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Joannes Richter
Abstract
In all languages the simplest one-vowel words may have been designed to symbolize water, eternity
and matrimony. This may be considered as the initial phase for languages.
In Europe the purest form of language may be found in the least populated regions of the Cévennes
mountains, where the words, their declination and conjugations resisted most efficiently against
deterioration.
For Mediterranean languages the nominative singular (such as “iéu”) of the personal pronouns of
the first person usually correlates to the corresponding sky-god's name (such as “Diéu”), which in
Provencal language corresponds to the verbal expression “I say”.
The Mediterranean correlation however does not exist for Germanic languages. For Germanic
languages the nominative dual (such as “wit”) of the personal pronouns of the first person usually
correlates to the corresponding keywords (such as “to wit”, “Wotan” and “Tiw”). Germanic
philosophy has been based on the “wit”-cores, which may be correlated to the Greek “Nous”-
concept.
The Latin word videō (“I see” → “I understand”) may be considered as a shared foundation of
European philosophy if it really correlates to the Germanic “wit”-concept. The “wit”-concept did
not spread 1:1 into the neighboring Uralic, Baltic or Slavic languages, for which similar concepts
may have developed such as the “Jumala”-core.
The absence of dual forms seems to be restricted to the Mediterranean regions. Genuine dual forms
have been identified in Old-Greek, Germanic, Slavic, most Baltic and Sami languages. Traces of
dual forms may be found in the noi-variants of the Mediterranean personal pronouns and in the
Savoyard dialects.
This paper concentrates on the role of the nominative singular and dual forms for the personal
pronouns of the first person, which may have played a mayor role in the evolution of European
philosophy. Both northern and southern philosophical European concepts may have been linked by
the “videō” - “wit” (“I know”) - relation.
The Dutch version of this manuscript also documents special Dutch words, such as “wet” (“the
law”), „weten“ (→ “witness”, “insight”, “to know”) and for instance “fit” (“fit”), “fut” (“vitality”)
and “vot” (“vagina”).
As a Dutch / German topic in the Germanic “wit”-project this paper analyses which keywords may
have been derived from the Futhark-alphabet. For this purpose the relevant etymological
information has been derived from the Dutch Etymologiebank.
The quintessence of this research results in the claim that the Dutch words “wet” (“law”) and
“weten” (→ “witness”, “insight”, “to know”) have been derived from the Latin verb vidēre (‘to
see’).
The common core νόος (Nous, the divine insight), λόγος (Logos, the divine thought) and Diéu („I
say“ and „God“) is the personal pronoun „I“/“we two“ in the form νῶϊ (“we two”) and “iéu“ („I“).
Zusammenfassung
Üblicherweise verfügen Sprachen über Einfachwörter, die meistens Wasser, Ewigkeit und ehemals
bedeutsame Ereignisse wie eine Ehe symbolisieren. Diese Wörter entstammen der Anfangsphase
einer Sprache.
In Europa kann man die sauberste Sprachform in den dünnbevölkerten Regionen wie im
südöstlichen französischen Departement Lozère und den Cevennen wahrnehmen, wo die Wörter
und Konjugationen am längsten unverändert erhalten bleiben.
In den mediterranen Sprachen korreliert das Nominativ des Personalpronomens der ersten Person
im Singular (zum Beispiel “iéu”) normalerweise mit dem Namen des Himmelgottes (“Diéu”), der in
provenzalischer Sprache als „Ich sage“ übersetzt werden kann.
In den germanischen Sprachen existiert diese Korrelation nicht. Stattdessen korreliert die Dualform
als Nominativ (wie zum Beispiel „wit“) des Personalpronomens der ersten Person mit den
zugehörigen Schlüsselwörter wie „wissen“, Wotan“ und „Tiw“. Die germanische Philosophie
basiert auf „wit“-Kernen, die übereinstimmen mit dem griechischen „Nous“-Konzept.
Das Lateinverb videō (“Einsicht” → “wissen”) kann als Zentralkern der europäischen Philosophie
betrachtet werden, falls videō mit dem germanischen “wit”-Konzept korreliert.
Das “wit”- Konzept ist nicht 1:1 auf die Uralischen, Baltischen oder Slawischen Sprachen
übergegangen. Es können gleichwertige Mechanismen wirksam gewesen sein wir zum Beispiel der
“Jumala”-Kern. Die Grenze zur slawischen Sprache ist fließend.
In umfangreichen mediterranen Regionen scheint der Dual zu fehlen. Richtige Duale findet man im
Altgriechischen, in den germanischen, in baltischen und slawischen Sprachen sowie in Sami-
Sprachen. Spuren des Dualis findet man eventuell auch in den “noi”-Varianten der mediterranen
Personalpronomina und in den savoyardischen Dialekten.
Dieser Aufsatz beschreibt die Rolle des Singulars und die Duale des Personalpronomens der ersten
Person, die in der europäischen Philosophie eine große Rolle gespielt haben. Die beide Nord- und
Südeuropäische Philosophiekonzepte können ggf. mittels der “videō” - “wit”-Verknüpfung
(„Einsicht“ o-o „Wissen“) mit einander verwandt sein.
Die niederländische Version dieses Manuskript dokumentiert die niederländischen Schlüsselwörter
wie „wet“ („Gesetz“), „weten“ („wissen“) und zum Beispiel „fit“ („gesund“), „fut“
(„Lebensenergie“) und „Vot“ (Vagina, „Fotze“).
Im Rahmen dieser Studie nach dem germanischen „wit“-Konzept war es bedeutsam welche
Schlüsselwörter eindeutig oder definitiv nicht aus dem Futhark-Alphabet stammen. Dabei wurden
die Information aus der niederländischen, etymologischen Datenbank „Etymologiebank“
ausgewertet.
Der gemeinsame Kern der Begriffen νόος (Nous, die göttliche Einsicht), λόγος (Logos, die göttliche
Gedanke) und Diéu („ich sage“ und„Gott“) ist das Personalpronomen „ich“/“wir zwei“ der ersten
Person in den Formen νῶϊ (“wir zwei”) und “iéu“ („ich“).
Einführung über den Entwurf eines Wortes
Einfachwörter wie Aa, Ae, Die, Ee, Ie, IJ
Die Mehrzahl der europäischen Sprachen enthalten eine Zahl Fundamentalwörter, die aus
individuellen Buchstaben oder Kurzreihen bestehen. Oft handelt es dabei um Flüsschen oder Seen.
Beispiele dieser Gewässer gibt es in Überfluss in den Niederlanden. Als Dokumentation kann man
sich orientieren in den Webseiten: Aa (44), Kleine Aa (5), Ae (14), Die (6), Ee (11), Ie (1), IJ (7), in
den die winzigen Niederlande alleine schon 83 Gewässer aufweist. Eine vergleichbare Menge findet
man in der gesamteuropäischen Liste der Gewässer namens Aa einschließlich Aa, Aha or Ach.
1 In Niederländisch „Wet“, verwandt mit weten „wissen“, abgeleitet von Idg. wt. wid = sehen (vgl. Lat. videre =
sehen): „was man sieht weiß man auch“.
zitiert aus Sijs, Nicoline van der (samensteller) (2010), Etymologiebank, op http://etymologiebank.nl/
2 Source: Iaoue (f) (plural iaoux)
3 The Hermetic Codex: From „I Am that I Am“ and “I am not what I am”
4 For example, Severi of Antioch (465-538) wrote in his comments on John chapter eight that the Hebrew name of
God is IOA (ΙΩΑ). Furthermore, this name IOA (ΙΩΑ) is found in the sixth-century Codex Coislinianus. (source:
The Name Of God Yehowah. Its Story, by Gérard Gertoux)
Die reinste Indo-Europäische Sprache
Die provenzalische Sprache (Diéu = „Ich sage“)
In einem Wettkampf „Der Entwurf einer reinen Indo-Europäischen Sprache“ würde ich für die
provenzalische Sprache stimmen als die Idealform eines Sprachkonzepts.
Der Entwurf basiert auf das wichtigste Wort, das laut Morris Swadesh in jeder Sprache als Ego-
Pronomen5 festgelegt wird. Ich gebe zu dass eine Voranstellung des Ichs unhöflich ist, aber der erste
Mensch war nun mal ein Einzelgänger, der sich kaum um Höflichkeitsregeln kümmern musste.
Die provenzalische Sprache hat den Entwurf iéu des Ego-Pronomens sorgfältig gehütet. Später habe
ich noch längere Wörter wie Yiou6 gefunden, aber diese Entwürfe lieferten nicht mehr Einsicht in
die Materie.
Die Idealform des Ego-Pronomens symbolisiert eine dreifach segmentierte Wortstruktur, die aus
drei uterschiedlichen langen Vokalen i, é und u besteht. Diese Vokale bilden das Fundament für die
provenzalische Sprache. Im Ego-Pronomen iéu sollen die Vokale isolierte Vokale bilden, die nicht
paarweise (oder gar als Dreiklang) zusammengezogen werden dürfen.
Dyaus
Genau genommen bildet der Vokalkern „yau“ des Proto-Indoeuropäischen (PIE)
Himmelgottes*deiwos (→ Zeus, Jupiter, Tyr, Dyaus Pita)14 die Basis des provenzalischen Ego-
Pronomens iéu. Der Name Dyau(s) entspricht dem provenzalischen Wort Diéu („Ich sage“). Das
„D“ symbolisiert dann den Wortkern des Verbs „sagen“ oder „sprechen“.
Es handelt sich dabei um einer Basis, die sehr weiträumig gegolten haben muss und es ist
mir klar, dass Übersetzer auf den Amuletten gelegentlich einen ähnlichen Namen ΙΑΩ
(Abraxas)15 bzw. IAO (Abraxas)16 als Übersetzung für YHWH gewählt haben.17
Die Zentralvokale A, I, U wurden auch bereits im Runen-Wörterbuch (1844) von Udo Waldemar
Dieterich erwähnt. Man findet diese Buchstaben auch im Alphabet, das auch bereits in der Bibel mit
dem Alfa A anfängt und mit dem Omega Ω endet18.
In der Offenbarung des Johannes (Kap. 22,13) bezeichnet sich der erhöhte Jesus Christus als „das
Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“
Alpha und Omega tauchen häufig als Begleitmotiv zum Christusmonogramm auf, aber genau
genommen bezieht sich der Anfang und Ende ganz allgemein zunächst auf dem Alphabet, wobei
das I als Hauptbuchstabe die ursprüngliche Mitte darstellt.
Das griechische Symbol Ω wird oft als „OU“ interpretiert und im Alphabet symbolisch gesehen
nicht als langes „O“ („OO“), sondern eher als letzter Buchstabe „U“ übersetzt. Die Reihenfolge
wird von der Klangformung eines Vokals festgelegt19.
Zur Darstellung aller Vokale wird das sogenannte Vokaldreieck oder Vokaltrapez
benutzt (siehe Abbildung „Vokaldreieck“). Darin sind die Vokale in der Senkrechten
11 Lateinisch Carr(h)ae
12 Julian 332-363 AD
13 Harran
14 Indogermanische Ursprache
15 ΙΑΩ ΑΒΡΑΣΑΞ ΑΔΩΝ ΑΤΑ, "Iao Abrasax, thou art the Lord".[10] (Quelle: Abrasax stones)
16 Magical formula
17 Understanding the Pentateuch as a Scripture: Amulets reproduced IAΩ, the Greek equivalent of Hebrew YHWH,
18 Alpha und Omega
19 Vokale in der akustischen Phonetik
nach dem zu ihrer Bildung notwendigen Grad der Öffnung des Mundraums von offen
(a-Laut) nach geschlossen (i-, u-Laut) angeordnet.
Der Zerfallsprozess
Es ist ein relativ einfaches Prinzip und unabhängig von der Einzelsprache. Das Alphabet
symbolisierte die Schöpfung, den Himmelsgott und die Sprache, die man zur Erschaffung der Welt
benötigte. Genau genommen muss man deshalb annehmen, dass das Ego-Pronomen „iéu“
tatsächlich „iáu“ repräsentiert und durch Zerfall der Klangbildung von „iáu“ in „iéu“ wechselte.
Das “Marsiho”-Dialekt
In den meisten Sprachen sind die Buchstaben verschlissen und zerfallen, aber im Provenzalischen
finden wir ein Kleinod, in dem die Schlüsselwörter iéu und Diéu wie Juwele ziemlich unbeschädigt
vorliegen.
Ein Beispiel aus einem Wortliste illustriert (1) Diéu (“ich sage”) und (2) Dieu (“God”) im
Dialekt, das man auch in Marseille (“Marsiho”) spricht:
1. Diéu (Marsiho) : dise – Diéu rèn d'aquéu cataclin-cataclan di ferramento di machino
(Gelu) – Je ne dis rien du bruit de ferraille des machines (165p22)20
Die Provence
Die Regio, wo man solche Wortexemplare aufbewahrt wird meines Erachtens im Schutzbereich des
Berglands gefunden, wo die Bewohner langsam sprechen und überlegen ehe sie was sagen.
Bedächtige Menschen werden ihre Sprache weniger schnell verschleißen als die Schnellredner.
Marseille ist natürlich eine Hafenstadt, aber abgesehen von der Küste und dem Rhonetal wird die
Stadt umringt von Gebirgen.
Ein wesentlicher Teil der Provence gehört zur französischen Hochebene (Haute-Provence), die
bedeutend dünner bevölkert wird als die Tiefebene (Basse-Provence).
Genau genommen erstreckt sich die Provence im Westen aus bis Nîmes (das
administrativ zu Okzitanien gehört) und im Nord-Süd-bereich bis zur Departement
Drôme (Auvergne-Rhône-Alpes). Im fünften Jahrhundert wurde die Regio von den
Goten regiert. Das dauerte bis 536, als die Franken das Territorium eroberten.21
Die Okzitanische Sprache, die historisch gesehen auch als langue d'oc oder Provenzalisch
bezeichnet wird, ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl Dialekten in Südfrankreich.
Die Sprachregeln
Das Konzept einer Sprache basiert auf einigen Regeln, die gelegentlich in Legenden aufbewahrt
bleiben. Das Provenzalische Dialekt mag eine Regel enthalten haben in der die Schöpfung mit
einem erste Schöpferwort angefangen haben mag. Die einfachste Formel um einen Schöpfernamen
zu bezeichnen besteht aus einem Konsonanten „D“, der durch Ergänzung mit einem Ego-Pronomen
“iéu” zum Wort “Diéu” (“Ich sage”) geformt wurde.
Der Name des provenzalischen Gott lautet „selbstverständlich“ Diéu “Ich sage”.
Die Definition “s” & “iéu” → “siéu” (“Ich bin”) folgt das gleiche Muster, was uns bereits ein Bild
der Schöpfungsphase für die Sprache, das Weltall und die Welt liefert. Das „Ich sage“ wird gefolgt
von „ich bin“.
Nördlich der provenzalischen Sprache verliert die Sprach die Konjugation der integrierten “iéu”-
Pronomina in den Verben diéu, siéu , viéu , riéu.
Südlich dieser Grenze basiert die Konjugation in Italien auf den integrierten Pronomina sono, vedo,
rido, dico, in Spanisch soy, veo, río, digo, etc. Dieses Verfahren stimmt überein mit dem Latein-
Konzept: sum, videō, rideo, dico.
Übrigens: das Wort videō (“ich sehe (ein)” → “ich verstehe”) deutet vielleicht auf eine
allgemein gültige europäische Philosophie falls uns gelingt die Korrelation zum
Germanischen „vit“-/“wit”-Konzept nach zu weisen.
Nördlich von der provenzalischen Sprache benutzen die Konjugationsmethoden der Verben
meistens ein isoliertes Personalpronomen wie im französischen Ausdruck “je dis” (“Ich sage”)
anstelle von Diéu (“Ich sage”).
22 Bronvermelding: Excelsheet Conjugation Provencal Verbs ; geciteerd in The Symbolism of Long Vowels (Scribd)
Nördlich dieser Grenze benutzt die französische Sprache nur das Personalpronomen „je“, das
verglichen mit dem provenzalischen Dialekt den Bezug zum Namen des Himmelgottes “Dieu”
nahezu verloren hat.
Deutsch ich ich ich ich
bin sehe lache sage
Niederländisch ik ik ik ik
ben zie lach zeg
Englisch I I I I
am see laugh say
Französisch je je je je
soy vois ris dis
Provenzalisch (iéu) (iéu) (iéu) (iéu)
siéu viéu riéu diéu
Italienisch (io) (io) (io) (io)
sono vedo rido dico
Latein sum videō rideo dico
Spanisch (yo) (yo) (yo) (yo)
soy veo río digo
Tabelle 1 Äquivalenten der provenzalischen Schlüsselwörtern siéu, viéu, riéu, diéu
Der Vokaltausch
Je nach Vorzugsaussprache konnten insbesondere der Zentralbuchstabe des dreistelligen Wortkerns
iéu ausgetauscht werden, was man an den Rätoromanisch Personalpronomina ablesen kann. In
unmittelbarer Nähe von der Schweizer Stadt Chur wechseln die Zentralbuchstaben zwischen:
• A (in jau, für Rumantsch Grischun / Jauer (Münstertalerisch)),
• E (in jeu , für Surselvisch (Sursilvan)),
• O (in jou, für Sutselvisch (Sutsilvan)).
Auch der Anfangsbuchstabe kann von i in e wechseln (in eau, für Oberengadinisch (Puter)) oder es
können Buchstaben einfach weggelassen werden, wie in ia (in Surmeirisch (Surmiran) ) oder eu (in
Unterengadinisch (Vallader)).
Dialekt Ego-Pronomen
Oberengadinisch (Puter) eau
Unterengadinisch (Vallader) eu
Surmeirisch (Surmiran) ia
Jauer (Münstertalerisch) jau
Rumantsch Grischun jau
Surselvisch (Sursilvan) jeu
Sutselvisch (Sutsilvan) jou
Tabelle 2: Rätoromanische Ego-Pronomina
25 Jauer is een Reto-Romaans dialect dat in de regio Val Müstair geschreven en gesproken wordt
26 Der Hiat oder Hiatus (lat. hiatus „Kluft“, „Vokalzusammenstoß“) bezeichnet in der Linguistik den Fall, dass auf
beiden Seiten einer Silbengrenze ein Vokal oder Diphthong steht, z. B. Ru-ine oder Re-aktion. (aus: Wikipedia)
27 Zie bladzijde 188 in Li bourgadieiro : poésies patoises (dialecte de Nimes) : Bigot, Antoine … (gedateerd: 1881)
28 “Yiou” & “Dïou” in the dialect of Nimes
29 Patois of Villar-St-Pancrace: Personal pronouns: (Cas sujet Cas régime atone tonique direct indirect)
Sg. 1°p a (l’) iòu më, m’ iòu 2°p tü, t’ të, t’ tü 3°p M u(l), al ei(l) së lu ei F eilo la eilo N o, ul, la - lu - Pl. 1°p nû*
nû* 2°p òû* vû* vû* 3°p M î(z) së lû* iè F eilâ (eilaz) lâ* eilâ
Das Gedicht verrät auch einige interessante Varianten der nachfolgenden französischen Wörtern, in
denen gelegentlich auch ein Tremazeichen verwendet wird:
Auffällig ist der Hiat im Wort Dïou, in dem das Trema die benachbarten Vokale trennt. Trotzdem
werden jedoch die Vokale “o” und “u” noch zum „ou“-Klang verschmolzen.
Verglichen mit dem provenzalischen Standard Diéu (“ich sage”) ist Bigot's Schreibweise Dïou
genauso ungenau wie das Lateinwort “Jupiter”.
Die Schreibweise Dióu (analog am provenzalischen Diéu) wäre effektiver als Dïou. Genau
genommen müsste man buchstabieren:
Provenzalisch Französisch Deutsch
Im savoyischen Wörterbuch kann man sogar einen Ansatz für einen grammatischen Dual (für das
Personalpronomen „wir beide“) unterscheiden:
• B2)) nous deux : no dou mpl., no dwè fpl. (001), nourô dòy mpl., nourê djeûé fpl. (203).
Im Zentralbereich der savoyischen Sprache hat sich ein Ego-Pronomen “DE” etabliert, wozu sich
als Göttername DYU oder dejeû, dezyeû gesellt. In gewisser Weise kann man das Ego-Pronomen
“DE” als eine Präposition des Schöpfernamens dejeû resp. dezyeû betrachten.
Der philosophische Kern der germanischen Sprachen
Wit = “wir beide”
Abgesehen von den mediterranen Vokalkombinationen wie “iéu” und “ïóu” war mir klar, dass die
bisher beschriebene Vokalkombinationen in keiner der germanischen Ego-Pronomina zu einem
ähnlichen Ergebnis führen konnten. Die germanische Ego-Pronomina wie “ic”, “ik” und “ich”
passten zu keinem germanischen Himmelskörper (Sonne, Mond, Wotan, Thor, Tiw und Saturnus34).
Anstelle der Ego-Pronomina gestaltete jedoch der Dual der Personalpronomina der ersten Person
Schlüsselwörter in Altgriechisch und in den germanischen, slawischen, Baltischen und Samischen
Sprachen
Sprachfamilie Sprache Ego-Pro- Dual-Pronomen Plural-Pronomen
nomen 'Ich' (“wir zwei”) (“wir”)
1 Griechisch Altgriechisch ἐγώ (egṓ) νώ (nṓ), νῶϊ- μεις (meis); εμείς
(nôï)
2 Latejn Latein egō --- nōs
3 Mediterraan Französisch je --- nous, nous autres
3 Mediterraan Spanisch yo --- nos, nosotros
3 Mediterraan Italienisch io --- noi, noialtri
4 Germanisch Nordfriesisch ik wat we
4 Germanisch Alt- ik *wit wī, we, wij
niederländisch
4 Germanisch Altenglisch iċ, y, i ƿit (wit) wē
4 Germanisch Altfriesisch ik wit wy
4 Germanisch Altsäksisch ik wit wir
4 German. (Sk.) Faroers eg vit vit
4 German. (Sk.) Gotisch (ik) (wit) (weis)
4 German. (Sk.) Isländisch ég við vér, við
4 German. (Sk.) Altnordisch ek vit vi
4 German. (Sk.) Altschwedisch jag vit vi (“we”)
5 Uralisch Inari Sami mun(nâ) muoi mij
5 Uralisch Nord-Saami35 mun moai mii
6 Slawisch Alttschechisch já vě my
6 Slawisch Altslawisch азъ (azŭ) на (“na”)
7 Baltisch Litauisch aš mudu/mudvi mes
7 Baltisch Lettisch es mēs
Tabelle 5 Personalpronomina für europäische Sprachen (Singular, Dual, Plural)
34 Die Himmelskörper (Sonne, Mond Wotan, Thor, Tiw und Saturnus) sind in den Wochentagen festgelegt (Quelle:
Names of the days of the week).
35 The Uralic Languages von Daniel Abondolo ; zitiert in The Sky-God, Adam and the Personal Pronouns
Die Sprachgrenze für das “wit”-Konzept
Auf der Ostseite der germanischen Sprachen werden die Sprachgrenzen zum “wit”-Konzept von
den uralischen, baltischen und slawischen Nachbarsprachen gebildet, die teilweise Dual-Formen in
den Personalpronomina aufweisen, die von der „wit“-Form erheblich abweichen.
Eine Analyse in der NorthEuraLex Datenbank lieferte keine nennenswerte Korrelationen mit den
Götternamen auf. Stattdessen gibt es Korrelationen mit anderen Wortgruppen, wie zum Beispiel
“Geist” (nous, Englisch: “wit”, resp. spirit), “Gehirn” (brain), “Atmen” (breathe) und “korrekt” (right).
36 Ursprünglich war “to know” im germanischen Bereich verbreitet, ist aber jetzt nur noch in Englisch bekannt.
37 Rückwärts gelesen werden die Runen im Wort“wit“ gelesen als “Tiw'”
38 The masculine noun *wōđanaz developed from the Proto-Germanic adjective *wōđaz, related to Latin vātēs and Old
Irish fáith, both meaning 'seer, prophet'. The adjective *wōđaz (or *wōđō) was further substantivised, leading to Old
Norse óðr 'mind, wit, soul, sense').
Die Disziplin womit eine Vielzahl germanischer Sprachen auf einem großen Territorium
miteinander kommunizieren konnten erforderte wohl ein gemeinsames Alphabet, in dem vielleicht
auch Wortschlüssel gespeichert werden konnten.
Die germanische Wurzel des grammatischen Dual („wir beide“) gestalten sich als relativ stabil.
Die drei Sprachbereiche Isländisch, Faroers und Älvdalisch (aus der kleine Region Älvdalen auf der
Grenze zwischen Norwegen und Schweden) weigerten sich den grammatischen Dual („wir beide“)
auf zu geben und entschieden sich die veralteten Dual-Wörter við, vit, beziehungsweise wið39
künftig als Plural-Wörter zu benutzen.
Das Isländische við, das Faroerse vit” und Älvdalische Wort wið (alle mit dem
Abschlussbuchstaben „t“ als Dual-Markierung40) werden in den vorhergehenden Tabellen hellblau
markiert.
39 See the map in The personal pronoun "We" in Scandinavian dialects. [2134x2937] [x-post from r/mapporn]
40 Im Eintrag wir des Wörterbuchs erwähnt Jacob Grimm: Neben der pluralform steht im älteren germ. der dual wit (t
ist angehängte zweizahl) 'wir beide'.
41 Quelle: (Wikipedia) Älvdalisch
42 How could the Runic alphabet, which went out of use elsewhere in Scandinavia in the 17th century, remain in use by
some in Övdaln until the beginning of the past century? (Quelle: Yair Sapir: Elfdalian, the Vernacular of Övdaln)
43 Interestingly, within the territory of the modern District of Älvdalen alone, three different language or dialect groups
are found: Finno-Ugric dialects (South Saami), Western Nordic dialects (Särna-Idre) and Dalecarlian dialects
(Elfdalian). (Quelle: Yair Sapir: Elfdalian, the Vernacular of Övdaln)
44 Kapitel 3.4.1 Nouns, Adjectives, Adverbs and Pronouns (in Yair Sapir: Elfdalian, the Vernacular of Övdaln)
45 The personal pronouns in the nominative are: ig ‘I’, du ‘you’ (sg.), an ‘he’1, å˛ ‘she’, eð ‘it’, wið ‘we’, ið ‘you’ (pl.),
dier. (Quelle:Kapitel 3.4.1 in Yair Sapir: Elfdalian, the Vernacular of Övdaln)
Notizen zu Runenschrift noch vor 100 Jahren in Westschweden lebendig
In Älvdalen wurde die Runenschrift „Dalrunen“ bis vor 100 Jahren benutzt.
Älvdalen selbst liegt tief in den westschwedischen Wäldern und Bergen verborgen und kann nur mit
Booten über den Fluss Daläven erreicht werden – eine Strecke, von rund 100 Kilometern.
Die „Dalrunen“
Das Alphabet der Dalrunen (Dalecarlian runes) wird üblicherweise in alphabetischer
Form dokumentiert. Die Buchstaben B und C sind relativ neu.
Die Reihenfolge der Dalrunen entspricht bis U genau dem normalen westlichen Alphabet
„ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTU“. Danach fehlt V, W, X, Z. Hinzu kommen einige
Sondersymbole.
Was uns die Dalrunen zeigt dass die Älvdaler die ursprüngliche Futhark-Struktur verlassen haben
und den Symbolismus des Futharks mit den Götternamen und grammatischen Dual bereits verloren
hatten. Zwar hat man noch den grammatischen Dual im wið (‘wir alle’) hinübergerettet, aber es war
eine leere Hülle, die nach so viele Jahren keinem mehr besonders interessierte.
Es war ein Anachronismus, der irgendwann entsorgt werden muss...
Die rätselhafte Limburgische Dual-Form “weet” (“wir beide”)
Ursprünglich hatte ich die Limburgische Dual-Form weet in den Tabellen vorgesehen, bis
mir klar wurde, dass niemand irgendwo ein Zitat-Quelle erwähnen konnte. Mittlerweile habe
ich die Limburgische “weet”-Dualis auf Eis gelegt.
In The Limburgish case system (as presented by Wiktionary … fragt sich ein Autor ob der
Limburger Dual (→ weet, jee; we two, you two) seriös betrachtet werden soll....
Auffällig ist dass kein einziges Zitat auf eine Referenz basiert. Die Webseite “//enacademic.com”
wird dafür mit russischer Werbung angereichert....
In Wikipedia's Original “Dual (grammatical number)” ist obgenannter Satz mit dem Limburger
Dual verschwunden. Im Wiktionary sind die o.g. Einträge immer noch aktiv.
49 Basierend auf Sammallahti and Morottaja 1993 - NorthEuraLex is edited by Johannes Dellert and Gerhard Jäger and
is licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License.
50 The Uralic Languages door Daniel Abondolo ; geciteerd in The Sky-God, Adam and the Personal Pronouns
Das Schüsselwort Jumala
In Uralisch galt der Himmelsgott Jumala als Name für alle Götter. Später wurde er von dem
Finnischen Hochgott Ukko (in Estnisch: Uku) ersetzt. Ukko („alter Mann“) ist der höchste Gott in
der Kalevala.
Unter christlichem Einfluss wurde der Glaube an Ukko anschließend durch den Glauben an den
biblischen Gott ersetzt. Seitdem stand Jumala für den christlichen Gott.
Sprache Dualis (“wir 2”) Gott “Wurzel”
Südsamisch51 månnoeh jupmele roehtse
Umesamisch
Pitesamisch måj∼måjå
Lulesamisch måj jubmel ruohttsa
Nordsamisch52 moai ipmil ruohtas
Skoltsamisch muäna e´mmel vue´ddes
Inarisamisch muoi immeel veedis
Kildinsamisch иммель вуэнҍтэсь
Ter Sami
Estonisch jumal juur
Finns Jumala juuri
Nordkarelian Jumala juuri
Olonets Karelian jumal juuri
Veps jumal jur'
Hill Mari йымы (jəmə) важ (vɑʒ)
Meadow Mari ююмо (juˑmo) вож (voʒ)
Moksha шкай (ʃkaj) юр (jur)
ункс (unks)
Ungarisch isten gyökér
Tabelle 8 Der grammatische Dual, Gott und der Schlüssel“Wurzel” in den Uralischen Dialekten
Nach Angaben der Etymologen stammt Jumala jedoch ab vom Finno-Permischen Wurzel *juma..53
Der Name des Himmelgottes jupmele in Südsamisch hängt vielleicht zusammen mit “Himmel”
aber vielleicht auch mit:
1. dem Himmelsgott Jumala
2. den Schlüsseln “ju” (in „jupmele“, „jubmel“) und in dem Älvdalischen (männlichen) Namen
Jugå˛ ‘Johannes’.
3. “Juri” (“Wurzel”).
54 Quelle: Jumala
Die Schlüsselelemente in den Sami Dialekten
Jacob Grimm betrachtet “Jumala” als Zeus55, aber in seinem Werk „Deutschen Mythologie“
analysiert er Jumalas Ursprung kaum. In Jacob Grimm's "Sammelte Schriften“ wird Jumala als
Standardname für jede Art Gottheit angenommen.
Die nachfolgende Übersicht illustriert alle relevante zusammenhängende Wörter mit den gelb
markierten “uoi”-kSchlüsseln, die man in den Schlüsselelementen Geist (spirit), (Gehirn) brain,
Leber (liver), breathe (Atmen), correct (korrekt) und ahead (vorwärts) finden kann.
Die Dual-Pronomina (“wir zwei”) mit den Labeln (1) månnoeh, (3) måj∼måjå, (4) måj, (5) moai, (6)
muäna, (7) muoi der Sami-Dialekten sind lange genug um damit in der Datenbank die korrelierende
Schlüsselwörter auf zu spüren.
Meine Suche (in der Datenbank für die Inari Sami Sprache) nach den “uoi”-Schlüsselwörter zum Dual-
Wort “muoi” (“wir zwei”) resultierte in einigen relevanten Wörter wie “voejkene” und “voejngehtidh”.
Offensichtlich bildeten die Sami-Sprachen zusammen mit dem Dual-Pronomen “muoi” (“wir zwei”)
zusammenhängende Symbole wie Geist (nous resp. spirit), Gehirn (brain), Atmen (breathe) und Korrekt
(right). Obwohl die Dual-Form der Personalpronomina der Sami-Sprachen keine etymologische
Zusammenhänge mit den germanischen “wit”-Wörter aufweisen, haben die Sami trotzdem den Dual benutzt,
die in der eigenen Sprache sehr wohl mit ähnlichen Schlüsselelemente Geist (nous resp. spirit), Gehirn
(brain), Atmen (breathe) und Korrekt (right) korrelieren.
55 Deutsche mythologie- Band 1 - Seite 160 - Jacob Grimm ... so erscheinen Pitkäinen und Zeus als die älteste gottheit
ackerbauender Völker, von ... Ukko ist nach Jumala (den ich Wuotan vergleiche) der höchste finnische Gott...
56 A grammar of Pite Saami - Joshua Wilbur
Der Entwurf des Futhark Alphabets
Die Rolle der Schlüsselwörter im Futhark Alphabet
Merkwürdigerweise bilden in allen Varianten des Futhark Alphabets die ersten 6 Runen ᚠ, ᚢ, ᚦ, ᚩ,
ᚱ, ᚳ eine Struktur in der wir alle vier männliche Götternamen ablesen können:
Tiw oder Tuw (→ “Dienstag”), Wotan (Odin, → “Mittwoch”), Thor (→ “Donnerstag”) und
Krodo (Rodu, → “Samstag”) des Germanischen Pantheons57. Der Sonntag, Montag und
Freitag sind nach den übrigen “Planeten” (Sonne, Mond und Venus) benannt.
Falls wir den ersten Buchstaben ᚠ des Futhark Alphabets als ein Digamma Wau (Grossbuchstabe:
Ϝ, Kleinbuchstabe: ϝ, als Zahlencode: ϛ), interpretieren dürfen verhält sich dieser Buchstabe als ein
Joker der mehreren Symbole repräsentieren kann.
Ursprünglich symbolisierte ein Digamma ein /w/-Klang58, wurde aber auch als “F”, “V”, “U”, oder
sogar ein “Y” oder “I” angewandt…, sodass man in “Futhark” von links nach rechts auch als
“Wod”-an (oder “Od”) lesen kann. In Ϝuthark mit einem Digamma als ᚠ kann man in “Ϝuth” auch
Wit ablesen und in “thar” auch: Thor.
Rückwärts gelesen kann man folgende Namen entziffern: Tiw, Tuw, Rod, Rodu und Krodo.
Krodo
Der Name “Samstag”, der in Englisch und Niederländisch dem Planeten Saturn zugeordnet wird,
fällt als römischer Name auf zwischen den germanischen Wochentagen, die der Sonne, Mond, Tiw,
Wodan, Thor und Freya gewidmet sind.
In der Mythologie wird Saturn jedoch mit dem slawischen Gott Hrodo, Chrodo, Krodo assoziiert. In
der Sassenchronik wird "Krodo" (“Rod”) bei den Sachsen verehrt, die sich vermischt mit einer
westslawischen Bevölkerung in Nord- und Ost-Deutschland leben:
Krodo war laut Conrad Bothes Sassenchronik von 1492 ein germanischer Gott der Sachsen,
der dem römischen Saturnus ähnlich gewesen sei und dessen Standbild im Jahr 780 auf der
Harzburg von Karl dem Großen bei Besiegung der Ostsachsen niedergeworfen wurde59.
Die Statue soll von einem der römischen Forts stammen, die in Auftrag von Julius Caesar mit
Skulpturen von zum Beispiel Saturn ausgestattet worden war.
Laut Sassenchronik konnte Karl der Große Krodo durch einem Wortspiel als „Kröte“ zu einen
teuflischen Abgott herunterspielen. Auf dieser Weise soll Kroto kurzerhand aus dem germanischen
Pantheon verschwunden sein und bleibt im germanischen Gedächtnis nur als der „Saturn“ in
„Saturday“ (Englisch) und „Zaterdag“ (Niederländisch“) im kollektiven Gedächtnis erhalten.
Der sogenannte Krodoaltar in Goslar, der wohl aus dem Jahre 1040 stammt, wurde erst in der
frühen Neuzeit im Volksmund mit Krodo in Verbindung gebracht und nach ihm benannt.[2]
Umso merkwürdiger ist die Wahrnehmung der vier germanischen Götternamen Krodo (Rodu),
Wotan (Odin), Thor, Tiw beziehungsweise Tuw im Futhark.
Fuᚦorc ᚠ ᚢ ᚦ ᚩ ᚱ ᚳ Wochen-
tage
→ f u th a/o r c ←
Lese- Lese-
Richtung Richtung
1a VUTan V U T Mittwoch
(Wotanstag)
1b WODan W O D A
3a THOR Th O R Donnerstag
(Thorstag)
3b D O R ROD
Samstag
3c U D O R RODU (Saturnstag)
3d O D O R K KRODO
Tabelle 10: Die Götter Krodo (Rodu), Wotan (Odin), Thor, Tiw beziehungsweise Tuw
des Germanischen Pantheon im Schlüsselwort ᚠᚢᚦᚩᚱᚳ (Futhark/Futhorc)
Die “A”-”I”-”Ω”-Struktur des Runenalphabets60
Die Entwürfe für das Alte Futhark beziehungsweise Junge Futhark Alphabet folgen ähnliche
Standardmuster, die mit einem dreistelligen Schlüsselwort ᚠ, ᚢ, ᚦ (“futh”) anfangen und mit einem
“A”-”I”-”Ω”-Muster um einem zentral positioniertem “I” endet:
x x x
1 2 345678 901234567890 1234
[ᚠ] ᚢ ᚦ ᚨ ᚱ ᚲ ᚷ [ᚹ] ᚺᚾ ᛁ ᛃ ᛈ ᛇ ᛉ ᛊ ᛏ ᛒ ᛖᛗ ᛚ ᛜ ᛞᛟ
[f] u þ a r k g [w] h n i j p ï z s t b e m l ŋ d o
Tabelle 11 Das Alte Futhark Alphabet
Tatsächlich kann man im Alten Futhark Alphabet zwei I-Runen identifizieren wovon eines als
kurzes und das andere als langer Vokal gilt. Der Unterschied zwischen lang und kurz spielten bei
den Vokalklängen nicht nur technisch sondern auch symbolisch eine Rolle. Für die symbolische
Zwecke wurden nur die lange Vokale benötigt.
Das “I” wird zwar vielleicht nicht so häufig benutzt, gehörte aber zu den symbolisch bedeutsamsten
Buchstaben. Das “I” oder vielleicht eher „Y“ des Weltenbaums „Yggdrasil“ galt wohl als
Himmelsträger, der den Himmel im germanischen Weltall tragen sollte.
Die Zentralstelle für das „I“ wurde auch bereits im Alten Futhark zentral zwischen A und Ω
positioniert. Zusammen mit den schrägen Strichen sieht die Buchstabenstruktur der Runen für N-I-
A aus wie ein symbolisches „Y“ für Yggdrasil.
60 Eine detaillierte Beschreibung befindet sich in An Architecture for the Runic Alphabets
61 “apply the simplest designs for the most frequently used elements”
Die Evolution des Futhark-Alfabets62
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 2 2 2 2 2
1 2 3 4 5 6 7 8 9
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Elder Futhark ᚠᚢᚦ ᚨ ᚱ ᚲ ᚷ ᚹ ᚺᚾ ᛁ ᛃᛇᛈᛉ ᛊ ᛏᛒᛖ ᛗ ᛚ ᛜ ᛟ ᛞ
Transliteratie f u þ a r k g w h n i j ï p z s t b e m l ŋ o d
Tabelle 10 Das alte Futhark-System mit dem Schlüsselwort ᚠᚢᚦ (f,u,þ) und den Vokalen ᚨᛇᛟ (a, ï, o)
Das weiträumige Territorium das vom Futhark Alphabet versorgt wurde erforderte eine erhebliche
Flexibilität um den riesige Klangbereich für jedes Runen-Symbol zu bewältigen.
Die Völkermigrationen erforderten flexible Klangbereiche und Anpassungen, wobei jedoch die
Hauptsymbole ᚠ, ᚢ, ᚦ, am Anfang des Alphabets möglichst als Hauptsymbolträger intakt bleiben
sollten.
Schlüssel
Alphabet A Linker Flügel I Rechter Flügel Ω
ᚠᚢᚦ
Anzahl Buchstaben 3 1 9 1 9 1 1
Altes Futhark ᚠ ᚢ ᚦ ᚨ ᚱᚲ ᚷ ᚹ ᚺᚾ ᛁᛃ ᛇ ᛈ ᛉ ᛊ ᛏ ᛒ ᛖᛗ ᛚ ᛜ ᛟ ᛞ
ᚩ ᚳ ᚷ ᛇ ᛉ ᛟ
Alt Englisch Futhorc ᚠ ᚢ ᚦ
o ᚱc ȝ ᚹ ᚻᚾ ᛁᛄ eo ᛈ x ᛋ ᛏ ᛒ ᛖ ᛗ ᛚ ᛝ œ ᛞ
Junges Futhark ᚠ ᚢ ᚦ ᚬą ᚱ ᚴ ᚼ ᚾ ᛁ ᛅa ᛋᛏᛒ ᛘ ᛚ
Transliteration f u Þ a r k g wh n ij ï p z s t be ml ŋo d
Φ G S Ω
Gotisches Alphabet Ϝ ᚢ Α RΚ Γ Υ ΗΝ Ι Ι ΠΖ ΤΒΕ Μ Λ Δ
Ψ ᛃ Σ ᛟ
Die 4 Buchstaben von Δ Δ
Ζ Ψ Θ
Chilperich I ? ?
Tabelle 9 Die Bildung des gotischen Alphabets aus den Varianten des Futhark Alphabets
In diesem Alphabet symbolisieren die Buchstaben von Chilperich I (561-584) folgende Symbole
(ein Konsonant und drei Vokale):
1. Ζ → ᚦ (th) als Theta
2. Δ → ᚹ (w) als verdoppeltes u (uu)
3. Ψ → ᛅ (a) als Ligatur æ oder Vokalpaar ae
4. Θ → ᛟ (o), das griechische Omega als langes o (oo oder ou)
Chilperich I war vermutlich der letzte Herrscher der die Bedeutung des Runen-Alphabets
verstanden hat. Danach ist das Wissen wohl verloren gegangen.
Falls der Anfangsbuchstabe ᚠ als Digamma einen /w/-Klang repräsentiert kann das Δ-Symbol von
Chilperich I auch als Ersatz für ᚠ gegolten haben.
Die Fortpflanzungssymbole
In der Regel bilden die Wörter Elementarsymbole, die man zum Überleben in einer archaischen
Umgebung benötigt. Sicherlich haben diese Wörter damals einen Ehrenplatz erhalten aber heute
sind einige Symbole zu Schimpfwörter herabgesunken, wie in Englisch fóðr, fuð (fud), in
Niederländisch: foeteren67, hondsvot, vod68 oder vot69 und in Deutsch: Füdle, Fudloch (für die
Vagina).
67 Foeteren (schimpfen) ist verwandt mit se foutre de qn qc. (Französisch) und se foutre ‘schimpfen', 'auf jemandem
scheißen’; und foutre = sex haben; aus dem Latein futuō (→ futuere, vaginale Sex haben) (mit unsicherer
Herkunft).
68 vod (Lappen) – Herkunft unsicher
Quelle: Sijs, Nicoline van der (samensteller) (2010), Etymologiebank, op http://etymologiebank.nl/
69 vot (kont) (1599) –
Quelle: Sijs, Nicoline van der (samensteller) (2010), Etymologiebank, op http://etymologiebank.nl/
70 fut (Vitalität, Lebenskraft, Lebensenergie): in West-Flämisch auch ‘Sperma’ [1873; WNT].
Quelle: Sijs, Nicoline van der (samensteller) (2010), Etymologiebank, (op http://etymologiebank.nl)
Vut als ein Abgott und Kürzel für Wotan
In Graubünden, woraus die tiefhochdeutsche verbreitung des namens hervorgeht, hat die
romanische sprache den ausdruck Vut Alamannen oder Burgunden der frühsten zeit
abgehört, und, im sinn von abgott, götze (1 Cor. 8, 4) bis heute bewahrt
Aus diesen Angaben wird klar, dass der erste Buchstabe von Wotan neben „W“ auch „V“ oder
„G“ (Guôdan), der zweite Buchstabe neben „O“ auch ein „U“, „UO“ (in Guôdan) oder „E“
(im friesischen „Wêda“) und der dritte Buchstabe neben „D““ auch „T“ sein kann.
76 Herkunft: *tīwaz ‘Gott, Gottheit’ (siehe tuw). Tuw (buchsäblich ‘God’) war der ursprüngliche Hauptgott, wurde aber
in der heidnischen Endzeiten als untergeordnet zum Donnergott und Wotan eingestuft.
77 Der Adoptivvater (foster-father im Gegensatz zum Erzeugervater) ; siehe für Details De kern van de “Futhark”-talen
78 Aussage von Jacob Grimm
Deutsche Wörter, die vielleicht aus dem Futhark-Alphabet stammen
In Deutsch kann man eine ähnliche Reihe aus „Futhark“ zusammensetzen:
Wort/Link Bedeutung Herkunft Quelle/Autor
Faden Draht Latein: filum Deutsches Wörterbuch
Fassung Fassung Latein: captus, conceptus Deutsches Wörterbuch
Fasten nicht essen, ...aus der terminologie des Deutsches Wörterbuch
enthalten jüdisch christlichen cultus von
den Gothen empfangen...
Fessel Fessel Deutsches Wörterbuch
Fesseln Festbinden die wurzel ist goth. fitan Deutsches Wörterbuch
Der Buchstabe “t”, der auch im niederländischen Wort „twee“ und im englischen „two“ den Dual
andeutet fehlt im Dual νώ beziehungsweise νῶϊ (“wir zwei”) der Alt-Griechischen Sprache.
“Ion”, “Ionisch”
Auch die Etymologie (die offiziell als “unbekannt” erklärt wird) des Schlüsselwortes “Ion” im
Namen “Ionisch” kann zusammenhängen mit dem Singular Personalpronomen der ersten Person
ἰώ (iṓ), beziehungsweise ἱών (hiṓn) des Äolischen (beziehungsweise Böotischen) Dialekt.
Die Logos gestaltete sich als die Logik zur Untermauerung eines Arguments.[4]84.
81 Lexicon of the Homeric Dialect - by Richard John Cunliffe - University of Oklahoma Press, 1963
82 Notes to the Philosophical “Nous”-Concept
83 Cambridge Dictionary of Philosophy (2nd ed): Heraclitus, 1999.
84 Butler, S. "The Appeals: Ethos, Pathos, and Logos". members.tripod.com. Retrieved 2016-10-27.
Die Liste der auf dem Logos basierenden Veröffentlichungen umfasst die Werke der Sophisten,
Aristoteles, die Stoiker, Philo von Alexandrien und Carl Jung. Hinzu kommen das Soefisme und
das Evangelium von Johannes,85
Im Gegensatz zum Wort νόος (Nous, die göttliche Einsicht) korreliert das Wort Logos (die göttliche
Gedanke) nicht mit dem Personalpronomen νῶϊ (“wir zwei”).
Die Basis für beide Wörter Logos als „göttlicher Gedanke“ und λέξις als „Wort“ ist das Verb légō
(λέγω), was übersetzt wird als "(Ich) zähle, sage, spreche, ..." 86, was genau übereinkommt mit dem
provenzalischen Verb „diéu“ („ich sage“) und dem provenzalischen Substantiv Diéu („Gott“).
85 Quelle: Logos
86 Üblicherweise wird Logos zwar als „Wort“ übersetzt, aber im grammatischen Sinne handelt es sich keineswegs um
einem Wort, wofür man den Begriff lexis (λέξις, léxis) benutzt.[9] Beide Wörter logos und lexis stammen jedoch
vom gleichen Verb légō (λέγω), was übersetzt wird als "(Ich) zähle, sage, spreche, ...".[1][9][10]
87 Quelle: Die Philosophie und die Wissenschaften - Vittorio Hösle – (1999) - Der Ausdruck „sterbliche Götter“ soll
von Haraklit stammen (Reid 1925; 153-54). (→ Cicero and the Rise of Deification at Rome)
88 Diodorus Siculus and the World of the Late Roman Republic
Die Schlüssel “iou” und “nos” in der Sprache Latein
Zunächst unterschied man in der Lateinischen Grammatik nur zwischen Singular “ego” / “tu” und
Plural “nos” / “vos”. Ein Dual oder Höflichkeitsfloskel existierte in Latein schlichtweg nicht.
Für ein nüchternes Soldatenvolk war die effiziente Lösung optimal, da man im Militärbereich keine
zeitaufwendige Schnörkel gebrauchen kann.
Die römische Zwillinge Romulus & Remus waren Brüder und mangels Frauen mussten die Römer
zur Fortpflanzung der Armee die Töchter ihrer Nachbarn entführen.
Die Römer benötigten am Anfang auch keine eigene Philosophie und wählten den Kauf auf dem
Sklavenmarkt auf um sich mit Lehrern und Philosophen zu umringen.
89 The Latin name Iuppiter originated as a vocative compound of the Old Latin vocative *Iou and pater ("father") and
came to replace the Old Latin nominative case *Ious. (Name and epithets)
90 Diese Website war einiger Zeit verschollen und wurde aus dem Archiv in Patois van Villar-St-Pancrace in het web-
archief. Übernommen. The series of personal pronouns is: (Cas sujet Cas régime atone tonique direct indirect) Sg.
1°p a (l’) iòu më, m’ iòu 2°p tü, t’ të, t’ tü 3°p M u(l), al ei(l) së lu ei F eilo la eilo N o, ul, la - lu - Pl. 1°p nû* nû*
2°p òû* vû* vû* 3°p M î(z) së lû* iè F eilâ (eilaz) lâ* eilâ
91 Offiziell abgeleitet aus: Vulgar Latin *eo, von Latin ego (“I”).
92 “Yiou” & “Dïou” in the dialect of Nimes
Der Transfer der Ideen zu den Griechischen Kolonien
“Nos” → “Nosotros”
Zunächst haben einige mediterrane Sprachen den Dual νῶϊ (“noi”, “wir beide”) der griechischen
Kolonisten übernommen.
Auch ist es denkbar, dass einige Völker den Pluralformen “nos” und “vos” die Phrasen “otros”
(“anderen”) oder auch den eigenen archaischen Dual “noi” und “voi” hinzugefügt haben.
Diese Zusätze “otros” (“anderen”) konnten den Sprachgebrauch helfen einen originalen Dual
(“noi”, “wir beide”) von der wahren Pluralform “nos” zu unterscheiden.
Der Mechanismus der Zusatzmarkierung “otros” (“anderen”) erklärt vielleicht auch warum der
Dual abgesehen von der alt-griechischen, hebräischen und arabischen Sprachen im gesamten
mediterrane Regio fehlt. Sogar in Italien kann die moderne Pluralform “noi” (“wir alle”) analog an
das alt-griechische νῶϊ (“noi”, “wir beide”) ursprünglich ein Dual gewesen sein.
93 Details (Tabellen) sind verfügbar in Notes to the usage of Nos and Vos, Nosotros and Vosotros
94 Siehe die Erläuterungen in der Karte auf der Webseite: The personal pronoun "We" in Scandinavian dialects
95 Dalmatien war einst eine römische Provinz Illyria (in Griechisch) oder Illyricum (in Latein) (aus: Wiktionary (Nōs)
96 "i”-Markierung → das „i“ in “noi” und “voi”
Das philosophische Nous-Konzept
Das philosophische Nous-Konzept stammt aus Griechenland. Die griechische Philosophie hat
Generationen von Philosophen beeinflusst. Das Nous-Konzept kann auch die Etymologie des
französischen Personalpronomen „nous“ („wir alle“) beeinflusst haben.
Die Schlüssel der mediterranen Sprachen
Die Schlüssel der mediterranen Sprachen entstammen einigen verschiedenen Quellen:
• Zu den allgemeinen Vokalwörtern gehören auch die Kategorien Ewigkeit, Gesetz 97 und die
Ehe, welche die germanische und mediterrane Sprachen oft teilen. Einige Wörter enthalten
Vokalkombinationen verschiedener Buchstaben als Symbol für Fundamentalelemente wie:
◦ â, ê, á, æ → aha → ahwa → aqua (“Wasser”)
◦ æ, æw, eu (in Alt-Englisch: “law (Gesetz), scripture (Schrift), ceremony (Zeremonie),
custom (Tradition), marriage (Ehe)”);
◦ æ (in Isländisch: “ewig”, “immer”)
◦ ἀιών (aiōn), aevum, aiws (in Gotisch: “lebenslänglich”, “Ewigkeit”)
◦ æ, Ehe, ee (übersetzt in Alt-Englisch, Deutsch, beziehungsweise Alt-Niederländisch)
◦ æ: (dialect, Fjolde) “ich” (Personalpronomen der ersten Person Singular)
◦ æ: ich (Personalpronomen der ersten Person Singular) (Dialekt, meistens in Trøndelag
und im Norden, Süden und Westen Norwegens).
◦ IAΩ (Gott)
◦ Εὔα (Eva)
• Die fundamentale Konjugationen “diéu” (“ich sage”), “siéu” (“ich bin”), “riéu” (“ich
lache”), “viéu” (“ich sehe”), die im Kapitel zur provenzalischen Sprache beschrieben
worden sind.
• Lateinische Ausdrücke mit Bezug auf Regierungsregelungen, die auf den IOU-Kern des
Hauptgottes Jupiter basierten wie zum Beispiel: ius (Recht), inius (Gegenteil), iustus,
iustitia, iurare, iubere, iurista, iuridicus, iurisdictio (mit dicere) iudex, Iu-piter, gius, giure,
jura, jus, jury, und jurisprudentia. Zudem sind spezielle griechische Ausdrücke wie
Akademie, Alphabet, Androgyn,... (siehe die Liste von Gräzismen) bekannt, die dem
lateinischen Wortschatz hinzugefügt wurden. Diese griechische und lateinische Ausdrücke
wurden den mediterranen Sprachen vererbt.
• Die fundamentale Elemente des Nous-Konzept, das in Französisch als “le noûs”
buchstabiert wird und direkt vom griechischen νοῦς abstammt. In Französisch ist das
Personalpronomen nous (Plural “wir alle”) vielleicht auf “le noûs” abgestimmt.
Diese breite Wortspektrum kann in den mediterranen Sprachen vorgefunden werden. Die älteste
griechische Wortimporte mögen zu den Küstenregionen beschränkt geblieben sein. In den
entfernten Regionen die weniger von den griechischen beziehungsweise römischen Eingriffen
beeinflusst wurden, blieb die Einwirkung der Fremdsprachen geringer.
Namentlich die Einwirkung des fehlenden grammatischen Dualis kann einigen Völker überzeugt
haben den Pluralform “noi” anstelle von “nos” zu wählen oder dem Personalpronomen „nos“
“otros”-Markieringen hinzuzufügen.
Die Anwendung der Pluralformen “noi”/”voi” und die Ergänzung der Zusätzen “otros”für
“nos”/”vos” und “noi”/voi”, die man geraume Zeit in den mediterranen Sprachen wahrgenommen
hat, sind vergleichbar mit den Dual-Wörtern við, “vit”, wið in die Pluralformen der Sprachen
Isländisch, Faroers beziehungsweise Älvdalisch.
97 In Niederländisch „Wet“, verwandt mit weten „wissen“, abgeleitet von Idg. wt. wid = sehen (vgl. Lat. videre =
sehen): „was man sieht weiß man auch“.
zitiert aus Sijs, Nicoline van der (samensteller) (2010), Etymologiebank, op http://etymologiebank.nl/
Karte der Europäischen philosophischen Konzepten
Die nachfolgende Karte illustriert die germanischen “wit”- und mediterranen “d” & “iéu” → “diéu”
(“ich sage”)”- Konzepte. Eine Grenzlinie markiert die Trennung der nördlichen “wit”-Regio von der
mediterranen Regio, die ebenfalls die Auswirkung der römischen Eroberungen darstellt.
Ein anderer, südlicher gelegene Grenzlinie kreuzt die am dünnsten bevölkerten Europäischen Zone
(das Departement Lozère, die römische Stadt Nemausis (Nimes) und die Cevennen in Süd-
Frankreich, wo die provenzalische Sprache das “diéu” (“ich sage”)”-Konzept aufbewahrt.
Östlich der Cevennen befindet sich in de Alpen die Savoyische Sprachregio, in dem sich eine
chaotische Mischung an Dialekten gebildet hat.
Im Norden Europas bilden die uralische, baltische und (teilweise auch die) slawische Sprachen die
Grenzzonen des germanischen “wit”-Konzept, die in der nachfolgende Karte nicht abgebildet
werden.
Die fleischfarbene “νῶϊ”-, “noi”- und “nous”-Markierungen illustrieren die möglichen Dual-Formen
für die Personalpronomina und das griechische “Nous”-Konzept, das möglicherweise mit dem
germanischen “wit”-Konzept zusammenhängt.
E Notes to the usage of the Spanish words Nos and Vos, Nosotros and Vosotros 7 6
E Notes to the Dual Form and the Nous-Concept in the Inari Sami language 7 5
NL Een scenario voor de middeleeuwse kerstening van een heidens volk 10.10.2018 7 0
E The Role of the Slavic gods Rod and Vid in the Futhorc-alphabet 6 9
E The Correlation between Dual Forms, Vut, Svantevit and the Saint Vitus 6 5
Churches
D Die Rekonstruktion der Lage des Drususkanals 6 4
D Von den Völkern, die nach dem Futhark benannt worden sind 5 8
E The Gods in the Days of the Week and inside the Futhor-alphabet 3 2
D Die Etymologie der Wörter Hellweg, Heelweg, Rue d'Enfer, Rue de l'Enfer 1 8
und Santerre
E The Etymology of the Words Hellweg, Rue d'Enfer and Santerre 1 7
E Notes to the Finnish linguistic symbolism of the sky-god's name and the days 0 8
of the week
E A modified Swadesh List 0 7
E The Correlation between the Central European Loess Belt, the Hellweg- 08.10.2017 0 2
Markers and the Main Isoglosses
E The Central Symbolic Core of Provencal Language 07.10.2017 0 1
Inhalt
Abstract ................................................................................................................................................1
Zusammenfassung................................................................................................................................2
Einführung über den Entwurf eines Wortes..........................................................................................3
Einfachwörter wie Aa, Ae, Die, Ee, Ie, IJ........................................................................................3
Einfachwörter wie â, ê, á, æ, ἀιών (Ewigkeit), ee, die Ehe.............................................................3
Die reinste Indo-Europäische Sprache.................................................................................................4
Die provenzalische Sprache (Diéu = „Ich sage“)............................................................................4
Die Rangordnung der Vokalen....................................................................................................4
Dyaus..........................................................................................................................................5
Der Zerfallsprozess.....................................................................................................................6
Das “Marsiho”-Dialekt................................................................................................................6
Die Provence...............................................................................................................................6
Die Sprachregeln.........................................................................................................................6
Der Vokaltausch..........................................................................................................................8
Die Symbolik der Einzelbuchstaben......................................................................................8
Die Sprachgrenze zwischen integrierten und losen Personalpronomina....................................9
“Avoir” und “savior”...................................................................................................................9
Die Rätoromanische Dialekten.................................................................................................10
Dïóu u = „Ich sage“.......................................................................................................................10
Die Übergangszonen Savoie, Sardinien und Wallonien.................................................................11
Der grammatische Dual im savoyische Dialekt........................................................................12
Der philosophische Kern der germanischen Sprachen.......................................................................13
Wit = “wir beide”...........................................................................................................................13
Die Sprachgrenze für das “wit”-Konzept..................................................................................14
Der grammatische Dual „Wit“ als Schlüsselelement................................................................14
Notizen zur Älvdalischen Sprache............................................................................................15
Notizen zu Yair Sapir: Elfdalian...........................................................................................15
Notizen zu Runenschrift noch vor 100 Jahren in Westschweden lebendig..........................16
Die „Dalrunen“ ........................................................................................................................16
Die rätselhafte Limburgische Dual-Form “weet” (“wir beide”)...............................................17
“Weet” in der Wiktionary.....................................................................................................17
Die (Russische ?) //enacademic.com - Kopie einer Wikipedia-Webseite............................17
Diskussion WikiWörterbuch zum grammatischen Dual......................................................17
De Grenzzone der Uralischen Sprachen.............................................................................................18
Die samische Sprache und Flagge.................................................................................................18
Die samische Sprache...........................................................................................................18
Das Schüsselwort Jumala...............................................................................................................19
Die Schlüsselelemente in den Sami Dialekten..........................................................................21
Der Entwurf des Futhark Alphabets...................................................................................................22
Die Rolle der Schlüsselwörter im Futhark Alphabet.....................................................................22
Krodo........................................................................................................................................22
Die Anfangsbuchstaben des Futhark-Alphabets.......................................................................23
Die “A”-”I”-”Ω”-Struktur des Runenalphabets.............................................................................24
Das Optimieren des Runenalphabets durch stablosen Runen ..................................................24
Die Evolution des Futhark-Alfabets..............................................................................................25
Das älteste Futhark-System.......................................................................................................25
Die Codierung der Personalpronomina................................................................................25
Die Schlüsselwörter in den 6 ersten Buchstaben ᚠ, ᚢ, ᚦ, ᚩ, ᚱ, ᚳ ................................................25
Die Buchstaben des Frankenkönigs Chilperich I......................................................................26
Der Entwurf des gotischen Alphabets.......................................................................................26
Der Wortschatz des Futhark Alphabets...............................................................................................27
Die Fortpflanzungssymbole .........................................................................................................27
Fut als “vitale Lebensenergie”.......................................................................................................27
Vut als ein Abgott und Kürzel für Wotan.......................................................................................28
Wotan als Vut............................................................................................................................28
Der St.Vitus-Kult vereinigt zum ersten mal Europa......................................................................28
Svantovid / Svetovid.................................................................................................................29
Wörter, die aus dem Futhark- Alphabet stammen..............................................................................29
Englische Wörter, die vielleicht aus dem Futhark-Alphabet stammen.....................................30
Niederländische Wörter, die vielleicht aus dem Futhark-Alphabet stammen...........................31
Deutsche Wörter, die vielleicht aus dem Futhark-Alphabet stammen......................................32
Die Schlüsselwörter der Alt-Griechischen Sprache...........................................................................33
Die Schichtbildung in der sprachlichen Evolution........................................................................33
Der Dual νώ, resp. νῶϊ (“wir zwei”) in Alt-Griechischer Sprache................................................33
Die Schlüsselwörter der Alt-Griechischen Sprache.......................................................................33
ἱών (hiṓn, „ich“) o-o νῶϊ (nooi, “wir zwei”)........................................................................34
“Ion”, “Ionisch”....................................................................................................................34
Die Wut des Wotans.............................................................................................................34
„Tiw“ o-o „wit“....................................................................................................................34
νῶϊ (“wir zwei”) und “νοῦς” (Nous) in Homers Ilias.........................................................34
Das λόγος (“Logos”)-Konzept.............................................................................................34
Der gemeinsame Kern der Begriffen........................................................................................35
Gab es ursprünglich nur den Dual und keinen Singular?..........................................................35
Die Schlüssel “iou” und “nos” in der Sprache Latein........................................................................36
Die Schlüsselwörter “iou” und “IU”..............................................................................................36
Der Transfer der Ideen zu den Griechischen Kolonien..................................................................37
Νῶϊ (“wir zwei”) → Noi (“wir alle”).......................................................................................37
“Nos” → “Nosotros”.................................................................................................................37
Die vererbte “noi” und “voi” an die griechischen Kolonien.....................................................37
Das Fehlen der "i”-Markierungen in entfernten Regionen ......................................................37
Das philosophische Nous-Konzept...........................................................................................38
Die Schlüssel der mediterranen Sprachen..........................................................................................39
Karte der Europäischen philosophischen Konzepten........................................................................40
Appendix – Detailstudien in der Academia Datenbank......................................................................41
Chronologische Übersichtstabelle.................................................................................................41