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Elektronisches Motorüberwachungs-System
System description
Electronic monitoring system EMS 2
Vorwort 7 Foreword 55
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EMS 2
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Systembeschreibung
Elektronisches Motorüberwachungs-System EMS 2
EMS 2
Vorwort
1 Vorwort
Diese Systembeschreibung gibt eine Übersicht zum Aufbau und zum Betrieb des elektronischen
Motorüberwachungs-Systems (EMS 2).
Daneben wird erläutert, welche Funktionen das EMS 2 beinhaltet, und wie Probleme am Motor und im
EMS 2 zu erkennen sind.
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EMS 2
Vorwort
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EMS 2
Wichtige Hinweise
2 Wichtige Hinweise
Das EMS 2 kann den Motor bei kritischen Zuständen selbständig, je nach Konfiguration
mit oder ohne Vorwarnung abschalten oder nur warnen. Der Benutzer muss darüber in
Kenntnis gesetzt werden und in den Notbetrieb eingewiesen sein.
! Mit der Diagnoselampe sind folgende Zustände erkennbar
* Diagnoselampe Die Notbetriebstaste Achtung: Nach Betätigen der Notbetriebstaste läuft der
blinkt langsam wurde zur Überbrückung Motor eine kurze Zeit ungeschützt weiter und kann
(ca 0,5 Hz). der Leistungsreduktion Schaden nehmen! Taste daher nur im Notfall
oder Motorabschaltung (z.B. bei drohender Lebensgefahr) betätigen!
betätigt.
Die Überbrückung wird
im Steuergerät
gespeichert.
** Fehlercodeab- Die Diagnoselampe dient Bei Motorstillstand kann mit der Notbetriebstaste/Diagno-
frage zur Anzeige eines setaste der Fehlercode abgefragt werden siehe Kapitel 8.4.
Fehlercodes (eine Folge
von kurzen und langen
Blinkimpulsen).
! Ein Aufleuchten der Lampe für Wartung/Service fordert zur Wartung des Motors durch den
DEUTZ-Service auf.
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EMS 2
Wichtige Hinweise
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EMS 2
Systembeschreibung
3 Systembeschreibung
3.2 Systemübersicht
EMS Fahrzeugseitige/
Motorseitige Einrichtung
Steuergerät Anlagenseitige Einrichtung
Energieversorgung
Magnetventil Temperatursensor Motor-
Flammanlage Flammanlage drehzahl
Glühstartschalter
Multifunktionsanzeige
Temperatursensor Hubmagnet
Kühlflüssigkeit Motorabstellung
konfigurierbare Ausgänge
(z.B. Meldeleuchten)
Wartung/Service
Öldruck-
Diagnoselampe
sensor
Diagnosetaste/Notlauftaste
Diagnose-Schnittstellen
• K,L-Leitung (ISO 9141)
• CAN-Bus (SAE J1939)
• SAEJ1708/J1587
Differenzdruckgeber Luftfilter
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EMS 2
Systembeschreibung
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EMS 2
Systemfunktionen
4 Systemfunktionen1
4.1 Einführung
Das EMS 2 dient zur elektronischen Überwachung des Motors. Zu den Funktionen gehören:
Motorschutzfunktionen
● Warnung des Betreibers bei Grenzwertüberschreitungen oder -unterschreitungen.
● Leistungsreduktion des Motors.
● Motornotabschaltung des Motors, wenn Betriebsdaten die Abschaltgrenzen über- oder unterschreiten.
Anzeige Wartungsbedarf
zur Erinnerung des Betreibers und Verringerung des Verbrauchs von Betriebsmitteln. Die Wartungsintervalle
sind aus der DEUTZ-Motor-Betriebsanleitung, Kapitel 5.1 ersichtlich.
● bei zu hohem Luftfilter-Differenzdruck.
● wenn die Betriebsstunden für den nächsten Wartungsbedarf erreicht werden.
● wenn das Lastkollektiv eine Wartungsgrenze erreicht.
● wenn die Berechnung aus den Motorbetriebszuständen (Temperaturen, Drehzahl, etc.) eine
Überschreitung der Ölwechselgrenze ergibt.
Datenaustausch
mit weiteren Systemen über die CAN-Schnittstelle, z. B. mit dem Magnetventilsystem (MVS):
● Übergabe des Leistungsreduktions-Signals bei Grenzwertüberschreitungen.
● Motorabschaltung über die CAN-Schnittstelle setzt, z. B. die Einspritzmenge zu Null.
● Die Übernahme von Messdaten und Fehlermeldungen über die CAN-Schnittstelle erweitern die
Eingangssignale des EMS 2 zum Ausführen der Motorschutzfunktionen und Diagnose des Systems
(s.o.).
● Weitergabe der Messdaten des EMS 2 an weitere Systeme.
Diagnose des kompletten Systems
● Eigendiagnose des Systems, d.h. des Steuergerätes, der Sensoren und Aktuatoren.
● Anzeige der Motorbetriebsdaten und Eigendiagnosedaten an einem PC (ISO9141 / RS232).
● Weiterleitung der Motorbetriebsdaten an die SAE-J1708/1587-Schnittstelle für Diagnose- und
Anzeigesysteme.
● Ansteuern einer Fehlerlampe und Ausgabe eines Blinkcodes zur Fehleridentifizierung.
Datenrecorder
Ermittlung der Betriebsweise, Motorauslastung und Ausfallursachen des Motors.
● Signalaufzeichnung der wichtigsten Messgrößen.
● Ermittlung des Lastkollektives.
● Speichern der Wartungsüberschreitungen.
● Festhalten der Motorbetriebsstunden.
Motorbetriebsanzeige
● Ausgabe eines Signales (Meldeleuchte oder Relais) sobald die Drehzahl 400 U/min übersteigt.
1)
Nicht alle Funktionen sind in jeder Applikation verfügbar.
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EMS 2
Systemfunktionen
4.2 Motorschutzfunktionen
4.2.1 Allgemeines
Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht von überwachbaren Messgrößen mit den zugehörigen
möglichen Motorschutzfunktionen.
Überwachbare Messgröße mögliche Motorschutzfunktion1)
Warnung Leistungsreduktion Motornotabschaltung
Drehzahl x x
Öltemperatur x x x
Kühlmitteltemperatur x x x
Zylindertemperatur 1 x x x
Zylindertemperatur 2 x x x
Öldruck x x x
Kühlmittelstand x x x
Ölstand x x x
Reservesignal T1 x x x
1)
Die Konfiguration wird werkseitig programmiert.
● Befindet sich die Messgröße im Warnbereich, zeigt die Diagnoselampe Dauerlicht an. Durch Befehl
über die CAN-Schnittstelle an EMR oder MVS erfolgt eine Leistungsreduktion. Unterschreitet/über-
schreitet die Messgröße die Erholschwelle, geht die Lampe wieder aus.
● Eine Leistungsreduktion ist nur in Verbindung mit EMR und MVS möglich.
● Ist der Messwert im Abschaltbereich, erfolgt nach Ablauf einer Wartezeit die Motornotabschaltung.
Die Diagnoselampe zeigt schnelles Blinken an (Frequenz ca. 1 Hz). Die Abschaltung wirkt entweder
- über einen Abstellmagneten oder
- über die CAN-Schnittstelle auf weitere elektronische Steuergeräte (EMR, MVS)
● Grenzwertüber- oder Grenzwertunterschreitungen werden im Fehlerspeicher protokolliert.
● Die Ausgabe der Fehlermeldung erfolgt, wenn die Diagnosetaste im Motorstillstand betätigt wird
- als Blinkcode über die Diagnoselampe.
- mit einem über die ISO9141-Schnittstelle angeschlossenen Notebook mit dem Diagnoseprogramm
SERDIA.
- über die ISO J1708/1587-Schnittstelle nach Norm.
● Die Startverhinderung ist am schnellen Blinken der Diagnoselampe (1Hz) bei Motorstillstand erkennbar.
Hat das EMS 2 den Motor aufgrund der Motorüberwachungsfunktionen abgeschaltet, wird ein
Neustart verhindert. Gleiches gilt, wenn Überwachungen im Stillstand erfolgen und der Motorstart z.B.
wegen zu geringem Kühlmittelstand gesperrt wird.
● Der Motor kann durch Aus-/Einschalten der Zündung (Klemme 15) erneut gestartet werden.
● Ausgänge können auch zur Ansteuerung von Lampen oder Relais bei Grenzwertüber-/unterschreitungen
verwendet werden, siehe Kapitel Ausgänge 5.2.
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EMS 2
Systemfunktionen
4.2.2 Override-Funktion
● Eine Motornotabschaltung oder Leistungsreduktion kann in sicherheitskritischen Fällen mit der
Notlauftaste/Diagnosetaste unterdrückt werden (Overridesignal). Das EMS 2 ist so programmiert, dass
das Überschreiben dieser Motorschutzfunktionen nur eine feste Zeit (Notlaufzeit) oder bis zur
Motorabstellung gültig ist.
● Der Tastendruck wird durch langsames Blinken bestätigt (Frequenz ca. 0,5 Hz). Mit jedem Tastendruck
beginnt die Notlaufzeit (Override-Zeit) erneut. Zu häufiges Betätigen der Taste kann den Motor
schädigen und zu Grantieverlust führen (Verantwortung des Benutzers).
● Overridevorgänge werden im Steuergerät gespeichert.
● Nach Ablauf der Overridezeit wird, sofern die Bedingungen dafür noch vorliegen, die Warnung,
Leistungsreduktion oder die Abschaltfunktion erneut aktiv.
4.2.3 Drehzahlüberwachung
Die Drehzahlüberwachung verhindert einen Motorschaden aufgrund zu hoher Drehzahl und wird je nach
Kombination (z.B. EMS mit MVS) und Baureihe vor Auslieferung festgelegt.
Das Drehzahlsignal kann dem EMS 2-Steuergerät auf drei Arten zur Verfügung gestellt werden:
● Mit einem Pickup (magnetischer Drehzahlgeber).
● Über die Klemme W der Lichtmaschine.
● Mit einem Datenaustausch über die CAN-Schnittstelle.
4.2.4 Temperaturüberwachung
Je nach Motorbaureihe stehen Temperatursensoren für Motoröl, Kühlflüssigkeit, Zylinderkopf 1 und 2,
sowie Reservetemperaturen zur Verfügung. Die Verbindung zum EMS 2 erfolgt auf zwei Arten:
● Entweder über die Eingänge (siehe Kapitel 5.1).
● Oder über die CAN-Schnittstelle von anderen Systemen (MVS, EMR).
Zusätzlich kann zu jeder Temperaturüberschreitung ein Ausgang zur Ansteuerung einer Lampe oder eines
Relais zugeordnet werden, siehe Kapitel Ausgänge 5.2.
Sinkt die Temperatur unter die Erholschwelle, wird die Diagnoselampe abgeschaltet und die
Motorschutzfunktionen Leistungsreduktion oder Notabschaltung werden zurückgesetzt.
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EMS 2
Systemfunktionen
Die Warngrenze ist drehzahlabhängig. Der Öldruck zur Berücksichtigung von Druckschwankungen darf
eine drehzahlabhängige Zeit die Warngrenze unterschreiten, bis die Motorschutzfunktionen ansprechen.
Nach Ablauf der Wartezeit zeigt die Diagnoselampe Dauerlicht an, sofern sich das Signal noch im
Warnbereich befindet.
Steigt der Öldruck über die Erholschwelle, wird die Diagnoselampe abgeschaltet und die
Motorschutzfunktionen Leistungsreduktion oder Notabschaltung werden zurückgesetzt.
Je nach Anwendung und Eingangsbelegung des Steuergerätes können weitere Drücke überwacht werden.
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EMS 2
Systemfunktionen
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EMS 2
Systemfunktionen
Sind die Punkte 1 und 2 auszuschließen, so liegt ein Fehler im Messsystem vor.
1. Die Warnung erfolgt nach Motorlauf im Automatikbetrieb trotz Zeitrelais:
Die Ölstandssensoren der Baureihe 1015 haben eine Entlüftungsleitung. Die Entlüftung muss überprüft
werden. Funktioniert die Ölstandsüberwachung bei abmontierter Entlüftungsleitung, so ist die Entlüftung
fehlerhaft.
Abhilfe: Entlüftung des Sensors sicherstellen.
2. Das Zeitrelais für Unterdrückung der Messung während der Ölrücklaufzeit funktioniert nicht oder die Zeit
ist zu kurz eingestellt.
Abhilfe: Zeitrelais überprüfen.
Verkabelung und Sensorik überprüfen.
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EMS 2
Systemfunktionen
4.3.4 Ölwechselintervallberechnung
Dieses Verfahren wird nicht bei allen Motorbaureihen angewendet.
Das Ölwechselintervall ist abhängig von der Motorbetriebsweise. Die Berechnung des nächsten
Ölwechselzeitpunktes erfolgt mit den Kenngrößen des Motors wie Temperaturen, Drehzahl, etc. Wenn die
Berechnung die Ölwechselgrenze erreicht, wird die Wartung/Servicelampe angesteuert.
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EMS 2
Systemfunktionen
4.4 Datenaufzeichnung
4.4.1 Datenkanäle
Das EMS 2 beinhaltet max. 32 Speicherbereiche in denen maximal 32 Mess- und Rechenwerte (Drehzahl,
Temperaturen, Drücke, Flüssigkeitsstände, Ausgabesignale usw.) aufgezeichnet werden können. Ein Teil
dieser Signale kann auch über die CAN-Schnittstelle von Motorregelsystemen eingelesen werden, z.B.
Ladeluftdruck und Ladelufttemperatur. In den jeweiligen Speicherbereichen können gleiche Messsignale
mit unterschiedlichen Abtastraten aufgezeichnet werden (schnellste Abtastrate 5 Hz).
Je nach Abstand der Messpunkte ist eine Messwertaufzeichnung bis zu einigen tausend Stunden möglich.
Aufgezeichnet werden entweder die momentanen, maximalen, minimalen oder die durchschnittlichen
Messwerte.
Je nach Motorbaureihe und Sytemausbau können Werte aus folgender Tabelle aufgezeichnet werden:
mögliche Messsignale
Ladeluftdruck
Ladelufttemperatur
Betriebsstundenzähler
Drehzahl
Öltemperatur
Kühlmitteltemperatur
Zylinderkopftemperatur 1
Zylinderkopftemperatur 2
Reservetemperatur 1
Reservetemperatur 2
Motoröldruck
Reserveöldruck 1
Reserveöldruck 2
Kühlmittelstand
Motorölstand
Flüssigkeitsstand 1
Flüssigkeitsstand 2
Flüssigkeitsstand 3
Lastsignal
Einspritzmenge (über CAN)
Schaltzustände der Ausgänge
Leistungsreduktionssignal
Overridesignal
Überschreiten der Abschaltgrenze
Testbetriebsmodus
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EMS 2
Systemfunktionen
4.4.2 Lastkollektivermittlung
Wenn ein Lastsignal von einem elektronischen Steuergerät über die CAN-Schnittstelle gesendet wird, kann
das EMS 2 die Auslastung des Motors ermitteln. Dazu werden die Motorbetriebsstunden den jeweiligen
Last- und Drehzahlbereichen zugeordnet. Den Kunden können somit für die speziellen Anwendungsberei-
che optimal ausgelegte Motoren angeboten werden.
Lastkollektiv:
S1 bis S9 sind Betriebstundenzähler für den jeweiligen Bereich.
Für Wartungsinformationen werden die Bereichszähler mit Faktoren bewertet.
Last %
S7 S8 S9
L2
S4 S5 S6
L1
S1 S2 S3
Motordrehzahl n
© 0702 n1 n2
4.4.3 Overridespeicher
Der Betreiber kann, wie bei den Motorschutzfunktionen siehe 4.2, die Leistungsreduktion oder die
Motornotabschaltung bei Grenzwertüberschreitungen per Taste für eine kurze Zeitdauer oder bis zum
nächsten Motorstillstand (je nach EMS 2-Programm) unterbinden.
Das Unterbrechen der Schutzfunktionen wird im Steuergerät des EMS 2 gespeichert und kann nicht
gelöscht werden.
4.5 Motorbetriebsanzeige
Das EMS 2 kann auch zur Motorbetriebsanzeige verwendet werden. Sobald die Motordrehzahl eine
Drehzahlschwelle von 400 1/min überschreitet, wird eine Lampe angesteuert. Diese Funktion wird nicht bei
allen Motorbaureihen verwendet.
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EMS 2
Systemfunktionen
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EMS 2
Eingänge/Ausgänge
5 Eingänge/Ausgänge
5.1 Eingänge
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die möglichen Eingänge am EMS 2.
Nr. Pin GND Bezeichnung anschließbar sind gemessen besonders geeignet für
werden
1A 1 Drehzahlein- Klemme W Frequenz nur für Drehzahlmessung.
1B 10, 27 gang1) Pickup
2 25 29 Notbetrieb und Taster nach Masse Spannungen 0 nur für Fehlercodeabfrage und
Diagnose und 5 V (digital) Notbetrieb.
3 8 PWM-Eingang PWM-Signal Tastverhältnis Übernahme einer physikali-
Schalter (digital) schen Größe von einem ande-
ren Steuergerät (z.B. Öldruck).
4 15 13 Druckmess- Spannungsgeber Spannungen Öldruckmessung
Eingang 0 bis 5 V (analog)
5 14 31 NTC-Eingang NTC (temperaturab- Widerstände Kühlmitteltemperatur
hängiger Wider- (analog) Öltemperatur
stand)
6 32 30 PT100-1 PT100 (temperatur- Widerstände Zylinderkopftemperatur
7 17 PT100-2 abhängiger Wider- (analog)
stand)
8 16 Analog 1 Spannungsgeber Spannungen 0 für viele Signale geeignet, z.B.
9 34 Analog 2 bis UBatt Luftfilter-Differenzdruck,
(analog) Flüssigkeitsstände etc.
10 33 12 Analog 3 Spannungsgeber Spannungen 0 für viele Signale geeignet, z.B.
bis 5 V (analog) Drücke, Temperaturen,
Flüssigkeitsstände etc.
1)
Drehzahleingang nur alternativ wählbar.
Ein Beispiel für eine Steckerbelegung (Motor 1015, EMS und MVS) ist in Kapitel 11.8 dargestellt.
Das EMS 2-Steuergerät kann werkseitig so konfiguriert werden, dass weitere Eingangssignale über den
CAN-Bus eingelesen werden können.
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EMS 2
Eingänge/Ausgänge
5.2 Ausgänge
5.2.1 Allgemeines
Bei Konfiguration der Ausgänge 1 bis 6 als Digitalausgänge wirken diese als Schalter nach Masse.
+UBatt 15
+UBatt 15
Pull Up
1kΩ
21 3
Digitalausgang PWM-Ausgang
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Jedem Digitalausgang (mit Ausnahme des Ausgangs Diagnoselampe) kann durch Konfiguration ein
Digitalwert (z.B. „Drehzahl im Abschaltbereich“) als Parameter zugeordnet werden.
Per Parameter ist einstellbar, ob der Ausgang beim Eintreffen der Bedingung ein- oder ausgeschaltet wird.
Bei Konfiguration der Ausgänge 3 und 4 als PWM-Ausgänge (PWM = Pulsweitenmodulation) lassen sich
analoge Messwerte, die über CAN oder den Eingängen in das Steuergerät gelangen, sowie interne Größen
des EMS 2 ausgeben.
Jedem PWM-Ausgang kann durch Konfiguration ein Messwert zugeordnet werden (z.B. „Drehzahl“).
Die Ausgangsfrequenz des PWM-Signals läßt sich in dem Bereich von 85 Hz bis 500 Hz parametrieren,
während sich die Pulsweite, dh. die High- oder Lowzeit, analog der über eine Ausgangskennlinie
angepassten Größe ändert.
Für alle Ausgänge können im Fehlerfall ein Kabelbruch oder ein Kurzschluss diagnostiziert werden.
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die möglichen Ausgänge am EMS 2.
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EMS 2
Eingänge/Ausgänge
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EMS 2
Eingänge/Ausgänge
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EMS 2
Datenschnittstellen
6 Datenschnittstellen
6.1 ISO-Schnittstelle
Die ISO-Schnittstelle ist eine nach ISO 9141 genormte serielle Datenschnittstelle, die einen Datenaustausch
mit dem Steuergerät ermöglicht. Die ISO-Schnittstelle besitzt folgende Funktionen:
! Diagnose mit SERDIA.
! Austausch von Diagnosedaten.
! Bandendeprogrammierung des Steuergerätes (Lesen und Programmieren von Parametern).
! Durchführung von Motortestfunktionen.
! Lesen von gemessenen bzw. berechneten Größen.
! Auslesen des Datenrekorders.
6.2 CAN-Schnittstelle
Die CAN-Schnittstelle ist ein nach SAE J1939 genormter schneller serieller Datenbus, der den
Datenaustausch zwischen mehreren Steuergeräten ermöglicht (z.B. EMR, MVS, Getriebeelektronik,
Antischlupfregelung). Die CAN-Schnittstelle besitzt folgende Funktionen:
! Austausch von Diagnosedaten (Fehlermeldungen, Fehlerspeicher löschen).
! Lesen von gemessenen bzw. berechneten Größen.
! Unterdrücken der Einspritzung.
! Leistungsreduktion.
6.3 SAE-J1708/1587-Schnittstelle
! Ausgabe aller erhaltenen Daten über die Eingänge oder über die CAN-Schnittstellen.
! Ausgabe des Fehlerspeichers.
! Löschen aller Fehlermeldungen.
Hinweis:
☞ Bei Kommunikation über die ISO9141-Schnittstelle wird die SAE-J1587-Schnittstelle
abgeschaltet!
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EMS 2
Datenschnittstellen
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EMS 2
Diagnose
7 Diagnose
7.1 Eigendiagnose
Die Eigendiagnose wird ab einer Mindestversorgungsspannung (> 9 V) aktiv.
Dabei werden sowohl steuergeräteinterne Fehler ermittelt, als auch die Ein- und Ausgänge bzw. die
Sensoren und Ausgangslasten auf Kabelbruch und Kurzschluss geprüft. Der Fehler muss eine
Mindestzeitdauer anliegen, bevor er gespeichert wird. Dauerlicht der Diagnoselampe zeigt an, dass ein
aktueller Fehler vorliegt. Es werden maximal 15 Fehler gleichzeitig gespeichert. Welche Fehler das im
einzelnen sind, können Sie der Tabelle für die Fehlermeldungen entnehmen.
Die Anzeige der Fehlermeldungen erfolgt als Blinkcode wie im Abschnitt 7.2 beschrieben und über die
Schnittstellen an PC’s und Diagnosegeräten wie in Kapitel 8.2 erläutert.
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EMS 2
Diagnose
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EMS 2
Fehlermeldungen
8 Fehlermeldungen
1)
Die Anzahl wird werkseitig programmiert und beträgt z.Z. 10 Zündschlüssel-Ein-/Ausschaltungen.
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EMS 2
Fehlermeldungen
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EMS 2
Fehlermeldungen
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EMS 2
Fehlermeldungen
8.4.1 Spezial-Blinkcodes
Zusätzlich zu den Blinkcodes, die den Fehlern im Fehlerspeicher und den Wartungsmeldungen zugeordnet
sind, sind noch einige weitere Blinkcodes implementiert, die während der Initialisierungsphase besondere
Systemzustände des EMS anzeigen. In diesen Fällen ist Rücksprache mit dem DEUTZ-Service nötig.
Diese Blinkausgaben sind wie folgt aufgebaut:
30 × 30 ms Flackern
N × 250 ms Blinken
30 × 30 ms Flackern
N: Information über den EMS-Zustand
Folgende Zustände werden durch den Parameter N angezeigt:
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EMS 2
Fehlermeldungen
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EMS 2
Reparatur
9 Reparatur
Sämtliche Komponenten können nur ausgetauscht werden (keine Reparatur möglich) und sind einzeln
erhältlich. Da das Steuergerät mit einem motorspezifischen Datensatz programmiert werden muss, sind fol-
gende Angaben erforderlich:
! Motornummer.
! Vollständige Teilenummer.
Achtung:
Zur Vermeidung einer Beschädigung der Steuergeräte müssen vor E-Schweißarbeiten die Steckverbindun-
gen am Steuergerät getrennt werden!
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EMS 2
Reparatur
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EMS 2
Einbau
10 Einbau
● Die kundenseitige Verdrahtung ist entsprechend der ausgelegten Konfiguration dem motorspezifischen
Verdrahtungsplan zu entnehmen, der mit dem Motor geliefert ist.
● Zum mechanischen Einbau des Steuergerätes wird auf die Einbaurichtlinien zum Einbau von Elektro-
niksystemen an DEUTZ-Dieselmotoren, Bestell-Nr. 0399 1990/1 verwiesen. Nähere Informationen hierzu
erhalten Sie von der
DEUTZ AG
Abt. Einbauberatung
Tel.: (0221) 822 3140
Fax.: (0221) 822 3198
Achtung:
Weder zu Prüf- noch zu Testzwecken dürfen Sensoren und Stellglied einzeln an oder zwischen externe
Spannungsquellen, sondern nur in Verbindung mit dem EMS 2 angeschlossen werden, da sonst die Gefahr
der Zerstörung besteht!
Trotz Verpolungsschutz in den Steuergeräten muss eine Falschpolung vermieden werden. Durch Falschpo-
lung können die Steuergeräte beschädigt werden!
Die Steckverbindungen der Steuergeräte sind nur bei aufgestecktem Gegenstecker staub- und wasser-
dicht! Bis zum Aufstecken der Gegenstecker müssen die Steuergeräte gegen Spritzwasser und elektri-
schen Entladungen an den Kontakten durch Berührung geschützt werden!
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EMS 2
Einbau
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EMS 2
Technische Daten
11 Technische Daten
11.1 Eingänge/Ausgänge
Die folgenden Tabellen beinhalten eine Übersicht über die technischen Daten des EMS 2.
1)
Open collector
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EMS 2
Technische Daten
11.5 Kontamination
Das Gerät ist beständig gegen Benetzungen mit folgenden Mitteln:
● Motoröle und Additive.
● Getriebeöle.
● Schmieröle.
● Lacke.
● Hydraulikflüssigkeiten.
● Kühlmittel.
● Fette.
● Kraftstoffe.
● Kaltreiniger.
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EMS 2
Technische Daten
11.7 Schutzklasse
Schutzklasse: IP66K nach DIN 40050.
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EMS 2
Technische Daten
11.8 Steckerbelegung
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EMS 2
Anhang
12 Anhang
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EMS 2
Anhang
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EMS 2
Anhang
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EMS 2
Anhang
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EMS 2
Anhang
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Anhang
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EMS 2
Anhang
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EMS 2
Anhang
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System description
Electronic monitoring system EMS 2
EMS 2
1 Foreword
This system description provides an overview of the design and the operation of the electronic monitoring
system (EMS 2).
In addition, the functions which the EMS 2 contains, and the manner in which problems in the engine and in
the EMS 2 can be detected, are explained.
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EMS 2
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EMS 2
Important notes
2 Important notes
In the event of critical conditions, the EMS 2 may independently shut the engine off, either
with or without prior warning depending on the configuration, or may merely provide a
warning. The user must be informed of this and must be familiarised with limp-home mode.
! The following states can be recognised with the diagnostic lamp
* Diagnostic lamp The limp-home mode Attention: Following actuation of the limp-home mode
flashes slowly button has been button, the engine continues to run without protection for
(approx. 0.5 Hz). actuated in order to a short time, and may become damaged! For this reason,
bridge the reduction in only actuate the button in the event of an emergency
power or engine shut-off. (e.g. if life is otherwise placed at risk)!
Bridging is stored in the
control unit.
** Fault code The diagnostic lamp ser- In the event of engine standstill, an enquiry regarding the
enquiry ves to display a fault fault code may be made with the limp-home mode button/
code (a sequence of diagnostic button, see Chapter 8.4.
short and long flashing
impulses).
! The illumination of the maintenance/service lamp demands that the engine be maintained by the
DEUTZ Service department.
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EMS 2
Important notes
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EMS 2
System description
3 System description
EMS Vehicle-side/
Engine-side facility
Control unit System-side facility
Flame system Flame system Engine speed Energy supply
solenoid valve temperature sensor
Glow-start switch
Multi-functional display
Coolant Engine shut-off
temperature sensor lifting magnet
Configurable outputs
(e.g. indicator lamps)
Maintenance/service
Oil pressure
sensor Diagnostic lamp
Diagnostic button/
limp-home button
Diagnostic interfaces
• S, L line (ISO 9141)
• CAN bus (SAE J1939)
• SAE J1708 / J1587
Air filter differential
pressure sensor
Oil level switch Alternator Starter
Coolant level switch
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EMS 2
System description
Maintenance/service (EMS)
Operating manual
Interface
CAN X26
User level
depending on
authorization
Air filter
differential Printer
pressure switch
Power supply
EMS 2 or
battery
Coolant
Interface
level sensor
Central SAE J1708/ 110 / 220 V~
plug J1587
X25
X23 Diagnostic plug
Part No.: 0419 9615
X22
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Operating manual
Diagnostic lamp (EMS)
Engine
Indicator lamp (EMS)
Interface
CAN X26
User level
depending on
authorization
Air filter
differential Printer
pressure switch
Power supply
EMS 2 or
battery
Coolant
Interface
level sensor
Central SAE J1708/ 110 / 220 V~
plug J1587
X25
X23 Diagnostic plug
Part No.: 0419 9615
X22
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EMS 2
System functions
4 System functions1
4.1 Introduction
The EMS 2 serves to electronically monitor the engine. Its functions include:
Engine protection functions
● Warning the operator if limit values are exceeded or not achieved.
● Reduction in engine power.
● Emergency engine shut-off if operating data exceed or do not achieve the shut-off limits.
Indication of maintenance requirements
in order to remind the operator and to reduce the consumption of operating media. The maintenance
intervals can be obtained from the DEUTZ engine operating instructions, Chapter 5.1.
● in the event of excessive air filter differential pressure.
● if the number of operating hours leads to the achievement of the next maintenance requirements.
● if the load population reaches a maintenance limit.
● if calculation of the engine operating statuses (temperatures, speed, etc.) results in the oil change limit's
being exceeded.
Data exchange
with other systems via the CAN interface, e.g. with the solenoid valve system (MVS):
● Transmission of the output reduction signal if limit values are exceeded.
● Engine shut-off via the CAN interface sets, e.g. the fuel injection quantity to zero.
● The integration of measurement data and fault messages via the CAN interface extends the input signals
of the EMS 2 for executing engine protection functions and system diagnosis (see above).
● Transfer of the EMS 2 measurement data to other systems.
Diagnosis of the entire system
● System self-diagnosis, i.e. of the control unit, the sensors and the actuators.
● Display of engine operating data and self-diagnosis data on a PC (ISO9141 / RS232).
● Forwarding of the engine operating data to the SAE-J1708/1587 interface for diagnostic and display
systems.
● Actuation of a telltale and output of a flashing code for fault identification.
Data recorder
Determination of the manner of operation, capacity utilisation and causes of engine failure.
● Recording the most important measurement variable signals.
● Determination of the load population.
● Storage of exceeded maintenance intervals.
● Documentation of hours of engine operation.
Engine operation display
● Output of a signal (telltale or relay) as soon as the speed exceeds 400 rpm.
1)
Not all functions are available in all applications.
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EMS 2
System functions
4.2.1 General
The following table contains an overview of the measurement variables which can be monitored, together
with the relevant, possible engine protection functions.
Monitorable measurement variable Possible engine protection function1
Warning Power reduction Emergency engine
shut-off
Speed x x
Oil temperature x x x
Coolant temperature x x x
Cylinder temperature 1 x x x
Cylinder temperature 2 x x x
Oil pressure x x x
Coolant leveld x x x
Oil level x x x
Reserve signal T1 x x x
1
The configuration is programmed in the factory.
● If the measurement variable lies within the warning range, the diagnostic lamp is continuously illumi-
nated. As a result of a command via the CAN interface to the EMR or MVS, the power is reduced. If the
measurement variable exceeds/does not achieve the recovery threshold, the lamp is extinguished again.
● A reduction in power is only possible in combination with EMR and MVS.
● If the measurement lies within the shut-off range, emergency engine shut-off is carried out following
the expiry of a waiting period. The diagnostic lamp flashes rapidly (frequency approx. 1 Hz). Shut-off is
effected either
- via a shut-off solenoid or
- via the CAN interface on other electronic control units (EMR, MVS)
● Limit values which are exceeded or not achieved are documented in the fault memory.
● The fault message is output if the diagnostic button is actuated during engine standstill
- as a flashing code via the diagnostic lamp.
- with a notebook connected via the ISO9141 interface with the SERDIA diagnostic programme.
- via the ISO J1708/1587 interface according to standard.
● Starting prevention can be recognised via the rapid flashing of the diagnostic lamp (1Hz) in the event of
engine standstill. If the EMS 2 has shut the engine off on the basis of the engine monitoring functions,
restarting is prevented. The same applies if monitoring is carried out during standstill, and engine star-
ting is blocked due e.g. a low coolant level.
● The engine can be restarted by switching the ignition off/on (terminal 15).
● Outputs may also be used to initialise lamps or relays if limit values are exceeded or not achieved, see
Chapter entitled Outputs 5.2.
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EMS 2
System functions
4.2.2 Override-Funktion
● In safety-critical cases, emergency engine shut-off or output reduction can be suppressed with the
limp-home button/diagnostic button (override signal). The EMS 2 is programmed in such a manner that
the overwriting of these engine protection functions applies only for a specific period of time (limp-home
time) or until the engine is shut-off.
● Depression of the button is confirmed via slow slashing (frequency approx. 0.5 Hz). The limp-home
time (override time) begins again each time the button is depressed. Excessively frequent actuation of
the button may damage the engine and lead to the expiry of the warranty (responsibility of the user).
● Override procedures are stored in the control unit.
● Following the expiry of the override time, the warning, reduction in power or the shut-off function are
reactivated insofar as the relevant conditions for this are still present.
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EMS 2
System functions
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EMS 2
System functions
The EMS 2 is programmed with a sensible data recording configuration in the factory. Changes must be
coordinated with head office, and are only possible with SERDIA.
Data recording is only carried out whilst the engine is running.
The data are read out with SERDIA, and are available in a standard format for commercially available gra-
phics and evaluation programmes, e.g. Excel.
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EMS 2
System functions
Load %
S7 S8 S9
L2
S4 S5 S6
L1
S1 S2 S3
Engine speed n
© 0702 n1 n2
The load population can be displayed and printed out with SERDIA.
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EMS 2
Inputs/Outputs
5 Inputs/Outputs
5.1 Inputs
The following table provides an overview of the possible outputs at the EMS 2.
No. Pin GND Designation can be connected measured Especially suitable for
1A 1 Speed input 1 W terminal Frequency For speed measurement only.
1B 10, 27 Pick-up
2 25 29 Limp-home and Sensor to ground Voltages 0 and 5 For error code enquiry and limp-
diagnosis V (digital) home only.
3 8 PWM input PWM signal switch Pulse-duty fac- Integration of a physical variable
tor (digital) from another control unit (e.g. oil
pressure).
4 15 13 Pressure mea- Voltage sensor Voltages 0 to 5 V Oil pressure measurement
surement input (analogue)
5 14 31 NTC input NTC (temperature- Resistors (ana- Coolant temperature
dependent resistor) logue) Oil temperature
6 32 30 PT100-1 PT100 (temperature- Resistors (ana- Cylinder head temperature
7 17 PT100-2 dependent resistor) logue)
An example of pin assignment (engine 1015, EMS and MVS) is shown in Chapter 11.8.
The EMS 2 control unit can be configured in the factory in such a manner that further input signals can be
read via the CAN bus.
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EMS 2
Inputs/Outputs
5.2 Outputs
5.2.1 General
On configuration of outputs 1 to 6 as digital outputs, these function as switches to ground.
+UBatt 15
+UBatt 15
Pull Up
1kΩ
21 3
Via configuration, a digital value (e.g. "Speed in the shut-off range") may be allocated as a parameter to
each digital output (with the exception of the diagnostic lamp output).
Parameters can be used to set whether the output is switched on or off on the occurrence of the condition.
If outputs 3 and 4 are configured as PWM outputs (PWM = pulse-width modulation), analogue measure-
ment values, which enter the control unit via CAN or the inputs, and internal EMS 2 variables, can be out-
put.
A measurement value (e.g. "Speed") may be allocated to each PWM output via configuration.
The output frequency of the PWM signal can be parameterised in the range from 85 Hz to 500 Hz, whilst the
pulse-width, i.e. the high or low time, changes in the same manner as the variable which is adjusted via a
characteristic curve.
In the event of a fault, a cable break or a short-circuit can be diagnosed for all outputs.
The following Table provides an overview of the possible outputs at the EMS 2.
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EMS 2
Inputs/Outputs
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EMS 2
Inputs/Outputs
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EMS 2
Data interfaces
6 Data interfaces
Note:
☞ In the event of communication via the ISO9141 interface, the SAE-J1587 interface is shut-off!
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EMS 2
Data interfaces
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EMS 2
Diagnosis
7 Diagnosis
7.1 Self-diagnosis
Self-diagnosis becomes active when a minimum supply voltage (> 9 V) is exceeded.
In this case, both internal control unit faults are determined and the inputs and outputs and the sensors and
output loads are checked for cable break and short-circuit. The fault must be present for a minimum period
of time before it is stored. Continuous diagnostic lamp illumination indicates that a fault is currently present.
A maximum of 15 faults are stored simultaneously. The individual faults which this involves can be seen
from the fault message Table.
The fault messages are displayed as flashing codes as described in Section 7.2, and via the interfaces to
PCs and diagnostic units as described in Chapter 8.2.
Fault messages for passive or eradicated faults can be deleted with SERDIA.
SERDIA (Service Diagnosis) is a software programme which the operator can use, via the PC, to monitor
measurement values and detect faulty operating behaviour whilst the diesel engine is running.
In order to achieve this, the PC is connected to the diagnostic interface via an interface. Communication
with the control unit is carried out via a special EMS 2 protocol.
With regard to handling SERDIA, see separate manual. The acquisition of SERDIA is explained via a DEUTZ
service memorandum.
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EMS 2
Diagnosis
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EMS 2
Fault messages
8 Fault messages
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EMS 2
Fault messages
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EMS 2
Fault messages
1
xxx = PID of the signal read via this input.
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EMS 2
Repair
9 Repair
All components can only be replaced (repair is not possible) and are available individually. As the control
unit has to be programmed with an engine-specific data record, the following specifications are necessary:
● Engine number.
● Complete part number.
Attention:
In order to avoid damaging the control units, the plug connections on the control unit must be disconnected
prior to electric welding operations!
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EMS 2
Repair
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EMS 2
Installation
10 Installation
● Depending on the design of the configuration, the wiring to be carried out by the customer can be seen
in the engine-specific wiring diagram, which is delivered together with the engine.
● With regard to the mechanical installation of the control unit, reference is made to the installation gui-
delines regarding the installation of electronic systems in DEUTZ diesel engines, order No. 0399 1990/1.
Further information can be obtained from
DEUTZ AG
Installation Consultancy Department
Tel.: (0221) 822 3140
Fax.: (0221) 822 3198
Sensors and actuators must not, either for checking or test purposes, be individually connected to or bet-
ween external voltage sources, but only in combination with the EMS 2, as the risk of destruction otherwise
exists!
Despite polarity reversal protection in the control units, polarity reversal must be avoided. Polarity reversal
may lead to damage to the control units!
The control unit plug connections are only dust and water-tight when the counter-plugs are connected!
Until the counter-plugs are connected, the control units must be protected against spray water and electri-
cal discharge at the contacts due to touching!
Attention:
Sensors and actuators must not, either for checking or test purposes, be individually connected to or bet-
ween external voltage sources, but only in combination with the EMS 2, as the risk of destruction otherwise
exists!
Despite polarity reversal protection in the control units, polarity reversal must be avoided. Polarity reversal
may lead to damage to the control units!
The control unit plug connections are only dust and water-tight when the counter-plugs are connected!
Until the counter-plugs are connected, the control units must be protected against spray water and electri-
cal discharge at the contacts due to touching!
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EMS 2
Installation
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EMS 2
Technical data
11 Technical data
11.1 Inputs/Outputs
The following tables contain an overview of the technical data of the EMS 2.
11.5 Contamination
The unit is resistant to being coated with the following media:
● Engine oils and additives.
● Transmission fluids.
● Lubricating oils.
● Paints.
● Hydraulic fluids.
● Coolants.
● Greases.
● Fuels.
● Cold cleaners.
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Technical data
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EMS 2
Technical data
Coolant level ground and air filter differential pressure switch ground to ground node.
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Appendix
12 Appendix
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Appendix
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Appendix
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Appendix
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Appendix
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Appendix
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Appendix
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Appendix
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