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Injektionen

Def.: Bei einer Injektion werden sterile Flüssigkeiten mithilfe einer Spritze und einer dünnen
Hohlnadel in das Gewebe gespritzt. Je nach Applikationsart und –ort werden zwischen 0,1
und 20 ml Flüssigkeit injiziert. (nach Arztanordnung) Intraarterielle und intravenöse
Injektionen sind ärztliche Tätigkeit.

Injektionsarten:

- Intrakutane Injektion: i.c. : Epidermis (Oberhaut) z.B. Allergie- oder Tuberkulintests

- Subkutane Injektion: s.c.: Subkutis (Unterhautfettgewebe) z.B. Insulin,


Thromboseprophylaxe

- Intramuskuläre Injektion: i.m. : Muskel z.B. bei Impfungen usw.

- Intravenöse Injektion: durch die Punktion einer Vene wird ein Medikament in die
venöse Blutbahn injiziert. Rascher Wirkungseintritt, z.B. auf Intensivstation oder in
Notfallsituationen usw.

Durchführung: (bei Insulininjektion)

- Hände nach ► Hygieneplan desinfizieren,


- benötigte Gegenstände auf desinfizierter Arbeitsfläche (z. B. Tablett) richten; den mit
dem Namen des Patienten beschrifteten Pen rechtzeitig vor dem Essen aus dem
Kühlschrank nehmen und überprüfen, ob noch genügend Insulin in der Ampulle ist,

- Patienten über geplante Maßnahme informieren (auch bewusstlose Patienten!),


Fenster und Türen schließen,

- Besucher aus dem Patientenzimmer bitten, Angehörige evtl. anleiten,

- Patientenbett auf eine Rücken schonende Arbeitshöhe bringen und evtl. den
Handlungsablauf störende Kleidungsstücke entfernen, dabei die Intimsphäre
beachten,

- Spezialkanüle auf den Pen aufschrauben (evtl. ist Mehrfachbenutzung möglich),

- Insulindosis nach Arztverordnung durch Drehen am Dosierring einstellen,


eingestellter Wert ist am Sichtfenster ablesbar,

- Injektionsstelle nach Injektionsschema auswählen, Schutzkappe von der Kanüle


entfernen,

- Hautfalte abheben und Injektionsnadel im 90°-Winkel einführen

- Insulin durch Druck auf den Penkopf vollständig injizieren und Kanüle kurz im
Stichkanal belassen, um den Rückfluss des Medikaments beim Herausziehen zu
vermeiden,

- Injektionsnadel rasch herausziehen,

- nach der Injektion Sicherungsring wieder in die Ausgangsposition drehen,


Spezialkanüle abschrauben und direkt in die Kanülensicherheitsbox entfernen,

- bei Nachblutung Schnellverband anlegen.

- Nachbereitung
Spritzenkalender (z.B. Notizbuch)  Dokumentation von
häufigen/regelmäßigen Injektionen

- Datum, Uhrzeit,

- Medikament, Menge, Zeitpunkt

- Auftretende Komplikationen wie lokale allergische Reaktion, Infektionen der


Einstichstelle, Nervenirritationen, Schmerzen und Hämatombildungen oder
Unverträglichkeiten vermerken

- Bei auftretenden Besonderheiten zum Arzt gehen

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