig umfassen.
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Um beide Kanäle auszuwählen, ziehen Sie den Mauszeiger beim Drag & Drop einfach
über die Kanalgrenze hinaus etwas nach unten bzw. oben.

Beim Erzeugen einer Auswahl kann auch die Raster-Funktion benutzt werden (Menü
„Bearbeiten“ > „Auswahl“ > „An Raster ausrichten“).

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 41

Kanalschloss: Das Kanalschloss-Symbol ganz links oberhalb der Manager sorgt dafür,
dass nur hörbar geschaltete Kanäle zur Bearbeitung ausgewählt werden können. So
können Sie zum Beispiel vermeiden, dass aus Versehen nur ein Kanal bearbeitet wird.

Auswahlgrenze ändern: Führen Sie den Mauszeiger an die Grenze der Auswahl, bis
das Maussymbol zum Doppelpfeil wird. Nun ändern Sie die Auswahlgrenze durch
Klicken und Ziehen in horizontaler Richtung.

Auswahl verschieben: Klicken Sie innerhalb einer bestehenden Auswahl in die


Zeitleiste, halten Sie die Maustaste gedrückt und verschieben Sie die Auswahl in
horizontaler Richtung.

Auswahl numerisch editieren: In der „Zeitanzeige“ wird die aktuelle Auswahl


numerisch angezeigt. Per Doppelklick in die Anzeige können Sie die Werte editieren.

Auswahl ändern: Im Menü „Bearbeiten“ > „Auswahl“ finden Sie viele Menübefehle
samt Tastaturkürzeln, um die Auswahl weiter zu bearbeiten.

Auswahl loopen: Die Auswahl kann auch als Loop abgespielt werden. Dazu drücken
Sie die Taste Q. Ein erneutes Drücken dieser Taste schaltet zurück in das einmalige
Abspielen.

Auswahl als Audiodatei extrahieren: Ziehen Sie die Auswahl per Drag & Drop nach
oben in die Zeile mit den Dateireitern. Dadurch wird die Auswahl in eine separate
Audiodatei übernommen.
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Alternativ können Sie die Auswahl auch in die Zwischenablage kopieren (Strg + C)
und „Bearbeiten“ > „Inhalte einfügen“ > „In neue Datei einfügen“ wählen.

Neben den Befehlen im Menü „Bearbeiten > Auswahl...“ gibt es noch weitere Befehle
zur Bearbeitung der Auswahl mit der Tastatur. Für eine schnelle Referenz benutzen
Sie das separate PDF-Dokument, welches Sie sich über „Menü Hilfe > Tastaturkürzel
anzeigen...“ ansehen können.

Tipps
• Mit der Rücktaste können Sie zwischen den letzten fünf Auswahlen umschalten.
• Wenn Sie sich viele Auswahlen merken wollen, empfiehlt es sich, Regionen
anzulegen (Taste R). Mit einem Doppelklick zwischen die Regionsmarker stellen
Sie die Auswahl wieder her.
• Ein dreifacher Klick in ein Dateifenster wählt alles aus.

Auswahlraster
Das Auswahlraster ist eine zusätzliche Unterteilung, die dynamisch beim Aufziehen
einer Auswahl eingezeichnet wird. Sie hilft beim Auswählen von Beats in
rhythmischem Audiomaterial. Bei komplexeren Rhythmen ist es optisch nicht mehr so
leicht zu erkennen, ob ein ganzer Takt ausgewählt wurde. Die Rasterunterteilungen
helfen als zusätzliche Orientierung.

Wenn Sie einen Bereich über einer Drumloop aufziehen, sollten Sie sich an den Unterteilungen
auch Beats befinden.

Aktivieren Sie das Auswahlraster im Menü „Optionen > Auswahlrasterlinien“. Dort


stellen Sie auch die Anzahl der Unterteilungen ein, voreingestellt ist 4.

Zoomen
Sie können je nach Bearbeitungsvorgang die gesamte Datei oder nur einen kleinen
Ausschnitt anzeigen lassen. Die Vergrößerung lässt sich für jedes Datenfenster
ändern.

Mausrad: Bewegen Sie das Rad nach oben oder nach unten, um zu zoomen. Wenn Sie
dabei die Strg-Taste gedrückt halten, wird die Wellenformanzeige selber vergrößert

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 43

(vertikaler Zoom). Dies ist praktisch, um sehr leises Material besser erkennen zu
können.

Vergrößerungswerkzeug: Außerdem können Sie das Vergrößerungswerkzeug im


Bearbeiten-Menü nutzen, um zu zoomen.

Zoomen per Tastatur: „Pfeil hoch“ zoomt in den aktuellen Bereich, „Pfeil runter“
zoomt wieder hinaus. Mit Strg + Pfeil hoch /Pfeil runter zoomen Sie in eine Auswahl
hinein bzw. wieder heraus.

Zoomen per Schaltfläche: In der unteren rechten bzw. linken Ecke des
Wellenform-Fensters befinden sich je eine „+“- und eine „-“-Schaltfläche zum
Zoomen.

Zoomen per Scrollbalken: Sie können auch mit dem horizontale Scrollbalken zoomen.
Führen Sie dazu die Maus an ein Ende, bis der Mauszeiger zum Doppelpfeil wird. Nun
können Sie den Scrollbalken größer ziehen bzw. kleiner schieben. Dadurch ändert sich
auch der dargestellte Ausschnitt.

Zoomen durch vertikales Maus-Ziehen: Eine elegante Methode des Zoomens, die
jedoch etwas Übung und Geschick erfordert, ist die, mit der linken Maustaste auf die
Zeitleiste zu klicken und die Maus vertikal bei gehaltener Maustaste zu ziehen.

Durch Aufwärtsziehen zoomen Sie aus der Wellenform heraus, durch Abwärtsziehen
zoomen Sie hinein. So können Sie „in einem Zug“ den Playcursor exakt positionieren:

1. Setzen Sie die gewünschte Abspielposition grob durch Anklicken in der


Markerleiste.
2. Um in die Wellenform hineinzuzoomen, halten Sie die Maustaste gedrückt und
bewegen Sie die Maus nach unten.
3. Korrigieren Sie dabei durch horizontale Bewegung die Mausposition. Durch
Ziehen nach oben können Sie jetzt wieder heraus zoomen.

Tipp: Wenn Sie vor dem Loslassen der Maustaste zusätzlich die Strg-Taste
drücken, wird automatisch wieder zur alten Zoomstufe zurückgekehrt.

Vertikaler Zoom
Für die Anzeige von kleinen Pegeln, zum Beispiel am Ende eines Stücks lässt sich die
Wellenformanzeige auch vertikal einzoomen. Benutzen Sie dazu die Tastaturbefehle
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Umschalt + Pfeil hoch / Pfeil runter. Weiter Befehle zum vertikalen Zoom finden Sie
im Menü Ansicht > Zoom vertikal (Sample-Level) und auf der unteren
Werkzeugleiste.

Tipp: Um besser erkennen zu können, dass die Wellenform vertikal eingezoomt


wurde, können Sie die Rasterlinien aktivieren (Taste: F7). Am linken Rand der
Wellenform wird dabei eine dB-Skala eingeblendet. Bei einer vollständig
ausgezoomten Wellenform geht die Skala von -inf bis 0dB.

Bearbeitungswerkzeuge
Die Werkzeuge können Sie über die Symbolleiste wechseln.

Oder Sie wählen im Menü „Bearbeiten“ > „Werkzeug“ und anschließend im


Untermenü das Werkzeug, das Sie benötigen.

Bearbeitungswerkzeug
Mit dem Bearbeitungswerkzeug wählen Sie Daten aus und versetzen den
Abspielmarker.

Weitere Infos dazu finden Sie im Menükapitel (siehe Seite 79).

Vergrößerungswerkzeug
Mit dem Vergrößerungswerkzeug zoomen Sie in die Wellenform hinein bzw. hinaus.

Weitere Infos dazu finden Sie im Menükapitel (siehe Seite 80).

Stift (Wellenform)
Mit dem Stiftwerkzeug bearbeiten Sie die Wellenform, indem Sie darin zeichnen.
Wenn die Audiodatei beispielsweise einen kurzen Knackser enthält, zoomen Sie bis
zum Knackser und zeichnen die Wellenform dort neu als niedrigere Spze.

Weitere Infos dazu finden Sie im Menükapitel (siehe Seite 80).

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 45

Spektralbearbeitung
Im Spektralmodus entfernen Sie Störgeräusche aus der Wellenform. Die
Spektraldarstellung der Wellenform stellt die verschiedenen Frequenzanteile im
Zeitverlauf grafisch dar. So lassen sich bestimmte Frequenzen gezielt herausfiltern.

Weitere Infos dazu finden Sie im Menükapitel (siehe Seite 80).

Vorhören
Dieses Werkzeug ermöglicht das Vorhören mit Steuerung der
Abspielgeschwindigkeit per Drag & Drop (Scrubbing). Das Projekt wird dabei je nach
Ziehrichtung sowohl vorwärts als auch rückwärts abgespielt.

Weitere Infos dazu finden Sie im Menükapitel (siehe Seite 81).

Audiomaterial kopieren, ausschneiden und


einfügen
Um Audiomaterial an einer bestimmten Stelle einer Audiodatei einzufügen, wählen
Sie zunächst die Audiodaten aus, die Sie einfügen möchten.

• Ziehen Sie dazu mit der Maus eine Auswahl (siehe Seite 39) auf oder wählen Sie
mit Strg + A die kompletten Daten aus.
• Kopieren Sie die Audiodaten in die Zwischenablage (Strg + C oder Menü
„Bearbeiten“ > „Kopieren“).
• Öffnen Sie die Datei, in der das Material eingefügt werden soll.
• Stellen Sie den Abspielmarker an die Position, an der es eingefügt werden soll.

Tipp: Pos1 stellt den Abspielmarker ganz an den Anfang, „Ende“ ganz an das Ende.
Strg + G öffnet den „Gehe zu“-Dialog, in dem Sie den Abspielmarker schnell an
bestimmte Positionen setzen. Ansonsten empfiehlt es sich, an allen wichtigen
Stellen Marker (siehe Seite 52) zu setzen und anschließend über die Regionsliste
(siehe Seite 61) zu navigieren.

• Drücken Sie Strg + V (oder wählen Sie im Menü „Bearbeiten“ den Befehl
„Einfügen“), um den Inhalt der Zwischenablage an der aktuellen Position
einzufügen. Nachfolgendes Audiomaterial wird nach hinten geschoben.

Das Einfügen in eine Stereodatei fügt die Daten in alle Kanäle ein, da die Kanäle in
einer Stereodatei immer gleich lang sein müssen.

Für das Einfügen stehen im Menü „Bearbeiten“ > „Inhalte einfügen“ weitere Optionen
zur Verfügung: „Mischen“ mischt das bestehende Audiomaterial mit dem
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eingefügten, bei „Überschreiben“ wird das nachfolgende Material nicht verschoben,


sondern überschrieben.

Um alle Daten mit Ausnahme der aktuellen Auswahl aus der Audiodatei zu entfernen,
wählen Sie „Bearbeiten“ > „Trimmen/Croppen“.

Soft Cut
Mit dieser Schaltfläche auf der oberen Werkzeugleiste aktivieren Sie den
Soft-Cut-Modus.
Dabei werden bei allen Kopieren- & Einfügen-Operationen, beim Löschen oder bei
Effektbearbeitungen an den Kanten kurze Überblendungen (Crossfades) zwischen
dem eingefügten oder bearbeiteten Audiomaterial eingefügt.

Hier wurde ein Bereich in der Audiodatei


ausgewählt und danach gelöscht

An der Schnittkante entsteht ohne Soft-Cut


eine harter Übergang, der als Knackser
deutlich zu hören ist.

Mit aktivierten Soft-Cut wird der Übergang


mit einem Crossfade versehen und ist nicht
mehr so stark zu hören.

Mit Slice-Editing (siehe Seite 49) und dem Crossfade-Editor (siehe Seite 86)
können Sie die Überblendung danach noch genauer einstellen!

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 47

Kopieren und Einfügen per Drag and Drop


Sie können Kopieren- & Einfügen-Aktionen auch mit Drag&Drop erledigen. Um eine
Auswahl per Drag & Drop zu kopieren, ziehen Sie sie mit der Maus nach oben, bevor
Sie sie nach links oder rechts bewegen. Das ist wichtig, weil Sie sonst stattdessen die
Auswahl verändern. Halten Sie die linke Maustaste nun weiterhin gedrückt und ziehen
Sie die Auswahl an einen neuen Ort, um sie dort einzufügen.

Mischen mittels Ziehen: Das ist der Standardmodus. Beim Ablegen (Loslassen der
Maustaste) wird das Audiomaterial an dieser Stelle zusammengemischt (siehe Seite
77). Die Auswahl kann sowohl in dasselbe als auch in ein anderes Datenfenster
gezogen werden.

Die Auswahl wird transparent angezeigt, der Mauszeiger zeigt ein M für Mischen

Einfügen mittels Ziehen: Halten Sie beim Hochziehen der Auswahl die Strg-Taste
gedrückt, wird das Audiomaterial beim Ablegen eingefügt. Die nachfolgenden
Audiodaten werden nach hinten verschoben.

Die blaue Linie zeigt die Einfügeposition, der Mauszeiger zeigt ein P für Paste (Einfügen)

Einfügen in neue Datei: Ziehen Sie die Auswahl auf eine leere Stelle oben neben dem
Reiter mit den Dateinamen, um eine neue Datei aus der Auswahl zu erzeugen.
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Tipp: Durch zusätzliches Drücken der rechten Maustaste während des Ziehens
können Sie ebenfalls zwischen „Mischen“ und „Einfügen“ umschalten.

Tipp: Auch ohne zunächst nach oben ziehen startet Drag & Drop, wenn Sie beim
Ziehen gleich die Strg-Taste drücken. Lassen Sie Sie dann los, wenn Sie „Mischen“
wollen

Verarbeitungsprozesse, Effekte & Plug-ins


Sound Forge Audio Studio 12 beinhaltet zahlreiche Prozesse und Effekte, mit denen
Sie Audiodaten in Mediendateien bearbeiten können. Die verfügbaren Prozesse finden
Sie im Menü „Verarbeiten“ (siehe Seite 108), die Effekte im Menü „Effekte“ (siehe
Seite 114). Außerdem können Sie im Menü „Plug-ins (siehe Seite 131)“ zusätzliche
Audio-Plug-Ins verwenden. Sound Forge Audio Studio 12 unterstützt DirectX- und
VST-Effekte von Drittanbietern.
• Wählen Sie zunächst die Daten aus, die Sie bearbeiten möchten, indem Sie eine
Auswahl aufziehen (siehe Seite 39).

Wenn keine Daten ausgewählt sind, wird die gesamte Datei verarbeitet.

Die meisten Funktionen können auf den rechten oder linken Kanal bzw. auf alle Kanäle
angewendet werden. Da in einer Stereodatei jedoch die Kanäle dieselbe Länge
aufweisen müssen, können Funktionen, die sich auf die Länge von Daten auswirken,
nicht auf einzelne Kanäle angewendet werden. Zu diesen Funktionen zählen „Neu
samplen“ und „Time Stretch“.
• Wählen Sie im Menü „Verarbeiten“, „Effekte“ oder „Plug-ins“ einen Befehl und
stellen Sie den Dialog ein.

In jedem Dialog der mitgelieferten Effekte finden Sie oben eine Liste an
Voreinstellungen (Presets) für den jeweiligen Effekt. Haben Sie eine eigene
Effekteinstellung, die Sie später wieder verwenden möchten, klicken Sie in das
Eingabefeld, benennen Sie sie und klicken Sie „Speichern“. Sie wird dann in die Liste
aufgenommen.

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 49

Klicken Sie auf die Schaltfläche „Vorschau“, um die Auswirkung der


Verarbeitungseinstellungen anzuhören. Wenn Sie das Kästchen „Bypass“ aktivieren,
hören Sie zum Vergleich das unbearbeitete Originalsignal.
• Klicken Sie zum Starten der Verarbeitung auf „OK“.

Während der Verarbeitung erscheint unten im Datenfenster eine Statusanzeige. Sie


können den Vorgang jederzeit abbrechen, indem Sie links neben der Statusanzeige auf
die Schaltfläche „Abbrechen“ klicken oder die Escape-Taste drücken.

Slices
Sobald Sie an einer Audiodatei Audiomaterial hinzufügen oder eine Auswahl
innerhalb der Audiodatei verändern, wird die Datei danach an den Grenzen dieser
Bearbeitungen in verschiedene Abschnitte unterteilt, die in Sound Forge Audio Studio
12 „Slices“ genannt werden.

In diesem Beispiel wurde wurde in einem ausgewählten Bereich eine Lautstärkebearbeitung


vorgenommen. Die Datei ist dadurch in drei Slices unterteilt worden.

Mit dem Slice-Symbol kann ein Slice zur Bearbeitung ausgewählt werden, was
man an der geänderten Farbgebung erkennt.
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Dadurch werden außerdem am Slice verschiedene Anfasser sichtbar, die dazu dienen,
die Bearbeitung im Nachhinein noch zu ändern. Sie können dazu ein Slice ein- und
ausblenden, Das Ergebnis der Bearbeitung liegt quasi über dem Ausgangsmaterial. Sie
können die Slices übereinanderschieben oder die Grenzen der Slices ändern. Wenn
ein Slice einen Ausschnitt aus einer Audiodatei darstellt, lässt sich außerdem das von
dem Slice dargestellte Audiomaterial innerhalb des Slices verschieben.

An den Slice-Grenzen wurden Überblendungen eingefügt.

Dafür können Sie Tastaturbefehle, Menüoptionen oder auch direkt die Maus
benutzen. Wenn Sie mit der Maus arbeiten, benutzen Sie die Anfasser am
ausgewählten Slice. Die Menübefehle und Tastaturkürzel finden Sie im Menü
„Bearbeiten“ > „Slice“.

Slice-Anfasser
Die Anfasser an einem ausgewählten Slice haben folgende Funktion

Fade-in: Mit diesem Anfasser können Sie eine Einblendung erzeugen.


Ziehen Sie das Symbol dazu etwas nach rechts.
Fade-out: Mit dieser Anfasser können Sie eine Ausblendung erzeugen.
Ziehen Sie das Symbol dazu etwas nach links.
Fade-in/Crossfade (nächstes Slice): Ist das Slice nicht das erste in der

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 51

Audiodatei, wird statt eines Fade-In eine Überblendung (Crossfade) vom


vorherigen Slice erzeugt.

Tipp: Rechtsklick auf einen Fade-Anfasser zeigt ein Kontextmenü, wo Sie


verschiedene Kurvenformen auswählen können. Mit dem
Crossfade-Editor (siehe Seite 86)können Sie den Crossfade noch
genauer bearbeiten.

Slicegrenze: Mit diesem Anfasser korrigieren Sie die vordere Slicegrenze,


beim vorherigen Slice wird entsprechend die hintere Slicegrenze mit
verschoben.
Slice verschieben: Das Slice (und jedes nachfolgende) wird als Ganzes
verschoben, das vorherige Slice entsprechend eingekürzt oder verlängert.
Slice-Auswahl: Mit diesem Symbol wählen Sie ein Slice aus und machen
die restlichen Slice-Anfasser sichtbar.
Audiomaterial verschieben: Das Audiomaterial des Slices und alles
nachfolgende Audio einschließlich der folgenden Slicegrenzen wird
verschoben. (In anderen Worten: Das Slice wird von vorne eingekürzt
bzw. verlängert, wobei die Slicegrenze ihre Position beibehält).
Slicegrenze (hinten): Mit diesem Anfasser korrigieren Sie die hintere
Slicegrenze und damit auch die vordere Slicegrenze des nächsten Slices.
Beim letzten Slice wird die Audiodatei entsprechend gekürzt bzw.
verlängert.

Slice verschieben (nächstes Slice): siehe

Hinweise
Manchmal lassen sich Überblendungen oder das Verschieben von Audiomaterial oder
Slicegrenzen gar nicht oder nur bis zu einem bestimmten Punkt ausführen. Das liegt
daran, dass ein Slice immer nur auf das Audiomaterial zurückgreifen kann, aus dem es
ursprünglich erzeugt wurde.

Überblendungen (Crossfades) werden voreingestellt symmetrisch angelegt, das


bedeutet, die Mitte der Überblendung befindet sich an der Slicegrenze und benötigt
daher Audiomaterial, das sich vor bzw. hinter der Slicegrenze befindet. Ist der Slice
Teil einer größeren Audiodatei, klappt das. Es klappt aber nicht, wenn das Slice durch
eine Audiobearbeitung entstanden ist oder aus einer anderen Datei oder der
Zwischenablage eingefügt wurde und sich die Slicegrenze am Anfang bzw. Ende der
Audiodatei befindet. Beachten Sie daher:
• Wenn Sie einen Effekt auf einen Teilbereich einer Audiodatei anwenden wollen
und ihn in das umgebende Audiomaterial einblenden wollen, markieren Sie für
den Effekt einen etwas größeren Bereich. Verschieben Sie die Slicegrenzen des
Slices mit dem Effekt danach etwas nach innen, damit Sie die Crossfades
anwenden können.
52

• Alternativ klicken Sie rechts auf den Fade-Anfasser und wählen Sie aus dem
Kontextmenü „Fade nach innen“. Damit wird der Crossfade so eingestellt, dass
er nur Audiomaterial innerhalb der Slice-Grenzen benutzt.
• Wenn Sie ein Slice einblenden wollen, aber nicht mit dem vorherigen
überblenden, deaktivieren Sie im Kontextmenü „Crossfade aktiv“

Marker und Regionen


Marker und Regionen dienen als Referenzen entlang der Zeitleiste. Marker sind
einzelne Punkte, die gezielt angesprungen werden können. Regionen sind bestimmte
Bereiche zwischen zwei Marker.

Marker
Marker sind Referenzpunkte, die überall in der Datei gesetzt werden können, z. B. um
Positionen zur Bearbeitung zu markieren.

Marker einfügen
Um einen normalen Abspielmarker zu setzen, gehen Sie so vor:
• Setzen Sie den Abspielmarker dorthin, wo Sie einen Marker einfügen möchten.
• Drücken Sie die Taste „M“ (auch während der Wiedergabe).

Um andere Marker (CD-Trackmarker, CD-Subindex-Marker, CD-Pausemarker und


CD-Endemarker) zu setzen, nutzen Sie die Symbolschaltflächen in der Regionsliste.

Marker benennen
Vorhandene Marker können Sie beliebig benennen:
• Doppelklicken Sie in der Namensspalte der Regionsliste (siehe Seite 61) und
geben Sie einen Namen in das Textfeld ein.

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Oder Sie klicken in der Regionsliste mit der rechten Maustaste auf den Marker und
wählen im Kontextmenü die Option „Bearbeiten“ > „Name“.

Markertyp ändern
Jeder Marker lässt sich zum Beispiel als CD-Trackmarker oder Regionsmarker
verwenden. Dazu klicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) mit der rechten
Maustaste auf den Marker und wählen im Kontextmenü die Option „Bearbeiten“ >
„Typ“. Im Untermenü wählen Sie dann den Markertyp aus.

Marker verschieben
Ziehen Sie den Marker per Drag & Drop an eine neue Position oder geben Sie in der
Regionsliste (siehe Seite 61) die neue Position numerisch per Doppelklick in die Spalte
ein.

Oder stellen Sie den Playcursor an die gewünschte Position, klicken den Marker auf
der Zeitleiste oder in der Regionsliste rechts an und wählen „Aktualisieren“ im
Kontextmenü.

Marker löschen
Klicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) auf den Marker und drücken Sie die
Entf-Taste.
54

Regionen
Regionen können verwendet werden, um verschiedene Auswahl-Bereiche (siehe Seite
39) zu speichern und später wieder aufzurufen.

Region erzeugen
Ziehen Sie eine Auswahl (siehe Seite 39) auf und drücken Sie die R-Taste. Alternativ
können Sie auch im Menü „Einfügen“ die Option „Region“ auswählen. Eine weitere
Methode ist, eine Auswahl aus dem Dateifenster per Drag & Drop in die Regionsliste
zu ziehen.

Dadurch wird die Auswahl als Region gespeichert und über eine fortlaufende
Nummerierung in die Regionsliste (siehe Seite 61) aufgenommen. Am Anfang und am
Ende der gespeicherten Auswahl werden nummerierte Regionsmarker platziert.

Sound Forge Audio Studio 12 bietet außerdem im Menü Extras Befehle, um in einer
Audiodatei Pausen zu finden (siehe Seite 144) und entsprechend automatisch über
alle Pausen Regionen zu setzen.

Region benennen
Vorhandene Regionen können Sie beliebig benennen:
• Doppelklicken Sie in der Namensspalte der Regionsliste (siehe Seite 61) auf die
Region und geben Sie einen Namen in das Textfeld ein.

Oder klicken Sie in der Regionsliste mit der rechten Maustaste auf die Region und
wählen Sie im Kontextmenü die Option „Bearbeiten“ > „Name“.

Region auswählen
Doppelklicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) auf die Region. Dadurch wird die
Region ausgewählt und die gespeicherte Auswahl aufgespannt.

Region verschieben
Ziehen Sie einen der beiden Regionsmarker mit der Maus, um die Regionsgrenze und
dabei die Größe der Region zu ändern.

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Oder geben Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) die neue Position numerisch per
Doppelklick in die Spalte „Start“ bzw. „Ende“ ein.

Oder wählen Sie einen neuen Bereich aus, klicken einen Regionsmarker auf der
Zeitleiste oder in der Regionsliste rechts an und wählen „Aktualisieren“ im
Kontextmenü.

Region löschen
Klicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) auf die Region und drücken Sie die
Entf-Taste.

Mehrere Regionen gemeinsam bearbeiten


Wenn Sie eine Reihe von Regionen erzeugt haben, zum Beispiel einzelne Abschnitte
einer längeren Aufnahme, können Sie diese „in einem Rutsch“ bearbeiten. Sie können
also zunächst verschiedene Bereiche einer Audiodatei mithilfe einer Region markieren
und danach alle diese Regionen zusammen löschen, ausschneiden oder frei zu
stellen. Mit „Datei > Regionen speichern“ können die Inhalte aller Regionen in einzelne
Dateien abgespeichert werden.

Beispiel: Sprechpausen aus einem Interview entfernen


1. Laden Sie die Aufnahme und benutzen Sie die Funktion Menü „Extras > Pausen
finden und Regionen erzeugen“
2. Mit Menü „Bearbeiten > Regionen ausschneiden“ werden alle Regionen mit den
Pausen entfernt.
3. Um die Natürlichkeit zu verbessern, schieben Sie die Slices mit dem Interview
wieder etwas auseinander.

Automatisch erzeugte Regionen über allen Pausen


56

Mit „Regionen ausschneiden“ wurden alle Pausen entfernt

Tipp: Wenn Sie versehentlich die falsche Funktion gewählt haben, also
„Audiomaterial finden und Regionen erzeugen“ anstatt „Pausen finden...“ benutzen
Sie einfach die umgekehrte Funktion „Regionen trimmen“ oder wählen vor dem
Ausschneiden „Regionen invertieren“.

Alle Marker und Regionen löschen


Klicken Sie in der Regionsliste (siehe Seite 61) mit der rechten Maustaste auf
irgendeinen Eintrag und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Alle löschen“.

Manager
Die Manager befinden sich im unteren Drittel des Programmfensters.

Voreingestellt sind vier Manager mit eigenen Tabs erreichbar: „Dateien“,


„Zeitanzeige“, „Regionsliste“ und „Visualisierung“. Über die +-Schaltfläche rechts
lassen sich zusätzliche Fenster zuschalten.

Manager verbergen: Per Klick in die Tableiste der Manager können Sie die Manager
verbergen, um mehr Platz für die Wellenformanzeige zu bekommen. Ein zweiter Klick
auf die Tableiste holt das Managerfenster wieder hervor.

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 57

Explorer
Sound Forge Audio Studio 12 enthält einen Dateiexplorer, mit dem Dateien vorgehört
und direkt geladen werden können. Der integrierte Anzeigefilter begrenzt die
aufgeführten Dateien auf ladbare Medientypen.

Dateien vorhören
Eine markierte Audiodatei lässt sich mit dem Pfeilsymbol vorhören.

Mit aktivierter „Auto-Play“-Schaltfläche wird jede markierte Audiodatei sofort


abgespielt.

Auf diese Weise ist es möglich, eine komplette Liste mittels der Tastatur-Pfeiltasten
durchzuhören. Die Wiedergabe können Sie durch erneutes Anklicken der
Wiedergabe-Schaltfläche stoppen. Mit dem Fader-Symbol können Sie die Lautstärke
anpassen.

Hinweis: Um bestimmte Mediendateien, z. B. im WMA-Format vorzuhören, ist es


notwendig, diese Dateien in das WAV-Format zu konvertieren. Die Konvertierung
erfolgt automatisch im Hintergrund.

Organisation
Der Dateimanager enthält einen Ordnerbaum, der sich ähnlich verhält wie der
Windows Explorer. In der Dateiliste können folgende Datei-Informationen angezeigt
werden:
• Name
• Erweiterung
• Größe
• Datum
• Länge
• Auflösung in Bit
• Stereo/Mono
• Samplerate
• Timestamp
58

• Beschreibung / Titel
• Originator / Artist
• Pfad (per Rechtsklick zuschaltbar)
• BPM (per Rechtsklick zuschaltbar; wird automatisch aus der Looplänge
bestimmt)

Ein in der Symbolleiste enthaltenes Laufwerks-Auswahlmenü ermöglicht den


schnellen Wechsel zwischen allen Datenträgern.

Die Suchoption ermöglicht das Durchsuchen des aktuellen Ordners nach bestimmten
Dateien. Geben Sie einen Suchbegriff in das Eingabefeld ein und drücken Sie das
Fernglassymbol. Gefundene Ordner oder Dateien werden hervorgehoben. Durch
Eingabe eines oder mehrerer Anfangsbuchstaben können mehrere Einträge gefunden
und hervorgehoben werden, die dieses Suchkriterium erfüllen.

Ganz rechts im Dateimanager können Sie den aktuellen Ordner als Favorit in Ihre
Favoritenliste hinzufügen oder aus der Favoritenliste entfernen. Der Aufruf eines
Favoriten erfolgt durch Anklicken des jeweiligen Favoriten.

Unterhalb der Favoritenliste befindet sich ein Auswahlmenü mit einer Liste zuletzt
benutzter Pfade. Hier haben Sie die Möglichkeit, zum aktuellen Projektordner zu
wechseln.

Dateien aus dem Explorer laden


Jede Datei kann per Drag & Drop oder über die Eingabe-Taste aus dem Explorer ins
Wellenformfenster geladen werden. Dabei wird ein neues Wellenformfenster
geöffnet.

Wenn Sie mehrere Dateien im Explorer markieren und per Drag & Drop laden, werden
alle in separaten Wellenformfenstern geladen. Um mehrere Dateien in einer Datei
hintereinander zu hängen, um sie gemeinsam auf eine CD zu brennen, klicken Sie sie
mit rechts an und wählen Sie Datei anhängen oder drücken Sie Umschalt +
Eingabetaste.

Tipp: Drag & Drop einer Datei aus dem Explorer auf eine bereits geöffnete Datei fügt
die Datei an der Ablageposition ein. Soll eine abgelegte Datei stattdessen immer in
einem neuen Fenster geöffnet werden, aktivieren Sie die entsprechende Option in
den Programmeinstellungen (siehe Seite 158).

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 59

Optionen
Die Optionen des Explorers rufen Sie über das Zahnradsymbol auf.

Ordnerstruktur anzeigen: Hier schalten Sie den Verzeichnisbaum auf der linken Seite
ab bzw. dazu.

Formatinformationen der Dateien lesen: schaltet die automatische


Format-Erkennung der Audiodateien an bzw. ab.

Font für Manager: ändert die Schrift des Explorers.

Erweiterte Dateisuche: ermöglicht eine detailliertere Suche. Hier stehen Ihnen


zusätzliche Kriterien zur Dateisuche zur Verfügung: Zeitraum der letzten
Dateiaktualisierungen, Zeitraum von Dateierstellungen, Audiolänge und Samplerate
der gesuchten Dateien, Dateiname, Projektkommentar, Beschreibung/Titel und
Originator/Artist:

Dateisuche in Unterordnern: Hier können Sie die Suche auf den aktuellen Ordner
ohne Unterordner einschränken.

Zeitanzeige
Diese Funktion stellt eine zoomfähige Zeitanzeige dar. Damit können Sie auch aus
größerer Entfernung die aktuelle Position ablesen, was in manchen Arbeitssituationen
praktisch ist.

Die Zeitanzeige wird mit den drei Anzeigefeldern für Position, Bereichslänge und
Bereichsende geöffnet.

Über das Kontextmenü eines Feldes (rechte Maustaste) können Sie weitere Felder
hinzufügen („Feld einfügen...”), bestehende Felder entfernen („Feld entfernen”) oder
die im Feld anzuzeigende Zeitposition auswählen („Aktuelles Feld...”).

Weitere Einstellmöglichkeiten im Kontextmenü


60

Font...: Schriftart der Anzeige


Maßeinheiten: Maßeinheit für die Anzeige
Aktuelles Feld...: In diesem Untermenü können Sie außer der darzustellenden
Größe für jedes Feld eine eigene Farbeinstellung festlegen.
Feld nach vorn / Feld Damit können Sie die Reihenfolge der Felder ändern.
nach hinten
Neue Zeitanzeige: Öffnet eine neue Zeitanzeige in einem separaten Fenster. Die
kann notwendig werden, wenn sich viele Felder im Dialog nicht
mehr zweckmäßig darstellen lassen.

Als Maßeinheiten stehen zur Verfügung: Samples, Millisekunden, Stunde/Min/Sek,


SMPTE (Projekt-Framerate), SMPTE (individuelle Frame-Rate),
SMPTE/Millisekunden, Takte, CD MSF, Feet & Frames 16 mm (40 fpf), Feet &
Frames 35 mm (16 fpf), Unabhängiges Zeitformat.

Wählen Sie die Option „Unabhängiges Zeitformat“, um mehrere Zeitanzeigen mit


unterschiedlichen Maßeinheiten zu verwenden. Mit einem Doppelklick auf den
Zahlenwert können Sie die meisten Größen auch direkt in der Zeitanzeige bearbeiten.

Visualisierung
Die Visualisierung stellt das abgespielte Audiomaterial grafisch dar. Sie können die
Visualisierung in den Docker (siehe Seite 65) integrieren oder frei schwebend als
zusätzliches Fenster öffnen.

Die Visualisierung ist standardmäßig in mehrere Anzeigefenster unterteilt. Im


Kontextmenü (rechter Mausklick) können Sie für jedes Fenster zwischen folgenden
Anzeigemöglichkeiten wählen:
• Peakmeter (Aussteuerungsanzeige),
• Phasenoszilloskop (Vectorscope)
• Korrelationsmesser
• Richtungsmesser
• Spektroskop
• Spektrogramm
• Bitmeter
• Oszilloskop
• Tuner

Mehr Informationen zu den einzelnen Visualisierungsfenstern finden Sie im Kapitel


Menü „Ansicht“ > „Kanalpegelanzeigen“ (siehe Seite 91)

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 61

Regionsliste
In der Regionsliste finden Sie eine Liste Ihrer Marker, Regions- und CD-Marker. Alle
Marker und Regionen können direkt angesprungen werden.
• Um zu einem Marker zu gelangen, setzen Sie ein Häkchen in der Auswahlbox.

Text exportieren
Die Informationen der Regionsliste können als Textdatei exportiert werden. Klicken
Sie dazu auf die Schaltfläche „Text exportieren“ in der Symbolleiste der Regionsliste.

Der Windows Texteditor öffnet sich mit einem Auszug aus der Regionsliste. Folgende
Informationen werden gespeichert:
• Projektname
• Markerposition im Projekt
• Markertyp
• Markername
• ISRC (International Standard Recording Code) für CD Marker

Sie finden die Datei anschließend in Ihrem Projektordner (Projektname.txt).

Suchfunktion
Wie im Dateimanager steht auch in der Regionsliste eine Suchfunktion zur Verfügung,
mit der im aktuellen Fenster nach bestimmten Markern gesucht werden kann. Geben
Sie dafür einen Suchbegriff in das Eingabefeld ein und klicken Sie auf die
Fernglas-Schaltfläche.
62

CD-Index-Manager
Die dritte Schaltfläche in der Symbolleiste der Regionsliste öffnet den
CD-Index-Manager.

Dieser Manager ist wichtig, um die Trackmarker einer Datei zu überprüfen, die auf CD
gebrannt werden soll, aber auch, um die Tracks oder auch eine bestimmte Auswahl
schnell umzusortieren.

In diesem Dialog werden alle im aktuellen Projekt gesetzten CD-Tracks und


Subindizes in einer Liste dargestellt. Wenn Sie die Marker anwählen, können Sie deren

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 63

Position numerisch im jeweiligen Zeiteingabefeld in der Liste ändern, sie benennen


oder umbenennen.

CD-Index-Einstellungen: Hier können Sie verschiedene Optionen für die einzelnen


CD-Tracks einstellen, beispielsweise Preemphasis, Kopierschutzmechanismen wie
Copy Protection (SCMS) und Second Generation Protection sowie ISRC Code: Diese
Einstellungen lassen sich auch auf alle Indizes übertragen.
Preemphasis bedeutet, dass beim CD-Erstellungsprozess vor der A/D-Wandlung die
hohen Frequenzen angehoben werden. Bei der A/D-Wandlung selbst entsteht immer
auch hochfrequentes Quantisierungsrauschen. Nun wird das Audiosignal mit der
Höhenanhebung auf die CD geschrieben. Beim Abspielen löst der CD-Player das
„Emphasis Bit“ aus, das dafür sorgt, dass die Frequenzanhebung in den Höhen wieder
rückgängig gemacht wird. Somit ist eine originalgetreues Abspielen gewährleistet und
zugleich führt Preemphasis zu einer Verringerung des Quantisierungsrauschens.
In der Praxis wird Preemphasis nur sehr selten genutzt, da der Signal-Rausch-Abstand
bei der CD-Erstellung mit 16 Bit bereits so groß ist, dass das Quantisierungsrauschen
meist zu vernachlässigen ist.
„CD-Text“ öffnet ein separates Dialogfeld zum Eingeben von CD-Textinformationen.
Durch Anklicken der entsprechenden Schaltfläche setzen Sie neue Marker,
CD-Tracks, CD-Subindizes und CD-Pausen.
Mit den Doppelpfeiltasten verschieben Sie den Track innerhalb der Liste.
„Markierte löschen“ löscht die markierten Marker.
„Alle Marker löschen“ löscht alle Marker.
„Play Marker“ startet die Wiedergabe ab dem gewählten Marker.
„Play Loop“ spielt eine Schleife um den Marker herum.
„Stopp“ hält die Wiedergabe an.
„OK“ übernimmt Ihre Einstellungen.

Marker ändern oder löschen


• Jeden Marker können Sie benennen, indem Sie in die Spalte „Name“
doppelklicken und einen Namen vergeben.
64

• Um die Markerposition zu ändern, doppelklicken Sie in die Spalte „Start" und


geben die neue Position ein. Oder Sie ziehen den Marker direkt in der Zeitleiste
an die neue Position.

• Sie können den Marker im Kontextmenü jederzeit umdefinieren, um ihn zum


Beispiel in einen CD-Trackmarker (Option: „CD-Titel-Index“) umzuwandeln.
• Um einen Marker zu löschen, wählen Sie die Marker in der Regionsliste aus und
drücken „Entf".

Werkzeugleisten anpassen
Sound Forge Audio Studio 12 bietet zwei Werkzeugleisten, die eine vorkonfigurierte
Auswahl aller vorhandenen Symbol-Schaltflächen enthalten.

Sie können die Werkzeugleisten Ihren eigenen Vorstellungen anpassen, zusätzliche


Symbole hinzufügen, nicht benötigte entfernen oder die Anordnung der Schaltflächen
ändern. Wählen Sie dazu im Kontextmenü (rechter Mausklick) eines beliebigen
Symbols die Option „Werkzeugleiste anpassen”.

Es öffnet sich das Fenster „Werkzeugleisten anpassen“, welches sämtliche


verfügbaren Symbole enthält.

Symbole, die bereits auf den Werkzeugleisten vorhanden sind, werden ausgegraut
dargestellt. Die anderen können Sie mit der Maus auf eine der Werkzeugleisten
ziehen, um sie der Leiste hinzuzufügen.

Um ein Symbol von einer Werkzeugleiste zu entfernen, ziehen Sie es einfach von
einer Leiste weg. Um die Anordnung der Symbole zu ändern, ziehen Sie sie an die
gewünschte Position auf der Leiste.

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Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12 65

Hinweis: Solange das Fenster „Werkzeugleiste bearbeiten” geöffnet ist, löst ein Klick
auf die Symbole keine Funktion im Programm aus, um ungewollte Änderungen im
Projekt zu vermeiden.

Die jeweiligen Funktionen dieser zusätzlichen Schaltflächen lassen sich am besten


über die Tooltips ablesen. Ein Tooltip erscheint, wenn Sie den Mauszeiger auf eine
Schaltfläche im Dialog führen und kurz stillhalten.

Benutzeroberfläche ändern
Die Arbeitsoberfläche von Sound Forge Audio Studio 12 kann den individuellen
Gegebenheiten angepasst werden. Beispielsweise können Sie die Wellenformanzeige
Ihrer Datei auf einem zweiten Monitor in Großansicht platzieren und die restlichen
Fenster auf einem anderen Monitor anordnen.

Dabei hilft die Docking-Funktion, mit der sich bestimmte Bereiche der
Programoberfläche abdocken und an anderen Stellen wieder andocken oder frei
positionieren lassen.

Um ein Fenster abzudocken, klicken Sie auf die Titelleiste und ziehen das Fenster aus
der Oberfläche heraus. Im nicht gekoppelten Zustand erscheint der entsprechende
Dialog mit einer herkömmlichen Titelzeile und lässt sich frei positionieren.

Entkoppelte Fenster können Sie per Doppelklick in die Titelleiste oder durch Anfassen
in der Titelleiste und Verschieben an die dafür vorgesehenen Areale im Hauptfenster
andocken. Während des Verschiebens erscheinen Pfeilsymbole auf der Oberfläche.
Wenn Sie ein entkoppeltes Fenster mit der Maus auf eines dieser Pfeilsymbole führen,
wird das Fenster dort angedockt.

Hier sehen Sie die möglichen Docking-Positionen für das Visualisierungsfenster:


66

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Menüreferenz 67

Menüreferenz
In den folgenden Abschnitten erhalten Sie ausführliche Erläuterungen zu den
einzelnen Menüpunkten von Sound Forge Audio Studio 12.

In Sound Forge Audio Studio 12 können Sie die Menüs individuell anpassen, d. h.
einzelne Menüpunkte verbergen oder bereits verborgene wieder anzeigen lassen.
Menü „Datei“ > „Programmeinstellungen“ > „Tastaturkürzel und Menü bearbeiten
(siehe Seite 159)“.

Suche von Menübefehlen und Hilfethemen


Sound Forge Audio Studio 12 bietet Ihnen ein Eingabefeld zum Auffinden von
Menübefehlen und Hilfethemen.

Geben Sie in das Suchfeld eine Zeichenkombination ein, die für Ihre Begriffssuche
relevant ist. Es werden sofort bis zu 5 Befehle aus dem Hauptmenü angezeigt, die die
gesuchte Zeichenkombination enthalten.

Alle aufgeführten Treffer können Sie direkt anwählen. Die Befehle werden dabei sofort
ausgeführt. Wenn Sie auf den kleinen Pfeil neben der Suchschaltfläche klicken, sehen
Sie eine Liste der letzten auf diese Weise ausgeführten Befehle.

Tastaturkürzel: Strg + F
68

Menü Datei
Neu...
Es wird eine neue, leere Audiodatei angelegt

Im Dialog können Samplerate, Bittiefe und Anzahl der Kanäle festgelegt werden. In
diese Datei kann jetzt Audiomaterial über die Zwischenablage, die Aufnahme oder
den Menübefehl „Öffnen und Anhängen“ eingefügt werden.

Hinweis: Eingefügtes Audiomaterial wird automatisch in das Format der Audiodatei


umgewandelt, in das es eingefügt wird. Wenn Sie z.B. Mono-Audiomaterial in eine
Stereodatei einfügen, wird es dort als Stereo erscheinen (beide Kanäle mit
identischem Inhalt). Dasselbe gilt für Bittiefe und Samplerate.

Öffnen...
Verschiedene Dateitypen können hier geöffnet und in Sound Forge Audio Studio 12
geladen werden. Folgende Formate werden unterstützt und von Sound Forge Audio
Studio 12 direkt gelesen:

Wave-Dateien (.wav), MP3/MPEG-Dateien (.mp3, .mpg, .mus), Quicktime Dateien


(.aif), MS-Audio-Dateien (.asf, .wma), Ogg Vorbis (.ogg), Sound Designer II, FLAC
(.flac), Videodateien (.mp4, .mov, .avi) und Playlisten (.m3u, .cue).

Sie können auch mehrere Dateien gleichzeitig laden. Erweitern Sie mit „Strg +
Mausklick“ Ihre Auswahl und markieren Sie mit „Umschalt + Mausklick“ eine Reihe
von Dateien.

Mit der Option „Dateien in gemeinsames Projekt laden“ werden alle ausgewählten
Dateien als eine einzige große Datei geöffnet, wobei die einzelnen Dateien
hintereinander angeordnet werden. An den Startpositionen der einzelnen Dateien
werden jeweils CD-Trackmarker gesetzt, die nach den Dateienamen benannt sind.

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Menüreferenz 69

Durch Anklicken der Abspielschaltfläche ist es möglich, jede Audiodatei vor dem
Laden vorzuhören. Ist „Auto-Play“ aktiv, geschieht das automatisch schon beim
Auswählen.

Öffnen und anfügen...


Wie „Datei öffnen“, aber die Datei wird an das Ende einer bereits geöffneten Datei
angehangen. Dabei wird gleichzeitig ein CD-Track-Index erzeugt. Auf diese Weise
könen Sie sich eine Masterdatei für das Brennen von CDs erzeugen.

Schließen
Die aktuelle Datei wird geschlossen. Wurden Bearbeitungen vorgenommen, gibt es
eine Sicherheitsfrage, ob diese übernommen werden sollen.

Speichern
Die aktuelle Datei wird im aktuellen Dateiformat gespeichert. Alle Bearbeitungen der
Datei werden endgültig und sind nicht mehr rückgängig zu machen.

Speichern unter...
Die Datei wird unter einem neuen Namen und/oder in einem anderen Format
abgespeichert. Die Ursprungsdatei bleibt erhalten. Dabei ist es auch möglich, die
Datei in mehrere Dateien aufzuteilen.

Tipp: Nutzen Sie diese Funktion auch, um Dateien in ein anderes Format zu
konvertieren!

Im oberen Bereich des Dialoges finden Sie einen Dateiexplorer, mit dem Sie einen
anderen Namen oder Zielordner für die Audiodatei(en) festlegen können. Unter
„Letzter Speicherort” können Sie aus einer Liste der bereits benutzten Orte wählen.
70

Dateityp: Hier legen Sie das Format, in das exportiert werden soll, fest.

Tipp: Einen Schnellzugriff auf das Speichern in einem bestimmten Format


finden Sie im Menü an der Speichern-Schaltfläche.

Formateinstellungen: Hier erreichen Sie weitere Konfigurationsoptionen für das


Format.

Gespeicherte Datei wiedergeben: Nach dem Speichern wird der Media Player
geöffnet, um das Ergebnis des Exports zu überprüfen.

Eine Datei erstellen: Es wird eine Audiodatei gespeichert, die Benennung erfolgt wie
im Dialog angegeben.

Jeden CD-Titel in eine Datei: Pro gesetztem CD-Trackmarker wird eine Datei erzeugt,
die am Trackmarker beginnt und am nächsten Trackmarker endet. Die Benennung der
Dateien erfolgt nach den Namen der Trackmarker. Wenn eine Playlist erzeugt wird
(s.u.) wird der gewählte Dateiname als Name für die Playlist benutzt.

Titelliste erstellen (*.cue/*.m3u): Wird eine Datei erstellt, lassen sich optional die
Positionen der Trackmarker in eine Titelliste (cue list) speichern.

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Menüreferenz 71

Format
Wave: Das Audiomaterial wird als Standard Wave-Datei exportiert. Dies ist das
gebräuchliche Format für eine weitere Verwendung auf Windows-PCs. Diese Dateien
sind nicht komprimiert und erhalten die volle Klangqualität.

FLAC: FLAC ist die Abkürzung für „Free Lossless Audio Codec”, zu deutsch „freier,
verlustfreier Audio-Kodierer und -Dekodierer”. Dies ist ein freies Speicherformat, mit
dem Sie Ihre Audiodaten auf etwa 50% der Originalgröße komprimieren können. Im
Unterschied zu verlustbehafteten Kompressionsverfahren wie MP3 oder OGG bleibt
dabei die volle Klangqualität erhalten.

MP3: Sound Forge Audio Studio 12 enthält einen hochwertigen und sehr schnellen
MP3-Encoder. Damit lassen sich z. B. komplette LPs inklusive der Cleaning-Effekte
unkompliziert als MP3-Dateien abspeichern.

Für eine gute Qualität empfehlen wir mindestens die Einstellung 192 Kbit High Quality
– hier werden Sie trotz Kompression kaum Klangeinbußen wahrnehmen. Wenn
Speicherplatz nicht so knapp ist, kann bei 320 kBit High Quality praktisch die volle
CD-Qualität erhalten werden – bei ca. 1/3tel des ursprünglichen Speicherplatzes.
Ideal zum Aufbau eines großen hochwertigen Musikarchivs auf der Festplatte Ihres
PC.

AAC: Dies ist ein moderneres Konkurrenzformat zu MP3, welches vorrangig bei
portablen Music Playern (z. B. iPod) und als Tonspur bei MP4 Videos zum Einsatz
kommt.

OGG: OGG VORBIS-Dateien haben alle wichtigen Eigenschaften von MP3-Dateien,


mit dem Unterschied, dass keinerlei Lizenzgebühren für den Codec entfallen – sie
können frei decodiert und encodiert werden. Dafür können nicht alle portablen
Abspielgeräte mit diesem Format umgehen.

AIFF: Das Audiomaterial wird als AIFF-Datei exportiert. Dies ist das gebräuchliche
Audioformat für Apple™ Computer.

Windows Media: Exportiert das Arrangement im WMA-Format (Windows Media


Audio).

Formateinstellungen
Ausgabeformat: Hier können Sie die Ausgabebitrate einstellen. Die Bitrate bezeichnet
das Datenaufkommen bei der Wiedergabe von Audiodaten. Sie wird in Kilobit pro
Sekunde (kurz kbit/s oder kbps) angegeben und bestimmt daher auch die
Dateigröße. Eine MP3-Datei von 3 Minuten Länge und einer konstanten Bitrate von
128 kbit/s ist also ca. 2,8 MByte groß.
72

Übliche Bitraten für Musik sind 192 kBit für eine gute Qualität, 256 kBit und mehr für
eine ausgezeichnete Audioqualität. Für Internetstreaming und Sprache (in Mono)
reichen auch 128 kBit aus.

Encoder-Qualität: Der mitgelieferte MP3-Encoder lässt sich in drei „Gängen“


betreiben: einem besonders schnellen („Fast“), einem besonders leistungsfähigen für
anspruchsvollste Klangqualität („Highest“), der dafür aber etwas mehr Zeit in
Anspruch nimmt und einem Kompromiss aus beiden.

Format: Hier stellen Sie ein, ob Ihre MP3-Datei im Stereo- oder Monoformat
exportiert werden soll.

Variable Bitrate: Mit „VBR nutzen“ wird die Bitrate dem Audiomaterial angepasst,
also an ruhigeren Stellen eine geringere Bitrate verwendet. VBR-Dateien sind dadurch
kleiner als Dateien ohne VBR bei vergleichbarer Qualität. Es gibt keine konstante
Bitratenfestlegung, sondern eine Qualitätseinstellung. Nicht alle Abspielprogramme
und -geräte können VBR korrekt verarbeiten, bei manchen gibt es Probleme bei der
Anzeige der Titellänge oder beim Spulen.

ID3-Editor: Öffnet einen Dialog, in dem Sie die ID3-Metadaten für Ihre exportierten
Dateien einstellen.

Selektion speichern...
Der Inhalt der aktuellen Auswahl wird in eine Datei gespeichert.

Kopie speichern unter...


Der Befehl entspricht dem Befehl „Speichern unter...“ mit dem Unterschied, dass die
gespeicherte Datei in einem neuen Dateifenster geöffnet wird. Die bearbeitete Datei
bleibt in Ihrem Fenster weiterhin geöffnet, so dass Sie dort weiterhin Zugriff auf die
Rückgängig-Funktion haben und die Slices bearbeiten können. So können Sie
verschiedene Bearbeitungsvarianten sichern.

Regionen speichern
Alle Abschnitte einer Datei, die mit einer Region markiert sind, werden als einzelne
Dateien gespeichert. Der Dateiname der gespeicherten Abschnitte setzt sich dabei
aus dem angegebenen Namen und dem Namen der Region zusammen.

Alles Speichern
Alle offenen Dateien werden gespeichert.

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Menüreferenz 73

Audio von CD extrahieren...


Diese Funktion erlaubt Ihnen den Import von Audiodaten von CD/DVD Laufwerken.
Der Datenimport erfolgt komplett auf der digitalen Ebene, also ohne jeden
Klangverlust. Die CD-Tracks können beim Import in allen unterstützten
Audioformaten angelegt werden.

Um Audio-CD-Tracks in Sound Forge Audio Studio 12 zu importieren, gehen Sie wie


folgt vor:

1. Öffnen Sie den Dialog über „Menü Datei“ > „Audio von CD extrahieren...“.
2. Wenn Sie mehr als ein Laufwerk installiert haben, klicken Sie auf die Schaltfläche
„Laufwerksauswahl“, um den Laufwerkslistendialog zu öffnen. Wählen Sie das
gewünschte CD-ROM Laufwerk aus und schließen Sie den Dialog wieder mit
„OK“.

Hinweis: Über der Schaltfläche „Laufwerksauswahl“ ist der Name des aktuell
angesprochenen CD-/DVD-Laufwerkes zu sehen.

3. Wählen Sie den gewünschten Titel aus, für mehrere Titel benutzen Sie die
Umschalt- bzw. Strg-Taste, für alle Titel klicken Sie auf „Alle markieren“.
4. Klicken Sie auf „Markierte CD-Tracks kopieren...“
5. Wählen Sie einen Dateinamen für die entstehende Audiodatei. Unter „Dateityp“
und „Formateinstellungen“ können Sie auch einen anderen Dateityp als .wav
wählen und so die CD-Tracks schon beim Import in beispielsweise MP3
konvertieren.
6. Mit Klick auf „OK“ wird das Audiomaterial vom CD-Laufwerk auf Ihre Festplatte
kopiert, eine Fortschrittsanzeige informiert Sie über den Arbeitsstand.
7. Schließen Sie die Trackliste und die Laufwerksliste. Die Audiodateien, die das
von CD ausgewählte Audiomaterial enthalten sind jetzt in Sound Forge Audio
Studio geöffnet.
74

Tracklisten-Dialog

Markierte CD-Tracks kopieren: Es öffnet sich ein Speicherdialog, in dem Sie den
Dateinamen für die entstehende Audiodatei festlegen können. Unter „Dateityp“ und
„Formateinstellungen“ können Sie auch einen anderen Dateityp als .wav wählen und
so die CD-Tracks schon beim Import in beispielsweise MP3 konvertieren.
Datei-Optionen: Sie können festlegen, dass alle CD-Tracks in eine Datei importiert
werden oder für jeden Track eine eigene Datei abgespeichert wird, in diesem Fall
können Sie im Listenfeld verschiedene Dateinamen-Schemata auswählen. Mit Klick
auf „OK“ starten Sie den Audio-Kopiervorgang.

Lautstärkeregler: Die Wiedergabelautstärke der digitalen Vorhörfunktion der


CD-Tracks können Sie hier regeln.

Rückwärts: Springt zum vorherigen Track.


Play: Startet die Audio-Wiedergabe des ersten selektierten Tracks in der Liste.
Pause: Hält die Wiedergabe an, um sie später mit „Resume“ fortzusetzen.
Stop: Stoppt die Wiedergabe.
Vorwärts: Springt zum nächsten Track.
Auswurf: Bewirkt den CD-Auswurf.

www.magix.de
Menüreferenz 75

Auslese-Start/Ende: Sie können den Auslese-Start und das Auslese-Ende des


CD-Tracks frei definieren. Dazu grenzen Sie nacheinander den Start- und Endpunkt
auf der direkt darüber befindlichen CD-Track-Fortschrittsanzeige durch Ziehen mit
der Maus ein.

Alle markieren: Hier können Sie alle Audio-Tracks auswählen, um die komplette CD
zu kopieren. Track-Markierungen können auch mit der Umschalttaste und den
Pfeiltasten erfolgen. Mit „Strg + Mausklick“ können Sie mehrere Tracks markieren.

Laufwerksauswahl: Hier können Sie das Disc-Laufwerk auswählen, von dem


importiert wird.

ISRC auslesen: Mit dieser Option können Sie den ISRC (International Standard
Recording Code) der eingelegten CD auslesen lassen. Dabei handelt es sich um eine
12-stellige Kennnummer, die Informationen wie Ursprungsland des Labels,
Betriebsnummer des Labels, Jahr und eine fortlaufende Titelnummer enthält. Der
ISRC wird beim Premastering einer Audio-CD im Subcode eingetragen.

Textdatei: Alle hier aufgeführten Informationen können Sie sich auch als Textdatei
ausproduzieren lassen.

CD-Titel-Indizes übernehmen: Ist diese Option eingeschaltet, werden an den


Anfängen der importierten Titel automatisch Trackmarker gesetzt.

ISRC und Pause-Indizes übernehmen: Wenn Sie diese Option aktivieren, sehen Sie
die ISRC der importierten Titel in den CD-Trackmarkern der Regionsliste, selbst wenn
Sie zuvor nicht die Option „ISRC auslesen“ aktiviert haben. Außerdem werden die
CD-Pausen-Indizes ausgelesen und ebenfalls in der Regionsliste aufgeführt.

Video anhängen.../Video entfernen...


Sie können neue Mediadateien erstellen, indem Sie einer vorhandenen Audiodatei
Videodaten anhängen oder den Videostream aus einer Videodatei entfernen.

Ist ein Audiodatei-Fenster aktiv, können Sie über diesen Menüpunkt dem Audio eine
Videodatei hinzufügen.
• Ist in der hinzugefügten Videodatei bereits ein Audiostream vorhanden, wird
dieser verworfen.
• Die Länge der Audiodatei bestimmt die Gesamtlänge. Ist das angehängte Video
länger, wird es gekürzt, ist es kürzer, werden für den Rest des Audiodatei
schwarze Frames angezeigt.

Ist ein Videodatei-Fenster aktiv, ändert sich der Menübefehl in „Video entfernen...“.
Sie können so den Audiobestandteil aus einem Video extrahieren, indem Sie das
Video in Sound Forge Audio Studio laden und dann den Videoanteil entfernen.
76

Beenden
Beendet Sound Forge Audio Studio 12.

Tastaturkürzel: Alt + F4

Menü Bearbeiten
Rückgängig
Die Funktionen "Rückgängig" und "Wiederherstellen" geben Ihnen die Möglichkeit,
mit den Medien zu experimentieren. Sie können Bearbeitungsschritte ganz nach
Belieben vornehmen. Wenn Sie Ihre Meinung ändern, können Sie Ihre Änderungen
jederzeit rückgängig machen. Und wenn Sie Ihre Meinung erneut ändern, können Sie
die rückgängig gemachten Bearbeitungsschritte wiederholen.

Tastaturkürzel: Strg + Z, Alt + Rücktaste

Wiederherstellen
„Wiederherstellen“ nimmt den unmittelbar zuvor ausgeführten Rückgängig-Befehl
wieder zurück.

Tastaturkürzel: Umschalt + Strg + Z

Ausschneiden
Das Audiomaterial im ausgewählten Bereich wird in die Zwischenablage kopiert und
aus der Datei gelöscht. Nachfolgendes Audiomaterial wird dabei nach vorn gerückt.

Tastaturkürzel: Strg + X

Kopieren
Das Audiomaterial im ausgewählten Bereich wird in die Zwischenablage kopiert.
Beachten Sie bitte, dass der vorherige Inhalt der Zwischenablage dabei gelöscht wird.

Tastaturkürzel: Strg + C, Strg + Einfg

Einfügen
Der Inhalt der Zwischenablage wird an der Cursorposition eingefügt, bestehendes
Audiomaterial wird nach hinten geschoben. Bei einer bestehenden Auswahl wird
diese überschrieben.

Tastaturkürzel: Strg + V, Umschalt + Einfg

www.magix.de
Menüreferenz 77

Inhalte einfügen
Das Untermenu „Inhalte einfügen“ enthält noch weitere Optionen, wie der Inhalt der
Zwischenablage eingefügt werden kann.

Mischen
Der Inhalt der Zwischenablage wird mit dem Audiomaterial an der Cursorposition
zusammen gemischt.

Im Dialog kann das Mischungsverhältnis eingestellt werden. Die Option „Einfügen“


entspricht dem normalen Einfüge-Befehl (Strg+X).

Unter Presets können Sie häufig benötigte Mischungsverhältnisse laden und eigene
abspeichern.

Tastaturkürzel: Strg + M
78

Überschreiben
Die Audiodatei wird innerhalb der Auswahl mit dem Inhalt der Zwischenablage
überschrieben, im Gegensatz zum normalen Einfügen wird der bestehende Inhalt
dabei nicht nach hinten verschoben.

Die Funktion benötigt einen ausgewählten Bereich, nur innerhalb dieses Bereichs wird
überschrieben. Ist der Inhalt der Zwischenablage kürzer als der ausgewählte Bereich,
bleibt der Rest des Bereichs unverändert.

In neue Datei einfügen


Der Inhalt der Zwischenablage wird in einem neuen Dateifenster geöffnet.

Tastaturkürzel: Strg + E

Trimmen/Croppen
Alles Audiomaterial außerhalb der Auswahl wird entfernt.

Tastaturkürzel: Strg + T

Löschen (Leeren)
Das ausgewählte Audiomaterial wird gelöscht. Nachfolgendes Audiomaterial wird
dabei nach vorn gerückt.

Tastaturkürzel: Entf

Alles auswählen
Das gesamte Audiomaterial wird ausgewählt.

Tastaturkürzel: Strg + Entf, Strg + A, Strg + Num 5

Regionen ausschneiden
Alle Abschnitte einer Datei, die mit einer Region markiert sind, werden
ausgeschnitten. Die Regionsmarkierungen werden dabei entfernt.

Hinweis: Die Zwischenablage enthält nach Ausführung der Aktion nicht alle
Regionen, sondern die nur die letzte.

Regionen trimmen
Alle Abschnitte einer Datei, die außerhalb von markierten Regionen liegen, werden
gelöscht. Die Regionen bleiben erhalten und grenzen jetzt unmittelbar aneinander.

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Menüreferenz 79

Regionen invertieren
Alle Abschnitte, die nicht durch Regionen markiert sind, enthalten eine
Regionsmarkierung, alle bestehenden Regionsmarkierungen werden entfernt.

Einen zweimalige Ausführung des Befehls ergibt also die ursprünglichen Regionen
(allerdings gehen eventuelle Namen für die Regionen verloren).

Regionsliste
Dieses Untermenü enthält Befehle zum Bearbeiten der Marker und Regionen der
Regionsliste (siehe Seite 61). Sie können diese Daten auch direkt im Dateifenster und
in der Regionsliste bearbeiten, die Befehle hier lassen sich aber mit Tastaturkürzeln
(siehe Seite 159) belegen.

Nur linken/rechten Kanal bearbeiten


Die Bearbeitung kann auf einen der beiden Kanäle beschränkt werden. Die Befehle
entsprechen der Funktion der Lautsprecher-Symbole links unten im Dateifenster.

Werkzeug
Hier wählen Sie das Werkzeug für das Arbeiten in Dateifenstern aus. Für die
allermeisten Aufgaben ist das voreingestellte Bearbeiten-Werkzeug ausreichend. Es
gibt aber noch andere Modi für bestimmte Spezialaufgaben. Je nach Modus ändert
sich dabei die Funktion des Mausklicks im Dateifenster. Das aktuelle Werkzeug
erkennt man am veränderten Aussehen des Mauszeigers.

Tipp: Mit Rechtsklick wird bei jedem Werkzeug (außer Vergößern-Werkzeug, siehe
unten) ein Kontextmenü mit wichtigen Befehlen aus dem Bearbeiten- und
Ansichts-Menü angezeigt.

Bearbeiten
Das Bearbeiten-Werkzeug ist das voreingestellte Werkzeug. Mit dem
Bearbeiten-Werkzeug können Sie Daten auswählen und den Cursor
positionieren.
Ein einfacher Klick in die Wellenform positioniert den Cursor. Klicken und Ziehen
wählt einen Bereich im Audiomaterial für die Bearbeitung aus. Doppelklick in die
Wellenform wählt die gesamte Wellenform aus.

Für mehr Informationen zur Bereichsauswahl lesen Sie den Abschnitt Auswahl (siehe
Seite 39).

Tastaturkürzel: Strg + D
80

Stift (Wellenform)
Mit dem Wellenform-Stift können Sie sehr kurze Störungen wie Knackser
direkt in der Wellenform der Audiodatei ausbessern.

Diese Störungen sind typischerweise nur wenige Samplewerte lang, so dass Sie
versuchen können, die ursprüngliche Wellenform hinter der Störung mit der Maus zu
rekonstruieren und einzuzeichnen. Sobald Sie mit dem Stift in die Wellenformanzeige
klicken, zoomt beim Sie automatisch soweit hinein, dass einzelne Samplewerte
dargestellt werden.

Tipp: Für typische Schallplattenknackser gibt es im Menü Extras >


Audiorestaurierung den dafür spezialisierten Declicker/Decrackler.

Vergrößern
Mit der rechten Maustaste zoomen Sie aus dem Projekt heraus, mit der
linken Maustaste zoomen Sie in das Projekt hinein.

Darüber hinaus können Sie in diesem Modus ein Rechteck über einen Bereich
aufziehen, in den Sie hineinzoomen wollen.

Tipp: Das Vergrößern-Werkzeug lässt sich auch vorübergehend durch Drücken der
Taste Z aktivieren.

Spektral Cleaning
Mit dem Mausmodus „Spektral Cleaning” können Sie gezielt einzelne Bereiche
(Störungen) im Klangspektrum des Audiomaterials entfernen.

Die Ansicht des Datenfensters wird auf Spektraldarstellung (siehe Seite 101)
umgestellt. Mit der Maus ziehen Sie einen Bereich um die Störung auf. Seine Größe
lässt sich auch im Nachhinein noch verändern, indem man an den Anfassern des
Rahmens zieht.

Am Rahmen um die Störung finden sich vier Schaltflächen:

www.magix.de
Menüreferenz 81

Die obere Play-Schaltfläche spielt die entsprechende Stelle mit angewendetem


Effekt ab, die Wirkung der Bearbeitung ist sofort hörbar.
Mit Klick auf das Häkchen wird die Bearbeitung in das Audiomaterial
eingerechnet.
Zum Vergleich können Sie mit der unteren Play-Schaltfläche die selbe Stelle
ungefiltert anhören.
Klicken Sie auf das Kreuz, um die Bearbeitung abzubrechen. Es findet dann keine
Filterung statt.

Vorhören
Mit gedrückter Maustaste kann das Projekt ab der Stelle, an der sich der
Mauszeiger aktuell befindet, vorgehört werden.

Der Cursor folgt den Bewegungen der Maus. Dieses Werkzeug eignet sich besonders
gut zum Suchen nach speziellen Stellen im Audiomaterial. Durch die variable
Abspielgeschwindigkeit ist es möglich, eine Stelle sehr schnell anzusteuern, um sie
dann mit geringer Geschwindigkeit exakt zu treffen.

Für das das Vorhören („Scrubbing“) gibt es verschiedene Modi, die Sie in den
Wiedergabeoptionen (siehe Seite 156) (Menü Optionen > Einstellungen >
Systemoptionen > Wiedergabe) festlegen können.

Cursor zentrieren
Stellt den Cursor in die Mitte des Dateifensters.

Der Cursor wird mit diesem Befehl nicht an eine neue Position im Datenfenster
verschoben. Mit diesem Befehl wird lediglich die Anzeige neu gezeichnet und die
Sounddatei links und rechts vom Cursor gleichmäßig angezeigt. Lässt sich der Cursor
nicht zentrieren, befindet er sich womöglich sehr nahe am Anfang oder Ende der
Sounddatei und kann daher nicht zentriert werden. Möglicherweise ist auch die
Ansicht verkleinert, und die gesamte Wellenform ist bereits sichtbar.
82

Tipp: Sind Daten ausgewählt, können Sie den Cursor mithilfe der Pos1- und
Ende-Taste an Auswahlanfang bzw. -ende platzieren.

Tastaturkürzel: ., Num *

Gehe zu...
In diesem Dialog können Sie den Cursor an eine bestimmte Position verschieben.

Wenn nötig, wird dabei die Ansicht so angepasst, dass der Cursor sichtbar ist. Bei der
(voreingestelten) Wahl „Benutzerdefiniert“ können Sie eine bestimmte Position
numerisch angeben, das Eingabeformat dazu lässt sich zwischen Zeit und Samples
auswählen.

Unter „Gehe zu“ gibt es außerdem die vorgegebenen Ziele Dateianfang, -ende, ggf.
gesetzte Marker, Regionsstart- und -endpunkte sowie den Playcursor (Bei letzterem
wird nur die Ansicht verschoben).

Tastaturkürzel: Strg + G

Auswahl
Das Untermenü Auswahl enthält eine Reihe von Befehlen, die Auswahl per
Tastaturkürzel zu bearbeiten.

An Raster ausrichten
Anfang und Ende der Auswahl werden zu den nächstgelegenen Rasterpunkten
verschoben.

Tastaturkürzel: T

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Menüreferenz 83

Kante an Raster ausrichten


Nur die Bereichskante, an der der Cursor steht, wird auf den nächstgelegenen
Rasterpunkt verschoben.

Tipp: Durch Drücken der Taste Num5 wechselt der Cursor die Bereichskante.

Hinweis: Je nachdem, ob Sie die Bereichsauswahl von links nach rechts aufziehen
oder umgekehrt, befindet sich der Cursor danach am Anfang oder Ende des
Bereichs. Wenn Sie eine der Bereichskanten mit der Maus verschieben, springt er
stets ans Ende des Bereichs.

Tastaturkürzel: Umschalt + T

An Null ausrichten
Anfang und Ende der Auswahl werden zu den nächstgelegenen Nulldurchgängen
verschoben.

Hinweis: Dadurch werden bei Bearbeitungen Knackser vermieden, die durch


Wertesprünge bei direkt aufeinander folgendem Audiomaterial entstehen können.

Kante an Null ausrichten


Nur die Bereichskante, an der der Cursor steht, wird auf den nächstgelegenen
Nulldurchgang verschoben.

Bis zur nächsten Null erweitern


Anfang und Ende der Auswahl werden bis zum nächsten Nulldurchgang erweitert,
das heißt, der Bereichsanfang wird zum nächsten Nulldurchgang vor seiner
Ausgangsposition nach vorn verschoben, das Auswahlende zum nächsten
Nulldurchgang nach hinten.

Die Funktion ist fast identisch mit „An Null ausrichten“, stellt aber sicher, dass durch
das Ausrichten nichts von der ursprünglichen Auswahl verloren geht.

Ist keine Auswahl markiert, versetzt der Befehl den Playcursor an den
nächstgelegenen Nulldurchgang.

Tastaturkürzel: Z
84

Kante bis zur nächsten Null erweitern


Nur die Bereichskante, an der der Cursor steht, wird bis zum nächsten Nulldurchgang
erweitert. (Je nachdem, ob Bereichsanfang oder -ende nach hinten bzw. vorn.)

Tastaturkürzel: Umschalt + Z

Anfangsmarkierung/Endmarkierung
Das entspricht dem Setzen von IN- und OUT-Punkten, wie Sie es von
Schnittprogrammen kennen. Wählen Sie „Anfangsmarkierung“ oder drücken Sie I, um
den Anfang des Bereichs auf die Cursorposition festzulegen, wählen Sie
„Endmarkierung“ oder drücken Sie O, um das Ende des Bereichs festzulegen.

Hinweis: Wenn O zeitlich vor I festgelegt wird oder I noch gar nicht festgelegt
wurde, gilt I = Dateianfang. Analog dazu wird, wenn I hinter O gesetzt wird O =
Dateiende. Sie können also die Befehle auch einzeln benutzen, um einen Bereich
vom Dateianfang bis zum Cursor zu definieren bzw. vom Cursor bis zum Dateiende.

Tastaturkürzel: Anfangsmarkierung I
Endmarkierung O

Halbieren/Verdoppeln
Halbiert bzw. verdoppelt die Bereichslänge.

Tastaturkürzel: Halbieren ;
Verdoppeln '

Nach links/rechts verschieben


Der Bereich wird um seine Länge nach links bzw. rechts verschoben.

Tastaturkürzel: Bereich nach links verschieben <


Bereich nach rechts verschieben >

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Menüreferenz 85

Festlegen...
In diesem Dialog können Sie die Auswahl auf einen bestimmten Bereich festlegen.

Bei der (voreingestellten) Wahl „Benutzerdefiniert“ können Sie eine Start- und
Endposition numerisch angeben, das Eingabeformat dazu lässt sich zwischen Zeit und
Samples auswählen.

Unter „Gehe zu“ gibt es neben den gespeicherten Regionen außerdem die
vorgegebenen Bereiche Cursor bis Dateianfang, Cursor bis Dateiende oder Alle
Sampledaten. Unter „Kanäle“ können Sie die Auswahl auf einzelne Kanäle
beschränken.

Tastaturkürzel: Strg + Umschalt + D

Wechseln
Ein einfacher Klick in das Dateifenster versetzt den Cursor. Dadurch wird eine
bestehende Bereichsauswahl aufgehoben. Falls das versehentlich passiert, können Sie
mit dem Befehl „Wechseln“ oder der Taste S die letzte Bereichsauswahl (die hellblaue
Markierung auf der Zeitleiste) wiederherstellen.

Hinweis: Durch „Wechseln“ wird der Cursor ebenfalls wieder an die Bereichskante
versetzt, an der er vorher stand. Ein erneutes „Wechseln“ deaktiviert zwar wieder
den Bereich, der Cursor bleibt aber an seiner (neuen) Position.

Tastaturkürzel: S, Num /
86

Aufheben
Die bestehende Bereichsauswahl wird aufgehoben.

Tastaturkürzel: Strg + H

Soft-Cut-Modus
Schaltet den Soft-Cut Modus (siehe Seite 46) ein und aus.

Crossfade-Edit
Beim Bearbeiten von Audiodateien enstehen Slices (siehe Seite 49), deren Kanten
sich überblenden lassen. Im Crossfade-Editor lassen sich Form, Dauer und Position
des Crossfades genauer einstellen.

Crossfade-Länge: Die Länge des Crossfades kann mit dem Schieberegler eingestellt
werden. Die Crossfade-Länge kann auch durch einen markierten Bereich in der
Audiodatei definiert werden: Markieren Sie, bevor Sie den Crossfade-Editor öffnen,
einen Bereich und klicken im Crossfade -Editor dann auf „Bereich holen“.

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Menüreferenz 87

Fade-in/Fade-out: Für den Crossfade stehen verschiedene Kurventypen zur Auswahl:


• Linear
• Exponentiell
• Logarithmisch
• Cosinus

Mit den Fadern können die Kurven in dem entsprechend verfügbaren Bereich noch
verändert werden.

Verschiebe Crossfade-Position: Der Crossfade wird zusammen mit allem


nachfolgenden Audiomaterial verschoben. Mit den < > Tasten wird die Schrittweite 1
benutzt, mit << >> die Schrittweite 2, diese Schrittweiten stellen Sie im Menü
„Bearbeiten“ > „Slice“ > „Slice - Schrittweiten festlegen...“ ein.

Gehe zu Crossfade: wechseln Sie mit diesen Schaltflächenzum vorherigen oder


nächsten Crossfade.

Play/Stop: Dieser Button startet die Wiedergabe im markierten Bereich oder an der
Abspielmarkerposition.

Slice
In diesem Untermenü finden Sie Befehle, um die Slice-Positionen und
Überblendungen (siehe Seite 49) bequem per Tastaturkürzel zu bedienen.

Am Cursor/Auswahl trennen

Das Audiomaterial wird am Cursor in zwei Slices aufgetrennt. Bei bestehender


Bereichsauswahl wird das Audiomaterial an den beiden Bereichskanten aufgetrennt,
es entstehen 3 Slices.

Tastaturkürzel: Umschalt + S

Markierten Slice mit davorliegendem/nachfolgendem Slice


zusammenkleben

Das ausgewählte Slice wird mit dem davor liegenden/Nachfolgendem Slice


zusammen geklebt. Danach wird das entstehende Slice ausgewählt, so dass Sie diese
Funktion auch mehrmals ausführen können.
88

Alle Slices zusammenkleben (Crossfades einrechnen)

Alle Slices werden mit den Überblendungen (Crossfades) zwischen den Slices
zusammengerechnet, so dass wieder eine ungeteilte Datei entsteht. Den selben Effekt
würde man erzielen, wenn man die Datei speichert, so kann das Zusammenrechnen
aber rückgängig gemacht werden.

Slice an Cursor/Auswahl auswählen


Das Slice unterm Abspielmarker bzw. unter einer Bereichsauswahl wird zur
Bearbeitung ausgewählt.

Tastaturkürzel: Strg + Alt + Umschalt + A

Vorheriges/Nächstes Slice auswählen


Das vorherige/nächste Slice wird ausgewählt.

Tastaturkürzel: Strg + Alt + 3/4

Slice-Auswahl entfernen
Die Slice-Auswahl wird aufgehoben.

Tastaturkürzel: Strg + Alt + Umschalt + 2

Slice abspielen
Der Cursor wird an den Anfang des ausgewählten Slice versetzt und das ausgewählte
Slice abgespielt.

Tastaturkürzel: Strg + Leertaste

Slices bewegen (Slice nach links/rechts ff.)


Die folgenden Befehle dienen zur Bearbeitung der Slice-und Fade-Positionen mit der
Tastatur. Sie entsprechen genau den Bearbeitungen, die Sie mit der Maus an den
Anfassern der Slices (siehe Seite 50) vornehmen können. Jede Bewegung gibt es in
einer kleineren und größeren Schrittweite. Die Befehle für die zweite Schrittweite
finden sich in einem weiteren Untermenü „Schrittweite 2“. Die Schrittweiten können
Sie über den Dialog „Slice-Schrittweite festlegen...“ einstellen.

Hinweis: Für mehr Informationen dazu lesen Sie den Abschnitt Slices (siehe Seite
49)!

www.magix.de
Menüreferenz 89

Befehl entspricht Tastaturkürzel


Slice-Anfasser

Slice nach links/rechts Strg + Alt + 5/6

Rechtes Slice nach links/rechts Strg + Alt + 7/8


(rechts)
Slice-Start nach links/rechts Strg + Alt + Q/W

Slice-Ende nach links/rechts Strg + Alt + E/R


(rechts)
Fade-In-Anfasser nach links/rechts Strg + Alt + T/Z(Y)

Fade-Out-Anfasser nach links/rechts Strg + Alt + U/I

Slice-Inhalt nach links/rechts Strg + Alt + O/P

Die selben Befehle, nur mit Schrittweite 2 erhalten Sie durch das entsprechende
Tastaturkürzel + UMSCHALT-Taste.

Tastaturkürzel für Slice-Schrittweite festlegen: Strg + Alt + Umschalt +1

Verlauf für Rückgängig löschen


Die letzten Bearbeitungsschritte werden gespeichert und können mit der
Rückgängig-Funktion Schritt für Schritt zurück genommen werden. Mit diesem Befehl
können Sie diese Liste löschen.

Tipp: Die Anzahl der gespeicherten Rückgängig-Schritte lässt sich in den


Programmeinstellungen (siehe Seite 158) ändern.
90

Menü Ansicht
Im Menü Ansicht können Sie die Zoomstufe des aktiven Dateifensters einstellen und
verschiedene Fenster im Docking-Bereich einblenden.

Zoomen horizontal (Zeit)


Vollständig einzoomen
Die Zoomstufe wird auf maximale Vergrößerung gestellt, so dass einzelne
Sample-Werte dargestellt werden.

Vollständig auszoomen
Es wird vollständig herausgezoomt, so dass die gesamte Datei im Fenster sichtbar ist.

Tipp: Sie können dafür auch auf die Scrollleiste im Datenfenster doppelklicken.

Normal/Auswahl
Mit „Auswahl“ zoomen Sie das Datenfenster auf die aktuelle Bereichsauswahl,
„Normal“ kehrt zu letzten Zoomstufe zurück.

Tastaturkürzel: Auswahl Strg + Pfeil nach oben, Strg + Q


Normal Strg + Pfeil nach unten

Zoomen vertikal (Sample-Level)


Vollständig auszoomen
Die Wellenform wird maximal ausgezoomt und ist vollständig sichtbar.

Fenster/Auswahl
Die Wellenform wird vertikal so gezoomt, dass die im Fenster sichtbare Wellenform
bzw. die Wellenform in der Bereichsauswahl auf die maximal verfügbare Höhe
vergrößert wird.

Grafik neu berechnen


Die grafische Darstellung eines Projektes wird neu berechnet. Dies sollte
normalerweise nicht notwendig sein, ist aber eine Hilfe bei Fehlern oder
Ungenauigkeiten in der Darstellung nach komplizierten Bearbeitungen oder (nie
restlos vermeidbaren) Programmfehlern.

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Menüreferenz 91

Explorer
Blendet den Explorer (siehe Seite 57) ein bzw. aus.

Tastaturkürzel: Alt + 1

Videovorschau
Blendet das Videovorschaufenster ein bzw. aus.

Ist eine Videodatei geladen, wird das dazugehörige Videobild im


Videovorschaufenster angezeigt. Mit Rechtsklick auf das Videofenster können Sie das
Bildseitenverhältnis zwischen 4:3 und 16:9 umstellen, verschiedene Videogrößen
wählen und in den Vollbildmodus wechseln.

Tipp: Wenn die Videowiedergabe ruckelt, verringern Sie die Größe des
Videofensters.

Tastaturkürzel: Alt + 3

Zeitanzeige
Blendet die Zeitanzeige (siehe Seite 59) ein.

Tastaturkürzel: Alt + 4

Visualisation
Blendet ein Visualisationsfenster ein und aus.

Tastaturkürzel: Alt + 5

Die Visualisierungsanzeige stellt das abgespielte Audiomaterial grafisch dar. Die


Oberfläche ermöglicht es Ihnen, Multi-Visualisierungen individuell zu gestalten. Sie
können die Visualisierungsoberfläche in den Docker (siehe Seite 65) integrieren oder
frei schwebend als zusätzliches Fenster öffnen.
92

Die Visualisierung ist standardmäßig in mehrere Anzeigefenster unterteilt. Dabei


können Sie für jedes Fenster zwischen folgenden Anzeigemöglichkeiten wählen:
Peakmeter (Aussteuerungsanzeige), Phasenoszilloskop (Vectorscope),
Korrelationsmesser, Richtungsmesser, Spektroskop, Spektrogramm, Bitmeter,
Oszilloskop und Tuner.
Die Visualisierungsanzeige lässt sich einfach an Ihre persönlichen Vorstellungen
anpassen. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste in eines der
Visualisierungsfenster, um ein Kontextmenü zu öffnen, in welchem Sie die
gewünschte Anzeige einstellen. Die Größe der Anzeigefenster können Sie durch
Ziehen mit dem Mauszeiger an den Trennlinien verändern.

Device: Hier stellen Sie ein, auf welchen Ausgang sich die Visualisierung beziehen
soll. Stehen mehrere Audiogeräte zur Verfügung, können Sie mit dieser Option
bestimmen, welches Gerät visualisiert werden soll.

Visualisierungslayout: Hier können Sie voreingestellte Layouts laden und


individualisierte Layouts speichern.

Reset dieser Visualisierung (Doppelklick): Hierbei wird die Anzeige der aktuellen
Visualisierung zurückgesetzt.

Reset aller Visualisierungen: Hierbei werden alle Anzeigen der geöffneteten


Visualisierung zurückgesetzt.

Presets: Hier finden Sie verschiedene Voreinstellungen für die jeweilige


Visualisierungsanzeige. Wenn Sie zuvor eigene Presets im Einstellungsdialog
gespeichert haben, werden diese hier ebenfalls aufgeführt.

Einstellungen...: Wählen Sie diesen Menüpunkt, um die Visualisierungseinstellungen


zu öffnen.

www.magix.de
Menüreferenz 93

Suchen Sie sich nun im Feld „Instrument“ das gewünschte Anzeigeinstrument aus. Je
nach Auswahl stehen in der Preset-Liste eine Reihe von Voreinstellungen zur
Verfügung. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit „Anwenden“.

Darüber hinaus können Sie Voreinstellungen über die entsprechenden Schaltflächen


speichern, laden oder löschen.

Peakmeter

Das (Multi-)Peakmeter (Instrument: Multimeter) zeigt Ihnen die Lautstärke in dB bei


der Wiedergabe an. Die äußeren, dünneren Balken zeigen das Program-Peak-Meter
(PPM-Meter), während die inneren, dickeren Balken das VU-Meter darstellen, wie Sie
es von Ihrem analogen Equipment noch kennen.

Bei beiden Meter-Anzeigen handelt es sich um genormte Pegelmesser mit genau


festgelegtem Anzeigeverhalten. Während das PPM-Meter ein Aussteuerungsmesser
für Audio-Spitzenspannungen ist, mittelt das VU-Meter die Messwerte über einen
bestimmten Messzeitraum.

Wenn Sie nur die PPM-Anzeige oder nur die VU-Anzeige sehen wollen, wählen Sie
das entsprechende Anzeigeinstrument aus.

Für das Multimeter können Sie die Anzeigekonfiguration auch individuell bestimmen.
94

PPM-Meter

Headroom (dB): Hierbei können Sie einen Pegel-Offset einstellen, der vor der
Messung pauschal hinzuaddiert wird. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass
verschiedene Systeme unterschiedlich kalibriert sind. Ein Wert von 9.0 (IRT) bewirkt
beispielsweise, dass der Pegel mit + 9 dB bewertet wird, so dass Sie zusätzlich 9dB
mehr Headroom zur Verfügung haben, falls Ihr Ausspiel-Gerät entsprechend kalibriert
ist.

Integrationszeit – Quasi-PPM (ms): Diese Konstante bewirkt, dass die Reaktionszeit


des Peakmeters um den eingestellten Wert verzögert wird, so dass die Anzeige nicht
mehr ganz so schnell bei einzelnen Pegelspitzen ausschlägt. Die erzeugte Trägheit ist
dem analogen Verhalten von alt hergebrachten Peakmeteranzeigen nachempfunden.

Rücklaufzeit (dB/s): Je kleiner Sie diesen Wert wählen, desto langsamer bewegen
sich die Anzeigebalken des Peakmeters beim Zurücklaufen. Ein typischer Wert wäre
z. B. 13,3, was einem Rücklaufwert von 20dB in 1,5 Sekunden entspricht.

Peakhold (ms): Mit diesem Wert geben Sie an, wie lange die Pegelspitzen stehen
bleiben sollen.

Eckfrequenz (Hz): Mit diesem Hochpassfilter können Sie den Gleichspannungsanteil


herausfiltern, damit diese nicht in die Peakmeter-Messung mit einfließen.

Übersteuerungsschwelle (dB): Mit diesem Wert geben Sie an, ab welchem dB-Wert
Clipping angezeigt wird, d. h. die Anzeige in den roten Bereich fährt.

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Menüreferenz 95

Minimale Anzahl übersteuerter Samples: Dieser Wert gibt an, wieviele


aufeinanderfolgende Samples über der Übersteuerungsschwelle liegen dürfen, bevor
die Anzeige in den roten Bereich fährt.

True Peak Messung aktivieren: Im True Peak Modus erfolgt die Messung des
Peakmeters mit vierfachem Oversampling.

PPM-Meter Skala

Auf dieser Seite können Sie unterschiedliche Darstellungsoptionen wählen.

Skala: Wählen Sie hier aus verschiedenen Skalendarstellungen aus. In den „Presets“
finden Sie Aussteuerungsmesser mit unterschiedlichen Skaleneinteilungen und
Anzeigecharakteristika, wie sie in verschiedenen europäischen Ländern eingesetzt
werden.

Referenzpegel (Skalen-Offset): Stellen Sie hier den Skalen-Offset zum Referenzpegel


(PPM-Meter > Headroom) ein. Der Skalen-Offset wird dem Referenzpegel
hinzuaddiert.

Minimum/Maximum: Hier stellen Sie den Minimal- bzw. Maximalanzeigewert ein. So


können Sie den Wertebereich der Skala einschränken oder ausweiten.

Farbeinstellungen: Stellen Sie hier die Farben und die Schwellwerte für übersteuerten
Bereich, kritischen Bereich, optimalen Bereich und untersteuerten Bereich ein.
96

Hinweis: Wenn Sie für den optimalen Bereich einen Schwellwert definieren, der über
dem Referenzpegel-Minimum liegt, wird bei Unterschreitung dieses Schwellwerts
die für den untersteuerten Bereich definierte Farbe angezeigt.

VU-Meter

Durch das Aufrufen dieses Tabs stehen Ihnen, wie auch im PPM-Meter, die
Parameter Headroom, Integrationszeit, Peakhold und DC-Filter Eckfrequenz zur
Verfügung.

Aktivieren Sie die Checkbox +3dB IEC, so wird der unter „PPM-Meter“ festgelegte
Headroom-Bezugspunkt – normgerecht nach (DIN IEC 60268) – um 3dB angehoben.

Außerdem können Sie zwischen der momentanen Peakhold-Anzeige und der


RMS-Wert-Anzeige wählen.

VU-Meter Skala

Auf dieser Seite können Sie, genau wie bei der PPM-Meter Skala, die
Darstellungsoptionen wählen und die Farbkodierungen für die Bargraphen anpassen,
wobei hier dieselbe Skalendarstellung verwendet wird, wie beim äußeren PPM-Meter.

www.magix.de
Menüreferenz 97

Vektormeter (Vectorscope/Phasenoszilloskop)

Das Vektormeter gibt Ihnen Aufschluss über die Verteilung des Stereobildes in Ihrer
Aufnahme. Eine Mono-Aufnahme würde in dieser Anzeige als senkrechter Strich
abgebildet werden. Ein in Stereo produzierter Song wird dagegen als „diffuser Ball“
angezeigt, da hier zahlreichen Instrumenten im Mix unterschiedliche
Panorama-Positionen zugewiesen wurden.

Je mehr die Darstellung in die Breite geht, desto breiter ist das Stereofeld der
Aufnahme. Beachten Sie dabei bitte, dass eine Verbreiterung der Anzeige mehr
Auslöschungen bedeutet und das Signal gegenphasig und somit weniger
monokompatibel wird.

Wenn sich die Signalanzeige konstant einer Diagonale zuneigt, bedeutet dies, dass
der Stereo-Mix nicht ausgewogen ist. Ein Kanal wäre demnach lauter als der andere.

Im Einstellungsdialog haben Sie Zugang zu verschiedenen Gitterdarstellungen. Sie


können wählen zwischen Mid/Side, L/R, Hybrid und einem Modus zum Einmessen
von Signalen.
98

Durch den Vorverstärkungsmodus wird die Abbildung entsprechend vergrößert,


damit die Lesbarkeit gewährleistet bleibt. Sie können diesen Modus auch ausschalten
und stattdessen einen konstanten Verstärkungsfaktor einstellen.

Mit „Geschwindigkeit“ stellen Sie die Rücklaufgeschwindigkeit ein, mit der die Kurve
gedimmt wird.

Schließlich können Sie die Farbe der Anzeige einstellen.

Korrelationsmesser

Mit dem Korrelationsmesser können Sie Phasenverschiebungen zwischen den beiden


Stereokanälen und damit den Grad der Auslöschung ablesen. Wenn sich die
Signalanzeige im linken, roten Bereich zwischen 90° und 180° befindet, wird das
Signal Mono nicht mehr einwandfrei wiedergegeben.

Im Einstellungsdialog können Sie die Farben für Monobereich, Stereobereich und


monokompatiblen Bereich auswählen – dazu die Schwellwerte für die Bereiche.

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Menüreferenz 99

Richtungsmesser

Der Richtungsmesser zeigt die Ortungsrichtung des Signals an. Die Breite entspricht
dem Korrelationsgrad.

Im Einstellungsdialog können Sie die Farben für Monobereich, Stereobereich und


monokompatiblen Bereich auswählen – dazu die Schwellwerte für die Bereiche.

Spektroskop

Im Spektroskop wird das Signal in einzelne Frequenzbereiche (Frequenzbänder)


eingeteilt. Der Pegelausschlag jedes Frequenzbandes zeigt an, wie laut der
betreffende Frequenzbereich ist. So erkennen Sie, ob bestimmte Frequenzbänder zu
stark beansprucht werden.
100

Spektrogramm

Im Spektrogramm wird das Signal als Frequenzanteile im Verlauf der Zeit angegeben.
Die Lautstärke der Frequenzen wird dabei durch deren Helligkeit visualisiert.

Das Spektrogramm eignet sich hervorragend, um plötzliche Störgeräusche in Ihrer


Aufnahme zu ermitteln. Hörbare Störgeräusche sind meistens lauter als die Musik
und beschränken sich in der Regel auf ein bestimmtes Frequenzspektrum. Sie werden
im Spektrogramm farblich herausgehoben.

In Sound Forge Audio Studio 12 können Sie mithilfe der „Spektralbearbeitung“ (siehe
Seite 80) Störgeräusche entfernen.

Bitmeter

Das Bitmeter zeigt Ihnen an, mit welcher Bitrate das abgespielte Signal berechnet
wird und welche maximale Bearbeitungsrate möglich ist.

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Menüreferenz 101

Oszilloskop

Das Oszilloskop zeigt die Signalamplitude über den zeitlichen Verlauf an.

Tuner

Der Tuner zeigt Ihnen für das Signal die entsprechende Tonhöhe an. Benutzen Sie
diese Visualisierung zum Stimmen einer Gitarre oder eines anderen Instruments.

Die aktuelle Tonhöhe wird in der Mitte des Displays angezeigt. Die Eichstriche zeigen
die Abweichung der gespielten Tonhöhe von der exakten Tonhöhe. Rote Dreiecke
rechts und links zeigen Ihnen, ob Sie die Saite höher oder tiefer stimmen müssen. Bei
exakter Stimmung wechseln die Dreiecke auf grün.

In der voreingestellten Betriebsart „Chromatisch“ versucht der Tuner, jede gespielte


Note entsprechend den chromatischen Halbtonschritten zuzuweisen. Aus dem
Listenfeld können Sie jedoch auch andere gängige Stimmungen für Gitarren, Bässe
und Ukulelen auswählen. Dabei werden die für die jeweilige Stimmung relevanten
Tonhöhen zugeordnet und angezeigt.

Regionsliste
Blendet die Regionsliste (siehe Seite 61) ein.

Spektraldarstellung
Bei der Spektraldarstellung entspricht die X-Achse (waagerecht) ebenfalls der
Zeitdimension. Im Unterschied zur Wellenformdarstellung, wo die Höhe der
Wellenform nur eine Aussage über den gesamten Pegel des Signals trifft, werden hier
102

in der Höhe die einzelnen Frequenzanteile das Audiosignals separat angezeigt. Die
Stärke der jeweiligen Frequenzanteile wird durch die Farbe der Bildpunkte im
Spektrogramm verdeutlicht.

Dabei wird das gesamte Farbspektrum benutzt, um die Lautstärke einzelner


Frequenzen darzustellen. Pink kennzeichnet laute Töne in einem Frequenzbereich,
Grün die Bereiche mit mittlerer Lautstärke und Rot die sehr leisen Töne einer
Frequenz (in der voreingestellten Farbpalette). Schwarz wird für Stille, Weiß für die
maximale Lautstärke verwendet. Verschiedene andere Farbpaletten können im Menü
„Ansicht” > „Spektraldarstellung” ausgewählt werden.

Die spektrale Darstellung des Audiomaterials ermöglicht es, bestimmte Störungen im


Audiomaterial besser zu erkennen. Knackser erkennt man an senkrechten Strichen
über das gesamte Frequenzspektrum, durchgehende Störtöne an waagerechten
Strichen.

Außerdem ist es mit dieser Darstellung einfacher, schnell bestimmte Abschnitte in


einem Titel auszumachen, da sich ein Wechsel der Instrumentierung deutlich am
geänderten Spektrum zeigt, während ohne Lautstärkeänderung die
Wellenformdarstellung an dieser Stelle keine Änderung aufweisen würde.

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Menüreferenz 103

Menü Einfügen
Marker
An der Cursorposition wird ein Marker eingefügt. Voreingestellt werden die Marker
mit fortlaufenden Nummern benannt, mit einem Doppelklick auf den Marker können
Sie diesen individuell benennen. Der Marker lässt sich mit der Maus verschieben.

Bei bestehender Auswahl wird ein Marker an die Bereichskante gesetzt, an der der
Cursor steht.

Tipp: Mit der Taste Num5 können Sie umschalten, ob der Cursor am Anfang oder
Ende der Auswahl steht.

Ein Doppelklick zwischen zwei Marker wählt diesen Zeitabschnitt als Bereich aus.

In der Regionsliste (siehe Seite 61) lassen sich Marker noch weiter bearbeiten.

Tastaturkürzel: M

Region
An den Grenzen des ausgewählten Bereichs werden Regionsmarker erzeugt.
Voreingestellt werden die Regionen mit fortlaufenden Nummern benannt (Marker
und Regionen werden zusammen nummeriert), mit einem Doppelklick auf den
Marker können Sie diesen individuell benennen. Alle Marker lassen sich mit der Maus
verschieben.

Ein Doppelklick zwischen zwei Marker wählt diesen Zeitabschnitt als Bereich aus.

In der Regionsliste (siehe Seite 61) lassen sich Regionen noch weiter bearbeiten.

Tastaturkürzel: R

CD-Titelindex setzen
Nutzen Sie diese Funktion, um einen Track-Marker (Index-Marker) an der
Abspielmarkerposition zu setzen. Die Nummerierung der bereits gesetzten,
nachfolgenden Marker wird dabei automatisch angepasst. Jeder Titel einer CD
benötigt einen Track-Marker, der typischerweise kurz vor dessen Beginn gesetzt wird.

Um die Marker zu verwalten oder umzubenennen, können Sie den


„CD-Titel-/Index-Manager (siehe Seite 62)“ verwenden.
104

CD-Subindex setzen
Nutzen Sie diese Funktion, um einen Sub Index-Marker zu setzen. Die Nummerierung
der bereits gesetzten, nachfolgenden Sub Index-Marker wird dabei automatisch
angepasst.

Sub Indizes sind für die Erstellung einer CD nicht zwingend notwendig, können aber
zur Markierung von Passagen innerhalb eines Titels nützlich sein.

CD-Pauseindex setzen
Der CD-Pause-Index ist ein spezieller Sub Index (Index 0). Nutzen Sie diese Funktion,
um einen Pausemarker zu setzen.

An dieser Stelle schalten manche CD-Player bei der Wiedergabe bis zum nächsten
Track-Marker auf absolute Stille und zählen rückwärts bis zum Beginn des nächsten
Tracks.

CD-Ende-Index setzen
Dieser Marker kennzeichnet das Ende der CD. Sie müssen nicht zwingend einen
Ende-Marker setzen, sollte er fehlen, wird das Edne der Datei als CD-Ende benutzt.

Sie können den CD-Ende-Marker benutzen, um eine Datei nur teilweise auf CD zu
brennen. Enfernen Sie dazu alle Trackmarker vor dem ersten zu brennenden Track
und setzen Sie nach dem letzten zu brennenden Track den Endmarker.

Stille...
Dieser Befehl fügt Stille an der aktuellen Abspielmarkerposition oder am Beginn des
ausgewählten Bereichs ein, das darauf folgende Audiomaterial wird nach hinten
verschoben.

Bei bestehender Auswahl wird deren Länge als Vorgabe übernommen. Die Auswahl
bleibt auch nach der Operation erhalten. Eine Änderung der Einheit ist im Eingabefeld
möglich.

Synthese
Einfach
Mit diesem Dialog steht Ihnen ein Generator von Testsignalen zur Verfügung.

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Menüreferenz 105

Wählen Sie Mono oder Stereo, in einer Auflösung von 16 Bit oder 32 Bit Float.

Als Abtastraten stehen Ihnen die Werte 22050, 32000, 44100, 48000, 88200,
96000, 176400, 192000 und 384000 zur Verfügung.

Als Wellenform haben Sie die Wahl zwischen Rechteck, Dreieck, Sinus, Cosinus,
Sägezahn (aufwärts), Sägezahn (abwärts), Weißes Rauschen, Rosa Rauschen und
Brownsches Rauschen.

Die Länge können Sie in Samples, Millisekunden oder SMPTE-Code angeben.

Schließlich steht Ihnen als Wellenform-Parameter noch die Frequenz (Hz) und der
Pegel (dB) zur Verfügung. Das erzeugte Signal können Sie dann als Audiodatei bzw.
virtuelles Objekt weiter bearbeiten.
106

Menü Transport
Aufzeichnen...
Dieser Befehl startete eine Aufnahme in eine neue Datei.

Mehr Informationen zum Thema Aufnahme finden Sie im Kapitel Audio aufnehmen
(siehe Seite 33).

Abspielen
Die Wiedergabe wird ab Cursorposition, bei einer Auswahl ab Start des
Auswahlbereichs gestartet.

Tastaturkürzel: Leertaste, F12

Alles abspielen
Die Wiedergabe wird ab Beginn der Datei gestartet.

Tastaturkürzel: Umschalt + Leertaste, Umschalt + F12

Zwischenablage abspielen
Es wird der Inhalt der Zwischenablage abgespielt.

Tastaturkürzel: Strg + Alt + Leertaste

Pause
Die Wiedergabe wird angehalten, der Cursor bleibt an der aktuellen Abspielposition.

Tastaturkürzel: Eingabe, Strg + f12

Stopp
Die Wiedergabe wird angehalten, der Cursor springt zurück an seine
Ausgangsposition.

Tastaturkürzel: Leertaste, F12

Tipp: Um das Verhalten von Leertaste und Eingabetaste für Stopp und Pause zu
vertauschen, aktivieren Sie in den Wiedergabeeinstellungen (siehe Seite 156) die
Option „Leertaste und F12 Wiedergabe/Pause statt Wiedergabe/Stopp“.

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Menüreferenz 107

Zum Anfang
Der Playcursor wird an den Beginn der Datei gestellt.
Tastaturkürzel: Strg + Pos1

Zum Ende
Der Playcursor wird an das Ende der Datei gestellt.

Tastaturkürzel: Strg + End

Zur Slice-Kante links/rechts


Bewegt den Playcursor zur vorherigen/nächsten Slice-Kante

Tastaturkürzel: Strg + Alt + 1/2

Vorschau Schnitt/Cursor Start (In Point)


Es wird ein kurzer Zeitabschnitt bis zum Beginn der Auswahl abgespielt.

Tastaturkürzel: Strg + Umschalt + J

Abspielen vom Schnitt/Cursor Start (In Point)


Es wird ein kurzer Zeitabschnitt vom Beginn der Auswahl an abgespielt.

Tastaturkürzel: Strg + Alt + J

Vorschau Schnitt/Cursor Ende (Out Point)


Es wird ein kurzer Zeitabschnitt bis zum Ende der Auswahl abgespielt.

Tastaturkürzel: Strg + Umschalt + L

Abspielen vom Schnitt/Cursor Ende (Out Point)


Es wird ein kurzer Zeitabschnitt ab dem Ende der Auswahl abgespielt.
Tastaturkürzel: Strg + Alt + L

Vorschau Schnitt/Cursor
Es wird ein kurzer Zeitabschnitt bis zum Beginn der Auswahl abgespielt und danach
direkt hinter dem Ende der Auswahl. Sie können also vorhören, wie es klingt, wenn die
Auswahl gelöscht worden wäre.

Tastaturkürzel: Strg + K
108

Abspielen in Schnitt
Es wird die Auswahl abgespielt, mit einem kurzen Zeitabschnitt davor und danach.

Wiedergabe-Einstellungen
Siehe Menü „Optionen“ > „Einstellungen...“ > „Wiedergabe“ (siehe Seite 156)

Menü Verarbeiten
Hier finden sich allgemeine Audioverarbeitungsfunktionen.

DC Offset...
Diese Funktion ist nützlich, wenn z. B. die Soundkarte bei der Aufnahme dem Sample
einen konstanten Gleichspannungsanteil zuführt, der dann bei der Wiedergabe oder
beim Schneiden zu Knacksern führt. (Das ist bei Aufnahmen über die eingebaute
Soundkarte des Computers praktisch immer der Fall.)

Im (voreingestellten) Modus Adaptiv wird nicht von einer durchweg konstanten


Gleichspannung ausgegangen, sondern auch ein variabler Gleichspannungswert
erfasst. Technisch gesehen werden alle Frequenzen unter 10 Hz als Gleichspannung
aufgefasst. Ist „Adaptiv” deaktiviert, wird ein konstanter Gleichspannungswert
ermittelt. Dann kann auch ein minimaler Gleichspannungs-Schwellwert angegeben
werden, ab dem eine Gleichspannungsentfernung überhaupt durchzuführen ist.
Wahlweise können die Stereokanäle auch gemeinsam bearbeitet werden, um die
Rechenzeiten zu verkürzen.

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Menüreferenz 109

Tonblende...
Mit dieser Funktion können Sie ausgewählte Bereiche von Samples in einer
Audiodatei ein- oder ausblenden. Die Amplitude wird im zeitlichen Verlauf vom
Startwert am Bereichsanfang bis zum Endwert am Bereichsende verändert.

Die Menübefehle „Einblenden“ und „Ausblenden“ sind Abkürzungen, mit denen Sie
schnell linearen Einblendungen und Ausblendungen von 0% auf 100% der Laustärke
(oder umgekehrt) realisieren, „Grafisch“ öffnet einen Dialog, wo Sie beliebige Start-
und Endwerte wählen können und den Kurvenverlauf zwischen logarithmisch, linear
und exponentiell stufenlos einstellen können.

Tipp: Mithilfe der Fade-Anfasser an den Slices (siehe Seite 49) und dem
Crossfade-Editor (siehe Seite 86) können Sie Überblendungen einfacher realisieren
und diese vor allem im Nachhinein noch ändern.

Vertauschen/umdrehen
Mit dieser Funktion werden die Daten des Samples innerhalb des markierten Bereichs
entlang der Amplitudenachse umgekehrt, d. h. ihre Phase wird invertiert. Negative
Werte werden zu positiven und umgekehrt.

Somit können Sie Samples mit unterschiedlicher Phasenlage aneinander anpassen.


Diese Funktion ist reversibel und kann in Audiodateien für beide Kanäle, nur den
linken oder nur den rechten Kanal durchgeführt werden.

Ton aus
Die Daten des ausgewählten Bereichs werden gelöscht. Dabei verschieben sich die
Daten dahinter nicht, es entsteht Stille im betroffenen Bereich. Die Länge der Datei
bleibt somit unverändert.

Normalisieren
Durch diese Funktion verändern Sie Sample-Daten in ihrer Amplitude. Sie werden so
verstärkt, dass die höchste im Bereich auftretende Amplitude auf 100% (oder einen
anderen Wert zwischen 1% und 400%) des Wertebereichs gesetzt wird. Dazu wird
zuerst das Maximum ermittelt und mit dem gewählten Prozentsatz verrechnet.
Anschließend werden alle Werte mit dem neuen Faktor gewichtet.

Mit dieser Funktion können Sie Samples voll aussteuern oder zur gezielten
Klangbearbeitung sogar übersteuern. Bitte beachten Sie, dass sich beim
Normalisieren auch der „Rauschteppich“ mit anhebt.

Insbesondere vor der Konvertierung von hohen auf niedrigere Bitauflösungen ist diese
Funktion nützlich. Sie können damit garantieren, dass der ohnehin geringere
Dynamikbereich bei niedrigen Auflösungen voll ausgenutzt wird.
110

Hinweis: Wenn Sie bei der Aufnahme sehr gering aussteuern und anschließend
normalisieren, erreichen Sie nicht die gleiche Qualität wie bei einer
hochausgesteuerten Aufnahme. Haben Sie beispielsweise nur auf die Hälfte
ausgesteuert, besitzen Ihre Samples die Qualität von 15-Bit-Samples - daran ändert
auch eine Normalisierung auf 100% nichts.

Normalisieren auf: Hier können Sie den Wert einstellen, auf den das Audiomaterial
normalisiert werden soll, indem Sie entweder den Wert im Eingabefeld eingeben, den
Fader bewegen oder einen der voreingestellten Werte (50, 95, 100 oder 200%)
auswählen. Der Wert kann in % oder dB angegeben werden. 100% = 0dB =
Vollpegel. Werte oberhalb 0dB führen zu digitaler Übersteuerung.

Pegelmaximum: Zeigt den höchsten Pegel im gewählten Bereich an.

Pegeländerung: Zeigt die durchzuführende Pegeländerung entsprechend dem


gewählten Normalisierungspegel und dem ermittelten Pegelmaximum an.

Normalisieren (Schnellzugriff)
Schnelle Normalisierung auf 100%, ohne dass Sie den Dialog öffnen müssen.

Tastaturkürzel: Normalisieren Umschalt + N

Schnellzugriff N

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Menüreferenz 111

Neu samplen...
Mit dieser Funktion können Sie die Samplerate einer Audiodatei verändern.

Wird die Abtastrate erhöht, ist die Veränderung der Samplerate ein fast verlustfreier
Vorgang, das Sample-Material erleidet dabei keine Klangeinbußen. Der benötigte
Speicherplatz erhöht sich jedoch. Verringern Sie die Samplerate hingegen, entsteht
ein Obertonverlust. Bei einer Halbierung der Abtastrate eines 44,1 kHz-Samples auf
22,05 kHz ist der Frequenzgang des resultierenden Signals auf 11,025 kHz beschränkt.
Der Frequenzgang entspricht immer der Hälfte der Abtastrate.

Mit Mausklick auf „OK“ können Sie den Dateinamen für für die neue Datei angeben.

Qualität
Hier geben Sie an, in welcher Qualität beim Vermindern der Abtastrate eine
Anti-Aliasing-Filterung bzw. beim Erhöhen der Abtastrate die
Rekonstruktions-Filterung (Interpolation) erfolgen soll.

Standard: Hier kommt der linearphasig arbeitende UTR – „Ultra Transparent


Resampling“-Algorithmus zum Einsatz. Dieser Resampling-Algorithmus steht für
wesentlich schnelleres und noch besseres linearphasiges High Quality Resampling.
Die Geschwindigkeitssteigerung ermöglicht auch beim Echtzeiteinsatz
(Objekt-Resampling) den Einsatz höchster Qualitätstufen, die in den
Vorgängerversionen nur für die Offline-Berechnung zur Verfügung standen.
Offline-Resampling profitiert auch qualitativ von dem neuen Algorithmus, denn es
rechnet in den hohen Qualitätsstufen sehr präzise.

Hoch: Zusätzlich zur Qualitätsstufe „Standard“ arbeitet dieser Algorithmus mit


höherer Filterordnung. Die für die Berechnung erforderliche Zeitdauer steigt dabei an.

Sehr hoch: Zusätzlich zur Qualitätsstufe „Standard“ arbeitet dieser Algorithmus mit
wesentlich höherer Filterordnung. Die Anwendung dieser Einstellung ist nur für
32Bit-Float-Dateien sinnvoll, da die hier maximal möglichen Artefakte durch Aliasing
unter 96 dB liegen.
112

Rückwärts abspielen
Mit dieser Funktion werden die Daten des Samples in der Audiodatei innerhalb des
markierten Bereichs entlang der Zeitachse umgekehrt, so dass sie von hinten nach
vorne gespielt werden.

Glätten/anheben...
MIt dieser Funktion können Sie in einer Audiodatei Hochfrequenzinhalte hinzufügen
oder entfernen.

Ziehen Sie den Schieberegler für Operation in Richtung „Glätten“ oder „Anheben“

Mit der Funktion „Glätten“ werden sich schnell ändernde kurze Passagen in einem
Klang geglättet, und die Funktion eignet sich besonders für das Entfernen von
Störungen.

Mit der Funktion „Anheben“ werden die höchsten Frequenzen (in der Nähe der
Nyquist-Frequenz, also 1/2*Samplerate) in der Sounddatei verstärkt, so dass die
Sounddatei heller klingt. Diese Funktion dient zum Kompensieren der Auswirkungen
des Downsamplings oder zum Hervorheben sehr schneller Transienten
(Einschwingvorgänge) in einer Sounddatei.

Hinweis: Da durch das Anheben (Enhance) Frequenzen nahe der Nyquist-Frequenz


verstärkt werden, bestimmt die aktuelle Samplerate, welche Frequenzen betroffen
sind. Bei 44.100 Hz kann der Effekt sehr schwach sein.

Kanäle vertauschen
Mit dieser Funktion können Sie den rechten und linken Kanal von Stereo-Samples
vertauschen, um etwa versehentlich bei der Aufnahme vertauschte Kanäle zu
korrigieren.

Diese Funktion ist reversibel, d. h. wenn Sie den Bereich nicht neu markieren, führt ein
nochmaliger Aufruf wieder zum Ausgangsmaterial.

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Menüreferenz 113

Timestretch...
Es öffnet sich der Time Stretching/Resampling/Pitch Shifting-Editor. Mit diesem
Effekt kann das Tempo und die Tonhöhe des Audiomaterials unabhängig voneinander
verändert werden.

Algorithmus: Hier kann das verwendete Verfahren zum Timestretching ausgewählt


werden.

Zeitfaktor-Berechnung: Alle Algorithmen in diesem Dialog verwenden den Parameter


Zeit-Faktor als Eingabeparameter. Die Eingabefelder der Gruppe
„Zeitfaktor-Berechnung“ ermöglichen eine komfortable Ermittlung des Zeitfaktors aus
der angestrebten neuen Länge oder einem neuen Tempo in BPM im Verhältnis zu
einem (als bekannt vorausgesetzten) altem Tempo.

Pitch (Halbtöne): Bei allen Algorithmen außer Resampling kann unabhängig vom
Tempo auch die Tonhöhe eingestellt werden. Dazu dient der Pitch-Regler neben dem
Zeitfaktor-Regler.

Vorschau /Original: Mit „Vorschau“ lässt sich das Ergebnis des Algorithmus sofort
kontrollieren. „Original“ spielt das unbearbeitete Material zu Vergleichszwecken ab.

Algorithmen für Pitchshifting / Timestretching


• Élastique Pro: Dieser Algorithmus wird standardmäßig benutzt und liefert für
das meiste Audiomaterial optimale Ergebnisse.
• Élastique Efficient: Das ist eine Version des Algorithmus mit geringerer
Rechenbelastung und dafür verminderter Klangqualität.
• Monophone Stimme: Timestretching und Pitchshifting für einstimmigen Gesang,
Sprache oder Soloinstrumente. Das Material darf keine Hintergrundgeräusche
enthalten, auch starker Hall kann die Verwendbarkeit dieser Methode
verringern. Bei geeignetem Material ist die Audioqualität sehr hoch. Mit der
Option „Korrektur Formantfaktor“ bleiben die Formanten bei der
114

Tonhöhenänderung erhalten. Das sind charakteristische Grundfrequenzen der


Stimme, die unabhängig von der gesungenen Tonhöhe sind. In anderen Worten,
die charakteristische Klangverfärbung („Micky-Maus-Effekt“) bei der
Tonhöhenänderung tritt hier nicht auf. Die Formanten können aber auch um +/-
12 Halbtöne verschoben werden. Hierdurch lassen sich Stimmverfremdungen
erzielen.
• Resample: Tonhöhe und Tempo können nicht getrennt verändert werden. Diese
Methode benötigt eine wesentlich geringere Rechenzeit. Wird die Tonhöhe
erhöht bzw. das Sample verkürzt, ist Resampling ein praktisch verlustfreier
Vorgang: Das Sample-Material erleidet keine Klangeinbußen. Im anderen Fall
bewirkt das Resampling einen Obertonverlust. Wird beispielsweise die Länge
eines 44,1 kHz-Samples verdoppelt, ist der Frequenzgang des Ergebnisses auf
11,025 kHz begrenzt. Wenn die Abspielgeschwindigkeit von Plattenspielern oder
Tonbandgeräten verändert wird, klingt es genauso.

Lautstärke
Im Dialogfeld Lautstärke können Sie die Lautstärke einer Auswahl ändern.

Achtung: Ein übermäßiges Erhöhen der Lautstärke kann zu Verzerrungen führen. Sie
können auch im Dialogfeld Normalisieren (siehe Seite 109) die Lautstärke einer
Klangdatei maximieren. Dabei wird die maximale Pegelanhebung ermittelt, bei der
keine Übersteuerung auftritt.

Ziehen Sie den Schieberegler für Verstärkung (Gain), um die Lautstärke der Auswahl
anzupassen:
• Bei positiven Werten wird die Lautstärke verstärkt.
• Bei negativen Werten wird die Lautstärke gedämpft.
• Bei dem Wert negativ unendlich (-Inf.) wird die Auswahl stumm geschaltet (0
%).

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Menüreferenz 115

Menü Effekte
Diese Menü enthält alle mitgelieferten Effekte, das Audiomaterial klanglich zu
verfremden.

Amplitude Modulation...
Verwenden Sie den Befehl „Amplitude Modulation“, um die Lautstärke des
Eingangssignals mit einer Wellenform zu modulieren. Verschiedenen Wellenformen:
Sinus, Rechteck, Sägezahn, Dreieck oder Random sind möglich. Die Frequenz der
Modulation kann angepasst werden, um Effekte im Bereich von einem langsamen
Tremolo bis hin zu ungewöhnlichen Klangverzerrungen zu erzeugen.

Rate: Legt die Frequenz der Modulator-Wellenform fest, die auf das Eingangssignal
angewendet wird. Verwenden Sie eine niedrige Frequenz, um ein leichtes Tremolo zu
erzeugen. Höhere Frequenzen erzeugen drastische Klangverfremdungen. Wenn die
Frequenzen 20 Hz übersteigen, ist die Modulation nicht als Amplitudenänderung,
sondern als zusätzliche Frequenzseitenbänder hörbar.

Shape: Verzerrt die Modulator-Wellenform, z.B. bei Square (Rechteck) wird die
Pulsweite eingestellt.

Depth: Steuert die Stärke der Modualtion, also wie stark die Amplitude des Signals
durch die Wellenform beeinflusst wird.

In/Out: Steuert Eingangs und Ausgangspegel des Effekts.

Hinweis: Wenn die Frequenz 20 Hz übersteigt, ist die Modulation nicht als
Amplitudenänderung, sondern als zusätzliche Frequenzseitenbänder hörbar.
116

Chorus/Flange...
Dieses Plug-in bietet Ihnen auf einfache Weise die Möglichkeit, Signale durch kurze
Verzögerung und Modulation der Tonhöhe interessanter, schwebender, dicker oder
auch einfach „spaciger“ klingen zu lassen – die klassische Domäne für Gitarre,
Hammond Orgel, E-Piano oder Synth-Flächen.

Chorus und Flanger sind zwei verwandte Effekte, die in einem Plug-in
zusammengefasst sind. Gewöhnlich unterscheiden sich beide lediglich durch die
Verzögerungszeit, die Art der Modulation und den Grad des internen Feedbacks.

Modus:
• Chorus: Hier werden zwei Kopien des Originals erstellt, gegenläufig in der
Tonhöhe moduliert und entsprechend dem eingestellten Mischungsverhältnis
jeweils zum linken und rechten Ausgangskanal geleitet.
• Flanger: Im Gegensatz zu den Chorus-Effekten wird hier mit weitaus geringeren
Verzögerungszeiten und einer leicht geänderten Modulation gearbeitet.
• Ensemble: Hierbei handelt es sich um einen angedickten Chorus, ähnlich dem
Boss/Roland CE-1: Statt zwei Stimmen werden sechs Stimmen generiert. Dabei
sorgen intern zwei Sinus-LFOs für die Verstimmung, wobei bei jedem der beiden
LFOs die Phasenlage von Stimme zwei und drei um je 120° verschoben ist. Dies
führt zu dem Ergebnis, dass der Effekt dicker klingt und gleichzeitig weniger
„eiert“.

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Menüreferenz 117

Frequenz: Hiermit wird die Geschwindigkeit der Modulation festgelegt. Geringe Raten
sorgen für leichte Schwebungseffekte, hohe Geschwindigkeiten für ein „Eiern“ oder
typisch-verfremdete Unterwasser-Sounds.

Tiefe: Dieser Parameter bestimmt die Modulationstiefe, d. h. die maximale


Auslenkung der Modulation und die resultierende Tonhöhenverstimmung.

Phasenverschiebung: Dieser Regler verschiebt die Phasenlage des Oszillators des


rechten Kanals relativ zu dem des linken, die Welle wird rechts verzögert. Dadurch
driftet der Effekt mit zunehmenden Werten im Stereofeld auseinander. Bei 180°
arbeiten beide Oszillatoren exakt gegenläufig, wodurch der Stereoeffekt hier am
stärksten ist.

Feedback: Hiermit wird der Anteil bestimmt, der vom Verzögerungsteil wieder zurück
zum Eingang geleitet wird. Durch das Feedback werden Auswirkungen der
Modulation drastischer und schneidender. Die Nullstellung vom
„feedback“-Parameter befindet sich in der Reglermitte. Nach rechts wird die
Rückkopplung gleichphasig zum Eingang geleitet, nach links erfolgt eine gegenphasige
Rückkopplung. Beide Varianten können je nach Signal sehr unterschiedlich klingen, da
verschiedene Frequenzbereiche bei der Verstimmung bevorzugt werden.

Dry/Wet: Regelt das Mischungsverhältnis von Originalsignal zum verzögerten Anteil.

IN / OUT: Hier stellen Sie den Eingangs- bzw. Ausgangspegel ein.

Delay...
Mit dem Effekt Delay können Sie subtile Raumwirkungen, Slap-Back-Echos und
andere interessante Effekte erzeugen.
118

Verzögerung: Mit diesem Fader stellen Sie die Verzögerung zwischen den einzelnen
Echos bzw. dem Originalsignal und dem ersten Echo in Millisekunden ein.

Feedback: Schickt einen Teil des Audiosignals in % zurück zum Eingang des
Delay-Effekts und erzeugt dadurch wiederholte Echos. Um so höher der Prozentwert,
um so länger halten die Wiederholungen an.

Effekt/Original: Hier können Sie das Mischungsverhältnis von Originalsignal zu


Effektsignal in Prozent einstellen.

Distortion...
Distortion ist die virtuelle Nachbildung eines Röhrenvorverstärkers und kann zur
Erzeugung von angenehm und „warm“ klingenden Verzerrungen genutzt werden.

Eingangs-EQ: Dieser Regler (bei manchen Geräten „Tilt“- oder „Niveau“-Filter


genannt) steuert die Wirkung eines sanften, passiven 6dB-Filters zur Vorfilterung des
Signals vor der (ersten) Röhrenstufe. Nach links gedreht werden Bässe bevorzugt und
die Höhen gedämpft. Nach rechts findet die umgekehrte Filterung statt. Mit diesem
Filter kann vor dem „Anwärmen“ das Signal entsprechend aufbereitet werden, indem
der prominente oder gewünschte Anteil herausgearbeitet wird. Gegenüber einem
Standard-EQ ist die Wirkung dieses Filters subtiler, es besitzt aber durch die interne
Beschaltung und auch aufgrund des etwas anderen Phasengangs eine hohe
„Musikalität“.

Verstärkung: Hiermit wird der gesamte Verstärkungsfaktor eingestellt. Sind via


„Stages“ zwei Röhrenstufen ausgewählt, wird der verfügbare Gain durch zwei geteilt
und gleichmäßig auf beide Stufen gegeben.

Ausgangs-EQ: Bedienung und Funktionsweise erfolgt wie beim Eingangs-EQ,


allerdings ist dieses Filter hinter der (zweiten) Röhrenstufe angeordnet.

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Menüreferenz 119

Stages: In der Schalterstellung 1 durchläuft das Signal lediglich eine Röhrenstufe. In


der Stellung 2 werden zwei Stufen kaskadiert. Dabei wird der verfügbare Gain
aufgeteilt, so dass beide Stufen weniger „heiß“ angefahren werden. Dabei steigt die
Signalkomplexität steigt und etwaige Röhrenartefakte nehmen zu.

Class A / AB: Wahlweise einfache Verstärkungsstufe mit asymmetrischer


Kennlinie (Class A) oder symmetrischer AB-Modus. In der A-Betriebsart entstehen
geradzahlige und ungeradzahlige Harmonische, das Klangbild ist ähnlich einem
Röhren-Gitarren-Amp „warm“. In der AB-Stellung werden lediglich ungeradzahlige
Harmonische erzeugt. Das Klangbild ist etwas „kälter“, aber gerade bei komplexem
Material durchsichtiger und kann lauter gefahren werden.

Oversample: Ist dieser Schalter aktiv, werden die virtuellen Röhrenstufen konstant mit
dem ein- bis 4-fachen der Projekt-Samplingrate betrieben, also mit einer internen
Abtastrate von 176–192 kHz.

IN / OUT: Hier stellen Sie den Eingangs- bzw. Ausgangspegel ein.

Dynamics...
Mithilfe von Dynamics können Sie die Dynamik Ihres Audiosignals verringern und
somit die Unterschiede zwischen lauten und leisen Signalen reduzieren. Dadurch
haben Sie die Möglichkeit, das gesamte Audiosignal anzuheben, ohne dass es
dadurch zu ungewünschten Verzerrungen kommt. Das Ergebnis ist die Steigerung der
gesamten Präsenz und des Drucks Ihres Audiosignals.

Grenzwert: Hiermit wird die Ansprechschwelle festgelegt, oberhalb welcher die


Regelung einsetzt. Beispielsweise bedeutet -20dB, dass das Eingangs-Signal erst ab
Erreichen von -20dB komprimiert wird, darunter findet keine bzw. kaum eine
Änderung statt. Beachten Sie, dass dieses Plug-in das anvisierte Threshold-Fenster
programmabhängig behandelt. So kann es sein, dass bereits bei -25dB eine leichte
120

Regelung einsetzt. Dieses so genannte Soft-Knee-Verhalten sorgt für einen weiche,


musikalische Kompressionsvorgang.

Attack / Release: Hier bestimmen Sie, wie schnell der Kompressor beim Erreichen
des Thresholds anspricht (Attack) bzw. wie schnell das Signal nach Unterschreiten
dieses Pegels wieder seine Normalverstärkung erfährt (Release). Diese Ein- und
Ausregelzeiten lassen sich in einem weiten Bereich einstellen. Beachten Sie aber bitte,
dass bedingt durch die adaptive Regelung des Plug-ins die tatsächlichen Zeiten
abweichen können. Dieser halbautomatische Vorgang begünstigt ein schnelles
Einstellen, ohne zu den oft gefürchteten Artefakten zu führen (rauhes Klangbild bei zu
schneller Regelung, zu geringe/ineffiziente Kompression bei zu langen
Zeitkonstanten).

Ratio: Dieser Parameter regelt das Kompressionsverhältnis. Ein Wert von z. B. 10:1
bedeutet, dass mit Erreichen des Threshold-Pegels das Eingangssignal um 10dB
ansteigen kann, während der Ausgang nur um 1dB lauter wird. Eine geringe
Kompression von z. B. 2:1 empfiehlt sich für ein subtiles Verdichten, während 50:1
eine recht harte Limitierung bedeutet, die auch der transparenteste Kompressor nicht
unhörbar regeln kann.

Side chain filter: Dieser Regler bestimmt die Einsatz- bzw. Mittenfrequenz, mit der
das Steuersignal zur Pegeldetektion gefiltert wird. Das Filter arbeitet wahlweise auch
als Hochpass, Bandpass oder Tiefpass. Eine Gewichtung der Detektion ist in vielen
Fällen sinnvoll, um den Regelprozess zu optimieren. So kann z. B. bei der Wahl des
Typs „Hochpass“ bei komplexen Quellen wie Drums oder Summensignalen eine
gleichmäßige Regelung ohne die sonst typischen „Pump“-Artefakte erreicht werden,
indem der Prozess hauptsächlich durch Mitten und Höhen aktiviert wird. Mittels des
Schalters für den Filtertyp kann die Charakteristik des Detektorkreises drastisch
verändert werden. Listen SC dient zum Vorhören des Detektor-Signals.

IN / OUT: Hier stellen Sie den Eingangs- bzw. Ausgangspegel ein.

soft clip: Soft-Clip-Schaltung direkt am Ausgang, um etwaige Übersteuerungen sanft


abzufangen.

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Menüreferenz 121

Elastic Audio (Pitch Bend)...


Elastic Audio ist ein spezialisierter Editor, mit dem Sie Tonhöhe von Audiomaterial
verändern können. Der Tonhöhenverlauf ist als Kurve einzeichenbar, damit lässt sich
der zeitliche Verlauf der Tonhöhenänderung detailliert bearbeiten.

Die Bearbeitung erfolgt durch eine Freihandkurve, als quantisierte Treppenkurve oder
über das Gummibandwerkzeug. Der Parameter „Kurvenglättung“ ermöglicht eine
Glättung der Automationskurve. Somit fangen Sie zu steile Werteveränderungen der
Tonhöhenkurve bei der Wiedergabe ab.

Überblick über die grafische Darstellung


Y-Achse: Anzeige der Tonhöhenverschiebung in Halbtönen (im Bereich von -24 bis
+24 Halbtönen)

Orange Kurve: Editierbare Tonhöhen-Automationskurve als relative Verstimmung der


Ursprungstonhöhe.

Dunkelblaue Linie: 0-Linie als Bezugslinie zur bearbeiteten Tonhöhenkurve.


122

Elastic Audio- Kontrollelemente


Ansicht

Wellenform: Hier können Sie die Wellenformdarstellung an- oder ausschalten.

Zoomschaltflächen: Hier speichern Sie Zoomtiefe und Position der aktuellen


Fensteransicht ab. Dafür stehen Ihnen die Schaltflächen 1-4 oder die Ziffern 4, 5 und 6
des Ziffernblocks als Speicherplätze zur Verfügung. Diese belegen entsprechend auch
die ersten drei Zoomschaltflächen 1, 2 und 3. Für die vierte Zoomschaltfläche besteht
keine Zuordnung zum Ziffernblock.

Zoomstufen speichern:

Tastaturkürzel: Strg + Ziffernblock 4

Strg + Ziffernblock 5

Strg + Ziffernblock 6

Dafür stehen Ihnen die drei Ziffern 4, 5 und 6 des Nummernblocks für die ersten drei
Zoomschaltflächen zur Verfügung.

Zoomstufen holen:

Tastaturkürzel: Ziffernblock 4

Ziffernblock 5

Ziffernblock 6

Mit Umschalttaste + Klick auf die Zoomschaltfläche überschreiben Sie die letzte
Zoomstufe.

Mit Strg + Klick auf die Zoomschaltfläche rufen Sie nur die horizontale Position der
jeweiligen Zoomstufe auf.

Zoom 100%: Hier wird auf das gesamte Audiomaterial der aktuellen Spur horizontal
gezoomt.

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Menüreferenz 123

Aktualisieren: Hierbei wird die grafische Darstellung des Materials aktualisiert.


Resultierende Längenänderungen werden angepasst.

Bearbeite Objekt

Algorithmus: Sie haben die Wahl zwischen den Modi élastique Pro, élastique
Efficient, Resample und Monophone Stimme.

Detaillierte Informationen zu den Algorithmen erfahren Sie unter Menü


„Verarbeiten“ > „Timestretch...“.

Kurvenglättung: Dieser Parameter bewirkt die Glättung der eingegebenen


Tonhöhenkurve um eine Zeitkonstante (Angabe in ms). Sprungartige
Tonhöhenänderungen werden somit bei starker Glättung zu einem Glissando.

Reset: Hier nehmen Sie alle Änderungen an Automationskurven oder Stimmen von
selektierten Objekten komplett zurück.

Werkzeugleiste
Zur Bearbeitung der Tonhöhenkurve können Sie verschiedene Werkzeuge benutzen.
Dabei ist es möglich, für linke und rechte Maustaste verschiedene Werkzeuge
auszuwählen. Das der linken Maustaste zugeordnete Werkzeug wird dabei blau
dargestellt, das der rechten Maustaste zugeordnete rot. Um eine Zuordnung
vorzunehmen klicken Sie mit der entsprechenden Maustaste auf die gewünschte
Schaltfläche. Nur beim Zoomwerkzeug werden automatisch beide Maustasten belegt.

Auswahlwerkzeug (Pfeil): Hiermit können Sie Slice-Objekte (siehe „Schere“) vertikal


verschieben. Dabei wird die Tonhöhe von Slice-Objekten als Ganzes verändert.
Außerdem können Sie Slice-Objekte und Kurvenanfasser auswählen und ein
Slice-Objektlasso aufspannen, indem Sie die linke Maustaste gedrückt halten und mit
dem Mauszeiger ein Rechteck aufziehen, das alle gewünschten Objekte umfasst. Eine
Mehrfachselektion ist mit der Strg- oder Umschalttaste möglich.
124

Zeichenstift zum freien Zeichnen: Mit dem Zeichenstift können Sie Tonhöhenkurven
frei zeichnen. Wenn Sie zusätzlich die Umschalttaste drücken, wird zwischen der
Startposition beim Zeichnen und der momentanen Mausposition eine gerade Linie
gezogen. Mit zusätzlich gedrückter Strg-Taste werden die Slice-Objekte beim
Zeichnen vereinigt.

Zeichenstift zum quantisierten Zeichnen: Quantisiertes Zeichnen bedeutet, dass die


gezeichnete Linie in der Vertikalen eine Rasterung auf Halbtonschritte erfährt.

Das Zeichnen einer geraden Linie mit der Umschalttaste und das Zusammenfügen
von Slice-Objekten beim Zeichnen mit der Strg-Taste ist im quantisierten
Zeichenmodus ebenfalls möglich.

Rubber-Anfasserwerkzeug: Mit dem Gummiband-Werkzeug können Sie die


Tonhöhenkurven zwischen zwei benachbarten Anfassern verbiegen. Dabei wird der
Bereich zwischen den Kurvenanfassern verschoben, die Anfasser selbst bleiben
unverändert. Die Kurve wird am Anfasspunkt eingeknickt. In Kombination mit dem
Verschieben der Kurvenanfasser an den Slice-Objektgrenzen können Sie so den
Tonhöhenverlauf verbiegen und dabei die mikrotonalen Strukturen (Vibrato) erhalten.

Wenn Sie an einer so bearbeiteten Stelle einen Doppelklick ausführen, erscheint eine
Dialogbox, in der Sie die erzeugte Tonhöhenänderung in Cent ersehen und anpassen
können.

Schere: Hiermit teilen Sie das Audiomaterial manuell in Slice-Objekte. Um


Slice-Objekte wieder zusammenzufügen, ziehen Sie das Zeichenstift-Werkzeug in
Verbindung mit der Strg-Taste entlang der Slices.

Radiergummi: Durch den Radiergummi wird die orangefarbene Kurve auf den
Ausgangswert zurückgesetzt. Der Tonhöhenverlauf entspricht dann wieder dem
ursprünglichen Verlauf.

Navigationswerkzeug: Mit dem Navigationswerkzeug lässt sich der sichtbare


Ausschnitt vertikal und horizontal verschieben.

Lupe/Zoomwerkzeug: Mit der linken Maustaste zoomen Sie in die Darstellung hinein,
mit der rechten Maustaste zoomen Sie heraus. Durch Ziehen bei gehaltener
Maustaste können Sie einen Bereich aufspannen, der dann als Zoombereich
dargestellt wird.

EQ
Grafisch...
Der Grafische Equalizer unterteilt das Frequenzspektrum in 10 Bereiche („Bänder“)
und stattet sie mit separaten Lautstärkereglern aus. Dadurch können von der
einfachen Bassanhebung bis zur völligen Verfremdung viele eindrucksvolle Effekte
erreicht werden. Bei zu starker Anhebung besonders von tiefen Frequenzen wird der
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Menüreferenz 125

Gesamtpegel stark erhöht, so dass Verzerrungen auftreten können. In diesem Fall


sollte die Gesamtlautstärke mithilfe des „Outputverstärkung“-Reglers zurück geregelt
werden.

Band-Koppelung: Mit dieser Funktion werden die Frequenzbereiche flexibel


miteinander verbunden, so dass künstlich klingende Überbetonungen einzelner
Frequenzbereiche vermieden werden.

Einfach...
Die einfachere Ausführung des EQ unterteilt das Frequenzspektrum in nur 3 Bänder.
Mit dem Regler „EQ/Original“ kann der Mix zwischen bearbeitetem und
unbearbeitetem Signal eingestellt werden.

Gate...
Dieser Effekt dient dem Entfernen von Störgeräuschen in den Pausen zwischen dem
Audiomaterial, wie zum Beispiel bei einer Sprechpause in einer Sprachaufnahme. Fällt
der Signalpegel unter einen bestimmten Wert, wird das Audiosignal ganz
ausgeblendet. Man geht davon aus, dass dann kein Nutzsignal mehr anliegt.
Eingesetzt werden kann das Noisegate zum Beispiel bei Originaltonaufnahmen, bei
denen die Nebengeräusche so stark sind, dass sie mit dem Denoiser nicht mehr zu
entfernen sind, ohne dass das Nutzsignal dumpf und hohl klingt. Auch bei manchen
Instrumentalaufnahmen, zum Beispiel verzerrten Gitarren, ist es nicht
wünschenswert, den ganzen „Schmutz” zu entfernen. Mit dem Gate kann man
wenigstens in den Pausen für Ruhe sorgen.
126

Das Gate folgt grundsätzlich einer ähnlichen Bedienungsphilosphie wie der


Dynamics-Effekt.

Grenzwert: Dieser Regler bestimmt die Ansprechschwelle, unterhalb der das Gate
einsetzt.

Soft knee: Normalerweise verfügt das Gate über eine „harte“ Kennlinie, d. h. unterhalb
des Thresholds wird das Signal hart abgeschnitten, darüber hinaus wird es
unverändert übertragen. „Hard Knee“ sorgt hier für einen abrupten Übergang. „soft
knee“ hingegen lässt das Signal sanft vom „Gating“ in den Durchlassbereich fahren, so
dass Übergänge sanfter und unhörbar gestaltet werden können. Dies empfiehlt sich
besonders bei der Arbeit mit akustischen Instrumenten wie etwa Drums, wenn
Signalpegel stark schwanken können.

Attack: Regelt die Ansprechzeit vom geschlossenen Gate bis zum Zeitpunkt, an dem
das Signal wieder komplett durchgelassen wird.

Release: Bestimmt die Zeit, die das Gate benötigt, um vom normalen Zustand in das
Gating zu gelangen.

Range: Hiermit wird die Stärke des Gatings bestimmt. Rechtsanschlag bedeutet, dass
das Signal unterhalb des Thresholds komplett beschnitten wird. Subtiles
Abschwächen des Signals lässt sich mit wenigen dB erreichen, z. B. um
Gesangs-Takes von Atem- oder Hintergrundgeräuschen zu säubern. Bei Bedarf kann
der Prozess durch Einschalten der Soft-Knee-Betriebsart noch weicher gestaltet
werden.

Side chain filter: Die Bedienung entspricht der des Dynamics-Effekts (siehe Seite 119).

IN / OUT: Hier stellen Sie den Eingangs- bzw. Ausgangspegel ein.

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Menüreferenz 127

Limiter...
Dieser Effekt ist ein einfaches, aber effizientes Werkzeug zur Erhöhung der Lautheit
Ihres Audiosignals. Dabei wird ein verdichtetes und trotzdem lautes Signal erzeugt,
ohne dass dabei die definierte Ausgangslautstärke überschritten wird. Der Limiter
arbeitet mit einer weichen Kennlinie und einem adaptiven Regelungsprozess und
regelt dadurch äußerst musikalisch.

Grenzwert: Hier stellen Sie den Schwellenwert ein, oberhalb dem die Regelung wirkt.
Release: Hier stellen Sie die Zeitspanne zwischen Unterschreitung des Thresholds
und der vollständigen Zurücknahme der Regelung ein.
Clip gain: Hier stellen Sie den Verstärkungsfaktor ein.

Peak vs. RMS: Hier können Sie einstellen, ob der eFX_Limiter Peak-Levels
(Reglerstellung ganz links) oder RMS-Levels (Reglerstellung ganz rechts) anzeigen
soll. Darüber hinaus können Sie auch jedes andere Verhältnis der Lautstärkeanzeige
zwischen Peak- und RMS-Werten festlegen.

SC LowCut: Mit dem Regler stellen Sie die Filterfrequenz eines Hochpassfilters für das
interne Sidechain-Signal ein. Signalanteile unterhalb dieser Frequenz werden
herausgefiltert.

Auto Makeup: Hier stellen Sie die automatische Nachführung der


Ausgangsverstärkung bei Pegelreduzierungen ein, um eine Verdichtung bei gleichem
Maximalpegel zu erhalten. Dabei wird aus den eingestellten Arbeitsparametern die zu
erwartende Lautstärkedifferenz ermittelt und als Ausgangsfaktor hinter der gesamten
Regelung angewandt. Möchten Sie stattdessen lieber die Regelung von Hand
justieren, schalten Sie diese Funktion aus.

IN / OUT: Hier stellen Sie den Eingangs- bzw. Ausgangspegel ein.


128

Resonant Filter...
Das Plug-In Resonant Filter ermöglicht es Ihnen, den Bereich eines Klanges mit
Tiefpass-, Bandpass- oder Hochpassfiltern zu begrenzen und dann der
Resonanzfrequenz eine Oszillation hinzuzufügen und zu verstärken.

Ziehen Sie den Schieberegler Frequenz, um die Frequenz einzustellen, bei welcher der
Filter oszilliert (klingt). Je nach Einstellung der Optionsfelder Filtertyp werden
Frequenzen unterhalb dieser Frequenz (Tiefpass), das Frequenzband (Bandpass) oder
Frequenzen oberhalb dieser Frequenz (Hochpass) abgespielt.

Ziehen Sie den Schieberegler Resonanz, um den Pegel dieses Effektes einzustellen.

Ziehen Sie den Schieberegler Dry/Wet, um die Balance zwischen den verarbeiteten
und unverarbeiteten Signalen einzustellen.

Filterordung: „Zweite“ wendet einen Filter zweiter Ordnung (12 dB pro Oktave) auf
Hochpass- und Tiefpassfilter an. „Vierte“ wendet zwei Filter zweiter Ordnung in Serie
an (24 dB pro Oktave). Diese Einstellung produziert höhere Spitzen und einen
deutlicher hervortretenden Effekt.

Achtung: Bei höheren Resonanzwerten entstehen sehr schnell Übersteuerungen,


reduzieren Sie daher die Lautstärke ggf. vor Anwenden des Effekts!

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Menüreferenz 129

Reverb...
Der Hall-Effekt bietet Ihnen realistische Hall-Algorithmen, um Ihren Aufnahmen
Räumlichkeit und Tiefe zu verleihen.

Sie können den Klang des Hall-Effekts über folgende Parameter steuern:

Raumgröße: Hiermit bestimmen Sie die Größe des Raums (bzw. bei Plate & Spring
der Systeme). Je größer ein Raum, desto länger ist der Schall zwischen Wänden oder
Gegenständen unterwegs. Bei geringen „Size“-Einstellungen verringern Sie auch den
Abstand der einzelnen Reflexionen zueinander, dadurch können u. U. auch
Resonanzen (hervorgehobene Frequenzbereiche) entstehen, diese können bei zu viel
Nachhallzeit „beklemmend“ wirken.

Klangfarbe: Sie können hiermit in gewissen Grenzen die Klangeigenschaft des Effekts
beeinflussen. Die Wirkung dieses Reglers ist vom verwendeten Preset abhängig, bei
den Räumen regeln Sie mit „Klangfarbe“ die Höhendämpfung des Nachhalls (von
dunkel nach hell) sowie eine „Vorfilterung“ des Signals. Bei Plate- und Spring-Presets
bestimmt dieser Regler auch die Dämpfung der Bässe mit.

Nachhallzeit: Mit diesem Regler stellen Sie die Nachhallzeit ein und bestimmen,
inwieweit Echos absorbiert werden und damit auch die Ausklingzeit für den Hall.

Pre-Delay: Für die Wahrnehmung von Klängen im Raum spielen der Hallanteil
(„Mix“) einerseits und die ersten Reflexionen („Early Reflections“) andererseits eine
große Rolle. Die Zeit bis nach dem Eintreffen der ersten Reflexionen wird als „Pre
Delay“ bezeichnet. Bei nahe befindlichen Schallquellen ist der Hallanteil eher gering
130

und die ersten Reflexionen treffen deutlich nach dem Direktschall am Ohr ein. Weit
entfernt liegende Schallquellen hingegen weisen meist einen hohen Hallanteil auf und
die ersten Reflexionen treffen fast gleichzeitig mit dem Direktschall am Ohr ein. Mit
der Länge des Pre-Delays können Sie also den „gefühlten” Abstand der Schallquelle
vom Zuhörer beeinflussen.

Effekt/Original: dieser Regler bestimmt das Mischungsverhältnis von Original- zu


bearbeitetem Signal. Bei Räumen lässt sich somit relativ ein Signal tiefer in den Raum
„hineinstellen“, indem der Effektanteil vergrößert wird.

Hinweis: Die Presets enthalten Grundeinstellungen für verschiedene


Raum-Algorithmen, die Sie mit obigen Parametern variieren können. Um alle
Varianten von Halleffekten zu erreichen, müssen Sie die Voreinstellungen benutzen.

Stutter...
Beim Stutter-Effekt wird das Audiosignal periodisch stumm geschaltet. Die
Verwendung längerer Stille- und Klang-Zeiten erzeugt einen hörbaren Stuttereffekt.
Mit kürzerer Zeitdauer wird der Stutter weniger deutlich, statt dessen werden dem
Klang Zwischentöne hinzugefügt. Sehr kurze Perioden erzeugen einen
Tonhöheneffekt.

Stille: Stellen Sie die Zeitdauer der Stummphasen ein, die periodisch in das Signal
eingefügt werden.

Klang: Stellen Sie die Zeitdauer der Klangausgabe zwischen den Stummphasen ein.

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Menüreferenz 131

Dry/Wet: Stellen Sie die Balance zwischen den verarbeiteten und unverarbeiteten
Signalen ein. Für einen hörbaren Stutter-Effekt wählen Sie 100%, bei den subtileren
Klangeffekten mit sehr kurzen Perioden steuern Sie die Intensität des Effekts damit.

Wenn Sie mit einer Stereodatei arbeiten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
Kanalversatz, um den Stutter zwischen rechtem und linken Kanal hin- und
herwechseln zu lassen, wodurch wird der Klang breiter wird.

Menü Plugins
In diesem Menü werden alle installierten und von Sound Forge Audio Studio 12
gefundenen Plugins einsortiert.

Es können VST-Plug-ins zur Effektberechnung in Sound Forge Audio Studio 12


eingesetzt werden. Dies eröffnet Ihnen die Möglichkeit, zusätzlich zu den in Sound
Forge Audio Studio 12 integrierten Effekten nahezu beliebige Effekt-Algorithmen
sowie VST-Instrumente von Drittanbietern einzusetzen.

Installation von Plug-Ins


Installieren Sie jedes VST-Plug-in nach den Anweisungen des Herstellers.
VST-Instrumente und VST-Effekte werden nicht in der Windows-Registry
eingetragen, sondern müssen in einem bestimmten Ordner liegen.

Nach der Installation lassen Sie Sound Forge Audio Studio 12 nach dem neuen Plugin
scannen (s.u.)

Sound Forge Audio Studio 12 sucht nach installierten VST-Instrumenten im


Programmunterordner „VST-Plug-ins“. Sie können Ihre VST-Instrumente entweder in
diesen Ordner oder in einen beliebigen anderen Ordner installieren. Falls Sie bereits
VST-Plug-ins auf Ihrem System installiert haben, nutzen Sie den bereits bestehenden
Ordner. Den Pfad geben Sie dann in den Programmeinstellungen („Menü Optionen >
Einstellungen...“) im Unterdialog „Effekte > VST“ (siehe Seite 162) an.

Nach dem Scan werden alle gefundenen und in Sound Forge Audio Studio
verwendbaren Plugins im Menü angezeigt. VST3-Plugins können eine vom Hersteller
festgelegte Kategorie besitzen, diese werden erkannt und im Plug-ins-Menü
entsprechend ganz oben in Untermenüs eingeordnet, darunter folgen alle anderen
Plug-ins im Menü VST-FX. Gibt es in den verwendeten VST-Plug-in-Ordnern
Unterordner (z. B. „Equalizer“, „Filter“, „Modulation“) an, so werden diese dort als
Untermenüs angezeigt.
132

VST Plug-in Editor


Der Editor kennt drei Ansichten: Der Plug-in-Dialog, die „GUI“ (Graphisches User
Interface) des Plug-ins selbst, die Parameteransicht und die Generische
Parameteransicht. Die Parameteransicht wird entweder automatisch aktiviert, wenn
das VST Plug-in keine eigene GUI besitzt oder kann benutzt werden, wenn die GUI
des Plug-ins zu unübersichtlich ist oder zuviel Platz auf dem Bildschirm beansprucht.
Die Parameteransicht stellt acht Parameter des Plug-ins übersichtlich als
Schieberegler dar. Die Generische Parameteransicht stellt alle Parameter als
Schieberegler dar. Im Menü Plug-in können Sie zwischen diesen Ansichten wechseln.

Lade/Speichere Patch/Bank: Die Instrumenteneinstellungen können in den für


VST-Plug-ins üblichen Patch- (*.fxp) und Bankformaten (*.fxb) gespeichert und
geladen werden.

Zufallsparameter: Diese Funktion kann unter Umständen eine sehr wertvolle


Inspirationsquelle sein. Speichern Sie jedoch vor der Anwendung das aktuelle Preset
ab, welches Sie sich gerade mühevoll erstellt haben, da diese Funktion über keine
Sicherheitsabfrage verfügt.

Menü Programs: Hier lassen sich die im Plug-in eingebauten bzw. über das Menü
Plug-in geladenen Presets auswählen.

Selektion: Hier können Sie zum Vorhören des Effekts die Bereichsauswahl in der Datei
auf „Alles“ umschalten, mit „Original“ stellen Sie die zu bearbeitende Auswahl wieder
her.

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Menüreferenz 133

VST-Plugin Rack...
Mit dem Plugin-Rack ist es möglich, mehrere Plugin-Effekte auf einmal als Effekt
anzuwenden und die Kombination dieser Plugins mit ihren dazugehörigen
Einstellungen als Preset abzuspeichern.

VST hinzufügen: Öffnet das Menü zur Pluginauswahl.

An/Aus: Der jeweils aktivierte Effekt bzw. das aktivierte Plug-in kann an- bzw.
ausgeschaltet werden, indem Sie das Kästchen vor dem jeweiligen Effekt/Plug-in
aktivieren bzw. deaktivieren.

Edit: Die Dialogoberfläche des gewählten Effekts/Plug-ins wird geöffnet. Eine weitere
Möglichkeit zum Öffnen eines Effekt-/Plug-in-Dialogs besteht darin, einen
Rechtsklick auf den gewünschten Effekt-/Plug-in-Namen auszuführen.

Löschen: Entfernt das Plugin.

Verschieben: Ändern Sie die Position eines Effekts oder Plug-ins mit den
Aufwärts-/Abwärts-Pfeilen.
134

Crossfade: Aktiviert den Auto-Crossfade-Modus. Die Effektbearbeitung wird mit


kurzen Überblendungen zum Rest des Audiomaterials versehen.

Bypass all: Alle Effekte vorübegehend deaktivieren.

Tipp: Das Rack kann zwischenzeitlich geschlossen werden, die geladenen Plugins
bleiben erhalten, wenn Sie es erneut benutzen wollen. Das Rack eignet sich deshalb
auch gut für einzelne Plugins, zum vorübergehenden Speichern der Einstellungen
eines bestimmten Plugins, wenn Sie es in verschiedenen Bereichen des Projekts
mehrmals einsetzen wollen.

VST-Ordner nach neuen Plug-ins scannen


Wenn Sie Sound Forge Audio Studio 12 zum ersten Mal starten und auch, nachdem
Sie neue Plug-Ins installiert haben, können Sie hier einen Plugin-Scan auslösen. Es
wird in den Verzeichnissen, die Sie unter Menü „Optionen > Einstellungen... > Effekte
> VST“ (siehe Seite 162) angegeben haben, nach neuen Plug-ins gesucht und ins
Menü aufgenommen.

In den Einstellungen können Sie auch mit der Option „Nutzer- und
System-VST-Ordner automatisch nach neuen Plugins scannen“ festlegen, dass
automatisch bei jedem Programmstart gescannt wird, inbesondere bei vielen
installierten Plugins erhöht sich damit aber die Startdauer.

VST-Setup...
Öffnet die Programmeinstellungen im Abschnitt Effekte > VST (siehe Seite 162).

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Menüreferenz 135

Menü Extras
Audio CD brennen
Mit diesem Menüpunkt können Sie die aktuelle Audiodatei auf CD brennen.
Vorraussetzung ist, dass entsprechend CD-Trackmarker gesetzt sind. Mehr
Informationen dazu finden Sie im Abschnitt Regionsliste (siehe Seite 61).

Audio CD brennen: Nutzen Sie diesen Modus, wenn Sie direkt aus dem Projekt
heraus eine Audio-CD schreiben wollen. Dabei werden alle nötigen Berechnungen in
Echtzeit während des Brennvorgangs vorgenommen.

MP3-CD/DVD brennen: Hierbei werden alle Tracks gemäß der gewählten


Formatoption in einzelne MP3-Dateien exportiert und anschließend in das MAGIX
Speed burnR-Tool geladen. Hier haben Sie die Möglichkeit, weitere Dateien
nachzuladen oder direkt mit dem Brennen einer Daten-CD zu beginnen.

Dithering-Einstellungen: Detaillierte Informationen hierzu finden Sie in der


Menüreferenz unter „Dithering-Einstellungen“ (siehe Seite 162).
136

TOC zeigen...
Diese Schaltfläche führt Sie zum TOC (Table of Contents)-Dialog.

Unter „Anzeige“ können Sie auswählen, welche zusätzlichen Informationen angezeigt


werden sollen:
• Pausen
• Track Flags / ISRC
• Subindex Position im Track

Unter „Längenberechnung“ können Sie die Checkbox „CD-Track-Länge ist inklusive


Pausenzeit“ anwählen. Dies bewirkt, dass die Zeitspanne zwischen CD-Pauseindex
und CD-Track-Index in die Länge des Tracks miteinbezogen wird.

Als „Maßeinheit“ steht Ihnen „CD MSF“, „Stunde/Min/Sek“ oder „Min/Sek/Millisek“


zur Verfügung.

Über die Schaltfläche „Externer Editor“ können Sie einen Texteditor Ihrer Wahl
aufrufen, in der die TOC-Informationen geöffnet werden sollen.

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Menüreferenz 137

„Sonic Style“ stellt die TOC-Informationen in einem anderen Layout dar. Hierbei
können Sie zusätzlich das Feld „Client/Label“ sowie im Feld „Working order“
einen Arbeitshinweis an das Presswerk eingeben. Mit der Schaltfläche „Übernehmen“
werden diese Informationen in das CD-Inhaltsverzeichnis übernommen.

TOC - Export
Durch Betätigen der Schaltfläche „TOC-Export“ speichern Sie die Informationen des
CD-Inhaltsverzeichnisses in eine *.toc-Datei.

CD brennen

CDR Schreibeinstellungen > Schreibvorgang simulieren: Diese Option eignet sich


zum Testen der möglichen Schreibgeschwindigkeit.

CD-R für nachfolgende Daten-Session vorbereiten: Die Audio-CD wird nicht


abgeschlossen und kann in einem externen Brennprogramm um weitere Daten
ergänzt werden.

Hinweis: Die nicht geschlossene Audio-CD ist nicht als multisessionfähig zu


behandeln. Sie sollte als leerer Rohling mit geringerer Kapazität verwendet werden.
138

Burn Proof aktivieren: Mit dieser Option aktivieren Sie eine Qualitätsüberprüfung
nach dem Brennvorgang.

CD-Text brennen: CD-Textinformationen werden im CD Audioformat mit


gespeichert und können später über die Funktion „Audio-CD-Track(s) laden“
ausgelesen werden.

Einstellungen CD-Text: Mit dieser Schaltfläche öffnen Sie den CD-Text/MP3


ID-Editor.

Hinweis: Der Windows Media Player bis zu Version 10 ist nicht in der Lage, CD-Text
Informationen auszuwerten.

CD Track/Index Manager
Öffnet den CD-Track/Index-Manager (siehe Seite 62).

CD-Disc-Optionen
In diesem Dialog können Sie Einstellungen zur aktuellen CD bearbeiten.

CD Titel: Titel, der mit dem CD-Text auf die CD geschrieben wird.

UPC/EAN Code: Der EAN (European Article Code) ist eine 13-stellige Nummer, die
für den Vertrieb verwendet wird. Der UPC (Universal Product Code) wird nur in
Amerika und Kanada genutzt, ist 12-stellig und kann bei Bedarf mit einer führenden
Null aufgefüllt werden.

Nummer des ersten CD Tracks: Unter bestimmten Bedingungen wie beim „track at
once“-Schreiben kann hier die Titel-Nummer des ersten CD-Titels festgelegt werden.

www.magix.de
Menüreferenz 139

Im „disc at once“-Modus ist diese Angabe ohne Bedeutung, die CD beginnt dann
immer mit Titel Nr. 1.

Bonus Track vor dem Ersten Track erlauben: Wenn Sie hier das Häkchen gesetzt
haben, ist es möglich einen sogenannten „Hidden track“ auf die CD zu brennen. Nun
befindet sich der erste Track Marker am zweiten Audio-Objekt. Der „Hidden track“
kann auf Standalone CD- Playern nur durch die „STEP BACKWARD“- Taste
angefahren werden.

CD-Text-Editor
Hier können Sie CD-Textinformationen für die zu brennende CD eintragen. Die
CD-Track-Namen werden von der Beschriftung der CD-Track-Marker im Projekt
übernommen. Alle Informationen sind also auch im Projekt enthalten - mit diesem
Dialogfenster haben Sie jedoch außerdem die Möglichkeit, alle Eintragungen in einer
separaten Datei zu speichern. (*.cdt).

Hinweis: Die Anzahl der maximal verwendbaren Zeichen für die gesamte CD liegt
bei 2824.
140

ID3-Editor
Im Dialog ID3-Editor können Angaben zum Künstler (Artist), Album, Jahr und Genre
gemacht werden, die beim Export in MP3 in die ID3-Tags der Dateien eingetragen
werden. Diese Daten werden von den Datenbank- und Suchfunktionen von
Musikverwaltungsprogrammen verwendet.

Name/Interpret/Album/Jahr/Genre: Angaben über die einzelnen Tracks


(ID3-Tags).

Auf alle übertragen: überträgt alle Einträge außer dem Tracknamen auf alle Tracks im
Projekt. Damit lassen sich z.B. verschiedene Schreibweisen eines Künstlers
vereinheitlichen, die aus verschiedenen importierten Dateien stammen.

ID3-Tags in Originaldateien schreiben: Wenn Sie MP3s geladen haben, die bereits
ID3-Tags enthalten, können Sie über die Schaltfläche bewirken, dass im ID3-Editor
gemachte Angaben ohne gesonderten Export in die betreffende MP3-Datei
zurückgeschrieben werden.

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Menüreferenz 141

Metadaten-Editor
In diesem Dialog können Sie zusätzliche Informationen (Metadaten) wie
Kommentare, beteiligte Künstler und anderes in den Audiodateien speichern.

Fest stehende Daten, die Sie immer wieder brauchen, wie zum Beispiel Ihr Name als
Ingenieur oder das Copyright können Sie ein mal eintragen und mit der Schaltfläche
„Daten für später speichern“ sichern. Diese Daten können Sie dann bei anderen
Projekten schnell mit der Schaltfläche „Gespeicherte Daten holen“ eintragen.

Achtung: Beim „Speichern unter...“ in eine neue Datei oder beim Export in ein
anderes Dateiformat werden diese Daten nicht übernommen. Am Besten tragen Sie
diese erst ganz am Ende Ihrer Bearbeitungen ein.
142

Statistiken
Im Dialog Statistiken werden Informationen zum der ausgewählten Bereich der
Audiodatei angezeigt.

Zeitformat Format für die Anzeige der Werte für Cursor-Position,


Minimum und Maximum Sample-Position (Zeit oder
Samples).
Levelformat Format für die Anzeige der Werte für Sample-Wert an der
Cursor-Position, Minimum Sample-Wert, Maximum
Sample-Wert, RMS-Level und Durchschnitt.
Sample-Wert: Zeigt den Audiopegel als Ganzzahl an.
Bei 32-Bit-Audio (IEEE-Float) liegen diese Werte zwischen
-1,0000000 und 1,0000000.
Bei 24-Bit-Audio liegen sie zwischen -8388608 und
8388607.
Bei 16-Bit-Audio liegen sie zwischen -32768 und 32767.
Bei 8-Bit-Audio liegen sie zwischen -128 und 127.
Prozent: Zeigt den Audiopegel als Prozentsatz zum
maximal zulässigen Samplewert an. Der Wert liegt
zwischen -100 und 100 Prozent.
Dezibels (dB): Zeigt den Audiopegel in Dezibel an. Der
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Menüreferenz 143

Wert 0 dB entspricht der maximalen absoluten Amplitude,


und negativ unendlich (-Inf.) entspricht absoluter Stille. Bei
16-Bit-Audio ist -90,3 dB der niedrigstmögliche dB-Wert
(Samplewert 1).
Cursor-Position Die Zeitposition des Cursors von Beginn der Audiodatei.
Sample-Wert an der Samplewert an der Cursorposition
Cursor-Position
Maximum/Minimum Die maximalen und minimalen Samplewerte und die
Sample-Position und Positionen, an denen sie auftreten.
Sample-Wert
Mithilfe dieser Werte können Sie feststellen, ob es in der
Sounddatei zu Clippings kommt. Sie können zudem zur
Feststellung des Rauschpegels eines Signals verwendet
werden, wenn der Noise Gate-Effekt verwendet wird.
Wenn Sie beispielsweise die Rauschamplitude suchen,
führen Sie die Funktion Statistik für eine Region aus, die
Stille mit viel Rauschen enthält.
RMS-Level Der Effektivwert der Samplewerte relativ zum RMS-Wert
einer Rechteckwelle der maximalen Amplitude (die
lauteste mögliche Aufzeichnung).
Bei kurzen Intervallen bezieht sich dieser Wert auf den
Lautstärkepegel der Sounddatei. Bei einer großen Auswahl
mit großen Lautstärkeschwankungen hat dieser Wert
jedoch weniger Bedeutung.
Durchschnitt Die Summe aller Samplewerte in der ausgewählten Region
geteilt durch die Anzahl der Samples. Ein
Durchschnittswert ungleich Null (-Inf. dB) kann ein
DC-Offset (siehe Seite 108) bedeuten.
Periodische Die Zahl gibt an, wie oft die Wellenform pro Sekunde von
Nullinienkreuzungen einem negativen Wert zu einem positiven Wert wechselt.
Dieser Wert kann für sehr einfache Wellenformen als
grobe Schätzung der Frequenz der Audiodatei verwendet
werden.
Nullstellen Gibt die Anzahl der Sampledaten mit dem Wert 0 (-inf
dB) im Bereich an. Damit können Sie zum Beispiel
Störungen (drop-outs) in Aufnahmen finden, die Aufgrund
der Zoomstufe nicht mit bloßem Auge zu erkennen sind.
In Zwischenablage Kopiert den Inhalt des Fensters in die Zwischenablage —
kopieren besonders praktisch, wenn Sie die Statistiken mehrerer
Dateien in einem Arbeitsblatt vergleichen möchten. Wenn
Sie nur die Daten in der Tabelle (oder bestimmte
Datenzellen) kopieren möchten, wählen Sie die Zellen aus,
die Sie kopieren möchten, und drücken Sie Strg+C.
144

Audiomaterial finden und Regionen erzeugen/Pausen


finden und Regionen erzeugen/Pausen finden und
CD-Track-Marker erzeugen
Das Audiomaterial wird analysiert und alle Pausen erkannt. Mit den drei
Menübefehlen können Sie entweder Regionen über dem Audiomaterial
(„Audiomaterial finden und Regionen erzeugen“) oder allen dazwischen liegenden
Pausen („Pausen finden und Regionen erzeugen“) erzeugen oder am Anfang der
einzelnen Stücke CD-Track-Marker setzen. Die genauen Kriterien, wo eine Pause
erkannt wird, können im Dialog „Pausen finden - Kriterien festlegen“ eingestellt
werden.

Damit können Sie zum Beispiel eine Schallplatte aufnehmen und die Trackmarker zum
Brennen auf CD automatisch setzen. Oder führen Sie eine längere Aufnahmesession
mit mehreren Takes aus, erzeugen Regionen über den einzelnen Aufnahmen und
speichern die Takes in einzelne Dateien (Menü Datei > Regionen speichern...).

Pausen finden - Kriterien festlegen


In diesem Dialog stellen Sie die Kriterien für die Befehle zur automatischen Regions-
und Trackmarker-Erzeugung ein. Die drei Schaltflächen unten im Dialog entsprechen
den Menübefehlen.

Einstellungen für Aufnahmen: Dies sind Voreinstellungen für verschiedene


Medientypen. Wenn Sie an den nachfolgenden Parametern Änderungen vornehmen,
werden diese in den Voreinstellungen gespeichert. Mit „Zurücksetzen“ werden die
Standardvorgaben in den Voreinstellungen wieder hergestellt.

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Menüreferenz 145

Mindestlänge von Pausen: Je größer dieser Wert ist, desto weniger Pausen werden
erkannt. Bei zu kleinen Werten kann es passieren, dass auch kurze Unterbrechungen
in einem Titel als Pause erkannt werden.

Maximaler (Minimaler) Pegel von Pausen: Sound Forge Audio Studio 12 sucht im
ersten Schritt sinnvolle Lautstärkewerte für die Pausenerkennung. Wenn zu viele (und
damit falsche) Pausen gefunden wurden, sollten Sie beide Regler etwas weiter nach
rechts bewegen. Wenn zu wenige Pausen markiert sind, sollten sie nach links
verschoben werden.
Mindestlänge von Tracks: Ein neuer Marker wird erst gesetzt, wenn zwischen dem
letzten Trackmarker und der nächsten Pause mindestens diese Zeit vergangen ist.
Diese Option ist nur beim Setzen von Trackmarkern relevant.

Lösche existierende Marker/Regionen: Optional können bestehende


Marker/Regionen vor Ausführung der Funktion entfernt werden. Diese Einstellung ist
auch über die Programmeinstellungen (siehe Seite 158) erreichbar und bleibt nach
Schließen des Dialogs erhalten.

Audiorestaurierung
Dieses Untermenü enthält Spezialeffekte zur Audiorestaurierung.

Declicker/Decrackler
Der DeClicker entfernt Knackser und Klickgeräusche, wie sie für zerkratzte
Schallplatten typisch sind. Der DeCrackler wurde speziell für die Beseitigung von
gleichmäßigen „Knisterteppichen“ alter Schallplatten entwickelt.

Für jeden der beiden Störgeräuschtypen „Knistern“ und „Klicks“ gibt es einen
Schieberegler, mit dem Sie die Stärke des jeweiligen Effekts steuern.
146

Als zusätzliche akustische Kontrolle dient die Schaltfläche „Vorschau Störgeräusch“.


Wenn diese aktiviert wird, hören Sie anstatt des Bearbeitungsergebnisses nur die
entfernten Knackser bzw. das Knistern. So können Sie beurteilen, ob im ausgefilterten
Störgeräusch zu viel des originalen Audiomaterials enthalten ist und die Effektstärke
dann entsprechend verringern.

DeHisser
Der DeHisser dient zur Beseitigung von gleichmäßigem, „weißem“ Rauschen, wie es
typischerweise von analogen Bandaufnahmen, Mikrofonvorverstärkern oder
AD-Wandlern verursacht wird.

Audiotyp: Sie können hier die Art das bearbeiteten Audiomaterials einstellen, der
Algorithmus wird entsprechend angepasst.

Rauschpegel: Hier sollte die Einsatzschwelle des DeHissers möglichst genau


eingestellt werden. Zu niedrige Werte äußern sich durch eine unvollkommene
Beseitigung des Rauschens. Eine unvollkommene Beseitigung des Rauschens führt zu
Artefakten und sollte vermieden werden. Zu hohe Werte führen zu dumpfen
Ergebnissen – es werden dann auch rauschähnliche Bestandteile des Nutzsignals (z.
B. Anblasgeräusche von Blasinstrumenten) weggefiltert.

Bei einem geringen Rauschpegel ist die Einstellung kein Problem.

Adaptiv: Der Wert für den Parameter Rauschpegel wird hier automatisch gesetzt,
indem der Pegel des im Signal vorhandenen Rauschens ermittelt wird. Die Einstellung
am Drehregler Rauschpegel, wirkt sich jetzt relativ aus, d. h. der verwendete Wert
ergibt sich aus der Automatik plus der Einstellung des Rauschpegel-Reglers.

Ein Vorteil davon ist, dass Sie den Wert für den Noise Level nicht mehr mühevoll per
Hand einstellen müssen und dieser Wert auch bei schwankendem Störungsanteil
nachgeregelt wird, so z. B. wenn Sie in einem Projekt Musikstücke mit verschieden
starkem Rauschen verwenden.

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Menüreferenz 147

Wenn die Störgeräuschlautstärke konstant ist, kann bei „Handeinstellung“ (Adaptiv


aus) u. U. ein leicht besseres Ergebnis erzielt werden. Dann muss aber der Wert für
den Rauschpegel genau eingestellt werden.

Rauschreduktion: Hier kann die Dämpfung des Rauschens in Dezibel eingestellt


werden. Oft ist es sinnvoll, das Rauschen nicht vollständig, sondern z. B. nur um -3 –
-6 dB abzusenken, um dem Material Natürlichkeit zu erhalten.

DeClipper
Wenn bei einer Audioaufnahme der Eingangspegel zu hoch war, kann es an den
lautesten Stellen, den Signalspitzen, zur Übersteuerung kommen. Diese digitalen
Verzerrungen nennt man auch „Clipping“: An der übersteuerten Stelle werden die zu
hohen Pegelwerte abgeschnitten und es kommt zu den typischen, sehr unangenehm
klingenden Knacksern und Verzerrungen.

Sound Forge Audio Studio 12 enthält mit dem DeClipper eine spezielle Funktion zur
Beseitigung von digitalem Clipping.

Übersteuerte Passagen werden entdeckt und herausgefiltert, basierend auf dem


Material des ausgewählten Objekts. Anschließend kann der Gesamtpegel des
Materials so reduziert werden, dass die interpolierten Stellen ohne Übersteuerung
abgespielt werden können.

Der Declipping-Algorithmus eignet sich besonders für Material, in dem die


Übersteuerung auch deutlich hörbar ist, z. B. verzerrte Piano- oder Gesangsstimmen.
Übersteuerte Drumbeats dagegen werden normalerweise klanglich kaum verbessert.

Begrenzungspegel: Hier kann angegeben werden, ab welchem Pegel der Algorithmus


Samples als übersteuert ansieht und ggf. korrigiert. Dies ist wichtig, da verschiedene
Soundkarten unterschiedliches Clipping-Verhalten zeigen.
148

Holen: Hiermit lässt sich der Begrenzungspegel automatisch bestimmen.

Ausgangspegel: Die interpolierten Signalspitzen erzeugen eine Änderung am


Gesamtpegel, die Sie mit dem Ausgangspegel-Regler ausgleichen müssen, um eine
erneute Übersteuerung zu vermeiden. Beobachten Sie dazu die Peakmeter (Wenn
kein Peakmeter offen ist, können Sie mit Alt + F5 in neues Visualisierungsfenster
öffnen).

Zur Sicherheit lässt sich mit der Option „Ausgangsbegrenzer“ ein Limiter zuschalten,
der Übersteuerungen zuverlässig vermeidet.

Deesser
Der DeEsser filtert bzw. dämpft auf einfache, aber effektive Weise störende „S"-Laute
aus Gesangsaufnahmen. Da der zugrunde liegende Prozess auf Basis eines
dynamischen Filters arbeitet, lassen sich auch Becken bei Schlagzeugaufnahmen oder
andere Signale im Frequenzbereich abschwächen.

Frequenz: Bestimmt die Einsatzfrequenz des Filters für die Detektion sowie die des
Sperrfilters im Signalweg. Typischerweise liegen „S“-Laute von Sprechern oder
Gesangsstimmen im Bereich von 6-8 kHz.

Reduction: Regelt die Dämpfung des Filters im Signalweg.

IN / OUT: Hier stellen Sie den Eingangs- bzw. Ausgangspegel ein.

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Menüreferenz 149

Denoiser
Der DeNoiser ist besonders für die Beseitigung von lang anhaltenden Störgeräuschen
geeignet, beispielsweise Netzbrummen, Rauschen, Störgeräusche von Soundkarten,
Störgeräusche von Erdschleifen, Einstreuungen auf Audiogeräten mit hochohmigen
Ausgängen (Plattenspieler). Trittschall oder Rumpeln von Schallplatten entfernen Sie
effektiv mit dem Rumpelfilter (De-Rumble).
Der DeNoiser benötigt hierzu eine Probe des reinen Störgeräusches, ein kurzer
Ausschnitt aus der Musik, in der nur das Störgeräusch erklingt, meist am Anfang oder
Ende der Aufnahme.
Im Prinzip kann der Denoiser zu jedem Zeitpunkt mit OK geschlossen werden und die
Störgeräuschbefreiung wird angewendet, für optimale Ergebnisse empfielt es sich
aber, die Einstellungen Schritt für Schritt genau vorzunehmen. Mit der
„Vorschau“-Schaltfläche können Sie jederzeit das Ergebnis der Bearbeitung vorhören.
Als zusätzliche akustische Kontrolle dient die Schaltfläche „Vorschau Störgeräusch“.
Wenn diese aktiviert wird, hören Sie anstatt des Bearbeitungsergebnisses nur das
entfernte Störgeräusch. So können Sie beurteilen, ob im ausgefilterten Störgeräusch
zu viel des originalen Audiomaterials enthalten ist.

Schritt 1 - Passendes Noise-Sample auswählen


Wird der DeNoiser geöffnet, wird automatisch im Audiomaterial unter dem
Abspielmarker nach einer geeigneten Probe des Störsignals gesucht.

Mit den Play-Schaltflächen können Sie die Noise-Samples vorhören, wählen Sie eines
aus und wechseln Sie zu Schritt 2.
150

Wenn kein passendes Sample gefunden wurde, können Sie eins der mitgelieferten
typischen Störgeräusche im Reiter „Mitgelieferte Noise-Samples“ auswählen. Sie
können das Noise-sample auch manuell bestimmen, indem Sie eine geeignete Stelle
auswählen und im Menü „Extras“ > „Audiorestaurierung“ > „Denoiser: Auswahl als
Noise Sample bereitstellen“ auswählen.

Schritt 2 - Art des Audiomaterials wählen


Sie können hier die Art des bearbeiteten Audiomaterials einstellen, der Algorithmus
wird entsprechend angepasst.

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Menüreferenz 151

Schritt 3 - Bearbeitungsmodus wählen

Im Modus Breitbandstörung arbeitet der DeNoiser in einem für die Beseitigung von
Rauschen optimierten Modus. Im Modus Tieftonstörung arbeitet der DeNoiser in
einem für die Beseitigung von tonalen Störungen optimierten Modus. Hierzu gehören
Einstreuungen von Netzteilen, Netzbrummen, PC-Lüfter-, Videokamera- oder
Klimanlagengeräusche.
Entrumpeln: Hier aktivieren Sie einen Spezialfilter für tieffrequente Rumpelgeräusche.
Beispiele für solche Störgeräusche sind: Laufgeräusche alter Plattenspieler und
Windgeräusche oder Trittschall bei Mikrophonaufnahmen.
152

Schritt 4 - Parameter anpassen

Tonal: Ist diese Option aktiv, werden tonale Störungen vollständig entfernt. Der
Regler „Reduktion” wirkt sich jetzt nur auf eventuell gleichzeitig vorhandene
Rauschanteile aus. Dies ist sinnvoll, denn die tonalen Störungen sind viel störender als
Rauschen, während man beim Rauschen gern ein wenig „Restrauschen“ in der
Aufnahme belässt und dafür weniger Einbußen in den Höhen des Nutzsignals in Kauf
nehmen muss.

Hinweis: Für diese Option wird empfohlen, den Bearbeitungsmodus


„Tieftonstörung“ zu wählen, da der Denoiser hier im optimierten Modus für tonale
Störungen arbeitet.

Adaptiv: Der Wert für den Parameter Störgeräuschpegel wird automatisch gesetzt,
indem der Pegel des im Signal vorhandenen Störgeräusches ermittelt wird. Mehr
Informationen zu dieser Option finden Sie im Abschnitt Dehisser.

Rauschpegel: Hier muss die Einsatzschwelle der Funktion zur Störgeräuschbefreiung


möglichst genau eingestellt werden. Zu niedrige Werte äußern sich durch zu geringe
Rauschdämpfung und durch Artefakte wie Störtöne oder „Zwitschern“ (siehe unten).
Zu hohe Werte führen zu dumpfen Ergebnissen – es werden dann auch die Höhen des
Nutzsignals weggefiltert. Hier lohnt sich also eine gründliche Suche nach der besten
Einstellung.

Rauschreduktion: Hier kann eine Balance zwischen Originalsignal und entstörtem


Signal eingestellt werden. Oft ist es sinnvoll, Störsignale nicht vollständig, sondern
z. B. nur um 3–6 dB abzusenken, um dem Material Natürlichkeit zu erhalten. Bei
Brummen empfiehlt sich eine vollständige Beseitigung.

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Menüreferenz 153

Menü Optionen
Statusformat
Hier geben Sie eine Maßeinheit für die Zeitangaben auf der Zeitleiste, in den
Positionsfeldern unter der Wellenform und im Zeitanzeigefenster an.

Tempo bearbeiten
Ist das Format der Zeitleiste auf Takte eingestellt, benötigt Sound Forge Audio Studio
ein Tempo, um zu wissen, welcher Zeitdauer ein Takt entspricht. In diesem Dialog ist
es möglich, das Tempo festzulegen oder aus der aktuellen Auswahl zu ermitteln.

Sie können eine Taktart bestimmen und das Tempo in BPM manuell eingeben. PPQ
bestimmt die Anzahl der Ticks innerhalb einer Viertelnote und bestimmt die
Genauigkeit der Taktangabe.

Mit „BPM aus Bereich ermitteln“ wird auf Grundlage einer Auswahl und der Angabe
„Taktschläge im Bereich“ das Tempo ermittelt. „Raster/Ausrichten“ bestimmt die
Auflösung des Rasters in musikalischen Zählzeiten. Mit „Offset zum Projektanfang“
kann ein Abstand eingestellt werden, an dem der 1. Takt in der Datei beginnen soll.

Loopwiedergabe
Schaltet die Loopwiedergabe an- und aus.

Tastaturkürzel: Q
154

Bildlauf bei Wiedergabe


Wenn aktiv, bewegt sich der sichtbare Ausschnitt, so dass der Playcursor sichtbar
bleibt. Mehr dazu in den Wiedergabe-Einstellungen (siehe Seite 156).

Tastaturkürzel: F6

Rasterlinien zeichnen
Schaltet die Anzeige der Rasterlinien an und aus.

Tastaturkürzel: F7

Rasterlinien
Hier können Sie zwischen verschiedenen Strichmustern für die Rasterlinien
auswählen.

Auswahlrasterlinien
Aktiviert das Auswahlraster (siehe Seite 42). Im Untermenü „Rasterunterteilungen
einstellen“ stellen Sie die Anzahl der Unterteilungen ein.

Ausrichten
Ausrichten erleichtet das genaue Positionieren des Playcursors und die exakte
Bereichsauswahl. Ist „Ausrichten“ aktiv, „rastet“ die Auswahl bzw. der Playcursor an
bestimmten Zeitpositionen.

Die Funktionen „Ausrichten an Raster “und „Ausrichten an Markern/Slice-Rändern“


können separat aktiviert werden.

An Raster
Das Raster richtet sich nach der ausgewählten Maßeinheit, die Sie unter Menü
„Optionen“ > „Statusformat“ oder Rechtsklick auf die Gitter- und Markerleiste
einstellen können. Den Einstellungen für das Zeitformat entsprechen folgende
Rasterungen:

Statusformat Raster
Samples 1000 Samples
Stunde/Minute/Sekunde 1s
Millisekunden 1s
SMPTE (individuelle Framerate) 1 Frame
SMPTE/Millisekunden 1 ms

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Menüreferenz 155

Takte 1/4 Takt


CD MSF 1 CD-Frame
Feets/Frames 1 Frame

An Markern/Slice-Rändern
Es wird an allen Markern (Marker, Regionen, CD-Indizes) und Slice-Kanten (siehe
Seite 49) gerastet.

An Nullinienkreuzungen
Die Auswahl rastet an den Samplewerten 0. Dadurch werden bei Bearbeitungen
Knackser vermieden

Tastaturkürzel: Ausrichten ein/aus F8


An Raster Strg + F8
An Markern/Slice-Rändern Umschalt + F8
An Nullinienkreuzungen Strg + Alt + F8, Strg + B

Symbolleisten
Symbolleisten anpassen erlaubt das Hinzufügen, Verschieben oder Entfernen von
Symbolleisten-Icons. Mehr dazu im Abschnitt Werkzeugleisten. Mit Symbolleisten
zurücksetzen werden die Werkzeugleisten auf den Werkszustand zurückgesetzt. Mit
den unteren drei Einträgen im Menü können Sie die beiden Werkzeugleisten und die
Statusleiste ganz unten einzeln ausblenden.

Einstellungen...
In diesem Dialog sind alle Einstellungen zu Sound Forge Audio Studio 12
zusammengefasst.

Audioeinstellungen
Treibersystem: Für die notwendige Kommunikation zwischen Sound Forge Audio
Studio 12 und Ihrer Soundkarte haben Sie die Wahl zwischen den Treibersystemen
WASAPI, ASIO, WDM und MME. Wählen Sie hier den Treiber der Soundkarte, mit
der Sie arbeiten möchten. Die Treiber aller auf dem System installierten Geräte
werden hier aufgelistet, wir empfehlen die Verwendung von WASAPI oder
ASIO-Treibern.

ASIO-Einstellungen: Mit Anklicken der Schaltfläche „Einstellungen“ öffnet sich der


Einstellungsdialog des Soundkartentreibers. Im Anzeigefeld neben „ASIO-Puffer“
sehen Sie die für den Treiber eingestellte Puffergröße und Bitbreite.
156

Geräte-/Treiber Kommunikation 16/24/32 Bit: Ist Ihre Soundkarte in der Lage 24bit
Audio abzuspielen, wird Ihr Projekt in dieser höheren Auflösung abgespielt (intern
wird immer mit 32bit float gerechnet). Dies gilt nur für MME-Treiber.

Standardgerät: Bietet der Treiber mehrere Ausgänge an, wählen Sie hier das Gerät
aus, dass zur Wiedergabe genutzt wird.

Metronom
Hier können Sie ein Metronom aktivieren.

Beim Abspielen aktiv: Diese Option sorgt dafür, dass der Metronom-Klick beim
Abspielen zu hören ist.

Unter Takt können Sie die Audiodatei festlegen, die für den ersten Taktschlag im Takt
abgespielt wird, unter Taktschlag die Audiodatei für die anderen Taktschläge.
Außerdem können Sie die Metronom-Lautstärke regeln und den benutzten
Audioausgang festlegen.

Wiedergabe
Leertaste und F12 Wiedergabe/Pause statt Wiedergabe/Stopp: Setzen Sie das
Häkchen, wenn Sie wollen, dass der Abspielmarker beim Stoppen der Wiedergabe an
der aktuellen Position stehen bleibt. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, springt der
Abspielmarker beim Stoppen der Wiedergabe auf die ursprüngliche Position bzw. an
den Bereichsanfang zurück.

Als zusätzliche Funktion für den Überlastungsfall können Sie die Option „Esc-Taste
stoppt Wiedergabe und Aufnahme“ anwählen.

Bildlauf bei Wiedergabe: Damit läuft die grafische Darstellung stets mit, bevor der
Abspielmarker den sichtbaren Ausschnitt verlässt. Dadurch behalten Sie immer die
Übersicht. Sie schalten in den Bildlauf-Modus, indem Sie das Häkchen für „Aktiv“
anwählen (Das geht auch außerhalb dieses Dialogs mit der Taste F6)

„Aktiv für Zoom <1s“ bewirkt dabei sogar Auto-Scrolling für sehr hohe Zoomstufen
von unter einer Sekunde.

Sie haben dabei die Wahl zwischen dem seitenweisen und dem weichen Modus.
Beim seitenweisen Scrollen wechselt der Ausschnitt jeweils bevor der Abspielmarker
aus dem Ausschnitt herausfährt, während beim weichen Scrollen der Abspielmarker
langsam zur Mitte Ihres gewählten Ausschnitts wandert und dann da bleibt, während
das Arrangement quasi unter ihm vorbei zieht.

Tipp: Wenn Autoscroll aktiv ist und sie ziehen während der Wiedergabe am
Scrollbalken des Fensters, wird der Autoscroll für diesen Abspielvorgang
vorübergehend deaktiviert.

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Menüreferenz 157

Scrubbing
Stellen Sie hier den Scrubbing-Modus für das Vorhören-Werkzeug ein, siehe „Menü
Bearbeiten“ -> „Werkzeug“ (siehe Seite 81).

Shuttle: Zur Temposteuerung in diesem Modus dient die absolute Position der Maus
im Fenster. Dabei bedeutet:

Mauszeiger am am linken Rand = doppelte Geschwindigkeit rückwärts


Mauszeiger in der Mitte = Stillstand
Mauszeiger am rechten Rand = doppelte Geschwindigkeit vorwärts

Absolute: Zur Temposteuerung wird der Abstand zwischen Abspielmarker und


Mausposition verwendet, dass heißt, der Playcursor folgt der Mausbewegung mit
maximaler Geschwindigkeit und wird automatisch langsamer, wenn er sich der Maus
nähert.

One Speed: Das Abspielen folgt der Mausbewegung in Originalgeschwindigkeit. Mit


gedrückter Umschalttaste wird die halbe Originalgeschwindigkeit verwendet. Mit der
„Strg“-Taste wird die im Feld „Scrubbing-Faktor“ eingestellte
Scrubbing-Geschwindigkeit verwendet.

Two Speed: Hierbei stehen Ihnen zwei Geschwindigkeiten für das Scrubbing zur
Verfügung. Wird der Mauszeiger ein Stück entfernt vom Cursor bewegt, erfolgt das
Abspielen in Originalgeschwindigkeit, nahe am Cursor erfolgt das Abspielen
langsamer, entsprechend dem unter Scrubbing-Faktor eingestellten Wert
(voreingestellt ist 0.25, also 1/4 der Originalgeschwindigkeit).

Hinweis: Wird ein Scrubbing-Faktor > 1 eingestellt, wird diese Geschwindigkeit für
das schnellere Scrubbing verwendet, das langsamere Scrubbing erfolgt dann in
Originalgeschwindigkeit.

Scrubbing-Faktor: Hier legen Sie einen Faktor im Verhältnis zur


Originalgeschwindigkeit für das zweite Scrubbing Tempo fest. Der Wertebereich geht
von 0.01 bis 10.0, also von 1/100 der Originalgeschwindigkeit bis zu zehnfacher
Geschwindigkeit.

Standardgerät
Wenn Sie eine Soundkarte mit mehreren Ausgängen bzw. mehrere Soundkarten (z. B.
on-board + externe Soundkarte) benutzen, wählen Sie hier den Ausgang, der für die
Wiedergabe benutzt werden soll.
158

Programm
Auto-Play bei externem Aufruf: Wird Sound Forge Audio Studio 12 mit einer
Audiodatei als Argument gestartet und diese Option ist aktivt, wird automatisch die
Wiedergabe dieser Datei gestartet, so dass Sie Sound Forge Audio Studio als
Audioplayer verwenden können.

Letzten Arbeitsbereich beim Start des Programms öffnen: Beim Programmstart


werden alle Dateien wieder geöffnet, die zum Zeitpunkt des letzten Schließens
geöffnet waren.

Strg + (Umschalt) + Recht/Links berücksichtigt auch Slice-Kanten (sonst nur


Marker + Regionen): Das Tastenkürzel für das schnelle Bewegen des Playcursors
bzw. Aufziehen einer Auswahl zwischen Markern/Regionen berücksichtigt auch die
Slicekanten, wenn die Option aktiv ist.

Tipp: Sie können unabhängig davon mit den Tastenkürzeln Strg + Alt 1/2 die
Slicekanten ansteuern.

Samplerate beim Einfügen automatisch anpassen: Wenn Sie Audiomaterial aus


Dateien mit abweichender Samplerate in eine andere Datei einfügen, wird
automatisch ein Resampling vorgenommen. Wenn sie das nicht wünschen,
deaktivieren Sie diese Option.

News anzeigen: Hin und wieder werden aktuelle Nachrichten zu Sound Forge Audio
Studio 12 beim Programmstart angezeigt. Wenn Sie das nicht wünschen, können Sie
das hier deaktivieren.

Analysedaten an MAGIX senden: Zur Verbesserung der Produktqualität werden


anonyme Daten an MAGIX gesendet. Falls Sie das nicht wünschen, können Sie das
hier deaktivieren.

Abgelegte Dateien immer im neuen Fenster öffnen: Wenn eine Datei per Drag &
Drop in ein Dateifenster gezogen wird, wird Sie normalerweise in diese Datei am
Ablageort eingefügt. Um Sie im eigenen Fenster zu öffnen, müssen Sie sie
normalerweise oben neben den Reitern mit den Dateinamen ablegen. Ist diese Option
aktiv, werden abgelegte Dateien immer im eigenen Fenster geöffnet.

Abgelegte Dateien automatisch auswählen: Wird eine Datei - oder Dateiauswahl per
Drag & Drop in einer Datei eingefügt bzw. eingemischt, wird nach dieser Operation
der entsprechende Bereich automatisch ausgewählt.

Peak-Wertberechnung: Hier stellen Sie die Genauigkeit der Peakwert-Berechnung


für die grafische Darstellung ein.

Auswahlrasterlinien/Rasterunterteilung: Die Einstellung für die Auswahlrasterlinien


(siehe Seite 42) ist auch direkt im Optionen-Menü verfügbar.
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Menüreferenz 159

Pausen finden: Vorhandene CD-Indizes oder Regionen entfernen: Werden


automatisch anhand der Pausen (siehe Seite 144) im Audiomaterial CD-Trackindizes
oder Regionen erzeugt, können Sie hier festlegen, ob dabei bestehende
Marker/Regionen erhalten bleiben.

Neue Projekte: Standard-Speicherort für neue Projekte.

HIlfsdateien: Standard-Speicherort für Hilfsdateien.

Temporäre Dateien: Der hier voreingestellte Pfad führt zum Standardordner für
temporäre Dateien. Achten Sie bitte darauf, dass sich dieser Ordner auf einer
Festplatte bzw. Partition mit ausreichend freiem Speicherplatz befindet.

"Diese Meldung nicht mehr anzeigen" global zurücksetzen: Wenn Sie diese
Schaltfläche betätigen, reaktivieren Sie damit alle Hinweisdialoge, die Sie im Laufe der
Zeit ausgeschaltet haben.

Rückgängig
Rückgängig aktiv: Hier können Sie die Rückgängig-Funktion insgesamt deaktivieren.

Rückgängig für Plug-in-Einstellungen: Zusätzlich können Sie Rückgängig auch für


für Plug-in-Einstellungen einschalten.

Rückgängig-Schritte: Zusätzlich können Sie die Anzahl der gespeicherten


Rückgängig-Schritte angeben. Ein Wert von 20 bedeutet, dass die letzten 20
Änderungen jedes Projektes zurückgenommen werden können.

Tastatur / Menü
In diesem Dialog können Sie Tastaturkürzel für alle Menüfunktionen von Sound Forge
Audio Studio 12 frei festlegen. Dadurch ist es möglich, Ihre am häufigsten benötigten
Kommandos auf spezielle Tastenkombinationen zu legen, um diese jederzeit schnell
aufrufen zu können.

Außerdem können Sie selten benötigte Menüpunkte verbergen.

Die Tastaturkürzel- und Menüeinstellungen werden beim Beenden von Sound Forge
Audio Studio 12 mit abgespeichert, so dass sie automatisch beim nächsten
Programmstart wieder zur Verfügung stehen.

Herzstück des Dialogs ist die Anzeige des kompletten Menübaums von Sound Forge
Audio Studio 12. Hier wählen Sie, für welchen Menüpunkt Sie eine neue Abkürzung
erstellen wollen und ob der Menüpunkt in den Sound Forge Audio Studio 12-Menüs
erscheinen soll.
160

Menüpunkte anzeigen und suchen


Das Menü wird in Form einer Baumstruktur angezeigt, Untermenüs lassen sich mit
Klick auf das jeweilige „+“-Symbol ausklappen. Sie können auch nach einem
bestimmten Menüpunkt suchen, indem Sie einen Suchbegriff in das obere Eingabefeld
eintragen und dann daneben auf das Fernglas klicken.

Menüpunkt zeigen/verbergen: Wählen Sie einen Menüpunkt aus, den Sie verbergen
wollen. Mit „Menüpunkt verbergen“ wird der Menüpunkt aus dem Menü entfernt. Im
Baumdiagramm des Dialogs wird er nur noch ausgegraut dargestellt.

Beachten Sie, dass der Menüpunkt danach auch nicht mehr über definierte
Tastaturbefehle anwählbar ist. Mit „Menüpunkt zeigen“ aktivieren Sie den

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Menüreferenz 161

verborgenen Menüpunkt wieder. „Zurücksetzen“ stellt den Urzustand wieder her, alle
Befehle sind nun wieder sichtbar.

Tastaturkürzel erstellen
1. Schritt: Klicken Sie auf den gewünschten Menüpunkt, für den Sie ein Tastaturkürzel
erstellen wollen.

2. Schritt: Klicken Sie nun in die Eingabebox unterhalb der Leiste „Shortcut:..." und
betätigen dann die gewünschten Tasten für das neue Tastaturkürzel.

Dazu können Sie Kombinationen aus einer beliebigen Taste zusammen mit den
sogenannten „Modifikatoren" Umschalttaste, Alt und Strg verwenden.

Falls die von Ihnen gewünschte Tastenkombination bereits für eine Funktion definiert
ist, erscheint ein Dialog, der es Ihnen ermöglicht, das Tastaturkürzel endgültig neu
zuzuordnen oder die Zuordnung abzubrechen und somit die bestehende Zuweisung
zu behalten.

3. Schritt: Mit Anklicken der Schaltfläche „Zuweisen“ aktivieren Sie die eingetragene
Tastenkombination als neues Tastaturkürzel.für die ausgewählte Programmfunktion.
Falls die von Ihnen gewünschte Tastenkombination bereits für eine Funktion definiert
ist, erscheint ein Dialog, der es Ihnen ermöglicht, das Tastaturkürzel endgültig neu
zuzuordnen oder die Zuordnung abzubrechen und somit die bestehende Zuweisung
zu behalten.

Tastaturkürzel löschen
Klicken Sie auf die „Löschen"-Schaltfläche, um den ausgewählten Shortcut zu löschen.

Liste exportieren: Mit dieser Schaltfläche können Sie sich eine komplette Liste der
aktuellen Tastaturkürzel als Textdatei, Excel-Liste oder als Shortcut-Dialog anzeigen
lassen und ausdrucken.

Speichern/Laden: Mit Anklicken der „Speichern"-Schaltfläche können Sie Ihre


Tastatur- und Menüeinstellungen abspeichern. Durch Betätigen der
„Laden"-Schaltfläche rufen Sie früher abgespeicherte Dialogeinstellungen wieder auf.
162

Farben
Hier können Sie alle im Programm verwendeten Farben einstellen. Sie haben die
Möglichkeit, diese Farbeinstellungen als Presets zu laden und zu speichern.

Wiederherstellen
Letzten Zustand: Der letzte Zustand der Farbeinstellungen vor dem Öffnen des
Dialogs wird wieder hergestellt.

Reset...: Hier können Sie die Farbeinstellungen zurücksetzen.


• Vorheriger Zustand: Hier werden alle Farbeinstellungen auf den vorherigen
Zustand zurückgesetzt.
• Originalzustand: Hier werden alle Farbeinstellungen wieder auf die
Standardeinstellungen zurückgesetzt.

Dithering
Kein Dithering, mathematische Rundung: In diesem Modus erfolgt die Konvertierung
der Signale von 32 Bit Float durch mathematisch exakte Rundung ohne Dithering.
Diese Rundung sorgt dafür, dass überzählige Kommastellen nicht einfach
abgeschnitten werden und beugt somit Signalverzerrungen vor.

Dithering mit linear verteiltem Rauschen: In diesem Modus erfolgt die Konvertierung
der Audiodaten von 32 Bit Float durch Dithering mit einem Rauschen, bei dem alle
Amplitudenwerte im Durchschnitt gleich häufig auftreten. Die Stärke des Rauschens
kann durch den Parameter „Dithering-Tiefe in Bits“ eingestellt werden.

Dithering mit dreieckförmig verteiltem Rauschen (Standard Dithering): In diesem


Modus erfolgt die Konvertierung der Audiodaten von 32 Bit Float durch Dithering mit
einem Rauschen, bei dem die Amplitudenwerte dreieckförmig verteilt sind. Dabei
treten häufiger Werte im mittleren Bereich und seltener die Maximal- bzw.
Minimalwerte auf. Dieses Dithering erzeugt meist dezentere Ergebnisse als lineares
Dithering. Das Rauschen wird hier nicht durch das Signal moduliert, so dass ein
ausklingendes Signal in einem konstanten Rauschsignal untergeht.

Dithering-Tiefe in Bits: Hier geben Sie die Stärke des beim Dithering verwendeten
Rauschens ein. Die Eingabe erfolgt in Bit. Dadurch können Sie festlegen, wieviel Bit
der resultierenden 16 Bit vom Dithering betroffen sein sollen. In den meisten Fällen
werden Werte zwischen 0.5 und 2 gute Ergebnisse bringen. Erhöhen Sie den Wert
immer soweit, bis keine Störeffekte mehr hörbar sind. Solange Sie keinerlei Störeffekte
feststellen, genügen Werte unter 0.5. Wollen Sie Ihrem Signal ein starkes Rauschen
hinzufügen, so geben Sie Werte zwischen 8 und 12 ein.

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Menüreferenz 163

VST
Nutzer-VST-Plugin-Ordner: Hier legen Sie den Pfad für Ihre VST-Plug-in-Effekte fest.
Wenn Sie auf das Ordnersymbol klicken, erscheint ein Kontextmenü. Hier können Sie
entweder den bereits für Ihr System eingestellten VST-Ordner als Plug-in-Pfad nutzen
oder aber einen beliebigen anderen VST-Ordner auswählen. Für den gewählten
Ordner führt Sound Forge Audio Studio 12 einen VST-Scan durch. Dabei werden alle
Plug-ins auf ihre Einsetzbarkeit in Sound Forge Audio Studio 12 überprüft. Diese
Überprüfung ist pro Ordner nur einmal nötig, alle verfügbaren VST-Plug-ins werden
dabei gespeichert.

Wenn Sie mehrere VST-Plug-in-Ordner haben, können Sie weitere Ordner angeben,
die wiederum mit der Option „Ausgewählten VST-Ordner einscannen“ einmalig
eingelesen werden müssen. Falls vereinzelte Plug-ins nicht wie erwartet eingebunden
sind, können Sie mit der Option „Fehlgeschlagene Plug-ins erneut testen“ diese
nochmals überprüfen lassen. Sound Forge Audio Studio 12 findet Plug-ins nur in den
eingelesenen Ordnern. Die entsprechenden Daten sind in der Datei „VSTPlug-ins.ini“
im Ordner „Program Data“ > „MAGIX“ > „Sound Forge Audio Studio 12“ abgelegt.

Mit der Option „Nutzer- und System-VST-Ordner automatisch nach neuen Plugins
scannen“ können Sie festlegen, dass automatisch bei jedem Programmstart gescannt
wird, inbesondere bei vielen installierten Plugins erhöht sich damit aber die
Startdauer.

Menü Fenster
Dieses Menü enthält Befehle zum Aktivieren und Anordnen von Fenstern. Im unteren
Bereich des Menüs sind alle offenen Dateifenster aufgelistet.

Neues Fenster
Es wird ein neues, leeres Dateifenster angelegt. Dies entspricht dem Befehl „Neue
Datei...“, nur ohne den Dialog für die Festlegung von Samplerate, Kanalanzahl und
Bittiefe. Es werden stattdessen die letzten dort ausgewählten Werte benutz

Tastaturkürzel: Strg + Umschalt + N

Anordnen/maximieren
Schaltet zwischen der maximierten Darstellung der Audiodatei-Fenster und einer
Darstellung, die alle Fenster neben- und untereinander anordnet um.

Tastaturkürzel: Umschalt + F4
164

Audiodatei-Fenster aktivieren/Docking-Fenster aktivieren


Mit diesen Befehlen können Sie zwischen dem oberen Bereich mit den
Audiodatei-Fenstern und dem Docking-Bereich unten hin und her wechseln.

Tipp: Innerhalb dieser Bereiche können Sie mit „Zum nächsten Fenster gehen“ (Strg
+ Tab) zwischen den Fenstern wechseln. Damit ist ein Wechseln zwischen den
verschiedenen Fenstern in Sound Forge Audio Studio komplett tastaturgesteuert
möglich!

Tastaturkürzel: Audiodatei-Fenster aktivieren Strg + P


Docking-Fenster aktivieren Alt + P

Docking-Fenster schließen
Schließt das aktuelle Fenster im Dockerbereich

Tastaturkürzel: Strg + Alt + F4

Docking-Fenster maximieren/minimieren
Schaltet die Höhe des Dockerbereichs zwischen der maximierten Ansicht und einer
minimierten Ansicht um, in der nur die Reiter der gedockten Fenster sichtbar sind.
(Die Aktion entspricht einem einfachen Mausklick auf diese Reiter).

Tipp: Die Höhe der maximierten Ansicht lässt sich durch Ziehen an der Trennlinie
zwischen Dockerbereich und Dateifenstern genau einstellen!

Tastaturkürzel: Strg + F11

Zum nächsten Fenster gehen


Wechselt zum nächsten Dateifenster bzw. Fenster im Dockerbereich, je nachdem,
welcher Bereich aktiv ist. (s. o.)

Tastaturkürzel: Strg + F6, Strg + Tab

Alle schließen
Alle Dateifenster werden geschlossen, be denen mit Änderunegn erfolgt eine
Sicherheitsabfrage, ob sie gespeichert werden sollen.

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Menüreferenz 165

Menü Hilfe
Inhalt und Index
Nutzen Sie dieses Kommando, um die Übersichtsseite der Hilfe anzuzeigen. Von dort
können Sie zu bestimmten Kommandos springen oder einzelne Anweisungen
durchlesen.

Tastaturkürzel: F1

Suchen
Im Suchfeld (siehe Seite 67) können Sie nach Menübefehlen und Hilfeeinträgen
suchen.

Tastaturkürzel: Strg + F

Handbuch öffnen...
Öffnet das PDF-Programmhandbuch. Das Handbuch enthält die selben Informationen
wie diese Programmhilfe, aber als Dokument zum Lesen und Ausdrucken.

Tastaturkürzel anzeigen...
Öffnet ein separates PDF-Dokument mit einer vollständigen Übersicht aller
verfügbaren Tastaturkürzel.

Tipp: Viele Tastaturbefehle haben einen entsprechenden Eintrag im Menü, aber


nicht alle, insbesondere Befehle zum Versetzen des Playcursors und der
Bereichsauswahl. Hinweise auf diese Befehle finden sich verstreut an vielen Stellen
in dieser Dokumentation, im Tastaturkürzel-PDF finden Sie alle diese Befehle
übersichtlich zusammengefasst.

Tutorial-Videos...
Es wird ein Tutorial-Video zu Sound Forge Audio Studio 12 aufgerufen. Dazu ist eine
Internetverbindung erforderlich.

Programm deaktivieren
Dieser Menüpunkt deaktiviert die Freischaltung von Sound Forge Audio Studio 12 mit
sofortiger Wirkung. Danach ist es möglich, Sound Forge Audio Studio 12 auf einem
anderen Computer zu installieren und sofort freizuschalten.
166

Ursprüngliches Programmverhalten wiederherstellen


Dieser Befehl setzt alle Einstellungen des Programms auf den Auslieferungszustand
zurück.

Info zu Sound Forge Audio Studio 12


Hiermit erscheinen Copyrighthinweise und die Versionsnummer von Sound Forge
Audio Studio 12. Ganz unten im Fenster können Sie die Seriennummer ablesen, die Sie
für Supportzwecke immer mit angeben sollten.

Online aktualisieren
Mit diesem Befehl können Sie Sound Forge Audio Studio 12 jederzeit auf den neuesten
Stand bringen. Dabei wird nach Programmaktualisierungen gesucht und diese gleich
als Update installiert.

Sprache
Wählen Sie hier die Sprache für die Programmoberfläche aus. Sound Forge Audio
Studio 12 startet erneut in der aktualisierten Sprache.

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Index 167

Index
A

Abspielen ..................................................................................................................................106
Abspielen in Schnitt ...............................................................................................................108
Abspielen vom Schnitt/Cursor Ende (Out Point) ..........................................................107
Abspielen vom Schnitt/Cursor Start (In Point)..............................................................107
Algorithmen für Pitchshifting / Timestretching ..............................................................113
Alle Marker und Regionen löschen ..................................................................................... 56
Alle schließen ..........................................................................................................................164
Alle Slices zusammenkleben (Crossfades einrechnen)................................................. 88
Alles abspielen ........................................................................................................................106
Alles auswählen ........................................................................................................................78
Alles Speichern..........................................................................................................................72
Am Cursor/Auswahl trennen................................................................................................87
Amplitude Modulation... ........................................................................................................115
An Null ausrichten....................................................................................................................83
An Raster ausrichten ...............................................................................................................82
Anfangsmarkierung/Endmarkierung.................................................................................. 84
Anordnen/maximieren..........................................................................................................163
Anschluss der Aufnahmequellen....................................................................................21, 33
Arbeiten mit Sound Forge Audio Studio 12........................................................................32
Audio aufnehmen ............................................................................................................33, 106
Audio CD brennen.................................................................................................................. 135
Audio CD brennen oder Dateiliste exportieren ................................................................28
Audio Cleaning ............................................................................................................10, 22, 30
Audio von CD extrahieren......................................................................................................73
Audio-CD brennen / MP3-Songliste exportieren .......................................10, 20, 22, 23
Audiodatei laden und abspielen............................................................................................ 10
Audiodateien laden ...............................................................................................10, 11, 29, 32
Audiodateien speichern, rendern oder als CD brennen ......................................... 20, 22
Audiodateien zusammenstellen ...........................................................................................23
Audiodatei-Fenster aktivieren/Docking-Fenster aktivieren........................................164
Audioeinstellungen ......................................................................................................... 37, 155
Audiomaterial finden und Regionen erzeugen/Pausen finden und Regionen
erzeugen/Pausen finden und CD-Track-Marker erzeugen ........................ 54, 144, 159
Audiomaterial kopieren, ausschneiden und einfügen .................................................... 45
Audiorestaurierung ................................................................................................................145
Aufheben.................................................................................................................................... 86
Aufnahme-Dialog .................................................................................................................... 34
Aufnahme-Einstellungen ........................................................................................................22
Aufzeichnen... ..........................................................................................................................106
Ausgang aufnehmen ................................................................................................................37
Ausrichten ................................................................................................................................154
Ausschneiden ............................................................................................................................76
Auswahl......................................................................................14, 31, 39, 45, 48, 54, 79, 82
Auswahl aufziehen ................................................................................................................... 12
Auswahlraster .........................................................................................................42, 154, 158
168
Auswahlrasterlinien............................................................................................................... 154

Bearbeiten ...........................................................................................................................44, 79
Bearbeitungswerkzeug............................................................................................................44
Bearbeitungswerkzeuge .........................................................................................................44
Beenden ...................................................................................................................................... 76
Benutzeroberfläche ändern ..................................................................................... 60, 65, 91
Bildlauf bei Wiedergabe ....................................................................................................... 154
Bis zur nächsten Null erweitern............................................................................................ 83
Bitmeter .................................................................................................................................... 100

CD brennen...............................................................................................................................137
CD Track/Index Manager.....................................................................................................138
CD-Disc-Optionen..................................................................................................................138
CD-Ende-Index setzen.......................................................................................................... 104
CD-Index-Manager ............................................................................................... 62, 103, 138
CD-Pauseindex setzen.......................................................................................................... 104
CD-Subindex setzen.............................................................................................................. 104
CD-Text-Editor ........................................................................................................................139
CD-Titelindex setzen ............................................................................................................ 103
Chorus/Flange... ...................................................................................................................... 116
Cleaning-Funktionen ................................................................................................................14
Copyright.......................................................................................................................................2
Crossfade-Edit .................................................................................................. 46, 50, 86, 109
Cursor zentrieren ...................................................................................................................... 81

Dateien aus dem Explorer laden .......................................................................................... 58


Dateien vorhören...................................................................................................................... 57
DC Offset... ..................................................................................................................... 108, 143
Declicker/Decrackler ............................................................................................................ 145
DeClipper ................................................................................................................................. 147
Deesser ..................................................................................................................................... 148
DeHisser ................................................................................................................................... 146
Delay........................................................................................................................................... 117
Denoiser ................................................................................................................................... 149
Distortion... ............................................................................................................................... 118
Dithering...........................................................................................................................135, 162
Docking-Fenster maximieren/minimieren...................................................................... 164
Docking-Fenster schließen.................................................................................................. 164
Dynamics...........................................................................................................................119, 126

Einfügen ...................................................................................................................................... 76
Eingangs- und Pegelautomatik ............................................................................... 22, 35, 38
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Index 169

Einstellungen............................................................................................................................ 155
Elastic Audio (Pitch Bend)... .................................................................................................121
Elastic Audio- Kontrollelemente......................................................................................... 122
EQ ...............................................................................................................................................124
Explorer ....................................................................................................................11, 29, 57, 91

Farben ........................................................................................................................................162
Festlegen.................................................................................................................................... 85
Format...........................................................................................................................................71
Formateinstellungen .................................................................................................................71

Gate... ......................................................................................................................................... 125


Gehe zu........................................................................................................................................82
Glätten/anheben... ..................................................................................................................112
Grafik neu berechnen.............................................................................................................. 90
Grundlagen der Aufnahme mit dem Computer................................................. 20, 33, 37

Halbieren/Verdoppeln ........................................................................................................... 84
Handbuch öffnen... .................................................................................................................165
Hinweise...................................................................................................................................... 51

ID3-Editor ................................................................................................................................ 140


In neue Datei einfügen ............................................................................................................78
Info zu Sound Forge Audio Studio 12.................................................................................166
Inhalt und Index.......................................................................................................................165
Inhalte einfügen.........................................................................................................................77

Kanäle vertauschen .................................................................................................................112


Kante an Null ausrichten.........................................................................................................83
Kante an Raster ausrichten ....................................................................................................83
Kante bis zur nächsten Null erweitern ............................................................................... 84
Kopie speichern unter..............................................................................................................72
Kopieren ......................................................................................................................................76
Kopieren und Einfügen per Drag and Drop ....................................................................... 47
Korrelationsmesser ................................................................................................................. 98
Kundendienst............................................................................................................................... 5
Kurze Störungen wie Knackser übermalen .........................................................................17
170

Lautstärke.................................................................................................................................. 114
Limiter... .....................................................................................................................................127
Loopwiedergabe ......................................................................................................................153
Löschen (Leeren) ..................................................................................................................... 78

Manager ............................................................................................................................... 31, 56


Marker......................................................................................................................... 45, 52, 103
Marker ändern oder löschen ................................................................................................. 63
Marker benennen ..................................................................................................................... 52
Marker einfügen ....................................................................................................................... 52
Marker löschen ......................................................................................................................... 53
Marker und Regionen.............................................................................................................. 52
Marker verschieben................................................................................................................. 53
Markertyp ändern .................................................................................................................... 53
Markierten Slice mit davorliegendem/nachfolgendem Slice zusammenkleben ..... 87
Mehrere Regionen gemeinsam bearbeiten ....................................................................... 55
Menü Ansicht............................................................................................................................90
Menü Bearbeiten...................................................................................................................... 76
Menü Datei ................................................................................................................................ 68
Menü Effekte ..................................................................................................................... 48, 115
Menü Einfügen........................................................................................................................ 103
Menü Extras .............................................................................................................................135
Menü Fenster ...........................................................................................................................163
Menü Hilfe ............................................................................................................................... 165
Menü Optionen .......................................................................................................................153
Menü Plugins..................................................................................................................... 48, 131
Menü Transport...................................................................................................................... 106
Menü Verarbeiten...........................................................................................................48, 108
Menüreferenz............................................................................................................................ 67
Metadaten-Editor.................................................................................................................... 141
Metronom ................................................................................................................................ 156
Mischen ............................................................................................................................... 47, 77
Mithören bei der Aufnahme........................................................................................... 35, 37

Nach links/rechts verschieben.............................................................................................84


Neu samplen... .......................................................................................................................... 111
Neu........................................................................................................................................ 37, 68
Neues Fenster ..........................................................................................................................163
Normalisieren.................................................................................................................. 109, 114
Nur linken/rechten Kanal bearbeiten ................................................................................. 79

Öffnen und anfügen................................................................................................................. 69


www.magix.de
Index 171

Öffnen... ...................................................................................................................................... 68
Online aktualisieren................................................................................................................166
Optionen .................................................................................................................................... 59
Organisation...............................................................................................................................57
Oszilloskop ................................................................................................................................101

Pause..........................................................................................................................................106
Pausen finden - Kriterien festlegen ................................................................................... 144
Peakmeter...................................................................................................................................93
Programm ......................................................................................................... 58, 89, 145, 158
Programm deaktivieren .........................................................................................................165
Programmoberfläche im Überblick .......................................................................................31

Rasterlinien...............................................................................................................................154
Rasterlinien zeichnen.............................................................................................................154
Region ........................................................................................................................................103
Region auswählen.................................................................................................................... 54
Region benennen ..................................................................................................................... 54
Region erzeugen....................................................................................................................... 54
Region löschen ..........................................................................................................................55
Region verschieben ................................................................................................................. 54
Regionen..................................................................................................................................... 54
Regionen ausschneiden...........................................................................................................78
Regionen invertieren ................................................................................................................79
Regionen speichern ..................................................................................................................72
Regionen trimmen ....................................................................................................................78
Regionsliste .....................................................45, 52, 53, 54, 55, 56, 61, 79, 101, 103, 135
Resonant Filter.........................................................................................................................128
Reverb........................................................................................................................................129
Richtungsmesser...................................................................................................................... 99
Rückgängig ........................................................................................................................76, 159
Rückwärts abspielen ...............................................................................................................112

Schallplatte/Kassette/Podcasts aufnehmen .............................................................10, 20


Schließen.................................................................................................................................... 69
Schnelleinstieg........................................................................................................................... 10
Selektion speichern... ...............................................................................................................72
Slice ..............................................................................................................................................87
Slice abspielen .......................................................................................................................... 88
Slice an Cursor/Auswahl auswählen.................................................................................. 88
Slice-Anfasser.................................................................................................................... 50, 88
Slice-Auswahl entfernen........................................................................................................ 88
Slice-Bearbeitung..................................................................................................................... 24
Slices ...................................................................................... 31, 46, 49, 86, 87, 88, 109, 155
Slices bewegen (Slice nach links/rechts ff.)..................................................................... 88
172
Soft Cut ................................................................................................................................46, 86
Soft-Cut-Modus ....................................................................................................................... 86
Speichern.................................................................................................................................... 69
Speichern unter......................................................................................................................... 69
Spektral Cleaning ..............................................................................................18, 45, 80, 100
Spektralbearbeitung ................................................................................................................ 45
Spektraldarstellung ..........................................................................................................80, 101
Spektrogramm ........................................................................................................................ 100
Spektroskop ............................................................................................................................... 99
Sprache ..................................................................................................................................... 166
Statistiken................................................................................................................................. 142
Statusformat.............................................................................................................................153
Stift (Wellenform) ........................................................................................................... 44, 80
Stille... ........................................................................................................................................ 104
Stopp ......................................................................................................................................... 106
Stutter... .................................................................................................................................... 130
Suche von Menübefehlen und Hilfethemen............................................................. 67, 165
Suchen....................................................................................................................................... 165
Suchfunktion............................................................................................................................... 61
Symbolleisten...........................................................................................................................155
Synthese ................................................................................................................................... 104

Tastatur / Menü....................................................................................................... 67, 79, 159


Tastaturkürzel anzeigen... .................................................................................................... 165
Tempo bearbeiten...................................................................................................................153
Text exportieren ........................................................................................................................ 61
Timestretch................................................................................................................................113
Tipps ............................................................................................................................................ 42
TOC - Export ............................................................................................................................137
TOC zeigen... ............................................................................................................................136
Ton aus ..................................................................................................................................... 109
Tonblende... ............................................................................................................................. 109
Tracklisten-Dialog.................................................................................................................... 74
Trackmarker setzen ................................................................................................................. 26
Tracks prüfen und ggf. verschieben ............................................................................. 24, 27
Trimmen/Croppen................................................................................................................... 78
Tuner .......................................................................................................................................... 101
Tutorial-Videos....................................................................................................................... 165

Überschreiben........................................................................................................................... 78
Ursprüngliches Programmverhalten wiederherstellen................................................. 166

Vektormeter (Vectorscope/Phasenoszilloskop)............................................................. 97
Verarbeitungsprozesse, Effekte & Plug-ins.......................................................................48
Vergrößern ........................................................................................................................ 44, 80
www.magix.de
Index 173

Vergrößerungswerkzeug ....................................................................................................... 44
Verlauf für Rückgängig löschen ........................................................................................... 89
Vertauschen/umdrehen .......................................................................................................109
Vertikaler Zoom ....................................................................................................................... 43
Video anhängen.../Video entfernen... .................................................................................75
Videoton-Bearbeitung ...................................................................................................... 10, 29
Videovorschau........................................................................................................................... 91
Visualisation........................................................................................................................60, 91
Visualisierung ........................................................................................................................... 60
Vorheriges/Nächstes Slice auswählen .............................................................................. 88
Vorhören ..................................................................................................................... 45, 81, 157
Vorschau Schnitt/Cursor .....................................................................................................107
Vorschau Schnitt/Cursor Ende (Out Point) ....................................................................107
Vorschau Schnitt/Cursor Start (In Point) ........................................................................107
VST ............................................................................................................................ 131, 134, 163
VST Plug-in Editor .................................................................................................................. 132
VST-Ordner nach neuen Plug-ins scannen......................................................................134
VST-Plugin Rack...................................................................................................................... 133
VST-Setup... .............................................................................................................................134

Was ist neu in dieser Version? ............................................................................................... 9


Was ist Sound Forge Audio Studio 12?................................................................................. 8
Wechseln ................................................................................................................................... 85
Weitere Schritte........................................................................................................................22
Werkzeug....................................................................................................................................79
Werkzeugleiste ....................................................................................................................... 123
Werkzeugleisten anpassen ................................................................................................... 64
Wiedergabe............................................................................................ 81, 106, 108, 154, 156
Wiedergabe-Einstellungen...................................................................................................108
Wiederherstellen ......................................................................................................................76

Zeitanzeige .......................................................................................................................... 59, 91


Zoomen ...................................................................................................................................... 42
Zoomen horizontal (Zeit)...................................................................................................... 90
Zoomen vertikal (Sample-Level) ......................................................................................... 90
Zum Anfang .............................................................................................................................107
Zum Ende..................................................................................................................................107
Zum nächsten Fenster gehen ..............................................................................................164
Zur Slice-Kante links/rechts................................................................................................107
Zwischenablage abspielen ...................................................................................................106

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