Académique Documents
Professionnel Documents
Culture Documents
BECKER KREATIVWIRTSCHAFT
2
Kreative Umsatz/Wertschöpfung
Marktstruktur Tätigkeitsmerkmale
3
gigkeit der Branche ist diese von der reinen Anzahl der Kreativen
her überbesetzt und hat mit einer auch verdeckten Arbeitslosigkeit zu
kämpfen. Die Effizienz des Personaleinsatzes ist auch aufgrund der
kleinteiligen Struktur nicht immer die beste und wird auch durch
einen manchmal festzustellenden Mangel an betriebswirtschaftli-
chem Knowhow und Monitoring nicht besser.
4
Architekturmarkt-Keynotes
7
Auftragslage verbessern
Arbeitsplätze erhalten
6
Neue Tätigkeitsfelder
und Rollenbilder er-
schließen
5
Unternehmerische
Kompetenz aufbauen
4 Betriebswirtschaftliches
Monitoring stärken
5
Garten- und
Landschaftsgestalt
100%
ung = 2.300
95%
90% Orts-, Regional-,
85% Landesplanung =
80% 2.700
75% Hochbau und
Anzahl Innenarchitektur =
Architekturbüros 32.000
Garten- und
Landschaftsgestaltu
100%
95% ng = 450
90% Orts-, Regional-,
85%
80% Landesplanung =
75% 700
Umsätze Hochbau und
Architekturbüros Innenarchitektur =
in Mio Euro 6.500
Garten- und
100% Landschaftsgestaltu
95% ng = 6.400
90% Orts-, Regional-,
85% Landesplanung =
80% 10.000
75% Hochbau und
Erwerbstätige Innenarchitektur =
Architekturbüros 89.000
6
Im Rahmen einer Standortbilanz erfolgt eine umfassende Be-
schreibung und Analyse der Kultur- und Kreativwirtschaft bei
Becker, Jörg: Kultur- und Kreativwirtschaft im Netz der
Standortfaktoren – Bestimmung von Position und Wirkung, 2009,
ISBN 9783839116357
7
- Architekturmarkt
- Buchmarkt
- Markt der darstellenden Künste
- Designwirtschaft
- Filmwirtschaft
- Kunstmarkt
- Musikwirtschaft
- Pressemarkt
- Rundfunkwirtschaft
- Markt der Computerspiele
- Werbung/Kommunikation
- Standortbilanz und was sie leisten kann
- Standortbilanz und wie man sie erstellt
- Wie ist es um die Standort-Kreativwirtschaft bestellt ?
- Das Faktorengerüst, auf dem der Standort ruht
- Kreativwirtschaft aus Sicht einer Standortbilanz
- Umsetzung der Qualitätsprofile in 4-Feld-Portfolios
- Verzahnung Standortentwicklung-Kreativwirtschaft
- Kreativwirtschaft im Wirkungsfeld des Standortes
- Potential-Hinweise aus der Standortbilanz
- Was wurde erreicht, wie sollte es weitergehen ?
Der Wandel macht vor dem Kulturbetrieb nicht halt, sondern beur-
teilt diesen mehr und mehr auch nach wirtschaftlichen Kriterien.
Wenn man Rechenschaft über die Verwendung von Fördergeldern
fordert, so bezieht man sich dabei aber im Wesentlichen auf Zahlen
und nicht auf Werte. Letztlich läuft es darauf hinaus: nur was in der
Kultur- und Kreativwirtschaft Kunden findet, kann auch umgesetzt
und produziert werden. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist als
eigenständiges Wirtschaftsfeld eine wichtige Triebfeder für die wirt-
schaftliche Entwicklung eines Standortes. Das nahezu unerschöpfli-
che Innovationspotential dieses facettenreichen Branchenkomplexes
trägt wesentlich dazu bei, die Dynamik des Standortes in Gang zu
halten. Um aber die Vielzahl, Stärke und Dauer wechselseitiger
8
Beziehungen zwischen Standort und Kultur- und Kreativwirtschaft
wenigstens ansatzweise erfassen zu können, werden Instrumente
benötigt, mit denen man das Geschehen in seiner ganzen Dynamik
systematischer ausleuchten kann. Es gilt mit dem Mangel aufzuräu-
men, dass keinerlei aussagekräftige Bilanzen für die Image-, Unter-
haltungs-, Lebensqualität-, Wissens- und nicht zuletzt auch Finanzef-
fekte verfügbar sind, die von der Kultur- und Kreativwirtschaft für
Standorte und deren Wirtschaft erzeugt.
9
10