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Industrial Ethernet
nach IEEE 802.3
Siemens IK PI · 2007
PROFINET/Industrial Ethernet
Industrial Ethernet
Allgemeines
■ Übersicht
2 • Bereichs- und Zellennetz nach dem internationalen Standard • Hohe Übertragungsleistung bis zu 1 Gigabit/s
IEEE 802.3 (Ethernet) ausgelegt für den industriellen Bereich • Industrial Ethernet ist Industriestandard, weltweit erprobt und
bis hinein in die Feldebene akzeptiert
• Verbindung von Automatisierungskomponenten (Controller • Anbindung an drahtlose Netze Wireless LAN (WLAN) und
und Feldgeräte) untereinander und mit PC und Workstations Industrial Wireless LAN (IWLAN) nach IEEE 802.11
sowie Komponenten für die drahtlose Kommunikation
• Basis für IT in Automation wie z.B. Web-Funktion, E-mail-Funk-
• PROFINET, der offene Standard für die Automatisierung, tion und IWLAN-Anbindungen
basiert auf Industrial Ethernet und ermöglicht die Geräte-
anbindung von der Feldebene bis in die Leitebene • Eine Sicherheitslösung speziell für die industrielle Automati-
sierung durch das Industrial Security-Konzept rund um
• Umfassende offene Netzlösungen realisierbar SCALANCE S
PROFINET
PROFIBUS PA PROFIBUS
KNX AS-Interface
G_IK10_XX_50187
Industrial Ethernet in der Kommunikationslandschaft
■ Nutzen
• Hohe Flexibilität, da bestehende Anlagen ohne Rückwirkung
erweitert werden können
• Basis für durchgängige Vernetzung (vertikale Integration)
Ethernet ist heute mit einem Anteil von über 90% und weiter • Basis für PROFINET
steigendem Trend das Netzwerk Nummer eins in der LAN Land- • Nahezu unbegrenzte Kommunikationsleistung, da bei Bedarf
schaft weltweit. Ethernet bietet wichtige Eigenschaften, die für skalierbare Leistung durch Switching-Technologie zur Verfü-
Ihre Anwendung wesentliche Vorteile bringen können: gung steht.
• Vernetzung unterschiedlichster Anwendungsbereiche, wie
• Investitionssicherheit durch die ständige kompatible Weiter- Büro und Fertigung.
entwicklung
• Unternehmensweite Kommunikation durch die Kopplungs-
• Schnelle Inbetriebnahme durch einfachste Anschlusstechnik. möglichkeit über WAN (Wide Area Network) und Nutzung der
• Hohe Verfügbarkeit durch redundante Netz-Topologien Internetdienste
• Ständige Überwachung der Netzkomponenten durch ein- • IWLAN (Industrial Wireless LAN) von Siemens bietet mit
faches und wirkungsvolles Diagnosekonzept. SCALANCE W die Basis zur problemlosen Anbindung mobiler
• Im Industrial Ethernet ist eine anlagenweite Uhrzeitführung Teilnehmer mit robuster drahtloser Kommunikation
möglich. Dadurch wird eine zeitlich exakte Zuordnung von • Schutz von Netzwerken und Daten durch das Sicherheits-
Ereignissen in der Gesamtanlage realisierbar. konzept von Siemens mit SCALANCE S und SOFTNET
Security Client
http://www.siemens.com/automation/csi/net
■ Übersicht
2 Kommunikationsfunktionen/Dienste Standard-Kommunikation
Die Datenkommunikation dient zum Datenaustausch zwischen Hierbei handelt es sich um genormte und standardisierte Proto-
Automatisierungsgeräten Automatisierungsgeräten (Controller kolle für die Datenkommunikation.
und Feldgeräte) oder zwischen Automatisierungsgerät und • OPC
intelligenten Partnern (PC, Rechner usw.) (OLE for Process Control) ist eine standardisierte, offene und
Dafür stehen die folgenden Kommunikationsfunktionen zur herstellerunabhängige Schnittstelle und bietet die Anbindung
Verfügung: von OPC-fähigen Windows-Applikationen an die S7-Kommu-
nikation und S5-kompatible Kommunikation (SEND/ RE-
PROFINET CEIVE). Über das OPC XML-DA-Interface kann Internet-
Basierend auf Industrial Ethernet ermöglicht PROFINET die Kommunikation realisiert werden.
direkte Kommunikation von Feldgeräten (IO-Devices), mit • Transportprotokolle ISO, TCP/IP, UDP
Controllern (IO-Controller) sowie die Lösung taktsynchroner Als Transportprotokolle stehen ISO, TCP/IP und UDP zur Ver-
Antriebsregelungen für Motion Control-Anwendungen. fügung.
PROFINET ermöglicht außerdem die verteilte Automatisierung • Informationstechnologie (IT) mit E-mail und Web-Technik
mit Hilfe der Komponententechnologie (Component Based bindet die SIMATIC in die Informationstechnologie über Indus-
Automation). trial Ethernet ein. Im Büro haben sich E-mail und Web-Browser
PG/OP-Kommunikation als weitverbreitete Kommunikationsmittel durchgesetzt. Als
Kommunikationswege dienen vorwiegend Ethernet, aber
Integrierte Kommunikationsfunktionen, über die die SIMATIC auch Telefonleitungen und Internet. Diese Kommunikations-
Automatisierungssysteme Datenkommunikation zu HMI-Gerä- mittel und -wege stehen wegen des TCP/IP-Protokolls auch
ten (z.B. TD/OP) und SIMATIC PG (STEP 7, STEP 5) durchführen SIMATIC zur Verfügung. Außerdem werden SMTP (Simple
können. Die PG/OP-Kommunikation wird von MPI, PROFIBUS Mail Transfer Protocol) für E-mail, HTTP (Hyper Text Transfer
und Industrial Ethernet unterstützt. Protocol) für den Zugriff mit Web-Browsern sowie FTP Kommu-
S7-Kommunikation nikation zum programmgesteuerten Datenaustausch mit
Rechnern unterschiedlicher Betriebssysteme genutzt.
Die S7-Kommunikation ist die integrierte Kommunikationsfunk- • FTP;
tion (SFB), die innerhalb der SIMATIC S7/C7 optimiert wurde. Das File Transfer Protocol (FTP) ermöglicht eine einfache,
Sie ermöglicht auch die Anbindung von PCs und Workstations. universelle Kopplung z.B. der SPS an verschiedenste
Die Nutzdatenmenge pro Auftrag beträgt bis zu 64 KByte. Die Rechner oder Embedded Systeme.
S7-Kommunikation bietet einfache leistungsfähige Kommunika-
tionsdienste und stellt eine netzunabhängige Software-Schnitt- Systemanschlüsse
stelle für alle Netze zur Verfügung.
Für viele Endgeräte stehen Kommunikationsanschaltungen
Offene Industrial Ethernet- und S5-kompatible (CPs) zur Verfügung, die bereits die Kommunikationsfunktion als
Kommunikation (SEND/RECEIVE) Firmware implementiert haben und damit das Endgerät von
Die offene IE- und S5-kompatible Kommunikation (SEND/ Kommunikationsaufgaben (z.B. Flusssteuerung, Blockung etc.)
RECEIVE) ermöglicht die Kommunikation der SIMATIC S7/C7 mit entlasten.
bestehenden Systemen, vor allem mit SIMATIC S5 aber auch mit
PCs über PROFIBUS und Industrial Ethernet. Über Industrial
Ethernet wird außerdem FETCH und WRITE angeboten, damit
für SIMATIC S5 erstellte Software (Automatisierungssysteme,
Bedien- und Beobachtungssysteme) mit SIMATIC S7 unverän-
dert weiter genutzt werden kann.
■ Übersicht
2
2)
Hardware Transport- PG/ S7-Kommunikation PROFINET S5-komp. IT FTP TF Uhrzeit
protokoll OP* Kommunik.
H-Kommunikation
SEND/RECEIVE
USEND URECV
Sender (Master)
BSEND BRECV
Put/Get Server
Put/Get Client
SINAUT ST7
IO-Controller
Fetch/Write
weiterleiten
Empfänger
mit NTP
UDP
CBA
TCP
ISO
SIMATIC
S7-200
CP 243-1
CP 243-1 IT
SIMATIC S7-300/C7
4)
CP 343-1 Lean
4)
CP 343-1
4)
CP 343-1 Advanced
TIM 3 V-IE
TIM 3 V-IE
Advanced
SINUMERIK
840D powerline
4)
CP 343-1
4)
CP 343-1 Advanced
SIMATIC
S7-400
1) 3)
CP 443-1
3)
CP 443-1 Advanced
SIMATIC S5
CP 1430 Basic
CP 1430 Ext.
CP 1430 TCP
G_IK10_XX_10057
1) nur ISO Protokoll *) PG/OP-Kommunikation geeignet
2) IT-Funktionalität im IT-CP enthalten
3) wenn CPU Uhrzeitmaster ist
4) ohne Client-Funktion
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
Transport- PG/ S7-Kommunikation
Hardware Software Betriebssystem OPC OP PROFINET S5-komp. 4) 4)
Kommunik. IT FTP
Uhrzeit IWLAN
protokoll 2)
H-Kommunikation
Win 2003 Server
USEND URECV
BSEND BRECV
Put/Get Server
Put/Get Client
SEND/RECV
IO-Controller
Fetch/Write
weiterleiten
Empfänger
IO-Device
Sender
UDP 4)
LINUX
CBA
TCP
ISO
CP 1613 A2 S7-1613
S7-REDCONNECT
CP 1616 DK-16xx PN IO 6) 6) 6)
CP 1604
SOFTNET PN IO
SIMATIC SOFTNET-S7
PG/PC mit
integrierter SOFTNET-S7 Lean
Schnitt-
stelle 1) SOFTNET-PG
PN CBA
OPC-Server
SOFTNET-S7
SOFTNET-PG
Ethernet SOFTNET-S7/
Karten 3) LINUX
G_IK10_XX_10058
4) die IT-, FTP- und UDP-Funktionalität ergibt sich in Verbindung unter bestimmten Voraussetzungen geeignet
mit der Hardware/den CPs und der Windows/Linux Software des PCs
5) Software Source des Kartentreibers enthalten; für Suse 9.3
6) über Treiberportierung
Bei Fragen zu LINUX- / UNIX-Projekten wenden Sie sich bitte an I&S, e-mail: it4industry@siemens.com
Kommunikationsübersicht PG/PC
■ Übersicht
2
Field PG mit PC mit
CP 7515 CP 1613 A2 mit
S7-1613 oder
SOFTNET-S7
Handy
PC/PG mit
S7-400 mit CP 1616 oder
CP 443-1 Advanced CP 1613 A2
Industrial Ethernet
G_IK10_XX_10009
S7-Kommunikation mit TCP/IP für Industrial Ethernet
CP 1613 A2
CP 7515 PC/PG
SOFTNET-S7
oder S7-1613
Industrial Ethernet
S7-400 mit
CP 443-1 oder
CP 443-1 Advanced
S7-300 mit CP 343-1 Lean,
CP 343-1
G_IK10_XX_10010
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
S7-400 mit PG mit
CP 443-1 oder CP 1613 A2
CP 443-1 IT und STEP 7 V5
CP 443-5
ET 200S ET 200X Basic
PROFIBUS
PROFIBUS
S7-300 mit
S7-300 mit CP 342-5
CP 343-5
G_IK10_XX_10011
ET 200S ET 200X
S7-400 mit
CP 443-5 Basic
PG/OP-Kommunikation mit S7-Routing für den transparenten Zugriff z.B. auf Projektierungs- und Diagnosedaten
SIMATIC S7-400
mit CP 443-1 Advanced
Panel PC
SIMATIC S7-300
mit CP 343-1
ET 200S
PROFINET
Industrial Ethernet
Field PG
G_IK10_XX_10070
■ Übersicht
Netzperformance und -technologien bei Industrial Ethernet • Switching ermöglicht parallele Kommunikation:
2
die Aufteilung eines Netzes in mehrere Segmente durch einen
Die aktuellen Industrial Ethernet Technologien können, kombi- Switch bzw. der Anschluss einzelner Teilnehmer direkt an
niert angewendet, die Performance im Netzwerk im Vergleich einen Switch bewirkt Lastentkopplung. In jedem einzelnen
zur ursprünglichen 10 Mbit/S Technologie um den Faktor 50 und Segment ist lokaler Datenverkehr unabhängig von anderen
mehr steigern Diese Technologien sind: Segmenten möglich. Im gesamten Netz können dadurch
• Fast Ethernet mit 100 Mbit/s: mehrere Telegramme gleichzeitig unterwegs sein.
Telegramme werden im Vergleich zu Ethernet mit 10 Mbit/s Der Performancegewinn liegt also in der Gleichzeitigkeit
wesentlich schneller transportiert und belegen den Bus da- mehrerer Telegramme.
durch nur für sehr kurze Zeit. • Autocrossover ermöglicht die automatische Kreuzung zwi-
• Gigabit Ethernet mit 1 Gbit/s: schen den Sende- und Empfangsleitungen an Twisted Pair-
Gegenüber Fast Ethernet ist Gigabit Ethernet nochmals um Schnittstellen
den Faktor 10 schneller, die Busbelegung verkürzt sich auf • Autosensing beschreibt die Eigenschaft von Netzknoten
1/10 der Zeit. (Endgeräte und Netzkomponenten), die automatisch die
• Full Duplex schließt Kollisionen aus: Übertragungsrate eines Signals (10 Mbit/s, 100 Mbit/s oder
der Datendurchsatz steigt enorm, da die üblichen Telegramm- 1 Gbit/s) erkennen und Autonegotiation unterstützen.
wiederholungen vermieden werden. • Autonegotiation ist ein Konfigurationsprotokoll im Fast Ether-
Zwischen zwei Teilnehmern können gleichzeitig Daten gesen- net. Geräte am Netz vereinbaren vor der eigentlichen Daten-
det und empfangen werden. Der Datendurchsatz einer Full übertragung einen Übertragungsmodus, den jedes beliebige
Duplex-Verbindung steigt damit auf 200 Mbit/s bei Fast Gerät beherrscht (100 Mbit/s oder 10 Mbit/s, Full Duplex oder
Ethernet bzw. auf 2 Gbit/s bei Gigabit Ethernet. Half Duplex)
• Gigabit-Verkabelungssystem
Das 8-adrige FastConnect Verkabelungssystem von
SIMATIC NET ermöglicht Übertragungsraten von bis zu
1 Gbit/s.
Datendurchsatz
G_IK10_XX_10050
10 Mbit/s shared 4 Mbit/s *)
■ Übersicht (Fortsetzung)
2 Ethernet Switching Full Duplex
Der Industrial Ethernet Switch hat folgende Funktionalität: Full Duplex (FDX) ist eine Betriebsart im Netz, bei der die Teil-
• Switches sind in der Lage, je nach Anzahl verfügbarer nehmer, im Gegensatz zu Half Duplex, gleichzeitig Daten sen-
Schnittstellen temporär und dynamisch mehrere Paare von den und empfangen können. Bei Verwendung von FDX wird die
Teilnetzen oder Teilnehmern gleichzeitig miteinander zu ver- Kollisionserkennung in den beteiligten Teilnehmern automatisch
binden, wobei jede Verbindung über den vollen Datendurch- deaktiviert.
satz verfügt. Voraussetzung für FDX ist die Verwendung von Übertragungs-
• Durch Filterung des Datenverkehrs anhand der Ethernet medien mit getrennten Sende- und Empfangskanälen, z.B. LWL
(MAC)-Adresse der Endgeräte bleibt lokaler Datenverkehr und TP, und die Fähigkeit der beteiligten Komponenten, Daten-
lokal, nur Daten an Teilnehmer eines anderen Teilnetzes wer- pakete zu speichern. Da bei einer FDX-Verbindung keine Kollisi-
den vom Switch weitergeleitet. onen auftreten, können Komponenten, die FDX unterstützen,
• Ausweitung der Anzahl anschließbarer Endgeräte im Ver- gleichzeitig mit der nominalen Übertragungsrate senden und
gleich zu einem klassischen Ethernet-Netz. empfangen. Der Datendurchsatz erhöht sich damit auf die dop-
pelte nominale Übertragungsrate des Netzes, auf 20 Mbit/s
• Begrenzung der Fehlerausbreitung auf das betroffene Teil- beim klassischen Ethernet und auf 200 Mbit/s beim Fast Ether-
netz. net. Mit Gigabit Ethernet werden bis zu 2000 Mbit/s erreicht.
Die Switching-Technologie bietet entscheidende Vorteile: Ein weiterer Vorteil von FDX ist die Erhöhung der Netzausdeh-
• Möglichkeit zur Bildung von Teilnetzen und Netzsegmenten. nung.
• Erhöhung des Datendurchsatzes und damit der Netzperfor- Durch die Deaktivierung des Kollisionsprinzips ermöglicht FDX
mance durch Strukturierung des Datenverkehrs. eine Vergrößerung der Entfernung zwischen zwei Komponenten
• Einfache Regeln zur Netzkonfiguration. über die Größe einer Kollisionsdomäne hinaus. Mit Full Duplex
sind Entfernungen bis zur Leistungsgrenze der verwendeten
• Netztopologien mit 50 Switches und einer Gesamtausdeh- Sende- und Empfangskomponenten möglich. Dies kommt ins-
nung bis zu 150 km sind ohne Berücksichtigung von Signal- besondere in Verbindung mit LWL zum Tragen. Bei Verwendung
laufzeiten problemlos realisierbar. von Glas-LWL 10/125 µm sind Entfernungen bis 26 km erreich-
• Unbegrenzte Ausweitung der Netzausdehnung durch Verbin- bar.
dung einzelner Kollisionsdomänen/Teilnetze.
• Ab 150 km sind die Signallaufzeiten zu beachten.
• Einfache, rückwirkungsfreie Erweiterung bestehender Netze.
LAN LAN
Datenverkehr
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
Autosensing/Autonegotiation Schnelle Redundanz (High Speed Redundancy)
bei SIMATIC NET
Autosensing beschreibt die Eigenschaft von Netzknoten (End-
geräte und Netzkomponenten), die automatisch die Übertra- Unverzichtbar für industrielle Anwendungen ist die sehr schnelle
gungsrate eines Signals (10 Mbit/s, 100 Mbit/s oder Rekonfigurationszeit des Netzes nach einem Fehler, da die an-
1000 Mbit/s) erkennen und Autonegotiation unterstützen. geschlossenen Endgeräte sonst logische Kommunikationsver-
bindungen abbauen. Die Folge wäre ein unkontrolliert laufender
Autonegotiation ist das Konfigurationsprotokoll bei Twisted Pair. Prozess oder die Notabschaltung der Anlage.
Es ermöglicht den beteiligten Knoten, vor der Übertragung der
ersten Datenpakete, die Übertragungsrate für die Übertragung Um die geforderten sehr schnellen Reaktionszeiten zu errei-
miteinander auszuhandeln (Negotiation) und zu vereinbaren: chen, verwendet SIMATIC NET speziell entwickelte Verfahren
• 10 Mbit/s,100 Mbit/s oder 1000 Mbit/s zur Steuerung der Redundanz. Die Rekonfiguration eines
Netzes zu einer funktionsfähigen Netzinfrastruktur wird dadurch
• Full Duplex oder Half Duplex im Subsekundenbereich sichergestellt.
Um eine bestimmte Übertragungsrate sicherzustellen ist es So ist in einem Ring aus 50 Switches die Rekonfiguration des
auch möglich, Autonegotiation zu deaktivieren. Netzes nach einem Fehler (Kabelbruch oder Ausfall eines
Der große Vorteil von Autosensing liegt in der problemlosen Switches) in weniger als 0,3 Sekunden abgeschlossen. Die an-
Interoperabilität aller Ethernet-Komponenten. geschlossenen Endgeräte bleiben dadurch von der Änderung
Klassische Ethernet-Komponenten, die Autosensing nicht unter- im Netz unbeeinflusst, es werden keine logischen Verbindungen
stützen, arbeiten problemlos mit Fast Ethernet- und neuen Giga- abgebaut. Die Kontrolle über Prozess bzw. Anwendung ist zu
bit Ethernet- Komponenten zusammen, die über Autosensing jedem Zeitpunkt sichergestellt.
verfügen. Ergänzend zur Realisierung der schnellen Medienredundanz
Autocrossover im Ring bieten SIMATIC NET Switches auch die benötigte Funk-
tionalität zur schnellen redundanten Kopplung von Ringen bzw.
Die Autocrossover-Funktion ermöglicht die automatische Netzsegmenten. Über je zwei Switches können Ringe oder
Kreuzung der Sende- und Empfangsleitungen an Twisted beliebig strukturierte Netzsegmente gekoppelt werden.
Pair-Schnittstellen. Dadurch kann auf gekreuzte Verbindungs-
leitungen (z.B. TP XP Cords) verzichtet werden.
S7-400
Operator Station PC
S7-400
S7-300
Industrial Ethernet
Switch
SCALANCE
PC X-400
S7-400
Fiber Optic
S7-300
PC
SCALANCE X
204-2
PC
S7-400
PC
S7-400 S7-300
G_IK10_XX_10093
S7-400
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
S7-400
Operator Station PC
S7-400
S7-300
Twisted Pair
S7-300
PC
Switch
SCALANCE X208
PC
S7-400
PC
S7-400 S7-300
G_IK10_XX_10101
S7-400
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
S7-400
Operator Station PC
S7-400
S7-300
Industrial Ethernet
SCALANCE
X204IRT
PC
S7-400
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
X206-1 X206-1
Industrial Ethernet
S7-300
Switch IPC
SCALANCE X208
PC
S7-400
IPC
S7-400 S7-300
G_IK10_XX_10093
Maximale Leitungslängen bei 100 Mbit/s:
elektrische Ringstrecke: 100 m
optische Ringstrecke S7-400
(Multimode): 3000 m
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
S7-400
S7-300
S7-400
S7-300
PC
S7-400
Industrial Ethernet
IPC
PC
SCALANCE S7-400
X101-1 oder
X101-1LD
G_IK10_XX_10054
IPC
Field PG mit
CP 7515
G_IK10_XX_10056
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
Redundanz mit Spanning Tree-Algorithmus Optische Verkabelung mit POF/PCF oder Glas-LWL
Im Standard IEEE 802.1d wird der Spanning Tree-Algorithmus Lichtwellenleiter sind immer dann als Alternative zu Kupferlei-
beschrieben, welcher der Organisation beliebig vermaschter tungen zu empfehlen, wenn die Umgebung stark EMV belastet
Ethernet-Strukturen aus Bridges und Switches dient. ist, ein zuverlässiger Potenzialausgleich nicht sichergestellt wer-
den kann, es sich um Freianlagen handelt oder keine EMV-Ab-
Um zu verhindern, dass Datenpakete im Netz kreisen, werden strahlung erwünscht ist.
bei geschlossenen Maschen verschiedene Verbindungen in
Standby geschaltet, so dass aus der vermaschten Struktur eine Zum Aufbau von optischen Netzstrukturen werden Glasfaser-
offene Baumstruktur entsteht. Lichtwellenleiter (Glas-LWL) für weite Strecken verwendet,
während für kurze Entfernungen Plastik-Lichtwellenleiter aus
Die Bridges/Switches verständigen sich dazu über das Span- lichtleitenden Kunststoffen wie Polymer Optical Fiber (POF) oder
ning Tree Protocol. Da dieses Protokoll beliebige Netzstrukturen plastikumhüllte Glasfasern wie Polymer Cladded Fiber (PCF)
beherrschen muss, ist es sehr aufwendig. zum Einsatz kommen. Mit dem neuen SC RJ-Anschlusssystem
Die Organisation von Netzstrukturen mit dem Spanning Tree für Polymer Optical Fiber und PCF wird eine einfache Lichtwel-
Protocol beansprucht Zeiten von ca. 30–60 Sekunden. In dieser lenleiter-Verkabelung für den maschinennahen Einsatz realisiert.
Zeit ist produktive Kommunikation für eine zuverlässige Visuali- Die SC RJ-Stecker können besonders schnell und einfach vor
sierung oder Prozessführung im Netzwerk nicht möglich. Ort konfektioniert werden. Die dafür konzipierten Plastik-Licht-
In der zeitoptimierten Variante „Rapid Reconfiguration Spanning wellenleiter können universell oder gezielt in Schleppketten ein-
Tree“ nach IEEE 802.1 werden bei maximal 10 hintereinander gesetzt werden.
geschalteten Switches diese Zeiten auf Sekunden verkürzt. Für eine optische PROFINET-Vernetzung werden Produkte mit
Zur Anbindung an Büronetze unterstützen einige SIMATIC NET POF- oder PCF-Anschluss eingesetzt, z.B. der Industrial
Switches das Rapid Spanning Tree Protocol. Ethernet Switch SCALANCE X200-4P IRT, Dezentrale Peripherie
Switched Network ET 200S oder der Medienkonverter SCALANCE X101-1POF.
Switched Industrial Networks können in Linien-, Stern- und
Ringstruktur elektrisch bzw. optisch oder gemischt aufgebaut
werden.
Der Aufbau erfolgt mit den SCALANCE X-Switches bzw. mit
OSM und ESM. Als Übertragungsmedium zwischen den Swit-
ches werden Lichtwellenleiter bzw. Twisted Pair-Leitungen ver-
wendet.
Endgeräte oder Netzsegmente werden über Twisted Pair-Lei-
tungen oder Polymer Optical Fiber (POF) angeschlossen. In
Switched Networks sind unbegrenzte Ausdehnungen möglich.
Ab einer Ausdehnung von 150 km sind die Signallaufzeiten zu
beachten.
Medienkonverter
Bedienen & Beobachten
SIMATIC S7-300 SCALANCE
mit CP 343-1 X101-1POF ET 200pro
POF-
LWL
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
ET 200S mit
X202-2P IRT X200-4P IRT
IM 151-3 PN FO
G_IK10_XX_10176
ET 200S mit
IM 151-3 PN FO
Gemischtes Netz mit SCALANCE X202-2P IRT und Medienkonverter SCALANCE X101-1POF
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
Operator Station (OS) OS SIMATIC IT SIMATIC Batch OS Engineering Station (ES)
Switch Switch
SCALANCE Terminal Bus 1 Gbit/s SCALANCE
X414-3E X414-3E
OS Server
(redundant)
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
X414-3E X414-3E
Switch
SCALANCE
X414-3E
Anlagenbus
Anlagenbus 11 Gbit/s
Gbit/s
S7-300
redundante
Steuerung
S7-400H
ET 200M
PROFIBUS
G_IK10_XX_10079
Fertigungszelle
■ Übersicht (Fortsetzung)
Fehlersichere drahtlose Kommunikation mit PROFIsafe
2
Seit mehreren Jahren wird – auf Basis von SIMATIC S7 Control- PROFIsafe beugt Fehlern wie Adressverfälschung, Verlust, Ver-
lern, PROFIBUS und PROFIsafe – die Sicherheitstechnik in die zögerung etc. beim Übertragen von Nachrichten vor durch fort-
Standardautomatisierung integriert. laufende Durchnummerierung der PROFIsafe-Daten, Zeitüber-
wachung, Authentizitätsüberwachung mittels Passwörtern oder
Dieses Angebot wurde um PROFINET-fähige Komponenten er- optimierte CRC-Sicherung.
weitert, so dass ein komplettes Produktspektrum mit fehlersiche-
ren Controllern, fehlersicherer Peripherie und einer entspre- Die fehlersichere Kommunikation wird auch über Wireless LAN
chenden Engineering-Umgebung zur Verfügung steht. unterstützt.
Internet
Fehlersichere Kommunikation
Controller via PROFIsafe-Profil
Security
Switch
PROFINET
Industrial
Ethernet PN-/PN-
Coupler
ET 200pro
Dezentrale Access
Proxy Peripherie HMI Point
Machine Proxy
Vision
Motion Control
Dezentrale
Peripherie
G_IK10_XX_30118
■ Übersicht
2
Twisted Pair-Netz Fiber Optic-Netz Drahtlose Kopplung
Gebäudeübergreifende Vernetzung
EMV
Einfache Leitungsverlegung
Auswirkung von Spannungsausfall Ausfall eines Teilnetzes 2) Ausfall eines Teilnetzes 2) Ausfall eines Teilnetzes 2)
Vorkonfektionierte Leitungen ja ja
geeignet 1) geeignet für 10 Mbit/s und 100 Mbit/s und 1000 Mbit/s
G_IK10_XX_10013
Anschlusskriterien
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
Twisted Pair-Netze Fiber Optic-Netze Drahtlose Kopplung
■ Übersicht
2 PROFINET – offene Standard für die Automatisierung Dezentrale Feldgeräte (PROFINET IO)
PROFINET ermöglicht die Einbindung dezentraler Feldgeräte
(IO-Devices z.B. Signalbaugruppen) direkt in Industrial Ether-
net. Bei der bewährten Projektierung mit STEP 7 werden diese
Feldgeräte einer zentralen Steuerung (sogenannte IO-Control-
ler) zugeordnet. Vorhandene Baugruppen oder Geräte können
mit PROFINET-fähigen Anschaltungen oder Links weiter genutzt
werden, was die Investitionen der PROFIBUS- oder
AS-Interface-Anwender sichert. Auch ein Aufbau mit Standard-
und fehlersicheren Baugruppen in einer Station ist möglich.
Ein IO-Supervisor dient zu HMI- und Diagnose-Zwecken – wie
bei PROFIBUS auch – mittels hierarchischen Diagnosemasken
(Übersichts- und Detaildiagnose). Der Nutzdatentransfer erfolgt
über die Echtzeitkommunikation, Konfiguration und Diagnose
über TCP/IP bzw. IT-Standards. Dabei wurde das einfache und
bei PROFIBUS bewährte Engineering für PROFINET übernom-
men. Aus Sicht der Programmierung mit STEP 7 besteht kein
Unterschied, ob über PROFIBUS oder über PROFINET auf ein
E/A-Gerät zugegriffen wird. So können die Anwender auf Basis
des mit PROFIBUS gesammelten Know-hows Feldgeräte am
Industrial Ethernet sehr einfach konfigurieren.
Durch die Beibehaltung des Gerätemodells von PROFIBUS
stehen die gleichen Diagnose-Informationen bei PROFINET zur
PROFINET ist der innovative und offene Industrial Ethernet Verfügung. Neben der Gerätediagnose, können auch modul-
Standard (IEC 61158) für die industrielle Automatisierung. und kanalspezifische Daten von den Geräten ausgelesen wer-
Mit PROFINET können Geräte von der Feldebene bis in die den, so dass eine einfache und schnelle Fehlerlokalisierung
Leitebene angebunden werden. möglich ist.
PROFINET führt zu einer durchgängigen Kommunikation, er- Weiterhin unterstützt PROFINET konsequent neben Stern-,
möglicht ein anlagenweites Engineering und nutzt die IT-Stan- Baum- und Ringstrukturen die von den etablierten Feldbussen
dards bis in die Feldebene. Feldbussysteme, z.B. PROFIBUS geprägte Linienstruktur. Durch die Integration von Switch-Funk-
können ohne Änderungen der existierenden Geräte einfach in- tionalität in die Geräte, wie zum Beispiel bei der S7-300 mit
tegriert werden. PROFINET berücksichtigt folgende Aspekte: CP 343-1 oder den dezentralen Feldgeräten SIMATIC ET 200S
oder ET 200pro, können wie gewohnt Linienstrukturen gebildet
Real-Time Kommunikation werden, die sich direkt an der Maschinen- bzw. Anlagenstruktur
PROFINET basiert auf Industrial Ethernet und nutzt den Stan- orientieren. Dies führt zu Einsparungen beim Verkabelungsauf-
dard TCP/IP (Transport Control Protocol/Internet Protocol) für wand und spart Komponenten ein, wie zum Beispiel externe
Parametrierung, Konfigurierung und Diagnose. Echtzeitkommu- Switches.
nikation für die Übertragung der Nutz-/Prozessdaten findet auf Zusätzlich zu Produkten in Schutzart IP20, steht auch ein kom-
der selben Leitung statt. PROFINET-Geräte können folgende plettes Portfolio für IP65 zur Verfügung, wie z.B. das Feldgerät
Echtzeit-Eigenschaften unterstützen: ET 200pro oder der Switch SCALANCE X208PRO.
Real-Time (RT) nutzt die Möglichkeit der Priorisierung und die
Optimierung des Kommunikations-Stacks der Busteilnehmer.
Steuerung PG/PC
Damit wird eine performante Datenübertragung mit Standard- IO-Controller Supervisor
Netzkomponenten im Bereich der Automatisierung möglich.
Isochronous Real-Time (IRT) Für besonders anspruchsvolle Auf-
gaben steht die hardwareunterstützte Echtzeitkommunikation
Isochronous Real-Time (IRT) zur Verfügung – beispielsweise für Industrial Ethernet
Motion Control-Applikationen und High Performance-Anwen-
dungen in der Factory Automation. PROFINET
ET 200S
Die ASICs ERTEC (Enhanced Real-Time Ethernet Controller)
unterstützen beide Echtzeiteigenschaften und sind die Basis-
technologie für durchgängige Systemlösungen mit PROFINET.
S7-300 mit
Die ERTEC-Technologie wird neben der Integration in Siemens- CP 343-1
Produkte auch anderen Herstellern zur Verfügung gestellt. IE/PB IE/AS-i
Dabei erfolgt die Unterstützung bei der Entwicklung eigener Feldgeräte Link LINK
Geräte in Form von Development Kits und Competence Centers. IO-Devices PN IO PN IO
Machine
Vision
G_IK10_XX_30103
PROFIBUS
ET 200pro
AS-Interface
■ Übersicht (Fortsetzung)
Feldbus-Integration Verteilte Intelligenz und Maschine-Maschine-Kommuni-
2
kation (PROFINET CBA)
PROFINET erlaubt die einfache Einbindung bestehender Feld-
bussysteme. Dazu wird ein Proxy (Stellvertreter) verwendet, der Zur Realisierung modularer Anlagenstrukturen hat PROFIBUS
einerseits Master des PROFIBUS oder International einen Standard definiert: PROFINET CBA (Compo-
AS-Interface-Systems und andererseits Teilnehmer am Industrial nent Based Automation). Im Maschinen- und Anlagenbau hat
Ethernet ist und die PROFINET-Kommunikation unterstützt. man bereits gute Erfahrungen mit der Modularisierung gemacht:
Damit sind Investitionen von Anlagenbetreibern, von Maschi- Öfter benötigte Teile werden vorgefertigt und lassen sich bei
nen- und Anlagenbauern sowie von Geräteherstellern ge- Auftragserteilung schnell zu einer individuellen Einheit zusam-
schützt. menstellen. Mit PROFINET CBA lässt sich die Modularisierung
mit Hilfe von Software-Komponenten auf die Automatisierungs-
Motion Control technik der Anlage ausdehnen.
Auf Basis von PROFINET können mit Isochronous Real-Time Unter Software-Komponenten versteht man gekapselte, wieder
(IRT) auch sehr schnelle, taktsynchrone Antriebsregelungen für verwendbare Software-Funktionen. Das können einzelne tech-
hochperformante Motion-Control-Anwendungen ohne großen nologische Funktionen wie Regler ebenso sein wie Anwender-
Aufwand realisiert werden. Das standardisierte Antriebsprofil programme ganzer Maschinen. Wie Bausteine lassen sie sich
PROFIdrive ermöglicht eine herstellerunabhängige Kommunika- flexibel kombinieren und leicht wieder verwenden – unabhängig
tion zwischen Motion Controllern und Antrieben, unabhängig von ihrer internen Programmierung. Die Kommunikation zwi-
vom Bussystem – sei es Industrial Ethernet oder PROFIBUS. Iso- schen Software-Komponenten erfolgt ausschließlich über Kom-
chrone Real-Time-Kommunikation und Standard IT-Kommunika- ponenten-Interfaces. Nach außen sind an diesen Schnittstellen
tion können gleichzeitig auf der selben Leitung verwendet wer- nur die Variablen zugänglich, die für das Zusammenspiel mit an-
den ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen. deren Komponenten erforderlich sind.
Software-Komponenten werden mit STEP 7 oder anderen her-
stellerspezifischen Tools erstellt. SIMATIC iMap dient der über-
greifenden Projektierung der Gesamtanlage durch grafisches
Verschalten der Komponenten. Der Grad der Modularisierung
bestimmt nicht die Anzahl der benötigten Automatisierungsge-
räte. Die Zuordnung zu einem zentralen oder mehreren dezen-
tralen Automatisierungsgeräten erlaubt eine optimale Ausnut-
zung der eingesetzten Automatisierungshardware.
G_IK10_XX_30102
■ Übersicht (Fortsetzung)
2 Netzwerkinstallation IT Standards & Security
Mit PROFINET kann das Netzwerk ganz ohne spezielles Fach- Im Rahmen der Web-Integration werden die Daten von
wissen installiert werden. Dabei erfüllt der offene Standard auf PROFINET-Komponenten in HTML- oder XML-Format darge-
Basis von Industrial Ethernet alle im industriellen Umfeld rele- stellt. Unabhängig vom verwendeten Tool kann von jeder belie-
vanten Anforderungen. PROFINET erlaubt den einfachen Auf- bigen Stelle aus mit einem handelsüblichen Internet-Browser auf
bau der üblichen Netztopologien wie Stern, Baum, Linie und Informationen der Automatisierungsebene zugegriffen und so-
Ring für erhöhte Verfügbarkeit, in industriegerechter Verkabe- mit Inbetriebnahme und Diagnose erheblich vereinfacht werden.
lung. PROFINET definiert ein abgestuftes, ohne spezielles Wissen
anwendbares Sicherheitskonzept, das Fehlbedienungen, unbe-
Der "PROFINET Installation Guide" unterstützt Hersteller und rechtigte Zugriffe und Manipulationen weitgehend ausschließt
Anwender bei der Netzwerkinstallation. Je nach Anwendung ohne den Produktionsbetrieb zu behindern. Dafür steht die
kommen symmetrische Kupferkabel oder EMV-unempfindliche Produktfamilie SCALANCE S-, mit Software- oder Hardware-
Lichtwellenleiter zum Einsatz. Geräte unterschiedlicher Herstel- Modulen zur Verfügung.
ler werden über genormte und robuste Steckverbinder (bis
IP65/IP67) einfach angeschlossen. Safety
Zur Adressvergabe und Netzwerkdiagnose verwendet Das bei PROFIBUS bewährte Sicherheitsprofil PROFIsafe, das
PROFINET die IT-Standards DCP (Discovery Configuration die Übertragung von Standard- und sicherheitsgerichteten
Protocol) und SNMP (Simple Network Management Protocol). Daten auf einer Busleitung ermöglicht, ist auch bei PROFINET
verwendbar. Standard-Switches, Proxys und Links können auch
PROFINET bietet neue Funktionen und Applikationen für die für die fehlersichere Kommunikation eingesetzt werden. Darüber
drahtlose Kommunikation mit Industrial Wireless LAN. Dadurch hinaus ist fehlersichere Kommunikation über Industrial Wireless
können verschleißbehaftete Techniken wie Schleifleiter ersetzt LAN (IWLAN) möglich.
werden und der Einsatz fahrerloser Transportsysteme oder die PROFINET erlaubt also die Realisierung von Standard- und feh-
Verwendung personalisierter Bedien- bzw. Wartungsgeräte wird lersicheren Anwendungen mit durchgängiger Projektierung im
ermöglicht. Industrial WLAN ist standardbasiert, bietet aber gesamten Netzwerk – sowohl bei der Konzeption neuer als auch
auch zusätzliche Funktionen, die die performante Anbindung bei der Hochrüstung bestehender Anlagen.
von Feldgeräten an Steuerungen ermöglichen:
• „Datenreservierung“; Process
dient dazu, die Bandbreite zwischen einem Access Point und PROFINET ist der Standard für alle Anwendungen in der Auto-
einem definierten Client zu reservieren. Das sichert für diesen matisierung. Über die PROFIBUS-Integration umfasst er auch
Client hohe, verlässliche Performance unabhängig von der die Prozessindustrie – bis hin zum explosionsgefährdeten
Anzahl der am Access Point betriebenen Clients. Bereich.
• „Rapid Roaming“;
für das sehr schnelle Weiterreichen beweglicher Teilnehmer
zwischen verschiedenen Access Points.
Diese Erweiterungen zum Standard ermöglichen hoch
performante drahtlose Applikationen mit PROFINET und
SCALANCE W bis in die Feldebene.
■ Übersicht
PROFINET CBA
2
Steuerungen Systemanschluss für PG/PC
CPU 315-2 PN/DP PN CBA OPC Server
CPU 315F-2 PN/DP Ermöglicht über die OPC-Schnittstelle den direkten Zugriff auf Variablen
CPU 317-2 PN/DP in PROFINET CBA-Komponenten.
CPU 317F-2 PN/DP
CPU 319-3 PN/DP
Zentralbaugruppen innerhalb einer CBA-Komponente, die den Netzübergänge
Datenaustausch zu anderen Komponenten über PROFINET und,
mit Proxy, über PROFIBUS ermöglichen. IE/PB Link
CBA-Proxy für die Integration vorhandener PROFIBUS-Geräte in eine
WinAC Basis mit PN-Option CBA-Anwendung. Das IE/PB Link bietet zusätzliches S7- und Daten-
die Software-PLC, basierend auf WinAC Basis. WinAC PN arbeitet auch satz-Routing.
als Proxy für PROFIBUS-Geräte.
Engineering Tools
Systemanschluss für SIMATIC S7 und SINUMERIK
SIMATIC iMap
CP 343-1 Herstellerunabhängige Software zur grafischen Projektierung der
Kommunikationsprozessor zur Integration einer vorhandenen S7-300 Kommunikation zwischen Komponenten.
oder einer SINUMERIK 840D powerline in eine CBA-Anwendung.
CP 343-1 Advanced
CP 443-1 Advanced
Kommunikationsprozessoren mit integriertem Switch
(nur CP 443-1 Advanced) zur Integration einer SIMATIC S7-300/S7-400
oder einer SINUMERIK 840D powerline (nur CP 343-1 Advanced)
in eine CBA-Anwendung.
■ Übersicht (Fortsetzung)
2 PROFINET IO
Dezentrale Peripherie
IM 151-3 PN
Interface-Module zum Direktanschluss der ET 200S als IO-Device,
mit integriertem 2-Port-Switch für Linienaufbau (auch über LWL).
IM 154-4 PN
Interface-Modul zum Direktanschluss der ET 200pro als IO-Device
mit integriertem Switch für Linienaufbau in hoher Schutzart (IP65/IP67).
■ Übersicht
SC-
Plug
M12-
RJ45
Outlet
binder
9polig/
Geräte
BFOC-
SC RJ-
15polig
mit SC-
Stecker
Stecker
Stecker
Modular
Energie-
Steckver-
mit RJ45-
IE Geräte
IE Geräte
IE Geräte
IE Geräte
Anschluss
Anschluss
Anschluss
Anschluss
Anschluss
mit BFOC-
mit Sub-D-
mit SC RJ-
90/145/180
IE FC RJ45
IE FC RJ45
ITP-Stecker
IE FC Outlet
IP67 Hybrid-
A-kodiert
Stecker D-kodiert
IE FC Standard Cable GP 4x2 IE FC Cable 4x2
IE FC TP Standard Cable GP 2x2
IE FC TP Flexible Cable GP 2x2
IE FC TP Trailing Cable GP 2x2 IE FC Cable 2x2
IE TP Torsion Cable GP 2x2
IE FC TP Trailing Cable 2x2
IE FC TP Marine Cable 2x2
IE TP Cord 9/RJ45
IE TP XP Cord 9/RJ45
IE TP Cord 9-45/RJ45
IE TP XP Cord 9-45/RJ45 IE TP Cord 2x2
IE TP Cord RJ45/15
IE TP XP Cord RJ45/15
IE TP XP Cord 9/9
IE TP Cord RJ45/RJ45
IE TP XP Cord RJ45/RJ45 IE TP Cord 4x2
ITP Standard Cable
ITP FRNC Cable ITP Leitungen
ITP Standard Cable 9/15
Industrial Ethernet (IE)
Siemens IK PI · 2007
POF Standard Cable GP POF-LWL
POF Trailing Cable
PROFINET/Industrial Ethernet
980/1000 µm
Lichtwellenleiter
Konfektionierte LWL mit SC RJ-Stecker mit
2/25
G_IK10_XX_10007 SC RJ-Stecker
Übersicht Passive Netzkomponenten
Passive Netzkomponenten
2
PROFINET/Industrial Ethernet
Passive Netzkomponenten
Übersicht Twisted Pair
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 Strukturierte Verkabelung 10/100 Mbit/s 10/100/1000 Mbit/s
• Die strukturierte Verkabelung nach ISO IEC 118011/EN 50173 IE FC TP Cable 2x2 ■ –
beschreibt die anwendungsneutrale, baumartige Verkabe-
lung von Gebäudekomplexen für informationstechnische IE FC TP Cable 4x2 – ■
Zwecke. Ein Standort wird in folgende Bereiche unterteilt: IE FC RJ45 Plug ■ –
- Primärbereich (Verbindung von Gebäuden eines Standor-
tes) IE FC Outlet RJ45 ■ –
- Sekundärbereich (Verbindung von Etagen eines Gebäudes) IE FC RJ45 Modular Outlet – ■
- Tertiärbereich (Informationstechnische Anschlüsse der End-
geräte innerhalb einer Etage) IE TP Cord ■ 1) ■ 2)
Die strukturierte Verkabelung, die mit dem Industrial Ethernet 1) Alle TP Cord-Typen mit Sub-D-Schnittstelle
FastConnect-System realisiert werden kann, entspricht dem 2) IE TP Cord RJ45/RJ45 und IE TP Cord XP
Aufbau der Tertiärverkabelung gemäß EN 50173 für Ethernet.
Zulassungen
FastConnect Twisted Pair (FC)
Speziell für den amerikanischen und kanadischen Markt ist eine
• Für die strukturierte Verkabelung in der Fabrikhalle ist das UL-Listung (Sicherheitsstandard) für Netzwerkleitungen erfor-
FastConnect Twisted Pair Verkabelungssystem ideal geeig- derlich. Die Anforderungen für die entsprechenden Zulassun-
net. Mit dem Schnellmontagesystem für Industrial Ethernet gen richten sich nach dem Verlegeort der Leitung im Gebäude.
wird die strukturierte Verkabelung aus dem Bürobereich für Dies betrifft alle Leitungen, die von einer Maschine zu einem
den Einsatz in der Fabrikhalle industrietauglich. abgesetzten Schaltschrank verlegt werden müssen und dabei
• FastConnect Leitungen können besonders schnell und leicht auf am Gebäude befestigten Kabelpritschen geführt werden.
vor Ort konfektioniert werden. Damit steht die RJ45-Verkabe- OFN/OFNG-Leitung für die Verlegung in Leitungsbündeln
lungstechnik als bestehender Standard auch als industrie- (General Purpose Cable)
taugliche Ausführung zur Verfügung, die eine strukturierte
Verkabelung (Patchleitungen, Patchfeld, Installationsleitun-
gen, Anschlussdose, Anschlussleitung) ermöglicht.
■ Aufbau
• Mit dem IE FC RJ45 Plug und den FastConnect-Leitungen Das FastConnect-System besteht aus:
können alternativ zur strukturierten Verkabelung bis zu 100 m • Industrial Ethernet FastConnect-Leitungen mit speziellem
Leitungslänge für eine Punkt-zu-Punkt Verbindung unter Ein- Aufbau zur Schnellmontage (UL und CAT5e zertifiziert) als
sparung von Patchtechnik erreicht werden FC TP Standard, FC TP Flexible, FC TP Trailing, TP Torsion und
FC TP Marine Cable.
ITP (Sub-D-Anschlusstechnik)
• Komfortable Abisoliertechnik mit dem FastConnect Strip-
• Für die direkte Verbindung zwischen Teilnehmern und Netz-
ping Tool, mit dem der Außenmantel und der Geflechtschirm
komponenten wird das ITP Standard Cable vorkonfektioniert
in einem Arbeitsschritt maßgenau abgesetzt werden.
mit Sub-D-Steckern als robuste Anschlusstechnik angeboten.
Damit können bis zu 100 m Leitungslänge unter Einsparung • Der Anschluss der so vorbereiteten Leitung erfolgt in den
von Patchtechnik erreicht werden. FastConnect-Produkten über Schneid-/Klemmtechnik.
■ Nutzen ■ Integration
• Umfangreiches Produktspektrum für flexible Verkabelung in
der Industrie aktiver Verteiler,
Endgerät,
z.B. SCALANCE X-400
• Minimierung des Zeitaufwandes für den Anschluss von End- z.B. S7-300
geräten durch sicheres Absetzen des Außenmantels und des
Geflechtschirms in einem Arbeitsschritt
• Einfache Anschlusstechnik (Schneid-/Klemmkontakte) für
4- (Cat5) und 8- (Cat6) adrige Industrial Ethernet FC Twisted PatchLeitung, Anschlussleitung,
Pair Installationsleitungen z.B. IE TP Cord z.B. IE TP Cord
• Einfache Konfektionierarbeiten für alle Leitungstypen durch
voreingestellte Abisolierwerkzeuge (FC Stripping Tool)
A Installationsleitung, z.B.
B
FC TP Standard
• Zuverlässige Schirmkontaktierung und Zugentlastung Cable 4 x 2
C
G_IK10_XX_10061
Anschlussdose, Anschlussdose,
IE FC RJ45 IE FC RJ45
A+B < 10 m Modular Outlet Modular Outlet
A+B+C < 100 m
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
2 Industrial Ethernet FastConnect ist ein Schnellmontagesystem Nach dem Abisolieren der IE FC Leitung kann diese direkt ent-
zur leichten Konfektionierung von Industrial Ethernet FC-Leitun- weder in den IE FC RJ45 Plug (4-adrig), das IE FC Outlet RJ45
gen 4-adrig und 8-adrig. (4-adrig) oder das IE RJ45 Modular Outlet (8-adrig) montiert
werden.
Abmessen der abzuisolierenden Leitungslänge Einlegen des abgemessenen Leitungsendes in Leitungende im Abisolierwerkzeug bis zum
durch Anlegen der Leitung an der Maß- das Werkzeug. Anschlag für die Einlegetiefe ist Anschlag festspannen.
schablone. Anschlag mit dem Zeigefinger der der Zeigefinger der linken Hand.
linken Hand.
Abisolierwerkzeug zum Abisolieren der Leitung Abisolierwerkzeug im geschlossenen Zustand Schutzfolie der Adern abziehen.
mehrmals in Pfeilrichtung drehen. vom Leitungende abziehen.
G_IK10_XX_10021
■ Aufbau ■ Funktion
Das komplette System: Die FastConnect Abisoliertechnik ermöglicht einen schnellen
• Industrial Ethernet FC Installationsleitungen mit speziellem und einfachen Anschluss der Industrial Ethernet FC-Leitungen
Aufbau zur Schnellmontage 4-adrig (2x2) Cat5e; an
8-adrig (4 x 2) Cat6 zertifiziert, mit entsprechender • IE FC RJ45 Plug (10/100 Mbit/s)
UL-Zulassung, als: • IE FC Outlet RJ45 (10/100 Mbit/s)
- IE FC TP Standard Cable GP
- IE FC TP Flexible Cable GP • IE FC RJ45 Modular Outlet (10/100/1000 Mbit/s)
- IE FC TP Trailing Cable GP Der Anschluss der Endgeräte bzw. Netzkomponenten erfolgt bei
- IE FC TP Trailing Cable Verwendung von Outlets über TP Cords.
- IE TP Torsion Cable
- IE FC TP Marine Cable Der spezielle Aufbau der Industrial Ethernet FastConnect-Lei-
tungen ermöglicht den Einsatz des Industrial Ethernet FastCon-
• Komfortable Abisoliertechnik mit FC Stripping Tool nect Stripping Tools, mit dem der Außenmantel und der Ge-
• Störunempfindlicher FC RJ45 Plug (10/100 Mbit/s) durch flechtschirm in einem Arbeitsschritt maßgenau abgesetzt
robustes Metallgehäuse als ideale Lösung für die Installation werden. Der Anschluss der so vorbereiteten Leitung erfolgt über
von RJ45-Steckverbindern an 4-adrige IE FC Leitungen im Schneid-/Klemmtechnik.
Feldbereich
• Anschluss der vorbereiteten Leitung erfolgt im Industrial Zulassungen
Ethernet FC Outlet RJ45 (10/100 Mbit/s; 4-adrig) oder im Speziell für den amerikanischen und kanadischen Markt ist eine
IE FC RJ45 Modular Outlet (10/100/1000 Mbit/s; 8-adrig) über UL-Listung (Sicherheitsstandard) für Netzwerkleitungen erfor-
Schneid-/Klemmtechnik derlich. Die Anforderungen für die entsprechenden Zulassun-
gen richten sich nach dem Verlegeort der Leitung im Gebäude.
Dies betrifft alle Leitungen, die von einer Maschine zu einem
abgesetzten Schaltschrank verlegt werden müssen und dabei
auf am Gebäude befestigten Kabelpritschen geführt werden.
OFN/OFNG-Leitung für die Verlegung in Leitungsbündeln
(General Purpose Cable)
■ Übersicht ■ Nutzen
2
S7-400 S7-400
IE FC TP Cable 2x2
PC PC
Vorraussetzung: Autocrossing
■ Aufbau
2 Die Industrial Ethernet FC RJ45 Plugs gibt es in drei Ausführungen:
Mit 180° (geradem) Mit 145° (abgewinkeltem) Mit 90° (abgewinkeltem)
Kabelabgang Kabelabgang (z.B. für Kabelabgang
SIMOTION und SINAMICS) (z.B. für ET200S)
Sie ermöglichen den optimalen Anschluss einer Industrial Nachdem das abisolierte Leitungsende in die hochgeklappten
Ethernet FastConnect-Leitung an Endgeräte und Netzkompo- Schneid-Klemmen eingeführt wurde, werden diese zum siche-
nenten. Die Stecker besitzen ein robustes, industrietauglich ren Kontaktieren der Leiter heruntergedrückt.
es Metallgehäuse, das die Datenkommunikation optimal vor
Störungen schützt. Auf Grund der kompakten Bauform können die Steckverbinder
(IE FC Plug 180°) sowohl an Geräten mit Einzelbuchsen als auch
Durch die integrierten 4 Schneid-/Klemm-Kontakte ist eine Kon- an Geräten mit Mehrfachbuchsen (Blöcken) eingesetzt werden.
taktierung der FC-Leitungsvarianten einfach und fehlersicher
möglich.
IE FC Cable 2x2 mit Stripping Tool Gehäusedeckel des FC RJ45 Plugs Kontaktierdeckel zur Kontaktierung
abisolieren und Adern gemäß öffnen und Adern entsprechend Farb- der Adern herunterdrücken.
Farbcode der Kontaktierdeckel des code bis Anschlagposition einführen.
FC RJ45 Plugs auffächern.
Gehäuse
G_IK10_XX_30026
■ Funktion
Die IE FC RJ45 Plugs werden zum Aufbau von ungekreuzten Bei geöffnetem Gehäuse erleichtern farbliche Markierungen auf
100 Mbit/s-Ethernet-Verbindungen bis zu 100 m ohne Patch- dem Kontaktierdeckel einen einfachen Anschluss der Adern an
Technik verwendet. Durch Tausch von Sende- und Empfangs- die Schneid-Klemmen. Durch das transparente Kunststoffmate-
paar in einem Stecker ist auch der Aufbau von gekreuzten rial des Kontaktierdeckels kann der Anwender seine Kontaktie-
Leitungen möglich. rung selbst überprüfen.
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Bestelldaten Bestell-Nr.
IE Connecting Cable
M12-180/M12-180
vorkonfektioniertes IE FC TP
Trailing Cable GP 2 x 2 (PROFI-
NET Type C) mit zwei 4-poligen
M12-Steckern (4-polig,
D-kodiert), Schutzart IP65/IP67
Flexible Steckleitungen und feldkonfektionierbare Steckver- Länge:
binder zur Übertragung von Daten (bis 100 Mbit/s) zwischen • 0,3 m 6XV1 870-8AE30
Industrial Ethernet-Teilnehmern in Schutzart IP65 • 0,5 m 6XV1 870-8AE50
Industrial Ethernet Connecting Cable M12-180/M12-180 • 1,0 m 6XV1 870-8AH10
(D-kodiert)
• 1,5 m 6XV1 870-8AH15
• Konfektionierte Steckleitung (IE FC TP Trailing Cable GP)
zur Verbindung von Industrial Ethernet-Teilnehmern • 2,0 m 6XV1 870-8AH20
(z.B. SIMATIC ET 200pro und SCALANCE X208PRO) in • 3,0 m 6XV1 870-8AH30
Schutzart IP65/IP67 • 5,0 m 6XV1 870-8AH50
• Für Übertragungsraten von 10/100 Mbit/s
• 10 m 6XV1 870-8AN10
Industrial Ethernet M12 Plug PRO (D-kodiert) • 15 m 6XV1 870-8AN15
• Feldkonfektionierbarer Industrial Ethernet M12 Steckverbin- IE M12 Plug PRO
der zur Vor-Ort-Montage für SCALANCE X208PRO und
feldkonfektionierbarer M12-Steck-
IM 154-4 PN verbinder (D-kodiert), Metallge-
• Einfacher Anschluss (Schneid-/Klemmkontakte) für 4-adrige häuse, Schnellanschlusstechnik,
Twisted Pair FC Installationsleitungen (100 Mbit/s) ohne Spe- für SCALANCE X208PRO und
zialwerkzeug IM 154-4 PN
• Industriegerechtes Design (robustes Metallgehäuse) • 1 Stück 6GK1 901-0DB10-6AA0
• Gute EMV-Schirmung und -Ableitung (Metallgehäuse) • 8 Stück 6GK1 901-0DB10-6AA8
• Integrierte Zugentlastung für Installationsleitungen IE Panel Feedthrough
Schaltschrankdurchführung zum
Industrial Ethernet Panel Feedthrough Übergang von M12-Anschluss-
• Schaltschrankdurchführung zum Übergang von M12-An- technik (D-kodiert, IP65/IP67) auf
schlusstechnik (D-kodiert, IP65/IP67) auf RJ45-Anschluss- RJ45-Anschlusstechnik (IP20)
technik (IP20) • 1 Packung = 5 Stück 6GK1 901-0DM20-2AA5
■ Weitere Info
Ergänzende Komponenten zum SIMATIC NET-Verkabelungs-
spektrum können Sie bei Ihrem Ansprechpartner vor Ort
bestellen. Technische Beratung erhalten Sie dazu bei:
J. Hertlein, A&D SE PS
Tel.: 0911/750 44 65
Fax. 0911/750 99 91
E-mail: juergen.hertlein@siemens.com
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
Für den Aufbau von Industrial Ethernet-Netzen (4-adrig) werden
2
für die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten unterschiedliche
Leitungstypen angeboten.
Grundsätzlich sind die aufgeführten Industrial Ethernet
FC-Leitungen IE FC Cable 2 x 2 zu verwenden.
Hinweis:
Weitere Angaben zum Netzaufbau finden Sie im Handbuch für
TP- und Fiber Optic-Netze
UL-Zulassungen
Es werden unterschiedliche Leitungsvarianten mit entsprechen-
den UL-Zulassungen zur Verlegung in Kabelbündel und auf Ka-
belpritschen, nach den Vorschriften des NEC (National Electri-
cal Code) Artikel 800/725 angeboten. Diese sind mit GP
(General Purpose) gekennzeichnet.
■ Aufbau
Außenmantel
Folienschirm
G_IK PI_XX_10033
Tool, mit dem der Außenmantel und der Geflechtschirm in
Einzeladermantel
einem Arbeitsschritt maßgenau abgesetzt werden
Kupferader
• Anschluss in den FastConnect-Produkten über Schneid-/
Klemmtechnik
• Übertrifft Kategorie 5 (Cat5e) des internationalen Verkabe-
lungsstandards ISO/IEC 11801 und EN 50173 Die FastConnect (FC) Industrial Ethernet-Leitungen IE FC Cable
• PROFINET-konform 2 x 2 haben einen radialsymmetrischen Aufbau und ermöglichen
damit den Einsatz des Abisolierwerkzeuges IE FC Stripping Tool.
• UL-Zulassung Dadurch können das IE FC Outlet RJ45 und die IE FC RJ45
• Unterschiedliche Varianten für verschiedene Einsatzgebiete Plugs schnell und montagefreundlich angeschlossen werden.
- IE FC TP Standard Cable GP • Durch zweifache Abschirmung besonders geeignet für Ver-
- IE FC TP Flexible Cable GP legung in elektromagnetisch belasteter Industrieumgebung
- IE FC TP Trailing Cable GP • Einfacher Anschluss ohne Spezialwerkzeuge an die
- IE FC TP Trailing Cable Schneid-/Klemmkontakte der FC RJ45 Plugs
- IE TP Torsion Cable
- IE FC TP Marine Cable • Durchgängiges Erdungskonzept über den äußeren Schirm
der Busleitung und über das Erdungskonzept des
• Hohe Störsicherheit durch zweifache Abschirmung IE FC Outlet RJ45 realisierbar
• Leichte Längenbestimmung durch aufgedruckte Metermar- • Aufgedruckte Metermarkierung
kierung
Leitungstypen
■ Nutzen • IE FC TP Standard Cable GP 2 x 2:
Standard-Busleitung mit starren Adern und Spezialaufbau für
die Schnellmontage;
Vier starre Adern zu Sternvierer verseilt
• IE FC TP Flexible Cable GP 2 x 2:
• Zeitersparnis durch einfache und schnelle Montage mit Fast- Flexible Busleitung für den speziellen Einsatzfall der gelegent-
Connect-Leitungen 2 x 2 an Industrial Ethernet FC Outlet RJ45 lichen Bewegungsführung; Vier Adern (Litze) zu Sternvierer
(10/100 Mbit/s) oder Industrial Ethernet FC RJ45 Plug 180/90. verseilt
• Vielseitige Einsatzmöglichkeiten durch spezielle Busleitungen • IE FC TP Trailing Cable GP / IE FC TP Trailing Cable 2 x 2:
Hoch flexible Busleitung für den speziellen Einsatzfall der
• Störunempfindliches Netz durch doppelt geschirmte Leitun- stetigen Bewegungsführung in einer Schleppkette, z.B. bei
gen und durchgängiges Erdungskonzept. dauernd bewegten Maschinenteilen; Vier Adern (Litze) zu
• Silikonfrei, damit geeignet für den Einsatz in der Automobilin- Sternvierer verseilt
dustrie (z.B. Lackieranlagen) • IE TP Torsion Cable 2 x 2:
Hoch flexible Busleitung für den speziellen Einsatzfall der
stetigen Bewegungsführung z.B. beim Einsatz mit Robotern;
Litzenader
• IE FC TP Marine Cable 2 x 2:
Busleitung für den speziellen Einsatzfall auf Schiffen;
Vier Adern (Litze) zu Sternvierer verseilt, halogenfrei,
schiffbauzertifiziert
■ Aufbau (Fortsetzung)
2 Produktübersicht IE FC TP Cable 2 x 2 (PROFINET-konform nach PROFINET Installation Guide 1))
PROFINET Type A PROFINET Type B PROFINET Type C
AWG 22/1 AWG 22/7 AWG 22
starre Leitung flexible Leitung hoch flexible Leitung
für gelegentliche Bewegung für stetige Bewegung
z.B. Schleppkette oder Roboter
IE FC TP Standard Cable GP 2 x 2
(Type A) ■ – –
6XV1 840-2AH10
IE FC TP Flexible Cable GP 2 x 2
(Type B) – ■ –
6XV1 870-2B
IE FC TP Trailing Cable GP 2 x 2
(Type C) – – ■
6XV1 870-2D
IE FC TP Trailing Cable 2 x 2
(Type C) – – ■
6XV1 840-3AH10
IE TP Torsion Cable 2 x 2
(Type C) – – ■
6XV1 870-2F
IE FC TP Marine Cable 2 x 2
(Type B) – ■ –
6XV1 840-4AH10
1) Verfügbar als Download unter www.profinet.com
Montagehinweise
Die Busleitungen werden mit aufgedruckter Metermarkierung
als Meterware geliefert.
FastConnect
Mit Hilfe des Industrial Ethernet FastConnect Stripping Tools ist
es möglich, Außenmantel und Schirm der Industrial Ethernet
FastConnect-Leitungen 2 x 2 in einem Arbeitsgang auf die rich-
tigen Längen abzuisolieren. Damit können das IE Outlet RJ45
und die PROFINET-konformen Steckverbinder IE FC RJ45 pro-
blemlos und schnell an die Industrial Ethernet FC-Leitung 2 x 2
angeschlossen werden.
Leitungsverlegung
Während Lagerung, Transport und Verlegung die Busleitung an
beiden Enden mit einer Schrumpfkappe verschlossen halten;
Biegeradien und Zugbelastung beachten!
■ Technische Daten
Leitungstyp1) IE FC TP Standard Cable GP 2 x 2 IE FC TP Flexible Cable GP 2 x 2 IE FC TP Trailing Cable GP 2 x 2
2
(Type A) (Type B) (Type C)
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
Das 8-adrige Verkabelungssystem von SIMATIC NET ermöglicht
Übertragungsraten von 10/100/1000 Mbit/s bei Ethernet wie bei
• 8-adrige FastConnect Installationsleitung für gigabitfähiges der dienstneutralen Verkabelung aus dem Bürobereich.
Verkabelungssystem Damit wird der Übergang vom 4-adrigen Industrial Ethernet Ver-
• Komfortable Abisoliertechnik mit dem FastConnect Stripping kabelungssystem zum 8-adrigen, gigabitfähigen Verkabelungs-
Tool, mit dem der Außenmantel und der Geflechtschirm in system realisiert.
einem Arbeitsschritt maßgenau abgesetzt werden Für den Aufbau von Industrial Ethernet-Netzen (8-adrig) ist das
• Anschluss an IE FC RJ45 Modular Outlet über Schneid- IE FC TP Standard Cable GP 4x2 in Verbindung mit dem IE FC
/Klemmtechnik Modular Outlet und den TP Cords zu verwenden.
• Entspricht Kategorie 6 (Cat6) des internationalen Verkabe- Weitere Angaben zum Netzaufbau finden Sie im Handbuch für
lungsstandards ISO/IEC 11801 und EN 50173 TP- und Fiber Optic-Netze.
• UL-Zulassung
UL-Zulassungen
• Leichte Längenbestimmung durch aufgedruckte Meter-
markierung Das IE FC TP Standard Cable GP 4x2 verfügt über entspre-
chende UL-Zulassungen zur Verlegung in Kabelbündel und auf
Kabelpritschen, nach den Vorschriften des NEC (National Elec-
trical Code) Artikel 800/725.
■ Aufbau ■ Integration
Die FastConnect (FC) Industrial Ethernet-Leitung IE FC Cable
2
4 x 2 hat einen radialsymmetrischen Aufbau und ermöglicht da-
mit den Einsatz des Abisolierwerkzeuges IE FC Stripping Tool. SCALANCE X-400
Dadurch kann das IE FC RJ45 Modular Outlet schnell und mon- S7-300
tagefreundlich, ohne Spezialwerkzeuge, über die Schneid-/ IE TP Cord
Klemmkontakte angeschlossen werden.
Leitungstypen
IE FC TP Standard Cable GP 4 x 2:
Standard-Busleitung mit starren Adern und Spezialaufbau für ET 200S
die Schnellmontage mit entsprechender UL-Zulassung (General IE FC RJ45 IE FC RJ45 IE FC RJ45
Purpose) zur Verlegung in Kabelbündel und auf Kabelpritschen, Modular Modular Modular
nach den Vorschriften des NEC (National Electrical Code) Artikel Outlet Outlet Outlet
800/725 Insert 1GE Insert 2FE Insert 2FE
Montagehinweise
2 x 100 Mbit/s-
Die Busleitung wird mit aufgedruckter Metermarkierung als Verbindung PC
Meterware geliefert.
IE TP Cord
FastConnect
IE FC Standard Cable 4x2
Mit Hilfe des Industrial Ethernet FastConnect Stripping Tools ist
1 x 1000 Mbit/s-Verbindung
es möglich, Außenmantel und Schirm der Industrial Ethernet IE FC RJ45
G_IK10_XX_10086
FastConnect-Leitung 4 x 2 in einem Arbeitsgang auf die richti- Modular
gen Läng abzuisolieren. Damit kann das IE FC RJ45 Modular Outlet
Outlet problemlos und schnell an die Industrial Ethernet FC- Insert 1GE
Leitung 4 x 2 angeschlossen werden.
Systemkonfiguration mit IE FC RJ45 Modular Outlet
Leitungsverlegung 100 Mbit/s und 1000 Mbit/s
Während Lagerung, Transport und Verlegung die Busleitung an
beiden Enden mit einer Schrumpfkappe verschlossen halten;
Biegeradien und Zugbelastung beachten! SCALANCE X-400
DC 24 V
IE FC RJ45
Modular Outlet
Power Insert
IE Hybrid
Steckverbinder
SCALANCE
G_IK10_XX_10087
W788-1PRO
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
Mit dem IE Hybrid Cable 2x2 + 4x0,34 und dem IE FC RJ45
2
Modular Outlet mit Power Insert können abgesetzte Teilnehmer
(z.B. Access Points SCALANCE W) gleichzeitig mit Daten
(10/100 Mbit/s) und Energie versorgt werden. Die gemeinsame
Führung von Daten und Energie in einer Leitung führt zu einer
deutlichen Reduzierung von Installationskosten.
Die maximal überbrückbare Leitungslänge zwischen
IE FC RJ45 Modular Outlet und dem Access Point
SCALANCE W beträgt 80 m und zusätzlich 6 m Patchleitung am
Modular Outlet.
SCALANCE X-400
■ Nutzen
IE Hybrid Cable 2x2 + 4x0,34
SCALANCE
G_IK10_XX_10087
• Einfache Installation durch Schneid-/Klemmtechnik im W788-1PRO
IE FC RJ45 Modular Outlet und mit Hybrid-Steckverbinder am
Access Point SCALANCE W
• Reduzierung von Installationskosten, da zur Versorgung
von abgesetzten Teilnehmern (z.B. SCALANCE W) nur eine Netzstruktur mit IE FC RJ45 Modular Outlet und Power Insert
Leitung installiert werden muss zur Versorgung des Access Points SCALANCE W
• Halogenfreier Leitungsaufbau zum universellen Einsatz im
Industrie- und Office-Bereich ■ Aufbau
• Robuste, UV-beständige Industrieleitung mit UL-Zulassung Robuste, halogenfreie Ethernet-Hybridleitung mit vier geschirm-
ten, flexiblen Datenadern (AWG22, verseilt zum Sternvierer) und
vier Energieadern (0,34 mm2) zur Übertragung von Daten und
Energie.
Das IE Hybrid Cable 2x2 + 4x0,34 ist als Meterware erhältlich.
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
Für den Aufbau von PROFINET-/PROFIBUS-Netzen werden für
die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten unterschiedliche Lei-
tungstypen angeboten. Grundsätzlich sind die aufgeführten
Energieleitungen zu verwenden. Sie dienen für Geräte in Schutz-
art IP65/67 zum Anschluss von Meldekontakt bzw. 24 V-Versor-
gung der SCALANCE X- und SCALANCE W-Komponenten
(Energy Cable 2x0,75) und zur Versorgung mit Energie (Energy
Cable 5x1,5 für ET 200).
• Unterschiedliche Varianten (5-adrig, 2-adrig) für verschie- UL-Zulassungen
dene Einsatzgebiete
Die Leitungen sind auf Grund entsprechender UL Styles weltweit
• Robuster Leitungsaufbau zur Montage in Industrieapplika- einsetzbar.
tionen
• UL-Zulassungen ■ Aufbau
• Leichte Längenbestimmung durch aufgedruckte Metermar-
kierung Robuste Zwei- bzw. Fünfdrahtleitung mit kreisförmigem Quer-
schnitt zum Anschluss von Meldekontakt und Spannungsversor-
gung an IP65/67-Komponenten im Industriebereich.
Leitungstypen
Für den Energie- und Meldekontaktanschluss stehen folgende
industrietaugliche Energieleitungen zur Verfügung:
• Energy Cable 2 x 0,75;
Energieleitung zum Anschluss von Meldekontakt und
24 V-Spannungsversorgung an SCALANCE X- und
SCALANCE W-Komponenten
• Energy Cable 5 x 1,5;
Energieleitung zum Anschluss der 24 V-Spannungsversor-
gung von ET 200 über 7/8“-Steckverbinder
■ Technische Daten
2 Leitungstyp 1) Energy Cable 2 x 0,75 Energy Cable 5 x 1,5
Einsatzgebiete Anschluss von Meldekontakt und 24 V-Spannungs- Energieversorgung von ET 200-Baugruppen mit 7/8“-
versorgung an SCALANCE X und SCALANCE W Energieschnittstelle
Betriebsspannung (Effektivwert) 600 V 600 V
Energieadern (Litze) Durchmesser 0,75 mm2 1,5 mm2
• Strombelastbarkeit der 6A 16 A
Energieadern
• Mantelfarbe braun/blau schwarz
Leitungsart (Normbezeichnung) L-YY2x1x0,75GR L-Y11Y-JZ 5x1x1,5 GR
Mantel
• Material PVC PUR
• Durchmesser 7,4 +/- 0,3 10,5 + / -0,3
• Farbe grau grau
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur –20 ºC bis +80 ºC –40 ºC bis +80 ºC
• Transport-/Lagertemperatur –20 ºC bis +80 ºC –40 ºC bis +80 ºC
• Verlegungstemperatur –20 ºC bis +80 ºC –40 ºC bis +80 ºC
Biegeradien
• Einmaliges Biegen 2,5 x ∅ 2,5 x ∅
• Mehrmaliges Biegen 6x∅ 6x∅
Zulässige Zugkraft ≤ 100 N ≤ 500 N
Gewicht ca. 70 kg/km ca. 149 kg/km
Halogenfreiheit nein nein
Brandverhalten flammwidrig flammwidrig
nach IEC 60332-1 IEC 60332-1
UL-Style / 300 V Rating ja ja
UL-Style / 600 V Rating ja ja
Beständigkeit gegen bedingt beständig gut beständig
Mineralöle und Fette
UV-Beständigkeit ja nein
Silikonfrei ja ja
FastConnect-Leitungsaufbau nein nein
1) Elektrische Eigenschaften bei 20 ºC, Prüfungen gemäß DIN 47 250 Teil 4 bzw. DIN VDE 0472
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
2
Netzkomponente S7-400
PC
Netzkomponente Netzkomponente
S7-400 S7-400
S7-300 S7-300
Konfektionierte gekreuzte IE TP Cord 2x2
PC
G_IK10_XX_10109
Verwendung von IE TP Cord bei Direktverbindung einzelner Komponenten (10/100 Mbits/s)
Netzkomponente Netzkomponente
IE TP Cord RJ45/RJ45
G_IK10_XX_10092
Verwendung von IE TP Cord RJ45/RJ45 bei Direktverbindung einzelner Komponenten (10/100/1000 Mbit/s)
■ Aufbau ■ Funktion
2 • 2 x 2 Adern für 10/100 Mbit/s Übertragungsrate; Die Flexibilität der Leitung ermöglicht eine einfache Montage.
4 x 2 Adern für 10/100/1000 Mbit/s Übertragungsrate z.B. im Schaltschrank oder zur Verbindung von Geräten in einer
• Je zwei Adern mit zwei Blindelementen zu einem Paar verseilt Warte. Die maximale Länge eines IE TP Cord beträgt 10 m.
• Jedes Paar von einer Kunststofffolie umhüllt und mit einer Adapterleitungen dienen zur Verbindung von Geräten mit ITP-
kunststoffkaschierten Aluminiumfolie geschirmt Schnittstelle zu Geräten mit RJ45-Schnittstelle.
• Äußeres Schirmgeflecht um alle Paare aus verzinnten Kupfer- IE TP Converter Cord 15/RJ45 dient zur Umsetzung einer ITP-
drähten Schnittstelle eines Endgerätes der RJ45-Schnittstelle.
• Kunststoffmantel (PVC)
IE TP Cord gibt es als vorkonfektionierte Leitungen in folgenden
Varianten:
• IE TP Cord RJ45/RJ45
mit 2 x RJ45-Steckern
• IE TP XP Cord RJ45/RJ45
mit 2 x RJ45-Steckern, Sende- und Empfangsleitungen
gekreuzt.
• IE TP Cord 9/RJ45
mit einem 9-poligen Sub-D-Stecker und einem RJ45-Stecker
• IE TP XP Cord 9/RJ45
mit einem RJ45-Stecker und einem 9-poligen Sub-D-Stecker,
Sende- und Empfangsleitung gekreuzt
• IE TP Cord 9-45/RJ45
mit einem RJ45-Stecker und einem 9-poligen Sub-D -Stecker,
Kabelgang 45°
• IE TP XP Cord 9-45/RJ45
mit einem RJ45-Stecker und einem 9-poligen Sub-D -Stecker,
Kabelgang 45°; Sende- und Empfangsleitung gekreuzt
• IE TP XP Cord 9/9
mit zwei 9-poligen Sub-D-Steckern, Sende- und Empfangs-
leitung gekreuzt.
• IE TP Cord RJ45/15
mit einem RJ45-Stecker und einem 15-poligen Sub-D-
Stecker; Sie dient zum direkten Anschluss von Endgeräten mit
ITP-Schnittstelle an Netzkomponenten mit RJ45-Schnittstelle.
• IE TP XP Cord RJ45/15
mit einem RJ45-Stecker und einem 15-poligen Sub-D-Stecker,
Sende- und Empfangsleitung gekreuzt; Sie dient zur direkten
Verbindung eines Endgerätes mit einem 15-poligen Sub-D-
Stecker mit einem Endgerät mit RJ45-Stecker.
• IE TP Converter Cord 15/RJ45
mit einer 15-poligen Sub-D-Buchse mit Schiebeverriegelung
und einem RJ45-Stecker. Die Festmontage erfolgt über einen
Haltebügel. IE TP Converter Cord 15/RJ45 2 x 2 dient zum An-
schluss von Endgeräten mit RJ45-Schnittstelle an das ITP-
Verkabelungssystem, z.B. über die Leitung ITP Standard 9/15.
■ Technische Daten
Leitungstyp IE TP Cord 2 x 2 IE TP Cord RJ45/RJ45
2
Elektrische Daten (bei 20 °C)
Dämpfung
• bei 10 MHz ≤ 9 dB/100 m 8,6 dB/100 m
• bei 100 MHz ≤ 28.5 dB/100 m 28 dB/100 m
• bei 300 MHz ≤ 49.5 dB/100 m 50,1 dB/100 m
• bei 600 MHz 75 dB/100 m 73,5 dB/100m
Wellenwiderstand
• bei 1–100 MHz 100 Ω ± 15 Ω 100 Ω ± 15 Ω
• bei 10–600 MHz 100 Ω ± 6 Ω 100 Ω ± 10 Ω
Nahnebensprechdämpfung
• bei 10 MHz 80 dB 80 dB
• bei 100 MHz 72.5 dB 72,4 dB
• bei 300 MHz 65 dB 65,3 dB
• bei 600 MHz 61 dB 60,8 dB
Kopplungswiderstand
• bei 10 MHz ≤ 10 mΩ/m 10 mΩ/m
Schleifenwiderstand 300 Ω/km 290 Ω/km
Mechanische Daten
Leitungsart (Normbezeichnung) LI 02YSCY 2x2x0,15/0,98 PIMF ICCS GN LI02YSCH 4x2x0.15 PIMF GN FRNC
Innenleiterdurchmesser (Kupfer) 0,5 mm Kupferlitze 0,5 mm
Außendurchmesser 3.7 x 5,8 ± 0.2 mm 6,2 ± 0.3 mm
Aderndurchmesser (AWG26) 0.98 mm 1,0 mm
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur –40 °C bis +70 °C –25 °C bis +70 °C
• Transport-/Lagertemperatur –40 °C bis +70 °C –40 °C bis +70 °C
• Verlegungstemperatur 0 °C bis +50 °C 0 °C bis +50 °C
Zulässiger Biegeradius
• mehrmaliges Biegen ≥ 90 mm ≥ 45 mm
• einmaliges Biegen ≥ 40 mm ≥ 30 mm
Gewicht etwa 33 kg/km etwa 50 kg/km
Halogenfreiheit nein ja
Brandverhalten flammwidrig nach DIN VDE 0472, Teil 804, Prüfart B, flammwidrig nach DIN VDE 0472, Teil 804, Prüfart B,
IEC 60332-1 IEC 60332-1
Ölbeständigkeit bedingt beständig gegen Fette und Öle bedingt beständig gegen Fette und Öle
Silikonfrei ja ja
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
Das IE FC Outlet RJ45 dient zum Übergang von den im
industriellen Umfeld verwendeten robusten Industrial Ethernet-
FC-Leitungen auf vorkonfektionierte TP Cord-Leitungen
• Einfacher Aufbau einer strukturierten Twisted Pair-Verkabe- (10/100 Mbit/s) mittels RJ45-Buchse.
lung.
• Sehr kurze Montagezeiten durch Schneid-/Klemmtechnik. Durch die Anreihung mehrerer IE FC Outlet RJ45 ist es möglich
ein Patch-Feld mit beliebiger Anschlussdichte aufzubauen
• Robustes Vollmetallmodul zertifiziert nach Kategorie 5. (z.B. 16 Outlets auf 19“-Breite möglich).
• Zuverlässige Schirmkontaktierung und Zugentlastung durch
verschraubbaren Deckel
• Vermeidung von Fehlern durch farbliche Markierung
■ Anwendungsbereich (Fortsetzung)
2
Netzkomponente z.B. OSM
Plug
Plug
Sub-D-9
RJ45 NK IE FC Outlet RJ45 S7-400 PC Sub-D-15
RJ45
Netzkomponente
Plug
Plug
Sub-D-9
RJ45
NK IE FC Outlet RJ45
NK Sub-D-9
RJ45
PC
Plug S7-300 IE FC Outlet RJ45 S7-300 Plug
Sub-D-15 Sub-D-15
RJ45 RJ45
IE TP Cord 2x2 IE FC TP Cable 2x2 IE TP Cord 2x2
Verwendung von IE TP Cord bei Patchtechnik mit IE FC Outlet RJ45 (10/100 Mbit/s)
■ Aufbau ■ Funktion
Das IE FC Outlet RJ45 besitzt ein robustes Metallgehäuse und Das Industrial Ethernet FC Outlet RJ45 wird direkt an die
2
entspricht Kategorie 5e des internationalen Verkabelungsstan- Industrial Ethernet FC-Leitung 2 x 2 angeschlossen.
dards ISO/IEC 11801 und EN 50173. Es eignet sich sowohl zur
Montage auf der Hutschiene als auch zur Wandmontage mit Zur Verbindung zwischen IE Outlet RJ45 und Netzkomponente
Hilfe von vier durchgehenden Bohrungen. oder Endgerät stehen verschiedene vorkonfektionierte RJ45-
Patchleitungen (10/100 Mbit/s) zur Verfügung.
Weiterhin kann die Montage des Outlet RJ45 auch hinter einer
mit einem Ausschnitt versehenen Metallplatte (z.B. Schalt-
schrank) erfolgen.
Das Outlet RJ45 hat folgende Anschlüsse
• 4 Schneid-/Klemmkontakte zum Anschluss der Industrial
Ethernet FC-Leitung 2 x 2 (Kontakte farblich gekennzeichnet)
• RJ45-Buchse mit Staubschutzkappe zum Anschluss ver-
schiedener TP Cord-Leitungen (10/100 Mbit/s).
Schaltschrank Schaltschrank
ESM
TP80
ESM Endgerät
IE TP Cord
Schaltschrank
IE FC Outlet IE FC Outlet
RJ45 RJ45
Endgerät
IE FC Outlet
RJ45
G_IK10_XX_10112
IE FC Standard Cable 2x2
■ Integration
2
Gebäude
Schaltschrank Schaltschrank
S7-400
mit
S7-300 mit CP 343-1
CP 443-1
geringe EMV-Belastung
Gebäude
PG sehr starke
IE TP Cord EMV-Belastung
RJ45/RJ45 z.B. durch
Elektroschweißen
Server
IE FC Schaltschrank Schaltschrank
Outlet RJ45
OSM ITP62 S7-400 mit CP 443-1
IE FC
Standard Cable
2x2
IE TP Cord
IE FC
Outlet RJ45
Schaltschrank
IE TP Cord S7-300
Workstation RJ45/RJ45 IE TP Cord mit CP 343-1
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 Das 8-adrige Verkabelungssystem von SIMATIC NET ermöglicht
Übertragungsraten von 10/100/1000 Mbit/s bei Ethernet und bei
der dienstneutralen Verkabelung aus dem Bürobereich. Durch
die 8-adrige Verkabelung kann man heute 2 Industrial Ethernet-
Anschlüsse für Fast Ethernet realisieren, ist aber auch zukünftig
in der Lage, auf einen Gigabit-Ethernet-Anschluss hochzurüs-
ten. Der Übergang vom 4-adrigen Industrial Ethernet FastCon-
nect TP-Verkabelungssystem zum 8-adrigen, gigabitfähigen
Verkabelungssystem ist damit realisiert.
Das FC RJ45 Modular Outlet Basismodul kann wahlweise mit
drei verschiedenen Wechseleinsätzen ausgestattet werden und
zwar:
• IE FC RJ45 Modular Outlet Insert 2FE mit
2 x RJ45-Buchsen für 100 Mbit/s-Systeme
• IE FC RJ45 Modular Outlet Insert 1GE mit
1 x RJ45-Buchse für 1000 Mbit/s-Systeme
• IE FC RJ45 Modular Outlet Power Insert für IWLAN-System
SCALANCE W mit
• Einfache Anschlusstechnik (Schneid-/Klemmkontakte) für 1 x 24 V, 1 x RJ45-Buchse
8-adrige Industrial Ethernet FC Twisted Pair-Installationsleitun- Somit können nicht nur einzelne Geräteanschlüsse realisiert
gen (Cat6) werden, sondern auch 100 Mbit/s-Doppelanschlüsse.
• Fehlersichere Anschlusstechnik durch einsehbaren
Durch Tausch des Wechseleinsatzes ist der Umstieg von Netz-
Anschlussbereich
strukturen, die mit Übertragungsraten von 100 Mbit/s betrieben
• Industrietaugliches Design werden, auf solche mit Übertragungsraten von 1000 Mbit/s
- robustes Metallgehäuse möglich. Ein Austausch der Verkabelung ist nicht erforderlich
- Staubschutzklappen (stehende Verkabelung).
• Wand- und Hutschienenmontage innerhalb und außerhalb Wie das 4-adrige Verkabelungssystem berücksichtigt auch das
von Schaltschränken durch Schutzart IP40 Gigabit-Verkabelungssystem mit dem
• Gute EMV-Schirmung und Ableitung durch Metallgehäuse IE FC RJ45 Modular Outlet die Gegebenheiten im Bereich der
• Integrierte Zugentlastung für 8-adrige Installationsleitungen Industrieautomatisierung. Für die Montage sind keine Spezial-
werkzeuge nötig, es wird das gleiche FC Stripping Tool wie beim
• Wechselbare Einsätze für 4-adrigen System eingesetzt.
- 2 x Fast Ethernet-Anschluss
IE FC RJ45 Modular Outlet Insert 2FE Für die Verkabelung dienen 8-adrige FC Installationsleitungen
- 1 x Gigabit Ethernet-Anschluss (AWG 22):
IE FC RJ45 Modular Outlet Insert 1GE • IE FC Standard Cable 4 x 2;
- 1 x Fast Ethernet-Anschluss, 1 x DC 24 V-Anschluss zur starren Verlegung als Standardtyp für das IE FC RJ45
IE FC RJ45 Modular Outlet Power Insert Modular Outlet Insert 2FE und 1GE
• IE Hybrid Cable 2x2 + 4x0,34 für das IE FC RJ45 Modular
■ Nutzen Outlet mit Power Insert
Überbrückbare Entfernungen zwischen zwei IE FC Modular
Outlets mit IE FC Standard Cable max. 90 m; die Patchleitungen
zum beidseitigen Endgeräteanschluss dürfen in Summe nicht
10 m überschreiten.
• Einfache und fehlerfreie Montage durch integrierte
Schneid-/Klemmkontakte mit farblicher Markierung
• Zeitsparende und fehlerfreie Installation mit 8-adrigen Indus-
trial Ethernet FC TP Installationsleitungen
• Universeller Einsatz durch wechselbare Einsätze (Einsatz für
zwei 10/100 Mbit/s- Anschlüsse, einem 1000 Mbit/s-An-
schluss oder einem DC 24 V-Spannungsversorgungs- und
100 Mbit/s-Anschluss)
• Weiter Betriebstemperaturbereich (-20 °C bis +70 °C)
• Zuverlässige Schirmkontaktierung und Zugentlastung durch
verschraubbaren Deckel
• Investitionsschutz, da 100 Mbit/s-Netze durch Tausch des
Wechseleinsatzes problemlose auf ein 1000 Mbit/s-Netz
umgerüstet werden können
■ Anwendungsbeispiele
2
Energy Cable
2x0,75
S7-400
IE FC RJ45 Modular Outlet IP67 Hybrid-
PC Power Insert Steckverbinder
S7-300
NK
G_IK10_XX_10035
Verwendung von IE TP Cord mit IE FC RJ45 Modular Outlet mit Power Insert (10/100 Mbit/s)
S7-400 S7-400
PC PC
S7-300 S7-300
S7-200 S7-200
NK NK
IE FC RJ45 Modular Outlet
IE TP Cord IE TP Cord
2x2 IE FC Leitung 4x2 2x2
S7-400 S7-400
Insert 2FE Insert 2FE
PC PC
S7-300 S7-300
IE FC Standard Cable GP 4x2
S7-200 S7-200
NK NK
G_IK10_XX_10036
Verwendung von IE TP Cord mit IE FC RJ45 Modular Outlet mit Insert 2FE (10/100 Mbit/s)
■ Anwendungsbeispiele (Fortsetzung)
2
S7-400
PC
S7-300
IE FC RJ45 Modular Outlet
IE TP Cord
NK
IE TP Cord 2x2 IE FC TP Cable 4x2 2x2 S7-200
PC
S7-300
IE FC TP Standard Cable GP 4x2
G_IK10_XX_10038
S7-200
Werden Komponenten eingesetzt, die Autocrossing nicht unterstützen,
ist zwischen zwei Netzkomponenten bzw. zwei Endgeräten IE TP XP Cord zu verwenden.
Verwendung von IE TP Cord bei Patchtechnik mit IE FC RJ45 Modular Outlet mit Insert 2FE (10/100 Mbit/s)
SCALANCE X-400
G_IK10_XX_10091
Werden Komponenten eingesetzt, die Autocrossing nicht unterstützen,
ist zwischen zwei Netzkomponenten bzw. zwei Endgeräten ein IE TP XP Cord zu verwenden.
Verwendung von IE TP Cord RJ45/RJ45 bei Patchtechnik mit IE FC RJ45 Modular Outlet mit Insert 1GE (10/100/1000 Mbit/s)
■ Aufbau
IE FC RJ45 Modular Outlet (Base Module) Anschlüsse:
2
• Robustes Metallgehäuse, entspricht der Kategorie 6 der • 8 Schneid-/Klemmkontakte zum Anschluss der 8-adrigen
internationalen Verkabelungsstandards ISO/IEC 11801 und Industrial Ethernet FC Installationsleitungen
EN 50173 • Schnittstelle zum Einschub eines Wechseleinsatzes mit einer
• Geeignet sowohl für die Montage auf Hutschiene als auch für oder zwei RJ45-Buchsen bzw. einer RJ45-Buchse und einer
Wandmontage Klemme für DC 24 V Spannungsversorgung (Outlet Insert,
• Kann durch seine erhöhte Schutzart IP40 direkt vor Ort Outlet Power Insert).
montiert werden
Montageanleitung
■ Funktion
2 Das IE FC RJ45 Modular Outlet wird direkt an die 8-adrige Zur Versorgung abgesetzter Teilnehmer mit Energie und Daten
Industrial Ethernet FC Leitung 4 x 2 angeschlossen. Zur Ver- wird das IE FC RJ45 Modular Outlet mit Power Insert an das IE
bindung zwischen Outlet und Netzkomponente oder Endgerät Hybrid Cable 2x2 + 4x0,34 angeschlossen. Zwischen Outlet und
stehen verschiedene vorkonfektionierte RJ45-Patchleitungen IP67 Hybrid-Steckverbinder können maximal 80 m überbrückt
(TP Cord) zur Verfügung. Diese entsprechen Cat6 der inter- werden. Die Verbindung zwischen Outlet und Endgerät darf mit
nationalen Verkabelungsstandards. einer maximal 6 m langen Patchleitung aufgebaut werden.
Bei geöffnetem Gehäuse erleichtern farbliche Markierungen auf
dem Kontaktierelement den Anschluss der einzelnen Adern an
den Schneid-/Klemmkontakten.
S7-400
IE TP Cord
DC 24 V
IE FC Outlet
IE FC RJ45 RJ45
IE FC RJ45
Modular
Modular Outlet
Outlet IE FC IE FC Outlet Power Insert
Insert 1GE Standard RJ45 IE Hybrid
Cable 2x2 Steckverbinder
100 Mbit/s-
Verbindung PC
IE TP Cord
G_IK10_XX_10087
Modular W788-1PRO
Outlet
Insert 1GE
Systemkonfiguration mit IE FC RJ45 Modular Outlet und FC Outlet RJ45 Systemkonfiguration mit SCALANCE W-700
SCALANCE X-400
S7-300
IE TP Cord
ET 200S
IE FC RJ45 IE FC RJ45 IE FC RJ45
Modular Modular Modular
Outlet Outlet Outlet
Insert 1GE Insert 2FE Insert 2FE
2 x 100 Mbit/s-
Verbindung PC
IE TP Cord
1 x 1000 Mbit/s-Verbindung
IE FC RJ45
G_IK10_XX_10086
Modular
Outlet
Insert 1GE
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
Der Lichtwellenleiter (LWL) dient zur Übertragung von Signalen
2
mit Hilfe elektromagnetischer Wellen im Bereich optischer Fre-
quenzen. Die Führung des Lichtstrahls geschieht durch Total-
reflexion beim Übergang vom Kern zum Fasermantel, der eine
niedrigere Brechzahl als der Kern besitzt.
Der Lichtwellenleiter ist mit einer Schutzumhüllung (Coating)
versehen. Für LWL wird oft auch der Begriff Faser verwendet.
■ Aufbau
Für Industrial Ethernet werden Lichtwellenleiter mit Glasfasern,
PCF-Fasern (Polymer Cladded Fiber) und POF-Fasern (Polymer
Optical Fiber) angeboten:
• Glas-LWL;
Duplexleitung für Fiber Optic-Netze im Innen- und Außen-
bereich
• POF-LWL;
Duplexleitung für POF-Netzwerke im Innenbereich
• Optische Signalübertragung • PCF-LWL;
Duplexleitung für PCF-Netze im Innen- und Außenbereich
• Keine Abstrahlung entlang der Leitung
• Keine Beeinträchtigung durch äußere Störfelder Mantelwerkstoff Applikation
• Keine Erdungsprobleme PVC Standardapplikation im
• Elektrische Potentialtrennung Innen- und Außenbereich von
Industrieapplikationen
• Geringes Gewicht
PUR Stark bewegte Applikationen
• Einfache Verlegung (Schleppketten) für hohe
mechanische oder chemische
Beanspruchung in rauer
Industrieumgebung
PE Verlegung von Leitungen in
feuchter Umgebung im Innen
und Außenbereich und zur
direkten Verlegung im Erdreich
FRNC Standardapplikationen bei hohen
Brandschutzanforderungen
Zulassungen
Speziell für den amerikanischen und kanadischen Markt ist eine
UL-Listung (Sicherheitsstandard) für Netzwerkleitungen erfor-
derlich. Die Anforderungen für die entsprechenden Zulassun-
gen richten sich nach dem Verlegeort der Leitung im Gebäude.
Dies betrifft alle Leitungen, die von einer Maschine zu einem
abgesetzten Schaltschrank verlegt werden müssen und dabei
auf am Gebäude befestigten Kabelpritschen geführt werden.
OFN/OFNG-Leitung für die Verlegung in Leitungsbündeln
(General Purpose Cable).
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 Schiffs-Duplex-LWL SIENOPYR
Halogenfreie, trittfeste, schwer entflammbare schiffsbauappro-
bierte LWL-Leitung zur festen Verlegung auf Schiffen und
Offshore-Einheiten, in Räumen und auf freien Decks. Lieferbar
als Meterware.
LWL-Innenleitung
Halogenfreie, trittfeste und schwer entflammbare LWL-Leitung
für den Einsatz in Gebäuden (z.B. in Fertigungshallen und in der
Gebäudeautomatisierung). Lieferbar in festen Längen, konfekti-
oniert mit vier BFOC-Steckern.
LWL-Standardleitung
LWL für folgende Anwendungsbereiche im Innen- und Außen-
bereich
• zur oberirdischen Verlegung
• zur Verlegung in Gebäuden.
Lieferbar als Meterware und in festen Längen, konfektioniert mit
vier BFOC-Steckern oder vier SC-Steckern.
LWL-Schleppleitung
LWL für den speziellen Einsatzfall der zwangsweisen Bewe-
gungsführung wie z.B. dauernd bewegte Maschinenteile
(Schleppketteneinsatz) im Innen- und Außenbereich. Für diesen
• Einsatz für das optische Industrial Ethernet- und PROFIBUS- Anwendungsfall stehen zwei Leitungsvarianten zur Verfügung:
Netz
• FO Trailing Cable;
• Robuster Aufbau für industrielle Anwendungen im Innen- und Leitung für hohe mechanische Belastung, PUR Außenmantel,
Außenbereich ohne UL-Zulassung
• Halogenfreie Ausführung für den Einsatz in Gebäuden • FO Trailing Cable GP (General Purpose);
• Schleppleitung für den speziellen Einsatzfall der zwangs- Leitung für geringere mechanische Belastung, PVC Außen-
weisen Bewegungsführung mantel, mit UL-Zulassung)
• Hohe Störsicherheit, da unempfindlich gegenüber EMV Lieferbar als Meterware und in festen Längen, konfektioniert mit
vier BFOC-Steckern oder vier SC-Steckern.
• Konfektioniert lieferbar
• Umfangreiche Zulassungen (UL-Zulassungen) LWL-Außenleitung
Längs- und querwassergeschützte Leitung zum Einsatz im
■ Nutzen Außenbereich mit nichtmetallischem Nagetierschutz zur direk-
ten Verlegung auch im Erdreich.
Lieferbar als Meterware und in festen Längen konfektioniert mit
vier BFOC- oder vier SC-Steckern.
■ Anwendungsbeispiele
2
Plug SCALANCE X-400 SCALANCE X-400 Plug
SC- konfektionierte LWL mit SC-Steckern SC-
Anschluss Anschluss
G_IK10_XX_10039
FO Trailing Cable GP 50/125
FO Trailing Cable 50/125
FO Ground Cable 50/125
Netzkomponente Netzkomponente
Plug
Plug
NK NK
BFOC- konfektionierte LWL mit BFOC-Steckern BFOC-
Anschluss
Anschluss
G_IK10_XX_10043
FO Trailing Cable GP 50/125
FO Trailing Cable 50/125
FO Ground Cable 50/125
■ Aufbau
Bei den jeweiligen Applikationen sind die überbrückbaren
Leitungslängen zu berücksichtigen. Eine passive Kopplung
Außenmantel unterschiedlicher Fasertypen ist nicht erlaubt. Für zukünftige
Installationen wird wegen der größeren Reichweite bei Gigabit-
Ethernet der Einsatz von 50 µm-Faser empfohlen. Der Einsatz
Zugentlastung der 62,5 µm-Faser wird nur für bestehende Netzwerkinstallatio-
durch nen empfohlen.
Aramidgarne
Hohlader
Leitungstypen 50/125 μm 62,5/125 μm
FO Standard Cable GP ■ –
G_IK PI_XX_10030
FO Trailing Cable ■ –
Einzeladermantel
FO Trailing Cable GP ■ –
Glasfaser
FO Ground Cable ■ –
■ Technische Daten
2 Leitungstyp FO Standard Cable GP FO Ground Cable
Einsatzgebiete Universelle Leitung für den Einsatz im Innen- und Längs- und querwassergeschützte Leitung zum
Außenbereich Einsatz im Außenbereich mit nicht metallischem Nage-
tierschutz zur direkten Verlegung auch im Erdreich
Lieferform Meterware; konfektioniert mit 4 BFOC- bzw. Meterware; konfektioniert mit 4 BFOC- bzw.
4 SC-Steckern 4 SC-Steckern
Leitungsart (Normbezeichnung) AT-W(ZN)YY 2x1G50/125 AT-WQ(ZN)Y(ZN)B2Y 2G50/125
Fasertyp Multimode-Gradientenfaser 50/125 µm Multimode-Gradientenfaser 50/125 µm
Dämpfung
• bei 850 nm ≤ 2,7 dB/km ≤ 2,7 dB/km
• bei 1300 nm ≤ 0,7 dB/km ≤ 0,7 dB/km
Modale Bandbreite
• bei 850 nm ≥ 600 MHz *km ≥ 600 MHz *km
• bei 1300 nm ≥ 1200 MHz *km ≥ 1200 MHz *km
Anzahl der Fasern 2 2
Leitungsaufbau aufteilbar aufteilbar
Adertyp Hohlader, gefüllt Hohlader, gefüllt
Materialien
• Grundelement PVC, orange/schwarz PVC, orange/schwarz
• Zugentlastung Aramidgarne Aramidgarne
• Außenmantel/Farbe der Leitung PVC, grün PE, schwarz
Mechanische Eigenschaften
• Abmessungen Grundelement 2,9 mm Ø 2,9 mm Ø
• Leitungsabmessungen 4,5 x 7,4 mm 10,5 mm ± 0,5 mm
• Leitungsgewicht ca. 40 kg/km ca. 90 kg/km
• Zulässige Zugkraft ≤ 500 N ≤ 800 N
• Biegeradius 65 mm 155 mm
• Biegezyklen – –
• Querdruckfestigkeit 300 N/cm 300 N/cm
• Schlagfestigkeit – –
(Anfangsenergie/ Anzahl/
Hammerrad-Ø)
Zul. Umgebungsbedingungen
• Verlegung und Montage- –5 ºC bis +50 ºC –5 ºC bis +50 ºC
temperatur
• Betriebstemperatur –25 ºC bis +80 ºC –25 ºC bis +75 ºC
• Lagertemperatur –25 ºC bis +80 ºC –25 ºC bis +75 ºC
Brandverhalten flammwidrig gemäß IEC 60332-1 –
Halogenfreiheit – –
Silikonfrei ja ja
Beständigkeit gegen Mineralöle bedingt beständig gut beständig
und Fette
UL/CSA-Zulassung OFN (NEC Article 770, UL1651)/ –
OFN, 90 °C, FT1, FT4 (CSA-Standard C22.2 No232-
M1988)
UV-Beständig ja ja
Nagetierschutz – ja
Gigabitlänge
• 1000BaseSX 750 m 750 m
• 1000BaseLX 2000 m 2000 m
Einsatzgebiete Leitung zum Einsatz in Schleppketten für hohe Leitung zum Einsatz in Schleppketten für geringere
mechanische Belastung, PUR Außenmantel, mechanische Belastung, PVC Außenmantel,
keine UL-Zulassung UL-Zulassung
Lieferform Meterware; konfektioniert mit 4 BFOC- bzw. Meterware; konfektioniert mit 4 BFOC- bzw.
4 SC-Steckern 4 SC-Steckern
Leitungsart (Normbezeichnung) AT-W(ZN)Y(ZN)11Y 2G50/125 AT-W(ZN)Y(ZN)Y 2G50/125
Fasertyp Multimode-Gradientenfaser 50/125 µm Multimode-Gradientenfaser 50/125 µm
Dämpfung
• bei 850 nm ≤ 2,7 dB/km ≤ 2,7 dB/km
• bei 1300 nm ≤ 0,7 dB/km ≤ 0,7 dB/km
Modale Bandbreite
• bei 850 nm ≥ 600 MHz *km ≥ 600 MHz *km
• bei 1300 nm ≥ 1200 MHz *km ≥ 1200 MHz *km
Anzahl der Fasern 2 2
Leitungsaufbau aufteilbar aufteilbar
Adertyp Hohlader, gefüllt Hohlader, gefüllt
Materialien
• Grundelement PVC, orange/schwarz PVC, orange/schwarz
• Zugentlastung Aramidgarne Aramidgarne
• Außenmantel/Farbe der Leitung PUR, Grün PVC, Grün
Mechanische Eigenschaften
• Abmessungen Grundelement 2,9 mm Ø 2,9 mm Ø
• Leitungsabmessungen 10,5 mm Ø ± 0,5 mm 10,5 mm Ø ± 0,5 mm
• Leitungsgewicht ca. 90 kg/km ca. 90 kg/km
• Zulässige Zugkraft ≤ 800 N ≤ 800 N
• Biegeradius 200 mm 200 mm
• Biegezyklen 5.000.000 3.500.000
• Querdruckfestigkeit 300 N/cm 300 N/cm
• Schlagfestigkeit (Anfangsener- – –
gie/Anzahl/ Hammerrad-Ø)
Zul. Umgebungsbedingungen
• Verlegung und Montage- –5 ºC bis +50 ºC –5 ºC bis +50 ºC
temperatur
• Betriebstemperatur –25 ºC bis +80 ºC –25 ºC bis +80 ºC
• Lagertemperatur –25 ºC bis +80 ºC –25 ºC bis +80 ºC
Brandverhalten – flammwidrig gemäß IEC 60332-1
Halogenfreiheit – –
Silikonfrei ja ja
Beständigkeit gegen Mineralöle gut beständig bedingt beständig
und Fette
UL/CSA-Zulassung – OFN (NEC Article 770, UL1651)/
OFN, 90 °C, FT1, FT4
(CSA-Standard C22.2 No232-M1988)
UV-Beständig ja ja
Nagetierschutz – –
Gigabitlänge
• 1000BaseSX 750 m 750 m
• 1000BaseLX 2000 m 2000 m
Einsatzgebiete Trittfeste halogenfreie und schwer entflammbare Lei- Universelle Leitung für den Einsatz im Innen- und
tung für den Einsatz im Innenbereich Außenbereich
Lieferform Meterware, konfektioniert mit 4 BFOC-Steckern Meterware, konfektioniert mit 4 BFOC-Steckern
Leitungsart (Normbezeichnung) T-VHH 2G62,5/125 AT-VYY 2G62,5/125
3,2B200+0,9F600 F TB3 OR FRNC 3,1B200 + 0,8F600 F
Fasertyp Multimode-Gradientenfaser 62,5/125 mm Multimode-Gradientenfaser 62,5/125 mm
Dämpfung bei 850 nm ≤ 3,1 dB/km ≤ 3,1 dB/km
Dämpfung bei 1300 nm ≤ 0,8 dB/km ≤ 0,8 dB/km
Modale Bandbreite bei 850 nm ≥ 200 MHz *km ≥ 200 MHz *km
Modale Bandbreite bei 1300 nm ≥ 600 MHz *km ≥ 600 MHz *km
Anzahl der Fasern 2 2
Leitungsaufbau aufteilbare Innenleitung aufteilbare Außenleitung
Adertyp Festader Kompaktader
Materialien
• Grundelement Copolymer, grau (FRNC) PVC, grau
• Zugentlastung Aramidgarne Kevlargarne und getränkte Glasgarne
• Außenmantel/Farbe der Leitung Copolymer, hellorange (FRNC) PVC, schwarz
Mechanische Eigenschaften
• Abmessungen Grundelement (2,9 ± 0,1) mm Ø (3,5 ± 0,2) mm Ø
• Leitungsabmessungen (3,9 × 6,8) ± 0,2 mm (6,3 × 9,8) ± 0,4 mm
• Leitungsgewicht ca. 30 kg/km ca. 74 kg/km
• Zulässige Zugkraft ≤ 800 N (kurzzeitig) ≤ 500 N (kurzzeitig)
• Biegeradius ≥ 60 mm (bei Verlegung); ≥ 100 mm nur über die flache Seite
≥ 30 mm (im Betrieb) nur über die flache Seite
• Querdruckfestigkeit 10.000 N/10 cm (kurzzeitig)1) 2.000 N
2.000 N/10 cm (dauernd)2)
• Schlagfestigkeit (Anfangsener- 1,5 Nm/20 Schläge/12,5 mm –
gie/Anzahl/ Hammerrad-Ø)
Zul. Umgebungsbedingungen
• Verlegung und Montage- –5 ºC bis +50 ºC –5 ºC bis +50 ºC
temperatur
• Betriebstemperatur –20 ºC bis +60 ºC –20 ºC bis +60 ºC
• Lagertemperatur –25 ºC bis +70 ºC –25 ºC bis +70 ºC
Brandverhalten flammwidrig nach IEC 60332-1 und flammwidrig nach IEC 60332-3 und
gem. VDE 0482-265-2-1 gem. VDE 0482-266-2-4
Halogenfreiheit ja –
Silikonfrei ja ja
Beständigkeit gegen Mineralöle – –
und Fette
UL-Zulassung – –
UV-Beständig – ja
Nagetierschutz – –
Gigabitlänge
• 1000BaseSX – –
• 1000BaseLX – –
1) Dämpfungsänderung reversibel max. 0,3 dB
2) Dämpfungsänderung reversibel max. 0,1 dB
Einsatzgebiete Flexible Leitung zur Verlegung in Schleppketten Feste Verlegung auf Schiffen und Offshoreeinheiten
im Innen- und Außenbereich in allen Räumen und auf freien Decks;
Schiffbauapprobation
Lieferform Meterware, konfektioniert mit 4 BFOC-Steckern Meterware
Leitungsart (Normbezeichnung) AT-W11Y (ZN) 11Y 2G62,5/125 MI-VHH 2G 62,5/125
3,1B200 + 0,8F600 F 3,1B200 + 0,8F600 + 2 x 1CU
Fasertyp Multimode-Gradientenfaser 62,5/125 mm Multimode-Gradientenfaser 62,5/125 mm
Dämpfung bei 850 nm ≤ 3,1 dB/km ≤ 3,1 dB/km
Dämpfung bei 1300 nm ≤ 0,8 dB/km ≤ 0,8 dB/km
Modale Bandbreite bei 850 nm ≥ 200 MHz *km ≥ 200 MHz *km
Modale Bandbreite bei 1300 nm ≥ 600 MHz *km ≥ 600 MHz *km
Anzahl der Fasern 2 2
Leitungsaufbau aufteilbare Außenleitung aufteilbare Außenleitung
Adertyp Hohlader, gefüllt Vollader
Materialien
• Grundelement PUR, schwarz Polyolefin
• Zugentlastung Aramidgarne, außerdem GFK-Zentralelement Aramidgarne
• Außenmantel/Farbe der Leitung PUR, schwarz SHF1-Mischung, schwarz
Mechanische Eigenschaften
• Abmessungen Grundelement (3,5 ± 0,2) mm Ø (2,9 ± 0,2) mm Ø
• Leitungsabmessungen 12,9 mm (Außendurchmesser) 13,3 ± 0,5 mm
• Leitungsgewicht ca. 136 kg/km ca. 220 kg/km
• Zulässige Zugkraft ≤ 2000 N (kurzzeitig) ≤ 500 N (kurzzeitig)
≤ 1000 N (dauernd) ≤ 250 N (dauernd)
• Biegeradius ≥ 150 mm min. 100.000 Biegezyklen 133 mm (einmalig)
266 mm (mehrmalig)
Zul. Umgebungsbedingungen
• Verlegung und Montage- –30 ºC bis +60 ºC –10 ºC bis +50 ºC
temperatur
• Betriebstemperatur –30 ºC bis +60 ºC –40 ºC bis +80 ºC 1)
–40 ºC bis +70 ºC 2)
• Lagertemperatur –30 ºC bis +70 ºC –40 ºC bis +80 ºC
Brandverhalten – flammwidrig nach IEC 60332-3 Cat A
Halogenfreiheit ja ja
Silikonfrei ja ja
Beständigkeit gegen Mineralöle – –
und Fette
UL-Zulassung – –
UV-Beständig ja –
Nagetierschutz – –
Gigabitlänge
• 1000BaseSX – –
• 1000BaseLX – –
Schiffbauapprobationen – • Lloyd Register of Shipping
• Germanischer Lloyd
• Registro Staliano Navale
• Bureau Veritas
1) bei unbelasteten Kupferadern
2) bei maximal belasteten Kupferadern (6 A)
■ Übersicht ■ Aufbau
2 Es werden verschiedene Varianten von POF- und PCF-LWL an-
geboten:
POF-Lichtwellenleiter
Robuste Rundleitungenen mit grünem Außenmantel und Kevlar-
Zugelementen sowie zwei Plastik-Fasern mit robustem Polya-
mid-Innenmantel für Anwendungen im Innen-/Außenbereich mit
Leitungslängen bis 50 m. Die Leitungen sind zur Konfektion im
Feld geeignet.
• POF Standard Cable GP (General Purpose);
für Anwendungen im Innen- und Außenbereich
• POF Trailing Cable;
für Anwendungen in Schleppketten
Außenmantel
Zugentlastung durch
Aramidgarne
• Galvanische Trennung von PROFINET/Ethernet-Geräten
• Schutz der Übertragungsstrecke gegen elektromagnetische Einzeladermantel
Störungen
POF Faser
• Bis zu 50 m Leitungslänge mit POF-LWL und bis zu 100 m mit
PCF-LWL
G_IK10_XX_10179
• Robuste LWL-Standardleitungen, ausgelegt für den Industrie-
einsatz
• Umfangreiche Zulassungen (UL-Zulassungen)
Vliesbewicklung
mit Zugentlastungs-
G_IK PI_XX_10031
Einzeladermantel
elementen
PCF Faser
Leitungsaufbau PCF-LWL
■ Technische Daten
Leitungstyp POF Standard Cable GP 980/1000 POF Trailing Cable 980/1000
2
Adernquerschnitt
Einsatzgebiet zur festen Verlegung im Innenbereich für bewegte Applikationen (z.B. Schleppketten)
Lieferform Meterware Meterware
Leitungsart (Normbezeichnung) I-V4Y(ZN)Y 2P980/1000 I-V4Y(ZN)11Y 2P980/1000 FLEX
Fasertyp POF-LWL 980/1000 µm POF-LWL 980/1000 µm
Dämpfung
• bei 650 nm 160 dB/km 180 dB/km
Modale Bandbreite
• bei 650 nm 10 MHz x 100 m 10 MHz x 100 m
Anzahl der Fasern 2 2
Materialien
• Faserkern Polymethyllmethacrylat (PMMA) Polymethyllmethacrylat (PMMA)
• Cladding Fluoriertes Spezialpolymer Fluoriertes Spezialpolymer
• Innenmantel/Farbe PA, schwarz orange PA, schwarz orange
• Außenmantel/Farbe PVC, grün PUR, grün
• Zugentlastung Kevlarfäden Kevlarfäden
Mechanische Eigenschaften
• Durchmesser Faserkern 980 µm 980 µm
• Cladding Außendurchmesser 1000 µm 1000 µm
• Durchmesser Innenmantel 2,2 mm Ø ± 0,01 mm 2,2 mm Ø ± 0,01 mm
• Leitungsabmessungen 7,8 mm +/- 0,3 mm 8 mm
• Leitungsgewicht 65 kg/km 55 kg/km
• Maximal zulässige Zugkraft 100 N 100 N
• Biegeradius 150 mm 60 mm
• Biegezyklen – 5.000.000
• Querdruckfestigkeit (kurzzeitig) 100 N/cm 200 N/cm
• Beständigkeit gegen
- Mineralöl ASTM Nr. 2 bedingt beständig gut beständig
- Mineralfett/Wasser bedingt beständig/ - gut beständig/ -
- UV-Strahlung ja ja
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur -30 °C bis 70 °C -20 °C bis 70 °C
• Transport-/Lagertemperatur -30 °C bis 70 °C -40 °C bis 80 °C
• Verlegung 0 °C bis 50 °C +5 °C bis 50 °C
• Im Kurzschluss am Leiter – –
Brandverhalten Flammwidrig nach IEC 60332-1 –
UL/CSA-Zulassung OFN-FT1 UL-758 AWM Style 5422
UV-Beständig nein nein
Halogenfrei nein nein
Silikonfrei ja ja
Einsatzgebiet zur festen Verlegung im Innen- für bewegte Applikationen für bewegte Applikationen
und Außenbereich
Lieferform Meterware Meterware Meterware
Leitungsart (Normbezeichnung) I-V(ZN)YY 2K200/230 AT-V(ZN)Y(ZN)11Y AT-V(ZN)Y(ZN)Y
2K200/230 2K200/230
Fasertyp Stufenindex 200/230 Stufenindex 200/230 Stufenindex 200/230
Dämpfung
• bei 650 nm 10 dB/km 10 dB/km 10 dB/km
Modale Bandbreite
• bei 650 nm 17 MHz * km 17 MHz * km 17 MHz * km
Anzahl der Fasern 2 2 2
Materialien
• Faserkern Quarzglas Quarzglas Quarzglas
• Cladding Spezialpolymer Spezialpolymer Spezialpolymer
• Innenmantel/Farbe PVC, orange/schwarz PVC, orange/schwarz PVC, orange/schwarz
• Außenmantel/Farbe PVC, grün PUR, grün PVC, grün
• Zugentlastung Aramidgarne Aramidgarne Aramidgarne
Mechanische Eigenschaften
• Durchmesser Faserkern 200µm 200µm 200µm
• Cladding Außendurchmesser 230 µm 230 µm 230 µm
• Durchmesser Innenmantel 2,2 mm Ø ± 0,01 mm 2,2 mm Ø ± 0,01 mm 2,2 mm Ø ± 0,01 mm
• Leitungsabmessungen 7,2 mm Ø ± 0,5 mm 8 mm Ø ± 0,5 mm 8,8 mm Ø ± 0,5 mm
• Leitungsgewicht 45 kg/km 85 kg/km 85 kg/km
• Maximal zulässige Zugkraft 100 N 800 N 800 N
• Biegeradius 105 mm 175 mm 175 mm
• Biegezyklen – 5.000.000 >3.500.000
• Querdruckfestigkeit (kurzzeitig) 500 N/cm 500 N/cm 500 N/cm
• Querdruckfestigkeit (dauernd) 300 N/cm 300 N/cm 300 N/cm
• Beständigkeit gegen
- Mineralöl ASTM Nr. 2 bedingt beständig gut beständig bedingt beständig
- Mineralfett/Wasser bedingt beständig/ - gut beständig/ - bedingt beständig/ -
- UV-Strahlung ja ja ja
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur -25 °C bis 75 °C -25 °C bis 75 °C -25 °C bis 75 °C
• Transport-/Lagertemperatur -25 °C bis 75 °C -30 °C bis 75 °C -30 °C bis 75 °C
• Verlegung -5 °C bis 50 °C -5 °C bis 50 °C -5 °C bis 50 °C
• Im Kurzschluss am Leiter
Brandverhalten Flammwidrig nach IEC 60332-1 – Flammwidrig nach IEC 60332-1
UL/CSA-Zulassung OFN – OFN
(NEC Article 770, UL1651)/ (NEC Article 770, UL1651)/
OFN, 90 °C, FT1, FT4 (CSA- OFN, 90 °C, FT1, FT4 (CSA-
Standard C22.2 No232-M1988) Standard C22.2 No232-M1988)
UV-Beständig ja ja ja
Halogenfrei – – –
Silikonfrei ja ja ja
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 SIMATIC NET POF- und PCF-Lichtwellenleiter werden für den
Aufbau optischer Ethernet/PROFINET-Netzen im Innen- und Au-
ßenbereich eingesetzt. Sie sind mit den Termination Kits leicht
vor Ort mit 2 x 2 SC RJ-Steckern zu konfektionieren. Die maxi-
male Leitungslänge zwischen zwei Ethernet/PROFINET-Geräten
beträgt 100 m bei PCF-LWL und 50 m bei POF-LWL.
Ethernet/PROFINET-Geräte mit integrierter optischer Schnitt-
stelle (SC RJ-Anschlusstechnik) sind z.B. SCALANCE
X-200P IRT, ET200S.
■ Aufbau
Außenmantel
Zugentlastung durch
Aramidgarne
G_IK10_XX_10179
• Kontrolle der Qualität der Konfektion durch beiliegendes
Mikroskop möglich.
■ Nutzen
Leitungsaufbau POF-LWL
G_IK PI_XX_10031
Einzeladermantel elementen
PCF Faser
Leitungsaufbau PCF-LWL
■ Übersicht
2 Aktive Netzkomponenten für Industrial Ethernet
Industrial Ethernet Switches
SCALANCE X ist die Produktfamilie der Industrial Ethernet Swit-
ches von SIMATIC NET. Switches sind aktive Netzkomponenten,
die gezielt Daten an die entsprechenden Adressaten verteilen.
Die Produktgruppe SCALANCE X besteht aus vier aufeinander
aufbauenden Produktlinien, abgestimmt auf die jeweilige Auto-
matisierungsaufgabe.
SCALANCE X-005 Entry Level;
Unmanaged Switch mit fünf RJ45-Ports für den Einsatz in
Maschinen- und Anlageninseln.
SCALANCE X-100 unmanaged;
Switches mit bis zu acht Ports und Vor-Ort-Diagnose für den
Einsatz in maschinennahen Anwendungen.
SCALANCE X-200 managed;
universell einsetzbar von maschinennahen Anwendungen bis zu
vernetzten Teilanlagen. Projektierung und Remote-Diagnose
sind in das Engineeringtool SIMATIC STEP 7 integriert. Dadurch
erhöht sich die Anlagenverfügbarkeit. Geräte in hoher Schutzart
ermöglichen den schaltschranklosen Aufbau.
SCALANCE X-200IRT managed;
für den Einsatz in Teilanlagennetzen mit harten Echtzeitanforde-
rungen (Isochronous Real-Time) und höchster Verfügbarkeit.
Datenverkehr ohne Echtzeitanforderung kann auf dem gleichen
Netz stattfinden. Doppelte Netzwerkstrukturen sind damit über-
flüssig.
SCALANCE X-400 modular;
für den Einsatz in hoch performanten Anlagennetzen, die auch
zukünftigen Anforderungen gerecht werden (z.B. High Speed
Redundancy). Das teilmodulare Aufbaukonzept bietet die opti-
male Flexibilität zur Anpassung dieses Switches an die jeweilige
Aufgabenstellung. Aufgrund der Unterstützung von zahlreichen
standardisierten IT-Funktionen ist die nahtlose Integration von
Automatisierungsnetzen in bestehende Office-Netze möglich.
Industrial Ethernet Medienkonverter
SCALANCE X-100 unmanaged Medienkonverter;
Medienkonverter für die Umsetzung elektrischer auf optische
Signale.
■ Übersicht
2
SCALANCE X
Real-Time (RT) Isochronous Real-Time (IRT)
SCALANCE X-400
X414-3E
Modulare Gigabit
Office-Standards
High Speed OSM / ESM
Redundancy
Real-Time
Leistungsbereich
High Speed
X208PRO
Redundancy
ELS TP40M
X208 X204-2 X206-1 X200-4P IRT X201-3P IRT X202-2P IRT
Managed
SCALANCE X-100
X005
G_IK10_XX_10133
Entry Level
■ Übersicht (Fortsetzung)
2
Port-Typ und Anzahl Merkmale
Ring-Redundanz ohne RM
10 / 100 /
Modulare Aufbautechnik
Office-Features (VLAN,
10 / 100 Mbit/s 100 Mbit/s
PROFINET Diagnose
1000 Mbit/s
Standby-Redundanz
Layer 3 Switching
RSTP, IGMP, .... )
Kompaktgehäuse
digitale Eingänge
Ring-Redundanz
SIMATIC-Umfeld
TP / FO TP Fiber Optic
Gigabit-Technik
LED-Diagnose
Vorortanzeige
Meldekontakt
IRT-Fähigkeit
2 x 24 V DC
(Set-Taster)
RJ45 M12 Fast ITP POF/ Multi- Single-
C-PLUG
Modultyp
mit RM
Connect PCF mode mode
BFOC BFOC
X414-3E 2 3) 20 5) 4 1) 4 2) 4)
8
X202-2IRT 2 2
X204IRT 4
X202-2P IRT 2 2
X201-3P IRT 1 3
X200-4P IRT 4
X208 8
X206-1 6 1
X206-1LD 6 1
X204-2 4 2
X204-2LD 4 2
X208PRO 8
X108 8
X106-1 6 1
X104-2 4 2
X005 5
OSM TP22 2 2 4
OSM TP62 6 2 8
OSM ITP62 6 2 8
OSM ITP53 5 3 8
OSM ITP62-LD 6 2 8
OSM BC08 8 8
ESM TP40 4 4
ESM TP80 8 8
ESM ITP80 8 8
ELS TP40 2 2
ELS TP40M 2 2
ELS TP80 8
G_IK10_XX_10012
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
• Zum kostengünstigen Aufbau von kleinen, elektrischen 2
Industrial Ethernet Stern-, und Linienstrukturen mit Switching-
Funktionalität, z.B. Maschinen- oder Anlageninseln
• Für den Einsatz im Schaltschrank
■ Aufbau
Die SCALANCE Industrial Ethernet Switches mit robustem
Metallgehäuse (IP30) sind für die Montage auf einer Standard-
hutschiene und einer S7-300-Profilschiene optimiert. Direkte
Wandmontage in unterschiedlichen Einbaulagen ist ebenso
möglich. Auf Grund der Gehäuseabmessungen, die der
SIMATIC S7-300 entsprechen, eignen sich die Geräte optimal
zur Integration in eine Automatisierungslösung mit S7-300-Kom-
ponenten.
Der SCALANCE X005-Switch verfügt über:
• Versorgungsspannung (1 x DC 24 V)
• Eine LED-Zeile für die Anzeige der Statusinformationen
• Der unmanaged Industrial Ethernet Entry Level Switch (Power, Linkstatus, Datenverkehr)
SCALANCE X005 eignet sich hervorragend für den kosten- • 10/100BaseTX, RJ45-Anschluss:
günstigen Aufbau von kleinen Industrial Ethernet-Netzen mit RJ45-Buchse, automatische Erkennung der Datenrate
10/100 Mbit/s in Linien- und Sternstruktur (10 oder 100 Mbit/s), mit Autosensing- und Autocrossover-
• Fünf elektrische Teilnehmer- oder Netzanschlüsse Funktion für den Anschluss von IE FC-Leitungen über
IE FC RJ45 Plug 180 bis 100 m
• Robustes Metallgehäuse für den Platz sparenden Schalt-
schrankeinbau auf Standardhutschiene, S7-300-Profilschiene
oder für Wandmontage ■ Funktion
• Robuste, industriegerechte Teilnehmeranschlüsse mit • Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen durch integrierte
PROFINET-konformen RJ45-Steckverbindern, die durch Ver- Autocrossover-Funktion der Ports möglich
rastung am Gehäuse eine zusätzliche Zug- und Biegeentlas- • Lasttrennung durch integrierte Switch-Funktionalität
tung bieten
Netztopologie und Netzprojektierung
• Diagnose am Gerät über LED (Power, Linkstatus, Daten-
verkehr) Der SCALANCE X005 wird typischerweise zusammen mit
den anzuschließenden Teilnehmern in einem Schaltschrank
■ Nutzen untergebracht. Er kann in kleinen elektrischen Stern- und Linien-
topologien betrieben werden. Netzkonfigurationen und Netz-
erweiterungen sind einfach durchführbar; es gibt keine
Beschränkungen bei der Kaskadierung des SCLANCE X005.
Bei der Netzprojektierung sind folgende Randbedingungen
zu beachten:
• Ideale Lösung für den Aufbau von Industrial Ethernet Linien-
und Sternstrukturen • Länge der TP-Leitung zwischen zwei SCALANCE X-Switches:
- max. 100 m mit Industrial Ethernet FastConnect-Produkten
• Platzsparender Einbau im Schaltschrank durch kompakte
Bauform im S7-300-Format
• Sichere Datenkommunikation durch industriegerechten
Geräteanschluss mit PROFINET-konformem Steckverbinder PC mit
IE FC RJ45 Plug 180 und zusätzliche Zugentlastung durch CP 1613 A2
Verrastung des Steckverbinders am Gehäuse
• Installation ohne Patchfeld mittels IE FC RJ45 Plug 180 und
IE FC Standard Cable möglich
• Einfache und schnelle Diagnose über LED am Gerät Switch
SCALANCE X005
• Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen durch integrierte
Autocrossover-Funktion möglich
• Einfache Netzkonfiguration ohne Laufzeitberechnung
S7-200 mit
CP 243-1 S7-300 mit
CP 343-1 Lean
G_IK10_XX_30039
■ Funktion (Fortsetzung)
2
PC mit S7-200 mit Panel PC
CP 1613 A2 CP 243-1
PC mit
CP 1613 A2
S7-200 mit
CP 243-1
S7-300 mit
CP 343-1
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE X005
IPC mit X005 IPC mit
CP 1613 A2 CP 1613 A2
G_IK10_XX_30040
Industrial Ethernet
Diagnose
Über LED werden vor Ort folgende Informationen angezeigt:
• Port-Status
• Datenverkehr
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 Die Switches der SCALANCE X-100-Produktlinie ermöglichen
den kostengünstigen Aufbau von Industrial Ethernet Linien- bzw.
Sternstrukturen mit Switching-Funktionalität. Sie sind für den
Einsatz im Schaltschrank ausgelegt.
Produktvarianten
SCALANCE X104-2 / SCALANCE X106-1
• Zum Aufbau von optischen Industrial Ethernet Linien- bzw.
Sternstrukturen:
- SCALANCE X104-2;
Linien- oder Sternstrukturen mit 2 optischen Ports und
4 elektrischen Ports
- SCALANCE X106-1;
Sternstrukturen mit 1 optischen Port und 6 elektrischen Ports
• Gerätediagnose am Gerät über LED (Power, Linkstatus,
Datenverkehr) und Meldekontakt (Meldemaske über Taster
vor Ort einstellbar)
• Die vier (SCALANCE X104-2) bzw. sechs (SCALANCE
X106-1) RJ45-Buchsen sind industriegerecht mit zusätzlichen
• Die unmanaged Industrial Ethernet Switches der SCALANCE Haltekrägen ausgeführt, zum Anschluss des neuen
X-100-Produktlinie eignen sich optimal für den Aufbau von IE FC RJ45 Plug 180
Industrial Ethernet-Netzen mit 10/100 Mbit/s in Linien- und
Sternstruktur SCALANCE X108
• Teilnehmer- oder Netzanschluss je nach Portausprägung der • Zum Aufbau von elektrischen Industrial Ethernet Stern-, und
Geräte elektrisch oder optisch Linienstrukturen
• Robustes Metallgehäuse für den platzsparenden Schalt- • Gerätediagnose am Gerät über LED (Power, Linkstatus,
schrankeinbau auf Standardhutschiene, S7-300-Profilschiene Datenverkehr) und Meldekontakt (Meldemaske über Taster
oder für Wandmontage vor Ort einstellbar)
• Robuste, industriegerechte Teilnehmeranschlüsse mit • Die acht RJ45-Buchsen sind industriegerecht mit
PROFINET-konformen RJ45-Steckverbindern, die durch Ver- zusätzlichen Haltekrägen ausgeführt, zum Anschluss des
rastung am Gehäuse eine zusätzliche Zug- und Biegeentlas- IE FC RJ45 Plug 180
tung bieten
• Redundante Spannungseinspeisung ■ Aufbau
• Diagnose am Gerät über LED (Power, Linkstatus, Daten- Die SCALANCE Industrial Ethernet Switches mit robustem
verkehr) Metallgehäuse sind für die Montage auf einer Standardhut-
• Fehlermeldekontakt mit einfacher Einstellung über SET-Taster schiene und einer S7-300-Profilschiene optimiert. Direkte Wand-
montage in unterschiedlichen Einbaulagen ist ebenso möglich.
Auf Grund der Gehäuseabmessungen, die jenen der S7-300
■ Nutzen entsprechen, eignen sich die Geräte optimal zur Integration in
eine Automatisierungslösung mit S7-300-Komponenten.
Die SCALANCE X-100-Switches verfügen über:
• einen 4-poligen Klemmblock zum Anschluss der redundanten
• Ideale Lösung für den Aufbau von Industrial Ethernet Linien- Versorgungsspannung (2 x DC 24 V)
und Sternstrukturen • eine LED-Zeile für die Anzeige der Statusinformationen
• Platzsparender Einbau im Schaltschrank durch kompakte (Power, Linkstatus, Datenverkehr, Meldekontakt)
Bauform im S7-300-Format • einen 2-poligen Klemmblock zum Anschluss des potential-
• Sichere Datenkommunikation durch industriegerechten freien Meldekontaktes
Geräteanschluss mit PROFINET-konformem Steckverbinder • einen SET-Taster zur Vor-Ort-Konfiguration des Melde-
IE FC RJ45 Plug 180 und zusätzliche Zugentlastung durch kontaktes
Verrastung des Steckverbinders am Gehäuse
Folgende Port-Typen sind verfügbar:
• Installation ohne Patchfeld mittels IE FC RJ45 Plug 180 und
IE FC Standard Cable möglich • 10/100BaseTX, RJ45-Anschluss:
RJ45-Buchse, automatische Erkennung der Datenrate
• Einfache und schnelle Diagnose über LED am Gerät und (10 oder 100 Mbit/s), mit Autosensing- und Autocrossover-
Meldekontakt Funktion für den Anschluss von IE FC-Leitungen über
• Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen durch integrierte IE FC RJ45 Plug 180bis 100 m
Autocrossover-Funktion möglich • 100BaseFX, BFOC-Anschlusstechnik
• Einfache Netzkonfiguration ohne Laufzeitberechnung BFOC-Buchsen zum direkten Anschluss an die Industrial
Ethernet Glas-LWL bis 3000 m zum Aufbau von Linien- und
Sternstrukturen.
■ Funktion
• Aufbau von elektrischen und optischen Industrial Ethernet Li- Netztopologie und Netzprojektierung 2
nien- oder Sternstrukturen
Die Switches SCALANCE X-100 werden typischerweise zusam-
• Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen durch integrierte men mit den anzuschließenden Teilnehmern in einem Schalt-
Autocrossover-Funktion der Ports möglich schrank untergebracht. Sie können in Stern- und Linientopolo-
• Lasttrennung durch integrierte Switch-Funktionalität gien elektrisch und optisch gemischt werden.
• Einfache Netzkonfiguration und Netzerweiterung; Bei der Netzprojektierung sind folgende Randbedingungen zu
Keine Beschränkung der Netzausdehnung bei Kaskadierung beachten:
der Switches der SCALANCE X-100-Familie • Länge der TP-Leitung zwischen zwei SCALANCE X-Switches:
- max. 100 m mit Industrial Ethernet FastConnect-Produkten
• Länge der optischen Leitungen:
- max. 3000 m mit Industrial Ethernet Glas-LWL
Schaltschrank
IE FC
Outlet
RJ45
IE TP Cord
10/100 Mbit/s
SIMATIC Field PG
G_IK10_XX_10074
S7-400 S7-300 MP 370 IPC mit
mit CP 443-1 mit CP 343-1 CP 1613 A2
■ Funktion (Fortsetzung)
2
S7-300 mit CP 343-1
Schaltschrank
10/100 Mbit/s
RJ45
Plug
Switch Switch Switch
SCALANCE SCALANCE SCALANCE
X108 X108 X108
elektrisches Netz
G_IK10_XX_10098
PROFIBUS
FC Standard Cable
ET 200X
Schaltschrank
elektrisches Netz
G_IK10_XX_10099
optisches Netz
PROFIBUS
FC Standard Cable
ET 200X
■ Funktion (Fortsetzung)
2
S7-300
mit CP 343-1
Schaltschrank
10/100 Mbit/s
RJ45 X104-2 X104-2 X104-2
Plug
IPC mit
CP 1613 A2
G_IK10_XX_10090
PROFIBUS
elektrische Linienstruktur
optische Linienstruktur ET 200X FC Standard Cable
Elektrische und optische Linienstruktur mit SCALANCE X108 und SCALANCE X104-2
Diagnose
Über LED werden vor Ort folgende Informationen angezeigt:
• Power
• Port-Status
• Datenverkehr
Zusätzlich sind die Industrial Ethernet Switches der SCALANCE
X-100-Linie über den potentialfreien Meldekontakt überwachbar.
■ Technische Daten
2 Typ SCALANCE X104-2 SCALANCE X106-1 SCALANCE X108
Übertragungsraten 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s
Schnittstellen
• Kommunikationsanschluss, 4 x RJ45-Buchse 6 x RJ45-Buchse 8 x RJ45-Buchse
elektrisch (10/100 Mbit/s; TP) (10/100 Mbit/s; TP) (10/100 Mbit/s; TP)
• Kommunikationsanschluss, 2 x BFOC-Buchsen (100 Mbit/s) 1 x BFOC-Buchsen (100 Mbit/s) –
optisch
• Anschluss für Spannungs- 1 x 4-poliger Klemmenblock 1 x 4-poliger Klemmenblock 1 x 4-poliger Klemmenblock
einspeisung
• Anschluss für Meldekontakt 1 x 2-poliger Klemmenblock 1 x 2-poliger Klemmenblock 1 x 2-poliger Klemmenblock
Versorgungsspannung 2 x DC 24 V (18 V bis 32 V) 2 x DC 24 V (18 V bis 32 V) 2 x DC 24 V (18 V bis 32 V)
Stromaufnahme 160 mA 150 mA 140 mA
Verlustleistung bei DC 24 V 3,8 W 3,6 W 3,36 W
Netzausdehnungsparameter/
TP-Leitungslänge
• 0 – 100 m IE FC Standard Cable GP IE FC Standard Cable GP mit IE FC Standard Cable GP mit
mit IE FC RJ45 Plug oder über IE FC RJ45 Plug oder über IE FC RJ45 Plug oder über
IE FC Outlet RJ45 mit IE FC Outlet RJ45 mit IE FC Outlet RJ45 mit 0 – 90 m
0 – 90 m IE FC Standard Cable 0 – 90 m IE FC Standard Cable IE FC Standard Cable
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 85 m IE FC Marine/Trailing Cable IE FC Marine/Trailing Cable IE FC Marine/Trailing Cable
mit IE FC RJ45 Plug mit IE FC RJ45 Plug mit IE FC RJ45 Plug
oder oder oder
0 – 75 m IE FC Marine/Trailing 0 – 75 m IE FC Marine/Trailing 0 – 75 m IE FC Marine/Trailing
Cable + 10 m TP Cord Cable + 10 m TP Cord Cable + 10 m TP Cord
• 0 – 55 m IE TP Torsion Cable mit E TP Torsion Cable mit E TP Torsion Cable mit
IE FC RJ45 Plug oder IE FC RJ45 Plug oder IE FC RJ45 Plug oder
0 – 45 m IE TP Torsion Cable mit 0 – 45 m IE TP Torsion Cable mit 0 – 45 m IE TP Torsion Cable mit
IE FC Outlet RJ45 IE FC Outlet RJ45 IE FC Outlet RJ45
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 3000 m Glas-LWL 62,5/125 μm Glas-LWL 62,5/125 μm -
oder 50/125 μm; oder 50/125 μm;
≤ 1,0 dB/km bei 1300 nm; ≤ 1,0 dB/km bei 1300 nm;
≥ 600 MHz x km ≥ 600 MHz x km
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur -10 °C bis +60 °C -10 °C bis +60 °C -20 °C bis +70 °C
• Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +80 °C -40 °C bis +80 °C -40 °C bis +80 °C
• Relative Feuchte im Betrieb < 95%, nicht kondensierend < 95%, nicht kondensierend < 95%, nicht kondensierend
Konstruktiver Aufbau
• Maße (B x H x T) in mm 60 x 125 x 124 60 x 125 x 124 60 x 125 x 124
• Gewicht 780 g 780 g 780 g
• Montage Hutschiene, S7-300-Profilschiene, Hutschiene, S7-300-Profilschiene, Hutschiene, S7-300-Profilschiene,
Wandmontage Wandmontage Wandmontage
Schutzart IP30 IP30 IP30
Zulassungen
• Funkstörgrad EN 61000-6-4 Class A EN 61000-6-4Class A EN 61000-6-4Class A
• Störfestigkeit EN 61000-6-2 EN 61000-6-2 EN 61000-6-2
• CuL-Listung UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950 UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950 UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950
• FM FM 3611 FM 3611 FM 3611
• ATEX Zone 2 EN 50021 EN 50021 EN 50021
• C-Tick AS/NZS 2064 (ClassA) AS/NZS 2064 (ClassA) AS/NZS 2064 (ClassA)
• CE EN 61000-6-2, EN 61000-6-4 EN 61000-6-2, EN 61000-6-4 EN 61000-6-2, EN 61000-6-4
• Schiffbauapprobationen • American Bureau of Shipping • American Bureau of Shipping • American Bureau of Shipping
• Lloyds Register of Shipping • Lloyds Register of Shipping • Lloyds Register of Shipping
• Det Norske Veritas • Det Norske Veritas • Det Norske Veritas
• Germanischer Lloyd • Germanischer Lloyd • Germanischer Lloyd
• Nippon Kaiji Kyokai • Nippon Kaiji Kyokai • Nippon Kaiji Kyokai
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich (Fortsetzung)
2
SNMP/Web-based Diagnose einzelner Switches SCALANCE X208
Management mittels Web-Browser über SIMATIC Field PG
Switch
SCALANCE X-400
100
Mbit/s
FO-Ring Schaltschrank
Switch
SCALANCE
X204-2
10/100 Mbit/s
IE FC
Outlet Switch Switch Switch
RJ45 SCALANCE SCALANCE SCALANCE
X208 X208 X208
G_IK10_XX_10117
elektrisches Netz
optisches Netz PROFIBUS
FC Standard Cable
ET 200X
Diagnosezugriff über SNMP und Web-Browser mit SCALANCE X204-2 und SCALANCE X208
■ Aufbau ■ Funktion
2 Die SCALANCE X-200 Industrial Ethernet Switches mit robustem • Aufbau von elektrischen und optischen Industrial Ethernet
Metallgehäuse sind für die Montage auf einer Standardhut- Linien-, Stern- und Ringstrukturen
schiene und der S7-300-Profilschiene optimiert. Direkte Wand- • Einsatz in Ringstrukturen (100 Mbit/s) zusammen mit
montage in unterschiedlichen Einbaulagen ist ebenso möglich. SCALANCE X-400, SCALANCE X-200IRT oder OSM/ESM als
Auf Grund der S7-300-Gehäuseabmessungen eignen sich die Redundanzmanager
Geräte optimal zur Integration in eine Automatisierungslösung • Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen durch integrierte
mit S7-300-Komponenten. Autocrossover-Funktion der Ports möglich
Die Switches verfügen über • Lasttrennung durch integrierte Switch-Funktionalität
• einen 4-poligen Klemmblock, • Einfache Diagnose über Meldekontakt, SNMP und Web-
• SCALANCE X208PRO über 2 x M12-Schnittstellen Browser
zum Anschluss der redundanten Versorgungsspannung • Einfache Kupferleitungsdiagnose über Web-Browser zur
(2 x DC 24 V). Lokalisierung von Leitungsbrüchen
Über eine LED-Zeile werden die Statusinformationen angezeigt • Einbindung in die Diagnose eines PROFINET IO-Controllers
(Power, Linkstatus, Datenverkehr, Spannungsversorgung, für ein durchgängiges Diagnosekonzept, inklusive Netzwerk-
Meldekontakt). infrastruktur
Die SCALANCE X-200-Module sind mit folgenden Port-Typen • Diagnose des Datenverkehrs über einen parametrierbaren
verfügbar: Spiegel-Port mit einem handelsüblichen Netzwerkanalysator
• 10/100BaseTX, RJ45-oder M12-Anschluss • Optimale Unterstützung der PROFINET-Echtzeitkommuni-
RJ45-Buchse oder M12-Buchse, automatische Erkennung kation (RT) durch Priorisierung
der Datenrate (10 oder 100 Mbit/s), mit Autosensing und Auto- • Schneller Gerätetausch im Fehlerfall durch Einsatz des
crossover-Funktion für den Anschluss von IE FC Leitungen optionalen Wechselmediums C-PLUG (nicht im Lieferumfang
über IE FC RJ45 Plug 180 bzw. IE M12 Plug PRO bis 100 m. enthalten)
• 100BaseFX, BFOC-Anschlusstechnik Netztopologie und Netzprojektierung
BFOC-Buchsen zum direkten Anschluss an die Industrial
Ethernet Glas-LWL bis 3000 m (Multimode LWL) bzw. bis Die Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200 in Schutzart
26000 m (Singlemode LWL) zum Aufbau von Linien-, Ring- IP30 werden typischerweise zusammen mit den anzuschließen-
und Sternstrukturen. den Teilnehmern in einem Schaltschrank untergebracht.
Sie können in Stern-, Linien- und Ringtopologien elektrisch und
optisch gemischt werden. Der SCALANCE X208PRO ist für den
schaltschranklosen Aufbau ausgelegt.
Bei der Netzprojektierung sind folgende Randbedingungen zu
beachten:
• Länge der TP-Leitung zwischen zwei Switches SCALANCE X:
- max. 100 m mit IE FC-Leitung und IE FC RJ45 Plug 180 bzw.
IE M12 Plug PRO
- max. 10 m über Patchtechnik mit TP Cord
• Länge der optischen Leitungen
- max. 3000 m mit Industrial Ethernet Glas-LWL (Multimode)
- max. 26000 m mit Industrial Ethernet Glas-LWL (Single-
mode)
• IP-Adresse:
Die IP-Adresse wird über die DHCP (Dynamic Host Configu-
ration Protocol) vergeben. Sollte kein entsprechender Server
im Netz zur Verfügung stehen, kann die IP-Adress-Vergabe
über ein beiliegendes Softwaretool vorgenommen werden.
Die Geräte- und Real-Time-Projektierung der SCALANCE
X-200IRT-Switches erfolgt über STEP 7.
■ Funktion (Fortsetzung)
2
ET 200pro
Kleiner Schaltschrank
PG-
Verschraubung
Field PG
mit CP 7515
PG-Ver- Power Supply Switch ET 200S
schraubung SCALANCE
PS791-1PRO
X208PRO
Access Point
SCALANCE
IPC W788-1PRO
AC 230 V
mit CP 1616
mit Power Supply DC 24V
DC 24 V
PS791-1PRO
G_IK10_XX_10078
PROFINET AC 230 V
Industrial Ethernet
Sternförmige Netzstruktur mit SCALANCE X208PRO außerhalb des Schaltschranks und AC 230 V Spannungsversorgung
■ Funktion (Fortsetzung)
2
S7-400
Operator Station PC
S7-400
S7-300
Industrial Ethernet
SCALANCE
X204IRT
PC
S7-400
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
X206-1 X206-1
Industrial Ethernet
S7-300
Switch IPC
SCALANCE X208
PC
S7-400
IPC
S7-400 S7-300
G_IK10_XX_10093
Maximale Leitungslängen bei 100 Mbit/s:
elektrische Ringstrecke: 100 m
optische Ringstrecke S7-400
(Multimode): 3000 m
High Speed Redundancy im gemischten Ring mit Fiber Optic- und Twisted Pair-Leitungen
■ Technische Daten
Typ SCALANCE X204-2 SCALANCE X204-2LD SCALANCE X206-1 SCALANCE X206-1LD
2
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s
Schnittstellen
• Kommunikationsanschluss, 4 x RJ45 4 x RJ45 6 x RJ45 6 x RJ45
elektrisch (10/100 Mbit/s; TP) (10/100 Mbit/s; TP) (10/100 Mbit/s; TP) (10/100 Mbit/s; TP)
• Kommunikationsanschluss, 2 x BFOC-Buchsen 2 x BFOC-Buchsen 1 x BFOC-Buchsen 1 x BFOC-Buchsen
optisch (100 Mbit/s) (100 Mbit/s) (100 Mbit/s) (100 Mbit/s)
• Anschluss für Spannungs- 4-poliger Klemmenblock 4-poliger Klemmenblock 4-poliger Klemmenblock 4-poliger Klemmenblock
einspeisung
• Anschluss für Meldekontakt 2-poliger Klemmenblock 2-poliger Klemmenblock 2-poliger Klemmenblock 2-poliger Klemmenblock
• Steckplatz für Wechselmedium C-PLUG C-PLUG C-PLUG C-PLUG
Versorgungsspannung 2 x DC 24 V (18 bis 32 V) 2 x DC 24 V (18 bis 32 V) 2 x DC 24 V (18 bis 32 V) 2 x DC 24 V (18 bis 32 V)
Stromaufnahme 215 mA 215 mA 200 mA 200 mA
Verlustleistung bei DC 24 V 5,16 W 5,16 W 4,8 W 4,8 W
Netzausdehnungsparameter/
TP-Leitungslänge
• 0 – 100 m IE FC Standard Cable GP IE FC Standard Cable GP IE FC Standard Cable GP IE FC Standard Cable GP
mit IE FC RJ45 Plug mit IE FC RJ45 Plug mit IE FC RJ45 Plug mit IE FC RJ45 Plug
IE FC Outlet RJ45 mit IE FC Outlet RJ45 mit IE FC Outlet RJ45 mit IE FC Outlet RJ45 mit
IE FC Standard Cable GP IE FC Standard Cable GP IE FC Standard Cable GP IE FC Standard Cable GP
(0 - 90 m) + 10 m TP Cord (0 - 90 m) + 10 m TP Cord (0 - 90 m) + 10 m TP Cord (0 - 90 m) + 10 m TP Cord
• 0 – 85 m IE FC IE FC IE FC IE FC
Marine/Trailing/Flexible Marine/Trailing/Flexible Marine/Trailing/Flexible Marine/Trailing/Flexible
Cable mit IE FC RJ45 Plug Cable mit IE FC RJ45 Plug Cable mit IE FC RJ45 Plug Cable mit IE FC RJ45 Plug
IE FC Marine/Trailing/ IE FC Marine/Trailing/ IE FC Marine/Trailing/ IE FC Marine/Trailing/
Flexible Cable (0 - 75 m) Flexible Cable (0 - 75 m) Flexible Cable (0 - 75 m) Flexible Cable (0 - 75 m)
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord + 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 55 m IE TP Torsion Cable mit IE TP Torsion Cable mit IE TP Torsion Cable mit IE TP Torsion Cable mit
IE FC RJ45 Plug IE FC RJ45 Plug IE FC RJ45 Plug IE FC RJ45 Plug
oder 0 – 45 m oder 0 – 45 m oder 0 – 45 m oder 0 – 45 m
IE TP Torsion Cable mit IE TP Torsion Cable mit IE TP Torsion Cable mit IE TP Torsion Cable mit
IE FC Outlet RJ45 IE FC Outlet RJ45 IE FC Outlet RJ45 IE FC Outlet RJ45
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord + 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 3.000 m Glas-LWL 62,5/125 μm – Glas-LWL 62,5/125 μm –
oder 50/125 μm; oder 50/125 μm;
≤ 1,0 dB/km bei 1300 nm; ≤ 1,0 dB/km bei 1300 nm;
≥ 600 MHz x km ≥ 600 MHz x km
• 0 – 26.000 m – Glas-LWL 10/125 µm – Glas-LWL 10/125 µm
Singlemode-Faser; Singlemode-Faser;
0,5 dB/km bei 1300 nm 0,5 dB/km bei 1300 nm
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur -10 °C bis +60 °C 0 °C bis +60 °C -10 °C bis +60 °C 0 °C bis +60 °C
• Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +80 °C -40 °C bis +80 °C -40 °C bis +80 °C -40 °C bis +80 °C
• Relative Feuchte im Betrieb < 95%, < 95%, < 95%, < 95%,
nicht kondensierend nicht kondensierend nicht kondensierend nicht kondensierend
Konstruktiver Aufbau
• Maße (B x H x T) in mm 60 x 125 x 124 60 x 125 x 124 60 x 125 x 124 60 x 125 x 124
• Gewicht 780 g 780 g 780 g 780 g
• Montage Hutschiene, S7-300-Profil- Hutschiene, S7-300-Profil- Hutschiene, S7-300-Profil- Hutschiene, S7-300-Profil-
schiene, Wandmontage schiene, Wandmontage schiene, Wandmontage schiene, Wandmontage
Schutzart IP30 IP30 IP30 IP30
Zulassungen
• Funkstörgrad EN 61000-6-4 Class A EN 61000-6-4 Class A EN 61000-6-4 Class A EN 61000-6-4 Class A
• Störfestigkeit EN 61000-6-2 EN 61000-6-2 EN 61000-6-2 EN 61000-6-2
• CuL-Listung UL 60950-1, CSA C22.2 UL 60950-1, CSA C22.2 UL 60950-1, CSA C22.2 UL 60950-1, CSA C22.2
Nr. 60950-1 Nr. 60950-1 Nr. 60950-1 Nr. 60950-1
• FM FM 3611 FM 3611 FM 3611 FM 3611
• ATEX Zone 2 EN 50021 EN 50021 EN 50021 EN 50021
• C-Tick AS/NZS 2064 (Class A) AS/NZS 2064 (Class A) AS/NZS 2064 (Class A) AS/NZS 2064 (Class A)
• CE EN 61000-6-2, EN 61000-6-2, EN 61000-6-2, EN 61000-6-2,
EN 61000-6-4 EN 61000-6-4 EN 61000-6-4 EN 61000-6-4
• Schiffbauapprobationen • Lloyds Register of • Lloyds Register of • Lloyds Register of • Lloyds Register of
Shipping Shipping Shipping Shipping
• Det Norske Veritas • Det Norske Veritas • Det Norske Veritas • Det Norske Veritas
• Germanischer Lloyd • Germanischer Lloyd • Germanischer Lloyd • Germanischer Lloyd
• Nippon Kaiji Kyokai • Nippon Kaiji Kyokai • Nippon Kaiji Kyokai • Nippon Kaiji Kyokai
• American Bureau of • American Bureau of • American Bureau of • American Bureau of
Shipping Shipping Shipping Shipping
• Bureau Veritas • Bureau Veritas • Bureau Veritas • Bureau Veritas
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Funktion (Fortsetzung)
2 Netztopologie und Netzprojektierung
Die Industrial Ethernet Switches SCALANCE X-200IRT werden PROFINET
typischerweise zusammen mit den anzuschließenden Teilneh-
mern (z.B. ET 200S) in einem Schaltschrank untergebracht. Industrial
Bei der Netzprojektierung sind folgende Randbedingungen zu Ethernet
beachten:
• Länge der TP-Leitung zwischen zwei Switches SCALANCE X: PC mit
- max. 100 m mit IE FC-Leitung und IE FC RJ45 Plug 180 CP 1616
- max. 10 m mit TP Cord als PN IO-Controller
• Länge der optischen Leitungen
- max. 3000 m mit Industrial Ethernet Glas-LWL
- max. 100 m mit Industrial Ethernet PCF LWL Switch
- max. 50 m mit Industrial Ethernet POF LWL SCALANCE
X204IRT
• IP-Adresse: Switch
Die IP-Adresse wird über DHCP (Dynamic Host Configuration SCALANCE
X204IRT
Protocol) vergeben. Sollte kein entsprechender Server im
Netz zur Verfügung stehen, kann die IP-Adress-Vergabe über
ein beiliegendes Softwaretool vorgenommen werden. Field PG
Die Geräte- und Real-Time-Projektierung der SCALANCE
X-200IRT-Switches erfolgt über STEP 7.
Inbetriebnahme und Diagnose
G_IK10_XX_10100
PROFINET Diagnose-Alarme von SCALANCE X können mit ent- IPC mit
sprechenden SIMATIC Engineering Tools angezeigt und auch in CP 1616 ET 200S ET 200S
als PN IO-Device
der Steuerung verarbeitet werden. Durch vollständige Einbin-
dung in das SIMATIC-Konzept für Systemfehlermeldungen wird
der Engineeringaufwand bei PLC und HMI drastisch reduziert. Beispielkonfiguration mit SCALANCE X204IRT
■ Funktion (Fortsetzung)
2
S7-400
PC
ET 200S ET 200S
Switch
Industrial Ethernet SCALANCE
X202-2IRT
PC
S7-400
Industrial Ethernet
ET 200S
G_IK10_XX_10102
S7-300
■ Funktion (Fortsetzung)
2
S7-400
PC
S7-300
S7-400
S7-300
Switch
Industrial Ethernet SCALANCE
X204IRT
PC
S7-400
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
S7-300 X208 X208
Switch
SCALANCE
X208 IPC
PC
S7-400
S7-400 S7-300
IPC
G_IK10_XX_10044
S7-400
■ Funktion (Fortsetzung)
2
Operator Station Operator Stations
S7-300
SCALANCE SCALANCE
X204IRT X208
100
Industrial Ethernet Mbit/s
SCALANCE SCALANCE
X202-2IRT X202-2IRT
als Stand-by als Stand-by
Master Slave
SCALANCE SCALANCE
S7-400 X204-2 X202-2IRT
IPC
S7-300
Medienkonverter
Bedienen & Beobachten
SIMATIC S7-300 SCALANCE
mit CP 343-1 X101-1POF ET 200pro
POF-
LWL
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
ET 200S mit
X202-2P IRT X200-4P IRT
IM 151-3 PN FO
G_IK10_XX_10176
ET 200S mit
IM 151-3 PN FO
■ Technische Daten
2 Typ SCALANCE X204IRT SCALANCE X202-2IRT
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s
Schnittstellen
• Kommunikationsanschluss, 4 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP) 2 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP)
elektrisch
• Kommunikationsanschluss, – 2 x BFOC-Buchse (100 Mbit/s)
optisch
• Anschluss für Spannungs- 1 x 4-poliger Klemmenblock 1 x 4-poliger Klemmenblock
einspeisung
• Anschluss für Meldekontakt 1 x 2-poliger Klemmenblock 1 x 2-poliger Klemmenblock
• Steckplatz für Wechselmedium C-PLUG C-PLUG
Versorgungsspannung 2 x DC 24 V (18 V bis 32 V) 2 x DC 24 V (18 V bis 32 V)
Stromaufnahme 200 mA 300 mA
Verlustleistung bei DC 24 V 4,8 W 7,2 W
Netzausdehnungsparameter /
TP-Leitungslänge
• 0 – 100 m IE FC Standard Cable GP mit IE FC RJ45 Plug IE FC Standard Cable GP mit IE FC RJ45 Plug
IE FC Outlet RJ45 mit IE FC Outlet RJ45 mit
IE FC TP Standard Cable GP (0 – 90 m) IE FC Standard Cable GP (0 – 90 m)
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 85 m IE FC Marine/Trailing Cable mit IE FC RJ45 Plug IE FC Marine/Trailing Cable mit IE FC RJ45 Plug
IE FC Marine/Trailing Cable (0 - 75 m) IE FC Marine/Trailing Cable (0 - 75 m)
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 55 m IE TP Torsion Cable mit IE FC RJ45 Plug IE TP Torsion Cable mit IE FC RJ45 Plug
0 – 45 m IE TP Torsion Cable mit IE FC Outlet RJ45 0 – 45 m IE TP Torsion Cable mit IE FC Outlet RJ45
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 3000 m – Glas-LWL 62,5/125 µm oder 50/125µm;
≤ 1,0 dB/km bei 1300 nm;
÷ 600 MHz x km
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur -20 °C bis +70 °C -10 °C bis +60 °C
• Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +80 °C -40 °C bis +80 °C
• Relative Feuchte im Betrieb; < 95%, nicht kondensierend < 95%, nicht kondensierend
nicht kondensierend
Konstruktiver Aufbau
• Maße (B x H x T) in mm 60 x 125 x 124 60 x 125 x 124
• Gewicht 780 g 780 g
• Montage Hutschiene, S7-300-Profilschiene, Wandmontage Hutschiene, S7-300-Profilschiene, Wandmontage
Schutzart IP30 IP30
Zulassungen
• Funkstörgrad EN 61000-6-4Class A EN 61000-6-4Class A
• Störfestigkeit EN 61000-6-2 EN 61000-6-2
• CuL-Listung UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950 UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950
• FM FM 3611 FM 3611
• ATEX Zone 2 EN 50021 EN 50021
• C-Tick AS/NZS 2064 (ClassA) AS/NZS 2064 (ClassA)
• CE EN 61000-6-2, EN 61000-6-4 EN 61000-6-2, EN 61000-6-4
■ Nutzen
TP-Ports
Ethernet
Ethernet
kal, nur Daten an Teilnehmer eines anderen Teilnetzes werden
Gigabit
Fast
Steckplatz- • Einfache Netzkonfiguration und Netzerweiterung;
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
nummer
Der Switch speichert die an den Ports empfangenen Daten
MM492-2
MM491-2
MM491-2
und leitet sie eigenständig an die Zieladresse weiter.
Die Beschränkung der Netzausdehnung durch die Kollisions-
erkennung (CSMA/CD-Verfahren) endet am Port.
Gigabit Fast Ethernet
• Begrenzung der Fehlerausbreitung auf das betroffene
z.B. für den Einsatz im optischen
MM491-2LD
MM491-2LD
Teilnetz;
Gigabit-Ring und mit Anschluss von
MM492-2
MM491-2
vier abgesetzten optischen Teil- Die Switches SCALANCE X-400 leiten nur Daten mit gültiger
nehmern und bis zu zwölf elektrischen Prüfsumme (CRC) weiter.
oder
oder
Teilnehmern
• Integration vorhandener Teilnetze mit 10 Mbit/s in Fast
Ethernet-Netze mit 100 Mbit/s;
SCALANCE X414-3E Extender- SCALANCE X414-3E Extender- Der Switch SCALANCE X-400 erkennt an den Twisted Pair-
modul modul Ports automatisch die Sende- bzw. Empfangsleitungspaare
EM496-4 EM496-4 (Autocrossover), die Datenrate 10 oder 100 Mbit/s, sowie Voll-
oder Halb-Duplex-Betrieb (Autonegotiation).
2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 • Performante Verbindung von SCALANCE X-400-Switches
MM491-2LD
mit 1 Gbit/s;
MM491-2
MM491-2
MM491-2
MM491-2
Gigabit-Ring und mit Anschluss von Durch Schließen einer optischen Linie mit SCALANCE
MM491-2
zehn abgesetzten optischen Teil- X-400-Switches zu einem Ring wird eine zuverlässige Kom-
nehmern und bis zu zwölf elektrischen
oder
• Schnelle Standby-Redundanz;
Mehrere Ringe können mit SCALANCE X-400 über die inte-
grierte Standby-Funktion redundant miteinander verbunden
werden. Dabei werden zwei in einem Ring als Master und als
z.B. für den Einsatz im optischen Slave konfigurierte X-400-Switches über zwei Verbindungs-
Gigabit-Ring mit Singlemode für bis
strecken mit dem anderen Ring verbunden.
G_IK10_XX_10180
■ Funktion (Fortsetzung)
2 • Integrierte Layer-3-Funktion (IP-Routing); • Uhrzeitsynchronisation;
Damit können verschiedene IP-Subnetze miteinander verbun- Diagnosemeldungen (Log Table Einträge, E-Mails) werden mit
den werden, z.B. Automatisierungsnetz mit Office-Netz Zeitstempeln versehen. Die lokale Zeit ist durch Synchronisa-
• Lastbegrenzung bei Einsatz von Multicast-Protokollen tion mit einem SICLOCK oder SNTP-Uhrzeitsender netzweit
(z.B. Video-Übertragung); einheitlich und erleichtert damit die Zuordnung von Diagnose-
Durch Lernen der Multicast-Quellen und Ziele (IGMP Snoo- meldungen mehrerer Geräte.
ping) können SCALANCE X-400-Switches auch Multicast- • Schneller Gerätetausch im Fehlerfall durch Einsatz des Wech-
Datenverkehr filtern und damit die Last im Netz begrenzen. selmediums C-PLUG
SCALANCE SCALANCE
X414-3E X414-3E
Bedienen und
S7-300 S7-300
G_IK10_XX_10178
Beobachten
IPC
■ Funktion (Fortsetzung)
Netztopologie und Netzprojektierung
2
Office-Netzwerk (Rapid Spanning Tree Protocol RSTP) Die Netztopologie ist mit Industrial Ethernet Switches
SCALANCE X-400 einfach an die Struktur der Anlage anpass-
bar. Folgende Netzstrukturen sowie Kombinationen daraus sind
Switch Switch
realisierbar:
• Fast Ethernet und Gigabit Ringe mit schneller Medien-
redundanz;
Zum Schutz vor Ausfall einer Übertragungsstrecke oder eines
Switches können bis zu 50 linear kaskadierte X-400 Switches
Ethernet zu einem Ring mit einem Umfang von bis zu 150 km mit
Multimode bzw. 1.300 km mit Singlemode zusammengeschal-
Switch Switch tet werden. Bei Ausfall einer Übertragungsstrecke oder eines
SCALANCE X-400-Switches im Ring erfolgt innerhalb von
0,3 Sekunden die Rekonfiguration des Übertragungswegs.
• Mehrere Ringe können über die Standby-Funktion redundant
miteinander gekoppelt werden
• Gleichzeitig ist mit SCALANCE X-400 die redundante Anbin-
dung der Ringstruktur an das Unternehmensnetz mit Rapid
SCALANCE Spanning Tree möglich.
X-400 • Sternstruktur mit SCALANCE X-400-Switches:
Jeder SCALANCE X-400-Switch stellt einen Sternpunkt dar,
der bis zu 26 Teilnehmer oder Teilnetze elektrisch oder optisch
miteinander verbinden kann.
■ Funktion (Fortsetzung)
2 Inbetriebnahme und Diagnose Netzwerkmanagement
Einstellmöglichkeiten direkt am Gerät: Das Netzwerkmanagement bietet folgende Funktionen:
• Redundanzmanager RM; • Passwort-geschützte Einwahl für "Administrator" (Schreib- und
Bei Aufbau eines Rings wird ein SCALANCE X-400-Switch im Leserechte) und "Benutzer" (nur Leserechte)
Ring per Schalter in den RM-Modus geschaltet. Bevorzugt • Auslesen von Versions- und Statusinformationen
werden die beiden Gigabit-Ports (elektrisch oder – mit
Medienmodul – optisch) als Ringports eingesetzt. Bei Einsatz • Einstellen der Melde- und Standby-Maske und von Adress-
in optischen Ringen mit 100 Mbit/s können die Ringports per informationen
Schalter auf ein oder zwei Medienmodule konfiguriert werden. • Feste Parametrierung der Ports (Datenrate, Halb-/Vollduplex)
• Meldemaske; und Filtertabellen
Die Meldemaske wird per Tasterbedienung auf den aktuellen • Parametrierung der VLANs und Multicast-Dienste
Zustand des SCALANCE X-400 (Soll-Zustand) eingestellt. • Konfiguration der IP-Routing-Funktion (statisches Routing,
Die Meldemaske legt fest, welche Ports und welche Span- RIP v1/2, OSPF)
nungseinspeisungen überwacht werden sollen. Der Melde-
kontakt meldet nur dann einen Fehler, wenn ein überwachter • Parametrierung der Standby-Verbindungen bei redundanter
Port oder eine überwachte Einspeisung ausfällt (Abweichung Ringkopplung
Soll-/Ist-Zustand). • Einstellung von Rapid Spanning Tree Parametern
Diagnosemöglichkeiten vor Ort: • Parametrierung der Benutzerverwaltung von
SNMP V1, V2c, V3
• Über LED werden vor Ort Statusinformationen angezeigt:
- Port-Status • Ausgabe von Statistik-Informationen
- Port-Betriebsart (10/100/1000 Mbit/s, Full-/Half-Duplex) • Diagnose des Datenverkehrs über einen parametrierbaren
- Status der beiden Spannungseinspeisungen Spiegel-Port mit einem handelsüblichen Netzwerkanalysator
- Meldekontakt-Status • Laden von neuen Firmwareständen oder der Konfigurations-
- Meldemaske (Soll-Zustand) daten über das Netz von einem TFTP-Server
- RM-Modus
- Stand-by-Modus • Speichern der Konfigurationsdaten oder der Log-Table über
das Netz auf einem TFTP-Server
• Der Zustand des Meldekontakts wird über potentialfreie
Relaiskontakte nach außen geführt. Damit kann das Modul Bei auftretenden Störungen im Netz kann der Switch
z.B. über eine Eingabebaugruppe von einer Steuerung aus SCALANCE X-400 eigenständig Fehlermeldungen (Traps) an
überwacht werden. ein Netzwerkmanagement-System oder auch E-mails an einen
• Über eine serielle Schnittstelle oder über eine Ethernet- vorgegebenen Netzverwalter versenden.
Schnittstelle an der Switch-CPU (Out-Band-Port) kann ein PC Das Remote Monitoring (RMON) bietet folgende Funktionen:
oder ein Programmiergerät direkt angeschlossen werden. Der SCALANCE X-400 ist in der Lage, Statistikinformationen
Die Bedienung erfolgt über Kommandos (Command Line gemäß den RMON-Gruppen 1 bis 4 zu sammeln. Hierzu gehö-
Interface (CLI)). ren z.B. Fehlerstatistiken, die pro Port geführt werden. Diese
• Überwachung über das Industrial Ethernet Netz; Informationen können über das Web-based Management im
Folgende Möglichkeiten werden hierzu angeboten: Unterbereich Statistik ausgelesen werden.
- Remote über Standard-Browser (Web Based Management):
Anwahl von SCALANCE X-400-Switches über das Netz von
einem PC mit Browser
- Remote über SNMP V1, V2c, V3:
Gesicherte Einbindung von SCALANCE X-400-Switches
über das Netz an eine Network Management Station
■ Integration
2
Operator Station (OS) OS SIMATIC IT SIMATIC Batch OS Engineering Station (ES)
Switch Switch
SCALANCE Terminal Bus 1 Gbit/s SCALANCE
X414-3E X414-3E
OS Server
(redundant)
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
X414-3E X414-3E
Switch
SCALANCE
X414-3E
Anlagenbus
Anlagenbus 11 Gbit/s
Gbit/s
S7-300
redundante
Steuerung
S7-400H
ET 200M
PROFIBUS
G_IK10_XX_10079
Fertigungszelle
■ Integration (Fortsetzung)
2 Der Anlagenbus ist als optischer Ring aufgebaut. Er verbindet
drei Anlagenteile mit den Servern:
• SCALANCE X-400-Switches ohne Extender werden zum An-
schluss hochverfügbarer SIMATIC Steuerungen (H-Systeme)
eingesetzt. Bei Ausfall einer einzelnen Steuerung oder eines
Switches bleibt der Anlagenteil funktionsfähig.
• Ein SCALANCE X414-3E mit Extender (hohe Portanzahl) wird
zur sternförmigen Anbindung von Steuerungen verwendet.
1000 Fremdsystem
Mbit/s
10/100
SCALANCE Mbit/s
X-400
S7-300
S7-400
H-System H-System
G_IK10_XX_10081
■ Technische Daten
Typ SCALANCE X414-3E Zul. Umgebungsbedingungen
2
Übertragungsrate 10/100/1000 Mbit/s • Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C
• Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +80 °C
Schnittstellen
• Relative Feuchte im Betrieb < 95% (nicht kondensierend)
• Kommunikationsanschluss, Im Grundgerät:
elektrisch 2 x RJ45 (10/100/1000 Mbit/s; TP) Konstruktiver Aufbau
12 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP)
• Maße (B x H x T) in mm 344 x 145 x 112
mit Extendermodulen:
8 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP) • Gewicht 3,4 kg
über EM495-8 • Montage S7-300-Profilschiene,
• Kommunikationsanschluss, Im Grundgerät: DIN-Hutschiene
optisch bis zu 2 x Glas-LWL Schutzart IP20
mit SC-Buchsen (1000 Mbit/s)
über Medienmodule MM492-2 Zulassungen
oder MM492-2LD • Funkstörgrad EN 61000-6-4Class A
bis zu 4 x Glas-LWL
mit BFOC-Buchsen (100 Mbit/s) • Störfestigkeit EN 61000-6-2
über Medienmodule MM491-2 • CuL-Listung UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950,
oder MM491-2LD; UL 508, CSA C22.2 Nr. 14-M91
mit Extendermodulen: UL 1604 und 2279 (Hazardous
bis zu 12 x Glas-LWL Location)
mit BFOC-Buchsen (100 Mbit/s) • FM FM 3611,
über EM496-4 und MM491-2 FM Hazardous Location
oder MM491-2LD; • ATEX Zone 2 EN 50021
• Extender-Schnittstelle EM495-8 oder EM496-4 • C-Tick AS/NZS 2064 (ClassA)
• Anschluss für Spannungs- 1 x 4poliger Klemmenblock • CE EN 61000-6-2, EN 61000-6-4
einspeisung
• Schiffbauapprobationen • Germanischer Lloyd (GL)
• Anschluss für Meldekontakt 1 x 4poliger Klemmenblock • American Bureau
• Anschluss für digitale Eingangs- 2 x 5poliger Klemmenblock of Shipping (ABS)
signale • Lloyds Register of Shipping
• Steckplatz für Wechselmedium C-PLUG (LRS)
• Bureau Veritas (BV)
Versorgungsspannung DC 24 V (18 V bis 32 V) • Nippon Kaiji Kyokai (NK)
Stromaufnahme < 2000 mA • Det Norske Veritas (DNV)
Verlustleistung bei DC 24 V 15 W (ohne Medien- und
Extendermodule),
< 48 W (Maximalausbau)
Netzausdehnungsparameter /
TP-Leitungslänge
• 0 - 100 m IE FC Standard Cable GP mit
IE FC RJ45 Plug
• 0 - 85 m IE FC Marine/Trailing Cable mit
IE FC RJ45 Plug
• 0 - 55 m IE TP Torsion Cable mit
IE FC RJ45 Plug
• 0 - 3000 m Leitungslänge Multimode-LWL
bei 100 Mbit/s;
MM491-2 mit Glas-LWL
62,5/125 μm oder 50/125 μm;
≤ 1 dB/km bei 1300 nm;
≥ 600 MHz x km
• 0 - 750 m Leitungslänge Multimode-LWL
bei 1000 Mbit/s;
MM492-2 mit Glas-LWL
50/125 μm;
≤ 2,7 dB/km bei 850 nm;
≥ 600 MHz x km
• 0 - 26 km Leitungslänge Singlemode-LWL
bei 100 Mbit/s;
MM491-2 LD mit Glas-LWL
10/125 μm oder 9/125 μm;
≤ 0,5 dB/km bei 1300 nm
• 0 - 10 km Leitungslänge Singlemode-LWL
bei 1000 Mbit/s;
MM492-2 LD mit Glas-LWL
10/125 μm oder 9/125 μm;
≤ 0,5 dB/km bei 1300 nm
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
Die ELS ermöglichen den kostengünstigen Aufbau von
2
Industrial Ethernet Linien bzw. Sternstrukturen mit Switching
Funktionalität. Die ELS sind für den Einsatz im Schaltschrank
ausgelegt.
Produktvarianten
ELS TP40
• Dient zum Aufbau von Industrial Ethernet-Linienstrukturen
oder kleiner Sternpunkte.
• Gerätediagnose über LEDs
(Power, Linkstatus, Datenverkehr).
• Zum Anschluss von Teilnehmern stehen zwei RJ45-Buchsen
für Teilnehmeranschluss und zwei Schnittstellen mit Schneid-
/Klemmkontakten zum Direktanschluss der Industrial Ethernet
FC TP-Leitungen zur Verfügung.
ELS TP40M
• Dient zum Aufbau von Industrial Ethernet Linienstrukturen
oder kleiner Sternpunkte.
• Die Electrical Lean Switches ELS TP40 / ELS TP40M sind für • Gerätediagnose und Signalisierung über LEDs (Power,
den Aufbau von Industrial Ethernet Netzen mit 10/100 Mbit/s Linkstatus, Datenverkehr) und Remotediagnose über Web-
in Linienstruktur optimiert, können aber auch als einzelner Browser, SNMP (Simple Network Management Protocol) und
Sternpunkt eingesetzt werden. E-mail-Funktion.
• Die Verbindung der ELS TP40 untereinander erfolgt durch die • Zwei RJ45-Buchsen für Teilnehmeranschluss und zwei
IE FC 2 x 2, über integrierte Schneid-/Klemmkontakte. Schnittstellen mit Schneid/Klemm-Kontakten ermöglichen den
• Der Anschluss von 1 bis 2 Teilnehmer oder einem Teilnehmer Direktanschluss der Industrial Ethernet FC TP-Leitungen
und einem Programmiergerät erfolgt über zwei RJ45-Buch-
ELS TP80
sen.
• Dient zum Aufbau von Sternstrukturen oder als Erweiterung
• ELS TP40M mit zusätzlich integriertem Web-Server, SNMP Zu-
der Portanzahl in Verbindung mit OSM/ESM oder ELS TP40
gang und E-mail-Funktion zur Remote Diagnose und Signali-
Applikationen.
sierung über das Netz.
• Gerätediagnose ist über LEDs (Power, Linkstatus, Daten-
• Der Electrical Lean Switch ELS TP80 ermöglicht den Aufbau
verkehr) möglich.
sternförmiger Netze bis zu 8 Teilnehmern über RJ45-Buchsen
oder die Erweiterung der Portanzahl bei OSM/ESM-Anwen- • Acht RJ45-Buchsen stehen für den Anschluss von Teilneh-
dungen. mern zur Verfügung.
■ Nutzen
■ Anwendungsbereich (Fortsetzung)
2
OSM
TP 22
100
Mbit/s
FO-Ring Schaltschrank
OSM
TP 22
10/100 Mbit/s
IE FC
Outlet ELS ELS ELS
RJ45 TP 40 TP 40 TP 40
G_IK10_XX_10116
elektrisches Netz
optisches Netz PROFIBUS
FC Standard Cable
ET 200X
■ Aufbau ■ Funktion
Die ELS Module im stabilen Metallgehäuse sind für die einfache • Aufbau von Industrial Ethernet Linien-/Sternstrukturen.
Hutschienenmontage geeignet. Alle Module verfügen über • Integrierte Autocrossing-Funktion der Ports, somit ist immer
einen 3-poligen Klemmblock zum Anschluss der Versorgungs- der Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen möglich.
spannung (DC 24 V). Über eine LED-Zeile werden die Status- • Lasttrennung durch integrierte Switch-Funktionalität.
informationen angezeigt (Power, Linkstatus, Datenverkehr).
Die ELS sind mit folgenden Port-Typen verfügbar: • Einfache Netzkonfiguration und Netzerweiterung.
Die Beschränkung der Netzausdehnung durch die Kollis-
• 10/100BaseTX RJ45 sionserkennung (CSMA/CD-Verfahren) entfällt bei der
RJ45-Buchse, automatische Erkennung der Datenrate Kaskadierung von ELS.
(10 oder 100 Mbit/s), mit Autosensing und Autocrossover-
Funktion für den Anschluss von TP-Leitungen (z.B. TP Cords). Netztopologie und Netzprojektierung
• 10/100BaseTX Schneid-/Klemm-Kontakte Die ELS TP40 werden typischerweise zusammen mit den
Schneid-/Klemm-Anschlusselement zum direkten Anschluss anzuschließenden Teilnehmern in einem Schaltschrank unter-
an die IE FC Cable 2 x 2 bis 100 m mit Autosensing und gebracht. Die Schaltschränke untereinander werden in Linien-
Autocrossover-Funktion, zum Aufbau von Linienstrukturen. struktur verbunden.
Bei der Netzprojektierung sind lediglich folgende Rand-
bedingungen zu beachten:
• Länge der TP-Leitung zwischen zwei ELS, max. 100 m
• Länge der TP-Leitung zum Endgerät, max. 100 m
• IP-Adresse:
Beim ELS TP40M wird die IP-Adresse über den Mechanismus
DHCP (Dynamic Host Configuration Protocol) vergeben.
Sollte kein entsprechender Server im Netz zur Verfügung
stehen, kann die IP-Adresse über ein beiliegendes Software-
tool oder mit STEP 7 vergeben werden.
■ Funktion (Fortsetzung)
2
Schaltschrank
ELS TP80
10/100 Mbit/s
FC Outlet RJ45
TP Cord
SIMATIC Field PG
s
SIMATIC PANEL PC
POWER TEMP
A B C D E F
G H I J K L
M N O P Q R
S T U
7 8 9
V W X
4 5 6
Y Z A
1 2 3
. 0 +/-
INS
DEL
ESC
TAB
HELP ACK
G_IK10_XX_10118
Sternförmige Netzwerkstruktur mit ELS TP80
Industrial Ethernet
LWL
IE/PB Link
S7-400
S7-400 / MP 370
G_IK10_XX_10119
0 1
PROFIBUS
ET 200X
■ Funktion (Fortsetzung)
2 Inbetriebnahme und Diagnose Der ELS TP40M ist außerdem über das standardisierte Protokoll
SNMP (Simple Network Management Protocol) in ein Netzwerk-
Die ELS besitzen verschiedene Diagnosemöglichkeiten: managementsystem integrierbar. Bei am Gerät auftretenden
Über LED werden vor Ort folgende Informationen angezeigt : Störungen kann der ELS TP40M Fehlermeldungen (SNMP-
• Power Traps) an ein Netzwerksystem oder als E-mail an einen vorge-
gebenen Netzverwalter versenden.
• Port-Status
• Datenverkehr Zusätzlich ist die Gerätediagnose (Statistikinformationen) über
den integrierten Web-Server und einen Standard-Browser
möglich.
100
Mbit/s
FO-Ring Schaltschrank
OSM
TP 22
10/100 Mbit/s
IE FC
Outlet ELS ELS ELS
RJ45 TP 40 TP 40 TP 40
G_IK10_XX_10003
elektrisches Netz
optisches Netz PROFIBUS
FC Standard Cable
ET 200X
■ Technische Daten
Electrical Lean Switch ELS TP40/ELS TP40M ELS TP80
2
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s
• Schnittstellen
• Anschluss von Teilnehmern 2 x RJ45-Buchse (10/100 Mbit/s; TP) 8 x RJ45-Buchse (10/100 Mbit/s; TP)
• Anschluss Industrial Ethernet 2 x Schneid-/Klemm-Kontakte (10/100 Mbit/s) -
FC TP-Leitungen
• Anschluss für Spannungs- 1 x 3-poliger Klemmenblock 1 x 3-poliger Klemmenblock
einspeisung
Versorgungsspannung DC 24 V (18V bis 32V) DC 24 V (18V bis 32V)
Stromaufnahme 150 mA / 215 mA 150 mA
Verlustleistung bei DC 24 V 3,6 W / 5,2 W 3,6 W
Netzausdehnungsparameter 0 – 100 m, Industrial Ethernet FC Standard Cable GP 0 – 90 m Industrial Ethernet FC Standard Cable GP
TP-Leitungslänge 0 – 85 m Industrial Ethernet FC Marine/Trailing Cable + 10 m TP Cord
0 – 55 m mit IE TP Torsion Cable oder 0 – 75 m Industrial Ethernet FC Marine/Trailing Cable
über Industrial Ethernet FC Outlet RJ45 + 10 m TP Cord
mit 0 – 90 m Industrial Ethernet FC Standard Cable GP
+ 10 m TP Cord
0 – 75 m Industrial Ethernet FC Marine/Trailing Cable
+ 10 m TP Cord
0 – 45 m Industrial Ethernet TP Torsion Cable
+ 10 m TP Cord
• Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C 0 °C bis +60 °C
• Lager-/Transporttemperatur -40 °C bis +80 °C -40 °C bis +80 °C
• Relative Feuchte im Betrieb < 95 % < 95 %
Konstruktiver Aufbau
• Maße (B x H x T) in mm 145 x 126,5 x 62,5 145 x 126,5 x 62,5
• Gewicht 950 g 950 g
• Montage Hutschiene Hutschiene
Schutzart IP20 IP20
Zulassungen
• Funkstörgrad EN 61000-6-4 EN 61000-6-4
• Störfestigkeit EN 61000-6-2 EN 61000-6-2
• UL-Listung UL 1950 UL 1950
• CSA CSA C22.2 Nr. 950 CSA C22.2 Nr. 950
• FM FM 3611 FM 3611
• C-Tick AS/NZS 2064 (ClassA) AS/NZS 2064 (ClassA)
• CE ja ja
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
• Die managed Switches Industrial Ethernet OSM und ESM
dienen zum Aufbau von Industrial Ethernet Netzwerken im Industrial Ethernet OSM (Optical Switch Module) und ESM
Control-Level-Bereich (Electrical Switch Module) ermöglichen den Aufbau von
Switched Networks mit 100 Mbit/s im Control-Level-Bereich, wo
• Verbindung der Module untereinander (Backbone) hohe Anforderungen an die Verfügbarkeit des Netzes gestellt
mit 100 Mbit/s über werden und umfangreiche Diagnosemöglichkeiten erforderlich
- Glas-Lichtwellenleiter (LWL) bei OSM sind.
- Twisted Pair-Leitungen bei ESM
• Anschluss von Endgeräten oder Netzsegmenten je nach Durch Segmentbildung (Aufteilen eines Netzes in Teilnetze/Seg-
OSM/ESM-Typ über mente) und Anschluss dieser Segmente an einen OSM/ESM, ist
- 2 bis zu 8 Twisted Pair-Ports in RJ45- oder 9-poliger in bestehenden Netzen Lastentkopplung und damit eine Steige-
Sub-D-Ausführung mit 10/100 Mbit/s rung der Netzperformance erreichbar.
- 3 bzw. 8 LWL-Ports mit 100 Mbit/s Der im OSM/ESM integrierte Redundanzmanager erlaubt den
• Integrierter Redundanz-Manager ermöglicht schnelle Aufbau von redundanten Industrial Ethernet-Ringstrukturen in
Medienredundanz auch für große Netze Switching-Technologie mit schneller Medienredundanz (Rekon-
• Einfachste Netzkonfiguration und Netzerweiterung ohne auf- figurationszeit max. 0,3 Sekunden).
wendige Projektierungsregeln oder Parametrierung Die Datenrate im Ring beträgt 100 Mbit/s; pro Ring sind bis zu
• SNMP und Web-based Management und RMON 50 Industrial Ethernet OSM (optischer Ring) bzw. ESM (elektri-
scher Ring) einsetzbar. Zusätzlich zu den 2 Ring-Ports verfügen
• Fehlersignalisierung per E-mail OSM/ESM über weitere Ports (wahlweise mit RJ45-, ITP- oder
• Einbindung von digitalen Signalen, z.B. Türschalter, Tempera- BFOC-Schnittstelle), an die sowohl Endgeräte als auch Netz-
turüberwachung oder Meldekontakten in das Management segmente anschließbar sind.
über digitale Eingänge
Mit Industrial Ethernet OSM BC08 und Medienkonvertern
Industrial Ethernet OMC TP11 lassen sich „Fiber-to-the-
Machine“-Konzepte realisieren und damit die Vorteile der opti-
schen Übertragungstechnik sowohl für den Backbone-Bereich
als auch für den Teilnehmeranschluss nutzen:
• Schneller LWL-Teilnehmeranschluss (100 Mbit/s Full Duplex)
über Industrial Ethernet OSM BC08 und Medienkonverter
Industrial Ethernet OMC TP11 (LWL bis zu Schaltschrank) in
stark EMV-belasteter Umgebung
• Überbrückung großer Entfernungen von bis zu 3 km zwischen
zwei OSM BC08 bzw. von OSM BC08 zu einer abgesetzten
Station
• Potentialausgleichsmaßnahmen oder Blitzschutzvorkehrun-
gen sind dank LWL nicht erforderlich.
Die Industrial Ethernet OSM TP22 bzw. ESM TP40 sind ideal für
den Einsatz im Schaltschrank mit 1 bis 2 anzuschließenden Teil-
nehmern (geringe Gerätedichte) geeignet.
Mehrere Ringe können bei Industrial Ethernet OSM/ESM (Geräte
mit 8 Ports) über die integrierte Standby-Funktion redundant mit-
einander verbunden werden.
Industrial Ethernet OSM/ESM gibt es mit 4 bzw. 8 Ports. Einfache Einbindung von Digitalsignalen in das SNMP-basierte
Je nach Variante sind sie mit folgenden Port-Arten bestückt: Netzwerkmanagement.
• Twisted Pair-Schnittstelle (RJ45); 10/100BaseTX : Autocrossover-Funktion an RJ45-Ports
RJ45-Buchse, automatische Erkennung der Datenrate Die Industrial Ethernet OSM/ESM TP führen an RJ45-Ports –
(10 oder 100 Mbit/s) sowie automatische Kreuzung der falls erforderlich – automatisch eine Kreuzung der Sende-/Emp-
Sende-/ Empfangsleitungen, für den Anschluss von feldkon- fangsleitungen zum angeschlossenen Partnergerät durch.
fektionierten FC Leitungen mit IE FC RJ45 Plug 180 bis 100 m Damit kann auf gekreuzte TP XP Cords verzichtet werden.
oder TP-Cords (max. Länge 10 m, zusammen mit IE FC Die Autocrossover-Funktion setzt voraus, dass Autonegotiation
Outlets RJ45 und IE FC Leitungen bis 100 m) aktiviert ist.
• Twisted Pair-Schnittstelle (Sub-D); 10/100BaseTX:
9-polige Sub-D-Buchse, automatische Erkennung der Daten-
rate (10 oder 100 Mbit/s) sowie automatische Kreuzung der
Sende-/Empfangsleistungen für den Anschluss von ITP-Lei-
tungen (max. Länge 100 m) mit Sub-D-Steckern
• Glas-LWL: Multimode (MM);100BaseFX BFOC:
2 BFOC-Buchsen pro Port, Datenrate 100 Mbit/s, für den
Anschluss von Multimode-LWL in stark EMV-belasteter Umge-
bung und für Entfernungen bis zu 3000 m zwischen zwei
Industrial Ethernet OSM
• Glas-LWL: Singlemode (SM);100BaseFX BFOC:
2 BFOC-Buchsen pro Port, Datenrate 100 Mbit/s, für den
Anschluss von Singlemode-LWL in stark EMV-belasteter Um-
gebung und für Entfernungen bis zu 26 km zwischen zwei
Industrial Ethernet OSM ITP62-LD Modulen.
■ Funktion (Fortsetzung)
2 Modultyp Typischer Port-Typ und Anzahl Redun- Service Sicher-
Einsatz- danz heit
bereich
Twisted Pair Twisted Pair LWL- LWL-
Digitale Eingänge
Firmware Load
Zugriffsschutz
Meldekontakt
2 x DC 24 V
Spiegelport
MAC-Filter
Stand-by
RMON
E-Mail
Ring
OSM TP22 – 2 2 – ■ ■ – ■ ■ 4 ■ – ■ ■ ■ ■ ■ – ■
OSM TP62 – 6 2 – ■ ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
OSM ITP62 6 – 2 – ■ ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Control
OSM ITP53 5 – 3 – ■ ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Level
OSM ITP62-LD 6 – – 2 ■ ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
OSM BC08 – – 8 – ■ ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Produktvarianten Industrial Ethernet OSM
Firmware Load
Zugriffsschutz
Meldekontakt
2 x DC 24 V
Spiegelport
MAC-Filter
Stand-by
RMON
E-Mail
Ring
ESM TP40 – 4 ■ ■ – ■ ■ 4 ■ – ■ ■ ■ ■ ■ – ■
ESM TP80 Control Level – 8 ■ ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
ESM ITP80 8 – ■ ■ ■ ■ ■ 8 ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■
Produktvarianten Industrial Ethernet ESM
■ Funktion (Fortsetzung)
2
Schaltschrank
ESM TP80
S7-300 mit CP 343-1
PC mit
CP 1613
ESM
IE FC RJ45
Plug 180 D
A
IE FC Standard Cable
max. 100 m B
IE TP Cord
RJ45/RJ45 IE FC
Outlet
RJ45
IE FC RJ45 C C
Plug 180 S7-300 mit
CP 343-1/ S7-400 mit S7-400 mit
CP 343-1 Advanced CP 443-1/ CP 443-1/
CP 443-1 Advanced CP 443-1 Advanced
G_IK10_XX_10114
Max. Leitungslänge: A, C, D = IE TP Cord 2x2
D=A+C 10 m A+B+C 100 m B = IE FC Standard Cable
■ Funktion (Fortsetzung)
2
Server Operator Station Engineering Station
Firmennetz
PC PC
Switch
100 Mbit/s SCALANCE
X204-2
S7-300
G_IK10_XX_10132
PG
■ Funktion (Fortsetzung)
Netzwerkmanagement Bei auftretenden Störungen im Netz kann der OSM/ESM eigen-
2
ständig Fehlermeldungen (Traps) an ein Netzwerkmanagement-
Das Netzwerk Management bietet folgende Funktionen: System oder auch E-mails an einen vorgegebenen Netzver-
• Passwort-geschützte Einwahl für „Administrator“ (Schreib- walter versenden.
und Leserechte) und „Benutzer“ (nur Leserechte)
Das Remote Monitoring (RMON) bietet bei OSM/ESM mit 8 Ports
• Auslesen von Versions- und Statusinformationen folgende Funktionen:
• Einstellen der Melde- und Standby-Maske und von Adressin- Der OSM/ESM ist in der Lage, Statistikinformationen gemäß der
formationen RMON-Standards 1 bis 3 zu sammeln. Hierzu gehören z.B.
• Feste Parametrierung der Ports und Filtertabellen (Filtertabel- Fehlerstatistiken, die pro Port geführt werden.
len nur bei OSM/ESM mit 8 Ports) Diese Informationen können über das Web-based Management
• Ausgabe von Statistikinformationen im Unterbereich Statistik aus dem OSM/ESM ausgelesen
• Diagnose des Datenverkehrs über einen parametrierbaren werden.
Spiegel-Port mit einem handelsüblichen Netzwerkanalysator
• Laden von neuen Firmwareständen oder der Konfigurations-
daten über das Netz von einem TFTP-Server
• Speichern der Konfigurationsdaten oder der Log-Table über
das Netz auf einem TFTP-Server
■ Technische Daten
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s Kaskadiertiefe
Schnittstellen-Varianten Varianten siehe Tabelle der • Linien-/Sternstruktur beliebig
Geräteanschlüsse (nur abhängig von der
Signallaufzeit)
• Anschluss von Endgeräten oder RJ45-Buchse (10/100 Mbit/s
Teilnetzen (10/100 Mbit/s) Autocrossover) oder 9-polige • Redundanter Ring 50 (bei Rekonfigurationszeit
Sub-D-Buchse < 0,3 s)
• Anschluss für Spannungs- 1 x 6-poliger steckbarer Zul. Umgebungsbedingungen
versorgung und Meldekontakt Klemmenblock • Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C
• Anschluss für digitale Eingangssi- 1 x 6-poliger steckbarer (OSM ITP62-LD: 0 °C bis +55 °C)
gnale und Hilfsenergie Klemmenblock bei OSM TP22/ • Lager-/Transporttemperatur -20 °C bis +80 °C
ESM TP40) bzw. 2 x 6-poliger
steckbarer Klemmenblock • Relative Feuchte max. 95 % bei +25 °C
Eingangsspannung: Konstruktiver Aufbau
- Nennwert DC 24 V • Maße (B x H x T) in mm 217 x 156,5 x 69
- für Zustand „1“: +13 ... +30 V • Gewicht etwa 1400 g
- für Zustand „0“: -30 ... +3 V • Montage Hutschiene, Festmontage,
- max. Eingangsstrom: 8 mA 19“ Einbau (paarweise)
Versorgungsspannung 2 x DC 24 V (18 V bis 32 V DC) Schutzart IP20
Stromaufnahme 1000 mA Zulassungen
(bei Nennspannung) • UL 1950
Verlustleistung bei DC 24 V 20 W • CSA CSA C22.2 Nr. 950
Netzausdehnungsparameter • FM Class 1, Division 2,
Group A, B, C, D
• Leitungslänge zwischen 2 OSM 0 bis 3 km mit 50/125 μm oder
ITP62/OSM TP62 62,5/125 μm Glasfaser; • C-Tick AS/NZS 2064 (Class A)
1,0 dB/km bei 1300 nm; • CE Einsatz in industrieller Umgebung
600 MHz*km
Schiffapprobationen Germanische Lloyd (GL)
• Leitungslänge zwischen 2 OSM 0 bis 26 km 10/125 μm oder
ITP62-LD 9/125 μm Glasfaser; Llyods Register of Shipping (LRS)
0,5 dB/km bei 1300 nm; Bureau Veritas (BV)
• Leitungslänge 0 bis 100 m mit FC RJ45 Plug 180 Det Norske Veritas (DNV)
mit RJ45-Anschlusstechnik und FC Leitungen
American Bureau of Shipping
0 bis 10 m mit TP Cord
Europe Ltd. (ABS)
0 bis 100 m mit strukturierter
Verkabelung (z.B. bei Industrial Europe Ltd. (ABS)
Ethernet FC Outlet RJ45) Nippon Kaiji Kyokai (NK)
• Leitungslänge mit 0 bis 100 m
Sub-D-Anschlusstechnik
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Aufbau
2 Die SCALANCE Industrial Ethernet Medienkonverter mit robus- Folgende Port-Typen sind verfügbar:
tem Metallgehäuse sind für die Montage auf einer Standardhut- • 10/100BaseTX, RJ45-Anschluss:
schiene und einer S7-300-Profilschiene optimiert. Direkte Wand- RJ45-Buchse, automatische Erkennung der Datenrate
montage in unterschiedlichen Einbaulagen ist ebenso möglich. (10 oder 100 Mbit/s), mit Autosensing- und Autocrossover-
Auf Grund der Gehäuseabmessungen, die jenen der S7-300 Funktion für den Anschluss von IE FC-Leitungen über
entsprechen, eignen sich die Geräte optimal zur Integration in IE FC RJ45 Plugs bis 100 m
eine Automatisierungslösung mit S7-300-Komponenten. • 100BaseFX, BFOC-Anschlusstechnik mit Glas-LWL:
Die SCALANCE X-100-Medienkonverter verfügen über: BFOC-Buchsen zum direkten Anschluss an die Industrial
• einen 4-poligen Klemmblock zum Anschluss der redundanten Ethernet Glas-LWL bis 3000 m bzw. 26000 m zum Aufbau von
Versorgungsspannung (2 x DC 24 V) Linien-, Stern- oder Ringstrukturen.
• 100BaseFX, SC RJ-Anschlusstechnik mit POF-LWL:
• eine LED-Zeile für die Anzeige der Statusinformationen SC RJ-Buchsen zum direkten Anschluss an die Industrial
(Power, Linkstatus, Datenverkehr, Meldekontakt) Ethernet POF-LWL bis 50m zum Aufbau von Linien-, Stern-
• einen 2-poligen Klemmblock zum Anschluss des potential- oder Ringstrukturen
freien Meldekontaktes • 10BaseFL, BFOC-Anschlusstechnik mit Glas-LWL:
• einen SET-Taster zur vor-Ort-Konfiguration des Melde- BFOC-Buchsen zum direkten Anschluss an die Industrial
kontaktes und des Kaskadiermodus Ethernet Glas-LWL bis 3000 m zum Aufbau von Linien-, Stern-
oder Ringstrukturen.
• AUI, 15poliger SUB-D-Anschluss:
15polige SUB-D-Buchse für den Anschluss einer Industrial
Ethernet AUI-Leitung (Steckleitung 727-1/ Dropcable)
bis 50 m
■ Funktion
• Aufbau von elektrischen und optischen Industrial Ethernet • Einfache Netzkonfiguration und Netzerweiterung;
Linien-, Stern- oder Ringstrukturen Keine Beschränkung der Netzausdehnung bei Kaskadierung
• Einsatz ungekreuzter Verbindungsleitungen durch integrierte der Switches bzw. Medienkonverter der SCALANCE X-100-
Autocrossover-Funktion der TP Ports möglich Familie.
• Einbindung vorhandener 10Base FL und / oder 10Base5-
Netze
Fast Ethernet
Kompaktgehäuse
Ring-Redundanz
SIMATIC-Umfeld
LED-Diagnose
Vorortanzeige
Meldekontakt
10 / 100 Mbit/s 100 Mbit/s 10 Mbit/s
(SET-Taster)
2 x 24 V DC
ohne RM
Modultyp RJ45 POF / PCF Multimode Singlemode AUI Multimode
BFOC BFOC BFOC
SCALANCE X101-1 1
1
SCALANCE X101-1LD 1
1
SCALANCE X101-1POF
1 1
SCALANCE X101-1AUI 1
1
SCALANCE X101-1FL 1 1
G_IK10_XX_10137
OMC TP11 1 1
OMC TP11LD 1 1
■ Funktion (Fortsetzung)
2
SCALANCE X-400 Access Point
S7-300 mit CP 343-1 SCALANCE
SCALANCE
X101-1 oder W-788-1PRO
Industrial X101-1LD
Ethernet
Field PG mit
CP 7515
G_IK10_XX_10056
Optische Sterntopologie mit SCALANCE X101-1/X101-1LD und abgesetztem Access Point SCALANCE W
Schaltschrank
Switch
SCALANCE
X108
IE FC Switch Switch
SCALANCE SCALANCE SCALANCE
RJ45
10/100 Mbit/s
elektrisches Netz
optisches Netz PROFIBUS
FC Standard Cable
ET 200X
■ Funktion (Fortsetzung)
2
S7-400
S7-300
S7-400
S7-300
PC
S7-400
Industrial Ethernet
IPC
PC
SCALANCE S7-400
X101-1 oder
X101-1LD
G_IK10_XX_10054
IPC
S7-400
S7-300
Switch
Industrial Ethernet SCALANCE X-400
PC
S7-400
Industrial Ethernet
S7-300
PC
SCALANCE X
204-2
PC
SCALANCE S7-400
PC X101-1LD
G_IK10_XX_10052
■ Funktion (Fortsetzung)
2
Operator Station Operator Stations
S7-300
SCALANCE SCALANCE
X204-2 X204-2
100
Industrial Ethernet Mbit/s
SCALANCE SCALANCE
X204-2 X204-2
SCALANCE SCALANCE
X204-2 X202-2IRT als
Redundanz-
Manager IPC
Bedienen und
Beobachten S7-300 S7-300
Optische redundante Kopplung zweier optischer Ringe mit SCALANCE X101-1 oder SCALANCE X101-1LD G_IK10_XX_10047
■ Funktion (Fortsetzung)
2
Medienkonverter
Bedienen & Beobachten
SIMATIC S7-300 SCALANCE
mit CP 343-1 X101-1POF ET 200pro
POF-
LWL
Switch Switch
SCALANCE SCALANCE
ET 200S mit
X202-2P IRT X200-4P IRT
IM 151-3 PN FO
G_IK10_XX_10176
ET 200S mit
IM 151-3 PN FO
SIMATIC S7-400
mit CP 443-1
IE Standard Cable
Industrial Ethernet Switch
SCALANCE Industrial Industrial Industrial
X108 Ethernet Ethernet Ethernet
OLM OLM OLM
Glas-LWL
Medienkonverter
SCALANCE
X101-1FL
Anbindung eines 10BaseFL-Segmentes an Industrial Ethernet (10/100 Mbit/s) mit SCALANCE X101-1FL
■ Funktion (Fortsetzung)
Diagnose
2
Über LED werden vor Ort folgende Informationen angezeigt:
• Power
SIMATIC S7-400 • Port-Status
mit CP 443-1 • Datenverkehr
Zusätzlich sind die Industrial Ethernet-Medienkonverter der
IE Standard Cable SCALANCE X-100-Produktlinie über den potentialfreien Melde-
kontakt überwachbar. Zwei gleiche Medienkonverter können in
Industrial Switch den Kaskadiermodus geschaltet werden.
Ethernet SCALANCE 10Base5-Segment
X108
Buskoppler
Steckleitung 727-1 inkl. Medium
(AUI Dropcable) Attachment
G_IK10_XX_10174
Unit
Medienkonverter
SCALANCE
X101-1AUI
■ Technische Daten
2 Typ SCALANCE X101-1 SCALANCE X101-1LD
Übertragungsraten 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s
Schnittstellen
• Kommunikationsanschluss, 1 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP) 1 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP)
elektrisch
• Kommunikationsanschluss, 2 x BFOC-Buchse (Multimode) 1 x BFOC-Buchse (Singlemode)
optisch
• Anschluss für Spannungsein- 1 x 4-poliger Klemmenblock 1x 4-poliger Klemmenblock
speisung
• Anschluss für Meldekontakt 1 x 2-poliger Klemmenblock 1 x 2-poliger Klemmenblock
Versorgungsspannung DC 24 V, 18 ... 32 V DC 24 V, 18 ... 32 V
Stromaufnahme 120 A 120 A
Verlustleistung bei DC 24 V 3W 3W
Leitungslänge
• 0 – 100 m IE FC Standard Cable GP mit IE FC RJ45 Plug IE FC Standard Cable GP mit IE FC RJ45 Plug
oder oder
über IE FC Outlet RJ45 mit über IE FC Outlet RJ45 mit
0 – 90 m IE FC Standard Cable GP + 10 m TP Cord 0 – 90 m IE FC Standard Cable GP + 10 m TP Cord
• 0 – 85 m IE FC Marine/Trailing Cable mit IE FC RJ45 Plug IE FC Marine/Trailing Cable mit IE FC RJ45 Plug
oder oder
0 – 75 m IE FC Marine/Trailing Cable + 10 m TP Cord 0 – 75 m IE FC Marine/Trailing Cable + 10 m TP Cord
• 0 – 55 m IE TP Torsion Cable mit IE FC RJ45 Plug IE TP Torsion Cable mit IE FC RJ45 Plug
oder oder
0 – 45 m IE TP Torsion Cable mit IE FC Outlet RJ45 0 – 45 m IE TP Torsion Cable mit IE FC Outlet RJ45
+ 10 m TP Cord + 10 m TP Cord
• 0 – 3.000 m Leitungslänge bei Multimode-Glasfaser mit –
50/125 mm oder 62,5/125 mm
bei 600 MHz.km
bei 1,0 dB/km
bei 1300 nm
• 0 – 26.000 m – Leitungslänge bei Singlemode-Glasfaser
mit 10/125 mm
bei 0,5 dB/km
bei 1300 nm
Zul. Umgebungsbedingungen
• Betriebstemperatur –10° C bis +60 °C –10° C bis +60 °C
• Lager- und Transporttemperatur –40° C bis +80 °C –40° C bis +80 °C
Relative Luftfeuchte 95% 95%
Konstruktiver Aufbau
• Maße (B x H x T) in mm 40 x 125 x 124 40 x 125 x 124
• Gewicht 0,55 kg 0,55 kg
• Montage Hutschiene, S7-300-Profilschiene, Wandmontage Hutschiene, S7-300-Profilschiene, Wandmontage
Schutzart IP IP30 IP30
Zulassungen
• Funkstörgrad EN 61000-6-2 Class A EN 61000-6-2 Class A
• Störfestigkeit EN 61000-6-4 EN 61000-6-4
• FM FM 3611 FM 3611
• CuL-Listung UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950 UL 60950, CSA C22.2 Nr. 60950
• C-Tick AS/NZS 2064 (Class A) AS/NZS 2064 (Class A)
• ATEX Zone 2 EN 50021 EN 50021
• CE EN 61000-6-2, EN 61000-6-4 EN 61000-6-2, EN 61000-6-4
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
Die Industrial Ethernet OMC TP11 und OMC TP11-LD Optical
2
Media Converter ermöglichen den gezielten Einsatz von LWL in
Industrial Ethernet Netzen.
100 Mbit/s Full Duplex Twisted-Pair-Schnittstellen von Endgerä-
ten oder von Netzkomponenten werden mit OMC in LWL-Schnitt-
stellen umgesetzt.
Damit sind z.B. folgende Anwendungen realisierbar:
• Anbindung eines einzelnen entfernten Endgeräts oder eines
entfernten Teilnetzes über LWL an ein Industrial Ethernet Netz-
werk. Die maximale LWL-Streckenlänge beträgt
- mit Multimode-LWL und OMC TP11 3 km bzw.
- mit OMC TP11-LD und Monomode-LWL 26 km.
• Integration einer LWL-Strecke in einen redundanten Ring mit
ESM durch Zwischenschalten von zwei OMC und LWL
Potentialausgleichsmaßnahmen oder Blitzschutzvorkehrungen
sind beim Einsatz von OMC und LWL nicht notwendig.
Die OMC leiten Fehlerzustände, die sie an einem Port erkennen,
• Industrial Ethernet OMC TP11 und OMC TP11-LD Optische an den anderen Port weiter. Deshalb können sie in redundante
Medienkonverter setzen die elektrische Twisted Pair Schnitt- Ringe oder redundante Verbindungsstrecken zwischen Ringen
stelle in eine optische Schnittstelle um und ermöglichen damit integriert werden (Anschluss von OMC an die Koppel- oder
den gezielten Einsatz von Lichtwellenleitern (LWL) Ringports von OSM TP/ESM).
• Optische Verbindung der Medienkonverter OMC TP11 mitein- Die Funktionsfähigkeit der Medienkonverter kann über den
ander oder mit OSM TP über den LWL-Port (BFOC-Buchsen) Meldekontakt überwacht werden.
mit Multimode-Glas-LWL bis 3 km Länge bei einer Übertra-
gungsrate von 100 Mbit/s
■ Aufbau
• Monomode-Variante OMC TP11-LD ermöglicht LWL-Leitungs-
längen mit Monomode-LWL bis 26 km LWL-Länge zu weiteren Die Industrial Ethernet OMC TP11 und TP11-LD besitzen ein
OMC TP11-LD industrietaugliches Metallgehäuse. Es eignet sich für folgende
Montagearten:
• Elektrischer Anschluss von 100 Mbit/s fähigen Endgeräten
an den RJ45-Port von OMC TP11 bzw. OMC TP11-LD mit • DIN-Hutschiene
TP Cords bis 6 m Länge • Wandmontage
• Kombinierbar mit OSM/ESM im redundanten Ring oder auch OMC verfügen über einen 6-poligen Klemmblock zum
in Standby-Konfigurationen Anschluss der Versorgungsspannung (redundante DC 24 V
• Einbindung der Medienkonverter in die Anlagenüberwachung Einspeisung) und des potentialfreien Meldekontakts. Der Melde-
mit dem Meldekontakt kontakt kann über eine Eingabebaugruppe von einer Steuerung
aus überwacht werden.
■ Nutzen Über Leuchtdioden werden folgende Informationen angezeigt:
• Meldekontakt-Status
• Zustand der beiden 24 V-Einspeisungen L1 und L2
• Linkzustand/Daten Port 1 und Port 2
• Medienredundanz von OSM/ESM bleibt durch Zwischen- Der Industrial Ethernet OMC TP11 besitzt folgende Schnitt-
schalten von OMC erhalten. stellen:
• Hohe Verfügbarkeit durch redundante Spannungsein- • 100BaseTX:
speisung. RJ45-Buchse, Datenrate 100 Mbit/s, für den Anschluss von
• Einfache Überwachung und Diagnose durch Meldekontakt. TP Cords bzw. TP XP Cords bis zu 6 m Länge.
• Potentialausgleichsmaßnahmen oder Blitzschutzvorrichtun- • 100BaseFX BFOC:
gen entfallen durch den Einsatz von Lichtwellenleiter 2 BFOC-Buchsen, Datenrate 100 Mbit/s, für den Anschluss
von Multimode-LWL bis zu 3000 m Länge je Strecke bzw. für
den Anschluss von Monomode-LWL bis zu 26 km Länge je
Strecke mit OMC TP11-LD.
■ Funktion
• Umsetzung der Twisted-Pair-Signale (100 Mbit/s) in optische
Signale (100 Mbit/s) und umgekehrt.
• Signalisierung der Betriebsparameter für 100 Mbit/s Voll-
Duplex-Betrieb an der Twisted Pair Schnittstelle beim Linkauf-
bau
• Elektrischer Anschluss von OMC an Netzkomponente
(z.B. OSM/ESM) über gekreuzte Twisted Pair Patchleitung
(TP XP Cord; max. 6 m)
• Elektrischer Anschluss von OMC an Endgeräte (z.B. S7-400
mit CP 443-1) über nicht gekreuzte Twisted Pair Patchleitung
(TP Cord; max. 6 m).
■ Integration
2
LWL-Strecke im redundanten Ring mit ESM
10/100 PC
Mbit/s
ESM ESM
O
M Industrial Ethernet
OMC TP11
ESM
ESM
C
100 Mbit/s ESM
max. 6 m O ESM
Industrial Ethernet
OMC TP11
TP XP Cord
ESM
ESM
Industrial Ethernet
OMC TP11
M Industrial Ethernet
OMC TP11
ESM
ESM
100 Mbit/s
C TP XP Cord
max. 6 m
100 Mbit/s
Fiber Optic
max. 3 km/26 km
OSM
TP62
OSM Entferntes Entfernter
Teilnetz Teilnehmer
O
Industrial Ethernet
OMC TP11
M
C
G_IK10_XX_10123
S7-400 S7-300 S7-400 100 Mbit/s
max. 6 m TP Cord
■ Übersicht
2
Service Rechner mit WAN
Software SOFTNET
Security Client
Firewall
Fertigungsleitrechner
mit Software SOFTNET Security Client PC mit PC
Software
Server SOFTNET
Security
Client
Security
Module
SCALANCE S
MES-Ebene Office-Netz
PC
Server
Switch Switch SCALANCE X414-3E
SCALANCE X-400
Automatisierungsnetz
PROFINET PROFINET
gesicherter Zugriff (VPN-Tunnel)
Panel
G_IK10_XX_30010
PC
Roboter Zellen Roboter Zelle
Moderne Automatisierungstechnik baut auf Kommunikation und Vorteile des Industrial Security-Konzepts:
zunehmende Vernetzung einzelner Fertigungsinseln. Dabei wird • Schutz vor Datenspionage und Datenmanipulation
die Integration aller Fertigungskomponenten mit durchgängiger
Vernetzung zum Office-Netzwerk bzw. dem Firmen-Intranet • Schutz gegen Überlastung des Kommunikationssystems
immer wichtiger. Ebenso wie Fernzugriffsmöglichkeiten für Ser- • Schutz vor gegenseitiger Beeinflussung
vicezwecke, zunehmende Verwendung von IT-Mechanismen • Schutz vor Fehladressierungen
wie Webserver und E-Mail bei Automatisierungsgeräten, sowie • Benutzerfreundliche und einfache Konfiguration und Adminis-
die Verwendung von Wireless LANs. Dadurch wirkt die indus- tration ohne Spezialkenntnisse über IT-Security
trielle Kommunikation zunehmend mit der IT-Welt zusammen • Keine Änderungen oder Anpassungen der vorhandenen
und ist nun den gleichen Gefährdungen ausgesetzt, die aus Netzstruktur erforderlich
dem Office- und IT-Umfeld wohlbekannt sind, wie z.B. Hacker,
Viren, Würmer oder Trojaner. • Keine Änderungen oder Anpassungen vorhandener Applika-
tionen oder Netzteilnehmer erforderlich
Die bestehenden Security-Konzepte sind auf die Officewelt
zugeschnitten und erfordern ständige Pflege und spezielles • Robuste, industrietaugliche Auslegung
Expertenwissen. Sie beherrschen in der Regel auch nicht die SCALANCE S Security-Module bieten eine skalierbare Sicher-
spezielle Protokolllandschaft der industriellen Kommunikation heitsfunktionalität:
oder sind den besonderen Umweltbedingungen nicht • Firewall zum Schutz der Automatisierungsgeräte vor unbefug-
gewachsen. tem Zugriff unabhängig von der Größe des zu sichernden
Mit seinem Security-Konzept bietet Siemens eine Sicherheitslö- Netzwerkes.
sung speziell für die industrielle Automatisierungstechnik an, die • Alternativ oder ergänzend VPN (Virtual Private Netwok) zur
die spezifischen Anforderungen dieser Einsatzumgebung er- sicheren Authentifizierung der Kommunikationsteilnehmer
füllt. und Verschlüsselung der Datenübertragung
SOFTNET Security Client für gesicherte Zugriffe von PC/Note-
books auf durch SCALANCE S geschützte Automatisierungs-
geräte.
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Funktion
2 Security-Funktionen Varianten:
VPN (Virtual Private Network) • SCALANCE S602;
(nur für SCALANCE S612 und SCALANCE S613); schützt Netzsegmente mittels Stateful Inspection Firewall vor
zur sicheren Authentifizierung (Identifikation) der Netzteilneh- unbefugtem Zugriff
mer, zur Verschlüsselung der Daten und Überprüfung der Da- • SCALANCE S612;
tenintegrität. schützt Netzsegmente mittels Stateful Inspection Firewall vor
• Authentifizierung; unbefugtem Zugriff
Jeder eingehende Datenverkehr wird überwacht und kontrol- schützt bis zu 32 Geräte mittels VPN-Tunnel (bis zu 64 VPN-
liert. Da IP-Adressen gefälscht werden können (IP-Spoofing), Tunnel gleichzeitig)
reicht eine Kontrolle der IP-Adresse (des Client-Zugriffes) • SCALANCE S613;
nicht aus. Hinzu kommt, dass Client-PCs wechselnde IP- schützt Netzsegmente mittels Stateful Inspection Firewall vor
Adressen haben können. Deshalb erfolgt die Authentifizie- unbefugtem Zugriff
rung mittels bewährter VPN-Mechanismen. schützt bis zu 64 Geräte mittels VPN-Tunnel (bis zu 128 VPN-
• Datenverschlüsselung; Tunnel gleichzeitig)
Zum Schutz des Datenverkehrs vor Spionage und Manipula- erweiterter Temperaturbereich von -20 °C bis +70 °C
tion ist eine sichere Verschlüsselung erforderlich. So bleibt der Projektierung
Datenverkehr für jeden Lauscher im Netzwerk unverständlich.
Hierzu baut das SCALANCE Security Module VPN-Tunnel zu Die Projektierung ist auch ohne spezielle IT-Kenntnisse einfach
anderen Security Modules auf. durchführbar. Es müssen lediglich die Security Modules bzw.
SOFTNET Security Clients, die miteinander sicher kommunizie-
Firewall; ren sollen, angelegt und projektiert werden. Die gesamte Projek-
kann zur flexiblen Zugriffskontrolle alternativ oder ergänzend zu tierung kann auf dem optionalen Wechselmedium C-PLUG
VPN eingesetzt werden. (nicht im Lieferumfang enthalten) gesichert werden, so dass im
Die Firewall filtert Datenpakete und sperrt bzw. lässt Kommuni- Fehlerfall das Security Module schnell und ohne Programmier-
kationsverbindungen gemäß Filterliste (Paketfilter-Firewall) zu. gerät ausgetauscht werden kann.
Sowohl eingehende, als auch ausgehende Kommunikation kann
gefiltert werden, IP- und MAC-Adressen, sowie Kommunikati-
onsprotokolle (Ports).
• Logging;
Zugriffsdaten werden vom Security Module in einem Logfile
gespeichert. Sowohl um zu wissen wie, wann und von wem
darauf zugegriffen wurde, als auch um Angriffsversuche zu
erkennen und entsprechende vorbeugende Maßnahmen
ergreifen zu können.
■ Funktion (Fortsetzung)
Konfiguration
2
Remote-
Access
Büroumgebung Werkrechenzentrum
Industrial Ethernet
SCALANCE X414-3E mit SCALANCE X414-3E mit
Layer 3-Funktionalität Layer 3-Funktionalität
(IP-Routing) (IP-Routing)
Kleberaupen Kleberaupen
Anlagen-PC Bolzen-PC Überwachung Laser-PC Anlagen-PC Bolzen-PC Überwachung Laser-PC
Karosseriebau-Produktionsnetz
Anlagen-Zellen
Externes
"unsicheres"
Netzwerk
G_IK10_XX_10083
■ Übersicht
• SOFTNET Security Client ist Bestandteil des Industrial • Schutz der Datenübertragung vor Fehlbedienung, Mithören/ 2
Security-Konzeptes zum Schutz von Automatisierungsgeräten Spionage sowie Manipulation;
und Sicherheit beim Datenaustausch zwischen Automatisie- Die Kommunikation kann nur zwischen authentifizierten und
rungssystemen. autorisierten Geräten erfolgen
• VPN-Client für Programmiergeräte, PCs und Notebooks im • Nutzt die bereits im Office-Bereich bewährten IPSec-Mecha-
industriellen Umfeld; nismen zum Aufbau und Betrieb von VPN.
Ermöglicht einen gesicherten VPN-Client-Zugriff auf durch
SCALANCE S geschützte Automatisierungssysteme
Industrial Ethernet
Security Module Security Module Security Module
SCALANCE S SCALANCE S SCALANCE S
G_IK10_XX_10083
Automatisierungszelle 1 Automatisierungszelle 2 Automatisierungszelle 3
Sicherer Zugriff auf durch SCALANCE S612/S613 abgesicherte Automatisierungszelle mit SOFTNET Security Client
■ Nutzen ■ Anwendungsbereich
Security Modules der SCALANCE S-Familie sind speziell für den
Einsatz in der Automatisierungstechnik vorgesehen, schließen
jedoch nahtlos an die Security-Strukturen der Office- und IT-Welt
an. Sie bieten Sicherheit und erfüllen dabei die speziellen Anfor-
• Sicherer Zugriff von Programmiergeräten oder Notebooks derungen der Automatisierungstechnik, wie beispielsweise
auf Automatisierungsgeräte bzw. komplette Automatisie- leichte Hochrüstbarkeit bestehender Anlagen, einfache Instal-
rungszellen lierbarkeit oder minimale Stillstandszeiten im Fehlerfall.
• Einfacher Einsatz auf mobilen PCs bei Verwendung des Abhängig vom jeweiligen Sicherheitsbedürfnis können verschie-
SOFTNET Security Client, da kein externes Gerät zur Siche- dene Sicherheitsmaßnahmen miteinander kombiniert werden.
rung der Kommunikation benötigt wird Der SOFTNET Security Client ermöglicht Programmiergeräten,
• Durchgängiges Sicherheitskonzept für die Automatisierungs- PCs und Notebooks den Zugriff auf durch SCALANCE S ge-
technik mit SCALANCE S und SOFTNET Security Client schützte Netzwerkteilnehmer bzw. Automatisierungssysteme.
• Sicherung der Datenübertragung vor Spionage und
Manipulation mittels zertifizierter Standards Hinweis:
Unterstützung im Zusammenhang mit den Besonderheiten bei
• Einfache Handhabung, ohne spezielle IT-Kenntnisse einsetz- WAN-Verbindungen und Firmen-Firewalls/Security-Infrastruktu-
bar ren können Sie bei Ihrem Ansprechpartner vor Ort bestellen.
• Nicht-sichere Geräte können in den sicheren Datenverkehr Technische Beratung erhalten Sie dazu bei:
eingebunden werden I&S Security Dienstleistung
Customer Care Desk
• Rückwirkungsfrei; Tel.: 09131-7-28811
Keine Änderung bestehender Netzwerkinfrastrukturen E-Mail: professionalsupport@siemens.com
erforderlich
• Die Kommunikation kann unabhängig vom verwendeten
IP-basierten Applikationsprotokoll gesichert werden
■ Übersicht
• Die CPU mit mittlerem Programmspeicher und Mengen-
2
gerüsten
• Hohe Verarbeitungsleistung in Binär- und Gleitpunktarithmetik
• Einsatz als zentrale Steuerung in Fertigungslinien mit zentraler
und dezentraler Peripherie
• Integrierte PROFINET-Schnittstelle
• Kombinierte MPI/PROFIBUS DP-Master/Slave-Schnittstelle
• Component based Automation (CBA) an PROFINET
• PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am
PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)
• PROFINET IO Controller für den Betrieb von dezentraler
Peripherie an PROFINET
Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.
■ Technische Daten
6ES7 315-2EG10-0AB0 6ES7 315-2EG10-0AB0
• zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V5.3 SP1 Schachtelungstiefe
Versorgungsspannungen - je Prioritätsklasse 8
- zusätzliche innerhalb eines 4
Nennwert
Fehler-OBs
- DC 24 V Ja
CPU/Bearbeitungszeiten
- zulässiger Bereich, 20,4 V
untere Grenze (DC) • für Bitoperation, min. 0,1 µs
- zulässiger Bereich, 28,8 V • für Wortoperation, min. 0,2 µs
obere Grenze (DC)
• für Festpunktarithmetik, min. 2 µs
Spannungen und Ströme
• für Gleitpunktarithmetik, min. 3 µs
• Externe Absicherung für Versor- Min. 2 A
gungsleitungen (Empfehlung) Zeiten/Zähler
und deren Remanenz
Stromaufnahme
S7-Zähler
• Einschaltstrom, typ. 2,5 A
- Anzahl 256
• I²t 1 A²s
• davon remanent ohne Batterie
• Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 100 mA - einstellbar Ja
• Verlustleistung, typ. 3,5 W • Remanenz
Speicher - einstellbar Ja
Speicher • Zählbereich
• Arbeitsspeicher - einstellbar Ja
- integriert 128 KByte - untere Grenze 0
- erweiterbar Nein - obere Grenze 999
• Ladespeicher IEC-Counter
- steckbar (MMC) Ja - vorhanden Ja
- steckbar (MMC), max. 8 MByte - Art SDB
Pufferung S7-Zeiten
- vorhanden Ja; Durch MMC gewährleistet - Anzahl 256
(wartungsfrei) • Remanenz
CPU/Bausteine - einstellbar Ja
DB - voreingestellt Keine Remanenz
- Anzahl, max. 1.023; Nummernband: 1 bis 1023 • Zeitbereich
- Grösse, max. 16 KByte - untere Grenze 10 ms
FB - obere Grenze 9.990 s
- Anzahl, max. 2.048; Nummernband: 0 bis 2047 IEC-Timer
- Grösse, max. 16 KByte - vorhanden Ja
FC - Art SFB
- Anzahl, max. 2.048; Nummernband: 0 bis 2047
- Grösse, max. 16 KByte
OB
- Grösse, max. 16 KByte
■ Übersicht
• Die CPU mit großem Programmspeicher und Mengengerüst
2
für anspruchsvolle Anwendungen
• Verteilte Intelligenz in Component Based Automation (CBA)
an PROFINET
• PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am
PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)
• PROFINET I/O Controller für den Betrieb von dezentraler
Peripherie an PROFINET
• Für branchenübergreifende Automatisierungsaufgaben im
Serienmaschinen-, Sondermaschinen- und Anlagenbau
• Einsatz als zentrale Steuerung in Fertigungslinien mit zentraler
und dezentraler Peripherie
• Für umfangreichen Peripherieausbau
• Zum Aufbau dezentraler Peripheriestrukturen
• Hohe Verarbeitungsleistung in Binär- und Gleitpunktarithmetik
• Kombinierte MPI/PROFIBUS DP-Master/Slave-Schnittstelle
• Unterstützt optional den Einsatz von SIMATIC Engineering
Tools
■ Technische Daten
6ES7 317-2EJ10-0AB0 6ES7 317-2EJ10-0AB0
• zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab 5.3 Schachtelungstiefe
Versorgungsspannungen - je Prioritätsklasse 16
Nennwert - zusätzliche innerhalb eines Feh- 4
ler-OBs
- DC 24 V Ja
- zulässiger Bereich, 20,4 V CPU/Bearbeitungszeiten
untere Grenze (DC) • für Bitoperation, min. 0,05 µs
- zulässiger Bereich, 28,8 V
• für Wortoperation, min. 0,2 µs
obere Grenze (DC)
• für Festpunktarithmetik, min. 0,2 µs
Spannungen und Ströme
• Externe Absicherung für Versor- Min. 2 A • für Gleitpunktarithmetik, min. 1 µs
gungsleitungen (Empfehlung) Zeiten/Zähler
Stromaufnahme und deren Remanenz
• Einschaltstrom, typ. 2,5 A S7-Zähler
• I²t 1 A²s - Anzahl 512
• Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 100 mA • davon remanent ohne Batterie
• Verlustleistung, typ. 3,5 W - einstellbar Ja
Speicher • Zählbereich
Speicher - einstellbar Ja
• Arbeitsspeicher - untere Grenze 0
- integriert 512 KByte - obere Grenze 999
- erweiterbar Nein IEC-Counter
• Ladespeicher - vorhanden Ja
- steckbar (MMC) Ja - Art SFB
- steckbar (MMC), max. 8 MByte S7-Zeiten
Pufferung - Anzahl 512
- vorhanden Ja; durch MMC gewährleitet • Remanenz
(wartungsfrei) - einstellbar Ja
CPU/Bausteine - voreingestellt Keine Remanenz
DB • Zeitbereich
- Anzahl, max. 2.047; Nummernband: 1 bis 2047 - untere Grenze 10 ms
- Grösse, max. 64 KByte - obere Grenze 9.990 s
FB IEC-Timer
- Anzahl, max. 2.048; Nummernband: 0 bis 2047 - vorhanden Ja
- Grösse, max. 64 KByte - Art SFB
FC
- Anzahl, max. 2.048; Nummernband: 0 bis 2047
- Grösse, max. 64 KByte
OB
- Grösse, max. 64 KByte
Stromversorgungsstecker 6ES7 391-1AA00-0AA0 • mit axialem Kabelabgang für SI- 6GK1 500-0EA02
MATIC OP, zum Anschluss an
10 Stück, Ersatzteil PPI, MPI, PROFIBUS
Beschriftungsstreifen 6ES7 392-2XX00-0AA0 PROFIBUS Fast Connect 6XV1 830-0EH10
10 Stück, Ersatzteil Busleitung
Beschriftungsabdeckung 6ES7 392-2XY00-0AA0 Standardtyp mit Spezialaufbau
für Schnellmontage, 2adrig,
10 Stück, Ersatzteil geschirmt, Meterware;
S7-SmartLabel 2XV9 450-1SL01-0YX0 Liefereinheit max. 1000 m
Mindestbestellmenge 20 m
Software zur maschinellen
Beschriftung von Baugruppen Repeater RS 485 für PROFIBUS 6ES7 972-0AA01-0XA0
direkt aus dem STEP 7-Projekt Übertragungsgeschwindigkeit
bis max. 12 Mbit/s; DC 24 V;
Gehäuse IP20
PROFIBUS-Buskomponenten siehe Kataloge IK PI, CA 01
zum Aufbau der MPI-/PROFIBUS-
Kommunikation
■ Übersicht
2 • Die CPU mit hoher Befehlsverarbeitungsleistung, großem
Programmspeicher und Mengengerüst für anspruchsvolle
Anwendungen
• Für branchenübergreifende Automatisierungsaufgaben im
Serienmaschinen-, Sondermaschinen- und Anlagenbau
• Einsatz als zentrale Steuerung in Fertigungslinien mit zentraler
und dezentraler Peripherie an PROFIBUS und PROFINET
• Verteilte Intelligenz in Component Based Automation (CBA)
an PROFINET
• PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am
PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)
• Taktsynchronität am PROFIBUS
• Unterstützt optional den Einsatz von SIMATIC Engineering
Tools
Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.
■ Technische Daten
6ES7 318-3EL00-0AB0 6ES7 318-3EL00-0AB0
Erzeugnisstand OB
zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab 5.3, Servicepack 3 • Anzahl, max. Siehe Operationsliste
mit HSP • Grösse, max. 64 Kbyte
Versorgungsspannungen Schachtelungstiefe
Nennwert • je Prioritätsklasse 16
• DC 24 V Ja • zusätzliche innerhalb eines 4
• zulässiger Bereich, 20,4 V Fehler-OBs
untere Grenze (DC) CPU/ Bearbeitungszeiten
• zulässiger Bereich, 28,8 V • für Bitoperationen, min. 0,01 µs
obere Grenze (DC)
• für Wortoperationen, min. 0,02 µs
Spannungen und Ströme
• für Festpunktarithmetik, min. 0,02 µs
Externe Absicherung für Versor- min. 2 A • für Gleitpunktarithmetik, min. 0,04 µs
gungsleitungen (Empfehlung)
Zeiten/Zähler
Stromaufnahme und deren Remanenz
• Einschaltstrom, typ. 4A S7-Zähler
• I²t 1,2 A²s • Anzahl 2048
• Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 400 mA
• Remanenz
• Stromaufnahme (Nennwert) 1050 W
- einstellbar Ja
• Verlustleistung, typ. 14
• Zählbereich
Speicher
- einstellbar Ja
• Arbeitsspeicher
- untere Grenze 0
- integriert 1400 Kbyte
- obere Grenze 999
- erweiterbar Nein
IEC-Counter
• Ladespeicher
• vorhanden Ja
- steckbar (MMC) Ja
• Art SFB
- steckbar (MMC), max. 8 MByte
S7-Zeiten
• Pufferung
• Anzahl 2048
- vorhanden Ja; bis max 700 KByte,
wartungsfrei • Remanenz
CPU/ Bausteine - einstellbar Ja
DB - voreingestellt Keine Remanenz
• Anzahl, max. 4095; DB 0 reserviert • Zeitbereich
• Grösse, max. 64 Kbyte - untere Grenze 10 ms
FB - obere Grenze 9990 s
• Anzahl, max. 2048; von FB 0 bis FB 2047 IEC-Timer
• Grösse, max. 64 Kbyte • vorhanden Ja
FC • Art SFB
• Anzahl, max. 2048; von FC 0 bis FC 2047
• Grösse, max. 64 Kbyte
■ Übersicht
• Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem für
2
Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen
• Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis SIL 3 nach IEC 61508
und bis Kat. 4 nach EN 954-1
• Fehlersichere Peripheriebaugruppen über die integrierte
PROFINET-Schnittstelle (PROFIsafe) und/oder über die
integrierte PROFIBUS DP-Schnittstelle (PROFIsafe) dezentral
anschließbar
• Fehlersichere Peripheriebaugruppen der ET 200M auch
zentral anschließbar
• Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete Anwen-
dungen sowohl zentral wie dezentral betreibbar
• Component based Automation (CBA) an PROFINET
• PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am
PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)
Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.
■ Technische Daten
6ES7 315-2FH10-0AB0 6ES7 315-2FH10-0AB0
• zugehöriges Programmierpaket STEP 7 V5.3 SP3, Schachtelungstiefe
S7 Distributed Safety ab V5.4 - je Prioritätsklasse 8
Versorgungsspannungen - zusätzliche innerhalb eines 4
Fehler-OBs
Nennwert
- DC 24 V Ja CPU/Bearbeitungszeiten
- zulässiger Bereich, 20,4 V • für Bitoperation, min. 0,1 µs
untere Grenze (DC)
• für Wortoperation, min. 0,2 µs
- zulässiger Bereich, 28,8 V
obere Grenze (DC) • für Festpunktarithmetik, min. 2 µs
Spannungen und Ströme • für Gleitpunktarithmetik, min. 3 µs
• Externe Absicherung für Versor- Min. 2 A Zeiten/Zähler
gungsleitungen (Empfehlung) und deren Remanenz
Stromaufnahme S7-Zähler
• Einschaltstrom, typ. 2,5 A - Anzahl 256
■ Übersicht
2 • Die fehlersichere CPU mit großem Programmspeicher und
Mengengerüst für anspruchsvolle Anwendungen
• Zum Aufbau eines fehlersicheren Automatisierungssystem für
Anlagen mit erhöhten Sicherheitsanforderungen
• Erfüllt Sicherheitsanforderungen bis SIL 3 nach IEC 61508
und bis Kat. 4 nach EN 954-1
• Fehlersichere Peripheriebaugruppen sind über die integrierte
PROFINET-Schnittstelle (PROFIsafe) und/oder über die inte-
grierte PROFIBUS-DP Schnittstelle (PROFIsafe) dezentral
anschließbar;
• Fehlersichere Peripheriebaugruppen der ET 200M sind auch
zentral anschließbar
• Standard-Baugruppen für nicht sicherheitsgerichtete
Anwendungen sowohl zentral wie dezentral betreibbar
• Component based Automation (CBA) an PROFINET
• PROFINET-Stellvertreter (Proxy) für intelligente Geräte am
PROFIBUS DP in Component based Automation (CBA)
Micro Memory Card zum Betrieb der CPU erforderlich.
■ Technische Daten
6ES7 317-2FJ10-0AB0 6ES7 317-2FJ10-0AB0
• zugehöriges Programmierpaket STEP 7 ab 5.3 SP3, S7 Distributed Schachtelungstiefe
Safety ab V5.4 - je Prioritätsklasse 16
Versorgungsspannungen - zusätzliche innerhalb 4
eines Fehler-OBs
Nennwert
- DC 24 V Ja CPU/Bearbeitungszeiten
- zulässiger Bereich, 20,4 V • für Bitoperation, min. 0,05 µs
untere Grenze (DC)
• für Wortoperation, min. 0,2 µs
- zulässiger Bereich, 28,8 V
obere Grenze (DC) • für Festpunktarithmetik, min. 0,2 µs
Spannungen und Ströme • für Gleitpunktarithmetik, min. 1 µs
• Externe Absicherung für Versor- Min. 2 A Zeiten/Zähler
gungsleitungen (Empfehlung) und deren Remanenz
Stromaufnahme S7-Zähler
• Einschaltstrom, typ. 2,5 A - Anzahl 512
• I²t 1 A²s • davon remanent ohne Batterie
• Stromaufnahme (im Leerlauf), typ. 100 mA - einstellbar Ja
• Verlustleistung, typ. 3,5 W • Zählbereich
Speicher - einstellbar Ja
• Arbeitsspeicher - untere Grenze 0
- integriert 512 KByte - obere Grenze 999
- erweiterbar Nein IEC-Counter
• Ladespeicher - vorhanden Ja
- steckbar (MMC) Ja - Art SFB
- steckbar (MMC), max. 8 MByte S7-Zeiten
Pufferung - Anzahl 512
- vorhanden Ja • Remanenz
CPU/Bausteine - einstellbar Ja
- voreingestellt Keine Remanenz
DB
- Anzahl, max. 2.047 • Zeitbereich
- Grösse, max. 64 KByte - untere Grenze 10 ms
- obere Grenze 9.990 s
FB
- Anzahl, max. 2.048 IEC-Timer
- Grösse, max. 64 KByte - vorhanden Ja
- Art SFB
FC
- Anzahl, max. 2.048
- Grösse, max. 64 KByte
OB
- Grösse, max. 64 KByte
■ Übersicht
• Optimiert für Anwendungen, die eine hohe Flexibilität und
2
Integrationsfähigkeit erfordern.
• SIMATIC WinAC Software PLCs umfassen die Produkte
- WinAC Basis und
- WinAC RTX.
• WinAC RTX:
- Die Software-Lösung für Aufgaben, die harte Deterministik
und hohe Performance erfordern.
- Mit Echtzeiterweiterung zur Gewährleistung determinis-
tischen Verhaltens für den Steuerungsteil.
• WinAC Basis:
- Die wirtschaftliche Lösung für PC-based Control-Aufgaben.
- Für datenintensive Prozesse in Verbindung mit umfang-
reichen PC-Aufgaben.
■ Technische Daten
6ES7 671- 6ES7 671- 6ES7 671- 6ES7 671-
0CC03-0YA0 0RC05-0YA0 0CC03-0YA0 0RC05-0YA0
Speicher Zeiten/Zähler
• Arbeitsspeicher und deren Remanenz
- integriert PC-Arbeitsspei- S7-Zähler
cher nutzbar - Anzahl 512 512
(non paged
memory) • Remanenz
• Ladespeicher - einstellbar Ja Ja
- integriert RAM, max. PC-Arbeitsspei- - untere Grenze 0 0
cher nutzbar - obere Grenze 511 511
(non paged - voreingestellt 8 8
memory)
• Zählbereich
CPU/Bausteine
- einstellbar Ja Ja
DB - untere Grenze 0 0
- Anzahl, max. Begrenzung nur - obere Grenze 999 999
durch verfügba-
ren PC-Arbeits- IEC-Counter
speicher - vorhanden Ja Ja
- Grösse, max. 64 KByte 64 KByte - Art SFB SFB
FB S7-Zeiten
- Anzahl, max. Begrenzung nur - Anzahl 512 512
durch verfügba-
ren PC-Arbeits- • Remanenz
speicher - untere Grenze 0 0
- Grösse, max. 64 KByte 64 KByte - obere Grenze 511 511
FC - voreingestellt 0 0
- Anzahl, max. Begrenzung nur • Zeitbereich
durch verfügba-
ren PC-Arbeits- - untere Grenze 10 ms 10 ms
speicher - obere Grenze 9.990 s 9.990 s
- Grösse, max. 64 KByte 64 KByte IEC-Timer
OB - vorhanden Ja Ja
- Grösse, max. 64 KByte 64 KByte - Art SFB SFB
Schachtelungstiefe Datenbereiche
- je Prioritätsklasse 24 24 und deren Remanenz
- zusätzliche innerhalb eines 24 24 • Remanenz ohne USV und keine keine
Fehler-OBs PS Extension Board
• Remanenz mit USV alle Daten alle Daten
CPU/Bearbeitungszeiten
Merker
• für Bitoperation, min. 0,013 µs; typ.
- Anzahl 2 KByte 16 KByte
• für Festpunktarithmetik, min. 0,025 µs; typ.
- davon remanent MB 0 - MB 2048 MB 0 -
• für Gleitpunktarithmetik, min. 0,025 µs; typ. MB 16383
• Referenzplattform Pentium IV, Pentium IV, - voreingestellt MB 0 - MB 15 MB 0 - MB 15
2,4 GHz 2,4 GHz - Anzahl Taktmerker 8 8
■ Übersicht
CPs mit Standardfunktionen
2
S7-400 • CP 243-1 für SIMATIC S7-200, CP 343-1 Lean und CP 343-1
für SIMATIC S7-300, CP 443-1 für SIMATIC S7-400
• Für den Einsatz in rauer Industrieumgebung konzipiert
• Schiffbauzertifiziert für den Einsatz auf Schiffen und Offshore-
S7-300 Einheiten
• Über RJ45-Schnittstelle für das industrietaugliche SIMATIC
S7-200 NET FastConnect-Verkabelungssystem einsetzbar
• Schnelle Datenübertragung selbst bei großen Datenmengen
(10/100 Mbit/s)
CPs mit Funktionserweiterungen
SIMATIC S7-200/S7-300/S7-400 • CP 243-1 IT für SIMATIC S7-200 mit IT-Funktionalität
• CP 343-1 Advanced für SIMATIC S7-300 mit IT-Funkitonalität
und einsetzbar als PROFINET IO-Controller
• CP 443-1 Advanced für SIMATIC S7-400 mit IT-Funktionalität
und einsetzbar als PROFINET IO-Controller; der CP 443-1
Advanced verfügt zusätzlich über einen integrierten 4-Port-
STEP 7 mit NCM S7 Switch zum Aufbau kleiner, lokaler Netzwerke
CP 243-1 IT
Multiprotokoll:
alle Protokolle eines CPs sind gleichzeitig betreibbar
Mehrere CPs in einer S7-200, S7-300 bzw. S7-400 betreibbar
G_IK10_XX_50182
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Aufbau
Der CP 243-1 besitzt alle Vorteile der S7-200-Aufbautechnik:
• kompakter Aufbau in robustem Kunststoffgehäuse
• Klemmenleiste für den Anschluss der externen Versorgungs-
spannung von DC 24 V
• LED-Statusanzeige
• wahlweise Hutschienen- oder direkte Wandmontage-
möglichkeit
• RJ45-Buchse für den Anschluss an Ethernet (10/100 Mbit/s
Full/Half-Duplex mit automatischer Datenratenerkennung)
■ Funktion
Der CP 243-1 wickelt den Datenverkehr über Industrial Ethernet Der CP 243-1 ermöglicht den Zugriff der S7-200 Programmier-
2
selbständig ab. Die Kommunikation basiert auf TCP/IP. Insge- software STEP 7- Micro/WIN über Industrial Ethernet auf die
samt können bis zu 8 Verbindungen projektiert werden. Für die S7-200.
Verbindungskontrolle (keep Alive) ist eine einstellbare Zeit für
alle TCP/IP-Transportverbindungen bei aktiven und passiven Projektierung
Partnern projektierbar. • Die Projektierung des CP 243-1 erfolgt mit STEP 7-Micro/WIN
(ab V3.2 SP1)
Der CP 243-1 ermöglicht die Kommunikation einer S7-200 mit
einer anderen S7-200 oder S7-300 bzw. S7-400 Steuerung über • Die Programierdaten des CP 243-1 werden auf der S7-200
Industrial Ethernet. CPU gespeichert, so dass ein Baugruppentausch auch ohne
Programmiergerät möglich ist
Die Einbindung in PC-Applikationen ist durch Nutzung des • Der CP 243-1 wird mit einer weltweit eindeutigen MAC-
S7-OPC-Servers der PC-Software möglich. Adresse ausgeliefert, die nicht verändert werden kann.
■ Integration
S7-400 mit
CP 443-1
PC mit SOFTNET-S7
(inkl. S7-OPC-Server) PC mit WinCC PC mit WinAC SIMATIC Field PG
S7-300 mit mit SOFTNET-PG
OPC WinCC WinAC CP 343-1
Industrial Ethernet
PROFIBUS CP 243-2
IO IO
S7-200 S7-200 S7-200 S7-200
EM 277 CP 243-1
G_IK10_XX_10120
CP 243-1 CP 243-1 IT CP 243-1 IT
AS-Interface
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Aufbau
Der CP 243-1 IT besitzt alle Vorteile der S7-200-Aufbautechnik:
• kompakter Aufbau in robustem Kunststoffgehäuse
• Klemmenleiste für den Anschluss der externen Versorgungs-
spannung von DC 24V
• LED-Statusanzeige
• wahlweise Hutschienen- oder direkte Wandmontage-
möglichkeit
• RJ45-Buchse für den Anschluss an Ethernet (10/100 Mbit/s
Full/Half-Duplex mit automatischer Datenratenerkennung)
■ Funktion
2 • Der CP 243-1 IT wickelt den Datenverkehr über Industrial IT-Funktionen
Ethernet selbständig ab.
Web-Server
• Die Kommunikation basiert auf TCP/IP. HTML-Seiten können über Standard-Browser abgerufen werden
• Insgesamt können bis zu 8 Verbindungen projektiert werden. Webseiten
Für die Verbindungskontrolle (keep Alive) ist eine einstellbare
Zeit für alle TCP/IP-Transportverbindungen bei aktiven und • zur Beobachtung der S7-200-Steuerung:
passiven Partnern projektierbar. werden Standardseiten für Systemdiagnose und ein einfacher
Variableneditor mit ausgeliefert.
• Der CP 243-1 IT ermöglicht die Kommunikation einer S7-200
mit einer anderen S7-200 oder S7-300 bzw. S7-400 Steuerung • weitere kundenspezifische Seiten können mit beliebigen
über Industrial Ethernet. HTML-Tools erstellt werden
• Die Einbindung in PC-Applikationen ist durch Nutzung des E-mails
S7-OPC-Servers der PC-Software möglich. Versendung von vordefinierten E-mails aus dem Anwenderpro-
• Der CP 243-1 IT ermöglicht den Zugriff der S7-200 Program- gramm heraus. Variable können in den Text eingebunden wer-
miersoftware STEP 7- Micro/WIN über Industrial Ethernet auf den
die S7-200. FTP-Kommunikation
Die CPU kann Datenbausteine als Dateien zu anderen Rechnern
schicken oder Dateien anderer Rechner lesen oder löschen
(Client Funktion). Kommunikation über FTP ist mit den meisten
Betriebssystemen möglich
Projektierung
• Die Projektierung des CP 243-1 IT erfolgt mit STEP 7-
Micro/WIN (ab V3.2 SP3)
• Der CP 243-1 wird mit einer weltweit eindeutigen MAC-
Adresse ausgeliefert, die nicht verändert werden kann.
■ Integration
LINUX, DOS,
UNIX, Mainframe
über FTP
Router Internet
Intranet
Industrial Ethernet
PROFIBUS
IO CP 243-1 IT IO
S7-200
(z. B. Schrauber,
CP 243-2 CP 243-1 IT Schweißsteuerung) Handy/PDA
über FTP
AS-Interface
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Funktion
Der CP 343-1 Lean wickelt den Datenverkehr über Industrial Offene IE- und S5-kompatible Kommunikation wird für die Kom-
2
Ethernet selbständig ab. Die Baugruppe besitzt einen eigenen munikation zu SIMATIC S5, SIMATIC S7-400/-300 und Rech-
Prozessor. Die Schichten 1 bis 4 entsprechen den internationa- nern/PC eingesetzt.
len Standards. Die erforderlichen Funktionsbausteine sind Bestandteil von
Der Multiprotokollbetrieb der Transportprotokolle TCP/IP und NCM S7 für Industrial Ethernet und sind in das S7-Anwenderpro-
UDP ist möglich. gramm einzubinden.
Der CP 343-1 Lean besitzt eine voreingestellte eindeutige Über S5-kompatible Kommunikation mit FETCH/WRITE ist ein
Ethernet-Adresse und kann über das Netz direkt in Betrieb direkter Zugriff auf die CPU-Daten der SIMATIC S7 (wie bei dem
genommen werden. CP 1430 TCP und der SIMATIC S5) möglich. Vorhandene HMI-
Systeme können so weiter verwendet werden.
Der CP 343-1 Lean arbeitet im Multiprotokollbetrieb für folgende Wird UDP als Übertragungsprotokoll eingesetzt, so kann die
Kommunikationsdienste: Multicast-Funktion genutzt werden, um Daten an projektierte
PG/OP-Kommunikation Multicast-Kreise gleichzeitig senden und empfangen zu können.
Mit Hilfe der PG/OP-Kommunikation können alle am Netz Diagnose
angeschlossenen S7-Stationen fernprogrammiert werden. Über NCM S7 wird eine umfassende Diagnose zur Verfügung
• S7-Routing gestellt, u.a.
Mit Hilfe von S7-Routing ist es möglich, die PG-Kommunika- • Betriebszustand des CP
tion netzwerkübergreifend zu nutzen
• allgemeine Diagnose- und Statistikfunktionen
S7-Kommunikation • Verbindungsdiagnose
zur Anbindung der S7-300 (nur Server) an S7-400, Bedien- und • LAN Controller Statistik
Beobachtungsgeräten und PCs (SOFTNET-S7 oder CP 1613 A2
mit S7-1613). • Diagnosepuffer
Offene IE- und S5-kompatible Kommunikation Über SNMP können alle MIB-2-Objekte ausgelesen werden.
Dadurch kann der aktuelle Status des Ethernet-Interfaces abge-
Sie ist auf Basis der Schicht 4 eine einfache und optimierte rufen werden.
Schnittstelle für Datenkommunikation. Es können bis zu 8 KByte
Daten pro Aufruf übertragen werden. Projektierung
Mit dieser Schnittstelle können Für die Projektierung des CP 343-1 Lean ist die Version V5.2
oder höher von STEP 7 und NCM S7 für Industrial Ethernet
• TCP-Transportverbindungen erforderlich. NCM S7 ist vollständig in die STEP 7-Umgebung
• UDP eingebettet.
- Multicast für UDP Die Projektierdaten des CPs werden auf der CPU gespeichert.
genutzt werden. Damit ist ein Baugruppentausch ohne PG möglich.
Alle für die S5-kompatible Kommunikation erforderlichen Funk-
tionsbausteine (FC) sind im Lieferumfang enthalten.
■ Technische Daten
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s Autosensing Leistungsdaten
Schnittstellen Offene IE-/S5-kompatible
• Kommunikationsanschluss, 1 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP) Kommunikation
elektrisch (SEND/RECEIVE)
• Anschluss für Spannungs- 1 x 2-polige steckbare Klemm- • Summe aller gleichzeitig betreib- max. 8
einspeisung leiste baren TCP/UDP-Verbindungen
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Übersicht ■ Nutzen
2
• Möglichkeit die Feldebene (PROFINET, S7, S5) über Industrial
Ethernet mit der Leitebene zu verbinden (IT-Kommunikation
wie E-Mail, FTP und HTTP)
• Anbindung von Feldgeräten an Industrial Ethernet mit
PROFINET
• Optimale Unterstützung der Instandhaltung durch
- Webbasierte Diagnose
- Überwachung durch IT Netzwerkmanagmenttools (SNMP)
- Einfachen Baugruppentausch ohne PG über das
Wechselmedium C-PLUG
• Zeit- und Kostenreduktion im modularen Maschinen- und
Anlagenbau mit PROFINET CBA
• Security:
Schutz ohne wechselnde Passwörter, durch gerätebezogene
IP-Adresslisten; Passwortschutz für Webapplikationen
PN ISO TCP/IP UDP PG S7 S5 IT FTP • Preisgünstiger Zugriff auf Prozessinformationen mit Standard-
Webbrowser; dadurch entfallen Softwarekosten auf der Client-
Seite
• Filesystem als preisgünstiger Massenspeicher für Daten,
Logdateien, Maschinendokumentation und Statistiken
IO-C IO-D CBA (C-PLUG als Wechselmedium)
• Anlagenweite Zeitsynchronisation über NTP oder SIMATIC-
Verfahren
• Einstellen eigener IP-Parameter beim Einsatz in Serien-
maschinen die ohne STEP 7 geliefert werden
• Der Anschluss für die SIMATIC S7-300/SINUMERIK
840D powerline an Industrial Ethernet
- 10/100 Mbit/s Full/Half Duplex-Anschluss mit Autosensing ■ Anwendungsbereich
- Anschluss für RJ45 Der CP 343-1 Advanced ist die Kommunikationsbaugruppe für
- Multiprotokollbetrieb mit TCP- und UDP-Transportprotokoll die SIMATIC S7-300 zum Anschluss an Industrial Ethernet.
- Keep Alive-Funktion einstellbar Mit einem eigenen Prozessor entlastet sie die CPU von Kommu-
• Kommunikationsdienste: nikationsaufgaben und ermöglicht weitere zusätzliche Verbin-
- Offene IE-Kommunikation (TCP/IP und UDP): dungen.
Multicast bei UDP Der CP 343-1 Advanced bietet Kommunikationsmöglichkeiten
- PROFINET IO-Controller der S7-300 mit:
- PROFINET CBA
- PG/OP-Kommunikation: Netzwerkübergreifend durch • PG/PC
S7-Routing • Leitrechner
- S7-Kommunikation (Client, Server, Multiplexing) • Bedien- und Beobachtungsgeräten
- S5-kompatible Kommunikation • SIMATIC S5/S7/C7-Systemen
- IT-Kommunikation: • PROFINET IO-Devices
HTTP-Kommunikation erlaubt Zugriff auf Prozessdaten über • PROFINET CBA-Komponenten
Webbrowser;
FTP-Kommunikation ermöglicht programmgesteuerte FTP Die Bildung von wiederverwendbaren technologischen Modulen
Client-Kommunikation, wird mit PROFINET CBA ermöglicht.
Zugriff auf Datenbausteine über FTP-Server,
Datenhandling des eigenen Dateisystems über FTP, ■ Aufbau
E-Mail Der CP 343-1 Advanced weist alle Vorteile der SIMATIC S7-300-
• IP-Adressvergabe über DHCP, einfaches PC-Tool oder über Aufbautechnik auf:
Programmbaustein (z.B. für HMI) • Kompakter Aufbau;
• Zugriffsschutz über konfigurierbare Accessliste das robuste Kunststoffgehäuse enthält auf der Frontseite:
• Baugruppentausch ohne PG; alle Informationen werden auf - automatische Datenratenerkennung durch Autosensing;
dem C-PLUG abgelegt (auch File-System für IT-Funktionen) - RJ45-Buchse für den Anschluss an Industrial Ethernet;
- 2-polige steckbare Klemmleiste für den Anschluss der exter-
• Umfangreiche Diagnosefunktionen aller Baugruppen im nen Versorgungsspannung von DC 24 V
Baugruppenträger
• Einfache Montage;
• Einbindung in Netzwerkmanagementsysteme durch die der CP 343-1 Advanced wird auf die Profilschiene der S7-300
Unterstützung von SNMP V1 MIB-II montiert und über die Busverbinder mit den benachbarten
Baugruppen verbunden. Dabei gelten keine Steckplatzregeln.
• Lüfterloser Betrieb;
Eine Pufferbatterie ist nicht erforderlich.
• Mit der IM 360/361 ist der CP 343-1 Advanced auch im Erwei-
terungsrack (ER) betreibbar
• Baugruppentausch ohne PG möglich
• C-PLUG (Configuration Plug) als Wechselmedium im Liefer-
umfang enthalten (Betrieb ohne C-PLUG nicht möglich)
■ Funktion
2 Der CP 343-1 Advanced wickelt den Datenverkehr über IT-Funktionen
Industrial Ethernet selbständig ab. Die Baugruppe hat einen • Web-Server;
eigenen Prozessor und kann mit der voreingestellten eindeu- bis zu 30 MByte frei definierbare HTML-Seiten können über
tigen Ethernet-Adresse (MAC) über das Netz direkt in Betrieb Standard-Browser abgerufen werden
genommen werden. Der Multiprotokollbetrieb der Transport-
protokolle TCP/IP und UDP ist möglich. • Standard Diagnoseseiten;
zur schnellen Diagnose auf der Anlage für alle im Baugrup-
Für die Verbindungskontrolle (Keep Alive) ist eine einstellbare penträger gesteckten Baugruppen, ohne Zusatztool
Zeit für alle TCP-Transportverbindungen bei aktiven und • E-Mails;
passiven Partnern projektierbar. Versenden von E-Mails direkt aus dem Anwenderprogramm
Die Uhrzeit der CPU kann über NTP oder SIMATIC-Verfahren mit • Kommunikation über FTP;
einer Genauigkeit von ca. +/-1 s gestellt werden. offenes Protokoll, das auf den meisten Betriebssystemplatt-
Der CP 343-1 Advanced arbeitet im Multiprotokollbetrieb für formen verfügbar ist
folgende Kommunikationsdienste: • Für das Zwischenspeichern von dynamischen Daten kann
das 30 MByte große RAM-File-System verwendet werden.
PG/OP-Kommunikation
Diagnose
Mit Hilfe der PG/OP-Kommunikation können alle am Netz ange-
schlossenen S7-Stationen fernprogrammiert werden. Über NCM S7 wird eine umfassende Diagnose zur Verfügung
• S7-Routing; gestellt, u.a.
Mit Hilfe von S7-Routing ist es möglich, die PG-Kommunika- • Betriebszustand des CPs
tion netzwerkübergreifend zu nutzen. • Diagnose der zugeordneten PROFINET-Feldgeräte
PROFINET-Kommunikation • Allgemeine Diagnose- und Statistikfunktionen
• PROFINET IO-Controller; • Verbindungsdiagnose
Echtzeitkommunikation (RT) zu Feldgeräten am Industrial • LAN Controller-Statistik
Ethernet gemäß PROFINET-Standard
• Diagnosepuffer
• PROFINET CBA;
Kommunikation zwischen technologischen Modulen (verteilte Diagnosemöglichkeiten im Betrieb
Intelligenz); • Statusabfrage von Verbindungen über Funktionsbaustein
Es kann zwischen zyklischer und azyklischer Kommunikation
gewählt werden. • SNMP MIB-2-Objekte;
Dadurch kann der aktuelle Status des Ethernet-Interfaces z.B.
S7-Kommunikation für das Netzwerkmanagment abgerufen werden.
zur Anbindung der S7-300 (Server und Client) an S7- • Web-Interface mit Grunddiagnoseinformationen und Diagno-
200/300/400 (Server und Client), Bedien- und Beobachtungsge- sepuffer des CPs und der CPU in Klartext
räte und PCs (SOFTNET-S7 oder CP 1613 A2 mit S7-1613). Security
Offene IE- und S5-kompatible Kommunikation Mit einer projektierbaren IP Accessliste können gezielt PCs und
Sie ist auf Basis der Schicht 4 eine einfache und optimierte Automatisierungsgeräte für den IP-basierenden Zugriff auf den
Schnittstelle für Datenkommunikation. Es können bis zu 8 KByte CP bzw. auf die Steuerung freigegeben werden.
Daten pro Aufruf übertragen werden. Webseiten können über Passwort geschützt werden.
Mit dieser Schnittstelle können Projektierung
• TCP-Transportverbindungen Für die Projektierung des CP 343-1 Advanced ist die Version
- TCP mit RFC 1006 V5.3 SP3 von STEP 7 und NCM S7 für Industrial Ethernet
- TCP ohne RFC 1006 erforderlich. NCM S7 ist vollständig in die STEP 7- Umgebung
• UDP eingebettet.
- Multicast für UDP Die mit STEP 7 erstellten Projektierdaten des CPs werden auf
genutzt werden. der CPU gespeichert. Das Speichervolumen der S7-CPU muss
jedoch beachtet werden.
Offene IE- und S5-kompatible Kommunikation wird für die Kom-
munikation zu SIMATIC S5, SIMATIC S7-400/-300 und Rech- Auf dem Wechselmedium C-PLUG (Configuration Plug) werden
nern/PC eingesetzt. die anwenderspezifischen HTML-Seiten, FTP-Daten und die mit
SIMATIC iMAP erstellten CBA-Verschaltungsinformationen
Die erforderlichen Funktionsbausteine sind Bestandteil von gesichert.
STEP 7 für Industrial Ethernet und sind in das S7-Anwenderpro-
gramm einzubinden. Der CP kann beim Ausfall ohne PG getauscht werden, da die
relevanten Anwender- und Projektierungsdaten auf der CPU
Über S5-kompatible Kommunikation mit FETCH/WRITE ist ein bzw. auf dem C-PLUG gesichert sind.
direkter Zugriff auf die CPU-Daten der SIMATIC S7 (wie bei dem
CP 1430 TCP und der SIMATIC S5) möglich. Vorhandene HMI- Die für die Kommunikation erforderlichen Funktionsbausteine
Systeme können so weiter verwendet werden. und der programmierbare Kommunikationsbaustein (S7-Client)
sind im Lieferumfang von NCM S7 für Industrial Ethernet enthal-
Wird UDP als Übertragungsprotokoll eingesetzt, so kann die ten oder können über das Internet geladen werden.
Multicast-Funktion genutzt werden, um Daten an projektierte
Multicast-Kreise gleichzeitig senden und empfangen zu können.
■ Technische Daten
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s Autosensing PROFINET-Kommunikation
2
Schnittstellen PROFINET IO-Controller
• Kommunikationsanschluss, 1 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP) • Anz. betreibbarer PN IO-Devices 125
elektrisch Autosensing/Autocrossover/ • Größe der IO-Datenbereiche
Autonegotiation gesamt
• Anschluss für Spannungs- 1 x 2-polige steckbare Klemm- - IO-Eingangsbereich 2160 Byte
einspeisung leiste
- IO-Ausgangsbereich 2160 Byte
• Steckplatz für Wechselmedium C-PLUG
• Größe der IO-Datenbereiche pro
Versorgungsspannung DC +5 V (±5%) und angeschlossenem PN IO-Device
DC +24 V (±5%)
- IO-Eingangsbereich max. 128 Byte
Stromaufnahme - IO-Ausgangsbereich max. 128 Byte
• aus Rückwandbus 200 mA
PROFINET CBA
• aus DC 24 V extern typ. 160 mA; max. 200 mA
• Anzahl remote Verschaltungs- 64
Verlustleistung 5,8 W partner
Zul. Umgebungsbedingungen • Summe aller Anschlüsse 1000
• Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C • Datenlänge aller eingehenden 8192 Byte
Anschlüsse
• Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +70 °C
• Datenlänge aller ausgehenden 8192 Byte
• Relative Feuchte max. 95% bei +25 °C Anschlüsse
Konstruktiver Aufbau • Datenlänge für Arrays und Struktu- 8192 Byte
• Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-300 ren (azykl. Verschaltungen), max.
doppelt breit • Datenlänge für Arrays und Struktu- 450 Byte
• Maße (B x H x T) in mm 80 x 125 x 120 ren (zykl. Verschaltungen), max.
• Gewicht etwa 600 g • Datenlänge für Arrays und Struktu- 2400 Byte
ren (lokale Verschaltungen), max.
Projektiersoftware STEP 7 ab V5.3 SP3
• Remote Verschaltungen mit
Leistungsdaten azyklischer Übertragung
Offene IE-/S5-kompatible - Abtasthäufigkeit: 100 ms
Kommunikation Abtastintervall, min.
(SEND/RECEIVE) Mögliche Einstellungen:
100, 200, 500 und 1000 ms
• Summe aller gleichzeitig betreib- max. 16
baren TCP/UDP-Verbindungen - Anzahl eingehender 128
Verschaltungen, max.
• Anzahl Nutzdaten - Anzahl ausgehender 128
- TCP 8 KByte Verschaltungen, max.
- UDP 2 KByte - Datenlänge aller eingehenden 8192 Byte
Verschaltungen
S7-Kommunikation - Datenlänge aller ausgehenden 8192 Byte
• Anzahl Verbindungen max. 16 Verschaltungen
PG/OP-Kommunikation • Remote Verschaltungen mit
zyklischer Übertragung
• Anzahl betreibbarer OP-Verbin- 16
dungen (azyklische Dienste) - Übertragungshäufigkeit: 10 ms
Übertragungsintervall, min.
Multiprotokollbetrieb Mögliche Einstellungen: 10, 20,
• Summe aller gleichzeitig max. 48 50, 100, 200, 500 und 1000 ms
betreibbaren Verbindungen - Anzahl eingehender 200
Verschaltungen, max.
Multicast 16
- Anzahl ausgehender 200
FTP-Kommunikation Verschaltungen, max.
• Anzahl Client-Verbindungen max. 10 - Datenlänge aller eingehenden 2000 Byte
Verschaltungen
• Anzahl Server-Verbindungen max. 2
- Datenlänge aller ausgehenden 2000 Byte
IT-Kommunikation Verschaltungen
Anzahl Verbindungen max. 1 • HMI-Variablen über PROFINET
zu einem E-mail-Server (azyklisch)
Speicherkapazität - Anzahl anmeldbarer Stationen 3
für HMI-Variablen (PN OPC/
• Flash Memory File-System 30 MByte iMap); Stationen sind 2 x
• RAM Memory 30 MByte PN OPC und 1 x SIMATIC iMap
- HMI-Variablenaktualisierung, 500 ms
Lebensdauer der ca. 100000 Schreibzyklen
min.
Flash Memory-Zellen
- Anzahl HMI-Variablen, max. 200
- Datenlänge aller HMI-Variablen 8192 Byte
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Weitere Info
Die Projektiersoftware NCM S7 für Industrial Ethernet ist im
Lieferumfang von STEP 7 V5.2 enthalten.
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Integration
2
PROFINET SIMATIC S7-400
mit CP 443-1 Advanced
Industrial Ethernet
SIMATIC S7-400
mit CP 443-1 Advanced Panel PC
G_IK10_XX_10070
G_IK10_XX_10069
ET 200S ET 200S
■ Technische Daten
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s Autosensing Leistungsdaten
Schnittstellen Offene IE-/S5-kompatible
Kommunikation
• Kommunikationsanschluss, 4 x RJ45 (10/100 Mbit/s; TP)
elektrisch (SEND/RECEIVE)
• Steckplatz für Wechselmedium C-PLUG • Summe aller gleichzeitig max. 64
betreibbaren
Versorgungsspannung DC +5 V (+/- 5%) TCP/UDP-Verbindungen
aus dem Rückwandbus
• Anzahl Nutzdaten
Stromaufnahme
- ISO oder TCP/IP max. 8 kByte
• aus Rückwandbus max. 1,8 A
- UDP max. 2 kByte
Verlustleistung 7,25 W
- E-Mail max. 2 kByte
Zul. Umgebungsbedingungen
S7-Kommunikation
• Betriebstemperatur 0 °C bis +60 °C
• Anzahl Verbindungen max. 128
• Transport-/Lagertemperatur -40 °C bis +70 °C
PG/OP-Kommunikation
• Relative Feuchte max. 95% bei +25 °C
• Anzahl PG-Verbindungen max. 2
Konstruktiver Aufbau
• Anzahl OP-Verbindungen max. 30
• Baugruppenformat Kompaktbaugruppe S7-400
Multiprotokollbetrieb
einfach breit
• Summe aller gleichzeitig max. 128
• Maße (B x H x T) in mm 25 x 290 x 217 betreibbaren Verbindungen
• Gewicht etwa 750 g FTP-Kommunikation
Projektiersoftware STEP 7 ab V5.3 + SP11) 2) • Anzahl Client-Verbindungen max. 20
• Anzahl Server-Verbindungen max. 10
IT-Kommunikation
Speicherkapazität
• Flash Memory File-System ca. 30 MByte für den Anwender
zur freien Verfügung
• RAM max. 16 MByte für den Anwender
zur freien Verfügung; zusätzlich
512 kByte, gepuffert über zen-
trale Pufferbatterie
HTTP-Kommunikation
• Anzahl Server-Verbindungen max. 4
■ Übersicht
CPs mit eigenem Mikroprozessor
2
• Protokollsoftware läuft auf dem CP
• Freie PC-Ressourcen für Anwendungen
• Für umfangreiche Anwendungen geeignet
• Empfohlen für Anwendungen mit HMI-Systemen mit hohen
Leistungsanforderungen, z.B. WinCC
• Empfohlen für große Anlagen
(ab 8 Teilnehmern, z.B. SIMATIC)
SOFTWARE HARDWARE
• Konstanter Kommunikationsdurchsatz
• Einsatz für redundante Kommunikation
• Einsatz für PROFINET IO Real-Time-Anwendungen
CPs mit eigenem (RT, IRT mit CP 1616/CP 1604)
Mikroprozessor
• Uhrzeitsynchronisation
Sie finden Software Produkte auf CP 1613 A2 (PCI)
der SIMATIC NET/Windows-CD. CPs ohne eigenem Mikroprozessor
Zum Einsatz in unterschiedlichen • Protokollsoftware läuft auf dem PG/PC
Betriebssystem-Umgebungen • PC-Ressourcen werden zwischen Kommunikation und
sind Development Kits verfügbar Anwendungen geteilt
(z.B. für CP 1616 oder CP 1604). • Für weniger umfangreiche Anwendungen geeignet
CP 1616 (PCI)
Die notwendigen Projektierungs- • Empfohlen für kleinere Anwendungen
tools sind in der Regel in den (bis zu 8 Teilnehmern, z.B. SIMATIC)
Software-Paketen enthalten. • Kommunikationsleistung ist abhängig von PC-Ressourcen
Handbücher im PDF-Format und
und PC-Auslastung
umfangreiche weitere
Informationen zu SIMATIC NET- CP 1604
Produkten und Kommunikation (PC/104-Plus)
befinden sich auf der SIMATIC
NET Manual Collection, die den
Softwareprodukten beiliegt.
■ Übersicht
2 Zum Anschluss an PG/PC stehen folgende Kommunikationspro- Datendurchsatz Industrial Ethernet
zessoren zur Verfügung:
Ein Vergleich zwischen Layer 2-Ethernet-Karten und
• CPs mit eigenem Mikroprozessor: CP 1613 A2 zeigt den Verlauf der jeweiligen Kommunikations-
- CP 1616 (PCI) leistung.
- CP 1604 (PC/104-Plus)
- CP 1613 A2 (PCI) Dabei schwankt dieser Verlauf bei Layer 2-Ethernet-Karten mit
den entsprechenden Softwarepaketen zwischen 0 und dem
• CPs ohne eigenen Mikroprozessor: Maximaldurchsatz.
- CP 7515 (PC Card CardBus)
Bei Einsatz des CP 1613 A2 mit Softwarepaketen ist der Verlauf
der Kommunikationsleistung stabil auf hohem Niveau und
gewährleistet dadurch schnelle Antwortzeiten ohne Schwan-
kungen.
Zeit
CP 1613 A2
Nachricht/Sekunde
konstante Kommunikationsleistung
Layer 2 Ethernet-Karten
schwankende Kommunikationsleistung
G_IK10_XX_10037
Verlauf der Kommunikationsleistung im Vergleich
Advanced PC Configuration
• Ermöglicht die einfache Konfiguration eines OPC-Servers
■ Weitere Info
• Einfach zu handhaben durch automatische Softwareinstalla- Weitere Informationen im Internet finden Sie unter
tion (Plug & Play)
• Advanced PC Configuration ist im Lieferumfang der Kommu-
nikationssoftware für PC ab Version 6.0 enthalten; zusätzlich
wird das Projektierwerkzeug NCM PC sowie die Konfigurati-
ons-Konsole mitgeliefert.
NCM PC http://www.siemens.com/simatic-net/ik-info
Die PC-Projektierung kann sowohl in STEP 7 als auch in
NCM PC ab Version V5.1+SP2 durchgeführt werden. Beide
Tools bieten das gleiche Look & Feel und erzeugen die gleiche
Datenbasis. Somit ist eine durchgängige Projektierung für die
Kommunikationsfunktionen S5-kompatible Kommunikation und
S7-Kommunikation möglich. Mehrfacheingaben entfallen und
die Konsistenz der Daten ist sichergestellt.
• Ein in NCM PC integrierter Projektierungsassistent gewähr-
leistet zusätzlich eine benutzergeführte Projektierung der PC-
Station.
• Mit NCM PC und STEP 7 kann ab Version V5.1+SP2 ein PC
ähnlich einer SIMATIC S7 Station projektiert und über Netz-
werk geladen werden. Dies gilt sowohl für die lokale Station,
auf der NCM PC oder STEP 7 installiert ist, als auch für die
remote Station, die über Netz angesprochen wird.
Hinweis:
NCM PC beinhaltet keine Konvertierung für LDBs, die mit
COML S7 erstellt wurden. Eine Neuprojektierung ist erforderlich.
■ Übersicht
Die in der Tabelle aufgeführten Betriebssysteme beziehen sich
Rack PC: IL 43, 840
2
ausschließlich auf die angegebenen Kommunikationsprodukte!
Box PC: 620, 627, 840, Microbox
Das für den jeweiligen IPC verfügbare und freigegebene Panel PC: 577, 677, 877 PC 420
Betriebssystem entnehmen Sie bitte der Beschreibung des ent-
sprechenden IPCs. CPs und Software für Industrial Ethernet
CP 1613 A2 ■ –
S7-1613 Edition 2005
unter
• Windows 2000 Professional/
Server + SP3/4, Windows XP
Professional + SP1/2,
■ –
Windows 2003 Server + SP1
SOFTNET-S7 Edition 2005 /
SOFTNET-S7 Lean Edition 2005
unter
• Windows 2000 Professional/
Server + SP3/4, Windows XP
Professional + SP1/2,
■ –
Windows 2003 Server + SP1
• Windows 2000 Professional/
Server + SP3/4, Windows XP
Professional + SP1/2, – ■
Windows 2003 Server + SP1,
XPembedded + SP1
SOFTNET-PG Edition 2005
unter
• Windows 2000 Professional/
Server + SP3/4, Windows XP
Professional + SP1/2,
■ –
Windows 2003 Server + SP1
• Windows 2000 Professional/
Server + SP3/4, Windows XP
Professional + SP1/2, – ■
Windows 2003 Server + SP1,
XPembedded + SP1
SOFTNET PN IO Edition 2005
unter
• Windows 2000 Professional/
Server + SP3/4, Windows XP
Professional + SP1/2,
■ –
Windows 2003 Server + SP1
• Windows 2000 Professional/
Server + SP3/4, Windows XP
Professional + SP1/2, – ■
Windows 2003 Server + SP1,
XPembedded + SP1
CPs und Software für PROFINET
Steckplätze bei Industrie PC/
Embedded Plattform
CP 1616 (PCI) 1) PCI –
CP 1604 (PC/104-Plus) 1) – PC/104-Plus
1) Für den Einsatz dieser CPs ist die Portierung des Development Kits
DK-16xx PN IO in die jeweilige Zielsystem- und Betriebssystem-
umgebung erforderlich. Das DK-16xx PN IO können Sie unter
www.siemens.com/simatic-net/dk16xx im Internet anfordern.
Es enthält Beispiel-Software für Linux Suse 9.3.
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
Der CP 1604 ermöglicht den Anschluss von PC/104-Plus-
2
Systemen an PROFINET IO.
Mit dem CP 1604 werden Steuerungsaufgaben auf dem PC
hochperformant unterstützt (PC-based Control, Numeric
Control, Robot Control).
Mit IRT (Isochronous Real-Time) ist der CP besonders für zeit-
kritische Anwendungen geeignet, die bis in den Bereich harter
taktsynchroner Regelung im Motion Control-Bereich gehen.
Der integrierte 4-Port-Switch ermöglicht kostengünstige System-
lösungen und den Aufbau unterschiedlicher Topologien.
Der CP 1604 bietet PC/104-Plus-Systemen Kommunikations-
möglichkeiten mit:
• PROFINET IO-Controller und/oder PROFINET IO-Device
Über das Development Kit DK-16xx PN IO ist die Einbindung
der Baugruppe in beliebige Betriebssysteme möglich.
G_IK10_XX_30136
• Das Design der Schnittstelle ermöglicht nicht nur einen SIMATIC Microbox oder
schnellen Zugang als PROFINET IO-Controller, sondern auch PC/104-Plus-System mit CP 1604 ET 200S ET 200S
eine leichte Portierbarkeit in andere Betriebssystemumgebun- als PN IO-Device
gen (z.B. VxWorks, QNX, RMOS, RTX).
CP 1604 als PROFINET IO-Controller und PROFINET IO-Device
• Die IO-Base-Schnittstelle für den PROFINET IO-Controller des
CP 1604 ist kompatibel zur Schnittstelle bei SOFTNET PN IO
• Der CP 1604 ist funktionskompatibel zum CP 1616
Mit dem Development Kit DK-16xx PN IO kann der Kommunika-
tionsprozessor CP 1604 in beliebige PC-based Betriebssys-
temumgebungen integriert werden. Das Development Kit ent-
hält den dazu erforderlichen Treiber- und IO-Base-Source-Code
einschließlich der Portierungsanleitung und zusätzlich unter
SUSE Linux 9.3 lauffähigen Beispiel-Code.
Anwenderschnittstellen
Programmierschnittstelle über C-Library
• Für Anwendungen, die die PROFINET IO-Controller- bzw.
IO-Device-Funktionalität direkt über C/C++ nutzen wollen,
kann die IO-Base-Schnittstelle verwendet werden.
Diese Schnittstelle ist im Aufbau an die DP-Base-Schnittstelle
der PROFIBUS-Baugruppen CP 5613 und CP 5614 ange-
lehnt. Daher ist auch die Portierung von bestehenden
PROFIBUS DP-Master-Applikationen auf PROFINET IO-
Controller-Applikationen einfach möglich. CP 1604 mit Zubehör
Diagnose
Über STEP 7 oder SNMP wird eine umfassende Diagnose zur
Verfügung gestellt, u. a.
• Allgemeine Diagnosefunktionen
• Verbindungsdiagnose
• Diagnose der zugeordneten PROFINET-Feldgeräte
• Einbindung in Netzwerkmanagementsysteme durch die Un-
terstützung von SNMP
Projektierung
Die Projektierung des CP 1604 erfolgt mit STEP 7/NCM PC
ab V5.3 SP2. NCM PC ist im Lieferumfang der Baugruppe ent-
halten.
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
Der CP 1613 A2 ermöglicht den Anschluss an Industrial
2
Ethernet (10/100 Mbit/s) für SIMATIC PG/PC und PCs mit PCI-
Steckplatz.
IE FC
RJ45
Plug 180
ITP Standard Cable
ITP
10/100 Mbit/s Twisted-Pair-Netz (RJ45) Sub-D
IE FC TP Cable 2 x 2
Strukturierte Verkabelung RJ45
nach EN 50173 bis 100 m
Industrial Ethernet Switch z.B. ESM,
SCALANCE X005/X-100/X-200/X-400
IE FC Outlet
RJ45 TP Cord RJ45/RJ45
IE FC TP Standard Cable
IE FC RJ45
TP Cord RJ45/RJ45 Modular
Outlet IE TP Cord
IE TP Cord
IE FC TP Cable 4 x 2
LWL
TP Cord RJ45/RJ45
G_IK10_XX_10051
■ Aufbau
2 Die Baugruppe CP 1613 A2 (PCI-Karte mit Mikroprozessor Anschlüsse:
32 Bit; 33 MHz/66 MHz; 3,3 V/5 V Universal Key) wird direkt in • 15-polige Sub-D-Buchse für ITP
ein SIMATIC PG/PC oder in einen PC gesteckt und benötigt
einen kurzen PCI-Steckplatz. Sie ist lauffähig in 64 Bit PCI- und • RJ45-Buchse für Twisted Pair
PCI-X-Slots (PCI 2.2- und PCI-X-kompatibel). • Automatische Erkennung und Auswahl der Schnittstelle beim
Hochlauf (ITP oder RJ45)
Der Anschluss der Baugruppe erfolgt z.B.
• bei ITP über das ITP Standard Cable 9/15 an OSM/ESM
• bei TP über TP Cord bis 10 m oder über FastConnect-System
bis 100 m (IE FC RJ45 Plug und FC-Leitungen) an
SCALANCE X oder SCALANCE S
■ Funktion
Anwenderschnittstellen Software für Offene IE- und S5-kompatible Kommunikation
(SEND/RECEIVE)
OPC-Schnittstelle
Diese Schnittstelle wird für die Kommunikation zwischen
Als Standard-Programmierschnittstelle für die Protokolle S7-
Kommunikation und S5-kompatible Kommunikation kann der im • PG/PC und SIMATIC S5
jeweiligen Softwarepaket enthaltene OPC-Server genutzt wer- • PG/PC und SIMATIC S7
den, um Applikationen der Automatisierungstechnik an OPC- • PG/PC und PG/PC
fähige Windows-Anwendungen (Office, HMI-Systeme etc.) an-
zubinden. eingesetzt.
Programmierschnittstelle über C-Library Offene IE- und S5-kompatible Kommunikation (SEND/RECEIVE)
bietet folgende Dienste an:
Die Programmierschnittstellen für die Protokolle S7-Kommunika-
tion, PG/OP-Kommunikation und S5-kompatible Kommunikation • Managementdienste
für bestehende Anwendungen sind als Dynamic Link Library • Verbindungsaufbaudienste
(DLL) realisiert. • Datentransferdienste
Daher können folgende Compiler in Zusammenhang mit den Die Software ist in dem Produkt S7-1613 enthalten.
SIMATIC NET-Produkten eingesetzt werden:
• Microsoft Visual C/C++ V6.0 Arbeitsweise
• Microsoft Visual Basic V6.0 Auf der Baugruppe werden die Protokolle bis einschließlich
• Microsoft Visual C++ V7.x Ebene 4 (Transport) selbständig abgearbeitet.
• Der Einsatz anderer Compiler kann über den OPC-Server rea- Dafür stehen 16 MByte Memory für ein großes Mengengerüst
lisiert werden, jedoch muss der Compiler die COM-Schnitt- und hohe Kommunikationssicherheit zur Verfügung.
stelle (Microsoft-Komponenten-Modell) unterstützen Der Datenaustausch zwischen Baugruppe und Host erfolgt im
Software für die PG/OP-Kommunikation Master-Mode-Betrieb. Das heißt der CP 1613 A2 greift auf das
physikalische RAM des Hosts zu.
Diese Software ermöglicht die Programmierung der SIMATIC
S5- und S7-Steuerungen über Industrial Ethernet in Verbindung Den Datentransfer zwischen Host-System und CP 1613 A2
mit STEP 5/STEP 7-Automatisierungssystemen. übernimmt ein Windows-Treiber. Die Übertragungsrate an
Industrial Ethernet wird erkannt und automatisch umgeschaltet
Sie ist in allen CP 1613 A2-Software-Paketen enthalten. (Autosensing).
Software für die S7-Kommunikation Die IT-Funktionalität ergibt sich in Verbindung mit der Windows-
(S7-1613 oder S7-REDCONNECT) Software des PCs.
Die S7-Schnittstelle ermöglicht PG/PC-Anwendungen Diagnose
(z.B. WinCC) und Anwenderprogrammen den Zugang zu
SIMATIC S7-Systemkomponenten. Damit kann einfach und Über SNMP können alle MIB-2-Objekte ausgelesen werden.
flexibel auf die Daten der SIMATIC S7 zugegriffen werden. Dadurch kann der aktuelle Status des Ethernet-Interfaces abge-
rufen werden.
S7-Kommunikation bietet:
Projektierung
Administrative Dienste
• Die Projektierung der Protokolle S7-Kommunikation und S5-
• Verbindungsmanagement kompatiblen Kommunikation erfolgt in STEP 7 oder NCM PC.
• Mini-Datenbank • Das Projektierungstool NCM PC ist im Lieferumfang der
• Trace CP 1613 A2-Softwarepakete enthalten.
Datentransferdienste • NCM PC ist Bestandteil von Advandced PC Configuration.
• Variablen lesen/schreiben
• BSEND/BRECEIVE
Mit S7-REDCONNECT ist eine Kommunikation zu dem hochver-
fügbaren S7-400H-System möglich.
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 • Zum Anschluss von PCs über redundanten Industrial Ethernet Das Softwarepaket S7-REDCONNECT verbindet die SIMATIC
an die SIMATIC S7-400H S7-400H mit Applikationen auf dem PC z.B. WinCC.
• Schützt vor Ausfall der Kommunikation bei Störung im Doppel- Typischerweise wird ein redundant verlegtes Industrial Ethernet
bus oder in redundanten Ringen eingesetzt. Falls SIMATIC H-Systeme an nicht redundanten
• Für redundant ausgelegtes Industrial Ethernet Netzen betrieben werden, kann das Softwarepaket ebenfalls
• Auch in nicht redundanten Netzen einsetzbar eingesetzt werden.
• Kein zusätzlicher Programmieraufwand im PC und in Der Mischbetrieb von redundanten und einfach betriebenen
H-Systemen erforderlich Systemen ist ebenfalls möglich.
• Entsprechende OPC-Server und Projektierungstools sind
im Lieferumfang der jeweiligen Kommunikationssoftware ent- ■ Aufbau
halten
Für den Aufbau eines SIMATIC H-Systems mit PC-Anschluss
• Erhöhte Redundanz über 4-Wege-Kommunikation sind folgende Komponenten erforderlich
(ab STEP 7 V5.1 + SP4)
PC mit:
Hochverfügbare Kommunikation • bis zu vier CP 1613 A2 und S7-REDCONNECT zum Anschluss
des PC an Industrial Ethernet mit ISO-Protokoll
S7-400H mit:
PC mit 2 x CP 1613 A2
• CP 443-1 zum Anschluss der S7-400H an Industrial Ethernet
und S7-REDCONNECT
mit ISO-Protokoll
Industrial Ethernet • STEP 7 ab V5.0 zur Projektierung
■ Funktion
S7-400H • S7-REDCONNECT beinhaltet den Funktionsumfang des Soft-
warepakets S7-1613 (S7-Kommunikation, S5-kompatible
Kommunikation und PG/OP-Kommunikation) sowie zusätzlich
redundante Kommunikation über S7-Verbindungen. Eine
zusätzliche Lizenz für S7-1613 ist nicht erforderlich.
• S5-kompatible Kommunikation
• Uhrzeitsynchronisation
H-CPU im
Single Mode • Weiterverwendung bestehender Windows-Applikationen
• Dienste zur Überwachung der redundanten Kommunikation
• Diagnosetool zur Visualisierung des Kommunikations-
G_IK10_DE_10048
zustandes
• Einfache Redundanz über 2-Wege-Kommunikation
ET 200M (ab STEP 7 V5.0 SP2)
• Erhöhte Redundanz über 4-Wege-Kommunikation
Systemkonfiguration S7-REDCONNECT (ab STEP 7 V5.1 + SP4)
PN ISO TCP/IP UDP OPC PG S7 S5 ITIT FTP
Die hochverfügbare S7-Kommunikation wird über eine Standard
und eine Reserveverbindung geführt. Diese werden im laufen-
den Betrieb überwacht und im Fehlerfall umgeschaltet. Mit S7-
REDCONNECT bleiben diese für die PC-Applikation verborgen.
Störungserkennung, ggf. Umschaltung, Kommunikationsüber-
wachung und Synchronisation erfolgen unsichtbar für die Appli-
■ Nutzen kation.
Die Applikation, z.B. WinCC, kommuniziert mit den beiden Teil-
geräten der S7-400H wie mit einer S7-CPU.
■ Funktion (Fortsetzung)
Anwenderschnittstellen Daher können folgende Compiler in Zusammenhang mit den
2
SIMATIC NET-Produkten eingesetzt werden:
OPC-Schnittstelle
• Microsoft Visual C/C++ V6.0
Als Standard-Programmierschnittstelle für die Protokolle S7-
Kommunikation und S5-kompatible Kommunikation kann der im • Microsoft Visual Basic V6.0
jeweiligen Softwarepaket enthaltene OPC-Server genutzt wer- • Microsoft Visual V7.0 (ohne .net Framework) in Vorbereitung
den, um Applikationen der Automatisierungstechnik an OPC-
fähige Windows-Anwendungen (Office, HMI-Systeme etc.) an- Projektierung
zubinden. • Die Projektierung der Protokolle S7-Kommunikation und
S5-kompatible Kommunikation erfolgt in STEP 7 NCM PC ab
Programmierschnittstelle über C-Library V5.1 SP2.
Die Programmierschnittstellen für die Protokolle S7-Kommunika- • Das Projektierungstools NCM PC ist im Lieferumfang der S7-
tion, PG/OP-Kommunikation, S5-kompatible Kommunikation und REDCONNECT für Industrial Ethernet enthalten.
TF-Protokoll für bestehende Anwendungen sind als Dynamic
Link Library (DLL) realisiert. • NCM PC ist Bestandteil von Advanced PC Configuration.
■ Integration
PC
mit S7-REDCONNECT
und 2 x CP 1613 A2
H-System H-System
S7-400 S7-400
G_IK10_XX_10053
Hinweis:
Der optische Ring kann wahlweise
auch als elektrischer Ring realisiert
werden
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 • Zur Kopplung von PG/PC/Workstation mit Automatisierungs- Mit SOFTNET für Industrial Ethernet können PC/PG/Workstations
systemen mit Automatisierungssystemen, z.B. SIMATIC S7 über Industrial
• Kommunikationsdienste: Ethernet gekoppelt werden.
- PG/OP-Kommunikation Als Anwenderschnittstellen stehen zur Verfügung:
- S7-Kommunikation
- S5-kompatible Kommunikation (SEND/RECEIVE) • PG/OP-Kommunikation für SIMATIC S7
• Einsetzbar zusammen mit • S5-kompatible Kommunikation (SEND/RECEIVE) für die
- Layer 2-Ethernet-Karte (PCI) Kommunikation zu SIMATIC S5 und S7
- CP 7515 (PC Card CardBus) • S7-Kommunikation
- Integrierte Industrial Ethernet-Schnittstelle
- Modem (Remote Access Service RAS) SOFTNET steht für folgende Anschaltungen zur Verfügung:
• Kompletter Protokollstack als Softwarepaket • Layer 2-Ethernet-Karte (PCI),
• Entsprechende OPC-Server und Projektierungstools sind • CP 7515 (PC-Card CardBus)
im Lieferumfang der jeweiligen Kommunikationssoftware ent- • integrierte Industrial Ethernet-Schnittstelle
halten • Modem/ISDN (Remote Access Service RAS)
■ Übersicht
2
COM/DCOM
OPC XML DA
PN IO OPC-Server als Webservice
PROFINET
Kommunikation
SOFTNET PN IO
PROFINET
Industrial Ethernet
IE/PB Link
PN IO
G_IK10_XX_10073
CP 342-5 als Slave
ET 200S
■ Übersicht
2 • Entsprechende OPC-Server sind im Lieferumfang der jeweili- • Anbindung von OPC-fähigen Windows-Applikationen an die
gen Kommunikationssoftware enthalten S7-Kommunikation, S5-kompatible Kommunikation
• Standardisierte, offene, herstellerunabhängige Schnittstelle (SEND/RECEIVE), PROFINET und SNMP
• OPC-Scout mit Browserfunktionalität als OPC-Client und OCX-
Data-Control
PC/Windows PC
COM/DCOM
S5-kompatible
DP-Protokoll DX OPC-Server
S7-Kommunikation Kommunikation PROFINET SNMP
FMS-Protokoll
(SEND/RECEIVE)
S7-400
FMS-PC
S7-300
SIMATIC S5
Industrial Ethernet
S7-PC
G_IK10_XX_10103
Systemintegration mit OPC-Server
■ Nutzen
■ Anwendungsbereich ■ Funktion
OPC (OLE for Process Control) ist als Erweiterung der Kommu- • Offene Standardisierung der Adressierung über logische Na- 2
nikationsschnittstelle COM (Component Object Model) und men für Objekte aus einer Automatisierungskomponente oder
DCOM (Distributed COM) für die Anwendersoftware im Einsatz. einem Automatisierungssystem
• Unterstützung der Symbolik aus STEP 7
Grundprinzip von OPC ist, dass OPC-Client-Anwendungen auf
einer standardisierten/offenen und damit herstellerunabhängi- • Effizienter Datenaustausch von einer Prozesskomponente zu
gen Schnittstelle mit dem OPC-Server kommunizieren. einer weiterverarbeitenden Applikation
• Gleichzeitige Nutzung mehrerer Server durch eine Client-
Anbindung an bereits am Markt verfügbare OPC-fähige Applikation
Windows-Anwendungen (Microsoft Office oder HMI-Systeme)
ist möglich. • Gleichzeitige Lauffähigkeit mehrerer Clients auf einem OPC-
Server
Es stehen für Industrial Ethernet folgende Kommunikations- • Parallelbetrieb der Kommunikationsprotokolle über Multiple-
zugänge über OPC-Server zur Verfügung: xer-Funktion möglich
• S7-Kommunikation • Schnittstellen
• S5-kompatible Kommunikation (SEND/RECEIVE) - „Custom Interface“ für performante C++/NET-Anwendungen
• PROFINET - „Automation Interface“ für leicht erstellbare Visual Basic-
oder vergleichbare Anwendungen
• SNMP (Simple Network Management Protocol) - XML-DA-Interface;
Die OPC-Server bieten: Damit wird ein Datenzugriff auf S7-CPUs über das Internet
möglich.
• Data Access-Schnittstelle 2.05 - OCX Data Control zur direkten Einbettung in COM/DCOM
• Alarm- und Event-Schnittstelle 1.1 unterstützende Windows-Anwendungen
• OPC XML-DA-Schnittstelle 1.0 - DX-Interface mit Methoden zur Steuerung des Laufzeitver-
haltens des DX OPC-Servers.
• Durchgängigkeit zwischen Automatisierungsprodukten ver-
schiedener Hersteller DX OPC-Server
• Einheitliche und einfach zu bedienende Anwenderschnitt- • Ein DX OPC-Server basiert auf einem DA OPC-Server, der
stelle für unterschiedliche Komponenten eine der Spezifikationen für OPC-Schnittstellen erfüllt.
• Erreichbarkeit von jedem Rechner im LAN aus Zusätzlich sind im DX OPC-Server Funktionen enthalten,
die für eine Server-Server-Kommunikation notwendig sind.
• Performanten Datenzugriff über das „Custom Interface“ Ein DX OPC-Server ist ein DA OPC-Server, erweitert um das
(C++, NET) DX-Interface und einen konfigurierbaren OPC-DA-Client
• Easy to use über das „Automation Interface“ (VB, NET) oder • Konfiguration der Kommunikation zwischen OPC-Servern
das mitgelieferte OCX Data Control mittels OPC-Data-Exchange. Die DX OPC-Server können
• Gruppierung von Variablen (Items); dadurch können eine damit einfach und selbständig Datenwerte austauschen auch
große Anzahl von Daten in kurzer Zeit vorverarbeitet werden. zwischen verschiedenen OPC-Servern verschiedener Firmen.
DX OPC-Server:
• Der DX OPC-Server ist ein Erweiterungspaket für die SIMATIC
NET PC/Windows-Produkte mit OPC-Schnittstelle.
• OPC DX ermöglicht eine Kommunikation zwischen OPC-DA-
und OPC-DX-Servern in Ethernet Netzwerken (OPC DX-Funk-
tionalität 1.0 zur horizontalen Kommunikation zwischen OPC-
Servern). Im Gegensatz dazu ist mit OPC-DA nur eine reine
Client-Server-Kommunikation möglich.
• Einfacher Datenaustausch auch zwischen verschiedenen
OPC Servern verschiedener Firmen.
■ Funktion (Fortsetzung)
2
Application X Application Y WinCC Application X
OPC Client OPC Client
PN S7 FMS DP XY
Server A Server B Server C OPC-Server OPC-Server OPC-Server OPC-Server OPC-Server
G_IK10_XX_10106
Vergleich der konventionellen Client/Server-Architektur mit einer OPC-Architektur
Projektierung
Die komplette Projektierung der Kommunikationsparameter er-
folgt mit den Werkzeugen der installierten Software Advanced
PC Configuration (Konfigurationskonsole, SIMATIC NCM PC
oder STEP 7 V5.1 + SP2); für PROFINET CBA mit SIMATIC iMap.
■ Übersicht
2 • Zugriff über die OPC-Schnittstelle auf Variablen in PROFINET-
CBA-Komponenten
• Nutzung der mit dem PROFINET-Engineering-Werkzeug
SIMATIC iMap und STEP 7 definierten Objekte und Symbole
• Erweiterbarkeit bestehender Installationen um die PROFINET-
Funktionalität. Damit wird der Parallelbetrieb zu anderen
Kommunikationsprotokollen wie z.B. S7-Kommunikation mit
SOFTNET-S7 für Industrial Ethernet möglich.
• OPC-Scout als OPC-Client mit Browser-Funktionalität auf die
Variablen der PROFINET CBA-Komponenten
SOFTNET-S7
SOFTNET S7 Lean
S7-1613 PN CBA OPC-Server SOFTNET PN IO
PN CBA OPC-Server
S7-OPC-Server PN CBA OPC-Server
PN IO OPC-Server
PROFINET
Industrial Ethernet
PROFINET PROFINET
CBA- IE/PB IO-Device
PROFINET Komponente Link PN IO
CBA-
Komponente
IE/PB Link
ET 200S
z.B. S7-300 mit CP 343-1
PROFIBUS DP
S7-300
PROFINET
IO-Device
PROFINET
CBA-
Komponente ET 200S
Datenzugriff
G_IK10_XX_10122
■ Nutzen ■ Funktion
• Der PN CBA OPC-Server kommuniziert mit PROFINET CBA- 2
Komponenten über Industrial Ethernet mittels DCOM-Protokoll
• Offene Standardisierung der Adressierung über logische
Namen für Objekte aus einer Automatisierungskomponente
• Vollständige Integration des PN CBA OPC-Servers in die oder einem Automatisierungssystem
SIMATIC NET OPC-Server-Umgebung • Parallelbetrieb zu anderen Protokollen möglich wie z.B.
• Unterstützung von verteilten Automatisierungslösungen mit - S7-Kommunikation
PROFINET CBA - S5-kompatible Kommunikation (SEND/RECEIVE)
• Verwendet direkt die mit dem PROFINET Engineeringwerk- • Effizienter Datenaustausch von einer Prozesskomponente zu
zeug SIMATIC iMap und STEP 7 definierten Variablen und einer weiterverarbeitenden Applikation:
Symbole - Synchrones und asynchrones Lesen und Schreiben von
• Paralleler Betrieb zu anderen Kommunikationsprotokollen wie Variablen
z.B. S7-Kommunikation über SOFTNET-S7 und Industrial - Beobachten von Variablen durch den OPC-Server mit
Ethernet. Damit lassen sich auch bestehende Installationen Meldung an den Client bei Änderung
um die PROFINET-Funktionalität erweitern - Verwendung von Mengenoperationen; dadurch kann eine
große Anzahl von Daten in einer kurzen Zeit verarbeitet
• Über die standardisierte OPC-Schnittstelle können von werden.
Anfang an C++, Visual Basic- und .NET-Anwendungen sowie
• Gleichzeitige Lauffähigkeit mehrerer Clients auf einem OPC-
allgemeine OPC Clients (wie z.B. Microsoft Office) an dem
Server
neuen PROFINET-Konzept teilnehmen
• OPC-Scout als OPC-Client mit Browser Funktionalität auf alle
Schnittstellenvariablen der PROFINET CBA-Komponenten
■ Anwendungsbereich
Anwenderschnittstellen
• Der PN CBA OPC-Server (PROFINET OPC-Server) ist die
PC-Applikationsschnittstelle für die Kommunikation über • „Custom Interface“ für performante C++/.NET-Anwendungen
Industrial Ethernet mit PROFINET CBA-Komponenten. • „Automation Interface“ für leicht erstellbare Visual Basic- oder
• OPC-Client-Anwendungen kommunizieren auf einer standar- vergleichbaren Anwendungen
disierten, offenen und damit herstellerunabhängigen Schnitt- • XML-DA-Interface;
stelle mit dem PN CBA OPC-Server. Damit wird ein Datenzugriff auf S7-CPUs über das Internet
• Der PN CBA OPC-Server bietet: möglich.
- Standardisierten Zugang für OPC-fähige Applikationen und • OCX Data Control zur direkten Einbettung in COM/DCOM
Windows-Anwendungen (z.B. Microsoft Office) auf Variab- unterstützende Windows-Anwendungen
len, die durch die Komponentenschnittstelle der PROFINET
Projektierung
CBA-Komponenten zur Verfügung gestellt werden.
- Performanten Datenzugriff über das “Custom Interface“ • Für die Projektierung der PROFINET-Kommunikation ist ein
(C++, .NET) separates Engineeringtool SIMATIC iMAP erforderlich, das als
- Easy to use über das “Automation Interface“ (VB, .NET) und Optionspaket zu STEP 7 angeboten wird.
der im Lieferumfang enthaltenen OCX Data Control. • Mit SIMATIC iMAP werden die Kommunikationsbeziehungen
- Internet-Kommunikation über OPC XML-DA-Interface zwischen PROFINET CBA-Komponenten grafisch projektiert.
• Basis ist der PROFINET-Standard. Dieser Standard Neben den Verschaltungsdaten erzeugt das Engineeringtool
ermöglicht: auch die Daten für den Zugriff auf die Schnittstellenvariablen
- Komponententechnologie in der Automatisierung über den PN CBA OPC-Server aus Visualisierungssystemen
- Kommunikation zwischen intelligenten Geräten grafisch zu oder Office-Anwendungen.
projektieren statt aufwendig zu programmieren
- herstellerübergreifendes, anlagenweites Engineering
- Vertikale Integration, d.h. Anwender können mittels IT-Stan-
dards und OPC-Schnittstelle über Industrial Ethernet auf die
Schnittstellenvariablen einer PROFINET-Komponente zu-
greifen.
■ Weitere Info
Weitere Informationen im Internet finden Sie unter
http://www.siemens.com/cba
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
Der SNMP OPC-Server stellt Daten zur Administration von
2
TCP/IP-Netzwerken beliebiger OPC-Clientsysteme zur Verfü-
gung.
SNMP (Simple Network Management Protocol) ist ein speziell
zur Administration von TCP/IP-Netzwerken spezifiziertes Proto-
koll. Die einzelnen Knoten im Netz (Netzkomponenten oder auch
Endgeräte) verfügen über einen sogenannten SNMP-Agenten,
der Informationen in strukturierter Form zur Verfügung stellt.
Mit OPC (OLE for Process Control) steht eine standardisierte,
offene und herstellerunabhängige Schnittstelle in der Automati-
sierungstechnik zur Verfügung.
Der Einsatz des SNMP OPC-Servers ermöglicht den Zugriff auf
Geräteinformationen über die OPC-Schnittstelle. Dadurch wird
Netzwerkvisualisierung, Systemdiagnose und Anlagenzu-
standsüberwachung in beliebigen OPC-Clientsystemen (mit
OPC-Clients wie z.B. WinCC, ProTool/Pro RT, PCS 7) realisierbar.
Damit lassen sich z.B. neben einfacher Gerätediagnose auch
Detailinformationen wie redundante Netzstrukturen oder Netz-
lastverteilungen darstellen. Dies erhöht die Betriebssicherheit
und verbessert die Anlagenverfügbarkeit.
• Zustandsüberwachung und Netzwerkmanagement
SNMP-fähiger Geräte in beliebigen OPC-Client-Systemen; Die Visualisierung der Geräteinformationen läßt sich je nach
z.B. SIMATIC HMI/SCADA, Office-Anwendung Anforderung individuell gestalten und kann an die speziellen
• Einfacher Zugriff auf SNMP-fähige Geräte über die OPC- Bedürfnisse der jeweiligen Kundenanlage angepasst werden.
Schnittstelle Darüber hinaus können die zur Verfügung gestellten Informatio-
nen z.B. ins Meldesystem und Meldearchiv eines HMI/SCADA-
• Geräte ohne SNMP-Agenten können über den Ping-Mecha- Systems eingebunden werden.
nismus überwacht werden
Basierend auf den SNMP-Informationen ist auch die Erweiterung
• Vollständige Integration in die SIMATIC NET OPC-Server-
eines vorhandenen HMI/SCADA-Systems bis hin zur kunden-
Umgebung
spezifischen Netzwerkmanagement-Station möglich.
• Paralleler Einsatz von SNMP mit anderen Kommunikations-
protokollen wie z.B. PROFINET oder S7-Kommunikation Der SNMP OPC-Server kann über folgende Anschaltungen
betrieben werden:
• Konfiguration und Projektierung mit STEP 7 oder NCM PC
• CP 1613 A2 (PCI-Karte, 32 Bit)
• Autodiscovery-Funktion zur Einbindung erreichbarer
Ethernet-Geräte (ab STEP 7 V5.3+SP3) • CP 7515 (PC Card, CardBus 32 Bit)
• Integrierte Industrial Ethernet-Schnittstelle der SIMATIC
■ Nutzen PG/PCs
■ Übersicht ■ Funktion
• Software zum Anschluss von SIMATIC S7 SOFTNET verwendet intern Standard-Schnittstellen der
2
• Bereitstellung von S7-Kommunikation über SAPI-S7-Schnitt- Betriebssysteme für den Zugriff auf die Ethernet-Anschlüsse.
stelle Damit werden die vom Betriebssystem freigegebenen Schnitt-
• Unterstützung von ISO und TCP/IP (RFC1006) Protokoll stellenkarten unterstützt. Es ist ein gleichzeitiger Betrieb mehre-
rer Karten möglich.
• Verfügbar auf LINUX- und UNIX-Betriebssystemen
Bei der Kommunikation kann pro Verbindung zwischen den Pro-
• Gleichzeitiger Betrieb von mehreren Karten tokollen ISO und TCP/IP mit RFC1006 gewählt werden.
Die SOFTNET-Produkte bieten dem Anwender Diagnose- und
Tracefunktionen.
LINUX- / UNIX-Anwendungen, HMI
Funktionen SOFTNET-S7
SIMATIC S7 Systemkomponenten kommunizieren untereinander
7 7 über S7-Kommunikation. Wie für die Windows-Betriebssysteme,
Schichtenmodell
ISO/OSI
. . steht ebenfalls auch für die LINUX/UNIX-Betriebssysteme die
SOFTNET S7
. . Programmierschnittstelle SAPI-S7 (Simple Application Program-
4 4
mer Interface) zur Verfügung.
. LINUX/UNIX-BS . Hinweis:
. . Es ist zu beachten, dass der Funktionsumfang zwischen
SOFTNET-S7 für Windows und UNIX unterschiedlich ist.
• Administrative Dienste
• Variablendienste
G_IK10_XX_10041
• BSEND/BRECV
SIMATIC S7
PC/PG mit SOFTNET
für LINUX / UNIX
Systemkonfiguration SOFTNET LINUX/UNIX
■ Nutzen
■ Anwendungsbereich S7-200
mit CP 243-1
Siemens bietet für LINUX/UNIX-Systeme eine schnelle Kommu-
G_IK10_XX_10127
nikation zur SIMATIC S7 für Industrial Ethernet auf Basis des S7-
Protokolls an. S5-115U bis -155U S7-300
mit CP 1430 TF mit CP 343-1
Mit SAPI-S7 (Simple Application Programmer Interface) steht
dem Anwender eine komfortable Aufrufschnittstelle für die Kom-
munikation zwischen HMI-Systemen oder anderen LINUX/UNIX- Systemkonfiguration SOFTNET LINUX/UNIX
Applikationen und der SIMATIC S7 zur Verfügung.
■ Übersicht
• Durchgängige Kommunikation • Einheitliche Schnittstelle 2
• Rechnerübergreifende Kommunikation - zu Datenbanken
- Anbindung von ERP- und DB-Systemen
- zur SIMATIC S7
Datenbank
Kunden-Schnittstellen Kunden-Anwendungen
Oracle
C++ ERP-Systeme
JAVA Qualitätsmanagement
Datei ...
SOFTBUS
SOFTBUS APRED SOFTBUS
G_IK10_XX_10049
SIMATIC S5 SIMATIC S7 Fremdsysteme
Systemkonfiguration SOFTBUS
■ Nutzen ■ Anwendungsbereich
Die Verfahrenslandschaft in industriellen Unternehmen ist häufig
historisch gewachsen. So existieren viele Insellösungen, die für
sich gesehen optimal funktionieren, jedoch isoliert arbeiten.
• Durchgängige Kommunikation mit einheitlicher Schnittstelle Um diese integrieren zu können ist eine reibungslose, verlust-
freie und durchgängige Kommunikation notwendig. Nur so kann
• Anbindung von ERP- und DB-Systemen sichergestellt werden, dass die richtigen Informationen zur
• Anbindung von SIMATIC-Steuerungen richtigen Zeit am richtigen Ort zur Verfügung stehen.
• Schneller und automatisierter Datenfluss SOFTBUS zusammen mit SOFTNET-S7 besteht aus abgestimm-
ten Bausteinen, die auf den gängigen Systemplattformen
(LINUX, UNIX, Windows) verfügbar sind und damit eine
reibungslose Kommunikation zwischen den Systemplattformen
sicherstellen.
■ Weitere Info
Unterstützung LINUX Distributoren, UNIX-Betriebssysteme:
SIEMENS AG
I&S IS E&C IT
Ansprechpartner
Your IT4Industry Team
Werner-von-Siemens-Str. 60
91052 Erlangen
Tel.: 09131/7-4 61 11
Fax: 09131/7-4 47 57
E-mail: it4industry@siemens.com
■ Übersicht ■ Integration
Protokoll PC-Schnittstellen
2
SIMATIC S7 über Ethernet (TCP/IP)
• S7-200 mit CP 243-1 CP 1512 1)2)
CP 1612 1)2)
• S7-300 mit CP 343-1 CP 1613 3) 4)
• S7-400 mit CP 443-1 CP 1613 A2 3) 4)
• WinAC Basis (ab V3.0)
• WinAC RTX
OPC (Client + Server)
• Data Access V2.0 + V1.1 CP 1512 1)
CP 1612 1)
■ Nutzen
• Integraler Bestandteil von Totally Integrated Automation (TIA):
Die vollständige Integration von ProTool/Pro in die SIMATIC
S7-Welt erleichtert die dreifache Durchgängigkeit bei Projek-
tierung/Programmierung, Datenhaltung und Kommunikation
• Offenheit:
Konsequente Unterstützung der Windows-Standards wie
OLE-Automation oder OPC (OLE for Process Control)
• Flexibilität:
Individuelle Funktionserweiterungen können über Visual Basic
Skripte realisiert werden.
Archivierung von Prozessdaten und Meldungen, z.B. in einer
ODBC (Open Data Base Connectivity)-Datenbank.
• Komfortable Prozessvisualisierung:
von der Archivierung über Druckfunktionen, Grafikbibliothe-
ken, Kurvendarstellungen, Meldesystem, Protokollsystem, Re-
zepturverwaltung bis zu umfangreiche Steuerungstreiber
• Sprachumschaltung:
Reduzierung der Handlings- und Projektierungskosten durch
Verwaltung von bis zu 32 Sprachen im Projekt und Umschal
■ Integration (Fortsetzung)
2
Übergeordnetes Visualisierungssystem
WinCC
OPC-Client
Vor-Ort-Visualisierung
OPC-Server OPC-Server
ProTool/ ProTool/
Pro Pro
OPC-Client
OPC-Server
PROFIBUS
G_ST80_DE_00003
SIMATIC S7-300 Steuerungen anderer Hersteller
SIMATIC S7-400
■ Weitere Info
Weitere Informationen finden Sie im Katalog ST 80
und im Internet
http://www.siemens.de/protoolpro
http://www2.automation.siemens.com/salesmaterial-as/
catalog/de/st80_d.pdf
■ Übersicht ■ Integration
SIMATIC WinCC flexible Runtime ermöglicht die Kopplung zu:
2
Protokoll PC-Schnittstellen
SIMATIC S7 über Ethernet (TCP/IP)1)
• S7-200 mit CP 243-1 CP 1612 1) 2)
CP 1613 A2 3) 4)
• S7-300 mit CP 343-1
• S7-400 mit CP 443-1
• WinAC Basis (ab V3.0)
• WinAC RTX
OPC (Client + Server) 5) 6)
• Data Access V2.0 + V1.1 (COM) / CP 1612 2)
V1.0 (XML) nur Client
HTTP-Kommunikation CP 1612 2)
für Datenaustausch zwischen
SIMATIC HMI (Client + Server) 6) 7)
1) Mit jedem WinCC flexible 2005 Runtime Paket wird eine Softnet-Lean-
• PC-basierte Visualisierungssoftware für Einplatzsysteme Lizenz mitgeliefert. Damit ist eine Ethernet-Kopplung zur SIMATIC S7
im maschinennahen Bereich (max. 8 Verbindungen) im Basis-Paket enthalten.
• Ablauffähig unter Windows 2000/XP Professional 2) Bei MicroBox 420 und Panel PC 477/577/677/877 über interne
Ethernet-Schnittstelle
• Aktuelle Version: 3) Zusätzlich erforderlich: S7-1613 2005 (6GK1 716-1CB63-3AA0)
- SIMATIC WinCC flexible 2005 SP1 Runtime mit 128, 512 oder 4) Mit WinCC flexible nur freigegeben für die Kommunikation mit
2048 PowerTags SIMATIC S7; kein Projektierungsdownload
Anmerkung: 5) OPC-Client im Lieferumfang, für OPC-Server Option
Service Pack 1 steht als Download im Internet kostenlos zur Verfügung "WinCC flexible /OPC-Server for WinCC flexible Runtime" erforderlich
(http://support.automation.siemens.com/ww/view/de/23059737); 6) OPC- und HTTP-Kommunikation sind additiv, d.h. in Kombination mit
CD auf Anfrage den oben aufgeführten PLC-Anbindungen nutzbar
7) Optionen "WinCC flexible/Sm@rtAccess for WinCC flexible Runtime"
■ Nutzen erforderlich
• Optimiertes Preis-/Leistungsverhältnis durch individuell ska-
lierbare Systemfunktionalität
• Funktionen für alle Visualisierungsaufgaben:
Bedienfunktionen, Grafik- und Kurvendarstellungen, Melde-
system, Protokollsystem, Archivierung (Option), Rezepturver-
waltung (Option), Audit Trail (Option), Prozessfehlerdiagnose
(Option)
• Flexible Runtime-Funktionalität durch Visual Basic Skripte
• Innovative Servicekonzepte mit Remote-Bedienung,
Diagnose, Administration über Intranet/Internet sowie E-Mail-
Kommunikation steigern die Verfügbarkeit (Option)
• Unterstützung einfacher verteilter Automatisierungslösungen
auf Basis von TCP/IP-Netzwerken im maschinennahen Be-
reich (Option)
■ Integration (Fortsetzung)
2
Übergeordnetes Visualisierungssystem
WinCC
OPC-Client
Industrial Ethernet/TCP/IP
Vor-Ort-Visualisierung
OPC-Server OPC-Server
OPC-Client
PROFIBUS
3rd Party
OPC-Server
G_ST80_DE_00077
SIMATIC S7-300 Steuerungen anderer Hersteller
SIMATIC S7-400
■ Weitere Info
Weitere Informationen im Internet finden Sie unter
http://www.siemens.de/wincc-flexible
■ Übersicht ■ Integration
Integration in unternehmensweite Lösungen
2
(IT- und Business-Integration)
WinCC setzt konsequent auf Microsoft-Technologien, was für
größtmögliche Offenheit und Integrationsfähigkeit sorgt.
ActiveX-Controls erlauben technologie- und branchenspezifi-
sche Erweiterungen. Auch herstellerübergreifende Kommuni-
kation ist eine leichte Übung. Der Grund: WinCC ist OPC-com-
pliant, kann also als OPC-Client und -Server eingesetzt werden,
und unterstützt neben dem Zugriff auf aktuelle Prozesswerte
auch Standards wie OPC HDA (Historical Data Access) und
OPC Alarm & Events. Ebenso wichtig: Visual Basic for Applica-
tions (VBA) für anwenderspezifische Erweiterungen des WinCC
Graphics Designer und Visual Basic Scripting (VBS) als leicht
erlernbare, offene Runtime-Sprache. Auf Wunsch können pro-
fessionelle Applikationsentwickler auch ANSI-C nutzen. Und der
Zugang zu den API-Programmierschnittstellen wird mit dem
Open-Development-Kit ODK wirklich einfach.
WinCC V6 integriert erstmals eine leistungsfähige, skalierbare
Historian-Funktionalität auf Basis des Microsoft SQL Server 2000
• PC-basiertes Bedien- und Beobachtungssystem für das Visu- im Basissystem. Für den Anwender bieten sich so alle Möglich-
alisieren und Bedienen von Prozessen, Fertigungsabläufen, keiten: von der performanten Archivierung aktueller Prozessda-
Maschinen und Anlagen in allen Branchen - mit einfachen Ein- ten, über eine Langzeitarchivierung mit hoher Datenkompres-
platz- bis hin zu verteilten Mehrplatzsystemen mit redundan- sion, bis hin zu einer zentralen Informationsdrehscheibe in Form
ten Servern und standortübergreifenden Lösungen mit Web- eines unternehmensweiten Historian Servers. Vielseitig ein-
Clients. WinCC ist die Informationsdrehscheibe für die unter- setzbare Clients und Tools für die Auswertung, die offenen
nehmensweite, vertikale Integration. Schnittstellen, spezielle Optionen (Connectivity Pack , Industrial-
• Industriegerechte Funktionen zum Melden und Quittieren von DataBridge, Client Access Licences) bilden die Basis für eine
Ereignissen, Archivieren von Meldungen und Messwerten, effektive IT- und Business-Integration.
Protokollieren sämtlicher Prozess- und Konfigurationsdaten,
Benutzerverwaltung und Visualisierung gehören zur Grund- Integration in Automatisierungslösungen
ausstattung des Systems (WinCC-Basissoftware). (gültig ab WinCC V6.0)
• Die WinCC-Basissoftware bildet den Kern für eine Vielzahl von WinCC ist ein offenes Prozessvisualisierungssystem und bietet
unterschiedlichen Anwendungen. Auf Basis der offenen Pro- die Möglichkeit unterschiedlichste Steuerungen anzuschließen.
grammierschnittstellen ist eine Vielzahl von WinCC Optionen
Freigegebene Kommunikations-Software
(von Siemens A&D) und WinCC Add-ons (von Siemens-inter-
nen und externen Partnern) entwickelt worden. Es ist nur Kommunikations-Software mit den aufgeführten (oder
• Aktuelle Versionen: höheren) Ausgabeständen zu verwenden. Zur Hochrüstung
- SIMATIC WinCC V6.0 SP4: älterer Versionen und Ausgabestände sind entsprechende
Ablauffähig unter Windows XP Professional/ Windows 2003 SIMATIC NET Updates verfügbar und werden mit dem WinCC
Server und Windows 2000 Basispaket/Upgrade mitgeliefert.
- SIMATIC WinCC V5.1 SP2: Anzahl anschließbarer Steuerungen
Ablauffähig unter Windows NT 4.0 / 2000
Für die Anzahl der anschließbaren Steuerungen über Industrial
Ethernet CP 1613 gilt bei einer maximalen Telegrammlänge von
512 Byte:
Kopplungsart Anzahl Teilnehmer
• SIMATIC S5 Ethernet Layer 4 bis 60
+ TCP/IP
• SIMATIC S5 Ethernet TF bis 60
• SIMATIC S7 Protocol Suite bis 64
• SIMATIC 505 Ethernet Layer 4 bis 60
+ TCP/IP
■ Integration (Fortsetzung)
2 Mischbetrieb mit verschiedenen Steuerungen Kommunikations-Redundanz
Die Kommunikationsprozessoren CP 1613 und CP 5613 ermög- WinCC selbst unterstützt keine redundanten Busanschaltungen.
lichen durch ihren Multiprotokoll-Stack den parallelen Betrieb Zum redundanten Anschluss von PCs über 2 x Industrial Ether-
zweier Protokolle, z.B. für den Mischbetrieb unterschiedlicher net an SIMATIC S7 wird das Softwarepaket S7-REDCONNECT
Steuerungen, über ein Buskabel. WinCC unterstützt den Betrieb benötigt. Dieses verbindet die SIMATIC S7 mit Applikationen
zweier gleichartiger Interface Boards nur in Verbindung mit auf dem PC, z.B. SIMATIC WinCC. Eine reine Kommunikations-
den Kanälen SIMATIC S5 Ethernet Layer 4 (2 x CP 1613), redundanz kann auch durch den Aufbau optischer Ringe er-
SIMATIC S7 Protocol Suite (2 x CP 1613, 2 x CP 5613) sowie reicht werden.
PROFIBUS DP (4 x CP 5613; je CP 5613 max. 122 Slaves).
Zusätzlich zur Kommunikation über Industrial Ethernet CP 1613 Weitere Informationen im Internet finden Sie unter
oder PROFIBUS CP 5613 kann jeweils ein CP 5511 bzw.
CP 5611 zur Kommunikation mit SIMATIC S7 über MPI einge-
setzt werden.
Client-Server-Kommunikation
Die Kommunikation zwischen den Clients und dem Server
erfolgt über das TCP/IP-Protokoll. Der Aufbau eines separaten http://www.siemens.com/wincc-connectivity
PC-LAN wird empfohlen. Bei kleinen Projekten mit entsprechend
geringem Telegramm-Aufkommen kann ein SIMATIC NET Kopplungsübersicht (ab WinCC V6.0)
Industrial Ethernet sowohl für die Prozess-Kommunikation
(WinCC/Server ↔ SPS) als auch für die PC-PC-Kommunikation Protokoll Beschreibung
(WinCC/Client ↔ WinCC/Server) benutzt werden. SIMATIC S7
SIMATIC S7 Protocol Suite Kanal-DLL für S7-Funktionen
über MPI, PROFIBUS oder
Ethernet Layer 4 + TCP/IP
Herstellerübergreifend
Windows DDE Kanal-DLL für DDE-Kommunikation,
WinCC kann von DDE-Server-Applika-
tionen Daten akquirieren
OPC-Client 1) Kanal-DLL für OPC-Kommunikation,
WinCC kann von OPC-Server-Applika-
tionen Daten akquirieren
OPC-Server Serverapplikationen für OPC-Kommu-
nikation; WinCC stellt Prozessdaten
für OPC-Client zur Verfügung
■ Weitere Info
Weitere Informationen im Internet finden Sie unter
http://www.siemens.com/wincc
■ Kommunikationsbeispiele
2
Standard-PC
SIMATIC NET Industrial Ethernet (S7-Funktionen)
mit WinCC WinCC
z.B. RC 64 k od. RT 64 k - CP 1613
6GK1 161-3AA00
- S7 1613
(Kommunikationssoftware)
6GK1 716-1CB61-3AA0
Industrial Ethernet
G_ST80_XX_00011
WinCC Einplatzsystem: Industrial Ethernet mit S7-Kommunikation
OPC-Client
Industrial Ethernet/TCP/IP
PROFIBUS OPC-Client
- integrierte OPC-Server - OPC-Client-
PROFIBUS- Funktionalität
Schnittstelle (im Basis-Paket
von WinCC
erhalten)
- OPC-Server
für die Anbindung
G_ST80_DE_00015
an Steuerungen
SIMATIC S7-300 Steuerungen anderer Hersteller anderer Hersteller
SIMATIC S7-400 erforderlich
OPC-Kopplung
■ Übersicht ■ Aufbau
Der C-PLUG ist in Schutzart IP20 ausgeführt. Bei IP65-Kompo-
2
nenten wird die Schutzart durch die Aufbautechnik des Zielge-
rätes sichergestellt. Auch die Energie-Versorgung erfolgt durch
das Endgerät.
Der C-PLUG wird in den dafür vorgesehenen Steckplatz der
SIMATIC NET-Komponente gesteckt. Darauf werden beim
Gerätehochlauf und bei Umprojektierung automatisch die Pro-
jektierungsdaten des Gerätes gesichert.
Im Ersatzteilfall wird lediglich der C-PLUG aus der ausgefalle-
nen Komponente entnommen und in das Ersatzteil gesteckt.
Das ins Netzwerk oder ins Automatisierungssystem eingebaute
Ersatzgerät läuft nun automatisch mit der gleichen Gerätekonfi-
guration des ausgefallenen Gerätes hoch.
Zum Schutz vor unbeabsichtigtem Entfernen (Herausfallen) ist
der Steckplatz für den C-PLUG an den Endgeräten in der Regel
auf der Geräterückseite angebracht.
■ Nutzen
• Schneller und einfacher Austausch von SIMATIC NET-Kompo- Einstecken des C-PLUG beim CP 443-1 Advanced an der
nenten ohne erneute Konfiguration des Ersatzteiles Geräterückseite
■ Anwendungsbereich
Der C-PLUG wird dort eingesetzt, wo der Austausch von Netz-
komponenten oder Kommunikationsbaugruppen im Fehlerfall
einfach und schnell, ohne neue Konfiguration des Ersatzteiles
und ohne Fachpersonal möglich sein muss.
• SCALANCE X206-1
• SCALANCE X206-1LD
• SCALANCE X204IRT
• SCALANCE X202-2IRT
• SCALANCE X202-2P IRT
• SCALANCE X201-3P IRT
• SCALANCE X200-4P IRT
• SCALANCE X414-3E (im Lieferumfang enthalten)
Industrial Security SCALANCE S
• SCALANCE S602
• SCALANCE S612
• SCALANCE S613
Industrial Wireless LAN SCALANCE W
• SCALANCE W744-1PRO
• SCALANCE W746-1PRO
• SCALANCE W747-1RR
• SCALANCE W788-1PRO
• SCALANCE W788-2PRO
• SCALANCE W788-1RR
• SCALANCE W788-2RR
Systemanschlüsse für SIMATIC S7
• CP 443-1 Advanced (im Lieferumfang enthalten)
• CP 343-1
• CP 343-1 Advanced (im Lieferumfang enthalten)
Netzübergänge
• IWLAN/PB Link PN IO
• IE/PB Link PN IO
• IE/AS-i LINK PN IO
• DP/AS-i LINK Advanced
■ Übersicht ■ Aufbau
SICLOCK TM und SICLOCK TS sind für die Montage auf einer
2
SIMATIC-Hutschiene konstruiert. Zusätzlich sind Materialsätze
für 19-Zoll-Einbau und 19-Zoll-Tischgehäuse erhältlich.
■ Funktion
Anlagenzentraluhr SICLOCK TM/SICLOCK TS
SICLOCK TM und SICLOCK TS unterstützen die Synchronisa-
tion über Industrial Ethernet von CPs und PCs im SIMATIC-
Verfahren sowie im NTP-Verfahren.
• SICLOCK TMdient als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen
Zeitführung und verteilt die Zeit an alle zu synchronisierenden
Systeme über Industrial Ethernet, sowie über acht zusätzliche
Ausgänge für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen mit RS232,
RS422 und TTY 20 mA.
• SICLOCK TS dient als Anlagen-Zentraluhr zur hochgenauen
Zeitführung und Zeitverteilung an alle zu synchronisierenden
Systeme über Industrial Ethernet, sowie drei individuell para-
metrierbare Ausgänge für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen und
IRIG A und B.
An SICLOCK TM und SICLOCK TS sind sowohl ein RJ45- als
auch ein ITP-Stecker zum direkten Anschluss an das Ethernet
vorhanden.
Die Anpassung an individuelle lokale Notwendigkeiten in der
• Anlagenzentraluhr SICLOCK TM/TS als zentrale Komponente Anlage erfolgt durch Parametrierung von Schnittstellen, Tele-
für die Zeitsynchronisation einer Anlage über Ethernet gramminhalten, Signalarten, usw. über die Folientastatur und
• Funkuhren GPS oder DCF77 zum direkten Anschluss an PCs, das LCD-Panel. Damit ist eine schnelle, flexible, erweiterungs-
SIMATIC S7 Steuerungen und an die Anlagenzentraluhr fähige und änderungsfreundliche Einbindung von SICLOCK TM
SICLOCK TM/TS und SICLOCK TS möglich.
• Impulsumsetzer zur elektrischen und optischen Verteilung Bei Ausfall der Antenne bieten SICLOCK TM und SICLOCK TS,
und Schnittstellenumwandlung durch automatische Umschaltung auf Quarzbetrieb, weiterhin
• Komplettpakete für gängige Anwendungen eine hohe Genauigkeit. Nach Beseitigung der Antennenstörung
übernehmen sie das Zeitsignal ohne jeglichen Zeitsprung.
■ Anwendungsbereich
Bei der Automatisierung von Produktionsanlagen spielt die
Zeitsynchronisation aller Komponenten eine wichtige Rolle.
Das SICLOCK-System ist ein parametrierbares, modulares und
optimal aufeinander abgestimmtes System zur Zeitsynchronisa-
tion von Anlagen. Für die externe Funksynchronisation können
entweder GPS oder DCF77 genutzt werden.
Das modulare SICLOCK-System ermöglicht die Zeitsynchroni-
sation einer einzelnen SPS bis hin zur mehrfach redundant aus-
geführten Großanlage.
Konzepte zur Uhrzeitsynchronisation
Automatisierungssysteme und Operator Stationen einer
SIMATIC PCS 7-Anlage oder WinCC-Stationen können wie folgt
mit DCF77- oder GPS-Zeitsignalen synchronisiert werden:
• Großanlagen;
Für größere Anlagen mit vielen Netzwerkteilnehmern erfolgt
die Uhrzeitsynchronisation über eine Anlagen-Zentraluhr
SICLOCK TM/SICLOCK TS im Anlagenbus.
• Kleinanlagen;
Für kleine bis mittlere Anlagen dient die PCS 7 Operator
Station oder die WinCC Station als Uhrzeit-Master, wobei die
entsprechende DCF- oder GPS-Funkuhr direkt an die COM-
Schnittstelle des PCs angeschlossen wird.
• Stand-Alone-Systeme;
Für SIMATIC S7-Steuerungen oder kleine Anlagen, z.B. zur
Laborautomatisierung, bietet SICLOCK DCFS7 eine kosten-
günstige Lösung zur DCF77-Synchronisation direkt über
einen S7-Digitaleingang.
■ Weitere Info
Auswahlhilfe Terminalmodule
2
Powermodule Terminalmodule TM-P für Powermodule
Schraubklemme 15S23-A1 15S23-A0 15S22-01 30S44-A0
Bestellnummer 6ES7 193... 4CC20-0AA0 4CD20-0AA0 4CE00-0AA0 4CK20-0AA0
Federklemme 15C23-A1 15C23-A0 15C22-01 30C44-A0
Bestellnummer 6ES7 193... 4CC30-0AA0 4CD30-0AA0 4CE10-0AA0 4CK30-0AA0
FastConnect 15N23-A1 15N23-A0 15N22-01 In Vorbereitung
Bestellnummer 6ES7 193... 4CC70-0AA0 4CD70-0AA0 4CE60-0AA0
PM-E DC 24 V ■ ■ ■
PM-E DC 24 V bis 48 V ■ ■ ■
PM-E DC 24 V/AC 120/230 V ■ ■ ■
PM-E F DC 24 V PROFIsafe ■
■ Übersicht
2 Interfacemodule zur Kommunikationsabwicklung zwischen
ET 200pro und übergeordnetem Controller über PROFINET IO.
■ Technische Daten
6ES7 154-4AB00-0AB0 6ES7 154-4AB00-0AB0
Versorgungsspannungen Statusinformation/ Alarme/
Versorgungsspannung Diagnose
der Elektronik 1L+ Diagnoseanzeige LED
- Nennwert (DC) 24 V - Busfehler BF (rot) Ja
- Kurzschluss-Schutz Ja; über wechselbare Sicherun- - Sammelfehler SF (rot) Ja
gen
- Überwachung 24 V-Spannungs- Ja
- Verpolschutz Ja; gegen Zerstörung versorgung ON (grün)
Nennwert - Lastspannungsüberwachung Ja
- DC 24 V Ja DC 24 V (grün)
- zulässiger Bereich, 20,4 V Isolation
untere Grenze (DC)
• Isolation geprüft mit DC 500 V
- zulässiger Bereich, 28,8 V
obere Grenze (DC) Potentialtrennung
Stromaufnahme • zwischen Rückwandbus Ja
und Elektronik
• aus Versorgungsspannung 1L+, 250 mA
max. • zwischen Versorgungsspannung Ja
und Elektronik
• Verlustleistung, typ. 4,5 W
Umweltanforderungen
Speicher/ Pufferung
Betriebstemperatur
Speicher
- min -25 °C
- Micro Memory Card Ja
- max. 55 °C
Adressbereich
Lager-/Transport-Temperatur
Adressiervolumen
- min. -40 °C
- Ausgänge 256 Byte
- max. 70 °C
- Eingänge 256 Byte
Schutzart und Schutzklasse
Protokolle
- IP 65 Ja
• PROFINET IO Ja
- IP 66 Ja
PROFINET IO - IP 67 Ja
• Übertragungsgeschwindigkeit, 100 Mbit/s Abmessungen und Gewicht
max.
• Breite 90 mm
• Automatische Ermittlung der Ja
Übertragungsgeschwindigkeit • Höhe 130 mm
• Tiefe 71 mm
• Dienste Netwerkmanagementfunktionen,
Netdiagnose (SNMP), ping, arp • Gewicht, ca. 480 g
Allgemeine Informationen
■ Übersicht
2 Die Verschmelzung der drei Steuerungsfunktionen
Motion Control-, PLC- und Technologiefunktionen bringt
folgende Vorteile:
• Geringere Engineeringaufwendungen und höhere Maschi-
nenperformance
• Zeitkritische Schnittstellen zwischen einzelnen Komponenten
entfallen
• Einfache, einheitliche und transparente Programmierung und
Diagnose für die gesamte Maschine
Das System SIMOTION setzt sich aus drei Komponenten
zusammen:
Engineeringsystem
Es ermöglicht die Lösung der Motion Control-, PLC- und Techno-
logieaufgaben in einem durchgängigen System, und stellt dazu
alle Tools zur Verfügung: Von Programmierung und Parametrie-
rung über Test und Inbetriebnahme bis zur Diagnose.
Runtimesoftware-Module
SIMOTION bietet sich bei allen Maschinen mit Motion Control-
Aufgaben an – von einfach bis hoch performant. Der Fokus liegt Diese Module stellen die verschiedenen Motion Control- und
auf der einfachen und flexiblen Lösung der vielfältigsten Motion Technologiefunktionen zur Verfügung. Durch die Auswahl der
Control Aufgaben. Um dies optimal erfüllen zu können, wurde entsprechenden Module kann die Gesamtfunktionalität des
ein neuer Systemansatz gewählt: Systems flexibel an die Maschine angepasst werden.
Die Verschmelzung von Motion Control mit zwei weiteren Steue- Hardwareplattformen
rungsfunktionen, die in den meisten Maschinen zu finden sind:
PLC- und Technologiefunktionen. Die Hardwareplattformen sind die Basis des Motion Control
Systems SIMOTION. Die mit dem Engineeringsystem erstellte
Dieser Ansatz ermöglicht es, dass die Bewegungssteuerung Anwendung und die dazugehörenden Runtimesoftware-Module
der Achsen und die Maschinensteuerung im selben System können auf verschiedenen Hardware-Plattformen eingesetzt
realisiert werden können. Dasselbe gilt für Technologiefunktio- werden.
nen, wie z.B. eine Druckregelung bei einer hydraulischen
Achse. Aus dem lagegeregelten Positionierbetrieb kann nahtlos Sie können also immer die Plattform wählen, die am besten zu
in die Druckregelung umgeschaltet werden. Ihrer Maschine passt, ob als Controller, Industrie-PC oder intelli-
gente Baugruppe direkt im Antrieb.
■ Übersicht
Die Hardwareplattformen SIMOTION C – modular und flexibel einsetzbar
2
(keine Anbindung an PRFOFINET)
Jede Hardwareplattform hat ihre Vorteile bei bestimmten Ein-
satzgebieten. Die verschiedenen Plattformen können aber auch SIMOTION C230-2 ist ein Controller in S7-300-Aufbautechnik.
ganz einfach kombiniert werden, was besonders für modulare Er hat bereits vier Schnittstellen für Analog- oder Schrittantriebe
Maschinen und Anlagen von Vorteil ist. Denn die einzelnen und mehrere Digital-Ein- und Ausgänge onboard. Darüber hin-
Hardwareplattformen besitzen immer dieselben Systemeigen- aus kann der C230-2 mit Peripheriebaugruppen aus dem
schaften, d. h. Funktionalität und Engineering sind immer iden- SIMATIC S7-300-Spektrum erweitert werden. An weiteren
tisch – egal, welche Plattform eingesetzt wird. Schnittstellen verfügt der C230-2 über zwei PROFIBUS-Schnitt-
stellen mit PROFIdrive und eine Industrial Ethernet-Schnittstelle
Die Kopplung zu den Antrieben und zur Peripherie kann und bietet damit jede Menge Spielraum für die Kommunikation.
dezentral an PROFINET oder PROFIBUS erfolgen.
SIMOTION P – offen für weitere Aufgaben
SIMOTION D – kompakt und in den Antrieb integriert
SIMOTION P350 ist ein PC-basiertes Motion Control System.
Als Betriebssystem kommt Windows XP Professional zum Ein-
satz, mit einer Echtzeiterweiterung für SIMOTION. Dadurch
können neben den SIMOTION-Maschinenapplikationen jeder-
zeit weitere PC-Anwendungen ablaufen: Zum Beispiel das
SIMOTION P350 SIMOTION-Engineeringsystem, eine Bedienapplikation, eine
WinCC flexible RT Prozessdatenauswertung, Standard-PC-Anwendung usw.
Für die Bedienung des Industrie-PCs stehen mehrere Panel-
Varianten zur Verfügung, mit unterschiedlichen Bildschirm-
größen und einer Bedienung wahlweise über Tastatur und Maus
oder Touch-Screen. Die Anbindung der Antriebe und der Peri-
pherie erfolgt über zwei PROFIBUS-Schnittstellen und/oder mit
PROFINET über das Communication Board MCI-PN.
ET 200S
1 Station mit
32 DI, 32 DO
G_PM10_de_00095
■ Weitere Informationen
Weitere Informationen zu technischen Daten und Bestelldaten
finden Sie im Katalog PM 10 „Motion Control System SIMOTION“
und im interaktiven Katalog unter „Automatisierungssysteme /
Motion Control System SIMOTION“
■ Übersicht ■ Integration
2 Das Communication Board CBE30 wird in den Option Slot der
Control Unit SIMOTION D gesteckt.
■ Technische Daten
Strombedarf (bei DC 24 V) 0,25 A
Zulässige Umgebungstemperatur
• Lagerung und Transport – 40 °C bis + 70 °C
• Betrieb 0 °C bis + 55 °C
Maße 113 mm × 77 mm
Gewicht, ca. 100 g
■ Bestelldaten Bestell-Nr.
Communication Board 6FC5 312-0FA00-0AA0
CBE30
■ Bestelldaten Bestell-Nr.
Communication Board 6AU1 390-0BA00-0AA0
MCI-PN
■ Zubehör
Folgende PROFINET-Leitungen und -Stecker werden empfohlen:
Beschreibung Bestell-Nr.
Das Communication Board MCI-PN für SIMOTION P350 IE FC RJ45 Plug 145 6GK1 901-1BB30-0AA0
(1 Stück)
ermöglicht den Anschluss an ein PROFINET IO-Netzwerk. Damit
ist SIMOTION P350 im Sinne von PROFINET ein PROFINET IE FC RJ45 Plug 145 6GK1 901-1BB30-0AB0
IO-Controller und bietet folgende Funktionen: (10 Stück)
• PROFINET IO-Controller IE FC RJ45 Plug 180 6GK1 901-1BB10-2AA0
(1 Stück)
• 100 Mbit/s Fullduplex
IE FC RJ45 Plug 180 6GK1 901-1BB10-2AB0
• Unterstützung der Echtzeitklassen von PROFINET IO: (10 Stück)
- RT (Real-Time)
- IRT (Isochrones Real-Time) IE FC Stripping Tool 6GK1 901-1GA00
• Anbindung von dezentraler Peripherie als PROFINET IE FC TP Standard Cable GP 2x2 6XV1 840-2AH10
IO-Devices IE FC TP Flexible Cable GP 2x2 6XV1 870-2B
• Anbindung von Antrieben als PROFINET IO-Devices über IE FC TP Trailing Cable GP 2x2 6XV1 870-2D
PROFIdrive gemäß Spezifikation V4
IE FC TP Trailing Cable 2x2 6XV1 840-3AH10
• Unterstützung von Standard-Ethernetkommunikation
(TCP/IP), z.B. zur Anschaltung von SIMOTION SCOUT, HMI IE FC TP Marine Cable 2x2 6XV1 840-4AH10
oder Standard TCP, UDP Kommunikation zu beliebig anderen
Geräten.
• Integrierter 4-Port Switch mit vier RJ45-Buchsen auf Basis des
PROFINET ASICs ERTEC400.
Dadurch ist der Aufbau der optimalen Topologie (Linie, Stern,
Baum) ohne zusätzliche externe Switches möglich.
■ Integration
Das Communication Board MCI-PN wird in den freien PCI Slot
der SIMOTION P350 gesteckt.
■ Übersicht ■ Nutzen
2
■ Anwendungsbereich
PROFINET ist die Systemlösung der Automatisierungstechnik, Welt. Beim ERTEC 200 sind diese bereits integriert und unter-
2
die sich durch Offenheit, Skalierbarkeit und Performance aus- stützen die Funktionen Autonegotiation und Autocrossover.
zeichnet. PROFINET erfüllt gleichermaßen die Anforderungen
von Factory Automation- und Motion Control-Anwendungen. Dank des integrierten ARM 946-Prozessors kann der
Dies ermöglicht durchgängige Systemlösungen, die spezifische ERTEC 200 als System-on-Chip-Implementierung für Einfachge-
Maschinenlösungen weit übertreffen. Erstmalig werden basie- räte verwendet werden. Da die Prozessor-belastende zyklische
rend auf zukunftsweisender Switching-Technologie die speziel- Datenübertragung für PROFINET IO mit Real-Time und Isochro-
len Anforderungen der Automatisierung bezüglich Linientopolo- nous Real-Time komplett durch die ERTEC-Hardware abgewi-
gie, harter Echtzeit und uneingeschränkter IT-Offenheit ckelt wird, verbleiben genügend Prozessor-Ressourcen, um die
innerhalb einer Technologie erfüllt. Applikationen einfacher Feldgeräte mit zu bearbeiten. Externe
Prozessoren können entfallen.
Die ERTEC-ASICs vereinen harte Echtzeit und IT ohne Kompro-
misse. So können z.B. Achsen taktsynchron geregelt werden, On-Chip-Peripherie ermöglicht den direkten Anschluss von
während gleichzeitig 50% der Bandbreite uneingeschränkt für IO-Signalen, seriellen Schnittstellen und Timern.
IT-Kommunikation zur Verfügung stehen. ERTEC 400
Basierend auf den standardisierten Übertragungsverfahren Der ASIC ERTEC 400 ist die Plattform für anspruchsvolle Anwen-
nach IEEE 802 bieten die ERTEC-ASICs die PROFINET-Echtzeit- dungen. Zielsysteme des ERTEC 400 sind Automatisierungs-
Eigenschaften Real-Time (RT) und Isochronous Real-Time (IRT). geräte wie Steuerungen, Motion Controller, PC-basierte Systeme
Dazu kombinieren sie die Switching-Mechanismen „Cut und Netzkomponenten.
Through“ und „Store and Forward“ intelligent miteinander.
Durchgängige Anlagen- und Maschinenlösungen werden Der ERTEC 400 ist ein Ethernet-Controller mit integriertem
kompatibel zum Standard möglich. 4-Port-Switch, 32-Bit-Mikroprozessor und PCI-Interface.
Über die Bereitstellung der PROFINET-Mechanismen hinaus Der integrierte 4-Port-Switch ermöglicht flexible Topologien, wie
beinhalten die auf neuester Halbleitertechnik basierenden Stern, Baum und Linie ohne weitere externe Netzwerkkompo-
Industrial Ethernet ASICs ERTEC alle Funktionen on Chip, die für nenten. Durch den großen integrierten Kommunikationsspeicher
hochperformante Systemleistungen in der Automatisierungs- werden umfangreiche Mengengerüste möglich, die besonders
industrie benötigt werden. von Steuerungen und Motion Controllern gefordert sind.
Durch die Integration des leistungsfähigen ARM 946-Prozessor Mit seinem integrierten PCI-Interface eignet sich der ERTEC 400
wird der notwendige Spielraum geboten, um auch anspruchs- für PC-basierte Steuerungssysteme, da die Schnittstelle schon
volle Applikationen zu erstellen. on-Chip ist und die externe PCI-Bridge eingespart wird.
Der integrierte ARM 946-Prozessor wickelt die gesamten Kom-
ERTEC 200 munikationsaufgaben ab und spart somit Prozessorleistung in
Der ASIC ERTEC 200 ist die optimale Lösung für Feldgeräte. den Hostprozessoren der Zielsysteme. Wie beim ERTEC 200
Er ist ein Ethernet-Controller mit integriertem 2-Port-Switch und wird auch im ERTEC 400 die zyklische Kommunikation für Real-
32-Bit-Mikroprozessor. Time und Isochronous Real-Time komplett durch die Hardware
Für die Ankopplung der Ethernet-Controller an die Physik des abgewickelt und somit werden die Stack-Durchlaufzeiten für
Kommunikationsnetzwerkes werden so genannte PHYs benö- zeitkritische Daten eliminiert. Die Real-Time-Daten stehen der
tigt, Bausteine für den Übergang von der internen in die externe Anwendung sofort zur Verfügung.
PC mit
CP 1616 als
IPC mit
PN IO-Controller
CP 1616 als
mit ERTEC 400
PN IO-Controller
mit ERTEC 400
PROFINET
Microbox mit
CP 1604 als
Fremdgerät ET 200S ET 200S IO-Device mit
mit ERTEC 200 ERTEC 400
G_IK10_XX_30129
Fremdgerät
mit ERTEC 200
PROFINET Devices PROFINET Devices
■ Aufbau ■ Funktion
2 • Switching;
Gemäß den Industrieanforderungen ermöglicht der integrierte
Externer Speicher JTAG / Debug
Switch zusätzlich den Aufbau von Linien und erspart externe
Switch-Komponenten.
ERTEC400
• Real-Time;
Die Echtzeitklassen (RT und IRT) ermöglichen extrem kurze
Zykluszeiten mit hochgenauen Taktraten. PROFINET mit dem
ERTEC ist der Quantensprung für die Echtzeitkommunikation
Memory- SRAM ARM- ARM946ES
Controller (8 kByte) Interrupt- I-Cache (8kByte) 32 und ermöglicht bisher unerreichte Konzepte.
Controller D-Cache (4kByte) GPIO • IT;
D-TCM (4kByte) Die hohe Prozessorleistung und der On-Chip-Speicher bilden
eine stabile Basis zur Implementierung von IT-Funktionen wie
z.B. Web-Server und E-Mail.
2x
UART • PCI;
PCI, der Bus-Standard der PC-Welt, ist Bestandteil des
Peripherie
ERTEC 400. Dies spart Platz, Zeit und Kosten bei der Integra-
tion in PC-basierten Systemumgebungen und sichert ein
schnelles „Time-to-Market“.
SPI
• Netzwerkmanagement/Diagnose;
Umfangreiche Diagnoseeigenschaften wie z.B. RMON-Statis-
Local PCI Switch tikzähler ermöglichen effektive Systemdiagnosen.
Bus Unit Bridge (192 K SRAM)
(LBU) (32 Bit, Development-Kit DK-ERTEC PN IO
Timer
(16 Bit) 66MHz)
Master Der einfache Einstieg ist anhand von Development Kits möglich.
Sie beinhalten die benötigte Hardware, Treiber, Projektierungs-
software, Demo-Programme und Dokumentation.
G_IK10_XX_30001
Technischer Support
LBU / PCI (V 2.2) 4 x Ethernet 10/100 MBit Industrial Ethernet ASICs von Siemens heißt weltweiter Support
(Anschluss externe PHYs)
und Implementierungs-Unterstützung. Die beiden Competence
Centers in Europa und USA bieten kostenfreien Telefon-Support
Interner Aufbau ERTEC 400 für Entwickler und Implementierer. Auftragsentwicklungen für
Soft- und Hardware sowie Unterstützung vor Ort gehören zum
umfangreichen Leistungsangebot.
Externer Speicher JTAG / Debug
ERTEC 200
1x
UART
Peripherie
SPI
Switch
Local (64 K SRAM)
Bus Unit
(LBU)
Timer
(16 Bit)
PHY PHY
G_IK10_XX_30044
■ Technische Daten
ERTEC 400 ERTEC 200
2
Übertragungsrate 10/100 Mbit/s 10/100 Mbit/s
Schnittstellen
• Ethernet / PHY-Schnittstelle 4 x PHY Interface 2 x Ethernet Interface (PHY integriert) oder alternativ
2 x PHY-Interface (zum Anschluss von optischen
PHYs)
• Halb/Voll Duplex • Halb/Voll Duplex
• Broadcast-Filter • Broadcast-Filter
• IEEE 802.1 p Traffic Management • IEEE 802.1 p Traffic Management
• IEEE 802.1 q VLAN Tagging and Identification • IEEE 802.1 q VLAN Tagging and Identification
• IEEE 1588 • IEEE 1588
- In Verbindung mit den Unterstützung Cu und LWL; Unterstützung Cu und LWL (PHY für CU integriert);
entsprechenden PHY-Typen: Autosensing; Autocrossover Autosensing; Autocrossover
• Local-Bus-Unit (LBU) Local Bus Master-Interface zur Anschaltung eines Local Bus Master-Interface zur Anschaltung eines
externen Host mit Zugriff auf interne Bereiche des externen Host mit Zugriff auf interne Bereiche des
ERTEC; 16 Bit Datenbitbreite ERTEC; 16 Bit Datenbitbreite
• PCI Interface 32 Bit, 33/66 MHz –
• Host Funktionalität –
• Memory Protection Unit (MPU) –
• 2 PCI Interrupt Ausgänge INTA_N und SERR_N –
• Power Management V1.1 –
• 3,3 Volt (5V tolerant) –
• PCI Master-/Target- Interface –
• PCI-Core konform PCI Spec. 2.2 –
• External Memory Interface (EMIF)
- SDRAM Controller 128 MByte/16 Bit oder 256 MByte/32 Bit 64 MByte/16 Bit oder 128 MByte/32 Bit
- SRAM-Controller 4 x 16 MByte für asynchrone Bausteine 4 x 16 MByte für asynchrone Bausteine
(SRAM, Flash, Peripherie 8/16/32 Bit) (SRAM, Flash, Peripherie 8/16/32 Bit)
- Chip-Select-Unterstützung ja ja
• IO-Interfaces 32 parametrierbare I/O (GPIO); 45 parametrierbare I/O (GPIO)
Multifunktions-Ausgänge Multifunktions-Ausgänge
Funktionseinheiten
• Real-Time-Ethernet-Switch Integrierter 4-Port Fast-Ethernet/Real-Time-Ethernet- Integrierter 2-Port Fast-Ethernet/Real-Time-Ethernet-
Switch; 10/100 Mbit Ethernet Voll-Duplex Switch; 10/100 Mbit Ethernet Voll-Duplex
- Kommunikations-RAM (SRAM on 192 KByte 64 KByte
Chip für Telegramm-Pufferung)
- Intelligentes Switching ja ja
und PROFINET IRT-Priori-
sierung/Timing
• Integrierter ARM946-Prozessor 32 Bit ARM System 32 Bit ARM System
- einstellbare Arbeitsfrequenz 50/100/150 MHz 50/100/150 MHz
- Data-Cache 4 kByte 4 kByte
- Instruction-Cache 8 kByte 8 kByte
- D-TCM 4 kByte 4 kByte
- Memory Protection Unit (MPU) ja ja
- Tracefunktionalität debugfähig durch Embedded ICE (JTAG) debugfähig durch Embedded ICE (JTAG)
- Interrupt-Controller für 16xIRQ/ 8xFIQ für 16xIRQ/ 8xFIQ
• Prozessor-Peripherie 2 UART ähnlich dem Standard UART 16C550 1 UART ähnlich dem Standard UART 16C550
- SPI-Masterinterface ja ja
- Timer 32 Bit abwärtszählend 2 3
- F-Timer 32 Bit abwärtszählend ja ja
- Watchdog-Funktionen 2 3
- Externe Interrupt-Eingänge ja ja
• Interne Busstruktur 32 Bit (Multi-Layer AHB) mit 50 MHz Taktfrequenz; 32 Bit (Multi-Layer AHB) mit 50 MHz Taktfrequenz;
Multi-Layer-Architektur mit paralleler Zugriffsstruktur Multi-Layer-Architektur mit paralleler Zugriffsstruktur
mehrerer Multimaster zu Multislave mehrerer Multimaster zu Multislave
Hinweis:
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an die
PROFINET Competence Centers:
- 70 Stück (Einzel-Tray) 6GK1 184-0BA00-0AA1 - 350 Stück (Drypack, 5 Trays) 6GK1 182-0BA00-0AA2
- 70 Stück (Einzel-Tray) 6GK1 184-0BB00-0AA1 - 350 Stück (Drypack, 5 Trays) 6GK1 182-0BB00-0AA2
- 350 Stück (Drypack, 5 Trays) 6GK1 184-0BB00-0AA2 Development Kit 6GK1 953-0BA00
DK-ERTEC 200 PN IO
Development Kit 6GK1 953-0CA00
DK-ERTEC 400 PN IO Entwicklungspaket V2.0 für
ASIC ERTEC 200 für Real-Time
Entwicklungspaket V2.0 für ASIC und Isochronous Real-Time
ERTEC 400 bestehend aus:
für Real-Time und Isochronous CP 1616,
Real-Time bestehend aus: ERTEC 200 Evaluation Board,
CP 1616, ASICs ERTEC 200 (10 Stück),
ERTEC 400 Evaluation Board, IE FC RJ45 Plug 180 (2 Stück),
ASICs ERTEC 400 (10 Stück), IE FC Standard Cable 2 x 2 (5 m),
IE FC RJ45 Plug 180 (2 Stück), IE FC Stripping Tool,
IE FC Standard Cable 2 x 2 (5 m), DK-16xx PN IO V 2.0,
IE FC Stripping Tool, Wind River Evaluation Software,
DK-16xx PN IO V 2.0, Dokumentation und Beispiel-
Wind River Evaluation Software, software
Dokumentation und Beispiel-
software
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 Mit Hilfe der Development Kits DK-ERTEC 200 PN IO und
DK-ERTEC 400 PN IO können PROFINET Hardware und Soft-
ware-Applikationen unter Verwendung des ASIC ERTEC 200
bzw. ERTEC 400 entwickelt und getestet werden.
Durch die umfangreichen, aufeinander abgestimmten Hard- und
Softwarekomponenten reduziert sich der Entwicklungsaufwand
für ein PROFINET IO-Gerät (als PROFINET IO-Device), wie z.B.
Feldgeräte erheblich.
Das Development Kit bietet eine funktionsfähige Entwicklungs-
umgebung, auf der Entwickler mit ihren speziellen Anforderun-
gen an Hard- und Software aufsetzen können.
Die Dokumentation ist in deutsch und englisch auf CD
beigefügt.
Mit dem Development Kit wird die PROFINET-Technologie
Geräteherstellern und Anwendern zugänglich gemacht. Die bei-
den PROFINET Competence Centers in Europa und USA bieten
kostenfreien Telefonsupport für Entwickler und Implementierer.
Auftragsentwicklungen für Soft- und Hardware sowie Unterstüt-
• Für die Entwicklung von PROFINET IO- und Industrial zung vor Ort gehören zum umfangreichen Leistungsangebot der
Ethernet-Geräten mit integriertem Real-Time Switch gibt es Kompetenzzentren.
die Development Kits DK-ERTEC 200 PN IO und DK-ERTEC
400 PN IO Ab der Version V2.0 werden die PROFINET-Echtzeiteigenschaf-
• Mögliche Anwendungsfälle: ten Real-Time (RT) und Isochronous Real-Time (IRT) unterstützt.
- Entwicklung von IO-Feldgeräten (als PROFINET IO-Device) Betriebssystemumgebung
mit PROFINET Interface
- Entwicklung von Antrieben mit PROFINET Das Development Kit ist in der vorliegenden Version nur zusam-
- Entwicklung von beliebigen anderen Geräten mit Industrial men mit dem Betriebssystem VxWorks 5.5.1 der Firma Wind
Ethernet Interface River einsetzbar. Dem Development Kit ist dafür eine Installa-
tions-CD CD für die Wind River-Entwicklungsumgebung beige-
legt, für die der Anwender bei Wind River eine zeitlich begrenzte
■ Nutzen Evaluierungs-Lizenz freischalten lassen kann. Danach ist es
möglich, eine Voll-Version der Lizenz zu besonderen Konditio-
nen für ERTEC 200 und ERTEC 400 Anwender bei Wind River zu
erwerben.
Hinweis:
• Ermöglicht eine einfache Entwicklung von Geräten für Die Voll-Version der Wind River-Lizenz beinhaltet auch die
Industrial Ethernet mit PROFINET IO Runtime-Lizenzgebühren für ERTEC-basierte PROFINET-Geräte.
• Aufeinander abgestimmte Komponenten zur Entwicklung Es fallen dann keine zusätzlichen Runtime-Lizenzgebühren für
VxWorks an. Die Wind River-Lizenzen für die Entwicklungsumge-
eines PROFINET IO-Gerätes enthalten bung sind vom Anwender direkt bei Wind River zu bestellen. Für
• Einfache Anpassung an die Eigenschaften des zu entwickeln- alle lizenzrechtlichen Aussagen bezüglich Wind River-Produkten
den Gerätes durch mitgelieferte Beispielsoftware gelten ausschließlich die von Wind River gegenüber dem An-
wender gemachten Angaben (siehe http://www.windriver.com/
• Einfache Erstellung einer spezifischen GSDML-Datei durch alliances/eval-cd/details.html?pgmid=ERTEC)
mitgeliefertes Beispiel
• Entwicklungs-Board EB 200 bzw. EB 400 stand-alone außer- Produktions-Lizenz für PROFINET IO-Devices
halb eines PCs als IO-Device betreibbar
• Verkürzung der Entwicklungszeit durch vollständige Entwick- Das Development Kit enthält eine Entwicklungs-Lizenz für
lungsumgebung inkl. lauffähiger Beispielapplikationen PROFINET, die den Anwender dazu berechtigt, PROFINET
IO-Geräte auf Basis ERTEC 200 bzw. ERTEC 400 zu entwickeln
und zu testen. Zur Produktion von Seriengeräten ist pro Pro-
duktlinie zusätzlich eine Produktions-Lizenz für PROFINET
IO-Devices zu erwerben. Diese Produktionslizenz ist gesondert
zu bestellen (6ES7 195-3BC10-0YA0).
■ Aufbau
Enthaltene Hardware Enthaltene Software
2
• CP 1616; • PROFINET IO-Controller Beispielsoftware;
PC-Baugruppe zum Betrieb als PROFINET IO-Controller als Test- und Simulations-Software unter Windows XP Professio-
Testpartner nal zum Einsatz auf PCs
• ERTEC 200 bzw. ERTEC 400 Evaluation Board; • PROFINET IO-Device Beispielsoftware;
Evaluation Board mit dem ASIC ERTEC 400 als Testumge- Beispielprogramm als PROFINET IO-Device basierend auf
bung für anwenderspezifische Applikationen dem ERTEC 200 bzw. ERTEC 400
• ASICs ERTEC 200 bzw. ERTEC 400; • DK-16xx PN IO;
Für die Entwicklung von Anwenderspezifischer Hardware sind Development Kit für CP 1616 zum Betrieb unter SUSE
bereits 10 ERTEC 400 ASICs im Paket enthalten. Linux 9.3 oder zur Portierung auf andere PC-basierte
• FastConnect; Betriebssysteme
Für die einfache Konfektionierung von Industrial Ethernet • Wind River Software
Leitungen sind FastConnect Stecker, Kabel, sowie das voll funktionsfähige, zeitlich begrenzte Evaluation Version von
Stripping Tool enthalten Tornado/Vx Works und WindView
Weitere PROFINET
IO-Devices* ERTEC 400 Entwicklungsboard EB 400
als PN IO-Device
Switch* z.B.
SCALANCE X204IRT
zum Anschluss weiterer
PROFINET IO-Devices
CPU 317-2 PN/DP
als PN IO-Controller*
G_IK10_XX_30134
Das Entwicklungsboard EB 400 kann als PN IO-Device außerhalb
eines PCs betrieben werden.
■ Aufbau (Fortsetzung)
2
Leitung* PC (COM1)
mit RS232
PN IO-Controller über von EB 200
Industrial Ethernet verbunden PC* mit ERTEC 200-
mit EB 200 verbunden und Wind River-
Entwicklungs-
umgebung
(evaluation)
(Windows XP Pro*)
G_IK10_XX_ ...
eines PCs betrieben werden.
G_IK10_XX_30135
Rechtzeitig zum Markteintritt von PROFINET IO steht ein Ent- Kabel SIMATIC NET TP 6XV1 850-2GH20
wicklungspaket zur Verfügung, das es Fremdherstellern und RJ45/RJ45, Länge 2 m
Drittanbietern erlaubt, eigene PROFINET IO-Devices zu Es werden midestens 3 Stück benö-
entwickeln und anzubieten. tigt; andere Kabeltypen/-längen
optional
Bei technischen Fragen zum Development Kit bitte wenden an: (optional)
Asien
NetSilicon Japan, Inc.
NES Bldg. South 8F 22-14 Sakuragaoka-cho
Shibuya-ku, Tokyo, 150-0031
Japan
Tel: +81-3-5428-0261
Fax: +81-3-5428-0262
Email: japan-sales@netsilicon.com
http://www.netsilicon.co.jp/
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 Grundsätzlich eignet sich der intelligente Visionsensor für
folgende Anwendungen:
• Positionsermittlung für Pick&Place-Anwendungen
• Vorhandensein- und Positionskontrolle in der Fertigung
• Lagekontrolle in der Zuführtechnik
Mögliche Prüfaufgaben bzw. Prüfobjekte sind z.B.:
• Vorhandensein- und Positionskontrolle von Symbolen (Warn-
hinweisen) und Logos (Firmenlogos) im Bereich Druckmedien
und Verpackung
• Vorhandensein- und Positionskontrolle in der Produktion zur
Qualitätssicherung von Montageschritten
• Lagekontrolle von Montagematerial in der Zuführtechnik
■ Aufbau
Der Visionsensor SIMATIC VS120 bietet folgende Sichtfeld-
größen:
• Visionsensor zur Objektfindung und Objektformprüfung im • 70 mm x 50 mm Fixfokus-Sensorkopf
Auflicht
• 40 mm x 30 mm Fixfokus-Sensorkopf
• VS120 findet und überprüft unterschiedlichste Objekte
und/oder Muster, z.B.: • variables Sichtfeld C/CS-Mount-Sensorkopf
- gedruckte Symbole (Produktkennzeichnung auf Etiketten, Für den Einsatz des Visionsensors SIMATIC VS120 in der
Verpackungen, ...) Fixfokus-Variante sind folgende Komponenten erforderlich und
- Spritzgussteile, im Lieferumfang enthalten:
- Keramikelemente,
- ... • Sensorkopf
• Grundsätzlich einsetzbar für folgende Anwendungen: • Auflichtbeleuchtung in Form eines Ringlichts, auf Anwendung
- Positionsermittlung für Pick&Place - Anwendungen, und Sensorkopf abgestimmt
- Vorhandensein- und Positionierkontrolle in der Fertigung, • Auswertegerät
- Lagekontrolle in der Zuführtechnik • Steckleitungen
• Einfache Konfiguration durch Vorlage des zu erkennenden • CD mit Einrichtsoftware und Montage-/Betriebsanleitung
Gut-Objekts. Das "Einlernen" erfolgt automatisch durch
Aktivierung der Training-Funktion des Gerätes. Für die Inbetriebnahme der Fixfokus-Variante ist zusätzlich
erforderlich (nicht im Lieferumfang):
• Parametrierung erfolgt mittels webbasierter Bedienoberfläche
ablauffähig auf unterschiedlichen Plattformen mit folgenden • Ethernet-Kabel (s. Zubehör) zur Anbindung des Auswerte-
Voraussetzungen: gerätes an einem beliebigen Web-Client. Der Web-Client, z.B.
- Browser (ab IE5.5), PC mit installiertem Web-Browser, dient zum Justieren des
- JAVA-VM (MS, SUN). Sensorkopfes und der Beleuchtung.
• Die webbasierter Bedienoberfläche dient auch zur Steuerung Für den Einsatz des Visionsensors SIMATIC VS120 in der
des Gerätes von einem HMI-Gerät aus. Auch hierbei gelten C/CS-Mount-Variante sind folgende Komponenten erforderlich
die genannten Voraussetzungen bezüglich Browser und und im Lieferumfang enthalten:
JAVA VM. • Sensorkopf (ohne Objektiv!)
• Fernwartungskonzept mittels webbasierter Bedienoberfläche. • Auswertegerät
• Fernsteuerbar über integrierte digitale Eingänge, PROFIBUS • Steckleitungen (ohne Steckleitung für Beleuchtung!)
oder PROFINET IO.
• CD mit Einrichtsoftware und Betriebsanleitung
• Lieferbar als Komplettpaket in mehreren Varianten für unter-
schiedliche Objektgrößen Für die Inbetriebnahme der C/CS-Mount-Variante ist zusätzlich
erforderlich (nicht im Lieferumfang):
• C/CS-Mount-Objektiv mit den gewünschten Abbildungseigen-
schaften
• geeignete Lichtquelle und geeignete Steckleitung
(siehe Zubehör)
• Ethernet-Kabel (siehe Zubehör) zur Anbindung des Auswerte-
gerätes an einem beliebigen Web-Client. Der Web-Client, z.B.
PC mit installiertem Web-Browser, dient zum Justieren des
Sensorkopfes und der Beleuchtung.
■ Technische Daten
2 Vision Sensor SIMATIC VS120 Vision Sensor SIMATIC VS120
Sensorkopf Zuführrichtung der Objekte
Bilderfassung CCD-Chip ¼”, • bei externer Triggerung beliebig
640 x 480 quadratische Bild- • Einrichtsoftware Software zur Anzeige des
punkte; Full Frame Shutter mit Sensorbildes beim Montieren und
automatischer Belichtungszeit Justieren von Sensorkopf und
Beleuchtung. Die Software stellt
Bilddaten-Übertragung getriggerter Bildeinzug
der integrierte Web-Server direkt
Liefervarianten • Fest eingestelltes Objektiv zur Verfügung und ist auf jedem
für zwei verschiedene Sichtfeld- JAVA-fähigem Browser, bevorzugt
größen und Einbaupositionen IE6.0, darstellbar.
• eine C/CS-Mount Variante ohne Gehäuse Kunststoff, alle Kabel steckbar,
Objektiv. geeignet für schaltschranklosen
• großes Sichtfeld Sichtfeldgröße: 70 mm x 50 mm Aufbau
für Objektgrößen bis ca.:
Maße (B x H x T) in mm 170 x 140 x 76
60 mm x 40 mm
Arbeitsabstand: 120 mm Schutzart IP40 nach DIN EN 60529 /
• kleines Sichtfeld Sichtfeldgröße: 40 mm x 30 mm VDE 0470-1
für Objektgrößen bis ca.: Umgebungstemperatur 0 bis 50 °C
34 mm x 24 mm
Arbeitsabstand: 85 mm Mechanische Beanspruchung
• variables Sichtfeld Vom Anwender gewähltes • Schwingungen 1 g (60 bis 500 Hz)
Objektiv; deshalb frei wählbare • Schock 70 g (6 ms, 3 Schocks)
Sichtfeldgröße bzw. Objektgröße
Arbeitsabstand: abhängig vom Schnittstellen am Auswertegerät
Objektiv • Digitale Eingänge für DC 24 V 8;
davon ein interruptfähiger
Gehäuse Aluprofilgehäuse, Trigger-Eingang für Standard-
schwarz eloxiert Binärsensoren, 7 weitere SPS-
Maße (B x H x T) in mm 42 x 42 x 100 fähige Steuereingänge
• Digitale Ausgänge für DC 24 V 6;
Schutzart IP65 nach DIN EN 60529 /
davon 3 Qualitätsausgänge 0,5 A
VDE 0470-1
zur direkten Ansteuerung von
Umgebungstemperatur 0 bis 50 °C Pneumatikventilen (15-polige
Sub-D-Buchse für Ein-/Ausgänge)
Mechanische Beanspruchung
• Integrierte PROFIBUS DP DP (9-polige Sub-D-Buchse)
• Schwingungen 1 g (60 bis 500 Hz) Schnittstelle zur Steuerung der Prüfung und
• Schock 70 g (6 ms, 3 Schocks) Echtzeit-Übertragung der Prüf-
ergebnisse
Beleuchtung
• Integrierte PROFINET IO RJ45 (Buchse) für Bediensoft-
Leuchtmittel LED, Wellenlänge 630 nm (rot), Schnittstelle ware, Steuerung der Prüfung und
Ausführung als Blitzleuchte mit Echtzeit-Übertragung der Prüf-
Blitzdauer 20 µs bis 10 ms, diffus ergebnisse
Gehäuse Ringlicht mit mehrfachen • Integrierte Ethernet Schnittstelle RJ45 (Buchse) für Bediensoft-
Befestigungsmöglichkeiten; ware, Steuerung der Prüfung und
Kunststoff mit Kunststoff-Streu- Echtzeit-Übertragung der Prüf-
scheibe ergebnisse
Maße (B x H x T) in mm 102 x 102 x 26,5 • Beleuchtungsansteuerung 4poliger Rundstecker (Buchse)
zur Spannungsversorgung und
Schutzart IP65 nach DIN EN 60529 / Triggerung der Blitzleuchte
VDE 0470-1 • Sensorkopf-Schnittstelle Digitale Schnittstelle (26-polige
Umgebungstemperatur 0 bis 50 °C Sub-D-Buchse) zum Anschluss
des VS120-Sensorkopfes
Auswertegerät
Versorgungsspannung
Bedienerführung 4-zeiliges Textdisplay und 6
Bedientasten • Nennwert DC 24 V
• Zulässiger Bereich DC 20 bis 30 V
Einlernen (“Training”) vollautomatisches Trainings-
verfahren Stromaufnahme, max. 4 A,
davon bis zu 1,5 A
Anzahl abzuspeichernde Typen 64 verschiedene Datensätze, zur Versorgung der anschließ-
anwählbar über Bedientasten baren Pneumatikventile
oder digitale Eingänge
bzw. PROFIBUS DP oder
PROFINET IO,
netzausfallsicher speicherbar
Triggerung der Prüfung Extern (über digitalen Eingang,
PROFIBUS DP oder
PROFINET IO)
Zulässige Objektrate, max. 20 Objekte/s
■ Bestelldaten Bestell-Nr.
Visionsensor SIMATIC VS120
2
Komplettpaket zur Objektprüfung;
bestehend aus Sensorkopf, LED-
Auflichtbeleuchtung, Auswerte-
gerät und folgenden Kabeln:
• Kabel zwischen Auswertegerät
und Sensorkopf, Länge s.u.
• Kabel zwischen Beleuchtung
und Auswertegerät (außer bei
Visionsensor mit variablem
Sichtfeld), Länge s.u.
• Kabel zur Stromversorgung,
Länge 10 m
• Kabel zum Anschluss von digi-
talen E/A-Geräten, Länge 10 m
Inkl. Dokumentationspaket für
SIMATIC VS120
• Sichtfeld 70 mm x 50 mm
- Mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 120-1AA
- Mit Kabellänge 10 m 6GF1 120-1AA01
• Sichtfeld 40 mm x 30 mm
- Mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 120-2AA
- Mit Kabellänge 10 m 6GF1 120-2AA01
• Sichtfeld variabel und vorberei-
tet für Schutzgehäuse IP56
- Mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 120-3AB
- Mit Kabellänge 10 m 6GF 1 120-3AB01
■ Übersicht ■ Anwendungsbereich
2 Grundsätzlich eignet sich der intelligente Visionsensor VS130-2
für folgende Anwendungen:
• Auslesen von kodierter Information.
• Vergleichen der kodierten Information mit einer definierten
Zeichenfolge.
• Messung der Codequalität.
Barcodes
Der Visionsensor SIMATIC VS130-2 liest die Barcodes (Code 39,
Code 128, Interleave 2/5, EAN13) in verschiedenen Größen:
• Fixfokus-Sensorkopf (640 x 480): bis zu 60 mm Codebreite,
• C/CS-Sensorkopf (640 x 480 bzw. 1024 x 768): Codebreite
hängt vom gewählten Objektiv ab.
Zentrale Randbedingung für die Lesbarkeit ist dass das kleinste
Codestrukturelement (der dünnste Strich) mit 3Pixelbreite abge-
bildet werden muss um eine sichere Lesbarkeit zu definieren.
• Der Visionsensor SIMATIC VS130-2 ist speziell für das Lesen Data Matrix Code
von Data Matrix Codes (DMC) ECC200 im industriellen Der Visionsensor SIMATIC VS130-2 kann Data Matrix Codes
Umfeld entwickelt. Daneben stehen weitere 2D-Codes und folgender Matrizen in verschiedenen Größen dekodieren:
1D-Codes zur Verfügung und machen den Visionsensor zu
einem vollwertigen Codeleser: • Quadratisch: 10 x 10 Dots bis 72 x 72 Dots.
• 1D-Codes (Barcodes): • Rechteckig: 8 x 18 Dots bis 16 x 48 Dots.
- Code 39, Code 128, Die Parameter Dot-Größe und der Leseabstand sind durch die
- Interleave 2/5, gewählte Optik definiert und können in einem weiten Bereich
- EAN13. variiert werden:
• 2D-Codes:
- Data Matrix Code (DMC) nach ECC200, • Lesbare Dotgröße 0,1 mm bis >3 mm.
- QR (alphanumerische Zeichen; ohne Subvarianten: • Leseabstand 80 mm bis 3000 mm.
Truncated, Macro, Micro),
- PDF417 (ohne Subvarianten: Macro, Micro). PDF417
• SIMATIC VS130-2 liest Codes auf unterschiedlichsten Bauele- Der Visionsensor SIMATIC VS130-2 kann PDF417 in verschiede-
menten und Oberflächen, z.B. (unvollständige Auflistung) auf: nen Größen dekodieren:
- Papier- oder Kunststoff-Etiketten, • Fixfokus- / C/CS-Sensorkopf (640 x 480): bis 50 Codezeilen,
- Kunststoffteilen, bis 7 Codespalten,
- Leiterplatten,
- metallischen Gegenständen. • C/CS-Sensorkopf (1024 x 768): bis 80 Codezeilen, bis 15
Codespalten.
• SIMATIC VS130-2 liest Codes unterschiedlichster Markie-
rungsart, z.B. (unvollständige Auflistung): QR
- Gedruckt,
- genadelt, Der Visionsensor SIMATIC VS130-2 kann QR in verschiedenen
- gelasert, Größen dekodieren:
- gebohrt. • Fixfokus- / C/CS-Sensorkopf (640 x 480): bis 89 x 89 Dots,
• Keine Parametervorgaben zur Anpassung an die unterschied- • C/CS-Sensorkopf (1024 x 768): bis 145 x 145 Dots.
lichen Trägermaterialien und Markierungsarten durch den
Anwender erforderlich. Das "Einlernen" erfolgt automatisch Gemeinsame Eigenschaften
durch Vorlage eines zu lesenden Code-Musters. Programmie- Die Lesbarkeit des Codes ist grundsätzlich nicht an Markie-
rung und Parametrierung entfallen. rungsart und Trägermaterial geknüpft, solange sich die
• Grundsätzlich einsetzbar für folgende Anwendungen: markierte Struktur und der Hintergrund optisch unterscheiden.
- Auslesen von kodierter Information,
- Vergleichen der kodierten Information mit einer definierten Mögliche Markiersysteme sind z.B.:
Zeichenfolge, • Lasermarkiersysteme.
- Qualitätsmessung des Markierprozesses (ausschließlich • Tintenstrahl-Drucker.
DMC).
• Parametrierung erfolgt mittels webbasierter Bedienoberfläche Mögliche Oberflächen und Materialien sind z.B.:
ablauffähig auf unterschiedlichen Plattformen mit folgenden • Unterschiedliche Leiterplattentypen.
Voraussetzungen Browser (ab IE5.5), JAVA-VM (MS, SUN).
• Verschiedenfarbige Kunststoffteile.
• Die webbasierter Bedienoberfläche dient auch zur Steuerung
des Gerätes von einem HMI-Gerät aus. Auch hierbei gelten • Verschiedenfarbige Labels.
die genannten Voraussetzungen bez. Browser und JAVA VM. • Elektronische Bauelemente.
• Fernwartungskonzept mittels webbasierter Bedienoberfläche. • Metallische Gegenstände, etc.
• Fernsteuerbar über integrierte digitale Eingänge, PROFIBUS
oder PROFINET IO.
• Lieferbar als Komplettpaket in mehreren Varianten für unter-
schiedliche Codegrößen.
• Das Produkt steht in 6 Sprachversionen zur Verfügung
(Bedienoberfläche, Handbuch und Online-Hilfe jeweils in
Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und
Chinesisch).
■ Aufbau
Für den Einsatz des Visionsensors SIMATIC VS130-2 sind Sensorkopf
2
folgende Komponenten erforderlich und im Lieferumfang eines
Fixfokus-Komplettpaketes (Arbeitsabstand ca. 100 mm) ent- Der Sensorkopf ist ausgestattet mit:
halten: • Aluminiumprofil-Gehäuse in Schutzart IP65.
• Fixfokus-Sensorkopf (3 Bildfeldgrößen zur Wahl). • CCD-Chip (640 x 480 quadratische Pixel, 1024 x 768 quadra-
• Auflichtbeleuchtung in Form eines Ringlichts, auf Anwendung tische Pixel).
und Sensorkopf abgestimmt. • Objektiv, fest eingebaut (mögliche Bildfeldgrößen: 70 x 50
• Auswertegerät. mm, 40 x 30 mm, 20 x 15 mm bei jeweils 640 x 480 Pixel) bzw.
vorbereitet für C/CS-Mount-Objektiv (Bildfeldgröße frei wähl-
• Steckleitungen. bar bei 640 x 480 Pixel oder 1024 x 768 Pixel)
• CD mit Montage-/Betriebsanleitung. • Schnittstelle zur digitalen Übertragung der Bilddaten zum
Für Arbeitsabstände zwischen 80 mm und 3000 mm stehen Auswertegerät.
"C/CS-Mount-Komplettpakete" zur Verfügung: Der Fixfokussensorkopf bietet die Schutzklasse IP65. Unter Ver-
• C/CS-Mount-Sensorkopf (normale Auflösung 640 x 480 wendung des optionalen Schutzgehäuses ist auch bei Verwen-
[Pixel], hochauflösend 1024 x 768 [Pixel]) dung von C/CS-Mount-Objektiven die Schutzart IP65 erreichbar.
• Auswertegerät.
Auswertegerät
• Steckleitungen.
• CD mit Montage-/Betriebsanleitung. Das Auswertegerät verfügt über:
• Gehäuse aus Kunststoff, konzipiert für schaltschranklosen
Kern dieser Pakete ist ein C/CS-Mount-Sensorkopf dessen Aufbau (IP40).
Abbildungsverhalten durch die Wahl eines geeigneten C/CS-
Mount-Objektives festgelegt wird. Das Objektiv ist nicht Be- • Anschlüsse für:
standteil des Paketes und kann unter Zubehör ausgewählt - Spannungsversorgung DC 24 V.
werden. Auch die Beleuchtung (inkl. Kabel) ist abhängig vom - Beleuchtung.
Arbeitsabstand zu wählen und im "C/CS-Mount-Komplettpaket" - Sensorkopf.
nicht enthalten. - Digitale Ein- und Ausgänge.
- PROFIBUS DP.
Für die Inbetriebnahme ist zusätzlich erforderlich - Ethernet (DHCP-Client, DHCP-Server, feste IP-Adresse).
(nicht im Lieferumfang): • Benutzerführung am Gerät (4-zeiliges Textdisplay, 6 Tasten).
• Ethernet-Kabel (siehe Zubehör) zur Anbindung des Auswerte- • Benutzerführung über webbasierte Bedienoberfläche
gerätes an einen beliebigen Web-Client. Der Web-Client, z.B. (HTML, JAVA VM).
PC mit installiertem Web-Browser, dient zum Justieren des • Zugriffsschutz über Passwort.
Sensorkopfes und der Beleuchtung.
Folgende Kommunikationsdienste sind enthalten:
• PROFINET IO (Slave),
• PROFIBUS DP V0 (Slave),
• TCP/IP native.
Auflicht-Beleuchtung
• Konzipiert als Ringlicht, aufgeschoben auf den Sensorkopf
bzw. Objektivschutzgehäuse,
• Demontierbar und in anderer Orientierung an der Maschine zu
befestigen,
• Gehäuse in Schutzart IP65,
• Bestückt mit unterschiedlichen LEDs für unterschiedliche
Anwendungsfälle:
- Nicht fokussiert, für kleine Leseabstände (0,08 m ... 0,5 m),
- Fokussiert, für große Leseabstände (0,5 m ... 3 m),
- Infrarot-LED, für tageslichtunabhängigen Betrieb,
- Rote LED, für hoch Lichtausbeute.
- Betrieb im Blitzmodus,
- Energiesteuerung für den Blitz in der Leuchte integriert.
■ Funktion
2 Es stehen folgende Funktionen zur Verfügung: Grundsätzlich verfügt SIMATIC VS130-2 über drei Betriebsarten,
• „Trainieren“ des Visionsensors anhand eines Code (DMC)- die auch kombiniert werden können:
Musters. • Betriebsart 1 „Code-Dekodierung“:
• Auslesen der kodierten Information. Der Zeichenstring wird gefiltert oder ungefiltert an die Steue-
rung übergeben. Als Filter dienen Separatoren, Startposition
• Vergleichen der kodierten Information mit einer definierten und Länge der Zeichenkette oder firmenspezifische
Zeichenfolge. Identnummern.
• Messung der Code-Qualität. • Betriebsart 2 „Vergleich dekodierter Information mit einer
• Verarbeiten von Codes auf bewegten oder stehenden beliebigen Zeichenkette“:
Objekten. Der Vergleich kann sich auf die dekodierte Zeichenkette oder
• Ausgeben der Decodierergebnisse an drei Steuerausgänge: nur einen bestimmten Teil beziehen. Der Teilvergleich ist mit
- READ: Code wird decodiert. den oben genannten Filterfunktionen möglich.
- MATCH: Decodierter Codeinhalt stimmt exakt mit der • Betriebsart 3 „Messung der Code-Qualität“:
Referenz überein. Die Messung kann relativ oder absolut erfolgen. Bei der
- N_OK: Code nicht decodierbar. relativen Methode wird durch Vorlage eines Referenzmuster in
• Ausgeben der decodierten DMC-Information über PROFIBUS der Trainingsphase das lesende System geeicht. In diesem
DP, Ethernet oder mittels Konverter auf RS232-Schnittstelle. Modus gemessene Qualitätswerte sind bezogen auf das
Referenzmuster. VS130-2 kann aber auch zur absoluten Mes-
• Formatierung der Ausgabe. sung verwendet werden. In diesem Fall ist kein Kalibrierschritt
• Integrierte DI/O z.B. für "Stand-alone"-Betrieb ohne zusätz- und kein Referenzmuster nötig.
liche Steuerung. • Setzen der digitalen Steuerausgänge READ (gelesen),
• Fernsteuerbar über PROFIBUS DP, PROFINET IO, DI/O oder MATCH (stimmt überein) oder N_OK (nicht lesbar), abhängig
Ethernet. von Betriebsart und Auswerteergebnis.
• Fernwartbar über webbasierte Oberfläche Intranet bzw. • Ausgeben der decodierten Information wahlweise über
Internet: PROFIBUS DP, PROFIBUS IO, Ethernet, serielle Schnittstelle
- Monitoring (Livebild in Lesebetrieb). (Konverter erforderlich) und am Gerätedisplay.
- Diagnose (Fehlerbilder, Log-Informationen, ...).
- Systemadministration (Softwareupdate, ...). Programmierung
- Fehleranalyse zur Ursachensuche bei Fehllesungen. Der SIMATIC VS130-2 wird nicht programmiert oder parametriert
• Ansteuerung der Ringbeleuchtung wie herkömmliche Bildverarbeitungssysteme. Er konfiguriert die
Beleuchtung und trainiert die Algorithmen ohne Anwendervor-
Arbeitsweise gaben anhand eines Code-Musters oder während der ersten
Für den Einsatz des SIMATIC VS130-2 sind folgende Schritte Lesung.
erforderlich: Das Training kann bei laufender Fördereinrichtung erfolgen.
• Montage von Visionsensor und Beleuchtung. Die Selbstparametrierung kann extern über die Bedientasten
• Manuelles Ausrichten der Kamera, Überprüfung der Belich- am Gerät oder auch fernbedient von der Bedienoberfläche
tung: gestartet werden. Die Selbstparametrierung läuft auch während
Dazu steht der im Gerät integrierte Webserver mit darin des Lesens bedingt durch einen fehlgeschlagenen Lesever-
enthaltener webbasierter Bedienoberfläche zur Verfügung. such an. Durch die Unabhängigkeit von Bedienereingaben und
Die Bedienoberfläche stellt das Kamerabild und das aufgrund der automatischen Selbstparametrierung ergibt sich
Decodierergebnis dar. Anhand des Livebildes in der Bedien- größtmögliche Lesesicherheit.
oberfläche kann in der Einrichtphase der Sensorkopf ausge- Im Gerät können max. 15 verschiedene Parametersätze gespei-
richtet werden. Die Oberfläche ist auf einem beliebigen PC mit chert werden. Diese sind jederzeit vom Bediener oder von einer
Microsoft Internet Explorer und JAVA VM-Installation ablauffä- externen Steuerung aufrufbar und können zur Codelesung ohne
hig. Stimmt die Justierung des Sensorkopfes, übernimmt der nochmalige Trainingsphase verwendet werden.
Visionsensor selbständig das weitere Vorgehen:
- Optimierung der Beleuchtungsansteuerung.
- "Trainieren" der Bildverarbeitungsparameter durch Vorlegen
eines Code-Musters. Die Bildverarbeitungsparameter für
den aktuellen Code (Trägermaterial, Markierungsart, Dot-
größe, Matrixgröße, ...) werden gespeichert.
Weitere Parametervorgaben sind nicht erforderlich.
• Auswertebetrieb (RUN-Mode) starten unter Verwendung der
Trainingsergebnisse und Start einer Lesung:
Die Zuführung des Data Matrix Code kann manuell oder über
eine Fördereinrichtung geschehen. Der Data Matrix Code
muss zum Zeitpunkt der Triggerung (Start der Lesung) inner-
halb des Sichtfensters liegen und darf mit einer max. Ge-
schwindigkeit von 5000 mm/s bewegt werden. Die Drehlage
innerhalb des Sichtfensters des Sensorkopfes ist beliebig.
■ Technische Daten
Vision Sensor SIMATIC VS 130-2 Vision Sensor SIMATIC VS 130-2
2
Sensorkopf Einlernen des DMC (“Training”) vollautomatisches Trainings-
verfahren
Bilderfassung CCD-Chip 1/4”, 640 x 480
quadratische Bildpunkte; Anzahl abzuspeichernde Objekte 15 verschiedene Parameter-
CCD-Chip 1/3”, 1024 x 768 sätze, anwählbar über Bedien-
quadratische Bildpunkte; tasten oder digitale Eingänge,
Full Frame Shutter mit automati- netzausfallsicher speicherbar
scher Belichtungszeit Triggerung der Prüfung Extern (über digitalen Eingang)
Bilddaten-Übertragung getriggerter Bildeinzug Zulässige Objekt-Rate, max. 20 Lesungen/s
Liefervarianten • Fest eingestelltes Objektiv Zuführrichtung der Objekte
für drei verschiedene Sichtfeld-
größen und Leseabstände, • bei externer Triggerung beliebig
nur bei 640 x 480 verfügbar • Einrichtsoftware Software zur Anzeige des
• zwei C/CS-Mount Varianten Sensorbildes beim Montieren und
(ohne Objektiv): benutzerdefi- Justieren von Sensorkopf und
nierte Sichtfeldgröße und Beleuchtung. Die Software stellt
Leseabstand der integrierte Web-Server direkt
• großes Sichtfeld Sichtfeldgröße: 70 mm x 50 mm zur Verfügung und benötigt einen
installierten Browser (Internet
Dotgröße: 0,60 mm - 3,5 mm Explorer ab 5.5) und eine instal-
(Kantenlänge) lierte JAVA-VM (Microsoft oder
Arbeitsabstand: 120 mm SUN).
• mittleres Sichtfeld Sichtfeldgröße: 40 mm x 30 mm Gehäuse Kunststoff, alle Kabel steckbar,
Dotgröße: 0,35 mm - 2,0 mm geeignet für schaltschranklosen
(Kantenlänge) Aufbau
Arbeitsabstand: 85 mm
Maße (B x H x T) in mm 170 x 140 x 76
• kleines Sichtfeld Sichtfeldgröße: 20 mm x 15 mm
Dotgröße: 0,2 mm - 1,0 mm Schutzart IP40 nach
(Kantenlänge) DIN EN 60529 / VDE 0470-1
Arbeitsabstand: 95 mm Umgebungstemperatur 0 bis 50 °C
• variables Sichtfeld Frei wählbare Sichtfeldgröße,
Mechanische Beanspruchung
Leseabstand und Sensorauflö-
sung abhängig von: • Schwingungen 1 g (60 ... 500 Hz)
• gewähltem Objektiv, • Schock 70 g (6 ms, 3 Schocks)
• gewählter Sensorkopfauflösung
640 x 480 Pixel bzw. Schnittstellen am Auswertegerät
1024 x 768 Pixel • Digitale Eingänge für DC 24 V 8;
Mindestanforderung: 5 Pixel/Dot davon ein interruptfähiger Trigger-
Eingang für Standard-
Gehäuse Aluprofilgehäuse, Binärsensoren, 7 weitere SPS-
schwarz eloxiert fähige Steuereingänge
Maße (B x H x T) in mm 42 x 42 x 100 • Digitale Ausgänge für DC 24 V 6;
davon 3 Qualitätsausgänge 0,5 A
Schutzart IP65 nach zur direkten Ansteuerung von
DIN EN 60529 / VDE 0470-1 Pneumatikventilen (15-polige
Umgebungstemperatur 0 bis 50 °C Sub-D-Buchse für Ein-/Aus-
gänge)
Mechanische Beanspruchung
• Integrierte PROFIBUS DP- DP (9 polige Sub-D-Buchse)
• Schwingungen 1 g (60 ... 500 Hz) Schnittstelle zur Echtzeit-Übertragung der
• Schock 70 g (6 ms, 3 Schocks) Prüfergebnisse
• Integrierte PROFINET-I/O RJ-45 (Buchse) für Bediensoft-
Beleuchtung
Schnittstelle ware, Echtzeit-Übertragung der
Leuchtmittel LED, Wellenlänge 630 nm (rot) Prüfergebnisse und
oder InfraRot, Ausführung als Prozessanbindung
Blitzleuchte mit Blitzdauer 20 µs • Integrierte Ethernet-Schnittstelle RJ-45 (Buchse) für Bediensoft-
bis 10 ms, diffus oder klar ware, Übertragung (keine Echt-
Gehäuse Ringlicht Kunststoff, Arbeitsbe- zeit) der Prüfergebnisse und
reich bis 500 mm oder Prozessanbindung
Ringlicht Metall, Arbeitsbereich • Beleuchtungsansteuerung 4poliger Rundstecker (Buchse)
bis 3000 mm, geeignet für Objek- zur Spannungsversorgung und
tiv-Schutzgehäuse Triggerung der Blitzleuchte
• Sensorkopf-Schnittstelle Digitale Schnittstelle (26-polige
Maße (B x H x T) in mm Sub-D-Buchse) zum Anschluss
• Kunststoff 102 x 102 x 26,5 des VS110-Sensorkopfes
• Metall 116 x 116 x 42 Versorgungsspannung
Schutzart IP65 nach • Nennwert DC 24 V
DIN EN 60529 / VDE 0470-1 • Zulässiger Bereich DC 20 ... 30 V
Umgebungstemperatur 0 bis 50 °C Stromaufnahme, max. 4 A,
Auswertegerät davon bis zu 1,5 A zur
Versorgung der anschließbaren
Bedienerführung 4-zeiliges Textdisplay und Pneumatikventile
6 Bedientasten
■ Bestelldaten Bestell-Nr.
2 Visionsensor SIMATIC VS130-2
Komplettpaket zur Objektprüfung;
bestehend aus Sensorkopf, LED-
Auflichtbeleuchtung (Ringlicht
6GF9 004-8BA), Auswertegerät
und folgenden Kabeln:
• Kabel zwischen Auswertegerät
und Sensorkopf, Länge s.u.
• Kabel zwischen Beleuchtung
und Auswertegerät (außer bei
Visionsensor mit variablem
Sichtfeld), Länge s.u.
• Kabel zur Stromversorgung,
Länge 10 m
• Kabel zum Anschluss von
digitalen E/A-Geräten,
Länge 10 m
Inkl. Dokumentationspaket für
SIMATIC VS130-2
• Sichtfeld 70 x 50 mm
- mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 130-1BA
- mit Kabellänge 10 m 6GF1 130-1BA01
• Sichtfeld 40 x 30 mm
- mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 130-2BA
- mit Kabellänge 10 m 6GF1 130-2BA01
• Sichtfeld 20 x 15 mm
- mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 130-4BA
- mit Kabellänge 10 m 6GF1 130-4BA01
• Sichtfeld variabel mit 640 x 480
Pixel und vorbereitet für Schutz-
gehäuse IP65
- mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 130-3BB
- mit Kabellänge 10 m 6GF1 130-3BB01
• Sichtfeld variabel mit 1024 x 768
Pixel und vorbereitet für Schutz-
gehäuse IP65
- mit Kabellänge 2,5 m 6GF1 130-3BC
- mit Kabellänge 10 m 6GF1 130-3BC01
■ Übersicht ■ Aufbau
SIMATIC iMap ist eine Windows-basierte Applikation für die
2
Projektierung der Kommunikation zwischen technologischen
Modulen (PROFINET-Geräte) einer Maschine/Anlage.
SIMATIC iMap besteht im Wesentlichen aus folgenden Views:
• Projektbaum:
Dient der Verwaltung aller Projektressourcen (Technologische
Funktionen und Geräte) und der Navigation innerhalb der
Automatisierungshierarchie einer Anlage.
• Technologische Bibliothek:
In der Bibliothek befinden sich die technologischen SW-Funk-
tionen, die für ein Projekt benötigt werden. Die Bibliotheks-
elemente müssen von den OEMs (Technologen) mitgeliefert
werden.
• Verschaltungseditor:
Dient der Festlegung des Datenaustausches zwischen den
technologischen Modulen.
• Netz- und Topologiesicht:
Dient der topologischen Zuordnung der HW-Geräte zueinan-
der und der Systemdiagnose (Diagnose der Kommunikation
• Komponentenbasiertes Softwarewerkzeug für die Projek- und Geräte-Status).
tierung der Kommunikation in verteilten Automatisierungs- • Projektsicht:
lösungen Dient der Projektverwaltung und der Übersicht der verwende-
• Für die einfache grafische Projektierung der Kommunikation ten SW-Funktionen im Projekt.
zwischen Anlagenmodulen und Maschine-Maschine in der • Plansicht:
Produktionslinie Dient der strukturierten Darstellung der projektierten Anlage
• Basierend auf PROFINET-Standard
• Offen für PROFINET-Geräte unterschiedlicher Hersteller an ■ Funktion
Industrial Ethernet SIMATIC iMap verschaltet Software-Komponenten, die in Biblio-
• Ablauffähig unter Windows 2000, Windows XP Professional theken verwaltet werden.
und Windows 2003 Server • Jedes technologische Maschinen-/Anlagenmodul wird im
Engineering-Tool SIMATIC iMap durch eine „Software-Kompo-
■ Nutzen nente“ repräsentiert. Diese wird in Form einer oder mehrerer
Software-Funktion und eines dazugehörigen intelligenten
Der entscheidende Vorteil bei SIMATIC iMap gegenüber der Gerätes grafisch dargestellt.
ausprogrammierten Kommunikation liegt in der einfachen Pro-
jektierung der Kommunikation (grafisch über Linien zwischen • Eine „Software-Komponente“ und damit ein technologisches
den technologischen Schnittstellen der Geräte). Modul wird eindeutig durch die Ein- und Ausgänge beschrie-
ben (Komponenten-Interfaces) und kann in SIMATIC iMap
mehrfach verwendet werden (Wiederverwendung von Biblio-
■ Anwendungsbereich thekselementen).
Anlagenweites Engineering • Die Maschine/Anlage kann mittels Subplänen in beliebiger
Tiefe hierarchisch strukturiert werden.
In einer modularen Maschine/Anlage ist ein anlagenüber-
greifendes Projektierungstool zweckmäßig, das die Beziehung Arbeitsweise
zwischen den einzelnen Maschinen-/Anlagenteilen bzw. Zur Erstellung und Inbetriebnahme eines Projektes mit SIMATIC
Maschineneinheiten definiert. iMap sind folgende Schritte erforderlich:
SIMATIC iMap ist ein komponentenbasiertes Softwarewerkzeug • Erzeugung von "Software-Komponenten" für jedes Maschi-
für die Projektierung der Kommunikation in verteilten Automati- nen-/Anlagenmodul.
sierungslösungen. Mit SIMATIC iMap wird der Datenaustausch
• Verschaltung der technologischen Software-Komponenten im
zwischen technologischen Modulen grafisch projektiert.
Verschaltungseditor.
Um den Datenaustausch zwischen Geräten unterschiedlicher • Konfiguration der zugehörigen Geräte in der Netztopologie.
Hersteller zu gewährleisten, basiert SIMATIC iMap auf
PROFINET, dem Standard-Kommunikationsprotokoll der • Herunterladen von Programm und Kommunikationsdaten in
PROFIBUS Nutzerorganisation (PNO). die Geräte.
PROFINET definiert eine Kommunikation basierend auf TCP/IP Erzeugung der Software-Komponenten
und Industrial Ethernet. Jedes Maschinen-/Anlagemodul erhält ein eigenes Anwender-
SIMATIC iMap lässt sich als übergeordnetes Projektierungstool programm, das alle technologischen Funktionen des Moduls
die SIMATIC Software Landschaft, integrieren. Die Bibliothekse- enthält. Aus diesem wird eine "Software-Komponente" erstellt,
lemente werden in diesem Fall mit STEP 7 erstellt. die das Modul beschreibt.
Nach dem PROFINET-Standard werden die „Software -Kompo-
nenten“ aus der gerätespezifischen Programmierumgebung
des Geräteherstellers generiert (bei SIMATIC z.B. aus STEP 7).
Das Ergebnis ist eine XML-Datei, die eine „Software-Kompo-
nente“ und die dazugehörige Datenablage (inklusive Geräteab-
hängigkeit) in ihrer Gesamtheit beschreibt.
■ Übersicht
2 Freie Performanceauswahl für Vector- und Servo-Regelung
Der Einsatz einer SINAMICS S120-Vector-Regelung empfiehlt
sich für Antriebslösungen mit durchlaufenden Warenbahnen,
z.B. Drahtzieh-, Folien- und Papiermaschinen, sowie für Hub-
werke, Zentrifugen und Schiffsantriebe mit harmonisch runder
Bewegung.
Servo-Regelung mit SINAMICS S120 wird für getaktete Prozesse
mit präziser und gleichzeitig hochdynamischer Lageregelung
mit Servomotoren eingesetzt, z.B. in Textil-, Verpackungs-,
Druck- und Werkzeugmaschinen.
DRIVE-CLiQ – die digitale Schnittstelle zwischen allen
Komponenten
Alle Komponenten von SINAMICS S120, inklusive der Motoren
und Geber, sind über das gemeinsame serielle Interface
DRIVE-CLiQ miteinander verbunden. Die einheitliche Ausfüh-
rung der Leitungs- und Steckertechnik senkt die Teilevielfalt und
die Lagerkosten. Für Fremdmotoren oder Retrofitanwendungen
stehen Wandlerbaugruppen (Sensor Modules) für die Umset-
Flexibilität für erfolgreiche Maschinenkonzepte zung herkömmlicher Gebersignale auf DRIVE-CLiQ bereit.
Als Mitglied der Antriebsfamilie SINAMICS ist das Antriebs- Schnell und automatisch: das elektronische Typenschild
system SINAMICS S120 der Systembaukasten für High-Perfor-
mance-Anwendungen im Maschinen- und Anlagenbau. Wichtiger Bestandteil der digitalen Verknüpfung des Antriebs-
SINAMICS S120 bietet für ein sehr breites Spektrum von indus- systems SINAMICS S120 sind die elektronischen Typenschilder
triellen Anwendungen hochperformante Einzel- und Mehrachs- in jeder Komponente. Sie ermöglichen über DRIVE-CLiQ-Verbin-
antriebe. Die wachsenden Anforderungen an Achsanzahl und dung die automatische Erkennung aller Antriebskomponenten.
Performance erfüllt SINAMICS S120 aufgrund seiner Skalierbar- Dadurch entfällt die manuelle Dateneingabe während der Inbe-
keit und Flexibilität perfekt. SINAMICS S120 erlaubt die Umset- triebnahme oder beim Tausch – die Inbetriebnahme wird noch
zung flexibler Maschinenkonzepte, mit denen schnell kunden- sicherer! In den elektronischen Typenschildern der Motoren sind
spezifische Anforderungen realisiert werden können. z.B. die Parameter des elektrischen Ersatzschaltbildes und die
Kennwerte des eingebauten Motorgebers hinterlegt, aber auch
Die Antwort auf steigende Anforderungen Informationen wie Bestell- und Identifikationsnummern.
Maschinen müssen heute einerseits immer wirtschaftlicher her- Flexibilität und Skalierbarkeit durch modularen Aufbau
gestellt werden, andererseits sollen sie immer mehr Produktivität
bieten. Das Antriebskonzept SINAMICS S120 löst beide Auf- DC/AC-Geräte (= Motor Modules) – bestellbar in den Bauformen
gaben! Seine komfortable Projektierung verkürzt die Projektlauf- Booksize und Chassis – zeichnen sich durch ihren modularen
zeiten. Seine hohe Dynamik und Genauigkeit erlaubt höhere Aufbau aus. Die gesamte Antriebsintelligenz ist in Control Units
Taktraten für maximale Produktivität. zusammengefasst. Sie übernehmen sämtliche Regelungsfunk-
tionen im Antriebsverband. Darüberhinaus führen sie alle weite-
Einsatzgebiete im Maschinen- und Anlagenbau ren Antriebsfunktionen aus, wie z.B. Verknüpfung antriebsnaher
Ob durchlaufende Warenbahnen oder getaktete und hochdyna- I/Os, Positionierungsfunktionen, usw. und verfügen über
mische Prozesse - mit SINAMICS S120 kommt mehr Perfor- PROFIBUS DP oder PROFINET als zentrale Schnittstelle zur
mance in die Maschinen vieler Branchen. Anbindung an übergeordnete Automatisierungssysteme.
Modularität für den Maschinenbau Line Modules speisen die Energie in den Gleichstromzwischen-
kreis zentral ein. Optional sorgen Line Modules mit geregelter
SINAMICS S120 ermöglicht die freie Kombination von Leis- Ein-/Rückspeisung für eine konstante Zwischenkreisspannung
tungs- und Regelungsperformance. Mehrachsige Antriebs- und hohe Netzverträglichkeit. Motor Modules versorgen die
lösungen mit überlagerter Bewegungssteuerung sind mit dem Motoren mit Energie aus dem Zwischenkreis.
SINAMICS S120-Systembaukasten ebenso realisierbar wie
Lösungen mit Einzelantrieben. Bei den AC/AC-Geräten sind die Einspeisung und die Leis-
tungsversorgung des Motors in einem Gerät, dem Power Mo-
Mehr Flexibilität mit zentraler Regelungsintelligenz dule, zusammengefasst - bestellbar in den Bauformen Blocksize
und Chassis. Bei Einzelachsanwendungen übernimmt die An-
Bei SINAMICS S120 ist die Antriebsintelligenz mit den Rege- triebsregelung eine spezielle, auf das Power Module montierte
lungsfunktionen in Control Units (CUs) zusammengefasst. Control Unit (CU310), bei Mehrachsanwendungen eine über
Sie beherrschen sowohl Vector- und Servo-Regelung als auch DRIVE-CLiQ angekoppelte Control Unit (z.B. CU320). Hierzu
U/f-Steuerung. Darüber hinaus führen sie für alle Antriebs- wird statt der Control Unit ein CU-Adapter auf das Power Module
achsen Drehzahl- und Momentenregelung aus sowie weitere aufgesetzt.
intelligente Antriebsfunktionen.
■ Übersicht (Fortsetzung)
Alle Bauformen frei kombinierbar SINAMICS S120 und SIMOTION – das perfekte Team
2
Die verschiedenen SINAMICS S120-Bauformen können dank Im Maschinenbau müssen zunehmend komplexe Motion-
der DRIVE-CLiQ-Schnittstellen beliebig kombiniert werden, z.B. Control-Aufgaben bewältigt werden, die gleichzeitig immer
Line Modules in Bauform Chassis mit Motor Modules in Bauform genauer und schneller ablaufen müssen. Hier bilden das
Booksize für Mehrachsanwendungen mit hoher Gesamtleistung. Motion-Control-System SIMOTION und das hochperformante
Antriebssystem SINAMICS S120 ein perfektes Team.
Besonders die physikalisch in den SINAMICS S120-Antrieb inte-
PROFIBUS
grierte Variante SIMOTION D ist die ideale Lösung für Maschi-
nen mit sehr vielen Achsen und hohen Präzisionsanforderungen.
PROFINET Diese dezentrale Automatisierungsstruktur erlaubt die Untertei-
lung der Maschine in verschiedene Achsverbände, die jeweils
von einem Motion-Control-System SIMOTION gesteuert werden.
Digital- und DRIVE-CLiQ Die Kommunikation zwischen den SIMOTION-Systemen erfolgt
Analogperipherie entweder über PROFIBUS DP oder PROFINET. Ein weiterer
(Terminal Modules) wichtiger Aspekt: der kompakte Maschinenaufbau durch die
dezentrale Automatisierungsstruktur und die Motion Control Unit
Zentrale Regelungsbaugruppe Leistungsteile direkt im Antrieb.
(Control Unit) (Motor Modules)
Totally Integrated Automation –
Einspeisung (Line Module) die einzigartige Automatisierungsplattform
Neben SIMATIC, SIMOTION und SINUMERIK gehört auch
3 AC SINAMICS zu den Kernkomponenten von TIA. So ist das Inbe-
DRIVE-CLiQ triebnahmetool STARTER integrierter Bestandteil der TIA-Platt-
form. Sämtliche Komponenten der Automatisierungslösung
lassen sich so mit einer durchgängigen Engineering-Plattform
G_D211_DE_00073
1 AC 230 V 1 AC 230 V
3 AC 400 V
G_D211_DE_00074
3 AC 400 V
DRIVE-CLiQ DRIVE-CLiQ
Motoren
■ Weitere Informationen
Weitere Informationen zu Technische Daten und Bestelldaten
finden Sie im Katalog D 21.1: „Antriebssystem SINAMICS S120“
sowie im Interaktiven Katalog unter „Antriebstechnik/AC-Um-
richter/Niederspannungsumrichter“.
■ Bestelldaten Bestell-Nr.
Communication Board 6SL3055-0AA00-2EB0
CBE20
■ Zubehör
Folgende PROFINET-Leitungen und -Stecker werden empfohlen:
Beschreibung Bestell-Nr.
IE FC RJ45 Plug 145 6GK1901-1BB30-0AA0
Das Communication Board CBE20 ermöglicht den Anschluss (1 Stück)
des Antriebssystems SINAMICS S120 über die Control Unit
CU320 an ein PROFINET IO-Netzwerk. IE FC RJ45 Plug 145 6GK1901-1BB30-0AB0
(10 Stück)
Damit ist das Antriebssystem SINAMICS S120 im Sinne von
IE FC Stripping Tool 6GK1901-1GA00
PROFINET ein PROFINET IO-Device und bietet folgende Funk-
tionen: IE FC TP Standard Cable GP 2x2 6XV1840-2AH10
• PROFINET IO-Device IE FC TP Flexible Cable GP 2x2 6XV1870-2B
• 100 Mbit/s Fullduplex IE FC TP Trailing Cable GP 2x2 6XV1870-2D
• Unterstützung der Echtzeitklassen von PROFINET IO: IE FC TP Trailing Cable 2x2 6XV1840-3AH10
- RT (Real-Time)
IE FC TP Marine Cable 2x2 6XV1840-4AH10
- IRT (Isochrones Real-Time)
• Anbindung an Steuerungen als PROFINET IO-Devices gemäß
PROFIdrive nach Spezifikation V4
• Standard TCP/IP-Kommunikation zum Engineering mit der
Antriebs-/Inbetriebnahme-Software STARTER
• Integrierter 4-Port-Switch mit vier RJ45-Buchsen auf Basis des
PROFINET ASICs ERTEC400.
Dadurch ist der Aufbau der optimalen Topologie (Linie, Stern,
Baum) ohne zusätzliche externe Switches möglich.
■ Integration
Das Communication Board CBE20 wird in den Option Slot der
Control Unit CU320 gesteckt.