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Griechischer

Lehrgang
m

VAXDE.\1I OECK&RLTRl.CIIT
Günther Zuntz

Griechischer Lehrgang

I
Lektionen

Mit 10 Abbildungen

VANDENHOECK & RUPRECHT IN GÖTTINGEN


Studienhefte zur Altertumswissenschaft
Herausgegeben von Bruno Snell und Hartmut Erbse

Heft 15/1

Cl P-KurztitelaMfnahme der Deutschen Bibliothek


Zuntz, Günther:
Griechischer Lehrgang I Günther Zuntz.- Göningen:
Vandenhoeck und Ruprecht
(Studienhefte zur Altertumswissenschaft; H. 15)
ISBN 3-525-25320-6 kan. in Kassette
NE:GT
I. Lektionen.- 1983. -

© Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen 1983- Printed in Gennany- Ohne aus-


drückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile dar-
aus auf foto- oder akustomechanischem Wege zu vervielfältigen. Herstellung:
Breklumer Druckerei Manfred Siegel, BrekJum
Vorwort
Dieser Lehrgang bietet Materialien und Anregungen für ein möglichst effekti-
VeS Erlernen der griechischen Sprache. Er ist nicht auf einen speziellen Lehrplan,
ein Curriculum oder eine Methode zugeschnitten; vielmehr sucht er sich nütz-
lich zu erweisen beim Verfolgen verschiedener Ziele - seien sie nun elementar
oder wissenschaftlich, literarisch, historisch, philosophisch, theologisch ... -
und für Anhänger verschiedener Methoden des Lebrens und Lernens. Einzige
Absicht ist: den Lernenden instand zu setzen, griechische Texte mit unmittelba-
rem Verstehen aufzufassen (also nicht nur in den fremden Lettern eine vorgege-
bene Übersetzung allenfalls zu identifizieren); und dies so schnell, wie es die er-
forderte Solidität der nötigen Grundlagen nur irgend gestattet. Ober deren Art
und Umfang sind verschiedene Anschauungen legitim und, im Gebrauch des
Lehrgangs, praktikabel; er appelliert an die Spontaneität der Benutzer, der ler-
nenden wie auch der lehrenden. Als Let:nende denke ich mir ältere Schüler (etwa
ab 14 Jahren), Studenten und sonst Interessierte. Der Lehrgang kann an Schu-
len, Universitäten und zumal auch für den Selbstunterricht verwendet werden;
vielleicht können auch Lehrer des Griechischen nutzbare Anregung in ihm fin-
den, oder wer sonst früh Gelerntes auffrischen und vertiefen möchte.
Der Lehrgang besteht aus vier Hauptteilen.

Lektionen

Band I enthält die Griechischen Lektionen sowie >Anthologion<, >Fasti


Graeci< und das Verzeichnis der vorkommenden Eigennamen.
Die Lektionen bieten ein reiches Material zur Ableitung- oder Illustrierung-
der grammatischen Phänomene.
Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe von Schullehrbüchern, die durch ihre
durchdachte Methodik und die offenbare didaktische Kompetenz ihrer Autoren
uneingeschränkten Respekt verdienen. Sie alle haben aber eine fundamentale
Schwäche: das Griechisch, welches sie vermitteln, ist >selbstgemacht<; wo es
nicht geradezu falsch ist, ist es, unvermeidlicherweise, unecht und unlebendig 1 ,
und wo Echtes eingestreut ist, bleibt es in der Masse des andern unkenntlich.
Daher der Schock, den der Anfänger von seinem ersten echt griechischen Text
empfängt: er erkennt, daß er ein zweites, anderes- daß er das wirkliche Grie-
chisch neu zu lernen hat. Und ganz wird man dies Schulgriechisch nie wieder
los.
Solche Um- und Holzwege können wir uns heute nicht mehr leisten. Darum
bestehen die Lektionen durchweg aus originalem Griechisch; das ganze ist ein
Mosaik von Zitaten aus der griechischen Literatur von Homer bis Mark Aurel

1 S. Der altsprachliche Unterricht, XVII. 5, 1974, 50.


6 VORWORT

(besonders auch dem Neuen Testament), hauptsächlich aber klassisches Attisch


und mit Ausschluß von Formen und Phrasen, die klassischem Gebrauch wider-
sprechen würden 2 • Wenn einmal in einem neutestamentlichen Zitat ein Semitis-
mus oder Vulgäres unterläuft, wird in einer Anmerkung darauf hingewiesen.
Prinzip war, nur aufzunehmen, was Plato oder auch Aristoteles tolerien haben
dürften. Dabei habe ich mich bemüht, keine Texte vorzulegen, die nicht zumin-
dest ein bescheidenes Interesse erwecken könnten; andrerseits war mir aber be-
wußt, daß niemand einen unentwegten Platzregen von literarischen Perlen ver-
tragen, geschweige ihn in sich verarbeiten kann. Ich hoffe aber doch, daß der
Aufmerkende in jeder Lektion wenigstens von einem Zitat- oder auch von eini-
gen- angerühn werden und solche sich zueigen machen wird. Damit würde er
einen wachsenden ersten Eindruck von der Vielfalt und Bedeutung griechischer
Sprachschöpfungen gewinnen.
Die Lektionen und dieTexte innerhalb der Lektionen sind angeordnet für den
methodischen- und nicht übereilten- Fongang in der Bewältigung der Gram-
matik (wie in der vorangestellten Obersicht angegeben). Der Gefahr eines ermü-
denden Hin- und Herspringens zwischen verschiedenen Sachinhalten sucht die
Zentrierung der gebotenenTexte auf eine begrenzte Anzahl von Themen zu be-
gegnen; was an Buntscheckigkeit noch bleibt, mag gerechtfenigt werden mit ei-
nem Appell an das Leitwon Variatio delectat. Hundene, wohl eher Tausende
von verlockenden Zitaten wurden ausgeschlossen, weil sie Details enthielten,
welche an der jeweils geeigneten Stelle den Lernenden überforden hätten. An
den - nicht eben schwerwiegenden -Stellen, wo Verfrühtes dennoch aufge-
nommen wurde, wird es (in Anmerkungen oder im Vokabular) erklän.
Hiermit rühren wir an die Grenzen in der Anwendung des Prinzips )Nur ori-
ginales Griechisch•. Wenn man die jeweils zu behandelnden sprachlichen Er-
scheinungen ausreichend illustrieren will, ohne doch den Lernenden mit unbe-
kannten Wönern und Formen zu überschütten, kann man nicht umhin, manche
der originalen Zitate zu kürzen und zu variieren; zumal in den ersten Lektionen
eines Lehrgangs. So habe ich mir z.B. erlaubt, frei nach Sappho in Lektion 5 EO'tl
f.Wl xaA.üv n:mÖ(ov drucken zu lassen, da die Deklination von n:aic; an dieser
Stelle noch unbekannt ist, und gar (in Lektion 16, mit gebührender Entschuldi-
gung) einen Aischylos-Vers zu variieren, weil es mir an geeigneten Beispielen für
die Kasus von MAoüc; gebrach (die originale Form wird aber später eingeprägt).
Nicht selten wurden längere Zitate kondensien, manchmal ein Zusammenhang
aus mehreren Originalstellen komponiert. Der Kenner wird diese Eingriffe
leicht bemerken; ich habe aber solche Abschnitte, in denen die Originale stark
veränden sind, •fPAMMATIKON« überschrieben und Einzelsätze dieser Art mit
einem vorgesetzten Kreuzehen (+)markiert. Ich schmeichle mir jedoch, daß das

2 Die Begründung findet man in meinen früheren Veröffentlichungen zu Fragen des griechischen
Unterrichts, in der amerikanischen Zeitschrift Arion 1967 und 1973, in dem englischen Didaska-
los 1973 und in Der altsprachliche Unterricht 1974.
VORWORT 7

Vorgelegte im Ganzen als >originales Griechisch< passieren kann. Es ist aber eben
ein Lehrbuch und kein Büchmann.
Die Fundstellen aller Zitate anzugeben, hätte zu einer verwirrenden Überla-
dung der Seiten mit nichtssagenden Chiffern gefühn; ich habe zitien, was viel-
leicht gelegentlich für einen Benutzer von Interesse sein könnte. überhaupt
habe ich vermieden, den unmittelbaren Eindruck der Texte durch Kommentie-
rung abzustumpfen. Was an sachlicher Information unerläßlich schien (da das
Werk ja auch dem unvorbereiteten Interessenten dienlich sein soll), steht in An-
merkungen unter dem Text und ist in dem alphabetischen Personenregister ver-
merkt.
In den Fasti Graeci findet dann alles einzelne seinen Platz in einer chronologi-
schen übersieht der politischen und Kulturgeschichte 3 •
Das Problem des >Übergangs zur Originallektüre< fällt also fort: der vorlie-
g~r.d~ Lehrg~Pg b~$teh! durchw~g a'J!' >Origi~~ll~ktiir~<. \V'!f!l :lber darart li('gt:,
vor und neben der Bewältigung des grammatischen Systems längere zusammen-
hängende Texte zu lesen (auch wenn dabei einige noch nicht behandelte sprach-
liche Erscheinungen unterlaufen sollten), dem bietet das Anthologion leichteste
Originaltexte verschiedener An zur Auswahl.

Exercitia

Sprache ist da zum Sprechen; ich wünschte, recht viele vom bloßen Augen-
lernen des Griechischen zum Sprechen und Hören der Texte zu bekehren. Häu-
figes Hören und Sprechen, und vor allem auch das Auswendiglernen vieler mar-
kanter Texte, sollte den Lernenden gewissermaßen mit der Sprache imprägnie-
ren: dies hat, scheint mir, fundamental bildenden Wen; zudem macht es das
Lernen der Grammatik zwar nicht überflüssig, wohl aber leichter und sinnvol-
ler4.
Die grammatischen Phänomene sollen verstanden werden im Studium der
Texte, in denen sie erscheinen; der Befestigung dessen, was an den Texten erar-
beitet worden ist, dienen die Exercitia. Und zwar jeweils die ersten zwei (I. ~Ul­
A.oym, II. MEAFriH.taTa) durch Sprechübungen, bei denen Zitate, Sachinhalte,
Satzstrukturen und Grammatisches durch variierende Fragen und Antwonen in
der Ursprache sowie durch Einsetzübungen eingeprägt werden; unter 111. wer-
den dann Übungen mehr herkömmlicher Art angeregt: Bestimmen von Formen,
Wiederholung von Paradigmen, Übersetzungen ins Griechische wie auch ins
Deutsche u.ä.

3 Landkarten und eine größere Anzahl von Illustrationen zu bieten, schien nicht unbedingt not-
wendig, da es ja heute so viele leicht erreichbare Hilfsmittel -von guten kleinen Atlanten bis zu
reich illustrierten Prachtbänden- gibt.
4 Wie man etwa mit den schwierigen Problemen der Aussprache fertigwerden könnte, ist in den
Bemerkungen zur Lautlehre und zum Sprechen von Versen angedeutet.
8 VORWORT

Da eine der für diesen Lehrgang grundlegenden Überzeugungen die ist, daß
klassisches Griechisch nur an klassischem Griechisch zu lernen sei, welches wir
nicht selber machen können, versteht sich, daß keiner der in diesen Exercitia
vorgelegten (bzw. erforderten) griechischen Sätze unser ·Eigengewächs< ist.
Vielmehr sind sie alle nur leichte Variationen, Vereinfachungen oder auch di-
rekte Wiederholungen von dem, was in der betr. griechischen Lektion zu lesen
steht. Wer diese aufmerksam durchgearbeitet hat, dem sollte auch die Überset-
zung- vielmehr Rückübersetzung- einiger Sätze keine Schwierigkeit machen.
Es handelt .sich ja nicht um freie Kompositionen.
Wer, Lektion nach Lektion, alles Gebotene durch- und nacharbeitet, dürfte
am Ende der letzten Lektion eine beachtliche Beherrschung des Griechischen er-
reicht haben. Wir wünschen uns viele solche umfassend interessierten Schüler;
aber wir haben bei der Abfassung des Lehrgangs nicht nur an solche gedacht: er
soll, wie schon gesagt, verschiedenen Zielen und Methoden dienen. Einprä-
gende Übung ist gewiß unter allen Umständen nötig. Wer aber den Frage- und
Antwortspielen abgeneigt ist, könnte sich allenfalls auf die dritten Sektionen der
Exercitia beschränken; ein Modernist dagegen, welchen diese verdächtig altmo-
disch dünken, mag sie beiseite lassen und suchen, die notwendige Beherrschung
des jeweils zu Lernenden ausschließlich in dialogischer Behandlung der Origi-
naltexte zu erreichen. Überhaupt sind ja die vorgelegten Übungen nicht als un-
abdingbar feste Pensen gemeint, sondern eher als Anregungen: wem ihrerzuviel
ist, der wird auswählen; andere mögen sie vielmehr als Modelle ansehen und da-
nach eigene Exercitia ersinnen. Schließlich aber- wie schon gesagt-: wer alle
Vorschläge getreulich ausführt, kann schwerlich fehlgehen. Für die griechischen
Lektionen gilt analog dasselbe.

Vokabular

Es gibt Vokabulare zu jeder Lektion und, am Ende, ein alphabetisches Ver-


zeichnis aller vorkommenden griechischen Wörter mit Nachweis der Stellen-
auch derjenigen in Band 111 -, an denen sich etwas zu ihrer Erklärung findet. Wie
jeder Kollege hatten wir - meine Helfer und ich - mit den Problemen von
•Grundbedeutung<, •spezieller Bedeutung<, •Bedeutungsumfang< und ·Bedeu-
tungsentwicklung< zu kämpfen. Trotz vieler Mühe haben wir dabei weder uns
selbst noch, vermutlich, vielen Benutzern Genüge getan. Praktische Brauchbar-
keit, eher als ein festes Prinzip, war unser Hauptaugenmerk. Wortfamilien ha-
ben wir zuammengestellt, wo die Gelegenheit sich bot, und Wiederholungen
nicht vermieden, denn niemandem prägt sich jedes Wort beim ersten Vorkom-
men unverlierbar ein: Repetitio est mater studiorum.
VORWORT 9

Appendix Grammatica

In der Appendix Grammatica wird der grammatische Stoff jeder Lektion


summarisch vorgeführt und erklärt. Sie soll also dem Schüler bei der Einprägung
des im Unterricht Behandelten helfen und dem Selbstlernenden zur Anleitung
dienen.
Die griechischen Lektionen und die jeweils in ihnen zitierten Texte sind für
den methodischen Fortgang in der Bewältigung der Grammatik angeordnet,
und die Appendix Grammatica parallel dazu. So wird der Anfänger nicht er-
schreckt und entmutigt durch verfrühte Konfrontation mit dem imposanten Sy-
stem von Lautlehre, Formenlehre und Syntax: das System steht am Ende, nicht
am Anfang. Ihm nähert man sich Schritt für Schritt, und zwar auf den erwähnten
drei Teilgebieten der Sprachlehre zugleich; denn es gibt keine Laute- keine der
Be~chtung werten J_aut:e- und I .autvP.nnderungen C~ußc>r in Wörtern t1nd keine
variablen Wortformen, keine Pronomina, keine Partizipien, keine Konjunktio-
nen und Präpositionen außer in zusammenhängender und gegliederter Äuße-
rung. Mir scheint unerlaubt, vom Lernenden zu verlangen, daß er sich einen Da-
tiv oder Aorist oder Optativ einpräge, ohne daß ihm an Beispielen klar gewor-
den wäre, welchen Dienst diese Formen leisten 5 • Wiederum darf aber der Ler-
nende hier nicht durch verfrühte Vollständigkeit überfordert werden. Man kann
und soll z.B. nicht alle Leistungen des Dativs oder des Aorist lehren und lernen,
sobald man dem ersten Dativ oder Aorist begegnet. Vielmehr wird man von ei-
ner oder wenigen charakteristischen Leistungen und Ursprüngen jeder Form
und jedes Lautwandels ausgehen, diese erklären und einprägen; weitere werden
sich, zu ähnlicher Behandlung, im Fortgang der Lektüre bieten.
Die Erklärung von Formen und ihren Anwendungen wird weithin auf
sprachwissenschaftlicher Grundlage gegeben (wem dies nicht behagt, der über-
gehe sie), mit häufiger Beziehung aufs Latein 6 • Mein Wunsch ist, daß das tradi-
tionelle graue Schreckbild der Grammatik allgemach durch lebendiges Verste-
hen korrigiert werden möge; ja, daß wachsende Einsicht in die Wunder des
Sprachbaus den Lernenden endlich zu dem Bekenntnis drängen möge: •Gram-
mar ist beautiful•.
Am Ende der Appendix Grammatica folgt die Summa Grammatica. Sie sum-
miert in systematischer Anordnung, was im Lauf des Lehrgangs an grammati-
schen Einzelheiten erarbeitet worden ist, mit Nachweis der Stellen in der Ap-
pendix Grammatica für jedes Detail. Darüber hinaus soll- da ja jedes in Bd. III
behandelte Wort im Wortregister (Bd.II) nachgewiesen ist- ein alphabetisches

5 Ich kann mich hier auf j. Wackernagel, Vorlesungen über Syntax, 1.4 (3. Aufl., Stuttgart!Basel
1950) berufen.
6 Kenntnis des Lateinischen darf gewiß bei den meisten Anfängern im Griechischen vorausgesetzt
werden; wem solche fehlt, der wird die zitierten elementaren Analogien eben einfach zur Kenntnis
nehmen. Da mir aber daran liegt, daß jeder Benutzer dieses Lehrgangs von einer sicheren Basis aus
methodisch fortschreiten könne, habe ich für nötig gehalten, zu Anfang die einfachsten Grundbe-
griffe zu klären. Daher ist die Appendix zu den ersten Lektionen recht lang ausgefallen.
10 VORWORT

Sachregister zu Appendix und Summa Grammatica das schnelle Auffinden jeder


Einzelheit in Bd. 111 ermöglichen.
Obwohl es sachlich mit den übrigen Teilgebieten der Sprachlehre zusammen-
gehört, habe ich zum Schluß ein Register ausgegliedert, welches das verzeichnet,
was gemeinhin unter dem Titel .Syntax(, in diesem Lehrgang aber im Gleich-
schritt mit den übrigen Teilgebieten behandelt wird. Mir will scheinen, daß das
Bemühen, alle syntaktischen Erscheinungen einer allumfassenden Nomenklatur
zu unterwerfen, weniger einer sachgebundenen Beschreibung dient als einem
Verlangen nach abstrakt-logischer Systematisierung. Die resultierende detail-
lierte Terminologie erweist ihre Nützlichkeit in spezialistischer Darstellung und
Diskussion; dem Lernenden würde ich Unkenntnis z.B. des •Genetivus pretii(
leicht verzeihen, wenn er nur begriffen hat, was 'tO ßLßA.(ov ötxa ÖQax~oov ton
und 1tOMOÜ OE 1tOLOÜ~aL bedeuten; oder wenn ihm die Finessen in der Di-
stinktion zwischen Dativus causae, modi und mensurae verschlossen blieben,
wenn er nur bei ihrem Auftreten den alten Instrumentalis erkennt und seinen
Text entsprechend versteht. Ich finde viel Wahrheit in Gildersleeve's oft zitier-
tem Ausspruch, wonach dem Anfänger not tue »soviel Lektüre wie möglich, so-
viel Formenlehre wie nötig und so wenig Syntax wie möglich«.
Trotz dieser Vorbehalte hoffe ich, daß das erwähnte letzte Register von prak-
tischem Nutzen sein könnte; glaube auch, daß es so ziemlich alles nachweist,
was sich unter der Oberschrift •Syntax( in den gebräuchlichen Schulgrammati-
ken findet.

Dieser Lehrgang ist viel umfänglicher geworden, als ich gedacht und ge-
wünscht hätte; und das nicht, weil er mit Stoff überladen wäre, sondern weil ich
versucht habe, dem Lernenden- vielen verschiedenen Lernenden- alle mögliche
und wünschbare Hilfe zu geben. Versuche haben gezeigt, daß er in 90-100 Un-
terrichtsstunden mit Studenten durchgearbeitet werden kann, die bereit sind,
für jede Lehrstunde 1-2 Stunden privater Arbeit einzusetzen oder auch mehr 7 ;
an Schulen, die viel weniger private Arbeit erwarten dürfen, wird man wohl mit
annähernd der doppelten Anzahl von Lehrstunden rechnen müssen.

Was ich hier vorlege ist in den Grundzügen und vielen Einzelheiten der Lehr-
gang, welchen ich bei meinem griechischen Anfängerunterricht an der Universi-
tät Manchester in den Jahren 1948-55 entwickelt und an der U niversity of Texas
(Austin) 1967 wiederaufgenommen hatte; und seit 1967 habe ich alle meine Zeit
ausschließlich seiner Verbesserung und Vervollständigung gewidmet. Es schien
mir nämlich wichtiger, einen Zugang zur griechischen Antike zu eröffnen, als
gelehrte Bücher über sie zu schreiben, die - mangels eines Zugangs - bald nie-
mand mehr lesen würde. Ich gedenke mit Dankbarkeit der Sympathie und Er-

7 In Tübingen haben wir den Kurs, mit sechs Wochenstunden, in zwei Semestern durchgearbeitet
und dabei einiges aus dem Anthologion gelesen sowie, langsam und sorgfältig, die gesamte plato-
nische Apologie.
VORWORT 11

mutigung, mit der englische Freunde und Kollegen meine Arbeit verfolgten;
aber als die Neubearbeitung im Jahr 1975 der Vollendung nahe war, zeigte sich,
daß in England keine Chance der Veröffentlichung bestand. Ich nahm daher mit
Freuden eine Einladung an, den Lehrgang im Jahre 1976/77 an der Universität
Tübingen auszuprobieren, ihn auf deutsche Erfordernisse umzustellen und so
womöglich zu veröffentlichen. Die Verwirklichung dieses Plans erforderte sechs
weitere arbeitsreiche Jahre; sie wäre nie möglich gewesen ohne die Gastfreund-
schaft und vielfache Unterstützung, die mir dabei zuteil wurden.
Ich danke zunächst der Evangelisch-Theologischen Fakultät und dem Philo-
logischen Seminar, von denen die Einladung an mich, angeregt durch Prof. M.
Hengel und Prof. H. Cancik, zunächst ausging und die mir aufs liebenswürdig-
ste Arbeitsraum und -gelegenheit gewährten; ferner der R.-Bosch-Stiftung
(Stuttgart), welche zweiJahrelang die Kosten für Materialien und für die Bezah-
luns !'t'lde!ltist:her Hilfc;krHte b~s,.ritt. V0P. let"Ztere!l ~rw1hne ich d:1.nkhar die
Herren K. Seibt (er half bei der Übersetzung meiner englischen Vorlagen) und
G. Lüderitz (der Vokabelband ist zu einem großen Teil sein Werk). Den Ar-
chäologischen Seminaren in Tübingen (Prof. Hausmann) und Cambridge (Prof.
Snodgrass) verdanke ich die Vorlagen zu den Illustrationen. Die Suche nach ei-
ner geeigneten Publikationsmöglichkeit kam zu gutem Ende, als die Herren
Professoren Snell und Erbse sich erboten, das Werk in ihre ausgezeichnete
Sammlung aufzunehmen; ich bin ihnen beiden für ihr hilfreiches Interesse auf-
richtig verbunden. In Tübingen hat Prof. Hengel das Projekt mit unerschöpfli-
cher Geduld und überlegenem Geschick vom ersten Anfang bis zum Abschluß
durch zahllose Untiefen und Klippen gelotst, und Herr und Frau Prof. Cancik
waren von Anfang und durchweg Helfer, Ratgeber und Mitarbeiter, Frau Dr.
H. Cancik-Lindemaier zumal auch bei der mühsamen Revision der Druckvor-
lage und dem leidigen Geschäft des Korrekturlesens. Endlich, und ganz beson-
ders, danke ich Herrn Dr. Hans L. Merkle. Ohne seine Unterstützung wäre das
Werk nie vollendet worden.
G.Z.
Bildnachweis
Museum of Classical Archaeology, Cambridge (Abb. 9 nach einem Gipsabguß); Rom, Villa Albani.
Photo Alinari (Abb. 10); Bulletin de Correspondence Hellmique XII, 1888, 336 (Abb. 7); P. R.
Franke/M. Hirmer, Die griechische Münze, 2. Aufl., Hirmer Verlag: München 1972, Nr. 184
(Abb. 2), Nr. 360 (Abb. 3), Nr. 605 (Abb. 6), Nr. 644 (Abb. I); J. Kirchner, Imagines Inscriptio-
num Anicarum, 2. Aufl., Gebr. Mann Verlag: Berlin 1948 (Abb. 4); Monumenti Antichi II, Ulrico
Hoepli: Mailand 1835 (Abb. 5); Museo Gregoriano II, pl. LXI (Abb. 8).
Inhalt

Vorwon ..................... ................................ ....... 5


-verzeichnis der Abkürzungen ......... ................................. 15
Obersicht über den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen
und der zugehörigen Appendix Grammatica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Lektionen ..... ...................................................... 25
Anthologion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245
Fasti Graeci . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Personenregister 294

II

Exercitia 8
Vokabular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Wonregister . .......... ........ ...................................... 247

111

Obersicht über den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen


und der zugehörigen Appendix Grammatica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Appendix Grammatica 15
Summa Grammatica 271
Sachregister: Laut- und Formenlehre- Syntax- Metrik ..................... . 312
Verzeichnis der Abkürzungen

A(kk). Akkusativ Lat. (lat.) lateinisch


abgel. aleleitet Mask. (mask.) Maskulinum
Adj. A jektiv Med. Medium
Adv. Adverb N(om). Nominativ
Akt. Aktiv n.Chr. nach Christi Geburt
allg. allgemein Neutr. (neutr.) Neutrum
Anm. (= Fn.) Anmerkung Obj. Objekt
Aor. Aorist Opt. Optativ
Ap.Gr. Appendix Grammatica Part. Partizip
athem. athematisch Pass. Passiv
An. (an.) Attisch Perf. Perfekt
Ausn. Ausnahme(n) Pl(ur). Plural
D(at). Dativ Plusq. Plusquamperfekt
Dekl. Deklination Präd. Prädikat
Dor. (dor.) dorisch Präs. Präsens
Dt. (dt.) deutsch Pron. Pronomen
e.g. exempli gratia schw. schwach
Engl. (engl.) englisch SG Summa Grammatica
Fern. (fern.) Femininum Sing. (Sg.) Singular
Fn. (= Anm.) Fußnote s.o. siehe oben
Fut. Futurum sp. spät
G(en). Genetiv st. stark
Griech. (griech.) griechisch s.u. siehe unten
Griech. Lekt. Griechische Lektion( en) Subj. Subjekt
hellenist. hellenistisch Subst. Substantiv
hom. homerisch them. thematisch
IE indo-europäisch trans. transitiv
Imp(er). Imperativ t.t. terminus technicus
Impf. Imperfekt V(ok). Vokativ
Ind(ik.) Indikativ v.Chr. vor Christi Geburt
Inf(in). Infmitiv v.l. varia lectio (Variante
intr.
. ..
mtransltlv des Textes in einer
Ion. (ion.) ionisch anderen Handschrift)
Jh. Jahrhundert v Wurzel
Konj(unkt). Konjunktiv < entstanden aus
Kons. Konsonant(en) > wurde zu

Die Quellennachweise sind für wissenschaftlich interessierte Leser gedacht. Sie werden mit den ver-
wendeten Abkürzungen vertraut sein; im übrigen sei auf die Verzeichnisse in Wörter- und Handbü-
c~ern (Liddell/Scott, Lexikon der Alten Welt, Kl. Pauly, Kittel: Theologisches Wörterbuch) ver-
Wiesen.
Obersicht über
den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen
und der zugehörigen Appendix Grammatica::-

TEILA
Nomen und Elementar-Verb (L. 1-48)

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

Einführung Einführung
Griechische Schrift. -Aussprache. Die griechische Sprache: Entwicklung umd
Dialekte. - Die heutige >altgriechisc:he•
Schrift (Interpunktion; Vorgeschichte))

1. System der Laute (Vokale ... Kon- Antike Schrift: Abbild der Laute.- Gnup-
sonanten). - Leseübungen pierung der Laute: Vokale, Kurz- umd
Langdiphthonge; Konsonanten; -~ umd i

2. Material zur Illustration des Ge- Lesezeichen. Spiritus und Akzente, gerne-
brauchs der Akzente. - Leseübungen reil; die einzelnen Akzentzeichen, ilhre
(Aesop, N.T., Sophokles) Bedeutung und Wiedergabe. - Atonal. -
Apostrophos, Elision

L.J-7: crDeklination; Verbum auf -w (erste Anfänge)

3. Nomen auf -o~, Singular; Verbum auf Wortarten, Flexion, Deklination, Komju-
-w Sing. Präs. Akt. Ind. (Beispiele für gation etc.: Grundbegriffe, auch Wurnel,
Sprechübungen) Stamm, Kasus, Tempus; Akzentreg(eln
(Nomen und Verb); Assimilation.
Wortstellung

4. Plurale zu L. 3 Funktionen der Kasus. Indo-europäis,che


(IE) Voraussetzungen. - Negation ((ot\
llTJ). - Direkte Fragen

5. Neutra auf -av. Infin. -ELV. Ind. Infin. als Subjekt und Objekt. - Einfiüh-
Fut. -Akt. J.:(J(J(I), l.t;w rung ins Lesen von Versen. Der iambis,che
Trimeter

6. Adjektiv als Substantiv. Imperfekt Augment: seine Formen. - Regel fiürs


Aktiv Wortende. >Sekundäre• und >primäre• En-
dungen (Verb).- Themavokal

.,. Die App. Gramm. behandelt prinzipiell, was in der linken Spalte als grammatischer Gegenst~nd
jeder Lektion angegeben ist, und das schließt immer den Gebrauch neugelernter Formen (Synttax)
ein. Rechts steht nur, was darüber hinausgeht.
OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF 17

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

7. Zur Wiederholung von L. 3-6 ·Hören•, •erfahren•: Konstr. mit Gen. und
Akk. - Augment bei Verba composita. -
•Thematische• Deklination und Konjuga-
tion. - Entwicklung der Kasusendungen;
>unechte• Diphthonge. - Wortanalyse. -
Metrik: ~ ~ statt- (•longum•)

L. 8-12: a-Deklination

8. Nomina auf -ä (qa/..(a).- Adverb (von ä und TJ. Akzent bei Kontraktion
Adj.) auf -w~

9. Nomina auf -TJ (nJ.u'J).- Artikel6, t6, Metrik: Daktylus


~ und Demonstrativpronomen ÖÖf,
toof, i}öf

10. Maskulina der a-Deklination. Adjek- Liste der Enklitika.- Indik. fLJ..lL und cpT)J..lL
tiva -o~, -ov, -ä (-TJ) - Metrik: Trochäus; ·katalektischer tro-
chäischer T etrameter•

I 1. Nomina auf -a. Komparation der Ad- Bedeutung und Konstruktion von Kom-
jektiva auf -o~, -ov, -ä (-TJ).- Enkli- parativ und Superlativ (griech. Gen. und
tika lat. Ablativ).- Akzentuation der Enklitika

12. Wdhlg. Adjektiva. - Feminina auf >Genera•, d.h. •grammatisches• und •natür-
-o~. 'AvayvwoJ..la (PI. Hippias) liches• Geschlecht. - Krasis, Koronis und
Elision. - Daktylischer Hexameter

13. Adj. •Zweier Endungen•.- Pronomen ·Relativische Verschränkung•.- Der Arti-


Relativum, EXflVO~, aiJ..o~. aut6~. kel als Pronomen (6 J..lfv ... 6 Öf, tu xai
fUl1tOÜ ta). i\Uos öllav

14. ~~tri~, UJ..lrl~, (ailtwv).- Der •schwa- Personalpronomen (Plur.): 3. Person und
che· Aorist (E/..uoa Ind., Imper., ln- Reflexivum. - .Stark• und •schwach•. -
fin.) Akzent bei Infinitiv. - .Yerbstamm• und
·Tempusstamm•. Zeitstufen und ·Aspekt•.
•Irreale• Bedingungssätze. - Die Partikel
av

15. Kontrahierte Substantive der o- und Von v6o~ zu voü~, von yaia zu yii usw.
a-Deklination.- Imperativ, 3. Person

16. Kontrahierte Adjektive: xeuooü~, Nachwirkungen von Jot und F.- Formen
6Jt).oü~, fUVOU~ der Götteranrufung (J..la ... , viJ ... , JtQO~
... , w... ).-Metrum: Paroemiacus
18 OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

17. Perfekt Aktiv. - Infinitive Formen der Perfekt-Reduplikation und


der Bedeutung des Perfekts.- ·Bloße• Infi-
nitive und A.c.i.- Abhängige (•indirekte•)
Rede.- •Attraktion• des Prädikatsnomens.
- •Persönliche• Konstruktion und Nega-
tion beim Infinitiv

18. ·Attische• 2. Deklination (6 VEooc;, •Umspringen der Quantität•. - aÜTIJ und


l'AEwc;). - o{rtoc; au'ti!

19. Text für Wiederholung. - Verbalad- Einige homerische Formen


jektive.- Drei Homerverse

L. 20-42: Die >Dritte Deklination< (und anderes)


L. 20-33: Konsonantische Stämme

20. Gutturalstämme (-x und -y) Einführung; Vergleich mit Lat. - Ak:t..ent-
regel für einsilbige Stämme. - Das •be-
wegliche -V•. - Kurz zum Sprechen der
Verse; ·Hiatkürzung•

21. Stämme auf -x und -yy. - tmo\rroc; - Assimilation und Dissimilation von Aspi-
oloc;; toooütoc;; Ü>o'tE raten. -li>O'tE mit Indikativ (ou) und (häu-
figer) Infinitiv (J.lll)

22. Dekl.: 'f\.Ml, w!;; Labialstämme. - DreikonsonantenregeL - Zeitangabe in


Konjunktiv Präs., Aor., Perl. Akt. Gen., Dat., Akk.- Geschichte der Kasus-
endungen. Ny sonans. Konj. in Haupt-
sätzen

23. n-Stämme, Substantiva. - Konjunkti- Spezielle Vokative. - Konj. in Nebensät-


ve, auch von d~ zen, ohne und mit (xv: final, generalisie-
rend, futurisch

24. n-Stämme, Adjektive, auch Kompara- XELQW - XELQOVa. - tic; und öonc;; Ötwv
tive (XE(Qwv). - 'tlc;- t(voc;, dc;- tv6c; und lltta. - Präsens: Bedeutung, z.B. de
conatu

25. r-Stämme, normale (ow'ti!Q, QtltWQ) Optativ: Formentwicklung und Hauptbe-


und spezielle (XEtQ, ~aQwc;). - Opta- deutung (ohne und mit (xv). -Hilfen fürs
tiv von d~( Lesen der Verse

26. Spezielle r-Stämme: 1ta'ti!Q, avf}Q. - Ablaut quantitativ und qualitativ; Einwir-
Opt. Präs. und Aor. Aktiv, auch Fu- kung des Akzents.- Bedingungssätze: Po-
tur und Perfekt tentialis, Irrealis (Ursprung aus Wunsch-
OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF 19

Gritehisehe Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

sätzen) und ·Realis• (•mathematische). -


Hexameter und Pentameter: Distichon. -
Länge •naturä• oder •positionec

27. Dentalstämme: ti.Jt(~, XCtQt~ ... xaQLV aber EAJtLÖa. - Metrik: Anacreon-
1tOU~, 3tai:~, v\J!; teus; Glyconeus

28. Dentalstämme: -{}; -'tT}~ und Partizip Ober Partizipia allgemein und Part. Perf.
Perfekt Umschreibung von Konj. und Opt. Perf.
Opt. in indirekter Rede und in Finalsät-
zen, wenn das regierende Verb ein Ver
gangenheitstempus ist

29. Dl!ni:a!sümme: Neutra -1. (1ll)Ö.y~o.; Cetails (auLh über Akzentt:) wm starken
<proc;). - Der •starke< thematische Ao- Aorist
rist

30. -nt-Stämme: Substantive und Partizip Formbildung des Partizips. Femin. -ia. -
Präs. und Fut. Akt; wv txwv und äxwv. -Einige Verwendungen
von Partizipien: als Adjektive; als Verb
formen

31. -nt-Stämme: 1lä~. Partizip Aorist Bedeutungsnuancen von 3tä~; ÖJta~, <JU~-
1Ca~. - , Partizipialkonstruktionen•;
•Gen.
absol utus•. Partikeln (a~a, ... w~) bei
Partizipien. - ~(v) •ich war•

32. -s-Stämme: Neutra, Substantive (to Imperfekt ~(v) komplett


ytvo~).- Partizip von starkem Aorist

33. -s-Stämme: Eigennamen und Adjekti- Metrum: Anapäste und ·Kiageanapäste•


ve: ~wyfvr]~; nEQlXAT)~; EUyEVi]~;
yTJQO.~

L. 35-42: Vokalische Stämme

34. Perfekt Passiv Passiv: ·Primäre Endungen•. Auch Futur


Perf. Pass. (f<nm A.EA.u~tvov).- Metrum:
über •Komische Trimeter•

35. y-Stämme. 1) Substantive auf -ü (lx- IE Wechsel von längeren und kürzeren
tro~); 2) Adjektive auf ü/E ("I)M~) Stammformen. Femin. -iä(L. 30.8). -Zum
Versesprechen (kurz)

36. Präsens Medio-Passiv; Futur Medium >Medium• und ·Passiv•: Bedeutung und
(ohne Optativ) Entwicklung (mit Beispielen).- Zum Ver-
sesprechen (kurz)
20 OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica


37. i-Stämme, Substantive (1t6A.Lc;, ~av- IE Wechsel ELIL am Ende des Stamms.
tL<;) •Umspringende Quantität• (L. 18.2)

38. Medio-Passiv: Imperfekt; Optative; Medio-Passiv: ·Sekundäre Endungen•.


starker Aorist Aorist Medium, stark oder (L. 40)
schwach, und Aorist Passiv (L. 43).- Par-
tizip und andere Formen als Ergänzung bei
•sich ermnern•, •anfangen•, •aufhören•,
•sich freuen•, ·hören•. Zu ·Aspekt• (L. 14)
und zum Verselesen (kurz)

39. Substantive auf -ruc; (fklmA.ruc;, Stammende -TJU, -T]F, -EU. Wandlungen
0T]oruc;, ZEuc;) der Endungen

40. Plusquamperfekt Aktiv und Passiv.


Schwacher Aorist Medium

41. Substantive: -ü-Stämme; m;xuc;, 1tQtoßuc;, 1tQroßutTJc;, 1tQEoßrutijc;. -


a<Ttu, 1tQtoßuc;.- YQ<l'Ü<;, vaüc;, ßoüc;. Komposita (Verba und Nomina): ihre
- ßouA.ruw, ou~ßouA.ruw (Aktiv und Formen (bes. Augment) und Bedeutung
Medium)

42. Substantive auf -w {1tEL'ftw); albwc;,


ftQwc;.- übwQ, -atoc;.- u[6c;, u{toc;. -
~yac;, 1toA.Uc;

43. Aorist Passiv, stark und schwach. - Die •Stammformen• der Verba.- Es stellt
Futur Passiv sich das Problem des Aorist ·Passiv·- mit
lauter aktiven Formen

44. Lesestück: Plato, Euthyphron (An-


fang)

45. System der Adjektive, mit ihren Ad-


verbien und Steigerung

46. System der Pronomina (auch ihre Verwendung)

47. I. Pronominaladverbia. II. Die Zahl-


wörter 1-4. III. Dual von Nomina
und Verben

48. Die Zahlwörter (Numeralia)


OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF 21

TEIL 8
Das Verbum (L.49-86)

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

L. 49-55: Verba vocalia


49. Präs. -tw: Aktiv

50. Präs. -tw: Medio-Passiv Pass. von intransitiven Verben (<pi}ovoü-


!!aL); Konstruktion der Verba curandi

~ (51-52 -Qw)
51. ?räs. -aw: Akliv

52. Präs. -aw: Medio-Passiv

53. Präs. -6w zu Medium und Passiv

54. Präs. -flw


55. Alle Vokalstämme Mehr zu Medium und Passiv, mit Stamm-
formen

L. 56-62: Konsonantstämme
L. 56-59: Verba muta
56. Dentalstämme Nachwirkungen des j. -Dativ nach Ö!!OL-
oc;, 6 airtoc; u.dgl.

57. Gutturalstämme Assimilation (für Perf. Pass.).- Konstruk-


tionen bei äQXW und l'tauw

58. Labialstämme Dissimilation: 'tQE<JlW -itQt'Vw.- Akk. bei


nützen, schaden ... ; figura etymologica;
doppelter Akk.

59. Alle Muta (Wdhlg.)

L. 60-62: Verba Iiquida


60. Stämme auf -1 und -r >Substantivierung< von Panizipien und
ganzen Sätzen. -Funktionen von Panizi-
p•en

61. Stämme auf -m und -n Griech. Aktiv wo deutsch Passiv. - Be-


merkenswener Gebrauch von griech. Da-
tiv und Genetiv
22 OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

62. Muta und Liquida (Wdhlg.)

L. 63-86: Sogen. •unregelmäßige Verben•


L. 63-67: Thematisches Präsens

63. Präsens: Verbstamm mit Reduplika- Ablautstufen. - Metrik: Trimeter inTra--


tion gödie und Komödie. Glykoneen

64. Präsens: Verbstamm mit -oxw oder


-LOXW

65. Präsens: Verbstamm mit Reduplika- Konstruktionen von ÖLÖaoxw und ~E~Vfl-­
tion und -oxw ~m

66. Präsens: Verbstamm mit n-Erweite- Partizip bei xa~vw, cp-öavw, xaiQW u.ä.
rung

67. Präsens: Verbstamm mit -avw Genetiv bei Verben. - Partizip bei ruy-
xavw, A.av6avw, ÖQ<il u.a. -ou und ~ij. -
Volkstümliche Glykoneen

L. 68-70: Aorist
68. Aorist:schwach; ohne -s-; mit kurzem Bedeutung des Aorist. ·Aspekt•. ·Gno-
Vokal; stark; T)yayov; toxov; Aug- misch•. Zeitverhältnis?
ment El-

69. Wurzelaoriste Ein Beispiel von Satzanalyse

70. ·Aorist Passiv• Stark, schwach; Ablaut. •Wucherndes•·


Sigma; Entstehung und Bedeutung des·
Aorist Passiv

L. 71-72: Futur
71. Futur: verschiedene Typen Fut. •atticum• und ·doricum•. - Kurzvo-
kal: -s-Stämme. - Satzanalysen: griechi-
sche Partizipien: deutsche regierende Ver-
ben

72. Futur: Stämme auf -F. Fut. doricum.


Stamm erweitert mit -fl. Fut. Med.
und Passiv
OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF 23

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

L. 73-14: Perfekt
73. Perfekt: verschiedene Typen, auch
tmxa, ELw'lta, ~<TtT)xa - ~ata~EV
u.dgl.

74. olöa Perfekt und Elöov Aorist Attractio relativi. Objekt bei Verben des
Wissens

15-84: Verben mit athematischem Präsens


75 ()'uva~m. XEL~aL,
öELXVU~aL,
, öiJ... u-
~m

76. ÖELXVU~L, ÖIJ...U~l (Aktiv)

77. Präsens -VVU~L E:~6v: Panicipium absolutum

78. t<TtT)~L. - Präpositionen bei einem Ka-


sus

79. Wdhlg.; speziell: br(ata~m und [<p(- Genetivus partitivus kann im Satz alle Ka-
ata~m. XlflJtA:ruu. - Präpositionen sus vertreten. -Mehr über Participium ab-
bei zwei Kasus und br( solutum (L. 77)

80. Ö(ÖW~L. - xaQ6: und xQ6~

81. t(ßr)~L. - a~<p( und 3tEQL t(th]~L mit Akk. oder - häufiger- Dativ-
Lokativ

82. Lfl~L. - im6 und •uneigentliche Präpo-


sitionen< wie w~. XllQLV, E~w. &.~a

83. fl~(, fl~L, <pfl~( El~L als Futur: warum und inwieweit

84. W dhlg. aller athematischen Präsentia

85. <pEQW, ÖQW, /..tyw, EQXO~m

86. a(QEW, tQfxW, [crft(w


Einführung
Lesen, Schreiben, Sprechen

I
Lies laut und schreibe 1 :
A. ABBA, aßßa· fAMMA, yaf.!lla· ~EATA, ÖEA:ra· HTA, rrra· 8HTA,
frll'ta·
IQTA, wna· KAnnA, xwtrra· AAMB~A, AaflßÖa· MY, 11u· NY, vu.
B. :::EP:::Hl:, :::EQ;ll~· <l>Yl:ll:, cpuou;· AN8PQnOl:, avltQw-
rro~· ZEIT, ZEu~· nAATQN, nA.a'twv· AA<l>A KAI QMEfA·
aA.cpa xm WflEya.

II
Lesezeichen
A. 1. Jeder Vokal am Anfang eines Worts (anlautend), auch Diphthonge,
hat ein Hauchzeichen (Spiritus); und zwar entweder' oder·. ', genannt
>Spiritus asper<, entspricht unserem Buchstaben H; den anderen, >Spiritus
Ienis<, sprechen wir nicht.

1 Für die Aussprache s. Ap(pendix) Gr(ammatica); Näheres über die Akzente ebd. zu Lektion 1;
Beispiele für die handschriftliche Wiedergabe der Buchstaben (immer unverbunden) am Anfang
und Ende dieser Einführung.
26 EINFÜHRUNG

2. Sprich und kopiere die folgenden Beispiele:


'A, a· ·o, ö. ·A, ä· ·o, 6.
Al, al· Ol, oL. Al, ai· Oi, oL
'Ev, tv. El~, d~. ·c~, w~. 1-1, i}. 'Es, ts. Oux, oux.
'Eonv, tonv.
B. Akzente (Tonzeichen)
1. Akut: a, 6· a(, OL:
Ta, 't6· 'taÖE, 't6öE· TaV'taA.o~, MEVtA.ao~· K6Qtvfto~, KtA.t-
xiä. 'tOÖt, 'taöL. 6 yEwQY6~, 6 'frE6~. l:rut<poo· aQE'ti).
2. Zirkumflex: ä = ä, w = w· au = aü, ot = oi:
1i yfJ, Tf)~ yfJ~· 'tOÜ 'frEOÜ, 'tÖ>V 'frEÖ>V, 'tOL~ 'frEOL~.
ÖQäf.A.a· YUf.lf.A.U" ÖÖ>QOV, ÖO>QWv· 'tOÜ'to, 'tOU'tOU. oiyf.A.a, o(yf.A.a'ta.
3. Gravis: -0., -0, -ai, -oi:
To YQUf.A.f.A.a, 'ta yQltf.lf.lU'ta· 'to oiJf.A.a, 'ta oi)f.A.a'ta· au'to 'to O'llf.A.Eiov, 'to
CJ'l1f.A.ELOV 'tO au't6. 'tOV 'frE6v, 'tOU~ 'frEOU~.
C. Spiritus und Akzent verbunden (nur im Anlaut)
1. 'i\, o: vo, ö. 'J\, ä: "0, ö. Ä, &· "Q, w. ~. 'Q, 00. o:
2. Et, d· El, El· Ai:, ai:· At, a[· 0{, ol· Ot, ol.
3. 'Ev, t-v· "Ev, ~· El~, El~· El~, d~. 'Es, ts· "Es, ~s.
4. 'ÄvftQW1tO~, Ö.vftQW1tO~, Uv'frQ001tOU, avftQ001tWL, Ö.vftQW1tOV,
avttQoon:wv.
5. "Q iEQO. yfJ. Ol llQWE~ o[ tvöosm. VEonv 6 'frE6~.

111

Zur Übung im Lesen und Schreiben

A. Viele der folgenden Wörter- vielleicht alle- dürften sich als bekannt er-
weisen. Lies sie laut und schreibe sie ab:
1. ·o x6of.A.O~. 1i <paV'tao(a. 1i Moüoa. 1i f.A.Oumxl), i} n:otTJOL~, 6 n:mTJ-
'tl)~.
2. To rno~· 'tÖ. btTJ· i} tn:LXYJ n:OLTJOL~. "Of.A.TJQO~. 1i 1A.ta~. TQo(ä.
VIALOV.
3. 'Axtllru~·
'Ayaf.A.Ef.A.Vwv· "Ex'twQ· naQt~· •EA.Evl'J· 'Ä.Qyo~· 0[ 'AQ-
yEiOL· ol 'AxmoL
4. 1i AUQa· 1i AUQLXYJ 1t0LTJOL~. l:rutcpoo· 'AA.xaio~· 'AvaXQEWV" ncv-
ÖaQO~.
5. 1-1 'tQUytxfl fJ.OÜoa. To öQäf.A.U· i} 'tQUywtöCä (= 'tQ<lY(!>Ötä). Alaxu-
A.o~· l:oq>mv..t;~· EuQtn:LÖTJ~. 'I<ptytvEta.
LEKTION 1 27

6. 'H xw~LxT) ~üoa. 'H XO>J.LO>LÖ(ä (= xwJ.I.q)Ö(ä). 'AQLotocpQ'Vll~· Mtv-


avÖQO~· AuoLotQOlTI·
7. 11 LotOQLO. 11Q6Öo'to~· eouxuÖ(Öll~·
8. MLA.naö11~· 8E~Lotox1..i)~· llEQLxAi)~· 'AA.xLßLaÖll~· ßll~o<rltfv'l~·
'AA.tf;avÖQo~· <1>0.. LJtJtO~· ll'tOAE~aio~.
B. Lies laut die ersten drei Verse von Sophokles' Odipus und schreibe sie
ab:

01 ~llfQYC (Odipus spricht)

Kinder! Kadmos' des alten neue Brut,

1:LYCXC uo.,Y' &15juxc TCcfic poL &ifi{tn,


welche denn Sitze diese mir sitzet ihr.

(mit) flehenden Zweigen bekränzt?

Lektion 1
I
System der Laute

A. Vokale

A(l). Einzelvokale
a) E, o· E '\PLAOV xai ö tJ.LXQ6v 1• E, 0· tv, öv, 6 ÖE6~.
A.tyE· A.tyE'tE· 6 1..6yo~. to ttA.o~· to llEAo~·· 6 tA.EO~.
b) 11. w· ~ta xai w tJ.Eya 1· H, Q· Pti· "QQä· 1><i>!lll·
tlÖll· ~ iiß11· ~ <vflllll· ~WÖWV11 3 · tO ÖÖ>QOV, tÖ>V ÖWQWV· l:<i><pQWV.
c) a, L, u· ciÄ.q>a xai l<i>'ta xai \1 '\PLA6v 4 • A, I, Y
O.Qa, UQÖ, ltQfr· ~i:~, q>LA.o~· ~ÜQUlÖE~, 'tO ~UQOV.
28 LEKTION I

'Hgä· cpa1-1ä· cpV..oornptä. "tQME~a· !-lltAa· yCU..a.


'Im~· 'IQt~· VLXTJ. ötCU..oyo~· ßtßA.(ov· Atßirr).
1-li,.f}o~· vüv· O"Ü~. A.ugt.xi)· 1-lUQ"tO~· "tu:n:~.

A(2). Diphthonge
a) Kurzdiphthonge
1. 01., EI., 01.· al<i>v, dQ<OVE(ä, olvo~.
A[ 'Aih;vm· fai:a· EQXOI-101.. El· Elöo~· A.tyEt. o[ :n:ollo(· A.tym.
2. OU, EU, OU, Ut.· OU, ' EU, , Ul..6~
' OUX,
Baüxt~· "tQ<lÜI-10· au"t6~. 'OöuoaE\.1~· ßaoll.Eu~· A.Eux6~. Moüoa· Olöt-
:n:ou~· aÜ"tOÜ. TJ 1-lUta· TJ vtxma· TJ ayuu:i_ ßot· :n:ga1ivw.
b) Langdiphthonge
1. T]U"
TJÜQT]Xa > EÜQTJxa· TJUX.E"tO > E'ÖX,E"to.
2. ät., T]t., wt.· At.ÖTJ~, ßamA.f)t., onöi).
n!-lät ( = n!-l{l)· nl-lfJt. (= nl-lfl)· onöi) (= Q>öi))· "to 'QtöEi:ov· Tflt. cptA.T]t.
(="tfl cpLA.n)· "tön cptA.wt. (= "t<i> cp().<p)· A.tyT]t.~ (= A.tyn~)· cpll.f)t. (= cpll.fl).

8. Konsonanten
8(1). Mutae
a) y, x, x.· yal-ll-la, xWt:n:a, x.i:· f, K, X Baxx.o~· fai:a.
"tO yal..a, "tOÜ yal..ax"to~· 6 X,OQ<IX"ti)Q· TJ XQOuyTJ· ~~· mo~· äyxuga·
l:cpty!;.
b) ß, :n:, cp· ßf)"ta, :n:i:, cpi:· B, TI, <ll· l:a:n:cp<i>· ßlut"tw· cpuw.
ßA.E:n:w· T) cp(lm~· T) cpuyi)· cp().o~· 6 :n:Wt:n:ä~· cpt.A.6:n:a:n::n:o~· T) ~cpi)· 6
ßa:n:no~-16~.
c) ö, "t, it· ÖEA."ta, "taü, ih;"ta· ~, T, 9· ~LÖ<i>· 8E"tt~.
~titUQ<II-lßo~· "tOv itE6v· 'ri)v itEav· 'ri)v ittav· "tLitTJI-lt· "t6öE· "taÖE.

8(2). Liquidae und Nasales


A., g· "'' v· A.al-lßöa, Q<i>· 1-lÜ, vü· A, P· M, N· A.Et.J.U.Ov· QTJI-10.
AEQO~· ATJQO~· QWI-111" I-lEvEl" VEI-lfl." 1-lTJAOV· lQQE (lQQE)·
TI\.IQQO~ (TI\.IQQo~)· 1-'Ö>QO~.
8(3). Sibilantes
o· ~, !;, '!'· oi:y~-10· ~f)"ta, l;i:, 'Pt· l:· Z, :::, 'I'· o(~w· '\PE!;o>.
o<i>t~w (= oQ>~w). l:<i>(J(l) oE, A.i:yEt 6 ow"ti)Q. ZE\.1~· ~<iM]. '\PaA.J.Il>~· '\PEÜ-
öo~. A.a!;· :::avitL:n::n:TJ.
LEKTION 2 29

II
Zum Lesen
1. 1I q>LAOO<><p(a. l:wXQ{ttT)~. llA6:'tWV. •o ÖLaAoyo~. 'AQLO"tO'tEA'l~· 0[
l:'tWLXOL 'En.(XOUQO~· OL 'EmXOUQELOL. llu'Ö'ay6QU~· OL llu'Ö'ay6QELOL.
2. 1I Q'l'tOQLxi}· ö Qi}'tWQ. Auo(a~· 'looxQ6:tT)~· ~'l!JOo'Ö'Evfl~· KLXEQWV.
3. 1I YEWYQUq>(a· T) yft. A[ 'Aitftvm· T) n.6AL~· T) Ö.XQ63tOAL~· ö naQttEV<i>v. 1I
K6QLv'Ö'o~. 1I l:n.6:QtT)· AaxEÖa(tJ.Wv. A[ fhißm.
4. 1I 'AnLxi}· T) Bmw'tlä· T) 'Axatä. 1I MaxEÖov(ä. 1I l:LxEI..(ä. 1I 'l'tal..(ä.
1I 'Ao(ä. 1I 'Ivölä· ö "Ivöo~. 1I Aryun.'to~.
5. Al Moüom. To MouoEi:ov· T) !JOUOLxi}· T) l..uQä· T) xL'Ö'6:Qä. ·o QU'Ö'!J6~· ö
't6vo~· T) <iQ!JOV(ä. ·o xoQ6~· ö Ü!Jvo~· ö '!JaA!J6~. 1I q>wvi}.
6. 1I n.6AL~· Ö 3tOALtT)~· 'ta 3tOAL'tLX6:. 1I Ö.QLO"tOXQU't(ä. •0 Öf)!JO~· Ö
ö·.w.aywy6~· 1) b'.w.oxQ<nLä. ·o n.A.oüto~ ·ii n.l..m.>'tO)\.Qa"dü.
7. ·o 'tuQavvo~· T) 'tUQUVVL~. 11 avaQx(ä· ö O.QXwv. ·o öEan6tT)~· T) öEano-
tE(ä. '0 ÖUV6:0tT)~· yt ÖUVUO"tELÜ. •0 O"tQUtT)y6~· Ö O"tQU't6~· yt O"tQUtT)y(ä.
8. EAEYSEPOl:· EAEYSEPIA. 'EI..Eu'Ö'EQO~· T) ti..EU'Ö'EQ(ä.
1 Das bloße (d.h. nicht diphthongische) e und das kleine (d.h. kurze) ö. 1 Aeta und großes
(d.h. langes) o. 3 Der Ort des altberühmten Orakels in Epirus. 4 S. Anm. I.

Lektion 2
I
Zur Illustration des Gebrauchs der Akzente
A. 1. Mä. 'A'Ö"lvä. 'tLIJÖL (= 'tLIJ(t). 'tf)L 'Ö'EäL (= tf1 'Ö'E(t)· 'tf)~
I
'Ö'Eä~ (T)
'Ö'EÜ). 'tÜ>L 'Ö'EÜ>L (= 'tq> 'Ö'Eq>)· tÜ>V 'Ö'Et:i>v· 'tOL~ 'Ö'EOL~ (Ö 'Ö'E6~). llEQL-
xAf)~.
2. !JÜ'Ö'o~ {/..6yo~)· !JÜ'Ö'ov (!JU'Ö'ou). ÖOÜAO~ (ö6/..o~)· Öoül..ov
{ÖOUAWV). ;ELVO~ (;tvo~)· ;ELVOV (;ELVOU). ~XE (llXEL)· ~XOV
(i'Jxwv). ßai:VE (ßa(VE'tE). oÜ>!JU (O<OIJU'ta). tOÜ'tO (tOU'tWV)· ta'Üta
{'tUU'tä~).
I I
B. 1. ttE6~· 'Ö'E6v ('Ö'E<i>v). 'Ö'Eä· 'Ö'Eäv (ttEä~). xoQ6~· XOQOil~ (xo-
QOÜ). xax6~ ( xax<i>~). ö.yatt6~· ö.yatt6v· ö.yatti}v ( ö.yattai:~). ~1..-
1..6:~.
2. 'ta;L~ (n.Qä;L~). 'tOUtWV (tOÜ'tOV). tv ~i}AwL (= ~i}Aq>)· (EL~
~f)Aov). 'tUÜ'ta (ta'UtT)v). jkl(VEL (jkli:vE). <Jil!JULVEL (<Jil!JULVOV).
30 LEKTION 2

3. äyydor;; äyydov (äyyD..ou). Ö.vitQW:rtoc;· ävDQW:rtOV


(ävitQ<i>:rtoov). itaA.aooö.· itaA.aooö.v (ÖaÄ<loOTJc;).
C. äyaitOc; i\ xax6c;. xaxOc; i\ äyait6c;. 'riJv "'ux'i)v xai 'tO orot.ta. 'tO orot.ta
xai 'riJv "'uxflv. 'tOv äöe:Mpüv xai 'riJv aöEA.qriiv. 't'i)v äöd<pi)v xai. 'tOv
äödq>6v.

II
Atona
A. ·oÖE6c;, T) itEa (der Gott, die Göttin)
Ot ÖEo(, at ÖEa( (die Götter, die Göttinnen)
·o öoüA.oc;, T) öoiiA.T) (der Sklave, die Sklavin)
Oi. öoüA.m, ai. öoüA.at (die Sklaven, die Sklavinnen)
B. Elc; olxov· tv o[xwL (= o[xc:p) (ins Haus; im Haus)
'E; otxou· ~x KoQ(vitou (aus dem Haus; aus Korinth)
C. W<; ÖÜ.EL<;, 1tOLEL. (wie du willst, tu!)
El ÖÜ.EL<;, ~XE. (wenn du willst, komm!)

111
Leseübung

A. 'Ex -r<i>v Ai.oronou

K6Q<l; voorov

K6Q<l; voorov El:rtE Tf)L llTJ'tQ(· Eüxou 'toi:c; ÖEoi:c; xai. t.tTJ ÖQT)vn.
Rabe krank sagte der Mutter: •Bete den Göttern und nicht jammere .. «
'H ö' u:rtoA.afk>üoo ~q>TJ· 'tL<; OE, 'ttxvov, 'tWv ÖEWv V..EiloEL;
Sie aber antwonend sagte: •Wer dich, Kind, der Götter wird bemitlteid
't(voc; yö.Q XQtac; u:rto ooüyE oux ~xA.<l:rtT);
wessen denn Fleisch(-opfer) von dir nicht wurde gestohlen?•

Mui:a

Mui:a ~ll:TtEOO'Üoa Elc; XU'tQ<lV XQEU'tO<;, ~Ei. U1t0 'tO'Ü ~Wt.tO'Ü


Fliege gefallen m Topf (voll) Fleisch, als von der Brühe
än:O:rtVLyEoitaL f\llfllEoo, fq>TJ 1tQO<; tau'tijv· a)J,.' 'tywyE xai
ersticken (sie) mußte, sagte zu sich selbst: ·Aber ich (und)
ßt~xa xai.:rtt:Ttooxa xai. A.D..out.tnL, xai. itvf)oxoiiOTJL
habe gegessen und getrunken und gebadet, und sterben[de]
OU t.tD.EL t.tOL.
nicht kümmen mich.
LEKTION 3 31

B. Ka'ta 'IwaVVT'Jv

'Ev äQXf) ~v 6 'A6yor:;


xai 6 'A6yor:; ~v n:Q6r:; 'tOv 6E6v
xai itEor:; ~v 6 'A6yor:;.
o&or:; ~V ht itQX'fi 1tQOr:;, 'tOv itE6v.
n:aV'ta ÖL' au'tOÜ b{EvE'tO
xai XWQir:; au'toü tytvE'to ouÖE ht.
Ö yEy<JVEV ht au'tÖ>L
~Wft ~V
xai T) ~Wft
~V 'tO <p<i>r:; 'tÖ>V itvitQ<i>n:oov.

C. l:oq>oxA.tou;

l. *. . .
~T)'tQL n:ai:ÖEr:;, ayxUQQL ß(ou.
der Mutter Kinder (sind) Anker des Lebens.
2. *KQu~w 't6cY tyxor:; 'tou~, tx&tcrtov ßE'A<i>v,
Ich werde verbergen dies Schwert mein, verhaßteste der Waffen,
ya(ar:; ÖQu;ar:; Ma ~iJ nr:; Ö'tpE'taL.
Erde grabend, wo nicht einer (es) sehen wird.

* Asterisk vor einem Zitat bedeutet: Vers(e).

Lektion 3

ö A.6yor:;, 'toü A.6you AEyW, A.tyELr:;, Af)'EL


oocp6r:; - oocpwr:; OQa; 't(r:;; rroü ;

A. 1. "Yn. 2. NE(<pEL. 3. "Yn xai vd<pEL. 4. + •ÄQa vd<pEL;• - •VEL-


<pEL.« 5. + •ÄQG ÜEL;« - »VGL (, ÜEL).« 6. + »ÄQa VEl<pEL Xai ÜEL;« -
.. va( · xai vd<pEL xai ÜEL. ..
B. t. ·o itEor:; üEL. 2. "Yn 6 ZEur:;. 3. + ,.Tee; ün;· - ,.·o ZEur:; ün ...
C. 1. 'YE't6r:; ~crnv. 2. VEcrn VL<pE't6r:;. 3. + 'YE't6r:; ~an VL<pE't6r:; 'tE. 4. +
-~Q· fan VL<pE't6r:;;• - •va(· fan VL<pE't6r:; 'tE xai UE't6r:;.• 5. + -~Q·
32 LEKTION 3

ÜEL;« - .. ou (oux ün)... 6. + »ÄQa vE(cpn;« - "oiJ (ouxL· ou vd-


cpn)... 7. + »ÄQa VlcpE't6~ tonv;« - »oux(· oux tonv oirtE vlcpET6~
OU'tf (oirö') un:6c;.«
D. 1. "Eonv UEt6c;. 2. 'Yf'tov JtolEi 6 '3E6c;. 3. NLcpE'tov JtolEi. 4. +
"T(c; JtolEt vlcpE'tov; .. - .. 6 '3E6c;. . ... 5.+ »ÄQ' uE'tov nmEi;"- ,,ouxL·
ou rrmEi ou-3' UE'tOV OU'tE VlcpE'tOV. ((
6. "Eonv 6 '3E6c;.
E. 1. XQLO't6c;, ßEoc; xal ävßQomoc;. 2. 'lrJooüc; XQLO't6c;, '3Eoü u[6c;. a
3. E>Eoü uL6c; xal 'HeaxA.f]c;. 4. ·o A.6yoc; (6) toü '3Eoü. 5. E>Eoü 1..6-
yoc;, oux av-3eomou. b
F. 1. XQTJO'tOÜ av'3Qti>rrou A.6yoc; XQTJO't6c;. 2. »TL A.tync; ävßQOOrrE;« -
»OUY. axouw;; XQTJO'tOV A.tyro A.6yov... 3. »T(c; EO'tlV 6 A.6yoc; oou 6 XQTJ-
O't6c;;« - ,,(ixouE ö A.tyro... 4. ·o x6oJ.!oc; xaA.6c;.c 5. Tov x6oJ.!ov ßEov
AEyro. d 6. Aoylxoc; 6 XOOJ,!Oc;. e
G. 1. KaA.wc; A.Eync;, cplA.6oocpE· xaA.6c; EO'tlV 6 A.6yoc; oou. 2. :I:mpoc; d, w
XeuoLnrrE, xal oocpooc; A.tync;. 3 . »TL AEYEL 6 cplA6oocpo~;" - »xaA.6v
A.Eyn J,!üßov.« 4 . KaA.6c; EO'tl toü cplAoo6cpou 6 J,!Ußoc;. 5. ·o cplAOJ.!U-
öoc; cplA6oocp6c; rrooc; EO'tlV. f
H. 1. 'Ovoc; t<n(v, oux üetoc;. 2. 'Ovov xdenc;. 1 3. 'Ovon (= ÖV<p) J.!U-
'3ov AEyELc;.
I. fQUJ.!J.!U'tlXOV
1. "noü EO'tlV b cplA.6oocpoc;;« - "tv tön orxrol (= t<!J otx<p) EO't(v... 2.
"noi ~A.örv 6 cplA.6oocpoc;;«- "flc; tov olxov ~A.örv... 3.•• no-3rv f1xn 6
cplA6oocpoc;;« - »0 cplAOoocpoc; EX tOU orxou flXEl.«
4. 'Ev Koe(vtkJn (= Koeivß<p) - dc; K6eLvßov - tx Koe(vßou.
K. 1. 'Acp' (ano) trrrrou tn' (trrl) övov. 2. 'Arr' övou E:cp' trrrrov. 3.
··Mav-3avnc; ö A.tyw;cc - ••Ou J.!avßavw· t( öi] 2 A.tync;; .. - "'A.xouE öi] 2 ö
A.tyw... 4. •:o naA.moc; olvoc; XQTJO't6c; EO'tlV.« 5. »KaA.w~ A.tync;, w
cplA.6oa<pE. xai AEyE J.!OL· d Eatlv ävßeronoc;;« - -.6 ävßeronoc; J.!lXQÖc;
XOOJ.!Oc; fO'tl V.« g

• (Mt. 14,33; Jh. 11,27; 20,31, etc.) b Act.Ap. 12,22 < Aet.Piac. 1,6 d Eus.Pr.Ev. XV 15
e Sext.Emp.Math. 9,104 I Aristot.Met. 982b 18 I Demokrit, VS. 688 340-K.

1 XELQW ich schere.


2 Oit nachdrückliche Partikel; etwa: was denn, höre denn.
LΕΚτΙΟΝ 4 33

Lektion 4
Οί λόγ·οι, τους λόγ·ους λέγ·ομεν, λέγ·ετε, λέγ·ουσι(ν)

Α. ι. Οί έπτa σοφοί. 2. Οί πλείστοι άv6-ρωποι κακοί. 3. Πολλοi κα­


κοί, όλίγοι δ' (δt) άγαftοί.
4. •} Κακόν φέρουσι καρπόν οί κακοi φίλοι.
Β. ι. Άνεμον διώκεις. 2. + 'Ανέμους διώκετε. 3. + Μη διώκετε άνέ-
μους.

C. ι. Χρηστόν λέγω λόγον. 2. Λόγους λέγεις. 3. Μη λόγους λέγετε.


D. Οί βάρβαροι δούλοι, οί δ' 'Έλληνες έλεύitεροί είσιν.
Ε. 1. »'Α)\ΟJι:.tί: τcν λόγον ιο~ -Βεού.c. .>l:καύcμΖ\·... 2. Ί\;~cύzτε ταuς
λόγους (τοuς) τών σοφών. 3. Παίδευε υίόν. 4. Υίοuς παιδεύετε.
F. Μη δούλευε itυμώι (= itυμψ). 2. Μη δούλευε σοίς δούλοις. 3.+ Μη
δούλευε σώι δούλωι (= σψ δούλφ). 4. Βαρβάροις ού δουλεύο­
μεν. 5. Οί 'Έλληνες τοίς βαρβάροις ού δουλεύουσιν.
G. ι. Άκούετέ μου. 2. Άκούομέν σου. 3. »Άρ' (άρα) άκούετε τόν itό­
ρυβον;• - »ναί, άκούομεν.• 4. Άκούετε τών σοφών.
Η. Τί λύετε τόν πώλον; 8 2. Φόνωι (= φόνφ) φόνον ού λύετε.
Ι. ι. Δίδασκε καi μάv6-ανε τό άριστον•. 2 . Διδάσκετε καi μαv6-άνετε
περi itεών. 3. Περi itεών λέγε ώς είσίν. 4. Θεράπευε itεούς.
5. Θεός έν άv6-ρώποις ήν.
8 Lk. 19,33.

Ι Das Besιe (νgl. Arisιokraιie).

Lektion 5

το τέκνον' τα τέκνα λύ·ω λύ·σ·ω -εις, -ει


.' '
το βιβλίον' τα βιβλία λέγ·ω, λέξ·ω, -εις, -ει

Α. 1. Μέτρον aριστον. 2. Ά ν'ftρωπος ζώιον ( = ζψον) λογικόν (ώς λέ­


γουσιν οί Στωϊκοί). 1 3. Ό άv6-ρωπος πολιτικόν ζώιόν (= ζψόν) έστι
34 LΕΚτΙΟΝ 5

(ώς λέγει Άριστοτέλης) 2 • 4. Άριστον 3 έν τώι κόσμωι ( = τ ψ κόσμψ)


aνitρωπ6ς έστιν. (Άρτ.) 8 5. Παρό τό aλλα ζώια (= ζψα) &σπερ ttεοί
οί aνitρωποι βιοτεύουσινb.
Β. ι. ~Εστι μοι καλόν παιδίον. 2. Καλόν παιδίον έχω. 3. Ώ τέκνον,
fικεις; 4. Χαίρ' (χαίρε), ώ τέκνον. 5. Καλόν το τέκνον σου.
C. ι. Άνitρωπός τις εlχε δύο τέκνα. 2. Χαίρετ', ώ τέκνα.
D. ι. Το βιβλίον πέντε όβολών έστιν. 2.+ Τό δύο βιβλία δέκα όβολών
έστιν. 3. Πυitαγόρου 4 ούκ έστι βιβλία.
Ε. ι. Φέρε δώρον itεώι {= itεψ). 2. Δώρα itεo\Jς πείitει. 3. 'Ύμνος
έγκωμίου διαφέρει· ό μΕν γόρ ύμνος έστi itεών' το δε έγκώμιον
άνitρώπων. 5
F. ι. Άνitρώπου χρηστού έργα χρηστά. 2. Τούτο ού λόγος άλλ.ό (άλλ')
έργον ήδη. 3. Λόγωι {= λόγφ) συ χρηστός, έργωι (= έργφ) δε κακός.

11
Α. ι. Φόνωι {= φόνφ) φόνον ού λύσεις. 2. Τίς με itεραπεύσει; 3. Λύ­
σει σε ό itεός. 4. Τίς itεός λύσει με; 5. Λύσει σ' Άπόλλων. 6. Φοί­
βον itεραπεύσω.
Β. ι. Άρα δουλεύσετε τοίς βαρβάροις; 2. Βαρβάροις ού δουλεύσο­
μεν. 3. Οί δt βάρβαροι δουλεύσουσιν Άλεξάνδρωι (Άλεξάνδρφ).

C. ι. Άκούειν itέλω τόν λόγσν σου. Έπεi λέγειν χρή, λέξω. 3. Οίμοι·
τί λέξει; 4. Χρη λέγειν τό καλά. 5. Άκούετε· ήδη γόρ λέξομεν. 6.
Τί λέξετε; 7. Καλόν ποίημα 6
λέξομεν.

Abbildung ι: Rose, Goldstater aus Rhodos, 380/340 ν .Chr. (L. 5 11 D).


Abbildung 2: Eppich, Didrachmon aus Selinus, um 520 c.Chr. (L.5 11 D).
LΕΚτΙΟΝ 6 35

D. Πο(ημα
*Πού μοι τα Qόδα; πού μοι τα ία; πού μοι τα καλα σέλϊνα;
Ταδi. τα Qόδα· ταδi. τα ία· ταδi. τα καλα σέλϊνα. 7

• Eth.Nic. 1141a 21 b Xen.Mem. 1,4,14.

1 Dίe Stoίker: Anhanger der Stoa, i.e. der Stoischen Philosophenschule, welche Zenon vor 300
v.Chr. ίη Athen griindete.
3 Aristoteles (Abkϋrzung Άρτ.), 384-322 v.Chr., Schϋler Platons, Lehrer Alexanders d.Gr.,
Konigs von Makedonien (356-323).
3 Τό Δριστον das Beste.
4 Pythagoras emigrίerte um 530 v.Chr. νοη Samos nach Sϋditalien.
5 Aus einem spatantiken Synonymenworterbuch (•Ammonios•).
6 Πο(ημα Poem, Gedicht.
7 Von der Rose, Qόδον, hat die Insel Rhodos ihren Namen, vom Eppich, σέλινον, die Stadt Se-
linus ίη S. \1(1.-Sizilien. Ihre Mϋnzen zeigen es. Vgl. Abb. 1 und 2.

Lektion 6

δ άγα~ός, τα άγα~ά λέγ·ω, έ·λεγ·ον, -ες, -ε .


άκού·ω, ήκου·ον, -ες, -ε ... οlκτίρ·ω, ωικτιρ·ον' -ες, -ε .

Α. ι. ·ο δίκαιος δίκαια πράπει. 2. Τα δίκαια καλά έστιν. 3. Χρη λέ­


γειν τα καλά. 4. Μώρος μώρα λέγει. 5. Ou χρη άκούειν τα μώρα.
Β. ι. Πυttαγόρου· Μη έν πολλοίς όλίγα λέγε, άλλ' έν όλίγοις πολλά.
2. Χρη μανttάνειν τε καi διδάσκειν τα άριστα.
C. ι. Τίς με κωλύσει ποιείν τα καλά; 2. Χαλεπα τα καλά.
3. Άλλα δ' άλλοις καλά.
4. Βίας 1 ό σοφός fλεγεν· ο[ πλείστοι κακοί.
D. ι. 'Ιησούς έδίδασκεν έν τώι Lερώι (= τφ Lερψ).• 2. OL 'Απόστολοι
εlσήλttον εlς το Lερον καi έδίδασκον. b
Ε. ι.+ 'Έγωγε τα άριστα έδίδασκόν σε. 2. + Τί έλεγόν σοι; 3. + Μύttον
lλεγές μοι.
F. ι.+ Έλύομεν τον πώλον. 2. Τί έλύετε τΟν πώλον;c
G. ι. Χρη έλπίζειν τα άριστα. 2. + ,. Τί ήλπίζετε;• - .. τα άριστα ήλπίζο­
μεν.•

Η. Γ ραμματικόν
ι ...Άρ' ήκουες ά έλεγον;• - .. πάντ' (πάντα) ήκουον.. 2. ,. Τί όνομά 2
36 LΕΚτΙΟΝ 7

σοι;•- ·Πάτροκλος (Πατρόκλωι (= Πατρόκλφ)) όνομά μοι.« 3. ·Τί


σ' ώνόμαζε πατήρ 3 ;« - ·Πάτροκλον μ' ώνόμαζε πατήρ.•
Ι. 1.• Q[μωζε, 4 δούλε.« - •Καi. πρότερον ώιμωζον (= Q>μωζον) πολ­
λά.• 2. Άρ' ούκ οlκτίρεις με; καi. γό.ρ δ τύραννος ώικτιρε (= Φκτιρε)
τόν υίόν.
Κ. Σοφοκλέους 5
*Λέγειν σU δεινός, μα~άνειν δ' έγω κακός.
L. Πλάτωνος 6
Ta δίκαια καi. καλό. όγαitά έστι, τό. δ' άδικα καi. αlσχρό. κακά.

• Mk. 12,35 (vgl. Μτ. 5,2) b Act.Ap. 5,21 c (Lk. 19,33).

1 Bias von Priene (um 580 v.Chr.), einer der halb-legendaren Sieben Weisen.
1 τό όνομα der Name - die Deklinaτion wird in Lektion 29 behandelt.
3 ι) πατήρ der Vater {laτ. pater) - die Deklination wird in Lektion 26 behandelt.
4 Androhung von Prϋgelstrafe: Haufig gegen Sklaven in Komodien (und stets erfolglos).
Οlμώζω ich sage οiμοι (weh mir), ich wehklage.
5 Σοφοκλέους (Abk. Σοφ.) des (von) Sophokles (496-406 v.Chr.).
6 Πλάτωνος (Abk. Πλ.), des (von) Plato (428-347 v.Chr.).

Lektion 7

δ 'ftεός, τού 'ftεού -ltεραπεύω, έ-ιtεράπευον, -ιtεραπεύσω


τό έργον, τού έργου άκούω, ήκουον, άπολύω, άπέλυον

Α. Angebliche Inschrifτen auf einem Grenzsτein am lsthmos


1. ·=τάδ' έστι Πελοπόννησος, ούκ 'Ιωνία.
2. *Τάδ' ούχi Πελοπόννησος, ά."λλ' 'Ιωνία.
Β. 1. Ό δμοιος τώι δμοίωι (= τψ δμοίφ) φίλος έστίν. 2. Άπό (όπ')
έχ&ρών πολλό. μα~άνουσιν οί σοφοί. 3. Διδάσκαλοι τού βίου οί φι­
λόσοφοι.
C. 1. Κελεύω σε λέγειν. 2. Μη μακρό. λέγε. 3. Τί μακρό. δεί λέγειν; 4.
Όνωι (= δνφ) τις tλεγε μύitον.
D. Άi}ηναίοις ού νόμος έστi.ν ό~ρώπους itύειν, Καρχηδόνιοι δt. itύου­
σιν.

Ε. 1. Άκούετε τού υίού μου.• 2. Μαριό.μ ήκουε τόν λόγον Ίησού.b


3. 'Ιησούς έδίδασκεν, καi. ήκουον πάντα οί Φαρισαίοι.c
LΕΚτΙΟΝ 8 37

F. Κωμικά
ι. Άριστοφάνους- 1 •:-,.'Εi}έλω γεωργείν.« - >>εlτα τίς σε κωλύ­
ει;« 2. Μενάνδρου· 2 •:-τσ χρηστa πράττειν έργον έστ' έλευi}έ­
ρου. 3. ::-ουκ έργον έστiν εύ λέγειν, άλλ' εύ πο(ι)είν. 3
G. ι. ::-•ο κοινός ίατρός σε i}εραπεύσει χρόνος. 2. Τους δούλους οί ία­
τροi έi}εράπευον. 3. Κακών πολλους άπέλυον. 4. Τους i}εους άεi
i}εραπεύσομεν.
Η. 1. Άν6ρωπος ζώιον (= ζψον) λογικόν. 2. Οί Πυitαγόρειοι έλεγον,
ώς τού λογικού ζώιου (= ζψου) τό μέν έστι itεός, τό δε οlον 4 Πυitαγό­
ρας.

I. Νύν διαλύομεν τον λόγον. Χαίρετε μαi}ηταί 5 • Χαίρε, διδάσκαλε.

• Vgl. Mt. 17,5; Lk. 9,35 b Lk. 10,32 c Lk. 16,14 νgl. Mt. 5,2.

1 Άριστοφάνους (Abk. Άρφ.) (Genetiν) des (νοn) Aristophanes (ca. 450-385 ν.C.:hr.). Aristo-
phanes ist der Klassiker der Alten Komodie.
1 Μενάνδρου (Abk. Μεν.) des (νοn) Menandros (Menander) (342-291 ν.Chr.). Menandros ist
der Klassiker der Neuen Komodie.
3 Das lota in diesem (so haufig gebrauchten) Wort wurde schon frίih als Konsonant Qot) ge-
sprochen und ging dadurch \'erloren.
4 wie.
5 Schϋler (Ν.Τ. Jϋnger).

Lektion 8
-6εfχ· φιλίά· έχ-6ρά
I

φάμά - (lat.) fama


φήμη - (engl.) fame κάλός, καλώς- εύ· δικαίως

Α. 'Αριστοτέλους•, περi φιλίας 8


ι. Ol δμοιοι φίλοι είσίν. 2. Τών δμοίων ή φιλίά έστίν. 3. Ή φιλίά
άγαitόν. 4. Ή φιλίά μέγιστον άνi}ρώποις άγαi}όν έστιν. s.+ ~Ω φι­
λίά, ώ μέγιστον άνi}ρώποις άγαi}όν. 6. Τελείά δ' έστiν ή τών άγαi}ών
φιλίά.

Β. Ισοκράτους 2 , περi φιλίας


1. Άρχi] φιλίάς μΕν έπαινος, έχi}ράς δε ψόγος. 2. Τους φίλους έν
ταίς άτυχίαις διαγιγνώσκομεν.
I

C. 1. Λόγος έργου σκιά. 2. Ό πόλεμός έστι περi όνου σκιάς.


3. Έκ τού Εύαγγελίου· Έν χώράι (= χώρ~) καi σκιάι (= σκι~) itανά­
του.b
38 LΕΚτΙΟΝ 9

D. ι. ι.Άρ' ήλitετε εlς 'Α6ήνάς;« - »Ma {= ού μa) τους itεσuς καi. τaς
itεάς, ούκ ήλitομεν.« 2. Μένετε έν τήι οlκίάι {= τfι οlκί(ι)· μη μετα­
βαίνετε έξ οlκίας εlς οlκίαν. c
Ε. ι. Πού έστι ttεών βωμός; 2. Έν τήι άγοράι (= τfι άγορ(ι) ttεών βωμός
έστιν. 3. Εύχεσttε 3 ttεοίς τε και ttεαίς.
F. Πλάτωνd λέγει ώς ή άγαν έλευttερία είς άγαν δουλείαν μεταβάλλει.
G. 'Αριστοτέλους
t. Τρείς είσι πολιτείαι· άριστ •κρατία καi όλιγαρχία και δημοκρατία.
και άριστοκρατίας μtν ιρος άρετή, όλιγαρχίας δε πλούτος, δήμου δ'
έλευttερία.e 2. Τών :ωλιτειών άρίστη ή έκ τιί>ν άρίστων.
Η. t. Ήμέρα ήμέραν διδάσκει. 2. Νη την ttεάν, ".(υλ<i>ς έλεγες, ώ φιλό­
σοφε. 3. Καλώς λέγειν δεί περι τών καλών. -~. Ε{, λέγεις, ώ διδάσ­
καλε.
Ι. t. Εύ λέγει σε ούδείς, πολλοι δε κακώς. 2. Κακώς έχω διa τον πόλε­
μον. 3. »Σ\J δέ, ώ φίλε, πώς έχεις;« - ··Χαλεπώς έχω ύπό τού χttf:ς
πότου 4 .« - »Και δικαίως.«

• Aus Eth.Nic. 1155a 1-56b 7 b Js. 9,1; Mt. 4,16 c Lk. 10,7 d Rep. 564a e Pol. 1294a 10.

1 S. oben L. 5, Fn. 2.
2 'Ισοκράτους (Genetiν) des (von) lsokrates (436-338 v.Chr.); Redner, Politiker, Erzieher
(Abk. Ισ.).
3 εύχεσttε (m. Dat.) Betet (zu).
4 δ πότος Trunk, Trinkgelage.

Lektion 9
ή φήμη, τής φήμης δ, τό, ή
ή άρετή, τής άρετής δδε, τόδε, ή δε

καλη ήμέρα

Α. Περι φήμης καi μνήμης


1. Όδυσσευς έχαιρε τήι φήμη ι τήι ttείάι (= τfι φήμη τfι ttεί~). a 2.
Κατa τους έπαίνους καi. την φήμην καi. την μνήμην άitανασίας μετ­
έχομεν (Ίσ.). 3. Έκ πολλών μνημών έμπειρία μία έστίν (Άρτ.)b.
LΕΚτιΟΝ 9 39

Β. ΕύρΙJtίδου 1
ι. *Ά δ' άρετa βαίνει δια μόχ-ιtων.
2. ::-Δίκά δίκάν έκάλεσε 2 και φόνος φόνον.
3. Δίκη ήλ-6εν Αίγίσ-6ωι.
C. 'Αριστοτέλους
ι. Ή φιλία έστιν άρετή τις ή μετ' άρετής, έτι δ' άναγκαίον εlς τόν
βίον.b 2. Ή τών νέων φιλία δι' ~δονην εlναι δοκεί· τελεία δ' έστιν ~
τών άγαftών φιλία και κατ' άρετην όμοίων.c 3. Ή τιμη μέγιστον τών
έκτός άγα'6ών έστιν.d
D. 1. 'Ίσχυε σοφίάι κάρετήι (= σοφί~ και άρετή). 2. Ή ψυχής άρετη
σοφία. 3. Πάμπολλαι άρεταί είσι, τών δ' άρετών άλλη μέν έστιν
έλευ-6έρου, άλλη δε δούλου (Πλ.)e.
Ε. 1. Παροιμία
Ού σχολη όούλοις. 2. Δοκεί δε tΊ εύόαιμονία tv τήι σχοληι εlναι
(Άρτ.γ. 3. Ή εύδαιμονία ή σοφία έστιν ή άρετη ψυχής (Άρτ.).
F. 1. Τήι Τύχηι (= τή Τύχη) μη πίστευε.
2. •:-τα μεγάλα δώρα τής Τύχης έχει φόβον. 3
G. 1. Σπονδαί εlσιν Ά{}ηναίοις και Λακεδαιμονίοις. 2. Μη λύετε τας
σπονδάς. 3. 'Εν ταίς Όλυμπιακαίς σπονδαίς ούκ έξεστιν δπλα είσ­
φέρειν είς τήνδε την χώραν.
Η. Εί τίς έστιν έν Μεγάροις, ούκ fστιν έν Ά{tήναις. Άvftρωπός έστιν έν
Μεγάροις ούκ άρα έστιν άvftρωπος έν Ά{tήναις.
Ι. Γραμματικόν
ι. Τάδ' έστι Πελοπόννησος. 2. UΟδε έγώ είμι. 3. Ό τών Έλλήνων
στρατηγός έλεγε τάδε. 4. Ήδε ~~μέρα άρχη κακών έστιν. 5. Καλη
~μέρα έστίν· λάμπει δ ήλιος. 6. Φέρω σοι τόνδε τόν στέφανον.
7. Ταδι τα Qόδα.
Κ. Θεός έστιν ~ τού κόσμου ψυχη (ώς λέγει Κλεάvftης 5).
L. Αlσχύλου 6
*Τροίαν Άχαιοi τήιδ' έχουσ' έν ~μέράι. 7

• Vgl. Od. 2,35 und 20,t00ff. b An.Post. JOOa 5; Eth.Nic. 1155a 3 < ebd. 1156a 32-b 8
d Eth.Nic. 1123b 20 e Meno 71e I Eth.Nic. 1177b 4

1 Euripides, ca. 485-406 ν.Chr. (Abk. Εύρ.).


1 hat gerufen.
3 Denke aπ den Ring des Polykrates (tχrι φόβον halt, enthalt Schrecken - und daher: strahlt
aus, νerursacht Schrecken).
4 Dieser Text ist ein logischer Scherz.
5 Kleanthes (331-232 ν.Chr.) war, nach dem Grϋnder Zenon, Vorsteher der Stoischen Schule.
6 Aischylos (525-456 ν.Chr.) war der alteste der drei groBen athenischen Tragiker. Den oben zi-
tienen Vers spricht Klyumestra im Agamemnon.
7 = ηiδ' tv ήμέρι;ι..
40 LEKτJON 10

Lektion 10
δ ποιητής, -ού aγα{}ός, -όν' -ή
.
ο
,
νεανιας, -ου δίκαιος, -ον, δικαίάι

Άγα-6ήι τύχη ι 1

Α. 1. Μουσών προφήτης έστiν δ ποιητής. 2. Ό νομοttέτης νόμων ποιη­


τής έστιν. 3. Ευριπίδης τραγωιδιών (= τραγφδιών) ποιητης ήν. 4.
Άριστοφάνης καi Μένανδρος κωμωιδιών (= κωμψδιών) ποιηταi
ήσαν.
Β. ι. Ποιητi}ν 'Έρως διδάσκει. 2. Ή τέχνη τόν τεχνίτην τρέφει. 3.+
Αί τέχναι τους τεχνίτας τρέφουσιν.

C. 1. Ό κυβερνήτης ναυτών άρχει. 2. Ό κυβερνήτης κελεύει τό τώι


ναύτηι (= τψ ναύτη) συμφέρον. 3.+ Οί κυβερνήται κελεύουσι τα τοίς:
ναύταις συμφέροντα.

D. Κωμωιδιών (= κωμψδιών) στίχοι


ι. *Στρατιώτα κούκ (καi ουκ) άν&ρωπε. 1
2. *Δούλος πρό 3 δούλου, δεσπότης πρό 3 δεσπότου.
3. "'Δούλε, δεσποτών άκουε καi δίκαια κάδικα.
Ε. Ευριπίδου
::-χρηστοίσι δούλοις συμφορα τα δεσποτών
κακά.

F. Γραμματικά
1. Ό χρηστός νεανίας καttεύδει. 2. Άκουε τού φιλοσόφου, ώ χρηστi:
νεανία. 3. Σι γη νεανίαις τιμην φέρει. 4. Άρα γιγνώσκεις τόνδε τον
χρηστόν νεανίαν;

G. 1. .. Χαίρε, δέσποτα ... - .. χαίρε καi σύ, Όνήσιμε.« 2. »Χαίρε, ώ Καλ­


λία.« - »χαίρε καi σύ, άδελφε... 3... χαίρε, χαίρ' Ευριπίδη.« - »Καi
σύ, ώ 'Αναξαγόρα, χαίρε.••

Η. Ευριπίδης ό ποιητης υίός ήν Μνησαρχίδου· ό δε Μνησαρχίδης, ώς λέ­


γει ή κωμωιδία (= κωμφδία), κάπηλος 4 ήν. ηκουε δε Άναξαγόρου
καi Προδίκου καi Πρωταγόρου, τών φιλοσόφων.

Ι.+ Ευριπίδης ήν μαt}ητης Άναξαγόρου, καi έttαύμαζε τόν μfν Άναξα­


γόραν δ Ευριπίδης, τόν δ' Ευριπίδην 'Αναξαγόρας- τών δ' Άt}ηναίων
ό δήμος ουκ έπίστευεν ούτε Άναξαγόράι (= Άναξαγόρ~) ούτε Ευρι­
πίδηι (= Ευριπίδη), &στε άπήλttον άπ' Άt}ηνών καi δ φιλόσοφος καi
ό ποιητής.
LΕΚτΙΟΝ 11 41

Κ. Κύρος δ Πέρσης υίόν εlχεν Καμβύσην. ta.+ Κύρωι τώι Πέρσηι


(=Κύρφ τφ Πέρση) υίός ήν Καμβύσης. 1b. + Καμβύσης υίός ήν Κύ­
ρου τού Πέρσου. 2. Οί Πέρσαι τους νεανίας τοξεύειν καi. άληitεύειν
έδίδασκον.
L. 1. Ε \ιχiιν δικαίαν (εiιχής δικαίας) άκούει itεός. 2. + Εuχaς δικαίας
(εiιχών δικαίων) άκούειν τους itεους λέγουσιν.

Die >langen Diphthonge< άι, ηι und ωι werden im folgenden vorwiegend in


dieser antiken Weise, also mit >iota adscτiptum<, wiedergegeben. Da aber die
spatmittelalterliche Erfindung des >iota subscτiptum< noch in vielen gedruckten
Buchern begegnet, wird dies zur Ubung in vielen der folgenden Lektionen
angewendet. Bis zu L. 50 wird das ausdrucklich angezeigt. (Vgl. Ap.Gr. 1.7.)

1 ΑΓ ΑΘΗΙ ΊΎΧΗΙ zu gutem Glίick, Erfolg; steht ίiber vielen Inschriften.


2 Fin wίitender Ziνilist schilt einen Soldaten (SOidner).
3 πρΩ (wie lat. pro) fίir.
4 Kramer.

Lektion 11
ή άλή-6εια, -ας σοφός, σοφώτερος, σοφώτατος
ή ttάλασσα, -ης δεινός, δεινότερος, δεινότατος

Ι
Α. Περi άγκυρών
ι. Άγκυρά μοι τής τύχης δ φίλος. 2. 'Ήκει άνεμος δεινός την άγκυ­
ραν έκβάλλετε. 3. Έπi μιάς άγκύρας ουκ έστιν άσφάλεια τώι πλοί­
ωι. 4. Δύο άγκυραι άσφάλειαν παρέχουσιν· έπ' άσφαλείάι ούν δύο
έκβάλλετε άγκύρας.
5. Άγκυραν έν τοίς δεινοίς έχω τόν ι'tεόν· ταύτηι 1 πιστεύω τήι άγκύ­
ράι.

Β. ι. Ή ι'tάλασσα (ι'tάλαπα) δουλεύει άνέμοις. 2. Την τής ι'tαλάσσης


άρχήν ποτ ε Μίνως εlχεν.
C. Περi Μουσών
ι. Ή Μούσα σύνεστι τώι ποιητήι. 2. Ό ποιητης ι'tεραπεύει τaς
Μούσας καi γaρ Μουσών προφήτης έστίν. 3. Αί Μοϋσαι άιδουσιν
42 ιεκτιοΝ 11

έν Όλύμπωι. 4. θύε ταίς Μούσαις, ώ ποιητά. 5. + Την Μούσαν Δεi


itεραπεύσω. 6. + Θύω τήι Μούσηι. 7. + Χαίρε, d> Μούσα. 8. Χαί­
ρετε, Μούσαι itεαί.
D. Περi εύσεβείας
ι. Εύσέβειαν φύλασσε. 2.+ Άναξαγόράι δίκη lισεβείας ήν παρ'
Άitηναίοις.
Ε. Περi. lιληitείας
ι. Τί έστιν lιλήitεια; 8 2. Ή φιλοσοφία έπιστήμη τής lιληitείας
έστίν. b 3. Ίατρώι την lιλήitειαν λέγε.
F. Πλατωνικά
1. 'Έτερον έπιστήμης δόξα. 2. Άντi. δόξης την lιλήitειαν τών καλών
δίωκε. 3. Την μετ' lιληitείας δόξαν έπιστήμην εlναι λέγω. 4. Δια­
φέρει έπιστήμη όρttής δόξης.
G. ι.+ Δόξηι γε τήι έμήι ή φιλία μέγιστον lινitρώποις lιγαitόν έστιν. 2.
Δίωκε δόξαν κlιρετήν. 3. Δόξα έν ύψίστοις itεώι.c

11

Α. ι. Τιμιώτερον δόξης έπιστήμη. 2. Ψυχής ούδΕν τιμιώτερον. 3.


Τούδε τού lινitρώπου έγοο σοφώτερός εtμι.
Β. Περi. γλώττης
ι. *Ή γλώσσα πολλών έστιν αtτία κακών.
2. >:·Γλώσσης ματαίας ούδΕν lιitλιώτερον. 2 3. Κριτικώτατον ήδονής
την γλώτταν λέγει Διογένης δ φιλόσοφος.d
C. ι. Τρόπος δίκαιος τιμιώτατον πάντων. 2. Σοφοκλής σοφός, σοφώ­
τερος δ' Εύριπίδης, πάντων δ' lινitρώπων Σωκράτης σοφώτατος. 3.
Πάντων lιν6ρώπων Μίνως δικαιότατος ήν. 4. Άιδης πάντων κοινό­
τατον.

D. Γ ραμματικόν
Σοφώς μΕν δ Πρωταγόρας έλεγεν, σοφώτερον δ' έλεγεν 'Αναξαγόρας
πάντων δε σοφώτατα δ Σωκράτης fλεγεν.
Ε. Γραμματικόν. 'Εγκλιτικών τόνοι 3
a 1. κριτής τις. 2. κριτής έστιν.
3. κριτού τε. 4. κριτού έστιν.
b 1. τέκνον τι. 2. τέκνον έστ(ν.
3. δώρόν τι. 4. δώρόν έστιν.
c 1. φιλόσοφός τε. 2. φιλόσοφός έστιν.
d Εί τ(ς πού έστιν.
F. Άντιφώντος τού σοφιστού 4
Α[ νέαι φιλίαι lιναγκαίαι, α[ δε παλαιαi. lιναγκαιότεραι.
LΕΚτΙΟΝ 12 43

G. Σοφοκλέους 5
*Πολλα τα δεινά, κούδtν άν­
{}ρώπου δεινότερον πέλει 6 •

• Jh. 18,38 b Ar.Met. 993b 20 c Lk. 2,14 d D-K 64,19.

1 dieser (Dat.Fem.).
z άδλιος, ον, ά jammerνoll, unheilvoll.
3 Betonung der Enklitika.
4 Antiphon der Sophist, in Athen, 5. Jh. ν .Chr.

5 Der Anfang eines Chorlieds in der Antigone. Sein VersmaB (wie nebenstehend) wird Ap.Gr.L.

27. 6 erklan.
" πέλει: poetisches Synonym fϋr έστ(ν.

ι. 12: Q.. η. φ (fϋr άι, ηι, ωι).

Lektion 12

δ οlνος παλαιός παρθ-ένος καλή


άπιστον θ-άλασσα ή Δήλος [ερά

Ι
Α. 1. Ό παλαιός οlνος χρηστός έστιν. 2. + Παλαιός δ οlνος δ χρηστός.
3. Ό δίκαιος δίκαια πράπει.
Β. 1. *Κακόν φέρουσι καρπόν οι κακοi φίλοι.
2. •:-'Αεi φέρει τι Λιβύη καινόν κακόν.
3. *Το χρηστα πράπειν ~ργον ~στ' έλευ-ttέρου.
C. 1. Χαλεπ<':ι τ<':ι καλά. 2. Κοιν<':ι τα φίλων. 1 3. Πιστός δ '6εός. 4. Πι­
στον γή, άπιστον ttάλασσα.

D. Καλώς λέγει δ ποιητής 8


>:·ώς 2 αlεi τον δμοιον άγει ttεός ώς 2 τον δμοιον·
τόν δμοιον γ<':ιρ τφ δμοίφ άεi φίλον εlναι άνάγκη.
Ε. 1. Παρttένος καλη καλόν. Πενία ού σμικρ<':ι νόσος.
2. 3. Ή [ερα
νόσος ούκ tστιν [ερωτέρα τών άλλων νόσων. 3
F. 1. Μακρά έστιν ή εlς Άιδου όδός. 2. Ούκ ~στι βασιλικη• όδός εlς
γεωμετρίαν (Εύκλείδου προς Πτολεμαίον). 3. Χαλεπόν, πολλ<':ις δμα
δδοuς τού βίου βαδίζειν· (Πυttαγόρου, εl γνήσιον 5 ).
G. 1... πόttεν ήκεις, ώ ναύτα;• - .. Έκ Δήλου τής νήσου... 2. Ίερα ή
Δήλος.

Η. Ήλttομεν εlς Κόρινttον. 'Εν δε τfι δδφ ήσαν πλάτανοι καλαi κυπά­
ρισσοί τε ύψηλαί.
44 LΕΚτΙΟΝ 12

Ι. 1. »Νήσον τής Άφροδίτης• την Κύπρον λέγουσιν ο[ ποιηταί, δτι ίερά


έστι τής itεάς ή νήσος. 2. Ήρόδοτος .. δώρον τού Νείλου« την Αίγυπ­
τον λέγει.

11
'Ανάγνωσμα - Lesesriick
Πλάτωνος, έκ τού Ίππίου 6

Τί έστι τό καλόν;
ΣΩΚΡΑτΗΣ. Ώ ξένε Ήλείε, άρ' ού δικαιοσύνη δίκαιοί εtσιν οί
δίκαιοι;
ΊΠΠΙΑΣ. Ναί, δικαιοσύνη.
ΣΩ. ουκούν καi σοφίQ οί σοφοί εlσι σοφοί, καi τψ άγαitψ πάντα
τάγαitα άγαitά;
ΊΠΠ. Πώς δ' ου;
ΣΩ. Άρ' ούν ου καi τα καλα πάντα τψ καλψ έστι καλά;
·mπ. Ναί, τφ καλφ.
ΣΩ. Εlπε δή, ώ ξένε, τί έστι τούτο τό καλόν;
ΊΠΠ. Άρ', ώ Σώκρατες, τούτο έρωτ(ις 7 , τί έστι καλόν;
ΣΩ. Ουχ οϋτως, άλλα τί έστι τό καλόν.
ΊΠΠ. Καi τί διαφέρει τούτ' έκείνου;
ΣΩ. ουδέν σοι δοκεί;
ΊΠΠ. Ουδεν γαρ διαφέρει.
ΣΩ. 'Όμως δέ, ώγαitέ (ώ άγαl'tέ), έρωτ6> σε ου τί έστι καλόν, άλλα
τί έστι τό καλόν.
ΊΠΠ. Μανitάνω, ώγαitέ, καi λέξω σοι. 'Έστι γάρ, ώ Σώκρατες,
εl δεί τό άληittς 8 λέγειν, παρitένος καλη καλόν.
ΣΩ. Καλώς γε, ώ Ίππία, λέγεις.

• Homer, Od. 17,218; vgl. Plato, Lysis 214.

1 Ein Grundsatz der Pythagoreer.


2 ώς wie, daβ, dient auch als Praeposition (m. Akk.): zu.
3 Aus der Abhandlung ϋber die heilige Krankheit (Epilepsie), die dem Vater der Medizin, Hip-
pokrates (5.Jh. v.Chr.) zugeschήeben wird.
4 βασιλικός konίglich, fϋr den Konig (von δ βασιλεύς, Konig). Euklid ist der berϋhmte Ma-
thematiker, 3.Jh. v.Chr.
5 γνήσιος echt. Vgl. L. 5 03.
6 287c-e (zusammengedrangt). Hippias von Elis, Soρhίst, Titelperson dίeses Dialogs. Elis, ή
Ήλις (Einwohner Ήλείος), ist die Landschaft im Nordwesten der Peloρonnes und auch der
Name ihrer Hauptstadt (gegr. 471 v.Chr.). Ηίρρίas' Gesprachsρartner Sokrates war Platons
Lehrer. Sokrates wurde 399 v.Chr. von Meletos und Anytos der Verfϋhrung der Jugend ange-
klagt und zum Tode verurteίlt.
7 έρωτώ, έρωτ(tς ίch frage, du fragst.
8 (das, was) wahr (ist), Adj.Neutr., vgl. ή άλήδεια.
LΕΚτΙΟΝ 13 45

Lektion 13

ψυχη ά~άνατος δς, δ, η


' ,
οικια
~ -
ερημος άλλο, αuτό, εκείνο

Α. ι. Ούδεiς άttάνατος. 2. Άttάνατος δ ttάνατος. 3. Ψυχη πάσα άttά­


νατος (Π λ.).

Β. ι. Παρa τοίς φρονίμοις αί μΕν φιλίαι άttάνατοί είσιν, αί δ' έχttραι ttνη­
ταί. 2. Αί μΕν ήδοναi ttνηταί, α[ δ' άρεταi άttάνατοί είσιν.

C. »Ούχi ψυχην την μεν δικαίαν, την δε άδικόν φασιν εlναι, καi την μΕν
φρόνιμον, την δε άνόητον;« - »Ναί.« (Πλ.)

D. 'Όροι Πλατωνικοi καi Στωϊκοί


ι. Τύχη· φορa έξ άδήλου είς άδηλον. (Πλ.)
2. Τύχη- αίτία άδηλος άνttρωπίνωι λογισμώι. (Στ.)
3. Κακών ttεός άναίτιος. (Πλ.)

Ε. ι. Έκ βαρβάρου γής σώιζέ με. 2. Όδοiις έρήμους βαίνω. 3. Την


οίκίαν έρήμον ηvρον.
4. 'Ιησούς ήν έν τήι έρήμωι τεσσαράκοντα ήμέρας. a

F. ι. ::·Όν οί ttεoi φιλούσιν, άποttνήισκει νέος. (Μεν.)


2. Ούκ έστι βίος δς ούκ έχει κακά. 3. Πιστεύω οΙς λέγεις.

G. I »Ούκ άκούεις; άπιttι. πάντα έχεις α (ών) σοι δεί.« - »τί δ' έσtt' δ λέ­
γεις;« - »έχεις τα σαυτής πάντα· άπιttι." - »μώρος έγώ, fι έπίστευόν
σοι.« (κωμ.)

Η. ι. Λέγε μοι fιν Εχεις δίαιταν. 2. Άλλος βίος, άλλη δίαιτα. 3. Άλλα
άλλοις καλά.

Ι. Φιλοσόφων γνώμαι
ι. Ούκ έστιν άλλη μεν έλευttέρου άρετή, άλλη δr δούλου, άλλ' άμφο­
τέρων μία καi ή αύτή 2 • (Π λ.)
2. Σωκράτης •έκείνη•, έφη, ·άρίστη έστi πολιτεία, έν ήι οί νόμοι δε­
σπόζουσιν .•

Κ. Ήρακλείτου 3
ι. Όδός άνω κάτω μία καi αύτή(= ή αύτή). 2. Ποταμοίς τοίς αότοίς
έμβαίνομέν τε καi ούκ έμβαίνομεν.

L. ι. Τούτ' έκείνο· τούτ' έστιν δ πάλαι λέγω. 2. 'Εκείνος έλεγε τούτο,


ούχi σύ. 3. Άλλο άρα τούτ' έστι καi ού ταότό.

Μ.+ Αύτός έφά•, τούτ' έστιν· •αύτός δ Πυttαγόρας έφη τό καi τό· ήμείς δε
οί Πυttαγόρειοι πιστεύομεν αύτώι•.
46 ιΕΚτΙΟΝ 14

Ν. Πλάτωνοςb
Τό δντως 4 καλόν ού τήι μtν καλόν έστι, τήι δ' αίσχρόν, ούδε πρός μΕν·
τό, καλόν, πρός δετό, αίσχρόν, ωJ...' αύτό κα-6' αύτό μεft' (μετα) αύ-·
τού άεi καλόν έστιν. 5

• Mk. 1,13 b Nach Conv. 211a.

1 Ein erzίirnτer Ehemann versτoBτ seine Frau (ώτι~ι. geh weg), gegen die er einen (unberechτig­
ten) Verdacht hegt (nach Men.Samia 369ff.).
z νgι. ι. 9 D3.
3 Herakliτ von Ephesus (um 500 v.Chr.), der Denker, aus dessen Buch viele kurze, orakelhafte

5atze ίiberlieferτ sind.


4 δντως wesentlich, wirklich.
5 Vgl. ι. 12 ΙΙ.

Lektion 14
ήμείς, ύμείς . . . εί έλεγες, έπιστεύομεν άν
~λυσα, -ας, -ε(ν) εί έλεξας, έπιστεύσαμεν αν

Α. Έπικτήτου 1
ι. Μη πίστευε Τύχηι καi πιστεύσεις 'ftεώι. 2. 'Εγώ σοi πιστεύω, σiι
έμοi ού πιστεύεις.
Β. Γραμματικόν
ι. Ήμείς ύμίν πιστεύομεν, ύμείς ήμίν ού πιστεύετε. 2. Τίς ύμίν πι­
στεύσει; 3. Δια τί ού πιστεύετε ήμίν; 4. Μώροι ήμείς, οϊ έπιστ---
5...Άρα πιστεύεις οlς λέγω; - .. Ναί, . . ... 6 ...Άρα πιστεύεις
τοίς λόγοις μου; .. - ... . .• 7...Άρα πιστεύετε τοίς λόγοις ήμών; .. -
.. Ναί, ... ύμών.« 8...Άρ' ούκ έπιστεύετε ... ;« - .......
9. Έγω πιστεύω σοι, καi γαρ τα αύτα σπεύδεις έμο(.
1Ο. ? -ομεν ? καi γαρ τα αύτα σπεύδετε ?
C.-E. Έκ τής Καινής Διαitήκης 2
C. Υ Ηλ'ftεν 'Ιωάννης πρός ύμάς έν δδώι δικαιοσύνης 3 καi ούκ έπιστεύ­
σατε αύτώι· οι δε τελώναι 4 καi α( πόρναι 4 έπ(στευσαν αύτώι. a
D. (Ό δε Σαύλος ... ) ήκουσε φωνi)ν λέγουσαν 5 αύτώι· ·Σαούλ, Σαούλ,
τί με διώκεις;« εlπε δέ· •τίς εl, κύριε;• δ δέ· •έΎώ είμι 'Ιησούς δν συ
διώκεις.« - Ήκουσα φωνής λεγούσης 5 μοι· - ·Σαούλ, Σαούλ, τ( με
διώκεις;•b
Ε. Νύν ήκούσατε την βλασφημίαν.c
LΕΚτΙΟΝ 14 47

F. Γραμματικόν
1. Άρ' ήκουσας τούτο; - ήκουσα.
2. Άρ' ήκούσατε τούτο; - ήκούσαμεν.
3. Μώρος έγώ, δς έπίστευσά σοι.
4. Μώρος έκείνος, ? ) ?
5. ? έκείνοι, ? ? ?
G. 1. Άκουσον, ώγαttέ·
*πολλaς γaρ φιλίας fuτροσηγορία 6 διέλυσεν. d
2. 1 Ω ξένε, λύσόν με δεσμών. 3. Λύσατε αiιτην τών δεσμών.
Η. Έκ τού Εiιαγγελίουe
ι. 'Ιατρέ, ttεράπευσον σεαυτόν. 2. Ouχi συ εl δ Χριστός; σώσον σε­
αυτόν καi ήμάς.
I. Έπικτήτου τού Στωϊκού
Ι. Πιστεύσατέ μοι δτι οuδΕν δεί άνttρώπωι πιστεύειν. 7 2. Ι:Ξ.l ttέλεις
aγαttός εlναι, πρώτον πίστευσον δτι κακός εl.
Κ. ''El μη γό.ρ ήν Χρύσιππος 8 , οiικ άν ήν Στοά.

L. Γραμματικά
1. (»1σχυε άρετήι . . . •) 9
Εί μΕν ίσχυες άρετήι, έttαυμάζομεν άν σε·
νύν δε δουλεύεις thJμώι· ώστε ου itαυμάζομέν σε.
2. (•ΦΟ..ιππος έλυσε τaς σπονδάς•)
Εί μη Φίλιππος έλυσε τaς σπονδάς, έttύσαμεν άν αiιτώι ώς ttεώι·
νύν δε . . .· ώστε . . .
3. Εί μΕν έλεγες την aλήttειαν, έπιστεύσαμεν άν σοι·
άλλ' ου γό.ρ έλεγες την αλήttειαν· ώστε . . .
Μ. ''Χαλεπόν τό ποιείν, τό δε κελεύσαι Qάιδιον.

• Mt. 2ι,32 b Act.Ap. 9,4 und 22,8 c Mt. 26,65 d Arist.E.N. ι ι57b 13 • Lk. 4,23 und
23,39.

1 Epiktet: Stoischer Philosoph; Zeitgenosse des Kaisers Trajan.


1 ή Καινη Διαitήχη das Neue Testament.
3 Der Ausdruck •auf dem Weg der Gerechtigkeit• ist kein griechisches Idiom, sondem Nach-
ahmung eines semitischen.
4 Zollner (d.h. Steuereintreiber) und Huren.
5 λέγουσα, Gen. λryο\ίσης (wie όάλασσα, 6αλάσσης) ist das Femin. Partizip des Praesens νοη
λtγω, also: sagend (welche sagte).
6 ή άπροσηγορία das Nichtanreden, mangelndes Miteinandersprechen.
7 Beachte die Ironie ίη diesem Argument gegen die Skeptiker.
8 Chrysippos, der Wiederhersteller und zweite Griinder der Stoischen Schule, 3.Jh. v.Chr.
9 Nach L. 9 Οι.
48 LΕΚτΙΟΝ 15

L. 15: q., Π· ψ (fiir άι, ηι, ωι).

Lektion 15

Νόος, νόου > νούς, νού Ά{}ηνά, Έρμής, γήι


όστέον, όστέα > όστούν, όστά ( -έα) λεγέτω, λεγόντων

A.-F. Περi νού


Α. *»Έγω γυνη μέν εtμι, νούς δ' ένεστί μοι«
(λέγει ή Λυσιστράτη 1 ).
Β. a ι. Άλλοτε άλλοίος itεού νόος. 2. Ψ~δίως itεoi κλέπτουσιν
άvιtρώπων νόον.
C. 1. Τί σοι έν νόφ έστi ποιέειν; 2 2. Τί έν νψ έχεις ποιείν;
D. ι. Πού τόν νούν έχεις; 2. *Άκουε δή νυν καi πρόσεχε τΟν νούν έμοί.
(κωμ.) 3. Πρόσεχέ μοι. 4. Ό μαitητης προσεχέτω τφ διδασ-­
κάλφ. 5. οι μαitηταi προσεχόντων τοίς διδασκάλοις.
Ε. Χίλων 3 εlπε· Ή γλώσσα μη προτρεχέτω τού νού.
F. Φιλοσόφων δόξαι
1. Ήρακλείτου· Πολυμαitίη νόον έχειν ού διδάσκει.
2. Δημόκριτος 4 ταύτό (τό αύτό) λέγει νούν καi ψυχήν.
3. Άναξαγόρας 5 άρχiιν ποιεί πάντων τόν νούν καi Νούν Κοσμο­
ποιόν τόν itεόν λέγει.
G. ι. Παροιμία
*Καλός πλόος έν γαλήνη. 2. Μετa τaς ήλίου τροπaς καλός πλούς~
έστιν. 3. + Άρριανός, δ Έπικτήτου μαitητής, Περίπλουν τού Εύξεί-·
νου Πόντου ξυνέργαψεν.
Η. ι. Εlπεν 'Αδάμ 6• τούτο νύν όστούν έκ τών όστέων μου. 2. Χοιρίλος δ1
ποιητης γής όστά τοiις λίitους έλεγεν. 3. Κατa τοiις Σωϊκούς, δπερ1
έν ζψφ τa όστέα, τούτο έν κόσμφ ή γή έστιν. 4. Τούτο τό πρόβατον·
έχει όστά καλά· itύσομεν αύτό τοίς itεοίς (κωμ.).
Ι. Γραμματικόν
1. Άitηνάν Άitηναίοι ttεραπεύουσιν. 2. Ώ χαίρ' Άitηνά, χαίρε, η
τήνδ' έχεις γήν. 3. Πιστεύομεν Άitην(.t τfl ttεφ ήμών. 4. Πρ6ς τής
Άitηνάς, άκουσόν μου, ώγαttέ.
Κ. Ή μνά σου, κύριε, έποίησεν 7 πέντε μνάς. b
L. •ερμής τaς ψυχaς είς 'Άιδου 8 άγει. 2. ~Ω δέσποit' Έρμή, δς τaς ψυ­
χός προπέμπεις, άκουσόν μου. 3. Καλώ πομπαίον Έρμήν. 4.
'Ακούσατε ·ερμού τού τών ttεών άγγέλου.
LΕΚτΙΟΝ 16 49

Μ. 1. Ή γή παρέχει τήν καit' ήμέραν τροφήν. 2. Οί αuτουργοi μόνοι


σψζουσι τήν γήν. 3. *'Εκ βαρβάρου γής σψζέ με. 4. Άποitανείν 9
itέλω έν γfl πατρψ~. 5. Χαίρ', ιb φίλη γή.

" nach Hes. Erga 483 und Simonίdes 525 (Page) b Lk. 19, 18.

1 ln der Komodie des Aristophanes (Vers 1124).


1 Aus Herodot- dem Vater der Geschichte -, der die Geschichte der Pcrserkrίege ίη scincm io-
nischen Dίalekt schrieb.
3 Spartaner, eίner der Sieben \X'eisen.
4 Dcmokrit νοη Abdera {l"hrakien), ca. 460-370 ν.Chr., Philosoph (Atomist).

5 Anaxagoras νοη Klazomenai (Kieinasίen), ca. 500-428 v.Chr., ίη Athen ca. 464-434 v.Chr.

(νgl. L. 10 und 11), cin anderer νorsokratίscher Denker.


6 Genesis 2,23 (es ίst semitischer Stil. das Verb an den Anfang des Satzes zu stellen).

7 tποίησrν (Aorίst νοη ποιέω) machtc, hat gemacht.

8 είς (auch tv, έξ) 'Άιδου, oder e.g. Μιλτιάδου, Άναξαγόρου, Σωκράτους: so, mit dem Gene-

ti•, sαgι der Grieche, Nu wίι· ~ίr.s (ίιn, a.Is όeηι) Haι.s dιs Η.ιόes (ι:tc.)• ~aι;erι.
" sterben (lnfin.Aor. νοη άποitνήσκω, νgl. ιΊ -Ιtάνατος).

Lektion 16

χρυσούς, -ούν, -ή άπλούς, -ούν, -ή

άργυρούς, -ούν, -ά ευνους, ευνουν

Χρυσού τε καi άργύρου iσχυρ6τερος ό σίδηρος


Α. 1. Ό στέφανος δ χρυσούς άρετής έστι σημείον. 2. Έρμού έστιν ή
χρυσή ράβδος. 3. Άπ6λλων Έρμήι την χρυσήν Qάβδον έδωκε. 4.
Χρυσούν γένος 1 άνftρώπων, ίi>ς φησιν Ήσίοδος, το πρώτον οί ftεoi
έποίησαν 2 , εlτα άργυρούν καi χαλκούν καi τό νύν το σιδηρούν. λέγει
γούν·

Β. Ήσι6δου 8
•:·χρύσεον μfν πρώτιστα 3 γένος μερ6πων 4 άνttρώπων
Άftάνατοι ποίησαν 2 • • •
Ζε'Uς δε πατηρ τρίτον aλλο γένος μερόπων 4 άνftρώπων
χάλκειον ποίησ' 2 , ούκ άργυρέωι ούδtν δμοιον.
C..:. 'Όμηροςb λέγει, ώς τού Ταρτάρου ή πύλη σιδηρά έστιν, ό δε όδος 5
χαλκούς-
50 LΕΚτΙΟΝ 16

*'Έvttα σιδήρειαί τε πύλαι και χάλκεος ούδός.


D. Οί μάγοι τα χαλκά χρυσά ποιούσιν.
Ε. Τραγικά
1. *Τους τρόπους fuτλούς έχω.
2. »'Απλή δδός«, λέγει δ Αίσχύλος, »είς 'Άιδου φέρει•· κατα δε τον
αύτόν, άπλοί εlσι τής άλη6είας λόγοι. 6 Όμοίως δε και Εύριπίδης λέ­
γει·

3. *Άπλούς δ μύ6ος τής άλη6είας fφυ 7 •


4. Σοφοκλέους- *'Ώμοι, διπλά τάδ' έστιν έξ άπλών κακά.
5. Εύριπίδου· *Ξέν' (-ε), ού δόλου νύν fργον, άλλ' άπλών τρόπων.
F. Άριστοτέλουςc
1. Άπλή ή φορ{χ τού άπλού. 2. 'Ανάγκη τών άπλών fuτλάς εlναι τaς
φοράς. 3. 'Αναξαγόρας άρχην τΟν νούν λέγει πάντων· μόνον γάρ
φησιν αύτbν τών δντων fuτλούν εlναι καi καitαρόν.
G. Τού αύτού, Περi εύνοίαςd
1. Ή εϋνοια άρχη φιλίας δ μεν γαρ φίλος πάς 8 εϋνους, δ δ' εϋνους ού
πάς φίλος. 2. Οϋτω δη καi φίλους ού δυνατόν εlναι μη εϋνους, οί δ'
εύνοι ούδΕν μάλλον φίλοι.
Η. Γ ραμματικόν
1. Εϋνους έμοi ήδε ή παρ6ένος ε1jνοι δε και άλλαι πολλαί. 2. Τίί>ν
σοi εϋνων εlς (μία) έγώ εlμι. 3. Τοίς (ταίς) εϋνοις πίστευε (πίστευ­
σον). 4. Τό εϋνουν σου πεί6ει με. 5. Συμμάχους ήμάς έχεις εύνους
σοι. 6. Εύνοά σοι τα πάντα. 7. οι δμοιοι τοίς δμοίοις εύνοί είσιν.e
I. Κατα τΟν Εύριπίδην
t. Τίς ούτως άνους έστίν, δς μη στέργει είρήνην; 2. Άνοι εlσίν, δσοι
μακαρίους τους πλουσίους λέγουσι ν.

• Op. 109 b 11. 8,18 • de cael. 269,a 1; 296b 31; de an. 405a 15 d Ε.Ε. 1241a 13, Ε.Ν. 1167a7
• Ps.-Xenophon, Athen.rep. 3,10.

1 τό γένος, lat. genus, Geschlecht, Gattung.


3 έποίησε(ν) er machte, tποίησαν sίe machten (Aorίst ν. ποιέω). In poetischen Texten werden
Vergangenheίtstempora oft ohne Augment gebildet, also ποίησ'(ε} =έποίησ'(ε).
3 Steigerung νοn πρώτον zuerst (zu allererst).
4 ein traditίonelles Epitheton (Beiwon), nur im Zusammenhang mit δν6ρωποι gebraucht; Be-
deutung unsicher (sterblich?).
5 δ ούδός (Hom.), δδός (att.) Schwelle.
6 das Original dieses Zίtats kommt ίη L. 32.
7 wuchs, νοn φύω wachsen machen, zeugen; ίη poetίschen Texten steht es oft in der Bedeutung:
ist geworden, ist νοη Natur, ίst.
8 πάς jeder, ganz (wie lat. omnis).
LΕΚτΙΟΝ 17 51

Lektion 17

ηύρηκα, λέλυκα Πέρσης εlναι λέγω


τε'ftεράπευκα, γέγραφα Πέρσην σε εlναι λέγω

Α. + ΗΥΡΗΚΑ - ηϋρηκα - εϋρηκα. 2. Δέδωκα 1 • 3. Λέλυκα. 4. Πε­


πίστευκα. 5. Πεπαίδευκα. 6. Πεφόνευκα. 7. Τεitεράπευκα.
Β. 1. Διδασκάλους ηύρηκα τού βίου τους φιλοσόφους. 2. + »Πώς πε­
παίδευκας τόν υίόν;• - •tν τώι γυμνασίωι πεπα(δευκα αύτόν.• 3. +
•Και τίς πεπαίδευκέ σε;• - •οί φιλόσοφοι πεπαιδεύκiiσί με.•
C. 1. Φίλιππος 2 την είρήνην λέλυκεν. 2. οι πολέμιοι τaς σπονδaς λελύ­
κάσιν. 3. Ύμεϊς, ώ Άitηναϊοι, τaς σπονδaς λελύκατε.
D. 1. Δέδωκά σοί τι τών έμών. 2. Τό δώρον δ δέδωκάς μοι ούκ έστιν
aξιον όβολού.
Ε. 1. ΝΕΝΙΚΗΚΑΜΕΝ (νενικήκαμεν). 2. οι πρόγονοι ήμών καi κατa
γήν και κατa ttάλαπαν καλός νενικήκασι μάχας. 3. Συ δέ, ώ νεανία,
πρiν νενικηκέναι εlς σεαυτόν aιδεις έγκώμιον.
F. 1. Πεπίστευκα δτι σiJ εl ό υιός τού itεού. 3 2. Περi τών μεγίστων Qάι­
δίως πεπιστευκέναι νέων έστi καi άνοήτων. (Πλατ.)
G. 1. 'Ό γέγραφα, γέγραφα. 2. Πέφευγα έκ itαλάττης. 3. οι στρατη­
γοi πεφεύγασιν.

Η. 'Ολίγοι τών φιλοσόφων όδόν άπλήν καi βέβαιον ηύρήκασι τού βίου.

11
Α. 1. * Χαλεπόν τό ποιεϊν, τό δε κελεύσαι Qάιδιον. 2. Χαλεπόν, πολλaς
&μα όδοiις τού βίου βαδίζειν.
Β.-Ε. Γραμματικά
Β. 1. Λέγειν χρή (δεϊ). 2. Λέγειν δεϊ (χρfι) την άλήitειαν. 3. Έμε χρη
λέγειν. 4. Την άλήttειάν σε δεϊ λέγειν. 5. Λέγειν καλώς καλόν
(έστιν). 6. Περικλής δεινός λέγειν έστίν. 7. Σωκράτης σοφός έστι
τα έρωτικά.
C. 1. Τί έν νώι έχεις ποιεϊν; 2. Έttέλω γεωργεϊν. 3. Ούδεiς γεωργεϊν
σε κωλύσει. 4. Γεωργεϊν σε κελεύω. 5. Γεωργεϊν έκέλευον αύ­
τόν. 6. Γεωργεϊν έξεστί σοι. 7. 'Έξεστί σοι γεωργόν (γεωργώι)
εlναι.
D. 1. Πέρσης εlμί. 2. Πέρσης εlναι λέγω (λέγει). 3. Λέγω (λέγει) αύτόν
52 LΕΚτΙΟΝ 18

Πέρσην εlναι. 4. Λέγω (λέγει) ώς (δτι) Πέρσης έστίν (εlμί).


Ε. ι. Νύν καιρός (τού) λέγειν. 2. Άξιός εlμι άρχειν. 3. Άξιός έστι
ttανάτου. 4. Άξιος εlναι νομίζω. 5. Νομίζω αύτόν άξιον εlναι. 6.
'Ήξειν έλπίζω. 7. 'Ήξειν αύτόν έλπίζω.
F. 1. 'Έξεστιν ύμίν, ώ Άttηναίοι, φίλοις εlναι Λακεδαιμονίοις.
(θουκ.) 2. Πιστεύω εlναι ταύτα ώς έλεγες.
G. ι. Πιττακός 4 έφη· aρίστη πόλις 5 έστίν, δπου τοίς πονηροίς ούκ έξ­
εστιν άρχειν, καi τοίς Δγαitοίς ούκ έξεστι μη άρχειν. 2. Πρωταγόρας
έλεγε μηδΕν εlναι μήτε τέχνην άνευ μελέτης μήτε μελέτην άνευ τέχν­
ης. 3. ΜηδΕν άγαν σπεύδειν. 4. Μενάνδρου·
::· οrκοι μένειν χρη καi μένειν έλεύttερον.

Vgl. lat. dedi. 2 Philipp, Konig νοη Makedonien 359-336 ν.Chr., der Vater Alexanders
des GroBen. 3 Nach Jh. 11,27 (δτι nach einem Verb des Glaubens ist entgegen klassi-
schem Gebrauch; fiir diesen s. 11 Ε und F). 4 Pittakos, Tyrann νοη Lesbos (um 600
ν.C.:hr.), einer der Sieben ~'eisen. 5 ή πόλις die Stadt.

ι. 18: ιz., n. ψ (fur άι, ηι, ωι)

Lektion 18

λάός, -ού > λεώς, -ώ ϊλαος, -ον > ϊλεως, -ων


νάός, -ού > νεώς, -ώ ούτος, τούτο, αϋτη

Α. 'Εκ τού Εύαγγελίου


ι. + 'Ιησούς έδίδασκε τόν λαόν έν τφ ναφ.a 2. Έγω καταλύσω τόν
ναόν τούτον. b
Β. ι. Νεως ttεού σοφός νούς. 2. Πρό τού νεω βωμός έστιν. 3. + Προ
τών νεων βωμοί εlσιν.
C. ι. Ό λαγως δειλός. 2. Δειλοi πάντες οι λαγψ. 3. Δειλότερος λαγω
Φρύξ. 4. + Δειλότεροι λαγων Φρύγες.
D. ι. :- Άκούετε λεψ- Σουσαρίων λέγει τάδε. (Κωμ.) 2. Μη πίστευε t4>
λεψ τούτφ. 3. + Μη πιστεύετε τοίς λεψς τούτοις.
Ε. ι. 'Αγαμέμνων καi Μενέλαος (Μενέλεως) άδελφοi ήσαν. 2. Έλένη ή
Τυνδαρέου (τυνδάρεω) Μενελάψ (Μενέλεφ) συνήν. 3. Ώ ttεοί,
σψζετε Μενέλαον (Μενέλεων). 4. Τους Μενελάου (Μενέλεω) ttέλω
λόγους άκούσαι.
LEKτJON 18 53

F. 1. 'Ίλάός σοι 'Ολύμπιος έστω Ζεύς (οϋτως 'Όμηρος). 2. 'Ίλεώς σοι


δ itεός (οϋτως Άττικοί). 3. Οί itεοί, οlς είσιν ϊλεφ, σημαίνου­
σιν.c 4. 'Ίλεών σε δεί καταλύσαι τόν βίον. 5. Περιμένειν σε δεί τόν
itάνατον ϊλεψ τή διανοί<;ι (λέγει Μάρκος δ αύτοκράτωρ 1 ).
G. Γ ραμματικόν
1. ·Τίς ούτος;• - •δ άδελφός μου.• 2. ·Τίς αύτη;• - •ή άδελφή
μου.• 3. ·Τί τούτο;• - •τό δώρόν μου.• 4. •Τίνες ούτοι;• - •ot
άδελφοί μου.• 5. ·Τίνες αύται;• - ι.α[ άδελφαί μου.• 6. »Τί περι­
έχει τα βιβλία ταύτα;• - •τa βιβλία ταύτα περιέχει τaς Εύριπίδου
τραγφδίας.• 7. ·Τίνα τραγφδίαν περιέχει ή βίβλος αύτη;•- •ή β. α.
περιέχει την Εύριπίδου Μήδειαν.«
Η. Έκ τού Εύαγγελίουd
1. Ούτός έστιν 'Ιησούς δ βασιλεiις 2 τών 'Ιουδαίων. 2. Ύμείς έκ τού­
του τού κόσμου έστέ· έγω ουκ είμι έκ τού κόσμου τούτου. J. Πόitεν
τούτφ ή σοφία αϋτη; 4. Πό{}εν τούτψ ταύτα;
Ι. 1. Πλάτωνος·e Φιλοσόφου τό itαυμάζειν· ού γaρ aλλη άρχη φιλο­
σοφίας ή αϋτη.
2. Έπικούρου· 3 Ώι όλίγον ούχ Lκανόν, τούτψ ούδfν [κανόν.
Κ. Κωμικόν
» 1 Ω ούτος σύ, τί ποιείς;• - » Τί ποιώ; άποτρέχω.•
L. Γρίφος 4
':· Τί ταύτόν έστ' έν ούρανψ κάν γft τε κάν itαλάττη; (So~ΚOJ})

• Vgl. Mk. 12,35; Lk. 20,1; Αcι. 4,2; 5,25 b Mk. 14,58 c Xen.Mem. 1,1,9 d Μι.
27,3 7 ; jh. 8,23; Μι. 13,54; Mk. 6,2 ~ Theaeι. 155d 1 Aιhen. 10,453b.

I K&ίser Mark Aurel (gesι. 180 n.Chr.) ίη seinem Tagebuch. 2 δ βασιλfύς der Ko-
nig. 3 Epikur, der Philosoph, geb. 341 v.Chr. ίη Samos, lehrιe ίη Aιhen (in seinem Gar-
ιen, δ κήπος) νοη 306 bis zu seinem Tode, 270 v.Chr. 4 δ γρίφος Raιsel.
54 LΕΚτΙΟΝ 19

Lektion 19

Wiederholung νοn L. t-1 8

λυ·τ·ός, -όν, -ή
λυ·τέ·ος, -ον, -ά

Δόγμα Στωϊκόν 8
τών όντων τό μέν έστιν άγα'ftά, τό δε κακά, τό δ' άδιάφορα.
'Α γα'ftό μΕν οiιν α[ άρεταi καi τό μετέχοντα 1 αύτών,
Κακό δε κακίαι καi τό μετέχοντα κακίας,
'Αδιάφορα δε τό μεταξυ τούτων,
πλούτος, ύγίεια, ζωή, 'ftάνατος, ήδονή, πόνος.

IJ
Α. ι. τα κρυπτό πέφηνε. 2 2. Ώτα 3 έχομεν ωστε άκούειν τό άκου­
στά. 3. »Άρα διδακτόν ή άρετή;cc - »Πρωταγόρας παιδευτην εlναι
την άρετην έφη ...
Β. Πλάτωνοςb
Παιδεία πρώτη διό Μουσών· δ γούν άπαίδευτος άχόρευτος.
C. Επικτήτουc
Παίς 4 έν μουσικοίς δ άμουσος, έν γραμματικοίς δ άγράμματος, έν.•
βίωι δ άπαίδευτος.
D. ι. Πλάτωνος-d Άμαχόν τε καi άνίκητον 'ftυμός.
2. Θεόγνιδός- 5 * Μήποτ' έν άπράκτοις τόν νούν έχε.
3. Θουκυδίδου· 6 Ό κήρυξ 7 τών' Α{tηναίων άπήλttεν άπρακτος ....
άπρακτον άπέπεμψαν αύτόν ο{ Βοιωτοί.
Ε. Σοφοκλέους
::- τα μΕν διδακτό μανttάνω, τό δ' εύρετό/ζητώ.

F. Γραμματικόν
ι. Θεραπευτέος μοι δ δεσπότης. 2. Θεραπευτέον μοι τόν δε­
σπότην. 3. 0{ ttεoi ttεραπευτέοι (± εlσίν). 4. Θεραπευτέον (± έστί)ι
τους ttεούς. 5. Ή τυραvνiς καταλυτέά (± έστίν). 6. Ό τύραννος κα­
ταλυτέος (± έστιν) (± ήμίν). 7. τον τύραvνον καταλυτέον (± ήμίν)ι
(± έστιν).
G. Γραμματικόν
ι. τί ποιητέον; 2. Θυτέον (± έστi) τοίς ttεοίς. 3. τήι Τύχηι δουλευ--
LΕΚτΙΟΝ 20 55

τέον. 4. Περi πάντων ήμίν κινδυνευτέον. 5. Άκουστέον μοί σου.


Η. 1. Εfπερ μέλει ύμίν τής πολιτείας, λυτέος ούτος δ νόμος δ άδικος. 2.
Είπερ αίτιοι πάντων οί -&εοί, την Έλένην τής αίτίας άπολυτέον. 3.
Ξενοφώντος-e El τοiις -&εοiις τλεως εlναί σοι βούλει 8 , ttεραπευτέον
τοiις ttεούς.
I. Πλάτωνος
1. Λόγωι παιδευτέον έστi τοiις άγαttούς. 2. Τών νέων οί άριστοι
παιδευτέοι εlσiν έν γεωμετρίάι.

ΠΙ

Όμηρικά
1. Ein typischer Vers:
•:· Παλλaς Ά-&ηναίτι, κούρη Διος αίγιόχοιο. 9
2. Hekτor sτarb'
* Ίλίοο προπάροι-&ε 10 πυλάων τε Σκαιάων.
3. Ein Gleichnis:8
•:- Οίη περ φύλλων γενεή 11 , τοίη δε καi άνδρών 12 •

• Epikτ. 11 19,13 b Leg. 654a < 111 19 d Rep. 375b e Mem. 2,1 ,28 1 11.
22,4 I 1\. 6, 146.

I τά μετέχοντα (Paniz.) das Teilhabende, was Teil hat an (Gen.). 2 πέφηνε ist klar (ge-
worden): intrans. Perfekt von φα(νω leuchτen, sichtbar machen, scheinen (= leuch-
ten). 3 ώτα Ohren. 4 παίς, Gen. παιδός Kind. 5 θεόγνιδος des (von) The-
ognis (aus Megara, ein Dichter des spateren 6. Jh. (?), Veneidiger archaisch-aristokratischer Tra-
dition), ν. 461. 6 Thukydides (ca. 460-400 v.Chr.), der Geschichtsschreiber des Pelopon-
nesischen Kήeges (I 24; IV 29). 7 δ κήρυξ Herold (L. 20). 8 βούλει (alter βούληι)
du wίllst. 9 κούρη (att. κόρη) Madchen, Tochter. Διός ist Genetiv von Ζεύς. αlγ(οχος
der die Aigis halt (das wunderkraftige Ziegenfell, welches Zeus oft seiner Tochter Athene
leiht). Ι Ο vor. 11 ή γενεή (vgl. lat. genus, griech. γένος) Geschlecht.
12 δνδρών = δνitρώπων.

Lektion 20

δ φύλαξ, φύλακος δ τέττίξ, τέττίγος

δ μύρμηξ, μύρμηκος ή αlξ, αίγός

A.-C. Παροιμίαι
Α. 1. Γλαύξ 1 είς Ά-&ήνας 2 • 2. Γλαύκ'(α) εlς Ά-&ήνας 3 • 3. Γλαύκας
Ά-&ήναζε· έπi τών άχρήστων, δτι πολλαi Ά-&ήνησι γλαύκες.
56 LEKτJON 20

Abbildung 3: Eule, Tetradr·achmon aus Athen, 490/480 v.Chr. (L.20 Α).

Β. 1. Κι)ραξ κ6ρακι φί.λος. 2. + Κ6ρακt'ς κ()ραξι φίλοι. 3. Ές χ()ρα­


κας. 4. ::- Κακοί' κ6ρακος κακ()ν <;Jι(}ν· τουτ~·στι ν· οlος () πατήρ, τοι­
οί,τος καi <') υως.

ι.:. 1. ::- Τ~·ττίξ μfν τrττίγι φίλος, μίιρμηκι bi· μί,ρμηξ.


2. + Τ~·ττιξι τ~·ττιγt'ς φίλοι. 3. 'Ένεση καi μί,ρμηκι χολή.

D. I. Αlξ 1 alγi φίλη. 2. + Αίγες ιιlξi φίλαι. 3. Αίγα ιttυτrον Διονί,σωι.

E.-G. Περί. φυλάκων καi κηρίJκων


Ε. ι. Αύτός έαυτού εκαστος άριστος φύλαξ. 2. Έπi Δράκοντος 4 , λέγει
Άριστοτέλης 8 , ή βουλή ή έν Άρείωι πάγωι φύλαξ ήν τών νόμων. 3.
+ 'Έστι μύ'ftος, ώς φύλακες χρυσσί' είσιν οί μύρμηκες οί 'Ινδικοί. 4.
+ Φί,λακας χρυσοίJ ι-·ίναι τοi 1 ς ~ιίlρμηκας Ηγουσι τοi1ς Ίνδικούς.

F. 1. + Φυλάσση μrν () φί,λαξ, κηρί,σση δi-- ()κήρυξ. 2. + Οί μrν φί,λιι­


κι-·ς φυλάσσουσι, κηρί,σσουσι δ' οί κήρυκες. 3. ΚήρυσσF, κήρυξ. 4.
Πρ6σι-·χF ηίJι κήρυκι. 5. ΠροσrχFπ τοίς κήρυξιν.

G. 1. Ό παρ' Όμήρωι ΆχιλλFi'ς Hγn·b


::· ΧιιίρFπ, κήρί•κι-·ς, Δι()ς iiγγι-·λοι ήδi-" κιιi ι'.ινδριί)ν. 5
2. Αίσχί•λος τι)ν Έρμήν κήρυκα τιίJν ιttειί>ν λrγη·ι:
•=· Κήρυξ μrγισπ ηί)ν άνω π καi κί.ιτω,
Έρμή ...
Η. Πι:·ρi κολάκων
ι. Ό φίλος rπρι)ς rστι τοί• Κ()λακος. 2. Μ ή ;rίστΗΙt-' τοίς κι)λα­
ξιν. 3. Ό κι)λαξ άριστα πάντων πράττει. 4. Χαλι-·πi>ς () βίος<'> των
κολάκων.
LΕΚτΙΟΝ 21 57

Ι. Κράτητος τού Θηβαίου 6 στίχοι ίαμβικοί·


::- Τί6ει 7 μαγείρωι μνάς δέκ'(α), ίατρώι δραχμήν,
κόλακι τάλαντα πέντt, συμβούλωι καπνόν,
πόρνηι 8 τάλαντον, φιλοσόφωι τριώβολον.

8 Ath. pol. 4,4. b 11. 1,334 c Choeph. 165.

I Akzent γλαύξ und αίξ im klassischen Attisch; sonst γλαύξ und αrξ. Vgl. Abb. 3 (Eule auf ei-
ner aιhenischen Mϋnze). 2 erg. ήλfiεν. 3 erg. άγεις. 4 Unιer (z.Z. des) Dra-
kon, dem athenischen Gesetzgeber (um 620 ν.Chr.). 5 Διός = Gen. νοη Ζεύς; ήδέ, auch
ηδε καί = καί (poeι.); άνδρών der Manner, eιwa gleichbedeutend mit άνfiρώπων
(poet.). 6 Krates νοη Theben (365-285 ν.Chr.), der wandernde Kynische Moralphilo-
soph. 7 bezahle (wonl. leg hin, νοη τίttημι). 8 ή πόρνη Hure.

Lektion 21

ή Σφίγξ, Σφιγγός τοιούτος - οlος


δ ονυξ, όνυχος &στ ε

Α. 1. + Ό μεν κήρυξ κηρί1σσει, δ δε σαλπιγκτης σαλπίζει. 2. 'Ακούσα­


τε· ή γaρ σάλπιγξ σημαίνει το πολεμικόν. 3. Άλλα λέγουσιν, ώς
οίνωι τον οίνον έξελαύνειν δεϊ καi σάλπιγγι την σάλπιγγα.
Β. 1. + Άνίκητον τών Μακεδόνων ή φάλαγξ. 2. Πρώτος Φίλιππος ηύρε
την Μακεδονικην φάλαγγα. 3. 'Ότε τών όπλιτών αί φάλαγγες έγγiJς
ήσαν άλλήλων, αί μfν σάλπιγγες έσήμαινον το πολεμικόν, οίδε στρα­
τιώται οί ή μ έτεροι κραυγην τοσαύτην έποίουν 1 &στ ε καi τους πολε­
μίους άκούειν· &στε οί έγγύτατα τών πολεμίων καi έφυγον.
C. Παροιμίαι
1. ::· ~Ονος λύρας ήκουσε καi σάλπιγγος ύς. 2 2. Έξ όνύχων λέοντα. 3
D. Περi Σφίγγων
1. 'Ήρα τοίς Θηβαίοις Σφίγγα έπεμψεν. 2. Αί Σφίγγες όνυξι την
άγραν φέρουσιν. 3. Οίδίπους έλυσε τής Σφιγγός το αίνιγμα· ή δε
Σφiγξ αύτη έαυτην άπέκτεινεν.
Ε. 1. Μενάνδρου· ::· Ούχ αί τρίχες ποιούσιν αί λευκαi φρονεϊν. 4
2. Ούκ έν ταίς 6ριξiν ή σοφία. 3. 'Εγγύς μανίας είμί· 6ρiξ άνa μέσον
(ήγουν· όλίγον η) μεταξύ έστιν). 4. Ούκ έκλεψα 5 τών σών άξιόν τι
καi τριχός.
58 LΕΚτΙΟΝ 22

F. Μενάνδρου 6
* οrει τοσαύτην τοiις ~εοiις άγειν σχολήν,
&στε τό κακόν και τάγαitόν καit' ήμέραν
νέμειν έκάστωι;
G. Ξενοφώντος 8
Τό ~είον τοσούτον και τοιούτόν έστι ω~· (&στε) άμα πάντα δράν 7
και πάντα άκούειν και πανταχού παρείναι.
Η.-1. Έκ τής Καινής Δια~κης
Η. b Και λέγουσιν αύτώι ο[ μα~ταί· πό~εν ήμίν έν έρημίάι άρτοι τοσού­
τοι &στε χορτάσαι όχλον 8 τοσούτον; και λέγει αύτοίς δ 'Ιησούς πό­
σους άρτους έχετε; ο[ δε έλεγον· έπτά, και όλίγα lχ~δια. 9 άλλα ταύτα
τί έστιν εlς τοσούτους;
Ι. c 1. Μη κωλύετε αύτά· τών γό.ρ τοιούτων έστιν ή βασιλεία τού
-ttεού. 2. Ό δε 'Ιησούς ούκέτι ούδΕν έλεγεν, &στε -ttαυμάζειν τον Πι­
λάτον.

• Mem. 1,4,18 (Sokrates spricht) b Μι. 15,33; Jh. 6,9 c Mk. 10,14 und 15,5.

1 btoίouv (lmp.) sie machten. 2 δ {ις (auch σύς, lat. sus; L. 35) Schwein. 3 δ λέων,
λέοντος Lowe (ex ungue leonem). 4 φρονείν vernϋnftig denken. 5 fχλεψα (Aor.
νοη κλέπτω) ich habe gestohlen. 6 Dies wird gesprochen von einem ϋberschlauen Sklaven,
der mit dem •Neuesten aus der Philosophie• gro~ tut. οίει meinst du? 7 δράν (Inf.) se-
hen. 8 χορτάσαι, Aor.Inf. fϋttern, masten (χορτάζω, vor-hellenistisch nur von Vieh) -
όχλος Menschenhaufen, Volksmenge (klassisch: Pobel). 9 lχttύς Fisch (Diminutiv ίχttύ­
διον).

L.22: q., η. φ (fϋr άι, ηι, ωι).

Lektion 22

γυνή, γυναικός Πέλοψ, Πέλοπας


ή νύξ, νυκτός λύω, -ηις, -ηι ..

Α. 1. * Έγω γυνη μέν εlμι, νούς δ' ένεστί μοι.


2. Γυνη γυναικι σύμμαχος. 3. + Γυναίκες γυναιξi σύμμαχοι.
4. Άγαftής γυναικός ούδέν έστι τιμιώτερον. 5. Κακοδαίμων δστις
γαμεί γυναίκα.
+ Κωμικό. ταύτα πάντα· και τόδε·
LΕΚτΙΟΝ 22 59

Β. 1 >:· Άκούετε λεώι· Σουσαρίων λέγει τάδε·


Κακόν γυναίκες- άλλ' δμως, ώ δημόται,
Οίικ έστιν οίκεϊν οίκίαν άνευ κακού.
Τραγικον δε τόδε·
C. =:· Γύναι, γυναιξi κόσμον ή σιγη φέρει. (Σοφ.)
D.-F. Περi νυκτών
D. t. Κλεπτών ή νύξ. 2. 'Εν νυκτi βουλήν. 2 3. 0\Jτε νυκτός o\J'ft' ήμέ­
ρας ϋπνος ήλ'ftέ μοι. 4. Αί μέσαι νύκτες άπνεύματοι. (Άρτ.)
Ε. 'Εν θήβαις (λέγει ή κωμωιδία)
* την νύχ'ft' (νύκτα) δλην τήν 'ft'(τε) ήμέραν δειπνούσιν.
F. 0[ Νομάδες τών Λιβύων ου ταϊς ήμέραις άλλό. ταϊς νυξiν άρι'ftμούσι
τον χρόνον.

11
Α. Περi Πέλοπος
Τή Πελοποννήσφ τό άρχαϊον ήν όνομα Πέλοπος νήσος (νήσφ ). Καi δ
μΕν Πέλοψ Ταντάλου ήν υίός, έβασίλευσε δε Μυκηνών. Τψ δε Πέλοπι
γυνη μΕν ήν Ίπποδάμεια, υίοi δ' έξ αυτής Άτρεiις και Θυέστης- και δ
μΕν Άτρεiις 'Αγαμέμνονος καi Μενελάου (Μενέλεω) ήν πατήρ, θυέ­
στου δ' ήν Α[γισ'ftος υ[ός, δς έφόνευσεν 'Αγαμέμνονα.
Β. Πέρi τών Αί'ftιόπων
Μέμνων δ ΑίtΗοψ μετό. πολλής στρατιάς, Πριάμφ ξύμμαχος, ήλftεν
εtς Τροίαν. οι δε Αίftίοπες κατό. μέν τινας 3 πάντων άνftρώπων
πρώτοι καi ftεοϊς φίλοι ήσαν· και 'Όμηρος λέγει, ώς Ζεiις καi οι άλλοι
'ftεoi πολλάκις παρ' Αίftίοπας ήλ'ftον προς δείπνα καi ftυσίας. Τούτοις
ο-όν τοϊς Αίftίοψι (τούτων τών Αίftιόπων) Μέμνων έβασίλευσεν.
VΕστι δε παροιμία έπi τών άδυνάτων· Αίftίοπα λευκαίνεις.
C. Περi Άράβων
Παροιμία έστi το Άραψ Άραβι ου πιστεύει. - Τών Άράβων οίνο­
μάδες άνυδρον καi έρήμον χώραν κατόικούσιν, έχουσι δε βίον λη­
στρικόν. Τούτους τοiις Άραβας ουδείς πω νενίκηκε πολέμιος, άλλό.
την έλευftερίαν διαφυλάττουσιν· ουδ' έστι βασιλεiις τοϊς Άραψι τού­
τοις.

111
Α. t. Χαίρετε. 2. Χαίρομεν. 3. Χαίρωμεν ~ως έξεστιν. 4. Τί {ιδωμεν;
* Άιδωμεν είς τΟν δεσπότην έγκώμιον.
5. + Νύν παύσωμεν την ψδήν.
Β. t. Λέγε μοι (λέξον μοι) τίς εl. 2. Μη λέγε (μη λέξης) τίς ήσftα πρότε­
ρον, άλλό. νύν τίς εl. 3. * Τί λέγω; τί δε μή; 4. Ώ ftεοί, τ(
60 LΕΚτΙΟΝ 23

λέξω; 5. Μη άκούετε (άκούσητε) αυτής.


C. Πλατωνικά τινα
1. Εί συ '6έλεις, νύν διαλύσωμεν τον λόγον. 2. Ήξω παρa σε αύ­
ριον, έaν '6εός έ-6έλη· τό δε νύν την συνουσίαν διαλύσωμεν.

Ι Das einzige Fragment der altesten Komodie; seine Echtheit ist zweifelhaft. 2 ln diesem
Sprichwon- wie auch z.B. in L. 20 Α2 und 3- erganzt sich das den Akkusaιiv regierende Ver-
bum sinngemaB (hier etwa: fasse oder faBt man). 3 nach gewissen (Zeugen).

Lektion 23

δ δαίμων, -ον ο ς έaν (άν) λέγηις


ή φρήν, φρενός δ άν λέγηις

Α.-Β. Περi δαίμονος καί δαιμόνων


Α. 1. Ή τύχη καi ό δαίμων μέγα ίσχύουσιν έν άν-6ρώπου βίωι.
2. •=· Σύγε μοι 1 κατa δαίμονα καi συντυχίαν άγαitήν
iiκεις έμοi 1 σωτήρ. (Άρφ.)
3. Ώ δαίμον, οϊου έκ κινδύνου σώιζεις ήμάς. 4. Ξuν δαίμονι νε­
νικήκαμεν. 5. Νύν χρή σε '6ύειν δαίμοσι χαριστήρια.
Β. 1. Ευριπίδου· •=· ουδένα νομίζω δαιμόνων εlναι κακόν.
2. Δημοκρίτου· Ψυχη οίκητήριον δαίμονος.
3. Πλάτωνος-• .. τί ούν έστιν ό ~Ερως, ili Διοτίμα;• - .. Δαίμων μέ­
γας, ili Σώκρατες- καi γaρ πάν τό δαιμόνιον μεταξύ έστι '6εού τε καi
'6νητού ...
4. Ίωάννου· 2
ν Επεσεν έπεσεν Βαβυλων ή μεγάλη
καi έγένετο κατοικητήριον δαιμονίων.
5. Ό σός, Βρούτε, δαίμων κακός είμι.b
C. 1. Τίς έστιν ό ήγεμών σου; 2. Θεόν έχω έγεμόνα.
3. Ήγεμόνες πολέμου ο[ στρατηγοί. 4. + Τοίς ήγεμόσι πιστευτέον.
D. 1. 'Έλλην είμί, ου βάρβαρος. 2. Ό Πλάτων λέγει πουc 'Έλληνας μΕν
βαρβάροις καi βαρβάρους 'Έλλησι πολεμίους φύσει 3 εlναι, 'Έλληνας
δε 'Έλλησι φύσει 3 φίλους. 3. 'Έλληνες σοφίαν ζητούσιν.d
LΕΚτΙΟΝ 23 6ι

Ε. Εύριπίδου
1. Ίφιγενείας-
':· Βαρβάρων 'Έλληνας άρχειν είκός, άλλ' ού βαρβάρους,
μήτερ, Έλλήνων· το μΕν γό.ρ δούλον, ο[ δ' έλεύitεροι.
2. Φρίξου·
':· Πολλοίσι δούλοις τοiJνομ' (το όνομα) αίσχρόν, ή δε φρην
τών ούχι δούλων έστ' έλευitερωτέρα.
3. Βακχών·
::· 'Εν τοίς λόγοισιν ούκ ένεισί σοι φρένες.

F. Περι φρενών· Όμηρικά


Φρένας δ ποιητής (τουτέστιν 'Όμηρος) και πάντες οί παλαιοι ελεγον
το διάφραγμα 4 · έν γούν τήι Ίλιάδιe προς 'Αχιλλέα λέγουσιν δ μΕν
'Οδυσσεύς-
,, κai. δε σci. αύ-:ώι ~μος έν~ φρεσt ~λασς ~στω·
δ δ' 'Έκτωρ·
':· ή γό.ρ 5 σοί γε σιδήρεος έν φρεσi. itυμός­
ή δε Θέτις-
::· τέκνον, μή τοι ταύτα μετό. φρεσi. σήισι μελόντων. 6
G. Περi. itεών
ι. Άπόλλωνος τού Πυitίου ίερόν ήν έν Δελφοίς- ένταύitα γό.ρ τον
Πύitωνα 'Απόλλων κατετόξευσε. δ δr Πύitων δράκων ήν, Γής
υίός. 2. Άκουσον, άναξ Άπολλον. 3. ΖΕ"uς καi. Ποσειδών και
Άιδης άδελφοί, Κρόνου υίοί.
Η. 7 Ά{}ηναίοι τώι Άπόλλωνι άπο Μήδων aκροitίνια 8 τής Μαραitώνι μά­
χης.

11
Α. Γραμματικόν
ι. Ώ Πόσειδον καi. itεοί, τί πότ' έστι τούτο; 2. Τί λέξω; 3. Ούκ
έχω, τί (δ τι, δτι) λέξω.4. Μη βουλεύσηις κακόν. 5. Φόβος μ' εχει
μή τι βουλεύσηις κακόν. 6. Φυλακην έχω μή τι βουλεύσηις κακόν.
Β. Εύριπίδεια·
1. * Άκουε δή νυν, ϊνα το πράγμ' έχηι καλώς. 2. ;Ω παρitένε, άκου­
σον κάμού, ϊν' ήις δικαία. 3. ΟύδΕν λέγω, ϊν' αίσχρό. μη λέγω.
L. Πλάτωνοςι
ι. Δεί κολάζειν τον κακόν, ϊνα άμείνων ήι. 2. 'Αλλ' ώ έταίρε, μη ούκ
ήι διδακτον άρετή. 3. Μη άγροικότερον ήι το άληitες είπείν.
Ο. Μελέτημα
Κολάζω σε, ίνα άμείνων ήις.
»Διό. τί κολάζεις με;" - »Κολάζω σε, ϊνα • • • «
··Διό. τί κολάζεις αύτόν;« - »ΚΟλάζω ... «
62 LΕΚτΙΟΝ 23

.. Δια τί κολάζεις ήμάς;« - »ΚΟλάζω . . .«


·Δια τί κολάζεις αυτούς;« - »ΚΟλάζω . . .«
·Δια τί κολάζει σε;« - •κολάζει . . .«
·Δια τί κολάζει ύμάς;• - •κολάζει ... «

Ε. Τραγικά
ι. * Πατρiς 9 γάρ έστι πάσ' (πάσα) ίν' άν πράττηι τις εi.ι. (Ευρ.)
2. >:· Άεi καλός πλούς έσιt' (έστι) δταν φεύγηις κακά. (Σοφ.)
3. * Πράξω 10 δε πάν{t' (πάντα) δσ' (δσα) άν κελεύηις, ώ γύναι. (Ευρ.)

F. ΞενοφώντοςΙΙ
Οί 'ftεοί, οlς άν ώσιν ίλεω ι, σημαίνουσιν.

G. Πλάτωνος
ι. Καi έν πολέμωι καi έν δικαστηρίωι καi πανταχού ποιητέον δ. άν
κελεύηι ή πατρίς.h 2. Ήξω παρα σε αϋριον, έαν 'ftεός έ'ftέληι.i 3.
Εtς καιρόν fικεις δπως Πρωταγόρου άκούσηις.

Η. Κωμικά
ι. * ,. Τίς έστιν ούτος;« .. {άτρός.« .. ώς κακώς έχει
ώτας 11 tάτρός, άν κακώς μηδεiς έχηι.«
2. * Έαν δ' έχωμεν χρήμα'ft' 11 , ~ξομεν φίλους.
3. * Κάν (καi έαν) δούλος ήι τις, σάρκα την αυτην έχει.

I. 'Εκ τού Ευαγγελίουk


ι. Ταίιτα γέγραφα, ϊνα πιστεύητε δτι 'Ιησούς δ υίός τού 'ftεού
έστιν. 2. Κάν έμοi μη πιστεύητε, τοίς έργοις πιστεύετε. 3. οι λόγοι
μου ου μη παρέλ'ftωσιν.

Κ. Γραμματικόν

Πιστεύομεν τοίς λόγοις σου


Πιστεύομεν οlς λέγεις Πιστεύομεν οlς άν λέγηις
Πιστεύομεν δτε λέγεις Πιστεύομεν δταν λέγηις
Πιστεύομεν εl λέγεις Πιστεύομεν έαν λέγηις

πιστεύσομεν οlς άν (δταν, έαν) λέγηις.

L. Άριστοφάνους 1
* 'Εάν τις άλλο πλην περi εlρήνης λέγηι,
κωλύσομεν.

• Conv. 202d b Plut.Caes. 69 c Rep. 470c d I.Kor. 1,22 • 11. 19,178; 22,357;
19,29 1 Leg. 944a, Men. 94b, Gorg. 462e ι Mem. 1,1,9 (L. 18F3) h Crito 51b
1 Lach. 201c k jh. 10,38, vgl. 20,31, Mt. 24,35 1 Ach. 39.

1 Die Verdoppelung des Pronomens ist wahrscheinlich echt. 2 Apokal. 18,2 (Nachah-
mung semitischen Stils). bτεσεν fiel, έγtνετο wurde. 3 φύσει von Natur. 4 τό διά­
φραγμα Zwerchfell. 5 /ι γάρ denn wahrlich, fϋrwahr. 6 Bei Homer findet sich Plu-
ιεκτιοΝ 24 63

ral des Verbs, wenn das Subjekt wie hier, der Plural eines Neutr. Pronomens ist. ln Prosa wiirde
hier μελέτω stehen (νοn μέλη μοι). 7 Inschήft νοm Schatzhaus der Athener in Del-
phi. 8 lικροiΗνια der beste Teil, Erstfrucht, Beute. 9 ή πατρίς (lat. patria) Vater-
land. 10 πράξω ich werde tun (Fut. νοn πράσσω, vgl. Praxis). 11 δπάς = πάς je-
der. 12 χρήματα (Sachen) Besitz, Geld.

Lektion 24

σώφρων, σ<i>φρον τίς, τί, τίνος δστιι;

εύδαίμων, εiJδαιμον εlς, εν' ένός- μία, μιάς

Α. ι. •:· Σώφρων, δίκαιος, άγα'ftός, εύσεβi)ς άνήρ. (Αlσχ. 8 )


2. οι σώφρονες 'Απόλλωνα 'ftεραπεύουσιν.
Β. Πλάτωνος
ι. »Καλους και άγα-ttους λέγεις τους σώφρονας fι τους άφρονας;• -
»Τους σώφρονας έγώ.• 2. Θεός άν'ftρώποις σώφροσι νόμος, άφροσι
δ' ήδονή.b
C. Άλλα Πλατωνικά
ι. Άρ' ού πολλοι άδικοι άν'ftρωποι εύδαίμονές εlσιν; 2. Μόνον τόν
καλόν και άγα'ftόν εύδαίμονα εlναί φημι. 3. ·ο δίκαιος εύ­
δαίμων. 4. Τοίς άγαitοίς μετa 'ftάνατον δεί ihισίας ποιείν ώς δαίμο­
σιν· εl δε μή, ώς εύδαίμοσί τε και itείοις. c
D. Μενάνδρου 1
* Νύν δ' ~ρπ' άπ' ο[κων τώνδε· την γυναίκα γaρ
την σώφρον'(α) ού δεί τaς τρίχας ξαν'ftaς ποιείν.

11
Α. Περι πολιτείας και πολιτών
ι. 0[ πλείστοι κακοί. 2. Πλείονες (πλέονες) τών χρηστών οί πονη­
ροί. 3. + Έλάπονες (έλάσσονες) τών πονηρών ο[ χρηστοί. 4. Δει­
νόν έστι τους χείρους (χείρονας) τών άμεινόνων άρχειν. 5. ·ο
δημαγωγός κάλλίον λέγει τού φιλοσόφου. 6. Τοίς άμείνοσιν ώσπερ
νόσος τής πολιτείας εlναι δοκεί, δταν τών κακιόνων τις τήι γλώσσηι
κατέχηι τόν δήμον και άρχηι.
Β. Διάλογος
ι. »Καλόν σοι, πλείω (πλείονα, πλέονα) μtν άκούειν, ήπω (ήπονα) δε
64 LΕΚτΙΟΝ 24

Αεγειν.« 2. ,'Αλλ' έaν βελτίω (βελτίονα) γε λέγω;<< 3. >>Κράτιστον


εuβουλία· ή σιγiιν έχε ή κρείττονα (κρείσσονα, κρείσσω) σιγής
λέγε.« 4. »Το βέλτιστον δη λέξω.« 5. >>Τί δ' έστιν;« 6. ,,κακής γυ­
ναικός σuδfν κάκίον είναι λέγω, άγαfiής δ' ουδεν aμεινον. (( 7.
''Κάλλιστα έλεξας."

ΙΙΙ

Α. 'Εκ τού ευαγγελίου


ι. Άνitρωπός τις κατέβαινεν aπό Ίερουσαλημ είς 'Ιεριχώ. 2. Εί τις
έχει ώτα άκούειν, άκουέτω. 3. Τίς εl, κύριε; 4. Τίς έστιν ή μήτηρ
μου; και τίνες είσιν οί aδελφοί μου; 5. Τίνα με λέγετε είναι; 6.
Τίνα με λέγουσιν οί άνitρωποι εlναι; 7. Τίνα μισitόν έχετε; 8. Τί
έστιν aλήitεια; 9. Τί λύετε τόν πώλον; ιο. Τί έμοι και σοι, γίΙ­
ναι; ι ι. Τίνος έστιν ή είκων αϋτη; 12. Τίνος έχει είκόνα; λέγουσι·
Καίσαρος.
Β. Μελέτημα
ι. Λέγ' δ λέγεις. 2. Λέγ' δ τι (δ, τι, δτι) λέγεις.
3. Λέγ' οϋστινας λέ­
γεις λόγους. 4. 'Ήντινα γνώμην έχεις λfγ' ήμίν. 5. ουκ έχω δτι (δ
τι) λέγω. 6. Λέγ' άσοι δοκεί (άτινά σοι, άττα σοι δ.) 7. Λέξον δστις
i ... tl , "" ~ ,
ει και ητις εστιν η πατρις σου.

c. ι. Σόλων 2 εlπε· φε'ίΙγ' ήδονην flτις ϋστερον λύπην τίκτει.


2. 'Ό τι καλόν, φίλον.
3. ·~ Μακάριος, δστις ουσίαν και νούν έχει.
4. την οίκίαν, το άργύριον, τον χρυσόν· aλλοις τισί καταλείψεις
ταύτα πάντα.

IV
Α. ι. 'Ηρακλείτου· ΕΙς tμοι μύριοι, εαν aριστος ήι.
2. Ένος μόνου δεί. 3. 'Ένα φίλον έχω.
4. '' Έγω γυναικι fν τι πιστεύω μόνον. (Κωμ.)
5. Παροιμία· Μία χελιδων έαρ 3 ου ποιεί.
Β. Γραμματικόν
1. Εύ λέγει σε ουδείς, πολλοi δε κακώς. 2. ουκ έστι βίος aλυπος ου­
δενός (ουδενί). 3. •:· Βέβαιον ουδέν έστιν έν itνητών βίωι. 4. Τίνι
πιστευτέον; 5. Μηδενi πιστευτέον. 6. ουδεμία ήμίν έστιν όδός
σωτηρίας.

C. ι. Μηδfν ό.γαν. 2. Μηδένα όδικείν δεί. 3. Οuδεμίαν αίτίαν εύ­


ρίσκω έν αυτώι.d 4. * Φιλεί δ' έαυτού πλείον ουδεiς ουδένα.e
D. ι. ΕΙς itεος Σάραπις. 4 2. ουδεiς ttεi)ς εί μη εΙς. ι
ιεκτιοΝ 25 65

3. Πλάτωνος-Κ Δοκεί δη ό ttεός λέγειν ώς ή άνttρωπίνη σοφία όλί­


γου τινός άξία έστi καi οiιδενός.

• Aisch.Sept. 610 b 8. Epist. 355a c Rep. 540c d Jh. \9,4 • Menander, Monost.
814 1 I.Kor. 8,4 1 Apol. 23a.

I Hier (wie in L. 13 G) droht ein erzϋrnter Ehemann, seine t!nschuldige Frau zu versto-
6en. 2 Solon (ca. 640- ca. 560 v.Chr.), athenischer Staatsmann und Dichter, den ·Sieben
\X1eisen• zugerechnet. 3 τ{) έαρ (lat. ver) Friihling. 4 Der Kultruf, und Anspruch,
der Anhanger dieses agyptisch-griechischen Gottes.

Lektion 25

ό σωτήρ, σωτήρος εϊttε εϊην


ό ρήτωρ, ρήτορος εϊην άν

Α. Περi σωτήρων
ι. Σωτηρ rσttι, ώ Άπολλον. 2. Νύν itεους σωτήρας καλώ.
3. Ναυτών σωτήρες οί Διόσκουροι. 4. Θύωμεν δη τοίς itεοίς τοίς
σωτήρσιν.
5. ':· Ζεύ σώτερ, εtπερ έστi δυνατόν, σώιζέ με. (κωμ.)

Β. Φιλοσόφων δόξαι
1. 'Εμπεδοκλής Μέτωνος 'Ακραγαντίνος τέσσαρα λέγει στοιχεία,
πύρ, άέρα, ύδωρ, γήν. 2. Ά ναξαγόρου · Έκ πυρός άηρ καi έξ
άέρος ύδωρ. 3. Δημοκρίτου· Άνitρωπος καi τa άλλα ζώια ζώει
άέρι.
C. Παροιμίαι
1. Τον άέρα τύπτεις.
2. ==· Χεiρ χείρα νίπτει, δάκτυλοι δε δακτύλους.
3. ::· Συν δαίμονι καi χέρα κίνει. 1
D. ι. Άναξαγόρου· Διό το χείρας έχειν φρονιμώτατον τών ζώιων
άνitρωπος. 2. ·Δίκην έν χερσi.ν• καi ·έν χειρi. την δίκην• τους κα­
χους έχειν καi. Ήσίοδος• καi. Πλάτωνb λέγουσιν· δ δ' Άγάitων 2 •
"< Γνώμη δε κρείσσων έστiν ή ρώμη χερών.
Ε. 1. Νέος νέωι φίλος, ώς λέγει Άριστοτέληςc, καi άνitρωπος άνttρώπωι
καi ίππος ϊππωι· δttεν καi ή παροιμία λέγει· Ώς αtεi τον δμοιον, καi
66 LΕΚτΙΟΝ 25

'Έγνω in)ρ itήρα. 2. Θηρi άγρίωι δμοιος δ τύραννος. 3. + Θηρσiν


άγρίοις δμοιοι ο[ τύραννοι.
F. Περi Qητόρων
ι. Ό Περικλής Qήτωρ ήν ώς ούδεiς τών άλλων. 2. •Ρήτορός έστιν
άρετη λέγειν την άλήitειαν. 3. 'Αλλ' έγωγε τοίς Qήτορσιν ού πιστεύω.
4
G. Πολυβίου
OL •Ρωμαίοι δικτάτορα εlχον Κόϊντον Φάβιον Μάξιμον· δ δt δικ­
τάτωρ έστi.ν αύτοκράτωρ στρατηγός δμα δε τώι δικτάτορι εlχον ίπ­
πάρχην Μάρκον Μινούκιον· ούτός δ' έστιν ύπό τόν 5 αύτοκράτορα.
Η. Έπιγραφαί 6
ι. Γάϊος Ίούλιος Καίσαρ αύτοκράτωρ
ttεός.

2. Ό δήμος
Γάϊον Ίούλιον Καίσαρα
τον έαυτού σωτήρα καi. εύεργέτην.

3. Ό δήμος
Α ύτοκράτορα Καίσαρα itεόν
δεού ύόν.

4. Ο ΔΗΜΟΣ ΣΕΒΑΣΤΟΝ ΚΑΙΣΑΡΑ

Abbildung 4: lnschrifτ aus Aτhen (L. 25 I Η 4).

Ο ΔΗΜΟΣ
ΣΕΒΑΣΤΟΝ Ό δήμος ΚΑΙΣΑΡΑ
Σεβαστόν Καίσαρα
LΕΚτΙΟΝ 25 67

I. 7 TIBEPION ΚΑΙΣΑΡΑ ΘΕΟΝ ΣΕΒΑΣΤΟΝ


θΕΩΝ ΣΕΒΑΣΤΩΝ ΥΙΟΝ
ΑΥΤΟΚΡΆΤΟΡΑ ΓΗΣ ΚΑΙ θΑΛΑΣΣΗΣ
ΤΟΝ ΕΥΕΡΓΕΤΗΝ ΚΑΙ ΣΩΤΗΡΑ ΣΥΜΠΑΝΤΟΣ ΚΟΣΜΟΥ
ΜΥΡΕΩΝ Ο ΔΗΜΟΣ
Τιβέριον Καίσαρα, itεόν σεβαστόν, itεών σεβαστών υ ίόν,
Αύτοκράτορα γής καi itαλάσσης,
τον εύεργέτην καi. σωτήρα σύμπαντος κόσμου
Μ1ιρέων δ δήμος.

Κ. Περi μαρτυρίας
1. Ύμείς έστε μάρτυρες τούτων. 2. Έβλασφήμησεν· τί έτι χρείαν
έχομεν μαρτύρων; 3. Μάρτυσι δούλοις ού πιστεύομεν. 4. Μάρτυ­
ρας καλώ ttεούς. 5. Μάρτυς μού έστιν δ ttεός.

11
Α. Εύχαί
1. Etitε μοι ε[η παρitένος καλή. 2. Etitε πλούσιος ε[ην. 3. Etitε
πλούσιοι εlμεν (εtημεν). 4. El γάρ μοι εlεν (ε[ησαν) υ[οi. ό.ν­
δρείοι. 5. Εύδαίμων εtης. 6. Άεi. εύδαίμονες εlτε (εtητε).
7. * Δύσμορφος ε[ην μάλλον fι καλός κακός. (Εύρ.)
Β. 1. Μη είην στρατηγός μήτε στρατιώτης.
2. ::- 'Αδελφός όνδρi 8 παρείη.
3. Άεi τοίς όγαttοίς συνείην. 4. Κακοίς μηδέποτε συνείης.
C. ι. 'Ώρα άν εϊη λέγειν.
2. 'r Μήτηρ άν αύτού μάλλον είης ή γυνή. (κωμ.)
D. ι . 'Ά έκέλευες ποιώ· πώς άν ούν είην κακός;
2. ::- Πού δήτ' άν εlεν ο[ ξένοι; δίδασκέ με. (Εύρ.)
Ε. 'Εκ τών Πλάτωνος
ι. Σωκράτης προς Πρωταγόραν·d ,/Ελεγες, ώ Πρωταγόρα, ή
δικαιοσύνη καi σωφροσύνη καi. πάντα ταύτα ώς hr τι είη συλλήβδην, 9
όρετή.« - ,.vΕλεγον γάρ.« 10
2. Σωκράτης πρός Άγάitωνα·e Ή μΕν έμη σοφία φαύλη τις άν
ε[η, ή δε ση λαμπρά· ήγε έξέλαμψε πρώιην tν μάρτυσι τών Έλλήνων
πλέον fι τρισμυρίοις.

• Op. 192 b Theaet. 172e c Nach Rhet. 1371b15 d Prot. 329c ~ Conv. 175e.

1 χίνει (Imper. von χινέω) bewege! rege! 2 Agathon, tragischer Dichter; jϋngerer Zeiτge­
nosse des Euripides. 3 Vgl. L. 12D; 'έγνω (er) erkannte (und daher) kennt (Aor. von
γι-yνώσχω). 4 Polybios, der Histoήker (ca. 200-119 v.Chr.). Der erhaJtene Teil seines
Geschichtswerks beschreίbt u.a. die ersten Jahre des Hannibalischen Kήeges (Livius, Buch
XXIIff. folgt Polybius). 5 ln der hellenistischen Zeit verdrangte der Akkusativ nach ίιπό
68 LΕΚτΙΟΝ 26

den traditionellen Dativ. 6 lnschήften auf den Basen von (nicht erhaltenen) Statuen Cae-
sars (100-44 v.Chr.) (Nr. 1 und 2) und seines (adoptienen) Sohnes Augustus (63 v.Chr. - 14
n.Chr.) (Nr. 3). Sie standen ίη Demetήas (Thessalien), Athen und auf der lnsel Keos (Kykla-
den): Zeugnisse der gήechischen Dankbarkeit fϋr die Beendigung des hundenjahήgen Bϋrger­
kήegs. Zu 4. s. Abb. 4. 7 Inschήft von Myra ίη Lykien (Sϋdkleinasien). 8 άνδρί
Dat.Sing. von άνήρ Mann (L. 26). 9 συλλήβδην (Adv.) zusammenfassend, alles ίη allem,
mit einem Won. 10 Protagoras von Abdera (ca. 485-415 v.Chr.), der hervorragende So-
phist, Titelperson eines platonischen Dialoges.

Lektion 26

ό άνήρ, άνδρ6ς
.
η
'
μητηρ,
,
μητρος
λέγοιμι, λέγοις, λέγοι
λέξαιμι, λέξαις (λέξειας)
..

Α. ι. Εuριπίδου
•:· Άνi)ρ γaρ άνδρα καi πόλις 1 σώιζει πόλιν.
2. Άνερ φίλτατε, τί έν νώι έχεις ποιείν; 3. Άνδρι μάχη μέλει. 4.
'Ανδρών τάδ' έστίν. 5. Σοφίάι άνi)ρ ύπερ άνδρός lσχύει.
6. •:· Οuκ έστ' άνηρ Εύριπίδου σοφώτερος ποιητής. (Αρφ.)
Β. ι. Ήσι6δου 8
•:- 'Εκ γaρ Μουσάων καi έκηβόλου 2 'Απ6λλωνος
<'iνδρες άοιδοi έάσιν 3 έπi χftόνα και κιitαρισταί.
2. Πλάτωνος·b Αί γυναίκες τούς άγαttσuς άνδρας ,.ftείους .. καλού­
σιν.4
3. Εuχός μεν τοίς ttεοίς, έπαινον δ' άγαttοίς άνδράσι παρέχομεν.
4. Φιλήμονος· •:· 'Εκ τών λόγων μη κρίνε, Κλειτοφών, σοφόν
η χρηστόν άνδρα· τον βίον έξέταζ' άεί.
C. 'Αριστοτέλους
Άt}ηναίων ή βουλή, δταν δοκιμάζωσι τοuς άρχοντας, έρωτώσιν 5 .. τίς
σοι πατi)ρ και τίς πατρός πατήρ; και τίς μήτηρ καi τίς μητρός πατήρ; ..

D. ι. Εύριπίδου· •:· Άεi δε μήτηρ φιλότεκνος μάλλον πατρός.


2. Φιλότεκνοί πως αί μητέρες.
Ε. 1. Χαλεπόν πατρi ttυγάτηρ. 2. Πατρι οuδεν fιδιον ttυγατρός. 3.
Τοίς μεν πατράσι ttυγατέρες ήδίονές εlσι, ταίς δε μητράσιν οί υίοi
fιδιστοι. 4. 1 Ω μήτερ, άκουσον ttυγατρός. 5. 1 Ω ttύγατερ, <'iκουσον
μητρός.

F. Κωμικά
ι. ==· ,.Ώ μιαρέ, τύπτεις τον πατέρα; .. »Φήμ'6 , ώ πάτερ ...
LΕΚτΙΟΝ 26 69

2. την δε μητέρα ώσπερ σε τυπτήσω. 3. + ου τυπτέον πατέρας καi


μητέρας.

G. Πλάτωνος
ι. Οί ποιηταi ήμίν &σπερ πατέρες τής σοφίας είσi καi ήγε μόνες. c 2.
Μητρός τε καi πατρός τιμιώτερον πατρίς. d
Η. Πινδάρου
::· 'Έν άνδρών,
εν {}εών γένος έκ μιάς δε πνέομεν
μάτρος lιμφότερυι.

11
Α. Γραμματικόν
ι. Λέγοιμι a δ~ί. 2. Λέγοιμ' άν ήδη. 3. Λέγοις άν. 4. Τί χάν
( = καi άν) λέγοι τις; 5. Εί{}ε την άλή{}ειαν λέγοις άεί. 6. Εί {}εός
{}έλοι, λέγοιμι άν. 7. Θεός φυλάποι σε.
B.e ι. Θέλοιμεν άν -&ϋσαι τοίς {}εοίς, άλλ' ουκ tξεστιν. 2. ουκ έστι -&ϋσαι
άνευ πλούτου· οί γaρ πένητες, ουδ' εί {}έλοιεν, -&ϋσαι άν έχοιεν.
C. Γραμματικόν
ι. »Εί λύσαιτέ με έκ δεσμών, εύγνώμονες άν είητε.• - »ΛίJσαιμεν άν
σε, εί την άλή{}ειαν λέξαις (λέξειας).• 2. »Τί με δεί λέξαι;• -
,.'Έγωγε άν λέξαιμί σοι.•- »Καi πώς άν συ λέξαις (λέξειας) a έμε χρη
λέξαι;•
D.~ ι. Άνευ Πλούτου ουδ' άν εlς άν{}ρώπων Wσειεν (Wσαι) έτι.
2. »Εί ήτε πλούσιοι, άρ' ουκ άν Wσαιτε τοίς {}εοίς;• 3. »Εί ήμεν
πλούσιοι, Wσαιμεν άν.• 4. Καi. τίς άν τούτο πιστεύσειεν (πιστεύ­
σαι); 5. Ούτοι, εί ήσαν πλούσιοι, Wσειαν (Wσαιεν) άν.
Ε. Πλούτου, {}εσύ τυφλού, καi. Χρεμύλου, άνδρός Ά{}ηναίου, διάλογος-'
ΧΡ. * Εί πάλιν άναβλtψειας ώσπερ καi πρό τού,
φεύγοις άν τους πονηρούς; ΠΛ. Φήμ>6 έγώ.
ΧΡ. Ώς τους δικαίους δ' άν βαδίζοις; ΠΛ. Πάνυ μΕν ο~ν.
F. ::· Εϊης φορητός ουκ αν, εί πράσσοις καλώς. 8
G. Θεόγνιδοςh
'~ Εϊ ποτ ε βουλεύσαιμι φίλωι κακόν, αυτός έχοιμι ·
εί δέ τι κείνος έμοί, δiς τόσον 7 αυτός έχοι.

• Theog. 94f b Men. 99d c Lys. 214a d Cήto 51a e Nach Aήstoph.Plut.
133-7 1 ebd. 95-7 1 Aisch.Prom. 978 h v.1089f.

Ι πολις Akk. πόλιν Stadt, Staat. 2 rκήβολος fernhintreffend (mit s. Pfeilen). 3 rά­
σιν poet. = rίσίν. 4 καλούσι(ν) (sie) rufen, nennen. 5 έρωτώσιν (sie) fra-
gen. 6 φημί ich sage (es), d.h. jawohl. 7 δίς τόσον zweimal soviel.
70 LEKτJON 27

Lektion 27

ή •Ελλάς, •Ελλάδος ή έλπίς, έλπίδος ... έλπίδα

δ έρως, έρωτος ή χάρις, χάριτος ... χάριν

Α. 1. Έλλάδος Έλλaς αί Ά{tήναι. 2. Την Έλλάδα πεπαίδευκεν 'Όμη­


ρος.

B.-C. Περi παίδων

Β. 1. Ό παιδαγωγός τόν παίδα άγει είς διδασκάλου. 2. Παίς παιδi


ήδέως σύνεστιν, άνδρi δ' άνήρ. 3. + Παίδες παισiν ήδέως σύνεισιν,
άνδράσι δ' άνδρες.
C. 1. Παροιμία· •:· Μη παιδi μάχαιραν.
2. Ά νακρέοντος- 1 •:· Φέρ' ϋδωρ, φέρ' οlνον, ώ παί.
3. Σοφοκλέους- •:· Άλλ' εlσi μητρi παίδες άγκυραι βίου.
D. Περi μονάδων καi τριάδων καi δεκάδων
1. 'Αρχύτας ό Πυitαγόρειος 3 βιβλίον συνέγραψε περi τής δεκάδος ή
γaρ δεκaς κατa τους Πυitαγορείους τέλειόν έστιν. τό δε Εν καi μο­
νάδα λέγει· ή δε μονaς άρχη πάντων.
2. Ή Όρφικη θεολογία 3 πρώτην τριάδα έχει τον Χρόνον καi Αί­
itέρα καi Χάος τών δε Χριστιανών 8 ό.γία τριάς έστι πίστις, έλπίς,
άγάπη.
Ε. Εύριπίδου· περi έρωτος
1. Εύριπίδης λέγει, ώς τόν ποιητην
::· VΕρως διδάσκει, κάν (καi έaν) άμουσος ή ι τό πρίν.
2. '' VΕρωτος ούδΕν ίσχύει πλέον.
3. '' .. Φεύ, φεύ, βροτοίς έρωτες ώς κακόν μέγα• ή Μήδεια λέγει.
4. Οί άδικοι, λέγει Εύριπίδηςb, την τυραννίδα .. δεινοίς έρωσι«
{}ηρεύουσι ν.
F. Άρίστιππος ό Κυρηναίος φιλόσοφος 4 τοσούτον έφη διαφέρειν βασι­
λείαν τυραννίδος δσον νόμος άνομίας καi έλευitερία δουλείας.
G. 1. Μάρκου Αύρηλίου· Ώς πους ποδi συνεργός, οϋτως άνitρώπωι
άνitρωπος.
2. Παροιμία· Ta πρό ποδών (παρa πόδας, Fν ποσiν) δρα 5 •
Η.-1. Περi πατρίδος
Η. 1. Έμοi πατρίς έστι Σπάρτη. 2. Πατρίδος ούδΕν τιμιώτερον. 3.
Πλάτων μητρός τε καi πατρός την πατρίδα τιμιωτέραν λέγει.
Ι. Άttηναίός τις άνδρα Σερίφιον, 6 κακώς έλεγεν· ό δε .. tμoi μέν•, έφη,
.. ή πατρiς όνειδος 7 , συ δε τήι πατρίδι«.
LΕΚτΙΟΝ 27 71

Κ. Περi έλπίδος
ι. Κακών ίατρός έλπίς. 2. Έλπiς κάκιστον. 3. Πλείων έλπiς φιλ(ας
ήμίν ή έχ{tρας. c 4. Πολλών έλ.ι-τίδων πάς άν{tρωπος γέμει. 5. ~Εχω
τιν' άγα&ην έλπίδα.
Εύριπίδουd
ι. •:· 'Εν έλπίσιν χρη τους σοφούς, Εχειν βίον.
2. •:· Ούκ έστιν έλπiς τοίς ξένοις σωτηρίας.

Μ.-Ν. Περi χάριτος καi Χαρίτων.


Μ. ι. »Τίς έστιν ή παίς αύτη ή καλή;«- »ή άδελφή μου.«- >>ώς {tαυμασία
τής παιδός ή χάρις.«
2. Αίσχύλου· •:· Δαιμόνων δέ που χάρις.e
3. Χάρις χάριν φέρει. 4. Χάριν άντi χάριτος. 5. Χάριν έχω σοι. 6.
Μη προς χάριν λέγε.

Ν. 1. Ώ Σώκρατες, {tϋε ταίς Χάρισιν. 2. Αί Χάριτες έν Όλύμπωι παρa


ταίς Μούσαις οίκίαν έχουσιν.

Ο. Περi έριδος {tεών. 8


ι. Πό{tεν ήλ6ε τών 6εών fιδε ή έρις; 2. Θεών έριδας μη λέγε.
(Πλ.) 3. Πλάτων {tεών ούκ είναι έριν λέγει.
Ρ. Εύριπίδου
ι. Περi Άρτέμιδος * Άρτέμιδι 6ύσειν παίδα σf)ν μέλλει πατήρ.'
2. Είς VΑρτεμιν (ϋμνου Εύριπιδείου ή aρχή 11 )
•:· Χαίρε, χαίρε μοι, ώ κόρα, - ~ - ~ -- - ~ -
Λάτούς 9 Άρτεμι καi Διός, 10 - - - --
καλλίστά πολu παρ{tένων. - - - ~ ~ - ~ -

• Clem.Aiex.Strom. 54, ι, nach ι .Kor. ιΟ,23 b Eur.fr. 350Ν 1 c PI.Phaedr. 232e d Fr.
408; I.T. 1413 ~ Ag. ι82 1 Eur.I.A. 883 • Eur.Hipp. 65.

1 Anakreon, der ionische Dichter (6 . Jh. v.Chr.). 2 Archytas von Tarent, alterer Zeitge-
nosse und Freund Platos. 3 d.h. der Mythus vom Weltbeginn in den epischen Rhapso-
dien, welche Orpheus, dem mythischen 5anger, zugeschήeben wurden. 4 Aήstippos von
Kyrene (gest. ca. 360 v.Chr.), einstmals Anhanger des Sokrates, lebte eine Weile am Hof des Ty-
rannen Dionysios von Syrakus. 5 δρα sieh. 6 Einwohner von Seήphos, einer klei-
nen und armen lnsel im Aegeischen Meer (eine der Kykladen). 7 τό δνειδος Schmahung,
Vorwurf, Schande. 8 Zwist unter den GOttem; zumal jener, welcher den Trojanischen
Kήeg zur Folge hatte. 9 Genetiv von Λάτώ = Leto (Mutter von Apollo und Arte-
mis). 10 Gen. von Ζεύς.
72 LΕΚτΙΟΝ 28

Lektion 28

δ όρνις, όρνι'ltος δεδωκώς, -ός (-ότος)


ή φιλότης, φιλότητος ήκουσα ώς ήκοι (ήκει)

Α. Έκ τών Άριστοφάνους Όρνί{}ων· 8


ι. :· ,:Qράις 1 τιν' όρνιν;« - »Ma τον Άπόλλω 2 , Ύοο μΕν ου ...
2. •:· ,:Qδi τίς έστιν όρνις;« - ,vQρνις Έγωγε δούλος.«
3. •:· 'Όρνι{}ες άν{}ρώποισι νύν είσιν {}εοί.
4. •:· Πρώτα διδάσκω μίαν όρνί{}ων πόλιν εlναι.
5. •:· 'Όσα γάρ έστιν έν{}άδ' αίσχρά, ...
ταύτα πάντ' έστiν παρ' ήμίν τοίσιν ορνισιν καλά.
Β. ι. Παροιμία·
Ίσότης, φιλ6της ή γaρ ίσότης την φιλότητα συνέχει. 2. Καi 'Αριστο­
τέλης δε ίσότητα εlναι την φιλότητα λέγει· γράφει γούν έν τοίς Ή{}ι­
κοίςι. ''ή ίσ{ηης καi δμοιότης φιλότης, καi μάλιστα ή τών κατ' άρετην·
(όμοίων) δμοιότης«.
C. 'Αριστοτέλης έν τοίς Πολιτικοίξ μεσότητα την aρετην λέγει· έν δε τοίς:
Ή{}ικοίςd οϋτως γράφει· μεσότης τις aρα έστiν ή άρετή, καi έστιν aρα'.
ή aρετη . . . έν μεσότητι. μεσότης δε δύο κακιών.
D. ι. •:· Ά νε6τάς μοι φίλον αίεί. (Εuρ.)
2. Έκ νεότητος τaς Μούσας έ{}εράπευσα. 3. Αί νεότητες άφρονέσ­
τεραι. 3 4. + Ό νεανίας ούτος ταχυτήτι ποδών τa 'Ολύμπια νενίκη­
κεν.

Ε. Περi πενίας καi τών πενήτων


ι. Άνδρος πένητος οuκ έστι φίλος.
2. •:· Ώ τρισκακοδαίμων, δστις ών 4 πένης γαμεί. (κωμ.)
3. Όμήρου·e ':· Αίψα 5 γaρ έν κακότητι βροτοi καταγηράσκουσιν.
4. Περικλής (λέγει Πλούταρχος) άντi τών πλουσίων καi όλίγων τοίς:
πολλοίς καi πένησι συνήν.

11
Γραμματικά

A.t ι. Ό {}εος δεδωκοος τάγα{}a σώιζει με. 2. Χάριν έχω τώι {}εώι τώι
δεδωκότι τάγα{}ά. 3. Οί {}εοi δεδωκότες τaγα{}a σώιζουσιν
ήμάς. 4. Χάριν έχομεν τοίς {}εοίς τοίς δεδωκόσι τάγα6ά.
Β. ι. Δημήτηρ δεδωκυία τάγαita σέσωκέ με. 2. Χάριν έχω Δήμητρι τήι
LΕΚτΙΟΝ 28 73

δεδωκυίάι τάγαόά. 3. Αί όεαi δεδωκυίαι τάγαόa σεσώκασιν


ήμάς. 4. Ταίς όεαίς ταίς δεδωκυίαις τάγα-fta χάριν έχομεν.
C. Περi τών κακώς πεπραγότων (Εύριπίδεια) 8
1. Πώς έχεις; τί πράσσεις; 2. Καλώς πράσσω. 3. Πολλοi κακώς
πράσσουσιν. 4. Κάγοο κακώς πέπραγα.
5. '' Τί δη διώκεις τόν κακώς πεπραγότα;
6. ::- 'Έτ' έστι δάκρυα τοίς κακώς πεπραγόσιν.

D. 1. Ό άγγελος λέγει, ώς »Οί πολέμιοι fικουσιν (fιξουσιν).«


2. Ό άγγελος έλεγεν, ώς >>Οί πσλ€μιοι ήκουσιν (ήξουσιν).«
2a. Ό άγγελος έλεγεν, ώς οί πολέμιοι fικοιεν (fιξοιεν).
1. +2. Ό άγγελος λέγει (έλεγε) τους πολεμίους fικειν (f]ξειν).
Ε. ,,Λελύκατε τaς σπονδάς, ώ Ά{}ηναίοι<<.
1. Οί Λακεδαιμόνιοι λέγουσιν, ώς τaς σπονδaς λελύκαμεν.
2. Οί Λακεδαιμόνιοι έλεγον, ώς τaς σπονδaς λελύκαμεν.
2a. Οί Λακεδαιμόνιοι έλεγον, ώς τaς σπονδaς λελυκότες εlμεν (είη­
μεν).

F. 1. Άντίνοος πάντα πράττει, δπως Ίόάκης βασιλεύηι.


2. Άντίνοος πάντα έπραττεν, δπως Ί-ftάκης βασιλεύηι.
2a. Άντίνοος πάντα έπραττεν, δπως Ίόάκης βασιλεύοι.
G. •δ -ftεός δ δέδωκεν, άπολαμβάνει 6 •.
1. Ίωβ λέγει, ώς δ ttεός δ δέδωκεν, άπολαμβάνει.
2. Ίωβ fλεγεν, ώς δ ttεός δ δέδωκεν, άπολαμβάνει.
2a. Ίωβ fλεγεν, ώς δ ttεός δ δέδωκως είη, άπολαμβάνοι.

a Ar.Av. 263. 67/70. ι236. 550. 755 "Eth.Nic. ι ι59b 2 c Pol. ι295a 37 d ι ιΟ6b 27;
ι ιο7c 2 < Od. ι9,360 I Vgl. Alexis ap.Athen. 40e ι Or. 732; Phoen. t2ι2; Hel. 464.

ι <Ίράις siehst du? 2 Beachte diese kontrahiene Form des Akk.Sing. 3 Komparativ
zu άφρων (L. 24). 4 seiend (Paniz. νοη rtμί, L. 30). 5 αlψα sogleich
(poct.). 6 άπολαμβάνω zuήicknehmen.
74 LΕΚτΙΟΝ 29

ι. 29: Q.. η. ψ (fϋr άι, ηι, ωι).

Lektion 29

Τό δράμα, δράματος φεύγω, εφευγον' εφυγον


τό σώμα, σώματος μαν~άνω, έμάν~ανον, έμα~ον
τό φώς, φωτός ήλ~ον, ελ~ω· εlπον, εrπω

Α. Περi Σοφοκλέους•
ι. Σοφοκλής έγραψε δράματα έκατόν τριάκοντα. 2. Ή 'Αντιγόνη το
δράμα τών Σοφοκλέους• καλλίστων έστίν. 3. Σοφοκλής έν τοίς δρά­
μασιν Όμήρου μα&ητης ήν.
Β. Περi γραμμάτων
ι. Τό &ήτα τό γράμμα κύκλος έστίν, έχει δ' έν μέσφ στιγμήν. 2 2. Ό
γραμματικός (ή γραμματική) τα γράμματα διδάσκει. 3. 'Εν τοίς
γράμμασιν ή μνήμη τών καλών έστιν.
C. ι. ~Εα, τί χρήμα; 2. * Χρήματα, χρήματ' άνήρ. 3. Χρήμασι μη πί­
στευε. 4. Πρωταγόρου· Πάντων χρημάτων μέτρον aνitρωπος.
D. ι. Τί τό πράγμα; 2. Χαλεπόν τό πράγμα. 3. Ώ Σώκρατες, το σον
τί έστι πράγμα; 4. Μη μοι πράγματα πάρεχε.
5. Έπικτήτου· Ταράσσει τους άνitρώπους ou τα πράγματα, ωJ...α τα
περi τών πραγμάτων δόγματα. a

Ε. Περi πνεύματος
ι. 'Αριστοτέλους (εl γνήσιον)b· Ό aνεμος καi πνεύμα λέγεται 3 • 2.
Τό πνεύμα δπου itέλει πνεί.c
3. Σοφοκλέους- 1 * Άνitρωπός έστι πνεύμα καi σκια μόνον.
4. Πνεύμα ό itεός. d 5. 'Εν πνεύματι καi άληitείQ.
F. Περi σώματος
ι. * El σώμα δούλον, ω.λ' ό νούς έλεύitερος.
2. "Ισχυε τή ψυχή μάλλον ή τφ σώματι.
G. 'Αριστοτέλους
ι. 'Αδύνατον, δύο σώματα άμα έν ταuτψ εlναι.e
2. Τών σωμάτων τα μΕν άπλά έστι, τα δε σύνitετα. ι
3. 'Αριστοτέλης έρωτηitείς, 4 τί έστι φίλος, έφη· Μία ψυχη έν δύο
σώμασιν.

Η. ι. * Κλεπτών γαρ ή νύξ, τής δ' άληitείας τό φώς.


2. 'Εν τφ φωτi περιπατώμεν. 8 3. Ό itεός φώς έστιν.h
LΕΚτΙΟΝ 29 75

Ι. Περi ώτων
1. * Δεύρ'( ο) έλtt'( έ )· ές ούς σοι τους λόγους εl.πείν itέλω.
2. VΟνψ τις έλεγε μύttον, ό δε τό ώτα έκίνει. 5 3. ου χρη λέγειν τό
τοίς ώσiν τερπνά, ό.λλό. την ό.λήttειαν.
Κ. ·~ Μη χρώμασιν τό σώμα λαμπρύνειν 6 ttέλε,
έργοις δε καttαροίς καi τρόποις την καρδίαν.

11
Α. 1. Την πατρίδα φεύγω δύστηνος. 2. Δύστηνος έγώ, ποί φύγω;
Β. 1. Άνδρi φίλον έστi τό ένδον τής οίκίας εύρίσκειν πάντα έν κόσμψ.
2. >:· VΕφυγον κακόν, η-δρον άμεινον.

C. 1. Οί Τρώες ό.πό τών πύργων λίttοις έβαλλον. 2. Πάνδαρος Μενέ­


λcισν έβrι/ εν οί στψ.
D. »Άρ' η-δρες τόν δακτύλιον δν ό.πέβαλον;«- »ΗVρον, δρα' δε μη αύitις
ό.ποβάλης.«
Ε. 1. ·~Μη πάντ' άκουε μηδε πάντα μάνitανε. 2. Τό πράγμ' έστi ρςιδιον
μαttείν. 3. 'Έμαttον οί στρατηγοi δτι φεύγοιεν ύπό τού δήμου. 5.
Μάttοι άν τις κό.πό τών έχttρών σοφόν.
F. 1. VΩμοι, τί λέξω; ποί έλttω; 2. »Τί είπω τφ πατρί;« - »την ό.λήttειαν
είπέ (δεί σ' είπείν).«
G. 1 Ηλttον, εlδον, ένίκησα.
Η. Χριστιανά
1. VΕλttετε, πάντες πιστοί. 2. Έλttέτω ή είρήνη σου.
I. 'Εν τft Ίλιάδι 1 ό Άχιλλεi.Ις λέγει·
>:· Έχitρός γάρ μοι κείνος όμώς 8 Άίδάο πύλη σι ν.
δς χ>9 ετερον μΕν κεύ{tη 10 ένi φρεσίν, άλλο δε είπη.

•Man.5 bDemundo394b9 'Jh.3,8 djh.4,24 coean.418bl7 'Decael.


268b 26 1 l.jh. 1,7 h ebd. 1,5 1 9,312f.

Ι Genetίv. 2 ή στιγμή lat. punctum. 3 wίrd gesagt (genannt). 4 tρωτηitείς


gefragt (Paniz. Aor.Pass.); deutsch etwa: als er gefragt wurde; wurde gefragt. 5 έκίνει er
bewegιe (•wackelte•). 6 λαμπρύνω hell, leuchtend machen (λαμπρός). 7 δρα (lm-
per.) sίeh!, sίehe zu! 8 = δμοίως ταίς'Άιδου πύλαις. 9 χ'<κ'<κt (aolίscher Dίa-
lekt, daher ίm Epos) = ίon.-att. t'ίν. 10 κεύitω verbergen (wίe κρύπτω).
76 LΕΚτΙΟΝ 30

Lektion 30

δ γέρων, γέροντος βλέπων, βλέπον, βλέπουσα


δ γίγάς, γίγαντος
" .. J
ων, ον, ουσα

Α. Περi γερόντων παροιμίαι


ι. Δίς παίς γέρων. 2. Δiς παίδες οι γέροντες. 3. -=· Καλόν δε καi γέ­
ροντι μαν"ltάνειν σοφά (γέροντα, γέροντας, γέρουσι). 4. Βουλαl γε­
ρόντων, έργα δε νεωτέρων.
5. Έκ τραγωιδίας τινός. a
'' Γέρων γέροντι γλώτταν ήδίστην έχει,
παίς παιδί, καi γυναικi πρόσφορον γυνή.
Β. Περi λε6ντων
ι. Έξ όνύχων λέοντα. 2. ουκ άν ποτε φύγοι λέων. 3. Έπικτή­
του · Τών άν"ltρώπων οι μΕν λύκοις δμοιοί εiσιν, οί δε λέουσιν.
C. Περi έλεφάντων παροιμίαι
ι. 'Ελέφαντα έκ μυίας ποιείς. 2. Έλέφάς μύν 1 ου διώκει. 3. Έλέ­
φαντος διαφέρεις ουδέν· έπi τών άναισ-ttήτων ή παροιμία· καi άλ­
λως 4. Έλέφαντι δμοιος εl. 5. + Έλέφάσιν δμοιοί έστε.
D. Περi Γιγάντων
ι. Τών Γιγάντων δεινότατος ήν Πορφυρίων· Γίγας δ' ήν δεινός καi
'Αλκυονεύς, δν Ήρακλής κατετόξευσεν. 2. + Θεοίς γaρ καi Γίγάσι
("ltεών καi Γιγάντων, ι«tεών προς Γίγαντας) μάχη ήν έν Φλέγραις. :z
Ε. Περi όδόντων
ι. Κω μι κόν· '' .. Πόσους έχεις όδόντας;« - »τρείς ή τέτταρας ...
2. Όξuς 3 τού χρόνου ό όδούς. 3. οι πλούσιοι το χρυσίον όδούσιν
καi όνυξι φυλάπουσιν. 4. Οί Αlι«tίοπες δώρα έφερον έλεφάντων
όδόντας πέντε.
F. Έκ τού Δευτερονομίουb· Όφι«tαλμόν άντi όφι«tαλμού, όδόντα άντi
όδόντος, χείρα άντi χειρός, πόδα άντi ποδός.

11
Α. ι. Βλέποντες ου βλέπουσιν καi άκούοντες ουκ άκούουσι ν. c
2. * ·ο γραμμάτων άπειρος ου βλέπει βλέπων.d
3. Τού λόγου μέτρον έστiν ουχ ό λέγων άλλ' ό άκούων. 4. Ουχ ό
λέγων μέτρον έστi τού άκούοντος, άλλ' ό άκούων τού λέγοντος. 5. *
LΕΚτΙΟΝ 30 77

Πολλοi γαρ εύ λέγοντες ούκ έχουσι νούν. 6. Ό έχων ώτα aκούειν


aκουέτω.e 7. 1 Ωτα έχοντες ούκ aκούετε.r
Β. ι. Άκούσατέ μου λεγούσης. 2. Λέγουσα πολλά, aπιστα πολλα λέγειν
δοκείς. 3. + Τίς ό.ν λεγούσηι σοι πιστεύσειεν;
4. Μενάνδρου· •:- Τρόπος έσtt' ό πεί~ων τού λέγοντος, ού λόγος.
C. Θεόγνιδος
•:- Ούκ έστιν φεύγοντι φίλος καi πιστός έταίρος.
D. Προμη~ευς έν τώι Αίσχύλου δράματικ λέγει ώς »Πόνων έκ τώνδ' έμε
λύσει τις«, δ δε χορός, αί 'Ωκεανίδες, κελεύουσιν αύτόν λέγειν· »τίς
ούν δ λύσων έστίν;« καi »έμοi δε τόν λύσοντά σε λέγε·« δ δε ύπακούει.
Ε. 1. •:- 'Έλληνες όντες βαρβάροις δουλεύσομεν; (Εύρ.) 2. Μέμνησο 4
aν~ρωπος ών. 3. + 'Ά εlδον αύτός παρών (αύτη παρούσα), ταύτα
λfγω. 4. Φίλ.ων παρόντων καi άπόντων (παQουηc:ον χαi άπουσc:ί)ν)
μέμνησttε. 4 5. Πιστός rσttι 5 φίλοις καi παρούσι καi aπούσι. 6.
Άπολλόδωρον Ά~ναίοι στρατηγόν εlχον ξένον όντα.
F. Κατa Παρμενίδην· 6
ι. Τό δν έστι· τό μη δν ούκ έστιν. 2. τα μη όντα ούκ έστιν.
G. Πλατωνικά τινα·
1. Τού αεi όντος ή γεωμετρία γνώσίς 7 έστιν. h 2. Ψευδης 8 δόξα έστiν
ή τaναντία τοίς ούσι δοξάζουσα . . . καi λόγος ψευδης τά τε όντα
λέγων μη είναι καi τα μη όντα εlναι. i 3. Λέγουσί τινες, ώ φίλε
Σώκρατες, ώς ού χρη τα τώι όντι δίκαια μαν~άνειν οuδε τα όντως
aγα~α ή καλά, aλλ' δσα δόξει τοίς δικασταίς. k
4. Οuδεiς έκων άμαρτάνει. 15. Οί κακοi aκοντές εtσι κακοί. m 6.
Άρχε έκόντων.

• Adesp. 364Ν b Deut. 19,21; Εχ. 21,24; Mt. 5,38 c Mt. 13,13 d Monost. 586J
• Μτ. 11,15, al. 1 Mk. 8,18 1 Vgl. vv. 873. 771. 785 h Rep. 527b 1 Soph.

240d-e k Phaedr. 260a 1 Apol. 37a; Prot. 345a; Rep. 589c, etc. σι Leg. 860d.

I μύς (lat. mus) Maus. 2 Α[ Φλέγραι (vgl. ή φλόξ, φλογός Flamme) Brennender Platz,
spater in Kampanien lokalisiert. 3 scharf. 4 μέμνησο, μέμνησ6r erinnere dich, erin-
nert euch. 5 ίσ6ι, έστέ sei, seid. 6 Parmenides νοη Elea, der vorsokratische (eleati-
sche) Philosoph. Elea (Velia) war eine griechische Kolonie an der Westkίiste von Sϋditali­
en. 7 ή γνώσις Erkenntnis, Wissen. 8 ψrυδής, ές (L. 33) falsch, tauschend, lίigne­
risch, irrig.
78 LΕΚτΙΟΝ 31

Lektion 31

πάς, πάν, πάσα λέγοντός σου ήκουον


λύσάς, λύσαν, λύσάσα λέγοντός σου παρή(ν)

Α. ι. Άκουε πάς. 2. 'Ακούσατε πάντες. 3. Θαλής έφη· Μη παντι πί­


στευε. 4. Δημόκριτος έφη· Καλόν έν παντι τό ίσον.
Β. Φιλοσόφων δόξαι
ι. 'Ηρακλείτου·& 'Εκ πάντων Εν και έξ ένός πάντα.
2. Θαλής 1 ~λεγε νούν τού κόσμου τόν ttεόν, τό δε πάν έμψυχον εlναι.
3. 'Έν τό πάν Άναξίμανδρος 1 και Άναξιμένης 1 και άλλοι έλεγον· και
Ξενοφάνης 2 έλεγε δτι 'Έν τό πάν, τό δε Εν τούτο και πάν τον ttεόν
έλεγεν· τό γό.ρ πάντων κράτιστον και άριστον ttεός.
4. ·Α ναξαγόρου · Έν παντι πάντα· πάντα γό.ρ παντός μοίραν μετ-·
έχει.
C. Πλάτωνοςb
ι. Μέγιστον κακόν έστιν δ λέγουσιν, ώς φίλος έαυτώι πάς άνttρωπος
φύσει 3 • 2. Ψυχη πάσα άttάνατος. 3. 0[ κακοι πάντες είς πάντα εί­
σιν άκοντες κακοί.
D. ι. Θεοίς ftύσωμεν πάσι και πάσαις. 2. Άκούσατέ μου, ώ πάντες.
ttεoi. πάσαί τε ttεαί.
Ε. ι. Πάσα γή πατρίς. 2. Πάσης 'Ασίας εΙς άνηρ άρχει.
F. Τί λέγει δ μισογύνης 4 ;
* Μισώ 4 γυναίκα πάσαν, έκ πασών δt σέ,
ήτις πονηρό. τάργ' (τa έργα) έχουσ' εlτ'(α) εύ λέγεις.
(Εύριπίδου Μελέαγρος)
G. Παροιμία ι
ι. * Ού παντός άνδρός είς Κόρινttόν έσtt' δ πλούς.
2. Ύπό παντι λίttωι σκορπίος.

11
Γραμματικά

Α. Περι αίτίας
ι. Αίτιος μΕν δ φονεύσας, αίτιος δε και δ βουλεύσας φόνον. 2. Αί­
τιοι μΕν ο[ φονεύσαντες, αίτιοι δε και οί βουλεύσαντες φόνον. 3.
Τόν έπιβουλεύσαντα κελεύει δ νόμος αίτιον εlναι. 4. Τοi.ις έπιβου­
λεύσαντας κελεύει δ νόμος αίτίους εlναι.
LΕΚτΙΟΝ 31 79

5. Ήσιόδου·c •:- Ή δε κακη βουλη τώι βουλεύσαντι κακίστη.


6. + ·~ Αί δε κακαi βουλαi τοίς βουλεύσάσι κάκισται.
Β. ι. Ή γυνη ή βουλεύσάσα τόν τού lχνδρός φόνον άπέitανεν. 2. Αί γυ­
ναίκες αι φονεύσάσαι τον τύραννον άπέitανον. 3. Άρα itαυμάζετε
την φονεύσάσαν (τας φονευσάσας); 4. Τήι φονευσάσηι (ταίς φονευ­
σάσαις) ούκ έχομεν χάριν ούδεμίαν. 5. Τής γαρ βουλευσάσης (τών
βουλευσασών) ή αlτία έστίν. 6. Άλλα μην τούτ' έστι τό διαλύσαν την
τυραννίδα, καi καλα πάντα τα λύσαντα αύτήν.
C. 1. Μι:νάνδρου· ::- Τώι γό.ρ )Ι.αλώς, :ιτρό.σο(Jνtι πόσα γή nατρίς.
2. Πλάτωνος· 'Αδύνατον καλώς πράπειν τοίς μη τα καλα πράπου­
σιν (τούς ... πράττοντας).

D. ι. Άκουσα άμαρτάνει. 2. Άκούσασα τών ρητόρων (λέγει ή Λυσι­


στράτη) εύ λέγειν έμάνitανον. 3. Εύ λέγω άτε άκούσασα τών
ρητόρων.
Ε. ι. Σού λέγοντος ούκ i)κουσα. 2. Σού λέγοντος ού παρή(ν). 3.
Φίλων παρόντων καi άπόντων μέμνησο.
4. Θεόγνιδος·d ::- Εύ μΕν έχοντος έμού πολλοi φίλοι
F. Κωμικά
ι. * Ξένων παρόντων την πόλιν κακώς λέγεις;
2. Έν θήβαις νυκτός καi ήμέρας δειπνούσιν. 3. Νυκτός ούσης
έκάitευδον, άτε παίς ών.
4. ,'Q μιαρέ, τού πατρός παρόντος την μητέρα τύπτεις;« - »Φήμ', 5 ώ
πάτερ ... - »Καίπερ μητέρα ούσαν τύπτεις αύτήν;« - »Φήμ', ώ πάτερ ...

ΙΙΙ

Α. ι. + Ήρακλής παρήν ιbς λύσων Προμηitέα. 2. Θύειν δεί τοίς όρνισι


(λέγει 'Αριστοφάνη ς), ώς όρνίitων βασιλευόντων.
Β. ι. Λέγ' α λέγεις- καi γαρ ώς φίλος σοι πάρειμι. 2. + Ώς πιστα όντα
λέξω πάνit' α μέλλω λέγειν. 3. Ώς άκούοντος λέγε.
C. ι. Θεού itέλοντος fιξω πρός σε αuριον. 2. Καλώς ποιείς, άτε ών έμοi
φίλος πιστός. 3. 'Ύ οντος δε (τού itεού) ο[κοι μένειν δεήσει. 6 4.
Καi άμα λέγων ταύτα άπήλitεν.
D. ι. 'Α ντίπατρος 7 , άκούσας την Παρμενίωνος 7 ύπό 'Αλεξάνδρου τε­
λευτήν, .. ε{ μΕν έπεβούλευσεν Άλεξάνδρωι Παρμενίων•, έφη, »τίνι
πιστευτέον; εl δε μή, τί ποιητέον; ..

• Β 10 b Leg. 731d; Phadr. 245c; Leg. 860d c Op. 266 d ν.697.

1 T!!ales νοn Milet, der •erste Philosoph•, wurde zu den ·Sieben Weisen• gerechnet; er lebte in
der ~rsten Halfte des 6. Jh.s ν.Chr. Sein Schϋler Anaximander (ca. 610- ca. 546) und dessen
Naafolger Anaximenes (gest. ca. 525): die frϋhen (•vorsokratischen•) Denker in Mi-
80 LΕΚτΙΟΝ 32

let. 2 Xenophanes, geb. ca. 585 in Kolophon (in der Nahe von Ephesus): wandernder·
Rhapsode, Dichter und Denker, gest. nach 480 (!) in Sϋditalien. 3 von Natur (φύ-
7 σις). 4 μισώ ich hasse. Was ist demnach ein Misanthrop? und ein Misogyn? 5 φημί
ich sage (es, so) = ja. 6 Futur von δεί. 7 Antipater und Parrnenio: die loyalen her--
8 νorragendsten Generale Philipps und Alexanders von Makedonien.

Lektion 32

το γένος, τού γένε[σ]ος έμαitον: μαitών, μαitόν, μαitούσαι


το γένος, τού γένους ήλitον: έλitών, έλitόν, έλitούσα

9 Α. ·~ Έξ 'Η}άκης γένος είμί, πατήρ δέ μοί έστιν 'Οδυσσεύς. 1


Β. ι. 'Ανήρ Σύρος τό γένος. 2. Άνηρ γένει Σύρος.
3. Ouδi:v γένους γένος διαφέρει.
Ο 4. •:- Ouδi:v δίκαιόν έστιν έν τώι νύν γένει. (κωμ.)
C. Έκ τών ·ομήρου
ι. •:- Τέκνον έμόν, π ο ίόν σε έπος φύγεν rρκος 1 όδόντων;
2. •:· ... Μήτηρ τε καi υίός 3
πολλα προς άλλήλους έπεα πτερόεντ'(α) 4 άγόρευον. 5
3. •:- Έν γαρ χερσi τέλος πολέμου, έπέων δ' ένi βουλήι.
2 D. ι. τα 'Ομήρου έπη. 2. τα Σαπφοϋς 6 μέλη. 3. 'Επών ποιητης άρι­
στος 'Όμηρος, έν μέλεσι δε πρώτη Σαπφώ. 4. Αί Μοϋσαι έν τώι
Κάδμου γάμωι καλόν ήιδον μέλος.
Ε. Αlσχύλου
3 •} ·Απλά γάρ tστι τής άλη'ltείας έπη.

F. Πλάτωνος 7
Ή ν ποτ ε χρόνος δτε 'ltεoi μi:ν ήσαν, 'ltνητα δε γένη οuκ ήν.
G. Περi κάλλους
4 ι. 'Αριστοτέλους- Τό κάλλος τών μελών τις συμμετρία έστίν.
2. Πλάτωνος- Ή άρετή άν εrη κάλλος ψυχής.
3. Κωμικόν· ::- έγω κι'ltαριστρίας έρώ 8
s κάλλει καλής, μεγέ'ltει μεγάλης, τέχνηι σοφής.
Η. Περi πα-&ών
1. •ο έρως πάitος έστίν. 2. Τόν λόγον δεί κρείπονα τών παitώw
εlναι.
LΕΚτΙΟΝ 32 81

3. Πυitαγόρου· Έλεύitερον άδύνατον είναι τόν πάitεσι δουλεύοντα.


[. Περi fιitών καi Ηtών
ι. Ήρακλείτου· Ήitος άν'ftρώπωι δαίμων.
2. Πλουτάρχου· Τό ή'ftος έ'ftος έστi πολυχρόνιον.
3. ':· Φitείρουσιν ήi}η χρήσ6' (χρηστά) δμιλίαι κακαί. 9
4. Και τοίς ήitεσι και τοίς σώμασι διαφέρουσι τών Έλλήνων ο{ βάρ­
βαροι. 5. Τών βαρβάρων τa ~itνη ού μετέχει έλευitερίας. 6. + Τοίς
έ'ftνεσιν ού μέτεστιν έλευitερίας.

11
Α. ι. Μενάνδρου· >:·Γράμματα μαitείν δεί καi μαttόντα νούν έ;ι,ειν.
2. Μαttων δίδασκε. 3. Οί μαttόντες τών ού μαttόντων κρείττονές εl­
σιν. 4. Τί λέγεις; ού γaρ μανttάνω. 5. Άκουε δη καi μάνttανε περi
τών Ήρακλειδών.
Β. Περi τών Ήρακλειδών
ι. Τού πατρός άποttανόντος τα Ήρακλέους 10 τέκνα, το Άργος λιπόν­
τα, κατέφυγεν εlς Άttήνας. 2. Οί Άi}ηναίοι τοίς καταφυγούσιν
άσυλίαν παρεϊχον. 3. 'Ύστερον δ' οί Ήρακλεϊδαι έστράτευσαν έπi
την Πελοπόννησον, 'Ύλλου τού Ήρακλέους άγοντος τον στρατόν (=
στρατηγούντος).

C. ι. Λυσιστράτη σωτηρίαν ηύρε παντi τώι τών γυναικών γένει. 2. Χά­


ριν έχομεν τήι σωτηρίαν ήμίν εύρούσηι.

D. 'Εκ τού Εύαγγελίου


ι. a Ίδόντες 11 τόν άστέρα έχάρησαν 11 χαρaν μεγάλην· καi έλttόντες είς
την οίκίαν εlδον 11 το παιδίον μετα Μαρίας τής μητρος αύτού. 2.b
Έξελttόντα τα δαιμόνια άπό τού άνttρώπου είσήλttον είς τοuς χοί­
ρους13. 3.c Καi μία τών παιδισκών ... ίδούσα τον Πέτρον έμ­
βλέψασα αύτώι λέγει· Καi συ μετa τού Ναζαρηνού ήσttα τού 'Ιη­
σού. 4.d Αί γυναίκες εlσελttούσαι ούχ ηύρον το σώμα. 5.e Μη εύ­
ρούσαι το σώμα άπήλttον. 6. ι Έξελttούσαι έφυγον άπό τού μνημεί­
ου.

Ε. Θεόγνιδοςκ
>:· Μούσαι καi Χάριτες, κούραι Διός, αϊ ποτε Κάδμου 14
ές γάμον έλttούσαι κάλόν άείσατ' έπος
>δττι 15 καλόν, φίλον έστί· το δ' ού καλόν ού φίλον έστί<·
τούτ' έπος άttανάτων ήλttε δια στομάτων.

• Μι. 2,10 b Lk. 8,33 c Mk. 14,67 d Lk. 24,3 " Lk. 24,23 ' Mk. 16,8
1 ν.\S-\8.

1 Wer spricht diesen Vers? ln welcher Dichtung? 2 Zaun, Gehege. 3 Thetis und
Achilleus. 4 geflϋgelt. S Wie oft in Dichtung: kein Augment. 6 Sappho, die
82 LΕΚτιΟΝ 33

Dichteήn (um 600 v.Chr.); Gen. Σαπφούς. 7 Der Anfang des Mythus, den Protagora~
erzahlt. 8 έρώ (vgl. ~ρως) ich liebe (m. Gen.). 9 Ein sprichwortli~:her Vers, dem
Menander und auch Euripides zugeschήeben, den auch Paulus, 1.Kor. 15,33 zi-
tiert. 10 Ήρακλής, Gen. Ήρακλέους. 11 Ίδών (Partiz. νοπ εlδον) sehend, als sie
sahen (naml. die Weisen aus dem Morgenland). 12 sie freuten sich (Aor.
χα(ρω). 13 die Schweine. 14 Kadmos, Pήnz von Tyrus, kam der Sage nach auf der
Suche nach seiner Schwester Europa nach Griechenland und heiratete Harmonia, die Tochter
von Ares und Aphrodite; bei dem Hochzeitsfest waren alle GOtter zugegen. 15 δπι, altere
Form von δτι (δ τι}, hat sich in der Dichtung erhalten.

Lektion 33

Σωκράτης, -ους το γήρας, τού γήρως


Περικλής, -έους
, ,
ευγενης,
,
-ες,
-
-ους

Α. Περι Σωκράτους
1. Σωκράτης Σωφρονίσκου ήν υίός λιttουργού. 2. ·Τί λέγει ή γραφή;
- τον Σωκράτη λέγει διαφt}είρει ν τους νέους." 3. a Ά ντιφών δ σο­
φιστής ποτε διαλεγόμενος 1 Σωκράτει .ώ Σώκρατες•, έφη, .tγώ τοί σε
δίκαιον μΕν νομίζω, σοφόν δε ούδ' όπωστιούν 2 ...
4. Πλάτων Σωκράτους άκούσας κατέφλεξε 3 τα ποιήματα. 5. Άντι­
σttένης δ Άντισttένους και αύτός Σωκράτει συνήν, τώι δ' Άντισttένει
Διογένης δ Κύων.

Β. Πλουτάρχου έκ τού Περικλέους βίου


1. Περικλής ήν οίκου και γένους τού πρώτου. 2. Άγαρίστη, ή Ξαν­
ttίππου γυνή, κατα τους ϋπνους έδοξε τεκείν 4 λέοντα, και μnt' ήμέρας
όλίγας hεκε 4 Περικλέά.
3. Άttηναίοι προς Σαμίους στρατηγόν έπεμψαν συν Περικλεί και Σο­
φοκλέά τον ποιητήν. 4. Εlπε δε προς αύτόν δ Περικλής- .ώ Σοφό­
κλεις, ού μόνον τας χείρας δεί καttαρας έχειν τον στρατηγόν, άλλα
και τους όφttαλμούς.«
C. Περi γήρως
1. Αίσχύλου·b * Το γήρας ήβης έστιν ένδικώτερον.
2. Εύριπίδου·c * Ώ γήρας, οlον τοίς έχουσιν εl κακόν.
3. Πόλλ' Ενεστι τώι γήράι κακά.
4. *• Δειλαίαν
δειλαίου γήρως• ή Εύριπίδου Έκάβηd λέγει αύτήν·
όμοίως δε Πολυξένη, ή ttυγάτηρ·d
LΕΚτΙΟΝ 33 83

•:·)) ουκέτι σοι παίς άδ' 5 · ουκέτι δη


γήράι δειλαίωι δειλεία
συνδουλεύσω . . ."·
{}ύσουσι γό.ρ αυτην οί 'Αχαιοί.
D. Περi γερών
1. Όμήρου·e •:· Τύμβος τε στήλη τε· το γό.ρ γέρας έστi ~ανόντων.
2. Θουκυδίδου·r Πάλαι ποτ' ήσαν έπi Qητοίς 6 γέρασι πατρικαi βα­
σιλείαι.
3. 'Αριστοτέλους· 11 Τής άρετής καi τής εύεργεσίας ή τιμη γΈρας.
4. Πλάτωνος·h ΣΩΚΡ. »Τί ποτ' άν είη ταύτα, ώ Ευ~ύφρων, τό. παρ'
ήμών δώρα τοίς ~εοίς;« - ΕΥΘ. »Τί δ' άλλο ή τιμή τε καi γέρα καί,
δπερ tγω άρτι 7 έλεγον, χάρις;«

11
Α. 1. »Ευγενης έξ ευγενών.« 2. + Εύγενείς έξ ευγενών ήμείς.
3. Τώι ευγενεί συνέστω δ εύγενής. 4. + Τοίς ευγενέσι χρη συνείναι
τους εύγενείς.
5. Πατέρων άπ' ευγενών τέκνα εύγενή. 6. Καίπερ πένης ών ούτοι τό
γ' ή~ος δυσγενες έχω.
7. Άρτέμιδι ~ύσαι παρ~ένον κελεύει δ ~εος fιτις ευγενης κάξ (καi έξ)
ευγενούς μητρός. 8

Β. 1. * Δεί τους μΕν εlναι δυστυχείς, τους δ' ευτυχείς.


2. Παροιμία· Τον άτυχή καi πρόβατον δάκνει.
3. Άριστοτέλους·i Τον ευγενή ευτυχή λέγομεν. 4. +Τους ευγενείς
ευτυχείς λέγομεν. 5. + Ευτυχες άρα τό τέκνον το ευγενές, δυστυχή δε
τό. δυσγενή. 6. Ώ δυστυχες παί.

C. Δημο~ένους είς Αίσχίνην 9


Κακσή~ς ών, ώ Αίσχίνη, τούτο παντελώς 9 εύη~ες ... έπραξας.

D. Περi άλη~είας καi ψεύδους


1. Σοφοκλέους·k '' Τάλη~ες άεi πλείστον ίσχύει λόγου.
2. Τού αύτού·k * ου γό.ρ φέρουσι καρπόν οί ψευδείς λόγοι.
3. Εύριπίδου· 1 •:- ••• ~έλω
φίλων άλη~ καi δίκαι'(α) είπείν πέρι. 10

Ε. 1. ουκ έστιν άλη&ης δ λόγος ούτος. 2. + Άλη~ σοι λέξω ίστορίαν.


3. Ψευδή λέγεις άλη~έσιν δμοια. 4. ουδεν ύγιες λέγεις. 5. Φρένας
ουκ έχεις ύγιείς.

F. Σωκράτης προς Χαρμίδηνm


Το φάρμακον το έμον ου την κεφαλην μόνον ύγιά ποιεί, άλλ' δλον το
σώμα.
84 LΕΚτΙΟΝ 33

G. Περi εύκλείας
ι. Εύριπίδου·D * ""- "" ούκ ούσ'(α) άδικός ειμι δυσκλεής.
2. Τού αύτού·a * 'Α).λ' εύκλεές τοι δεσποτών itανείν ύπερ 10 •
3. Αισχύλου· 0 * Βίου πονηρού itάνατος εύκλεέστερος.
Η. Περi. αύταρκείας
Κατa τόν ΆριστοτέληΡ ούδενος tνδεης ή εύδαιμονία, ό.λλ' αύτάρκης,
καi. το τέλειον άγαitόν αύταρκες καi. οι Στωϊκοi.q την άρετiJν αύτάρκη
προς εύδαιμονίαν λέγοuσιν.
I. θεοφράστου 11
Τον 'Έλληνα μΕν τώι "Έλληνι, τόν δε βάρβαρον τώι βαρβάρωι, πάν­
τας δε τοuς άνitρώπους ό.λλήλοις φαμΕν 12 οικείους καi. συγγενείς
εlναι.r

Abbildung 5: Bild auf einer aττischen Vase, Ende 6. Jh. ν.Chr. (L. 33 ΙΙ Κ).

Κ. 1. Ή χελιδών 13 Ό νεανίας ΙΔΟΧΕΛΙΔΩΝ


lδού· χελιδών
Ό πατήρ· ΝΕΤΟΝΗΕΡΑΚΛΕΑ
νη τον Ήρακλέα
LΕΚτΙΟΝ 34 85

Ό παίς- HAYfEI
t ...
αυτηι

Ό πατήρ· ΕΑΡΕΔΕ
έαρ fιδη·

2. Άσμα Ψόδιον 14
~Hλft' ήλ{tε χελιδών
καλaς ώρας άγουσα
καλοiις τ' ένιαυτούς­
έπi γαστέρα λευκά
έπi νώτα μέλαινα ...

• Xen.Mem. ι,6,11 b fr. 805 " fr. 400 d Hec. ι56; 202 e 11. ι6,457 I Ι ι3
8 Ε.Ν. 1163b 4, vgl. 1134b ι b Euth. ι5a 1 M.Mor. ι207a 24 11 fr. 869 und 750

I Suppl. 859 ID Pl.Charm. ι56b n Hel. 270; I.A. 3ι2 ο fr. 90 Ρ Ε. Ν. ι097b 8; 1176b5
q Diog. L. 7,ι27, u.v.a.m. • Porphyήus, de abstin. ΙΙΙ 25.

ι sich unteπedend (Partiz.). 2 durchaus nicht (auch nicht ίη irgendwelcher Wei-


se). 3 verbrannte (Aor. von φλέγω, vgl. t'l φλόξ, φλογός Flamme). 4 τεκείν Inf.,
lτεκον Indik.Aor. gebar; vgl. τέκνον. 5 lιδε, att. fιδε diese (hier). 6 Qητός gespro-
chen, abgeredet. 7 δρτι soeben. 8 ln einer Tragδdie des Euήpides (Herakli-
den). 9 Dernosthenes (384-322 v.Chr.), der grδβte athenische Redner; als Politiker Op-
ponent Philipps νοη Makedonien. In der Verteidigung seiner Politik, der •Kranzrede• (ι&,ιι),
greift er mit diesen Worten seinen Gegner Aischines an. - παντελώς = πάντως ganzlich, vδl­
lig. ι ο Prapositionen, wenn nachgestellt (sog. Postpositionen; haufig ίη alterer Poesie, sel-
ten ίη klassischer Prosa), ziehen den Akzent zurϋck: φίλων lιπο, πάρα, πέρι,
ίιπερ. ιι Theophrastos (gest. 287 v.Chr.), Schϋler und Nachfolger des Aήstote-
les. ι2 wir sagen (φημί). 13 Inschήften auf einer Vase, s. Abb. 5. 14 Athen.
3608. - Der Rhythmus dieser vol.kstϋmlichen Verse wird sich leicht erschlieβen, wenn man
wei6, daβ in diesern rhodischen Dialekt die Akkusativendung -ας ίη der α-Deklinatίon kurz ist
(χαλάς = w w, ώρας (att. ώρας) = - w).

Lektion 34

λελυμένος, -ον, -η λέλυμαι, -σαι, -ται . . .


λέλυσο, λέλυσ{}ε λελύσ{}αι

Α. Περi έλευftερίας- Έπικτήτου


1. Ό μΕν τό σώμα λελυμένος, την δε ψυχην δεδεμένος 1 , δούλος- ό δε
τό σώμα δεδεμένος, την δε ψυχην λελυμένος, έλεύftερος. 2. Μόνοι οί
86 LΕΚτΙΟΝ 34

πεπαιδευμένοι έλεύitεροι. 3. Εί πεπαιδεύμεitα, έλεύitεροί έσμεν. 4.


Εί πεπαίδευσαι, έλεύitερος εl.
Β. Χίλων δ σοφός, έρωτηitεi.ς 2 τίνι διαφέρουσιν οί πεπαιδευμένοι τών
άπαιδεύτων, έφη· .. έλπίσιν άγαitαίς«.
C. Δημοσitένους
ι. Φίλιππος λέλυκε τaς σπονδάς. 2. Λέλυνται αί σπονδαi. ύπό Φι­
λίππου. 3. Συμφέρει Φιλίππωι λελύσitαι τaς σπονδάς.
D. Πλάτωνος
ι. Λελυμένης τής τυρι .. νίbος, περi. έλευitερίας πάσα μάχη έστίν. 2.
Μούσα καλλίστη, fιτις τους βελτίστους καi. {κανώς πεπαιδευμένους
τέρπει.

Ε. Κωμικά
ι. Έγω λύσω τόνδε 3 ••• Λέλυσο, φεύγε. 2. ,Πόitεν fικεις;« - .. tξ
έκκλησίας.« - »Ήδη λέλυται γάρ;« - »Ναί· λέλυται.« 3. »Λέλουται
το παιδίον;« - »Ναί· λέλουται... 4. + ,Άρα λέλουσαι;« - »Λέλου­
μαι.«

F. ι. Φίλων άπόντων μέμνησο. 4 2. Μέμνησο άνitρωπος ών 4 •


3. >:· Άνitρωπος ών μέμνησο τής κοινής τύχης.
4. ·~ Μέμνησit'(ε) Άitηνών.
G. Γραμματικόν
Άνδρομέδαν πέτράι προσδεδεμένην Περσευς έλυσε. a
ι. ('Ανδρομέδα) Είitε λελυμένη είην δεσμών.
2. (ο[ δούλοι) Είitε δεσμών λελυμένοι εlμεν (είημεν).
3. ('Εκάβη) Είitε α[ γυναίκες δεσμών λελυμέναι εlεν.
4. ('Ανδρομέδα) Πάντα ποιεί, δπως δεσμών λελυμένη ήι.
5. (ο[ δούλοι) Πάντα ποιούσιν, δπως πόνων λελυμένοι ώσιν.
6. (α[ δούλαι) Πάντα ποιώμεν, δπως πόνων λελυμέναι ώμεν.
7. ('Ανδρομέδα) Έaν δεσμών λελυμένη ώ, itεοίς χαριστήρια itύσω.
8. (δ δούλος) Έaν πόνων λελυμένος ήι, itεοίς χαριστήρια itύσει.
9. (ώ γυναίκες) Έaν πόνων λελυμέναι ήτε, άρα itεοίς χαριστήρια itύ­
σετε;

ιο. (ώ γύναι) Έaν πόνων λελυμένη ήις, άρ' ού itεοίς χαριστήρια itύ­
σεις;

11
Α. ι. Τί βεβούλευσαι ποιείν; 2. Άκουσον ώς βεβούλευμαι. 3. El μη
βεβούλευσitε καλώς, φέρειν ύμάς δεί την τύχην.
Β. Παύλου Πρός Κορινitίους 'Επιστολής α'b
Δέδεσαι γυναικί; μη ζήτει 5 λύσιν. Λέλυσαι άπό γυναικός; μη ζήτει
γυναίκα.

C. Έκ τού Εύαγγελίου
ι. Καi. προσέφερον τώι 'Ιησού έπi. κλίνης άνitρωπον δς ήν παραλελυ­
μένος.6
LΕΚτΙΟΝ 34 87

2. 'Ιησούς πρός Πιλάτον·c Ούκ άν εlχες έξουσίαν κατ' έμού ούδε­


μίαν, εί μη ήν δεδομένον' σοι άνωitεν.
D. 'Εκ τού κατa ΜαfΗtαίον 8 (εύαγγελίου)
t. d Δώσω σοι τaς κλείδας τής βασιλείας τών ούρανών 9 • καi. δ άν
δήσηις έπi. τής γής, έσται δεδεμένον έν τοίς ούρανοίς, καi. δ άν λύσηις
έπi. τής γής, έσται λελυμένον έν τοίς ούρανοίς.
2.e Άμην λέγω ύμίν· δσα άν δήσητε έπi. τής γής, έσται δεδεμένα έν ού­
ρανώι, και δσα άν λύσητε έπi. τής γής, έσται λελυμένα έν ούρανώι.

ΙΙΙ
'Ανάγνωσμα

Φιλήμονος 10
* Οί φιλόσοφοι ζητούσιν 11 , ώς άκήκοα, 12
Τί τάγαitόν έστι, κούδε εlς εϋρηκέ πω.
'Εν άγρώι διατρίβων τήν τε γήν σκάπτων 13 έγώ
νύν εύρον· Είρήνη 'στιν· ώ Ζεύ φίλτατε,
τής έπαφροδίτου καi φιλανitρι.ί>που 'ftεo1). 14
Γάμους, έορτάς, συγγενείς, παίδας, φίλους,
πλούτον, ύγίειαν, σίτον, οlνον, ήδονήν
αυτη " δ'δ
ι ωσιν 15 ...

• ~llod. 11 4,3,2 b ι .Kor. 7,27 < Jh. ι9,ιι d Mt. ι6,ι9 • Mt. ι8,ι8.

ι b:ω ich binde, Fut. δήσω, Aor. tδησα, aber Perf.Pass. δέδεμαι, Paniz. δεδεμέ­
νος 2 (als er) gefragt (wurde), Panizip. 3 Der Sprecher ist dabei, sich an einen ge-
fess:lten Gefangenen heranzuschleichen (Ar. Thesm. ι208). 4 νοη L. 30 11 Ε. 5 su-
che (lmper.). 6 Nach Lk. 5,ι8; aber παραλuτικόν Mt. 9,2 und Mk. 2,3. 7 δώσω
ich werde geben, δέδοται es ist gegeben (Perf.Pass.), δεδομένος gegeben; vgl. lat.
do. 8 Auch geschrieben Ματitαϊον (doppeltes itit ist nicht griechisch). 9 Der Plural
·dit Himmel· ist nicht griechisch, sondern semitisch. ι ο Philemon (ca. 360- ca. 260 (!)
v.Chr.) war nach Menander der hervorragendste Meister der Neuen Komodie.
11 :ητούσιν sie suchen. ι2 άκήκοα ich habe gehon (Perf.). 13 σκάπτω ich gra-
be. 14 τής ... itεού (Ausruf) welch eine Gottίn! ι5 δ(δωσι(ν) gibt (vgl. Fn. 7).
88 LEKτJON 35

Lektion 35

δ ίχttύς, ίχttύος βραχύς, βραχύ, βραχεία.


ή 'Ερινύς, Έρινύος βραδύς, βραδύ, βραδείο:ι

Α. Περί ίχιl)ί,ων φωνής


t. Ώς ίχ#ύς άφωνος εί. 2. Ίχftύος aφων6τrρι)ς έστιν. 3. + Ίχ#ύω\Ιι
aφων6τrροί rίσιν . 4. Φωνην ούκ rχrιν ίχftί•ν (ίχ#ύς) φασιν. 5 ..
Οί•τr i·ν ίχι'tί•σι (ίχιi)ί•ϊ) φωνην οί1τr έν άπαιδrί•τοις ( -τωι) άρrτην δι:ιί
ζηπίν.
Β. Παροιμία
"ΊχftίΙν rίς Έλλήσποντον«. i·πi τιίJν aχρήστων · πολλοί γό.ρ f:-v τuJιι
Έλλησπί)ντωι ίχιi)ί't'ς .
C.:. Κωμικ6ν 1
::- "· .. ίχ#ί•, jV.ιδιζ'(r), ιίJς σ' έσttίω ...
.,'Αλλ' α\Ιδέπω i·πί ftάπρ'(α) ι')πτ6ς 1 rίμ' fγώ ...
D. Έκ τής Καινής Διαftήκηςa
ι. Ούκ ι:· ίσiν ήμίν πλι:·ϊον ή πί·νπ άρτοι καi ίχι'tύrς δύο. 2. Ούκ έχο·­
μι:-ν ιίJδr εί μη πί-ντr (ιρτους καi δύο ίχ#ί•ας .
Ε. Παροιμίαι
ι. Έλέφας μύν οί• διώκει . -' 2. Υς διό. Q6δων .
7 4

Abbildung 6: Geflϋgelter Eber, Dίdrachmon aus Klazomenai,


um 500 v.Chr. (L.35 Ι G).
LΕΚτΙΟΝ 35 89

F. ι. Ύί δμοιος δ τύραννος- φόβου γαρ πλήρης. 2. »7 Υς« τους ·ιππο­


κράτους5 ύους έλεγον οί κωμωιδοποιοί· ήσαν γαρ ύώδεις 6 καi άπαί­
δευτοι.
G. Θαυμάσια
7 Υνέν Ίνδοίς ού φασιν εlναι ούτε ήμερον ούτε άγριον· δμοίως δε καi
έν Λιβύηι σι1ών άγρίων άπορία έστίν· έν δε Αlitιοπίάι λέγουσιν εlναι
ύς τετρακέρως 7 • έν δε Κλαζομέναις φασiν εlναι σύν πτηνόν. 8
Η. ι. •Η ftεών ίσχυς μεγίστη. 2. 'Έρως τών itεών tσχυν έχει με­
γίστην. 3. Τέχνη άμείνων lσχύος.

11
Α. ι. Ίπποκράτου;· Βραχ'-'ς δ β~cς, ή δ~ τfχνη μα;:ριi.
2. Εύριπίδου·b '' Βραχεία τέρψις έστiν ήδονής κακής.
3. Τού αύτού·b ''Καλώς έλεξας έν βραχεί(= δια βραχέων) τα καί­
ρια.

Β. ι. Γλυκυς άπείροις πόλεμος. 2. Μεταβολη πάντων γλυκύ. 3. Γλυ­


κεία μήτε ρ, τί με itέλεις ποιεί ν;
c. ι. την εύftείαν τρέχε. 2. ·ο βραδυς εlλε 9 τΟν ταχύν.
3. Εύριπίδσυ·c •:· Το τού ποδός μΕν βραδύ, τό τού δε νού ταχύ.
D. ι. 'Αριστοτέλης έφη τας μΕν {>ίζας τής παιδείας εlναι πικράς, τους δε
καρπους γλυκείς.
2. 'Αναξαγόρας έλεγε τών σωμάτων τα μΕν βαρέα τόν κάτω τόπον, τα
δε κούφα τόν aνω κατέχει ν.
Ε. ·ο {>υitμός έκ τού ταχέος καi βραδέος, έκ δε τού όξέος καi βαρέος δρ­
μονία έστίν.
F. Ταχείς όντες οί λαγοοι ού χρείαν έχουσιν ίσχύος- τοίς δε βραδέσι
ζώιοις ίσχυν ή φύσις δέδωκεν.
G. ι. •:· Ταχέως, ταχέως φέρ' οlνον. 2. Σπεύδε βραδέως.
Η. Περi ήδονής- Πλατωνικάd
1. Συ μΕν λέγεις άγαftα πάντα εlναι τα ήδέα· Σωκράτης δέ φησι τό
άγαftον καi ήδυ διαφέρειν άλλήλων. 2. Πολυ διαφέρει, ώ Σώκρατες,
τό παραχρήμα 10 ήδυ τού είς τόν ύστερον χρόνον ήδέος.

111
'Ανάγνωσμα

Α. Περi Έρινύος Αίσχύλουe


1. * Μέγα γαρ δύναται 11 πότνι'(α) 12 Έρίνύς ...... - ...... - - ...
παρά τ' άitανάτοις τοίς ft' ύπό γαίας. ... ... - ...... - - ...... - -
2. •:· Ίω ...
μέλαιν' 'Ερινύς, ή μεγασitενής 13 τις εl.
90 LΕΚτΙΟΝ 36

3. * ... Ζευς
πέμπει παραβάσιν 14 Έρϊνύν. . . . . . . - .......... - -
Β. Περι Έρινύων· Σοφοκλέουςι
ι. * Καλώ 15 δ' άρωγο'Uς 16 τaς άεί τε παρitένους
άει δ' δρώσας 17 πάντα τάν (τa έν) βροτοϊς πάitη
σεμνaς 'Ερινύς ταχύποδας 18 •
2. * Ώ δώμ' 'Άιδου και Περσεφόνης
ώ χitόνι'(ε) Έρμή και πότνι' 11 Άρά 19
σεμναί τε itεών παίδες 'Ερινύες
αϊ τους άδίκως fiνήισκοντας όράτ'(ε) 17
έλitετε, άρήξατε 16

• Lk. 9,13; Mt. 14,17; vgl. L.21 Η b Fr. 362; Ι.Α. 829 c Ιο 742 d Phil. 13a; 60b; Prot.
356a c 1. Eum. 950; 2. Sept. 977; 3. Ag. 59 1 1. Ai. 835 (aus Aias' Abschiedsrede); 2. ΕΙ.
110 (Elektras Gebet}.

ι Aus dem Schlaraffenland (Krates 14Κ). 2 Μτερα =


τό hερα die andere Seίte. όπτός
(fertίg) gekocht, gar. 3 Vgl. L.30 l.C2. 4 Vgl. L.21 C1. 5 Είn Verwandter
des Peήkles (nicht der groβe Arzt!). 6 ύώδης schweίnisch, d.i. - fϋr Griechen! - vergnϋ­
gungssϋchtig. 7 τετραχέρως mit vier Hδmem. 8 πτηνός, όν, ή geflϋgelt.- Den ge-
flϋgelten Eber, das Wappentier von Klazomenai (sϋdl. von Smyma, die Heimatstadt des Anaxa-
goras), kann man auf Mϋnzen dieser Stadt sehen (vgl. Aelian, Ν.Α. ΧΙΙ 38). S. Abb.
6. 9 εlλον (Inf. έλείν) nahm, ergήH, ϋberkarn (starker Aorist). 10 παραχρήμα so-
fort. 11 δύναται hat Macht, vermag, kann. 12 πότνια Herήn. 13 μεγασitεν-
ής, ές (τό σ6ένος die St.arke); ~ wahrlich. 14 βάς, βάντος (vgl. λύσας, λύσαντος), Dat.Pl.
βάσι(ν) gehend (Partiz.Aor. von βα(νω); παραβαiνω ϋberschreiten. 15 χαλώ ru-
fen. 16 ι'.ιρήγω helfen, άρωγός, όν helfend, Helfer. 17 όρώσας sehend (Par-
tiz. Pras. Akk. Pl. Fem. von όράω); δράτε (ihr) seht. 18 ταχύπους, -συν schnellfϋs-
sιg. 19 ή άρά Fluch.

Lektion 36

λύ·ομαι, -ηι, -εται . . . βούλ·ωμαι, -ηι, -ηται


βούλ·ομαι, -ηι, -εται . άκού·σ·ομαι, -ηι, -εται

Α. Έκ τών Έπικτήτου
ι. Έγω μΕν παιδευτής εlμι uμέτερος, uμεϊς δε παρ' έμοi παιδεύε­
σitε. 2. Τί έστι το παιδεύεσitαι; καi τ( έργον τού πεπαιδευμένου;
3. Τό παιδεύεσitαι τοuτ' έστι· μαν&άνειν τa tδια καi τa άλλότρια.
Β. ι. Μαίνεσitε· ποί φέρεσitε, ώ άνitρωποι· πείitεσitε itεώι.
2. Τίς ή μανία αϋτη; ποί φέρηι, ώ νεανία; τοίς νόμοις πείitου.
LΕΚτΙΟΝ 36 9ι

C. Θεόγνιδος (313)
•:· Έν μΕν μαινομένοις μάλα μαίνομαι· έν δε δικαίοις
πάντων άvftρώπων εlμi δικαιότατος.
D. Γνώμαι
1. * 'Α νδρος χαρακτηρ έκ λόγου γνωρίζεται. 2. * Πένης λfΎων
τάληttες ού πιστεύεται. 3. Σόλων έφη· .. μη ψεύδου άλλ' άλήitευε .. ,
καi »άρχε πρώτον μαttων άρχεσ6αι ...

Ε. Πλάτωνος, έκ τού Εύttύφρονος (ιΟa)


»Λέγομέν τι φερόμενον καi φέρον, καi άγόμενον και άγον ... καi
πάντα τα τοιαύτα μανitάνεις δτι Ετερα άλλήλων έστi καi ήι ~τερα;« -
,.'Έγωγέ μοι δοκώ μαvftάνειν ...

F. Σοφοκλέους τού ήitους τοσαύτη ήν χάρις ώστε πάντηι καi προς


ά11:άvι:ων C'.'Vτόν στ~ργ~C'itα!.

G. 1... Τίς άγορεύειν βούλεται;« - »'Έγωγε... 2. 'Ακούειν βουλόμεitα a


λέξεις. 3. El βούληι (βούλει), λfΎοιμι άν.

Η. 1. Πλάτωνος·• ΛfΎουσί τινες τών φιλοσόφων, ώς tστιν ούδέποτε


ούδέν, άεi δε γίγνεται.
2. Τού αύτού·• Δεύτερον άγαitόν, μετa το εlναι άγα&όν, το γίγνε­
σ&αι.
3. Άριστοτέλους·b Δεί τa μΕν δίκαια πράποντας δικαίους γίγνε­
σ6αι, τα δε σώφρονα σώφρονας.
4. Τού αύτού·b VΕτι χαλεπώτερον, ήδονήι μάχεσ6αι ή itυμώι, κα­
ttάπερ φησiν Ήράκλειτος.

I. 1. Μάχης παύσομεν ύμάς. 2. Ού παυσόμεttα μαχόμενοι.


3. Άνάγκηι ούδε itεoi μάχονται. 4. Μαχώμεttα· ού γαρ [στιν άλλη
ήμίν δδος σωτηρίας.

Κ. 1. ,.'Αλλ' oL itεoi ίκανοί εlσιν σώιζειν ήμάς, δταν βούλωνται... 2.


·Εύχώμεttα δη ttεοίς πάσι καi πάσαις έαν γαρ εύχησ6ε, άκούσονται
ύμών ... - .. Εύχόμεttα ...
L. 1. Λύσόν με δεσμών. 2 ... Λυσόμενος την itυγατέρα .. c Χρύσης δ {ερεuς
ήλitε προς 'Αγαμέμνονα.
Μ. 1... Ποί συ έρχηι; .. - ,.'Ες το βαλανείον έρχομαι λουσόμενος ...
2. ,.'Jχttύν τίνα ήδέως έσ6ίοις άν;« - ..Ήδομαι lχttύϊ όπτώι ...
3. ::- Ώς ήδομαι καi χαίρομαι 1 κεύφραίνομαι. (κωμ.)
4. Χαίρε σφόδρα, ttύγατερ Σιών, εύφραίνου ... ttύγατερ Ίερου­
σαλήμ.d

Ν. Πώς δεί φυλάσσεσ6αι


ι. Ήσιόδου·e *Μέτρα φυλάσσεσ6αι· καιρός δ' έπi πάσιν άριστος.
2. Εύριπίδου·ι ,., Παίς ών φυλάσσου πραγμάτων αlσχρών άπο.
Ο. Περi τού πολι τεύεσ6αι
ι. Ό σοφός ού πολιτεύσεται. 2. Έπίκουρός φησιν ού πολιτεύσεσ6αι
92 LΕΚτΙΟΝ 37

τΟν νούν έχοντα. 3. 0[ Χριστιανοι bτι γής διατρίβουσιν, όJJ.: έν ού­


ρανώι πολιτεύονται. 2
Ρ. Κρίτων πρός Σωκράτη 3
'Αλλό. βουλεύου· μάλλον δε ούδε βουλεύεσ6αι έτι ώρα, άλλό. βεβου­
λεύσ6αι· μία δε βουλή· τής γό.ρ bτιούσης 4 νυκτός πάντα ταύτα δεί πε­
πράχitαι5.

• Pl.Theat. 152e; Gorg. 527b b Ε.Ν. 110Sa 17; ebd. 7 " 11. 1,13 d Sophon. 3,14
e Op. 694 1 fr. 1027

1 Der barbarische Sprecher dieses Verses (Arist.Pax 291) amϋsien das Publikum durch einen
VerstoB gegen die Grammatik, der ihm in seiner Begeisterung unterlauft: ein Medium (oder Pas-
siv) von χαίρω gibt es nicht; νgl. das folgende Zitat. 2 Aus dem frϋhchristlichen Brief aπ
Diognetos. 3 Kriton (in Platos Dialog) sucht Sokrates zur Flucht aus dem Gefangnis zu
ϋberreden. 4 bτιών, -ιόν, -ιούσα (Panizip) herankommend. 5 lnfin. Perf. Pass. von
πράττω.

Lektion 37

ή πόλις, πόλεως δ μάντις, μάντεως

Α. Έκ τών 'Αριστοτέλους Πολιτικών•


Ή πόλις κοινωνία τών έλευitέρων έστίν, ή δε πολιτεία βίος τίς έστι
πόλεως. Έν άπάσαις δη ταίς πόλεσιν έστι τρία μέρη τής πόλεως- ο[
μΕν εύποροι σφόδρα, ο[ δε άποροι σφόδρα, ο[ δε τρίτοι ο[ μέσοι
τούτων. Βούλεται δε ή πόλις έξ [σων εlναι και δμοίων δτι μάλιστα·
τούτο δ' ύπάρχει μάλιστα τοίς μέσοις. Δήλον άρα τό.ς τοιαύτας εύ πο­
λιτεύεσ6αι πόλεις έν αlς πολu τό μέσον.
Β. Σωκράτης έρωτηitεις• ποία lσχυροτάτη τών πόλεων, εlπεν· .. ή άνδρας
έχουσα άγαitούς.•
C. Ποιητών τινα περι πόλεως
1. Εύριπίδου· * Άvi)ρ γό.ρ άνδρα και πόλις σώιζει πόλιν.
2. Τού αύτού· * Α[ γό.ρ πόλεις ε[σ' (εlσίν) άνδρες, ούκ έρημία.
3. 'Αλκαίου· Άνδρες πόλεως πύργος.
4. Όμήρου· 2 * Άνδρος μΕν στέφανος παίδες, πύργοι δε πόληος.
D. * ..Ώ καλλίστη πόλι πασών•, και
* ..Ώ λαμπροτάτη πασών πόλεων .. ·
οϋτως ή Κωμωιδία προσαγορεύει τό.ς 'Α itήνας.
LΕΚτΙΟΝ 37 93

λΥεΙΘ

Εοε:ΜΙΙ'"Ι
ΩΝΑΦΙΛΙ
ΝΦΕεΙΜΑ
ΛιεετΑ
Τ ο Ν Ε Ν
Τ Ε I rι ο

λ Ε ΙΑ Ν
ΔΡΕΙοε
rΑΡεετ
I
Abbildung 7: lnschrifτ auf einer kleinen Sτeinscheibe aus Aτhen, 2. Halfte
d. 5. Jh.s. v.Chr. (L. 37 Ε).

Ε. 3 Λυσίitεος Μικ(ωνα φιλείν φησι μάλιστα τών έν τήι πόλει· άνδρείος


γάρ tστι.
F. 'Αριστοτέλους περi φύσεωςb
1. Ή φύσις ούδfν μάτην ποιεί. 2 .•.'Οδός εlς φύσιν .. ή γένεσις. 3.
Τών φύσει ή πόλις, καi δ άνttρωπος φύσει πολιτικον ζώιόν έστιν. 4.
Τριών δεί παιδείάι· φύσεως, μαitήσεως, άσκήσεως. 5. Καi 'Επίχαρ­
μος λέγει·
::- Φύσιν έχειν άριστόν έστι, δεύτερον δέ, μανttάνειν.

G. Άριστοτέληςc τον άνitρωπον λέγει όρttόν μόνον τών ζώιων διa το την
φύσιν αύτού εlναι ttείαν.
Η. 'Αριστοτέλους περi δυνάμεως καi ένεργείας
1. Ή ένέργεια ούκ έστιν άνευ τής κατ' αύτην δυνάμεως. 2. WΕστι δυ­
νάμει ό μαν{tάνων έπιστήμων. 3.d 'Αριστοτέλης tλεγεν έν τώι σκότωι
94 LEKτJON 38

τό: σώματα χροό:ν δυνάμει μΕν έχειν, ένεργείάι δε μηδαμώς πολυ δε το


μεταξυ τού τε μη έχειν και μη δράσΟ-αι. 4
Ι. Πλάτωνοςe
ι. Άρα ή μετa δικαιοσύνης πράξις άρετή έστιν;
2. Άρα την τών άγαitών πράξιν λέγεις σωφροσύνην εlναι;
Κ. ι. Πράξεις 'Αποστόλων
2. Λουκάς έν ταίς Πράξεσι τών 'Αποστόλων λέγει Παύλον έν Άitή­
ναις εύρείν άγνώστου itεού βωμόν.
L. Περι μάντεων
ι. Μάντεων άψευδέστατος Τειρεσίας ήν δ Θηβαίος.
2. Πρό τής μάχης οι μάντεις έitύοντο, και τα ιερό: καλa ήν. 5
3. Μη πίστευε τοίς μάντεσιν (τώι μάντει).
4. Εύριπίδου· * Μάντις δ' aριστος δστις είκάζει καλώς.
Μ. Μάρκου αuτοκράτορος 6
Ένι τέρπου τώι άπό πράξεως κοινωνικής μεταβαίνειν έπι πράξιν κοι­
νωνικήν, συν μνήμηι itεού.

• 1279a 21 und 1295b 1 ff. (stark kondensien) b Cael. 291b 13, al., Phys. 193b 13, Pol. 1253
a 2 c Pan.an. 686a 27 d Doxogr. p. 314 ~ Men. 79c; Charm. t63e.

1 Vgl. Anm. zιι L.29 I, G. 3 2 Der Ver~ wird - hochst zweifelhafr- dem Homer (1-'.pigr.)
zugeschrieben. 3 Eingeritzt auf eine kleine Steinscheibe (wohl 2. Halfte d. 5. Jh.s), Buch-
staben rot gefϋllt. Gefunden auf der Akropolis νοn Athen. Μιχίωνα: Akk. des Namens Μιχίων.
S. Abb. 7. 4 gesehen werden (= sichtbar sein). 5 Die heiligen (Opfer) waren gut:
ein Fachausdruck (oft z. Β. bei Xenophon), welcher besagt, daB die omina, welche man aus dem
Zustand der geschlachteten Opfertiere entnahm, gϋnstig waren. 6 Aus dem philosophi-
schen Tagebuch des Kaisers Markus Aureliu~ (gest. 180 n.Chr.).

Lektion 38

λύομαι, έλυόμην, λυοίμην έγιγνόμην, γιγνοίμην, γίγνου


βούλονται, έβούλοντο, βούλοιντο έγενόμην, γενοίμην, γενού

Α. Γραμματικόν 1
ι. Μέμνησο aνitρωπος ών. 2. ΜέμνησΟ-ε Άitηνών. 3. Λέλυσο, φεύ-
γ ε. 4. ΛέλυσΟ-ε, φεύγετε. 4. Μη ψεύδεσΟ-ε. 5. Μη ψεύδου. 6.
Τοίς νόμοις πείitου.
LΕΚτΙΟΝ 38 95

Β. Περi Κύρου τού Περσών βασιλέως 2


ι. κύρος έτι παίς ών. δτε έπαιδεύετο συν άλλοις παισίν. πάντων
πάντα κράτιστος ένομίζετο. ιa. + -Συ δέ, δτε έπαιδεύου, άρα κρά­
τιστος ένομίζου ;« - ·Ούκ ένομιζόμην. « ι b. + ,. •γ μείς δέ, δτε έπαι­
δεύεσftε, άρα κράτιστοι ένομίζεσitε;« - .. 'Ενομιζόμεitα.« 2. 0[ άρ­
χόμενοι Κύρον ώς πατέρα έσέβοντο. 3. Ή σάλπιγξ έσήμαινε. Τότε
δη τού Κύρου ο[ στρατιώται άνεβόησάν 3 τε καi έμάχοντο, έπαιον
έπαίοντο, άπέκτεινον άπfflνηισκον· τέλος δΕ: ο[ πολέμιοι πρός φυγην
έτρέποντο. 4

C. Εύριπίδου 8
ι. ·~ Κακής άπ' άρχής γίγνεται τέλος κακόν.
2. * Θνήισκει δ' ούδΕ:ν τών γιγνομένων.

D. Πλίο.τω -ιυς"'
ι. Πάν τό γιγνόμενον ύπ' αlτίου τινός άνάγκη γίγνεσitαι. 2. ,.JQ
Πρόδικε 5 , άρα ταύτόν σοι δοκεί εlναι τό γενέσitαι καi τό εlναι, iΊ
άλλο;•• - »άλλο νη Δία••, έφη δ Πρόδικος. - ,.'Έστιν άρα ού ταύτόν,
ώς φησιν Πρόδικος δδε, τό εlναι καi το γενέσftαι.«

Ε. Τραγικά τινα
ι. Σοφοκλέους- 6 •:· ••• μηδαμώς γίγνου κακός.
2. Εύριπίδου· 7 * ... νύν άνδρα γίγνεσftαί σε χρή.
3. Τού αύτού· 8 ·~ • • • έγενόμην μητροκτόνος.
4. Αίσχύλου· 9 •=· Έρμή χitόνιε . . .
σωτηρ γενού μοι σύμμαχός τε.

F. ι. Οϋτως έχόντων τώνδε, σύμβουλοί μοι γένεσitε. 2. + τα άριστα


βουλεύου σεαυτώι. 3. τα άριστα βουλεύεσitε ύμίν αύτοίς. 4.
Σωτηρ γενέσitω σοι δ itεός. 5. + Σωτήρες γενέσitων ύμίν ο[ itεοί. 6.
Πόλλ' άγαitά σοι γένοιτο. 7. Εύδαίμονες γένοισitε. 8. Ό φίλον τώι
itεώι, τούτο γενέσftω.

G. Εύριπίδου, περi γένους καi εύγενείαξ


ι . ·=· 'Εκ πατέρων άγαitών έγένου.
2. ::- ώ παί Κρέοντος 10 , ώς άληitΕ:ς ήν άρα,
έσitλών άπ' άνδρών έσitλα γίγνεσftαι τέκνα,
κακών δ' δμοια τήι φύσει τήι τού πατρός.
3. ~- Ούκ άν γένοιτο χρηστός έκ κακού πατρός.
4. * . . . ούκ άν έκ μητρός κακής
έσftλοi γένοιντο παίδες.
5. * ... ούδ' άν ε{ βούλοιτό τις
σώφρων γένοιτο Σπαρτιάτίδων κόρη.

Η. Εύχαί
ι. Πολλα καi άγαitα εύχομαί σοι.
2. Ώ Ζεύ πάτερ, εritε πλούσιος γενοίμην. 11
96 ιεκτιοΝ 38

Abbildung 8: Bild auf einer attίschen Vase, Ende 6. jh. ν .Chr. (L. 38 Ι Η 2).
Der Olhandler, mit sorgenvoller Miene, fίillτ einem jungen Kunden das 01-
flaschchen, den beim Sport gebrauchten Aryballos. Dazu spricht er bei sich
selbst:
Ω ΖΕΥ ΠΑΤΕΡ ΑΙΘΕ ΠΛΟΥΣΙΟΣ ΓΕΝ[ΟΙΜΑΝ]
Er ist offenbar ein Dorer (α[ftε, att. ε[itε).

3. •:· Εϊ μοι γένοιτο παρitένος καλή τε καi τέρεινα. 12


4. Πλουτάρχου· Τίς ουκ άν βούλοιτο μάλλον Όδυσσεi.Ις εlναι ή
Κύκλωψ;
Ι. Πλάτωνοςd
1. Ού μη παύσωμαι φιλοσοφών. 2. +Σωκράτης έφη ώς ού (μη) παύ­
σοιτο φιλοσοφών. 3. VΕγωγε, rφη Θρασύμαχος, ώ Σώκρατες, τοίς
άκούουσι τούτοις προύλεγον (προέλ- ), δτι συ άποκρίνασitαι 13 μΕν ούκ
έitελήσοις, είρωνεύσοιο δr καi ού παύσοιο τής φλυαρίας.
Κ. Σοφοκλέους 14
* Ώ παί, γέvοιο πατρ<)ς ευτυχέστερος,
τα δ' άλλ' δμοιος, καi γένοι' άν ού κακ6ς.

11
'Αναγνώσματα

Α. 'Ανάχαρσις ό Σκύi}ης 15 , έκκλησίάι παραγεν6μενος, itαυμάζειν έφη δτι


λέγουσι μfν ο{ σοφοi παρ' 'Έλλησι, κρίνουσι δ' ο{ άμαitείς.
LEK1ION 39 97

Β. >>Λέγ' αlνον ήμίν, ώ γραύ.• - »Αίσώπου αlνον υμιν λέξω.e"


Λέαινα 16 , όνειδιζόμενη ύπό άλώπεκος έπi τώι δια παντός Ενα τίκτειν,
έφη· ,'Αλλα λέοντα«.

C. 'Αναξαγόρας' έφη έν τήι αύτή ι γονήι 17 καi τρίχας εlναι καi όνυχας
καi φλέβας 17 καi άρτηρίας καi νεύρα καi όστά, άφανή μεν δια μικρο­
μέρειαν17, αύξανόμενα δε κατα μικρόν. »Πώς γαρ άν«, φησίν, »έΚ μη
τριχός γένοιτο ttρίξ, καi σαρξ έκ μη σαρκός;«

• fr. 14 uπd 839 b Tim. 28a; Prot. 340b c Tro. 1254; fr. 75. 333. 298; Andr. 595
d Apol. 29d; Rep. 337a; Gorg. 489b e Aes. 257Ρ 1 ΒΙΟ ~Κ.

1 Aus fruhereπ Lektίoπeπ. 2 Aus Xeπophoπs Romaπ; βασιλέως Geπ. νοπ βασιλεύς Κο­
πίg (L. 39). 3 erhobeπ Geschreί (Aorίst; vgl. ή βοή Schreί, Ruf). 4 lmperfekt; der-
ίπtraπsίtίve - starke Aorίst ίst έτράποντο. 5 Sokrates (ίπ Platos Dίalog Protagoras) appel-
lίen an dίe Autorίtat des Sophίsten Prodίkos. 6 Dcr blindc 13ettler Odίpus appellίen aπ
das Volk νοπ Atheπ, πίcht schlecht, d.ί. uπmeπschlίch aπ ίhm zu haπdelπ. 7 Elektra sta-
cl1elt ίhreπ 13ruder Orest aπ, ίhre Mutter Klytamestra zu toteπ (ΕΙ. 693). 8 Orest πach der
Tat (Or. 587). 9 Orest betet (Cho. 1). 10 Sohπ Kreoπs: eiπe Persoπ ίπ eίπem πίchτ
erhalteπeπ Stϋck des Eurίpίdes. 11 Herzeπswuπsch des Olhaπdlers auf eίπer attίscheπ
Vasc, s. Abb. 8. 12 Hίppoπax 119~'. τέρεινα, Fem. νοπ τέρην, Neut. τέρrν,
zan. \3 άποχρίνασ6αι aπτwoneπ (Aor.) 14 Aίas sprίcht, ehe er sίch totet, zu seί­
πem kleίπen Sohn. 15 Aπacharsίs: der Typ des •edleπ ~'ildeπ· ίπ der grίechίscheπ Lίtera­
tur. 16 ή λέαινα, Fem. zu ι', λέων; <~. ή άλώπηξ, -•·χος Fuchs; τι') <"ννrιδος Schmahuπg,
Schandc.- Im Altenum meίπte maπ, eίπe Lοwίπ kοππe πur eίπmal cίπ Juπges '\1\:erfeπ. 17
ή γονή Saat, Sameπ; ή φλέψ, φλrβ<')ς Ader (Phlebίtίs); μιχρομf·ρηα (τι) μέρος Τeί\).

Lektion 39

δ βασιλεύς, -έως Θησεύς, Θησέως


δ ίερεύς, -έως Ζεύς, Δι6ς

Α. Περi βασιλέων
1. Ή ρ α κ λ ε ί τ ου· Πόλεμος πάντων βασιλεύς, πάντων δε πατήρ.
2. 'Ισοκράτους· Τον βασιλέά φιλάνttρωπον εlναι δεί καi φιλόπολιν.
3. ~ενοφώντος- Κύρος έλεγε παραπλήσια έργα εlναι βασιλέως άγα­
ttοίί καi νομέως άγα6ού. 4. Πολλα άνδρi βασιλεϊ μέλει. 5. Χαίρε,
ώ βασιλεύ 'Α {)ηνών.
6. Ήσιόδου · •=· Έκ δε Διός βασιλήες.
98 LΕΚτΙΟΝ 39

Β. 'Αριστοτέλους
ι. Περι τους ήρωϊκους χρόνους τα πρός τους ttεους ~μελε τοίς βασι­
λεύσιν. 2. Άλλα και Ά{tήνησιν δ άρχων βασιλευς• ύπΕ:ρ τής πόλεως
itυσίας 6ύει και εύχας εύχεται. 3. Και έν Σπάρτηι νόμος έστι τους
βασιλέάς 6ύειν πρό τής πόλεως. 4. Ούτως τών Έλλήνων τών πάλαι
οί βασιλής και Lερής έγένοντο.

C. Περι τών έν Αlγύπτωι {ερέων


ι. Θαλής, ώς λέγουσί τινες, εlς Αtγυπτον έλttων τοίς Lερεύσι
συνήν. 2. Και Πυttαγόρας πολλα παρα τών έκεί Lερέων μαttείν λέγε­
ται.

D. 'Εκ τού Πλάτωνος "Ιωνος 1


οι ποιηται ούδεν άλλο iΊ έρμηνής είσι τών ttεών ... ούκούν ύμείς αύ
ο{ ραψωδοι έρμηνέων έρμηνής γίγνεσttε.

Ε. 3 ι. ·~ Αϊδ' είσ' Άttήναι, Θησέως ή πριν πόλις.


2. ·~ Αϊδ' εlσ' Άδριανού και ούχι Θησέως πόλις.

F., G. Περι Διός

F. Αίσχύλου 8
"' Ζεύς έστιν αί{tήρ, Ζευς δε γή, Ζευς δ' ούρανός,
Ζεύς το ι τα πάντα χώτι τώνδ' ύπέρτερον.

G. ι. 1 Ω Ζεύ βασιλεύ, ϊλεως γενού. 2. Θύσωμεν Όλυμπίωι Διί.


3. Δια τον Δία νικώμες. b
4. * Χαίρετε κήρυκες, Διός άγγελοι ήδε και άνδρών.c

11
Α. 'Εκ τού κατα Μα-6'6αίον εύαγγελίου (4,ι8-ι9)
Περιπατών 4 δε παρα την ttάλασσαν τής Γαλιλαίας εlδε δύο άδελφούς,
Σίμωνα τον λεγόμενον Πέτρον και Άνδρέαν τόν άδελφόν αύτού, βάλ­
λοντας άμφίβληστρον 5 είς την ttάλασσαν· ήσαν γαρ άλιείς. Καi λέγει
αύτοίς- δεύτε όπίσω μου, και ποιήσω ύμάς άλιείς άνttρώπων.

Β. Άντίγονος δ μονοφ-6αλμός 6 , εlπόντος τινός δτι .. πάντα καλα και δί­


καια τοίς βασιλεύσι•, .. ναι μα Δία•, tφη, .. τοίς τών βαρβάρων· ήμίν
δε μόνα καλα τα καλα και μόνα δίκαια τα δίκαια ...

C. Ξενοφώντοςd
Σωκράτης, λέγοντός τινος δτι άηδώς έσttίοι, .. Άκουμενός• 7 , έφη,
»τούτου φάρμακον άγαttόν διδάσκει.• Έρομένου δέ· »Ποίον•; .. παύ­
σασttαι έσttίοντα• έφη.

D. Θεόγνιδος (ιS-ι8) 8
* Μούσαι και Χάριτες, κούραι Διός, αί ποτε Κάδμου
ές γάμον έλttούσαι καλόν άείσατ' btoς-
ιΕΚτΙΟΝ 40 99

,."Όπι καλόν, φίλον έστί, τό δ' ου καλόν ου φίλον έστί.«


Τούτ' έπος άitανάτων ήλttε διa στομάτων.

• Fr. 70Ν (apud Clem. AJex.) b Von der lnschrift am Zeustempel in Selinus (Sizilien), I.G.
χίν 268 " Vgl. ι. 20G d Mem. 3, 14, 12.

Ι ·Τών Ά~σιπαλαιώνόQχών πρώτη ~νΥι τού βασιλέως• (Αρτ. Α6. πολ. 2.1). 2 So-
krares spήcht zu dem Rhapsoden Ion (534e). 3 Inschήften auf der Innen- und Auβenseite
des Tors, welches aus der Altstadt von Athen in die von Hadήan gegriindete Neustadt fiihrte.
Vgl. ι. 7 Α. 4 Umhergehend, -wandemd (Partiz. Priis.). 5 Neτz. 6 Kδnig
Λntigonos, einer der •Nachfolger• (Διάδοχοι) Alexanders d.Gr. Er fiel, 81jihήg, kampfend in
der Schlacht bei lpsos, 301 v.Chr. 7 Akumenos: eίn beriihmter Arzt. 8 Wiederholt
von ι. 32 11 Ε.

ι. 40: Q., n. φ (fίir άι, ηι, ωι).

Lektion 40

έβεβουλεύ·μην (-σο, -το . . .) έβουλευ·σά·μην (-σω, -σατο)


έλελύ·κ·η, -ης ... (-ειν, -εις) βουλευ·σαί·μην (-σαιο, -σαι το)

Α. Γραμματικόν
ιΑ. Πάντων βασιλέων Κύρος άριστα πεπαίδευται.
ι Β. Πάντων βασιλέων Κύρος άριστα έπεπαίδευτο. (Ξεν.)
2Α ...1 Ω Σώκρατες, άρα βεβούλευσαι φεύγειν; .. - .. ου βεβούλευμαι ...
2Β. » 1 Ω Σώκρατες, &ρ' έβεβούλευσο φεύγειν; .. - ,ουκ έβεβου­
λεύμην ...
3Α ...~Q φίλοι, άρα βεβούλευσitε φεύγειν; .. - .. ου βεβουλεύμεitα ...
3Β ...Ώ φίλοι, &ρ' έβεβούλευσitε φεύγειν; .. - .. ουκ έβεβουλεύμεitα ...
4Α. ·Άρα φεύγειν βεβούλευνται ο[ Πέρσαι; .. - .. ου βεβούλευνται ...
4Β ...Άρα φεύγειν έβεβούλευντο ο{ Πέρσαι; .. - .. ουκ έβεβούλευντο ...
Β. ι. 0[ Ξενοφώντος ύοi έν Σπάρτη έπεπαίδευντο. 2. Ό πατηρ έπεμψέ
μοι έπιστολήν· ένεγέγραπτο δε ώς fιξοι· δ δ' ουκ ήλitεν.
C. ι. * Ίδείν ttέλω, τό πλήttος δ τι βουλεύεται. 2. Τί βεβούλευται (βε­
βούλευνται) περi τών σπονδών; 3. Έβεβούλευτο (έβεβούλευντο) μtν
λελύσitαι τaς σπονδάς νύν δε άλλως βεβούλευται (βεβούλευνται). 4.
ου γaρ λέλυνται αί σπονδαί. 5. Α[ σπονδαi διελέλυντο μέχρι Πυ­
itίων.•
ιοο LΕΚτΙΟΝ 40

D. Άντιφώντος 1
Καi bτειδη ήσαν έν τψ Πειραιεί, fflυεν· 2 καi έπειδη αύτψ 2 έτέ'ftυτο τa
ίερά, έντεύitεν έβουλεύετο ή aνitρωπος, δπως άν αύτοίς τό φάρμακον
δοίη 3 , πότερον πρό τού δείπνου fι άπό δείπνου. 'Έδοξεν ο-δν αύτή
βουλευομtνη βέλτιον εlναι μετa δείπνον δούναι. 3
Ε. Γραμματικόν
ιΑ. Φίλιππος τaς σπονδaς λέλυκεν.
ι Β. Φίλιππος τaς σπονδaς έλελύκει.
2Α. »ώ Φίλιππε, άρα τaς σπονδaς λέλυκας;« - »Ού λέλυκα.«
28. »ώ Φίλιππε, άρα τaς σπονδaς έλελύκης (-κεις);« - »Ούκ έλελύκη
( -κειν).«
3Α. Οί Άitηναίοι τaς σπονδaς λελύκασιν.
38. Οί Άitηναίοι τaς σπονδaς έλελύκεσαν (-κεισαν).
4Α ... Ύμείς, ώ Άitηναίοι, τaς σπονδaς λελύκατε ... - »Ού λελύκαμεν ... a
48 .•:Υμείς, ώ Άitηναίοι, τaς σπονδaς έλελύκετε (-κει τε).« - »ΟύΚ
έλελύκεμεν (-κειμεν) ...
5. Τούτων αιδ' έχόντων έλέλυντο αί σπονδαί. a

11
Α. Περi Έπιμενίδου 4
ι. 'Επιμενίδης ίδρύσατο παρ' Ά itηναίοις το ίερόν τών Σεμνών.
2. 'Επιμενίδης Άt)ήνησιν ίερa ίδρύσασitαι λέγεται.
Β. Πότερον δεί λούσασitαι
ι ... Καi πότε έλούσω, ώ πονηρέ; .. - .. Qύκ έλουσάμην έξ ού έγενόμην ...
2. Λούσασitε, κα6αροi γένεσ6ε.
3. + Λουσάσ6ω δ παίς, λουσάσitων (λουσάσ6ωσαν) δε καi οί γέρον­
τες.

4. + οι μtν παίδες έλούσαντο, ήμείς δε ούκ έλουσάμεitα.


C.-E. Περi τού βουλεύσαι (βουλεύσασ6αι).
C. ι. Βούλευσαι κατa σαυτόν γενόμενος. 2. Τού δρώντός 5 έστι καi τό
βουλεύσαι. 3. Ό δρών aριστ' άν βουλεύσαι (βουλεύσειεν, βουλεύ­
σαιτο). 4. Βουλεύσασ6ε μετa τών συμμάχων.
D. Κωμικά
ι. Έaν πίνωμεν, ίσως χρηστόν τι βουλευσαίμεttα.
2. •:- .. Πώς δ' άν μεitύων χρηστόν τι βουλεύσαιτ' άνήρ; ..
»Άριστα πάντων.•
Ε. ι. Πολλάκις ήκουσα κακώς ύμάς βουλευσαμένους. 2. Παύσαι λέ­
γουσα. 3. Είttε παύσαιο λέγων έν έκκλησί~. 4. Έaν κακώς βου­
λεύσησ6ε, ούκ έσται εlρήνη.
F. Περi έρωτος
ι. Πέπαυσο έρών. 5 2. Μήποτε παυσαίμην έρών.
LΕΚτΙΟΝ 40 101

G. Μάρκου αύτοκράτορος 6
Άν~ρωπε, έπολιτεύσω έν τfl μεγάλη ταύτη πόλει· τί σοι διαφέρει, εί
πέντε έτεσιν ή πεντήκοντα;

ΙΙΙ
Έκ τής Καινής Δια~κης l!ναγνώσματα

Α. 'Ιωάννου (19,19-22).
VΕγραψεν δε καi τίτλον 7 δ Πιλάτος καi ε~κεν 8 έπi τού σταυρού· ήν
δi γεγραμμένον· Ίησούς ό Ναζωραίος δ βασιλεuς τών 'Ιουδαίων ...
καi ήν γεγραμμένον <Εβραϊστί, Ψωμαϊστί, <Ελληνιστί.
VΕλεγον οvν τψ Πιλάτψ ο[ l!ρχιερείς τών 'Ιουδαίων· Μη γράφε ό βα­
σιλεuς τών 'Ιουδαίων, l!λλ' δτι έκείνος εlπεν· Βασιλεύς είμι τών 'Ιου­
δαίων. Άπεκρί~ 9 δ Πιλάτος 'Ό γέγραφα γέγραφα.
Β. Τών Πράξεωνc
Παύλος έν μέσψ τού Άρείου Πάγου 10 έφη- Άνδρες Ά~ναίοι
(έν τfl πόλει) ύμών εύρον καi βωμόν έν ψ έπεγέγραπτο 11 · Άγνώστψ
δεψ.

• nach Thuk. Ι ι2!!; IV 47; V ι b Jes. ι,ι6 c Act.Apost. ι 7,22.

ι Der Sprecher dieser altesten attischen Gerichtsrede- die er sich um ca. 430 v.C:hr. von dem
Rhetor Antiphon hat schreiben lassen- klagt seines Vaters παλλακή (Konkubine) an, den Vater
und dessen Freund vergiftet zu haben. 2 Der Vater. 3 ·Solle geben• und •ZU geben•
(Opt. und lnfin. Aor.). 4 Epimenides: ein halb-mythischer Seher und \X'undenater, 6. Jh.
(?) v.C:hr. 5 δρών, δρώντος, (δράω, δράμα) tuend (handelnd); έρών, έρώντος (tράω,
fρως) liebend (Panizip Pras.). 6 Kaiser Marcus Aurelius; s. L. 37 Fn. 5. 7 lat. tίtu­
lus, Aufschrift. 8 setzte, stellte. 9 antwonete. ιο Der Areopag, Areshϋgel -
nach dem Kriegsgott Ares benannt - neben der Burg von Athen; Sitz des altesten und hochsten
Gerichts, ίη romischer Zeit der hochsten Lokalbehorde. ι ι Der eigenanige Text im ·C:o-
dex Bezae• hat hier ήν γrγραμμένον.
102 LΕΚτΙΟΝ 41

Lektion 41

τό άστυ, άστεως συμβουλεύω σοι


ή ναύς, νεώς συμβουλεύομαί σοι

Α. Όμήρου
1. * Πολλοί τοι περι άστυ μέγα Πριάμοιο μάχοντο 1 I I ήρωες.
2. Περi 'Οδυσσέως-
* Πολλών δ' άvftρώπων ίδεν 1 άστεα και νόον έγνω 1 •
Β. 1. Εύριπίδου·• * Άστη φυλάσσε6' ήσυχοι μεtt' ήσύχων. 2. 'Εξ
άστεως είς άγρόν ήλttον. 3. VΕστι Διονύσια έν άστει, tστι δε και τα
κατ' άγροiις Διονύσια.
4. Πλάτωνος·b Σπαρτιατών οiιτ' άν έπ' άγρών ίδοις οiιτ' έν άστεσι
συμπόσια και κώμους.

C. 1. Τής Ά{}ηνάς τό χρυσούν άγαλμα τό έν τώι Παρ-ttενώνι Νίκην όσον


τεσσάρων πήχεων έπi τής χειρός εlχε. 2. Πήχύς tστι τό άπό τού
άγκώνος μέχρι τών δακτύλων τής χειρός διάστημα.
D. Τραγικά τινα
1. *... Εί{}' tδείν
είη μοι πατέρα πρέσβυν.
2. * Πού μοι πατηρ δ πρέσβυς;
3. * Ώ χαίρε, πρέσβυ.
4. * ... Χρόνον
πολύν πατρώιας γής άπήσ6α
5. ,., Καi. γaρ πολύς τοι μόχ-ttος έν πολλώι χρόνωι.
6. * Αίσχρόν νέάι γυναικι πρεσβύτης άνήρ.
Ε. Περι τής χορικής Μούσης 1
Πίνδαρος δ ποιητης νεώτερος μΕν ήν Σιμωνίδου, πρεσβύτερος δε
Βακχυλίδου.
F. Άριστοφάνουξ, έκ τών Άχαρνέων 3
1. * Έπέμψατε πρέσβεις ώς βασιλέα τόν μέγαν.
2. ,.Q[ πρέσβεις ο{ παρa .βασιλέως ... 4
* »Ποίου βασιλέως; άχ-ttομαι τοίς πρέσβεσιν ...

ΙΙ

Α. Περι γερόντων καi γραών


1. Ό γέρων ζήι 5 μόνος, γραύν -ttεράπαιναν έχων.
ιεκτιοΝ 41 ιο3

2. Μενάνδρου· •} Γραύ· πού'στινή γραύς; γραύν καλώ. 3. Τί δ' δ.ν


γράi καινόν τις λέγοι; 4. Μύitος ταύτα ώσπερ γράός. 5. Άρα μύ­
'ltον λέξω ύμίν, ώς πρεσβύτερος νβωτέροις ;d
6. 'Εκ τής Πλάτωνος Πολιτείας-e Καi γέρουσι καi γραυσi ταύτα
λεκτέα (έστί) προς τα παιδία, ώς ούδέποτε itεoi itεοίς πολεμούσι τε
καi έπιβουλεύουσι καi μάχονται.
Β. 'Εκ τών Θουκυδίδου'
Φαίαξ δ Έρασιστράτου τρίτος αύτός, Ά&ηναίων πεμπόντων, ναυσi
δίΙΟ, ές Ίτ.αλίαν καl Σι.κελίαν πρεσβευτής, ίΙΠΟ τον αύτ.όν χρόνον 6
έξέπλευσεν. 7
C. 'Εκ τών Ήροδότου 8
ι. Δαρείος fπεμψε μυριάδας πολλας άνδρών, ναύς δε έξακοσίας
(600). 2. Τών δε Ξέρξου νεών άριitμός έγένετο έπτα καi διακόσιαι
καi. χιλιαι (ι 207)· και σύμμαχος αύτώι παρήν Άρτεμισία, ή Άλικαρ­
νασσέων9 βασίλεια, πέντε ναυσίν. 9 3. 'Εν δε τήι μάχηι ή ναύς ή Άρ­
τεμισίας έδιώκετο ύπο νεως Άπικής. καi. ή, ούκ ~χουσα όποφυγείν
(έμπροσitεν γαρ αύτής ήσαν άλλαι νήες φίλιαι), ένέβαλε νηi. φιλίάι καi.
κατέδυσε. δ γούν τής Άπικής νεως τριήραρχος ώς εlδεν αύτην έμ­
βάλλουσαν νηί άνδρών βαρβάρων, νομίσας 10 την ναύν την Άρτεμι­
σίας Έλληνίδα εlναι, πρός άλλας έτρέπετο.
D. Περi κυνών καi. βοών καi. Βοιωτών
ι. Έπιχάρμου· 11 ·~ ή κύων κυνί
κάλλιστον εlναι φαίνεται καi βούς βοί,
όνος δ' όνωι κάλλιστον, ύς γε μην ύί.
2. Παροιμία· Ή aμαξα τόν βούν ~λκει. 3. Έμοi. δοκεί εύαγγέλια
ttύειν έκατόν βούς τώι Διί.
4. Εlς ΒοιωτοiJς κακολογίαι· Βοών ώτα έχετε, ώ Βοιωτοί· βουσi.
καi. κυσίν έστε δμοιοι, καi. βόες itαυμάζουσιν ύμάς.

ΙΙΙ
Περi. τού βουλεύειν καi. συμβουλεύειν

Α. ι. Εύριπίδου· 8 * Ή πολλα καi. δύσγνωστα βουλεύει itεός.


2. ::· Ούδεi.ς μετ' όργής άσφαλώς βουλεύεται. h
3. Κενα κενοi. βουλεύονται.
Β. Ξενοφώντος 12
Σύ τε γαρ 'Έλλην εl, καi ήμείς- έν τοιούτοις δε όντες πράγμασι συμ­
βουλευόμεitά σοι τί χρη ποιεί ν περi. ών λέγεις. ΣiJ ούν, πρός itεών,
συμβούλευσον ήμίν δ τι σοι δοκεί κάλλιστον καi. άριστον εlναι.
C. 13-Σοί, ώ Σώκρατες, έγω μάλιστα έβουλόμην περi. τούτων συμβου­
λεύσασitαι. άλλ' εr τι έχεις συμβουλεύειν έξ ών έμού άκήκοας 14 , έξεστί
τε καi. χρή.• - ·Άλλα μΕν δή, ώ Δημόδοκε, καi. λέγεταί γε συμβουλη
104 LEKτJON 42

ίερον χρήμα εlναι. είπερ ούν καi άλλη ήτισούν έστιν ίερά, καi αύτη άν
είη περi ής σU νύν συμβουλεύηι· ού γαρ έστι περi δτου -6ειοτέρου άν
άν-6ρωπος βουλεύσαιτο ή περi παιδείας.•

• Suppl. 452 b Leg. 637a c Ach. 61-65 d Pl.Prot. 320c e Rep. 378c 'Thuk. ν
4,1 1 Fr. 947 h Monost. 564

1 Das Augment ist bei Homer (und folgender Dichιung) fakultaιiv.- f'γνω, vgl. lat. (g)noviι, er
lemte kennen. 2 Ober die chorische Muse (der Ausdruck stammt νοη Plato), d.h. ίiber
chorische (chorlyrische) Dichιung. Simonides, Pindar und Bakchylides sind die drei groBen Re-
prasentanten der Chorlyrik ίη der ersten Halfte des 5. jh. 3 δ Άχαρνεύς Einwohner νοη
'Αχαρναί, einer Landstadt nordlich νοη Aιhen. Άχαρνής bilden den Chor der alιesten erhal-
tenen Komodie des Aristophanes (aufgef. 425 v.Chr.). 4 Eine Ankίindigung, ίη (realisιi-
scher) Prosa. 5 (er) lebt. 6 422 ν .Chr. 7 er segelιe, fuhr aus (Pras. έκ-
πλέω). 8 Meist aus VIII 87; ionische Formen ins Attische umgesetzt. 9 Xerxes 1.,
pers. Konig (519-465). -ή 'Αλικαρνασσός eine Stadt in Karien (Herodots Vaterstadt); δ Άλι­
καρνασείtς, -έως deren Bewohner. 10 ένί)μισα Aσrist νοη νομίζω. 11 Der Syraku-
saner Epicharrn (1. Η. 5.jh.) dichtete Komodien, aus welchen Zitate, oft moralischen und philo-
sophischen Charakters, erhalten sind. 12 Aus Xenophons ·Anabasis• (2,2,17). Klearchos,
der griechische Heerfίihrer, anιwortet einem griechischen Sendboten des Perserkonigs, welcher
verlangt, daB die Griechen ihre \X'affen ausliefern. 13 Aus einem Dialog (Γheages), dcn
wahrscheinlich ein Schίiler Platos verfaBι hat. 14 άκήκοα Perfekt νοη άκούω.

ι. 42: g., η. ψ (fίir άι, ηι, ωι).

Lektion 42
ή πει'fiώ, πει'fiούς ό ήρως, ήρωος τό ϋδωρ, ϋδατος

ή αlδώς, αίδούς μέγας, μέγα, μεγάλη: μεγάλου

Α. 1. τα Σαπφούς ποιήματα πάντων κάλλιστα. 2. ~Ω -6αυμαστη Σαπ­


φοί, ώς καλά σου τα ποιήματα. 3. την Πει-ttω Άφροδίτης εlναι ttυ­
γατέρα ή Σαπφω λέγει. 4. ::- Νύν, ώ φίλη Πει-6οί, γενού μοι σύμμα­
χος. 5. Γοργίας .. πειttούς δημιουργόν .. την ρητόρικην έλεγεν.
Β. Παύλου τού άποστόλου 8
Ό λόγος μου καi το κήρυγμα μου ούκ έν πειttοί σοφίας, άλλ' έν άπο­
δείζει πνεύματος.
C. 'Αλκαίου
* θέλω τι εlπείν, άλλά με κωλύει
αίδώς.
LΕΚτΙΟΝ 42 105

D. Πλατωνικάb
ι. 'Έλεγεν Πρωταγόρας, δτι ό Ζεiις την μΕν Δίκην και τi')ν Αίδώ πέμ­
ψειεν τοίς άν{}ρώποις, τον δε μη μετέχοντα αtδούς και δικαιοσύνης
κτείνειν κελεύσειεν ώς νόσον τής πόλεως.
2. 1 'Εάν τις την φιλίαν λύειν δοκή, δεύρο πέμπετε έπιστολήν· οlμαι
γό.ρ δίκη τε καi αίδοί τους παρ' ήμών έντεύftεν λόγους συνδήσαι πά­
λιν την φιλότητα.
Ε. Περι τών ήρώων
ι .... περi ftεών είρηκας και περι δαιμόνων· ό δε ήρως τί άν είη; .. -
»ήμιttέους άν τις λέγοι τους ήρωας- εύχόμεftα γούν και ήρωσι και
ήρώων παισίν.••
2. Πρωτεσιλάφ τψ ήρωϊ (ήρφ) έπι τού βωμού τούτου ttύομεν· και ϋμ­
νους δε εtς τον fιρωα (ή ρω) (iδομεν.
F. Περi ϋδατος και υδάτων
ι. :· Άριστον μΕν ϋδωρ. (Πινδ.)
2. (' Ανακρεόντειον)· •:· Φέρ' ϋδωρ, φέρ' οίνον, ώ παί.
- v - ...., - ...., -
-
....,

3. 'Ύδατι μεμιγμένον 2 τον οίνον πίνομεν.


4. Νυκτός έπορευόμεftα, ϋοντος τού Διός ϋδασι πολλοίς.
G. ι. Το φρέαρ τούτο βαftύ έστιν. 2. >'Εν φρέατι κυσi μάχεσftαι·· παροι­
μία έστiν έπi τών άποφυγείν μη δυναμένων.
Η. Περi ικετών και ίκετίδων
Ι. Εύριπίδου·c
::· Ίκετεύω σε, γεραιά,
γεραιών έκ στομάτων, προς
γόνυ πίπτουσα το σόν.
2. Προς γονάτων σε ικετεύομεν μη τέκνα φονεύσης. 3
3. Σίμων Πέτρος προσέπεσε 4 τοίς γόνασι Ίησού.d
I. Περι πατέρων καi υ{έων, Πλατωνικάe
ι. Τών πολιτικών άνδρών οί ύείς ούδfν βελτίους (= βελτίονες) είσiν ή
οί τών σκυτοτόμων. 2. οι άνδρες ο[ άγαftοi τό. μΕν άλλα τους
έαυτών ύείς διδάσκουσιν, fιν δε αύτοi άρετην άγαftοί είσιν, ούδενος
βελτίους αύτους ποιούσιν. 3. Άλλό. λέγουσί που και παρακελεύον­
ται πατέρες ύέσι ώς χρη δίκαιον είναι.

11
Α. ι. Πολλοi κακοί. 2. Πολυ το κακόν. 3. + Ούκ άγαttόν σοι ό πολυς
χρυσός (το πολυ χρυσίον). 4. Πολυν χρόνον έπορευόμεttα.
5. 5 Πολλό. πολλοίς πολλών έρωτα καi πόttον έμποιεί 6 •
Β. Κωμικόν 7
ι.* Έπέμψατ' ήμάς προς βασιλέα τον μέγαν. 2. Ό βασιλευς ό μέγας
ιο6 LEKτJON 43

ύμίν πολiι πέμψει χρυσίον. 3. Μηδtν μέγα είπης- πολλa ψεύδονται


πρέσβεις.
C. ι. Δημοκρίτου· 'Από τών πόνων τa μεγάλα καi λαμπρa γίγνεται
τοίς άνitρώποις. 2. Μεγάλη ή Άρτεμις Έφεσίων.'

• t.Kor. 2,4 (beήchtigter Text) b Prot. 322d; 329c; Epist. VI 323b 'Suppl 42 d Lk.
5,8 r Theag. t26d; Prot. 324d; Rep. 363a 1 Act. 19,28.

I Aus einem Brief Platos aπ Freunde ίη Kleinasien. 2 gemischt, lat. mixtus. 3 (Me-
dea!). 4 πίπτω Aor. bτεσον fallen. 5 Ein Wortspiel des Gorgias (zur Verteidigung
der Helena). 6 wortl. tut hinein, d.h. einfίigen, erregen. 7 Vgl. L. 41 Ι F.

Lektion 43

έλύ{tην, λυitώ . . λυitείς έσώ{tην, σωitώ . . σωitείς


έστάλην, σταλώ . σταλείς λυitήσομαι, σταλήσομαι, σωftήσομαι

Α. 1. + Θαλήν ο[ [ερής ο[ έν Αlγύπτωι έπαίδευσαν. 1 2. Θαλής έν Αl­


γύπτωι ύπό τών Lερέων έπαιδεύftη. 3. + Τον Ήρακλέα Διός υ[όν
εlναι πιστεύομεν. 4. + Ήρακλής Διός υίός εlναι πιστεύεται.
5. Έπικτήτου· Ήρακλής έπιστεύftη Διός υ(ός εlναι· καi ήν.
Β. ι. 'Απεστάλη ό άγγελος Γαβριfιλ εlς πόλιν τής Γαλιλαίας ήι όνομα
Ναζαρέit.• 2. Εγώ εlμι Γαβριηλ καi άπεστάλην προς σέ.b
C. Πρώτοι ο[ Δράκοντος νόμοι άνεγράφησαν.
D. Γραμματικόν
( .. 'Εitέλω γεωργείν ... - .. ε{τα τίς σε κωλύει; .. - ·σύ με κωλύεις ... ) ι.
Γεωργείν έκώλυσάς με. 2. Γεωργείν έκωλύftην ύπό σού. 3. Οίικ
έκωλύftης ύπ' έμού άλλ' έπαιδεύftης. 4. Ήμείς δε γεωργείν έκω­
λύftημεν ύφ' ύμών. 5. Οίικ έκωλύftητε άλλ' έπαιδεύftητε.
6 ...τίνα γραψην έγράφης ύπ' Άftηναίων, ώ 'Αναξαγόρα; .. - ,.(χσε­
βείας γραφην έγράφην... 7. Ώσαύτως καi Σωκράτης έγράφη. 8.
'Εγράφησαν δε καi άλλοι πολλοί.
Ε. ι. 'Ω ξένε, λύσόν με δεσμών. 2. + Etitε λυitείην (έκ) δεσμών. 3. +
Πάντα ποιείν δεί δπως (έκ) δεσμών λυitώμεν.
F. ι. Δεσμοi μΕν άν λυitείεν, άνδρός itανόντος δ' Omt ~στιν άνάστα­
σις2. 2. 'Ανδρομέδα έκ δεσμών λυitείσα Περσεί γυνη έδόftη. 3. 0[
νόμοι κελεύουσι τού λυσαμένου έκ πολεμίων εlναι τόν λυitέντα.
ιΕΚτΙΟΝ 43 ιο7

G. ι. Τήι χρείάι λέγουσι παιδευ-Βήναι τών άνitρώπων τό γένος.


2. >:· • • • μέγας

t}ησαυρός έστι και βέβαιος μουσική


άπασι τοίς μαitούσι παιδευitείσί τε.
Η. ι. Ζεύ σώτερ, ... σώιζέ με. 2. Μόγις έσώt}ην. 3. Όλίγοι έσώιtη­
σαν. 4. Έμοι πείitου και σώt}ητι. 5. + Ήμίν πείitεσttε και σώt}ητε.
Ι. 'Εκ τής Καινής Διαttήκης
ι. Ό σωτηρ ήμών itεός πάντας άνttρώπους itέλει σω-Βήναι. c 2. Τί με
δεί ποιείν [να σωitώ;d 3. Ό itεός άπέστειλε τον υ[όν [να σω{tήι δ
κόσμος δι' αύτού.e 4. Ταύτα λέγω [να σω-Βήτε.' 5. 'Εγώ είμι ή ftύρα·
δι' έμού έάν τις είσέλt}ηι, σωttήσεται. 11
Κ. Παράδοξος ίστορίαh
'Εν Κυρήνηι φασι τοiις βατράχους άφώνους το παράπαν εlναι. Φασι
δε και έν Σερίφωι 3 τους βατράχους ούκ άιδει ν· έάν δε είς άλλον τόπον
μετενεχitώσιν, 4 άιδουσιν.
··Τούτο λέγων ού πιστευttήσηι.« - .. Πώς γάρ ού πιστευttήσομαι;« -
»Ού πιστευttήσεται τό παράδοξόν σου.«
ι. ι. >:· ·ο φάνός ούκ έφαινεν ήμίν ούδε ~.
2. Διόνυσος, ώς έμοιγε φαίνεται, φάσμα έποίησεν.
3...i\ρ' άλη-Βή λέγει ούτος;« - »Ού φαίνεται.«
Μ. ι. Άχιλλεiις έπι τού τύμβου έφάνη χρυσοίς σiιν δπλοις.
2. Ούδέποτε δίκαιον έφάνη ήμίν άδικείν. (Πλ.)
3. * Φανήσεταί τι τήσδε φάρμακον νόσου.
Ν. Περι τών τριάκοντα τυράννων 5
Έπi τών τριάκοντα, λέγει Λυσίας 6 , ούκ έμελλεν ούδεις σωttήσεσttαι·
δσοι γάρ είς τό βουλευτήριον είσήλitον κριt}ησόμενοι, άπάντων itάνα­
τος κατεγιγνώσκετο. Διαλυitείσης δε τής τυραννίδος κύριος αύitις δ
δήμος έγένετο τών πραγμάτων.
Ο. 'Εκ τής 'Αντιγόνης'
>:· Άκτiς Άελίου, τό κάλ-
λιστον έπταπύλωι φανtν
Θήβάι τών προτέρων φάος,
έφάνt}ης ποτ', ώ χρυσέας
άμέράς βλέφαρον, Δ ιρκαί-
ων ύπερ ρεέitρων μολούσα.

• ιk. 1,26 b Vgl. ιk. 1,19 c I.Tim. 2,4 d Act.Ap. 16,30 ~ jh. 3,17 1 jh.
5,34 1 Jh. 10,9 h Sotion 68 und 70G.

ι Vgl. ι. 39 Ι c. 2 Nach Aisch.Eum. 648. Dies ist die einzige νorchristliche Stelle, WO
άνάστασις ·Auferstehung• bedeutet; und diese ist hochpoetisch, konkret und untheologisch. Der
Tote- sagt Aischylos- kann nicht (wie ein umgestϋrzter Pfeiler) •wieder aufgestellt• werden (ge-
nauer ι. 78IF). 3 Vgl. Anm. zu ι. 271. 4 iινέχ6ην dient a1s Aor .Pass. fϋr
φέρω. 5 Die •Dreiβig Tyrannen• ϋbten am Ende des Peloponnesischen Kήeges in Athen
eine Schreckensherrschaft aus. 6 ιysias, der Redner (ca. 460-380 v.Chr.). 7 Der
108 ιΕΚτΙΟΝ 44

Anfang des Einzugsliedes (Parodos) des Chors. - Theben liegt zwίschen den Bachen Dίrke
(West) und Ismenos (Ost).- ή lιχτίς, -ίνος Strahl. Άέλιος ='Ήλιος. έπτά-πυλος (!). lι θήβά
(poet.) = αt θήβαι. τό φάος > φώς. άμέρα = att. ήμέρα. τό βλέφ<ΙQΟV (βλέπω) Augenlid. τό
Qέdtρον (att. Qείitρον; Qέω flίeβen) Flieβendes, Fluβ. fμολον (lnf. μολείν, Paniz. μολών) kam
(poet.).

ι. 44: Q.. η. φ (fiir άι, ηι, ωι).

Lektion 44

Τού Πλάτωνος Εuttύφρονος ή aρχή

Εuttύφρων Σωκράτης

ΕΥΘ. Τί νεώτερον, ώ Σώκρατες, γέγονεν, δτι συ τaς έν Λυκείψ 1 κατα­


λιποον διατριβaς Μάδε νύν διατρίβεις περι την τού βασιλέως στοάν 2 ; ού
γάρ που και σοί γε δίκη τις ούσα τυγχάνει πρός τόν βασιλέα ώσπερ έμοί.
ΣΩ. Ούτοι δη 'Α6ηναίοί γε, ώ Εύ'ftύφρων, δίκην αύτi)ν καλούσιν ό.λλa
γραφήν.
ΕΥΘ. Τί φής; γραφην σέ τις, ώς έοικε, γέγραπται· ού γaρ έκείνό γε κα­
ταγνώσομαι, ώς συ hερον.
ΣΩ. Ού γaρ ούν.
ΕΥΘ. Άλλa σε άλλος;
ΣΩ. Πάνυ γε.
ΕΥΘ. Τίς οiJτος;
ΣΩ. Ούδ' αύτός πάνυ τι γιγνώσκω, ώ Εύ'ftύφρων, τόν άνδρα, νέος γάρ τίς
μοι φαίνεται και ό.γνώς- όνομάζουσι μέντοι αύτόν, ώς tγψμαι, Μέλητον.
έστι δετών δήμων Πιτitεύς\ εί τι να νφ έχεις Πιτitέα Μέλητον οlον τετανό­
τριχα4 και ού πάνυ εύγένειον, έπίγρυπον 5 δέ.
ΕΥΘ. Ούκ έννοώ, ώ Σώκρατες- ό.λλa δη τίνα γραφήν σε γέγραπται;
ΣΩ. 'Ήντινα; ούκ ό.γεννή, έμοιγε δοκεί· τό γaρ νέον όντα τοσούτον
πράγμα έγνωκέναι ού φαύλόν έστιν. έκείνος γάρ, ώς φησιν, οlδε τίνα
τρόπον οί νέοι διαφitείρονται καi τίνες ο[ διαφitείροντες αύτούς.

I Das ιykeίon (ιyceum) war eίn Heilίgtum des Apollon ιykeios, ostlich νοη Athen, und ein
groBes Gymnasion nahebei; spater Sitz der Schule des Aristoteles. 2 Die ·Konίgshalle• war
das Amtslokal des ·Archon Basileus• (ι. 39 Ι 82 mit Anm.), welcher den Vorsitz fiihne bei allen
Rechtshandeln, die Bedeutung fiir den Kult hatten; mithίn bes. auch bei Mordsa-
chen. 3 d.h. eίn Angehoriger des attischen Stadtbezirkes (•Demos•) Pitthos. 4 τετα­
νόitριξ, -τριχος (vgl. ι. 21) mit glattem Haar. 5 bτίγρυπος: δ γρύψ, γρυπός Greif, γρυ­
πός, όν, ή mίt Hakennase; έπίγρυπος, ον mit etwas (Andeutung von) Hakennase.
ιεκτιοΝ 45 109

Die vier folgenden Lektionen bieten Materialien zur Befestigung, Vervoll-


stiindigung und Systematisierung von wesentlichen Gebieten der Grammatik -
Adjektive, Adverbia, Pronomina, Zahlworter. Die fur jedes Gebiet zitierten
Texte sind zum Teil bereits bekannt, und es wird jeweils angegeben, in wel-
cher der fruheren Lektionen ein jeder Typ hauptsiichlich behandelt wurde. ln
der zugehorigen Appendix Grammatica wird ebenso verfahren.

Lektion 45

Adjektive (samt Steigerung und Adverbien)

1. δίκαιος, ον, ά καλός, όν, ή (L.3ff.; L.10-ι2)


Α. ι. Καλη ήμέρα. 2. Δικαία ή κρίσις. 3. Κοινό τa φίλων. 4. Μικρόν
κακόν, μέγα άγαitόν. 5. Πενία ού σμικρa νόσος.
Β. 1. •:- 'Ανδρών άπάντων Σωκράτης σοφώτατος.
2. + Καλώς λέγεις, ώ νεανία, δ δε παri)ρ σοφώτερον έλεγε, πάντων δε
σοφώτατα ή μήτηρ. 3. Πώς έχεις, φίλτατε; iχ&ύος άφωνότερος Fl.
4. Κακώς έχω. 5. Πώς πράττετε; 6. Εύ πράττομεν.
7. Πιττακού· 1 Φίλον μη λέγειν κακώς άλλα μηδε έχitρόν.
8. ·=- 'Έργα νέων, βουλαi. δε παλαιοτέρων.
9. Αiσχύλου· 2 ·~ 'Αλλ' Εν τε τοίς νέοισι καi. παλαιτέροις
άτιμος εl συ . . .
2. άδικος, ον φρόνιμος, ον (L. 13)
C. Πλάτωνος
1. Ψυχη πάσα άitάνατος. 2. Ψυχην την μΕν δικαίαν φασi.ν εlναι, την
δ' άδικον, καi την μΕν φρόνιμον, την δ' άφρονα.
3. άπλούς, ούν, ή σιδηρούς, ούν, ά (L. ι6)
D. ι. Τους τρόπους άπλούς έχω. 2. 'Ολίγοι τών φιλοσόφων δδόν άπλήν
καi βέβαιον ηύρήκασι τού βίου. 3. Άρα διδακτόν ή άρετή;
4. Τούτο ούκ έστι λέγειν άπλώς οϋτως. 5. Εύνους μοί έστιν ή παρitέ­
νος ή καλή. 6. Δεί σε προς τους φίλους ώς άπλούστατον εlναι.
Ε. ι. Τού Ταρτάρου ή πύλη σιδηρά έστιν. 2. Οί μάγοι τa χαλκά χρυσά
ποιούσιν. 3. Σωκράτης, tδων πλούσιον άπαίδευτον, .. {δούcc, έφη,
.. το χρυσούν πρόβατον ...
4. ίλεως, -ων (L. ι 8)
F. ι. 0[ itεοί, ο[ς είσιν ίλεωι, σημαίνουσιν. 2. "Ιλεών σε δεί καταλύσαι
τον βίον.
110 LΕΚτΙΟΝ 45

5. πάς, πάν, πάσα, έκών, έκόν, έκούσα (L.3ι)


G. ι. * Ού παντός άνδρός εις Κόρινttόν έσ6' δ πλούς.
2. Εύχεσ6ε όρνισι πάσι καi πάσαις. 3. Οί κακοi πάντες εlς πάντα
άκοντές εισι κακοί. 4. Άκουσα άμαρτάνεις.
5. 'Αριστοτέλους-• Την εύδαιμονίαν τέλος καi τέλειον εlναι λέγο­
μεν πάντηι πάντως.

6. ήδύς, ήδύ, ήδεία (L. 35)


Η. ι. Ό βραδυς εlλε τον ταχυν καi δ πρεσβύτερος κατέβαλε τον νεώτε­
ρον. 2. Σπεύδε βραδέως. 3. Λέγ' a λέγεις έν βραχεί.
4. Πλάτωνος· 3 »'Εttέλησον, ώ Γοργία, κατα βραχυ άποκρίνεσ6αι ...
- ,.πειράσομαί γε ώς δια βραχυτάτων· καi. γάρ φημι μηδένα άν έν
βραχυτέροις έμού τα αύτα ειπείν.«
5. Θεοφράστου· 4 VΕρως έστiν άλογίστου τινός έπιttυμίας ύπερ­
βολή, ταχείαν μΕν έχουσα την πρόσοδον, βραδείαν δε την άπόλυσιν.

7. μέγας, μεγάλη πολύς, πολλή (L. 42)


I. 1. Πινδάρου·b >:· Σμικρός έν σμικροίς, μέγας έν μεγάλοις έσομαι.
2. Ό πολυς όλβος ούκ άγα'ftόν άνftρώπωι.
3. Πολλοi. κακοί, όλίγοι δ' άγαttοί.
4. Ξενοφώντος-c οι ttεoi ικανοί εlσι καi τους μεγάλους ταχυ μι­
κρους ποιείν καi. τους μικρους, κάν έν δεινοίς ώσι, σώιζειν εύπετώς 5 ,
δταν βούλωνται.
5. Αlσχύλου·d •} Ώ μέλαιν'(α) 'Ερινύς, ή μεγασttενής τις εl.
6. Μεγάλη ή Άρτεμις Έφεσίωνe.

8. εύγενής, ές (L. 33 11)


Κ. 1. Τους εύγενείς εύτυχείς λέγομεν. 2. Σαφέστερον λέγε. 3. Ψευδή
λέγεις άληttέσιν δμοια.

9. εύδαίμων, ον (L. 24 I)
L. 1. Θεός άνttρώποις σώφροσι νόμος. 2. Άληttέστατα λέγεις.
3. VΕξεστιν ύμίν εύδαίμοσι (εύδαίμονας) γενέσ6αι. 4. 'Όσωι
σωφρονέστερος εl, τοσούτωι και εύδαιμονέστερος'.

10. εύχαρις, ιτος εύελπις, ιδος


Μ. 1. * Ε[η δ' εύχαρις Άφροδίτα. (Εύρ.) 8 2. Ούκ άχαρι το τού Ήσιό­
δου· * Πλέον ήμισυ παντός. 3. Έγω μέν εύελπίς εlμι· άλλα καi ύμάς
χρη εύέλπιδας εlναι προς τον ttάνατον. 6

11. χαρίεις, εν, εσσα

Ν. 1. Μενάνδρου· * Ώς χαρίεν έστ' άνttρωπος δταν άνttρωπος ήι.


2. Ποί σύ, ποί, ώ χαρίεσσα γυνή;
3. Άριστοφάνους· * Χαρίεντα γ' ήκεις δώρα τώι ttεώι φέρων. 7
4. Χαρίεις δ ποιητης ούτος, και χαριέντως έχει τα λεγόμενα ύπ' αύ­
τού.h
LΕΚτΙΟΝ -45 111

5. Πλουτάρχου· 8 UΟμηρος καi πρώτος καi μέσος καi ύστατος παντi


παιδi καi lχνδρi καi γέροντι.

ι2. ήδίων, fιδιστος ttάπων, τάχιστος (L. 3511)


Ο. ι. Σόλων έφη· Συμβούλευε μη τα fιδιστα άλλα τα άριστα τοίς πολί­
ταις. 2. Ήδίων δ μετ' άρετής βίος τού άφρονος καi άκολάστου. 3.
Ταχέως, ταχέως φέρ' οlνον - φέρε ttάττον - έλttε ώς τάχιστα.
4. -=· Τό φάρμακόν σου την νόσον μείζω ποιεί.
5. Πλάτωνος·ί VΕστι δ' έχttιστα τα έναντιώτατα, ψυχρόν ttερμώι,
πικρόν γλυκεί, ξηρόν ύγρώι, πάντα τα τοιαύτα.

13. lχμείνων, άριστος χείρων, χείριστος (L.2411)


Ρ. ι. Δεινόν έστι τοuς χείρους τών lχμεινόνων άρχειν.
2. Έλάπω πράπων έλάπω άν άμαρτάνοις. (F:ίιρ.)
3. Εuριπίδου· * Ό πλείστα πράπων πλείσtt' άμαρτάνει βροτών.
4. Αrσωπος πρός Σόλωνα· .. ώ Σόλων«, έφη, .. τοίς βασιλεύσι δεί ώς
fικιστα δμιλείν 9 iΊ ώς fιδιστα.« καi δ Σόλων· »OU μα Δία«, έφη, .. άλλ'
ώς ήκιστα iΊ ώς άριστα.«

11
'Αναγνώσματα

Α. ι. Εuριπίδης Ίκετίσιν 10
::- . . . έλεξε γάρ τις, ώς τα χείρονα
πλείω βροτοίσίν έστι τών lχμεινόνων·
έγοο δε τούτοις lχντίαν γνώμην έχω,
πλείω τα χρηστα τών κακών εlναι βροτοίς­
εl μη γαρ ήν τόδ', οuκ άν ήμεν έν φάει.
2. Ήρακλείτου· Πιttήκων δ κάλλιστος αlσχρός πρός άνftρωπον·
lχνttρώπων δ σοφώτατος πρός ttεόν πίttηκος.
Β. Πλάτωνος, έκ τού Φαίδωνος (70e)
ΣΩ. 'Όταν μείζόν τι γίγνηται, άρ' οuκ άνάγκη που έξ έλάπονος όν­
τος πρότερον έπειτα μείζον γίγνεσttαι;
ΚΕΒΗΣ 11 • Ναί.
ΣΩ. Οuκούν κάν 13 έλαπον γίγνηται, έκ μείζονος όντος πρότερον
ύστερον έλαπον γενήσεται 12 ;
ΚΕ. VΕστιν οϋτω.
ΣΩ. Καi μην έξ tσχυροτέρου γε τό άσttενέστερον, καi έκ βραδυτέρου
τό ttάπον;
ΚΕ. Πάνυ γε.
ΣΩ. Τί δέ; άν 13 τι χείρον γίγνηται, οuκ έξ άμείνονος, καi άν 13 δικαιό­
τερον, έξ lχδικωτέρου;
112 ιΕΚτΙΟΝ 46

ΚΕ. Πώς γaρ ού;


ΣΩ. Ίκανώς ούν έχομεν τούτο, δτι πάντα οϋτω γίγνεται, έξ Εναντίων
τα Εναντία πράγματα;
ΚΕ. Πάνυ γε.

• Eth.Nic. 1101a 19 b Pyth. 3,107 c Anab. 3,2,10 d Sept. 977 ~ Act. 19,28
1 PI.Charm. ι76a 1 Heracl. 894 h Pl.ιeg. 680; Prot. 344b 1 C.:onvίv. 186e.

1 Pίttakos: s. ι. ι 7 Fn. 4. 2 Apollo spricht zu den Erίnyen (Eum. 72 ι). 3 Sokrates


spricht (Gorg. 449b). 4 Theophrastos: s. ι. 33 Fn. 11. 5 leicht, ohne Mίihe.
6 Sokrates zu seinen Richtern (PI.Apol. 41e). 7 lronisch (Piut. 849). 8 Plutarch
(um ιΟΟ n.C.:hr.), der Verfasser der .ιebensbeschreίbungen• und ·Moralia• (philosoph. Es-
says). 9 δμιλείν τινι mίt jd. umgehen. ιο d.h. ίη dem Drama ·Die schutzflehenden
Frauen• (ν. ι96). ι ι Είη Pythagoreer, Unterredner des Sokrates ίη dίesem Teil des Dia-
logs. ι2 Fut. zu γίγνεται. ι3 άν < tάν; κάν < καi tάν.

ι. 46: Q.. η. φ (fίir άι, ηι, ωι).

Lektion 46

PRONOMINA

έγώ (L. 5; ι. ι4)


Α. ι. Έγω σοi πιστεύω, σU δ' έμοi ού πιστεύεις. 2. Κελεύω σε λέ­
γειν. 3. Ούτε ήμείς έκείνου έτι στρατιώται, ούτε έκείνος Πι ήμίν
μισ6οδότης. (Ξεν.) 4. Ποιήσω ύμάς δλιείς όνftρώπων.•
αύτός (L. ι3)
Β. 1. Αύτος έφα. 2. 'Αριστοτέλης έρωτηftεiς τί έστι φίλος έφη· ό.λλος
αύτός (άλλος Εγώ). 3. Ό κόλαξ καi ό δημαγωγός ο[ αύτοί. 4.
Δημόκριτος ταύτο λέγει νούν καi ψυχήν. 5. Αύτην την όλήftειαν
οlόν έστι βουλόμεftα μανftάνειν. 6. Λέγετε δή· αύτοi γάρ έσμεν, καi
ήμίν τούτ' αύτο βουλομένοις έστίν.
7. * Φέρε, τίς γaρ ούτος ούπi τής κρεμάftρας aνήρ;
Αύτός. - Τίς αύτός; - Σωκράτης. - Ώ Σώκρατες. 1
έμαυτόν (L. ι3)
C. ι. Αύτος έμαυτόν έκ δεσμών έλυσα. 2. 'Ιατρέ, ftεράπευσον σεαυτόν
(σαυτόν). 3. •:· Φιλεί δ' έαυτού πλείον ούδεiς ούδένα. 4. Ta άριστα
βουλεύεσftε ύμίν αώτοίς. b 5. Τών μΕν πολεμίων fιττους σφάς αύτοuς
LΕΚτΙΟΝ 46 113

νομίζουσιν οί Ά{}ηναίοι, τών δε συμμάχων, οϊ φέρουσι τον φόρον,


κρείττονές είσιν'Ό 6. El μεν οί χρηστοi έβούλευον, τοίς δμοίοις σφί­
σιν αύτοίς ήν άγαDά, τοίς δε δημοτικοίς ούκ άγαDά.d 7. Περικλής
εlπεν έν τή έκκλησί(,Ι δτι Άρχίδαμος (δ τών Λακεδαιμονίων βασιλεύς)
ξένος ο[ εrη, ού μέντοι έπi κακψ γε τής πόλεως.
έμός

D. t. Φιλώ τον (έμον) πατέρα. (τον π. μου· τόν έμαυτού π.).


2. ::· 1 Ω πάτερ ήμέτερε Κρονίδη.
3. ::- Φιλώ, σ' <h Δήμ', έραστής τ' είμι σός. 2
δ, τό, ή (L. 9; L. 13)
Ε. t. Ή φιλία μέγιστον τών άγαDών έστιν.
2. ::· Το χρηστa πράττειν έργον i:στ' έλευDέρου.
3. Θεόγνιδος·
::- VΕστιν δ μ~Ύ χείρων, δ δ' άμείνων έργον εκαστος
ούδεiς δ' άν{}ρώπων αύτος aπαντα σοφός.
4. ::- Δεί τοi.'ς μΕν εlναι δυστυχείς, τους δ' εύτυχείς.
5. VΟνφ τις Ελεγε μύDον· δ δε τa ό)τα έκίνει.
()δε (L. 9)
F. t. ,τίς δδε; λέγε μοι.•• - »Πατηρ έμός.•• 2. 'Όδ' έγώ.
3. ::- Τροίαν Άχαιοi τήδ' έχουσ' έν ήμέρ(_t.
4. ,τίς τήδε; .. - ··Πολλοi κάγαDοί ... 3
5. 4 ::· Καi τόδε Φωκυλίδου· Αέριοι κακοί· ούχ δ μέν, ος δ' οϋ·
πάνη-ς, πλην Προκλέους - καi Προκλέης Λέριος.
ούτος (L. t 8)

G. t. Αϋτη έστiν ή τέχνη καi τούτο το έργον (τούργον) δημιουργού


χρηστού. 2. Αύτη (ή αύτη) ούκ άν γένοιτο γραύς τε καi νέα
γυνή. 3. 'Ά τοίς σεαυτού τέκνοις άν συμβουλεύσειας, τούτοις αύτός
έμμεινε. 4. 'Αλλ', <h Κρίτων, εί ταύτη τοίς Dεοίς φίλον, ταύτη rστω. 5
δδί

Η. t. Ώ •Ηράκλεις, τουτi τί ήν; 2. Ταδi τa ρόδα. 3. 1 Ω Σώκρατες, ή


δ' δς, πώς έσώ{}ης έκ τής μάχης; Καi έγω πρ<)ς αύτον άποκρινόμενος,
Ούτωσί, rφην, ώς συ δρζtς. 6
έκείνος (L. t 3)

Ι. t. ::· Εί μΕν δίκαι' έκείνα, καi τάδ' Ενδικα.


2. Σχολαστικός άδελφους διδύμους ίδών, Dαυμαζόντων τινών την
δμοιότητα αύτών, .. ούχ οϋτως«, έφη, ··δμοιός έστιν ούτος έκείνψ ώς
έκείνος τούτψ« 7 •
δς, δ, fι δσπερ (L. 13)

Κ. t. ::- 'Όν οί Dεoi φιλούσιν, άπσ6νnσκει νέος.


114 LΕΚτΙΟΝ 46

2. 'Ώι όλίγον ούχ [κανόν, τούτφ ούδεν tκανόν.


3. ~Εδοξε τψ δήμψ τριάκοντα άνδρας έλέσ6αι, ot τους πατρίους νό­
μους συγγράψουσι καit' οϋς πολιτεύσονται.
4. 'Όπερ έν ζψφ τa όστά, τούτο έν κόσμψ ή γή έστιν.
τίς, τί (L. 24)
L. ι. Τίς εl σύ; τόδε λέγε μοι. 2. Άρά τίς έστι μηχανη σωτηρίας; 3.
Άνitρωπός τις κατέβαινεν εlς 'Ιεριχώ. 4. Τί έστιν άλήitεια; 5. Τίνα
λόγον άκούσομαι; 6. Τί έμοι και σοί, γύναι; 7. Τί λύετε τον πώλον;
8. Δέδωκά σοί τι τών έμών. 9. Κάγω δοκώ μοι εlναί τις. ιο. Μη
δοκείτε εlναί τινες, όντες ούδενός άξιοι. ιι. Ούτος άνηρ tδοξεν
πολλοίς τισιν εlναί τις ύστερον μέντοι ηύρέitη ούδενός άξιος ων.
ι2. •'Έστιν δέ, ήν δ' έγώ, τίς τε και τού;• - •Χαρμίδης, έφη, δ τού
Γλαύκωνος υίός ... e

δστις (L. 24)

Μ. ι. Μενάνδρου· * Ούκ έστιν δστις πάντ' άνi)ρ εύδαιμονεί.


2. '} Μάντις δ' άριστος δστις εlκάζει καλώς.
3. Μούσα καλλίστη, ήτις τους πεπαιδευμένους τέρπει.
4. 'Ήντινα γνώμην έχεις λέγε ήμίν.
5. Έμοι ftανάτου μέλει ούδ' δτιούν. ι
6. Προσέοικέν τι δικαιοσύνη δσιότητι· και γaρ δτιοi•ν δτψούν άμή γέ
πη προσέοικεν. a

ποίος, δποίος (L. 2ι)

Ν. 1. * Οtη περ φύλλων γενεή, τοίη δε και άνδρών. 2. *Τέκνον έμόν,


ποίόν σε ~ος φύγεν ~ρκος όδόντων; 3. Οtαπερ ή δέσποινα, τοιαύτη
χή (και ή) κύων. 4. Νομίζω, δποίοί τινες άν οι προστάται ώσι, τοι­
αύτας και τaς πολιτείας γίγνεσitαι. (Ξεν.) 5. Ποίος γaρ tππος fι ποί­
ον ζεύγος ούτω χρήσιμον ώσπερ δ χρηστός φίλος;h 6. Αύτός συ
έπαίδευσας την γυναίκα ώστε εlναι οtαν δεί ;1 7. Σοφοκλής έφη αύτός
μΕν οtους δεί ποιείν (τους έν ταίς τραγψδίαις άνitρώπους), Εύριπίδην
δε οlοι εlσίν. t
πόσος, δπόσος (L. 2ι)

Ο. ι. Τό ftείον τοσούτον και τοιούτόν έστιν ώσ6' άμα πάντα δράν καi
πάντα άκούειν καί πανταχού παρείναι. 2. Σοφοκλέους τού ήitους
τοσαύτη ήν χάρις ώστε πάvtyJ καi πρός άπάντων αύτόν στέργε­
σ6αι. 3. Έγω δσα μοι ήν ώtαντά σοι δέδωκα.
4. ..'Έστι τις•, έφην έγώ, •σοφίας διδάσκαλος;•- .. πάνυ γε•, ή δ' δς.
- •Τίς;• ήν δ' έγώ, •Καi ποδαπός, καi πόσου διδάσκει;• - ·Εύηνος .. ,
έφη, ·Πάριος, πέντε μνών.• 1
πηλίκος

Ρ. ι. * •Ηλιξ fιλικα τέρπε 8 , γέρων δέ τε τέρπε γέροντα. 2. Τί τό πράγ-


LΕΚτΙΟΝ 47 ι ι5

μα; πηλίκον; - Μέγα. 3. Τί δήτα, <h Μέλητε; τοσούτον συ έμού


σοφώτερος εl, τηλικούτου όντος τηλικόσδε ών;m 4. 'Ίδετε πηλίκοις
ύμίν γράμμασιν έργαψα τfι έμfι χειρί. n
άλλος (L. 13)
Q. ι. Άλλος βίος, άλλη δίαιτα. 2. Άλλα άλλοις καλά. 3. Σωκράτης
έπίστευε τους συνόντας έαυτφ εlς πάντα τον βίον έαυτφ τε καi άλλή­
λοις φίλους έσεσ6αι. (Ξ εν.)

• Mt. 4,19 b Thuk. 1,43 c Ps.Xen. Rep.Athen. 111 d ebd. 16 e PI.Chaπn.


154a ' PI.Apol. 32d 1 PI.Prot. 331e 11 Xen.Mem. 2,4,5 1 Xen.Okon. 7,4
" Aήst. Poetik 1460b 34 1 PI.Apol. 20b • ebd. 25d a Gal. 6, 11.

ι Aus den •Wolken• des Aristophanes (V.2ι8); ein lembegieriges Bauerlein erblickt Sokrates;
ούπί = δ tπί; ή χρεμάitρα Hangekorb. 2 Aus den ·Rittern• des Aristophanes. Δήμος­
Reprasentant des athenischen δήuος- wird ironisien. 3 Frage und Antwon im Mysterien-
ritual. 4 Phokylides (νοη Milet}, Lyriker des 7./6. Jh. v.Chr. Λέριος Einwohner von Λέ­
ρος, einer der Sporaden. 5 Platon, Kriton 43d: Sokrates zu seinem bevorstehenden
Tod. 6 Platon, Charm. ι 53b; Sokrates erzahlt. 7 Aus dem Φιλογέλως, einer
Sammlung von scherzhaften Geschichten aus dem spatesten Altenum. 8 lmperfekt (ohne
Augment: vgl. Ap.Gr. L. 6.4).

Lektion 47
Ι

πού, ποί, πόttεν; πότε, πώς, πήι, πηνίκα


πού

Α. ι. Πού γής εί, φίλτατε; 2. + Ούκ οlδα πού (δπου) γής εl. 3. + Ού­
δεiς έλεγέ μοι πού (δπου) εί (εtης). 4. Θεός που οlδεν. 5. Πού τον
νούν έχεις;
Β. Αίσχύλος• κελεύει
* Σιγάν 1 δπου δεί καi λέγειν τa καίρια.
2. Ό τυφλός Οlδίπους προς Άντιγόνηνb· ..Ώ παί, πού ποτ' έσ­
μέν;• 3. Πυ~ώμε~α δπου ποτ' έσμέν. 4. + Έπύ~οντο δπου ποτ'
εlεν. 5. Καi πού 'σ6' δ χώρος ού με χρη ~ανείν; 6. Πού πότ' εlσιν
οί ttανόντες; 7. Δεί πορεύεσ6αι έν{}ένδε έκείσε. 8. Εύδαιμονέστε­
ροί είσιν ο[ έκεί τών έν{}άδε.c
ποί, πό~εν
C. 1. Τού Πλάτωνος Φαίδρου ή άρχή· Ώ φίλε Φαίδρε, ποί δη καi
πόttεν;- Παρa Λυσίου, <h Σώκρατες πορεύομαι δε πρός περίπατον
έξω τείχους.
116 LΕΚτΙΟΝ 47

2. Σωκράτους πρός τους δικαστάςd· Οlδα δτι, δποι άν έλ6ω,


λέγοντός μου άκούσονται οί νέοι, ώσπερ Μάδε.
3. 'Ήρας πρός Δίαc
•=· Καi γaρ έγω -ftεός είμι, γένος δέ μοι tv-ftεν δ-6εν σοί.

πότε
D. ι. ~Ω μήτερ, ποί γής άπεστι πατήρ; πότε (πό-6') fιξει; 2. Ούποτ' ού­
πο-6' fιξει. 3. Τίς πότ' έστιν οlJτος; νύν ήμίν ήλ-ιtέ πο-6εν σωτήρ.
4. Πότε χειμων έσται 2 καi πότε ού, ού Qάιδιόν έστι λέγειν. 5. + Καi
τότε μtν χειμων έπεγένετο, ϋστερον δ' εύδία.
6. Ή ν ποτ ε χρόνος δτε -ftεoi μtν ήσαν, ttvητa δε γένη ούκ ήν.
Ε. ι. Γραμματικόν·
Χαίρω δτι ή πόλις εύ πράσσει. - χαίρει δταν (δπόταν) ή πόλις εύ
πράσσηι. - έχαιρε δπότε ή πόλις εύ πράσσοι.
2. ::- Μαινόμε-6α πάντες δπόταν όργιζώμεftα. (κωμ.)
3. Πώς; τί δήποτε λέγεις; 4. Τών νύν άν-6ρώπων οι τότε πολλώι ήσαν·
εύδαιμονέστεροι.
πώς

F. Τραγικά τινα
ι. :- Έaν -ftάνήις σύ, πώς έγω σω{}ήσομαι;
2. •:- Αί δεύτεραί πως φροντίδες σοφώτεραι. (Ε1'.ιρ.)
G. 'Εκ τής Σωκράτους 'Απολογίας ι
ι. Λέγει δ κατήγορος ώς ύβριστής είμι. 2. Λέγε ήμίν πώς με φης:
διαφ6είρειν, ili Μέλητε, τους νεωτέρους. 4. Μήτε σωμάτων έπιμε­
λείσ-6ε3 μήτε χρημάτων πρότερον μηδε οϋτω σφόδρα ώς τής ψυχής:
δπως ώς άρίστη έσται 4 •
πήι

Η. ι. Ξενοφώντος· 5 Άρ' άν μοι έ-ιtελήσαις, ili 'Ιέρων, λέγειν πήι διαφέ­


ρει δ τυραννικός τε καi δ ίδιωτικός βίος είς εύφροσύνας τε καi λύπας:
άν-6ρώποις;
2. Λέγειν κελεύω δπηι δοκεί. 3. Λέγοιμι άν τήιδέ πηι. 4. Τούτο μΕV'
Lτω 6 δπηι τώι -ftεώι φίλονΒ.
Πηνίκα
I. ι ... Πηνίκα έστi τής ήμέρας;•
- .. δπηνίκα; σμικρόν τι μετa μεσημ­
βρίαν .. h. 2. Τού Ενεκα τηνικάδε fικεις;ί 3. Πάντες, ήνίκ' άν γένων­
ται πλούσιοι, φίλους έχουσι πλείστους.

11
εΙς, δύο, τρείς, τέτταρες (τέσσ-)

εΙς, Εν, μία (L. 24 IV)


Α. ι. Τού Πλάτωνος Τιμαίου ή άρχή· ΕΙς, δύο, τρείς δ δε δη τέταρ­
τος ήμίν, ili Τίμαιε, πού τών φίλων;
LΕΚτΙΟΝ 47 117

2. Μία χελιδων έαρ ού ποιεί. 3. * Φιλεί δ' έαυτού πλείον ούδεiς ού­
δένα. 4. Δεί ούν τον έπίσκοπον 7 ••• εlναι μιάς γυναικός άνδ­
ρα. k 5. Έξ ένός πάντα καi έκ πάντων Εν.
6. ' Εκ τής Πλάτωνος Πολι τείας- 1 »Πότερον κάλλιον πράποι άν
τις εlς ών πολλας τέχνας έργαζόμενος, ή δταν μίαν εlς;«- »'Όταν<<, ή
δ' δς, »εlς μίαν ...
δύο, δυοίν ...

Β. 1. Δυοίν τό ετερον· ή φεύγειν δεί ή άπσιtανείν.


2. Δημόκριτος άδύνατον έφη έκ δύο εν ή έξ ένός δύο γενέσltαι.
3. Βέλτιον άν ίδοι τις δυοίν όμμασιν ή ένί.
4. Μία ψυχη έν δύο σώμασιν. 5. Ούδεiς δύναται δυσi κυρίοις δου­
λεύειν.m

C. t1 Άφυής γραμματικός, έρωτηitείς πώς δει λέγειν, τοίς δύο fι τοίς δυ­
σίν; την χείρα προτε(νας τους δύο έδείκνυε δακτύλους.
τρείς, τρία

D. 1. •:· »Πόσους έχεις όδόντας;« - »Τρείς ή τέπαρας.<<


2. Αριστοτέλους, έκ τού Περi ούρανού· 9 Μεγέitους το μfν έφ'
εν, γραμμή· τό δ' έπi δύο, έπίπεδον· τό δ' έπi τρία, σώμα· καi παρα
ταύτα ούκ έστιν άλλο μέγεitος. καitάπερ γάρ φασι καi οί Πυitαγό­
ρειοι, τό πάν καi τα πάντα τοίς τρισiν ώρισται.
3. "Ιων δ Χίος 10 τάδε λέγει· άρχη δέ μοι τού λόγου fιδε· Πάντα
τρία, καi ούδΕν ούτε πλέον ούτε έλασσον τούτων τών τριών.
τέτταρες, τέτταρα

Ε. 1. Δiς δύο έστi τέτταρες. 2. Έμπεδοκλής Μέτωνος 'Ακραγαντίνος


τέσσαρα λέγει στοιχεία· πύρ, άέρα, ϋδωρ, γήν. 3. Δικαίαρχος 11 την
ψυχην άρμονίαν λέγει τών τεσσάρων στοιχείων. 4. Όν6ματα ταίς
τέτταρσι πολιτείαις- μοναρχία, άριστοκρατία, όλιγαρχία, δημοκρα­
τία.

111
Τού Πλάτωνος Εύitυδήμου ή άρχή 12

ΚΡΙΤΩΝ ΣΩΚΡΑΤΗΣ

ΚΡ. Τίς ήν, ώ Σώκρατες, ώι χitf:ς έν Λυκείωι διελέγου;


ΣΩ. Πότερον καi λέγεις, ώ Κρίτων; ού γαρ εΙς άλλα δύο ήστην, Εύitύδη­
μος τε καi Διονυσόδωρος, δ άδελφός αύτού. Τούτω δf: πασσόφω
έστόν καi παμμάχω, παγκρατιαστά τε καi σοφιστά. Έγω μΕν ούν, ώ
Κρίτων, έν νώι έχω τοίν άνδροίν παραδούναι 13 έμαυτόν· καi γάρ φα­
τον έν όλίγωι χρόνωι διδάσκειν άν καi άλλον δντινούν την έαυτών
σοφίαν.
ιι s LΕΚτΙΟΝ 48

ΚΡ. 'Αλλ', ώ Σώκρατες, πρώτον την σοφίαν τοίν lχνδροίν λryε μοι τίς
έστιν.
ΣΩ. 'Αλλ' ούδΕν κωλύει. Έκαitεζόμην 14 γό.ρ έν Λυκείωι καi. είσέρχεσitον
τούτω· εtσελitόντε δε περιεπατείτην. Εtσελitόντος δε Κλεινίου τού
καλού πρώτον μΕν διελεγέσitην illήλοιν· έπειτα tόντε παρ' ήμάς
έκαitεζέσitην 14 • Κlχγω ,.τΩ πρός itεών•, έφην, .εrπετόν μοι τί έστι τό
καλόν δ διδάσκετονcc. ·Άρετήν .. , έφη, .. ώ Σώκρατεςcc, δ Εύ&ύδημος.

• Ch. 582 b Vgl. Soph.O.<:. 11 ,(, ' Pl.Phaed. 107e; Apol. 41c d ebd. 37b ~ 11.
4,58 1 Ap. 23b; 26b • ebu. 19a h Ar.Av. 1499 ι Pl.Prot. 310b k 1.Tim.
3,2 ι Rep. 370b 81 Mt. 6,24.

1 schweigm (Inf.). 2 wird sein (lσομαι). 3 έπιμελείσttr. (lmper.) m.Gm. sorgeτ fϋr
(um). 4 S. Fn. 2. 5 Vom Anfang eines Dialogs zwischen dem weisen Simonides und
Konig Hieron von Syrakus. 6 = lat. ίτο, mδge gehen (3. Imper.). 7 έπίσκοπος
Aufseher (als Amτsbezeichnung auβer-chήstlich nicht haufig und nicht eindeutig; wird chrisd.
·Bischof•). 8 Aus dem ·Philogelos• (L. 46 Fn. 8). άφuής unbegabt; προτε(νας Pan.Aor.
von προτε(νω vorstreckm. 9 Vom Anfang der Schήft. - μtγε6ος Groβe, Ausdehnung
(Dimmsion); γραμμή Linie; έπ(πεδον Flache. ώρισται ist begrenzt (Perf.Pass.; vgl. δρος Gren-
ze). 10 lon von Chios, ein Dmker und vielseitiger Schήftsteller, Zeitgenosse des Sophok-
les. 11 Dikaiarchos von Messme, ein hervoπagender Schϋler des Aristote-
les. 12 271a-273d (stark gerafft). 13 ϋbergebm, ausliefern. 14 καitέζομαι
sich niedersetzm.

ι. 48: q., π. φ (fϋr άι, ηι, ωι).

Lektion 48

Die ϋbrigen Zahlworter (Numeralia)

·Δi.ς καi. τρi.ς τό καλόν· τό δε κακόν ούδ' ώταξ•.


πέντε, fξ, έπτά
Α. Κωμικά τινα
1. 'Έξ tτών άλουτος περιπατώ.
2. * Εlέν, γυναίκες νύν δπως την vύχtt' δλην
έν τfι δεκάτη τού παιδ(ου χορεύσετε.
6ήσω δt νικητήριον τρείς ταινίας
καi. μήλα πέντε καi. φιλήματ' έννέα.
Β. Στρατονίκου ώτόφ6εγμα 1
Στρατόνικος δ κιitαρφδός, διδάσκων κιitαριστάς, έπειδη έν τψ δι­
δασκαλείψ εlχεν έννέα μΕν εlκόνας τών Μουσών, τού δε Άπόλλωνος
LΕΚτΙΟΝ 48 119

μίαν, μαftητας δε δύο, π\JΥ\'tανομένου τινός, πόσους έχοι μαftητάς,


έφη· .. συν τοίς '6εοίς δώδεκα«.
δίς, τρίς, τετράκις . . .
C. Άρι-6μητικά τινα
ι. Τα δέκα (ι') τών όκτω (η') δυοίν (β') πλείω έστίν. a 2. ,. Τρείς τρις
πόσοι είσίν;«- ·'Εννέα.« 3. Τεττάρων τετράκις έστιν έκκαίδεκα. 4.
τα ~δεκα τίς άν λέγοι δώδεκα εlναι;b 5. τα τέπαρα τοίν δυοίν δι­
πλάσιά έστιν, τα δ' έννέα τών τριών τριπλάσια. 6. Τρις Ε:ξ έβαλον.
διπλάσιος, τριπλάσιος ...
D. Πλάτωνος
ι. Πέντε μεν πολιτειών τρόποι, πέντε δε ψυχής. c
2. 'Εκ τού Μένωνος- 2 Άπο τής διπλασίας γραμμής ou διπλάσιον
άλλα τετραπλάσιον χωρίον γίγνεται.
3. Εκ τού α' τής Πολιτείας- 3 Λέγε μοι δπόσα έστι τα δώδεκα· και
δπως μοι, ώ άν-6ρωπε, μη λέξεις δτι tστι τα δώδεκα δις ~ξ. μηδ' δτι
τρις τέπαρα, μηδ' δτι έξάκις δύο.
4. 'Εκ τού Πρωταγόρου·d Ένι έκάστψ τών έναντίων Εν μόνον
έστιν έναντίον.
άπλούς, διπλούς . . . (L. ι6)

Ε. 1. Άπλά και σαφή σοι λέξω.


2. ::· Άπλούς δ μύ'6ος τής άλη-6είας έφυ.
3. ::- Μισώ τόν άνδρα τόν διπλούν πεφυκότα,
χρηστον λόγοισι, πολέμιον δε τοίς τρόποις.
πρώτος, δεύτερος, τρίτος ...
F. ι. * . . . πάντων Χρόνος
ϋστατον και πρώτόν έστι κάν (και έν) έαυτψ πάντ' έχει.e
2. Δεύτερον άγα-6όν, μετα το εlναι δίκαιον, το γίγνεσttαι. ι
3. Το τρίτον τψ σωτήρι · δ γαρ τρίτος κρατηρ Διι τψ σωτήρι σπένδε­
ται.

G. Αι έπτα νήσοι 4
* Τών έπτα νήσων Σικελία μέν, ώς λόγος,
έστιν μεγίστη, δευτέρα Σαρδώ, τρίτη
Κ ύρνος, τετάρτη δ' ή Διός Κρήτη τροφός,
Εϋβοια πέμπτη στενοφυής 5 , ~κτη Κύπρος,
Λέσβος δε τάξιν έβδόμην έν ταίσδ' έχει.

Η. Έκ τού Σοφοκλέους βίου


1. Σοφοκλής τους χορευτας έποίησεν άντι ιβ' (δώδεκα), ιε' (πεντεκαί­
δεκα, δεκαπέντε) και τΟν τρίτον ύποκριτi]ν έξηύρεν. 2. Σοφοκλής
Ε-γραψε δράματα, ώς φησιν Άριστοφάνης δ γραμματικός 6 , ρλ' (έκα­
τόν τριάκοντα). 3. Περι τόν αuτον χρόνον ώς Εuριπίδης άπfflανε
ι2Ο LΕΚτΙΟΝ 48

καi Σοφοκλής 7 , ποιητης τραγψδιών, έτη βιώσας 8 ι;' (ένενήκοντα), νί­


κας δ' έχων ιη' (όκτωκαίδεκα).
μονάς, δυάς, τριάς . . . (L. 27D)

Ι. ι. 'Αρχύτας καi Φιλόλαος οί Πυitαγόρειοι τό Εν καi μονάδα καλούσι


καi την μονάδα Εν. ·Η δε μονaς κατ' αύτοuς άρχη πάντων· τέλειος δ'
άριitμός ή δεκάς. 'Αρχύτας δε καi βιβλίον περi τής δεκάδος συνέ­
γραψεν. 2. Η ΑΓΙΑ ΤΡΙΑΣ

Κ. Ίστορικά 9 τινα vgl. L.41 Π B.C


ι. Δαρείος έπεμψε μυριάδας πεντήκοντα, ναύς δε τριακοσίας.
2. •Αμίλκων έξέπλευσεν έκ τής Καρχηδόνος 10 έχων πεζην μΕν δύναμιν
ούκ έλάττω τών τριάκοντα μυριάδων, ναύς δε μακρaς π λείους τών
διακοσίων, καi χωρiς πολλaς ναύς φορτίδας τ aς κομιζούσας την
άγοράν, ύπερ τaς τρισχιλίας.
3. Οί Άftηναίοι έπεμψαν είς Ποτείδαιαν 11 δισχιλίους δπλίτας καi
Καλλίαν τον Καλλιάδου πέμπτον αύτόν 12 στρατηγόν.
4. Δημοσitένης δ στρατηγος τεσσαράκοντα ναυσiν ήλ-ιtεν είς Ναύπακ­
τον.

ι. 'Αριστοτέλους-Β Μία τις γυνη έν τέτταρσι τόκοις έτεκεν είκοσιν· άνa


πέντε γaρ έτεκε· καi τα πολλa αύτών έζη 13 •

Μ. Ποιητικά τινα
1. Τής Μητρός τών itεών, ώς δ ϋμνος λέγει, ήν
::. το μfν ημισυ τούρανού
το δ' ημισυ γαίας
π6ντου τε τρίτον μέρος.
2. Αίνιγμαh
::· Εlς δ πατήρ, παίδες δυοκαίδεκα· τών δε έκάστωι
παίδες δiς τριάκοντα, διάνδιχα 14 εlδος έχουσα ι·
αί μfν λευκαl έάσιν 15 ίδείν, αί δ' αύτε 16 μέλαιναι.

• PI.Phaed. ιοιb b Vgl. PI.Theaet. 195e < Rep. 445d d Prot. 332e r Vorsokr. 22(:
2 1 PI.Gorg. 527b 1 Hist.an. 584b 34 h Diog.Laen. Ι9ι.

Ein Apophthegma ist ein witziger oder sonst eindrϋcklicher Ausspruch. Solche wurden im Al-
tenum νiel gesammdt. Der Musiker Stratonikos (um und nach 400 v.ι:hr.) wurde durch die sei-
nen berϋhmt. 2 Aus der Diskussion ϋber die Verdoppelung eines Quadrats
(83b). 3 Sokrates ironisien (im ersten Buch des Staats, 337b) die ϋbenriebenen Anforde-
rungen seines Kritikers Thrasymachos. 4 Finde sie auf der Kane! 5 στrν6ς
eng. 6 Aristophanes νοη Byzanz, einer der herνorragenden Gelehnen im hellenistischen
Alexandria, Herausgeber und Erklarer des Pindar und der Tragiker. 7 405
v.ι:hr. 8 Pan.Aor. βιόω (ό βίος). 9 Im Sinn νοη ·Geschichte• wird {στορία erst in
nachklassischer Zeit gebraucht. ιο Im J. 480 ν.Chr. gegen die Sizilischen Griechen.
Καρχηδών Kanhago. Άμίλχων lat. Himilco, tπλruσα Aor., tπλrον lmperf. νοη πλtω segeln,
zu Schiffe (πλοίον) fahren. ι ι 432 ν.Chr. νοη Athen abgefallene Stadt auf der ι:halkidi-
LΕΚτΙΟΝ 49 121

ke. 12 selbfiinfτ, ihn selbst als fίinfτen (d.h. mit vier anderen). 13 fτεχε (starker Αο-
risι gebar (τέκνον), ι) τ6χος Gebaren, Geb~rτ; rζη lebte. 14 zwiefach, zweige-
teil:. 15 poet. = εlσίν. 16 wiederum.

ι. '9: Q.. η. φ (fiir άι, ηι, ωι).

Lektion 49

φιλέω φιλέοντα φιλώ φιλούντα

»Άτυχείν έξεστιν, άμελείν ούκ έξεστιν«

Α. ι. Π ι νδάρου · •=· Φιλέων φιλέοντα.


2. Δημοκρίτου· Άγαι'tόν σu το μη άδικέειν άλλα το μηδt έι'tέλειν.
3. Τού αυτού· Ό ψ6ονέων έαυτον ώς έχι'tρον λυπέει.
Β. 1 1. Σiι φίλει με· συμφέρει σοι.
2. •:· Εϊ με φιλούντα φιλείς, δισση χάρις- εί δέ με μισείς,
τόσσον μισηι'tείης δσσον έγώ σε φιλώ.
L. ι. Περιάνδρου· Μηδενi ψftόνει.
2. Πυ'6αγόρου (ώς λέγεται)· ουδεiς έλεύ'6ερος έαυτού μη κρατών.
D. Παροιμίαι
ι. 'Ελέφαντα έκ μυίας ποιείς. 2. Λί'6φ λαλείς. 3. Πάντα λί'6ον κί­
νει.2 4. •=· Σiιν Ά{}ηνάι καi χέρα κίνει. 5. 'Ακίνητα μη κινείν (κίνει).
Ε. 'Αριστοτέλους
ι. Ή φύσις ουδεν άλόγως ουδε μάτην ποιεί. Β 2. Ό ι'tεος καi ή φύσις
ουδtν μάτην ποιούσιν.b 3. Τών άν{}ρώπων ένεκεν πάντα πεποίηκεν
ή φύσις.c

F. Σοφών άποφ{}έγματα
ι. Χ ίλωνος- Θυμού κράτει.
2. Τού αυτού· 'Αδύνατα (άδυνάτων) μη έπιι'tύμει.
3. Σόλωνος- Κακοίς μη δμίλει (δμιλείν).
G. ι. ~Η λάλει ώς φρονείς ή φρόνει ώς λαλείς. 2. +~Η λαλείτε ώς φρο­
νείτε ή φρονείτε ώς λαλείτε. 3. VΕγωγε λαλώ ώς φρονώ. 4. + Ήμείς
λαλούμεν ώς φρονούμεν.
Η. 1. Μενάνδρου·d •:· Όργη φιλούντων όλίγον ίσχύει χρόνον.
2. Φιλούσαν φιλώ σε. 3. Άνηρ άρχέτω γυναικός άλλα μη τυραν­
νείτω. 4. + Άνδρες άρχόντων γυναικών άλλα μη τυραννούντων.
122 LΕΚτΙΟΝ 49

I. 1. Μενάνδρου· * Άvηρ πονηρός δυστυχεί κάν εύτυχή.


2. + Άνδρες πονηροι δυστυχούσι κάν εύτυχώσιν.
3. Έπιχάρμου· 3 * Μη φttόνει τοίς εύτυχούσιν, μη δοκής εlναι κα­
κός.
4. + Μη φitονείτε τφ εύτυχούντι, μη δοκήτε εlναι κακοί. 5. + Ού
φftονούμεν τοίς εύτυχούσιν, ίνα μη δοκώμεν εlναι κακοί. 6. Παύσαι
φλυαρών (φλυαρούσα). 7. + Παύσασitε φλυαρούντες (φλυαρούσαι).
8. Τότε τοίς άνitρώποις έmαι κακώς, δταν πάντες πάντα ποιώσιν.
Κ. Φίλιππος έλεγε κρείττον εlναι στρατόπεδον έλάφων λέοντος στρατη­
γούντος ~ λεόντων έλάφου.
L. Εύριπίδειά τινα
1. 'Εν τψ Έρεχitεί τψ δράματι ή βασίλεια λέγει τάδε·
* 1Ω πατρίς, είitε πάντες οϊ ναίουσί σε
οϋτως φιλοίεν ώς έγώ· και QQδίως
οlκοίμεν άν σε, κούδtν άν πάσχοις κακόν.
2. »'Αλλ' εύτυχοίης, ώ γύναι.• - »εύδαιμονοίης και σύ.cc 3. + .,'Αλλ'
εύτυχοίτε, ώ γυναίκες.• - .. εύδαιμονοίτε καi ύμείς.«
4. *... δαίμονας κάλει ·
τφ γό.ρ πονούντι καi itεός συλλαμβάνει.

11.
Α. ι ... Έποίεις τούτο;•- .. tποίουν... 2. + .. Έποιείτε ταύτα;- .. έποιού­
μεν... 3. 'Όνψ τις fλεγε μύitον· δ δε τό. ώτα έκίνει.
Β. ι. Ού δεί σε άμελείν τού σώματος. 2. 'Επαινώ τον λόγον σου. 3.
Σωκράτης τού σώματος αύτός τε ούκ ήμέλει τούς τε άμελούντας ούκ
έπήνει.e

C. Αlσώπου αlνος- Λύκος και ποιμένες.


Λύκος lδων ποιμένας έσitίοντας έν σκηνή πρόβατον, .. ήλίκος άν ήν .. ,
έφη, ,.-ftόρυβος ύμίν, εl έγω τούτ' έποίουν•.
D. ι. Έπικτήτου· Ζήτει και εύρήσεις. 2. Ζητείτε και εύρήσετε.
3. Φιλών (έό.ν φιλής) δ μη δεί ού φιλήσεις δ δεί.
4. +ΈΟ.ν φιλήτε (φιλούντες) δ μη δεί ού φιλήσετε δ δεί.
Ε. Πλάτωνος 4
,.'Όστις τό. αύτού άγνοεί, άρ' ού και τό. τών άλλων άν άγνοοί;• -
.. φαίνεται.• - .. Qύκούν, εl τό. τών άλλων, και τό. τών πόλεων άγνοή­
σει;• - »'Ανάγκη.• - .. Qύκ άρ' άν γένοιτο δ τοιούτος άvηρ πολιτικός.•
F. Γ ραμματικόν
ι ... Έποίησας τούτο;•- »ΕΠοίησα.• 2. ·'Εποιήσατε ταύτα;•- •έποι­
ήσαμεν.• 3...Άρ' αύitις άν ποιήσαις τούτο;• - .. ούκ άν ποιήσαι­
μι.• 4...Άρα ποιήσεις δ άν αlτώ;• - •ναί· ποιήσω δ άν αlτής.«
G. Μενάνδρου 5
* ·Τίς άν βοηitήσειεν; ώ τάλαιν' έγώ,
LΕΚτΙΟΝ 50 123

τίς άν βοηi}ήσειεν ;• - »Ήράκλεις άναξ . . ...


,.δ δεσπότης έν τ φ φρέάτι . . . •
Η. Πλάτωνος, έκ τού Πρωταγόρου 6
1. Έπειδη δε εlσήλ{tομεν, "ατελάβομεν 7 Πρωταγόραν έν τ φ προστψφ
περιπατούντα, έξής δ' αύτφ συμπεριεπάτουν οι μα&ηταί.
2. Ούδεiς κολάζει τους Δδικούντας τούτου hrεκα, δτι ήδίκησεν, Δλλό.
τού μέλλοντος χάριν, tνα μη αό{tις Δδικήση, μήτε αύτός ο(Jτος μήτε
άλλος.
Ι. Πλάτων, Άvιισ6ένους 8 nσ[Ε μακρολογήσuvτος, »Uγνοείς•. lφη, ,.δτι
τού λόγου μέτρον ούχ δ λέγων Δλλ' δ Δκούων ...
Κ. Πλουτάρχου
Τροφώνιος καi. 'Αγαμήδης, ποιήσαντες τόν έν Δελφοίς ναόν, ήτουν
παρa τοi• Άπόλλωνος τόν μισf}όν· δ δε έφη δώσειν τfι έβδόμη ήι..ιέρψ
καi τfι έβδόμη Δπέ{tανον.

• de ι:ael. 29Ιb 14 b de cael. 271a 32 c Ρο!. 1256b 22 d Fr. 567 • Xen.Mem. 1,2,4.

1 Β. I und 2 sind Inschήften auf Gmunen; Geschenke zwischen Liebenden (Kaibel, Epigram-
mat3 112Sf.). Bemerkst du den metrischen Fehler in dem letzten Vers? (τόσσον = τό-
σον). 2 Bewege jeden Stein! d.h. laB kein Mittel unversucht (engl. leave no stone untur-
ned). 3 Epίcharm s. L..41 Fn. 11. 4 Sokrates ίtn Gesprach mίt Alkibίades (Alc.
133e). S Anfang des 4. Akts des •Dyskolos•: eine jammemde Magd sιiirzt aus dem Haus
des alτen •Gήesgrams•. 6 ln dem ersten Exzerpt (314c) erzihlτ Sokratcs, im zweiteη
(324a-b, gerafft) spήcht Protagoras. 7 Wir trafen (eigentlich: ergήffen, Aoήst von κατα­
λαμβάνω). 8 Antίsthenes (ca. 450-360 v.Chr.}, Philosoph, begeistert-einseίtίger Anhan-
ger des Sokrates.

L. 50: Q.. η. φ (fϋr άι, ηι, ωι). Dies wird im folgenden nicht mehr ausdήicklich bemerkt.

Lektιon 50

φιλέων φιλέομαι φιλών φιλούμαι

)~ »7 Ωδε δΕ μυ-ftέομαι· συ δ' ένi φρεσi βάλλεο σfισιν«

Α. Σοφών Δποφ{tέγματα
ι. θαλού· Φ6ονού μάλλον ή οlκτίρου.
2. Χίλωνος· Ζημίαν αLρού μάλλον fι κέρδος αlσχρόν.
124 LΕΚτΙΟΝ 50

3. Θεοφράστου · Αίδού σεαυτόν.


Β. 1. Σωτάδου · 1 ·~ Ό πένης έλεείται, δ δε πλούσιος φftονείται·
δ μέσος δε βίος δίκαιός έστιν.
2. Εύριπίδου· * Ό μηδtν άδικών ούδενός δείται νόμου.

C. Πυ'ftαγόρου
1. Αίρού βίον τόν aριστον· ήδiJν δ' αύτόν ή συνή'ftεια ποιήσει. 2.
Πυ'ftαγόρας παρήνει τοίς έταίροις αίρείσ'ftαι βίον τόν aριστον· καi
γό.ρ εί δ έπιπονώτατος εrη, άλλό. την συνή'ftειαν ήδiJν αύτόν ποιήσει ν.

D. 'Αριστοτέλους
1. Δοκεί δ' ή εύδαιμονία έν ηϊ σχολή εlναι· άσχολούμε'ftα γό.ρ ϊνα σχο­
λάζωμεν καi πολεμούμεν' ϊνα είρήνην aγωμεν. a
2. Πάν το κινούμενον ύπό τινος κινείται· άνάγκη δε εlναί τι πρώτον
κινούν Δ μηκέτι ύπ' aλλου κινείται. b
3. Τό κινούμενον άνάγκη ύπό τινος κινείσftαι (κεκινήσ'ftαι) και τό
πρώτον κινούν άκίνητον εlναι. b

Ε. 1. 'Εκ τών Ξενοφώντος Άπομνημονευμάτων 2


Είπέ μοι, έφη, ώ Κριτόβουλε, εl δεοίμε'ftα φίλου άγα'ftού, πώς άν έπι­
χειροίμεν σκοπείν; άρα πρώτα μεν ζητητέον δστις aρχει γαστρός τε
καi φιλοποσίας καi λαγνείας καi ϋπνου καi άργίας; δ γό.ρ ύπό τούτων
κρατούμενος ούτ' αύτός έαυτψ δύναιτ'(ο) άν ούτε φίλψ τό. δέοντα
πράττειν.c
2. Πλάτωνος· Τίς άν αίσχίων είη δόξα τού δοκείν χρήματα περi
πλείονος ποιείσ'ftαι ή φίλους;

F. Περi όρχήσεως
1. Περi πλείστου aν ποιοίμην δράν 3 σε όρχουμένην.
2. Παροιμία· Ώς αύλείς, όρχούμαί σοι.
3. Αlσώπου· Ή κάμηλος εlπε τή μητρί· ,.'Qρχήσομαι ... Κάκείνη »τέκ­
νον .. , φησί, »Καi δ περίπατός σου καλός έστιν ...

G. Περi τού φοβείσ'ftαι


1. Εύριπίδου·d •=· Ζεύς μοι σύμμαχος ou φοβούμαι.
2. Μηδtν φοβηftής.e 3. Μηδένα άδικών ούδένα φοβη-ιtήσyι.
4. Πλάτωνος-ι 0[ δειλοί, δταν φοβώνται, αίσχρσuς φόβους φοβούν­
ται.

5. Δημοκρίτου· "Ον πάντες φοβούνται πάντας φοβείται.

Η. 'Εκ τού Εύαγγελίου


1. Ό Ήρψδης έφοβείτο τόν Ίωάννην. 11
2. Καi έφοβή'ftησαν φόβον μtγαν. και εlπεν αuτοίς δ aγγελος μη φο­
βείσ'ftε· lδου γό.ρ εύαγγελίζομαι ύμίν χαρό.ν μεγάλην. h
3. Α[ γυναίκες ούδενi ούδtν εlπον· έφοβούντο γάρ. i
LΕΚτΙΟΝ 50 125

I. Πλάτωνος, έκ τής Σωκράτους Άπολογίαςk


1. Μέμνη~έ μοι μή ftορυβείν, έό.ν τψ εtωftότι τρόπψ τους λόγους ποι­
ώμαι. 2. » 1 Ω Μέλητε, εtπέ· άλλο τι ή περi πλείστου ποιή δπως ώς
βέλτιστοι οί νεώτεροι έσονται;« - ,vΕγωγε ...
Κ. 1. Πλάτωνος- Ό μΕν ftεός ούδενός δείται, δ δε σοφός μόνου ttεού.
2. Σωκράτης· έλεγε ttεού μΕν εlναι τό μηδενός δείσttαι, τό δε ώς
έλαχίστων, έγγυτάτω ttεού. 3. Θεού δεόμεftα πάντες.
4. Πλάτωνος· Δυοίν ούν όντοιν, τού άδικείν καi τού άδικείσttαι,
μείζον μέν φαμε" κακόν τό άδικείν, έλαττο" δi: τό άδικείσttαι.

11
'Αναγνώσματα

Α. 'Αποφftέγματα
1. 'Ιφικράτης, δοκών υίός εlναι σκυτοτόμου 4 , κατεφρονείτο. πρός δε
Άρμόδιον, τόν τού παλαιού Άρμοδίου άπόγονον, εtς δυσγένειαν
αύτώι λοιδορούμενον' έφη· >>τό μΕν έμόν άπ' έμού γένος άρχεται, το δε
σον έν σοi παύεται.«
2. 'Αλέξανδρος, πυftόμενος δτι ύπό τινος λοιδορείται, .. βασιλικόν .. ,
έφη, »έστiν εύ ποιούντα κακώς άκούειν ...
Β. 'Ισοκράτους πρός Φίλιππον 5
0[ Λακεδαιμόνιοι πολεμούνται μεν ύπό τών περιοικούντων, άπι­
στούνται δε ύφ' άπάντων Πελοποννησίων, μισούνται δε ύπό τού
πλήftους τών Έλλήνων . 1
L. Πλάτωνος, έκ τού Λ ύσιδος 6
··Καί μοι είπέ· έπειδάν τίς τινα φιλή, πότερος ποτέρου φίλος γίγνεται,
δ φιλών τού φιλουμένου, ή ό φιλούμενος τού φιλούντος, ή σuδΕν δια­
φέρει;<<- »Ούδέν .. , έφη, .. εμοιγε δοκεί διαφέρειν.«- ,.Πώς λέγεις;« ήν
δ' έγώ· .. ουκ έστιν φιλούντα μή άντιφιλείσttαι ύπό τούτου δν άν
φιλή ;« m

Ο. Φιλήμονος 7
* 'Ανήρ δίκαιός έστιν ούχ δ μή άδικών
άλλ' δστις άδικείν δυνάμενος μή βούλεται·
ούδ' δς τό. μικρό. λαμβάνειν άπέσχετο,
άλλ' δς τό. μεγάλα καρτερεί μή λαμβάνων,
έχειν δυνάμενος καi κρατείν άζημίως-
ούδ' δς γε ταύτα πάντα διατηρεί μόνον,
άλλ' δστις άδολον γνησίαν τ' έχων φύσιν
εlναι δίκαιος κού δοκείν εlναι ftέλει.

• Ε. Ν. 1177b 4 b Phys. 236b 34; 241a 24; 258b 12; Met. 1073a 26 c Mem. 2,6
d Heracl. 766 e Aesch.Prom. 127 ' Prot. 360b 1 Mk. 6,20 11 Lk. 2,9 1 Mk.

16,8 lr. 27b; 24d I 5,49 8 212b.


126 LΕΚτΙΟΝ 51

1 Sotades war ein hellenistischer Dichter. 2 In seinen ·Eήnnerungen an Sokrates• zeigt


Xenophon seinen Meister im Gesprach mit vielen Zeitgenossen. 3 zu sehen. 4 (Le-
derschneider) Flickschuster.- lphikrates war ein erfolgreicher athenischer General (1. Η. 4. Jh.).
Der •alte Harmodios• war der gefeierte Tyrannenmorder; gest. 514 v.Chr., nachdem er den Ty-
rannen Hipparch (L. 51 IG2) getδtet hatte. 5 In einem Sendschreiben an Philipp forderte
der alte Isokrates den Makedonenkonig auf, die Griechen zu einigen und sie gegen die Perser zu
fίihren. 6 Der Dialog heiβt nach dem Gesprachspartner des Sokrates, dem Knaben Ly-
sιs. 7 Philemon (um 300 v.Chr.) s. L. 34 Fn. 10.

Lektion 51

τιμάω, τιμάεις, τιμάει έτίμησα τιμώ, τιμ(ις, τιμ(ι

••* Καλόν άοιδιαούσης•


ώς λέγει 'Όμηρος, τής Κίρκης ήκουον Όδυσσευς καi οί έταίροι

Α. 1. Έγω καταγελώ σου δσον itέλω. 2. * Γελ(t. δ' δ μώρος, κάν τι μη


γελοίον ή. 3. ·Τί γελάτε;•- .. ου σου καταγελώμεν.• 4. Τψ δυστυ­
χούντι μη έπιγέλα.
5. Διφίλου τού κωμψδού·
* Πένητος άνδρός ούδΕν εύτυχέστερον·
την έπi τό χείρον μεταβολην ού προσδοκ(t..
Β. 1. Λέγε μοι· τί δρ(t.ς, έάν τίς σε τύπτη; - Τύπτομαι.
2.•Άρα τολμ(t.ς συ τύπτειν τον πατέρα;• - .. τολμψ, ώ πάτερ.• - »τής
άναιδείας.•
3. Τίμα πατέρα καi μητέρα. 4. + Τιμάτε πατέρας καi. μητέρας.
C. * Ώς ήδύ, την itάλασσαν άπό τής γής δράν.
2. Έπιχάρμου· * Νούς δρ(t. καi. νούς άκούει· τ&λλα κωφa καi. τυ­
φλά.
3. Ε ύ ρ ι π ί δ ο υ· * El itεοί τι δρώσιν αlσχρόν, ουκ εlσι ν itεοί.
D. 1. Τί δρώμεν; τί χρη δράν; 2. Φοβούμαι τους πολεμίους, μή τι δρώσι
νεώτερον. 3. Έγώ δ' δ δυσδαίμων, τί δρώ; 4. Μένε ήσυχος- τa πρό
ποδών δρα. 5. 'Αδύνατα μη -ιtήρα. 6. Χρη τάμήχανα έάν. 7. Δικ­
τύψ άνεμον itηρ(t.ς. 8. Άρ' ικανa ταύτα; έγω μΕν γaρ άν άγαπψην.
Ε. 1. 'Ισοκράτους-• Πιστους ήγού μη τους άπαν δ άν λέγnς έπαινούν­
τας, άλλα τους τοίς άμαρτανομένοις έπιτιμώντας. 2. Τούτ' εl ποιοί-
ιεκτιοΝ sι 127

ην, μέγα ciν βοφης ώς 6διχώ. 3. Κελευόντων και βοώντων τών


Ά6ηνα(ων Σωκράτης ο'όκ i\&λεν 6δικείν. 4. Έκείνοι μΕν βοώντων
και δρώντων δ ciν δοκfι α'ότοίς, έμοι δt δλλως ποιείν ο'όκ fξεστιν.
5. Σιγάτε, μη βοάτε. 6. Αι γυναίκες έν ταίς έκκλησ(αις σιγάτωσαν.b
F. 1. Θεμιστοκλής fλεγεν δτι ούκ έφη αύτόν καitεύδειν το τού Μιλ­
τιάδου τρόπαιον.
2. Άρίστιππος, δ Κυρηναίος φιλόσοφος, έρωτηitεις διό τί τοίς
μοχ6ηροίς πλησιάζει, εlπεν· ·δτι και lατροi τοίς νοσούσιν .•
3. •Αριστοτέλης, έρωτη~εις τί δυσκολώτατόν έστιν bι β(φ, εlπε· ,.το
σιωπάν.•

Abbildung 9: Weihinschrift vom jahre 421 v.Chr. unter der Nike des Paionios

ΜΕΣΣΑΝΙΟΙ/ ΚΑΙ/ΝΑ ΥΠΑΚΤΙΟΙ/ ΑΝΕΘΕΝ* I ΔΙΙ


Messenier und Naupaktier haben (es) geweiht dem Zeus
ΟΛ ΥΜΠΙΩΙ/ ΔΕ ΚΑΤΑΝ I ΑΠΟ /ΤΩΜ/ΠΟΛΕΜΙΩΝ
(dem) Olympier, Zehnten von den Feinden.
(Dorischer Dialekt; darunter, kleiner, ionisch:)
ΠΑΙΩΝΙΟΣ I ΕΠΟΙΗΣΕ/ ΜΕΝΔΑΙΟΣ
ΚΑΙ/ΤΑΚΡΩτΗΡΙΑ/ΠΟΙΩΝ/ΕΠΙ/ΤΟΝ/ΝΑΟΝ/ΕΝΙΚΑ
Die Athener hatten Messenier-die traditionellenFeinde der Spananer- in Nau-
paktos angesiedelt, von wo aus sie ihnen im Peloponnesischen Krieg Hilfe leiste-
ten.
•von άνατ(6ημι •aufsteUen•, •weihen• (App.Gr. 81.5; vgl. 74.7 und 69.7).

G. 1. Παιώνιος έποίησε Μενδαίος καi τάκρωτήρια ποιών έπi τόν ναόν


ένίκα. 1
2. 1 * Μνήμα τόδ' ·ιππάρχου· στείχε δίκαια φρονών.
3. 1 * Μνήμα τόδ' ·ιππάρχου· μη φtλον έξαπάτα.
4. Μηδεiς ύμάς άπατάτω κενοίς λόγοις.c
Η. ι. ·ο δημαγωγός έκολάκευε και έξηπάτα τόν δήμον. 2. Ώ μιαρέ,
κλέπτων και κολακεύων έξηπάτας με; 3. + Ώ μιαρο(, κλέπτοντες

καt κολακεύοντες έξηπατάτέ με; 4. Ού σV τούτων α[τιος εl, 6λλ' ot σ'
ήπάτων. 5. Ήβων κ6γώ ποτε και έξηπάτων τόν δήμον.
6. + Ήβώμεν χήμείς ποτε και έξηnατώμεν τόν δήμον.
ι2s ιεκτιοΝ 51

7. Πλάτωνος·d Τό έξαπατάσfiαι αύτόν ύφ' αύτού πάντων χαλεπώτα­


τον· δταν γό.ρ άει παρfi δ έξαπατήσων, πώς ού δεινόν;
I. ι. Ού Q(ιδιον, δρώντα κακό. μη ού καi πάσχειν κακά. 2. Δεινa
δρώσα δεινό. και πάσχεις. 3. Τοίς δρώσι τάγαita δμίλει.

ΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. Θαυμάσια
ι. Τραυσοί, έitνος Θρ(ικιον, τους μΕν γεννωμένους itρηνούσι, τους δε
τελευτήσαντας μακαρίζουσιν.
2. Κόλχοι 3 τους τελευτήσαντας ού itάπτουσιν, άλλa κρεμώσιν άπο
δένδρων.
3. Λύκιοι 4 τό.ς γυναίκας μάλλον ή τους Cινδρας τιμώσι και καλούνται
μητρόitεν, οί1 πατρόitεν· τό.ς δε κληρονομίας ταίς itυγατράσι λείπου­
σιν, ού τοίς υ[οίς.

Β. Διδύμων άδελφών δ ετερος έτελεύτησεν. Σχολαστικός ο-δν άπαντήσας


τψ ζώντι ήρώτα· Συ άπέitανες ή ό άδελφός σου;
C. ι. Ό πατηρ άγαπQ. τον υίόν.e 2. 'Αγαπάτε τους έχttρους ύμών ...
έaν γό.ρ άγαπήσητε τους άγαπώντας ύμάς, τίνα μισitόν έχετε;(
3. Άρα διό τό κακόν τάγαitόν ήγαπιiJμεν και έφιλο1-,μεν, <1)ς φάρμα­
κον;11

D. ι. 'Όποι άν έλ&ης. άγαπήσουσί σε. 2. VΕασόν με ttανείν Εν Ύή


πατρψςι. 3. Εύελπίς εtμι εlναί τι τοίς τετελευτηκόσι, και πολυ aμει­
νον τοίς άγαitοίς ή τοίς κακοίς. h
4. Αtσχύλου· * Μόνος γaρ ttάνατος ού δώρων έρQ..
5. Θεόγνιδος- •:· 'Ήβα μοι, φίλε ttυμέ· τάχ' αύ τινες aλλοι έσονται
aνδρες, εγω δε ttανων γαία μέλαιν' έσομαι.

• ad.Nic. 28 b I.Kor. 14,34 c Eph. 5,6 d Crat. 428d c Jh. 3,35 1 Μι.
5,44.46 1 PI.Lys. 220d h PI.Phaed. 63c.

I lnschrift am Sockel der ·Nike des Paionios• ίη Olympia. S. Abb. 9. Der Bildhauer Paionios
lebte im 5. Jh. v.Chr. Μένδη (Einw. Μενδαίος) ίst eine Sτadt auf der Halbinsel Pallene (Chalki-
dike). 2 lnschriften auf attίschen Meilensτeinen, die der Tyrann Hipparch, Sohn des Peisi-
stratos, aufstellen lieB (L. 50 Fn. 4). 3 Kolchis, aπ der Osτkϋste des Schwarzen
Meers. 4 Lykien, das Bergland im sϋdlichen Kleinasien.
LΕΚτΙΟΝ 52 ι29

Lektion 52

τιμάομαι έτιμησάμην τιμώμαι

έτιμάετο
. -
ετιματο

Α. 'Εν στρατοπέδωι, λέγει Γοργίας 1 , πάντες πάντα όρώσι καi πάντες ύπό
πάντων όρώνται.
Β. Ίπποκράτους-
'Όσα φάρμακα ουκ ίάται, σίδηρος iάται· ()σα σίδηρος uυκ ίάται, πϋρ
ίάται· δσα δε πύρ ουκ ίάται, ταύτα χρη νομίζειν άνίατα.
C. ι. Πάντες άvltρωποι πλανώμεftα. 2. Δια τί αίτιάι τό γήρας; δσοι γαρ
πολλών καi κακών αυτό αίτιον εlναι λέγουσιν, ούτοι ου το ώς άληftώς
αίτιον αίτιώνται. 3. Οίμοι· γελώμαι.
Ο. ι. Οί fισσονες τοίς κρείσσουσι δουλεύουσιν. 2. Πάντα τα τών
ήσσωμένων άγαftα τών νικώντων γίγνεται. 3. Πλάτωνος- Το ήπάσ-
6αι τούτο λέγομεν· άντi έλαπόνων άγα6ών μείζω κακα λαμβάνειν.
4. Τού αυτού· 'Επαίνου άξιος έσται δ νεανίας, έάν τε ήττάται άγω­
νιζόμενος ύπερ τής πόλεως έάντε καi νικάι.
Ε. Ε iιριπίδου
ι. :- ουδεiς έπαινον ήδοναίς έκτήσατο.
2. ::- Άφρονες, δσοι τ ας άρετας πολέμωι κτάσ6ε.
3. ::- Κακού δ' έρωτος ούπο6' ήσση6ήσομαι.

F. Πλάτωνος, έν Κρίτωνι 8
Σκεπτέον, πότερον δίκαιον έμε Μένδε πειράσ6αι έξιέναι ή ου δί­
καιον- καi έαν μΕν φαίνηται δίκαιον, πειρώμε6α, εί δε μή, έώμεν. 2

G. 'Αριστοτέλους
υσταν παρα την άξίαν ή τιμώνταί τινες έν τήι πόλει ή άτιμάζωνται,
στάσις γίνεται.

Η. Τού αυτού
Οί άν6ρωποι αίτια τής ευδαιμονίας νομίζουσι τα έκτος εlναι τών
άγα6ών, ώσπερ εί τις τού κι6αρίζειν καλώς αίτιώιτο την λύραν μάλ­
λον τής τέχνης.

Ι. Περi 6εωρίας
ι. Δημοκρίτου· Αί μεγάλαι τέρψεις άπό τού 6εάσ6αι τα καλα τών
έργων γίνονται.
2. 'Αριστοτέλους- Μόνος δ 6εωρητικός βίος αυτός δι' αύτόν άγα­
πάται.
ι30 LΕΚτΙΟΝ S2

3. Τού αύτού· Ή τελεία εύδαιμονία 'ftεωρητική τίς έστιν ένέργεια.


4. Πλάτωνος- Τόν Χαρμίδην πάντες οι παρόντες ώσπερ άγαλμα
Ηtεώντο.

Κ. θεοίς όμοίως τιμάσftω Άλκηστις, ή ύπερ τού lδίου άνδρός τελευτή­


σασα.

L. ι. Μενάνδρου· * Πειρώ Τύχης άνοιαν άνδρείως φέρειν.


2. Έπικτήτου· Πειράσftε καλοi. εlναι.
3. Αlσχύλου· * Μη κακοίς lώ κακά.

Μ. ι. Σωκράτης πολλους έταίρους έποιήσατο, καi έτιμάτο καi ήγαπάτο


ύπ' αύτών.
2. Σκεπτέον ήμίν ε[τε κέκτησαι σωφροσύνην ε[τε μή.c:

Ν. 'Αριστοτέλους, έκ τού Προτρεπτικού 3


Τί δη τούτ' έστιν τών δντων ού χάριν ή φύσις ήμάς έγέννησε καi. ό
'ftεός; τούτο Πυ'ftαγόρας έρωτώμενος ..τό 'ftεάσασftαι•, εlπε, •τόν ού­
ρανόν•.

ΙΙ

Α. 'Εκ κωμωιδίας τινός


* El μη τε'ftέασαι τaς Ά{tήνας, στέλεχος 4 εΖ.
εl δε τε'ftέασαι, μη τε{tήρευσαι 5 δ', δνος.

Β. Περi κτημάτων
ι. 'Αδίκως μη κτώ χρήματα.
2. Λάμπις ό ναύκληρος, έρωτηitεiς πώς έκτήσατο τόν πλούτον, .. ού
χαλεπώς•, έφη, .. τον μέγαν, τόν δε βραχi.ιν έπιπόνως. •
3. Σαρδολίβυες 6 ούδεν κέκτηνται σκεύος έξω κύλικος καi μαχαίρας.

C. Περi άπάτης
ι. θεόγνιδος- * 'Αλλήλους άπατώντες έπ' άλλήλοισι γελώσιν. d
2. 'Ισοκράτους- Μίσει τους κολακεύοντας ώσπερ τους έξαπατών­
τας- άμφότεροι γaρ πιστευitέντες τους πιστεύοντας άδικούσι ν.
3. Στωϊκόν· Ό σοφός ούτε έξαπατάται ούτε έξαπατάι άλλον.c
4. 'Αριστοτέλους- οι νέοι εύπιστοι καi εύεξαπάτητοί εlσι δια τό
μήπω πολλa έξηπατήσftαι.'
5. Γοργίας την τραγωιδίαν άπάτην εlναι έλεγεν fιν ό άπατήσας δι­
καιότερος τού μη άπατήσαντος καi ό άπατηitεi.ς σοφώτερος τού μη
άπατη'ftέντος.

D. Πλάτωνος•
Έitελήσαις άν, έφην, ώ Γοργία, κατa βραχυ τό έρωτώμενον άποκρί­
νεσftαι; καi τό μεν πρώτον τόν λόγον ήιτιάτο δυσχερή εlναι· έπειτα
μέντοι· Πειράσομα( γε, έφη· άλλ' έρώτα.
LΕΚτΙΟΝ 53 13ι

Ε. Τόν έρωτα δ 'Αριστοτέλης έρωτηitεi.ς δια τί τών καλών έστι, •τυ­


φλού•, έφη, •ή έρώτησις.•

• Crit. 48c b Charm. 154c c ebd. 158c d Ι 113 (59) e Stob.Ecl. 117.p.99, 24W
' Rhet. 1389a 18/25 8 Gorg. 449b; Prot. 333d.

I Gorgias aus Leontinoi auf Sizilien (ca. 483-376), ίη Athen 427, einflu6reicher Sophist und
Redner; Titelperson eines platonischen Dialogs. 2 Vgl. L. 36 Ρ. 3 Hinwender -
Ermahnung (Ermunterung) zur Philosophie: eine fήihe Schrift des Aristoteles, aus der bcdeu-
tende Sriicke erhalten sind (8 18 Dϋring). 4 στt.λεχος, ους Baumsωmpf,
Klotz. 5 ϋbenragen: gefangen, (geistig) gefesselt sein. 6 Woru ein libyscher Stamm.

Lektion 53

ζηλόω > ζηλώ ζηλόηι > ζηλοί


έζήλοον > έζήλουν ζηλόηται > ζηλώται

Α. ι. Ό βάρβαρος έπi. την Έλλάδα δουλωσόμενος ήλitεν.


2. 'Εκ τών Αίσχύλου Περσών 1

* (. . . ήκούσαμεν)
πολλην βοήν· .ώ παίδες Έλλήνων, ίτε,
έλευitερούτε πατρίδ', έλευitερούτε δέ
παίδας, γυναίκας itεών τε πατρώιων ~δη,
ttήκας τε προγόνων· νύν ύπtρ πάντων άγών. •
Β. ι. 'Ηλέκτρα προς Χρυσόitεμιν 2 · 'Εκ τής Σοφοκλέους 'Ηλέκτρας
(ιΟ27)
* Ζηλώ σε τού νού, τής δε δειλίας στυγώ.
2. 'Ισοκράτους· '"Ων τας δόξας ζηλοίς μιμού τας πράξεις.
3. Τού αυτού· Ζήλου μη τους μεγίστην άρχην κεκτημένους, άλλα
τους άριστα τήι παρούσηι χρωμένους.
4. Μενάνδρου· * ουπώποτ' έζήλωσα πολυτελή νεκρόν.
C. 1. Χίλων, Αίσώπου έρωτήσαντος τί ε[η ποιών δ Ζεύς, εlπε· • Τα μΕν
ύψηλα ταπεινοί, τα δε ταπεινα ύψοί.«
2. 'Αριστοτέλους·• Τόν Πιπακόν δτι τύραννον εtλοντό ποτε οι Μιτυ­
ληναίοι Άλκαίος δ ποιητης δηλοί έν τινι τών σκολιών μελών.
3. Τού αυτού· Περi. μΕν ούν τούτων δηλωttήσεται καit' lκαστον,
δταν περi. τών έπτα σοφών λέγωμεν.
132 LΕΚτΙΟΝ 53

D. 1. Άριστοτέλους-b Όλυμπίασιν ουχ οί κάλλιστοι και ισχυρότατοι


στεφανούνται, άλλ' ο[ άγωνιζόμενοι· τούτων γάρ τινες νικώσιν.
2. Άριστοφάνους· 3
* Στεφάνωι σε χρυσώι τώιδε σοφίας οϋνεκα
στεφανούσι και τιμώσιν οί πάντες λεώι.
3. Ίδων παίδα έλευ'ftέραν στεφανούσαν τας Νύμφας, έρών αυτής
άπήλ'ftον.

Ε. Περι έρωτος και φιλίας


1. Μενάνδρου·
•:- 'Αλλ' δταν έρώντα νούν έχειν τις άξιοί,
παρα τίνι τάνόητον ο-ότος όψεται;
2. 'Αριστοτέλους-c Οί έρασται γελοίοι ένίοτε, άξιοϋντες φιλείσ'ftαι
ώς φιλούσιν.
3. Τού αυτού·c Τό πιστεύειν άλλήλοις, και τό μηδέποτε άν άδικήσαι
έν τήι ώς άλη'ftώς φιλίάι άξιούται.

F. Πώς δεί ζήν


1. Ευριπίδου· ,., Τοίς πράγμασιν γαρ ουχι itυμούσ'ftαι χρεών­
μέλει γαρ αυτοίς ουδέν.
2. του αυτού· ·~ ... άφρονες τόν fισσονα
δουλούμε'ft' άνδρες aνδρα καi πόλις πόλιν.
3. Πλάτωνος-d Άρ' έστι ζήν ευδαιμόνως πάσας έπιitυμίας έχοντα
και πληρούντα;
4. Τού αuτού·d Συμφωνίάι τινι καi άρμονίάι ή σωφροσύνη ώμοίω­
ται.

5. Τού αυτού· Ό φιλόσοφος τας μεγίστας και άλη'ftεστάτας καρποίτ'


άν ήδονάς.
6. Έπικτήτου· Μη φιλόσοφος εlναι άξίου, άλλ' ίσ'ftι.
7. Πλάτωνος-e Τών άγα'ftών δημιουργών ~καστος δια τό την τέχνην
καλώς έξεργάζεσ'ftαι ήξίου καi τάλλα, τα μέγιστα, σοφώτατος εlναι. 4

G. Περι τού άμαρτάνειν και κατορ{tούν


1. Άριστοτέλους·r Τό μtν άμαρτάνειν πολλαχώς ~στιν, τό δε κατ­
ορ{tούν μοναχώς.
2. Τού αυτού· 8 Συμβαίνει πολλάκις τους φρονίμους άτυχείν και
τους aφρονας κατορ'ftούν.
3. Άριστοφάνους- ::- . . . Ευχώμε6α
ήν μtν κατορitώσωμεν, ευτυχείν άεί.
4. Καi τούτο μέν, ώ έταίρε, κατωρitώκαμεν. 5. οι μέτριοι πλείστ' άν
όρitοίντο. 6. Ό 'ftρασVς έν πολέμωι πλείστ' άν όρitοίτο.
Η. ·ο μεγαλόψυχος Άριστοτέλουςh
Δοκεί δε μεγαλόψυχος εlναι δ μεγάλων αύτόν άξιών, aξιος ών. δ δε
μεγάλων αύτόν άξιών άνάξιος ών' χαύνος δ δε έλαπόνων ή aξιος,
μικρόψυχος, έάν τε καί, μικρών aξιος ών' έτι έλαπόνων έαυτον
LΕΚτΙΟΝ 53 133

άξιοί. τιμής δε μάλιστα ο[ μfΎαλόψυχοι άξιούσιν αύτούς- μέΎιστον


γό.ρ τών έκτός άγαitών ή τιμή.

I. ι. 'Αριστοτέλης άκούσας δτι ύπό τινος λοιδορείται· ·άπόντα με•,


έφη, •καi μαστιγούτω.•
2. Έπικτήτου· Ήλευitερώitη Διογένης ύπό Άντισitένους καi ούκέτι
έφη καταδουλωitήναι δύνασitαι ύπ' ούδενός.

Κ. Περi τής Άitηναίων πολιτείας


ι. Οί. 'Α itηναίοι κατ' ~ος έννέα άρχοντας έκλήρωσαν.
2. Άριστοτέλους- 1 Άitήνησι βουλη κληρούται φ' (πεντακόσιοι), ν'
(πεντήκοντα) άφ' έκάστης φυλής.
3. Τού αύτού·k Ού δεί κληρωτσuς άρχειν· όμοιον γό.ρ ώσπερ άν ε[
τις τους άitλητό.ς κληροίη ή κυβερνήτας.

L. Περi νόμων
ι. Μενάνδρου· ::- Έλεύitερος πάς ένi δεδούλωται νόμωι.
2. Άξιούμεν ύμάς έμμένειν τοίς νόμοις. 1
3. Πλάτωνος·m 'Ός άν δουλώται τους νόμους, ούτος πάντων πολε­
μιώτατος δληι τήι πόλει.
4. Νόμος έστi λέΎων· Έό.ν δουλοί έλευitέραν, ζημιωitήσεται. 5.
WΕλεγεν δ κατήγορος ώς μαστιγοίην δούλην γυναίκα· έγοο δ' σuκ έμα­
στίγουν. 6. Ό κλέπτης μαστιγούσitω δπόσας άν δοκήι τοίς δικα­
σταίς. 7. Er τις στρατόπεδον προύδωκεν 5 , ταίς έσχάταις ζημίαις
έζημιούτο. 8. Οί προδόται itανάτωι ζημιούσitων.

Μ. Θουκυδίδου
οι Κερκυραίοι τό.ς ναύς έπλήρουν. Ώς δε αί νήες αύτοίς έπεπλήρων­
το, ούσαι όγδοήκοντα, έναυμάχησαν καi ένίκησαν τους Κορινitίους.

11
Αναγνώσματα

Α. Πλάτωνος"
Τους Πέρσας, ήγουμένους τής 'Ασίας καi δουλουμένους την
Εύρώπην, έσχον ο[ τήσδε τής χώρας έκγονοι. καίτοι πάσα ή 'Ασία
έδούλευε τρίτωι ήδη βασιλεί, ών δ μΕν πρώτος, Κύρος, έλευitερώσας
Πέρσας, τους δεσπότας Μήδους έδουλώσατο καi τής άλλης 'Ασίας
ήρξεν . . . ώστε μηδε άξιούν άντίπαλον αύτώι μηδένα εlναι. α[ δε
γνώμαι δεδουλωμέναι άπάντων άνitρώπων ήσαν, ούτω πολλό. καi με­
γάλα καi μάχιμα γένη καταδεδουλωμένη ήν ή Περσών άρχή.

Β. Εύριπίδου
* Ώ μέΎα σεμνη Νίκη, τόν έμόν
βίοτον κατέχοις
καi μη λήγοις στεφανούσα. 6
134 LΕΚτΙΟΝ 54

• Pol. 1285a 35; Rheτ. 1356a 18 b Ε.Ν. 1099a3 c ebd. 1159b 17; 1157a 22 d Gorg.
494<:; Rep. 431e e Apol. 22d 1 Ε.Ν. 1106b 30 • Rheτ. 1410a 7 h Ε.Ν. ΙΙ23b Ι
ι Ath.Pol. 43,2 k Rheτ. 1393b 4 ι ebd. 1377b 9 • Leg. 856b η Menex. 239e.

I Der persische Bote beήchtet


den Beginn der Schlacht von Salamis (v. 402ff.). 2 Elektra
hδhnt ihre Schwesτer, die ihr zu Vernϋnftigkeiτ rat. 3 Ehrung des Grϋnders von Νεφελο-
χοκχuy(α Wolkenkuckucksheim (Ar.Av. 1274). 4 Sokrates berichtet ίη der ·Apologie•
seine Suche nach einem Manne, der weiser ware als er selbst. 5 προέδωχεν (lat. prodidiτ)
veπaten hat. 6 Diese Anapaste stehen am Ende von mehreren Tragodien des Euripides.

Lektion 54

ζώ, ζf)ς, ζft πεινώ πεινήν

χρώμαι, χρf), χρήται διψώ ... διψήν

Α. ι. Μενάνδρου · * Τούτ' έστi τό ζ1ϊν· ούχ έαυτψ ζήν μόνον.


2. Πλάτωνος·• Ού τό ζήν περi πλείστου ποιητέον, άλλό. τό εύ ζήν.
3. ·Πώς ζήτε, ώ φίλοι;•- .. ζώμεν ούχ ώς itέλομεν άλλ' ώς δυνάμε6α ...
Β. Έκ τής Καινής Διαitήκηςb
ι. Ό υ[ός σου ζή. 2. θεός ούκ fστι νεκρών ό.λλό. ζώντων· πάντες γό.ρ
αύτψ ζώσιν. 3. Ζώ δε ούκέτι έγώ, ζή δε tv tμoi Χριστός. 4. Ούδεiς
γό.ρ ήμών έαυτψ ζή, και ούδεις έαυτψ άπσ6νfισκει· tάν τε γό.ρ ζώμεν,
τψ Κυρίφ ζώμεν, έάν τε άποitνfισκωμεν, τψ Κυρίφ άποitνfισκομεν.
C. ι. Πώς ζής, Χαιρέστρατε; δέδοικα μη πτωχού βίον ζής.
2. + Σωκράτης lφη· οι μεν άλλοι ζώσιν tνα tσDίωσιν, tγω δ' tσDίω
tνα ζώ. 3. Σωκράτης lλεγε τοiις μεν άλλους άνitρώπους ζήν tνα
tσDίοιεν, αύτός δ' tσDίειν tνα ζψη.
D. Εύριπίδου
ι. * Μη ζψην μετ' άμουσίας ..- .., - .., -
αlει δ' tv στεφάνοισιν εtην. .., .., - .., - -
2. * θεού βίον ζήν άξιοίς άνitρωπος ών.
3. * Δι' tλπίδος ζή και δι' tλπίδος τρέφου.
Ε. Άντιφώντος 1
Εlσί τινες ο[ τόν παρόντα μΕν βίον ού ζώσιν, άλλό. παρασκευάζονται
πολλή σπουδή ώς hερόν τινα βίον βιωσόμενοι, ού τόν παρόντα· και
tv τούτφ παραλειπόμενος δ χρόνος ο[χεται.
LΕΚτΙΟΝ S4 ι35

F. Άνδοκίδου 2
Έκείνος, δτε έζη, δνηρ άριστος ήν, συ δε ζfις ούκ άξιος ών· δς έν
δημοκρατίQ μΕν συκοφαντών έζης, έν όλιγαρχίQ δ' έδούλευες τοίς
τριάκοντα.
G. ι. Σωκράτης- έρωτηitεtς τίς δρίστη πόλις εlπεν· •ή μετα νόμου
ζώσα.«
2. 'Αριστοτέλης έφη τους Cιπαιδεύτους έν τοίς ζώσι νεκρους περι­
πατείν.

Η. Διφίλου
* Βέβαιον ούδέν έστιν έν ttνητφ βίψ
β ιοί γαρ ούδεiς δν προαιρείται τρόπον.

ΙΙ

Α. Περi πολιτείας
ι. Ή Σπάρτη τfι αύτή δεt πολιτείQ χρήται.
2. Περικλέους περt τής Άitηναίων πολιτείας· 3 Χρώμεitα πο­
λιτεί~ ού ζηλούση τους τών πέλας νόμους, παράδειγμα δε μάλλον αύ­
τοi όντες τισiν ή μιμούμενοι έτέρους.
3. Ή Κωμφδία περi τής Άitηναίων πολιτείας- 4 .,.Λέγε μοι, πό­
τερον τοίς χρηστοίς έν τfι πολιτείQ χρήσitε ή τοίς πονηροίς.« - .οι
Άitηναίοι τοίς κακίστοις χρώνται.«
4. Άριστοτέλους-c Τών τυράννων τινες τοίς δρχομένοις έχρώντο
μετρίως καί τοίς νόμοι ς έδούλευον.

Β. Πώς χρηστέον δνitρώποις


1. ,.Δοκείς πάνυ μετρίως κεχρήσitαι τοίς δλλοις Φιλιστίωνι δε τί
χρfι;•- ·Εις τα δναγκαία χρώμαι αύτφ.. 2. ·Καί τίνες ήσαν οι φίλοι
οlς σU έχρώ; ούχi συνήσitα Λυκίνφ;• - ·Ούκ έχρώμην Λυκίνφ
φίλφ.• 3...'Ο δε Λυκίνος τίνι έχρήτο φίλφ;• - ·Ούκ οlδα.• 4.
,.Άρ' άληitεύεις;• - .Έαν μη τάληitή λέγω, έμοi. δτι βούλει χρώ.•

C. Περt φιλίας
ι. Μηδένα φίλον ποιού, πρtν άν έξετάσης, πώς κέχρηται τοίς πρότε­
ρον φίλοις. 2. Τψ Πυitοκλεί πάνυ φιλανitρώπως έκεχρήμην.
(Δημ.) 3.•Ώ 'Χαίρε, φίλτατε. πώς κέχρησαι τfι τύχη;•- ·Τής τύ-χης
ή έχρησάμην δικαίως άν έλεηitείην.•

D. Πλάτωνος περi Σωκράτουςd


'Έλεγες έν τφ δικαστηρίφ, ώ Σώκρατες, δτι ούκ άν έχοις, έξελitων έκ
τής χώρας, δτι χρψο σαυτψ· ω.J..α πανταχού δγαπήσουσί σε.

Ε. ι. Παροιμία· Κτώ· χρώ. 2. Γοργίας δ Λεοντίνος έφη τόν Κίμωνα τα


χρήματα κτάσitαι μΕν ώς χρψτο, χρήσitαι δε ώς τιμψτο.
136 LEKτJON 54

F. Πλάτωνος
ι. Τή ρητορική έπi τό δίκαιον χρηστέον. Έαν δ' δ ρήτωρ άδίκως αύτή
χρήται, ού δεί έγκαλείν τή ρητορική άλλα τψ άδίκως αύτή χρωμένφ.
2. Δια τούτο ήμείς, παίδες όντες, τας τών ποιητών γνώμας έκμαν{}ά­
νομεν, ίνα άνδρες όντες αύταίς χρησώμε{)'α.

ΠΙ
Περi χρησμών καi χρηστηρίων

Α. ι. 'Ήκω έκ {}εσύ χρηστηρίων. 2. Τί χρήμα ήκεις φέρων; 3. θεού


φέρω χρησμόν. 4. Τίνα δ' έστi τα χρησ{)'έντα; 5. Χρή μοι τοιαύ{)'' δ
Φοίβος χρη τόνδε μη ζήν.
6. '} Φοίβος σοφός δ' ών ούκ έχρησέ σοι σοφά. (Εύρ.)
Β. Χρωμένφ τφ Κύλωνι έν Δελφοίς άνείλεν (= έχρησεν) δ itεός καταλα­
βείν την Ά{)'ηναίων άκρόπολιν. (θουκ.)

ιν
Περi πείνης καi δίψης

Α. ι. Παροιμία· VΟνος πεινών ού φροντίζει ροπάλου. 2. Έλέησόν με·


κακώς γαρ πεινώ. 3. Τών τραγικών τις έφη·e
•=· v Ισχειν κελεύω χείρα διψώσαν φόνου.

Β. Άριστοτέλουςι
ι. 'Όροι· Πείνα καi δίψα έπιttυμίαι· καi ή μέν πείνα ξηρού καi {)'ερ­
μού, ή δε δίψα ψυχρού καi ύγρού.
2. Πρόβλημα· Δια τί ήπον καρτερούμεν διψώντες ή πεινώντες; πό­
τερον δτι δυοίν ό διψών ένδεής, ποτού καi τροφής, δ δε πεινών ένος
μόνου, τροφής;

C. Έκ τού Πλάτωνος Γοργίου 5


.,'Εν τούτφ έστiν το ήδέως ζήν, έν τψ πληρούν πάσαν έπι{)'υμίαν ... -
..Άρα το τοιόνδε λέγεις οlον πεινήν καi πεινώντα έσ{)'(ειν;•- ..VΕγω­
γε ... - ·Καi διψήν γε καi διψώντα πίνειν;« - .. Λέγω· καi τας άλλας
έπι{)'υμίας άπάσας.«
D. Ξενοφώντος
ι. οι φιλότιμοι πεινώσιν έπαίνου ούχ ήττον ή άλλοι σίτων τε και
ποτών. 2. Σωκράτης διαίτη εύτελεί τήν τε ψυχην btαίδευε καi τό
σώμα. σίτφ μΕν γαρ τοσούτφ έχρήτο δσον ήδέως fισ{)'ιε, ποτόν δε πάν
ήδiι ήν αύτψ δια τό μη πίνειν, εr μη διψψη. 8
Ε. 'Επικούρου
Σαρκός φωνη τό μη πεινήν, τό μη διψήν, τό μη ριγούν· ταύτα γαρ
έχων τις καi έλπίζων ~ξειν κάν Διi ύπερ εύδαιμονίας μαχέσαιτο.
F. Φιλήμονος εtς Ζήνωνα τόν Στωϊκόν
•} Φιλοσοφίαν καινην γαρ ούτος φιλοσοφεί·
πεινήν διδάσκει καi μαitητας λαμβάνει.
LΕΚτΙΟΝ 55 137

G. 'Εκ τής Καινής Δια6ήκηςh


ι. Μακάριοι οί πεινώντες καi διψώντες τfιν 6 δικαιοσύνην. 2. Οiι
πεινάσουσιν Πι οiιδε διψήσουσιν. 3. Έπείνασα γaρ καi έδώκατέ μοι
φαγείν.

• Cήto 48b b Ι. Jh. 4,49; 2. Lk. 20,38; 3. Gal. 2,20; 4. Rδm. 14,7 c Pol. 1315b 15
d Cήt. 45c e Athen. 433f 1 De an. 414b 12; Probl. 949b 26-34 8 Mem. 1,3,5
b Ι. Mt. 5,6; 2. Apok. 7,16; 3. Mt. 25,35.

Ι Antiphon der Sophist; Zeitgenosse des Rhetors (oben zu L. 40 Ι. Ο), schwerlich mit ihm
identisch. 2 Andokides (Or. Ι 99), Rhetor (um 400 v.Chr.), greift einen seiner An-
klager an. 3 Aus Peήkles' Grabrede bei Thukydides, Buch 11. 4 Nach Eupol.is
Δήμοι. 5 Kallikles zu Sokrates (Gorg. 4941>-c). 6 Verben des Begehrens regieren
den Genetiv (oben Α3 und Ο); fϋr den Akkusativ gibt es nur sehr wenige, spate Parallelen.

Lektion 55

-άω, -έω -όω, -ήω

Α. 1 ι. Σχολαστικψ τις άπαντήσας εlπεν· Ό δούλος, δν έπώλησάς μοι,


άπέitανε.- Ma τους itεούς, έφη, παρ' έμοi δτε ήν, οiιδΕν τοιούτον έποί­
ησεν.

2.Ό διδάσκαλος ήρώτα τόν μαitητήν· ή πεντακότυλος 2 λήκυitος πό­


σον χωρεί; ό δ' εlπεν· ο[νου λέγεις η ύδατος;
Β. Νικίας 3 οϋτως ήν φιλόπονος ώστε πολλάκις έρωτάν τους οίκέτας, εί
λέλουται καi εί ήρίστηκεν. 4
C. ..Πώς έχεις, ώ Λαμπρόκλεις, καi ποίι;χ οίκίι;χ χρή ;.. - .. Qίκίαν έν άστει
έχω μεμισ{}ωμένος, τό δε χωρίον έμίσitωσα Καλλιστράτφ. Ζώ δε κα­
λώς- εiιδαιμονίαν γaρ τούτο νομίζω· τό πολλa έχοντα πολλa καi δα­
πανάν ... •

D. Ήσιόδουb
::- Τόν φιλέοντ' έπi δαίτα 5 καλείν, τόν δ' έχδρόν έάσαι.
Ε. Κράτητος τού Θηβαίου 6
1. * Κράτης Κράτητα χρημάτων άποστερεί.
2. ::· Έλευitεροί Κράτητα θηβαίον Κράτης.

F. Έπικτήτου
1. Ό φιλόσοφος άγγελός έστι παρa itεού, λέγων τοίς άνitρώποις δτι
138 LΕΚτΙΟΝ 55

πεπλάνηνται. 2. Ώ άνitρωποι, τί πλανάσitε; 3. οι πολλοι την μΕν


σωματικην ό.πονέκρωσιν φοβούμε{tα και πάντ' άν μηχανησαίμε{)α
ύπΕ:ρ τού έκφυγείν τό τοιούτον· τής ψυχής δ' ό.πονεκρουμένης ούδΕν
ήμίν μέλει. 4. El 'ftέλεις καλός εlναι, νεανίσκε, έκπόνει την άρετην
την δνitρωπικήν· μέχρις δ' άν τούτου δμελ'flς, αlσχρόν σ' εlναι
άνάγκη, κάν πάντα μηχαν{ι ύπΕ:ρ τού φαίνεσitαί σε καλόν.

G. 'Εκ τής Καινής Δια'ftήκης- Περι πλάνηςc


ι. ·οράτε μη καταφρονήσητε ένός τών μικρών τούτων· λέγω γό.ρ ύμίν
δτι σι άnελοι αύτών έν ούρανοίς 7 διό. παντός βλέπουσι 8 τό πρόσωπον
τού πατρός μου τού έν ούρανοίς. Τί ύμίν δοκεί; έό.ν γένηταί τι νι
δν'ftρώπφ έκατόν πρόβατα και πλανηitfι Εν έξ αύτών, ούχι δφήσει 9 τό.
ένενήκοντα έννέα έπι τό. όρη και πορευ-ιtεις ζητεί 10 τό πλανώμε­
νον; 2. Βλέπετε 8 μή τις ύμάς πλανήση. 3. Βλέπετε μη πλανηttή­
τε. 4. Τέκνια, μηδεiς πλανάται ύμάς.

Η. Περι δγάπης και 'ftεραπείαςd


ι. 'Αγαπητοί· εl ούτως δ 'ftεός ήγάπησεν ήμάς, καi ήμείς όφείλομεν
δλλήλους δγαπάν. 'ftεόν ούδεις πώποτε τε'ftέαται· έό.ν άγαπώμεν άλλή­
λους, δ 'ftεός έν ήμίν μένει. 2. ·ο δγαπών με δγαπη'ftήσεται ύπό τοί'
πατρός μου. 3. 'Ιησούς τους χρείαν έχοντας itεραπείας tάτο. 4.
Μόνον εtπε λόγφ και lα'ftήσεται δ παίς μου ... καi tάitη δ παίς έν τfι
ώρq. έκείνη. 5. Καi tάσατο τόν παίδα.

ι ι. Άγά'ftωνος- * Άδικείν νομίζων όψιν αlδοίΙμαι φίλων.


2. Θεοφράστου· Αlδού σαυτόν, καi άλλον ούκ αlσχυν'ftήστι.

Κ. Πλάτωνος
ι. (Σωκράτης Ίππίq. διαλεγόμενοςe) Μη ψftονήστις lάσασitαι την
ψυχήν μου· πολυ γό.ρ μείζόν με δγα'ftόν ποιήσεις άμα'ftίας παύσας την
ψυχην i\ νόσου τό σώμα. μακρόν μtν ούν λόγον ει 'ftέλεις λέγειν, προ­
λέγω σοι δτι ούκ άν με lάσαιο· ού γό.ρ άν δκολου'ftήσαιμι.
2. (fού αύτού διαλόγου τό τέλος- tστι δε Σωκράτης δ λέγων τάδε·)
Έγω περi ταύτα άνω καi κάτω πλανώμαι και ούδέποτε τό. αύτά μοι
δοκεί. καi έμΕ: ούδΕν 'ftαυμαστόν πλανάσitαι, ούδΕ: άλλον ίδιώτην· εl
δε καi ύμείς πλανήσεσitε σι σοφοί, τούτο fιδη και ήμίν δεινόν' εl μηδt
παρ' ύμάς δφικόμενοι παυσόμε{tα τής πλάνης.
3. (Σωκράτους πρός Κράτυλον)' Τό έξαπατάσitαι αύτόν ύφ' αύτού
πάντων χαλεπώτατον· δταν γό.ρ μηδΕ: σμικρόν ό.ποστατfι άλλ' άεi παρf)
δ έξαπατήσων, πώς ού δεινόν;
4. (Σωκράτους πρός τους δικαστάς) 8 οι έμοι κατήγοροι tλεγον ώς
χρήν ύμάς εύλαβείσitαι μη ύπ' έμού έξαπατη{tήτε, ώς δεινού όντος λέ­
γειν.

5. ('Εκ τής Πολιτείας)h Εlς δσον δυνατόν άνitρώπφ, δμοιούσitαι 'ftεψ.


LΕΚτΙΟΝ 55 139

ΙΙ
'Α ναyνώσματα

Α. Σοφών lvτοφ{tέγματα
ι. Ήρακλείτου· Πάντα Qεί.
2. 'Αναξαγόρας πρός τόν δυσφορούντα δτι έπi ξένης τελευτςt· παν­
ταχό-&εν, ~φη. δμοία έστiν ή εlς 'Άιδου κατάβασις.
Β. Περi σιγής καi σιωπής 11
ι. Σοφοκλέους- * τΩ παί, σιώπα· πόλλ' ~χει σιγfι καλά.
Ί.. Σιμωνίδης έλεγε μηδέποτε μεταμελήσαι•z αύτφ σιγήσαντι, λαλή­
σαντι δε πολλάκις.
C. Κωμικά τινα
ι. Άντιφάνους-
* Γεγliμηκf δήπου. -: Τί συ λέγεις; άλη-&ινώς;
γεγάμηκεν; δν tγω ζώντα περιπατούντα τε
κατέλιπον;
2. Φ ι λ ή μ ον ο ς-
::· 'Ά ν οlς έχομεν τούτοισι μη δε χρώμε-&α,
δ δ' ούκ έχομεν ζητώμεν, ών μΕν δια τύχην
ών δε δι' έαυτοi.ις έσόμεit' έστερημένοι.
3. Ήγησίππου·
* »'Επίκουρος δ σοφός άξιώσαντός τινος
εtπείν προς αύτόν δ τί πότ' έστι τάγα-&όν
δ δια τέλους ζητούσιν, εlπεν ήδονήν.•
.. Εύγ', ώ κράτιστ' άνttρωπε και σοφώτατε.•
D. Σκόλιον
* Σύν μοι πίνε, συνήβα, συνέρα, συστεφανηφόρει,
σύν μοι μαινομένψ μαίνεο, συν σώφρονι σωφρόνει.

• Xen.Cyr. 8,3,45 b Op. 342 c Ι. Mt. 18,10-13; 2. Mt. 24,4; 3. Lk. 21,8; 4. I.Jh.
3,7 d Ι. l.jh. 4,11; 2. Jh. 14,21; 3. Lk. 9,11; 4. Mt. 8,8.13; 5. Lk. 9,42 c Hipp.Min.
372e r Crat. 428d • Apol. 17b b Rep. Χ 613b; cf. Theaet. 176a.

I Aus ·Philogelos•. 2 ~ κοτύλη lkcher; als Μaβ, ca. 1/4 Liter. 3 Nikias, aιheni­
scher Politiker (5. Jh. v.Chr.), wurde als Oberkommandierender der verhangnisνollen Expedi-
tίon gegen Syrakus (415-413) gefangengenommen und hingerichtet. 4 Τό dριστον (νer­
wandt mit fαρ und aurora, nicht mit dριστος bester) Friihmahlzeit, Lunch; davon άρι­
στάω. 5 ~ δα(ς, δαιτός (poet.) Mahl. 6 Vgl. L. 20 Fn. 6; geschήeben, als er sein
Vermogen fonschenkte. 7 Ober den Plural vgl. L. 34 Fn. 9 8 βλέπω blίcken, nach-
klass. auch: sehen, zusehen. 9 er wird sie auf die Berge (laufen) lassen. 10 man er-
wanet ζητήσει. 11 σιγάν und σιωπάν bedeuten beide •schweigen•, •νerschweigen•; dabei
umfaβt σιγή aber den weiteren Bereich •Stille•, wahrend σιωπή mehr speziell •Nicht-reden• be-
deutet. 12 μέλει-μελήσει; μεταμέλει-μεταμελήσει: e-Erweiterung der Wurzel in den ϋbή­
gen Tempora, aber nicht ίm Prasens.
140 LΕΚτΙΟΝ S6

Lektion 56

πείitω, πείσω πέπεισμαι κτίζω, κτίσω, ~κτισα . .


γυμνάζω, γυμνάσω . . γεyύμνασμαι οlκίζω, οlκιώ, ώικισα . .

Α. 1. »Άρα σπεύδεις;« - »σπεύδω.« 2. Σπεύδε βραδέως. 3. Σπεύδω­


μεν, μη μέλλωμεν.
4. •:· 'Αλλ' ώς τάχιστα προς πόλιν σπεύσωμεν.•
Β. Κρίτι.ον προς Σωκράτηb
'Εξόν σω-ttήναι, ώ Σώκρατες, τοιαύτα σπεύδεις περi σαυτον γενέσ6αι
&περ δ.ν καi ο[ έχttροί σου σπεύσαιέν τε, καi έσπευσαν, σε διαφ{}είραι
βουλόμενοι.
C.-E. Περi πειttούς
C. Μενάνδρουc
. . . •Πειστικον λόγος,·
οϋτως δ.ν εrποι τις τώι όντι δ€
·~ Τρόπος έσtt' ό πείttων τού λέγοντος, ού λόγος.
D. Εύριπίδουd
1. * Τίνα δοκείς πείσειν τάδε; 2. * Ούκ οlδ' δ.ν εl πείσαιμι, πειρά­
σ-Dαι δt χρή. 3. * Σύ μοι σήμαινε, πείσομαι δ' έΎώ. 4. 'ΈλfΎόν τινες,
ώς Εύριπίδης τους άνδρας πέπεικεν ούκ εlναι inούς.
Ε. Πλατωνικά
1. ~Ω Σώκρατες, πότερον ήμάς βούλει δοκείν πεπεικέναι ή ώς άληftώς
πείσαι δτι άμεινόν έστιν δίκαιον εlναι ή άδικον ;e
2. Πέπεισμαι έγω έκόντα μηδένα άδικείν άνftρώπων· άλλα ύμάς τούτο
ού πείttω. εί δ' ήν ύμίν νόμος, ώσπερ καi άλλοις άνftρώποις, περi ttα­
νάτου μη μίαν ήμέραν κρίνειν άλλα πολλάς, bτείσftητε άν· νύν δ' ού
Qάιδιον tv χρόνωι όλίγωι μεγάλας διαβολας άπολύεσ6αι. Πεπεισμέ­
νος δη έγω μηδένα έκόντα άδικείν πολλού δέω έμαυτόν γε άδικήσειν.'
3. ·Πείσον ούν ίκανώς ήμάς δτι ούκ όρttώς βουλευόμεftα δικαιοσύνην
άδικίας περi πλείονος ποιούμενοι.«- .. και πώς, έφη, σε πείσω; ει γαρ
οlς νύν δη 'έλεγον μη πέπεισαι, τί σοι hι ποιήσω;« 8
4. Σωκράτης προς Ίππίαν· 1 Θαυμαστόν λέγεις. ταύτα πειttώμε­
ttα, ώ Ίππία; έαν γάρ συ κελεύηις, πειστέον.
5. Σωκράτης προς τοuς δικαστάς- Έαν έμοi πείt}ησ-Dε, φείσεσ-Dέ
μou.h
LΕΚτΙΟΝ S6 141

F. Πυ~αγόρου (ώς λέγεται)· Πέπεισο μη εlναι σόν κτήμα δπερ μη έντός


τής διανοίας ~εις.

11

Α. ι. Εύριπίδου· * Πόλλ' έλπίδες ψεύδουσι καi λόγοι βροτούς.


2. Σόλωνος- * Πολλα ψεύδονται άοιδοί.
3... Μη ψεύδου. άλλ' άλiιitευε ... - »Ού μα Δία, ού ψεύσομαι ...

Β. Εύριπίδουί
ι. :· Άελπτον ούδέν, πάντα δ' έλπίζειν χρεών.
2. ·~ ·VΕχω σ' άέλπτως• - »ούδ' έγω γαρ ήλπισα ...
3. * Πώς ο-όν έτ' άν τις έλπίσαι πράξειν καλώς;
C. ι. Καi ταύτης μΕν τής έλπίδος ούκ έψεύσ{tην. k
2. Ξέρξης, δ τής 'Ασίας βασιλεύς, καταφρονήσας μΕν τής 'Ελλάδος,
έψευσμένος δε τής έλπίδος, δεκάτωι έτει διακοσίαις καi χιλίαις ναυ­
σiν άφίκετο εiς την Έλλάδα. 1

D. 1. -=· Γύμναζε παίδας- άνδρας ού γαρ γυμνάσεις. m


2. Γυμνασitήναι καi γυμνάσασftαι διαφέρει. γυμνασitήναι μΕν γάρ
έστι το ύφ' έτέρου, γυμνάσασitαι δε το ύφ' έαυτού. 2
3. 'Αριστοτέλους-" οι Λάκωνες δια το γεγυμνάσitαι προς τους κιν­
δύνους πολλών ήρχον.
4. Τού αύτού·c Ή τέχνη έπιτελεί &. ή φύσις άδυνατεί άπεργάσασttαι.

Ε. Περi τού ttαυμάζειν


1. 'Αριστοτέλους-σ Δια το ttαυμάζειν οί άνttρωποι ήρξαντο φιλο­
σοφείν.
2. Φειδίας 3 έπi άγαλμάτων ποιήσει έitαυμάσttη. 3. Έπi έπών ποιή­
σει 'Όμηρον έγω μάλιστα τεitαύμακα.

F. ι. Πλάτωνος-Ρ Πλάπομεν, σuτε tδόντες ούτε ίκανώς νοήσαντες,


ttεόν, άttάνατόν τι ζώιον, έχον μΕν ψυχήν, έχον δε σώμα.
2. Προμηitέα λέγουσιν ήμάς πλάσαι.

G. 1. Φιλήμονος-q * Θεόν νόμιζε καi σέβου, ζήτει δε μή.


2. Εύριπίδου· * Τον εύτυχούντα καi φρονείν νομίζομεν.
3. Νομίσατε νεότητα καi γήρας άνευ άλλήλων μηδΕν δύνασitαι.
4. Ήροδότου· (1. 173) "Εν δε τόδε [διον νενομίκασι Λύκιοι· καλέ­
ουσι άπο τών μητέρων έαυτους καi ούχi άπο τών πατέρων. 5. Ούχ
ούτως νενόμισται ήμίν· πάλαι δ' ένενόμιστο.
6. Ήμείς α[ γυναίκες (λέγει ή Λυσιστράτη) παρα τοίς άνδράσι νενο­
μίσμεttα εlναι πανούργοι.
7. Άριστοφάνης 'Όρνισιν· (571)
* Καi πώς ήμάς νομιούσι itεους άνitρωποι κούχi κολοιούς; 4
8. Τους αύτους ύμίν φίλους καi έχttρους νομιούμεν. 5
ι42 LΕΚτΙΟΝ 56

Η. Περι άνάγκης
ι. Δόγμα Στωίκόν· ·ο σοφός ούκ άναγκάζεται.
2. Και ή Μακαρία, έν τοίς Ήρακλείδαις τώι δράματι τώι Εύριπι­
δε(ωι, λέγει· * ... την tμην ψυχiιν έγω
δίδωμ' έκούσα τοίσδ', άναγκασDείσα δ' ού.
3. .Ξενοφώντος· Βία και άνομία έστίν, δταν δ κρείπων τον fιπω, μη
πείσας άλλό. βιασάμενος, άναγκάσηι ποι,είν δ τι άν αύτώι δοκήι.
4. Σόλωνος· Πείσας λαβέ, 6 μη βιασάμενος.

Ι. Πλατωνικά
ι. Τόν ποιητην δ νομοitέτης πείσει, καi. άναγκάσει μη πείitων, όρitώς
ποιείν. 2. Έό.ν μη πείitω ύμάς, πειράσομαι βιάζεσDαι, καi. ούκ άδι­
κείν νομιώ. 3. ·ο ποιητης έσπούδακεν δπως τοίς itεαταίς κεχαρισμέ­
νον ήι δ άν γράφηι. 4. Καi. ή τραγωιδία χαρίζεται τοίς itεαταίς. 5.
Τί δ' ή τών διitυράμβων ποίησις; άρ' ούχi. μέλλει χαριείσDαι τώι δχλωι
τών itεατών;

Κ. Περi. άγώνων
ι. Παύλου πρός Τιμόitεον·r Άγωνίζου τον καλόν άyώνα. - Τόν
καλόν άγώνα fιγώνισμαι.
2. * Άρ' olσit'(α) 7 οlον τόν άγών' άγωνιήι τάχα; (Άρφ.)
3-6 'Εκ τών Εύριπίδου· 3. Οlδα 7 άγώνα τόνδ' άγωνιούμενος. 4.
'Αγώνα μέγαν άγωνιούμεitα. 5. * Ένταϋit' άγώνα δεινόν ήγωνίσμε­
itα. 6. Καλόν τόνδ' άγώνα ήγωνίσω.

L. Περi. Κυρήνης
ι. Χρησαμένωι Βάπωι τώι θηραίωι χρήι ή Πυitία κτίζειν πόλιν tν
Λιβύηι. 2. Οlκιείς (κτίσεις) πόλιν μεγάλην. 3. 'Έκτισε δ~
Κυρήνην. 8

Μ. Εύριπίδεια
ι. Τών Εύριπίδοu δραμάτων τό. πλείστα ού σέσωται.
2. * Εύδαιμονοίης καί σε σώιζοι Ζευς πατήρ.
3. * 'Αλλ' ούτε βωμός ούτ' Άπόλλωνος δόμος/ σώσει σε.
4. * Μί'(α) έστιν έλπi.ς ήι μόνηι σωitείμεν ό.ν.
5. * 'All' fιν 9 itανήις σύ, πώς έγω σω-ιtήσομαι;
6. Σωitείσα ... σώσω σ' ές Έλλάδα. 7. + Έμοi. πείitου καi. σώitητι.
8. + Άρα ζώσιν οίις έγω φιλώ; - εlσi. σεσωμένοι.

Ν. Χριστιανό•
ι. Τίς δύναται σω-ιtήναι; 2. ·ο πιστεύσας σω-ιtήσεται.
3. Ή πίστις σου σέσωκέ σε. 4. Άλλους lσωσε· σωσάτω έαυτόν. 5.
Κύριε σώσον ήμάς.
ιεκτιοΝ s7 ι43

ΠΙ
'Αναγνώσματα

ι. Περi τών tν Σικελίάι πόλεων· κατa Θουκυδίδην (VI 3)


Συρακούσας Άρχίας τών Ήρακλειδών έκ Κορίνitου ώικισεν. οι δε
Χαλκιδ~, έτει πέμπτωι μετa Συρακούσας οίκισitείσας, Λεοντίνους τε
οίκίζουσιν καi μετ' αύτσuς Κατάνην. Μεγαρής δε Σελινούντα κτίζου­
σιν, Γέλαν δε Άντίφημος έκ 'Ρόδου καi 'Έντιμος έκ Κρήτης έποίκους
άγαγόντες κοινή ι εκτισαν.
2. Τού Πλάτu>νος 'Ίωνος ή άρχiι (δ δε 'Ίu>ν Qαψωιδός ήν)
·Τόν 'Ίωνα χαίρειν. πόitεν τa νύν ήμίν έπιδεδήμηκας; fι οίκσ6εν έξ
'Εφέσου ;• - ·Ούδαμώς, ώ Σώκρατες, άλλ' έξ 'Επιδαύρου έκ τών
Άσκληπιείων 10 ... - ,. Τί ούν; ήγωνίζου τι ήμίν; καi πώς τι ήγωνίσω;• -
»Ta πρώτα τών άttλων ήνεγκάμεttα, ώ Σώκρατες ...

• Arist.Lys. 266 "Cήt. 45c c fr. 407Κ d Hec. 1205, Med. 941, Hel. 1256 • Rep.
11 357a 1 Apol. 37a 1 Rep. Ι 345b (vgl. L. 48 D3) " Apol. 3ta 1 fr. 761; ΕΙ. 580;

Hec. 820 11 PI.Apol. 22d 7 1 Lysias 2,27 • Monost. 161 • Pol. 1333b 20; Phys.
199a 16 ° Metaph. 982b 10 (PI.Theaet. 155d) Ρ Phaedr. 246c q IV 43,26 Mein.
r t.Tim. 6,12; 2.Tim. 4,7 • t. M.k. 10,26; 2. Mk. 16,16; 3. Mt. 9,22; 4. Lk. 23,35; 5. Mt.
8,25.

1 \'gl. ι.
12 11; ι. 55 Κ 1-2. 2 Aus einen1 spatanιiken ιexikon (Amιnonios; νgl. ι. 5
I.E3). 3 Phidias (um 500 - nach 438 ν.Chr.), Bildhauer. 4 δ κολοιός Doh-
le. 5 eine typische Bϋndnisfonnel. 6 tλαβον, Imper. λαβέ, starker Aorist von λαμ-
βάνω nehme. 7 οlδα, olσttα, οlδε(ν) ich (du, er) weiB (Perfektum-Prasens).
8 Finde Cyrene auf der ιandkarte! 9 ήν < tάν. 10 Τc'ι Άσκληπ(εια: Spiele, die im
Heiligtum des Heilgottes Asklepios in der Nahe von Epidauros gefeiert wurden.

Lektion 57

άγω, άξω ... ήχ6ην στίζω, στίξω ... έστιγμαι

δέχομαι, δέξομαι . . . φυλάσσω, φυλάξω . . . πεφύλαγμαι

Α. ι. Άγε δή, λέγε μοι· τί δρώμεν; 2. Έπεi λέγειν χρή, λέξω. 3. 'Ανέ­
μους διώκεις. 4. 'Έχω, ούκ tχομαι. 5. Κήρυσσε, κήρυξ. 6. Σάλ­
πιζε, σαλπιγκτά. 7. Άκούετε τής σάλπιγγος.
Β. Περi άρχής 'Αριστοτέλους•
1. Ή ψυχη άρχει τού σώματος δεσποτικ'i]ν άρχήν. 2. Άνευ άρ-
144 LΕΚτΙΟΝ 57

χόντων άδύνατον εlναι πόλιν. 3. Τόν αύτόν άρχόμενον δεί γίνεσttαι


πρότερον καi άρχοντα ύστερον. 4. Τόν μέλλοντα καλώς άρχειν
aρχttήναί φασι δείν πρώτον. 5. Ούκ έστιν εύ άρξαι μη άρχttέντα.
C. Θουκυδίδουb
1. Τριήρεις είκοσι καi έκατόν ύπήρχον Κερκυραίοις ότε ήρχοντο πο­
λεμείν.1 2. Κερκυραίους τούσδε μη ξυμμάχους δέχεσttε. 3. 'Αδικεί­
τε, ώ άνδρες Άttηναίοι, πολέμου άρχοντες καi σπονδας λύοντες.
4. Τού ttέρους εύttυς άρχομένου οί Πελοποννήσιοι έσέβαλον ές την
Άττικήν· καi οντων αύτών ού πολλάς πω ήμέρας έν τήι Άπικήι ή νό­
σος πρ<ί>τον ήρξατο γενέσttαι Ά{}ηναίοις. 2
5. Περικλής ούκ ήγετο μάλλον ύπό τού δήμου ή αύτός ήγεν· έγίγνετό
τε λόγω ι μεν δημοκρατία, έργω ι δt ύπό τού πρώτου άνδρός άρχή.

D. Λυσίου 3
Ούκ άρξασttαί μοι δοκεί άπορον είναι, ώ aνδρες δικασταί, τής κατη­
γορίας, άλλα παύσασttαι λέγοντι · τοιαύτα αύτοίς τό μέγεttος καi το­
σαύτα τό πλήttος είργασται.

Ε. Ήλιαστών δρκος 4
Ψηφιούμαι κατα τούς νόμους, ... ούδε τους φεύγοντας κατάξω, ...
ούδt δώρα δέξομαι.
F. Άριστοφάνους
•:· »Δέχου τιμας παρ' ήμών.« - .. και δη δέδεγμαι.«

G. 1. 0[ Σάμιοι τους αίχμαλώτους τών Άttηναίων έστιζον είς το μέτω­


πον γλαύκας.
2. 'Εκ τής Μενάνδρου Σαμίας- 5
•:· »Στίξω σε, νη τόν 'Ήλιον.« - ,,στίξεις έμέ;«
·Ήδη γ'• - ·άπόλωλα• - •ποί σύ, ποί μαστιγία;
λάβ' αύτόν . . .•
Η. Περi τού φυλάσσει ν καi φυλάσσεσttαι (L. 36Ν)
1. •:· Τό τοι δίκαιον πανταχού φυλακτέον.
2. θεόγνιδος· (782) •:· . . . άλλα σU Φοϊβε
ίλαος ήμετέρην τήνδε φύλασσε πόλιν.
3. Ήσιόδου·c •:· Μέτρα φυλάσσεσttαι· καιρός δ' έπi πάσιν άριστος.
4. Όμήρου·d ·~ Είρηταί 6 τοι πάντα, συ δε φρεσi σήισι φύλαξαι.
5. Πεφύλαξο τα είρημένα. 6. Φυλάττου φαύλων έπαίνους.
7. Διογένης πρός τον έντινάξαντα αύτώι δοκόν, εlτ' είπόντα· »φύλα­
ξαι .. , .. πάλιν γάρ με .. , έφη, .. παίσειν μέλλεις;"

I. Περi τού πράπειν καi εύ πράττειν (L. 28 IIC)


1. Άριστοτέλους-e Φασiνπράττειν μεν δείν ταχυ τα βουλευttέντα,
βουλεύεσttαι δε βραδέως. 2. τα σαυτού πράττε. 3. Σωφροσύνη άν
είη τό τα έαυτού πράπειν. 4. Αύτός μΕν ούδΕν rκαστος ποιήσειν έλ­
πίζει, τόν δt πλησίον πάνtt' ύπtρ αύτού πράξει ν.
5. ::· 'Ανδρός κακώς πράσσοντος έκποδων φίλοι.
LEK τΙ ΟΝ 57 ι45

6. Σιμωνίδου· * Πράξας μtν εύ, πάς &vηρ δγαitός,


κακός δ' εί κακώς.
7. 'Αριστοτέλους-e 'Αδύνατον καλώς πράπειν τοίς μη τα καλα
πράπουσιν.
8. •:· Πολλσuς κακώς πράξαντας ώρ-Dωσεν Τύχη.
9. •:· 'Ελαφρόν, παραινείν τοίς κακώς πεπραγόσιν.
ι Ο. ::- Έαν δ' έχωμεν χρήμα-Β', εξομεν φίλους.
ι ι. * ... Φράζε και πεπράξεται.
Κ. Ξενοφώντα;
Πρακτέον χρήματα, εί μέλλομεν εξειν δαπανάν, φυλακτέον δε δσα
δείται φυλακής.

ΙΙ

Α. 7 'Εκ τού ίερού μη έκφέρειν τών <χναttημάτων μηδε βλάπτειν μηδέν·


μηδε παρα τάξιν τασσόντων πίνακας μήτε άλλους έσφερόντων aνευ
τού ίερέως.
Β. Σωκρατικά, έκ τής Πλάτωνος 'Απολογίας'
ι. Έπείπερ furαξ ήργμαι τού πόνου τούτου, ου φευκτέον μοι. 2. Το
ταττόμενον ποιώ. 3. Ού άν τις έαυτόν τάξη, ήγησάμενος βέλτιστον
ε[ναι, fι ύπ' άρχοντος ταχttfι, ένταύ-Dα δεί - ώς έμοί δοκεί - μένοντα
κινδυνεύειν. 4. 'Εμοi τούτο προστέτακται ύπό τού -Dεού πράπειν.
5. Άλλην μΕν lχρχην ουδεμίαν πώποτε ήρξα έν tή πόλει· έβούλευσα
δέ.

C. Γ ραμματικόν
ι. Άριστον δούλψ, έφ' δ τέτακται, τούτο ποιείν. 2. 'Έλεγεν ό δε­
σπότης, ώς δούλψ άριστον, έφ' δ τεταγμένος ε[η, τούτο ποιείν. 3. τα
προστεταγμένα ποιείν δεί. 4. Ποιείτε δ τέταχ-Dε δράν. 5. Ποιούσιν
δ δράν τεταγμένοι είσίν. 6. 'Ό έτετάγμην δράν έποίησα. 7. Ποιη­
τέον ήν σοι δ έτέταξο δράν. 8. 'Ά έτέταχ-Dε δράν ποιητέα ήν
ύμίν. 9. Πάς τις έσπευδε πράπειν δ προσετέτακτο.
D. Σωκρατικά, περi τού έλέγχειν 8
ι. 'Ό τι σοι δοκεί λέγε, έρωτών τε καi έρωτώμενος lλεγχέ τε καi έλέγ­
χου. 2. οrονταί με έκάστοτε οί παρόντες ταύτα αυτόν εlναι σοφόν δ.
άν ωJ...ον έξελέγξω. 3. 'Εγώ είμι τών ήδέως μΕν άν έλεγχ-ιtέντων εί τι
μη <χλη-ιtες λέγω, ήδέως δ' άν έλεγξάντων εt τίς τι μη <χλη-ιtες λέγοι, ουκ
δηδέστερον μεντάν έλεγχ-ιtέντων fι έλεγξάντων· μείζον γαρ αυτό δγα­
-ιtόν ήγούμαι, δσψπερ μείζον δγα-ιtόν έστιν αυτόν άπαλλαγήναι κακού
τού μεγίστου fι άλλον άπαλλάξαι.
Ε. ι. Παροιμία· Kai ταύρον άγχοις.
2. Φιλήμονος-
::- Εί ταίς lχλη-ιtείαισιν οί τεftνηκότες
146 LΕΚτΙΟΝ 57

α[σttησιν είχον (aνδρες ώς φασίν τινες),


άπηγξάμην άν ώστ' tδείν ευριπίδην.
3. Δημοκράτης δ Παρρησιαστής 8 , έρωτήσαντος Φιλίππου, τί ά"'
ποιών χαρ(ζοιτο Άitηνα(οις, εlπεν· •άπαγξάμενος«.
F. Θουκυδίδου 9
1. Φόβος μνήμην έκπλήσσει. 2. 0{ Μυτιλήναιοι ήλλάξαντο πολλής
ευδαιμονίας πολλην κακοδαιμονίαν. 3. Νυκτομαχίας γενομένης έτε­
τάρακτο πάντα. 4. Οϋτως ούν οί μΕν Συρακόσιοι κατα την μάχην εί."
έπεπράγεσαν, ο[ δ' 'Α6ηναίοι κακώς.
G. 1. Οί Άitηναίοι, δρώντες τοuς πολεμίους, έξεπλάγησαν. 2. Την δύ­
ναμιν τών πολεμίων, ώ άνδρες, μη έκπλαγήτε.
Η. Τραγικά τινα
1. >=· VΩμοι, πέπληγμαι καιρίαν πληγην έσω. (Αlσχ.)
2. Βαρεί~ συμφορςt πεπλήγμεitα.
3. 'Ετεοκλής καi Πολυνείκης, οί 'Αντιγόνης άδελφοί, άπέitανον (ώς::
Σοφοκλής λέγει) »Πλήξαντές τε καi πληγέντες«· άλλήλους γαρ έφόνευ­
σαν. 4. Άπαλλαχi}ήσομαι βίου itανούσα.
Ι. Κωμικά
1. 'Ός δν πεπλήΥΥJ τόν πατέρα, άντιπεπλήξεται. 10
2. ·~ Έγω δε πολέμου καi κακών άπαλλαγείς
άξω τα κατ' άγροuς εlσιων Διονύσια. 11

ΙΙΙ

Α. Έπικτήτου
1. Ταράσσει τοuς άνitρώπους ου τα πράγματα, άλλα τα περi τών­
πραγμάτων δόγματα.
2. Άρα λυπfι; άρα φοβfι; άρα τετάραξαι; και πώς εστι έλεύitερος;
3. El τέταξαι έν χώρ~ ύψηλfι, ευitυς τύραννος εlναι δοκείς; μη γένοι­
το.

4. Μωρός δ λέγων· .. tγω άπαi}ής εtμι καi άτάραχος μόνος έγω άπήλ­
λαγμαι πάσης ταραχής«· σοφός γαρ ουχ δ λέγων ταύτα, άλλ' δ ών τοι­
ούτος.
5. Βούλεσitε ζήν φοβούμενοι, βούλεσitε λυπούμενοι, βούλεσitε τα­
ρασσόμενοι; ουδαμώς. ουδεiς γαρ σuτε φοβούμενος ούτε λυπούμενος::
ούτε ταρασσόμενος έλεύitερός έστιν. 'Όστις δ' άπήλλακται λυπών καi
φόβων καi ταραχών, ούτος tfι αυτfι δδφ καi τού δουλεύειν άπήλλακ­
ται.

6. Άνέχου καi άπέχου.


Β. Μουσωνίου
Αlδούς παρα πάσιν άξιος tστι, έαν πρώτον aρξη σαυτόν αlδεϊσttαι.
LEKτJON 57 147

C. Μενάνδρου
* Νόμον φοβηttεις ου ταραχ&ήσn νόμψ.
D. Πλάτωνος, έκ τού Μενεξένου 12 (237α)
Πό'ftεν άν όρttώς άρξαίμε'ftα aνδρας άγαttους έπαινούντες, οϊ ζώντές
τε τους έαυτών ηύφραινον δι' άρετην και την τελευτi)ν άντι τής τών
ζώντων σωτηρίας ήλλάξαντο;
Ε. Πύρρος δ βασιλεύς 13 , άκούσας δτι νεανίσκοι πολλά βλάσφημα περι
αύτού πίνοντες είρήκασιν, έκέλευσεν άχftήναι μεtt' ήμέραν 14 πρός αυ­
τόν furαντας άχftέντων δε τόν πρώτον ήρώτησεν, tί ταίιτα είρ·ήκασι
περι αυτού. και δ νεανίσκος .. ταύτα«, εlπεν, .. ώ βασιλεύ· πλείονα δ'
άν τούτων είρήκαμεν, εί πλείονα οlνον εtχομεν«.
F. Γάϊος Καίσαρ, τάς 'Αλεξάνδρου πράξεις άναγιγνώσκων, έδάκρυσε
και προς τους φίλους εlπεν δτι »ταύτην την ήλικίαν έχων ένίκησε
Δαρείον, έμοi δε μέχρι νύν ούδΕν πέπρακται«.

a Pol. 1254b 5; 1291a 35; 1333a 13; 1333a 2; 1277b 12 b Ι 25,4; Ι 49,3; Ι 53,2; 11 47,2-3; 11
65,8-9 c Op. 694 d Hymn.Apoll. 544 e Ε.Ν. 1142b 4; Pol. 1323b 32 1 Apol.

28d. 32b. 33c. al. 1 Gorg. 462a, Apol. 23a; Gorg. 458a.

1 435 ν .Chr. Athens Einmischung ίη den Krieg von Kerkyra (Korfu) gegen seine Mutterstadt
Korinth war einer der Hauptanlasse des Peloponnesischen Kriegs (L. 53 lM). 2 430 v.Chr.
Die Pest, an der auch Perikles starb. 3 Rhetor (ca. 450-380 v.<..:hr.). Beginn seiner Ankla-
gerede gegen die Morder seines Bruders (unter den DreiBig Tyrannen 404-3
v.<:hr.). 4 Die Heliasten waren Richter beim Hochgericht Heliaia. 5 Sprecher: ein
erzϋrnter Herr und sein Sklave; vgl. L.6 Fn. 4. 6 ist gesagt. 7 Inschrift an einem
Tempel ίη Loryma, einer kleinen Hafenstadt ίη Karien, betr. das Aufstellen von Weihgaben
don. 8 Είη athenischer Demokrat. παρρησία Redefreiheit, ungehemmtes Sprechen (davon
παρρησιάζομαι, δ παρρησιαστής). 9 Nr. 3 und 4 beziehen sich auf den Kampf um Syra-
kus, 413 v.Chr. 10 Fut.Perf.Pass. (Ap.Gr. Nr. 10 Fn. 6). 11 Vgl. L.41 IBJ.
12 Preisrede auf Gefallene. 13 Pyrrhus νοη Epirus (319-272 ν.Chr.), der groBe Gegner
der Romer und Kanhager. 14 nach Tagesanbruch, am nachsten Morgen.
148 LΕΚτΙΟΝ 58

Lektion 58

βλέπω, βλέψω, ~βλεψα .. τρέπω έτραπόμην . . έτράπην


κλέπτω, κλέψω . . κέκλοφα τρέφω τέ6ραμμαι, έτράφην

Α. ι. 'Ύει· νείφει. 2. Ή τέχνη τόν τεχνίτην τρέφει. 3. Βλέποντες ου


βλέπουσι και aκούοντες ουκ aκούουσιν. 4. -=·'Όρκους έγω γυναικός
εlς ϋδωρ γράφω. 5. Διό τί Μάδε νύν διατρίβεις περι την τού Βασι­
λέως Στοάν; 6. Ού με δεί λείπειν την τάξιν.
Β. Περι τής Μελήτου γραφής (Πλατωνικά) 8
ι ...Ώ Σώκρατες, τίνα γραφήν σε γέγραπται Μέλητος; .. - »ώς καινσuς
ποιούντα ~εούς, τους δ' aρχαίους ού νομίζοντα έγράψατό με.«
2. Κατa την γραψην fιν έγράψω, ώ Μέλητε, έγω τους νέους δια­
φ~είρω.
C. 1 ,., Πολλοι πόλλ' έπέγραψαν· έγω μόνος ού τι έγραψα.
D. Έκ τής Καινής Δια~κηςb
ι. Ό λόγος δν aκούετε ούκ έστιν έμός, aλλa τού πέμψαντός με πα­
τρός.
2. 'Έγραψεν δε καi τίτλον 2 ό Πιλάτος και έ~κεν 3 έπι τοϋ σταυρού·
ήν δε γεγραμμένον· ΙΗΣΟΥΣ Ο ΝΑΖΩΡΑΙΟΣ Ο ΒΑΣΙΛΕΥΣ ΤΩΝ
IOY ΔΑΙΩΝ ... και ήν γεγραμμένον Έβραϊστί, "Ρωμαϊστί, Έλληνι­
στί· έλεγον ούν τφ Πιλάτφ ο[ aρχιερείς τών 'Ιουδαίων· μη γράφε· ό
βασιλευς τών 'Ιουδαίων, όλλ' δτι έκείνος εlπεν· βασιλεύς εlμι τών
'Ιουδαίων. Εlπεν ό Πιλάτος- δ γέγραφα γέγραφα.
3 ... Πέμψον άνδρας είς Ίόππην καi μετάπεμψαι Σίμωνά τινα δς έπι­
καλείται Πέτρος ...... ,.'Ηλ~ον μεταπεμφftείς. Πυ~άνομαι ούν, τίνι
λόγφ μετεπέμψασftέ με ...
4. Γυνi) έν ήσυχίςι μαν~ανέτω ... διδάσκειν δε γυναικi ούκ έπιτρέπω.
Ε. Έκ τών Θουκυδίδου 4
ι. οι Κερκυραίοι είκοσι ναυσι τρεψάμενοι τους Κορι~ίους έδίωξαν.
2. 0[ Κορί~ιοι πρός φυγην έτράποντο. 3. οι Πελοποννήσιοι
τροπην τών Ά~ναίων ίππέων έποιήσαντο καi τροπαίον έστη­
σαν. 4. Τόν Εύρυμέδοντα ο[ Ά~ναίοι εύ~ς περi Ήλίου τροπaς
τaς χειμερινός όπέπεμψαν ές την Σικελίαν μετa δέκα νεών. 5
F. Περι τών τού Ήλίου τροπών τών έκ ~έρους είς χειμώνα και έκ χειμώ­
νος είς ~έρος
1. Πλάτωνος-c Α[ χειμεριναi τροπαί· αϋτη έστiν ή ήμέρα έν fι τρέπε­
ται ~ερινός fιλιος είς τa χειμερινά. 2. 'Όταν ό fιλιος τραπή, τρέπεται
καi ή ώρα.
LΕΚτΙΟΝ 58 149

G. Κλεάνttης βιβλία κάλλιστα καταλέλοιπεν, ών έστι καi το Περi τού


'Ότι ή αύτη άρετη καi άνδρος καi γυναικός.d
Η. Στίχοι
ι. ·~ Τους τρόπους άπλούς έχω. (Εύρ.)
2. * Πάλαι το σιγάν φάρμακον βλάβης έχω. (Αίσχ.)
3. ::- Φίλος με βλάπτων ούδΕν έχftρού διαφέρει. (κωμ.)
Ι. ι. Κλεπτών ή νύξ. 2. Κλέπτων τι έό.ν εύρεftής, στίξω σε.
3. ·Ησίοδος δέ που λέγει·
•:- Ώς ούκ ~στι Διος κλέψuι νόον ούδε παριλ3είν.
4. Πόftεν έξαπίνης πεπλούτηκας; μών κέκλοφάς τι έκ τού Lερού;
(κωμ.)

Κ. 'Εκ τής Σωκράτους άπολογίαξ


'Εάν με άποκτείνητε, ούκ έμε μείζω βλάψετε ή ύμάc; αύτούς. Έμr μΕν
γό.ρ ούδΕν άν βλάψειεν ούτε Μέλητος ούτε Άνυτος ούδε γό.ρ άν δύ­
ναιντο. Ού γό.ρ ο[ομαι ftεμιτον εlναι άμείνονι άνδρi ύπο χείρονος
βλάπτεσftαι.

11
Α. Περi κρυπτών καi φανερών
ι. Ήρακλείτου· ·ο ftεος ό έν Δελφοίς ούτε λέγει ούτε κρύπτει,
άλλό. σημαίνει.
2. Ούδέν σε κρύψω. 3. Πάντ' άν κρύψαις πλην ~ρωτος. 4. Λέγοιμ'
άν· ού γό.ρ δεί κεκρύφftαι το καλόν.
5. Τό. κρυπτό. φανερό. έγένετο. 6. Πάντα τό. καλυπτόμενα δ χρόνος
είς φώς άγει. 7. Ούδέν έστι κεκαλυμμένον δ ούκ άποκαλυφi}ήσεται. ι
8. Γοργ(ου προς Σωκράτη· 'Εγώ σοι πειράσομαι, ώ Σώκρατες,
σαφώς άποκαλύψαι την τής ρητορικής δύναμιν &πασαν.ιι
Β.-0. Τραγικά
Β. Περi τού Πολυνείκους τάφου- έκ τής Σοφοκλέους 'Αντιγόνης
ι. ·vπόftεσις τής Άντιγόνης- 6 Άποftανόντα Πολυνείκη έν tή
προς Έτεοκλέα τον άδελφον μονομαχίc;ι Κρέων άταφον έκβαλων
κηρύπει μηδένα αύτον ftάπτειν, ftάνατον την ζημίαν άπειλήσας. Τού­
τον 'Αντιγόνη ή άδελφη ftάπτειν πειράται.
2. * Κείνον δ' έγω ftάψω.
3. ·~ . . . Τον νεκρόν τις άρτίως Ι ftάψας βέβηκεν.
4. * Τήνδ' εtλομεν ftάπτουσαν.
5. ::- Α ϋτη τον άνδρ' έftαπτεν.

C. 'Εκ τού Σοφοκλέους Α[αντος 7


* ,.'Έν σοι φράσω· τονδ' έστiν ούχi ftαπτέον.•
.. Συ δ' άντακούση τούτον ώς τεftάψεται.•
D. Εύριπίδης Ίκέτισιν (53ι)
* Έάσατ' ήδη Ύfι καλυφftήναι νεκρούς.
ι 50 LEKτJON 58

Ε. Αίσχύλος τελευτήσας έν ΣικελίfιΧ περι Γέλαν τέitαπται, δ δ' Ευριπίδης


έτελεύτησε και έτάφη έν ΜακεδονίfιΧ.
F. Περι ήρώων τροφής
ι. * ου χρη λέοντος σκύμνον έν πόλει τρέφειν. 2. Τον v Ιωνα 8 ή
προφήτις ή έν Δελφοίς άνέitρεψε. 3. Άχιλλευς ύπο Χείρωνος τού
Κενταύρου έτράφη.
G. Ευριπίδου
ι. Έν τfι Έκάβη, αυτη ή μυσίλεια λέγει·
* Έγω δ' έitρέφttην i.' :τίδων καλών ϋπο, I βασιλεύσι νύμφη.
Σχόλιον· 9 Ό νούς και ή σύνταξις οϋτως έτράφην ύπο καλών έλ­
πίδων, μέλλουσα γενέσitαι νύμφη βασιλεύσιν.
2. 'Εν δε τοίς Ήρακλείδαις ή Μακαρία, πριν άπο{}ανείν έκούσα, 10 λέ­
γει·

•:- Ώ χαίρε, πρέσβυ· σαίν χεροίν τεitράμμε{}α,


σοι παίδες έσμέν.
3. Έν άλλοις δε δράμασίν έστι το .. οrμοι· ποί τράπωμαιcι, και »Νύν
προς χορους τραπώμε{}α ...
Η. Περι σκέψεως Πλατωνικά
ι. VΕμοιγε δοκεϊ οοφελεϊν μΕν τους φίλους ή δικαιοσύνη, βλάπτειν δε
τους έχ{}ρούς.
2. »Σκεπτέον πότερον δίκαιον τούτο ή ου δίκαιον ... - »Σκόπει
δή... 3. »Έγω μΕν ουκ έπίσταμαι, άλλό. σκέψομαι μετό. σού· ή δε
σκέψις περι τών μεγίστων.«- .. σκοπώμεitα δή... 4. »Σκέψασitε πότε­
ρον δοκεί έπιχειρήσαι τψ έργφ ... - »VΕσκεπται, έφη... 5. Πιστεύω σε
έσκέφitαι, ώ Καλλία, τίς έστι διδάσκαλος άρετής. 6. Άποκρίνου δή·
ούδΕν γό.ρ βλαβήση. 7. Στρέφεις έκάστοτε τους λόγους άνω καi
κάτω, ώ Σώκρατες. 8. Ό Καλλίας στρέφεται άνω και κάτω έπι­
κρυπτόμενος την αύτού άπορ(αν. 9. ουκ έχω δποι τράπωμαι. ιο.
·'Εκ τίνων, ώ Γλαύκων, καi πόσαι τινές εlσιν α{ τής πόλεως πρόσ­
οδοι; δήλον γό.ρ δτι έσκεψαι.• - •'Αλλό. μό. Δί', έφη δ Γλαύκων, ταύ­
τα γε ούκ έσκεμμαι.•
Ι. 'Αριστοτέλους
Τών πολιτειών δεί έπισκοπείν τό.ς τροπάς, ούκ έσκεμμέναι δ' είσi νύν.
Κ. Γραμματικόν
ι. Τών στρατιωτών ήν τις στρέφηται, {}ανάτφ ζημιω{}ήσεται.
2. οι βάρβαροι στραφέντες (τραπέντες, τραπόμενοι) έφυγον.
3. Τοίς Μαντινεύσιν μέρος τι τής 'Αρκαδίας κατέστραπτο ύπήκοον.

ΠΙ
'Αναγνώσματα

Α. Έκ τής Ξενοφώντος Κύρου παιδείας


ι. Κύρος έκόντων μΕν ήγήσατο Μήδων καi Περσών, κατεστρέψατο δε
Σύρους, Άσσυρίους και άλλους πολλούς. 2. Ήλitον ο{ κατάσκοποι
LΕΚτΙΟΝ 58 151

οϋς έπεπόμφει Κύρος και έλεγον δτι πάρεισιν ο[ πολέμιοι. 3. Ή


στρατια τψ Κύρψ παρετέτακτο, δ δε έλεξε τάδε· Άνδρες Πέρσαι·
ύμείς ήσκήσατε τα εtς τόν πόλεμον πολiι μάλλον τών πολεμίων' συντέ­
itραφttε δε και συντέταχitε πολiιν χρόνον και συννενικήκατε μετ'
άλλήλων και πάσαν Άσίαν κατέστραφttε· και τήμερον νικήσετε.
Β. Περι τής Κύρου τελευτής
Έκ τών Διοδώρου· (11 44,2) 11 Κύρου τού Περσών βασιλέως, πλεί­
στον ίσχύσαντος τών καit' αύτόν και στρατεύσαντος μεγάλη δυνάμει
είς την Σκυitίαν, ή βασίλ!.σσα τών Σκυttών '!ό τε στράτευμα '!ών
Περσών κατέκοψε καi τόν Κύρον, αtχμάλωτον γενόμενον, άν­
εσταύρωσεν. 12
C. Περi Στησιχόρου τού ποιητού
Στησιχόρος Εiιφόρβου ήν υLός. πόλεως δε Ίμέρας τής Σικελίας
γέγονε όε λυρικός, καi έστιν αυτού τα ποιήματα Δωρίδι όιαλέκτφ έν
βιβλίοις κs•. φασi δ' αiιτόν γράψαντα ψόγον Έλένης τυφλω{}ήναι,
πάλιν δε γράψαντα Έλένης έγκώμιον έξ όνείρου, την Παλινψδίαν,
άναβλέψαι.
D. Πί,ρρος έπεi Σικελίας άποτυχιl>ν 13 έξέπλει, μεταστραφεiς όπίσω πρός
τους φίλους »Οίαν .. , έφη, ,.ψωμαίοις καi Καρχηδονίοις άπολείπομεν
παλαίστραν ...
Ε. Οtόμενος Ίππόνικος υ[όν τρέφειν, άλιτήριον έαυτψ έτρεφεν, δς άνα­
τέτροφεν έκείνου τον πλούτον καi fuταντα τόν βίον. 14

• Euthyphr. 2c/3b; Apol. 26b b Jh. ι4,24; ι9,ι9-2ι; Act. ιΟ,5.29; ι.Τίm. 2,ιι c ιeg.
9ι5d.945e d Diog.ι.VIII ι74 e PI.Apol. 30c 1 Mt. ιΟ,26 • PI.Gorg. 455d.

ι Auf einc Hausmauer ίη Rom gekritzelt (Kaibel ι ι23). 2 lat. tίtulum, Aufschrift.
3 setzte, stellte. 4 Vgl. ι. 57IC; IIF. 5 Dezembcr 4ι4 v.Chr. zur Hilfc fϋr dic ge-
fahrdetcn Bclagercr νοη Syrakus. 6 Die ·Hypothesen•, d.h. inhaltlichen ·Grundlagcn· der
griechischen Dramcn standen ίη den alexandrinischen gelehnen Ausgaben jeweils vor dem Text
und sind z.T. ίη den erhaltenen Handschriften ϋberliefen; vgl. ι. 62 Fn. 4. 7 Menelaos
will das Begrabnis des Aias verbicten. Teukros widerspricht ihm (ν. ι ι40f.). 8 Ion, der
Stammesheros der Ionier, Titelperson eines Dramas νοη Euripides. 9 Scholien sind crkla-
rende Anmerkungen νοη antiken (und spateren) Gelehnen, die oft auf den Randern mίttelalterli­
cher Handschriften erhalten sind. ι ο Vgl. L. 56 IIH2. ι ι Diodor kompiliene z.Z.
des Kaisers Augustus eine Weltgeschichte, νοη der erhebliche Teile erhalten sind. ι2 Dies
ist eine νοη vielen ιegenden ϋber den Tod des Grϋnders des Persischen Weltreichs. Sein Grab ίη
seiner Konigsstadt Pasargadae (nicht weίt νοη Schiras und Persepolis) ist erhal-
ten. ι3 τυχών Paniz. Aor. hυχον treffen, erlangen; ό.πο- nicht-gewinnen, verfeh-
len. ι4 Der Redner Andokides bezieht sich hier auf Hipponikos, den reichsten Mann ίη
Athen, und dessen Sohn Kallias.
ι 52 LΕΚτΙΟΝ 59

Lektion 59

πλάσσω, πλάσω τρίβω, τρίψω


τάσσω, τάξω άγχω, άγξω

Α. Φασι νεανίαν τινά, άναγκαζόμενον ύπο τού πατρός γεωργείν, άπάγ­


ξασ'ftαι, γράψαντα έν γραμματιδίφ δτι άπέραντον ή γεωργία· σπείρει ν
δπως 'ftερίσωμεν, εlτα 'ftερίζειν δπως σπείρωμεν· άτοπόν τι το χρήμα
τής περιόδου.

Β. Θουκυδίδου 8
ι. Θουκυδίδης Ά{tηναίος ξυνέγραψε τον πόλεμον τών Πελοποννη­
σίων και Ά{tηναίων ώς έπολέμησαν προς άλλήλους, άρξάμενος εύttiις
κα'ftισταμένου 1 και έλπίσας μέγαν τε fσεσ'ftαι και άξιολογώτατον τών
προγεγενημένων.
2. Περι τής ξυμμαχίας τής Δηλιακής 2 · OL Έλληνοταμίαι 3 έδέ­
χοντο τον φόρον· ούτω γό.ρ ώνομάσ{tη τών χρημάτων ή φορά· και ήν δ
πρώτος φόρος ταχ-ιtεις τετρακόσια τάλαντα και έξήκοντα.
3. Περι τού πολέμου τού έν ΣικελίQ 4 • 0[ Ά{tηναίοι έπι Συρα­
κούσας έπλεον, δέκα δε τών νεών προύπεμψαν ές τον μέγαν λιμένα,
κηρύξαι προσπλεύσαντας δτι Ά{tηναίοι fικουσι Λεοντίνους ές την
έαυτών κατοικιούντας κατό. ξυμμαχίαν και ξυγγένειαν. έπε ι δε έκη­
ρύχ{tη και κατεσκέψαντο τήν τε πόλιν και τους λιμένας, άπέπλευσαν
πάλιν ές Κατάνην.

C. Περι τών Ά{tήνησι δούλων και μετοίκων 5


Τών δούλων και τών μετοίκων πλείστη έστιν Ά{tήνησιν άκολασία,
και ούτε πατάξαι έξεστιν αύτόitι ούτε ύπεκστήσεταί 6 σοι δ δούλος.
Ού δ' hιεκά έστι τούτο έπιχώριον tγω φράσω. El νόμος ήν τον δούλον
ύπο τού έλευitέρου τύπτεσ'ftαι iΊ τον μέτοικον iΊ τον άπελεύ'ftερον'
πολλάκις άν τις, οlηitεις εlναι τον Ά{tηναίον δούλον, έπάταξεν άν·
έσitήτά τε γό.ρ ούδΕν βελτίων δ δήμος αύτόitι fι οι δούλοι και ο[ μέτ­
οικοι, καt τό. ε[δη ούδΕν βελτίους εlσίν.

D. Φιλίππου βασιλέως και Δημοσ'ftένοιις


ι. Έκ τής Φιλίππου προς Άitηναίους έπιστολής- Και προς
τον Πέρσην πρέσβεις έπέμψατε πείσοντας αύτον έμοι πολεμείν· δ
μάλα άν τις -ιtαυμάσειεν.
2-7 Δημοσ'ftένους- 2. Φίλιππος αlτίας ούκ ούσας πλασάμενος πο­
λεμεί προς ήμάς. 3. Λέγουσί τινες ώς Φίλιππος πρέσβεις πέπομφεν
ώς Βασιλέα. 4. Ά Φίλιππος εύξαιτ' άν τοίς itεοίς, ταύτα ύμών τινες
ένitάδε ποιοϋσιν. 5. Αlσχίνης fικειν έφη πολλό. πεπεικως τον Φίλιπ-
LΕΚτΙΟΝ 59 153

πον καi μεγάλα άγαitά· πάντα δε ταύτα πεπλασμένα ήν. 6. Οδτος δ


λόγος, εl έλέχitη τότε, σωτήριος άν ήν· λελέξεται δ' άρα καi νύν. 7.
Λέγει Μειδίας 7 ώς έσκεμμένα καi παρεσκευασμένα πάντα λέγω νύν·
κάγοο δ' έσκέφitαι φημί, πώς γό.ρ ού; Με ιδίαν μέντοι μηδΕν έσκέφitαι
πώποτ' έν παντi τφ βίφ δίκαιον δήλόν έστιν.

Ε. Πλατωνικόν 8
»Πάντα τό. κέρδη δ λόγος ήμάς ήνάγκακεν δμολογείν άγαitό. εlναι ... 9 -
,.'Ηνάγκακε γάρ, ώ Σώκρατες, μάλλον έμέ γ' ή πέπεικεν.• - »'Αλλ'
ίσως μετό. τούτο καi πείσειεν άν· νύν δ' ούν, εi:τε πέπεισαι είτε - δπως
δη έχεις, δμσλογείν σε δεί πάντα τό. κέρδη άγαitό. εlναι ...

F. Αίσχύλος
Ίσitμοί ftεώμενος άγώνα πυκτών, έπεi πληγέντος itατέρου (= τού έτ.)
~ό ~έ~ϊ:ρ~·~ ~~ό~, νίιξα~ w Ιιm·ο. ιόν Χίυν .. δρ(ις«, ~φη, .. ο{ίιν tσίιν ή
άσκησις; δ πεπληγοος 10 σιωπ~. οι δε itεώμενοι βοώσιν.«

G. Περi Άρχιλόχου 11
Λέγουσιν Άρχίλοχον, έτι νεώτερον όντα, πεμφitέντα ύπό τού πατρός
Τελεσικλέους εlς άγρόν, εlς τον δήμον δς καλείται Λειμώνες, ώστε
βούν καταγαγείν είς πράσιν 12 , άναστάντα 13 πρωίτερον τής νυκτός,
σελήνης λαμπούσης, άγειν την βούν εlς πόλιν. ώς δ' έγένετο κατό. τόν
τόπον δς καλείται Λισσίδες 14 , δόξαι γυναίκας lδείν άitρόας 15 • νομί­
σαντα δ' άπό τών έργων άπιέναι αύτό.ς εlς πόλιν, προσελitόντα
σκώπτειν, τό.ς δε δέξασitαι αύτόν μετό. παιδιάς καi γέλωτος καi
έπερωτήσαι, εl πωλήσων άγει την βούν· φήσαντος δέ, εl.πείν δτι αύταi
δώσουσιν αύτφ τιμην άξίαν, λεχitέντων δε τούτων αύτό.ς μέν, ούδε
την βούν, ούκέτι φανερό.ς εlναι, προ τών ποδών δε λύραν δράν αύ­
τόν. καταπλαγέντα δε καi μετό. τινα χρόνον έννουν γενόμενον ύπολα­
βείν16 τό.ς Μούσας εlναι τό.ς φανείσας καi την λύραν αύτφ δωρησαμέ­
νας καi άνελόμενον 17 αύτην πορεύεσitαι εlς πόλιν καi τφ πατρi τό.
γενόμενα δηλώσαι.

• Thuc. Ι 1,1; Ι 96,2; VI 50,3.

1 κα6ισταμiνου τού πολέμου Gen.abs. als der Kήeg begann. 2 Der Delisch-Attische
Seebund, die Basis der athenischen GroBmacht. 3 Verwalter der Griechen, Schatzmeister
des Seebunds. 4 i.j. 415 v.Chr. - Leontinoi (Name der Stadt und auch ihrer Einwohner),
ca. 40 km nordwestlich νοη Syrakus und νοη diesem dauernd bedrangt, war seit langem Bundes-
genosse νοη Athen. 5 Aus der pseudo-Xenophontischen Parteischήft .Vom Staat der
Athener· (12,3); s. L. 46 C5f. 6 wird aus dem Weg gehen (wortlich: sich νοη unten weg-
stellen). 7 Einer der Gegner des Demosthenes. 8 Ende des ps.-platonischen Dialogs
·Hipparchos•. Sokrates hat einen jungen Unterredner durch Fangschlϋsse ίη die Enge getrie-
ben. 9 κέρδος ist Gewinn, VorteiJ (wie konnte der nicht •gut• sein?). 10 Var.lect.
πληγείς. Welche Lesart ist richιig? 11 Archilochos (um 650 v.Chr.) war der erste groβe
DΚ:hter subjektiνer Lyrik. Die Legende νοη seiner Berufung war eingemeiBelt auf einer Wand
des Heiligtums, welches spate Nachfahren ihm in seiner Heimatstadt Paros errichteten. Die ln-
schrift wurde erst 1954 bekannt. 12 πράσις Verkauf (πιπράσκω). 13 άναστάς,
154 LΕΚτΙΟΝ 60

-στάντος (Panίzip, vgl. lat. stans, stantis)


aufstehend, aufgestanden (Aorist). 14 die Glat-
ten (d.h. wohl: abschίissige Felsen). 15 άitρόος, σν, α, Att. ό:&ρούς, Adj. zusam-
men (in einer Gruppe). 15 Inf.Aor. von ύπολαμβάνω untersteUen, annehmen, verste-
hen. 17 άνειλόμην, Panίz. άνελόμενος, starker Aorist, nahm auf.

Lektion 60

στέλλω, στελώ . . . έστάλην δέρω, δερώ . . . έδάρην


σφάλλω . . . έσφηλα φftείρω . . . έφ&ειρα
έσφαλμαι έφftαρμαι

Α. Εύριπίδοu•
1. ·~ Τίνος μ' ~κατι 1 γής lιποστέλλεις, Κ ρέον;
2. =~ Καί σ' ού κεναίσι χερσi γής lιποστελώ.
Β. 'Εκ τής Καινής Δια{}ήκηςb
ι. Ούτοι έyνωσαν δτι σύ με lιπέστειλας. 2. Καitως lιπέσταλκέ με δ
Πατήρ, κάγω πέμπω ύμάς. 3. Τους δώδεκα lιπέστειλεν δ 'Ιη­
σούς. 4. Ό δεχόμενος ύμάς έμt δέχεται, καi δ έμf: δεχόμενος δέχεται
τον άποστείλαντά με. 5. Καi άπέστειλεν αύτους κηρύσσειν την βασι­
λείαν τού itεού καi lάσitαι τους άσitενείς. 6. Εύαγγελίσασitαί με δεί
την βασιλείαν τού itεού, δτι έπi τούτο άπεστάλην (ν.Ι. άπέσταλ­
μαι). 7. Άπόστειλον εlς Ίόππην καi μετάπεμψαι Σίμωνα τον έπικα­
λούμενον Πέτρον. 8. Ίδου ο[ άνδρες 1 ο{ άπεσταλμένοι ύπο τού
Κορνηλίου.
C. Εύριπίδοu, έκ τής Ίφιγενείας τής έν Ταύροιςc
ι. Ίφ. ·~ θέλοις άν, εl σώσαιμί σ', άγγείλαί τί μοι
προς Άργος έλitών, τοίς έμοίς έκεί φίλοις;
2. Ίφ. •:· Άγγελλ' Όρέστηι, παιδi τώι 'Αγαμέμνονος
ή έν Αύλίδι σφαγείσ'(α) έπιστέλλει τάδε
ζώσ'(α) 'Ιφιγένεια, τοίς έκεί δ' ού ζώο' έτι.
3. Όρ. * Φεύ· I πώς άν μ' άδελφής χεiρ περιστείλειεν άν;
D. Εύριπίδοu, tξ άλλων δραμάτωνd
ι. * 'Αλλ' εlμι και m)ν ό.ννiλώ παρουσίαν.
2. Μενέλαος- * Άννειλον είσαι δεσπόταισι τοίσι σοίς
Γραύς itεράπαινα·
* ΠικρσUς άν οlμαί γ' lχννελεϊν τοiις σους λόγους.
LEKτJON 60 155

Ε. Περi έπαγγελμάτων
1. Άριστοτέλους·e Ta πολιτικa έπαγγέλλονται μΕν διδάσκειν ο{
σοφισταί, πράπει δ' αύτών ούδείς, άλλ' οί πολιτευόμενοι.
2. Πλάτωνος·, Τοίς σοφισταίς ούκ έχω τελείν μισftούς, οίπερ μόνοι
έπηγγέλλοντό με οlοί τε εlναι ποιήσαι καλόν τε κάγαitόν.
3. Τ ο ύ α ύ τ ο ύ · r Α ύτό τούτό έστι τό έπάγγελμα δ έπαγγέλλομαι.
4. 3 Έπηγγείλατό μοι δ itεός δτι νικήσομεν.
5. Παύλου τού Άποστόλου· 11 Ό itεός, δ έπήγγελται, δυνατός έστι
καi ποιήσαι.
6. + ..Άρα τούτ' έστι τό έπάγγελμα δ έπήγγελσαι;« - .. Ναί· τούτο καi
έπήγγελμαι καi έπηγγέλμην και έπαγγελούμαι.«
F Περi τού σφάλλειν καi σφαλήναι
1. •:· Όργής κρατείν δεί· πλείστα γaρ σφάλλει δόμους. 2. Δαίμων τις
έσφtιλέ σι:.
3. 'Εκ τού Πλάτωνος Γοργίου (461c)· fστι δε Σωκράτης δ
λέγων· '"Ω κάλλιστε Πώλε, άλλά τοι έξεπ(τηδες 4 κτώμεitα έτα(ρους
καi ύείς, ίνα, έπειδaν αύτοi πρεσβύτεροι γενόμενοι σφαλλώμεitα, παρ­
όντες ύμείς οί νεώτεροι έπανορitώτε ήμών τόν β(ον καi έν fργοις καi
έν λόγοις. καi νύν, ε[ τι έγοο καi Γοργ(ας έν τοίς λόγοις σφαλλόμεitα,
συ παρό>ν έπανόρitου· δίκαιος δ' εl.
4. Τού αύτού· Ήκιστα δεί σφάλλεσttαι περi τοί1 π<ί>ς δεί ζήν.
5. Κυβερνήτης άκρος, έάν πηι σφαλήι, ίκανός έστιν έπανορitούσftαι.
6. Αί γυναίκες αί σφαλείσαι καi ταίς ούκ έσφαλμέναις αίσχύνην φέ­
ρουσιν.

7. Εύριπίδου·
':· 'Άπαντές έσμεν είς τό νουitετείν σοφοί,
αύτοi δ' δταν σφαλώμεν, ού γιγνώσκομεν.
G. Περi τού βάλλειν καi βληitήναι
1. Παροιμία· ::- 'Ήν πολλa βάλληις, άλλοτ' άλλοίον βαλείς. 5
2. + Οί Τρώες άπο τών πύργων λίitοις έβαλλον. 5 3. +Πάνδαρος Με­
νέλαον έβαλεν οίστώι. 5 4. + Μενέλεως τώι Πανδάρου οlστώι
έβλήitη, βεβλημένον δ' αύτόν Μαχάων έitεράπευε.

11
Α. 1. Γ οργίου· Αlσχρώς μΕν έσπειρας, κακώς δ' έitέρισας.
2. Παροιμία· Κύνα δέρεις δεδαρμένην· έστι δ' ή παροιμία έπi τών
μάτην τι ποιούντων.
3. VΑλλη· •:· Ό μη δαρεiς άνitρωπος ού παιδεύεται.

Β. Ζήνων δ Στωϊκός δούλον έπi κλοπήι έμαστίγου. Τού δ' εlπόντος


•είμαρτ6 6 μοι κλέψαι•, •καi δαρήναι• ~φη.
C. Περi φitοράς
1. * Φitείρουσιν ήitη χρήσft' δμιλίαι κακαί. 7 2. Τό διαφitείραι τού
156 LΕΚτΙΟΝ 60

ποιήσαι Qάιον. 3. Δούλον έσ6λόν τούνομα ού διαφitερεί. 4. Ή νό­


σος πολλους τών Άitηναίων ~φitειρε. 5. Φοβούμε6α μή, δταν δ
άν&ρωπος δπο6νήισκηι, ή ψυχη διαφitείρηται.
D. 1. h Σωκράτη φησιν Δδικείν τους νέους διαψ~είροντα . . . εl δη 'έγωγε
τών νέων τους μΕν διαφ-&είρω, τους δε διέφ-&αρκα, χρήν . . . νυνι αύ­
τους έμού κατηγορείν.
2. Ξενοφώντος·i Πώς ό.ν Σωκράτης διαψ~είροι τους νέους; εί μη
άρα ή τής Δρετής έπιμέλεια διαφitορά έστιν.
3. Εύριπίδουk •:· Τίνι δήτα λύπηι σας διέφitαρσαι φρένας;
4. Ούτω διεφitάρμην ώστ' ούδΕν εύνουν λελείφitαι έν Δνitρώποις έπε­
πείσμην.

Ε. Περi καitαρμών
1... Έρχομαι έκ καitαρών καitαρά, χitονίων βασG.εια 8 • 2. οι κεκαit­
αρμένοι μετa itάνατον ~σονται συν itεοίς. 3. Ό σοφός την έαυτού
διάνοιαν καttαίρει τώι λόγωι. 4. Άitηναίοις λοιμώι κατεχομένοις
~χρησεν ή Πυitία καitήραι την πόλιν· ο[ δΕ: πέμπουσι ναύν εlς Κρήτην
καλούντες Έπιμενίδην 9 • και δς έλ-&ων Όλυμπιάδι τεσσαρακοστή ι
εκτηι (596) έκάitηρεν αύτών την πόλιν καi έπαυσε την νόσον.ι
F. 1. 'Εκ τών Πλάτωνος Νόμων· Πάσαν Δγέλην ποιμην ή βουκόλος
πρώτον τον προσήκοντα κα-&αρμόν καitαρεί, παύσας αύτην τροφής
διεφitαρκυίας.
2. Θεοφράστου· θύειν δεί καitηραμένους το ήitος, μη μόνον το
σώμα.

G. 1. Δόρυ μη αίρέτω Δνηρ έπ' Δνδρί.


2. Εύριπίδου·
* . . . Άκων ήράμην δόρυ·
ύμών δΕ: μή τις Δσπίδ' άρηται χερί.
3. Άρον την κλίνην σου.
4. Ό συκοφάντης πορεύεται δια της Δγοράς ώσπερ σκορπίος ήρκως
το κέντρον.

Η. Θουκυδίδου
1. Παυσανίας 10 λαβων έπιστολην παρa βασιλέως hι μάλλον ήρτο ή
πρότερον. 2. Τών Άitηναίων δτε σαφώς ήιρετο ή ίσχύς, έδόκει τοίς
Λακεδαιμονίοις δρασitαι τόν πόλεμον. 3. Ήγγέλitη τώι Περικλεί δτι
ο{ φρουροι Άitηναίων διεφitαρμένοι είσιν ύπο Μεγαρέων. 4. Κλέων
εlπεν· 0[ Μυτιληναίοι ήμάς διαφ-&είραι ζητούντες πόλεμον ήραντο.

ΙΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. θουκυδίδου
1. Το έν Σικελίάι έργον έγένετο τοίς τε κρατήσασι λαμπρότατον και
τοίς διαφitαρείσι δυστυχέστατον. 2. οι 'Αitηναίοι δραντες πάσι ταίς
LEKτJON 60 157

ναυσi.ν εlς Συρακούσας έπλευσαν. 3. Ές τας Συρακούσας ήγγέλλετο


μΕν πολλαχόitεν τα περi. τού τών Ά&ηναίων έπίπλου· ού μέντοι έπι­
στεύετο. 4. Έπεi. τα σημεία έκατέροις ήρ&η, έναυμάχουν. 5. Τών
Ά&ηναίων δσοι μη διεφitάρησαν, έφευγον. 6. Διεφitαρμένου τού
στρατεύματος δ πόλεμος τέλος έσχεν. 7. Ές δε τας Άitήνας έπειδη
ήγγέλ&η τα Σικελικά, έπi. πολiι μΕν ήπίστουν, καi. τοίς σαφώς άγγέλ­
λουσι πάν τό στράτευμα διεφitάρitαι.
Β. Τα καit' Έλλήσποντον (Ξενοφώντεια)
·ο στρατηγός bτεστά.\κ.εt τώι ναvάρχωι δτι ούδεμία βοή~ηα παρέσοι­
το. ·ο δ' άρας άπό τής Μιλήτου έπλευσεν εlς τόν ·ελλήσποντον. 'Ότε
δ' άπήρκεσαν ο[ πολέμιοι, άρασαι και τών Ά&ηναίων αί νήες άπέ­
πλευσαν. Τότε ήγγέλ&η τοίς στρατηγοίς δτι φεύγοιεν ύπο τού δήμου.
C. 'Εκ τού Φιλογέλωτος
Σχολαστικώι όποδημοϋντι εlς ·ελλάδα φίλος ryραψε βιβλία αύτώι
άγοράσαι. δ δε άμελήσας, έπανελitων αύτώι άπαντήσας, εlπεν· »την
έπιστολήν, fιν περi. τών βιβλίων έπέστειλάς μοι, ούκ έδεξάμην. «

• Med. 281; Hel. 1280 b 1. jh. 17,25; 2. jh. 20,21; 3. Mt. 10,5; 4. Mt. 10,10; 5. Lk. 9,2; 6.
Lk. 4,43; 7. Act. 11,13; 8. Act. 10,17 "νν.682; 769; 627 d Alc. 209; Hel. 447 "Ε.Ν.
1180b 35 1 Lach. 186c; Prot. 319a 1 Rom. 4,21 b PI.Apol. 24c/33d 1 Mem.

1,2,8 k Hel. 1192 1 Diog. ι. ι 110.

1 ~κάτι (poet.) = fνεκα. 2 lδού sieh (don sind) mit Nominatiν; vgl. ι. 33 ΙΙΚ; hier ist es
aber Nachahmung eines semiιischen ldioms. 3 Von einer hellenistischen lnschrift ίη De-
los. 4 absichιlich, zweck-, planma6ig. 5 ι. 29 IIC. 6 Είμαρται (Perf.) es isι
(vom Schicksal) νerhangt. 7 ι. 32 lj3. 8 Wone, die der Tote (wohl Pythagoreer) aπ
Persephone richtet (auf Goldplattchen, ίη Grabern gefunden). 9 Vgl. ι. 40 IIA.
10 Der hoffanige Konig νοη Spana, Sieger νοη Platioίa (479 ν.Chr.). λαβών: zu ι. 56 IIH4.
ι 58 LΕΚτΙΟΝ 61

Lektion 61

φαίνω, φανώ, έφηνα νέμω, νεμώ, ένειμα . . .


μένω, μενώ, έμεινα . &μύνω, &μυνώ, ημυνα . .

Α. 1 * Άκτiς Άελίου, το κάλ-


λιστον έπταπύλωι φανΕν
Θήβάι τών προτέρων φάος,
έφάv6ης ποτ', ώ χρυσέας
άμέρας βλέφαρον, Διρκαί­
ων ύπερ Qεέ-Dρων μολούσα.
Β. ι. Το φώς έν τήι σκοτίάι 1 φαίνει. 2. Φάνον έλεγον την λαμπάδα··
ο:- Ό φάνος ήμίν ούκ έφαινεν ούδε εν. 3. Κα-Dεύδοντί μοι όψιι;
έφάνη. 4. ::· ΦανήσFταί τι τήσδF φάρμακον νόσου. 5. Τών πατέρων­
ύμάς χρη μη χείρους φανήναι.
6. Πλάτωνος- 8 Ούδαμού γαρ δίκαιον ούδένα ήμίν έφάνη όν βλάπ­
τειν.

7. Φάνη-Dι, ώ σώτερ. 8. Τιμώμεν Διόνυσον, δς πέφηνεν άν-Dρώποις:


-Dεός. 9. Άγα-Dον μΕγα λέγεις πεφάν-6αι.
C. Τραγικά
ι. Σοφοκλέους· 3
* . . . έγω γαρ ήγεμων
σφώιν αύ πέφασμαι καινός, ίί>σπερ σφω πατρί.
2. Εύριπίδου·b
ούτος γαρ άνηρ . . .
* λιμην πέφανται τών έμών βουλευμάτων.
D. 'Αριστοτέλους, περi φαινομένωνc
ι. την άστραπην ούκ εlναί φασιν, άλλα φαίνεσ{}αι. 2. Φαίνεται μΕν·
δ ήλιος ποδιαίος, πεπίστευται δ' εlναι μείζων τής οlκουμένης. 3.
Δημόκριτος έφη το άλη-Dες εlναι το φαινόμενον. 4. Ό λόγος τοίς:
φαινομένοις μαρτυρεί καi τα φαινόμενα τώι λόγωι. 5. VΕστιν ή σο­
φιστικη φαινομένη σοφία, ούσα δ' οϋ.
Ε. ι. Παροιμία· Το δίκαιον νέμε.
2. Διανεμόμενον το πά-Dος γίνεται άσ{}ενέστερον. (Άρτ.)
3. Έλευ-Dέραν νεμούμε-Dα την Σικελίαν. (Θουκ.)
F. ι. ο:- Οίκοι μένειν χρη καi μένειν έλεύ-Dερον. (Μεν.)
2. τα άστρα κινείται μενόντων ήμών. (Άρτ.)
LΕΚτΙΟΝ 61 159

3. Φιλολάου τού Πυttαγορείου (εl γνήσιον)· Ήν δδε δ κόσμος


έξ αlώνος και εlς αίώνα διαμενεί.

G. 'Εκ τής Καινής Διαttήκηςd


1. τα έν Πτολεμαίδι· 4
Καi άσπασάμενοι τοiις άδελφοiις έμείναμεν ήμέραν μίαν παρ' αυτοίς
τήι δ' έπαύριον έξελttόντες ήλttομεν εlς Καισάρειαν.
2. τα έν Έμμαούντι·
Μείνον με'ft' ήμών, δτι προς έσπέραν έστιν και κέκλικεν ή ήμέρα.

Η. Περι συνttηκών και δρκων


1. Άρ' έμμενείτε οlς ό.ν δικάσω;
2. Ήμάς μΕν άξιούτε έμμείναι τοίς δρκοις, αυτοι δ' ουκ έμμενείτε;
3. 5 Ό δε δρκος έστω ώδε· Έμμενώ τοίς ώμολογημένοις εlς τον άει
χρόνον ... ·οπότερ~ι δ' ά"· μi 1 έμμι::ίνωοιv ιοίς ίν τfμ uυ~ικηι γε­
γραμμf.Ύοις, άδικοί τε Εστωσαν τών ttεών, και άποτεισάτωσαν οι μ'i)
έμμείναντες τοίς έμμείνασι τάλαντα πεντήκοντα.

Ι. Περι άριστοκρατίας- Άριστοτέλουςe


1. οι έμμεμενηκότες έν τοίς νομίμοις έν τήι άριστοκρατίάι άρχουσιν.
2. Δοκεί δ' άριστοκρατία εlναι μάλιστα το τας τιμας νενεμήσttαι κατ'
άρετήν· άριστοκρατίας γαρ δρος άρετή. 6

Κ. Σχολαστικών δύο δδευόντων δ ετερος, τής γαστρός άναγκαζούσης,


μικρόν ύπελείφttη. Εύρών δ' έν τώι μιλίωι έπιγεγραμμένον ύπό τού
έτέρου· τάχυνον, κατάλαβέ με, αυτος έπέγραψεν· και σiι περίμεινόν
με.

ΙΙ

Α. 1. Έχttροiις άμυνε.
2. 'Εκ τών Ευριπίδου ·ικετίδων (377)
·~ Άμυνε ματρί, πόλις, άμυνε, Παλλάδος,
νόμους βροτών μη μιαίνειν. 7
3. Πολέμου ουκ άρξομεν, άρχομένους δ' άμυνούμεttα. 4. Ή πόλις
fιδε, εί έρχονται Άttηναίοι, άμυνείται αυτούς. 5. Καλώς ήμύνασttε
Άttηναίους.

Β. 1. •Η σάλπιγξ σημαίνει το πολεμικόν. 2. Πότε σημανεί; 3. Αί σάλ­


πιγγες έσήμηναν. 4. τί δεί λόγων; το έργον αυτό σημανεί.

C. Ευριπίδεια,
1. Εύφραινε σαυτόν, πίνε. 2. Χαίροντες ευφραίνοισttε.
3. Όρέστου·
* ... (Λοξίας 8 έμέ)
τοίς μΕν λόγοις ηύφρανε, τοίς δ' έργοισιν ού.
160 ιεκτιοΝ 61

(4. Άγά'ftωνος-
* ει μtν φράσω τάληitές, ουχί σ' ευφρανώ·
ει δ' ευφρανώ τί σ', ουχi τάλη-ttες φράσω.)
5. * 'Αλλ' είφ' (εlπέ), ϊν' ευφραν-ttώ, ξένε.
6. * Άσύνετά νυν έρούμεν, εί σέ γ' ευφρανεί.

D. Καi ταύτα ευριπίδου 8


ι. * κ τείν' ει δοκεί σοι· δυσκλεώς γό.ρ ου κτενείς.
2. (Οί μαχόμενοι) έκτεινον έκτείνοντο.
3. ::- Τόν παίδα τόνδ' έκτειναν Άργείοί ποτε.
4. ::· ουκ έκτανες την μητέρ' ώς έγω τάλας. 9
5. •:· Τύμβου 'πi νώτοις σε κτανων έμε κτενώ.

Ε. Φόνου όπολογίαι
ι. Λ υ σ ίο υ· h • • • Κάκείνος ίκέτευε μη άποκτείναι. έγω δ' εlπον δτι
.. ουκ έγώ σε όποκτενώ, άλλ' ό τής πόλεως νόμος.«
2. Άντιφώντος·ί Φασiν οί κατήγοροι, γραμματείδιον εύρείν δ
έπεμπον έγω Λυκίνωι, ώς όποκτείναιμι τόν άνδρα. Τίνος γε δη fνεκα
άπέκτεινα τόν άνδρα; ουδε γό.ρ έχitρα ουδεμία ήν έμοi κάκείνωι.
Άλλό. χρήματα έμελλον λήψεσ{}αι όποκτείνας αυτόν; άλλ' ουκ ήν αυ­
τώι.

F. Μενάνδρου 10
,., Ύπομαίνεit' ούτος, νη τόν Άπόλλω, μαίνεται,
μεμάνητ' άληitώς, μαίνεται, νη τοiις itεούς­
τόν δεσπότην λέγω, Χαρίσιον.

G. ι. Μανία τούτ' έστίν. 2. Άρα σ' έμηνε itεών τις; 3. Μέμηνας


ήδη. 4. Αί γυναίκες αί θηβαίαι έμαίνοντο Διονύσωι. 5. Πεν-ttεiις ό
βασιλεiις άπέitανε ύπό τών Μαινάδων.

Η. 1. Τό itείον ου μιανitήναι itέλει.


2. Σοφοκλέους- * θεσuς μιαίνειν ού τις άνftρώπων σ{}ένει.
3. Τού αυτού· * ... τό γό.ρ καλώς
πεφυκός ουδεiς άν μιάνειεν λόγος.

Ι. Περi μιάσματος καi καitαρμών 11


ι. 'Όσοι άπεκτόνασί τινας, άνδροφόνοι εtσίν, καi δσοι άνδροφόνοι
εlσίν, όπεκτόνασί τινας. 2. Ή γή μεμίανται τώι φόνωι. 3. + Κα­
itαίρειν δεί τό μίασμα ώι μεμιάσμεitα.

Κ. 'Εκ τών Πλάτωνος Νόμων


Νόμος έστω τόν όποκτείναντα δικαίως καitαρitέντα καitαρόν εlναι·
έό.ν δ' άκων όποκτείνηι, τοiις καitαρμοiις τοiις αυτοiις κα'ftαρttήτω·
έό.ν δ' αυτοiις μη καttήρηι τόν προσήκοντα καitαρμόν ό Lερεύς, αύitις
δεί καitαίρειν.
LΕΚτΙΟΝ 61 161

ΠΙ
'Αναγνώσματα

Α. Δημώναξ 11 έρομένου 13 τινος- ,•οποία νομίζεις τα έν 'Άιδου;« rφη·


»Περίμεινον, κάκείitεν σοι έπιστελώ.«
Β. Έκ τής Σωκράτους 'Απολογίαςk
1. Μη -Dορυβείτε, ώ άνδρες Ά{}ηναίοι, άλλ' έμμείνατέ μοι οlς έδεή{}ην
ύμών, μη -Dορυβείν έφ' οlς άν λέγω, άλλ' άκούειν .... Έάν με άπο­
κτείνητε, τοιούτον δντα οlον tyω λέγω, ούκ έμt μείζω βλάψετε fι ύμάς
αύτούς. Έμε γαρ οuδΕν dν βλάψειεν οϋτε Μέλητος οϋτε Άνυτος- ούδε
γαρ άν δύναιντο. ού γαρ οίομαι -Dεμιτόν είναι άμείνονι άνδρi ύπό χεί­
ρονος βλάπτεσitαι. άποκτείνειε μεντάν ίσως ή έξελάσειεν 14 ή άτιμώ­
σειεν· άλλα ταύτα σότος μΕν ίσως οίεται, καi άλλος τίς που, μεγάλα
κακά, έγω δ' ούκ οίομαι· άλλα πολυ μάλλον, ποιείν ά ούτοσi νύν ποι­
εί, άνδρα άδίκως έπιχειρείν άποκτείναι. 2. Ού πολλού γ' Ενεκα χρό­
νου, ώ άνδρες Ά{}ηναίοι, όνομα rξετε καi αίτίαν ύπό τών βουλο­
μένων την πόλιν λοιδορείν, ώς Σωκράτη άπεκτόνατε, άνδρα σοφόν·
φήσουσι γαρ δη σοφόν εlναι, εί καi μη είμί, ο[ βουλόμενοι ύμίν όνει­
δίζειν. εί γούν περιεμείνατε ολίγον χρόνον, άπό τού αύτομάτου άν
ύμίν τούτο έγένετο· δράτε γαρ την ήλικίαν δτι πόρρω fιδη έστi τοί1
βίου, -Dανάτου δε fγγύς.

• Rep. I 335e b Med. 769 "Meteor. 370a Ι ι; de anima 428b 3; ebd. 404a 28; Cael. 270b 4;
Soph.el. ι65a 2ι d Act. 2ι,7; Lk. 24,29 ~ Rhet. ι365b 35; Pol. ι294a 9 1 ι. Alc. 788;

2. Alc. 323; 3. Or. 287 (4.Agathon, fr. ι2 Sn.) 5. I.T. 547; 6. I.A. 454 1 I. Hel. 993; 2.
Suppl. 700; 3. Tro. ι 190; 4. Or. ιΟ73; 5. Hel. 842 h Ι 25 ; V 53. 57f k JOc; 38c.

ι Aus Sophokles, Antigone (L. 43 0). 2 ή σκοτία, klass. το σκ6τος, Finsternis (]h.
ι,S). 3 Der blinde Odipus zu seinen Tochtern (O.C. ι543); σφώ Ν. Akk., σφώιν G.D.
ihr beide (Dual). 4 Sϋdphonikische Kϋstenstadt, wo Paulus mit seinen Begleitern auf der
Reise nach Jerusalem landete. 5 Typische Eidesformel (auf einer lnschrift von ca. 180
v.Chr.) zur Bekraftigung eines Vertrages. άδικοι τών 6rών Frevler gegen die Gotter: darϋber
Ap.Gr. ι ι. 6 Vgl. ι. 8 G. 7 Das Subjekt des lnfinitivs (sie, die Feinde) ist nicht ge-
nannt und so der Bitte generelle Anwendung gegeben. 8 ιoxias: Beiname Apol-
los. 9 Orest zu Pylades. ι Ο Ein Sklave berichtet aufgeregt ϋber das Verhalten seines
Herrn (Epitr. 558). ι Ι Vgl. ι. 60 IIE. ι2 Philosoph, ιehrer des ιukian (um ι40
n.Chr.), der seine Biographie schrieb. 13 tρομαι ich frage (vgl. έρωτάω). ι4 έξή­
λασu Aor. von έξrλαύνω vertreiben.
162 LΕΚτΙΟΝ 62

Lektion 62

άλλάσσω, άλλάξω άγγέλλω, άγγελώ ...


αίσχύνω, αlσχυνώ τω aνδρε δμιλητa έγενέσ6ην

'Αναγνώσματα

Α. Γελοία
1. Άβδηρίτης 1 , Wτάγξασ6αι βουλόμενος, τού σχοινίου 2 διαρραγέν­
τος2 την κεφαλfιν bτλήγη. Λαβων ούν έμπλαστρον 2 παρ' ίατρού
Wτελttων πάλιν Wτήγξατο. 2. Άρχέλαος δ βασιλεύς, άδολέσχου
κουρέως έρωτήσαντος αuτόν »Πώς σε κείρω, βασιλεύ ;« »σιωπώνcc
έφη. 3. Κλεόστρατος πρός τόν είπόντα »ΟUΚ αίσχύνηι μεttύων;« »Συ
δt οuκ αίσχύνηιcc, έφη, »μεttύοντα νουttετών;•
Β. 'Αριστοτέλους•
'Εν Αίγύπτωι τους τροχίλους 3 φασiν είσπετομένους είς τa στόματα
τών κροκοδείλων καttαίρειν αuτών τους όδόντας, τa σαρκία τα ένε­
χόμενα τοίς Qύγχεσιν 3 έξέλκοντας- τους δε ήδεσ6αι καi μηδΕν βλάπ­
τειν αuτούς.
C. Άριστοφάνους γραμματικού ύπόttεσι; 4 τής Εuριπ(δου Άλκήστιδος.
Άλκηστις, ή Πελίου ttυγάτηρ, ύπομείνασα ύπερ τού ίδίου άνδρός τε­
λευτήσαι, Ήρακλέους έπιδημήσαντος διασώιζεται, βιασαμένου τοiις
χttονίους ttεούς.
D.-E. θουκυδίδεια
D. Ta έν Πύλωι 5
1. Ές την Σπάρτην ώς -lιγγέλttη τa περi Πύλου, ~δοξεν αuτοίς ξυμ­
φορa μεγάλη. 2. Δημ<><τ&ένης ύπεκπέμπει δύο ναύς, άγγείλαι τοίς έν
Ζακύνttωι παρείναι. 3. Κλέων 6 ύπέσχετο έντός ήμερών ε[κοοι fι
άξειν τοuς Λακεδαιμον(ους ζώντας fι αuτού Wτοκτενείν. 4. 0[ δε
Σπαρτιάται bτi τοίς -lιγγελμένοις έκκλησ(αν bτο(ησαν καi άπήγγειλαν
οι ~φοροι τα bτεσταλμένα. 5. καi. έδόκει Wτοστείλαι πρέσβεις είς
Άttήνας τριήρει Άπικήι. καi οι πρέσβεις άπεστάλησαν.
Ε. Ta έν Σάμωι 7
Ό δήμος δ Σαμίων ές διακοσίους μΕν τών δυνατών Wτέκτεινε· τετρα­
κοσίους δε φυγήι ζημιώσαντες καi. αuτοi. την γήν αuτών καi οίκίας
νειμάμενοι τa λοιπό διώικουν την πόλιν, την δε Πάραλον 5 ναύν καi
Χαιρέαν έπ' αuτής άπέστειλαν είς Άttήνας Wταγγελούντα τa γεγενη­
μένα.

F. 'Εκ τής Ά νδοκίδου άπολογίας 8


Πολλοί μοι Wτήγγελλον δτι λέγοιεν oL έχttροί μου ώς άρα tγω ούτ' άν
LEKτJON 62 ι63

ύπομείναιμι οίχήσομαί τε φεύγων - ..Τί γό.ρ άν καi βουλόμενος 'Αν­


δοκίδης άγώνα τοσούτον ύπομείνειεν, ώι έξεστιν άπελitόντι έντεύitεν
έχειν πάντα τό. έπιτήδεια, έστι δε γή πολλη καi άγα&η έν Κύπρωι; ού­
τος aρα βουλήσεται 9 περi τού σώματος τού έαυτού κινδυνεύσαι; είς τί
άποβλέψας;« ... έγω δε, (0 aνδρες, πολu την έναντίαν τούτοις γώμην
έχω· όλλοitι γό.ρ ών πάντα άγαitό. έχειν στερόμενος τής πατρίδος ούκ
άν δεξαίμην ...
G. ι. Τού δρκου τών έφήβων ή άρχή 10
Ού ΚΙ'Ιταισχ,Jν{ί\ τό. δπλα τό [ερά, σiJδ' έγκi'Ιταλείψω τον παραστάτην,
άμυνώ δε καi ύπερ Lερών καi ύπερ δσίων, καi μόνος καi. μετό. πολλών.
2. Πλάτωνος·b Πόitεν άν όρitώς άρξαίμεitα aνδρας άγαitοuς έπαι­
νούντες, οί ζώντές τε τοuς έαυτών ηύφραινον δι' άρετήν, καi την τε­
λευτην άντi τής τών ζώντων σωτηρίας ήλλάξαντο;
Η. Πλάτωνος, εκ τού Φαίόωνοςc
ι. Ό δε Κέβης 11 έφη- ,.'Q Σώκρατες, τό. μΕν όλλα δοκεί μοι καλώς λέ­
γεσitαι, τα δε περi τής ψυχής πολλην άπιστίαν παρέχει τοίς άνitρώ­
ποις μή, έπειδαν άπαλλαγήι τού σώματος, ούδαμού έτι ήι, άλλ'
έκείνηι τήι ήμέράι διαφftείρηται ήι άν δ άνitρωπος άποitάνηι, εύ{t\ις
άπαλλαττομένη τού σώματος.« 2... Άλλα τόδε γ',« έφη δ Σωκράτης,
.. δίκαιον διανοη&ήναι δτι, είπερ ή ψυχη άitάνατος, έπιμελείας δη δεί­
ται ούχ ύπερ τού χρόνου τούτου μόνον έν ώι καλούμεν το ζήν, άλλ'
ύπερ τού παντός, καi δ κίνδυνος νύν δη καi δόξειεν άν δεινός εlναι,
ει τις αύτής άμελήσει. εί μΕν γαρ ήν δ itάνατος τού παντός άπαλλαγή,
rρμαιον άν ήν τοίς κακοίς άποitανούσι, τού τε σώματος άμα άπηλ­
λάχitαι καi τής αύτών κακίας μετα τής ψυχής νύν δέ, έπειδη άitάνα­
τος φαίνεται ούσα, ούδεμία άν είη αύτήι όλλη άποφυγiι κακών ούδε
σωτηρία πλην τού ώς βελτίστην τε καi φρονιμωτάτην γενέσθαι ...
Ι. Ξενοφώντος 12
VΕφη δ κατήγορος δτι Σωκράτει δμιλητα γενομένω Κριτίας τε καi
'Αλκιβιάδης πλείστα κακα την πόλιν έποιησάτην· έγοο δέ, εί μέν τι κα­
κόν έπράχ{tη ύπό τοίν άνδροίν, ούκ άπολογήσομαι · την δε πρός
Σωκράτη συνουσίαν αύτοίν ώς έγένετο διηγήσομαι. Έγενέσ{tην μΕν
γαρ δη τω aνδρε τούτω φύσει φιλοτιμοτάτω πάντων 'Α {tηναίων, βου­
λομένω πάντων όνομαστοτάτω γενέσ6αι. Καi ~ως μΕν Σωκράτει
συνήστην, έδυνάσ{tην, έκείνωι χρωμένω συμμάχωι, τών μη καλών
έπιttυμιών κρατείν· έκείνου δ' άπαλλαγέντε, έπηρμένω έπi πλούτωι
καi διεφitαρμένω, ύπερηφάνω έγενέσ{tην.

• Mirab.Ausc. 83Ja 11 " Menex. 237a c 70a; 107c.

I Die Einwohner νοη Abdera ίη Thrakien galten als Muster νοη Torheit (Schildbίir­
ger. 2 τό σχοίνιον Tau, Strick; διερράγην, Part. διαρραγείς zerbrach, zerriB (Pras.
Qή)νυμι); τό tμπλαστρσν Pflaster. 3 ό τρόχιλος (τρέχω) Strandlaufer (ein Vogel); τό ρύγ­
χος, ους Schnabel. 4 Der Alexandriner Aristophanes schrieb •Hypothesen•, d.h. etwa
·Grundlagen•, zu jedem der νοη ihm herausgegebenen klassischen Literaturwerke. Darin gab er
ι64 LΕΚτΙΟΝ 63

kurz ihren lnhalt und bedeutsame literarhistoήsche Fakten aπ. 5 425 v.Chr. Der atheni-
sche Feldherr Demosthenes (gest. 413 v.Chr.) hat die Elite des spananischen Heers auf dem Fel-
seneiland Sphakteria (bei Pylos in Messenien) eingeschlossen. 6 Der demokratische Politi-
ker Kleon ϋbemahm den OberbefehJ bei der Belagerung von Sphakteria. 7 412 v.Chr. Die
•Paralos• und die ·Salaminia• waren die stolzen Flaggschiffe der athenischen Flotte. 8 ln
seiner Veneidigung gegen die Anklage, er sei in die Religionsfrevel des J. 415 verwickelt gewe-
sen, zitien Andokides zunachst eine (angebliche) Meinung seiner Gegner (14). 9 Fut. von
βούλομαι. 10 Die Epheben, junge Manner von 18-20 Jahren, waren in Athen wehr-
dienstpflichtig. 11 Einer der Mitunterredner am Todestag des Sokrates (L. 45 Fn.
11). 12 (Aus Memor. I 2,12-14 und 24-5.) Die Formen des Dualis wurden in Lektion 47
vorgefϋhn.

Lektion 63

γίγνομαι, γενήσομαι γέγονα (γεγένημαι) ...


πίπτω, πεσούμαι . . τίκτω, τέξω (τέξομαι) ..

(γίγνομαι)

Α. Πλάτωνος•
ι. Κατα Πρωταγόραν έστι μΕν ούδέποτε ούδέν, άεi. δε γίγνεται.
2. 'Εξ άρχής άνάγκη πάν το γιγνόμενον γίγνεσitαι, αύτην δε μηδ' έξ
ένός- εl γαρ έκτου άρχη γίγνοιτο, ούκ άν έτι άρχη ήν. 3. Λέγουσί τι­
νες ώς πάντα έστi. τα πράγματα γιγνόμενα καi. γενόμενα καi γενησό­
μενα τα μΕν φύσει, τα δε τέχνη ι, τα δε κατα τύχην.
Β. 'Εκ τής Σωκράτους Άπολογίαςb
ι. Νύν έγω πρώτον έπi δικαστήριον άναβέβηκα, έτη γεγονως έβδομή­
κοντα. 2. Έμοi τούτ' έστiν έκ παιδος άρξάμενον, φωνή τις γιγνο­
μένη, η δταν γένηται, άεi άποτρέπει με τούτου δ άν μέλλω πράπειν,
προτρέπει δε ούποτε. τούτ' έστiν δ ύμείς έμού πολλάκις άκηκόατε λέ­
γοντος, δτι μοι ftείόν τι καi δαιμόνιον γίγνεται.
C. Χρύσιππος έλεγεν δτι ειμαρμένη έστiν δ τού κόσμου λόγος, fι λόγος
καft' δν τα μΕν γεγονότα γέγονε, τα δε γινόμενα γίνεται, τα δε γενη­
σόμενα γενήσεται. c

D. Τραγικά τινα
ι. * 'Ά δεί γενέσitαι, ταύτα καi γενήσεται.
LΕΚτΙΟΝ 63 165

Ζ. ':· Πατηρ ό ttρέψας, ούχ δ γεννήσας πατήρ.


Ε. Κωμικά τινα
ι. * ... ~στιν πολiις λόγος
ώς έξαπίνης δνηρ γεγένηται πλούσιος.
Ζ.* Γέγονας δ' άληttώς, ώς λέγουσι, πλούσιος; 3. * Έλευttέρα μόνον
γενοίμην, ώ 'ftεoί.d 4. * Πόλλ' άγα'ftά σοι γένοιτο.

F. Έπικτήτου
Πώς άν γενοίμην έλεύ'ftερος; έλεύ'ftερος γάρ έστιν, δν ούδεi.ς δύναται
"ωλύσαι. Τί ούν; άπόνοιά έστιν ή έλευttερία; μη γένοιτο. Μανία γό.ρ
"αi. tλευ'ftερία είς ταύτόν ούκ ~ρχονται.

G. 1ππώνακτος 1
~ Et μοι γένοιτο παρ'ftένος καλή τε καi. τέρεινα.

Η. Έκ τής Καινής Δια{tήκηςe


Ι. Τού Κυρίου τό 'ftέλημα γινέσttω. 2. Γενη{tήτω τό ttέλημά σου. 3.
Έό.ν μη στραφήτε καi. γένησttε ώς τό. παιδία, ού μη είσέλ{tητε είς την
βασιλείαν τών ούρανών. 4. 'Έλεγον δέ· μη tv τήι έορτήι, tνα μη 'ftό­
ρυβος γένηται tv τώι λαώι. 5. Ούκ ~στι κρυπτόν δ ού φανερόν γενή­
:Jεται.

I. Εlπεν δ ttεός γενη{tήτω φώς και έγένετο φώς.

Κ. 'Αριστοτέλους
Ούδεμία δύναμις τού γεγονέναι έστίν, άλλό. τού εlναι fι ~σεσttαι.
L. Έκ τού Πλάτωνος Παρμενίδου (141D)
Τώι Ένι χρόνου ού μέτεστι, ούδ' ~στιν ~ τινι χρόνωι.
- Φαίνεται. -
Ιί ούν; τό ήν και τό έγεγόνει και τό έγίγνετο ού χρόνου μέ&ξιν δοκεί
σημαίνειν τού ποτt γεγονότος;
- Και μάλα. -
Η δέ; τό ~σται καi. τό γενήσεται και τό γενη{tήσεται ού τού mειτά που
μέλλοντος;
- Ναί. -
Τό δt δη ~στι και τό γίγνεται ού τού νύν παρόντος;
- Πάνυ μΕν ούν. -
Εί δ' άρα τό "Εν μηδαμήι μηδενός μετέχει χρόνου, ούτε ποτ' έγεγόνει
ούτ' έγίγνετο ούτ' ήν ποτε· ούτε νύν γέγονεν ούτε γίγνεται ούτ' ~στιν·
ούτ' bτει τα γενήσεται ούτε γενη-Dήσεται ούτ' ~σται.
- Άληttέστατα. -
νΕστιν ούν ούσίας δπως άν τι μετάσχοι άλλως fι κατό. τούτων τι;
- Ούκ ~στιν. -
Ούδαμώς άρα το "Εν ούσίας μετέχει.
- Ούκ ~οικεν. -
Ούδαμώς άρα έστι τό 'Έν.
ι66 LEKτJON 63

(πίπτω)
11
Α. ι. Σοφοκλέους· ::- Άει γό.ρ εύ πίπτουσιν οί Διός κύβοι.
2. Ό παρό. τώι Πλάτωνι Λάχης λέγει·ι Εί οί άλλοι ήitελον τοιούτοι
εlναι οlος δ Σωκράτης, όρ-ιtη άν ήμών ή πόλις ήν και ουκ άν έπεσε τοι­
ούτον πτώμα.

Β. Παροιμίαι
ι. ·~ Δρυός πεσούσης πάς άVΙ'Jti ξυλεύεται. 2. Τήρει τόν υίόν σου, ίνα
μη πέσηι είς τό φρέαι~ και είπηις δτι ·δ itεός ήitελεν<.
C. Κυμαίος 2 μέλι έπίπρασκεν. Έλitόντος δέ τινος και γευσαμένου και
λέγοντος δτι >Πάνυ καλόν<, »ε{ μf) γάρ«, έφη, »~η"!ς ένέπεσε είς αυτό,
ουκ δ.ν έπώλουν. «
D. ι. Ήν μάχη καρτερά, πολλοι δ' έπιπτον.
2. * Πολλοι δε νεκροι περι νεκροίς πεπτωκότες I έκειντο 3 • • .
(Ευρ.). 3. Τών Άi}ηναίων αί οίκίαι, έπειδη ο[ βάρβαροι άπήλttον,
α[ μΕν πολλαι έπεπτώκεσαν, όλίγαι δε περιήσαν. (Θουκ.)
Ε. Ήλέκτρα έστιν ή λέγουσα τους στίχους τούτους
ι. * Πεσούμεit', εί χρή, πατρι τιμωρούμενοι. (Σοφ.)
2. ::- . . . Νύν εlμ' έλευttέρα,
έπει πατρός πέπτωκεν Αίγισttος φονεύς. (Ευρ.)
3. Άιδει δε και τάδε·
::- Έγενόμαν 'Αγαμέμνονος
και μ' έτεκεν Κλυταιμήστρα,
κικλήσκουσι δέ μ' άttλίαν
Ήλέκτραν πολιήται ... (Ευρ.)
{τίκτω)
F. ευριπίδουs
ι. •:- 'Άπαντα τίκτει χttων πάλιν τε λαμβάνει.
2. * 'Ήκω, Διός παίς, τήνδε Θηβαίων χttόνα
Διόνυσος, δν τίκτει πott' ή Κάδμου κόρη,
Σεμέλη.
3. * Πατηρ μΕν ήμίν Οίδίπους δ Λαtου,
έτικτε δ' 'Ιοκάστη με, παίς Μενοικέως,
καλεί δε Πολυνείκη με Θηβαίος λεώς.
4. * τα τών τεκόντων σφάλματ' είς τους έκγόνους
ttεοι τρέπουσιν.
G. ι. Παρttένος είμί· ου τέτοκα. 2. Τέξεις υίόν, δς Αlγύπτου βασιλεύ­
σει. 3. Ή παρttένος τέξεται υίόν. 4. Τέξηι υίόν και καλέσεις 4 τό
όνομα αυτού Ίησούν. 5. Και έτεκε τόν υίόν αυτής τόν πρωτότοκον.

• Theaet. 152e; Phaedr. 245d; Leg. 888e b 17d; 31d c Doxogr. 323,14 d Men.Epitr.
372 r Ι. Act. 21,14; 2. Mt. 6,10; 26,42; 3. Mt. 18,3; 4. Mt. 21,5; 5. Lk. 8,17 1 Lach.

181b 1 fr. 195; Ba. Ι; Phoen. 288; fr. 980.


LΕΚτΙΟΝ 64 167

1 Hipponax, vulgarer ionischer Dichter des 6. jh. 2 Κυμαίος, Einwohner von Kyme aπ
der kJeinasiaιischen Kiiste - Schildbiirger (vgl. L. 62 Fn. 1). 3 lagen (κείμαι).
4 Diese Form des Fuιurs von χαλέω ist nicht kJassisch.

Lektion 64

γηράσκω, έγήρασα εύρίσκω, ηύρον


πάσχω, πείαομαι . (ά ΠC- 1\-<L •' I ' \".Α
UΎηισ:<.<:J, ,απ- 1E'-Ia\'OV

(γηράσκω)

Α. 1. Σόλωνος- >:· Γηράσκω δ' αίεi πολλa διδασκόμενος.


2. Σοφοκλέους- 8 •:· Τό τήσδε χώρας ού γεγήρακεν σttένος.
3. Κρι τ ίου (τού τυράννου) είς 'Ανακρέοντα τόν ποιητήν·
•:· Ού ποτέ σου φιλότης γηράσεται ούδε ttανείται.
4. Πλάτωνος- περi τής Ίλιάδος τής άρχής-b
'Αγαμέμνων έκέλευε τόν [ερέα άπιέναι· πρiν δε λυttήναι αύτού την
ttυγατέρα, έν Άργει rφη γηράσειν αύτήν.
(ήβά(σκ)ω)
Β. Τραγικά
1. Αlσχύλοςc περi fιρωός τινος λέγει ώς εlχε
* Γέροντα τον νούν, χείρα δ' ήβώσαν φύσει.
2. Εύριπίδηςd δε περi λύπης ώς
>:· Χρόνος μαλάξει· νύν δ' rit' ήβάσκει κακόν.
3. Ό δ' αύτόςd έποίησε τήν Ά{tηνάν λέγουσαν
'' ... Παισiν Άργείων λέγω· I πορttήσεit' ήβήσαντες 'Ισμήνου πόλιν. 1
C. Θεόγνιδος-
•:· 'Ήβα μοι, φιλε itυμέ· τάχ' αύ τινες άλλοι έσονται
άνδρες, έγω δε itανων γαία μέλαιν' έσομαι.
(φάσκω)

D. Πλάτωνοςb
1. Δοκεί ή ψυχη διαλέγεσitαι, αύτη έαυτην έρωτώσα καi άποκρινο­
μένη καi φάσκουσα καi ού φάσκουσα.
2. οι σοφισταί, τάλλα (τa άλλα) σοφοi όντες, τούτο άτοπον έργάζον­
ται πράγμα· φάσκοντες γaρ άρετής διδάσκαλοι εlναι, πολλάκις κατη-
ι68 LΕΚτΙΟΝ 64

γορούσι τών μα{tητών ώς άδικούσι σφάς, τούς τε μισΒ-οuς άποστε­


ρούντες καi άλλην χάριν ούκ άποδιδόντες 2 , εύ πα6όντες ύπ' αύτών.
Ε. Περi Μενεκράτους τού Συρακοσίου 3
::- Ό Μενεκράτης έφασκεν εlναι Zruς itεός. (κωμ.)

(πάσχω)
F. Σοφοκλέουςe
ι. ·~ νΕα με πάσχειν ταύit' fuτερ παitείν με δεί.
2. *Άvit' ών Επασχον εύ itέλω δούναι 4 χάριν.
3. •:- Εί δείν' έδρασας, δεινό καi παitείν σε δεί.
G. Έκ κωμωιδιών τινων
2. * Έκ τού παitείν γίγνωσκε καi τό συμπαitείν·
καi σοi γόρ άλλος συμπαitήσεται παitών.
2. ·~ Σοφόν τό γήρας, πόλλ' ίδόν τε καi παitόν.
Η. Εύριπίδου'
ι. * Ούκ έστιν είπείν ζώντα· >τούτ' ού πείσομαι<.
2. ::- Θνητός γόρ ών καi ttνητό πείσεσitαι δόκει.
3. ::- οrμοι· τί δ' ο[μοι; ttvητ<i τοι πεπόνitαμεν.
4. •:- Πέπονitεν οlα καi σε καi πάντας μένει.
5. •:- Καi μήν, δσ' άνδρα χρη παitείν εύδαίμονα,
πέπονitας- ήβησας γόρ έν τυραννίδι.
Ι. Γραμματικόν (Ξενοφά>ντος) 11
ι. Σuν ύμίν δ τι άν δέηι πείσομαι. 2. Τώι άνδρi δν άν rλησitε
στρατηγόν, πείσομαι.

Κ. ι. Πλάτωνος- 5
Βαβαί, ώ 'Αλκιβιάδη, οlον πάitος πέπονitας- άμαitίάι γόρ συνοικείς.
2. Μενάνδρου- •:- ΟύδΕν πέπονitας δεινόν, εί μη προσποιήι.

L. Ό φιλόσοφος
Θαλήν είς τόν ούρανόν δρώντα καi έμπεσόντα είς φρέαρ ή itεράπαι­
να, Θράιττα 6 ούσα, δίκαια παitείν έφη, δς τό παρό ποσiν άγνοών τό
έν ούρανώι έσκόπει.

11
(εύρίσκω)
Α. Έκ τού Εύαγγελίουh
Πορεύεσitε είς την κώμην. . . καi εύρήσετε πώλον δεδεμένον . . . Λ ύ­
σατε αύτόν καi άγάγετέ μοι . . . καi άπήλitον καi εύρον τόν πώλον
δεδεμένον πρός την itύραν, καi λύουσιν αύτόν.
Β. ι. ΗΥΡΗΚΑ - ηϋρηκα- εϋρηκα.
2. Έπικτήτου· 1 Ζητείτε καi εύρήσετε· πάς γόρ δ ζητών εύρίσκει.
3. Εύρημα κάλλιστον ηϋρηκα.
LΕΚτΙΟΝ 64 169

4. Τοίς άν-&ρώποις Προμηttευς ηύρε μηχανi]ν σωτηρίας.


5. Ηϋρηται ήμίν aπαντα δ δεί, άλλ' ού χρώμε6α.

C. Περi γυναικών
1. Εύριπίδου·k
::· Ψέγειν γυναίκας, εl μί'(α) ηύρέ{}η κακή,
πάσας δμοίως άδικόν έστιν.
2. Αριστοφάνους- (έστι δε Λυσιστράτη ή λέγουσα)
•} ·>'Ε6έλοιτ' άν ούν, εί μηχανi]ν εϋροιμ' έγώ,
μετ' έμού καταλύσαι τον πόλεμον; .. - »Ni} τω 6εώ ... 7

D. Θαλής ελεγε· Σοφώτατον Χρόνος έξευρίσκει γaρ πάντα.

(στερίσκω)
F.. + Τραγιχά
ι. Ώ δαίμον, οϊας γυναικός μ' άποστερείς.2. Τού φιλτάτου υίού,
οi:μοι, στερίσκομαι. 3. .Τής πατρίδος άδίκως άποστερούμαι. 4.
Τέκνων φιλτάτων Φοίβος μ' άπεστέρησε. 5. Μητρός τής φιλτάτης
άπεστερή{}ην. 6. Έγω δε παίδων έστέρημαι.
F. Κατ α τον Πλάτωνα, 1 οί άν-6ρωποι άκοντες τής άλη6είας στερίσκον­
ται.

(άναλίσκω)
G. 1. Άρ' ούκ έξέσται μοι άναλίσκειν τάμα δποι άν βούλωμαι, ώσπερ
οί εύδαίμονες δοκούντες εlναι άναλίσκουσιν; 2. Μάτην λόγους άνα­
λοίς ού γάρ με πείσεις. 3. 'Εάν τις rλαττον άναλώσας πλέον
κτήσηται, κέρδος λέγεται. 4. Μόνον τούτο το άνάλωμα άναλω6Εν
ούκ έστιν άνακτάσ'ltαι, ψυχήν.

( άλίσκομαι)
Η. Θουκυδίδου
1. Τήι αύτήι ήμέράι τών Ά{}ηναίων τριήρης αύτοίς άνδράσιν 8 ύπο
Συρακοσίων άλίσκεται. 2. Οί Ά{}ηναίοι άπέκτειναν τους Αlγινήτας
:ττόντσς δtJ()L έfι)(J1σιχν. 3 nr Λπ>ο'εhC'φόνιο• ;tt•ν'*tι1νοντα• ι)τι; Μι·­
τιλήνη ύπο τών Ά{}ηναίων έάλωκεν.

((άπο-)itvή ισκω)
I. Εύριπίδου
1. * 'Ήδιστος γάρ τοι 6άνατος - - - - - ~
συν-&νήισκειν '6νήισκουσι φίλοις. - - - - - ~
2. * Θανήι γε μέντοι εύκλεής, δταν 6άνηις.
3. * Τίς οlδεν, εl ζήν τού6' δ κέκληται 6ανείν,
τό ζήν δε {}νήισκειν έστίν;
4. * Τί τους -&ανόντας ούκ έάις τε6νηκέναι;
5. ('Ανδρομάχη) >:· 'Έκτορ'(α) έξ Άχιλλέως/6ανόντ' έσείδεν.
6. (Κρέων Θηβών έκράτει) *'Ετεοκλέους 6ανόντος Πολυνείκους ϋπο.
170 LΕΚτΙΟΝ 64

Κ. Σοφοκλέους
1. (Λάϊος, δ τού Οίδίποδος πατήρ)
* Θανείν έλέχ6η πρός τινων δδοιπόρων.
2. (Φιλοκτήτης πρός Νεοπτόλεμον, τόν Άχιλλέως υ{όν)
•:· .. Πρώτον λέγ', εl τέthιηχ' δ Πηλέως γόνος;«
- •Τέitνηκεν, άνδρός ουδενός, ih:oύ δ' ύπο.«
L. Περi '6ανάτου
1. Μενάνδρου· ·~ 'Όν γαρ 'ftεoi φιλούσιν, άποitνήισκει νέος.
2. Τού αυτού· * 'Ή ζήν άλύπως ή '6ανείν ευδαιμόνως.
3. Σοφοκλέους- >:· 'Αλλ' ή καλώς ζήν ή καλώς τε'6νηκέναι
τον ευγενή χρή.
4. 'Αριστοτέλους-m ουκ άδικον άποκτείναι τόν δικαίως άπο'ftα­
νόντα.
5. Πλουτάρχου·" ουκ έστι φρένας έχοντος άν'ftρώπου άγνοείν δτι δ
άν'ftρωπος ζώιόν έστι thιητόν, ουδε δτι γέγονεν εlς τό ό.πσ6ανείν.

111
'Αναγνώσματα

Α. 'Εκ τής Σωκράτους Άπολογίας 0


1. Εί μοι ε[ποιτε· .. 'Ω Σώκρατες, νύν μΕν Άνύτωι ού πεισόμε\tα άλλ'
άφίεμέν σε 9 , έπi τούτωι μέντοι, έφ' ώιτε 10 μηκέτι φιλοσοφείν· έαν δε
άλώις έτι τούτο πράττων, άποitανήι« - εί ούν με, δπερ είπον, έπi τού­
τοις άφίοιτε 9 , εtποιμ' άν ύμίν δτι .. Έγω ύμάς, ώ άνδρες Άitηναίοι,
άσπάζομαι μΕν καi φιλώ, πείσομαι δε μάλλον τώι itεώι ή ύμίν.cc
2."Ισως με οίεσitε, ώ άνδρες Ά{tηναίοι, άπορίάι λόγων έαλωκέναι τοι­
ούτων οlς άν ύμάς έπεισα. Πολλού γε δεί. 'Αλλ' άπορίάι μΕν έάλωκα·
ου μέντοι λόγων' άλλα τόλμης καi άναισχυντίας.
Β. Άντισitένης 11 μυούμενός ποτε τα Όρφικά 12 , τού {ερέως είπόντος δτι
ο[ ταύτα μεμυημένοι πολλών άγαitών έν 'Άιδου μετέχουσι, »τί ούν, ..
έφη, •ούκ άπο'6νήισκεις;«
C. Σχολαστικός άπαντήσας φίλωι εlπεν· .. ήκουσα δτι άπέitανες.• Ό δε
άπεκρίνατο· .. (χλλ' δράις με ζώντα ... καi δ σχολαστικός .. και μην δ
εlπών μοι κατα πολυ σού άξιοπιστότερος ήν ...

• Oed.Col. 727 b Rep. 393e; Theaet. 190a; Gorg. 519c c Sept. 622 d Alc. 1085, Suppl.
1213 • Phil. 1383; O.C. 1489; fr. 962 1 Fr. incertum; fr. 1075; fr. 300; fr. 649; Alc.

654 1 Anab. 1,3,5 und 15 h Mt. 21,2 und Mk. 11,2 1 Ι 28,20 k fr. 635 1 Rep.

413a σι Rhet. 1397b 11 n Consol. 1168 ο Pl.Apol. 29c; 38d.

1 D.h. Theben. πορ6έω zerstδren. 2 gratίam non reddentes, schuldigen Dank nicht ab-
stattend. 3 Der Ant Menekrates ·Zeus< (4.Jh.): ein oft zitίertes Beispiel religiδsen
Wahnsinns. 4 geben (vgl. Fn. 2). 5 Der Sprecher ist Sokrates (Aic. Ι 118b).
6 Thrakerin. 7 Ja, bei den zwei Gδninnen (namlich Demeter und Persephone, die beson-
ders νοη den Frauen verehrt wurden), Ar.Lys. 111. 8 αύτοίς άνδράσιν mitsamt den
Mannern: ein speziell attischer Gebrauch, der auf dem MiBverstandnis eines Homeήschen be-
ιΕΚτΙΟΝ 65 ι7ι

ruht. 9 lassen dich los (άφ(ημι, ι. 82; Opt. - hier- άφ(οιτε wie λύοιτε). 10 έφ'
ώιτε mit Infinitiν: unter der Bedingung, daβ . . . 11 Vgl. ι. 49 Fn. 8. 12 ·Orphi-
sche· Riten, ·Reinigungen• und •Mysteήen•, wurden von deren Propagandisten auf Orpheus, den
mythischen 5anger, zuriickgefϋhn. Vgl. ι.27D2.

Lektion 65

γιγνώσκω έγνωκα διδάσκω . . . δεδίδαχα .


-μιμνήσκω . . . μέμνημαι τιτρώσκω . . . έτρώ{)ην

Α. ι. •:· Γίγνωσκε σαυτον δστις εl. 2. Γίγνωσκε άν6ρωπος ών. 3. Ήρα­


κλείτου8· Άν6ρώποις πάσι μέτεστι γιγνώσκειν έαυτους καi σωφρο­
νείν. 4. Παροιμία· Γιγνώσκειν καi συγγιγνώσκειν. 5. Άρα γινώσ­
κεις δ άναγινώσκεις;b
Β. 'Εκ τού Εύαγγελίουc
Γνώσεσ6ε την άλή6ειαν, και ή άλή6εια έλευ6ερώσει ύμάς.
C. Αίσώπου· Κώνωψ και ταύρος
Κώνωψ πολυν χρόνον κα6ίσας έπi κέρατος ταύρου, έπειδη άπαλλάτ­
τεσ6αι έμελλεν, έπυν6άνετο, εί ήδη βούλεται αύτον άπελ6είν. Ό δε
ταύρος έφη· •άλλ' ούτε, δτε ήλ6ες, 'έγνων ούτε, έό.ν άπέλitηις, γνώσο­
μαι ...
D. Περi 'Οδυσσέως•
•:· Πολλών δ' άν6ρώπων ίδεν άστεα καi νόον έγνω.

Ε. Σοφών άποφ6έγματα
ι. Πιττάκου· Καιρόν γνώ6ι.
2. Χίλωνος· Γνώ6ι σαυτόν (δ καi έγέγραπτο έν τώι ίερώι τώι έν
Δελφοίς).
3. Θα λ ή τος- Χαλεπον το έαυτον γνώναι.
4. Δημοκρίτου· Ήλ6ον είς Άttήνας καi ού τίς με 'έγνωκεν.
F. Τραγικά
ι. 'Εκ τού Αίσχύλου Προμη6έως (50) 1
ΚΡ. •:· Έλεύ6ερος γό.ρ ούτις έστi πλην Διός.
ΠΡ. •:· VΕγνωκα τοίσδε κούδΕν άντειπείν έχω.
172 LΕΚτΙΟΝ 65

2. 'Εκ τού Σοφοκλέους Οlδίποδος (1068) 3


10. * Ώ δύσποτμ'(ε), εΗ}ε μήποτε γνοίης δς εl.
3. Κατ' Εύριπίδην (Ba. 134ι) El σωφρονείν έγνωτε, ηύδαιμονείτε
άν.
G. Πλάτωνος, έκ τού Κρατύλουd
El πάντα μεταβάλλοι fι κινοίτο και μηδέποτε ώσαύτως έχοι, ούκ άν
γνωσi}είη ύπ' ούδενός. άμα γό.ρ άν έπιόντος 4 τού γνωσομένου άλλο
και άλλοίον γίγνοιτο και έκ τούτου τού λόγου οίίτε το γνωσόμενον
οίίτε το γνωσi}ησόμενον άν είη.
Η. Γραμματικόν (Περι Σωκράτους)
ι. οι δικασται Σωκράτους ttάνατον κατέγνωσαν. 5 2. Σωκράτους
ttάνατος κατεγνώσ{}η (κατέγνωσται).
I. Κατ' Ίσοκράτηe
Άνέγνωστο τοίς φίλοις δ λόγος 6 , οί δε διελέγοντο περi τ6>ν άνα­
γνωσi}έντων· και έπήινουν αύτά· άναγνωσi}ήσεται δε και ύμίν.

11
(διδάσκω)
Α. ι. •} Γηράσκω δ' αlει πολλό. διδασκόμενος. 2. Χαίρε, διδάσκαλε. 3.
Άρα διδακτον ή άρετή; 4. Άνευ διδαχf)ς ούκ έστι μά{}ησις.
5. Εύριπίδου· •=· Χρεία διδάσκει, κάν βραδύς τις ήι, σοφόν.
Β. ι. * 'Όσαι τέχναι γεγόνασι, ταύτας, ώ Λάχης,
πάσας έδίδασκεν δ χρόνος, ούχ δ διδάσκdλος. (κωμ.)
2. >:· Τίς ούν διδάξει σ' άλλος fι τό. σ' (= σό.) όμματα; (Εύρ.)
3. Θεμιστοκλής Lππέά έδιδάξατο άγαttον Κλεόφαντον τον υ ιόν. t
4. Πολλοι τους υlους Qήτορας διδάσκουσιν.
5. Πρωταγόρου· Φύσεως και άσκήσεως διδασκαλία δείται.
C. ι. Διδασκάλους lδίως λέγουσι τους ποιητό.ς τών διthιράμβων και τών
κωμωιδιών και τών τραγωιδιών. 8
2. Ισοκράτους· 7 Τίς ούκ άκήκοε τών τραγωιδοδιδασκάλων Διονυ­
σίοις τό.ς
•Αδράστωι γενομένας έν Θήβαις συμφοράς;
3. Πλάτωνος·h Φερεκράτης δ ποιητης έδίδαξεν Άγρίους 8 την
κωμωιδίαν.
D. Έκ τών 'Αριστοτέλους Διδασκαλιών 9
ι. Περι τού Αlσχύλου 'Αγαμέμνονος· Έδιδάχ{}η το δράμα έπι
άρχοντος Φιλοκλέους, Όλυμπιάδι π', έτει β'· 10 πρώτος Αίσχύλος.
2. 'Εκ τών Άριστοφάνους Βατράχων· έστι δ' Αlσχύλος δ λέγων
ταύτα·
* Εlτα διδάξας Πέρσας μετό. τούτ' έπιthιμείν έξεδίδαξα/νικάν άεί.
Σχολ. οι Πέρσαι πρότερον δεδιδαγμένοι εlσίν, εlτα οι Έπτά. 11
LEKτJON 65 173

3. Περi τής Εύριπίδου Ίφιγενείας- Αί Διδασκαλίαι φέρουσι, τε­


λευτήσαντος τού Εύριπίδου τον υίόν αύτού, δμώνυμον, δεδιδαχέναι
έν aστει Ίφιγένειαν την έν Αύλίδι, Άλκμαίωνα, Βάκχας.

(-μιμνήσκω)
Ε. ι. Πώς χρη πεί'ftειν τους δικαστάς· 1 Ύπομίμνησκε τους δικα­
στας δτι ού περί τού νόμου άλλα περi τού πράγματος δικάζουσιν.
2. Άριστοτέλους-k Άναμιμνήσκεσ{}αι ούδΕν αλλο ζώιον δύναται
πλην άν6ρώπου.
3. Ξενοφ6)ν 1 εlπεν· ~Ω 'ftαυμασιώτατε aν'ftρωπε, σύγε ούδt δρών
γιγνώσκεις ούδt άκούων μέμνησαι.
F. ι. Μέμνησ{}' Ά{}ηνών. 2. Εύ γ' έποίησας άναμνήσας ήμάς. 3.
Μνήσ{}ητι εύ πα6ών. 4. 'Εγώ σ' ύπομνήσω. 5. Καλώς ύπομιμνήσ­
Λεις με. 6. Μεμvώμt:Όα, ιb φίλοι, δ. \ιύ\"&η έλ~γιψεv. ϊ. Μνηο1tησό­
με{}α. 8. Μέμνησο (ιν{}ρωπος ών.
G. Πλάτωνος, έκ τού Φαίδωνοςm
Καi μήν, tφη δ Κέβης, καi κατ' έκείνόν γε τον λόγον, ώ Σώκρατες (εl
άλη{}ής έστιν), δν συ εrω-ιtας {}αμα λέγειν, δτι ήμίν ή μά{}ησις ουκ
άλλο τι ή άνάμνησις τυγχάνει ούσα· καi κατα τοί1τον άνάγκη πού
ήμάς έν προτέρωι τινi χρόνωι μεμα{}ηκέναι δ. νύν άναμιμνησκόμε'ftα.
'Αλλά, ώ Κέβης, tφη ό Σιμμίας, ποίαι τούτων αί άποδείξεις; ύπόμνη­
σόν με· ού γαρ σφόδρα έν τώι παρόντι μέμνημαι.

(άποδιδράσκω)
Η. Πλατωνικα καi αλλα
ι. Ό δούλός με άπέδρα. 2. VΕλυσα έμαυτόν· εlτα άπέδράν.
(Μεν.) 3. Το άποδιδράσκοντα μη δύνασ-ftαι άποδράναι πολλη μωρία
έστίν."
4. ΣΩΚΡΑ τΗΣ. 12 Τί δ'; έκάτερόν τις άγνοών άρ' άμφότερα γιγνώσ­
κει;

ΘΕΑΙτΗΤΟΣ. Άλλα δεινόν καi άλογον, ώ Σώκρατες.


ΣΩΚΡΑΤΗΣ. 'Ανάγκη aρα έκάτερον γιγνώσκειν, είπερ άμφότερά τις
γνώσεται· καi οϋτως ήμίν ό καλός λόγος άποδεδρακως οίχεται."

(τιτρώσκω)

Ι. Θουκυδίδου, 0 περi τής Βρασίδα τελευτής 13


Ό Βρασίδας, φεύγοντος ήδη τών Ά{}ηναίων τού εuωνύμου κέρως,
τιτρώσκεται, καi πεσόντα αuτόν οί μΕν Ά{}ηναίοι ούκ αlσ-ιtάνονται,
ο[ δε πλησίον aραντες άπήνεγκαν.
Κ. ι. Παροιμία· Ό τρώσας lάσεται.
2. Περi Άχιλλέως- * Άvηρ σιδήρωι τρωτόν ούκ tχει δέμας. 14
3. Ούδείς σε τρώσει.
4. Έκ τών Πλάτωνος Νόμων·Ρ Τραυμάτων τών όργήι γενομένων·
τον τρώσαντα τίνειν τώι τρω'ftέντι τού βλάβους την διπλασίαν.
174 ιΕΚτΙΟΝ 66

ΙΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. Περi τών Χαλδαίων· έκ τών Διοδώρουq


οι Χαλδαίοι, τών άστρων πολυχρονίους παρατηρήσεις πεποιημένοι
καi τaς έκάστου κινήσεις καi δυνάμεις όκριβέστατα πάντων
όνftρώπων έπεγνωκότες, πολλa τών μελλόντων συμβαίνειν προλέ­
γουσι τοίς όνftρώποις.
Β. Φιλογέλως
Σχολαστικός έκκομίσας 15 τόν υίόν, όπαντήσας τώι διδασκάλωι αύτού·
Σύγγνωftι, έφη, δτι ούκ ήλftεν δ υLός μου εtς την σχολήν· όπέftανε
γάρ.

• Β 116D-K b Act.Apost. 8,30 c Jh. 8,32 d Crat. 439e-440b ('erafft) e nach ΧΙΙ
233f. ' Pl.Meno 93d 8 Harpokracion s.v. b Protag. 327d Rhet. ad Alex. 443a
16 ιι: Hist.anim. 488b 26 1 Anab. 3,1,27 ., Phaed. 72e n Prot. 317a; Theaet.
203d ο 5,10,8 Ρ ιeg. 878b q π 30,2.

Ι Der dritte Vers der Odyssee. 2 Gesprochen, wahrend Kratos (Gewalt} den Prometheus
an den Felsen schmiedet. 3 Iokaste zu Odiρus. 4 έπιών, Gen. έπιόντος Paniz. her-
ankommend (lat. iens). 5 Fϋr καταγιγνώσχω s. auch ι. 44, Anfang (PI.Euth.
2b). 6 δ λόγος hier: Rede (geschriebene). 7 Isokrates (ΧΙΙ 168) deutet auf Euriρi­
des' Tragodie Ίκtτιδες (die Schuτzflehenden, ι. 45 IIA). 8 ·Die Wilden•: Tiτel einer Ko-
modie des Pherekrates. 9 Unter dem Tiτel Διδασκαλ(αι gab Aristoteles .die Urkunden zur
Geschichte des Athenischen Dramas heraus. Zitate aus diesem unschatzbaren Werk finden sich ίη
den Hypotheseis (ι. 58 Fn. 6) und Scholien vieler Tragodien und Komodien. 10 = 458
v.Chr. (π' = 80). 11 AΙJs einem Scholion 1.u der eben l.itienen Stt'llt' bei Aristoρhaneς.
·Sieben gegen Theben• und •Perser•: erhaltene L>ramen des Aischylos. 12 Sokrates enappt
sich und seinen Gespriίchsρanner Theatet bei einem Trugschluβ. 13 Im Kampf um Am-
ρhiρolis, 422 v.Chr. 14 τό δέμας Gestalt, Korρer. 15 έκκομίζω herausbringen, zu
Grabe tragen.

Lektion 66

κάμνω έκαμον ... πίνω έπιον


ψltάνω . έφt}ην (έφ{}ασα) κρίνω ... έκρινα ..

(δάκνω)
Α. Παροιμίαι
ι. Τόν ότυχή καi πρόβατον δάκνει (tδακεν, δήξεται). 2. Ό δηχ-ιtεiς
ύπό όφεως καi τό σχοίνιον φοβείται.
LΕΚτΙΟΝ 66 175

(τέμνω)
Ε. 'Εκ τού Πλάτωνος Γοργίου•
ΣΩΚΡΑΤΗΣ. Κρινούμαι δ' έγω ώς έν παιδίοις tατρός άν κρίνοιτο, εt
αύτού κατηγοροί τις λέγων δτι »Ώ παίδες, πολλα ύμάς κακα δδε ε[ρ­
γασται άνηρ καi. τοiις νεωτάτους ύμών διαφ{tείρει, τέμνων καi κάων
καi. πεινήν καi. διψήν άναγκάζων.«
C. Περi άτόμωνb
1. Δημόκριτος ούκ έφη είς άπειρον εlναι την τομήν.
2. Άτομος 1 λιryεται ούχ δ·cι έστi.ν έλαχίυτι1, άλλ' δτι ού δύναιαι
τμη&ήναι.
D. 'Εκ τών Εύκλείδου
Ή γραμμη ή εύ'ftεία ΑΒ τετμήσ'ftω εtς το Γ.
Α Γ Β

(κάμνω)
Ε. Σωκρατικά ( 1- 4)c
1. Άρ' ούν μνημονεύεις, ήν δ' έγω, τοiις τών καμνόντων λόγους, οϋς
λέγουσιν δταν κάμνωσιν;- Ποίους;- Ώς ούδtν άρα έστiν fιδιον τού
ύγιαίνειν, άλλα σφάς έλελήttει 2 , πρiν κάμνειν, fιδιστον όν;- Μέμνη­
μαι, έφη. 2. Ίατροi μέν, έφην, δεινότατοι άν γένοιντο, εί έκ παίδων
άρξάμενοι, προς τώι μαν'ftάνειν την τέχνην, καi αύτοi πάσας νόσους
κάμοιεν καi εlεν μη πάνυ ύγιεινοi φύσει. 3. Μη κάμηις φίλον άνδρα
εύεργετών. 4. Άλλα καttιζώμε-ιtα, ώ Σωκράτες- κέκμηκα γαρ χ-ιtες
βαδίσας Μεγαρό'ftεν.
5. Αίσχύλου· ·~ Οuτοι καμούμαί σοι λέγουσα τάγα'ftά. 3
F. 'Εκ τών Θουκυδίδου
1. Περi τού δευτέρου έτους τού πολέμου δν Θουκυδίδης ξυνέ­
γραψεν· (ΙΙ 57 u. 59)
Τήι έσβολήι ταύτη ι 4 οί Πελοποννήσιοι πλείστόν τε χρόνον έμειναν καi
την γήν πάσαν έτεμον· ήμέρας γαρ τεσσαράκοντα μάλιστα έν τήι γήι
τήι Άττικήι έγένοντο ... Μετα δε την δευτέραν έσβολην τών Πελο­
ποννησίων οί Ά&ηναίοι, ώς ή γή αύτών έτέτμητο τό δεύτερον, ήλλοί­
ωντο τας γνώμας καi τόν Περικλέα έν αίτίάι εlχον ώς πείσαντα σφάς
πολεμείν.
(φitάνω)

2. Τα κατα Πύλον· 5 Οί Ά&ηναίοι παντi τρόπωι ήπείγοντο


φ&ήναι τοiις Λακεδαιμονίους έκτειχίζοντες 6 τό χωρίον πρi.ν έπι­
βοη{}ήσαι.
3.-5. Τα έν Σικελίάι· 3. Τών Ά&ηναίων δ στρατός έχώρει δρόμωι
προς τας Έπιπολας 7 καi φ'ftάνει άναβας πρi.ν τοiις Συρακοσίους πα­
ραγενέσ'ftαι.
176 LΕΚτΙΟΝ 66

4. VΕφt}ασε τον Νικίαν έκ τής Πελοποννήσου Γύλιππος άφικόμενος.


5. Νικίου, έν τήι προς Ά&ηναίους έπιστολήι· 'Ήν μη προσέχητε την
γνώμην, ο[ πολέμιοι ύμάς φ6ήσονται.
G. Δημοσ6ένους καi Φιλίππου (L. 59D)
1.-2. Δημοσftένους· 1. Φίλιππος πείσεσ6αί τι ύφ' ύμών προσδο­
κάι, άν μη φt}άσηι ποιήσας πρότερος.

( άφικνέομαι)
2. Νύν Φίλιππος άφικνείται προς ύμάς ούκέτι δι' ά"Γ(έλων, άλλ' αύ­
τός.
3.-4. Φ ιλίππου, έν τήι προς Ά&ηναίους έπιστολήι· 3. Έaν μη έμ­
μένητε ταίς σπονδαίς, ούδtν πράξετε έξω τού έφftακέναι άδικούν­
τες. 4. 'Ες τούτο παρανομίας άφίχftε ώστε καi προς τον Πέρσην 8
πρέσβεις άπεστάλκατε πείσοντας αύτον έμοί πολεμείν.
Η. 1.Ό γέρων λέγει· Πού ήσ6α, ώ νεανία, δτε ό Μήδος 8 άφίκετο;
2.Άριστοφάνης δε λέγει που περi γέλωτος- •=· Ύπο τού γέλωτος είς
Γέλαν 9 άφίξομαι.
3. 'Αλκιβιάδης λέγει· Σμικρόν με έφf}ης, ώ Σώκρατες- tγω γaρ έν νώι
ε[χον πρότερός σοι προσελ6είν. 4. Ό [κέτης λέγει· Ίκέτης άφίγμαι
πρός σέ. 5. Α[ [κέτιδες λέγουσιν· Πάσαι σ' ίκνούμεftα ftάψαι τοuς
κεκμηκότας.

(.κρίνω)
I. 'Εκ τού Εύα"Γ(ελίουd
1. Μη κρίνετε ίνα μη κριttήτε. 2. Ό πιστεύων είς 10 αύτόν ού κρίνε­
ται, ό μη πιστεύων fιδη κέκριται.
Κ. Πλάτωνοςe
Τίνι χρη κρίνεσ6αι τa μέλλοντα καλώς κριttήσεσftαι; άρ' ούκ έμπει­
ρίάι τε καi φρονήσει καi λ6γωι; ή τούτων έχοι άν τις βέλτιον κρι­
τήριον;

L. 'Αριστοτέλους, Τέχνης ρητορικής,


1. Ή δίκη κρίσις έστiν τού δικαίου καi άδίκου. 2. Περi ών ίσμεν καi
κεκρίκαμεν, ούδtν έτι δεί λ6γου. 3. Εί τώι πεπονttότι τό »καλώς« ή
.. δικαίως .. ύπάρχει, καi τώι ποιήσαντι, καΙ. εί τώι ποιήσαντι, καi τώι
πεπονftότι· οlον ή περi Δημοσ6ένους δίκη καi τών ά.ποκτεινάντων
Νικάνορα· 11 έπεi γaρ δικαίως έκρίf}ησαν ά.ποκτείναι, δικαίως έδοξεν
ά.ποftανείν.
Μ. 1. Έκ τής Σωκράτους Άπολογίας· 12 Άποκρίνου, ώγαftέ· καi
γaρ ό νόμος κελεύει άποκρίνεσ6αι ... Καί μοι άπόκριναι ... ά.πο­
κρινάσ6ω, ώ άνδρες.
2. Έκ τού κατa Μάρκον εύαγγελίου· (15,4) Ό δε Πιλάτος πάλιν
έπηρώτα αύτόν, λέγων· Ούκ άποκρίνηι ούδέν; ίδε π6σα σου κατηγο­
ρούσιν. ό δε 'Ιησούς ούκέτι ούδtν άπεκρίf}η, &στε ftαυμάζειν τόν Πι­
λάτον.
LΕΚτΙΟΝ 66 177

Ν. Διοδώρουs
Φιλίππου Βυζάντιον πολιορκούντος 13 Άftηναίοι μΕν έκριναν τον Φί­
λιππον λελυκέναι την είρήνην· εύ'fnις δε καi δύναμιν ναυτικi)ν έξέπεμ­
ψαν βοη{}ήσουσαν τοίς Βυζαντίοις.
(πίνω)

Ο. Περi τού πίνειν


1. Σ ιμωνίδου · ·~Πίνε, πίν' έπi συμφοραίς. 2. Ούπω έπιες οlνον τοι­
ούτον ούδε πίηι. 3. 'Έκπιε, ώσπερ μ' όράις πίνοντα. 4. 'Αλεξάν­
δρου τού βασιλέως πλέον πέπωκας. 5. Ούχ ύβρις οtνου πίνειν το­
σούτο δσον άν πιων άφίκοιο ο[καδε άσφαλώς.
Ρ. 'Εκ τού Πλάτωνος Συμποσίου (176a)
Εlέν, άνδρες, έφη δ Παυσανίας, τίνα τρόπον ράιστα πιόμεttα; Εγω
μΕν ούν λέγω ύμίν δτι τώι όντι πάνυ χαλεπώς; έχω ύπό τού χttf:ς πότου
καi δέομαι άναψυχής τινος- οlμαι δε καi ύμών τους πολλούς- παρήτε
γό.ρ χttές. 14 σκοπείσttε ούν τίνι τρόπωι ώς ράιστα πίνοιμεν.
Q. Περi πόλεως καταποttείσης 15
'Εν Ίταλίάι πόλις τις καταπσ6ήναι λέγεται ύπο τής λίμνης ήι όνομα
Σαβάτα ή καi Σάβατος.

• Gorg. 52ιe (vgl. Xenoph.Mem. ι,2,S4; Anab. 5,8,ι8; Heraclit. Β5!!) b Democr. Α48; Do-

xogr. 286 < PI.Rep. 583c; 408d; Gorg. 470c; Eryx. 392b d Mt. 7,ι; Jh. 3,ι8 • Rep.
582a 1 Rhet. 1377b 22 (Ε. Ν. ι 134a 3ι); 139ιb 9; ι397a 28 1 XVI 77,2.

ι τα άτομα (namlich σώματα) oder α[ άτομοι (namlich ούσίαι oder φύσrις): άτομος, ον ist
Adjektiv. 2 Es war verborgen (Piqu. von λαν6άνω, ι. 67). 3 Athena spricht (Eu-
men. 88ι). 4 430 v.C.:hr. 5 Pylos: felsige ιandzunge im westl. Peloponnes (Bai von
Navarino), dercn Besetzung (425 v.C.:hr.) den Athenem einen entscheidenden Erfolg brachte
(ι. 62 Fn. 5). 6 tκτειχίζω den Bau einer Mauer vollenden. 7 Epipolai: das Hoch-
plateau nordlich von Syrakus. 8 Der Perserkonig. - Zwischen ·Medern, und ·Persern,
machten Griechen oft keinen Unterschied. 9 ι. 56 111 ι. ι ο πιστεύrιν ι·Lς glauben
an: eine christliche Formel, in Stil und Denkan nicht griechisch. ι ι Nicht naher bekannt;
vgl. aber L.64 IIL4. ι2 Sokrates nimmt Meletos ins Kreuzverhor. ι3 Im J. ΗΟ
v.C.:hr., also zwei Jahre vor der endgϋltigen Niederlage Athens (und Thebens) bei C.:hairo-
neia. ι4 ·Gestern, haben sie Agathons Sieg an den Dionysien gefeien. ι; Mehr dar-
ϋber im Άν6ολόγιον, β', 8'4.
178 LΕΚτΙΟΝ 67

Lektion 67

άμαρτάνω, άμαρτήσομαι λαν{}άνω . . . λέλη{}α


αtσ6άνομαι, αίσ{}ήσομαι τυγχάνω, τεύξομαι . . .

(άμαρτάνω)
Α. t. Εύριπίδου· •:· Ό πλείστα πράσσων πλείσft' άμαρτάνει βροτών.
2. Μενάνδρου· ·~ Άvιtρωπος ών ήμαρτον· ού ttαυμαστέον.
3. 'Αντιφώντος- Ό παίς, βάλλων άκόντιον, ήμαρτε τού σκοπού.
Β. t. Χίλωνος· Πίνων μη πολλα λάλει· άμαρτήσηι γάρ.
2. Ξενοφώντος- 8 'Εν ώι aν τις πράγματι μη πεί{tηται τώι εύ λέγοντι,
άμαρτήσεται, άμαρτάνων δε ζημιωttήσεται.
3. Έπικτήτου· Ό άμαρτάνων ού ttέλει άμαρτάνειν, άλλα κατορ­
fiούν.
4. Έπιγραφή· 1 •:· Μηδfν άμαρτείν έστι itεών καi πάντα κατορitούν.
C. Άριστοτελικάb
t . Τί διαφέρει τα κατ α λογισμόν ή κατ α itυμόν άμαρτηitέντα; φευκτα
γαρ aμφω. 2. 'Αδύνατον, άπό τού έν άρχήι ήμαρτημένου μη άπαν­
τάν είς τό τέλος κακόν τι.
D. Αίσχύλου, έκ τού Προμηitέως (260; 266)
ΧΟΡ. * ... τίς έλπίς; ούχ δράις δτι/ήμαρτες;
ΠΡΟ. ·~ έκων έκων ήμαρτον, ούκ άρνήσομαι·
ttνητοίς άρήγων αίιτός ηύρόμην πόνους.
( αίσftάνομαι)
Ε. Άριστοτέλουςc
t. Χρήσις αίσttήσεως τό αίσftάνεσitαι. 2. 'Ανάγκη πάντα τα ήδέα η
έν τώι αίσftάνεσitαι εlναι παρόντα, η έν τώι μεμνήσitαι γεγενημένα, η
έν τώι έλπίζειν μέλλοντα· αίσitάνονται μfν γαρ τα παρόντα, μέμνηνται
δε τα γεγενημένα, έλπίζουσι δε τα μέλλοντα. 3. Τό αίσ{tητόν ένερ­
γείν ποιεί την α[σftησιν· &στε πρότερον άν τής αίσttήσεως τό αίσftητόν
εlναι δόξειεν.
F. Κωμικα δύο
t. * 'Εμού γαμούντος ούδ' δ γείτων ήισitετο.
2. ·~ ..., - . ., Αίσftού σαυτόν όντα, Φειδία,
aνitρωπον, (iyftρωπον δε καi τόν γείτονα.
G. Έπικτήτου
t. Βλέπε είς τόν Σωκράτη εί itέλεις έλεύitερος εlναι· καi αίσttήσηι δτι
>Παράδοξα μfν [σως φασiν οι φιλόσοφοι (καitάπερ καi δ Κλεάν{tης
έλεγεν), οίι μην παράλογα.• 2. Ό καλός καi άγαitός, μεμνημένος τίς
LΕΚτΙΟΝ 67 ι79

τ' έστi καi πόttεν έλήλυttε καi ύπό τίνος γέγονεν, την αύτού χώραν
έκπληρώσει εύπειttώς τώι ttεώι. »έτι μ' εlναι ttέλεις; πεισttήσομαί σοι
... Άλλ' ούκέτι μου χρείαν έχεις; δια σε έμενον, καi νϋν σοι πειttό­
μενος άπέρχομαι.« - »Πώς άπέρχηι;« - »ώς σiJ ήftέλησας- ώς έλεύftε­
ρος, ώς ύπηρέτης σός, ώς ήισ6ημένος σού τών προσταγμάτων.«

11
(μανttάνω)
Α. Κωμικα τρία
1. Άπ' έχttρών πολλα μανttάνουσιν ο[ σοφοί.
2. ::- Γράμματα μαttείν δεί καi μαttόντα νούν έχειν.
3. :;. Το1-ΙτΟ κριiτιιττσ~.Ι· εν κrχi.6.'ς μεiιι•{tηχtναι.

Β. ι. Θεόγνιδος·
::- Έσttλών μΕν γαρ aπ' έσttλα μαttήσεαι·
τουτέστιν· άπ' όγαttών μαttήσηι όγαttά.
2. •Αριστοτέλους-d Ά δεί μαttόντας ποιείν, ταύτα ποιούντες μαν­
ttάνομεν.
(.λαμβάνω)

C. ι. Μενάνδρου· * Τόλμηι δικαίάι χώ itεός συλλαμβάνει.


2. Επικούρου· Πάσα φιλία δι' αύτην α[ρετή· όρχην δ' έλαβε όΠό τής
ώφελείας.
3. Μονόστιχον- * Λαβ<l>ν πάλιν δός, tνα λάβηις δταν itέληις.
4. Μενάνδρου· (έν Δυσκόλωι)
* ·Ούκ άν λάβοιμι την κόρην;• - •ούκ άν λάβοις.«
5. Παίδων παιδιά· 1
Α. "' Χαλκήν μυίαν ttηράσω. Β. ·~ ttηράσεις, όλλ' ού λήψηι.
D. WA ντιφώντος- 3 1. Αϋτη έλήφttη έπ' αύτοφώρωι τόν ttάνατον τού
ήμετέρου πατρός μηχανωμένη. 2. Δίκην δώσει ύπερ ών εtληπται πε­
ποιηκυία.

Ε. Περί τού κόσμου


Κατα Παρμενίδην, δ κόσμος ούτε όρχην γενέσεως ε[ληφεν ούτε τε­
λευτήν ποτε λήψεται.
(ιλανttάνω)
F. 1. Μονόστιχον· * Ούδεiς ποιών πονηρα λανttάνει ttεόν.
2. VΑλλο· •:- Επιλανttάνονται πάντες ο{ παitόντες εύ.
G. Κριτίου 4
·~ Έαν δε συν σιγήι τι βουλεύηις κακόν, Ι τούτ' ούχi λήσει τους itεούς.
Η. Πλάτωνοςe
1. ΣΩ. Πώς ούν, ώ φίλε Άλκιβιάδη; πότερον σαυτόν λέληitας δτι ούκ
έπίστασαι τα δίκαια καi τα Ο.δικα, ή έμε έλαitες μανitάνων καi φοι τών
εlς διδασκάλου δς σε έδίδασκε διαγιγνώσκειν τό δικαιότερόν τε καi
ι80 LΕΚτΙΟΝ 67

όδικώτερον; 2. Ή ούτως εl σοφός ώστε λέληitέν σε δτι μητρός τε


καi πατρός τιμιώτερόν έστι πατρiς καi σεμνότερον;
I. Ξενοφώντοςι
ι. 5 'Όταν τών τού διδασκάλου λόγων έπιλάitηταί τις, έπιλέλησται καi
ώς τής σωφροσύνης έπεitύμει. 2. 6 Ό δε Χαιρεκράτης- .. ούκ άν φitά­
νοις, .. έφη, »λέγων, εί τι ήισitησαί με φίλτρον έπιστάμενον, δ έγω
είδως λέληitα έμαυτόν ;•
Κ. ι. Άντιφώντος- 7 'Εάν τε πάντας όνitρώπους λάitηι, ούδΕν έλαπον
το κακόν, έάν τε πάντες tδωσιν, ούδεν μείζον· ού γaρ διό. δόξαν
βλάπτεται, όλλa δι' όλήitειαν.
2. θα λ ήτα ήρώτησέ τις, εί λάitοι itεους άνitρωπος όδικών· ,.(ιλλ'
ούδε διανοούμενος .. , έφη.
3. Άντισitένους- 'Όστις έτέρους δέδοικε 8 , δούλος ών λέληitεν έαυ­
τόν.

( πυνitάνομαι)
L. Γελοίά τινα
ι. Σχολαστικός, τήν σελήνην ίδών, t.πυνitάνετο τού πατρός, εί καi έν
ταίς άλλαις πόλεσι τοιαύται σελήναί είσιν.
2. Κυμαίου 9 τις έπύitετο, πού οίκεί Δρακοντ(δας δ ρήτωρ. δ δέ· .. Μό­
νος είμί,• είπεν . .. ει δε itέλεις, τήρει τό έργαστήριον, κόγω άπελitων
δείξω 10 σοι.•
Μ. ΣωκρατικάΙΙ
ι. Ώ Σώκρατες, itαυμάζω δτι πότ' έστι tό σόν πράγμα, καi fιδιστ' άν
πυitοίμην. 2. El βούλεται Πώλ:ος πυνitάνεσitαι, νύν πυνitανέσitω· ού
γάρ πω πέπυσται, δ τι έγώ φημι εlναι την ρητορικήν. 3. ,.YQ Σώκρα­
τες, .. έφη δ Ίπποκράτης, .. Πρωταγόρας fικει.• - »Πρώιην,• έφην έγώ·
.. συ δε άρτι πέπυσαι;• - .. Νη τους itεούς, .. έφη, .. έσπέρας γε.... 4. Ό
δε Σωκράτης πρός τους δικαστaς τί λέγει; .. Έπειδη είς ταύτην την τά­
ξιν κατετάχitην, ούκ όνήσω 11 όλλa καi νέωι καi πρεσβυτέρωι καi
άπλώς όεi τώι έντυγχάνοντι προσελitων πεύσομαι ταύτα α καi νύν
πυνitάνομαι ...

(τυγχάνω)

Ν. ι. Πλάτωνος, έκ τού Εύitυδήμου (280a)


ΣΩ. Άρ' ούν εύτυχέστερον άν ο[ει πράττειν μετa σοφού πράπων fι
μετ Ο. άμαitούς;
ΕΥΘ. Μετa σοφού.
ΣΩ. Ή σοφία άρα πανταχού εύτυχείν ποιεί τους όνitρώπους. ού γaρ
δήπου άμαρτάνοι γ' άν ποτέ τι σοφία, όλλ' όνάγκη όρitώς πράπειν
καi τυγχάνειν· ή γaρ άν ούκέτι σοφία ε[η.
2. Άντιφώντος- Ό νεανίας, βάλλων όκόντιον, έτυχε τού σκοπού.
3. 'Αριστοτέλους-h Έaν τού μέσου τύχωσιν, τού δικαίου τεύξον­
ται.
ιΕΚτΙΟΝ 67 181

4. Θεόγνιδος· (255)
* Κάλλιστον τό δικαιότατον, λώιστον δ' ύγιαίνειν,
πάντων δ' ήδιστον, ού τις έράι τό τυχείν.
Ο. 1. Πλάτωνος-ί Ή μάi}ησις ούκ άλλο τι ή άνάμνησις τυγχάνει ούσα.
2. 'Αριστοτέλους- 'Ανδρείας (δημοκρατίας, κτλ.) ε[δη πλείω δντα
τυγχάνει (τετύχηκεν, τέτευχεν).
3. Τού αύτού·k Τών Πυttαγορείων τινες την τυχούσαν ψυχην εlς τό
τυχόν ένδύεσttαι σώμα έφασαν.
F. Τί λέγει δ Δύσκολος ό Μενανδρείος; άκούσατε δή·
* 'Ερημίας ούκ έστιν ούδαμού τυχείν,
ούδ' ό.ν άπάγξασttαί τις έπιttυμών τύχηι.

ΙΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. Ό καρκίνος ώδ' έφά


χαλάι 12 τόν δφιν λαβών·
εύttυν χρη τόν έταίρον έμ- v v - v

μεν 12 καi μη σκολιa φρονεί ν. v v - v -

Β. Άριστοτέλους- 1
Τό μΕν άμαρτάνειν πολλαχώς έστιν, το δε κατορ'ftούν μοναχώς- διό
καi τό μΕν ράιδιον, τό δε χαλεπόν· Qάιδιον μΕν τό άποτυχείν τού σκο­
πού, χαλεπόν δε τό έπιτυχείν. καi διa ταύτ' ούν λέγεται·
>:· Έσttλοi μΕν γaρ άπλώς, παντοδαπώς δε κακοί.

• Mem. 3,9,ι2 b Ε. Ν. ι 11 ιa 34; Pol. 1302a 6 c Rhet. 1370a 32; dc Somn. 4S8b 4; Cat. 8a
ιι d Ε. Ν. ι ιΟ3a 3ι r Alc. Ι ιΟ9d; Crito Sιa r Mem. ι,2,2ι; 2,3,ι ι 8 PI.Aic. Ι
ι04d; Gorg. 463c; Prot. 3ιΟb; Epict. ΙΙΙ ι,20 nach PI.Apol. 29d h Ε.Ν. ι 132a 23 'Phaed.
72e k de an. 407b 22 1 Ε.Ν. ιι06b 28.

ι Aus der Inschrift zu Ehren der bei Chaironeia (338 v.Chr.) gefallenen Athener, die Demosthe-
nes in der Kranzrede (289) zitien. 2 Ein Blindekuhspiel. Α hat die Augen verbun-
den. 3 Vgl. ι. 40 Fn. ι. 4 Aus einer Tragodie des spiίteren Fϋhrers der Dreiβig Ty-
rannen. S Wie konnten die Schϋler des Sokrates Tyrannen werden? Xenophon veneidigt
ihn gegcn nahelicgcndc Vorwiirfe. 6 Sokratcs zcigt dcm Chairekratcs, daβ cr dic ιicbe
seines Brudcrs gcwinncn konnc. 7 Antiphon dcr Sophist, Zcitgcnossc dcs Redncrs, abcr
schwcrlich idcntisch mit ihm. 8 δtδοικα ich fϋrchtc (Pcrfcctum Pracsens). 9 ι. 63
Fn. 2. ι ο wcrde zcigen (Futur von δεικνύω-δείκνυμι). ι ι wcrdc nachlassen, ablas-
sen (άνίημι). ι2 χάλά Dor. = χηλή Att. Klaue; tμμεν, fμμrναι poet. (aeol.) = rlναι.
ι82 LEKτJON 68

έλυσα, έγραψα, ήρα έφυγαν, έμα-ftον, έτραπόμην


Εγημα, έτέλεσα, είασα εlχον, έσχον, είργασάμην

Ι
(Viele der folgenden Zitate sind bereits bekannt)
Α. ι. 1 Ω ξένε, λύσόν με δεσμών. 2. Ούκ έλουσάμην έξ ού έγενόμην. 3.
Σωκράτης πολλοi.Ις Εταίρους έποιήσατο καi έτιμάτο καi ήγαπάτο ύπ'
αύτών. 4. Κύρος τοi.Ις Μήδους έδουλώσατο.
Β. ι. Βλέψον δεύρο καi άπόκριναί μοι. 2. Άρ' ού το διαψfiεϊραι τού
ποιήσαι Qάιον; 3. Άρ' άν τι χαρίσαιό μοι; 4. Μείνον μεtt' ήμών.
C. Περi γάμου, κωμικά
ι. Μενάνδρου·
* ... ού γαμείς, άν νούν έχηις. γεγάμηκα γό.ρ
αύτός διό. τούτό σοι παραινώ μη γαμείν.
2. Σουσαρίωνος (εί γνήσιον)·
•:· καi γό.ρ τό γήμαι καi τό μη γήμαι κακόν.
3. Μενάνδρου· ·~ Μηδέποτε γήμηι μηδt εlς εύνους έμοί.
4. Τού αύτού· * Γήμας γό.ρ ούδε εlς σέσωται.
D. 'Εκ τής Καινής Διαttήκης
1. Άρόν σου την κλίνην. 2. 'Ός άν έμt δέξηται, δέχεται καi τόν
<ιποστείλαντά με. 3. Τί ήμίν καi σοί, 'Ιησού Ναζαρηνέ; ήλttες άπο­
λέσαι ήμάς;
Ε. 'Εκ τής Ίλιάδος 1
ι. * 'Εν δε φάει καi όλεσσον
2. * 'Εκ δ' έγέλασσε πατήρ τε φίλος καi πότνια μήτηρ.
3. * Έσftλόν δ' οuτε τί πω (F)εlπας (F)έπος οuτ' έτέλεσσας.
F. 1. Ώ Ζεύ, τέλεσόν μοι ταύτην την εύχήν. 2. ΠαρΌrνωι γελάσαι
έδωκε Διόνυσος.
3. (Παροιμία) * Πολλοi στρατηγοi Καρίαν <ιπώλεσαν.
4. ·Παραινέσαι σοι σμικρόν ttέλω. Τί ούκ έκάλεσας Χαιρέαν έπi
δείπνον; .. - ·>'Αλλ' έκάλεσα αύτόν.• - •'Επήινεσα.•

11
Α. ι. 1 Ηλttον,
εlδον, ένίκησα. 2. 'Άvttρωπος ών ήμαρτον. 3. Ποί
φύγω; 4. Ποί τράπωμαι; 5. Έλttέ μοι, ώ σώτερ.
6. ·~ VΕφυγον κακόν, ηύρον άμεινον.
LΕΚτΙΟΝ 68 183

Β. 1. οι Τρώες λίitοις έβαλλον. 2. Πάνδαρος Μενέλαον έβαλεν οίσ­


τώι. 3. Έτρεψάμεitα τοiις Κορινitίους. 4. Οί Κορίνitιοι πρός
φυγην έτράποντο.
5. >:· Λακεδαιμόνιοι δ' ήμών τα τείχη κατέβαλον
καi τας τριήρεις έλαβον.
C. 1. 'Ή μαitείν ή παitείν σε δεί. 2. Εί μήτε έμαitες μήit' ηύρες, πώς
olσitα; 3. 2 Μάitε, ώ 'Αλκιβιάδη, a δεί μαitόντα πράπειν τα πολιτι­
κά.
D. 1. ,., Δρυός πεσούσης πάς <χνηρ ξυλεύεται. 2. ΥΩ Ζεύ πάτερ, είitε
πλούσιος γενοίμην.
3. Άριστοφάνους- 8
·~ ,.'Ίit', ώ πάτερ, πρός τών itεών, έμοi πιitού.«
»Τί σοι πίitωμαι; λέγ' δτι βούληι - πλην ένός.« 3
(έάω)
Ε. 1. Μενάνδρου· 4 * Έάτε μ', {κετεί,ω σε, καi μή μοι κακα/παρέχετε.

2. Τραγικόν· * Έάσατέ με itανείν έν γάι πατρώιάι.


3. 'Αντιγόνη ούκ είασε άitαπτον τόν <χδελφόν.
4. Φιλήμονος-
·~ ... Τοiις ίάτροiις οlδ' ryoo
αύτοiις ποιούντας πάνit' δσ' ούκ ε[ων έμέ.
(rλκω)

F. 1. Άπό βωμού έλκόμεitα βίάι· βοηitήσατε πάντες. 2. Αίας εlλκε


Κασάνδραν βίάι. 3. 'Έκτορα <χποitανόντα Άχιλλεiις περi τα τείχη
Τροίας είλκυσεν άρματι. 4. οι lχπό τής Άσίας 'Ιουδαίοι itεασάμενοι
τόν Παύλον έν τώι {ερώι ... έπιλαβόμενοι αύτού εlλκον αύτόν έξω
τού ίερού.b
(.έργάζομαι)
G. 1. Εί τις ού 5 itέλει έργάζεσitαι, μηδε έσitιέτω. c 2. Κάκιστον έργον
είργάσατο.
Η. Εύριπίδουd
1. ,., Τί ποτ' είργασάμην;
2. ·~ Σχέτλια μΕν έπαitες, <χνόσια δ' είργάσω.
3. ·~ Μη σύγ' έργάσηι τάδε.
4. Δίκην δώσεις τών είργασμένων.
5. * Άλλ' ούδΕν αύτόν ήδε γ' είργασται κακόν.
(.εlπον, ήγαγον)
I. 1. Όμηρικόν· 6 * Αίνότατε Κρονίδη, ποίον τόν μύitον έειπας;
2. Τί εlπες έν τήι έκκλησίάι;
3. * Μισώ πονηρόν, χρηστόν δταν είπηι λόγον.
4. * Άγαγείν δοκεί μοι τα κατ' lχγροiις Διονύσια.
5. ·~ Ούδεiς <χλύπως τόν βίον διήγαγεν/άνitρωπος ών.
ι84 LΕΚτΙΟΝ 68

(εlχον, έσχον)
Κ. Δημοσttενικάe
ι.' Ούδέν, ώ άνδρες Ά&ηναίοι, τών δεόντων ποιούντων ύμών κακώς
τό πράγματα Εχει· έπεί τοι εί πάvtt' α προσήκε πραπόντων ούτως εl­
χεν, ούδ' άν έλπις ήν αύτό βελτίω γενέσttαι. 2. Πολλό πράγματα έσ­
χον σκοπών τό άριστα ύμίν. 3. Ώς άκούειν ούκ ήitέλετε, ήσυχίαν
έσχον. 4. Και γόρ ούτως Εχει· εί μΕν ήμείς δπαντες ο[ λέγοντες δεινοl
φανείημεν, οiιδΕν άν τό ύμέτερα βέλτιον σχοίη· εί δε παρελ-ιtων εlς
δστισουν δύναιτο διδάξαι και πείσαι, τίς παρασκευη χρήσιμος έσται
τήι πόλει, πάς δ παρων φόβος λελύσεται.

L. ι. Σοφοκλέους· 8 * Κατάσχες όργήν .. . I Αύτη δΕ: νούν σχΕ:ς άλλό


τώι χρόνωι ποτέ.
2. Παύλου τού 'Αποστόλου·, Ό itεός ήλέησεν αύτόν 9 • ούκ α'Uτόν
δε μόνον άλλό καl έμέ, ίνα μη λύπην έπι λύπην σχώ.

(όνέχομαι, ύπισχνέομαι)
Μ. Δημοσttενικό άλλα1
1. Ύμείς δ' έγελάτε οϋτ' άκούειν ήitέλετε· είκός γε· τίς γόρ άν ήνέσχε­
το, τοσαύτα προσδοκών έσεσttαι άγαitά, λέγοντός τινος ταύ{t' ώς ούκ
έσται; δήλον γόρ δτι φωνην αύτού ούκ άν άνάσχοισftε, ώς συκοφαν­
τούντος- ώστε ήνειχόμην άδικούμενος. 2. VΕστι δΕ: δήπου νόμος
ήμίν, έάν τις ύποσχόμενός τι τόν δήμον έξαπατήσηι, τό έσχατα πάσ­
χειν. ήμείς ύπισχνούμεitα· κατό τόνδε κριi}ήτω τό πράγμα τόν νό­
μον. 3. 'Όσα ύμίν ύπεσχόμην άρχόμενος τού λόγου πεποίηκα. 4.
Περi δε τών ύποσχέσεων ών ύμίν Φίλιππος διατελεί ύπισχνούμενος
(ώς μεγάλα ύμάς εύεργετήσων), καταψεύδεσttαί μέ φησιν αύτού· ού­
δΕν γόρ ύμίν πώποτέ φησιν ύπεσχήσttαι.

ΙΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. Δημοσttένουςh
Πρός μΕν χρημάτων κτήσιν ούδεπώποit' δ δήμος (δ τών 'Αi}ηναίων)
έσπούδασεν, πρός δε δόξης ώς ούδΕ: πρός Εν τών άλλων. τεκμήριον δέ·
χρήματα μΕν γόρ πλείστα τών Έλλήνων ποτΕ: σχων futαvtt' ύπΕ:ρ φιλο­
τιμίας άνήλωσεν. άφ' ών κτήματ' άitάνατ' αύτώι περίεστιν· τό μΕν τών
έργων ή μνήμη, τό δΕ: τών άναi}ημάτων τό κάλλος- τό Προπύλαια ταύ­
τα, δ Παρitενών, στοαί, νεώσοικοι ...

Β. 'Αριστοτέλουςί
Πολλός μεταβολός μεταβαλούσα ή τραγωιδία έπαύσατο, έπει έσχε
την έαυτής φύσιν.
LEKτJON 69 185

C. 'Εκ τού Εύριπίδου Ίππολύτου (239)· έστι δε Φαίδρα ή λέγουσα·


':· Δ ύστάνος έγώ· τί ποτ' είργασάμην;
ποί παρεπλάγχitην γνώμάς άγα-&άς;
έμάνην, έπεσον δαίμονος άτάι.
D. Φιλογέλως
Σχολαστικός γραμματοδιδάσκαλος άφνω άποβλέψας είς την γωνίαν
έβόησε· .. Διονύσιος έν τήι γωνίάι άτακτεί·. 10 είπόντος δέ τινος δτι·
»ούπω πάρεστιν•, δ δε έφη· .. όταν έλfuιι•.

* Lektion 68-74 bieten Materώl zum Studium deτ ubτigen Tempoτa deτ (thematischen) Pτiisentia
auf -ω. Weτ voτzieht, zunachst die (athematischen) Pτasentia auf -μι zu leτnen, findet das Ma-
terώl in ι. 75ff

• Vesp. 760 Act.Apost. 21,27/30


b • 2.Thess. 3,10 d Ηίρρ. 239; ΕΙ. 1170; Med. 1057;
(!οΙ" !2g1~; Ί-Ι.~c. 2~ c 4,2; 1A,t4; 1q,t5; :4,2 (Ρ~ο VI!) 1 Phi!. 2,27 'Q,~3; 19,24
(50,44); 20,100; 19,177; 7,33 h 24,184 1 Poet. 1449a 14.

I Ι. Im Dunkel der Schlacht betet Aias zu Zeus (17,648); 2. Hektor und Andromache mit ihrem
SOhnchen (6,471); 3. Agamemnon schilt den Seher Kalchas (1,108). 2 Sokrates zu Alkibia-
des. 3 Das •eine Einzige• ist naτUrlich eben das, was der Sohn wϋnscht. 4 Ein νοπ
jungen Mannem bclastigtes Madchen spricht (Epitr. 254). 5 ού ttέJ..n nicht will, Yerab-
scheut: wenn so ein einzelnes Won negien wird, findet sich auch klassisch ού in Bedingungssat-
zen (statt des norrnalen μή). 6 Hera zu Zeus. 7 Demosthenes sucht, nach Miβerfol­
gen, die Athener zu errnutigen. 8 Chrysothemis zu ihrer Schwestcr Elektra (ΕΙ.
1011). 9 dcn erkrankten Freund dcs Paulus (fimotheus). 10 ist unordentlich, bc-
nimmt sich schlecht.

Lektion 69

γιγνώσκω, έγνων άποδιδράσκω, άπέδραν


βαίνω, εβην φύω, εφυν

έγνων (γιγνώσκω)

Α. 1. * Γίγνωσκε σαυτόν δστις εl.


2. Γνώitι σαυτόν.
3. Γιγνώσκειν καi συγγιγνώσκειν. 4. Γνώναι καi συγγνώναι.
5. Τό έαυτόν γνώναι χαλεπώτατον.
6. Άρα γιγνώσκεις δ άναγιγνώσκεις;
ι86 LΕΚτΙΟΝ 69

7. 0[ 'Αttηναίοι 1 τaς έπιστολας μεταγραψάμενοι έκ τών Άσσυρίων


γραμμάτων άνέyνωσαν.
Β. ι. 'Έγνω {Ηιρ ttήρα. 2. Ούτε, δτε ήλitες, έγνων ούτε, έαν άπέλitηις,
γνώσομαι.
3. 'Ιουλιανού αύτοκράτορος- 1 Άνέyνων, έγνων, κατέyνων.
C. Πλατωνικά
ι. Νηπίου το παitόντα γνώναι. 2. Φέρε δή, γνώμεν εl σiι τάληttή λέ­
γεις. 3. Άλλα τούτο κάν παίς γνοίη.
4. 'Εκ τού 'Αλκιβιάδου· (ι28e)
ΣΩ. Άρ' έγνωμεν άν ποτε, τίς τέχνη ύπόδημα βέλτιον ποιεί, μη εlδό­
τες ύπόδημα;
ΑΛΚ. 'Αδύνατον.
ΣΩ. Ούδέ γε, τίς τέχνη δακτυλίους βελτίους ποιεί, άγνοούντες δακτύ­
λιον;
ΑΛΚ. Άληttή.
ΣΩ. Τί δέ; τίς τέχνη βελτίω ποιεί άνitρωπον, άρ' άν ποτε γνοίμεν
άγνοούντες τί ποτ' έσμεν αύτοί;
ΑΛΚ. 'Αδύνατον.
ΣΩ. 'Αλλ', ώ 'Αλκιβιάδη, ώδ' ήμίν έχει· γνόντες μεν αύτο τάχ' άν
γνοίμεν την έπιμέλειαν ήμών αύτών, άγνοούντες δΕ: ούκ άν ποτε.
D. Στησίχορος 3 , γνους την αlτίαν τής συμφοράς, την καλουμένην Πα­
λινωιδίαν έποίησεν.
Ε. 'Εκ τής Και\'ής Διαitήκης
ι. Κατα Ματitαίον (6,3)· Μη γνώτω ή άριστερά σου τί ποιεί ή δεξιά
σου.

2. Παύλου Προς Κορινitίους (8,2-3)· Εί τις δοκεί έγνωκέναι,


ούπω έγνω καitοος δεί γνώναι· εl δέ τις άγαπάι, ούτος έγνωσται.
F. Εύριπίδου
ι. * 'Αλλ' ώ μάταιοι, γνώτε τάνitρώπων κακά.
2. * Τίς άν δίκην κρίνειεν ή γνοίη λόγον
πρiν άν παρ' άμφοίν μύitον έκμάitηι σαφώς;

άπέδράν (άποδιδράσκω)
G. ι. Το άποδιδράσκοντα μη δύνασitαι άποδράναι, άλλα καταφανή εl­
ναι, πολλη μωρία έστίν. 2. Ό δούλός με άπέδρα. 3. Πώς άπέ­
δρας; 4. VΕλυσα έμαυτόν, εlτα άπέδραν. 5. VΕδησα τους αlχμαλώ­
τους, δπως μη άποδρώσιν. 6. Ο[μοι, πώς άποδρώ; 7. 0[ αlχμάλω­
τοι πάντες άπέδρασαν. 8. (Ό φύλαξ λέγει·) Ύπ' αlσχύνης όλίγου
άποδρας ώιχόμην, ε[ πηι εlχον. 9. Τους itεouς ούκ οlδα πώς άν τις
άποδραίη.

έβην (βαίνω, βαδίζω)


Η. Άριστοτελικα καi Πλατωνικά
ι. 'Αδύνατον βαδίζειν άνευ ποδών. 2. Τών ποδών έργον τό άσ-
ιεκτιοΝ 69 187

φαλώς βεβηκέναι. 3. Κατέβην χitες ές Πειραιά 4 • 4. οι Άitηναίοι


έμβάντες εtς τaς ναύς πανδημει έν Σαλαμίνι έναυμάχησαν.

Ι. 'Εκ τού Εύαγγελίου


Et υίός εl τού itεού, κατάβηitι όπό τού σταυρού ... Βασιλευς Ίσραήλ
έστι· καταβάτω νύν όπό τού σταυρού.
!<.. Εύριπίδου
ι. '' Ιώ μοί μοι· ποί βώ; πήι στώ;
2. ::· Πώς άν όλοίμάν 5 , σi.Ιν τοίσδε νεκροίς
κοινον ές Άιδαν καταβάσα;

L. Πλατωνικά
ι. Έπi τους ίππους όναβιβαστέον τους παίδας ώς νεωτάτους. 2. οι
όitληταί, έaν σμικρa έκβώσι τής τεταγμένης διαίτης, σφόδρα νοσού­
σιν.

Μ. Δημοσitένους
ι. 'Εάν τι μη κατa γνώμην έκβήι - δ μη συμβαίη - τους συμβουλεύ­
σαντας έξηπατηκέναι νομιείit' ύμάς. 2. Ύμείς, ώ άνδρες Άitηναίοι,
ούδ' εt συνέβη τι παρa τών itεών χρηστόν, μνημονεύετε· πρός γaρ τό
τελευταίον έκβaν εκαστον κρίνεται. εt δε κρατήσαι Φιλίππωι συνέβη
τήι μάχη ι 6 και ό συμβaς χειμων μη μόνον ήμών όλλa πάντων
Έλλήνων κρείπων ήν, έν τώι itεώι τό τούτου τέλος ήν, ούκ έν έμοί.

Ν. Πλατωνικά
.
ι 'Έως άν συ κατa σαυτόν λέγηις ά σοι δοκεί μακρώι λόγω ι, καi πά­
λιν έγώ, ούδtν μή ποτε συμβώμεν. 2. 7 Έγω μΕν ούν καi δέομαι και
συμβουλεύω, ώ Πρωταγόρα τε και Σώκρατες, συμβήναι ύμάς, ώσπερ
ύπό διαιτητών ήμών συμβιβαζόντων ύμάς. 3. »Ούτως άρα, ώ Πολέ­
μαρχε, συμβήσεται ήμίν δίκαιον εlναι τους μΕν φίλους βλάπτειν, τους
δ' έχitρους ώφελείν ... - .. και μάλα, .. έφη, .. οϋτω συμβαίνει· όλλa ούκ
όρitώς έχει ώδε ...

tστην (ίστημι, Υ στα)


Ο. Πλατωνικά 8
ι." Ιππαρχος, ό Πεισιστράτου υιός, έστησεν Έρμάς κατa τaς όδούς,
οlς έπέγραψεν ρήματα σοφά, οlον·
•:· Μνήμα τόδ' Ίππάρχου· μη φίλον έξαπάτα.
2. 'Εν τήι Άτλαντίδι νήσωι μεγάλη συνέστη και itαυμαστη δύναμις
βασιλέων, κρατούσα μΕν άπάσης τής νήσου, πολλών δε άλλων νήσων
και μερών τής ήπείρου. 3. Χαλεπόν μΕν κινηitήναι πόλιν εύ συστά­
σαν· όλλ' έπει γενομένωι παντι φitορά έστίν, ούδ' ή τοιαύτη σύστασις
τόν άπαντα μενεί χρόνον, όλλa λυitήσεται. 4. Τό μΕν άρα όγαitόν
κίνησίς έστι κατά τε ψυχην και κατa σώμα· εl δε σταίη τούτο, πάντα
χρήματ' άν διαφitαρείη και γένοιτ' άν τό λεγόμενον »άνω κάτω πάν­
τα-. 5. Ή τών πολλών διαβολή τε και φitόνος άλλους πολλους και
όγαitους άνδρας ήιρηκεν, ούδΕν δε δεινόν μη έν έμοι στήι.
ι88 LΕΚτΙΟΝ 69

εφϋν (φύω)
Ρ. ι. Διόνυσος την άμπελον φύει βροτοίς. 2. Τίς σ' έφυσε πατήρ; 3.
Ήμείς οι 'Α6ηναίοι αύτόχ6ονοι έφυμεν.
Q. Εύριπίδεια
ι. * Συ Διός έφυς, ώ Έλένα, ihJγάτηρ.
2. * Άπλούς δ μύitος τής άληitείας έφυ.
3. 'Ός άν χρηστός φύηι (λέγει Εύριπίδης), κάν νόitος ήι,
* •ού τούνομ' αύτού την φύσιν διαφitερεί•.
4. * Πατρός δ' έκείνου φύντας σδ πεφύκαμεν
ού δεί κακους δράσitαι. 8
R. θεόγνιδος
* Άρχην μΕν μη φύναι έπιχitονίοισιν άριστον,
φύντα δ' δπως ώκιστα πύλας Άίδάο περήσαι.
έβίων (βιόω, ζώ)

Περi. μακροβίων
'Εάν τις πολλa έτη βιώι, πολλa συμβήσεται αύτώι. 'Επίχαρμος, δ τής
κωμωιδίας ποιητής, ένενήκοντα καi. έπτa έτη λέγεται βιώναι· Πλάτων
δ' έτη βιους Εν και όγδοήκοντα έτελεύτησεν, Ξενοφών δ' ύπtρ τa έν­
ενήκοντα έβίω (έζησεν) έτη· Σοφοκλής δ' δ τραγωιδοποιός άπέitανε
πfνtε καi. ένενήκοντα ζή σας ετη.

ΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. Σοφοκλέους άποitανόντος Φρύνιχος 9 έν Μούσαις έφη ούτως


* Μάκαρ Σοφοκλέης, δς πολυν χρόνον βιους
άπέitανεν, εύδαίμων άνηρ καi δεξιός,
πολλaς ποιήσας καi. καλaς τραγωιδίας­
καλώς δ' έτελεύτησ', ούδΕν ύπομείνας κακόν.
Β. Δημοκρίτου
Άνδρi. σοφώι πάσα γή βατή· ψυχής γaρ άγαitής πατρi.ς δ σύμπας
κόσμος.
C. Πλάτωνος
1. 'Εκ τού Κρατύλου· (402a) Λέγει που Ήράκλειτος ώς Δi.ς είς τόν
αύτόν ποταμόν ούκ άν έμβαίηις.
2. 'Εκ τής Πολιτείας- (Sι9c) 10 .τας βελτίστας δη φύσεις δεί ίδείν
τε τό άγαitόν καi. άναβήναι έκείνην την άνάβασιν· και έπειδaν άνα­
βάντες ικανώς [δωσιν, ού χρη έπιτρέπειν αύτοίς δ νύν btιτρέπεται ... -
·Τό ποίον δή;• - ·Τό αύτού καταμένειν ώς έν Μακάρων Νήσοις καi
μη έitέλειν πάλιν καταβαίνειν παρ· έκείνους τους δεσμώτας μηδt μετ­
έχειν τών παρ• έκείνοις πόνων.•
LΕΚτΙΟΝ 70 189

D. Εvριπtδσυ 11
* Πολλαi μορφαi τών δαιμονίων,
πολλa δ' δέλπτως κρα(νουσι 11 itεοί.
καi τα δοκηitέντ' οvκ έτελέσitη,
τών δ' δδοκήτων πόρον ηύρε itεός
τοιόνδ' ώτέβη τόδε πράγμα.

• Hipp. 228d; Tim. 25a 5; Rep. 546a; Theaet. 153c-d; Apol. 28a-b.

1 Die Athener haben einen persischen Sendboten mit Briefen nach Spana abgefangen (fhuc. IV
50). 2 Kaiser Julian der Abtriinnige (gest. 362 n.Chr.). 3 L. 58 IIIC. 4 Die
Anfangsworτe von Platos ·Staat•. 5 Att. όλοίμην, Opt. νοn ώλόμην zugrunde gehen, ver-
nichtet werden, sterben. 6 Die Schlacht bei Chaironeia, 338 ν.Chr. 7 Mit seiner
Forderung nach kurzer Wechselrede ist Sokrates in Streit mit Protagoras geraten; Hippias redet
ihnen gijtlich zu. 8 Makaria, die Tochter des Herakles, spricht (Eur.Hcld.
;OC,). ~ Phrynιchos war L.eιtgenosse und Riνale des Aristophanes. Kannst du das Datum
seiner Komodie ·Musen• erschlieBen? 10 Vom Schluβ des •Hohlengleichnisses•. Sokrates
spricht. 11 Diese Anapaste stehen am Schluβ mehrerer Dramen des Euripi-
des. 12 νollenden, erfϋHen.

Lektion 70

έκωλύ{tην, έγράφην έχάρην, έρρύην, έμάνην


ηύρέ{}ην, έτελέσ{tην 'fiσ{}ην, έβουλή{tην, διελέχ{tην

έκελεύσ6ην, έχρίσ{tην

Α. 1. Πώς έκωλύitης τού σκοπού τυχείν; 2. Διό τί φόνου έγράφης; 3.


Έπίστευσα· ήπατήitην. 4. οι γυμνασitέντες έστεφανώitησαν.
Β. 1. Σu προδότης ών ηύρέitης. 2. Μέγα tργον έτελέσt}η (τετέλε­
σται). 3. 'Όρα μη καταγελασftήις. 4. Σωκράτους -6άνατος κατ­
εγνώσitη.
C. Εύριπίδεια
1. Μακαρία καi πρi.ν κελευσftήναι -6ανείν έτοίμη ήν. 2. Έξεβλήitην
ι9Ο LΕΚτΙΟΝ 70

έκ δόμων. 3. Δούλη έκλήitην άντ' έλευitέρας. 4. »'Ιάσονα κέλευσον


έλ&ίν.• - •Ήκω κελευσ&ίς. Τί βούλει, γύναι;•
έχρίσttην (χρίω)
D. Μήδεια 1άσονι φάρμακον tδωκε, ώι έκέλευσε αύτόν χρίσαι τό σώμα.
τούτωι γό.ρ χρισι.έντα lφη μίαν ήμέραν ούτε ύπό πυρός άδικήσεσιtαι
ούτε σιδήρωι.
Ε. 1. Τών Περσών τό. δπλα έκέχριτο* χρυσοειδεί χρώματι. 2. Τών
φαρμάκων τό. μΕν χριστά έστι, τό δε ποτά. 3. Κόϊντος Λουτάτιος
Κάτουλος, ύπό Μαρίου καταγνωσitείς, έν ο[κωι νεοχρίστωι κατε­
καύitη. 4. Χρηστοi.ις οί1 κολάζομεν.
F. ι. Έλ-ttων έφitης ήμάς. 2. Πρωί γόρ έβην οrκοitεν. 3. VΕχαιρες δε
τί πράξας; 4. 'Ήσitην δτ' Αίσχύλος είσήγε τον χορόν. 5. Ταύτ' ηύ­
φράνitην ίδών. 6. * Έχάρην ύμνοις, έχάρην ώιδαίς.
έπάγη (πήγνυται)
G. 'Αριστοτέλους- περi κρυστάλλου καi χιόνος•
ι. Πήγνυται τό μΕν ψυχρώι, τό δε itερμώι. 2. Πεπηγός ϋδωρ κρύ­
σταλλος. 3. 'Όταν παyήι τό νέφος, χιών έστιν.
Η. ι. 'Όταν δ ήλιος τραπήι, τρέπεται καi ή ίί>ρα.
2. Ό Βόσπορος Qεί είς τόν πόντον τον Αίγείον.
έρρύην (Qέω)
I. θουκυδίδου· Έρρύη δε περt αύτό τό έαρ 1 δ ποταμός τού πυρός έκ τής
Αtτνης- λέγεται δε πεντηκοστώι Ετει ρυήναι τούτο μετό τό πρότερον
Qεύμα.
έρράγη (Qήγνυται)
Κ. ·Κύριε, ή ναύς ή ση έρράγη.• - •διαρραγείης, τρισκατάρατε.•
έμάνην (μαίνομαι)
L. ι. Μαίνεται δ δεσπότης. 2. Μέμηνεν άληitώς. 3... Μανείην μάλλον
ή ήσitείην·· οϋτως Άντισitένης 1 .
Μ. ι. Αtας μανεtς τών Έλλήνων τό ποίμνια άπέκτεινεν. 2. Δηιάνειρα
νομίσασα φίλτρον εlναι το ρυεν αlμα Νέσσου, τούτωι τόν χιτώνα 3
έχρισεν.

11
Ώς έδυνήitην,
ούχ ώς έβουλήitην.

Α. ι. Έμνήσitην Βαβυλώνος. 2... Βασιλεύ, μνήσitητι Άitηναίων.• -


»Καλώς ύπέμνησάς με... 3. Έποίησας δπερ έδεήitην σου. 4. Έμοi
μελήσει ταύτα.
Β. ι. Καitεύδοντί μοι όψις έφάνη. 4 2. ΜηδΕν φοβηt)ήις- itεός έβουλήitη
τάδε. 3. Αίσχρόν τό >Ούκ άν ώιήitην.. 4. Τί σi.ι ο[ει;
LEKτJON 71 ι9ι

C. Δημοσitένουςb
'Ότ' ήτύχησεν δ δήμος ήμών, συνεβουλήitησαν άλλοι τινες αύτόν
σωitήναι· ών έγω μόνον Άργείων έν τώι παρόντι μνησ6ήσομαι βραχύ
τι. ού γό.ρ άν ύμάς βουλοίμην χείρους Άργείων φανήναι, οϊ χώραν
δμορον τήι Λακεδαιμονίων οίκούντες, δρώντες έκείνους γής και '6α­
λάττης aρχοντας, ούκ έφοβήitησαν εύνοϊκώς ύμίν έχοντες φανήναι.
D. Σωκρατικά
ι. Σωκράτης Θεαιτήτωι διαλεχ-6εις ήγάσitη αύτού την φύσιν. 2.
Άρα. ffiελήσειεν άν ήμίν δ Γορ~ιίας διαλεχ~ναι; 3. Ούκ άν αlσχυν­
δείην φάναι με ούχι όρ-6ώς είρηκέναι. 4. Ένταύ-6α δη μέγα έγέ­
λασάν τε και έi}ορύβησαν ο[ μαitηταί, άγασitέντες τής σοφίας τον
Δ ιονυσόδωρον.
Ε. Θουκυδίδου 5
'Εν όργήι εlχον τών ·ελλήνων ο[ πλείους τους Ά'bηναίους, οί μΕν τής
άρχής άπολυi}ήναι βουλόμενοι, οί δε μη άρχ'6ώσι φοβη-6έντες.
F. Τών Άριστοφάνους Άχαρνέων 6 ή άρχή
•:· Ώς πόλλ' έδήχitην 7 την έμαυτού καρδίαν·
fισitην δε βαιά 8 , πάνυ γε βαιά ...

* Ein Teil der Handschriften liest hier (Xenophon, Cyr. Vll Ι ,2} έκtχριστο.

• De gen.anim. 743a 5; Anai.Post. 95a 17; Meteor. 347b 23 b XV 22 (gerafft).

I 425 ν.Chr. 2 Einer νοn Sokrates' Schίilern; ein Vorlaufer der Kyniker. 3 Ihr Ge-
schenk fίίr Herakles. 4 Von der lnschrift, auf welcher die Wunderheiiungen im Heiligtum
des Asklepios in Epidauros aufgezeichnet sind. 5 Bei der Beschreibung der Ursachen des
Peloponnesischen Krieges. 6 L. 41 F. 7 δάκνω. 8 βαιός, 6\·, ά klein, wcnig.

Lektion 71

λύσω, κτίσω, οlκιώ μαχούμαι, άρκέσω


κρινώ, γαμώ, τελώ αlδέσομαι, γελάσομαι

Α. ι. Βαρβάροις ού δουλεύσομεν. 2. Έπει λέγειν χρή, λέξω. 3. Ζεύξις


δ ζωγράφος έπέγραψε τήι τού ά-6λητού γραφήι στίχον·
* Μωμήσεταί τις μάλλον ή μιμήσεται.
ι92 ιεκτιοΝ 7t
4. Κάν λά&ηις άνitρώπους, ου λήσηι ftεούς.
5. * Θνητός γό.ρ ών καi {hιητό. πείσεσftαι δόκει.
6. 1 Έγω ύμάς, ώ άνδρες Άitηναίοι, φιλώ, πείσομαι δε μάλλον τώι
ftεώι ή ύμίν.
7. Ό δικαστης όμώμοκεν 2 ου χαριείσftαι οlς άν δοκήι αυτώι, άλλα δι­
κάσειν κατό. τους νόμους.

Β. ι. Κτίσεις πόλιν έν Λιβύηι. 3 2. Οlκιείς πόλιν μεγάλην. 3. Μέγαν


άγώνα άγωνιούμεftα. 4. Γοργίας έκέλευε έρωτάν δτι τις βούλοιτο
καi πρός άπαντα έφη άποκρινείσftαι.

c. ευριπίδεια
ι. * κ τείν'' εί δοκεί σοι· δυσκλεώς γό.ρ ου κτενείς.
2. ::- Άν πολλό. βάλληις, άλλοτ' άλλοίον βαλείς.
3. ::- 'Αλλ' εlμι καi σην άγγελώ παρουσίαν.

( άρκώ-άρκέσω; αlδούμαι-αίδέσομαι)
D. ι. 'Αρκεί τούτο. - Τούτό σοι άρκείτω. - Τόδ' άρκέσει.
2. •:- Άρκέσω ftανούσ' έγώ. 8
Ε. ι. Αlσχύλου· ::- Δία τοι ξένιον μέγαν αίδούμαι.
2. Πλουτάρχου· Δεί τους ftεους σέβεσftαι, γονείς τιμάν, πρεσβυτέ­
ρους αίδείσftαι.
3. Όμήρου Ίλιάδος· (22,4ι6) 4
·~ Σχέσttε, φίλοι, καί μ' οlον Fάσατε, κηδόμενοί περ,
έξελftόντα πόληος {κέσt}'(αι) tπi νήας 'Αχαιών·
λίσσωμ'(αι) άνέρα τούτον άτάσftαλον όβριμοεργόν,
ήν πως ήλικίην αίδέσσεται ήδ'(t) έλεήσηι
γήρας ...
4. Ξενοφώντος- 5 περi Άftηνα(ων· Τ( άν ποιούντες άναλάβοιεν
την άρχαίαν άρετήν; πότε ούτως 'Α itηναίοι ώσπερ Λακεδαιμόνιοι ή
πρεσβυτέρους αίδέσονται, οϊ άπό τών πατέρων άρχονται καταφρον­
είν τών γεραιτέρων; ή σωμασκήσουσιν ούτως, οϊ ου μόνον αυτοi ευ­
εξίας άμελούσιν, άλλό. καi τών έπιμελομένων καταφρονούσιν; πότε δε
ούτω πε(σονται τοίς άρχουσιν, οϊ καi άγάλλονται έπi. τώι καταφρο­
νείν τών άρχόντων;

( γελώ-γελάσομαι)
F. ι. 'Αριστοτέλους· Μόνος γελάι τών ζώιων άνitρωπος. 2. Γελάσε­
σftε, οlμαι, δταν άκούσητε την άλήftειαν. 3. Πίπακος έλεγε· δ μέλ­
λεις ποιείν, μη λέγε· άποτυχων γό.ρ καταγελασ&ήσηι. 4. Μη ttρήνει
λίαν· καi. γό.ρ αύttις γελάσηι.
(αίνώ-αίνέσω; γαμώ-γαμώ)

G. Περi 'Ακοντίου καi Κυδίππης


Άκόντιος δ καλός ήρα Κυδίππης- εlδε δ' αυτην έν τώι τής Άρτέμιδος
LEKτJON 71 193

[ερώι τώι tv Δήλωι. μήλον ούν πάγκαλον έρριψεν εtς τό ίερόν, bτι­
γράψας νη την Άρτεμιν, Άκοντίωι γαμούμαι. fι δ' άνείλετο καi άν­
έγνω ...
Η. Περi γάμου (κωμικά)
1. ·~ Πάμφιλος γαμεί; γαμείτω· καi γaρ ήδίκησέ με.
2. Παραινέσαι σοι τΟ. λώιστα itέλω.
3. Τί δη παραινέσεις μοι;
4. ·~ Ού γαμείς, άν νούν έχηις.
5. Γεγάμη:tα καύτός διό. τούτο παραινώ σοι μη γαμείν.
6. Έπήινεσα δσα έλεγες.
7. ·~ Καi γaρ τό γήμαι καi τό μη γήμαι κακόν.
8. ·~ .. Γεγάμηκε δήπου ... - ..τί συ λέγεις; άληitινώς;
γεγάμηκεν; δν έγοο ζώντα περιπατούντά τε
κατ~·λιπον ;«

ΙΙ

(τελώ-τελιt))

Κατa δαίμονα καi τύχην πάντα τελείται.


ΕΥ ΤΕΛΕΙ ΘΕΟΣ

Α. Όμηρικά
ι. ::· Έμε χρη πάντα τελέσσαι.
2. ·~ Αί γaρ 6 τούτο, ξείνε, φtος τελέσειε Κρονίων.
3. ::- Πάντα μάλ' έκτελέω κ.όι πείσομαι, ώς συ κελεύεις.
4. •:- Ήδη γaρ τετέλεσται δ. μοι φίλος i'Jitελε itυμός.
5. * 'Ώς άγόρευ' δ γέρων- τΟ. δε δη νύν πάντα τελείται.
Β. 'Εκ τού Πλάτωνος Πρωταγόρου (31 ιb)
Εtπέ μοι, ώ Ίππόκρατες, παρa Πρωταγόραν νύν itέλεις ίέναι, 7 άργύ­
ριον τελών έκείνωι μισitόν ύπrρ σεαυτού, ώς παρa τίνα άφιξόμενος
καi τίς γενησόμενος; ... ώς τίνι όντι τώι Πρωταγόράι tv νώι έχεις
χρήματα τελείν; ... Ώς σοφιστήι άρα όντι έρχόμεitα τελούντες τΟ.
χρήματα.

C. 'Εκ τών Πλάτωνος Νόμων (887e)


Άνατέλλοντός τε ήλίου καi σελήνης καi πρός δυσμαίς 'Έλληνές τε
καi βάρβαροι itεοίς εiιχονται.
D. 'Εκ τού κατa Μάρκον Εύαγγελίου (ι6,2)
νΕρχονται έπi τό μνημείον άνατείλαντος τού ήλίου.
(καλώ-καλώ)
Ε. 'Εκ τής Όδυσσείας
ι. ,., νΕρχεό μοι · τον ξείνον έναντίον ώδε κάλεσσον.
2. * Ξείνε πάτερ, καλέει σε περίφρων Πηνελόπεια.
3. ::- . . . Εlμι 7 /Τηλέμαχον καλέουσα.
ι94 LΕΚτΙΟΝ 72

F. ι. ·Πόσους κέκληκας έπι δείπνον;« 2. ·Άρα Χαιρέαν καλείς; .. -


·'Εκάλεσα αύτόν· και γό.ρ έό.ν μη κληitήι, άκλητος i')ξει ... 3. Νομίζω
κό.γοο ύφ' ύμών κεκλήσftαι.
G. 'Εκ τού Πλάτωνος Χαρμίδου (ιSSa)
»Τί ούκ έκάλεσας τόν νεανίαν δεύρο;•- ,.'Αλλό. καλώς«, έφη, »λέγεις
και καλούμεν αύτόν.• Και άμα πρός τόν ό.κόλουitον· •παί•, έφη, »Κά­
λει Χαρμίδην.•
( μάχομαι-μαχούμαι)
Η. 'Αριστοτέλουςb
ι. Χαλεπώτερον ήδονήι μάχεσftαι ή thιμώι, καitάπερ φησιν Ήράκλει­
τος. 2. οι όμονοούντες ού μαχούνται.
Ι. Ξενοφ<i>ντος
Στρατιa άτακτος ούσα ό.χρηστότατον. πώς γό.ρ άν πορευitείησαν; εl
δε και μάχεσftαι δέοι, πώς άν ούτως έχοντες μαχέσαιντο;

• Soph.Antig. 543 b Ε. Ν. ι ιOSa 8; Ε.Ν. ι24ιa 30.

ι Sokrates ZU seinen Richtem. 2 hat geschworen. 3 Vgl. ι. 56 IIL. 4 Pria-


mos will Achill aufsuchen, der eben Hektor getotet hat. οlος allein; κηδόμtνοί περ obschon ihr
besorgt seid; λίσσομαι anflehn; άτάσitαλος wild; όβριμος stark; ήν = έάν. 5 Ein Kήtiker
von Athen spricht (Mem. 3,5,14). σωμασκέω = άσκέω το σώμα; εύεξία < εύ fχω; άγάλλομαι
(άγαλμα!) stolz sein, sich brϋsten. 6 Α[ γάρ bei Homer, wie attisch εlitε, einen Wunsch
einleitend. 7 {έναι gehen {lat. ire). Dazu εlμι ich werde gehn; ich gehe (L. 83).

Lektion 72

κλαύσομαι, πλευσούμαι Qυήσεται, δεήσεται


φανείται (-ήσεται) φοβη-ιtήσηι, τιμήσηι

(πλέω, πνέω)
Α. ι. Πλείν ό.νάγκη, ζήν ούκ ό.νάγκη 1 • 2. 'Άμ' ήοί πλεύσεσιtε. 3. Έγω
συμπλεύσομαι. 4. Συμπλευσείσftαι ήμίν φησίν. 5. Και έπλευσαν εtς
Μίλητον. 6. Ό έκατοντάρχης 2 εύρε πλοίον Άλεξανδρίνον πλέον εtς
Ίταλίαν.•
Β. ι. Ό άνεμος και πνεύμα λέγεται. (Άρτ.) 2. Τό πνεύμα δπου itέλει
πνείb. 3. Και έπνευσαν οι άνεμοι και έπεσεν ή οtκίαb.
LΕΚτΙΟΝ 72 195

C. 'Όμηρός φησί μένος 3 έμπνεύσαι ένίοις τών ήρώων τόν itεόν· καi
Ήσίοδος δε λέγει περi τών Μουσών δτι ·Ενέπνευσαν δέ μοι αύδήν•.
καi Σωκράτης που τaς Μούσας έμπεπνευκέναι οί φησινc.
D. Εύριπίδης Ήρακλεί (885) 4
·~ Ταχ\J τόν εύτυχή μετέβαλεν δαίμων,
ταχ\J δε πρός πατρός τέκνα έκπνεύσεται.
(καίω - κάω, κλαίω - κλάω)
Ε. 1. Οί ίατροi κάουσι καi τέμνουσιν έπ' άγαitώι.d 2. OL Θηβαίοι έμβα­
λό-"1ες ιlς ιην Άτcικiιν έκuιον καi nεμνον την χώραν. 3. Δεi πρότε­
ρον καυστόν εlναι πρiν κάεσitαι, καi καυστικόν πρiν κάειν· καυστa
δε δοκεί εlναι δσα είς τέφραν διαλύεται τών σωμάτων. (Άρτ.) 4. Τήι
λαμπάδι καύσω ύμάς.
5. θάίς ή έταίρα πρώτη ήκόντισε δάιδα καιομένην είς τa Ξέρξου, τοί1
κατακαύσαντος τaς Άitήνας, βασίλεια. 5
6. * Κλαίει δ νικηitείς, δ δε νικήσας άπόλωλεν.
7. Άλις κέκλαυται.
F. 'Εκ κωμωιδιών τινων 6
1. * Κλάοις άν, εl πράσσοις a μη πράσσειν σε δεί.
2. ::· »Δεύρ' έλ-6', ίνα κλάηις.« - »Τί με καλείς;•- »κλαύσηι μακρά.•­
•καi διa τί κλαύσομαι;•
G. 'Εκ τού Πλάτωνος "Ιωνος (535e) 7
Δεί με τοίς itεαταίς τόν νούν προσέχειν· ώς taν μΕν κλάωσιν, έγω γε­
λάσομαι, άργύριον λαμβάνων, έaν δε γελώσιν, αύτός κλαύσομαι, άρ­
γύριον άπολλύς.

11
Α. 1. •:· Φανήσεται τι τήσδε φάρμακον νόσου.
2. * θανείν ~οιμος- εl δε μη βουλήσομαι,
κακη φανού μαι καi φιλόψυχος γυνή. 8
3. Ώ Ζεύ, πόit' ήμέρα γενήσεται;
(χαίρω - χαιρήσω)
Β. 1. ·~ Χαίρ' ώ Χάρων, χαίρ' ώ Χάρων, χαίρ' ώ Χάρων.
2. * Έχάρην ϋμνοις, έχάρην ώιδαίς.
3. ::- ,,Qϋ τοι μa την Δήμητρα χαιρήσεις έτι ... -
•Κλάειν έγωγέ σοι λέγω ...
( ρέω - ρυήσομαι)
C. 1. Ήρακλείτου· Πάντα ρεί.
2. θουκυδίδου· 9 Έρρύησαν ποταμοi πυρός έκ τής Αίτνης.
3. Ίσοκράτους· (8,5) 10 Ύμείς, ώ Άitηναίοι, πεποιήκατε τους ρήτο­
ρας μελετάν δπως άρέσκοντας ύμίν λόγους έρούσιν· έφ' οϋς καi νύν τό
πλήitος αύτών έρρύηκεν. πάσι γaρ ήν φανερόν, δτι μάλλον
ι96 LΕΚτΙΟΝ 72

ήσttήσεσttε τοίς παρακαλούσιν ύμάς έπi. τόν πόλεμον ή τοίς περi τής
είρήνης συμβουλεύουσιν.
4. Τού αύτού · (8, ι40) Πόσον οίεσftε πλούτον είς την πόλιν είσρυή­
σεσftαι, δι' ήμών άπάσης τής Έλλάδος σωιζομένης;

(μέλλω - μελλήσω, μέλει - μελήσει)


D. ι. Τί μέλλεις; πό'lt' fιξεις;
2. Δημοσ'ltένους- (6,ι4) Φασi. μΕν μέλλειν πρός τους Θηβαίους τόν
Φίλιππον έχ'ltρώς έχειν· ... δ δε ταύτα μΕν μέλλει καi. μελλήσει γ', ώς
έγω κρίνω· τοίς Μεσσηνίοις δε καi. τοίς Άργείοις έπi. τους Λακεδαι­
μονίους συλλαμβάνειν ού μέλλει, άλλό. καi. ξένους είσπέμπει και
χρήματα άποστέλλει.
3. Τούτ' (τούδ') ούδέν μοι μέλει. 4. Έμοi. μελήσει ταύτα. 5. Μή σοι
μελησάτω τούτο. 6. Τούτων δ' fγω έπιμελήσομαι.. 7. Ύμίν δε πότε
tμέλησε περi. τού πολέμου και τής είρήνης;

( δέω, δεί, δέομαι)


Ε. Γραμματικόν
ι. Δεί με έλ'ltείν ποι. 2. Δεί μοι (δείται μοι) βοη'ltείας. 3. Βοη'ltείας
δέομαι. 4. Δέομαί σου βοη'ltείν (δπως βοη'ltήσηις) μοι. 5. Δίκαια
δέομαί σου. 6. Δίκαια δεησόμενοι πάρεσμεν. 7. Συν ύμίν, δτι άν
δέηι, πεισόμε'ltα.

F. ι. Εύριπίδου· ·~ Δείται γό.ρ δ 'ltεός, είπερ έστ' δντως 'ltεός,/ούδενός.


2. Τού 'ltεού παρό'ντος ήγεμόνος άλλου ούδfν δεησόμε'ltα έτι.

G. Πλατωνικάe
ι. Πολλού δέω ύπερ έμαυτού άπολογείσftαι, άλλό. ύπtρ ύμών.
2 ... Εlτα, ώ Μένων, παίζεις πρός με;• - Τί δή, ώ Σώκρατες;- ,.'Ότι
έμού δεη'ltέντος δλην είπείν την άρετήν, αύτην μΕν πολλού δείς είπείν
δ τι έστίν, μόριον δε αύτή ς λέγεις. δεήσει ούν ήμίν πάλιν έξ άρχής, ώς
έμοί δοκεί, τής αύτής έρωτήσεως, ώ φίλε Μένων· τί έστιν άρετή;•

Η. ι. Ξενοφώντος- 11 'Αδικούντα πειρασόμεttα συν 'ltεοίς άμύνασftαι·


έό.ν μέντοι τις ήμάς εύ ποιήι, τούτου ε[ς γε δύναμιν ούχ ήττησόμε'ltα
'
ευ ποιουντες.-
2. Λυσίου· Τίς έτι έ'ltελήσει χρηστός εlναι, εl ήττη'ltήσονται τών
κακώς ύμάς ποιούντων ο[ εύ ποιούντες; 12

111
Α. ι. 'Απ' άγα'ltών μα'ltήσηι άγα6ά. 2. 'Όποι άν έλ6ω, άκούσονταί μου
ο[ νέοι. 3. Γνώσεσttε την άλή6ειαν. 4. >:· Σοφοίς δμιλών καύτός
έκβήσηι σοφός. 5. Μηδένα άδικών ούδένα φοβη'ltήσηι.
ιΕΚτΙΟΝ 72 197

Β. Περι φυγής
1. Ό παρ' Εύριπίδηι 'Ορέστης λέγει· (Ήλ. 975)
* Μητροκτόνος νύν φεύξομαι·
ή δε Μήδεια· (604)
* Έγω δ' έρημος τήνδε φευξούμαι χttόνα.
2. Λυσίας δ ρήτωρ λέγει που· (6, 15) 'Εάν τις άνδρός σώμα τρώση ι,
κεφαλην ή πρόσωπον ή χείρας, ούτος κατα τους νόμους τους έξ
Άρείου πάγου 13 φεύξεται την τού άδικηttέντος πόλιν·
3. δ δ' Άριστοφάνης Άχαρνεύσιν· (1129)
* Όρώ γέροντα δειλίας φευξούμενον·
4. αύttις δ' δ Λυσίας (34, ι1) 14 Δεινόν γaρ ό.ν ε[η, ώ άνδρες Άi}ηναίοι,
εί, δτε μΕν έφεύγομεν, έμαχόμεttα Λακεδαιμονίοις ϊνα κατέλttωμεν,
κατελttόντες δε φευξόμεttα, ίνα μη μαχώμεttα·
5. δ δ' 'Λeιcτοφcνης ΓΙΙ.ού-:ωι (147) Δει\'ότατ~\' έργον έ~γc.ωόμε~α, εt
τόν ttεόν 15 έρημον άπολιπόντες φευξούμεttά ποι μηδε διαμαχούμεttα.
C. Ξε-.'οφώντος
Ό μΕν αίχμάλωτος έφη ήγήσεσttαι τοίς 'Έλλησιν άλλην δδόν· εlναι δ'
άκρον δ εί μή τις προκαταλήψοιτο, άδύνατον έσεσDαι παρελttείν.
D. ι. Εύριπίδου· ::· Τόδ' εύ λέλεκται· μνημονεύσεται χάρις.
2. Πλάτωνος- Οί άρχοντες ο[ έν ταίς πόλεσιν ούδΕν άλλο σκοπούσιν
ή τούτο, δttεν αύτοι ώφελήσονται.
3. Θουκυδίδου· Οί άγαttοι τιμήσονται ταίς προσηκούσαις τιμαίς.
4. Πλάτωνος- Πολλa έγώ σοι, έάνπερ βούληι, περι τών ttεών διηγή­
σομαι, α συ άκούων εύ οlδ' δτι έκπλαγήσηι.
Ε. Όμήρου Ίλιάδος
>:· 'Αλλ' έκ τοι έρέω, το δε και τετελεσμένον έσται.

F. ι. ,.•:· Χαλεπανεί πατήρ.•- .. πεπαύσεται πάλιν.• (κωμ.) 2. Τίνος δεί;


φράζε και πεπράξεται.
3., 4. Έκ τών Άριστοφάνους Ίππέων· 3. Τί κέκραγας;
4... κατακεκράξομαί σου κράζων ... - .. τριπλάσιον κεκράξομαί σου.•
G. Σωκράτους φεύγοντος την δίκην, Λυσίας λόγον ύπερ αύτού συγ­
γράψας ήλttεν αύτώι κομίζων και έκέλευε χρήσασttαι, .. τεttνήξηι
γάρ•, λέγων, »εί μη ούτως άπολογήσηι ... δ δε .. ει γάρ•, έφη, .. και μη
νύν, πάντως τεttνήξομαι.•

• Act.Apost. 27,6 b Jh. 3,8; Mt. 7,27 ~ Plato, Conviv. t79b; Pha~r. 262d
d Xm.Anab. 5,6,19 (vgl. ι.66Β) • Αροl. 30d; M~no 79b.

I Kmnst du di~ lateinisch~ Fonn di~ses bombastίschen Schlagworts? und smen Au-
tor? 2 Hund~rtfίihr~r, d.i. centυήo. 3 Kraft. 4 Der Chor ~rkennt, daB Hera-
kles ίm Wahnsinn seine Kinder tδten wird. 5 ln Persepolis im J. 330 v.Chr., mit Alexan-
der ιnd seinem Heer. 6 Vgl. ι. 6 Fn. 4; ι. 57 IG2. 7 Ion der Rhapsode spήcht. -
Φιοίλίις verliercnd (Partizip). 8 Polyxena spήcht (Eur.Hec.348). 9 Vgl. ι. 70 IJ.
10 h gespannter politίscher Sitυation befϋrwortet Isokrates Fήeden. 11 Die Fϋhrer
der gήechischen Sδldner (Xen.Anab. 2,3,23) zu den Gesandten des siegreίchen P~rserko-
198 LΕΚτΙΟΝ 73

nigs (L. 41 IIIB). 12 Das eίnleuchtende, ίnfame Argument zeίgt die Advokatenkunst des
Lysίas (20,32). 13 Vgl. L.40 Fn. 10. 14 Aus eίner Rede fϋr dίe Rechte der 403 zu-
rϋckgekehrten Demokraten. 15 rWnlich den Plutos.

Lektion 73

λέλυκα, γέγραφα εστηκα, εσταμεν 1 έστάσιν


είρηκα, όλωλα δέδια, δέδιμεν, δεδίάσιν

Α. Γραμματικόν
1. Λέλυκα· γέγραφα. λέλυμαι· γέγραμμαι. 2. Δέδωκα· ηϋρηκα. 3.
Πεπαίδευκα· τετίμηκα. 4. Πέφυκα· τέ'ftυκα· κεχάρισμαι. 5.
Έστέρημαι· έκτισμένον· έζητηκώς- έρρωμαι· έρριπτο. 6. Δέδρακα·
κέκλοφα· κέχρημαι· έκπέπνευκεν. 7. 'Έγνωκα· κέκτημαι. 8. Πεφύ­
λαγμαι· έσκέφftαι· ήγγελτο· έφttαρται.
9. Αlσχύλου· * Πόλις πέφευγεν ~δε δούλιον ζυγόν.
Β. 'Εκ τής Ξενοφώντος 'Αναβάσεως (Ι 4,8; ΠΙ 1,38)
1. Κύρος εlπεν· Άπολελοίπασιν ήμάς Ξεννίας καi Πασίων. ό.λλ' ούτε
ό.ποδεδράκασιν· οlδα γό.ρ δπηι οίχονται· ούτε ό.ποπεφεύγασιν· έχω
γό.ρ τριήρεις ώστε έλείν τό έκείνων πλοίον.
2. Ή μtν εύταξία σώιζειν δοκεί, ή δ' ό.ταξία πολλοuς ήδη ό.πολώλε­
κεν.

C. Γραμματικόν
1. 'Ελάτεια κατείληπται (έάλωκεν). 2. Τούργον εlργάσftαι δοκεί
μοι. 3. Πό'ftεν συ πέπυσαι τούτο; 4. 'Ό πέπεισμαι, είρηκα. 5. Καi
περi τούτου είρηται γ' ήμίν ίκανώς.
D. Πλάτωνος, έκ τού Ίππίου (301a) 1
Σκόπει, ώ Σώκρατες- εl κεκμηκως ή τετρωμένος ή πεπληγμένος ή άλλ'
δτιούν πεποvttως έκάτερος ήμών ε[η, ού καi ό.μφότεροι τούτο πεπόν-
6οιμεν;
Ε. Πλατωνικά•
1. 'Έγωγε, ώ Σώκρατες, ούτε έόρακα Πρωταγόραν πώποτε ούτ' ό.κή­
κοα ούδέν. 2. Έπιτρέπειν hοιμος εl την ψυχην Πρωταγόράι, δν
ούτε γιγνώσκεις ούτε διείλεξαι ούδεπώποτε;
3. Πέπεισμαι b(ω έκων εlναι μηδένα ό.δικείν ό.ν'ftρώπων, ό.λλό. ύμάς
LΕΚτΙΟΝ 73 199

τούτο ού πεί~ω· όλίγον γό.ρ χρόνον άλλήλοις διειλέγμε'ftα.


4. Εlρήσεται δτι Σωκράτη άπεκτόνατε, άνδρα δίκαιον.

F. Ά.λλα Πλατωνικάb
1. 1 ΣΩ. Τί τούτο, <h Πώλε; γελάις; άλλο αύ τούτο εlδος έλέγχου έστίν,
έπειδάν τίς τι εl:πηι, γελάν, έλέγχειν δε μ ή;
ΠΩΛ. Ούκ οίει έξεληλέγχ'ftαι, <h Σώκρατες, δταν τοιαύτα λέγηις a
ούδεiς άν φήσειεν άν'ftρώπων;
2. ΣΩ. Έγω ύπέλαβον, τού Κριτίου άκηκοέναι τον Χαρμίδην ταύτην
την άπόκρισιν την περi τής σωφροσύνης. δ μΕν ούν Χαρμίδης ένεδείκ­
νυτο3 ώς έξεληλεγμένος είη· δ δε Κριτίας ούκ ήνέσχετο.
3. ΣΩ. Όμώμοκα καί μοι άνάγκη πεί'ftεσ'ftαι.
4. ·ο σώφρων οϋτε χαίρων οϋτε λυπούμενος άγαν φανήσεται διό. το
αύτώι πεποι~έναι.

G. Κωμικά τινα
ι. ·'Εγείρου ... - ,. Τί κέκραγας;« - ·'Εγερ{tήναί σε δει .. - .. Πάλαι
έγρήγορα... 2. Κέκραχ'ftι δσον 'ftέλεις. 3. Παρήν δε δειπνήσων καi
Κοννάς δ αύλητής, ούδΕν βεβρωκώς, δίψηι δ' άπολωλώς, στέφανον δ'
έχων.
4. Μενάνδρου· * Πολu κρείπόν έστιν, εν καλώς μεμα~κέναι
fι πολλa φαύλως περιβεβλήσ'ftαι πράγματα.

Η. ι. Ίωάννου α'· 4 'Ό έωράκαμεν καi άκηκόαμεν, άπαγγέλλομεν.


2. Άριστοτέλης έρωτη'ftείς, τί έστιν έλπίς, .. tγρηγορότος«, εlπεν,
.. tνύπνιον ...

I. Ξενοφώντος, έκ τής Άναβάσεως (2,ι,3; 4,3,8)


ι. Άμα •Ηλίωι άνίσχοντι ήλ~ον άγγελοι παρό. Άριαίου 5 • ο{ιτοι έλεγον
δτι Κύρος μΕν τέftνηκεν, Άριαίος δε πεφευγως έν τώι στα~μώι είη
μετό. τών άλλων βαρβάρων δ~εν τήι προτεραίάι ώρμηντο· καi λέγοι
δτι ταύτην μΕν την ή μέραν περιμείνειεν άν αύτούς, εl μέλλοιεν ήκειν,
τήι δε άλληι πορεύεσ'ftαι φαίη έπi 'Ιωνίας, δ'ftενπερ ήλ~εν. 2. Ταύτην
μΕν ούν την ήμέραν καi την νύκτα rμειναν έν πολλήι άπορίάι όντες.
Ξενοφών δε ένύπνιον εlδεν· έδοξεν έν πέδαις δεδέσ'ftαι, α{ιται δε
αύτώι αύτόμαται περιρρυήναι, ώστε λυ{tήναι καi διαβαίνειν δπόσον
έβούλετο.

Κ. 'Ρητορικά τινα
ι. Δημοσ~ένους- Ύμείς, <h άνδρες Ά~ναίοι, τής παρρησίας καi
τοίς ξένοις καi τοίς δούλοις μεταδεδώκατε· έκ δε τού συμβουλεύειν
ύμίν παντάπασιν έξεληλάκατε αύτήν.
2. Τού αύτού· Εlς τοσούτο άναιδείας ο{ιτοι έληλύ~ασιν, ώστε rλε­
yόν με τον πατέρα άπεκτονέναι.
3. Λυσίου· 6 Παύομαι κατηγορών. άκηκόατε, έοράκατε, πεπόν'ftατε·
δικάζετε.
200 LΕΚτΙΟΝ 73

ΙΙ

(έοικα, είωitα)
Α. Γραμματικόν
ι. Τώι πατρi έοικας, ώ παί. 2. Παίς πατρi έοικώς (είκώς). 3. ·ο
υ[ός τώι πατρi πάντα έώικει. 4. Ούκ έοικας είδέναι τό γεγονός. 5.
Ούκ είκός έστί σε τούτ' άγνοείν. 6. VΕσται σοι πάνit' δσα έοικεν. 7.
Λέξω έν τώι είωitότι τρόπωι.

Β. ι. Πλατωνικόν· .. τα όνόματα έφαμεν είκόνας εlναι τών πραγμάτων ...


»Άλλ' είκός τούτό γε φαίνεται. δ μέντοι νύνδη έλεγες, έοικεν άτό­
πωι ...
2. 'Αντιφώντος (φόνου άπολογία)· Ta είκότα πρός έμού μάλλόν
έστιν· δ γaρ καταμαρτυρών μου άπιστος έλήλεγκται ών, δ τε έλεγχος
ούκ έστιν.

C. Oi Άi}ηναίοι μετ' άσπίδος καi δόρατος είώttεσαν τaς πομπaς ποιείν.


Τόδε Θουκυδίδης έστiν δ άπηγγελκώς.

D. Άριστοτέλουξ
ι. 'Εκ τής ένίων ύπεροχής γίνεσitαι είωitε μοναρχία· διό ένιαχού είώ­
itασιν όστρακίζειν, οlον έν Άργει καi Άitήνησιν. 2. "Ο έπi τό πολυ
ίσασιν ούτω γινόμενον ή μη "(Lνόμενον, ή δν ή μη όν, τούτ' cστιν εl­
κός. 3. Τό έπιεικες έπαινούμεν καi άνδρα τόν τοιούτον ... το γaρ
έπιεικες δοκεί δίκαιον εlναι· έστι δε έπιεικες τό παρa τον γεγραμμέ­
νον νόμον δίκαιον. έφ' οlς γaρ δεί συγγνώμην έχειν, έπιεική ταύτα,
καi τό τοίς άνitρωπίνοις συγγινώσκειν έπιεικές. 4. Πολλάκις ο[
σκώπτοντες είκάζουσι τών μη καλών ένίους τους μΕν αίγi τους δε
οίί. 5. Καi τούτο μΕν εύ οlδα καi ούκ είκάζω. (Πλ.)

( ~στηκα - ~σταμεν)
Ε. 'Εκ τής Καινής Διαitήκης
1. Εlπεν δέ τις αύτώι· Ή μήτηρ σου καi ο[ άδελφοί σου έστήκασιν
έξω, ίδείν itέλοντές σε.d 2. Άνδρες Γαλιλαίοι, τί έστήκατε βλέποντες
είς τον ούρανόν;e 3. ·ο δοκών έστάναι βλεπέτω μη πέσηι.'

F. ΘουκυδίδουΒ
ι. οι v Ιωνες, ήδη άφεστηκότες άπό βασιλέως, Σηστόν έπολιόρκουν.
2. Προς τους έν Ίitώμηι πόλεμος καitειστήκει Λακεδαιμονίοις τής δε
πολιορκίας μακράς καitεστηκυίας [καitεστώσης] ήλitον ο[ Άi}ηναίοι,
Κίμωνος στρατηγούντος.

G. Περi νόμων, Πλατωνικά


ι. Άρα τον νόμον τον καitεστηκότα δέδοικας; 2. Τοίς νύν καitεστη­
κόσι νόμοις δεί χρήσitαι. 3. Ού δεί καταφρονείν τών καitεστώτων
νόμων. 4. Τό άγαitόν άρα διώκοντες καi βαδίζομεν δταν βαδίζωμεν
καi ~σταμεν δταν έστώμεν.
LΕΚτΙΟΝ 73 2Οι

Η. Εύριπίδεια
ι. * Γάμοι δ' δσοις μtν εύ κα'ftεστάσιν βροτών,/μακάριος αίών.
2. '' . . . γυναικί το ι I αlσχρόν μετ' άνδρών έστάναι νεανιών.
3. * Έστως δε Τρώων πολεμίοις έναντίος/σώσεις πόλιν σήν.
4. '' Φέρειν άνάγκη τaς παρεστώσας τύχας.
(τέttνηκα - τε'ftνάσιν; βέβηκα - βεβάσιν)

I. ι. Σοφοκλέους· •:- 'Αλλ' ή καλώς ζήν ή καλώς τεttνηκέναι


τον εύγενή χρή. πάντ' άκήκοας λόγον.
2. Ξενοφώντος-h Σωκράτης ryvω τού ζήν αύτώι το τε'ftνάναι κρείτ­
τον είναι.
3. Πλάτωνος·i Ήκουσά του τών σοφών ώς νύν ήμείς τέ'ftναμεν και
τό σώμά έστιν ήμίν σήμα.

Κ. Τ(ΙC'γ•κάk
ι. •:- Τόν ζώντα καίνειν τους τεttνηκότας λέγω.
2. ::- Τε'ftνάσιν οι 'ftανόντες. 3. * βεβάσιν, αlαί.

L. 'Αριστοτελικά
ι. Τών ποδών έργον τό άσφαλώς βεβηκέναι. (L. 69 IH2)
2. 'Αριστοτέλης έρωτη'ftείς, τίνι διαφέρουσιν ο[ πεπαιδευμένοι τών
άπαιδεύτων, »δσωι .. , έφη, •Οί ζώντες τών τε'ftνεώτων ...

( δέδοικα - δέδια)
Μ. ι. * Άρης τύραννος χρυσόν Έλλaς ού δέδοικεν.
2. '' Χρόνωι μα{tήσηι τους 'ftεους δεδοικέναι.
3. ::- Άν γλαυξ άνακράγηι, δεδοίκαμεν.
4. 'Α ντισ'ftένους- 'Όστις έτέρους δέδοικεν, δούλος ών λέλη'ftεν έαυ­
τόν.

Ν. ι. :- Δέδια δ' άμφι σαίς τύχαις, Προμη'ftεύ.


2. Πλάτωνος· Τώι δεδιέναι άρα και δέει άνδρείοί εlσι πάντες πλην
οί φιλόσοφοι.
3. Ούτος εl τόν αύτού πατέρα έτίμα και έδεδίει, κάν αύτός ύπό τών
παίδων έτιμάτο· ό δ' ού δέδιεν ούδ' αlδείται ούδένα.
4. Πάντες άvftρωποι δεδίασι τόν τύραννον· τώι όντι δ' έκείνος δεδιως
ζήι τaς περιπετομένας μυίας συ δε μηδέν, ώ φίλτατε, δέδι'ftι.

Ο. Θουκυδίδου 1
1. οι Κορίvftιοι, τής Ποτειδαίας άφεστηκυίας, δεδιότες περι τώι
χωρίωι πέμπουσιν έξακοσίους και χιλίους τους πάντας όπλίταςΌ 2.
0[ Λακεδαιμόνιοι έδέδισαν, μή ποτ ε αύ'ftις ξυμφορά τις αύτοίς περι­
τύχηι οία καi έν τήι νήσωι 8 .

Ρ. Πλάτωνος, έκ τής Πολιτείας (564a) 9


Τό άγαν τι ποιείν μεγάλην φιλεί εlς τό έναντίον μεταβολην ~ειν, έν
ώραις τε καi έν φυτοίς καi έν σώμασιν, καi δη καi έν πολιτείαις ούχ
ήκιστα.
202 LΕΚτΙΟΝ 74

Εtκός, έφη.
Ή γό.ρ άγαν έλευ-3ερία έοικεν ούκ εlς άλλο τι ή είς άγαν δουλείαν μετ α­
βάλλειν και ίδιώτηι και πόλει.
Είκός γάρ.
Είκότως τοίνυν, εlπον, ούκ έξ άλλης πολιτείας τυραννις γίγνεται ή έκ
δημοκρατίας, έξ οlμαι τής άκροτάτης έλευ-3ερίας δουλεία πλείστη και
άγριωτάτη.
ν Εχει γάρ, έφη, λόγον.

• Pl.Prot. 310e; 313c (vgl. L. 71 118); Apol. 37a; 38c b Gorg. 473e; Chann. 162c; 157c; Me-
nex. 248a c Pol. 1302b 18; Anal.Pr. 70a 4; Ε.Ν. 1137b 34- Rhet. 1374a 26; Gen.an. 769b
18 d Lk. 8,20 (Μι. 12,47) • Act.Ap. 1,11 1 1.Kor. 10,12 1 Ι 89,5 (479/8 v.Chr.); Ι

101,2 (462 v.Chr.) h Apol. 33 1 Pl.Gorg. 493a k Aesch.Ch. 886; Pers. 1003; Eur.Aic.
541 I Ι 60; IV 55,3.

1 Hippias vmeidigt den gesunden Menschenverstand gegen einen Trugschluβ des Sokra-
tes. 2 Sokrates hat soeben behauptet, es sei besser, Unrecht zu leiden als Unrecht zu
tun. 3 zeigte, deutete an. 4 d.h. Aus dem Ersten Bήef des Johannes
(1,3}. 5 Ein persischer Feldheπ unter Kyros und zweifelhafter Freund der Gήe-
chen. 6 Schluβ der Anklagerede gegen die Mδrder seines Bruders, vgl.
L.57 ID. 7 432 v.Chr. 8 wie auf Sphakteήa (L.66 F2), :;ο i.J. 424 v.Chr.
9 Sokrates beήchtet, was er selbst und Mitunterredner sagten.

Lektion 74

οlδα, εlδώ, εlδέναι εlδον, ίδω, ίδείν


ίσμεν, ίσ6ι, εtδώς είδομεν, ίδέ, tδών

(οlδα, σύνοιδα)
Α. ι. 'Αριστοτέλους- Πάντες άν-3ρωποι τού είδέναι όρέγονται φύσει. 1

2. Τού αύτού·• Περι ών tσμεν και κεκρίκαμεν, ούδΕν έτι δεί λόγου.
3. Πλάτωνος-b Εί μήτε αύτός ηύρες μήτ' έμα-3ες παρ' άλλου, πώς
οlσ-3α και πόttεν;
4. Εύριπίδου·
* Τίς οlδεν, εί τό ζήν μέν έστι κατttανείν,
τό κατttανείν δε ζήν κέκληται τοίς κάτω;
Β. Ξενοφώντος, έκ τής Κύρου Άναβάσεως 2
ι . 'Όπως ούν έσεσ-3ε άνδρες άξιοι τής έλευttερίας ής κέκτησ-3ε και ής
ύμάς έγω εύδαιμονίζω. Εύ γό.ρ [στε, δτι την έλευttερίαν έλοίμην άν
άντι ών έχω πάντων. 2. ·ο Κύρος δτι άδικείσ-3αι νομίζει ύφ' ήμών,
LΕΚτΙΟΝ 74 203

οlδα· ώστε και μεταπεμπομένου αύτού ούκ Ηtέλω έλ6είν, αtσχυνόμε­


νος δτι σύνοιδα έμαυτώι πάντα έψευσμένος αύτόν. 3. Άκούσας δε
ταύτα δ Φαλίνος έγέλασε καi εlπεν· Άλλό. φιλοσόφωι μΕν έοικας, ώ
νεανίσκε, καί λέγεις ούκ άχάριστα· rσ-ιtι μέντοι άνόητος ών, εt ο[ει άν
την ύμετέραν άρετi)ν περιγενέσ6αι τής βασιλέως δυνάμεως.
C. Πλάτωνος- έκ τής Σωκράτους Άπολογίαξ
1. Ιστε οlος ήν Χαιρεφών, ώς σφοδρός έφ' δτι δρμήσειεν.
v 2. Τί πότε
λέγει δ 6εός; 3 έγοο γό.ρ δη ούτε μέγα ούτε μικρόν σύνοιδα έμαυτώι
σοφός Q}ν. 3. 0[ γίJ.ρ μάντεις λέγουσι μfν πολλf':ι καi καλά, [σσ.σιν δ'
ούδΕν ών λέγουσιν. 4. Ούτος μΕν ο[εταί τι εlδέναι ούκ εtδώς- έγοο δέ,
ώσπερ ούν ούκ οlδα, ούδε ο[ομαι. έοικα γούν τούτου γε σμικρώι τινι
a
αύτώι τούτωι σοφώτερος εlναι, δτι μη οlδα ούδε ο[ομαι εtδέναι. 5.
Τό γό.ρ τοι 6άνατον δεδιέναι, ώ άνδρες, ούδΕν άλλο έστιν fι δοκείν
σu<f)όν ε~ναι μη uντα· δοκείν γό.ρ εL.δέvαι ~οτiν δ. uύκ οlδεν. olbε μΕν
γό.ρ ούδεiς τόν 6άνατον, ούδ' εt τυγχάνει τώι άν6ρώπωι πάντων μέγι­
στον δν τών άγαttών, δεδίασι δε ώς εύ εtδότες δτι μέγιστον τών
κακών έστιν.
D. 1. Ήρακλείτου· Δίκης όνομα ούκ άν ήιδεσαν άν6ρωποι, εt τάδικα
μη ήν.
2. 'Ομήρου περι Κάλχαντος τού μάντεως-
::- 'Ός τ' ήιδει τά τ' έόντα, τά τ' έσσόμενα, πρό τ' έόντα.
3. Εύριπίδου·
•:- Αtαί· τόδ' ήδη 6είον άνitρώποις κακόν,
δταν τις εtδήι τάγα6όν, χρήται δέ μή.
4. Μενάνδρου·
•:- Τό Γνώ6ι σαυτόν έστιν, άν τό. πράγματα
εlδήις τό. σαυτού καi τί σοι ποιητέον.
5. ::- VΕρδοι 4 τις fιν έκαστος εtδείη τέχνην.
Ε. 1. θουκυδίδου- (V 26,5). Έπεβίων 5 διό. παντός τού πολέμου, προσ­
έχων την γνώμην δπως άκριβές τι ε[σομαι.
2. Δημοσ6ένης πρός τόν κλέπτην εtπόντα· .. ούκ ήιδειν δτι σόν έστιν•,
.. δτι δέcc, έφη ιοσόν ούκ έστιν ήιδεις•.
F. Περi δούλων
1. Δημοσ6ένους- (24,124) Τών δούλων δσοι άν έλεύ6εροι γένωνται,
ού τής έλευ6ερίας χάριν έχουσι τοίς δεσπόταις, άλλό. μισούσι μάλιστα
άν6ρώπων, δτι συνίσασιν αύτοίς δουλεύσασιν.
2. Ξενοφώντος· (Οlκ. 7,37) Κάμνοντες ο[ δούλοι καi καλώς 6ερα­
πευ6έντες χάριν μέλλουσιν ε[σεσ6αι καi εύνούστεροι fι πρόσ6εν εlναι.

G. Περi εlδότων και άγνοούντων


1. Σοφοκλής μεμφόμενος αύτώι έλεγεν δτι .. ώ Αtσχύλε, εt καi τό. δέ­
οντα ποιείς, ωJ.' ούκ εtδώς γ ε ποιείς .•
2. Πλάτωνος·d 'Ανάγκη γό.ρ τόν άγα6όν ποιητήν, εt μέλλει περi ών
άν ποιήι καλώς ποιήσειν, εlδότα ποιείν.
204 ιεκτιοΝ 74

3. Τού αύτού·e Ούκ ειδότες, ώς ~πος ειπείν, ούδΕν οlόμεttα τα


πάντα εlδέναι.
4. Τού αύτού·' Πάλιν έξ lχρχής έπισκεψώμε{tα, πρώτον μέν, εl δυ­
νατόν έστιν τούτ' εlναι fι ού - τό α οlδεν και α μη οlδεν εlδέναι δτι
οlδε και δτι ούκ οlδεν - ~πειτα, ει δτι μάλιστα δυνατόν' τ(ς άν ε[η
ήμίν ώφελία ειδόσιν αύτό.
5. Τού αύτού·' Ει μΕν fιιδει δ σώφρων ά τε fιιδει και α μη fιιδει (τα
μΕν δτι οlδεν τα δ' δτι ούκ οlδεν), μάλα άν ήμίν ώφέλιμον ήν σώφρο­
σιν εlναι.
6. Τού αύτού· 8 Άρα πειitώ τινα μεμηχάνηται δ Qήτωρ, ώστε δοκείν
είδέναι, ούκ ειδώς, έν ούκ εlδόσι μάλλον τού εlδότος;
7. Τού αύτού·h Τελευτών ούν έπι τους χειροτέχνας fιια· έμαυτώι γαρ
συνήιδη ούδΕν έπισταμένωι (ώς mος εlπείν), τούτους δέ γ' fιιδη δτι
εύρήσοιμι πολλα και καλα έπισταμένους.
8. •Αριστοτέλους- VΕνιοι ούκ εlδότες έτέρων ειδότων πρακτικώτε­
ροι.

9. Πλάτωνος· Πώς συ ε[σηι λόγον καλόν, fι άλλην ήντινούν πράξιν


καλήν, αύτό τό καλόν άγνοών;
( εlδον - οlδα)
Η. Γραμματικόν
Ι. ~Ηλitον, εlδον, ένίκησα. 2. Έλ-ttων είδον. 3. Ίδων ένίκησα. 4.
Εlδως ήλitον. 5. Εlδον κάλλιστον εlδος. 6. Ούδέν έστιν ήδιον fι
πάντ' εlδέναι. 7. Έλένην βούλομαι tδείν. 8. Ίδου χελιδών.
I. Τραγικά 1
1. * Άλλ' έκκάλυψον, ώς [δω το πάν κακόν.
2. '} Ούπω τις εlδε Ζήνά που νικώμενον.
3. * Ό χρήσιμ' ειδώς, ούχ δ πόλλ' ειδώς, σοφός.
4. * Ειδώμεν ει νικώμεν fι νικώμε{tα.
5. * wΙδεσitέ 6 μ' οlα προς itεών πάσχω itεός.
6. .., wοψ· έμάitετ' ήμάς, δτε δε χρήν. ούκ fιιδετε 7 •
Κ. Πλάτωνος έκ τής Πολιτείας (337a)
..~Ω Ήράκλεις•, έφη θρασύμαχος, .. αϋτη 'κείνη ή εtωitυία ειρωνεία
Σωκράτους, και ταύτ' έγω fιιδη τε και τούτοις προύλεγον, δτι σU άπο-
κρίνασitαι μΕν ούκ έitελήσοις, ειρωνεύσοιο δέ ....... Σοφός γαρ εl, ..
ήν δ' έγώ, .. ώ θρασύμαχε· εύ ούν fιδησitα δτι ούδεις άποκρινοίτο τώι
οϋτως πυνitανομένωι.•

• Rhet. t391b 9 b Alc. Ι 110d c Apol. 21a.b; 22c; 21a; 29a d Rep. Χ 598e • Leg.
732a r Chaπn. 167b; 171d 1 Gorg. 459a h Apol. 22d 1 1. Soph.Ai. 1003; 2.

Aisch. Sept. 514; 3. Aisch.Fr. 390; 4. Aisch.Choeph. 890; 5. Aisch.Prom. 92.

ι Anfang der Metaphysik. 2 ι .-2. Aus Ansprachen an dίe gήechischen Sδldner, von
ι. Kyros (ι,7,3) und 2. ihrem Anfϋhrer Klearchos (ι,3,ιΟ). 3. Ein Sendbote des Perserkδnigs
mokίert sich ϋber brave Worte des Xenopbon (2,ι,Ι3). 3 Chairephon hat den Aus-
LΕΚτΙΟΝ 75 205

spruch der Pythia gebracht, niemand sei weiser als Sokrates. 4 lρδω (poet.), Υ Fέρy-
tun. 5 btεβ(ων (nur Aor.) ίiberlebte, durchlebte. 6 Neben εlδον gibt es in der
Dichtung seit Homer das gleichbedeutende Medium εlδόμην, [δωμαι, κτλ. 7 Worte des
rachenden Dionysos am Ende von Euήpides' Bakchen (v.l345). lμάitετε ihr habt begήffen, er-
kannt (vgl. L. 65 IFJ).

Lektion 75

δί,ναμαι, δυνήσομαι κείμαι, κείσομαι

δείκνυμαι, δέδειγμαι όλλυμαι, όλωλα

ΤοιαίΙτα τα ήμέτερα· ούχ οlα


βούλεταί τις, άλλ' οlα δύναται.
Α. 'Εκ τού κατa Ματttαίον Εύαγγελίου (6,24)
Ούδεις δύναται δυσι κυρίοις δουλεύειν ... ού δύνασftε ttεώι δουλεύ­
ειν και μαμωνάι.

Β. ι. Καttεύδειν ούκ έδυνάμην (ήδυν-) άπό τού ψόφου. 2. Κέκμηκα


άπό τής δδού· τό δε φορτίον- μέγα γaρ ήν- ούκ άν έδυνήttην φέρει ν·
δ δε δούλος Qάιδίως έφερεν.
C. ι. Παροιμία· ,., Et μη δύναιο βούν, έλαυν' όνον.
2. Ούκ άν δυναίμην.
D. 'Εκ τών Ξενοφώντος 'Απομνημονευμάτων (ΙΙ 2,ιΟ)
Σωκράτους δ υ{ός δ πρεσβύτατος έχαλέπαινε τήι μητρί· δ δε .. Συ
ταύτην .. , έφη, •Εύνουν τέ σοι ούσαν και έπιμελομένην ώς μάλιστα δύ­
ναται κάμνοντος δπως ύγιανείς τε και δπως τών έπιτηδείων μηδενός
ένδεης έσηι, χαλεπην εlναι φής; έγοο μΕν οlμαι, εl τοιαύτην μη δύνα­
σαι φέρειν μητέρα, τάγαttά σε ού δύνασftαι φέρειν ...
Ε. Τού αύτού
Περικλής έδύνατο μέγα έν τήι πόλει· συ δε, ώ 'Αλκιβιάδη, έλπίζεις έτι
μείζον δυνήσεσftαι; καi τ( έστιν δπερ ο[ μέγα δυνάμενοι ήμών προ­
έχουσιν; τούτ' έστιν δ ού δεδύνημαι εύρείν.
F. Γ ραμματικόν
ι. Et ttέλεις, δύνασαι. 2. Έaν ttέληις, δυνήσηι. 3. Et δύνασαι,
206 LΕΚτΙΟΝ 75

βοή{tησον. 4. Έaν δύνωμαι, βοηttήσω. 5. El έβουλή{tης, έδυνή{tης


άν.

(έπίσταμαι)
G. ι. Εύριπίδου
* Έπίσταμαι δε και πεπείραμαι λίαν,
ώς τών έχόντων πάντες άν'ftρωποι φίλοι.
2. Διφίλου
* "' - "' Άτυχείν, {tνητός ών, έπίστασο.

Η. Πλάτωνος έκ τού Εύ'6υδήμου 1


ι. Το δ' έπίστασ'ftαι άλλο τι ή ~χειν έπιστήμην έστίν; 2. Είπερ Εν έπί­
στασαι, πάντα έπίστασαι· και πάντες πάντα έπίστανται, ε[περ και εν.
Και άπόκριναί μοι· δύναιο δ.ν πάντα έπίστασ'ftαι, εί μη πάντα έπί­
σταιο; 3. Ήνίκα έμάν'ftανες, ούπω ήπίστω ταύ-6' α έμάνttανες; άπε­
κρίνατο ό Κλεινίας δτι μαν'ftάνοιεν οί μανttάνοντες α ούκ έπίσταιντο.

Ι. 1. 'Άρχεσ'ftαι μα-ιtων άρχειν έπιστήσηι.


2. 'Εκ τού Όμήρου Μαργίτου· 2
* Πόλλ' ήπίστατο ~ργα, κακώς δ' ήπίστατο πάντα.

(άγαμαι)
Κ. Πλατωνικά 8
ι. Και ό Πρωταγόρας, Έγω μέν, έφη, ώ Σώκρατες, προς πολλοiις δη
είρηκα δτι, ών έντυγχάνω, πολiι μάλιστα άγαμαι σέ. 2. » Τήι Άσπα­
σίάι, 3 ώ Σώκρατες, έντετύχηκα ... - ,. Τί ούν; ούκ άγασαι αύτήν ;• 3.
Σωκράτης Θεαιτήτωι διαλεχ-ιtεις ήγάσ{tη αύτού την φύσιν.

(κρέμαμαι)

ι. 1. οι ιππείς έφ' ίππων κρέμανται, φοβούμενοι το καταπεσείν. b


2. Κρέμαιο, ώς ψευδή είρηκας.
3. Εlρήνης γενομένης αί άσπίδες έν καπνώι κρεμήσονται (έκρέμαν­
το).4

(έραμαι)
Μ. 1. Θεόγνιδος- (ι155)
* Ούκ έραμαι πλουτείν ούδ' εύχομαι, άλλά μοι είη
ζήν άπό τών όλίγων μηδΕν έχοντι κακόν.
2. Σοφοκλής Αtαντι· (967)
* ... ών γaρ ήράσ{tη τυχείν
έκτήσασ-6' αύτώι, 'ftάνατον δνπερ ή'ftελεν.

(κά{tημαι)
Ν. Άριστοφάνειά τινα 5
ι. Τί κά{tησαι ένταύ'ftα; 2. Πάλαι κά{tημαι, τοiις πρυτάνεις περι­
μένων. 3. * ·'Άνδρες πρυτάνεις, άδικείτε την έκκλησίαν ... - ·Σίγα,
κά{tησο... 4. 'Αλλ' έκαttήμην πολiιν χρόνον.
LΕΚτΙΟΝ 75 207

(κείμαι)
Ο. Τό έπι τών Θερμοπυλών έπίγραμμα
ι. *Ώ ξείν', άγγέλλειν Λακεδαιμονίοις δτι τήιδε
κείμεitα τοίς κείνων {>ήμασι πειitόμενοι.
Ρ. ι. Παροιμία· Μη κινείν εύ κείμενον.
2. Άvit' ών πέπραγας, χάρις σοι κείται παρa Βασιλεί.
3. Ού κακώς σοι κείσεται δ άν ήμάς εύεργετήσηις.
Q. Πλατωνικά 6
1. Ήκουσά τινων, ότι τά πρώτα στοιχεία, έξ ών συγκείμεitα, λόγον
ούκ έχοι· τa δε συγκείμενα έχει. 2. Περι άττα άν κέηται όνόματα,
εlναι και πράγματα δεί.
R. 'Εκ τού Πλάτωνος Συμποσίου (ι7Sc/213b)
Σωκράτους εlσελitόντος δ Άγάitων- έτυχε γaρ rσχατος: κατακείμενος
μόνος- Δεύρο, έφη, Σώκρατες, παρ' έμε κατάκεισο ... (ύστερον δε)
έκάλει και Άλκιβιάδην, tνα έκ τρίτων κατακέοιτο· δ δε, tδων τόν
Σωκράτην, .ώ Ήράκλεις,, έβόα, >τουτι τί ήν; Σωκράτης ούτος και
πώς συ ένταύitα κατέκεισο παρa τώι καλλίστωι;<

11

Παράδειγμά σοι δείκνυμι άνδρός


έλευitέρου· itέασαι Σωκράτη.
(Έπικτήτου)

(δείκνυμαι)
Α. Περι τής Κόρης (Περσεφόνης)
ι. 'Έτι και νύν έν Σικελίάι περι την 'Ένναν δείκνυται λειμών, ο-δ τόν
Πλούτωνα άρπάσαι την Κόρην λέγουσιν.
2. Τών τής Κόρης μυστηρίων τών έν Έλευσίνι ήν καi λεγόμενά τινα
και δρώμενα καi δεικνύμενα.
Β. Περi έπιδείξεωξ
ι. Νύν καιρός έστιν έπιδείξασitαι την παιδείαν. 2. Ώ Ίππόitαλες,
έφη δ Σωκράτης, ['fiι 7 έπίδειξαί μοι α και τοίσδε έπιδείκνυσαι, έπειδη
έπίστασαι α χρη τόν έρώντα λέγειν προς τόν έρώμενον.
(μ( ε )ί γνυμαι)

C. Περi άδυνάτων
ι. WΕλαιον ύδατι ού itέλει μείγνυσitαι.
2. * Κακώι γaρ έσitλόν ού συμμείγνυται.
3. θεόγνιδος- (ι245)
•:- Ούποit' ύδωρ και πύρ συμμείξεται· ούδέ πoit' ήμείς
πιστοι έπαλλήλοις 8 και φίλοι έσσόμεitα.
4. Σιμωνίδου· * Πάντα τοι καλά,/τοίσιν αtσχρa μη μέμεικται.
208 LΕΚτΙΟΝ 75

D. Άριστοτέλουςd
ι. Μέμεικται ταίς ψυχαίς δ παρa itεού χρυσός. 2. Δεί ήδοvi)ν παρα­
μεμείχitαι τήι ε\.ιδαιμονίάι. 3. Φαμέν, εtπερ δεί μεμείχ'ftαί τι, τό
μειχitΕν δμοιομερΕ:ς εlναι· και ώσπερ τού ϋδατος τό μέρος ϋδωρ, οϋτω
και τού μειχitέντος.
Ε. 9 ι. Τούτο όρi}ώς όπεδείχ{tη. 2. Τούτο όποδέδεικται ίκανώς. 3.
Τούτο δεδειγμένον άν είη ικανώς. 4. Και περι τούτου ικανώς άπο­
δεδείχitαι νομίζω. 5. 'Όπερ έδει δείξαι.
(( όπ-)δλλυμαι)
F. Έκ τού Εύαγγελίουe
ι. Κύριε, σώσον, άπολλύμεitα. 2. Λιμώι όπόλλυμαι. 3. Έaν μη με­
τανοήτε, πάντες όπολείσitε. 4. Συγχάρητέ μοι, δτι εύρον τό πρόβα­
τόν μου τό όπολωλός.
G. Ε\.ιριπίδου
1. Έν τήι Άλκήστιδι (633) δ Άδμητος λέγει πρός τόν πατέρα·
•:- Τότε ξυναλγείν χρήν σ' δτ' ώλλ\Jμην έγώ.
2. VΑλλο· ::- Κακώς όλοιντο πάντες, οϊ τυραννίδι/χαίρουσιν.
Η. Θουκυδίδου
ι. 'Αρμόδιος, όποκτείνας "Ιππαρχον, αύτού παραχρήμα όπόλλυ­
ται. 10 2. Τών Έλλήνων τών εtς Αίγυπτον στρατευσαμένων όλίγοι
έσώ{tησαν, οί δΕ: πλείστοι όπώλοντο. 11 3. Ύπό τής νόσου 12 άλλοι
άλληι τής πόλεως, βοηitείας έρημοι, άπώλλυντο. 4. Ό στρατηγος
έγραψε, ώς εt μη ταχέως βοη{}ήσετε, όπολείται τa έν Χίωι πράγμα­
τα. 5. Έν Σικελίάι καi πεζός καi νήες καi ούδΕν δ τι ούκ όπώλετο. 13
I. Κωμικά
ι. ·~ Κάκιστ' όπολοίμην, εί τι τούτων πείitομαι.
2. * Ού πείitομ'(αι) ούδΕν τώι κάκιστ'(α) άπολουμένωι.
3. ,., .. Άπολήι, κάκιστ'(ε) ... - .. άλλ', ώγάit', όπόλωλ'(α) άρτίως. 14
{πήγνυμαι)
Κ. Άριστοτελικάr
ι. Τό itερμόν ϋδωρ ψύχεται '6άττον καi πήγνυται τού έλαίου. 2.
Πεπηγός ϋδωρ κρύσταλλος. 3. 'Όταν παγήι τό νέφος, χιών έστιν.

111
'Αναγνώσματα

Α. 'Αναξαγόρας έν τώι πρώτωι τών Φυσικών 15 γράφει οϋτως- Τό δε γί­


γνεσitαι καi όπόλλυσitαι ούκ όρitώς νομίζουσιν ο[ 'Έλληνες- ούδΕν
γaρ χρήμα γίγνεται ο\.ιδε όπόλλυται, άλλ' όπό όντων χρημάτων συμ­
μίγνυταί τε και διακρίνεται. Καi οϋτως άν όρi}ώς καλοίεν τό τε γί­
γνεσitαι, συμμίγνυσitαι καi τό όπόλλυσitαι, διακρίνεσitαι.
LEKτJON 76 209

Β. 16 Ίχ6ύς [εροiις μη άδικείν μηδε σκεύος τών τής itεού λuμαίνεσitαι


μηδε έκφέρειν έκ τού ιερού bti κλοπήι· δ τούτων τι ποιών κακός
κακήι έξωλείάι άπόλοιτο, ίχDυόβρωτος γενόμενος.

• Prot. 36ιe; Menex. 249d; Theaet. 142c b Xen.Anab. 3,2,ι9 c Xen.An. 4,6,ι5; PI.Lys.
204e d Pol. ι264b ι2 (PI.Rep. 4ι5a); Ε.Ν. 1177a 23; Gen. et Cοπ. 328a ιο e Mt. 8,25;
ιk. ι5,ι7; 13,5; ι5,6 ' Part.an. 64Sb 32; Anal.post. 95a ι7; Met. 347b 23.

ι (276a; 277a-b; 294a; 296b) Zwei Sophisten demonstήeren ihre Kunst der Fangschlϋsse (vgl.
ι. 47 ΠΙ). 2 Das pseudo-homeήsche, komische Epos ·Margites• erzahlte die Geschichte
eines Dϋmmlings. j Aspasia, die berίJhmte Geliebte des f'eήkίes. 4 Im fήeden
pflegte man die Schilde im Rauchfang aufzuhangen. 5 Nach dem Anfang der •Achar-
ner•. 6 Nach Theaet. 20ιe und Soph. 257c (gerafft). 7 Geh! (versta.rkt den fol-
genden lmperativ; vgl. engl. come on). 8 = ω.λήλοις. 9 Abschluβformeln (ι.
Plato, 2-4 Aristoteles, 5. Euklid); lat. quod erat demonstrandum (Abk.: q.e.d.). ιο Das
Griechische- wie jede Sprache- hat die Moglichkeit, Vergangenes in Gegenwartstempus zu be-
riι.:hιen (Praeseιts historicum). Harmoάios tδιete Hipparcit (den Sohn des Peisistraιo~); ι. ;ι
IG. ι ι i.J. 454 v.Chr. ι2 Die Pest in Athen, 427 v.Chr., an der auch Peήkles
starb. 13 i.J. 4ι2 v.Chr. 14 Vgl. ι. 72 IF. ι5 (Β. ι7D-Κ) Der Titel •Φυσιχά•
(Ober die physikalische, d.h. mateήelle Welt) wurde vielen vorsokratischen Schήften von ihren
alexandrinischen gelehrten Herausgebem beigelegt. ι6 Inschήft im Heiligtum der ·Syή­
schen Gottin• in Smyma.

Lektion 76

δείκνυμι . . . έδειξα ομνυμι . . . ώμοσα


{>ήγνυμι . . . έρρηξα lιπόλλυμι . . . lιπώλεσα

Α. t. Σχολαστικος οίκίαν πωλών λίttον lχπ' αύτής είς δείγμα περιέφε­


ρεν.

2. Σοφοκλέους- ::- Χρόνος δίκαιον άνδρα δείκνuσιν μόνος.


3. Άρχη άνδρα δείκνuσιν. 4. Εύ δοκεί έχειν τό τού Βίαντος δτι
.(χρχa άνδρα δείξει.. 5. Ό χρόνος λέγεται δεικνύναι τον φιλούν­
τα. 6. Ή Λάκαινα πρός τινα Ίωνικην δείξασαν αύτήι τον κόσμον
άνταπέδειξε τa τέκνα είπούσα· .. δ δt έμός κόσμος τοιούτος.«
Β. t. Κοινό τa ξυμφέροντα ο[ πρέσβεις άποδεικνύασιν, δτι ο[ αύτοi πο­
λέμιοί είσιν Άργείοις καi ήμίν.
2. Συμμάχων δρκος· ~Ομνuμεν τοiις αύτοiις ύμίν φίλους καi έχit­
ροiις rξειν.
2ιΟ LΕΚτΙΟΝ 76

3. Πυ6αγόρας παρήγγελλε τοίς μαvftάνουσι σπανίως μΕν όμνύναι,


όμόσαντας δε τοίς δρκοις πάντως έμμένειν.

C. Εύριπίδου, έκ τού Ίππολύτου (713; 6ι2)


ι. * 'Όμνυμι σεμνην Άρτεμιν, Διός κόρην,
μηδΕν κακών σών ές φάος δείξειν ποτέ.
2. * Ή γλώσσ' όμώμοχ', it δε φρην όνώμοτος.

D. Κωμικά
ι. Άριστοφάνης 'Όρνισιν· * Ώ καλή,
fκβαινε καi σαυτην έπιδείκνυ τοίς ξένοις.
2. Μενάνδρου·
* Γλυκέρα, τί κλαίεις; όμνύω σοι τόν Δία
καi την Ά6ηνάν, φιλτάτη,
όμωμοκοος καi πρότερον ήδη πολλάκις.
3. * Εtπέ μοι· νυνi μΕν ώμνυς μη γεγονέναι, νύν δε φής.
4. •Αριστοφάνους- 1
* Έχ6ρών παρόντων βαρβάρωι στρατεύματι
'Έλληνας άνδρας καi πόλεις όπόλλυτε.

Ε. Τελέστης, δ Αlσχύλου όρχηστής, τους Έπτα έπi θήβας 2 <hρχήσατο,


ταίς χερσiν τα λεγόμενα δεικνύς.

F. Έκ τών Αlσχύλου
ι. Έν τοίς Πέρσαις• τώι δράματι δ Αlσχύλος λέγει, ώς Δαρείος μtν­
»ούποτε άνδρας όπώλλυ πολέμωι .. , Ξέρξου δε τού υ[ού αύτού .. πάς
όπώλλυτο στρατός• ύπό τών Έλλήνων, αύτός δε έφυγε .. ρήξας πέ­
πλους•, καi γαρ
2. '} . . . ταύ6' δπως δράι,
Ξέρξης πέπλους Qήγνυσιν όμφi σώματι.
3. Ό δε tv τώι Άγαμέμνονι (505) κήρυξ χαίρει όφικόμενος εlς την πα­
τρ(δα, ώς * .. πολλών ραγεισών έλπίδων μιάς τυχών ...

G. Σοφοκλέους, έκ τού Οtδίποδος τού έπi Κολωνώι (393/4) 3


* .. τίς δ' άν τοιούδ' ύπ' όνδρός εύ πράξειεν άν;• -
•Νύν γό.ρ 6εοί σ' όρ6ούσι, πρόσ6ε δ' ώλλυσαν.•

Η. Παροιμ(αι
ι. * El μη φυλάσσεις μίκρ', όπολείς τα μείζονα.
2. * Πολλοi στρατηγοi Καρίαν όπώλεσαν.

Ι. ι. Άντισ6ένης δ Σωκρατικός, εtπόντος τινός δτι δ πόλεμος όπο­


λεί τους πένητας, »ΠΟλλους μΕν ούν ΠΟιήσει• έφη.
2. Σωκράτης έφη·b Εύ γαρ [στε, ώ άνδρες Ά6ηναίοι, εl έγοο έπε-·
χείρησα πράττειν τα πολιτικά, πάλαι άν όπολώλη.

Κ. ι. Χρη όποδείξαι άνδρας όλίγους όρχην αύτοκράτορα. (θουκ.) 2..


El έδύνω, έδείκνυς άν έμt όδικούντα. 3. Άπαντα άμαρτόντα σε
έπιδείξω. 4. * Άπολώ τόν άvftρωπον κάκιστα τουτονί. (κωμ.)
LΕΚτΙΟΝ 76 211

L. Περι 'Ιταλίας και Σικελίας


·ο κατa τό Ί>ήγιον πορitμός διαζεύγνυσιν τής ήπείρου την Σικελίαν.
τό δε παλαιόν, ήπειρος ήν ή νύν νήσος ο-όσα, τήι Ίταλίάι συνεζευγ­
μένη.

Μ. 'Εκ τής Καινής Δια{tήκηςc


ι. Πάλιν παραλαμβάνει αύτόν δ διάβολος εlς όρος ύψηλόν λίαν και
δείκνυσιν αύτώι πάσας τaς βασιλείας τού κόσμου. 2. Τί ήμίν και
σοί, 'Ιησού Ναζαρηνέ; ήλitες ό.πολέσαι ήμάς; 3. no ο-όν δ itεός συνέ­
ζευξε, άνitρωπος μη χωριζέτω.
Ν. Περι έπιδείξεων· Πλατωνικάd
ι. ,.'Έστι μοι, ώ Σώκρατες, περι άρετής παγκαλώς λόγος συγκείμενος.
τούτον έν Σπάρτηι έπεδειξάμην, και ένitάδε μέλλω έπιδεικνύναι· άλλ'
δπως παρέσηι καi άλλους άξεις. « - »Άλλα ταύτ' έσται, άν itεός itέληι,
ω Ίππία... 2. Παρ· έμοι Γοργίας καταλύει· καi έπιδείξεται ύμίν,
πολλa γaρ και καλa ήμίν όλίγον πρότερον έπεδείξατο. 3. El λέληitα
έμαυτόν σοφός ών, συ δ' έπιδείξεις ώς πάντα έπίσταμαι, τί μείζον fρ­
μαιον άν εϋροιμι έν παντι τώι βίωι; 4. Εί έχεις ήμίν έπιδείξαι, ώ
Πρωταγόρα, ώς διδακτόν έστιν ή άρετή, μη φftονήσηις άλλ' έπίδει­
ξον. 5. ·Ως έν τοίς πρόσitεν έπεδείξαμεν, μοναρχία ζευχitείσα έν νό­
μοις άγαitοίς άρίστη έστι πασών πολιτειών.
Ο. Περι παραδειγμάτων· Άριστοτελικάe
1. ·ομοιώματα και οlον παραδείγματα τών πολιτειών λάβοι τις άν έν
ταίς οlκίαις. 2. v Ισως δε δεί, βουλόμενόν τι δεικνύναι, παραδείγ­
μασι χρήσitαι ύπερ τών άφανών τοίς φανεροίς καi ύπερ τών νοητών
τοίς αίσitητοίς.

11
'Αναγνώσματα

Α. •Η Φαίδρα, πριν ό.ποκτείναι αύτήν, λέγει τάδε·r


·~ Έγω δε Κύπριν, ήπερ έξόλλυσί με,
ψυχής ό.παλλαχitείσα τήιδ' έν ήμέράι
τέρψω· πικρού δ' έρωτος ήσση{tήσομαι.
Β. Άποφitέγματα τρία
ι. Θεμιστοκλής έπει έξέπεσε 4 τών Άitηνών τό πρώτον, εlτα και τής
·ελλάδος, άνέβη πρός Βασιλέα. Πολλών δε δωρεών άξιωitεις καi
ταχυ πλούσιος γενόμενος, πρός τους παίδας εlπεν· .. ώ παίδες, ό.πωλό­
μεitα άν, εl μη ό.πωλώλειμεν ...
2. Άντίγονος δ Μονόφ6αλμος 5 πρός τόν υ[όν Φίλιππον πυitόμενον,
πλειόνων παρόντων, .. πότε μέλλομεν άναζευγνύναι ;«, .. τί δέδοικας .. ,
έφη, .. μη μόνος τής σάλπιγγος ούκ άκούσηις; ..
3. Στρατόνικος δ κιitαρωιδός, 6 άφυούς 7 ποιητού έπιδειξαμένου καi
έρωτώντος, τί μάλιστα ήρεσεν αύτώι, έφη »τa πρό τού προοιμίου ...
212 ιΕΚτΙΟΝ 77

• v.652; 278; 468; 199 b Pl.Apol. 3Ιd c Μι. 4,8; Mk. 1,24; Mk. 10,9 d Hipp. 286a;
Gorg. 447b; Euthyd. 295a (vgl. ι. 75 IH); Prot. 320c; Polit. 302e c Ε.Ν. 1160b 22; Μ.Μ.
1183a 24 t Eur.Hippol. 725 (oben IC).

I ιysistrata spricht. 2 ·Sieben gegen Theben•: Titel eines Dramas des Aischy-
los. 3 Oedipus, der blinde Bettler, zweifelt, daβ er anderen Nutzen bringen konnte. - εύ
πράπω hier quasi Passiv zu εύ ποιώ oder εύεργετέω (gew. εύ πάσχω). 4 wurde venrie-
ben (Ap.Gr. ι. 61.1 0). - Themistokles, athenischer Feldherr und Staatsmann (um 525- nach 460
v.Chr.); siegte in der Seeschlacht bei Salamis (480) ίiber die Perser; wurde 471 ver-
bannt. 5 Kδnig Antigonos der Einaugige, einer der Nachfolger (Diadochen) Alexanders
d.Gr. (ι. 39 118). 6 S. L. 48 Fn. Ι. 7 άφυής, ές ohne φύσις, d.i. unbegabt.

Lektion 77

κρεμάννυμι, κρεμώ άμφιέννυμι, άμφιώ


σβέννυμι, σβέσω ... ζώννυμι, ζώσω . .

Α. Κωμικά
ι. "Ηtι, κρέμασον σαυτόν. 2. 'Ιδού· κρέμαται.
3. Έaν ψεύδηι, κρεμώ σε. 4. Έitέλω κρέμασitαι δεκάκις, εl ψεύδο-
μαι.

5. Έaν με καταλάβηι, κρεμάι παραχρήμα.


6. * ... Έitέλω I σπονδaς ποιείσitαι καi. κρεμάσαι τaς άσπίδας. 1
Β. ι. Ό σατράπης, καλέσας τους στρατηγους εlς τa βασίλεια, tκρέμασεν
fuταντας. 2. Καi. ούτως πάντες ο[ στρατηγοi. tκρεμάσ6ησαν.
3. οι πύκται ούτως μανitάνουσι μάχεσitαι· κρεμαννύντες γaρ ε[δωλον
άψυχον γυμνάζονται πρός αύτό.
( κεράννυμι)
C. Περi. ο[νου
ι. Άκρατον οlνον μη πίηις. 2. Θεοίς εύχόμενοι κρατήρα κεραννύω­
μεν. 3. Οlνόν τις κεραννύτω. 4. ·Τίς κεράννυσιν;•- ·Έγω κεράν­
νυμί σοι.• 5. Συ μόνος bτίστασαι πώς tμoi. κεράννυται οlνος. 6.
Πώς δη κέκραται; 7. Κύλικος [σον [σωι κεκραμένης ϋδατι ο[νου
καλώς έχει ή κράσις. 8. Καi. δη, tπεi. καλώς tκράitη, ώρα άν ε[η τού
πίνειν. 9. Κρατήρα κεράσαντες bτίνομεν. 10. ΥΩ πάντες άνitρω­
ποι, τί πολεμείτε άλλήλοις, tξόν κεραννύντας οlνον καi. πίνοντας ζήν
Lλαρώς;
LΕΚτΙΟΝ 77 213

D. ι. 'Εμπεδοκλής λέγει έκ συγκραitέντων τών στοιχείων γεννάσitαι πάν­


τα.

2. 'Αριστοτέλης λέγει ώς •ούκ ~στιν ή μίξις άπασα κράσις- ή γό.ρ τών


ξηρών μίξις ούκ ~στι κράσις.•
Πλατωνικά•
3. Τόν κάλλιστα μουσικήι γυμναστικην κεραννύντα, τούτον όρitότατα
άν φαίμεν εlναι μουσικώτατον. 4. Άριστος ψυχής φύλαξ λόγος έστi
μουσικήι κεκραμένος.
5. Ό τόδε τό πάν γεννήσας Δημιουργός έν κρατήρι την τού Παντός
ψυχην κεραννUς ~μισγε.
(σβέννυμι)

Ε. ι. Έκεράννυμεν έλαιον ϋδατι καi ούκ έμείγνυτο. 2. Τό ύδωρ, ύγρόν


όν, κατασβέννυσι τό πύρ. 3. 'Ελαίωι πύρ ού κατασβέσεις. 4. Διό. τί
σβέννυς τόν λύχνον; 5. 'Οψέ έστι· σβέννυ λύχνον.

F. Πλατωνικό. καi Χριστιανάb


ι. Πόνοι ϋβριν σβεννύασιν. 2. Σμικρον Qήμα, τό >Ούχ δσιον<, κατα­
σβέννυσι τό.ς τοιαύτας bτιitυμίας. 3. Τοίς την διάνοιαν διεφitαρμέ­
νοις λέγωμεν πράως, σβέσαντες τον ttυμόν, καi διδάσκωμεν περi
ttεών, πρώτον ώς εlσίν, δεύτερον δε ώς φροντίζουσι τών άνitρω­
πίνων. 4. Το πνεύμα μη σβέννυτε. 5. Α[ μωραi παρttένοι ταίς φρο­
νίμοις εlπαν· Δότε ήμίν έκ τού έλαίου ύμών, δτι α[ λαμπάδες ήμών
σβέννυνται.

G. ι. Ή παρ' Αlσχύλωι Κλυταιμήστρα λέγειc ώς


•:- •VΕστιν ttάλασσα, τίς δέ νιν κατασβέσει;• καi
'~ ..... ~μοιγε κλαυμάτων/πηγαi κατεσβήκασιν ...
2. Περi δε Άχιλλέως 'Όμηρος λέγει·d
·~ »Κείνος ούκ έitέλει σβέσσαι χόλον ...
( άμφιέννυμι)
Η. Ξενοφώντος
Καi ο[ πλουσιώτατοι ού πλείον έσitίουσιν fι δύνανται πέπειν· διαρ­
ραγείεν γό.ρ άν· ούτε άμφιέννυνται πλείω fι δύνανται φέρειν· άποπνι­
γείεν γό.ρ άν.

Ι. 'Εκ τής Όδυσσείας


ι. * Ποντόνοε, κρητήρα κερασσάμενος μέitυ νείμον
πάσιν άνό. μέγαρον.
2. * Πρώτα μtν ούν λούσασitε καi άμφιέσασitε χιτώνας.
3. * Καi τότε δη λούσαντο καi άμφιέσαντο χιτώνας.
4. ·~ 'Έσσω μιν χλαίνάν τε χιτώνά τε, ε[ματα καλά.
Κ. ι. Άμφιώ σε χλαίναν καλλίστην, ο[αν αύτη ήμφίεσμαι.
2. Αlσχρον άνδρi γυναικείαν άμφιέννυσitαι στολήν.
3. Πλάτωνος, έκ τού Γοργίου (523c)· Εlπεν δ Ζεύς- Πολλοi ψυχός
πονηρός ~χοντες ήμφιεσμένοι εlσi σώματα καλά· γυμνοuς ούν κριτέον.
214 LΕΚτΙΟΝ 77

L. Πλάτωνος, έκ τού Πρωταγόρου (32ta)


Έπιμηitεiις σωτηρίαν τοίς ζώιοις έμηχανάτο, άμφιεννuς αύτα πυκναίς
τε itριξiν καi στερεοίς δέρμασιν, [κανοίς άμύναι καi χειμώνα καi
καύμα.

( σκεδάννυμι)
Μ. 'Εκ τού Πλάτωνος Φαίδωνος (70a/77d)
τα περi τής ψυχής πολλην Cvτιστίαν παρέχει τοίς άνitρώποις, μη,
έπειδαν άπαλλαγήι το~-· σώματος, άπολλύηται καi ώσπερ πνεύμα ή
κάπνος διασκεδασitείσιt ούδΕν έτι ήι. Τί γαρ κωλύει γίγνεσitαι τό τών
πολλών, δπερ καi οί παίδες δεδιότες λέγουσιν, ώς »δ άνεμος αύτην
έκβαίνουσαν έκ τού σώματος διαφυσάι καi διασκεδάννυσιν«;
Ν. Ό παρα Σοφοκλεί Οlδίπους άγνοών λέγει (135)·
==· 'Ώστ' ένδίκως όψεσitε κάμε σύμμαχον,
γήι τήιδε τιμωρούντα τώι itεώι it' άμα.
Ύ περ γαρ ούχi τών άπωτέρω φίλων,
άλλ' αύτός αύτού τούτ' άποσκεδώ μύσος.

({>ώννυμι)
Ο. t. 'Εκ τών Εύριπίδου Ήρακλειδών (636)
·~ Γέρονtες έσμtν κούδαμώς έρρώμεitα.
2. El έρρωσαι, καλώς άν έχοι, έρρώμεitα δε καi ήμείς. - 'Έρρωσο. -
"Ερρωσitε πάντες. 2
Ρ. 'Εκ τού Πλάτωνος Φαίδρου (238c) 3
•Η κάλλους έπιttυμία, ύπό τών έαυτής συγγενών έπιitυμιών έρρω­
μένως Qωσitείσα, άπ' αύτής τής Qώμης έπωννμίαν λαβούσα, VΕΡΩΣ
έκλήitη.

(•ζώννυμι)
Q. 1. OL νέοι ζώννυνται εlς άitλον. 2. Καi Όδυσσεuς μΕν έζώσατο πρός
μάχην, ' Ιρον δε ο[ μνηστήρες έζωσαν.
3. 'Εκ τής Ίλιάδος (23, 128)
·~ • • •4 αύταρ Άχιλλεuς
αύτίκα Μυρμιδόνεσσι φιλοπτολέμοισι κέλευσε
χαλκόν ζώννυσitαι, ζεύξαι δ' ύπ' όχεσφιν ~καστον
tππους.
4. Ήρα την Άφροδίτης ζώνην έζώννυτο, την δε Πανδώραν, ώς
Ήσίοδος λέγει,
* ζώσε δε καi. κόσμησε itεα γλαυκώπις Άitήνη.
R. 'Εκ τής Καινής Διαitήκηςe
t. Ό άγγελος ε&tε πρός Πέτρον· ζώσαι καi. ύπόδησαι τα σανδάλια
σου. Έποίησεν δ€ οϋτως.
2. Καi. έξήλitον ο[ έπτα άγγελοι ... περιεζωσμένοι περi. τα στή&η
ζώνας χρυσάς.
LΕΚτΙΟΝ 77 215

ΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. Δυσκόλωι ίατρώι τις εlπε· ΣοφιστάS, lχνακείσltαι σu δύναμαι οuτε


έστάναι, άλλ' ούδε καttήσttαι. Καi δ ίατρός εlπεν· Ούδέν σοι λέλειπ­
ται fι κρεμασttήναι.
Β. 'Εκ τού Άριστοφάνους ΠΛΟΥΤΟΥ (850ff.) 6
ΣΥΚΟΦΑΝτΗΣ
* Οtμοι κακοδαίμων, ώς lχπόλωλα δείλαιος,
καi τρισκακοδαίμων καi τετράκις καi πεντάκις
καi δωδεκάκις καi μυριάκις- ιου ίού·
ούτω πολυφόρωι συγκέκραμαι δαίμονι.
ΚΑΡΙΩΝ
Άπολλον lχποτρόπαιε καi itεoi φίλοι,
τί ποτ' έστiν δ τι πέπονitεν άν-6-ρωπος κακόν;
ΣΥΚΟΦΑΝΤΗΣ
Ού γό.ρ σχέτλια πέπονitα νυνi πράγματα,
lχπολωλεκως άπαντα τlχκ τής οlκίας
διό. τόνδε τόν -6-εόν;

ΚΑΡΙΩΝ
Νη Δία, καλώς τοίνυν ποιών lχπόλλυται.

ΔΙΚΑΙΟΣ
Νη τόν Δία τόν σωτήρα, πολλού γ' άξιος
άπασι τοίς 'Έλλησιν δ -6-εός ούτος, εί
τους συκοφάντας έξολεί κακους κακώς.

• Rep. 412a; Rep. 549b; Tim. 41d b PI.Leg. 83Sd; 838b; 888a; 1.Thess. 5,19; Mt. 25,8
c Ag. 958 und 888 d 11. 9,678 ~ Act.Ap. 12,8; Apokal. 15,6.

1 Vgl. L. 75 Ι L3. 2 Typische Anfangs- und Schluβfonneln von Briefen. 3 Plato


persiflien hier sophistische Etymologien. 4 Achill zieht aus, Patroklos zu rachen; die
Mynnidonen sind bekanntlich seine Mannen. αύτάρ aber; αύτ(κα sogleich; ύπ' όχεσφιν unter
(.ιn) den Wagen. 5 Gelehner Herr: spatantike Anredefloskel. 6 Auf der Bϋhne sind
Kario, der geholfen hat, die Blindheit des Gottes des Reichtums zu kurieren, und der Gerechte,
der νοη der so zum Guten verandenen Welt Gewinn zieht; herein stϋrzt der Bόsewicht, der un-
gerechte Angeber, dem Verdientes zugestoβen ist.
2ι6 LΕΚτΙΟΝ 78

Lektion 78

ίσταμαι, στήσομαι, έστησάμην ίστημι, ίστης, ίστησι


ε στην' εστηκα ι στήσω, Εστησα, έστάfu]ν

Α. Άπελλής δ ζωγράφος, έρωτηitεtς διό τ( την Τύχην καitημένην Εγρα­


ψεν, •ούχ fστηκε γάρ« εlπεν.
Β. ι. Ό δοκών έστάναι βλεπέτω μη πέσηι. a 2. Τί ώδε έστήκατε δλην
την ήμέραν άργοί; 3. -=· θεός δε τοίς άργοίσιν ού παρίσταται.

C. Δικανικά
ι. Μετό τόν τού πατρός ttάνατον είς πενίαν πολλην καi άπορίαν κατ­
έστην. 2. Άνttίστασttαι χρη τοίς κακοίς. 3. 'Όμως δέ, μάρτυρας
ψευδείς έόν παριστώνται ο[ κατήγοροι, είς έσχατον κίνδυνον t)μάς
καταστήσουσιν. 4. Άλλό πιστεύομεν τήι Τύχηι, ί)τι δσιοι πρός ού
δικαίους [στάμεttα. 5. Καi τίς aν άφισταίτο τού έαυτώι βοηttείν;
D. θουκυδίδου 2
1. Πάχης, δ τών Άitηνα(ων στρατηγός, τό περt την Μυτιλήνην καtt(­
στατο ώς έδόκει αύτώι. 2. Καt 'Άβυδος μΕν άφίσταται πρός Λακε­
δαιμονίους, ο{ δ' 'Α6ηναίοι Σηστόν, πόλιν τής Χερσονήσου, καttί­
σταντο φρούριον καί φυλακ'i)ν τού παντός Έλλησπόντου. 3. 'Ό
fστησε Βρασ(δας τροπαίον, τούτο καt νύν fστηκε.
E.-G. Περi άναστάσεως
Ε. ι. Ώ ούτος, καttεύδεις; οuκ άναστήσηι; 2. Τήι τρίτηι ήμέράι
άναστήσεται. 3. Άνίστασο, ώ δύστηνε· μη κλαίε. 4. 'Ιδού, άν­
έστη. 5. Άνίστασttε, δύστηνοι.
F. ι. Έκ τών Ξενοφώντος 'Ελληνικών· (ΙΙ 4,42) Θρασύβουλος,
εlπων δτι δέοι τοίς νόμοις τοίς άρχαίοις χρήσttαι, άνέστησε την
έκκλησίαν.
2. Έκ τού Σοφοκλέους Φιλοκτήτου (276) 3
* Σύ δή, τέκνον, ποίαν μ' άνάστασιν δοκείς
αuτών βεβώτων έξ ϋπνου στήναι τότε;
3. Αίσχύλος- έν τήι Όρεστείάι 4 άδύνατον λέγει εlναι -τό
* •λόγοισι τόν ttανόντ' άνιστάναι πάλιν•, καi
* •άπαξ ttανόντος ούτις έστ' άνάστασις•.
4. Πλάτωνος- Άρ' ού πολλοίς οrει έκ τής νόσου άμεινον εlναι μη
άναστήναι ή άναστήναι ;5
G. 'Ασκληπιός τούτου έτυχεν· άνιστάναι μΕν τεttνεώτας, νοσούντας δε
ίάσttαι.b
LΕΚτΙΟΝ 78 217

Η. Χριστιανάc:
1. Τον Ίησούν άνέστησεν δ {}εός, ού πάντες ήμείς έσμεν μάρτυρες. 2.
Πιστεύομεν δτι 'Ιησούς άπέttανε καl άνέστη. 3. Άναστήσεται δ
άδελφός σου. 4. οι Σαδδουκαίοι λέγουσιν άνάστασιν μη εlναι. 5.
Άνάστη{}ι καl πορεύου ... εlς Γάζαν· καl άναστας έπορεύ{}η.
Ι. 1. Άρχιμήδους- Δός μοι πού στώ καl κινώ την γήν.
2. Έπl στρατείας ποτε Σωκράτης εω{}έν τι ειστήκει σκοπών. Καl ...
έπειδη έσπέρα ήν, οι άλλοι έφύλαπον αύτόν, εί καl την νύκτα έστή­
ξοι· δ δt εLστήκει ... d
3. Τώι Διογένει ήλιουμένωι 'Αλέξανδρος δ Μακεδων έπιστας έφη·
.. αίτησόν με δ {}έλεις." καl δς- .. μικρόν", έφη, »άπό τού ήλίου με­
τάστη{}ι ... 6

11
Α.-Β. Γραμματικά
Α. Περl βοη{}είας
1. Άρ' άν άποσταίης (άφισταίο) ών προείλου; 2. Ούκ άν άποσταίην
(άφισταίμην). 3. Πολέμιον ήγούμε-6α τον άvτιστάvτα (άvttιστάμε­
νον). 4. Βοην ίστημι. 5. Βοην ίσταμεν· δεύτε πάντες βοηttήσα­
τε. 6. Τίς ίστησι βοήν; 7. Δια τί ίστατε βοήν; 8. Ήρώτων αύτσuς
δια τί ισταίεν βοήν. 9. Βοην tστην, tνα βοη{}ήσηις. 10. Βοην ίστα­
μεν, ύμείς δε ούκ έβοη{}είτε.
11. Αlγίσttου άποttανόvτος ύπ' Όρέστου οlκέτης τις βοην ίστη.
12. Ήλttεν ούν ή Κλυταιμήστρα καi έπυνttάνετο δια τί δ οlκέτης
ισταίη βοήν, λέγουσα·e
~- Τί δ' έστι χρήμα; τίνα βοην ίστης δόμοις;

Β. Περi χορών
t. ~- Ίερόν χορον ϊστατε Νύμφαις. 2. Χορόν [στώμεν Πανl καl Νύμ­
φαις. 3. Αι γυναίκες τήι Ήράι χορόν ιστάσιν καi στήσασαι ttύου­
σιν. 4. Χορόν ίστασαν καl έitυον. 5. Ήρα δέσποινα, εtς όρttόν
ίστη ήμάς.

C. θουκυδίδου 7
1. OL μΕν Ά{}ηναίοι άπελttόντων τών Κοριvttίων τροπαίον έστησαν· ol
δt Κορίνttιοι, ήμέραις ύστερον δώδεκα μάλιστα, έλttόντες άνttί­
στασαν τροπαίον καi αύτοί, ώς νικήσαντες. καi οι Ά{}ηναίοι έκ­
βοηttήσαvτες τους τό τροπαίον lστάντας διαφttείρουσιν. 2. Ού χρη
καttιστάναι νόμον ώστε τους έτέρων άφισταμένους δέχεσttαι, άλλα
στήναι έκποδών.

D. Κατα τάδε Χαλκιδέας έδει όμόσαι· 8 Ούκ άποστήσομαι άπό τού δήμου
τών Ά&ηναίων ούδε τώι άφισταμένωι πείσομαι· τών δε Χαλκιδέων
έαν άφιστήι τις, κατερώ Ά{}ηναίοις.
2ι8 LΕΚτΙΟΝ 78

Ε. Πλάτωνος, έκ τού Τιμαίου'


ι. Λέγωμεν δη δι' ήντινα αίτίαν τό πάν τόδε ό συνιστaς συνέστη­
σεν. 2. Έκ πυρός ϋδατός τε καi. δέρος καi. γής συνέστησεν τόν κόσ­
μον ό συνιστάς. 3. Συστήσας δε τό πάν, διείλεν ψυχaς ίσαρίitμους
τοίς άστροις fνειμέν τε έκάστην πρός ~καστον.
F.-H. Άριστοτελικά•
F. Φυσικά τινα
ι. ·ιστάσιν δλλήλας καi. παύουσιν α[ έναντίαι κινήσεις, έό.ν άμα
γίγνωνται. 2. Πέφυκεν, ώς φασιν, το μt"V itερμόν διακρίνειν, τό δε
ψυχρόν συνιστάναι.
G. Διάφορα
ι. Ή φύσις δι έστησε τό ήitος τών itηλειών πρός τό τών δρρένων.
2. Τό ttήλυ πρός τό άρρεν διέστηκεν. 3. 'Όσοι τοσούτον διεστάσιν
δσον ψυχη σώματος καi. άνitρωπος itηρίου, ούτοί είσι φύσει δούλοι.
Η. Περi. όστρακισμού 9
Αι δημοκρατούμεναι πόλεις δοκούσι διώκειν την lσότητα μάλιστα
πάντων· ώστε τους δσκούντας ύπερέχειν δυνάμει ώστράκιζον καi. με-6-
(στασαν έκ τής πόλεως χρόνους ώρισμένους. Βέλτιον μtν ούν τόν
νομοitέτην τόν καitιστάντα πολιτε(αν καινfιν οϋτως συστήσαι ώστε μη
δείσDαι τοιαύτης lατρείας.
1.-Ν. Περi. έκστάσεως

Ι. ι. Πλάτωνος-h 'Ίπποι καi όνοι κατό. τό.ς όδους έμβάλλουσι τώι δεi.
δπαντώντι, έaν μη έξίστηται. 2. Φεύγετε, έξίστασitε πάντες. 3.
·εκών σοι έκστήσομαι.

Κ. ι. Οlνος έξέστησέ με νού. 2. 'Ώμοι, γνώμης έξέστην. 3. Έξέστης


φρενών. 4. Έξέστηκας, δήλον δτι, ύπό γήρως.
5. Ίσοκράτους· 1 Ύποπτεύουσίν τινες μη διό. το γήρας έξεστηκως ώ
τού φρονεί ν.

L. Θεόφραστος 10 έν τήι περi. φυτών Lστορίάι φησi.ν έν Ήραίάι τής 'Αρ­


καδίας γίνεσitαι οlνον δς τους μΕν άνδρας πινόμενος έξίστησι, τaς δε
γυναίκας τίκτειν ποιεί.

Μ. 'Αριστοτέλουςk
Πάντες δσοι περιττοi. γεγόνασιν άνδρες (ή κατa φιλοσοφίαν ή πολι­
τικην ή ποίησιν ή τέχνας) φαίνονται μελαγχολικοi όντες οlον λέγεται
καi. τών ήρωϊκών τa περi. τόν •Ηρακλέα καi. την περi. τους παίδας έκ­
στασιν ... 11 ό γaρ οlνος ό πολυς μάλιστα φαίνεται παρασκευάζει ν
τους τοιούτους καi. πλείστα ήitη ποιείν πινόμενος, οlον όργίλους,
φιλανitρώπους, έλεήμονας, έμποιεί δε καi. τaς μετ' ώιδής εύthιμίας
καi. έκστάσεις Μάρακος δε ό Συρακούσιος 12 καi. δμείνων ήν ποιητής,
δτε έκσταίη.

Ν. Πλουτάρχου
Τaς Πομπηtου είκόνας δνηιρημένας καi. καταβεβλημένας Καίσαρ
LΕΚτΙΟΝ 79 219

έκέλευσεν άνασταitήναι, καi άνεστά{tησαν. 'Έφη δη δ Κικέρων δτι


ταύτηι τήι φιλανitρωπίάι Καίσαρ τός μΕν Πομπηίου ίστησι, τός δ' αύ­
τού πήγνυσιν.

• 1.Kor. 10,12; Mt. 20,6 b (Ps.-)Xenophon, Cyneg. 16 c Act.Apost. 2,32; 1.Thess. 4,14;
Jh. 11,23; Mk. 12,18; Act. 8,26 d PlatoConν. 220c c Aesch.Choeph. 885 'Tim. 29d;
32c; 41d 1 Phys. 262a 8; Meteor. 336a 4; Hist.an. 608a 22; Ε.Ν. 1150b 15; 1284a 18-b29

(kondens.) h Rep. 563c 1 5,18 (νgl. L.50 Fn. 5) k Probl. 953a 10ff. (Auswahl).

1 Dazu weitere Beispiele in ι. 69 Ο und ι. 73 11 Ε. 2 427 ν .Chr. (τhuk. 111 35) und 411
v.Chr. (Ί'huk. VIII 62). 3 Der νοη giftigem Schlangenbiβ sieche Phiioktet erzahlt dem
Sohn Achills, Neoptolemos, wie er, schlafend, νοη falschen Freunden auf der einsamen Insel
ιemnos allein zuriickgelassen wurde. 4 Vgl. ι. 43 F1 (Eum. 648); Ag. 1361. 5 Aus
einer Diskussion der Frage: soll der Arzt unter allen Umsunden jeden Kranken zu heilen su-
chen? (ιaches 195c). 6 Diogenes bekam den Spitznamen ·der Hund., weil er alle Segnun-
gen der Ziνilisation ablehnte (daher: Kyniker). 7 I. Thuk. Ι 105,5: νοm Beginn des ·Ersten
Pelσporιnc:siscί1eι1 i<riet;e!>•, 4::18 ν.Cίιr.- 2. Thuk. l 4u,4: dίι: Korinther warnen die Atnener νοr
einem Bϋndnis mit Kerkyra (ι. 57 Fn. 1). 8 Inschήft νοm J. 446 ν .Chr. - χατερώ werde
aussagen, anzeigen. 9 Vgl. L.73 IIDI. 10 Vgl. L.33 IIJ; L.45 Fn. 4. Seine •PElan-
zengeschichte• (Botanik) ist erhalten (hier zitίert νοη Athenaeus Ι 31f). 11 Herakles tδtete
im Wahnsinn seine Kinder. 12 Unbekannt.

Lektion 79

πίμ·πρημι έπρήσttην έφίσταμαι : έπίσταμαι


πίμ·πλημι έπλήσttην δείκνυμι, ζεύγνυμι

Α. Θουκυδίδου
1. 1 Δείσαντες ο[ 'Ολίγοι μη δ Δήμος τού τε νεωρίου κρατήσειεν
έπελ-ttων καi σφάς διαφ'ftείρειεν, έμπιπράσι τός οlκίας τός έν κύκλωι
τής άγοράς, δπως μη ήι έφοδος. 2. 1 0[ Συρακόσιοι έν τώι χειμώνι,
τους Ά{tηναίους εlδότες έν τήι Νάξωι χειμάζοντας, έστράτευσαν
πανδημεi έπi την Κατάνην· καi τής τε γής αuτών έτεμον καi τός τών
Ά{tηναίων σκηνός καi τό στρατόπεδον έμπρήσαντες άνεχώρησαν έπ'
ο[κου. 3. 3 'Άμα δε τώι ήρι άρχομένωι ο[ Ά{tηναίοι άραντες έκ τής
Κατάνης παρέπλευσαν έπi Μεγάρων τών έν τήι Σικελίάι· άποβάντες
δε ... tτεμόν τε τό πεδίον καi τόν σίτον ένεπίμπρασαν, καi τροπαίον
στήσαντες άνεχώρησαν έπi τός ναύς. καi άποπλεύσαντες ές Κατάνην,
220 LΕΚτΙΟΝ 79

έκείitεν πάσηι τήι στρατιάι έχώρουν έπi. Κεντόριπα, Σικελικόν πόλισ­


μα, πιμπράντες άμα τόν σίτον τών Ίνησσαίων καi. Ύβλαίων.
Β. Οί Πέρσαι, ώς λέγει ή τραγωιδία,• .. ούκ ήιδούντο πιμπράναι τους έν
Έλλάδι νεώς«. άvit' ού, κατα τόν άγγελον, ,.α[ Σαλαμίνος άκταi.
πλήitουσι νεκρών•· καi. γαρ ύπό τής μάχης 4
* . . . itάλασσα δ' ούκέτ' ήν lδείν
ναυαγίων πλήitουσα καi. φόνου βροτών·
άκταi. δε νεκρών χοιράδες τ' έπλήitυον. «
C. Περi. παitών· Πλατωνικά 5
ι. 'Εκ τού ν Ιωνος- (535c) Έγοο γαρ δταν έλεεινόν τι λέγω, δακρύων
έμπίπλανταί μου οί όφitαλμοί· δταν τε φοβερόν ή δεινόν, όρitαi. α[
τρίχες tστανται.
2. 'Εκ τής Πολιτείας- (554a) ·ο όλιγαρχικός άνηρ ... φειδωλός
καi. έργάτης, τας άναγκαίας έπιitυμίας μόνον τών παρ' έαυτώι άπο­
πιμπλάς, δουλούμενος δε τας άλλας έπιitυμίας ώς ματαίους- itησαυρο­
ποιός άνήρ.
3. 'Εκ τού Γοργίου· (505a) Ούκούν καi. τας έπιitυμίας άποπιμπλά­
ναι- ο[ον πεινώντα φαyείν δσον βούλεται καi. διψώντα πιείν- ύγιαί­
νοντα μΕν έώσιν ο[ lατροi. ώς τα πολλά, κάμνοντα δε ώς έπος εLϊείν
ούδέποτ' έώσιν έμπίπλασitαι ών έπιitυμεί;
4. Έκ τού Φαίδωνος- (66b) Μυρίας ήμίν άσχολίας παρέχει τό
σώμα δια την άναγκαίαν τροφήν· έτι δε έάν τινες νόσοι προσπέσωσιν·
έρώτων δε καi. έπιitυμιών καi. φόβων καi. εlδώλων παντοδαπών καi.
φλυαρίας έμπίπλησιν ήμάς πολλής.
D. Ξενοφώντος
ι. Καi. πρi.ν έπιitυμήσαι, ώ νεανία, πάντων ήδέων έμπίπλασαι.
2. ·ο νόμος, συζευγνυς άνδρα τε καi. γυναίκα, κοινωνους τού ο[κου
καitίστησιν καi. καλα εlναι άποδείκνυσιν ά δ itεός έφυσεν.
Ε. Κωμικόν καi. Σατυρικόν
ι. * Πίμπλη συ μΕν έμοί, σοi. δ' έγω δώσω πιείν.
2. 'Εν τώι Εύριπίδου Συλεί 6 δ Ήρακλής φησί·
* Πίμπρη, κάταιitε σάρκας, έμπλήσitητί μου I πίνων κελαινόν αlμα­
ώς ούδέποτε δούλος έσόμενος.

11
Α. Πλατωνικά
1.-2. 'Εκ τής Σωκράτους 'Απολογίας- (23e; 22d)
ι. οι κατήγοροι έμπεπλήκασιν ύμών τα ώτα διαβάλλοντές με.
2. Τελευτών ούν έπi. τους χειροτέχνας ήια 7 • έμαυτώι γαρ συνήιδη ού­
δΕν έπισταμένωι ώς έπος εlπείν· τούτους δέ γ' ήιδη δτι εύρήσοιμι
πολλα καi. καλα έπισταμένους. καί τούτου μΕν ούκ έψεύσ{tην, ό.λλα
ήπίσταντο ά έγω ούκ ήπιστάμην καί μου ταύτη ι σοφώτεροι ήσαν.
ιΕΚτJΟΝ 79 221

3.-4. Έκ τού Πρωταγόρου· (310d/314c; 318b) 3. Eu&uς άναστάς,


ώ Σώκρατες, δεύρο έπορευόμην· όλλό. τί ou βαδίζομεν παρό. Πρωταγό­
ραν; καi δόξαν ήμίν τούτο έπορευόμεδα. Έπειδη δε έν τώι προδύρωι
έγενόμεδα, έπιστάντες περί τινος λόγου διελεγόμεδα, δς ήμίν κατό.
την δδόν ένέπεσε.
4. ΥΩ Πρωταγόρα, και σύ, καίπερ τηλικούτος ών και ούτως σοφός, ε[
τίς σε διδάξειεν δ μη τυγχάνοις έπιστάμενος, βελτίων άν γένοιο.
5. Έκ τού 'Αλκιβιάδου· (106c) Ώ 'Αλκιβιάδη, περι τίνος άνίστα­
σαι Άδηναίοις συμβουλεύσων; άρα περι ών σiι έπίστασαι βέλτιον ft
ούτοι;
6. Έκ τού Μενεξένου· (246d) Τώι το γένος αtσχύναντι, κακώι και
δειλώι γενομένωι, σuτε τινό. άνδρώπων ούτε δεών φίλον εlναι ήγού­
μεδα, ούτε έπι γής ούτε ύπό γής τελευτήσαντι.
Β. Τριιγι.κά 13
1. Άρ' έχ~ροi έφίστανται ταίς πύλαις;
2. * Βοά ι τις tνδον· ταί~' έπιστάσαι πύλαις
άκούσατ', ώ γυναίκες· &ρ' όλώλαμεν;
C. 'Εκ τής Καινής Διαttήκηςb
1. Και άγγελος Κυρίου έπέστη αuτοίς και δόξα Κυρίου περιέλαμψεν
αύτούς- και έφοβήitησαν φι1βον μέγαν. 2. Τού Παύλου ταύτα άπο­
λογουμένου9 ό Φήστος μεγάληι τήι φωνήι φησιν· Μαίνηι, Παύλε· τό.
πολλά σε γράμματα εtς μανίαν περιτρέπει. δ δε Παύλος- Ou μαίνομαι,
φησίν, κράτιστε Φήστε ... έπίσταται γό.ρ περi τούτων ό βασι­
λεύς. 3. Κήρυξον τόν λόγον, έπίστηδι εuκαίρως άκαίρως, έλεγξον,
έπιτίμησον, παρακάλεσον. 4. Κατό. πρεσβυτέρου κατηγορίαν μη πα­
ραδέχου, εt μη έπι δύο ή τριών μαρτύρων. 5. Ήμέρα Κυρίου ώς
κλέπτης έν νυκτί, οϋτως ~ρχεται. δταν λέγωσιν· Εtρήνη και άσφάλεια,
τότε αιφνίδιος αuτοίς έφίσταται όλεδρος.
D. 'Εκ τής Γοργίου ύπερ Έλένης 'Απολογίας (64) 10
Έλένη ένεδείξατο και Στησιχόρωι τώι ποιητήι την αύτής δύναμιν. δτε
μΕν γό.ρ άρχόμενος τής ώιδής έβλασφήμησέ τι περι αuτής, άνέστη τών
όφ~αλμών έστερηιιένοc· έπειδη δε γνοiιc τiιν αlτίαν τή~ συιιφοράς τfιν
καλουμένην Παλινωιδίαν έποίησε, πάλιν αuτόν εtς την αuτην φύσιν
κατέστησεν.

• Aesch.Pers. 810; 272; 420 b ιk. 2,9; Act.Ap. 26,24; 2.Tim. 4,2; 5,19; 1.Thess. 5,2.

Ι Vom Bϋrgerkrieg zwischen den •Wenigen• und dem ·Demos• ίn Kerkyra-Korfu 472 v.Chr. (lll
74,2. - ·Oligarchen• und ·Demokraten• sίnd keine anιiken Worιbildungen). tδεισα Aor. von der
gleichen Wurzel wίe Perf. δέδοιχα; νεώρια Docks. 2 Im ersten Wίnιer (415-414) der
athenischen lnvasion (VI 75). Das Sίzilische Naxos lag zwischen Messina und Katania, nahe
Taorrnina. 3 Im darauffolgenden Frϋhling (ήρι < tαρι), 414 v.Chr. Kentoήpa, lnessa,
Hybla, Siedlungen der nicht-griechischen Sikuler, sϋdlich vom Aetna. 4 ναυάγια Schiffs-
ιrϋmmer; άχτή felsige Κϋsιe; ή χοιράς Klippe. 5 Vgl. ι. 39 ID; ι. 56 1112. 6 ln die-
sem Saιyrspiel kaufte der ungerechte Bauer Syleus den HerakJes als Sklaven - zu seinem Un-
222 ιΕΚτΙΟΝ 80

glϋck. 7 Am Ende seiner Suche nach dem, der weiser ware als Sokrates selbst. - ήια ich
gmg. 8 Frei nach Α. Sept. 538 und Ε. Hipp. 575. 9 Paulus vor dem •ιandpfleger•
(Gouvemeur) Festus und Konig Herodes Agrippa. 10 Vgl. ι. 42 IIAS; ι. 58 IIIC.

Lektion 80

δίδοται, δέδοται έδίδοτο, έδοτο, έδόt}η


δίδωσι, έδίδου δοίην, διδοίην έδωκε, δέδωκε

Α. 1. Τόν Ίωσηφ οί άδελφοi άπέδοντο εtς Αtγυπτον.


2. Αtτείτε καi δσ6ήσεται ύμίν.
Β. Δεσποτών διάλογος
Α: Άποδίδομαί σοι τους δούλους τούτους.
Β: Πόσου άποδίδοσαι αύτούς;
Α: Πέντε μνών.
Β: Καλώς- δούλους γό.ρ δταν όλίγου τις άποδιδώται, όλίγου άξιοι
τάχα φανήσονται. 'Αλλ' εtπέ μοι· άρ' άποδιδοίο άν καi την οtκίαν;
Α: Ούκ άν άποδιδοίμην. Τίς γό.ρ άν άποδιδοίτο τό. ύπό τών πατέρων
παραδεδομένα;
Β: Άρα ζητείς δπως ώς πλείστου άποδιδώι αύτήν;
Α: Ούδέποτε άποδώσομαι την οlκίαν.
C. Έν άγοράι δούλων διάλογος
ΞανiΗας: "Ηtι, εlπεν δ δεσπότης, τόν δνον άποδίδοσο· ώς πλε(στου δε
άποδιδόσιtω.
Δάος: Ένitάδε πλε(στου άποδίδονται τους tππους, τους δνους, πάντα
τα τοιαύτα.
Ξανitίας: Καi δη 'έγωγε ένταύitα άποδόσftαι βούλομαι τόν δνον τού­
τον.

Δάος: "Εγωγ' άν άποδο(μην αύτόν ύπtρ σού.


Ξανit(ας: ΆJJ..' ούκ άν άποδοίο τοσούτου δσου έγώ.
Δάος: Συ ούν άποδ(δοσο.
Καi. άπεδόitη δ δνος. Προσελit<hν δ' δ τού Ξανitίου κύριος ήρώτα·
Τίς άπέδοτο τόν δνον;
Ό δε Ξανitίας άπεκρίνατο· VΕγωγε άπεδόμην.
Ό δέ- Καi. πόσου άπέδου;
LΕΚτΙΟΝ 80 223

ΞαvfΗας: Τριάκοντα δραχμών· πλείονος δ' ούδεις άν Δποδοίτο.


Κ&κείνος έπήινεσεν, προσειπών·
Άποδόμενος τόν όνον πεζήι πορεύσομαι.
D. Πάντες ο[ έμποροι ο[ έν τήι &γοράι φροντίζουσι, δπως έλάττονος
πριάμενοι πλείονος Δποδώνται τα ώνια· ούτος δ' ό κάπηλος, άν τ'
οlνον Δποδώται άν τ' έλαιον, ύδωρ σοι δώσει.
Ε. ι. Τόν &γαftόν πολίτην σuτε παρa γνώμην ούτε προς χάριν λέγειν τι
χρή. 2. Δίκαιον και πρέπον έστι τοίς προγόνοις την τιμi)ν τής
μ\rήμης δίδοσftαι. 3. οι πρόγονοι ούκ &πεδίδοντο την αύτών έλευ­
ftερίαν, ούτε Δποδωσόμεftα αύτην ήμείς. 4. Σiι δέ, ώ προδότα, Δπε­
δίδοσο τό κοινόν τής πόλεως. 5. ·οπότε περι τής βασιλείας τώι
&δελφώι έπορεύετο μαχούμενος, παρa μΕν Κύρου ούδεις λέγεται αύ­
τομολήσαι πρός βασιλέα, παρa δε βασιλέως πολλαι μυριάδες προς
Κύρον.
F. ι. Ού δέδοταί σοι έργα πολέμου. 2... οrμοι· προδέδομαι ύπό τών
φιλτάτων ... - »Θάρσει· ού γaρ προδέδοσαι... 3. Τών πολιορκου­
μένων οlς έδέδοτο &πελftείν, κρύφα Δπήλftον. 4. Τάφωι δέδονται oL
ftανόντες.
G. Περi ftυγατέρων έκδόσεως
ι. ,.τίνι έξέδου την ftυγατέρα; .. - ,;'Qι ήftελον έξεδόμην αύτήν.•
2. ·Η μΕν παίς έξεδόf}η έπi τετταράκοντα μναίς, έμοi δε δέκα μναί
χωρiς προσαπεδίδοντο.
Η. 'Αριστοτέλους
ι. 'Εκ τριών δοftεισών εύftειών συνίσταται τρίγωνον.
2. ·ενός &τόπου δοftέντος τάλλα συμβαίνει.
I. 'Αλκιβιάδης έλftων έπι ftύρας τού Περικλέους καi πυftόμενος αύτόν
μη σχολάζειν, άλλa σκοπείν, δπως &ποδώσει λόγους Άf}ηναίοις, »Ού
βέλτιον .. , έφη, »σκοπείν ήν, δπως ούκ Δποδώσει; ..

11
Α. Κωμικά τινα
ι. * Τήι μΕν δίδωμι χειρί, τήι δε λαμβάνω.
2. ::- .. Ξηρaν έχω φάρυγγα.• - ·Δώσω σοι πιείν ...
3. ·~ Olσftα νύν δ μοι ποίησον; τήνδε νύν μή μοι δίδου·
έκ δε τού κέράτος αύ μοι δός πιείν άπαξ μόνον.
4. * Καλόν γ ε δώρον σύγε δίδως έμοi τόδε.
Β. Άλλο 1
Α: * .. Δημοσftένης τάλαντα πεvτήκοντ' έχει.•
Β: .. Μακάριος, εtπερ μεταδίδωσι μηδενί. ..
Α: .. και Μοιροκλής ε[ληφε χρυσίον πολύ ...
Β: ·Άνόητος ό διδούς, εύτυχi)ς δ' ό λαμβάνων.•
224 LEKτJON 80

C. 1. Τώι αtτούντί σε δίδου. 2. + Τοίς α(τούσιν ύμάς δίδοτε. 3. Δός τι


και λάβε τι. + Δότε τι και λάβετέ τι. 5. Τας όμοίας χάριτας μη
4.
άντιδιδόναι αlσχρόν. 6. 'Αρκέσει μοι δ άν διδώις. 7. + 'Αρκέσει
ήμίν δ άν διδώτε. 8. Χάριν άπεδίδουν τώι πατρί· κόσμιος ή (ήν).
9. *... Χαίριππος έσιtίει
μέχρις άν διδώι τις ή λά&ηι διαρραγείς.

D. 'Αριστοτέλους
1. οι άνttρωποι μέχρι τριάκοντα έτών έπιδιδόασιν. 2. Τοίς έκουσίως
ένδούσιν άντενδίδομεν μεtt' ήδονής.

Ε. Πλατωνικά
1. Την ψυχην δαίμονα δ ttεός έκάστωι δέδωκεν. 2. Λέγουσί τινες, ώς
νύν δίκην δίδομεν τής πάλαι άδικίας. 3. Πώς άν δικαίως ύπΕ:ρ τών
πάλαι γεγενημένων έγοο νυνι δίκην διδοίην; (+ ήμείς ... διδοί­
μεν;). 4. Σύγε ευδαίμονας τους άδικούντας λέγεις, έαν μη διδώσι
δίκην· έγοο δε γε αυτους άttλιωτάτους φημί, τους δε διδόντας δίκην
ήττον, και ουκ έχω παρα ταύτα άλλα φάναι. 8

F. Άλλο· έκ τού 'Αλκιβιάδου (134b)


ΣΩ. Et δη μέλλεις τα τής πόλεως πράξειν όρtt<i>ς και καλώς, ώ 'Αλκι­
βιάδη, άρετής σοι μεταδοτέον τοίς πολίταις.
ΑΛ. Πώς γαρ ού;
ΣΩ. Δύναιτο δ' άν τις μεταδιδόναι δ μη έχοι;
ΑΛ. Και πώς;
ΣΩ. Α υτώι άρα σοι πρώτον κτητέον άρετήν, και άλλωι δς μέλλει άρ­
ξειν πόλεως.

G. Δικανικά τινα
1. Οότος ώμοσε μΕν μεταδώσειν τού κλήρου, ου μετέδωκε δε αtτούντί
μοι ουδενός. 2. ουδεν έλάβομεν παρ' αυτού. 3. Άπόδος δ δέδωκά
σοι. 4. Άπόδοτε δ. έλάβετε. 5. τα δμοια ουκ άνταπέδοτε ήμίν. 6.
ου δέδωκας ήμίν ουδέν, άπέδωκας δέ.

Η. Κατ α Δ ημοσιtένη (50,23; 23 ,198)


1. Έγω μέν, ώ άνδρες δικασταί, τών ναυτών τοίς παραμείνασι έδωκα
δσον εlχον' έπε ι δ γε στρατηγός ουδε τό έφ' ήμέραν αυτοίς τροψην
διαρκή έδίδου.
2. Τοίς μΕν άλλοις στρατηγοίς, ώ άνδρες Ά&ηναίοι, δωρεας εtς ύπερ­
βολην οί πολίται έδίδοσαν· Μένωνι δε τώι Φαρσαλίωι, δώδεκα μεν
τάλαντα άργυρίου δόντι, τριακοσίοις δε Lππεύσι βοηitήσαντι, έδοσαν
πολιτείαν.

I. Περι ικετών (Γραμματικόν)


1. Αlσχρόν ευεργέτας προδούναι. 2. Μη προδώτε ήμάς ικετεύο­
μεν. 3. Ίκέτας ουκ άν προδοίμεν. 4. Ούτινα προύδωκα (προύδο-
ιΕΚτΙΟΝ 81 225

μεν) φίλον. 5. Εύ δότω itεός. 6. Εύ δοίης, ώ Άπολλον. 7. Εύ σοι


δοίεν itεοί. 8. 'Όρκους δόντες εlσαεi φίλοι έσόμεitα.
Κ. 1. Τί σοι δοκεί, έξεστι Καίσαρ ι κήνσον δούναι; δώμεν ή μη δώμεν;
2. Παροιμία· ·~ Δώρον δ' δ τι δώι τις έπαίνει.

ΠΙ
'Αποφitέγματα

Α. Τιμόitεος δ τών Άitηναίων στρατηγός, άκούσας τινός τών συστρατη­


γούντων αύτώι λέγοντος- .. άρά γε, ώ Τιμόitεε, ή πατρiς ήμίν χάριτας
άποδώσει;« έφη· .. άλλ' ήμίν γένοιτο τaς άξίας άποδούναι«,
Β. Φίλιππος δ βασιλεύς, έρωτώμενος οϋστινας μάλιστα φιλεί καi οϋστι­
,·α.; μάλισω μισc:ί, ••tviι.; μ.έλλΌντ.:χς, .. έφη, .. πρΌδιδcν.:χι μάλιστ.:χ
φιλώ, τοiις δ' ήδη προδεδωκότας μάλιστα μισώ.«
C. Στρατόνικος δ κιitαρωιδός 2 , άκούσας ποτε κιitαρωιδού άφυούς, 3 εl­
πε·4 * Τώι δ' hερον μΕν έδωκε Πατήρ, 5 ~τερον δ' άνένευσε· 6 καί τινος
έρωτώντος .. τό ποίον ;• έφη· .. κακώς μΕν κιitαρίζειν έδωκε, άιδειν δε
καλώς άνένευσεν. •

• Gorg. 473c; vgl. ι. 73 lFt.

1 Anspielung auf einen Bestechungsskandal. 2 Vgl. ι. 48 Β. 3 άφυής, ές unbe-


gabt. 4 Stratonikos zitien einen berϋhmten Vers aus der Ilias (16,250). 5 der Vater
der Gotter und Menschen: Zeus. 6 •zurϋck-nicken· bedeutct ·Nein-sagen•, •νersagen•.

Lektion 81

τί{tημι, έτί{tην έ{}ηκα, τέ{}ηκα· ttήσω


τί{}εμαι, έτιitέμην ffiέμην, κείμαι· έτέ{tην

Α. Περi άναitημάτων
1. Τούτο τό άγαλμα, ώ Φοίβε, άνατίitημί σοι. 2. Ήδε ή εlκών, ώ
Άπολλον, άνάitημά σοι έστω. 3. Ό σωitεiς άγαλμα άνατιitέτω itε­
οίς. 4. Μιλτιάδης άνέitηκε τώι Διί. 1
5. Θουκυδίδου· Τοiις έν πολέμωι itανόντας Άitηναίοι τιitέασιν ές
δημόσιον σήμα.
226 LΕΚτΙΟΝ 81

6. τα τού Θεμιστοκλέους όστά φασι κρύφα τεitήναι ίΎ Άπικήι.

Β. Περi εύδαιμονίας
ι. 'Αριστοτέλους- Εύδαιμονίαν τέλος τίitεμεν τών άνitρωπίνων.
2. Πλάτωνος· ΤΟν σώφρονα καi δίκαιον εύδαίμονα εlναι τίitεμαι,
τόν δΕ: πονηρόν άitλιον.
3. Έπικούρου· El βούλει πλούσιόν τινα ποιήσαι, μη χρήμασι προσ­
τίitει, τής δ' έπιihιμίας άφαίρει.
4. 'Αλέξιδος
* Τών γαρ άγαitών τόν πλούτον ϋστατον τί&ει,
άβεβαιότατον γάρ έστιν ών κεκτήμεitα.
5. Εύριπίδου
·~ . . . έν μιάι γαρ ήμέραι
τόν εύτυχή τί&ησι δυστυχή itεός.
6. Τίνα ούν 1iμϊν ύποτί&ης έλπίδα;
7. Αίσχύλου· * Εύ itήσει itεός.
8. Ξενοφώντος- Ήιπερ οι itεoi διέitεσαν τα όντα, διηγήσομαι μετ'
άληitείας.
9. Εύ σοι τό μέλλον εξει, tαν τό παρόν εύ τιttήις.
ι ο. Έγω itήσομαι τάμα καλώς.

C. Περi. νόμων
ι. Κρήτες πρώτοι Έλλήνων νόμους έσχον, Μίνωος itεμένου.
2. 'Αριστοτέλους- Σόλων δε πολιτείαν κατέστησε καi νόμους έ&η­
κεν. άναγράψαντες δε τους νόμους ώμοσαν χρήσεσ6αι πάντες- δ{} εν
έτι καi νύν οι έννέα άρχοντες όμνύουσι άναftήσειν άνδριάντα χρυ­
σούν, έάν τινα παραβώσι τών νόμων.
3. Πλάτωνος- Πάντα καλώς κείται -6έντων -6εών.
4. Τού αύτού· Άρ' ού τί-6εται τους νόμους έκάοτη άρχη προς το
έαυτήι συμφέρον;
5. ,. Ί ίttεται μεν νόμος ώφελιας hιεκα, ένίοτε δε και pλάπτει ... - "Γι
δέ; ούχ ώς άγαitόν μέγιστον τί-6ενται τους νόμους οι τι-6έμενοι;«
6.-7. Δικανικά· 6. Ούκ 'έγωγε έτί&ην τους νόμους τούτους, ύμείς
δε οι νομο-6έται έτί-6ετε αύτούς. 7. Έάν τις παραβήι τους κυρίους
νόμους, μεγάλην ζημίαν bti τούτωι έ-6εμεν· νόμον δε δν πάλαι άχυρον
έitετε, πώς άν κύριον εlναι νύν itείμεν;

D. Περi τού δικαίου· Πλατωνικά


ι. Τό τού κρείπονος συμφέρον δίκαιον εlναι έitετο θρασύμαχος. 2.
Άλλα τόδε, ώ θρασύμαχε, έitαύμασα, 2 εί έν άρετής τί&ης μέρει την
άδικίαν; ή ποί άν τιitείης;- Άλλα πάνυ ούτω τί&ημι. - Πρός τούτο,
ήν δ' έγώ, ούκέτι Qάιδιον έχειν δτι τις ε[πηι. εί γαρ λυσιτελείν μΕν την
άδικίαν έτί-6εσο, κακίαν μέντοι ώμολόγεις εlναι, ε[χομεν άν τι λέγειν,
κατα τα νομιζόμενα λέγοντες- νύν δε δήλος εl δτι τώι άδίκωι πάντα
προσftήσεις α ήμείς τώι δικαίωι προσετί-6εμεν' έπειδή γε καi έν άρετήι
αύτό έτόλμησας -6είναι. - Άληitέστατα, έφη, λέγεις. 3. Τόν τι-6έμε-
LΕΚτΙΟΝ 81 227

νον (τι~έντα) ούπερ συ έτί~εις, πόλλ' άτοπα πάσχειν δεήσει. 4. Τό


μΕν έμόν δπηι βούλει τί~εσο. 5. 'Ά άν είπηις, έμμενε τούτοις ή, έό.ν
μετατιttήι, φανερώς μετατί~εσο και ήμάς μη έξαπάτα.
6. Άρα ύπογράψομεν, βοη~ούντες Πρωταγόράι, καλό. μΕν και αlσχρό.
και δίκαια και άδικα εlναι οlα άν έκάστη πόλις ttήται νόμιμα αύ­
τήι; 7. »Πότερον δε άναμάρτητοί είσιν οί άρχοντες έν ταίς πόλεσιν
έκάσταις η οlοί τι και άμαρτείν ;« - »Πάντως που, έφη, οΙοί τι καi
άμαρτείν.« - .. Qύκούν έπιχειρούντες νόμους τι~έναι τους μΕν όρ~ώς
τι~έασιν, τους δέ τινας ούκ όρ~ώς;« - .. οlμαι έγωyε.« - »'Ά δ' άν
~ώνται, ποιητέον έστi τοίς άρχομένοις, καi τούτό έστι τό δίκαιον;« -
··Πώς γό.ρ ού; ..
Ε. Περi τού άγα~ού· Πλατωνικά
1. Φίληβος τάγα~όν έτί~ετο ήδονi]ν εlναι. 2. Πολλή τις, ώς έοικεν,
άι Σώκραrες, Uλογία γίγνt.-ται, έάν τις τ)l" ΝΊον1Ίν ώι;, άγα~ον ήμίν
τιttήται. 3. Άρ' ούν την ήδονην εlς άλλην η την τού άγα~ού μοίραν
τι-ttέντες όρ~ά>ς ~σομεν; 4 ... Μέμνησο δτι τό. καλό. και άγα~ό. πολλό.
έτί~εμεν, ίδέαν μέντοι μίαν τι~έντες.« - »Κάγωγ' ούκ άν άλλως τι­
~είην." 5. »Θώμεν ούν, βούλει, δύο είδη τών όντων, τό μΕν δρατόν,
το δε άϊδές;« - •• Θώμεν, έφη.« - .. και τό μεν άϊδες άεi κατό. ταύτα
έχον, το δr δρατόν, μηδέποτε κατό. ταύτά; .. ·- .. και τούτο, fφη,
~ώμεν... 6 ... Έγω μΕν οϋτω τί~εμαι· συ δε δη πότερον συγκατατί~ε­
σαι ήμίν περi τούτων την αύτi]ν δόξαν ή άντίφης;«- .. και έμε ~ες τών
πεπεισμένων."'

11
Λ. Θουκυδίδου
1. Μίνως έπιitέμενος τήι Σικελίάι έτελεύτησεν έκεί. 2. Γύλιππος εl­
πεν·3 Φεύγουσιν έπίitε~ε τοίς Ά~ναίοις- και γό.ρ κεκμηκόσιν άν
οϋτως έπι~είσitε. 3. OL έν τήι Σάμωι Άλκιβιάδηι τό. πράγματα
Jtj'\tll .iw'ιtί6c:eιαw'. 4 4. Τάιν 'Q;,ί (W'\ 5 τις ε~πc?'\· Ε~ ύ<yu.λc:ί,..ι~ν τ~, τj­
χιστ' άν οί Πολλοi ήμίν έπιitείντο.

Β. Περi δείπνου
2. "Τί συνέ~ου τώι φίλωι;« - .. περιμένειν αuτόν έvttάδε συνεitέμην.
2 ...Άρα τούτο κοινήι συνέ~ε~ε;« - .. Ναί· οϋτως συνε~έμε~α ...
3. Έλ~όντος τού ξυντεftέντος χρόνου δ φίλος παρήν καi δ παίς παρ­
έ~κε τράπεζαν. ·Μηδέποτε ίχttϋν παραttήις μοι.• - •Παρατίttετέ
(παρά~ετέ) μοι δ τι άν βούλησ'ftε... 4. Άρτον και οlνον παρέ~κα
ύμίν. 5. Ούκ άν τι'ftείμην ταύτην την ψήφον, ώς δεί ποτε μέ~ι
χρήσ'ftαι ταύτην την πόλιν ή τούτον τον άνδρα, άλλό. προσ~είμην άν
τώι τών Καρχηδονίων νόμωι, μηδέποτε μηδένα έπι στρατοπέδου γεύ­
εσ'ftαι τούτου τού πώματος. 6. Πάντα κατό. νούν τ~σεται.
228 LΕΚτΙΟΝ 81

7. Κωμικόν· * Κατάitου ταχέως τόν στέφανον, ίν' tγω τουτωt


αύτόν περιitώ.
C. Περi εύχής
ι. Μετα τό δείπνον, έπιitεiς λιβανωτόν εύχομαι τοίς πατρίοις itεοίς.
2. Ούκ άν itύσαιμι ούτε σπείσαιμι ούτ' bτιitείην λιβανωτόν τούτοις
τοίς ξένοις itεοίς.

D. ι. Παροιμία· * Ούδέποτ' άν itείης λείον τον τραχuν έχίνον.


2. El πονηρίας ό.γων προτεitείη, όλίγοι άν ό.γωνίζοιντο.
3. Σωκράτης 'έλεγεν δτι •ώσπερ μύωπά μοι δοκεί δ itεός έμε τήι πόλει
προστεitηκέναι. •

Ε. ι. Πλάτωνος- 6 Έκ τών στοιχείων, Εν έπi bι, ποιούμεν δ δη συλλα­


βας καλούσι· καi συλλαβας αύ συντίitεμεν, έξ ών τά τε όνόματα καi.
τα Qήματα συντίitεται· μάλλον δε ούχ ήμείς- συνέitεσαν γαρ ούτως ήι­
περ σύγκειται ο{ παλαιοί.
2. Έκ των Εύκλείδου Στοιχείων· Κοιναi 'έννοιαι·
α'. τα τώι αύτώι ίσα καi. ό.λλήλοις έστi.ν ίσα.
β'. Καi tαν tσοις tσα προστεitήι, τα δλα έστiν tσα.

(κείμαι)'
F. ι.-4. 'Αριστοτέλους- ι. Σημείον 8 δt καi τα ό.ναitήματα τών ό.ρ­
χαίων· ό.νάκειται γαρ έν Άκροπόλει εlκων Διφίλου, έφ' ήι ό.ναγέ­
γραπται· * Διφίλου Άνftεμίων τήνδ' ό.νέitηκε itεοίς. 2. Τών συνitέ­
σεων πρώτην μtν άν τις itείη την έκ τών καλουμένων ύπό τι νων στοι­
χείων, ο[ον γής, ό.έρος, ύδατος, πυρός. 3. Συγκείσ&αι δεί τό δλον έκ
τών μερών. 4. Ύποκείσ&ω δτι βίος άριστός έστιν δ μετ' ό.ρετής.
5. Πλάτωνος- Λέγουσί τινες ώς, a άν itήται πόλις, ταύτα δίκαιά
έστι τοίς itεμένοις, ~ως άν κέηται. (Ι D 6)
G. Περi διαitήκης
ι. Κατ' Άριστοφάνη· 9 ·Ού πείσομαι ύμίν, fιν μη διαitήσitε
διαitήκην έμοί.• - ·Διατιitέμεitα. •
2. Νόμος Άitηναίων· ·ο νόμος κελεύει τα έαυτού διαitέσ&αι δτωι
άν ffiέληι, καi. την διαitήκην, fιν άν γνησίων δντων παίδων πατηρ
διαitήται, κυρίαν εlναι.
3. Έκ τής Παλαιάς Διαitήκης-• Τήι ήμέράι έκείνηι διέitετο Κύ­
ριος τώι Άβραμ διαitήκην, λέγων· Τώι σπέρματί σου δώσω την γήν
ταύτην. 10
Η KAINH ΔΙΑΘΗΚΗ.
ιεκτιοΝ s2 229

ΙΙΙ
'Αναγνώσματα

Α. Σχολαστικός ναυαγείν μέλλων fμτει πινακίδας, tνα δια6ήκην γράψηι.


Β. 'Εκ τών Αlσώπου
1. Α[ δύο πήραι· Α[σωπος tφη δύο πήρας ~καστον ήμών φέρειν,
την μεν έμπρο~εν. την δ' δπι~εν· και εlς μεν την tμπροσftεν άποτι­
itέναι τα τών άλλων άμαρτήματα, εlς δε την δπισftεν τα έαυτών· διό
ούδε καitορώμεν αύτά.
2. Γέρων ·και Θάνατος- Γέρων ποτ€ ξύλα κόψας έν όρει και ταύτα
φέρων πολλην δδόν έβάδιζε. Δια δε τόν κόπον 11 άποitέμενος τό φορ­
τίον τόν θάνατον έπεκαλείτο. αύτίκα δε τού θανάτου φανέντος και
πυitομένου· τίνος χάριν έκάλεσάς με; δ γέρων έφη· ίνα τό φορτίον μοι
α[ρηις.

• Gen. ι7,7.

ι Inschrift auf einem Helm, gefunden im Weihbezirk von Olympia- also der Helm des Siegers
von Marathon. 2 Sokrates berichtet (Rep. 348e; 339c). 3 Nach dem Sieg der Syra-
kusaner ϋber die Athener, 413 v.Chr. 4 411 v.Chr. 5 Die Wenigen - die Vielen:
eine Bezeichnung der gegneήschen Parteien in den meisten griechischen Poleis (L. 79 Fn.
ι). 6 Ein Beispiel fri.iher Sprachanalyse (Crat. 425a). στοιχεία Bestandteile, Elemente,
Laute, Buchstaben; συλλαβή (Zusammenfassung, von συλλαμβάνω) Silbe; όνομα Name, No-
men; Qήμα (Gesagtes) Verbum. 7 oben IC3; IIEt und L. 75 10-R. 8 Ein ·Zei-
chen•, eine histoήsche •Hypothcse• des Aristoteles bekraftigend. 9 Peithetairos vcrhandelt
mit den Vogeln. 10 σπέρμα Same, fiir: Nachkommen, Griech. nur hochpoetisch, hier Se-
mitismus. ι ι δ κόπος Mϋhsal.

Lektion 82

ίημι, ίεμεν, ίειν ήκα, εlμεν, -εΙκα


ϊεμαι, ίέμην -εtμην, -εlμαι, -εtttην

Α. 1. Άλκμα(ων 1 δ Κροτωνιάτης άνitρωπόν φησι τών cUλων διαφέ­


ρειν ζώιων δτι άνitρωποι μtν αlσ6άνοντα( τε και συνιάσιν, τα δ" άλλα
αlσitάνεται μtν ού συν(ησι δέ.
2. Δημοκρίτου· Οlον ~καστον έστιν ή ούκ έστιν ού συνίεμεν.
Β. 1. Άρα συνίης δ λέγω; 2. Ούδε Εν συνίημι ών λέγεις. 3. Άλλα
230 LΕΚτΙΟΝ 82

τάχα συνήσεις. 4. Άκούετε και συνίετε. 5. Και σύ, ώ Μυρρίνη, μη


άνίει· τό γάρ συνιέναι ταύτόν έστι τώι έπίστα~αι. Άκουε δή.
C. 'Αριστοτέλους
ι. Εύδαιμονίας έφίενται πάντες. 2. Ούδεiς έφίεται τών φαινομένων
άδυνάτων αύτώι. 3. 'Εμπεδοκλής τό δμοιον τού δμοίου έφίε~αι λέ­
γει. 4. Ό αlσχροκερδης δτιούν άν προσιείτο (προσίοιτο) hιεκα κέρ­
δους. 5. Οίων άν τις έφιήται δμιλιών, τοιοίΙτος εσται και αύτός.
D. ..Άρα προσίεσαι τόν λόγον τι •ί1 τον;« - .. ού προσίεμαι ... - ..Άκουε δη
τά έπόμενα.«
Ε. Θουκυδίδου
ι. Οί Λακεδαιμόνιοι έκέλευον τους 'Α6ηναίους Αϊγιναν αύτόνομον
άφιέναι. 2 2. Τών καμνόντων έκ τής νόσου 3 οί πλείστοι προtεντο
σφάς αύτους και ούκ άντείχον. 3. Τών αlχμαλώτων οί Άκαρνάνες
τους μtν Πελοποννησίους άφίεσαν, τους δ' 'Αμβρακιώτας άπέκτει­
ναν. 4. Λακεδαιμονίων καταφρονήσαντες, ώ 'Αitηναίοι, ήδη Σικελίας
έφίε~ε. 5. Οί 'Α6ηναίοι πάρεισι, τών έν Σικελίάι άγα6ών έφιέμε­
νοι.

F. Ξενοφώντος- Εtπων >δρώ τόν άνδρα< Κύρος 4 ίετο έπι τόν βασιλέα
καi παίει κατά τό στέρνον και τιτρώσκει διό. τού itώρακος Κύρος δ'
αύτός άπέitανε.
G. ι ...Άρα συνίετε ταύτα πάντα;« 2... ού πάντα συνίεμεν.« 3 ... Ό δε
Διονυσόδωρος τί ήμίν λέγει;« 4. >>'Ο και δτιούν ξυνιεις τούτο ξυνή­
σει.« 5 ... Συ δέ, ώ Μυρρίνη, άρα συνίεις ταύτα;« - .. Ναί· συνίειν.« -
.. Καλώς. 'Έως hι πάρεστι ρώμη, μη άνιώμεν την ζήτησιν· και συ μη
άνίει.« - .. ούκ άν άνιείην.« - .. τί δε ύμείς;« - .. ούδ' άν ήμείς άνιεί­
μεν ... - »Άκούετε δή ...
Η. ι. Τί άν λέγοι Ήρακλής μέλλων μάχεσitαι τήι 'Ύδράι· Πώς
δυνήσομαι μάχεσitαι τήι 'Ύδράι, πολλάς άνιείσηι κεφαλάς, μίαν εr τις
άποτέμοι;
2. Σοφοκλέους, περi φttόνου·
* Τών γάρ μεγάλων ψυχών ίεις - - ..., ..., - - - - -
ούκ άν άμάρτοις. - ...,..., - - 48
I. Πλάτωνος
ι. 'Εκ τής 'Απολογίας- (29c) Er μοι είποιτε· »ΥΩ Σώκρατες, νύν
μΕν άφίεμέν σε, έπi τούτωι μέντοι έφ' ώιτε μηκέτι φιλοσοφείν .. - εί
ούν με έπi τούτωι άφιείτε, s ε[ποιμι άν ύμίν δτι ,. Έγω ύμάς, ώ άνδρες
Άitηναίοι, φιλώ· πείσομαι δε μάλλον τώι itεώι ή ύμίν.•
2. Κατά τόν Εύttύδημον· (288c) ..Ώ Σώκρατες, μη άφίεσο τοίν
σοφισταίν τούτοιν.• - .. Καλώς λέγεις ού γάρ άφετέον. Άλλά κοινήι
δεώμεitα τοίν άνδροίν και μη άφιώμεitα. «
3. 'Εκ τού Συμποσίου· (220c; νgl. L. 78 IJ2) Σωκράτης συννοήσας
fωitέν τι ε[στήκει σκοπών, και έπειδη ού προύχώρει 6 αύτώι, ούκ άνίει
άλλά είστήκει ζητών.
LΕΚτΙΟΝ 82 23ι

Κ. ι. ,.Άρα έτυχες ών έφίεσο;• - »Πάντα ήκουσα & έφιέμην μα'ftείν ...


2. Άκούσας ταύτα δ διδάσκαλος ύπό τής ήδονής παντοδαπα άφίει
(ήφίει) χρώματα. a

11
Α. ι. Ά τότε παρείμεν νύν σκεψώμεitα· σiι δε, ώ Μυρρίνη, σύνες δ σοι
λέγω. 2. Άγγελός σοι fικω παρα 'ftεών. 3. * Τίς γάρ σε 'ftεών έμοι
άγyελον ήκεν; 4. Έπειδη τάχιστά με δ ϋπνος άνήκεν, εύitiις άναστας
δεύρο έπορευόμην, &στε παρείμαι κόπωι.

Β. ,.Άρα ξυνήκας ταύτα;« - ,.Ναί· ξυνήκα ... - .. καλώς. Πάλιν ούν


Πλάτωνος άκούσωμεν. «

C. Πλατωνικά
ι. Περι Άλκήστιδος-b Πολλών πολλα και καλό έργασαμένων,
εύαρι'ftμήτοις τισιν έδοσαν τούτο γέρας οί ύπό γής 'ftεοί, έξ 'Άιδου άν­
είναι πάλιν την ψυχήν· άλλα την Άλκηστιν άνείσαν, άγασ'ftέντες δτι
ή'ftέλησε μόνη ύπtρ τού αύτής άνδρος άποitανείν.
2. Νόμος περi πατροφόνων·c 'Εάν τις μσνίαις όργής τών γεννη­
τόρων τολμήσηι κτείναί τινα, έαν μΕν δ τελευτήσας, πριν τελευτήσαι,
τόν δράσαντα φόνου άφίηι έκών, κα'ftαρ-ιtεις κα'ftάπερ ο[ τόν άκού­
σιον φόνον έξεργασάμενοι, κα'ftαρος έστω και άζήμιος άφείσ6ω· έαν
δε μη άφήι, πολλοίς ένοχος έστω νόμοις δ δράσας τι τοιούτον.
3. Νόμος περι δπλων άποβολής-d •Ρίψασπις έστω, δς άν άφήι την
άσπίδα έκών· δ δ' άφεις άτιμος έστω.

D. 'Εκ τού Σοφοκλέους Φιλοκτήτου (v.ι300) 7


ΝΕΟ. * Ά, μηδαμώς, μή, πρός 'ftεών, με{tήις βέλος.
ΦΙΛ. ,., Μέitες με, πρός 'ftεών, χείρα, φίλτατον τέκνον.
ΝΕΟ. * Ούκ άν με'ftείην.

Ε. Θουκυδίδου
ι. VEλ~OJ 5' ιλ Κc.ρ:ν~ιοL·" ~·j, υ-ίν ~Οιlί}fισ.Ιιε, Λι..τ-1 τ~).,Οζ έι.J~α­
λόντες ές την Άπικήν, ίνα μη άνδρας φίλους και ξυγyενείς τοίς έχ-ιtί­
στοις προήσ6ε. 2. Μη προώμε'ftα τοiις ξυμμάχους τοίς άδικούσιν·
τοi'ς γαρ ξυμμάχους προέμενοι αύτοι κινδυνεύσομεν.
3. 9 Ό Κλέων καi δ Δημοσ'ftένης, ούδένα προσιέντες κήρυκα τών
Σπαρτιατών, έκήρυξαν, εl βούλονται, τα δπλα παραδούναι και σφάς
αύτοiις 'Α6ηναίοις- ο[ δΕ: άκούσαντες παρείσαν τ aς άσπίδας και τ ας
χείρας άνέσεισαν δηλούντες προσίεσ6αι τα κεκηρυγμένα.

F. Δημοσ6ένους, έκ τού Περi Εlρήνης (ι0,13)


1. Πολλα προείμε'ftα ών ύπαρχόντων άσφαλέστερος άν και Qάιων ήν
ήμίν δ πόλεμος. 2. Κεναίς έλπίσι έπαχ'ftέντες ύμείς, ώ άνδρες Άt}η­
ναίοι, ούτε συμφόρως οiιτ' [σως καλώς προείσ'ftε Φωκέας.
232 LΕΚτΙΟΝ 82

G. Περi τυραννίδος καi τυράννων


1...Άρ' ώς άληitώς, ώ Ίέρων, άφείσο τής τυραννίδος;• - .. ούκ
άφείμην.•
2. 'Αριστοτέλους· Προϊέμενος την δύναμιν δ τύραννος προtεται
καi τό τυραννείν· δitεν itάττον άν προείτο 10 πάντα έκείνης.
3... Ούδεiς πώποτε έκων εlναι τυραννίδος άφείτο•. Ούτως Ξενοφών·
άλλό. μην τό.ς Συρακούσας έλευitέρας άφήκε Τιμολέων.
Η. 1. Έόν έκ δεσμών άφιήι, φεύγε εlς Μέγαρα. 2. ·ο τύραννος παρεί­
κεν a ήιτήσαμεν. 3. Άφήκέ σε πάσης αίτίας. 4... οι δορυφόροι,
μέitεσitε τού δεσμώτου.• - ,.'Jδou μεitείται.• - ·Άφείσαι· Ciπιitι... 5.
Άφείκα αύτόν. 6. ·ο άφεitεiς χάριν σοι ~ξει. 7. Ό μΕν αίτιος
άφείitη, δ δ' άναίτιος άπέitανε.
Ι. Περi γερόντων
1. Τών γερόντων α[ έπιitυμίαι άνείκασι. 2. 0{ παρειμένοι γήράι
οίκοι μενέτωσαν.
3. Ε ύ ρ ι π ί δ ο υ· ,., Ού χρή ποτ ε τού δ' άφέσitαι · I τιμάν ttεούς.
Κ. Περi ποιητών καi ραψωιδών
1. 'Αεί, ώ Μούσα, έμοi συνείης. 2.. Ούκ άν γένοιτό ποτε άγαitός
ραψωιδός, ε{ μη συνείη τό. λεγόμενα ύπό τού ποιητούe.
L. Πλατωνικά τιναι
1. Έπορευόμην έξ Άκαδημείας εύ-6\ι Λυκείου την lξω τείχους, ύπ'
αύτό τό τείχος. 2. Τί ποτ' Ciρ' tστι το παρό. την πέτραν τού-&' έστός
ύπό τώι δένδρωι; 3. Πηγη ύπό τήι πλατάνωι Qεί. 4. Δείκνυ δ tχεις
ύπό τώι ίματίωι. 5. Όράτε οlα πάσχω ύπό τού άνitρώπου. 6. Χα­
λεπώς tχω ύπό τού χ-&Ε:ς πότου. 7. Τίς άν έπιστήμη είη χωρiς τού λό­
γου;

Μ. Κατό. Μένανδρον
1. ·ο στρατιώτης πρός βίαν lχει την παίδα καi. ού φησι προήσε­
σitαι. 2. Πώς φής; ούκ άν προείο αύτην ούδΕ: τώι πατρί; 3. Βούλει
προώμαι την φιλτάτην; 4. ·Άφες την έπιστολην έμοί.• - ·Ούκ άν
μεitείμην αύτή ς. •

Ν. Άρχίδαμος δ τών Λακεδαιμονίων βασιλεύς, tδων τόν υLόν προπετώς


έπιτιitέμενον τοίς Άitηναίοις .. η τήι δυνάμει, .. fφη, •πρόσitες ή τού
ttάρσους ύφού ...

Ο. 'Εκ τού Εύαγγελίου 8


1. Άφες ήμίν τό. όφειλήματα ήμών. 2. Έό.ν γό.ρ άφήτε τοίς άνitρώ­
ποις11 τό. παραπτώματα αύτών, άφήσει καi ύμίν δ πατηρ ύμών δ ού­
ράνιος. 3. Θάρσει, τέκνον· άφίενταί σου α[ άμαρτίαι. 4. Τίς ούτός
έστιν, δς καi άμαρτίας άφίησιν;
5. Εlρήνην 12 άφίημι ύμίν· Εlρήνην 12 την έμην δίδωμι ύμίν.
Ρ. Αlσχύλου Περσών (689)
==· ..• ο[ κατό. χitονός itεοί/λαβείν άμείνους εlσiν ή με'ftιέναι.
ιΕΚτΙΟΝ 83 233

• ΡΙ.ιys. 222b b Conviv. ι79c c ιeg. 869a d ιeg. 944c c Pl.Ion. 530c 1 ιysis
(Anfang); Phil. 38d; Phaedr. 230b; 228d; Conv. 222b; ι76a; Theaet. 202d I ι. Mt. 6,ι2; 2.
Mt. 6,14; 3. Mt. 9,2; 4. ιk. 7,49; 5. Jh. 14,27.

ι Ein frϋher Nachfolger des Pyτhagoras, aus Kroton in Sίiditalien. 2 Beim diplomatischen
Vorspiel des Peloponnesischen Kriegs (I ι39,1). 3 Bei der Pest in Athen (ΙΙ 5ι,4; oben,
ι. 57 IC4). 4 Der jίingere Kyros, in der Schlacht bei Kunaxa, 4Οι v.Chr., gegen seinen
Bruder Artaxerxes 11. (4a) Anapaste, s. Ap.Gr. ι. 33. ι2. 5 Handschriften haben die spa-
tere Form άφίοιτε. 6 = προεχώρει es ging vorwarts. 7 Neoptolemos hindert Philo-
ktet, den Odysseus zu erschieβen. 8 Am Vorabend des Peloponnesischen Kήeges, zu
den Spartanern. 9 Der endgiiltige Erfolg der Athener bei Sphakteria (ι. 66
f2). ι ο var.lect. πρόοιτο. ι ι Den Menschen (fur: anderen) sowie die Haufung der
Personalpronomina (im Geneτiv) sind Semitismen. ι2 Semitischer Parallelismus membro-
rum.

Lektion 83

εtμί, εl, έστί φημί, φής, φησί


εlμι, εl, εlσι φάσκω, φήσω, έφησα

εlναι
Α. 1. Τίς εl, Κύριε; 2. Τί.; δ' έσσι~ 3. Εrμ' Όδυσ(σ)εύς. 4. Συ 'Έλλην
εl· καi. ήμείς έσμεν. 5. Ύμείς τούτου μάρτυρές έστέ μοι.
Β. 1. ΉραχλFίτ.nιι· έμοi. μiι(.\ιnι ~fr.ν fιrιιτtl)C: ήι.
F.lc
2. 'Εν μάχηι δειλοi. άνδρες άπεισι, κάν παρώσι. 3. Etttε μοι εlεν υίοi.
άνδρείοι. 4. Νύν άνδρες έστέ.
C. 1. Νύν άνηρ tσttι. 2. Ή κρίσις δικαία έστω. 3. Άγαttοίς σύνισ­
ttι. 4. Φίλων παρόντων καi. άπόντων μέμνησο.
D. 1. ΕΗtε μοι εtη παρttένος καλή. 2. Ettt' εtης Μάδε, ώ φίλτατε.
Ε. 1. 'Εκ τού Πλάτωνος Πρωταγόρου· Ήν ποτε χρόνος, δτε ttεoi.
μΕν ήσαν, ttνητa δε γένη ούκ ήν. 2. 'Έγωγε ού παρή(ν) τότε. 3.
Ούδ' ήμείς παρήμεν. 4. Πού ήσttα, δτε ο[ Πέρσαι ήλttον;
F. Πλατωνικά
1. Ή ούσία ή όντως ούσα μόνωι ttεατή έστι νώι. 2. Άρα πόλεμον συ
ήγήι εlναι τώι όντι έν τοίς ttεοίς;
234 LΕΚτΙΟΝ 83

G. ι. 'Έσηι μοι υ[ος, και έγω έσομαί σοι πατήρ. 2. 'Έσται τούτο. 3.
Ύμείς μοι τούτων μάρτυρες έσεσitε. 4. 'Όσον ήν έν σοι γής εlς γήν
άπεισιν, δσον ήν πυρός εlς πύρ.

ίέναι
Α. ι. Νύν tωμεν είς δόμους. 2. Χαίρων t'ftι.
3. * 'Ίτε Βάκχαι, tτε Βάκχαι, μέλπετε τον Διόνυσον.

Β. Περι τού Σωκράτους ttανάτου· Πλατωνικά•


ι. Νύν μΕν ήδικημένος άπει, ώ Σώκρατες, έό.ν άπίηις, μηδένα άδική­
σας.

2. Πολλη άν αλογία ε[η, εί μη άσμενοι εlς 'Άιδου tοιεν oL όρ'ftώς φι­


λοσοφήσαντες. 3. Έμοι παρέστη έκείνον μηδ' εlς 'Άιδου lόντα άνευ
'ftείας μοίρας ίέναι. 4. Και τούτο μΕν [τω δπηι τώι ttεώι φίλον.

C. Άλλα Πλατωνικάb
ι. Διανοή{tητι, ώ Σώκρατες, δτι έντεύ'ftεν ούκ άπιμεν πριν άν συ εt­
πηις δ. έφησitα έν τώι στήttει 1 έχειν. άλλ' [{}ι είπέ.
2. ΣΩ. Δίειμι μΕν ούν τώι λόγωι tΎω ώς ό.ν μοι δοκήι έχειν· εί δε μη
βούλεσttε, έώμεν ήδη χαίρειν και άπίωμεν.
ΓΟΡ. 'Αλλ' έμοι μΕν ού δοκεί, ώ Σώκρατες, χρήναί πω άπιέναι, άλλό.
διεξελ~είν σε τον λόγον.
3. Έπειδη έμοί τις άσχολία έστίν, εlμι· και aμα ταύτ' είπων άνιστάμην
ώς άπιών. 4. Κάγώ, tνα ήμίν δ λόγος προίοι, εlπον· Αύ'ftις έπι την
άρχην ήμίν ίτέον έστi τώι λόγωι.

D. Και άλλαc
ι. ΣΩ. Τον λόγον τον περi τού VΕρωτος, δν ποτ' ήκουσα γυναικός
Μαντινικής 2 Διοτίμας, πειράσομαι ύμίν διελ'ftείν, ώς ποτέ με 3 ή ξένη
άνακρίνουσα διήιει. 2. Τους πολίτας καi την πόλιν, fιν χ'fttς ήμίν ώς
έν μύ'ftωι διήιεισitα σύ, 4
ώ Σώκρατες, νύν φήσομεν τους άλη'ftινους
εlναι προγόνους ήμών. 3. Και δ Πρωταγόρας, Περi τούτων, έφη, είς
αύ'ftις, δταν βούληι, διέξιμεν· νύν δέ, προϊούσης τής ώρας, καi έπ'
άλλο τι δεί τρέπεσitαι. Ταύτ' εlπόντες καi άκούσαντες άπήιμεν. 5
4. Καi παραδίδωμι ύμίν τον λόγον, έφη δ Κέφαλος 6 • δεί γάρ με ήδη
τών Lερών έπιμελη{tήναι· καi aμα ήιει προς τό. Lερά.
5. Τελευτών 7 ούν έπi τους χειροτέχνας ήια.
6. Κατό. την παροιμίαν
* Αύτόματοι δ' άγα'ftοi άγα'ftών έπi δαίτας [άσιν (tενται).

Ε. Έκ τής Ξενοφώντος Άναβάσεωςd


ι. Τάδε ύμίν έκέλευσεν εlπείν βασιλεύς, δτι μένουσι μΕν ύμίν αύτού
σπονδαι εtησαν, προϊούσι δε καi άπιούσι πόλεμος.
2. Τήι δ' ύστεραίάι μεταπέμπεται Άρίσταρχος 8 τους στρατηγους καi
λοχαγους τού στρατεύματος. Ήδη δ' όντων προς τώι τείχει έξαγγέλ-
LEKτJON 83 235

λει τις τώι Ξενοφώντι δτι, εl ε[σεισι, συλληφttήσεται καi fι αύτού τι


πείσεται fι καi Φαρναβάζωι 9 παραδσttήσεται.
3. " Ηtι δη lχναμνήσ6ητι ώς μέγα ήγού τότε δ νύν έχεις.

ΠΙ

(φάναι - φάσκειν)
Αύτός έφά
Α. ι. * Τίς φησι τοuς έρώντας ούχi νούν έχειν;
2. Τοίς πλουσίοις πολλa παραμύ~ιά φασιν εlναι. 3. Ειπέ μοι, ήν δ'
έγώ, τί φης σωφροσύνην εlναι. 4. Ούκούν lχρετήν φαμέν τινα ψυχής
εlναι; 5. »Τούτό μοι πρώτον fι σύμφα~ι fι μή. σύμφης;«- •Ού φημι.•
6. Ύμείς δ' οι φάσκοντες φιλόσοφοι εlναι, πώς φατε; 7. Ταύτα δη
Π~'.ι-t~ς οί άλλοι cυνtφασcν.
Β. ι. Δούλος ών έφασκες εlναι δεσπότης. 2. Τί φώ; τί λέξω; 3. Δόξης
έτυχες ούκ έξ ών έπραξας, lχλλ' έξ ών έφησας.
C. Πλάτωνοςe
Δοκεί μοι διανοουμένη ή ψυχη ούκ άλλο τι ή διαλέγε~αι, αύτη
~αυτην έρωτώσα καi άποκρινομένη, καi φάσκουσα καi ού φάσκουσα.
Ο. Πλατωνικά
ι. Ύμείς δσοι έπαινέται φατε δικαιοσύνης εlναι, τί τώι δντι φήσετε τό
δίκαιον εlναι; 2. Άρα φώμεν συ~κην εlναι τό δίκαιον; 3. Τούτό
γ' ή δ' δς, ώ Σώκρατες, ούτ' άν συ φαίης ούτε φαίμεν ήμείς.
4. Οϋτως Εχει, ώ Μέλητε, έάν τε συ καi Άνυτος ού φήτε έάν τε φήτε.
5. + Καi ταύτα μΕν έφη φάναι τόν Φαίδρον δ 'Αριστόδημος.
Ε. Έκ τών Αlσχύλου Χοηφορών (85-95) 10
ΗΛΕΚΤΡΑ
Τί φώ χέουσα τάσδε κηδείους 11 χοάς;
πώς εύφρον' είπω; πώς κατεύξωμαι πατρί;
Πότερα λέγουσα παρa φίλης φίλωι φέρειν
γυναικός lχνδρί - τής έμής μητρός πάρα;
i'J τ1)1-Ιτl) φάtJ)I.(J\ τ.<'ύ-rtnς 12 , ώς νι)μος βQ"TOi ς
έσ~λ' lχντιδούναι τοίσι πέμπουσιν τάδε
στ έφη 13 , δόσιν γ ε τών καλών έπαξίαν;

• Ι. Crito S4b; 2. Phaed. 67e; 3. ebd. 58e; 4. Apol. 19a b Ι. Phaedr. 236c; 2. Gorg. S06a; 3.
Prot. 335c; 4. Charm. 169d/Parm. 163c c Ι. Conv. 20Ιe; 2. Tim. 26c; 3. Prot. 362a; 4. Rep.
331d; S. Apol. 22c d Ι. 2,1,21; 2. 7,2,14; 3. 7,7,27 c Theaet. 190a.

I το στήttος die Brust (ein Sitz der Gedanken und Gefϋhle). 2. aus Mantinea, der Stadt ίη
Arkadien. 3 hangt ab von dem folgenden Panizip. 4 Rϋckblick, am Anfang des
Spatdialogs Timaios, auf die Bϋcher vom •Staat•. Der Sprecher ist Kritias, der spatere Ty-
rann. 5 Ende des Dialogs. 6 Κ. ist der alte Herr des Hauses, ίη dem der Dialog
ϋber den ·Staat• stattfindet. 7 Sokrates auf seiner Suche nach dem •Weiseren•. 8 der
spananische Statthalter von Byzantion. 9 der persische Satrap von Phrygien (am Helles-
pont}. 10 Die Choephoren sind das zweite Stϋck der Oresιie, zwischen Agamemnon und
236 LΕΚτΙΟΝ 84

Eumeniden. Der Titel (von χέω gίeβen, χοή Guβ, spez. Opferguβ, und φέρω, also wortl.: Die
Opferspenden-bήnger) bezieht sίch auf das Opfer, welches Elektra am Grabe des ermordeten
Agamemnon darbrίngen soll - im Auhrag ihrer Mutter Klytaimestra, der Morder-
in. 11 χήδειος, ον ίst unϋbersetzbar; von τό χήδος, welches •Verwandtschah· bedeutet
und ·Sorge•, ·Trauer• um Verwandte. 12 τό έπος (Krasis). 13 τό στέφος, τα στέφη
(στέφω, στέφανος, στέμμα) bedeutet nίcht nur •Kranze•, sondem auch sakrale ·Binden•, welche
dίe Opfemden trugen und an der Opferstelle lieβen.

Lektion 84

έπίσταμαι δείκνυμι
τί{}ημι εlμι

'Αναγνώσματα

Α. Κατ' 'Αριστοφάνη
ι . .:ο παίς, κατάitες τα στρώματα .• • - ,.'Jδου κατα6ήσω.• 2. ·Ό
παίς, τα στρώματ' αύitις λάμβανε.• - ·Πρi.ν καi καταitέσitαι;• 3.
•'Αφεiς δ. φλυαρείς λάβ' αύτά.•
Β. 'Αριστοτέλους
Ό αύτός λόγος διηιρημένος καi. συγκείμενος ούκ άεi ταύτό σημαίνειν
άν δόξειεν, οlον * 'Εγώ σ' έitηκα δούλον όντ' έλεύitερον.
C. 'Εν τήι άγοράι
Ούτοι ο[ κάπηλοι ούκ έρούσι, πόσου άν άποδοίντο τα ώνια, ό.Χλ'
έρωτήσουσί σε, πόσον άν δοίης.
D. Περi Διογένους τού Κυνός 2
ι. •ο Διογένης, Μειδίου 3 κονδυλίσαντος 4 αύτόν καi εl.πόντος ,. Τρισ­
χίλιαί σοι κείνται έπi τήι τραπέζηι•' τήι έξής, πυκτικο\ις λαβων ιμάν­
τας καi. καταλοήσας 4 αύτόν, fφη· •ΤρισχΟ..ια( σοι κείνται bti. τήι τραπέ­
ζηι•. 2. ·ο Διογένης, πωλούμενος έν Κορίνitωι, έρομένου τού κήρυ­
κος ·Τί έπίστασαι;• ·'Ανitρώπων• έφη •άρχειν•. καi δ κήρυξ γελάσας
,. Τ(ς• έβόα ,.-ftέλει πρίασitαι κύριον;•
Ε. Περi τού τών Άttηναίων πλούτου 5
Τόν δε πλούτον μόνοι Άttηναίοι οlοί τ' εlσi.ν έχειν τών Έλλήνων καi.
τών βαραβάρων. εl γάρ τις πόλις πλουτεί ξύλοις ναυπηγησίμοις 6 , ποί
δια6ήσεται, Νιν μη πείσηι τόν άρχοντα τής itαλάττης; τί δ' ε[ τις
σιδήρωι fι χαλκώι fι λίνωι πλουτεί πόλις, ποί διαitήσεται, έαν μη
πείσηι τόν άρχοντα τής itαλάττης;
LΕΚτΙΟΝ 84 237

F. τα πρό τού πολέμου· έκ τών θουκυδίδου• (L. 57 IC; L. 70 ΙΙΕ)


1. Οί Έπιδάμνιοι 7 πέμψαντες ές Δελφους τόν 'ftεόν έπήροντο, εί πα­
ραδοίεν Κοριν'ftίοις την πόλιν ώς οίκισταίς- δ δ' αύτοίς δνείλε παρα­
δούναι. Έλ'ftόντες δε οί Έπιδάμνιοι είς την Κόριν'ftον κατα τό μαν­
τείον παρέδοσαν την (ιποικίαν, τόν οίκιστi)ν (ιποδεικνύντες σφών έκ
Κορίν'ftου όντα.
2. Περικλής εlπεν· τας πόλεις αύτονόμους δφήσομεν, δταν καi Λακε­
δαιμόνιοι ταίς έαυτών (ιποδώσι πόλεσιν αύτονομίαν. 8
3. Ό F:φοQος. 9 βουλόμενος αύτους φανερώς άποδFίκνυσ6αι την
γνώμην, έJ.εξεν· ·δτωι μΕν ύμών, ώ Λακεδαιμόνιοι, δοκούσι λελύσ'ftαι
α{ σπονδαί, δναστήτω ές έκείνο τό χωρίον« - δείξας τι χωρίον αύτοίς
-, .. δτωι δε μη δοκούσιν, ές τα έπi 'ftάτερα«. Καi δναστάντες διέστη­
σαν, καi πολλώι πλείους έγένοντο οlς έδόκουν αί σπονδαi λελύσ'ftαι.

G. Περi δγράφων νόμων


1. Πλάτωνοςb· Τα καλούμενα ύπό τών πολλών άγραφα νόμιμα δεσ­
μοi πάσης είσi πολιτείας, μεταξυ πάντων όντες τών έν γράμμασι τε­
'ftέντων τε καi κειμένων καi τών έτι τε{tησομένων.
2. 'Εκ τών Ξενοφώντος 'Απομνημονευμάτων· (4,4,19)
ΣΩΚΡΑΤΗΣ - ΙΠΠΙΑΣ
ΣΩ. Άγράφους τινας olo'ftα, ώ Ίππία, νόμους;
ΙΠ. Τοίις γ' έν πάσηι χώράι κατα ταύτα νομιζομένους.
ΣΩ. 'Έχοις άν ούν εlπείν δτι ο{ άν'ftρωποι αύτους fflεντο;
ΙΠ. Καi πώς άν; οίγε οϋτε συνελ'ftείν άπαντες άν δυνη'ftείεν οϋτε
όμόφωνοί είσίν;
ΣΩ. Τ ίνας ούν νομίζεις τε{tηκέναι τους νόμους τούτους;
ΙΠ. Έγω μΕν 'ftεους οlμαι τους νόμους τούτους τοίς δν'ftρώποις δείναι·
καi γαρ παρα πάσιν δν'ftρώποις πρώτον νομίζεται 'ftεους σέβειν.

Η. 'Αριστοτέλους- έκ τού Περi ψυχής 10


Εί δ' έστi.ν ή ούσία τής ψυχής τό κινείν έαυτήν, ή ψυχη μεταβάλλοι άν
κατα τό σώμα, ή δλη ή κατα μόρια με'ftισταμένη. είδε τούτ' ένδέχεται,
κcri. έ~ελfiσύf'J(tν tκ τ,.η-, η(ίψατ<'ς εl.crιfνrιι Ρ:όλιν ένhέχ<'ιτο fιν· τ<'ύτωι
δε bτοιτο άν τό δνίστασ'ftαι τα τε'ftνεώτα τών ζώιων.

Ι. Πλατωνικά
1. Έκ τού Εύ'ftύφρονος- (15a) 11 Φράσον δέ μοι, τίς ή ώφελία τοίς
δεοίς τυγχάνει ούσα (ιπό τών δώρων ών παρ· ήμών λαμβάνουσιν; δ.
μΕν γαρ διδόασι παντi δήλον· ούδΕν γαρ ήμίν έστιν δγα'ftόν δτι άν μη
έκείνοι δώσιν. δ δε παρ' ήμών λαμβάνουσιν, τί ώφελούνται;
2. 'Εκ τού Κρατύλου· (433e) 11 Έρμογένης λέγει καί άλλοι πολλοί,
συν{tήματα εlναι τα όνόματα καi δηλούν τοίς συν'ftεμένοις, προειδόσι
δέ, τα πράγματα, καi εlναι ταύτην όρ'ftότητα όνομάτων, συν{tήκην·
διαφέρειν δ' ούδέν, έάντε τις συν{tήται ώσπερ νύν σύγκειται, έάντε
καi. τούναντίον.
238 LΕΚτΙΟΝ 84

Κ. Τραγικά
1. Περi Οlδίποδος- Λάϊος 6εράποντι δίδωσι τό βρέφος έκ6είναι,
τόν δ' έκτε6έντα παίδα άνείλον βουκόλοι.
2. 'Εκ τής Σοφοκλέους 'Αντιγόνης- (672) 13
* 'Αναρχίας δε μείζον ούκ ~στιν κακόν·
αύτη πόλεις τ' όλλυσι, ήδ' άναστάτους
οrκους τί{tησιν ...
3. 'Εκ τής Εύριπίδου Μηδείας- (1002; 1044) 14
α'. * Δέσποιν·, άφείνται παίδες οtδε σοι φυγής.
β'. * Ούκ άν δυναίμην· χαιρέτω βουλεύματα.
Καίτοι τί πάσχω; βούλομαι γέλωτ' όφλείν
έχ6ροiις μεftείσα τους έμοiις άζημίους;
Τολμητέον τάδ'· άλλΟ. τής έμής κάκης,
τό και προσέσ{tαι μαλ6ακοiις λόγους φρενί.

• Thuk. Ι 25,1; Ι 144,2; Ι 87,2 b Leg. 793a.

1 ·Matratze• (als Reisegepack). 2 Vgl. L. 78 Fn. 6. 3 Meidias: ein anmaBender Ge-


schaftsmann (L. 59 Fn. 7). 4 κονδυλCζω τινά: jem. ohrfeigen; {κατ- )άλοάω: dr~schen,
verpήigeln. 5 Aus der pseudo-xenophontischen Schrift vom •Staat der Athener• (11 11; vgl.
ι. 59 C). 6 (ναύς + πήγνυμι) zum Schiffbau. 7 Epidamnos = Dyrrhachium = Du-
razzo. Das hier Erzahlte gehδn zur Vorgeschichte (435 v.Chr.) des Peloponnesischen Krie-
ges. 8 Vgl. ι. !12 ΙΕ 1. 9 Abschluβ der entscheidenden Dιskussion in Spana, welche
zum Ausbruch des Peloponnesischen Krieges fϋhne. Die Ephoren (Aufseher) waren die hδch­
sten spananischen Beamten. 10 Aristoteles kritisien hier die Meinung, die Seele bewcgc
den Kδrpcr und mithin auch sich selbst (De an. 406a 17-65, kondcnsien); vgl. ι. 78
IE-G. tt \'gl. ι. 33 104. 12 Vgl. ι. 81 ΙΙΕ 1. 13 Kreun spricht. 14 α'.
Ein Sklave spricht zu Medea; β'. Vor dem Kindermord: aus dem Monolog der Medea.
LΕΚτΙΟΝ 85 239

Lektion 85

φέρω' οrσω' fινεγκον . . . λέγω, έρώ, εlπον . .


δρώ, όψομαι, εlδον . . . έρχομαι, εlμι, ήλ'6ον

Τούτ', ili πάντες '6εοί, συνενέγκοι


(Δημοσ'6ένους)

(φέρω)
Α. Περi οίκονομίαςa
Ή παρa τώι Ξενοφώντι γυνfι λέγει προς τον άνδρα· ή έμη φυλακη τών
ένδον γελοία τις άν φαίνοιτο, εί μη σύγε έπιμελοίο, δπως tξω~έν τι
είσφέροιτο. Γελοία δ' αύ, λέγει δ άνήρ, ή έμη είσφορa φαίνοιτ' άν, εί
μη είη δστις τα είσενεχ~έντα σώιζοι.
Β. Περi δείπνου
1. Άρ' οίσεις μοί τι καταφαγείν; 2. VΕνεγκέ μοι πιείν. 3. Ένεγ­
κάτω τις οlνον.
C. Περi παιδείας
1. Άρα συμφέρει τώι βίωι ή παιδεία; 2. Έaν προitύμως, ώ παί,
μαν~άνηις, τών σοφωτάτων ο\JδΕν διοίσεις. 3. Πάσηι τήι πόλει τούτ'
άν ένέγκοι πλείστην ευδοξίαν. 4. 'Αλλ' ουδέν μοι διαφέρει.
D. Τραγικάb
1. •:· . . . έμοi μΕν οίστέα/τάδ' έ~'. εωσπερ άν ζώ.
2. * ... έγώ ποτε/ήνεγκα κάξέσωσα καί σ' έttρεψάμην.
3. * ΥΩ λαμπρότατοι ttεού ι αυγαί I άγγελίαν μοι ένέγκατε.
Ε. Άριστοφάνους::
:;. •Τουτi τεκείν φής;« - »Καi δέκα μήνας α\Jτ'(ό) έγώ
ήνεγκον.« - .. ήνεγκάς συ;• - .. νη την Άρτεμιν.• 2
F. Δημο~ένηςc ύπό Μειδίου 3 ύβρι~εiς χαλεπώς fφερε· λέγει γούν·
Έγω γaρ ένηνοχοος χαλεπώς έφ' οlς ύβρίσttην, tτι πολλώ ι χαλεπώτε­
ρον, ώ άνδρες Άttηναίοι, τοίς μετa ταύτα ένήνοχα καi μάλλον ήγα­
νάκτηκα.

11
(δράω)
Α. Περi ttαλάσσης- Κωμικά
1. * Ώς ήδύ, την ttάλασσαν άπό τής γής δράν.
240 LΕΚτΙΟΝ 8S

2. ο:- Ό μη πεπλευκως ούδΕν έόρακεν κακόν.


3. ,., Αύτός όψηι.

Β. Θεόκριτος, έρωτηftεiς ύπό άδολέσχου, δπου αύτόν αύριον όψοιτο·


δπου, ~φη, έγώ σε ούκ όψομαι.
C. 'Αριστοφάνουςd
* Ούπω τοιούτον συμπόσιον όπωπ'(α) έγώ.
D. 1. Ίδο\.1 χελιδών. 2. Τό πρό ποδών δρα. 3. Βλέψον εtς τα όρη καi
tδε ώς άβατα πάντα έστίν.
Ε. Αlσχίνουe
Έγω γάρ, ώ άνδρες Άftηναίοι, α μΕν εlδον, ώς εlδον ύμίν άπήγγελ­
λον, α δ' ήκουσα, ώς ήκουσα.
F. Δημοσftένουςι
Ήμείς γaρ ούτε παροινούντες oύft' ύβρίζοντες ύπ' ούδενός έωράμεftα,
συ δ' ύβριστης ών ύφ' δπάντων ώψαι.
G. θουκυδίδου
1. Τών Άftηναίων α[ νήες τοίς Κερκυραίοις ούχ έωρώντο.
2. Εtδότες δτι ώφftησαν οί Φοίνικες ές μάχην έτάξαντο.
3. 0[ Πελοποννήσιοι, δπως μη όφftώσιν, νυκτός άπέπλευσαν.
4. Δεδιότες ήλftον δπου fικιστα μέλλοιεν όφftήσεσftαι ύφ' ήμών.
Η. Έκ τής Καινής Διu{)ήκης 8
t. θεόν ούδεiς έώρακε πώποτε. 2. 'Ό έωράκαμεν καi άκηκόαμεν
άπαγγέλλομεν καi ύμίν.
I. Έκ τού Αtσχύλου Προμηftέως (997) 4
ΈΡ: * 'Όρα νυν, ε[ σοι ταύτ' άρωγa φαίνεται.
ΠΡ: * Ώπται πάλαι δη καi βεβούλευται τάδε.

111
(λέγω)
(άγορεύω, φημί, εlπον, έρρήftη ...)
Α. t. Έκ τής Ίλιάδος· (23,239) 5
* νΟστεα Πατρόκλοιο Μενοιτιάδάο λέγωμεν.
2. Αtσχύλος Άγαμέμνονι· (167)
* Ούδ' δστις πάροιftεν ήν μέγας/ούδε λέξεται πρiν ών.
3. Έπεi λέγειν χρή, λέξω. 4. Α[ μέλισσαι άνftολογούμεναι
ζώσιν. 5. Ό δε Κύρος συλλέξας στράτευμα έπολιόρκει Μίλητον ...
άλλο δε στράτευμα συνελέγετο αύτώι έν Χερρονήσωι.
Β. Πλατωνικά
1. Έκ τού Φαίδωνος- (59d) Καi τaς πρόσftεν ήμέρας εtώftεμεν φοι­
τάν παρ<:ι τόν Σωκράτη, συλλεγόμενοι ~ωftεν εlς τό δικαστήριον ...
καi δη καi τότε πρωί συνελέγη μεν.
2. Έκ τής Σωκράτους 'Απολογίας- (26b; 20e)
LΕΚτΙΟΝ 85 24ι

α'. Αίσχύνομαι μΕν είπείν, ώ άνδρες, δμως δε ρητέον.


β'. Ούκ έμόν έρώ τον λόγον δν άν λέγω, άλλό. τού itεού.
C. 'Εν τήι έκκλησίάι
ι. Ό κήρυξ έκάλεσε· Τίς άγορεύειν βούλεται; 2. 'Ρηitήσεται παρά­
δοξα μέν, άληitή δέ. 3. Τούτο έρρήitη μΕν τότε, νύν δε ούκ άξιον και
είπείν έστιν. 4. Άρα πάντα πέπρακται ώσπερ ε[ρητο; 5. Ε[ρηκα
τον έμόν λόγον. 6. Καλώς έλεξας. 7. Είρηται a έδει λέγεσitαι
(λεχitήναι, Qηitήναι, λέγειν ... ). 8. 'Όμοιον δε τούτο δ.παξ τε είπείν
καi hεi Μγειν.
D. Άλλοh
Ό μη ρηitεiς λόγος αlτίαν άν παράσχοι ώς, εl έλέχitη, σωτήριος άν ήν·
νύν δε προς είδότας πάντα λελέξεται.
Ε. Εύριπίδου
ι. * Ζεύς, ώς λέλεκται τής άληitείας ϋπο/UΕλλην'(α) ετικτε.
2. * Τάρβω μΕν είπείν, άλλ' δμως είρήσεται·
Διόνυσος i]σσων ούδενός '6-εών έφυ.
F. ι. Ούδεiς άπαγορεύει νόμος μη φιλείν τοuς καλσuς.
2. Ούδεiς άπαγορεύει itεώμενος ϊππον καλόν.
3. Τόν λόγον μελετών έξ έωitινού άπειπων είς περίπατον ήια.
4. Πρέπει άνάπαυσιν έχειν τοiις διa το γήρας άπειρηκότας.

IV
(έρχομαι)

Α. ι. Μοχitηρού τινος άνitρώπου έπi τής itύρας έπιγράψαντος- ·ΜηδΕν


είσίτω κακόν•, Διογένης .. δ δε κύριος .. , έφη, •τής οίκίας πού είσέρχε­
ται; ..
Β. Πλατωνικά
1. 'Εκ τού Πρωταγόρου· (3ι6a) Καi ήμείς μΕν άρτι είσεληλύitεμεν,
κατόπιν δε ήμών έπεισήλitον 'Αλκιβιάδης τε δ καλός καi Κριτίας ...
ημείς ούν ώς είσήλ1tομεν, προσήιμεν προς τον Ι Ιρωταγόραν, καi έγω
εlπον· ώ Πρωταγόρα, προς σέ τοι ήλιtομεν έγώ τε καi Ίπποκράτης ού­
τος. - Τί ούν έστιν, tφη, ού ~εκα ήκετε;
2. 'Εκ τής Πολιτείας· (330d) 6 'Όταν τις έyγiις ήι τού τελευτήσειν, είσ­
έρχεται αύτώι φροντiς περi ώ-.. έν τώι πρόσ6εν ούκ είσήιει.
3. 'Εκ τού Γοργίου· (448a) .,.Ώ Χαιρεφών .. , fφην, ·έρού 7 Γορ­
γίαν .... Νη Δία .. , έφη ύπολαβfuν 7 δ Πώλος, άν δέ γε βούληι, ώ Χαι­
ρεφών, έμε έρώτα. Γοργίας μΕν γaρ άπειρηκέναι μοι δοκεί· πολλa γaρ
άρτι διελήλυitεν ...
C. Εύριπίδουi
1. * Ούκ ές λόγους έλήλυit'(α), άλλά σε κτενών.
2. * Άρμονίας δέ ποτ' είς ύμεναίους/ήλυitον Ούρανίδαι. 8
242 LΕΚτΙΟΝ 86

D. Ή μf:ν παρ' Όμήρωι Ά{}ηνά, άτε φιλούσα τόν Όδυσσέα, λέγει·k


* Α ύτaρ έγόrν Ί~άκην ές έλεύσομαι . . .•
δμοίως δε καi 'Εμπεδοκλής δ φιλόσοφος•
* Αύτaρ έγω παλίνορσος 9 έλεύσομαι ές πόρον 10 ύμνων.
Ε. Έκ τού κατa Μάρκον Εύαγγελίου (13,31)
Ό ούρανός καi ή γή παρελεύσονται, οι δΕ: λόγοι μου ού μη παρελεύ­
σονται.11

• Xen.Oecon. 7,39 b Soph.O.C. 1361; ΕΙ. 13; Eur.Heraclid. 750 c 21,118 d Lys.
1225 c 11 81 1 54,16; 18,263 1 Jh. 1,18; I.Jh. 1,3 h Thuk. 3,53,3 (s. Ap.Gr. Nr.
16) 1 Tro. 905; Phoen. 822 k Od. 1,88 1 35,1 D-K.

I Helios. 2 Das angeblich eben geborene Baby erweist sich dann als eingeschmuggeltc
Weinflasche. 3 Vgl. L. 84 D, Fn. 3. 4 Vom Ende des Dramas: Hermes drangt Pro-
metheus vergeblich, seinen Widerstand gegen Zeus aufzugeben. άρωγός vgl. L. 35
11181. 5 Bei der Bestattung des Patroklos. Achill spricht. Patroklos war Sohn des Menoi-
tios. 6 Kephalos spricht (L. 83 1104). 7 ήρόμην (Aor.) fragte; ύπολαβών ϋberneh-
mend, das Wort ergreifend. 8 Vgl. L. 32 ΙΙΕ. 9 neuanhebend. 10 Durchgang,
Weg. 11 So auch Lk 21 ,33; aber Mt. an der Parallelstelle 24,35 liest ού μη παρ­
έλ~ωσιν.

Lektion 86

α[ρέω .. εlλον .. ήιρfflην tσftcω, ~δομαι, ~φαγον . . .


τρzχω, δραμούμαι . . . τρώγω, τρώ~ομaι, ~τραγον .

Α. Έκ τής Σωκράτους 'Απολογίας•


1. Ήρετο δ Χαιρεφών ε[ τις έμού ε[η σοφώτερος. Άνείλεν 1 ούν ή
Πυftία μηδένα σοφώτερον εlναι. 2. Πολλή μοι όπέχιtεια γέγονεν καi.
πρός πολλούς. καi τούτ' lστιν δ έμt αtρήσει, έάνπερ αtρήι· ού Μέλη­
τος ούδ~ Άνυτος, ά)J•.' ή τών πολλών διαβολή τε καi. φ{tόνος- ά δη καi
άλλους πολλοuς καi άγα&υς i\ιρηκεν, οlμαι δ~ καi. α[ρήσει. 3. 'Ω
Σώκρατες, άφίεμέν σε, έφ' ώιτε μηκέτι φιλοσοφείν· έό.ν δε άλώις lτι
τούτο πράπων, όπ~νήι.
Β. Ούτε έξ ιερού βωμόν ούτε έκ τής άvιtρωπίνης φύσεως άναιρετέον τόν
έλεον.
C. Δεκάτωι έτει ο{ 'Έλληνες την Τροίαν εlλον, άλούσαν δε καitείλον.
LΕΚτΙΟΝ 86 243

D. Τραγικάb
ι. * Ίλίου πόλις/έάλωκεν.
2. * Πριάμου γό.ρ ήιρήκασιν Άργείοι πόλιν.
3. ::- Ού προδούσ'(α) άλώσομαι.
Ε. Περί α(ρέσεως
1. * 'Έλοιμί κεν ή κεν άλοίην. 2
2. Παροιμία· Αtρούντες ήιρήμεi}α· τούτο λέγεται έπί τών έλπι­
σάντων τινό.ς νικάν, είi}' uπ' tκείνων άλόντων. 3. χρη αtρείσ6αι τό
άριστον. 4. 1σότητα α(ρού. 5. •Ό τι βούληι έλού. 6. Α(ρήσομαι
δπερ ή ψυχη itέλει.
F. ι. Τίς αίρεi}ήσεται; 2. Περικλής ήιρfflη στρατηγός. 3. Ό άριστος
ήιρηται.
G. Κατ' 'Αριστοφάνη 3
Ήνίκα ήιρείσitε στρατηγόν, πολλη βροντη ήν καί άστραπή, ή σελήνη
δ' έξέλειπε· άλλ' δμως εtλεσttε Κλέωνα.
Η. Τής Έξόδου1
Τίς σε κατέστησεν άρχοντα καί δικαστην έφ' ήμών; μη άνελείν με σiJ
{}έλεις δν τρόπον άνείλες έχ{}tς τον Αίγύπτιον;

11
Κωμικά
ι. '~ ••Τί, παί, διατρίβεις; ού δραμήι;« - »Καi δη τρέχω ...
2. •:· .....~Ω κακόδαιμον, ποί τρέχεις; ..
- .. δραμων κομιούμαι πάνtt' ά δεί ...
3. •:- .:ο παίς, τι φυσάις; .. - .. άλλα μην δεδράμηκά σοι
δρόμον τοιούτον οlον ούδεiς πώποτε ...
4. Ούκ άποttρέξηι 5 ώς τάχιστα;

ΙΙΙ

έσttίομεν ίνα ζώμεν . . .


.'\. Κατ' 'Λt?ι~cψj·.τ1
ι. Ούτος έσttίει μέχρις άν διδώι τις. 2. Έaν ~πησttέ μοι, πλακούν­
τας6 έδεσttε. 3. Ό πανούργος ούτος έκκαίδεκα άρτους κατέφαγεν
ήμών.
Β. Κυνός δίκη'
ι. Ό κύων τόν τυρόν κατεδήδοκεν. 2. 'Αδικεί δ κύων, δτι μόνος τον
τυρόν κατέφαγεν. 3. Άποδρό.ς ές την γωνίαν κατήσttιεν αύτόν. 4.
Κλοπής άλώσεται.
C. Κωμικό. άλλα
1. Ούτος, έμοί δοκείν, ήκει tνα καi. τaς τραπέζας καταφάγηι. 2.
Φέρε, τί σοι δώ φαγείν; φάγε τουτί, καi άποπνιγείης έσttίων. 3.
Κατηδέσttησαν καi οί άνttρακες.
244 LΕΚτΙΟΝ 86

D. Περi. δειπνούντων· κατ' 'Αριστοφάνη


ι. 'Ίδε πώς πίνουσι καi. τραγήματα 8 τρώγουσιν.
2. Άρα τρώξονται έρεβ(νitους; 9
3. Τρώγοις άν τραγήματα; ·- Ναί· ναί. - έντραγε τουτί.
4. 'Αλλ' ούχi. πάντα κατέτραγες.
Ε. 'Εκ τού κατa Λουκάν Εύαγγελίου (ι2, ι9.29)
ι. 'Αναπαύου, φάγε, π(ε, εύφραίνου.
2. Μη ζητείτε τί φάγητε καi. τ( π(ητε.
F. Βίωνος τού Βορυσitενίτου 10
Τί και ttαυμαστόν, φησi.ν δ Βίων, εl δ μύς τόν ttύλακον διέτραγεν, ούχ
εύρων δ τι φάγηι; τούτο γaρ άν ήν ttαυμαστόν, εl τόν μύν δ ttύλακος
κατέφαγεν.

• 21a; 28a; 29c b Aesch.Ag. 30; ebd. 267; Soph.Ant. 46.

1 άναιρέω •aufheben• hat sonderbarerweise auch die Bedeutung •antworten• - aber nur auf eine
Orakelfrage. Vgl. Fn. 4. 2 Spricht Hektor, als er sich zum Todeskampf gegen Achill ent-
schlossen hat (11. 22,253). χε(ν) (enkl.), aeolisch = δ.ν (nur ionisch-attisch; die ϋbrigen Dialekte
m~ist χα). J N"ch •Wolken• (v.581.f.). 4 D.h.: Aus dem Buch Ε"Κοdιιs (2,11); μή
fragend: doch nicht etwa?; δν τρόπον in welcher Weise, d.h.: so wie; έχ6ές = χ6ές gestem, vor
kurzem; άναιρέω hier mit der unattischen Bedeutung •tδten•. 5 Das volkstϋmliche Futur
itρέξομαι begegnet nur in der Komδdie. 6 δ πλαχούς, ούντος Kuchen. 7 Nach
Aristophanes •Wespen• (ν. 835ff.). 8 ·'Αριστοτέλης τά τραγήματά φησι λέγεσ6αι ύπό
τών άρχαίων τρωγάλια ... Beides, von τρώγω abgeleitet, bedeutet ·Knapperzeug•, •Nach-
tisch•. 9 Eine Art Erbsen, die gerδstet zum Wein geknappert wurden. 10 Eine Per-
siflage des Volksglaubens an ·Zeichen und Wunder•, von Bion aus Borysthenes (Oibia) ίη Sϋd­
ruBiand, cinem kynischen Wanderprediger im 3. Jh. v.Chr. - δ itύλαχος Sack (bcs. fϋr Getrei-
de).
ΑΝΘΟΛΟΓΙΟΝ/ ANfHOLOGION

Eine Auswahlleichter griechischer Originaltexte

Τάδε ένεστιν έν τώιδε τώι βιβλίωι


Inhalτ

α'. Άποφttέγματα (Aussprϋche) ............................... 245


β'. Θαυμάσια καi Παράδοξα (Wundersame Brauche und
erstaunliche Taτsachen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249
γ. Αtσώπου Αlνοι (Aesop-Fabeln) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
δ'. Κωμικά (Komodienzitate) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
ε'. 'Εκ τών Ξενοφώντος 'Απομνημονευμάτων (Aus Xenophons
•Erinnerungen an Sokrates<) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
ζ'. 'Εκ τού Πλάτωνος Πρωταγόρου (Aus Plaτons •Protagoras<) . . . . . . 270

α'. ΑΠΟΦΘΕΓΜΑΤΑ

Aussprϋche

Die Empfanglichkeit der Griechen fiir knappe, eindrϋckliche AuBerungen


fϋhne frϋh zur Bewahrung und Oberlieferung von Aussprϋchen berϋhmter
oder sonstwie bemerkenswener Manner; von den sagenumwobenen ·Sieben
Weisen< bis ZU poliτischen Fϋhrem, Philosophen, Rhetoren, Kϋnstlern und ro-
mischen Generalen und Kaisem.
Solche Aussprϋche (oft mit einer kurzen Darstellung der Situaτion) sind in be-
sonderen Sammlungen (den sogenannten Gnomologien) bewahn, aber auch in
vielen ancιeren .Bύchem, z.h. in cιer riesigen Anτhologie des johannes Stobaeus
und in biographischen Werken, z.B. bei Plutarch und Diogenes Laenius.
Die Zuschreibung des einen oder anderen Ausspruchs an eine bestimmte Per-
son ist oft zweifelhaft. Viele von diesen AuBerungen werden zwei oder ntehι·
Personen zugeschrieben; ferner scheint ein einfacher Bericht oft zu einem anek-
dotenhaften kleinen Zwiegesprach umgestaltet worden zu sein.
Diese Literaturgaττung dϋrfτe fiir diejenigen von besonderem lnteresse sein,
die sich um die Vorgeschichte der Evangelien bemϋhen.
246 ANTHOLOGION

Α I . Βασιλέων και στρατηγών

ι.

Θεμιστοκλής τοίς συμμάχοις έπαχ&ης 1 ήν περιπλέων τaς νήσους και αlτών


χρήματα εlς τον πόλεμον· οlα και προς Άνδρίους 1 ήκειν tφη δύο κομίζων
~εούς, Πει~ω και Βίαν. ο[ δε έφασαν εlναι και παρ' αuτοίς ~εοuς μεγάλους
δύο, Πενίαν και Άπορίαν, ύφ' ών κωλύε~αι δούναι 3 χρήματα έκείνωι.
ι τό δ.χ6ος, Last, Bϋrde. 2 ο[ Άνδριι · Einwohner von ή Άνδρος, der nordlichsten lnsel
der Kykladen. 3 δούναι, Infir.itίv Au. ist von: geben (δίδωμι).

2.
'Αριστείδου. Τών 'Αftηνα(ων δρμωμένων 1 έπι τον έξοστρακισμον 1 άν~ρω­
πος όγράμματος και άγροικος, όστρακον 3 tχων, προσήλ~εν Άριστείδηι κε­
λεύων έγγράψαι το όνομα τού 'Αριστείδου. »Γιγνώσκεις γάρ« έφη, »τον
Άριστείδην;« τού δ' όν~ρώπου γιγνώσκειν μενού φήσαντος, άχ~ε~αι 4 δε
τήι τού »δικαίου« προσηγορίάι, σιωπήσας ένέργαψε το όνομα τώι όστράκωι
και όπέδωκεν 5 •
ι δρμάομαι έπί τι sich auf etwas hinbewegen, etwas einfϋhren, •annehmen•. 2,3 τό όστρακον
Scherbe, όστραχίζω τινά jd. durchs Scherbengericht (όστραχισμός) verbannen (tξ-
οστραχ.) 4 Vgl. oben 1 Anm. 1. 5 gab zurϋck (άποδίδωμι, Aor.)

3.
'Αλκιβιάδης, όκούσας δτι ~άνατος αύτού κατέγνωσται 1 , •δείξωμεν 1 ούν αύ­
τοίς«, εlΠεν, »δτι ζώμεν .. · και προς Λακεδαιμονίους τρεψάμενος τον Δεκε­
λεϊκον fιγειρεν 3 έπι τους Ά~ναίους πόλεμον.
1 θάνατον χαταγιyνώσχω τινός verurteile jd. zum Tode 2 wir wollen zeigen (δείχνuμι, Aor.
~δειξα) 3 tγείρω erwecken

4.
a) 'Ιφικράτης• δ στρατηγός tλεγεν, ώς χερσι μΕν έοίκασιν 1 ο{ ψιλοί 3 , ποσι δε
το {ππικόν' ή δε φάλαγξ στέρνωι και itώρακι \ κεφαλή ι δε δ στρατηγός.
b) Κρινόμενος δε ~ανάτου, προς τον συκοφάντην »Οlα ποιείς, ώ άν~ρωπε, ..
εlπε, »ΠΟλέμου περιεστώτος 5 την πόλιν περι έμού πεί~ων βουλεύε~αι και
μη μετ' έμοϋ ...
1 Erfolgreicher athen. Heerfϋhrer (ι. Η. 4. Jh.) 2 ~οιχα (Perfekt) gleichen 3 ψιλός
Leichtbewaffneter 4 τό στέρνον Brust, δ θώραξ Brustkorb, Brustpanzer 5 περιεστώς
(Part. Perf.) um etwas herum sτehend

5.
Φίλιππος δ 'Αλεξάνδρου πατήρ, φρούριόν 1 τι βουλόμενος λαβείν όχυρόν 1 ,
ώς όπήγγειλαν ο{ κατάσκοποι 3 χαλεπον εlναι παντάπασιν και όνάλωτον\
ANTHOLOGION 247

ήρώτησεν εl χαλεπόν ούτω έστίν, ώστε μηδε όνον προσελ~είν χρυσίον κομί­
ζοντα.
ι Festung, Fort 2 fest, stark 3 Spaher 4 uneinnehmbar

6.
Άντίγονος δ μονόφi}αλμος 1 ,
όναρ lδ<lrν χρυσούν ~έρος έξαμώντα 1 Μι~ρι­
δάτην, έβουλεύσατο κτείναι, και Δημητρίωι τώι υ[ώι φράσας ώρκωσε 3
σιωπ~ϊυαι· δ δε, παραλαβU>ν 4 τον Μι~ριδάτην και συμπεριπατών παρά ~ri­
λασσαν, έν τώι αlγιαλώι 5 κατέγραψε τώι δόρατι· 6 .. φεύγε, Μι~ριδάτα«.
έκείνος δε νοήσας έφυγεν εlς Πόντον κάκεί βασιλεύων διετέλεσεν 7 •
ι Konig Antigonos (t 301 ), einer der Nachfolger (Diadochen) Alexander d.Gr.; sein Sohn, der Stad-
teeroberer (Poliorketes); Miιhήdates, ein persischer Adliger, Vorfahr des groβen Gegners der Ro-
ιner. 2 ιό 6~ρuς Suπιmer, Ernte; (tξ-)Δμαω (νoilig) emten 3 δρκοω schworen las-
sen 4 Part. Aor. παραλαμβάνω, beiseitenehmen 5 ·δ αιγιαλός Meeresufer,
Strand 6 τό δόρυ, -ατος Speer 7 διατελέω ποιών τι (fahre fort tuend) tue etwas dau-
emd

7.
Πύρρον 1 ο[ υ[οί, παίδες όντες, ήρώτων, τίνι καταλείψει την βασιλείαν· και δ
Πύρρος εUτεν· .. δς άν ύμών δξυτέραν 1 ~ηι την μάχαιραν.«
ι Konig Pyrrhos νοη Epirus (t 27), der groβe Gegner der Romer und der Karthager 2 ι\ξύς
scharf. - Im nachklassischen Griechisch dient der Komparatiν oft auch als Superlatiν

8.
a) Καίσαρ δ Σεβαστός 1 , τών Άλεξανδρέων μετa την άλωσιν 1 τα δεινότατα
πείσεσ~αι 3 προσδοκώντων 4 , άναβας έπι τό βήμα 5 και παραστησάμενος 6
'Άρειον 7 τον Άλεξανδρέα, »φείδε~αι μΕν τής πόλεως« έφη •Πρώτον δια τό
μέγε~ος και το κάλλος, έπειτα δια τον κτίστην Άλέξανδρον, τρίτον δε δι'
'Άρειον τον φίλον. «
I Caesar Augustus 2 ή δλωσις
die Einnahme 3 πάσχω erfahre, erleide, Fut. πείσο-
μαι 4 προσδοκάω erwarten 5 Rednerbiihne 6 neben sich stellend (Part. Aor.
παρ(σταμαι) 7 Arius Didymus, Philosoph

b) Γάϊον δε τόν ~γατριδούν 1 εlς 'Αρμενίαν άποστέλλων ήιτείτο 1 παρα ~εών


εύνοιαν αύτώι Πομπηίου, τόλμαν 3 δε την 'Αλεξάνδρου, τύχην δε την έαυτού
παρακολου~σαι 4 •
ι δ 6υyατριδούς, -ού Tochtersohn, Enkel 2 α[τέω (er-)bitten 3 ή τόλμα Wage-
mut 4 (παρ- }άκολου6έω folgen, begleiten

c) Άκούσας δέ, δτι 'Αλέξανδρος, δύο καi. τριάκοντα γεγονως hη, κατε­
στραμμένος• τα πλείστα, διηπόρει 1 τί ποιήσει τόν λοιπόν χρόνον, ~αύμα-
248 ANTHOLOGION

ζεν, εl μη μείζον' Αλέξανδρος ~ργον ήγείτο τού κτήσασftαι 3 την ήγεμονίαν τό


διατάξαι 4 την ύπάρχουσαν 5 •
Ι unterworfen habend (Pan. Perf. καταστρέφομαι) 2 (δι-)ό.πορέω (πόρος- Wτορος, -ον)
keinen Weg sehen, sich fragen, wundem 3 χτάομαι, χτήσομαι erwerben 4 Infin. Aor.
διατάσσω ίη Ordnung bήngen, verwalten 5 ύπάρχειν vorhanden sein

Β'. Σοφών άποφttέγματα

1.
Σωκράτης lδων πλούσιον άπαίδευτον .. ιδού«, ~φη, •τό χρυσούν πρόβα­
τον« 1•

Ι Schaf
2.
Άντισ6ένης 1 έρωτη6εις ύπό τινος, τί τόν υtόν διδάξει, εlπεν· •εl μΕν 6εοίς
αύτόν συμβιούν 1 ffiέλεις, φιλόσοφο\-', εl δε όν6ρώποις, ρήτορα.«
I Jϋnger des Sokrates 2 συμβιόω leben mit ...

3.
Άρίστιππος, δ Κυρηναίος φιλόσοφος, έρωτη6είς, διa τί τοίς μοχi}ηροίς 1
πλησιάζει 1 , εlπεν· ·δτι και lατροι τοίς νοσούσιν.«
I μοχθηρός schlecht 2 sich nahem, umgehen mit

4.
a) 'Αριστοτέλης έρωτη6εις ύπό τινος, τί aν6ρωπος [σον ~χει 6εώι, εlπε· •τό
εύεργετείν. «
b) Ό αύτός έρωτη6είς, τί δυσκολώτατόν 1 έστιν έν βίωι, εlπε· •τό σιωπάν.«
c) Ό αύτός έρωτη6είς, τί τάχιστα γηράσκει, εlπε· •χάρις.«
I schwieήg

5.
Θεόφραστος• λάλωι 1 περιπεσfuν 3 εlπεν· •αύριόν σε πού έσται μη lδείν;•
I Theophrast (t 287), der Schϋler des Aήstoteles 2 Schwatzer 3 περιπUtτω (herumfal-
len, Pan. Aor.) begegnen

6.
Δημώνακτος 1 .Σιδωνίου ποτε σοφιστού Άitήνησιν εύδοκιμούντος 1 και λέ­
γοντος ύπερ έαυτού έπαινόν τινα τοιούτον, δτι πάσης φιλοσοφίας πεπείρα­
ται- ού χείρον 3 δε αύτa εlπείν ά ~λεγεν· ·'Εaν 'Αριστοτέλης με καλήι έπι τό
Λύκειον, lψομαι 4 • άν Πλάτων tπι την Άκαδημίαν, όφίξομαι 4 · άν Ζήνων 5 ,
ANTHOLOGION 249

έπι τήι Ποικίληι 5 διατρίψω· άν Πυitαγόρας καλήι, σιωπήσομαι 6 .• Άναστaς


ούν έκ μέσων τών άκροωμένων 7 δ Δημώναξ, ,.Q(,τος•, tφη (προσειπων τό
δνομα), •καλεί σε Πυitαγόρας.•
1 Kynischer Philosoph (2. Jh. n.Chr.), uns nurdurch Lukians Schήft zu s. Preis bekannt 2 in
hohem Ansehen stehen 3 nicht schlechter (ist es), ich kann ebcnsogut 4 werde folgen
(fπομαι); werde ankommen (άφιχνέομαι) 5 Zenon, der Grϋnder der Stoa, genannt nach der
Stoa Poikile in Athen 6 das •Heilige Schweigen• der Pythagoreer 7 άχροάομαι zuhoren

β'. θΑ ΥΜΑΣΙΑ ΚΑΙ ΠΑΡΑΔΟΞΑ

Wundersame Brauche und erstaunliche Tatsachen


Stlt3ame Eιs\:ιe;nι~r•g~r. ίϊl dι:r Natur \.lr~d bei deπ :Mens;::he:1 zu bεob4cht~r.,
beschreiben und sammeln: das ist eine Spielan der griechischen Entdeckerfreude
(Ιστορία).
GroBe Geister wie Aristoteles und Kallimachos werden damit ίη Verbindung
gebracht. Die auf uns durch mittelalterliche Handschriften gekommenen Samm-
lungen sind zum einen Teil anonym, zum andern zitieren sie geringere Autoren
der rδmischen (Nikolaos von Damaskus, Phlegon von Tralles, Sotion) ιιηd hel-
lenistischen Epoche und sogar- aber falschlίch- Arίstoteles; ihr Inhalτ reicht
vom Bemerken!iwenen und Bedeutsamen bis zu seichten Platiriiden - wie die
folgenden Proben zeigen werden.

Α'. θαυμάσια τινά: 'Εκ τών Νικολάου•

1.
Δαρδανείς, Ίλλυρικόν titνoς, τρις έντώι βίωι λούονται μόνον, δτανγεννών­
ται και έπi γάμοις καi τελευτώντες.
I Nikolaos von Damaskus, ein vielseitiger Schήftsteller, lebte am Hof Herodes' I.

2.
(1) Γαλακτοφάγοι, Σκυitικόν fflνoς, άοικοί τέ εlσι και νομάδες, ώσπερ καi οι
πλείστοι Σκυitών· τροψην δ' fχουσι γάλα μόνον ίππειον, έξ ο(, τυροποιούν­
τες1 έσitίουσι και πίνουσι· καί εlσι διό τούτο δυσμαχώτατοι, συν αύτοίς
πάντηι την τροψην fχοντες. ο{;τοι καi Δαρείον έτρέψαντο. (2) εlσi δε και δι­
καιότατοι, κοινό tχοντες τά τε κτήματα καi τaς γυναίκας, ώστε τους μf:ν
πρεσβυτέρους αύτών πατέρας όνομάζειν, τους δε νεωτέρους παίδας, τους δ'
fιλικας 1 άδελφούς. (3) ών ήν καi 'Ανάχαρσις, ε[ς τών έπτa σοφών νομισitείς,
δς ήλitεν εlς την Έλλάδα, tνα [στορήσηι 3 τa τών άλλων νόμιμα. (4) παρa τού­
τοις ούδε ε[ς ούτε φitονών, ώς φασιν, ούτε μισών ούτε φοβούμενος
250 ANTHOLOGION

[στορήitη 3 διa την τού βίου κοινότητα και δικαιοσύνην. (5) μάχιμοι δ' ούχ
ήπον αύτών α[ γυναίκες fι οι άνδρες, και συμπολεμούσιν αύτοίς, δταν δέηι.
1 δ τύρός Kase 2 δ ~λιξ Altersgenosse, gleichaltrig 3 [στορέω erforschen, herausfinden

3.
ι. ΛακεδαιμονίΟι) τέχνας μαν6-άνειν άλλας fι τaς εlς πόλεμον χρησίμους
αlσχρόν έστιν. 2. έστιώνται 1 δε πάντες έν κο ινώι. 3. τους δε γέροντας αlσχύ­
νονται ούδΕν ήπον ή πατέρας. 4. γυμνάσια δ' ώσπερ άνδρών έστιν, οϋτω και
παρitένων. 5. χρηματίζεσitαι 2 δ' αlσχρόν Σπαρτιάταις. 6. νομίσματι 3 δε
χρώνται σιδηρώι· έaν δε παρά τινι εύρεitήι χρυσός fι άργυρος, δανάτωι
ζημιούται. 7. σεμνύνονται 4 δε πάντες έπι τώι ταπεινους 5 αύτους παρέχειν
και κατηκόους 6 ταίς άρχαίς. 8. μακαρίζονται 7 δε μάλλον παρ' αύτοίς ο[ γεν­
ναίως άποitνήισκοντες fι ο[ εύτυχώς ζώντες. 9. αlσχρόν δ' έστι δειλών
σύσκηνον 8 fι συγγυμναστην γενέσitαι. ιο. συνεκπέμπονται δε τώι βασιλεί
μάντεις και [ατροι και αύληταί 9 , οlς έν ταίς μάχαις άντι σαλπίγγων άει
χρώνται. ι ι. μάχονται δ' έστεφανωμένοι. ι2. ύπανίστανται 10 δε τώι βασιλεί
πάντες πλην τών έφόρων. ι 3. όμνύει δε πρό τής άρχής δ βασιλευς κατa τους
τής πόλεως νόμους βασιλεύσειν.
1 έστιάομαι (bewinet werden) speisen 2 Geldgeschafte betreiben 3 Mϋnze,
Geld 4 stolz sein 5 niedrig, unterwϋrfig 6 gehorsam 7 glϋcklich (selig)
preιsen 8 σκηνή Hϋtte, Zelt 9 αύλός Flote, > αύλέω > αύλητής 1Ο bescheiden
aufstehen

4.
Κρήτες πρώτοι Έλλήνων νόμους έσχον, Μίνωος itεμένου 1 , δς και πρώτος
ffiαλασσοκράτησεν. προσεποιείτο 1 δε Μίνως παρa τού Διός αύτους με­
μαitηκέναι, δι' έννέα έτών είς τι δρος φοιτών 3 , έν ώι Διός άντρον 4 εlναι έλέ­
γετο, κάκείitεν άεί τινας νόμους φέρων τοίς Κρησί.
1 νόμον 6έμενος cin Gesetz gebend 2 προσποιούμαι vorgeben, sich stellen als ob
3 φοιτάω gehen 4 τό δ.ντρον Hohle

5.
Παρa Ταρτησίοις 1 νεωτέρωι πρεσβυτέρου καταμαρτυρείν ούκ έξεστιν.
1 Tanessus, Stadt und Land in Sϋdspanien, in der Gegend des Flusses Guadalquivir

6.
Όμβρικοί 1 , δταν προς άλλήλους έχωσιν άμφισβήτησιν 1 , καitοπλισitέντες 3
ώς έν πολέμωι μάχονται· και δοκούσι δικαιότερα λέγειν οι τους έναντ(ους
άποσφάξαντες 4 •
1 Die Umbrer (in ltalien; ungewisser Herkunft) 2 άμφισβητέω streiten 3 δπλα (Waf-
fen), > δπλ{ζω 4 σφάπω schlachten (σφαγή)
ANTHOLOGION 251

7.
Κελτοi οι Ώκεανώι γειτνιώντες 1 αlσχρόν ήγούνται τοίχον 2 καταπίπτοντα fι
οlκίαν φεύγειν. πλημυρίδος 3 δε έκ τής έξω itαλάττης έπερχομένης μεit'
δπλων άπαντώντες ύπομένουσιν ~ως κατακλύζονται\ tνα μη δοκώσι φεύ­
γοντες τόν itάνατον φοβείσitαι.
ι δ γείτων (Nachbar), > γειτνιάω 2 δ τοίχος, -ου (Haus- )Mauer, Wand (vgl. τό τείχος, -ους
Stadtmauer) 3 ή πλημυρίς, -ίδος Flut 4 κλύζω hinwegspϋlen (ν. d. See)

Β'. Παράδοξά τινα

ι.

Έν τήι Άσκανίάι λίμνη ι 1 ούτω νιτρώδές 2 έστι τό ύδωρ, ώστε τa [μάτια ούδε­
νός έτέρου Qύμματος 3 προσδείσitαι· κάν πλείω χρόνον έν τώι ύδατι έάσηι τις,
διαπίπτει. (Ps. -Aήstoteles 53 W)
ι Heute Isnik Gol (See von Nicaea), ostl. vom Marmara-Meer 2 natriumhaltig (offenbar Na-
triumkarbonat, also Soda) 3 Waschmittel, νοη Qύπτω v.:ascher. (mit Seife u.dgl.)

2.
Περi τον Ήριδανόν 1 ποταμόν έστι λίμνη ύδωρ έχουσα itερμόν, όσμfιν 2 δε
βαρείαν, όφ' ής ούδΕν ζώιον γεύεται 3 • (Soτion 31 W)
ι Der FluB Ρο 2 Geruch 3 kosten (m. Gen.), essen, trinken

3.
Έν μιάι τών έπτa νήσων τών Αlόλου καλουμένων, fι καλείται Λιπάρα, τά­
φον εlναι μυitολογούσι, περi ού καi άλλα μΕν πολλa καi τερατώδη 1 λέγουσι,
τούτο δέ, δτι ούκ aσφαλές έστι προσελitείν πρός έκείνον τόν τόπον νυκτός,
πάντες συμφωνούσιν· έξακούεσitαι γaρ τυμπάνων καi κυμβάλων ήχον
γέλωτά τε μετa itορύβου καi κροτάλων 2 έναργώς 3 • (Ps. -Aήstoteles 106 W)
ι το τέρας, -ατος Wunder 2 τα κρόταλα Kastagnetten (χροτέω larmen) 3 deutlich

4.
Έν Ίταλίάι έστi λίμνη Σάβατος 1 καλουμένη, ής δταν τό ύδωρ διαυγες 2 γένη­
τα ι, καταφαίνονται έν τώι βυitώι 3 itεμέλιοι 4 πολλοi καi ναοi καi πλήitος
ανδριάντων. Φασi δε ο[ έπιχώριοι, πόλιν ποτε ούσαν καταποitήναι 5 •
(Soτion 4 1 W)
Ι Der Lacus Sabatinus der Romer, jetzt Lago di Bracciano, 40 km nordwestlich von Rom
2 διαυΎής, -ές durchscheinend, durchsichtig (ή αύΎή Lichtstrahl) 3 δ βυitός Yιefe, Ab-
grund 4 6εμέλιος, -ον (Adj.) was zum Grund, Fundament, gehon; daher δ 6εμέλιος
(λ(itος), auch τό 6εμέλιον Grundstein; meist Plur.: Fundamente 5 verschlungen worden sei
(χαταπ(νω- χατεπόitη).
252 ANTHOLOGION

5-9 'Αρχαιολογικά: 'Εκ τών Φλέγοντος 1

5.
(xii.)'Εν Δαλματίάι, έν τώι τής Άρτέμιδος καλουμένωι σπηλαίωι 2 , fστιν
lδείν πολλό σώματα, ών τα τής πλευράς 3 δστά ύπερβάλλει ~κκαίδεκα πήχεις.
1 Der gelehrte Phlegon νοη Tralleis (ίη Kleinasien, am Maander) war SkJave, Freigelassener und Rei-
sebegleiter des Kaisers Hadrian 2 το σπήλαιον Hohle 3 ή πλευρά Rippe, Seite

6.
(xix.) Θεόπομπος δέ φησιν δ Σινωπεuς 1 έν τώι Περι σεισμών, έν τώι Κιμμε­
ρικώι Βοσπόρωι 2 , σεισμού γενομένου, τών παρ' αυτοίς τινα lχναρραγήναι 3
λόφον και lχναβαλείν δστά ύπερμεγέ6η 4 , ώστε την σύνttεσιν τού σκελετού
πηχών εύρεttήναι εικοσιτεσσάρων· ταύτα δέ φησι τούς περιοικούντας βαρ­
βάρους εlς ττ]ν Μαιώτιν 5 ρίψαι λίμνην.
1 Unbekannt 2 Stra6e von Kertsch 3 άνερράγη brach auf (lntrans. Aor. ρήγνυ-
μι) 4 ύπερμryfflης, -ες (ion. und nachklass.) = ύπέρμεγας, -α, -άλη (an.) sehr groB
5 das Asowsche Meer

7.
(χνί.) Και τα έν τήι 'Ρόδωι δε παρειλήφαμεν 1 6στά τηλικαύτα τό μέγεttος, ώς
παραβαλλομένους 2 τους νύν lχνttρώπους πολυ καταδεεστέρους 3 εlναι.
1 wir haben empfangen (als Oberlieferung) = es ist ίiberliefert (Perf. παραλαμβάνω) 2 dane-
bengeworfen (danebengestellt, zum Vergleich) = νerglichen 3 χαταδεής, -ές ermangelnd,
mangelhaft

8.
(xiii.) 'Απολλώνιος δε δ γραμματικός 1
ιστορεί 2 , έπι Τιβερίου Νέρωνος σεισ­
μόν γεγενήσttαι και πολλός και 6νομαστός 3 πόλεις τής 'Ασίας άρδην 4 lχφ­
ανισftήναι, aς ύστερον δ Τιβέριος οlκείάι δαπάνηι 5 πάλιν lχνώρttωσεν 6 • 2.
δvtt' ών κολοσσόν 7 τε αυτώι κατασκευάσαντες 8 lχνέttεσαν 9 παρα τώι τής
Άφροδίτης ιερώι, δ έστιν έν τήι Ψωμαίων lχγοράι, και τών πόλεων ~κάστης
έφεξής 10 lχνδριάντας παρέστησαν. 11
1 unbekannt 2 beήchtet 3 namhaft 4 vollig 5 Aufwendung, Kosten
6 άνορttόω wiederaufrichten, herstellen 7 Standbild (nicht notwendig ·kolossal•)
8 verfertigen ( -άζω) 9 sie steUten auf, errichteten (άνατ(ttημι) 1Ο der Reihe nach
11 stellten daneben auf

(xiv.) 3. VΕπαttον δε και τής Σικελίας ύπό τού σεισμού ουκ 6λίγαι πόλεις, και
τα πλησίον τού Ψηγίου. κατό δη τής γής τός διαστάσεις• έφάνη σώματα
ύπερμεγέ6η 2 ' α έκπλαγέντες οι έπιχώριοι 3 κινήσαι μΕν ώκνησαν 4 ' δείγματος
δ' hιεκεν mεμψαν εlς την •pώμην δδόντα ~6ς, ου ποδιαίον 5 μόνον, ό)J..'
ύπερβάλλοντα και τούτο τό μέτρον. 4. έπιδε(ξαντες δε Τιβερίωι οι πρέσβεις
ANTHOLOGION 253

εtροντο 6 , εl βούλεται κομισ6ήναι τόν ή ρω πρός α-ύτόν. δ δε πρός ταύτα έμ­


φρόνως έβουλεύσατο, μήτε τής γνώσεως τού μεγέitους έαυτόν άποστερήσας,
τότε άνόσιον τής νεκροσυλίας' παραιτησάμενος 8 • 5. γεωμέτρην γάρ τινα
τών ούκ άφανών, Πούλχρον όνόματι, τιμώμενον ύπ' αύτού διό την τέχνην,
καλέσας πρόσωπον έκέλευσε πλάσαι πρός τό μέγεitος τού όδόντος.
6. δ δε σταitμησάμενος 9 , ήλίκον άν γένοιτο τό τε σύμπαν σώμα καi τό
πρόσωπον αύτού τώι τού όδόντος δγκωι, έργασάμενος διό ταχέων έκόμισε 10
τώι αύτοκράτορι. κάκείνος εlπών, άρκείσitαι 11 τήι itέάι 12 ταύτηι, άποπέμπει
τόν όδόντα ~κείσF. δ~ καi έκομίσDη.
1 Spalten 2 s.o. 6 Anm. 4 3 Anwohner 4 όκνέω zogem 5 1 FuB
lang 6 εtρομαι (ionisch und nachklassisch; attisch lρομαι und έρωτάω) fragen 7 Lei-
chenberaubung, -schandung 8 von sich wegbittend, ablehnend 9 σταitμάομαι messen,
schatzen 1Ο brachte (doch gewill ein maBgerechtes Modell oder Zeichnung) 11 sich be-
gnϋgen 12 (Ν.Β. Nicht itεάι!)

9.
(xvii.) Λέγεται δε καi πλησίον Άi}ηνών νήσόν τινα εlναι, ταύτην δη τους
Άi}ηναίους βούλεσitαι τειχίσαι· σκάπτοντας 1 ούν τους 6εμελίους 2 τών
τειχι.ίνν εύρείν σορόν 3 έκατόν πηχών, έν ή ι εlναι. σκελετόν [σον τήι σορώι, έφ'
ής bτιγέγραπται τάδε·
*τfflαμμ' 4 δ Μακρόσειρις έν νήσωι. μακράι,
fτη βιώσας πεντάκις τό χίλια.
1 grabend 2 s.o. 4 Anm. 4 3 ή σορός Ume; Sarg 4 τfflαμμαι < itάπτω
Dies ist doch wohl ein Scherz und Persiflage der archaologischen Interessen, welche die vorange-
henden Stϋcke bezeugen (selbst wenn Phlegon dies nicht gemerkt haben sollte).

Γ'. Περi ζώιων

ι.

r.:ερi lt;itύ(;J";· 'Εν Ί·.·tο~ς. lν τώι Κέ~cτ~ 1 κ~.cυttένωι πσ:cμ:iι~, !xit'.Jδι:i7pαcι


γίνεσitαι, α έν τώι ξηρώι πλανάται καi πάλιν άποτρέχει εlς τόν ποταμόν. 2
(Sotion 71 G)
1 unbekannt 2 Die erstaunliche Nachricht ist korrekt. Es handelt sich um die Schlammsprin-
ger oder Baumsteiger, eine Fischart (verwandt mit der Grundel in nordlichen Gewassern), welche in
den Mangrovenwaldem an sϋdasiatischen Kϋsten haufig ist

2.
Περi λέοντος Λέοντα νοσούντα τών μtν άλλων ούδtν όνίνησι 1 , φάρμακον δέ
έστιν αύτώι τής νόσου βρω6εiς 2 πίi}ηκος. (Aelian. V.H. xii. 9)

1 nϋtzt 2 gefressen. - Du kennst gewiB das betreffende Gedicht von Heine


254 ANTHOLOGION

3.
Περi. δελφίνος Φιλανιtρωπότατον δέ έστι καi. συνετώτατον τών ζώιων δ
δελφίς. Φύλαρχος 1 γούν έντήι δωδεκάτηι >Κοίρανος<, φησίν, >δ Μιλήσιος,
lδfuν άλιέας τώι δικτύωι λαβόντας δελφίνα καi. μέλλοντας κατακόπτειν, άρ­
yύριον δοiις καi. παραιτησάμενος 2 άφήκεν 3 εlς τό πέλαγος. καi. μετα ταύτα,
ναυαγίάι 4 χρησάμενος περi. Μύκονον καi. πάντων άπολομένων, μόνος ύπό
δελφίνος έσώitη δ Κοίρανος. τελευτήσαντος δ' αύτού γηραιού έν τήι πατρίδι
καi. τής έκφοράς 5 παρα την itάλατταν γιγνομένης, κατa τύχην έν τώι λιμένι
πλή-6-ος δελφίνων έφάνη έν τήι ήμέράι έκείνηι, μικρόν άπωτέρω 6 τών έκκομι­
ζόντων τόν Κοίρανον, ώσεi. συνεκφερόντων καi. συγκηδευόντων 7 τόν
άν&ρωπον.< (Athen. 606d)

ι ein Histoήker des 3. jh. v.Chr., im 12. Buch (seines Geschichtswerks) 2 weg-, losbit-
tend 3 lieβ fort 4 Schiffbruch 5 Leichenzug (έχφέρειν) 6 entfem-
ter 7 τό χήδος Kummer, Klage (um Verwandte)

4.
Περi. έλέφαντος Ό δε αύτός ιστορεί Φύλαρχος διό τής εlκοστής 1 δσην έλέ­
(pας τό ζώιον φιλοστοργίαν έσχεν εlς παιδίον. γράφει δ' οϋτως τούτωι δε τώι
έλεφάντι συνετρέφετο {}ήλεια έλέφας, fιν Ν ίκαιαν έκάλουν· ή ι τελευτώσα ή
τού τρέφοντος Ίνδού γυνη παιδίον αύτή ς τριακοσταίον 2 παρακατέ-6-ετο 3 .
άπο-6-ανούσης δε τής άνitρώπου δεινή τις φιλοστοργία γέγονε τού {tηρίου
πρός τό παιδίον· ούτε γuρ άπ' αύτού χωριζόμενον 4 τό βρέφος ύπέμενεν, τό δε
εl μη βλέποι τό παιδίον ήσχαλλεν 5 • δτ' ούν ή τροφός 6 έμπλήσειεν αύτό τού
γάλακτος, άνό μέσον τών ποδών τού -6-ηρίου έτίitει αύτό έν σκάφη ι 7 • εl δε μη
τούτο πεποιήκοι, τροφην ούκ έλάμβανεν ή έλέφας. καi. μετό ταύτα δι' δλης
τής ή μέρας τους καλάμους 8 λαμβάνων έκ τών παρατι-6-εμένων χορτασμάτων 9
κα-6-εύδοντος τού βρέφους 10 τός μυίας άπεσόβει· 11 δτε δε κλαίοι, τήι προ­
βοσκίδι 11 την σκάφην έκίνει καi. κατεκοίμιζεν 13 αύτό. (Athen. 606f)

Ι im 20. Buch (seines Geschichtswerks) 2 30 Tage alt 3 anvenraute, ubermach-


te 4 getrennt 5 war bekummen (άσχάλλω) 6 Amme 7 Trog, Wie-
ge 8 Schilf, Halm 9 παρατίitημι vorlegen, χόρτασμα Futter I Ο τό βρtφος
Baby 11 άποσοβέω fonscheuchen 12 Russel 13 wiegte ίη Schlaf

5.
Ήροδότου· Περi. κροκοδίλου (Πώς -6-ηρεύουσιν αύτόν Αlyύπτιοι)· Άγραι 1
δέ σφεων πολλαi. κατεστάσι καi. παντοίαι 2 • η δ' ών έμοιγε δοκέει άξιωτάτη
άπηγήσιος εlναι, ταύτην γράφω. έπεόν 3 νώτον 4 ύός δελεάσηι 5 περi. άγκι­
στρον, μετίει ές μέσον τόν ποταμόν, αύτός δε έπi. τού χείλεος 6 τού ποταμού,
έχων δέλφακα 7 ζωήν 8 , ταύτην τύπτει. έπακούσας δε τής φωνής δ κροκόδιλος
tεται κατό την φωνήν, έντυχfuν δε τώι νώτωι καταπίνει· ο{ δε ~λκουσι. έπεόν
ANTHOLOGION 255

δε έξελκυσ6ήι 9 ές γήν, πρώτον άπάντων δ itηρευτης πηλώι 10 κατ' <bv Επλα­


σε11 αuτού τους όφttαλμούς τούτο δε ποιήσας κάρτα 12 εuπετέως 13 τα λοιπα
χειρούται 14 , μη δε ποιήσας τούτο, συν πόνωι. (Hdt. ΙΙ 70)

ι fl
δ.γρα jagd 2 παντοίος, -ον, -ά von aller Art 3 = bτε( + άν 4 Rϋcken (τό
vώτον, δ νώτος) 5 τό δέλεαρ, -ατος Koder, >δελεάζω kodem, mit einem Koder versehen,
als Κ. anbringen 6 τό χείλος Lippe, Ufer 7 δ δέλφαξ, -αχος Schwein 8 ζωός,
-όν' -ή lebendig 9 έξελχύω herausziehen ι ο δ πηλός Schlamm ι ι χαtαπλάσσω
beschmieren, bepflastem ι2 sehr ι3 leicht ι4 χειρόομαι ϋberwaltigen

Dasselbe in attischer erkliirender Paraphrase:


Άγραι (itήραι) δε αuτών (τών κροκοδίλων) πολλαi καitεστάσιν (εlσiν) και
παντοίαι· fι δ' ούν έμοιγε δοκεί άξιωτάτη άφηγήσεως (διηγήσεως) εlναι,
ταύτην γράφω. Έπειδαν νώτον ύός (δ itηρευτης) δελεάσηι περi άγκιστρον
(Δελεάσας γαρ ... aγκιστρον), μεttίησιν εiς μέσον τόν ποταμόν (τόν Νεί­
λον), αuτός δε έπi τού χείλους τού ποταμού (έστηκε καi) tχων δέλφακα
ζώσαν, ταύτην τύπτει. Έπακούσας δε τής φωνής (τής δέλφακος) δ κροκόδι­
λος ϊεται κατα (rni) την φωνήν, έντυχοον δε τώι νώτωι (τώι έπi τού άγκί­
στρου, τούτο) καταπίνει· ο[ δε (ftηρευταi πάντες) ~λκουσιν. Έπειδαν δε έλ­
κυσitήι rni την γήν, πάντων (ούν) πρώτον δ itηρευτης πηλώι καταπλάπει
τους όφttαλμοiJς αύτού· τούτο γαρ ποιήσας μάλα {>άιδίως τα λοιπu χειρούται
(δ itηρευτής)· μη ποιήσας δε τούτο, έπιπόνως (πόνου δεήσει).

γ'. ΑΙΣΩΠΟΥ AINOI


Aesop-Fabeln
Der phrygische Sklave Asop ist der Held einer griechischen Volkserzahlung,
die in mittelalterlichen Handschriften fonlebt, aber schon Herodot bekannt
war. Viele der ihm zugeschriebenen Fabeln sind wahrscheinlich schon zu der
Zeit, zu der man ϋberhaupt von griechischer Literatur sprechen kann, in griechi-
schen familien erzahlt worden, aber die erhaιtene Sammlung zeigt ιη ihrer Spra-
che Zϋge der letzten Jahrhundene der Antike, d.h. etwa des 4.-6. Jh. n.Chr.
Schon die kleine folgende Auswahl wird zeigen, daB der Begriff der Asopi-
schen αlνοι (oder λόγοι oder άπόλογοι; als μύitοι wurden sie erst viel spater be-
zeichnet) keineswegs auf Tierfabeln beschrankt war.

ι.

Βόες καi άξων 1 · Βόες άμαξαν εlλκον. Τού δ' άξονος 1 τρίζοντος 2 έπιστραφέν­
τες έφασαν προς αuτόν· ,.ώ ούτος, ήμών τό δλον βάρος φερόντων συ κέκρα­
γας;•

ι Achse 2 τρίζω quietschen


256 ANTHOLOGION

Abbildung 10: Der Fuchs belehrt Asop. Schale aus Bologna (ca. 450 v.Chr.).

2.
Δρύς καi κάλαμοι 1• Δρϋν όνεμος έκριζώσας 2 είς ποταμόν έρρι ψ εν. Ή δε φε­
ρομένη τους καλάμους ήρώτα· ,.Πώς ύμείς, άσttενείς όντες, ύπο τών βιαίων 3
άνέμων ούκ έκριζούσttε; .. ο[ δε εlπον· .. Ύμείς τοίς άνέμοις μάχεσ6ε καi δια
τούτο έκριζούσttε· ήμείς δε παντl άνέμωι ύποπίπτοντες 4 άβλαβείς διαμένο­
μεν ...
ι ή δρύς, δρυός Baum, bes. Eichc; ό κάλαμος Rohr, Schilf 2 ή ρίζα (!) 3 ή βία (!)
4 ύποπίπτω niederfallen, sich bcugen

3.
Λέων γηράσας καi άλώπηξ 1 · Λέων γηράσας καi μη δυνάμενος δι' άλκής
έαυτώι τροφην πορίζειν, έγνω δείν δι' έπινοίας 2 τούτο πράξαι. Καi δη πα­
ραγενόμενος ε[ς τι σπήλαιον, καi ένταύ'ftα κατακλι6είς, προσεποιείτο 3 νο­
σείν· καi ούτω τα παραγενόμενα πρός αύτόν είς έπίσκεψιν 4 ζώια συλλαμ­
βάνων κατήσttιε. Πολλών δε ttηρίων καταναλω6έντων 5 άλώπηξ τό τέχνασ­
μα6 αύτού συνείσα 7 παρεγένετο, καi στάσα ώτω6εν τού σπηλαίου έπυνttά­
νετο αύτού, πώς έχοι· τού δε είπόντος »Κακώς• καi την αίτίαν έρομένου, δι'
fιν ούκ είσέρχεται, έφη· »άλλ' 'έγωγε είσήλ6ον αν, εί μη έώρων πολλών εί­
σιόντων tχνη 8 , έξιόντος δε ούδενός.•
ι ό, ή άλώπηξ, -πι·χος Fuchs 2 ή bτίνοια Nachdenken, Plan, Lίst 3 προσποιέομαι
νorgeben, vonauschen 4 ή tπίσχrψις Besuch (nachklass.) 5 χαταναλίσχω aufwenden,
aufbrauchen; nachklass. aufessen 6 Kunstgήff 7 νerstehend (Pan. Aor. m.ινίημι)
8 τό [χνος Spur

4.
Παίς λουόμενος Παίς ποτε λουόμενος 1 εν τινι ποταμώι έκινδύνευσεν άπο­
πνιγήναι2. ίδων δέ τινα δδοιπόρον 3 , τούτον έπi βοη6είάι έκάλει· δ δε έμέμφε-
ANTHOLOGION 257

το 4 τώι παιδι ώς τολμηρώι. 5 Τό δt μειράκιον εlπε πρός αυτόν· .. άλλό. νύν μοι
βοή-&ει, ύστερον δε σωitέντι μέμφου. «
1 λούομαι baden 2 πνίγω eΓWUrgen 3 der des Weges kommt, Passant 4 μέμφο-
μαί τινι jd. tadeln 5 ή τόλμα Kϋhnheit, Vorwitz

5.
Άνδροφόνος- Άvftρωπόν τις άποκτείνας ύπό τών έκείνου συννενών έδιώ­
κετο. Γενόμενος δ~ κατa τόν Νείλον ποταμόν, λύκου αuτώι άπαντήσαντος,
φοβη-ιtεις άνέβη έπί τι δένδρον τώι ποταμώι παρακείμενον 1 , κάκεί έκρύπτε­
το. θεασάμενος δε ένταύ-&α δράκοντα έπ' αυτόν έρχόμενον, έαυτόν εlς τόν
ποταμόν καttήκεν 1 · έν δε τούτωι ύποδεξάμενος αυτόν κροκόδειλος κατήσ-&ι­
εν.

1 danebenlιegend (κείμαι) 2 lie6 sich herab (ίημι)

6.
Μώμος 1 · Ζεiις και Προμη-&ευς και Ά{}ηνά άμιλλώμενοι 1 κατεσκεύασαν 3 , δ
μfν Ζε\1ς ταύρον, Προμη-&εuς δε άν-&ρωπον, Ά{}ηνά δε οlκον· κριτην δε τής
άμίλλης Μώμον εϊλοντο. δ δf' τόν μΕν Δία έλεγr. ήμαρτηκέναι. 4 τού ταύρου
τους όφttαλμοiις tπι τοίς κέρασι μη -&ένταS, ϊνα βλέπηι πού τύπτει· τον δε
Προμηitέα, διότι τού άvftρώπου τό.ς φρένας ουκ έξω-&εν κατεκρέμασεν 6 , ίνα
φανερόν ή ι τί βουλεύεται ~καστος- τρίτον δε έλεγεν, ώς έδει την Ά{}ηνάν τώι
οrκωι τροχοuς 7 ύποitείναι 8 ' ίνα μεταβαίνοντι 9 τώι δεσπότη ι Qάιδίως συμ­
μεταβαίνηι.
και δ Ζεiις άγανακτήσας 10 τού 'Ολύμπου αυτόν έξέβαλεν.
Ι Tadel (personifizien) 2 ή δμιλλα Wettstreit 3 κατασκευάζω ausrϋsten, konstru-
ieren, machen 4 Perf. von άμαρτάνω verfehlen, falsch machen 5 ftrίς, ittντος setzend
(Pan. Aor. τίftημι) 6 aufgehangt hat (vgl. κρέμαμαι hangen) 7τροχός Rad 8 un-
tersetzen (vgl. 5) 9 woanders hingehen, umziehen 10 άγανακτέω sich argem, wϋtend
sein (werden)

7.
Έρμής και άγαλματοποιός 1 · Έρμής βουλόμενος γνώναι έν τίνι τιμήι παρό.
άvftρώποις έστίν, ~κεν άφομοιω-&εις 1 άvftρώπωι εlς άγαλματοποιού έρ­
γαστήριον. και -&εασάμενος Διός άγαλμα έπυν-&άνετο »Πόσου;· τού δε εl­
πόντος .. δραχμής•, γελάσας ήρώτα »tό τής'Ήρας πόσου έστίν; .. εlπόντος δε
έτι μείζονος, -&εασάμενος και έαυτού άγαλμα ύπέλαβεν 3 δτι αυτόν, έπειδη
και άννελός έστι και έπικερδής 4 , περι πολλού ο[ άvftρωποι ποιούνται. διό
προσεπυν-&άνετο 5 ·δ Έρμής πόσου;« και δ άγαλματογλύφος 6 έφη .,ά)J.' έό.ν
τούτους' άγοράσηις 8 , τούτόν σοι προσ-6ήκην 9 δώσω ...
Ι Τό όγαλμα, -ατος Standbild (hier wohl Terrakotten) 2 δμοιος- δμοιόω (!) 3 nahm
aπ (ύπολαμβάνω) 4 τό κέρδος Gewinn 5 fragte weiter 6 γλύπτω formen,
schnitzen (vgl. Glyptothek) 7 im nachklassischen volkstϋmlichen Griechisch werden δδε und
tκεϊνος weniger und weniger gebraucht 8 άγοράζω kaufen 9 Zugabe
258 ANTHOLOGION

8.
Δημάδης δ ρήτωρ 1 • Δημάδης δ ρήτωρ δημηγορών ποτε έν Άitηναίοις,
έκείνων μη πάνυ τι αύτώι προσεχόντων, έδεήitη αύτών δπως έπιτρέψωσιν
αύτώι Αtσώπειον μύitον εlπείν. τών δε συγχωρησάντων 2 lιρξάμενος ~λεγε·
·Δ η μήτηρ και χελιδοον και fγχελυς 3 την αύτην δδόν έβάδιζον. γενομένων δε
αύτών κατά τινα ποταμόν, ή μΕν χελιδων ~πτη 4 , ή δε Εγχελυς κατέδυ ... 5 και
ταύτα εtπων έσιώπησεν. έρομένων δε αύτών •ή ούν Δημήτηρ τί ~παitεν ;« rφη
»Κεχόλωται 6 ίιμίν, ο[τινες τα τής πόλεως πράγματα έάσαντες Αtσωπείων
μύitων lικούειν lινέχεσitε.• 7
1 Demades: athenischer Politiker (t 319 v.Chr.), Rivale des Demosthenes 2 συγχωρέω ein-
raumen, gestatten 3 Aal 4 flog 5 tauchte (unter) 6 δ χόλος (Galle) Zorn, >
χολόομαι 7 άνέχομαι (mit Gen.) jd. (nachklassisch auch: etwas) aushalten, zufrieden sein
(Ν.Τ.: Hebr. 13,22; 2. Tim. 4,3)

9.
Πατηρ και itυγατέρες 'Έχων τις δύο itυγατέρας, την μΕν κηπουρώι 1 έξέδωκε
πρός γάμον, την δε έτέραν κεραμεί. 2 χρόνου δε προελitόντος ήκεν πρός την
τού κηπουρού και ταύτην 'ήρώτα πώς ~χοι και έν τίνι αύτοίς είη τα πράγμα­
τα. ή δε· -τα μΕν άλλα·' εφη, -καλώς εύχου δε τοίς itεοίς, δπως χειμοον γένη­
ται και όμβρος πολύς, [να τα λάχανα 3 lιρδευitήι 4 • έκείitεν δε ήλitε πρός την
τώι κεραμεί συνοικούσαν 5 και αύτής t.πυνitάνετο πώς έχοι· ή δε· »τα μΕν
άλλα•, έφη, »Καλώς εύχου δέ, δπως αlitρία 6 τε mιμείνηι και λαμπρός δ
ήλιος, ίνα ξηρανitήι 7 δ κέραμος ... Ό δε ειπε πρός αύτήν· ·Σlι μΕν ε\ιδίαν
ζητείς, ή δ' lιδελφή σου χειμώνα· ποτέράι ούν ύμών συνεύξωμαι;•
Ι δ κήπος (Ganen), >δ κηπουρός Ganner (nachklass.) 2 δ κέραμος Topfererde, Ton, >δ
κεραμεύς Topfer 3 die Gemϋsepflanzen 4 άρδεύω (Pras. att. {ιρδω) befeuchten,
fruchtbar machen 5 συνοικέω wohnen mit, verheiratet sein mit 6 gutes Wetter
7 ξηρα(νω trocknen

10.
'Αitηναίος χρεωφειλέτης 1 · 'Αitήνησιν lινηρ χρεωφειλέτης ά.παιτούμενος ύπό
τού δανειστού 2 τό χρέος τό μΕν πρώτον παρεκάλει 3 lιναβολην 4 αύτώι παρα­
σχέσftαι, ά.πορείν φάσκων. ώς δε ούκ έπειitε, προσαγαγων fιν ήν μόνην εlχε,
παρόντος αύτού t.πώλει. ώνητού 5 δε προσελitόντος και διερωτώντος εl το­
κας6 ή {ις ε[η, έκείνος έφη μη μόνον αύτην τίκτειν, ό.λλό. και παραδόξως τοίς
μΕν γό.ρ Μυστηρίοις itήλεα 7 τίκτειν, τοίς δε Παναitηναίοις άρσενα. τού δε
έκπλαγέντος πρός τον λόγον, δ δανειστf)ς ε &τ εν .. ό.λλα μη itαύμαζε· αύτη γάρ
σοι και Διονυσίοις έρίφους 8 τέξεται.
1 Schuldner; το χρέος Schuld 2 δανε(ζω Geld leihen, > δ δανειστής 3 παρακαλtω er-
bitten (nachklass.) 4 Aufschub (άναβάλλω) 5 ώνiι Kauf, > ώνέομαι, > ώνητής
6 fahig zu gebaren (also geeignet zum Zϋchten) 7 6ήλυς, -υ, -εια weiblich; ό.ρσην, -εν (att.
ό.ρρην) mannlich 8 δ fριφος BOcklein (also jeweίls die zum Opfer benotίgten Tiere)
ANTHOLOGION 259

δ'. ΚΩΜΙΚΑ

Komodienzitate
Aus der ungebardigen »Alten Komodie« des Aristophanes und seiner Zeitge-
nossen Auszϋge zu machen, erwies sich als untunlich. »Die Minlere« und die
»Neue Komodie« des 4. Jahrhunderts- Ahnherrin des heutigen Theaters- ist an-
ders. Ihre Dichter- Alexis, Menander, Philemon sind die groBten Namen- ver-
flochten in ihre bϋrgerlich-realistischen Handlungen u.a. auch allgemeinere Re-
flexiΩnen und ΆuBerungen von d~r Art, die zu allen Zeiten ein Gottesgeschenk fίίr
Zitatensammler gewesen ist.
Hier folgen einige Beispiele aus solchen, spatantiken Anthologien wie der des
Johannes Stobaeus (mehr oder weniger vollstandige Stϋcke- wenigstens von Me-
nander - wurden erst neuerdings durch Papyrusfunde bekannt). *
"'Alie Komόdien sιnd in \iersen geschήeben, aliermeist ίη iambιschen Ί'ήmetem; darum ist dies bei den
folgenden Exzerpten nicht ausdήicklich angezeigt.

Α'. Περi. γάμου καi. γυναικών*

ι.

Άκούετε λεώι· Σουσαρίων λέγει τάδε,


υ[ός Φιλίνου Μεγαρόttεν Τριποδίσκιος- 2
κακόν γυναίκες ά'λλ.' δμως, ώ δημόται,
ουκ έστιν οlκείν οlκίαν άνευ κακού.
Ι Dies ist hochsτwahrscheinJich ein heUenistischer (und wohlgelungener) Versuch, im Stil der nur aus
Berichten bekannΣen altesten, Megaήschen KomOdie zu dichten 2 Tήpodiskos: Dorf auf dem
lsthmos, im Gebiet des (doήschen) Megara

2.
Εuβούλου 1
Ώ Ζεύ πολυτίμητ', εlτ' έγω κακώς ποτε
έρώ 2 γυναίκας; vη Δί'. hπολοίμην 3 hρα.
πάντων άριστον κτημάτων. εl δ' έγένετο
κακη γυvη Μήδεια, Πηνελόπεια δε
μέγα πράγμ'. έρεί 2 τις ώς Κλυταιμήστρα κακή·
Άλκηστιν lιντέftηκα 4 χρηστήν. ά'λλ.' [σως
Φαίδραν έρεί κακώς τις άλλα vη Δία
χρηστή τις ήν μέντοι - τίς; οίμοι δείλαιος5 ,
ταχέως γε μ' α[ χρησταi. γυναίκες έπέλιπον 6 ,
τών δ' αύ πονηρών έτι λέγειν πολλaς έχω.
I Είη Dichιer der Mitύeren KomOdie 2 έρώ dient als Futur zu λiγω 3 (sonst} moge ich
zugrunde gehn (die Aussage bekraftigend) 4 steUe (setze) ich dagegen (Aor. άνtιτί6η-
μι) 5 (ich) Unglϋcklicher 6 haben mich verlassen, gehen aus, fehlen (έ.πιλείπω)
"' Man bedenke: im Zuschauerraum saBen nur Manner! Vgl. L. 68 Ι C und 71 Ι Η
260 ANTHOLOGION

3.
Δίφιλός 1 φησιν έπι αlσχράς γυναικός·
Ήν ούδ' δ πατηρ έφίλησεν 1 ούδεπώποτε,
παρ' ής τόν άρτον ή κύων ού λαμβάνει,
μέλαινα δ' ούτως ίί>στε και ποιείν σκότος.
ι Diphilos ist, neben Menander und Philemon, der dήne Klassiker der Neuen KomOdie (Verfasser des
Oήginals von Plautus ·Rudens•).- Im obigen Zitat scheint ein junger Mann (anderweitίg engagien) die
ihm vom Vater zugedachte Braut zu beschreiben 2 φιλέω (lieben) kίίssen

4.
Φιλιππίδου 1
'Έλεγον έγώ σοι μη γαμείν, ζήν δ' ήδέως.
τό Πλάτωνος ΆΓΑθΟΝ 2 δ: έστι τούτο, Φειδύλε 3 ,
μη λαμβάνειν γυναίκα ...
ι Komodiendichter um 300 v.Chr. 2 vgl. unten Abschn. Γ' 3 Personenname

Β'. Ή-&ικά άλλα

1.
Άμφις 1 δ κωμωιδιοποιός έν τήι έπιγραφομένηι 2 Γυναικοκρατ(άι λέγει·
Πίνε, παίζε· itνητός δ βίος, όλίγος ούπι 3 γήι χρόνος
δ itάνατος δ' άitάνατός έστιν, άν ώταξ τις άποitάνηι 4 •
ι Amphis war ein jίίngerer Zeίtgenosse Platons 2 betίtelt ( aufgeschήeben) 3 δ έπi (Κ ra-
sis) 4 der Rhythmus ist trochaisch, mit vielen •aufgelosten I...angen•, z.B. δ β(ος, όλ(γος
._,.__..__., ...,.....,..., =- . . . ,- .......

2.
Άλεξις δ' έν Άσωτοδιδασκάλωι 1 Ξανitίαν τινό οlκέτην είσάγει προτρεπόμε­
νον έπι ήδυπάitειαν 2
δμοδούλους έαυτού και λέγοντα·
τί ταύτα ληρείς 3 , φληναφών 4 άνω κάτω
Λύκειον, Άκαδήμειαν, Ώιδείου πύλας,
λήρους 3 σοφιστών; ούδε Εν τούτων καλόν.
πίνωμεν, έμπίνωμεν, ώ Σίκων, (Σίκων),
χαίρωμεν, ~ως bιεστι την ψυχην τρέφειν.
ψύξει 5 σε δαίμων τώι πεπρωμένωι 6 χρόνωι·
lξεις δ' δσ' άν φάγηις τε και πίηις μόνα·
σποδός' δε τάλλα, Περικλέης, Κόδρος 8 , Κίμων.
ι Lehrer der Verschwender 2 (sichs wohlsein lassen) Vergnίίgen (als Lebensinhalt) 3 to-
ήcht reden und handeln 4 albem schwatzen 5 ψύχω kalt machen 6 vom Schicksal
bestίmmt 7 Asche 8 mythischer, heroischer Konig von Athen
ANτHOLOGION 261

3.
Ποσειδίππου 1
Ούδεiς ω.ύπως τόν βίον διήγαγεν
άν6ρωπος ών, ούδε μέχρι τού τέλους πάλιν
tμεινε δυστυχών.
ι ein Dichter der Neuen Komδdie nach Menander

4.
Μενό:νδρου
Έμοi πόλις έστi καi καταψυγη καi νόμος
καi τού δικα(ου τού τ' άδίκου παντός κριτης
δ δεσπότης πρός τούτον hια δεί ζήν έμέ 1 •
ι wer spήcht?

5.
Φιλήμονος
Τόν μη λέγοντα τών δεόντων μηδf: Εν
μακρόν 1 νόμιζε, κάν δύ'(ο) είπηι συλλαβάς,
τόν δ' εύ λέγοντα μη νόμιζ' εlναι μακρόν,
μήδ' άν σφόδρ' 2 ε[πηι πολλa καi πολ\rν χρόνον.
τεκμήριον 3 δε τούτου τόν 'Όμηρον λάβε·
ούτος γaρ ήμίν μυριάδας έπών γράφει,
άλλ' ούδε εlς 'Όμηρον εtρηκεν μακρόν.
ι lang, weitschweifig 2 σφόδρα sehr 3 Kennzeichen, Beweis

Γ'. Κατa τών φιλοσόφων*

ι.

[}(...τ~·~ .ιιωμικ<ις tν Άν~~ωι ψ"ΙΙ<ιί·


τών φιλοσόφων τους σώφρονας tνταυitοί 1 καλώ,
τους άγα6όν αύτοίς ού διδόντας ούδε hι,
τους τόν φρόνιμον ζητούντας tν τοίς περιπάτοις
καi ταίς διατριβαίς ώσπερ άποδεδρακότα 2 •
ι hierher 2 wie einen endaufenen Sklaven

2-3 Περi Πυitαγορε(ων


2.
Μνησίμαχος 1 'Αλκμαίωνί φησιν ούτως
Ώς Πυitαγοριστi itύομεν τώι Λοξίάι 2 ,
262 ANTHOLOGION

έμψυχον ούδΕν έ~ίοντες παντελώς 3 •


1 Dichter der Mittleren KomOdie 2 Beiname Apollons 3 ganzlich, durchaus
* Die Philosophen im Zerrspiegel der KomOdie. Vgl. L.34 111

3.
Άλεξις δ' έν Ταραντίνοις φησίν·
Α. 0{ Πυ-ttαγορίζοντες γάρ, ώς άκούομεν,
ούτ' όψον 1 έ~ίουσιν ο\ιτ' άλλ'(ο) ούδε Εν
έμψυχον, οlνόν τ' ούχi πίνουσιν μόνοι.
Β. Έπιχαρίδης μέντοι κύνας κατε~ίει,.
τών Πυ-ttαγορείων εlς. Α. άποκτείνας γέ που·
ούκ έτι γάρ έστ' έμψυχον.
προελ-ttών τέ φησι
Α. τα δε κα-tt' ήμέραν τάδε·
δρτος κα-ttαρός ε[ς έκατέρωι, ποτήριον
ϋδατος- τcσαύτα ταύτα. Β. δεσμωτηρίου
λέγεις δ ία ιταν.
I Delikatesse, Fleisch- oder Fischbeilage zum Brot

4.
Περi τής 'Ακαδημείας
Έπικράτης δ κωμωιδοποιός λέγει· 1
Α . . . . . . . . . τί Πλάτων
καi Σπεύσιππος 2 καi Μενέδημος 2
πρός τίσι νυνί διατρίβουσιν;
ποία φροντίς 3 , ποίος δε λόγος
5 διερευνάται 4 παρa τούτοισιν;
τάδε μοι πινυτώς 5 , εί τι κατειδοος
ήκεις, λέξον, πρός Ά{}ηνάς.
Β. άλλ' οlδα λέγειν περi τώνδε σαφώς.
Πανα{}ηναίοις γaρ ίδων άγέλην 6
ιο μειρακίων 7 τών έν γυμνασίοις
'Ακαδημείας
ήκουσα λόγων άφάτων 8 , άτόπων 8 .
περi γaρ φύσεως άφοριζόμενοι 9
διεχώριζον 10 ζώιων τε βίον
15 δένδρων τε φύσιν λαχάνων 11 τε γένη.
κδτ' (καi εlτα) έν τούτοις την κολοκύντην 12
έξήταζον 13 τίνος έστi γένους.
Α. καi τί ποτ' δρ' ώρίσαντο 9 καi τίνος γένους
ANTHOLOGION 263

εlναι τό φυτόν; δήλωσον, εί κάτοισitά 14 τι.


20 Β. πρώτιστα μΕν (σόν) πάντες άναυδοι
τότ' bτέστησαν 15 και κύψαντες 16
χρόνον ούκ όλίγον διεφρόντιζον 3 .
κάτ' έξαίφνης 17 , έτι κυπτόντων
και ζητούντων τών μειρακίων'
25 λάχανόν τις ~φη στρογγύλον 18 εlναι,
ποίαν 19 δ' άλλος, δένδρον δ' ετερος.
ταύτα δ' άκούων ίατρός τις
Σικελάς άπό γάς
κατέπαρδ' 20 αύτών ώς ληρούντων 21 •
30 Α. ή που δεινώς ώργίσitησαν
χλευάζεσ'ftαί 22 τ' έβόησαν;
τb γaρ t" λέvχαις 23 το~αύτα :ι:οιι:ίv
άπρεπες και δύσκολόν 24 έστιν.
Β. οί1δ' έμέλησεν τοίς μειρακίοις.
35 ό Πλάτων δε παρων και μάλα πράιως 15 '
ούδΕν όριν'ftείς 26 , έπέταξ' αύτοίς
πάλιν έξ άρχής την κολοκύντην
άφορίζεσ'ftαι τίνος έστi γένους.
οϊ δε διήιρουν 17 •
ι eine Persiflage ίη •tragischem• Stil; daher das ar.api.istische Versma6 (auβer ir. V. ι8-ι9: wenn
der
ϋberlieferte Text dort echt ist, waren das zwei ·komische• iambische Trimeter) 2 zwei hervorra-
gende Schϋler Platons; Speusippos war sein Neffe und Nachfolger als Schulhaupt 3 Nachden-
ken, Sorge 4 grundlich ausspϋren 5 versti.indig 6 Herde, Schar 7 τό μΕιρά-
κιον junger Bursche, i.ilterer Knabe (gebri.iuchliches Diminutiv von μείραξ, welches nur νοη Mad-
chen gebraucht wird) 8 unsaglich, unsinnig 9 defιnieren (δρος Grenze, Begrenzung,
Definition) ι ο trennen, unterscheiden (beachte die Imperfekta!) ι ι Grϋnzeug, Gemϋ-
se ι2 Kϋrbis ι3 έξετάζω prufen 14 du weiBt ι5 traten heran, machten sich
daran ι6 κύπτω sich bϋcken ι7 und dann plotzlich ι8 rund ι9
Gras 20 pforzte (κατα- verachιungsνoll; πορδή Pforz) 2ι s.o. Β' 2 Anm. 3 22
verhohnt werden 23 Gespri.ich, Diskussion (auch der Ort fϋr solche) 24 schwieήg, wi-
drig 25 sanft 26 όρίνω erregen, erzϋrnen 27 διαιρtω auseinandernehmen, zerle-
gen (Anspielung auf die platonische Methode der Dihairesis, der logischen Zergliederung)

Δ'. Περι Δαίμονος και Τύχης

Μενάνδρου·
ι.

Άνttρωπε, μη στέναζε, μη λυπού μάτην


χρήματα, γυναίκα και τέκνων πολλών σποράν 1 •
{ι σοι Τύχη κέχρηκε 2 , ταύτ' άφείλετο.
ι Saat 2 tχρησα, κtχρηκα (Praes. κίχρημι) leihen
264 ANTHOLOGION

2.
Τύχη κυβερνάι πάντα· ταύτην καi φρένας
δεί καi πρόνοιαν την -&εών καλείν μόνην,
εl μήτις άλλως• όνόμασιν χαιρεί κενοίς.
ι umsonst, nutzlos
* Vgl. L. 23 I Α

3.
'Αδύνατον, ώς έστίν τι σώμα 1 τής Τύχης
δ μη φέρων δε κατα φύσιν τα πράγματα
Τύχην προσηγόρευσε τον έαυτού τρόπον.
ι Kδrper > Realiut

4.
'Άπαντι δαίμων άνδρi συμπαρίσταται 1
εύitυς γενομένωι, μυσταγωγός τού βίου.
ι tritt an die Seite

5.
θεος δε τοίς άργοίσιν ού παρίσταται.

Ε'. Άλλα Μενάνδρου


t.
Ώς χαρίεν fστ' άν-&ρωπος, δταν άν-&ρωπος ήι.

2.
'Ή ζήν άλύπως fι -&ανείν εύδαιμόνως.

3.
'Όν γαρ itεoi φιλούσιν, άποitνήισκει νέος.

4.
Τούτον εύτυχέστατον λέγω,
δστις -&εωρήσας άλύπως, Παρμένων 1 ,
τα σεμνα ταύτ' άπήλ-&εν, δitεν ήλ-&εν, ταχύ·
τον fιλιον τον κοινόν, άστρ', ϋδωρ, νέφη,
πύρ· ταύτ'' fτη συ κάν έκατον βιώις, άεi
δψει παρόντα κάν ένιαυτούς σφόδρ' όλίγους­
σεμνότερα τούτων hερα δ' ούκ δψει ποτέ.
ι Name eines Unterredners (eines Sklaven)
ANTHOLOGION 265

ε'. ΕΚ ΤΩΝ ΞΕΝΟΦΩΝτΟΣ ΑΠΟΜΝΗΜΟΝΕΥΜΆΤΩΝ

Aus Xenophons •Erinnerungen an Sokrates<


Sokrates hinterlieβ kein geschriebenes Wort; er lebt in den Berichten seiner
Jϋnger, zumal Platons und Xenophons. Dem Leser der folgenden zwei Kapitel
bieten sich zwei sehr verschiedene Abbilder eines groβen Phanomens in zwei
sehr verschiedenen •schaffenden Spiegeln<.
Xenophon (ca. 426- ca. 354) war nichts weniger als ein Philosoph; vielmehr
ein literarisch interessierter Offizier (sein autobiographischer Kriegsbericht, die
·Anabasis<, zeigt es). ln jungen Jahren hatte er personliche Beziehungen zu So-
krates; lange nach dessen Tod (399 v.Chr.) griff er mit seinen ·Memorabilien< in
den bis heute nicht ruhenden Streit um Recht oder Unrecht seiner Verurteilung
ein. Von den vielen anderen Schriften zum gleichen Thema ist uns nur Platons
{vie! frehere) ·Apologic< ~rhalte:ι; auBerdem gibt ~s unte:- Xenoρho:ιs N;;.n1en
gleichfalls eine kurze (und recht unerhebliche) ·Apologie<.

Έκ τού Α' 1
1.
Πολλάκις έ-6αύμασα τίσι ποτ ε λόγοις Άitηναίους έπεισαν ο{ γραψάμενοι 2 ι ι
Σωκράτη ώς όξιος ε[η itανάτου τήι πόλει. ή μΕν γaρ γραψη.ι κατ' αύτού τοι­
άδε τις ήν· άδικεί Σωκράτης οϋς μεν ή πόλις νομίζει itεοi.ις ού νομίζων, έτερα
δε καινa δαιμόνια εlσφέρων· άδικεί δε και τοi.ις νέους διαφitείρων.
Πρώτον μtν ούν ώς ούκ tνόμιζεν οϋς ή πόλις νομίζει itεοi.ις ποίωι ποτ' έχρή- 2
σαντο τεκμηρίωι 3 ; itύων τε γaρ φανερός ήν πολλάκις μfν οrκοι, πολλάκις δε
έπι τών κοινών τής πόλεως βωμών, και μαντικήι χρώμενος ούκ άφαγης ήν 4 •
ι ·Aus dem ersten Buch•; vgl. L. 44.- Im folgenden werden einfache Vokabeln, die entweder be-
kannt sein dϋrften oder sich im Lexikon leicht finden lassen, nicht mehr erklan 2 γράφομαι
γραφην κατιΊ τινος oder γράφομα( τινα eine Anklageschrift gegen jd. schreiben, jd. ankla-
gen 3 τό τεχμήριον Anzeichen, Indiz 4 ούκ δφανης ήν variien, ohne Bedeutungsun-
terschied, φανερός ήν ( 1 Zeile vorher)

2.
'Αλλa μην έκείνός γε άεi μΕν ήν tv τώι φανερώι· πρωί τε γaρ εlς τοi.ις περιπά- ιο ι
τους και τα γυμνάσια ήιει καi πληitούσης άγοράς tκεί φανερός ήν, καi. το λοι­
πόν άει τής ήμέρας ήν δπου πλείστοις μέλλοι συνέσεσitαι· και έλεγε μfν ώς το
πολύ, τοίς δε βουλομένοις έξήν άκούειν. ούδεις δε πώποτε Σωκράτους ούδfν ι ι
άσεβες ούδε άνόσιον ούτε πράποντος 1 εlδεν ούτε λέγοντος ήκουσεν. ούδε
γaρ περι τής τών πάντων φύσεως, ήιπερ τών όλλων οι πλείστοι, διελέγετο,
σκοπών δπως δ καλούμενος ύπο τών σοφιστών κόσμος έχει και τίσιν άνάγ­
καις fκαστα γίγνεται τών ούρανίων (... ). fflαύμαζε δ' εί μη φανερόν αύτοίς t3
έστιν δτι ταύτα οi.ι δυνατόν έστιν άν-6ρώποις εύρείν. (... ) Περι μΕν ούν τών t6
ταύτα πραγματευομένων τοιαύτα έλεγεν· αύτός δε περι τών άν-6ρωπείων άει
266 ANTHOLOGION

διελέγετο, σκοπών τί εύσεβές, τί άσεβές, τί καλόν, τί αtσχρόν, τί δίκαιον, τί


άδικον, τί σωφροσύνη, τί μανία, τί άνδρεία, τί δειλία, τί πόλις, τί πολιτικός,
τί άρχη άv6ρώπων. τί άρχικός άv6ρώπων. και περι τών άλλων. α τους μΕν
εtδότας ήγείτο 2 καλους κάγα&ους εlναι, τους δ' άγνοούντας άνδραποδώ­
δεις3 άν δικαίως κεκλήσitαι.
1 WoherderGenetiv? 2 er vermeinte, war der Ansίcht 3 το άνδράποδον Sklave > άν-
δραποδώδης, -ες

3.
Ι 18 Βουλεύσας 1 γάρ ποτε και τόν βουλευτικόν δρκον όμόσας 2 , hι ώι ήν »Κατα
τους νόμους βουλεύσειν«. έπιστάτης hι τώι δήμωι 3 γενόμενος, έπιttυμήσαν­
τος τού δήμου παρα τους νόμους μιάι ψήφωι τους άμφι Θράσυλλον και
Έρασινίδην 4 άποκτείναι πάντας, ούκ ήitέλησεν έπιψηφίσαι 5 , όργιζομένου
μΕν αύτώι τού δήμου, πολλών δε και δυνατών άπειλούντων· 6 άλλα περι
πλείονος έποιήσατο εύορκείν fι χαρίσασitαι τώι δήμωι παρα τό δίκαιον και
20 φυλάξασιtαι τους άπειλούντας. (... ) Θαυμάζω ούν δπως ποτε έπείσitησαν
Άitηναίοι Σωκράτη περι itεους μη σωφρονείν, τόν άσεβες μΕν ούδέν ποτε
περi τους 'ftεους ούτ' εtπόντα ούτε πράξαντα, τοιαύτα δε και λέγο\-τα και
πράττοντα οlά τις άν και λέγων και πράττων εrη τε και νομίζοιτο εύσεβέστα­
τος.

1 βουλεύω ich bin βουλευτής, bin Mitglίed der Βουλή (Ratsherr) 2 Partiz. zu ώμοσα, Aor. zu
δμνuμι schworen 3 jeder der 50 Prytanen wurde eίnmal im Jahr έπιστάτης (Vorstand) der
btκλησία (hier: δήμος) 4 die neun Straιegen, welche die Seeschlacht bei den Argίnusen
(406 v.Chr.) gewonnen hatten 5 zur Abstίmmung freίgeben, ϋber eιwas abstίmmen lassen
6 άπειλέω drohen

4.
VI 15 Τού Άντιφώντος 1 έρομένου 2 αύτόν, πώς άλλους μΕν ήγοίτο πολιτικους ποι­
είν, αύτός δε ού πράττοι τα πολιτικά, εtπερ έπίσταιτο· ·Ποτέρως δ' άν•, έφη,
.ώ Άντιφών, μάλλον τα πολιτικα πράττοιμι; εl μόνος αύτα πράττοιμι, ή εl
έπιμελοίμην 3 τού ώς πλείστους [κανους εlναι πράττειν αύτά;•
1 Antίphon, der Redner und Polίtίker t 411 v.Chr. (L. 40 IC, vgl. L. 54 Anm. 1) 2 ήρόμηv
fragte (starker Aor.; Pras. έρωτάω und Hom. ε[ρομαι) 3 έπιμέλομαί τινος sorgen fϋr, sich
bemϋhen um etwas

5.
11 40 Άλκιβιάδης 1 λέγεται, πριν είκοσιν έτών εlναι, Περικλεί έπιτρόπωι 2 μΕν όντι
αύτού, προστάτηι δε τής πόλεως, τοιάδε διαλεχitήναι περι νόμων·
41 Εtπέ μοι, φάναι 3 , ώ Περίκλεις, έχοις άν με διδάξαι τί έστι νόμος;
Πάντως δήπου, φάναι τόν Περικλέα.
Δίδαξον δη πρός τών itεών, φάναι τόν Άλκιβιάδην· ώς έγοο άκούων τινών
έπαινουμένων, δτι νόμιμοι άνδρες εtσίν, οlμαι μη άν δικαίως τούτου τυχείν
τού έπαίνου τόν μη εtδότα τί έστι νόμος.
42 'Αλλ' ούδέν το ι χαλεπού πράγματος έπιttυμείς, ώ 'Αλκιβιάδη, φάναι τόν Π ε-
ANTHOLOGION 267

ρικλέα, βουλόμενος γνώναι τί έστι νόμος- πάντες γό.ρ ούτοι νόμοι εlσίν, οϋς
τό πλήitος συνελitόν και δοκιμάσαν 4 tγραψε, φράζον ά τε δεί ποιείν και ά
μή.
Πότερον δε τaγαitό. νομίσαν δείν ποιείν fι τό. κακά;
Τaγαitό. νη Δία, φάναι, ώ μειράκιον, τό. δε κακό. ού.
Έό.ν δε μη τό πλήitος, ill', ώσπερ δπου δλιγαρχία έστίν, δλίγοι συνελitόντες 43
γράψωσιν δ τι χρη ποιείν, ταύτα τί έστι;
Πάντα, φάναι, δσα άν τό κρατούν τής πόλεως, βουλευσάμενον ά χρη ποιεί ν,
γράψηι, νόμος καλείται.
Καi έό.ν τύραννος σόν κρατών τής πόλεως γράψηι τοίς πολίταις, ά χρη ποι­
είν, και ταύτα νόμος έστίν;
Και δσα τύραννος δρχων, φάναι, γράφει, και ταύτα νόμος καλείται.
Βία δέ, φάναι, και aνομία τί έστιν, ώ Περίκλεις; άρ' ούχ δταν δ κρείπων τόν 44
')πω μη :τtfίσσ.ς, ά) λi'J. β!.ασι:iμενος, ι1".•αγκ6.ση~ :!CLCί\' δ '!ι άν Q'U~~ι δω~ήt;
WΕμοιγε δοκεί, φάναι τόν Περικλέα.
Καi δσα άρα τύραννος μη πείσας τοiις πολίτας aναγκάζει ποιείν γράφων,
aνομία έστί;
Δοκεί μοι, φάναι τόν Περικλέα· aνατίitεμαι 5 γό.ρ τό, δσα τύραννος μη πείσας
γράφει, νόμον εlναι.
UΟσα δε ο[ δλίγοι τοiις πολλοiις μη πείσαντες. aλλό. κρατούντες γράφουσι, 45
πότερον βίαν φώμεν εlναι fι μη φώμεν;
Πάντα μοι δοκεί, φάναι τόν Περικλέα, δσα τις μη πείσας aναγκάζει τινό. ποι­
Fίν, ε[τε γράφων ε[τε μή, βία μάλλον fι νόμος εlναι.
Καi δσα άρα τό πάν πλήitος κρατούν τών τό. χρήματα έχόντων γράφει μη
πείσαν, βία μάλλον fι νόμος άν ε[η;
Μάλα τοι, φάναι τόν Περικλέα, ώ 'Αλκιβιάδη, καi 1)μείς τηλικούτοι όντες
δεινοι τό. τοιαύτα ή μεν· τοιαύτα γό.ρ και έμελετώμεν και έσοφιζόμεitα οlάπερ
καi σiι νύν έμοι δοκείς μελετάν.
Τόν δε Άλκιβιάδην φάναι·
Eritε σοι, ώ Περίκλεις, τότε συνεγενόμην δτε δεινότατος σεαυτού ήσitα.
ι Dem Andenken des Sokrates war abtraglίch, daβ ίη seίnem Gefolge Jϋnglίnge waren, dίe spater
seiner Erziehung keίne Ehre machten; so besonders Kήtίas, der spatere ·Tyrann•, und Alkίbiades,
der .verrater•. x,.nnph(ln aΓ';Uffii"ΠtίC"rt ~~ ein.. !'tarkP ~nεel:-orere TC"n~e.,z aΙ•c ... clurcl- die \κο<;t"
Erziehung nίcht auf dίe Dauer νerandert werden konne, und er ίllustrίert dίe angeborene, amoralί­
sche Natur des Alkίbiades durch dίe hier folgende Geschίchte 2 Vormund 3 Dίe ganze
Erzahl ung ίst dem Verb λέγπαι untergeordnet; daher durchweg der Infinίtίv φάναι statt des Indίka­
tiνs έφη (das ίst aber auch der einzige Effekt dίeser stilίstischen Fiktion. Warum konnte Xenophon
sίe gemacht haben?) 4 δοκιμάζω priifen 5 ich nehme zuriick, wίderrufe

'Εκ τού Γ'·

6.
Γλαύκωνα 1 δε τόν Άρίστωνος, δτ' bτεχείρει δημηγορείν, bτιitυμών προ- ι VI
στατεύειν τής πόλεως ούδέπω ε[κοσιν hη γεγονώς, τών δλλων οικείων τε και
268 ANTHOLOGION

φίλων ούδεi.ς έδύνατο παύσαι έλκόμενόν τε άπό τού βήματος καi. καταγέλα­
στον όντα· Σωκράτης δέ, εύνους aw αύτώι διά τε Χαρμίδην τόν Γλαύκωνος 2
2 καi. δια Πλάτωνα, μόνος έπαυσεν. έντυχων γαρ αύτώι πρώτον μΕν είς τό
έitελήσαι 3 άκούειν τοιάδε λέξας κατέσχεν 4 ·
Ώ Γλαύκων, έφη, προστατεύειν ήμίν διανενόησαι τής πόλεως;
'Έγωγ', έφη, ώ Σώκρατες.
Νη Δί', έφη, καλόν γάρ, είπερ τι καi. δ.λλο τών έν άνitρώποις. δήλον γαρ δτι,
έαν τούτο διαπράξηι, δυνατός μΕν έσηι αύτός τυγχάνειν δτου άν έπι'ftυμήις,
ίκανός δε τους φίλους ώφελείν, έπαρείς 5 δε τόν πατρώιον οlκον, αύξήσεις δε
την πατρίδα, όνομαστός δ' έσηι πρώτον μΕν έν τήι πόλει, έπειτα έν τήι Έλλά­
δι, ίσως δ', ώσπερ Θεμιστοκλής, καi. έν τοίς βαρβάροις- δπου δ' άν ήις, παν­
ταχού περίβλεπτος έσηι.
3 Ταύτ' ούν άκούων δ Γλαύκων έμεγαλύνετο 6 καi. ήδέως παρέμενε. μετό δε
ταύτα δ Σωκράτης,
Ούκούν, έφη, τούτο μέν, ώ Γλαύκων, δήλον, δτι, ε[περ τιμάσιtαι βούλει,
ώφελητέα σοι ή πόλις έστί;
Πάνυ μΕν ούν, έφη.
Πρός itεών, έφη, μη τοίνυν άποκρύψηι, όλλ' εlπον ήμίν έκ τίνος άρξηι την
πόλιν εύεργετείν.
4 Έπεi. δε δ Γλαύκων διεσιώπησεν', ώς δη τότε σκοπών δπόitεν άρχοιτο, Άρ',
έφη δ Σωκράτης, ώσπερ φίλου οlκον εί αύξήσαι βούλοιο, πλουσιώτερον αύ­
τόν έπιχειροίης άν ποιείν, ούτω καi. την πόλιν πειράσηι πλουσιωτέραν ποιή­
σαι;

Πάνυ μΕν ούν, έφη.


5 Ούκούν πλουσιωτέρα γ' άν είη προσόδων 8 αύτή ι πλειόνων γενομένων; Είκός
γούν, έφη.
Λέξον δή, έφη, έκ τίνων νύν αL πρόσοδοι τήι πόλει καi. πόσαι τινές είσι
(δήλον γαρ δτι έσκεψαι), tνα, εί μέν τινες αύτών ένδεώς έχουσιν, έκπληρώ­
σηις, είδε παραλείπονται, προσπορίσηις 9 •
'Αλλα μα Δί', έφη δ Γλαύκων, ταύτά γε ούκ έπέσκεμμαι.
'Αλλ' εί τούτο, έφη, παρέλιπες, τάς γε δαπάνας τής πόλεως ήμίν είπέ· δήλον
6 γαρ δτι καi. τούτων τας περιπας άφαιρείν διανοήι 10 • Άλλα μα τόν Δί', έφη,
ούδt πρός ταύτά πω έσχόλασα. .
Ούκούν, έφη, τό μΕν πλουσιωτέραν την πόλιν ποιείν άναβαλούμεftα· πώς
γαρ ο[όν τε μη είδότα γε τό άναλώματα καi. τας προσόδους έπιμεληitήναι
τούτων;
7 'Αλλ', ώ Σώκρατες, έφη δ Γλαύκων, δυνατόν έστι καi. άπό πολεμίων την πό­
λιν πλουτίζειν.
Νη Δία σφόδρα γ', έφη δ Σωκράτης, έάν τις αύτών κρείπων ήι· fιπων δε aw
καi. τα όντα προσαποβάλοι άν.
Άληitή λέγεις, έφη.

Ούκούν, έφη, τόν γε βουλευσόμενον, πρός οϋστινας δεί πολεμείν, τήν τε τής
8 πόλεως δύναμιν και την τών έναντίων είδέναι δεί, tνα, έαν μΕν ή τής πόλεως
ANTHOLOGION 269

κρείττων ήι, συμβουλεύηι έπιχειρείν τώι πολέμωι, έό.ν δε ή τών έναντίων,


εύλαβείσitαι πείitηι.
Όρitώς λέγεις, έφη.
Πρώτον μΕν τοίνυν, έφη, λέξον ήμίν τής πόλεως τήν τε πεζην καi την ναυ- 9
τικην δύναμιν, εlτα την τών έναντίων.
'Αλλό. μό. τόν Δί', έφη, ούκ άν έχοιμί σοι οϋτω γε άπό στόματος είπείν.
'Αλλ' εl γέγραπταί σοι, Ενφε, έφη· πάνυ γό.ρ ήδέως άν τούτο άκούσαιμι.
Άλλό. μό. τόν Δί', έφη, ούδε γέγραπταί μοί ιπω.
Ούκούν, έφη, καi περi πολέμου συμβουλεύειν τήν γε πρώτην 11 έπισχήσομεν·
άλλ' έκείνου γέ τοι, έφη, οlδ' δτι ούκ ήμέληκας, άίJ..' έσκεψαι, πόσον χρόνον 13
Lκανός έστιν ό έκ τής χώρας γιγνόμενος σίτος διατρέφειν την πόλιν, καi πό­
σου εlς τόν ένιαυτόν προσδείται, tνα μη τούτό γε λάitηι σέ ποτε ή πόλις έν­
δεf)ς γενομένη, άλλ' εlδως Εχηις ύπερ τών άναγκαίων συμβουλεύων τήι πόλει
βοηttείν τε κ<:~i ιτc:ί\ιζε~ν αύτήν.
Λέγεις, έφη ό Γλαύκων, παμμέγεitες πράγμα, εί γ ε καi τών τοιούτων έπιμε­
λείσitαι δεήσει.
Άλλό. μέντοι, έφη ό Σωκράτης, ούδ' άν τόν έαυτού ποτε οlκον καλώς τις
οlκήσειεν, εl μη πάντα μΕν είσεται 12 ών προσδείται, πάντων δε έπιμελόμενος 14
έκπληρώσει. άλλ' έπεi ή μΕν πόλις έκ πλειόνων ή μυρίων οlκιιί>ν συνέστηκε,
χαλεπόν δ' έστiν άμα τοσούτων οίκων έπιμελείσitαι, πώς ούχ hια τόν τού
itείου 13 πρώτον έπειράitης αύξήσαι; δείται δέ.
'Αλλ' Εγωγ', έφη ό Γλαύκων, ώφελοίην άν τόν τού itείου οlκον, εr μοι ffiέλοι 15
πείitεσitαι.
Εlτα, έφη ό Σωκράτης, τόν itείον ού δυνάμενος πείσαι, Άitηναίους πάντας
μετό. τού itείου νομίζεις δυνήσεσitαι ποιήσαι πείitεσitαί σοι; φυλάττου, έφη, 16
ώ Γλαύκων, δπως μη τού εύδοξείν έπιitυμών εlς τούναντίον έλitηις. ή ούχ 18
όράις ώς σφαλερόν έστι τό, α μη οlδέ τις, ταύτα ή λέγειν ή πράττειν; εl ούν
έπιitυμείς εύδοκιμείν τε καi itαυμάζεσitαι έν τήι πόλει, πειρώ κατεργάσα­
σDαι ώς μάλιστα τό εtδέναι α βούλει πράπειν· έό.ν γάρ, τούτωι διενέγκας 14
τών άλλων, έπιχειρήις τό. τής πόλεως πράπειν, ούκ άν itαυμάσαιμι εl πάνυ
Qάιδίως τύχοις 15 ών έπιitυμείς.

1 Der Bruder Platons, welcher im •Staat• eine sehr andere Rolle spielt. - Das Folgende ist eine der vie-
len Erzahlungen, durch welche Xenophon das segensreiche erzieheήsche Wirken des Sokrates illu-
stι iert 2 Ch.ιnnides (fitelικrson d~s Pl.ιωnischtn Dialog3) w;,r Jer Brudι:r •on :>l<ιtons Muι­
ter Periktione, mithin Platons Onkel, und Glaukon, der Vater dieser beiden, war somit der Groβva-
ter unseres Glaukon hier 3 Die Priίposition drϋckt hier Absicht, Zweck aus (im Hinblick auf
... , damit er ... ) 4 erg. αύτόν 5 Fut. von έπαίρω erheben, berϋhmt machen
6 er fiihlte sich groB (μεγαλύνω groβ machen) 7 διασιωπάω in Schweigen verharren
8 Einkϋnfte 9 προσπορίζω femer (weiterhin, zusatzlich) beschaffen 10 διανοέομαι
erwagen, beabsichtigen 1I fϋrs erste, vorlaufig, bis auf Weiteres 12 ε[σομαι ist Futur zu
olbα ich weiB 13 δ itείος Onkel (das konnte auf Channides gehen) 14 διαφέρω, Aor.
διήνεγχον und διήνεγχα, dazu Partiz. διενεγχών und (seit 4. Jh.) διενέγχας 15 hυχον Aor.
zu τυγχάνω treffen, erlangen (m. Gen.)
270 ANTHOLOGION

7.
Dies ist das Gegenstuck zum Vorangehenden: hier ermutigt Sokrates einen tuch-
tigen Mann, seine Furcht vor der Volksmenge zu uberwinden und politisch zu
wirken. Der Anfang des Kapitels gibt vom ganzen einen hinreichenden Begriff'
VII 1 Χαρμίδην δε τον Γλαύκωνος 1 δρών lιξιόλογον μΕν άνδρα όντα και πολλώι
δυνατώτερον τών τα πολι τικα τότε πραπόντων' όκνούντα δε προσιέναι τώι
δήμωι 2 και τών τής πόλεως πραγμάτων έπιμελείσitαι· Εlπέ μοι, ~φη, ώ Χαρ­
μίδη, ε[ τις ικανός ών τους στεφανίτας lιγώνας 3 νικάν καi δια τούτο αύτός τε
τιμάσitαι και την πατρίδα έν τήι Έλλάδι εύδοκιμωτέραν ποιείν, μη '6-έλοι
άγωνίζεσitαι, ποίόν τινα τούτον νομίζοις άν τόν άνδρα εlναι;
Δήλον δτι, ~φη, μαλακόν τε και δειλόν.
2 El δέ τις, ~φη, δυνατός ό)ν τώντής πόλεως πραγμάτων tπιμελόμενος τήν τε
πόλιν αϋξειν και αύτός δια τούτο τιμάσitαι, όκνοίη δη τούτο πράττειν, ούκ
άν εlκότως δειλός νομίζοιτο;
'Ίσως, έφη, lιταρ 4 πρός τί με ταύτα έρωτάις;
'Ότι, έφη, οlμαί σε δυνατόν όντα όκνείν tπιμελείσ-6-αι, καi ταύτα ών άνάγκη
σοι μετέχειν πολίτηι γε όντι.
3 Τηγ δε tμην δύναμιν, tφη δ Χαρμίδης, έν ποίωι έργω ι καταμα'fi'οον ταύτά μου
καταγιγνώσκεις;
Έν ταίς συνουσίαις, έφη, αlς σύνει τοίς τα τής πόλεως πράπουσι· καi γαρ
δταν τι lινακοινώνταί 5 σοι, όρώ σε καλώς συμβουλεύοντα, και δταν τι
άμαρτάνωσιν, όρ-6-ώς tπιτιμώντα 6 •
4 Ού ταύτόν έστιν, έφη, ώ Σώκρατες, lδίάι τε διαλέγεσ-6-αι καi έν τώι πλή-6-ει
άγων ίζεσitαι.
I s.o. 6 Anm. 2 2 an das Volk herantreten, d.h. offentlich (in der Volksversammlung) als Poli-
tiker auftreten 3 ein Wettkamρf, bei dem (wie in Olympia) der Preis in einem Kranz be-
stand 4 aber 5 mitteilen (zwecks Beratung) 6 έπιτιμάω tadcln, kriτisieren

ζ'. ΕΚ ΤΟΥ ΠΛΑΤΩΝΟΣ ΠΡΩΤΑΓΟΡΟΥ

Aus Plaτons >Protagoras<

Protagoras (ca. 485-415 ), aus der ίonίschen Stadt Abdera an der Thrakίschen
Kϋste, war der berϋhmteste der Sophίsten, Lehrer der σοφία, dίe ίm 5. jahr-
hunderτ dίe grίechίsche Welt durchzogen und, gefolgt von begeίsterten Jϋngern,
Meίsτerung des Lebens durch Gedanke und Rede lehrten.
In dem platonίschen Dίalog berίchtet Sokrates von seίner Begegnung mίτ Pro-
tagoras beί dessen Besuch ίη Athen und den dabei gewechselten Reden. Dίeser
Dίalog gehδrτ zu den frϋheren Werken Platons (geschr. ? vor 390).
ANTHOLOGION 271

ι.

Έταίρος Σωκράτης 309

ΕΤ .... Ού δήπου τινi καλλίονι ένέτυχες 'Αλκιβιάδου Εν γε τήιδε τήι πόλει; c


ΣΩ. Καi πολύ γε.
ΕΤ. Τί φής; άστώι ή ξένωι;
ΣΩ. Ξένωι.
ΕΤ. Ποδαπώι; 1
ΣΩ. Άβδηρίτηι.
εr. Καi ούτω καλός τις δ ξένος έδοξέν σοι εlναι, ώστε τού Κλεινίου ίιέος 1
καλλίων σοι φανήναι; 10
ΣΩ. Πώς δ' ού μέλλει, ώ μακάριε, τό σοφώτατον κάλλιον φαίνεσftαι;
ΕΤ. 'Αλλ' ή σοφώι τινι fιμίν 3 , ώ Σώκρατες, έντυχων πάρει;
ΣΩ. Σοφωτάτωι μΕν ούν δήπου τών γε νύν, εί σοι δοκεί σοφώτατος εlναι d
Πρωταγόρας.
ΕΤ. 'Ώ τί λέγεις; Πρωταγόρας έπιδεδήμηκεν;
ΣΩ. Τρίτην γε ήδη fιμέραν.
ΕΤ. Καi άρτι άρα έκείνωι συγγεγονως ήκεις;
ΣΩ. Πάνυ γε, πολλa καi είποον καi άκούσας.
ΕΤ. Τί ούνού διηγήσω 4 fιμίντην συνουσίαν, εί μή σέ τι κωλύει, καttεζόμενος
ένταυttί, έξαναστήσας τον παίδα τουτονί;
ΣΩ. Πάνυ μεν ούν· καi χάριν γε ε[σομαι 5 , έό.ν άκούητε. JΙOa
ΕΤ. Καi μην καi fιμείς σοί, tό.ν λέγηις.
ΣΩ. Διπλή άν είη fι χάρις. άλλ' ούν άκούετε.

Τής γaρ παρελ'ftούσης νυκτός ταυτησί, hι βα'ftέος δρttρου 6 , Ίπποκράτης, δ


'Απολλοδώρου ίιός Φάσωνος δε άδελφός, την ttύραν τήι βακτηρίάι πάνυ b
σφόδρα fκρουε, καi έπειδη αύτώι άνέωιξέ 7 τις, εύttυς ε[σω ήιει 8 έπειγόμε­
νος, καi τήι φωνήι μέγα λέγων, ..ΥΩ Σώκρατες•, έφη, .tγρήγορας ή καttεύ­
δεις;« Καi tγω την φωνi)ν γνους αύτού, ·Ίπ3tοκράτης•, fφην, •ούτος μή τι
νεώτερον άγγέλλεις;• .uυδέν γ' .. , ή δ' δς, •εί μη άγαttά γε.• .εύ άν λέγοις•,
ήν δ' tγώ· •Εστι δε τί, καi τού ~εκα τηνικάδε άφίκου;• .. Πρωταγόρας•, έφη,
•fικει .. , στaς παρ' έμοί. .. Πρώιην 9 •, έφην tγώ· •σi.ι δε άρτι πέπυσαι;• .. Νη
τους ttεούς•, έφη, .. έσπέρας γι:..• Καi άμα έπιψηλαφήσας 10 τού σκίμποδος c
tκα'ftέζετο παρa τους πόδας μου, καi εl.πεν· • Έσπέρας δήτα, μάλα γε όψε
άφικόμενος έξ Οίνόης. δ γάρ το ι παίς με δ Σάτυρος άπέδρα· και δήτα μέλλων
σοι φράζειν δτι διωξοίμην αύτόν, ίιπό τινος lχλλου έπελα'ftόμην. έπειδη δε
ήλttον καi δεδειπνηκότες ήμεν και έμέλλομεν άναπαύεσftαι, τότε μοι άδελ­
φός λέγει δτι ήκει Πρωταγόρας. και έτι μΕν ένεχείρησα 11 εύttυς παρa σε ίέ­
ναι, έπειτά μοι λίαν πόρρω έδοξε τών νυκτών εlναι· έπειδη δε τάχιστά με έκ d
τού κόπου δ ύπνος άνήκεν 11 , εύttυς άναστό.ς ούτω δεύρο έπορευόμην ... Και
έyω γιγνώσκων αύτού την άνδρείαν και την πτοίησιν 13 , ·Τί ούν σοι•, ήν δ'
272 ANTHOLOGION

5 ~ώ, •τούτο; μών τί σε άδικεί Πρωταγόρας;• Και δς γελάσας, .Νη τοiις ttε­
ούς•, έφη, ,.ώ Σώκρατες, δτι γε μόνος έστι σοφός, έμε δε ού ποιεί.• »'Αλλό.
ναι μό. Δία•, έφην ~ώ, ·άν αύτώι διδώις άργύριον καt πεί{tηις έκείνον, ποι-
e ήσει καt σε σοφόν.« ·El γάρ«, ή δ' δς, •ώ Ζεύ καt &εοί, tv τούτωι εtη· ώς ούτ'
άν τών έμών έπιλίποιμι ούδΕν ούτε τών φίλων· άλλ' αύτό. ταύτα 14 και νύν fικω
παρό. σέ, tνα ύπερ έμού διαλεχ6ήις αύτώι. έγό> γό.ρ άμα μΕν καt νεώτερός
εlμι, άμα δε ούδε έόρακα Πρωταγόραν πώποτε ούδ' άκήκοα ούδέν· έτι γό.ρ
5 παίς ή δτε το πρότερον έπεδήμησε. άλλό. γάρ, ώ Σώκρατες, πάντες τον aνδρα
έπαινούσιν καί φασιν σοφώτατον εlναι λέγειν· άλλό. τί ού βαδίζομεν παρ'
3tta αύτόν, tνα Ενδον καταλάβωμεν 15 ; καταλύει δ', ώς έγό> fικουσα, παρό. Καλ­
λίάι τώι Ίππονίκου· άλλ' tωμεν.« Καt έγό> εlπον· »Μήπω, άγαttέ, έκείσε [ω­
μεν -πρωί γάρ έστιν- άλλό. δεύρο έξαναστώμεν εlς την αύλήν' και περιιόν-
5 τες αύτού διατρίψωμεν lως άν φώς γένηται· εlτα tωμεν. και γό.ρ τό. πολλό.
Πρωταγόρας Ενδον διατρίβει, ώστε, ftάρρει, καταληψόμεftα αύτόν, ώς τό
είκός, Εν δον.«
Μετό. ταύτα άναστάντες εlς την αύλην περιήιμεν ...

1 ποδαπός νοn wohcr (starnmend)? 2 i.e. Alkibiades 3 Dat. eth. (vιirklich?)


4 Aor. νοn διηγtομαι erzahlen (Warum erzahlst du nicht? = bitte, erzahle!) 5 χάριν εlδέναι
(οlδα, Fut. είσομαι) Dank wissen 6 tiefe Dammcrung, i.e. sehr frϋh am Morgen (νοr Sonnen-
aufgang) 7 offnete (Aor. άνο(γνυμι) 8 er ging (lmperf. εlμι) 9 (seit) kurzem,
(seit) νorgestem 1Ο ψηλαφάω berϋhren, betasten; έπιψηλαφάω nach etwas tasten (es ist noch
nicht hell!) 11 έγχειρέω in die Hand nehmen, unternehmen, νersuchen 12 άν(ημι los-
lassen 13 πτοέω, πτοιέω erregen, >ή πτοίησις Aufgercgthcit 14 eben deshalb
15 antreffen

2.
Sokrates benutzt diese Morgenstunde, seinem jungen Freund klarzumachen,
welches Risiko er laufe, wenn er sich unbesehen dem unbekannten Erzieher aus-
liefere (Proben aus diesem Abschnitt in L. 7111 Β und 73 I Ε). Im Fortgang seiner
Erziihlung berichtet dann Sokrates zuniichst, was er selbst zu Hippokrates sagte:
314b Νύν μέντοι, ώσπερ ώρμήσαμεν, tωμεν και άκούσωμεν τού άνδρός, έπειτα
άκούσαντες και αλλοις άνακοινωσώμεftα· και γό.ρ οiι μόνος Πρωταγόρας
c αύτόttι έστίν, άλλό. και Ίππίας δ Ή λείος- οlμαι δε και Πρόδικον τον Κ ε ίον­
και αλλοι πολλοι καi σοφοί 1 • Δόξαν 2 ήμίν ταύτα έπορευόμεftα· έπειδη δε έν
τώι προftύρωι έγενόμεftα, έπιστάντες περί τινος λόγου διελεγόμεftα, δς ήμίν
5 κατό. την δδον ένέπεσεν 3 · tν' ούν μη άτελης γένοιτο, άλλό. διαπερανάμενοι
ούτως έσίοιμεν 4 , στάντες έν τώι προftύρωι διελεγόμεftα lως συνωμολογήσα-
d μεν άλλήλοις. δοκείν 5 ούν μοι, δ ftυρωρός, εiινούχός τις, κατήκουεν ήμών,
κινδυνεύει 6 δε διό. το πλήftος τών σοφιστών aχftεσftαι τοίς φοιτώσιν εlς την
οlκίαν· έπειδη γούν έκρούσαμεν την ftύραν, άνοίξας και lδό>ν ήμάς, ,.'Έα•,
έφη, •σοφισταί τινες- οί' σχολη αύτώι 7 «" καi άμα άμφοίν τοίν χεροίν την ftύ-
5 ραν πάνυ προftύμως ώς οlός τ'ήν έπήραξεν 8 • καi ήμείς πάλιν έκρούομεν, καi
δς έγκεκληιμένης 9 τής ftύρας άποκρινόμενος εlπεν, ..Ώ aνttρωποι•, έφη,
ANTHOLOGION 273

•Ούκ άκηκόατε δτι ού σχολf) αύτώι;• ν.'Αλλ' ΟΟγαitέ•, tφην έγώ, •Ούτε παρα
Καλλίαν fικομεν ούτε σοφισταί έσμεν. άλλα itάρρει· Πρωταγόραν γάρ τοι e
δεόμενοι ίδείν ήλitομεν· εlσάγγειλον ούν ... μόγις ούν ποτ ε ήμίν δν6ρωπος
άνέωιξεν την itύραν. Έπειδη δε εlσήλitομεν, κατελάβομεν Πρωταγόραν έν
τώι προστώιωι 10 περιπατούντα, έξής δ' αύτώι συμπεριεπάτουν έκ μεν τού 3t5a
έπi itάτερα Καλλίας δ Ίππονίκου καί δ άδελφος αύτού δ δμομήτριος, Πάρα-
λος δ Περικλέους, καί Χαρμίδης δ Γλαύκωνος, έκ δε τού έπi itάτερα δ hερος
τού Περικλέους Ξάνitιππος, καί Φιλιππίδης δ Φιλομήλου καi Άντίμοιρος δ
Μενδαίος, δσπερ εύδοκιμεί μάλιστα τών Πρωταγόρου μαitητών καi έπi
τέχνηι μανitάνει, ώς σοφιστΥ)ς έσόμενος. τούτων δε οϊ όπισitεν ήκολούitουν
έπακούοντες τών λεγομένων το μεν πολυ ξένοι έφαίνοντο - οϋς άγει έξ
έκάστων τών πόλεων δ Πρωταγόρας, δι' ών διεξέρχεται, κηλών 11 τήι φωνή ι
ώσπερ 'Ορφεύς, ο[ δε κατ α την φωνην επονται κεκηλημένοι 11 - ήσαν δέ τιν ες
καi τών έ:rτιχωρί~'.' ~ν '!:ώι χορ6ι. τούτον τον χορον μά/.ιστ~ tγωγε lδ<i.J'\'
fισ6ην, ώς καλώς ηύλαβούντο 12 μηδέποτε έμποδων έν τώι πρόσitεν εlναι b
Πρωταγόρου, άλλ' έπειδη αύτος άναστρέφοι καi ο[ μετ' έκείνου, εί' πως καi
έν κόσμωι περιεσχίζοντο 13 ούτοι ο[ έπήκοοι Ενitεν καi Ενitεν, καi έν κύκλωι
περιιόντες άεi εlς τό όπισitεν καitίσταντο κάλλιστα.
>Τόν δε μετ' εlσενόησαc 1 \ έφη 'Όμηρος, Ίππίαν τόν Ήλείον, καitήμενον έν
τώι κατ' άντικρυ προστώιωι έν itρόνωι· περi αiιτόν δ' έκάitηντο έπi βάftρων c
Έρυξίμαχός τε δ 'Ακουμενού 15 και Φαίδρος δ Μυρρινούσιος και Άνδρων δ
Άνδροτίωνος καi τών ςένων πολίταί τε αύτού καi άλλοι τινές. έφαίνοντο δε 5
περί φύσεώς τε καi τών μετεώρων άττα διερωτάν τόν Ίππίαν, δ δ' t-v itρόνωι
καitήμενος έκάστοις αiιτών διέκρινεν τα έρωτώμενα.

I Hίppίas von Elis (L. 12 u.a.) und Prodίkos von Keos kennen wίr als bevorzugte Zίelscheiben fiir
Platons Witϊ.; sίe hatten aber groβe Verdienste; der erstere besonders durch seine Zusammenstellung
der Olympia~en- bis heute eίne Grundlage der gήechίschen Chronologίe; Prodίkos durch seίne (fiir
alle Kommunίkation notwendίge) Bemϋhung um prazisen Woπgebrauch (όρitοέπεια) 2 Par-
tίc. absolut. (δoxri - fδοξε) 3 Aor. tμπUττω (zufallen, eίn-fallen) sίch bίeten, entste-
hen 4 Opt. ε[σειμι hίneίngehen 5 Infίn. absol. (wίe) mίr scheίnt 6 rίskίeπ -
scheint - mag wohl - vίelleίcht 7 αύτός er, der Ηeπ (der reίche Kallίas) hat keine
Zeίt 8 bταράσσω darauf-, zuschlagen 9 χλήιω (χλε(ω) schlieβen 10 Vorhalle,
Poπίkus, Wandelhalle (am inneren ΗοfΊ; L. 49 JI Η 1 11 bezaubern 12 εiιλπβέοuαι
sίch hϋten, vorsehen 13 σχίζω spalten 14 εlσνοtω bemerkte (nach Od. ΧΙ. 572 und
601: mίt dίesen Woπen fϋhπ Odysseus ίn seίner Erzahlung Schattenbίlder- des Riesen Οήοn und
des Herakles- eίn, dίeer ίn der Unterwelt gesehen hat!) 15 Eryxίmachos und Akumenos: be-
rϋhmte zeίtgenossίsche Arzte

3.
Die Frage, ob der junge Hippokrates Schuler des Protagoras werden solle, fuhrt
zu einer Diskussion der generellen Frage: Kann menschliche Tuchtigkeit (Arete)
gelehrt werden? Sokrates verneint es (wenigstens diesmal), Protagoras bejaht es-
es ist die Basis seiner Lehrtiitigkeit!
Zur Bekriiftigung seiner These (Yugend ist lehrbar) erziihlt Protagoras zuniichst
274 ANTHOLOGION

seinen Mythos von der Erschaffung der Tiere und des Menschen. Wir bringen
dessen ersten Teil sowie das Gesprach, welches ihn einleitet. Die ersten Worte
spricht Sokrates (andeutungsweise bekannt aus L. 32 Ι F):

320 El ούν έχεις έναργέστερον ήμίν έπιδείξαι ώς διδακτόν έστιν ή lιρετή, μη


b-c φitονήσηις lιλλ' έπίδειξον.
'Αλλ', ώ Σώκρατες, έφη, ού φitονήσω· lιλλα πότερον ύμίν, ώς πρεσβίιτερος
νεωτέροις, μύitον λέγων έπιδείξω fι λόγω ι διεξελitών; 1
5 Πολλοi ούν αύτώι ύπέλαβον 2 τών παρακα{tημένων δποτέρως βούλοι το
ούτως διεξιέναι. Δοκεί τοίνυν μοι, έφη, χαριέστερον εlναι μύitον ύμίν λέ­
γειν.

d ΥΗν γάρ ποτ ε χρόνος δτε itεoi μΕν ήσαν, i}νητα δε γένη ούκ ήν. έπειδη δε καi
τούτοις χρόνος ήλitεν εLμαρμένος γενέσεως, τυπούσιν 3 αύτα itεoi γής ένδον
έκ γής καi πυρός μείξαντες. έπειδη δ' άγειν αύτα πρός φώς έμελλον, προσέ-
5 ταξαν Προμηitεί καi Έπιμηitεί κοσμήσαί τε καi νείμαι δυνάμεις έκάστοις ώς
πρέπει. Προμηitέα δε παραιτείται 4 Έπιμηitευς αύτός νείμαι, »Νείμαντος δέ
μου•, έφη, »έπίσκεψαι·· 5 καi ούτω πείσας νέμει. νέμων δε τοίς μΕν lσχ'Uν
e άνευ τάχους προσήπτεν 6 , τα δ' lισitενέστερα τάχει έκόσμει· τό. δε ώπλιζε, τοίς
δ' άοπλον διδο'Uς 68 φύσιν άλλην τι ν' αύτοίς έμηχανάτο δύναμιν εlς σωτηρίαν.
α μΕν γαρ αύτών σμικρότητι ήμπισχεν 7 , πτηνόν φυγην fι κατάγειον οtκησιν
ένεμεν· α δε ηύξε 8 μεγέitει, τώιδε αύτώι αύτό. έσωιζεν· καi τάλλα ούτως έπ-
321 a ανισών 9 ένεμεν. ταύτα δε έμηχανάτο εύλάβειαν έχων μή τι γένος lιϊστ~είη 10 .
έπειδη δε αύτοίς lιλληλοφitοριών διαφυγό.ς έπήρκεσε 11 , πρός τας έκ Διός
ώρας εύμάρειαν έμηχανάτο lιμφιεννυς αύτα πυκναίς τε itριξiν καi στερεοίς
5 δέρμασιν, Lκανοίς μΕν όμύναι χειμώνας, δυνατοίς δε καi καύματα, καi εlς
εύνας lούσιν δπως ύπάρχοι τα αύτα ταύτα στρωμνη οlκεία τε καi αύτοφυης
b έκάστωι· καi ύποδών 12 τα μΕν δπλαίς, τα δε δέρμασιν στερεοίς καi lιναίμοις.
τούντεύitεν τροφός άλλοις άλλας έξεπόριζεν, τοίς μΕν έκ γής βοτάνην, άλ­
λοις δε δένδρων καρπούς, τοίς δε Qίζας έστι δ' οlς έδωκεν εlναι τροφην
5 ζώιων άλλων βοράν· καi τοίς μΕν όλιγογονίαν προσήψε, τοίς δ' lιναλισκομέ-
νοις ύπό τούτων πολυγονίαν, σωτηρίαν τώι γένει πορίζων.
c δ. τε δη ούν ού πάνυ τι σοφός ών δ Έπιμηitεiις έλαitεν αύτόν καταναλώσας 13
τας δυνάμεις εlς τό. άλογα· λοιπόν δη lικόσμητον 14 έτι αύτώι ήν τό lιν6ρώπων
γένος, καi ήπόρει 15 δτι χρήσαιτο. lιπορούντι δε αύτώι έρχεται Προμηitευς
έπισκεψόμενος την νομήν' καi δράι τα μΕν άλλα ζώια έμμελώς πάντων έχον-
5 τα, τόν δε άνitρωπον γυμνόν τε καi lινυπόδητον καi άστρωτον καi άοπλον·
ήδη δε καi ή ε[μαρμένη ή μέρα παρήν, έν ή ι έδει καi άνitρωπον έξιέναι έκ γής
εlς φώς. lιπορίάι ούν σχόμενος δ Προμηitεuς ήντι να σωτηρίαν τώι lιν6ρώπωι
d εύροι, κλέπτει Ήφαίστου καi Ά{tηνάς την έντεχνον σοφίαν συν πυρί -lιμή­
χανον γό.ρ ήν άνευ πυρός αύτην κτητήν 16 τω ι fι χρησίμην γενέσitαι- καi ούτω
δη δωρείται lινitρώπωι 17 •
Ι διεξέρχομαι (Infin. διεξιέναι, Aor. διεξήλftον) durchgehen (mit Worten); wird oft im Sinne von
•erzahlen•, -berichten• verwendet 2 ύπολαμβάνω aufnehmen; bedeutet oft auch -das Won
ergreifen• (ίibemehmen) und daher auch •antwonen• 3 τυπόω formen, modellieren (δ τύπος
Abdruck, Form, UmriB) 4 παραιτέομαί τινά τι νοη jd. etwas (als Gunst} erbίtten, jd. um Er-
ANTHOLOGION 275

laubnίs bίtten 5 έπισχοπέω, Aor. έπεσκεψάμην ansehen, ίnspizieren, bedenken (auch: besu-
chen) 6 προσάπτω anheften, zuteίlen 6a gebend (δίδωμι) 7 άμπέχω, άμπίσχω
(dissίmil. • άμφ-) umgeben, umhϋllen, begaben mίt 8 αύξάνω, αύξω (lat. augeo) vergroβern,
surken 9 έπανισόω ausgleichen ι ο άϊστόω (unsichtbar machen) vemichten ιι
έπαρκέω (stark genug seίn) abwehren; jd. versehen mit etwas ι2 ύποδέω darunterbίnden
(Schuhwerk, ύποδήματα) 13 καταναλίσκω (-λόω) aufwenden, verbrauchen ι4 (nίcht
geschmϋckt) nicht ausgerϋstet (equiρien) ι 5 άπορέω nicht weiter wissen (konnen), in Verle-
genheit sein ι6 κτητός (κτάομαι) erwerbbar, erreichbar ι 7 Aus dem folgenden: L. 42 I

4.
Im Laufseiner Beweisfuhrung, daβ Arete lehrbar sei, sagt Protagoras Folgendes:
Εί γaρ έttέλεις έννοήσαι 1 τό κολάζειν, ώ Σώκρατες, τοiις άδικούντας τίποτε 324a
δύναται 2 , αύτό σε διδάξει δτι οϊ γ ε άνttρωποι ήγούνται παρασκευαστόν 3 s
εlναι άρετήν. ούδεiς γaρ κολάζει τοiις άδικούντας πρός τούτωι τόν νούν
fχων καi τούτου ~εκα, δτι ήδίκησεν, δστις μη ώσπερ ttηρίον άλογίστως
τιμωρείται· δ δε μετa λόγου έπιχειρών κολάζειν ού τού παρεληλυttότος b
ενεκα άδικήματος τιμωρείται - ού γaρ άν τό γε πραχttΕν άγένητον ttείη -
ωJ..a τού μέλλοντος χάριν, ίνα μη αύttις άδικήσηι μήτε αύτός ούτος μήτε άλ-
λος δ τούτον ίδων κολασttέντα. καi τοιαύτην διάνοιαν 4 έχων διανοείται παι- 5
δευτην εlναι άρετήν· άποτροπής 5 γούν bεκα κολάζει. ταύτην ούν την δόξαν
πάντες έχουσιν δσοιπερ τιμωρούνται καi ίδίάι καi δημοσίάι. τιμωρούνται δε c
καi κολάζονται οϊ τε άλλοι άνttρωποι οϋς άν ο[ωνται· άδικείν, καί σuχ fικιστα
'Αttηναίοι ο[ σοi πολίται· ώστε κατa τούτοντόν λόγον καi 'Αttηναίοί είσι τών
ήγουμένων παρασκευαστόν εlναι καi διδακτόν άρετήν.
1 ~ννοέω bedenken, verstehen 2 bedeutet 3 was bereitet, gemacht, besorgt werden
kann (παρασκruάζω) 4 Auffassung, Meinung 5 Abwendung, Abschreckung

5.
Der Schluβ des Dialogs
Ί\'αιh h.ntt:r :J:sl...ι.;s~ι1.!t.dι?t do?7 Di.ll.J~ i,ι .~i;flic,~ιr .r:ι.-r.n. '.V..;s h:e;'f.Jlgt, i;t d..:s
Ende von Sokrates' Schluβwort:
Ήρεσεν 1 ούν μοι καί έν τώι μύttωι δ Προμηttείις μάλλον τού Έπιμηttέως ώι 36td
χρώμενος έγω καi προμηttούμενος 2 ύπερ τού βίου τού έμαυτού παντός πάντα
ταύτα πραγματεύομαι, καί εί σίι έttέλοις, δπερ καi κατ' άρχaς έλεγον, μετa 5
σού άν fιδιστα ταύτα συνδιασκοποίην 3 • Καi δ Πρωταγόρας, Έγω μέν, fφη,
ώ Σώκρατες, έπαινώ σου την προttυμίαν καi την διέξοδον 4 τών λόγων. καi e
γaρ ούτε τ άλλα οlμαι κακός εlναι άνttρωπος, φttονερός τε fικιστ' άνttρώπων,
bτεi καi περί σού πρός πολλοiις δη ε[ρηκα δτι ών έντυγχάνω πολiι μάλιστα
άγαμαι σέ, τών μΕν τηλικούτων καi πάνυ· καi λέγω γε δτι ούκ άν ttαυμάζοιμι
εί τών έλλογίμων γένοιο άνδρών έπi σοφίάι. καi περί τούτων δε είς αύttις 5 , 5
δταν βούληι, διέξιμεν 6 · νύν δ' ώρα ήδη καi έπ' άλλο τι τρέπεσ6αι.
276 ANTHOLOGION

362a ΆiJ.', ήν δ' tγώ, οϋτω χρη ποιεί ν, εί σοι δοκεί. καi γό.ρ έμοi οlπερ έφην lέναι
πάλαι <Ϊ>ρα, άλλό. ΚαiJ.ίάι τώι καλώι χαριζόμενος παρέμεινα.
Ταύτ' εlπόντες καi άκούσαντες άπήιμεν 7 •

1 άρέσκω genϋgen, zufήedenstellen, gefallen 2 Sokrates folgt dem Vorbίld (gebraucht) Pro-
metheus, in dem auch er, zur Lebenssicherung, vorausdenkt (προμηitέομαι) 3 συνδιασκέπ­
τομαι zusammen (gemeinsam) grϋndlich (hindurch bis zum Ende) betrachten (erwagen)
4 (•Weg hindurchc, vgl. διεξέρχομαι oben 3 Anm. I) Fongang, (methodische) Darlegung 5 (fiir)
ein andermal 6 Fut. zu διεξέρχομαι 7 Imperf. zu άπειμι gehe fort
Fasti Graeci

Jahr v. Chr. *Ägypten Vorderasien Griechenland Kreta

um 3200 Einigung von


3000 Ober- und Unteräcrpten

3000 Frühminoisch
ca. 2900 Altes Reich
2600 Cheops-Pyrami~e 2600 Friih-Helladisch
2500

ca. 2500 ·der Schreibf'r• 2500 Ur (Sumerer)


(Statue)
2350 Sargon von
Akkad (semit.)
2100 Auflösung
12100 Troja II verbrannt I
2000

2000 Mittleres Reich nach 2000 IE. Hethiter 2000 Mittel-Heliadisch 2000 Mittelminoisch
dringen in KI.Asien (die älteren
em seit 2000 AllmäHiches Ein- Paläste. Knossos ... )
dringen von I.E
(•Achäer•)
um 1750 Harnmurabi von
Babyion
1650-1550 Hyksos-b'IVasion
1600 Hethiter mächtig seit 1600 Spät-Helladisch seit 1600 Spätminoisch
in KI.Asien = Mykenisch (die jüngeren
Paläste)
1550 Neues Reich
1500

* Die Jahreszahlen in diesen Andeutungen zur •vorgriechischen• Geschichte sind fast durchweg Nähe~ngswerte
Jahr v. Chr.~· Ägypten Vorderasien Griechenland Kreta

1500 Ugarit
um 1480 Weltreich des
Thutmosis III.
um 1450 Zerstörung
der Paläste
(Erdbeben?)
um 1450 Knossos
mykenisch (?)
um 1400 Knossos zer-
1400 stört

1364-49 Echnaton
1400-1250 Blüte von
1300 Mykenai, Tiryns u.a.

1290-24 Ramses II. ca. 1240 Troja VI du<eh


Erdbeben zerstört
j
und wiederaufgebaut
ca. 1220 Assur zer-
stört Babyion
um 1200 •Seevölker• zer- um 1200 •Seevölker•
stören d. Hethiter- zerstören die
reich Mykenischen Paläste
1200 1221 Memephtah und um 1200 ·Moses•
1191 Ramses III. nach 1200 •Dorische
besiegen die Wanderung•
·Seevölker•

11183 traditionelles Datum


der Zerstörung Trojas
I
1100 1100 Assur Großmacht •Submykenischer• Stil
Griechische Geschichte
Außergmchisch

l
Politische Geschichtr Kulturgeschichte

1200 Dorische Wanderung;


Ionier und Aeoler zur Submyken;och<r Stil 1100 Assyrien Großmacht
Küste von Kl.Asi:n Die •dunklen I 000 Phönikische Seemacht
Jahrhundene• König David
1000
900 ~ Feud.lh<rroch.It ;n klrin•n ~ (zumal
Gwm..nKher Stil~
Städten und Landwinschaft attisch) 900-612 Assyrien Großmacht
800
814 Gründung von Kanhago

776 Beginn der Olympiadenzählung


•seit 754· (?) Spana, •Lykurgische•
Staatsordnung
ca. 750- ca. 550 GT"iech. Kolo- um 750 Homers Ilias (in Kl.Asien- Smyma?) um 750 Amos
nisation (Inseln u11d Küsten
von Aegeis, Mittrlm«r, um 750 Meisterwerke der attischen Geo-
Schwarzem Meeri metrischen Vasenmalerei
um 750 Kyme (b. Neapel), 734
Syrakus gegründt't
Spanaeroben Mess.!nien um 725 Odyssee 720 Sargon II. eroben
Athen einigt Attika Sam:u-ia
vor 70i Jesaja
701 Sanherib vor Jerusalem
700 um 700 Hesiod

um 700 Erste Münzprägungen in


Lydien
Aristokratie; dun.h Handel und
Gewerbe entsteh~n soziale
Spannungen
um 660 Gründung "On Byzanz (durch
Megara)
um 650 ~ Olbia (unjepr; durch Milet) um 650 Älteste Elegie (Kallinos)
um 650 Naukratis (Nil; panhellenisch) um 650 Archilochos (lambos)
~
00
Politische Geschichte K~lt~rgeschtehte AußerKriech isch 0

·Tyrannen•: adlige Führer der


unteren Klassen; z.B. seit
650 (oder später) Kypselos
und Sohn Periander in Korinth
um 630 Alkman (Chorlyrik)
624 Athen: Drakons Gesetze codifiziert
612 Niniveh zerstört;
Neubabylonisches Reich
um 600 Pittakos Tyrann von um 600 Korinthische Vasen
Mytilene (Lesbos)
um 600 Massalia gegr. um 600 Stesichoros (Chorlyrik)
600 um 600 Sappho (lesb. Lyrik) und Alkaios
.,.,
>
V)

594/3 Solons Reform in Athen 597 und 587 Nebukadnezar


erobert Jerusalem
-
--1

·Babylonische Gefangenschaft•
585 Thales von Milet
(Sonnenfinsternis)
um 570 Frühe Großplastik
561 Peisistratos Tyrann von
Athen
560-46 Kroisos von Lydien, unter-
wirft die Griechen KI.Asiens
um 550 die Fran~ois-Vase (attisch 550 K yros Herr über das
schwarzfigurig) Reich der Meder
ca. 557 Simonides geb. (-467)
ca. 546 Anaximander von Milet 546 K yros erobert das
Reich des Kroisos
um 540 Theognis von Megara
539 Kyros erobert Babyion
538-522 Polykrates Tyrann von Anakreon und Ibykos am Hof des 538 Heimsendung der Juden
Samos Pol y krates
N
00
Politische Geschichtt· Kulturgeschichte Außergriechisch N

Athen; Salamis (ThemistokJes) ca. 480 Gorgias von Leontinoi,


480 Invasion der Kanhager in Sizilien, geb. (- ca. 376)
Sizilien; Sieg Gelons und ca. 480 Aphaia-Tempel auf Aigina
480 Therons bei Himera
479 Sieg über Mardonios bei
Platää, über den Rest der
Pers. Flotte bei Mykale
478 Befreiung der Ionischen
Städte
4n Gründung des Attisch-
Delischen Seebundes
472 Aischylos, •Perser•

470 ThemistokJes' Ostrakismos. um 470 Sokrates geb. (-399)


Kimon, Sohn des Miltiades, setzt
als Bundesfeldherr den Krieg
470 2e2en Persien fon
465 Sein Sieg am Eurymedon in 468 SophokJes: erste Aufführung
Südkleinasien. Spannung mit 467 Simonides t
Spana 467 Aischylos, •Sieben gegen Theben• 464-425 Anaxerxes I.
462 Machtbefugnis vom Areopag
auf den Demos übenragen
(Perikles)
461 Kimons Ostrakismos

460 Athen Zweifrontenkrieg 460 Ägypten (lnaros):


gegen Persien und gegen versuchter Abfall von
460 Sparta Persien
458 Aischylos, •Ürestie•
456 Aischylos t in Gela, Sizilien
456 Zeus-Tempel in Olympia (mit
Phidias' •Zcus•, vgl. 436)
um 455 Thukydides geb. (- ca. 400)
455 Euripides' erste Aufführun g
454 Invasion von Ägypten endet
in Kaustrophe

450 vor 450 (?) Lvsias geb. (- ca. 380)


449 Kirnon t; Athen. Sieg auf
Cypem über Pers:r
448 •Friede des Kall:as• zwischen
Athen und Persien: Sicherung
der Griechen in I< Ieinasien
446 Der •Seebund· '"·ird zum
•Attischen Reich• \bis zu 400 445 (?) Nehemia: Mauerbau
Mitgliedsstädte). Perikles in Jerusalem
444 Protagoras mit athenischen
Siedlern nach der pan-hellenischen
Kolonie Thurii, deren Verfassung
er geschrieben hatte

440 Samos' Revolte ~egen Athen;


440 unterdrückt um 440 Polvklet, ·Doryphoros•
438Euripides, ·Alkestis• G)
:;11:1
438Panhenon mit Athena des Pheidias >
437Propyläen: Baubeginn tr:l

435 Kerkyra: Konf11kt mit


436
436
lsokrates geb. (-338)
(?) Phidias, ·Zeus• in Olympia
-
(')

Korinth
433 Bündnis Athen •.md Kerkyra
432 Kriegsbeschluß m Sparta
431-404 Der Pe/opo.,nesische Krieg 431 Euripides, ·Medea•

431-421 Der Archidamische Krieg


. 431, 430 Spananisehe Einfälle in
Attika 430 Euripides, ·Herakliden•
430 430 Pest in Athen um 430 Xenophon geb. (- ca. 354)
429 Perikles t
428 Euripides, ·Hippolytos•
428 Plato geb. (- 348)
427Go rgias in Athen
Palituche Geschichte Kulturgeschichte AußerKriechisch

42S Sphakteria (Kieon und 42S Aristophanes, ·Acharner•


Dernosthenes)
424 Brasidas nach Thrakien, 424 Thukydides verbannt wegen des 424-404 Darius II.
gewinnt Amphipolis Verlusts von Amphipolis
423 Aristophanes, •Wolken•
422 Kleon t und Brasidas t 422 Aristophanes, •Wespen•
422 Protagaras wieder in Athen
421 Friede des Nikias

um 420 (? ca. 460-370 ?) Hippokrates,


420 •Vater der Medizin•
'Tl
416 Tragödiensieg des Agathon >
415-IJ Die SizJische Expedition
(Alkibiades)
413 Das Desaster für Athen,
415 Euripides, ·Troerinnen•
414 Aristophanes, ·Vögel• -
Vl
o-i

Nikias t
413 Spana (Alkibiades) besetzt 413 Euripides, •lphigenie bei den
Dekelea in N.Anika Taurem•
413-4 Dekeleisch-lonischer Krieg (ca. 43S-390 Werke des Malers
412 Spana verbündet mit Persien, Zeuxis)
Auslieferung der Griechenstädte
in KI.Asien
411 Kurze Reaktion in Athen 411 Aristophanes, •Lysistrata•
(•die 400.). Alkibiades wieder
für Athen
410 Seine Siege

409-5 Karthagische Invasion in


Sizilien
408 Alkibiades Rückkehr nach 408 Euripides, ·Ürestes•
Athen - er wird
407 abgesetzt
406 Letzter Athenischer Sieg bei 406 Euripides t (in Makedonien)
den Arvinusen (Lesbos) n'.'lc: J: r,:~~rl,_,.h,,.;nrt.
405 Sophokles t
405 Aristophanes, ·Frösche•
nach 406 Euripides, ·Bakchen• und
·lphigenie in Aulis• (postum.)
404/3 Die •30 Tyran'len• in 404-359 Artaxerxes II.
Athen
403 Wiederherstellur.g der Demo- 403 L ysias: Anklage der Mörder
kratie durch Thrasybulos - und seines Bruders
Sparta
Amnestie
401 •Anabasis• gried.ischer 401 Sophokles, .Odipus auf Kolonos• 401 Der jüngere Kyros gegen
Söldner (mit Xenophon) mit (postum.) s. Bruder Artaxerxes li.
dem jüngeren Kyr<>s gegen Getötet in der Schlacht
400 Artaxerxes II. bei Kunaxa

Spartanische Hegemonie 399 Sokrates t


396 Sparta (K. Agesi 1aos; Xenophon)
gegen Persien in KI.Asien
vor 395 (?) Platon, •Apologie•, ·Kriton·
vor 390 (?) Platon, Frühdialoge (u.a.
·Charmides•, •Hippias•, •Protagoras•,
390 ·Gorgias•)

ca. 390-87 Platon in Tarent


(Archytas, Pythagoreer) und Syrakus
(d. Tyrann Dionysios 1.)
386 der ·Königsfried... : Sparta 388 Aristophanes, ·Piutos•
liefert die Griechen in Asien
an Persien aus; wi.d dafür von
Persien gestützt
um 385 Platon gründet s. Schule,
dieA/ea.demie
384 Anstoteies geb. (-322)
384 Demosthenes geb. (-32~) N
00
380 um 380 ( ?) Platon, ·Sympo SIOn• V1
Politische Geschichte Kulturgeschichte AußerK,riechisch

379 Theben befreit sich von


spananiseher lksatzung
378/7 Zweiter Aniseher Seebund um 375 Platon, •Staat•
371 Epaminondas (Theben) besiegt
die Spananer bei Leuktra um 370 (?) Platon, ·Phaidros•

370 Thebens Hegemonie- bis


367 Aristoteles, 18jährig, wird
Schüler Platons (bis 347)
366-5 Platons 2. sizilische Reise
(zu Dionysios 11.) 'Tl
nach 365 Platons Spätwerke >
-
U)

362 Epaminondas siegt und fällt (362 Schluß von Xenopbons Hellenika) o-1
bei Mantinea 361-60 Platons 3. sizilische Reise

360ff. Platon, ·Timaios•, •Gesetze•


360 um 360 Xenophon, ·K yropädie•
357-38 Pkil}Pf erweitert die seit 354 Politische Reden des 359-38 Anaxerxes III. Ochus
!tfacht Makedoniens Schrin Demosthenes 359-36 Philipp 11. von Make-
350 für Schritt, nach Osten durch seit 349 seine Reden gegen Philipp donien
Thrakien bis an den Bosporus, 347 Platon t; Anstoteies verläßt 356 Alexander geb.
nach Süden durch Thessalien Amen
nach Minelgriechenland. Unter 343 Anstoteies als Erzieher
den Griechen, deren Querelen Alexanders nach Makedonien be-
seine Erfolge ennöglichen, ist rufen
Demosilienes sein Ieidenschaft- 345 Isokrates, ·Philippos•: ruft Ph.
lieber Gegner. Ober die auf, die Griechen zu einigen und
Allianz, welche dieser endlich sie gegen den persischen Erbfeind
gegen ihn zusammenbrachte, zu führen
340 siegte Phitipp
338 in der Schlacht hei Chairo- 338 Isokrates t 338-30 Dareios III.
neta
Damit war Philipi' in ganz
Griechenland übennächtig
337 wird er auf dem Kongreß in
Korinth zum Füh·er eines ge-
meingriechischen ~achefeld­
zugs gegen Persieu ernannt

'Tl
>
-
V)
~
N
00
Griechenland und Orient Der Westen 00

Politische Geschichte Kulturgeschichte

336 Phitipp ermordet


336-323 Alexander (/II.) d.Gr., König von
llaltedonien
336 Al. Feldherr des Korinthischen Bundes 335 Anstoteies kehrt nach Athen
zurück; eröffnet seine eigne
Schule (Peripatos) im Lykeion
334 Al. Obergang nach Asien, Sieg am
G~anikos, Eroberung von West-Klein-
as1en
333 Al. Sieg über Dareios 111. bei lssos
332 Al. erobert Syrien und Ägypten
331 Al. gründet Alexandria
331 Al. siegt über Dareios bei Gauga-
mela; wird in Babylon, Susa,
Persepolis als •Großkönig• anerkannt

330 330 Dareios III. auf der Flucht ermordet 330 Demosthenes, ·Kranzrede•
330-27 Al. Eroberung von Ostiran um 330 Apelles, der Maler. •Apollon
vom Belvedere•
327-25 Al. in Indien 327 Philemons (t 2b4) erste 326-283 Rom wird
preisgekrönte Komödie Vormacht in llittel-
um 325 Krates der Kyniker italien durch
324 Al. zurück in Susa 323 Diogenes t schwere Kriege
323 Al. t in Babyion 322 Demosthenes t. Anstoteies t; gegen Samniten und
sein Nachfolger Theophrast Gallier (in Nord-
321 Menanders (t 292) erste italien einge-
Komödie preisgekrönt wanderte Kelten)
ca. 323-31 v.Chr. Zeitalter des Hellenismus
Der Osten Der Westen

Politische Geschichte Kulturgeschichte

320 In 40jährigen, wechselreichen Kämpfen 3:6 Menander, Dyskolos


unter den Nachfolg,.m (•Diadochen•)
entsteht aus Alexan~ers Weitreich das
hellenistische StJwte1.system in zwei 306 Epikur (geb. 342) eröffnet
Hauptetappen: in Athen s. Schule, den ·Ganen• (xiptoc;)
300 a) 301 in der Schlacht bei lpsos (in ca. 301 Zenorz von
Phrygien) fällt, 8!jährig, Antigonos I. Kition (seit 311
Monophthalmos, der letzte Venreter in Athen) eröffnet 'Tl
der Reichseinheit, im Kampf gegen die s. Schule, die Stoa >
Territorialkönige Seleukos (Babylonien
und Iran), Lysim..chos (Thrakien) und
Kassaoder (Makedonien)
um 300 Euklid (Alexandria),
•Grundbuch der Mathematik·
um 290 Herophilos (Alexandria),
-
V)
o-i

281 b) 281 Lysimachos fällt bei Kurupedion •Vater der Anatomie•


(Lydien) im Kamt'f gegen Seleukos 292 Menander t
280-79 Kelten (•Galater•) überrennen 287 Theophrast t 282 Tarent: Roms
Thrakien und Makedonien. Antigonos Obergreifen in
Gonatas (Enkel Vf"ln Antigonos I.) be- seine Interessen-
freit Makedonien ..on ihnen und be- sphäre fühn zum
gründet don sein Königtum. Krieg. Tarent
Ein andrer Prätendent, Pyrrhos von ruft König Pyrrhos
Epirus, wendet sirh daraufhin nach dem von Epirus als
Westen Bundesgenossen
Der Osten Der Westen

Politische Geschichte Kulturgeschichte

279 Das hellenistische Staatensystem Aleundria, Haupt- und Weltstadt, ist das her- 280-75 Pyrrhos in Italien
Ptolemäer: Ägypten (mit Kyr~C'; Libyen und vorragende-keineswegs das einzige- Zentrum Ii- Siege über die Römer
Südsyrien); seit 323 terarischer und bes. wissenschafdicher Produk- 280 bei Herakleia und
Seleukiden: Nordsyrien, Babylonien, Iran; seit tion; zumal durch das (von Ptolemaios I. etWa um 279 bei Ausculum
321 300 gegründete) ~useion mit seiner Bibliothek; 278 zur Hilfe gegen die Kanhager
Antigoniden: Makedonien (mit Griechenland); Stäne sorgenfreier Forschung und Lehre auf allen nach Sizilien; dort erfolgreich; zu-
seit 276 Gebieten des Wis.'lens. So Euklid und Herophi- rück und
Kleinere Staaten: z.B. los; auch bes. Wahrung der klassischen literari- 275 von den Römern bei Benevent be-
Pontos (am Schwarzen Meer); seit 280 sehen Oberlieferung durch ·Grammatiker• wie siegt. Zurück nach Epirus
Pergarnon (gegenüber Lesbos; Vorkämpfer der Anstopbanes von Byzanz (257-195) und Ari- (272 Pyrrhos tim Kampf um Argos)
Hellenen gegen die Galater); seit 263 starch von Samothrake (217-145) 273 (?) •Freundschafts•-Vertrag zwi-
in Griechenland: Es entsteht eine •moderne Literatur• für literari- sehen Ptolemaios II. und Rom
Aetolischer Bund; seit 314 sehe Kenner; bes. Kallimachos (ca. 300-? ca. 240 264-201: die Punischen Kriege: Rom
Achäischer Bund (Nord-Peloponnes); seit 280 am Museion: grundlegende Bestandsaufnahme wird zur Herrin über das wesdiche
der klassischen Literatur) und Theokrit von Syra- Mittelmeer
Wir lassen die erheblichen, i.G. aber wenig er- kus (in Alexandria um 270, ·Idyllen•). Außerhalb
gebnisreichen kriegerischen Verwicklungen zwi- von Alexandria
sehen diesen Staaten im 3. Jh. unerwähnt und be- Athen weiterhin Zentrum der
schränken uns auf die folgenden Hauptpunkte: a) Neuen Komödie (Philemon t 264) und
b) Philosophie: die vier Schulen bestehen weiter;
speziell die Stoa (Zenon t 262, Kleanthes
Schulhaupt bis 232, dann Chrysippos, bis ca.
206) und Akademie
Die hellenistischen Großmä~:hte waren absolute Epikur t 271. Ferner
Monarchien, doch mit Untt"rschied: lfakedoni- um 250 Bion von Borysthenes, kynischer Wan-
en: Das Königtum ( Antigones Gonatas 276-239, derprediger (·Diatribe•)
Demetrius II. 239-229, Antigonos Doson 21!7-212 Arehirnedes von Syrakus, Mathematiker
229-221, Philipp V. 221-179! bleibtvolksnah, die und Physiker
Armee stark. Sie behaupter die Vorherrschaft ca. 310-230 Aristarch von Samos, Astronom (das
über den Großteil des wid<:.-willigen Griechen- ·heliozentrische System•)
land Skulptur: um 220; Pergamon, Gallierdenkmal 264-41 1. Punischer Krieg
(•der sterbende Fechter•) Ende der Seemacht Karthagos; Sizi-
Das Ptolemäerreich 9as Seleukidenreich ca. 250-100 Griech. Übersetzung des A.T. (•Sep- lien römisch
tuaginta•) für hellenistische Synagogen 238 Rom okkupiert Sardinien
(meist im Streit um Südsyrien) Karthag.-> kolonisiert in Spanien
240: Beginn einer römischen Litera-
Strikter Absolutismus. In dem reichen glän- tur: Obersetzungen griechischer
Wie unter den Pharao- ze.Jden Riesenreich, in Tragcdien, Komödien, u.a. ins La- 'Tl
nen ist legal Ägypten de.n wenige Makedo- teinis.:he >
-
Vl
Besitz des Königs, nen und Griechen über t-f
218-201 2. Punischer Krieg
wichtigste Industrie- vif'le verschiedene ein- Hannibal: Invasion von Italien
zweige sein Monopol. geJ<>rene Völker herr- 216 Cannae
Enorme Bürokratie. schen, stärken tüchtige 215 Bündnis von Philipp V. und Syra-
Förderung von Han- Ki'nige das griechische kus mit Hannibal
del und Gewerbe; da- Ebnent im Westen
her enormer Reich- durch viele Städte-
tum, starkes Heer und gnindungen (Antio-
Flotte. Höchster ch;a, Seleukia); aber
Glanz unter Ptole- vo.n Osten her beginnt
maios I. (-285), II. das Reich früh zu zer-
Philadelphos (- 246 ), bmckeln
III. (-221); beginnen- 281) Ostprovinzen an
der Niedergang, Ein- InJien; ab 247 Parther
geborenenrevohen un- unabhängig
ter Ptolemaios IV.
Philopator (- 205)
Der hellenistische Osten und Rom
Politische Geschichte Kulturgeschichte

200 200-133 Während Ägypten in Korruption und Ohnmacht versinkt,


ist die Macht des Seleukidenreichs durch Antiochos 111., den Gro-
ßen (223-187), von Armeoien bis Indien wiederhergestellt. Aber
die gesamte Ordnung des hellenistischen Ostens wird zerstört
durch Rom, welches
200-133 unterstützt von Pergamon, Rhodosund Achaia, zur Vor- Pergamon, nach 180: der Zeus-Aitar
macht wird, ohne die Pflichten und Verantwortung einer solchen Achaia: ein jüngerer Staatsmann des Achaisehen Bundes, Polybios
zu übernehmen (ca. 200- ca. 120) wird 167 mit 1000 anderen Geiseln nach Italien
Siegreiche Kriege gegen !tlakedonim 200-197 und 171-168; Make- verbracht und in die führende römische Gesellschaft (Scipionen)
donien, jeweils verkleinert, wird 148 Römische Provinz, zu wel- aufgenommen. Aus solcher Erfahrung schreibt er seine Universal-
eher, nach der Zerstörung von Korinth 146, das entvölkerte geschichteder Ereignisse von 220 an in 40 Büchern, von denen die
Griechenland hinzugeschlagen wird ersten fünf sowie viele Exzerpte erhalten sind
gegen Antiochos 111., 192-89: bei Magnesia besiegt, muß A. ganz 144 Panaitios von Rhodos, der stoische Philosoph, besucht Rom und C')
,u
Kleinasien an Pergarnon und Rhodos abtreten. Rom schwächt ihn findet Anhänger in den gleichen Kreisen wie Polybios >
-
und s. Nachfolger auf jede Weise - z.B. durch Unterstützung !Tl
Ägyptens und der Makkabäer gegen Antiochos IV.- mit dem Er-
n
folg, daß bereits 141 die Parther von Indien bis Seleukia-Babylon
herrschen. - In der Unmöglichkeit, selbständige Politik zu trei-
ben, vermacht der letzte König von Pergarnon
133 /JJ Attalos 111. sein Königreich durch Testament den Römern; es
wird die •Provinz Asia•

133 /JJ-3/ Das Chaos


Unordnung und Aussaugung im Osten und Entwurzelung des ita-
lischen Bauernstandes durch endlose Kriege führen in ein Jahr-
hundert sozialer Auflösung voll Bürgerkrieg und Revolution
Wir erwähnen hier nur, als symptomatisch, den Zulauf, denK. Mith-
ridates VI. von Pontus bei seinen Invasionen (seit 89) fand, und die
88 Befolgung seines ·Biutbefe~ls von Ephesus•, auf den hin 80000 Itali- 135-50 Poseidonios von Rhodos, der vielseitige stoische Philosoph,
ker in Kleinasien an einm. Tag getötet wurden Historiker und Naturwissenschaftler, Lehrer hochgestellter Rö-
44 Nachdem die durch Cäsar angebahnte Neuordnung durch seine Er- mer wie Pompeius und Cicero
mordung abgebrochen wurde, setzte schließlich Octavianus ·Augu-
stus• dem Chaos ein Ende Das Jahr
31 mit dem Sieg bei Aktium üLer Kleopatra und M. Antonius bezeichnet
den Beginn des
Röm1schen Weltfriedens

Die zwei ersten Jal-.rhunderte des Römischen Reichs Notizen zur griechischen Literatur
31 31 v.Chr.- 68 n.Chr. Dit julisch-kLtudischen &iser Griechen, ·Gr.teculi•, tiefem den neuen Herren der Welt Informatio-
31 (27) v.Chr. Augustus, Jrdnung des Imperium Romanum nen aus allen Gebieten des Wissens. So, schon z.Z. Caesars, der Sizi-
- 14 n.Chr. lier
Die klassische lateinische T)ichtung: Vergil (70-19 v.Chr.}, Horaz Diodoros (gest. nach 21- oder 36?- v.Chr.) seine kompilierte Welt-
'Tl
(65-8 v.Chr.) geschichte (von der große Teile erhalten sind), und der Historiker >
14 14-37 Tiberius Strabon (ca. 63 vor -14 n.Chr.), aus Amaseia in Pontus, dessen um-
-
V)
..;
37-41 Caligula fassende Geographie der Oikumene erhalten ist
C')
41-54 Claudius 4-65 Seneca, der Stoiker :;11::1
54-68 Nero 9 n.Chr. Ara Pacis Augustae (Werk ~gamenischer [?] Künstler) >
ca. 50-56 Briefe des Apostels Paulus 1"11
(')

69 69-96 Die forvischm Kais.-r ca. 30-100 der Stoiker Musonius, Lehrer des Epiktet
69-79 Vespasianus
70 Zerstörung von Jerusalem
79-81 Titus, 81-96 Dom;tian
Rom: Kolosseum und Titusbogen ca. 50-120 Epiktet
96 96-180 Die Adaptivkaiser
98-117 Trajan ca. 95-175 Arrian (Staatsbeamter; Aufzeichnung der Gespräche
117-138 Hadrian Epiktets, Geschich;;e Alexanders d.Gr., Periplus Ponti Euxini)
Rom: 115-26 Neubauces Pantheon Galen, der Le1barzt Mark Aurels, aus Pergarnon (129-199)
138-161 Antoninus Pius
161-180 Mark Aurel
Andere Zeitgenossen des Kaisers Mark Aurel: Klaudios Ptolemaios,
der Geograph und Astronom, und der Literat Lukian
Personenregister*

Abdera, Abderiten L.62 Fn.l Elea, Eleaten L.30 Fn.6


Aesop Anthol. y' Eleusis L.75 1/A
Agathon L.25 Fn.2 Elis L.ll Fn.6
Aischines L.33 Fn. 9 Empedokles L.25 IB I
Aischylos L.9 Fn.6; •Orestiec: L.83 Fn.IO Epicharmos L.49 Fn.l
Alexander d. Gr. Fasti S. 288 Epiktet L.t4 Fn.l
Alkmaion von Kroton L.82 Fn.l Epikur L.l8 Fn.3
Anacbarsis L.38 Fn.l5 Epimenides L.40 Fn.4; L.6lJ IIE4
Anakreon L.27 Fn.l Euklid L.ll Fn.4
Anaxagoras L.15 Fn.S; L.75 lilA Euripides L.9 Fn.l; L.IO H
Anaximander L.31 Fn.l Europa L.32 Fn.l4
Anaximenes L.31 Fn.l
Andokides L.S4 Fn.2; L.62 F Gorgias L.52 Fn.l
Andromeda L.34 IG
Antigonos L.39 II Fn.6 Harmodios L.SO Fn.4
Antipatros L.31 Fn.7 Harmonia L.32 Fn.14
Antiphon, der Redner L.40 Fn.l Heliasten L.57 Fn.4
Antiphon,derSophist L.ll Fn.4;L.S4Fn.l Heraklit L.13 Fn.3
Antisthenes L.49 Fn.8 Herodot L.IS Fn.2
Anytos L.l2 Fn.6; L.58 IK Hipparchos L.51 Fn.2
Archilochos L.59 Fn.ll; L.59 G Hippias von Elis L.12 Fn.6; L.12 II
Archytas L.27 Fn.2; L.27 Dl Hippokrates L.12 Fn.l
Areopag L.40 Fn.l 0 Hipponax L.63 Fn.l
Aristippos L.27 Fn.4; L.H F2
Aristophanes, der Komödiendichter L.7 Ion, der Stammvater der Ionier L.58 Fn.8
Fn.l Ion von Chios L.47 Fn.IO
Aristophanes von Byzanz L.48 Fn.6; L.62 Ion, ein Rhapsode L.561112
Fn.4 Iphikrates L.SO Fn.4
Aristoteles L.5 Fn.l; L.65 Fn.9 lsokrates L.8 Fn.l; L. 50 /1 B
Aspasia L.75 Fn.3
Augustus (63 v. Chr. - 14 n. Chr.) L.25 Julian Apostata L.69 Fn.2; L.69 IBJ
Fn.6
Kadmos L.32 Fn.14
Bakchylides L.41 Fn.2 Karthago L.48 Fn.lO
Bias von Priene L.6 Fn.l Kebes L.45 Fn.ll
Bion von Borysthenes L.86 Fn.IO Kerkyra (Korfu) L.57 Fn.l; L.79 Fn.l
Klazomenai L.35 Fn.8
Caesar (100-44 v. Chr.) L.25 Fn.6; L.57 Kleanthes L.9 Fn.5
11/F Kleon L.62 Fn.6
Cheiron L. 58 IIFJ Krates L.20 Fn.6; L.SS Fn.6
Chiion L.IS Fn.l Kyme L.63 Fn.l
Chrysippos L.14 Fn.8 Kyros L.JB IB; L.58 11/A-B

Demokrit L.tS Fn.4 Lysias L.57 ID


Demonax L.61 Fn.ll Makaria L.69 Fn.8
Demosthenes, der Feldherr L.62 Fn.S
Mark Aurel L.l8 Fn.l; L.Jl M
Demosthenes, der Redner L.33 Fn.9 Meidias L.59 Fn.7; L.84 D I
Dikaiarchos L.47 Fn.ll
Meletos L.ll Fn.6; L.58 /8
Diodor L.58 Fn.ll
Menandros L.7 Fn.2
Diogenes L.78 Fn.6
Menekrates L.64 Fn.l
Diotima L.BJ IIDI
Miltiades L.81 Fn.l
Diphilos Anthol. b' A'3 Fn.l;L.54/H
Drakon L.20 Fn.4 Nikias L.55 Fn.l
PERSONENREGISTER 295

Orpheus L.27 Fn.3; L.64 Fn.12 Schlaraffenland L.35 I Fn.l


Simonides L.41 Fn.2
Paionios L. H G 1 Sokrates L.12 Fn.6
Pannenides L.30 Fn.6 Solon L.24 Fn.2
Pannenion L.31 Fn.7 Sophokles L.6 Fn.5; L.48 H
Pausanias L.60 Fn.lO Stesichoros (6. Jh. v. Chr.), Dichter L.S8
Periander L.49 IC 1//C
Perseus L.J4 IG Stoa, Stoiker L.5 Fn.l; siehe auch: Zeno,
Phidias L.56 Fn.3 Kleanthes, Chrysippos, Epiktet
Pbilemon L.34 Fn.lO; L.J4 II/; L.SO IlD Stratonikos L.48 Fn.l
Philipp von Makedonien L.17 Fn.2
Phiiogelos L.4& fn.7 ·rnales von Milet L.31 Fn.l; L.SO lA
Phokylides L.46 Fn.4 Themistokles L.76 Fn.4
Pindar L.41 Fn.2 Theognis L.19 Fn.5
Pittakos L.t7 Fn.4 Theophrastos L.33 Fn.ll
Plato L.6 Fn.6 Thukydides L.19 Fn.6
Plutarch L.45 Fn.8
Polybius L.2S fn.4 Xenophanes L.31 l-n.2
Protagoras L.25 Fn.lO Xenophon Anthol. E'
Pyrrhos L.57 Fn.13 Xerxes L.41 Fn.9; L.S6 I/Cl
Pythagoras L.5 Fn.4; L.12 IF
Zeno L.5 Fn.l
Sappho L.32 Fn.6

• An den kursiv gesetzten SteHen wird die betr. Person ziuen.


Günther Zuntz

Griechischer Lehrgang

II
Exercitia
Vokabular

V ANDENHOECK & RUPRECHT IN GÖTTINGEN


Studienhefte zur Altertumswissenschaft
Herausgegeben von Bruno Snell und Hartmut Erbse

Heft 15/11

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek


Zuntz, Günther:
Griechischer Lehrgang I Günther Zuntz. - Göttingen:
Vandenhoeck und Ruprecht
(Studienhefte zur Altertumswissenschaft; H. 15)
ISBN 3- 525- 25320- 6
NE:GT
II. Exercitia, Vokabular. - 1983.

© Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen 1983- Printed in Germany- Ohne aus-


drückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile dar-
aus auf foto- oder akustomechanischem Wege zu vervielfältigen.
Herstellung: Breklumer Druckerei Manfred Siegel, Brek.Jum
Inhalt

Vof'l'on . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . .. .. . .. . . . . . . . . . .. . . .. . . . 5
Verzeichnis der Abkürzungen ......... ................................. 15
Obersicht über den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen
und der zugehörigen Appendix Grammatica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Lektionen . . . .. .. . . .. .. . .. . .. .. .. ... ......... ...... .. .... .. .. .. .... .. 25
Anthologion ......................................................... 245
Fasti Graeci . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Personenregister 294

II

Exercitia 8
Vokabular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Wonregister ................. .. ...................................... 24 7

111

Obersicht über den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen


und der zugehörigen Appendix Grammatica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Appendix Grammatica 15
Summa Grammatica 271
Sachregister: Laut- und Formenlehre- Syntax- Metrik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312
EXERCITIA

VORBEMERKUNG

Die hier folgenden Übungen haben den einzigen Zweck, das in den griechischen Lek-
tionen Gebotene dem Lernenden einzuprägen. In den öiAAOfOI und MEAETH-
MATA geschieht dies durch reichliche Sprechübungen; die jeweils auf diese folgenden
Abschnitte bieten Übungen mehr traditioneller Art, die mündlich oder schriftlich bear-
beitet werden können-ambesten wohl beides, nach Wahl. Alles hier Gebotene ist als
Anregung gemeint und nicht als erschöpfendes Pensum.
Dies gilt besonders von den Sprechübungen. Abschnitt I. öiAAOfOI soll dao; Einprä-
gen von Zitaten aus den betreffenden Lektionen in Frage und Antwort fördern, während
in II. MEAETHMATA grammatische Einzelheiten durch vielfache Variationen über
einfache Zitate eingeübt werden. Das Gebotene: wird, hoffe ich, hinreichen, um Leh-
rende und Lernende zum Erfinden weiterer Varianten anzuregen; in I. durch Fragen nach
anderen Zitaten, in II. durch Zufügen z.B. vom Plural zum Singular, vom Passiv zum
Aktiv, vom Optativ zum Indikativ, vom Aorist zum Imperfekt u.dgl.- auch wo kein
•usw ·'• •etc.< oder xtA.. ausdrücklich dazu auffordert. Im Text der ersten Lektion (L. 3
A4-6; B3; C4-7 u.a.) sowie in den Exercitia zu L.3 sind Beispiele für solche einfachen
Variationen gegeben. Bei mündlichen Übungen sollte grundsätzlich in ganzen Sätzen ge-
fragt und geantwortet werden; wenn aber bei schriftlichen Aufgaben in gleichbleibenden
Sätzen nur einzelne Wörter variiert werden, würde ich, um Monotonie zu vermeiden,
zum Gebrauch von Gänsefüßchen raten.
Die unter III. zur Übersetzung ins Griechische gebotenen Sätze sind gegenüber den in
den entsprechenden griechischen Lektionen gelesenen Sätzen nur leicht variiert oder gar
reine Rückübersetzungen. Hat man die griechischen Lektionen aufmerksam gelesen, so
werden diese (Rück-)Ubersetzungen keine Schwierigkeiten bieten; sie dürften dazu die-
nen, die entsprechenden griechischen Abschnitte zu verdeutlichen. >Lösungsheft, sind
eben die griechischen Lektionen.

Zeichen und Abkürzungen


Wörter in eckigen Klammern [] werden nicht übersetzt.
Wörter in spitzen Klammern ( ) sollen übersetzt werden.
Wörter in runden Klammern () dienen der Erklärung.
In den Sprechübungen zeigt : : Sprecherwechsel an.
Ein Fragezeichen zeigt an, wo in der Sprechübung eine Form eingesetzt werden soll.
xtA.. (xai Ta AEL.3t6j.A.f'Va = etc.) zeigt an, daß die betreffende Übung besonders geeignet
ist, eigene Varianten zu bilden.
8 EXERCITIA L. 1-3

VORÜBUNG
DerText im Lektionenband sagt, was zu tun und zu lernen ist, ehe die erste Lektion in
Angriff genommen werden kann; mit Hilfe der Ap(pendix) Gr(ammatica) sollte es nicht
schwer sein; aber Übung ist erforderlich.
Vergewissere dich, daß du beim lauten und leisen Lesen und beim Schreiben die grie-
chische Schrift genauso beherrschst wie die deutsche. Das gleiche gilt auch für das griechi-
sche Alphabet. Lerne es auswendig! Du brauchst es für das Verständnis sprachlicher Ein-
zelheiten, wie auch, wenn du Wörter im Lexikon nachschlagen willst. Und entscheide
dich beim Schreiben für eine einfache und deutliche Form griechischer Buchstaben.
Erkennst du das Prinzip für das Setzen der Akzente in den Beispielen II B? Jedenfalls
kopiere auch diesen Abschnitt.

LEKTION 1
Lautes Lesen, Schreiben und Anwendung der Ap Gr auf die Beispiele in der griech.
Lektion sollen zur Beherrschung des Systems der griechischen Laute verhelfen. Stelle dir
selbst Fragen wie: Was sind Gutturale? Liquidae? Langdiphthonge? Was bedeutet ein
Trema? Was ist ein Digamma? \V/o findet sich Iota subscriptum?
Lies die Leseübungen laut und fließend. Schreibe sie fehlerlos ab, und zwar mit Akzen-
ten und Spiritus.

LEKTION 2
Mit derselben Methode wie vorher mache dir die Prinzipien der griechischen Akzent-
setzung zu eigen. Welche Akzente gibt es? Kann ein langes Wort einen Akzent auf seiner
ersten Silbe haben? Oder auf welcher? Welchen Akzent? Unter welcher Bedingung?
Kann ein Zirkumflex auf der vorletzten Silbe stehen? Oder ein Akut? Unter welcher Be-
dingung? Oder ein Gravis?
Auf welchen Silben kann ein Spiritus zugleich mit einem Akzent stehen? Wie schreibt
man sie dann?
Kopiere noch einmal Abschnitt I A der VORÜBUNG und füge die nötigen Lesezei-
chen hinzu.
Leseübung: wie in L. 1.

LEKTION 3
N.B. Bevor du mit den Exercitien beginnst, wiederhole erst die betreffende griechische
Lektion mitsamt ihrem grammatischen Gehalt und lerne die Vokabeln!

I. L\IAAOfOl:
Für einen Dialog lassen sich z.B. Fragen wie in A4-6, B3, C4-7, D4u. 5 usw. verwen-
den; dazu etwa auch folgende:
1. noü tonv 6 <ptA.6ooqx>~; :: 6 <ptMoo<po~ rv Kog(v{}on (= Kog(v{}<!J) tO'tiv.
EXERCITIA L. 4 9

2. noi ~AitEV 6 qllAOO<><poc;; : : 6 <pLAOOo<poc; Etc; K-


3. noitEV i\XEL 6 <pLA6o<><poc;; : : 6 <pLA6oocpoc; tx K-
4. noü Eottv 6 ul6c; (6 <ptA.Ooocpoc;, 6 XQuoLJt:rtoc;); :: 6 ul6c; ...
(noi ... , :rt6itEv ... ).
5. TCc; olvoc; X.QT)ot6c; Eottv;:: (K4).
6. TC Eottv ävitQw:rtoc;; :: (K5).
7. TLc; Eottv 6 'tOÜ <ptA.oo6q>ou A.Oyoc;; :: (K4; K5).

II.
i. Sprich alle Kasus, auf Griechisch, von •ein guter Mann< (5ingular) und schreibe sie ins
Heft.
2. Ebenso von ·der Mikrokosmos< (•kleines Universum<).
3. Obersetze ins Griechische (mündlich und schriftlich):
a) Es regnet (2 verschiedene Wiedergaben). b) (Der) Gott sendet Regen (wörd.:
Gott regnet). c) Du sprichst gut, Chrysippos. d) Was sagt der Philosoph? e) Ei-
nes guten Mannes Rede ist gut. f) Der gute Wein ist alt. g) Was sagst du [zu] dem
Esel? h) Ich höre die Rede (das Wort) eines weisen Mannt!S. i) Höre die Erzählung
des Philosophen!
4. Obersetze ins Deutsche, mündlich und schriftlich, aus der griechischen Lektion:
A6; D5; 06; ES; F2.5; G2.5; H3; KS.
N.B. Jedes Mal, wenn du ein Exercitium geschrieben hast, lege das Heft weg und verge-
wissere dich, daß du es- ohne ins Heft zu gucken- mündlich hersagen kannst!

LEKTION 4
I. ~IAAOfOI

1. ÄQa öoüÄ.o( Elmv o[ "EA.A.T)vEc;; :: Oux.C; oux ...


2. ÄQa ÖoUAEUELc; iluf.U.ilt (= itu!l«V); :: ...
3. '0 Öi <plAOOO(fOc;, aQa ÖOUÄ.EUEL ituf..lÖ>l (itu!l<i>); :: ...
4. ÄQ' äxounc; Toü <pLA.oo6<pou; :: Na(· ...
5. ÄQ' CxXOUE'tE 'tÖ>V <pLAoo6<pwv; :: ...
6. ÄQa <pLAOf..lUitoc; 6 <pLA6oocpoc;; :: Na(· <ptAOf..luit6c; :rtwc; 6 ...
7. ÄQa <ptAboocpoc; 6 <plAOf..lUiloc;; :: ...
8. ÄQa xa.A.Oc; wü <pLAoo6q>ou 6 f..lüiloc;; :: .. .
9. ÄQa q>6voc; q>6vov Ä.uEL; :: OUx.C· ou A.un .. .
10. ÄQa llavitavnc; To äQtotov; : : ...
11. To ö' äQtot6v tott TL; :: ... (TWv oo<pWv ol A.Oym) ...

II. rPAMMATIKA
A. 1. '0 X.QTJotoc; A.6yoc;. 2. '0 A.Oyoc; X.QTJot6c;. 3. '0 A.6yoc; 6 X.QTJot6c;.
4. XQTJotoc; 6 A.Oyoc;.
B. 1. '0 :rtaA.moc; olvoc;. 2. '0 olvoc; :rtaA.m6c;. 3. naA.moc; olvoc;. 4. naA.atüc; 6
olvoc;. 5. '0 :rtaA.moc; olvoc; X.QTJot6c;. 6. naA.moc; 6 olvoc; X.QT)ot6c;.
7. XQT)otoc; 6 olvoc; 6 :rtaA.m6c;.
10 EXERCITIA L. 5

III.
1. Sprich und schreibe alle Kasus (Sing. und Plur.) von ·Der gute Sklave•.
2. Sprich und schreibe alle Formen von :rtaLÖEuoo, Präsens Indikativ und Imperativ
(2. Person).
3. Obersetze ins Griechische:
a) Die meisten [Menschen] [sind] schlecht. b) Was sagen die Philosophen? c) Ihr
sprecht gut, (ihr) Philosophen! d) Der Mensch ist eine Welt im kleinen (kleine
Welt}. e) Sprich nicht [leere] Worte! f) Wir jagen Winde. g),. Warum löset ihr das
Füllen ab?· (Lk. 19,33). h) Die Worte guter Menschen sind gut. i) Von Rossen auf
Esel. k) Von Eseln auf Rosse. I) Seid nicht Sklaven der (•den•) Barbaren! m) Sei
nicht Sklave deiner Sklaven!
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
A3; C2; D1; E2; F1.5; G3.4; 11.3.

LEKTION 5
I. ~IAAOfOI

1. T( tanv äv'ftQOO:rt~; :: '0 ö.vftQoo:rto~ ...


2. 1\Q' ~O'tL nuitay6Qou ßLßA(a; :: · · ·
3. 1\Q<I cp6vooL (= CJ>6v<v) cp6vov A.uooJ..LEV; :: ...
4. 1\Q<I ÖOUAEUOFtE 'tOL~ ßaQß<lQOL~; :: ...
5. 1\Qa xQfl A.tyELV 'ta xaxa; :: üüx(, öJJ..a XQfl ...
6. noü OOL 'tel Q6{)a; : : ...

II. fPAMMATIKA
1. 1\Q' ~O'tL OOL :rtaLÖ(ov; :: OUX(· OUX ..
2. 1\Q' fXEL~ 'tEXVOV; :: ...
7. Ta Q6öa aQa 'tO'Ü 'tExVOU tO't(V; :: va(· 'tel ...
4. 1\Qa J..L'ÜitOV AEyEL~ 'tWL 'tEXVOOL ( = 'tq> 'tExV<v); : : ...
5. 1\Qa At!;EL~ 'tel xaM; :: va(· At- ...
6. T( Atl;EL 6 q>t.A.OO<>q>o~; :: 6 q>t.A.6oocpo~ •••
7.-12. Setze die Singulare in 1-6 in den Plural.

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von ·Die schöne Rose•.
2. Sprich und schreibe die Infinitive Präs. Akt. von
a) A.uoo. b) öLbaaxoo. c) J..Lavftavoo. d) itEQwtruoo.
3. Sprich und schreibe alle (bislang bekannten) Formen des Futur Akt. von itEQa-
:rtruoo.
4. Obersetze ins Griechische:
a) (Die) Menschen sind politische Wesen. b) Die Bücher sind zehn Obolen
wert. c) Du gibst vor, gerecht (gut} zu sein, aber in Wahrheit bist du schlecht (im
Wort, ... in der Tat}. d) Man muß lernen, was gut ist (das Gute lernen).
EXERCITIA L. 6 11

e) Man darf nicht sagen, was schlecht ist (das Schlechte sagen). f) Phoebus
wird dich befreien (lösen). g) Ihr werdet den Barbaren nicht [als Sklaven] dienen.
h) Was wird er sagen? i) Die Kinder werden das Beste (Neutr.Piur.) sagen.
k) Die Taten (Werke) schlechter Menschen sind schlecht. I) Im Vergleich zu den
anderen Lebewesen lebt der Mensch wie ein Gott.
5. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
IA4; B4; El; F2; IIA3; B2; C2.4.5.

LEKTION 6
I. ~IAAOfOI

A. 1. TL EAfYE BCac; 6 oo<p6c;; :: BLac; D..EyEV, ön 1 •••


1. T( :t:Q6:T"t"L 6 b(wllo~; : : ·o br xru0c; ...
3. TL Aiyn J.A.<i>QOc;; : : ...
4. TL XQTl AEyELV; :: XQTt ...
5. Ä.ga xQTI AFyELV 6/..(ya ht 1toi..Aoic;; :: OU xQTI ...
6. 'NJ..a 1t<i>c; xQTI l..tyEtv; :: xQTI /..EyELv ...
B. 1. TC xQTI J.A.avit6:vnv; :: XQTI ...
2. TL XQTt btb6:axnv; :: ...
3. noü tb(baaxEV 6 'lfiOO'Üc;; :: •0 ...
4. noü tbLbaaxov o[ 'A1t6<nol..m; :: 0[ 'A1t-
5. TL XQTJ tA1tL~ELV; :: XQTJ ...
6. TL tA1t(~ELc;; :: .. .
7. TL tAJtL~CCE; : : .. .
8. T( flAJtL~CCE; :: .. .
Außerdem lassen sich verwenden z.B. Ht-3.

II. fPAMMATIKA
A. 1. Ä.g' tboul..ruEc; &u~.uin ( = &u!J4>); :: OiJx tboul..-
2. Ä.g' tboul..ruccE ituJ.A.<i>L (= &u!J4>); :: C>Ux tboul..-
3. i\g' TJXOUEc; Ö EAfYOV; :: va(· .. .
4. Ä.g' T}xouccE ä EAEyov; :: va(· .. .
5. i\g' flXOUE"tE ä tA.iyOJ.A.EV; ::VaL· .. .
6. i\g' TJXOUEV ä tA.iyOJ.A.EV; ::VaL· .. .
7. Ä.ga XQTt bou.A.EUELV &uJ.A.<i>L (= &u!J4>); :: ...
B. XWAU(l)- txool..uov : axouw- fJxouov.
tA1tLc; (Hoffnung), t.A.1tL~w, fJA.1tL~ov,
ÖVOJ.A.a (nomen, Name), ÖVOJ.A.6:~w, Wv6J.A.a~OV,
olx'toc; (Mitleid), olx'tLQW, WLX'tLQOV ( = QlX'tLQOV),
otJ.A.OL, olf.A.W~w, WLJ.A.W~ov ( = Q>J.A.- ),
olxoc;, olx(~w. - ?

III.
1. Bestimme folgende Fonnen 1 und gib jeweils die 1. Person Präsens Indikativ an (also
die Fonn, die man im Wörterbuch nachschlagen muß):
12 EXERCITIA L. 7

fA.r;yav (2) t~avitciVE'tE E<JlEQE(v) tötöaoxov (2) titEQrutruov (2) txmQE btEt'fto-
~ i')itEA.f~ btQcinnE txti>A.uov (2) T}A.xt~O~EV i')xouE(v) ~XE~, f~E(v) OOLX'tlQE'tE
(= tPXtlQEtE).
2. Sprich und schreibe alle Kasus von to AoyLXOv ~ö>Lov (= ~q>av).
3. Sprich und schreibe alle Formen des Imperfekts von:
a) xwA.uw. b) A.Eyw. c) lxxouw.
4. Obersetze ins Griechische:
a) Sag nicht Weniges in Vielem, sondern Vieles in Wenigem! b) Toren sagen
Törichtes. c) Die Menschen sind vernunftbegabte Lebewesen (vgl. L. 5A).
d) Durch Morde werdet ihr Morde nicht aus der Welt schaffen (lösen) (vgl. L. 4H).
e) Wir werden dich hindern, Schlechtes zu tun. f) Wir hinderten dich nicht, das
Rechte (Schöne) zu tun. g) Wir sind nicht Sklaven (mit Verb übersetzen) der Barba-
ren. h) Der gerechte Mann handelt gerecht (das Gerechte: Neutr. PI.). i) Ich hörte
das Beste {Neutr.Pl.). k) Wir erwarteten (hofften) alles (Neutr.Pl.).
5. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
A5; B2; C3; E1; G1; 12; K; L.

1 ÖtL daß (auch: weil); steht oft als Einleitung eines Satzes in indirekter Rede (und sogar bei direkter
Rede).
2 (2) oder (3) usw. bedeutet, daß zwei, drei usw. Antworten möglich sind.

LEKTION 7
I. ~IAAOfOI

1. Tt~ ~E ftEQwtrUOEL; : : 6 .. .
2. fl~ OE ft~QwtEUOEL; : : o[ .. .
3. Tt~ tun ÖtÖcioxaA.o~ toü f}(ou; :: 6 .. .
4. T(~ tun ötöcioxaA.o~ toü f}iou; :: ol .. .
5. T( totLV tA.ruftEQOU tgyov; :: ...
6. Ä.Q' tottv tA.rutttQou tgyov to Eu A.tynv; :: oux ...
7. T(~ ffluEV lxvitQ001tOU~; : : o[ .. .
8. T(~ oux EituEV lxvitQ001tOU~; :: .. .

II. rPAMMATIKON
A. 1. T(~ 'ftEQwtE'UEL tou~ 'ftEOu~; :: 6 ooq>O~ itEQ-
2. TL~ 'ftEQWtEUEL tou~ 'ftEüu~; :: ol .. .
3. T(~ 'ftEQWtEUOEL tüU~ 'ftEüu~; :: o[ .. .
4. T(~ ffiE{>WtruE tov 'ftE6v; : : 6 .. .
5. TL~ ffiEQCutEUE tOv 'ftf6v; : : o[ .. .
6. Ä..Q<l 'ftEQwtEUOEL~ tOv 'ftE6v; :: Val, 'ftEQ-
B. 1. Ä..Q<11tLotEUEL~ ? ? :: va(, XL-
, , , )
2. Ä..Q<l1tLotEUEL~ (Plur.) ; : : va(, XL- ..• (OUXL" ou ...
3. Ä..Q<l1tLotEUOE'tE (Plur.) ' .....
4. Ä..Q' btiotruE~ (Plur.) , .....
EXERCITIA L. 8 13

C. 1. ÄQ' UXOUELC; "COÜ {tE- , .....


2. ÄQ' aXOUE"CE "COÜ {tE- , .....
3. ÄQ' UxoUE"CE "CWv {tE- ' .....
4. ÄQ' i]xouE<; -crov itE- , .....
5. ÄQ' ftXOUE"CE "CWv {tE- , .....
6. ÄQ' i]xouov -coü itE- , .....
7. Ti<; axo'UEL -coü -ttE- ; : : 6 ooqx)<; ...

111.
l. Schreibe nebeneinander, m jeweils einer Kolumne, Präs. Ind. und Imperfekt von:
a) ~-tavtMvw. b) ÖtÖO.oxw. c) ti.Jt(~w.
2. Sprich und schreibe alle Kasus von 6 xmvoc; tx{tQ6c;.
3. Obersetze ins Griechische:
a) Du willst lernen? Wir werden dich nicht abhalten. b) Wir befehlen dir zu kom-
men. c) Der Philosoph ist ein Lehrer für das Leben (des Lebens). d) Die klugen
Ärzte behandelten die guten Sklaven. e) Wir werden immer den Göttern dienen.
f) Ich lehrte das Kind das Beste. g) Wir lehrten die Kinder das Beste. h) Gleich und
gleich gesellt sich gern (vgl. II B1).
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
B2; C3; D; F1.2.3; H2.

LEKTION 8
I. ~IAAOfOI

1. Tl ton l!iyunov av6gwnmc; ayatt6v; :: (A4)


2. Tic; E<TtlV agxfl cptA.iac;; : : ( B1)
3. Tic; tonv agxT) txttQac;; :: ...
4. Tic; EAEYEV; : : 'looxQO.tTJc; EAfYEV wc; ...
5. J\g' i'JHtE'tf Elc; 'Ath)vac;; :: ...
6. J\g' El!fvE'tE tv Ti)L olxiät (= tfl olxi(i); :: ...
7. noü EO"Cl 'ÖfÜIV ßw~-t6c;; :: (E2)
8. T(c; t<J"Ct noALTELWv <iQLOtTJ; :: (G2)
9. nwc; txnc;; :: ...
10. ~La -c( xaxwc; f.xELc;; :: ...
11. T(c; f.A.EyEV TO tv X<i>Qät ( = xwg(i) xai oxuit ( = oxt(i) 'ttav(nou; : : ...

II. MEAETHMA 1
A. 1. ÄQd XaATJ EO"ClV iJ XWQa; :: va(· iJ x- ...
2. ÄQ' ~A'ÖEc; Elc; rl)v XWQaV; :: va(· ...
3. ÄQa !!EvE'tE tv Ti)t XWQät (= tfl XWQ(i); :: va(· ...
4. ÄQ' ~A'ÖEc; EX Ti)c; xwgac;; :: oux(· oux ...
B. 1.-4. für iJ XWQ<l setze iJ olxia.
c. 1.-4. für iJ xwga setze iJ ayog6..
14 EXERCITIA L. 9

D. 1.-4. für T) XOOQa setze a( olx(m.


E. 1.-4. für T) XOOQa setze al 'Afrfjvm.

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von tEAda q:>i.A.(a (Singular).
2. Sprich und schreibe alle Kasus von a[ iiQL<nm :noA.t.tEi.m (Plural).
3. Sprich und schreibe die griechischen Adjektive mit den folgenden Bedeutungen
(Nom.Sing.masc., neutr., fern.; dazu die Adverbform):
a) ähnlich. b) häßlich. c) gerecht.
4. Obersetze ins Griechische:
a) Tadel schafft (macht; oder: ist Beginn von) Feindschaft. b) Im Unglück erkannte
ich den Freund. c) Wer ist der Feind? d) Sagt mir: Was ist die vollkommene
~reundschaft? e) Warum sprichst du Schlimmes über Protagoras? f) Auf den
Marktplätzen stehen Altäre der Götter (Die Marktplätze haben). g) Ein Tag lehrt
den andren.
5. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
A6; B2; Cl; D2; F; Gt.2; jt.3.

1 Exercitium.

LEKTION 9
I. &IAAOrOI
1. nw~ ~ExOJ.lEV aitavao(a~; :: 'IOOXQcltTI~ AEyEL, w~ (ÖtL) .. .
2. noitEV fxoJ.LEV tJ.L:TtELQ(av; :: 'AQLO'tOtEAfl~ AEyEL, w~ (Ött.) .. .
3. TC~ t<nLV T) ni~ ~xTJ~ äQETi); :: (02)
4. TL t<nt. J.Lt'yt.O'tOV tWv hto~ ayaitWv; : : (C3)
5. i\Qa J.L(a äQE'ti) t<nt.v fJ :noUa(; : : (D 3)
6. i\Qa tWv aQEtÖ>V J.LLa T) <pt.A(a t<n(v; ::(Cl)
;. i\Q' tv tTJL <JXOATJL (= tfl <JXOAfl) T) EÜÖaLJ.LOV(a t<n(v;:: ...
8. i\Qa xaA.i) t<nt.v i')ÖE T) T)J.LtQa; :: ...

II. 'AAAOI &IAJ\OrOI


A. 1. i\Q' äQETi) t(~ t<nt.v T) <pt.A(a; :: ...
2. El I!Tt äQEti) t<nt., t( t<nt.V T) <pi.A.(a; :: 'AQLO'tOtEAfl~ AEyEL w~ ...
3. i\Qa 1tLO'tEUEL~ äQEtiJt. (= äQEtfl); :: . · ·
4. i\Qa :TtLO'tEUOJ.LEV tai.~ QQEtai.~; :: ...
5. T(~ fAEYE :naJ.L:7t6Ua~ Elvm ta~ äQEta~; :: .. .
B. 1. At:yE J.LOL <n(xov"' EÜQL:Tt(ÖOu ... Kai. illov .. .
2. At:yE J.LOL <n(xov"' AloxuA.ou .. .

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) T) ~xTI T) Öt.xa(a. b) T) xaA.T! T)J.LEQQ. c) i')ÖE T) :noA.t.tda.
EXERCITIA L. 10 15

2. übersetze ins Griechische:


a) Wir sind durch Tüchtigkeiten (fugenden) stark. b) (Die) Tüchtigkeit ist [das]
höchste Gut. c) (Die) Ehre und (die) Tüchtigkeit sind [die] höchsten Güter (die
größten der Güter). d) Die Weisheit dieses Philosophen istsehr groß. e) Was ist der
Mensch? Ein Schatten (ist er). f) Wir freuen uns über göttliche Aussprüche. g) In
diesen Tagen ist das Schlechte (Neutr. PI.) stark. h) Gott ist die Seele der Welt.
3. übersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
A2; B3; Cl; F2; G3; H; 14.

* 6 OT(XO~ Ver~.

LEKTION 10
I. öiAAOfOI
1. T(c; ~v tQayonöuöv (tQay<pÖuöv) 1tOLTJlflc;; :: .. .
2. T(c; ~V XWj.lWLÖLWv (XW!!qJÖLWv} 1tOLTJlflc;; :: .. .
3. T(vEc; ~oav XWj.lWLÖuöv 1tOLTJta(; :: .. .
4. T(vEc; ~oav tQ<lYWLÖuöv 1tOLTJta(; :: .. .
5. T(c; ÖLÖclOXEL 1tOLTJlflV; :: .. .
6. T( t{>Eq>EL tOV tEXV(TT'JV; :: .. .
7. TCc; {lQXEL vautWv; : : ...
8. T( q>EQEL vwv(mc; "tLj.lTJV; : : .. .
9. T(c; ~v EÖQL1t(Öou rtalflg; :: .. .
10. Tic; ~v EÖQL1t(Öou öLbaoxaloc;; :: ...

II. fPAMMATIKA TINA


A. 1. i\xouE toü <pt.Aoo6q?ou, wvwv(a.
2. 'Axm)EtE TO'Ü q>LAOOOqx>U, W ?
3. 'AxouEtE tWv ? w ?
4. i\xouE toü ? w <pt.A6ooq>E.
5. i\xouE tWv ? W q>LAOOO<pE.
6. 'AxoUEtf twv ? wq>LA- ?
B. Ähnliche Variationen und Einsetzungs-Übungen können angestellt werden mit Sät-
zen wie den folgenden:
w
1. Kalwc; l..tync;, 1-'a'Ö'T'Jta.
w
2. Kalwc; fl..ryEc;, XQTJotE.
w
3. Kalwc; fAryEc;, XQTJott !!Q'ÖT)ta.
4. Kalwc; ~AEyEtE, wj.la'ÖT)taL
C. Setze folgende Sätze der griechischen Lektion in den Plural bzw. Singular:
Al 2; Cl; Dl-3; F; K2.

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus (griechisch) von:
a) Der gerechte Gesetzgeber. b) Die beste Weisheit (Sing.). c) Der weise Pythago-
ras (Sing.). d) Das gerechte Gebet.
16 EXERCITIA L. II

2. Bestimme folgende Formen:


a) XQ'lonl· XQ'lO'tiJL, XQ'lot'fl, XQrtatE. b) XQrtatci, XQrtata(, XQrtatai.~. c) H.€\.1'6E-
QOV, tM:uatQwv, fuil{}EQOL, V..EuatQOL~, tA.ruatQ<.OL, tA.ruatQq>. d) H..EuaEQm,
fuu{}€QäL, tM:uatQm~. e) tA.EuatQQ, tA.WaEQa, UEua€Q{l.
3. Obersetze ins Griechische:
a) Euripides war ein Tragödiendichter. b) Euripides war [der] Sohn des Mnesarchi-
des. c) Aristophanes und Menander waren Komödiendichter. d) Die Steuermän-
ner werden befehlen, was für die Seefahrer nützlich ist (das für die Seefahrer Nützli-
che). e) Klugheit und Tüchtigkeit brachten diesen Männern Ehre. f) Anaxagoras
und Prodikos, die Philosophen, waren Lehrer des Euripides. g) Der Gott wird die
Gebete von ungerechten Menschen nicht erhören (hören).
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
B2; D3; H.

LEKTION tt
I. ~IAAOfOI

1. T(~ tatL Tfl~ O.A.rt{}E(a~ XQL'ti)~; :: (6 A.&yo~ ... )


2. T(~ Elxf Tfl~ {}aMttlT)~ TitV Ö.QXi)v; :: ...
3. T(~ tm( om arxuQCl Tfl~ ruxrt;; :: ...
4. T(~ Wn tai.~ Mouom~;:: ...
5. noü (uÖOUOlV a[ Moüom; :: ...
6. Ti latL cptA.ooocp(a; :: ...
7. Ä.Qa ÖLacpEQEL tm<m1~11~ M;a; :: .. .
8. AQ' fatl oo;rt~ tL~UOtEQOv n; :: .. .
9. TL tatL xavtwv n~u.Otatov; :: .. .
10. TL~ ~V 1tQvtWV av{}Q<imwv oocprotato~; :: .. .
11. TL~ ~V 1tclvtWV avaQW1tWV ÖlXaL6tato~; :: .. .
12. AQ' avayxai.m al VEQL cplALaL; :: Al !Jht .. .

II. fPAMMATIKA
A. 1. AQa hEQOV bn<ml~'l~ oo;a; :: .. .
2. Ä.Qa hEQOV oo;'l~ tmotTi~Tt; :: .. .
3. Ä.Qa tL~LWtEQOV btLonl~'l~ oo;a; :: .. .
4. AQa n~LWtEQOV ö6;11~ tm<m1~11; :: .. .
5. Ä.Qa ÖEi ÖL<i>xnv ö6;av xai. Ö.QEti)v; :: .. .
6. Ä.Qa ömcpEQEL ö.Art{}da~ öQ{HJ oo;a; :: .. .
7. AQQ ti)L oo;lll Tfll tWv xollwv 1tLotrun~; :: ...
8. Ä.Qa ti)L ö.A.Tt{}E(äL ti)L tWv xaA.ünr motrunv öEi :: ...
9. Ä.Qa ÖEi. AEyELV ti)v ö.Ai){}nav ad; :: ...
10. T( aocpciM:Lav 1tQQfxEL; :: ~uo ayxuQaL ...
B. Mfl ~axQa A.tyE. Vervollständige:
1. ·o ooqnot- ~axQa fM:yEV.
2. l:u toü oocpLat- ~XQÜt- fAEY-
3. T(~ fAEYE ~axQ6tata; :: ...
EX ERCITIA L. 12 17

C. "OöE 6 Cxvftgw:n:o~ ooqx)~ tonv. Vervollständige:


1. ToüÖE 'to'Ü ltv6Q<i>:n:ou EyW OO<p- dJA.L
2. ToüÖE 'tO'Ü ltv6Q<i>:n:ou <JU oocp- EA.E')'E~.
3. navrwv aVÖQW:7tWV l:WXQ<l'tfl~ OOq>- ~V.
4. 0aV'tWV av6Q<I):7tWV l:WXQ<l'tfl~ OOq>- fAE')'EV.

111.
1. Schreibe alle Kasus (griechisch) von:
a) Die richtige Meinung. b) Die größte Wahrheit (Singular).
2. Schreibe Komparativ und Superlativ (Nom. Sing.; drei Geschlechter) der gnech1schen
Adjektive:
a) gerecht. b) weise. c) jung. d) lang.
3. Obersetze ins Griechische:
a) Die Winde sind Herren des Meeres. b) Wir dienen der Wahrheit. c) Die Dichter
smd Propheten der Musen. d) Nichts 1st stärker als das Recht (Neutr. Plur.). e)
Wer ist weiser als diese Philosophen?
4. Erinnere dich an die Akzentregeln bei Enklitika und setze dementsprechend die richti-
gen Akzente:
a) ltv6QW:7t0~ TL~. b) A.oyo~ n~. c) ßEO~ 'tl~. d) av6QW:7t0~ EO'tlV. e) A.oyo~
tmtv. f) ßw~ EO'tlV. g) öouA.o~ tE. h) ßwu tE. i) öouA.o~ EO'tlV. k) ßwu
tmw.
5. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I A3; E2; F1-4; II Bt.

LEKTION 12
I. L\IAAOrOI
1. T( :n:gann 6 ölxmo~; :: ...
2. Tt tmtv fgyov tA.rußtgou; A.EyE 'tov mixov· :: *To XQTJO'ta ...
3. Tl AEyEL 'HQ<)öo'to~ :n:EQi t'f)~ Aly(J:n:'tou; :: 'Hgooo'to~ ...
4. Ti d:n:EV EuxA.dÖTJ~ 6 JA.UßTJJ.lanxo~ :n:Q<)~ O'toAEJ.laiov; :: ...
5. T( q>EQEL iJ AtßuTJ; AEyE 'tOV mixov· :: *'AEi q>EQEL ...

II. rPAMMATIKON
1. To ÖWQOV XaAOV EOllV.
2. ? :n:agßtvo~ ? EO'tLV.
3. ? NELAO~ ? EO'tlV.
4. ? vf}oo~ ? EO'tlV.
5. ? xag:n:o~ ? EO'tlV.
6. ? ööö~
, EO'tlV.
7. ? XU:7tQQLOOO~ ? EO'tlV.
8. ? xtl>Qa ? EO'tlV.
9. ? (K>öa ? ?
10. ? L\f)Ao~ ? ?
18 EXERCITIA L.13

11. ? ~6Qtvito~ ? ?
12. ? 'A&i)vm ? ?
13. ? vEav(m ? ?
14. ? fQYOV ? ?
15. ? Ptßi..(a ? ?
16. ? omp(a ? ?
17. ? xi..atavm ? ?
18. ? v6oo~ ? ?

111.
1. übersetze:
a) 0[ <p(Ä.m xaxoL b) xaxol. o[ <p(Ä.m. c) <p(Ä.m o[ xaxoL d) o[ xaxol. <p(Ä.m.
2. Schreibe alle Kasus von:
a) 1J lEQCx v6oo~. b) 1J U'\VTtÄ.fl xuxaQtooo~.
3. Welche Gruppen von Substantiven sind oft Feminina?
4. Obersetze ins Griechische:
a) Der Ungerechte handelt ungerecht (tut Ungerechtes). b) Schöne Mädchen sind
etwas Schönes. c) (Die) langen Krankheiten sind lästig. d) Auf dem Marktplatz
stand (war) eine schöne Platane.
5. Schreibe eine möglichst adäquate deutsche Übersetzung des Abschnitts II in der grie-
chischen Lektion. Nach einiger Zeit übersetze deine Wiedergabe zurück ins Griechi-
sche und vergleiche dein Ergebnis mit dem Original. Es gibt keine bessere Übung als
solches ·Retrovenieren•; du solltest täglich deine früheren Obersetzungen dafür be-
nutzen. Wären es auch nur 3-4 Zeilen täglich: du wirst bald den Nutzen spüren.

LEKTION 13
I. öiAAOrOI
A. 1. TC l..tyoumv o{ ni..atwvtxol. 1tEQi n;~ tUX'l~; :: o{ ni... Ä.EyOUOLV w~ ... (D1)
2. TC b' tonv 'iJ nJx'1 xata tou~ I:twi:xm:i~; :: .. .
3. TC~ i..tyn ldtavatov Elvm 'VUXTtV xäoav; :: .. .
4. noü ~V Ö 'l'lOOÜ~ tEOOaQclXovta 'iJflEQ<l~; :: .. .
B. 1. T(~ luto'Övi)toxn vto~; Ä.f:yE tov otCxov. :: *..Ov o{ itwi ...
2. T(~ tottv 1J lxQLotTt xoÄ.ttda; :: ... (12)
3. TC~ toüt' fi..Eyrv; :: ...
c. 1. TC~ f(JlTI tO ·oöO~ avw XcltW flCa xai autf); : : ...
2. TL9- ~V 1-IQclxMLtO~; :: ...
D. 1. Ä.Q<l xtotrun~ ol~ l.iyw; : : ...
2. Ä.Q<l1tLotFUEtE o[~ ni..atwv Atyn; :: ...

II. rPAMMATIKA
1. Venausche Singular und Plural in der griechischen Lektion:
B1.2; C; D3; E2.3.
EXERCITIA L. 14 19

2. Untersuche sorgfältig die folgenden Relativkonstruktionen:


a) 'H 3tOALtda Fv ~L ol VOJlOL ÖE<m6~oumv clQLotTI tot(v (eleganter ist das Original in
der griechischen Lektion 12; möglich wäre auch: 'Ev ~L ol VOJlOL ÖE<m6~oum 3tOAL-
n(äL, clQLotTI tot(v).
b) 'Axouw öv AtyE~ A.6yov.
c) ÄQQ 3tLotEUEL~ toic; A.6ymc; oüc; Atyw;
i\Qa 3tLotEVEL<; toic; A.6ymc; olc; A.tyw;
i\Qa motrunc; olc; A.tyw A.Oymc;;
d) nLotEUW ol~ Atync; (man sagt kaum je: nLotEUW toutmc; ä AEyELc;).
e) ?HxE O"J\' ~L ~n; otQC.ttä~ ('"'as du a!l Streitkräft'!n hast<; m,v "!f)\ otQC,ttät f:v
fxEL~ wäre schwerfällig).
f) 'H XWJlTJ (Dorf), flv EloiJA.{}ov, JlLXQa ~v;
flv EloiJA.{}ov XWJ.lTJV, JlLXQa ~v;
El~ flv ~A.{}ov XWJlTJV, JllXQa ~v.
(Drei mögliche Varianten: aber T) XO>Jlll El~ i\v ~A.{}ov, Luxpa ~v würde, da schwer-
fällig, kaum gebraucht werden.)

Ill.
1. Dekliniere auf griechisch:
a) Der unsterbliche Ruhm (Singular). b) Die verborgene (unklare) Ursache (Sing.
und PI.).
2. Obersetze ins Griechische:
a) Der Fremde, der sagte. b) Der Fremde, zu dem ich sprach. c) Der Fremde, den
ich erwähnte (sagte). d) Der Fremde, dem ich zuhöne. e) Die Freundschaften, die
wir bewahren. f) Die Freundschaften, auf die wir venrauen (denen wir ... ).
Du kannst selbst noch unzählige weitere Beispiele für das Obige ausdenken; ebenso
für das Folgende.
3. Obersetze ins Griechische:
a) Der Prophet selbst. b) Dieselben Propheten. c) Die Werke selbst. d) Durch
dieselben Werke; usw.
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
B1; C; D1-3; H1-3; 11; K 1.2; N.

LEKTION 14
I. ~IAAOrOI

A. 1. ÄQ<l 3tLotrunc; Ti)L TilXTJL; :: ...


2. ÄQ<l 3tLotrunc; JlOL; : : ou 3tLot- ...
3. ~La ti ou 3tLotrunc; Jlm; :: ou 31:- , ötL ... o1truönc; ... (B9)
4. i\Q' bnotruoatE tün ÖLÖaoxaA.wL; ::Na(· .. .
5. ~La t( tmotruoau tün ÖLÖaoxaA.wL; :: 'Emotru-
B. 1. T( TJXOUOE naüA.oc;; :: ...
2. Ti tAryEV T) cpwvfJ; : : 'H q>WVT) .••
3. Tlc; tJt(otEUOEV ')WUVVT]L; :: ...
4. T(~ oux rn(otruOEV 'IWUVVT]L; :: 0( cl»aQLOaim (UJlEl~, TJJlEi:c;) ...
20 EXERCITIA L. 15

C. 1. Ä.Q<l QULÖL6v tcrtL to xt:At:üom; : : ...


2. Ä.ga QULÖL6v tcrtL tO JtOLELV; :: ...
3. Af:yt: ~L crt(Xov XEQi toü xoLdv xai xt:A.Eilom. :: ...
4. Af:yr illov crt(xov XEQi XQuO(XJtou xai. Tf)c; l:toäc;. :: ...

II. MEAETHMATA
A. 1. Tl i')xouoac;, oo llaüM:; :: ~wvT)v (<p<.0vf)c;) .. .
2. T( i')xouoac;, oo IJ.Clfu}ta; :: Oööhr i')x- , oo .. .
3. T L, .J.•1xouoatt:,
,
w• A.... , 0, liO.' , •
f.lau. 1taL;:: UuEV .... , w ...
B. 1. i\.xouo6v f.lOU, oo f.lafu}ta :: 'AxüUw ... , •
(I) •••

'Axouoate f.lOU, oo
t
2. ? :: 'Ax- ... , (I) •••

3. ' A '
xouoatt: ~-'
•tf.l(I)V, w > 'A
. : : x- ... , •
(I) •••

C. 1. ÄQ' i')xouoac; ä t:ln:ov; : : .. .


2. ÄQ' T)xouoatt: ä dn:ov; :: .. .
3. ÄQ' T)xouoatt: ä t:UtOf.lEV; :: .. .
D. 1. Äga mcrtt:Unc; ~L; :: ...
2. ÄQ<l t1tlcrtEUEtE olc; fJ.fyov; :: ...
etc.; in Singular und Plural, Präsens, Imperfekt und Aorist.

III.
1. a) Schreibe nebeneinander das ganze Imperfekt und den Aorist Indikativ von:
a) '6t:Qa.i"tEüw. b) axouw.
b) Ebenso die Indikative Präsens und Aorist von:
a) tniw. b) XLcrtruw. c) axouw.
c) Ebenso zweite Person Singular und Plural, Imperativ, jeweils Präsens und Aorist,
von:
a) xwA.uw. b) xt:At:Uw.
2. Obersetze ins Griechische:
a) (Das) Vergnügen ist vergänglich, (die) Tüchtigkeit unvergänglich (sterblich- un-
sterblich). b) Wir vertrauten den Propheten nicht. c) Hast du die Lästerung ge-
hört? Ja, ich habe sie gehört. d) Fremdlinge, befreit mich von meinen (den) Ket-
ten! e) Arzt, hilf dir selber! f) Wenn ihr gut sein wollt, glaubet erst, daß ihr schlecht
seid. g) Wenn ihr die Wahrheit gesagt hättet, hätten wir euch geglaubt.
3. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
At; Gt; I; K.

LEKTION 15
I. ~IAAOfOI

1. T( fA.ryr AuOLcrtQcltl}; : : ...


2. T( fAryEV 'HQciXAELtoc; XEQi xoAUf.la'6(ac;; :: •HQciXAELtoc; ...
3. T( fAryEV 'Ava;ay6Q<Ic; JtEQi toü voü; :: ...
4. ll6tt: tcrti xa.A.Oc; xA.oüc;; :: ...
5. Tic; tya~r toü Eu;t:(vou ll6vtou llt:Ql3tA.ouv; :: ...
EX ERCITIA L. 16 21

6. TC~ ~v 'AQQLav6~; :: .. .
7. T(~ ~V 'EJtb<'tT)tO~; : : .. .
8. T(~ 1taQ[XEL aVÖQOJ1tOL~ rilv xatt' T)~QaV lQOqnlV; : : ...

II. rPAMMATIKA TINA


A. 1. noü tOV voüv fxEL~j :: llQootxw ... (04)
2. lloü tOV VOÜV fxEtE; : : ...
3. TC h VÖJL fxEtE 1tOLElV; :: ... (e.g. H4)
4. T( tv VÖJL fXEL~ 1tOLElVj :: .. .
B. Yenausehe (soweit möglich) Smgular und Plural in: A; C; 0; H4 der gnech1schen
Lektion. ,

111.
1. Schreibe alle Kasus- nur Singular- von:
a) 6 xW..O~ 1tAoü~. b) ·EQ~fJ~ 1to~aio~. c) T) ßaQßaQO~ yfJ. d) 'Ath]vä, T) T)~­
t€Qa itE6~.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Achtet auf meine Wone! b) Wer sagt, Vernunft und Seele seien dasselbe? (vgl.
F2) c) Laßt ihn sagen (lmper.}, was er vorhat! d) Laßt die Philosophen die jungen
Leute unterrichten (Imper.)! e) Nach Anaxagoras ist Gott die welterschaffende Ver-
nunft.
3. Schreibe die vier Imperative von 1) Präsens und 2) Aorist von:
a) XU>AUU>. b) axouw.
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
Bt.2; 04; E; F1-3; H3; M1.2.

LEKTION 16
I. ~IAAOfOI

A. 1. TC~ EOtLv •EQ~fJ~; :: •EQ~fJ~ ...


2. T(~ föwxfV •EQ~fJL tilv XQUafJv Qaßöov; :: 'A1t6Uwv ...
3. Ä.Qa möfiQOü loxuQ6tEQ6~ tmlv 6 xQuo6~; :: ouxC· aua .. .
4. Ä.Qa to XQUooüv ytvo~ to 1tQÖJtOV ~v; :: Na(· o[ yO.Q itEOi .. .
5. TC~ Atyn; : : 'Ho{oöo~ ...
6. Atyr. 'Hmooou ta E1tfl. :: * XQ"Uowv J.lht ...
7. TC ~v to ÖEUtEQOV ytvo~ ltV'ÖQ<imwv; :: To ltQYUQOÜV ...
8. T( ~V tO lQltOV ytvo~ av6Q<01twv; :: .. .
9. Tl EOtl to vüv ytvo~ ltvöQ<imwv; : : .. .
B. Kata öE: t<'>v "O~fiQOV
1. llo(a EOti toü TaQt<lQOt' T) 1tUAfl; :: 'H toü ...
2. lloi6~ ö' EOtlV 6 600~; :: ...
c. 1. Tc 1-tyn AloxuA.o~ 1tEQt tfJ~ 6öoü tfJ~ El~ i\Löou; : : AloxuA.o~ Atyn ...
2. TC öE: Atyn 1tEQi tfJ~ aAT)itda~; : : ...
3. TC ÖE: Atyn E'ÜQutLÖfl~ 1tEQi toü autoü; :: 'EuQut(Öfl~ Atyn ~ ...
22 EXERCITIA L. 17

4. Af:yE J.lOL Eugutiöou tov atCxov. :: *'AxA.oü; ...


Geeignet auch z.B. D; F3; Gt; H; etc.

II.MEAETHMATA
1. Ä.g' ruvou; ~ati.v ö q>LA.o;; :: Na(· ...
2. Ä.g' ruvou; ~ati.V T) xagittvo;; :: Na(· .. .
3. ~Qa XL<JtruEL; t<i>L q>O.on tön Eirv- ; :: .. .
4. ~Qa XL<JtEUEL; tot; <p(AoL; tot; EUV- ; :: .. .
5. Ä.ga 1tlatEUEL; tat; xagittvm; tat; ruv- ; :: ...
6. ~Qa 1tL<JtEUEL; tTJL xagit- tTJL E'Öv- ; : : .••
etc.; brauchbar für Permutationen auch z.B. Al; E1.5; F1; H5.6.

111.
1. Sprich und schreibe griechisch alle Kasus von:
a) Die einfache Wahrheit. b) Der silberne Stab. c) Die unsinnige Feindschaft.
2. übersetze:
a) Der Geist [als] einziges der seienden [Dinge] ist rein und einfach. b) Alle einfachen
[Körper] haben [eine] einfache Bewegung. c) Der Magier macht aus dem bronzenen
[Ding] ein goldenes (macht das Bronzene golden). d) Wer ist so unsinnig, daß er
nicht den Frieden liebt?
3. übersetze Abschnitt G der griechischen Lektion in angemessenes Deutsch.

LEKTION 17
I. ~IAAOfOI

Merke: t(va; PI. t(va;; Akk. zu t(;; (wen?, welchen, welche?); PI. t(vr;; Nom. PI.
(wer?, welche?).
1. TC; A.ü.uxE rltv ElQTJ'VTIV; : : <I>LAL1t1to; ...
2. TL; AiA.uxE ta; oxovöa;; :: Ol xoAtJ.lLOL .. .
4. TC va TJUQTJxa; ÖLÖcioxaA.ov toü ~(ou; : : .. .
,
5. T Lva; . ,
TJUQTJXatE '.) tou- ..,A(ou; :: Tou;
' ...
6. ~Q<l yEyQ<Iq>E ~l~A(a Ö nuitay6ga;; :: ...
etc.; verwende auch z.B. IB; F; H; IIA; 86.7; C1.2 ... ; G1.4.

II. MEAETHMATA
A. 1. T( TJUQTJxa;; :: (T) aATJ'Öda, to ~L~A(ov)
2. TL TJUQTJXatE; :: (T) aATJ'ÖE(a, to ~l~Aiov)
3. TL om ötöwxEV ÖÖE ö iivögwxo;; :: (örogov)
4. TL ötöwxa; tÖ>L q>LAWL; : : .. .
5. T( ÖEÖ<i>xatE toi; <p(AoL;; :: .. .
6. TL ÖEÖ<i>xaOL toi; <p(AoL;; :: .. .
B. 1. T( xaA.rn6v ~atlV; : : (II A 1 oder 2)
2. T( xQil {ÖEt) 1tOLEtv; :: ...
3. T(vaxg'iJ AEyELv; :: ... (z.B.IIB3)
EXERCITIA L. 18 23

4. T( XQTl Ä.E)'nv; :: ... (II B2)


5. T( ffltA.n~ :n:mEiv; : : ... (II C2)
6. T( H}f.Ä.n:E :n:mEiv; : : .. .
C. 1. T( 11f xQTI :n:mriv; :: fEWQYEiv ...
2. T( ~ll<i~ XQTl :n:mriv; :: fEWQYELV .. .
(3 .... ot ... ; 4 . ... a\,.tav ... ; 5 .... 'Ö1-4<i~ ... ; 6 .... aÜ'tou~ ... ).
D. 1. T( j.lE xQTI Ä.Eynv; :: Tflv Mi}-önav .. .
2. T( or xQTI Ä.Eynv; :: Tflv Mi}itnav .. .
(3 .... aÜ'tOv ... ; etc.).
E. T(~ d; :: TTJÄ.Eilax6~ dj.lL.
t. T(~ dvm Ä.Eyn; :: TTJÄ.t.llax-
2. T(va aÜ'tov dvm Ä.tyru; :: TTJÄ.tllQX-
F. TtvE~ O'Ö'tm; :: ITf.QOaL do(v.
1. T(vr~ dvm Ä.tyoumv; :: flf.QO- ...
2. 'f(va~ Elvm aÜ'tou~ A.tyn:r; :: flEQO-

111.
1. Sprich und schreibe alle Indikativformen und den Infinitiv des Perfekts von:
a) xwÄ.uw. b) 'ÖEQa:n:ruw.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Die Feinde haben dir Geschenke gegeben. b) Hat Philipp den Vertrag gebrochen
(gelöst)? c) Wir haben zu Land und zu Wasser gesiegt. d) Singt keine Ruhmeslieder
auf Euch selbst! (vgl. IE3) e) Wir hahen Ar.hena geopft"rt (Perf.). f) Du hast dem
Lehrer zehn Minen gegeben (Perf.).
3. Obersetze ins Griechische:
a) Du mußt die Wahrheit sagen. b) Halte mich nicht ab, die Wahrheit zu sagen (hin-
dere mich nicht). c) Wir befehlen Euch, die Wahrheit zu sagen. d) Wir hoffen, nach
Athen zu kommen. e) Wir hoffen, daß Anaxagoras nach Athen kommen wird.
f) Wir verdienen (sind würdig) zu herrschen. g) Wir halten ihn [für] würdig zu
herrschen. h) Es steht dir frei (ist dir erlaubt), mein Freund zu sein.
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I BI; D2; E2.3; H; IIAI.l; Ft; Gt-4.

LEKTION 18
I. ~IAAOfOI

1. floü tÖ(Öa<JXEV Ö 'ITJOOÜ~; :: ...


2. ITQC> 'tOÜ VEW 't( tO't(V; :: ...
3. T(~ ~v MEVEA.rw aöEA.CJ>6~; :: ...
4. T( ~önov önÄ.6v tO'tLV; :: ...
5. T(~ tO'tL Ä.ayw öELI..OnQO~; :: ...
6. ITw~ ÖEi xa'taA.üom 'tOv ß(ov; : : ...
7. T(~ tO'tLV llQXTJ qJLÄ.oooc:p(a~; :: ('to 'Öaulla~nv)
8. Ä.Q' fO'tLV iillTJ llQXTJ qJLA.oooqJ(a~ xa'ta ITÄ.a'twva; : : ...
24 EXERCITIA L. 18

II. MEAETifMAT A
A. 1. TLc; E<TtLV a[tLOc; toutou tou q>6vou; :: 0Ut6c; E<TtLV .. .
2. TivEc; doiv a[t- toutwv tÖN q>6vwv; :: OUto( dmv .. .
3. Tic; OUVEyQa'l'E tOUtOV tOv ÖL<iA.oyov; : : nA.atwv ...
4. Tic; OUVEyQQ'l'E tOUtouc; touc; ÖLaA6youc;; : : nA.atwv ...
B. 1. Ti JtEQLfxEL aÜTT} it ßißA.oc;; :: aÜTT} ... (G7)
2. TL JtEQL[Xoumv autm a{ ßißA.m; :: ... (G6)
3. TL hrE<TtLv tv tauTT}L Tf)L ßißA.un; :: it Eug ... (G7)
4. TL hrE<TtLv tv tautmc; taic; ßißA.mc;; :: at Eug ... (G6)
5. TLc; OUVEyQQ'l'EV Ti}v ßißA.ov tQUTT}V; :: .. .
6. Tic; ouvtyga\jiEV tac; ßißA.ouc; tautac;; : : .. .
7. Tic; E<TtLV ft tL!J.fl tauTT}c; Tf)c; ßißA.ou; :: ... (L. 5 I D)
8. Tic; E<TtLV it tLIJ.fl toutwv t<i>v ßißA.wv; :: .. .
C. Setze in B to ßLßA.iov an Stelle von ft ßißA.oc; und venausche die Stellung der Prono-
mina und Substantive.
D. 1. OUtoc; ö vEaviac; xaA.6c; E<TtLV.
2. ? it Jtagittvoc; ? E<TtLV.
3. ? to JtaLÖ(ov ? E<TtLv.
4. Toutov tov itEüv itegrutruOIJ.EV.
5. ? Ti}v VOOOV itEQWtEUOIJ.EV.
6. ? to Jtmöiov itEQaJtruo!J.EV.
7. Toi,tou tou vmv(ou ÖLöaoxaA.6c; ElJ.AL.
8. ? ? JtaLÖ(ou ötöaoxaA.6c; El!J.L.
9. ? ? ooq>iac; ÖLÖaoxaA.6c; ElJu.
t 0. ToutwL t<i>L JtaLÖ(wL ö<i>gov ötöwxa.
11. ? ? JtaQittvwL ö<i>gov ötöwxu.
12. ? ? VEaVLäL ÖWQOV ÖEÖWXQ.
E. Setze D1-12 in den Plural.

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) OUtoc; ö A.Eooc;. b) auTT} it itEQrutEia.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Wir sind an diesen Morden nicht schuld. b) Was enthalten diese Bücher?
(Benütze zwei verschiedene Substantiva.) c) Wir bringen diese Gaben diesen Göt-
tern dar, aber andere [Gaben] anderen [Göttern]. d) Gott sei dir wohlgesonnen.
e) Ich bin nicht aus dieser Welt. f) Es gibt keinen anderen Ursprung der Philosophie
als das Staunen.
3. Obersetze ins Deutsche, aus der griechischen Lektion:
B1; C4; F3.5; 12; K.
EXERCITIA L. 19 25

LEKTION 19
I. ~IAAOrOI

1. Ka'tcl 'tOU~ l:tWLXO\J~, 'tlva ~va ayaita tanv; :: Ka'tcl ...


T(va öf: xaxa; :: M6vm a[ ...
T( öf: A.tyouOL 1tEQi 'toov ~na!;u 'totJ'twv; ::Ta ~ta!;u ...
2. T( E<J'll nQw'tay6Qa~ 1tEQl tii~ CtQETi)~; :: ... (A3)
l:u Öf: 1tW~ VO~l~El~; clQa ÖLÖaX'tOV 'iJ aQE'ti); : : ...
3. ÄQa öouA.ru'ttov Ti)L WXllt; :: ...
4. El 'tOU~ ftrou~ lA.rw~ Eiva( om JX>uA.EL, 'tL 1tOtll'tEov; :: ... (H3)
5. nw~ 1taLÖEU'tfOV E<J'tl 'tOU~ ayaitm1~; :: ...
6. nQo~ 'tl oo'ta fxo~EV; : : ...

II.MEAETHMATA
A. E>EQwtru'tto~ ~m 6 itr6~. - E>EQwtEU'tEOV ~m 'tov itr6v.
Forme nach dem gleichen Schema um:
1. E>EQwtEU'tf:OL TJ~lV oi ÜEOl. - .. .
2. AU'tEO~ u~iv O'U'tO~ 6 v6~o~. - .. .
3. AU'tEOL u~iv OU'tOl o[ VO~Ol. - .. .
4. ·H ·EA.Evl} tii~ altia; <i1toA.u'tta. - ...
5. A6ywt 1taLÖEU'tEOl doi.v o[ ayaitoL - ... (II lt)
6. ÜU'tOl o{ v6~t u~iv AUtEOL Elo(v. - .. .
7. TWv vtwv o[ tiQL<J'tOL 1taLÖEUTEOL rloiv tv yrw~E'tQLaL. - ...
B. E>FQwtruttov ~ot. tov ~r6v. - E>rQn1tEUTEo~ ~ot 6 'l'tro~.
Forme nach dem gleichen Schema um:
1. E>rQwtfUtfOV ~Ol tOU~ 'l'trou~. - ...
2. Tou; TU(.>avvou; i)~fv xntaA.uttov (tm:iv). - ...
3. 'E1ttmoA.i)v ~OL YQwtt€ov (tm(v). - .. .
4. 'EmmoA.a~ ~L yQwt'ttov (tat(v). - .. .

111.
1. Wie lauten die Verbaladjektive von folgenden Verben und was bedeuten sie:
a) it\Jw. b) XQ'taAUO>. c) XO>AU(J). d) itEQwtEUO>. e) 1tQ<lnw. f) axouw.
g) 1tOLW.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Man muß dem Gott dienen (Verbal-Adjektiv; zwei Konstruktionen). b) Die jun-
gen Männer müssen erzogen werden (ebenso). c) Du mußt den Sklaven freilassen
(lösen) (ebenso). d) Der Sklave kann von dir freigelassen werden. e) Die Stimme ist
für rr.ich hörbar. f) Ich muß auf diese Stimme hören (Verbal-Adj.; zwei Konstr.).
3. Schau dir die griechischen Sätze noch einmal an und versichere dich, daß in den Lek-
tionen 1 bis 19 alles von dir gut beherrscht wird.
26 EXERCITIA L. 20

LEKTION 20
I. &IAAOrOI
1. AtyE llOL xaQOLilLav JtEQL yJ.aux6~. :: ...
( ... XOQclXWV, ... llUQilTJXO~, ... tETt(ywv).
2. T( J.tyouOLv JtEQL törv llUQilTJXWV törv 'lvÖLxörv; :: ...
3. T( thJtEOV &LOWOO>L; :: ...
4. T(~ ~v qn)J.a; törv VO!lOOV txt &QO.xovto~; :: ...
5. ·o ö' 'AxLUEu~, t( ).tyrL xQo~ tou~ xi)Quxa~; :: ...
6. T(~ tOtL tÖ>V ßEWv 6 XTJQU;; : : .. .
7. ÄQa xoi.T!v txEL 6 llUQilTJ;; :: .. .
8. ÄQa 3tLOtEUtEOV XOAaXL; : : .. .
9. ÄQa 3tQOOEXEL~ tÖ>l XTJQUXL; :: ...
10. ÄQa 6 cp().o~ airto~ tÖ>L x6J.axL; :: ...
11. noi6~ tOtL V 6 ~(O~ 6 tOÜ X6AaXO~; : : ...

II. MEAElHMATA
Setze das in Klammern angegebene Wort im richtigen Kasus ein.
1. K6Qa; ... cptAü;. (x6Qa;)
2. Al; ... cp(ATJ. (al;)
3. Atyr !lOL xaQOL!l(av JtEQt ... (x6Qa;)
4 . ... ßvtEOV ~LOWOO>L. (als)
5. VEvratL xal. ... xoJ.i). (llUQilTJ;)
6. MT! x(atrur ... (x6J.a;)
7. 'i\xour ... (6 xf}Qu;)
8.-14.: Setze 1-7 in den Plural.

III.
1. Rezitiere wieder und wieder die Kasusendungen der athematischen (Dritten) Deklina-
tion.
2. Sprich und schreibe griechisch alle Kasus von:
a) Der beste Wächter. b) Die liebe Ziege.
3. Obersetze ins Griechische:
a) In Athen gibt es (sind) viele Eulen. b) Von schlechten Raben schlechte Eier. c)
Zikaden sind Zikaden freund. d) Ziegen sind Ziegen freund. e) Hennes war der
Sendbote der Götter. f) (Dem) Dionysos ist eine Ziege zu opfern (mindestens 2 Mög-
lichkeiten). g) Die Schmeichler leben arn besten von allen.
4. Obersetze Abschnitt G und I der griechischen Lektion in möglichst adäquates
Deutsch.
EXERCITIA L. 21 27

LEKTION 21
I. ~IAAOfOI

A. 1. nw~ ÖEi ~;rA.auvnv 'tOV olvov; :: ...


2. lloo~ ÖEi ~;EAaUVElV "ri!V <JclAJtLyya; :: .. .
3. 'Ev ~axm~ 't( <JT)~a(vn "iJ ociA.JtLy;; :: .. .
4. T(; l}'ÖQE rltv <paA.ayya rltv MaxröovLxi)v; : : ...
B. 1. nw; yLyv<iloxEL; AEOV'ta; :: 'E; ...
2. T(; btr~~E E>l}ßa(m~ rltv l:<p(yya; :: "Hga ...
3. T(; tA.uor 'tO a[vLy~a 'tO 'ri); l:<pLyy6~; :: .. .
4. T(; CmEX'tELVE rltv l:<p(yya; :: 'H l:<p(y; .. .
C. 1. 'Ev 'ri)L ~Ql}~täL 1t6oou; {tg'tou; Elxov o[ ~afh)'ta(; :: ...
2. T( ei..Eyov o[ ~fh)'tal. 1tEQi 'tÖN t1t'ta agnov; :: ...
3. T( EAfYEV 6 'll}ooü; 1tEQI. ni>v 1taLÖ(wv; :: ...
4. T( tA.ryrv 6 'Illooü~ 1tQ<'>; nLA.ä'tov; :: ...
Geeignet auch: Cl; E1.2.

II. MEAETHMATA

A. 1. i\ga "iJ A.ruxyt ttgt; <pgovriv 1tOLEi; :: ...


2. YA
nQU a [ '. '. <pQOVELV
- 1tOLOU<JLV;
- :: ...
3. i\ga b tTJL 'tQLXi i) oo<pia; :: .. .
4. i\ga b 'tai;? "iJ oo<p(a; :: .. .
5. i\ga 'tQLXO~ a;wv ~<J'tLV ö EXAE~a;; :: OUx EXAE~a ...
B. 1. Ota "iJ ~TJ'tl}Q, 'tOLO'Ü'tO 'tO 'tExvov.
2. Ota "iJ ~TJ'tl}Q, ? "iJ XOQll·
3. ? 'tO ÖEvÖQOV, ? 6 XUQ1t6;.
4. ? 6 ÖLÖaoxaA.o~. ? 6 ~afh)"ti);.
C. 1. Olov t;l}'tW <p(Aov, 'tOLO'Ü'tov l}UQT)Xa.
2. ? t;T)'tW ÖÖ>QOV, ? l}UQT)XU.
3. ? t;l}'tW 1tagtttvov, ? T)UQT)Xa.
D. 1. ToLOÜ'tOV <J'tEQYW <plA.ov o[ov T)UQTJxa.
2. ? 1tL<J'tEUW ? o[ov T)UQT)Xa.
3. ? EÖEL ~L ? o[ov T)UQT)Xa.
4.-6. Für <p(Aov in Dt-3 setze 1tagtttvov.
7.-9. Für <p(Aov in Dt-3 setze 1taLÖ(ov.
E. 1.-16. Setze alle Singulare in B-D in den Plural.
F. l. OUx fxo~ 'tooou'tou~ agwu~ öoou; (öowv) ÖEi.
2. OUx fxo~EV 'too- ? alya; ? ? ÖEi.
3. OUx fxo~EV 'tOL- ? vaov (vrwv) ? ? ÖEi.
4. OUx EXO~EV 'tO<J- ? olx(av ? ? ÖEi.
5. OUx fxo~ ? olx(av otav ÖEi.
6. OUx fxo~EV ? olx(a; öoa; (öowv) ÖEi.
7. OUx fxo~EV 'too- ? ötvöga ? ? öri.
8. OUx fxo~EV 'tOL- ? ötvöga ? ? öri.
28 EXERCITIA L. 22

111.
t. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) i) AfUXft itQ(;. b) 'tOLUUTYJ q>dAay;.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Venreibet [den Schall der] Trompeten mit Trompeten! b) Ex ungue leonem. c)
Sphinxe tragen ihre Beute [in] den Klauen. d) Weisheit ist nicht in (den) weißen
Haaren.
3. Obersetze folgende Abschnitte der griechischen Lektion ins Deutsche:
B3; Et.4; F; G.

LEKTION 22
I. AIAAOfOI
A. t. Tl A.tyn i) AumcrtQCttTJ 1tEQi tm)Tf)c;; :: * ... (At)
2. TL; EO'tL yuvmxi <J'U~~axoc;; : : ...
3. ÄQ' tcrtL 'tl~UO'tEQOV 'tl yuvmxoc; llya'Ö'f]c;; :: ...
4. T( xoorrov CfJEQEL yuvmx(; AfyE l:ocpoxi..E:ouc; O'tLXOV. : : *...
B. 1. nEQi fklui..T)c; 'tl Afyfl ..; 1tUQOL~La; n:ön fkluuunv XQTJ; :: 'HnaQOL~La ...
3. non ÖEL1tVOÜOLV o{ 9flßaiOL; :: ...
4. Ol ACßucc; n:wc; liQLit~oüm -rov XQ6vov; :: ...
C. 1. Tlc; ~V ntl..on:oc; (8UEO'tOU, ... 'Aya~~vovoc;) n:a'tl)Q;
2. T(c; ~v TaVTdAou (fiE:A.on:oc;, ... BuE:crtou) ul6c;;
3. Tic; tßao(A.fuoEV Alitton:wv (Alitto"tVtv);
4. Tlc; rßaoti..FUOEV 'AQ<lßwv ('AQU'VLV);
D. t. ÄQa xatQW~EV; ::Na(· .. .
2. ÄQ' {uöw~EV; :: Na(· .. .
3. TC (uöw~EV; :: ... xai..T!v ~EAWLÖ(av (tyx<i>~Lov Elc; ... ) ...
4. ÄQa vüv öuv..uow~EV tov A6yov; :: Na(· vüv ...
5. ÄQ' f);nc; naQ' t~ aÜQLov; :: "H;w, U:x.v ...

II. MEAETHMATA
A. 1. Ka-ra 'tftv naQOL~(av, ltQa n:tcrtrun ÄQaßt ÄQa'V; :: OUxC· .. .
2. Kcua 'tftv naQOL~(av, ltQU mmruoumv ? ? ; :: OUx(· .. .
3. TCc; VEVLXTJXF touc; 'J\Qaßac; -rou-rouc; -rouc; liQxaCouc;; :: OUöEi.c; •..
4. ÄQ' ~V ßam.AfUc; toic; ÄQ- 'tOU't- , •....
B. Stelle die entsprechenden Konjunktive neben die folgenden Indikative:
t. xwl..uo~EV. 2. txwl..uoa~EV. 3. xwl.uw. 4. tx<i>A.uoa.
5. rnauoac;. 6. tn:auoau. 7. n:aunc;. 8. n:auE'tE.
9. 1tlO'tEUEL. 10. 1tlO'tfUOUOLV. 11. bttcrtf\JOE. 12. f1tLO'tf\JOUV.
13. YQCtq>ELc;. 14. EyQU'VaV. 15. YQcl<J>E'tf. 16. f)'QU'\Va.

111.
t. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) i) ~EOT) w;. b) i) q>Q6vtrroc; yuvij.
EXERCITIA L. 23 29

2. Obersetze ins Griechische:


a) Frauen [sind] Frauen verbündet (Verbündete). b) Diebe kommen bei Nacht (die
Nacht ist [die Zeit] der Diebe). c) Mitternachts herrscht Windstille (die M. sind
windstill). d) Ein Äthiopier traut keinem Äthiopier. e) Die Äthiopier kamen nach
Troja als Verbündete des (dem) Priamos. f) Araber trauen Arabern nicht.
3. Schreibe nebeneinander (und lerne!) den Indikativ und den Konjunktiv, Praesens und
Aorist, von:
a) xwl..uw. b) Atyw.
4. Obersetze ins Griechische:
a) Laßt uns singen! b) Laßt uns die Wahrheit sagen! (i>raes. und Aor.). c) Was sol-
len wir sagen? d) Was soll ich sagen? e) Höre nicht (auf) ihn (Praes. und Aor.). f)
Höret nicht auf sie (Femin.; ebenso). g) Sage nicht, daß (eh;, Ötl) du treu bist!
5. Obersetze in möglichst angemessenes Deutsch aus der griechischen Lektion:
I B; E; F; II A; B; 111 B2.3.

LEKTION 23
I. ~IAAOrOI

A. 1. T( l..i-yn E UQLJtLÖ'l; 1tEQi. twv öaq.t6vwv; : : * OMtva ...


2. T( l..tyn L\'ll.lOXQLto; 1tEQi ..puxit;; :: ...
3. T( l..i-yn L\LOtL!ID 1tEQi fQwto;; :: ...
4. T(; EcrtlV ~YEI.lWv 1tOMI.lOU; :: ... (C3)
5. T(; Ecrtl ooü ö ~EI.lWV; :: ...
6. L\ta t( bEi xol..a~nv tou; xaxou;; :: ... (II Cl)
7. Kata tov 'A1t6otol..ov, t( ~'ltoümv o{ "EMtlvE;; :: ...
8. non xaxw; fxn latQo;; :: ...
B. 1. AryE crt(xou; EÖQLJt(ÖOu 1tEQi 'EAI..i)vwv xai ßaQß<iQWV. :: *BaQß<iQWv ...
2. Kai äMov 1tEQi1tatQLÖO!!;. :: * natQi; y<iQ ...
3. Kai I:mpoxl..toul!; m(xov 1tEQi xal..oü 1tl..oü. :: •PAfi xal..o; ...

II. MEAETHMATA
A. 1. ÄQQ 1tQa!;n; 1t<ivtt' öoa ö.v xEI..ruw; :: Na(· .. .
2. ÄQa 1tQ<il;Etr 1tavö' öoa ö.v xEI..ruwl.lEV; : : .. .
3. ÄQa 1tQa!;oum 1tavö' öoa ö.v xrl..ru'lt; :: .. .
4. ÄQQ 1tQa!;n 1tavö' öoa ö.v xrA.ruwmv; :: .. .
B. 1. ÄQQ 1tlcrtruELI!; oll!; ö.v Atyw; :: Na(· ...
2.-4.: wie A2-4.
C. 1. non ~l;OI.lEV <p(AoU!!;; :: 'Eav ... (IIH2)
2. non ~l;w <p(/..ou;; :: 'Eav .. .
3. non fl;n; <p(l..ou;; :: 'Eav ... etc.
D. 1. ÄQ' Ei!; XaLQOv i'Jxw Ö1tw; nQwtayOQOU axouw; ::Na(· E; .. .
2. ÄQ' E; XaLQOV TJXEL Ö1tw; nQWtayOQOU ?; ::Na(· E; .. .
3. ÄQ' Ei!; XaLQÜV TJXOI.lfV Ö1tW!!; nQWtayOQOU ?; ::Na(· Ei!; .. .
E. Taüta ytyQQ<pa, tva mcrtru'ln
30 EXERCITIA L. 24

1. Ä.Qa ytyQacp~ taüta, tva ol "EllfiVE~ mat- ? :: Na(· ...


2. Ä.Qa ytyQacpa~ taüta, [va 6 "EU.'lv ? :: Na(· .. .
3. Ä.QQ ytyQQcpa~ taüta, [va 'it~ic;; ? :: Na(· .. .
4. Ä.Qa yEyQQq>E taüta, [va u~ic;; ? ::Na(· .. .

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) 6 ityaito~ ba(~wv. b) 'it bLxa(a q>Qi)v.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Seelen sind Wohnstätten von Dämonen. b) Wir haben die Götter [zu] Füh-
rern. c) Warum traust du den Führern nicht? d) Griechen sind von Natur Freunde
von Griechen (Dat.). e) Was sollen wir sagen? f) Ich weiß (habe) nicht, was ich sa-
gen soll. g) Ich muß tun, was immer du befiehlst. h) Laßt uns die Schlechten bestra-
fen, damit sie besser werden (seien). i) Wenn du Geld hast, wirst du Freunde ha-
ben. k) Wo immer es niemand schlecht geht, [da] geht es den Ärzten schlecht.
3. Obersetze die folgenden Zitate aus der griechischen Lektion ins Deutsche:
I AS; B1; D2; E2; II 83; C2; F; G 1; H3; 13; L.

LEKTION 24
I. ~IAAOrO:I

A. J. Tlva ÖfOV itEQwtruoumv ol OOxpQOVE~; :: 0{ o<ixpQOVEc,; .. .


2. Kata tOV nA.(nwva t(~ trrn ÖEO~ itvitQW.1tOLc,; OWq>QOOL; :: .. .
3. Ttc;;, xata nA.atwva, IJOVoc; FÜÖa(IJWV EO'ttV; :: ... (IC2.3)
4. ÄQ' ou xai .noM.oi äbtxm ävitQW.7tOL FÜÖa(~ovtc; dmv; :: ...
5. TCc;; tmL !JUXUQtoc;; :: ~· ... (IIIC3)
6. TC öoxEi b 6Eoc; A.Eynv 1tEQi ti)c;; itvitQW1ttVflc;; oocpi:ac;;; :: ... (IVD3)
Verwende auch IBt; IIB; IIIA8.10; Cl; IVAt.S, usw.

II. MEAETHMATA
Yenausehe-soweit sinnvoll- Singular und Plural in der griechischen Lektion:
IA2; Bt; C2.3.4; D; IIA4.5.6; 111At.2.10; Bl-4.6.7; C3.

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) 6 OOxpQWV vwvi:ac;. b) it XQELttwv otQatta. c) t(c; n~i). d) ällo tL. e) xaA.6c;
nc,;. f) rlc;; ÖE6c;. g) IJLU yuvi).
2. Obersetze ins Griechische:
a) Sagt, was ihr sagen wollt! b) Der Ungerechte ist unglücklich, denn die Rechtschaf-
fenen und Guten allein sind glücklich. c) Wer seid ihr? d) Wer, sagst du, daß ich
sei? (Wen sagst du ... ; mit Acl). e) Es ist empörend (>furchtbar• ), daß die Schlechte-
ren über die Besseren herrschen. f) All dies (Neutr. PI.) werden wir irgendwelchen
anderen hinterlassen. g) Eine Schwalbe macht keinen Frühling. h) Glaube kei-
nem! i) Ich sage, daß es nichts Schlimmeres gibt, als eine schlechte Frau (Acl). k)
Menschliche Weisheit ist wenig oder nichts wen.
EXERCITIA L. 25 31

3. Obersetze folgende Abschnitte der griechischen Lektion ins Deutsche und anschlie-
ßend zurück ins Griechische:
IB; C4; D; IIA6; IIICl; IVA5; Dt-2.

LEKTION 25
I. ~IAAOfOl:

I. TtvE; Elotv vmrtörv owti)QE;; :: ... (lA3)


2. TCm truw~EV; : : ...
3. TLva <J"tOLXEia •E!J3tEÖoxA.iJ; MyEL Elvm; :: ...
4. ~u'.t t( q>QOVL~tin:atov t<i>v ~ti>Lwv ä~QW1to;, xat' 'Ava;ay6eav; :: ... (101)
s. TC; tmL Qi)toeo; aeFti); :: ...
6. Ä.QU ;,tLutEVE~; tOL<; \!i)tuQIJLV; :: ...
7. TLva Elxov ol 'Pw~ai:m ÖLxtatoea; :: ... (IG)
8. Ä.ea ~aetum houA.m; 1tL<J"tFUEtE; : : .. .
9. TC; oou (om) ~aetu;; :: ...
10. TL; avöet 1taQELT); :: ...
11. TLm V ad <JUVELVaL t-ötA.n;; : : ... (II B3)
12. Kat tL<JL ~TJÖE1tOtE c:mvEi:vm ffitA.n;; :: ...

II. MEAETHMATA fPAMMATIKA


A. 1. Ä.ea mmEi•n; t<i>L owti)QL; :: Na(· mmruw t<i>L .. .
2. Ä.ea mmEUEtE toi:; ?; : : Na(· ? ? .. .
3./4. Qi)tWQ. 5./6. ÖLXtCttWQ. 7./8. ~QtU;.
9. TC fxn; tv XELQL; : : '0 ~T)tÖ> fxW h ...
1o. TL EXEtE tv ?; :: ·o ~TJtoü~EV txo~EV tv ...
B. I. Ä.ea oo( tmL 1tae-ötvo; xaA.i); :: Er'ÖE ~m dTJ 1t.x.
2 . 'A
rl.Q ' U~L
• - 1
V EL<Jl ')
• . ; : : E[A
')
uE '). ')• ')• • ')• •
3. Äea 1tAoU<JLo; El; :: El'ÖE 1tAoumo; ? (IIA1)
4. ÄQa 1tAOU<JLo( toTE: : : Er'Ör ? ?.
5. Äea -öEA.n; Elvm ÖLxtatwe; :: MT! .. .
6. Äea 'ÖEAEtE Elvm ?; : : Mrt .. .
7. Äea -ötA.u; toi:; xaxoi:; ouvEi:vm; ::MT! ... (IIB4)
8. Äea 'ÖEAEtE toi:; xaxoi:; ouvEi:vm; :: MT! .. .
C. 1. TtvL 'ÖO.n; ouvEi:vm; :: ... (II B3)
2. TtVL "ÖEAEtf <JUVELVaL; :: .. .
3. ~uoöa(~wv d~( :: EuöaC~wv E[TJ;.
4. ? E<J~EV : : ? ?.
5. Äe' wea tmt Atynv; :: ... (IIC1)
6. TC; 1taQELTJ avöeC; :: ... (II B2)

111.
1. Sprich laut und schreibe alle Kasus von:
a) 6 öuvo; Qi}twe. b) 6 'ÖEi:o; owti)e. c) ~aetu; lx~dvwv. d) ~ öE;ux xde (For-
men d. att. Prosa).
32 EXERCITIA L. 26

2. übersetze ins Griechische:


a) Seid Retter, ihr Götter! b) Schlage nicht die Luft! (vgl. I Cl) c) Hört (Aor.) mei-
nen Zeugen! d) Gäbe es doch schöne Mädchen für uns! (Wären ... ) e) Wären wir
(doch) reich! f) Sokrates sagte, daß (w;) (der) Gott sein Zeuge sei. g) Es wäre
schön (xaA.6v), wenn ich einen guten Sohn hätte (wenn mir . . . wäre).
h) Wir sind Bauern; wie könnten wir da [wohl] reich sein?
3. a) übersetze folgende Abschnitte aus Teil I der griechischen Lektion ins Deutsche:
Dt; I; K2.
b) übersetze aus Teil II folgende Abschnitte ins Deutsche und anschließend zurück
ins Griechische:
Al-6; C; Dt; E.

LEKTION 26
I. ~IAAOfOl:

1. 'Ex t(vo; ÖEi XQLVELV oo<pOv i'J 'XQfi<TtOv ävÖQa;:: ... (IB4)
AtyE <I>V..i)~-tovo; tou; <Jtl xou; : : *'Ex tÖ>V ...
2. nw; 'Ath']va(rov T) ßouA.f1 ÖOXL~-t<l~O\JOL tou; äQXOvta;; :: 'EQwtÖ>OLV autou;· ...
(IC)
3. T(~ t<JtL J.uü.A.ov <pLA6uxvo;, o 1tatflQ fJ T) ~-tillfiQ; :: Kat' EUQL1tLÖf1V ...
Af:yflE tOv <JtLXOV : : * •Ad ...
4. ÄQa XaAEJt<)V 1tQtQi. thJy<llfiQ; :: Oux(· 1tQtQi. yO.Q oubtv .. .
5. Km:O. nA.atwva, t( l!fllQ6; l f xai. 1tatQ<'>; lli!LWlfQOV: :: .. .
6. L1L0. t( o{ 1ttvY}u;, o\Jb' d ßüou:v, Wom oux ö.v ~OlE\'; :: ••• (IIDl)
7. L1L0. t( ävru 1tAoUtou o\Jb' ö.v d; Ö.VÖQ<imwv thJoEU:v; :: ... (II B2)

II. MEAElHMA rPAMMATIKON


A. 1. 'H {h,y<llfiQ Ö.XOUEL Tf); I!TttQ6;.
2. Al ? ? Tf); ~-tfltQ6;.
3. Al ? ') tÖ>V ?•
B. 1. ÄQa T) {h,ydlfiQ T)Ö(<Jtl') tTJL ~-tfltQt; :: oUX ofrtw;, öJJ...O. ... (IE3)
2 . 1'"'Qa
A
a{ ')
. -
. lfiL ') ' ' " k \ \ '
~-tfltQL; :: oux O'U'tro;, Ull.l\.a ...
3. ÄQa a{ ? tai; ?; :: oUx oi'rtw;, öJJ...O. .. .
?
4. ÄQa o uo; ~ÖL<Jto; tÖ>l 1tatQ(; :: oux oütro;, ö.lla ... (I E2)
C. 1. ÄQa A.tym; äv, d ÖEo; tittA.m; :: ... (IIA6)
2. ÄQa ).tymu äv, fl ÖFo; tittA.m; :: .. .
3. ÄQa AtymtE äv, fl itwi. ?; :: .. .
4. ÄQa A.tymEV äv, d itwi. ?; : : .. .
t. ÄQa 1tL<JtruoELa; äv, d Atsm~-ti ll; :: .. .
2. ÄQa m<Jtruom; äv, El Atsm~-ti tL; : : .. .
3. ÄQQ 1tL<Jtruoat; äv, rl A.tsml!fv tL; :: .. .
4. ÄQQ 1tL<Jtruom äv, El A.tsml!fv ll; :: .. .
5. ÄQQ 1tl<JtnJOELEV äv, fl AEsml!fv ll; :: .. .
6. ÄQQ 1tL<JtruoELEV äv, El A.tsELa; ll; :: .. .
7. ÄQQ 1tL<JtEUOaLEV äv, d AEsEL<l; tl; : : .. .
EXERCITIA L. 27 33

8. Ä.Qa :7tLCJtEUOELQV Ö.V, fl AE!;m~ n; :: .. .


9. Ä.Qa :7tLcrtruomu ö.v, d A.t!;m~ n; :: .. .
E. Untersuche sorgfältig die folgenden Beispiele, übersetze sie ins Deutsche und an-
schließend wieder ins Griechische:
1. El :nA.oumo( Elmv, 'toi~ itwi~ Woumv. (einfache Aussage)
2. 'Eav :nA.ouoLOL dxnv, 'toi~ itroi~ Wooumv. (Zukunft)
3. El :nÄ.o'ÜOLOL Elrv (dT}oav), 'toi~ itroi~ it'ÜOLEV ö.v. (Potential)
4. El :nÄ.o'ÜOLOL ~oov, 'toi~ itroi~ ffluov ö.v. (Irreal)
5. 'Eav :nÄ.o'ÜOLOL illmv, 'toi~ itwi~ Woumv. (lterativsatz- wenn immer, so oft)

111.
1. Lerne, sage laut her und schreibe alle Kasus von:
a) avi)Q ruÖa(~wv. b) ö ooq>O~ :nati]Q. c) aÜ'tT} ~ ihJycl'tT}Q.
2. Obersetze ins Griechische (für •mit• benutze sowohl ~na mit Genetiv als auch o'ÜV mit
Dativ):
a) Sowohl Männer als auch Frauen. b) Mit Frauen und Männern. c) Mit Mutter
und Tochter. d) Mit Müttern und Töchtern. e) Denkt (~E~VTJoitE mit Gen.) an Va-
ter und Mutter! f) Rettet Väter und Mütter!
3. Obersetze ins Griechische:
a) Menschen (Männer) retten Menschen. b) Man darf nicht Vater und Mutter schla-
gen! c) Mütter lieben Kinder mehr (sind kinderlieber) als Väter. d) Dies
(Neutr. Pl.) ist [Sache] der Männer. e) Bringt einem guten Mann Lob dar!
4. Lerne, sage laut her und schreibe alle Formen von:
a) Optativ Präs. von fxo). b) Optativ Aor. von th:1w.
5. Bestimme folgende Formen:
/..tyw~rv Ä.tyOL~EV A.t;nv A.t;m tA.E!;a~ /..t;w~rv A.t!;m~EV A.t!;o~rv W-
onac; thJom Wom :nmörüom :nmÖEuom
6. Obersetze ins Griechische:
a) Ihr dürft(et) jetzt (wohl) sprechen. b) Es könnte jemand sagen: •Was ist Wahr-
heit?«
7. a) Was sollen wir sagen? b) Was könnten sie (wohl) sagen?
8. a) Wenn es dir gut geht, bist du unerträglich. b) Wenn es dir gut ginge, dürftest du
(wohl) unerträglich sein. c) So oft (wenn immer) es dir gut geht, bist du unerträglich.
9. Obersetze folgende Abschnitte aus der griechischen Lektion ins Deutsche:
I B4; C; liD; E; F; G.

LEKTION 27
I. ~IAAOrOI

1. T(~ m::na(öruxr rl}v 'E/..A.aöa; :: ... (A2)


2. T(~ 'tOv :naiöa ö.yn Elc; ÖLÖaoxclA.ou; :: ...
3. T(~ :nmbi. ~ötw~ oilvr<nLv, t(c; ö' avÖQ(; :: .. .
4. TlvL :nai~ ~ötwc; oilvr<nLv, t(vL ö' aVf1Q; :: .. .
5. T(~, xata rltv 'OQ<PLXTJV itroA.oy(av, ~v ~ :7tQW'tT} 'tQL<l~; :: ...
34 EXERCITIA L. 28

6. TC~ ~v i) 6.y(a 'tQL<l~ töw XQLO'tLavöw; : : ...


7. T(~ bLbcl<JXEL 1tOL'f1't'frv, xäv hJ.WUOO~ ~L 'tO 1tQ(V; : : , , ,
Af:yE EÜQL1t(bou töv O't(xov :: * ...
8. llffi~ o( hbLXOL 'Ö'f1QEUOUOLV 'rijv 'tUQUVVLba; :: . , .
9. llooov f«pTJ 'AQ(O'tl1t1t0~ bLaq>EQELV ßa<JI.Ä.dav 'tUQavv(bo~; :: ...
10. T( A.f:yEL nA.atWV 'tLf.lUO'tEQOV Elvm f.l'f1'tQ6~ 'tE XQl 1tU'tQO~; : : .. ,

II. MEAETHMA fPAMMATIKON


1. j\Q' fxE'tE olvov; :: Na(, fxof.lEV olvov.
Anstelle von olvo~ setze ein:
a) xai~, f.lclXaLQa, 'tUQavv(;, XclQL~, EQW~, xatQ(~, fQL~, ~A,x(~.
b) den Plural von: xai~, xoü~, f.lclXaLQa, fQw~, ~A,x(~, fQL~.
2. TCvL xQTI XclQLV fxnv; :: 8EÖ>L xQTI XclQLV fxnv.
Anstelle von fre6~ setze ein:
a) xa't'fJQ, lltl't'f1Q, xatQL~, r:ua~. "EU'f1v.
b) den Plural davon (außer bei r:M.a~).

111.
1. Lerne, sprich laut und schreibe alle Kasus von:
a) i) vta xai~. b) 6 f.lUXQO~ xoü~. c) i) ilyaitr) ~A,x(~. d) i) xax'i) fQL~.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Homer hat Griechenland erzogen. b) Die Pythagoreer sagten, daß die Zehn voll-
kommen sei. (Gib drei verschiedene übersetzungsmöglichkeiten für den Neben-
satz.) c) Medea sagte, daß Liebe ein großes Ubel für Sterbliche sei. (Ebenso) d) Es
gab keine Hoffnung auf Rettung für uns. e) Der Heerführer sagte, daß es für uns
keine Hoffnung auf Rettung gäbe. (Ebenso wie bei b und c.) f) Der
Mensch lebt (hat Leben) in Hoffnungen.
3. Obersetze folgende Abschnitte aus der griechischen Lektion ins Deutsche:
E; F;G.

LEKTION 28
I. L\IAAOfOl:
1. 'lo6't'f1~ q>LA6't'f1;· t( A.f:yn i) xaQOLf.lLa aÜ't'f1; : : .. .
2. TL A.f:yEL 'AQLO'tO'tEA'f1~ 'rijv q>LA6't'f1ta elvm; :: .. .
3. TC b' tO"tiv i) ilQE't'i) xata töv aüt6v; :: ...
4. j\Q' fO'tLV ilvb()O~ 1tfvTttO~ q>(Ao~; :: ...
5. TCvL hQa oüx EO'tL q>LA.o~; :: Toi~ ...
6. T(va tQLaxaxoba(J.WVa i) Kwf,lwLbla A.f:yeL; :: ...
7. TCvL llEQLXATJ~ ouvf)v; :: ...
8. noo~ fxn~; :: .. .
9. T( 1tQcl<J(JfL~; :: .. .
EXERCITIA L. 29 35

II.MEAETHMATA
A. Oöx Elxov t( l..t;w - oöx Elxov t( ~..t;m~L.
Forme nach dem gleichen Schema um:
1. cll6ßoc; ~· ElxE ~T) tL ßoui..EilOflLc; xax6v.
2. Oöötv tA.ryov, tv' aloxga ~T) ~..t;w.
3. 'Ex6A.a~6v OE, tva Q~E(vwv ~Lc;.
'Ex61..a~ov airt6v, tva ä~dvwv ?.
'Ex6A.a~ov u~äc;, tva ? ?.
'Ex6A.a~ov aütouc;, tva ? ?.
4. Elc; XaLQÖV ~XE<; Ö:nooc; llgwtayOQOU QXoUOTJL<;.
B. Forme nach gleichem Schema um:
1. 'AQLOtotD..T)c; fAEYEV ooc; ~EOO'tT)<; t(c; tatLV 'ft QQrnl·
2. Og<irta tb(ÖaoxEV ooc; ~(a Ögv(ßwv :n6A.Lc; tat(v.
3. AaxTJc; fA.EyEV ötL tv t<i>L yu~vao(wL :nEXa(bruxEV tov ul6v.
4. ~ TJ~otttvT)c; fA.ryEV 6n cllt:A.umoc; tac; 0:7tovöac; A.tA.uxEV.
5. OA.atwv fA.ryEV ooc; ol äyattoi A.6ywL ltaLÖEUtEOL Elo(v.
6. O).atwv fA.ryfV ooc; A.6ywL :nmÖEUtlov tcrtiv touc; ayattouc;.

111.
I. Lerne, sprich und schreibe alle Kasus von:
a) xaA.Oc; ÖQVLc;. b) cpLM'tT)c; :ni.O't'f). c) 6 ÖLÖaoxaA.oc; 6 ~mmöruxwc; 'ft~äc;. d) ~
yuvT) it TJUQTJXUi.a OO>'tTJQ(av 'ft~i.v.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Aristoteles sagt, daß (zwei Konstruktionen) Tugend (Vortrefflichkeit) in der Mitte
liege (ein Mittleres sei) zwischen (von) zwei Lastern (Schlechtigkeiten). b) Wir sind
den Gebern (Partiz.) der guten Dinge dankbar. c) Wir hören, daß die Griechen
kommen (zwei Konstruktionen). d} Wir hörten, daß die Griechen kamen (drei Kon-
struktionen).
3. Obersetze folgende Abschnitte aus der griechischen Lektion ins Deutsche:
lA; B2; D3; E; IIC5.6.

LEKTION 29
I. hiAAOrOl:
1. 06oa ÖQcli!GtQ t'yQa'\VE l:Oq>GXAi}<;; : : .. .
2. T(voc; ~v ~attT)tT)c; tv tote; öga~aoLv; :: .. .
3. Ooi.ov to E>i}ta to yga~~a tat(v; :: ...
4. T( ÖLÖaoxEL 6 yQa~~anx6c;; : : ...
5. T(, xat' 'E:n(xtT)tOV, tQQclOOEl touc; avttQ<O:nouc;; :: ...
6. T( MyEL l:oq>oxA.i}c; tOv ävttgw:nov Elvm; : : ... (I E3)
7. T( A.tyEL 'AQLatotEATJc; :TtEQi cpLA.ou; : : ...
8. f\ga ÖEi. MyELV tO toi.c; WOLV tEQl'tVCt; :: ...
9. T( avögi cp(A.ov tat(v; :: ... (IIB1)
36 EXERCITIA L. 30

II. MEAETHMATA
A. Ä.ga <pruyn~ 'riJv n:a'tQ(Öa; :: (OU) <pruyoo ...
In der Frage setze ein: ~<pruyE~, <pruyE'tE, tq>ruyE'tE, tq>UyE'tE, <pEUyEL, ~qmyE, ~<pu­
yov, ~<puyE~.
B. Ä.g' TJÖQE~ tov öax'tUA.Lov öv luttßaA,E~; :: Na(, TJÖQOV ...
setze ein: TJÖQE ... luttßai..E, TJÖQOV ... , TJÖQE'tE ...
C. TC El3tEV ö n:ai.~ tön n:a'tQL; :: 'riJv Mi)itELav EUtEV.
Für El3tEV ö n:ai.~ setze ein: A.t;u, EUtE~, EUtE'tE, EUtOL av, EUt(l), EUtOV, f.UtOLEV av,
EUtOO~.
D. noi. ~AitEV; :: d~ 'Aai)va~ ('Aai)va~E) ~A.itEV.
setze ein: ~AitE~, ~A.itov, i'IA.itEtE, ~Aitoo, tA.itw~EV, tl..itOL av, ~AitOL~ av.
E. Ä.ga ~avitcivu~ xluto 'tWv txitgüw oo<p6v; ::Na(, ...
setze ein: f~aitE;, f~aitov, ~avitciVEL tl~, ~Q.i}oo, ~ciitOL~ QV, ~ciitOL Ö.V tl~, ~ciitOL­
J..I.EV Ö.V, f~aitEV Ö.V, t~aitE'tE.

111.
1. Lerne, schreibe und sprich alle Kasus von:
a) x.al.rnüv n:gäy~a. b) to A.aJ..1.3tQÜV <pw~.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Verursacht uns keine Ungelegenheiten! b) (Das) die Buchstaben zu lehren ist
mein Beruf. c) Der Wind bläst, wo er will.
3. Wiederhole und schreibe alle dir bekannten Formen des starken Aorists:
a) ~<puyov (1. Sing.). b) ~A.itov (3. Plur.).
4. Obersetze ins Griechische:
a) Die Alkmeoniden ('AAXJ..I.EOOV(Öm) wurden aus Athen verbannt. b) Themistok-
les ( -xA.ft~) floh zu den Persern. c) Wohin sollen wir fliehen? (Konj. Aor.).
d) Das Lehren [ist] leicht, das Lernen schwer. e) Hört zu und erfahrt die Wahrheit
über diese Angelegenheit. f) Ein gewisser junger Mann fand den Ring, den ich verlo-
ren hatte (Aor.).
5. Obersetze folgende Abschnitte aus der griechischen Lektion ins Deutsche:
105; I; IIE; I.

LEKTION 30
I. ~IAAOfOI

A. 1. 'Ex 't(vo~ (toü) yLyv<.OOxo~ AEOV'ta; :: ... (IB1)


2. Ä.Q' Ö.V 31:0tE qnJyOL AEWV; : : ...
3. T(vL ÖJ..I.OLO( dmv ol ö.vitQ003tOL; : : Ka't' 'En:(X'tTJ'tOV, ... (I B3)
B. 1. AtyE n:aQOLJ..I.(av 3tEQi. yEQ6V'toov. : : .. .
2. AtyE 3taQOL~(av 3tEQi. lli<paV'toov. :: .. .
3. Kai. illTJV n:agoL~(av 3tEQi. tAE<paV'twv. :: ...
4. T( A.tyu i} 3tUQOL~(a aÜ'tTJ; : : ...
C. 1. AtyE m(x.ov EuQL3t(Öou 3tEQi. •Elli)vwv xai. ßagß6.QOOV. :: *"EMTJVE~ ...
EXERCITIA L.30 37

2. 1\.tyE adxov 9EOyvlÖO~ XEQl aVÖQWV cpruy6vtwv. :: * Oux f<nlV ...


3. 1\.tyE J.WV6onxov XEQi toü YQ<ll'l·u1nov cbtdQou. : : ...
4. n6oou~ fxn~ 600vta~; :: ...
D. Weiterhin ließen sich Dialogfragen gewinnen etwa aus den folgenden Sätzen in der
griechischen Lektion:
t. Mit t(~ nach IA5; D1; IIA3; B4.
2. Mit t( nach IIG1 und 2.
3. Mit 'tlvo~ nach IIGt.
4. Mit tLVl nach IB3; IIE5.
5. Mit t(vwv ua~h IA4; IIG6.
6. Mit 'tlm nach I B3.
7. Mit xoü nach ID2.
8. Mit mi>~ nach I E3.
9. Mit hQa nach IIA4; F2; G3 und 4.

II. ME/\ETHMATA
A. t. Tlvl xa1..6v tcnL J.la~avuv oocpa; :: ... (IA3)
2. T(va xW..6v t<nl J.lav-6avuv ompa; :: .. .
3. Ttm xa1..6v t<nl J.la~avuv oocpa; :: .. .
4. T(va~ xW..6v t<nl !IDV-6avnv oocpa; :: .. .
B. t. Ä.Q<l txfuv <iJA.aQtavu~; :: OUx(· illa ... (II G4-5)
2. Ä.Qa txoüoa <iJA.aQtavu;; : : Oi•x( · OJJ-0. .. .
C. Setze ein, nach
QU'tO~ XQQlOv /.iyoo:
t. aütwL ? mcnruw.
2. aütoü ? äxouw.
3. ? ? -6auJ.la~w.
4.-6.: Setze 1-3 in den Plural.
7.-12.: Setze in 1-6 Feminina für Maskulina.
D. t. Setze Singular an die Stelle von Plural in der griechischen Lektion:
I A 4; E3; II A2; E 1, etc.
2. Setze Plural an die Stelle von Singular in:
IC1-3; IIA2.3.6; D1-3; E3 etc.

111.
I. Schreibe und sprich alle Kasus von:
a) yf.Qwv 'Aih']vaio~. b) 6 äv6T]to~ y(ya~. c) 6 A.EUxo~ öbou~.
2. Obersetze ins Griechische:
a) 0 Menschen, ihr seid gleich wie Löwen. b) Wir verteidigen (bewachen) den
Reichtum mit Zähnen und Krallen. c) Wir bringen dir einen Elephantenzahn als Ge-
schenk.
3. Benutze L. 30 I D2 als Modell, um herauszufinden, wieviel Möglichkeiten es gibt, die
Wendung •Es gab eine Schlacht zwischen Göttern und Giganten• wiederzugeben und
schreibe sie nieder.
4. Schreibe und sprich alle Kasus von:
a) 6 QTJtWQ, ).tywv (Sing.). b) it 'f\'\'ll, )iyouoa (Plur.). c) 6 xaQWv cp().o~
{Plur.). d) to tf.xvov to J.lav'6avov (Plur.). e) it '1'\JXTJ, ä-6avato~ ouoa (Sing.).
38 EXERCITIA L. 31

5. Bestimme folgende Formen:


äyovtE~ ÖXOvtE~ UXOUOvtE~ UXOUOUOLV (2) ÖXOUOLV TJXOUOLV ~XOÜOLV äyou-
OLV UXOUOQL~ (2)
6. Obersetze ins Griechische:
a) Ich glaube dir nicht, weil du Unglaubhaftes sagst (Partiz. ). b) Ich bin meiner (der)
Freundin treu, sowohl wenn (Partiz.) sie da ist, als auch wenn sie abwesend ist.
7. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
lAS; E2.3; IIA2.4; B1-3; C; D; G1-2.

LEKTION 31
I. ~IAAOfOl:

1. T( AtyEL ni-cnwv n:rgi. Ti)~ '\VUxfl~; :: ... (I C2)


2. TC bE: 3tEQi toü xaÄ.w~ n:gannv; : : . . . (II C2)
3. AtyE 3tUQOLJ.L(av mgi. oxogn:(ou. :: ... (IG)
4. AtyEtE 'Hm6bou otLXOV. :: ... (IIA6)
5. T( bE: ti-ryf 8aA'fJ~ 3tEQL ÖEoü; :: ... (IB2)

II. MEAETHMAT A
A. 1. ~Qa 3tLotEUEL~ n:avti. uvöe(; :: ou 3t.3t.a.
2. ~Qa 3tLotEUEtE 3t-? aVÖQUOLV; :: 0U 3t.3t.Q.
3. ~QQ 3tlot6~ totL 3t-? avf)Q; :: Oüx fotL 3t.3t.a.
4. ~Qa n:Loto( Elm n:-? ävbQE~; :: Oiix Elm n:.n:.a.
5.-8.: setze in 1-4 'YlJV11 anstelle von avf)Q.
B. 1. ~Q' a[no~ q>6vou J.L6Vo~ 6 q>ovEuoa~; :: A[no~ J.lh' ...
2. ~Qa J.L6vou toü q>ov-? T) alt(a; :: Oü J.L6vou toü q>., &lla xai. ...
3. ~Qa xaQLV fXEL; tÜ>L q>ov-?; :: .. .
4. ~Qa ÖaUJ.LU~L~ tOV q>ov- ?; :: .. .
5.-17.: In 1-4 setze Feminina anstelle von Maskulina und Plural für Singular.
C. 1. Xa(QW E'Ö Atyouoa.
2. 8aUJ.LU~W OE E'Ö ?
3. XaQLV fxw OOL E'Ö ?
4. naQ'i')v oou EU ?
5.-17.: In 1-4 setze Maskuline für Feminina und Plural für Singular.
D. 1. 'Q J.LL«Qt, n:attga Övta tUn:tEL~ J.LE;
2. 'Q J.LL«Qt, u(O~ ~ tU3ttEL~ J.LE;
3. 'Q J.LL«Qt, J.L'lttQa ? tU3ttEL~ auti)v;
4. 'Q J.LLaQt, toü n:at()O~ n:aQ6vto~ tflV J.L'lttga tUn:tEL~;
5. 'Q J.LL«Qt, Ti)~ J.l'lt~ ? tOv n:attQa tU3ttEL~;

111.
1. Sprich laut und schreibe alle Kasus von:
a) n:ä~ avf)Q und 6 avitQ 6 n:mbruoa~. b) n:äoa yuvit und T) yuvT) T) n:mbruoaoa. c)
to tgyov n:äv und to n:mb(ov n:Lotruoav.
EXERCITIA L. 32 39

2. Identifiziere in der griechischen Lektion 31 drei sprichwortartige Zitate,leme sie aus-


wendig und schreibe sie dann nieder.
3. Obersetze ins Griechische:
a) Die Gesetze fordern, daß sowohl der Mörder (part. Aor.) als auch der Anstifter ei-
nes Mordes (Part. Aor.) schuldig sein soll (ist) (vgl. II Al und 3). b) Wir sind den Ty-
rannenmördem (Partizip) dankbar. c) Wer recht handelt (das Gute tut, Partizip),
dem geht es gut. d) Wir machen gegen unseren Willen Fehler. e) Wir freuen uns,
dich zu hören (Partiz. Mask.). f) Wir sind gekommen mit der Absicht (Partizip),
euch zu hören.
4. Uoerset.ze ins Grie<.his<.h~:
a) Wenn du sprichst (Partizip), sprichst du gut. b) Wenn du sprichst (Partizip), hö-
ren wir zu. c) Wenn du sprichst (Partizip), hasse ich dich (J.lLO<i>). d) Nachdem wir
zugehört hatten (Part. Aor.), sprachen wir (Imperf.). e) Du hast uns, die wir Kinder
sind (Part.), geschlagen. f) Wir, die wir Kinder sind, werden die Wahrheit sagen. g)
'Während die J:.mgen a.,v.. ese:td waren, lernten sie "iele (und> gute [Dinge]. h) Wäh-
rend die Jungen anwesend waren, kamen die Heerführer. i) Der Heerführer sprach
zu den Jungen, die anwesend waren (Part.). k) Du begehst gegen deinen Willen einen
Fehler, Tochter! 1) Ihr verfehlt euch gegen euren Willen, ihr Männer!
5. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
ICl-3; F; IIC1.2; Dl-3; El-4; IIIBl-3; D.

LEKTION 32
I. 6IAAOrOI
1. TC, xat' 'AQLototEAT}, to x<lM.o~ ~ot(v;:: ... (IG)
2. T(, xata nA.atwvci, totLV TJ UQftl); :: ...
3. TL totLV fQO>~; : : ...
4. TC XQEitt6v ~otLv, 6 ).6yo~ i\ ta 1tciih]; :: ...
5. TC A.tyn 1-IQcixA.nto~ 3tEQL i')-6ou~; : : ...
6. T(vL bLmptQOum t<i>v 'EUT)vwv ta fflvrt; :: ...
7. TC Atyn 6 'A3t6otoA.o~ 3tEQi 6J.tLAL<i>v xax<i>v; :: ...
8. Ä.Qa XQELttOVE~ o[ J.ta'66vtE~ i\ o[ l.lfl J.lQ-66VtE~; :: ...
9. not xattqmyov o{ 1-IQ<IXAEibm; : : .. . (II B)
10. TC~ 3tUQEiXEV aouA.(av toi~ xataqmyoümv; :: ...
11. MEvcivbQOU otLXOV AEyE J.lOL 3tEQL tO'Ü J!Qvftcivnv. :: * rQclJ.lJ!Uta ...
12. TC fM.yEV TJ :nmb(OXT} tJ,l~AE"'aoa tÖ>L nttQO>L; :: 'H :nmb . ...
13. TC fA.fyE Zru~ 3tQO~ 'Aih]väv; A.tyE tüv otCxov. :: ...

II. MEAETHMATA
A. 1. ÄQ' Ell:uQO~ to ytvo~; :: Oüx ElJ.tL l:.t.y., illa ...
2. Ä.Q' Ell:uQO~ ytvn; :: Oüx ...
3. Ä.Qa ytvou~ ytvo~ bLaq>EQEL; :: Na(· y.y.b.
B. 1. TL~ :nmT}t'i}~ fyQ<l"'EV bn] ii{>Lota; :: "OJ!T}QO~ ...
2. TCvo~ :nmT}toü totL ta bn] ta ÖQLota; :: ...
3. TC~ ~otLV 6 3tQWtO~ t3t<i>v :nmT}ti)~; :: ...
40 EXERCITIA L. 33

4. T(~ f'(Qa~EV tv fJtEOl nEQi TQO(a~; :: ...


C. l. TC~ tonv" EiJQOÜoa OortTJQ(av "~i:v; :: Auol<nQ6.n) t." ...
2. T(va ftau~O.to~; :: ftau~ato~EV Auo. rlJv .. .
3. TtVl x6.QlV fxo~; :: X6.QlV f. Auo. 't. 0(1)'t ... .
4. T(vo~ t<niv" ö6;a; :: 'H ö6;a t<ni Auo. Tf)~ .. .
5. T(~ t<nlv 6 FÖQWv OWU)Q(av "~i:v; :: MlA'tl6.b'l~ t<ni.v 6 ...
etc. etc. Variationen etwa wie hier C2-4 oder auch oben L. 28.
Für Plurallassen sich e.g. <TtQ<l'tUÖ'tm und yuvahtE~ einsetzen.

111.
l. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) Jtoi:ov EJto~. b) 'to fflvo~ 'to ßaQßaQov.
2. Lies- wie immer- die griechischen Texte dieser Lektion laut, besonders die Verse,
und lerne einige davon auswendig.
3. Obersetze ins Griechische:
a) (Diejenigen,) die Sklaven der Leidenschaften sind (den L. dienen, Partizip), sind
nicht frei. b) Wie könnte derjenige frei sein, der den Leidenschaften dient? (Par-
tizip; IH3). c) Die Geschlechter der Sterblichen sind nicht treu (zuverlässig).
d) Sowohl im Betragen (Charakter) als auch im Körper[ -bau] unterschied sich der Bar-
bar vom Griechen.
4. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) 6 ~ayo~ 6 tAthov. b)" yuvi}" t>..itoüoa.
5. Versuche verschiedene Möglichkeiten, die Texte II A 1-3 und B 1 der griechischen Lek-
tion auf Deutsch wiederzugeben und schreibe alle auf, die dir angemessen scheinen.
6. Obersetze ins Griechische:
a) Wir haben die Sterne gesehen. b) Als ich in das Haus gekommen war (Partizip),
sah ich zwei kleine Kinder. c) Als er das Haus betreten hatte (ebenso), sah ihn Ma-
ria. d) Als sie das Haus betraten (als sie das Haus betreten hatten; Partizip), war Ma-
ria außerordentlich erfreut (freute sich - tx6.Q'l - eine große Freude).

LEKTION 33
I. L\IAAOfOl:
A. 1. T(vo~ u(o~ -ltv l:wxQ6.n)~; :: l:wxQO.n)~ ...
2. T(vo~ JtatfJQ -.'tv l:w<pQ6vloxo~; :: l:w<pQÜVlOXO~ ...
3. TC~ ouvf)v l:wxQ6.'tEl; :: ...
4. T( fMyEV 'AV'tlq?Wv JtQÜ~ l:WXQ6.n); :: ...
B. 1. ÄQ' EvE<nl 'tÖn yf]QÖ.L xaxa; 'tC Uyn EÜQutLÖ'l~; :: ...
2. T(va fvE<nL 'tön yf)Qö.L xaxa; :: ÜJto 'toü yf)Q. ltoit- to~.
3. Ti br 6 Aloxu>..o~; d Uyn JtEQi 'toü yf)QW~; UyE 'tüv <nixov. :: ...
C. 1. Af:yE bfl xai. l:oc:pox>..tou~ <nCxov· JtEQi ltA'lftECa~. :: ... (II D)
2. Kai ltllov, JtEQi. ~rubou~. : : ...
3. T( fÄEyov ol l:'twi:xoi JtEQi. iLQETi')~; :: Oll:'twi:xoi. EAfYOV ... (IIH)
4. Ti fAEYEV 'AQL<no'tEA'l~ JtEQi. Eubm~vC~; :: ...
EX ERCITIA L. 34 41

D. 1. Kai. 1tEQL neQLXÜOU~. no(ou ytvou~ ~V neQLXAT]~; :: ...


2. T(~ ~V 'tOÜ neQlxAEOU~ xa'titQ; :: .. .
3. T(~ ~V 'tOÜ neQL'XAEOU~ IJ.Tl"C'YlQ; :: .. .
4. T(~ ~V <TtQatllyO~ aUV neQL'XAEi; :: .. .

II. MEAETHMATA
A. 1. 0[ 'A6t1vaim 'tOU~ ElftuXEi~ fA.eyov.
2. Ol 'A th}vaim 'tOv ? fA.eyov.
3. Ol 'A th}vaim fA.eyov <i>~ 6 ? ? E['l·
4. 0{ 'Ath}vaim lleyov <i>~ ol ? ? dev.
B. 1. T(vL oUVE<Ttlv 6 ruyEVfJ~ ' .....
2. T(vL mJVELOLV o{ ? ... ...
c. . Q EU'tU xfl6.
1Ä." ~ , : .•.
EUYEV'l~;:

2 ~1\.Q' ? '1{ ? ' .. ...


3. Ä.Q' ? iJ ? xaQ'Ötvo~ ..., .....
4. Ä.Q' ? al ? ? , .....
5. Ä.Q' ? 'to ? 'tEXVOV , .....
6. Ä.Q' ? 'tCx ? ? ...
, .....
li I.
I. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) 6 ruyEVT)~ <TtQa'tllyO~. b) 'tO buowxf:~ yi]Qa~ (Singular). c) iJ aA'lfril~ l<TtoQ(a.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Platon war ein Schüler des (hörte den) Sokrates. b) Wir nennen die Adligen
(Wohlgebornen) •glücklich<. c) Sophokles und Euripides waren jünger als Themi-
stokles. d) Die Adligen sollen mit [den] Adligen Zusammensein (es ist notwendig,
daß die ... ). e) Ihr sprecht eine Lüge, [die] dem Wahren ähnlich [ist].
3. Obersetze die folgenden Abschnitte der griechischen Lektion ins Deutsche:
I A3.4; B3.4; II Bl.2; H.

LEKTION 34
I. ~IAAOrOl:

t. Ka'ta 'tOv "E::tix'tll'tov, 'tl~ t<TtLv 6 äA.TJ6Wc; boüA.oc;; : : ...


2. Ka'ta 'tOv "E::tiXtll'tOV, dvec; doi.v o{ äA.T)iki>c; Urirfu:Q<>L; :: ...
3. Ka'ta 'tOv numova, 'tl«; t<TtLV iJ ~ Moüoa; :: ...
4. T( t'l'tOÜOLV o{ cpLÄ.6oo<pOL; :: ...
5. T( EUtEV 1'1ooüc; 1t()Oc; nV..ä'tov; :: ...

II. MEAETHMATA
A. 1. <I>EQELV OE ÖEi nrv nJx'lv, btEi. ou ~efkn'A.ruom x<Wöc;.
2. <I>EQELV 1J.E ÖEi rltv riwJv, btEi. oU ? xaMi>c;.
3. <I>EQELV a'Ö'tOv ÖEL 't'itv nJxrlV, btei. OU ? xal..roc;.
42 EXERCITIA L. 35

4. <I>EQELV airtac; ÖEi n)v 'tlJX'flV, btEi. oiJ ? xaÄ.Ö>c;.


5. <I>EQElV \J~c; ÖEi n)v WXTIV, btEi. oU ? xaÄ.Ö>c;.
6. <I>EQELv airtouc; ÖEi t1)v 't1Jxrlv, btEi. oiJ ? xaÄ.Ö>c;.
B. Variationen über Themen wie die folgenden:
1. ÄQ' tl..ruitEQO( to~; :: El 3tE3ta(Ö- (IA4)
{t<n(v, t<nt, El ... ).
2. ÄQa A.tA.outm to 3taLÖ(ov; : : Na(· to 1t. • .•
{ta 3talÖ(a· A.ü.ouom, AßouaitE ... ).
3. ÄQQ ÖEo~.uöv A.EA.utm 6 öoüA.oc;; :: Na(· 6 ö ....
(A.EA.uom ... , A.tA.uaitE ... ) ;
oder Antwort: mix(· ou ... , oder auch: ditE AEAUf.l-
4. Äga xagt<J'titQLQ &uoetc; toic; ftwic;; :: ~av ~X ÖEOfl<ÖV AEAUf.l- ...
(ihJOEL, ihJOE'tE, ihJOOUOL ... ).

I li.
1. Sprich und schreibe:
a) Perfekt Passiv, Indikativ, Imperativ und Infinitiv von 1tmöruw. b) Alle Kasus von
6 1taic; 6 AEAoUf..ltvoc;.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Wenn ihr in euren Seelenungefesselt (gelöst) seid, seid ihr frei, auch wenn ihr Skla-
ven seid. b) Die Tyrannenherrschaft des Megakies ist beseitigt (gelöst). c) Es ist für
einen Mann nützlich (es nützt), sich richtig (gut, schön) bedacht (entsc~ieden) zu ha-
ben (vgl. griech. Lektion IIA3). d) Da der Vertrag gebrochen (worden) ist (Partizip),
herrscht (ist) Krieg. e) Du bist gut gebildet (erzogen), [daher] suche keinen Leh-
rer. f) Deine Schüler sind gut gebildet. g) Wir gedenken [unseres] abwesenden
Freundes.

LEKTION 35
I. AIAAOfOl:
A. 1. 1\.tyE flOL 1tUQOLf..l(av 3tEQi. lx{h}wv xai. 'EAATJ03t6vtou. :: ... (I B)
2. T( ittAEL AEyElV (= OTJilQLVEl) QU'tTJ" 3tUQOLflLU; :: ...
3. ÄQ' f<nLV {IUTJ 1tQQOLf.1(a AEyOUOQ tO aut6; :: ... (L. 20A)
4. T( ÖE A.tyn 'ft 3tUQOLflLU 3tEQi. tA.tq>avtoc; xai. f.1U6c;; : : ... (I E 1)
5. nwc; Öflot6c; t<nL out 6 T\Jgavvoc;; :: ... {1Ft)
B. Ahnlieh lassen sich verwenden: lAS; Dt; IIAl-2; D; E etc.

II. ME/\.ETHMATA
A. 1. J\q>WVoc; 6 lx{tüc;.
2. J\q>WVot ol ?
3. •Aq>WV6tEQOc; El ?
4 . •Aq>WV6tEQOL t<nE ?
B. 1. T<i.lv "E<ilv Tt l<Jxuc; flfY(<nTJ.
2. ftyv<.OOxw t<i.lv it. n)v l- Ti)v ll-
EX ERCITIA L. 36 43

3. nwtruro tWv a. n;t l- n;t J.t-


c. 1. n..uxu~ 6 xaQ1t6~.
2. 'Eofr(ro tbv x- tov y'A- .
3. 'Eofr(ro 'tOU~ x- tou~ yi..-
4. 'Eofr(ro toü X- 'tOÜ yi..-
5. 'Eofr(ro tWV X- tWV yi..-
6. Xa(Qro twL x- tWL y'A-
D. 1. f'AuxEia tJ J.lTitTIQ·
2. «<>LA.w rl)v J.l- rl)v y/..- .
3. -1WQOV ÖEÖu>xa ti)t J.l- ti'J~ "yA-
4. ~Ö>Qa ÖEÖW'XaJ.LfV mi~ J.l- tai~ y/..-
5. ~WQOV fXW 1taQCt 't'f)~ J,l- 't'f)~ yA- .
E. Ähnlich lassen sich variieren:
6 ßQaxu~ ßio~, tJ tJöovij tJ ßQaXEia, to y/..uxu texvov.

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) 6 ßQaxu~ ßio~. b) tJ taxEia 'EQtvu~. c) to ßaQiJ owJ.la.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Ihr seid stumm wie Fische. b) Ich werde kurz sagen, was (Plur.) du befiehlst (xE-
AEUW). c) Isokrates, der Redner, sagte, daß der Erziehung (die) Wurzel bitter, [ihre]
(die) Frucht aber süß sei. d) Ein Fisch hat keine Stimme (dem Fisch ist keine ... ).
3. Schreibe eine sorgfältige deutsche Übersetzung der folgenden Stücke in der griechi-
schen Lektion:
IG; IIE; H.

LEKTION 36
I. ~IAAOfOI

A. 1. T(, xat' 'E1tL'XtTit6v, ton to 1tatÖEUEofrm; :: To 1tatÖ-


2. nw~, xat' 'AQLO'tO'tEAT), ytyv6J!Efra Ö(xmm; :: ftyv-
3. nw~, xat' 'AQLO'tOtEAT), ytyv6J,lfita OWcpQOVE~; :: .. .
4. nofrEV yvWQl~E'taL avöQb~ xaQaX't"f)Q; : : *. AVÖQO~ .. .
B. 1. ÄQa 1tOALteUOEtm 6 ooq>O~; :: ...
2. T(~ fAEYE J.lTJ 1tOALtruowfrm tbv oocp6v; :: ...
3. i\Qa 1tOALtEUOE'taL 6 Itroi:x6~; :: Na(· 6 ItroLx.O~ ...
4. l:iJ ÖE, ixQa 1tOAL'tEUOT)L; :: ...
C. 1. 'Ixfrüv t(va tJötro~ tofr(m~ av; :: ~HÖOJ.laL ...
2. Iu öt, aQa f)ÖTJt lxfrU'; : : ...
3. i\Qa /..t/..ouom; ::Na(· 'At/..-
4. not fQXTJL AoUOOJ.LfVO~; :: ~EQX-
D. 1. 1\.tyE 8E6yvtöo~ ot(xou~ lliynaxou~. :: * 'Ev J1h' ...
2. 1\.tyE 'HOL6öou O'ttxov 1tEQi toü qro/..aooEofrm. : : * MttQa .. .
3. 1\.EyE EÜQL1tLÖOU O'tLXOV 1tEQL tOÜ q>UAClOOEofrm. :: * nat~ .. .
EXERCITIA L. 37

II. MEAETHMATA
A. 1. Atyw, El fX>u/..oiJ.m.
2. Af:yEL~, El ?
3. AtyEL, El ?
B. 1. At;w, ~av fX>uA.wiJ.m.
2. At;EL~, ~av ?
3. At;EL, ~av ? etc.
C. 1. ÄQ<l1tOALtEUOT)L; :: 0U 1tOALt-
2. ÄQ<l1tOALtEUOEtaL; :: 0U 1tOALt-
3. ÄQ<l 1tOALtEUOEc:rltE ; : : 0U 1tOALt-
D. 1. ÄQ' fatm IJ.OL owtTIQLa; :: "Eatm ooL owtTIQLa, ~av EUXTJL toi:~ 'ftwi:~.
2. ÄQ' fataL OOL 0WtTIQ(a; :: "Eatm ? OWtTIQ(a, ~Ö.V ? tOL~ ÖEOL~.
3. ÄQ' fataL i}IJ.LV OWtTIQ(a; :: "Eatm ? OWtllQLU, ~Ö.V ? tOL~ ÖEOL~.
(a\min, UIJ.LV, autoi:~. autai:~ ... )

111.
1. Sprich laut und schreibe alle bislang gelernten Formen von:
a) y(yvo!J.UL (Präsens). b) llxouooiJ.m (Futur).
(Von den jeweiltgen Partizipien nur Nominativ und Genetiv Singular.)
2. Obersetze ins Griechische:
a) Wohin läßt du dich treiben (tragen), Mann? b) Wirst du nicht aufhören zu kämp-
fen? c) (Der) Gott ist imstande, uns zu retten, wenn er will. d) •Tragend< und •ge-
tragen< sind verschieden voneinander. e) Höret, was ich sagen will.
f) Sprecht, wenn ihr wollt! g) Sprichst du die Wahrheit oder lügst du? h) Bete zu
den Göttern! i) Diejenigen, die Verstand haben (Part.), werden sich nicht mit Politik
befassen.
3. Versuche, eine möglichst angemessene Übersetzung zu schreiben von folgenden Zita-
ten in der griechischen Lektion:
C; E; F; H4; P.

LEKTION 37
I. t\IAAOfOl:
A. 1. TC ti..EyEV 'AQLOtottA.T}~ dvm tT)v 1t6A.Lv; :: 'AQ. O..fYEV, (w~) ...
2. T( fAEYEV 'AQLatOtEATJ~ dvm tT)v 1tOALtdav; :: 'AQ. fAfYEV, (w~) ...
3. n6oa, xat' 'AQLOtOtEATJ, IJ.EQTJ 1t6AE~ ~atLV; :: Kat' 'AQ ....
4. Ta 1toi:a taüta; :: ...
B. 1. T( tAEyEV 'AQLOtOtEATJ~ 1tEQL toü lLVÖQtimou; : : 'AQ ....
2. T( fAEYEV 'AQLOtOtEATJ~ 1tEQL YEVEOEW~; :: .. .
3. T( fAEYEV 'AQLOtOtEATJ~ 1tEQi. 1tmbda~; :: .. .
C. 1. 'H KwiJ.(J)Lb(a mi>~ 1tQOOayOQEUEL tO.~ 'Ath)va~; :: ...
2. T(~, xat' EuQut(bTJv, IJ.avn~ t'IQLat~ ~atLV; :: ...
3. AtyEtE tOV at(xov tOv EUQIJtLbELOV. :: ...
EXERCITIA l. 38 45

Il.MEAETHMATA
..T) ~E"ta
ÖLxat.O<J'UVTic; n:Qä;u; OQEtTJ t<nLV•.
1. TL ßau~a~o~EV; ~E"ta ÖLxat.O<J\JvT)c;
: : Tf!v ? ßau~a~o~EV.
2. TL ßau~a~o~EV; :: Tac;~E"ta ÖLxat.O<J'UVTic; ? ßau~a~o~EV.
3. not:m 1tQa;ELc; ßau~a~ovtm; :: Al ~a ÖLX. ? ßau~a~OvtaL.
4. Oo(mc; ? 'tEQ1t6~a; :: Tat:c; ~E'ta ÖLx. ? ?
5. notäL ? 'tEQ1tl}L; :: TfJL ~E"ta öLx. ? ?
6. Oo(ac; ? IJ.EYL<mJ oo;a t<n(v; : : Tf)c; ~E"ta ÖLX.? .. .
7. Oo((l)\1 ? ~EYL<mJ oo;a t<n(V; : : T Ö>V ~a ÖLX.? .. .

III.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) T) ~EYCLAT} 1tOALc;. b) ~avtLc; O'VEUÖiJc;.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Alle Städte haben Gesetze (allen Städten sind ... ). b) Wer sagte, der Mensch sei
von Natur aus ein politisches Lebewesen? (Beantworte die Frage auf Griechisch.) c)
In Athengabe es keinen ·Altar des unbekannten Gottes•, sondern Altäre unbekannter
Götter. d) Ich traue dir nicht, Seher!
3. Schreibe eine sorgfältige Übersetzung der folgenden Stücke in der griechischen Lek-
tion:
A; B; H3; 12; L4; M.

LEKTION 38
I. ~IAAOfOI

A. 1. T(c; ~v KüQOc;; :: ...


2. ÄQ' totßOvto KüQov ol OQX6~EVOL; :: ...
3. Tlc; ~v 'AvaxaQmc;; :: ...
4. T( Htaufla~EV 'AvaxaQmc;, txxA.TJo(äL n:aQayEv6~EVoc;; :: ...
B. 1. T( y(yvf"tm xaxf)c; cbt' aQXi)c;; "AiyE 'tQL~QOV EÖQut(ÖELOV. :: ...
2. ÄQ' ö.v ytvoL'to XQT}<noc; uloc; tx xaxoü n:a'tQ6c;; :: ...
3. AtyE 'to 'tQL~QOV 'to EuQut(öELov :: "'Oux av ytvm'tO ...
c. 1. TL A.iyEL 6 nA.a'tWV 1tEQi n:avtwv 'tÖ>V yLyvo~wv; : : ... (I D)
2. ÄQa 'tau't6v t<nL 'tO yEVtoßm xai 'tO dvm; :: ...
Geeignet auch z.B. IB 1a+ und 1b+; C2; H1-4; 12; K.

II. MEAETHMATA
A. ÄQ<l t~axou n:Q<'>c; OtQ<Jac;; :: Na( (ouxl) ...
(t~axf"to ... , t~axmßE ... )
B. ÄQ' hQE1tEoßE n:Q<'>c; <pUyTJV; :: ...
(hQEJtOU ... , hQEJtf"tO ... )
C. ÄQ' ö.v y(yvmo <JU~~axoc; T)~i:v; :: ...
(y(yvOL'tO ... , y(yvOLoßE ... )
46 EXERCITIA l. 39

D. ÄQ' tytvou aUJ.l~XO~ tot~ ntQOm~; :: ...


(tytvEaitE ... , tytvEto ... , tytvEVto ... : T) Baßui..rov, ol ~o(vLxE~)
E. ÄQ' äv y(yvm6 J.lOL ilYEJ.lWv tiJ~ ööoü; :: ...
(y(yvmaitE ... , yCyvowto ... )
F. ÄQ' äv nÄ.ou<no~ ytvmo; :: VEywyE oux ö.v, El ßouÄ.o(J.l'lV, ni..ou<no~ yEVO(J.l'lV·
(l:u bt, aQ' äv ... , ·o YEWQYO~ ... , 0{ ai..LT)~ ... ; 'ExEivo~. ~XdV'l, UJ.lEL~, btEiVOL
bt, .. . )

111.
1. Schreibe alle Formen von:
a) Imper. Präs. Pass. von nalbruw. b) Präs. Optativ und Imperfekt von y(yvo-
J.laL. c) Zweite Pers. Sing. und PI. Aor. von y(yvoJ.laL (alle Modi).
2. Obersetze ins Griechische:
a) Denkt daran (erinnert euch), daß ihr Menschen seid! b) Wenn du wolltest, könn-
test du (wohl) maßvoll werden (Potentialis). c) Wenn wir doch alle reich würden!
3. Bestimme folgende Formen:
yLyvoC~a yEVo(~a ~fklui..ovto fk>ui..ruEaitm yEVtaitm ÄEÄ.uaitm tnmbEu-
EaitE XWÄiJ'll XEXWÄ.UOaL
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
IB1; D1; F1.8; G2; 13; IIA.B.

LEKTION 39
I. 'EPQTHMATA
A. 1. Tl Ä.EyEL 'HQ6.XÄELtO~ 3tEQi. 3tOÄ.EJ10U; :: .. .
2. TC i..tyn •Holüöoc; 3tEQi. twv fkx<ni..twv; :: .. .
3. TC ÄEyEL 'looxQ6.t'l~ 3tEQi. fkx<ni..Eoo~; :: ...
4. TC i..tyn 6 naQil :::EVo<pWvtl KÜQO~ 3tEQi. ßaoww~ xai. voJ.Ltoo~; : : ...
Für Sprechübungen geeignet auch z.B. I B1-3; D; II B; C.
B. Verssprechen (wie immer), hier JE; F; G4; liD.

II. MEAETHMATA
A. 1. nolla llvbQi. fkxmi..Ei J.LEÄ.n.
2. nolla ? ? 3tQ6.ttEL.
3. nolla ? ? 3tQ6.ttEW bEi.
4. nolla ~Otl ta fQYa llvbQ-? fkxo-?
5.- 8.: Setze Plural für die Singulare in 1-4.
B. 1. 9ai..T)v ol lEQT)~ ol tv Aly\J3ttWL bta(bruoav.
2. 9ai..T)~ tou~ ? tou~ tv Aly\Jntool tftauJ.La~EV.
3. 9ai..T)~ tot~ ? tot~ tv AlyU3ttWl ouvi)v.
4. 9ai..T)~ tWv ? tWv tv Aly\J3ttWl TiJv ooq>(av fflauf..la~EV.
5.-8.: Setze Singular für die Plurale in 1-4.
c. 1. TC~ ~Otl itEWv ßami..Eu~; :: ...
EXERCITIA L. 40 47

2. Ttvo~ äyye/..o( Elmv o[ XTJQUXE~; :: ...


3. ~u1 t(va tv(xf1oav o[ l:t:Awo\rvnm; :: ...
4. TlvL fiÜXOV'tO o[ l:EAlVOUV'tlOL; :: ...

111.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) Zru~ ßamA.eu~. b) 6 l'ttvT]~ aALE'U~.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Die Könige müssen menschenliebend sein. b) Der Priester muß menschenliebend
sein. c) Die Priester müssen menschenliebend sein. d) Die Priester müssen gerecht
sein. e) Der König muß gerecht sein. f) Das Werk guter Könige ist sehr ähnlich
dem guter Hirten. g) Hast du Weisheit von einem Priester in Ägypten gelernt?
3. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I Bl-4; G4; II B; C.

LEKTION 40
I. ~IAAOfOI

A. 1. T(~ /}v 'AV'tupürv; :: .. .


2. Tt~ "'v 'EmJA.evtö"~; :: ... (JA.aV'tl~).
3. TC~ "'v KüQo~; :: ...
4. i\Q' eu tl'trna(Öeuto 6 KüQO~; :: .. .
5. l:u öt, aQ' ru btrnaCöeuoo; :: .. .
6. 'YJA.EL~ öt, aQ' ru?; :: .. .
B. 1. T( tyQa'tpEV nLA.äto~; :: .. .
2. T( "'v YEJ'QaJ.lJA.[vov tv tön t(tAWL; :: ...
3. TC fl..ryov o[ 'louöatm; : : ...
4. T( EUtEV 6 nLA.äto~; :: ...

II. MEAETHMATA
A. 1. i\Qa bei A.ouoaoitm; : : ...
2. i\Qa A.ouoEoitE auQLOV; : : ...
3. ÄQa xitt~ t/..ouoaoitE; ::Na(· ...
4. ~u1 t( t/..ouoaoite; :: 'EA.ouo- [va xaitaQO( ...
5. ÄQ' tAE/..ouoitE El~ 'ri)v toQt{Jv ; : : ...
6. To öf: l'tmÖ(ov aQ<X tA.tA.outo; :: Na(· .. .
7. TC~ tA.EA.ouxn to l'tmÖCov; : : 'H J.lTJ'tfiQ .. .
8. i\Q' tAEA.ouxf1~ t<'>v äöeA.cp6v tov J.lLXQ6v; ::Na(· ...
B. 1. ÄQ' oux tA.oooato t!; o'Ö tytvE'to; :: navu JA.Ev ow· l'toUaxL~ tA.ouoato.
2. ÄQ' OUX ? t!; o'Ö tytvou; :: llavu JA.Ev o'Öv· l'toUaxL~ ?
3. ÄQ' oux ? t!; 00 tytveoite; :: llavu JA.Ev o'Öv· l'toUaxL~ ?
4. i\Q' oux ? t!; o'Ö tytvoV'to; :: navu JA.Ev o'Öv· l'toUaxL~ ?
c. 1. note ÖEt ßouAE'Uoaoitm; :: Nuxto~ ...
2. T(~ Ö.QLat' äv ßouA.ruomto; :: ...
48 EXERCITIA L. 41

3. nEQi tLVO~ ßoul..ruoa<Jttm ßoUATJL {ßouA.EL); :: ... etc., etc.


D. 1. ~Q· tßouA.Euow f.LE't<l twv cpLA.wv; :: ...
2. ~Q' tßouA.ruoaottE f.LE't<l tWv cpLA.wv; :: ...
(ßoui..EUOTJL, ßouA.Euomo ö.v, tßEßouA.Euoo, etc.)
E. 1. ~Qa JtUUOTJL 1J.CIX6J.LEVO~; :: ...
2. ~Q· rnbtauoo tQWv; :: OUbbtotE ...
3. nrnauoo ... , etc., etc.
F. 1. 0{ l!fv 'A'ltTJvai:m MagaftWvL tJ.Laxovto, o[ br AaxEbmu.6vLOL tßoul..ruoavto.
2. 'HJ.LEL~ J.LEv MagattwvL ?, UJ.LEL~ bt ?
3. 'Eyw J.LEv MagattwvL ?, <JU br ?
4. Iu J.LEv MagattwvL ?, tyw bt ?
5. i'J.LEi:~ J!Ev MagattoovL ?, TJJ.LEL~ bt ?

111.
1. Sprich und schreibe folgende Formen:
a) Das ganze Plusquamperfekt von Jtmbruw, Aktiv und Passiv. b) Medium Aor. von
ßouA.ruoJ.LaL: 1) alle ersten Pers.Sing. (ohne lmp.), Infinitiv, Nom.Sing.Part. (drei
Geschlechter); 2) alle zweiten Pers. Sing. (ohne Inf. ), Gen. Sing. Part.; 3) alle dritten
Pers. PI. (ohne Inf.), Akk. PI. Part.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Warum ist der Vertrag ungültig (gelöst)? b) Ich habe (von mir wurden) die Gaben
(das Heilige - Neutr. PI.) geopfert. c) Was habt ihr über den Krieg beschlossen
(Perf.)? d) Was habt ihr mit euren Freunden erwogen (Aor.)? e) Laßt uns (über)
die Sache erwägen (Aor.). f) Wie könntest du etwas erwägen (Opt. Aor.), während
du betrunken bist (Partiz.)? g) Wer (PI.) schlecht überlegt hat (Part. Perf.) wird nie-
mals den Staat gut verwalten. h) Laßt uns aufhören zu kämpfen! i) Der Vertrag war
ungültig bis zu den Pythischen [Spielen]. k) Phitipp hatte den Vertrag außer Kraft ge-
setzt. I) Wascht euch [und] werdet rein! m) Wir hatten das Kind für das Fest gewa-
schen.
3. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
A5.6; C; IIC1-3; D; G.

LEKTION 41
I. ~IAAOfOI

A. 1. Af:yE J.LOL 'OJ.Li)QOu otCxov JtEQi 'Obuootw~. : : .. .


2. Kai. ö.llov JtEQi. tWv T)gwwv tWv tv TgoiäL. :: .. .
3. nou ~LOvUOLa Ö.yoUOLV 'A'ltTJvai:OL; :: ...
4. nou ~V 'A'ltTJvä~ tO XQUOOUv Ö.yaAIJ.(l; :: ...
5. T(~ tJto(TJOE 'A'ltTJvä~ to XQUOoUV ö.yaA.J.La; :: ...
6. Tc ElxEV tJti. tfJ~ XEI{>6~; :: ...
7. noowv mlXEWV ~ T) N(XTJ; :: ...
8. TC totL Jt'iixu~; :: ...
B. 1. nooa~ vau~ UtEJ.l1pEV El~ 'Ellaba 6 :::tQ~TJ~; :: ...
EXERCITIA L. 41 49

2. TL~ ~v 'AQtE~Lo(a; :: ...


3. T( ö' tonv •AJ..LxaQVaoo6~; :: ...
4. cl>a(a; ö 'A&r}vaio~. 11:6am~ vauoi.v btA.ruorv El~ 'ltaA.(av; :: ...
Geeignet auch z.B. IID1 und 2; IIIA1 und 2; C.

II. MEAETHMATA L1YO


A. 1. Ä.Q' EXEL~ YQU'ÜV 'ÖEQCvtmvav; :: Na(, fx.w ...
2. Ä.Qa xaA.i) EotLv T) yQ- T) 'ÖEQa- ; :: Oöxi· oux fotL x. -
3. Ä.Qa 3tLotEUEL~ ti}L YQ- tTJL 'ÖEQ- ; :: Na(· 3tLotruw ti'JL yQ- ti)L .. .
4. T( EotL TO EQYOV ti}~ YQ- ti'J(_; 'ÖEQ- ; :: TmJ~Ov ÖEütv6v EotL to .. .
5.-8.: Setze 1-4 in den Plural.
9.-16.: Setzei) vaü(_; und 17.-24. Setzeö ßoü(_; an die Stelle von T) yQaÜ(_; (T)) 'ÖEQCvtaL-
va.
B. 1. Iu~ßouA.r(,ow om, rav cru~fkluA.EilTJL !J.OL.
2. Iu~fxmA.ruon(_; ~m. Nxv ? ?
3. Iu~ßouA.ruon om, tav ? ?
4.-6.: Setze 1-3 in den Plural.

111. 1\AAO MEAETHMA


Stelle die entsprechenden Formen des Imperfekts, Aorists und Perfekts, wie angezeigt 1,
neben die folgenden Formen des Präsens:
Imperfekt Aorist Perfekt
A. I. ou~ßouA.ruFtr
" " "
2. ouWX>uA.ruoVTm
" " "
3. ou~ßouA.ruro'ÖE
" " "
4. ou~ßouA.ruw~rv
" "
5. ou~uA.rumn
" "
6. ou~ßouA.ruoLo'Ör
" "
B. I. t~ßilln
" "
2. butt~w
" "
3. EX3tE~f
"
4. butt~oVTm
" "
5. butt~mo
"
C. 1. xataÖUOlJOLV
" " "
2. xaTaÖuFtm
"
3. rut()(:pruyn(_;
4. futm:pr(lyo~rv
" " "
" " "

IV.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) ö A.ruxO(_; 3tl)xu(_;. b) ßoü~ lrQ<i. c) vaü~ ~fY(otfJ. d) T) ruvou(_; yQaÜ(_;. e) to
llotU TO xillLotov.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Ich wundere mich über (Akk.) die Gesandten vom Großkönig. b) Für junge
Frauen sind alte [Ehe-]Männer [etwas] Beschämendes. c) Die Höhe der Mauer be-
trug (war) zwanzig Ellen (Gen.). d) Hunde scheinen Hunden sehr schön zu sein,
50 EXERCITIA L. 42

Kühe Kühen. e) Ich habe zwei alte Frauen [als] Dienerinnen. f) Niemand könnte
alten Frauen etwas Neues sagen (Opt.). g) Gib deinen (den) Freunden den besten
Rat! h) Wir haben den Heerführer um Rat gebeten.
3. Obersetze folgende Zitate aus der griechischen Lektion ins Deutsche:
IB1.4; C2; D4; IIA4.5.6; IIIB; C.

1 Versuche also nicht, die Formen zu bilden, die mit einem Minuszeichen (-)markiert sind.

LEKTION 42
I. ~IAJ\OfOl:

1. T(vo~ n:mi)~ata x<1Mtot6. t<ntv; ::Ta ...


2. T( H..ryE foQY(a~ 1tEQL QtltOQLXfl~; : : foQY(a~ 'ri}v .. .
3. T( fAEj'E naüA.o~ 1tEQL toü ~autoü XflQUy~ato~; :: .. .
4. T( t<nLv i')Qw~; :: o[ f]Q- ...
5. ÄEyE ·lxEt(Öwv ot(X,OU~ nva~ EUQtJt(Öou. :: .. .
6. ÄEyf ot(X,OV 'AvaXQEOvtELOV. :: *<I>EQ' ÜÖO>Q .. .
7. AtyE 1tUQOL~(av 1tEQi. xuvo~ xai. q:>QEetto~. :: .. .
Geeignet auch z.B. IA3 (dvo~ ... ), F3 (n:U>~ ... ), 12.3 (d ... ) und IIC1 (n:6itEv ... ), C2
(t( ... ).

II. MEAETHMATA
A. 1. ÄQ' lxyattüv 6 n:oA.u~ X.QU06~; : : .. .
2. Ä.Qa X,ULQEtE tWL 11:- X.Q- ; :: .. .
3. ÄQ' fotLV ii~ELVOV tL tOÜ 11:- X,Q- ; :: .. .
4. Ä.Qa 1tE~'VEL 6 ßaatAEU~ 11:- X.Q- ; :: .. .
5.-8.: Setze (to) X.QUO(ov anstelle von (6) X.QU06~.
B. 1. ÄQ' fotLv EuÖa(~wv 6 ~aotA.Eu~ 6 ~tya~; : : ...
2. ÄQU <pLAEi~ tOv ßao- tov ~E- ; :: ...
3. ÄQU 1tL<JtEUEL~ tWL ßao- tWL ~E- ; :: ...
4. ÄQ' fotL XQELOOWV tL~ tOÜ ßao- tOÜ ~E- , .....
5.- 8.: Setze Plurale anstelle aller Singulare.
C. 1. Ä.Qa ~E)'aAfl t<ni. toü ~amA.tw~ T) öuva~t~; :: ...
2. ÄQa <pLAEi~ toü ßamA.Ew~ 'ri}v öuv- tT)v ~Ey- ; : : ...
3. Ä.Qa 1tL<JtEUEL~ tOÜ ~UOLAEW~ tllL ÖUV- tllL ~Ej'- ; : : .. .
4. Ä.Qa ~~VTJoitE toü ßamA.E~ Til~ öuv- Til~ ~Ej'- , .... .
5.-8.: Für T) ö\Jva~L~ setze to ÖWQOV und 9.-12. 6 n:A.oüto~.
D. 1. ÄQa ~aAfl T) i\QtE~L~ 'E<pEO(wv; :: Na(· ~Ey- .••
2. ÄQa <pLAEi~ 'E<pEOLWV tTJV i\Qt- tT)v ~Ej'- , .....
3. ÄQU ~E~VT)OUL 'Eq>EOLWV tll~ 'AQt- tll~ ~Ey- ; :: .••
4. ÄQU 1tL<JtEUEL~ 'Eq>Eo(wv tllL 'AQt- ti}L ~Ey- ; :: ..•
5.-8.: Für T) 'i\QtE~L~ setzeT) n:6AL~ und 9.-12. to äotu.
EXERCITIA L. 43 51

I li.
1. Sprich und schreibe alle Kasus von:
a) ft xW..T) l:rut<poo (Sing.). b) rtoUT) atöoo~ (Sing.). c) rtoi..u ÜÖOOQ (auch PI.).
d) 6 1-1tya~ ftQoo~.
2. Übersetze ins Griechische:
a) Gorgias nannte die Rhetorik die Kunst der Überredung (Macher der ... ).
b) Wir alle sind-Sklaven (ein Won) der Uberredung(-sgöttin). c) Man könnte den
Heros einen Halbgott nennen. d) Zeus befahl, die zu töten, welche (Panizip) nicht
teilhatten an Recht und Ehrfurcht. e) Es regnete stark (Zeus regnete mit vielen Was-
sern). t) Groß istZeus im Himmel. g) Die alten Frauen warfen sich (fielen) der Kö-
nigin zu Füßen (Knien).
3. übersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I B; 01.2; G2; U; IIB3; Cl.

LEKTION 43
I. ~IAAOfOI

A. 1. Ti')~ naQOOoU 'ti)~ 'Avny6Vfl~ i..tyFtt llOL tT)v aQxiJv. :: ...


2. noü AEYE"taL 9W..i')~ 1taLÖEu&ftvm; : : 9W..i')~ ...
3. nw~ AEyE"taL tWv QV'ÖQ001t(l)V tO ytvo~ rtmörußi')vm; :: ·vno 'ti)~ ...
4. 'Yrto tivo~ i..fyEtm 'AvÖQO!lEÖa owßi')vm; :: 'AvÖQOJ.liÖa ...
5. TivL yuvT) tö6'fhl ft 'AvÖQO!lEÖa; :: ...
B. 1. TCvo~ o[ v61-1oL rtQWtOL avEyQa<prtoav; :: ... (C)
2. T(vo~ tonv 6 A.u-6Ei~ tx rtoAE!lLWv; :: ...
3. TC~ xri..run twv A.uoaJ.Livwv Elvm tou~ A.utttvta~; :: ·o ...
4. Ti~ WtEataAf11tQO~ MaQ(av Et~ Na~aQffl; :: ...
c. 1. Ti i..tyFtm rtEQi trov ßatQaxwv trov tv KuQi)VfiL; :: 0[ ß....
2. T( ÖE 1tEQL tWv tv l:EQi<pooL; :: ...
3. ÄQa matru{}i)oo!J.m A.tywv toüto; : : Ou ...
4. ~La ti ou matru{}i)oo"'m; :: Ti')~ [atoQia~ to ...

II. MEAETIIMATA
A. 'AQQLavo~ rtaQ' 'Emxti)tooL tnmörußrt
1. WEywyE rtaQ' 'ErtLXtTJtO>L ?
2. 'ExEiVOL rtaQ' 'ErtLXtTJtOOl ?
3. 'YilfL~ rtaQ' 'ErtLXtTJtOOL ?
4. •HilEL~ rtaQ' 'Emxti)tooL ?
5. Kai <Tl• rtaQ' 'ErtLxti]tooL ?
B. '"Ayyri..6~ d!lL xai rutEatclAfiV rtQÜ~ at.
1. '"Ayydo( EOilEV xai ? rtQÜ~ at.
2. '"Ayydo( Etm xal ? rtQÜ~ at.
3. '"A yyri..6~ EatL xal ? rtQÜ~ at.
4. ÄQ' fr.rtri..o( EatE xal ? rtQÜ~ 1-lf;
5. ÄQ' ayyEAO~ fl xal ? 1tQÜ~ 1-lf;
52 EXERCITIA L. 43

C. Tt ~r öri 1tmfiv tva owitoo;


1. Tt or öri 1tOLtiv tva ?
2. Tt T)~ä~ ÖEi 1tOLEiv tva ? xtA.. (= xai ta A.otJta: usw.)
D. 0{ ÖEo~ot A.uitEiEV ö:v
1. T) yuviJ ? O.v
2. a[ yuvaixE~ ? O.v
3. 6 öoüA.~ ? O.v xtA..
E. '0 öoüA.o~ xatQEL A.uitEi~ tx ÖEo~oov.
1 .•A VÖQO~Öa xaiQEL ? tx ÖEO~Ü>V.
2. o{ ÖOÜAOL ? ? tx ÖEO~Ü>V.
3. a{ yuvaiXE~ ? ? · tx ÖEO~Ü>V XtA.
F. AÜnJ T) l<noQia ou 1tL<nru&f)oEtm.
1. outo~ 6 ÖoüA.o~ ou ?
2. ? o{ ÖO'ÜAOL ou ?
3. ? a{ yuvaixE~ ou ?
4. ·y~Ei~ o[ A.tyovtE~ ou ? x-tA..

111.
1. Lerne den normalen Aorist Passiv und das Futur Passiv, das von diesem Aorist abgelei-
tet ist.
2. Sprich und schreibe alle möglichen 2. Pers. Pl.-Formen des Aor. Pass. von 1tmöruw.
3. Obersetze ms Griechische:
a) Deine Paradoxe werden nicht geglaubt werden. b) Diejenigen, die losgekauft
worden sind (Pan.). gehören denen (Gen.), die [sie] losgekauft haben (Pan.).
c) Wenn wirdoch aus den Fesseln gelöst würden! (Aor.) d) (Die) Menschen wurden
von der Notwendigkeit erzogen. e) Boten wurden nach Athen geschickt (ottMw).
4. Obersetze rasch die folgenden Formen (mit a) ~Mw und b) Fut. Pass.):
a) Du wirst nicht erzogen werden. b) Ihr werdet nicht erzogen werden. c) Wir
werden nicht erzogen werden. d) Sie werden nicht erzogen werden.
5. Ebenso:
a) Du scheinst mir von den Feinden geschickt worden zu sein. b) Ihr scheint mir von
den Feinden... c) Ihr scheint uns von den Feinden... d) Sie scheinen uns von den
Feinden . . . erh) Setze das Hauptverb (scheinen) von ard) in den Aorist.
6. •Wärst du doch von den Fesseln befreit!• Obersetze diesen Satz ins Griechische und
denke dir Variationen dazu aus wie unter Punkt 5.
Sprich- wie sonst auch- die Verse in der Lektion laut und lerne sie auswendig!
7. Bedenke die ·Tempora• in den Texten der griechischen Lektion. Erwäge z.B., ob die
Aoriste in A2; C; M durch Imperfekte ersetzt werden könnten; bzw. welchen Effekt
das haben würde. Dagegen: was zeigt das Imperfekt in L 1 an? Und warum die Aoriste
in 11-4.
8. Versuche, folgende Texte der griechischen Lektion in möglichst angemessenem
Deutsch wiederzugeben:
AS; C; F3; G2; K; M2; N; 0.
EX ERCITIA L. « 53

LEKTION 44
In dieser Lektion wurde nichts Neues zur Grammatik vorgelegt. Benutze die Gelegen-
heit, dir
das Normalverbum auf -oo
völlig anzueignen. Prüfe dich: beherrschst du das System seiner Formen? Wenn ja, kön-
nen die folgenden Übungen zur Befestigung nützlich werden.

I.
1. Sprich unci schreibe die Stammformen von:
a) xooA.Uoo. b) A.ouoo. c) nmöruoo.
2. Bestimme die folgenden Formen und- soweit möglich- gib sie auf deutsch wieder:
tA.ouoaf.lEV xooA.uom A.rA.u!lf:vm~ xooA.utttvtoov (2)* 1tatÖruttrirv nmöruttriatv
3. Schreibe von ~atöruoo alle 2. Pers. Sing. sowie die Infinitive und den Gen. Sing. Partiz.
des:
a) Aorist Aktiv. b) Aorist Medium. c) Aorist Passiv. d) Perfekt Aktiv.
e) Perfekt Passiv. f) Futur Aktiv. g) Futur Medium. h) Futur Passiv.
4. Bestimme die folgenden Formen und- soweit möglich- gib sie auf deutsch wieder:
fut6A.uoov futoA.üom futoA.Uom fut6A.uom lutoA.urottm cL"toAUoaottm futo-
A.uorottal lutoA.u~val
5. Ober!tetzt: ins Griechisc.:ht!:
a) Warum verbringst du Zeit hier? b) Warum verbringt ihr Zeit hier? c) Warum
verbrachtet ihr Zeit hier? (Imperfekt) d) Warum verbrachtest du Zeit dort? {Imper-
fekt) e) Verbringe keine Zeit dort! (Imp. Präs.) f) Verbringt keine Zeit dort!
(Imp. Präs.) g) Die Jungen werden verdorben. h) Der Junge wird verdorben.
i) Der Junge wurde verdorben (Imperfekt) k) Laß dich nicht verderben (werde nicht
verdorben). I) Laßt euch nicht von Sokrates verderben!
6. Obersetze weiterhin ins Griechische:
a) Kaufe deinen (den) Freund los! (Aor.) b) Kauft eure (die) Freunde los!
(Aor.) c) Ich wollte (dttr), du würdest deinen Freund loskaufen! (Aor.)
d) Wenn ich nur (ditr) von meinem Freund losgekauft würde! (Aor.) e) Wenn wir
nur (fißE) von unseren Freunden losgekauft würden! (Aor.) f) Bete (Imp. Präs.), daß
(önoo~) du zurückgekauft werden mögest! (Aor.) g) Wir beten, daß wir zurückge-
kauft werden mögen. (Aor.) h) Ich bin gekommen (f)xoo), um (önoo~) dich loszukau-
fen. (Aor.) i) Wir sind gekommen, um(~) euch loszukaufen (Partiz.).

II.
Außerdem wäre höchst nützlich,
I. den Text der griechischen Lektion möglichst adäquat auf Deutsch wiederzugeben und
2. diese Wiedergabe- früher oder später- ins Griechische zurückzuübersetzen und diese
Rückübersetzung dann mit dem Original zu vergleichen.

• (2)- auch (3), (4)- bedeutet, daß zwei- oder mehr- Lösungen legitim sind.
EXERCITIA L. 45

LEKTION 45
I. L\IAAOfOI
A. 1. Tic; n:avtwv ooqxi>tatoc; elvm tA.tyEto; : : ...
2. Atye tOv otLXOV : : ...
3. ~Q<l xQTI xaxwc; A.tynv tov q>(A.ov; : : .. .
4. T( 3tEQt toutou ~A.eye O(naxoc;; :: .. .
B. 1. 1I ÖE ruöm~(a t( totL xat' 'AQLotOtEA'l xai. n:oiov; :: ... (GS)
2. T( A.tyn 6 9e6q>Qaotoc; n:eQt ~Qwtoc;; t(voc; imeQßoA.flv a'Ütbv A.tyn; :: ...
3. Oo(av txn n:Q<)ooöov; : : .. .
4. Oo(av ÖE tiJv fut6A.umv; :: .. .
Geeignet auch z.B. 04; 12.3.6; L4; usw.
Verse: 11; Nt; 04; P3; usw.

II. MEAETHMATA
A. 1. ~Q<l xaA.i) totLV ft ftJ,ltQa; :: ... (xaA.A.tOtll)
2. ÄQa ÖLxa(a toti.v ft XQ(mc;; :: .. .
3. ÄQa J.Ltya ayait<>v totL tO f.lLXQOV xax6v; : : ...
4. ÄQa Of.lLXQ<l v6ooc; tottv ft n:ev(a; :: ...
B. 1. nwc; fxnc;; :: .. .
2. nwc; ~Ete; :: .. .
3. nwc; n:Q<innc;; :: .. .
4. nwc; n:QattEte; : : .. .
C. 1. ÄQa txrov aJ.laQtCtVELc;; : : OiJX( · illa .. .
2. Ä.Qa txoüoa nJ.laQtCtVELc;; :: O'ÜX(· lliiJ. .. .
3. ÄQa ? aJ!UQtavEte; :: Ouxi· auo. .. .
4. ÄQa ? nJ.laQtCtVEL to n:mÖ(ov; :: Oux(· illa .. .
5. ÄQa ? QJ.lQQtCtVEl ta 3taLÖ(a; :: O'ÜX(· aAAiJ. .. .
6. ~Qa ? nJ!UQtavn 6 n:aic;; :: Oüx(· illa ... etc.
D. 1. ÄQa äcpwv6c; totLV 6 lxtroc;; :: VEotL' oU ö' lx-6-Uoc; acpwv- el.
2. ÄQa xaA.6c; totLv 6 lxtroc;; :: VEotL· <ri1 ö' lx-6-Uoc; ? d.
3. ÄQa xax6c; totLv 6 lxtroc;; :: VEotL· <ri1 ö' lx-6-Uoc; ? d.
4. ÄQa J.Ltyac; totLv 6 lxtroc;; :: VEotL· <ri1 ö' lx-6-Uoc; ? d.
5. ÄQa cpßoc; totLv 6 lxtroc;; :: VEotL· <ri1 ö' lx-6-Uoc; ? d.
6. ÄQa ftbUc; totLv 6 lxtroc;; :: VEotL· <ri1 ö' lx-6-Uoc; ? el.
7.-12. Setze 1-6 in den Plural.

III.
1. Sprich und schreibe Komparativ und Superlativ von:
a) Ö(xmoc;. b) äöLxoc;. c) ftöeia. d) taxu. e) f:Üyevörv. f) öuoöa(J.lOOLV.
g) ayattouc;.
2. Sprich und schreibe den Positiv zu:
a) OWCJ>QOVEotCttll. b) ruyEVEotEQWL. c) txft(OVL d) ftcinov. e) f.lel~OVL.
f) a[<JXLotOL. g) Ö.QLota.
3. Obersetze ins Griechische:
a) Ein kleines übel, ein großes Gut. b) Mir geht's schlecht. c) Schmähe nicht
EXERCITIA L. 46 55

(sprich nicht übel) [deine] Feinde. d) Ist Tugend lehrbar? e) Wir bezeichnen
Glückseligkeit [als das]Ziel. f) Eile mit Weile. g) ·Klein im Kleinen, groß im Gro-
ßen will ich sein.• (Pindar) h) Du sagst Lügen, [die dem] Wahren (Plur.) ähnlich
[sind].
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
B7.9; D4; G5; H1.4.5; 14 u.a.

LEKTION 46
I. ~IAAOfOI

1. Ä.Qa JtL<nEUEL~ f.lOL; :: ... (Al)


., n · , ', ·
.. . löQL 'tLVO~ ...ryc:tru tiJ AU'!'o:;
• • ..~ q'a; : : . . . rL
, . tJ"•)
•n
3. T( t<nL q>O..o~ xat' 'AQL<notEATJV ('AQL<notEATJ); :: ...
4. Ä.Qa ÖLaq>EQEL 6 vou~ tf)~ ~Xil~ xata ~TJf.lÜXQLtov; :: ...
5. Tl~ f).. \JCJE OE' tx ÖECJf.lWv ; : : . . . (CI )
6. Ä.Qa q>LA.Ei~ tbv JtatEQa oou; ::Na(, ... (4 Möglichkeiten)
7. T( A.tyn <l>wxuA.(ÖTJ~ JtEQi AEQLWV; : : .. .
9. T(~ t<nL 11avn~ ciQL<no~; : : ...
10. T(~;; äv dTJ toov Mouooov ~ xall(CJ'TTI; :: ... (MJ)
II. Atyr f.lOL, t(~ El tE xai tou; : : ...
Verwende auch die vielen Fragen in der Lektion; zu Sätzen mit Demonstrativpronomina
lassen sich Fragesätze mit entsprechenden Fragepronomina bilden, etc.

II. MEAETHMATA
Es wird empfohlen, die MrA.niJf.1Uta der Lektion 13 zu wiederholen.
A. 'Eyw ooi JtL<nEl)oo, oi., ö' t11oi oö JtL<nruEL~.
Setze ein:
tlf.lEL~ Uf.lLV ?' ? ? ou ?
0Öt6~ CJOL ?, ? ?o\J ?
'Eyw airtön ?, ? ? ou ?
OUto~ txE( vwL?, ? ? ou ?
"OöE b<ELVOL~ ?, ? ?o'Ö ?
B. Obersetze mündlich (so viele Versionen wie möglich):
1. Ich liebe (otEQYW) meinen Freund
deinen Freund
seinen Freund
den Freund von jenem
den Freund von diesem
unseren Freund
euren Freund
seine Freunde
den Freund seines Vaters
den Freund meines Vaters
2. Setze statt •ich liebe• ein: •er liebt• (<nEQYEL).
56 EXERCITIA L. 47

I li.
1. Unterscheide:
a) aut6~, OUtO~, aun1, aÜtTl, aun1. b) tOUtO, ta'Öt6, taut6.. c) ana, äna. d)
tou, tou;, tou, ötou.
2. Obersetze ins Griechische:
a) Jeder (einzelne) ist sich selbst am liebsten. b) Arzt, heile dich selbst! c) Die einen
sind unglücklich, die anderen glücklich.
d) Zwei Männer kamen (~).itov) nach Korinth. Der (eine) hieß Paul, der (andere) Phi-
tipp (ÖVOf.la ~v ... ). Philipp war Fischer, der andere (von beiden) war Bauer. Dieser
war reicher als jener. Phitipp also (oov) hatte (dem Philipp war) nicht so viel Geld
(XQi}f.lata, Neutr. Plur.) wie Paul. Wer von beiden dürfte wohl glücklicher sein? Kei-
ner von beiden war unglücklich. Sie liebten t!inander.
e) Warum bist du, der du so alt bist (Partizipialkonstruktion), [noch] so dumm?
f) Wenn es den Göttern so lieb ist, soU es so sein.
3. Obersetze aus der griechischen Lektion:
A3; B6; E3.5; F3.5; G2.3; 12; K3; Ltt; M6; N6.7; Q1.2.

LEKTION 47
I. ~IAAOfOI

A. 1. T( fi.EyE l:wxQ6.tTl~ 1tEQi twv tvitaör xai töJV txEi; : : Ehyrv


V eh~ ... (B 7)
2. floü t1tOQEUEtO 6 «l>aiÖQO~; : : ...
3. fl6itEV ~XEV 6 «J>aiÖQO~; : : ...
4. ÄQa Q6.lÖl6v ton ).tynv, 1t6tr XElf.lWv fotm; :: ... (04)
B. 1. T( fA.ryrv b xan1yoQO~ 1tEQi l:wxQ6.tou~; :: ... (GI)
2. ÄQa XQT) <JWf.l6.twv bttf.lEAEioitm; 1tw~ f).ryrv l:wxQ6.tTl~; : : ...
3. Af-yrtf. f.lOl otLXOV Al<JX(l).ou 1tfQi tou myäv. :: .. .
4. AtyEtt f.lOl otLXOV EiJQl1t(ÖOu 1tEQi cpQOvt(Öwv. :: ... (F2)
5. AtyEtt f.lOl WHQU~ rno~ 1tQO~ ~(a. : : ...
6. Af-yrtt f.lOl otLXOV 1tEQi ÖQY"ii~ xai f.lUVLa~. :: ... (E2)
C. 1. Af-yEtE 1taQOlf.lLav 1tEQi taQO~ xai. XEAlö6vo~. : : .. .
2. ÄQa XQT) n.a 1toUa~ tQy6.~roitm tf.xva~; :: OU .. .
3. nw~ av tl~ xWJ..tota tQy6.~0ltO; :: K6.Ulot' av tl~ ...
4. i\QU ö\Jvata( n~ öuoiv XUQLOl~ öouA.runv; :: .. .
0. 1. ÄQU ~t).nov av tl~ [Öm tvi Öf.lf.l«tl i\ öuoiv; :: .. .
2. Ti t).ryrv 'AQtototEAll~ dvm cp(wv; :: 'AQlot ... .
3. T( t).ryrv Iwv 6 Xio~ 1tEQi tou 1tavt6~; :: ...
V

4. nw~ ÖE xata tOU~ nuitayoQELOU~ to 1täV WQlotm; :: Kata ...


E. 1. Atyr f.lOl tÖN tFTt6.QWV otOlXE(wv ta ÖV6f.lata. :: Ta ...
2. T( t).ryr ~lxaLaQXO~ tT)v "'uxT)v dvm; :: ~lX ....
3. T(vr~ doi.v al tEnUQE~ 1tOAltEim; :: Al ...
4. fl6oou~ fxEt~ öö6vta~; :: ...
EXERCITIA L. 47 57

II. MEAETHMATA
A. I. noü fottV ö cp(l.o;; :: ·o cptl.o; .. .
2. noi ~A'ÖEV Ö cpO..o;; : : '0 cpll.o; .. .
3. noitEV T)xn ö cp(l.o;; : : ·o cpCI.o; .. .
4. n&rr i')~EL Ö cp().o;; : : '0 cpll.o; .. .
5. nw; i')~EL Ö cp(l.o;; :: '0 cp().o; ... (Ümo;)
6. nfJt i'J~rt ö cp(l.o;; :: ·o cp(l.o; ... (taXt);)
7. nf)VLX<l i')~EL Ö cp(l.o;; :: '0 cp().o; ... (j..U:<JT'IJ.I.ßQt<l)
B. 1.-7. In A1-7 mache die Frage abhängig von :tuv'ÖaVOJ.I.<ll (ich frage) und die Ant-
wort abhängig von MyW OOl, w; ...
C. 1.-7. In A1-7 mache die Frage abhängig von btu'Örto (Aor. er fragte) und die Ant-
wort abhängig von EAEyOJ.I.EV ouv' w; ...
D. Xa(Qrt Ött ö cpll.o; :t<iQr<ntv.
1. Xn(grt otr o cp(l.o; :tCtQfottv.
2. Xa(QEL Ötav ö cpll.o; ?
3. fxmQr ön ö cpll.o; ?
4. fxmQr ötr ö cpll.o; ?
5. fxmQr Ö:t6tav ö cpll.o; ?
E. I. nooa Eoti öl.; öUo; :: ~i.; .. .
2. nooa Eoti. futa~ öUo; :: .. .
3. nooa Eoti rl; xai öuo; : : .. .
F. I. noowt xl.f(w Eotl ta buo toü tvo;; : : .. .
2. noowtrrA.Fl<o Eoti. ta tQL<l TOÜ l:v6~; :: .. .
3. noowL1tAtlW Eoti. ta tQL<l toiv öuoiv; :: .. .
4. noowtxl.f(w [oti. ta ttttaQa toiv öuoiv; :: ... usw.
Das gleiche kann mit [l.<ioow (statt xl.r(w) geübt werden.

III.
I. Aus der Tabelle in der Appendix Grammatica Nr. 3, lerne die erste Kolumne der Pro-
nominai-Adverbia (xoü, xoi, :t6'ÖEV, 1t6tr, usw.) mit ihren Bedeutungen, und mache
dir völlig klar, wie die übrigen gebildet sind, und was sie bedeuten. Danach
2. Obersetze ins Griechische (zurück):
a) Wo in aller Welt (•der Erde•) bist du, Liebster? b) Gott weiß wohl. c) Von hier
nach dort muß man reisen. d) Wo immer ich hinkomme, werden die Jungen auf mich
hören, wie hier. e) Mutter, wohin in aller Welt ist der Vater fortgegangen? Wann
wird er wieder kommen?- Niemals, niemals wird er kommen. f) Wer in aller Welt ist
dies? Jetzt ist uns von irgendwoher ein Retter gekommen. g) Wir alle sind wahnsin-
mg, wenn immer wir zornig sind. h) Wie unterscheidet sich ein Tyrannenleben von
einem privaten? i) Ich möchte mich etwa folgendermaßen ausdrücken (sprechen).
3. Lerne dieZahlen 1-4 mit ihren Kasus. Dann dekliniere, mündlich oder schriftlich, auf
Griechisch:
a) Eine Schwalbe. b) Kein Schrecken. c) Drei Frauen. d) Die vier Elemente.
4. Obersetze ins Griechische:
a) Das All ist Eins. b) Anstoteies sagte, ein Freund sei eine Seele in zwei Kör-
pern. c) 3 x 3 = 9. d) Der vierte Tisch. e) 4 x 2 = 8.
58 EXERCITIA L. 48

LEKTION 48
I. ~IAAOfOI

A. 1. T( A.tyEL i) :rtaQOq.l(a :rtEQl 'toü xaA.oi•; : : ~l~ xal ...


2. nooov XQ6VOV äAOU'tO~ ltEQL:rtU'tEL~; : : ...
3. 'Ex :rtOOOU äAoU'tO~ ltEQL:rtU'tEL~; : : .. .
4. no'tE XOQEUOOUOlV al yuvaixE~; :: ... (A2)
5. nooov xQ6vov XOQEUOOUOlV; :: ...
6. T( 'Öi)OEL VLX'lnlQLOV 6 ÖEO:rtO't'l~; :: ...
B. 1. n6oou~ J!Uih]'ta~ ~XELV ~<pll 6 l:'tQU't6vLXO~; :: ...
2. Tö>L övn ör :rt6om'~ dxr.v; :: ...
3. T(ve~ ~oav ol äAA.oL, ötxa ÖV'tE~; :: ...
C. 1. nooou~ Ö nA.(l't(.I)V AtyEL 'tQ{J:rtOU~ :rtOAL'tELWv; :: ...
2. nooou~ ÖE TfJ~ ~UxTl~; : : ...
3. nooov XWQLOV y(yvnm MO TfJ~ öml..ao(a~ YQUJ!J.li'J~; :: 'A:rtO .. .
4. nooov XWQLOV y(yvnm MO TfJ~ 'tQL:rtA.ao(a~ YQUJ!J.li'J~; :: 'A:rto .. .
D. 1. Atye E'ÖQL:rtLÖOu m(xov :rtEQl TfJ~ UA'lttda~ :: *'A:rtA.oü~ ...
2. ·o ö' Aloxu>..o~ :rtro~ d:rte :rteQl 'toü au'toü; :: * 'A:rtA.ä ... (L. 32 IE)
3. fQi<pov UJ!LV M;w. Ti tmL 'to ~ov tv ~au'tÖ>L :rtavta; :: ... (F1)
4. Me'ta 'tO dvm lxyatt6v, 'tL ~O'tL ÖEU'tEQOV lxyatt6v; :: ...
E. 1. noou ÖQOJ!U'ta ryQU~E l:o<pox/.fJ~; :: ...
Etc.; etwa nach H1 und 3; 11; K I.

II. MEAETHMATA
A. 1. TQEi~ 'tQl~ :rt6om do(v; :: TQEi; .. .
2. ~l~ 'tETtUQE~ :rtOOOL do(v; :: ~l~ .. .
3. nEV'tOXL~ Öuo :rtOOOL do(v; :: ... X'tA.
B. 1. Ten<lQwv 'tE'tQOXL~ :rt6oa tm(v; :: Tm<lQWV ...
2. ~uotv öexaxL~ :rt6oa tm(v; :: ~uoiv ...
3. ~Exa ~;axL~ :rt6oa tmCv; :: ~txa ... x'tA..
c. 1. nooa EO'tlV ÖL:rtMOLa 'tOLV öuoiv; : : .. .
2. nooa tmlv 'tQL:rtAOOla 'tÖ>V 'tQLWv; :: .. .
3. nooa tmlv ÖEXa:rtA.ama 'tÖ>V ö<.OOexa; :: ... X'tA.
D. 1. nooa EO'tl 'tETtUQU xalls; :: TrnaQU .. .
2. nooa EO'ti ltEV'tEXa(Öexa xat dxomv; :: .. .
3. noom do( Öl~ ÖL<JX(ALOL xal:rtEV't'f)XOV'ta; :: ...
4. n6oOL do( Öl~ €l;f]XOV'ta XUL ltfvtE; : : ...
5. nooOL Elo( 'tQl~ ~saXL<JXLALOL xal:rtEV'taXÜ<nOL; :: ... X'tA.
E. 1. METa 'tov :rtQW'tov, 't(~ tmL :rtQW'to~; :: ME'ta .. .
2. ME'ta 'tav öeu'teQOV, d~ tmL :rtQ&'to~; :: ME'ta .. .
3. ME'tcl 'tOV 'tQ('tOV, 't(~ EO'tl ÖEU'tEQO~; :: ME'tcl .. .
4. METa 'tüv 'tQL'tov, 'tl~ tmL 'tE'taQ'to~; :: ...
F. "Ev ~L~A.(ov 'tE't'tOQWV öfk>A.Wv EO'tLV.
1. n6aou ~O'taL 'tel öuo ~L~A.(a; :: Ta .. .
2. n6aou ~O'taL 'tQ 'tQ(a ~L~A.(a; ::Ta .. .
3. nooou ~O'taL 'tel 'tETtUQU ~L~A.(a; :: Ta ... X'tA.
EXERCITIA L. 49 59

lll.
1. Die meisten Zahlen kanntest du schon. Jetzt mußt du
a) dir über das Zahlensystem klar werden: welche Arten von Zahlwörtern gibt es? Wie
werden sie gebildet?
b) die Lücken deiner Kenntnis ausfüllen. Benutze dafür Ap. Gram. Präge dir die ent-
scheidenden Zahlwörter ein; nämlich von allen drei Hauptarten: die Einer 1-9- die
Zehner 10-90- die Hunderter 100-900. Was heißt 1000? 2000?- Was heißt 10000?
20000?
Das ist das Minimum, das man beherrschen muß.
OLun~ tllt das weitere:
2. Obersetze ins Deutsche, gleichzeitig gib etwaige griechische Alternativen an:
a) TQ(a xat tQLclxovta ttxva. b) ruvaixe~ t!;ax6mm xat ttTtaQE~ xat ötxa. c)
TQLO~UQLOL (xat) ÖUJX,O.Lm (xat) n:evtax6mm otQatui>tm.
3. Obersetze ins Griechische, mit Angabe von Alternativen:
a) '17. b) 616. c) 39'19.
4. Obersetze ins Deutsche:
a) '0 1tQÖ>to~ xai ~UQLO<no~ ö.yyd.o~. b) Tf}v 1tlvtTJXootf}v ~~EQ<lV. c) Toü n:ev-
taxomootoü öruttQOu f3Lf3i..(ou.
5. Obersetze ins Griechische:
a) Am elften Tage. b) Von (unter: Gen.) den Sklaven den 17. c) Im 999. Jahr. d)
(Die) 8 ist zweimal 4. e) (Die) 8 ist das Doppelte (Zweifache) von (der) 4.
6. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
A1.2; B; D3; G; K2.

LEKTION 49
I. öiAAOfOI
A. 1. T( AfyEL 'AQlotOtEA'l~ 1tEQL ti)~ cpUOEW~; :: ...
2. Ti fi..eye X(A.wv 1tEQl fru~oü; :: .. .
3. TL ri..eye l:6A.wv 1tEQl Ö~LA(a~; : : .. .
4. T( fi..eye nQwtay6Qa~ 1tEQl toü xoA.a~nv; :: ... (IIH)
B. 1. Atye n:aQm~(av nva ... xai. ill'lv .. :: ...
2. 1\.tye otLX,OV E'ÖQL1tLÖnov ... xal allov .. :: ...
3. Atye MevavöQOu ot(xov :: .. .
C. 1. ÄQ' ltQXttw ltvf}Q yuvmx6~;:: ...
2. Ä.Qa tuQaVVELtW avf}Q yuvmx6~; :: ...
2. Ä.Q' f!;EotLV atuxeiv; :: ... XTA.
D. 1. ÄQ' ä.v euruxo(YJltvf}Q n:oVTJQ6~; :: OUx(· ltvf}Q yO.Q ...
2. Ä.Qa qrftovei~ toi~ euruxoümv; :: .. .
3. Ä.Qa Öfi lt~eA.Eiv toü ow~ato~; :: .. .
4. Ä.Q' TJ~EATJOE toü ow~ato~ Ö l:WXQUtTt~; :: ...
60 EXERCITIA L. 49

II. MEAETHMATA
A. 1. ~Qa A.aA.Ei:~ ä <pQOVEi:~;
: : Na(· Aai..oo ä <pQOvc:i>.
2. ~Qa A.aA.Ei: ä ?; :: Na(·Aai..- ä ?.
3. ~Qa A.aA.Ei:'tE ä ?; :: Na(·? ä ?. xtA..
4. ~Q· tA.aA.EL~ ä ?; :: Na(·tA.cU.- ä ?.
5. ~Q· tA.aA.t:i:tE ä ?; :: Na(·? ä ?.
6. ~Qa AaATJOEtE ä ?; :: Na(·Aai..- ä ?. xtA..
B. 1. ~Qa 1tOLTJOEL~ ö av altoo; :: Na(· 1tOLTJO<O ö av altiJL~.
2. ~Qa -EtE ö av altOOJA.EV; :: Na(· ? ö ö.v ?.
3. ~Qa -EL ö av altöxnv :: Na(· ? ö ö.v ?.
4. ~Qa -oumv ö av altiJtE; :: Na(· ? ö av ?.
c. 1. ~Q· av 1tOLOLT)~ ö altiJaw; :: Na(· .. .
2. ~Q· av 1tOLOltE ö altiJooJJ.EV; :: Na(· .. .
3. ~Q' av 1tOLOLEV ö altfJoEL~; :: Na(· ... XtA.
D. 1. ~Q' av 1tOLTJOUl~ ö altö); : : Ü'ÖX Ö.V 1tOlTJO- ö alt-
2. ÄQ' Ö.V 1t0lTJOaL tE Ö a{ tOO; :: Ü'ÖX Ö.V 1tOlTJO- ö ?
3. ~Q' Ö.V 1tOLTJOElQV Ö altOÜJA.EV; :: Ü'ÖX Ö.V 1tOLTJO- ö ?
4. ~Q' Ö.V 1tOlTJOElEV Ö ~ltOÜJ.l.EV; :: Ü'ÖX Ö.V 1tOlTJO- Ö~Lt-
5. ~1\Q' Ö.V :tOLTJOUl Ö i'}LtOUV; : : Ü'ÖX Ö.V 1tOLTJO- Ö ~lt- XtA.
E. <I>LAOO tOv tJA.OV <pLAOV
1. ~Qa <ptA.Ei:~ tov oov <p(Aov; :: Na(· <pLA-
2. ~Q<.l ? tov tat•toü CJ'LAOV; :: Na(· q>LA.-
3. ~Qa ? tou~ <p(A.ou~ UJ.l.OOV;
4. ~Qa ? tou~ <p(Aou~ €autc:i>v; :: ... XtA.
F. Ebenso setze in die verschiedenen Personen, Numeri und Tempora:
1. t<p(AOUV Ti)v <ptAoüoav JA.E. 2. tJA.LOT)Oa tOv JA.LoTJOavta JA.E, usw.

111.
1. Lerne, sprich und schreibe die kontrahierten Formen des Präsens und Imperfekt Aktiv
von alttw (vom Partizip nur Nomin. Sing. und Plur. ).
2. Zitiere die Stammformen (Aktiv) von
a) <pLAEW. b) XQatE(J). c) alttw. d) atuxtw.
3. Bestimme die folgenden Formen:
CJlQOVOümv (2) <pitovEt <pit6vn tcpQ{>vn ßoTJ'fhlOEtE tj:k>iJftouv (2) WJ.l.LAfl
4. Obersetze ins Griechische:
a) Gott und die Natur tun nichts ohne Absicht. b) Habe nicht Umgang mit schlech-
ten [Menschen]! c) Laßt uns nicht Unsinn reden. d) Sprich wie du denkst. e)
Möchtest du wohl tun, was ich sagte?
5. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
IA2; Ht; 13; II B3; E; K.
EXERCITIA L. SO 61

LEKTION 50
Lerne den Homer- Vers ,.So rede ich (will ich reden), du aber wirf es in deinen Sinn (d.h.
beherzige es)« auf Griechisch.

I. ~IAAOfOI

A. t. T( ton ~El~OV xax6v, 'tO aÖLXELV ii 'tO aÖLxdoitm; :: Ka'ta nA.a'twva ...
2. 'Ev 'ttVL, xaT' 'AQL<JTOTEATJ, T) E'ÖÖm~ov(a E<JT(v; :: ...
3. TCvos ÖEITm 6 Ö'E6!!;; :: .. .
4. TtVO!!; Öei'tat 6 <JO<p(>!!;; :: .. .
B. 1. AtyE ~L Wt6qrl}ry~a eaA.ou. :: E>aA.f)!!; f<pTJ· .. .
2. AtyE ~Ol U:lt6qrl}ry~a nuitay6gou. :: nuit ... .
3. AtyE :ltOQOL~(av :ltEQi. ÖQxTl<JEW!!;. : : ...
4. AtyE <J'tlXOV Et1QL:ItlÖELOV. :: *'0 ~TJÖfv ...
5. Kai. öJJ..ov. :: *ZE'U!!; ~ot ...

II. MEAETHMATA
A. 1. Äga XQi]~aTa (:ltEQi.) :ltAELOVO!!; :ltOtf)t fJ qJLAOUI!;; :: ...
2. Äga XQi]~a'ta (:ltEQi.) :ltAELOVO!!; 1tOLEL<JitE ii qJLAOU!!;; : : ...
3. ·o oo<p<)!!; öt, &ga XQiJ~aTa (:ltEQi.) :~tA.dovos ? ii qJ(Aou!!;; :: .. .
4. Ol öt oocpo(, &ga XQTJilaTa (m:gt) :ltAE(ovos ? i\ qJ(A.ous; :: .. .
B. 1. ÄQ<l 6-ogußi]oFTE, tav A.Oyou!!; :1tot<i>11m; :: Ou .. .
2. '0 öE: Öf)I!O!!;, &Qa ? , tav A.Oyous :ltot<i>~m; :: OU .. .
3. ·o öt Öf)l!os, &ga ? , tav A.6yous ? 6 l:omQaTTJ;; :: Na(· 6 .. .
4. Ol öt 'Aih)vaioL, &ga? • tav A.Oyou!!; ? 6 l:wxQ<lTTJ!!;; :: Na(· 6 .. .
5. Ol öt •A ih)vaim, &ga ? , tav A.Oyous ? ol ooqJO(; : : ...
C. 1. TC (:ltEQi.) :~tl.dmou ö.v :~towi:o; :: 'Ogäv x<i~TJAOV ögx- :1t. 1tA. äv 1tOL-
2. Tl (:ltEQi.) :ltAEL<J'tOU av :ltOLOL<Jitf; :: 'Ogäv Xai!TJAOUI!; ? :lt. 1tA. Ö.v :ltOL-
3. 'H ör llTJ'tTJQ, TL (:1t.) :ltAEL<J'tOU ä.v ?; : : 'Ogäv ? ? :1t. 1tA. ä.v :ltOL-
4. Al ÖE ~TJ'tEQE!!;, '(( (:1t.) :ltAEL<JTou ä.v ?; :: 'OQäV ? ? :lt. 1tA. äv :ltOL-
5.- 8.: Setze Optativ Aoristi für Optativ Präsentis in C1-4.
0. 'HQ<i>öTJ; EqJO~EL'tO axouoas :ltEQi 'ITJOOU.
1. l:u öt, &ga EqJO~- axouoa; :ltEQL 'ITJOOÜ; :: OUx(· oux ...
2. 'Y!!EI; öt, &ga ? ? :ltEQi. 'ITJooü; :: OUxt· oux ...
3. ·o öt lEQEU!!;, &ga ? ? :ltEQi. 'I11ooü; :: Na(· .. .
4. Ol öt CZ,agL<Jai:m, &ga ? ? :ltEQi. 'ITJooü; :: Na(· .. .
5.- 8.: Setze Aorist für die Imperfekta in 01-4.

111.
1. Lerne, sprich und schreibe alle Formen des Präsens Passiv (mit Imperfekt) von
:ltotEW.
2. Sage die Haupttempora auf von:
a) qJLAEW. b) :ltOlEW. c) XLVEW. d) ayvotw. e) aÖLxtw. f) tutw.
3. Bestimme die folgenden Formen:
cpo~f)L qJO~L<JitE cpü~TJÖ'EL<JLV cpü~U<Jl :ltOLEi<JitE :ltE1tOtf)<JitOL :ltOLTJOO<JitaL
EqJLAOU qJLAoU <pLAoU
62 EXERCITIA L. 51

4. übersetze ins Griechische:


a) Ich fürchte den nicht, der (Panizip) mich beneidet. b) Du fürchtest diejenigen
nicht, die (Pan.) uns beneiden. c) Er fürchtet diejenigen (Fern.) nicht, die (Pan.) ihn
beneiden. d) Wir fürchten den nicht, der (Pan.) uns beneidete (Aor.). e) Ihrfürch-
tetet (Imperfekt) nicht diejenigen (Fern.), die euch beneideten (Aor. Pan.). f) Sie
fürchten sie nicht, die sie beneidet.
5. übersetze ins Griechische:
a) Seid eher beneidet als bemitleidet! b) Wir schätzen Geld nicht höher als Freun-
de. c) Ich werde in meiner (•der«) gewohnten Weise sprechen (•die Wöner ma-
chen•). d) Sind diejenigen, die lieben (Pan.), Freunde derer, die geliebt werden
(Pan.)? e) Die, welche ich liebe (Pan.), liebt mich nicht wieder. f) Wenn wir nie-
mandem Unrecht tun, werden wir niemanden fürchten.
6. übersetze folgende Stücke aus der griechischen Lektion ins Deutsche:
IB1.2; Fl-3; G3.5; K1.2; IIA1.2; D.
Notabene: Vergiß nicht, alle VerseoderSprichwöner, diedich beeindrucken, auswendig
zu lernen- je mehr, desto besser!

LEKTION 51
I. ~IAAOfOI

A. 1. TCva xQ'iJ tLJlÜV; mi>c; l.tyEL f) :JtOQOLJ.l(n; :: ... (I B3)


2. nEgi ot toov aJl11xavwv tC AtyEL fl :JtOQOLJlCa; :: ... (ID6)
3. TC öt :JtEQi t<i>v aöuvatwv : : ...
4. Kai ill'l :JtEQi aöuvatwv xai ötxriou; : : ...
B. 1. TC fA.ryE 8EJlL<TtoxA.iJc; :JtEQi toü MtA.naöou tgoxa(ou; :: 8EJ.l ....
2. Tt fA.ryE 6 'Ax6otoA.oc; :JtEQi yuvmxW\1 tv txxA.'lOL<;t; : : '0 'A:7t6m. . ..
3. Tc rnoc11oEV 6 o'l!JOYWY6c;; :: ·o o'lll· ...
4. nwc; t;11xata tbv O'iJJlov; : : .. .
c. 1. AtyE <Tt(XOV 'E1tlXclQJlOU. :: .. .
2. AtyE <TtLXOV EUQIJtLÖOU. :: .. .
3. Atyr mCxov AloxuA.ou. :: .. .

II. MEAEUIMATA
A. 1. TC ög<tc;, Mv ttc; or tU'Vtl; :: TC ögw; t\JxmJlm.
2. 'Y JlELc; öt, t( ?, Mv ttc; UJ.läc; tU'Vtl; : : TC .. .
3. '0 öt önA.Oc;, t( ?, Mv ttc; autbv t\J'Vn; : : TC .. .
4. 0[ ÖE Ön/..o(, t( ?, Mv ttc; autouc; t\J'Vn; : : TC .. .
B. 1. i\.ga tOA.Jl<tc; tU:JttELV 'tOV xattga; :: .. .
2. Ä.ga 'tOAJlätE nJ:JttELV tOv :JtOtEQO; :: .. .
3. Ä.ga tOAJlWoL tU:JttELV tOV :JtOtEQO; :: .. .
4. Ä.ga 'tOAJl<iJ'lc; Ö.V tU:JttELV tOV :JtO'tEQO; :: ...
5. Ä.ga FtOAJlac; tU:JttELV tbv :JtO'tEQO; :: .. .
6. Ä.ga 'tOAJlTJOELc; tU:Jt'tELV 'tOV :Jtattga; :: .. .
EXERCITIA L. 52 63

7. Ä.Qa h6A!J.TJOa~ timtELV tov n:atEQa; : : ...


8. Ä.Qa tOAIJ.fJOELa~ Ö.V nm:tELV tOV n:atEQa; :: ... XtA.

I li.
1. Vergewissere dich, daß du dir über dir normale Bildung der Verben auf -aw im klaren
bist
a) im kontrahierten Präsens und Imperfekt
(a und irgendein E-laut > ?)
(a und irgendein 0-laut > ?)
(a und irgendein Iota > f)
gib je einige Beispiele;
b) in den übrigen Tempora
{'tL!J.tlW, tLf.lfJOW; ÖQtlW, ÖQaOw).
2. a) Lerne, schreibe und sprich das Präsens und Imperfekt Aktiv von ye:A.tiw.
b) Dasseibe mit den Haupttempora (Stammformen) von vtxtiw, t;an:at<iw und
ÖQtlW.
3. Bestimme die folgenden Formen:
&yampe:v &n:avtfJoamv &n:fJvtTJoav ~vtfJxamv ßoromv ye:A.wvtwv (2) ÖQä-
om ÖQtioaom EQWtf]owv ~ß<i>e:v te:te:A.rutf]xamv tE'tEAEUt'1X6mv VEVLXTJXE-
vm VlXÖ><JLV (3) ÖQaOa~ ÖQclV tLJ.lÖ>V (2)
4. übersetze:
a) Wir ehren den König. b) Ihr ehrt unsem König. c) Sie ehren die Könige.
d) Wenn du doch deinen König ehrtest! (Optativ) e) Ich ehrte (Impf.) den Pro-
pheten. f) Sie ehrte (Impf.) die Propheten. g) Werdet ihr eure Lehrer ehren?
h) Ehrtest (Aor.) du deinen Lehrer?
5. Obersetze ins Griechische:
a),. Was tust du?•- »Ich schlage meinen Vater.«-· Dasdarf man nicht tun• (XQfJ). b)
Lacht nicht über uns! c) Wenn wir das täten, würdet ihr laut schreien, daß wir Un-
recht tun. d) Wir sind [damit] zufrieden. e) Tut, was ihr wollt!
f) Diejenigen, die (Partizip) Schreckliches tun, leiden auch Schreckliches. g) Die
Demagogen betrogen (Imperfekt und Aorist} das Volk. h) Wir haben die Athener
betrogen (Perfekt}.
6. Obersetze die folgenden Abschnitte der griechischen Lektion ins Deutsche:
IC2.3; E1.3.4; F1.2; H6; IIA1-3; B; D3-5.

LEKTION 52
I. 6IAAOfOI
A. 1. Ä.Qa n:oAEf.lWL ta~ llQE'ta~ xtWf.lE'Öa; :: 'Ä.q>QOVE~ ...
2. Ä-Qa btmvov ~öovai~ xtwf,lEita; :: *OUöEi.~ ...
3. nro~ ÖT) btmvov Xtäo'ÖE; :: Tai~ llQE'tai~ ...
4. Ä.Q' htf,läto un:o toov haiQwv 6 l:(l))(Qtlt'l~; :: Nai· 6 .. .
5. Ä.Q' ~yan:äto un:o toov haiQwv 6 l:(l))(Qtlt'l~; :: Nai· 6 .. .
6. Ti A.tyu 1n;n;oxQ6.t'l~ 1tEQL toü läoitm; :: ...
EXERCITIA L. 52

7. TC AiyEL ~TJ!J.6XQLtO~ 1tEQl tEQlpEW~; :: .. .


8. TC AiyEL 'AQLotOtEATJ~ 1tEQl otQOEW~; :: .. .
9. TC A.tyn MEvaVÖQO~ 1tEQl toü mi>~ ÖEL T\JxTJ~ avmav qJEQELV; :: ...

II. MEAETHMATA
A. t. Äg' altuiL to yf)ga~; :: Oüx alt- to y.
2. Äg' altLäoitE to yf)ga~; :: Oüx alt- to y.
3. Äg' t'JLtui> to yf)ga~; :: Oüx t'JLt- to y.
4. Äg' ~mäoitE to rflga~; :: Oüx t'JLt- to y.
5. Äg' ~A.EyEV, oo~ altuinto imo toü <pCA.ou; :: Oöx fAfYEV, oo~ ...
6. Äg' fAEYE~, oo~ ? imo toü <pLA.ou; :: Oöx ~A.Eyov, oo~ .. .
7. Äg' tAtyEtE, oo~ ? imo tÖ>V <p(Awv; :: Oöx tAtyOIJ.EV, ... XtA.
B. t. Äg' t'Jrtatf)ih}~ imo toü <pLA.ou; :: .. .
2. ÄQ' t'Jrta't'fr&rltE urto toov <p(A.oov; : : .. .
3. Äg' ~AEYE~, oo~ .. .
4. Äg' tAtyEtE, oo~ ... XtA.
C. 1. Äga t~€aom tel~ 'Aßi)va~; :: .. .
2. ÄQa tE'DtaoitE tel~ 'Aßi)va~; :: ... xtA..
D. 1. Äg' HtEaow rltv 'AxQ6rtoA.Lv; :: .. .
2. Äga itmmi>j.l~a tTtV 'AxQ6rtoALV; :: ...
3. j\g' fAfYEV, <h~ 'fkaomto rltv 'AxQ6rtoA.Lv; :: Na(· ... xtA..
E. t. j\g' flnäoitE urt' ~gwto~; :: .. .
2. j\g' ftttTJih}tE Urt' ~QWtO~; :: .. .
3. j\g' ftttTJoitE i.Jrt' ~QWtO~; :: .. .
4. ÄQ' ftttTJßTJOEoitE im' ~QWtO~; :: .. .
5. ÄQ' ~fYEV, 00~ ? i.Jrt' ~QWtO~; :: .. .
6. Äg' ~AEYE~, oo~ ? urt' ~gwto~; : : ... xtA..

111.
1. Schreibe und lerne die Haupttempora von:
a) altLclOIJ.aL. b) itEQOj.laL. c) {clOIJ.aL 1 • d) 1tELQclOIJ.aL. e) IJ.TJX,aVcl01J.aL 1 .
2. Schreibe und lerne alle Formen des Präsens und Imperfekts von 1tELQQOIJ.aL.
3. Bestimme und übersetze die folgenden Formen:
-DmoaJ.lfv"l titEÖ>Vto itEaitEi:mv laih}!J.EV lWvto laoaoitm lafu)vm ~Ltu1ih]
alnaomto 1tELQW~a (2) rnELQÖ> 1tELQÖ> (3) yEMiL (3) yfi..a
4. Obersetze ins Griechische:
a) Warum werdet ihr verlacht? Wir werden wegen unseres ( .. des•) Alters verlacht. b)
Setze die Frage in a) in 1.) die 3. Person Singular, 2.) die 2. Person Singular und 3.) die
2. Sing. Imperfekt. Verändere die Antworten entsprechend.
5. Obersetze ins Griechische:
a) (Die) Menschen irren. b) (Die) Menschen irrten (Aor. u. Impf.). c) (Die)
Menschen sind im Irrtum (Perfekt). d) Du bist im Irrtum.
6. Obersetze ins Griechische:
a) Klaget nicht das Alter an! b) Die äußerlichen Güter sind nicht die Ursachen des
Glückes. c) Laßt uns den Himmel betrachten! d) Er hat Geld auf ungerechte Weise
EXERCITIA L. 53 65

erworben. e) Der junge [Mann] ist vertrauensvoll (gutgläubig), weil er noch nicht oft
(•viele) betrogen worden ist.
7. Obersetze aus der griechischen Lektion die Abschnitte IB; F; H; I; N und IIA; D; E
ins Deutsche und wenigstens ein paar zurück ins Griechische.

1 Ohne Perfekt, da nicht klassisch; aber [a!Jm Markus 5,29.


2 Aor. Pass. nicht klassisch.

LEKTION 53
I. ~IAAOfOI

A. 1. AEyET.E <T'CLXO\Jc; bt tÖ>V At<JXI)I..ou nr.Q<JÖ>V. :: ...


2. Atyr. mcxov Mr.vavöQou :n:r.Qi vr.xQoü :n:oA.t,tr.A.o·üc;. :: ...
3. Tt ÖE Atyn MtvavbQOc; 1tEQi tfuv tQWvtlOV; : : ...
4. Nüv l..tyr. <Tttxouc; EuQtJt(Öou. :: *Tote; :7tQOY~-tamv ...
5. Kai allo·uc; ... :: J\<pQOVEc; ...
6. Kai <TtLXOV l:O<pOxl..touc; ... :: * ZTJAÖ> ...
B. 1. Tt\; <Tte<pavoütm 'OI..u!J.1t(amv; :: ...
2. AQ' f<TtL ~i}v r.uöaqwvwc;, bt:n:ATJQOÜV'ta :n:aoac; t:n:l'fhJ~-t(ac;; :: ...
3. ÄQ' hfi €UU'XOÜOI.V of. <pQOvl~LOL; :: ...
4. Ti E<J>11 'AQLatotEATJc; <ixouoac; ÖtL im6 nvoc; l..mÖoQOito; :: ... (111)
5. Ooom ßoui..Eutai txATJQOÜV'tO 'A'ftitVTJOLV; :: ... (IK)
6. 06om ßoul..wtai tXATJQOÜvto e; txa<TtTJc; <pul..i}c;; :: ...
7. T( l..tyn 'AQL<Ttotti..TJc; :n:r.Qi toü XATJQOÜV touc; äQXOvtac;; : : ...

II. MEAETHMATA
A. l. ÄQa xaxoü lt;LOtc; or.aut6v; : : Oux .. .
2. AQa xaxoü lt;LOütE ? ; ::DUx .. .
3. ÄQa xaxoü i);(ou ? ; : : Oux .. .
4. AQa xaxoü lt;L<oonc; ? ; : : Oux .. .
5. Ä(Il xaxoü T);cwor.v ? ; :: Oux ... xtl...
B. 1. AQ<l l..tync;, ilic; xaxoü T);(woac; or.aut6v; : : .. .
2. AQ' fl..r.yr.c;, Wc; xaxoü ? ? , .... .
3. 'A
n.Q t.~ rET.E, wc; xaxou
> J.} ;...,, ' -
.
)
. ; :: ... Xt11..
) '

C. 1. ÄQ' t~-ta<Tt(youc; 'ri)v ÖoUATJV; :: ...


2. AQ' EAf.YEV, ilic; ? 'ri)v ÖOUATJV; :: ... xtÄ..
D. 'Eq><>fk>Uj.lTJV llTJ ~TJj.lLOLj.lTJV
t. AQ' eq><>ßoü llTJ ? ; :: Na(· .. .
2. ÄQ' eq><>ßr.ito llTJ ? ; :: Na(· ... xtl...
E. 1. AQa X<IQ:n:oi: 'ri)v yi}v rltv :n:atQ<i>Lav; : : HttE X<IQ1tOLj.lTJV 'ri)v ytiv 'ri)v :n:.
2. ÄQa X<IQ:n:oü<J'Ö'E 'ri)v yfJv tT)v :n:atQ<i>wv; :: HttE ? tT)v ytiv rltv :n:.
3. ÄQa tx<IQ:n:<ixxo 'ri)v yfJv 'ri)v :n:atQ<i>wv; :: Httr. ? tT)v ytiv rltv :n:.
4. ÄQa X<IQ1tllxntL tT)v yfJv 'ri)v :n:atQ<i>Lav; : : Erttr. ? n)v ytiv tTJV :n:. XtA.
66 EXERCITIA L. S3

111.
1. Vergewissere dich, daß du die Bildung der Verbformen auf -Ow beherrschst
a) in dem (kontrahierten) Präsens sowie Imperfekt
o + kurzer Vokal > ?
o + langer Vokal > ?
o+ou>?
o vor Iota> ?
gib jeweils Beispiele;
b) in den übrigen Tempora: (o > w: Beispiel ?).
2. Lerne und sprich:
a) Das Präsens Aktiv und Medium-Passiv (sowie Imperfekt) von z.B. ÖQ'Ö6oo.
b) Das Futur Aktiv (Indikativ und Infinitiv) von z.B. 1J.aatLy6w. c) Die Haupttem-
pora von bouA6w, äsL6oo, atE<pav6w, XaQltOÜIJ.OL (kein Passiv).
3. Zerlege die folgenden Formen grammatisch:
~i)A.wt ~11Ml> (2) ~11A.oüv (2) bouA.ou (2) öouA.oü töouA.oü töoüA.ou öoüA.ot
öouA.ot (4) bouA.ou~ töouA.ou~ ÖQ'ÖÖN (2) illQ'Öouv (2) ~11Juotvro t~TIJ!LO'Üv­
To WJ10uixr6m ÖJ!OLOÜ<J'Öm ÖJ!Ot.W'fH'Jvm ~T'IJ!LÖ>OLV ~TIJlLW'ÖEimv
~T'IJ!LOÜOLV (2)
4. Übersetze:
a) Ihr befreit das Vaterland. b) Damit (tva) ihr das Vaterland befreit. c) Wenn ihr
doch das Vaterland befreitet! (Opt. Präs.) d) Wir befreiten das Vaterland. (Imperfekt
und Aorist)
5. Übersetze:
a) Ich halte mich für großer Dinge würdig 1 • b) Du hältst dich für großer Dinge wür-
dig. c) Wir halten uns für großer Dinge würdig. d) Ihr hieltet euch für großer
Dinge würdig.
6. übersetze:
a) AtyEL w~ O'tE<pavo'ÜOL au't6V. b) AtyEL w~ tatE<p(lvouv au't6v. c) "EA.EyEV w~
tatE<pclvOUV au't6V. d) •EAEYEV w~ O'tE<pavoiEV au't6V.
7. übersetze:
a) Wessen Ruhm wir bewundern, dessen Taten laßt uns nachahmen. b) Unser Gene-
ral ist erfolgreich gewesen (Perfekt). c) Erwarte von verliebten Menschen keinen
Verstand! d) Wir werden den Steuermann nicht durchs Los ernennen.
e) Wir beten, daß wir Erfolg haben mögen (Infinitiv Futur). f} Laßt uns nicht die
Schwächeren (Kleineren) knechten (Medium)!
8. Obersetze aus der griechischen Lektion ins Deutsche und (manches davon) wieder zu-
rück ins Griechische:
IC; Dt; E; Gt; H; IIA; B.

1 Drei Wörter im Griechischen für sieben auf deutsch.


EXERCITIA L. 54 67

LEKTION 54
I. ~IAAOfOI

A. 1. ÄQa to ~f)v :7tEQi :~tA.dmou :7tOLTJttov; :: ...


2. ßW!!; ~TJLI!;; :: ...
3. TC t<nL to ~f)v (xata MtvavöQOv); :: *Toüt' ...
B. 1. TC fAEYE ßEQLXATJI!; :7tEQi tf)l!; 'Aih']va((I)V :7tOALtda!!;; :: ...
2. TC fi..EYE IWXQCttTJ!!; :7tEQL tTJ!!; äQ(<m]!!; :7t0AEWI!;; : : .. .
3. TC A.tyEL 'AQL<nOtEATJI!; :7tEQi tfuv rutaLÖEutwv; :: .. .
c. 1. 'E:7ti t( XQTJ<nEOV t<nl QTJ'tOQLXT)L; :: ...
2. ~La t( :~taiÖE!!; ÖYtE!!; t<l!!; trov :7tOLTJtWv yv<i>J.La!!; txJ.LavttavoJ.LEV; :: ...
3. 1\.tyE :7taQOL!J.(av :7tEQl övou xat Q0:7taAou. : : ...
D. 1. TC AtyEL 'AQL<nOtEATJ!!; :7tEQi :7tELVTJ!!; tE xat Ö("'TJ!!;; :: ...
2. T(vo; mLVÖ>OLV o[ q;V..6n!lOL; :: ...
3. TC A.tyEL <I>LATJIJ.(I)V :7tEQl Zi)v(I)VOI!; toü Itwrxoü; : : ...

li. ME/\.ETHMATA
A. 1. ÄQa ~TJLI!; tva taittTJLI!; ; :: OUxC· 6lla .. .
2. ÄQa ~f)tE tva ? ; :: OüxC· 6lla .. .
3. ÄQ' E~wv tva taitCmEV; :: OUxC· alla .. .
B. 1. ÄQ' tA.n:i:!!; llE tf)l!; tUXTJI!; ~L XQÖ>!lm; :: Na(· tA.Ew oE tf)~ .. .
2. ÄQ' tAEEl!!; autov tTJ!!; tUXTJI!; ~L ? ; :: Na(· tA.Ew autov .. .
3. ÄQ' H.l!Ei!!; TJIJ.Ü!!; 'ti)l!; tUXTJI!; ~L ? ; :: Na(· tA.Ew U!J.Ü!!; .. .
4. ÄQ' tAEEL!!; autOUI!; tTJ!!; tUXTJ!!; ~L? ; :: Na(· tA.Ew autOUI!; ...
Statt des Präsens XQÖ>IlaL etc. setze das Imperfekt, auch Aorist und Perfekt.
c. 1. ßfu!!; XEXQTJOaL tTJL tUXTJL; :: :7tOÄATJL rutuxCäL xtxQ-
2. ßÖ>!!; tXQTJOW tTJL tUXTJL; :: :7tOÄATJL EUtuX(ÜL ?
3. nwl!; txQw tTJL tUXTJL; :: :7tOÄATJL E'ÖtuXLÜL ?
4. nw!!; äv XQÖ>Lo tTJL tUXTJL; :: dttE :~toU.fJL rutuxCäL ?
s. nwl!; ö.v xQwLaitE tfJL wxTJL; :: dttE :~toU.fJL rutuxCäL ?
111.
1. Wiederhole die einfachen Kontraktionsregeln für das Präsens (und Imperfekt) von ~w,
XQÖ>IJ.aL und die wenigen anderen TJ-Stämme. Was ergibt sich,
a) wenn kein 0-Laut beteiligt ist? b) wenn ein 0-Laut beteiligt ist? c) wenn ein Iota
beteiligt ist?
2. Konjugiere (ohne ins Buch zu sehen):
a) den Indikativ Präsens von ~w; b) den Indikativ Präsens von XQÖ>!J.m; c) den Op-
tativ Präsens von ~w; d) den Optativ Präsens von XQÖ>!J.m; e) den Imperativ Präsens
von ~w und XQÖ>IJ.aL; f) das Imperfekt von ~wund XQÖ>IJ.aL.
3. Bestimme:
XQÖ> ~wm(v) (3) XQWL!lEfta XQ<i>~a (2) f~(I)V txQ<i>J.LEfta xtxQTJaitE
~<i>vt(I)V (3) XQTJOa!J.EVTJL xQ'fJ<rftm xQil<rft(I)V ~w (3) ~TJL (2) XQTJL (2)
4. Obersetze ins Griechische:
a) Lebe nicht, um zu essen, sondern iß, um zu leben! b) [Wie] eine Leiche gehe ich
umher unter (in) den Lebendigen. c) Welche politische Ordnung habt (gebraucht)
ihr? d) Falls ich lüge, mache (auch Plural) mit mir, was dir (euch) gefällt. e) Lyki-
68 EXERCITIA L. 55

nos ist mein Freund (Ich •brauche• Lykinos ... ). f) Wir erwarben (Imperfekt) ein
Vermögen (Dinge), um es zu gebrauchen. g) Wir haben Mitleid mit eurem Los. h)
Wir lernen das Hungern von Zenon dem Stoiker.
5. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion die Abschnitte:
IA3; E; H; liD; F; lilA; B; IVC; E.

LEKTION 55
I. .!\IAAOfOl:
A. 1. AtyE !lOL Jto(äL olx(äL XQi}L; : : Olx(äL ...
2. Kai. möc; ~T)Lc;; :: ...
3. AtyE O'tlXOV KQ<l'tTJtoc; toü S"ßa(ou. :: ...
4. Kai. cl/J..ov. :: ...
B. 1. T( €<TtL q>LA.ooo<poc; xat' 'EJt(XtTJtov; : : ... (I F)
2. AtyE <Tti.xov 'Ayaßwvoc;. :: ...
3. T( töEito l:wxQatTJc; •lrut(ou; :: ... (läußm).
C. 1. AtyE Wt6q>'ÖE)'!la •HQaxAdtou. :: .. .
2. AtyE lut6cvftE)'!la 'Ava!;ay6QOU. :: .. .
3. AtyE lut6q>'ÖEJ'!la l:L!lwv(öou. :: ...
D. AtyE oxoA.Lov •A nLx6v. : : * l:uv !lOL ...

II.
Wiederhole folgende MEAETHMATA:
L. 49 B; C; E; L. 50 A; C; L. 51 B; L. 52 A; D; L. 53 A; D; E; L. 54 A; B.

111.
1. Wiederhole alle Typen der Verba Vocalia (L. 49-54).
2. Bestimme (auch jeweils die Bedeutung):
XatOQ'ÖO'ÜVtL ltOLTJtaic; JtOLTJOaLc; WtavtWV WtavtÖJV a!;(WV a!;uöv
a!;(ou (2) 'i)!;(ou ÖEWf.1E'Öa ayrutW!lE'Öa (2) ö6!;m (3) XQE!lÖKJLV (3) VEVLXTJXOOLV
tl!lWf.l€vac; tEtl!lTJf.l€vmc; ll!lTJ'ÖELOlV tl!lTJ'ÖÖ>OLV OtEtllla OtltL!la
btLn!läL (2) tL!läLc; tl!laic; ~T)om ~wom
3. Obersetze:
a) Irren ist menschlich (alle Menschen irren). b) Diejenigen, die lieben (Panizip),
werden geliebt werden. c) Alles fließt. d) Nie bereute ich, daß ich schwieg, oft, cilß
ich schwatzte.
4. Obersetze aus der griechischen Lektion ins Deutsche und- wenigstens teilweise- zu-
rück ins Griechische:
lA; C; D; Ft-3; Kl und 5; IIC; D.
EXERCITIA L. 56

LEKTION 56
I. ~IAAOfOI

A. 1. Af:yE xaQOL~(av XEQL 'toü <mruönv. :: ...


2. Af:yE <nCxov xEQl 'toü yu~va~nv. : : ...
3. Af:yE <nCxov EÖQLX(Öou XEQL 'toü tA.Jt(~nv. :: ... (IIA)
4. T( tJ,E'(E l:6Mov XEQl 'tÖ>V XOLT)'tÖ>V xai l:tOLÖÖ>V; : : .. .
5. T( EAE'fE MaxaQ(a XEQl 'toü tau't'f)c; itava'tou; :: .. .
B. 1. Af:yE ooy~a 'tL l:'twi:x6v. : : Oll:'twi:xol fAE'(OV ... (II H)
2. TCc; A.f:ynm xA.aom l:tv-6Q<imouc;; : : ...
3. TCva nitm)~axac; bt' btt:i>v xoLi)on; :: .. .
4. TCva 'tE'Öau~axan txl ~EÄ.Ö>V xmi)on; :: .. .
5. ~Ul 't( ftQ;aV'tO qnÄ.oooq>EiV o[ avßQWXOL; :: ...
6. TCc; ~<iA.L<na fflau~a<Jih] btL l:tyaA.~a'twv xmflon; :: ...
C. 1. TCc; tx'tLOE KuQi)VT)v; :: ...
2. n6'6EV ~Ä.'ÖEV ö Banoc;; :: .. .
3. T(va EXQtlO<.t'to Ö Bunoc;; :: .. .
4. l i ÖE nuit(a 'tl fxQTJOE BanwL; :: ...
D. 1. TC tÄ.E'(EV 'AQLO'tO'tEAT)c; XEQi 'tt:i>v Aax<lrvwv; öu'.t 't( -l)Qxov xollt:i>v; :: ..
2. T( EyQa'\VE naüA.oc; xQ(>c; TL~6'ÖEOV; : : ...
3. TC tvEV6~LO'tO töwv JtaQ<'.t Aux(mc;; :: 'HQ6ÖO'toc; Ä.f:yEL, wc; ...
4. 'Yxo 't(voc; EX'tto-6T)oav all:uQaxoüom; :: ...

II. MEAETHMATA
A. vo~(~n. vo~LEL, tv6~LOEV, vEV6~LXEV.
1. tA.xt~EL, ? ? ?
2. X'tl~EL, ? ? ?
3. OLXL~EL. ? ? ?
B. '\VEUÖE'tE, '\VEUOE'tE, E'\Vruoan, E'\Vruxan.
1. XEL'ÖE'tE, ? ? ?
2. yu~va~En, ? ? ?
3. ttau~a~nE, ? ? ?
C. '\VEUÖT)L, '\VEUOT)L, ~EUOW, f'Vruom.
1. uywvL."T)L,
.l. -~ ')
. ')
. ')
.
2. ~Ltl~T)L, ? ? ?
D. '\VEUÖEO'ÖE, "tVruo-6tlom-6E, ~ru<Jih]n, f'Vruo'ÖE.
1. l:tvayxa~Eo'ÖE, ? ? ?
2. vo~(~Eo'ÖE, ? ? ?
E. 1. ÄQa yu~va~nc; 'touwuc; wuc; xaiöac;; :: Na(· .. .
2. ÄQa Ey\J~va~Ec; wuwuc; wuc; xaiöac;; :: Na(· .. .
3. ÄQa yu~vaonE wu'touc; 'touc; xaiöac;; :: Na(· .. .
4. ÄQa Ey\J~vaoac; 'tOuwuc; 'touc; xaiöac;; :: Na(· .. .
5. ÄQa yry\J~vaxE 'tOU'touc; 'touc; xaiöac;; :: Na(· ... x'tÄ..
F. 1. ÄQ' tÄ.E'fEV <hc; yu~va~m 'touc; xaiöac;; :: Na(· .. .
2. ÄQ' tA.f:ynE Wc; ? 'touc; xaiöac;; :: Na(· .. .
3. ÄQ' tÄ.E'(EV <hc; yu~vaom~L 'touc; xaiöac;; :: Na(· ... x'tÄ..
70 EXERCITIA L. 56

G. 1. ÄQ<I yE"(\J~vaoitE n:Q<)~ tou~ XLVÖ\rvou~; :: Na(· ...


2. ÄQ<I YEYU~vaoJ.tivm Etat n:Q<)~ tou~ xLvöuvou~; :: Na(· ...
3. ÄQ<I tyE"(\J~vaoo n:Q<)~ xLvoovou~; :: Na(· ...
H. 1. ÄQ<l n:btuom ol~ D.Eyov; :: Nru· ...
2. ÄQ<I n:rnELOJ.lh'OL Eloi.v ol~ fAEYov; :: Na(· ...
3. ÄQ<I btbtELOo ol~ ~AEYov; :: Na(· ... xd..
I. 1. ÄQ' olxLet~ n:6ALV ~EYaAT}V; :: Na(· .. .
2. ÄQ' olxLEi n:6A.Lv ~aAT}v; :: Na(· .. .
3. ÄQ' dnx(oate n:6A.Lv ~aAT}V; :: Na(· ... xtl...
K. Setze in 11-3 Formen von xt(~oo statt olx(~oo.
L. 1. ÄQa ~av 6.y6Yva ö.yoovLfJL; :: Na(· ...
2. Äga ~av Ö.yÖYVa 't'Jyoov(oaoitE; :: Na(· ...
3. ÄQ<I ~av 6.y6Yva ~y<iNLom; ::Na(· .. .
4. ÄQ<l ~av 6.y6Yva ~y<iNLoo; ::Na(· ... xtA..
M. 1. 'Eav ~fl n:EC'ÖT}L i)~ä~. &ga ßuioEtm; :: Na(· tav .. .
2. 'Eav ~fl n:EC&r]~ i)~ä~, &ga ? ; :: Na(· tav .. .
3. 'Eav ~fl n:EC&r]te i)~ä~, c\Q<I ? ; :: Na(· tav .. .
4. "Ote oüx btd'ftEte aütou~, &ga ? ; :: Na(· ÖtE .. .
5. "Ote oüx htEL<.la~ ai•toil~, &ga ? ; :: Na(· ÖTE ... 'I<TA.
N. 1. Äga öuva ö.v n:mo(T}V, El ~fl n:nf}o(~T}V om; ::Na(· ...
2. ÄQ<l ÖELva ö.v n:motEV, d ~fl n:EC'ftmvto aütön; :: Na(· ...
3. ÄQ<l ÖELVcl ö.v 7\:0Li)om~EV, el ~T) n:noitdT}~E\' autön; :: Na(· ... xti•.
Ü. 1. ÄQa VEV6~LaftE n:avO'ÜQYOL elvm; :: 01Jx(· OÜ .. .
2. Äga tvEV6~Loo n:avoügyo~ elvm; :: OöxC· oü .. .
3. Äga tvo~io'ftT}oav n:avougym elvm; :: OüxC· ou ...
4. Äga tvo~(~ou n:avoüyQO~ Elvm; :: 01JxC· oü ... xtl...
P. 1. ÄQ<I yE"(\J~vaom 00~ ayoovLOU~EVO~; :: Na(· .. .
2. Äga yE"(\J~vaoite oo~ ? ; :: Nm· .. .
3. ÄQ<I tyu~vao'ftT}~ ~ ? ; : : Na(· .. .
4. Äga yu~va~T}L oo~ ? ; : : Na(· .. .
5. Äga tyu~va~ou oo~ ? ; : : Na(· .. .
6. Äga tyE"(\J~vaoo oo~ ? ; :: Na(· ... xtl...
Q. 1. Äg' ~ruo'ftT}~ D.JtCöo~ xal..fJ~; :: Na(· .. .
2. Äg' ~ruo'ftT}tE D.Jt(öo~ xal..fJ~; :: Na(· ... xtl...
R. 1. Äga XEXclQLOaL tön öi)~ooL; :: Na(· ...
2. ÄQ<I xexagLoJ,livoL tön Ö"f)~L doCv; ::Na(· ...
3. ÄQ<I txEXaQtoitE tön öi)~ooL; :: Na(· ... xtl...

I li.
1. a) Was sind Verba Muta? b) Was meinen wir mit Dentalstämmen? c) Warum wer-
den D.Jt(too und n:Moooo (n:A.anoo) als Dentalstämme bezeichnet?
2. a) Wie lautet das Futur Aktiv von n:EC'ftoo? Nach welcher Regel? b) Wie lautet das
Perfekt Aktiv von n:Ei'ftoo? Nach welcher Regel? c) Wie lautet der Aorist Passiv von
n:Ei'ftoo? Nach welcher Regel? d) Wie lautet das Perfekt Passiv von n:EC'ftoo? Nach
welcher Regel?
3. Nenne die Haupttempora von:
EXERCITIA L. 57 71

a) "WE'ÜÖw. b) nA.aoow. c) ÖVo!J.<l~w. d) xtC~w.


4. a) Sprich und schreibe alle 2. Pers.-Sing.-Formen (nur Aktiv) von onruöw (Präs. mit
Imperf. und Aorist). b) Sprich und schreibe alle 3. Pers.-Plur.-Formen von "WEUÖO-
IJ.aL (Präs. u. Imperf.; Futur-Medium, Aorist-Medium und Aorist Passiv).
5. Bestimme:
01tEUÖOUOLV 01tFU<JOU<JLV 01tEUOaOLV 1tELOaL 1tEUJ'fHtvm 1tEL<J"lhlOTJL 1tELOa-
OaL~ naom~ 1tE3tELXULaL <pELOE<JitE <pdoa<JitE <pdÖOu 1taLÖ(ou XtLO'ÖÖXJL
llywvLoa!J.Evm~ ßauiJ.aoitEioa nA.attwvtaL nA.<l<nJL (2) n<l<nJL
6. übersetze:
a) Du hast mich überzeugt, daß d1e Götter extstieren (= smd). b) Es ist besser, die
Richter zu überzeugen (Aor.), als nur den Anschein zu geben, überredet zu ha-
ben. c) Wenn wir euch nicht überzeugen (können), werden wir euch zwingen, das
Rechte zu tun. d) Wir werden dich schonen. e) Er sagt (sagte), daß ich lüge
(log). f) Bist du voll Bewunderung (Perfekt) für Perikles? g) (Die) Weise(n)
[Mänuer] könn~n (wtrdeu) zu 1ti\.:hts gezwllng~n werden. h) Du wirst uus nicht
zwingen zu tun, was uns nicht (richtig) erscheint; aber überzeuge uns!
7. Welche Regel gilt für die Futurbildung der Verben auf -(~w?
8. Sprich und schreibe vom Perfekt von llywv(~OIJ.aL
a) den ganzen Indikativ und das Plusquamperfekt, b) die 1. Pers. Sing. und Plur.
des Konjunktivs und Optativs, c) die 2. Pers. Sing. und Plur. des Imperativs, d)
den Infinitiv.
9. Bestimme:
YEYlJIJ.Vao!J.Evwv XfX<lQLoßE txtLo!J.Evov~L nrnA.aol'fva ~v nrnELoo btmEL<Jo
tvrv61J.Loto "Wruoaoßr t"WEüoitm tE-ftnuiJ.CloßE "WE'i'JoEoßE
10. Versuche, die folgenden Texte der griechischen Lektion möglichst adäquat auf
Deutsch wiederzugeben:
IE; IIH.

LEKTION 57
I. ~IAAOfOI

A. 1. TL A.tyEL 'AQLotOtEATJ~ 1tEQL 6.Qx6vtwv xai liQXo!J.Evwv; :: .. .


2. TL A.tyEL 'AQLototO.T)~ 1tEQi toü ilQ!;m xai liQx'fhivm; : : .. .
3. T( A.tyEL 8ouxuÖ(ÖTJ~ 1tEQL nEQLXA.tou~; :: .. .
B. 1. noom tQLTJQEL~ tl1tTJQXOV KEQXUQ<ILOL~; :: .. .
2. TLVL btoA.t!J.T)Oav KEQXUQ<li:OL; :: ...
3. TL~ !;u!J.!J.<lxou~ KEQXUQaLou~ töt!;ato; :: ...
4. fl6tE o{ nEA01tOvvTJOLOL totfkV.,ov t~ "ri!V 'Atnxi)v; :: ...
C. 1. TivL TJÜXEtO imtQ ti)~ n6A.EW<; 6 8E6yvL~; :: ... (IH)
2. AtyE tou~ otLXOU~:: * ...
3. Ka-6' 'HoCoöov tL ÖEi: <puA.aooEoßm; : : .. .
4. nw~ ÖEX61J.E'Öa <pauA.wv bta(vou~; :: .. .
D. 1. Ä.Qa xaA.mbv 1taQ<ILVELV toi:~ xaxw~ 1tE1tQ<Iy6mv; :: ...
2. TL äv dT) owq>QO<T(JVT); :: ... (II)
3. AtyE otCxov 1tEQi tÖ>V <pLA.wv llvöQ<)~ xaxw~ nQ<lttovto~ :: ...
72 EXERCITIA L. 57

4. Kat ällov, 3tEQl avÖQo~ EU 3tQanovto~ :: ...


5. noo~ Mfflavov 'E'tEOXA:f)~ xal ßoAUVELXTJ~; :: l:oq><>xA:f)~ AfyEL ...
6. T(~ t<nLV CtATJftOO~ ti..ElJ'ftEQ<>~; :: 'Elt(X"tTJ'tO~ ...

II. MEAETHMATA

A. qruA.aoow, qruA.a;w, t<pUA.n;a, 3tEqJ\JA.axa, 3tEqJ\JA.ay~m. tqruA.axih)v.


ilioau'tw~ (ebenso):
3tQUOOW, ÖUUXW.
B. äQxw, äQ;w, ~Q;a, - 1 , ~QY~L, TJQXftTJv. ilioautw~·
<Tt(~oo 1 , tLVQOOW 1 , 'taQUOOW 1 •
, '1: , ,
<pruyw, <pru'='o~m. . .
C. ötxo~L, öt;o~m. töE;a~TJV, ? , tötx-ftTJv. ilioau'tw~·
äQXO~aL ? ? ?
D. 1. i\Q' txTJL ft fxEL~; :: fxw, oux fxo~m.
2. ÄQ' fxEOftE f\ ? . . ?, OUX ?
3. 'AQ' El.xf.~ ft ? :: ?, oux ?
4. 'AQ' dXE'tE f\ ? :: ?, oux ?
D. 1. äQXo~m tva äQ;w Ü<nEQOV,
2. äQXTJL tva ? Ü<TtEQOV, XtA.
E. 1. 'AQ' EU f3tQO;a~ tv Aly\J3ttWL; :: .. .
2. 'AQ' Eu t3tQa;atE tv Aly\J3t'tWL; :: .. .
3. 'AQ' EU 3tE3tQ<lya~ tv Aly\JmwL; :: .. .
4. 'AQ' EU t3trnQ<iYEL~ tv Aly\JmwL; :: .. .
5. 'AQ' EU 3tQ6:;EL~ tv AtyU3t'tWL; :: ... (ti.Jt(~w)
6. 'AQ' EU 3tQa;nE tv Aly\J3t'tWL; :: ... x'tA..
F. 1. 'AQa 3tOLEL~ ö tt'ta;m öQäv; :: Na(· .. .
2. 'AQa 3tOLEL ö ? ÖQäv; :: Na(· .. .
3. 'AQa 3tOLEL'tE ö ? ÖQäv; :: Na(· ... X'tA.
G. 1. 'AQ' btoLTJOa~ ö ht'ta;o ÖQäv; :: Na(· .. .
2. 'AQ' t3tOLflOEV ö ? bQäv; :: Na(· ... X'tA.
H. 1. 'AQO 3tOLflttov ~L ö 3tQO<Jt'tn;a~; :: .. .
2. 'AQO 3tOLfl'tEOV OOL Ö 3tQ<>Ottn;EV; :: ... XtA.
I. 1. 'Q ~aftTJt6:, &Qa tnO:QO;m; :: .. .
2. 'AQ' 6 ~aftTJ'riJ~ ? , ... ..
3. 'AQa o( ~aftTJtai ? , . . . ..
4. 'Q ~ftTJ'ta(, &Qa ? ; : : ... xtA..
K. 1. 'AQ' Ctm'llla;m 3tUOTJ~ 'taQaxf)~; :: .. .
2. 'AQ' Ct3ti)llaxtm 3tUOTJ~ taQaxfJ~; :: ... X'tA.
L. 1. 'AQa 3tEqJ\JA.n;m to 3tQO<nnay~ov; : : .. .
2. 'AQa 3tE<JlUAaX'taL to 3tQO<JtE'tay~tvov; :: ... X'tA.
M. 1. 'AQ' btE<pUA.n;o 'tel 3tQO<Jtnay~a; :: .. .
2. 'AQ' btEqJUAUX'tO tel 3tQO<JtE'tay~a; :: ... X'tA.
N. 1. 'AQ' t;rnA.6:YTJ~ Tflv ö\Jva~Lv 'toov 3tOAE~((l)'V; :: ... X'tA.
EXERCITIA L. 57 73

111.
t. a) Woran zeigt sich, daß die Stämme von <puMoow, 1tQcl<J<JW und 'tUQcl<J<JW auf x, y
oder X enden? Wie nennt man diese Gruppe von Konsonanten?
b) Wie lautet das Futur von äyw und ÖEXOJ.LUL? Welche Regel zeigt sich dabei?
c) Wie lautet demnach die 1. Pers. Sing. Indikativ des Futurs und des Aorists, Aktiv
und Passiv von ÖLwxw, 'tUQcl<J<JW, ö.Qxw?
d) Wie lautet das Futur von <JT(tw? Warum hat dieses Verb ein t im Präsens?
2. Bestimme und gib die Bedeutung an von
clQ;m öt;aurltt: ~;nv XflQUX-frEvtL 'tUQUX-frEi.<JLV 'tUQUX'frÖ><JLV 'tUQUX-frELEV
ciQ;fl<JitE ö.QI;amlm äQ;Eoitm Elxov ~oxov qn)A.a;tv qroA.ci;t:Lv
<puA.a;at(2) <puA.a;at
3. Sprich und schreibe:
a) Alle 3. Pers. Plur. von Öf:xOJ.LUL: Präsens, lmperf., Futur und Aorist (Medium und
Passiv, wo verschieden). b) Alle 2. Pers. Plur. von 'tUQaoow: Präsens Imperf. Futur
und Aorist, Aktiv.
4. übersetze:
a) Wer vorher regiert worden ist (Putizip), wird später regieren. b) Ich wurde vor
den König gefühn (zu dem König). c) Wir müssen gemäß den Gesetzen abstim-
men. d) Ich erwane von dir, daß du alles für mich tun wirst. e) Wenn wir das Ge-
setz fürchten, werden wir nicht unter dem Gesetz leiden.
5. Wie veränden sich ein Guttural vor f.l und vor 't?
6. Lerne das Perfekt und Plusquamperfekt Passiv der Gutturalstämme. Danach sprich
und schreibe:
a) Alle t. Pers. Sing. Perf. Pass. von 'tUQcl<J<JW. b) Alle 2. Pers. Plur. Perf. Pass. von
ciQXW. c) Alle 3. Pers. Plur. Perf. Pass. von illaoow. d) Perfekt Pass. von 'tcl<J<JW:
Infinitiv und Panizip Nom. Sing. und Dat. Plur. (Alle drei Genera.)
e) Das ganze Plusquamperfekt Passiv von m(tw.
7. Bestimme:
~Q;o t<JTLX'tUL tmLX'tO 'tE'tUQciYf.lE-fra ETE'taQay~a ETUQU<J<J6t-tt:-fra TE'ta-
Qaxitt:
8. übersetze:
a) Wir halten es für das Beste, zu tun, was immer uns zu tun befohlen wird (vgl.
II B). b) Auch wenn jemand in einer hohen Position ist, darf er nicht glauben, er sei
ein Tyrann (vgl. lilA). c) Seid ihr in Unruhe? in Furcht? in Leid? Und wiewerdet ihr
frei werden? d) Bist du frei von aller Leidenschaft (n:aito~ oder 'tUQUXfJ)?
9. Versuche eine möglichst adäquate deutsche Wiedergabe von folgenden Texten der
griechischen Lektion:
IC5; IIE; IIlAS; D; E.

Perfekt Aktiv kaum belegt und nicht klassisch.


74 EXERCITIA L. 58

LEKTION 58
I. ~IAAOfOI

A. 1. T( tQEq>EL tOV tfXV(tTIV; :: "H ...


2. TC ytyQwttaL btt to(xou 1 olx(a!; tv 'PiliJ.l'lL; :: *llollot ...
3. TC -l)v YEYQQJ.lJAEvOV btt toü 'l'looü otauQOü; :: •Hv .. .
4. T( D..f;yE llLA.ätO!; 1tEQL Ti')!; btLyQaq>T)!;; :: nLA.ätO!; .. .
B. 1. T(va YQacpTJv MEA'ltO!; tyQa'\Vato I(I)')(Q(ltTI; :: •g!; .. .
2. T(!; J.lEtE3tEJ.l'\Vato llhQOV t; 163t1t'l!;; :: KoQV'fJA.LO!; .. .
3. TC b' ElxEV 6 lletQO!; doEA.Ww 1tQO!; KoQV'fJA.Lov; :: llEtQO!; .. .
4. TC yQaq>EL 6 'AJt6otoA.o!; xe:Qt yuvmxb!; Jt<l'VitavO'UO'l!;; :: .. .
5. ~Q· btetQf'VE yuvmxt bLbaoxELv; :: ·o 'A3t6otoA.o!; ...
C. 1. ~Q' hQE'\VavtO tOU!; KoQLv{}{QU!; ol KEQXUQaiot.; :: Na(· ...
2. TI b' bto('loav ol KoQ(vihoL; :: Ol ... xtA..
D. 1. AtyE Al<JXUA.ou ot(xov :rtEQL toü OLyäv. :: *llaA.m ...
2. noü O:rtfflavEV Alox\JA.o!;; : : ...
3. noü tffla:rttm; :: ...
4. lloü b' EÜQL:rt(b'l!; ha(Jl'l; :: ...
E. 1. ~u1 t( emfflavEV 'Avny6vtl; :: ...
2. TC!; avtitQE'\VEV " lwva; : : ...
3. 'Y:rto dVO!; hQaq>'l 'AXt.).).EU!;; :: ... XtA.
F. 1. TC Myn ·HQaxML"Co~ JtEQt toü itEoü toü tv ~EA.cpoi!;; :: ...
2. ~Qa bEi xExQ\Jq>itm to xaA6v; : : ... xtA..

II. MEAETHMATA
A. f Qaq>w, yQa'\Vw, f-(Qa'\Va, ytyQQq>a, YEyQQJ.lJ.laL, lyQa<pTJv. Ö>oautw~:
1. 1tEJ.lltW. 2. ß>..E:rtw 1 . 3. tQE:rtw. 4. ßA.a:rttw. 5. x>..E:rttw. 6. itfuttw 1 .
B. ·o q>CA.o!; (6) ßA.a:rttwv JAE txitQOü oü bLa<pEQEL.
l. ? ? ? ? J.lE tTJtW.
2. ? ? ? ? J1E ftb' totLV iJ olxCa.
3. ? ? ? ? JAE ouxttL :rtLotruw.
4. ? ? ? ? J1E tv 'Ao(äL bLEtQL'\VEV.
5. ? ? ? ? J1E J.lLOW.
Bedenke, wann das Panizip einen Artikel verlangt.
C. Für ßA.amwv setze ßA.a'\Va~ und Plural für Singular, auch yuvfJ für q>(A.o~.
D. 'AvtLy6vtl, ita'Vaoa tOv abuq>6v, ßiß'lXEV.
1. ? tTjv ? tOv abEA.q>{w, itau~tw (t'lA.w).
2. ? ? ? tOV abuq>6v, XQQLV fxOJ.l€V.
3. ? ? ? tOV abUq>{w, ME 6 tacpo~ tat(v.
4. ? ? tOV abUq>{w, o{ q>\JAaXE!; txafte:ubov.
E. 'EnoxA.f)~ te:itaJAJ,ltvO~ avwtE:rtautaL.
1. ? ? tätE xrnaüoitm.
2. ? ? f.lEJ.lvtl~a.
3. ? ? iJ :rt6A.t.!; tv dQilv'lt. tatCv.
4. ? ? ituo(a~ it\JwJ.ifV.
EXERCITIA L. 58 75

F. 1. i\Qa :tt~w~ 'tLva El~ 'l6rut11v; :: Na(· .. .


2. i\QU :tEj.l"'E'tE 'tLVa El~ '16rutT~V; :: Na(· .. .
3. ÄQa :tEJ't6j.l<pa'tt nva d~ 'l6rut11v; :: Na(· ... X'tA.
G. 1. i\QU j.lE'ta:tE~<I>j.lf{ta nttQOV t; 'l6rut11~; :: Na(· .. .
2. i\Qa j.lE'ta:tEj.l"'EattE nttQOV t; '16rut11~; :: Na(· ... X'tA.
H. 1. TC~ hQE"'E 'toU~ :tOAEj.l(ou~; :: Ol 'Aih)vaim .. .
2. TC~ 'tQf'VEL 'tOU~ :tOAEj.lCou~; :: Ol 'Aih)vaim .. .
3. i\Q' hQt"'a'tE 'toiJ~ :toAEj.l(ou~; :: Na(· ... X'tA.
I. 1. i\QU 'tQa:t<l>j.lE'ita :tQC)~ q>Uyf)v; :: Na(· .. .
2. AQU 'tQE"'EobE :tQ{>~ <puyf)v; :: Ooxi· o-ü .. .
3. i\Q' hQrutEattE 1tQO~ q>Uyf)V; :: 0\Jx(· oUX .. .
4. i\Q' hQE"'aattE 'tOU~ :tOAEj.l(ou~; :: Na(· .. .
5. i\Q' hQt<pih)oav ol :tOAEj.lLOL; :: Na(· ... X'tA.
K. noi 'tQMOOj.laL;
1. Ä.Q' tOXE"WaL 1tO'tEQOV OoxEi <pfllj'ELV; ::'taxE- ... , aMCt :toi 'tQa:t-;
2. i\Q' toxt'Vaaf}E :t6'tEQOV ÖOXEi <pfllyELV; :: 'EOXE- ...
3. i\Q' toxE<p(tE :t6'tEQOV öoxEi <pruynv; :: 'ECY.·· .. .
4. i\Qa oxt'VTIL :t6'tEQOV öoxEi <pruyELv; :: .IxE- ... x'tA.
L. XELj.lOOv tmL.
1. XELj.lti>v tmLv· &Q' tyxEX<lAu"'m lxavoo~; :: Na(· tyxEx-
2. XELj.lOOv tmLv· ltQ' tyxEx<lAuqrltE lxav~; :: Na(· tyxEx-
3. XELj.lOOv tmL· &Q' tyxn<.CU.umm lxavoo~ 6 :tai~; :: Na(· 6 :tai.~ ...
4. XEL!l<l>v tmLv· &Q' ? lxavoo; ol :taiÖE~; :: Na(· ...
5. XElllWv ~v· 6.Q' tvEXEx<lAumo lxavoo~ 6 :tai~; :: Na(· 6 :tai~ ...
6. XELilWv ~v· ltQ' tvEXEXaAU'\VO lxavoo~; :: Na(· ...
7. XELj.lWvO~ ÖVto~ aQ' FyxaAV1t'tT)L;:: Na(· XELj.lWvO~ ÖVto~ .. .
8. XELj.lWvO~ ÖV'to~ ltQ' tvExaAV'\VW; :: Na(· XELj.lÖ>Vo~ ÖVto~ ... X'tA.
M. 'H 'AQxaÖ(a xa'tEO'tQa:t'taL.
1. ÄQa xa'tf·mQWt'taL it 'AQxaÖ(a; : : Na(· it 'AQxaö(a .. .
2. T(~ xa'tEO'tQf'Va'to 'riJv 'AQxaö(av; :: Ol MaV'tLVEi~ .. .
3. i\QU xa'taO'tQEJ't'tEa ~v it 'AQxaÖ(a; :: OUxi:· it ...
4. i\QU xa'taO'tQE'\VW!lE"Öa 'riJv 'AQxaÖ(av; ::Na(· xa'ta- ... X'tA.

111.
1. a) Welche Laute werden Labiale genannt?
b) Für jeden der drei Labiale nenne ein Verb, dessen Stamm auf ihn auslautet.
c) Zeige und begründe, daß f\AM'too und "ÖrutToo Labial- und nicht Dentalstämme
haben.
d) Was ergibt ein Labial mit folgendem -s?
e) Bilde entsprechend den Aor. Akt. von j'Qcl<poo, ~At3too, xAt:t'tOO, ~AM'too
(1. Pers. Sing.).
2. a) Wie lautet das Perfekt Akt. von j'Qcl<poo? Welche Regel zeigt sich dabei?
b) Wie lautet das Perfekt Akt. von :tE~OO und xA.bnoo? Zwei weitere untergeordnete
Regeln werden durch diese Formen illustriert. Wie lauten diese?
c) Bilde entsprechend das Perfekt Akt. (1. Pers. Sing.) von 'tQL~, tQbtoo, ~AM'too,
OUYYQcl<pOO.
76 EXERCITIA L. 58

d) Wie lautet die regelmäßige attische Form des Aor. Pass. von 'tQLßw und 'tQEJtw?
Welche Charakteristika werden dabei deutlich?
e) Bilde entsprechend die 1. Pers. Sing. des Aor. Pass. von YQOQlW, xA.brtw, ßA.ax'tw
und - anders - JtEI!JtW.
3. Bestimme die folgenden Formen:
tßA.aßll~ ßA.aßtvn~ ßA.aßll~ ßA.aßiJL~ ßA.aßi)oEoitm ßA.a'PETE ßM'Pan
xA.ruti'JL xA.oJtfJL fta'PTJL (3) JtEJto~q>6Ta~ hQbtovto hQ6.Jtovto hQ{'Pavto
'tQE'PavtE~ ftQE'PUvtE~ 'tQEJtOUOL (2) 'tQE'POUOL (2) ftQE'POUOL (2) 'tQOJtTJL 'tQU-
JtTJL
4. Bestimme:
tftaxn ffla\VE haQlTl. Warum die verschiedenen t-Laute?
5. übersetze:
a) Meletos klagte Sokrates als Verderber (•verderbende) der Jugend (•die Jungen<)
an. b) Sendet [jemanden] nach Athen und laßt Miltiades kommen! c) Das Gold
wurde aus dem Heiligtum gestohlen. d) Wir haben (Perfekt) Gesandte nach Syra-
kus geschickt. e) Gestern hat sich die Sonne zum Winter gewendet. f) Die Naxier
schlugen die Messenier in die Flucht. g) Wir werden nicht Schaden leiden (geschä-
digt werden), wenn wir antworten. h) Der Mann muß von uns begraben werden
(Verbaladj.).
6. a) Wozu wird ein Labial vor~? Gib ein Beispiel. b) Wozu wird ein Labial vor't? Gib
ein Beispiel. c) Wozu wird ein Labial vor ft? Gib ein Beispiel.
7. Sprich und schreibe von ßA.M'tOl und Jtfi!JtOl
a) den ganzen Indikativ des Perfekt und Plusquamperfekt Passiv, b) den Infinitiv
und das Partizip im Nom. Sing. des Perf. Pass., c) die 2. Person Sing. im Konjunk-
tiv, Optativ und Imperativ des Perf. Passiv.
8. Lerne, sprich und schreibe die Haupttempora von
a) XArn'tW. b) XQUJt'tW. c) YQ<lq>w. d) 'tQEJtw. e) 'tQtq>w. f) O'tQEq>w.
9. Bestimme:
XEXOAU'\VO txEXaAU\VO ExQUQlft'fl txtxQumo 'tt'tQaq>ftE 'tE'tQO~~Efta ht-
'tQa<pÖE xa'taO'tQaq>ELom~ xatEO'tQU~fJ.EvaL~ xa'taO'tQE'PaL~ 'tE'tQOqnJLaL~ (2)
nfta!J.~Evm~ htftax'to 'tt'tQOQlE (2) ht'tQaq>ftE toxt!J.~Eita (2)
10. Obersetze ins Griechische:
a) Alle verborgenen Dinge (Neutr. Plur.) sind nun enthüllt [worden]. b) Die Macht
der Rhetorik wurde Sokrates durch Gorgias enthüllt (Aor. ). c) Die Kinder des Her-
aktes (•Herakliden•) wurden von Iolaos, [dem] alten [Mann], erzogen (Aor.). d)
Wir werden diese Aufgabe nicht in Angriff nehmen, wenn ihr sie nicht genügend er-
örtert habt (Aor. Vgl. II H4).
11. Vesuche, folgende Abschnitte aus der griechischen Lektion in möglichst adäquates
Deutsch zu übertragen:
IF; I4; IIA1.7; Ht.9.10; IIIB; C; D.

I '0 toixo;, ou (Haus-)Mauer.


2 Kein Perfekt Aktiv.
... ·JDN :: !101111'(0l.C )0 ( 5<p 5D'(13AJJ} ,ov. '(
· · · ·JDN :: !1m111'(ou 1o A10130'91C 5<p ll13'(3UJ? ,ov. ·z
. . . -UJ? ·JDN :: :101111'(01C )0 A1013cJ'91C 5<p A0'(13U\f.. '1 ':)
"'(1X ... :: !10111~01C )0 A10130'91C 5<p 'DlAQ0'(3UJ? AQ1 51D'()3lDOl.CJ? AfJ ,ov. '(
· · · ·JDN:: !1m111'tou 1o Alouo'9u 5<p 'nlAQo'tluv AQ1 5u,on~wol.CJ? AfJ ,ov. ·z
... ·JDN :: !101111'(0lt )0 A10130'9lt 5<p 'Dl.AQ0"(3UJ? AQ1 (J)'()31001CJ? ,ov. '1 ·g
''(lX "' ·JDN :: !A0"(3UJ} 5DX"(DlD~l.CJ? ,OV. 't
''' ·)DN :: !A0'(3UJ} 13'(3l001CJ? ,OV. '(
.. · ·JDN :: !A0"(3UJ} A311ro'()3lDOl.CJ? ,OV. ·z
.. · ·JDN:: !A0'(3UJ} 5D'(131D~l.CJ? ,OV. '1 'V
V.LVWH.l3V3W 'II

· ·' :: !AOlODOcf>939 J?1DX AU'){} pq 5(!>U 'S


''' :: !5(}dx>o 9 ADlOA'9lq Q01C\D~ Alp. 130JDQ.DX 5(!>U 't
(~li) ... :: !AlOC\OO)DQ.DX Alt'(~A.J? Alp. 53Apholt }0 5(!>U '(
... : : ! 5ltqJA31111C3, 4
5).1 . z
· · · 5ltqJA3111ll3, : : ! 5nAI).g. v, 5'Q1 A30ltg.'9X~ 5J.L '1 ·:I
· · · :: ·SnoXJW 01Q01 Sp noqJ1Cl0~3 3/qy 't
·' · 'X) :: !53~"(Dd>O 101~D A3110XO<?>M1A. DOV. '(
... 53~U :: !SC\0'('('9 A13l3Q.C\OA Ql Sp 1\3110~ JOd>oo nov. ·z
... :: !10013Q.d>Dlq IJ. 11 A13101C 110~ AQTQq AOOll9U 'I ·~
. . . : : ! '9Xlll'(Olt 'Q1 1311'90ll SJ.L . (
· · · :: !'9Xlll'(Olt 'Q1 A13xo'9q,q ol3TI~u~ su ·z
''' Alp.loy, :: !JD101d>OO )0 AllXD'9q1q OlAO'('(~MltJ.q J.L 'I '0
· · · :: ·SnJ3A3A.ld>J, Slp. x~ noqJ1Cl0~3 AOXJW 3/qV 't
. '' ''H~-~< :: ·A13'(l>Q 1DX A13'('('9~ QOl 1031C ADJrhoODlt 3/qy '(
" ' ~11 Q.-~< : : " ' Alt'('(J} 1D)I 'Z
''' DA'))I :: ·A130~q Q01 103lt ADJ11100Dlt 3A.~y '1 ':)
· · · : : ! D1QD1 5QOlt AroAI}z 3Al'(~ J.L . (
· · · :: ! noA.Jwn11~ StptO'(x 1u~ AroAI}z AQ 'SO'(Qoq 9 A3A.3'(~ u ·z
''' :: !A(!>XDX A(!>1'(1119 1031C 50'(0l091CV, 9 A3Al'(~ J.L 'I ·g
... :: ! l.t.Q.d>11~1tll311 A3Q-Qll '9
· · · :: !AOÖ~U AQ1 Ol3url~1C31311 SJ.L 'S
· · · :: !Soo1~u SoA311')o"(DX1~ 9 Aro11J~ A~ su ·t
''. :: !ADOI.t'('91031CJ? (A10(!>10lt J1DA}) A1310lt J.L '(
' ' ' }Q :: !DX3q<!)q }0 lDlAQO"(DX C\011)01 X~ 11D119AQ lAJ.l 'Z
.. ' 5QOOI.tJ, :: !5QOOI.tJ, 9 A3'(13l0~1CJ? 5DAJ.L '1 'V

IOJOVVIV 'I

09 NOI~~'Il

6~ NOI~~'Il

LL 09 '1 VI~I:::>li3X3
78 EXERCITIA L. 60

4. ~e· f}yyEÄxa~ Öl~ ? olxoÄt~LoL; :: NaC· ... xtÄ.


D. 1. ~ea xa'fta(QO>~ tov <p<>vE\Jaavta;:: Na(· ...
2. ~e· txcdtmQE~ tov cpovE\Jaavta; ::Na(· .. .
3. ~e· txaihlea~ tüv cpovE\Jaavta; :: Na(· .. .
4. ~ea xa'ftaeEi~ tov q>ovEuoavta; : : Na(· .. .
5. ~ea xa'fta(QOL~ äv tüv <p<>vruaavta; :: NaC· .. .
6. ~Q<l xa'fhlQ<XL~ äv tov cpovE\Jaavta; :: Na(· ... xtÄ.
E. 1. ~ea xExa'ftaQtm 6 q>ovE\Jaa~; :: Na(· ...
2. ~ea ? ol <p<>vruaavtE~; ::Na(· ...
3. ~ea xexa'ftaQom qx)vou; :: OUxC· ou .. .
4. ~ea xExa'ftaQ'ftE <p6vou;:: OUxC· ou .. .
5. ~e· txExa'ftaQOo cp6vou;:: OuxC· ou ... xtÄ.
F. 1. ÄQ' WtEatclÄT} 6 'A1t6atoÄo~; :: Na(· 6 .. .
2. Ae' ? ol 'A1t6otoÄoL; :: Na(· .. .
3. ~e· lutoatuA.i}oEtm 6 'J\yyEÄo~; :: Na(· ... xtÄ.
G. 1. ~ea boxEi am öeao'ftm x6Äe~v; : : Na(· ...
2. Äea x6ÄE~ ateEo'ftE; : : Na(· .. .
3. ÄQa 1t6ÄE~V aeEio'ftE;:: Na(· ... XtÄ.
H. 1. J\e' äv atemo'ftE :n:6ÄE~v; ::Na(· ...
2. ~e· äv öemo x6ÄE~ov; ::Na(· ...
3. Äe' fleihlx6ÄE~~; :: .. .
4. ~· f}Qtal 1t6Äfj.40;; :: ... XtÄ.

111.
1. a) Warum hat ayyf.Uw Doppel-Ä im Präs., aber einfaches Äin den anderen Tempora?
b) Warum hat <pt}Eiew -El- im Präs., aber -E- in den anderen Tempora?
c) Warum hat btew im Präs. die Nebenform bdew?
2. Wie lautet das Futur von ayyf.Mw, <pt}ECQW, btew? Welche Regel ergibt sich da-
bei?
3. Wie lautet der Aorist von ayyf.Uw, q>'ftE(QO>, xa'ftaCew? Welche Regel ergibt sich
dabei?
4. a) Nenne alle aktiven Aoristformen der 2. Pers. Sing. von xa'fta(QO>.
b) Nenne alle medialen Futurformen der 2. Pers. Plur von txayytUo~m.
5. Bestimme die folgenden Formen:
Ö:yyELÄOV ÖyyEÄov f}yyEÄOV <\yyf.Mwv QY'(f.ÄWV ÖyyEÄÖ>V f}yyELAaV t1tT)yyEL-
Mo QyyE(Ä.w t1tayyEÄEitaL <\yydttf.vta t1tlatECÄ.avta txf.atELÄaV txatta(-
QOVTO txa'fhlQ<Xvto xatti')Q<XL xa'fhlem xaihlem ~eav &Qm
6. übersetze:
a) Ich könnte wohl (Opt. Präs.) deine Worte deinen Freunden berichten, wenn du
mich retten wolltest (Opt. Aor.). b) Zorn hat viele Häuser zu Fall gebracht
(Aor.). c) Man darf sich über Krieg und Frieden nicht irren. d) Die Sophisten ha-
ben mich zu Fall gebracht.
7. Bilde von atew
a) die 1. Pers. Sing. Indikativ und den Infinitiv des Futur Aktiv, b) die 2. Pers. Sing.
aller Aoristformen Akt. (auch Infinitiv und Partizip Nom.), c) die 2. Pers. Plur. al-
ler medialen Aoristformen (auch Infinitiv und Partizip Nom.), d) die 1. Pers. Sing.'
EXERCITIA L. 61 79

allerpassiven Aoristformen (auch Infinitiv und Partizip Nom.), e) die 1. Pers. Plur.
aller Perfekt Aktivformen (auch Infinitiv und Partizip Nom.).
8. Nenne den ganzen Indikativ und den Infinitiv des Perfekt, sowie das Plusquamper-
fekt Passiv von:
a) ayytJJ..w. b) MOOtEIJ..W. c) xafta(Qw. d) a[QW.
9. Bestimme:
<p6QQi'Jvm t<p{taQttm f<p6GQ6e (2) txexa6aQ6E (2) fatW..om f<naÄoo
(J)6aei)oeo6e luci)Qxa~rv luci)QXE~ <p{taQi)oFtm ~Qa~e6a Ö.Qou~a
10. Nenne die Haupttempora von:
a) ottllw. b) ayytllw. c) atQW. d) ÖEQW. e) xafta(QW.
11. Obersetze ins Griechische:
a) Wir haben unsere Programme verkündet (Perfekt) (I E3 ). b) Bist du so verdorben
(Perfekt), daß du überzeugt bist, daß alle Menschen schlecht sind? c) Wir haben die
Waffen (•Speere•) gegen unseren Willen erhoben.
12. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
1Ct.2; Et.2.5; F3; IIB; E4; G4.

LEKTION 61
I. ~IAAOrOI

A. 1. Ti)!!; 1tnQ6Öou Ti'J!!; 'Avtly6vrt!!; AEyE'tE tTrv Ö.Qxi)v.


2. Atye MrvavöQ<Ju ot(xov. :: *Otxm ...
3. Atye 'Ayci6wvol!; 'tQ(~FtQa. :: *El J.Ltv ... (IIC4)
4. Kat M€VEA.ew ot(xov tx Ti'J!!; E'ÖQLJt(Öou 'EA.tvT)!!;. :: "'xniv' ... (1101)
5. Kai. i'JJ.J..AJv 'toü au'toü ÖQ<l~a'toc;. :: "' Tu~ßou ...
B. Ka't' 'AQLoto'ttA.fl,
1. noooc; <patVE'tQL 6 i'JA.Loc;; :: ...
2. noooc; Ö~ btrn(otEU'tO dvm; : : ...
3. TL tot LV "' OO<pLO'tLXTJ; : : ...
4. Ti f<pfl ~T}~XQL'toc; 1tEQi. 'tWv <pmvo~tvwv; :: ...
5. TL ö' f<pfl au'tOc; 6 'AQLoto't&T)c; 1tEQi. 'tWv <pmvo~tvwv; :: ...
6. TL ö~ 1tEQi. Ti'Jc; 'tWv Ö:otQWV xLVi)oewc;; :: ...
C. 1. TL Ueye ci>LA.6A.aoc; 1tEQi. 'toü x6a~u; : : ci>I16A.aoc; ...
2. non tytvno 6 xOOIJ.Oc;; : : 'Q XOOIJ.Oc;, Xa'ta cJ>. • ..
3. Kai. n6aov xQ<Jvov ÖLa~Ei; : : Kma cl>. .. . X'tA.

Il. MEAETHMATA
A. Ton nmöi. vt~ 'toü'to 'tO ö<i>Qov
t. T(vLvt~nc; 'toü'to 'tO ö<i>Qov; :: Ton nmöi. ...
2. TLvL vd~w 'tOÜ'to 'tO Ö<ilQOV; ::Ton naLÖi. vei!J.OV ...
3. T(vL fvn~c; 'tOÜ'to 'tO b<i>Qov; :: Tön naLÖi. .. .
4. T(vL ve~ic; 'tOÜ'to 'tO Ö<OQ<Jv; :: Tön naLÖi. ... x'tA..
B. TfJL ~T}'tQi. a~uvw
1. ÄQ' a~uvnc; Ti'JL ~T}'tQt; :: Na(· ...
80 EXERCITIA L. 61

2.
ÄQ' TJI..lUVEc; tiiL l..lTJ"tQ(; :: Na(· .. .
3.
ÄQ' <il..lUVEic; tiiL l..lTJtQ(; ::Na(· .. .
4.
n.Q ' J,'ll..lUVa"tE
'A ' -
tmc; .) ; :: N m·' .. .
5.
ÄQ' <il..lUvWI..lEV tai:c; ? ; :: Na(· .. .
c. Touc; tx{tQouc; <il..luvol..lm
1. ÄQ' <il..lUvTJL tou~ tx{tQOuc;; :: Na(· <il..l ... .
2. ÄQ' Ul..lUvTJL muc; tx{tQouc;; :: Na(· Ul..l ... .
3. ÄQ' <il..luvEioitE touc; tx{tQOuc;; :: Na(· <il..l ... .
4. ÄQ' ~l..luvw muc; tx{tQOuc;; :: Na(· ~l..l· ... xtA..
D. 1. ÄQ' lmtxtovac; nva; :: Oi'Jnva lm-
2. ÄQ' WtEXtOVatE tLVa; :: Oi'Jnva ?
3. ÄQ' WtEXtOVEL nva; :: Oi'Jnva ? XtA.
E. 1. ÄQa <p6vwL l..lEI..l(avtm iJ yf); : : ...
2. Ä.Qa <pÜVWL l..lEI..l(aVOUL; :: .. .
3. ÄQa qJOVWL l..lEI..llaVih:; : : .. .
F. 1. T(c; <p6vou xa{ta(QEL rl)v yf)v; : : 'En:LI..lEVLÖT)c; .. .
2. TCc; <p6vou xa{taQEL rl)v yf)v; : : 'E11:ll..lfVLÖT)c; .. .
3. Tic; <p6vou txti~QE rl)v yf)v; : : 'E11:LI..lEVLÖT)c; .. .
G. 1. Ä.Q' tl..ll..lfVEtc; olc; ö.v ÖLxaow; :: Na(· tl..ll..l· .. .
2. ÄQ' tl..ll..lEVEttE olc; ö.v ÖLxaowl..lEV; :: Na(· .. .
3. ÄQ' tvEI..lELVE olc; tö(xaoa; :: Na(· ... xtA..
111.
1. a) Warum hat das Futur <pavw das Präsens <pa(vw?
b) Warum hat der Aorist ~l..lELVa das Präsens l..lfvw?
c) Warum hat das Präsens cpa(vw den Aorist E<pTJva?
d) Warum hat das Präsens Ul..lUvW den Aorist filluva?
2. a) Wie lautet das Futur von VEI..lw?
b) Wie lautet das Futur von Ul..lUVOI..laL?
c) Wie lautet der Aorist von Ul..lUVOI..lat?
! Warum?

d) Wie lautet das Perfekt Akt. von cpa(vw?


Bestimme:
l..lfVEL E<pTJvac; n:t<pTJvac; <il..luvw (3) Ul..lUVÖ> ~l..luvw tvEI..lOI..lf'Öa VEI..lEtoitE VE(-
I..lULo{t[ 1-lfvE l..lELVUL l..lELVaom
4. Nenne von cpa(vw alle 2. Pers. Sing. des
a) Aorists Aktiv, b) starken Passivaorists.
5. Übersetze:
a) Die Fackel wird dir alles zeigen! b) Der Blitz ist nicht, sondern scheint
[zu sein]. c) Du hast dich als schlechter als dein Vater erwiesen (bist erschienen).
d) Teilt eure Leiden, denn dadurch (so) werden sie gelinder (schwächer) sein (vgl. L. 61
I E2). e) Wie wehrtet ihr die Athener ab? f) Steht fest gegen (erwartet) den
Feind! g) Wir haben den Vertrag gehalten (•sind darin geblieben• ). h) Wer den Eid
nicht gehalten hat, soll zwanzig Talente demjenigen zahlen, der ihn gehalten hat (Par-
tizipia).
6. Welche Besonderheiten des Perfekts (und des Plusquamperfekts) Passiv der
n-Stämme sind zu merken hinsichdich der Endungen, die a) mit -l..l, b) mit -o, c) mit
zwei Konsonanten beginnen?
EXERCITIA L. 62 81

Lerne das Perfekt Passiv von cpa(vro und •ua(vro.


7. Bestimme:
•.uavfhivm ,..uävm J.lEJ.lL<ivitm btt<pavoo ~<J>clVTI 1tE<pa~m T)J.luva~o lmEx-
tOvaJ.lEV lmExtdvaJ.lEV fxnwa b:rova Ex'tavov
8. Obersetze ins Griechische:
a) Antiphon schrieb einen Brief (sagend), daß er den Sklaven getötet hätte. b) Du
hast keine Aussicht, Geld zu bekommen (nehmen), wenn du diesen Mann umbringst
(Part.) (vgl. L. 61 II E2). c) Wer gerecht getötet hat (Part. Aor.), soll entsühnt (gerei-
nigt) werden (lmper. Aor.). d) Ein Führerzur Rettung ist uns erschienen. e) Weise
Männt:r si.1c! ,·on Jen Ather.ern getötet ~orden (Perfekt).
9. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
IB6; D1.4.5; E2; H1-3; K; IIE1.2; K.

LEKTION 62
Gelegenheit zur Befestigung der Verba Muta und Liquida. Nutze sie! Ersinne deine eige-
nen Übungen!

LEKTION 63
I. ~IAAOrOI

A. J. nottEV avayxT}1täV tb yryv6J.lEVOV y(yvEottm; :: 'E; aQXilc; ...


2. nottfv ÖE y(yvFTm iJ agxiJ; :: OUx ~; ...
3. ~u':t tC oux EX 'tOU agxi) y(yvnm; :: El ~X .. .
4. TC V..EyE figOO'tay6gac; 1tEQi toü dvm; :: .. .
5. TC EAEYE Xguo~mtoc; 'ti)v ElJ.laQJ.lEvllV dvm; :: .. .
B. 1. Katä ö' 'Ex(x'tT}TOV, dc; tonv H.ruttEQOc;; :: .. .
2. i\ga Öf1xäv xmi]on 6 ~A.Eu'ÖEQOc;; :: OU ...
3. TC ou 1tOLT]OEl 6 aAT}ttwc; ~A.ruttEQOc;; :: Ta xaxa ...
4. ~la 'tl ou 1t0ltl0El "ta xaxa; :: ... (fut6vma)
c. 1. fi6n ;uA.EuFtm xäc; avi]Q; : : * ~guoc; ...
2. TC btL1tgaoxEV 6 KuJ.laioc;; :: ...
3. i\ga xa.A.Ov ~v Tb J,liA.t ö btL1tgaoxEV 6 KuJ.laioc;; :: .. .
4. TC EAEyEV 6 KuJ,lGioc; 1tEQi. 'tOÜ J.lEAL'toc; 'tOU'tOU; :: .. .
D. l: d xou c; A.tyroJ.lEV xmT}'tWv.
1. AtyE m(xov l:ocpoxA.touc; 1tfQi. 'tWv ~..Oe; xußrov. :: * 'AEi. .. .
2. AtyE m(xov ti}c; l:ocpoxA.touc; 'HA.txtgac;. : : * fiEoouJ.lEtt' .. .
3. Kai. EUQL1tLÖOU 1tEQi. tiic; xttovoc; 'ti)c; ä.na~a 'ti.XtOUO'T}c;. :: *i\xa~a ...
4. Kai. aJJ..ouc;, 1tEQi. T<i>v ocpaA.J.latrov t<i>v nxmwv. :: *Ta t<i>v ...
E. 1. AtyE t<i>v EUQL1t(ÖOu Baxxoov 'ti)v agxi]v. : : *"'Hxro ...
2. TCc; tmtv 6 A.Eywv Touc; mCxouc; Tou"touc;; :: ...
3. TCc; hEXEV 'EnoxA.fJa xai. fioA.uvdxT}; :: ...
4. AEyFTE noA.uvdxouc; touc; m(xouc;. :: *fia'ti)Q J.lfv ...
82 EXERCITIA L. 63

II. MEAETIIMATA
A. 1. Ä.ga to fotL xat to y(yvEtm to vüv naQ<)v otuA.a(vEL; :: Na(· to .. .
2. Ä.ga to ~v xai. to tyCyvEto to n6tE YEYOvor; CJTIJ.WLVEL; :: Na(· to .. .
3. Ä.ga to fotm xai. to yEVfloEtm to ~v CJTII-la(vEL; ::Na(· to .. .
4. TC öt to tytvEto 01')1-laLvEL; :: Kai. to .. .
5. TC öt to tyEY6vEL 01')1-lQ(VEL; :: Kat to ... xd..
B. 1. Ä.g' tytvou V...ru-ftEQOr;; :: Oöx ty- .. .
2. Ä.Q' tyf'vEcrftE tJ...ru-ftEQOL; :: 0Ux ty- .. .
3. Ä.Q' tyEVfl'ftr] tJ...ru-ftEQOr;; :: 0Ux ty- ... XtA.
C. 1. Ä.Qa YEVTJOTJL H.ro-fttga; :: El-ftE yEV- 1 ••.
2. Ä.ga yEVfloEa-ftE tA.ru-ftEQm; :: El-fte ...
3. Ä.ga YEVTJ'fhloovtm lliu-ftegm; :: Et-ftE ... xtA..
D. 1. Ä.ga ytyovar; nA.oumor;; : : .. .
2. Ä.ga YEY6vau nAüumOL; : : .. .
3. Ä.g' tyEYOVEl 1tAoUOlO<;; :: ... XtA.
E. 'Enrnttl>xEOav t6Jv 'Aih]va((J)V a[ otx(m.
1. Ä.ga nrntwxEV T) otx(a oou; : : .. .
2. Ä.Qa 1tEOEitm T) o[x(a oou; : : .. .
3. Ä.ga :CEOO'ÜvtaL a{ ? ? ; : : .. .
4. Ä.Q' tJtEOOV a[ ? ? ; :: ... XtA.
F. 1. T(c; fJtEOEV Eie; to q>QEaQ; : : •o YEQ(J)V ...
2. Ä.Q' UtEOEr; dr; to CJ>QEaQ; :: .. .
3. Ä.ga nEai)L Etr; to cpgtag; :: .. .
4. Ä.Qct 1tEJttwxur; Etr; to q>QEUQ; : : . . . xtA..
G. 1. Ä.Qa q>o~TJL !!Tt 1tUtt1'}Lc; Etr; cpgtag; : : .. .
2. Ä.ga qx>~TJL 1-lft 1tEOT)Lr; dr; q>QEaQ; :: .. .
3. Ä.Qa qx>~Eia'ftE j.lyt ? Eie; CJ>QEaQ; :: ... XtA.
H. 1. Ä.g' fJtLJttov noUoi. tv tf)L 1-laX'lL; :: Na(· ...
2. Ä.g' t).EyEto wr; 1tOAAOi. tv tTJl l!aX'll ? ; :: Na(· .. .
3. Ä.g' tA.tyEto wr; "ExtWQ tv tTJl l!aX'll ? ; :: Na(· ... XtA.
I. 1. TCr; dxtEL notE L\ 1.6vuoov; : : l:E!!EA'l ...
2. T(c; ttExE noA.uvdx'l; : : 'Ioxa<JtTI ...
3. TCr;, xata tov llQOcpTJt1'}V, tt;Etm '11'}ooüv; :: ·H nag-fttvor; ...
4. Ä.Qa tEtOXEV fl nag-fttvor;; : : ... XtA.

111.
1. überlege,
a) was bedeutet der Begriff •unregelmäßiges Verb•? b) welche formale Besonderheit
weisen die Verben y(yvol!al, nCJttw und t(xtw im Präsens auf?
2. Lerne die Stammformen dieser drei Verben.
3. Bedenke, wo sich bei diesen Verben ·Ablaut• und andere formale Besonderheiten zei-
gen. Kannst du für jede Form von nCJttw eine Erklärung geben?
4. Bestimme:
y(yvOLto ytvOLto yEvtjtm yEVf!oEtm YEYfv'ltm YEYOV6tEr; 1tEaTJL 1tECJTIL yE-
yov6<n YEY6vamv yEVT)'ftWolV tEtoxuim t(xtoumv (2) tt;Ea-ftE tEXOLEV t(x-
tOLEV 1tE1ttWX60lV 1tEOEiV 1tEOEia'ftaL 1tEJttOOXaOlV
EXERCITIA L. 64 83

5. Nenne und schreibe


a) alle Infinitive von yCyvoJ.laL, b) alle Partizipien (Nom. Plur., alle 3 Geschlechter)
von 1CUttOO.
6. übersetze ins Griechische:
a) Der Anfang ist nicht aus irgend etwas anderem entstanden (geworden). b) Die
Götter strafen die Fehler der Eltern an den Kindem (wenden die F. gegen, auf die
K.). c) Unsere Stadt hat niemals einen solchen Fall getan (Fall ... gefallen).
d) Wenn alle so wären (sein wollten) wie Sokrates, wäre unsere Stadt nicht so tief (e.
solchen Fall) gestürzt. e) Die Freien werden von niemandem gehindert. f) Chry-
sipp &lanntl! das Gesetz (die Vernunft) der W.:lt ·&hicksal•. g) Wache [übe&] deiner.
Sohn, daß er nicht in den Brunnen fällt und du [dann] sagst: •Gott hat [es so] gewollt•.
7. übersetze in möglichst deutliches Deutsch aus der griechischen Lektion:
lA; B; C; K; IIC; D3.

1 Aor:st 1

LEKTION 64
I. &IAAOrOI
A. Af:yFtt J.lOL TCOLT)nxa nva.
1. TC O..eyE l:6Ä.rov 1CEQL ~autoü; : : l:6Ä.rov ...
2. TC lliyE l:o<poxi:ii~ :tEQl tii~ 'AttLxl')~; :: *To ti')oÖE .. .
3. TC btoCT)OE KQLtCa~ El~ 'Avaxetovta tOv TCOLT)ti)v; :: .. .
4. TC btoCT)OE 9E6yvL~ El~ ~aut6v; :: ...
B. 1. T(VL (xata nMtrova) "' "'"xfl öoxEi ÖLaÄ.f:yEoitaL; :: ...
2. n~ ÖOXEL ÖUV.EyECJitaL ~aUti}L; :: &OXEL ...
3. T( bnrfytllovto ol ooq>Lata(; : : Ol ...
4. T(~ f<paoxEV 6 MEVEXQUtT)~ Elvm; :: ·o ...
C. 1. AtyE l:o<poxi..tou~ atCxov TCEQl toü öeäv xalTCaoxnv. :: .. .
2. T( Ä.EyEL 'fJ XOOJ.lOOLÖ(a 1CEQL TCa-ftou~ xal OUJ,l1Caitf(a~; : : .. .
3. TC Ä.f:yEL 'fJ XOOJ.lOOLÖCa TCEQL yiJQ<O~; :: ...
4. T( ).tyn 6 Mtvavöeo~ n:Eeln:aitou~; :: *Oüötv ...
D. 1. Tc~ EuecoxEL; :: ·o ~T)tÖ>V ruecoxn.
2. TC~ T){,QEV avfte<imm~ <J<Otl"'QLaV; : : ...
3. l'n:o tCvo~ iucfflavEV ·ExtOOQ; :: .. .
4. l'n:o tCvo~ iucfflavEV 'IT)ooü~; :: .. .
E. 1. TC Ä.EyFT.aL XEQÖ<>~; :: Kteöo~ ... (IIG3)
2. i\e' ~X6vtE~ ti)~ äÄ.T)'ftELa~ OtEQ(OXOvtaL o{ iivftQ<01COL; :: ...
3. i\e' ~UÄ.OOXEV "' AtyLva un:O tÖN 'Aitf)va(rov; :: ...
F. 1. Af:yE atCxov MEVavöeou TCEQl vtou än:oitav6vto~. : : ...
2. Af:yf at(xov l:oq>oxi..tou~ 1CEQl toü xaMi>~ ~l')v. : : ...
3. AtyE atCxou~ Eüeutlöou 1CEQi. toü ~l')v xai. itavEiv. :: ...
G. 1. TC fÄ.eyEV lEQEV~ 1CQO~ 'Avti.O'Ö'EvT) 1CEQi. tÖN ~J.lUT)J.lh'OOV; : : ...
2. TC ö' dJtEV 'Avti.O'Ö'EvT)~ 1C~ tOv lEQE<I tOv J.lUO'Üvta aut6v; :: ...
3. T( Eln:EV oxoÄ.aOtLXO~ WtavtfJoa~ <p(Ä.(I)L; :: ...
84 EXERCITIA L. 64

4. TC ö' El.nEV 6 q>O..oc;; :: ...


5. T( ö€ 3tQOc; 'tail'ta 6 oxoA.aonx6c;; : : ...

li. MEAETHMATA
A. 1. l\.e' T}ßaaxELc;; :: ...
2. i\e' itßätE; :: ...
3. i\e' itßfloE'tE Elc; aEC; :: ...
4. T(c; ad i}ßäL; :: Ol 'ftwi ad ... XtA.
B. 1. l\.ea Y'leaaxELc;; :: .. .
2. l\.ea Y'leaoE'tE ; : : .. .
3. l\.e' tyi)eaoac;; :: ... xtA..
C. 1. TCc; fq>aaxE 'ftEoc; Elvm; : : MEVEXQ6.tl}c; ...
2. TCc; 3tEQLT)A.'ftE q>aaxwv 'ftEoc; dvm; :: ... MEVEXQatT)c; ...
3. ÄQ' aMOL fq>aaxov au'tOV 'ftEov dvm; :: 'OA.(ym ...
4. T(vEc; ~oav ol ou q>cl<JXOvtf.c; autov 'ftEOv dvm; :: 0[ 1tAEL<JtOL oux ..
D. 1. i\ea q>TJc; aeE'tT)c; öLöaaxaA.oc; Elvm; :: ...
2. Ä.Qa q>i)<JELc; UQE't'i)c; ÖLÖcl<JXaAo<; dvm; : : .. .
3. l\.e' ~q>cl<JXf.'tE aeE'tT)c; ? dvm; :: .. .
4. TCc; r<paaxcv agf.'t'i)c; ? dvm; :: ... x-tA..
E. 1. nwc; rnaoxEc; ~!; itJJ.wv; : : Et'l rn- ...
2. T( 3tELOOJJ.E'fta imo OO'Ü; :: 'Y3t' tJJ.O'Ü ouöev ...
3. TC rna'ftt::n: imo toi• Qf)toQoc;; :: Ouö~' ... xtA..
F. 1. T(c; EUQL<JXEL; :: '0 ~T]tWv EUQLOXEL.
2. TlvEc; E'ÖQ(axoumv; :: Ol .. .
3. T(vEc; ruef)ooumv; :: Ol ... XtA.
G. 1. ~u'.t t( TJUQL<JXEc;; :: HÖQL<JXOV ön ttfltouv.
2. ~Ul t( T]UQEtE; :: .. .
3. ~La t( T]t'QT]Xac;; : : ... xtA..
H. 1. i\e' EUQLOX'lL aJJ.aQt6.vwv; :: OUx EUQ ... .
2. i\e' EileE'ftf)OTJL aJJ.ae'tavwv; :: oux .. .
3. ÄQ' T]UQE'ftT]c; aJ.laQ'tclVWV; : : 0\Jx .. .
4. i\e' TJUQ'l<J'ftE ? ; : : oux . . . x'tA..
I. 1. i\e' MO<JtEQL<JXE'tE autOv 't'i)c; 3tate(öoc;; :: OUx .. .
2. l\.e' MEatEQL<JXE'tE au'tbv 't'i)c; 3tateCöoc;; :: OUx .. .
3. i\e' ME<JtEef)Oa'tE autov 't'i)c; 3tateCöoc;; :: Oux ... X'tA.
K. Dasselbe: Passiv.
L. 1. l\.ea ÖLxaCwc; äv anoatEQOi:to 't'i)c; 3tateCöoc;; : : .. .
2. l\.ea ÖLxa(wc; äv anoatEQOLJ.lTJV t'i)c; 3ta'tQ(Öoc;; :: .. .
3. i\ea ÖLxaCwc; äv atEQTJ'ÖEtT]c; t'i)c; 3tateCöoc;; :: ... xtA..
M. 1. l\.e' ou ÖLxa(wc; ano'ftavdtm; :: OUxl ÖLX ... .
2. Ä.Q' OU ÖLXa(wc; MO'ÖaVEL<J'ftE; :: QUxi ÖLX ... .
3. l\.e' ou ÖLxaCwc; äv ano'Övi)Loxmc;; :: OUxt ÖLx .... xtA..
N. 1. ÄQ' avaA.taxELc; 3tOMa XefiJJ.ata; ::Na(· .. .
2. i\.e'Qvf)A.LaxE 3toUa xeiiJJ.ata; :: Na(· .. .
3. l\.e' avaA.<i><JE'tE 3toUa XefiJJ.ata; :: Na(· .. .
4. i\.e'Qvf)A.(l)(Jac; 3toUa XefiJJ.ata; :: Na(· .. .
EXERCITIA L. 64 85

5. ÄQ' ltvrjA.w'ÖT} 3t0AAO xQil~ta; :: Na(· ... XtA.


0. l. ÄQ' alQ<i> Uf.A.ä~ aÖLXO'Üvtac;; :: Oux ...
2. ÄQ' OA.Lox'll aöLx<i>v; :: DUx .. .
3. ÄQ' Uü.wtE ? ; :: DUx .. .
4. ÄQ' ra.Ä.OOXEV ? j :: DUX .. .
5. ÄQ' Uü.w T) 1t6A.u;; :: DUx ...
6. ÄQ' OA.wonm T) 1t6A.L~; :: DUx ... xtA..

111.
1. Nenne und schreibe die Stammformen von 'f'lQclCJXW und T)ßaoxw (T)ßaw). Was ist
die Besonderheit dieser Präsentia?
2. Nenne und schreibe die Stammformen von 1taoxw. Wie lautet die Wurzel dieses
Verbs? Erkläre die Präsensform, sowie Perfekt und Futur .
.3. BPs~imme:
:7tElOOtJ.aL (2) 3tEoTJL 1tElO'll (2) 3ta"ÖELV 1tELOaL 3täOaL 3tE3t6v"ÖatJ.EV 3tE3ttWXa-
tJ.EV 'fTlQclO'lL (2) T)ßi)onv T)ßT)om cpaoxE fcpaoxE f:7taOXE
4. Obersetze:
a) Unsere Stadt hat niemals [zuvor] solch [ein Unglück] erlitten. b) Bevor ich alt
werde, will ich meinen Vater rächen. c) Er erklärt, daß er nicht ungerecht gegen
dich gehandelt habe. d) Wer Schlechtes (Neutr. Plur.) getan hat (Partizip), wird lei-
den. e) Wer Freundlichkeit (•auf gute Weise«) erfahren hat (Part.), wird anderen
Gutes ( •auf gute Weise•) tun. f) Ich habe Gutes erlebt, denn ich bin ein Tyrann ge-
wesen.
S. Obersetze Abschnitt I D2 der griechischen Lektion in deutliches Deutsch.
6. Sprich und schreibe die Stammformen von
a) rUQLCJXW. b) ll:7to'ÖviJLCJXW. c) ava/..(oxoo. d) aA(CJXOf.A.aL. e) ll:7tootEQLOXW.
Welche formalen Eigentümlichkeiten haben diese Verben?
7. Bestimme die folgenden Formen:
'lUQtfh, rUQE'ÖfJVaL rUQE"Öi)OEO"ÖaL 'lUQE~ 'lÜQLOXE~ rUQELV tciAWXEV (Bedeu-
tung?) avaAW"ÖTJOEtaL (Bedeutung?) ll:7to-ßavEiV ll:7to"ÖavEio"ÖaL ll:7to"ÖaV'1L
ll:7to-Davi)L tE'ÖviJxamv tE'Övr]x6mv ll:7to-Dvi)Loxoumv (2) ll:7to-Davoümv ll:7to-
-Davoüvtm
8. Obersetze ins Griechische:
a) Ich habe gesucht und alles, was wir brauchen, gefunden. b) Welche suchen
(Partizip), finden. c) Ihr seid beim Begehen großer Fehler ertappt worden.
d) Ich werde nicht beim Tun (Part.) von unfrommen Taten ergriffen werden.
e) Wenn wir sterben müssen, werden wir ruhmvoll sterben. f) Wir werden unser
Geld für was immer wir wollen ausgeben. g) Wenn du mehr verdienst als ausgege-
ben worden ist (Part.), wird es Gewinn sein. h) Ihr sollt unter der Bedingung frei
sein, daß ihr nie mehr Krieg führen werdet. i) Admetos wird der besten Frau be-
raubt. k) Meine Stadt ist von den Feinden eingenommen worden. (Aorist und Per-
fekt)
9. Obersetze ins Griechische:
a) Ich werde [meines] Reichtums beraubt (Aor.). b) Du bist [deines] Reichtums be-
raubt (Perf.). c) Er wird [seines] Reichtums beraubt werden. d) Wir werden [un-
seres] Reichtums beraubt. e) Sie wurden [ihres] Reichtums beraubt (lmperf.). f)
86 EXERCITIA L. 65

Diese Frau ist gestorben (Aor.). g) Diese Frau ist tot (Perf.).
h) Diese Frauen starben. i) Diese Frauen werden sterben. k) Diese Frauen sind
tot. l) Ihr werdet von den Feinden getötet werden. m) Sie sind von den Feinden
getötet worden (Aor.).
10. Versuche, die Anekdoten (111 Bund C der griechischen Lektion) in angemessenem
und elegantem Deutsch wiederzugeben.

LEKTION 65
I. ~IAAOfOI

A. 1. TC fAEYE ci>O..IJUtO'i 6 'AJt6atoA.o~ TtQO~ tOv Euvoüxov; : : ci>IA. fA.EYEV ...


2. TL btuv66:veto 6 x<i>vw"V toü tauQOu; : : ·o ...
3. TL JtQO~ 'taüta fcpY'I 6 taüQo~; ·o ...
4. T( l.iyu "O~T}QO~ TtEQi 'Oöuaatwc;; :: "O~T}QO~ ...
B. 1. TL tyEyQWt'tO tv t<i>dEQÖ>L 'tÖ>L tv ~EAqx>ic;; : : 'Ev ...
2. ÄQa Q6:LÖLov to tautO'V yv<i>vm; :: DUx(· öJJ..O. ...
3. T( ti..EYE ~Tl!IDXQLto~ tA.ihov dc; 'Afrf)va~; :: ~T\1-IDXQLto~ ...
4. T( fAEYOV ol <p(AoL, Ö'tE ltvtyv(.I)(J'to 'IooxQ6:touc; 61.6yoc;; :: "OtE ...
C. 1. TL~, xat' AloxtJA.ov, tA.EuitEQ6~ totLv; :: Kat' ...
2. AE'(E tO'V at(xov. :: ...
3. 'Ex Tto(ou ÖQ6:~a't6c; tatLV 6 otLXO~ obto~; :: ...
4. 'Ev öe t<i>L OlöC3toöL, t( A.tyEL 'Iox6:0tl'} TtQOc; OlöC3touv; :: ...
D. 1. T(, xat' EuQut(ÖllV, ÖLÖ6:axEL ao<p6v; :: ... (II A5)
2. AE'(E 'tOv otCxov. :: ...
3. T(~ tö(öa;E tov 'Aya~t~vova 'riJv tQayunÖ(av; :: .. .
4. "YTto dvoc; töLÖaxitTJaav o{ ntQOm to ÖQä~; :: .. .
E. 1. ÄQU Tt6:Vta tO. ~Ö>La, xat' 'AQLO'tO'tEAT}, Ötrvatm ava~L~vfJaxE<T6m; :: ...
2. TC ~Ö>LOV, xat' 'AQLOtOtEAT}, !Wvov öwataL ava~L~vfJaxE<T6m; :: ...
3. TL, xa'tO. llA.6:t(l)V6:, tatL ~6:'Ö'JlOL~; :: Ka'ta llA.O:t ....
4. TC {IQa, xa'tO. nMt(l)Va, tO ~av66:VELV tat(V; : : To ~vil6:VELV .. .
5. n6tE Ö'i) civ6:yxT} ~~a'ÖT)XEvaL 'fl~äc; ä VÜV civa~L~VT}OX6~E'fta; :: .. .
F. 1. TC~ f\QW~ ~V 6tQW'tOc;; : : ...
2. ~QU tQWihlaetm 6 6tQ<.tJtoc;; : : ...
3. T(c; ö' hQWOE 'Axlllia; :: 'Alt6U(l)V ...
4. noo ö' hQ<irltl'} BQUa(öa~ 6 ßaaa.Aru~; :: ...

II. MEAETHMATA
A. 1. ÄQU yLyv<i>axEL~ aautO'V Öattc; El; :: ...
2 . 'A ,
.M.QU yLyv(l)(J)(EtE ,
. ,
. ')' • •
. , .....
3. ÄQ' fyvwc; 'riJv ltAiJitEtav; :: ...
4. ÄQU yv<ixJEaitE tTJV aATJitELav; :: .. .
5. ~Q· fyvwxac; aau'tOv Öattc; d; :: ... xtA..
B. 1. l:wxQ6:touc; 'tL xa'ttyv(l)(J(lv ol ÖLxaata(; :: 0{ ÖLxamai. ...
EXERCITIA L. 65 87

2. T( ciQa xanyv<i>o'fh] IooxQa'tou~; :: IooxQ ....


3. TC xa,;tyv(J)(Jtm IooxQa'tou~; :: ... xtA..
C. 1. 'Ava~(~VTJOXE 1-Lf t<i>v cpO..(l)'V. : : 'A va~v-
2. ÄQ' U1tE~vi)oa'tE llf tOOV cp().(l)'V; :: .. .
3. ÄQ' U1tO~vTJOE'tE ~E tOOv cp(A(l)'V; :: .. .
4. ÄQ' t~vi)oftt}'tE t<i>v cp(A(l)'V; : : .. .
5. ÄQa ~VTJoihlOTJL ,;rov cpO..(l)'V; :: .. .
6. ÄQ<l ~~VT)OaL 'tOOv cp(A(l)'V; :: ... XtA.
D. 1. ÄQa ~tllEL~ MOÖLÖQciOXELv tx Ti)~ ~axr~~; :: OU ...
4. ÄQ' ÖJtoÖEÖQclXO.'tl:: lx t1J~ ~QXTI~ :: .. .
5. ÄQ' MEÖQa OE ö öoüA.o~; :: Na(· .. .
6. ÄQ' WtOÖQclOOV'taL u~ä~ o[ ÖOÜAoL; :: OUx(· oux ... X'tA.
E. 1. T(~ tv ~clXfiL tL'tQWoxE'taL; :: 0[ ÖELAOi. ...
2. ÄQa 1tolloi. tv Ti)t ~ciXfiL ,;Q<Oihloov,;m; :: Na(· tv .. .
3. Tt; .:>uv ~v -~T}L fl6.XllL hQ\O-:h 1; :: Toov ;pO..un· ,.oAA.oi. ... xtA..
F. 1. TC~ ötöcioxn tQayootö(av; : : ·o 'tQayootöoötöaoxaA.o~ .. .
2. T(~ tö(öa;t: xoo~ootÖ(a~; : : MtvavöQO; .. .
3. 'Ym) ,;(vo~ tötöaxih] ö Otöl1tou~; :: ·o .. .
4. ÄQa ötöa;Et~ tou~ vtou~; : : ...
5. T( ötöax&tlot:oitE U1t0 tOOv ÖLÖaoxclA.oov; :: nolla ... X'tA.

111.
1. Sprich und schreibe die Stammformen von
a) ytyvti>oxw. b) l:tvaytyvtixrxoo. c) ouyytyv<i>oxoo. d) 'tl'tQWoxOO. e) imo-
~L~vi)oxoo. f) ~~-~vi)oxo~m. g) futoötÖQaoxoo. h) ötöaoxoo.
Welche formalen Eigenschaften haben diese Verben alle gemeinsam? Was ist Besonde-
res bei ötönoxoo?
2. Bestimme:
ytyvtixrxm y(yvm,;o ytyvti>oxt:oitm yv6>ot:<rltm yvooa6i)vat yv0l<J1'tt:iom
~ooxtvm ouvry(yvOV'to ouvry(yvoooxov ~Q(J)Oa~ tQ6>oa~ tQOO'ftma~
'tltQWoxOV'tQ~ WtOÖQclV'tQ~ WtEÖ(ÖQ<XOXE~ WtOÖQclOEO"ÖaL l:tVE~LJ.lVT)OXE~
l:tva~tvi)o(J)V l:tva~VT)oitma~ tvi~LVTJOO öt:öföa;m ötöa;m (2) ötönoxou ÖL-
öaxfJ
3. Obersetze ins Griechische:
a) Wer (auch immer) versteht, verzeiht. b) Ich bin zum Tode verurteilt. c) Isokra-
tes' Rede ist verlesen worden, und die Zuhörer sind fortgegangen. d) Der General
stürzte verwundet. e) Der König gedachte Athens. f) Wirst du mich an das Gesetz
erinnern? g) Wir lassen unsere Söhne Rhetorik lernen. h) Aischylos starb, nach-
dem er viele schöne Tragödien aufgeführt (gelehrt) hatte (Partiz.).
4. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
IA2; C; G; II 81; 02.3; H3.4; lilA; B.
88 EXERCITIA L. 66

LEKTION 66
I. ~IAAOrOI

A. 1. T(va xai. xQ6ßa'tov öi)l;E'tm; :: Tüv ...


2. Ti <p<>~Ei'tm ö Öflx'6Eic; imo Ö<pEwc;; :: ·o ...
3. ~Q' EO'tLV Elc; WtELQOV 'tOJ.li); :: ~TJJ.lt)XQL'tO<; ...
4. Ti A.tyE"tm a'tO!WV; : : ...
B. 1. Ti A.tyouoLv o[ XllJ.lVOV'tEc;, Ö'tav XllJ.lV<OOLV; :: 0[ ...
2. ~Qa XEXJ.lTJXac;, ~aö(oac; xollflv öö6v; : : ...
3. Ti tA.EyEV 'AQLO'tO'tEAoTJc; ÖLXTJV dvm; :: 1I ÖLXTJ, xa't' 'AQ ....
4. T( äv A.tyOL YEQ<iJV "EllTJV 1tQÜc; vwv(av; :: ... (H1)
C. 1. Tic; 'tEJ.lVEL xai x<lEL 'tOU<; XllJ.lVOV'tac;; :: ...
2. Ti bto(ouv o[ nEw1tovvi}oLOL Ö'tE b€~aA.ov Elc; n;v 'A 't'tLXi}V; : : ...
3. nooac; TJJ.lfQac; EyEvOV'tO b 't"f]L 'AnLXTJL; :: ...
4. T(va 'tO'tE b al'tLÜL Elxov 'AttTJvaim; :: ...
D. 1. T(va Eq>'Öaoav 'AttTJvaioL tX'tELXL~OV'tE<; nt:.A.ov; :: ...
2. Tic; tq>ttTJ N Lx(av clq>LXOJ.lEVOc; dc; l:LXEAo(av; : : ruAL3t1tO<; ...
3. T( A.fyEL 'to Euayy€A.Lov 1tEQi 'toü xQivELv; :: To .. .
4. Tt, xa'ta nA.a't(J}Va, XQL'ti}QLOV UQLO'tOV tonv; :: ... (K)
E. 1. nooov otvou äv 1tLOL nc;; :: Toooüto ...
2. notE olvov 3tLVELV ÖEi; :: *ntvE ...
3. T(c; ~aOLAl:uc; :tA.tiO"tu xLEtv A.tynm; : : ...
4. Ä.Q' 'AA.El;avÖQOU 'tOÜ ~aoLA.twc; xA.€ov xbtwxac;; :: ...

II. MEAETHMATA
A. 1. T(va xai. 1tQ6ßatov öaxvEL; :: .. .
2. T(va xai. 1tQ6ßa'tov öi)l;E'tm; :: .. .
3. Ä.Q • röi)xttTJc; uxo 3tQO~atou; : : .. .
4. T(c; ÖEÖTJX'taL U3t0 1tQO~Q'tOU; : : ... XtA.
B. 1. nc; 'tEJ.lEL n;v XWQaV UJ.tWv; :: 0[ 3tOAtJ.lLOL .. .
2. Ä.Qa tEJ.tEic; 'tov XllJ.lVOV'ta,w la'tQE; :: Na(· .. .
3. Ä.Q' hEJ.tEc; au'tüv bt' ciyattön; :: Na(· ...
4. nc; tE'tJ.lTJXE tÖN 'AttTJva((J}V 'tflv XWQav; :: 0[ ... XtA.
C. 1. Ä.Qa q>'Öi)OTJL tov q>(A.ov clq>LXOJ.lEVoc;; :: Na(· .. .
2. Ä.Qa q>'Öi)oEo'ÖE touc; q>(A.ouc; ?; :: Na(· ...
3. ~Q' tq>ttTJc; 'tov q>(Aov ?; :: Na(· ...
4. Ä.Q' rq>ttaoatE touc; q>(wuc; ?; ::Na(· ... X'tA.
D. 1. Ä.Qa ÖEi xaJ.tVELV E'ÜEQyFtoüvta touc; q>LA.ouc;; :: OU ÖEi ...
2. Ä.Qa xaJ.tfJL E'ÜEQYE'tWv touc; q>(A.ouc;; :: Ou .. .
3. Ä.Qa rxaJ.tnE ? touc; q>(wuc;; : : OU .. .
4. Ä.Qa xExJ.ti)xa'tE ? touc; q>(wuc;; :: OU ... X'tA.
E. 1. Ä.Qa x(vELc; olvov yA.uxuv; :: .. .
2. Ä.Qa 1tLTJL olvov yA.uxuv; :: .. .
3. ~Qa 1tLEo'ÖE olvov yA.uxuv; :: ... xtA..
F. 1. ~Q' ciq>tl;E'tm Ö ßaOLA.ruc;; :: Na(· ...
2. Ä.Q' ciq>l;TJL xmQö>L; :: Na(· ...
EXERCITIA L. 67 89

3. ÄQ' ll<p(xou xmQ<i>L; :: Na(· .. .


4. ÄQ' lxq>iX'ftE XaLQ<i>t; :: Na(· ... X'tA.

111.
1. Sprich und schreibe die Stammformen von
a) xa~vw. b) 'tE~VW. c) q>{tavw. d) 1tlVW. e) XQLVW. f} lxq>LXVEO~aL.
Welche formalen Besonderheiten haben alle gemeinsam? Welche formalen Besonder-
heiten hat lxq>Lxvto~m? Welche formalen Besonderheiten haben die andem?
2. Bestimme:
XU~VOL Xa~OL x(x~( Xa~T]L Xa~t}L XEX~t}xO<JLV XEX~TJXa<JLV 'tE~ELV (2) 'tE-
~OÜOLV (3) q>{taom (2) q>&fJvm tq>{taxtvm XQLVat XQL&fJVat 1tLEO'ftE 1tlE'tE
:7tLVE'tE (2) lxq>iX'ftE lxq>LXEo'ftE lxq>(;Eo'ftE
3. a) übersetze: ö O'tQan<i>'tt}t; txa~E ~ax6~ot;.
b) Setze diesen Satz ins Präsens- Futur- Perfekt, jeweils Singular und Plural.
4. a) Übersetze: 'Eq>'th]t; ~E A.tywv 'tOÜ'tO.
b) Setze diesen Satz ins Perfekt- Präsens- Futur, jeweils Singular und Plural.
5. Ubersetu ins Griechische:
a) Die Ärzte schneiden und brennen die Kranken. b) Verwüstet Attika nicht!
c) Die Atome können nicht gespalten werden. d) Die Athener kamen vor den Syra-
kusanem in Epipolae an. e) Gylipp wird schneller als ihr sein. t) Wir haben mehr
Wein als der Kyklop getrunken. g) Dieses Problem ist gelöst (beuneilt).
6. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
B; Ft.2; K; N; P.

LEKTION 67
I. 61AJ\Of01
A. 1. Ttt; a~aQ'tUVEL 1tAELO'ta; M6XQLVQL xa't' EÖQL1tlÖt]V. :: *'0 ...
2. T( AEyEL MtvavÖQOt; 1tEQL 'tOÜ a~aQ't6vtot;; :: ...
3. Tlvor; tOTi. ~tJÖEv a~aQ'tavnv; :: *Mt]ötv ...
4. ÄQa Ötaq>EQEL 'tQ Xa'ta AoyLO~V fl 'ftu~<i>L lt~aQ'tt]'fttv'ta; :: 'AQLO'tO'tEAt]t; ...
B. 1. Tlt;, xa'ta XtA.wva 'tOV ooq>6v, lt~Q'ti)OE'tat; :: '0 ...
2. Ka'ta EEVoq><i>vta, 't(vt ÖEi Jtd'6Eo-6m; :: ...
3. ·Hv ~TJ 1tEL-6t}L 'tÖ>L ru At-yovn, 't( YEVTJOE'tat; :: ...
4. ÄQ' lxya'66v 'tL lxJ'tavn)oE'tm MO 'toü tv lxQXTJL i)~aQ'tt}~ou; :: ...
C. t. ÄQ' tOTLv ato'ftavEo'ftm 'ta ~a; :: OUx fOTtv, OJJ..' ...
2. Ttt; ~avlh'ivn lxJ't' tx'ftQ<i>v; : : ...
3. naQCl TlVOt; ~aih)Ot}L lxya'fta; :: ...
4. T( A.tyn i) Kw~LÖ(a 1tEQi. 'tOÜ ~a'6Eiv yQa~~a'ta; :: ...
5. Ka'ta nA.a'twva, 't( 'tUYX<iVEL i) ~a'ftt]mt; ouoa; :: ...
D. 1. TC A.tyn MtvavÖQOt; 1tEQi. 't6A~t]t; Ötxa(at;; :: *T6A.~t]L ...
2. n6'6EV lxQXT)V, xa't' 'E1tLXOUQOV, fAaßEV i) q>LA(a; :: .. .
3. T(va lxQxflV ElAt]q>EV ö x6o~t;; :: Ka'ta naQ~EV(Öt]V .. .
4. na(ÖWV JtaLÖLClv 1tEQL XaAXTJt; ~u(at; AEyW~EV JtaV'tEt;; :: ...
90 EXERCITIA L. 67

E. 1. ÄQa A.avitavoJA.fV tüv '6eüv 3toLOüvtec; XOVfiQO; :: *Oüöetc; ...


2. TC D..fye 9aA.f)c; 3tEQi toutou; : : ...
3. ÄQa J.ll~VT)vtat ol 3tait6vtec; ro; ::
Oöxt ~f~VT}vtat, (J)J,: ...
4. Atye tö ~6onxov. : : ...
E. 1. ÄQ' D..anov tö xaxüv A.a-66v; :: Oux ... (IIK1)
2. ~til t( oux ~<Ttat D..anov A.avaavov; :: .. .
3. Kat' 'AQL<TtOtfATJ, 3tooc; tru~6~a toü ÖLxa(ou; :: ... (IIN3)
4. ·o oxoA.a<TtLx6c;, lörov OEAftVTJV, t( bruvftaveto toü 3tatQ6c;; :: ... XtA.

II.MEAETHMATA
A. 1. i\v Jtolla 3tQcl't'tTJLc;, CLQa Jtolla a~Q'titOT)L; :: Na(· .. .
2. ·o 3tolla 3tQcl't't{J)V, CLQ<l Jtolla ? ; :: Nat· .. .
3. nolla 3tQcl't'tovtEc;, CLQa 3tolla ? ; :: Na(· .. .
4. nolla J'tQcl't'tOvtEc;, &Q<l3tolla 'iJ~OQtE'tE; :: Na(· .. .
5. nolla ? , CLQ<l 3tolla 'iJ~clQ'tT)XEV; :: Na(· ... XtA.
B. 1. ÄQ' alo-6aVTJL töv '66Qußov; :: ...
2. ÄQ' ftLo-6ou töv it6QujX>v; :: ...
3. ÄQ' ~Lo-6avou töv '66QujX>v; :: .. .
4. ÄQ' ftLo-6T)om töv '66QujX>v; :: ... xtA..
C. 1. ÄQa ~avitavoJA.EV lut' tx'6QÖ>V; ::Na(· ...
2. ÄQa ~ititOTJL lut' txitQÖ>V; :: Na(· .. .
3. ÄQa t~a-6ete lm' tx'6QÖ>V; ::Na(· ... xtA..
D. 1. ÄQa '6T)QclOELc; xaA.xT)v ~ui.av;:: Na(· ...
2. ÄQa Atl'VTJL XaAX'i')V J.lUiav; :: '6T)QclOW, öJJ.' ...
4. ÄQa fAaßEc; XaAX'i')V J.lULa\'; :: ffil)Q- , ...
5. ÄQ<l AcljX>Lc; Ö.V XaAXTJV J.lUiav; :: ... XtA.
E. 1. ÄQ' tA.ft<pt}T)c; xA.mtwv; :: .. .
2. ÄQa ATJ<PitftoEo-6E ? ; :: .. .
3. ~Q· dAT)3t'tat ? ; :: ... XtA.
F. 1. ÄQ' D..a-6ec; XAmt{J)V; :: .. .
2. ~Q· UaitnE ? ; :: .. .
3 . 'A
nQ II.TJOELc;
' \,' i
. ; : : ...
4. ÄQa illT)-6ac; tüv XUQLOV xA.btt{J)V; : : ... xtA..
G. t. ÄQ' rnLA.avitclVT)L ro 3taox{J)V; :: .. .
2. ÄQ' rnEA.a-6Eoite ro ? ; :: ... xtA..
H. 1. T( 3tuvitclVTJL aUtOÜ; : : Ta xmva .. .
2. T( rnu-6ou amoü;:: Katv6v n .. .
3. T( Jtbtuoite amoü; :: Katv6v tL .. .
4. T( 3tEUOT)L autoü; :: T'i)v aA.ft-6eLav ... XtA.
I. 1. ÄQ' ft~aQtEc; toü oxo1toü; :: OUx i'J~aQtov, OJJ..O. ..•
2. 'A ~
nQ ' u~aQ'tT)OT)L
'
tOU- OX03tOU; -
: : 0'UX i. , UIVI.U
..t.\ \ .>.
•••

3. ÄQ' 'iJ~Q'tftXatE tOÜ OX03tOÜ; :: ÜÖX ?, öJJ...a ... X'tA.


K. 1. ~Q<ll'\J'fXclVEL 3taQWv; ::Na(· .. .
2. ÄQ<l h\1XEc; JtaQWv; ::Na(· .. .
3. ÄQ<l mJXEtE ? ; :: Na(· ... xtA..
l. 1. ÄQ' tvE'tUYXavEc; tÖ>L 3tatQ(; :: ...
EXERCITIA L. 68 91

2. 1nQ
A ' l...- ' t - 3tQ'tQl;
tYI.EU<:,fll 'tO>l ' :: ...
3 . nQ t-vETUXE'tE 'tffil 3ta'tQl;
'A > l.... , - , \
: : ... X't11..

111.
1. Schreibe und sprich die Stammformen von
a) alcr6avoJ.lm. b) tlJ.laQ'taVffi.
Welche formalen Eigenschaften sind beiden Verben gemeinsam?
2. Dasselbe mit
a) A.al'ßavffi. b) A.av&avffi. c) 11avttavffi. d) mrvöavoJ.lm. e) wnavffi.
Welche formaien Eigenschaften sind diesen Verben gemeinsam, welche gelten nur für
einen Teil?
3. Bestimme:
1\L<J'6E<J'6E ftL<Jih]<J'6E a[<Jih]<J'6E i)L<J'6QVE<J'6E i}J.laQt11X60lV QJ.laQ'tTJOE<J'6aL Aa-
ßE'tE dA.rprtm i}J.laQ'tWE'tE Aflq>ih'Jvm AEL<pih'Jvm V..avttavr~ !!Q'fr6v'tE~ tJ.lav-
iJavr~ xruOTJL xi'lL (2J -nix'lL (2) hUnuvrc; niJi;'lL tttruxt::
4. a) übersetze: A.tyrov 'tO'Üto i'JJ.laQ'tEc;.
b) Setze diesen Satz ins Futur- Präsen:i- Perfekt, jew~ils Singular und Plural.
5. a) Übersetze: fwXOV 'tOÜ OX03tOÜ.
b) Setze das Verb in diesem Satze in den Plural, ins Futur (PI.)- Präsens (PI.)- Perfekt
(Sg. u. PI)- Aorist (Sg.).
6. a) Übersetze: 6 O'tQ<ltllYO~ fwXE (tA.a'frE) 3taQWV.
b) Setze diesen griechischen Satz in den Plural, ins Futur - Präsens - Perfekt (Sg. ).
7. Obersetze ins Griechische:
a) Nur die Götter irren niemals und haben immer Erfolg. b) Laßt uns vergessen, was
wir falsch gemacht haben. c) Man muß falsches Handeln (,.das (zu) Fehlen•) aus Lei-
denschaft nicht weniger meiden (fliehen) als [das Fehlen] ausüberlegter Absicht. d)
Wenn einer sich selbst bemüht, wird auch der Gott mit Hand anlegen. c) Wenn je-
mand dir etwas Gutes tut (Gutes erfahrend), vergiß es nicht!
f) Es trifft sich so, daß es mehrere Formen der Tugend gibt. g) Bitte, sag (es) schnell,
wenn du bemerkt hast, daß ich einen Liebeszauber weiß, den zu kennen ich mir nicht
bewußt bin.
8. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I Bt.2; F2; II A2.3; B2; C2; G; L2; 111 A; B.

LEKTION 68
I. L\IAAOrOI
A. 1. T(c; tA.uaEV 'AvÖQOI'fÖav tx ÖEOJ.lWV; :: nrgaro~ ...
2. T(c; ö' tA.uoa'to BQLOTJtöa; :: '0 xa'ri)Q ...
3. i\g' ha(QOU~ btmiJaato 6 l:roxQ<ltll~; :: ...
4. i\g' i)yaxä'to im' a'Ö'trov; :: Na(· ...
B. 'Ev ÖE tön Euayyd((l)L
1. T( /.i:yEL tOOl 3taQaAU'tlXÖ>l 6 '11100Ü~; :: ...
92 EXERCITIA L. 68

2. TC~, xa'ta 'to EuayyeA.Lov, futecrt'ELAE 'tov 'lf1oo\rv; :: ...


3. TC~, xa'ta 'to EuayyeA.LOv, ötx,E'tm 'tbv futoo'tELA.aV'ta 'lf1ooüv; :: ...
4. TC öe, xa'ta 'to EuayyeA.LOv, ~A.f:'l(ov Ta öm~6vLa Ta txßall.O~EVa; :: ...
C. 1. nEQi ya~ou, 'tL ~Af:'I(E l:ouoag(oov; :: ...
2. TC ö' ö Mevavögo~;:: ...
3. no'tE 3tcl~ civT)Q ;uAEUE'tUL; AEyE 'ri)v 3taQOL~(av. : : * ~QUO~ ...
4. T(~ WtWAE<JE KagCav; AEyE 'riJv 3taQOL~(av. : : * noUoi ...
5. Ti QäL6v tonv, 'tO 1tOLTJOUL ft 'tO ÖLacp{trigm; :: .. .
D. 1. 'HA.itov, Elöov, EvtXfi<Ja· 'tL~ 'toin' b(Qa'\PEV; :: .. .
2. naüA.ov 'tOV 'A1t6<J'tOAOV 'tLvE~ dA.xov EX 'tOÜ [EQOÜ; :: ...
3. "Exwga futoitav6V'ta 'tL~ EtA.x1•oEV äg~an 1tEQi ta 'tELXTI TQO(a~; :: ...
4. TCvo~ tati. ßio~ aA.u1to~; :: ...

II. MEJ\ETHMATA

A. 1. Ä.g' tA.ouow x-tte~; :: Oux tA.ouo- ...


2. Ä.g' tA.ouoacritE x-tte~; :: OUx tA.ouo- ...
3. Ä.ga xaA.bv ä.v dfl A.ouoacritm; :: Na(· xaA.ov ...
4. Ä.g' ä.v A.ouomoitr augLOv; :: Na(· A.ouo- ...
5. Ä.g' ouv A.ouow~rßa 3tclV'tE~; :: Na(· ... xtA..
B. 1. Ä.ga XQTJ t~~EvELV ol~ umoxvou~Eita; : : Na(· t~~EvELV XQTJ ...
2. Ä.ga XQTJ t~~Ei:VUL ol~ ä.v umoxvw~Ei)a; :: Na(· ...
3. Ä.g' tvt~nva~ ol~ u1teoxou; :: .. .
4. Ä.Q' E~~EVEitE o{~ Ö.v ? ; :: ... X'tA.
C. 1. Ä.g' txaA.ma~ 'tOv x61.axa bti. örütvov; :: Na(· ...
2. Ä.ga XQTJ xiliom 'tov x6A.axa btl ÖEi3tVov; :: Na(· XQTJ ...
3. .!\La tC XQTJ xaA.tom au't6v; :: ~L6tL, xä.v ~TJ ? , ö~w~ f);n.
D. 1. Ä.ga 1tQÜ~ cpuyljv EtQWtOV'tO ol Kog(vßLOL; :: Na(· ol ...
2. Ä.ga 1tQÜ~ cpuyljv E'tQE~acritr 'tOU~ Kog- ; :: Na(· ...
3. Ä.ga 1tQÜ~ cpu'fYiv ft~ä~ XQTJ 'tQ- ; : : ...
4. Ä.ga 1tQO~ cpuyljv 'ft~ä~ XQTJ 'tQ- tou~ KogLv'ft(ou~; :: ... X'tA.
E. 1. TC El3tE~tv tTJl EXXAfi<JlaL; :: noUa xai. xaA.a .. .
2. TC~ ä.v d1tOL xaA.Ov n tv tTJL txxA.f1o(m; :: 'Eyw .. .
3. Ä.g' u~Ei~ ä.v xaA.Ov tL tv tf)L txxA.f1o(m ? ; :: ...
4. Ä.Qa XQTJ xaA.6v n tv tTJL EXXAfi<JLUL ? ; :: ... xtA..
F. Er tL~ ou tteA.EL tgyatEcritm, ~fiÖE: tcritLttro.
t. OU öEi: <JE tcr'ft(nv, tmi. oux tgyatfiL.
2. 0U ÖEi U~ä~ Ecr'ftLELV, btEi. OUX ?
3. OUx tön u~ä~ tcritCnv, btEi. oux? . (lmperf.).
4. OUx ~ÖEL u~ä~ tcr'ft(nv, btEi. oux? .(Aorist).
5. OUx ~ön <JE tcr'ft(nv, btEi. oux ? . X'tA.
G. ·g~ axounv ou tttA.n~. 'ftouxCav fxw.
1. Setze den vorigen Satz in den Plural.
2. Setze den vorigen Satz in den Aorist.
3. Setze den vorigen Satz in den Singular.
4. Setze den vorigen Satz in das Imperfektum. usw.
EXERCITIA L. 68 93

H. "Ooa u~iv U1tL<JXVO'Ü~aL, 1t0LTJ(J(O.


1. WOoa u~iv ? • 1tmi)oo~EV.
2. "Ooa u~iv ? , ~1toti)OaJ.lEV.
3. "Ooa 'IJ~iv ? , ~1tOLTJoac;. X'tA.

lU.
1. a) Wie ist der Aorist fA.uoa gebildet?b) der Aorist fA.mov?
c) Welche charakteristischen Bedeutungsnuancen des Aorists lassen sich ze1gen
an 1) KüQOc; ~paoLA.ruoE (: -ruE); 2) tpaA.r : fPaAA.r?
2. Wan.rr. wird tA.ouc;a (lind Ua3 IJarallele Medium lA.ouoU~TJV) passer.d ab ~os(.hwacher
Aorist« bezeichnet? Welche Alternativbezeichnung ist angemessen?
3. Warum ist hQa1tOV (und das parallele Medium hQa1t6~TJV) angemessen als •Starker«
Aorist bezeichnet? Ist diese Bezeichnung erschöpfend?
4. Werden aeov, Wt6XQLVaL, otdA.avta, ~E(VatE, yii~aL zu Recht als -s- Aorist be-
zeichnet? Warum? Bestimme die Formen.
5. Von welchem Präsens stammt der Aorist a) btmi)oato? b) tti..Eoov?
Warum hat a) einen langen Vokal vor der Aoristendung und warum b) einen kurzen?
Kannst du andere Aoriste mit kurzem Vokal nennen?
6. Welche Form ist a) Elxov? und fxov? b) foxov? und oxtc;?
Wie erklärst du den Unterschied der Anfangslaute? und die Formen der Endsilbe?
7. Welche Form i~t und was ist die Bedeutung von
a) ElQYaoato? und dQYaotm? und ElQYO~Eto? b) daoav? und dwv? und da-
xrv? c) F[A.x~::? und F(AXlJOE? und Uxn?
Woher das Augment (und .. Reduplikation«) n?
8. übersetze:
a) Tm\>yov dQYaotm. b) dQYao~m tmiQYov.
Welcher Tatbestand zeigt sich in a) und b)? Tritt er auch in anderen Tempora auf?
9. Nenne die Stammformen von
a) tQYa~o~m. b) tA.xuw. c) taw.
10. Bestimme:
bpuyov TJUQOV i'j~aetov TJ~OQ'tavov fq>ruyov oxwv oxriv A.btT)L AEL1tTjtc;
AmEiv AE(~ElV 1tu6Eiv ~yov fJyayov yrvo(~TJV ytyvo(~TJV 1tEOOUOTJc; 1tE-
OTJLc; 1tUOTJc; 1t('Öou 1 m'Öoü 1 1tEL'ÖW~aL
11. Was ist der Unterschied in Form und Bedeutung von
a) E1tEL'ÖEto/bti'6no? b) hQE~E/hewtr/hQrnr? c) het~ato/tte<l1tEto/hernr­
to? d) fPaAA.ovlfPaA.ov? e) rnwrlrnnor?
12. Welche Form ist
~YE fJyayE aywv ay<iJv ayay<iJv fl1tov dJtWv d1tOL EyEvEtO
EyLVE'to EytyvEto ~apall.ouoa ~EtajXV.oüoa (2)
13. Obersetze I F3 und II H3 aus der griechischen Lektion. Was ist die grammatische Be-
zeichnung für diesen Gebrauch des Aorist? Wie würdest du diese Verwendung defi-
nieren?
14. übersetze:
a) Sieh her und antworte mir! b) Seht her und antwortet mir! c) Er schaute (Aor.)
her und antwortete uns. d) Du schautest her (Aor.) und antwortetest (Aor.)
mir. e) Du schautest her (lmperf.) und antwortetest (Imperf.) mir.
EXERCITIA L. 69

15. a) Mach das nicht! (Aor. ~gya~o~m) b) Macht das nicht! c) Mach das nicht!
(Präs.) d) Wir haben das nicht gemacht (Aor.). e) Wir machten das nicht (Im-
perl.). f) Dies ist nicht [fertig] gemacht (Perf. ). g) Ich habe das nicht [fertig] ge-
macht (Perf. ).
16. a) Ich fragte 2 ihn, was er im Rat gesagt 3 habe. b) Wir fragten sie, was sie im Rat ge-
sagt hänen. c) Wir könnten ihn fragen (Opt. Aor.), was er im Rat gesagt habe. d)
Sie könnten ihn fragen {Opt. Präsens), was er im Rat gesagt habe.

16 nL'fto~ das Faß, die Tonne. 2 mNÖavoJ.l(lL. 3 ebtov.

LEKTION 69
I. 6IAAOf01
A. 1. Ä.Qa QatÖLov 'tO yv<i>vm tau't6v; : : ...
2. T(~ ö.vtyvw 'tel~ ~JtLo-coA.a~ 'ta~ 'AoouQ(a~; :: ...
3. T( EUtE Tf)L ~u(ät 6 ~oü~; :: ...
4. ÄQa oo<poü ~O'tL 'tO Jtat}6vta yv<i>vm; : : Ka'tcl J.lh' nA.a'tWV<l ...
5. Ä.Q' ö.A...,ae~ 'toü't' ~o-c(v; :: Toü'to xciv n:ai~ .. .
B. 1. nw~ ö.vt~A.E~E l:'t'llOLXOQO~ 6 JtOL'Ilnl~; :: ... (ßaALVWLbLa)
2. 6ul. d ttuqJA.lirltTj; :: Kai(Ö>~ D..E"'(EV ...
3. T( l.iyEL 'to EuayytA.tov JtEQi Tii~ XELQO~ Tii~ ö.QtO'tEQä~; :: MT) ...
4. T( fA.eyov ol ~A.ao<pT)~OüvtE~ 'l'llooüv ~o-cauQw~ov; :: El ulo~ el ...
5. T( ö' ol Ö.QXLEQEi~ xat ol yQa~a'tEi~; :: Baowu~ ...
C. 1. ß6u ö.va~L~ao-ctov mu~ n:aiöa~ ~<p' 'l:rutou~; :: Ka'tcl ßUnwva, ...
2. n6'tE VOOOÜOLV o( at}J..'Il'ta(; :: ...
3. T( ~ÖE'fla.., •ln:n:(a~ nQw'tay6QOt' xai l:WXQU'tOt'~; :: ...
4. T(~ f<puoE 'tf}v ii~EA.ov 'toi:~ ävt}Q<i>JtOL~; : : ... X'tA.
D. 1. AtyE EuQLJt(Öou o-c(xov JtEQi Tii~ ö.A...,t}E(a~. :: •·AJtA.oü~ ...
2. AtyE 9E6yvtöo~ Ö(o-ctxov JtEQi 'toü avftQWJt(vou ~(ou. :: *'AQXT}V ... x'tA..

II. MEAETHMATA
A. 1. Ä.Q<l ytyvrooxE'tE ä ö.vaytyvrooxE'tE; : : Na(· ...
2. Ä.Qa yvoooEot}E ä avayv<i>oEot}E; : : ...
3. ÄQ' fyvw~ ä ävtyvw~; :: ... X'tA.
B. 1. Ä.Qa XQTJ yv<i>vm ä ö.vayLyv<i>oxo~EV; : : ...
2. Ä.QU xat n:ai:~ civ yvo('ll 'tOÜ'to; :: .. .
3. Ä.Qa xat n:aiÖE~ civ ? 'tOÜ'tO; : : ... x'tA..
C. 1. Ä.Q' 6 ÖOÜA.6~ OE ö.JttöQa; :: .. .
2. Ä.Q' o( ÖOÜAo( OE ? , .... .
3. Ä.Qa <pO~TJL, ~TJ 6 alx~aJ..W't6~ OE llJtOÖQäL; :: .. .
4. 'Q öoüA.E, t\Q' ö.JtoöQaL'Il~ iiv, El A.um~( OE; :: .. .
5. ÄQU XQTJ ö.JtoöQävaL, El A.uo(~E'Öa; :: ...
6. Ä.Qa ötwxt}floE'tm 6 ö.Jt6öQU~; :: .. .
7. Ä.Q' ruQf)ooum 'tOv ? ; :: ... X'tA.
EXERCITIA L. 69 95

D. t. ~Qa xattf»ls ds llnQmä; :: ...


2. T(s xftts xattß11 ds llELQaLä; :: l:(l)XQQtTIS ...
3. ÄQa xataßaCTis äv ds llELQaui; : : ... xtA..
E. t. ll6tE VOOOÜOlV ol a'ÖATita(; :: "Otav .. .
2. 'Y!J.ELS öt x6tE voodtE; :: "Otav .. .
3. l:u öt x6tE ? ; : : "Otav ... xtA..
F. t. ÄQ' fqrooav aut6xitovE; ol 'A'ÖT]vaim; ::Na(· ol ...
2. 'Y!J.EiS Öt, aQ' ? a'Öt6X'ÖOVES; :: .. .
3. l:i• öt, ciQ' ? ? , .... .
4. ÄQ<I xaA.Ov to ? ? ; :: ... xtA..

111.
t. a) Wie sind Aoriste wie ryvwv, fß11v, WtEÖQQV gebildet?
b) Welche anderen bekannten Formen sind mit den Kennzeichen dieser Aoriste zu
vergleichen? mit 1hren Konrunktiven, Optativen, Imperativen, lnfiniuven, Partizi-
pien?
2. Nenne alle Formen der Aoriste l:yvwv und tßTJV. In welcher Hinsicht ist axtÖQ<lV da-
von unterschieden? und fqrov?
3. Nenne die Stammformen von
a) ßa(vw. b) yLyvrooxw. c) cbtolu.ö()Qoxw. d) cpuw (Akt.). e) <p(Jo!J.m.
f) l;<i> (ßt6w ).
4. Wie würdest du Folgendes in der griechischen Lektion übersetzen?
a) I Bt (welche An von Aorist, ~yntaktisch?). b) I Ct (ist n:ait<rvta Subjekt oder Ob-
jekt?) c) IGt (welcher Gebrauch des Präsens und Aorist?) d) IIB (welcher Wort-
klasse gehören ßati) und in ILt dvaßLßaattov an?)
5. Obersetze ins Griechische:
a) Selbsterkenntnis ist sehr schwierig. b) Vor Scham häne ich mich fast davonge-
macht. c) Platon starb 81 Jahre alt. d) Ich habe [es] gelesen, verstanden, [und] ver-
worfen.
6. Vervollständige nach dem Beispiel I Q4 (... qr(Jvtas) folgende Sätze:
a) natQ(>s 'HQailious cp- , oux foo!J.m xax6s.
b) natQ<>s 'HQQilious <p- , oux fooJ.lm xaxiJ.
c) natQ(>s 'HQailious <p- , oüx to61J.Eita xaxoL
d) natQ{>s 'HQailious <p- , oüx to61J.Eita xaxaL
7. Vervollständige nach dem Beispiel I St folgende Sätze:
a) 'Y!J.Ei:S tav xoUa ft11 ... ? , xoUa ouJ.lf:bioEtm ... ?.
b) 'HIJ.Eis tav xoUO. ft11 ? , 1t0lla ouJ.lßftoEtm . . . ?.
c) l:u tav xoUO. ft11 ? , xolla ouJ.lßftoEtm ... ?.
d) 'Ext::iVOL lav :ltOiJ..a ft1) ? , xo>J.a OU~TJOEtCll ... ?.
e) WEywyE tav xoUO. ft11 ? , xolla ouJ.lßftoEtm ... ?.
96 EXERCITIA L. 70

LEKTION 70
I. ~IAAOfOI

A. 1. ÄQa itavEi:v hoi~'l ~v it Mm<aQia; :: ...


2. 'Y TCEQ tivo~ futfflavE; : : ...
3. ß6TE h:OL~fl ~V itavEiV; :: ßQi.V .. .
4. TC EÖOOXE 'U.toovL it MijÖELa; :: .. .
5. Ti txtA.woE 'Iaoova rcoLEiv; :: ... x-tA..
B. 1. Ttvl txtxQLto tÖN llEQOÖN ta örcA.a; :: ...
2. nooa YEvfl <paQ~clX(l)V EOtlV; :: ...
3. Af:yE tÖN <paQ~axoov tÖN yEVö:Jv Ev. : : ... xtA..
C. 1. TL Eotl XQUotaA.A.o~; : : ...
2. Ti Eotl XL<i>v; :: ...
3. ß6tE tQETCEtUl TJ Ö>QU; : : Ci Ö>QU ...
4. noi QEi 6 B6oTCOQO~; :: ... XtA.
D. 1. Ti~. w~ AtyEL ~'l~oo{}Evfl~. A~vaim~ f}of1itEiV tfk>uA.iJ~; :: 0[ ...
2. T(vo~ <p\)OLV l:OOXQcltfl~ ayao&frvm ).f:yEtm; :: ...
3. notE itya~ E>m(tf1tov; :: ...
4. Ä.g' ö.v aloxuvitdfl~ <pavm OE rcAaVflßiJvm; :: ... KtA.

II. MEAETHMATA
A. 1. tv 'OA.u~täl; :: OL .. .
T(vE~ EotE<pav<.IJth}oav
2. TL~ ? tv 'OA.u~iäL; :: ·o .. .
3. TL~ otE<pavoo{}ijoEtm tv 'OA.u~täL; :: ... xtA..
B. 1. ÄQ' fiUQE~~ TCQOÖOtfl~ Wv; : : .. .
2. ÄQ' ? TCQOÖ6tm ? ; :: .. .
3 . 'A A,:.
-"Q ' EUQEu•10fll
' ')
. ') \
. ; :: ... Xt11..
C. 1. Ä.Qa xatEyEAa~~; :: ... xtA..
2. ÄQ' t;Ef}A.iJ~~ EX ö6~; :: ... XtA.
3. ÄQ' i\~~ 6QÖN tTJV 'A{}ijVfiOlV 'AxQÜTCOAlV; :: ... XtA.
D. 1. ÄQa ~aivEtm 6 öwrc6tf1~; :: .. .
2. ÄQ' E~clVfl 6 ÖEOTCOtfl~; :: .. .
3. ÄQ' ? ol ? , .... .
4. ÄQ' E~clVfl~ auto~ cruyE; :: .. .
5. ÄQa ~UVEifl~ ~ällov i') TJoitEtfl~; :: ... XtA.
E. 1. Ä.Qa ~E~VfiOUl 'A~vö:Jv; :: .. .
2. ÄQ' t~vij~~ 'A~vÖN;:: ... xtA..
3. ÄQU XUiQEl~ ~'UOlXTJl; : : .. .
ÄQ' EXclQfl~ ~OUOlXTJl; :: ... XtA.
F. 1. Ti E<pclVfl tÖJl Xcl~VOvtl; :: "0'\Vl~ .. .
2. ÄQ' E<pof}iJ~ 6QÖN tTJV Ö'\VlV; :: .. .
3. ÄQ' E<pof}iJ~~ 6QÖN tTJV Ö'\VlV; :: .. .
4. ÄQ' ? 6QÖJvtE~ tTJV Ö'\VlV; :: ... XtA.
G. 1. ÄQ' rnoiEl~ ö tfk>uA.iJ~~; :: Oux töuv- TCOlELV ö .. .
2. ÄQ' ETCOlEitE ö ? ; :: OUx töuv- TCOLEiv ö ... xtA..
EXERCITIA L. 71 97

111.
1. Wie viele Grundtypen des Passiv Aorists gibt es und wie werden sie gebildet?
2. Nenne den Passiv Aorist von
a) futa'taw. b) <TtEcpav6w. c) yu~va~w. d) uA.tw. e) 1tEJ.UtW. f) xa'taydaw.
Beschreibe und erkläre die charakteristischen Unterschiede.
3. Wie 2. für a) btmvtw. b) EUQLOXW.
4. Wie 2. für a) yLyv<i>oxw. b) XEAEUW. c) XQLW.
5. Nenne die Stammformen von
a) uA.tw. b) xa'tayrA.<io>. c) btmvtw. d) EUQLOXW. e) yLyv<i>oxw. f) XE-
A.ruw. g) lxxouw. h) XQLW (Perfekt Aktiv ungebräuchlich).
6. Die Aoriste fcpfhtv, fß'lv, txaQ'lV erscheinen identisch. Gibt es trotzdem Unter-
schiede zwischen ihren Formen und wenn ja: welche und warum?
7. Nenne formal vergleichbare Aoriste zu EXclQ'lV.
S. Uoersetz.e:
a) Seht zu, daß ihr nicht verlacht werdet (Aor.). b) Wir sehen zu, daß wir nicht
verlacht werden (Aor.). c) Sie sehen zu, daß sit' nicht verlacht werden (Aor.).
d) Wurdet ihr von den Liedern erfreut?
9. Was ist der formale Unterschied zwischen txaQ'lV und i'J<Tfh']v?

LEKTION 71
I. L\IAAOfOI
A. Ti bttyQa'Vr Tf)l yQaqrfJL Zru!;Lc; 6 ~wyQacpoc;; :: ~'tixov ...
1.
2.
AtyE 'tOv <TtLXOV. :: * ...
3.
Ooia Öfi 1tGOXELV ÖVÖQa ttvT]'t6V; :: E>vr]'ta 1tclOXELV ...
4.
Atyr 'tOv <Ttixov 'tov EuQl1t(Önov. :: *E>vr]'toc; ...
5.
TiVL l:WXQG't'l<; fCJ)'l 1tELOEO"ÖaL; : : ...
B. 1. Tic; b.nor KuQi)V'lV Ti)v 1t6ALV Ti)v ev ALßU'lL; :: Banoc; ...
2. 06-ltEV eA.it<i>v; :: Banoc; ~AÖEV EX ...
3. Tic; 1tQOEAEyE Banwl wc; x'tlon 1tOALV ~clA'lV; :: ...
4. Ti fAEyEV " nuttia; :: ...
C. Atyw~EV 1tEQi 'AxoV't(ou.
1. Tic; ~v 'Ax6V'twc;; :: ...
2. Tivoc; f)Qa 'Ax6V'tLoc;; :: ...
3. Ti E~'lxaväw Ö1twc; '(i)~'ll rltv 1taiöa; :: IJayxaA.ov ~fJA.ov ...
4. Ti btEyQcl'VO'tO 'tWL ~TJAWL; : : ... X'tA.
D. Nüv rltv Kw~LÖ(av llxouwJ.!€V 1tEQL ya~u.
1. Ti 1tOQi)lVEl 'tWl VEWL 6 YEQWV; :: ...
2. AEyE 'tOv <TtlXOV, d ~E~VllOaL. :: *OU ya~ric; ...
3. L\La 'tl oihwc; 1tOQTJLVEl 'tWl VEOVLOL; :: VEAEyEV wc; ... X'tA.
E. 1. Tiva, xa'ta nA.ou'taQXov xat ällouc; 1tollouc;, ÖEL otßr0"6m; :: ...
2. Tiva öE: ÖEi n~äv; :: ... X'tA.
98 EXERCITIA L. 71

F. 1. TCva xai.Ei:~ btl ÖEiJtvov; :: XaQ!J.(ÖT)V .. .


2. ÄQa tbv x6A.axa XaAEitE; :: Na(· tbv .. .
3. ~u1 t( l!fllEtE XaAEiv a\rt6v; :: Kdv IJ.TJ ... xtA..
II.MEAETHMATA
A. 1. ÄQ<X öuvat6v totLv llöLxoüvta A.avftavELv itEou~; :: ...
2. ÄQa ATJOT)L itEOu~ ?; :: ...
3. ÄQa A.f)aEoitE itEou~ ?; : : ....
4. ÄQa ? itEOU~ IJ.fllo!J.EV ?; : : ... XtA.
B. 1. TC~ &ywv(~Etm !J.€yav &yrova; :: '0 &y(.I)VLatTJ~ ...
2. tc~ &ywvLEitm !J.€yav &yrova; :: .. .
3. T(vE~ ? ? &yoova~; :: .. .
4. ÄQa llyWVLTJL ? ? , .... .
5. ÄQa !J.EAAEL~ ? ? ? , .... .
6. ÄQ' dv &ywvLoio ? ? ; : : ... xtA..
C. 1. ÄQ' 'i!tnlOT'IL EU xmrov uxo cpCA.ou; :: .. .
2. ÄQ' 'iJTti]aEoitE EU ? uxo cp(A.wv; :: .. .
3. ÄQ. 'ilt'tTlitfJOTl L E'Ö ? UltO cpLA.wv; : : ...
4. ÄQa !J.EllEL~ ? EU ? uxo cp(A.wv; : : ... xtA..
D. 1. TLVL tyf)!J.ato KuÖ(JtJtT); :: .. .
2. T(va fyr}!J.EV 'Ax6vtLo~; :: .. .
3. T(va ya!J.Ei 6 vwv(a~; :: .. .
4. T(vL ya!J.Eitm 'iJ JtaQittvo~; :: ... xtA..
E. 1. ÄQ<l yEUlOT)L, Ötav &xo'ÜOT)L~ Tiiv &A.f)itELav; : : .. .
2. ÄQ<X yEUtaEoitE, ötav ? t11v &A.f)itELav; :: .. .
3. ÄQ<l!J.EAAEL~ ?, Ötav? t11v &A.f)itELav; :: ... xtA..
F. 1. ÄQa QciLÖL6v totL IJ.OXEoitm itu!J.&L; :: ouxc· illa .. .
2. ÄQ<l QciLÖL6v totL IJ.clXEoitm 'iJÖOvfJL; :: OUxC· &llo. xal ...
3. ÄQ' &Ei t!J.clXOU tTJL 'iJÖOvf)L; :: .. .
4. ÄQ' &El!J.aXEioß-E tTJL 'iJÖOvi)L; :: ... XtA.

111.
1. a) Worin besteht der Unterschied von Futura wie A.uaw und YQcl'\VW?
b) Worin besteht Gleichartigkeit und Verschiedenheit von Futura wie A.uaw und &y-
ydoo; AUOOIJ.aL und &ywvLO'UIJ.aL? Bei welchen Stämmen tritt die Form ohne-s-auf?
c) Was ist charakteristisch an Futura von Verben wie cpLA.tw, tL!J.clW, IJ.Lait6w?
d) Gehe in der griechischen Lektion die (längst bekannten) Sätze unter A und B durch
und mache dir klar, wie jedes der darin begegnenden Futura gebildet ist (es wäre
nützlich, das gleiche durch die ganze Lektion hindurch zu tun).
e) Wie heißt das Futur von tdOO und xal.oo? Inwiefern können die Homerzitate in II A
und E zur Erklärung dieser (scheinbar unregelmäßigen) Formen verhelfen?
2. Bestimme die folgenden Formen und übersetze sie, soweit möglich:
ltELOEtaL (2) ltELaitf)OEtaL btLATJOT)L &yydoiEV llyytAoL~ llyytlloL~ llyyilii~
llyyEAWv llyytA.oov WtOXQLV61J.EVO~ WtOXQLVOUIJ.EVO~ WtO'XQLVcl!J.EVO~ tEAo'ÜOLV
(4) XaAEiV (2) xAT)itEiOLV XAT)itEiEV yTJIJ.OL yTJIJ.OL
3. Obersetze ins Griechische:
a) Wirst du dem Protagoras Geld zahlen? b) Kydippe wird Akontios heiraten.
EXERCITIA L. 72 99

c) Akontios wird Kydippe heiraten. d) Werdet ihr kämpfen? Wir ermahnen euch,
nicht zu kämpfen. e) Wir werden diejenigen preisen, die (Partizip) nicht gekämpft
haben. f) Die, welche (Partizip) gefehlt haben, werden verlacht werden. g) Wir
werden die, welche (Partizip) gefehlt haben, nicht verlachen. h) Werdet ihr immer
Respekt vor den Alten haben? i) Soviel wird genügen.
4. a) Obersetze aus der griechischen Lektion IE4 ins Deutsche und versuche, die Struk-
tur des griechischen Satzes graphisch darzustellen.
b) Obersetze auch aus der griechischen Lektion IIB.

LEKTION 72
I. ~IAAOfOI

A. 1. TC tÄEyE no~i:oc; 1tEQL tOÜ 1tÄ.€iv xai. toü t;f)v; :: ...


2. ÄQ' btA.euoac; xotE xai. 0'\J; :: •.•
3. ÄQa 1tAEUoTJL 1tOtE; :: ...
4. ÄQa XOLQEL<; 1tAEUOOUJLEVO<;; :: ...
5. ÄQa XaLQTJOEL<; xAtwv; :: ... xtA..
B. 1. noü 1tVEi tO 1tVEÜJLa; :: .. .
2. ÄQ<lmEuonm xai. tvtaüaa; :: Na(· to xvruJLa ...
3. Tee; tvbtvEuoev aübTjv •Hm6öwt; : : ...
C. 1. TCc; etEJLVE xai. fxaE "ri)v 'AttLXTJv; :: Ol ...
2. TLc; fxauot ta 2tQ!;ou fkxoCAELa; :: ...
3. L\ Lcl t( XOtEXOUOEV aÜtcl 'AJ.t!;aVÖQOc;; : : ...
4. TCc; öE: tr1.u:i xai. xauoEL xai fiJLäc;; : : Ol latQOi ...
D. 1. n6n, xata tOv nA.atwvoc; lwva, xl..auonm 6 Qa'\VWtö6c;; :: ·o
w ...
2. n6tt öE: yuaanm; : : ·o ...
3. Ol xata x6AEJLOV vLxiJoavnc; c\Qa yuaoOVtm; :: Oü ...
4. AtyE tov otCxov tov 1tEQi toutou. :: ""KA.a(EL ...
E. 1. T(vo<; ÖEitm 6 {te6c;; A.f-yt otCxov EÜQL1tlöou. :: "" .. .
2. nwc; tLc; txßiJonm oocpc)c;; /..tyE tOv otLXOV. :: "" ... (IIIA4)
3. naQa tLVWV JLO{tTJoto{tE aya{t(x; :: ...
4. Kata toüc; V6JLOuc;. t(c; cpru!;nm "ri)v x<OQav "ri)v 'AttLXTJV; :: ...
5. ÄQ<l JLEAAEL<; q>EU!;tio{tm touc; 1tOÄ.€JLLOU<;; :: ...
6. ÄQ' oü ÖLa~XflL imE:Q tf)c; {tmü; : : ...

II. MEAETHMATA
A. OllatQOi xaoum xai. tEJLvoumv
1. Kai oü öt, x6ttQOV hEJLE<; xai. fxauoac;; :: .. .
2. AÜQLOV öt, UQ<l tEJLEic; xai. ? ; :: ... xtA..
B. 1. noü QEi 6 1tOtaJ10b 6 Eüq>QatTic;; :: ...
2. ÄQ<l ? xai aÜQLOV; :: ...
3. ÄQ<l Qtoum xolloi. xQ<'>c; tbv ötbaCJ'XaA.ov tav oocpi.O"ti)v; :: ...
4. ÄQ<l ? xai. UJLEic; xQ<'>c; tOv ÖLMCJ'XaA.ov tbv aoq>LotiJv; :: ...
5. ÄQ<l JLEAAE'tE xai. UJLEic; ? xQ<'>c; tav ötbaCJ'XaA.ov tbv oocpLotiJv; :: ... xtA..
100 EXERCITIA L. 73

C. 1. Ä.Qa l!iA.n ooL tA.wftEQ(ac;; :: ...


2. ÄQ' aEi. J.lEATJOEL OOL EAE'UftEQ(ac;; :: ...
3. Ä.Qa l!illnc; J.lclXEoitat \mE:Q EAruftEQ(ac;; :: ...
4. ÄQ' övtwc; J.laXi)L \mE:Q EAruftEQ(ac;; :: ...
5. ÄQa J,lElli)onc; fJ OU J,lEllTJOEL<; J.lclXEoitat ... ; :: 0UÖEJtO'tE ... X'tA.
D. 1. T(voc; Ött'Jt; :: BOTJftdac; ...
2. T(voc; Ön)OTIL; :: BollftE(ac; ...
3. ÄQa ÖEi om ßollftE(ac;; :: Na(· .. .
4. ÄQa Ö(xata ÖEio-3€ J.lOU; ::Na(· .. .
5. ÄQa öLxata öEi)oEoitE 'tWv ÖLxaO'twv; :: Na(· ... X'tA.
E. 1. T(c; <pEUyEL TJJ.lWv Ti)v Jt6A.tv; :: ·o J.lll'tQOX't6voc; .. .
2. ÄQa <pEU!;llL TJJ.lWv Ti)v Jt6ALV; :: 0U ...
3. ÄQa ÖELA(ac; <pw!;EioitE \mo 'tWv ÖLXaO'tWV; : : ...
4. ÄQa 'tLJ.lTJOTIL u1to 'twv JtOAL'tWv; :: 'EA.Jt(~w ...
5. ÄQa J.lVTioftiJOTIL 'ti)c; xaQL'toc;; :: .. .
6. ÄQa J.lVTIJ.lOVEUOE'taL T) xaQtc;; :: .. .
7. ÄQ' oux EJtLATJOEoitE au'ti)c;; :: ... X'tA.

111.
1. Bestimme die folgenden Formen:
J.lclXOLV'tO J.taxoiV'tO J.taxeoat'tO JtVEUOf'taL JtAEUOOÜV'taL xaUOELV xA.ailoEO-
ftat JtVEUoEi'tat xA.ailOTIL (2) xauow (2)
2. Obersetze ins Griechische:
a) Der Besiegte wird weinen, und der Sieger (Partiz.) wird nicht lachen. b) Die
Menge (viele) der Jungen werden zu den Sophisten strömen (fließen). c) Ich bat
(Partiz.) dich, mir die gesamte (ganze) Vollkommenheit (•Tugend•) zu definieren (sa-
gen); du aber bist weit entfernt davon, zu sagen, was sie ist. d) Wenn jemand einen
Mann körperlich (den Körper) verletzt, soll (wird) er aus der Stadt verbannt wer-
den. e) Du wirst mit den gebührenden Ehrungen geehrt werden. f) Wenn
du niemandem Unrecht tust (Partiz.) brauchst (wirst) du niemand (zu) fürchten.
g) Wenn jemand (Plural) uns Gutes erweisen sollte, werden wir nach Möglichkeit nicht
hinter ihnen zurückstehen (im Gutes-Erweisen) (Partiz.).
3. Obersetze aus der griechischen Lektion die folgenden Abschnitte in möglichst ange-
messenes Deutsch:
I ES; II C3.4; D2.

LEKTION 73
I. L\IAAOfOI
A. nEQl 'toü aötxEiv
1. T( EJtfJtELO'tO l:wxQ<l'tllc;; : : .. .
2. ÄQa nwA.ov ÜtELOE 'tOÜ'tO; :: .. .
3. T( yO.Q 6 nwA.oc; axouoac; 'tOÜ'tO EJtOLTIOE; :: ...
4. L\LO. d ryeA.aoE; :: Tüv l:wxQ<l'tll WLE'to t!;EA---.
5. L\LO. 'tL E!;EATIAtyxftaL 'tOV l:WXQcl'tll WLE'tO; :: "O'tt ouötva ...
EXERCITIA L. 73 101

B. llEQi Kowätoc; toü auA.T)toü


1. Ä.ga Jtagi'Jv ÖEIJt'Vi]ooov 6 Kowäc;; :: ...
2. i\ga JtaQi'Jv ßt:ßQ(I)XWc;; :: ...
3. 'AJJ..a öi..PTJL (moA.oA.ooc;; :: Na(· JtaQi'Jv ... xtA..
C. llEQi tÖN 'AQLa(ou ö.yytA.oov
1. TLc; i)v 'AQLatoc;; : : ...
2. T( ö' tAEj'OV o[ äyyEAOL autoü J'tEQi Kugou; :: ... XtA.
D. 1. TC A.tyn 9ouxuö(ÖT)c; JtEQi t<ÖV 'AfrtlVTJOL JtO!AJt<ÖV; :: ...
2. ll&ftEV, xat' 'AQLotOtEAT), J.WVagx(a y(vEtm; :: ...
3. TL AtyEL ,\ na\JA.oc; n.E~i tW\- ~m:avUL öoxoilvtoov; :: ... 'l(lA.
E. 1. TL AEyEL Mtvavögoc; JtEQl toü .,._avöavnv; :: 1\.tyn, ooc; ...
1\.f_yoo.,._EV touc; otLXOUc; : : * lloAU ...
2. Kai l:<XpoxA.touc; JtEQi toü ~i'Jv tE xat tE'Övavm. :: *'AJJ..' ...
3. ·o ö' 'AgtotottA.TJc; tC El3tE J'tEQt tJ.Jtcöoc;; :: ... (I H2) xtA..

II.ME/\.ETHMATA

A. 1. i\ga xtxA.o<pac; tL tx toü lt:goü; :: ...


2. Tic; xtxA.o<ptv tt tx toü [EQOÜ; : : OMEic; ...
3. Ä.ga xtxA.rnta( n tx toü [EQOÜ; :: ...
4. Ä.Q' fXAWt'T) tl EX tOÜ lt:QOÜ; :: ... XtA.
B. 1. i\ga JtEcpuA.al;m imo tWv qJUAaxwv; :: .. .
2. Ä.ga JtEqJUAaxitr imo t<ÖV qJUAaxwv; :: ... XtA.
C. 1. Ä.g' dQT)Xac; Ö JtEJ'tfLOaL; :: ... XtA.
2. i\g' dQTJtaL lxavroc;; :: .. .
3. Ä.Q' elQi)oEtaL lxavö>c;; :: .. .
4. i\g' ELQTJto lxavroc;; :: ...
D. 1. i\ga ÖLELAEl;aL ngwtay6QäL; : : .. .
2. Äga ÖLELAEXitE llgwtay6QäL; : : .. .
3. i\ga ÖLEA[Xit'T)c; ngootay6QäL; :: EUtE ... XtA.
E. 1. ll6'6EV JtbtlJOQL tO'ÜtO; :: naga toü JtatQ<'>c; .. .
2. ll6'6EV rnbtuoo tO'Üto; :: llaga toü JtatQ<)c; ... XtA.
F. 1. i\g' tmxac; troL Jtatg(; :: .. .
2. Ä.g' tomtEL tWL Jtatg(; :: ... XtA.
G. 1. Ä.g' totm om Jtavö' öoa tmxEV; ::Na(· .. .
2. i\g' totm ~L mivö' öoa toLxEV; :: Na(· ... xtA..
H. 1. i\ga tov v6.,._ov tbv xaitt:OtT)x6ta ötömxac;; : : .. .
2. i\ga touc; v6~uc; touc; xaitt:otrotac; ötöttE; :: .. .
3. Ä.ga troL v6...,wt troL ? JtELOT)L; :: ... xtA..
I. 1. Ä.Q' dwßac; J'tEL'frEo'ftaL tote; v6~Lc; tote; xaitEotOOOLV; :: .. .
2. ÄQ' ElooitatE JtE(itt:oitm tote; v6~tc; tote; xaitt:otoomv; : : .. .
3. Ä.g' ElW'ftnc; Jtd'ftt:o'ftaL tOOL v6...,WL tOOL ? ; :: ... XtA.
K. 1. Tov tUQawov aga J'tclvtEc; ÖEÖ(amv; :: ...
2. Tbv tUQOWOV aga XQTl ? , •....
3. Tbv tilgawov c\Qa Öt:ÖO(xatE;:: ... xtA..
102 EXERCITIA L. 73

III.
1. Benutze die griechische Lektion I A-C, um zu wiederholen und zu ordnen, was du
längst über das Perfekt weißt. Im Besonderen:
a) Verdeutliche dir, an Beispielen, nochmals die besondere Bedeutung des griechi-
schen Perfekts.
b) Was seine Form anlangt, bestimme, welche schwach sind und welche stark.
c) Was die Reduplikation anlangt, unterscheide, bei welchen der Stamm
1. mit einem Konsonanten anfängt oder 2. mit Muta cum Liquida oder 3. mit
zwei anderen Konsonanten oder 4. mit(! oder 5. mit einem Vokal oder Diph-
thong. 6. Sieh zu, was in jedem dieser Fälle passiert. Speziell: Was ist bemer-
kenswert bei fyvwxa, 1tbttwxa, XExtTJI.I.aL?
2. In der gleichen Weise solltest du dir über jedes in dieser Lektion begegnende Perfekt
Rechenschaft geben; besonders auch über
a) etQYaO'tm. b) dA'fl1ttaL. c) dQ11xa. d) dQ11tm. e) doo{}a. f) tmxa.
g) Uu..wxEV.
3. Bestimme die folgenden Formen und, soweit möglich, übersetze sie:
a) 1tEnElXE, 1tbtol'fte, btE1tO('Ön, 1tEnEl<1taL, btbtELO'tO. b) 1tEqn)VE, 1tEq>ayxE, 1tE-
cpavtm, 1tecpavßm. c) tetQ(>q>amv (2), tE'ÖQ<li.I.IJ.EvOL do(v, tEtQ<11ttm, tE'ÖQa<p-
ßm, tEtQaQrftm. d) fryyEA.xe, flyyeA.ße (2), T)yyeA.x6mv, 'fryyEA.xaoLv, ~yyEA.J.Ii­
vov. e) 1tbtovßa, 1tbtwxa, 1tbtmßa.
4. Ebenso
öA.roA.aiJ.EV axf1xotvm OIJ.WIJ.6xaoLv OIJ.Ct>IJ.OxOOLV l'Jxf1x6n~ /:yQilyoQE
l'JYQ'flY6Q11 ~AfiAU'ÖaJ.I.EV Uf1A.tyx{tm Uf1A.uß6mv ~;EA.i)A.eyxto
Welche Besonderheit haben diese Formen gemeinsam? Wie nennt man sie? Definiere
sie; speziell auch für ~Q'fr(OQE und tTfQ'flY6Q11.
5. Zitiere einige Perfekta mit Tl-Erweiterung des Stamms.
6. Obersetze ins Griechische:
a) Manche Kinder gleichen ihren Vätern. b) Sie scheinen nicht zu wissen, was ge-
schehen ist (Part.). c) Ich verlange, was vernünftig ist (Part.). d) Wir pflegen zu
schreien.
7. Identifiziere und gruppiere in Abschnitt II E-0 der griechischen Lektion die starken
und die schwachen Perfekt-Formen von
a) [O'taiJ.QL. b) ano'Övi)Loxw. c) fXICvw. d) btbmxa.
8. Bestimme und übersetze die folgenden Formen:
tEitvi)xamv tE'Ö'vflx6mv tE'ÖvE<ixnl~ htftvaoav btbLtE ~beÖLIJ.EV bebL6tE~
~O'tQIJ.EV ~O'tQVQL

9. Welches sind die parallelen starken Formen zu den folgenden schwachen Perfekta:
~otTJXQtE Ö<pE<TtT)X6tE~ OXJlV ~<Jt'T)XULQ te'ÖvfiXEvaL hE'Övi)XE<JQV ÖEÖOlXQ~
tbEÖOLXEIJ.EV
10. Welches sind die parallelen schwachen Formen zu den folgenden starken Perfekta:
~O'tatE ~O'tä<nv ~O'tavm t<1t<i>om t<1töxnv hfflvaoav tE'ÖvE<i>to~ btbLEV
ÖEÖlEvaL ÖEÖl6tE~ tÖEÖl<JQV
11. Obersetze in möglichst adäquates Deutsch aus der griechischen Lektion:
I B; F1; 11; II F2; 01; P.
EXERCITIA L. 74 103

LEKTION 74
I. ~IAAOrOI

A. 1. Tc AiyEL 'AQLotO'teA.TJ~ rcEQt toü Etöevm; :: ...


2. T( f/..EyE l:(l)KQcl'tTJ~ TCEQi. Tfl~ tautoü omp(a~; :: VEAfYEV, <i>~ ... (C2)
3. T( fJ..fYE l:OOXQcl'tTJ~ TCEQL !'clV'tE(I)V; : : ...
4. T( fJ..fYE l:(l)KQcl'tfJ~ TCEQi toü ftavatou; : : ... xtA..
B. 1. T( fAEYEV 6 xA.EJmt~ TCQO~ ~TJ!'Ooi}Evf); :: VEA.fYEV, oo~ ... (E2)
2. TC{)[ ~TJ~~ TCQO~ tüv xihm}v;:: ...
3. T( f/..EyE l:ocpoxA.f)~ rcQÜ~ Al<JXI) A.ov ; : : . . . (G 1)
4. floo~, xata flAcl't(J)Va, TCOLELV ÖEi: tOv ilyaftov 1CotT)Tf}V; :: .. .
C. 1. AtyE ot(xov bc. toü At<JXI)A.ou IlQO!'TJfttoo~. :: *'IötoftE ... (15)
2. AtyE ·oi'TJQOU rno~ TCEQL KclA.xavto~ tO'Ü !'clV'tE(J)~. :: *"0~ ... (02)
3. AtyE EuQLTC(Öou ot(xov TCEQi toü l;f)v 'tE xat tE'frvavat. :: *TC~ ... (A4)
4. AtyE MEVavöQOu ot(xou~ TCEQl toü rvwttt oaut6v. :: *To ... (04)
0. 1. ÄQa omp6~ ~ottv 6 rcolla döro~; :: ...
2. 'Alla 'tl~ tottv 6 oo~ <lA.TJ'Öoo~ oo<p6~; :: ... (13)
3. ÄEyE tOV ot(XOV 'tOV d~ 'tO'ÜtO. :: *•0 .. .
4. T( fAEYEV 'AQLot<YtEATJ~ TCEQi. Elb6twv xai. I'TJ Elb6t(J)V; :: ... (G8)
E. 1. ITQÜ~ t(va tEAEUtWv ~A.ftEV 6 l:ooxQa'tT)~; :: ... (G7)
2. T( l)LÖEt TCEQL 'tOOv XElQOtfXVWv; : : .. .
3. T( y<lQ [oamv o[ XELQO'tfxvat; :: .. .
4. ÄQ' ow r[oovto.t to oo~ llATJthil~ xw.6v; :: ...
F. 1. ÄQa ßouA.t:L lÖEi:v •EAM]V; :: Na(· ...
2. ÄQa xal. 1CQOtEQOV ElöE~ au'ti)v j : : .••
3. ou öT) olotta au'ti)v; : : ...
5. Ä.Q' o{afto. Ö<n:l~ dÖEV autijv; :: <J>a'ÜOtO~ ...

II. ME/\.ETHMATA

A. 1. ÄQa A.6you TJI'LV ÖEi: TCEQl. iliv [o!!fV; :: .. .


2. ÄQa A.6you OOl ÖEi: TCEQL IDv ? , .... .
3. ÄQa A.6you autoi:~ ÖEi: TCEQL IDV ? ; : : ... X'tA.
B. 1. ÄQ' olafta 'ri)v llA.i)ftELav; :: ...
2. ÄQ' f)tÖT)ofta 'ri)v llA.i)ftnav; :: .. .
3. ÄQa !!EllEL~ ? 'ri)v llA.i)ftEtav; : : .. .
4. ·J\Q' O.v ElbdfJ~ 'ri)v llA.i)ftEtav; : : ElftE ...
C. 1. ÄQ' ElöE~ tüv Ö.yyEA.ov; :: OUx ...
2. El tbou;, aQ' ö:v dÖELTJ~ tüv Ö.yyEA.ov; :: Na(· ...
3. 'lörov, aQ' av ? tov Ö.'yyEAov; :: ...
4. Etbilic; {)[ llQ' O.v T)oftdTJ~; :: ... xtA..
0. 1. ÄQa o\ivotofta OOL rcavt' dMtt; :: OUxC· illa ...
2. ÄQa ? ""i:v rcavt' ? ; OUx(· illa .. .
3. ÄQa ouvi)tÖT)ofta OOl 1Cclvt' ? ; Oux(· illa ... X'tA.
104 EXERCITIA L. 75

111.
1. a) Warum sind viele Formen von olöa und döov untereinander so ähnlich?
b) Gibt es Formen, die den beiden Verben gemeinsam sind?
2. Bestimme und übersetze die folgenden Formen:
Hh tafh (2) lö6v löe toamv Elö6oLv löoümv löouom~ ouom~ i\LÖEoav
~oav Elöu(m~ ElöEiEV dÖo!J.EV töw~EV ElÖ6>!J.EV i\LÖTJ flÖTJ tou (2) töm
fcrtE [ÖE"tE dÖEtE o[ÖatE
3. Zu den folgenden Formen von olöa zitiere- soweit möglich- die analogen Formen
von döov:
olafta ElÖ6to~ [O'ÖL (2) dÖELTJV [o~EV ElÖTJL~ dOE"taL i\LÖEL dÖEvaL
4. Zu den folgenden Formen von Elöov zitiere- soweit möglich- die analogen Formen
von olöa:
Elöov (2) tönE löoüoa töw löoümv töm~L Elör [ÖTJL
5. übersetze ins Griechische:
a) Ich will wissen,
b) Ich will sehen,
c) Wenn ich doch wüßte,
was (Partiz. Plur.) geschehen ist.
d) Wenn ich doch sehen dürfte,
e) Du wußtest,
f) Ihr werdet erfahren (wissen),
6. übersetze ins Griechische:
a) Wir glaubenaHes zu wissen, während (Partizip) wir [doch] sozusagen gar nichts wis-
sen. b) Ich bin mir bewußt, nichts zu wissen. c) Er war sich bewußt, seinen Vater
getötet zu haben. d) Ich weiß so gut wie du, daß du Sklave gewesen bist. e) Du
würdest [vielleicht] die Kunst verstehen (wissen}, wenn* du [sie] gelernt hättest. f)
Wenn* wir das Gute kennen, werden wir es anwenden (gebrauchen).
*Verwende a) Partizip. b) M.v.
7. Welche Bedeutungsunterschiede siehst du bei den folgenden Varianten:
a) Olöa ön ~A.ttrv und olöa (aut6v} tA.tt6vta. b) 'Axouw ÖtL A.tyEL und llx. aÜTov
AEyELV und ilx. aÜtOÜ AEyOvtO~. c) l:UvOLÖa t~autq> OUÖEv bncrta~EvWL und 0 ...
bncrtcl~EVO~. d) L\Ei;W ÖtL tOÜtO 'VEÜÖO~ tcrtLV und ÖEl;W tOÜtO 'VEÜÖO~ ÖV.
8. übersetze in möglichst adäquates Deutsch aus der griechischen Lektion:
B; E2; Gt; K.

LEKTION 75
I. L\IAAOfOI
A. 1. Ä.Q<l1tQclttEL~ ola fk>uATJL; :: Ouxl ola ... , OJJ..' ...
2. Ä.Q<l ö\lvaofu: öuo XUQLOL~ öouA.runv; :: .. .
3. Ä.Q' äv öuvmo tA.a\lvnv fk>üv ~av; :: Oüx äv ...
4. Ä.Q' Ö.V ÖUVaLO tAaUvELV ÖVov; :: ...
5. T( AtyEL i) 1taQOL~(a 1tEQL tOUtOU; :: * ...
EXERCITIA L. 75 105

B. 1. T(c; töuva'to 1-li"fa Ev 'Ath]vmc;; :: fiEQLXATJc; ...


2. TCc; TJML<JE JtAEi.ov öuvi)ot<rltm fiEQLxAEouc;; : : ...
3. l:u ÖE, O.Qa I!E!'a Mvaom tv ti}L Jt6AEL ti}L ol'JL; :: ...
4. Ä.Q' EnL<J'tQ<JQL ilQXELV J'tOAtwc;; :: ...
C. 1. fic:i>c; ilv nc; ilQXELV EJtL<J'taL'tO; :: ÄQXE<JitaL ...
2. Ä.Q' bt(<J'taom Jt6.V'ta; :: .. .
3. TCc; rn(<J'ta'tm Jt6.V'ta; : : .. .
4. fl6oa ö' ~Jt(<J'ta'to 6 MaQ')'t'tT}c;; :: '0 MaQY('tT}c; ...
5. Kat Jtooc; ~Jti<J'ta'to 'ta Jtolla 'taü'ta; :: ...
6. 1\.f:.a•t 'O!!i}QOU 'tOv w.(Äov J'tCQL au'toü. :: *n6ll' ...
D. 1. TC EAE')'E fiQW'tay6Qac; JtEQi l:wxQ6.'touc;; : : ...
2. T(va ö' ~y6.<T6t] l:wxQO.'tT}c;; :: ...
3. 'Ev 'tc:i>L oui!JtooCwt, JtaQa 'tLVL EXEL'to l:wxQ6.'t'Tlc;; :: ...
4. 'Ev dQi}VllL, Jtoü XQEI!aV'tm at aoJt(Ötc;; :: ...
E. i. AtyE EtJQLrdootJ ..n.Cxouc; JtEQl twv txövr.wv JtAoü·cov; :: ·Pen(tnal!m ...
2. AtyE 8t6yvtöoc; JtEQi 'toü JtAoU'tEiv EAE')'Ei.ov. :: *DUx ...
3. t\EyE l:I.!!WV(Öou btL')'QI.lV,.I!a TtE()l "tCÖV Ev 8EQ!K'J'tU~.mc; itav6V'twv :: * ...
F. 1. noü A.tyou<JL 'tOV flAOU'tWVQ ÖQJ'tU(JQL Tflv K6QTJV; :: 'Ev l:LX ....
2. floü Eödxvu'to "tl'Jc; ÖQTta'YTJc; 6 't6Jtoc;; :: fiEQL ti)v .. .
3. floü EyEvf.'to "tl'Jc; K6QTJc; 'ta !!E')'aAa MllonlQLa; :: .. .
G. 1. Ä.g' ühwQ EJ.a(ull I!F(yvuoitm itti.E1; :: 'Aöuvo'tOv· TO yiJ.Q ...
2. Ä.Q' üöwQ xai Jt'ÜQ <JUI!I!El;E'tm; :: 'Aöuva'tov· 'tO yaQ ...
3. T( AEyEL etoyvtc; J'tEQi 'tOU'tWV 'tÖ>V aöuva'tOJV; : : * Ü'ÜJtoit' ...
H. 1. Ä.Qa !!E!!fLX'tm "l)hovyt TTJL ruÖ«L!!OVLäL; :: 'AQL<J'tO'tEATJc; ...
2. Ka't' 'Ava!;ay6Qav, 't(c; ÖLEXOOI!TJOE I!EI!EL')'!!Eva 'ta JtaV'ta; :: ...
3. Ka't' 'AQL<J'tO'tEATJ, &.Q' üöa'toc; l!lQoc; ÜÖWQ; :: ...
4. Ka't' 'AQL<J'to'tf.ATJ, O.Qet T.oü I!HXittvtoc; !!EQOc; f.lELXitf'v E<J'ttv; :: ...
I. 1. T( E<J'tLV ÜÖWQ J'tEJ'tTj')'6c;; :: ...
2. TC E<J'tL XL<ilv; : : ...
3. Ä.Qa Jti}yvu'tm EAmov itänov üöa'toc;; : : ...
K. 1. Ä.Q' Lxavwc; ötönx'tm 'tOÜ'to; : : .. .
2. Ä.Q' 6Q{}wc; wür' 6.1ttö~::CxitTJ; :: .. .
3. Ä.Q' [xavc:i>c; J'tEQL 'tOU'tOJV WtOÖEÖEiXitaL VOf.l(l;E'tE; :: ...
L. 1. Ä.Q' towitTJ 'AQI!6ötoc; 6.1tox'tdvac;" IJtJtaQxov; :: OUx(· ill.a ...
2. Ä.Q' towitT]oav ol"EllTJVEc; o{ dc; AtyuJt'tov <J'tQa'tEU<Jaf.lEVOL; :: .. .
3. Ä.Q' towitTjoav ol 'AitT]vaim o{ dc; l:txEA(av <J'tQa'tEU<J6.f.lEVOL; :: .. .

II. MEAETHMATA
A. 1. Ä.Qa l!l'Ya Mvaom tv "tl'Jt Jt6AEL; :: .. .
2. Ä.Qa l!l'Ya Ö\Jva<JitE Ev "tl'JL Jt6AEL; : : .. .
3. Ä.Qa l!l'Ya ÖUvi}OTJL Ev tTJL Jt6AEL; : : .•.
4. Ä.Qa l!l'Ya töuvw tv tTJL Jt6AtL; :: ... X'tA.
B. 1. Ä.Qa öuvaf.lm fknlittiv ooL; :: El ßouAEL, öwaom.
2. Ä.Qa öuvi}ooV'tm ßo'littiv om; : :'Eav ? ?
3. Ä.Q' ä.v öuva(!!TJV ßoTJitEiv om; :: El ? ?
4. Ä.Q' ä.v töuvi}itT] ßo'littiv ooL; :: El ? ? X'tA.
106 EXERCITIA L. 75

C. t. ~Qa öuvaom xaittiJöeLv; :: Oü öuv- ... Mo 1:oü .. .


2. ~Qa bilvaaite xaittiJöew; : : Oü öuv- . . . Mo 1:oü .. .
3. ~Qa ÖuvflarJL xaitEUÖ€L V; cro
:: öuv- . . . MO 'tOÜ .. .
14. ~Q· tMvw xaitruöeLv; :: Oüx ? •.. Mo 'tOÜ ... X'tA.
D. 1. i\Qa 1tclV't' t1t(O'taom, d fv n bt(O'taom; : : OU 1tciV't' ... , d .. .
2. ~Qa 1tciV't' l'pt(O'tw, öu lv 'tL ? ; : : OU ";ciV't' ... , ön .. .
3. i\Q' äv 1tciV't' t";(O'tmaite, d fv n ? ; :: OU ";ciV't' ... , d .. .
4. ~Qa 1tclV't' t1tLO'"ti)arJL, d fv tL ? ; :: 0U 1tclV't' ... , d ... X'tA.
E. 1. i\Q' dyaom 'A01tao(av; :: .. .
2. ~Q· dyaaitf 'A011:aoiav; :: .. .
3. ~Q· ~yciO'Ötlc; 'tOV i')QW; :: ... X'tA.
F. 1. TC xciih)om tV'taüita; :: Kaih)- ... , Ö'tL o{hw boxEi: J.lOL.
2. T( xciih)aite maüita; :: Kaih)- ... , Ö'tL OÖ't(J) ? ?
3. TC xa'tEX€LOO maüita; :: Kaux- 0 Ö'tL OÜ'tW ?
•• , ? X'tA.
G. 1. 'Ex dvoc; oUyxfL'tQl 1tciV'ta; :: naV'ta t~ ln6..,.(1)V ?
2. 'Ex 't(voc; m)yxnom m); :: Kayw t!; ch6tJ.Wv ? •
3. 'Ex 't(voc; ouvtxeL'tO 'AA.xL~LclÖ'f'lc;; :: Kai 'A. ~!; a't6..,_(1)V ?
4. 'Ex dvoc; ouyxdof'tm to öei:mov; :: Kai . . . ? . X'tA.
H. 1. Tee; bteöe(!;a'tO oocp(av; : : ·o OOI:JlL<Jrljc; bteö-
2. nc; tmödxVU'tQl oocp(av; :: Ol oocp-
3. ~Q· tmödxvuom oocp(av; :: .. .
4. ~Q· ~1tLÖdxvuaite oocp(av; :: .. .
5. ~Q' ~1tLÖd!;'f'IL oocp(av; :: ...
6. i\Q' t";eöeC!;aaite oocp(av; : : ... xtA..
I. 1. ~Q· M6Uuom ALJ.uin; :: Nai· .. .
2. ~Q· lm6Uuaite AL..,.ön; :: Na(· .. .
3. ~Q· 0:1toA.daitf ALJ'Öll; :: Na(· .. .
4. i\Q' 0:1twA.ou ALJ'ÖlL; :: Na(· ...
5. ~Q· a";wUuoo AL ....Ö>Lj :: Na(· ...
6. ~Q· öA.wA.ac; A.L..,.ön; :: croxc· oux ... x'tA..
K. 1. i\Qa cpo~i)L, ..,_Tl 0:1toUU'f'IL ALJ.Ui>L;:: Na(· .. .
2. ~Qa cpo~oüV'tm, ..,_Tl ? AL..,.ön; :: Na(· .. .
3. ~Qa cpo~eiaite, ..,_Tl ? AL..,.ön; :: Na(· .. .
4. ~Q· tcpo~flih}, ..,_Tl ? * ALJ'ÖlL; :: Na(· .. .
5. ~Q' tcpo~flih)c;, ..,_Tl ? * ALJ'ÖlL; :: Nai· .. .
6. i\Qa ";eqx)~'f'IV'taL, ..,_Tl? * ~..t..,_ön; :: Nai· .. .
"'Aorist
L. 1. i\Q' lmeöeCxih} toü'to oa~; :: ...
2. i\Q' 0:1tobtöeLx'tm toü'to oacpci>c;; :: .. .
3. i\Q<l ÖeÖELy..,.tvov äv dfl {xavci>c;; :: .. .
111.
A.
1. Was ist gemeinsames Merkmal der in dieser Lektion behandelten Verben
a) im Präsens? b) in den übrigen Tempora?
2. Schreibe und nenne die Stammformen von
a) öuva..,.aL. b) btCO'ta..,.m.
EXERCITIA L. 76 107

3. Bestimme und übersetze:


tbuva~a tbuvf)ihJI1EV XQE~ta,Atvoov XQE~o&>v xdanm xtiaitm xdaE-
aitm fJxCmaaitE txCmaaitm äyaaittvtoov (2) 6.yaam dyaaitm txEiaE fxEL-
ao XELOO tbilvoo
4. Versuche, die folgenden Abschnitte der griechischen Lektion in angemessenes
Deutsch zu übersetzen:
I Cl; D; R; II D3; H3.5; 11-3; 111 A; B.
5. Obersetze ins Griechische:
a) Wir hätten das Gepäck nicht tragen können. b) Du, der du große Macht hast (Par-
tizip): welchen Vorteil hast du gegenüber mir? c) Wer ein Ding kennt (Partizip),
kennt alle. d) Wir bewundern euch wegen eurer Weisheit. e) Diejenigen, die Aspa-
sia begegneten, bewunderten ihre Schönheit. f) Alle Lügner (Partizip) sollen hän-
gen! g) Alles besteht aus Atomen.

B.
1. a) Was ist auffallend bei der Passiv-(Medium-)bildung im Präsens bei Verben wie bd-
XVUf.laL, J.!ELyvuf,laL, öUUf.laL?
b) Setze die drei eben genannten medialen Präsentia in das Imperfekt; Futur; den Ao-
rist; das Perfekt.
2. Bestimme:
bdxvuam bE(xvuaftm tl!f(yvuao f.lEL'(V'UT)taL 1ti)yvuvtaL ooUuto ax6Ul1V-
tm 6Uuf,ltvou; m)yvUOL to
3. Setze Nr. 2. in den Aorist Medium.
4. Setze Nr. 2. in das Perfekt Medium.
5. Setze Nr. 2. bE(xvuam bis J.lELyvUTJtaL in den Aorist Passiv.
6. Obersetze ins Griechische:
a) Ein Muster von Tugend wird gezeigt. b) Ein Muster von Tugend wurde gezeigt
(Imperfekt). c) Ein Muster von Tugend wurde gezeigt (Aorist). d) Ein Muster von
Tugend ist gezeigt worden (Perfekt). e) Muster von Tugend sind gezeigt worden
(Perfekt). f) Muster von Tugend werden gezeigt werden. g) Die Vernunft ordnete
alles, [was] vorher gemischt [war]. h) Als wir (Partizip) zerstört wurden (zugrunde-
gingen): damals solltet ihr Mitgefühl gehabt haben! i) Ich ging zugrunde ohne (ver-
lassen, einsam von) Hilfe. k) Glaube nicht diesen [Leuten], die (Partizip) eines elen-
den Todes sterben (>schlimm zugrundegehen•) werden. I) Mögest du eines elenden
Todes sterben, wenn du lügst!

LEKTION 76
I. ~IAAOfOI

A. 1. T( Öf.lv\Jam au1111axm~ oUf.l~taxoL; :: ...


2. TC nu6ay6Qa~ :taQflyyELAE tol.~ f.laitTJtai~; :: .. .
3. T( AfyEtaL bELXWvaL tov äi..T]itw~ qJI.Ä.oüvta; :: .. .
B. 1. T( bdxvum b(xmov dvbQa; AfyE l:oq>axAtou~ ot(xov. :: "'XQ6vo~ .. .
2. T( l'AEyEV •JxmSA.uto~ :tEQi. toü Öf.lv\Jvm; AfyE EÜQL:t(bou otCxov. :: "' .. .
3. AtyE xaQOLf.lCav :tEQi. toü qJUA.aaauv ta I.LLXQa. :: "'EL~tfl ...
108 EXERCITIA L. 76

c. 1. TC fi..t:yE nA.6:toov 1tEQi ~VaQX(ac;; :: ...


2. ÄQa mioav ~VaQXLaV l.tQL<JtT'IV V-eyEV; : : ...
3. TCva bf} 140VUQX(av UQL<JtT'IV llE)'EV; :: ...
D. Kata ö' 'AQLotottA.TI
1. TCvL 1taQaöEcy14an XQWI-lfVOL ödxvu 14EV ta acpavfJ; :: ... (I O)
2. TLVL ÖE öEt ÖELXWvaL ta aq>avt'); :: naQUÖELYI-latL XQOOI4EVOV ...
3. T(vL ö' il1tEQ 1tOALtELOOv XQTIOO!-lfita 1tUQaÖELY14UtL; :: ...
E. 1. n t/..E)'E 9E!4LotoxA.i')c; ÖWQWV a;u:.ottEic; lJ1t0 BamA.twc;; :: ...
2. 'Avny6vou toü ßamA.twc; t( bruitFto 6 ul6c;; :: ...
3. TC ö' MEXQ(Vato 'Avt(yovoc;; :: ... xtA..

II. MEAETHMATA
A. 1. ÄQa ÖEl;ELc; aÜtOv aÖLX{Joavta; :: Na(· tav öuv-
2. ÄQa ÖELXvUaOLV aütov aÖLxf)oayta; :: Na(· t1tEi. öuv-
3. ÄQ' töEL;atE aütouc; aÖLX{Joavtac;; :: Na(· t1tEi. ...
4. ÄQa ötöuxt 14E aÖLX{Joavta; :: Oux(· ou ÖEÖ-
5. ÄQa ötöu;m aÖLxf)oac;; :: OUxC· oü ÖEÖ- ... xtA..
B. 1. ÄQ' txtöu;ac; autov U!4aQt6vta; :: Na(· t1tEÖ-
2. ÄQ' btLÖEÖELXtaL Ul-laQtWv; : : .. .
3. ÄQ' txEötöELxttE ? ; :: ... ouxc· oux tx-
4 . 'A
n.Q ' l.t1tEuELXVU
JO , J. -
•J!-la<; '). ; :: ... "-'·
vvXL·, OUX
' l. \
t1t- ... Xt11..
C. 1. ÄQ' ax6iJ.UOL rl)v 1tatQ(Öa; :: .. .
2. ÄQ' äxoA.Eic; rl)v 1tatQ(Öa; :: .. .
3. ÄQ' MOOAAU<; rl)v 1tatQ(Öa; :: .. .
4. ÄQ' ax6AWAEV ? ; : : ... XtA.
D. 1. ÄQ' t1414EVEi olc; Ö!4VUOLV; :: Na(· .. .
2. ÄQ' t1414EVEic; olc; Ö14vuc; ; :: Na(· .. .
3. ÄQ' t1414EVEitE olc; ? ; :: Na(· .. .
4. ÄQ' hE!4ELVE olc; <Ö14vu ; :: Na(· ... xtA..
E. 1. TCc; QTryvuOL tOv 1tE1tA.ov; : : EtQ;'lc; ...
2. ÄQa Qf)yvuc; tov 1tE1tA.ov; :: ...
3. ÄQ' tQQT)yvutE tOuc; 1tE1tA.ouc;; :: ...
4. ÄQ' fQQ'l;ac; tOv 1tEJtAov; :: ...
5. ÄQ' tQQclYfl ? ? ; :: ... XtA.

I II.
1. a) Was ist der formale Unterschied zwischen xwA.Uw und ÖdXVU!4L im Präsens Aüiv?
b) Welche Modi dieser athematischen Präsentia sind gleich denen der thematischen?
c) Weiche Endungen des Indikativ Aktiv Präsens von ÖELXVU!4L sind dieselben wit die-
jenigen der thematischen Präsentia?
d) Nenne und schreibe den ganzen Indikativ Präsens Aktiv von QTJYV\JI4L und Ö!4W!4L.
e) Wie lautet das Panizip Präsens Aktiv von ÖELXVU!4L? Mit welchem Panizip des the-
matischen Verbs kann es verglichen werden?
f} Wie lautet die Endung des Infinitivs Präsens Aktiv? Wo kam diese Endung schon
einmal vor?
g) Welche Endung des Imperfekt Aktiv unterscheidet sich von der des thematis:hen
Verbs? Woher ist diese Endung genommen?
EXERCITIA L. 77 109

h) Nenne und schreibe die 2. Pers. Sing. aller Modi des Präsens Aktiv von truyvu~.u
und die 3. Plur. von 1ti}yvu~.u. .
i) Nenne und schreibe das ganze Aktiv Imperfekt von f..lElyYUf..lL und fut6U.u~u.
2. Bestimme:
Eön;av tödxvuoav önxv-Uamv ÖE(xvumv ÖELxvümv ÖELX"ÖTJVat QaYELOaL
Jtayf)vm Of..lEi-rm trux"Ö'fJL truxttd~ truyv-U~ tEuyv-Uvm tru;m ttru;m tru-
;m truyvu OJ.WJf..lOX6mv Of..lwf..l6xamv Of..l6oamv Wf..lOOEV
3. übersetze ins Griechische:
a) Wenn du könntest, würdest du uns als Übeltäter (Partizip) überführen (zeigen). b)
Wem. ihr gekonnt häcttt, häuet ihr mich als übel~ä\:er überfülm. ~)Wir werdtn zti-
gen, daß ihr in jeder Beziehung (in allem) unrecht hattet. d) Du hast auf ungerechte
Weise meinen Vater zugrunde gerichtet. e) Themistokles wurde zum Befehlshaber
ernannt.
4. Übersetze in möglichst adäquates Deutsch aus der griechischen Lektion:
I A:; li.2; Nt, II Bi-3.

LEKTION 77
I. ~IAAOrOl:

A. 1. 0{ Jt·t'lx-rm mi>~ f.!av{tavoum f..laxrottm; :: EröwA.ov .. .


2. ElQTIVTI~ OUOTJ~ 1[(i>; XQtlOTJL aoJt(ÖL; :: TY)v aoJt(Öa .. .
3. 'Ex dvo~ fAEYEV 'Ef..lJtEÖoxA.'ft~ yEVVäo-ftm Jtav-ra; .. .
4. T(~, xa-ra nA.a-rwva, EXEQaVVU TY)v "tOÜ nav-ro~ '\jJuxflv; :: ...
B. 1. Ti oßtou -ro JtÜQ; :: ...
2. To ÜÖWQ ÖLa TL oßtvvum "tO 1CÜQ; :: l:ßEVV- ...
3. Ti ö\Jva-rm xa-raoßEVV\Jvm -ra~ t1CL-ftuf..l(a~; :: Kma OA.Cnwva, ... (I F)
4. T(va ÖE f..lOUOLXW"ta"tOV AEyEL 6 nA.a-rwv; :: ...
C. 1. 'YJto dvo~. xa-ra OQwTay6Qav, JtaAaL <l>U.uw -ra tüna; :: ...
2. Tiva ow'tT]Qiav Ef..lllxavä-ro -roi~ twLm~ 6 'Emf..llltlEii~; :: ...
3. TQLXE~ öt xai ÖEQf..la"ta 1tw~ owLtEL -ra too; :: ...
4. Ä.Qa xai av-ftQOOJt(JJV OOOf..la"ta OWLtETaL ttQt;l. xai ÖEQf..laOLv; :: ...
D. 1. fiEQL ÖE av6QW1CWV '\jJUx'ft~ d A.tyoumv o{ 1tOAAoL; :: ...
2. Ti, xa-ra nA.a-rwva, TJf..lCJ>LEOf,.ltvat doiv a{ tWv aö(xwv '\jJUXaL; :: ...
3. Ow~ ÖE XQLtti}OOV"taL f..lE"tCl t}(Iva-rov; :: ...
4. TC~ ÖE XQLVEL au"ta~; :: 0{ "tWv nttvrti>twv ÖLxamai .. .
E. 1. TL~. xatt' 'Ho(oöov, ~v iJ JtQW'tT] yuvi}; :: navöti>Qa .. .
2. Ti~, xatf •Ho(oÖOv, tt(JJ(JE fiavöti>Q<IV; :: ...
3. AtyE "tOv OTLXOV : : * ZW<JE ...
4. T(vo~ ÖE t<i>Vllv. xatt' "Of..lllQOV, rtti>vvu-ro "HQa; :: ... X"tA.

II. MEAETHMATA
A. 1. Ä.Qa JtLWf..lEV olvov äxQa"tov; :: MY) .. .
2. Ä.Qa XEQavvUwf..lEV -rov olvov; :: Na(· .. .
3. TL~ XEQavv-U-rw -rüv olvov; :: 'Eyw ffltA.w ...
110 EXERCITIA L. 77

4. Äg' ut.&.ds, oo q>O..m, XEQcitE tov olvov; :: Oöx(· oü ...


5. T(s öfl xEgavvum tov olvov; :: 0[ :rtai:ÖES ...
B. t. ÄQ' b.ga'fhl6 olvos; ::Na(· 6 olvos ...
2. Äga xtxgatm 6 olvos; : : ...
3. T(s b.Egawu tüv olvov; :: ·o :rtais .. .
4. T(s b.tQ<IoE tüv olvov; : : 0[ :rtai:ÖES ... xtA..
C. '~t totLV.
t. Äga oßevviloollEV tüv A.uxvov; ::Na(· ...
2. T(s lvtooßtoEL tüv A.uxvov; : : ·o öoüA.os ...
3. l:u öt, ag' ou oßtwus 'tOv A.uxvov; :: Oöx(· ...
D. t. TCs ow toßtwu tov A.uxvov; :: 'Eyoo ...
2. X~s Öt, tLS toßmE tüv A.uxvov; :: 'H!lfiS ...
3. ~u1 t( ö' toß'l 6 A.uxvos; :: ·o A.uxvos ... (tA.awv) xtA..
E. 1. ÄQ<l XQEilllavUOO!lfV TJ!lcis autous; :: Na(· ...
2. ÄQa XQE!lciLc; OEaut6V; : : .. .
3. ~Qa XQEtJä'tE ? ; : : .. .
4. Äga xQtllatm 6 xA.bttTJs; : : ...
5. Äg' txQE!lao'fhloav ol xA.t:rttm; :: ...
6. T(c; txQE!J.<tOEV aütouc;; :: Ol ÖLxamai. ... xtA..
F. 1. ÄQ' TJ!lq>(EOm xA.aivav xaA.f)v; :: Na(· .. .
2. Äg' 'IJ!lq>LEoitE xA.a(vas xaA.ac;; :: Na(· .. .
3. Äc]' 'IJJ.UJlLEOO xA.aivav xaA.f)v; :: Na(· ... X'tA.
G. I. TCc; 'IJ!lq>LEOE OE taU'tfiV tTrv xA.aivav; : : 'H llfl't'lQ ...
2. Äg' a!lq>LELS 'tOV :rttvr}ta xA.aivav; ::Na(· ...
3. ÄQ' 'IJ!lq>(Eoas 'tOv :rttvt}ta xA.aivav; : : ... X'tA.
H. t. Äg' a!lq>Ltwuom xA.aivav xaA.f)v; :: .. .
2. ÄQ' 'IJilCJ>LEwuOO XAaivav XaATJv; :: .. .
3. ÄQ' a!lq>Ltwuc; tflV :rtai:Öa XAaivav xaA.frv; :: ... X'tA.
I. 1. ÄQ<l ~WvvuoaL Elc; ll«X'lV; :: Na(· ...
2. ÄQ<l ~Wvv-uc; tov q>(A.ov Elc; llaXf1v; :: Na(· ...
3. ÄQ' t~ooooo Elc; llQXfiV;:: ... X'tA.
K. t. Äg' lQQ(l)(Jat; ::Na(· ...
2. ÄQ' tg(,>OO<J'f}E :rtavtEc;; :: Na(· ... xtA..

III.
1. Nenne und schreibe
a) alle 3. Pers. Sing. Präs. Akt. von XEQQVVUilL; b) alle 3. Pers. Sing. Präs. Pass. von
XEQQVVU!lL; c)alle3. Pers. Plur. Präs. Akt. vonoxEÖavvu~u; d)alle3. Pers. Imper-
fekt Akt. von ~WvvullL; e) alle 3. Pers. Imperfekt Pass. (Med.) von ~Wvv-u~u; f) den
ganzen Indikativ Präs. Akt. mit Infinitiv und Partizip (Nominativ Singular und Plural)
von a!lq>LEwu!lL.
2. Bestimme:
oßtwumv oßEV'VUvm oßEVVÜom oßtwutm oxEÖavvulltvoov oxEÖavv\Jvtwv
(2) oxtöavv\Jamv toxEÖavvuoav a!lq>LEvvuS a!lq>LEVV\Jc;
3. Übersetze:
a) Wenn du 01 mit Wasser mischst, verbindet (mischt) sich [das] nicht. b) Wenn ihr
EXERCITIA L. 78 111

01 mit Wasser mischt, verbindet (mischt) sich [das] nicht. c) Als wir 01 mit Wasser
mischten (Partizip), verband (mischte) sich [das] nicht. d) Wann immer du 01 mit
Wasser mischst, wird sich [das] nicht verbinden. e) Es ist spät; laßt uns das Licht (die
Lampe) löschen. f) Es war spät; deswegen löschten wir das Licht.
4. übersetze:
a) Geht und hängt euch auf. b) Wenn ihr lügt, werde ich euch aufhängen.
c) Wenn er viel ißt, platzt er. d) Wenn er viel äße, dürfte er platzen. e) Wenn er im-
mer viel ißt, wird er platzen. f) Wenn ihr gesund seid, wäre das gut; mir geht es gut.
5. übersetze:
a) Obwohl es möglich wärt (t!ir, Wort bis hierht!rl), in Frieden zu leb~n, bekriegen wir
einander. b) Bete zu den Göttern und mische den Wein! c) »Was machst du [da],
Epimetheus?• »Ich bekleide die Tiere mit Haaren und harter Haut, damit sie Hitze
und Kälte abwehren [mögen].•
6. Bestimme:
xa·moßE\JEi. l1~Wße(t; tOXE~6."W\JtO CJXebä~ ~O'~EÖUOtUL txtx~ato tK""E-
Ilcl<JÖ11 XEQclOELQV XQE!lOXJLV ~(OOcl!J.EVOL tQQOOJA.tvoo~ Qwaßtvn Ö.!l<JlLEvvuV-
tQL TJil<JlLEOQV TJil<Jl(EOtaL
Welche Irregularität haben die beiden letzten Formen?
7. Versuche, folgende Abschnitte der griechischen Lektion in angemessenes Deutsch zu
übersetzen:
I D3-5; F3; H; L; M; ll A; B.

LEKTION 78
I. ~IAAOrOI

A. 1. 'An:Ellil~ 6 ~wyQaq>o~ öu1 ti: xaih']JAivrlv ~Qa\VE "riJv TUX'rlv; :: 'A. dxev ...
2. Ä.Qa 1tQQLOtataL toi:~ Ö.QYOLOLV 6 itEO~; :: .. .
3. AtyE tüv n:EQ'i. toutou atCxov. :: "'9eo~ .. .
4. 0EQ'i. t<irv tatavm boxouvtoov t( yQaq>n 6 •A1t6<noA.o~; : : ...
B. 1. TC A.tyEL 8ouxuÖ(ÖTJ~ 1tEQL toü BQ<Xo(Öä t(Xma(ou; : : ...
2. TC A.tyn AtoxiJA.o~ 1tEQi ö.vaataOElt>~ itav6vtoov; :: .. .
3. TC~ öt A.tyetm ö.vaatitom itav6vta~; :: 'AoxA.YJ1t~ .. .
4. Ti:~ öt A.tyetm ö.vaat'lom 'IYJOOÜV; : : ...
5. Ti: öT) XQLatLavo'i. A.tyouoL 1tEQ'i. toü XQLatoü; : : ...
C. 1. Ti: D..Eyev 'AQXL!lTJÖTJ~ 1tEQ'i. toü x60!JOU; : : ...
2. TL ÖE ~LOYEvYJ~ 1tQÜ~ 'AA.esavÖQOV; :: ...
3. Ti: ÖE KLXEQWV 1tEQL Ka(O<IQO<; ö.va<ni)oavto~ ta~ nof.L1t11tou dx6va~; :: ...
4. Ti OE 'AQLOtOtEATJ~ 1tEQ'i. (IQQEVO~ xai. iti)A.eo~; :: ... xtA..

II.MEAETHMATA
A. 1. Ä.Qa avit(ataoitm XQfl tön xaxon; ::Na(· ...
2. Ä.Qa avit(ataom 1tavt'i. xaxon; :: .. .
3. Ä.Qa ö.vit(ataoitE n:avt'i. xaxön; : : .. .
4. Ä.Qa Ö.vtEotl}~ t<in xaxön; : : ...
5. Ä.Qa Ö.vtLatTJOEoitE xavt'i. xaxön; : : . . . xtA..
112 EXERCITIA L. 78

B. 1. TC~ ö.v acpunaito toü tautön ßorr6Eiv; : : OuöEt~ ö.v .. .


2. ÄQ' ö.v a<punato tOÜ OEa\JtWl ßoTJ~iv; :: OUx ö.v .. .
3. ÄQ' ö.v lmoataiEV toü ? ßoTJ6Eiv; :: ... xtA..
C. 1. 'Q 0\J'tO~,
? ' ..t. , 0'
0\JX uVa<TtllOT)l; :: \JX ...
2 . ' Q0\JtOL,
? '..!..'
0\JX uVEO'tlltE; : : ...
3. 'Q outot, avtatro!J.Efta 7tclvtE~. :: ...
... 'Ae' oux ö.v ffltA.otEV OU'tOl av(ataoftm; :: ... X'tA.
D. 1. 'Ava<Ttllftt, rth El~ ötöaoxW..ou. :: OUx av- .. .
2. T(~ ava<Tt'i)ou toütov tov 1tai:Öa; :: ...
3. ÄQ' ö.v ol q>LAOl avtataLEV aut6v· :: OUöt ...
... l:u ÖE, ol!J.m, avtataLTJ~ ö.v autbv; :: OUö' EyOJYE äv, ol!J.aL, ... X'tA.
E. 1. TC~ t<Ttllot ßoijv; : : ·Eywyt: ...
2. 'YJA.El~ clQa tatatE ßoijv; :: 'HIJ.EL~ ...
3. l:u ö' &e' ö.v Lata(TJ~ ßoijv; :: "EywyE oux äv ...
4. navtE~ ol 1taQÜvtE~ clQa latW!J.EV ßoijv; :: ... XtA.
F. 1. Ol 7tOMJ.lLOt &ea tQ07tai:ov tataoav; ::Na(· .. .
2. 'Y!J.Ei:~ ö' clQ' avft(atatE tQ01tai:ov; :: .. .
3. ÄQa tQ07tatov t<Tt'i)oato Beao(Öa~; : : .. .
4. ÄQa 'tQ07tai:ov avtt<Tt'i)oEoftE; :: ... XtA.
G. 1. ÄQa toüö' ö.v lmoata(T)~; :: ...
2. ÄQQ BaotA.tw~ ö.v a<ptata(TJ~ autov; :: Na(· ...
3. ÄQa ö.v l.xcpunato Baot.At(t)c;; : : .. .
4. ÄQa BaotA.tw~ lmoati]OT)t; :: ... xtA..
H. 1. ÄQa 7tOAEJ.ltov iJyi'Jt tov avttatavta; :: ...
2. ÄQU 1tOAEJ.lLOUc; iJyt:i:O'ÖE touc; avfttata!J.EvO\J~; :: ...
3. :.\Qa matEUEl~ tot~ avttatäotv; :: ...
4. ÄQa 1tlOtEUE'tE tot~ avfttata!J.lvmc;; :: ... XtA.
1. t. TL~ tattv 6 ouvtata~ tov xoo~J.ov; :: ·o ~TJ!J.LOuQy6~ ...
2. TL~ fyQalpEV 1tEQL toü 0\JVLOtclV'tO~ tbv x60!J.OV; : : nA.atwv .. .
3. 'Ex tivo~ ouvt<TtlloE tov x6oJ.lov 6 ouvtata~; :: 'Ex 7tUQ6~, .. .
4. l:u<Tt'i)oa~ ÖE tO näv tl EnOLTJOE 1tEQL t<i>v GOtQWV; :: ·o ouoti)oac; ... XtA.
K. 1. 'Ae' tst<Ttllxa~ imo yijew~; :: oüx ...
2. TL öi] ESE<TtllOE OE; :: ·o olvo~ ...
3. Nüv aea tsiataom; :: Na(· ...
4. 'Aea 1toUaxt~ tsi<Ttllo( oE 6 olvo~; :: ...
s. 'Ae' tst<Ttll~ xtttc;; :: ...
6. 'AQ' aÜQLOV Ex<Tt'i)OEoftE 1tclvtEc;; :: ... XtA.

li I.

1. Bist du dir klar über die Formbildung des Verbums l<Ttll!J.t? Was wäre zu bemerken
über Form und Bedeutung der
a) Aoriste: ~<Ttlloa, E<TtllOcl!J.TJV, Eata'ÖT]v und die zugehörigen Futura: <Tt'i)ow,
<Tt'i)OOIJ.Ql, atattijOOIJ.QL?
b) den Aorist ~<TtllV (L.69) und das Perfekt f<Ttllxa (Ap.Gr. L.73.13)?
c) Kennst du ein zugehöriges Perfekt Passiv (Med.)?
EXERCITIA L. 79 113

d) das Präsens anlangend (wie immer einschließlich Imperfekt): a) Wie ist sein Stamm
gebildet? b) Wie vergleicht sich das Medium mit ÖUVUIJ.aL, btLO'tUIJ.UL, ÖELXVUIJ.aL
und AUO!J.aL? und c) das Aktiv mit ÖELXVUIJ.L und d) mit Aorist brtTJV?
2. Danach rezitiere und schreibe:
a) die Stammformen von lO'tTJ!J.L, b) aq>LO'tUIJ.aL, c) ÖLtO'tTJIJ., d) alle Formen des
Präsens Aktiv von LO'tTJIJ.L (Partizip Nom. Sing. u. Plur.), e) alle 2. Pers. Sing., Präs.
Akt. von aq>LO'tTJIJ.L (Partizip Gen. Sing. u. Plur.), f) alle 3. Pers. Plur., Präs. und
beide Aor. Akt. (Partizip Dat. Sing. und Plur.) von !J.E'6LO'tTJIJ.L.
3. Bestimme:
tm:aom to-m<rltm OT•1owila~ ot11oaaftm ~<ml ~01.11\JE tc;·ti]oato to'taß'l
tlVLO'tU'tO aVLO'tUL'tO tlq>Lcrti]o{}E aq>(O'tao-6E (2) WtEO'ti)OW ~O'tTJOUV (2) [O'tä-
OaL EO'täOLV
4. Bestimme:
LO'tTJI!; (2) lcrti]L (2) lO't6:~!; O'tGI!; tO'taoav <ruVLO'taiEV ouO'ti)omev <ruO'taiev
IJ.Ei>LlJ't.imv (2) ..-,t:.-6~on 1 IJ.f'tmi~"liL lmE\J'tfl M.:><ltlioa~l!; lmO\J't~UUL~!; Ü'Va\J't.i-
OL V aVclO'tUOLV
5. a) Was sind Präpositionen? Wie finden sie sich verwendet?
b) Was haben die Präpositionen t;, fut6, aV'tt und 1tQÜ gemeinsam? Was drücken sie
aus in Verbindung mit Nomina?/Verben?
c) Wie b) für tv und o\Jv.
d) Wie b) für d~!; und ava.
e) Illustriere die Antworten durch Beispiele, möglichst aus der vorliegenden Lektion.
f) Weiche Grundbedeutungen ergeben sich aus dem Vorangehenden für die Kompo-
sita E;LOTU!J.aL, aq>LOTU!J.UL, aVÖ(O'tU!J.aL, ltQOtOTU!J.aL, <JUV(O'tTJ!J.L und clVLO'tTJ!J.L?
6. Obersetze ins Griechische:
a) Wir stellen uns dem Schlechten entgegen. b) Niemand wird darauf verzichten
(wegtreten), sich selbst zu helfen. c) Er ordnet (stellt hin) den Staat, wie es ihm rich-
tig scheint. d) Wenn du einen (Hilfe-)Schrei erhebst, werden wir dir helfen. e) Es
scheint, daß ihr den Verstand verloren habt (aus dem V. herausgetreten seid). f) Es ist
nicht möglich, mit Worten (einen) aufstehen zu machen, der einmal gestorben ist (Par-
tizip). g) Christus ist auferstanden. h) Bringet (stellet) Athena einen Reigen (Chor)
dar! i) Sie versuchten (Imperfekt de conatu), uns zum Abfall von den Athenern zu
bringen (3-4Wöner). k) Fallet nicht von den Athenern ab! l) Wärme sondert,
Kälte verbindet (stellt zusammen). m) Aristoteles sagt, daß das Weibliche von Natur
verschieden ist vom Männlichen.
7. Obersetze in möglichst adäquates Deutsch aus der griechischen Lektion:
I A; Ft; II Cl; H; M.

LEKTION 79
I. ~IAAOfOI

A-B negi 'tO'Ü ltOÜJ.WU 'tOÜ tv l:txdiäL


A. 1. noü txELIJ.U~OV ol 'AihlvaiOL tv 'tOlL ltQW'tWL XELIJ.WvL; :: ...
2. ~u'.t 'tOÜ'to, Jtoi EO'tQa'tEuoav oll:ugax60LOL; :: ...
114 EXERCITIA L. 79

3. TC bto(T)oav tv TfJL yfJL 'tWv Ka'tava(oov; :: ...


4. TC ö' tvtJtQTJoav; :: ...
B. 1. i\J.W ö' ~QL aQXo~o.n :toi: btA.ruoav 'Aih)vai:m; :: ... X'tA.
C. 1. TC ouvtßTJ loovL 'tÖ>L Qa'VOOLÖ<i>L Uf:eLv6v 'tL A.tyovn; :: ...
V

2. TC öt, Ö'tav qx>ßeQ6v 'tL AEyOL; :: .••


3. nocac; btLitu...,(ac; oux M01t(~ATJOL ltvilQ q>ELÖwA.6c;; :: ...
4. Ka...,vOV'ta ö' &Q' Mxnv it:tom~A.avm 'tac; btLitu...,Cac; olla'tQO(; :: ... x'tA..
D. 1. TC tkyev l:(l))(Qcl'tl')c; 1tEQi. 'tWv tau'toü xa'tl')y6QOOV; : : .. .
2. noi: ~A.fte l:OOK()(I'tl')c; tTJ'tWv 'tOv taU'tOÜ OOq>W'tEQOV; :: .. .
3. ~Q' ~1t(O'taV't6 n ol XELQO'tfxvm; :: ...
4. noi:6v 'tL ~1t(O'taV'to; :: ... K'tA.

II. MEAETHMATA
A. t. ~Q· t~QT)onc; 'tW'V :toA.e...,coov 'tov oi:'tov; :: Na(· .. .
2. ~Q' tvtJtQT)Oac; 'tWv :toA.e...,(oov 'tOv oi:'tov; :: Na(· .. .
3. ~Q· t~C:tQTJc; 'tWv :toA.e...,coov 'tOv oi:'tov; :: Na(· ... K'tA.
B. 1. ~Q· t~C:tA.aom 1tclV'toov T)ötoov; : : .. .
2. ~Q' tvEJtC~A.aoo :tciV'toov T)ötoov; :: .. .
3. ~Q' €vEJtA.Y}o'ÖT)'tE 1tclV'tOOV T)ötoov; :: ... K'tA.
C. 1. ~Qa q>A.uaQCac; tvtJtA.T)oac; 'tel dna 'tWv ...,a'ÖT)'t<iN; : : .. .
2. ~Qa q>AU<lQ(ac; t~(1tAT)c; 'tel ilita 'tWv ...,a'ÖT)'t<ilv; : : .. .
3. ~Qa q>AUUQ(ac; tvEJtC~A.a'tE 'tel W'ta 'tOOV J.UlÜTJ't<iN; :: ... X'tA.
D. 1. ~Q· t:t(O'ta'tm 1tEQi. oov ou~uA.Eiln; :: Na(· ...
2 . 'A
nQ > .
)
1tEQL' OOV
y .. A.n \ -"·
0\J~UI'.tuE'tE; ::
NaL·' .. .
3. ~Q· ? rov
:tEQi. ouveßou/.rue;; :: Na(· ... x'tA..
E. 1. ~Q· bttO'tT)c; TfJL 'ftUQÖ.L ilic; axouooov; : : ...
2. ~Q' tq>(O'ta'taL niL 'ftUQäL ooc; ? , •....
3. ~Q' btLO'ti)oeofte TfJL 'ftUQäL ooc; ? , .... .
4. ~Q' tq>(O'taV'tO niL ftiJQäL ooc; ? ; :: ... X'tA.

111.
1. Bestimme die folgenden Verbformen aus II A und B der griechischen Lektion:
bt(O'taom t:tLO'täom tq>(O'taV'taL bt(O'taV'tm
2. Bestimme ferner auch:
xa'tEO'tTJOE xaft(O'tl')OL xaftLO'tÖ.OL (2) xaftLO'tÖ>OL xaft(O'taoav xaft(O'taoo
xaft(O'tl') (2) 0\JVLO'tQV'tOOV (2) 0\JVLO'taV'tO avaoTf)om avamäom avaoTf)vm
3. Wiederhole die transitiven Stammformen von
xaft(O'tl') .... L 0\JV(O'tl') .... L aq>(O'tl') .... L tq>(O'tl') .... L
4. Wiederhole die intransitiven Stammformen von
aq>(O't~aL aV(O'ta...,aL tq>(O'ta...,aL bt(O'taj.WL
5. Was bedeutet demnach
~O'tl')Oa ~O'tl')V QVEO'tl')OE aVEO'tT) tq>(O'ta'taL bt(O'ta'taL btLO'ti)OE'taL (2) ~1tLo­
'ta'tO tq>CO'ta'to
6. Nenne die Stammformen von
1tL~QTI .... Lund 1tL~T) .... L.
EXERCITIA L. 80 115

7. Bestimme:
:7tL!JJtQ110l tvbtQTIOE btLJ.l:ltQUOUV :rtll1:7tQaVm tl1:7tATJOUl tJ,l:7tL3tA.aom tl1:7tC-
:rtA.aoitm t:rtC~JJtA.aoitE tJ,l:7tL3tA.aoitE (2) t11:7tbtAT)<Ttat :rtQ11oitEV'tWV (2)
:rtA.TJ<Jihloovtm
8. In der griechischen Lektion bedenke:
a) I A2: Was ist dort Objekt zu hEJWV? Wie erklärst du den Genetiv? b) ebd.: Was
bedeutet bt' otxou am Ende? und bti MFy{IQWV in A3? Inwiefern ist die Bedeutung
von bti 'riJv Ka'taVTJV in A2, und wiederum die von tc; Ka'taVT)V in A3 verschieden?
9. Bei welchen Kasus finden sich die Präpositionen Öta, xa'ta, imtQ, ~E'ta? Zeige,
mi: tinfachen Bfispidcn, was ;;ic j~wds b~de1;tcn; auch in Verbindung mit '!erben.
10. Ebenso für btL.
11. Obersetze ins Griechische:
a) Ich füllte [den Becher] für [meinen] Freund; er (aber) füllt [ihn] für mich.
b) Brennet (Präs. Aor.) nicht die Häuser [unserer] Bundesgenossen nieder! c) Wir
segelten in Richtung (auf) Katania. d) Sie zogen sich nach Katania zu1Ück.
e) Die Ankläger füllen eure Ohren mit Lügen.
12. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I A1.2; D1; II AS; B2; D.

LEKTION 80
I. ~IAAOfOI

A. 1. TCc; lc.:rttöo'to 'tOv 'lwol)cp dc; Atymnov; :: 0[ ...


2. ÄQ' äv lc.:rtoÖLÖoi.o 'tOV fiöEA.q>6v oou; :: .. .
3. noü MoÖ(ÖovtUL :rtAEL<TtOU 'tel Ö>Vla; : : .. .
4. TC «pQOVt(~oumv o[ fJ.l:ltOQOl ol tv 'ti)t fiyoQäL; :: ...
B. 1. ÄQ' MEÖOV'to 'riJv tA.ru'ftEQCav ol :rtQ6yovm; :: ...
2. T( ö' t:rtOLTJOUV Ö'tE o[ ntQOaL ~A.ttov; :: ...
3. TLvEt; t~axoV'to iJ:rtEQ n;c; tA..ru'ftEQLac;; :: naV'tEt; o[ <'iVÖQEc; ...
4. TCvL ö' ou öf:ÖO'tat fQYa :rtoA.E~ou; :: Tai.c; ...
C. 1. ÄQ' t;Eö6'ftT) t'J ihJya'tTJQ; :: ...
2. TCc; t;töwxEV airn)v; : : ·o :rta'riJQ ...
3. '.E:rti. :rt6oon t;töo'tO au'riJv 6 :rtan)Q; : : ...
4. TCvt ö' t;töo'to aun)v; :: ...
D. 1. Af:yE <Tt(xov xw~Lxüv :rtEQi. 'toü ÖLÖ6vm xai A.a~ßavELv :: *Ti'JL ...
2. VE<Ttl ör xai. :rt<IQOL~fa :rtEQi. 'toü au'toü. :: ~6c; 'tl ...
3. TCc; Ö( A.a~ßavEL ~Ev, ou O(ÖooOL ÖE ouötv; :: Ol :rtUQUOL'tOL ...
4. nooov toit(EL Xa(Qut:rtoc; 6 :7tUQQOL'tOt;; :: * .. .
E. 1. ÄQa xaQLV MEÖ(Öouc; 'tön :rta'tQ(; :: Na(· .. .
2. nwc; lt:rttöwxac; 'riJv x{IQtv 'tooL :rta'tQt; :: ... (II CS)
3. ÄQ' tvöCöwc; 'tÖ>l :rtU'tQL; :: .. .
4. ÄQ' QV'tEVÖ(Öwo( OOL; :: ... X'tA.
F. 1. TC A.f:yEL iJ :rtaQOL~(a :rtEQi. Ö<i>QWV ä Civ nc; ÖÖ>L; :: * ~Ö>QOV ... (II K2)
2. T( AEyEl nA.a'twv :rtEQi. 'tÖ>V Ö(XTJV ÖLö6vtwv; :: ...
116 EXERCITIA L. 80

3. T( ÖE 3tEQL 'tÖ>V ~EU6vt(l)V 'ta ti'Jc; n6A.Eooc; 3tQ6.nELv; : : ...


4. T( ÖE <I>CA.trmoc; 6 ßaoi.A.Euc; nEQi nQoömrov; :: ... (111 B)

II. MEAETHMATA
A. 1. I16oou lutoö(öoom tT!v ~l'}'tEQa; :: .. .
2. I16oou rutEÖ(Öooo 'tOV na'tEQa; : : .. .
3. I16oou lutoöOOol'}t tTtV aÖEAq>i)v; :: ... X'tA.
B. 1. ÄQ' ö.v lutoöoio tT!v olx(av; : : .. .
2. ÄQ' ö.v lutoöoicr6E tT!v olx(av; :: .. .
3. ÄQ' Ö.v lutoötöoio 'tOV aöEA.cp6v; :: ... X'tA.
C. Toic; va\l'tmc; Ö(Öo'taL ~tcrfroc; ÖLaQxi}c;
1. ÄQ' tooihj "tOic; vau'tmc; ~Lcr6oc; ÖLaQxi}c;; :: Na(· ...
2. 'A ' l.~-~ - ,
~Q t.uLuouc; 'tOL<; vau'taLc;
;I
. ;I
. ; :: Nm·, .. .
3. ÄQ' föo'tE 'toic; vau'taL<; ? ? ; :: Na(· ... X'tA.
D. 1. Ä.Qa Ö(Öooc; navti. al'to'ÜvtL; :: .. .
2. ÄQ' tö(öooav näoL 'toic;? , .... .
3. ÄQ' fÖo'tE 3tÜOL 'toic; ? ; :: •.. X'tA.
E. 1. Ä.Qa 3tQOÖ(Öo'tE 'tOV FÖEQytt"r}v; : : ...
2. ÄQ' ö.v 3tQOÖLÖOL'tE 'tOV EUEQ'YfnlV; :: .. .
3. Ä.Qa 3tQOUÖ(Öouc; 'tOV EUEQytn]v; :: .. .
4. ÄQa 3tQO\!Öooxac; 'tOv EUEQYEnJV; : : .. .
5. Äpa 3tQOÖEÖWXa'tE 'tOV Et1EQYE'tl)V; :: .. .
6. ÄQ' ö.v 3tQOÖOi'tE 'tOV EUEQYEnJV; :: ... X'tA.

111.
A.
1. Fasse die formalen Besonderheiten des Mediums Ö(ÖO~aL zusammen:
a) allgemein im Präsens und Imperfekt, b) im besonderen im Konjunktiv und Opta-
tiv Präsens, c) im besonderen im Imperativ Präsens und der 2. Person Singular Im-
perfekt, d) allgemein im Perfekt verglichen mit dem Präsens, e) allgemein im Fu-
tur verglichen mit dem Präsens, f) allgemein im Plusquamperfekt verglichen mit
dem Imperfekt.
2. Vergewissere dich, daß du folgende Formen von Ö(Öo~aL beherrschst:
a) das ganze Präsens, b) das Imperfekt, c) das Perfekt Indikativ und Infinitiv, d)
das Futur Indikativ und Infinitiv.
3. Bestimme:
Ö(ÖOom txöCöooo rutEÖ(Öooo tötöooo 3tQOÖLÖ6~E'fta nQOÖEÖO~Eita MEÖL-
oo~E'fta MOÖLÖW~E'Öa WtOÖ(Öo0'6E (2) MEÖ(Öo0'6E 3tQOÖEOO~Eita 'tel ÖLOO-
~EVa 'tel ÖEÖO~Eva Ö(Öo0'6aL ÖE000'6aL
4. übersetze:
a) Zu welchem Preis (für wieviel) verkauft ihr dieses Haus? b) Zu welchem Preis
(für wieviel) verkaufst du dieses Haus? c) Zu welchem Preis (für wieviel) wirst du
dieses Haus verkaufen? d) Zu welchem Preis (für wieviel) sind diese Häuser ver-
kauft worden? e) Laßt uns diese Häuser niemals verkaufen.
5. a) Wie ist der mediale Aorist von Ö(Öoo~L gebildet?
b) Wo unterscheiden sich seine Endungen (im Indikativ) von denen des Imperfekts?
EXERCITIA L. 80 117

c) Vergewissere dich, daß du alle Formen dieses Aorists nennen kannst.


6. a) Wie ist der Passiv-Aorist von Ö(ÖWJ.lL gebildet?
b) Wie ist das Passiv-Futur von Ö(ÖWJ.lL gebildet?
c) Wie ist das mediale Futur von ÖLÖW!.U gebildet?
7. Bestimme:
lutEÖOVto rutEÖ(ÖOvto tötöovto tööfrr)oav <btoÖOJ.ltvTJ <btoötöoJ.lfVTJ txöo-
{}E(oat~ txöo6T}oo~at~ emoÖO'Öi)vaL futoö<i>oE'tat fut6öou futoöCöooo
8. Nenne und schreib die Stammformen von ÖJtoÖLÖOJ.laL (Medium und Passiv).
9. Vergegenwärtige dir, wie die Präpositionen Jt<lQcl und JtQO~ gebraucht werden (s.
I Et und 5 der griechischen Lektion und Ap. Gram.); z.B., was bedeutet
a) JtQO~ ßamA.tw~ - JtQO~ ~amA.ta?
b) JtaQa ~amA.tw~ - JtaQa ßaotA.Ei - JtaQa ßamA.Ea?
c) JtaQa ti}t {}aA.ao<J11L - JtQÜ~ ti}L {}aA.ao<J11L?
d) JtClQcl 'rijv {}<lA.aooav - JtQÜ~ 'rijv {}<lA.aooav?
e) JtaQa ta alla ~öna - JtaQa J.lLXQOV?
f) JtQO~ tL; - JtQO~ taüta - JtQO~ toutm~?
g) JtGQcl ö6!;av- 1tQÜ.; XclQLV?
10. Obersetze ins Griechische:
a) Es steht mir nicht frei (ist nicht erlaubt), (meine) Waren billiger (um weniger) zu
verkaufen, nachdem (Partizip) ich sie teuer (um mehr) gekauft habe. b) Ich habe
(Aor.) den Esel zu einem sehr hohen Preis verkauft. c) Die Tochter wurde von (ih-
rem) Vater fortgegeben mit [einer Mitgift von] 50 Minen. d) Wenn ein logischer
Fehler (Unsinniges) zugestanden (gegeben) ist, ergibt sich (geschieht, kommt zu-
sammen) das Weitere [von selbst].

B.
t. Vergleiche die Bildung von Ö(ÖWJ.lL (Aktiv) mit der von ÖELXVUJ.lL und zeige ihre Ge-
meinsamkeiten bzw. Unterschiede auf
a) im allgemeinen, im Präsens und Imperfekt, b) im besonderen, im Präsens
Indikativ, c) im Imperfekt, d) im Infinitiv Präsens, e) im Partizip Präsens,
f) im Imperativ Präsens, g) im Konjunktiv Präsens, h) im Optativ Präsens.
2. Nenne alle Formen des Präsens (cum Imperfekt) im Aktiv.
3. Bestimme:
ÖLÖW~ ÖLÖOU~ Ö(Öooo Ö(Öou ÖLÖOOoLV ÖLÖOÜOLV ÖLÖOvtWV (2) ÖLÖoUOQL~ ÖL-
ÖOLfl~ töeöou~ txöou~ txöoümv
4. übersetze:
a) Gib den Armen Teil an (deinem) Reichtum! b) Jetzt wirst du bestraft werden für
(Genetiv Plural) das, was du getan hast (Part. Aor. Pass.). c) Falls (wenn) ihr be-
straft werdet für [euer] Unrecht, werdet ihr weniger unglücklich sein als diejenigen,
die (Part.) nicht bestraft werden. d) Laßt uns immer [unseren] Wohltätern [unsere]
Dankbarkeit erweisen.
5. a) Welche charakteristische Eigentümlichkeit hat der Indikativ des Aorist Aktiv von
Ö(ÖWJ.lL?
b) Wie lassen sich die Besonderheiten der übrigen Modi des Aorist Akt. von Ö(Ö<oJ.lL
am einfachsten beschreiben? Welche zwei Formen müßten von dieser Beschrei-
bung ausgenommen werden?
118 EXERCITIA L. 81

c) Nenne alle Formen des Aor. Akt. von Ö(ÖWj.U.


d) Nenne die Stammformen von Ö(ÖOOJ.LL.
6. Bestimme:
föwxac; ÖtÖooxac; ÖOÜVaL ÖOÜOaL 1t<IQEÖOJ!EV 1taQaÖWj..i.EV 1tQOÖO'ÜOLV
1tQOÖWOLV 1tQOÖ(ÖWOLV 1tQOÖLÖWOLV 1tQOÖWoEL 1tQOÜ-(1tQOE-) Öooav 1tQOUÖ(-
ÖOOav 1tQOÖLÖO'ÜOLV 1tQOÖLb6aOLV
7. übersetze:
a) Was du uns gegeben hast (Perf.), haben wir zurückgegeben (Aor.). b) Ihr habt
mir keinen Anteil gegeben (Aor.) an eurem Eigentum. c) Laßt uns zurückgeben,
was diese uns gaben (Aor.)! d) Verrate nicht (deinen) Gefährten! e) Die Verbün-
deten haben uns nicht verraten (Perf.).
8. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I B; I; II B; C9; F; 111 A; B; C.

LEKTION 81
I. .l\IAAOfOI
A. 1. T( ttA.oc; t<i>v aVÖQW1tLVOOV hei}EL 'AQLotOtEÄ.T)c;; :: Euöaqwv(av ...
2. TLva nA.6:toov EUÖULJ!OVa J!(>vov Elvm fflE'to; : : ...
3. T(va ö' ö:6A.wv Elvm fflE'to; :: ...
4. AtyE EuQL1tLÖou ot(xov 1tEQl rutUx(ac; xal öuotUx(ac;. :: *'Ev ...
B. I. Ti:vEc; twv 'Elli)voov 1tQ<i>toL v6j..l.Ouc; OXEiv A.F:yovtm; :: ...
2. TCc; v6J!Ouc; '6tcr6m toic; KQTJoi.v Ä.EyE'taL; :: Mlvcoc; ...
3. Tlc; tv taic; 1t6AEOL V6j..1.0Uc; tl'ÖTJOLV; : : Q{ .. .
4. T(voc; fvExa v6j.J.OL t('ÖEvtaL; :: 'QcpEÄ.(ac; .. .
C. I. 9QaaUJ.laxoc; 6 oo<pL<J'rltc; tC fflE'to Elvm to ö(xmov; : : .. .
2. ÄQ' tv äQEt'f)c; J!EQEL tt('ÖEL tTtv aÖLx(av; :: Na(· 8QaO ... .
3. 'Ev ÖLaÄ.6yun t\Qa XQTJ EJ!j.ltvELv toic; futa; tf'ftEimv; :: Na(· ...
4. ÄQ' oux fotL J!E'ta'Öto'Öm; :: Na(· ...
5. Tov öt J!E'ta'Ötj..l.EVov xwc; ÖEi j.J.E'ta'Öto'Öm; :: cJ>avEQ<i>c; ...
D. I. cJ>(Ä.TJßoc; t( td'ÖE'to Elvm to aya'66v; :: ...
2. ÄQU auyxatE't('ÖEtO autWl 1tEQL tOUtOU 6 l:WXQ6:TT]c;; : : .. .
3. T( öt l:ooxQ6:tT)c; f'ÖEtO Elvm to aya'66v; :: To Ö(xawv .. .
4. TLVL öt auyxatat('Öwa( au; :: ...
E. 1. ÄQ' ola'Öa xaQOLJ!Lav 1tEQl toü tQUxtoc; tx(vou; :: * ...
2. ÄQ' ola'Öa EuxA.döou a;(wJ!a 1tEQL tooov toOLc; 1tQOotf'fttvtoov; :: ...
3. ÄQ' ola'Öa tx t(voc; aullaßai. aU'(XELvtm; :: ...
4. ÄQ' ola'Öa tx aulla~wv t( auvt('ÖEtm; :: ...

II. MEAETHMATA
A. 1. TC avat('ÖT)c; 'Ax6lloovL; :: i\yaÄ.J!a .. .
2. T( avat( 'ÖE'tE •Ax6lloovL; : : j\ yaÄ.j.J.U .. .
3. T( avai}i)ouc; 'Ax6lloovL; :: i\yaÄ.j.J.U .. .
4. Tl avt'ÖT)xac; 'Ax6lloovL; :: i\yaÄ.j.J.U ... XtÄ..
EXERCITIA L. 81 119

B. 1. ~Q' äv llva~dflc; Etx6va tTJL ~E<i>L; :: Na(· .. .


2. ~Q' äv ava·n~EitE Elx6va tTJL ~EÖ>L; :: Na(· .. .
3. ~Q' ava~Ö>J.l€V Etx6va tTJL ~E<i>L; :: Na(· ...
4. 'Ava~Ec; Mt Elx6va tTJL ~E<i>L. ::Na(· ... xtA..
c. 1. ~Qa xaA.<i>c; 'ÖiJOTJL tel oa; :: Na(· .. .
2. ~Q<l xaA.<i>c; fflou tel oa; :: Na(· .. .
3. ~Qa xaA.<i>c; tt(~EoitE tel UIJ.EtEQa; ::Na(· ... xtA..
D. 1. ~Q' äv ~dflc; v6J.WV ölxaLOV; :: Na(· .. .
2. ~Q' äv tL~ELo v6J.WV Ö(xaLOV; :: Na(· .. .
3. E>cc; &) YCIJ.OV öCxa:.ov. :: NaC· ... xtA..
E. 1. TC ouvfflou t<i>L q>(Ao>L; :: ßEQL!lfvELv ...
2. T( OUvt(~EOaL toic; q>(AOLc;; :: ßEQLIJ.EvELV .. .
3. T( ouv'Öi)oEoitE toic; q>CA.mc;; :: ßEQLIJ.EvELV ... xtA..
F. 1. n XQQ<Xt(~c; J.WL, xai; : : Olvov ...
2. TC xaQa-6iJOEtE iJtJ.iV, oo naiöt::c;; :: Olvov ...
3. n XQQfflEtE fJIJ.LV, 00 xaiÖEc;; :: Olvov ... XtA.
G. 1. j\Q' äv 1taQatlE(f1~ 'iQa..·u~av, oo xai; : : T QWtZ~av ...
2. ~Q' äv xaQ<X~Eito tQWtE~a; :: Na(· tQME~a ...
3. ~Qa :n:aQatE'fhloEtaL tQWtE~a iJtJ.iV; ::Na(· tQME~a ... xtA..

III.
A.
1. In welchem Sinne sind die Formen des Präsens (cum Imperfekt) von t(~IJ.L (einschl.
Medium-Passiv) a) identisch mit b) verschieden von denjenigen von Ö(ÖOO!J.L?
2. Nenne alle Formen des Präsens (cum Imperfekt) von tL~tJ.L:
a) Aktiv. b) Passiv.
3. Nenne und schreibe zu den folgenden Formen von Ö(ÖOO!J.L die entsprechenden For-
men von t('ÖT}tJ.L:
Ö(Öooc; ÖLÖOUc; ÖLÖOaOLV ÖLÖÖ>L (2) ÖLÖOiEV ÖLö6vaL Ö(ÖOU ÖLö6vtoov (2) ÖL-
ÖOUOTJc; ÖWoEtE Ö0'6f}VaL ÖWoE<JitE Ö(ÖOOQL ÖLÖÖ>taL tÖ(ÖOuv tö(öouc; tö(-
Öooav tö(öoofk Ö(ÖOO't}E (2) ÖLÖoio öCöooo
4. Bestimme und übersetze:
xatEt(~oo ouvtL~EL<> xaQ<ItL~EL XQOotLitf)L (2) XQOotEitf)L uxo'Öi)oEtm
S. Obersetze ins Griechische:
a) Plato machte die Voraussetzung (setzte, Imperfekt), daß die Gerechten glücklich
seien. b) Die Weisen unter den Griechen stimmten ihm zu. c) Wenn du diese An-
nahme machst (setzest, Partizip), wirst du die richtige machen. d) Bringe dein Leben
(das Deine) in Ordnung! e) Für diejenigen, die (Partizip) das Gegenwärtige in Ord-
nung bringen, wird auch das Zukünftige in Ordnung sein. f) Aristoteles nahm an,
daß die Natur nichts ohne Zweck tue.
6. a) Was weißt du über die Präpositionen U!J.q>L und XEQ(?
b) Bei wem findet atJ.q>( sich häufig und mit welcher Bedeutung?
c) Mit welcher Bedeutung findet XEQ( sich oft beim Genetiv?- Dativ?- Akkusativ?
Belege deine Antworten mit einfachen Beispielen.
120 EXERCITIA L. 82

B.
1. a) Inwiefern sind die vom Aoriststamm abgeleiteten Formen von 'ttihuu mit denen,
die vom Präsensstamm abgeleitet sind, vergleichbar?
b) Gibt es Formen, die besondere Beachtung verdienen? Wenn ja, welche?
2. Bilde zu folgenden Aktivformen die entsprechenden des Mediums:
'tL'ÖT]~ tt('ÖEl~ 'tL'ÖEL~ 'tL'Öf)L 'tL'ÖEiEV tL'ÖELOLV f't('ÖT]v
3. Nenne alle Formen des Aorists Aktiv und Medium von 'tL'ÖfJI!L.
4. Bilde zu folgenden Präsensformen die entsprechenden des Aorists:
'tL'ÖT]~ 'tL'ÖEOOLV 'tL'ÖEOaL 'tL'Öf)L 'tL'ÖÖNtm nitEio'ÖE 'tL'ÖELT] 'tL'ÖEL 'tL'ÖEvaL 'ti-
'ÖE<J'ÖW 'tL'ÖELOT)~
5. Bestimme und übersetze:
ÖUlXELOaL ÖLE'tE'ÖfJI!EV ÖLO'ÖT]OO!!E'ÖO btL'ÖEo'ÖaL JtEQL'Öf)OEl JtOQE'Öf'tO 'tt'Övl)-
XE 'tE'ÖT]XE f'ÖTJXE
6. Nenne und schreibe die Stammformen von
a) 0\JV'tL'ÖfJI!L. b) UJtO'tL'ÖE!!aL.
7. Obersetze ins Griechische:
a) Diese Standbilder, o Athena, weihen wir dir. b) Ein neues Gesetz wird vorge-
schlagen (gesetzt) werden. c) Ein Gesetz, welches wir vorlängst [für] ungültig erklärt
(gesetzt) haben: wie könnten wir [das] Jetzt als gültig ansetzen? d) lch werde euch
mein Haus vererben.
8. Aus der griechischen Lektion übersetze ins Deutsche:
I B3.4; Dl.2; ES; II A; F4; G2; 111 nach Wahl.

LEKTION 82
I. 6IAA0f01
A. 1. Ka't' 'AA.xl!a(wva 'tOV KQO'tWVL<'i'tT]V, JtÖ>~ Ötaq:>EQOUOL 'tÖ>V ällwv
twLWV ÜV'ÖQWJtOL; UQ' alo'ÖaVf'taL 'tel älla twta; :: ...
2. ÄQ' al<rltavoV'tm xai. av'ÖQWJtOL; :: ...
3. ÄQO 0\JVLäOLV av'ÖQWJtOL; :: ...
4. ÄQO auv(TJOL xai. 'ta älla twta; :: ...
B. 1. TL öt AEyEL 6TJ!!ÜXQL'to~; &Qa OUVLEI!fV olov ~xaO'tov tO'tLV i\ oüx tO'tLV;::
Ka'ta 6TJI!· ...
2. Tivo~, xa't' 'AQLO'tO'tEATJ, tcp(EV'tm JtQV'tE~; :: ...
3. ÄQa, xa't' 'AQLO'tO'tEATJ, tq:>LEI!f'Öa xai. cpmvo!!Evwv lxöuva'twv; :: Ka't' ...
4. Ä.QO JtQOOLEOaL 'tOÜ'tO 'tO ÖOy!!O; : : ...
C. 1. ÄQO JtOAAOU~ ts i\tÖou Jt<'iA.LV avdoav 'ÖEO(; :: ...
2. Tiva ö' lxvEioav; :: ...
3. 6ta t( ö' lxvEioav 'ÄAXTJO'tLv; :: ... (aya!!OL) ...
4. 6 Lcl 't( i)yao'ÖT]oav aÜ'tiJV; : : ...
D. 1. 1\f:yE l:ocpoxA.Eou~ JtfQL <p-66vou avaJtaLO'tOU~. :: *TWv YclQ ...
2. EüQL:Jtiöou A.tyE O'ttxou~ JtEQi. EÜoEßEia~. :: *Oü xQ'il ...
3. Ti~ Afyf'taL ouvEivm 'tÖ>L JtOLT]ti}L; :: 1-1 Moüoa ...
EXERCITIA L. 82 121

4. T( ÖEi O'UVEivm tov Qa'\li<Olö6v; :: ...


E. 1. Ä.g' e!;E<nl 1tQOEcr6m O'UJ.ll.u1xouc;; :: Oux ...
2. Ä.g' ouv 1tQOWJ.lE'Öa touc; O'UJ.lJ.laxouc;; :: Mf! ...
3. ~La Tl OU 1tQatlOEo'ÖE autouc;; :: ...
4. TT)c; tUQavvlöoc; &g' fiq>Eito ö •ugwv; :: ... xtA..

II. MEAETHMATA
A. 1. Äga O'UVLYJc; ta AfYOJ.lEVa; :: Na(· .. .
2. ÄQO (ll)VLI':te ta AE')'6!lEVa; :: Na(· .. .
3. Äga miv'tEc; O'Uvuim mivta; :: Ouxi· ou ...
4. Tee; ou O'UVLYJm Ta A.E')'oJ.lEVa; : : ... xTA..
B. 1. Tic; ronv ö llfl ouvLEic; ta AE')'6J.lEVa; :: OÖtoc; ö 1taic; .. .
2. Tic; E<TtlV iJ llfl ouvLEioa Ta AE')'6J.lEVa; :: AÜ'tfl iJ 1taic; .. .
3 T( Vfc; t:loi.V o{ J.l'i] ) Tix ~f"(Of..lEVa ~ : : ? o{ ?
4. TivEc; Eloi.v alJ.liJ ? Ta A.fy6J.lEVa; :: ? al ? ... xTA..
C. Setze A und B in den Aorist.
D. Setze A und B ins Futur usw.
E. I. Äga ouv(nc; Ta imo Toü ÖLÖaoxW..ou AE')'6J.lEVa; :: .. .
2. ÄQa 0\JVLETE Ta imo Toü ÖLÖaoxaA.ou A.E"f6J.lEVa; :: .. .
3. Ä.g' ä.v O'UVLELYJc; ta imo toü ÖLÖaoxaA.ou AE')'6J.lEVa; :: .. .
4. Äg' ä.v O'UVELT)c; Ta imo toü ÖLÖaoxaA.ou AE')'OJ.lEva; :: ... xtA..
F. 1. ÄQ' fiq>Fixac; Tov ÖFOJ.lW'tflV; :: .. .
2. Ä.g' fiqri)xac; tOv ÖEOJ.lWTf]V; :: .. .
3. ÄQ' tlcvrlOElc; TOv ÖEOJ.lW'tflV; : : .. .
4. Äg' tlq>ELTE TOv ÖEOJ.lWTf]V; :: ... XTA.
G. 1. ÄQ • fiq>F:L -th]c; imo toü wQavvou; : : .. .
2. Ä.Q' tlq>E'Öi)Ofll l11t0 tOÜ t\JQQVVOU; :: .. .
3. ÄQ' fiq>ELOUl l)1t0 TOÜ TUQQVVOU; :: .. .
4. ÄQ' aq>(EOm imo tOÜ TUQQVVO\l; :: ... XTA.
H. 1. ÄQa 1tQOO(EOm Ta imo Toü q>LA.oooqJ<m AE')'6J.lEVa; :: ... xTA..
I. 1. El rugavvoc; df]c;, CtQ. ä.v tlq>lELO t\JQCLVVLÖoc;; : : .. .
2. El rugavvoc; df]c;, CtQ' Ö.V fiq>ELO tUQaVV(Öoc;; :: .. .
3. "On TUQavvoc; ~cr(}a, &Q' aq>Eioo wgavv(Öoc;; :: ... XtA.

I li.
A.
1. Lerne und nenne alle Formen des Aktiv Präsens (cum Imperfekt) von LYJJ.ll.
2. Was ist die Wurzel des Verbs (fJJ.ll? Wie würdest du seine a) Präsens- (vgl. T('Öf]-
J.ll), b) Imperfekt-, c) Futurformen erklären?
3. Was ist die Bedeutung der Komposita O'UVLYJJ.ll, fiq>LYJJ.ll, fiVLYJJ.ll, 1taQ(fJJ.ll, IJ.f'Ö(YJJ.ll?
4. Bestimme:
Lf]c; lE(c; LElV ltvm lEiom O'UVLEJ.lEV (2) aq>(ETE (3) O'UVLELEV OUV(El (2) O'UV-
(mav O'UVlELOaV fiq>LETO> tlcpläOLV 1tCLQUÖOLV TJCJ>LEOCLV fiq>(Eoav TJJ.lq>(E-
oav fiJ.lq>LÖ><Jl v
122 EXERCITIA L. 82

5. übersetze:
a) Laß nie [in deiner] Suche nach! b) Wer würde in dieser Suche nachlassen?
c) Diejenigen, die (Partizip) in dieser Suche nachlassen, werden die Wahrheit verfeh-
len. d) Laßt alle Griechen frei sein!
6. Nenne den Aorist Indikativ von buu. Erkläre die Veränderungen der ersten Silbe.
7. a) Nenne seine Konjunktiv-, Optativ- und Infinitivformen und vergleiche diese mit
den entsprechenden Formen von El...,t
b) Nenne die Imperative und Panizipien (Nominativ und Genetiv Singular) vom Ak-
tiv Aorist von OUVlfiJ.lL.
8. Welche aktiven Tempora von [fiJ.lL beginnen mit 'f)-? Welche mit d-?
9. Bestimme:
l)xac; l)xEc; dxac; doac; doav l)oav Ti(J(l)V 'loo(I)'V 'lxrov <JUvEc; ouvE(c; ouv-
Ldc; Qq>dfl Wtdfl aq>d'Öfl Qq>EV'tE<; Qq>E~EV'tE<; Qq>Evt(I)'V (2) OUVdfl<; (2)
10. übersetze:
a) Er versteht, was ich sage. b) Sie verstehen, was wir sagen. c) Versteht ihr, was
wir sagen? d) Verstandet (Imperfekt) ihr, was wir sagten? e) Dasselbe im Ao-
rist. f) Er wird verstehen, was wir sagen werden. g) Sie verstanden (Aorist), was
w1r sagten. h) Dasselbe im Imperfekt.
11. Wie wird die Präposition {mo verwendet? Gib kurze, charakteristische Beispiele für
im:6 beim a) Genetiv, b) Dativ, c) Akkusativ.
12. übersetze:
a) Die jungen Männer ließen 1 [in] ihrer Torheit nach. b) Liefere (Aorist) [deine]
Waffen aus und setze [deine] Gefangenen frei! c) Wer (auch immer) die Wone 2 des
Dichters nicht versteht, soll nicht unser Lehrer sein. d) Die Muse stand dem Poeten
bei. e) Ich muß 3 auf alle Vergnügen verzichten (gehen lassen). g) Unter der Pla-
tane fließt eine Quelle. h) Achill wurde von Hektor getötet.
13. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion:
I A; E2; F; 11.

B.
1. Folgendes sind häufig gebrauchte Komposita von [e...,aL (Medium). Was bedeutet
&q>LEJ.laL, ~q>LEJ.laL, J.lE~lEJ.laL, 3tQOLE...,aL, Uq>lEJ.laL?
2. Nenne alle Formen des Präsens (cum Imperfekt) Medium von aq>LfiJ.lL. Vergleiche sie
mit den entsprechenden Formen von 'tl'ÖfiJ.lL. Was ergibt sich?
3. Bestimme:
~q>LEVtaL ~q>LEVtO 3tQOLELJ.lE~a Qq>LEOO (2) 1tQQLE~E (3) 1tQOUi>VtaL
4. Nenne das ganze Medium des Aorists von [fiJ.ll.
5. a) Welche Form ist [mo, doo, do?
b) Welche Form von 'tl'ÖfiJ.lL entspricht doo, [mo, dJ.lfiV, w...,aL?
6. Bestimme:
Qq>EiOO 3teml0E~E 3tQOEl'tO (2) ~q>LTJ~E ~q>LE~E (3) OUVLELEV ~ElV'tO (2)
~q>Ei~E (2) &q>~vm &q>FfhloOV'tm uq><>ü uq>Eioo uq>(Eoo (2) Uq>ELO uq>(E-
om uq>LEioaL uq>Eiom uq>Ei~m uq>t~m
7. Nenne die Stammformen von
a) [fiJ.ll. b) Qq>LfiJ.lL. c) ~q>LEJ.laL.
EXERCITIA L. 83 123

8. Obersetze ins Griechische:


a) Wer sollte nicht Glück begehren? b) Nimmst du dieses Argument an? c) Es ist
nicht fern von der Wahrheit. d) Es gibt etwas (ein Mittelding) zwischen Weisheit
und Torheit.
9. Obersetze ins Griechische:
a) Der Tyrann gab [seine] Herrschaft (fyrannei) auf (Aorist und Imperfekt).
b) Der Tyrann würde nicht die Herrschaft aufgeben (von ... ablassen, Präsens und
Aorist). c) Die Kavallerie stürzte sich auf die Feinde. d) Ich werde das Mädchen
nicht aufgeben (gehen lassen, 1tQO(EfJm). e) Dasselbe im Plural. f) Ich würde nie-
mal!: die Lieb:;te gehen !assen. g) Die Mädchen wurden von den Soldate!l befrei!
(Aorist).
10. Obersetze ins Deutsche aus der griechischen Lektion: II Ct.2; E3; F; K; M.

I a) Imperfekt, b) Aorist.
2 Partizip Pa~siv a) Präsens, b) Perfekt.
3 a) Verbaladjektiv, b) ÖEL

LEKTION 83
I. t1IAA0f01
A. 1. Ti n.c.yF.V 'HQaxl.ELto~ 1tEQi. ·Evos xai fJUQ(cov; :: ...
2. nota ~(Jt(J) i) XQLOLS iJfJ<i>v; : : . . . (Ö(xm.os)
3. notOLS O'UVEiva( fJE XQT) hvöQ<lmv; :: ... (ltya{}6~)
4. TCvwv fJEfJvi)O'fra( fJE XQTJ; : : . . . (q>O,.o~)
B. 1. Toü nQwtay6QOU fJU{}ou CxQ« fJffJVT)Oal. tT)v ltQxi)v; :: 'Hv ...
2. noi ltmtvm AEyO\JOLV öoov ~V tv iJfJLV yf}~; :: ff)v ...
3. noi ö' MHOLV öoov ~V 1tUQÜ;; :: ...
4. Ti~ ö.v UOfJEVOS rm d~ i\LÖO\J; : : Ol OQ-6w; ...
C. neQi. toü nA.atwvo~ l:\JfJJtOOLO\J
1. Tivo~ 1tEQi toü WEQWto~ A.Oyov ÖLTJLEL 6 IwxQ<ltTI~; :: ...
2. T(~ ~V i) ~LOt(fJa; :: ... (ltQELa)
3. Kai 1t6'6ev; :: ...
4. noü ~V Mavt(vaa i) 1tOAL~; :: ...
D. 1. T( äv q>atT)tE 1tEQi. ÖLxmomJVT)S: :: ... (ÖLa{}i)xTJ)
2. Kai. tiva öT) q>Ü)fJEV fteivm tT)v ÖLa{}i)XTJV tautTiv; :: ...
3. ÄQa aUfJq>TJ~ ol~ txeivo~ tq>aaxe; :: ...
4. T(va ö' äv q>a(TJ~ aiJ '6Eivm to 1tQWtov Ö(xm.ov; :: ... xtA..
E. 1. Atyrte tf)~ 'HAixtQ«~ tou~ ot(xou~ tou~ tx töw AtaxuA.ou XOYJq>6Q<Ov. :: ...

II. MEAETHMATA
A. l. T(~ El; :: "Eyili ...
2. TLVE~ totE; :: 1-lfJEL~ ... XtA.
B. 1. Tl~ ~v 6 1tmi)oa~ taüta ; :: Oux olöa, t(~ ...
2. Äga aiJ ? 6 1toLT)aa~ taüta ; :: Oüx(· tyw ...
3 . 'A • - >
nQa UfJEL~ . >
. ). ; :: rv. ( · .s.
'-'llX -
•1fJEL~ .. .
4. T(ve~ öT) ? ? ? ; :: Ol Öa(fJOVE~ .. .
124 EXERCITIA L. 83

c. 1. Tt!!; t<nm 11oL 11aQTUI!;; :: ouöEl!!; .. .


2. Ä.Qa EOTJL I!OL ~-t<iQTU!!;; :: Na(· t:yw ... xtA..
D. 1. Tt!!; äv ELTJ !!OL ßo'l-66!!;; : : ·o öoüA.o!!; äv ...
2. 1'~-tEL!!; ö' aQ' äv ? I!OL ? ; :: 'H~-tEL!!; ... XtA.
E. 1. Ä.Q' tw~-tEV El!!; 001!0\J!!;; :: Na(· .. .
2. Ä.Q' dottE El!!; OOI!O\J!!;; :: Na(· .. .
3. ÄQ' äv ElotOLI!; d!!; ö6~-tO\J!!;; :: Na(· .. .
4. Ä.Q' Eloi)tnoita El!!; ö6~-tO\JI!;; :: Na(· ... xtA..
F. 1. ÄQa Ö(EL tov toü cptA.oo6cpou A.6yov; :: ...
2. Ä.Qa ÖLTjLnoita tbv toü cptA.omxpou A.Cryov; :: ... xtA..
G. 1. TT)!!; Ö>Qal!; JtQOi:O'ÜOT}!!; aQ' funtE ; :: Na(· tTJ!!; .. .
2. TT)!!; Ö>Qal!; JtQOLO'ÜOTJ!!; <lQ' l.tJt'f)ttE; :: Na(· tf)l!; .. .
3. TT)!!; Ö>Qal!; JtQOi:O'ÜOTJ!!; aQa XQfl ? ; :: Na(· tTJI!; .. .
4. TT)!!; Ö>Qal!; JtQOlOU<Jf)!!; wn{h. :: Na(· tTJ!!; ... XtA.
H. 1. non au'ÖL~ JtEQL tO'ÜtO\J ÖLEl;L~-tEV; :: "Otav ßo'ÜATJL, ...
2. Ä.Qa vüv JtEQi to'Ütou ÖLE!;tw~-tEV; :: Na(· vüv .. .
3. Ä.Qa X'ÖE!!; JtEQi tO'ÜtOU ÖLE!;T)LtE; :: Na(· x'ftE!!; ... XtA.
I. 1. TL!!; cpTJOL TOU!!; tQWVta!!; ouxi voüv txnv; :: navtE!!; ...
2. Ä.Qa <J(; ~-tcr'll!; ; : : .. .
3. Ä.Qa o\J~-tcpau; : : .. .
4. :ru ör o\J~-tcpa-6( ~-tm roüto. :: Ouxt ...
5. 'Y~-tEi:; b' clQa <Jlll!cpTJOETE I!OL; :: ..
6. xtttl!; öt JtavtE!!; ? 11ot. :: ouöt xtttl!; ... xrA..
K. 1. Ä.Qa cpw~-trv 0\JVÖl)XTJV Elvm to btxmov; :: .. .
2. TL!!; av cpa(TJ 0\JVÖl)XTJV dvm tO O(xmov; :: oocpL<Tta( tLVE; .. .
3. :ru ö' aQa cpTJOELI!; 0\JVÖl)XTJV Elvm to Ö(xmov; :: VEywyE .. .
4. :ru b' aQa JtOtf EcpTJoita 0\JVÖl)XTJV dvm to Ö(xmov; :: ... X'tA.
L. 1. ~oüA.o!!; ci>v &Q' tcpaOXE!!; Elvm ÖEoJt6tTJ!!;; :: OUbrnotE .. .
2. ~oüA.m ? &Qa cpiJoEn dvm ? ; :: OUbrnotE .. .
3. <l>aoxnl!; aATJ~ dvm ra A.Ex'fttvta i\ ou cpaoxELI!;; :: ... xrA..

111.
1. Vergewissere dich, daß du alle Formen von El~-tt beherrschst.
2. Was bedeuten die Komposita MELI!L, tl;E<TtLV, EvE<TtL, JtaQELOLV, o'ÜVE<Ttf?
3. Bestimme die folgenden Formen:
d~-tEV tol!fv ilcpEi:~-tEV lurEi.~-tfV dTJ~-tEV WoLV ouotv ÖVtwv (2) tmw ~LI!; ~c;
llcp' ~!!; l.tJtf)LI!; ilcpfJL!!; i'J ~ ~L ~L EOTJL ~tE ELtE EltE d'ÖE tootto too~-tEvOL!!;
4. Übersetze:
JtaQE<Ttal JtaQE<TtLV WtOvtWV (2) tl;'f)v 0\JVELTJ (2)
5. Lerne alle Formen von El~-tL (was bedeutet d~-tL ?) und vergleiche sie mit [TJI!L und El~-tl.
Konjugiere d~-tL und ELI!L nebeneinander.
6. Bestimme:
tw~-tEV lw~-trv
Wl!fV ~LtE ~tE [T)tE LTJtE ilcpT)tE WtTJ'tE WtTJL'tE 'i'JLEL!!; i'JLEL-
oita oumv loüoLv twmv wmv t'6t toitL (2) {6vtwv (2) tmEV futi]Loav lurf)-
EXERCITIA L. 84 125

oav WtOÜCJLV WttoÜCJLV Wt(aCJtV Uq>LÜCJLV WtlT}LI!; Uq>Lf}LI!; aTCi]LI!; aq>f}t~!;


aq>ELI!;
7. Lerne alle Formen (d.h. Präsens cum Imperfekt) von q>rt~l. Wie verhält sich q>(mxoo
ZU q>T}~t?

8. Bestimme:
q>ao(v q>rto(v q><i>mv cp(lmv qxioxoumv (2) tq>a'tE q>a'tE q>iJoEL~!; q>iJoal!; q>f}t
q>a(rt q>avm q>a'ttov q>a{h Eq>rtoav Eq>aoav
9. Obersetze ins Griechische:
a) Ich erwarte nicht, daß unsere (die) Freunde zugegen sein werden. b) Die Gäste
standen auf in der Absicht (•wie•) fortzugehen. c) Wenn ihr vorrückt (Partizip),
wird (für euch) Krieg sein. d) Ihr habt ein Ansehn mehr von dem was ihr gesagt als
von dem was ihr getan habt. e) Was, würdest du sagen, ist wirklich Tugend?
10. Obersetze in möglichst stilgerechtes Deutsch aus der griechischen Lektion:
I F1; G4; II B; C; D2; E2; III Al; C; D5; E.

LEKTION 84
Für diese Wiederholungslektion erdenke deine eignen Exercitia und wiederhole frü-
here!

LEKTION 85
I. ~IAAOfOI

A. 1.'H 1taga :::EVo<pÜ>V'tL yuvT) 't( AEyEl 1tQOI!; 'tOV ävöga; :: ... (yEA.o(a).
2.nwl!; YEAo(a ö.v drt a\J'tf}l!; T) q>uA.axij; :: ... (t;wttEV).
3.T( öt 1tQ01!; 'taÜ'ta 6 avijg; :: ... (OOOL~ElV).
4.~La 'tl O'OV •Olxovo~(a, XaAEl'tat 'tOÜ'tO 'tO 1tQäy~a; :: ...
B. Nüv 'tQaytxa nva A.tyoo~. (I.D)
1. Kai 1tQÜ>'ta ~ OlöC1toÖO~!; ytgovtOI!; axouoo~EV A.EyovtO~!;. : : * 'E~o( .. .
2. ~EU'tEQOV Öf: tx 'ti)l!; l:o<poXMOUI!; 'HAEX'tQal!; 'tOÜ 1tQOAOyOU. : : * 'Eyoo .. .
3. Kai 'tQL'tOV öt 'tWV EUQL1t(Öou 'HgaxA.ElÖWV ruxiJv. :: *'Q Aaj.lJtQ6'ta'tat ...
4. Al ö' Eugt1tiöou Baxxm 'tt q>aoxouot 1tEQi. ~tov6oou; :: *Tagßw .. .
5. TEAOI!; öt 'tOÜ AloxuA.ou ngo~T}-6EOOI!; AEyE'tE CJ'tLXOU~!; öuo. :: *"Oga .. .
C. T gaytxa 'taü'ta · vüv öt 'ti)l!; Koo~txf}c; MoUCJrtl!; ~Vrtott<i>~EV.
1. i\g' T)öu ~v UEUrtm 6gäv 'tiJv ttaA.aooav; :: 'Höu ~tv. illa ...
2. ÄEyE 'tOv CJ'tLXOV 'tOV XOO~LXOv. :: *'Qc; ...
3. T( öt 1tEQi. 'toü 1tA.Eiv 'tiJv ttaA.aooav T) Koo~ooLÖ(a A.tyEL; :: * ·o ~T) ... x'tA..
D. 1. AloxtVTtl!; 6 QTJ'tWQ 'tL q>aoxEL CmT}yyEA.xtvm 'toi; 'AttT}va(ml!;; :: ... (döov ...
i')xouoa).
2. i\g' oux Ö~L6v n tv 'tf}L Kmvf)t ~tattijXT}L tCJ't(v; :: Na(· ...
3. noü T}UQEc; Ö~L6v n; : : ...
4. Ti yag A.tyEL 6 yga'Vac; 'tiJv t1ttCJ'toA.iJv; : : ~o ... x'tA..
126 EXERCITIA L. 85

II. MEAElHMATA
A. 1. Ä.Q' oton~ j.W( 'tL xa'ta<payrtv; :: Na(· .. .
2. Ä.Q' otoE'tt j.W( 'tL xa'ta<payrtv; :: Na(· .. .
3. Ä.Qa <pEQEL~ j.W( 'tL xa'ta<payrtv; :: Na(· .. .
4. Ä.Q' ftvEYXa~ aÜ'tÖ>L 'tL xa'ta<payrtv; :: Na(· .. .
5. Ä.Q' hrr}voxa'tE au'tooL n xa'ta<payrtv; :: Na(· ... x'ti...
B. 1. Ä.Q' olvov äv <pEQOL~ j.WL; :: Na(· .. .
2. Ä.Q' olvov ö.v tvtyxoL~ J.I.OL; ::Na(· .. .
3. Ä.Q' olvov äv tvtyxoL'tE flJ.I.LV; :: Na(· ...
C. 1. Ä.Q' 6QäL~ 'ri)v iMA.aooav; : : OüxC· .. .
2. Ä.Q' Ö'1pr<rltr 'ri)v ttai..aooav; :: Na(· .. .
3. Ä.Q' t<J>Qa~ 'ri)v ttai..aooav; ::Na(· .. .
4. Ä.Q' dbE'te 'ri)v ttaA.aooav; ::Na(· .. .
5. Ä.Q' EOQcixa'tE 'ri)v itai..aooav; :: Na(· ... x'ti...
D. 1. Ä.Q' Uxp'ÖT}~ xi..Emrov; :: .. .
2. Ä.Q' ö<p{hloe<rltr ? , .... .
3. Ä.Q' <i>'1pm ? ; :: ... xti...
E. 1. Ä.Qa i..tyEL~ ä öet i..tyetv; :: Na(· .. .
2. Ä.Q' tQEL~ & ? i..tynv; :; Na(· .. .
3. Ä.Q' eutee; ä ? i..EyELv; :: Na(· .. .
4. Ä.Q' ElQ"lxatE ä ? AtyELv; :: Na(· ... X'tA.
F. 1. Ä.Q' tQQ"lfh] ä föEL A.ex'Öi)vm; :: OüxC· oux .. .
2. ÄQa ~-fhloE'tm ä ? A.ex'Ö'fJvm; :: OvxC· ov .. .
3. Ä.Qa i..ti..ex'tm ä ? A.ex'ÖiJvm; :: Oüxc· ov .. .
4. Ä.Q' E[QT)'tO ä ? AEXÖ'TJVaL; :: QVx(· OVX ... X'tA.
G. 1. Ä.Q' MELQT)Xa~ <pLAÖ>V 'tel xai..a; :: ...
2. Ä.Q' 6Jtetm:~ <pti..rov 'tel xai..ci; :: .. .
3. Ä.Q' MEUtE~ <pti..Etv 'tel xai..ci; :: .. .
4. Ä.Q' MEQEi~ <pwtv 'tel xai..ci; :: ... x'ti...
H. 1. Ä.Q' Elo(ro~tEV El~ tT)v KallCou olx(av; :: Na(· ...
2. TC~ EloEQXE'taL El~ tT)v KallCou olx(av; :: 'HJA.EL!!; ...
3. Ä.Q' etone El!!; tT)v Kall(ou olx(av; :: Na(· ...
4. Ä.Q' dcrili..itE!!; El!!; tT)v Kall(ou olx(av; :: Na(· ... X'tA.
I. 1. Ä.Qa bLEQXffiJ.I.UL Aloomou alvov; :: Na(· ...
2. ÄQQ btfti..itev Almimou alvov; :: Na(· .. .
3. Ä.Qa btitLEL<rlta Almimou alvov; :: Na(· .. .
4. Ä.Qa ött;n Aloomou alvov; :: Na(· ... X'tA.

111.
1. Nenne und schreibe die Stammformen von
a) <pEQffi. b) bta<pEQffi. c) OUJ.I.<pEQEL. d) Öta<pEQOV'taL.
2. ri Elo<poQa Elo<pEQE'taL. Ändere den Satz, indem du
a) das Verbum in das Imperfekt, das Futur, den Aorist und das Perfekt setzst und
b) das Subjekt in den Plural setzst und dann wie unter a).
3. Obersetze ins Griechische:
a) Erziehung hat (Imperfekt) mein Lebengeförden (•beigetragen•). b) Erziehung
EXERCITIA L. 86 127

hat (Aorist) mein Leben gefördert. c) Erziehung hat (Perfekt) mein Leben geför-
dert. d) Erziehung wird (Futur) eure Leben fördern. e) Die, welche (Partizip) eif-
rig lernen, werden sich von den Weisesten nicht unterscheiden. f) Wir waren (Ao-
rist) aufgebracht (trugen schwer), weil wir (Partizip) von Meidias beschimpft (verun-
ehrt) worden waren.
4. Nenne und schreibe die Stammformen von ÖQ<lw.
5. Obersetze ins Griechische:
a) Wir sehen das Meer vom Lande aus. b) Wir sahen (Imperfekt) das Meer vom
Lande aus. c) Wir sahen (Aorist) dasMeervom Lande aus. d) Wir haben (Perfekt)
das Meer vom Lande aus gcscher.. c) Wir werden d.lS Me~r vom Lande aus sehtn.
6. Bestimme und (soweit möglich) übersetze die folgenden Formen:
duttm otoELv lbEiv Etbtvm Ö<p'6i)vm Ö3tW3tEV hrf}v6x.aow Ö'VE<Tltm hi>Qa
Ü>Qa ÖQa tWQWvtO hrf}vfx'Öm FvEX,'ÖEvtE~ tvtyxavtE~ tOQaXOtE~ Ö'VOf..lEVOl
7. Zitiere die gebräuchlichen Stammformen von
a) At"-yw. b) OtaAEyOf..laL.
8. Bestimme und übersetze die folgenden Formen:
dQfltaL AEAExtm tJ.tx'fhl tQQ'~ßT! t::lrta~ ElnE~ tQEi:n: ElQl'Jxam ElQTltJ.EV<L
QtJ'ÖEiot ElQfiX6m ElnOUOfiL EUtWOL Elnoüm AEX,'ÖEi:m AEX,'Öf)L AEX,'Öi)OEtaL
QT)'Öi)OEtaL
9. Obersetze ins Griechische:
a) Ich werde sagen, [was] paradox (Plural) aber wahr [ist]. b) Er sagte, [was] para-
dox (Plural) aber wahr [war]. c) Sie dürften sagen, [was] paradox (Plural) aber wahr
[ist]. d) Gesagt wurde, [was] paradox (Plural) aber wahr [war].
10. Obersetze ins Deutsche:
a) 'A1tT)y6QEUf 'fhlQäV. b) 'A1tT)YOQfUE 'fhlQ<i>V.
11. Nenne die Stammformen von
a) EQXOf..laL. b) bLEQX.OIJ.aL.
12. Bestimme die folgenden Formen:
lut'f)A'ÖOV Wti)oav Wti)Loav Wt<ÖOLV CvtOÜOLV CvtLOÜOLV aq>(T)OLV clq>LÖ>OLV
ac:p<i>mv ['ÖL toitL (2) [Wf..lFV tAT)AU'Öa!lf'V tAT)AU'ÖE!lf'V tAT)AU'Ö6mv Cvtu'Öoü-
OL V clmlLEL tAEUOEoitaL
13. Obersetze ins Griechische:
a) Weshalb seid ihr gekommen(= kommt ihr)? b) Ich bin nicht gekommen zu re-
den, sondern um dich zu töten. c) Himmel und Erde werden vergehen.
14. Obersetze in möglichst adäquates Deutsch aus der griechischen Lektion:
I F; II B; I; 111 BI; G; IV A; BI.

LEKTION 86
I. ~IAAOrOI

A. 1. ·o XmQEc:pwv 'tL i\QEto tov itEüv tüv tv ~EJ.c:pot~; :: ...


2. T( b' avEii.Ev ~ nuit(a; :: ...
3. 'Y1t0 tLVO~ QAWoEo'ÖaL f<prJ Ö l:wxQ<l'tT)~, :: ... (bLaßoATJ 'tE xai q>'Ö6vo~).
4. ÄQ' o'Öx f<prJ MtAT)tov xai i\vutov alQT)onv taut6v; :: ...
128 EXERCITIA L. 86

B. 1. notE TQo(av dA.ov ol "EU.T]VEc;; :: &EXUtO>l ...


2. TC 3tEQi. toutou l..tyn iJ 3taQ' A{oxul..wt Kl..utm!J.TJ<TtQa; :: *nQL<if.lou ...
3. ·EwvtEc; br TQO(av t( bto(T]oav; :: Ol "EU.T]vEc; ...
4. "ExtWQ avtt<Jt<':tc; 'AXLAAEi t( D..fYEV; :: ...
C. 1. ·AlQOüvtEc; TJLQTJf.lE'Öa.. E3ti t(voc; /..tyEtm iJ 3taQOLfJ.La; :: ...
2. T( XQTJ alQEio'ltm; : : .. .
3. l:u ÖE t( a[Qi)OT]L; :: .. .
4. Ti d.11:EV 6 •EßQaioc; 3tQOc; Mwoi)v; : : T(c; OE ...
D. Atyw!J.EV tWv xw!J.wLbwv <Jt(xouc; ttvac;.
1. *TL, 1tai ... II. 1.
2. *'Q xax6bat!J.OV ... II. 2.
3. *·o 11:atc; ... 11. 3.
E. 1\ll.a KWIJ.LXa
1. nooouc; CtQtouc; xatmpayEiV AEyEtaL "HQ<lxl..f]c; 6 3taVOÜQYoc;; :: ...
2. MEXQL t(voc; b' illoc; nc; to'lt(nv l..tyEtm; :: ...
3. AtyE touc; <Jtixouc; : : * Outoc; ... xtl...

11. &IAAOrOI
A. 1. TCc; rl/..E TQo(av; :: 0[ ...
2. ÄQa a[Qi)OEtE tT)v 11:6l..tv; : : Na(· ...
3. TLc; llLQTJKE tbv <pEuyovta; :: Ol ötwxovtEc; ...
4. ÄQ' alQOCTJ~ äv tov <pEuyovta; :: ... xTI...
B. 1. ÄQ' tal..w iJ TQo(a; :: Na(· ...
2. "Y11:o t(voc; t(l).wxEV; :: ·H TQo(a ...
3. ÄQ' Uu..wu xl..rntovm;; : : .. .
4. ÄQ' aAWOT]L XM3ttWV; :: .. .
5. ÄQ' T)l..wxac; xA.o3tf]c;; :: ... xtl...
c. 1. T(c; TJlQtöl'] <JtQatT]y6c;; : : nEQlKAf]c; ...
2. TLva a[QTJOEO'ÖE ? , .. ?
3. T(va E[l..ou ? , .. ?
4. Tic; lllQT]tat ? , .. ?
5. T(va ilLQTJOm ? , .. ?
D. 1. Ou bQa!J.fll, w11:ai; :: Na(· .. .
2.-..:\l<':t t( tQEXELc;, W3tai; :: ... (KEAEUW).
3. &l<':t t( ÖEÖQQj.lT]Xac;; :: ... (XEAEUW).
4. &l<':t t( EÖQQj.lEtf; :: ... (XEAEUW). XtA.
E. 1. Mf:xQl t(voc; fbT]l, 3tavoüQYE; :: ... (b(ÖW!J.l).
2. MEXQl t(voc; f<payEv 6 3tavoüQyoc;; :: ... (QTJyYUIJ.aL).
3. MEXQl t(voc; f)o'ltlEV 6 3tavoüQYoc;; :: ... (Qi)yvu!J.m). xtl...
F. 1. T( tQWYELc; 3tlVWV orvou; :: ... (EQEßiv'ltouc;).
2. T( tQWl;Eo'ltE ? o[vou; :: ... (EQEß(v'Öouc;).
3. T( hQayEc; ? o[vou; :: ... (EQEßCv'ltouc;).

111.
1. Nenne die Stammformen und Grundbedeutung von alQEW.
2. Nenne die Stammformen und Grundbedeutung von aA(OKOf.laL.
EXERCITIA L. 86 129

3. Welche spezielle Bedeutung drückt das Medium alQEO~at oft aus?


4. Für welche Formen und welche Bedeutungsnuancen von alQEW finden sich oft For-
men von QA.(oxo~m? Und für welche nicht?
5.- 8. Obersetze ins Griechische:
5. a) Kleon wurde zum Strategen gewählt. b) Kleon wird zum Strategen gewählt. c)
Kleon ist zum Strategen gewählt worden (Perfekt). d) Kleon wird zum Strategen
gewählt werden.
6. a) Wir wählen Kleon zum Strategen. b) Wir haben Kleon zum Strategen gewählt
(Aorist). c) Wir haben Kleon zum Strategen gewählt (Perfekt). d) Wir werden
Kleon zum Strategen wählen.
7. a) Wir haben Troja eingenommen (Aorist). b) Wir haben Trojaeingenommen (Per-
1

fekt). c) Wir werden Troja einnehmen. d) Troja ist von den Griechen eingenom-
men worden (Aorist). e) Troja ist von den Griechen eingenommen worden (Per-
fekt). f) Troja wird von den Griechen eingenommen werden.
8. a) Wenn du beim Stehlen ertappt wirst (Aorist), wird es dir schlimm ergehen 2 •
b) Wenn du wegen Diebstahls verurteilt wirst (Aorist), wirst du getötet (Futur).
9. Nenne die Stammformen von
a) tQfxW. b) E<:rlHw. c) tQWy<O.
10.-11. Obersetze ins Griechische:
10. a) Warum rennst du? b) Wirst du wohl rennen? c) Ich bin gerannt (Aorist), um
(Partizip) alles Nötige zu holen. d) Niemand ist gerannt (Perfekt) wie ich.
1 I. a) Die Parasiten, scheint mir, haben (Imperfekt) auch die Kohlen aufgegessen.
b) Die Parasiten, scheint mir, werden (Futur) auch die Kohlen aufessen. c) Die Pa-
rasiten, scheint mir, aßen (Aorist) sogar die Tische. d) Die Hunde haben (Aorist)
den alten Käse aufgeknappert. e) Die Hunde werden (Futur) den alten Käse auf-
knappem.
12. Obersetze in möglichst adäquates Deutsch aus der griechischen Lektion:
I A2; B; E2; II 1 und 3; III A3; B3; Cl; D3; F.

Wo möglich, zwei verschiedene Wiedergaben des deutschen Verbs.


2 • Wirst du weinen•.
VOKABULAR

VORBEMERKUNG

Wenn es für jedes griechische Won ein entsprechendes deutsches gäbe, könnten wir
uns die Mühe des Lemens sparen und von einem Computer die adäquate Verdeutschung
griechischer Texte erwanen.
Es ist nicht an dem. Vom einfachen Laut bis zur zusammenhängenden Rede ist jede
Sprache ein eigenständiger Organismus, in welchem jedes Element seine eigene Bedeu-
tung und seine Ausdruckskraft, wirkend und leidend, ins Spiel bringt. Wöner sind solche
Eiemente. Kein (kaum ein) emziges griechisches Won hat eine exakte Entsprechung im
Deutschen. Die ,.Eule« der Athena wäre eher ein deutscher •Steinkauz.. , ermangelt aber
präziser zoologischer Definition; das Bindewörtlein xa( ist weder mit deutschem ,.und•
hinlänglich wiedergegeben noch mit •auch• oder »sogar« oder •sowohl•, noch auch mit
alldiesen zusammen. Und was einem Griechen vorschwebte, wenn er A.6yo; sagte: das zu
begreifen reicht ein Menschenleben nicht hin.
Damit nicht genug. Wöner schwimmen mit im Strom der Zeit, passen sich neuem
Denken und sich wandelnden sozialen Bedingungen an. Was Hohn und Verachtung aus-
drückte, mag einem späteren Geschlecht Respekt, ja, Bewunderung andeuten (z.B.
"Vielwisserei .. - •Gt>lahnheit•: das gleiche griechische Wort); oder auch umgekehn (7.. B.
•gottesfürchtig« - .. abergläubisch• ).
Ein Vokabular mag demnach mehr oder weniger unvollkommen sein; aber selbst im
besten Fall ist es nicht mehr als ein Hilfsmittel zur ersten Annäherung. Was ein griechi-
sches Won wirklich meint, erfähn man durch immer neues Lesen, Sprechen, Memorie-
ren und Schreiben originaler Texte. Aber für eine erste Annäherung ist ein Vokabular,
und dessen geistige Aneignung, schwerlich zu entbehren. Liefen es nur das spezielle
deutsche Won, welches an einer bestimmten Stelle dem griechischen entsprechen könn-
te, so dürfte der Lernende sich bei dessen nächstem Vorkommen unzulänglich bedient
finden; sucht es das Bedeutungsfeld des Griechischen mit einer größeren Anzahl deut-
scher Wiedergaben zu umschreiben, so droht Unsicherheit und Verwirrung. Ich habe
i.allg. eher dies letztere riskien. Eine perfekte Lösung gibt es nicht; denn auch das Prinzip
·Grundbedeutung plus die spezielle der vorliegenden Stelle• ist in der Anwendung oft
schwierig*.
Von Lektion 8 an stehen am Anfang jeder Lektion Beispiele für deren spezielles gram-
matisches Thema, in alphabetischer Ordnung und durch einen Doppelstrich an der Seite
hervorgehoben; die übrigen neuen Wöner folgen in der Anordnung der Lektionstexte.

* Es widerstrebt mir, fragwürdige sog. •Übersetzungen• hinzuschreiben neben griechische Wörter,


deren Bedeutung auf der Hand liegt (was z.B. für viele Komposita gilt, sowohl Nomina wie Ver-
ba). Auf Drängen des Verlags habe ich schließlich in den meisten Fällen solche nachgetragen, ob-
wohl lebendiges Sprachempfinden dadurch eher gelähmt als gefördert wird. Gegen Ende ist aber
das Zeichen(!) doch hier und da stehen geblieben, das den Leser zu selbständiger Auffassung er-
muntert.
Sonstige Abkürzungen:
nachklass., hellenist., sp(ät) steht bei Wörtern, Formen und Bedeutungen, die erst nach Aristote-
les- u.U. lange nach ihm- aufkamen.
132 VOKABULAR L. 3

LEKTION 3

A. ÜEL (er, sie, es) regnet


VELq>EL (er, sie, es) schneit
xa( und, auch, sogar
xai ... xa( sowohl . . . als auch
Ö.Qa (Fragepartikel; wie lat. >ne•)
va( Ja
B. ö (Mask. Artikel)
Ö 'ftE6~ Gott
'tL!!;; (immer mit Akut) wer?
c. ö UE't6!!; (ÜEL) Regen
t<Tn(v) (enkl. 1 ) (er, sie, es) ist (lat. est)
f<nt (so betont, wenn nicht (ist:) existiert (es gibt), ist möglich, ist erlaubt
enkl.)
Ö VL<pf't6!!; (VEL<J>EL) Schneefall
••• 'tE (nachgestellt, enkl.) und (lose Verbindung)
.•. 'tE ••• 'tE ~ (genauere Verbindung; etwa:)
••• 'tE ..• xa( ~ sowchl ... als auch
ou, OUK, oux nicht, nein
OUXL (dasselbe, verstärkt)
OU'tE . • • OU'tE ( = OU + 'tf) weder ... noch
D. 3tOLEL 1 (er, sie, es) macht, schafft
UE'tOV 3tOLEL >CS regnet•
E. ö Ö:v'ftQW3tO~ Mensch
ö ul6~ (il6!!;) Sohn
ö Myol!; Wort, Rede, Vernunft 3 (vgl. Logik, analog)
F. XQTJ<n6!!; brauchbar, tüchtig, gut
'tL; (immer mit Akut) was? warum?
f...tyw {Myo!!;) 4 sagen, reden
<xxouw hören (Akustik)
oou (enkl.) von dir (Gen. von o\J >du•), dein
ö (mit Akzent) welches, was (Relativpron., Neutr. Sing.)
Ö K60!J.OI!; Ordnung, Schmuck; Weltordnung, Welt
KaA6!!; schön
f...oytK6!!; mit ,')..(yyo~· (Rede, Vernunft) begabt
G. ö q>LMoocpo!!; >Liebhaber der Weisheit•, Philosoph
ooq>6~ verständig, kompetent, weise
d (du) bist
Ö !J.Ü'ftO!!; Wort, Erzählung, Sage
q>LA6!J.u'ftOI!; Geschichten liebend
11:~ (enkl.) irgendwie, irgend
1tÖ>!!;; (Akzent!) wie?
H. ö ÖVO!!; Esel
ö Ut3t01!; Pferd (Philippos ,pferde liebende)
KELQW scheren
VOKABULAR L. 4 133

I. nou; wo?
nou (enkl.) irgendwo, irgendwie
Ev (+ Dat.) an
6 olxo~ Haus, Wohnung
noi:; wohin?
~A.t}ev (er, sie, es) kam, ging
El~ (+ Akk.) in (... hinein)
noitEv; woher?
ftxw komme, bin angekommen, treffe ein
t!; (vor Konsonant EX) aus (lat. ex)
(+ Gen.)
K. fut6 (+ Gen.) von (... her) (lat. ab)
m( (Gen.) auf; (Akk.) nach (... hin), auf ...
hinauf
erfahren, lernen, verstehen
(verstärkc:nde Partikel; etwa wie im Dc:utS<.:hen
•doch•, •denn•)
3taAat6~ alt
6 olvo~ Wein
~m (enkl.) m1r
~LXQO~ klein

Enkl(itisch); tm:i (als Kopula) gchön zu den ·Enklitika., die sich- was die Betonung betrifft- an
ein vorhergehendes Won anlehnen (tyx/..(vw, anlehnen), d.h. sie tragen, wenn sie einem anderen
Won folgen, in der Regel keinen Akzent. Am Satzanfang und immer im Sinne von •existien•
lehnt es sich offensichtlich nicht an, daher ist es dann akzentuien fon(v). Genaueres m L. 10 und
II.
2 Warum -Ei mit Zirkumflex? Dies wird später erklärt werden (L. 49).
3 Auch ·Ordnung•, •Verhältnis• (ratio)- es gibt kein •entsprechendes• deutsches Won. Die Bedeu-
tungsenrwicklung wird sich allmählich klärt>n, bis hin zu L. 85.
4 Die Verben sind im Griechischen gewöhnlich in der t.Pers.Sg.Präs., im Deutschen im Infinitiv
angegeben.

LEKTION 4

A. bna sieben (lat. septem)


o[ :JtAEi:O'tOL die meisten (Mask.)
xax6~ schlecht
:JtOAAol viele
ÖA(ym wemge
öt (nachgestellt) (Partikel, die eine Gegenüberstellung ausdrückt;
ähnlich deutsch •aber•, •und•)
aya-&6~ gut
CJ>EQW tragen (lat. fero)
6 XQQ:JtO~ Frucht
6 cpLA.o~ Freund
134 VOKABULAR L. 5

B. 6 Ö.VEJ.I.O~ Wind (vgl. lat. animus)


bui>xw verfolgen
!!Ti nicht (abwehrend, ·daß nicht•, bei Befehlen,
Wünschen, Bedingungen; lat. ne)
C. 1..6you~ l..tyEL~ du redest (leere) Wone
o. ö ßaQß<lQO~ Ausländer (der unverständlich spricht)
6 boül..o~ Sklave
boui..ruw (+ Dat.) Sklave sein, dienen
o{" EllYJVE~ Hellenen, Griechen
ti.Eufu:Q<>~ frei
elo((v) (enkl.) (sie) sind
E. 1tmbeuw erziehen
F. 6 frul-'6~ Leidenschaft, Erregung
o6~ (Adj.) dein
G. I!OU (enkl.) von mir, •mein• (Gen. zu ryti> >ich•)
6 t}6QUßo~ Lärm
H. A.uw lösen
6 mi>l..o~ 1 Fohlen
6 <p6vo~ Blut (vergossenes), Tötung, Mord
I. OLbaoxw lehren
1tEQ( ( + Gen.) um (. . . herum), über (= betreffs, wie lat.
>de•)
w~ (•Atonon•, kein Akzent) (Konjunktion, etwa w1e 1m Deutschen
>wiec, >daßc)
bedienen, pflegen, verehren (•Therapie•)

Einem griechischen :n: im Anlaut entspricht im Deutschen oft ein f.

LEKTION 5

to ßLßA.(ov Buch
to oooQ<>v Gabe
to EyxOOI!LOV Lob-, Preisgesang
to fQYov (< FEQyov) Werk, Arbeit, Aufgabe
to ~<i>LOv (= ~Q>ov) Lebewesen
to tov Veilchen
to !!FtQOV Maß
to Q6bov Rose
tO OEALVOV Eppich (wilder Sellerie)
tO tEXVOV Kind (Abkömmling)
to 1talbiov Kind(chen) (ein sehr junger Mensch)
VOKABULAR L. 5 135

I
A. 7tOAL"tLx6c; (neutr. -ov) politisch (d.h. in einer staatlichen Gemeinschaft
lebend)
ö .I"tooi:x6c; Stoiker
7taQa (+ Akk.) neben; auch: in Vergleich zu
(>danebengestellt<)
äU.oc; (neutr. -o) anderer (lat. alius)
OOmtEQ wie, gerade wie
ö ß(oc; Leben
ßto"tEUW d. Leben führen, leben
B. tyoo ich
I!OL (enkl.) m1r
~<J"tL I!OL >mir ist<, ich habe
~xw halten, haben
xa(QW froh sein, sich freuen
XULQE, )COt{.IE-.:E >sei(J) froh<, sei(d) ge~rüßt
c. ElxE (er, sie, es) hatte
ttc; (enkl.) (irgend )ein
avftQW7t6c; nc; ein (gewisser) Mensch
öuo ZWei

D. 7t('VtE fünf
o oßowc; Obol (>Groschen<)
ötxa zehn (lat. decem)
E. m ('frw überreden, überzeugen
Ö Ü!!VOc; Gesang, Hymnus (meist religiös)
ÖLa<JlEQW ( + Gen.) differieren, verschieden sein (von) (lat. differo)
F. ~QYWL - A6yoot (dies Gegensatzpaar kontrastien Wirklichkeit
(= lQY~ - Wyq>) und bloß Gesagtes, Angegebenes; etwa:
>in Wirklichkeit< - >angeblich<)
toüto dies (Neutr.)
lU.A.a sondern (meist nach Negationen, es leitet aber
auch Aufforderungen und Befehle ein)
schon, eben jetzt
du

II
A. 1-'E (enkl.) mich
<JE (enkl.) dich
c!»oißoc; (Beiname Apolls, Sinn wohl: leuchtend, rein)
C. 'frtA.w ( = t'frtA.w) wollen
XQTJ (mit Inf.) es ist nötig, man muß
ou XQTJ man soll (darf) nicht
O[I!OL weh mir
yaQ (nie an 1. Stelle im Satz) nämlich, denn
D. taÖ( (verstärktes taÖE) dies hier
136 VOKABULAR L. 7

LEKTION 6

A. Ö(xmo~ gerecht; recht, richtig


1tQclTt(l) (1tQcl<J(J(I)) I tun
f.Ui>QO~ dumm
B. äQL<JtO~, neutr. äQL<JtOV beste(r)
c. XOOAU(I) hindem
1tOLELV (vgl. l. 3D) machen, tun (Inf.)
XnAE:rt~ schwierig, mühsam
D. [EQÜ~ heilig
'tO LEQOv Heiligtum
6 WtOOtOAo~ ·Apostel< (i.e. ·Abgesandter<; ein spezifisch
christlicher Begriff)
doi')Äitov (vgl. i)Ä.itEV L. 3 I) sie gingen hinein (oder:) ich ging hinein
E. -yE (enkl.) (verstärkende Partikel; etwa wie im Deutschen
•wenigstens<, •jedenfalls<)
EYCJJYE ich (betont)
G. tA.:rt(~oo erwarten, hoffen
H. ä (vgl. ö L.3F) welches, was (Relativpron. N eutr. Plur.)
:rtaV'ta alles (Neutr.Plur.)
ÖVOf.Ul~W nennen
I. 1tQO'tEQOV früher, vorher
olX'tLQOO bejammern, bemitleiden
6 nJ(KlVVO~ Herrscher, •Tyrann<
K. önv6~ ungeheuer, gewaltig
mit Inf.: önvo~ Ätynv gewaltiger Redner
L. aÖLxo~ (Ö(xmo~) ungerecht
aloxQ<'>~ häßlich, schändlich

Gemein-griechisch -oo- = speziell att. -n-; Aussprache ungewiß.

LEKTION 7

A. 'tclÖE ('tel + ÖE) dies (L 9)


B. ÖIWLO~ ähnlich, gleich
q>O.. o~ lieb, teuer
(6 q>(Äo~ Freund)
txitQ<'>~ feindlich, verhaßt
(6 EXitQO~ Feind)
6 ÖlÖcl<JXaAO~ (ÖLÖcl<JX(I)) Lehrer
VOKABULAR L.S 137

'
'h XEAEUW auffordern, befehlen
!lUXQO~ lang
ÖEi: es ist nötig, man muß
). 6 ,A6tlVULO~ Athen er
6 VO!lO~ Brauch, Gesetz
-&uoo opfern
6 KaQXTIÖ6vto~ Kanhager
(KaQX"lÖ<i>v Kanhago)
.. XW!llXO~ zur XW!!OOLÖ(a (= XW!l<pÖ(a) (Komödie)
gehörig
YEOOQYELV Ackerbau treiben, als Landmann (yEWQy6~)
leben
rha dann, also, demnach
EU (Adv.) gut
'
::1. Xül\'O; gcrr.ein::am (Adj.)
XOlvTJl (Adverb)
6 lätQ6~ Arzt
6 XQOVO~ Zeit (als Zeitdauer) (Chronologie)
WtOAlJUl (rut6 + Auw) ablösen, befreien
ar( 1mmer
vüv Jetzt, nun
öwA.l!w auflösen (mithin >ZU Ende bringen•)

LEKTION 8

1 ayo{>Ct Markt
l llQL<JtOXQUTLÜ Aristokratie (•Herrschaft der Besten•)
1 arux(ä Mißgeschick, Unglück
(it WX"l ·Glück, Geschick•, L. 9)
l Ö"l!lOXQUt(ä Demokratie (•Herrschaft des Volks•)
1 öouA.f(ä (öoüA.o~) Knechtschaft
1 EAEU'ÖEQ(ä Freiheit
1 fx'ÖQä (EX'ÖQ6~) Feindschaft
1 it!lEQä Tag
1 itrci Göttin
1 'fhJQä Tür
1 otx(ä (olxo~) Haus, Haushalt, ,familia•
1 ÖALyaQX(ä Oligarchie (•Herrschaft von Wenigen•)
1 1tOALu(ä I
Staatsform
1 muä Schatten
1 CJlLA(ä (qJ(Ao~) Freundschaft, Liebe
1 X<i>Qä Fläche, Raum, Land, Platz

\. llEYLoto~, -ov, (fern. llEYLot"l) 1 größte


TEAEto~, -ov, uA.f(a vollkommen
138 VOKABULAR L. 8

(•das Erste<), Anfang, Herrschaft


(bekräftigende Partikel; nie an erster, meist an
zweiter Stelle; etwa •gewiß<)
ö€ (verbindende Partikel, s. L. 4A)
~ ... öt (vgl. 'tE ••• (die beiden Partikeln, vorbereitend und
xa(, 'tE ... n, xai ... verbindend, verdeutlichen - auf oft
xa(, L. 3) unübersetzbare Weise- die Struktur
einer zweiteiligen Aussage)
oüöt; ~T)Öt auch nicht, nicht einmal
6 btmvoc; Lob
6 '\P6yoc; Tadel
yLyvffioxw erkennen, kennen
bLayLyvrooxw genau erkennen, unterscheiden
C. 6 n6A.E~c; Krieg
6 tMvawc; Tod
D. ~A.ttov, ~A.ftEc; ... kam, bin gekommen, (weg-)gegangen
a[ 'Afnlvm Athen
~a = oü ~6: ( + Akk.) (Schwurpartikel) •nein, bei .. ,<
~tvw bleiben, warten, erwarten
ßa(vw gehen
~Ftaßa(vw (hin-)übergehen (zu etwas anderem), wechseln
E. 6 ßw.,Wc; Altar
F. dyäv sehr, zu sehr, übermäßig
~Ftaßallw (. . . Eie;) (sich) ändern, umkehren (... zu)
G. 'tQEic; drei
6 ÖQOc; Grenzstein, Grenze, Definition; bei Arisrot.:
charakteristische Qualität
Tt UQFtTJ 1 ·Bestheitc, Tüchtigkeit, Tugend (verwandt mit:)
Ö.Qwtoc; der beste
6 3tAo'Ü'tOc; Reichtum
6 Öf}~c; Bezirk, Volk
H. vit (+ Akk.) (Beteuerungspartikel) •ja, bei .. ·'
I. EU (xaxwc;) A.tyw (+ Akk.) gut (schlecht) reden (über jd.) (= loben,
schmähen)
nwc;; wie?
nwc; ~nc;; wie geht es dir?
EU (xax<i>c;) txw es geht mir gut (schlecht)
ÖL6: (+ Gen.) durch (lokal)
ÖL6: ( + Akk.) (•durchc, logisch) wegen
öu1 't(; weswegen?, warum?
im6 (+ Gen.) unter, infolge (•unter< der Wirkung von ... )
xtttc; gestern

-T): L. 9.
VOKABULAR L. 9 139

LEKTION 9

fJ äQFtit >Besthc!itc, Tüchtigkeit, Tugend


(gemein-griech. a QQE"tcl)
fJ äQXtl (a äQXcl) (•das Erste•}, Anfang, Herrschaft
fJ bLXT} (a b(xä) Recht, Vergeltung
fJ f!öovf) Vergnügen, Lust
fJ 1-lvTJIJ.ll Erinnerung, Gedächtnis
fJ o:n:ovöi} Trankopfer 1
al o:n:ovöa( Vertrag, Waffenstillstand
al '0/...u~J.:~tLaXai o:n:ovba( der Friede während der Olympischen Spiele
fJ oxoA.i} Muße, Freizeit1
fJ Tl!J.tl (•Schätzung•) 1. Ehre; 2. Wert, Preis
fJ nJXll (•was trifft•) Zufall, Glück, Unglück (seit d.
4. Jh. auch 31~ Gottheit, it Tt'XT), verehrt}
(ein Gesprochenes und Gehörtes, lat. fama;
daher u.a. :) Stimme, oder sonstige Äußerung,
eines Gottes; auch: Omen, Gerücht, Nachrede
Seele (bei Homer der •Geist< eines Toten);
Leben (Lebendigsein)

A. xa(QW ( + Dat.) sich freuen (über)


ßEioc;, ßEiov, ßE(ä (ßE6c;) göttlich
xata ( + Akk.) gemäß
it aßavao(a (ßavatoc;) Unsterblichkeit
~J,ntxw (IJ.na + fxw) (An)teil haben (an)
(+ Gen.)
it EIJ.:ItELQ(a Erfahrung
IJ.LÖ:, Gen.: ~J,Läc; eine (Zahlwort, Fern.)
B. ßa(vw schreiten, gehen
Öta (+ Gen.) durch (lokal)
öui (+ Akk.) durch (logisch): wegen
ö ~J.oxßoc; Mühe, Mühsal
fXclAEOE (er, sie, es) rief
c. ti oder
i\ ... ti entweder ... oder
IJ.E'tcl ( + Gen.) mtt
~Tl noch
avayxaioc;, -ov, -ä notwendig
dc; (+ Akk.) in (... hinein), nach, in bezug auf, für
vtoc;, -ov, -ü neu, JUng
Elvm sein (Inf.)
ÖOXEl es scheint (richtig)
fXt6c; außen, außerhalb
D. loxuw (+ Dat. instrument.) stark sein (durch)
it oo<p(a (oo<p6c;) Kenntnis, Weisheit
:n:a~J.:~toAAoL, -a, -at sehr viele
(:n:äv + :n:oJ...Ao()
140 VOKABULAR L. 10

E. T) JtaQm~(a Sprichwon
..; ruöm~ov(a Glückseligkeit
F. JtuTtruw (+ Dat.) venrauen, glauben (jd.)
~EyaA.a große (Neutr. Plur.)
6 <p6ßoc; Schrecken, Furcht
G. t;E<J"tLV es ist erlaubt
"tO ÖJtAOV Gerät, Waffe
do<pEQW (dc; + <pEQW) hineintragen
ÖÖE, "tOOE,ftÖE dieser
(ö + ÖE = der hier)
H. El wenn; ob
Mtyaga (Neutr. Plur.) Megara (Stadt auf d. lsthmos v. Korinth)
aga (folgernde Panikel) also, demnach
(vgl. aga (Fragepanikel)
L.3A)
I. d~( (enkl.) (ich) bin
6 mgatT)y6c; Heerführer
A.a~Jtw strahlen, leuchten
6 ftA.wc; Sonne
6 O"tE<pavoc; Kranz

I D.h. das rituelle Ausgießen oder Sprengen meist von Wein- üblich bei Gastmählern und beim
Abschluß von Verträgen.
2 Auch: frei gewählte Betätigung, Vorlesung, Schule.

LEKTION 10

'Ava;ay6gac;, -ou Anaxagoras


'AQLO"to<pdVTJc;, -ou Aristophanes
EugLJt(Öflc;, -ou Euripides
Ka~ß\JO'flc;, -ou Kambyses
6 ÖEOJt6tT)c;, -ou Herr, Gebieter
6 xußEQVi)tT)c;, -ou 1 Steuermann
6 ~a'Öf}n)c;, -ou (~avöavw) Schüler
6 vautT)c;, -ou 1 Seemann, Matrose
6 vwv(ac;, -ou (vtoc;) junger Mann
6 vo~oftttT)c;, -ou (v6~oc;) Gesetzgeber
6 ntQO'flc;, -ou Perser
6 JtOL'fln)c;, -oü (JtOlflV, JtOL'fl~) ·Macher<, Dichter (lat. poeta)
6 JtQOqnltT)c;, -ou (<pi)~'fl, <pfiOL) Verkünder, (Orakel-)Ausleger, Prophet
6 mga"tUi>tT)c;, -ou Soldat
6 tEXVttT)c;, -ou Handwerker, Künstler

A. 1) Moüoa, -Tlc; Muse


6 v6~oc; Brauch; Gesetz
VOKABULAR L. 11 141

it 'tQayonöi:a, -ac; Tragödie


~V (er, sie, es) war
ft XWf..lWLÖta, -ac; 1 (XWf..lLXOt;) Komödie
~oav (sie) waren
B. ö fQwc; 3 Liebe
Tt 'tEXVTl, -llc; Handwerk, Kunst
'tQECJXO nähren
c. aQXW (CxQxTJ) •erster sein<: herrschen (+ Gen.); anfangen
'tO 0'\J f..l<JlEQOV (O"Üv + <pEQW) (was •zuträglich< ist) das Nützliche
D. ö mi:xoc;, -ou Reihe, Zeile, Vers
:7tQO (+ Gen.) vor, für (lat. pro)
E. Tt O'Uf..l<JlOQU (O"Üv + <JlEQW) (was sich •zuträgt<) Geschehnis, Unglück
F. xaßEUÖW schlafen
ll Olyfj, -lic; Schweigen, Stille
G. Ö aÖEA<p6c;, -oü Bruder
I. {tauf..la~w sich wundern; bewundern
WO'tE (ooc; + n) (und so) so daß, daher
lutfJA.l'tov (lut6 + ~A.l'tov) (ich) ging weg; (sie) gingen weg
K. ElxE(v) (er, sie, es) hatte (Impf. von fxw; s. App.
Gr. l.6.5)
'to 'to;ov Bogen (Waffe)
m;ruw mit dem Bogen schießen
aAT]ttEtJW die Wahrheit reden
L. Tt ElJXTJ, -fjc; Gebet, Bitte

I Fremdwörter im Lat.: gubemator, nauta.


2 x<i>JWc; Gelage, fröhlicher Umzug einer Gesellschaft oder Gemeinschaft; onöi) ( = l!>öit) ·Gesang,
Lied• (vgl. Ode).
3 Die Deklination wird später behandelt (L. 27).

LEKTION 11

it ltyxuQa, ayx'UQac; Anker


it &Ai)l'tna, -ac; (aAfll'tEuw) Wahrheit
it aotßna, -ac; (Gegensatz von ruotßna, s.u.) Mangel an
Verehrung und Ehrfurcht vor den Göttern
T) ao<pw..ELa, -ac; Sicherheit
T) yA.<i>ooa, -T]c; (att. yA.<irrta) Zunge, (spezifische) Sprache, Dialekt
T) öo;a, -llc; (öoxEt) Anschein, Meinung, Ansehen, Ruhm
T) ruotßna, -ac; Verehrung der Götter, •Frömmigkeit<
T) l'taA.aooa, -T]c; (att. -na) Meer
142 VOKABULAR L. 11

I
A. tx~(LAA.w (tx + ß(W.w) auswerfen, hinauswerfen
bd (+ Gen.) auf, an, auf ... zu (in der Bed. •auf, oft
wie btC + Dat.)
bt( (+ Dat.) auf
bt( (+ Akk.) nach ... hin, auf( ... los) (s. L. 3K)
'tO nA.otov, -ou Schiff
naQtxw darbieten, gewähren
ouv (Partikel) also, demnach
c. oUVELIH (+ Dat.) zusammensein, verkehren (... mit)
luöw smgen
6 VOI..u~!Jto~. -ou (der Berg; Wohnsitz der Götter, >Himmel•)
D. qml..ftoow (att. -nw) bewachen, bewahren
naQa (+ Dat.) bei
naQa (+ Akk.) neben, im Vergleich zu (s. L. SA)
E. i) <ptloooq>Ca, -a~ Philosophie
i) btLonli!TJ, -TJ~ Wissen, Wissenschaft
F. ~'tEQO~.-ov, -a (der) andere, (auch:) der eine (von Zweien)
~V't(
(+ Gen.) statt, anstatt
ÖQiMc;, -6v, -i] aufrecht, gerade, richtig
G. t!J6c;, -6v, -i] mem
Ü'\PLO'tO~, -ov, -T) höchster (-es, -e)
'tÖ. ü..puJ"ta das Höchste = Himmel (semitisch)

II
A. 'tLI!LO<;, -ov, -a geschätzt, wertvoll, teuer (Preis)
oüötv nichts (Neutr., Sing.)
B. ahw~. -ov, -a verursachend, schuldig
i) al'tia, -a~ Ursache, Schuld, Beschuldigung
~-ta'tmo~. -ov, -a vergeblich, unnütz
XQL'tLxO<;, -6v, -i) zum Urteilen fähig, richterlich
i) XQL'tLXTJ ('tEXVTJ) Kritik
c. 6 'tQ6noc;, -ou (•wie man sich bewegt•; daher:) Manier, Art
(und Weise), Charakter
1\.LÖTJ~, -ou das Totenland (und sein Gott)
E. tyxi..Lnx6c;, -6v s. zu L.3 Anm. 1
6 't6vo~, -ou Spannung, Hebung der Stimme, Ton, Akzent
Ö XQL'ti)<;, -OÜ Beurteiler, Richter
F. 6 O<>qllonl~• -oü •Sophist• (Philosoph der Aufklärungsbewegung
im S.Jh.)
VOKABULAR L. 12 143

LEKTION 12

fJ Atyumo~ Ägypten
fJ ~fJA.o~ (die Insel im Zentrum der Kykladen)
fJ XUl'tQQLOOO<; Zypresse
fJ KultQOc; Zypern
fJ vf)oo~ Insel
(f! ntA.olt6'VVTioo~ L. 7 A;
L.22IIA)
fJ v6ooc; Krankheit
fJ 6ö6~ Weg
fJ ltaQ'f}tvo~ Mädchen
fJ l'tAa'tavo~ Platane

'...
B. fJ Atßull Libyen
xmv6~, -6v, -ti neu
c. l'tLO't6~, -6v, -Ti (ltLO'tEUW) zuverlässig
WtLO'tO~, -QV unzuverlässig
flyfJ Erde, Land (L. 15)
0. alEi = aE( ammer
ö.yw führen (lat. ago)
wc; wie, daß (L.4I); zu (Präp. mit Akk.; nur bei
Personen)
fJ ltvayxT) (avayxai:o~) Notwendigkeit, Zwang
E. fJ l'tEV(a Armut
(JIJ,LXQO~, -6V, -ä' = f.LLXQO~ klein
F. ll~a zugleich
ßaö(~w gehen
fJ YEW~Q(ä (fl yfJ; ~ttQOV) (Kunst der) Landvermessung; ·Geometrie•
H. Ö'VTIA.6~. -6v, -ti hoch (vgl. 11 I G)
I. 6 NEi:A.oc; Nil

II
'tO aVQyv(l)(J~a Lesestück
6 ;tvo~ (;tvo~, -ov, -11) Fremder; Gastfreund
fJ ÖLxai.O<JUvr) (Ö(XT), Ö(xato~) Gerechtigkeit
OUXOVv (ou[x] + ow) (ist es) nicht also ... ? (in Fragen; erwanete
Antwort: •ia•)
Elltt sag!
o'Ü't<O; (bes. vor Vokal) l so, auf diese Weise
o'Ü'tw (vor Kons.) ~
txti:vo~, -o, -11 Jener
ö~wc; Panikel: gleichwohl, dennoch
144 VOKABULAR L. 13

ÖÖE, 'tOÖE, i;ÖE (L. 9) dieser, der hier, der da - weist vorwärts
o'Ö'to~. 'tOÜ'to, aÜ'tl} (L. 18) dieser- weist eher rückwärts: dieser (eben)
erwähnte
txEivo~, EXELVO, ExELVfl (L.13) jener - weist auf ferner liegendes: jener
(zuvor erwähnte)

LEKTION 13

clÖTJAo~, -ov undeutlich, nicht klar


ldtava'to~, -ov unsterblich
(itava'to~. aitavao(a)
ava(no~. -ov (atno~. alda) unschuldig (•nicht verursachend<)
av6TJW~, -ov unvernünftig
ßagßago~. -ov ausländisch (•barbarisch<)
tQ'f]~o~. -ov einsam, verlassen, wüst
~Ö>QO~. -ov dumm, närrisch
q>QOVL~~. -ov vernünftig, besonnen

A. xäoa (neutr. Plur.: xavta) jede, ganze (fern. Sing.)


B. ftvr]'t6;, -6v, -i} (itava'to;) sterblich
C. q>äo((v) (enkl.) (sie) sagen (•man sagt<)
D. i) q>OQcl (q>EQW) (Getragen-werden, Schwung) Bewegung; (auch
aktivisch: tragen, bringen; z.B.) Ertrag
(an Früchten etc.)
av'ftQ0>1tLVO;, -üV, -TJ menschlich
6 A.oyLo~6; Berechnung, Nach-, Bedenken
E. OWL~W bewahren, erhalten, retten
TJ'ÖQOV (ich) fand, (sie) fanden
tEOOUQclXOV'tU v1erz1g
F. ö~, ö, ii welcher
q>LAÖ> 1 lieben
axoitvi)toxw (itVT]'t6~. sterben
itava'to~)

G. MLitl geh weg! {lat. abi!)


ÖEi (+ Inf.) es ist nötig, man muß
ÖEi: (+ Gen.) (etwas) wird benötigt, man bedarf
ÖEl ~l ich bedarf, mir ist (etwas) nötig
oaut6v, -i}v ( = omu't6v) dich selbst
H. i) Ö(m'ta Lebensweise (•Diät<)
I. a~q>ÜtEQOL, -<l, -<ll beide
au't6~. -6, -i} selbst (dient auch als Pron. d. 3. Person,
nicht Nomin.:) ihn, ihm etc.
Eq>TJ (dor. eq>ä) (er, sie, es) sagte
Öm1t6~w (ÖE01tO'tl}~) herrschen, Herr sein
VOKABULAR L.14 145

K. ö:voo oben, nach oben (Adv.)


XO"t(l) unten, nach unten (Adv.)
ö :no-ra~c; Fluß
€!l~a(voo (h + ~a(voo) hineingehen, (hin)einsteigen
L. :nCtA.m (:naA.m6c;) vor Zeiten, schon lange (Adv.)
M. TJ!lEl<; w1r
N. öv-rooc; wahrhaft, wirklich
tTJl, tTJlÖE dort; auf diese Weise
tf)t !lfv ... tf)t öf: ... einerseits . . . andrerseits . . .
:nQ<)c; ( -t- Akk.) zu ... hin, für (Zweck)
xata (+ Akk.) gemäß

1 Der Akzent -W, weil Kontraktion von -tw (Ap.Gr. L. 8.7; Näheres L. 49).

LEKTION 14

B. U!lEL<; ihr
orrn}Öoo eilen, eifrig sein
(+ Akk.) (etwas) betreiben, beschleunigen
c. TJ cpoovi) Stimme
D. El:nE(v) (dJtE s. l. 12 II) (er, sie, es) sagte
E. iJ ~Ä.aoq>T}!lLa Verleumdung, Lästerung
G. ö ÖEo~c; Band, Fessel
H. EOOOOU Aor. v. oti>t~oo
I. JtQWtoc;, -ov, -11 erste(r)
(to) J'tQW"tOV zuerst
K. ö:v (Modalpartikel, reduziert die Gültigkeit einer
Aussage, etwa wie im Deutschen •wohl<)
iJ otoa, otoäc; Säulenhalle; daher
iJ l:toa, o[ l:tooi:x6t die Stoa, Stoiker (Philosophenschule, deren
Gründer Zenon (L. 5 Fn. 1) in der Stoa Poikile
lehrte)
M. QOLÖwc;, -ov, -ä leicht (zu tun)

LEKTION 15

6 vouc;, Gen. vou (< v6oc;) Sinn( esart ), Verstand


11
-ro Öotoüv, -oü (< öottov) Knochen
146 VOKABULAR L. 15

6 :rcA.ou~. -oü ( < :rcMo~) Schiffahn


6 JtEQlJtAo'U~, -O'U U mschiffung

'Aih'jvci, -ci~ (die Göttin)


i} yf), yf)~l Erde, Land
·EQJ.Li\~. -ou Hermes (Plur. Hermes-Statuen und -Ffeiler)
f} J.LVCl, -ci~ Mine (Gewichts- und Münzeinheit
= 100 Drachmen)
A. i} yuvf)1 Frau
fvELJ.ll darin sein
B. <'lll.O'tE ein andermal
illoio~, -ov, -ci anders( artig)
xA.tmw 3 etwas heimlich tun, betrügen, stehlen
c. :TCOLEELV (ion.) = :TCOLELV (att.)
D. vuv (enkl.) (weiterführende Partikel) nun, also, wohl, gewiß
vUV nun, jetzt
JtQootxw (rrQ(>~ + fxw) hinhalten, heranhalten; aufmerken
E. 'tQEXW laufen
JtQO'tQEXW vorauslaufen
F. i} :TCOAUJ.LGt}(ä, -ci~ das Vielwissen, Viellernen
(ion. :TCOAUJ.LU'ÖL'l)
XOOJ.LO:TCOLÜ~, -6v weltschaffend
G. i} yaA.i)v", -'l~ Meeresstille
J.LC'tcl ( + Gen.) mit (L. 9C)
J.LE'tcl (+ Akk.) nach
f} 'tQO:rci), -TJ~4 Wende
tu!;E(L)vo~, -ov gasdich
6 :rc6V'to~, -ou Meer
6 Eu!;nvo~ noV'tO~ das Schwarze Meer
H. 6 A.(6o~, -ou 5 Stein
Ö<mEQ, Ö:TCEQ, i'ptEQ verstärktes ö~, f), ö
'tO :rcQ(>ßa'tOV, -ou Kleinvieh; att. spez. Schaf
I. i} ttE6~. -ou Göttin (= i} 'ÖEc:l)
L. :rc QO:TC EJ.l1tW vorausschicken; geleiten
:rcoJ.l1taio~, -ov, -a geleitend, Geleiter
XaA00 6 rufen
6 äyytA.o~, -ou 7 Bote
M. f} 'tQOqnl Nahrung
a'Ü'tOUQY6~, -6v selbsttätig, selbsterarbeitend; Bauer
rraTQWLO~, -ov, -a vom Vater (den Vorfahren) her (•väterlich•)

I Geographie, Geometrie (L. 12 I F).


2 Zur III. Deklination: L. 22.
3 Kleptomanie. 4 Tropen, tropisch. 5 Lithographie.
6 Akzentuierung (vgl. nouö) wird später erklän werden (L. 49).
7 ·Engel•.
VOKABULAR L. 16 147

LEKTION 16

ltvou~,-ow ohne Verstand


Ei'lvou~,
-ouv wohlgesinnt, zugeneigt
aQYUgoü~. -oüv, -a silbern
(< agyUQEO~, -ov, -a)
OLÖllQOÜ~, -üÜV, -ä e1sern
(<
OlÖTJQEO~, OLÖTJQELO~)
xaA.xoü~, -oüv, -f} (< xaJ..xw~. ehern, metallen (aus Bronze)
XclJ..XELO~)
XQUOOÜ~, -oüv, -f} ( < XQliOEO~) golden
futA.oü~. -oüv, f} (< futi..6o~) einfach
ÖutÄ.oü~, -oüv, -f} zweifach, doppelt
tQutÄ.oü~, -oüv, -f} dreifach

A. 6 XQU06~ Gold
6 ltgyugo~ Silber
6 o(ÖfJQO~ Eisen
6 xai..x~ Bronze
taxuQ6~. -6v, -a (loxuw) stark
to OTl!J.fiov,
-ou Zeichen
T) Qaßöo~. -ou Stab, Rute
töwxE (Aor. !) 1 (er, sie, es) gab
yoüv (YE + o\rv) (bekräftigende Partikel; etwa wie im Deutschen
•doch•, •jedenfalls,)
tQL'to~, -ov, -f] dritter
B. oüöfv (in) nichts, in keiner Beziehung, ganz und gar
nicht (Akk. der Beziehung)
C. ~ rtUÄ.fJ, -f]~ Türflügel, Tür
Evita da; WO
D. 6 ~-tayo~, -ou Zauberer2
E. <ili!Ol ( = wtJ.m) weh mir!, ach!
6 ö6A.o~, -ou Trug, (Hinter- )List (lat. dolus)
F. JA.Ov~ einzeln, allein
ta övra (to öv) Partizip, Neutr. Plur. zu El~-ti: die seienden
(Dinge)
xaitaQ6~. -6v, -a rem
G. ft E'Ü'Vma, -a~ (E'Üvou~, voü~) Wohlgesinntheit, Zuneigung
Öt"Vat6~, -Ov, -{) fähig, imstande (zu), möglich
l!äÄ.Ä.ov mehr
oüötv ~-tällov um nichts mehr, darum doch nicht
H. d~. fv, I!LU ems, emer
oUI!I!«XO~, -ov mitkämpfend, verbündet 3
I. otEQYW (m. Akk.) mit etwas zufrieden sein, gern haben, lieben
T) dQ{JvT), -fj~ Friede
öoo~, -ov, -f] (Rel.Pron.) wie groß; Plur.: wie viele, alle
welche
148 VOKABULAR L. 17

J.LnxciQLO~, -ov, -ä (glück)selig


1tAouoLo~, -ov, -ä reich

Wir kennen bereits das Futur booon und das Perfekt Otbroxa; vgl. lat. do, dedi.
2 Urspr. •Magier•, d.h. Angehöriger der Priesterkaste im alten Persien.
3 Wo dies Wort ohne ein Beziehungssubstantiv gebraucht wird (also selbst •substantivisch•, d.h. als
Substantiv funktioniert), werden wir es oft mit .Verbündeter•, ·Bundesgenosse• übersetzen.

LEKTION 17

I
A. EiJQtOXW (Aor. fJUQOV; finden
Perf. fJÜQTJXa)
öeöwxa habe gegeben (Perl. derv'öw •geben•, lat. do,
dedi; Aor. töwxa, L. 16A)
q>OVEUW (6 qx)vo~) morden
B. tO Yl'J.I.VclOLOV, -OU Übungsplatz
c. 1tOAEJ.I.LO~, -ov, -ä (n:6AEJ.I.O~) feindlich; Subst.: Feind
0. t( was? warum?
n (enkl.) (vgl. t(~: tL~) (irgend)ein, (irgend)etwas (Indcfinitprcn.
Neutr.)
a;LO~, -ov, -ä wen, würdig
E. VLX<i> 1 (Aor. tvCxfJoa; siegen, besiegen
Perl. vev(xfJxa)
6 n:Q6yovo~, -ou Vorfahr
xata + Akk. entlang, gemäß (L. 9 A)
xata yf)v zu Lande
i} J.lclXTJ, -TJ~ Schlacht, Kampf
1tQLV (als Adv.) früher, zuvor; (als Konj.) bevor
(mit Infin. oder verbum finitum)
to EyxWJ.I.LOV, -ou s. L. 5IE
G. YQclq>W ritzen, schreiben, zeichnen, malen
q>ruyw fliehen; verbannt werden (vgl. lat. fugio)
H. ~e~aLO~, -ov (selten Fern. feststehend, sicher
~E~ta)

II
B. ta tQwtLxa (ö tQw~) Liebessachen
ooq>O~ ta tQwtLxa kompetent in (bezug auf} L. :z
c. 6 YEWQy6~, -oü Landmann
0. 6 ntQOTJ~, -ou Perser
Ötl daß; weil
E. 6 xmQ6~, -oü rechte Zeit, Reife
VOJ.Ltl;W glauben, halten ... für
VOKABULAR L. 18 149

G. Ö1tOU wo (in indirekten Fragesätzen und in allgemei-

1t0Vl'JQO~, -6v, ä
. nen Relativsätzen- im Sinn von •Überall wo•)
schlecht, böse
J.LfiÖEv nichts; auch: in nichts, gar nichts (so auch
ouöf\') 2
weder ... noch, nicht ... auch nicht
(vgl. oÜtE . . . o'ÜtE)
Sorge, Übung (•sich kümmern•)
zu Hause, daheim (Lokativ v. olxo~)

Formen und Akzent cies Präsens werden spater behandelt.


: Sog. ·Akkusativ der Beziehung• (•in Richtung auf,, Ap.Gr. L. 4.6).

LEKTION 18

A.ä6~ > ATJO~ > AEW~


vä6~ > VT)O~ > vE<i>~

·, l..ayw~. -w Hase
·, Aä6~, -oü,att. AE<i>~, -<1> Volk, Leute
V1EVel..äo~, -ou, att. MEVEAfW~, -w (!)
> ~a6c;, -ou, att. vecos, -<1>
I A.aos, -ov, att. ti..Ews, -wv
Tempel
versöhnt, huldvoll, gnädig, freundlich, heiter

\. to ruayyf.l..tov (Lohn, Dankopfer für) gute Botschaft (christl.


Buchtitel)
xatai..Uw auflösen
obtos, toüto, aÜtT) dieser
önl..os, -6v, -iJ furchtsam, feig
1tQVtfS alle (Mask., Plur.; vgl. 1tQvta L.6H)
6 <l>Qu;, Plur. <l>QUyES Phryger
OT}J.LQLVW (to OTJJ.LElOV) Zeichen geben, anzeigen, bedeuten
1tEQLJ.LEvW (J.Lfvw) erwarten, abwarten
TJ ÖLQVOLa das Denken, Verstand, Denkweise, Gedanke,
Absicht
(6) a'ÖtOXQQtOJQ ·Selbstherrscher•; •mit unbeschränkter
Vollmacht•; später = Imperator
~. 1tEQLfxW umfassen, enthalten
T) ßCßA.os (to ßtßi..Cov) Buch
11 oder (vgl. L. 9C); als (im Vergleich)
lxav6c;, -6v, -iJ ausreichend, geeignet
lvtotQfxw wegrennen
6, T) äQxtoc;, ou Bär, Bärin (auch das Sternbild; auch Name
einer Art von Krebsen)
xlxv s. Ap.Gr. 12.12
150 VOKABULAR L. 19

LEKTION 19

I
tO ö6y~ 1 (ÖOKEL} Meinung, Beschluß, Doktrin, ·Dogma• (was
jd. •So scheint•, oder •richtig scheint•)
äöuiq><>Qoq;, -ov (ÖLa<pEQOO) keinen Unterschied machend, gleichgültig
~ xax(a, -aq; Schlechtigkeit
J.leta;u dazwischen, zwischen
~ uy(EL«, -aq; Gesundheit
~ ~ooi), -f]q; (to ~önov) Leben
6 n6voq;, -ou Mühe, Mühsal
II
A. KQU:ttoo verbergen
~ :7taLÖE(a, -aq; (:7taLÖEUOO) Erziehung
B. XOQEUOO einen Reigen (XOQ6q;) aufführen, tanzen
youv (YE + o\rv) also
c. J.lOUOLKOq;, -6v, -i) musisch, musikalisch, künstlerisch
liJ.lOuoo;, -ov unmusikalisch, in den musischen Künsten
ungebildet
hyQ<li!J.l«toq;, -ov (yQ<l<poo, (•schriftlos•) Analphabet
YQ«I!J.l«tLK6q;)
D. liJ.laxoq;, -ov (~ J.lUXfl) (•nicht bekämpfbar•) im Kampf unüberwindlich;
(•nicht kämpfend•) kampflos
J.ITl:ltOtf niemals
Wt0:7tEJ.1.1COO (Aor. rutbtEJ.l'V«) wegschicken
E. ~fltÖ>l suchen
F. ~ tuQ«vv(q; 2 (6 tUQavvoq;) ·Tyrannis•, (unumschränkte) Herrschaft,
Gewaltherrschaft
G. XLVÖUVEUOO (6 XLVÖUVoq;) sich in Gefahr begeben, kämpfen; etwas
riskieren; (so) scheinen
H. d:7tEQ (verstärktes El) wenn wirklich
J.lEAn J.lOL mir liegt an etwas, ich kümmere mich
(die Sache, um die man sich kümmert,
steht im Gen.)
III
naUaq; 2 (Beiname der Athene, Bedeutung: Mädchen [?])
~ • IA.Loq;, -ou (die Stadt Troja)
oloq;, -ov, -a wie (beschaffen)
toioq;, -ov, -a so (beschaffen) (poet.)
:7tEQ (enkl.) (hervorhebende Partikel; etwa wie im
Deutschen ·durchaus•, •ganz•; s.o. H
und Ö>o:7tEQ L. 5 I A)
to <pUllov, -ou Blan (lat. folium)

1 Die Deklination wird später erklärt (L. 29).


2 Akzentuierung und Flexion werden später erklärt.
VOKABULAR L. 20 151

LEKTION 20

~ al;, aly6~ Ziege


~ y/..aü;, y/..aux6~ Eule 1
6 Xf)Qu;, XijQÜXO~ Verkünder, Herold, Bote
6 x6A.a;, x6/..axo~ Schmeichler, Schmarotzer
6 x6Qa;, XOQQXO~ Rabe
6 ~UQ~ll;, J!UQJ!TIXO~ Ameise
6 'tETii;, 'tEn~yo~ 2 Zikade
6 qn)A.a;, qro/..axo~ (qw/..aaaw) Wächter

A. 'Afulva~E (< 'AfulvaabE) nach Athen


'AftiJVTI<Jl (tv 'Afulvm~) in Athen
OXQTI<J'tO~, -ov unnütz
B. t~ = EL~
1:0 ootöv Ei (lat. ovum)
'tOlOÜ'tO~, 'tOlOtl'tO(V}, TOLQt'lTI so (beschaffen), e!n solcher (vgl. L. J9 111)
C. ~ xoA.fJ, -f)~ Galle (übenr. auch: Zom) 3
E. fxamo~, -ov, -Tl jeder (einzelne)
~ fklu/..fJ, -f)~ Rat, Beratung, Ratsversammlung, Ratschluß
"Agrw~, -ov, -a dem Ares (Kriegsgott} zugehörig
6 nayo;, -ou Bergspitze, Berg (auch •Frostc) 4
6 "AQElO~ 1t<lyo; (d. Areshügel in Athen, neben der Akropolis,
Sitz des höchsten Gerichts)
'lvÖLXÖ~, -6v, -fJ indisch
F. XTIQU<J<JW (att. -nw) (xf)Qu;) verkünden
I. laJ!ßLx6~, -6v, -fJ iambisch (im ta~fkl~ = •Iambus• -Versmaß;
häufig für Spottverse verwendet}
6 J!CtYELQO~, -ou Koch
6 <JU~fklu/..o~, -ou Ratgeber
6 xanv6~, -oü Rauch, Dampf

Einige attische Gewichts- und Währungseinheiten


Drachme (normalerweise 4,36g;
als Silberdrachme also 4,36g Silber)
Obolos (1/6 Drachme, also 0,73g Silber);
•Groschen•
~ J!Vcl, -ä~ Mine (100 Drachmen, also 43&g Silber)
'tO 'tciA.aV'tOV, -ou Talent (60 Minen = 6000 Drachmen,
also 26,1%kg Silber)
1:0 'tQLilifkl/..ov, -ou drei Obolen

1 Zoologisch genauer wäre •Steinkauz•.


2 Nie Ttoo-!
3 Vgl. Choleriker, Melancholie.
4 Grundbedeutung: etwas •Hanes•.
152 VOKABULAR L. 21

LEKTION 21

T) itQt;, 'tQLXO~ Haar


6 övu;, övuxo~ Kralle, (Finger-)nagel
T) oaA.ltty;, o<V.Jttyyo~ Trompete
T) l:q>ty;, l:q>tyy6~ Sphinx
T) cpai..ay;, cpW..ayyo~ (die Phalanx war die kompakte Schlachtordnung
griechischer Schwerbewaffneter und zumal der
Makedonen)

A. 6 o<Wttyx'tl)~. -oü Trompeter


oaÄJt(~oo trompeten
3tOM~tx6~, -6v, -l) den Krieg betreffend
'tO 3tOAEI.llXOV Schlachtsignal, Kriegsgeschrei
t;ti..auvoo heraustreiben, verjagen; (auch intransitiv:)
herausreiten, vorrücken
B. Ö'tf als (Konj.)
6 Ö3tAL'tTJ~, -ou (ÖJt),ov) Hoplit (Schwerbewaffneter)
Eyy\J~ nahe
tyytha'ta nächst, ganz nahe (Superlat.)
ltÄ.Äl)Äou~, -a, -a~ einander (Reziprokpronomen; natürlich nur PI.
[und Dual] und kein Nom.)
iJ itQauyl), -f)~ Geschrei
'tOOOÜ'tO~, -oü'to(v}, -aU'tTJ so groß, Pl. so viele
~q>uyov ich floh, ich wurde verbannt (Aor. von
q>Euyoo, L. 171 G)
c. ~ ÄuQa, -a~ Lyra, Leier
D. "HQa (die Göttin)
Jtt~oo schicken
~ CiyQa, -a~ Fang, Jagdbeute
q>tQw tragen, forttragen (L. 4 A)
1:0 a[vty~a 1 Rätsel
WtOX'tELVO> töten
E. 3tOlOÜOLV sie machen
Äwx6~, -6v, -1) 1 hell, weiß
~ ~av(a Raserei, Wahnsinn
ava ~toov in der Mitte, (da-)zwischen
~youv (~ + YE + ouv) das ist, das heißt (wörtl. •oder also•;
vgl.L.t9IIB)
F. xait' T)~tQav täglich
vt~oo (zu-)teilen
G. JtaV'taxoü überall
3tClQEl~l da(bei) sein, gegenwärtig sein
H. ~ EQTJ~(a (tQf)~o~) Einsamkeit, Ode, Wüste
6 UQ'tO~ Brot
3t000~ wie groß?, Pl.: wie viele?
VOKABULAR L. 22 153

I. T) ßamA.Ela Königtum, Königreich


mjxtn (o'Üx + ht) nicht mehr

1 Die Deklination wird L. 29 behandelt.


2 Derselbe Stamm wie in lat. Iux, lucis, deutsch leuchten.

LEKTION 22

6 AUHmp, -mtoc; Aethiopier


6 ÄQa'tp, -aßoc; Araber
n0..0'\f', -on;o~ Pelop!o
T) yuvi), yuvmx6c; Frau
T) v(J!;' V\) X't6c; Nacht

mit (unter) einem bösen Daimon, unglücklich,


armer Kerl
öanc;, Neutr. ön 1 (der) welcher, wer (immer)
- - .-1
ya~w. -nc;, -n ich heirate, du ... , er ... (Aktiv: vom
Mann)
B. 6 ÖTJ~tllc;, -ou Mitglied eines (gleichen) Demos (Bezirk)
olxw1 (olx(a, olxoc;) wohnen, bewohnen
{lvEu (+ Gen.) ohne
D. 6 xArntllc;, -ou (xÄbnw) Dieb
6 üxvoc;, -ou Schlaf (>Hypnose<)
~tooc;, -ov, -TJ (der, die, das) mitdere, in der Mitte (lat.
medius)
WtvEU~'toc;, -ov ohne Wind
E. a{ E>Tißm, -wv Theben
öl.oc;, -ov, -TJ ganz
ÖELJtVW 1 speisen, Mahlzeit halten
1:0 ÖEiJtvov Mahl
F. o[ vo~aöEc; Nomaden; als Eigenname: die Numider
aQLit~w 1 zählen (>Arithmetik<)
6 QQLit~6c; Zahl

II
A. äQXai:oc;, -ov, -ä (äQxf), anfänglich; alt
{lQXW)
'tO UQXULoV Neutr. als Adverb: vor Alters
ßaoi.A.ruw (ßaotAE(a) ( + Gen.; König sein ( ... von, über)
oder, bei Personen, auch
Dat.)
6 ßaotl.ruc; 3 König
154 VOKABULAR L. 23

B. 'fl otQ«tlit,
-ä~ (otQatL<im}~. Heer
otQatllY6~)
1tOMQXL~ oft
i) ftuo(a, -a~ Opfer
exöuvato~. -ov (öuvat6~) unmöglich, unfähig
A.ruxaCvw (A.fux~) weiß färben, weiß waschen
C. dvuö~. -ov wasserlos
xatmxw bewohnen (vgl. I B)
ATJLO'tQLX6~. -&v, -ij räuberisch
6 ATJLotTJ~ Räuber
1tW ( enkl.) noch, je
O'Ö1t(l) noch nicht
ouöd~ 1tW noch niemand
ötaqmA.anw (verstärktes cpuA.anw)

111
A. fw~ solange wie, bis
1tauw aufhören machen, (be-)enden
i) d>Löij, -f)~ Lied, Gesang
a'ÜQLOV morgen
i) ouvouo(a, -a~ (oUvEL~L) (das) Zusammensein

1 Die Deklination wird in L. 24 erklärt.


2 Die Akzentuierung wird später erklärt; die hier vorkommenden Formen unterscheiden sich sonst
nicht von den schon bekannten.
3 Oie Deklination wird in L. 39 erklärt.

LEKTION 23

'A.1f.6}J..oyy, -<OVO~ Apollon


('fl) BaßuA.<i>v,-wvo~ Babyion
6 Öa(~wv, -ovo~ Dairnon (eine wirkende, nicht deutlich
individualisierte, göttliche Potenz)
6 i)yE~OOV, -6vo~ Führer
6 (auch i)) MaQa6<i>v, -Wvo~ Marathon (•Fenchelfeldc)
nA.atwv, -wvo~ Platon
noot:LÖWv, -Ö>VO~ Poseiden
(6) nuawv, -wvo~ Python (erklärt in Text I G 1)
6 .EMTJV I-TJVO~ Grieche
'fl <pQi)v, <pQEV6~ (<pQÜVL~~) Zwerchfell; Denk- und Empfindungsvermögen;
Sinn, Verstand, etc. (s. Text I E und F)

I
A. ~ya (L. 9F) Neutr. zu ~tya~ groß: ein großes (= viel);
Fern. 1-WfaATJ
i) ouvrux(a, -a~ ('tUXTJ) Zusammentreffen, Zufall
6 OootTJQ (OOOL~W) Retter (L. 25)
6 'XLVÖUVO~, -ou (XLVÖUVEUW) Gefahr, Kampf
VOKABULAR L. 23 155

~uv = <JUv (Dat.) mit


XaQL<ni)QLO<;, -ov Dank-ausdrückend, bezeugend (nachkl.); meist:
XaQLO't'fJQLa ('fhJELV, Dankopfer (darbringen, u.ä.)
:7tQOOq>EQELV u.ä.)
B. ouötva• (Akk. von ouödc;, L. 8) niemanden
t~ o{XfltTJQLü_V, -ou ~
tO xatOLXT}tT}QLOV ~ Wohnstätte, Behausung
(olxCa, olxoc;, olxtw)
:n:äv (L. 31) jedes, alles (L. 6H u.a.)
ÖaL~LO~, OV, (ä dämonisch (göttlich; unbegreiflich)
ÖaL!J.(YvLOV (tO) (etwas) ·Dämonisches•; sp. ·Dämon•, •Teufel•
o6c;,o6v,oi) dein
E. Elx6c; passend, einleuchtend, wahrscheinlich
i) lltltfiQ (L.26) (Vok.: llfJtEQ) Mutter
to övo~ta (L. 29) Name
rtOIJ..OiOL(v), WyOLOL(V) = :n:oiJ..oic;, >..6ymc;
(älter, poet.) (att.)
F. tv( (ion.) =tv
toL (enkl.) (ion., dor.) = OOL
llEtcl (+ Gen.) mit (L. 9C)
llEtcl (+ Akk.) nach (L. 15G)
llE'!cl (+ Dat., nur poet.) mitten in, mit
oTJLOL (ion.) = oaiOL = oaic; (o6c;)
G. tvraü-6a don
o[ .Ö.EAcp<>( Deiphi
xatato~Euw {to t6~ov) niederschießen (mit d. Bogen)
6 ÖQaxwv, -ovroc; (L. 30) große Schlange, ·Drache•
6 ÖVCt~, -aX'tO~ Herr, Herrscher
II
A. :n:6tE; wann?
notE (enkl.) irgendwann
fmu>..ruw (fmu>..iJ) erwägen, bedenken, planen
i) q>UAaxiJ (q>UAclOOW) Wache, Wacht
B. tva wo; (mit Konj.) damit
to :7tQäY~ta {L. 29) {:7tQcl'ttW) die Sache, Angelegenheit
C. xoA<ltw beschränken, mäßigen, bestrafen
lx~tdvwv, ö~tnvov, Gen. -ovoc; besser {tapferer, edler; überlegen)
6 haiQOc;, -ou Genosse, Gefähne
11TJ ou vielleicht (s. Ap.Gr. Nr. 7)
ÖYQOLxoc;, -ov 1 bäurisch, unfein
E. Ötav = ÖtE öv wenn (immer, etwa)
G. to ÖLxaot'fJQLOV, -ou Gerichtson; Gericht
aÜQLOV morgen
tclv (< El öv) wenn
ö:n:wc; wie; m.Konj.: damit, so daß
H. öv < tav
i) oaQ~, -x6c; (auch Plur.) Fleisch
156 VOKABULAR L. 24

I. :nagft>.:6ov (Aor.) vorbeigehen, vergehen


L. rrA.i]v ( + Gen.) außer

I Die Deklination wird in L. 24 behandelt.


2 Zur Akzentuierung s. Ap.Gr. L.13.3.

LEKTION 24
o<i>q>QWV, oli>q>QOV (ooot~w; q>Qi]v, (der Verständigkeit bewahrt) verständig, weise,
q>QOVLJ.W~) klug, bedachtsam, sich beherrschend, sittsam
aq>gwv, aq>gov (das Gegenteil)
EÜÖatJ.LWV, E"ÖÖaLJ.WV (EÜÖaLJ.LOVta) (unter einem guten Daimon) beglückt, beseligt

Komparativ Superlativ
i.tJ.LElVWV, clJ.LElVOV besser (edler, tapferer) agtmoc;, -ov, -ll
ßEAtLWV, ßtA.tlOV besser (bes. auch ethisch) ߀Al"LOTO<;
tAclTtWV, naTtOV I weniger, geringer, kleiner t>..axtmoc;
f)nwv, ~nov 1 weniger, schwächer (nur Adv. ftXLOTa 3)
XUXl(J)V, XQXLOV schlt!chter XclXLOTO<;
(xax6~)
xaA.A.twv, xf.tlltov schöner
(xaA6~)
XQdTtWV, XQELTtOV 1 besser, stärker XQUTLO"tO~
:7tAd(J)V, :nA.Eov 2 mehr :nA.Eicrtoc;
(Gen.: :nA.Etovo;
od. TtAEOVO~)
XElQ(J)V' XELQOV schlechter

Tl~, Tl, TlVO~ wer? was?


TL~, n, nvoc; (enkl.) irgendwer, irgendwas
öon~. ö Tl, ounvo~ wer (immer)
. . . .
El~. ~. J.Lta ems; emer, em, eme

I
A. ruoEßi]~ (ruotßELa) (L. 33) Götter-ehrend, ,fromm•
6 ävf)Q (L. 26) Mann
C. q>fJJ.ll (enkl.) ich sage
(q>fJO( er sagt)
D. ~QTtW (lat. serpo) langsam gehen, kriechen, schleichen; (später:)
gehen
blond, gelb

II
A. 6 :noA(tT)c;, -ou (:n6A.tc;, Bürger
:noA.ttda, :noA.mx6c;)
VOKABULAR L. 24 157

6 brn.tayooy6~, -oü 'Volksführer•, 'Demagoge•


xattxw (•herunterhalten•) zurückhalten, innehaben, ein-
nehmen, behalten, beeindrucken; begreifen
•Wohlberatenheit•, Bedachtsamkeit, Klugheit

111
A. xataj:la(vw herabgehen, -steigen
ta oota Ohren
XUQLE (höfliche Anrede- ·Sir•, •mein Herr•-
in d. Röm. Kaiserzeit; von:)
XUQLO~, -ov, -ä befugt, passend, gültig, autoritativ (dazu:)
6 XUQLO~ 1. {att.) wer legale Autorität hat (Hausherr,
Vormund); 2. Beiwon für orientalische
Götter (•Herr•) bei deren Verehrern
6 f.llO'frO~ Lohn, Gehalt
~ d:uov, -6vo; B!ld, Porträt, Gleichnis
6 KaicraQ, -aQo~ Cäsar; •Kaiser•
B. ~ yv(Of.I.TJ (was man erkannt hat) Meinung; Sinnspruch;
(womit man erkennt) Verstand, Einsicht
yLyvti>crxw, Perf. f'yvwxa, erkennen
V yvw
C. ÜotEQO~. -ov, -ä (der) nächstfolgende, hintere, spätere
ÜotEQOV später
~ A.ux'l Schade, Verlust, Kummer, Trauer
t(xtw (Aor. ttExov) zeugen, gebären; erzeugen, hervorbringen
f.l«XUQLO~ glückselig, gesegnet
~ oucr(ä (•was ist, Seiendes•) das Sein (philos.);
Vermögen, Besitz
~ tl;oucr(a Erlaubnis, Gelegenheit; nachk.iass.: Macht
tO CtQyUQLOV {6 ClQyuQo~) Geld
AELxW (Aor. EAL1tov) lassen, verlassen (lat. linquo)
xataAEL1tw verlassen, zurücklassen
AOL1t6~, -6v, -iJ übrig (gelassen)

IV
xavta alles (Neut.Pl.)
A. f.I.UQLOL zehntausend; zahllose 4
~ XEALbwv, 6vo~ Schwalbe
B. ElJ (xaxw~) AEyELV nva gut (übel) reden über jd., loben- schmähen
äA.uxo~,-ov ohne Verlust, ohne Leid
~ OwtTJQlä Erhaltung, Rettung
C. CtbLXELV tlVQ jd. Unrecht tun, schädigen
qllAEL (er, sie, es) liebt

Dem attischen -Tt- entspricht hier, wie immer, -oo- in den meisten anderen Dialekten.
2 Im Komparativ findet sich-EL-wie auch -E- mit individuellen Verschiedenheiten; im Ganzen ist im
Mask. nA.dwv häufiger, im Neutrum nA.tov.
3 •am wenigsten•, ·durchaus nicht•.
4 In der letzteren Bedeutung angeblich mit anderem Akzent, J.lUQLOl.
158 VOKABULAR L. 25

LEKTION25

6 ai)Q, ätQoc; Luft


6 iti)Q, ih)Q6c; (wildes) Tier
6 <JWti)Q, -fJQOc; (<JOOL~(I)) Erhalter, Retter
6 a\,.toxQCt'tO>Q, -oQOc; s. L. 18F
6 Öt.X'tCt'tWQ, -oQOc; Diktator (lat.)
6 Qil't<OQ, -oQOc; Redner
'tO 1t'ÜQ, n:uQ6c; Feuer
{PI. 'ta 1tUQCt, 'tC:ÖV 1tUQC:ÖV,
'tOi<; 1tUQOic;)
'iJ XELQ, XELQ6c; Hand
6 ~CtQnJc;, ~CtQnJQO<; Zeuge

A. toih (lmper. v. El~C) sei!


ZE'Ü (Vok. von Zruc;)
B. 'tE<J<JUQEc;, -a v1er
'tO <J'tOLXEiov Element
'tO ÜÖWQ, ÜÖa'tOc; (L. 42) Wasser
~<ixo (auch: ~Ö>, L. 54) leben
(~<Oi}' ~<i>t.OV)
C. 'tUn:'tw prügeln
V(1t'tffi waschen
6 baxruA.oc;, -ou Finger; Zehe
D. 'iJ QW~fl, -'lc; Stärke
E. ÖitEV von wo, woher
äyQt.oc;, -ov, -ä wild (fier)
G. 6 ln:n:aQXflc;, -ou Reiterführer (lat. magister equitum)
(klass. Ütn:aQXoc;)
H. 6 E'ÖEQYE'tflc;, -ou Wohltäter
l:Eßa<J't6c;, -i) (otfk>~m, (>verehrenswürdig•, für lat.) Augustus, Augusta
EU<JEßi)c;)
I. <JU~aV'toc; (L. 31) (Gen. von <JU~ac;: gesamt)
K. 'iJ ~aQnJQ(a, -ac; (~aQruc;) Zeugnis( -ablegung)
tßl..aocpi)~fi<JEV (Aor. von ßl..a<J<pfi~Ö>; vgl. 'iJ ßl..a<J<pfl~(a,
L. 14E)
Mangel, Bedürfnis, Notwendigkeit; Verwen-
dung, Nutzung

II
A. 'iJ rum Gebet, Gelübde, Wunsch
ElitE (d + 'ftE) (Wunschpartikel; >wenn doch•)
UVÖQEioc;, -ov, -ä mannhaft, tapfer
buo~Q<Poc;, -ov mißgestaltet, häßlich
('iJ ~Qcpi) Gestalt)
B. ~fiÖEn:o'tE
VOKABULAR L. 26 159

c. "' Ö>Qa, -a~ Reifezeit, Schönheit; (rechte) Zeit;


Jahreszeit (bes. Frühling); Tageszeit
D. 3tOLÖ> (3tOLELV, 3tOLTJ'tft~) ich mache, schaffe
Öf)'ta (verstärktes öft, einen Gedanken weiterführend;
etwa wie im Deutschen •also•, •denn•)
(•bewahrte Verständigkeit<) Besonnenheit,
Selbstbeherrschung, Sittsamkeit
klein, unbedeutend, schlecht
(vgl. im Deutschen •schlicht- schlechte)
A.aJ.Ut~~. -6v, -a (A.allJtw) leuchtend, hell
txA.aJ.Utro hervorstrahlen, hervorleuchten
vor kurzem
'tQLO~.llJQLOl, -a, -Ql dreißigtausend

LEKTION 26

6 ävi)Q, ltvöQ6; Mann


6 xa'fl1Q, -'tQ6~ Vater
1'1 f.lll'tTJQ, -'tQ6; (dor. f.lU'tTJQ) Mutter
1'1 l'tuya'tTJQ, -'tQ6~ Tochter

I
A. imtQ (+ Gen.) über; für
imtQ ( + Akk.) über ... hinweg, mehr als ... 1
B. Mouoawv (die ältere, unkontrahierte Form; att. Mouo&v)
6, 1'J ltmö6~ {ltE(ÖW > (hÖW) Sänger( in)
1'! xtMrv, -ov6~ Erdboden, Erdtiefe
6 xdtUQLO't'f)~. -ou Kitharaspieler
XQLVW sondern, beurteilen, richten
t;E'ta~W untersuchen, prüfen (auf Richtigkeit)
c. ÖOXlf.lU~W prüfen (auf Echtheit)
D. <plAf>'tEXVO~, -QV kinderliebend
E. l'JÖ(WV, i'jÖLOV angenehmer (vgl. L. 24)
Superlat. i'jÖL<J'tO~, -ov, -TJ
(l'Jöovft)
F. ,.uaQ6~. -Ov, -a unrein, schmutzig (Schimpfwort)

II
B. o( xtvr)'tE~ die Armen
c. E'ÖyvWf.lWV, E'ÜyvWf.lOV wohlbedacht
E. nJ<pA.6~. -Ov, _" blind
3t<iA.LV wieder
ltva~Ahtw aufblicken, wieder sehen können
160 VOKABULAR L. 27

F. <pOQT]t6~, -6v, -fl tragbar, erträglich


(<pEQW > <poQEW)
xaÄ.w~ 1tQcittw es geht mir gut
XELVO~, -o, -T] = txri:vo~. -o, -T]

In unserem Text I A 5 wäre der Akk. das in normaler Prosa gebräuchliche. Der Gen.- in diesem
Sinn in der Dichtung nicht ungewöhnlich-bewahneine alte Variante der Anschauung und damit
des Ausdrucks: der Stärkere steht oder schwebt gewissermaßen über dem Schwächeren.

LEKTION 27

iJ 'EUa~. -aöo~ ('EÄÄTJv) Griechenland


iJ tJ.ova~. -aöo~ (~vo~) Einheit
TJ tQLtl~, ··clÖO~ Dreiheit
iJ örxa~. -aöo~ (ötxa) Zehnzahl
~QtEI.ll~, -LÖO~ (die Göttin)
(TJ) •EÄÄT]VL~, -(ÖO~ Griechin, griechisch (fern.)
iJ tÄ1t(~, -(Öo; ( tÄ1t(~w) Erwartung, Hoffnung
TJ fQL~, -lÖO~ Streit, Hader
TJ 1tatQL~, -(Öo~ (1tatfJQ) Vaterland
iJ tugavv(r;, -(ÖO~ (tiJgavvo~) 'Tyrannis• (L. 19 II F)
6, iJ 1tai:~, 1tmÖ6~ Kind, Junge, Mädchen
(1taLÖ(ov, 1taLÖEUW, 1taLÖELa)
6 1tOU~, 1tOOO~ Fuß
6 fQW~, -U>tO~ Liebe
TJ XclQL~, XclQLtO~ Anmut, Gefallen, Gefälligkeit, Dank, Gunst

B. iJötwt; gern
6 1tmöaywy6~ >Knabenführer• 1
C. TJ I.UlXaLQa Messer
D. O'UyyQ<l<pw aufschreiben, abfassen
6 al'fti}Q, -EQO~ (die helle, obere Luftschicht, Himmel) >Aether•
to xao~ 1 (gähnende) Leere, >Chaos•
TJ 1tl<Jtlt;1 Vertrauen, Zuverlässigkeit, Beweismittel
(christJ.: Glaube)
E. <pru o, ach, wehe (Ausdr. von Schmerz, Zorn,
Überraschung)
ßgot6~ Sterblicher (Mensch)
l'h]QEUW ('fti}Q) Jagen
F. iJ ävotJ.La (v6!J.Ot;) Gesetzlosigkeit
G. O'UVEQY6t;, -6v (to tgyov) mitwirkend
K. 1tä~ (L. 31) jeder, ganzer
YEIJ.W (mit Gen.) voll sein
M. iJ aöü<pTJ (6 aöri..<pO~) Schwester
itautJ.aow~. -ov, -ä (itautJ.a~w) wunderbar, wunderlich
VOKABULAR L. 28 161

avt( (+ Gen.) gegen, statt, anstatt


xaQw avti xaQt'to~ eine Gefälligkeit für die andere
P. ~J..J..w im Begriff sein, vorhaben; wollen; zögern
T) XOQll Mädchen, Tochter
(auch: X6Qä und XOUQll
< XOQfä, L. 1911 I 1)
1 D.h. der Sklave, welcher die Knaben d; ÖLÖaoxCU..ou (in das [Haus] des Lehrers) oder ins yt!J.LVcl-
OLOV brachte.
2 Die Deklination wird in L. 32 (bzw. L. 37) behandelt.

LEKTION 28

6 ÖQVL~, -dto~ Vogel


{6) 1ttvl}~, -ll'tO~ (1tEVia) arm
1) to6'tll~· -TJ'tO~ Gleichheit, Billigkeit
T) xax6'tllc;, -11wc; (xax(x;, xaxia) Not, Unglück
T) f.LWO'tllc;, -11wc; (Jlf.ooc;) Mitte
T) VE6'tllc;, -ll'toc; Jugend
(dor. 6. VEO'täc;) (vtoc;)
T) 6f.lotO'tllc;, -ll'toc; (Öf.lOloc;) Gleichheit, Ähnlichkeit
T) 'taxu't'f)~. -ft'toc; (Akzent!) Schnelligkeit
IT) <ptA6'tllc;, -ll'toc; (<pi.Aoc;) Freundschaft, Liebe

I
A. 6öi, 'toÖ(, T)ö( (L. 5 II D) (verstärktes ÖÖE, etwa:) dieser da
(t<'t) 1tQWta = (to) 1tQ&-cov zuerst
1t6A.tv Akk. v. 1t6A.tc; Stadt (L. 37)
MaöE (Ma) hier
B. ouv[Xw zusammenhalten
JlaAO sehr, ganz (Adv.)
f.lä.llOV mehr, eher (Komp. v. JlaAa)
f.LaAtO'ta am meisten, ganz besonders (Sup.)
c. T) xaxia Schlechtigkeit, Laster
E. TQic; dreimal

II
A. öEöwxa s. L.171A
B. owt~w (Aor. ~owoa; bewahren, retten
Perf. otowxa)
~llllTJ'tllQ, ~TJf.lll'tQOc; (so!) (•Mutter Erdec)
c. 1tQaTTw (1tQaoow) (Aor. tun
btQa!;a; Perf. 1tbtQaya)
{vgl. 3tQÜYf.LO, 1tQOX't6c;)
xaNfuc;, FÖ(xaxwc;)1tQaTTw es geht mir gut (schlecht)
'tO ÖaXQUOV Träne
162 VOKABULAR L. 29

LEKTION 29

ro avayv(.t)(J!!Q, -ato~ Lesestück


to YQ«~-t~-ta, -ato~ (yQa<pw) >Geschriebenes•: Buchstabe, Schrift, Brief,
Buch; (PI.:) Wissenschaften
to ö6y~-ta, -ato~ (öoxd) Meinung, Ansicht, Beschluß, Lehrsatz,
>Dogma• (L.l91)
to ÖQä~-ta, -ato~ (ein >Tun•) Schauspiel
to JtVEü~-ta, -ato~ (xvtw) Hauch, Wind. Atem, Geist
to JtQäy~-ta, -ato~ (JtQattw) (was einer tut} Betätigung, Angelegenheit, Sache
to olil~-ta, -ato~ Körper
to XQTJ!!Q, -ato~ Ding; PI.: Güter, Vermögen, Geld
to XQÜl~-ta, -ato~ Farbe
to m',~, wt6~ Ohr
to q>Ül~, <poot6~ Licht (-+ L. 45 II A)
I
A. Exat6v (lat. centum) einhundert
'tQLUXOVta (lat. triginta} dreißig
B. ro ßfJ-ca der Buchstabe Theta
ö xuxA.o~ Kreis
ö yQa~-t~-tanx6~ Grammatiker, Sprachforscher, Gelehrter
TJ YQQIJ!!Q'tlXTJ Sprachlehre, Grammatik
c. ta oh! (überraschter Ausruf)
JtQ<lYJillta JtaQEXW Schwierigkeiten bereiten
D. TaQattw ( -oow) verwirren, durcheinanderbringen
E. JtVEL (JtVEW, JtVEÜ~-ta) (er, sie, es) bläst, atmet
G. oUv6EtO~, -ov zusammengesetzt (vgl. Synthese)
H. JtEQLJtQtÜl!!EV wir wollen herumgehen, -wandeln
I. ÖEÜQO (komm) hierher, wohlan; bisher
Elxov 1 (Aor.) (Inf. ELJtEiv; sagte
Imp. Ebtt)
tEQJtVO~, -6v, -i) erfreulich, angenehm
tEQJtW erfreuen
K. T) xaQÖ(ä, -ä~ Herz
II
A. <pruyw (Aor. t<puyov; fliehen, auch: vertrieben, verbannt werden (sein)
Perf. JtE<pEuya)
ÖU<J'tTIVO~, -ov unglücklich, unselig
B. ~öov drinnen
c. ö JtUQYO~ Turm (vgl. Burg)
ö olot6~ Pfeil
D. ö öaxt\JA.w~ (öaxtuA.o~) Fingerring
ltJtoßallw (Aor. ltJttßaA.ov) wegwerfen, verlieren
auth~ wieder
VOKABULAR L. 30 163

G. Elöov 1 (Aor.) (Inf. löEiv; sah, erblickte (lat. video)


Imp. löt und töou)

1 Kein von der gleichen Wurzel gebildeter Präsensstamm vorhanden.

LEKTION 30

6 YEQWV' YEQOvtO~ alter Mann, Greis


6 AEWV' AEOvtO~ Löwe (lat. leo, leonis)
6 ööou~ (ion. öö<i>v), öö6vto~ Zahn
ön, öv, ouoa; ~\'tü~, oiiml~ :;eiend (Part. VO&l dt-tC)
b<.<i>v, tx6v, txoüoa (FEx<i>v) freiwillig, aus eignem Antrieb, gern
axwv, &xov, axouoa(aFtxwv) unfreiwillig, gegen s. Willen, gezwungen
6 yf.yä~ (rLyä~). -avto~ Riese, Gigant
6 EAE<pä~, -avto~ Elefant; Elfenbein

I
A. Ö(~, TQL<; z.weim.U, dreimal
i')ÖLOTO~,-QV, -l') angenehmste, süßeste
(i)öovi) L. 9; l)öf.wv L. 26 I E;
l)btw~ L. 27B)
1tQOO<pOQO~, -OV >Zuträgliche
B. 6 Auxo~ (lat. Iupus) Wolf
c. 1) f.A.Uia,f.lULä~ Fliege
UVUL<J'Öl')'tO~, -ov unempfindlich, insensitiv
F. 6 Ö<pßaAf.A.Ü~ Auge

II
A. ßl.rnw blicken (sp. sehen)
MELQO~. -ov unerfahren
fJ 1tElQU Versuch, Erfahrung
MELQO~. -ov unendlich
to rrtQa~. -aTo~ Begrenzung, Ende
B. 6 'tQ01tO~ (tQE1tW) Manier, Art. u. Weise, Charakter
1tEL'ÖW überreden, überzeugen
c. 6 haiQo~ Genosse, Gefährte
D. 6 xoQ6~ Chor
1) 'Qxravf.~, f.öo~ Tochter des Okeanos
imaxouw ( + Gen. oder Dativ) gehorchen, willfahren
E. 1tclQELf.ll zugegen sem
WtEt~U fortsein
G. rvavtf.o~, -ov, -ä gegenüber(gesetzt ), entgegen(stehend)
164 VOKABULAR L. 31

öo;atro (ö6;a, öoxEi) meinen, vermuten


t<i>l ÖV'tl ~
Övtroc; (Adv.) 5 wirklich (•seienderweise•)
6 ÖLxaO't'fJc;, -oü (Ö(XTJ, Richter
Ö(xmoc; ... )
a~taQt<lvro verfehlen, irren

LEKTION 31

I
A. ltä<;,ltäv,ltäoa jeder, ganz
ltavtE<;, ltavta, miom alle
tooc;, -ov, -TJ gleich (gleichberechtigt, •recht und billig<)
B. f~t'Puxoc;, -ov (tv + 'Puxfl) beseelt
XQanotoc;, -ov, -TJ der stärkste, beste
to XQ<ltoc;, -ouc; Stärke
~ I!OiQa Anteil 1
c. Elc;, €<; (+ Akk.) in (... hinein), zu, für, in bezug auf
(vgl. L.31; 9C)
F. ltoVTJQ6c;, -6v, -a (urspr. mühebeladen) verderbt, schlecht
(6 ltOVO<; Arbeit, Mühsal)
dta dann, darauf
G. 6 OXOQltlO<; Skorpion

II
A. ~ ßouJ.i) Erwägung, Plan, Absicht
ßouJ.Euw bedenken, planen, beabsichtigen
€3tLßoUAEUW tlV( bedenken, planen gegen jd.
B. ÖJto'ÖvfJLOXW (Aor. ö.Jttttavov) sterben; getötet werden
I!TJv (steigernde Partikel; etwa ,fürwahr•, •wahrlich•)
D. lltE (oft mit Part.) 1 da ja
F. xax~ 'Atyro tLva Schlechtes reden über jd.; jd. schmähen
xaitruöro 3 schlafen
xa(l'[EQ (m. Partiz.) obgleich

111
C. ll~ta (oft m. Part.) zugleich
D. ~ uJ.ruti) das Ende, der Tod

1 Auch ('i) MoiQ<I) die übermenschliche Macht, die Menschen ihren •Anteil< (f.WiQa) zuteilt (etwa
>Schicksal• ).
2 (m: zeigt objektive Ursache an, w~ einen subjektiven Grund.
3 Imperf. meist txa-th:ubov (gegen die Regel über das Augment bei Komposita, Ap.Gr. zu l. 7.3;
dazu Ap.Gr. l. 41.11); Fut. xaitrubi)ow. Andere Tempora ungebräuchlich.
VOKABULAR L. 32 165

LEKTION 32

'tO yf:vor;, yf:vour; Abstammung, Geschlecht, Gattung (lat. genus)


'tO tövor;, -our; 1 Schar, Volksstamm, Volk, Nation
'tO fitor;, -our; Gewohnheit, Brauch
'to ~'Öor;, -our; 1 gewohntes Verhalten, Sitte, >Ethos<, ·Charaktere
'to btor;, -our; (< Fbtor;) 3 (ein Gesagtes) Wort, Rede, Erzählung;
Hexameter
'tQ Utl'} •Epos<
'to JA.EA.or;, -our; Gesang, Melodie, Lied
'ta JA.EAT} 1. Lieder, lyrische Gedichte
'ta JA.EAT} 4 2. Glieder: der Körper
'to xWJ.or;, -our; (xaMr;) Schönheit
'to JA.iyE'Öor;, -our; (JA.Eyar;) Größe
l
'to mi'Öo~, -ou~
'to 'tEAor;, -our; 5
Erfahrung, Leid~n, Afftkt, Lcidens.::haf:
Ende, Vollendung

I
C. ~YOQEUW reden
D. 6 YclJA.or; (yaJ!<i>) Hochzeit, Ehe
{ubw (Imperf. ~Lbov 6 ) smgen
G. iJ 01.liJ.JA.HQta (•An-, Ab-, Zugemessenheit<) Gleichmaß
fJ XL'ÖclQ<l (das große Saiteninstrument)
6 XL'Ö<lQLonlr; Kitharaspieler
fJXL'Ö<lQL<TtQL<l Zitherspielerio
I. 1tOAUXQOvLor;, -ov (•vielzeitigc) langdauernd
«p'ÖELQW 7 verderben
iJ 6JA.LA.ta Umgang, Zusammensein, Gesellschaft
(sp. Unterredung, Unterricht)
l!f't~<Ttl IJ.Ol' 'tLVOq, l
teilhaben an etwas
JA.E'tEXW 'tLVor;, ~

II
B. X<l't<lqlEUyW dr; fliehen nach ... , Zuflucht suchen in ...
fl ~01JA(a (01JAclW etwas gewaltsam wegnehmen; also)
·Unverletzlichkeit< (•Asyle)
6 <TtQ<l't6r; (<TtQ<l'tT}y6r;) Heer
<TtQ<l'tEUW zu Felde ziehen
D. 6 ~onlQ, -tQor; Stern
to a<TtQOv Stembi:d (wenigstens in späterer Lit.)
fJ xaQa Freude
t!;i'JA.'Öov ich (sie) kam(en) heraus
dof)A.'Öov ich (sie) ging(en) hinein
'tO OaLIJ.ÖVLOV s. L.23B
YJ 1t<lLO(OXT} 8 (1tatr;) Mädchen, Magd
EJ.l~Abtw 'tLVL auf jd. hin-, jd. anblicken
'tO IJ.VT}I!fLOV Andenken, Erinnerungszeichen; (nachklass.)
Grab
166 VOKABULAR L. 33

E. aECaatE s.o. 10
to ot61J.a, -at'o; Mund

Ethnologie.
2 Urspr. •gewohnter Aufenthalt, Wohnsitz• (auch von Tieren).
3 Vgl. EUtov (< tfotov) sagte.
4 Bis in die röm. Kaiserzeit nie im Singular; m.E. ohne Beziehung zum Vorangehenden.
5 Teleologie. 'tEAEi:v voUenden, "tEAEL<>; vollendet.
6 Aus (poet.) adöw.
7 Urspr. Bedeutung •vermischen•.
8 Nicht alt-attisch.

LEKTION 33

I
'AvtLo'6Evl1~. -ou; 'HQaxA.ij~, -EOU~
.1.YJ~o<rltEvl1~. -ou~ nEQLXAfJ~, -EOU~
ALoyfvl};, -ou; l:mpoxA.f);, -tou~
l:wxQat'YJ;, -ou;
to yi)Qa~, yi)Qw; das (Greisen-)Alter
to y€Qa~, ytQw; Ehrengabe

A. AL'6ouQy6; (A.i'6o; + tQYov) Steinmetz


~ YQQCf!ll Zeichnung, Gemälde; ein Schreiben, Schrift-
stück; Anklageschrift
ÖLa<p'6ELQW (q>'6ELQW) verderben
B. 6 l:aflw; Einwohner der Insel
~ l:aflo~
~ i'JßYJ Jugend
C. hÖLXO~, -ov gerecht, gerechtfenigt
ödA.aw;, -ov, -ä (ÖELAO;) unglücklich, jammervoll
ouvboul..ruw Sklave sein, dienen, zusammen mit-
D. 6 n'iJ.lßo; Grabhügel
~ oti)A.YJ Pfeiler, Säule (einzeln stehend für Inschriften,
als Grabmal u.ä.)
1tUt'QLXo;, -Ov, -yt väterlich, von Vätern ererbt
~ E"ÖEQYEO(a (6 EUEQYEt'YJ~) Wohltat, das Wohltun
1taQa (+ Akk.) neben, zu ... hin, an ... entlang,
im Vergleich zu (L. SA)
1taQa ( + Dat.) bei (L. II I D)
1taQa (+ Gen.) von ... her

II
ruyEVf);, -t~ wohlgeboren, adlig
buoyEVyt;, -t; (das Gegenteil)
ouyyEvyt;, -t; verwandt
VOKABULAR L. 33 167

EirruxiJ~. -t~ glücklich (wer Glück hat)


atuxiJ~. -t~ ~
(das Gegenteil)
öucrwxi)~. -t~ 5
t:\nlth'}~. rurr(}t:~ gutmütig, einfältig, dumm
(ij t:Ui)~na Dummheit)
xaxoi)th')~. xax6~~E~ bösartig, ·übler Charaktere
böt:i)~. -E~ nvo~ (öt:i ~m) bedürftig, Mangelleidend
aU~UQX~~.au~aQXE~ sich selbst genügend
(aQXEi es genügt)
ij au~UQXEta (Selbst-)Genügsamkeit (•Autarkie<)
lLA.r1 ir,1~, -t.; wahr
oac:pi)~, -t~ deutlich; wahr
~EuÖi)~, -Ec; falsch, trüglich, lügnerisch
uytiJ~. -t~ gesund
ruxA.Ei)~. -t~ berühmt
ÖUO".tA.Ei)~, -Ec; in schlechtem Ruf
axA.Ei)c;, -E~ unberühmt

A. xaLnEQ (+ Part.) obgleich


ou~ot (ou + ~m; ~oL [ = om]) (bestärkende Partikel) gewiß nicht
B. ~o 1tQ6ßawv Schaf (L.lSH)
öuxvw beißen
D. ~o ~ruöoc;, -ou~ Irrtum, Täuschung, Betrug, Lüge
E. ij lon>Q(a Erkundung, Erzählung, Geschichte
F. ~0 <p<lQJ.lUXOV Gift; Heilmittel
ij XE<paATJ Kopf
G. ij EuxA.na guter Ruf, Ruhm
untQ (+ Gen.) über, für, zum Besten
untQ ( + Akk.) über( ... hin), über (hinaus)
I. olxt:ioc;, -ov, -ä (olxoc;) (zur Hausgemeinschaft gehörend, lat. familiaris)
eigen, verwandt, befreundet
K. löou sieh!
au~t vgl. L.SIID ~aöf; L.28IA
~o taQ (lat. ver) Frühling
6 bwu~6c;, -oü Jahr
ij yami)Q, -Q6c; Bauch, Magen
6 vww~ = (att. häufiger) Rücken
~o vw~ov, gleichbedeutend
~a v<irta
!.lfArt~, llEl..av, llÜ.mva schwarz
168 VOKABULAR L. 34

LEKTION 34

I
c. OU~.UJ>EQEL (L. 1OC) es •trägt bei<, nützt
D. tEQJtOO (m. Akk.) (tEQ:7tV~) ergötzen, erfreuen, gefallen
E. 'il txXATJOLa Volksversammlung
F. ~~VT).,WL (Perf.) (Tt ~vTJ~TJ) sich erinnern
G. JtQOOÖfOO anbinden
'il JtEtQa Fels, Klippe (sp. auch •Stein<)
6 JtEtQO~ Stein (sp. auch •Fels<)
tel XaQL<Jti}QLa Dankopfer

II
A. ßEßo\JAEU~aL (habe erwogen) bin entschlossen
(ßouM:uro, auch Med. erwägen, planen)
B. 'it A.uot~ (A.uro )1 Lösung
c. JtQOOq:>EQOO herantragen
'il XA(VT) Lager, Bett
JtaQ<XA.uro 2 auflösen
'il t;ouo(a (t;EotL) Erlaubnis (Freiheit, Gelegenheit), etwas zu tun;
nachklass. Macht, Gewalt (im Staat)
<'lvro (Adv.) oben; hinauf
<'lvorftEV von oben
D. 'il XAEL~, XAELÖ0~ 3 Schlüssel
6 OUQav6~ Himmel
totm (Fut. zu tot() wird sein
a~i]v (hebr.) Amen

111
6 ayQ6~ Acker, Land
'tQLßro reiben
ÖLatQ(ßro zerreiben; bes. Zeit hinbringen, verweilen"
ft ÖLatQLßTJ Zeitvertreib, Unterhaltung, Diskussion
tJtaq:>Q(>öLto~, -ov (•woran Aphrodite ist<) liebreizend
q:>LU.tvftQOOJtO~, -ov menschenliebend
'il tOQti] Fest
6 oito~ Weizen, Getreide, Lebensmittel

1 Die Deklination wird in L. 37 behandelt.


2 Vgl. Paralyse, Paralytiker.
3 Ältere Formen xATJtc;, xl..ätc;, vgl. lat. clavis.
4 Lat. tempus terere.
VOKABULAR L. 35 169

LEKTION 35

I
i) taxu~. -uo~ (loxuw, loxuQ6~) Stärke
6 txaü~. -uo~ Fisch
6 J.I.Ü~, J.LU6~ Maus
6, i) {,~. u6~ (oü~. ou6~) Schwein (Eber/Sau)

A. cicpwvo~. -ov (i) cpwvr)) ohne Stimme


B. 6 •EUftmtovto~ Hellespant (jetzt Dardanellen)
C. ~aöetw (~a(vw) (zu Fuß) gehen, marschieren
taft(w essen
D. 6 ciQtO~ Brot
WÖE h~e1, so
F. 1tAtlQTJ~, -E~ (lat. plenus) voll
G. i'JJ.LEQO~. -ov zahm, gezähmt, sanft
6 1t6QO~ Mittel, Methode, etwas zu erreichen: Paß, Furt;
Hilfsmittel; PI.: Einkünfte
1tOQ(tw etwas (Nützliches) beschaffen
cinoQO~. -ov unpassierbar; rat-, hilflos
i) futoQ(a, -ac; (•hier gehts nicht weiter<) Verlegenheit,
Hilflosigkeit, Mangel, Zweifel

II
~Qu~, ßaQu, ~aQEi.a 1 schwer, lastend; tief (Stimme, Ton)
~axu~. -u,
-Eta kurz
~Qaöu~. -u, -Eta langsam
taxu~. -u, -Eta schnell
yA.uxu~. -u, -Eial süß, lieblich
i)öuc;, -u, -Eta (i) i)öovr)) angenehm, süß, erfreulich
i)b€w~ mit Vergnügen, gern
ö;uc;, -u, -Eta scharf, spitz, rasch; scharf-, helltönend
(to ö;o~ Essig)
ruihJ~, -U, -Eia gerade

A. i) 'tEQ'4'L~, -Ew~ 3 (tEQ1tW) Ergötzung, Genuß


xaLQLO~, -ov, -ä richtig (Ort, Zeit, Situation), passend
6 xmQ6~ das rechte Maß, der fruchtbare Augenblick
B. i) J.I.Eta~A.ft (J.I.Eta~cliJ..w) Veränderung, Wechsel
i) Q(t(l Wurzel
JtLxQ6~. ~v. -a scharf, bitter, schmerzhaft
xoücpo~. -ov, -TJ leicht (Gewicht)
E. 6 QuitJ.LO~ das (regelmäßige) Fließen, Maß, ·Rhythmus<
(QEW fließen)
i) ltQJ.LOVLa (•Zusammengefügtheit•) Verbindung, •Hannonie<
( ltQJ.l6ttw fügen)
170 VOKABULAR L. 36

F. ..; qn.'JOL~, -Ew~ 3 Natur


G. mtEuöw sich beeifern, eilen
TJ 03tOUÖ'f) Eifer, Eile

111
A. T) 'EQLvU~, -uo~ Rachedämon, Erinye
lw (ein erregter Ausruf)
B. OE~v6~, -6v, -iJ verehrt, ehrwürdig, erhaben
'tO öw~a (poet.) (lat. domus) Gebäude, Haus, Wohnung
xttoVLO~, -üV, (-ä) (TJ xtt<i>v, dem Erdboden zugehörig, unterirdisch
xttov6~)

1 Barometer.
2 Glykose.
3 Deklination L. 37.

LEKTION 36

A. ö rrmöEu"ti)~. -oü (rrmbruw) Erzieher


u~EtEQO~. -ov, -ä euer
[ÖLO~, -ov, -ä (lbui>n}~) (mein, dein, usw.) eigen; persönlich, privat
aAAO'tQLO~, -ov, -ä (nicht mein usw. eigen), eines andern; fremd
B. ..; ~av(a Raserei, Wahnsinn
~a(vo~m rasen; verrückt sein
<pEQO~m (qx>Qcl) getragen werden; sich tragen, treiben lassen,
sich bewegen
1tELttw zureden, überreden
1tE(tto~m (+ Dat.) (sich überreden lassen) jd. gehorchen
D. ö xaeax"ti)Q, -i}QO~ Prägung, Eigenart
'(VWQLtw erkennen (sp. auch ·kenntlich machen<,
•mitteilen<)
'tpEUÖW ('tpEUÖfJ~, 'tO 'tpEÜÖo~) täuschen
'tpEUÖo~m sich täuschen; für sich täuschen, i.e. lügen
F. 1tclvtT)L (Adv.) 1 überall
O'tEQYW 'tL ; 'tL va sich zufrieden geben mit ... ; gern haben,
lieben
G. ßouAo~m wollen
H. y(yvo~m werden
OÜ3tO'tE; OUÖErrO'tf nie(mals)
~axo~a( nvt kämpfen gegen (•mit<) jd.
ti ~clXfl Kampf, Schlacht
xattMEQ gleichwie
I. rrauw aufhören machen, beenden
rrauo~m aufhören
VOKABULAR L. 37 171

K. EUXO~aL (l'tEOi:c;) (T) EUXTJ) beten


L. l..uo~m (Med.) (•für sich befreien<) freikaufen
6 lEQruc;, twc; 1 Priester
M. EQXO~m gehen, kommen
tO ßal..avEi:ov Bad (öffentliches)
AOUW waschen, baden; Med.: sich waschen, baden
TJÖO~a( tLVL sich freuen über, an etwas; etwas gern haben
ÖJtt6c;, -6v, -i] gebraten
EUq>QULVO~aL sich freuen, froh sein
oqx)öea sehr
N. cpul..aooo~a( n etwas bewahren, beachten
cpul..aooo~a(tt, nn6, ~TJ sich vor etwas hüten
(Jtol..t truw Bürger sein; häufiger:)
1tOAttEuo~m als Bürger leben, tätig sein; den Staat verwalten

Wohl ein alter Dativ, wiexmvf)L gemeinsam, löLät privatim, talJT11L auf diese Weise, so, :rti)L wie?,
/)L so, OtXT)l mit Recht, Myon - t.QYWL (L. 5 I F), usw.: •adverbiell•.
2 Deklination s. L. 39.

LEKTION 37

T) ÜOXYJotc;, -Ewe; Übung, Training


f) ytvE<Jtc;, -Ewe; Werden, Entstehung
T) Mva~tc;, -Ewe; Fähigkeit, Macht; Möglichkeit, Potentialität
T) ~a\h)otc;, -Ewe; das Lernen
T) 1t0Atc;, -Ewe; Burg -.. Stadt -.. Staat
f) JtQä!;tc;, -Ewe; das Tun, die Tat
f) cpl)mc;, -Ewe; (cpuw) der Wuchs, Eigenart, Begabung, >Natur<
6 ~avnc;, -Ewe; Seher, Wahrsager

A. Jtol..tnx6c;, -6v, -i] auf d. Staat bezüglich


6 1tol..tnx6c; (aVJ1e) Staatsmann
tt'l nol..rnxa (ßtßl..(a) Bücher über den Staat
T) 1tOAtttxi] (tEXVl'J) ~
tt'l JtOAtnxa (1tQay~ata) ~ ·Politik·
T) xmvmv(a (xmv6c;) Gemeinsamkeit, Gemeinschaft
to J.Afeoc;, -ouc; Teil
ruJtoQOc;, -ov •wohlversehen<, reich
<iJtoeoc;, -ov ·hilflos, ohne Mittel•, arm
ön ~W..tota so sehr wie möglich; möglichst
imaexn ist vorhanden, gegeben, existiert
ÖiJI..oc;, -ov, (-'1) einleuchtend, klar
1tol..uc;, 1tOAU, 1tOAATJ viel, groß
1tOAAo(, -a, -a( viele
D. JtQO<Jayoeruw anreden
172 VOKABULAR L. 38

E. J.Ul"CTJV (Adv.) vergebens, um nichts


H. EvEQYEW (nachklass.) am Werk, wirksam, aktiv sein, wirken
(tv + fgyov)
~ EvEQyELa das Am-Werk-sein, Aktivität, Wirksamkeit,
Verwirklichun~
ÖUVtlJ.LEL - EvEQydäL (Arist.) in Möglichkeit- in Verwirklichung,
•potentiell - aktuell•
xa-r' airn1v ihr entsprechend
btL<ni)J.A.WV, -ov, -oVO\; wissend, ein Wissender
(bt Lcrti)!Jll )
6 ox6"tO\;, -ou t Dunkelheit
"tO OXÖW\;, -oU\;
~ XQO<i, -<i\; (< XQOLa, -<i\;) Haut; Hautfarbe; Farbe
(vgl. 6 XQW\;, XQW1:6\;, Haut
und -ro XQW!Ja, -"tO\; Farbe)

ouÖa!JW\;
t
llllöallffi\; durchaus nicht, keineswegs

K. <lyvlOO'tO\;, -ov (L. 24111 B) unbekannt, unkenntlich


L. a1pruÖi]\;, -t\; nicht-irrend; nicht-lügend
Elx<i>\;, -6\;, -Ö"t0\; 3 ähnlich (dem Vorbild), wahrscheinlich
~ Elx<i>v, -6vo\; Abbild, Porträt; Gleichnis
Elxa~w ähnlich machen, abbilden; vergleichen;
vermuten, erraten (als wahrscheinlich)
M. "tEQ:7tW jd. ergötzen, erfreuen
"tEQ:7tO!l<ll erfreue mich (Dat. durch, an)
XOLVWVLxO\;, -6v, -l] für die Gemeinschaft, mitmenschlich
(~ xmvwvCa)
IJE"taßa(VELV hinüber-, weitergehen

I ·Bemittelt- unbemittelt•; vgl. Vok. L. 35 I G.


2 So Aristoteles; also grundverschieden von dem modernen •Energie·-Begriff.
3 Fern. -uia; Pan.Perf. zu fmxa ·bin gleich• (•ähnlich·); vgl. Vok. L. 23 I E.

LEKTION 38

I
B. VO!J(~w (6 v61J0~) als Brauch haben, anerkennen, meinen, glauben
otßo~Jm verehren
:na(w schlagen
(to) tO..o~ Ziel, Ende 1
C. 'Övi)LOXw (poet.) = ll:no'Övi)LOXW
D. avayxfl (± tO"tCv) (es ist) Notwendig(keit) + Inf.
E. 6 llfl"tQOXt6vo\; (xtdvw) Muttermörder
VOKABULAR L. 39 173

G. ~ Euytvna, (E'tiyEVij~. -t~) edle Abstammung, Adel


f:o{tA6~, -6v' -i) edel
~ l:3tUQtLUt(~, -(ÖO~ Spananerin
(fern. zu 6 l:xaQ'tUl'tl}~)
I. 3tQOAEyw . vorhersagen
{ttA.w = tftEA.w (Fut. tftEA.i)ow wollen; bereit sein, etwas zu tun
= {t[A.i)ow)
6 dQ(l)V, dQ(l)VO~ einer, der anders spricht als er es meint; dabei
sich selbst abwenet, verstellt (>Ironiker<)
fiQWVEUOjlaL den Ironiker spielen
~ ElQ(l)VflQ >Ironie<
~ c:pA.uaQ(a albernes Gerede

II
A. o[ l:xu{tm Skythen: ein großes Volk in Süd-Rußland
;n..;Qay()'VOjlaL daz.Jkomm\!n, iillkvrr.men
OllQ{ti)~. -t~ (flla{tov) unwissend, töricht
B. 6 alvo~ eine bedeutsame kurze Äußerung, Erzählung,
Fabel
~ YQUU~, YQU6~ (Vok. YQUU) Greisin, Alte (L. 41)
6vnÖ(~w schmähen
('to övnöo~, -ou~ Schmähung, Schande)
ÖLO: xavt6~ (>durch alles•) durchweg, immer
C. ~ UQ'tl}Q(a Ader; >Anerie<
'tO VEUQOV (lat. ncrvus) Sehne
(upavi)~. -E~ (c:pa(vw) nicht sichtbar
au;avw (lat. augeo) vergrößern

Der Akk. hier wie ein Adverb gebraucht (•am Ende•, •endlich•), so clQXTJV, 'tO 1tQÖJ'tov etc.

LEKTION 39

6 c'.tltru~, -tw~ Fischer


6 ßaa~.A.t:u~, -tw~ König
6 tQilTJVEU~, -tw~ Erklärer, Deuter, Dolmetsch
6 lEQEU~, -€~ Priester
6 vo~u~, -tw~ Hine

1 9rjoru~. -tw~. 'OöuooEu~, -t~. 'AxtA.Mu~. -tw~


zru~. ~Lo~

I
A. c:pLA63tOAL~ die Stadt (den Staat) liebend
3tATJOloV (Adv.) nahe
3tUQWtATJOLO~, -ov, -ä (>recht nahekommend<) ungefähr gleich, sehr
ähnlich
174 VOKABULAR L. 40

B. 'iJQooi:x6c;, -6v, -t1 •heroisch·


TtEQ( ( + Gen.) (um ... herum), über(= betreffs) (L.4I)
TtEQl ( + Akk.) um ... herum, gegen (bei Zahlen und Zeit-
angaben)
D. oüxouv(oüx + ouv) also nicht (stark verneinend) 1
ouxoüv(oux + oöv) nicht also, •nicht wahr?• (meist in Frage,
Zustimmung zu e. Folgerung erwartend)
au ( = m'rftLc;) wieder( um)
6 Qa'i'OOLÖ6c;, -oü ·Rhapsode• (der epische Dichtungen vorträgt)
F. xoon = xai. ö t l
urtEQ~EQOc;, -ov, -ä höher, darüber
VLXWJ.LEc; (dor. u.a.) = ion.-att. VLXWf..lEV wir siegen, wir sind Sieger

II
A. ~Ctll.oo werfen
ÖEÜQO hierher; bis jetzt (oft vor Imperativ, die Auf-
forderung verstärkend; dazu, quasi Plural:)
ÖEÜU (kommt) hierher
Ört(ooo (mit Gen.) hinter, zurück
(rtQ6ooo vor, vorwärts)
rtmf1ooo,
Fut. zu rtou~:oo > rtmw machen
B. J.LOVoqrl}a).~L6c;, -6v einäugig
c. ltfJöwc; Adv. ('iJöuc;) ohne Vergnügen, mit Widerwillen
lJQ6J.LfJV 2 fragte

Aber auch in leidenschaftlicher Frage, die Antwort •Ja• implizierend.


2 St.Aor.; Infin. tQt<Jf}m; Präsens (att.) ungebräuchlich; vgl. tQOYtaw fragen.

LEKTION 40

I
B. 1tEJ.l1tOO (Aor. btEJ.L'i'a) senden
'iJ trtl<TtOAtl Auftrag, Brief
EYYQ<icpoo (hin)einschreiben, eintragen
C. to rtl..t)itoc;, -ouc; Menge
J.LEXQL(c;) bis (als Präp. mit Gen.)
ra nuitLa die •Pythischen• Spiele (in Pytho = Delphi)
D. 6 nnQaLEuc;, nuQmtooc; ·Piräus• (der Haupthafen Athens)
(nELQaLWc;)
ErtE( als, da (Konj. der Zeit und des Grundes)
trtnöf1 (durch öf1, s. L.3K, verstärktes ErtE()
tvtEÜ'ÖEV von hier, von da aus, von da an, von da her
(Ort, Zeit, Ursache)
VOKABULAR L. 41 175

tt'l [EQcl >Heiliges, Sakrales•; z. B. Kultutensilien oder


(hier) Opfer (s. L. 37 L. Fn. 5)
yt OvßQW1tO~ (verächtlich, wie dt. >das• Mensch)
1tOtEQO~, -ov, -ä welcher (von beiden)?
1tOtEQOV . . . TJ ob ... oder

II
A. [ÖQUW jd., etwas hin-, niedersetzen; Med.: auf-, ein-
richten, gründen, stiften (Statuen, Tempel)
OEJ!VO~, -6v, -ij ehrwürdig, erhaben
(utjk)J.lm verehren)
a[ l:EJ!Va( (Kultname der Eumeniden-Erinyen in Athen)
c. xaa· taut6 an und für sich
xai}' taut6v ,für sich•
xai}' tautov y(yvroam für sich sein, allein sein
D. 1tlV(I) trinken
tow~ (Adv. zu [oo~ >gleich, recht und billig•:
>billigerweist!•) vielleicht
l!fi}(l(l) (be-)trunken sein
(it JA.Eihl Trunkenheit)
G. to fto~. -ou~ Jahr
1tEvtTJXovta fünfzig
ÖLacpEQEL J!OL etwas macht für mich einen Unterschied

111
A. 6 otaUQ6~ Pfahl; nachklass. das Kreuz (barbarisches
Hinrichtungsinstrument)
'EAAYJVtot( (Adv.) auf griechisch, in griechischer Sprache
'EßQai:ot(, 'Pw!!ai:ot( auf hebräisch, römisch (lateinisch)
6 UQXlEQEU~, -E(I)~ Oberpriester
B. bttyQ<lcpw auf-, daraufschreiben

LEKTION 41

l6
to äotU, aotrw~
1tf}):U~, 1tij):E(0~
Stadt (als Wohnort)
Elle (Unterarm--+ Maß)
1tQEoßu~, 1tQEOßEw~ alt, der Alte (poet.)
1tQEOßUtYJ~, -ou alt, der Alte (pros.)
PI. o{ 1tQEoßn~ Gesandte
6 1tQEOßEUtij~, -OÜ Gesandter
(PI. 1tQEOßEuta()
6, TJ ßoü~. ßo6~ Ochse, Kuh
iJ yQail~, YQ<i6~ alte Frau
iJ vaü~, VEW~ Schiff
176 VOKABULAR L. 41

viel
II JtOÄ:uc;, 3tOAU, 3tollij
3tOAAol, JtOlla, 3tOAAQL viele

I
A. ~ac;, neut. ~a groß
6 i')gooc;, i')gwoc; Heros, Held (L. 42)
B. i')auxoc;, -ov ruhig
iJ i)auxiä Ruhe
'tel AwvilOLa (Fest der Dionysos)
6 l:TCagna'tllc; (die •Spartiaten< sind die bevorrechteten
Adligen in Lakedaimon = Sparta)
'tO <JUj.l1COOLOV Trinkgelage
6 XWJ.lOc; Festzug (oft von Angeheiterten)
(i) XOOJ.lOOLÖ(a >Komosgesangc)
C. 'tO ö:yaA.J.la, -'t0c; 1 Zierde, Stolz; Götterstandbild
6 naQ'ÖEVWV, -<i>voc; der Parthenon
i) NLXfl Siegesgöttin (•Siege)
öoov (m. Maßangabe) (•so groß, wie ... <) •ungefähr<
ö ayxrov, wvoc; Ellbogen
't o ö LClO'tll J.lQ, - wc; Absta..rtd
D. 6 J.lOxaoc; Mühsal
F. ö:xaoJ.lm (+ Dat.) beladen sein, betrübt sein, sich ärgern (über)
('to uxttoc; Bürde, Last)

II
A. i] {tEg<'iltmva Dienerio
J'tOAEJ.lEW Krieg führen, bekämpfen (m. Dativ)
B. 'tQL'tOc; au't6c; •selbdrittc, d.h. selbst mit zwei andern
imo (+ Gen.) unter, von (Urheber, beim Passiv), infolge
imo (+ Akk.) unter ... hin, gegen, um (von der Zeit)
fJ'tAEuoa (Aor. zu J'tAEoo) fuhr (zu Schiff)
(6 J'tAoüc;, J'tEQLJ'tÄ.ouc; s. L. 15G)
c. iJ J.lUQLac;, -aöoc; ·Myriade< (10000)
i) f3aoLAEL(x 1 Königin
i) ~aow(ä Königsherrschaft, Königtum
f3aoC/..ELoc;, -ov (-ä) königlich (davon:
i) f3ao0..ELoc; O"toa in Athen, L. 44)
'tel f3ao0..ELa Königspalast
oux fxoo (m. Inf.) (•habe nicht, zu ... <) kann nicht ...
f!A3tQOo{tEV (m. Gen.) vor (räumlich; auch zeitlich)
tJ.lßclA/..00 hineinwerfen; auch intrans. sich hineinwerfen.
einfallen, rammen
ÖUOJ.lUL 3 versinken
xa"taöuoo versenken
6 'tQLTJQQQXOc; 4 Kapitän einer Triere
•Ellflv(c;, -(öoc; (fern.) griechisch, Griechin
'tQrnoo wenden
D. 6, i) xuwv, xuv6c; Hund
VOKABULAR L.41 177

cpa(vw ( V cpav) ans Licht bringen, zeigen; Med.: sich zeigen,


erscheinen, scheinen
T) ä~;a Wagen
V..x.w ziehen
E'ÖayytA~a &unv Dankopfer für e. gute Nachricht darbringen
T) xaxoA.oy(a üble Nachrede, Schmähung

111
ßou>.:fJ ßouAof.lm ßouAEUOf.laL OUf.lßoUAEUW 5
Wille, Ratschluß (Homer); Beratung, Überle-
gung; Rat (Behörde), Ratsversammlung
ßouA.of.lm ich will
T) ßouAll<n~, -Ewe; Wille, Absicht
ßouA.Euw l. überlegen, planen
(T) ßouAEU<nc;, -EW~ Planung, bes. von Mord)
2. im Rat sitzen, Ratsherr sein
(6 ßouAEu'tijc; Ratsherr)
('to ßouAEUtTJQ~OV Rathaus)
Med. ßouAEUOf.lUL (att. häufiger als überlegen, planen
d. Aktiv)
ßEßouAEUf.laL (habe erwogen und) bin entschlossen
cru!lßouf..f.uw om ich rate dir
OUf.lßoUAEUOf.laL f.lE'tcl ooü ich berate mich mit dir
OUJ.lßoUAEUOf.lOL om ich frage dich um Rat
t) OUf.lßOUATJ Beratung; das Ratgeben
1 6 oUJ.lßoUAoc; Ratgeber

A. ~ (beteuernde Partikel) fürwahr, gewiß (auch


in der Frage: wirklich?, ja?)
öuoyvW<Ttoc;, -ov schwer zu erkennen, unerkennbar
(vgl. L. 37K ö.yvW<Tto~)
T)öQYT] Zorn, (heftiges) Temperament
aocpaA.f]~, -E~ (aocpaA.ELa) (•nicht ausgleitende) sicher, verläßlich
)(.f\'0~, -6v, -'tl leer, eitel
6anoofJV (ÖO'ttc; + OUv) wer 1mmer

Eigentlich •etwas, worauf man (der betr. Gott) stolz ist, sich daran freut•, •1tÖ.V tcp' dH t~ äyäll.E-
tOL• (ayäll.oJ.Lm ·freue mich•, ·bin stolz•).
2 Von 6 ßaoi.Ä.n)c;, L. 39.
3 Das Praesens Aktiv dieses Verbum Simplex wird sehr sehen gebraucht (seine Komposita aber sehr
häufig!) und gar transitiv (öuw versenken) so gut wie nie, intransitiv (versinken) manchmal (von
Gestirnen). Zum normalen, intransitiven Medium ÖUOJ.lOL gesellt sich aber oft- ebenfalls intransi-
tiv- der starke Aktiv Aorist ~öuv (wie ~cpuv. L. 691 P) und, gleichfalls intransitiv, das Perfekt öt-
OUXE ·ist untergegangen•.
4 Auch - attisch normal - 6 tQLTJpQQXTic;, -ou.
5 Vgl. griech. Lektion 40lA.B; IIC-E.
178 VOKABULAR L. 42

LEKTION 42

:Irut<pw, -oii!!;; so fOQyw, 'Ivw, (weibl. Namen)


KW..mpw
'Hxw, -oii!!; (f!xw) Hall, Schall, ·Echo< und dessen Göttin
nnfrw, -OÜI!; Überredung (-skraft, -skunst) und deren Göttin
ft albw!!;, -oiJs Scheu, Ehrfurcht, Respekt, Scham
6 i\Q<Os, -(J)()s Held, Halbgott 1
to yavu, y6vatos Knie
to <pQE<lQ, <pQEatO!!; Brunnen
to 'ÜOOOQ, übatos Wasser
1tOAUS, 1tOAU, 1t0Ui) viel
J.lFyac;, J.lFya, J.lryal..fJ groß
I
A. ~auJ.laOt6S (~auJ.la~w) bewundernswert
6 ÖlJJ.lLOUQ)'O!!; (ÖTJJ.lOS, fQ)'OV) Handwerker, Verfertiger
~ QfJtoQLXTJ (tEXVfJ) (6 QTJtWQ) ·Rhetorik·
B. tO Xi}QU)'J.la (XlJQUOOW, (was ein Ausrufer ausruft) Bekanntmachung,
6 xf)Qu;) Ankündigung, Proklamation
~ am)ÖEL;Lc;, -FW<; Demonstration, Beweis
D. XtELVW töten
öoxw < öoxtw meinen; scheinen (L. 49)
o[oJ.lm 2 ~
glauben, meinen
olJ.lm ~
ötw (Aor. EÖf]oa) binden
ouvötw zusammenbinden
E. dQlJXa (Perf.) ich habe gesprochen, gesagt
~J.ll~EOI!; (~J.lL- = lat. semi-) Halbgott
G. ßathJc;, ßathJ, ßa~ria tief
äno<pruyw entfliehen
ÖUVQJ.lQL (Pan. ÖUVQJ.lfVO!!;) Macht, Fähigkeit haben, können
(6 ÖUVaotT)c;, ~ ÖUVQJ.lL!!;,
~ öuvam:r(a, öuvat6!!;)

H. 6 {xftf]c;, -ou ~
Yt {xtnc;, -LÖOS
Schutzflehende( r )3
{XE'tEUW (um Schutz) anflehen
)'EQm6s, -6v, -a (YEQWV) alt, ehrwürdig
I. u{ric;, Utwv s. Ap.Gr. L. 42.6
6 OXÜtO'tOJ.lO<; (• Lederschneider<) Schuster, Sattler
1taQaxrA.r\ioJ.laL 4 (xrA.ruw) zureden, ermuntern

II
A. 1tOQEUOJ.laL marschieren, reisen (Akt. poet. jd. in Bewe-
gung setzen, reisen machen)
6 1t6~oc; (tLV6!!;) Sehnen, Verlangen (nach etwas)
VOKABULAR L. 43 179

c. A.aJ.UtQ{>c;, -6v, -a leuchtend, glänzend


(A«lj.AJ'Cw leuchten) 5

Im Volksglauben: in ihren Gräbern fortlebende Ahnherren.


2 Die 2. Person lautet gewöhnlich o[EL, wie ßouÄ.O!laL- ßouÄ.EL: Ap.Gr. L. 36.4.
3 Der zu einem Mächtigen ·kommt• ( v' {x-).
4 Aktiv ungebräuchlich.
5 Lampe, Lampion.

LEKTION 43

B. Ecrt6J.T')'I: Ao':. P•ss. crtE/.A.w :;e:tden


Wtü<nEMW ab-, entsenden
Ö Ö.yyEAoc; Bote (A.T. und N.T. ·Engel•)
c. avayga<pw aufschreiben (zumal für öffentliche Ausstellung)
D. ~ yga<pij s. L. 331A
yga<po~a( or (± yga<pijv), ich reiche eine Anklageschrift gegen dich ein,
auch: xata ooü klage dich an (vor Gericht; attY
W<Jautwc; ebenso
F. ~ ava<namc;, -Ewe; das (Wieder-)Aufstehn, Aufstellen (christl.
•Auferstehung•)
töoih] (Aor. Pass.) wurde gegeben (vgl. L. 17 I A)
G. ~ XQE(a s. L.25IK
ö 'fh)oaugoc; Schatz; Schatzhaus
H. ~6yLc; (= ~A.tc;} mit Mühe, kaum, gerade noch
I. ~ l'hJgä Tür
tow'fhlv (Aor. Pass. zu o<i>L~w) s. L.13E; L.28IIB
K. Jtagaöo;oc;, -ov (1taQC:t öo;av) gegen die Erwartung, erstaunlich, •paradox•
~ l<nogia Erkundung, Forschung, Bericht, Erzählung
ö ßntgaxoc; Frosch
to Jtag<iJtav (1taga, Jtäv) gänzlich
~rtaq>EQO> an e. andern Ort bringen
L. ö <pävoc; (<pa(vw, V <pav, (was leuchtet} Fackel
L.4t IlD)
to <pno~a. -toc; (<pa(vw, Erscheinung (Wunder-}, Spuk
-..; <pav)

M. 6 T\J~c; (lat. tomba) Grab( -hügel)


N. tQL«lxovta 30
to ßouA.Eu'ti)QLOV (~ BouA.ft) Rathaus
xgivw (Aor. Pass. txgiih]v) sondern, unterscheiden, richten
xatayLyv<ixJxw (mit Gen.) •erkennen gegen jd.•, verurteilen
xatayLyv<ixJxw oou öavatov verurteile dich zum Tode
xugLoc;, -ov, -a bestimmend, berechtigt (L. 24111 A)
180 VOKABULAR L. 44

0. t<p6.VT] l erschien
tcp6.vfht ~
(Aor. Pass. zu cpa(vw)

1 Der Gegenstand, dessen einer angeklagt wird, steht wie im Deutschen im Genetiv; z.B. YQ<l<fil
naQOV6j.lWV, Anklage (wegen) ungesetzlicher Anträge.

LEKTION 44

ytyove (Perf.; vgl. Aor. tytveto; ist geworden, geschehen; ist


Präs. y(yvetm)
VEOOtEQOV (vtoc; L. 9C) etwas Neueres (Überraschendes)
xataA.el1tw (Aor . xattl..utov) hinter sich lassen, aufgeben
'i) ÖlUtQlßi}, ÖLUtQ(ßw s. L. 34111
ouoa TVYXclVEL trifft sich (so und so) seiend = ist etwa, ist
eben (zufällig)
'i) Ö(Xfl in athenischem Recht: Privatklage
'i) yQacpi} (vgl. L. 33 I A) in athenischem Recht: öffentliche Klage
(die das Staatsinteresse angeht)
Ö(xfl (yQa<pi}) :tQoc; tüv ßaml..ta eine Klage t•or dem König 1
fmxa (vgl. Etx<i>v) (Perfekt) ähnlich sein, scheinen
yv<i>OOJ.«ll (fut. ZU yLyv<i>oxw) erkennen (L. 24111 B)
xatuytyv<i>oxw t. etwas an jd. bemerken, erkennen, erfahren;
2. gegen jd. •erkennen•, i.e. veruneilen
(L.43N)
äyv<i>c;, äyvwtoc; (ytyv<i>oxw, unbekannt
{lyv(I)(Jtoc;)
1tclvu (Adv. zu 1täv) durchaus
1t6.vu ye (in Antwon) l durchaus (stark bejahend)
1tclvu J.lEv ouv ~
OU 1tclVU (tL) nicht (so) recht
J.lf:vtm jedoch, freilich
EyiDLJ.laL (Krasis für tyw olJJ.m) ich glaube, vermute, meine
to ytvuov Kinn; Kinnban
eüytvuoc; mit gutem (starkem) Ban 1
tvvow (-votw) im Sinn (v6oc;, voüc;) haben, sich erinnern,
überlegen, verstehen
('i) yf:vva alte, seltenere Nebenform zu to ytvoc;, davon:)
yEVVaioc;, -ov, -ä adlig, nobel, brav
äyEVVf)c;, -tc; 3 unedel, niedrig, gemein
olöa, olöe(v) ich, er weiß

1 Wörtl. •ZU dem K.• -weil man zu ihm spricht (?).


2 Nicht zu verwechseln mit Euyrvf)t;, -tt; und (davon!)~ EUyfvELa!
3 Aber EUyrvi)t;, buayrvf)t;, von ytv~.
VOKABULAR L. 45 181

LEKTION 45

I
A. XQlVlO sondern, unterscheiden, beuneilen, richten
6 XQLtTJ~, -oü Kritiker, Richter
XQLtLXO~, -6v, -i) zum Uneilen fähig, richterlich
~ XQLtLXi) ("tExvrJ) Kritik
~ XQLOL~, -ElO'!: Entscheidung, Uneil (•Krise•; besonders in der
Medizin)
futOXQLVO~aL 1 antwonen
D. futA.oo~ o{hw~ •einfach so•, •SO geradehin•
G. "tO "ttÄ.o~, -ou~ Ziel, Ende
"tEAELO~,
-ov, -ä endgültig, vollkommen
1t'iVUJL (Adv.) in jede:- Himicht; :.iberall
1taV"tw~ (Adv.) gänzlich, durchaus
H. dA.ov (Aor.) habe gef:mgen, eingeholt, eroben
1tELQUO~aL (Fut. 1tELQUOO~aL) versuchen (L. 52)
W~ Öu'l f}QaXU"tU"tlOV (•wie durch das Kürzeste<) möglichst kurz
(vgl. ilit; f}QaX'Ü"ta"tot;)
aAOyLO"tO~, -ov nicht berechnend, nicht nachdenkend, töricht
~ tJ1tEQf}oi.i) (flaA.i.w) Ubersch~:ang, Exzeß (vgl. •Hyperbel•)
~t1tl'fhJ~(a Begierde
') Jt()Oo0ÖO~ •Weg-heran•, das Herankommen, Prozession;
auch ·Einkommen• (finanziell)
~ lm:6A.um~, -Ew~ (lmoA.uw) (•Ablösung•), Befreiung, Loskommen
I. ~€A.ä~, J.tEA.ö.v, ~V..mva schwarz
~ya~, !Jiya, ~E'faAlJ groß
1tOA'Ü~, 1tOA'Ü, noAA.i) viel
6A.(yo~, 6A.(yov, ÖA(YTJ wemg
~ryaoitfvi)~. -t~ großmächtig, stark, hochgewaltig
(vgl. unten II B)
6 öA.ßot; Wohlergehen, Wohlstand, Reichtum, Glück,
Segen
K. oaqn'J~, -E:~ klar, deutlich
M. EÜXaQL~, -L, -"tO~ graziös, gnädig
äxaQL~, -L, -"tO~ ungefällig
EÜEA1tl~, -L, -ÖO~ hoffnungsvoll
i'J~wu~, -u, -nö. halb
N. XaQLEL~, -EV, -EOOÖ.; XQQlEV"tO~ •charmant•, reizend, geistretch
ÜO"tEQO~, -ov, -ä (der) später(e)
'ÜO"ta"to~, -ov, -TJ (der) letzte, hinterste
0. ax6A.amo~. -ov(xoA.a~w) ungebändigt, zügellos
'tpUXQOt;, -6v, -<i kühl, kalt
ftEQ~t;, -6v, -i) wann
~Q6~. -6v, -<i trocken
ilyQ6t;, -6v, -<i feucht
182 VOKABULAR L. 46

P. fpmna (Adv. des Superlativs zum Komp. fjoowv


[fjnwv] •weniger, schwächer•) am wenigsten,
durchaus nicht

II
A. ltvtio~, -ov, -ä (poet.) = tvaV't(o~. -ov, -ä
'to <pao~, -ou~ 2 Licht
6 :rt(&r]xo~ Affe
B. ~:rtEL'ta da, dann, danach
ltoih:vi}~, -t~
(vgl. oben I I) (•kraftlos•) schwach, krank
jlgabu~, -u, -Eia langsam
Komp.: jlgabuT.EQO~, -ov, -ä
Sup.: jlgabu'ta'to~. -ov, -T)

I Aor. klass. OltEXQLVO.flTJV; heUenist. MEXQL'ÖT]v.


2 Ältere, poetische Alternative zu 1:0 <pW~ (< <pao~). qxo1:6~ (L. 29).

LEKTION 46

Pronomina und ähnliches siehe Appendix Gramm.2tica


A. 6 J.Hoi}OÖ6'tT)~. -ou (J.tLott6~) Soldgeber
B. tJLOL fX>uA.oJ.trvwt fO'tt n etwas ist mir nach Wunsch
<JlEQE Imp. zu cptgw; oft etwa = •wohlan•
C. 6 <p6QO~ (<pEQW) Abgabe, Steuer, Tribut
ÖT)J.l.O'tLXO~,-6v, -iJ zum Volk gehörig, demokratisch
o{ ÖT)J!O'tLXOL Angehörige der •unteren Klassen•, das •Volk·
D. 6 Kgov(ÖT)~. -ou ·Sohn des Kronos•, Beiname des Zeus
6 tga<m)~, -O"Ü (~QW~) Liebhaber
F. :rtA.iJv (+ Gen.) außer
G. 6 ÖT)J!lOUQ'Y~ (für den ÖTJJ!O~ tätig) Handwerker
tJA.JA.EVW (+ Dat.) bei etwas bleiben, sich daran halten,
es beachten
EO'tw Imp. 3. Sing. von ELJ.ll
H. (f)J.tt• ich sage)
I) b' ö~ sagte der
I) b' "' sagte die
l)v b' tyw sprach ich
6QäL~ du siehst (ögaw, L.St)
I. 6 <JXOAQO'tLX6~ Schulmeister, Stubengelehrter
Ö(ÖuJA.O~, -ov, -T) 2 doppelt, Subst.: Zwilling
K. a[gtw Akt.: nehmen, Med.: für sich nehmen, wählrn
dazu Aor. dA.ov, Inf. H.riv
(L. 45 IH)
VOKABULAR L. 47 183

L. Tt J.lT)XUvfJ (•Mittel zum Erreichen eines Zwecks<) Mittel,


List, Vorrichtung, ·Maschine< (lat. machina)
1-lfvtOl Partikel: freilich, jedoch
M. 1tQOOfOLXa (Perf.) ähnlich sein (jemandem oder einer Sache)
1tT)l (enkl.) irgendwie; (verstärkt:)
Cl!!TJl yt 1tT)l in irgendeiner Weise
N. to ~Qxo~, -ou~ Zaun
it öto:n:mva Herrin (Fern. zu öeo:n:6tT)~)
ö, it xuwv, xuv6<; Hund
ö 1tQ<><mlTT)t;, -ou Vorsteher, Vorstand, LeitP.r
to ~Eüyo~, -ou~ Joch, Gespann (von Pferden oder Rindern)
0. :n:oöa:n:6<;, -6v, -iJ woher stammend?
P. ö, it ~Al;, -xo~ der, die Gleichaltrige

l l': Ul ""ehige 1-ormell \Oll die,;em Vtrb- w;e üb.m zitit.rt- !>liel.et. a!s fe!>ts ..el.eud.: r o.n.ela im G.:-
brauch, häufig z.B. bei Plato.
2 Reduplikation zu öuo •zwei•.

LEKTION 47

Pronominaladverbien siehe Appendix Grammatica

I
A. olöa (Perf.) (ich) weiß
B. tu~A6~, -6v, -iJ blind
E:n:u'lt6J1T)V (Aor.) fragte, erfuhr
6 XWQ0~ 1 Raum, Stelle, Ort
ttvi)toxw (poet.) (Aor. l'ftavov) sterben, getötet werden
lutofrvfJtO"I(W (pros.)
(Aor. lutt'ftavov)
1tOQEUW jd. marschieren, reisen machen
1tOQEUOJ.lUl (Aor. tJlOQEU'ftl)v) reisen, marschieren, gehen
C. ö 1tEQUtato~ Umhergehen, Spaziergang1
r;w (+ Gen.) außerhalb (von)
to TELXO<;, -ou~ Mauer 3
D. 6 xnl!<iw, -wvo~ Sturm, Wincer
bny(yvol!at (Aor. btEyEVOJ.lT)V) (•hinzu-werden<) dazu-, herzukommen
Tt ruÖ(a stilles, heiteres Wetter
E. Tt ÖQyiJ Naturell, Einstellung; bes. Leidenschaft, Zorn
ÖQyt~w zornig machen, jd. erzürnen (Akt. selten)
OQYl~OJ.l<U zornig werden, zürnen
F. Tt ~QOvttc;, -Cöoc; (Tt ~Qflv, Sorge
~QEV6c;)
184 VOKABULAR L. 47

G. 6 xa'ti)yoQO~ Ankläger
6 u~um)~. -oü Gewalttätiger, Frevelhafter, Unbändiger
<pf)~ 4 (nicht enkl.) (du) sagst
o<pOOQ<I (Adv.) sehr, stark
H. 6 'tUQQWO~ Herrscher, König, ·Tyrann• (L. 61)
'tUQQWLxO~, -6v, -l) (Adjektiv z. vorigen)
[ÖLO~, -ov, -ä eigen, eigenartig, persönlich, privat
6 löu.lmj~, -ou Privatperson, Laie (d.h. z.B. nicht-Politiker,
nicht-Gelehrter, nicht-Philosoph; daher auch
Schimpfwort: •Nichtswisser•, ·Tölpel•)
löwmx6~, -6v, -l) (Adjektiv z. vorigen)
li rucpQO<J'(MJ Frohsinn, Freude
I. T) ~EOTJ~~(a (~EOTJ, T)~Qa) Mittag

II
A. tQY<lto~m (EQYOV) arbeiten, verfertigen, (Werk) verrichten
B. 'tO ö~~. -'tO'.; Auge
ö\lva~L können
C. ÖELXvU0> 5 ze1gen
E. 'tO <J'tOLXELOV (•einfachster Bestandteil•) Grundstoff, Element,
Buchstabe, (gesprochener) Laut

111
ÖLaAEyO~aL sich unterhalten, Zwiesprache halten
1taooocpo~, -ov (1täv, ooq>6~) ganz, höchst weise, - geschickt
1t<i~~axo~, -ov (1täv, Allkämpfer
~axo~m)
'tO 1tayKQtl'tLOV (sportl.) Gesamtkampf (Ringen und Boxen)
1tayxQa'tt<ltw (bedarf keiner Erklärung)
6 1tayxQana<J'til~, -oü
q>a't6v (enkl., Dual) vgl. cpao((v)
EloEQXO~m hereinkommen, -gehen
1tEQL1ta'tEW umhergehen, spazieren (vgl. oben I C)
lmv, l6v, loüoa (Gen. l6V'to~) gehend (Part., vgl. lat. ire)

So poet. (Homer folgend)- und Xenophon; in attischer und späterer Prosa ist dagegen~ XWQa
und to XWQ(OV gebräuchlich.
2 Auch ein On dafür und Unterhaltung dabei. Daher heißt die Schule des Aristoteles •Peripatos•: im
Lykeion lehne er ambuwndo.
3 Bes. zur Befestigung (e. Stadt u.a.); Hausmauer ist 6 toixo~.
4 Die Schreibung cpTJL~ ist kaum zu rechtfenigen.
5 Praes. klassisch meist ÖEbtVUf.U (L. 75 II).
VOKABULAR L. 48 185

LEKTION 48
Zahlwörter siehe Appendix Grammatica
A. 0./..outo~, -ov (l..ouw)
da, auch ElEv wohlan, so denn
~ÖEXUtTJ der zehnte Tag (nach der
Geburt), Fest der Namengebung
'fhlow ich werde, will (aus-)setzen
tO VLXfltTJQLOV Siegeszeichen, -preis
~ tmvi.a Binde, Band, Haarband
to !!fJI..ov (lat. mälum) Apfel
to <pi.Afl!!O, -to~ Kuß
B. ö XL'ftOQWLÖ6~ einer, der die Kithara spielt und dazu singt
to ÖLÖaoxai..Ei:ov (•Lehr-raum•) Schulstube
nuv'ftuvo~-tai.oou ich frage dich
D. ~ YQO!lf.ltl (y(H1cpw) Linie
to xwQi.ov (~ xwQa) (in der Mathematik) Fläche, Figur, Raum
önw~ (!!TJ) mit lnd. Fut. (dringende Aufforderung; ·daß du mir ja
(nicht) ... <)
E. <puw wachsen machen, zeugen
tqm ~ ist gewachsen; (in poet. Texten oft in
JtE<pUXE \ der Bedeutung:) ist von Natur; ist
j.A.LOÖJ hassen
F. ö XQOtTJQ. -Y)QO~ Mischkrug
o:n:tvöw (o:n:ovöiJ) •spenden•, Trankopfer darbringen
G. ~ tQ<>q>6~ (tQtcpw) Ernährerin, Amme
~ ta!;Lc;, -fW~ Ordnung, Reihe, Aufstellung
H. ö xoQruti)c;, -ou Tänzer (in e. Chor)
(XOQEUW < XOQO~)
ö unoxQLti)~. -ou Schauspieler
rruQOV (Aor.) (Präs. ruQ(oxw, fand
Perf. flÜQ'lXa)
E~flUQOV erfand (fand heraus)
xaÄ.oumv (< xal..toumv) (sie) rufen, nennen
K. lcrtOQLX6~, -6v, -il ·historisch• 1
:n:rt;6~, -6v, -il (zu) Fuß-, Land-
1tff;f}L zu Fuß; zu, über Land (Adv.)
vau~ ~-taxQa (langes Schiff, d.h.:) Kriegsschiff (navis longa)
(vau~) q;oQttc;, -(öo~ (cpEQW) Lastschiff
XWQL~ (Adv.) gesondert, daneben; ohne(+ Gen.)
XO!lLt;W bringen
~ t'lyoQ<i Versammlung(splatz), Markt, Waren, Lebens-
mittel
ö önl..(tTJ~, -ou Schwerbewaffneter, Hoplit
L. t'lva ( + Akk.) hinauf, entlang; bei Zahlen: je
1 Diese Bedeutung findet sich erst nachklassisch (urspr. •forschend•, •wissenschafdich•, •genau•).
186 VOKABULAR L. 49

LEKTION 49

Verba auf -tw


ö.yvotw (äyv(l)(J"[o<;, yLyv<ixJxw) nicht wissen, nicht kennen
ö.tnxf.ro (ÖLXTJ, Ö.ÖLXO<;) Unrecht tun (L. 24 IV C)
alvtw [poet.] (alvoc;) sprechen, loben
btmvtw (~1taLvoc;) loben
1taQaLVEW zureden, ermahnen
alttw binen
Ö.J!EAEW tLVO<; etwas vernachlässigen
(~EAEL ~( nvo<; mir liegt an etwas)
ö.wxtw (siehe bei Eutuxtw)
tk>TJ'ltf.wl jd. zu Hilfe eilen, helfen
ÖEL ( + Inf. oder Akk. mit lnf.)l es ist nötig zu ... , man muß
ÖEL (+ Gen.) (etwas) ist nötig, man bedarf
ÖEL ~o( tLVO<; ich bedarf etwas
öoxtw vermeinen, glauben, scheinen
ÖOXEL ~L (Ö6~a, Ö6y~a) mir scheint (richtig), ich beschließe (mit Inf.)
E1tl'&u~tw nv6c; (ßu~<;. bnßu~(a) etwas begehren
rubm~ovtw (EUÖO(J.LWV' glücklich, selig sein
ruöm~ov(a)
ruwxtw Glück haben
(tUY.TJ, ö.wr.Ca, Euwr.fl;, ö.n•xit<;)
ö.wxtw ~
(das Gegenteil)
ÖU<m.JXE(l) (ÖU<m.Jxfl<;) ~
tYJtEW suchen
KuAEW rufen
KLVEW bewegen
KQatf.ro (nv6<;) (xQE(nwv) stark sein, (jd.) überwinden, herrschen (über.
Aal.tw (sinnlos) schwatzen, reden
AÜ1tEW schaden, betrüben
(i) AU1tTJ Harm, Kränkung, Kummer)
f.WKQOAoytro lang, weitschweifig reden
~LOEW hassen
olxtw (olxo<;) (be)wohnen
Ö~LAEW tLV( (Ö~LAta) umgehen, zusammen sein mit jd.
(6~oü •zusammen•)
1tEQL1tOtEW (1tEQUtato<;) umhergehen, spazieren
OU~EQL1tatEW mit jd. umhergehen, spazieren
1tOLEW (1tOLTJtTJ<;, 1tO(TJf.W, 1tOlTJOL<;) machen, tun
1tOVEW (1t6vo<;) sich mühen
<nQatT)yEw Stratege sein
'tUQavvtw ( + Gen.) Tyrann sein (über)
qrltovtw oo( beneide dich
cpww (cpiAoc;, cpLAia) lieben, (zu tun) pflegen
cpAUaQEW (cpAUaQ(a) Unsinn reden
CJlQOVEW (i) cpQi)v) denken, gesinnt sein
VOKABULAR L. 49 187

I
B. <ru!J.<pEQEL •trägt bei<, nützt, ist angemessen
ötoo6c;, -6v, -it (öic;, öutA.oüc;) zweifach
öoooc;, 't6oooc; (poet.) = öooc;, 't6ooc;
D. ltx.tVJ}'tOc;, -ov unbewegbar
E. 6./..oyoc;, -ov (ohne A6yoc;) unvernünftig, zwecklos
!J.cl'tT)V (Ad V. ) vergeblich, grundlos, ohne Erfolg
fvEXEV ( + Gen.) um ... willen, mit Bezug auf ... (oft nach-
gestellt)
'tO lu::6'.pttEyJ.la, ·wc; s. L. 48 Anm. 1
K. "[Q atQ<l't01tEÖOV Heerlager, Heer
6, ft fA.acpoc; Hirsch, Hindin
L. va(w (poet.) (be)wohnen
naoxw ('to 1ta~oc;) erfahren, leiden
<ru Ma!J.p<ivw mitanfassen, helfen ( + Dat.; auch auffassen,
verstehen, und festnehmen, verhaften u.a.)
(Aa!J.ßovco ergreifen, nehmen)

II
C. 6 alvoc; (alvtw) (•Gesagtes<, spez.) bedeutsame kurze Außerung,
Erzählung, Fabel
{) 3tOL!J.TJV, -t'VOc; (Schaf-)Hirt
Tt OXT)\'ft Hütte
ftA.ixo~ so groß wie; (nachklass. auch in Ausrufen)
wie groß! (Ap.Gr. L. 46.31)
6 ~6Qufk>c; Lärm
(ttoQußtw lärmen)
G. 'taAäc;, 'taAäv, 'taAatva (leidend) elend, unglücklich
'to <pQEaQ, -äwc; Brunnen
H. "[O 3tQOat<ÖLOV (fl moa) Vorhalle
t;T)c; (Adv.) der Reihe nach, dahinter, daneben
~VEX.a ( + Gen.) = fvEXEV (oben IE)
'tO !J.EMov (Part.) Zukunft
(~t/..A.w im Begriff sein)
XclQLV (+ Gen.) (Akk. als Adv.) zu Gefallen, wegen (meist
nachgestellt)
K. öooow (Fut.) (Aor. föwx.a; werde geben
Aor.Pass. t~;
Perf. ötöwx.a)

ßoi) Ruf; tttw rennen; also-?


2 Von btw (< bEFw; hom. ÖE\lw) ÖET)ow, töft1oa ich bin entfernt von, entbehre.
188 VOKABULAR L. 50

LEKTION 50

Verba auf -tw


alöto~m 1 ('IJ alöwc;) scheuen (ehrfürchtig), sich schämen vor
a[Qf.w 2 nehmen
Med. alQEO~L (•für sich nehmen•) wählen
QV'tL<pLAEW (<pLAEW) wiederlieben
MLO'tf(l) 'tlVl (1tLO'tEU(l)) nicht trauen
aoxoA.to~aL 3 (oxoA.iJ) sich mühen (•mußelosc)
aüA.tw (6 auA.Oc;) flöten
ÖEO~a( 'tLVO<; (Med. ZU ÖEi) habe etwas nicht, bedarf etwas
öto~a( oou n (•bedarf etwas von dir•) bitte dich um etwas
ÖLU'tfiQEW (dauernd) bewahren
EAEew (OE nvoc;) (6 neoc;, -ou )4 bemitleiden
btLXELQEW 'ti.Vt (XELQ) (•Hand anlegen•) etwas angreifen, versuchen
ftoQußf.w lärmen, (mißbilligend) schreien
XUQ'tEQEW (xaQ'tEQO<;, XQcl'tO<;) (stark sein) ausdauern, durchhalten
xa'ta<pQOVEW oou (herab-denken) verachten
A.möogf.w schmähen, beschimpfen
~uttto~m (~üftoc;) reden, erzählen
ÖQXEO~aL ('IJ ÖQXTJO'tQa, tanzen
6 <'>QXTtO'tfJc;)
1tEQLOLXEW (olxtw, < ö olxoc;) herumwohnen
6 1tEQLOLxoc; •Periöke• (in Lakedämonien); vgl.
JAEtOLXEW •mit-wohnen•
6 ~E'tmxo; ·Metöke• (in Athen u.a.)
1tOLOÜ~aL Med. bes. bei z.B. A.6youc;, futoA.oy(av, 6ö6v, 1tAoüv, <plA.ov und
(1tEQl) 1toA.A.oü, 1tAdovoc;, hoch höher usw. schätzen, Wert legen auf etwas
1tAELO'tOU 1tOLEio6aL
1tOAE~W nv( (1t6Ae~oc;) Krieg führen gegen jd.
QEW fließen
oxo1tf.w 5 ~
hinschauen, ausschauen (nach); überlegen
OX01tOÜ~l ~
<poßtw nva (Akt. meist poet.) jd. schrecken, in Furcht setzen, fliehen mach~n
<poßto~a( n 6 etwas fürchten

Weitere Stammformen Ap.Gr. L. 55.4-6

I
tv( = tv; ofJtmv = oaio(tv)
A. olxdQW bejammern, bemitleiden
'iJ ~Tt~(a Schade, Verlust, Strafe
'tO x€QÖoc;, -ouc; Gewinn
B. Ö(xmoc;, -ov, -a gerecht, (mithin auch:) recht, richtig
C. iJ auVJ1ftna ('to ~&c;) Gewohnheit
bttJtovoc;, -ov (1t6voc;) mühsam
VOKABULAR L. SO 189

D. T) oxoA.i) Freizeit, Studium, sp. >Schule•


oxoA.a~oo (freie) Zeit haben
~T]XEtl nicht mehr
E. -co WtO~VYJ~OvE'U~a, -1:0<; Erinnerung (Sing. selten; im Plur. :) Memoiren
(T) ~viJ~ll > ~VYJ~EUW)
T) <plArntoo(a Trunkliebe, -sucht
T) A.ayvE(a Geilheit
T) lxQy(a (< lxEQY(a) Untätigkeit, Faulheit
(lx-EQy6<; > lxQY6<;, -6v)
öuva(~T]V Opt. von öuva~m ·kann•
F. TJ ÖQXllOl<;, -EW<; Tanz
6, T) x<i~T]Ao<; Kamel \
G. önA.6<;, -6v, -i) furchtsam, feig (auch: unglücklich 7 )
H. E'llayyEA(~o~m eine gute Nachricht bringen
I. T) lmoA.oyf.a Verteidigung (d. Rede), Rechenschaft
Elorlhi><;, -6<;, -uia gewohnt, gebräuchlich
(Part. zum Perf. dooßu •bin gewohnte)
K. cpa~Ev (enkl. ) w1r sagen

II
A. 6 lm6yovo<; Abkomme
(ytvo<;; yiyvo~m. tyEV6~T]V,
ytyova)
T) öuoyEvEla (öuoyEvi)<;) unedle Abstammung
E::rm-66~T]V (st. Aor.) erfuhr
ßamA.tx6<;, -6v, -i) (ßamA.ru~) königlich
c. btuöav = btnöi) + ö.v
D. A.a~ßavO) nehmen, ergreifen
lmtxw weghaben, genughaben, intr.: entfernt sein
lmtxo~m sich fernhalten, enthalten
lx~i)~to<;, -ov (~ll~La) ohne Verlust, straflos
aöoA.o<;, -ov (ö6A.o<;) ohne Trug, redlich

Die anderen Tempora weichen ab von der -tw-Norm.


2 Als Aorist dient dA.ov-tuiv.
3 Die anderen Tempora erst in der römischen Kaiserzeit.
4 Nachklass. TO fuoc;, -ouc;.
5 Nur Präs.- lmperf.; die übrigen Tempora von oxbrtOJ.lClL.
6 Stammformen: cpofloÜJ.lal, cpoßi]OOJ.lal (hellenist. rpoßTJih'Joo~Lm), tQJOßi]it'T)v, 1tECp6ßTJJ.lClL (bin in
Furcht•). •
7 In der letzteren Bedeutung nicht Attisch (att. ist ÖEO..moc;, L. 331 C 4).
190 VOKABULAR L. 51

LEKTION 51

Verba auf -aw


lxmÖL<1w und fu:(Öw Homer; att. iilöw singen
(6, fl lxmö6~ ; fl lxmöft > d>LÖTJ)

bin zufrieden mit (Dat.), habe gern,


liebe (Aide)
lutavtaw 'tLv( (lxV'tt) jd. begegnen
(e;- >lma1:aw täuschen
(fl ruta'tT) Täuschung)
ßoaw rufen, schreien
yEA.aw 1 lachen
bnyEA.aw nv( über jd. (etw.) lachen, lächeln
xmayEA.aw n v6; verlachen
YEVVQ(l) zeugen, hervorbringen, gebären
(1) YfvvrJOL~ das Hervorbringen, Geburt, aber
"YEvEOL~ ·das Werden, Entstehung<)
ögaw 2 tun
fa(l)l lassen
EQCtw 4 'tLVO~ (6 fgw~) jd. lieben, begehren
egw1:aw fragen
. .
flßaw <ftPTJ) JUngsem
fulgaw 5 <6 .{}TJQ > Jagen
XQEJ.lclW (auf-)hängen
VLXCtW {V(Xll) siegen, besiegen
6QCtW 6 sehen
1tQOOÖoxaw erwarten
myaw (myft) still sein
OLW1tCtW (fl OLW1tTJ) nicht reden, schweigen
'tEAEU'tCtW ('tUEU'tTJ) enden
'tLJ.lUW nva (TLJ.lTJ) ehren
E1tL'tLJ.lCtW 'tLVL tadeln
'tOAJ.lCtw wagen, sich erkühnen
(fl 'tOAJ.lä, auch 'tOAJ.lTJ das Wagen, Verwegenheit, Kühnheit)

ÖQw,ögaaw, fögäoa,ÖEÖgäxa
lutaV'tw, lutaV'tftoof.UlL, WtTJV'tTJOa, WtTJV'tTJXa

I
A. yEA.oio~, -ov, -a 7 {yEA.aw) lächerlich
6 Y.WJ.lWLÖO~, -ü'Ü Komödiendichter
B. fl ·lxva(Öna (atöw~) Unverschämtheit, Schamlosigkeit
(Ö>) n;~ lxvmÖE(a~ (Gen.; Ausruf:) welche U.!
C. -6v, -iJ
xw<p6~, taub, stumm
tu<pA6~. -6v' -it blind
D. öuoöa(J.lWV, öuoÖaLJ.lOV (unter einem widrigen Daimon:) unselig,
(ruÖa(J.lWV) unglücklich
VOKABULAR L. 51 191

lxl!i]xavo~, -ov nicht zu bewältigen, unmöglich


to Ö(xtuov Netz
E. Tjytol!at vorangehen, führen (nv(, auch nv6~ - jmd.;
mit Gen. - in etwas); meinen, halten für
(mit Akk.)
F. to tQoxatov (sp. tQ6xmov) 7 Siegesmal 8
,..l0xth"JQ6~. -6v, -a mühselig lebend, schlecht, Schuft
(6 1-16xito~ Mühsal)
1tÄllOLU~O> sich nähern, nahe treten
(n:Ä'lGLOV Ad;r. nahe)
vootw (TJ v6oo~) krank sein
öuoxoÄ.o~, -ov mürrisch, schwierig (Charakter)
G. tO lxXQWtTJQlOV (>äußerster Teile) GieJ,elschmuck
TJ VLXll (NtXll) Sieg, Siegesgöttin (> Victoria<)
-.<> !!V'iJI!a, -tc~ Er!n!'lcrungsmal (daher "ll'ch: Gr~b)
•(TJ llvlJilll• to I!Vlli!ELOV)
otELXW schreiten, gehen (vgl. dt. steigen)
H. xoÄ.axEuw (6 x6Ä.a!;) schmeicheln

li
A. itQllVEW klagen, beklagen
(6 itQT)vo~ Klagesang)
1!UXUQttw (I!UXUQto~) glücklich, selig preisen
itfuctw begraben
tO ÖtvÖQOV 9 Baum
TJ XAllQOVOI!lU Erbschaft
(6 XATJQO~. + VEI!W Anteil zuteilen)
B. ~wv, twvto~ (Pan. von tfJv) lebend
D. iJ yaia (poet.) =yi)

I Tempora •unregelmäßig•.
2 Medium nie, Passiv selten, außer Ta ÖQW~ti'VO •Was getan wird•.
3 Medium nie, Passiv selten.
4 Neben tQ{tw gibt es- nur in Dichtung- gleichbedeutend l'Q<l~tOL; beide fast nur im Präs. und Im-
perf. (f)Qwv, TJQcl~tl']V). Passive Bedeutung bei tQ<i>~ti'VO~, tQW~ttvl} ·Geliebte(r)<, sonst fast nie;
T)Qaqfh}v, tQUO'Öf]OOI!OL (poet.) haben aktive Bedeutung.
5 Oft im Medium; häufige Alternative: ÖT]QEt•w (L.27E4).
6 Tempora •unregelmäßig•.
7 Zur Akzentuierung s. Ap.Gr. L. 13.3.
8 TQt7tm: wo der Feind •gewendet• wurde (:r.ur Flucht; daher ·Trophäe•).
9 Rhododendron, ·Rosenbaum•.
192 VOKABULAR L. 52

LEKTION 52

Verba auf -aw

ahuxoj.lm (alda, a[tLO;) (Verursachung zuschieben) beschuldigen,


anklagen
itooaoiJ.QL ( = itttaoiJ.QL) (i')ttwv) •geringer sein•, besiegt werden
'ÖEaOIJ.aL (to 'ÖEatQOV) anschauen, betrachten
it -öta Schau, Anblick
laoJA.a( tl (lätQ6;) etwas heilen
av({StO~!;, -ov unheilbar
XtaOjJ.Ql erwerben
(XExtTIIJ.Ql besitzen)
1tELQaW versuchen, erproben (s. oft Med.); jemanden
versuchen
irreleiten)
(umher-)irren

lwJA.m, laooJ.lm, läoaJ.lT'IV, (tä~J.QL Mk. 5,29), la'6T]v


X'tWJA.aL, XtTJOOj.lUl, tX'tT]OaJ.tf'JV, XEx'tT]!!aL

Weitere Stammformen Ap.Gr. L. 51/52.5 und L. 55.4-8.

I
D. lxywv(~OIJ..aL kämpfen
F. OXE1t't0j.1Ql ausschauen, betrachten, erwägen (L. 50)
tv'ÖEvÖE von hier (L. 47)
lEvm gehen (Inf.; lat. ire)
t;Ltvm (!)
G. n:aQa + Akk. (•nahe•) an - entlang (•im Vergleich zu•); an-
vorbei (•gegen, zu•)
n:aQa + Dat. bei
n:aQa + Gen. von ... her
it a;(a (iil;w;) Wen, Würde, Verdienst
atLIJ.a~w (nJA.iJ, niJ.aw) verunehren, mißachten
it otam~!;, -Ew; das Stehen, Zustand, Aufstand, Revolution
H. xd}aQ(~w (xL'ÖaQa, Kithara spielen
0 Xl'ÖQQLO'ti);)
it 'ÖEWQLa das Anschauen, Schau, Betrachtung;
Festgesandtschaft
I. 'ÖEWQT]tlx6;, -6v, -i) (be )schauend
to ayaAJ.la, -to; Zierde, (Götter-)Statue
L. it avma (vou;, aVOT]'to;) Sinnlosigkeit, Verrücktheit
M. dtE ... du ob ... oder ob; sei es, daß ... , sei es, daß

II
B. 'to xti)IJ.Q, -'to; (x'taoJ.lm) Besitz, Habe
VOKABULAR L. 53 193

6 vauXAflQO~ Schiffseigentümer, Reeder


'tO OXEÜO~, -ou~ Gerät
i} xuA.L~, -xo~ Becher
C. i} f.uta'tll (cma'taw) Täuschung, Betrug
EiiJt Lato~, -ov leicht vertrauend
EUE~aJt<l'tll'tO~, -ov leicht zu täuschen
~TJJtW noch nicht
D. ÖU<JXEQTJ~, -E~ (•unhandlich<) schwierig, widrig
E. 'il tQOO't110L~, -E(l)~ (EQ(l)"[(l(l)) Frage

LEKTION 53

Verba auf -6w

(x!;Low (a!;LO~; 'iJ (x~(a) für würdig halten (nva nvo~ - jmd. einer
Sache), schätzen, erwarten, fordern
ÖflA6w (öi)A.o~) klarmachen, fordern
öouA.~> (öoüA.o~. öoukruw, versklaven, (Med.) sich jemanden zum Sklaven
ÖOUAE(a) machen
XCl'tllÖO'tJÄ.6w (das gleiche, ver!itärkt)
tA.ruitEQ6w (tkruitEQo~. befreien
EAEUßfQlU)
~flA6w nacheifern, bewundern
(6 ~i)A.o~ Eifer)
~fl~L6w (~fl~La) Schaden bringen, (be-)strafen
itu~6o~m (itu~6~) erregt sein, zürnen
XUQJtOO~Ul (XUQ1t0~) ernten, genießen
XAflQOW losen, erlosen
~aatt y(>ol (aus-)peitschen
(i} ~aatt!;, -yo~ Peitsche)
Ö~OLOW (Ö~OlO~, 6~0LÜ'tll~) gleich machen, vergleichen
ÖQ-it6w (ÖQitü~) aufrichten, geradmachen
(xvoQit6w ~
wiederaufrichten, wiederherstellen
tn:avoQit<>w ~
XQ'tOQ-ft6oo aufrichten; (intrans.) Erfolg haben
1tAflQ6w (n:A.i)Qll~) vollmachen, (an-)füllen
O'tE<pav6w (O't~<pavo~} bekränzen, krön~n
'tWtELVOW niedrig machen, erniedrigen
('twtELV6~, -Ov, -i) niedrig)
u~6w (u"'"'A.6~; u~LO'to~) erhöhen
('to u~o~. -ou~ ·Höhe•)

Weitere Stammformen Ap.Gr. L. 53.4-6


194 VOKABULAR L. 53

I
A. ft ßm1 (ß<>aw) Geschrei
[u 1. ihr geht; 2. geht! (lat. 1. itis; 2. ite)
to ~öo~, -ouc; 1. (Wohn-)sitz; 2. Götter(sitz-)bild
ft fhlxll Kasten, Sarg, Grab
ö 6.y6.Yv, -wvoc; (Platz für) Wettstreit; > Kampf
B. ft ÖELAta (ÖELA6c;) Feigheit
c:mrytw hassen, verabscheuen
~L~EO~aL nachahmen
(ö ~i~oc; Nachahmer, >Mime•)
XQÜ>~aL (L. 54) gebrauchen, benutzen (mit Dativ)
OU1tW noch nicht (verstärkt:)
oimwnon noch nie
m>AutEA.f)c;, -tc; teuer (bezahlt), kostbar
0 VEXQOc; Leiche
C. twtnv6c;, -6v, -f) niedrig
CJXOAL6c;, -6v, -ä krumm
to axoALOv ~-tl2A.oc; = >Rundgesange, Trinklied (Lied, welches bei
to <J"I(OALOV Banketten von den Teilnehmern - einem nach
dem anderen - gesungen wurde)
D. OÜVfXQ (? < ou ~Exa) = rvExa (+ Gen.) wegen
E. Ö1po~aL (V Ö1t) ich werde sehen
(kein Präsens von dieser Wurzel)
tv(ou manchmal, zuweilen
F. XQEWV (t6, L. 54 Notwendigkeit; + f<n(v = XQtl (>es ist
(< xQil +.öv) notwendige)
l;iiv (Inf., L. 54) leben
ft au~-twwv(a Zusammenklang, Einklang
ft ilQf.LOV(a Zusammenpassen, Obereinstimmung (auch
musik.)
tst:Qyal;o~-tm (aus)arbeiten, ausüben
G. noAA.axwc; auf vielfache Weise
~ovaxwc; auf (nur) eine Art
au~ßa(VEL es (>geht zusammen•) trifft sich, geschieht
flv = EllV
j.lf'tQLOc;, -ov, -ä (tO ~EtQOV) mäßig
itgac:nJc;, -u, -Eia kühn, tollkühn
H. ~aA.6'PUxoc;, -ov (wie würdest du diese eindeutigen Wörter
~LXQO'!IUXOc;, -ov wiedergeben? Lies erst den Text!)
xaüvoc;, -ov' ( -11) gedunsen, aufgeblasen
K. ft qroA.i] (qn)w) (Volks-Stamm; in Athen Bezeichnung der zehn
politischen Haupteinheiten (>Phylen•)
ö a.aA."tiJc;, -oü Wettkämpfer
L. 1tOAfi!LOc;, -ov, -ä (>was zum Krieg gehört•; meist:) feindlich
(Ö 1tOM~Loc; Feind)
öoüA.oc;, -ov, -11 (auch adjektivisch gebraucht)
~oxatoc;, -ov, -TJ äußerster, letzter
ö 1tQOÖ6tllc;, -ou Verräter
VOKABULAR L. S4 195

M. 6 KEQXUQaioc; Einwohner von


i) KEQXUQa Korfu
vau~axtw (vaüc;, ~6.XT'I) (wie oben H)

II
A. foxov (Inf. <JXEi:v; Konj. oxoo) (st. Aor. vonVOEX; Präs .. fxw:) halten, aufhal-
ten; haben
6 fxyovoc; >Abkömmling•, Kind, Nachkomme
xa('tOL und doch; nun aber
~Qsa Aor. von i'!Qxw
avt~1ta~-o;, -(}\i (>tntgcg~r.ringend•) g!eichstark; Subst.: Geg:ter,
Rivale
~-t6.XL!lO<;,
-ov, (-Tl) streitbar, kriegerisch
(fern. selten)
B. 6 ßio'toc; = ß(oc;
i.f1yw (mii: Gt:n. od~r Part.) .lUtbören

LEKTION 54

'('!-~i)w >) ~w 1 (lnf.: ~t]v) (~wi), leben


~Ö>LOV)
(*ÖL\VYJW >) ÖL\VÖ> 1 (Jnf. ÖL'Itf)V) dürsten
(*1tELvTJW >) 1tELVÖ> 1 (lnf. 1tElvTJV) hungern
XQÖ>IlUL (< *XQllOilaL) gebrauchen (mit Dat.)
(Inf. xQl10'6m)
Stammformen s. Ap.Gr.L. 55.5
cpO. wL XQÖ>IlaL au'tÖ>l ich stehe in freundschaftlichem Verhältnis mit
ihm
llf'tQLW<; XQÖ>IlaL au'tÖ>L ich behandle ihn anständig
XQÖ>IlaL 't1JxTJL &ya'Öf)L ich habe Glück
vgl. lat. utor amico, familiariter, etc.
In manchen Wörterbüchern werden diese Verben als -6.w-Verben klassifiziert und sind
zu finden als ~6.w, 1tnv6.w etc.
XQll (es ist) nötig
XQÖ>, XQTJLc;, XQlll ... gebe (verkünde) einen Orakelspruch (ein Gott)
(Horn. XQELW)
XQÖ>IlaL, XQllL, XQTJ'taL ... lasse mir ein Orakel geben, befrage ein Orakel
Präsens: Ind. = Konj.:
~Ö>, ~TJL<;, ~TJL, ~Ö>!lEV, ~TJ'tE, ~Ö><Jl(V)
XQÖ>IlUl, XQTJl, XQll'taL, XQ<i>llf'{ta, XQll0'6E, XQ<ÖvtaL

Das Näheres. Ap.Gr.


196 VOKABULAR L. S4

I
C. ÖEÖOLxa (Perf.-Präs.) fürchten
:n:tooxoc;, -6v ( -iJ) arm, Bettler
to-&Cw essen
D. i) UIJ.ouo(a musenlose Existenz (ohne Kunst und Wissen-
schaft}
(Moüoa, IJ.OU<JLX6c;, cl!J.OU<JO<;)
E. :7tUQ<l<JXEUcl~(l) ausrüsten, vorbereiten; Med.: sich ausrüsten,
vorbereiten
i) o:n:ouöiJ (Ö:n:wöw) Eifer, Eile
(~L6oo) Fut. ~uilOOIJ.UL leben (Präs. in klass. Zeit nicht häufig, dafür
meist ~Ö>)
:7t UQaAEl:n:W vorbeilassen, unbeachtet lassen
otxo!J.m weggehen, verschwinden, fort-, dahin-sein
F. 6 ouxoq>avtl}c;, -ou Denunziant
ouxoq>avtfw ein Denunziant sein, als D. handeln
H. :7tQOOtQEOIJ.CU wählen, bevorzugen

II
A. :n:€/..ac; (Adv.) nahe (bei)
ol :n:€/..ac; (die >nahe bei•) die Nachbarn
tO :7tUQclÖELy!J.a, -toc; ·Schaustück•, Vorbild, Beispiel
C. t!;tta~w (Aor. t!;iJtaoa) prüfen
l/..t€w o€ •'tlvoc; bemitleide dich wegen etwas
F. tyxaA.ho ( + Dat.) jd. etwas vorwerfen, tadeln
EXIJ.avfravw von Grund aus lernen, sich einprägen,
auswendig lernen

111
A. 6 XQTIOIJ.Üc; Orakelspruch
'tO XQTiotTJQLOV Orakelstätte
B. avaLQEW (Aor. dazu: avti:/..ov) aufheben; (eine spezielle Bedeutung:) eine
Anfrage an ein Orakel beantworten
xataA.allßavw ergreifen . . . besetzen
(Aor. xatf/..a~v)
i) axQ6:n:o/..Lc;, -Ewe; Oberstadt, Burg

IV
A. i) :n:tiva Hunger
i) Ö("'(t Durst
q>QOV'tl~W (q>QOvt(c;, q>QTJV} bedenken, sich kümmern um ... (mit Gen.)
to Q6:n:aA.ov Keule, Knüppel
'tQUYLX6c;, -6v, -TJ was sich auf Tragödie bezieht (z.B.:)
6 tQ<XyLx6c; (:n:OUltTJ<;)
toxw (nur Praes.; von fxw) halten (zurück-, fest-)
B. to :n:Q6~A'fl!J.U, -toc; Problem (was >vorgeworfen•, >Vorgelegt• wird-
(:n:QO~clllw) zum Nachdenken)
VOKABULAR L. 55 197

D. <pLAÖ'tL~c;, -ov ehrliebend, ehrgeizig


EU'tEAijc;, -tc; wohlfeil, mit wenig Aufwand
E. QLy6w (vor Frost) starren, frieren
('t<Ygi:yoc;, -ouc; Frost, Starre)
J.lOXOJ.lUL 'tLVL mit jd. kämpfen
(Aor. fJ.lUXEOclJ.lT}V)
F. <pLAOOO<pEW (!)
G. el>wxa (Aor.) gab
~c:payov (Aor.) aß
, kein Präs.; dagegen toiHw: nur Präs.; s. L. 86)

1 Nebenform (ion.): tww, Futur dazu ßuixlo~tm (selten tftow); s. Ap.Gr.


2 Außerhalb des Attischen: :rcELvaw, ÖL'Ijlaw.

LEKTION 55

I
A. nwA.tw verkaufen
~ A.ijxt,-6oc; Olflasche
XWQEW fassen (räumlich)
(~ XWQU Raum)
B. <pLA.6novoc;, -ov (•Mühe liebend•)
6 olxttT]c;, -ou (zum Haus gehörig:) Sklave, Diener
c. f.lL<Tfr6w (J.lL<Tfr6;) vermieten; Med. : mieten
TO XWQLOV Ort, Landgut
öanavaw aufwenden, ausgeben
E. (luto )o'tEQEW (Präs. oft berauben
O'tEQLoXW)
F. OWJ.lanx6c;, -6v, -ij (OWJ.la) körperlich
(6 VEXQÖ<; Leiche)
(WtO-)vEXQÖW zur Leiche machen
~ MOVEXQWOL<;, EW<; (das) zur Leiche werden
J.lT}XUVclOJ.lUL (J.lT}XUvTJ) (Mittel) aussinnen, sich bemühen, anstellen
tx<pruyw (Aor. t;rcpuyov) entfliehen, entkommen
6 VEUVLOXO<; Deminutiv von vmv(ac;
txrrovrw (rr6voc;, rrov[tJ)) au~arbeiten
clvftQW1tLXÖ<;, -6v, -TJ menschlich, d.h. was zum Menschen gehört
= clvftQOl1tLVO<;
f.lEXQL(c;) = Ö.XQL(c;) bis (als Präp. mit Gen.), bis daß, solange als
G. ~ 1tAclVT} (1tAUVclOJ.lUL l. 52) das Irren (räumlich und gedanklich)
xata<pQOVEW nv6c; jd. (oder etwas) verachten
tO 1tQÖOW1tOV (An-)Gesicht
y(yvEta( tLVL (Aor. tytvET6 vgl. tO'tL ~L
tLVL)
198 VOKABULAR L. 55

to ÖQO~. -ou~ Berg


to texv(ov Deminutiv von ttxvov (nachklass.)
H. "fl 'ÖEQwtEia ('ÖEQwtE'Uoo, pflege, Dienst (•Therapie<)
0 'ÖEQWtOOV)
1t001tOtE je, irgendeinmal (vgl. 53 I B)
öq:>dA.oo schulden
I. "fl Ö'tp L~, -E(J)~ das Sehen, der Anblick
(Ö'tpOj.laL werde sehen)
atoxuvoo häßlich machen, schänden, beschämen
al<JXUVOj.laL 1 sich schämen
K. qröovtoo neiden, mißgönnen
cp'ÖOVEOO OOL tLVO~ beneide dich um etwas
"fl Öf.la'Ö(a (Öf.la'Öi)~, f.lav6avoo) Unwissenheit, Torheit
axoÄ.ou'Öeoo folgen
aq:>LXVEOj.lQL (Aor. aq:>ix6~tf1V) (hin)gelangen, ankommen
Wt:ootateoo wegtreten, fortgehen
eüA.aßeoj.lm sich hüten, vorsehen

II
A. ÖUOq>OQf(J) (•schwer ertragen<) sich beschweren, unwillig
sein, sich beklagen
"f1 l;Evfl (XO>Qa) Fremde
Jtavtaxo'ftFV von überall
"fl xataßam;, -eoo~ das Heruntergehen, Abstieg
(xataßaivoo)
B. j.lEtQj.lEAEL j.lOL tLVO~ etwas ungeschehen wünschen, bedauern,
bereuen
(entgegengesetzt dem f.lEAEL f.lOL tt.vo~)
Öi)Jtou doch wohl
aAfi'Ötv6~, -6v, -i) wirklich, wahrhaftig
(aAfi'Öi)~, aAi)'ÖELa, aAfi'ÖEUOO)
~A.t1tov, xatEAl1tov st. Aor. von A.Emoo, xatalemoo lassen,
zurücklassen
ÖL<l teA.ou~ (•durchs Ende<) durchweg
EUYE gut (gesprochen)!
. .
D. ouVf1ßaoo ("flßaoo) zusammen JUngsem
("fl flß'l •Jugend<)
OUVEQaOO zusammen lieben
ou (V )-otE<paVfl-q>OQEOO (!)
j.lQLVOj.laL {j.laV(a) rasen
OWqJQOVEOO (OWqJQOJV) verständig sein, maßhalten

Fut. alaxuvoÜJ.laL, auch alaxuvih)ooJ.laL, Aor. t'tLaxu'V'fhlv.


VOKABULAR L. 56 199

LEKTION 56

aywv(~o~m (6 ay<i>v) an einem Wettkampf teilnehmen, kämpfen


avayxa~w (avayx'l) zwmgen
lxnEQya~o~aL (tQyov) ausarbeiten, herstellen
ßui~w Gewalt anwenden, -antun
(T) ßia >Kraft, Gewalt•)
yu~va~w (yu~vaOLov) (üben lassen) trainieren; Med. und Pass.: sich
üben, trainiert werden
(yu~vö~ nackt)
ti.Jti~w ( ti.Jti~) erwarten, hoffen
itau~<i~w sich (ver)wundern, bewundern
X'tL~(l) gründen, einrichten, etablieren
vo~(~w (v6~o~) als Brauch haben (anerkennen), meinen,
gl<'uhen, halten fur
olxi~w (olxo~, olxia, olxtw) gründen, besiedeln
1tditw (n) (TJ 1tnit<i>) zureden, überreden (zu etwas), überzeugen (von
etwas); Pass.: (s. überreden lassen) gehorchen
(+ Dat.)
1tA.auw ( -oow) formen, gestalten, sich etwas vorstellen,
erdichten, fälschen
<J1tEUÖm (01touöi}) eilen, eifrig sein; ( + Akk.) etwas betreiben,
beschleunigen
o1touöa~w sich bemühen, im Ernst sein (reden)
(J WLI;, (l) bewahren, retten
xaQ(~o~m (Med.) (X<iQL~) jd. einen Gefallen tun
~EUÖW ('to ~EÜÖo;) täuschen; Med.: lügen; Pass.: sich täuschen,
irren; getäuscht werden

ttau~<i~w, ttau~aoo~m. tttau~oa, 'tfitau~axa, (nitau~ao~m nachklass.),


tttau~<i<Jitflv

Weitere Stammformen Ap.Gr. L. 56.17-19.

I
A. ~tllw zaudere
bin im Begriff, will ~ etwas (zu) tun
bin bestimmt, soll ~ oder (zu) leiden
(m. Inf.Präs. oder Fut.)
B. t~6v Partiz. zu f~E<J'tL(v): da, obgleich es erlaubt ist,
- frei steht . . .
T) Eu~uxCa Beherztheit
C. 1tnonx6;, -6v, -i) überredend, überzeugend
E. T) ÖLaßoA.i) Verleumdung, Anschuldigung
ötw I (Öi)ow, fÖfi<Ja, ÖEÖE~m, binden
tötitflv) ·
200 VOKABULAR L. S6

ötw II (ÖFf)ow, töb)oa; ermangeln, bedürfen


meist Med. ÖEO!l<ll, L. 50;
aber häufig:)
JtOIJ..oü, ÖA(you, llLXQOÜ öfw ich lasse viel (wenig) daran fehlen, daß ... ;
ich bin weit( ... ) entfernt zu ...
ÖEL, ÖETJOEL es fehlt an, es ist nötig (Gen.), man muß
i}aullaot6~, -6v, -i] (Verbaladj. zu i}aulla~w) wunderbar,
bewundernswert
F. tvt6~ drinnen, innerhalb (mit Gen.)

II
B. ÖEAJtto~, -ov (EA.Jt(~w) unerwartet, unverhofft
c. (upLXO!lTtV, aq>LXE'tO (st. Aor.; gelangte, kam (an)
Präs. aq>LXVEO!lCU)
D. ö Aaxwv, -wvo~ t Einwohner von Lakonien
i) Aaxmva
tmn:l.tw ('tEAo~) vollenden
aÖuvatEW (aöuvam~) bin außerstande, kann nicht
E. ~Qsa (Aor. zu hgxm)
cl>uöia~ (der Bildhauer)
to ilyaA.Ila, -to~ Zierde 1 , Götterstandbild
i) JtOLTIOLc;, -EW~ das Machen, das Schaffen; Dichtung (>Poesie•
(3tOLEW, JtOLTII-'0• 3tOLTI'tiJ~)
F. votw (v6o~ = voü~) wahrnehmen, bedenken
nQO!lTti}Eu~, -EW~ (!)
G. 3tavoügyo~, -ov (>zu allem fähig<) geschickt, listig, gerissen
H. Ö(ÖW!lL (Fut. Öti>aw; ich gebe
Perf. ötöwxa)
i) ßiä (fha~w) Kraft, Gewalt
I. 6 i}m'tf]~, -üÜ ('frECtO!l<ll) Zuschauer
6 ÖL'(}\JQallßo~ Dithyramb (Preisgesang auf Dionysos)
6 öxA.o~ Menge, Haufe
K. taxa (taxu~) (>schnell<) bald (in Prosa, meist >Vielleicht<)
M. 6 ÖO!lO~ Gebäude, Haus (poet.; lat. domus)
N. i) JtL<JtL~, -EW~ Vertrauen, Garantie, Kredit; (N.T. :) Glaube

111 i) l:LXEA(a Sizilien


al l:ugaxouom (Stadt auf Sizilien)
i)XaA.xi~ (Stadt auf Euboia)
6 X<AxLÖEu~ Einwohner von Ch.
ol Awvtivm (Mask. !) (Stadt auf Sizilien)
6 Mryagru~ Einwohner von 'ta Mtyaga
6 l:EALVOÜ~, -oüvto~ (Stadt auf Sizilien) (L. 5 Anm. 7)
i) rtA.a (Stadt auf Sizilien; Einwohner: fEAÖ>LOL)
6 EJtOLXO~ >Anwohner•, Siedler
ayayciJv, -6v, -oüoa Part. von tiyayov, St. Aor. zu ilyw
VOKABULAR L. 57 201

XOLviiL (Adv.) (xmv6c;) gemeinsam, zugleich


WtOÖTU.lEW (einen On) verlassen, verreisen, in d. Fremde
sem
bttÖ't'}~f(J) (einen On) besuchen, zuwandern
otxoitEV von daheim
6 att A.oc; (poet.) (atn.."'ti)c;. Wettkampf, Kampf, Anstrengung
<iitA.toc;)
to aitl..ov Kampfpreis (Plur. auch >Wettkampf<)
TJVE"(XQ ~ trug (st. Aor.; werden zu
T}vryxov ~ Präs. q>EQW gestellt, L. 85)
TJVE')'Xclj.l't'}V habe davonge:ragen

Eigentlich >worauf jd. (z.B. der Gott) stolz ist<, &n n~ äyclllFtaL.

LEKTION 57

-oow = att. -nw


I<iyw führen, (fon)treiben, bringen
öu'lyw hindurchführen; hinbringen (.leit, das Leben)
xatayw herunter-, zurückführen
ouvayw (fl ouvay<O)'l)) zusammenführen (Synagoge)
ltnw quetschen, würgen
Wtcl'(XW erwürgen, Med.: sich aufhängen
CW..aoow ({LA"Aoc;) ändern, wechseln
öUaoow t( nvoc; etwas für etwas eintauschen (meist Med.)
lvtaA.Aaoow nva ttvoc; jd. von etwas befreien
CtQXW (>erster sein<:) führen, herrschen (mit Gen.);
(auch Med.) anfangen
imaQXW vorhanden sein, existieren
ötxo~m annehmen, akzeptieren
öui>xw verfolgen
tA.tyxw l
ausfragen, kritisieren, widerlegen
tsEAEyXW ~
fxw (Fut. ~;w; Aor. toxov; haben, halten
Perf. E<JX't'}Xa)
Eu lxw befinde mich wohl
ön:txw n v6c; bin fern von; enthalte mich
xaTEX(J) niederhalten, innehaben
~EtEXW oo( nvoc; habe etwas mit dir gemeinsam
n:aQEXW (an-)bieten, gewähren
1tQOOEXW tLV( auf etwas aufmerken
XfiQl)oow (xi]Qus) verkünden
n:a(~w (n:ai:c;) spielen, scherzen
n:A.i)oow (Aor. Pass. btA.i)Y't'}v) schlagen
hmA.i)oow n-.a (intrans. Aor. jd. erschrecken
Pass. t;rnA.aYflv)
202 VOKABULAR L. 57

1tQclOOOO (1tQclYJ.l<l, ngä;L~) tun, handeln


xaAw~(eu,xaxw~)ngaoooo es geht mir gut (schlecht)
OaNt(~(l) (OclÄJtLy;, OaNtLyx'tTJ~) trompeten
01:C~oo (Fut. O'tt~oo) stechen, brandmarken
'taQcl<J(J(l) aufstören, verwirren
1:aoooo (1:a;~.~) auf-, hinstellen, anordnen
lJ.vt L't Q(J(J(l) entgegenstellen
'tLVclOOOO schütteln, schwingen
tvn vaoooo hineinschwingen, -stoßen
cprilyoo ( ~cpuyov, ntcpruya) fliehen, vertrieben (verbannt) werden
cpuAaoooo (cpuAa~) bewachen, bewahren, beachten
<puAclOOOJ.la( 'tL etwas bewahren, beachten, befolgen
(eine Regel o.ä.)
qJUAclOOO!J.U( 'tl., M6, J.lfl ... sich vor ... hüten

We!tere Stammformen Ap.Gr. L. 57.10

I
B. 0E01tO'tLX6~, -6V, -t'J wie ein Despot
y(VOJ.laL (nachklass.) = y(yvOJ.laL
c. 'fJ 'tQLTJQTl~, -ou~ (das Kriegsschiff mit drei übereinander liegen-
den Reihen von Ruderern) Triere
;uv (die ältere Form) = o\Jv; also
;u!J.!J.UXO~ = oUJ.lJ.Laxo~
1:0 ittgo~, -ou~ Sommer
EUitEW~, EUitU~, eöit\J (alle diese Formen werden auch adverbiell vtr-
wendet:) geradezu, gleich, sofort
doßilloo ( = toßcllloo) hineinwerfen, einfallen
{st. Aor. dotßaAüv)
D. 'fJ xaTrJyog(a Anklage, Beschuldigung
dQYaOJ.I.UL Perf. von tgya~oJ.lm
E. 6 ÖQXO~ Eid
~<p(~OJ.laL {Med.) abstimmen (•seinen Stimmstein abgeben• vor::)
"' -.pi)cpo~ Kiesel; gebraucht a) als Rechenstein,
b) bei Abstimmungen
G. alxJA.cU(l)'to~, -ov kriegsgefangen, erbeutet; Subst.:
Kriegsgefangener
1:0 JA.ttoonov Stirn
(M)6Aoo~a (Perf. :) ich bin verloren
6 J.I.UO'tly(a~, -ou (J.Laony6oo) einer, der die Peitsche {J.lclO'tL;) verdient,
Schuft, Taugenichts
Aaßt (Imper. Aor.) nimm, halte
H. 'fJ öox6~ Balken
na(oo schlagen, stoßen
I. 1:axu (Neutr. als Adv.) = 1:axtoo~ (1:axa)
1tATio(ov (Adv.) nahe
VOKABULAR L. 57 203

6 1tATIOLOV (von Adj. (•der nahebei•), Nachbar, •Nächste•


1tATIO(o~ Horn.)
b(JtOÖWv (Adv.) (•vor den Füßen weg•) aus dem Weg, fon
eA.ac:pQ6~. -6v, -a leicht, bebend

II
A. EKq>EQ<O (!)
to tivathu.ta, -ato~ (•das Aufgestellte•) Weihgabe
ßA.runw schaden, beschädigen
6 7t(va;, -axo~ Tafel, Bild
(e~ = El~)
B. E1tEL1tEQ da ja doch (verstärktes E1tEL)
D. txaoto'tE jedesmal
a 11 öiJ~. -t~ ("fJöu~) ohne Vergnügen, unangenehm (L. 39 II C)
llEvtav < j.J.EvtOl av
E. 6 ta"UQO~ Stier
tijL aATI'ftE(äL in Wahrheit, in der Tat
(auch: tai~ aATiilE(m~)
TE'ÖvT}xa Perfekt zu ti7tottvi}toxw
TJ at~OL~, -EW~ Wahrnehmung, Empfindung
F. MunA.fJvmo~ Einwohner von Mytilene auf Lesbos
fJ xaxoöaq..lovla (xaxoÖa(j.J.wv) Ungh.ick; Verrücktheit
"fJ V\IKtO!lQX(a (v·ü;, !lclX'I)
6 l:ugax6mo~ (!)
H. TJ 1tATI)rf) (1tATJOOW) Schlag, Wunde
"" 0\lj.J.c:püQ<i (was einen trifft) Geschehen, Unglück
I. flOLWv, -L6V, -LOUOa hineingehend

111
A. "fJ xwga Land, Platz, Stelle, Posten
lvta{tiJ~. -t~ (1t<ifto~) nicht betroffen, nicht affizien, affektfrei
titagax<>f;, -ov (tagaaow) = titaQaxto~, -ov (nicht verwirn, nicht an
Aufregung, Verwirrung zu bringen)
unerschütterlich
"fJ taQaXTJ Verwirrung
E. ßA.aac:Jl1l!lO~. -ov lästerlich
toßA.aoc:Jl'l!lOV(ßA.aoc:Jl'l!lW, Lästerwon
ßA.aOq>T~j.J.La)
ElQ'IXa (Perf.) ich habe gesprochen
F. tivayL(y)v<.OOxoo lesen (•wiedererkennen•)
öaxguoo weinen, beweinen
tO ÖclKQ\IOV Träne
"fJ "fJA.Lx(a (ltA.~) Lebensalter, Zeitalter
204 VOKABULAR L. 58

LEKTION 58

~A.fut1:w schaden
~A.btw blicken, sehen
ava~Ä.El'tw aufblicken, (wieder) sehen können
YQclqJW schreiben
YQcl<pO!la( OE reiche eine Anklageschrift (yQa<p{Jv) gegen dich
ein, klage dich an
EmYQclqJW (E:ltlyQaq>{J, bt (yQallJ.W) (dar )aufschreiben
'ÖWt'tW begraben
XaAU3t'tW einhüllen, verdecken
cmoxW.urt'tW enthüllen, offenbaren
xi..bnw (etwas heimlich tun) betrügen, stehlen
x61t1:W (x6rto~) schlagen
xcnax6rt'tW niederschlagen, zerschlagen
XQU1t'!W, bt~XQU1t'tW verbergen, verheimlichen
A.drtw (ver)lassen
artoi..Emw verlassen, zurücklassen
E:ltlAEmw verlassen; unterlassen; mangeln
xa'tuÄ.E(rtoo hinterlassen, verlassen
VEL<pw schneien
1tEJ.UtW schicken
Mo1tEfAJ'I'W wegschicken
!lE'ta1tEJ.UtO!lat (Med.) nach jd. oder etwas schicken, holen lassen
(OXE1t'tO!laL: att. nicht Präs. J
und Imperf.) ~
ausschauen, betrachten, erwägen
oxorttw ~ (an. nur ~
oxortEo1-1ad Präs. und Impf.) J
O'tQEqJW (herum) drehen
xa'tacn_QE<pO!lat unterwerfen
llE'tacnQEqJW umdrehen, umwenden
'tQEltW wenden
QVQ'tQEltW umstürzen, auf den Kopf stellen, zerstören,
rutmeren
bt~'tQEltW zuwenden, gestatten
'tQEq>ro (Fut. 'ÖQE\VW) ('tQo<pfJ) nähren, aufziehen, erziehen
ava'tQEqlW aufziehen
OUV'tQEqlW zusammen aufziehen
'tQ$W reiben
ÖLa'tQ(~w zerreiben, Zeit hinbringen, verweilen

Weitere Stammformen Ap.Gr. L. 58.8

I
D. E:ltlXaAEW herbeirufen; Pass. auch: zubenannt werden,
e. Beinamen haben
E. 'tQ01tTJ ('tQE1tw) Wende, Wandlung, Wechsel, Umkehr, Flucht
VOKABULAR L. 58 205

•HA.(ou 'tQO:rta( Sonnenwende


xu~EQLV6~, -6v, -it (6 XEL~wv) Winter-, winterlich
ßEQLVO~, -6v, -it ('to ßtQO~) Sommer-, sommerlich
'tQO:rttlV 'tLVO~ :rtOLELV die Umkehr von jd. bewirken, jd. ifl die
Flucht schlagen
'tO 'tQO:rtaiov (seit 4. Jh. Siegesdenkmal (von:)
'tQO:rtaLOV)
'tQO:rtaio~, -ov, -a wendend (den Feind in die Flucht)
fOTT)OU (Aor.) stellte, stellte auf
H . i) J)UxJ)T} (J)A.wnoo) Schaden
I. EUQLOXW (Aor. Akt. T}'ÖQov; finden
Aor. Pass. T}UQffll'}v)
:rtaQEQXO~nL (Aor. :rtaQf)A.ßov) vorbeigehen, an etwas vorbeikommen,
übertreten
EswtLVT}~ plötzlich
:rtAOU'tEW (:rtAOÜ'tO~, :rtAOUOLO~) reich sein (od. werden)
!4WV ( < ~i} OUv) (Fragepartikel) doch nicht? doch nicht etwa?
K . .., l'tt~L~ 1 Satzung, Recht
ßE~L'tO~, -6v, -it erlaubt durch (göttliche und menschliche)
Satzung, recht

II
A. X(IU1t'tO~, -6v, -Tt (XQU:rt'too) verborgen
(J)UVEQ6~, -6v, -a (q>a(voo) offenbar, sichtbar, öffentlich
B. 6 'taq>o~ Bestattung, Grab
ä'ta(J)o~, -ov (l'twnoo) unbestattet
i) 14ovo~ax (a Einzelkampf, Zweikampf
futnA.too drohen
äQn, <iQ'ttoo~ eben, gerade, kürzlich
J}EJ)T}XEV (Perf. zu J)a(voo) (er, sie, es) ist gegangen,
ist fort
dA.ov (Aor.) nahm, fing
c. (J)QCtl;oo ((J)QOOW, f(J)QUOa) erklären, zeigen, sagen
ClV'tUXOUW ·dagegen hören•
F. 6 oxu~vo~ Junges (bes. vom Löwen)
TJ :rtQOq>TJ'tL~, -LÖO~ (Fern. zu:)
6 :rtQO<ptl'tT}~. -ou (•Sprecher• für e. Gott) Prophet
G. .., VU~q>T} junge Frau, Braut
i) oUV'tUSL~ Zusammenstellung, Anordnung, System,
Synt:u; Beitrag
(ou V't a noo zusammenstellen)
H. i} oxt'i'~. -Eoo~ (oxt:rt'to~m) Betrachtung, Erwägung
Wq>EAEOO nva nützen, unterstützen
E:rtLO'tU~aL •verstehen•, wissen
I. t:rtLoxo:rttoo (wie oben betrachten, erwägen, untersuchen
oxf:rt'to~m)
imitxoo~, -ov (axouoo) hörig, gehorsam, untertan
206 VOKABULAR L. 59

111
A. 6 xmcioxoJtoc; Späher
Ö.OXEW (aOXllOLc;) üben
JtUQ<rccinw nebeneinander stellen, in Schlachtordnung
aufstellen
ouvtcinw s. IIG
t~~EQOV= ~~EQOV heute
B. ava<nauQ6w (<nauQ<)c;) pfählen, kreuzigen
c. yf.yova bin geworden, bin
ö A.ugLxoc; (t) A.uga) lyrischer Dichter
to JtOLll~U, -a'toc; (1tOLEW) (•Gemachtes<, •Poeme) Gedicht
t) ÖLClAEX'tOc; Unterredung, Diskussion, Sprache, Dialekt
'tU cpA.ow ('tUcpi..6c;) blenden
D. EXJtAtw auslaufen, absegeln
t) JtaA.at<nQ<l Ringschule, Übungsplatz
JtaAa(w nngen
E. 6 CU.L~QLOc; Frevler; Rache-, Plagegeist

t Themis ist Göttin der >Satzung•, des Rechts (Gen. 8Ej.lLÖO~, Akk. etj.lLV). In miseher Prosa s;;gt
man tttj.lL~ t<Jdv •es ist (geheiligtes) Recht•; andere Kasus kommen nicht vor. Bei Homer ist De-
klination ftEJ.lLotO~, ftEJ.lLotE~ usw. häufig.

LEKTION 59

A. to YQUf..l.f..I.U'ttöLOv Briefehen; Dokument


MEQ<lvtoc;, -ov (Jttgac;, endlos
JtEQ<llVW)
il yEwgy(a (yEwQY6c;, yEWQYW) Landwirtschaft
OJ'tElQW streuen, säen
'ÖEQ(~w (to tttgoc;) ernten
atoJtoc;, -ov sinnlos, absurd
(6 't6Jtoc; Ort, Platz)
t) JtEQLOÖoc; (der Weg herum) Umlauf, Zyklus. Periode
B. a~L6A.oyoc;, -ov der Rede wert, bedeutend
1tQOYEYEVfl~tvoc;, -ov, -11 (Part. Perf. zu JtQOy(yvof..I.UL) früher gewesen.
vorhergegangen
t) OUJ.liWXLU (aUf.lf..I.UXOc;) Kampfbündnis
6 cp6goc; Beitrag, Tribut 1
6 ALIJ.~V, -tvoc; Hafen

xatOLXL~W
ft ouyytvna (cruyyEVi}c;)
xataoxoJttw (nur Präs. u.
Imperf.)
l
JtQOOJtAEW (Aor. JtQOOEJtAruoa) heransegeln
(wieder) ansiedeln
Verwandtschaft
ausspähen, erkunden
xataoxbttOIJ.UL (nicht Präs. u.
Imperf.) (xataoxoJtoc;) vgl. L.SS
MoJtA.tw (Aor.: ö.JtbtA.Euoa) ab-, wegsegeln
VOKABULAR L. 59 207

c. it axoA.ao(a Zügellosigkeit
:n:ataoooo schlagen
aüt6ttt daselbst
tm.x<i>QLO~, -ov, (-a) einheimisch, landesüblich
6 WtEAEUttEQO~, it WtEA.ruttEQO der, die Freigelassene
olT)ttr(~ (Part. Aor. zu ot(o)J.lm) vermeinend
it toihl~. -T}to~ Gewand, Kleidung
to döo~, -ou~ Aussehen, Gestalt
D. oooTflQLO~, -ov (oooTflQ, rettend, heilsam
OOOtT)P.La)
E. tb xiQÖo~, -ou~ Vorteil, Gewinn
6J!oA.oytoo (•das Gleiche sagen<), übereinstimmen, zugeben
F. 6 'IO"frJ!O~ Landenge (von Korinth)
'IottJ!Oi auf dem lsthmos (Ort der •Isthmischen<
Wcttk~mpfe)
6 nUXtT)~ Boxer
(it :7tUYJ.ltl Faust)
tO ßtatQOV (ßEaOJ.laL, ttEaTfl~) Theater, Publikum
VUO<J(l) anstoßen
G. 6 AflJ.lWv' -Ö>VO~ Wiese
nQoot (Komparat. JtQOOi:a(tEQOV, früh
auch JtQU>LtEQOV, JtQOOLtEQOV)
it OfATJVT) Mond
y(yvoJ.lm xata (+ Akk.) an e. Stelle anlangen
6 t6no~ Ort, Platz
tn teya Felder (wo man arbeitet)
fut(rvm (lnfin.) {lat. abire) fort-, zurückgehen
JtQOOFQXOJ.laL (Präs.), herangehen, sich nähern
:n:eooi}A.ttov (Aor.)
ox<i>:n:too spotten, scherzen
it :n:möta (:n:ai~, :n:a(~oo) Scherz, Spiel
6 ytA.oo~, -ooto~ Lachen, Gelächter
E:7tEQoot<loo befragen
~i)oa~, -oav, -oaoa (Part. Aor. zu ~aoxoo, ~J.ll) jasagend,
bestätigend
xata:n:A.i)oooo bestürzen, erschrecken
tvvou~, -vouv bei Verstand
~a(VOJ!Ol (Aor. t~<lVTJV) sich zeigen, erscheinen
ÖOOQEOO (ÖÖ>QOV) schenken

Verba für •schlagen•


:n:ataoooo, :n:ata!;oo, E:n:ata!;a
tU1ttOO, tU1ttTJOOO, (t'ru'~Ja) thuJ!J!Ol (m:n:T)V Homer)
na(oo, :n:a(ooo, btatoa (E:n:aCoßf)v selten)
f:n:ATJYTJV

Vgl. Ap.Gr. L.57.10,9 Anm. 6.

1 Thukydides erklärt in unserem Text B2 das neugeschaffene Wort.


208 VOKABULAR L. 60

LEKTION 60

ö.yyf'A.A.oo (ilyyEÄ.o~) melden, berichten, ankündigen


btayyf.Ä.Ä.w bekannt geben
btayyf.Ä.Ä.oJ.l(lL (Med.) ankündigen, verheißen
atQw heben, erheben, abfahren (Anker lichten);
Med. auch: wegtragen, erwerben
~OU.w werfen, schießen; fallen lassen, hinlegen
ÖEQW häuten, schinden, prügeln
xaita(Qw (xaitaQ6~) re1mgen
mtELQW säen, streuen
O"tEÄ.Ä.w instandsetzen, fertig machen, senden; Med.:
reisen, ziehen
WtOO'tEAAW (rut60"toÄ.o~) ab-, entsenden
rnLO"tEAAW zusenden, auftragen, e. Brief schreiben
(btLO"tOAi} Auftrag, Brief)
1tEQ LO"tf.Ä.Äoo umhüllen, umsorgen
o<pcUÄ.w zu Fall bringen; täuschen; fallen; irren
<pitELQW, ÖLa<pitELQW verderben, zerstören

Weitere Stammformen Ap.Gr. Nr. 12

I
B. fyvwoav (Aor.) (ytyvwoxw) sie erkannten
xa-6<.0~ (nachklassisch st. w~) w1e
C. o<pa~w. o<panw schlachten
(fJ o<payi} das Schlachten, Gemetzel)
D. 'I) JtaQOuo(a (1taQELI.U) Anwesenheit, Gegenwart
El!J.L (Akzent!) werde gehen
dow (fow poet.) hinein; drinnen
E. to btayydJ.W, -to~ Versprechen, Ankündigung
(tJtayyf.llo!J.m)
tEÄ.tw (tf.Ä.o~) zu Ende bringen; bezahlen
o[6~ tE d!J.L ich vermag, kann, bin imstande zu
F. ÖXQO~. -ov, -ä spitz, äußerst, am Gipfel, Meister-
fJ al<Jx\JVfl Schande
vouih:tf.w (•den Nous zurechtsetzen•) (er)mahnen,
zurechtweisen

II
B. 'I) xi..olti} (xi..rntw) Diebstahl, Betrug
C. 'I) <pitOQa (<pitdQW) Verderben, Ruin, Vergehen (vgl. D)
D. vuv( (verstärktes vüv)
XatTIYOQEW tLV6~ (gegen jd. reden) anklagen
fJbttj.lf.Ä.aa (tJtLj.lEAEOJ.l(lL) Sorge für etwas, Fürsorge, Pflege
VOKABULAR L. 61 209

iJ öLa<pitoea Verderben, Korruption, Ruin (vgl. C)


E. 6 xaitae!Wc; Reinigung, -szeremonie
TJ Xcl'ftUQOLc;, -Ewe; Reinigung (Reinwerdung)
xit6vwc;, -ov (TJ xit<i>v) (dem Erdboden zugehörig) unterirdisch
6 A.m~c; Seuche
XU'tEXW niederhalten; innehaben; befallen
F. TJ ö.ytA.T} Herde
6 JtOL~TJV Schäfer
6 f3oux6A.oc; (ßoüc;) Rinderhirt
JtQCoi)XEL es kcrr.rr.t Zl!, gebührt, es ist Sache von jd.
G. 'tO ooeu, -a'toc; Balken, Stange, Speer
TJ Ö.OJttc;, -(ÖOc; Schild
TJ XALVT} Bett
'tO XMQOV Stachel, (auch des Zirkels, daher:) Mittelpunkt
H. naßov st. Aor. zu A.a~ßavw
6 <JlQOUQOc; Wächter, Plur.: Besatzung

111
A. Jtollax6itEV von vielen Seiten
6 btmA.ouc;, -ou das Heransegeln, Angriff (mit der Flotte)
(xauQOc;, -ov, -ä jeder (von zweien); Plur.: beide
EJtl1toA.u weithin
B. 6 vauaexoc; Schiffs-, Flottenkommandant, Admiral
TJ ßoiJitua (f3o'lötw L. 49) Hilfe
1tUQEOO~m Fut. zu JtclQEL~L
ö.Jta(ew (Perf. ö.Jtf)exa) (heben, Anker lichten) wegfahren
c. ö.yoea~w (ö.yoea) kaufen
E1tavtexo~m (Aor. E1tavf)A.itov) hinaufgehen, zurückkehren, zurückkommen
(auch in der Rede)

LEKTION 61

aroxuvw (aloxeoc;) häßlich machen, schänden


aloxuvo~m sich schämen
aloxuvo~a( nvL (tJt( 'tLvL) einer Sache, Tat
uloxuvo~a( n va vor jemand
Ö.!!UV:.O nva (n) wehre jd. (etwas) ab
Ö.!! uvw n v( helfe jd.
Ö.!!UvO~U( 'tlVU (T)~UVcl!!T}V) wehre jd. von mir ab, verteidige, räche mich
an, bestrafe jd.
EU<JlQULV(l) jd. erfreuen, vergnügen
E'Ö<pQa(vo~m (flu<peavitflv) sich freuen
XALV(l) biegen, beugen
(TJ x/..(Vfl Lager, Bett)
x'tdvw (poet.), ö.Jtox'tdvw töten
210 VOKABULAR L. 61

~a(vw, Ex~a(vw rasen(d) machen


~a(vo~m (E~a'Vr)v) rasen, verrückt sein
imo~a(vo~m etwas verrückt sein
~Ev(l) dauern; wanen
~Ev(l) 'tLva jd. erwanen, gegen jd. aushalten
ÖLa~tvw ausdauern
E~~Ev(l) tLVL (ver)bleiben in, bei etwas, beharren
JtEQL~EvW tLVU jd. erwanen
~La(vw beflecken
VE~(l) aus-, zuteilen, weiden lassen
VE~O~aL etwas sich zuteilen, weiden (intr.); bewohnen,
besitzen
ÖLavi~w verteilen
T)vo~i) Weide
Ö VO~ElJ~, -EW~ Hirt
vo~a~, -aöo~ weidend (No~aÖE~!)
ö vo~6~ Weideplatz, Landstrich
öv6~~ Brauch, Gesetz
v6~L~o~, -ov, -TJ gebräuchlich, rechtmäßig
vo~(~w als Brauch haben, anerkennen; meinen, glau-
ben, halten für
cri}tvw (nur Präs. und Imperf.) stark sein, Gewalt haben, vermögen
'taxuvw ('taxu~) beeilen, beschleunigen (trans. und intr.)
q>a(VW hell machen, zeigen
<pa(vo~m klar, hell werden, erscheinen, •scheinen< zu
(mit Inf.), erweise mich als (mit Part.)

Weitere Stammformen Ap.Gr. L.61.6 u. 9

I
B. t'l Ä.a~a~,
-aö~ (Ä.a~w, Leuchte, Fackel; nachklass. auch Lampe (N.T.)
Ä.a~Q6~)
ouöa~ü ( oööa~w~) nirgends, in keinem Fall
C. aq>W, <Jq>WLV s. Ap.Gr. L. 47.13
To fk>'UÄ.EU~a, -a'to~ (ßouÄ.ruw, Entschluß, Plan, Ratschlag
ßouÄ.EU<JL~)
D. TO q>aLv6~EVOV (q>a(vw) was zu sehen ist, •erscheint<: ·Phänomen<
l'j liO'tQwtTJ Blitz
Jtoömi:o~, -ov, -ä (1tou~) einen Fuß lang, - groß
t'l olxou~ (Pan.Pass. v. olxiw) die bewohnte Erde
~aQ'tUQEW ('tLV(} (~aQ'tU~, Zeugnis ablegen (für jd.), bezeugen
~aQTUQ(a)
ooqJL<J'tLx6~, -6v, -i) zum Sophisten gehörig
l'j <JO<pL<J'tLXi} ('tEXVY)} Sophistik
( <Joq>L<J'ti}~, <Joq>6~)
F. 6 aloov, -<i>vo~ Lebenszeit, Dauer, Ewigkeit
G. Q(JJtQ~O~aL begrüßen
VOKABULAR L. 62 211

T) t:rtaUQLOV [T)J,ltQa] der folgende Tag


t!;tQxo~m (Aor. tSfl).ttov) herausgehen
T) tcmf.Qa Abend (vgl. lat. vesper)
H. T) ouviWJx'l Übereinkunft, Vertrag
ÖLxatw (öix'l, ÖLxaO'tl)c;, Recht sprechen, richten, entscheiden
ÖLXUO't'f}QLOV)
ÖLxato~m prozessieren
't(vw ('tEiaw, hELoa) zahlen, büßen
cbto'tLVW bezahlen (e. Schuld)
K. Af i:ru!l (ver} lassen
U:7tOAfL:7tW zurück-, übriglassen; Pass.: zurückgelassen
werden, zurückbleiben
'tO ~iALOV (lat.) Meile, Meilenstein
xa'taAa~avw ergreifen, einholen
(Aor. xa'tEAa~ov)

II
c. a<JUvnoc;, -ov unverstäm!ig, töricht
E. 6 xan}yoQOc; (XU't'lYOQEW) Ankläger
'tO YQa~~a'tE(ÖLov = YQUIJ.llU'tLÖLOV
ATJ'PO~m Fut. zu ).a~avw
I. 'tO ~(ao~a. -toc; (IJLaivw) Befleckung
6 aVÖQO<p6voc; (avf)Q; cp6voc;, Mörder
qJOVEliW)

I li
A. txEi; txEi: ttEV; txEL<JE dort; von dort; dorthin
B. an~o~. -ov ungeehrt, verachtet, ehrlos
an!J()w entehren, die bürgerlichen Ehrenrechte aber-
kennen
r!;w Fut. zu fxw
<pf)aw Fut. zu c:pTI~i
au't6~a'toc;, -ov, -'1 1 von selbst (Adj.)
'tO UU't61JU'tOV das (was) von selbst (geht, geschieht)
cbt6, tx 'toü au'to~'tou von selbst
:rt6QQW fern, ferner

I Oft fern. -o~.

LEKTION 62

A. f).~ st. Aor. zu ).a~~avw nehmen, bekommen


6 aÖOAt<JXTic;, -ou Schwätzer
aÖOAf<JXEW schwatzen
6 XOUQEUc;, -twc; Barbier
XdQW scheren
212 VOKABULAR L. 62

B. ElmtFtOJ.lQL hineinfliegen
6 XQOxM{ E)LAO~ Krokodil, Eidechse
tO OCXQXLOV (yt o«XQ;) Fleischstückehen
f:vt:xw darin haben, halten
t;a.xw (V..xw) herausziehen
c. UJtO~(J) aushalten, erdulden
ÖLQoWL~(J) = oWL~(J)
D. Ü1tExn:t~ heUnlichfortsenden
U:7tl<JXVEOj.l(lL (Aor. U1tEOXOJ.lllV} versprechen
<mawfJJ..AJJ melden, berichten
6 ~q>OQO~ Aufseher; in Sparta sind die 5 Ephoren die
ausschlaggebenden Beamten
E. El~, t~ (+ Akk.) bei Zahlen: gegen, ungefähr
öuvat6~. -6v, -T) (öuvaJ!QL, fähig, imstande (zu}, möglich, mächtig
öwai!L~}
it q>uyi) (cpruyw) Flucht, Verbannung
A.o t1t6c;, -6v, -T) (A.Eixw) übrig
tOÜ AOL1tOÜ' tO A.oL1t6v >übrigens•, hinfon
ta A.ol1ta (das übrige) hinfon
xai ta A.otmi (xtA..) >etC.•, USW.
ÖLOLXEW verwalten
F. OL)(OJ!QL (Fut. olxt1ooJ.lm; weggehen; fonsein
Perf. oi:xroxa; -l]Xa; onx-)
futoßA.tmo Elc; den Blick richten auf
älloih anderswo
(Wc:o}otEQEW berauben
otEQOf..laL beraubt sein, entbehren
G. xatmox'IJvw schänden
€yxataA.E6tw im Stich lassen, verlassen
6 JtCXQaotc:itllc;, -ou (•der daneben Stehende•) Nebenmann,
Kampfgenosse
ömoc;, -ov, (-a) rein, heilig
H. yt WcLotLa (Ö3tLOtEW, ä.motoc;) Mißtrauen, Unglaublichkeit (N.T. Unglaube)
it :n(onc;, -Ewe; s. 56 II N
ÖWVOEOJ.laL (ÖLclVOLa) •durchdenken<, denken, gedenken
itWc:aU.ayii (futaUao(J(JJ) Entfernung, Trennung, Loslösung
to ~QJ.laLOV ("EeJ.lf)c;} (•etWas von Hermes•) Glücksfund, unverhoffter ·r
Gewinn
Tt WcOq>uyTJ (futOq>tiryo>) das Entfliehen
I. 6 6J1LAlltTJc;, -oü (6J1V.ta, Genosse (einer, mit dem man Umgang hat)
6J1tAtW nvl)
WtOAoyEOJ.lQL (futoA.oyw) •in Abrede stellen•, sich veneidigen
ÖlllYEOj.l(l( n (od. 1tEQ( 'tLVoc;} auseinandersetzen, erzählen
OvOJ!Uotoc;, ~. -T) (Verbaladj. zu ÖVOJ.lcl~w) nennbar, namhaft,
berühmt
rna(Qo> hochheben, ermuntern
uxEQT)cpavoc;, -ov hochmütig, übermütig
VOKABULAR L. 63 213

LEKTION 63

yiyvo~m werden
nin'tw fallen
Exnin'tw herausfallen; vertrieben werden
E~in'tw hineinfallen ·
'tiX'tW (er)zeugen, gebären
Fortan finden sich alle hierhergehörenden Stammformen in Ap.Gr. und z.T. auch in
der SG.
I
B. avaßaivw (Perf. avaßtßTJxa) hinaufgehen, hinaufsteigen
WtO'tQ€JtW abwenden, abmahnen, verhüten
nQO'tQrnw hinwenden, antreiben, ermuntern
axiproa (Perf. zu axoo<i>) hören
c. T) ElJ.UlQ~EvTJ (was verhängt, vorbestimmt ist) >Schicksal<
F. T) em6vma (< voü~) Sinnlosigkeit, Verrücktheit
G. 'tEQT)V, 'tEQEV, 'tEQElva zart
H. 'tO ttD..T)~a, -a'to~ (ttü.oo) Wille
L. f.lhEcrt( ~( nvoc; = ~txw 'ttv6c;
T) ~E;l\;, -Ewe; üu:'tfxw) Teilhabe
(~E't)toxov st. Aor. zu (~E't)txw
(Inf. <JXELV, Konj. oxw, etc.)
~lJÖa~fJ( l) auf keine Weise
II
A. 6 xußoc; (lat. cubus) Würfel
'tO n'tÖJ~a, -a'toc; (niJt'tw) Fall, Sturz
B. T) ÖQÜc;, ÖQu6c; Baum (oft Eiche gemeint)
;ui.ruo~m (sich) Holz holen
('to ~Äov Holz)
'tT)(lff.t) beobachten, behüten, bewahren
c. 'tO JA.EÄ.l, -l'toc; Honig
ntJt(>tlaxw (s. L. 65) verkaufen
yruo~a( 'tl voc; kosten
D. XaQ'tEQÜc;, -6v, -a (ro xQti'toc;) stark
nEQLEl~l herum sein; übrig sein
E. 'tlf.UOQEW nv(, - nva Rache nehmen für jd.,- an jd. (Med.: für
Nahestehende)
6 q>ovruc;, -twc; (q>6voc;, Mörder
q>OVEUW)
XlxÄi)axw (poet.) (xaA.tw) anrufen, nennen (nur Präs. mit Imperf.)
a:ÖÄlOc;, -ov, -ä leidvoll, jammervoll
6 noÄli)'tT)c;, -ou (poet.) = noM'tT)c;
F. 'tO aq><lÄJ.l<l, -a'toc; (oq><lÄÄw) (Ausgleiten:) Irrtum, Fehl
G. 3tQW'tO'tOXO~, -ov (zu)erst geboren
214 VOKABULAR L. 64

LEKTION 64

avä}.((JX(I), aväA6ro aufwenden, verbrauchen


UMoxoJ.Lru genommen, gefangen werden
Y'lQ<lm<o> (to Y'iQ<l~) alt sein (werden)
Ttßa(JX(I), T}ßaro (Tt ~ßTJ) heranwachsen; jung, stark sein
E'ÜQ((JX(I) fmden
t;Eug((JX(I) herausfinden, erfinden
cmottvf)~(JX(I) (ttvfJ~ poet.) sterben, getötet werden
auvttvfJ~ tLVL (poet.) mitsterben mit jd.
:n:aoxro etwas erfahren, erleiden
auJ.L:~t<ioxro (Tt auJ.L:~t<iitEta) mitleiden (>Sympathie•)
crtEQ((JX(I), (Wto)crtEQEOO berauben
qxiaxro, <prJJ.l( (enkl.) , sagen, zusagen, versichern

I
A. t0 aittv~, -ou~ (OÖEVÜ>, Stärke, Kraft
aaöEVfl~)
WtELJ.lL (lnf. WtLEvru) fortgehen
(flJ.LL L. 601D; L. 83)
B. J.l(lA<iooro (att.: -nro) weich machen, besänftigen, lindern
(J1Cl).ax6~, -6v, -i) weich, sanft, weichlich)
C. WtELJ.lL (Inf. MEtvm) (dJ.L() fort sein
H. itvT]t6~, -6v, -i) sterblich
I. d1..ov (Aor.) (Inf. futv) habe genommen, eingeholt, erobert
ElA6J.L'lV (Med.) habe für mich genommen, gewählt
K. ßaßai (Ausruf der Überraschung)
auvmxtro nv( (olxo~) mit jd. wohnen
:ltQOO:ItOLOÜJ.LUL (•für sich hinzutun•) sich anmaßen, vorgeben,
sich stellen, als ob

II
A. "XOOJ.l'l Dorf
'fyayov st. Aor. zu äyro
B. to EUQTIJ.La, -ato~ (rug((JX(I)) Fund
C. '\VEyro tLVQ, tL ('V6'fo~) jd., etwas tadeln
G. ol ruOaLJ.LOVE~ ÖOXOÜ'VtE~ .. die als gesegnet gelten•, d.h. die Reichen
Elvm
to xt~, -ou~ Gewinn, Vorteil
to avciMoJ.La, -ato~ (avaMro) Verbrauch, Aufwand
QVQXt<iOJ.lQL wiedererwerben, wiedergewinnen
I. xaA.Ew (xaMi>, tx<iAEoa, rufen, nennen
xfxATIXU, XOOTIJ.lal,
tx1..i)ih'Jv, L. 71)
d~-. toEtÖov {EloOQ<iro) (Aor.) ansehen
VOKABULAR L. 65 215

K. 1tQ6~ + Akk. ZU ••• hin


TtQ6~ +Gen. von ... her; auch >von• persönlichen Urhebern
TtQ6~ + Dat. bei
6 6öout6QO~ (6ö6~, Wanderer
TtOQEUOJ.laL)
6 y6vo~ (V yEV) Geburt, Sohn (poet.)
III
A. TJ 'tOAJ.lÖ. ('toAJ.Uloo) Kühnheit, Wagemut, Frechheit
TJ UVaL<JXUVtta (aloxUvrJ, Schamlosigkeit, Unverschämtheit
al<JX1}voo)
B. J.lUE(l) 'tLVQ 'tL (J.lUO'"ti)QLO\') Jd. einweihen in einen Geheimkult
C. a!;LOTti-<TtO~, -CYV (a!;LO~, glaubwürdig
Ttl<J'tL~)

LEKTION 65

yLyvwoxw (yvWJ.ll'J) erkennen; vgl. lat. cognosco


ltvayLyvW<Jxw (tb ltvayvoool!a) ( >wiedererkennen•) lesen
tmyLyv<i>oxw (gc'!au) erkennen
xa'tayLyv<i>oxw nv6~ 1. etwas an jd. erkennen, bemerken;
2. erkennen gegen jd., verurteilen
öavatov xa'tayLyvwoxoo nv6~ jd. zum Tode verurteilen
ouyyLyvwoxw erkennen; anerkennen; (>mitverstehen•)
Nachsicht üben, entschuldigen
ÖLÖaoxw (ÖLÖaoxaA.o~) informieren, lehren; Med.: jd. unterweisen
lassen; aus sich selbst Jemen
tQaywLÖ(av ÖLÖaoxw eineT. einüben, zur Aufführung bringen
txöLöaoxw gründlich lehren
i) öLöaxt'J Lehre, Unterricht
i) ÖLÖaoxaA.(a Lehre, Unterricht; Einübung einer Tragödie
futoöLÖQaoxw (nva) (jd.) endaufen
J..lLJ.lVTJOXOO (nva nvo~ oder n) (jd. an etwas) erinnern (Homer)
J.lLJ.lvTJOXOJ.laL (nv6~) sich (an etwas) erinnern (poet.)
ltvaJ.lLJ.lvTJOXW, UTtOJ.lLJ.lvTJOXW (in Prosa, dasselbe) 1
(i) ltvaJ..lVlJOL~)
tL'tQWOXW verwunden

I
C. 6 xwvw'W, -Tto~ Mücke
6 'tOÜQO~ Stier
xatH~w setze mich, sitze
tb XEQO~. -a'to~ od. -oo~ Horn; >Flügele eines Heeres (Ap.Gr. L. 33.10)
futw..Aaoow (att.: -noo) entfernen, loslassen, erlösen (L. 57)
futaA.aoooJ.lm sich entfernen
D. [ÖEV = flÖEV >Sahc 1
216 VOKABULAR L. 65

F. ltvtEiJtov (Aor.; Präs. dawiderreden


dazu llvnAtyw)
Öumtot!JOc;, -CYV unselig, unglücklich
(6 :JtÜ't!JOc; Schicksal)

li
B. 6 l.mtruc;, -twc; (tmtoc;) Reiter, Ritter
c. löiwc; Adv. zu tö1.0c;, (L.471H) eigentümlich,
besonders, speziell
6 1:Q<rywLÖOÖLÖ6.oxaÄoc; einer, der eine Tragödie aufführt; das ist in
klass. Zeit der Dichter (s.o.)
'ta L\ I.CYVUma das Dionysosfest (s. L. 411 B3)
D. iJ '0/..u~.unac;, -6.öoc; 1. die Spiele in Olympia (meist 1:a 'OI..UJA.:7tl.<l);
2. der 4jährige Zeitraum zwischen zwei olymp.
Spielen (nach der Überlieferung wurde die
1. Olympiade 776 v.Chr. gefeiert)
6 ~'tQaxoc; Frosch
<J>Eero tragen (auch z.B. e. Bericht: berichten)
6~!JOc;, -CYV gleichnamig
(ÖVOJA.U; ZU 6!JO- vgl. 6!JOÜ,
Ö!JOLOc;, 6!JOAoyEW etc.)
G. E[W'fhx (Perf.) bin gewohnt
{}aJ.16. häufig
:JtQÜ'tEQOc;, -CYV, ä (Komperativ von :7tQ6) vorderer, vorhergehend,
(Adv. :7tQ61:EQCYV, L.6) voranstehend
tO :7taQ6v (Part. von :JtUQELJA.L) das Gegenwärtige,
Gegenwart
H. iJ JA.WQia (J.UÖQoc;) Torheit, Dummheit
I. EUWvu!JOc;, -CYV (ÖVOJA.U) >mit gutem Namen•; >links< (euphemistisch)
al<rlt6.vOJA.UL (iJ atath]mc;) wahrnehmen
llmtVEf'XCYV (Aor.) ich trug weg, sie trugen weg
K. 1:0 'tQ<lÜJA.<l, -amc; (n1:Q<i>m«o) Wunde
ro ß/..6.ßoc;, -ouc; ( = iJ ß/..6.ß11) Schaden
ÖL3tAO.oLOc;, -CYV, -a doppelt
iJ öwaoia (gemeint: l;TtJA.ia) (!)

III
A. iJ :7t<lQ<lnlQTt<JI.c;, -Ewe; (TT}QEW) Beobachtung
iJ x(VT}OLc;, -Ewe; (XLVEW) Bewegung
llXQtßilc;, -tc; genau

1 Das Perfekt ist immer l'ii1VTJf.1UL; die übrigen Formen des Verbum Simplex begegnen nicht- oder
kaum - in Prosa.
2 Homerische Formen haben bekanntlich oft kein Augment.
VOKABULAR L. 66 217

LEKTION 66

öaxvw beißen
xUIJ.VW müde, schwach, krank werden (sein)
XQLVO> (XQLOL~, XQtl'f)~, XQLtLx6~) sondern, (be)urteilen, richten
CutOXQLVOJ.I.<Xl antworten
n;(vw (6 n:6to<;) trinken
EX1tlVO> austrinken
xatwt(vw hinuntertrinken, verschlingen
tt!J.VW schneiden, (ein Land) verwüsten
i) tO!J.TJ das Schneiden, Schnitt
ä.to!J.O<;, -ov nicht zu zerschneiden, unteilbar
cpfravw schnell sein; (nva) zuvorkommen
U~LXVEOIJ.<ll ankommen
[xvto:.t.C'.t (nva) (poet.) kommm, jd. (11m Hilfe) angehen
(txnruw, txtrr)<;, {xttt~ s. 42 IH)

A. 6 öqn~, -EO>'!; Schlange


tO <JXOLVLOV Strick, Tau
ß. EQYCt~OIJ.<ll (Aor. fJQYacJUIJ.TJV, tun, machen; (nva tt) jd. etwas antun
Perf. E[QYOO!J.O.t)
xaw = xa(w (L. 72) (ver)brennen
E. IJ.VTJIJ.OVWO> tt, nv6~ eingedenk sein, sich erinnern
(IJ.vTJIJ.TJ, IJ.l!J.vTJ<JXO))
Uyta(vw (l)ytiJ~, {Jyina) gesund sein, bei Verstand sein
UyLEtV6~, -OV, -i) heilsam, gesund
EUCQ"(EtEW nva jd. Gutes tun, e. Wohltat erweisen
(EQYOV, EUEQYETr)~.
EÖEQYE<Jta)
F. f) d~-. €oßoA.i) (doßcl.IJ..w) Einfall, Invasion
aUm6w (alloLü~) (ver-)ändern
€v a~ttät(öt' a~t(a~) beschuldigen
fxELV ttVU
(Pass. dazu: €v a.~t(ät Elvm)
btdyw drängen, treiben, etwas beeilen (häufiger:)
DtELYO!J.at sich treiben, eilen, beeilen
bttßoTJittw (ttv() (jd.) zu Hilfe, zum Entsatz kommen
( = ßoTJittw, vgl. ßorlitELa)
6 otQatO<; (otQana, Schar, Kriegsvolk, Armee
otQO.tllY6~)
6 ÖQOIJ.O<; Lauf
avaßa~. -ßO.vto~ (Part. Aor. zu avaßa(vw) ersteigend
G. fj 1tC1Q<IVOIJ.(a Gesetzwidrigkeit
H. f)ftA.a (Stadt in Sizilien)
n:QO<Ji'JA.it6v ttvt (Aor.) ging zu jd.
K. fj ~Q{M)OL~, -EW~ Denken, Verstand
(q>Qf)v, q>QOVtw, q>QOvt!J.O<;)
218 VOKABULAR L. 67

'tO XQLnlQLOV (XQ(VOO) Mittel zum Entscheiden (•Kriterion<)


L. WJ.lfV Wtr WlSSen

M. xa'tTIYOQEw 'tLV~ anklagen


(XQ'tTIYOQ(a, xa'ti!YOQO;)
N. 3tOALOQXEw (3t6A.t;, 'tO ~xo;) eine Stadt einschließen, belagern
butt~ aussenden
vmmx6;, -6v, -t'l zur See, zu Schiff
(vaü;, va'6t'T}; etc.)
o. iJ üßQL;,
-Eoo; (ußQLO't1);) Mißbrauch von Gewalt, Mißhandlung, Willkür
P. dtv (auch da, vgl. la) (Partikel) nun, also
Y) UVQ'!'uxYl Erholung (•Aufatmen<)
Q. TJ MllVll See, Teich

LEKTION 67

Qj.1QQ't0VOO (ver)fehlen
Aa~V(l) ergreifen, nehmen
äval..allß<ivoo aufnehmen
X(l'tal..allßavm ergreifen, einholen, begreifen
aui..A.allß<ivoo •zusammennehmen<, mitanfassen, helfen;
verstehen; festnehmen, arretieren
·Silbe< - Laute, die beim Sprechen •zusammer:-
genommen< werden)
A.avttclvoo bin verborgen, tue etwas unbemerkt
bnl..avftaVO!lQL vergessen
f,&QVMvw lernen, erfahren, verstehen
(~'ti!;, ~<n;, ll<iih'tlla,
ällQßtl;, ällaft(a)
xa'tallav6<ivoo (dasselbe, verstärkt} erlernen, begreifen
'tU)'XOVOO ( nJxtl) treffen, erlangen
rex6v (Pan. Aor. Neutr. zufällig, vielleicht
als Adv.)
M<YtUYXOvW verfehlen
btL'tU)'XOvOO treffen, Erfolg haben
tvnryxavoo nv( jd. treffen, begegnen
alaftOvOj.1QL ( a[oihtm;, ala6fl't6;) wahrnehmen
1tUVÖ<iVO!lffi (er)fragen, erfahren

I
A. 'tO ax6v'twv Wurfspeer
Ö m«m~ (OX03tEw, 1. Späher; Aufseher; 2. Ziel, Absicht
axEmO!lQL)
C. ÜJA.q><o 1 ( UJ.UP{rtEQOL) beide
q'>EUX't6;, -6v, -t} 1. entrinnbar; 2. was man fliehen, vermeiden
soll 2
VOKABULAR L. 67 219

D. QevEOJ.lal (nein sagen) leugnen, sich weigern


&Qfr(w beistehen, helfen
E. iJ xQ'Iimc;, -ro>c; Gebrauch, Brauchbarkeit
(XQ<ÖJ.I.UL, XQEta, XQ'IiJ.lU)
alO"ÖTJt6c;, -6v, -i} sinnlich wahrnehmbar
Evf.Q'YEw (EvEQYELa) wirken
F. 6, iJ yEftwv, -ovoc; Nachbar( in)
G. naQW..ayoc;, -ov widersinnig, >unlogische
D..i}A.uita (Perf.) bin gekommen, gegangen
batA.11Q6ro ergänzen, erfüHen
EU1tEL'Öi)c;, -Ec; leicht überredet; gern gehorchend
6 U1tT}Qtn,c;, -ou Diener, Gehilfe
to nQ6<1tayJ.La, -atoc; Anordnung
(1tQOO't00(}(1) zu-, anordnen)
li
B. toutE<TtL( v) ( = toüt' t<TtC[vD >das heißte
c. .
xw = xai. 6 (Krasis)
ULQEt6c;, -6v' -i} Verbaladj. zu a{Qtw 1
TJ WqJEALä, TJ WqJWLa Nutzen
(ili<pEI..tw, WqJEALJ.lO<;)
ooc; (lmperat. Aor.; gib!
Präs. ÖLÖO>J.lL, L. 80)
J.lOV60'tLX<>c;, -ov einzeilig, Subst.: Einzeiler (Vers)
(6 <Tt(xoc; Reihe, Vers)
D. rn' UlJ'tO<pWQwL auf frischer Tat (ergreifen: A.aJ.lß(tvELV)
öWow (Fut.) (ooc;, s.o.) werde geben
H. rn(OtUJ.lal, -om, -tQl (ich, du, er) verstehe, -st, -t, weiß
q><>Ltcl(t) gehen
I. to cpLA.tQOV (cpLA.Ew etc.) Liebeszauber, -trank
Elöooc;, -6c;, -ui:a (olöa) (st. Perf., Part.) wissend
L. 'tO tQYU<Jti}QLOV (tQYal;OJ.LUL) Werkstätte
M. 1t0tE (enkJ.) irgendwann, je (Ap.Gr. L. 47.10); in Fragen
emphatisch: t( 1tO'tE was denn? (was eigentlich?)
xatatao(}(l) (att. -nw) aufstellen, einen Platz anweisen
N. AWLWV, Ä.ö>LOV (Komp.) nützlicher, besser
Ä.ö>L<Ttoc;, -ov, -T) (Sup.) (der) nützlichste, beste
0. TJ ltVÖQEta (QVÖQEioc;, ftvi}Q) Mannhahigkeit, Tapferkeit
f:vöuw hinei.'ltauchen, anziehen (s. L. 41 A.!un. 3)
lcpaaav (sie) sagten (Plur. zu E<pT))
III
A. 6 XUQX(voc; Krebs
B. 1tavt<>ÖWt6c;, -6v, -i} von jeder Art, mannigfaltig

1 Lat. ambo (Ap.Gr. L.47.10).


2 Philosophische Terminologie kontrastien alQE"tcl •was man wählen, bevorzugen, befolgen soll•
(hier II C) und <prux'tci.
220 VOKABULAR L. 68

LEKTION 68

I
A. ~; ofJ seitdem
D. (<bt)<i>A.foa (Inf. [<bt]oA.tom) Aor. zum Präs. (<bt)6MUJ.ll (L. 75 u. 76)
episch (<bt )6Ä.Eooa verderben
E. ~xyEÄ.6.oo auflachen
'iJ 1tOtvLa Herrin, Mächtige; adjektiv.: hehr, ehrwürdig
F. föooxE (Aor.) (er, sie, es) gab
btmvtoo loben; b\:tlLVE<Ja und ~1tmvw •danke sehr•
(auch als höfliche Ablehnung)

II
B. xataß6.Uoo niederwerfen, umstürzen
c. olöa, olcrtta ich weiß, du weißt
D. Uh (Imperativ zu ElJ.tl) geh!
E. O.ita1ttoc;, -ov (it6.1ttoo, t6.<poc;) unbestattet
F. to llQJ.l<l, -atoc; Wagen
~mA.a~dvrJJ tl, uv6. ergreifen
btLÄ.aJ.lß6.voJ.ta( nvoc; jd. (etwas) festhalten, sich an ihn (es) hängen
H. <JXEtÄ.Loc;, -ov, -<i unbeugsam, hart, böse; miserabel
llv6moc;, -ov (&noc;) unfromm, ruchlos
I. alv6c;, -Ov, -t1 (- ÖELv6c;) fürchterlich, schrecklich
K. OUÖEv tWv ÖEOvtOOV nichts vom Notwendigen
1tQ6.YJ.l<lta fxoo Schwierigkeiten haben
'iJouxCav fxoo ruhig bleiben, Ruhe halten
öuva(J.lTJV Opt. Präs. zu ÖUvaJ.l<ll
'il 1taQ<l<JXEUtl (1taQ<I<JXEu6.too) Zurüstung, Vorbereitung
XQtlOLJ.lOc;, -ov, (-TJ) nützlich
(xewJ.tm, xefJmc;, xeTJm6c;)
L. OJJ...a twl xeavool 1tott wenigstens jetzt, endlich einmal
M. llvtxoo emporhalten, etwas auf-, zurückhalten
llviXOJ.laL sich aufrechthalten, aushalten
<JUXO<pavtEOO (<JUXo<p6.V'tTic;) denunzieren
U1tl<JXVEOJ.lal versprechen
'i! U1tOOxE<nc;, -Eooc; Versprechen
ÖtatEÄ.ioo (tiÄ.oc;) zu Ende führen; mit Part.: bis zu Ende,
beständig etwas tun
xata'tpEUÖOJ.la( t( 'tlVOc; etwas von (gegen) jd. erlügen

111
A. OUÖE1tOl1tOtE (auch nicht jemals) gar nie
'iJ xTi')mc;, -Eooc; (x't6.0J.l<ll, Erwerb, Besitz
xTi')J.la)
'iJ <plÄ.onJ.l(a (<pLÄ.6tLJ.lOc;) Ehrliebe, Ehrgeiz
VOKABULAR L. 69 221

'ta nQ01tUI.ma l (auf der Akropolis von Athen)


6 naeitrvwv 5
o[ VEWoOlXOL •Schiffshäuser•, Docks
C. naewtl.a~w, Aor. Pass. vorbeitreiben, verschlagen
naernl.<lyx'ÖT}v (poet.)
iJ Ö.TTJ Verblendung
D. 6 YQQIJ.IJ.a'tOÖLÖaoxa1.oc; Elementarlehrer
Ö.<pVW plötzlich
iJ ywv(a Winkel, Ecke

Die Stammformen von taw, ffl(~w, nxw, tQY<l~OflaL sowie fxw und U1tL<JXVEOIJ.aL fin-
den sich in der Ap.Gr. L. 68. 8 und 9.

LEKTION 69

I
A. IJ.f'tayea<pw umschreiben, transkribieren
C. viJmoc;, -ov (lat. infans) Kleinkind, unmündig, töricht
'tO im6ÖTJfl<l Sandale
(unoöEw unter-binden)
döwc;, -Oe;, -uia (Part. olöa) wissend
E. aeunEeoc;, -6v, -a links
öE!;L6c;, -6v, -a rechts; geschickt
iJ ÖE);La rechte Hand
F. tJU'tmoc;, -ov, -ä vergeblich, unnütz, albern
G. xa'ta<pavi)c;, -Ec; deutlich sichtbar
iJ IJ.WQ(a (IJ.ÜlQoc;, -ov) Dummheit, Torheit
H. navÖT)tJEL (Adv.) (miv, Öi)!J.Oc;) das ganze Volk, alle zusammen
L.-M. t\v$ßa~w hinaufgehen machen; daraufsetzen
t\vaßa(vw (iJ 'Avaßacnc;) hinaufgehen, aufsteigen
t\n:oßaivw weggehen; landen; resultieren
txßa(vw hinausgehen, aussteigen; überschreiten (Maß)
txßa(vEL 'tl etwas ergibt sich (als Auswirkung),
•kommt heraus•
m.ltJ.ßaLVELV zusammengehen
mJIJ.ßa(vEL n etwas geschieht; ergibt sich
(als Schlußfolgerung)
mJIJ.ßa(VOtJEV wir kommen überein, versöhnen uns
'tEAEU'tai:oc;, -ov, -ä (der) letzte
N. m.lf.lßLß<l~ELV zusammengehn machen, zusammenführen;
versöhnen; folgern
Schiedsrichter
222 VOKABULAR L. 70

0. fCJtlloa (tCJtllf.!L) ich stellte (auf, hin)


fCJtllV ich stellte mich, trat (auf, hin)
CJUVECJtll (es) trat zusammen, entstand
to Qiif.!a (Gesagtes) Ausspruch
'AtA.avt(~, -(Öo~ Adj. zu 'J\tA.a~ (der Riese)
'i) 'AtA.avtt~ Viioo~ die Atlas-Insel (•Atlantis< - wohl Platos
Erfindung)
Festland
(Zusammenstellung, Komposition) Verbindung,
Entstehung
P. 'i) aJ.UtEAO~ Weinrebe
aüt6xitwv, -vo~ zum Land gehörend, eingeboren
Q. v6ito~,-ov, (-Tl) nicht echtbünig; Bastard; unecht
(Gegensatz: yvi)mo~)
R. <xexiJv (•von Anfang an<) überhaupt
EJttX'fr6VLO~, -OV ('i) x'ftoov) auf d. Erdboden (lebend); Plur. =
·Menschen< (poet.)
<i>xu~,-u, -ti:a schnell
(Superl. ooxtoto~)
nteaw (n:tea~) überschreiten
S. f.!axQ6~Lo~. -ov (f,!axQ6~. ~(o~) langlebig

II
A. f.!CtXaQ, -o~ poet. = f.!aXCtQLO~ pros.
B. ~at6~. -6v, -i] (Verbaladj. zu ~a(vw) betretbar, zugänglich
C. 'i) lxva~am~, -Ew~ (lxva~a(vw) der Weg hinauf, Marsch ins Binnenland
D. 'i) f.!OQ<pi) Gestalt
lxö6XT]to~, -ov (öoxtw) unerwanet

Die Stammformen der folgenden hierhergehörenden Verben finden sich in der Ap.Gr.
L. 69. 15: lxnoötöeaaxw, ~a(vw, ~Ö> (~t6w), ytyvO>axw (vgl. L. 65.3 ), buw- ÖUOf.!aL (vgl.
oben L.41, Anm. 3), qn)w- cpuof.!aL.

LEKTION 70

I
C. Maxae(a s. L. 56IIH2; L. 58IIG2
f'tOLf.!O~ (hOLf.!O~), -ov, (-T]) bereit
D. XQLW einreiben, (be)streichen
E. xeuoonöi]~, -t~ (xeua6~, goldanig, goldfarben
to döo~)
not6~, -6v, -i] (Verbaladj. zu n(vw) trinkbar, zum Trinken
VOKABULAR L. 71 223

XQurt6~, -6v, -it (Verbaladj. zu XQLOO) gestrichen, zum Einreiben


VEQxQLO'tO~, -o'V frisch gestrichen
xataxa(ro (-x6.ro, L. 66 B) niederbrennen
F. ~öo~at,~crfritoo~at,~~v sich freuen
Elo6.yro hineinführen
G. bt6.)'ll (Aor.) wurde hart
1tEJtTJYE (Perf.) (Präs. ist hart
n:ftyvu~m, L. 75)
6 XQU<rtallo~ Eis; Bergkristall
'ft xuir1, -6va~ s~hnce
to vtq><>~. -ou~ Wolke
I. to QEÜ~a, -ato~ das Fließen, Strömung
K. EQQcl"fll (Aor.) (Qilyvu~m, (es) zerbrach
L. 75)
ÖLEQQciyTJ (Aor.) (es) brach durch, piatzte
tQLOXUtclQU'tO~, -ov dreimal verflucht
(Ö.QI.'iO~lal wünschen, beten, verflJJchen)
M. ~ no(~VTJ, tO 1tOL~VtoV Herde, Schafherde
(n:Ol~ftv)
L\f'JlclVELQU Name (Gattin des Herakles)
tO cpC/,'tQOV (cptA.tro) Liebesmittel, -trank, -zauber
ö XLT<ilv, -wvoc; Hemd, Kittel (tunica)

II
B. ~ Ö'\VL~, -E(J)~ 1. Sehkraft; 2. Auge; 3. Erscheinung, ·Gesicht<
c. ou~fkluA.o~m wollen gemeinsam mit
1tclQEL~L da(bei) sein, gegenwärtig sein
to naQ6v Gegenwart
Ö!lOQO~ (ÖQOc;) dieselbe Grenze habend, angrenzend
E'Övoi:x6~. -6v, -it wohlwollend, freundlich
(ruvouc;, ruvOla)
Euvoi:xwc; txro nvi jd. freundlich gesinnt sein
(od. n:Q6~ tLva)
D. Ciya~m (Aor. fr(O.~v) anstaunen, bewundern

LEKTION 71

I
A. 6 ~royQO.cpoc; Maler
~ro~6.o~UL (6 ~Wf.W~) tadeln, bekritteln
D. agxtro (~ aüt6.gxna) genügen
E. !;tvto~, -tov, -(ä (auf d. !;tvo~ bezüglich) Beschützer des Gast-
rechts
224 VOKABULAR L. 72

o[ yovti~, -twv Eltern


llva.AaJ.L~avoo aufnehmen; wiederaufnehmen, herstellen
(L. 67)
f) rut;ta (ru fxoo) Wohlbefinden, guter Zustand (zunächst des
Körpers)
btLIJ.EÄ.oJ.La(
.
tmJ.LEMOJ.La(
t nvo~ für jd. (etwas) sorgen, sich um etwas beküm-
mern, bemühen

(xycliJ..oJ.La( tLVL bin stolz auf etwas, brüste mich


F. CutOt\JY'X,clVOO nicht treffen, verfehlen
Ä.(av sehr, zu sehr
G. yaJ.Ltoo nv( ich heirate jd. (der Mann spricht)
yaiJ.EOIJ.nL 'tlVL ich heirate jd. (die Frau spricht)

II
A. tEÄEOO (vgl. L. 60 I E) vollenden, vollbringen; Riten vollziehen,
jd. weihen
txttl.i:oo vollenden, ausführen
C. llvattlloo aufgehen (von Gestirnen)
a[ öuoJ.La( (öuoJ.LaL, L. 41 IIC) Untergang (von Gestirnen); Westen
E. 6 ;tivo~ (Homer., < ;tvFo~) > ;tvo~
1tEQL<pQWV (<pQllV, <pQOVLIJ.O~) (wohlbedenkend) klug, verständig
F. iiXÄ.fltO~, ov (xa.Atoo, XÄ.flt6~) ungerufen, nicht eingeladen
G. 6llx6Ä.ouao~(llxoÄ.ouatoo) (>der folgt•) Diener
H. ÖIJ.OVOEOO (ÖIJ.O'Ü, ÖIJ.OLOO~; votoo) gleichen Sinns sein
I. iitaxto~, -ov (taoooo) ungeordnet

Die Stammformen der folgenden hierhergehörenden Verba finden sich in der Ap.Gr. L.
71.11: alvtoo (bt-, 1taQ-), llQXEoo, yaJ.LEOO, yaiJ.O'ÜIJ.m, ytÄ.aoo, xaÄ.too, futoxQ(VOIJ.nL, J.LU-
XOIJ.aL, tEÄEOO.

LEKTION 72

xa(oo 1 (ver)brennen (transitiv)


XÄ.a(oo 1 (be-)weinen
1tÄEOO zu Schiff fahren
1tVEoo2 blasen, atmen
QEOO fließen
<pruyoo fliehen; verbannt, angeklagt werden

I
A. llJ.La ( + Dat.) zugleich (mit)
f) 1)0>~. -oü~ 3 (poet.; Morgen( röte)
f) ~oo~ att.)
VOKABULAR L. 73 225

c. EJ.UtVEW einblasen, einhauchen 4


i) auöi] Stimme
D. bmvtw ausatmen (auch = sterben)
E. xaum6~, -6v, -il brennbar (Pass.)
XQUO'tLXO~, -6v, -i] (xaiw) fähig, brennen zu machen (Akt.)
i) 'tECJlQ<l Asche

li
A. cpLAO'VUXO~, -ov (sein) Leben liebend
C. nagaxaAtw herbeirufen; ermuntern (nachklass. bitten)

lll
A. txßaivw s. L.69L
B. xa'tEQXOf.laL (Aor. xaniA.~ov) heruntergehen; zurückkehren
ÖLQJ.lQXOJ.lQL durch- (bis zur Entscheidung) -kämpfen
C. 3tQOXa'tnAaJ.lßavw vorher besetzen
D. EX3tAi]'t'tOf.laL (EX3tAQyTJOOf.laL, erschrecken, außer Fassung geraten (L. 57)
t;mA.aYTlv, txntnA.TJyf.lm)
F. xaA.rn:aivw (xaA.rn:6~) zürnen
xga~w (Präs. selten; meist schreien
Perfekt XEXQ<Xya, s. L. 73)
XQ'tQXEXQa;OJ.lQL<JOU ich werde dich niederbrüllen
(Präs. nicht belegt)

Auch x(uo, xA.aw; s. Ap.Gr. L. 72 Anm. 3; Stammformen ebd. 72. 9.


2 > 1:0 :rtVEÜ!-'0.
3 Aus •·äwös < .,.ausos, ein -s-Stamm (lat. aurora); Deklination Ap.Gr. L. 42.2.
4 Lat. inspirare!

LEKTION 73

I
A. fQQWJ.laL (Perfekt zu QWvvuf.lL, bin stark, gesund
L.77)
(i) QWJ.lTJ Stärke)
ÖOUALO~, -ov, -ä (Adj. zu öoüA.o~)
B. i) ru"ta;ia ('tanw, i) 't6.;L~) gute Ordnung, Gehorsam
i) thn;ia (das Gegenteil)
(fut )oA.wA.Exa habe verloren, zerstön
(fut)6A.wA.a (Perf. zu bin verloren
[fut]6lluf.1L, L. 75-76;
Aor. [fut)WA.Eoa, L.68ID)
C. 'EA.6.nm (E. war e. wichtige Festung zwischen den
Thermopylen und Zentral-Griechenland)
226 VOKABULAR L. 73

dQ11taL (Perf.) ist gesagt, gesprochen (L. 85 I II)


ElQi)oEtm es wird gesagt werden
E. bntQbtw (L. 58) hinwenden, überlassen, anvenrauen
ÖLaAtyOJ.LUl (tLV() (6 ÖLQAoyO~) sprechen (mit jd.)
tx<Ov Elvm - tx<Ov
F. 6D..eyx~ Beweisführung, Kritik, Widerlegung
t;EA.tyxw kritisieren, widerlegen
fq>11oa (Aor. zu q><loxw, L. 64) sagte •ja<, bestätigte (L. 85 111)
u1toA.al!ßavw annehmen, voraussetzen
t) l.cJt6XQLOl~ Antwort
i)VE<JXOJ.lT)V (Aor. zu llVEXOJ.lUl,
L.68IIL)
ÖJ.LOOJ.lOXO (Perf. zu ÖJ.LVUJ.ll, habe geschworen
L.76)
1t€1todta (Perf. zu 1tE('ftw) ich vertraue
G. tydQW (auf)wecken; antreiben
tyQftyoQa (Perf.) wach sein
xtxQäya (Perf.) schreien (L. 72 111 F)
ö auA.T)tft~. -oü Flötenspieler
ö au/..6-; Flöte
ßtßQ(l)')(.O habe gegessen
1ttQLßCtUol-laL "Cl etwas um sich herumwerfen, sich aufputzen mit
H. tö tvu:~tvwv Traum
I. Ö "HALO~ av(oxn die Sonne geht auf
ö ota'ftJ.LO~ (•Stand<) Stall (fiere); Quanier, Lager (Armee);
Tagemarsch; Waage
t) :ltQOtEQO(a der Tag vorher
a{ 1ttöm Fußfesseln
1tEQLQQEW (•herumfließen< ), weg-, abfallen
ÖLaßa(vw durchgehen; ausschreiten
K. 1tavtdJtamv gänzlich
tAaUV(l) (an)treiben; marschieren

II
fOLXEV (Perf.) (er, sie, es) gleicht; es schickt (paßt) sich;
es scheint, ist wahrscheinlich
dootta (Perf.) gewohnt sein, pflegen (etwas zu tun)
C. t) :1tOJ.l1ttl Festzug, Prozession
D. t) U1tEQOXtl das Hervorragen, überragen, Überlegenheit
tvLaxoü an manchen Orten
tO OOtQOXOV Tonscherbe
Ö ÖO'tQOXLOJW~ das Scherbengericht
ÖO'tQaxCt;w, t;O<JtQaxCt;w nva jd. durch Sch. verbannen
tni. TO 1toi..U meistenteils
Elxoo~. -6~ (s. Definition IID2)
t1CLELxft~. -t~ (fmxa) (s. Definition IID3) angemessen, anständig,
geziemend, nachsichtig
VOKABULAR L. 74 227

Mit-erkennen, Nachsicht, sym-


pathische Beurteilung, Verzeihung
OX0>1CtELV tLVcl jd. verspotten (L. 59G)
Elxatw vergleichen (was muß, in 05, die spezielle
Bedeutung sein?)
K. xa(vw poet. - xtdvw
M. öföta, ötöotxa fürchten
avtXQ<XYOV (Aor.) von aufschreien, ausrufen (selten von Tieren)
avaxQatw (Präs. selten)
N. 1tEQIJtEtOJA.aL herumfliegen
0. to XWQ(ov (L.48D) (auch) Stadt, Festung
o{ 1t6:vtrc; >alles in allem<, >im Ganzen<
1tEQLtuYXclVW tLVL (jd.) zufällig treffen; (etwas) zustoßen

Stammformen folgender Verben iinden sich in Ap.&r. L. 7"_,.16: axoiJw, ÖtaAtyoJA.at,


tyE(Q<o, tA.aww, Uiyxw, xaMö, XQ<itw. Für ßaCvw s. ebd. L. 69.3f. und 14f., Wtü-
itvr)wxw ebd. L.64.9; QrovvuJA.L L.77.9.

LEKTION 74

·~olöa- dötvm (Perf.-Präs.) WISSen


Plqu. TJLÖTJ; Fut. dOOJA.aL
IElöov- löri:v (Aor.) sehen

A. OQEyOJA.UL tLVO'; etwas begehren


B. oUVOLÖ6: oo( n ich weiß etwas mit dir, so gut wie du,
bin Mitwisser
oUVOLÖa tJA.UUtWL tL, 1tOLWv ich bin mir einer Sache, einer Tat voll bewußt
(1tOLOÜvt() tL
ax6:QL<Jtoc;, -ov (6XUQLc;) ohne Grazie, nicht gefällig; undankbar
av6T)toc;, -av (6vouc;) ohne Verstand, töricht, verrückt
1tEQLy(yvOJA.UL tLVOc; überwinden
C. mpoöQ6c;, -6v, (-<r.) vehement, heftig, passioniert
(Adv. ocpoÖQW'; und oqx'>OQ<l sehr)
ÖQJA.clW in Bewegung setzen, antreiben, anstiften; auch
intr. sich in Bewegung setzen, vorrücken,
anfangen (dafür oft Medium)
G. J!EJA.cpoJA.a( oo( ttvoc; ich tadle dich wegen
(JA.EJA.\VOJA.UL, tJA.EJA.(p{tT)v =
tJA.EJA.\VclJA.TJV)
ÖtL JA.clALota so sehr wie möglich
El ön JA.clALota falls in der Tat, wenn wirklich
WcpEALJA.Oc;, -ov nützlich, förderlich
228 VOKABULAR L. 75

'tEAEU'tÖYV >endend< - endlich, zuletzt


~La (El~J.L) ich ging
6 XELQO'tEXVTJ~, -ou Handwerker
3tQQX'tLXO~, -6v, -ij (n:Q<lomo) praktisch, handlungstüchtig, wirksam
I. txxaA.umoo (xaA.umoo, enthüllen
lmoxaA.un:'too)
ZT)va (poet. Akk. zu Zeu~)

LEKTION 75

ayaJ.laL bewundern
ÖUVQJ.laL können, vermögen
rn(OTa11m etwas verstehen; wissen
tQaJ.lm lieben
x<lfu}J.lm sitzen
XELIJ.aL liegen
XQfJ.lQJ.laL hangen

Stammformen dieser sieben Verben in Ap.Gr. L. 75.9.

I
A. 6 J.la~J.rova~, -a (hebr.) >Mammon<
B. 6 ~6q>o~ Geräusch, Lärm
C. tA.auvoo treiben (trans.); sich bewegen, ziehen (intr.)
M. El'XOIJ.nt laut sagt'n; sich rühmen; beten
0. al 9EQJ.103tUAm (On der Schlacht, 480 v.Chr.)
Q. 'tO O'tOLXEioV s. L.47IIE
oUyxELIJ.QL zusammengesetzt sein, bestehen aus
xa't<lXELJ.laL niederliegen (bei Tische); ruhen

II
ÖELXVUJ.ll ze1gen
MOÖELXVUJ.ll demonstrieren; ernennen
iJ rut6ÖELSL~ Demonstration, Beweis
rnLÖELXVUIJ.QL (s. Kunst, Rede) vorführen, demonstrieren
(TJ tn:(ÖELSL~ Demonstration, Prunkrede)
3taQ<IÖELXVU IJ.L vorze1gen
('to n:<XQ{tÖELYJ.la Muster)
ll(E)LYVlJIJ.L mischen
n:aQaiJ.ELYVlJilL beimischen
OUJ.lJ.l(E)(yvuJ.lL zusammenmischen
ÖAAUIJ.L (poet. ), lm6AAUIJ.L verderben, zerstören, töten; verlieren
n:iiYVlJill fest, han machen

Stammformen des Medio-Passivs dieser Verba in Ap.Gr. L. 75.15 (das Aktiv in L. 76. 12).
VOKABULAR L. 76 229

A. 1) K6QTt ·Mädchen•, •Tochter• (der Meter = Demeter),


Persephone
OQ1t6.~w (Aor. llQ1taSa an sich reißen, rauben
Horn., i')Qnaoa att.)
'tO J..I.UO'ti)QI.OV geheime Kultbegehung; sp. •Geheimnis•
(J.A.UEW nva L.64IIIB)
D. 6J.A.OI.OJ.A.EQ'f}!!;, -EI!; (ÖJ.A.OLO!!;, aus gleichen Teilen zusammengesetzt
'tO J..I.EQO!!;)
F. J..I.E'taVOEW seine Meinung ändern; sp. bereuen
<JU')'XCtLQW sich mit jd. freuen
G. ;uv-(ouv- )W.:ytw Schmerz mitfühlen, mitleiden
H. naQaXQi}J..la auf der Stelle, sofort
ä.llT}L an andrer Stelle; auf andre Art, anders
I. 6 WtOAOU~EVOI!; der umkommen soll oder wird (Part. Fut.)
(6) xaXÖ>!!; WrOAOUJlEVOI!; (ein Fluch)
K. wuxw kalt machen
'VUXOJ.lat ('VUXQO!!;) kalt werden

111
A. ÖLUXQLVW sondern; unterscheiden
B. AUJ.la(VOJ.lal schänden, schädigen
(1) A.ilJ!Tt Schmutz)
1) t;wA.ELa (ÖA.A.t~J.tt) völlige Vernichtung
lxthJoßQW'tO!!;, -ov (!)
(tßQU>'Ö'r] wurde gefressen)

LEKTION 76

ÖflXVllJ.ll
(lmo-, tm-, naQa-, L. 75 II)
~fll"(VUJ.ll verbinden
ava~ruyvuJ!L anschirren, aufbrechen
ÖLa~EU"(VUJ.ll (auseinanderjochen) trennen
cru~fUyvuJ.lL verbinden
'tO ~uy6v Joch (lat. iugum)
'tO ~t-:üyol!; Gespann, •Joch•
J.l(E)t)'VUJ.ll (1taQC-, CUJ.l-, L. 7511) mischen
(rut- }6ÄÄUJ!L verderben; verlieren
t;oA.A.uJ.tL völlig zerstören
ÖJ!VUJ.ll schwören
ml"f\'UJ.ll fest, hart machen
Qtl"(VUJ.ll etwas zerbrechen
ÖLaQQTJ"fVUJ.lL (L. 70 I K) entzweibrechen

Stammformen dieser Verba: Ap.Gr. L. 76.12 vgl. L. 75.15 (Medium).


230 VOKABULAR L. 77

I
A. to ÖEtyJ.ta Muster (zum Zeigen)
avtwtOÖElXWJ.ll dagegen (meinerseits) vorzeigen
Tt Aaxmva (6 Aaxoov) Spananerin
B. xaQayyfiJ..w vermelden, auftragen, vorschreiben
oxavws. -ov, (-a) selten, spärlich
C. aVOOJ.lOtOS, -ov (ÖJ.lWJ.ll, der nicht geschworen hat, •ungeschworen•
OOJ.lOOCl)
E. 6 öQX'l<mls. -oü Tänzer
(ÖQXEOJ.lal;ÖQ~OtQa)
F. 6 xtxA.os (langes Gewand)
L. 'PT)ywv (heute Reggio)
6 1tOQ'ÖJ.lO\; Meerenge
M. xaQ<lAaJ.tßavw (über-)annehmen; zu sich nehmen
6 öLaßoJ..os Teufel'
XWQl~(J) trennen
N. xatal.uw (•ausspannen•) rasten, einkehren, zu Gaste sein
ÖLÖaxt6s, -6v, -i} (ÖLÖaoxw) lehrbar
xQOOitE(v) vom, vorher
Ü. tO ÖJ.lOLWJ.la (6J.tOlOW) Abbild (•etwas Gleichgemachtes•)
VOflt6s, -6v, -i} (votw, voüs) (nur) durch das Denken faßbar
alo'Öfltos, -Ov, -i} sinnlich wahrnehmbar
(aloitavoJ!m)

II
A. Tt Ku1tQlS, -lÖOS Aphrodite (aus KU1tQOS, Cypern)
B. ~ öWQEa, -äs Gab~. Geschenk
aQEOXW, äQEOW, i\QEOa gefallen
to 1tQOOLJ.twv Präludium

1 Das im Griech. äußerst seltene Substantiv (• Verleumder•, von ÖLaf3Qllw .jd. in übles Gerede brin-
gen•) dient im griech. A.T. (Septuaginta) und N.T. zur Wiedergabe von hebr. ·Satan•.

LEKTION 77

XEQclVWJ.ll mischen
XQEJ.lclVWJ.ll 1 (auf-)hängen (tr.)
OXEÖaVWJ.tl 1 zerstreuen
aJ.tqJiivwJ.tl bekleiden
oßtvvuJ.tl2 löschen
trovwJ.tl 1 gürten
~OOvwJ.ll stärken

Das Nähere zu diesen Verben Ap.Gr. L. 77.1-8, Stammformen ebd. 77. 9.


VOKABULAR Ln 231

I
A. Uh geh!
B. 'ta ßaowm (Adj.) Königspalast
'tO döooA.ov Abbild
lt'P'Uxo~ leblos (auch: feige)
c. ltxQä'to~, -ov (XEQclVVU~.u) ungemischt
" XQä<JL~, -EOO~ Mischung 3
LA.aQ6~. -6v, -a vergnügt
D. " l!i;L~ Mischung 3
E. 'tO fA.mov 01
F. XQäO~,XQäOV ~
XQäÜ~, XQä'Ü, XQäEi:a \ sanft
(Adv.XQclOO~) .
G. 'tO x/.a>JI!a (xA.aw) d~s Wein~n
il mr'f'l Quelle
6 x6A.o~ (xoA.T)) Galle, Zorn
H. xt't'too (xtoooo) kochen, backen, -verdauen
lmoxv(yoo erdrosseln
lmom(yof.laL (Aor. btv(yrJV) ersticken
I. 'tO f.lfflu (poet.) Trank, Wein
'to~ltyaQOV Halle
'tO d11a (poet.) Gewand
K. " xA.ai:va, -TJ~ Mantel
ytJVaLXELO~ (yuvi)) (!)
i! <J'tOATJ Ausrüstung; Gewand
L. xuxv6~, -6v, -T) dicht
mEQE6~, -6v, -a fest, han
'tO ÖEQI!<l, -aw~ Haut
M. c:püoaoo blasen
N. 'tLI!OOQEOO nv( (für jds. Ehre sorgen) 1. helfen; 2. rächen
(L.63IIE)
WtOO'tEQOO (lm6) ferner
'tO I!UOO~ Befleckung
Q. 6 1-lVTJO'tTJQ, -f]QO~ Freier
ol MUQI!Lö6vE~ (thessalischer Stamm, Achills Leute)
X't6Afl10~ (Horn.) = x6A.fJ.&O~
yA.auxoom~ >eulenäugige (?), eher >helläugige
·ca oavbaACL, OU'VÖUALa (!)
R. 'tO O'tf]ito~ Brust

II
A. QVQXELI!aL liegen
B. XOAUcpoQO~. -<YV vielbringend
WtO'tQOXaLO~, -<YV unheilabwendend
t!;6AAUI!L völlig zerstören
232 VOKABULAR L. 78

1 Die Bedeutung von Komposita wie <1\J"f'XEQCtVVl.lf.lL, &vaxQEf.l6.VVl.lf.lL, ÖLQQQTJyvuf.lL, ÖLa-, xata-
OXEÖ6.VVl.lf.lL, cbto-, xataaßtvv\Jf.lL, JtEQLl;Wvvuf.lL ergibt sich aus der Bedeutung ihrer PräfiXe.
2 lntrans. Wurzelaorist faßY)v erlosch.
3 Der Text D2 erklän den Unterschied; vgl. L. 7SIID3.

LEKTION 78

tonuu

(kein Perfekt Akt. oder Pass., außer fonpm)


Stammformen
ktiv
tonuu, <ni)ow, f<mJoa stellen, stehen machen
dazu: Passiv
tata~m, ataßi]oo~m. t<J'ta-fhlv gestellt werden
und Medium
'lata~m. <ni)oo~m. E<mJOCt~TJV in m. Interesse, von mir aus stellen
ferner: Intransitiv
tatn~m, <JT.itoo~m, t<J'tT'!V, sich stellen, hintreten
f(J"[fJxa
Diese Differenzierung ist wichtig zumal bei vielen

Komposita; z.B.
wegstellen; zum Abfall von jd. bringen
(nva tLvo~)
aq>(<J'ta~m. futo<ni}oo~m. wegtreten von, abfallen
WtE<mJV, aq>E<m)Xa
Andere Komposita
WL<J'tfJ~L aufstellen, aufrichten, aufstehen machen
QVL<J'ta~m (l) ava<J'taOL~) aufstehen
avitt<J'tfJ~l entgegenstellen
llv6(ata~m sich entgegenstellen, entgegentreten
ÖLt<J'tfJ~l . . . ÖLE<m)<Ja auseinanderstellen, trennen, auflösen
ÖL(ata~m ... ÖLE<m)V auseinandenreten
ÖLE<m)Xa verschieden sein
(f} ÖLCtataOL~; tO Öt<l<mJ~a)
t!;t(J"[fJ~L ... t!;E<m)Oa aus (d. Gewöhnlichen) stellen, ändern,
verrückt machen
tl;(<J'ta~m . . . tl;E<m)V heraus-, wegtreten, verrückt werden
(l) fx<J'taOL~)
tq>(<J'tfJ~L "tLVCt "tLVL jd. an die Spitze von etwas stellen
Eq>t<J'ta~a( tLVL herantreten; sich an die Spitze von etwas
stellen, - treten
VOKABULAR L. 78 233

xa'Ö(<JTJ'I~Lnva (<TtQ<l'tTIY6v) hinstellen, einsetzen (zum Strategen machen)


xa'Ö(<Tta~m . . . XU'tE<J'tTIOU~fJV (von mir aus) ordnen, einrichten
xu'ÖLO'tU~aL . . . XU'tE<J'tTIV, sich hinstellen, (Elc;) geraten in-; (Perl.)
xa'ÖE<J'tT]XU in e. Zustand (Situation) sein
(T) xa'taO'tamc;)
IJ.E'ÖL<JTJ'I~L ... ~E'tE<J'tTIOU umstellen, ändern
J.l.E'ÖLO'ta~m . . . ~E<J'tTIV an e. andern On treten; sich ändern
(T) ~naOTamc;)
:7tUQL<J'tTI ~L . . . 3tUQE<J'tTIOU hinstellen, darlegen, zitieren
'ltCtQLO'tCtl.lUI . . . 7tCtQEmTJOU!lfJV fü'" sich hjn~tdlen
:7tUQLO'tU~aL . . . 3tUQE<J'tTIV sich daneben stellen, beistehen
(Ö 3tUQUO'tU'tTI<;)
:7tEQLt<J'tT]~L . . . 3tEQLE<J'tTIOU herumstellen, ändern
:7tEQL(O'ta~m . . . 3tEQLE<J'tTIV sich herumstellen, s. ändern
ta rrt:()LFO'töltrt, at 'ltfQlO'taons circlll'nstantiae, Urn,.t:inde
:7tQOl<J'tTI~L ... 3tQOU<J'tTIOU vor, an die Spitze stellen
:7tQOLO'ta~m ... 3tQOU<J'tTIV vor, an die Spitze treten
3tQOE<J'tTIXU (n:QOU-} vorstehen
01JVL<JTJ'I~l ... 01JVE<J'tTIOU zusammenstellen, -fügen
01JVLO'tU~aL ... OUVE<J'tTIV zus. treten, zus. kommen
OUVE<J'tTIXEV €x . . . consistcrc ex . . . bestehen aus
(T) mJO'tamc;, 'tO cnJ<J'tTI~a)

I
C. ÖLXUVLXO<;, -Ov, -i) aufs Rechts- und Prozeßwesen bezüglich
(•juristisch• }, sachwalterisch
Ö XU'tlJYOQO<; Ankläger
D. 'tO CJlQOUQWV Fon, Festung
T) cvuA.axi) Wache, Bewachung
H. T)I..L6o~m (Ö f)A.wc;) sich sonnen

II
A. 3tQOaLQEO~aL wählen, bevorzugen, beschließen
B. ö xoQ6c; Chor; Reigen, Tanz
D. ö XaA.xLöruc;, -twc; Einwohner von Chalkis auf Euboia
E. loaQLß~c; an Zahl gleich
ÖLaLQEU> auseinandernehmen, zeneilen
H. imEQEXW überragen
ÖQ(~w (ÖQOc;) begrenzen
T) la'tQE(a (la'tQÜ<;} (!)
I. T) fxOTamc; das •Heraustreten• (s. die Texte}
K. Öf)l..oc;, -ov, -f) deudich, einleuchtend
öf)l..ov ön ·klar• -offensichtlich (quasi Adv.)
imon:'truw e. Verdacht hegen
M. 3tEQLn6c;, -6v, -i) herausragend (auch z.B. •ungerade• Zahlen)
234 VOKABULAR L. 79

mit schwarzer Galle, •melancholisch•,


wahnsinnig
N. lxvaLQEW aufheben, zerstören, töten

Für die Präpositionen bei einem Kasus s. Ap.Gr. L. 78.16-28.

LEKTION79

btWtaJ.laL, btLCnTtOOJ.laL, WISSen


~1t Lenit-lhJv
tq:>it:naJ.lat, btL<nTJOOJ.laL, heran-, an die Spitze treten
btt~v, tq:>t~xa

1C(f.L1CATJJ.ll, 1tA.i)ow ... , rnAiJoihfV füllen


1tLf.lJ'CQTJ f.ll, 1tQTJOW . . . , btQitO'ÖT)v verbrennen

I
A. t'l t.q>oboc; Weg heran, Zugang
XELJA.Cltw (XELJ.'Wv) stürmen ... überwintern
ö.vaxWQtw zurückkehren
1taQa1CAEO> entlang (der Küste) segeln
lutoßaCvw (vom Schiff gehen) landen
to 1tEÖ(ov Ebene
6 oito'; (pl. ta oita) Getreide; Lebensmittel
XWQEW sich bewegen, marschieren, vorrücken
B. 1tA.i)itw, 1tA'1 trow voll sein
(nur Präs.Akt.)
c. tA.t:ELVO<;, -6v, -i) jammervoll
(6 ti..Eoc;, > tAEEW Mitgefühl)
q:>EI.Öwl..6<; sparsam
(q:>ECbof.laL sparen)
tQyatT)c; Arbeiter (wer Arbeit hochschätzt)
itT)oaUQ01COL6<; Schätze anhäufend (•Kapitalist•)
00<; ta 1tolla meistens, im allgemeinen
t'llxoxoA.(a (oxoA.i)) Mühe, Umstand
1tQ001tL1Ctw anfallen; dazukommen
D. XOLVWVO<; (XOLVO<;) Teilhaber; (PI.) gemeinsame Eigentümer
E. alittw, xatmittw (ali}itQ) brennen, verbrennen
xEA.mv6c;, -6v, -i) dunkel( -farbig)

II
A. ÖLaßcillw jdm. übles nachreden
6 XELQOttxvTJ<;, -ou Handwerker
VOKABULAR L. 80 235

C. 1tEQIA<l~w umleuchten
lutoA.oyto~m e. Verteidigungsrede halten
E'ÜXULQW~, axa(QW~ (6 XaLQO~) (!)
alc:pv(ÖLO~, -ov plötzlich
6öA.EßQO~ Verderben

Für die Präpositionen ÖLa, xa'ta, imtQ, ~a und bt( s. Ap.Gr. L. 79.5-1 t.

LEKTION 80

Ö(Öw~L

II Ö(ÖW~L
(T) Ö60L~
geben
Gabe)
Stammformen Ap.Gr. L. 80. 16.
Komposita
avtLÖ(ÖW~L dagegen, als Entgelt, geben
itv'tCLI"tOÖ(ÖW~L seinerseits zurückgeben
aV'tEVÖf.ÖWJlL seinerseits nachgeben
axoÖ(ÖW~L ab-, zurückgeben (Geschuldetes)
axoÖ(Öo~aL (von sich aus weggeben) verkaufen
axoÖ(Öo~m xo).Aoü um viel, teuer verkaufen
ÖLuölöw~L verteilen
Ö'Ö(ÖWJlL nachgeben
~xölöw~L herausgeben, ausliefern; intr. münden (Fluß)
~xÖ(Öo~m (auch Akt.} (e. Tochter) fortgeben, verheiraten
btLÖLÖW~L hinzugeben, freiwillig geben; intr. zunehmen,
wachsen (auch Med.)
~E'taÖ(Öw~( 'tLVL tLVO~ jd. Anteil an etwas geben, •mitteilen•
1tUQUÖ(ÖW~L (TJ 1tUQCtÖOO~} übergeben, ausliefern, überliefern
1tQOÖ(ÖW~L (6 1tQOÖ6'tTJ~) verlassen, preisgeben, verraten
1tQOOÖLÖW~L (noch) hinzugeben
1tQOOa1tOÖ(Öw~( nv( 'tL weiters etwas abgeben (Geschuldetes)
Ö(XTJV ÖLö6VaL (•d. Recht Genüge tun•) bestraft werden,
Strafe leiden
ÖQXOV ÖLö6vaL e. Eid schwören
"A..yov (-ov~) lutoöLö6vm Rechenschaft ablegen
XCLQLV axoÖLö6vaL Dank abstatten (gratias reddere)

Die Präpositionen xaQ<l und xQ6~ s. Ap.Gr. L. 80.17-20.

I
C. 1tQOOEL1tWv (EUtOV} dazu, dabei sagend
236 VOKABULAR L. 81

D. 6 f~oQOc; Kaufmann
btQLcl~'lV (nurAor,) (Präs. kaufte
rovto~m; kein Aor.Med.)
WvLOc;, -ov käuflich
'tU WvLU Waren
E. 1tQE1tEL (nur Präs.) es ziemt sich
UU'tO~Ä.E(J) überlaufen (Soldaten), weglaufen (Sklaven)
F. itaggtro Mut, Yenrauen haben
KQUq>a (KQU:rttro} heimlich
H. 'it E'Öiteia Gerade (Linie)

II
A. 'it q:O.Quy;, -yyoc; Sch!und, Kehle
c. xOO~LOc; wohlanständig, züchtig
~XQL(c;) bis, solange als
G. 6 KATJQOc; Los; Anteil, >Landlose; das Erbe
H. 1tUQ0~(1) dabeibleiben, ausharren
ÖLUQKTJc;, -Ec; (UQKEi) ausreichend
K. 6 xi]vooc; Steuer (-schätzung) (lat. census)

111
A. au O'tQ<l't'lYE ro ('.)

LEKTION 81

'tl'ÖT]~L

setzen, stellen, ansetzen (Annahme}, beisetzen


(fote)
setze (etc.) mein ... ; für mich; ansetzen,
schätzen
(ft 'fttOLc;; ft itf~Lc;, ft inJx'l)
Stammformen: Ap.Gr. L. 81. 3.
Komposita
a~qn t( it'l~t herumlegen (e.g. Fesseln)
a~qnt( itE~aL sich an-, umlegen (e.g. Kranz)
ävadit'lJ.lL aufstellen z.B. (als Weihgeschenk), dedizieren.
übenragen
auflegen (z.B. mein Gepäck); anders stellen
(z.B. s. Meinung ändern)
UvtL't(~~L (Tt UV'tlitEOLc;) dagegen, entgegensetzen
MO't(~~L wegstellen, weglegen
ä:rtoditE~aL (Tt ä:rtoinJx'l) von sich (für sich) wegstellen (-legen);
abschaffen
VOKABULAR L. 81 237

auseinanderlegen, ordnen; in e. Zustand


versetzen
oütwc; öuiXELf..lUL so ist meine Lage
ÖLUtLÖEf..lUL (T) ÖLU'Öi)XT}) das Seine ordnen, vermachen, ·disponieren<;
e. Vertrag schließen (lat. disponere)
aussetzen (z.B. Kind); erklären (auseinander-
setzen) ;öffentlich bekanntgeben (lat. exponere)
(T) fxßrmc;, lat. expositio)
btL'tlÖT}f..lL draufstellen; auferlegen; hinzufügen
Em-:(ÖEf..lU( nvt ar.g;;eif,n ((twas; j'mand)
xa1:a'tlÖT}f..lL niederlegen; zahlen
'KU'tU'tlÖEf..lUl Seines niederlegen; deponieren
J.lflU't (ÖT} f..l L umstellen, ändern
f..lE'tU'tLÖEf..lUL (T) f..lE'tCtÖEOLc;) seine Meinung, Standpunkt ändern
JtUQU'tl ÖT}f..ll danebenstellen (z.B. zum Vergleich); vorsetzen
(Speise)
JtUQU'tlitEf..lUl neben sich legen, stellen; anvertrauen
JtUQU'KU'tU'tlÖT}f..ll bei jd. ein Pfand hinterlegen
fl JtUQ<l'KU'tU'Öi)XT} Pfand
JtEQl'tlÖT}f..lL um etwas oder jd. herumlegen
JtEQL 't('frEf..lUl sich etwas um-, anlegen
JtQO'tlÖT}f..lL vorsetzen, vorziehen (1:( nvoc;); (e. Preis) aus-
setzen; vors~hlagen
JtQotWEf..lUL (T) JtQ<){}wtc;) vor sich hinsetzen (e. Mahl); vorschlagen
JtQO<TtlÖT}f..ll heranstellen, hinzufügen
JtQO<J"tl \tEf..lUl 'tlVl beitreten (e. Meinung oder Partei)
'UUV'tlÖT}f..ll zusammenstellen (z.B. die Welt oder ein Buch)
{lat. componere)
zusammenbringen; e. Vertrag schließen;
verabreden
(T) <JUvöw tc;, T) auv'Öi)x '1)
auyxatad ÖEf..lUL mit-niederlegen; sich (e. Meinung) anschließen
(T) auyxa1:aßrmc; Zustimmung)
lJJtO't ( ÖT} l!l darunterstellen; verpfänden
uJtodÖE!!at (uJto'Öi)xT}, im66-rmc;) e. Rat geben; etwas als Grundlage (Hypothese)
ansetzen
VOI!OV 'tlthlf..ll, 'tt'ÖEf..lUl e. Gesetz geben (niederlegen)
c:rO..ov OE 'ttÖT}I!l zum Freund machen
I
rurum aimw 'tlÖT}I!l ihn glücklich machen; für gl. erklären, ansetzen

Die Präpositionen llf..l<p( und JtEQL s. Ap.Gr. L. 81. 6-10.

I
A. ÖT}!!OOLoc;, -ov, -ä (Ölil!oc;) (von Staats, Volks, wegen) öffentlich
oi'JI!U (Zeichen, Merkmal) Signal, Kennzeichen;
Grabmal
238 VOKABULAR L. 81

B. xoVllQ6~. -6v, -a (mühselig) schlecht, böse


ltq>aLQEW wegnehmen
ltPtßaw~. -ov (Peßaw~) (wacklig) unsicher
c. 6 KQT}~. KQTI't6~ Kreter
6 ltvöQLa~. -aV'to~ Standbild, Statue
xaQaßmvoo übenreten
dKUQO~, -OV (KUQLO~, ungültig
L.24IIIA)
D. 1:0 ~QO~ Teil, Anteil, Stelle
'tLih]j.!( (-j.ia() 'tL tv j.!iQEL etwas an die Stelle von etwas setzen,
'tLV6~ zu etwas rechnen
A.um 'tEAioo nützen
imoyQaqx.o darunterschreiben: 1. signieren; 2. skizzieren
ltvaj.!clQnl'tO~, -ov unfehlbar
UtLXELQEW ('tlV() Hand anlegen, versuchen
E. TJ ltA.oyia Widersinn
iJ töta Form, Gestalt
1:0 döo~. -ou~ Form; An
lti:öi)~. -t~ unsichtbar
xa1:a 1:au'tn f.xov nach demselben, d.h. gleichanig sich verhaltend
dV'tL<pflj.!L dagegensprechen

II
B. ~q>ov 'tCfn)j.iL e. Stimmstein niederlegen, eine Meinung hegen
TJI-!fflTJ Betrunkenheit
'tO :7t Ö>j.ia (:7tLvoo) Trunk, Getränk
c. Ö A.Lßavun6<; Weihrauch
D. A.Eio~, -ov, -ä glatt, weich, sanft
'tQäx\J~. -u, -Eia rauh
6 txivo~ Igel
fJ :7tOVllQLa Schlechtigkeit, Verderbtheit
6 j.iU001p, -omo~ Bremse, Stechfliege; Sporn
E. xmvai. tvvmm •gemeinsame (allgemein anerkannte) Einsichte:t•
(bei Aristoteles ·ll~ui>j.ia'ta•)
F. TJ aUvitfOL~ Zusammensetzung (vgl. •Synthese•)
G. TJ ÖLafu'JKTJ Übereinkunft, Venrag; Testament

111
A. vauaytoo Schiffbruch leiden
1:0 mvax(öwv (6 xiva~) Schreibtäfelchen
B. TJ :lti}Qa Ranzen
öx L<rltt:v (von) hinten
~j.!:ltQO<J'ÖEV (von) vom
1:0 ~uA.ov Holz
VOKABULAR L. 82 239

LEKTION 82

in (schnelle) Bewegung setzen: werfen; senden;


(los )lassen
sich schnell bewegen; losstürzen, eilen
Komposita
hinauf-, loslassen; nachlassen; überlassen,
abstehen von, >hingehen, laufen lassen•,
hinaufsenden
nachlassen, schwach werden
loslassen (Gefangene), entsenden (Geschosse);
weglassen; freisprechen (Anklage); wegsenden
(Frau bei Scheidung); (N.T.: Sunden erlassen)
ablassen von, etwas aufgeben
t:loh1~L hineinschicken
~!;(TJI.lL hinaussenden, (Fluß) sich ergießen
draufzusenden, -werfen; zulassen, erlauben
(sich strecken nach) begehren (Gen.);
auftragen, gestatten (Dat.)
hinuntersenden, -lassen (Segel); zurückkehren
iassen (Verbannte)
los-, ablassen von; freilassen; intr. nachlassen
:rtUQLTU.lL (vorbeilassen) unterlassen, erlauben, zugestehen
n:UQit:~m (-Et~m, -ECth']v) ers~hlaffen, müde werden

1tQOtTJ~l vor-, fortsenden (-gehen lassen); verlieren


7tQO(E~Ul (das Seine gehen lassen) anvertrauen, überant-
worten, vergeuden, preisgeben, aufgeben
zu sich heranlassen; zulassen, billigen
OUVLTJ~l (;uv-) (zusammensenden) vernehmen, verstehen
(auvn6~ verständig)
heruntersenden, -lassen (Segel); nachlassen,
zugestehen (auch Med.)
Die Präposition im6 und die •uneigentlichen Präpositionen• wie xQO<rltEV und XclQLV s.
Ap.Gr. L. 82.12-16.

I
C. aloxQOxEQÖTJ~. -t~ (aloxQ6v, (!)(definiert in C4)
xtQÖoc;)
D. rno~L folgen
E. aut6vo!JO~, -<YV •Unter eignem Gesetz•- •autonom•
lxvttxOJ gegen etwas aushalten, ausdauern, ankämpfen,
s. behaupten
240 VOKABULAR L. 82

'AxaqvävE~, 'AllßQ<Xxt:a, (in NW-Griechenland)


,AllßQ<XXUÖtaL
F. 6 itti>Qas, -xo~ Brustkorb; Brustpanzer
H. ~ "YöQ<l die (mythische) Wasserschlange
tci>v . . . lpux<i>v lE(~ auf die . . . zielend (schießend, das Geschoß
>sendend<), poet.
I. auvvotw bedenken; verstehen
~wßEV (von) früh (an)
K. i)q>LEL XQWf.lata er >entsandte Farben< (>wechselte die Farbe<)

II
C. E'ÖaQ(ßf,lTJtO~, -QV leicht gezählt (wenige)
6 3tatgoq>6vo~ (!) (lat. parricida)
6 yEVVfJtwQ (yEVVaw) (!)
fvoxo~ (httxwitm) (gehalten in) (jurist.) unterworfen (einem
Gesetz), verfallen, haftpflichtig
~ cmor,oA.i) (futoß(W..w) das Wegwerfen, Verlieren
Qtlpa<J3tL~, -Öo~ (QWttW (!)(erklärt C3)
Ö.<miöa)
E. xata taxo~ - taxtw~
Ö.VaOELW (OELOf,l6~) hochschütteln
F. oUf.lq>OQO~, -ov (ouJ.tq>~QEL) zuträglich, vorteilhaft, nützlich
6 ~wxru~. -tw~ Einwohner von Phokis
txiliv dvat - txwv 1
H. 6 ÖOQUq>ÜQO~ Speerträger; Leibwächter
L. Eir&u AuxEiou gerade aufs L. zu
to lf.lanov Obergewand
M. 3tQO~ ßiav >mit• Gewalt, gewaltsam
N. 3tQ03tEtoo~ übereilt
to itagoo~ Wagemut, Selbstvertrauen, Kühnheit
0. to Öq>EtATJf.la (Öq>EiAw) das, was man schuldet - Schulden, Schuldig-
keit (N.T.: Sünde)
(nachklass.) (Ausgleiten) lmum (N.T. und
A.T.: Sünde)
falsches Urteil, Irrtum, Fehlhandlung (N.T.
und A.T.: Sünde)

1 Ähnliche formelhafte Infinitive: ÖA.{you ÖfLV-ÖA(yott beinah,(~) t~toi ÖOXfLV wie mir scheint,
MA~ EiJtELV einfach gesagt.
VOKABULAR L. 83 241

LEKTION 83

El~i- Elvm, €oo~m sem


El~t - ltvm gehen
(der Indikativ (Präs.) hat in attischer Prosa durchweg futurische Bedeutung; Präs. •ich
gehe• ist EQ'X.O~m, L. 85)
<pTJ~i - cpavm sagen
q>cioxw qn1ow t<pTJoa (so, ja) sagen

I
WtEL~l fort sein
1tclQEL~l zugegen sem
r;EO'tl (T) t.;ouo(a; t.;ov) es ist erlaubt, möglich
~'tEO'tt ~o( nvo~ ich habe Teil an etwas
h'W'tl e'!i ist drin, ist möglich
mJVEl~l tlVl bin zusammen mit jd.

II
Wtfl~l (WtEQXO~m, L. 85) (werde) weggehen
Ö(n~t (ÖtEQ'X.O~m) ~ durchgehen; (mit Worten:)
öli;n!J.L (ÖLE;EQXO~aL) ~ berichten, erzählen
ftoEt.~•· (dotexo~m) hineingehen
I :tQÜEL~l (1tQOEQ'X.O~m) vor-, vorwärtsgehen, vorrücken
B. ö.o~F.Vo~, -ov, -'l willig, gern
uvaxeivw nvu jd. ausfragen, verhören
E. iJ UO'tEQ<Xia der folgende Tag

III
ml~Cf'Tl~l zustunmen
ou <prJ~( ~ sagen, d.tß nicht;
ou «:pcioxw \
. .
vememen, verwe1gern
A. naea~irlhov Trostspruch
D. 6 btmvtn)~ (t.nmvtw) (e., der lobt), Lobredner
E. EÜIJ>QWV, -ov (wohlgesinnt) froh; freundlich gesinnt; von
guter Vorbedeutung
xatruxo~ai t( nvt etwas für jd. erbeten
f1tcl;Lo~, -üV, -Ü entsprechend, würdig

LEKTION 84

D. tQME~a ·Tische des Bankiers; also ·Bank•


1tUX'tLX6~, -6v, -Tj zum Boxen gehörig
6 l~ci~, l~<lvto~ Riemen 1
242 VOKABULAR L. 85

flQ61'T)V (Inf. tQtO'Öm), st. fragen


Aor. zu Homer. Präs.
ElQOf.Wl, att. tQOYtaOO
E. ÖLa'tLfhl'at >disponieren< (L. 81), verteilen, verkaufen
F. btT}QtlJ.lT}V (st. Aor. zu att. (e. Gott) um Rat fragen
Präs. btEQW'taoo, vgl. D)
6 obu.an)~. -oü (olx(~oo) Gründer
aVELM (avatQEOO) Antwort geben auf e. Orakelbefragung
'tO f.WvtEiov Orakel, Or.-Spruch
'tO XOOQCov (i) XWQU) (auch) Platz, Stelle (L. 48D; vgl. L. 73 liD)
ita'tEQOV = 'tO hEQOV
6 fq>QQO~ (tq>OQQOO) Aufseher
G. dyQUqx>~, --ov ungeschrieben
H. tvötxFtm es ist möglich
I. 't0 <J'\rv6r) J.lU Verabredung, Signal, Feldgeschrei
n:Q6möa vorherwissen
" ÖQit6'tT}~ Richtigkeit
K. 'to ßQtq>o~ neugeborenes Kind, Baby
6 itEQMWV Diener, Sklave
f) aVUQXLa (!)
ava<na'to;, -ov (aufstehend) zerstört
Öq>>..Etv Aor. zu Öq>E(Änv
ytMo'ta öcp>..Eiv >Gelächter schulden< = zum Gelächter werden
f) xax11 (xax6~, xax(a) (Schlechtigkeit) Feigheit
11ai..itax6~ = J.laAax6;, -6v, -i) sanft, weich, weichlich

t Die Griechen gebrauchten nicht Boxhandschuhe, sondern Lederbandagen, manchmal mit Me-
tallknöpfen verstärkt.

LEKTION 85

q>EQoo ~ ~:l'at ~ ~ ~:: ~ tvi)voxa, tviJvEYJ.lUL, flvtxitT}v tragen, bringen

q>EQOJ.laL in Bewegung sein, eilen

Komposita
avaq>tQ<O hinauf-, zurückbringen, (zurück-)beziehen
f) avaq>oQcl (Zurück-)Beziehung; Wiederholung (rhetor.)
Moq>EQ<O wegtragen; zurückbringen, zahlen (Miete u.
dgl.) (lat. aufero)
Bezahlung von Miete, Tribut und dgl.
hindurch, hinübertragen; auseinanderbringen;
verschieden sein (lat. differo)
VOKABULAR L. 85 243

lhaqJEQOJ.UlL 'tLVL sich zanken mit jd.


i} ÖLaq>OQ<'i Unterschied; Zwist
doqJEQW hineintragen, beitragen, einführen
i} dmpoga das Hineinbringen; Zahlung von Steuern;
Gesetzesantrag
btqJEQW heraustragen, hervorbringen
il btqJOQ<'i d. Herausbringen, Bestattung
~E'tOqlEQW übertragen, ändern (lat. transfero)
il ~E'tQq>OQ<'i Metapher
1tEQLqlEQW herumtragen (lat. circumfero)
1tEQLqlEQOJ.UlL (auch) rotieren
'i}1tEQLqlEQELa Umkreis, Peripherie (lat. circumferentia)
1tQO(JlEQW etwas vorbringen; hervorragen (Qualität)
:rte<>oq>t~ heranb!"ingen, darbri!lgen
1tQO<JqlEQO~aL (m. Dat.) heraneilen, angreifen; sich verhalten (gegen jd.)
OU~qlEQW zusammenbringen, sammeln; beitragen,
geschehen
OlJ~qlEQEL es ist nützlich
OU~qlEQOJ.UlL zusammentreffen; kämpfen; übereinstimmen;
geschehen
Geschehnis; Unglück

A. t;orltEV von draußen


B. qJayEiv (tqJayov L. 86 li I) essen
C. 1tQ6ih.Jf,Wc;, -ov eifrig
i} ruöo~(a guter Ruf
D. i} auyiJ Strahl
F. X,a.AE.."too<; CJJEQW -ich bin geärgert, empört
ußQ(~w <il ü~QLc;) unbändig, gewalttätig sein
ußg(~(J) 'tLva jd. Gewalt antun, mißhandeln
~yavaxttw unwillig, empört sein

li
6gaw, Ö\V<>J.UIL, Elöov, t6gaxa, sehen
Wcvfhlv
Komposita
~ql<>QCtW 1. wegsehen; 2. (von weitem) erblicken
ÖLOQCtW durchschauen, unterscheiden, begreifen
to ö(omQOV Spiegel
Elaogaw hinein-, ansehen
to too1ttQOV Spiegel
tqJ<>QCtW (6 fqJOQO<;) überschauen, beaufsichtigen
xa'ftogaw heruntersehen, (von oben oder von weitem)
erblicken
1tEQLOQCtW umherschauen, abwarten; übersehen, zulassen
244 VOKABULAR L. 85

J'tQOOQQW vorhersehen; vorsichtig sein


J'tQOOOQclW ansehen, anblicken
TJ J'tQOOo'\VL~ Anblick
OUVOQUW zusammen- (deutlich) sehen, verstehen
TJ oUvO'\VL~ überblick, Zusammenschau
Uq>oQUW (meist Med.) (sich etwas von unten ansehen) Verdacht heger:
fl UJ'tO'\V(a Verdacht
> UJ'tOJ't'tEU(I) (!)

B. ö lxöoA.tOXTJ~, -ou Schwätzer


D. a(3a'to~, -ov ((3a(vw) unwegsam, unbetretbar
F. :7taQOtvtw betrunken sich ~chlecht benehmen
:7taQOlVEW d~ nva jd. (wie ein Betrunkner) mißhandeln
I. lxQwy6~. -6v hilfreich, nützlich
(lxQi)yw helfen)

111
A.tyw, EQÖ>, EUtov, dQTIXa, sagen
dQTI~.lat, EQQi)ih}v
(ö Myo~)
A.tyw, A.t!;w, tA.E;a - S llixth)v ~ sammeln, aufzählen; (außerhalb des
l.iAEy!!at ~ f~v ~ Präs. seltener:) sagen (attisch;
nicht bei Homer)

in Prosa meist ffilAAEyW sammeln


s:. ,
utaAEyO!!at , ~ ÖtaAEX'Öi)OO!!aL
('tlVl) s.. _ 1 ' t ~ t
ÖtEAEXth'JV
s:. 1 , t .
ÖtE(AEy!!at steh unterreden;
uLUAE."O!!aL uLE11.EY'1V .
(ö öuli..oyo~) zu Jd. sprechen

lxyoQEUW (nur Präs.) reden, sprechen


lxJ'tayoQruw 1 1. verbieten (versagen); 2. versagen (schwach
werden)
s. L.37D

A. lxvftoA.oytw Blumen sammeln (nachklass.) (•Anthologie•)


- Med. (von) Blumen (Honig) einsammeln (Aristot.)
C. Ö!!üL6v (€0'ttv) •es kommt aufs Gleiche hinaus•
E. 'taQ(3tw ('tL) in Angst sein, (etwas) fürchten (poet.)
F. t; Ew{hvoü = EwttEV vom frühen Morgen an
f1 lxv<lJ'tauOL~ (lxva:7taUO!!at) Ruhe, Ausruhn

IV
tQXO!!at, El!!L, ~A.ttov, tA.i)A.utta gehen, kommen

Komposita
M-, Öl-, ÖLE!;-, d~- und J'tQOEQXO!!at s. L. 83 II; ferner
lxVEQXO!!at hinaufgehen, heraufkommen
t!;EQXO~l hinausgehen; zuendegehen
VOKABULAR L. 86 245

btEQXOJ.laL herankommen; betreten; angreifen(+ Dat.}


btaVEQXOJ.laL zurückgehen, -kehren
rnE;EQXOJ.LaL (nvl) geg. jd. vorgehen (Krieg; Gericht}, sich
rächen; durchgehen (-wandern; auch
geistig:) aufzählen
~1tELOEQXOJ.laL auch noch hereinkommen
xa'tEQXOJ.laL herabgehen; zurückkommen
J.LE'tEQXOJ.La( n va jd. nachgehen, ihn suchen, angreifen, verfolgen
1taQEQXOJ.LaL entlang-, vorbeigehen; auftreten (als Redner);
überschreiten (Gesetz}; weitergehn
JUQtEJ}XOJillt herum~ehen
1tQOOEQXOJ.laL hinzugehen, -kommen
OUVEQXOJ.LaL zusammenkommen, sich treffen

B. xcn6mv (vgl. ömm'tEV) hinter

Auch das Kompositum wird meist im Präsens gebraucht. Es findet sich aber der Aor. tilttly6-
~E·ooa (Plato)uud Pc:rf. Wt1JYÜQruxa (Aristot.) ~nd, wenig~r scltea, lmq~&. lotiL-rov, lmdQTJxa
u.ä. (Texte FJ und 4).

LEKTION 86

alQEW, alQi}ow, dA.ov, i\LQfiXn, i\LQ'l!J.aL, TJLQt'lh]v nehmen, fangen


aLQOÜJ.LaL, alQi)OOJ.LaL, ElAOJ.LfiV, i\LQfi!J.aL, TJLQE'Ö'rJV wählen

Komposita
aufnehmen, aufheben (töten: nicht klass.
Attisch)
llCpatQEW wegnehmen
ÖLaLQEW auseinandernehmen; teilen; unterscheiden
t;mQEW herausnehmen; auslesen
t;a(QE'toc;, -ov auserlesen; abgesondert
xaftatQEW herunternehmen; zerstören; überwältigen
1tQOaLQEW hervornehmen (Aktiv selten)
1tQOaLQEOJ.laL vorziehen, bevorzugt wählen; beschließen
TJ 1tQOaLQEOLc; Wahl, Vorsatz, Grundsatz, Gesinnung
OUVULQEOJ zusammenfassen
wc; ouvEA.Ovn ElJtEiv kurz gesagt
U<paLQEW von unten wegnehmen, heimlich entwenden
(auch Med.)

I
A. iJ lmtxftELa (txttQ6c;) Feindschaft
6 qrlt6voc; (qrltovtw) Neid
G. iJf3Qovti) Donner
EXAEUtW verlassen; intr. nachlassen, verschwinden
246 VOKABULAR L. 86

II
'tQfxoo, ÖQ<l~'ÜJ.I.al., fÖQ<lJ.I.OV, ÖEÖQClJ.I.TJXa rennen

Komposita
wegrennen, davonlaufen
durchlaufen, -fahren; (bis zum Ende) durch-
gehen; durcheinander laufen
herunter-, niederrennen; verwüsten; •schlecht
machen•, ·kritisieren• (nachklass.)
ltEQL'tQfxOO herumrennen
JtQO'tQtxoo vorauslaufen
<JUVtQEXOO zusammenlaufen; sich sammeln; übereinstimmen

I !I
t<J&Coo, fÖOJ.t.m, fq>ayov, ~E~Qooxa, ~E~QOOI.UIL, t~QOOßrtv essen

Kompositum
xa'te<J'&(oo aufessen, verschlingen

A. 6 n:avoüQYoc; Schuft (der ·alles tut•)


B. 6 'tUQ<)c; Käse
c. 6 övttQa; Kohle
D. 'tQWyO> knappem (sp. essen)
ÖLa'tQWyOO durchknappern, -beißen
(MQWyOO hinein-, hinunterknappern)
(xa'ta'tQWyO> hinunter-, aufknappern)
E. hvan:auoJ.t.aL (sich) ausruhen
F. 6 !J.Üc;, JA.Ü6c; Maus
WOrtregister
zum Vokabular der griechischen Lektionen
und zu Appendix und Summa Grammatica
Es bedeuten, jeweils nach dem griechischen Wort:
23 C Vokabular zu Lektion 23, Sektion C
24 li c Vokabular zu Lektion 24, Teil li, Sektion C
AG 25.3 Appendix Grammatica zu Lektion 25, Randziffer 3
SG 30.2 Summa Grammatica, Randziffer 30, Nummer 2
(6) Z.ahleu i.1 Klammern bezeichn~n l:nlerabteilu.,gen in AG und 5G
Hier werden Komposita des betreffenden Verbs zitiert
+ Hier werden Stammformen des betreffenden Verbs bzw. die Kasus des Nomens zitiert
(K) Hier wird eine Konstruktion (Syntax) des betreffenden Wortes angeführt
Manche Wörter werden im Vokabular mehT" als einmal zitiert. Im folgenden werden nur Stellen an-
gegeben, die zur lntormation beitragen.
Wo für ein Wort nur eine Lektion angegeben wird (z.B. 76) oder auch der Hauptteil einer Lektion
(z.8. 77 I oder 78 li), da findet es sich unterden zentralen Wörtern am Anfangder Lektion bzw. des
Hauptteils.
Noch vier Einzelheiten:
I. Wo das speziell attische -n:- mit dem gemeingriechischen -oo- konkurriert, haben wir in
diesem Wörterverzeichnis in der Regel -oo- gesetzt.
2. Das Iota in den Langdiphthongen ÖL, 'lL und wL wurde seit der Römerzeit nicht mehr gesprochen,
daher beim Schreiben oft falsch oder gar nicht gesetzt, und schließlich oft als •Iota subscriptum• ge-
druckt und beim Anordnen von Lexika vernachlässigt. Wir verwenden hier nur •lot:a adscriptum•,
fügen uns aber der Gewohnheit und lassen es bei der Anordnung unserer Einträge unberücksichtigt;
also z.8. 'ALÖ'l~ und ii.Lbw stehen nach ö.b11A.o~ und vor äd.
3. Länge bzw. Kürze von Vokalen ist nur in besonderen Fällen- z.8. bei Konsequenzen fürdie Ak-
zentuicrung - angegeben.
4. Die zililreichen Komposita zu folgenden Verben finden sich im Vokabular zu den angegebenen
Lektionen: alQtw 86 I, b(bwJ.lL 80, fQXOJ.lUL 83 (II) und 85 (IV), ('lJ.lL 82, (<mJJ.lL 78, 6Qaw 85 II,
'tCihlJ.lL 81, 'tQEXW 86 II, CJlEQW 85 I.
A {ryvWO"t~, -ov 37K
QyOQa (1)) 8; 48K; AG 85.8
6 (- ö~) 6H äyOQatw 60 III C; AG 85.8
61Xx"to~. -ov 85 II D QyOQEUW 32IC; 85III; AG 85.8
~t~LO<;. -ov 81 I 8 {ryQ<l (1)) 21 D
äya6~, -&v, -il 4A QyQQJ.lJ.lU't~, -ov 19 II C
äyaMoJ.laL 41 Anm. 1 {ryQ<lcpo~. -ov 84 G
ö.yai..J.lQ, -'[~ ('t6) 41 IC {ryQLO~, -ov, -a 25 I E
{ryaJ.lQL 70110; AG 75.6-9+; 70.10b QyQOi.XO~ ({ryQOLXO~). -ov 23 IIC; AG 13.3
{ryav 8F äyQ{>; (6) 34 III
ltyavax"ttw 8~ IF {ryxm 57
QyOJtQW 51 {ryw 57•; AG 57.10(tt; 68.7
äyyVJ..w 60; AG 60.2.5ff.t0f.t2(2t; SG 79; ö:yciJv, -Wv~ (6) 53 lA
82 äywvCtoJ.lUL 56; AG 56.18(13)+
ö.yyoo~ (6) 43 8; AG 2.9 MU.CJl'l (1)) 27M
äytA'l (1)) 60 I I F MU.cp6~ (6) lOG
äyEVVi)~. -t~ 44 ö.b'l~. -ov 13
{ryxuQ<I (1)) 11; AG 2.9 MLa~. -ov t9 I
äyx<Ov, -Wv~ (6) 41 IC MLXEW 24 IV C(K); 49
äyvotw 49 ö.bLxo~. -ov 6L; AG 13.1; 61.11 (K)
248 WORTREGISTER

UÖOAE<JXEOO 62A axoA.aoia (i)) 59C


aöoA.toxTJ~, -ou (6) 62A ax6A.aoto~. -(YV 450
MoA.o~, -(YV 50 II D axoA.oufttoo 55 IK
aöuvattoo 56 I I D ax6vttov (t6) 67 I A
aöilvato~, -(YV 22 II B axouot6~, -6v, -i] AG 19.6; 70.5
(iLöoo ((iöoo) 11 I C axouoo 3F;AG 73.16+; 36.17 und 72.5 (Fut.,;
QqyUQLOV (t6) 24 III C 70.5 (-a-); 73.11 (Perf.); 7.1 (K); 61.10(K);
ad (alEi) 7G 67.17(K); SG 112.46+
chi.Jrto~, -ov 56 II B Ö.XQ<lt~, -(YV 77 I c
a~iJJ.lto~, -(YV 50 II D aXQtßi]~. -t~ 65 lilA
aT)Öi]~. -t~ 57 I I D OXQÖ1tOA~ (i)) 54 I II B
ai]Q, atQO~ (6) 25; AG 25.1 Ö.XQ~, -(YV, -ä 60 IF
a6avaoia (i)) 9A OXQOOtTJQLOV (t6) 51 I G
a6avato~. -ov 13 Ö.XUQO~. -ov 81 I C
ö.6wtto~, -ov 68 II E ö.xoov, &.xov, ö.xouoa 30; AG 30.14
'A6T)vä 15; AG 15.8; 19.10 aA.t']6ELil (i)) 11; 5i li E
'Atti]va~E 20A OATJ6Euw 10K
'AitiJvm, -rov (a{) 80 0A.TJ6iJ~, -t~ 33 II; AG 33.4-6
'A6T)vaio~ (6) 70 0A.TJ6tv6~, -6v, -i] 55 II B
'Atti]VT)OL 20A OALEU~, -E~ (6) 39
U6A.TJn'J~, -oü (6) 53 IK aAiUXOJ.laL 64; AG 64.8+ (K); 86.3
ö.6A.w~, -ov, -a 63 II E aALtTJQLO~ 58 III E
&6A.ov (t6), &.6A.o~ (6) 56 III aA.Aa 5 IF (K); 68 II L
aibi]~. -t~ 81 I E aA.Aaoooo 57*; AG 57.6
alÖEOJ.lat 50; AG 55.6+(K); 70.5; 71.8 lxllTJL 75 II H
alöoo~. -oü~ (i)) 42; AG 42.3 aA.Ai]A.ou~. -a. -a~ 21 B; AG 46.34
ald = aEi 120 lllloio~. -ov, -ä 158
al6tw 79 I E aAAoLÖOO 66f
altti]Q, -EQO~ (6) 270 ö.llo~, -o, -TJ 5 lA; AG 13.6 und 13(K)
al14a, -to~ (t6) AG 29.1 ö.llo~ . . . ö.llov AG 13.13
alvtoo 49; AG 71.8 und 11 ö.llou 15 B
a[vtyJ!Q, -t~ (t6) 21 D aAAÖtQL~, -(YV, -ä 36A
alvo~ (6) 38IIB OA.oyia (i)) 81 I E
atv~, -6v, -i] 68 IIJ OA.6ytot~, -ov 45 IH
al;, -y6~ (i)) 20 ciA.oyo~, -ov 49 I E
a(QEOL~ (i)) AG 86.5 ciA.outo~. -ov 48A
alQEt6~, -6v, -i] 67 II C l'iA~, aA.6~ (6) AG 25.2
alQEOO, -üJ.lat 50; 86*; AG 86.1 +- 4; ciA.uno~, -ov 24 IV B
SG 140.74+ Ö:J.W 12 IF; 72 lA; AG 82.16
a[QOO 60; AG 60.6-7.12(10t aJ.latti]~. -t~ 38 I I A
alo6avoJ!QL 67; AG 67.2 und 11; SG 93.27 aJ.lQ6ia (i)) 55 IK
a[o6T)OL~, -Eoo~ (i)) 57 I I E ä~a (i)) 41 liD
alo6T)t6~. -6v, -i] 67 I E OJ!QQtavoo30IIG;AG67.2+ und 14; SG 93.26+
aloxiwv, -(YV - aloxQ6~ <iJ!QQtia (i)) 82 II 0
aloxQ~ 6L; AG 45.6 cii'QXO~, -ov 19 I I D
atoxUvT) (i)) 60IF OJ!ElVOOV, Ö.J!ElVOV 24; AG 24.3-5; 45.7
aloxilvoo, -üJ.lQL 55 IJ; AG 70.10b; 66.10(K) OJ.lEAioo 49; AG 50.5 (K); 67.13(K)
ahtoo 49; AG 58.12(K) OJ.lTJL YE 1tTJL 46M
alda (i)) 11 11 B aJ.liJxavot;, -ov 51 I D
alnaoJ.lm 52; AG 51/2.5(ct; 55.5+ OJ.lOUOia (i)) 54 I D
ahto~, -(YV, -ä 11 II B Ö.J!OUOO~, -ov 19 I I C
atxJ.laA.oot~, -(YV 57 I G OJ.lUVoo 61; AG 61.9(3t; 61.3 und 4 (Aor.)
al<Ov, -rov~ (6) 61 IF OJ.lq>( AG 81.6; SG 51.1
axi]xoa (- axouoo) AG 73.11 OJ.lLq>LEvvuJ.lL 77; AG 77.2; 7-9+; SG 139.63..
axiVT)t~, -(YV 49 I D OJ.lq>ÖtEQOL, -a, -m 13 j
axA.EiJ~, -t~ 33 I I Ö.J.lq>oo 671C; AG 47.10
cixAT}tO~, -ov 71 I I E ö.v < Mv 23 IIH; AG 23.8Anm.
WORTREGISTER 249

ö.v t4K ;AG 14.16; 23.8 (Konj.); 25.11 (Opt.) Ö.vOLa (i}) 52 I L
c'!va 48 L; AG 78.28; SG 51.2 ävoJ.L(a (i}) 27 IF
ävafm(vw <- fm(vw) 6318; 691L ävoQitöw 53
ävclfmm~. -E~ (i}) 6911 C c'!v6m~. -ov 68 I I H
c'!va~L~a~w 69 I L ö.vou~,
-ouv 16
c'!va~A.btw 2611 E ävtaxouw 58 II C
ävayL(y)v<i>axw 65 ävttxw 82 IE
ävayxa~w 56; AG 56.18(6)+ avt( 11 IF; AG 78.23; SG 51.3
c'!vayxaio~. -ov, -ä 9 C ävtlA.tyw 65 IF
ävayx'l (i}) 1210; 38IO;AG 5.5-6 ävt(o~. -ov, -ä 45 IIA
ävayvwoJ.La, -'to~ ('t6) 1211; 65 avtmaA.~. -ov 5311A
c'!vay(;'aq>w 43 C ävmaoow 57
äva~rUyv\J~u 76 avt(q>TJJ.Ll 81 I E
ävainJJ.La, -a1:01!; ('to) 5711A avtlq>LA.tw 50
äva(Öna (i}) 51 I 8 Ö.VUOQO~, -ov 22 I I C
ävaLQtw (ävri.A.ov) 54 Ill 8; 7811N ö.vw 13K
äva(<J'Ö11'to~. -ov 30 I C ö.vwitrv 34 I I C
ävmoxuv'tfa ('fl) M 11\.A av0wlto~ •. 0\' 76 ! c
ävaL'tlO!!;, -ov 13 ä;(ä (i}) 52 I G
ävaxea~w 73 I IM ä;L6A.oyo!!;, -ov 59 8
c'!vax'tOOJ.LUL 64 I I G ä;L6mot~, -ov 64 II I C
ävaA.aJ.L~VW 71 I E ö.;LO~, -ov' -ä 171 0
ävö.A(oxw = ävö.Aöw 64; AG 64.8+; a;L6w 53; AG 53.1 und 4; SG 67
SG 90.t1+ ämb6!!; (6, 'it) 26 I 8
QVaAWJ.LU (t6) 64 I l G ä1tayytllw 620
ävaJ.LOQ't'ltO!!;, -ov 81 I 0 c'.t."tayoeruw 85111; AG 85.8
äva J.LEoov 21 E Mcl'(lW 57
c'!vaJ.llJ.LvTJOXW (- J.llJ.lvTJOXW) 65 ä1taitiJ!!;, -EI!; 5711 I A
ClVOJ.lVTJOl~ (i}) 65 Ma(Öruto!!;, -ov 54 I G
ö.va;, ö.vaxto~ (6) 23 I G ä1ta(Qw (- a[Qw) 60 I II 8
ävaxauoJ.Lal 86111E ä1tallayiJ ('it) 62H
avcl1taUOl~ (i}) 85IIIF <'utaHnoou1 57; 651 c
ävaex(a (it) 84 K lutavtnw ttv( 51
ävaor(w 82 II E ö.na; 48; AG 48.11 und 13
avaotaOL~, -EW~ (i}) 43f futä~. futöv, futäoa AG 31.2
ävaotato!!;, -ov 84 K ä1tataw 51
ävaotauQO<o 581118 ä1ta't'l (i}) 52 II C
c'!vattllw 71 II C MELAEW 58 II 8
ävatQbtw 58 6.1tn~u (- dJ.LL) 30 II E
c'!vatQEQJW 58 MElJ.ll <- rlJ.Ll) 64IA
c'!vaxwetw 79 I A MELQOS, -ov 30 IIA
äva1jluxil (i}) 66 P MEAEUitEQO!!;. -ov 59C
ävbQLa~, -avto~ (6) 81 I c MEQ<Ivto~. -ov 59A; AG 82.15 Anm. 8
QVÖQOq>ÖVO!!; (6) 61 I IJ MEQYcl~OJ.Lal 56
avÖQELO!!;, -ov, -ä 25 II A MEQXOJ.LUL 83 I I; 85 IV
ävtxQ<Iyov - ävaxea~w ä1ttxßna ('it) 86 lA
Ö.VEJ.LO!!; (6) 4 8 ä1ttxw, -oJ.LUL 50 I I 0
ö.vru 12 IB; AG 82.15 Mi\A.itov (- fQXOJ.LaL) 10]
c'!vtxw, -oJ.Lm 68 I IM MLtvm- (&11-)rlJ.LL
ävi]Q, ävöQ(>~ (6) 26;AG 26.1 +-4; SG 33.30+ Mlitl (- MEQXOJ.LaL) 13G; AG 83.13; 85.4
ö.vßQ<I; (6) 86 II I C MlO'tEW 'tlV( 50
ävßQ0>1tlX61!;, -6v, -iJ 55 I F MlO't(a ('it) 62 H
ävßQtimLVo~. -ov, -'1 13 0 MlO'tO!!;, -ov 12 c
ö.vßQ0>1tO~ (6, i}) 3E; 4010 ä1tA.o\1!!;, -o\Jv, -i\ 16; AG 16.2-4
QVLQtO!!;, -ov 52 ä1tA.ci>!!; oüt~ 45 I 0
av(oxw 731] MvEUJ.Lat~, -ov 22 I 0
QVÖ'ltO~, -ov 13; 748 &116 3K; AG 3.24; 78.22; SG 51.4
250 WORTREGISTER

c'mofkdvw (- fXxtvw) 69 I L OQLitJ.l6c; (6) 22 IF


c'mofktllw (- ~clll.w) 29 li D OQ1.0'tEQ6c;, -6v, -6. 69 I E
c'mo~Ä.btw 62 F OQLO'tOX(Kl't(Ö. (f)) 8
c'mo~Ä.t') (f)) 82 li C ÖQI.O'tov ('t6) s. L. 55 Anm. 4
c'mOÖdXVUJ.lL 75 li ÖQLO'toc;, -ov, -TJ 24; AG 24.3
t'ut6öE!.S~. -Ewe; (f)) 42 I B OQXEW 33 li; AG 71.8 und 11+
<'mOÖTJI.lEW 56 I li llt?llß, -a'toc; ('t6) 68 IIF
c'm6yovoc; (6) 50 li A OQJ.&OVia (f)) 35 I I E
c'molu.öQ(loxw 65; AG 65.2 und 6; 69.3-15 6QJ.l6nw 35 IIE
(Aor.); 65.11 (K); 86.6 Anm.; SG 91.14 OQvEOI.lßL 67 I D
c'mOÖ(ÖWJ.lL, -öoJ.lßl 80 llQJta~w 75 IIA
<'moitvt')Loxw 13F; 31 IIB; 64; AG 64.9; llwTJ'tov AG 85.10
73.12; 61.10(K); SG 90.9 ßQn}g(a (f)) 38 li C
<'moxaA.un'tw 58 ÖQ'tL, ÖQ't(wc; 58 li B
c'moxg(vollßL 45A; AG 71.11 llQ'toc; (6) 21 H
<'m6xQL<nc; (f)) 73 I F (lQxai:oc;, -ov, -ä 22 IIA
c'mox'tdvw<- xu(vw) 21 D l!Qxt') (f)) 9
c'moÄ.dnw 58 äexftv 69IR; 38 Anm. 1
<-
c'm6Ä.Ä.UJ.ll ÖÄ.Ä.UJ.U) 73 I B OQxLEQEilc;, -twc; (6) 401IIA
c'moÄ.oyEOI.lßl 62 j ltgxw, -<>llßl 10C; AG 38.14; 57.10(2r;
c'mo).oy(a (f)) 50 IJ 57.11 {K); 73.7 (Anm.) (Perf.Akt.);
<'moÄ.ouJlEVoc; (6) 75 IIJ SG 74.2+
c'm6Ä.u<nc;, -Ew~ (f)) 45 H QOE~ELQ (f)) 11
c'moÄ.uw 7 G aaitEViJc;, -tc; 45 I I B
<'m<>I1VTJ116vEUI.lß, -'toc; ('t6) 50 I E äoxtw 58 III A
<'movEXQOOJ 55 IF Ö:OXTJ<nc;, -rwc; (f)) 37
6."tovtxgo>a~. -r.wc; (ft) 55 JF Ö:OJ.lEVoc;, -ov, -TJ 83 II B
c'm6vma (f)) 63 IF ll01t6.~o11Ql 61 I G
c'mo1tEJt1tW 19 I I D ci<J1t(c;, -löoc; (f)) 60 li G
c'monÄ.ew 59 B aa'tt'Jg, -tQOc; (6) 32 liD
c'monv(yw, -o11m 77 I H ciO't{KlnTJ (f)) 61 I D
<'mOO'tEQEW (-<nEQLOXW) 55IE; AG 64.7 Ö:O'tQOV ('t6) 32 li D
c'm<>Q(a (f)) 35 I G Ö:O'tU, Ö:O'tEwc; ('t6) 41; AG 41.1 und 3+;
MOQoc;, -ov 35 I G; 37 A SG 34.34+
c'mOO"teUw 43 B aauÄ.ia (f)) 32 li B
c'm6ato).oc; (6) 6D aailvE'toc;, -ov 61 II c
c'mO't(vw 61 IH aacpaMLQ (f)) 11
c'mO'tgbtw 63 I B aacpa).t')c;, -tc; 41 III A
c'mO'tQExW 18 j Q<JXOÄ.EOI.lßL 50
c'mO'tQ6naL<>c;, -ov 77 I I B äoxoÄ.(a (f)) 79 I C
c'monryxavw 71 IF Ö:'tßX'toc;, -ov 71 IIJ
c'mcxpa(VOI.lßl SG 84.8 a't<U;(a (f)) 73 I B
c'moq?EUyW 42 I G a'tciQaxoc;. -ov 57 IIIA
c'm{)cpitEyllß, -Toc; ('t6) 49 I E c\'tr 31 liD; AG 31.8
c'mocpuyt') (f)) 62 H Ö:'tTJ (f)) 681Il c
<'mwuaa (<'m6U u1.u) 68 I D a'tLJ.l6.~w 52 I G
dQ<l9H 'A'tÄ.aV't(c; (vi')ooc;) 69 I 0
&{>a3A Ö:'tlJ.lOc;, -ov 61 li I B
'Ä(Kl"" 22; AG 22.5; SG .B.16 anJ.l6w 61 III B
liqy(a (f)) 50 I E Ö:'tOJ.lOc;, -ov 66
ÖQy(JQLOV ('t6) 24 IIIC Ö:'tonoc;, -ov 59 A
6QruQOc; (6) 16A ll'fUXEW 49
llqyuQOüc;, -oüv, -ä 16 ll'tUxt')c;, -tc; 33 li
OQEOXW 76 li B ll'fUX(Ö. (f)) 8
OQml (f)) 8F; 9 afl 39ID
OQiryw 67 I D aUyt') (f)) 85 I D
&QdtJ.lEW 22 IF aüöt') (f)) 72 I C
WORTREGISTER 251

amtL~ 29110 ßtßQroxa (~ taiHw) 73 I G; AG 86.1 0;


a'ÜAiw 50 SG 140.76
a'ÜI..'ltiJc;, -oü (6) 73 IG ßu:dwv, ßtl..nov; ßtl..n(TC~ 24
aü~ (6) 731G ß(ä ('i)) 5611 H
au!;avw 38 II C ßLa~w 56
aÜQLOV 23 II G ßlfkt~w 69 L-N+; AG 69.14
airrUQxELa ('i)) 33 I I ßLßl..(ov (t6) 5; AG 12.11
a\rtaQx'lc;. ai'l'taQXE~ 33 II; AG 33.5 Anm. ß(ß~ ('i)) 18G; AG 12.11
am(xa AG 47.4 ßi~ (6) 5 lA
ain:OXQU'tWQ, -oQO~ (6) 18F; 25 ßLO'tEUW 5 lA; AG 69.15
airr6~h 59C ßtO'tO<,; (ß~) (6) 53 II B
a'ÜT6Jmto;, -ov, ( -'l) 61 I II B ßL&o (~ ~&) 5HE; !.C 54.2; 6S'.15
a'Ü'tO!WAtW 80 I E ßl..~. -'lc; ('i)) 58 I H
ain:6vo!Wc;, -ov 82 I E ßl..cijk>c,;, -ouc,; (1:6) 65 IIK
aiJ1:~, -6, -1') 13]; AG 13.6-8; 46.6-8 ßl..am:w 5711A; AG 58,2-5.9-IO(K);
a'Ü't~ (6) AG 18.9; 56.20- nEJ.Ut't~ airt6c,; SG 77.3
L. 48 Anm. 12 ßl..aaq:>TJJ1(a (t)) 14 E
m'rtouQJ·6c,;, -6"1 ~ 5 M ßl..twqrr]J1~<,;. ·0\' 57 !li E
bt' airtoqJWQWL 67110 ~O<p11J1W 25 IK
l1<pULQEW 81 I B ß).,tnw 30 IIA; AG 85.4 Anm.
aq:>a'V1lc;, -tc; 38 II C paaw 51
Q!pElVaL ~ (Ö:cp-) ['lJ1L fkn) ('i)) 53IA
Q!pLEvaL ~ (Ö:<p-) ('lJ1L fkn)ÖELa ('i)) 60IIIB
acpLxvtoi'QL 66; AG 66.7+; sG 93.24+ ßo'lötw 49
ltcpvw 68 II I D ßoux61..oc;(6)60IIF
ltq:>QWV, ftcwov 24 ßoui..EuJ1U, -oT~ (1:6) 611C
ltcpwv~, -ov 35 I A ßouA.Euo~, -Ewe,; (t)) 41 II I
ltXUQL~, -L 45 M ßoui..Euti)QLOV (1:6) 41 I Il
hXUQL<TC~, -ov 74B; vgl. 45M ßoui..Euti)c,;, -oü (6) 41 111
ltxftoJ1aL 41 I F JX>ui..Euw, -oJ1UL 3411A; 41 III;AG 4t.l0-ll
ltXQ'l(TCO<,;, -ov 20A ßoul..i) (~) 20E; 41 III
Ö.XQl(t;) AG 82.15 fkl\lA.'lOI.t_;, -EIJ)<,; ('i)) 411JI
6:1jlruOt'lc;, -tc; 37 L ßoill..oJ1m 41111; AG 72.9\ 36A und 15;
lt1ji\1Xoc;, -ov 77 I B 70.10 (Aor.); 72.4; SG 106.45+
ßo\J~, ßo6~ (6, 'i)) 41; AG 12.9; 41.9
B ßQ<IMc;, -u, -Eia 35 II
ßQ<lxuc;, -u, -da 3511
fkt~Xx{64IK 13Qt~. -ouc,; (1:6) 84K
jklö(~w 12 IF; AG 69.4.1-4 ~-n) ('i)) 86 I G
i3aitil~, -u, -Ei:a 42 I G; AG 35.3 13Qo't~. -oü 27 E
i3a(vw 9B; 69IL•; AG 69.3-4.14-15+; ßußl..o~ (~ ß(ßl..o~) ('i)) AG 12.11
73.13-14 (Perf.) ßw~ (6) SE
~Eiov (t6) 36M
fWJ..w 60;AG 60.lt-12(4); 29.4 und 6 (Aor.) r
~~. -ov 40; 13
13aQi,c;, -u, -Ei:a 35 11; AG 35.3 yal..a, yal..axt~ (1:6) AG 22.3 Anm.; 27.4
13ao()..na, -äc; ('i)) 41 II C yal..ftvrl (i\) 15 G
13aoW:(a, -äc; ('i)) 21 J yal'fw, -EOI'QL 71 I G; AG 68.4; 71.9 und II +;
13ao()..na (ta) 41 II C SG 106.36+
i3ao()..n~, -ov, ( -ä) 41 II C y~ (6)3210
!3aoW:uc,;, -twc; (6) 39; AG 39.1-3 yQ{} 5 II C
!3aoW:uw 22 II A yU(TC{)Q, ~ ('i)) 33 I IK; AG 26.1
13aoLI..Lx~. -6v, -t'J 50IIA -yE (enkl.) 6E
~~. -6v, -1') 69 II B yFyOVE (~ y(yvOJ1UL) 44
Jktt~X~ (6) 43K yd1:wv, -ov~ (6, 'i)) 67 IF
ßti3aL~, -ov 17 I H yU.aw 51 ;AG 71.8 und 11 +; 68.5 (Aor.Akt.);
ßt~xa (~ i3a(vw) AG 73.13-14 70.5 (Aor. Pass.)
252 WORTREGISTER

yU.Otos (ytA.mos}. -ov, -ä 51 lA; AG 13.3 öcixvw 33 li B; 66; AG 66.1 +; SG 92.17+


yEA.~. -wt~ (6) 59G; AG 29.2 (27.1) MXQUOV (t6) 57IIIF
YEJlW 27K;AG 67.15(K) ÖOXQUW 571IIF
yEvElOV (t6) 44 öaxt\!A.t~ (6) 29 II 0
ytvEOLS, -E~ (T)) 37; AG 63.4 Mxn'A.o~ (6) 25 IC; AG 9.6
yEVVaios, -ov, -a 44; AG 63.4 bwtavaw 55 I C
yEVVO.W 51 j AG 63.4 öt 4A; SB
ytv~. -ou~ ('t6) 32 I;AG32. 1; 63.3;SG33.28 ötömxa - ötöta 54 I C; AG 73.15
YE~m6~, -6v, -0. 42 I H; AG 45.4 ötöwxa (--+ Ö(ÖWJlL) 17 I A
ytgas, ytQWS (t6)33 I; AG 33.9 öEt (ötw Il) 13 G; 56 I E; AG 50.3; 55 Anm
ytQUYV, -ovt~ (6) 30; AG 30.4; SG 33.27 14; 72.4; 67.15(K); SG 65.1
YEUOJlOl 'tLVOS 63 li c ÖdyJla (t6) 761A
yEWJlE'tQia (T)) 12 F ÖE(XVUJlL 75II*; AG 75.10-15+; 76.1-12+.
YEWQYia (T)) 59 A SG 137; 138.56+
YEWQYOS (6} 171IC ÖELXvUW (--+ ÖELXVUJlL) 47 IIC
YEOlQ'YEW 7F ödA.mos, -ov, -a 33 I C
yii (T)) 12C; AG 15.8 ön/..(a (T)) 53 I B
yiiga~. yTJQWS (t6) 33 I; AG 33.9 ön/..6~, -6v, -T) 18C
)'TIQO.axw 64; AG 64.3; SG 89.4 önv6s, -6v, -T) 6K; AG 6.2 (K.)
yiya~. -vto~ (6) 30; AG 30.1-6+; SG 33.26+ ÖEutVEW 22 I E
y(yvoJlOt 36H; 63; AG 63.3+; SG 88.3+ ÖEUtvOV (t6) 22 I E
YLyv<i>oxw 24 IIl G; 65* ; AG 65. 3 und ötxa 510
8-9(K); 69.t-ts•; 70.5; SG 91.13+ öExa~. -aöos (i)) 27
ytVOJlOL = y(yvOJlOL 57 lA; AG 63.3 ßEA.cpot, -<irv (o{) 23 I G
ytvrooxw = ytyvrooxw AG 63.3 ÖEXciTTJ (iJ) 48A
yA.auxöun~ 77 IQ ötvÖQov (t6) 51 IIA
yA.aüs, -xos (T)) 20 öE;Lo~. -6v, -a 69 E
yA.uxus, -u, -Eta 35 li ÖEOJl<U (ötw II) 50; AG 50.3; 55.1 und 6+;
yMöooa (yA.öma) (T)) 11 67.15 (K.); 72.4
yvf)OLO~, -ov, -ä (L. 12F); AG 63.3 MQ!la (to) 771 L
yvo>Jl'l (T)) 24 II J B ÖE(.l<O 60; AG 60.4 und 12(5); SG 84(1)
yvwQ(~w 36 0 ÖEOJ16S (6) 14 G
yovEt~. -twv (ol) 71 I E ÖEOJlWTTJ~, -ou (6) 69 Il C
y6v~ (6) 64 IIK; AG 63.3 öt<m:mva (iJ) 46N
y6vu, y6vato~ (t6) 42; AG 42.5; SG 34.35+ öw1t6~w 13 J
roQYli>, -oü~ AG 42.1 und 2 ÖE01tOTTJ~, -ou (6) 10
yoüv 16A ÖEOJtonx6<;, -Ov, -T) 57 I A
YQQJlJlO, -ato~ (t6) 29 ÖEÜQO 29 IJ
YQ<lJlllO't(E)LÖLOV (t6) 59A ÖEÜtE 39 IIA
YQ<lJlJlO'tLXTJ (fl) 29 I B ÖfxOJlOl 57; AG 57.10 (7t
YQ<lJli'OtLXQs (6) 29 I B; AG 3.3 btw I {fÖT)oa) 56IE; AG 55.1 Anm. 2; 704
YQOJlJlatoölbaaxaA.os (6) 68 I I I 0 ötw II (tötTJoa) (--+ ÖEt, ÖEOJlaL) 561E;
YQOJlJlTJ (fl) 48 0 AG 50.3; SG 65.1
ygaü~, yga6s (fl} 41; AG 41.7 ÖT) 3 Anm. 2
ygaqn'J (fl) 33 lA; 44 ÖiJA.o~. -ov, (-TJ) 37A
yQlJ.cpw, -DJlOL 171G; 430; AG 58.8(1)+; OiJA.ov ön 78 II K
58.12 (K., ygacpiJv) ÖTJAOW 53; AG 53.1 und 5+
yuJlva~w 56; AG 56.4 und 18(7t; SG 71 .4+ ÖTJJ10Ywy6s (6) 24 IIA
yuJlVOOlOV (t6) 17 I B ÖTJJ1LOUQY6~ (6) 42 lA; 46G
yuJlVO~, -6v, -TJ 56 ÖTJJlOXQatia (fl) 8
yuvt'), yuvmx6~ (T)) ISA; AG 22.1 ÖiJJlO~ (6) 8F
yrov(a (T)) 68 IIIO ÖTJJlOOLOS, -ov, -ä 81 1A
ÖTJJ.&6'tTJ~, -ou ( 6) 22 I B
ÖTJJlO"tLX6~. -6v, -t'J 46 C
öfptou 55 II B
ÖOLJlOvLQS, -ov, -ä 231 B ÖiJta 25 II C
Oa(Jlrov, -ovos (6) 23; AG 23.4; SG 33.18 Öta 8 I; AG 79.6; SG 51.5
WORTREGISTER 253

bLaßcillw 79 IIA L\l6~ (-+ zru~)


blaßoA.iJ (l'j) 56 I E butA.oü~, -oüv, -'1 16; AG 16.2-4
bliLßoA.o~ (6) 76 IM bl~ 30IA; AG 48.11
bLaylyv<i>oxw 8 B Ol006~, -6v, -iJ 49 I B
bu'xyw 57 bl~a (l'j) 54 IV A
bLat;EUyvui.U 76 Öl~<i> 54; AG 54.4; SG 68
bLaftiJx'l (l'j) 81 II G öu.Oxw 4B; AG 57.10 (3t; SG 74.1+
bLalQEW 78 I I E ÖOyJ!U, -'tO~ ('t6) 19 j; 29
blan:a (l'j) 13 H ÖOXEL (J!Ol) {-+ Öoxtw) 9C; 191; 49
bLal'fTinl~ (6) 69 IN boxtw 49
blaXQLVW 75 lilA ÖoxlJ!O:t;w 26 I C
ÖLal..EyCJ!Ctl 'tlVl 47 !li; 85 III; 1-.G 73.16+; ö~6~ (~) 57 I H
70.10b (Aor.); 73.9 (Perf.) MA.o~ (6) 16E
bu'xAEX't~ (l'j) 58 II I C OOJ.lO~ (6) 56 li M
bu'tA.oyo~ (6) 85111 oo!;a (l'j) II
bi.ClA.uw 7J öo!;at;w 30 li G
ÖlaJ.l6:XOJ.lal 72 I I I B MQU, -ato~ {t6) 601IG; AG 42.5
Ötavo<'O!Wl 62 H Mo•.c;, -~w~ ~i)) P3 !I! E
Öl6:vma (l'j) 18F ÖOUAE(a (l'j) 8
ÖLaQXTJ~, -t~ 80 II H ÖouAElJ<O 4 F
ÖLUQQ~YV\JJ!L 76 öoUA.TJ (1)) 53 I L
Öl6:0'tt]J!U, -'t~ ('t6) 41 I c; 78 OO'UAlO~, -ov, -ä 73 lA
ÖLaotint;w 62 C boüA.o~ (6) 4 D
ÖLa'tEAEW (-+ 'tEAEw) 6811 M boüA.o~. -ov, -'1 5314; AG 28.3
ÖLa'tt]QEW 50 bouA.Ow 53; AG 53.1-3; s•; SG 67
ÖLatQlßTJ (fl) 34 I Il ÖQ6:xwv, ~o~(6)231G
ÖLa'tQlßro 34lll; 58 bQä!la, -a'to~ {t6)29
ÖLaCJlEQW 5 I E ÖQUJ!ELV -+ 'tQfxW
Ölaql{tELQfO (-+ <pÖELQ<J>) 331A OQUXI-11) (1)) 20J
ÖLaqJ{}oQ6: (l'j) 60 II 0 ÖQ6:w 51; AG 51/2.5a; 70.5 (Aor. P.)
ÖLaCJlUAaoow (-+ qJ\JAaoow) 22 II C ÖQOJ!O~ (6) 66 F
Öl0UX't6~, -Ov, -iJ 761N ÖQü~, ÖQU~ (i)) 63 I I B
ÖlÖaoxaA.Eiov (T6) 48 B ÖQ<i> -+ ÖQ6:W
ÖlOaoxaA.la (i)) 65 OUVUJ.lal 421G; AG 75.3-9+; 70.10b
Öl06:axaA.o~ (6) 7 B OUVUJ.ll~, -EW~ (l'j) 37
blb6:axw, -oJ!Ul 4 J; 65; AG 65.5+; 36.13 (K); öuvat6~. -6v, -iJ 16G
58.12(K); 65.10(K); SG 91.15+ Mo SC; AG 47.6
olbaxiJ (l'j) 65 öuaytvna (l'j) 50 IIA
ÖfÖl'J.lO~, -ov, (-1']) 46 J öuayEViJ~. -t~ 33 II
OlOWJ!t80*;AG 80.1-16+;SG 122ff.; 135.53+ öuayv<O<TC~, -ov 41 IIIA
OlElJ.ll, OlEQXOJ.lal 83 II öuoba(J.l<OV, öuoÖmJ!OV 51 I D
Olt]YEOJ.lm 62J öuaxAETJ~. -t~ 33 I I
öliroQa!lßo~ (6) 56 11 J öuaxo~, -ov 51 IF
Ölxat;w 61 I H buoJ.la( (a{) 71 II C
blxmo~, -ov, -a 6A OUOJ!OQ<PO~. -ov 25 II A
ÖlXUUXJl1Vt] (i)) 12 II öumtO'tJ.lO~. -ov 65 I F
OlXUVlXO~, -6v' -iJ 78 I c OUO'fTIVO~, -ov 29 II A
ÖlXUO'tTJQlOV t't6) 13 II G ÖUO't\JXEW 49
Olxaan')~, -ou (6) 30 II G ÖUO't\!XTJ~, -t~ 33 II
Ö(Xt] (l'j) 9 B; 44 ÖU<JXEQTJ~. -t~ 52 I I D
Ö(Xt]L 36 Anm. I ÖUOCJlOQEW 55 II A
ÖlXTJV AG 82.14 Anm. öuw, OUOJ!Ul 41 IIC; AG 69.13 und 15+
OlX't6:'tWQ, -<>QO~ (6) 25 Ö<i>J!U, -'t~ (t6) 35111 B
Ö(xruov (t6) 51 I D ÖWQE6: (l'j) 76 I I B
OlOLXEW 62 E ÖWQtw 59G
L\wvuma (ta) 41 B 0WQOV('t6)5
254 WORTREGISTER

E rbtov, EUta (-+ A.tyw) 29 IJ; AG 29.4 und 8;


85.1 0; SG 140.72
ta 29IC r[Ql}xa (-+A.tyw)42 I E;AG 85.10;SG 140.72
Uü.wxa -+ QA.(oxof.1aL E{Q'I)Vl} {it) 16 I
Urv 23 II G; AG 23.8 r[Ql}'taL, dQiloE'tOL (-+ A.tyw) 73 IC; AG
f<XQ, -QO!!; (t6} 331IK 85.10; SG 140.72
taw 51; AG 68.8+; 73.9; SG 112.47+ E[Qwv, -(l)V~ (6) 38 IJ
tßW.,ov-+~w r[Qwvda (fl) 38 IJ
'EPQai:ot( 40 lilA EI.QwvEUOf.lOL 38 IJ
ryyQllq><O 40 I B d!!; (t;) 3 I; AG 78.27; SG 51.6
l:yy\JI!; 21 B; AG 82.15 d~. fv, 11Ca 16H; AG 24.11
l:yy\Jtata -+ l:yy\JI!; doayw (-+ c'iyw) 70 IF
tydQW 73 IG; AG 73.11 (Perf.) und 16+ Ela-, ta~illw (-+ ~w) 57IC
ryEV6f.ll}V -+ y(yvOj.lOL rto-, to~A.'I) (ft) 66F
tyxal.tw 54 IIF Ela-, toriöov (-+ ElaOQllw) 64 IIJ
t)'xataAEUtW 62 G dOEQXOf.lOL 4 7 II I
tyx).mx6!!;, -Ov (-+ xi.(vw) 3 Anm. 1 Elm;A.aov (-+ ElotQXOf.lOL} 60
tyxw,.ua~w 71 I B ElOOQCtW 64 IIJ
t)'x<ilf.lLOV (t6) 5 I E rtacptQW 9G
tyvorv-+ yLyv<iloxw SG 91.13; 98 dow 60IO;AG 82.15
tyQi)yoQO (-+ t)'EiQw) AG 73.11 d"ta 7F; 31 IF
tyw 5 IB; AG 5.4; 10.12; 13.8; 46.3 du - du 52 IM
fywyE (-+ ty<il) 6E dxov (-+ txw) 5C; AG 68.9
fÖOf.lOL -+ t~(w 86 I II rtwita (-+titC~w) 50 IJ; 73 II;AG 68.8; 73.10
~ÖOI!;. -oU!!; (t6) 53 I A tx-+ t!;
fÖQOf.lOV -+ tQfxW haoto~. -ov, -Tl 20E
fÖO)XE (- Ö(ÖW!.ll) 16A txamou 57 110
t6EA.w, fJMA.'loa 5IIC; AG 6.4; 17.14(K); ~xau~. -ov, -a 60 lilA; AG 46.31-33
72.4 ba't6v 29 lA; AG 48.3-4
fflC~w AG 68.8 tx~( V(l) ( - ~( vw) 69 I L
fflvo';, -ou~ (t6} 32 hßillw 11 lA; AG 61.10
ffl~. -ou; ('t6) 32; AG 73.10 txyEA.aw 68 I E
El 9H; AG 2.12; 14.14(K}; 23.8(K); fxyov~ (6) 53 II 8
26.15-IS(K) txbLÖaoxw 6;
da 66P btEi, txriitfv, txrioE 61 lilA; AG 47.3
döov 29 II G; AG 29.4; 74.1 und 4; 85.4 und txEivo!!;, -o, -l} 12; AG 13.5; 46.31
6; SG 140.71 txxclÄ.UJt'tW 74 I
döo;, -ou~ (t6} 59C; 81 E txxi-l}o(a (fl) 34 I E
rlöwA.ov (t6) 77 I B txA.a113tw 25 II E
dö~, -6;, -uia (-+ olöa) 69 I C txÄ.EUtW 86 I G
rltv 66P btf.lOvitavw 54 I I F
dEV (-+ d11L) AG 25.7; SG 118 txltt11Jtw 66 N
dih: 25 IIA tXJt(vw 66
dxa~w 37l tXJtUt'tw 63; AG 61.10(K)
dx~; Elx6'f~ 23 IE; AG 73.10 txm.tw 581110
dx<ilv, -6v~ (fl) 24 lilA; AG 73.10 txltA.l}Q6W 67 I G
rU.OV (-+alQtw) 45H;AG 85.1-2;SG 140.74 tXJtA.t)oow, -Gf.lOL 57; 72 1110; AG 57.10.9+
df.lO ('t6) 77 IJ (Anm. 6); 70.2; 72.7
df.lOQI'tvTJ (fl) 63 I C barvtw 73 lA
dl'( 9K; 83,.; AG 83.1-9; 10.12 (lnd.); 23.5 txltoö<ilv 57 I J
(Konj.); 25.7 (Opt.); 30.12 (Pan.); 31.10; txltovtw 55 IF
32,7 (Imperf.); 36.7 (Fut.); 83.6 (Impe- fxotaOL~ (ft) 78 IIJ
rat.); SG 117-119 bt't~ 9C; AG 82.15
di'L (-+ fQXOf.lOL) 60 IO; 83 II .. ; b'toc; AG 48.9 (Anm. 4) und 16
AG 83.10-15; 85.12; SG 140.73 hq>tQw 57 II A
dvOL (-+ Eli'L) 9C; SG 117-119 hq>EUyW 55 IF
ElJtEQ 19 II H tx<ilv, -Ov, -oüoa 30; AG 30.14
WORTREGISTER 255

V..aLOv ('t6) 77 I E tviJvoxa (- cpfQw) AG 85.3


V..aoo(I)V, -ooov 24; AG 24.3 tv6a 16C; AG 47.3
tAailvw 73 IK; AG 73.16+ (Anm.) tvaaöt 28 lA; AG 47.3
D..aq><>~ (o, ~) 49K tvatvöt 52 IF; AG 47.3
V..acpQ6!!;, -6v, -a 571J tv( = tv 23 IF
tAclXLO't~, -ov, -TJ 24; AG 24.3 tvLOU'tÖI!; (6) 33 IIK
li..Eyxo!!; (o) 73 I E tv(on 53 I E
v..tyxw57;AG 57.5-6und 10(4t; 73.11 und tvvotw 44
16 tvvoLO (~) 81 II E; AG 78.25
tA.Env6!!;, -Ov, -iJ 79 I C tvvou~. -vouv 59G
V..trw 50; AG 67.13(K.) tvoxo~ 82 I I C
U.ti:V- E[A.ov t-naü6a ~3 I G; AG 47.3
li..t~ (o;sp. 't6) 79IC tvnu6tv 40 ID; AG 47.3
ti..ru6EQ(a (~) 8 MLVclOO(I) 57
V..n)6EQO!!;, -ov, -ä 4D m6~ 561F; AG 82.15
tAEtJ6EQ6W 53 tvntyxavw 'tLV( 67
tAE\Joo~m AG 85.14 Mm'LOV ('t6) 73 I H
o.e:cra;. -V':o-; <o) 3o t; (tx) 3J; AG 78.21; SG st.g
V..iJI.tyJ.WL (- Utyxw) AG 73.11 t!; o'Ö 68 lA
V..iJA.u6a (- fQxo~aL) 851V*; AG 73.11; t;a(QE'tO~ 86 I
85.14;SG 108; 140.73 t!;wta'taw 51
ti;EQYclto~m 53 I F t;wtiVTJ~ 58 IJ
t!;tQXO~Ql 61 I G t;EA.a\Jvw 21 A
V..xw 41 liD; AG 68.8+ t;tA.tyxw 57
cua~. -a~ <~> 27 t;tA.xw 62 8
"E>J.TJV. -TJVO~ (n) 23 t;EO'tLV 9G; 83
'E>J.T)V(!!;, -~ 27 t;Fta~w 26 I 8
'E>J.T)VLO't( 40 I I I A t;EllQ(OX(I) 48 H
U..Xitw 6G; AG 56.2/3.11.18(9)+ t~A.6ov (t;tQXO~L) 32 liD
U..Xi!!;, -iö~ (~) 27; AG 27.1; SG 33.23+ t!;i)~ 49IIH
t~u't6v, -iJv AG 13.9 t;6>J.u~L 76
ti'#KI(VOI 13K tS6v<- t;Eonv) AG 77.10(1)
t1~w 41 IIC ti;OO"tQax(tw 73 I I D
t~A.btw nv( 32 I I D t!;ouo(a (~) 24 II I C; 83
tJ.ll.lfvW 46G l~w 47C; AG 82.15
t~viJo6T)v<- ~L~viJoxw) AG 70.5 und lOb; t;wtttv 85 lA
SG 91.16 t;wi..na (~) 751118
t~. t~6v. t~iJ 11 IG; AG 13.8; 46.12-15; lmxa 44; 73 111; AG 73.10
SG 42 tOQ'tl'J (~) 34 111
tJ.UtELQLO (~) 9A btayyf>J.w, -o~L 60; SG 84(7)(+)
tJ.Utunw 63 bt{ryytA.~ ('t6) 60 I E
lj.UtOQO~ (o) 80 I D btmvtn,~. -ou (o) 83 IIID
lJ.UtQO<J'Ih-v 41 II C; 81 111 8; AG 82.15 UtclYTJ - m')yvu~L
l~'VUXO!!;, -ov 31 I 8 btmvfw 49; 68 IF; AG 68.5; 70.4; 71.8 und
tv 3j; AG 78.25; SG 51.7 11; SG 106.35
fv<- El~) btQLVO!!; (6) 8 8
tvavt(~, -ov, -a 30IIG; AG 82.15 bta(QW 62 I
tvbEiJ~. -fl!; 33 II; AG 67.15(K.) btavfQXO~aL 60 I II C
tvö[xE'tm 84 H btavOQ66w 53
NÖU(O~, -ov 33 I c bt~LO~, -ov, -ä 83 I II E
tvbov 29118 btailQLOV (~) 61 I G
tvbilw 67110 btacpQ6bL't~, -ov 34 111
NELI.LL ISA UtE( 40 JD
fvtxa, fvtxEV 491E; 49IIH; AG 82.14 btdyw, ~L 66F
~ tvfQYELQ 37H btnöav 50 II C
tvEQYtw 37H bttLÖTJ 40 I D
tvtxw 628 UtEUtEQ 57 II 8
256 WORTREGISTER

btm:a 45 II B EQL~, -LÖO~ (ft) 27


btEQ<I)'tQW 59 G; 84 F ~QXO~, -ou~ (1:6) 46N
btT)QÖJ.lTJV 84 F ~QJ.lOLOV ('tÖ) 62 H
bt( 11 lA; AG 3.24; 79.10; SG 51.9 tQJ.l'lVEU!!;, -EW!!; { 6) 39
bufk>'littw 66F 'EQJ1TJ!!;, -oü 15; AG 15.8
btLfk>uA.euw 'tLv( 31 IIA ~Q1tW 24 I 0
btLydaw 'tLv( 51 twa'Y'l -+ Qt'JYV\JJ.ll
bny(yvoJ.lOL 47 I D fQQWJ.lOL -+ QWvvUJ.ll 73 I A
btLyLyvrooxw 65 EQXOJ.lOL 85 IV*; AG 85.11-15; SG 140.73
btLyQa<p<o 40111 B tQ& -+ tQaw 51
btLÖEh<VllJ.ll 75 tQro -+ tQtw 85 I I I
btlöEL~LC; (ft) 75 fQW~, -w't~ (6) 27; AG 27.1; 29.2
btLÖ'IJ.lEW 56 I I I; 62 C tQW'taw 51; 39, Anm. 2; 84F
btLituJ.l(O ('ft) 45 H tQti>'t'IOL!!; (ft) 52 II E
btLituJ.lEW nv~ 49; AG 67.13(K) tQO>'tLxa (1:a) 17 11 B
btLXaAEW 58 I D t!!;, to- -+ Ei~, Eio-
btLXQU1t'tw 58 foß'lv (-+ oßtvV\lJ.lL) 77 Anm. 2
bti.AaJ.l~Vw, -OJ.lOL 68 IIF tafh]~. -'i'J'tO~ ('ft) 59C
btV..avftavoJ.lOL 67; AG 67.12 tcrfHw 35 I C; 86 III;AG 86.8-9; 67.10Anm.;
bt LAeUtW 58 SG 140.76
t1tLJlEAELO ('ft) 60 II D toitA6!!;, -öv, -ti J8 I G
btLJ.lEAEOJ.lOL ( -J.lEAOJ.lUL} nvo~ 60 II D; hmtQO (ft) 61 I G
AG 55.6+; 50.5(K); 67.13(K) EOOJ.lUL (-+ dJ1() 36.7; AG 83.8; SG 119
btl1tA.ou~, -ou (6) 60
lilA fcnm 34 liD; AG 83.8; SG 119
btl1tovo~, -ov 50 I C ~CJ't'IXO (-+ tC1t'lJ.ll 78) AG 73.13.14; 78 ....
btLOXEn'tOJ.lOL -+ t1tLOX01tEW fCJ't'IV - fCJ't'IOO (-+ {CJ't'IJ.ll 78) 69 I 0;
tj[I0)(07tf(l) 51! IIJ AG 69. 13; 78.13
tn:(<naJ.lUL 5811 H; 79; AG 75.6-9; 79.1 ECJXO'tO!!;, -ov, -'1 53 I L
btunf:Uw 60 toxov (-+ txw) 5311 B
btL<nTJJ.l'l (ft) II I E toti>it'lv (-+ oti>L~w) 43 H
btLO'tl)J.lON, -ov 37H haiQO~ (6) 23 IIC
btL<noA.'iJ (ft) 40IB; 60 hEQO~, -ov, -ä 11 IF
btmA.tw 56 II D hL 9C
btmJ.law nv( 51 hoi:J.lo~ (hmJ.lo~). -ov 70IC; AG 13.3
btL'tQEnW 58; 73 I E h~. -OUI!; ('t6) 40 II D
btL'tUYXUVW 67 EU 7F
btLXELQEW nv( 50 EU A.tyw OE 24 IV B
btLxitövw~. -ov 69 R EÜayyEM~OJ.lOL 50 I H
btLXWQLO~, -ov (-ä) 59C EÜayyO.Lov (1:6) 18 A; 41 II D
btmxo~ (6) 56 I II EufX>uMa (ft) 24 II B
btOJ.lOL 82 10; AG 68.8 EUyEvELO (ft) 38 I G
bt~, -ou~ (1:6); f1t11 ('ta) 32 I EUyEvELO!!;, -ov 44
t1tQLQJ1'1V (-+ WvEOJ.lOL) 8010 EUYEVTJ!!;, -EI!; 33 II; AG 33.4-6
ma4A Euyvti>J1(1)V' EÜyvWJ.lOV 26 I Ic
fQOJ.lOL (-+ tQaw) AG 75.6-9 EUÖOLJ10VE(I) 49
tQO<nTJ~. -oü (6) 460 EÜÖOLJ.lov(a (ft) 9 E
tQ(lw (tQ&) 'tLVÖ~ 51; AG 67.13(K); 75.9 EÜÖO(J1WV, EÜÖOLJ.lOV 24
Anm. II EÜÖ(a (ft) 470
tQYa~oJ.lOL 47 IIA; AG 68.8; SG 112.49 EÜÖO~(a (ft) 85 I C
tQYO<J'tTJQLOV ('t6) 67 I I L Ei'idn:L~, -L 45M; AG 45.3
fQYOV ('tÖ) 5 EÜE~(a (ft) 71 I E
fQYWL 5F EÜEQYEO(a (ft) 33 I D
tQtw (tQ<i>)(-+ Myw) 85 III;AG 56.11; 85.10; EUEQYE'tEW 'tLVQ 66 E
SG 140.72 EUEQYE't'l~· -ou (6) 66E
tQ'lJ.l(ä (ft) 21 H E'Üt'Jitna (ft) 33 I I
tQ1)J10~ (fQTJJ.lO~), -ov 13; AG 13.3 EUTJit'l~. EÜ'litE!!; 33 I I
'EQLvU~, -uo~ (ft) 35 I II EUitELO ('ft) (-+ EU%!!;) 80 I H
WORTREGISTER 257

rMtro~ <- Eil'fn,~) 571 c t;flv- t;oo


Ei1&U~, -u, -t:ia 35 II; 57 I C t;TJ-ctro 19 11 E
t:uxl..rij~. -t~ 33 II; AG 33.7 t;uy6v (-c6) 76
ruxl..na ('fl) 33 II G ~Ö> (t;<i>ro) 54; AG 54.2 und 5; 69.15
ruA.aßtotJm 55 IK; AG 55.6 ~wygacpo~ (6) 11 IA
ruvma ('fl) 16G ~wij (ij) 19 I
rilvoi:x6~, -6v, -ij 70IIC ~WvvuiJL 77; AG 77.2-9, Anm. 4; SG 139.66
EÜVO\J~, -VO\!V 16 t;onov (-c6) 5A
Eü;nvo~ n6vto~ (6) lSG
EU:7tflitft~. -t~ 67 I G H
rüm.m:o~, -ov 52 II C fi9C; 18J
d:ltOQ.:>~, ·CYI/ 37 A ft ... i'l 9C
EÜQTJIJU, -«"CO~ (-c6) 64 II B ~ 41 lilA
EUQLOX(I) 17 lA; 64; AG 64.6; 70.4; SG 90.8 ~(v) ( - fitJ() IOA; AG 31.10; 32.7; 83.7;
ruotßna (i)) 11 SG 119
EUOEßij~. -t~ 24 lA ~ b' ö~- ~v ö' ty<.i> 46H; AG 46.17
ru-ca!;(a ('fl) 73 I B f)La (- fltJL 84) 74G
CU":FJ.ij;, -t; 54 1'/ 0 T]ßaax~ (f.ßa~e) 51; (.4; AG 64.3(2); SG '19.5
EU'tlJXEW 49 iiß'l (ij) 33 I C
E'ÖnJXfJc;, -tc; 33 I I 'fJYEIJWv, -6v~ (6) 23
rucpga(vro, -otJm 61; AG 61.8 und 9(7)+ 'flytotJUL 51 IE; AG 57.11 Anm.
EUCJiQOaUVTJ (TJ) 47 I H i'jyouv 21 E
EÜcpQWV, -ov 83 I I I E iJö'l 5F
rucpuijc;, -tc; AG 33.6 und 8 'flölrov, ijöLa-c<><; (- iJbil~) 26IE; AG 45.6
fÜX«QL~, -L 45M; AG 45.3 flbotJa( nvL 36M; 70IF; AG 70.10b
ruxiJ ('ij) t oL l~LÖOV - {UÖ\0
EÜXOIJ«L 36K; 75IM; SG 76.6 iJbovi) ('fl) 9
EU~XL« (i)) 56 I B f)bU~, f)bu, f)bt:ia 35 II; AG 35.3-9+
t:MrvutJo~, -ov 65 IIJ itito~, -ouc; (-c6) 32
fcpä- ~cpTJ ftxLata 45 P; AG 45.9
fcpayov (- toiHro) 86 II I; AG 86.8 und ftxro 3 J
D-14; SG 140.76 ~A.itov (- fgxo~tm) 3J; AG 29.4-9;
lcpaoav (- cpTJIJ(} 67 II 0 85.14-15; SG 140.73
fcpTJ ( - cpTJIJL} 13 IM; AG 83.19; SG 119 'fJA.Lxi:a (f)) 57 II I F
fcpTJoa ( - cpaaxro) 73 I F ~AL!;, -xoc; (6, f)) 46 P
tcpi:O"CUIJUL 78; AG 79.2 i'JALO~ (6) 9J
hpoöoc; ( 'fJ) 79 I A ~J.lm ( - xait'lf.lm) AG 75.7
tcpoQaro 85 I I iJJJt:i:c; 13M; AG 14.t•; 46.3(K)
tcpoQO; (6) 84 f 'fJJJEQ<l ( iJ) 8
tcpüv (- cp\lro) 48E; AG 69.3-9 fttJEQoc;, -ov 35 I G
txit(rov, txitLmo~ c- txitg6c;) AG 45.6 f)J.lht:QO~, -ov, -ä AG 14.2; 46.12 und 15
txftga (i)) 8 'IJJJ(itt:~, -ov 42 I E
txitg6~. -ov, -a (6) 7B; AG 28.3; 45.6 fttJLOU~, -u, -ELa 45M
txivo~ (6) 81 IlD ~v- ~(v)
txro SB; AG 68.9; 58.14(K) flvryxa, flvryxov, i)vryxatJ'lV <- cptQW)
froitrv 82 I J 56 IJI
fux; (ij) 72 lA; AG 42.2 f):nt:~ (ij) 691 0
fux; 22 lilA i)QatJ'lV c- ~Q«IJ«L) 51 Anm. 4
i)Q61J'lV (tgtaitm) 39 Anm. 2; 840
z i'JQux;, -rooc; (6) 42; AG 42.4
~oav <- dtJ() lOA
t;EUyv\JIJL 76*; AG 76.1-12; SG 138.57 'floux(a (f)) 411B
t;rüyoc;, -ouc; (-c6) 46N 'floux(av qELv 68 I I K
Zru~, L\L6~ (ZT)v6c;) 39; AG 39.6 flouxoc;, -ov 4 t I B
t;T)Mro 53; AG 67.13(K) f)Qroi:x6~, -6v, -ij 39 I B
t;TJIJL« ('fl) 50 IA 'flnaotJ«L (-aa-) 52; AG St/52.sa•; 55.8•;
t;'ltJLOW 53 70.11; 72.7
258 WORTREGISTER

finwv, ~nov (-oo-) 24118 6\Jw 7D


TJiiQTJXO (EilQLOXW) 17 I A 6wQO; (6) 82IF
TJflQOV (EiJQ(OXW) 17 I A
l!w~. -oü~ ('it) 72 lA; AG 42.2

e la~Lx6~. -6v, -i) 201


LclOIJaL 52; AG 51/52.5; 55.5+
6W..Oooa (-TI-) ('it) 11; AG 11.2 latQ6~ (6) 7G
66:vato~ (6) 8 C lbta (T)) 81 I E
6amw 58; AG 58.7 und 8(5); 73.7 Anm. {Ö(ÖL 36 Anm. 1
6aQOtw (6aQQEW) 80 I F [ÖLO~, -ov, -ä 47 I H
6aQOO~. -ou~ (t6) 82 IIN tb(w~ 65 IIC
6atEQOV = to hEQOV 84 F töui>tTJ~, -ou (6) 47 I H
6anwv, 6änov <- tax\J~) AG 45.6 löLwnx6~, -6v, -i) 47 I H
6au~atw 10} töou (- Elbov) 29 IIG; AG 85.6(2)
6au~am~. -ov, -ä 27M LÖQUW 40 ll A
ftau~aot6~, -6v, -i) (- 6au~atw) 56 I E ltvm - El!JL
ÖEcl ('it) 8 ltvm - tTJIJl
6ta ('it) 52 lEQcl (ta) 40 I D
ÖEclo~QL 52; AG 55.5; 85.4 lEQEU~, -tw~ (6) 39
6Ean'J~. -oü (6) 56llj [EQOv (t6) 6 0
6ta-cQOV (to) 59F lEQÖ~, -6v, -a 60
6Et~. -ov, -a 9A tTJ~L 82'~; AG 82.1-10; SG t22ff.; 135.52
6tATJ~, -ato~ (t6) 63 I H lxav6~, -6v, -i) 18J
6tA.w, HttA.TJoa - HttA.w 5 I I C lXFtEUW 421 H; AG 66.7
6t~L~ (~) 58 IK lXEtTJ~, -ou (6) 42 IH
6E!!Lt6~, -6v, ·TJ 58 IK lxtn~. -Lbo~ (oft) 42 I H
6E6~ (6,1!) 38; 15J; AG 3.9; 12.9 LXVEOIJOL 66; AG 66.7
6EQ{.utm va (1t) 41 II A tA.ao~. -ov = att. iuw~. -wv 18
ÖEQWtE(a ('it) 55 I H lA.aQ6~. -6v, -a 77 I C
ÖEQWtEUW 4 j LAEw~. -wv - tA.ao~. -ov
ÖEQWtlOV (6) 84 K L!JÖ~, -v-co~ (6) 84 0
ÖEQLtw 59A l~cltLOV (t6) 82 I I L
ÖEQLV6~. -6v, -t1 58 I E tva 23 II 8; AG 23.6-8
ÖEQ~Ö~, -6v, -TJ 450 'lvÖLx6~, -6v, -i) 20E
6t~,-ou~ (t6) 571C lmtclQXTJ~ (-o~) (6) 25 I G
ÖEWQTJtLX6~. -6v, -i) 52 IJ !JtxEu~. -t~ (6) 65 II 8; SG 34.36
ÖEWQ(a ('it) 52 IJ; AG 85.5 I1txo~ (6, i)) 3 H
6iJx'l ('it) 53 lA [ov (tö) 5
6i)Q, ÖTJQ6~ (6) 25; AG 25.1; SG 33.19+ ta6L (- ELIJ(} 25 lA; AG 83.6; SG 118
6TJQ(Iw 51 ta6L (- olba) AG 74.2; SG 111
ÖTJQEUW 27E 'la61J6~ (6 ); 'la61Joi 59F
6TJoauQ6~ (6) 43 G t~. -ov, -TJ 31 lA
6i)aw (- t(ÖTJ~L) 48A la6tTJ~. -TJt~ (T)) 28
6f)ta (t6) 29 I 8 [OtTJIJL 78"';AG 78.2-15;SG 122ff.; 13S.;Q
6vi)LOXw ( - «'vto6vi)Loxw) 38 I C; 64 latoQ(a (T)) 33 II E
ÖVTJt6~, -6v, -i) 13 8 lotOQLXÖ~, -6v, -i) 48K
ÖOQU~EW 50 taxuQ6~. -6v, -a 16A
66Qu~~ (6) 4G taxu~. -uo~ ('I)) 351; AG 35.1; SG 34.32
6Q006~. -6, -Eta 53 I G taxuw 90
ÖQTJVEW 51 II A taxw 54IVA; AG 68.10
6QL;, tQLX6~ (T)) 21; AG 21.6 ta~ 40 liD
6\lycltTJQ, -tQ6~ (T)) 26; AG 26.1 und 4 tx6ü~. -uo~ (6) 351
ÖU~ÖOIJOL 53 tw 35 IIIA
6u~ (6) 4F lrov, l6v, loüaa<- El!JL) 47III
6UQO(T))8
6uaUi (T)) 22 II 8
WORTREGISTER 259

K xatayw 57
xataÖOuÄ.Ow 53
xataöuw 41 II C
xaßa(Q<O 60; AG 60.3 und 12(9)+; SG 84.3+ xatatoxuvw 62 G
xaÖMEQ 36 H xataxaiw 70 I E
xaitaQ~6~(6)60IIE xatax6lttW 58
xaitaQ6~. -6v, -a 16F xataxeatw 72 III F
xaitaem~. -EW~ ("I)) 60 II E xataA.a~avw 54 I I I B; 67
xaitruöw 31 II F XataÄ.Emw 24 I I I C; 58
xaitrto~m -+ xaöitw xataA.uw 18A; 76 IN
xaih]~m 75; AG 75.1-9 xatwt(vw 66
xaititw, -o~m 65 IC; AG 75 Anm. 6 XCttnltkf:OOlL' 59G; AG 70.2
xaitw~ 60 IB xataQUt~, -ov 70 I K
xa( 3A xataoxolttw 59 B; 50 Anm. 5
xmv6~. -Ov, -ij 12 I B xataoxolt~ (6) 58 lilA
xaivw 73 IIK Y.atacrtQEq>O~UL 58
xamEQ 33 IIA; AG 31.8 xatataoow 67 I IM
xaiQLo~. -:n·, a 35 IIP. xotot<';fu•l) n I G
XULQO~ (6) 17 II E xataq>ruyw 32 I I B
KaioaQ, -aQO~ (6) 24 lilA xataq>QOVEW 50; 55 I G
xaitoL S3 IIA xutu"ljiriiÖoJUXL 63 I IM
xa[w (xaw) 72; AG 72.2 und 9; SG 106.40 xatEQXO~t 72 I I I B
xax(a ("I)) 19 I xanuxo~at 83 I I IE
xax(wv, xaxLOv 24; AG 24.5+ xattxw 24 IIA; 60 II E
xaxoöm~ov(a ("i)) 57 IIF XUtTJYOQEW 60110; 66M; AG 79.7
xuxoöa(~olV, -ov 22 I A xatYJyoQ(a ("i) l 57 I 0
xuxoiJfhl~· xax6TJÖE~ 33 I I xan'}yoQo~ (6) 47IG
xaxoÄ.oy(a ("i)) 41 II 0 xatmxtw 22 I I C
xax6tTJ~, -TJtO~ ("i)) 28 xatmXTJtTJQLOV (t6) 13 I B
xax6~. -6v, -ij 4A; AG 24.5 xatmx(tw 59 8
xaxw~ Ä.rynv nva 24 IV B xatoQÖ6w 53
XaAE'J> 64 IIJ; AG 49.6; 68.5; 71.9 und 11+; )(fL~L 75; AG 75.3-9; 81.3
73.16; SG 106.37+ XcltW 13K
xaAÄ.(wv, XclÄ.Ä.Lcrto~ 24; AG 45.6 xaucrtLx6~, -6v, -ij 72 IE; AG 72.2
xclllo~ (t6) 32 xaw (-+ xaiw) 72
xaA.6~, -öv, -ij 3F xrivo~. -o, -TJ = txrivo~. -o, -TJ
XaAll1ttW 58 XELQW 3H
XaAÜJ -+ XaAEW xtxQaya (-+ xeatw)
Xcl~TJÄ.O~ (6, "i)) 50 I F XEAaLVO~ 791 E
xa~vw 66; AG 66.3 und 8; SG 92.19 XEAEUW 7C; AG 70.5; 17.14(K)
xäv; x(lv AG 12.12 XEVO~, -6v, -ij 41 lilA
XMTJÄ.o~ (6) 10 H XMQOV (t6) 60 II G
XrutVO~ (6) 20j xreavvu~L 77; AG 77.4; 6-9+; sG u9.6r
xaebla ("i)) 29 IK XEQU~. -ato~ (-w~) (t6) 651C; SOIIA;
XUQXlVOiö (6) 67 lilA AG 33.10
XUQltOOf!UL 53 xtQbo~. -ou~ (t6) 64 II G
XaQltÖ~ (6} 4 A KEQXUQU ("iJ) 53 IIA
XUQtfQEW 50 Xfq>aÄ.TJ (T)) 33 Ii F
xaQtEQ6~. -6v, -a 63 110 xijeuy~a. -t~ (t6) 42 I B
KaQXTJÖÖVLO~ (6) 7 0 xiJeu;, -uxo~ ( 6) 20
KUQXTJÖWV ("i)) 70 XTJQUOOW ( -tt-) 20F
xata 9A; 4011C; AG 19.7; SG Sl.lO XLÖOQU ("iJ) 32 I G
xata~a(vw 24 I I I A XLÖaQ(tw 52 I H
xata~tlA.Ä.w 68 I I B XLitaeu:m'}~. -oü (6) 32 I G
xata~m~. -Ew~ ("i)) 55 IIA XLitaQ(cnQLU (ij) 32 I G
xatayEÄ.aw nvo~ 51 XLitaQWLÖ{); (6) 48ß
xatayLyvti>oxw (tl} nvo~ 43 N; 44; 65 xLxA.i}oxw 63 II E
260 WORTREGISTER

XLVÖUVEU(I) 1911 G X't<lOJ.lOL 52; AG 51/2.5 (c)•; SG 112.48+


x(vöuvo~ (6) 23 IA X"tdvro 42 ID; 61; AG 61.1 Anm., 3 Anm.,
XLVEW 49 9(5)•.to; SG 84.6•
X(VllOL~, -EW~ (TJ) 65 lilA x"ti)~a. -"Co~ ("t6) 52 I I 8
xA.a(ro {xÄ.aro) 72; AG 72.2 und 9 Xti'JOL~, -EW~ (T)) 68IIIA
xÄ.au~a ("t6) 77 I G X"tit;w 56; AG 56.10 und 18(t2t; SG 71.6+
xA.aw - xÄ.a(w 72 XU~EQVTJ'tT)~, -OU (6) lOC
xAE(~, xÄ.nÖÖ~ (i)) 34 II D xu~~ (6) 63 IIA
xÄ.bt"CT)~, -ou (6) 22 ID XUXÄ.O~ (6) 29 I B
xA.bt"tw 158; AG 58.3-4 und 8(6); SG 77.4 xuÄ.L;, -xo~ (i)) 52 II B
XÄ.'lQOVo~(a (T)) 51 IIA XU1tciQLOOO~ (T)) 12 IJ
xÄ.i)Qo~ (6) 80 II G KU1tQL~, -LÖO~ (TJ) 76 IIA
XÄ.'lQÖW 53 XUQLO~, -ov, -ä 24 lilA
XÄ.LVll (T)) 60 li G xuwv, xuv6; (6, i)) 41 liD
xÄ.(vw 61; AG 61.6 und 9(11t; SG 92.22+ xroÄ.uw 6 C
XÄ.o3tll (TJ) 60 II 8 XOOJ.lTJ (TJ) 64 11 A
XOLvfJL 7G XWJ.lLXO~, -6v, -iJ 7f
XOLVÖ~, -ÖV, -l) 7G XÜ>!ID~ ( 6) 41 I 8
xmvwv(a (T)) 37 A XWJ.l.WLÖ(a (T)) 1OA
XOLVWVLXÖ~, -6v, -l) 37M XWJ.l.WLÖÖ~, -OÜ {6) 51 lA
xoÄ.<it;ro 23 I I C xtilvro'\jl, -no~ ( 6) 65 i C
xoÄ.axEuw 51 I H XW<pÖ~, -6v, -i) 51 IC
x6Ä.a;, -xo~ (6) 20; AG 20.2; SG 33.12
xo~(t;w 48K; AG 56 A
XOl"t"t(l) 58
x6QO;, -xo~ (6) 20 Ä.ayvE(a (Tt) SO I E
XOQ'l (XOU(l'l) (T)) 27P; 75 IIA; AG 19.11 Ä.ayro~. -w (6) ts
x6QU~, -ito~ (i)) AG 28.1 Ä.cl'ÖQa AG 82. 15
XOOJ.UO~ 80 I I c Aaxmva (i)) 5611 D
xooJ.4onm6~, -6v 15 F Acixrov, -wvo~ (6) 56 II D
XOOJ.lO~ (6) 3 F Ä.aÄ.tro 49
XOUQEU~, -tw~ (6) 66A Ä.al-lßavw 50IID; 67 .. ; AG 67.4+ und 6;
XOUQ'l = XOQTJ SG 94.29+
xou<po~, -ov, -TJ 35 II D Ä.a!!1ta~. -a~ (-I)) 61 I B
XQ<lt;w (xExQaya) 72 IIIF; AG 73.16 Ä.a!!1tQ6~ • ..(rv, -a 25 II E
XQÖOL~. -E(I)~ (Tt) 77 I c Ä<l!!1tW 9 j
XQO"CE(I) 49 Ä.avitavw 67 .. ; AG 67.4+.7 und 16(K); SG
XQO"tl)Q, -i)QO~ (6) 48F 94.30+
XQanO"t~, -ov, -TJ 24 wo~ 6)( <- Ä.Ero~. -ro > 18
xQta~. -w~ ("t6) AG 33.9 /..t:yw 8SIII; AG 85.7•-to; SG 140.72+- ru
XQELOOWV, XQELOOOV 24; AG 24.3 (xaxfus) Ä.tyw nva 31 IIF; AG 58.10
xQE~avvu 14 L 77; AG 77.4-9; SG 139.68 Ä.ELJ.1Wv. -Ü>\10~ ( 6) 59 G
XQEJ.10J.10l 75; AG 75.6-9 Ä.Ew~. -ov, -ä 81 liD
XQEJ.laW (- XQEJ.l<iVVU!.ll) 5 J Ä.EUtro 24IIIC; 58 .. ; AG 58.1-3; 8(2)+; 29.4
KQ{J~. KQTJ"t6~ (6) 8tiC (Aor.); 73.8 (Perf.); SG 110 (Perf.)
XQ(V(I) 2618; AG 66.6•; SG 92.23 Ä.Euxa(vw 22 II B
XQLOL~, -Ew~ (Tt) 45A Ä.rux6~. -6v, -fJ 21 E
XQL "tl)QLOV ('tÖ) 66 K Ä.[wv, Ä.tOV"t~ (6) 30
XQL"tl)~. -oü (6) IIllE Ä.Effi<;- Ä.a~ (6) 18
XQL'tLXTJ (Tt) II II B Ä.i)yw 53 II 8
XQmx6~. -6v, -iJ 11 118 A.i)xuito~ (-I)) 55 I A
XQOXÖÖ( E )LÄ.o~ ( 6) 62 B Ä.TJLO"tl)~. -oü (6) 22 II C
KQOVLÖTJ~. -ou (6) 46D Ä.Y]LO"CQLX6~. -6v' _" 22 II c
XQU1t"t6~, -6v, -iJ 58 IIA A.tav 71 I F
XQU1t"t(l) 19IIA; AG 58.1-3; 8(7t; 12(K) A.LfXxvro't6~ (6) 81 II C
XQUO"tallo~ (6) 70 I G A.i:ito<; (6) 15H
XQU<pa 80 IF; AG 82 .I 5 AL'ÖOUQY6<; (6) 33 I A
WORTREGISTER 261

A.t1.u)v, -tvo~ {6) 59B !1citTJV 37 E


Al!lVTJ {T)) 66Q !16:XatQQ {T)) 27C
AL~ {6) 75IIF !1clXTJ (T)) 36H
A.oyLx~. -crv, -t1 3 F !1UXLJ10t;, -ov, -TJ 53 II B
A.oyL0!16~ {6) 130 J1clXOJ1aL 36H; AG 71.10 und 11+;
A.6yo~ {6) 3 E SG 106.44+
A.6ymL 5F; 36 Anm. I !1EYaA6'\ji'Uxoc;. -ov 53 I H
AoLÖoQEW 50 11EyaQOV (t6) 77IJ
A.ot!16~ {6) 60 II E 11tya~. 11tya, J1Ey<'.U..TJ 23IA; AG 42.7; 45.6
A.out6~, -crv, -T) 24IIIC- toü A.outoü; {xai) !1EYaoitEVT)t;, -E~ 45 J
ta A.outa {xtA..) 62 E J.Lfydtot;, -ou~ (t6) 32
A.ouw 40IIB Jliytatot;, --D"!, -Y) 8A; AG -!-5.6
A.ux6t; {6) JOIB !1titE;Lt;, -E~ ('iJ) 63 I L
AU!1QLV0!1at 75 III B Jltit'J) (T)) 81 II B
A.untw, -ü!'QL 49; AG 55.7 !lffl~ {T)) AG 41.14
AUJtl'l {T)) 24 111 C 1-1fflu (t6) 77 I J
A.\JQQ {T)) 21 C llEihJW 40 II 0
hQL'tö~ (6) s8mc !l(F)()'VUI-H 7511"'; AG 7~.10-t'i•; ?61-1.?.+;
A.ilmt; (T)) 34 II B SG 138.58+
A.umtEA.tw 81 IO J1El~WV. J1EL~OV <- llEyU~) AG 45.6
i.:6w, -O!lat 4H; 36L; AG 36.12; 43.9+; !1EA.nrxoA.tx6~. -6v, -~ 78II~
SG .54-ss• llEÄä~, !1EÄliv, J1EÄ.mva 4 5 I; AG 42. 7
A.l.inwv, A.<Otov 67 II N 1-lfÄ.Et J10l tLVOt_; l9IIH; AG 72.9•; 72.4
l.wunot;, -ov, -T) 67IIN (Fut.); 50.5(K); 67.13(K)
J1EAEt6:w 85 III G
M !'EI..tnJ (T)) 17 !I G
!1EÄT) (t6:) 32
!tel(= Oll !tel) 80 !1EAL, -ttoc; (t6) 63 II C
f..lCtYELQOt; (6) 20 J J1EÄÄ.ov (t6) {- llEM<I.)) 4911H
f..lUYOt; (6) 160 !-lilloo27P;56IA; AG 72.4 und 9t; 17.14(K)
f..lCtÖ'rJJla {t6) 67 !lEA.o~, -ou~ (t6) 32
!lcißtJm~, -Eoo~ (T)) 37 J1EJ1VTJ!'QL<- J1LJ1vi)OXoo) 34IF; AG 65.7+;
6 !lllÖ'rJTi];, -oü (6) 10 38.13(K); 65.13(K); SG 9t.u,+
J1QlVW, -OI'QL 36 B; AG 61. 9(8t; 70.10 J1EJ1cpoJ1at 74G+{K); AG 67.13
(Aor.); 61.6 (Perf.); 61.11 {K) llEv; J1Ev ... OE 8 B
f..lUXQQ, -0~ <- !1QXclQLoc;) 69 II A J1Evtliv < Jlfvtm liv 57110
!1aXQQ(~w 51 II A J1EvtOL 44
!'QXUQLOt_;, -ov, -« 24 III c llEvi.O 61*; AG 61.3 und 9(2t
!'QXQ6ßtot_;, -üV 69IS jdQO~. -ovt; (t6) 81 IO
!'QXQOA.oytw 49 J1E<7r11-'ßQ(a (T)) 4 7 J
!'QXQ~. -crv, -a 7 c jdooc;, -ov, -Y) 22 I 0
11Ctl..a 2 8 I B TJ 1-'fOOtl'J~, -Y)tOt; (T)) 28
f..laAclOOW 64 I B JlE'tcl 9C; 15G; 23IF; AG 79.9; SG 51.11
!l<iA.LOta<- 11Ctl..a) 28 I B- Ött !l<iA.Lota 37 A J1Etaßa(voo 8 0
J,liW.ov <- 11Ctl..a) 16G- oMtv 11ällov 16G J1Etaß<'.U..Ä.w (. . . Elt;) 8 F
!'QI'WVä~ (6) 75 I A J1Et~A.1) (T)) 35 B
11av6avoo JK; AG 67.4•-5 und tt{K); J1EtayQ6:cpro 69 I A
SG 94.28'' J1EtaJ1wt 110c nvot; ;5IIB; AG 67.13
!1QV(a (T)) 21 E JlEtQVOEI.O AG 79.9
!'QvtEiov (t6) 84 F JlE't~iJ 19I; AG 31.8; 82.15
J1UvtL~, -EI.O~ (6) 37 J1Etwt EI-IJtOJlQL 58
!'QQtUQrw 61 IO 1-'EtaatQtcpro 58
!'QQtUQ(a {T)) 25 I K 1-'EtacptQW 43 K
11clQw~. !lclQtUQO~ {6) 25; AG 25.5 jd'tEat( J10( nvoc; 32IJ; AG 67.10
!1aotty(at_;, -ou (6) 57G JlE'tfxW 9A; AG 67.10
!'Qotty6w 53; AG 53.6 1-'EtOLXEI.O 50
J1Cttato~. -ov, -a II II B; 69 I F jdtmxoc; {6) 50
262 WORTREGISTER

!!t'tQLOc;, -crv, -ä 53 I G !WXÖTJQ6c;, -6v, -a 51 I F


J.ltfQOV (t6) 5 1!6x&c; (6) 9B
J.lt'tomov (t6) 57IG J.lUEW 64 III B
~Ql(c;) 40IC; 8011C; AG 82.15 J.lU'ÖEOI!QL 50
J.lt14B; AG 4.14 ... 67.18 (s. •Negation•) l!üßoc; (6) 3G
I'TJ ou 2311C; AG 23.7 J.lUia ('fJ) 30 I C
I'TJÖ<lJ.lTJl 63 I L J.lUQL<lc;, -aboc; ('fJ) 41 II C; AG 48.13
1''!6al'<i>c; 37H J.lUQLOL, -a, -<IL (J.lUQ(m) 241V A; AG 48.6
I'TJbE 8 B J.lUQI'TJ;, -xoc;(6)20
I'TJbdc;, -tv (- I'TJ) 24; AG 24.11 MUQJ.lLMvEc; (ol) 77IQ
J.lYJbrnotE 25 II B J.l'Üc;, J.lUÖc; (6) 86 III F
I'TJXtn 50 I D J.lUOoc; (t6) 771 N
I'TJÄ.ov (t6) 48 A J.lUOlTJQLOV (t6) 75 II A
I'TJv 31 IIB J.lUW1f' (6) 82ll D
J.lTptÖtE 19 II D I!(J)J.lOOI!QL 71 I A
J.lfJJtW 52 iJ C J.lÖ>V 58Ij
I'TJtE . . . I'TJtE 17 II G J.lWQ(a ('fJ) 65ll H
l'tltT)Q. -tQöc; (iJ) 26 I'Ö>QOc;, -ov (J.lWQ6c;, -ov) 6A; AG 13.3
I'TJtQOXt6voc; (6) 38IE
I'TJXUVclOJ.laL 55 I F N
I'TJX«viJ (iJ) 46 L
J.l(ä<- Elc;) 24 va( JA
J.lW(vw 61; AG 61.1-2 und 9(9t va(w 49 L
J.llaQ{lc;, -6v, -a 26 I F väöc;<- vni>c;) (o) 18
J.l(UOJ.la (t6) 61 Ilj vauayew 82 IIl A
J.lLyYUI!l - J.lELyYUJ.ll vauaQxoc; (6) 60IIIB
J.llXQ6~. -6v, -a 3 F vauxi..TJQo; (o) 52IIB
J.llXQÖ~xoc;. -ov 53 I H vawmxtw 53 IM
J.l0..LOV (t6) 61 IK vaüc;, VEwc; (iJ) 41; AG 41.8; SG 34.37
J.lLI!EOJ.laL 53 I B vaüc; J.l«XQO 48 K
J.llJ.lvTJOXW (-oJ.laL) 65; AG 65.7+; 70.5 und I 0 vautT)c;, -ou (6) 10
(Aor.); 38.13(K); 65.12-13(K); SG 91.16+ vaunxöc;, -6v, -i) 66 N
I'~Lc;, -Ewe; ('fJ) 77 I D vmv(ac;, -ou (6) 10
J.l(ayW (- J.l(E)(yvuJ.lL) AG 76.12 Anm. 3 vmv(oxoc; (6) 55 I F
J.lLOEW 49 VELq>W 3 A
J.lwitoMtT)c;, -ou (6) 46A VFXQ6c; (6) 53 I B
J.lLait6c; (6) 24 III A VEJ.lW 21 F; AG 61.1.3 und 9(1); SG 84.5
I!L066w 55 I C veoc;, -ov, -ä 9C; AG 15 Anm. 2
J.lVä, -äc; ('fJ) 15; 20]; AG 15.8 VEÖtT)c;, -TJtOc; ('fJ) 28
l'vTJJ.la, -toc; (t6) 51 I G VEQxQLotoc; 70 I E
I'VTJI![iov (t6) 32 II D VE'ÜQOV (t6) 38 II c
l'vTJI'TJ (iJ) 9 "Vecpoc;, -ouc; (t6) 701G
I'VTJf.IOVEUW 66 E vrWc; (< vä6c;) (6) 18; AG 18.1-5
I'VTJoti)Q, -i)QOc; (6) 771Q VEWooLxm (ol) 68 III A
J.t6yLc; 43 H vi)8H
I!OL <- tyw) 5 B vi)1tLoc;, -ov 691 C
I!OLQa (iJ) 31 I B vi)ooc; ('fJ) 12
tJOVac;, -aboc; ('iJ)27 VL)(Q(J) 17IE; AG 51/2.1 und 5+; SG 66
tJOV«XWc; 53 I G VLXTJ (N (XTJ) (iJ) 511 G I
f.IOVOI!QXL« (iJ) 58 II B VLXTJn'JQLOV (t6) 48 A
1!6voc;, -ov, -TJ 16 F VUtt(J) 25 I c
f.IOVOotLXoc;, -ov 67 II C VLq>rt6c; (6) 3 C
f.IOV.aAJ.löc;, -6v 39 II B VOE(J) 56 II F
IWQCVti (iJ) 69 II D VOTJtöc;, -6v, -i) 7610
I!OU <- tyw) 4G vößoc;, -ov, (-TJ) 69Q
Moüoa ('fJ) 10A VOJ.lObEc; (ol) 22 I F
I!QUOLX6c;, -6v, -i) 1911C vo~![Uc;, -ewc;(6) 39
WORTREGISTER 263

VOJ.lLt;w 3818; 56; AG 56.4 und 18(10)+; ol~ TE ElJ.lL 60 I E


SG 71.5+ o[OOJ.lQL - qJEQW
VOJ.lO'fthTJ~, -QU (6) 10 olm6<; (6) 2911C
v6~ (6) IOA o[XOJ.laL 62 F +
VOOEW 51 I F öA.fkl~ (6) 45Ij
v6ao~ ('iJ) 12- lrQa v6ao~ 12E öA.Eooo <- öllUJ.lL) 68IO; AG 68.5
vouitntw 60 I F 6A.LyaQX(a (i)) 8
voü~, voü (6) 15; AG 15.3 6A.iym, -a, -aL 4 A
vux-ro11axia ('iJ) 57 II F 6A.iyo,, -ov, -'l 4A
VUJ.lcpl'J ('iJ) 58 II G ÖAAUJ.lL (rut6A.-) 7511; 76*; AG 75.10-15;
VÜV, vUV 150 76.1-12+; 68.5 (Aor.); 73.11 (Perf.); SG
wv( ( - v\lv) 60110; AG 46.20 138.61+
vu;, VUX't6~ ('iJ) 22; AG 22.2-4(K); öMx;, -ov, -'l 22 I E
SG 33.15+ 'OA.ui.UtLa<;, -abo<; ('iJ) 65110
vUOOW 59f öA.wA.a (- ÖAAUJ.lL) 73 I 8; AG 73.11
vürto<; (6) {VÜ>TOV, TO; VÜ>ta, Ta) 3311K ÖJ1U..Ew 49
611U..ia (i)) 32 I J
ÖJ.lJ.la. -To<; (T6) 47118; AG 85.6
Ö!!VUJ.lL 76; AG 76.1-12; SG 138.62
;avit6~, -6v, -1) 24IO ÖJ.lOLOJ.lEQtl<;, -E~ 75 II 0
;Eivo~ (-+ ;tvo;) (c) 71 IIE CJ.lOLo<; (ÖJ!CLO~). -ov, -ä 7B; AG 13.}
;tvo<;, -ov, -'l 12 II OJ10L6t'l<;. -'l'tO<; (i)) 28
;TJQ<,<;. -öv, -a 450 61wL6w 53; AG 53.4
;uA.ElJOJ.lQL 63 II 8 6J.lQLWJ.la ('t6) 76 I 0
!;uA.ov (T6) 81 III 8 ÖJ.loA.oytw 59 E
!;ilv - ouv (~uv- - m!V-, l;l•y- - ouy-) 6J10VOEW 71 II H
231A; AG 78.26 ÖJ.lOQO<;, -ov 70 II C
611oü AG 82.16
0 ÖJ.lÜ>J.lOXa 73 I F; AG 73.11
ÖJ.lÜ>VUJ.lO<;, -ov 65 II 0
61}oA.6<; (0) 20 J Ölt~ 1211
öör, TÖÖE, i'Jbr 9G; AG 9.3-4 ÖVELbit;w 38 II 8
60(, tabi, 'iJbi (- öbr) 28 I A; AG 46.20 övnbo~, -ou~ ('t6) 38118
6bout6QO~ (6) 64 II K övoJ.la, -To~ (To) 6H
6b6<; (i)) 12; AG 41.14* 6vo11at;w 6 H
Oöou<;, 6b6vto<; (6) 30; AG 30.4 6vo~ (6) 3H
öitrv 25IE; AG 47.3 6v'ta (Ta) (El11L) 16F
olba 74; AG 74.1-4 und 6(K); SG 111 ÖV'tw~; TÜlL ÖV'tL 3011G; AG 30.12
o[EL (- o[OJ.laL) 42 Anm. 2 övu;. -xo~ (6) 21
o{xrio~. -ov, -ä 33 IIJ 6!;u~. -u, -ria 35 11
otxh'l~. -ou (6) 55I8 on:(ow 39 II A
otxtw 49 ön:witrv 81 Ill8; AG 82.15
o{x'ln'JQLOV (T6) 23 I 8 6n:).{T'l~· -ou (6) 48K
o{x(a (i)) 80 ön:A.ov ('t6) 9G
o{x{t;w 56; AG 56.4 und IO(llt ön:ou 1711G; AG 10.14; 47.1-3
otxLon')<;, -oü (6) 84F on:T6~, -6v, -1) 36M
o[xoitrv 56 Ili ön:w~ 23IIG; 480; AG 23.6(2); 47.3; 50.7
o[xm 17IIG Anrn.
olxo; (6) 3 j 6Qaw 8511•; AG 51.1-3; 73.9; 85.4+-6;
otxouJ.lfv'l (i)) 61 I 0 SG 140.71+
olxTLQW 6 j 6QY11 (TJ) 41 lilA
O(J.laL - O[OJ.laL 6Qyit;w, -oJ.laL 47 I C
c
O[J.lOL 5 II ÖQtyOJ.laL 74 A
olvo; (6) 3K 6Qit~. -6v, -1) II I F
OloJ.laL (olJ.lQL) 42 I 0; AG 72.4 (Fut.); 70.10b ÖQ'ft6t'l~ ('iJ) 84I
(Aor.) 6Qit6w 53
olo;, -ov, -ä 19III; AG 21.8; 46.31 6Qit;w 78 II H
264 WORTREGISTER

ÖQKrn; (6) 57IE n


ÖQ~w 74C
öQV~. -ao~ (6) 28 nayxQ<I'tU'l~w 47 III
Ö(K>~, -ou~ ('t6) 55 I G nayxQ<Inaa'ti]~, -oü (6) 47III
Ö(K>~ (6) SG nayxQ(mov ('t6) 47III
OQxEOJ.I.aL 50 naarn; ('t6) 32
ÖQ'X'lOL~, -EW~ ('i}) 50 I F naa.öaywy6~ (6) 2 7 B
ÖQXTI<m'}~, -o\1 (6) 76IE nmöda ('i}) 19 II B
ö~, ö, i') 13F; AG 13.4; 13.11 (K); 46.21 (K) naLÖEU'ti]~, -oü (6) 36A
ö~ j.&tv ••• ~ öt AG 46.17 naLÖEiJw 4 E
öorn;, -ov, -TJ 16H; AG 46.30 naLÖLa ('i}) 59 G
öoov OX'fO) . . . 41 I c naLÖ(ov ('t6) 5
Ö<mEQ, ÖJtEQ, fptEQ 15H; AG 46.22 nmÖLoxTJ ('i}) 32 II 0
öm~. ön 221A; AG 24.8; 46.27; SG 47 na(~w 57
6<mooüv, 6noüv 41 IIIC; AG 46.29 naL~, naLÖ~ (6, 'i}) 27; AG 27.4; SG 33.21.
ÖO'tcü\' < battov ('t6) 15 na(w 3SIB; 5?
Ö<TtQO.x(~w 73 II 0 nclA.aL 13 L
OOtQ<lXLOJ1{>~ (6) 73110 naA.mo~. -6v, -a 3K
ÖO'tQ<lXOV ('t6) 73 II 0 naA.a(mQ<l ('i}) 58 III 0
l'>'tav < öu ö.v 2311E; AG 23.8 naA.a(w 58 III 0
rrtE 21B 1tclA.LV 2(, II E
Ö'tL 17110 llaA.LvwLÖ(a ('i}) s. L. 58IIIC
ou, oux, oux 3C; AG 3.3; 4.14(K); 10.10; 1tclllJ.laxo~. -ov 47III
11.10 (Akzent) ... 67.18; s. •Negationen• 1tclJ.l1tOAAoL, -a, -m 9 0
oü llYJ AG 23.7 näv, 1tclV'ta, 1tOV'tE~-+ nä~
ov AG 47.1-3 navÖTJJ.U:'L 69 I H
OUÖ<lJ.lOÜ 61 I B navoüQYrn; (6) 86 III A
ouÖaJ.l<i>~ 37 H 1tQV'fclnQOLV 73 I J
oüöt SB naV'taxöaEV 55 II A
ouÖE(~, oilötv, oilöEJ.l(a 24; AG 24.11 naV'taxoü 21 G
oilöbtou 36 H nclv'f'l L 36 F
oilörnwnou 68 III A naV'toÖan6~. -6v, -i] 67 III B
oüxt-n 21 H naV'tw~ 45 I G
oüxouv 3910 l'tclV\: (yE) 44
ouxoüv 1211 1tclnUQrn; (6, 'i}) AG 12.11
ouv 11 lA naQ6: 3310; AG 80.17-19; SG 51.12
oÜVEXa (-xEV)-+ hrEXa AG 82.14 1taQ<IfXxivw 81 I C
OÜ1tO'tE 36H naQ<Iyytllw 76 I B
OÜ1tW (-+ 1t(l)) 22 II c naQ<Iy(yvoJ.laL 38 II A
OU1tW1tO'tE 53 I B 1taQOÖELYJ.la, -'to~ ('t6) 54 II A
OUQ<lV~ (6) 34 III 0 1taQ<IÖE(XVUJ.lL 75
ou~, ört6~ ('t6) 29; AG 29.2-3 1taQ<IÖ(bWJ.lL 80
ouo(a ('i}) 24 III C 1taQaöo;o~. -ov 43 K
OÜ'tE 3C; AG 3.23 naQaÖoOL~ ('i}) AG 80.19 und 20
OÜ'tOL 33 II A 1taQ<ILVEW 49; AG 68.5; 70.4; 71.8 und 11+
omo~. 'tOÜ'tO, aÜ'f'l12.2; AG 18.8-10 1taQ<IXaAEW 72 I c
OÜ'tW(~) 1211; AG 46.19 1tQQ<lXEA.EiJOJ.lQL 42 I J
OÜXL 3C naQaA.a~vw 76 IM
OcpELAW 55 I H 1taQaAEUtW 54 I E
öq>dATJJ.la ('t6) 82110 naQclA.oyo~, -ov 67 I G
~aA.J.l~ (6) 30IF 1taQ<IJ.LE (YV\lJ.lL 75
Ö<pL~, -Eox; (6) 66 A 1taQ<IJlEvW 80 I I H
öxA.rn; (6) 56 II J 1taQ<lVOJ.l(a ('i}) 66G
~L~ ('i}) 70 II B; AG 85.6 naQcl1tav ('t6) 43K
~J.laL (-+ ÖQ(lw) 53IE; AG 85.6 1taQa1tAtw 79 I A
1taQa1tAi]otrn;, -ov 39 I A
1taQcln'tWJ.la ('t6) 82 II 0
WORTREGISTER 265

JtQQ<lJ'tl..cltw 68 III C l'tEQLJ.lEvW 61


l'tUQ<lOXEUatw 54 I E l'tEQLoÖO~ (~) 59A; AG 4l.l4
l'tUQ<lOXEU~(~)68IIK l'tEQLOLXfW 50
l'tUQ<lO'tcl'tTJ~, -ou (6) 62 G l'tEQ(OLXO~ (6) 50
l'tUQ<ltanw 58 III A JtEQLl'tattw 47 III
l'tUQ<ltTJQTIOu;, -E(I)~ (~) 65 III A l'tEQUtato~ (6) 471C
ltUQ<lXQTJIW 75 II H l'tEQLQQEm 73 I j
l'tclQElf.lL 30 II E l'tEQUtAoU~ (6) 15
l'tClQEQXOf.lQL 58 I J l'tEQlOO~, -6v. -~ 78 II M
1tC1QExW 11 I A l'tEQLO'tfllW 60
nCIQT)A.itov (--+ JtaQEQXOJ.Wl) 23 IIJ l'tEQLtuYXclvW 73 II 0
n~tvo~ ('i!) !2E :tE2L':J>~ 71 II E
JtaQOLf.lLa ('I)) 9 E ntoow 77 I H
l'tClQOUO(a (~) 60 I D nttoJ.lm 73 li N; AG 63.5
1t~,näv,näoa 31 lA; AG 3l.l und 3-4(K) nttQa ('I)) 34IG
- ()La navt6~ 38 II B - ol navtr~ 73 li 0 nttQO~ (6) 34IG
naoao<p<>~, -ov 47III nt<püxa (-+ <pilw) 48 E
nnoxul64; AG fri.5+; SG 89.6+- Ei• (".a'l((!l~) rri)t, m'JL 46M: AG 47.3 ~nd 4
naoxw un6 ... AG 6l.l0 l'tTJ~ ('I)) 77 I G
nataoow 59C und a.E. ~yvtJJ.lL (-J.WL) 70IG; 76; AG 75.10-15+;
nat".)Q, na·cQ~ (6) 26; AG 26. i-4; SG 33.29 76.1-12+; 70.2 und lO(a) (Aor.); SG
natQLX~, -6v, -~ 33 I D 138.59+
l'tUtQ(~, -(ÖO~ ('I)) 27 ltTJV(xa AG 47.3-5
natQWLO~, -ov, -a 15M ~Qa ('I)) 81 III B
nauw, -oJ.lm 221IIA; AG 38.13(K); nt;xu~. -rw~ (6) 41; SG 34.33+
57.12(K) n(ihjxo~ (6) 4511A
ntöm (al) 73lj l'tLXQO~, -6v, -cl 35110
JtEÖ(ov (t6) 79 I A l'tLJ.lltAl}J.lL 79,.; AG 79.3+; SG 136.54+
JtE~TJL (--+ nrto~) 48 K l'tLJ.ll'tQTIJ.ll 79"; AG 79.3-4+; SG 136.55+
JtEt6~, -6v, -~ 48K JtLvax(ÖLOV (t6) 81 III A
nr(itw 5E; 36B; AG 56.17(tt; 58.12(K); n(va!;,-axo~ (6) 57IIA
SG 71.2+ l'tLVW 66*; AG66.5+: SG 92.21+
JtELitOl, -ou~ ('I)) 42; AG 42.1 J'tLJ'tQcl<JX(O 63 II c
nEiva ('I)) 54 IV A niJttw 63; AG 63.5+; SG 88.1 +
nuvw (-clw) 54; AG 54.4; SG 68 JtLatruw 9 F
l'tElQclW, -cloJ.lm 52; AG 51/52.5(c); SG 66 n(O'tu; ('f)) 56 li N
l'tELOOJ.laL AG 64.5 Anm. nLat~, -6v, -~ t2C
l'tELO'tLXO~, -6v, -~ 561C nA.avaw, -oJ.WL 52; AG 55.7
ntA.a~ 54 li A nMVTt ('I)) 55 I G
ntA.u s.L. ll G nMoow 56; AG 56.5 und 18(5t; SG 71.3+
l'tEJ.lltW 21 D; AG 58.8(3)+; SG 77.1 + :n:Mtavo~ (~) 12
nM]~. -TJt~ (6) 28; AG 28.3 :n:A..dwv, nA.tov - nA.t.iat~ 24; AG 24.3-5;
JtEV(a ('I)) 12 E 45.6
l'tEvtE5 :n:A.tw 72; AG 50.3; 72.1 und 9+; SG 106.39+
l'tEVtTJXOvta 40 li D :n:A.m (~) 571IH
nbn}yr--+ Jt~yvtJJ.ll :n:A.T)ito~, -ou~ (t6) 40IC
ntnA.o~ (6) 76IF :n:A.~itw AG 79.3
-l'tEQ l9III; AG 46.22 :n:A.~ 2JIIL
l'tEQQ, l'tEQQV AG 82.15 :n:A.~QTI~, -E~ 35 I F
JtEQQ~ (t6) JOIIA; AG 82.15 Anm. :n:A.rtQ6w 53; AG 53.1; 79.3
l'tEQclW 69 R :n:A.TJOLa tw 51 I F
JtEQ( 4 J; 39 I B; AG 81.6 und 9-10; SG 51.13 :n:A.rto(ov 571J; AG 82.15 Anm. 7
JtEQ~J.WLtL 731G :n:A.~oow 57; 59 (a.E.); AG 57.10(9t; 70.2
l'tEQLy(yvOJ.WL 74 B :n:A.owv (t6) tt lA
l'tEQ(ELJ.lL 63 li D nA.oü~. :n:A.oü (6) 15
l'tEQLEXW 18 G ni..ouOL~, -ov, -ä 16H
nt:QlXATJ~ AG 33.2 nA.outtw 58 I J
266 WORTREGISTER

nA.oütoc; (6) 8 F n6tvLa ('I)) 68 J E


xvEil~a, -atoc; (t6)29 not6c;, 41, -'1 (- n(vw) 70IE
xvew 72; AG 72. 1.3.9+ n6toc; (6) 8 Anm.
noöaJt6c;, 41, -'1 460 noü; nou (enkl.) 3 J; 42 IJ; AG 10.14; 47.1-3
nOÖLai:oc;, -ov, -a 61 I D nouc;, noö6c; 27; AG 27.3
nöitEV; 3J; AG 10.14; 47.3 nQäy~a, -atoc; (t6) 29 - nQay~ata txm·
n6&<; (6) 4211A 68 II K - n{)cly~ata naQtxELv 29 I C
noi 3 J; AG 10.14; 47.3 n{)äl;Lc;, -Ewe; (T)) 37
3tOLEW, -o~L 49; 50; AG 55.4•; 58.10 (K, EU nQäoc;, nQäov - nQaüc;, nQO'Ö, nQOEia -
n.); 81.9 (K;nolloü); SG 64 nQawc; 77 I F
no(L)tw, no(L)rltl)c; (poeta) AG 7.9 nQ<ioow 6A; 2811C; AG 57.4; SG 74.5
no(Y]~a (t6) (L. 5 II 0) 58 III C xaA.~ (Eu, xaxwc;) nQaoow 2611F
no(Y]OLc;, -Ewe; (T)) 5611E; AG 7.9 nQOuc;- nQäoc;
3tOLY]tTJc;, -oü (6) 10 1tQEnEL 8CIE
nm~l)v, -tvoc; (6) 4911C 1tQEOßt:ut'f)c;, -oü (6) AG 41.6
no(~VTI ('I)), no(~vLov (t6) 70 IM nQtoßuc;- nQtoßELc; (ol) 41; AG 41.4-6
noA.E~ew nv( 41 II A XQEoßutEQOc;, -ov, -ä AG 41. 1.5
noA.t:~Lx6v (t6) 21 A 1tQEoßutllc;, -ou 41; AG 41.4-6
noA.E~Lx6c;, 41, -'1 21 A nQl)itw- n(~Q'li'L AG 79.4
noA.t~LOc;, -ov, -ä 17IC XQ(ao{tm (--+ btQLclJ.lY]V) 80ID
n6A.E~oc; (6) 8 C 3tQlV liiE
1tOALOQXEW 66 N nQ6 IOD; AG 78.24; SG 51.14
n6A.Lc;, -Ewe; (T)) 37; AG 37+; SG 34.31+ 1tQOOLQEOJ.laL 86
1tOALtELa ('I)) 8 3tQO<lLQEOL<;, -Ewe; (T)) 86
3tOALtEUW, -o~QL 36 N; AG 36.16 nQ6ßatov (t6) 15 H
noA.itllc;, -ou (6) 24 II A XQ6ßA.'l~a. -toc; (t6) 54 IV B
noA.mx6c;, -6v, -'1 37 A 1tQOYL"fVOJ.laL 59 B
noUaxLc; 22 II B nQ6yovoc; (6) 17 I E
noUax6itEV 60 III A nQOMtllc;, -ou (6) 53 I L
noUax~ 53 I G nQ6{tu~c;. -ov 85 I C
noUoi, -a, -a(- noA.uc; (4A) 1tQOXataA.a~avw 72 I I I c
noA.u~a{t(ä (T)) 15F 1tQOAEyW 38 I J
noA.uc;, noA.u, noUl) 37 A; AG 42.7 nQ6möa 84J
noA.utt:A.l)c;, -tc; 53 I B 3tQOOL~Lov (t6) 76 Il B
noA.uq>oQOc;, -ov 77 II B nQOnt~w 15 L
1tOA\JXQ6VLOc; 32 I J nQOnt:twc; 82 II N
no~aioc;, -ov, -a 15 L n()Oc; 13N; MIIJ; AG 80.17-20; SG 51.15
no~l) ('I)) 73 II C 1tQOOOYOQEUW 3 7 D
novtw 49 nQOOötw 34 I G
3tOVTIQ(a ('I}) 81 II D 1tQOOÖOXclW 51
3tOVTIQ6c;, -6v, -a 17 II G nQOOtmxa 46 M
n6voc; (6) 19I 1tQOOEQXO~aL 59 G
n6vtoc; (6) 15G 1tQOOEXW 15 0
1tOQEUW, -o~m 42 IIA; AG 55.7+; nQOOl)xEL 60 II F
85.13 (70.10b) nQO<JTJA.itov (- 1tQOOEQXO~L) 59G
nOQittw 64 I B n()6o{tE(v) 76IN; AG 82.15
noQit~6c; (6) 76Il 3tQ6ooöoc; ('I)) 45 H
n6QVTI (T)) 14 L nQOOnCntw 79 I C
n6QOc; (6) 35IG nQOOnA.tw 59 B
n6QQw 61 IIIB; AG 82.15 nQ(>atay~. -atoc; (t6) 67IG
n6ooc;, -ov, -'1 21 H; AG 46.31 1tQOOtcltllc;. -ou (6) 46N
nota~6c; (6) 13 K nQOOtwLOV (t6) 49 II H
n6tE, nott (enkl.) 2311A; 67IIM; AG 10.14; nQOOq>EQW 34 II C
47.3 nQ6ocpoQoc;, -ov 30 I A
n6tEQOV . . . ft 40 I D nQ6ownov(t6)55IG
n6tEQOc;, -ov, -ä 40 I 0 1tQOtEQO(a ('I)) 73 I J
n6t~c;(6)65IF nQ6tEQOV 6J
WORTREGISTER 267

1tQ6'rEQO~. -ov, -ä 65 II G
1tQO'tQE1t'tLx6~ (-+ 1tQO'tQExW} L. 52 Anm. 3
1tQO'tQExW 63 I B oaA1uyxn'j~. -oü (6) 21 A
1tQO'tQfxW 86 II oaA.my!;, -Lyyo~ (l't) 21
1tQOcpTJ'tT)~ (6} (-+ cpTJI't} 5811F oaA.x (tw 21 A
1tQOqrii'tl~, -LÖO~ ('it) 58 II F l:ampw, -oü~ 42; AG 42.1
1tQWL 59G OOQXlov ('t6) 66 B
1tQWLTJV 25 II E o{xQ!;, -x~ (l't) 23 II H
1tQÖ>'tO ('ta) = 1tQW'tOV ('t6) 28IA oaU'tÖV, -ilv (= OEOU't6v) 13G; AG 13.9
1tQÖ>'tOV ('tÖ) 14 j oacpi)~. -t~ 33 II; 45 K
xQW'to~, -ov, -TJ 14]; AG 48.16 oßtvvu~tL 77; AG 77.3 und 7-9+; SG 139.64+
ltQ<JJt6'tcxo~, -ov 63 II G l:cßaO't6;, -Tj 25 I J
1t't6AEI!O~ (Horn.) = 1t6AE1!0~ 77 I Q otfk>~tm 38 I B
1t'tro11a, -a'tO~ ('t6) 63 II A; AG 63.5 OEATJVTJ (l't) 59 G
1t'tüxn~, -Ew~ ('it) AG 3.6; 63.5 OEALVOV ('t6) L. 5 II D
mwx6~. -6'v 54 I c OE~tV6~, -6v, -tl 4011A
1tutt - -+ xuvttavoi!OL 4 7 B oi'JI!O ('t6) 81IA
n\•tt•ä (')) = 'il 1tgl'IJ1il't•.~ 'il tv ~uq;'Ji:; OTJ:Wt\'W 18F; AG 61.9(10)+
(L. 58 II F) arJilfLOV ('t6) 16A
nUttLa ('ta) 40 I c atlllfQOV (= nli'EQOV) 58IIIA
aüttw. -oü~ (f)) == ~EA.qJoi 23 i G: 40 I c otttvo~. -ou~ (t6} 64 I A
nuttwv, -wvo~ (6) -+ L. 23 I G otttvw 61
1tuxv6~, -6v, -il 77 I L oLyaw 51
1tilX'tTJ~ (6) 59 F myi) (l't} tOF
1tUX'tLX6~. -6v' -iJ 84 D o(ÖTJQO~ (6) 16 A
1tili.TJ (l't) 16 C OLÖTJQOÜ~, -oüv, -ä 16A
nuvttavoi!OL 67; AG 67.4+ und 8; 11 (K); oi:'to; (6) 79IA
SG 94.32+ (JL(I)]t(x(l) 51
1tÜQ, 1f\JQO~ ('t6) 25 OXEMVVU~tL 77; AG 77.2-9+; SG 139.65+
1tUQYO~ (6} 29 II C OXf1t'tOI!OL (-+ OX01tEW} 58
xw 22 II C OXEüo~. -ou~ ('t6) 52 II B
1twA.tw 55 I A OX~LC;, -E(l)~ ('it} 58 II H
:it&A.o~ (6) 4 H OXTJVTJ (i)} 49 II c
1tro110 ('t6) 81 II B OXLa (l't} 8
1tW1tO'tE 55 I H ox6A.LOv ('t6) 53 I C
n~; 1tw~ (enkl.) 8]; AG 10.14; 47.3 oxoA.L6~. -6v, -a 53 I c
axoxtw, -o~tm 50 Anm. 5; 58
p OX01t6~ (6) 67IA
OXOQ1t(~. -ov (6} 31 IG
Q~~ ('it) 16A ox6'to~, -ou (6)- ox6't~, -ou~ ('t6) 37H
QaLÖLo~. -ov, -ä 14M; AG 45.6 Anm. l:xUttm (ol) 38 II A
Qa~WLM~. -oü (6) 39 I D OXU!!VO~ (6) 5811F
QEÜI!O, -m~ ('t6} 70 I J OXU'tO'tÖI!O~ (6) 42 IJ
QEW 50; AG 50.3; 72.4.5.9+; SG 106.41+ axwmw 59 G; 73 II 0
QilyvullL (-I!OL) 76; AG 76.1-12+; SG 138.60+ OI!LXQÖ~- 1!LXQ6~ 12 E
Qrli!O ('t6) 69IO; AG 85.10 ~. o6v, ai) 23IB; AG 13.8; 46.12-15;
QTJ'tOQLXtl ('tExvTJ) (l't) 42 I A SG 42
Qtl'tWQ, -OQO~ t6) 25; AG 25.1+; ~G 33.20+ ooü, ool-+ cru 3F
QLYÖW 54IVE oocp(a ('it) 9
Q(ta (l't) 35 II D oocpLon'Jc;, -oü (6) 11 IIF
QLmW AG 17.7 O<>CpLO'tLXTJ (l't) 611 D
Q6öov ('t6) 5 O<>CpLO'tLX6~. -6v' -t'J 61 I D
Q6xaA.ov ('t6) 54IVA ~. -6v, -TJ JG
QUft~t~ (6) 35 II E 01ttlvLoc;, -ov, (-a) 76I B
'PW!!OLO't( 40 III A l:x<l{)na'tT)c;, -ou ( 6) 41 I B
QO>I'TJ (l't) 25 I D 01taw AG 70.5
QWvvullL 77; AG 77.5 und 9+; SG 139.69+ 01tdQW 60; AG 60.3 und 12(6t; SG 84.2+
268 WORTREGISTER

an:tvöw 48 F autJ.naaxw 64
an:ruöw 148; 56; AG 56.2.9.17(2t 0\Jf.lnEQIJtO'tEW 49
<m:ovÖYJ (~)- <m:ovöa( (al) 9 0\Jf.lnÖOLO\' ('t6) 41 I 8
<m:ouM~w 56; AG 56.5 und 18(8)+ OUtJ.q:>EQEL 34 I C
(~) 54 I E
<m:ouÖiJ OUtJ.q:>EQOV ('t6) 10 C
ota'Ö'J!6c; (6) 73 I j OU!J.q>oQQ (~) 57 II H
otao~. -Ewe; (~) 52 I G aUtJ.q>oQoc;, -ov 82 II F
otOUQ6c; (6) 40 III A OUtJ.q>wv(a (1)) 53 I F
mdxw 51 IG aiJv 23IA; AG 78.26; SG 51.16
ottll.w 43 8; 60; AG 60.2.8-9 und 12(1 )+; auvayw 57
SG 84.4+ auvaywyiJ (1)) 57
otEQYW 16 H auvaA.ytw 75 II G
otEQE6c;, -{yy, -a 77I L auvbtw 42 I D
otEQLOX(I) (otEQEW) 55IE; AG 64.7; 0\JVÖOUAEVW 33 I D
SG 90.to• c
aUVELtJ.L 11 I
otEQOIJ.OL 62 F 0\JVEQQW 55 II D
otE<pavoc; (6) 9 K OUVEQY6c;, -6v 27G
otE<pav6w, -otJ.aL 53; AG 53.4+ und 6+ OUVEO'tTJV 690
c.niJ'Doc; ('t6) 77 I R auvtxw 28 I 8
otiJA.TJ (~) 33 I D OUVTJßaw 55 II D
ot(~w 57; AG 57.2.4b und 10(13)+; SG 74.3+ auvij'ÖELa (~) 50IC
m(xoc; (6) 100 aUv'ÖEOLc;, -Ewe; 81 II F
moa (l:'toa) (~) 14 K aUv'ÖE'toc;, -ov 29 I G
otOLXEiov ('t6) 4711E auv'ÖfJXTJ (~) 61 I H
otoA.iJ (~) 77 I K aUv'ÖTJ!J.O ('t6) 84 I
ot6tJ.a, -a'toc; ('t6) 32 II E auv'ÖvfJLOXW 64
ot(Kln.t•w, -OJ.tUl 32 II 8; AG 36.16; 55.4 0\J\'VL)(Q(I) 58 III A
otQO'tT)ytw 49 aiJvoöoc; (1)) AG 41.14
otQO'tT)y6c; (6) 9K 0\JVOLXEW 64 I K
otQOna (1)) 22 II 8 auvouo(a (1)) 22 III C
otQO'tUi>'tT)c;, -ou (6) 10 D aUV'ta!;L~ (1)) 58 II G
otQO't6nEÖOV ('t6) 49IK 0\JV'tanw 58 III A
otQO't6c; (6) 32 II 8; 66 F 0\JV'tQEq>W 58
otQE<pw 58*; AG 58. 8(8t; 70.2 und 11 0\JV't\JXLa (T)) 23 I A
O't\Jytw 53 I 8 aüc;, au6c; ( = flc;) (6, 1)) 35 I; AG 35.1 Anm. 2
l:'twi:x6c; (6) 5 I A; 14 K oiJmamc; (~) 690
aiJ 5IF; AG 5.4; 10.12; 13.8; 46.3 acpa~w (= aq>Qnw) 60IC; AG 57.10(14t
auyyEvijc;, -tc; 33 II acpallw, -OtJ.OL 60; AG 60.2.5-6.1 1.12(3}'"
auyyLyv<i>axw 65 aq>Q).tJ.a, -a'toc; ('t6) 63 II F
mJYYVWIJ.TJ (~) 73 II D aq>äc;, aq>Wv ... AG 46.11
auyyQacpw 27 D aq>Qnw - aq>a~w
aUyE- aU;- Yf aq>6öQö: 36M
auyxa(Qw 75 II F acpoöQ6c;, -(yy, ( -a) 74 c
O\.IXOq>OV'tEW 68 II M axnA.Loc;, -ov, -ä 6811H
aux<>qJaV'tT)c;, -ou (6) 54 I F OXOLVLO\' ('t6) 66A
aullal'ßavw 49 I L; vgl. L. 81 II E axoM~w 50 I D
aulltyw 85 III 0XOA.aotLX6c; (6) 46 j
aul'ßLßa~w <- ßa(vw) 69N axoA.iJ (~) 9; 50 I D
au~(vw (- ßa(vw) 53IG; 69IM OWL~w 13E; 28118; AG 56.4 und 19+
au~uA.ruw 41 III; AG 41.10-11 OW!J.O, -moc; ('t6) 29
au~uA.iJ (~)41III (J(I)tJ.Q'tLX6c;, -6v, -iJ 55 I F
oiJ~A.oc; (6) 41 III aom')Q, -i)Qoc; (6) 25; AG 25.tund 3
OUJ.410XLO (~) 59 8 OW'tTJQLO (~) 24 IV 8
aUJ.410XOc;, -ov 16H aom')QLoc;, -ov, -ä 590
0\Jf.lf.I.ELyv\Jf.lL 75 awq>QOVEW 55 II 0
0\Jf.l.l.lE'tQ(a (~) 32 I G awq>QOaUvTJ (1)) 25 II E
aUJ.Utäc;, -növ, -näoo 25IJ; AG 31.2 ac.ilq>QWV, OÖ>q>QO'V 24 I A
WORTREGISTER 269

T T(vw 61 IH+
t(c;, tC- nc;, tL 5 IC; 24; AG 24.6; 46.23; SG
möC <- 6öl) 5 II D 47
Tmv(a ('i)) 48A TLtQ<i>oxw 65; AG 65.4+; SG 91.12+
TW.avtov (T6) 20 J tm 23IF; JJIIA
TW.äc;, TclMv, TW.awa 49 II G Toioc;, -ov, -a 19III; AG 21.7 Anm. 3
Tci!;Lc;, -Ewe; ('i)) 48 G toLOütoc;, -oüto(v), -aUttj 20B; AG 21.7-10;
Twtnv6c;, -6v, -l'J SJIC 46.31
TwtELVOW 53 toiOL(v) = tOic; 28IA; AG 7.6(4)
TaQ(.toow 57; AG 57.10(tOt; 73.7 Anm. ToA.J.lciw 51
(Perf. Akt.) T6A.J.l(l ('i)) 64IIIA
TUQaXil ('iJ) ~7 m A 'LOtJTJ (il) 66
TaQßtw 85 III E T6voc; (6) 11 IIE
Tcioow (Tcittw) 57; AG 57.10(11)+ to!;E1Jw 10 K
TaiJQOc; (6) 65 I C t6!;ov (T6) 10 K
Tcicpoc; (6) 58IIB t6n:oc; (6) 59G
Taxa 56IIK ToooüToc;, -oüTo(v), -auttj21 B; AG 21.7-10;.
TUXCV(:) 61 IK; AG 61.9(4)+ 46.31
Tax\lc;. -u, -Eia 3511; AG 35.3; 45.6 Toüto <- oÖtoc;) SF
TOXUT't'Jc;, -i)Toc; ('i)) 28 TQUYLX6c;, -6v' -Tj 54 IV A
tf; TE ... xa(; TE ... TE JC; AG 3.21-23 TQOYWL6(a ('i)) IOA
TEixoc;, -ouc; (T6) 47C TQME~a ('i)) 11 H; 840
n:xv(ov (T6) 55 I G tQOÜJ.la, -atoc; (T6) 65 II K
TEXVOV (T6) SB; AG 63.6 TQOXUc;, -u, -Eia 81 liD
TO.noc;, -ov, -a 8 A TQEic;, TQLU 8G; AG 47.6
nA.ruT(too 51 tQtnw 41 II C; AG 58 Anm. 1; 58.2 und 8(9t;
TEAEUTTJ ('i)) 31 IIID 70.2 und 19; SG 77.6+
trA.tw 71 IIA; AG 68.5; 70.5; 71.9 und 11•; TQE<po> lOB; AG 58.4.6.8(10)+; SG 77.5+
SG 106.38+ tQfxW ISE; 8611*; AG 86.6+; SG 140.75+
TEA.oc; (T6) 32 TQLclxovta 29 I A
tEA.WvT)c;, -OlJ ( 6) 14 c TQLcl<;, -aÖoc; ('i)) 27
TfJ.lVW 6{,; AG 66.2+; SG 92.18+ tQCßw 34III; AG 58.8(4t; SG 77.2; 78+
TEQflV, TEQEV, tEQELva 63 ! G 'tQLTJQOQXOc; (6) 41 IIC
TEQn:v6c;, -6v, -i) 29 I J TQLTJQf]c;, -ouc; ('i)) 57 I C
TEQ1tW 34 I D tQLn:A.oüc; 16; AG 16.2-4
TE~Lc;, -rwc; ('i)) 35 II A TQtc; 28 IE
TEOOUQOXovta 13F; AG 48.3 und 16 TQhoc;, -ov, -Tj16B; AG 48.16
TEOOUQEc;, -a 25IB; AG 47.6; 48.16 TQU.i.lßoA.ov (t6) 20 j
tmL!;, -yo; (6) 20 TQ01tULOV (tQ61tULOV) (t6) 51 IE; AG 13.3
tECWO ('iJ) 72 I E tQ01tTJ ('i)) ISG; 58IE
tExvt'J ('i)) lOB TQ6n:oc; (6) 11 II C
6 TfXVLtl)c;, -ou lOB TQ<XPTJ ('i)) 15M
tTJL, ti]LÖE 13 N TQ<XP6c; ('i)) 48G
tTJL J.lEv ... TTJL öt ... 13 N; AG 13.12; 46.19; TQOXai:oc; AG 86.7
47.3 TQOOyW 86 III D; AG 86.12
nlJ.lE~V 58 (IJ A n"'(Xavw 44; 67*; AG 67.4+.9.14(K).16(K);
tlJQEW 63 II B SG 94.Jt+
T(- TL(- t(c;) JF; 17ID tilllßoc; (6) 33 I D
TtÖ'Y]J.lL 81*; AG 81.1-5+; 11(K); SG 122ff.; tilmw 25IC; 59 (a. E.)
us.st• TUQOVVEW 49
T(xno 24IIIC; 63; AG 63.6+; SG 88.2+ TUQOVVLX6c;, -6v, -l'J 47H
TLJ.lcioo, -üJ.lOL 51; AG 51/52.5 Anm. 5; 72.5 tuQOvv(c;, -(öoc; ('i)) 19IIF
(Fut.); SG 66 tUQOvvoc; (6) 6 J
TLJ.lTJ ('iJ) 9C tuQ6c; (6) 86 III B
TLJ.lLOc;, -ov, -ä 11 II A tuq>A.6c;, -6v, -Tj 26 II E
tLJ.lWQEW, -oJ.laL 63IIE(K); 77IN tuq>A.6w 58 III C
TLVQOOW 57 tUx'l ('i)) 9
270 WORTREGISTER

y ql<lLVW, -üJ.LOL 41 liD; 61; AG 6l.l-9(6t;


70.10; SG 85 (Perf.)
ulxllc;, -Ewe; <il> 66 N <p<xAay; (i)) 21 B; AG 21.2; SG 33.14
u~tm:i]c;, -ou (6) 47G ql<lVEQ6c;, -6v, -6: 58IIA
uytaivw 66 E <pav6c; (6) 43C
UylELO (i)) 19 cpaoc;, -ouc; (-+ <pooc;) ('t6) 4SIIA; AG 29.2
UylElV6c;, -6v, -i) 66E ci»OQLOaioc; (6) 7 E
'Öyti]<;, -t<; JJ II; AG JJ.S und 8 <paQ~wxov ('t6) 33 11 F
ilyQ6c;, -6v, -a 450 <paQUy;, -yyoc; (i)) 80 II A
üömQ, ü&noc; ('t6) 42; AG 42.5 cpöa((v) 13C; AG 10.12; SG 117
ÜEL JA cpaaxw 64; AG 64.4 Anm.; 83.16-18;
uE't6c; (6) JC SG 89.7
u(t)6c;, -ou (-toc;) (6) JE; AG 42.6 cp6:aJ.LU, -atn<; ('t6) 4 3 L
Ü!J.Eic; 148; AG 14.1; 46.J IJl<lUAoc;, -ov, -TJ 2SIIE
UJ.LttEQOc;, -ov, -ö J6A; AG 14.2; 46.12 und cpdbo!JOL AG 56.17.4+; 67.15(K); SG 71.8+
15 <pELÖWÄ.6c; 791 C
'ÜJ.Lvoc; (6) 5 I E q>EQE (-+ <pEQOJ) 46 B
UltOXOUW JO II D <pEQW 4 A; 36 8; 65 II 0; 85 I'~; AG 85.3+; SG
UltCLQxW 57 140.70+
UltEX3tEIJ.ltW 62 D <pru 27E
ulttQ 261 A; AG 79.8; SG 51.17 <pruyw 17IG; 29IIA; AG 57.10(6)+; 17.5
UltEQßoA.i] (i)) 45 H und 11; 72.4 (Perf.); 29.4.6.9 (Aor.); 72.3
itltFQ~XW 78 II H (Fut.); 58.10(K); 61.10(K); SG 106.43+
UltEQTJIJl<lVO<;, -ov 62 J cpf]J.LTJ (i)) 9
UltEQOXTJ (i)) 7J II D cpTJIJL 24 I C; AG 10.11 ... 83.19; SG ll7-119
UltEQ'tEQOc;, -ov, -a J9 I F cpTJa((v) (-+ cpTJ~t(} 16A; SG 117
llltEllJ(OJ.l1')V (-+ UltLOJ(VCOJ.LOL) 62 D cpftav(J) 66: AG 66.4+ und 9(K); SG 92.20+
ulti]xooc;, -ov 58 II K cpitdQw 321j; AG 60.3-6.9 (Anm. 3).
i'm]Qtn)c;, -ot• (6) 6 7 I G ll-12(7t
imLOJ(VEOIJ.OL 68 II M; AG 68. 9-10+; cpttovtw 49; SSIK; AG 50.4(K); 67.13(K)
SG 93.25+ cptt6vo<; (6) 86 I A
ultVo<; (6) 22 I D cpftoQ<x (i)) 60 II C
illt6 Sj; 41 IIB(K); AG 78.19; 82.12-13; <pLAavltQWltOc;, -OV J4 111
SG 51.18 <pLAfW 49
ultoyQa<pw 81 I D <plATJJ.LO. -toc; ('t6) 48 A
Ult6Ö1')J.La ('t6) 69 I C cptA.(a (i)) 8
ultoxQL'ti)<;, -ou (6) 48H <ptA61Ju6oc;, -ov J G
ultoAaJ.Lß<xvw 7J I F <pLAOltOVOc;, -ov 551 B
ultoAdltw 61 I K <pLAoltoa(a (i)) 50 I E
UltOIJ.EvW 62 c cpi:Aoc;, -ov, -TJ (6) 7 8; AG 28.J; 68.16
UltOJ.LLJ.lvTJOXW 65 (Horn.); 45.4 (<p(AtEQOc;, -'tO'to<;)
llltOlt'tEUW 7811 K q>LAoao<ptw 54 IV F
Ult00xEOLc;, -Ewe; (i)) 68 II M cpLA.oao<p(a (i)) 11 I E
fJ<;, uoc; ( = aüc;) (6, i)) J5 I; AG JS.I Anm. 2 cptA.OOocpoc; (6) J G
u<nEQ<ll<l (i)) SJ Il E cptA6'trxvoc;, -ov 26 I D
um:a'toc;, -ov, -1') 45 I N cptA.6't1')<;. -1')toc; (i)) 28; AG 28.2; SG 33.22+
UO'tEQOV 24 III c <pLAoniJ(a (i)) 68 IIl A
u<nEQOc;, -ov, -ö 45 IN <ptAÖ'tLIJO<;, -ov S41VD
~A6c;, -6v, -i] 12 I H <pLA61puxoc;, -ov 72 II A
U"'L<no<;, -ov, -TJ II I G cpLAtEQO<;. -tatoc; (-+ <pi:Aoc;) AG 45.4
~6wSJ <pO..tQOV ('t6) 701M
cpÄ.hp, q>Ä.EIX'>c; (i)) l.J811 Anm. 16
<pA~ (i)) AG 20.4; SG 33.13+
q>AUOQEW 49
q>ayEiv -+ f<payov q>AUOQLO (i)) J8 I J
ql<l(1')v (-+ cpTJJ.Ll) SG 118 cpo~tw, -üiJ.OL SO; AG 55.7+; 70.10 (Aor.)
<paLVOJ.LFVOV ('t6) 611 D cp~c;(6)9F .
WORTREGISTER 271

CS>oißo~ 5 II A XEALÖWvl -6v~ (i)) 24IV A


cpom1w 6 7 II H xßt; 8J
<pOVEU~ I -f(l)~ ( 6) 63 II E x66vLO;I -<YY 1 -a 35lllB
q>OVE\J(I) 17I A xö<irvl -<YY6; ('fl) 26IB
cp()v~ (6) 4H XL'tWv, -Wv~ (6) 70IM
q>OQcl (ft) 130 XLWv, -6vo~ ('fl) 70IG
cpoQEto ( - q>EQW) 26 li F xA.aiva (ft) 77IK
CJ>OQT1't6~~ -6v~ -ti (- cptQW) 261IF xoA.T) (ft) 20C
q>6QO~ (6) 46C x6A.o~ (6) 77IG
CJ>OQ'ti~~ -i~ (iJ) 48K XOQEU'tt'J;, -oü (6) 48H
wa~w 58 li C; AG 56.18(6- 8) XOQEUW 19 li 8
q:QtaQ 1 -ä't~ ('t5) 42; AG 42.5 xoc~>~ (.)) 30I~D; 7811B
q>QTJV 1 q>QEVO~ (ft) 23; AG 23.1; SG 33.17+ XQEia (iJ) 25 I K
q>QOVEW 49 XQTJ 5IIC; 54; AG 54.3; SG 58
q>Q&vT}OL~I -E(I)~ (i}) 66 K XQiJJ.la, -a't~ ('t6) 29; SG 33.25+
qlQOvlJ.l0~ 1 -<YY 13 XQTJOLIJ.O;, -<YY, ( -TJ) 68 li K
cpQOV'ti~w 54 IV A XQTJOL<;, -E~ ('fl) 67 I E
cp(.KlV'tt~, -(ö~ (T)) 47 F XQTJOJU); (6) 5< IIl A
q>QOUQLOV ('t6) 78I 0 XQTIOTTJQLOV ('t6) 54 III A
CJlQOUQ6~ (6) 60 li H XQT10"t6;, -6v, -i) 3 F
cpu'fli ('fl) 62 E XQLO"t6;, -(.v, -l'J (- XQiw) 70E; AG 70.5
cpuA.axl) ('fl) 78 I 0 XQiw 70ID; AG 70.5
cpuA.a; 1 -xo~ (6) 20 xQücl, -a; (iJ) 37H
cpuMoowl -o1.1m ll I 0; 36 N; AG 36.ll; XQ6vo~ (Ö) 7G
57.10(12t; SG 74.4+ XQUOOELÖT)~. -t; 70 I E
cpuA.t'J (i)) 53 I K ',(QUo6c; (6) 16A
cpUAAOV (t6) 19lll XQUOoü;, -oüv, -it 16
cpuoaw 77I M XQ<il!J.Cl, -a't<:x; ('t6) 29
cpUOL~ 1 -EW~ (ft) 37 XQWJ.laL 54(K); AG 54.3 und 5; 55.5+; SG 68
qnJW -OIJ.OL 48E; AG 69.15+; 69.3-9 (hpilv)
1 XWQa (i)) 8; 57IIIA
CfWvTJ (i1) 14 c XWQEW 55 I A; 79 I A
cpclx; 1 cpw't6~ (T6) 29; AG 29.2-3 XWQ(ov ('t6) ( - 6 XÖ>QC;) 480; 55IC;
731IO; 84F
X XÖ>QO; (6) 478
xaiQW 58; 9A(K); AG 70.10; 72.9+; XWQi; 48K; AG 82.15
38.13 (K); SG 106.42+
xaA.rnaivw 72lll F
xaA.rn6~~ -6v I -T) 6 c
Xahtöru;l -tw~ (6) 78ll 0
xaA.x6~ (6) 16A
\VfyW 64 II c
\VEUÖTJ;, -t; 33ll; AG 33.4-6
xaA.xoü~l -oüvl -it 16
'VEilbo;, -ou; ('t6) 33IIO
xao~l -ou~ ('t6) 270
xaQa ('fJ) 32 li 0
'VEiiÖw, -o!J.ClL 36 0; AG 56.1r; SG 71.1 +
'V'lCJl(~OJ.laL 57I E
XOQClX'tTJQI -t;QO~ (6) 360
'VTJ<po~(ft)57IE
XClQin;~ -EV~ -woa 45N; AG 45.3(ll)
\VOyO~ (6) 8 8
xaQi~OJ.laL 56; AG 56.5 und 10; SG 71.7+
XQQLV ( - XclQt;) 49IIH; AG 82.14
'VUXTJ (it) 9
~UXQ6;, ·6v, -a 450
xaQt;l -t'tO<; (t)) 27; AG 27.1-2; SG 33.24+
\VUXW 75ll K
XClQLOTTJQLO<;I -ov 23I A
xaüvo;l -<YY I ( -T]) 53 I H
XEL!J.cl~w 79 I A
XELJ1EQlV6~1 -6vl -i) 581E
xn!J.Wv -öwo; (6) 4 7 0
I w(- d!!i) AG 23.5
xr(QI XE(l~ ('fl) 25; AG 25.4 w(bei Vokativ) und wAG 10.5
XElQO'ttxvTJ;~ -ou (6) 79ll A dn (- Ö<;) AG 13.4
XELQWVI XEiQOV; XELQLO'tO<;I -<YYI -'1 24; IDbE 35IO; AG 47.3
AG 24.3; 45.6 onöi) (<{>öi]) (ft) 22 III A
272 WORTREGISTER

o>~.6v ('t6) 20B Ii>; 4J; 12 0; AG 2.12; 21.13 Anm. (= üxru);


önn)~, -u, -Eia 69R 31.9 (m. Panizip); 45.10 (Ii>; 'taxLO"ta);
WAEOO <-öllUj.lL) 6810; AG 68.5 82.14 (Präposition)
Wf.IOL 16E O>aam~430
rov, öv, ouoa (-+ Elll().30; AG 30.12 WoltEQ SA
WvEOJ.I.CU (-+ btQLQj.lT]V) 80 I 0 ÖXJtE IOJ; AG 21.12-19
rovLO~, -ov; rov1a ('ta) 8010 ili'ta ('ta)(ou~. 't6) 24IIIA
006v- Ö>L6v öxptA.na = öxpd(ä (i)) 6711C
OOQ<l (i)) 25 II C öxpütw 58 II H
Ö>cpEALI.lO~, -ov 74 G
Günther Zuntz

Griechischer Lehrgang

111
Appendix Grammatica
Summa Grammatica

-
V ANDENHOECK & RUPRECHT IN GÖTTINGEN
Studienhefte zur Altertumswissenschaft
Herausgegeben von Bruno Snell und Hartmut Erbse

Heft 15/111

CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek


Zuntz, Günther:
Griechischer Lehrgang I Günther Zuntz. - Göningen:
Vandenhocck und Ruprecht
{Studienhefte zur Altenumswissenschaft; H. 15)
ISBN 3-525-25320-6 kan. in Kassette
NE:GT
III. Appendix grammatica.- 1983.-

© Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen 1983- Printed in Germany- Ohne aus-


drückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, das Buch oder Teile dar-
aus auf foto- oder akustomechanischem Wege zu vervielfältigen.
Herstellung: Breklumer Druckerei Manfred Siegel, Breklum
Inhalt

Vorwort 5
Verzeichnis der Abkürzungen 15
Obersicht über den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen
und der zugehörigen Appendix Grammatica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Lektionen ........................................................... 25
Anthologion ......................................................... 245
Fasti Graeci . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277
Personenregister 294

II

Exercitia 8
Vokabular ........................................................... 131
Wortregister ......................................................... 247

III

Obersicht über den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen


und der zugehörigen Appendix Grammatica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Appendix Grammatica 15
Summa Grammatica 271
Sachregister: Laut- und Formenlehre-Syntax- Metrik ...................... 312
Obersicht über
den grammatischen Stoff der einzelnen Lektionen
und der zugehörigen Appendix Grammatica::-

TEILA
Nomen und Elementar-Verb (L.l-48)

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

Einführung Einführung
Griechische Schrift. - Aussprache. Die griechische Sprache: Entwicklung und
Dialekte. - Die heutige >altgriechische•
Schrift (Interpunktion; Vorgeschichte)

1. System der Laute (Vokale ... Kon- Antike Schrift: Abbild der Laute. - Grup-
sonanten). - Leseübungen pierung der Laute: Vokale, Kurz- und
Langdiphthonge; Konsonanten;·~ und i

2. Material zur Illustration des Ge- Lesezeichen. Spiritus und Akzente, gene-
brauchs der Akzente. - Leseübungen rell; die einzelnen Akzentzeichen, ihre
(Aesop, N.T., Sophokles) Bedeutung und Wiedergabe. - Atona. -
Apostrophos, Elision

L. 3-7: (l-Deklination; Verbum auf -w (erste Anfänge)

3. Nomen auf -oc;, Singular; Verbum auf Wonanen, Flexion, Deklination, Konju-
-w Sing. Präs. Akt. Ind. (Beispiele für gation etc.: Grundbegriffe, auch Wurzel,
Sprechübungen) Stamm, Kasus, Tempus; Akzentregeln
(Nomen und Verb); Assimilation. -
Wonstellung

4. Plurale zu L. 3 Funktionen der Kasus. Indo-europäische


(IE) Voraussetzungen. - Negation (oil,
lliJ). - Direkte Fragen

5. Neutra auf -ov. Infin. -ELV. Ind. Infin. als Subjekt und Objekt. - Einfüh-
Fut.-Akt. AUO(l), A.t!;w rung ins Lesen von Versen. Der iambische
Trimeter
6. Adjektiv als Substantiv. Imperfekt Augment: seine Formen. - Regel fürs
Aktiv Wonende. •Sekundäre• und >primäre• En-
dungen (Verb).- Themavokal

>~- Die App. Gramm. behandelt prinzipiell, was in der linken Spalte als grammatischer Gegenstand
jeder Lektion angegeben ist, und das schließt immer den Gebrauch neugelernter Formen (Syntax)
ein. Rechts steht nur, was darüber hinausgeht.
8 OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

7. Zur Wiederholung von L. 3-6 •Hören•, >erfahrene: Konstr. mit Gen. und
Akk.- Augment bei Verba composita.-
•Thematische• Deklination und Konjuga-
tion. - Entwicklung der Kasusendungen;
>unechte• Diphthonge. - Wortanalyse. -
Metrik: ~ ~ statt - (>longum•)

L. 8-12: a-Deklinatü:m

8. Nomina auf -ä {qllA.ia).- Adverb (von ä und Tl· Akzent bei Kontraktion
Adj.) auf -wc;

9. Nomina auf -Tl ('tl!.liJ).- Artikel6, t6, Metrik: Daktylus


Tj und Demonstrativpronomen ÖÖE,
tOOE, ~ÖE

10. Maskulina der a-Deklination. Adjek- Liste der Enklitika.- Indik. Ell.lL und <pTJI.lL
tiva -oc;, -ov, -ä (-Tl) - Metrik: Trochäus; >katalektischer tro-
chäischer T etrameter•

11. Nomina auf -a. Komparation der Ad- Bedeutung und Konstruktion von Korn-
jektiva auf -oc;, -ov, -ä (-Tl)·- Enkli- parativ und Superlativ (griech. Gen. und
tika lat. Ablativ).- Akzentuation der Enklitika

12. Wdhlg. Adjektiva. - Feminina auf •Genera•, d.h. •grammatisches• und •natür-
-oc;. 'Avayv(J)(Jila (PI. Hippias) liches• Geschlecht. - Krasis, Koronis und
Elision. - Daktylischer Hexameter

13. Adj. >Zweier Endungen•.- Pronomen •Relativische Verschränkung•.- Der Ani-


Relativum, EXELVOc;, illoc;, aut6c;, kel als Pronomen (6 ,..tv ... 6 öt, ta xai
tautoü ta). 7\lloc; ö.llov

14. illlEtc;, UllEtc;, (autoov).- Der •schwa- Personalpronomen (Plur.): 3. Person und
chec Aorist (D.uoa Ind., Imper., In- Reflexivum. - •Stark• und •schwach•. -
fin.) Akzent bei Infinitiv. - .Verbstamm• und
•Tempusstamm•. Zeitstufen und ·Aspekt•.
•Irreale• Bedingungssätze. - Die Partikel
ä.v

15. Kontrahierte Substantive der o- und Von v6oc; zu voüc;, von yata zu yf) usw.
a-Deklination.- Imperativ, 3. Person

16. Kontrahierte Adjektive: XQUOOüc;, Nachwirkungen von Jot und F.- Formen
futA.oüc;, E'Üvouc; der Götteranrufung (l.la ... , vi) ... , 1tQ6c;
... , w... ).-Metrum: Paroemiacus
OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF 9

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

17. Perfekt Aktiv. - Infinitive Formen der Perfekt-Reduplikation und


der Bedeutung des Perfekts.- ·Bloße• Infi-
nitive und A.c.i. -Abhängige (•indirekte•)
Rede.- •Attraktion• des Prädikatsnomens.
- •Persönliche• Konstruktion und Nega-
tion beim Infinitiv

18. •Attische• 2. Deklination (6 VEW~, •Umspringen der Quantität•.- aÜtTJ und


iJ..Ew~). - outo~ auti)

19. Text für Wiederholung. - Verbalad- Einige homerische Formen


jektive.- Drei Homerverse

L. 20-42: Die ·Dritte Deklination' (und anderes)


L. 20-33: Konsonantische Stämme

20. Gutturalstämme ( -x und -y) Einführung; Vergleich mit Lat. - Akzent-


regel für einsilbige Stämme. - Das ·be-
wegliche -V•. - Kurz zum Sprechen der
Verse; ·Hiatkürzung•

21. Stämme auf -x und -yy. - totaüto~ - Assimilation und Dissimilation von Aspi-
olo~; toooüto~; wotE raten.- ÖlotE mit Indikativ (ou) und (häu-
figer) Infinitiv (f.lTJ)

22. DekJ.: yuvi], v6~; Labialstämme. - DreikonsonantenregeL - Zeitangabe in


Konjunktiv Präs., Aor., Perf. Akt. Gen., Dat., Akk.- Geschichte der Kasus-
endungen. Ny sonans. Konj. in Haupt-
sätzen

23. n-Stämme, Substantiva.- Konjunkti- Spezielle Vokative. - Konj. in Nebensät-


ve, auch von Elf.ll zen, ohne und mit ö.v: final, generalisie-
rend, futurisch

24. n-Stämme, Adjektive, auch Kompara- XELQW - XELQOVa. - t(~ und ÖotL~; Ötwv
tive (XELQWV). - t(~- t(vo~, d~- fvO~ und atta. - Präsens: Bedeutung, z.B. de
conatu

25. r-Stämme, normale (own)Q, QTJtWQ) Optativ: Formentwicklung und Hauptbe-


und spezielle (XELQ, f.lclQtu~). - Opta- deutung (ohne und mit äv). -Hilfen fürs
tiv von flf,l( Lesen der Verse

26. Spezielle r-Stämme: xati]Q, lxvi]Q. - Ablaut quantitativ und qualitativ; Einwir-
Opt. Präs. und Aor. Aktiv, auch Fu- kung des Akzents.- Bedingungssätze: Po-
tur und Perfekt tentialis, Irrealis (Ursprung aus Wunsch-
10 OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

sätzen) und >Realis• (>mathematisch•). -


Hexameter und Pentameter: Distichon. -
Länge >naturäc oder >positione•

27. Dentalstämme: tA1t(c;, xaeLc; . .. XclQLV aber EM(Öa. -Metrik: Anacreon-


:nouc;, :nai:c;, vil!; teus; Glyconeus

28. Dentalstämme: -it; -tTJc; und Partizip über Partizipia allgemein und Pan. Perl.·
Perfekt Umschreibung von Konj. und Opt. Perl.-
Opt. in indirekter Rede und in Finalsät-
zen, wenn das regierende Verb ein Ver-
gangenheitstempus ist

29. Dentalstämme: Neutra -'t (1tQUY!la; Details (auch über Akzente) zum starken
~). - Der >Starke• thematische Ao- Aorist
nst

30. -nt-Stämme: Substantive und Partizip Formbildung des Partizips. Femin. -!a. -
Präs. und Fut. Akt; oov tx<i>v und axwv.- Einige Verwendungen
von Partizipien: als Adjektive; als Verb-
formen

31. -nt-Stämme: :nac;. Partizip Aorist Bedeutungsnuancen von :näc;; futac;, mJ!l-
:nac;. - •Partizipialkonstruktionen•; •Gen.
absolutus•. Panikein (ä!la, ... wc;) bei
Partizipien. - ~(v) •ich war•

32. -s-Stämme: Neutra, Substantive ('to Imperfekt ~(v) komplett


ytvoc;). - Partizip von starkem Aorist

33. -s-Stämme: Eigennamen und Adjekti- Metrum: Anapäste und ·Klageanapäste•


ve: Ö LOYfvrl<;; nEQLXATJ<;; r'Öyrvt)c;;
Ylieac;

L. 35-42: Vokali.sche Stämme


34. Perfekt Passiv Passiv: •Primäre Endungen•. Auch Futur
Perl. Pass. (f<J'tm ArAU!lfvOV).- Metrum:
über ·Komische Trimeter•

35. y-Stämme. 1) Substantive auf -u (lx- IE Wechsel von längeren und kürzeren
iroc;); 2) Adjektive auf u/r (iJöuc;) Stammformen. Femin. -ia(L. 30.8). -Zum
Versesprechen (kurz)

36. Präsens Medio-Passiv; Futur Medium ·Medium• und •Passiv•: Bedeutung und
(ohne Optativ) E11twicklung (mit Beispielen).- Zum Ver-
sesprechen (kurz)
OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF 11

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

37. i-Stämme, Substantive (1t6Ä.L~, f.lOV- IE Wechsel ELIL am Ende des Stamms.
'tl~) •Umspringende Quantität< (L. 1 8.2)

38. Medio-Passiv: Imperfekt; Optative; Medio-Passiv: •Sekundäre Endungen<.


starker Aorist Aorist Medium, stark oder (L. 40)
schwach, und Aorist Passiv (L. 43).- Par-
tizip und andere Formen als Ergänzung bei
•sich ennnern<, •anfangen<, •aufhören<,
•sich freuen<, ·hören<. Zu ·Aspekt< (L. 14)
und zum Verselesen (kurz)

39. Substantive auf -ru~ (ßamA.ru~. Stammende -T]U, -T]F, -ru. Wandlungen
f>T]oru~. ZEu~) der Endungen

40. Plusquamperfekt Aktiv und Passiv.


Schwacher Aorist Medium

41. Substantive: -ü-Stämme; 1tiixu~. 1tQEoßu~. 1tQEoßu"tT}~. 1tQE<JßfUnl~. -


ci<mJ, 1tQEoßu~.- YQ<l'Ü~, vaü~, ßoü~. Komposita (Verba und Nomina): ihre
- ßouA.fuw, <JUf.lßouA.ruw (Aktiv und Formen (bes. Augment) und Bedeutung
Medium)

42. Substantive auf -w (1tnßw); alöw~.


i'JQw~. - üöwQ, -a-to~. - ul6~, ulto;. -
f.lEya~, 1toÄ.U~

43. Aorist Passiv, stark und schwach. - Die •Stammform~n< der Verba. -Es stellt
Futur Passiv sich das Problem des Aorist ·Passive- mit
lauter aktiven Formen

44. Lesestück: Plato, Euthyphron (An-


fang)

45. System der Adjektive, mit ihren Ad-


verbien und Steigerung

46. System der Pronomina (auch ihre Verwendung)

47. I. Pronominaladverbia. II. Die Zahl-


wöner 1-4. 111. Dual von Nomina
und Verben

48. Die Zahlwöner (Numeralia)


12 OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF

TEIL B
Das Verbum (L.49-86)

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

L. 49-55: Verba voca/ia


49. Präs. -tw: Aktiv

50. Präs. -tw: Medio-Passiv Pass. von intransitiven Verben (<pf}ovoü-


J.lm); Konstruktion der Verba curandi

51. Präs. -aw: Aktiv

52. Präs. -aw: Medio-Passiv


l (51-52 -llw)

53. Präs. -6w zu Medium und Passiv

54. Präs. -i)w

55. Alle Vokalstämme Mehr zu Medium und Passiv, mit Stamm-


formen

L. 56-62: Konsonantstämme
L. 56-59: Verba muta
56. Dentalstämme Nachwirkungen des j. - Dativ nach ÖJA.OL-
o<;, 6 auto<; u.dgl.

57. Gutturalstämme Assimilation (für Perf. Pass.).- Konstruk-


tionen bei UQXW und 1tUUW

58. Labialstämme Dissimilation: t(>Ecpw- itQE'\VW.- Akk. bei


nützen, schaden ... ; figura etymologica;
doppelter Akk.

59. Alle Muta (Wdhlg.)

L. 60-62: Verba Iiquida


60. Stämme auf -1 und -r •Substantivierung• von Partizipien und
ganzen Sätzen. -Funktionen von Partizi-
pJen

61. Stämme auf -m und -n Griech. Aktiv wo deutsch Passiv. - Be-


merkenswerter Gebrauch von griech. Da-
tiv und Genetiv
OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF 13

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

62. Muta und Liquida (Wdhlg.)

L. 63-86: Sogen. •unregelmäßige Verben•


L. 63-67: Thematisches Präsens

63. Präsens: Verbstamm mit Reduplika- Ablautstufen. - Metrik: Trimeter inTra-


tton gödie und Komödie. Glykoneen

64. Präsens: Verbstamm mit -oxw oder


-LOXW

65. Präsens: Verbstamm mit Reduplika- Konstruktionen von ÖLÖaoxw und ~llVTJ­
tion und -oxw IlaL

66. Präsens: Verbstamm mit n-Erweite- Partizip bei XCLilVW, <p{}6:vw, xaCgw u.ä.
rung

67. Präsens: Verbstamm mit -avw Genetiv bei Verben. - Partizip bei wy-
xavw, A.avi}6:vw, 6gw u.a. -ou und llTJ· -
Volkstümliche Glykoneen

L. 68-70: Aorist
68. Aorist:schwach ;ohne -s-; mit kurzem Bedeutung des Aorist. ·Aspekt<. ·Gno-
Vokal; stark; f)yayov; toxov; Aug- misch·. Zeitverhältnis?
ment El-

69. Wurzelaoriste Ein Beispiel von Satzanalyse

70. ·Aorist Passiv< Stark, schwach; Ablaut. •Wucherndes<


Sigma; Entstehung und Bedeutung des
Aorist Passiv

L. 71-72: Futur
71. Futur: verschiedene Typen Fut. •atticum< und ·doricum<. - Kurzvo-
kal: -s-Stämme. - Satzanalysen: griechi-
schP. Partizipien: deutsche regierende Ver-
ben

72. Futur: Stämme auf -F. Fut. doricum.


Stamm erweitert mit -T). Fut. Med.
und Passiv
14 OBERSICHT OBER DEN GRAMMATISCHEN STOFF

Griechische Lektionen und Exercitia Appendix Grammatica

L. 73-74: Perfekt
73. Perfekt: verschiedene Typen, auch
touta, Etroaa, ~O"tllxa - ~cnaJ.IEV
u.dgl.

74. olba Perfekt und Elbov Aorist Attractio relativi. Objekt bei Verben des
Wissens

75-84: Verben mit athematischem Präsens


75 buva~m. XEL~m. bE(xvu~m, öiJ...u-
~l

76. ÖE(XVU~l, ÖIJ...U~l (Aktiv)

77. Präsens -WU~l t!;6v: Participium absolutum

78. LO"tll~l.- Präpositionen bei einem Ka-


sus

79. Wdhlg. ; speziell: bt(cn<IJ.lm und tq>(- Genetivus partitivus kann im Satz alle Ka-
cna~m. 1tL!lJtATJ~l. - Präpositionen sus vertreten.- Mehr über Participium ab-
bei zwei Kasus und bt( solutum (L. 77)

80. b(ÖW~l. - rraQ6. und rrQ6c;

tifrr]~t
mit Akk. oder - häufiger - Dati,·-
Lokativ

82. LTJ~l.- im6 und •uneigentliche Präpo-


sitionen< wie wc;, XclQLV, t!;w, ä~

d~L als Futur: warum und inwieweit

84. W dhlg. aller athematischen Präsentia

86. a[Qtw, tQtxw, taiHw


ZUR EINFÜHRUNG

I. Die Sprache

Im Zentrum dieses Lehrgangs steht das ~klassische Griechisch•. So nennen wir die Spra- 0.1
ehe, welche die klassischen attischen Autoren des 5. und 4. Jahrhunderts v.Chr. schrie-
ben. Es bestehen gewiß erhebliche Unterschiede zwischen den frühesten und den späte-
sten unter ihnen und noch größere zwischen Prosatexten und der stilisierten und tradi-
tionsgebundenen Sprache der hohen Dichtung. Aber gegenüber älterer Dichtung- zu mal
Homer- einerseits und der späteren Gemeinsprache (von der das Neue Testament einen,
freilich problematischen, Begriff gibt) andererseits: gegenüber solchen Extremen bildet
das ·klassische Attisch• eine deutlich charakterisierte Einheit.
Dies zumal auch im Vergleich mit anderen Dialekten. Wie jede Sprache so wurde auch 0.2
das Griechische in fast zahllosen Dialekten, von Dorf zu Dorf verschieden gesprochen.
Dazu müssen für unsere Zwecke die folgenden Andeutungen- ein unzulängliches, aber
unentbehrliches Minimum - genügen.
Lokale Verschiedenheiten lassen sich zusammenfassen als Spielarten von drei oder vier
Hauptdialekten, deren Schichtung eine Folge der Vorgeschichte Griechenlands im 3. und
2. vorchristlichen Jahrtausend ist. Das ·Attische,- gesprochen in Athen und überhaupt
auf der Halbinsel Attika- ist eine eigenartige Form (vermutlich die älteste) des ionischen
Dialekts, der auf den Inseln von Euböa bis Chios und Samos sowie in der Mitte der Klein-
asiatischen Westküste (Milet!) herrschte. Nördlich davon- von Thessalien im Westen
bis nach Lesbos und der gegenüberliegenden Küste- ist aeolisches Sprachgebiet und dori-
sches südlich, von der Peloponnes über Kreta bis Rhodosund Knidos. Die übrigen Dia-
lekte faßt man zusammen als Nordwestgriechisch, dem Dorischen nahe verwandt.
Dorisch ist die Sprache der klassischen Chorlyrik (Pindar; auch die Chorlieder der atti- 0.3
sehen Tragödie); Herodot der Historiker und die klassischen Ärzte (•Hippokrates•)
SLhreiben ionisch. Aeolisch ist die individuelle, lesbische Lyrik (Sappho und Alkaios, um
600 v.Chr.), und die uralte homerische Kunstsprache ist ionisch auf einer älteren, aeoli-
schen Basis.
Nach der Eroberung des Perserreiches durch Alexander den Großen (gest. 323 v.Chr.) 0.4
bewirkte sein Wille und der kulturelle Vorrang Athens, daß das Attische Hauptgrundlage
jener •gemeinsamen• Weltsprache (•Koine•) wurde, in der man sich überall, von der
Rhone bis zum Indus und vom Dnjepr bis zum Nil, verständigen konnte. -
Daher war das Prinzip des vorliegenden Lehrgangs durchführbar: eine Auswahl von ori-
ginalen Texten aus sieben Jahrhunderten brauchte nicht zu einem hoffnungslosen
Mischmasch von Formen und Stile'l zu führen, eben w~il die Grundlage des klassischer.
Attisch nie aufgegeben wurde; sie wurde vielmehr neu gestärkt durch den bewußten
Klassizismus der römischen Kaiserzeit. Was Epiktet und Mark Aurel im 2. Jahrhundert
n.Chr. schrieben, wäre (ungeachtet einzelner Neuerungen) im Athen des 4. Jahrhunderts
v.Chr. ohne weiteres verstanden worden. Dagegen stelle man sich eine deutsche Antho-
logie vor mit Zitaten vom Nibelungenlied bis hinab zu Bert Brecht!
Ich habe daher aufgenommen, was an Früherem und Späterem Aristoteles vermutlich ak-
zeptiert hätte. Wo diese Grenze überschritten ist, wird dies in Anmerkungen bespro-
chen.
16 ZUR EINFÜHRUNG

0.5 II. Die Schrift


(ein heutzutage gebrauchtes •altgriechisches Alphabete)

Groß Klein Name Laut

A a aA.q>a, Alpha ä, a
B ß ßfJ'ta, Bäta b
r y YUIJ.!J.a, Gamma 1 g
~ ö ÖEA'ta, Delta d
E E E 'PtA6v, Epsilon 1 e
z ~ ~fJ'ta, Dsäta 3 ds 3
H Tl ~'ta, Äta a
e {} ÖfJ'ta, Thäta 4 th
• -s
I l too'ta, Iota 1, I
K X xamta, Kappa 1 k
A A. Aa!J.ßÖa, Lambda 1
M ll !J.Ü, My m
N V vü, Ny n
--- ; ;i, Ksi ks
0 0 ö IJ.lKQOv, Omikron 1 ö
n Jt Jti, Pi p
p Q QÖ>, Rho r
c (l:) c (o, ~) oiy!J.a, Ssigma 6 ss (ß)
T 't 'taü, Tau t
y u Ü 'PtA6v, Ypsilon 1 ü,ü(u) 7
<I> q> q>i, Phi 4 f (ph)
X X xi, Chi 8 eh
'P 'P 'Pi, Psi ps
Q (w) (1) w!J.Eya, Omega ö9

0.6 Bemerkungen zur Alphabettafel


(1) Sprich ·Gam'ma, Kap'pa. Griechische Doppelkonsonanten sind eben dies: zwei Kon-
sonanten. Der erste beendet eine Silbe, mit dem zweiten beginnt die nächste.
(2) Die Bedeutung der Namen wird unter Lektion 1 erklärt.
(3) Also nicht wie deutsches Z! Sondern weiches d mit weichem (stimmhaftem) s. Daraus
konnte sich die spätere Bedeutung eines bloßen, stimmhaften s entwickeln; und von da-
t
her ist auch verständlich, daß oft die Verbindung s + d darstellt.
(4) s.u. 8.
(5) Immer der Vokal; nicht Jot. Sprich also z.B. ·I-onier• (nicht •Jonier•).
(6) Die Zickzackform des •großen• Sigma ist die ältere; die runde schreibt sich leichter und
kam deshalb seit dem 4. jh. v.Chr. in Gebrauch. Die verschnörkelte Doppelform des
·kleinen• Sigma-~ am Wortende, sonst o- ist eine unnütze Erfindung von Renaissance-
Druckern, in Nachahmung ganz später mittelalterlicher Handschriften.- Aussprache:
ZUR EINFÜHRUNG 17

immer scharf- oiy!J.a bedeutet ·Zischenc! -;auch wenn t folgt (ody!J.a) oder 1t (onn)Öw)
oder x (oxoA.ft); also nie wie deutsches sch!
(7) Die alte Aussprache des u, z.B. bei Homer, war u, und diese galt weiterhin, wo das u
Teil eines Diphthongs war (z.B. ru). Aber im Attischen entwickelte sich u zu ü (wie im
Französischen), und diese Aussprache blieb gültig, bis- im MA- alle hellen langen Vo-
kale zu •i• wurden. Also sprich ü für u.
(8) Wenn Deutsche oder Engländer ein p oder k oder t aussprechen, tun sie das mit ·Aspi-
ration<, d.h. einem Ausstoßen von Atem- sie können nicht anders. Umgekehrt z.B.
Franzosen und Italiener: sie können diese Laute nur ohne Aspiration produzieren. Die
Griechen- im Altertum- konnten beides; sie sprachen p und ph, t und th, kund kh.
Wenn wir Modernen diese Unterschiede nicht verwischen wollen, müssen wir konse-
quent tun, was ohnehin längst weithin Brauch ist, nämlich für diese drei aspirierten Kon-
sonanten, die in Griechenland seit dem MA übliche Aussprache annehmen. Don entwik-
kelte sich <p (ph) zu f; X (kh) zu dem Laut, den wir eh schreiben, und{} (th) zu dem Laut,
der auch im Englischen entstand. Deutsche sollten also fortfahren, <p wie f auszusprechen
und Xwie eh; und sie sollten sich entschließen, für{} die Aussprache von engl. th in think
oder thing anzunehmen.
(9) Die Form, die wir ·kleines W• nennen, verdrängte seit ca. 300 v.Chr. die schwierige äl-
tere (Q), aus der sie durch Heraufziehen der beiden ·Füße, entstanden war. Eben diese
Bequemlichkeit empfiehlt ihren Gebrauch auch als •großes Omega•.- Aussprache: lang,
offen (wie engl. law, franz. mort).

III. >Großec und >kleine< Buchstaben; Interpunktion 1 0.7

Neuerem westeuropäischem Brauch folgend verwenden wir - wie im Lateinischen -


Großbuchstaben (•Majuskeln•) als Initialen von Namen und (meist) auch am Anfang von
(größeren oder kleineren) Abs~hnitten, im übrigen durchweg ·Minuskein•, und zwar
ohne die einzelnen Buchstaben miteinander zu verbinden.
Auch die Interpunktion in heutigen griechischen Texten beruht auf einer Angleichung 0.8
dessen, was in spätmittelalterlichen Handschriften üblich wurde, an modernen, westeu-
ropäischen Brauch.
Punkt und Komma setzt man wie im Deutschen; aberein Punkt überder Linie(·) dient als
Kolon (.Semikolon•), dagegen unser ·Semikolon<(;) als Fragezeichen. Ausrufungszei-
chen werden nicht gebraucht und Anführungszeichen nur selten.
noM.oi xaxo(· na'ÜQOL aya{}o(.: Viele (sind) schlecht; wenige gut.
T(c; d; 'Oöuoon'lc; d11L: •Wer bist du?• ·Ich bin Odysseus•.
~fÜQO tA.ßt. T( A.tyn;: ·Komm her!• •Was sagt er?•.

IV. Unsere heutige >altgriechische Schrift<: ein historisches Produkt 0.9

Könnten wir Euripides oder Plato eine moderne Ausgabe ihrer Werke vorlegen: sie
könnten sie nicht entziffern. Sie schrieben ihre Werke ohne Interpunktion, ohne Wort-
trennung, ohne Akzente (sie kannten ihre Sprache und brauchten solche Hilfsmittel

Die Regeln für den Gebrauch der Akzente lassen sich von den Beispielen ablesen; sie werden zu
Lektion 2 dargelegt.
18 ZUR EINFÜHRUNG

nicht). Minuskeln, wie wir sie schreiben und drucken, hatten sie nie gesehen, noch auch
sonst jemand in den nächsten tausend Jahren; ihr Alphabet bestand ausschließlich ausden
•großen• Buchstaben. In den nächsten Jahrhunderten entwickelte sich, als Gebrauchs-
und Schnellschrift, aus den steifen Majuskeln die bequeme, ,fortlaufende• Kursive, und
aus einer ihrer vielen Formen schufen byzantinische Mönche, wohl um A.D. 800, die
Minuskeln, von denen unsere heutigen ·kleinen• Buchstaben sich herleiten, wenn auch
mit weitem Abstand. Auch im Altertum änderte sich die Schrift dauernd, zumal die Kur-
sive; alte Formen, die in repräsentativen Inschriften beibehalten wurden (wie l: und Q),
verschwanden aus der Alltagsschrift und auch aus der anspruchsvolleren literarischen
Buchschrift. Aber •große, und ·kleine• Buchstaben, Majuskeln und Minuskeln, zu vermi-
schen: das ist keinem Griechen, keinem Römer und keinem mittelalterlichen Schreiber je
eingefallen.
Damit soll keineswegs eine resolute Rückkehr zur Schreibweise des fünften vorchristli-
chen Jahrhunderts empfohlen werden. Wir danken den alexandrinischen Gelehrten, daß
sie die Verse abteilten in der klassischen Dichtung, die sie durch ihre Ausgaben für uns
retteten; und ihren byzantinischen Nachfolgern, daß sie jedes Wort, das sie uns überlie-
ferten, durch Akzent und Spiritus eindeutig verständlich machten (selbst wenn dabei
Zweifelhaftes unterlaufen ist). Aber was an mittelalterlichem Ballast den Zugang zum
Echten erschwert, sollte nicht länger mitgeschleppt werden. Das meiste der Art sind wir
längst los; man vergleiche nur einen Druck des 16. oder 17. Jh.s mit einem heutigen. Aber
einiges hängt uns noch an 2 •

0.10 2 Die drei Formen des Sigma- archaisches Fossil und spätbyzantinische Schreiberfloskeln- sind so
nützlich wie ein vollentwickelter Kropf. Dem Beispiel des größten Philologen folgend, beabsich-
tigte ich, sie durch das einfache ·Sigma lunatum• (C, c) zu ersetzen. Aber die • Verhältnisse• er-
laubten es nicht.
APPENDIX GRAMMATICA L. 1 19

LEKTION 1

System der Laute


I. Vorbemerkung über ihre schrihliche Oberlieferung 1.1

Die Laute der Sprache sind uns überliefen durch die Buchstaben des Alphabets; Platon
braucht das gleiche Won (<nOlXELOV) für beide: ihm war der Laut A gleichbedeutend mit
dem Buchstaben A; denn- wie die Alten überhaupt -las er laut (oder hörte ein Buch vor-
lesen). Jeder weiß, daß unser Alphabet das der Römer ist; daß die Römer das ihre von den
Griechen lernten und die Griechen das ihre von den Phöniziern. Nicht jeder weiß die Ge-
nialität des Mannes zu schätzen, der (?um 800 v.Chr.) das griechische Uralphabet aus
dem phönizischen entwickelte. Die semitischen Alphabete haben bekanntlich Zeichen
nur für Konsonanten. Jener unbekannte Grieche nun verwendete als Vokale die phönizi-
schen Zeichen für Konsonanten, die im Griechischen nicht existierten; z.B. deutete er
gleich den ersten Konsonanten, ·Aleph•, um in den Vokal ·A•, und das konsonantische
Jot in den Vokal Iota. Das war viel mehr als eine bloße Verschönerung. Es war jetzt, erst
jetzt, möglich, jedes Wort in seiner Lautgestalt eindeutig wiederzugeben; jener Grieche
erfand die erste Lautschrift. Die semitischen Alphabete dagegen sind vieldeutige Zeichen
für Silben, nicht für Wörter und nicht für Laute.
Wenn aber das lateinische Alphabet, und mithin das unsere, von dem griechischen her- 1.2
stammt: woher die Unterschiede? Warum z.B. steht das Zeichen H im Griechischen für
•ä•, bei uns aber für ·h·? Warum ist X dort ·kh·, bei uns aber ·ks•? Und warum hat das la-
teinische ein F, das griechische aber nicht?
Dergleichen erklärt sich aus der Geschichte des griechischen Alphabets. Seine Urform
verästelte sich in viele Lokalformen mit erheblichen Verschiedenheiten; und diejenige,
von der das lateinische sich ableitet, ist eine andre als die, welche •gemeingriechisch• wur-
de, nämlich die Attische. Im Attischen hatte X- eins der vier von den Griechen den phö-
nizischen hinzugefügten Zeichen- die Bedeutung ·kh·; in dem •westgriechischen• Alpha-
bet aber, welches in Rom angenommen wurde, bedeutete es ·ks•. Das Zeichen H bedeutet
von altersher den Hauchlaut •h•, und dabei blieb es im Westen. Der ionische Dialekt aber
verlor schon früh alle Aspiration von Vokalen (also wie das heutige Französisch und Ita-
lienisch); daher wurdedondas Zeichen H frei. Es wurde umgedeutet zu •ä• (Ata). Das io-
nische Alphabet, mithin auch dieser neue Buchstabenwert, wurde 403 v.Chr. offiziell in
Athen eingeführt und wurde daher •gemeingriechischc 1 •
Der lateinische Buchstabe F schließlich geht zurück auf das griechische Zeichen F, ge-
nannt ·Digamma• nacb seiner Form oder •Wau• (nicht •Vau•) nach seiner Bedeutung; es
bezeichnete nämlich ·konsonantisches U• = ~ = w (s.u. Nr. 12). Dieser Laut, und daher
das Zeichen, hielten sich nicht in Ionien und Athen, wohl aber im Westen. Daher konnte
es, leicht umgedeutet (·f, statt •w•), in Rom übernommen werden.
Diese Andeutungen müssen hier genügen 1 . Wir gehen über, von den Schriftzeichen, zu
den Lauten, welche sie bezeichnen.

1 Wer das •h• noch sprach- wie dieAthener-konnte es nun nicht mehr ausdrücklich schreiben- bis
der Spiritus asper erfunden wurde.
2 Wen der Gegenstand interessiert, findet reichere, verläßliche Information bequem in Der Kleine
Pauly, Lexikon der Antike, dtv (auch sonst empfohlen), Bd. V, 26ff. (mit weiterer Literatur.)
20 APPENDIX GRAMMATICA L. I

1.3 II. Gruppierung der Laute

A. Vokale
I. Einzelvokale
a) immer kurz: E, o ("Atyr, /..6yoc;).
b) immer lang: TJ, w (yi'J, •pWilTJ).
c) lang oder kurz: a, L, u (ä, a, i, i, u, Ü) 3 (also a wie in Maler und alle, i wie in mir und
mich, ü wie in Mühle und Müller).

1.4 2. Diphthonge
D.h. zwei Vokale, die zusammen eine Silbe bilden. Sie bestehen aus Loder u zusammen
mit einem anderen vorangehenden Vokal 4 • Dies kann sein:

a) ein kurzer Vokal, niimlich {1, E, o oder ü


Resultat: aL, EL, OL, m und au, ru, ou.
Bei der Aussprache unterscheide m (a 1) und EL (e 1; nicht wie dt. ·Ei·); sprich ru (eu; nicht
wie dt. eu = oi), ou = u (franz. ou), UL = ui (franz. lui).
Diphthonge mit kurzem ersten Vokal nennt man einfachheitshalber .Kurzdiphthonge,,
obwohl jeder Diphthong, als ganzes, selbstverständlich lang ist. Akzente und Spiritus
werden je auf den zweiten Vokal gesetzt.
1.6 b) ein langer erster Vokal, nämlich Ci, 11 oder w
Resultat: die sogenannten ·Langdiphthonge' TJU und, selten, wu, sowie iu, TJL und WL. In
nachklassischer Zeit wandelte TJU (äu) sich allmählich, in Aussprache und Schrift, zu EU
(eu).
Das Iota nach langem Vokal wurde in der archaischen und klassischen Zeit, und bis gegen
das Ende der hellenistischen, gesprochen- nicht weniger als nach kurzem. Unterscheide
also sorgfältig m (a 1) und äL (ä 1), EL (e 1) und TJL (ä 1) sowie OL (ö 1) und WL (ö 1). Erst in der rö-
mischen Zeit (seit dem I. Jh. v.Chr.) wurde das Iota nach langem Vokal weniger und we-
niger gesprochen und darum auch nicht mehr geschrieben. Spätere Versuche, es wieder
einzuführen, verursachten Konfusion.
1.7 Heutzutage wird das Iota in einem Langdiphthong folgendermaßen geschrieben:
I. nach einem Großbuchstaben: auf der Zeile (Iota adscriptum); z.B. "ALÖTJc;;
2. nach einem Kleinbuchstaben:
entweder gleichfalls auf der Zeile (Iota adscriptum); z.B. {uöw 5 ,
oder man schreibt es, klein, unter den vorangehenden langen Vokal (Iota subscrip-
tum); z.B. {töw.
In beiden Fällen werden Akzente und Spiritus über den ersten, langen Vokal gesetzt (also
anders als bei den übrigen Diphthongen, einschl. TJU und wu).
Das Iota subscripturn ist eine Erfindung des späten Mittelalters, für welches die Lang-
diphthonge längst allen Sinn verloren hatten. In Obereinstimmung mit dem Brauch der

1.5 3 Die tatsächliche Quantität wird oft durch die Akzente (worüber in L. 2) verdeutlicht; z.B. !JÜ,
OQG, 11iooc;, A.uxoc;.
4 Andere Kombinationen erzeugen keine Diphthonge; nicht z.B. aoxvoc; (drei Silben), c'.t6QLOToc;
(vier Silben) und, mit Trema, auch z.B. afoLoc; und aürcvoc;; denn dies Zeichen C) zeigt an, daß
zwei Vokale nicht zu einem Diphthong zusammenwachsen, sondern zwei Silben bilden.
5 Wo Länge des a nicht (wie hier) bereits aus dem Akzent ersichtlich ist, wird sie in diesem Band
ausdrücklich angezeigt (ä). Dies ist aber nicht allgemein üblich.
APPENDIX GRAMMATICA L. 1 21

klassischen Zeit wird in diesem Lehrgang das Iota adscriptum bevorzugt. Da aber Iota
subscripturn sich noch in vielen gedruckten Texten findet, wird in den griechischen Lek-
tionen Gelegenheit zur Übung beider Formen gegeben 6 •

B. Konsonanten 1.8
I. Mutae (Verschlußlaute)

Media Tenuis Aspirata Bildungsstelle


(weich) (hart) (gehaucht)

Guttural: K-Laute
(Palatal) y X X Gaumen
Labial: P-Laute ß 3t cp Lippen
Dental: T-Laute ö t tt Zähne

N. B. y vor Guttural bedeutet >nasales n• und klingt wie das n in dt. sang, Engel. So z. B. in l. 9
<iyyEA.oc;, ruayytA.LOV (>Evangelium•), äyxuga (>Anker•), f'yxoc;, A.uy; (lat. lynx). Jedes V
vor Guttural innerhalb eines Wortes wird zu y.
2. Liquidae, Nasales 1.10

IA., g· I!· I
V

Jedes v vor einem Labial innerhalb eines Wortes wird zu I!= <JUv-cptgw > OU!!QlEQW.
J. Sibilantes (s-Laute) 1.11
Sigma und die Doppelkonsonanten tt, ..p, ;, d.h. d + s, p + s, k + s.
Einem -oo- in den meisten Dialekten entspricht -Tt- in lokalem Attisch (Aussprache un-
gewiß), z.B. ttaA.aooa- tta.A.ana.
4. Konsonantisches u und i (~,j) 1.12
Konsonantisches u- unser w oder besser das Englische w (>double u•) oder Lat. v-wurde
durch den Buchstaben F (s.o. Nr. 2) angezeigt, der sich auf vielen Inschriften und Mün-
zen findet; aber ein Buchstabe, der das konsonantische L Uot) bezeichnete, hat sich bisher
nicht gefunden; was anzeigt, daß dieser Konsonant sehr früh außer Gebrauch kam.

6 Dem byzantinischen Voruneil zu folge, für welches dies Iota eine nichtssagende graphische Kon-
vention war, wird es bei der Anordnung der Anikel in heutigen Wönerbüchem vernachlässigt;
nicht so dasselbe Iota in ·Kurzdiphthongen•. Suche also z.B. alö~ unter AI, aber{uÖOJ ((töw) un-
ter A/1.
22 APPENDIX GRAMMATICA L. 2

LEKTION 2

Lesezeichen 1
I. Ober die Akzente

2.1 A. Generell
Spiritus (Hauchzeichen) und Akzente, Erfindungen alexandrinischer Gelehrter, sind un-
entbehrlich für das Verständnis griechischer Wörter und ihrer Geschichte. Für die
Hauchzeichen, Asper und Lenis, genügt, was seit der Einführung bekannt ist 2 • Die Prin-
zipien der Akzentuation sind einfach, ihre Beherrschung ist unerläßlich und bei einiger
Aufmerksamkeit und Ubung nicht schwer zu erzielen.
2.3 Die Akzente stehen, wie die Hauchzeichen, über kleinen Buchstaben, aber vor großen.
Die meisten griechischen Wörter habeneinen Akzent; selten, und unter bestimmten Um-
ständen, hat ein Wort zwei Akzente und niemals mehr. Gewisse Wörter haben gar keinen
Akzent. Der Akzent zeigt an, daß der gekennzeichnete Vokal oder Diphthong in anderer
Tonlage als das übrige Wort ausgesprochen wurde. Tonhöhe: nicht Tonstärke!
Akzente stehen auf dem Vokal entweder der letzten Silbe eines Wortes (Ultima) oder der
vorletzten (Paenultima) oder der drittletzten Silbe (Antepaenultima); niemals noch wei-
ter von der Ultima entfernt.
2.4 Es gibt drei Akzente: 1. Akut: a (Hochton); 2. Gravis: 0. (weniger hohe oder gar normale
Tonlage); 3. Zirkumflex: a oder ä (steigende und fallende Tonverschleifung). Der Akut
und Gravis können auf langen und kurzen Vokalen stehen, der Zirkumflex aber nur auf
langen.
Der Gravis findet sich nur auf der Ultima; der Zirkumflex auf einer der zwei letzten Sil-
ben; der Akut auf einer der drei letzten.
2.5 Treffen Spiritus und Akzent auf demselben Vokal zusammen, so wird der Spiritus unter
dem Zirkumflex, aber vor dem Akut und Gravis geschrieben:
IÄ, &, •A, ä, ä, ä, iil
2.6 Spiritus und Akzente stehen über dem zweiten Vokal eines Diphthongs:
lA[, d, ol, auch ul und TJÜ I
Nur bei Langdiphthongen mit Iota stehen sie über dem ersten Vokal (vgl. L. 1.7):
I"Ot, WL, «i);? Ht, ~L, ~; Ät, Cxl, *I
B. Näheres über die Setzung der drei Akzente
2.7 1. Der Zirkumflex findet sich nur auf langen Vokalen oder Diphthongen und nur
entweder a) auf der letzten Silbe (Ultima)
oder b) auf der vorletzten Silbe (Paenultima);

Die Interpunktion wurde bereits in der Einführung (8) behandelt.


2.2 2 Nachtrag: Auch jedes anlautende Q wird mit Spiritus Asper geschrieben, z. 8. ·p~ = Rhodus.
Anlautendes Q- Zungenspitzen-r- wurde also aspiriert. Das gilt anscheinend auch für doppeltes Q
innerhalb eines Wortes; z.B. Pyrrhus wurde folgendermaßen geschrieben: nuQQ<>;. Heutzutage
wird auf diese Schreibweise meist verzichtet.
APPENDIX GRAMMATICA L. 2 23

dies letztere aber nur, wenn die Ultima kurz ist. In diesem Fall(-..., mit Akzent auf der
Paenultima) muß der Zirkumflex stehen;
z.B. a) t'flv, flßäv·; b) öoüA.o~, ltcpfp,E.
Der Zirkumflex findet sich also nie auf einem kurzen Vokal, niemals weiter zurück als auf
der Paenultima, und niemals auf der Paenultima, wenn die Ultima lang ist.
2. Der Akut findet sich auf langen und kurzen Vokalen und zwar auf 2.8
a) der Ultima oder
b) der Paenultima (auf langer Paenultima aber nur, wenn auch die Ultima lang ist)
und auf
c) der Antepaenultima; dies aber nur, wenn die Ultima kurz ist;
z.B. a) va(, -ftE6~, VE<i>~·
z.B. b) vd<pEl, A.tyn, öouA.ou, ltv6Q<i>:nou, :n6ÖE~, tA.Jt(ÖE~·
z.B. c) öv6Qw:no~, A.tyoj.lEV· K6Qlv6o~, 'AXQOXOQlv6o~· 'AA.t;avöQo~, 'AAE;av-
ÖQOx6A.axE~.

3. Der Gravis findet sich nur auf der Ultima, und zwar wenn die Ultima an sich den Akut 2. 9
hat und ein anderes Wort direkt (ohne Interpunktion, d.h. Pause) folgt;
z.B. -ftE6~, -ftE6v, aber -ft~:o~ A.tyn.
Kurz gesagt: jeder Akut auf der Ultima wird zum Gravis; es sei denn, daß Interpunktion
direkt folgt.
C. Eine Serie von Termini, absonderlich, aber nützlich 2.10
Ein Wort mit Akut auf der Ultima heißt Oxytonon.
Ein Wort mit Akut auf der Paenultima heißt Paroxytonon.
Ein Wort mit Akut auf der Antepaenultima heißt Proparoxytonon.
Ein Wort mit Zirkumflex auf der Ultima heißt Perispomenon.
Ein Wort mit Zirkumflex auf der Paenultima heißt Properispomenon.
Wörter mit irgendeinem Akzent auf der Paenultima oder Antepaenultima (d.h. nicht auf
der Ultima) werden Barytona genannt.

D. Die Bedeutung der Akzente. Nochmals: Tonhöhe, nicht Tonstärke


Eine Silbe mitAkut wurde bis zu einer Quinte höher ausgesprochen als das übrige Wort; 2.11
bei einer Silbe mit Zirkumflex ging der Ton erst auf-, dann abwärts. Eine Silbe mit Gravis
wurde weniger hoch gesprochen als eine mit Akut, vielleicht sogar auf derselben Ton-
höhe wie das übrige Wort. In der Praxis sollten wir uns bestreben- entgegen unserer an-
geborenen Tendenz, die akzentuierten Silben zu verstärken-, jede Silbe mit dem vorge-
schriebenen Ton zu sprechen; außerdem sollte die Quantität (Länge oder Kürze) der Vo-
kale deutlich wiedergegeben werden.

II. Wörter ohne Akzent (Atona) 2.12


Vgl. griech. Lekt. Einführung II C 3.

6, fJ, o{, a{ (Nominative des Artikels): 4 Artikel


El~. tv, tx (in-hinein; in; aus-heraus): 3 Präpositionen
d, w~ (wenn; wie): 2 Konjunktionen
ou, oux, oux (nein, nicht): t Partikel
insgesamt: 10 Atona
24 APPENDIX GRAMMATICA L. 3

Gleichfalls ohne Akzent, ausgenommen unter bestimmten Bedingungen, sind die Enkli-
tika, z.B. !JE, tonv; sie werden in Lektion 10 behandelt.

111. Der Apostroph

2.13 Zeichen von Elision


Ein kurzer Endvokal- sehr selten t und niemals u - wird häufig ausgestoßen, wenn das
folgende Wort mit einem Vokal anlautet. Diese Elision wird durch den Apostroph(') an-
gezeigt; z.B. aua mJ, aber au· tyw; bti. XQj.lTJAoV, aber bt' övov. Dieses Phänomen
zeigt den griechischen Widerwillen gegen Hiatus, d.h. den Zusammenstoß von zwei oder
mehr Vokalen.
Wenn die elidierte Silbe einen Akzent hatte, so geht dieser verloren bei Präpositionen und
Konjunktionen:
bt' övov (btt), au· tyoo (illa);
sonst aber erhält die vorangehende Silbe den Akut:
dtJ' 'Oöuooru~ (Ei.tJt)· llya-6' tottv (llya-6a).

LEKTION 3

Wortarten
3.1 Die griechische Sprache hat wie Latein, Deutsch usw. zwei Hauptarten von Wörtern:
1. Wörter, die im Satzzusammenhang verschiedene Formen annehmen (man nennt das
·Flexion•); vgl. dt. Haus- Häuser und schreiben- geschrieben; lat. deus- deum und amo
- amat; griech. -6e6~- -6e6v und xwA.uw- xwA.un;
2. Wörter, die nur in einer einzigen Form auftreten; vgl. dt. und, wo; lat. et, ubi; griech.
xa(, 1tOÜ. Sie sind •unflektiert•.

I. Veränderliche (flektierte) Wörter

3.2 A. Deklination und Konjugation


Bei den veränderlichen (flektierbaren) Wörtern unterscheidet man zwei Arten; nämlich:
1. Das Nomen (Substantiv, mit Adjektiv und Pronomen); z.B. dt. Haus, schön, ich; lat.
domus, pulcher, ego; griech. olxo~. xaA.O~. tyw. Die verschiedenen Formen dieser Art
von Wörtern werden Kasus genannt; das System der Kasus heißt ·Deklination•.
2. Das Verbum, z.B. dt. ich sage; lat. dico; griech. A.tyw. Die Flexion des Verbums wird
·Konjugation• genannt. Seine Formen verändern sich entsprechend der Person (ich
schreibe, er schreibt), der Zeit (Tempus: ich schreibe, ich schrieb) und der Ausdrucksart
APPENDIX GRAMMATICA L. 3 25

(Modus: ich schreibe, ich schriebe). Andere Konjugationsformen werden wir später ken-
nenlernen 1 •

B. Analyse dieser Wortarten


ün: der Begriff »Regen« liegt in der Wortwurzel u- ( hü- ); die Tatsache, daß es reW'Jet, 3.4
wird durch die Endung -n vermittelt.
UEl'6c;: die Wurzel u wird durch die Silbe -El'- zum Stamm UE't- des Substantivs UEl'6c;
(•der Regen•) erweitert. Die Endung -oc; zeigt an, daß der Begriff ·Regen• das Subjekt
(oder auch das Prädikat) der betreffenden Äußerung ist.

C. Das Nomen
(einschl. Artikel, Adjektiv und Pronomen)
I. Seine Kasus 3.5
ö.vftQWJtÜl:: die Form, welche das Subjekt und auch das Prädikat kennzeichnet, heißt
Nominativ 2 ..
ö.vftQWJtÜN:die Form, welche das direkte Objekt kennzeichnet, heißt Akkusativ 3 •
avftgomOY :die besondere Form eines Substantivs, welches ein anderes bestimmt, heißt
Genetiv 4 (z.B. das Haus des Vaters, Napoleons Sieg).
avftg<.imQI: die Form, welche eine beteiligte Person anzeigt, heißt Dativ 5 (ich erzähle
dir eine Geschichte; das scheint mir eigenartig; sie gibt dem Kind einen
Kuchen).
ö.vftgu)JtE: die Form, welche eine angeredete Person (und manchmal eine Sache) kenn-
zeichnet, heißt Vokativ 6 •
L...-----
Entsprechend gibt es eigene Kasusformen für den Plural, jedoch nicht für die Anrede
mehrerer Personen, d.h. ~s gibt keinen Vokativ Plural; vielmehr wird dafür der Nomina-
tiv Plural verwendet. Dies gilt auch im Singular für etwa die Hälfte der Nomina.
2. Akzentuierung der Nomina 3.7
Regel/: Bei der Deklination bleibt der Akzent im allgemeinen wie im Nominativ. Diese
Regel wird aber eingeschränkt durch die allgemeine Akzentregel (o. L.2.7 und 8), z.B.
wenn eine kurze Endung durch eine lange ersetzt wird, ändert sich die Stellung des Ak-
zents oder seine Qualität oder auch beides, z. B. ~üttoc;, ,.u:ittou; ö.vftgwJtoc;, avftg<.imou.
Regel 2: Eine lange betonte Genetiv- oder Dativendung hat in beiden Numeri den Zir-
kumflex; z.B. 6E6c;, 6E6v : ttwü, 6E<i>L.

Unsere grammatikalischen Bezeichnungen beruhen auf der Analyse der griechischen Sprache, 3.3
wie sie seit dem 5. Jh. v.Chr. mn der. Y\?<l~J..tanxoi, lat. grammatici, durchgeführt wurde. Ihre
Terminologie wurde von ihren römischen Nachfolgern ins Lateinische übersetzt, und von den
•jungen• europäischen und orientalischen Völkern übernommen (und oft entstellt); z.B. övo~a­
nomen- Nomen; avtwvu~(a- pronomen- Pronomen; 1tQ6aEoLC;- praepositio- Praeposition;
m:ciKn; - casus - Kasus usw.
2 m:wm; 6vo~acnLxi): casus nominativus. 3.6
3 m:wm; alnanxi): casus accusativus (falsche Übersetzung).
4 m:wm; YEVLXi): casus genetivus (falsche Übersetzung).
5 m:wm; öonxi): casus dativus.
6 m:wm; xAY]nxi): casus vocativus.
26 APPENDIX GRAMMATICA L. 3

3.8 J. Zum Nachdenken


Bedenke und vergleiche die folgenden drei Paradigmata (auch ihre Akzente!):

Griechisch Latein 7
Nom. ooq>6s q>LAOOOCJlOS philosophus
Ace. ooq>(>v q>l16oocpov philosophum
Gen. oocpoü q>LAoOOcpoU philosophi
Dat. ompön (-<V) q>LAoo6q>wL ( -<p) philosophö (vgl. Dat. morti)
Voc. ompt q>LWOOq>E philosophe

3.10 Du stellst folgende Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen Griechisch und Latein fest:
a) Das griechische o entspricht hier dem lateinischen ii (das im Altlateinischen tatsächlich
auch ö lautete). Dies ö ist der charakteristische Vokal dieser •o-Deklination•: Im Vokativ
wird es in beiden Sprachen durch ein kurzes e ersetzt. Vgl. den ähnlichen Wechsel zwi-
schen dem Substantiv A.6yos und dem Verb A.tyw;
b) im Akkusativ entspricht dem griechischen -ov das lateinische -um(< öm); die Gene-
tive der beiden Sprachen sind völlig verschieden, aber alle anderen Kasus sind auffallend
ähnlich; besonders
c) der charakteristische sog. Themavokal vor der Endung wird im Dativ gedehnt (im
Griech. auch im Genetiv);
3.11 d) in beiden Sprachen hat der Vokativ faktisch keine Endung; denn dasEist nichts als eine
andere Form des Themavokals. Das ist verständlich, weil die Endungen die verschiede-
nen Beziehungen zwischen den Wörtern anzeigen, welche einen Satz bilden; der Vokativ
jedoch steht für sich und unverbunden. Das gleiche gilt für den Imperativ {AEyE wie Öoü-
AE).
Solch auffallende Parallelen im Detail und in der Gesamtstruktur fordern eine Erklärung.

4. Der Artikel
3.12 Anders als das Lateinische hat das Griechische einen bestimmten Artikel. Die Formen des
Maskulinum Singular reimen sich mit den Endsilben der Substantive der o-Deklination.
Diesen Silben geht der Konsonant t- voraus - ausgenommen im Nominativ, der mit
Aspiration ( ,.h .. ) beginnt und außerdem keine Endung (kein -s) und keinen Akzent
hat (s. L. 2.12):
,Ö, T6V, TOÜ, TÖ>L.,
3.13 Der Vokativ hat nie einen Artikel; und die griechische Sprache hat keinen unbestimmten
Artikel entwickelt: Ö'ÖE6S heißt .. der Gott• und kann einen bestimmten Gott bezeichnen,
der vorher erwähnt worden ist oder jedenfalls gut bekannt ist; oder es kann auch den ab-
strakten Begriff >Gott• ausdrücken. Ohne Artikel kann 'ÖE6S entweder >Gott• im allge-
meinen oder auch •eine, •irgendein (nicht genau bestimmter) Gott• bedeuten 8 •

3. 9 7 Wegen ihrer gleichen Bedeutung und klanglichen Ähnlichkeit könnten auch ÖE~ und deus hier
verglichen werden, obwohl die Sprachwissenschaftler uns versichern, daß sie nicht auf eine und
dieselbe Wurzel zurückgehen.
8 Belege für das Obengesagte - wie für alles in dieser Appendix - finden sich in der betreffenden
griechischen Lektion.
APPENDIX GRAMMATICA L. 3 27

5. Das Adjektiv: Attribut und Prädikat 3.14


Das Adjektiv wird wie das Substantiv dekliniert (siehe ooq>6~ und <pLA6ooq>O~ oben Nr.
8). Tatsächlich ist der Obergang von der einen zur anderen Wortart fließend: 9Q<IoUflU-
xo~ 6 oo<p(>~ kann aufgefaßt werden als ,.Thrasymachos, der Weise•, oder als .. der weise
Thr.•. Wie dem auch sei, das Adjektiv stimmt in der Form mit dem Substantiv überein,
das es näher beschreibt. Also:
a) Wenn das Adjektiv das Prädikat ist, stehtes-meistens ohne Artikel- im Nominativ
(da es sich auf das Subjekt bezieht); z.B. 6 Myo~ xai..6~ (± tonv: sehr oft steht kein
Hilfsverb, besonders in allgemeinen Aussagen); oocpO~ d (hier schließt, wie in sehr vielen
Fällen, das Verb das Subjekt ein); 6 (naA.at.O~) olvo~ XQT1at6~ (± t<nLv);
b) wenn das Adjektiv Attribut ist, stimmt es in Kasus (und Genus und Numerus: siehe
unten) mit seinem Beziehungswort überein. Wenn überhaupt ein Artikel steht, muß je-
denfalls einer vor dem Adjektiv stehen. Z.B.: naA.mo~ olvo~, XQ'latoü l.tvitQoonou- 6
naA.mo~ olvo~, 6 olvo~ 6 na/..m6~; ~oü XQTiatoü llvöQoonou, ~oü llvöQoonou ~oü
XQ'latoü.
Kurz: 6 <p(/...o~ ·der Liebe, der Freund•
6 <p(/..o~ olxo~ •das liebe Haus•
6 olxo~ <p(/..o~ ·das Haus ist lieb•
Das Attribut kann ein Substantiv im Genetiv sein, z. B.: f>wü Myo~, 6 ~oü itwü Myo~.
6 A.Oyo~ (6) ~oü itwü 9 •
6. Das Pronomen 3.16
Bis jetzt haben wir nur die Interrogativpronomina~(~; •wer?• und~(; •was?• (lat. quis?
quid?) kennengelernt. Sie haben immer den Akut (er verändert sich niemals in den Gra-
vis), denn bei der Frage hebt sich die Stimme.

D. Das Verbum
I•· A.tyw, A.tyn~, A.tyn 2. lmperat. AEyE j 3.17
Diese wenigen Beispiele, nämlich 1. der Singular des Indikativs Aktiv Präsens und 2. ein
Imperativ im Singular, zeigen bereits, daß die Unterscheidung von Person und Zahl, die
im Deutschen zum Teil durch Personalpronomen erfolgt (1. •ich•, 2. ·du• usw.), im Grie-
chischen (wie im Lateinischen) allein durch Endungen angezeigt wird.

Akzentuierung von Verbformen 3.18


Grundregel: Der Akzent geht so weit zurück, wie es die allgemeinen Regeln (L. 2.7- 8)
erlauben: xwA.uw, xwA.uE.

9 In solchen Verbindungen ist die Wiederholung des Anikels häufig, aber nicht notwendig; er fehlt 3.15
gewöhnlich bei geläufigen Redewendungen wie: ·das Volk (Demos) von Athen• (eigentlich: •der
Athener•) oder •der Herrscher der Götter• (Zeus): 6 öiuwc; tÜJV 'Aih]va(wv, 6 ÖEmt6tT)c; tÜJV
6Ewv.
28 APPENDIX GRAMMATICA L. 3

II. Unveränderliche (Unflektierte) Wörter

A. Adverbien
3.19 1. Adverbien, die von Adjektiven abgeleitet sind.
Sie enden auf -oo~ 10 ; z.B. xaM~- xal.w~, ooq>O~- oo<pw~
3.20 2. Pronominaladverbien, fragend (interrogativ)
:noü; wo? Antwort im Dativ (Ev KoQ(v6ooL, lat. Corinthi),
:noi:; wohin? Antwort im Akk. (El~ K6QLv6ov, lat. Corinthum),
:nöfrEV; woher? Antwort im Genetiv (tx KoQ(v6ou, lat. Corintho).
(Gr. L. 2 II B)
Bedenke
a) die Beziehung zu der Grundbedeutung der Kasus im Griechischen, wie oben Nr. 5
dargelegt;
b) die Beziehungen im Gebrauch der Kasus zwischen dem Griechischen und dem Lateini-
schen, und zwar hinsichtlich ihrer •Iokativen• Bedeutung, d.h. ihrer Beziehung auf örtli-
che Lage oder Bewegung.
B. Partikeln
3.21 I. Fragepartikel
Ä.Q<l (ag' vor einem Vokal) leitet eine Frage ein.
3.22 2. Verbindende Partikeln
•Konjunktion• xa(: •und•; TE (lat. -que, folgt dem zweiten der miteinander verbundenen
Wörter): •und•; xa( ... xa( ... , TE ... TE, TE ... xa( (lat. et ... und -que ... -que):
•sowohl ... als auch• 11 ; <i>~ und El, siehe L. 2 II C.
3.23 J. Verneinende Partikeln
OU steht vor einem Wort, das mit Konsonant beginnt und vor einem Satzzeichen, oux vor
einem Vokal mit Spiritus Asper und oux vor allen übrigen Vokalen. Es bedeutet: •nein,
nicht•; oÜTE 12 : •und nicht•, oÜTE ... oün: •weder ... noch• (wie lat. neque ... neque).

C. Präpositionen
3.24 sind kleine Wörter, die die Grundbedeutung der Kasus (oben Nr. 5) verstärken oder ver-
ändern13, z.B.
t; (vor einem Vokal), EX (vor einem Konsonanten): •von, aus•, mit Genetiv (lat. ex);
lm6 (vor einem Konsonanten), fut' (vor einem Vokal, jedoch ö.<p' vor einem Vokal mit
Spiritus Asper): •von•, mit Genetiv (lat. a, ab, abs);
bt(, t:n', t<p' (mit derselben Unterscheidung): •auf- hinauf,, mit Akkusativ 14 ;
El~: •in- hinein•, •nach•, mit Akk. (lat. in mit Akk.);
Ev: •in•, mit Dativ (lat. in mit Abi.).
10 Ein unabhängiges Adverb: EU •gut•.
11 Im Deutschen oft einfach durch •und• wiederzugeben.
12 Nach der oben L. 2.7 aufgestellten Regel würde man auf der vorletzten langen Silbe vor der kur-
zen Endsilbe einen Zirkumflex erwarten. Der Akut ist erforderlich, weil 'tE enklitisch ist: ouu =
OÜ tE.
13 Den Verben vorgefügt (als Präfix) bilden sie Verba composita.
14 Auch mit Genetiv und Dativ, aber mit anderen Bedeutungen, wie wir später sehen werden.
APPENDIX GRAMMATICA L. 4 29

Anmerkung über Assimilation


oux tonv, aber oux ün 3.25
oi'rt' E-yw, aber oiHt' uet6;;
tn'övov, abert~'tnnov:
Eine Tenuis (x, 1t, 't) am Wortende (z.B. oux, cbt') unmittelbar vor einem •aspirierten•
Vokal (z.B. a-,
6-) wird diesem •assimiliert•, d.h. die Tenuis wird selbst zur Aspirata (X,
~. a).
Dies ist eine allgemein gültige Regel. Sie gilt ebenso wie zwischen Tenuis und Aspirata
auch zwischen Tenuis und Media, auch innerhalb von Wörtern; z.B. bmi (septem), aber
(septimus) fj3öo~o;;; s. L.21.3; L.57.8.

111. Wortstellung

Die Wortstellung im Griechischen ist nicht beliebig, aber viel freier als im Deutschen. 3.26
Auch bei Fragen ist eine Änderung der Wortfolge keineswegs notwendig: die bloße Än-
derung der Stimmlage kann aus einer Aussage eine Frage machen.

LEKTION 4

Plural (1.) von Nomen und Verb


I. Plural von Nominot (o-Deklination) 4.1

Paradigmen (2.)
(Beachte die Verschiedenheiten der Akzentuation. Ihre Ursache ist bekannt)

Nom. o{ avaQw1tm ( 3. > ÖoüAol (3.) xaAo(


Akk. TOU;; lxvaQw1tou;; öouAüu;; xaAou;;
Gen. 'tWv MQW1tWV öouAwv XUAÖ>V
Dat. Toi;; lxvaQw1tm;; öouAüL;; xaAoi;;

Zur Beachtung:
1. Außer Singular und Plural hatte die griechische Sprache noch ein System von Endun- 4.2
gen ererbt, welches zur Bezeichnung der Zweiheit diente, zumal von Dingen, welche
normalerwe!se paarweise ~rscheinen, wie etwa Händ~ und Füße. Dieser sog. Dual kam
seit ältester Zeit mehr und mehr außer Gebrauch; in der gesprochenen Sprache der nach-
klassischen Periode wurde er überhaupt nicht mehr verwendet. Wir lassen ihn vorläufig
außer acht und werden ihn später kurz beschreiben.
2. Es gibt keine besonderen Formen für Vokative im Plural (L. 3.5).
3. Nicht für die Aussprache, wohl aber für die Akzentuierung hat die Pluralendung -m 4.3
der Substantiva (u. Adjektiva) die Wirkung eines kurzen Vokals. Daher- nach der be-
kannten Grundregel (L. 3.7)- behält der Nom. Plur. avaQwnm den Akut auf seiner er-
30 APPENDIX GRAMMATICA L. 4

sten Silbe und öouÄ.m den Zirkumflex auf der Paenultima, während lange Endungen der
anderen Kasus Änderungen der Akzente (gegenüber dem Nominativ) zur Folge haben:
QvftQ0>1tOL~, ÖOUÄ.OL~.

II. Maskuline Substantiva

4.4 ·o (Plural ol) ist der maskuline Artikel; die Substantiva, mit denen wir uns bislang befaßt
haben, sind Maskulina.
Maskulin sind vor allem- und natürlicherweise-die Wörter, welche männliche Personen
(z.B. 6 liV'ftQ<OXO~, 6 <pLÄ.6oocpo~, 6 u(6~) und männliche Tiere (z.B. 6 övo~) bezeichnen
sowie die Namen von Völkern (z.B. o[ "EAATIVE~, ol 'Pw~aim) 1 .

111. >Meün•, >I>eün•

4.5 Eine Möglichkeit, (unbetontes) •mein• und ·dein• auszudrücken, besteht darin, die unak-
zentuierten (enklitischen) Pronominal-Genetive ~ou (•von mir•) und oou (•von dir•) 2 zu
dem betr. Substantiv hinzuzufügen. Wo die Beziehung selbstverständlich ist, findet sich
aber oft nur der Artikel und kein Pronomen: 6xa'tf)Q: •mein Vater•. Und schließlich sind
wir auch dem Pronomen ·dein• begegnet: o6~, o6v, oou, oün.

4.6 IV. Weiteres über die Funktionen der Kasus (vgl. L.3.5)

Der Nominativ ist


1. Subjekt: 6 <p(Ä.o~ amicus;
2. Prädikat: oo<p(>~ (tonv) sapiens est.
Der Akkusativ ist
1. Objekt: övov XE(QEL~ asinum tondis;
2. Ziel einer Bewegung: ~Ä.ftEV 'A'fhlva~ (nur in Dichtung ohne Präposition) Athenas ve-
nit; El~ olxov domum.
Der Genetiv
1. dient zur Verbindungzweier Substantiva. Dabei zeigt dasjenige im Genetiv den Be-
reich an, in welchem das andere sich befindet, und damit ist das letztere definiert: ftwü
ul6~ dei filius ·Gottes Sohn•; ftu~oü öoüÄ.o~, ßaQ~6.QOJV öoui..o~;
2. markiert den Ausgangspunkt einer Bewegung: t; o[xou (e) domo; tx KoQ(vftou
Corintho : lat. Ablativ.
Der Dativ
1. zeigt die beteiligte(n) Person(en) an 3 : ÖVWL ~uftov Ä.tyn~ fabulam mihi narra, erzähl
mir eine Geschichte (eigentlicher D.). Oder auch das

J Auch die Namen von Flüssen (z.B. 6 NEÜ.O~, 6 E'ÖcpQ{t'tTJ~, 6 'PTJvo~). Winden (6 BOQt'a~) und
Monaten (6 noonbnov).
2 Dazu L. 5.4.
4.7 3 ·Dativ-Objekt• und •Indirektes Objekt• sind keine passenden Bezeichnungen. Wenn ich ·dir• ei-
nen Taler gebe, bist •du• nicht ·Objekt• dieses Gebens, weder direkt noch indirekt. Das Objekt,
das gegeben wird, ist der Taler, und ·du• bist die Person, die daraus den Nutzen zieht, die •betei-
ligte Person•.
APPENDIX GRAMMATICA L. 4 31

2. Instrument (Mittel oder Werkzeug: D. instrumentalis): cpOvWL qX>vov AUEL~ Dei pro-
videntiä mundus regitur: lat. Ablativ. Oder auch den
3. Ort, wo jemand (oder etwas) ist (oder geschieht: D. locativus): tv o[xwL in urbe: lat.
Ablativ (aber vgl. domi, Corinthi).
Die zweifachen Funktionen des Nominativs wie auch des Akkusativs sind leicht begreif-
lich: sie hängen offenbar jeweils zusammen. Nicht so die zwei Funktionen des Genetivs
und die drei des Dativs; und dazu kommt, daß der lateinische sog. ·Ablativ• selbst mehre-
re, und völlig verschiedene, Funktionen hat und daß zwei von diesen ihr Gegenstück im
griechischen Dativ haben, eine dritte aber im griechischen Genetiv.
Diese verwirrenden Beziehungen (vgl. L. 3.10-11) - und, ganz allgemein, die Struktur
und das Funktionieren der griechischen Sprache (wie auch des Latein, des Deutschen und
vieler anderer)- alldies wird verständlich, wenn man erkennt 4 , daß diese Sprachen Glie-
der einer großen Familie sind; einer Familie von verwandten Sprachen, welche von Island
im arktischen Nordwesten durch ganz Europa bis nach Zentralasien und Indien gespro-
chen werden oder wurden. Die Verwandtschaft dieser vielen Sprachen 5 erklärt man sich
durch die Annahme einer gemeinsamen Grundsprache.

V. Indoeuropäische (IE) oder Indogermanische (IG) Grundsprache 4.8

Die •vergleichende· oder ·historische• Grammatik hat all diese Sprachen untereinander
verglichen und ein System ihrer Beziehungen festgestellt. Damit hat sie die Lösung zahl-
loser linguistischer Probleme ermöglicht; darunter auch desjenigen, das uns hier beschäf-
tigt.
Das JE (IG) hatte viel mehr Kasus als irgendeine der von ihm abstammenden Sprachen;
ihre Zahl ging dauernd, aber in verschiedener Weise, in jeder dieser Sprachen zurück. Im
heutigen Englisch gibt es zum Beispiel - mit der einen Ausnahme des sog. ·Sächsischen
Genetivs• (father's)- keine Kasusformen mehr. Vereinfachung ist eine Haupttendenz der
Sprachentwicklung. Diese Schrumpfung des Kasussystems führte dazu, daß die speziel-
len Funktionen aussterbender Kasus von den überlebenden übernommen wurden; und
das geschah in verschiedenen Sprachen in verschiedener Weise.
Unter den vielen JE Formen, welche spezielle Beziehungen- und besonders räumliche-
verdeutlichen, war eine, welche Aufenthalt an einem Ort spezifizierte (also auf die Frage
wo? antwortete): sie darf spezifisch als •Lokativ• bezeichnet werden. Seine Funktion
wurde im Griechischen vom Dativ übernommen, im Lateinischen aber von dem sog.
·Ablativ•. Eine andere JE Form, oder ·Kasus•, zeigte das Ziel einer Bewegung an (wo-
hin?): sie war damit prädestiniert, unter dem Namen ·Akkusativ. auch das Objekt zu be-
zeichnen, auf das sich eine Handlung richtet. Ein weiterer JE ,Jocaler• Kasus markierte
den Ausgangspunkt einer Bewegung (woher?), der ·Separativ•. Der griechische Genetiv
erbte diese Funktion. während t>r irn L:ttP.ini~che'l als der eigentliche ·Abla:iv• - der
•Wegbewegungskasus•- weiterlebte. Und schließlich gab es einen JE Kasus, der das Mit-

4 Zuerst wurde dies in vollem Umfange zu Anfang des 19. Jahrhunderts erkannt, und zwar von dem
Dänen R. Rask und dem Deutschen F. Bopp.
5 Ihre Verwandtschaft erweist sich in der Gleichartigkeit ihrer Struktur, z.B. die Kasus von Sub- 4.9
stamiven und die Konjugation der Verba, sowie in der Gemeinsamkeit vieler Wörter; z.B. dt. •Va-
ter•, lat. pater, griech. nan')p, alt-indisch (Sanskrit) pita (Akzent!) und ·Mutter•, mater, J.Ul'tl'JQ
(ionisch-attisch l'tl'tl'JQ), mata (Akzent!).
32 APPENDIX GRAMMA TICA L. 4

tel oder Werkzeug angab, womit etwas getan wird: den •Instrumentalis•. Diese Bedeu-
tung wurde im Griechischen auch noch auf den Dativ übertragen; im Lateinischen aber,
sonderbarerweise, auf den ·Ablativc 6 • So hat die ·historische Grammatik· das Problem der
verschiedenen Bedeutungen der griechischen Kasus aufgeklärt und damit Licht auf die
Anfänge der Sprache geworfen.

4.11 VI. Plural des Verbums (o-Konjugation)


Präsens (Aktiv): Indikativ und Imperativ

Paradigma
Indikativ PI. 1. X<OA.'U'Of.lEV vgl. lat. lauda·mus 8
PI. 2. xwA.u·f'tE vgl. lat. lauda·tis
PI. 3. xwA.U·ouOL(vf vgl. lat. lauda·nt 8
Imperativ PI. 2. X<OAUE'tE vgl. lat. lauda·te

4.14 VII. Negationen (vgl. L. 3.23)

1. Bei Aussagen: ou, oux, oux (wiederum: Hiatvermeidung!), verstärkt: ouxL


2. Bei Befehlen, Wünschen und (darüber später mehr) Bedingungen: f.liJ; vgl. lat. ne.
Also unterschiedlich:
ou AfyEL - llll AfyE
ou AfyE'tE - llll AfyE'tE

4.15 VIII. Zusammenfassend über direkte Fragen (L. 3.16.21.26)

Sie werden angezeigt durch


I. den bloßen Tonfall; viel häufiger aber außerdem durch
2. ein Fragepronomen, z.B. d~, d; oder
3. ein Frageadverb, z. B. noü, noi, n6ftEV; oder

4.10 6 Spuren der alten, mehr spezialisierten Kasus haben sich im Griechischen, Lateinischen und sonst
erhalten, so z.B. die Endung -i des Lokativs: sie findet sich z.B. in griech. ohtm •im Haus, zuhau-
se•, lat. domi und auch in Romae •in Rom•: dies ist nicht ein (abstruser) Genetiv, sondern der ori-
ginale Lokativ (altlat. Romai). Und es versteht sich, daß generell der Ersatz eines aussterbenden
Kasus durch einen andern nicht vom Zufall abhing: immer war eine gewisse Eignung bestimmend
-sei es eine formal-klangliche oder eine bedeutungsmäßige, wie sich schon aus dem Vorangehen-
den entnehmen läßt.
4.12 7 Die Endung -Ol, wie auch tcn(, erhält gewöhnlich den Endkonsonanten -n (ny mobilis oder vü
t<pEAXUcrtLx6v), wenn ein Vokal folgt, und auch vor Interpunktion. Dies ist ein weiteres Mittel
zur Vermeidung von ·Hiatus•.
4.13 8 In dorischen Dialekten endet die 1. PI. auf -mes und die 3. auf -nti (xwA.üof.m;, xwA.uovtL), welche
offensichtlich größere Ähnlichkeit mit dem Lateinischen haben. Die vorwiegenden attischen
Formen erfordern nähere Besprechung (L. 6.14). Man sieht aber auf einen Blick- wenn man das
Lateinische vergleicht-, daß im Griechischen die 2. PI. des Imperativs in den Indikativ eingedrun-
gen ist.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 5 33

4. eine Fragepartikel, z.B. &ga (ag' vor Vokalen).


Ä.ga (ebenso wie lat. ne) drücktnicht aus, ob eine positive oder negative Antwort erwar-
tet wird; aber
Ä.g' ou (wie lat. nonne) deutet an, daß eine positive Antwort (•Ja•) erwartet wird.

Zum Nachdenken 4.16


l't6gu~ov lxxouw, aber lxxoUE'tE twv oocpwv: Einmal Genetiv, einmal Akkusativ: War-
um? Kannst du den Grund dieser Verschiedenheit erschließen? Wenn nicht, wirst du auf
Lektion 7 warten müssen.

LEKTION 5

I. Neutra der o-Deklination 5.1

Singular vgl. lat.


N. (V.) to ÖÜJQOV donum
A. to ÖÜJQOV donum
G. toü ÖWQOU doni
D. twt ÖOOQWL ( -(!>) dono
Plural
N. (V.) ta öwga dona
A. tO. öwga dona
G. tWv ÖWQWV donorum
D. toic; ÖWQOL<; donis

Diese Tabelle bestätigt, daß auslautendes-mim Lateinischen mit griechischem -n korres- 5.2
pondiert (s. L. 3.1 0). Darüber hinaus zeigt sich, daß sowohl im Griechischen wie im La-
teinischen 5.3
1. bei den Neutra Nom. und Akk. gleich sind und
2. im Plural die beiden Kasus auf kurzes -ä enden.
Diese zwei Regeln gelten für alle Neutr.J; sie 5tammen offenbar vom IE. D:.s Griechische
- nicht das Lateinische - bewahrt noch eine dritte Regel:
3. öwga 1tEtitEL; d.h., wenn das Subjekt ein Neutrum im Plural ist, steht das Verbum
im Singular.
Ursache: die Endung -ä zeigte ursprünglich ein ·Sammelwort• (Kollektivum) im Singular
an wie z.B. ·die Familie•, ·die Regierung•, ·das Gebirge•. Danach stand das Verbum ver-
ständlicherweise im Singular, obwohl das Sammelwort, inhaltlich gesehen, eine Mehr-
zahl bezeichnete.
34 APPENDIX GRAMMA TICA L. 5

5.4 II. Personalpronomina

Singular

1. Person: tyw · ~lE, ~ou, ~OL


2. Person: o\J · OE, oou, OOL

Die •Casus obliqui• (d.h. alle Kasus außer dem Nominativ) von tyw und o\J sind •enkli-
tisch• (d.h. sie tragen keinen Akzent außer unter bestimmten Voraussetzungen. Darüber
mehr in L. 11 ). Sie werden aber akzentuiert, wenn sie betont sind (z. B. •nicht dir, sondern
mir•), und ebenso nach den meisten Präpositionen. In diesen Fällen wird die 1. Person
obendrein noch mit t- erweitert:
t~t, t~oü, t~ol. Aber: ot, ooü, oo(;
z.B. oux t~o(, 0.";..";..0. oo(; fut' t~oü; UJtEQ ooü (aber JtQ6~ ~E).

5.5 111. Das Verbum: Neue Formen 1

1. Präsens Infinitiv: -ELV, z.B. xwÄ:unv, A.tynv.


Er wird häufig verwendet
a) als Subjekt von unpersönlichen Ausdrücken, wie z.B. •es ist gut• xaMv (tonv) 1 oder
•es ist notwendige XQtl (z.B. AEyELV XQi});
b) als Objekt, bei bestimmten Verben wie •ich wille (axounv-DtA.w), •ich lehre•, ·ich lerne•
(Atynv ötöaoxw, ~av'Öavw), •ich verbiete•, •ich befehlec (xwA.uw, XEAEuw oE i')xnv).
5.7 2. Futur: XEAEUW-+ XEÄ.Euow, XEAEUELV-+ XEAroonv, ';..tyw-+ A.t;w, Atynv-+ A.t;nv.
Das Futur wird durch Einsetzung von -s- ( -o-) zwischen Endung und Wortstamm gebil-
det. Bei Wortstämmen, die auf einen Konsonanten enden (wie A.ty-w), kann die Kombi-
nation mit diesem -s die Schreibweise (kt;w, denn y + o = ;) oder sogar die Aussprache
des Verbums beeinflussen, wie wir später sehen werden.

IV. Lesen von Dichtung


5.8 1. Grundsätzlich gilt:
Der Rhythmus der griechischen Dichtung wird durch einen geregelten Wechsel von lan-
gen und kurzen Silben bestimmt und nicht (wie bei deutscher Dichtung) durch den
Wechsel von betonten und unbetonten Silben.
Lang (longum) sind Silben, welche entweder
a) einen langen Vokal oder Diphthong enthalten (•von Natur•, •naturä• lang) oder
b) einen kurzen Vokal, auf den zwei (oder mehr) Konsonanten folgen (lang durch •Po-
sition•, •positione•, d.h. eigentlich ·durch Satzung• 3 •

1 Vorläufig (bis L. 33) wird nur das Aktiv behandelt.


5.6 2 Solche allgemeinen Feststellungen bleiben sehr oft ohne Hilfsverb.
3 In der Dichtung werden derartige •lange Silben• häufig durch das Einsetzen eines vü tcpEAxucrn-
x6v vor einem Konsonanten gebildet (s. L. 4.12 und L. 20. 7).
APPENDIX GRAMMATICA L. 6 35

Kurze Silben (breve) enthalten einen kurzen Vokal, auf den höchstens ein Konsonant
folgt; Muta cum Liquida (z.B. n:Ä., 'tQ, XV) hat oft die Wirkung nur eines Konsonanten
(längt also die vorhergehende Kürze nicht), zumal in Komödien.
Z.B. (-=lang, . . . = kurz): ÄtyE J.I.OL = .......... -, Ä.esooom =---(denn ;entspricht zwei Kon-
sonanten); 3ta'tQ6~ = - . . . oder ...........

2. Der iambische Trimeter 5.9


1 2 3
. . . -I . . - . . . -I . . . - . . . -II
Z.B. 1. xaxüv CJ>EQOUOL xaQ3tÜV o{ xaxoi. cpßoL.
1 2
. . . - 1-
Z.B. 2. w'tEXVOV, TJXEL~;
besteht aus drei Metren (J.lt'tQa). Jedes Metron besteht aus . . . - . . . -; die erste Silbe eines Me-
tron kann jedoch lang oder kurz sein (•ancepsc, Symbol:~). Außerdem:
Eine allgemeine Regel: Ein Longum entspricht zwei Brevia (- =:; . . . ). Von dieser Freiheit S. 10
macht die attische Tragödie weit weniger Gebrauch als volkstümliche Dichtung und da-
mit auch die Komödie. Dementsprechend sind in TextliD Q6Öa, ta und xai..a .......... = -.
Folglich besteht jeder der beiden Verse aus drei iambischen Metren (3toü J.I.OL 'ta Q6öa =
-- . . . :-::;, usw.) und einem verkürzten (•katalektischen•) iambischen Metron (oti..iva =
. . . -:;)als Versabschluß. Oder, mit anderen Wonen, jeder Vers besteht insgesamt aus vier
iambischen Metren, von denen das letzte katalektisch ist; der ganze Vers ist also ein •kata-
lektischer iambischer Tetrameter•.
N. B. Die letzte Silbe jedes Verses ist lang, selbst wenn sie nur aus einem kurzen Vokal be- S. 11
steht, weil am Ende jedes Verses eine Pause (nicht unbedingt eine lange) ist. In unserem
Lied also füllt OEÄ.Lva (eigentlich . . . - . . . ) die metrische Form von . . . --. Man schreibt des-
halb: . . . -~.
Übe das Lesen griechischer Dichtung nach diesen Regeln. Achte darauf, daß jedes Lon-
gum die Dauer von zwei Brevia hat; betone Silben oder Vokale möglichst wenig, und su-
che vielmehr die Silben mit Akut bzw. Zirkumflex vorschriftsgemäß, also höher auszu-
sprechen und den Gravis weniger hoch. Und vergiß nicht, daß Wöner eine Bedeutung
haben; sobald du dich im Metrum sicher fühlst, gib deshalb jedem Won den Ausdruck,
den seine Bedeutung verlangt - aber ohne den Rhythmus zu verletzen!

LEKTION 6

I. Einiges über Adjektive


(vgl. L. 3.14)

1. Jedes Adjektiv- ja sogar jedes Won und jede Wongruppe- kann einen Anikel vor sich 6.1
haben und so wie ein Substantiv gebraucht werden; z.B. 6 Ö(xaw~ >der Gerechte•, 1:0 Ö(-
xaLOV ·das Gerechte, Gerechtigkeit•, 'ta Ö(xma >die gerechten Dinge; das, was gerecht
ist•. Wo es passend ist, werden Adjektive in diesem Sinne auch ohne Anikel verwandt,
36 APPENDIX GRAMMATICA L. 6

z.B.: 6 Ö(xmo~ Ö(xma 1tQclTtEl, •der Gerechte tut Gerechtes•, d.h. •er handelt gerecht•;
illa äMot~ xaA.a = alia aliis bona, d.h. •verschiedene Personen haben verschiedene An-
sichten darüber, was gut ist• (hier ist xaA.a höchstwahrscheinlich als Prädikat anzusehen).
6.2 2. Wie im Deutschen ·li(:blich anzusehen• oder >ZU sterben bereite wird auch im Griechi-
schen der Anwendungsbereich gewisser Adjektiva durch einen Infinitiv angezeigt; s.
Text K (Sophokles).

6.3 II. Das Imperfekt Aktiv der Verba auf -w

r·x<OA.u·o·v ama·ba·m
Das Imperfekt gehört zum Präsensstamm; dementsprechend vermittelt es die besonderen
Nuancen des Präsens 1 , übertragen in die Vergangenheit.

A. Das Augment
6.4 Die Vergangenheit wird allgemein- nicht nur im Imperfekt- gekennzeichnet durch das
Augment. Es findet sich ausnahmslos in Prosa; ist fakultativ in Homer und ihm folgender
Dichtung. Seine Form hängt vom Verbalstamm ab. In der Regel gilt:
1. Einem Stamm, der mit einem Konsonanten beginnt, wird einE vorangestellt: xwA.uw-
EXWAUOV.
2. Ein Stamm, der mit einem kurzen Vokal beginnt (oder einem Kurzdiphthong), dehnt
diesen Vokal: ÖVO!Jcl~W- WvOJ.ta~ov;olx'tLQW- WlX'tlQOV (tVX'tlQOV). t wird zu i, ü > ü, o
> w, aber E > fJ (ri..Jti~w- i'JA.1tt~ov) 2 und auch a > '1 (axouw- i'Jxouov), und entspre-
chend El und m > fJl (n) sowie ru und au > fJU 3 .
3. Ein langer Anfangsvokal wurde, begreiflicherweise, nicht weiter gedehnt, daher ün-
UEV; i')xw, ~XEV.
Auch bei den meisten Verba composita (wie <iJto-A.uw) steht das Augment unmittelbar
vor dem Stamm undnicht vor dem Präfix (<iJt-t·A.uov). Näheres dazu in der nächstfolgen-
den Lektion.

6.7 B. Konjugation des Imperfekts

Sg. 1. t·A.u·o-v vgl. lat. ama·ba·m 4


2. tA.u·E·~ ama·ba·s
3. t·A.u·E(v) ama·ba·t
PI. 1. r·A.u·o·tJEV ama·ba·mus
2. f·AU·E·'tE ama·ba·tis
3. t·A.u·o·v ama·ba·nt
(Beachte die Anwendung der Grundregel für die Akzentsetzung bei Verben; s. L.3.18.)

I S. L. 14.7ff.
6.5 2 Von fxw ·ich habe· lautet das Imperfekt Elxov, bei anderen Verben ist es ähnlich; davon später.
3 In nachklassischer Zeit wurde hier sehr oft nicht gedehnt, vgl. L. 1.6.
6.6 4 Das Lateinische besitzt kein Augment; es kennzeichnet das Imperfekt durch Einfügung der Silbe
-ba- zwischen Stamm und Endung: ama·ba·m.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 6 37

C. Die sekundären Personalendungen 6.8


(Vergleich des Griechischen mit dem Lateinischen)
Zur Erinnerung: IE Schluß-rn = lateinisches Schluß-rn wird im Griechischen zu -n 5 ;
siehe hier die 1. Person Singular.
Hierzu tritt die Regel:
Kein griechisches Wort kann auf -t enden oder, positiv ausgedrückt:
Griechische Wörter enden auf: 6.9
1. (irgend)einen Vokal oder
2. -n, -r, -s (auf keinen anderen Konsonantent.
Daher stellen wir Obereinstimmung zwischen dem Griechischen und dem Lateinischen
fest bzw. stoßen auf die IE Wurzel bei den Imperfekt-Endungen der 1., 2., 3. Person Sin-
gular (die 3. hat im Griechischen das Schluß-t verloren) 7 und der 3. Person Plural (zur 1.
PI. [vgl. Dialekte) und 2. PI. [vgl. Imperativ] s. L. 4.13).
Dies Schema griechischer Endungen 6.10
....
,_-n-.-_-s-,-,n_i_c_h-ts_c_;--m-e_n_,---te-,-_-n.....,l

erscheint nicht nur im Imperfekt, sondern liegt (mit gewissen Variationen, die wirken-
nenlernen werden) den Endungen fast aller Tempora zugrunde, ausgenommen dem Indi-
kativ des Präsens und den nach ihm gebildeten Formen, von denen wir bisher nur das Fu-
tur kennen. Diese Endungen heißen: >Sekundäre Endungen•.

D. Der Themavokal 6.11


(vgl. L.3.10 über das Nomen)
1. Zwischen Stamm und Endung hat das Imperfekt folgende Vokale:
1. Pers. Sg. o 1. Pers. PI. o
2. Pers. Sg. f 2. Pers. PI. f
3. Pers. Sg. f 3. Pers. PI. o
Kurz: ö, e, e; ö, e, ö.
Der ole-Ablaut (wie in 'A.tywi'A.6yor;) ist vielleicht die verbreitetste Art der >Vokalabstu-
fung•. Dieser (•qualitative•) ole-Ablaut charakterisiert den Präsensstamm (der auch für
das Imperfekt gilt) dieser, der häufigsten Verbklasse. Man könnte sagen, daß er das for-
male ·Thema• angibt. Daher wird er ·Themavokal· genannt.
Das ist besonders augenfällig im Imperfekt. Betrachte nun den
2. Indikativ Präsens (im Anschluß an L.3.17 und L.4.11) 6.12
1. Pers. Sg. 'A.u·w vgl. lat. am·o
2. Pers. Sg. 'A.u·nr; ama·s
3. Pers. Sg. 'A.u·n ama·t
1. Pers. PI. 'A.u·o·J..lrv ama·mus
2. Pers. PI. 'A.u·r·'tf ama·tis
3. Pers. PI. A.U·oum(v) ama·nt

s s. L. 5.2.
6 Die Endkonsonanten von oux, o\Jx, ou6' wurden zum folgenden Won gezogen.
7 Das -f von rA.ur ist keine Endung, sondern gehört zum Präsensstamm (ist •Themavokal•, siehe
nächster Abschnitt); es nimmt das bewegliche -v an; darüber vgl. L.4.12.
38 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 6

Im Plurallautet die Vokalfolge offensichtlich ö, e, ö- genauso wie bei den sekundären


Endungen des Imperfekts; ebenso im Singular ö, e, e- wo jedoch der Themavokal mit der
Endung zu einem Laut (langer Vokal bzw. Diphthong) verschmolzen ist. Wiederum
wird das Fehlen eines Themavokals im Lateinischen deutlich (vgl. Nr. 5). Bestimme
selbst, was das Lateinische an dessen Stelle besitzt.

6.13 E. Die primären Endungen


Sie heißen •primär•, weil sie, als Endungen des Indikativs Präsens und der nach ihm gebil-
deten Formen (wie Ind. Fut. ), als erste begegnen (s. Nr. 12).
Der Singular- wie ein Vergleich mit dem Lateinischen zeigt- spiegelt das im IE Voraus-
gegangene wider: 1. -ö, 2. -s, 3. •nichts• (-t ist abgefallen, s. Nr. 8 u. 9) 8 .
6.14 Im Plural ( 1. und 2. Person s. L. 4.13) ging die 3. Person ursprünglich auf -ovn (vgl. lat.)
aus. Entsprechend einem allgemeinen Lautgesetz wird -ovn zu -ovm, darauf -ovm zu
-öm, nach der Grundregel, daß am Wonende ein •n• vor einem •S• mit ·E rsatzdehnung< 9
des vorangehenden Vokals ausfällt, z.B. i.:uovtt > A.uöm. In der Zeit des klassischen At-
tisch lautete offenbar ein gedehntesowie der Diphthong ou (ausgesprochen wahrschein-
lich nicht wie •OU•, sondern als langes geschlossenes •O•) und wurde daher ou geschrie-
ben10. So entwickelte sich die primäre Endung der 3. Plur. von IE -onti zu Attisch -ouot.
6.17 Lerne dieprimären Endungen in ihrer klassischen (und fondauernden) Gestalt auswen-
dig (mit dem Themavokal, wo er untrennbar mit der Endung verschmolzen ist), denn du
wirst ihnen noch oft begegnen:

j-ö, -eis, -ei I I -men, -te, -usi(n) I


Vergleiche diese mit den sekundären Endungen:

1-n, -s, •nichts• I I -men, -te, -n: I


Es wird deutlich, daß beide Systeme sich gegenseitig beeinflußt haben.

Dieselben Regeln wie bei der •0-• oder •thematischen• Konjugation sind bei der •O-• oder
•thematischen• Deklination erkennbar, wie man aus L. 3.8 und 4.1 sieht und wie es die
folgende Lektion zusammenfaßt.

8 Ursprünglich wahrscheinlich 2. -si, 3. -ti.


6.15 9 Dies ist der Fachausdruck (•terminus technicus•) für ein häufiges lautliches Phänomen: Der Ver-
lust eines Konsonanten wird durch die Dehnung des vorangehenden Vokals •ersetzt•.
6.16 10 Die Dehnung von o zu ro, d.h. zu einem offenen langen ö (vgl. z.B. das Augment, s. Nr.6.4),
muß auf ein älteres Stadium in der Geschichte der griechischen Sprache zurückgehen.
APPENDIX GRAMMATICA L. 7 39

LEKTION 7

Hauptzweck: Wiederholung. Präge dir den Inhalt der Lektionen 1-6 fest ein!

Einige Einzelheiten:
I. Gebrauch des Infinitivs

Wie erklärst du dir die Infinitive in der griechischen Lektion, C3; D; F2 und 3; und in C 1
und Fl? Wenn nötig, schlage L. 5.5 nach.
(Obendrein sind F2 und 3 Beispiele einer Konstruktion (L. 6.1), bei der mehrere mitein-
ander verbundene Wörter die Funktion eines Substantivs übernehmen.)

II. Konstruktionen und Bedeutung von lxxouw, llavftavw usw. 7.1

Allgemein gilt: das, was gehört wird, steht im Akkusativ (das Objekt des Hörens); aber:
woher das, was gehört wird, kommt (d.h. der Ursprungoderdie Quelle), steht im Gene-
tiv; z.B. 1. 'ft6Qujk>v (Lärm) lxxouw; 2. ilxouE llou; 3. !lü'ftov i')xouov a\rtoü 1; 4. 'toü <pL-
A.ooO<pou lxxouw (•ich höre auf den• > •ich gehorche dem Philosophen•).

III. Das Augment bei Verba composita 7.3

1. Ww - f.fhlov: ouv{t\Jw - ouvtfhlov,


2. <pEQW - ~<pfQOV: O'Uil<JlEQW- O'UVE<pEQOV,
3. yLyvwoxw- tyCyvwoxov: ouyyLyvtixJxw- ouvfY(yvwoxov,
4. btayryvwm(W -- öu:y( yvwoxov,
5. A.uw- ~A.uov: lx1toA.uw- futtA.uov.

Bei Verba composita, deren erstes Element eine Präposition ist, steht das Augment vor
dem Verbstamm, aber nach der Präposition. Wenn dabei zwei Vokale aufeinanderstoßen
(4. bmt-, 5. futot-) wird der Hiat, wie gewöhnlich, durch Elision aufgehoben 2 (L. 2. 13);
andrerseits kann die Assimilation, die im Präsens durch das Zusammentreffen gewisser
Konsonanten mag herbeigeführt worden sein (2. und 3.), durch den Einschub des Aug-
ments hinfällig werden (L. 3.25).
Mehr über Composita in L.t7.4 und L.41.11-14.

IV. Zusammenfassung: Thematische Deklination und Konjugation 7.4

Die o-Konjugation wird auch •thematisch• genannt, weil der Präsensstamm durch den
•Themavokal• Elogebildet wird, der an den Verbalstamm angehängt wird (A.u-o-1-LEV, A.u-

Nicht selten wird freilich- im Laufe einer leicht verständlichen Entwicklung- auch das tatsächlich 7.2
Gehöne (also das ·Objekt des Hörens•) in den Genetiv gesetzt; z.B. it<>Qupov otkr itt>QuJX>u
&xouw. Ähnlich: !Javth'tvw oou (woher das, was gelernt wird, kommt); Ta llQuna oder z.B. Ta
YQcliJIJa"ta !Javitavw (was gelernt wird).
2 Nicht so bei 1tEQL und nQ6.
40 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 7

·e--te; s. L. 6.11 )3 • Dementsprechend nennt man die o-Deklination auch >thematische De-
klination<, weil sie durch die Zufügung desselben Themavokals zum Stamm charakteri-
siert ist (q>LÄOOO<p·o·c;, q>LÄOOocp·o·v q>LA6ooq>·e ).

7.6 Die Kasus und ihre Entwicklung


(L.3.8-11; L.4.6; L.5.1-3}
Sg. öoiJA.·o·c; öouA.·o-v öouA.·ou 1 öouA.·wL 2 öoiJA.·e
serv·ö·s serv·ö·m (serv·i) serv·o serv·e
PI. öoiJA.·m öouA.·ouc; 3 öouA.·wv öouA. ·o·t.c; 4
serv·(o)i serv·ös (vgl. reg·um) serv·1s

1 Gen.Sing. bei Homer: -ow (mo < moo < oo!o): -ow > O!O > oo > ö, geschrieben ou.
2 Dat. Sing.: der Themavokal wird in beiden Sprachen verlängert; zum griech. -L vergleich lat. Dat.
-i in orator·i.
3 Akk. Plur. ouc; ursprünglich von -ovc; (auch auflat.; vgl. Akk. Sing.). Am Wortende fällt -n vor-s
aus, m.it Ersatzdehnung des Vokals (L. 6. 14). Das dabei entstehende gedehnte Omikron wird ou
geschrieben, ist aber kein echter Diphthong; deshalb wird dieses durch Dehnung entstandene ou
als •unechter Diphthong• bezeichnet.
4 In der Dichtung auch -oLOL(v) (die ältere Form).

7.7 V. Beispiel einer Wortanalyse (vgl. L.3.4)

Wurzel: -v'~A.- (>dien<)

/
/./ "
Substantiv:./ öouA.ov Verbum: töouAeUOf.lEV
./
./
'
~--~--lv t--1ö~A.1----~----o--~

~okal Wurzel Erweiterung


(charakterisiert
Wortstamm Kasus- die Wortart
Endung •Verbum<)
~
Verbalstamm Themavokal

Augment
" ~------------~
Präsensstamm Personalendung

7.5 3 Bei einer bedeutenden Gruppe von Verben wird das Präsens ohne Themavokal gebildet. Sie wer-
den daher •athematische Verben• genannt, oder •Verben auf -!ll•, weil die Endung der t. Person
Sing. Präsens Indikativ Aktiv -!ll ist (das naheliegende Beispiel: d!l( •ich bin•). Ebenso gibt es viele
•athematische• Substantive (tatsächlich weitaus die meisten, nämlich alle außer der o-Deklina-
tion).
APPENDIX GRAMMATICA L. 8 41

VI. Lesen von Dichtung 7.8

(Anmerkungen zur griechischen Lektion)


F1: ti}fA.w yEWQYEiv: ""'""- ~-- (iambisch). In Komödien finden sich beim iambischen
Trimeter häufig zwei Brevia statt eines.
F3: JtOLEiv = ~ -. Das Iota in den Diphthongenmund OL vor einem Vokal wurde vom 7.9
vierten Jahrhundert an allmählich zum j (konsonantisches t) geschwächt und ist endlich
geschwunden: so wurde JtaAm6c; = "" "" "" und JtOLEiv = JtOEiv = ""-; vgl. lat. poeta.
Siehe auch L. 5.10 zu:
G1: ... (i-)lä"tQ6c; OE t}eea-/(JtEUOEL ... ) = (-)/-- ~ w/(-- ... ).
Dies ist eine Illustration zu der folgenden Regel:
In Tragödien, viel häufiger jedoch in Komödien, kann die Stelle eines Longum (in iambi- 7.10
sehen und trochäischen Metren) von zwei kurzen Silben (Brevia) gefüllt werden.

LEKTION 8

(L. 8-11 behandeln die a-Deklination)

Die a-Deklination umfaßt mehrere, leicht verschiedene, Womypen, deren Stamm ent-
weder auf -ä oder -ä endet. L. 8-10 haben di~ auf -ä endenden Stämme zum Gegenstand.

I 8.1
1
cpaj..la, vgl. lat. fama
CJiilll'l· vgl. engl. fame
IE ä blieb in den meisten griech. Dialekten ä (ungefähr wie in ·haben•), besonders im Do-
rischen. Die Ionier jedoch sprachen es etwas breiter aus, ungefähr wie deutsches •ä•. Die-
sen breiteren Laut drückten sie nicht durch A, a, sondern durch äta, H, 11, aus (L. 1.2). Sie
sprachen und schrieben also nicht <I>AMA sondern <I>HMH, und nicht Ö. sondern~ für
den fern. Artikel. Genauso im Attischen, das ja selbst eine Spielart des vielgestaltigen io-
nischen Dialekts ist. Aber:
r,-D-a-~-A--tt-is_c_h_e_b_e_h-ie-!t_ä__
n-ac-h-.-r,--~,-Q-.

Entsprechend:
' I
att. ~ CJiilllll wie ion. ~ CJiilllll und nicht wie dor. ä cpäj..lä,
att. ~ "tLilTJ wie ion. ~ "tLJ.lTJ und nicht wie dor. Ö. tL1.ui,
aber:
att. ~ t}Ea, nicht wie ion. ~im) (dor. Ö. t}EÖ.),
att. ~ cptA.(ä, nicht wie ion. ~ cplA.(ll (dor. Ö. cplA.(ä),
att. ~ XOOQä, nicht wie ion. ~ XWQTI (dor. Ö. XillQä).
42 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 8

8.2 Daher gibt es, im Attischen und später, zwei Hauptarten von ä-Stämmen:
1. diejenigen, die -ä als -ä behalten (z. B.: {tflt) und
2. diejenigen, deren -ä sich zu 11 entwickelt hat (z.B.: cpTJJlTJ).
N.B.: Alle Nominative auf -ä und -TJ sind feminin.

II

Diese Lektion behandelt die erste Hauptan: Stämme auf -ä.

8.3 A. Paradigmen: naQaödyJ!a'ta


Land Freundschaft Göttin vgl. lat.
Sg. N./V. T) XWQä <ptA.(ä {tfa dea
A. rl)v XWQä·v <pLA(äv {tfav deam
G. Til~ XWQä·~ <ptA.(a~ {tfä~ 3 (deae; familias)
D. TfJL ('tfl) XWQÜ·L( -~) <pLA(äL( -~) {tEäL 3( -{1) deai ( -ae)
PI. N. al X<i>Qat 1 <pLA.(m {tm( deai ( -ae)
A. 'ta~ xti>Qä~ <pLA(ä~ {t[Q~ deas
G. 't<ÖV XWQ<i>v 2 <pLAL<i>v 2 ÖE<i>V 2 dearum (-asom)
D. 'tat~ XWQat~ <pLA(at~ {tmt~ 3 de(a)is

8.4 1. Was die Akzentuierung betrifft (aber nur in dieser Hinsicht!), wirkt die Endung -m ge-
nauso wie die Endung -oL (L. 4.3), nämlich als wenn-mein kurzer Vokal wäre (Ausnahme:
L.26.14).
8.5 2. Die Gen. Plur.-Endung -ci>v aller Substantive der a-Deklination hat den Zirkumflex, da sie
aus der Kontraktion der früheren Form (z.B. bei Homer) -awv hervorgegangen ist (siehe die
Grundregel unten). Diese Regel gilt aber nicht für alle Adjektive dieser Deklination, wie sich
in Lektion 10 zeigen wird.
8.6 3. Wie bei der o-Deklination: wenn einelange Endung im Gen. oder Dat. (beider Numeri)
betont wird, hat sie den Zirkumflex.

8.7 8. Grundregel der Akzentsetzung nach Kontraktion


Ein langer Vokal (bzw. Diphthong), der aus einer Kontraktion entstanden ist, trägt einen
Akzent, wenn einer der ursprünglichen Vokale akzentuien war. (Kontraktion erfolgt in-
nerhalb eines Wortes, im Gegensatz zur Krasis; darüber L. 12. 12.) Wenn der erste der
zwei ursprünglichen Vokale akzentuiert war- das ist der weitaus häufigere Fall-, hat die
kontrahiene Silbe den Zirkumflex (XWQaWV > XWQ<i>v); wenn derzweite akzentuien war,
trägt sie den Akut (z.B. tamw~ > tatoo~).

8.8 C. Ober die Endungen der Kasus der a-Deklination


Nom. Sing.: keine Endung: -ä ist der Schluß des Stammes.
Regel: Im Griechischen (wie auch im Lateinischen) hat der Nom. Sing.
entweder keine Endung: dea 6ra,
oder die Endung -s: deus {tE6~.
Akk.Sing.: IE -m > griech. -n: deum {tr6v, deam ÖEav.
Gen. Sing.: -s, dt.: des Frühlings; altlat.: pater familias.
APPENDIX GRAMMATICA L. 9 43

Dat. Sing.: i, wie bei der o-Deklination, vgl. lat. deäi (wurde zu deae).
Nom. Plur.: -ai, gemäß -oi der o-Deklination.
Akk. Plur.: -äs aus -ans; ebenso wurde lat. deans zu deäs; vgl. o-Deklination:
-ons zu -ös, geschrieben: -ou~.
Gen.Plur.: -<i>v, aus z.B. '6Ea(o)wv, vgl. lat. deasom > dearum 1 •
Dat. Plur.: -ais, wie -ois der o-Deklination. Daher auch lat. -is.

111. Ergänzung zu L. 3.19 über das Adverb 8.9

Das Adverb wird durch Anfügung der Silbe -w~ an den Stamm des Adjektivs gebildet.
Sein Akzent:
1. Wenn das Adjektiv endbetont ist, trägt das Adverb den Zirkumflex: -<Ö~, z.B. xaA6~­
XaAÖ>~;
2. sonst hat die vorletzte Silbe des Adverbs den Akut (es wird zu einem >Paroxyton•, s.
L. 2.1 0); z.B. Ö(xmo~ - Ölxa(w~; lxQXaio~ - lxQXa(w~.
Praktisch bedeutet das, daß das Adverb dem Gen. Plur. Mask. der Adjektive gleicht, nur
mit -s anstau -v am Ende:
Ölxa(wv - öuta(w~; xaAÖ>V - xal..w~.

LEKTION 9

I. a-Deklination (Fortsetzung): Wortstämme, die auf -'1 ausgehen 9.1

Stämme also, bei denen das lange ä breit (wie deutsches >äc) ausgesprochen und deshalb als
-'1 geschrieben wurde. Dies galt allgemein in ionischen Dialekten; im Attischen aber nur
bei den Substantiven, deren Wurzel nicht auf E, l oder Q ausging. Diese Substantive be-
handeln wir nun. Die Änderung von -ä zu 'l macht sich in dieser Deklination nur im Sin-
gular bemerkbar; der Plural ist in allen Formen der a-Deklination gleich 1 .

Im Griech. fällt ein-s- zwischen Vokalen aus; im Lat. wird es zu-r- (z.B. honos, honosis > hono- 8.10
ris; vgl. honestus).

Die Ursache: Die Endungen-aL, -m; (Nom. und Dat.) sind ·Kurzdiphthonge• wie -OL und -OL; 9.2
der o-Deklination; kurzes~ änden sich natürlich nicht; und weder der Gen. -ÖJ'V (von -cl(l}V) noch
der Akk. -ä; (von -av; mit Ersatzdehnung, L. 6.15) ist betroffen von der Entwicklung des ä zu ä
(ä >1')).
44 APPENDIX GRAMMATICA L. 9

PARADIGMA: naQaöny~a

Sg. N.V. fJ n~i] <pi]~T) fama


A. 'rl)v n~i]v <pt)~T)V famam
G. n;c; tl~f}c; <pi]~T)c; fam(ae)
D. n")L tl~f}l <pi]~T)l famae
PI. N. a[ n~a( <pf"J~m famae
A. tac; n~ac; <pi]~ac; famas
G. tÖ>V tl~Ü>V cpT)~Ü>V famarum ( -asom)
D. taic; n~aic; <pi]~mc; famis

9.3 II. Der Artikel und ein Demonstrativpronomen

ÖÖE ·dieser< deutet auf etwas Folgendes voraus, z.B. EA.EyE taÖE •er sagte Folgendes•.

Mask. I Neut. Fern. Mask. INeut. Fern.


Sg. N. ö t6 fJ ÖÖE t6ÖE llÖE
A. t6v t6 ti]v tOVÖE tOOE ti]vÖE
G. tOÜ tf}c; tOÜÖE n;oöE
D. tÜ>L tf}l tÜ>LÖE n")LÖE

PI. N. o[ ta a[ OLÖE taöE atöE


A. touc; ta tac; tOUOÖf taöE taoöE
G. tÜ>V tÜ>VÖf
D. toic;
I taic; toioÖE ., taioör

Dieses Pronomen setzt sich aus dem Artikel (ursprünglich selbst ein Demonstrativpro-
nomen) und der Partikel Öf zusammen. Diese Partikel ist •enklitisch•, sie beeinflußt da-
her den Akzent des Artikels nicht (s. L. 10 und 11).
9.4 Zur Syntax
Gehören ein Demonstrativpronomen und ein Substantiv zusammen, so steht vor dem
Substantiv der Artikel (wie nach den Attributivregeln) 2 ; z.B.
öör ö äv6Qwrtoc; oder ö äv6Qwrtoc; ÖÖE,
iiöE fJ n~i] oder fJ n~i) iiöE.

9.5 111. Lesen von Dichtung

In der Lektion:
TextList ein normaler iambischerTrimeter (L. 5. 9). B2 ist auch ein iambischerTrimeter;
doch beachte, daß in txW..EoE (=~=~)die zweite und dritte Silbe, jede für sich genom-
men kurz, zusammen die Stelle eines •Longum• ausfüllen; ein ähnliches •aufgelöstes Lon-
gum• findet sich auch in F2.

2 Diese Regel gilt aber nicht für die Dichtung, bei der die älteren Formen der Sprache weithin erhal-
ten bleiben; siehe z.B. Zitat L. in der griech. Lektion.
APPENDIX GRAMMATICA L. 10 45

1/2/3/4
B1 = - ........ - - - ........ - -
Die Folge-...,..., bildet einen ·Daktylus• (ein daktylisches Metron). In daktylischen Metren 9.6
können die zwei ·Brevia• (kurzen Silben) von einem Longum ersetzt werden (wie hier im
2. Metron), aber nicht umgekehrt (d.h.- ""'""'oder--; aber nicht""'""'-).
Also besteht dieser Text aus vier daktylischen Metren und wird folglich ein ·daktylischer
Tetrameter• genannt.
Andere metrische Schwierigkeiten? Lektion 5 nachschlagen!

LEKTION 10

I. Maskulina der a-Deklination

Sie umfassen in der Hauptsache


1. •Nomina agentis•, d.h. Substantive, die eine •handelnde Person•, d.h. einen, ·der etwas 10.1
Bestimmtes tut•, bezeichnen. Sie enden auf -'tll~. z.B. 1tOl'ltTJ~, eigentlich ·Macher• und
xußEQvtl'tll~ (gubernator) •Steuermann•;
2. Namen von Personen, Familien und Völkern; z.B. 'Avu;uy6Qu~, EÜQl1tlÖ'l~·
'AtQflÖ'l~· ntQOTJ~.
Formal unterscheiden sie sich von den Feminina nur im Nominativ, Genetiv und Vokativ 10.2
des Singulars. Der
Norttinativ hat die Endung -s (wie in der o-Dcklir.ation, ttEo~), also anders als die ent-
sprechenden lat. Substantive (vgl. agricola, nauta).
Genetiv: Da der Nominativ dieser maskulinen Substantive auf-s endet, können sie diese
Endung nicht auch, wie die übrigen Substantive der a-Deklination, im Genetiv haben; sie
bezeichnen stattdessen den Genetiv durch die Endung -ou, die (wie das-s im Nominativ)
von der o-Deklination übernommen ist 1 •
Als Vokativ dient der bloße Stamm (w 'Avu;uy6Qä, wEuQl1tlÖTI) 1 . Das gilt in derTat für 10.4
alle Substantive der a-Deklination; da aber die femininen Substantive ihren Nominativ
auf dieselbe Weise bilden (keine Endung), zeigen sie (anders als die maskulinen Stämme)
keinen Unterschied zwischen Nominativ und Vokativ.

I Namen, die auf -äc; enden, haben oft den ·dorischen• Genetiv auf -ä (aus -äo), sogar im attischen 10.3
und im nachklassischen Griechisch, z.B. EuQwmc;, Gen. EUQWTU.
2 Aber Substantive mit dem Nominativ -TTJc; wie auch Völkernamen (wie ntQOTic;) kürzen das -a im 10.5
Vokativ, z.B. w<TtQQtlÜlta, w()lxam&, wntQOd. Ferner zieht der Vokativ btmtota seinen Ak-
w
zent bis auf die erste Silbe zurück (wie z.B. auch cibrA.qJE; mehr darüber L. 23). wird sehr oft im
Attischen dem Vokativ vorangesetzt (es schafft einen Beiklang von Vertraulichkeit), weit weniger
w
dagegen z.B. bei Homer und im NT. Man akzentuiert bei Anreden, also zumal vor Vokativen;
dagegen w(w) bei Ausrufen, z.B. ro t'i]c; avmbr(uc; •o über die Unverschämtheit•, •o welche U.•;
''gl. WllOl (L. 16 E), lw (L. 35 IIl A).
46 APPENDIX GRAMMATICA L. 10

10.6 ll«QaÖECyJ!ata
6 vEav(äc; •A va!;ay6Qäc; lltQ<JT)c; ltOLTJtTJc; poeta
ro vEav(ä •A va!;ay6Qä ntQ<Ja ltOLTJtcl poeta
tOv vEav(äv •A va!;ay6Qäv llEQ<JT)V ltOLTJtTJV poetam
tOÜ VEav(ou 'Ava!;ay6Qou llEQ<JOU ltOLTJtOÜ poetae
t<i>L VEaV(äL 'Ava!;ay6QäL ntQOTJL ltOLTJtTJL poetae (<äi)

EüQLJt(ÖTJc;
o{ VEav(aL EÜQLltLÖTJ llEQOaL ltOLTJta( poetae
touc; VEav(äc; EÜQLlt(ÖTJV ntQoäc; ltOLTJtäc; poetas
t<ilv VEQVLWV EÜQLltLÖOU llEQOWv ltOLTJtÖlV poetarum
toic; vEav(mc;"' EüQm(ÖTJL llEQOaLc;"' ltOLTJtaic;"' poetis

* Im poetischen Stil auch -mm(v). Das gilt für alle Dative auf -ou; und -m~: -OLOL und -mOL,
ältere Formen, bewahn die Dichtung.

Ob der Singular 11 oder ä hat, hängt natürlich von derselben Regel ab, die auch für die fe-
mininen Substantive auf -ä gilt (und allgemein im Attischen; s. L. 8.1): ä nach E, L, Q, sonst
TJ. Daher z.B. EÜQLltLÖTJc;, aber 'Ava!;ay6Qac;.
Was den Plural anbetrifft, erinnere dich an das in L. 9.1-2 Gesagte.

10.7 II. Die Adjektive der a-Deklination

-ä (-TJ) ist die gewöhnliche Femininendung der Adjektive, die im Maskulinum auf -oc; en-
den, z.B.
Ö(xmoc;, -ov, ÖLxa(ä und lEQ6c;, -Ov, [EQÖ., aber
ÜQLotoc;, -ov, aQ(otTJ und xoLv6c;, -6v, XOLvTJ-
wie bei den Nomina und allgemein: -a nach E, L, Q; sonst -TJ.
Beachte ferner:
10.8 1. Die Akzentregel für den Genetiv Plural -<ilv der femininen Substantive der a-Deklina-
tion gilt nicht für die Adjektive: sie haben denselben Akzent wie die (identischen) masku-
linen Formen; z.B.
öexmoc; Gen. Plur. Mask. ÖLxa(wv Fern.
XOLv6c; XOLVOOV XOL VWv.
10.9 2. Die Endungen von Substantiven und auf sie bezogenen Adjektiven brauchen keines-
wegs miteinander zu reimen, obwohl dies nicht selten der Fall ist. Die wohlbekannte Re-
gel lautet vielmehr, daß sie in Kasus, Genus und Numerus übereinstimmen; daher z.B.
ävftQWTCoc; Ö(xawc;, avftQOmOLc; ÖLXa(mc;, aber
vwv(äc; xaMc;, vwv(mc; xaA.oic;· 'fl xaA.T) x<i>Qä, ti'JL xli>QäL ti'JL xaJ..ftL, usw.

111. Wörter ohne Akzent

10.10 Es gibt zwei Arten kleiner Wörter ohne Akzent:


I. Atona: (s. L. 2.12). Diese zehn einsilbigen Wörter werden niemals akzentuiert- außer
APPENDIX GRAMMATICA L. 10 47

wenn sie unmittelbar vor einem Enklitikon stehen oder- dies gilt nur für oü- unmittelbar
vor Interpunktion.
2. Enklitika: Diese werden meistens ohne Akzent gebraucht. Sie werden unter bestimm-
ten Bedingungen akzentuiert, die in der nächsten Lektion zusammengefaßt werden. Hier
wollen wir sie zunächst zusammenstellen.

Liste der Enklitika


Ein •EyxALnx6v• (•etwas, das sich anlehnt•) ist ein ein- oder zweisilbiges Wort, das sich so 10.11
stark an das vorangehende Wort anlehnt, daß es nahezu mit ihm ein Wort bildet.
'EyxA.rnxa sind:
1. Der ganze Indikativ Präsens - außer der 2. Pers. Sing. - von
a) El~( •ich bin• (außer El •du bist•) und
b) cpruu •ich sage• (außer cpi)~ ·du sagst•).
(Merke: Gewöhnlich schreibt man Enklitikamit einem Akzent, wenn sie allein ohne ein
vorausgehendes Wort stehen, an welches sie sich •anlehnen• könnten.)
Also: El~(, [El] tmL(v), Eo~tv, Ecrtt, EloL(v), 10.12
CJl'l~(, [cpi)~] CJl'lOL{v), q:>a~tv, q:>att, q:>äo((v);
aber ihre Komposita wie ä.nn~L, mNEL~L, oU~CJl'l~L sind nicht enklitisch.
2. Die •casus obliqui .. (d.h. alle außer dem Nominativ) des Personalpronomens der 1. und
2. Pers. Sing.: ~t, ~oü, ~o(, ot, ooü, oo( [und ebenso ihre mundartlichen Varianten]; vgl.
L. 5.4 ).
3. t(~, t(, immer mit Akut, fragt .. wer, welcher?• und •was, welches?«. Dasselbe Wort als
Enklitikon- in allen Kasus und Genera- dient als Indefinitpronomen: t(~ 1tOL'lnl~ •wel- 10.13
eher Dichter ?•: 1tOLl'Jnl~ tL~ •(irgend)ein Dichter• (Einzelheiten später in L. 24 ).
4. Ein ähnlicher Intonationswechsel b~wirkt auch bei Adverbien einen analogen Bcd~u- 10.14
tungswandel (Näheres in L. 47); z.B.
noü •wo?•, aber enklitisch no(J •irgendwo•,
noi •wohin?•, aber enklitisch no( •irgendwohin•,
n6ttEV •woher?•, aber enklitisch notttv •irgendwoher•,
1tOtf •wann?•, aber enklitisch nott •irgendwann•,
nw~ •wie?•, aber enklitisch nw~ •irgendwie•, usw.

5. Verbindende oder hervorhebende Partikeln, wie


tf lat. -que •und•, z. B.: 1tOLlJta( tE = poetaeque •und Dichter•,
yE •wenigstens, gerade, eben•,
-ÖE sowohl in der Bedeutung •ZU, nach•, z.B. olx6vÖE ,zum Haus•, {'Aih)vaoÖE >)
'Aih)va~E •nach Athen•,
als auch in ÖÖE. tOOE, i')ÖE (s L. 9. 'l);
aber nicht das kontrastierende, allein stehende öt mit der Bedeutung •aber•, •und•.

IV. Syntax
(zu L. 2 der griechischen Lektion)

Das Subjekt einer Infinitiv-Konstruktion steht im Akkusativ, wenn es nicht zugleich 10.15
Subjekt des regierenden Verbs ist (Einzelheiten hierzu s. L. 17).
48 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. II

V. Lesen von Dichtung


Der katalektische trochäische Tetrameter
10.16 Im Lateinischen (und Deutschen) nennt man
.., - einen •iambischen Versfuß, und
- v einen •trochäischen Versfuß •.

Griechische Verse beruhen nicht auf .Versfüßen•, sondern auf ·Metren•, f.lFt{~a (s. L. 5. 9).
v- v - ist ein •iambisches Metron• und
- v- v ist ein >trochäisches Metron•.
Beim iambischen Metron ist die erste und beim trochäischen die letzte Silbe ein •anceps'.
Das anceps kann kurz oder lang sein. In der Lektion ist das Zitat D3 ein ·katalektischer
trochäischer Tetrameter•; d.h. dieser Vers besteht aus vier trochäischen Metren, deren
letztem eine Silbe fehlt: es ist ·katalektisch• (L. 5.10).

1 2 3 4
-v -vl- v-vl- V- V I- V VII
~oüA.r ÖEonot<i>v cixouE xai. Ö(xma xciöLxa.

LEKTION 11

I. a-Deklination (Fortsetzung)
11.1 -a-Stämme

Sg. N.V. T) ciyxUQCt ancora «Ai]ttna (Wahrheit)


A. rlJv ciyxUQCtV ancoram «Ai]ftnav
I
G. tiic; ayxuQac; ancorae UAflftdac;
D. tiiL ayxuQaL ancorae UAflftEL<iL
PI. N. a{ ciyxUQaL ancorae «Ai]ftnm
A. tac; ayxuQac; ancoras «AflftE(ac;
G. tWv ayxuQ&v ancorarum (< asom) UAflftELÖ>V
D. tai.c; ayxuQmc; ancons UAflftdmc;
So auch z.B. T) f.lOi.Qa, -ac;; ytc:puQa, -ac;; tvtQYna, -ac;; Euotßna, -ac;.
I
I Sg. N.V. T) Moüoa Musa tQWtE~Ct (Tisch)
A. rlJv Moüoav Musam tQWtE~CtV
G. tiic; Mou0f1c; Musae tQa3tE~flc;
D. tiiL MOUOfll Musae tQa3tE~fiL
PI. N. a{ Moüom Musae tQWtE~aL
A. tac; Mouoac; Musas tQa3tE~ilc;
G. tWv Mouo<i>v Musarum tQa3tE~Ö>V
D. tai.c; Mouomc; Musis tQn1tE~mc;

So auch z. B. T) ftOlaooa (-tta), -flc;; yA.Wooa, -flc;; ~a, -flc;.


APPENDIX GRAMMA TICA L. 11 49

Bemerkungen zu den -{!-Stämmen: 11.2


1. Im Plural sind die Endungen der -{!-Stämme gleich denen der -ä-Stämme, und mithin
der -fi-Stämme (L. 9.2).
2. Im Singular
a) bleibt das kurze(! im Nom. und Akk. erhalten (genau wie das o in der o-Deklina-
tion, z.B. 1..6yo~, Myov). Z.B. öo;(!, öo;(!v, aber
b) Im Genetiv und Dativ wird der Endvokal gedehnt (auch dies wie in der o-Deklina-
tion: 1..6you, A.6yon); das entstehende -ä bleibt -ä nach {E) l, (>, z.B. f.lO(Qä~, ruoEßELäl;
aber in allen anderen Verbindungen wird es wie ä ausgesprochen und darum als '1 ge-
schrieben, z.B. yl..wtn]~. öo;fll.
Beachte also den formalen Unterschied zwischen z.B. 'iJ äA.irltEL(!, 'riJv äA.i]'ÖEL(!v und 'iJ
1tOAltdä, 'riJv 1tOAltdäv. Der Unterschied liegt in der Quantität-lang oder kurz- des -a
im Nominativ und Akkusativ Singular, während Genetiv und Dativ Singular bei diesen
-ä und -ä-Stämmen gleichartig auf -ä~ bzw. -äl enden (wegen des l oder(> vor dem -a).
Demgegenüber haben z.B. bei 'ltaA.aooa und öo;a Genetiv und Dativ Singular (nur die-
se!) fl, wie z.B. f.lvTJf.lfl, f.lvTJf.lfl~; dies wird durch den anderen dem -{! vorausgehenden
Konsonanten verursacht.

Zusammen geJaßt: 11.3


I. -{!-Stämme:
im Plural: = -ä-Stämme;
im Singular: Nom. und Akk.: -{!;
Gen. und Dat.: ä nach (E) l, Q, z.B. ayxugä~, ayxugäl;
aber '1 in allen anderen Verbindungen, z.B. 'ltal..<loOfl~, 'ltaA.<loOfll.
2. Alle Typen der a-Deklination (Feminina)
(für die Mask. s. L.t0.6)

Sg. TJ tUXfl XWQä tvtQyEl(! oo;ä


UJV tUXfiV xwgäv tvEQYEl(!V M;(!v
ti]~ tUXfl~ xwgä~ tvEQYE(ä~ 00~~
tTJl tUXfll XWQäl tvE(>ydäl ö6~l
PI. a[ tux- XWQ- tvEQYEl- oo;- -m
tel~ tux- XWQ- tvEQyd- o6;- -ä~
tÜ>V tux- XWQ- tvEQYEl- öo;- -Wv
tat~ rux- XWQ- tvEQYEl- ö6;- -a~

II. Komparation der Adjektiva 11.4

Die häufigste (aber nicht die einzige) Form der Komparation:


der Komparativ wird durch Zufügung von .:tEQO~ • .:tE(>OV, -ttgä an den Wortstamm ge-
bildet;
der Superlativ wird durch Zufügung von .:tato~, .:tatov, -t<llfl an den Wortstamm ge-
bildet.
Bei den Adjektiven der o-Deklination erscheint der Themavokal als -o-, wenn die vor- 11.5
so APPENDIX GRAMMATICA L. 11

hergehende Silbe (von •Natur• oder durch •Position•, s. L. 5.8) lang ist: Öt.XaLOtEQOc;, ~c'l­
XQÜtEQOc;, önv6tatoc;, 6Q'66tatoc;;
aber als -w-, wenn die vorhergehende Silbe kurz ist 1 , z.B. oocpti>tEQOc;, n~t.WtEQOV,
[EQWtcltTJ.
11.6 AlsAdverb zum Komparativ dient der Singular des Neutrums; Adverb des Superlativs ist
der Plural des Neutrums, z.B.
bt.xa(wc;, bt.xat.6tEQOV, bt.xm6tata;
oocproc;, oocpti>tEQOV, oocptirtata.

Bedeutung und Konstruktion von


11.7 1. Komparativ: •weiser als ich• me sapientior t~oü ooq>li>tEQOc;: lat. Abi. und griech. Gen.
des Vergleichs stammen von einem alten, JE Kasus der Trennung (s. L. 4.8) ab, welcher
den Begriff •woher• ausdrückte (d.h. •weiser, wenn von mir her gesehen•) 2 •
11.8 2. Superlativ: dient auch als ·Elativ• (•sehr•); z.B. oocpootatoc; bedeutet entweder ·der wei-
seste• (im Vergleich mit anderen) oder auch •sehr weise• (an sich).

11.9 111. Akzentuation der Enklitika (s. L. 10.10-14)

Sie hängt
1. von dem Akzent des vorhergehenden Wortes ab und
2. manchmal auch davon, ob das Enklitikon selbst eine (z. B. J.WÜ) oder zwei Silben
(z.B. todv) hat.
Das Enklitikon wird praktisch ein Teil des vorhergehenden Wortes 3 • Resultat:
1. der Akut auf der Schlußsilbe des vorhergehenden Wortes wird nicht zum Gravis, z.B.
itr6c; nc;· öonc;· f)br 4 •
2. Das neuentstandene Wort darf nicht mehr als zwei Silben ohne Akzent haben.
a) Wenn also das vorhergehende .Stütz•-Wort ein Oxytonon oder Perispomenon ist (d.h.
--.:oder--.:., L.2.10), bleibt der Akzent unverändert:
einsilbiges Enklitikon zweisilbiges Enklitikon
itE6c; 'tf itE6c; tot I.V
itEOÜ tE itEOÜ tott.V
b) Wenn das Stützwort den Akzent so weit von der Endung entfernt trägt, wie überhaupt
möglich, d.h. wenn es entweder ein Proparoxytonon,.: - -,oder ein Properispomenon,
- .:. -,ist (z.B. ö.v&Q<.01toc; oder boüA.oc;), steht noch ein weiterer Akzent auf seiner letzten
Silbe, und zwar ein Akut 5 • Das Enklitikon bleibt ohne Akzent, z.B.
ö.v&QW3t6c; tf Ö.vitQW3t6c; totlV
öoüMc; tr boüA.6c; tottV

Offenbar aus einer Neigung, eine Aufeinanderfolge mehrerer kurzer Silben zu vermeiden.
2 fJ (vgl. lat. quam, dt. ·als•) wird viel seltener gebraucht.
3 Häufig werden die zwei Wörter sogar als eines geschrieben, z.B. oo·n~ (•wer auch immer•) und (s.
l. 9.3) ÖÖE, t66E, flbE.
4 Wenn die letzte Silbe kein Enklitikon wäre, müßte die vorletzte den Zirkumflex tragen: vorletzte
Silbe lang, letzte kurz.
5 Dies ist der einzige Fall eines griechischen Wortes mit zwei Akzenten.
APPENDIX GRAMMATICA L. 12 51

c) Nach einem Paroxytonon (- ~ -, z.B. ltvft(Ki>1tou) bleibt ein einsilbiges Enklitikon


ohne Akzent, ein zweisilbiges Enklitikon dagegen erhält einen Akut (Gravis) auf seiner
letzten Silbe (bzw., wenn diese lang ist, einen Zirkumflex: nur bei tlVÖ>V):
ltvtte<.imou n:· avttero1tou totCv· ltvttero1t<OV tLvoov
Beachte, daß in keinem dieser Fälle ein einsilbiges Enklitikon einen Akzent hat. Ferner:
Enklitika und Atona sind aber akzentuiert, und zwar fast immer mit dem Akut, tt.1o
1. wenn zwei oder mehrere hintereinander stehen. Nur das letzte bleibt dann unakzentu-
iert, z.B. E[ 1tOU tCc; oo( q>TIOLV;
2. am Anfang eines Haupt- oder Nebensatzes, z.B. q>T)Oiv 6 öoul.oc;, fotl J.lOl <p(Aoc;;
3. nach Elision 6 : at<Jxe<)v ö' tot(v (a. öt totLv), 1t6ll.' tot(v (1toll.cl totLv);
4. wenn sie betont sind: oux tJ.toi.ltll.a ooe', fotLv 8 6 itE6c;, JX>ul.ovtm J.ttv ö\.!vavtm ö'
ou (•sie wollen wohl, können aber nicht•).

LEKTION 12

Grammatischer Hauptzweck: Wiederholung


1. Wiederholung der Formen (soweit bekannt) und des Gebrauchs der Adjektive; vgl.
L. 3.14 und L. 6. 1. Beachte besonders die Verwendung der Adjektive wie in L. 9 Cl
t) q>LA(a ltvayxaiov und L. 12 C4 1tlotOv yiJ.
2. Eine besondere Funktion des Artikels (s. L. 9.3): er kann irgendein Wort oder irgend- 12.1
eine Wortgruppe- innerhalb d~s Satze!'- 1.um Substantiv machen: z.B. ta xaA.a, ta
<p(A<OV, to XQ'I'lot<l 1tQclttElV. Dazu (neu):
3. Nicht alle Substantive auf -oc; sind Maskulina. Die Feminina auf -oc; bieten uns die Ge- 12.2
legenheit zu einer allgemeinen Betrachtung über die

Genera der Substantive


Das Griechische, wie das Lateinische und das Deutsche, hat die IE Unterscheidung von
drei Genera bei Nomina bewahrt; Maskulinum, Femininum, Neutrum.
Substantive, die den Artikel 6 haben, sind Maskulina,
Substantive, die den Artikel t) haben, sind Feminina,
Substantive, die den Artikel t6 haben, sind Neutra.

6 Generell vgl. L. 2.13.


7 Die altzentNierten Kasus von tyw ha~n das t- vom Nominativ ü~rnommen, bei der 2. Person 11.11
dagegen gibt es keinen solchen Unterschied zwischen akzentuienen und enklitischen Formen des
Pronomens. Genetiv t110ü und ooü (mit Zirkumflex!), Dativ t110( und oo( (mit Akut!) sind die ak-
zentuienen Formen, vgl. L. 5.4.
8 "Eanv wird dementsprechend auch akzentuien, wenn es bedeutet •es ist möglich• oder •erlaubt•, 11.12
und ebenfalls nach unmittelbar vorhergehenden einsilbigen Wönern wie z.B. wc; fonv, oux
fm:Lv, toirt' tm:w, Q)J.' fm:Lv. Mit anderen Wonen: E{J,I.( ist nur enklitisch, wenn es Kopula ist,
also Subjekt und Prädikat verbindet (z.B. l:6Au1v oocp6c; tonv), und selbst dann nicht immer.
52 APPENDIX GRAMMA TICA L. 12

Darüber hinaus gibt es keine Regel oder Erklärung, die diesen problematischen Gegen-
stand erschöpfend und befriedigend deuten könnte; man kann jedoch einige verallgemei-
nernde Feststellungen machen. Wir betrachten zunächst die Bedeutung der betr. Nomi-
na:

I. Grammatisches und natürliches Geschlecht (vgl. L. 4.4)

12.3 1. Nomina, die eine männliche Person oder ein männliches Tier bezeichnen, sind Masku-
lina; Nomina, die eine weibliche Person oder ein weibliches Tier bezeichnen, sind Femi-
nina; Nomina, die eine geschlechtslose Sache bezeichnen- aber nicht alle- sind Neutra 1 •
Darüber hinaus sind:
12.4 2. Maskulina
a) Völkernamen (ol 'Ath]vaim, o[ n€Qom),
b) die meisten Flußnamen (6 NEiAoc;, 6 'PT)voc;) und Namen von Winden und Mona-
tenl.
3. Feminina sind die Namen der
a) Länder (~ J\t~Ul), ~ 'Ao(a, ~ 'EAA.ac;),
b) Inseln (~ l:txEA(a, ~ ~flA.oc;),
c) meisten Städte (iJ l:ltOQ'tTI, ~ 'Pw~-t'l• a[ 'A6T)vm) 3 ,
d) meisten Bäume (s. Nr. 8).
12.5 4. Neutra auf -tov sind Verkleinerungsformen (Diminutiva) wie im Deutschen: z.B. 'tO
ävitQWltlOV ·das Männchen•, 'tO ltmb(ov (•das Kindchen•; vgl. ·das Mädchen•).
Diese Regeln erfassen nur einen Bruchteil aller Substantive; eine viel größere Zahl kann
überhaupt nicht entsprechend ihrer Bedeutung in eine der Gruppen eingeordnet werden.
Verallgemeinerungen sind aber möglich im Hinblick auf

II. Geschlecht und Form

12.7 Von den Typen der Substantive, die uns bis jetzt begegnet sind, sind die, welche im
1. Nom. Sing. auf -a enden, alle Feminina (L. 8.2),
2. Nom. Sing. auf -'l enden, alle Feminina (L. 9.1 ),
3. Nom. Sing. auf -ac; enden, alle Maskulina (L. 10.1 ),
4. Nom. Sing. auf -'lc; enden, alle Maskulina (L. 10.1 ),
5. Nom. Sing. auf -ov enden, alle Neutra (L. 5.1 ),
6. Nom. Sing. auf -oc; enden, die meisten Maskulina, aber vgl. den nächsten Abschnitt.

1 Z. B. 'tO tQYOV, 'tO bwQOV. Auch 'tOTtxvov,lat. infans (neut.}, dt . .d.s Kind•: es ist noch nicht Frau
noch Mann.
2 Aber z.B. it I'tu;, der Fluß der Unterwelt.
12.6 3 Aber z.B. Ta MtyaQ<I (d.h. [große]•Wohnhäuser•, to !lfyUQOV), 6 'AxQt'lya~ (Agrigentum): der
Name des Fluß(gott)es; 'tO •AQyo~ (ciQyo~ ist vielleicht ein altes Wort, das ·Ebene• bedeutet}; o[
~EAq>O{ (Delphi; bezeichnete ursprünglich vielkicht die Einwohner).
APPENDIX GRAMMATICA L. 12 53

Eine besondere Spielart:


111. Feminina auf -os

1. Die meisten lassen sich in eine der Gruppen im obigen Abschnitt I einordnen: 12.8
Gruppe 1 : T) JtaQittvos; Ja : T) Atyumos; Jb : T) &f)).os, T) KuJtQOS. T) Na~os;
Je : T) x6Qlvitos; 3d : T) xuJtclQl<Joos, T) JtM'tavos.
2. Einige Wörter auf-oswerden in Obereinstimmung mit 11 als Mask. und Fern. ge- 12.9
braucht (sog. >communiac), z.B. 6itE6S und T) itEQs 4 , und viele, die Haustiere bezeichnen,
z.B. 6 ümos ,pferd, Hengst•, T) ütl'to<; •Stute• 5 ; ebenso 6 övos •Esel• und T) övos •Eselin•
und 6 ßoüs ·Stier, Ochse• (lat. bös), T) ßoüs •Kuh•).
3. Andere Feminina auf -os: T) vf)oos •Insel•: wie die Namen der Inseln, und ohne ersieht- 12.10
Iichen Grund T) v6oos ·Krankheit•, T) ~(~).os ·Buch• 6 , T) 6ö6s >Straße, Weg•.
Zwei weitere Bemerkungen zur griech. Lektion:

IV. Krasis, angezeigt durch Koronis 12.12


iliyaitt 'tltlla

Ein Vokal oder Diphthong am Ende eines Wortes (•auslautend•)- zumal eines Artikels
oder Relativpronomens- wird oft kontrahiert mit einem Vokal oder Diphthong am An-
fang des folgenden Wortes (•anlautendem< ). Diese An von Kontraktion- wieder ein Pro-
dukt der griechischen Hiatusscheu-nennt man •Krasis• (•Mischung•), während ·Kon-
traktion• im prägnanten Sinn innerhalb eines Wortes stattfindet.
Krasis wird angezeigt durch ein Häkchen,', genannt ·Koronis•, welches dem Spiritus Ie-
nis gleichsieht (natürlich setzt man nicht zweimal das gleiche Häkchen aufeinen Buchsta-
ben).
Bei Krasis geht der erste Akzent verloren; der zweite steht, wo er ohnehin auf dem zwei-
ten der kontrahierten Elemente stehen würde.
Beispiele:
w
iliyaitt ( ayaitt ), au't6S (6 aut6s), tau't6 ('to au't6 ), xayait6s (xai. ayait6s) 7 , Ö.yw (ä
EyW}, 'tOUvOIJ.a ('to ÖVOIJ.a), J'tQOUQYOlJ (1tQÜ fQYOU, vgl. J'tQOUAEyov = J'tQOEMyov),
Ö.vi)Q (6 avi)Q), xixv (xat Utv), xfxv (xat tv).
Bei der Elision (L. 2.13) dagegen- angezeigt durch Apostroph- wird nicht kontrahiert;
vielmehr fällt ein kurzer Endvokal vor vokalischem Anlaut aus.

4 Die Athener nennen die Göttin Athene-#) itE6<; (und nicht -#) ttEa).
5 Das Fern. ist häufiger, da die Griechen, wie wir, vorwiegend Stuten verwendeten; daher heißt-#)
lrutoc; in kollektivem Sinne ·Reiterei•.
6 Ursprünglich-#) ~u~A.oc;, vom Namen der phönizischen Stadt Byblos,-#) Bu~A.oc;. woher ~u~A.oc;, 12.11
d.h. Papyrus (6 und-#) 1tWt\JQO<;) nach Griechenland eingefühn wurde. Daher to ~u~A.{ov, tO ~L-
~A.(ov, -#) ~{~A.oc;.
7 Das L von xa( geht bei Krasis verloren (es wurde zwischen Vokalen zu j).
54 APPENDIX GRAMMATICA L. 13

12.13 V. Lesen von Dichtung

1 2 3 4 5 6
--I- ...... I- ... " ... 1- ...... 1- ...... 1- ... 11
~ alEi tbv Ö!!Olov öyEl ttEos ws tbv Ö!!OlOV.
Ein >daktylischer Hexameter•: das Metrum des Epos (Homer), das aus sechs Daktylen
besteht (L. 9.6), davon der letzte katalektisch. Der Einschnitt(") nach Ö~!ülOV (1. Mal)-
Wortende innerhalb des 3. Metrums- ist eine der zwei Caesuren, die für dieses Metrum
typisch sind. Die andere steht nach der ersten Länge des 3. Metrums (und nicht, wie hier,
nach dessen erster Kürze); so gleich im ersten Vers der Ilias. Dem deutschen Leser sind
beide Formen aus Goethes Epen vertraut.

LEKTION 13

13.1 I. Adjektiva mit zwei Endungen


Genau wie manche Substantive als Mask. und Fern. dienen (z.B. 6 ttE6s, t'l ttE6s, s.
L.l2.9), dienen auch gewisse •thematische• Adjektiv-Formen (also solche mit o-Stamm)
sowohl als Maskulina wie auch als Feminina; sie haben also keine •3. Endung• ( -ä) für das
Femininum. Dies gilt für:
1. Komposita allgemein, z.B.
ÖÖlxos, ÖÖlxov 1 (aber Ö(xmos, Ö(xalüv, Ölxa(a),
ldtavatos, attavatOv 1 (aber frvr]t6s, frvr]t6v, frvr)'fll),
tvöo;os, tvöo;ov ·berühmt•,
n:aQCtVOI!OS, -ov •gegen das Gesetz•, •gesetzlos•, ·Gesetzesübertreter•;
2. einige andere Adjektiva, z.B.
~ciQßaQOS, -ov, tQi)I!OS, -ov 2 , q>Q6Vli!OS, -ov, !!ÖlQOS, -ov 2 •

13.4 II. Einige Pronomina

A. Das Relativpronomen
ist identisch mit dem Artikel (s. L. 9.3), außer daß
1. alle Formen mit ·H· (Spiritus Asper) anstatt ·T· beginnen, z.B. ö, als (vgl. mit dem Ar-
tikel t6, tais);

13.2 1 ·Aou,o;, lat. iniustus, dt. >Mngerecht•. Diese verneinende Vorsilbe 6- wird •a privativum• ge-
nannt.
13 ..3 2 Später fQTIJ.W!!;, -ov (it fQTIJ.W; ·die Wüste•) und ~. -Ov.
Einige dreisilbige Adjektiva auf -o; der Form--- (z.B. tQ'iJJ.W;, aber nicht z.B. öLxaao;) waren
bei Homer und in der übrigen alten Dichtung auf der vorletzten Silbe betont. Der Akzent ver-
schob sich dann auf die erste Silbe- wir wissen nicht genau, wann; scheinbar begann die neue Aus-
sprache in Attika schon im späteren 5. Jh. So wurden tQ'iJJ.W;, ÖJ.Wi<><; (L. 7 8), lryQOLX<><; (L. 23
II C), yU.Oi:<><; (L. 51 I A) zu fQTIJ.W;, ÖJ.Wao;, 6yQOLX<><;, yt.Amo; und auch to tQ01taLO'v zu tQ6-
1tmov (L. 51 I F). Die jüngere Akzentuierung galt in der heUenistischen Zeit und gilt noch heute.
APPENDIX GRAMMATICA L. 13 55

2. alle Formen akzentuiert sind, und zwar im Nom. und Akk. mit dem Akut (der in der
Praxis normalerweise zum Gravis wird), z.B. &v, o(, aber im Genetiv und Dativ mit dem
Zirkumflex, z.B. dn, iliv;
3. der Nom. Sing. Mask. die Endung -s (ö~) hat.

Singular Plural
Mask. Neut. Fern. Mask. Neut. Fern.
ö~ o(
&v (g] ft
ftv
N.
A. oü~ 1!1
at
ii~
o'Ö ~~ G. wv IDv
WL <<I>) ~l (~) D. o[~ al~

B. Einige DemontTativpronomina (und verwandte Wörter) 13.5


1. ööe, t6Öe, ftöe ·dieser• (s. L. 9.3);
2. btei:vo~. btEtvo, btdVTJ 3 •jener• (vgl. mit lat. ille).
Alle Formen wie bei den Adjektiven auf -os (z.B. cp(w~). außer daß Nom. und
Akk. Sing. Neutr. die Endung -o (txei:vo) haben (nicht -ov: cpO..ov).
Dieses-o ist der Oberrest der IE Endung des neutr. Pronomens (dagegen das griechische
-ov, lat. -um, bei Substantiven wie ÖÖ>QOV und donum). Bedenke lat. quis, quid im Ver-
gleich mit griechisch tLc;, n: das IE Pronomen hatte hier die Endung -d.
Kein griechisches Wort kann auf -d ausgehen: dieser Endkonsonant ging verloren. Ur-
sprünglich müssen die griechischen Endungen -tid, -hod gewesen sein. Wie txetvoc; und
ö~ auch:
3. illo~, illo, illT] •ein anderer• {lat. alius, aliud, alia); 13.6
4. nutoc;, aut6, a\tti) •selbst• (lat. ipse).
In begrenztem Umfange wird dieses Pronomen auch als Personalpronomen (3. Person)
verwendet (s. unten).
N.B. 1. auto to ÖÖ>QOV (oder to ÖÖ>QOV auto) =·das Geschenk selbst•; aber: to auto 13.7
ÖÖ>QOV (tauto ö. durch Krasis) = >dasselbe Geschenke. xai aut6~ = •auch er•, •er glei-
chermaßen•, •ebenfalls•, vgl. lat. et ipse, ipse quoque.
N. B. 2. Beim Pronomen o'Ötoc; ·dieser• (s. L. 18) lautet das Neutrum in ähnlicher Weise
toüto 4 •

C. Personalpronomina (Singular) 13.8


(Vgl. oben L.5.4; L.lO.ll)
1. Person: tyw, t~t. t,..wü, t~o( (enklit. ~E, ~u. ~L),
2. Person: o\J, ot, ooü, oo( (auch enklit.),
3. Person: aut6~ 5 • oder eher aut6v, autoü, aut'f)c;, usw. d.h. nur in den >Casus obliqui·
(allen Kasus außer dem Nom., in dem die Person durch die Endungdes Verbums und oft
auch durch ein Subjekt-Substantiv hinreichend angezeigt wird).

3 Auch XELVO<; (ohne anlautendes t-).


• Toüt' txEivo = ·das ist's•.
5 Auch, wenn betont, ruivoc; oder o{rtoc;.
56 APPENDIX GRAMMATICA L. 13

Von den gleichen Stämmen abgeleitet: die •Possessiva• E~~. -6v, -i) •mein•, o6~, o6v, oi)
>dein•.

13.9 D. Reflexiv (•Ich ... mich•, •du ... dich•, •er ... sich• usw.)
Die Person oder Sache, die durch einen casus obliquus dieses Personalpronomens ange-
geben wird, ist identisch mit dem Subjekt desselben Satzes (•direkt reflexiv•). Das Refle-
xivum der 3. Person kann sich auf das Subjekt eines übergeordneten Satzes beziehen (•in-
direkt reflexiv• ), aber in solchen Fällen sind die einfachen Formen von airt6~ ebenso ge-
wöhnlich.
Sing. 1. Person: EJ.laU't6v, EJ.lau'ti)v, usw. (lat. me ipsum)
2. Person: oEau't6v (oau't6v), omu'ti)v (oau'ti)v), usw. (lat. te ipsum)
3. Person: tau't6v (au't6v), tau'ti)v (au'ti)v), usw. (lat. se ipsum) 6
Plur. s. L. 14.2.

13.11 E. Einige besondere Anwendungsweisen der Pronomina


t. nL<TtEll(J) ol~ AfyEL~ (selten 1tL<TtEll(J) 'tOU'tOL~, ä AiyEL~) ·Ich glaube, vertraue deinen
Worten•: sog. •attractio relativi•, sowie Verschmelzungdes Relativpronomens mit seinem
Beziehungswort: sog. •relativische Verschränkung•.
13.12 2. Der Artikel war usprünglich ein Demonstrativpronomen. In der Dichtung wird er von
Homer an so verwendet; in der Prosa erhält sich dieser frühere Gebrauch in den folgen-
den Ausdrücken:
6 J.lEv ... 6 bt ... •der eine ... , der andere ... •
'tO J.lfv ... 'tO bt ... •einerseits ... andererseits ... •, •teils ... teils .. ·'
'tel 1-'fv ... 'tel bt ... •einerseits ... andererseits ... •, •teils ... teils .. ·'
'ti}L, 'ti}LbE >dort<; >SO•
'ti}L 1-'fv ... 'ti}L bE ... •in dieser Hinsicht ... und in jener ... •
'tOV xal 't6v 7 ·diesen oder jenen• (Herrn Soundso)
'tO xai. 't6 ·dies und das•
tel xai. 'ttl ·dies und das•
1tQÜ 'tOU (1tQO'tOU) •vorher•, ,früher•
13.13 3. illla illloL~ xaA.a (lat. alia aliis pulchra) •manche mögen dies, andere jenes• (•die Ge-
schmäcker sind verschieden•).
illlo J.lEv ... ällo bt ... (lat. aliud ... aliud) ·das eine ... das andere ... •

13.10 6 Das anlautendehe-im Griechischen entspricht offenbar dem lat. se: IE anlautendes s- wurde in:
Griechischen zu h- (Aspiration, Spiritus Asper); a\rto xa6' aut6 (taut6): •es selbst für sich
selbst•, d.h. •allein•, ·für sich genommen•.
7 Fast immer im Akkusativ.
APPENDIX GRAMMATICA L. 14 57

LEKTION 14

I. Das Personalpronomen (Plural) 14.1

1. Person 2. Person 3. Person


N. fl!!El~ U!!Ei~ (tx.Etvm, -a, -m) 1
A. fll!ä~ il1-1ä~ autou~. -a, -a~
G. fJI!ÖlV U!!ÖlV aUtÖlV
D. fl!!LV U!!LV autot~. autai~

Diecasus obliqui der 1. und 2. Person mit autoov, autoi.~ usw. dienen als Reflexiva; z.B. 14.2
fli!ÖlV autÖlV, Ul!i.V autai.~;
Reflexivum 3. Person: EautÖlV (autoov), Eautai.~ (autai.~) usw. (L.13.9).
Von den gleichen Stämmen abgeleitet: die Possessiva fJI!ftEQO~, -ov, -ä •unsere, UJAEtE-
QO~, -ov, -ä •euer•.

II. Der schwache Aorist (s-Aorist oder Aorist I)

Jakob Grimm nannte (1819) diejenigen Verben •stark•, die •starke genug sind, die Tem- 14.3
pusfonnen ohne äußere Hilfe zu bilden (d.h. ohne zusätzliche Silben), indem sie ihren
Stamm verändern, besonders durch ·Ablaut• (Vokalabstufung s. L. 6. tt), vgl. •singen,
sang, gesungen• und lat. ago, egi, und diejenigen •schwach•, die Tempusformen durch
Zusätze zu ihrem Stamm bilden, wie •zerstöre, zerstörte• und lat. deleo, delevi. Der
schwache Aorist sehr vieler griechischer Verben ist ein Tempus, das durch Anhängen ei-
nes -s an den Stamm gebildet wird (wie lat. scribo, scripsi oder dico, dicsi > dixi). Diesem
-s folgt beinahe durchgängig der Buchstabe -a; so daß die Silbe
1-s~- -oa-1
als Kennzeichen dieses Tempus gehen kann. Nur der Indikativ hat das Augment. Also ist
er allein ein Vergangenheitstempus.

nagaÖELYI!« 14.4

Indikativ
Sg. 1. tx6JA.u·oa 2 ftxouoa 2 ~QY«'V«J
2. txwA.u·oa~ ftxouoa~ ryga"'a~
3. txwA.u·oE(v )4 ftxouoE(vt ~gya"'E(v) 4
PI. 1. txwA.u ·oa1-1EV TJXOUO«I!EV tyga"'a'-'EV
2. txwA.u·oatE T)xouoatE tyga"'atE
3. tx6JA.u·oav 2 ftxouoav 2 ~QYa"'av 2
Imperativ
--
Sg. 2. xwA.uoON 2 äxouo0N 2 yga"'ON
PI. 2. xwA.U·oatE axouoatE YQCt"'atE
Infinitiv
xwA.ü·om 2 axoüom 2 yga"'m

I Oder manchmal oÖtm ·diese•; es wird, wie im Singular (L. 13.8), nur hinzugefügt, wenn es be-
tont 1st.
58 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 14

14.6 111. Verbalstamm und Tempusstamm


(Vgl. L. 7.7)

Verschiedene Tempora mit ihren Modi werden von verschiedenen >T empusstämmen• ge-
bildet. Die Tempusstämme sind Veränderungen der zugrundeliegenden >Verbalstämme•;
z.B.:
A.uw YQ6.cpw
Verbalstamm A.ü- YQ<l<J>-
Präsensstamm l.:üEio- YQ<l<J>Eio
Futurstamm = A.üo- YQ<l'V-
Aoriststamm

IV. Zeit und Aspekt

14.7 Daran, daß das Augment nur im Indikativ erscheint, zeigt sich, daß die Bezeichnung der
Vergangenheit die Bedeutung des Aorists nicht erschöpft. Die anderen Modi- von denen
wir bis jetzt nur Imperativ und Infinitiv kennenlernten-haben kein Augment und zeigen
somit keine •Vergangenheit< an. Warum eigendich gibt es ein zweites Vergangenheits-
tempus neben dem Imperfekt?
Die verschiedenen Tempora drücken durch alle ihreModi nicht Zeit aus, sondern wekhe
Art der Handlung oder des Geschehens der Redende vermitteln will 5 ; man nennt das den
·Aspekt< der Handlung. Nur der Indikativ bezeichnetauch eine Zeit 6 - und auch der nicht
1mmer.
Der Aorist Indikativ im besonderen berichtet etwas in der Vergangenheit Geschehenes,
das als einmaliges Ereignis' ohne Berücksichtigung seiner Vollendung oder Dauer be-
trachtet wird 8 • Das Imperfekt andererseits- das ja ein Teil des Präsenssystems ist- be-
schreibt eine versuchte, gewohnheitsmäßige, wiederhohe oder andauernde Handlung in
der Vergangenheit, z.B.
Imperfekt Aorist
Ol KaQXYlb6VLOl ffluov avftQOmOU~. Xtte~ taüQOv ffluoa.
·Die Karthager pflegten Menschenopfer ·Gestern habe ich einen Stier geopfert•.
darzubringen•.

14.5 2 Die Regel bleibt gültig, daß bei allen eigentlichen Verbformen der Akzent so weit wie möglich
(aber nicht über das Augment) zurück geht. Der Infinitiv ist keine •eigentliche• Verbform, son-
dern eher ein VerbalsNbstantw (wahrscheinlich ein lokativer Dativ); daher:
a) sein Akzent wird nicht zurückgezogen, und
b) seine Endung-aL wird, was den Akzent betrifft, als kurz behandelt. Deswegen der Zirkum-
flex auf z.B. xwA.üoaL (wie bei a( cp'iiJ1aL).
3 ~Q<Up-oa > ~Q<l~ (q> + 0 = ~).
4 ·Bewegliches V• wie beim Imperfekt (s. L.4.12; L.6.9).
5 Im Deutschen werden solche Nuancen, wenn überhaupt, durch Umschreibungen ausgedrückt;
s. die folgenden •Verdeutlichungen•.
14.8 6 Im Futur jedoch haben alle Modi futurischen Sinn.
14.9 7 Wie das lateinische Perfekt, das überhaupt dem Aorist entspricht.
14.10 8 Deswegen nannten die griech. Grammatiker dieses Tempus ·Aorist•, a6QL<n~, d.h. unbegrenzt
(vgl. L. 13 D für die Bedeutung von 6 ÖQOc;).
APPENDIX GRAMMATICA L. 14 59

Im allgemeinen kann die durch den Präsensstamm (der das Imperfekt einschließt} ausge- 14.11
drückte Bedeutung mit einer Linie, die des Aorists mit einem Punkt verglichen werden.

. Verdeutfzchungen
E'mzge 14.12
A. Präsens:
1. YQtl<pEL a) •er schreibt (gerade )•
b) •er schreibt•, •er ist ein Schreiber•, ·Schriftsteller•
c) •er fängt an (versucht} zu schreiben•, •will schreiben•
2. ft q>LA.(a agEtiJ tonv ·Freundschaft ist eine Tugend• (zeitlose, allgemeine
Feststellung)
B. Imperfekt: Aorist: 14.13
1. tygaq>E •er schrieb gerade•; •er war tyga'VE •er schriebe; •er griff zur
ein Schriftstellere; •er Feder•; •er schickte sich an,
versuchte zu schreiben• zu schreiben•
2. tßaoCA.ruE •er herrschte• (eine längere tf}ao(AElJOE •er war König•, •er wurde
Zeit} Könige
3. lxxouE tÖN (allgemeine Regel) lxxouoov ö (ein besonderer Fall)
oo<p<iJv A.t1;w
4. In der gnech. Lektion, Abschnitt M:
1tOLEiv: warum das Präsens? und XEAEÜom: warum Aorist?

V. Ein Typ von Bedingungssätzen (Irrealis, nicht erfüllte Bedingung) 14.14

Deutsch: •Wenn sie recht hätten, hätte ich unrechte.


•Wenn sie recht gehabt hätten, hätte ich unrecht gehabte.
Der Sprechende will hier ausdrücken, daß nach seiner Meinung der bedingende Satz
(wenn-Sat:t:) nicht mit den Tatsachen übereinstimmt und folglich der im Hauptsatz (be-
dingten Satz) behauptete Schluß nicht zutrifft; er ist •irreal•. Um das auszudrücken, ver-
wendet er (wie im Lat.: si diceres, errares) zweimal den Konjunktiv.
Anders im Griechischen. Es gebraucht im Haupt- und Nebensatz den Indikativ, fügt
aber im Hauptsatz (dem bedingten Satz} die Partikel lxv hinzu. Somit:
a) Irrealis der Gegenwart: (Indikativ) Imperfekt und Imperfekt mit lxv,
z.B. •Wenn du redetest, würde ich zuhören• El fAEYE~, ftxouov lxv.
Aber: •Wenn du geredet hättest, hätte ich zugehört• ist Typ
b) Irrealis der Vergangenheit: Indikativ Aorist und Aorist mit äv,
z.B. d tA.E!;a~, ftxouoa äv 9 •
Sieh dir die weiteren Beispiele im letzten Abschnitt der griechischen Lektion an.
Die Partikel äv, die bevorzugt an zweiter Stelle ihres Satzes steht und niemals an erster,
schränkt die Gültigkeit der Aussage des Verbs ein (etwa wie im Deutschen •sollte, wür-
de•); sie kann unvollkommen mit •möglicherweise, unter bestimmten Umständen, even-
tuelle umschrieben werden 10 • Sie verbindet sich niemals mit dem Präsens Indikativ und
kaum je mit dem Indikativ Futur.
9 Diese scharfe Trennung gilt nicht für Homer; und sogar im Attischen gibt es Fälle, in denen Typ 14.15
a) in der Vergangenheit Liegendes ausdrückt; besonders wenn das Verb eine wiederholte oder
andauernde Handlung anzeigen soll (siehe dazu Abschnitt IV oben).
l 0 Anderer Gebrauch von civ später.
60 APPENDIX GRAMMATICA L. 15

LEKTION 15

15.1 I. Die 3. Person Imperativ

Sing. (•laß ihn ... •, •er soll ... •) Tempus-Stamm + -tw; vgl. lat.laudato; Plur. (•laß sie
.. ·'• •sie sollen ... •): Tempus-Stamm + -vt(l)V; vgl. lat. laudanto; z.B.
Präsens (Starnmauslaut -E/o):
Sing. xwl..uttw, yQ<Xcpttw; Plur. xwA.u6vtwv, yQacp6vtwv.
Aorist (Stammauslaut -oa):
Sing. xwA.uoatw, yQa"'atw; Plur. xwA.uoavt(l)V, yQa"'avtwv.

Die Neigung der griechischen Sprache, den Hiat (L. 2.13) zu beschränken, führte allmäh-
lich und häufig (aber nicht durchgehend) zur •Kontraktion• aufeinander folgender Voka-
le. Das gilt für die kontrahierten Substantive und Adjektive der o- und a-Deklination.

15.2 II. Kontrahierte Substantive der o- und a-Deklination

A. Kontrahierte Substantive der o-Deklination


Eine Grundregel für die Kontraktion:
-fO und -oo > ö (geschrieben ou: ein unechter Diphthong 1 );

d.h.: grundsätzlich behält bei Kontraktion ein dunkler Vokal die Oberhand.

15.3 Einige Substantive (und Adjektive-s. L. 16) mit -o oder-Evordem Themavokal Elo kon-
trahieren die aufeinanderstoßenden Vokale 1 im Attischen- nicht aber bei Homer und an-
deren frühen Dichtem und nur teilweise im nachklassischen Griechisch (s. griechischer
Text B, Cl, Fl usw.). Die hauptsächlichen Substantive, die hierher gehören, sind:
6 v6o~, att. voü~ ·Sinn•, , Verstand• (Plural im klassischen Griechisch ungebräuchlich);
ÖJ'tAÖO~, att. J'tAoÜ~ ·Seefahrt• (und zusammengesetzte Substantive, z.B. J'tEQLJ'tA.ou~);
to omtov, att. omoüv ·Knochen•.

Sg. N. (J't/..6o~) J'tAOÜ~ (Ö<Tttov) O<TtOÜV


A. (J'tl..6ov) J'tAoÜV (Ö<Tttov) Ö<Ttoüv
G. (J'tl..6ou) J'tAOÜ (Ö<Tt€ou) O<noü
D. (J'tA.6wt) J'tAWt (Ö<Tt(wt) O<nwt
(J'ti..Q>) (omQ> >
PI. N. (J'tl..6ot) J'tAol (O<nta) O<näl
A. (J'tA.öou~) J'tAoÜ~ (O<nta) O<näl
G. (J't/..6(1)\') J'tAWV (Ö<Ttt(l)V) Ö<TtWv
D. (J'tWot~) J'tAOi~ (O<ntot~) O<noi~

1 s. L. 7.6.
2 Ursprünglich stand zwischen den beiden Vokalen ein •konsonantisches U• (w = f s. L. 1.12). Viele
der gleichen An wurden aber nie kontrahien; z.B. vto~ aus vtfo~. vgl. lat. nov us, engl. neu·.
APPENDIX GRAMMATICA L. 16 61

Kontraktionsprinzipien 15.4
a) Zu oo und EO > ou s. Nr. 2.
b) Ein langer Vokal (w) oder Diphthong (ot) absorbiert ein vorhergehendes o oder E.
Zur Akzentuierung
a) Die •einfachen• (nicht zusammengesetzen) Substantive haben durchgehend den Zir- 15.6
kumflex auf der letzten Silbe (sie sind Perispomena).
b) Die zusammengesetzten Substantive (wie 1tEQUtAou~) behalten durchgehend den Ak-
zent auf derselben Silbe wie im Nominativ (z.B. 1tEQL1tAoU, 1tEQl1tAWV) 4 •

B. Kontrahierte Substantive der a-Deklination


'A-thlvä (< 'A-thlvaä < 'A-thlva(ä): -äv, -ä~, -ät (-(!):Kasus: wie bei 'fi'Ea, aber immer
Perispomenon (d.h. Zirkumflex auf der letzten Silbe). Ähnlich:
f) ~vä •mina• (die babylonische Silbereinheit; 100 Drachmen in attischem Geld):
Kasus: Singular wie bei 'Afrr)vä; Plural ~vai:, ~vä~, ~vwv, ~vai:~.
f)yf) (< yä< yaä < ya(ä = fAlA):Kasus wie z.B.beif)tt~i), aberder Akzent immer Pe-
rispomenon: yf)v, yf)~, yf)t (yfi). Plural ungebräuchlich.
'EQ~TJ~ (< EQ~tä~ < 'EQIJELÜ~): 'EQ~i)v, 'EQ~oü, 'EQIJTJl (-fi); ebenfalls durchgehend
Perispomenon. Kasus: Singular wie z.B. EUQL1tLÖTJ~, Plural wie alle Substantive der a-
Deklination. 'EQ~ai: bedeutet •Herrnespfeiler•, •Hermen•.

LEKTION 16

I. Kontrahierte Adjektive 16.1

Es gelten im Prinzip die gleichen Kontraktionsregeln wie bei den Substantiven.

A. Dreiendige Adjektive 16.2


Zwei Gruppen, nämlich
1. Adjektive, die von solchen Substantiven auf -o~ abgeleitet sind, die Stoffe (hauptsäch-
lich Metalle) und Farben bezeichnen, wie 6 o(ÖT)Qo~ ·Eisen•, 6 xaA.x6~ ·Bronze•.
Unkontrahierte Formen bei Homer (und daher- wie immer- auch in späterer Dichtung):
OlÖTJQE(t)o~. -ov, OLÖT)QE(t)TJ [-t(i)ä); xW..xE(l)o~. -ov, -T)(-ä); dementsprechend: XQU-
OE(t)o~ (6 XQU06~ ·Gold•), liQY\JQE(l)o~ (6 Ö.QyuQO~ ·Silber•); auch 1tOQCJlUQEO!!;, -ov,
1tOQCJlUQETJ (f) 1tOQCJlUQa •Purpurschnecke•); im Attischen (und später) kontrahiert: OlÖT)-
QOÜ~, OlÖT)QOÜV, OlÖT)QÜ; xaA.xoü~, -oüv, -i); ... 1tOQcpUQOÜ~, -oüv, -ä: Nr. 4.

3 Die Kontraktion EU > ä ist nicht normal (und wurde daher nicht immer durchgefühn); norma- 15.5
lerweise wird EU zu TJ. Da aber alle anderen Neutra im Nom. und Akk. Plural -a haben, wurde es
auch hier als notwendig empfunden.
4 Während die Grundregel lautet, daß der Akzent bleibt, wo er vor der Kontraktion war, zeigen die 15.7
Ausnahmen hier (z.B. :rtEQutAOON > :rtEQUtAW'V) eine Tendenz an, die Akzente der verschiedenen
Kasus aneinander anzugleichen.
62 APPENDIX GRAMMA TICA L. 16

2. Adjektive auf -xU>o~ (kontrahiert: xA.oü~). Vielfachheit anzeigend; z.B. "tQUtÄ.6o~


(kontrahiert: "tQUtAoÜ~) >dreifache; dementsprechend ÖL1tAOO~ (OLXA.oü~) •zweifache;
lvtU>o~ (lvtA.oü~) >einfache, •einfältige: Nr. 4.

16.3 Drei charakteristische Details:


a) Die kontrahierten Formen sind alle (wie die Substantive) Perispomena (Zirkumflex auf
der Endsilbe)- auch da, wo die zugrunde liegende unkontrahierte Form auf der drinletz-
ten Silbe betont war (hQY\lQEO~). Der Grund liegt in einer Neigung zur Vereinheitli-
chung, vgl. L. 8.7 und 15.7.
b) Das -ä des Femininums (-Tl in epischem Ionisch) wandelt, bzw. wandelt sich nicht, zu
Tl in den kontrahierten Formen entsprechend der attischen Grundregel (•E, l, Qe); daher
z.B. hQyuQä, aber XQUof), futA.i').
c) Im Singular haben Nominativ und Akkusativ des Maskulinums und Neutrums die
kontrahierten Endungen -oü~ und -oüv. Im übrigen sehen alle kontrahierten Kasus aus
wie die Normalformen-abgesehen von den Akzenten.

16.4 Die attischen (kontrahierten) Formen


Stamm XQUOEO- XQUOEfl hQyuQEfl
Mask. Neut. Fern. Fern.
Sg. N. XQUOOÜ~ XQUOOÜV XQUof) hQyuQä
A. XQUOOÜV XQUof)V ilQyuQäV
G. XQUOOÜ XQUof)~ ilQyuQä~
D. XQUOWL XQUoTJL hQyuQäl
PI. N. XQUOOt XQU<Jä XQU<Jat hQyuQat
A. XQUOOÜ~ XQU<Jä XQU<Jä~ ilQyuQä~
G. XQUOÖ>V XQUOWv ilQyuQWv
D. XQUOOL~ XQU<Jat~ ilQyuQai~
Die Kasus von futA.oü~, ÖL1tAoÜ~,usw. sind wie die von XQUOOÜ~; also auch N .A. Plur.
Neut. lvtA.ä, Öl1tA.ä.

16.5 B. Zweiendige (zusammengesetzte) Adjektive (vgl. L.15.3-4)


EUvOU~, EUvOUV >freundlich, wohJgesonnene, und ähnlich
ö:vou.;, öuovou~, E'ÖxA.ou~, lutA.ou~
usw. (anders lvtA.oü~, s. Nr. 2-4!).
Sg. M./F. N. PI. M.F . N.
N. EUvOU~ ruvouv •
EUVOl ruvoa
A. ruvouv ruvou~ EUvOa
G. ruvou EUv(l)V
D. ruvwl (ruv<v) ruvOl~

Zwei Besonderheiten
a) diese zusammengesetzten Adjektive behalten durchgehend den Akzent auf derselben
Silbe wie im Nominativ. Sie sind - im Gegensatz zu den nicht zusammengesetzten, drei-
endigen Adjektiven - nicht Perispomena. Das gleiche gilt für die zusammengesetzten
Substantive (siehe L.15.6).
APPENDIX GRAMMATICA L. 16 63

b) Im Nominativ und Akkusativ Plural des Neutrums findet keine Kontraktion statt: E'Ü-
voa- im Gegensatz zu den neutralen Substantiven (ÖO'tä) und den dreiendigen Adjekti-
ven (xeuoä, lutA.ä).

Ursprung dieser Formen 16.6


Diese Kontraktionen sind ein weiterer Beleg für die Neigung, den ·Hiate zu beseitigen.
Die älteren, •offenen• Formen wie xeuoEOc; und llQYUQELT) entstanden aus der (normalen)
Ableitung von Adjektiven aus Substantiven durch die Hinzufügung eines -i an den
Stamm; z.B. xeuoQc;, Stamm XQUOEIO, Adjektiv XQUOE·L·oc;. Obwohl dieses-ibei Homer
und der nachfolgenden Dichtung weithin erhalten blieb, wurde es im übrigen Sprachge-
brauch allmählich ein Konsonant (j; Jot), und dieser Konsonant wurde allmählich nicht
mehr gesprochen und hinterließ einen Hiat: xeuouoc; > XQUOE0<; 1 (> xeuooüc;); llQYU-
QELTJ > -etTJ (> -eil > -eä 2 ).
N6oc;, 1tMoc; und lutMoc; (> lutA.oüc;) entstanden auf dieselbe Weise, nämlich durch den
allmählichen Verlust eines •konsonantischen u• (•w•, als F, Digamma, geschrieben, s.
L.15.3). In beiden Fällen wurde der entstehende Zusammenstoß von Vokalen aufgeho-
ben durch Kontraktion.

II. Formen der Götteranrufung 16.7

1. ·Bei Athena, höre auf mich!c: 1tQÜ<; (Ti)c;) 'A'ÖT)väc;, cixouo6v JWU.
2. ·Bei Athena, ich werde kommen•: vT) (rl)v) 'A'ÖT)väv, ft;w.
3. ·Bei Athena, ich werde nicht kommen•: (ou) lla (rl)v) 'A'ÖT)väv, oux f\;w.
4. •Ü Athena, höre (erhöre) mich!•: w 'A'ÖT)vä, cixouo6v llOU.
5. •Ü welch liebliche Göttin!•: Ci>Ti)c; btaq>QOÖ(touitEO'Ü (L. 34 II I; so, im Gen., auch z.B.
(Ci>) Ti)c; llvmbdac;, •Unverschämtheit!•).

111. Lesen von Dichtung

Ein Sprichwon-Metrum:
xa.AOc; 1tMoc; tv yaA.i]VT)l. 16.8
Dieses Beispiel zeigt uns ein Metrum, das für Sprichwöner (1tClQOI.Il(m) typisch ist und
daher •Sprichwon-Vers•, naQOlllLax6v, Paroemiacus, genannt wird. Es ist, in Überein-
stimmung mit seinem Zweck und seiner Verwendung, ziemlich frei und variabel. Es be-
steht aus drei langen Silben, vor und zwischen denen eine oder zwei Silben stehen 3 , und
einer Abschlußsilbe nach dem letzten •Longum•.
Sein vollständiges Schema ist demnach:

In den folgenden Lektionen werden uns viele 1taQOl!l(m und Paroemiaci begegnen.

1 In L. 7. 9 bemerkten wir die gleiche Entwicklung bei no(l)tw und ltO(l)qn'Jc; poeta.
2 Vgl. Nr. 3b.
3 Wenn es zwei sind, sind sie beide kurz; wenn eine, kann sie kurz oder lang sein.
64 APPENDIX GRAMMATICA L. 17

LEKTION 17

I. Das Perfekt

17.1 A. Seine Form


a) Das schwache 1 oder -x-Perfekt; z.B. A.u·w, A.t·A.u·x·a (A.EA.uxa), hauptsächlich bei Ver-
balstämmen, die auf Vokal enden;
b) das starke 1 Perfekt, z.B. yQ6.q>w, yt-yQa<p·a (ytyQa<pa), hauptsächlich bei Verbal-
stämmen, die auf Konsonant enden.
Die Endungen sind im Indikativ identisch mit denen des Aorists; Ausnahme: 3. Plur.:
-am(v) (< -avn) gegenüber Aor.: -av; vgl. 6.14. Neu: die Infinitiv-Endung -tvm.
17.2 Indikativ Infinitiv
schwach stark
1. A.t·A.u·x·a yt·yQa<p·a
2. A.t·A.u·x·a~ yt·yQa<p·a~
3. A.H.u·x·r(v) 2 yt·yQa<p·r(v) 2 A.r·A.u·x·tvm
1. A.r·A.u·x·allEV yr·yQ6.<p·allEV
2. Af·A.u·x·atr yr-yQ6.<p·an
3. A.r·A.u·x·am(v) 2 yr·yQ6.<p·am(v )2 yr·yQa<p·tvm

Der Tempus-Stamm des Perfekts (vgl. L. 14.6) A.r·A.u·x- (schwach) oder yr-yQa<p- (stark)
ist charakterisiert durch
a) am Ende: die Erweiterung mit -k (nur die schwachen Formen);
b) am Anfang: Reduplikation (vgl. lat. curro, cucurri; do, dedi; pendeo, pependi).

8. Die Formen der Perfektreduplikation 3


17.3 Reduplikation findet nur dort statt, wo der Verbalstamm entweder mit
a) einem Konsonanten (außer Q), z.B. 1tmöruw- 1tma(Öruxa, oder mit
b) •muta cum liquida• 4 , z.B. yQ6.q>w- ytyQa<pa, beginnt.
In beiden Fällen wird der erste Konsonant wiederholt und mit angehängtem f vor den
Verbalstamm gesetzt, z.B. A.r·A.ux-, yr-yQa<p-.
17.4 N.B. I Wenn das V~rbum ein Kompositum ist, das eine oder mehrere Präpositionen vor
dem Verbalstamm hat, steht die Reduplikation (wie das Augment) vor dem Verbal-
stamm, d.h. nach den Präpositionen, z.B. ö~a·A.Uw, ö~·t·A.uoa, öw·At·A.uxa; auy-yQ6.qxo,
auv·E-yQmva, auy·yt·yQa<pa (L. 7.3 ). Wenn das Präfix des Kompositums nicht eine Prä-
position ist, wird es als Teil des Verbalstammes empfunden, und auf dieser Basis wird re-
dupliziert, z.B. (Öu<JtUxi)~ •unglücklich·) ÖU<JtUXÖ>, töuotUXTJOa, öröuon)XT]xa.

I Vgl. L. 14.3.
2 ·Bewegliches Ny· (•Ny ephelkystikon•) (L. 4.12).
3 Es gibt außerdem auch Verben, die durch Reduplikation im Präsens gekennzeichnet sind, und ein
einzelnes Verbum mit Reduplikation im Aorist (liyw, ftyayov). Darüber später.
4 Wenn nötig, s. L.t.S-10 (Mutae sind y, X, x; b, t, Ö; ~. 1t, <p; Liquidae sind A., J1, V, Q).
APPENDIX GRAMMATICA L. 17 65

N.B. 2 Wenn der anlautende Konsonant des Verbums eine Aspirata (qJ, -6, X) ist, wird er 17.5
mit der entsprechenden Tenuis redupliziert (•Dissimilation• ), z. B. {h)w- 'tffluxa, qJruyw
- J"tEqJruya, xoQruw - xrx6Qruxa.
c) In allen anderen Fällen, d.h. bei Verben, die mit einem Vokal oder Diphthong begin- 17.6
nen oder mit zwei oder mehr Konsonanten (die nicht muta cum Iiquida sind), ist die Re-
duplikation praktisch identisch mit dem Augment (s. L. 6.4), z.B.
O.yyfJ.J..w- f)yyrA.xa; mtllw (•ich schicke•) - fmaA.xa;
€A.J"t(tw - f)A.J'tLxa; <nQ<l'truoo (•ich führe einen Feldzug•)- E<nQ<l'truxa;
FUQLOXW- TJÜQ11X<l5 ; tTJ'tEW (•ich suche•)- ttiJ'tTJX<l (~ = öo).
N.B. J Sonderfall: Verben, die mitQ- beginnen, verhalten sich, als ob dieses Q- zwei Kon- 17.7
sonanten wären; daher haben diese Verben das Augment anstatt der Reduplikation, und
das Q wird verdoppelt, z.B. QLJ't'tw (•ich werfec), Imperfekt fQQIJt'tOV, Perfekt fQQLqJ<l.

C. Bedeutung des Perfekts


Im Gegensatz zum Augment- das auf Indikative beschränkt ist- haben alle ·Modi· des 17.9
Perfekts die Reduplikation. Dieses sein formales Hauptmerkmal ist ein Hinweis auch auf
die Bedeutung des Perfekts.
Die Funktion und Bedeutung des griechischen Perfekts ist völlig verschieden von der des
lateinischen Perfekts oder des französischen Passe defini (welche beide vielmehr dem
griechischen Aorist entsprechen). Das griechische Perfekt bezieht sich in eigentümlicher
Weise auf einen Jetzt-Zustand (und sollte daher eigentlich Perfeeturn Präsens genannt
werden).
Die charakteristische Reduplikation vermittelt ein Gefühl der Intensität (•Sag es zwei-
mal•). Dementsprechend drückt es bei einigen Verben einfach
I. Intensität aus, z.B. 17.10
1tmtmE1JX<l ·ich glaube fest:, ·ich bin überzeugt•; ähnlich
xtxQayrv •er schreit• (das Präsens XQ<l~w wird wenig gebraucht), oder
ytyT]'Öa und XEX<lQTJXa •ich bin voller Freude•.
Weitaus häufiger jedoch erhält dieser Begriff der Intensität eine spezifische Bedeutung
und drückt einen
2. Zustand aus, der jetzt erreicht ist und aufrechterhalten bleibt; und zwar meist als Er- 17.11
gebnis einer vorangegangenen Handlung, z. B.
TJÜQTJX<l •ich habe es gefunden (und halte es jetzt in Händen)•;
ytyQaqJa •ich habe es geschrieben• (•- und da steht es!•);
VfVLXTJX<lJ.lfV •wir (haben die Schlacht gewonnen und) sind (daher jetzt) Sieger•;
J'tfqJEuya •ich (bin verbannt worden und) lebe (daher) jetzt im Exile, oder •ich (bin ent-
kommen und) bin jetzt in Sicherheit•.
Zusatz: Es gibt auch ein Vergangenheitstempus zu diesem Präsens-Perfekt: das sog.
Plusquamperfekt. Seine Formen sind etwas kompliziert und es wird nicht häufig ge-
braucht; daher verschieben wir seine Besprechung bis Lektion 40.
Eine Sammlung von Beispielen in der zweiten Hälfte der griechischen Lektion, von denen
die meisten schon bekannt waren, diente zur Illustration des Infinitivs.

5 Wie das Augment YJU (L. 6.46) wurde in nachklassischer Zeit auch die Reduplikation YJU sehr oft 17.8
wie EU ausgesprochen und daher auch so geschrieben, z.B. wurde YJÜQTIXO zu EÜQTIXO.
66 APPENDIX GRAMMATICA L. 17

II. Der Infinitiv

A. Seine Eigenart
17.12 Der Infinitiv ist ein •Verbalsubstantiv< (L.t4.5). Er ist •Verbal<, insofern er:
a) in verschiedenen Tempora existiert: A:unv, l.:uonv, A.üom, AEAuxtvm;
b) Objekte regieren kann: 'ri)v aA.ir6nav A.tynv;
c) durch Adverbien (und nicht Adjektive) erläutert wird: xaA.w~ A.tynv, und manchmal
als Imperativ dient: J.lTJÖEv ö.yav oJtruÖnv •nichts zu sehr beeilen!<.
Er ist ein Substantiv, insofern er
a) mit dem Artikel (im Neutrum) gebraucht wird: 'tO JtOLEiv (aber nur im Singular); dazu
auch mit Präpositionen: öu'x 'tO A.tynv;
b) mit oder ohne Artikel alle syntaktischen Funktionen eines Substantivs erfüllen kann
(als Subjekt, Objekt, Genetivattribut usw.), z.B. XaLQO~ ('tOÜ) A.tynv (EO'tlV).

8. Sein Vorkommen
Er ist insbesondere häufig (vgl. L. 5.5):
17.13 a) (mit oder ohne Artikel) als Subjekt unpersönlicher Ausdrücke 6 : A.tynv ÖEi. XaAEJt6v
(Eml) ('to) JtmEiv;
17.14 b) (ohne Artikel) als Objekt vieler Verben 6 ; besonders Verben
1. des Wollens: H}tA.w YEWQYEi.v, Befehlens: A.tynv XEAf\JW, Hoffens: ";nv [A.Jt(~w,
und ihrer Gegensätze, z.B. <'hönv xwA.uw; und
2. des Sagens, Denkens, Glaubens, z.B. A.tyw, qnwi, VOJ.l(~w. JtlO'tEUW.

C. Substantive (und Pronomina) bei Infinitiven


17.15 1. Wenn ein abhängiger Infinitiv ein Subjekt hat, das nicht das Subjekt des regierenden
Verbs ist, steht das Subjekt des Infinitivs im Akkusativ:
a) A.tynv Of Öfi.
b) A.tynv OE XEAruw.
In Wirklichkeit ist der Akkusativ in Fällen wie b) (oben) das persönliche Objekt des
Hauptverbs (•ich fordere dich auf,), das durch dassachliche Objekt ergänzt wird, nämlich
den Infinitiv (•ZU sprechen•); es ist jedoch verständlich und gerechtfertigt, daß das erstere
eher als Subjekt des Infinitivs (•du sprichst<) empfunden werden konnte. Daher konnte
allmählich das Gefühl entstehen, daß das Subjekt von Infinitiven im Akkusativ stehen
muß (wenn das auch im Widerspruch stehen mochte zu der weiterhin gültigen Grundbe-
deutung der Kasus).
Dies scheint die Wurzel der Konstruktion des ·Akkusativ mit Infinitiv< zu sein (A.c.i.).
17.16 2. Wenn das Subjekt eines abhängigen Infinitivs nicht besonders angegeben ist, ist es
identisch mit dem Subjekt des regierenden Verbs:
";nv tA.Jti~w. Ö.lÖnv J.laVÖavn. (Wie im Deutschen.)

6 Diese beiden Anwendungsweisen haben Parallelen im Deutschen (•Es ist schwer zu sagen•, ·Ich
wünsche zu sprechen•).
APPENDIX GRAMMATICA L. 17 67

Zuweilen wird das Subjekt des Infinitivs auch in diesem Fall ausdrücklich genannt; z.B.
weil es betont ist. Es steht dann im Nominativ:
a\rto; i'Jsnv t/üt(~w (dagegen tlüt(~w a\rtov i'Jsnv).
Diese Regeln gelten genauso für das Prädikat (mit dvm o.ä.):
USLO; dvm VOj.ll~W (dagegen USlOV dvaL VOj.l(~W a\rt6v).
Eine weitere Illustration:
/-..tyw Ö(xmo; dvm, aber /-..tyw a\rtov 7 Ö(xmov dvm.
/-..tyn Ö(xmo; dvm, aber AEYEL a\rtov 7 Ö(xaLOv dvm.
Demgemäß stehen in einer Form der

D. Indirekten Rede 17.17


die Hauptsätze der originalen direkten Rede im •Infinitiv mit Akkusative (Text II D3 und
G2); eine andere Form (längst bekannt} läßt die direkte Rede unverändert und verbindet
sie mit dem Hauptverbum durch ön oder w; (Text II D4}.
Zusatz 1 (zu Nr. t3a, oben) 17.18
Wo der Infinitiv das Subjekt eines unpersönlichen Ausdrucks ist, kann das Substantiv
(oder Pronomen) beim Infinitiv nicht auf ein >Subjekt des Hauptverbumse bezogen wer-
den - weil dies Hauptverb kein Subjekt hat. Infolgedessen steht hier das Subjekt oder
Prädikatsnomen des Infinitivs im Akkusativ:
'AQ<l fsEO"tl YEWQyov dvm;
Wenn jedoch das Prädikatsnomen sich auf einen anderen Teil des Satzes bezieht (ein Sub-
stantiv oder Pronomen), wird es oft von diesem >angezogen•, •attrahien•, d.h. in densel-
ben Kasus gesetzt:
fsEO"tl om yEWQYÖ>l (oder auch yEwQy6v) dvm.
Zusatz 2 (vgl. Text II E2) 17.19
Eine persönliche Konstruktion wird gewöhnlich einer unpersönlichen vorgezogen, wo
immer es möglich ist:
Ö(xmo; Atynv Elll( ·Ich bin berechtigt zu ... • (statt •es ist gerecht, daß ich ... •).
Zusatz J 17.20
Die Negation bei Infinitiven ist (wie allgemein: s. L. 4.14):
ou in echten Tatsachenfeststellungen und daher insbesondere nach Verben des Sagens:
OU J'tEJ'tOlTJXEvaL 'tOÜ'tO AEyEL,
aber viel häufiger lltl. nämlich überall don, wo in der Äußerung ein Wunsch, ein Wille
oder irgendeine persönliche Anteilnahme enthalten ist:
t/üt(~w (oder auch z.B. VOj.l(~w) llTJ i'Jsnv au't6v.

7 Jemand anders- nicht der Sprecher!


68 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 18

LEKTION 18

18.1 I. Die sog. attische Deklination

Einige häufig gebrauchte Substantiva und Adjektiva der o-Deklination haben im Atti-
schen besondere Formen, die weithin- aber nicht restlos- im nachklassischen Griechisch
außer Gebrauch kamen zugunsten der älteren unkontrahienen Formen (die ohnehin
vonHomer in alle spätere Dichtung eindrangen).
Typisch sind:
6 A.ä6~, ·Menge•, •Volke (Plur. ·Männer•, •Leute•), attisch 6 A.rw~; daher
MEVtA.äo~ Menelaos, attisch MEVEAEOJ~;
6 vä6~ •Tempele, attisch 6 VEW~; und das Adjektiv
tA.äo~, [A.äov •gnädig•, •huldvoll•, ,freundlich•, attisch LAEOJ~, tA.rwv.

18.2 Entstehung (Metathesis quantitatum)


Das ursprüngliche -ä (am Ende des Stammes) wurde im Ionisch-Attischen, wie immer, zu
-T}; und- vocalis ante vocalem breviatur 1 - dieses T} wurde vor dem folgenden Vokal all-
mählich gekürzt. Das Ergebnis waren Wörter, die aus zwei kurzen Silben bestanden.
Obwohl es solche Wörter gibt (ßr6~ = ~~),besteht doch eine Neigung, diese Form zu
vermeiden. Sie führte zur Dehnung des zweiten Vokals: o zu OJ. So wurde VT}O~ zu vrw~.
Die ursprüngliche Folge •lang- kurz•,- ~, wurde •kurz- lang•, ~ -. Man nennt diesen
Vorgang ·Metathesis quantitatum• oder •quantitative Metathese• (•Umkehrung der
Quantitäten•, ·Austausch von Länge und Kürze•). Der neue lange Vokal OJ setzte sich in
allen Kasus durch. Dabei sog er soviel wie möglich von den ursprünglichen Endungen in
sich auf; die Neutra jedoch- nur Adjektive- behielten ihr charakteristisches-ä im No-
minativ und Akkusativ Plural.
18.3 So auch 6 A.ayw~ (kontr. < A.ayOJ6~).
18.4 Diesem Deklinationstyp wird eine sehr eigenartige Akzentuation zugeschrieben: der
Akzent, so heißt es, war durchweg der Akut, und dieser blieb durchweg auf der gleichen
Silbe; nämlich auf der Ultima von Substantiven, aber auf der Zweitletzten (nA.tw~) oder
drittletzten (tA.rw~. MEVEAEOJ~) bei Adjektiven und Namen. Dies involviert erstaunliche
Verletzungen von Grundregeln der griechischen Akzentuation.
18.5
-äo > -T}O > -EOJ
(N.B.: Keine besonderen Vokativformen)
6 vä6~ •Tempele MEV€A.äo~ [A.äo~ tA.äov •gnädigc 1
M./F. N.
s. N. VElO~ MEVEAEOJ~ LAEOJ~ tA.rwv
A. VEWv MEVEAEOJV tA.Ewv
G. VfW MEVEAEOJ tA.rw
D. VfWl ( -<!>) MEVEAEOJl ( -<p) tA.rwt ( -<p)
PI. N. VEWl ( -<!>) LAEOJl ( -<p) [A.~:a
A. VElO~ tA.rw~ tA.ra
G. VfWV [J..Ewv
D. VEWl~ (<!>~) tA.rwt~ ( -<p~)
APPENDIX GRAMMATICA L. 18 69

II. Das Demonstrativpronomen o{,.to~


Bedeutung:
ÖÖE, t6ÖE, i')ÖE (L. 9.3) weist auf das hin, was gegenwärtig oder nahe ist oder unmittelbar 18.7
bevorsteht (•das Folgende•), - lat. hic;
EXEivo~ (L.13.5) auf das, was weit entfernt ist,- lat. ille;
omo~ steht dazwischen und drückt aus, was nicht besonders nahe ist und (bzw. oder) was
schon erwähnt worden ist; z.B. txEivo~ JA.Ev taüta tAfYE, Ey<l> ÖE taÖE· (Der Erzähler hat
einen anderen Sprecher zitiert und setzt jetzt an, seine eigene Rede zu zitieren.) omo~
wird auch gebraucht, um Menschen anzureden (griech. Lekt. Abschnitt K): ooo'Öto~ ·du
da!•
Formen 3 : o'Öto~ ist eine Weiterenrwicklung des •Artikels• (der selbst ursprünglich ein 18.8
Demonstrativpronomen war: L. 9.3); dementsprechend:
Wo der Artikel
anlautendes H hat (6, T), o[, al), gilt dasselbe für die entsprechende Form des Pronomens
7 D ? 7 )
( outo~, autll, ou'tol, au'tal ;
anlautendesT hat (z.B. ti'l~, törv), gilt dasselbe für die entsprechende Form des Prono-
mens (z.B. 'taUtTI~· toutwv);
einen o-Laut hat (z.B. 6, 'tOi~), hat das Pronomen ou in seiner ersten Silbe 4 (z.B. ob1:o~,
tOUtOl~);
einen a-Laut hat ((x oder fl; z.B. T), tTjv, ta), hat das Pronomen au in seiner ersten Silbe
(z.B. aÜtll, tautllv, taü'ta).

Singular Plural
N. o'Ö'to~ t'O'Üt'O aÜtll o'Ö1:m "taü"ta a'Ötm
A. 'tO'Ü'tOV 'taUtTIV tOU'tOU~ Tau'ta~
G. tou·mu 'tautll~ 'tOU'tWV
D. 'tOU'tWl ( -<p) tautTIL (-n) 'tOUtOl~ 1:autm~
(Wie bei allen Pronomina gibt es keine besonderen Vokativformen.)
Warnung: Verwechsle nicht Formen von o'Ö1:o~ und au1:6~ (L. 13.6), insbesondere wo sie 18.9
durch Krasis (L. 12.12) einander ähnlich werden; z.B. 6 öoü).o~ o'Ö'to~ ·dieser Sklave•, 6
öoüw~ au1:6~ (= 6 aut6~) ·derselbe Sklave· und 6 öoüw~ au1:6c; ·der Sklave selbst•; T)
tlJA.TJ aun) ·dieselbe Ehre<, T) 'tlJA.TJ aÜtll ·diese Ehre<; und so z. B. 'tO'Ü'tO und 'tQU't6, 'tQÜ'ta
und tauta, usw.
001:o~ 6 cnQatuiltll~ - 1:a~ 1taQ-fttvou~ tau1:ac;: Wie bei ÖÖE (L. 9.4) und ExEivo~ 18.10
(L.13.5), wo das Pronomen o'Öto~ mit einem Nomen verbunden ist, hat das Nomen ei-
nen Artikel.

1 ·Ein langer Vokal neigt dazu, gekürzt zu werden, wenn er unmittelbar vor einem anderen Vokal
steht.•
2 Die wenigen Adjektive dieser Klasse haben kein besonderes Femininum, ausgenommen ru.tw~, 18.6
nA.twv •voll• (lat. plenus), fern. :d.tä. Ähnlich ist die Deklination von#) l~ ·Morgenröte< und der
Name des Königs Mfv~; aber Akkusativ tflv lw, tüv M(vw (manchmal auch tüv A.ayro).
3 Denke daran, daß die meisten griechischen Pronomina die JE-Endung -o(d) im Nominativ und
Akkusativ Singular des Neutrums bewahrt haben.
4 Dementsprechend lautet der Genetiv Plural in allen drei Genera toutwv, während alle anderen
Kasus des Femininums au haben.
70 APPENDIX GRAMMATICA L. 19

LEKTION 19

I.

AlleVarianten der o- und a-Deklination sind jetzt behandelt worden, ebenso alle regulä-
ren Verbformen im Indikativ Aktiv (und einige andere). Falls du irgendeinen Punkt die-
ses Gebietes noch nicht vollkommen beherrschst, hole das jetzt nach!

II. Verbaladjektive

19.1 Alle Partizipien sind eigentlich Verbaladjektiva; gewöhnlich bezeichnet dieser Begriff je-
doch nur zwei Arten von Adjektiven, die unmittelbar von einem Verbalstamm gebildet
werden (d.h. ohne den Einschub der Merkmale einer bestimmten Zeitstufe, darüber s.
L.14.6) durch die Anfügung der Suffixe -'t6~ bzw. -'tEO~ (mit Neutrum -<YV und Femini-
num -ä).
(vgl. laudatus, -um, -a) 1. •gelöst• (•befreit•)
2. ·lösbar•
A.u·'tf-o~, -<YV, -ä (vgl. das lat. Gerundium 1 )•zu lösen, man muß lösen• (•befreien•)

19.2 A. Die Verbaladjektive auf -'t6~ (-'t6v, -nV


Dies ist ursprünglich ein Partizip Passiv wie lat. laudatus und bezeichnete dementspre-
chend prinzipiell einen Zustand, der aus einer Handlung entspringt, welche das Verb
ausdrückt; z.B. XQtm:'tw •ich verberge•, XQUJ'n6~ (-6v, -i)) •verborgen•.
Da es spezifische Participia Passiva des Präs., Fut., Aor. und Perf. gab, wurden die For-
men auf -'t6~ immer weniger in dieser Grundbedeutung gebraucht. Mit negativer Bedeu-
tung - durch ein vorangesetztes •a-privativum•, das unserem Präfix un entspricht 2 -
wurde es jedoch häufiger gebraucht, z. B. (A.ouw •ich wasche•) cUou'to~ •ungewaschen•.
Obwohl diese Adjektive in der Regel passive Bedeutung haben, begegnen manche auch
mit aktivem Sinn, z.B. (JtQanw •ich tue•, vgl. •Praxis•, •praktisch•): MQ<lX'tO~ (a) •nicht
getan, bewirkt; ungetan•; (b) (•nicht tuend, nicht bewirkt habend•) = •unwirksam, erfolg-
los•.
Am häufigsten aber drücken sie eine Möglichkeit aus, z.B.:
AU't6~ (•was gelöst werden kann•), ·lösbar•; im negativen Sinn:
ciA.u'to~ •unlösbar•; daher z.B. auch
lxvLXTJ'tO~ (a) •unbesiegt•, (b) (•was nicht besiegt werden kann•), •unbesiegbar•
-denn wer nicht besiegt worden ist, wird leicht für unbesiegbar gehalten; ebenso wird
das, •was noch nicht getan worden ist•, MQ<lX'tOV, für •untunlich• oder •unmöglich• ge-
halten.

1 Vergleichbar der Bedeutung, nicht aber der Form nach.


19.3 2 Von Ursprung ist es tatsächlich dasselbe Präfix: ein •vokalisches• -n- (verwandt mit der Negation
non) ergibt griech. -ö:-, lat. in-, und un- in germanischen Sprachen: bedenke und vergleiche die
Wörter ·Atheist•, 6itroc;, •iniustus• und •ungerecht• (6lhxoc;): L. 13. 1.
APPENDIX GRAMMATICA L. 19 71

B. Das Verbaladjektiv auf -tto~ (-ttov, -ttä) 3 19.4


drückt ein ·Sollen• oder ·Müssen• aus. Es wird, was transitive Verben angeht, auf zwei
verschiedene Arten gebraucht:
r-------------------------.
1. 'ftEQwtfUtEO~ 6 '6E6~,
2. 'ftEQwtfUl:EOV (-tUt) tOV '6E6V

Bei beiden Konstruktionen wird die Kopula (totCv) nicht selten hinzugefügt, öfter aber
fehlt sie.
1. Die erste dieser Konstruktionen ist- natürlicherweise-nur bei Verben, die ein Akku-
sativobjekt regieren, möglich (•transitive• Verben); wenn das -tto~-Adjektiv in passivem
Sinne gebraucht wird, ist es Prädikat:
6 itEO~ itEQwtEutto~ (± totCv): deus colendus (est): der Gott muß verehrt werden;
ol itwi itEQwtEUl:EOL (± do(v): dei colendi (sunt);
bnotoA.fl YQwttEä ( ± tot(v ): epistola scribenda (est): ein Brief muß geschrieben werden.
Wenn die handelnde Person bezeichnet werden soll, wird sie im Dativ hinzugefügt, der
nach unserer Definition ·die beteiligte Person• bezeichnet, s. L. 3.5); z.B. 6 itEo~ t~oi ßE-
QwtEUl:EO~ (•der Gott ist für mich ein zu Verehrender•, deus mihi colendus est, ich muß
den Gott verehren). Bei dieser Konstruktion liegt die Betonung eher auf dem Subjekt
(•der Gott- und niemand anderes•).
2. Bei allen Verben wird das Neutrum im Nominativ (Singular oder nicht selten Plural, 19.5
z.B. itEQwtEUl:EOV oder ßEQwtEUl:Ul) in quasi •aktivem• und unpersönlichem Sinn ge-
braucht: YQwtl:fOV (totCv) •es muß geschrieben werden•, •man muß schreiben•. Bei dieser
•aktiven• und unpersönlichen Konstruktion kann das Verbaladjektiv eine Ergänzung in
dem zu dem Verb hinzutretenden Kasus erhalten, z.B.: ßEQ<l:ltfUl:EOVl:OU~ ßEO\J~, YQwt-
l:EOV ~Ol tmotoA.i)v, ti')L WXTIL ÖOUAfUl:EOV, axouottov ~( oou. Hier liegt die Betonung
eher auf dem Verb (•verehren - und nichts anderes•).

C. Einige weitere Beispiele 19.6


:nmöruw ·ich erziehe< erudio, doceo
:7taLÖEU1:0~ (1. erzogen - nicht gebräuchlich) eruditus, doctus
2. erziehbar qui erudiri (doceri) potest
Cuta(ÖEUl:O~ unerzogen, ungebildet ineruditus, indoctus
:7taLÖEUl:EO~ einer, der erzogen werden soll erudiendus, docendus
oder muß
:7tOLÖ> ·ich mache· facio
:7t0lll1:0V 1. das Gemachte factum
2. •machbar•, möglich quod fieri potest
:ltOll'll:fOV was gemacht werden muß faciendum
es muß gemacht werden
f...tyw ·ich sammle, sage< lego (colligo); dico
MX1:6~ 1. gesammelt, ausgewählt 4 (e-)lectus
2. sagbar5 quod dici potest
3 Beachte, daß diese Endungen immer unkontrahien bleiben- also anders als z. B. OLÖTJQEa > OLÖTJ-
Qä, L.l6.l-4).
4 Spätere (nachklassische) Bedeutung auch: •was gesagt worden ist•, Mxt6v, Ta AEX'tcl.
5 'ExELVWL 1tcivta AEXTcl: ·für ihn ist alles sagbar•, d.h. •er ist fähig, alles zu sagen•.
72 APPENDIX GRAMMA TICA L. 20

AEXtEov was gesagt werden muß dicendum


es muß gesagt werden
T) J.UIXfl ·die Schlacht·, J.uxxo~m (L. 36.15) ·ich kämpfe•
a~axo~
1. (Pass.) (•wer nicht bekämpft werden kann•) unbesiegbar, unbekämpfbar
2. (Akt.) nicht kämpfend, kampflos
6 XOQ6~ (chorus) .Tanz•, .Tanzgruppe•, XOQEllW ·ich tanze,
ax6Qruto~
1. nicht tanzend
2. wer nicht tanzen kann oder darf
Merke auch axou<n6~ und CtXOUO"tEO~ (axouw); ÖLÖaxt6~. -tEO~ (ÖLÖaoxw); EUQEtO~,
-tEO~ (El1QLOXW); 1tQUXt6v, -tEOV, WtQUXtO~ (1tQattw); <pUAUXtEO~, Ct<pUAUX'tO~ (<pu-
)..(xoow).
111. rQa~~UtLXa tLVa 'Q~flQLXa
(Anmerkungen zu Abschnitt 111)

19.7 1. Der Genetiv Singular der o-Deklination; siehe


1. alyLQxOLO, 2. 'll..(oo (u. j3(ou);
Die Entwicklung der Endung (der* bedeutet, daß diese Form noch in keinem griech.
Originaltext gefunden, sondern erschlossen ist):
.., -osyo > * -oiso > -mo > -oo > ou ( = ö ).
19.8 2. Der Genetiv Plural der a-Deklination; siehe
! l
2. n:ul..awv, 2. l:xmawv:
Das lange -ä am Stammende ist noch nicht (wie später im Attischen) mit dem Omega des
Endungsanfangs kontrahiert.
3. ä und '1: siehe
19.9 1. 'Ath}va(fl und XOUQfl, 3. O(fl, tOLfl, yEVEi}:
ä wurde im Ionischen durchgängig zu Tl (auch nach E, L, Q).
19.10 4. 'Ath}va(fl (< 'A-th]va(ä >) 'A-th]vaä > 'Ath}vä.
19.11 5. XOUQfl (< x6QFfl), att. XOQfl •Jungfrau, Tochter•; vgl. XOÜQO~ (< x6QFo~). att. XOQO~
(selten in Prosa) •Junge, junger Mann•.
6. Für xai. avÖQWV ~-- s. L.18.4 und 20.8.

LEKTION 20

I. Die ·dritte• Deklination

20.1 1. Stämme müssen entweder auf einem Vokal (einseht. Diphthong) enden oder auf einem
Konsonanten. Bisher haben wir die (miteinander eng verbundenen) Deklinationen von
Nomina behandelt, deren Stamm auf dem Themavokal o/E endet, und a-Stärnme (-ä, -Y},
-d), also solche wie ttro~. lqyov, vE<i>~; &a, <J7tl~'l· ttaA.aooa; llQyuQOÜ~. Ei'1vouc;,
'EQ~T)c;, und ein paar ähnliche.
APPENDIX GRAMMATICA L. 20 73

Die übrigen Typen - also Stämme, die auf einen Konsonanten enden, oder auch auf L, u
oder einen Diphthong- haben im großen und ganzen eine und dieselbe, die sog. •dritte<
Deklination 1 • Aber die Verbindung der verschiedenen Endungen mit so vielen verschie-
denen Stammauslauten bewirkt doch recht erhebliche Variationen. Für deren Verständ-
nis und Beherrschung ist es unerläßlich, die einzelnen Typen der Reihe nach zu überblik-
ken.
2. Wir beginnen mit Stämmen, die auf eine Muta (L. 1.8) enden, und zwar zunächst den 20.2
Gutturalia k und g, und wir vergessen nicht, daß jeder Guttural mit -sein x, ;, erzeugt.
6 qn)A.a;, Toü q>(JA.axoc; 2 ·der Wächter< (vgl. lat. dux, ducis)
T) al; 3 , Tf)c; aly6c; ·die Ziege< (vgl. lat. Iex, legis)
Die Mehrzahl der Gutturalstämme sind Feminina; es gibt auch viele Maskulina (zumal 20.3
solche, die auf -a; enden, wie q>(JA.a;), aber keine Neutra. Alle Gutturalstämme haben im
Nom. Sing. die Endung -s (Ausnahme: yuvi}, L.22.1).
3. nAPAL\EifMATA 20.4
Stamm qlUA.ax- vgl. lat. aly- vgl. lat.
Sg. N.V. (6) <puA.a; dux (T)) al; rex
A. <puA.ax·a duc·em aly·a reg·em
G. <puA.ax·oc; duc·is aly·6c; reg·as
D. <puA.ax·L duc·i aly·( reg·a
PI. N. <puA.ax·rc; duc·es aly·Ec; reg·es
A. <puA.ax·ac; duc·es aly·ac; reg·es
G. <puA.ax·wv duc·um aly·ö.>v reg·um
D. <puA.a;L(v) duc·ibus al;((v) reg·ibus
4. Die Kasuszeichen der dritten Deklination sind also: 20.5
Sing. -c;, -a, -oc;, -L,
Plur. -rc;, -ac;, -wv, -m(v),
und sie alle- ausgenommen nur der Gen. Plur. -sind kurz.
5. Regel für die Betonung von Nomina der dritten Deklination 20.6
Die Grundregel bleibt gültig: Soweit möglich, bleibt der Akzent, wo er im Nominativ
steht (oben: das linke Paradigma). Dieser Regel entzieht sich aber ein- recht häufiger-
Spezialfa/1: Substantiva, die im Nominativ nicht mehr als eine Silbe haben (einsilbige
Stämme also) betonen im Gen. und Dat., Sing. und Plur., die Endung; mit Akut auf den
kurzen Endungen, aber -öw im Gen. Plur. (oben: das rechte Paradigma). Ausnahmen wie
na(bwv, önwv, <pwTwv, 1tCtVTWV- mim, övtoc;- ÖVTWV werden sich zeigen in L. 27.4,
29.3a, 30.12, 31.1, 69.12.

Dies ist ähnlich wie im Lateinischen, wo konsonantische Stämme- wie rex, regis, regum- und -i-
Stämme - wie civis, civium - in der dritten Deklination zusammengefaßt sind. Im Griechischen
aber unterscheidet man keine selbständige vierte und fünfte Deklination; lat. dies, diei ( -e-Stamm)
findet keine Entsprechung im Griechischen, und -u-Stämme (griech. -u) stellen sich zur dritten
Deklination.
2 Da die Deklinationsform eines Substantivs nicht eindeutig aus dem Nominativ hervorgeht, ist es
nötig, immer die Genetivform hinzuzufügen.
74 APPENDIX GRAMMATICA L. 21

20.7 II. Zusammenfassung über das bewegliche Ny (v tcpEAxuonx6v)

Normalerweise findet es sich vor Vokalen und starker Interpunktion, jedoch auch vor
Konsonanten, zumal in poetischen Texten.
Es findet sich nach kurzen Vokalen und es gibt nur 2 Typen, nämlich
-m(v) und -E(v). Also:
1. nach der Endung -m(v) von
a) Nomina; Dat. Plur., z.B. qr(!Ä.a~L(v), at~((v), toi:m(v);
= Lokativ Plur., z.B. 'AfhlVT}OL(v) (in Athen),
b) Verben: 3. Pers. Sing., z.B. CJlllO({v), auch totl(v);
3. Pers. Plur., z.B. cpä.o((v), Etol(v),
und besonders in Fonneo wie Ä.Uoum(v), Ä.uooum(v), AEÄ.uxam(v);
c) dem Zahlwort •zwanzig•: dxom(v);
2. nach der Endung -E bei Verben in den Formen:
tÄuE(v), ti..uoE(v), A.tA.uxE(v).

111. Versesprechen

In dem unwahrscheinlichen Fall, daß beim Sprechen der zitierten Verse sich, mangels me-
trischen Verständnisses, Schwierigkeiten ergeben könnten, schlage nach:
für 84 (Paroemiacus): L. 16.8,
für Cl und GI (daktylischer Hexameter) 4 : L.12.13,
für G2 und J (iambischer Trimeter): L. 5.9.

LEKTION 21

I. Fortsetzung der •dritten• Deklination

Weitere Gutturalstämme: -X und -'('(


21.1 1. 6 övu~, toü övuxoc;: Stamm: övux-: der Stamm endet auf aspiriertem Guttur.U.
X + 0 = X + 0 = y + 0 > ~;
Nom. Sing. övux·c; > övu~,
Dat. Plur. övux·m(v) > ÖVU~L(v).
In den anderen Kasus bleibt das x erhalten; z.B. Gen. övux·oc;.

3 Nach d~n hell~nistischen Grammatikern akzentuierte man in Attika al!; und yi.aü; mit Zirkum-
flex, im übrig~n Griechenland j~och mit Akut. Sie bemerkten auch, daß ein langes ü (z.B. in
XT)l]u;, -üxo~) und lang~s L (z.B. in cpoivL;. -ixo~ die Palm~) vor dem ; im Nom. Sing. und
Dat. Plur. g~kürzt wurde; daher d~r Zirkumflex auf dem Nom. Sing.
20.8 4 ö.yyE'A.OL ~bt = - ~ ~ (!)- ~; xai ävbQWv = ~ (!)- -:
Regel: Ein langer Vokal, oder Diphthong, im Auslaut eines Wortes wird, besonders bei Homer,
oft gekürzt, w~nn das folgende Wort mit einem Vokal anlautet (•Hiatkürzung•); vgl. L.l8.4.
APPENDIX GRAMMATICA L. 21 75

2. ft l:<p(y;, l:<pLyy6c;: Stamm: l:<pLyy-: der Stamm endet auf -yy mit nasalem GutturaP. 21.2
Das zweite der zwei -y's verbindet sich mit demound ergibt; = x. Der Stamm von Sub-
stantiven auf -y; im Nominativ endet immer auf -y; z.B.
OCtAJny;, oaA.myyoc; ... oaA.my;L,
<pclA.ay;, <pclA.ayyoc; ... <pCU..ay;Lv.
Hier, wie meist bei der dritten Deklination, treten nur im Nom. Sing. und im Dat. Plur.
leichte Veränderungen auf, wo nämlich das-s der Endung unmittelbar auf den Konso-
nanten am Ende des Stammes folgt; dadurch entsteht im vorliegenden Fall x aus gs (;aus
yo).

II. Assimilation und Dissimilation, zumal von Aspiraten

Prinzipiell besteht 21.3


1. bei Konsonanten in unmittelbarem Kontakt eine starke Tendenz zur •Anähnlichung•,
Assimilation;
Ergebnis u.a. X't, yb, xit; 1t't, ~. <p-6 2 ; z.B. bna >Sieben<, aber
~~OJ.loc; >der Siebente•; Öx'too octo, aber öybooc; octavus; dagegen

2. bei Konsonanten in benachbarten Silben, aber nicht in unmittelbarem Kontakt, eine 21.4
starke Tendenz zu ,. Verunähnlichung•, Dissimilation.
Beides zeigt sich besonders stark bei Aspiration:

1. Assimilation 21.5
Wir wissen seit Lektion 3, daß eine nicht aspirierte Muta, die unmittelbar vor aspiriertem
Vokal zu stehen kommt, zur Aspirata wird; z.B.
bt' övov aber t<p' trtrtov; fut' övou aber lx<p' trutou
Ebenso wird Tenuis vor Aspirata zu Aspirata: X+{}> xit; 1t + {} > <p'Ö; s. L. 57.8 u. 9.
2. Dissimilation 21.6
Diese beobachteten wir in L. 17.5 in ihrer Wirkung auf Reduplikation:
m~<pEuya- <pEuyoo; 'tffluxa- Woo:
wo zwei sukzessive Silben mit einer Aspirata beginnen würden, wird meist (nicht immer)
eine von diesen- die erste- durch die parallele Tenuis ersetzt (<p > rt, 'Ö > 't, X> x). Das
gleiche zeigt sich auch bei andern Verbalformen und bei einigen Nomina; so bei
ft 'ÖQ(;, 'tQLX6c;, Nom. Plur. 'tQLXEc;, Dat. Plur. 'ÖQL;({v).
Anscheinend bestand ursprünglich Aspiration am Anfang und am Ende des Stamms
{"''ÖQLX-). Sie wurde reduziert durch Dissimilation am Anfang des Stamms ('tQLX-). In den
Formen jedoch, bei denen die zweite Aspiration im ; absorbiert wird (Nom. Sing. und
Dat. Plur.) lebt die erste neu auf (~Q(;, l'tQL;(v).

I Wie bei {lyyEA.oc;, ciyxuQO; s. L. 1.8; vgl. lat. lanx, lancis und phalanx, phalangis.
2 jedes dieser Paare von Konsonanten wird an gleicher ·Anikulationsstelle• geformt; daher geht
Media mit Media, Tenuis mit Tenuis, usw.
76 APPENDIX GRAMMATICA L. 21

21.7 111. Einige Pronomina

1. Frage und Antwort


";owc; tanv; •wie (beschaffen) ist er?• (qualis?):
tOL6aÖE 3 oder tOLot'tO<; •So (beschaffen)• (talis).
31:000<; Eat(v; •wie groß ist er?c (quantus?):
toa6aÖE 3 oder toooütoc; •so groß, (tantus).
3tOOOL Ela(v; •wie große oder •wie viele sind sie?c (quanti?, quot?):
toao(ÖE oder toaoütOL •so große oder •SO viele• (tanti, tot).

21.8 2. Korrelation (Zuordnung)


oloc; (oder verallgemeinernd Ö3toi:oc;), tOLOOÖE oder tOLOütoc; •wiec (beschaffen) ... -so
(beschaffen)• (qualis- talis);
ÖOOL (oder verallgemeinernd Ö3tOOOL ), toao(ÖE oder toaoütOL •wie viele- so viele• (quot-
tot oder quanti - tanti).

21.9 J. Ihre Deklination


Die Kasus von tOL6aÖE und toa6aÖE sind durchweg wie diejenigen der Adjektive auf -oc;,
-ov, -ä. (f}), wie lxya-66c;, -6v, -t1 und Ö!!OLO<;, -ov, -ä., mit derenklitischen Panikei-bE am
Ende. Entsprechend heißt auch der Nom. und Akk. Sing. im Neutrum tOL6VÖE und to-
a6vÖE.
Merke: Die angefügte Partikel -öt: ist enklitisch (L. 10. 14). Die Akzentuierung dieses
Pronomens erfolgt entsprechend dieser Tatsache (L. 1 1.9); z.B. toat)ÖE, tOLÖ.ÖE, tooo(ÖE
gegenüber tOLoütoc;, toaoütoL, toaaütaL.

21.10 4. Die Kasus von tOLOÜtO<; und toaoütoc;


sind diejenigen von outoc;, wobei tOL-bzw. tOO- den Anlauth-oder t- ersetzen, z.B. (vgl.
L. 18.8)
outoc; tOLOÜtO<; toooütoc;,
tOÜtOV tOLOÜtOV toaoütov,
toüto tOLOÜtO tOOOÜtO,
taüta tOLaüta tooaüta,
aÜtl'} tOLUUtl'} tooautl'},
autm tOLUÜtaL tOOaÜtaL,
tnutm<; tOLUUtaL<; tOOUl!taL<;.
Merke: Analog den Formen tOL6VÖE und toa6VÖE des Neutrums begegnen die Formen
toLOütov und toaoütov, mit Schluß -n, tatsächlich öfter als die eigentlichen Pronominal-
formen auf -o (wie in toüto und ExELVO, die sich nie mit -v am Wonende finden).

21.11 5. Die Bedeutung dieser Pronomina


Tmoütoc; und tOLOOÖE, tO<JOÜtoc; und tOOOOÖE unterscheiden sich voneinander wie ou-
toc; von ÖÖE (L. 18.7). Im großen und ganzen weisen die auf -ÖE endenden Pronomina
vorwäns, auf etwas Zukünftiges, während die mit outoc; gebildeten- die öfter gebraucht
werden - auf schon Erwähntes oder sonst Bekanntes zurückdeuten; toLoüt6c; tonv

3 Die Kurzformen toi.a<; und t6oa<; werden in der Poesie gebraucht (gr. L. 19 111.3), aber nur selten
in Prosa.
APPENDIX GRAMMATICA L. 22 77

>solch ein Mann ist er• (wie beschrieben worden ist); aber AEyEl 'tou1bE •er sagt Folgendes•
(was gleich berichtet werden wird).

IV. Zwei Konstruktionen der Partikel Ö>o'tE >SO daß, daher•

1. Ö>O'tE mit Indikativ, Negation ou 21.12


berichtet objektiv, daß ein Faktum (Ereignis, Handlung, Situation) infolge eines anderen
geschah (entstand): unser Beispiel B3 (Ende: tqroyov). Diese Feststellung kann in einem
grammatisch unabhängigen Hauptsatz erfolgen; in diesem Fall braucht man im Deut-
schen das Bindewon ·daher•.

2. &ou mit Infinitiv, Negation llTJ 4 21.13


implizien eine Stellungnahme (Urteil) über die berichtete Folgeerscheinung; es deutet an,
daß diese sachlich notwendig, beabsichtigt, wahrscheinlich oder natürlich war. Da sol-
ches offenbar für so ziemlich alle Folgeerscheinungen gilt, ist diese Konstruktion viel
häufiger (unsere Beispiele B3 (<'lxounv ·hören konnten• oder >mußten•); F; G; J2).
Die fragliche Folge kann, muß aber nicht bereits eingetreten sein; z.B. wenn von einer
Absicht die Rede ist. In dieser speziellen Weise dient Ö>o'tE (neben E<p' O>l'tE u.ä.) mit Inf.
z.B. auch zur Einführung der Bedingung, unter welcher ein Abkommen getroffen wird.

LEKTION 22

I. Weiteres zur dritten Deklination

A. Zwei eigenartige Gutturalstämme


I. i) )'llvTJ, )'l'VaLX6c; 22.1
Alle Kasus (auch der Vok. w yirvmlx]) 1
werden vom Stamm )'l'VaLX- gebildet, ausge-
nommen der Nom. Sing., welcher die Endung -ä (> TJ) von der a-Deklination übernahm.
Der Grund dafür liegt auf der Hand. - Wie der Nom. Sing. haben auch Gen. und
Dat. Sing. und Plural von yuvij Endbetonung (wie einsilbige Stämme, L. 20.6); haupt-
sächlich doch wohl nach dem Vorbild von <'lviJQ •Mann• (L. 26.1 ).
Die Formen sind demnach:
w
Sing. yuvij, yuvaixa, )'l'Vmx6c;, )'l'VaLX(, y(lvm;
Plur. yuvaixfc;. yuvaixac;, yuvaLX(ÖV, )'l'vn..;((v).

4 In der Tragödie und bei Xenophon wird w~ ebenso verwendet.

Erinnere dich: I. Wo es überhaupt eine eigene Fonn für den Vokativ gibt, dient dafür der bloße
Stamm; und 2. Kein griechisches Wort kann auf -k enden. Daher also wy\JvaL(x); mit Zurückzie-
w w
hung des Akzents wie z.B. in MEAq>E und OEmtota (L. 10.5; mehr in L. 23).
78 APPENDIX GRAMMATICA L. 22

22.2 2. 'iJ w;, VUX'tO~


Nur der Nom. Sing. scheint gleichanig mit z.B. ywu;. Tatsächlich aber ist w; ein
-t-Stamm (L. 27), wie z.B. lat. nox, noctis, vgl. engl. night, dt. •Nacht<. Hier wirkt eine
Phonetische Regel:
22.3 Im Griechischen fällt bei den meisten Drei-Konsonanten-Gruppen 2 der mittlere Konso-
nant aus. So bei der Deklination von w; 3 • Der Stamm VUX't- bleibt unverändert in den
Kasus, deren Endungen mit einem Vokal beginnen, wie z.B. vux'ta, vuxd, v\ixtE~,
VUX'tWv.
Im Nom. Sing. und Dat. Plur. steht aber der Konsonant -s nach dem Stamm. Resultat:
*vUX't~ > w;; *VUX'tOl > vu;L
22.4 Hierbei eine Bemerkung über die
Bedeutung der Kasus bei Zeitangaben:
a)vux't6~- •nachts<; d.h. ·bei Nacht< (und nicht bei Tage): Gen. (wie z.T. im Deutschen;
vgl. abends, nachts};
b) tv vux'tl- •in der Nacht<; d.h. zu einer gewissen Zeit in der Nacht; mit Dativ (wie im
Deutschen: in der Nacht);
c) rltv vUX'ta- ·die Nacht hindurch<; also Zeitdauer: Akk. (wieder wie im Deutschen •sie
marschienen einen Tag und eine Nacht<}.

22.5 B. Stämme auf Labiale (Lippenlaute)


Ino..o'\V, ntA.mto~; AQa'\V. AQaßo~ I
w w

Erinnere dich, daß ß, Jt, <p + o > 'V ergibt.


Stamm WAQaß- Arab- Aethiop- AUHoJt-
Sg. N.V. wAQ<l'\V Arabs Aethiops AUHo'\V
A. WAQ<lßa Arabern Aethiopem AUHoJta
G. WAQaßo~ Arabis Aethiopis Al'Ö(oJto~
D. WAQaßL Arabi Aethiopi Al'ÖtOJ'tl
PI. N. WAQaße~ Arabes Aethiopes Al'Ö(OJtE~
A. WAQaßa~ Arabes Aethiopes Alß(oJta~
G. 'AQaß(l}V Arabum Aethiopum Al'ÖL6mov
D. w AQ<l'\VL(V) Arabibus Aethiopibus Al'ÖLO'\VL(v)

22.6 C. Die Kasus-Endungen und ihre Vorgeschichte


Zusammenfassung und Fortführung•
Sing.
Nom. Endung -s oder ·niJ,; z.B. 'ÖE6~, <puA.a;, wAQa'\V- 'Öea 5 ; vgl. lat. deus, dux (d.h.
duc-s) und dea.

2 Nicht bei allen; nicht z.B. in ÖQX'tO~ ·Bär• und ltQI;w (Futur von ÖQXW). Die Regel gilt aber gene-
rell für -s- zwischen Konsonanten; z.B. bei tx KoQ(vßou gegenüber tl; 'Aih)v6rv.
3 Ähnlich: 'tO yaA.a, yaA.ax'tO~ (Milch), vgl. lat. lac, lactis.
4 Dir ist gewiß gegenwärtig, was sich hierüber bereits ergeben hat; im Fall einer Gedächtnislücke
aber vgl. L. 3.8-11; L. 4.6; L. 5.2-3; L. 7.5-7; L. 8.5-6; L.19.7- 8.
5 Beispiele für •niJ, in der dritten Deklination werden in der nächsten Lektion erscheinen.
APPENDIX GRAMMATICA L. 22 79

Gen. -o~ (q>UA.axo~) vgl. itEä~, lat. ducis, engl. father's, dt. Vaters;
Dat. -l (qn)A.axL) vgl. A.6yon, omp(äL (lat. duci).
Die griech. Dativfonn ist von Ursprung ein Lokativ 6 ; vgl. z.B. MaQaitwvL ·bei, in Ma-
rathon•; o[xm >ZU Hause•; lat. Romae (aus Romai) •in Romc; domi bellique •in Krieg und
Frieden•.
Plur.
Nom. -E~ (cpuA.axE~) vgl. lat. duces 6 , engl. houses;
Gen. -wv (cpuM:xwv) vgl. itEwv, lat. ducum (von -om aus -öm) 7 ;
Dat. -m(v) (cpuA.a!;L(v)): ursprünglich ein Lokativ Plur.; z.B. 'Aßirvrtm(v) •in Athen•;
'OA.u~(am(v) •in Olympia•.

Akk. Sing. und Plur.


Vergleiche und bedenke:
ttE6v deum deös (< -ns) 8
ttE6.v deam deäs (< -ns)
V«UtTJV nautam vautä~ nautäs (< -ns)
qr(JA.axa ducem cpuA.axa~ duces (< -ns)
vuxta noctem wxta~ noctes (< -ns)
Altt(ona Aethiopem Alit(mta~ Aethiopes (< -ns)
Bedenke ferner (und vgl. 19.3):
ötxa
septem 9 decem centum nomen JniUstus
Du wirst schließen: IE -n- zwischen Konsonanten sowie nach einem Konsonanten am 22.7
Wortende und vor Konsonanten am Wortanfang wird im Griechischen zu a (dies gilt
auch, wo ein griechischer Endlaut -n sich von IE -m herleitet). Damit ist der Konsonant n
zu einem Vokal geworden; der sogenannten •Ny Sonansc, welcher in heutiger Grammatik
oft 0 geschrieben wird; z.B.
cpuA.axQ (von IE -m) > cpuA.axa; cpuA.axQs > q>UA.axa~.

II. Verbum: Der Konjunktiv 22.8

A. Seine Formen
Der Konjunktiv des Praesens hat die Endungen des Indikativs mit Längung des Thema-
vokals (soweit möglich; z.B. das -(1) der 1. PersonSing. Indik. läßt sich nicht weiter län-
gen). Dabei wird
f zu TJ (auch wenn das f Teil eines Diphthongs ist: n > TJL),
0 zu w,
-oum(v) zu -wm(v).

6 Dagegen ist lat. -i echte Dativendung, und lat. Nom. PI. -es (statt es) kommt von i-Stämmen -ies >
-es.
7 Du erinnerst dich, daß der IE-Endkonsonant -m im Griechischen zu -v wird.
8 s. L. 8.8.
9 Im übrigen, wenn du griech. f; mit lat. sex und engl. six vergleichst, und griech. tu.u- mit lat.
semi-, was erschließest du betr. die Venretung von IE anlautendem s- im Griechischen? (vgl.
L. 13.10).
80 APPENDIX GRAMMA TICA L. 23

Es gibt keinen Konjunktiv des Futurs. Der Konjunktiv des Aorist hängt die Endungen
des Konj. Präs. an seinen Stamm (O..uo·a, l.:uo·w);das gleiche geschieht im Perfekt (AtA.u-
x·a, A.tA.ux·w), wo aber diese Formen recht selten gebraucht werden.
Es ergibt sich, für den

Konjunktiv
Präsens:
Sg. t. A.u·w
2. AU'fiL~ ( -n~)
3. Ail'fiL (-n> Aorist: A.uow, AUOTJL~ usw.
PI. 1. AUWJ.lfV Perfekt: AEAUXW, AEAUXTJL~ usw.
2. AUTJTE (Aiternativformen werden uns bald
3. A.u·wm(v) begegnen)

22.9 B. Bedeutung des Konjunktivs im allgemeinen


Der Konjunktiv vermittelt den Bedeutungsgehalt des Verbums in dem Licht einer ge-
fühls-und willensmäßigen Empfindung; als etwas (noch) nicht Faktisches, sondern äls
ein Gewolltes oder- wenn negativ- Gefürchtetes und zu Verhinderndes. Demgemäß
wird der Konjunktiv immer mit J.ltl (nicht ou) verneint.
Einzelheiten des Gebrauchs werden sich nach und nach zeigen.

22.10 C. Gebrauch des Konjunktivs in Hauptsätzen


1. In der 1. Person (Sing. und Plur.) drückt er einen Willen aus, z.B.
AEyWJ.lfV (A.t;wJ.tEV) •wir wollen sagen; laßt uns sagen•; yQa<pWJ.lEV (yQn'\PWJ.lEV) •wir
wollen schreiben; laßt uns schreiben•; J.lfJ AEyWJ.lEV (Ai;wJ.tEV) ,Jaßt uns nicht sagen•.
Dasselbe in einer Frage:
't( A.tyw; 't( A.t;w; •Was soll ich sagen?•; llQ<I xwA.u(o}wJ.tEV; ·Sollen wir hindern?•.

22.11 2. Als verneinter Imperativ (nur im Aorist), im Verbot an die 2. Person, z.B.
AÜE- J.lfJ AÜE, aber Aüoov- J.lfJ AUOTJL~:
A.unE - J.lfJ AUE'tE, aber Moau - J.lfJ AUOTJtE.
22.12 Wie immer- außerhalb des Indikativs -liegt der Unterschied zwischen Präsens und Ao-
rist nicht in der Zeitstufe, sondern im Aspekt: das Präsens gibt eine generelle Regel, der
Aorist bezieht sich auf einen bestimmten Fall.

LEKTION 23

23.1 I. Dritte Deklination: n-Stämme (Substantiva)

WEll'l"·E~, Öa(J.tov·t.;; vgl. lat. daemon·es, homin·es


(meistens Maskulina, einige Feminina, keine Neutra).
APPENDIX GRAMMATICA L. 23 81

1. Nominativ Singular
wird ohne -s gebildet, d.h. er istgleich dem Stamm. Wenn aberder Vokal vordem -n kurz
ist, wird er im Nom. Sing. gedehnt (dieser Kasus endet also immer auf einen langen Vokal
vor dem -n); und zwar wird E > TJ und o > w; z.B.
Gen. ti)'!; q>QEV6'!;: Nom. t) q>Qilv, oder
Gen. -roü Öa(f.LOVO'!;: N om. ö Öa(f.LWV,
Gen. -roü t)yEf.l6VO'!;: Nom. Ö 'flYEf.LOOv.
Der Vokal kann natürlich durchgängig lang sein; so z.B. bei:
Ba~uA.<iN, ti)'!; Ba~uM>VO'!;.
ö "EllTJV, -roü "EllTJVO'!;; t)
2. Vokativ 23.2
Regel: Wenn der Nom. Sing. auf der letzten Silbe betont wird (•Oxytonon•}, dient der
w
Nominativ als Vokativ (der infolgedessen einen langen Vokal hat}; z.B. Ba~uA.<iN, w
'flYEf.LOOv, wq>Qi)v; sonst (d.h. bei ·Barytona•, s. L.2.10) ist der Vok. gleich dem Stamm;
z.B. W Öaif.LOV, W.. EAAT)V.
Besondere Fälle 23.3
'A1t6llwv, -WVO'!;: Vok. wWA1tollov 1 ; nooELÖ<i>v, -Ö>VO'!;: Vok. wnooELÖOV 1 •
3. Dativ Plural 23.4
Vor der Endung -OL fällt das -n des Stammes spurlos aus; z.B. -roi'!; "EllTJ[n]OLv, tai:'!;
q>QE(n)o(v, "tOL'!; ÖULf.LO(n)OLv, tOL'!; t)yEJ.lO(n)OLV.
Das ist eine Ausnahme, da vor-s ausfallendes -n in der Regel Ersatzdehnung bewirkt; wie
wir z.B. beim Akk. Plur. itEOuc; (aus itE6-ns) sahen (L. 6.14).

II. Ober den Konjunktiv (Forts.)

A. Der Konjunktiv von df.LL 23.5


stimmt mit den Endungen des Konj. Präs. von A.u·w, AU"TJL'!; ... überein; alle Formen ha-
ben Zirkumflex 2 :
I w, ~L'!;, ~L, OOJ.lEV, ~n, oom(v) I
B. Konjunktiv in Nebensätzen 23.6
1. Konjunktiv ohne (Iv
Die Bedeutung und Konstruktion solcher Nebensätze erklän sich aus ihrer Entstehungs-
geschichte. Bedenke die folgenden Beispiele (zusammen mit IIA und J1 der griech. Lekt.
23 und L. 22 111):
a) •Was soll ich sagen? (Da) bin ich in Verlegenheit•: -r( Msw; oux ~w = •ich weiß nicht,
was ich sagen solle (dasselbe, in eins gezogen). So auch
b) ·Plane (ja) nichts übles! (daß du ja nichts ... ). (Darum) bin ich voll Furchte: J.lTJ tL
ßouUUOTJ~ xax6v· q>6ßo'!; f.L' ~EL = •ich fürchte, daß du ... planst•;

1 Einige oft gebrauchte Vokative ziehen ihren Akzent zurück: dbEAcpE, öton:ota (L. 10.5), WyUvaL
(L. 22.1 ); so auch wOÖJtEQ (L. 25.1 ).
2 Nur der lndiltativ von Elll( ist enklitisch (bis auf d).
82 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 23

c) ·Plane (ja) nichts übles! (daß du ja ... ). Das ist mir wichtig•: l..lll n ßouA.EUOTJL~ xax6v·
('to\rto) l..lE~L l..lOL = •mir liegt daran, daß du ... planst<;
d) ·Plane (ja) nichts übles! (daß du ... ). (Dagegen) bin ich auf meiner Hut•: l..lll n ßou-
AEUOTJL~ xax6v· qmA.axi)v txw = ·ich bin auf der Hut, daß du ... planst•;

e) ·Plane (ja) nichts übles! (daß du ja ... ). (Deshalb) habe ich dies geschrieben<: l..lll n ß.
xax6v· totrto ytyQmpa = •ich habe dies geschrieben, damit du nicht ... <
Endlich, gleicher Art, aber positiv (d.h. Absicht und Zweck statt Abwehr und Besorg-
nis):
f) tva JtLCTCflJOTJtE ytyQmpa toüto: ·daß (damit) ihr glauben möget, habe ich dies ge-
schrieben•.
Das letzte also ,final•, d.h. Ausdruck von Zweck oder Absicht 3 •
Beachte also, daß es der Konjunktiv ist und nicht eine Konjunktion (tva oder ömo~). was
einen Satz zum Finalsatz macht; an sich bedeuten tva >WO<, und ÖJtw~ •wie• (s. Nr. 8; vgl.
lat. ut).
23.7 Die Empfindung einer beherrschenden Sorge oder Furcht (daher Konj.) erklärt auch den
Gebrauch der Negationen in den folgenden idiomatischen Ausdrucksweisen:
l..lTJ: l..li'J ayQOlXOtEQOV ~l: >es ist viel/eicht (wohl) etwas unhöflich•
OU l..liJ: OU l..li'J UYQOlXOtEQOV ~l: •ich fürchte nicht, daß ... •; >eS ist gewiß nicht ... <
l..li'J ou: l..li'J OUX ayQOLXOtfQOV ~l: >schwerlich ... •, >Wahrscheinlich nicht ... <
23.8 2. Konjunktiv mit dv 4
Siehe den Kasten mit der Oberschrift fQUI..ll..lUTLXOV (IIK) in der griechischen Lektion
und erwäge auch die folgenden Gegensätze:
Nebensätze im
Indikativ Konjunktiv mit dv
eingeleitet mit
ö, ä •was•: dem Relativpronomen: ö O.v, ö. O.v •was auch immer•
(gr. L. II E3; F)
tva •WO•: einer lokalen Konjunktion: tva O.v •WO auch immer•
(Et 5 )
ÖtE •wann•: einer temporalen Ötav (Ö'tf O.v) •wann auch immer•
Konjunktion: (E2)
El •ob•, •wenn•: einer fragenden und Mv (El + O.v) ,falls jemals· 6
konditionalen Konjunktion
Links: tatsächliche, objektive Feststellung; rechts: besorgte, gefühlsbetonte, verallge-
meinernde ·Auch-immer-Sätze•. Eine Äußerung im Konjunktiv mit O.v hat einen Ein-
schlag des Nachdrücklichen, Subjektiven, Emotionellen.
Die letztgenannten vier Fälle, insbesondere Bedingungssätze mit Mv, hängen sehr oft
von einem Hauptverb im Futur (II E3; G2; H2 usw.) oder einem (gleichwertigen) Impe-
rativ ab (II 12).
3 Wenn das Hauptverb in der Vergangenheit steht, findet sich - in sonst ähnlichen Sätzen- auch
eine andere Konstruktion (l. 28.11 ).
4 Nur in abhängigen Sätzen! Für ö.v vgl. L. 14.16.
5 "Iva ö.v ist immer lokal (•wo auch immer•, ubicumque), niemals final!
6 Beachte, daß Mv oft zu äv zusammengezogen wird; wo denn die Konjunktion von der Panikel
sich fürs Auge nicht mehr, wohl aber fürs Ohr unterscheidet und mit dem folgenden Konjunktiv
ein Bedingungsgefüge einfühn.
APPENDIX GRAMMATICA L. 24 83

LEKTION 24

n-Stämme (Fortsetzung): Adjektiva und Pronomina


I. Adjektiva
Zumal 24.1
a) von Öa(J!C:OV, ÖaLJ.lOVO«; abgeleitet: 1. ÖaLJ.lÜVlO«;, -ov, -(ä; 2. ruÖaLJ.lC:OV, EÜÖaLJ!OV,
Gen. EUÖa(J.lOVO«; (ein zusammengesetztes Adj., also keine besonderen Feminin-For-
men).
So auch: öuoöa(J.tc:ov, öuoÖaLJ.lOV und xaxoöa(J.lc:ov, xaxoomJ.tov. Ähnlich
b) von cpQilv, <pQEV6c;: EÜ<pQC:OV, EU<pQOV, EÜ<pQovoc;; ä<pQC:OV, ä<pQOV, äcpQOVoc;; 24.2
ÖUO<pQC:OV, ÖUO<pQOV, ÖUO<pQOVO«;; o<i><pQC:OV, OÖ><pQOV, OOOcpQOVO«;.
Stamm: EUÖaLJ.lOV-
Singular Plural
N. EUÖaLJ.lC:OV EUÖaq.a.ov ruÖa(J.lOVE«; EÜÖa(~ova
A. EuÖa(J.tova ruÖa(J.tOVac;
G. ruÖa(J.lOVO«; ruömJ,l6vwv
D. ruÖa(J.lOVl ruÖa(J.lOOl(V)
V. EÜÖaLJ.lOV -
Deranige Adjektive ziehen den Akzent möglichst weit zurück; s. vor allem Vok. und Neutr.

c) Gleichartig ist die Deklination von Komparativen auf -c:ov, -ov und -iwv, -i:ov (eben- 24.3
falls ohne separate Formen fürs Femin.) wie
clJ.lElV(l)V, UIJELVOV, cliJELVovoc; •besser• (edler); (äQLcrtoc; •beste•)
~fl..dc:ov, ~EÄ.nov, •besser• (wünschenswerter); (~€Ä.ncrtoc;)

(für die übrigen s. das Vokabular und- später- L. 45.6).


Bei diesen Komparativen existierte, neben dem Stammauslaut -n, in vorliterarischer Zeit 24.4
die Alternative-s. Vor vokalischen Endungen fiel dies-s-aus und hinterließ, nach Kon-
traktion, zwei Endungen, die- als Alternativen- im Attischen eher häufiger gebraucht
wurden als die •regulären• n-Formen: nämlich -w (für -ova/-ooa) und -ouc; (für -ovEc;/-
OOE«;; danach auch im Akk. Plur.).
Somit ergibt sich das Paradigma:
24.5
Neut. Neut.
N. xax(c:ov XclXLOV xax(ovEc; xax(ova(xax(w)
(xax(ouc;)
A. xax(ova (xax(w) xax(ovac;
-------------
G. xax(ovoc; xaxl6vwv
D. xax(ovt xax(om(v)

II. Pronomina 24.6

Das Pronomen nc;, in seinen verschiedenen Formen, ist ein -n-Stamm; es hat keine be-
sonderen Formen für das Feminin.
84 APPENDIX GRAMMATICA L. 24

a)d~, t(: dasFrage-(lnterrogativ-)pronomen (lat. quis, quid)- •wer?, was?• (in direkten
und indirekten Fragen; immer mit Akut). Es wird auch adjektivisch verwendet; z.B. t(~
yuvi); t(ve~ yuvaixe~; •welche Frauen?•.

N. t(~ 'tl tlVE~ 'tLVa 1


A. t(va t(va~

G. t(vo~ t(vwv
D. TlVL dm(v)

24.7 b) Dasselbe Won, aber anders akzentuien, nämlich enklitisch: das lndefmitpronomen
(lat. aliquis, aliquid) •jemand, etwas•; z.B. f}.eyt n~· fM:y6v tLVE~. Auch dies wird adjek-
tivisch verwendet: yuviJ n~ •(irgend) eine Frau•; yuvaixt~ tLVE~ •irgend welche (gewisse)
Frauen•.
24.8 c) Das Infinitpronomen (b) zusammen mit dem Präfix Ö~, Ö, i') (dem Relativpronomen)
bildet Ö<JtL~, neutr. ön. Beide Wonteile werden dekliniert. Der zweite Wonteil bleibt
ohne Akzent; der erste behält den seinen (wobei überraschende Formen wie o'ÖtLVO~ und
oovnvwv entstehen).

Singular Plural
N. Ö<Jtl~ Neut. 8
ftn~ ohLVE~ Neut.b ahLVE~
Ötl lltLVQ
A. ÖvtLVQ i')vtLVQ oÜ<JtLVa~ li<JtLVQ~
G. o'ÖtLVO~b ~<JtLVO~ WvtLVWVb
D. WltLVLb ~ltLVL ol<JtLOL(v )b alonm(v)
(a) ön wird häufig ö n, oder sogar ö, n geschrieben, um das Relativpronomen von der
Konjunktion ön (daß) zu unterscheiden. Tatsächlich waren die beiden ursprünglich ein
und dasselbe Won (und vermutlich wurden sie auch gleich ausgesprochen); vgl. dt.
·das•, ·daß•.
(b) Alternativformen für
ounvo; (Gen. Sing. Mask. und Neutr.): Ö'tou,
WlllVl (Dat. Sing. Mask. und Neutr.): Ö'tWl,
wvnvwv (Gen. Plur. M., F. und N.): ö1:wv,
o[onm(v) (Dat. Plur. Mask. und Neutr.): Ö1:m;;
außerdem wird
ö:nva (Neutr. Plur. Nom. und Akk.) häufig durch das kürzere ö:na ersetzt.

d) Dieses Pronome-n wird folgendermaßen gebraucht:


24.9 1. alsverallgemeinerndes Relativpronomen, mit Indikativ; z.B. ~-t«X<lQLO~, Ö<JtL~ cpO.ov
fxeL •glücklich ist jeder, der einen Freund hat•; d.h. ömu; deutet auf eine Gruppe oder
Klasse 1 ; vgl. lat. quisquis;
24.10 2. als indirektes Interrogativpronomen, (also) nur in abhängigen Sätzen; z.B. MyE I!OL
Ö<JtL~ El •sag mir, wer du bist• 3 •

I Alternative, akzentuierte Form für (enkl.)indefinites nvu ist ltnu (N.A. Plur. Neut.): L. 46.26.
2 Bei der mehr gefühlsbetonten Konstruktion: ö; ltv ... steht das Verbum im Konjunktiv
(L.23.8).
3 't(;, ohne Erweiterung (also wie in der direkten Frage) ist eine völlig normale Alternative.
APPENDIX GRAMMATICA L. 25 85

111. Das Zahlwort ·Eins• 24.11

Mask. el~, Neutr. h, Fern. J.LL<i (Eins) und die negativen Formen ouöd~ (niemand), ou-
ötv (nichts), ouÖEJ.lLa und J.lT)ÖEL~, J.lT)ÖEv, J.lT)ÖEJ.l(a (Stamm b) stammen von V sem (Ab-
laut V sm) ab (vgl. lat. semel, simplex). Daraus entwickelte sich Fern. (s)mia und
Nom. Mask. (mit der Endung -s) *sems > *hens > hes (mit Ersatzdehnung) = d~;denn
gedehntes t wird EL geschrieben (vgl. ou = ö).
u
N. el~ EV J.lLa ouöE(~ OUÖEV ouÖEJ.l(a
A. fva J.l(av ouötva ouÖEJ.l(av
G. tv6~ J.lUl~ OUÖEV6~ OUÖEJ.lLä~
D. tv( J.lLäL OUÖEV( OUÖEJ.lLäL
ouÖE(~ und J.lT)ÖEL~ werden wie el~ akzentuiert, ausgenommen im
Nom. Sing. Mask.: d~: ouöEC~.

Eine Anmerkung über die Bedeutung des Präsens 24.12


(zu IIIB der griech. Lekt.)
1\.t:y' ö A.tyEL~ •sag, was du zu sagen wünschst!•, d.h. •sag, was du auf der Zunge hast!<,
•heraus mit der Sprache!•.
Wie in L. 14.8ff. bemerkt wurde, mag die Bedeutung des Präsens mit einer Linie vergli-
chen werden (ist ·linear•). Die Handlung, von der es berichtet, mag unvollendet sein,
fortschreitend, versucht, beabsichtigt, wiederholt usw. Das sogenannte Praesens de co-
natu ist eine von diesen Nuancen.

LEKTION 25

I. r-Stämme

A. Normale Substantive
clTJQ, QTJ'tWQ; lat. aer, orator 1

Meistens Maskulina; besonders die vielen Nomina agentis auf -T)Q (z.B. OWTTJQ) und -WQ 25.1
(z.B. QTJ'tWQ). Die Nominative auf -T)Q haben den Akzent gewöhnlich auf der letzten Sil-
be, jene auf -WQ aber auf der vorletzten. Die Deklination der r-Stämme (wie die der n-
Stämme) ist sehr regelmäßig und problemlos:
Nominativ Singular: Keine Endung; der letzte Vokal immer lang; z.B.
OWTTJQ, OW'ri)QV~; clllQ, ~fQO~; QTJ'tWQ, QTI'tOQO~·
Vokativ: Wie bei den n-Stämmen (L. 23.2): diejenigen, die auf der letzten Silbe betont
werden (d.h. hauptsächlich die auf -T)Q) gebrauchen den Nominativ und haben daher ei-
nen langen Vokal; die anderen (in der Hauptsache auf -WQ) gebrauchen den Stamm (und
haben infolgedessen einen kurzen letzten Vokal); z.B.

Das Griechische hat nureinen Stamm, der auf die andere Liquida, -1, endet: 6 c'U.;, aw;,lat. sal, 25.2
salis (vgl. L. 22.6 Anm. 9), dt. ·Salz•. Seine Deklination bietet keinerlei Probleme.
86 APPENDIX GRAMMATICA L. 25

wQfltOQ, aber wlll)Q (vgl. wbai:J.LOV, wq>Qi)v). Ausnahme: wOÖ>tEQ 2 •


Dativ Plural: das -r bleibt auch vor der Endung -OL(v) erhalten; z.B.
tOl~ QTJtOQOl(V), tOl~ OWtflQOl(V).
Stamm QyJtOQ- vgl. lat. th}Q-·
Sg. N. QTJtWQ orator &f}Q
A. QT)toQ·a orator·em {}i)Q·a
G. QTJtOQ·O~ orator·is th}Q·6~
D. QTJtOQ'l orator·i th}Q·(
V. QfltOQ orator (Nom.)
Pl. N. QTJtOQ·E~ orator·es {}i)Q·E~
A. Qi)toQ·a~ orator·es ih)Q·a~
G. QTJtOQ'WV orator·um th}Q·Ö>v
D. Qi)toQ·m(v) orator·ibus th}Q·o((v)
(a) Beachte die Wirkung der Akzentregel für einsilbige Stämme (L. 20.6 ).

B. Zwei eigenartige Substantive


25.4 1. T) XELQ, XELQO~ usw. ·die Hand•, Dat. Plur. XEQO({v). In der Poesie wird die kürzere
Form des Stammes auch in anderen Kasus gebraucht (z.B. XEQa, XEQL, XEQE~).
25.5 2. ÖJ.l<lQtU~, J.lUQtuQO~ ·Zeuge•, Dat. Plur. J.l<lQtuOL(v). Dies ist der einziger-Stamm mit
der Endung -s im Nom. Sing. Vor dem -s der Endung im Nom. Sing. und auch im
Dat. Plur.- nur in diesen zwei Kasus, und nur bei diesem Wort- fällt das -r des Stammes
aus. Es ist ein Schulbeispiel von >Dissimilation• (L. 21.4):
In diesen beiden Kasus endeten die beiden aufeinanderfolgenden Silben auf -r (mar- tyr;
in den anderen Kasus- vor einem Vokal- wird das zweite-r zur dritten Silbe gezogen).
Diese Wiederholung klang unangenehm für attische Ohren (obgleich nicht für Leute, die
andere Dialekte sprachen; und sogar wir sagen heute ·Märtyrer•, nicht ·Märtyser•) und
wurde durch den Ausfall des zweiten -r beseitigt.

II. Der Optativ


25.6 Außer Indikativ und Konjunktiv hat das griechische Verb vom Indoeuropäischen her
noch einen dritten Modus, den Optativ, bewahn. Wie sein Name anzeigt, diente er dazu,
einen Wunsch auszudrücken 3 ; in anderem Zusammenhang drückte er aber auch eine
Möglichkeit aus 4 ; was sein könnte oder nicht (Einzelheiten s.u.).

A. Der Optativ von ElJ.L(


25.7 1. Die Formen
Singular altlateinisch • Plural
1. dTJ"V s•e·m s1·mus El·J.LEV (dTJ•J.lEV)
2. dT)·~ s1e·s Sl"tlS El·tE (dTJ·tE)
3. dTJ·Itl s•e·t si·ent fl·EV (dTJ·oav)
(a) Der klassische lat. Konjunktiv sim, sis, sit ... (von siem ... ) ist offensichtlich ur-
sprünglich ein Optativ.

25.3 2 Der Akzent- wie bei gewissen anderen Vokativen- zurückgezogen (L.23.3).
3 Im Unterschied zum Konjunktiv, der einen Willen ausdrückt (L. 22.9 und L. 23.6).
4 Im Unterschied zum Indikativ, der einfache Tatsächlichkeit ausdrückt.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 26 87

2. Formbüdung: Sekundäre Endungen (L. 6.10), denen im Sing. -LT), im Plur. nur -L vor- 25.8
ausgeht. Die Unterscheidung des Sing. und Plur. durch die Vokalabstufung (•quantita-
tiven Ablaut•) LT)It ist altererbt (IE; vgl. lat.); aber die Angleichung des Plur. an den Sing.
(dT)f..lEV etc.) ist, obwohl nicht ursprünglich, doch bereits im klassischen Attisch häufig.
Die Wurzel ist esls (vgl. lat. est und sum ); die ursprünglichen griech. Formen wären
dann gewesen: -=·eoLT)V, *fotT)~, *fotT)('t), *fotf..lEV, *EottE, *fotEV['t], wo dann das-s-
zwischen Vokalen wie gewöhnlich ausfiel.

B. Hauptbedeutungen des Optativs


Der Optativ
a) ohne ö.v: 25.9
1. drückt einen Wunsch aus; oft verbunden mit d (El yaQ, d'ÖE); Negation: lltl: {d'ÖE) dT)V
•wenn ich doch wäre•; (d'ÖE) l..lTJ dT)~ •wenn du doch nicht wärst ... •
2. das Verb in indirekter Rede kann (muß jedoch nicht) im Optativ stehen; abernurwenn 25.10
das Hauptverb in einem Vergangenheitstempus steht: 0-.qE ilic; dT) ... (oder: to-c(v ... ).
b) mit ö.v: 25.11
stellt eine bescheidene oder zögernde Behauptung auf: EtT)c; ö.v ·du könntest sein•, l..tym 5
-ctc; ö.v (dicat quis) •es könnte jemand sagen•; oft in Fragen: xwc; civ ElT)v; •wie könnte ich
sein?• xwc; ö.v Atym; •wie könnte er sagen?• Verneinung oux ö.v EtT) •er könnte (würde)
nicht sein·; aQ' oux ö.v dT); >könnte (würde) er (es) nicht sein?<

111. Versesprechen

Es dürfte jetzt ohne weiteres klar sein (Optativ), daß I C3 und II 82 Paroemiaci (Sprich- 25.12
wortverse) sind (vgl. L. 16.8):
aiJv öai~-tovt xai XEQa x(vEL = - - " " - ~· ~· -· ~.
und alle andern iambische Trimeter: z.B.
I AS: ZEü oÖl'tEQ, E[XEQ to-ci öuva-c6v OÖJL~t 1-lf.
-1 ~-" ~ ~1-

LEKTION 26

I. Einige eigenartige r-Stämme 26.1

'Wörter, die sehr häufig verwendet werden, bewahren oft alte Eigenheiten. Dies gilt im
Griechischen u.a. von Wörtern, die fundamentale Familienbeziehungen ausdrücken:
l:tviJQ, xan)Q, l..ltl'tTJQ, {h,y<l'tT)Qs.

5 Diese Form des regelmäßigen Verbs ist hier aus der nächstfolgenden Lektion vorweggenommen.

I Außerdem auch -IJ ya<m')Q (Bauch). Deklination wie :rmn')Q.


88 APPENDIX GRAMMATICA L. 26

Ihre eigenanigen Formen zeigen quantitativen Ablaut 2 des Stammes, und der Ablaut
selbst hängt mit dem Akzent zusammen 3 , wie folgt:

Singular Plural
Stamm anr- patr- anr- patr-
N. avfJg 3tat'f)g ÖVÖQE~ 3ta'tEQE~
A. avöga 3ta'tEQQ iivöga~ 3ta'tEQQ~
G. avög6~ 3ta'tg6~ avög<i>v 3ta'tEQWV
D. avög( 3tQ'tQ( UVÖQOOl(V) 3ta'tQaOL(v)
V. ÖVEQ 3ta'tEQ
Dies sind die attischen Formen, die auch in der späteren Gemeinsprache (Koine) beibehal-
ten wurden•. Die Deklination von Jli)TY}Q und ihlycitl}Q ist gleich der von nan')Q, abgese-
hen vom Akzent im Nom. Sing.

26.2 Zur Erklärung:


B. 11:ati)g: Ablautstufen
Formen des Ablaut Resultat im Griech.
Stamms (quantitativ)
patr Schwundstufe 11:a't~, 3ta'tg(, 3ta'tgam
pater Grundstufe 3ta'tEQQ, 3tQ'tEQE~, 3ta't€Qa~,
3tQ'tEQWV (!); 3ta'tEQ (!)
patär Dehnstufe

Man sieht: wenn der Akzent nicht auf die Lautgruppe tr fällt, erscheint diese Gruppe in
der Schwundstufe; wenn sie aber vokalisien ist (Grund- oder Dehnstufe), dann ist sie
auch akzentuiert 5 •
26.3 C. avf)g: Ablautstufen
anr Schwundstufe av(ö)~, av(ö)g(: im Att. hat sich diese Form des Stamms
auf die meisten Kasus ausgebreitet: iivöga, iivöga~ ...
aner Grundstufe Vok. ÖVEQ (avEQO~ ... usw. bei Homer)
anär Dehnstufe avf)Q
Dieselben Prinzipien wie oben, doch mit Unterschieden im Detail. Die Einfügung des
·Aussprechkonsonanten• -d- zwischen n und r war eine physiologische Notwendigkeit;
vgl. dt. •Fähnrich- Fähndrich•.

26.4 D. Dativ Plural


3tQ'tQaOt(V ), avÖgaot(V ), {h,ya'tQaOL(V):
von *patrsin usw. (Schwundstufe): das r zwischen zwei Konsonanten wurde vokalisch
( r = ra) wie die Ny sonans (s. L. 22.6-7) in bta't6v (lat. cen turn).
2 Wir sind dem quantitativen Ablaut bereits beim Optativ begegnet (L. 25.8), dem qualitativen
beim Themavokal (L. 6.1 1).
3 Das ursprüngliche System wurde jedoch durch die Einwirkung verschiedener Analogien affiziert
und beeinträchtigt - wie sich an den Paradigmen ablesen läßt.
4 In der Dichtung (und inandem Dialekten) finden sich viele, leicht begreifliche Varianten zu diesen
Paradigmen, z.B. ltvtQOc;, avtQl usw. und nattQOc;, natEQl, natQÖW.
5 Ausgenommen im Vokativ, wo- wie so oft- der Akzent zurückgezogen ist.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 26 89

Offenbar haben (oderhatten) der Gen. und Dat. Sing. und Plur. ihren Akzent prinzipiell
auf der letzten Silbe (vgl. die Akzentregel für einsilbige Stämme, L. 20.6); demgemäß
mußte in diesen Kasus der Ablaut in der Schwundstufe erscheinen (s.o.).
Danach ersieht sich leicht, inwieweit auch im Attischen die ursprünglichen Formen
durch verschiedene Analogien verändert worden sind. Im Dat. Plur. hat z.B. das vokali-
sierter den Akzent von der letzten Silbe auf sich gezogen: avbQ<lat, 1tatQCtat, vgl. A.aJ.l-
1tam, ~I.Jt(m.

II. Optativ der o-Verben 26.5

Präsens s- (schwacher) Aorist


Sg. 1. A.u·m·J.ll A.u·om·J.I.L
2. A.u·m·~!; A.u·om·l!; (A.u·OEL"al!;)
3. A.u·m A.U·om (A.U·OEL·E(v])
PI. 1. A.u·m·J.I.EV A.u·om·J.I.EV
2. A.u·m·tE A.u·om·tE
3. A.u·m·EV A.u·om·EV (A.u·oEL·av)
Fut. AU'O'OlJ.ll, ...
Perf. A.E·A.U·x·oq.u, ...

B. Bildung des Optativs 6


I. Der charakteristische Vokal 26.6
(•Bildevokalc, •Optativzeichen•) ist -l (im Sing. und Plur.; also nicht wie bei ElJ.l(, L. 25.8,
mit Ablaut LTtll 7 ).
2. Sekundäre Endungen 26.7
außer der 1. Person Sing.: -J.ll. Die'i ist die Endung der 1. Person bei athematischen Ver-
ben (wie ElJ.I.L, s. L. 7.5). Daß sie sich im Optativ vieler -w- Verben findet, ist erstaunlich.
J. Optative der verschiedenen Tempora 26.8
a) Präsens: der Themavokal -o- bildet zusammen mit dem charakteristischen -L- den
Diphthong -oL-, welcher für den Opt. Präs. kennzeichnend ist.
b) Futur: Die Endungen des Opt. Präs. (-oLJ.ll, -üll!; usw.) werden an das charakteristische 26.9
-o- des Futurs angehängt. So entstand der Opt. Fut. AUOOlJ.ll, AUOOLI!; usw.
c)Perfekt: In gleicher Weise werden die Endungen des Opt. Präs. an den Perfekt-Stamm 26.10
angehängt. Die so entstehenden Formen (z.B. A.EA.UXOlJ.I.L, YE"fQCt<pOLJ.I.L) werden aber nicht
viel gebraucht.
d)Starker Aorist 8 : Dieselben Endungen werden auch an den Stamm von starken Aoristen 26.11
angehängt. So ergebt:n sich Optative wie Fräs. <pruyw- <pEUyOlJ.ll; Aorist tqroyov- <pU-
YOlJ.I.L.

6 Selbstverständlich ohne Augment! Das gibt's nur im Indikativ.


7 Wir werden diesem Ablaut jedoch wiederbegegnen bei der großen Gruppe der sog. Verba vocalia
(L. 49ff.).
8 Vorweg hier erwähnt; das Nähere in L. 29.
90 APPENDIX GRAMMATICA L. 26

26.12 e)Schwacher Aorist (-s-) (s. L.14.3-4): Die charakteristische Silbe -oa- des schwachen
Aor. bildet zusammen mit dem -L- des Opt. die für den Aor. Opt. charakteristische Silbe
om. An diese werden die üblichen Endungen (-fll, -c;, usw.) gehängt. So entsteht der
schwache Aorist A.uoaq.u, A.uomc; ... ; nmöruomt.u, nmÖEuomc; ... ; yQ<'i'tpaLf.lL,
YQ<'i'tpmc; ...
26.13 Die drei Alternativendungen: Sing. 2. P. -onac;
3. P. -OELEV
Plur. 3. P. -OELav
setzen auch die Grammatiker in Verlegenheit. Bei Homer und im klassischen Attisch
werden sie häufiger gebraucht als die normalisierten Formen.
4. A.uom: A.üom- xooA.uom: xooA.üom
26.14 Die Regel: »Bei Verbformen wird der Akzent so weit wie möglich zurückgezogen•
(L. 3.18) gilt nicht für den Infinitiv (der keine eigentliche Verbform ist), und die Regel:
·Für den Akzent gelten die Endungen -OL und -m als kurz• (L. 8.4) gilt aus guten Grün-
den (s. Nr. 8 u. 12) nicht für den Optativ. Daher sind A.uom, xooA.uom Optative; aber A.ü-
om, xooA.üom Infinitive.

111. Ursprung und Vielfalt der Bedingungssätze

26.15 1. •Wenn er (doch) käme!•: d tA.itm: Wunsch.


2. •Es würde (dürfte} schön seine: xaA.Ov äv dlJ: Aussage (potential).
Zusammen gesprochen bilden 1. und 2. einen Bedingungssatz oder ein ·Bedingungsgefü-
ge• •potentialer• Nuancierung: •Wenn er käme, würde (dürfte) es schön sein•, El tA.itm,
xaA.Ov äv E[lJ: der Vordersatz ist jetzt als eine Möglichkeit charakterisiert (•falls er kom-
men sollte•), und der Nachsatz ist durch die Partikel äv in das gleiche •potentielle· Licht
gerückt. Diese Nuance also ist ausgedrückt durch den Optativ im Vordersatz und Opta-
tiv mit äv im Nachsatz; das ganze erwachsen aus der ursprünglichen •Wunschbedeutung•
des Optativs.
Beispiele für diese Spielart des Bedingungsgefüges sind in unserer griech. Lekt. II A2 und
6; B2; C 1 ; E; F.
26.16 Statt eines •Potentialis• kann, durch andre Tempora und Modi, eine andere Nuancierung
des Gefüges angezeigt werden. Wenn etwa eine Bedingung als definitiv nicht realisiert
charakterisiert wird (also der' Wunsch·- Vorläufer der' Bedingung•- unerfüllbar war),
ergibt sich ein ·irreales• Gefüge; und da ein unerfüllbarer Wunsch im Griechischen (wie
auch im Englischen) durch den Indikativ eines Vergangenheitstempus ausgedrückt wurde
(L. 14.14), wird der •Irrealis• im Bedingungsgefüge angezeigt durch: Indikativ der Ver-
gangenheit plus Indikativ mit äv; z.B.
1. •Wenn du (doch) gekommen wärest!•: d ~A.itEc;.
2. •Es wäre schön gewesen•: xaA.Ov äv ftV.
Beides zusammenhängend gesprochen:
•Wenn du gekommen wärest, wäre es schön gewesen•: El ~A.itEc;, xaA.Ov äv ~v.
Oder, unser Beispiel II DS variierend: d ~oav nA.oumot, ffluov äv: •Wenn sie reich wä-
ren, würden sie opfern• (sie sind es aber nicht, also ... ).
26.17 Es gibt Varianten und Obergänge zwischen •Potentialis• und •Irrealis•; lebende Sprache ist
APPENDIX GRAMMA TICA L. 26 91

nicht rigide wie die Distinktionen der Logiker. Solche Varianten sind in unserer Lektion:
II Bt und D5. Weil diese Bedingungsgefüge aus Wunschsätzen entstanden sind, ist in al-
len bedingenden Sätzen (der >Protasis•) die Vemeinung ~i) (aber nicht so in den bedingten
Hauptsätzen, der >Apodosis•); z.B. (L. t4K):
* El ~T) yO.Q ~v XQuoutJto~, oüx äv ~v l:toa.
Andrerseits mag ein Sprecher keinerlei Wunsch fühlen, seiner Äußerung irgendwelche 26.18
emotionale (den Hörer beeinflussende) Färbung zu geben. In diesem, dem sog. •realen•
oder, besser, >mathematischen• Fall, präsentiert er den Sachverhalt völlig unpersönlich,
also im einfachen Indikativ: •Wenn es regnet, wird man naß•, oder, um nochmals unser
Beispiel zu variieren:
El ittA.ouoLv (oder auch: oüö' d itO.ouOLv), iroom txouOLv: •wenn sie wollen, können sie
opfern• (oder: •auch wenn sie wollen, können sie nicht opfern•); oder, nach II Cl, El
AUE'tE aüt6v, ruyvw~vt~ ton: >Wenn ihr ihn befreit, seid ihr verständige. Das gleiche
als Potentialis: El A.umtE aüt6v, E'Öy. äv dT}tE;
als Irrealis: El tA.uE'tE aüt6v, EÜy. äv ~tE.

IV. Zum Versesprechen

Der normale iambische Trimeter, IIF, kann wohl keine Schwierigkeit bereiten. Bei der 26.19
Analyse des epischen (daktylischen) Verses I Bt beachte, daß der unkontrahierte Genetiv
MouoÖ.wv aus drei langen Silben besteht (•naturlang•) und daß die beiden vorangehenden
Monosyllaba ·lang durch Position• sind; denn auf ihren kurzen Endvokal folgen jeweils
zwei Konsonanten. Andrerseits werden die langen Endvokale der beiden folgenden Wör-
ter gekürzt durch die auf sie folgenden Vokale (L. 18.4), und schließlich ist das A am An-
fang des Gottesnamens gelängt, wie häufig in poetischen Texten. Demnach wäre die Ana-
lyse dieses daktylischen Hexameters wie folgt:

1 2 3 4 5 6
--1- ...... , 1--11
'Ex yO.Q Mouoawv xai. txT}fX)A.ou 'A11:6U.wvo~.

Sprich den Vers nach diesem Rhythmus, und vergiß dabei nicht die Akzente und die in-
haltliche Bedeutung!
Der erste der zwei Verse des Theognis (II G) ist ein ebensolcher, normaler daktylischer 26.20
Hexameter; der zweite ist leicht verschieden; als wären die zwei Kürzen nach dem 3.
Longum ausgefallen; mit anderen Worten: die erste Hälfte dieses Verses- 2 112 Metra-
wird wiederholt. Dieser Vers wird genannt: ·Fünfmesserc, •Pentameter•:
El Ö[ tl XELVO~ t~(,

öi~ t6oov aüto~ fxm.

Hexameter plus Pentameter zusammen bilden das sog. ·Distichon•, den ·Doppel-Vers•;
die Form, die für ·Elegien• und für die meisten •Epigramme• gebraucht wird.
92 APPENDIX GRAMMATICA L. 27

LEKTION 27

I. Nomina: Dental-Stämme
d, t, th 1: Ö, T, 'fi 1

27.1 Grundregel:
Ein Dental vor -s fällt spurlos aus.
(Vgl. lat. laus (* lauds), laudis; miles (* milets), militis.)
Z.B.
* tÄJt(Ö~ > tÄJt(~, * XclQL't~ > XclQL~,
* tÄJt(Ömv > tÄJt(mv, * XclQLTOLV > XclQLOLV.
Stamm fQW't- tA1t(Ö- XclQL't-
Sg. N.V. 6 fQW~ " tA1t(~ T) XclQL~
A. fQ(l)'(Q tÄx(Öa XclQLV
G. fQ(l)'(O~ tA1t(ÖO~ XclQl'tO~
D. fQW'tl tÄ1t(ÖL XclQLTL
PI. N. fQ<OTE~ tÄ1t(ÖE~ XclQl'tE~
A. fQWTQ~ tA1t(öa~ XclQLTQ~
G. tQOnWV tA1tCöwv XQQl'tWV
D. fQ(I)()l(V) tA1t(m{v) XCtQLOL(v)

Erhebliche Besonderheiten
27.2 1. Barytona- also Wörter, die auf der vorletzten oder drittletzten, nicht aber auf der letz-
ten Silbe betont sind-, Barytona auf -L~ und -u~ im Nominativ enden im Akkusativ auf
-LV bzw. -uv, auch wenn sie Dentalstämme sind (also nicht -LÖa oder -L'ta usw.); z.B. fQL~
- fQL v, XclQL~- XclQLV, w AQTEJ.ll~- wAQTEJ.llv, ÖQVL~- ÖQVLv, XOQU~- x6QUV (aber tA1t(~-
tÄJt(Öa: Nominativakzent auf der Endsilbe!).
Der Grund: Diese Nominative klangen wie i- (bzw. y-)Stämme (also wie x6AL·~ bzw.
1tiJxu·~. L. 35 und 3 7), welche natürlich im Akk. die Endung -v haben (x6AL 'V und 1t'f}xu·v
wie 'fiE6·v): die Klangähnlichkeit im Nominativ erzeugte, durch ,falsche Analogie•, Ak-
kusative, die sich ebenso mit denen der Vokalstämme reimten. Wo aber die Akzente ver-
schieden waren, gab es offenbar diese Klangähnlichkeit nicht.
27.3 2. Die Eigenart von 6 11:0\J~, xoö6~ (lat. pes, pedis) liegt darin, daß der Stammvokal im
Nom. Sing. gelängt ist.
27.4 3. Bei 6 (T)) xai:~, xmb6~ ·Kind, Sohn, junge• (bzw. ·Tochter, Mädchen•) beachte den
Vok. wxai: 1 (also bloßer Stamm und nicht, wie bei den andren t-Stämmen, der Nomina-
tiv) und den Akzent des Gen. Plur. TÖN xa(Öwv (aber Dat. xmo().
4. Auch" wt;, VUXT6~ ·Nachte und '(0 y(J)...a, yciAaxT~ ·Milche sind t-Stämme; vgl. oben,
L. 22.2 und 3.

t Stämme auf --& (selten) s. L. 28.


2 Gleichartig: w•AQTEI.U.
APPENDIX GRAMMATICA L. 28 93

II. Verse zu sprechen

Beim Sprechen der wohlvertrauten Trimeter (C3; E1.3; L2) vernachlässige nicht die Ak-
zente über der Beachtung der Quantitäten!
Der Vers der Paroemia (Cl) ist eben ein Paroemiacus (L.16.8),und das darauf folgende 27.5
Zitat von Anakreon (C2) ist ein •Versus Anacreonteuse, mit dem du vertraut sein dürftest
dank seinen Nachahmungen im Lateinischen und in unserer Literatur:

Und der Rhythmus der kurzen Hymnenverse (P2) wird sich von selbst ergeben, wenn 27.6
nur die longa und brevia beim Sprechen richtig unterschieden werden. Es sind ·Glykone-
en•; ein Versmaß, dem du in lateinischer Dichtung begegnet sein magst. Seine Kennzei-
chen:
die vorletzte Silbe ist immer kurz; in der Mitte des Verses steht eine Doppelkürze; die er-
sten zwei Silben können lang sein oder auch kurz; allerdings ist eine kurze erste Silbe sel-
ten; in dieser Normalform hat der Glykoneus acht Silben.
Sein Schema ist also: ~ ~- ..., ..., - ..., ;j.

LEKTION 28

I. Dentalstämme (Fortsetzung; einseht. Partizip Perfekt)

I. -6-Stämme 28.1
(Selten, außer) 6 ÖQVL!!;, ÖQVLitOI!; (Vogel). Kasus regelmäßig (wie L. 27.1-2), auch
Akk. Sing. ÖQVLV; aber ÖQVLita findet sich recht häufig. Plur. Dat. toLl!; ÖQVL<n(v); neben
den -it-Formen oft auch Nom. und Akk. ÖQVEL!!;, Gen. OQVEWV (L. 37) 1 •.
2. Weibliche Substantive auf -tTJ!!;, -tTJtOI!; 28.2
Sie sind abgeleitet von Adjektiven, und bezeichnen Qualitäten; z.B. i) VE6tTJ!!;, VE6n}tO!!;
(von VEO!!;) •Jugend, Neuheit•; i) taXUtTJ!!;, -ti)tO!!; (Akzent!) ·Geschwindigkeit, Schnellig-
keit• (von taXU!!; •schnell•); i) xax6tTJ!!;, xax6tT]tOI!; (von xax6!!;) ·Elend, Note (eine
schlechte Lage).
3. (6) 1tfvfl!!;, 1tfVTJ'tOI!; •arm, der Armee; Dat. Plur. (tOLl!;) 1tEvrJ<n(v). 28.3
Dieses Wort kann sowohl als Substantiv wie auch als Adjektiv (ohne besondere Fem.-
und Neutr.-Formen) klassifiziert werden; vgl. (6) cpO..o!!;, (6) l'xitQ6~.
4. Partizip Perf Akt. 28.4
a) Seine Form: AEAux·w~. A.EA.ux·6!!;, AEAux·uia;
YfYQacp·w~. YEYQacp·6!!;, YEYQacp·uia.
Mask.- und Neutr.-Formen auf -W!!;, -6!!; (Gen. -6to~) sind t-Stämme (vgl. fQW<;, fQ(l)-
tO!!;). Das Fern. auf -{I wird wie iü..i)itna dekliniert (L. 11.1-2). Der ins Auge springende

1 Regelmäßig auch ft x6Quc;, x6QU6oc; (Helm), Akk. x6Quv, auch x6Quita.


94 APPENDIX GRAMMATICA L. 28

Unterschied zwischen Mask./Neutr. und Fern. beruht wesentlich auf Ablaut (s. L. 26.1 );
die Erklärung ist für Anfänger etwas kompliziert 1 .
28.6 Mask. Neutr. Fern.
Stamm M:A.uxot-(* -xFOT-) AEAUXUU1- (* -uma)
Sg. N.V. M:A.uxoo~ A.EA.ux6c; A.EA.ux·uia
A. AEAux6ta A.EA.ux·uiav
G. AEAux6to~ AEAux·u((x~
D. M:A.ux6n AEAUX"ULCtl
PI. N. AEAUx6tE~ A.EA.ux6"ta AEA ux ·uim
A. AEA.ux6ta~ AEAux·u(ä~
G. AEAux6twv AEAUX"UL<i>V
D. AEAux6m(v) A.EA.ux·u(m~

28.7 b) Bedeutung dieser Partizipien


Ein Partizip ist ein Verbaladjektiv. Es ist ein Adjektiv, insofern als es die verschiedenen
Formen eines solchen hat (d.h. Kasus, Numerus und Genus); es ist •verbal•, insofern es
seine Bedeutung von einem Verb, und zwar von einem bestimmten Tempus-Stamm eines
Verbs ableitet.
28.8 Die Bedeutung des griechischen Perfekts ist bekannt seit L. 17.9-11. Demgemäß ist:
1tE3tLO'tEUXW~- (Intensives Perfekt); •einer, der einen festen Glauben hat.
ÖEÖwxoo~- •einer, der gegeben hat• und deshalb jetzt als ·Geber• dasteht.
T}UQT}XW~- •einer, der (etwas) gefunden hat< und deshalb jetzt als ·Finder< oder ·Erfin-
der• dasteht.
28.9 c) Ein besonderer Gebrauch dieser Partizipien
w,
In Verbindung mit dem Konjunktiv ~L~, ~L usw. und dem Optativ dl'}v, dl'}~. Ef'l usw.
dient das Perfekt Partizip als Konjunktiv und Optativ des Perfekt: z.B. AEAuxoo~ w. ..
(Konj.) und M:A.uxoo~ dl'}V ... (Opt.). Diese Formen werden häufiger als M:A.uxw und
AEAuxm~.u gebraucht.

28.10 II. Einige weitere Verwendungen des Optativs

1. In der griechischen Lektion zeigen liD, E, G, daß das Verbum in indirekter Rede im
Opt. stehen kann (nicht muß), wenn das Hauptverbum in der Vergangenheit steht (das
wissen wir seit L. 25.10).
28.11 2. Ebd. II F zeigt, daß dieselbe Regel für Finalsätze gilt. Der grundsätzliche Konjunktiv
(L. 23.6) wird in abhängigen Sätzen oft durch den Optativ ersetzt, wenn das Hauptver-
bum ein Vergangenheitstempus 3 ist.

28.5 2 Die Ursachen der Unterschiede sind: a) Ablaut; b) der Vokal-Konsonant u/w (u/F), der ur-
sprünglich am Beginn der Endung stand; c) Wechsel s/t (o/t) an ihrem Auslaut (diese Tatsachen
sind hauptsächlich durch Vergleich mit Sanskrit-ParaUelen aufgeklärt worden). Daraus ergeben
sich folgende Ablautstufen:
Dehnstufe: nur im Nom. Sing. Mask.: -~. >.EA.uxoo~ (• -wös),
Grundstufe: nur im Nom. (Akk.) Sing. Neutr.: ~. A.EA.ux~ (• -wös),
Grundstufe: die übrigen Mask. und Neutr.: -ot, A.EA.ux6to~. usw. (• -wöt),
Schwundstufe: alle Femin.: -us; -us + ja (Femin. Suffix) > -umö > -uia, A.EA.uxuia, usw.
28.12 3 Also Imperfekt, Aorist lndik. und Plusquamperfektum (die oft- warum?- als •Nebentempora•
bezeichnet werden).
APPENDIX GRAMMATICA L. 29 95

LEKTION 29

I. Weitere Dentalstämme: Neutra auf -'t

Merke: Im Unterschied zu den Maskulina und Feminina bilden diese den Nom.Sing. 29.1
ohne die Endung -s. Es gibt
1. viele solche Nomina, die von Verben abgeleitet sind, z.B. YQcli!I!U (yQ(upw > *yQ<lq>-
!!U) und JtQ<iYI!U (JtQ<lnw). Das -t am Ende des Stamms fällt im Nom.Sing. aus (war-
um?)1, z.B. YQcl!!I!U['t], JtQ<iY!!U['t], und im Dat.Plur. (warum?) 2, z.B. YQcli!!!U['t]OL,
JtQclYI!U['t]mv. Hierher gehört auch 'tO JtaQ<lÖELYI!U, 'tOÜ JtaQabdyl!a'to~;
2. einige ähnliche Nomina, die nicht von Verben abgeleitet sind, z.B. to OÖ>I!a •Körper<;
'tO al11a ·Blute;
3. zwei Nomina- und es gibt andere vergleichbare-, die im Nominativ die Endung -s zu 29.2
haben scheinen 3 : 'tO q>6>~, cpo>'t6~ ·Lichte und 'to ou~, W't6~ ·Ohr•.

Stamm W't- 29.3


1
Sg. N.A. 'to JtQ<iYI!U ou~
G. toü JtQclYI!U'tO~ w't6~
D. 'tÖ>l JtQclYI!U'tL W'tt
PI. N.A. 't<i JtQclY!!Uta O>'ta
G. 't6>v JtQUY!!cltWV Öl'twv•
D. wi~ JtQclY!!UOL(v) W<J((v)

(a) Die Akzentuierung ist hier gegen eine allgemeine Regel (L. 20.6), so auch bei "tWv
<f•W"twv ("ta <pw"ta ist der nachklassische Plur. von n) q:>Wc;); vgl. "tWV :n:a(Öwv (L. 27.4).

II. Der starke Aorist

Zur Unterscheidung von •starke und •schwache, und zum schwachen- oder s-Aorist s. 29.4
L.14.3. Viele griechische Verben haben einenIE starken Aorist 4 bewahrt. Seine Merk-
male sind
1. eine vom Präsens (und anderen Tempora) verschiedene Form des Stammes, die ent-
steht durch
a) Ablaut (Vokalabstufung), wie bei tq>uyov: q>E\Jyw; tALJtov: AELJtw; oder
b) Erweiterung des Verbstamms im Präsens, wie bei t11aßov: l!avßavw; TJUQOV: eu-
Q(oxw; tßaA.ov: ß<lllw; und schließlich
c) existieren einige häufig gebrauchte Verben nur im (starken) Aorist. aber nicht im

1 L. 6.9.
2 L. 27.1.
3 Tatsächlich jedoch sind sie ursprünglich s-Stämme, die sich veränderten und zu Dentalstämmen
wurden, aber ihr -s im Nominativ (nur dort) behielten. So auch einige Maskulina wie 6 fQWc;, fQW-
"toc; (L. 27.1) und 6 ytA.wc;, yO.w"toc; •Gelächter• (Vok. L. 59G).
" Aber Verben, die sowohl den schwachen als auch den starken Aorist aufweisen, sind äußerst sel-
ten; s. später L. 58.2 und L. 61.3.
96 APPENDIX GRAMMATICA L. 29

Präsens; wie ~>..ttov, t>..ttei:v ·kam•; Elxov, elJtei:v •sagte•; elöov, löeiv (fFLÖOV, FLÖEi:v,
vgl. lat. video) •sah< 5 ;
2. die Hinzufügung des Themavokals o/e zum Stamm (d.h. wie beim Präsens der Verben
auf -w);
29.6 3. Endungen, die
a) im Indikativ •sekundäre• sind (L. 6.1 0); daher fallen die Endungen mit denen des
Imperfekts zusammen: fqroyov: hpruyov; t~llEV; tßcill.oj.lEV; fj.laite: tj.lavitave;
in allen anderen Modi mit den entsprechenden Formen des (thematischen) Präsens
identisch sind; z.ß. ßclATJL<;: ßciAATJL<;; j.lclßOLj.lEV: j.lQvßclVOLj.lEV; eUQELV: eUQ(OXELV.
29.7 Merke: Die Infinitivendung -Ei:v des starken Aorists trägt immer den Zirkumflex (z.B.
qroyetv, aber <peuynv); ferner habenfünf Verben in der 2. Pers. Sing.lmperativ den Akut
auf der Schlußsilbe: Utt€ •komm!•; lö€ •sieh !·;>..aßt •nimm!< 6 ; elxt •sage!•; EUQE ,finde!c.
(Diese Worte wurden besonders häufig gebraucht; daher konnten sie alte Eigentümlich-
keiten bewahren; Vergleichbares in L. 32.5.)
Als Endergebnis stellt man fest, daß beim starken Aorist

bis auf den Stamm


der Indikativ dem Imperfekt und
die anderen Modi (beinahe durchweg) dem Präsens
des •normalen• Verbs gleichen 7 •

29.9 Präsens: llavttavw


Aorist 1. Pers. Sing.: fj.laitov, j.laitw, j.lclitOLj.lL, -, j.laitei:v
Präsens: <JlEUyW
Aorist 3. Pers. Sing.: fqroye, <p\JYTJL, <p\Jym, <puyttw, <pUYEiv
Aorist: ~>..ttov
2. Pers. Sing.: ~>..ttec;, t>..itfJLc;, t>..ttmc;, H. ttt, t>..tteiv
Aorist: Elöov
2. Pers. Plur.: dÖE"tE, [ÖTJ'tE, [ÖOLtE, [ÖEtE, löeiv
Aorist: EUtOV
3. Pers. Plur.: e&tov, EUt(JJ(JLV, EÜtOLEV, elx6vtwv, elxei:v

Alle aktiven Formen des regelmäßigen Verbums (außer den Partizipien) sind jetzt behan-
delt worden. Wiederhole und präge sie dir ein!

29.5 5 Die Grammatiker stellen solche Aoriste mit Präsentien (und anderen Tempora) von anderen Wur-
zeln, aber ähnlicher Bedeutung zusammen und erhalten so mehr oder weniger vollständige kom-
binierte Paradigmen; z.B. bezeichnen sie A.tyw als das Präsens des Aorists rlJtov (wie dem engli-
schen •went• das Präsens •gO< zugeordnet wird). übersieht: L. 85f.
6 "EI..afk>v vom Präsens A.a~avw (L. 67) wie l~itov von ji.Civitavw; aber beachte den regelmäßi-
gen Akzent auf Jlßite.
29.8 7 Abgesehen von einigen wenigen Verschiedenheiten der Akzentuation (s. Nr. 7).- Die Endungen
des schwachen Aorists drangen schrittweise in den starken ein; speziell die Formen elJtac; und d-
na'tE (als 2. Pers. zu elnov) erscheinen häufig schon in klassischen Texten; in später Volkssprache
wird elna usw. (wie lA.uaa) zur Regel.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 30 97

LEKTION 30

-nt-Stämme
I. Substantiva

Stämme auf -nt sind sehr häufig. Ihre Formen zeigen, gegenüber den anderen Dental- 30. t
stämmen, einige Besonderheiten. Als Repräsentanten mögen dienen:
J.twv, Atovto~, 2EVO<prov, 2EVo<p<Övto~, y(yä~, y(ydvto~.
Alle Substantiva dieses Typs sind Maskulina.

Bildung der Formen dieses Typs 30.2


Wir wissen bereits, daß in der dritten Deklination -t- vor -s spurlos ausfällt; z.B.
XclQL[t]m, tQLa[ö]m (L. 27.1); ebenso -n- vor-s; z.B. Öa(JW[v]m (L. 23.4); wir bemerken
jetzt, daß
-nt- vor -s mit Ersatzdehnung (L. 6.15) ausfällt.
Dabei wird: 30.3
d vor dem ausgefallenen -vt zu ä: Nom. Sing. y(yä[vt]~, Dat. Plur. y(yä[vt]m,
o vor dem ausgefallenen -vt zu ö, geschr. ou: Dat. Plur. *AtovtOL > J.toum (ähnlich At-
youm < *J.tyovm, L.6.14).
Nominativ Singular wird folgendermaßen gebildet: 30.4
nach a mit der Endung -s: 6 y(yä[vt]~;
nach o ohne Endung, jedoch mit Dehnung des Stammvokals (falls kurz); dabei wird o zu
w, z.B. 6 ytQWV, ytQOvtO~ (bei 2EVoq><ÖV, :::rvo<p<Övto~ ist der Vokal ohnehin lang).
Ausnahme: oöou~ (< * 6ö6vt~) 6ö6vto~ ·Zahn,, lat. dens, dentis (aber im Ionischen ist
der Nom. Sing. ööwv).
Vokativ: ähnlich wie bei n-Stämmen (L. 23.2) und r-Stämmen (L. 25.1): 30.5
Wenn der Nom. Sing. ein Barytonon ist, dient der Stamm als Vokativ; z.B. roytQOv[tjl.
Wenn der Nom. Sing. auf der Endsilbe betont ist, dient er als Vokativ; z.B. w2EVoq><ÖV.

Stamm: 2EVO<p<OVT- YEQOvt- Oöovt- ytyavt- 30.6


Sg. N. 2EVO<p<ÖV YEQWV ööou~ y(yä~
A. 2EVOql<Övt·a ytQOvt·a 6ö6vt·a y(yavt·a
G. 2EVO<p<Övt·o~ ytQOvt·O~ 6ö6vt·o~ y(yavt·o~
D. 2EVO<p<Övt·t YEQOvt"l ooovt·t y(yavt·L
V. W 2EVOql<ÖV ytQOV ööou~ ?
PI. N. ytQOvt·f~ 6ö6vt·f~ y(yavt·r~
A. ytQOvt·a~ 6ö6vt·a~ y(yavt·a~
G. yEQ6vt·wv ooovt·wv yLyavt·wv
D. ytQOum(v) ööoüm(v) y(yäm(v)

Abgesehen von diesem sehr häufigen Beispiel finden sich freilich nicht leicht Belege für diese Form
des Vokativs.
98 APPENDIX GRAMMATICA L. 30

30.7 II. Weitere Stämme auf -ont: Partizipien

(Generelles über Panizipien: L. 28.7)

A. Formbildung
1. Partizip Präs. Akt. der w-Verben
Der Stamm endet auf -vt 1 nach dem Themavokal o. So ergibt sich z.B. A.u·o-v['t]- wie
A.tov['t]-;
a) Maskulinum und Neutrum
Nom. Sing. Mask.: Der Themavokal wird gedehnt: A.U·wv(t] wie A.t(J)V(t];
Nom. Sing. Neutr. = Akk.: der bloße Stamm: A.üov(t];
Nom. und Akk. Plur. Neutr.: wie immer: -d; also A.uovta;
Dat. Plur. Mask. = Neutr.: A.uoum(v), wie A.toum(v), von *A.uovtoL(v).
30.8 b) Feminina
Die Feminina aller aktiven Panizipien (auch im Perfekt; s. L. 28.5) werden- oder wur-
den ursprünglich - durch die sehr häufige Endung
1 -iä <= -yä = -jä)
von Adjektiven und Substantiven gebildet. Das j (Jot) verschwand, affizierte aber die
vorhergehende Silbe. tj wurde zunächst zu einem Zischlaut: tj > ts; z.B. *A.uovtja >
*A.uovtoa.
Das -nt-in * A.Uovtoa fiel nach dem-o-aus, mit Ersatzdehnung, welche das kurze ö in ein
langes ö (geschrieben ou) verwandelte. Die Entwicklung entspricht genau der im
Dat. Plur. Mask. desselben Panizips: *A.uovtoa > A.uouoa- *A.uovtm > A.uoum (Nr.
2).
Demnach ist die Deklination des Femininums dieser Partizipien identisch mit der von
Substantiven auf -d wie itcUaooa, itaA.<lo<JT}c; (L. 11.1-3 ). Beachte bsonders den Genetiv
(Akzent!) und Dativ Plur.:
Gen. Plur. A.u6vt(J)V (Mask., Neut.); A.uouoW\' (Fern.)
Dat. Plur. A.uoum(v) (Mask., Neut.); A.uouomc; (Fern.)

30.9 Stamm xmöruovt-


Mask. Neut. Fern.
Sg. N.V. xmöru(J)V 3tULÖE'ÜOV xmöEuouoa
A. xmöruovta xmöruouoav
G. xmöruovtoc; 3talÖE'UoU<JT}c;
D. xmöruovtl 3taLÖE'UoU<JT}l
PI. N. n:mÖruovtEc; 7tatöruovta xmöruouom
A. xmöruovtac; n:alÖEuouoac;
G. n:alÖru6vt(J)'V 3taLÖE'UOUOWv
D. xalbruoumv xmöruouomc;

Beachte, daß n:möruoumv a) 3. Plur. lndik. und b) Dat. Plur. des Panizips ist;
und daß n:mön)ovta a) Akk.Sing. Mask. und b) Nom. und Akk. Plur. Neutr. des glei-
chen Panizips·ist.

2 Vgl. dt. •lösende, •hörende.


APPENDIX GRAMMA TICA L. 30 99

2. Das Partizip Futur Aktiv 30.10


ist gleich dem des Präsens, nur daß das charakteristische -s- zwischen Stamm und Endung
eingesetzt ist; also wie A.Uro - A.uoro (Indik.)
so Partizip AU(l)'V - A.uo(l)'V; A.üov - A.üoov; A.uouoa - A.uoouoa,
und z.B. Gen. Sing. A.uoovtoc;, A.uoou0f1c;; Nom. Plur. A.uoovtEc;, A.Uoovta, A.uoouom;
Dat. Plur. A.Uooum(v), A.uoouomc;.
N. B. Der Akzent der Partizipien bleibt - wie bei Substantiven und Adjektiven - nach 30. t t
Möglichkeit dort, wo er im Nominativ steht; er wird nicht, wie bei allen eigendich verba-
len Formen, zurückgezogen. Demgemäß heißt z.B. der Nom. und Akk. Neutr. Sing.
XWAÜOV.
J. Das Partizip von El~(: •seiend< 30.12
Alle Formen sind gleich den betr. Endungen von z.B. AU(l)'V oder AUO(l)'V.
Beachte aber,
daß der Akzent in allen Kasus auf dem Stamm 3 steht, z.B. ÖJv, övtoc;, o'ÜOflc;, oum, oü-
omc;, Övt(l)'V.
Dies gilt auch für die Partizipien der Komposita von El~(, z. B. JtaQWv, JtaQ<)v, JtaQOÜOa,
JtaQ<)vtEc;, JtaQ6vta, JtaQOÜOaL, JtaQ6vt(l)'V (obwohl sie im Indikativ den Akzent zu-
rückziehen, z.B. l'tclQEL~L, MEL~L, oUvEL~L).
Ausnahme: Der Gen. Plur. des Femininums: ouoörv, l'tQQOUOOOV, ouvouoörv: diese sind
Perispomena wie bei allen Substantiva und Adjektiva der a-Deklination.

Stamm Övt- 30.13


Sg. PI.
N. ÖJv öv 1
ouoa övuc; övta OUOQL
A. Övta ouoav övtac; oüoac;
G. övtoc; OÜOflc; Övt(l)'V OUOWv
D. ÖvtL OÜOfiL oum(v) oüomc;

txrov und QX(l)'V (Akzent!) 30.14


txrov (FExrov), tx6v, txoüoa (•freiwillig, absichtliche). Die Formen reimen sich mit de-
nen von z.B. JtaQiliv; also etwa txrov, tx6vtoc;, Dat. PI. txoüm· txoüoa, txou0f1c;,
Gen. PI. txouoörv, Dat. PI. txouomc;;
ax(l)'V (Homer. Mx(l)'V < ä.Ftx(l)'V), axov, axouoa (•unwillig, gezwungen•). Die Formen
reimen sich mit denen von A.u(l)'V; z.B. ax(l)'V, axovtoc;, Dat. PI. axoum· axouoa, ä.xouo-
TJc;, Gen. PI. ä.xouorov, Dat. PI. ä.xouomc;.
Nach Form und Gebrauch sind auch dies Partizipien. Ein zugehöriges Verb (mit der Be-
deutung •wollene) ist im Griechischen nicht erhalten, wohl aber im Alt-Indischen.

B. Einige Verwendungen von Partizipien (vgl. L. 28.7) 30.15


Da sie Verbaladjektiva sind, werden sie den Adjektiven entsprechend gebraucht (jedoch
auch auf einige andere Weisen: s. nächste Lektion); z.B. als Attribut zum Subjekt: so in
der griech. Lekt. IIA2 und 5 (das Subjekt ist häufig im Verbum selbst enthalten; so in Al

3 -und nicht auf den Endungen des Gen. und Dat. Mask. und Neutr., wie man bei diesem einsilbi-
gen Stamm erwanen dürfte (L. 20.6). Es gibt aber andere Ausnahmen von der Regel (s. L. 27.4).
100 APPENDIX GRAMMA TICA L. 31

und B2), oder auch als Attribut zum Objekt (E6) oder mit Bezug auf einen Genetiv (Bl;
E4) oder einen Dativ (B3). Mit Artikel dient das Partizip häufig als Substantiversatz
(A3.4.6; B4; Fl.2) 4 •
Da sie aber auch Verbformen sind, können die Partizipien andrerseits wie andere Formen
desselben Verbs ein Objekt regieren (A6; B2; D). Sie lassen sich auch durch Partikeln und
Adverbia 5 näher bestimmen (AS; Fl und 2; Gl).

LEKTION 31

I. Weiterent-Stämme (mit vorausgehendem a-)

A. 1tä~ 1täv, 1täoa •jeder•, •alle(s)•


31.1 1. Formbildung V 1tavt-
a) Maskulinum und Neutrum
Nom. Sing., Mask.: Endung -s: 1ta(vt]~ > 1tä~, mit Ersatzdehnung;
Nom. und Akk. Sing., Neut.: der bloße Stamm (keine Endung): 1tav['t]; übernimmt aber
das ä des Mask.: 1täv;
Dat. Plur.: 1ta(vt)OL(v) > 1täm(v) (Ersatzdehnung).
Die übrigen Kasus: Stamm + Endung, unverändert.
b) Femininum
wird mit der typischen Endung -iä (s. L. 30.8) gebildet:
* pantja > * pantsa > 1täoa, dekliniert wie tMA.aooa.
Akzente: Mask. Neut. 1tavt6~, 1tavt( regelmäßig (s. L. 20.6); aber 1tdvtwv, 1tÜOl(v) un-
regelmäßig wie övtwv, 1ta(Öwv (s. L.27.4).

Stamm 1tavt- 1tavtjö.- 1tavt- 1tavtjö.-


Mask. Neut. Fern. Mask. Neut. Fern.
N. 1tä~ näv 1täoa 1tclvtE~ navta 1täom
A. 1tdvta 1täoav 1tavta~ 1tdoa~
G. 1tavt6~ 1tclOTI~ 1tdvtwv 1tQOÜ>V
D. 1tavt( 1tcl011l 1täm(v) 1tcl0Ql~

31.2 c) Wie 1tä~:


futä~, futö.v, futäoa (verstärktes 1tä~: •jeder einzelne•, ·überhaupt alles•), und oU~ä~,
<JU~ö.v, <JU~äoa (•alle bzw. alles zusammen•);
-ausgenommen: 1. das kurze ö. in futdv und <JU~dv, und 2. die Akzentuation; denn der
Akzent geht so weit wie möglich vom Ende zurück: z.B. WtavtE~ und <JU~avto~. aber
ou~dvtwv.

4 Das Panizip 6 lxQXrov, o( lxQXovnc; (der Archon, Archonten) entwickelte sich zum Titel für hohe
Beamte in Athen und anderen Städten.
5 Umgekehn dient das Pan. Dat. Neutr. tü>L ÖVlL als Adverb (•tatsächlich, eigentlich•).
APPENDIX GRAMMATICA L. 31 101

2. Bedeutungsnuancen von 1tä~ 31.3


(mit und ohne Artikel) zeigen sich in den folgenden Beispielen:
1tä~ {xv6Q<01tO~ •jedermann•
6 1tä~ {xv6Q<01tO~, >der ganze Mensch•
1tä~ 6 {x., 6 {x. 1tä~ •der Mensch als Ganzes•
näoa XWQa >jedes Land•
T) n:äoa x<i>Qa, n:äoa T) X· ~ >das ganze Lande
T) x<i>Qa (oil!l- )n:äoa S ·das Land im Ganzen•
n:äv EQYOV •jedes Werke
1täv 'tO tQYOV, ·das ganze Werke,
to n:äv EQYOV ·das Gesamtwerke
1tclvtE~Ö:VÖQW1tOL •alle Menschen, die es gibt, tout le monde•
m1vtE~ o[ äv6Q. •alle (erwähnten oder in Frage
o[ {xv6Q. 1tciV'tE~ kommenden) Menschen•
1tä~ ltQL'ftf.l{>~ •iede Zahle
6 1tä~ ltQL 'ftf.lO~ ·die Gesamtzahl, Summe• (merke: nur in dieser Stellung)
Die verschiedenen Stellungen des Artikels bewirken feine Abschattungen der Bedeutung, 31.4
die sich nicht immer auf eine allgemeine Regel bringen lassen. Und Platos "'uxT) n:äoa (C2
in der griech. Lekt.) ist, darüber hinaus, nicht gleichbedeutend mit dem gebräuchlicheren
n:äoa "'uxiJ.
B. Das Partizip des schwachen (-s-)Aorists 31.5
A.uoä~, Aüoav, A.uoäoa reimt sich mit mJf.l1tä~, oUf.l1tc'iV, mJf.l1täoa 1 ,
weil es gleichfalls ein nt-Stamm ist, dem ein -oa-, das Merkmal des Aorists, vorangeht
(L. 14.3). Dementsprechend:
1. fällt auch hier -nt vor -s aus, mit Ersatzdehnung;
2. hat der Nom. Sing. Mask. die Endung s: * A.uoavt~ > A.uoä~;
3. besteht der Nom. und Akk. Sing. Neut. aus dem bloßen endungslosen Stamm:
A.üoavlt);
4. entsteht das Fern. durch Anfügung von -jä an den Stamm:
* A.uoavtjc'i > * A.uoavoa > A.uoäoa.
All dies ist von der Deklination von y(ya~ (L. 30.6), von A.uwv (L. 30. 9) und von n:ä~
(hier, Nr. 1) bekannt. Daher dürfte das folgende Paradigma überflüssig sein.

Stamm n:möruoavt- * n:möruoavtjc'i


Mask. Neut. Fern.
Sg. N.V. n:möruoa~ 1ratbruonv n:möruoäoa
A. n:möruoavta n:möruoaoav
G. n:möruoavto~ 1taLÖEUOclOT)~
D. 1taLÖEUOOV'tL 1taLÖEUOclOT)L
PI. N. n:aLbruoavtE~ 1taLÖEuoavta n:möruoaom
A. n:möruoavta~ n:möruoaoa~
G. 1taLÖEUOclV'tWV n:möruoaooov
0. n:möruoäm(v) n:möruoaom~
102 APPENDIX GRAMMATICA L. 31

31.6 II. Weitere Anwendungen des Partizips

I. Der Genetivus absolutus und das sog. Participium coniunctum


Der Genetiv bezeichnet einen Bereich (s. L. 3.5 und 4.6), und dient damit vor allem zur
näheren Bestimmung eines anderen Nomens: Vaters Haus, die Mannschaft des Schiffes.
Der Genetiv kann in ähnlicher Weise ein Verb bestimmen: •er arbeitete an der gleichen
Stelle•: griech. a'Ü'tou, oder •nachts< (•des Nachts•): griech. V\JX't6~. Diese adverbialen
Genetive haben somit Iokativen Charakterz, und es macht wenig Unterschied, wenn die-
sem Iokativen Genetiv ein Attribut hinzugefügt wird - sei es ein Adjektiv (•dunkle
Nacht•) oder ein Panizip: •(es) Nacht seiende: V\JX'tO~ OÜ"'l~· Ähnlich:
Üovto~ •während es regnet (oder regnete)•, kurz für Üovto~ 'toU fkou. Der adverbiale Ge-
netiv mit einem Panizip ist sehr häufig im Griechischen (verhältnismäßig selten ohne Par-
tizip). Er heißt •Genetivus absolutus• und entspricht dem lat. Ablativus absolutus.
Beide haben tatsächlich nichts besonders ·Absolutes• an sich; das Panizip ist ein Attribut
zu diesen adverbialen Genetiven (oder, im Lat., Ablativen), wie das •Panizipium con-
iunctum< ein Attribut im Nominativ zum Subjekt oder Prädikat bzw. im Akkusativ zum
Objekt usw. ist 3 •
31.7 Wie die anderen Modi- mit Ausnahme allein des Indikativs- zeigt das Panizip als solches
keine absolute oder relative Zeitstufe an 4 • Eine relative Zeitbedeutung ergibt sich jedoch
oft durch den von verschiedenen Tempora ausgedrückten Aspekt, besonders durch die li-
neare Bedeutung des Präsens im Gegensatz zur punktuellen des Aorists; z.B.
YQ<lcpwv c'iLbEL: •er schreibt und singt dabei•; •er singt beim Schreiben•;
yQ<l"Wa~ c'iLbEL: •er ist fenig mit Schreiben und singt (jetzt)•; •nachdem er geschrieben hat,
singt erc.
Wenn das Hauptverb in die Vergangenheit oder Zukunft gesetzt wird, veränden sich
gleichmäßig die Bedeutung des Panizips, und zwar so, daß das relative Zeitverhältnis un-
veränden dasselbe bleibt.

31.8 2. Nähere Bestimmung der Partizipien durch Partikeln


Die Leistung eines Panizips für den Textzusammenhang wird- viel öfter im Griech. als
im Lat. - durch Panikein verdeutlicht; z.B.
Ö:tE axouoaoa: .da ich ja, (weil) ich (du, sie) gehön habe (hatte)•;
Ö:J.la (ubwv: •zugleich singende; •während (er, sie, es) gleichzeitig singt (sang)<;
xaWtEQ boül..ov ÖV'ta: >Obwohl er ein Sklave ist (war) ... •;
J.lf'ta;u t<rlHovto~ au'tOü: •zwischen seinem Essen•; •während er aß•.
Besonders vielfältig sind- von unserem Blickwinkel aus gesehen- die Sinnschattierungen
der

1 Mit anderen Wonen: das Neutr. A.üoav hat das regelmäßige kurze {I wie in o6~av und nicht das
unregelmäßige lange ä wie in 1uiv. Parallelen hierzu sind offensichtlich die Neutra der Panizipien
des Präsens und des Futurs, A.üov und A.üaov.
2 Im wesentlichen werden JE-Lokative durch griech. Dative repräsentien (l:v 'Ath'Jvm~); aber es
gibt andere Äquivalente (z.B. 'Ath'JVTJOLV).
3 Bedenke nebeneinander: 'AQLotdöou Ö.QXovt~ ol 'Aih')vaim l:v(X1'JOOV und 'AQLotE(btyv Ö.Q-
xovtaol'A6tJvaim fflau,.Latov. Das erste: eine Erläuterung zum Verb (adverbiale Bestimmung),
im Genetiv; das zweite: sein Objekt, im Akkusativ; beide mit einem Panizip als Attribut.
4 Dasselbe gilt für das Lateinische. Die griechische Sprache hat aber weit mehr Panizipien und da-
durch mehr Variationsmöglichkeiten.
APPENDIX GRAMMATICA L. 32 103

J. Partikel oo~ (•wie<) 31.9


Im großen und ganzen drückt sie einen subjektiven Zweck oder eine subjektive Ansicht
aus 5 • Beispiele sind hier klarer als Definitionen:
w~ AUO(l)V J'tclQEq.u: ·Ich bin hier (wie einer, der ... will) mit der Absicht zu ... c;
w~ llxouovto~ (~ou) A.tyt:: >du kannst sprechen in der Annahme, daß ich zuhöre<;
~ q>ovruoa~ JtaQt:atLV: >Hier ist er. Er gibt an, den Mord begangen zu haben• (-und das
kann wahr oder bloß vorgegeben sein);
TUJ't'tEL~ ~ oo~ öoüÄ.ov ÖVta: '· .. als ob ich ein Sklave wäre• oder •weil du weißt, daß ich
ein Sklave bin•.
Ergänzung: das Imperfekt •ich war< (1. Pers. Sing.) 31.10
~:die ältere Form;< Homer fa und ~a, von'~- esa < * esm (lat. eram);
~v: unter Anfügungder sekundären Endung -v (O.uov); mitdem Ergebnis, daß nun die 1.
und die 3. Pers. Sing. gleich lauten. Beide Formen wurden im klassischen Attisch ge-
braucht.

LEKTION 32

I. Substantiva: s-Stämme 32.1

a) Begreife den fundamentalen Unterschied


zwischen und
6 ö6A.o~. toü ö6A.ou (List) to ytvo~, toü ytvou~ (Geschlecht)
lat. dolus, doli lat. genus, generis
Mask. (auch Fem.): -o~, -ou Neutr.: -o~. -ou~
thematische oder o-Dekl. •3.• Dekl., s-Stamm
-<>~ ist Endung -o~ ist Stamm-Ende

Neutra auf -o~ sind oft von Adjektiven abgeleitet (vgl. L. 28.2); z.B. to x(l)J..o~ < xa.A.6~·
to J,ltyt:ito~ < ~tya~· to ßQQO~ < ßaQu~ (•schwer•). Viele andere sind jedoch primäre
>Wurzel-Substantiva•, z.B. to ~Ao~ ·das Liede und to ttA.o~ >das Ende•.
b) Entwicklung ihrer Deklination 32.2
Bei den s-Stämmen stand o/t: vor dem Endlaut -s; und zwar
im Nom. und Akk. Sing. -o: ytvo~ (lat. genus),
in allen acderen Kasus -E: * ytnoo~ (lat. * genesis).
Im Griechischen fiel -s- zwischen Vokalen (•intervokalisches sc) schon vor der homeri-
schen Zeit aus; im Lateinischen wurde es zu -r- (L. 8.1 0). Der so entstandene Hiat blieb
erhalten bei Homer und in späterer Dichtung (z. B. Gen. ytvt:o~); wurde aber durch Kon-
traktion beseitigt im Attischen und in späterer Prosa (z.B. ytvou~).

5 Auch eine Vorstellung, Sorge oder Erwägung.


104 APPENDIX GRAMMA TICA L. 32

Doppeltes -s- (-s- nach dem Stamm-Endlaut) im Dat. Plur. bleibt bei Homer unverändert
bestehen, während in der Prosa eines eliminiert wurde: ytvEOOlV > ytvEOlV.
32.3 Kontraktionsergebnisse:
EO > ö (als ou geschrieben; s. L.15.2); z.B. Gen.Sing. ytvEO~ > ytvou~;
EW > w (w behält bei allen Kontraktionen die Oberhand); z.B. Gen. Plur. yEVECJYV >
yEV6Jv;
Ea > TJ (s. L.t5.5); z.B. Nom. und Akk. Plur. ytvm > ytvTJ;

Ei:> EL (die ursprünglich getrennten Vokale werden zu einem Diphthong); Dat. Sing. yt-
VEL > ytvEL.

32.4 Stamm YEVE/O~


lat. Homer attisch
Sg. N.A.V. genus ytvo~ ytvo~
G. genens ytvE[o]o~ ytvou~
(-s-)
D. genen ytvE[o]i: ytvn
PI. N.A. genera ytvE[o]a YEVTJ
(-s-)
G. generum YEVE [0] CJYV YEVWV
D. generibus ytvmm(v) YEvEOL{V)

II. Partizipien der starken Aoriste


32.5 Beispiel:
Aor.: ALJtWv, A.m6v, A.utoüoa; Gen. A.ut6vto~, ALJtOUOTJ~
Präs.: AELJtCJYV, AEi1tov, A.EC3touoa; Gen. AELJtovto~, AELJtOUOTJ~
Sie sind -vt-Stämme wie fast alle aktiven Partizipien und werden (wie alle Modi des
starken Aorists, s. L. 29.4) mit dem Themavokal gebildet. Infolgedessen sind die
Endungen der Partizipien des starken Aorists und des Präsens gleich. Die Formen
unterscheiden sich jedoch durch:
a) ihre Stämme, z.B. AELJt-: Al3t- und J,taVÖav-: f.!a-6-, und
b) ihren Akzent, da die Partizipien des Aorists immer auf der Silbe nach der
Wurzel akzentuiert sind {Al3tWv usw.).
Singular Plural
N. lö<.Ov lö6v löoüoa lö6vtE~ lö6vta löoüom
A. lö6vta löoüoav lö6vta~ löouoa~
G. lOOvto~ lÖOUOTJ~ lö6vtCJYV löouo6Yv
D. lö6vtL lÖOUOTJL löoüm(v) löo\.!om~

Die andem Modi des starken Aorists (L. 29)


Eföov [Öw [ÖOLJ.ll [ÖE* [ÖELV
EföE~ . . . [ÖTJL~ . . . [ÖOL~ . . . löttw
*Häufige und alte Nebenform bei diesem Verb: löoü.
APPENDIX GRAMMATICA L. 33 105

Weitere Beispiele: 32.6


Indik. Konj. Paniz.
Eqmyov qr(Jyw ~y~.~uy6v,~uyoüoa
(vgl. >.:uwv, Ä.üov, Ä.uouoa)
~Ä.&v EÄ.ftw [Ä.ftoov, [Ä.ft6v, [Ä.ftoüoa;
Akk. Sing. [Ätt6vta, EÄ.ft6v, EÄ'froüoav
E!J.attov !J.attw IJ.att~. IJ.aft6v, IJ.attoüoa;
Gen. Plur. IJ.att6vtwv, IJ.aftouorov
Eln:ov dn:w Eln:~, dn:6v, ElJtoüoa;
Dat. Plur. EUtOÜOL, ElJtouom~

Nachtrag: das Imperfekt ·ich war' 32.7


S. L. 31.10 für die 1. Person Sing. Die (ursprüngliche) Endung der 2. Person Sing. -oita
wird später durch Parallelformen erklärt werden. Die übrigen Formen sind schon be-
kannt.
~ (~v), ~otta, ~v, ~IJ.EV, ~""CE, ~oav

LEKTION 33

I. Weitere s-Stämme

A. Eigennamen, die von Substantiven auf-s abgeleitet sind 33.1


Z.B.
-co yEvo~ •Geschlecht•, z.B. Diogenes, Hermogenes;
-co !J.EvO~ •Stärke•, z.B. Anaximenes, Eumenes, Theramenes;
-co XQcl""CO~ •Stärke, Macht•, z.B. Sokrates, Polykrates;
-co ""CEÄ.o~ •Ende, Vollendung•, z.B. Aristoteles, Praxiteles.
Ihre Formen stimmen im großen und ganzen mit denen der entsprechenden Substantive
überein (L. 32. 1-4). Aber
1. gegenüber dem olE-Ablaut der Nomina haben die Namen vor dem Schluß-s durchweg
den e-Laut. Dieser ist (oder war vor der Kontraktion) überall-E-, bis auf den Nominativ,
wo er zu T) gedehnt ist: l:WXQcltlJ~;
2. der Vokativ besteht (wie immer) aus dem bloßen Stamm und zieht den Akzent zurück:
wl:<i>xQa"tE~.
Stamm t1LOyEVEO-
N. i1LOYfvTJ~
V. (W) i1lOyEVE~
A. * i1LOyEvE(o)a > t1toyfvT) 1, vgl. N.Pl.-ca ytvT) < * ytvEoa.
G. ~- t1toyEvE[o)o~ > t1LOytvou~. vgl. G.S. -coü yEvou~ < * ytvEOo~.
D. * t1LOyEvE(O)l > i1toyEvEL, vgl. D.S. ""CÖ>l ytvEt < * ytvEm.
106 APPENDIX GRAMMATICA L. 33

33.2 B. Ein Sonderfall


Eigennamen, die von to xl..toc; (xl..tfo9 ·Ruhm< abgeleitet sind,
wie Perikles, Sophokles, Herakles.
Der Stamm des zweiten Teils dieser Namen hat zwei Konsonanten, wund s, verloren; der
dadurch entstandene zweifache Hiat wurde im Attischen und in späterer Prosa durch
Kontraktion- teilweise sogar zweifache Kontraktion 2 - reduziert. Der Hiat tritt jedoch
nicht nur bei Homer und seinen Nachfolgern, sondern auch in der attischen Komödie
hervor (z.B. wllEQ(xAuc;).

Stamm l:ocpox>..EFE«;-
Poetische (ältere) Form Prosa
N. l:ocpox).t [f]TJ«; l:oq>oxA.i'Jc;
V. l:cxp6XAE(f)E«; (w) l:oq>6xA.Elc; 3
A. l:ocpoxA.t [f] E[o] a l:ocpoxA.tä 4
G. l:ocpox).t [f] E[o ]oc; l:ocpoxA.touc; 2
D. l:ocpoxA.t [f] E[o )l l:ocpoxA.fi 2

33.4 C. Adjektiva
Z.B.
FÖy~c;. -tc;; FÖtu~c;. -tc;; öuatu~~. -t~;
äA.TJfhi~. -tc;; üyu1c;. -tc;; EuxA.rt)c;, -tc;.

33.5 Beachte, daß


1. die meisten von ihnen Komposita sind (wie die Namen, oben Nr. 1 und 2); infolgedes-
sen sind alle zweiendig; d.h. sie haben keine besonderen Formen für das Femininum;
2. die meisten auf der letzten Silbe des Stamms betont sind 5 ;
3. was die Büdung ihrer Kasus angeht,
a) im Singular
der bloße Stamm als Vokativ sowie als Nom. und Akk. Neutrum dient. Die übrigen Ka-
susendungen sind wie oben unter A (bis auf die- soeben erwähnten- Akzente).
b) im Plural
Nom., Mask. (und Fern.)* -toEc; > -EEc; >Ei~ (langes E, auch hier El geschrieben; vgl.
Anm. 3);
Nom., Neut. * -toa > ta > i'J (vgl. ytvf), L. 32.3);
Akk. Mask. (und Fern.) = Nom., -Ei:c; (Lekt. 35 wird zeigen, warum);

I Nach dem Vorbild der Namen der a-Deklination, wie z.B. EuQut(bt}~. Akk. -fiV, lautet von ca.
400 v.Chr. an der Akkusativ oft ~LOYt'VYJV, I:(I)X{)ci'tTIV.
33.3 2 Merke, daß dort, wo F ausfiel, nur Vokale ähnlicher Klangfarbe kontrahiert wurden; z.B.
- xi.t[F}rJ~ > -xÄ:i]~ und -xi.t[F]E[o]l. > xAfL, aber -x>.t[F]E[o]o~ > -xÄtE~ > -xA.tou~.
3 E + E > [,geschrieben EL (wie ö durch ou angezeigt wird: s. L.6.14). Das beobachteten wir
(L. 24.11) bei d~ (•einer•), aus • fv~.
4 -ö: (nicht -'1 wie in ~toyt'VY)), da der Vokal E vorausgeht. Dasselbe gilt für die Adjektive mit s-
Stämmen.
5 Die wenigen anders betonten (Barytona) neigen dazu, ihren Akzent so weit wie möglich zurück-
zuziehen; z.B. airtciQx'l~ •sich selbst genügend, unabhängig•, Neut. aÜtOQXE~, Gen. Plur.
airtciQxwv.
APPENDIX GRAMMATICA L. 33 107

Gen. -<iN (* -torov > -EOJV > -<iN, wie bei trov yEVÖ>V);
Dat. -EOL(v) < -toOL(v), vgl. tois ytvEoL(v).
naQaÖELY~ a' 33.6
Stamm: EÜyEVEO- (•edelgeboren<, vgl. oben ~LOYtvT)s ·Zeusgeboren<)

Mask. Fern. Neut. Mask. Fern. Neut.


N.
A.
G. EilyEVoüs
D. EUyEVEi
V. EÜyEVES

So die meisten Adjektive dieser An (vgl. aber Anm. 5).


Die von to xA.fos ·Ruhme abgeleiteten weichen auf ähnliche Weise ab wie die Formen von 33.7
Ioqx>xl..fJs (oben, B) sich von denen von ~LOYtvT)s (A) unterscheiden und aus demselben
Grund. Nämlich
a) sie kontrahieren -Ea zu -ä (und nicht zu -TJ)6 und
b) das ursprüngliche erste E ihres Stammes bleibt unkontrahien.
nQQ«önyJ!a ß'
Stamm: ruxi..E(f)Eo-

N. ElntAEiJS E'ÖKAEES EUKAEELS EUKAEa 6


A. E'ÖKAE<i6
G. ruilioü<; eUxAEÖ>V
D. ruxAEEL E'ÖxAEEOL(v)
V. E'ÖxAEES -

D. Substantive auf -0.<; 33.9


Diese wenigen Substantiva weichen von dem Normaltyp (ytvo<;) dadurch ab, daß ihr
Stamm vor demSchluß-sein -0. (und nicht Elo) hat. Daher verlief die Vokalkontraktion
nach Verlust des -s- anders; wie das Folgende zeigt:
to yTJQOS (Stamm: YTJQOO-) •Greisenalter<; vgl. 6 YEQOJV (L. 30.6).

N.A.V. yTJQOS > yTJQO<;


G. yf}Qa(o]o<; > yf}QW<;
D. yf}QO(O)L > ytjQUL

So to YEQOS ·Ehrengeschenkc; to KQEa<; •Fleisch•; to KEQOS •Horn•. 33.10


Von KQtas gibt es den Plural KQE<i, KQEÖ>V, KQtö.OL(v); ebenso von ytQOs: yfQ<i, yEQÖJV,
YEQOOL(V).

6 Nach diesem Vorbild gibt es ähnliche Formen, bei denen andere Vokale (als E) vorangehen; näm- 33.8
lieh Loderu: z.B. byui (neben UyL1)) und EÜ(J'Uä (neben EÜqroil) •wohlgewachsenc, •von Natur gute,
von rucpuiJ~. -t~.
108 APPENDIX GRAMMA TICA L. 34

KtQ<I~ wird wie yiJQa~ dekliniert, wenn es den ·Flügel< einer Armee (lat. cornu) bezeich-
net; z.B. bti XEQW~ •in einer Linie< oder ÖEsuin XEQ<il •auf dem rechten Flügel<; sonst
wird es als regelmäßiger t-Stamm behandelt (L. 29.1)- als wenn sein Schluß-s die Endung
des Nominativs wäre: XEQato~, xtQan, xtQata, usw.

II. Zum Verselesen

33.11 Die Verse aus Eur. Hec. (I C4) sind Anapaeste (-- .... -)einer besonderen Art; sog. ·Klage-
anapaeste<, bei denen für alle, oder doch fast alle, Doppelkürzen je ein Longum steht.
Daher enthält der ganze, oder doch fast der ganze, Gesang nur lange Silben. Also
-1- -1- - 1- -
önA.a(a önA.a(ou yTJQW~
33.12 Dagegen ist in Polyxenas erstem Anapaest das normale Longum in zwei Kürzen aufgelöst
(-----:da steht also sozusagen ein Daktylus für den Anapaest; -----für-----). Demnach ist
das Metrum ihres ersten Verses:
- "'"'1- -1- -1-----1
OU'Xftl OOl Jtal~ Ö.ö'· ouxtn öi) ...
Den sprachlichen Stil angehend, wurde gewiß bemerkt, wie hohe Dichtung hier die alte
Ausdruckskraft der Kasusformen bewahrt:
önA.a(a önA.a(ou yTJQW~ •unselig wegen/in unseligem Alter<
Auch bewahren die lyrischen Partien der Tragödie die Dialektfärbung der dorischen
Chorlyrik, in der sie wurzeln; z.B. in äöE, att. flÖE.

LEKTION 34

34.1 I. Das Perfekt Passiv

Der Perfektstamm ist im Passiv, ganz wie im Aktiv, durch Reduplikation des Anlauts
charakterisiert (L. 17.3- 8); der passive Stamm ist jedoch immer stark (also keine Erweite-
rung des Stammauslauts durch -k-); z.B. A.EA.u- (A.uw), ÖEÖE- (ötw), Jtrn:atÖEu- (1tm-
ÖEUW ), ßEJ3ouA.Eu- (ßouA.ruw ).

34.2 A. Das Partizip


1. Endungen: -!!EvO~, -!!EvOV, -l!fvl1, dekliniert wie ;tvo~, ;tvov, ;tvl]; der Akzent steht
immer auf dem -t-.
2. Gemäß der grundsätzlichen Bedeutung des Perfektums (L. 17. 9-11) ist:
a) ein Sklave ÖEÖE!4EvO~ einer, der gefesselt worden ist, und der daher jetzt in Fesseln liegt;
b) ein Sklave AEAU!!EvO~ einer, der losgebunden worden ist, und daher jetzt frei ist;
c) ein Mann 1tE1tatÖEU!4EvO~ ist erzogen worden. Daher ist er jetzt ein wohlerzogener oder
gebildeter Mensch;
APPENDIX GRAMMA TICA L. 34 109

d) ein Kind A.d..ou~tvov ist gewaschen worden, und ist jetzt sauber;
e) ein Mann ~E~ouA.ru~o~ hat die Sache überlegt und ist jetzt entschlossen.
Das letzte Beispiel beweist, daß diese Formen nicht immer •passive< Bedeutung haben; sie
können, ihrer Bedeutung nach, auch als sog. •Medium< klassifiziert werden. Darüber
wird in den folgenden Lektionen noch Näheres zu erfahren sein.

J. Futur Perfekt 34.3

~<Jtat AEAu~tvov Zusammen mit dem Futur des Hilfsverbums El~( (L. 36.7) vermag
~<Jtm ÖEÖE~a das Partiz. Perf. ein Futur Perfekt zu bilden, welches einen •perfek-
ten< (von lat. perficio: •vollkommen< oder •vollendet<) Zustand in der Zukunft bedeutet.
Also etwas ganz anderes als das lat. Futur II.

4. Der Konjunktiv und Optativ des Perf. Pass. (oder Medium) werden ebenso umschrie-
ben, z.B. AEAU~Evo~ w, ~L~, ~L; 1tEJtatÖEU~Evo~ dT)V, dTJ~, dT); ~E~UAEU~EvOL WOLV;
~E~VTJ~Eval dEV.
In Lektion 28.9 begegnete uns die gleiche Art von Umschreibung im Perfekt Aktiv (dort
ist dies aber nicht, wie im Passiv, die einzige Möglichkeit, einen Konjunktiv oder Optativ
auszudrücken).

B. Andere Modi

1. A.EA.uo{tm
1tE1taLÖEüo{tm Die Endung des Infinitivs ist -o{tm. Der Endlaut -m hat für die Ak- 34.4
zentuierung die Wirkung eines kurzen Vokals (wie gewöhnlich; vgl.
L.8.4 und 26.14). Der Akzent dieser Infinitive steht immer auf der vorletzten Silbe.

2. A.tA.u·oo, ~E~VTJ·oo Imperativ: die Endungen sind: 2. Person Sing. -oo, 2. Person 34.5
AiA.u·o{tE, ~E~VTJ·o{tE Plur. -<J'ÖE.

Es gibt auch Imperative der 3. Person: Sing. AEAu·o{tw, Plur. A.EA.u·o{twv (später
-o{twoav).
ME~VTJOO, ~E~VTJo{tE •erinnere dich,, •erinnert euch!, zeigt dieselbe nicht-passive Bedeu-
tung wie das Partizip (oben) ~E~ul..ru~tvo~: das ·Medium<.

C. Der Indikativ 34.6

AEAU- Sg. 1. -~m


1tuta(Öt::u- l. -om Akzent 1. Plur.
ÖEÖE- 3. -tat A.EA.u·~[{ta, nmmöEu·~E{ta
~~VTJ­ PI. 1. -~E{ta ÖEÖE·~[{ta, ~E~vi)·~[{ta
~E~uA.ru- 2. -<J'ÖE ~E~UAru~[{ta
3.-vtm
Akzent: wie bei allen echten Verhalfomen wird er möglichst weit von der Endung zu-
rückgezogen. Auch hier hat dabei der Enddiphthong -m die Wirkung eines kurzen Vo-
kals (Nr. 4).
110 APPENDIX GRAMMATICA L. 35

34.7 Präge dir diese primären Endungen des Passivs ein (vgl. L. 6.13)

und erwäge ihre Ähnlichkeit bzw. Verschiedenheit gegenüber dem Aktiv (primär und se-
kundär; griech. und lat.}:

34.8 Primär: -{1), -El~, -El, -J.l€V, -"tE, -oum (-vn)


Lat.: -o, -s, -t, -mus, -tis, -nt
Sekundär: -v, -~. -(t}, -J.l€V, -"tE, -v(t}
Lat.: -m, -s, -t, -mus, -tis, -nt

34.9 11. Zum Versesprechen

Die Verse aus einer Komödie des Philemon (111) zeigen die bekannten Eigenheiten des
>komischen• iambischen Trimeters:
I-~ \J-
1- :-:.---1--
1. Doppelkürzen sowohl für ein longum: ol q>LA.6ooq>OL und xl..oü"tov uy(ELav wie für ein
- 7 . . ,.,-......., - 1...,
breve: d "tciyaitov t<nLv, ~ - ~ - I-
sogar zweimal in einem Metrum: tv <iyQÖ>L ÖLa"tQ(flwv.

2. Die erste Silbejedes iambischen Metrums kann bekanntlich kurz oder lang sein (sie ist
•anceps• ). Du findest sie hier lang z.B. in:
I- -I--
V. 1 ol . . . tfl"tOÜOL v; V. 4 vüv . . . ElQTIVTJ ; V. 8 aÜ"tff . . .

3. Und schließlich: In der Komödie längt muta cum Liquida eine vorangehende kurze
Silbe nicht; z.B.

V. 3 tv ayQ<i>L und V. 5 n;~ btaq>QOÖ("tOU . . .


Wenn du diese Verse selbständig sprechen willst, analysiere sie selbst! Schreibe den Text
ab; bezeichne jede Silbe als- oder--; sieh, wie dielonga und brevia sich auf die drei iambi-
schen Metra veneilen- und dann sprich die Verse entsprechend deiner Analyse!

LEKTION 35

Alle konsonantischen Stämme sind nun behandelt worden und von den Vokalstämmen
diejenigen auf -a und e/o (thematisch). i-und y-Stämme stehen noch aus 1 • Wir beginnen
mit den y-Stämmen.

I Auch einige wenige, die - wenigstens scheinbar - auf w/o enden (L. 42).
APPENDIX GRAMMATICA L. 35 111

I. y-Stämme

A. Nomina auf -ü 35.1


1. Ihre Formbüdung
a) Die Kasus
Nom. Sing. hat die Endung -s; z.B. 6 lxiroc; ·Fisch•, 6 aüc; ({,c;) 2 ·Eber, Keiler•, t) loxuc;
•Stärkec, t) 'EQLvUc; (Rachegöttin).
Akk. Sing.: -irv (wie es einem Vokalstamm zukommt; vgl. &6v, 'ÖE6:v).
Akk. Plur.: -üc; (wie es einem Vokalstamm zukommt; von -uvc;; vgl. itEOuc; < -ons).
Vokativ: -ü (d.h. der Stamm). Wenn dem -u ein Vokal folgt, wird es gekürzt (lx6'Öoc;
usw .) und analog dazu auch im Dat. Plur. (lxfrÖoLv); daher erscheint das lange -ü nur im
Nom., Akk. und Vok. Sing. und im Akk. Plur., z.B. lxiroc;, lxirov, lxiro, 'taUe; lxiroc;.
b) Der Akzent ist immer auf dem u- außer, wo die Regeln für die Betonung einsilbiger
Stämme gelten, wie z.B. bei aüc; und J.lÜc; (ou6c;, J.lUC:ÖV usw .).
Im Akk. Plur. hat das -ü (verstärkt durch Ersatzdehnung) immer den Zirkumflex ('touc;
txiroc;, 'tac; 'EQLvüc;).
Des weiteren wird berichtet, daß daslange ü, zumindest in Attika, in einigen Wönern mit
Zirkumflex, in anderen mit Akut ausgesprochen wurde, z.B. lxiroc;, lxirov, lxiro (so
aüc;), aber loxuc;, lox\Jv, loxu (so 'EQLvilc;).
2. nAPAL\EirMATA 35.2
Stamm lxiro- 'EQLVÜ-
Sg. PI. Sg. PI.
N. 6 txiroc; lxitilt:c;• t) 'EQLv\Jc; 'EQLvUt:c;
A. txirov txitüc;b 'EQLvUv 'EQLvüc;
G. lxirooc; lxitilmv 'EQLv6oc; 'EQLvUWV
D. lxitili: lxitUOL(v) 'EQLvUL 'EQLvUOL(v)
V. txitü ('EQLv6c;)c
(a) Nom. Plur. selten -iu;.
(b) Akk. Plur. oft -ua~.
(c) D.h. der Nom. (Aisch. Sept. 70 und 988). Von dem theoretisch korrekten Vokativ
'EQLvU kann ich kein Beispiel finden.

B. Adjektive auf -ü (ü/t:) 3


Z.B. 'taxuc; •schnelle, PQaöuc; •langsam•, PQaxuc; ·kurz•, PaQ\Jc; •schwer•, yA.uxuc; •SÜße, 35.3
t)öuc; •süß, angenehm•.
1. Ihre Formbüdung
a) Bei diesen Adjektiven wechselt u mit E:
-u erscheint nur im Nom. Akk. und Vok. Sing. des Mask. und Neut., also z.B. t)öuc;,
t)ö\Jv, t)öu ;
alle anderen Formen haben -E am Stammende, z.B. t)ötoc;, t)öt:i:a, t)öt:i:c; usw.; auch das
Adverb: t)ötwc;.

2 Seide Formen (vgl. f; mit lat. sex) tauchen früh und spät auf. Vgl. lat. sus, dt. •Sau•.
3 Es gibt auch einige wenige Substantive auf -u/E (L. 41.1 ).
112 APPENDIX GRAMMATICA L. 35

35.4 b) Der Grund für diesen Wechsel


Aus indoeuropäischer Vorzeit gab es bei diesen Stämmen (wie bei anderen, s. L. 37ff.)
den Wechsel von einem längeren Stammende (nämlich -ru) zu einem kürzeren (bloßem
-u: •quantitativer Ablaut•). Die kürzere Form -u ist auf die soeben angeführten drei For-
men beschränkt; die längere veränderte sich vor Vokalen notwendig zu -ew, -EF, und das
Digamma ging wie immer verloren. Das übrigbleibende -E wurde als der charakteristische
Vokal dieser Art von Adjektiven betrachtet und daher sogar vor einem Konsonanten bei-
35.5 behalten, nämlich im Dat. Plur., z.B. T)btm, und auch im Akk. Plur. Der letztere lautete
also ursprünglich *T)btv~. was auf dem üblichen Wege (wie 'ÖE6V~ > 'ÖEOu~) mit Ersatz-
dehnung sich zu flbt~ entwickelte und bald T)bti:~ geschrieben wurde. So entstand ein dem
Nom. Plur. gleicher Akk. Plur., z.B. Nom. T)bti:~ < *T)btFE~, Akk. T)bti:~ < *T)btv~.
Nach diesem Vorbild glich sich auch der Akk. Plur. der s-Stämme an den Nom. an
(L.33.4); z.B. EUYEVEL~ und ompEi:~ wie T)bEi:~ und ßaQEi:~: Akk.Plur. = Nom.Plur.
35.6 c) Kontraktion
Der durch den Verlust des Digamma entstandene Hiat wurde dort reduziert, wo durch
den Zusammenfall zweier e-Laute ein langes E entstand (das dann bald EL geschrieben
wurde); z.B. T)ÖEE~ (so im Homer) wurde zu T)bEi:~; sonst aber blieb der Hiat bestehen,
z.B. in T)bto~, T)btwv, T)bta (also wie L. 33.3). Außerdem entwickelte sich der Dat. Sing.
von T)bti: (so Homer) zu T)bEi:, mit Diphthong.
35.7 d) Das Femininum dieser Adjektive
wird gebildet- wie dasjenige vieler andrer Adjektive, Substantive und auch (aktiver) Par-
tizipien- mit der charakteristischen Endung -jä (L. 30.8). Dabei wurde z.B. T)btFw zu
T)bti:Fa (Fund l tauschten ihre Plätze: ein sehr häufiges Phänomen) und, nach Verlust des
Digamma, zu T)bti:a.
Die Kasus dieser Feminina sind gleich denen aller ä-Stämme, also z.B. wie von a}:f}'ftna
(L.tl.l), oder vom Partizip des Perfekts wie AEAuxui:a (L.28.6).
35.8 e) Akzentuierung
Fast alle Adjektiva dieser Gruppe sind auf der letzten Silbe des Stamms akzentuiert (z. B.
T)bu~. T)bEia, T)btmv). Es gibt ein paar Ausnahmen, z.B. T}I.UOU~, rn.uou, flJ.llOELa >halbe,
vgl. lat. semi-.

35.9 2. nAPA~EifMA

Stamm T)bu-/T)bEF-
Singular Plural
Mask. Neut. Fern. Mask. Neut. Fern.
N. T)bu~ i)öu T)bti:a i)öEi:~ i)öta T)ÖEi:at
A. T)b\Jv T)btiav T)öda~
G. T)bto~ T)bt(a~ T)ÖEWV T)bnÖJV
D. flÖEL T)bdcu T)bEm(v) T)bdm~
V. T)bu* T)bEia

,. Ich könnte keine Belegstelle für diesen Vokativ zitieren; aber nach Analogie der -ü-
Stämme (Nr. I) wird er jedenfalls nicht ohne guten Grund so angesetzt.
APPENDIX GRAMMATICA L. 36 113

II. Zum Verselesen

Von den tragischen Versen in Abschnitt III der griechischen Lektion sind Al und Bt
iambische Trimeter (so auch in Abschnitt IIA2 und 3 sowie C3); die anderen sind Ana-
paeste, wie neben Al und 3 angegeben.

LEKTION 36

I. Das Präsens Passiv (oder Medium) samt Futur Medium


(ausgenommen die Optative)

A. Formbildung 36.1
1. Die Endungen sind die gleichen wie im Perfekt (L. 34), also für
Indik. und Konj.: -~m. -om, -'taL usw.
lmper.: -oo, -oitw, -oitE, -<rl}wv
Infin.: -oitm
Partiz.: -~EVo~. -ov, -TJ
2. Der Akzent wird möglichst weit zurückgezogen- wie prinzipiell bei echten Verbfor- 36.2
men.
3. Unterschied gegenüber dem Perfekt 36.3
Das •thematische• Präsens unterscheidet sich vom Perfekt Passiv - welches durchweg
•Starke gebildet ist- dadurch, daß es •schwache ist; d.h. zwischen Stamm und Endung
steht (oder stand ursprünglich) der Themavokal Elo in der üblichen Reihenfolge (L. 6. 11):
o, E, E; o, E, o; z. B. A.u·o·~m. A.u·E·'tm und A.u·E·oitm, A.u·6·~rvo~.
An zwei Stellen, wo ein-s- zwischen Vokalen ausfiel, entstanden dadurch neue Formen:
a) 2. Person Sing. Indik. (und daher auch Konj.): -Eom > -Eal > -TJL (n); z.B. A.u·E·om
> A.urm (so bei Homer) > AUTJL (A.Uß) 1 ;
b) 2. Person Sing. Imper.: -Eoo > -Eo > -ou (d.h. ö); z.B. A.u·E·oo > A.u·E·o (so bei Ho-
mer) > A.uou.
4. Der Konjunkti·v ist gebildet wie im Aktiv. Er hat die gleichen primären Endungen wie 36.5
der Indikativ; vor ihnen stehen gelängte Varianten, TJIW, des Themavokals Elo; z.B.
A.u·w·~m. A.u"TJ·'tm.

5. Auch das Partizip zieht den Akzent zurück; A.u6~EVO~ (gegen Perf. AEAU~o~). 36.6
6. DasFutur (es gibt weder Konj. noch Imper. davon) ist gleich dem Präsens, aber mit -s- 36.7
zwischen Stamm und Endung; z. B. A.u·o·o~m A.u·o·Eoitm, A.u·o·6J.LEVO~.
So das Futur von ElJ.L( •ich bin•: fooJ.Lm, fOTJL ... foEoitm, to6~EVo~;aber 3. Pers. Sg. In-
dikativ: fO'taL (< fooE'tm Homer); vgl. L. 34.3.

I Die Kürzung dieser Endung zu -El ist eine Eigentümlichkeit des attischen Dialekts im 4. und 3. Jh. 36.4
v.Chr. (häufig bei Platon, Demosthenes und Menander); die Form JX>ukn (an Stelle von fX>lik'll)
findet sich sogar noch früher.
114 APPENDIX GRAMMATICA L. 36

Stamm A.u·E/o-
36.8
Indik. Konj. Imper.
Sg. 1. 1-:u·o·~.tm All"(O"I.lUl
2. A.U·Ttl A.u·T}l A.u·ou
3. A.u·E·tm A.u·Tt·tm A.u·t·attw
PI. 1. A.u·6·~.tdta A.u·<.O·~.tdta
2. AU·f·OßE A.u·T}·oßf AU·E·crfrE
3. A.u·o·vtm A.U·w-vtm A.u·t·att(J)V
lnfin. A.u·E·crfrm 1Partiz. AU·6·~.tEVO~, -l.lEVOV, AU·o·~.tfvr}
Futur: lndik. A.u·o·o~.tm, A.u·o·T}l ...
Infin. A.u·o·Ecrfrm
Partiz. A.u·o·6~.tEVO~, -ov, A.u·o·ol.lfvll

36.9 B. Bedeutung des Passivs (und Mediums)


Keine Sprache würde eine vollständige Formenreihe entwickeln, bloß um sagen zu kön-
nen: .. ein Kuchen ist von Mutti gebacken worden« als Alternati.ve für »Mutti hat einen
Kuchen gebacken«. Das sogenannte ·Passiv• ist nur eine der vielen Nuancen, die durch
diese Formenreihe-welche das Griechische vom IE her bewahrt hat- ausgedrückt wer-
den. Ihre Bedeutungen unterscheiden sich von denen des Aktivs in ähnlicher Weise, wie
die anderen Modi sich vom Indikativ unterscheiden. Das Aktiv teilt eine Tatsache oder
Tätigkeit als objektives Faktum mit; das Medium zeigt dabei noch ein persönliches Inter-
esse des Subjekts oder sonst eine besondere Beziehung zu diesem an.
Wenn diese Beziehung darin besteht, daß das Subjekt durch die Handlung selbst betrof-
fen wird (also ·direktes Objekt• der Handlung wird}, nennen Grammatiker diese Struktur
·Passiv·; z.B.- um das Gemeinte durch einen deutschen Satz zu verdeutlichen- in ·das
Kind ist gewaschen worden•.
Der Endeffekt ist der gleiche (oder sollte es doch sein), wenn das Kind •sich selbst gewa-
schen hat•. Im Deutschen haben wir hierfür die erwähnte, besondere Ausdrucksweise; im
Griechischen aber werden beide Möglichkeiten durch 6 Jtai~ HA.outm ausgedrückt. Im
letzteren Fall nennen die Grammatiker jedoch dieselbe Form ·Medium• (~.ttoov} 2 •
36.10 Ebenso könnte tQEJtovtm ausdrücken, daß z. B. Soldaten (von dem Feind) •herum ge-
dreht•, d.h. in die Flucht geschlagen werden: Passiv; oder auch, daß sie •sich selbst dre-
hen•, d.h. die Flucht ergreifen: Medium. Diese Art des Mediums- bei der das Subjekt
zum Objekt seiner eigenen Handlung wird, ist nicht häufig. Die Anteilnahme des Sub-
jekts, welche das Medium ausdrückt, ist verschiedenartig und ergibt verschiedene Bedeu-
tungsnuancen. Im einzelnen wird sich das im Fortgang des Studiums klären.
36.11 Hier folgen einige typische Beispiele:
l.a) q>uA.6.ttw - •ich bewache•
q?UA6.tto~.tm- •ich werde bewacht• (bin Objekt, z.B. als Gefangener: Passiv)
q?UA6.tto~.ta( n- •ich bewache (bewahre) mich selbst gegen etwas• =·ich hüte mich
vor etw .•, oder auch: ·ich bewahre, beachte etw. intensiv• (•mir liegt viel daran•}, d.h.
•ich beachte, befolge• (eine Regel, ein Gesetz: Medium)

2 Nämlich •in der Mitte• zwischen Aktiv und Passiv; eine logische Distinktion, die auf alexandrini-
sche Grammatiker zurückgeht.
APPENDIX GRAMMATICA L. 36 115

b) A.uw- •ich löse, befreie• 36.12


AUOIJ.al- •ich werde gelöst, befreite (Passiv)
AUOIJ.al tbv Jtatöa- •aus meinem Interesse, mit meinem Willen, löse ich meinen
Sohne = •ich löse ihn aus, kaufe ihn freie (Medium)
In ähnlicher Weise zeigen gewisse Media an, daß ich- aus meinem Interesse und Willen- 36.13
etwas durch andere tun lasse; z.B.
c) tov Jtatöa ÖLÖaoxw Jtolla- •ich lehre meinen Sohn vielerlei•
tov Jtatöa ÖLÖCtOXOJ.lal Jtolla - •ich lasse• - denn mir liegt daran - •andere meinen
Sohn vielerlei lehren• (Medium) 3
d) lpn)Öw - •ich täusche• 36.14
lpfUÖEtm- •er wird getäuscht• (Passiv)
lpfUÖEtm- •er täuschte (für sich selbst- um etwas für sich zu erreichen), d.h. er lügt
(Medium); und auch: •er täuscht sich•, d.h. irrt, wird •enttäuscht• (Medium)
Meistens erhellt aus dem Zusammenhang, ob eine Form passiv oder medial zu verstehen
ist. Bei vielen Verben wird nur eine von diesen Alternativen gebraucht.
2. Manche Verben werden nur im Medium gebraucht (und nicht im Aktiv), z.B. ~A.o- 36.15
IJ.al •ich will•, fÜXOIJ.al •ich bete•, und vor allem die meisten Verba, die ein Gefühl (Emo-
tion) ausdrücken z.B. ~ÖOJ.lal, f'Ö<pQaLVOIJ.al •ich freue michc 4 •
3. Noch andere Verba haben zwar Aktivformen, werden aber meist im Medium ge- 36.16
braucht. Anscheinend erzeugt dies eine Andeutung von Intensität, z.B.
JtOAttn)w - •ich bin ein Bürger•, aber
JtOALtfUOIJ.al - •ich betätige mich als Bürger•
otQatfUW - •Soldat sein•, aber
otQatrUOJ.lal - •ins Feld rücken• oder •mit der Armee vorrücken•
Bei vielen Verben mit einer Aktivform im Präsens findet sich für das Futur ausschließlich 36.17
dasMedium; z. B. axouw- clXOUOOIJ.al, <pn)yw- <pfU~OIJ.al und viele andere. Dies Futur
( -oo!J.m)- seiner Form halber ·Futurum Medium• genannt- hat bei den meisten Verben
•aktive• Bedeutung (axouOOIJ.m •ich werde hören•, AUOOIJ.al •ich werde loskaufen•). Spä-
ter werden wir jedoch bei einigen Verben einer •passiven• Bedeutung eben solcher For-
men begegnen.
Der Grund, warum aktive oder mediale Formen verwendet werden, ist nicht immer deut-
lich (es hängt auch vom Dialekt ab); warum z.B. ~ÖO!J.al und fU<pQaLVOIJ.m, aberxa(Qw?
Warum jJouA.oJ.lm, aber ffitA.w? 5
Bei gewissen Formenreihen im Aorist und Futur wurde im Lauf der Zeit passive bzw. 36.18
mediale (vielmehr: aktive) Bedeutung mehr oder weniger fest (dies wird sich in den näch-
sten Lektionen zeigen). Am Ende dürfte sich bestätigen, daß der wesentliche Unterschied
nicht zwischen Aktiv und Passiv lag, sondern zwischen dem •objektiven• Aktiv und dem
•subjektiven• MediiJm.

3 ÖLÖCiaxoJ.lOL und JtmbnioJ.lOL haben manchmal die gleiche Bedeutung wie das Aktiv. Da betont
dann die mediale Form nur die Anspannung und das Interesse des Lehrenden. Andrerseits können
beide voll •passive• Bedeutung haben (•ich lerne• bzw. •werde erzogen•).
4 Sinnlos, sie ·Deponentia• zu nennen: sie haben keine aktiven Formen ·deponien•, d.h. ·abgelegt•,
sondern waren von Anfang eben nur ·Media•. Wenn man sie spezifisch benennen will, sollten sie
·Media tantum• heißen.
S Vgl. lat. moneo, aber adhortor.
116 APPENDIX GRAMMATICA L. 37

II. Versesprechen

36.19 Die Verse in dieser Lektion gehören alle zu bekannten Typen:


Theognis (C): ein Distichon (daktylischer Hexameter und Pentameter); das Metron, wel-
ches er in allen seinen Elegien gebraucht (L. 26.20);Hesiod (Nl): ein Hexameter (dakty-
lisch);Euripides (N2): ein normaler iambischerTrimeter; so auch die fVÖ>J.lal (Dl und 2).

LEKTION 37

Substantiva: i-Stämme
37.1 Nom.Sing. hat die Endung -s; z.B. x6A.q;.
Viele solche Substantiva sind von Verben abgeleitet; z.B. i) JtQä;l~ (JtQcloow), i) <p'Um~
(<pUw), i) J.tcl'frrJm~ (J.tavaavw, Wurzel V J.tait). Sie sind Feminina, außer 6 J.lclVtl~
•Seher•. Ihre

A. Deklination
37.2 entspricht derjenigen der u-Stämme (L. 35.3ff.).
-l wechselt mit -E 1:
-l nur im Nom. Akk. Vok. Sing.: JtÜAL~, Jt6ALV, x6AL;
-E in allen anderen Kasus; z.B. Dat. Sing. JtÜAEl (< x6A.Ei:), Dat. Plur. JtOAEOlV.
37.4 Der Grund für diesen Wechsel
Wie u/w bei den u-Stämmen, so gab es hier einen uralten Wechsel- •quantitativen Ab-
laut• - zwischen L und -EL; nämlich
-l im Nom.Akk. und Vok.Sing.; -El in den anderen Kasus
Vor Vokalen wurde das -i des Diphthongs konsonantisch (j) und fiel infolgedessen aus;
z.B.
Nom. Plur. * JtOAEjE~ > * JtOAEE~ > JtOAEl~ (EE > t = n),
Dat. Sing. * x6A.t:jt > x6At:i: > x6A.n.
Das führte zu der Empfindung, daß -E der charakteristische Vokal auch der übrigen
Kasus sei, und deswegen findet es sich auch im Dat. Plur. x6At:m(v) und Akk. Plur.
37.5 *x6At:v~ > x6A.t~ (Ersatzdehnung), geschrieben x6A.n~. So entstand ein Akk. Plur., der
mit dem Nom. Plur. identisch ist, ganz wie bei den u-Adjektiven (L. 35.5).

B. Eigenartige Formen des Gen. Sing. und Plur.


37.6 Ti')~ x6At:w~ (Akzent!), tfuv Jt6AEWV (Akzent!).

37.7 Ursprung dieser Formen


Homer hat oft einen Gen. Sing. auf -f)O~, z.B.x6Af)o~; d.h. der Vokal •e• erschien bei die-
sen Wönern in allen drei möglichen Abstufungen; nämlich

37.3 1 1- wird im ionischen Dialekt beibehalten (Homer): Jt6AL~, Jt6A.LO~, n6ALE~ ...
APPENDIX GRAMMATICA L. 38 117

·Schwundstufe<: 1tOAL~,
·Grundstufe,: E, z.B. 1tOAEOLV,
·Dehnstufe<: 'l· (L.26.3) 1tOAT}O~.
Dieser homerische Genetiv erfuhr im Lauf der Zeit ein •Umspringen der Quantität< (•Me-
tathese•) aus demselben Grund und auf dieselbe Weise, wie in der sog. Attischen zweiten
Deklination (L. 18.2) VT}O~ zu veoo~ wurde. Dabei blieb der Akzent an seiner früheren
Stelle. So entstand eine Form, welche einer Grundregel der griechischen Akzentuation
widerspricht, eben 1t6AT}O~ > 1t6A.Ew~. Nach diesem Vorbild wurde dann auch der Gene-
tiv Plural 1t6Ä.EWV ausgesprochen.

Stamm 3tOAL/ e( L)
Sg. PI.
N. 1tOAL~ 1t6Ä.EL~
A. 3tOÄ.LV
G. 1t6A.ew~ 1t6Ä.EWV
D. 1t6AEL 1t6AEOL(v)
V. 1t6Ä.L -

LEKTION 38

I. Das Medium (Passiv)

Imperfekt; Optativ (Präs. und Fut.); starker Aorist 38.1


Alle diese haben sekundäre Endungen.
Vgl. L. 6.8 für die sekundären Endungen im Aktiv;
L. 34.7 für die primären Endungen im Passiv (Perfekt);
L. 36.3 für die primären Endungen im Passiv (Präs. und Fut.).
Wie im Aktiv, zeigen sich die sekundären Endungen deutlich im Imperfekt: 38.2
t·A.u·6·l!T}V
t·A.u·ou
t·A.U·e·to
t·A.u·6·l!eita
t·A.u·e·oite
t·A.U·o-vto
Du siehst: 38.3
1. Die Endung der 2. Plur. im Imperfekt ist gleich derselben im Präs. Indik. und Impera-
tiv: -oite;
2. die Endung der 1. Plur. ist identisch im Imperfekt und Präs. Indik.: -~a. Dies beides
galt auch fürs Aktiv (L. 6.17).
3. Vergleicht man die 2. Pers. Sing. des Perfekt Imperativs, A.tA.uoo, mit den analogen
Formen im Präs. Imperativ (A.Uou) und im Imperfekt (tA.uou), so sieht man, daß in den
118 APPENDIX GRAMMATICA L. 38

beiden letzteren das-s- zwischen dem Themavokal und dem Vokal der Endung ausgefal-
len ist 1 :
* AUEOO > Ä.UEO (so bei Homer) > A.uö = A.uou; also analog zur 2. Sing. der primären
Reihe (z.B. Präs. Indik. Ä.UrJL < Ä.UEO<U gegenüber dem Perf. A.tA.uom); vgl. L. 36.3.
Ebenso tA.uou < ~AUEOO.
Es ergibt sich die Reihe der sekundären Endungen des Passivs:
38.5 1-ll'lV, -oo, -'to, -j.lefta, -<J6E, -V'to I
Präge sie dir ein!
Ein Vergleich der primären Endungen mit den sekundären zeigt, daß sie (wie auch im Ak-
tiv) grundsätzlich ähnlich sind; darüber hinaus zeigt sich auch eine gewisse Ähnlichkeit
mit den aktiven Endungen.
36.6 Dieselben sekundären Endungen dienen für den Optativ:
Optativ Präsens: Wie im Aktiv endet der Stamm auf -Ot (d.h. Themavokal mit dem cha-
rakteristischen -L- des Optativs; s. L. 26.6):
A.u·o( "ll"'V
A.u·m·o
A.u·m·'to
A.u·o( ·llf'fra
A.u·m·cr6r
AU'Ol'VtO
Offensichtlich ist auch hier in der 2. Sing. das-s- zwischen Vokalen ausgefallen: A.umo <
A.umoo; vgl. A.tA.uoo Imperativ Perfekt gegenüber A.uou Imperativ Präsens.
38.7 Optativ Futur: wie immer wird das Futur durch die Präsensformen mit einem zwischen
Stamm und Endung eingesetzten -s- gebildet:
Ä.UOOlj.l'lV, Ä.UOOlO usw.
38.8 Starker Aorist
Wie im Aktiv und aus demselben Grund (L. 29.6-7) sind die Endungen des Indikativs
gleich denen des Imperfekts und die der anderen Modi gleich denen des Präsens; z.B.
Indikativ Konjunktiv
Imperfekt Aorist Präsens Aorist
tyLyvOj.l'lV tyEVOj.l'lV y(yvWj.laL YEvWj.laL
~Ä.f L1t0j.l'lV EÄ.L1t01l'lV Ä.ElmJ'taL AUt'l'taL
38.9 Man sieht: Die Formen unterscheiden sich nur im Stamm.
Aber (wie im Aktiv, L. 29.7 und 32.5) in zwei Formen ist der Akzent verschieden: Impe-
rativ y(yvou, aber yrvoü, und Infinitiv y(yvEoitm, aber yrvtoftm. Dies gilt für alle star-
ken Aoriste Med.
38.10 Die Bedeutung dieses starken Aorists wurde mehr und mehr auf das •nicht-passive• be-
schränkt; d.h., er wurde immer weniger für Sätze verwendet, in denen das Subjekt auch

38.4 Warum nicht ebenso im Perfekt? Im Perfekt wurde das-s- zwischen Vokalen (AtA.uoOL, n:rna(-
bruoOL) beibehalten nach dem Vorbild der Konsonantstämme. Denn nach einem Konsonanten
fiel das -s- natürlich nicht aus: z. 8. 2. Pers. Sing. Perf. ftyyEA.oOL (ayytUw); ltrnEJ.l,.,Ol (1tfJ.l1tw;
,., = n:o); 1tEq>uA.a!;OL (q>UA.aoow;!; = xo). Das gleiche gilt für das Futurum: A.uow nach yQa,.,w,
und für den schwachen Aorist: D..uoa nach fyQQ"'a.
APPENDIX GRAMMATICA L. 38 119

das direkte Objekt der von dem Verbum ausgedrückten Handlung war. Um diese Nu-
ance auszudrücken, entwickelte die Sprache ein neues System von Formen; den von den
Grammatikern so genannten >Aorist Passive (L. 43.1-S-}; demgegenüber wird dieser
starke Aorist passenderweise als >Aorist Medium• bezeichnet.

Stamm yLyv- YEV- yLyv- YEV- 38.11


Imperfekt Aor. Indik. Präs. Opt. Aor. Opt.
Sg. 1. €yLyv6f.lTJV €yEV6J.lTJV YLyYOlf.lTJV YEVOlf.lTJV
2. €-y(yvou €-ytvou y(yvmo ytvmo
3. €-y( yYE'tO €-ytvFto y(yvmto ytvmto
PI. 1. €yLyv6f.lE'Öa €yEV6f.lE'Öa ytyvo(f.lE'Öa yEVOLf.lE-fta
2. €-y(yvm-ftE €-yEvEOßE y(yvmo-ftE ytvmo-ftE
3. €-y(yvovto €-ytvovto y(yvmvto ytvmvto

Imperativ
Starker Aor.: yEvoü, yrvto-ftw, ytvEo'ftE, yrvto-ftwv;
vgl. das Präs.: y(yvou, ytyvto-ftw, y(yvEo-ftE, yLyvto-ftwv.
Infinitiv
.Starker Aor. : yrvto-ftm;
vgl. das Präs.: y(yvm-ftm.
Partizip
Starker Aor.: yEV6f.lEVOc;, yEV6f.lEVOV, yEVOf.lfvTJ;
vgl. das Präs.: ytyv6f.lEVoc;, ytyYOf.lEVOV, yLyYOf.lfvTJ·
Ebenso beispielsweise der lmper. Präs. von A.uw: A.uou, A.uto-ftw; Infin. Präs. A.uEo-ftm; 38.12
Partiz. Präs. A.u6f.lEVoc;, A.u6f.lEVOV, AUOf.lfvTJ.
Die meisten Verba mit Vokalstamm (A.uw eingeschlossen) haben jedoch keinen starken
Aorist. Sie haben schwache Aorist-Formen im Medium (L. 40.5) ebenso wie im Aktiv
(L. 14.3).

II. Syntactica

A. Das Partizip als Ergänzung gewisser Verben und 38.13


andere Konstruktionen derselben
~edenke Sektion I Ader griechischen Lektion und besonders auch die hier folgenden Va-
nanten:
MEf.lVTJOO äv'ftQwxoc; <iJv MEf.lVTJOO 'A ßTJv6Jv.
MEf.lVTJf.laL A.tywv MEf.lVTJf.laL Ött ~A.ryov.
MEf.l"Vljf.la( oou A.tyovto~ MfllVTJf.laL ÖtL ~AEYEc;.
Auch:
Xa(QW l VEVLKTJKWc; Xa(QW l S tTJL v(KTJL.
"Hbof.lm ~ "HOOf.laL ~ l ÖtL tvlKTJOa.
Und:
nauw autbv A.tyovta = nauw autOv toü A.Oyou.
nauw tüv A.6yov >ich beende das Gespräch, mache der Diskussion ein Ende•.
naUOf.laL A.tywv = naUOf.laL tOÜ A.Oyou >ich höre a~f zu sprechen, beende meine Redec.
120 APPENDIX GRAMMA TICA L. 39

38.14 Das Gegenstück hierzu:


(ciQXOO •ich bin der erste•; ciQXoo tÖN 'Ath]vrov •ich herrsche über Athen•.)
wAQXoo toü Myou •ich eröffne die Besprechung•.

WAQXo~m i..tyOJV = WAQXo~m toü Myou >ich beginne meine Rede•.


wAQXEt«l i..tyELv •er fängt an zu sprechen• (vorher tat er etwas anderes).

38.15 Du siehst: Verben, die bedeuten: anfangen und aufhören, sich freuen (und betrübt sein)
und sich erinnern, haben oft ein Partizip als Ergänzung.
38.16 Wir mögen uns hier auch an die verschiedenen Konstruktionen von axouoo erinnern (be-
kannt seit L. 7.1):
QXOUOO OE AEyOvtU >ich höre (kann wahrnehmen), daß du redest•;
axouoo oou i..tyovtoc; •ich höre bei deiner Rede zu, höre auf deine Worte•; aber
QXOUOO OE i..tyELV ~
axouoo Ötl AEyELc; ~ ·ich höre (erfahre, werde benachrichtigt), daß du sagst<.

38.17 B. Aspekt
Die Präsens- und Aorist-Formen in Sektion I E und G bekräftigen, was seit L. 14.7ff.
über die verschiedenen Aspekte dieserTemporabekannt ist. In E 1 z. B. bittet Oedipus die
Athener nicht bloß, •nicht schlecht zu werden•; vielmehr sollen sie so handeln, daß sie ih-
ren guten Ruf nicht verderben; und Elektra bittet (in E2) den Orest nicht nur, •ein Mann
zu werden• oder •Zu sein•; vielmehr soll er so handeln, daß er sich dadurch als Mann er-
weist.
Es wird sich lohnen, wenn du selbst in äh11licher Weise die anderen Zitate interpretierst.

C. Reflexivpronomen
Sektion I F2-3 illustrieren das Reflexivpronomen, das du seit L. 13.9 und L. 14.2 kennst.

111. Verselesen

I C2 sind langsame Anapästeder Art, die zu L. 33 besprochen wurde; G1 daktylisch; alles


übrige einfache Iamben.

LEKTION 39

Substantiva: -Eu-Stämme
39.1 I. Ihr Nominativ
Endbetont (Oxytona): Endung -s; also -Euc;. Sie sind durchweg Maskulina und bezeich-
nen
a) die Ausübenden gewisser Berufe und Tätigkeiten; z.B. 6 YQU~~atruc; ·Schreiber•
(yQacpoo), lmtEuc; ·Reiter• {trutoc;), ltÄ.Lruc; ·Fischer• (T) l1A.; ·Salz, Meer•), vo~ruc; ·Hine•
(vt~oo •weiden•), fMrotA.ruc; ·König• (ein nicht-JE-Won);
APPENDIX GRAMMATICA L. 39 121

b) die Einwohner gewisser Städte; z.B. 'EQFtQLEU~ und XaA.xtöru~ (Eretria und Chalkis
auf Euboea); außerdem gibt es
c) einige Eigennamen auf -ru~; z.B. 'AxtUEil~, fiT)A.ru~ (auch diese vorgriechisch).

2. Ihre Deklination 39.2


Epische Formen wie ßaOLA.fJE~ und ßaOLA.f)i: zeigen: Der Stamm endete primär auf -T)U.
Vor Vokalen - d.h. vor den meisten Endungen- wurde dies -T)U zu -T)F, und das F
schwand im Ionisch-Attischen;
vor Konsonanten- d.h. vor-s im Nom. Sing. und Dat. Plur.- wurdeT)U gekürzt zu ru; so
auch im Vokativ (bloßer Stamm).

Stamm * ßaOLAT)U- > ßaOLA.ru- (vor-s), bzw. ßaOLATJ(F)

Singular Plural
Homer klass. u. nachklass. Homer klassisch nachklass.
N. ßaotA.E\J~ ßamA.fJE~ > ßaotA.fJ~ ßaOLAEi~
A. ßaOLA.f)a > ßaotA.tä ßamA.f)a~ > ßaotA.tä~ ßaOLA.Ei:~
G. ßaOLA.fJo~ > ßaotA.tw~ (* ßaOLA.i]wv) > ßamA.twv
D. ßamA.f)i: > ßaothi ßaotA.Eüot(v)
V. ßaotA.Eü

Akk. und Gen., Sing. und Plur.: ·Umspringen der Quantität• wie in n6AEW~ und VE<i>~ 39.3
(L. 37.6); aber der Akzent bleibt normal.
Dat. Sing.: -fJL >Ei; vgl. Dat. n6A.EL und ytvEL (L.37.4 und 32.3).
Nom. Plur.: das E der Endung -E~ wurde sozusagen aufgesogen in das vorangehende 'I
(TJE~ > TJ~).

Die so entstandenen Endungen von Nom. und Akk. Plur., -fJ~ und -tä~, wurden begreif- 39.4
lieherweise als ungewöhnlich empfunden, und daher wurden diese Kasus in nachklassi-
scher Zeit an die entsprechenden der i-Stämme angeglichen (n6A.t~ ... n6A.Et~, n6A.EL~).
mit welchen sie bereits die charakteristischen Genetive (-EW~ und -EWV) gemeinsam hat-
ten.

J. Spezialfälle 39.5
a) Bei Namen, welche vor dem -EU(* -TJU) noch einen Vokal haben (wie fiELQatru~, Pi-
raeus, und 'EQFtQLEU~). findet sich oft- nicht immer- Kontraktion mit der Endung; z. B.
nELQaUl, nELQat~, nELQQlEL (st. -EW~ etc.) und 'EQFtQUl~, 'EQFtQU.ÖV (neben 'EQE-
tQlEQ~ etc.).

b) Zru~. wZru - ~(a, ~L6~. ~Lt 39.6


Die so verschiedenen Formen erklären si<.:h aus dt:r Doppelheit der IE Wurzel (Ablaut):
Grundstufe* djeu (für Nom. und Vok.; dj >~);Schwundstufe* diw (für die übrigen Ka-
sus; vgl. lat. divus und L.35.4 und 37.4).
122 APPENDIX GRAMMATICA L. 40

LEKTION 40

Medium: Weitere Tempora mit sekundären Endungen:


Plusquamperfektum und schwacher Aorist

I. Plusquamperfektum

40.1 I. Bedeutung. Wir wissen aus L. 17, daß das griechische Perfekt kein erzählendes Tempus
ist, sondern vielmehr ein Tempus der Gegenwart, welches entweder >intensive< Bedeu-
tung hat (1tEJt(cnruxa •ich glaube fest•) oder- viel häufiger- einen gegenwärtigen Zu-
stand anzeigt (meist als Resultat einer vorangegangenen Handlung): AiA.u~m •ich bin (be-
freit und) freie.
Das Plqu. setzt diese Nuancen in die Vergangenheit (tA.V..uto •er war in Freiheit•; a[
01tovöai. tA.tA.uvto >der Waffenstillstand war außer Kraft•). Es zeigt also nicht, wie im La-
teinischen und Deutschen, eine Handlung an, welche einer anderen, vergangenen vor-
ausging (• Vorvergangenheit•: dafür braucht das Griechische einfach den erzählenden Ao-
rist). Demnach wurde das Plqu. im Griechischen nicht häufig gebraucht. Immerhin be-
gegnet es zu allen Zeiten, von Homer bis zur Klassik, im N.T. und noch später.
40.2 2. Form
Augment: Die Vergangenheit wird, auch im Plqu., durch das Augment angezeigt (wo-
rüber bereits in L. 6). Es steht also vor dem Perfektstamm, d.h. der Reduplikation:
t·A.e·A.u~T)V.

Endungen: Wie das Perfekt Medium (= Passiv) die primären Endungen am besten be-
wahn (sintemal es ein •athematisches• Tempus ist), so bewahrt das Plqu. die sekundären
am besten.
Also z.B. t·xe·xwA.u·MHN, t·1te·1tmöeu·MHN, t·JkßouA.ru·MHN.

EAEAU·MHN tA.d.u·MESA
tA.tA.u·l:O tA.tA.u·l:SE
tA.tA.u-TO tA.tA.u·NTO
(AEAU~tvoc; ~v) (A.EA.u~tvot ~oav)

40.3 II. Exkurs: Das Plusquamperfekt Aktiv

findet sich noch weniger häufig als das Medio-Passiv, aber doch nicht so selten, daß es
gänzlich vernachlässigt werden könnte. Seine Bildung zeigt sogar eine markante Ent-
wicklung; und zwar, wie meist, vom Variablen zum Stereotypen.
Perfekt und Plqu. hattenIE einen eigenen Satz von Endungen. Davon ist uns im griechi-
schen Aktiv bisher nur die Endung -a der 1. Pers. Sing. Perf. begegnet; ihre zufällige
Ähnlichkeit mit dem -a (aus -Q) des Aorist fühne zu weitgehender Angleichung des Per-
fekts an den Aorist.
40.4 Eigenan und Entwicklung der Formen des Plqu. Aktiv begreifen sich am leichtesten beim
Vergleich der folgenden Paradigmen.
APPENDIX GRAMMATICA L. 40 123

Homer klassisch-attisch 4. jh. u. später


(N.T.)
Sg. 1. llEAUX"TJ (< -Ea) HEA.ux·ELv ~
2. lliA.ux"TJc;* HEA. u X. El c; >-------~')
3. Udux·EL (< -EE) HEA.ux·EL
PI. t. HEA.ux·rJ.LEV ~ t>..EA.ux·ELJLEV
2. HEA. ux ·rn -------:>~ H.. rA.Ux·ELtE
>-·

3. HrA.ux·roav H..EAUX ·ELoav


* Auch (älter) -T}oita Merke dir diese Formen!

111. Der schwache (s-)Aorist, Medium 40.5

Die gleichen sekundären Endungen wie im Plqu. Med.-Pass. dienen wie für den starken
(L. 38) auch für den schwachen Aorist Med., und zwar im Indikativ und Optativ; jedoch
- wie auch sonst - mit lautlichen Änderungen in (nur) der 2. Pers. Sing.
Kennsilbe -oa
Indikativ: t·A.u·oa·MHN, t·xwA.u·oa·MHN, btmöru·oa·MHN.
Sg. 1. tA.uoa-MHN 40.6
2. tA.Uo-Q (< tA.uoao Homer, < * tA.Uoa-l:O)
3. tA.Uoa-TO
PI. 1. tA.uoa-MEE>A, 2. tA.uoa-l:SE, 3. tA.uoa-NTO
Optativ: der Aorist-Stamm am Ende durch -i erweitert:
Sg. 1. A.uoa·(-MHN 40.7
2. A.uoa·L-0 (< * A.Uom-l:O)
3. A.uoa·L-TO
PI. 1. A.uoa·(-ME9A, 2. A.uoa·L-l:8E, 3. A.uoa·L-NTO
Die übrigen Modi 40.8
Im Konjunktiv finden sich - wie im Aktiv und weiterhin - die primären Endungen des
thematischen Konjunktivs Präsentis direkt an das -s des Aorists angehängt:
IA.uo-WJ.LaL, AUO-T}L, A.uo-T)taL etc.l
Infinitiv: die gleiche Endung wie im Präsens (und durchweg): -oitm
z.B. A.uoaoitm, xwA.uoaoitm, Jtmöruoaoitm, jX>uA.ruoaoitm.
Imperativ: Die 2. Pers. Sing. hat (wie auch im Aktiv) eine überraschende Endung, näm-
lich -IAI (i.e. -o + m ?). Das -m der Endung rechnet auch hier für den Akzent als kurz;
daher akzentuiert z.B. A.üom, xc:.OA.uom, Jta(Öruom, jX>uA.ruom.
Unterschiedliche Akzentuierung: Die Regel, daß die Endungen -OL und -m für den Ak- 40.9
zent als kurz rechnen, gilt nicht für den Optativ Aktiv. Daher die unterschiedliche Ak-
zentuierung von A.üom und xc:.OA.uom (lmp. Med. ), aber A.uom und xwA.uom (Opt. Akt.)
und A.üom und xwA.üom (Inf. Akt.); alles im Aorist (L. 26.14 ).
Im übrigen hat der Imperativ die gewöhnlichen Endungen. Also:
xc:.OA.uom, xwA.uoaoitw, xwA.Uoaoitr, xwA.uoaoit(I}'V*.
* Später (hellenistisch) -oaoit(I)(Jav.
124 APPENDIX GRAMMA TICA L. 41

Partizip: die normalen Endungen, also:


l._u_o_a_f.l_EV_o_~-.-~.-u-o_a_f.l_EV_ov_,_l._u_o_a_f.lfVTI_,-----.1
.-I

40.10 N.B. Wie bereits zu Lektion 38.10 bemerkt, entwickelte die griechische Sprache noch ei-
nen anderen Satz von Aoristformen (L. 43 ), welcher hauptsächlich •passive• Bedeutung
(d.h. Wirkung auf das Subjekt) anzeigte. Damit wurden die beiden •mittleren• Aoriste-
stark: EyEVOf.lT}V und schwach: tl.uoclf.lTJV- mehr und mehr auf die übrigen Nuancen des
Mediums beschränkt. Deshalb werden diese letzteren als ,Aoriste Medü, dem ,Aorist Pas-
sivi, gegenübergestellt.

LEKTION 41

I. Einige eigenartige Substantiva: Stämme auf -u

41.1 A. Substantiva auf -u


Wie die Adjektiva auf -u~ (L. 35.3) und die Substantiva auf -l~ (L. 37.2) zeigen auch einige
wenige Stubstantiva, deren Stamm auf -u endet, die Nachwirkung eines uralten Ablauts
mit, und ohne, E vor dem Stammende (also Eu/u). Zwischen Vokalen mußte das u sich,
wie immer, in konsonantisches u, w = F wandeln und dann ausfallen.
Auch hier zeigt das u sich nur im Nom., Akk. und Vok. Sing.; im übrigen aber ist das
Endergebnis nicht durchweg wie bei den Adjektiven auf -u~. weil- im Attischen und der
daraufbasierenden späteren Gemeinsprache- im Gen. Sing. und Plur. das Paradigma von
1COAL~ diese u-Stämme beeinflußte.

41.2 Die Paradigmen:


1. 6 niJxu~ ·Arm, Elle·
Sing. niJxu~. n:l)xuv, m)xEw~. m)xn;
Plur. n:i)xn~. m)xn~, mlXEWV, mlXEOL(v).
Also ganz wie 1COAL~, aber mit u statt L.
41.3 2. 'tO ö.ow ·die Stadt• (als Wohnort- nicht als •politische• Gemeinschaft)
Sing. ö.ow, Ö.O'tEW~, Ö.O'tn;
Plur. Ö.O'tl'J, Ö.O'tEWV, Ö.O'tEOL(v).
Nom. Akk. Plur. Ö.O'tl'J < Ö.O'tEa (Homer) < * Ö.o'tEFa.
41.4 3. 1CQEoßu~- 1CQEOßU'tTJ~- 1CQEOßru'ti)~
w
Der Singular 1CQtoßu~ (1CQtoßuv, 1CQtoßEw~. 1CQEoßn, 1CQEoßu) •alt, ehrwürdig• 1 erhält
sich in der Dichtung; in Prosa sagt man meist 1CQEOßU'tTJ~, -ou (Fern. 1CQEoßim~. -lÖO~).
41.6 Der Plural o{ ('tou~) 1CQEOßEL~ (1CQEOßEwv, 1CQEOßEOLV) ·die Gesandten• bleibt allgemein
im Gebrauch; daneben aber steht seit klassischer Zeit 6 1CQEoßru'ti)~ ·der Gesandte• mit
Plural o{ 1CQEOßEmal.

41.5 1 Komparativ 1tQEO~UtEQO~, Superlativ 1tQEO~utat~. Als Amtsbezeichnung ist der Komparativ
(•Presbyter•) nachklassisch; vgl. klassisch o{ ytQOVTE~, i) YEQOUO(a; lat. senatus.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 41 125

B. Substantiva mit Stamm auf 1rDiphthong


(außer -EU, L. 39)
1. ygäüc; 2. väüc; 3. fk>üc;
1. Die Deklination von ygaüc; ist völlig regelmäßig; nur bedenke man, daß äu = äu vor 41.7
Vokal zu äw = äF werden mußte und daß das F dann ausfiel. Also muß ä, nicht äu, vor
vokalisch anlautenden Endungen stehen. Akk. Plur. ygaüc; aus *ygauns. Also:
Sing. ygaüc;, ygaüv, ygä6c;, ygät, wygaü;
Plur. ygäEc;, ygaüc;, ygäöw, ygauo((v).
2. Die Kasus von vaüc;, vgl. lat. nävis, sind im Prinzip analog; aber 41.8
a) ä wurde ionisch-attisch zu TJ; z.B. VTJL (in ygät war das lange ä durch das vorherge-
hende Q geschützt);
b) umspringende Quantität im Gen. Sing. und Plur. (wie bei 1t6A.tc;), d.h. VEwc; und VEÖW
aus VTJ6c; und VTJÖ>V; also:
Sing. vaüc;, vaüv, vrwc;, VTJL;
Plur. vfjrc;, vaüc;, vröw, vauo((v).
3. Die gleiche Entwicklung wie bei ygaüc;, aber mit ou und oF statt au und aF, bei dem 41.9
Stamm jXlu/ßoF, vgl. lat. bös, bövis; also:
Sing. ßoüc;, ßoüv, ßo6c;, fk>t;
Plur. ~Ec;, ßoüc;, jXlöw, fk>uo((v).

II. Einige Beispiele für Aktiv und Medium

ßouA.o~m •ich will<: kein Aktiv (und kein Passiv); 41.10


fX>uA.ruw und (häufiger) ßoul..ruo~m •ich erwäge, plane•: Aktiv und Medium;
ou~ßoui..Euw (nv() •ich rate jd .• ;
ou~ßoui..Eilo~m (nv() ·ich bitte jd. um Rat•.

111. Komposita: ihre Eigenheiten (vgl. L. 7.3) 41.11

Die meisten Komposita- Verba oder auch Substantiva- haben vor dem ·Simplex< eine
oder mehrere Präpositionen, die natürlich die Bedeutung des so geformten Worts beein-
flussen (vgl. aber Nr. 13).

A. Verba composita
Z.B. (s. Nr. 10) ßoui..Euo~m •ich erwäge bei mir•; l:YMjXluA.ruo~m •ich erwäge mit jd .• ,
d.h. ·ich frage ihn um Rat•. Eine charaktcristisLh!! Se(i~ ba~iert beispielsweist: auf
~U}E •er kam•, •ging•:
l. ci3tili..&E, 2. tSill..&f, 3. doTJAÖE, 4. ÖLT}AÖE, 5. xati'JI..&E, 6. ~Eti'JI..&E, 7. 1tEQli}A&E,
8. 1tQOT}AÖE, 9. 1tQOOf}A.&E.
Nicht selten finden sich zwei und sogar drei Präpositionen vor dem Simplex; z.B.
10. ÖLESTJA&f, 11. OUVE1tESTJAÖE.
Im Fall von Hiat wird die Präposition apostrophiert~ s. 1; 4; 5; 6; 10; 11; aber nicht bei
1tEQL und 1tQÜ; s. 7 und 8.
126 APPENDIX GRAMMATICA L. 42

Das Augment steht vor dem Simplex- nicht vor dem Präfix; Beispiele s.o. Bei einigen
vielgebrauchten Verben verlor sich aber das Bewußtsein, daß sie Komposita waren; daher
z.B. xaitruöw •schlafe<, Imperf. txaitruöov; bt(ma~m •weiß<, Imperf. fpn<na~'lv; xa-
'ft(~w •sitze<, Imperf. txaitL~ov.
Der Akzent wird- wie immer beim Verbum- zurückgezogen; aber nicht vor das Aug-
ment. Beispiele s.o. Demgemäß z.B. t~A.itE, aber f!;EA.itE (der Imperativ hat kein Aug-
ment). So auch z.B. fvE<nL, aber tvftv.
41.12 Konstruktion: meist wie die der betr. Präposition; z.B. t~A.itE tilS XWQ<lS (tx tilS x.);
~ETf}AitEV a\rt6v (~. ~et' aut6v); VOUS fvE<n( ~OL (tv t~o().
41.13 N. B.: Es gibt viele Komposita, bei denen das erste Element nicht eine Präposition ist;
z.B. öuawxtw, chuxtw ·bin unglücklich<. Bei diesen steht das Augment vor (oder in)
dem ersten Element; z.B. töu<Jt1Jxtloa, fJri1X'lxa.

41.14 B. Substantiva composita


Z.B. ~ 6ö6s: f!;oöos, dooöos, xaitoöos. ~ffloöos 2 , XEQLOÖos\ xQ(>oöos. XQOOOÖos.
01Jvoöos 4 •

LEKTION 42

I. Noch einige eigenartige Substantiva

42.1 A. Nominative auf-wund -ws


I. Namen auf -w: l:ax<p<i>, Alltoo, foQYw, Kai..u'tVc:i>;
so auch xnitw (nnitw), f)xw ('Hxw).
All diese sind Feminina, betonen die Endsilbe und existieren nur im Singular. Der Stamm
w
endet(e) auf -oi, daher Vokativ(= Stamm) -oi: nnitoi; Nom. -o gedehnt zu -w; das -i
danach fiel weg: l:axcpw.
Vor Vokalen wurde OL > oj; das j schwand früh; daher
Akk. *-oja > *-oa > -w: l:ax<p<i>: So wurde Akk. = Nominativ;
Gen. -=·-ojos > *-oos > -ous (= -ö<;): l:axcpou<;;
Dat. *-ojL > ""-oi: > -oi: l:axq><>i: So wurde Dativ = Vokativ.
Also z.B. N.A. f)xw, Gen. f)xou<;, Dat. fJxoi = Vokativ.
42.2 N.B.: foeyoo hat Plur. als n-Stamm: al foQY6vES, poet. auch Sing. foQy6vo<; usw.
42.3 2. ~ alöws
ist ein s-Stamm (vgl. to ytvo<;); aber im Nom. ist das o des Stammes gedehnt: alöoos;
Akk. alöw (< ""alö6oa); Gen. alöaUs (< ""alö6oos); Dat. alöoi (< ""alö6oL). Der Nom.
dient auch als Vokativ.

2 •Methode•: der •Weg zu etwas•.


3 •Periode•: der •Weg herum•.
4 ·Synode•: ·Zusammenkunft•, •Verein•.
APPENDIX GRAMMATICA L. 42 127

N. xn6w alöwc;
A. alöw
G. 3tELfh>üc; alöoüc;
D. 3tEL'ÖOL alöoi
V. 3tEL'ÖOL alöwc;
J. 6 i'JQwc; 42.4
Stamm: i'JQwF. Nach Ausfall des w zunächst keine Kontraktion: i'JQwa, i'JQwi: etc.; später
oft Kontraktion im Akk. und Dat. Sing.: tbv i'JQW, t<ill i'JQWl (i'JQ<p ).
N. V. i'JQW<; i'JQWE<;
A. i'JQwa (i'JQw) i'JQwac;
G. i'JQW<>c; ftQWOJV
D. i'JQwi: (i'JQ<p) i'JQWOL(v)

8. Neutra mit Gen. -atoc; usw. 42.5


wie 3tQCtYJ.latoc;, 3tQ6.yJ.latL usw., regulär; also z.B. y6vatoc;, <pQtan, üöata;
aber verschiedenen Nominativen: to y6vu, to <pQEaQ, to ÜÖWQ.
N.A.V. ÜÖWQ übata
G. üöatoc; uöatwv
D. üöan üöam(v)

C. 6 ul6c; 42.6
hat in älterer und klassischer Zeit, außerhalb des Nom. und Akk. Sing., häufige Neben-
formen nach der 3. Deklination; und zwar als u/E-Stamm wie z.B. T!öuc;; auch fehlt das
Iota in älterer Zeit sehr häufig. Also, neben ul6c;, u{6v, uloü usw.;
häufiger (ul6c;, u[6v), u[toc;, ulEi; ulEic;; u[Eic;, ultwv, u[tmv (Utoc;, uEi usw.: oft ohne
Iota).

II. Die Adjektiva xoA.uc; und J.lEyac;

Alle Formen gebildet nach der o/E- und ä-Deklination; von 42.7
Stamm: xoll6- (xoUl)-), z.B. xoUoü, xoUftc;, ... , xoUa(, xoUa,
bzw. Stamm J.lfYCtAo (-fl), z.B. J.lfYaAoU, J.lEYaAfl<;, ... , J.lfYaAaL, J.lfYaAa;
außer xoA.uc;, xoA.w, xoA.u und J.!Eyac;, J.lEyav, J.lEya; vgl. L. 35.3 T!öuc;.
{Dagegen ist J.lEA.äc; (< *J.ltUxvc;), J.lEUxv, J.lEAmva (< *J.lEAavja) •schwarz< ein regulärer
n-Stamm; vgl. L.24.2.)

111. Metrik 42.8


Text/C: Der Anfang der •alkaeischen Strophe< (•alkaeischer Elfsilber<) .... -..--, _..,...,._._.:::;,
dem Deutschen venraut durch Hölderlin. H.s Vorbild war das Aeolium cannen des
Horaz.
Text I F2: ........ - .... - .... - o: Dies Versmaß des Anakreon (ca. 570- ca. 500 v.Chr.) war Vor-
bild der spätantiken ·Anakreonteen<, die in der deutschen Literatur des Rokoko viel
nachgeahmt wurden.
128 APPENDIX GRAMMA TICA L. 43

LEKTION 43

I. Aorist Passiv

43.1 A. DerStamm
Charakteristikum: -TJIE- zwischen Stamm und Endung;
-TJ- in Indik., Imper., Infin.;
-E-in Konj., Opt., Panizip.
43.2 Von diesem Aorist gibt es zwei Anen:
a) Stark (hauptsächlich Konsonant-Stämme): der charakteristische Vokal TJIE folgt un-
mittelbar auf den Verbalstamm; z.B. t-yQ<lqrT) (yQ<iqxo), t·otaA"T) (m:D.Aro), t-q>(rv"fl
(q>atvw, V <pav-);
b)Schwach (hauptsächlich Vokal-Stämme): -it- zwischen Stamm und TJIE; z.B. H.u·it·TJ,
HtEQWtru1t"fl, t·<pav1t"fl (!).
ItA.UitTJv: t<paVTJV; to<i>ih]v: totaATJV; t<pavitTJv: tyQa<pTJv: I
Thäta oder kein Thäta: dies ist der ganze Unterschied zwischen schwachem und starkem
Aorist Passivi (es ist- wie wir wissen- ganz anders im Aktiv und Medium des Aorist,
aber genau so im Perfekt Aktiv).

43.3 B. Die Endungen


Alle Endungen des sog. Aorist Passivi sind aktiv!

C. Die Modi
43.4 Indikativ: Sekundäre Endungen (also wie z.B. im lmperf. Akt.), ausgenommen die
3. Plur.: Endung -oav, nach dem Aor. Akt. und ~oav. Also z.B.
Uuit-TJV, -TJ;, -TJ 11 -TJ~EV, -TJn, -TJoav;
~QO<p-TJV, -TJ; etc.

Konjunktiv: Endungen des Konj. Präs. Aktiv, kontrahiert mit dem charakteristischen E-,
welches sie absorbieren; daher haben alle Endungen den Zirkumflex. Somit werden sie
gleich dem Konjunktiv von El~(; z.B.
Ä.u-it-Ö>, Ä.uit-T)L;, -TJL II -<Ö~EV, -TJ"tE, -Ö>OL(v);
OtaÄ.-<i>, OtaÄ.-T)L; etc.
Optativ: Gebildet wie z.B. der Optativ von El~L; es tritt nämlich zum Tempus-Stamm,
im Sing. -LTJ, im Plur. -L-, und sekundäre Endungen; daher sind die Endungen = dem
Opt. dTJV, dTJ; ... d~EV (dTJ~EV), etc.; z.B.
Ä.u-it-ELTJV, Ä.uit-ELTJ;, -ELTJ II -El~ (-ELTJ~Ev), -EilE (-ELTJ"tE), -ELEV (-ELTJOUV);
OtaA-ELTJV, ataÄ.-ELTJ; etc.
Imperativ:
A.u1t1']-tL >~-, A.u'fhl"tw I I Ä.u'ÖT)n, A.uittvtwv;
O'taA 1'J -itL .. ' O'taATJ"tW I I O'taATJ"tE' O'taAMWV.
>~- Die originale Endung -itL der 2. Sing. wird nach it (d.h. bei allen schwachen Aor. Pass.)
·dissimilierte zu -"tl.
APPENDIX GRAMMATICA L. 43 129

Infznitiv: l..u-6-i)-vm; O'taA-i)-vm (vgl. Elvm).


Partizip: Der Stamm endet auf -nt, wie bei allenaktiven Partizipien (außer im Perfekt). 43.5
Akzent auf dem charakteristischen Vokal E-EL (außer Gen. Pl. Fern.).
Der Nom.Mask. hat die Endung -s, wie z.B. auch beim Part. Aor. Akt.; wie:
·~A.uoavr~ > i.:uoä~ ( = *y(yavr~ > y(yä~). so
"'AuitEvt~ > A.uitd~ (= A.Uitt~).

Neutr. Nom. Akk.: Wie *l..üoant > A.üoav, so *l..uittnt > l..uittv.
Feminin: Die übliche Endung -ja; daher
wie *A.uoavtLa > A.uoäoa, so *l..uitEv"tLa > A.u'ÖEioa. Also:
A.uitd~ A.u-6Eioa A.u-DEv"tE~ A.ußtv'ta AU'ÖELOal
A.u-6Ev"ta A.uitEioav A.uittvta~ A.uftdoa~
A.uitEv"to~ AU'ÖELOTJ~ AU'ÖEvt01V AU'ÖELOÖJV
AU'ÖEvtl AU'ÖELOTJL l..uitEim(v) A.uitdoa~

So O'taAEL~, O'taAEv, O'taAEioa, etc.

II. Futur Passiv 43.6

Von diesem •passiven• Aorist-Stamm hat das Attische ein Futur entwickelt (noch nicht
bei Homer) und an das spätere Griechisch weitergegeben. Sonach steht neben dem vom
Präsens-Stamm gebildeten A.u·o·o~m völlig formgleich A.u-fhl·o·o~m und yQacp-i)·o·o~m
neben YQ<i'tpo~m (yQacp·o·o~m).
Ein näheres Eingehen auf die Formbildung dieses Futurs erübrigt sich in Anbetracht die- 43.7
ser völligen Formgleichheit. Seine Bedeutung ist vorwiegend •passivische, zumal wo ne-
ben ihm ein vom Präsens abgeleitetes steht, z.B. A.uoEtm •er wird loskaufen•, gegen
A.u&fJoEtm •er wird losgekauft (oder sonstwie •gelöst•) werden•. Dah~r wird letzter~s in
herkömmlicher Terminologie als >Futurum Passivic registriert, das andere dagegen als
>Futurum Medii• (über welches bereits in Lektion 36.6 und 17 gehandelt wurde). Also
A.uoo~m, YQCupo~m heißen •Fut. Med.•; dagegen
A.u&fJoo~m. yQa<p{Joo~m ·Fut. Pass.•

- und in sehr vielen Fällen treffen diese Bezeichnungen auch für die Bedeutung dieser
Formen zu. Das letzte Wort in dieser Angelegenheit ist dies freilich noch nicht.
Auch was den Aorist anlangt, kann die schematische Unterscheidung: 43.8
~.Auoa~'lv: ·Medium•, ~A.uit'rlv: •Passive
als i.a. gültig akzeptiert werden; wenigstens für die klassische Epoche. Daß sie nicht ur-
sprünglich ist, zeigt sich schon an den (aktiven!) Endungen. Wie es zu der klassischen
Unterscheidung kam (die nie absolut gültig wurde), wird sich allmählich zeigen.
Hiermit ist das System des Normalverbs komplett. Alle Formen eines Verbums lassen
sich nun erkennen und bestimmen, wenn der folgende Satz (hier am Beispiel von A.uw)
von Stammformen bekannt ist:
~--------------------------------~
A.uw, A.Uow, tA.uoa, A.EA.uxa, A.tA.u~m, Uuittlv
Es ist daher unerläßlich, daß man sich diesen Satz der Stammformen einprägt von jedem
Verb, das man lernt.
130 APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 44/45

LEKTION 44

bringt grammatisch nichts Neues.


Benutze die Gelegenheit zur Befestigung des Gelernten!

LEKTION 45

Adjektive
I. Formale Typen

A. o/ä-Deklination
45.1 1. [EQ6;, -6v, -a· O.ya{}6;, -6v, -il L.3.14; L.10.7
2. ~<'xQ~aQO;, -ov· <'1ÖLx.o;, -ov L. 13.1
3. fut/..oü;, -oüv, -iJ· Ö.QYUQOÜ;, -oüv, -ä· ruvou;, -ouv L. 16
4. f/..Ew;, -wv L. 18.1

B. Dritte Deklination
45.2 5. Jtä;, Jtäv, Jtäoa· txcirv, tx6v, txoüoa L. 30.14; L. 31.1
6. i}öu;, -u, -Eia L. 35.3-9
7. ~a;, !JEyU, llEY<iA.TJ· Jto/..u;, JtOAU, JtoUi}· !JEAä;, !JEAt'iv, !JEAmva L. 42.7
8. ruyEVfJ;, -t; L. 33.4
9. ruöa(!Jwv, Eiiöm~Jov· oWq>Qwv, oW<pQov L.24.1f.

C. Seltenere Typen
45.3 10. (Jtfvt];, JtEvT]to; L. 28.3)
ruxaQL;, EUXUQL, rux<'xQLto;
rudm;, EUEAJtl, EUEAJtLÖO;
So QXUQL;, rUJtOAL;, WtOAL;, u.a.
Im Attischen meist als Dentale (L. 27) dekliniert; aber es findet sich auch z.B. Akk. äJto-
ALV, äxaQLV.
11. XUQLEL;, XUQLEV, XUQ(EOoa; XUQ(EVto;, XUQLEo<JT);:
-EVt-Stamm; vgl. /..u{}r(;, -tvto; 1 , aber der Dat. Plur. XUQLEOL(v) und das Fern. -Eoot'i,
-Eo<JT); sind (aus entwicklungsgeschichtlichen Gründen) verschieden von den analogen
Formen der Partizipia (/..u{}rim(v), /..u{}Eioa).

1 L. 43.5. Hierher gehön 1t'tEQ6rvta (griech. L. 32 I C2) von m:rQ6n; ('to m:rQ6v ,f)ügel•).
APPENDIX GRAMMATICA L. 45 131

U. Steigerung (Komparation) 45.4

I. Der häufigste Typ: Stamm + Suffvce.


-'tEQO~. -ov, -ä Komparativ, -'tato~, -ov, -TJ Superlativ. So in
a) der o/ä-Deklination:
önv6tEQO~, ooqxinEQO~: L. 11.4f., aber q>LÄ.tEQO~. q>O..tato~, YEQaL6~, yEQOhEQO~.
und neben JtaA.aL6tEQO~ auch mv.ahEQO~;
b) der dritten Deklination:
~tA.a~. ~tA.av: ~EA.av-tEQo~· flgaxu~. flgaxu: figaxu-tEQo~·
EUYEVft~. EUyEVE~: ElryEVEO-tEQO~.
Nach diesem auch bei den n-Stämmen, z.B.
ruÖa(~WV, ruÖOL~OV: ruÖOL~OVEotEQO~· 45.5
OOOq>QWV' OÖ>q>QOV: OWq>QOVEotEQO~
(immer mit den entsprechenden Superlativen), und sogar bei den Kontrakta auf -ou~,
z.B. ruvouotEQO~, -tato~ und futA.ouotEQO~, -tato~ (aus -ototEQO~. -ototato~).
2. Der weniger häufige Typ: an den Stamm tritt 45.6
-fwv, -iov im Komparativ, -Loto~ -ov, -TJ im Superlativ; und zwar
a) bei den folgenden •Positiven• (Grundformen):
a 1) xax6~, xaxiwv, xaxiov, xaxLotO~ •schlechte; und
a2) mit einiger, entwicklungsbedingter Änderung des Stamms:
flöu~, flö{wv, ftöiov, i'}ÖLoto~ •süß,
taxu~, iMnwv, itänov 2 t<lXLoto~ •schnell•
~-ttya~, ~-td~wv, ~-tEi~ov 3 ~Loto~ •große
tx-ttQ6~. tx'ft(wv, fxitLov 4 fxitLotO~ ,feind(lich)•
xW.O~. xaJ..A(wv, xillLov 5 xillLotO~ •schön•
aloxQ6~. alox(wv, a[oxLov 6 atoxLoto~ ·häßlich·
Q~LÖLO~, QÖ:LWV, QÜLOV 1 QclLotO~ >leichte
n:oA.u~, JtAELWV, n:A.tov 8 JtAEiotoc; •viele
Für die Deklination dieser Formen s. L.24.3-5, bes. auch für Formen wie JtAELW
und JtAE(ouc;;
b) bei Steigerungsformen, deren Wurzel im •Positive nicht existiert (daher wird das Pa- 45.7
radigma in Grammatiken durch ein formal nichtverwandtes aber bedeutungsnahes Ad-
jektiv im Positiv vervollständigt9 ; z.B. (ayait~) fiEA.dwv, fltA.tLoto~; s. L.24.3 10 •

2 V itnx-; Mxjöv > itoooUJV; vgl. L.l1.6 (Dissimilation).


3 Aus J,lty·LUJV (~tyjUJV).
4 Wurzel wie in Horn. 'tO fxitol!; (Feindschaft).
5 Vgl. 'tO XOllo~!;.
6 Horn. 'tO alaxol!;; der Positiv ist mit -r erweitert; vgl. i) AUmJ, Adj. A.umJ~.
7 Die Wurzel V {lä ist im Positiv durch die Silbe -LÖ(+ Endung -LO~!;, vgl. TtO'tQ·LO~!;) erweitert.
8 Vgl. Vokabular, L.24, Anm. 2.
9 So im Deutschen: gut, besser.
lC Die Wurzel von a~dVUJV, Qj.U:LVOV existiert gar nur im Komparativ.
132 APPENDIX GRAMMATICA L. 45

45.8 111. Adverbia, abgeleitet von Adjektiven

1. Im Positiv: Stamm+ -w; (s. L.3.19; L.8.9)


Z.B. xcU.6;, xai..w;· öExmo;, ötxaEw;· futi..oü;, futi..w;· Jtä;, Jtavtw;· o<i>q>Qwv,
owq>Q6vw;· EirruX'l;, Eirruxw;· itöu;, itötw;.
Aber ru
>gUt•, >wohk
45.9 2. Komparativ und Superlativ (s. L. 11.6)
Komparativ: Neutr. Sing. -ov;
Superlativ: Neutr. Plur. -d; z.B.
oo<pw; oo<p<i>tEQOV oo<p<i>tata
xaxw; XclXLOV XciXtotO
itötw; TJÖLOV i')ötota
Eirruxw; EUtuXEotEQOV EUtuXEotata
owq>Q6vw; OW<pQOVEotEQOV OW<JlQOVEotata
taxtw; ttänov tciXLota
1
ru lt!!ELVOV ltQLota
ru ßti..nov ßEA.nota
l!<lÄa I!WOV l!<lÄLota
ÖÄ.(yov ~ttOV i')xtota
Auch im Positiv dienen manche Neutr. Sing. als Adverbia; so taxu (neben taxtwc;), l!fYa
und JtoÄ.u (sehr), l!lXQOv und ÖÄ.(yov (ein wenig) 11 •

45.10 IV. Anwendung (Syntax) der Adjektive

I. Adjektiv gleich Substantiv L. 3. 14; L. 6.1; L. 12.1


speziell 1ttvT}; (YEQWV) L. 28.3
2. Adjektiv: Attribut oder Prädikat L. 3. 14-15; L. 10.9
3. Jtäoa Jt6Ä.L;, 1! Jtäoa Jt6Ä.L; L.31.3
4. Adjektiv mit Infinitiv (önvo; Ä.tynv) L. 6.2
5. Merke
w; (ÖJtw; poet.) l!fyLotO; >SO groß wie mögliche
w; tciXLota >SO schnell wie möglich• 12 •

II Die letzten drei bilden keine Adverbia auf -wc;.


12 Auch Ö tl und olov taXL<Jta. All dies eigentlich >Wie der größte• etc.
APPENDIX GRAMMATICA L. 46 133

LEKTION 46

Diese Lektion dient der Wiederholung der Pronomina.

I. Zur Formbildung der Pronomina 46.1

Wenn man sich den Formenbestand der Pronomina im Griechischen und in anderen IE
Sprachen ansieht, kann man sie in zwei Gruppen unterteilen:

A. Die Personalpronomina (•ich, du<)


Sie unterscheiden nicht, ob die gemeinte Person männlich oder weiblich ist.

B. Die übrigen, •geschlechtlichen< Pronomina


Für diese zweite Gruppe gab es in der IE Grundsprache besondere Endungen, die sich in
manchen Punkten von den Endungen der Flexion des Nomens unterscheiden. Im Grie-
chischen sind nur eine oder zwei von diesen Endungen erhalten. Der Nom. (und Akk.)
Singular des Neutrums endete beim Pronomen nicht auf -m (> v) sondern auf -d (vgl.
lat.: quid, illud etc., L.13.5). Dieses -d mußte im Griechischen abfallen (wie bei ow~a(t)
etc.; s. L. 6. 9) 1 .
Demgemäß bilden alle •geschlechtlichen• Pronomina (einschließlich aut6~ und äMo~) 46.2
den Nom./ Akk. Sing. des Neutrums auf *-d (also -o bzw. -L bei t(~, tt etc.).
Diese Regel gilt aber nicht für
1. die quasi-Adjektiva t~6~, t~6v, t~i); o6~ ... , T)~ttEQO~ . . . , U~EQO~ . . . , (die man
zwar ·Possessivpronomina• nennt, die aber ganz und gar wie Adjektiva gebraucht wer-
den), und
2. die Gruppe der •Korrelativa• (s. Nr. 30 und 31) auf -o~ 2 •

II. Die einzelnen Pronomina

Es wird dringend empfohlen, die Paragraphen der früheren Lektionen, auf die jeweils
verwiesen wird, nachzuschlagen.

F'!rner hatte der Nom. Plur. im Maskuli.1um die Endung -oi. Von den Pronomina wurde diese
Endung im Griechischen (und auch im Lateinischen) auf den Plural der o-Stämme übertragen (ol
iiv6QW1t0L; die ursprüngliche Endung lautete -es, wie bei den Konsonantenstämmen auch), und
daran wurde dann der Plural der a-Stämme angeglichen ( -al). Im Lateinischen ist außerdem noch
die Endung des Genetivs Singular auf -ius ein Oberbleibsei dieser alten Pronominalendungen: il-
lius, huius etc.
2 ln klassischer und späterer Zeit wurde die pronominale Endung -o in gewissen Fällen an das -ov
der Nomina angeglichen (L. 21.1 0). In Athen sagte man tmo\n:ov und toooütov öfter als -o, und
tO aut6, ·dasselbe., wurde (übertaut6) ZU taut6v. Aber das Neutrum von ollt~. am6~ und cU-
~ blieb immer tOÜtO, aut6 und 6ll.o.
134 APPENDIX GRAMMATICA L. 46

46.3 A. Die Personalpronomina ryoo, o\J, ~!!Ei~, U!!Ei~ 3


(S. L.5.4; L. 13.8 und L.14.1)
Die akzentuierten Pormen EI!E, EI!OÜ, E!!Ol und ot, ooü, oo( stehen nach Präpositionen
und- wie auch die Nominative EyOO, o\J, ~!!Ei~, UI!Ei~- wenn die Pronomina irgendwie
besonders betont sind, vor allem in Gegensätzen (so in At der griech. Lekt.; für die dritte
Person tritt- wie in diesem Fall- EXEivo~ ein, sonst auch OÖto~ oder ÖÖE; s. Nr. 8); also
z.B.
öoxEi I!OL •mir scheint•; E!!Ol öoxEi •es scheint mir• (im Gegensatz zu euch).
46.5 Diese Formen werden manchmal noch stärker betont:
'fywyE (Akzent!) •ich meinerseits•; z.B.: fi!OLYE ÖOxEi; ebenso: o\JyE.

46.6 B. aüt6~, au't6, autiJ


(S. L. 13.6 und 7)
aüt6~ bedeutet
1. •selbst• (s. die Sätze BI; B2; BS; B6 erste Hälfte 4 ; Cl),
2. mit dem Artikel oder einem anderen Demonstrativpronomen verbunden ·derselbe•
bzw. ·dieser seihe•, •eben dieser• (s. B3; B4; B6 ); oft tritt dabei •Krasis• auf (L. 12.12 und
46.7 L.t8.9); z.B.
aut6~ (< 6 uüt6~); taütoü (< toü aütoü); taÜ'ta (< ta aüta); taüt6 (< to aüt6).
46.8 3. Im Akk., Gen. und Dativ wird es statt eines Pronomens der 3. Person gebraucht
(s. L. 13.8); nicht so im Nominativ: wenn ein Pronomen der 3. Person im Nominativ be-
tont werden soll (»er hat das getan«) steht EXEiVo~. outo~ oder ÖÖE (s. Nr. 3).

C. Das Reflexivpronomen E1!aut6v etc.


(S. L. 13.9 und L.14.2)
46.9 Für die 3. Person Plural kommen neben tautm)~, -a, -a~ etc. auch folgende Formen vor:
Akk. oq>ä~ aütm)~, -a~ (vgl. Nr. 11),
Gen. oq>&v aüt&v (= tautwv),
Dat. oq>(mv ai•toi~, -ai~ (= tautoi~, -ai~).
46.10 Im Gegensatz zum Deutschen steht das griechische Reflexivpronomen oft auch, wenn es
sich auf das Subjekt eines übergeordneten Satzes bezieht (wie im Lat.); z.B.
·Er überredete die Athent'r, ihn zurückzubringen•: WE1tELOEV 'Afhlva(ou~ tautbv xata-
YELV.
In diesem Fall (man nennt dieses Verhältnis •indirekt reflexiv•) finden sich in der attischen
Literatur aber auch
a) die Formen von einfachem aüt6~ (so, mehr und mehr, auch später), und
46.11 b) das alte Personalpronomen~ (Akk.) 5 , ou, ol, Plural: oq>ä~. oq>ÜN, oq>(m{v)(wenn es
weniger betont werden soll, wird es auch enklitisch gebraucht: t, ou, o[, oq>a~. Oq>l(v)
(so!)).

46.4 3 Im Ionischen (häufig bei Homer) gibt es noch das Enklitikon J1lV (•ihn, sie, es•), dorisch (daher in
der Tragödie) VlV.
4 •Wir sind •selbst••, d.h. •unter uns•, •allein•.
5 Dieses l {lat. se) ist es natürlich, welches mit airt6v das bekannte taut6v ergibt (vgl. L. 13.9 zu
t11aut6v etc.).
APPENDIX GRAMMA TICA L. 46 135

Zu diesem Pronomen:
l. Es wird im Attischen nur indirekt reflexiv (s.o.) verwendet und in nachklassischer
Volkssprache überhaupt nicht.
2. Am häufigsten sind die Dative ol (o[), oc:p(m(v), oqn(v).
3. Im Plural existiert auch ein Nominativ 'oq>Ei~·· der ebenso verwendet wird- •sie sag-
ten, daß sie (selbst) .. ·': VEA.eyov ön oc:pEi~ ... (also auch hier: Rückbeziehung auf das
Subjekt des übergeordneten Satzes).

46.12
(L. 13.8; 14.2)
werden gewöhnlich als Possessivpronomina bezeichnet, den Formen und dem Gebrauch
nach gehören sie zu den Adjektiva.
Ein possessives Verhältnis (eigentlich hat es nicht viel mit ·besitzen• zu tun; vielmehr be-
zeichnet es Zugehörigkeit zu einer Person oder Sache) kann ausgedrückt werden:
1. durch einen Genetiv, z.B. 46.13
6 wü Kall(ou c:p(A.o~; ebenso
6 b<.E(vou c:p(A.o~ •sein (jenes) Freund•,
6 q>(A.o~ airto'Ü •sein (von ihm) Freund•,
6 q>(A.o~ !lOU •mein (von mir) Freunde
(in der Tat sind ja •mein• und ·dein• auch alte Genetive des Personalpronomens).
Bei reflexivem Verhältnis (•ich liebe meinen Freund• etc.) kann auch der Gen. des Refle- 46.14
xivpronomens stehen:
O'tEQYW tbv EllUU'tO'Ü q:>(A.ov, O'tEQYEL tbv €autoü c:p(A.ov;
2. durch das Possessivpronomen (s.o.): 46.15
6 E!-101!: boüA.o~, 6 TJilftEQO~ boüA.o~· <JttQym tbv E!!ÜV cp(A.ov;

diese Möglichkeit gibt es nur für die 1. und 2. Person, denn es gibt im Griechischen kein
Possessivpronomen der 3. Person (sowenig wie ein Personalpronomen); s. Nr. 8.
3. Wo die Beziehung klar ist, genügt oft der Artikel: 46.16
q:>LA.w tov 3tatEQa (•ich liebe meinen Vater•)· O'tEQYOilEV tT)v 3tUtQ(Öa.

E. Der Artikel 6, t6, T)


ist ursprünglich ein Demonstrativpronomen (bei Homer hat er fast nur diese Funktion). 46.17
Diese demonstrative Funktion ist noch spürbar in Sätzen wie E3 bis E6; mehr (zu gr.
L.13M;N) L. 13.12.
Neben 6 gibt es noch eine Form mit Ahent und Nominativ-s, ö~ (ein entfernter Ver-
wandter des Relativpronomens). Dieses ö~, Neut. Ö, Fern. T) hat demonstrativen Charak-
ter:
xai Ö~ •und der•; ö~ 1-lh' ... ö~ öE •der eine ... der andere•;
~ ö' ö~ •sprach der•; xai i'J •und sie• (gr. L.41 II C3).
Mit Hilfe des Artikels kann so ziemlich alles substantiviert und dann dekliniert werden; 46.18
z.B. ein Infinitiv (to A.tynv, toü A.tynv, tÜ>L /..tyELV ·das Sagen•, ·des Sagens•, ... ), ein
Adverb, ein Acl, ein ganzer Satz (s. E2); s. L. 6.1.
136 APPENDIX GRAMMA TICA L. 46

F. ÖÖE, t6ÖE, ~ÖE


(S. L. 9.3 und 4)

G. of1to~ toüto, aÜtT}


(S. L. 18.7 und 8)

H. ~XELVO~ txdvo, txE(VTJ = XELVO~ XELVO, XE(Vfl


(S. L. 13.5)
Achte beim Lesen auf den Unterschied im Gebrauch von of1to~, ÖÖE und t'KELVO~
Tmoüto~, tooo\rto~ und dgl. s. Nr. 30-33.
(L. 18.7). -
46.19 Von diesen Demonstrativpronomina kommen einige Adverbialbildungen häufig vor (sie
gehören eigentlich zu den Pronominaladverbien, die in der nächsten Lektion behandelt
werden); nämlich:
WÖE •so, folgendermaßen• 6 , auch: ·hier, hierher•;
ti)LÖE ·hier, so, auf folgende Art•;
oütw(~) •so, derart• 6 ;
taUtTJl ·dort, so• (in dieser- bekannten- Weise).

I. Verstärkung durch langes -t


46.20 Demonstrativa können durch angehängtes langes -i verstärkt werden:
ÖÖ(, taÖ(, ouwo(, tout(, autT}(, ~xELvoo(;
Gen.: toutou(, taUtT}Ol, usw.; auch wÖ(, OU'tWOL
Das gleiche-{ begegnet manchmal auch bei anderen Wörtern: vuv( •gerade jetzt•; ouxL

K. Das Relativpronomen ö~ ö, ~
(S. L. 13.4 und 1 1)
46.21 Es gibt im Griechischen Möglichkeiten, Relativsätze zu bilden, die keine genauedeutsche
Entsprechung haben (:rnotruw ol~ AEyEL~ etc.). Dem Anfänger machen solche Relativ-
sätze - wenn sie ein wenig umfangreicher sind - oft Schwierigkeiten. Es sei deshalb
nochmals auf das reiche Material in Text, Appendix Grammatica und Exercitia der Lek-
tion 13 verwiesen.
46.22 Das Relativpronomen kann durch das enklitische, angehängte -:7tEQ verstärkt werden:
00:7tEQ. Ö:7tEQ, ~:7tEQ (Akzent!), etwa: •gerade welcher•, ·derselbe welcher•.

L. 'tl~, T(; n~. n


(S. L. 24.6ff.)
46.23 'tl~, t( ist Fragepronomen. Es wirdunverbunden wie ein Substantiv verwendet und ent-
spricht dann deutschem •wer, was?· bzw. lat.: •quis, quid ?• (z. B. die Sätze F1-3, L 1, L4,
L6). Es wird auch ·adjektivisch• verwendet, d.h. mit einem Substantiv verbunden, wie
deutsch •welcher, welche, welches?• bzw. lat. •qui, quae, quod?· (z.B. LS).
46.24 t(~, '[(leitet direkte Fragesätze ein ('t(~ d; •wer bist du?·) und indirekte (~QWtÜ> t(~ d •ich
frage, wer du bist•; oux olöa 't(~ d •ich weiß nicht, wer du bist•).
46.25 Das Indefinitpronomen n~, n unterscheidet sich

6 Mit der Unterscheidung von o{rtw(c;) und illöE nahmen es Griechen freilich nicht immer genau:
illöE bezieht sich - wie ME, 't60E, flöe - manchmal auch auf etwas schon Erwähntes.
APPENDIX GRAMMATICA L. 46 137

1. durch den tieferen Ton 7 (es ist enklitisch);


2. durch die Stellung im Satz: Es steht, im Gegensatz zum fragenden t(~, tL, höchst selten
an erster Stelle (vgl. aber L. 2).
Wie das fragende Pronomen t(~, t( kann es •substantivisch< verwendet werden - dt. •ie-
mand<8 (z.B. die Sätze ES, J3 und L8-1 1}- und •adjektivisch<- dt. •(irgend)ein< (z.B. der
Satz L3).
Einige Nebenformen werden häufig gebraucht, nämlich 46.26
für tLV( (enkl.) auch tWL (enkl.);
für tLVO!!; (enkl.) auch tou (enkl.);
für t(VOI!;; auch toü;
für tlVL; auch t<i>L;
für nva (enkl.) Neutr. Plur. auch ana (nicht enkl.).

M. OOtL~ ÖtL, i')tLI!;


(S. L.24.8f.)
Auch hier gibt es häufige Nebenformen, nämlich 46.27
für o{mvo~ auch Ötou, für tintLVL auch Ötwt,
für ättva auch äna.
OOtL!!; ist 46.28
1. verallgemeinerndes Relativpronomen, wie dt. •wer (auch immer)<; (z.B. M2, M3);
2. indirektes Fragepronomen (auch t(~, s. Nr. 24): tQwt<i> ÖotLI!; El.
Zu 1.: der verallgemeinemde Charakter kann durch Anhängen von -oüv noch verstärkt 46.29
werden:
6onooüv, 6ttoüv, T)nooüv (•irgendeiner, wer es auch sei; ein beliebiger<).

N. Korrelative Pronomina
Gewisse Pronomina stehen, was ihre Bedeutung und Form betrifft, in einer bestimmten 46.30
Beziehung (Korrelation) zueinander. Sie werden deshalb auch als •Korrelativa• bezeich-
net. Zur Gruppe der Korrelativa gehören Fragepronomina (:rmio~;), Relativpronomina
(olo~). Demonstrativpronomina (toio~, tOL6oÖE} etc.
Es lohnt, sich die Gesetze dieser Korrelationen klarzumachen, zumal die gleichen Ge-
setze auch für viele Pronominaladverbien gelten, die in der nächsten Lektion behandelt
werden.
Hier sollen sie durch eine Tabelle verdeutlicht werden (s. Nr. 31).
Zum Unterschied von direkt und indirekt verwendetem Fragepronomen s. Nr. 24;
zum Unterschied von bestimmtem und verallgemt>iJ"'erndem Rehtivpronomcn verglei-
che die Verwendung von ö~ und Ö<nL~ (Nr. 21 und 28; dazu die Sätze M2, M3, K3 und
K 4 ). Der Vollständigkeit halber wird noch einmal tL!!;, d!!;, OOtL!!;, Ö~ dazugestellt, man
erkennt die gleichen Gesetze.

7 Im Lat., das keine Unterscheidung durch Töne kennt, muß meist anders (z.B. durch vorgesetztes
ali-) unterschieden werden; vgl. jedoch: dicat quis.
8 Vgl. immerhin volkstümlichen Gebrauch wie in: •da freut sich wer•.
•i,..
~

!
- - .00
....
Direkt und indirekt Indefinitpronomen Indirektes Fragepronomem Bestimmtes Demonstrativ-
verwendetes Frage- (enklitisch) und verallgemeinerndes Relativpronomen pronomma
pronomen Relativpronomen
t(~; wer? tl~ jemand OOtl~ 1. wer (?) ö~ der, ÖÖE >der dac
welcher? irgendwer welcher (?) welcher ofrto~ dieser
(irgend)ein 2. wer auch immer (t)xEivo~ Jener
xoio~; wie (be- xot.6~ irgendwie 6xoio~ 1. wie (be- olo~ wae toio~ 1 so (beschaffen)
schaffen)? (beschaffen) schaffen) (?) (beschaffen tOtOOÖE ein solcher
2. wie auch tOLOÜtO~
immer (be-
schaffen)
1[000~; 2 wie groß? 1[000~ 2 irgendwie 6x6oo~ 2 1. wie groß (?) öoo~ 2 wie groß t6oo~ 12 so groß
groß 2. wie groß tOOOOÖE
auch immer toooüto~
x6tEQO~; wer 6x6tEQO~ 1. wer [ö ltEQ0~ 3 (von zweien)
(welcher) (welcher) der eine (andere)
von von beiden (?) OUÖf'tEQO~ keiner von beiden
beiden? 2. welcher
von beiden
rxatEQo~ jeder von beiden
a.,.up6tEQOl beide
1tllA(x~; 4 wie groß? Ö1tTIA(xo~ 1. wie groß 'fiA.(xo~ so groß wi(
nj).lxo,•
A. , ö ~ so alt
(alt) (?) t1l lXOO_ E so ro ß
wie alt? 2. wie groß so alt wie tTIAlXOUtO~ g
(alt) auch
ammer
APPENDIX GRAMMATICA L. 47 139

Anmerkungen zur Tabelle


1 Die einfachen Demonstrativa 1:oio~, 1:6oo~ werden hauptsächlich in der Dichtung gebraucht. In
der Prosa sind die mit dem enklitischen -öE gebildeten (z.B. 1:006obE, 1:006vÖE, 'tooT)bE) und die
mit o-lm>~ zusammengesetzten üblich (z.B. 'tOLOÜ'tO~, 'tOLOÜ'to(v), 'tOLa\rtTJ).
2 n6oo~ (etc., die ganze Reihe) im Plural bedeutet meist •wie viele?• etc.
3 nEQO~ und die übrigen in der Klammer stehenden Wörter sind zwar keine eigentlichen Demon-
strativpronomina, gehören aber als mögliche Antworten auf n6'tEQO~ immerhin in die Reihe.
4 Die nTJALX~-Reihe ist nicht häufig, mit Ausnahme von 'tTJALXOÜ'tO~, 'tTJALXOÜ'to(v), 'tTJALXaU'tTJ.
l:TJA(xo~ begegnet nur in daktylischen Versen. Vgl. I!A.L~, f\ALXO~ ·Altersgenosse• und t'l t'!A.Lx(a.

Zur Deklination dieser Korrelativa 46.32


Zur Deklination von tL~ und ÖO'tl~ s. L. 24.6 und 8; ÖÖE L. 9.3; outo~ L. 18.8; tmoüto~,
toooüto~, 't1')Atxoüto~ L.21.10.- Tm6oÖE, too6oÖE (toi.o~, t6oo~) L.21.9; diese und
die übrigen Korrelativa werden dekliniert wie Adjektiva auf -o~, -ov, -'1(-ä). 46.33

0. Ullo~ und illi]A.ou~


Zu erwähnen ist noch 46.34
illo~, illo, lxll'l •ein anderer• (s. L. 13.6 und 13)
und das ·Reziprokpronomen<
(Akk. :) alli]A.ou~, <'ill'lA.a, lxlli]A.a~ •einander•,
welches natürlich nicht im Singular und nicht im Nominativ existiert. Entstanden ist es
wohl aus Verbindungen wie Ullo~- Ullov (Mask.); <'ill'l- ill'lv (Fern.).

P. Weitere Pronomina
b<amo~, ~xamov, txaO't1') •ein jeder, jeder (einzelne)• 46.35
flektiert wie ein Adjektiv; ebenso
noöan6~, ~v, -il •woher stammend•,
-il
l
ltlloörut6~, -6v, •anders woher (stammend),
fremd•, Subst.: ·Fremdling•.
ouöE(c,;, ouötv, OUÖEJ.L(a
und •keiner, niemand•
J.l'lÖE(~, J.l'lÖEv, J.l'lÖEJ.L(a
flektieren wie El~, ~v, J.L(a •einer, eine, eines• (s. L.24.11).

LEKTION 47

I. Pronominaladverbia

Dies bedrohliche Wort umschreibt einen recht wichtigen und durchaus einfachen Sach- 47.1
bereich, den die Tabelle (s.u.) übersichdich zusammenfaßt.
Trotz seiner organischen Regelmäßigkeit verwirrt dies Kapitel erfahrungsgemäß manche
140 APPENDIX GRAMMA TICA L. 47

Anfänger. Mache dir also den Sachverhalt an einem repräsentativen Beispiel klar; die üb-
rigen ergeben sich dann von selbst 1 •
Wörter, die eine direkte Frage einleiten, beginnen im Deutschen mit W (wer? wie? wo?
was? usw.); im Lateinischen (meist) mitQ (quis? quid? quando? etc.). Dem entspricht im
Griechischen ein n2 . Natürlich ist ein Wort, welches eine Frage einleitet, kräftig betont.
Machen wir uns die Reaktionen, die ein solches Fragewort auslöst, am Beispiel von Wo?
klar.
1. •Wo ist Fritz?•: direkte Frage, griech. noü; (interrogativ).
2. Gleichgültige (indefinite) Antwort: •Fritz ist (irgend)wo•; unbetont, griech. enklitisch:
~an nou 3 •
3. Die gleiche Frage, abhängig (indirekt): a) •ich frage: wo ist Fritz?•, oder b) •ich frage,
wo Fritz ist•; so auch griechisch: entweder a) noü (wie 1.) oder b) önou.
4. Das gleiche Adverb önou leitet eine generalisierende Antwort ein (wir verändern jetzt
die Frage): •Wo setzt es Prügel?• Antwort: •Wo Fritz ist<; önou tm(v: (allgemein-defi-
nierend) relativisch 4 •
5. (Wir setzen wieder eine andere Frage ein:) •Wo ist meine Brieftasche?,: Antwort, spezi-
fisch: •Wo Fritz ist<; ou tatLV: definierend-relativ.
Merke die besondere Gleichartigkeit:
Deutsch: •Wo?• Antwort: •(dort) wo• und griech.: noü; Antwort: ou.
6. Oft werden die Antworten durch Adverbien gegeben, die mit dem Fragewort nicht
wurzelverwandt sind: •Wo?•: ·dort•, ·hier•, •ebenda•; griech. txri, hrtaütta, airtoü;
oder schließlich
7. überhaupt nicht durch Adverbien, sondern durch andere Wortarten oder auch in län-
geren oder kürzeren Wortgruppen:
•Wo ... ?•: ·in Marathon•, •auf dem Schwarzen Meer• usw.
noü;: MaQOttWvL, tv tÜ>L EiJ~ELVWL n6vtWL usw.
47.2 Also: das Pronominaladverb erscheint, je nach seiner Leistung, in vier verschiedenen
Formen:
noü •WO• (direkt und indirekt interrogativ),
nou •irgendwo• (indefinit),
ou •WO• (relativ - nicht fragend 5),
önou •WO• (indirekt fragend),
önou •wo (immer)• (verallgemeinernd, relativ);

Völlig gleicher Art ist die Korrelation auch von eigentlichen Pronomina, bereits behandelt oben,
L.21.7; L.24.6-9 und L.46.30-33.
2 Wir wollen uns hier nicht ablenken lassen durch die (nur scheinbar abweichende) Entsprechung
von lat. quis - griech. "tlc;; lat. ubi steht abseits.
3 Dies ist bekannt seit L. I 0.14.
4 Der Unterschied zwischen 3) und 4) ist logisch analytisch, nicht eigentlich sprachlich: im Griechi-
schen wie im Deutschen wird das gleiche Adverb in gleicher Weise gebraucht:
ich frage, wo Fritz ist,
und
wo Fritz ist, setzt es Prügel:
es bedarf einigen Nachdenkens, ehe man die verschiedene Leistung der gemeinsamen drei Wörter
einsieht.
5 Darum ohne den Anfangskonsonanten, der •Fragen• ausdrückt.
direkt und in- indefinit indirekt fragend und relativ demonstrativ
direkt fragend (enklitisch) verallgemeinernd relativ
l'tOÜ; wo? l'tOU irgendwo Öl'tOU 1. WO (?) ou tvaaöe hier, hierher
2. wo auch immer Ma' ~ wo hrtaü{}a da, dahin
txEi dort
l'tOl; wohin? l'tOL irgendwohin Öl'tOL 1. wohin(?) ol tvaaöe hier, hierher
2. wohin auch immer hr{}al ~ wohin hrtaü{}a da, dahin
EXEi:OE donhin
l't6'ftEV; woher? l'to'Ötv irgendwoher Öl't6'ÖEV 1. woher(?) ÖÖEV tvatvöe von hier
2. woher auch immer MEV t woher EvtEÜ'ÖEV von da
ExEi'ÖEV von don
l'tOtE; wann? l'tott irgend wann, 6l't6tE t. wann(?) ÖtE als, wenn tOtE dann, damals
(ein)mal 2. wann auch immer
l'too~; wie? 1[(1)~ irgendwie Öl'tW~ I.
2.
wie(?)
wie auch immer
w~
WcmEQ
t w1e IDÖE
oütw~
2 auf folgende Weise
auf diese Weise

~·;
(l'tfl)
(1ri'))
l
wie?
wohin?
wo?

(1CTJ)
l irgendwohin ö~·
irgendwie

irgendwo (Ö1CTJ)
l
I. wie, wohin, wo (?) ~~l
2. wie (wohin, wo)
auch immer
l}utEQ
~ w1e
wohin, wo
txdv~
(ti}}tf)l
'Ö}LÖE
ta'UtTJL
2
auf jene Weise
da!, so,
hier, don

1CTJV(xa; zu welcher Ö1CTJVLXa I. zu welcher Zeit (?) 'ftvCxa als (zu wel- tTJVLXUÖE ~ zu dieser Zen
Zeit? 2. zu welcher Zeit eher Zeit) tTJVLXUÜtQ ~ zu der Zeit
auch immer

-
I Ma wird I. relativ gebraucht und bedeutet •WO• (mit Verben der Bewegung •wohin•); 2. demon-
strativ: •da· (mit Verben der Bewegung •dahin•); auch von der Zeit: ·da•, •dann•, ·da nun•, ·da
eben•; Ma J.lEv ... fvfta öt- ·hier ... da•, •an einer Steile ... an einer anderen•.
s. L.~6.19.
--•
2
142 APPENDIX GRAMMATICA L. 47

und es antworten auf die Frage


a) stammverwaJ'Idte Adverbia; oder
b) nicht stammverwandte Adverbia; oder schließlich
c) andere, sinngemäße Wörter und Wortverbindungen.
Wenn dir dies bis zur Selbstverständlichkeit klar geworden ist, wird die Tabelle sich dir
47.3 eindeutig und nützlich erweisen. Um ihren Inhalt völlig zu beherrschen, brauchst du nur
die erste Spalte innezuhaben; und die kennst du ja seit den allerersten Lektionen.

47.4 Für die letzte Spalte- die Antworten- existieren noch Zusammensetzungen mit airt6~
und ö.Uo~:
ZU JtOÜ: airtoü >daselbst• und illaxoü >anderswo•;
ZU JtÜ'ÖEV: airt6'ÖEV >von eben daher• und ö.llo'ÖEV >anderswoher•;
zu JtÖ>~: ai'mo~ 6 >gerade so• und äUw~ >anders•;
zu Jti)l: ö.lllll >auf andere Weise,
anderswo, anderswohin•;
aUaxfll >anderswo•;
zu J'tllVLXa: audxa >Sogleich•.
47.5 nllV(xa ist nicht gleichbedeutend mit Jt6u. Es fragt nach einem bestimmten Zeitpunkt,
zumal an einem Tage.

II. Die Zahlen 1-4

Von den Zahlen bis 199 haben nur die vier ersten verschiedene Formen für verschiedene
Kasus, die sich freilich mit der Zeit abschleifen.
47.6 1. El~, ~. j.l(a s. L.24.11.
2. N.A. öuo (hom. auch- älter- öuw; lat. duo), G. D. öuoi:v. Auch für G. und D. findet
sich öuo (Horn. auch öuw) schon in klassischen Texten, und der Dat. öuo((v) ist seit Ari-
stoteles gebräuchlich (nach 't'QlO(v).
3. N.A. 'tQEi~, 't'Q(a; G. 't'QlWv, D. 't'Qlo((v).
4. N. 't'EnUQEc;, -a, A. 'trnaQa~, -a, G. unaQwv, D. 't'EnUQOL(v).
Dem spezifisch attischen -n- entspricht, hier wie durchweg, -oo- in fast allen anderen
Dialekten und Literaturen ('tEOOUQEc;).

47.7 111. Der Dual

Der Dual, wie oben L. 4.2 erwähnt, ist ein IE Erbe. Im Lateinischen ist er nicht erhalten;
im Griechischen kommt er im Lauf des 4. Jh.s v.Chr. außer Gebrauch; in vielen Dialek-
ten schon früher. In keiner Literaturgattung findet er sich ausnahmslos an allen in Frage
kommenden Stellen; er ist aber häufig bei Horn er und in der klassischen attischen Prosa,
zumal bei Plato.

6 In Prosa W<Ja\rtwc; bzw. Wc; b' ai:'rtwc;.


APPENDIX GRAMMATICA L. 47 143

A. Dual von Nomina 47.8


Der Dual bezeichnet prinzipiell nicht jede beliebige Zweizahl, sondern paarweis Zusam-
mengehöriges, seien es Menschen (z.B. Brüder), seien es Körpeneile (Augen, Füße) oder
endlich Gegenstände (Schuhe, Beinschienen). Demnach ist nicht zu verwundern, daß
sehr viele Wörter sich nie im Dual finden.

Die Formbildung 47.9


des griechischen Duals ist sehr einfach. Es gibt in jeder Deklination nur zwei Kasusen-
dungen; für Nom. Akk. (Vok.) die eine, für Gen. und Dat. die andere; und diese sind in
den drei Deklinationen weithin identisch oder doch ähnlich.
1. o-Deklination: -w, -OLV (begreiflicherweise wie die Kasus von öuo) 47.10
N.A.V.
-w: -cw 'ÖE<i>, -cw
WllW (W!lO~ Schulter)
Vgl. hom. öuw; {tll<J>W, lat. ambo ·beide<; also IE.
G.D. -mv: -coiv 'Öroiv, -coiv W!-lOLV
Die Endung (hom. auch- älter?- -oLtv) ist nicht IE und schwer zu erklären; sie hat sich
aber in allen Deklinationen durchgesetzt.
2. a-Deklination: -ä, -mv 47.11
N.A.v. -cw
aoq>Lm<i, -cw
ayxuQä
G.D. -coiv CJOq>lcrt<liV, -coiv ayxUQ<lLV
Du siehst, daß beim Dual eines Femininums der maskul. Artikel normal ist.
Auch -cou-cw, -oLv und -c<ilÖE, -coivÖE sowie das Relativum ili, olv werden für alle drei Ge-
nera gebraucht; speziell feminine Formen dagegen kaum je. Somit kann -cw 'ÖE<i> (Dual zu
iJ ßE6~) das Paar der Eleusinischen Göttinnen Demeter und Kore (Persephone) bezeich-
nen.
J. Dritte Deklination: -E, -OLV 47.12
N. A. V. 't(O(tvÖQF -cw XEiQE
G.D. -coiv aVÖQOiV -coiv XELQOlV

Merke also, kurz: 111. -E, -mv,


I. -w, -oLv,
II. -ä, -<lLV.
4. Personalpronomen 47.13
•wir zwei<: v<i>, vönv; ·ihr zwei<: oq>w, o<p<i>Lv.

B. Dual von Verba 47.14


Dual-Endungen für die 1. Person sind unendlich selten bezeugt. Hier also nur die 2. und
3. Person: ·ihr beide<; •sie beide<:
Pnmär:
2. und 3. Pers. Akt. --cov, A.uE-cov; Med. -o'Öov 7 , AUECJ'Öov;
Sekundär:
2. Pers. Akt. -tov, ~A.unov; Med. -o'Öov, ~A.uEo'Öov;
3. Pers. Akt. -tTIV, ~A.utn}v; Med. -O'fh)v, V.utafrrtv;

7 Der Aorist Pass. hat natürlich, wie durchweg so auch im Dual, die aktiven Endungen.
144 APPENDIX GRAMMATICA L. 48

Imperativ:
2. Pers. Akt. -"tov, AUE'tov; Med. -oitov, )..ur<rltov;
3. Pers. Akt. -"toov, )..uf:"toov; Med. -<rltoov 8 , )..ut<rltoov.
Somit kurz gesagt:
die Endung -"tov (Med. -0'6ov), wie in AUE'tOV ()..uroitov), steht für alle Tempora, Modi
und Personen, ausgenommen
1. -"tT)V (Med. -O'Ö't')v): 3. Person, sekundär; z.B.
t)..um1"tT)v, )..uoa("tT)V, )..uo("tT)v, Uu&fJ"tT)v, t)..uoa<JÖ'rlv, )..uoa(<JÖ'rlv, )..uo(<JÖ'rlV: •sie
beide•
und:
2. -toov (Med. -<rltoov): 3. Person, Imperativ; z.B.
)..uoatoov, )..u&fJ"toov (Aor. Pass.), )..uoaoitoov, yEVtoitoov: •sie beide sollen .. ·'

LEKTION 48

Zahlwörter (Numeralia)
48.1 Typen von Zahlwörtern
A. Kardinalzahlen: 1' 2, 3 ...
B. Ordinalzahlen: Der erste, zweite, dritte .. .
C. Zahladverbia: einmal, zweimal, dreimal ... dazu auch:
D. Zahladjektiva: einfach, zweifach (doppelt), dreifach ...
(einfältig!), zweifähig, dreifältig ...
E. Zahlsubstantiva: Einheit, Zweiheit, Dreiheit ... (Myriade, Million ... )
F. Distributiva: je ein, je zwei, je drei (lat. singuli, bini, terni ... )
Vergleiche ständig die Obersichtstafel am Ende dieser Lektion!

48.2 A. Kardinalzahlen
Zunächst lerne sie von 1-20:
1-4: sind ·deklinabel•, i.e. werden dekliniert, haben Kasüs s. L. 24.11 und L. 47.6;
5-100: sind indeklinabel (bleiben unverändert):
5-9: vgl. lat.; merke speziell 7 bna (septem) und mta
10: ötxa, lat. decem.
11-20: 11 und 12 bewahren alte Sonderstellung (12 Götter, 12 Apostel): lvörxa, öWör-
xa; 13 und 14 gehen als je drei WÖrter, weil3 und 4 deklinabel sind: tQEi~ (tQ(a ... ) xai.
öf:xa; danach
15-19: je ein Wort, Akzent auf xa(: TCEV"tfxa(Örxa;
20: dxom(v); alte Dialektform FlxatL, vgl. lat. viginti.

8 Das ist freilich auch die Endung des Plurals, mithin ununterscheidbar.
APPENDIX GRAMMATICA L. 48 145

Die übrigen Zehner enden auf -xovta; davor -a- (30 und 40) bzw. -Tl- (50-90), und die 48.3
Einer 3-9, z.T. leicht variiert.
Merke speziell70, 80, 90: tPöoJ!i}xovta, öyöoi}xovta (diese Assimilation kennst du seit
L. 21.3), und tvE'Vi]xovta.
100: txa't6v (centum)
DieHunderter sind deklinabel; so auch alle weiteren Kardinal- (und auch alle Ordinal-) 48.4
zahlen.
Indeklinabel sind also nur 5-100.
Die Hunderter enden auf -ax6oLOL, -a, -m; davor stehen die Einer 2-9, wiederum leicht
variiert: meist wie bei den Zehnern; merke aber speziell:
ÖLUXOOLOL (200), 'tE'tQUXOOLOL (400), bt'tUXOOLOL (700),
ÖX'tUX60LOL (800), EvUX60LOL (900).
1000: XiALOL, -a, -UL l 48.5
Die Tausender werden anders gebildet als Zehner und Hunderter; es werden nämlich die
Zahladverbia (2x, 3x, 4x; unten, C) vor XLALOL, -a, -m gesetzt:
ÖLOXLALOL (2000), 'tQLOXLALOL (3000) ... fvUXLOXLALOL (9000).
10000: !!UQLOL, -a, -GL 48.6
Zehntausender werden gebildet wie Tausender, mit Zahladverbien:
ÖLOJ!UQLOL (20000), 'tQLOJ!UQLOL (30000), t;axLOJ!UQLOl xai. t;muox(ALOL (66000).
Zahlen über 100 000- und oft auch kleinere- werden am leichtesten mit Hilfe des Zahl-
substantivs ft JlUQUl~ ausgedrückt; z.B.
tQLOXOvta 1tfvtf J!UQLUÖEc; (350000) 2 •
Zahlenverbindungen 48.7
Ohne Unterschied begegnet die Anordnung
a) von der kleinsten zur größten und
b) von der größten zur kleinsten Zahl.
Bei beiden Ordnungen findet sich xa( zwischen den einzelnen Zahlen;
bei a) immer; z.B. r; xal t;i}xovta xai t;ax60LOL (666);
bei b) stehen die Zahlen oft unverbunden: t;ax6otoL (xai.) t;i}xovta (xai.) ~; 3 •

Zahlzeichen 48.8
Nachklassisch wird das gesamte Alphabet dafür verwendet. Es genügt für 1-999, denn es
wurde durch drei alte Buchstabenzeichen erweitert, welche sonst außer Gebrauch ge-
kommen waren:

1 Daher ·Kilo-•!
2 Die Möglichkeit, auch enorm große Zahlen mit dem griechischen System auszudrücken, hat Ar-
chimedes in einer berühmten Schrift (·Die Sand zahl•, 'l'aJ.lJ.lltTI~) dargetan.- übrigens sprach man
IJ.UQLm, wenn man präzise 10000 meinte, aber J.lUQLOL (Akzent!) zur Angabe einer unbestimmten
großen Zahl (durch das Adjektiv J.lUQLO~, -ov, -ä). So sagen wenigstens antike Grammatiker;
wer's glaubt, zahlt einen Taler.
3 Ähnlich dem lat. duodeviginti etc. gibt es auch im Griech. gelegentlich Angabe einer Zahl mittels
Abziehen vom nächst höheren Zehner; und zwar durch das Panizip von ÖEL •es mangelt• (•ist
not•); z.B. tvo~ ötovta 'tQUixoV'ta fnl, •einer fehlt an 30., also = 29.
146 APPENDIX GRAMMATICA L. 48

S', im Alphabet an der Stelle von F, nach E; in mittelalterlichen Handschriften = 6


Zeichen (•Ligatur<) für ot und daher oti:yJ.W genannt;
<;',im Alphabet nach x, das semitische Koph, altgriech. x6xxa, unser q; = 90
-"..,, sog. Sampi, nach w eingeordnet; ein wahrscheinlich nicht-semitisches = 900
Schriftzeichen, welches in einigen frühgriechischen Dialekten einen scharfen
s-Laut bezeichnete.
Nach Buchstaben, welche Zahlen von 1-999 bezeichnen, steht ein Akut-artiger Strich:
a' = 1; S' = 6; L' = 10; L~' = 16; Q(;' = 190; -n-t;a• = 999.
Vor Buchstaben, die größere Zahlen bezeichnen, steht links unten ein ebensolcher Strich:
,a = 1000; ,ß = 2000; ,x = 20000.
48.9 B. Ordinalzahlen
Alle Ordinalzahlen sind deklinabel nach der o- und a-Deklination, d.h. sie sind ·Zahlad-
jektive< (wie unten D).
1.-9. (meist längst bekannt). Einige Eigenheiten. Merke:
tttaQtO~ (4.); XEJUrtO~ (5.); ~xto~ 4 (6.); ~ßÖOJ.W~ und öyöoo~ (7. 8.), wie in ~ßöo~il­
xovta, öyÖO'f)xovta; fvato~ (9.), vgl. tvax6oLOL.
10.-12. ötxato~. tvötxato~. öwötxato~.

IJ.-20. tQ(to~ xal öE:xato~, usw .... , Elxoat6~.

Von 20. an enden sie alle auf -t~, -t6v, -tfl (Akzent!) wie aya-66~, -6v, -fl.
Und zwar sind sie durchweg in der Weise geformt, daß -oot6~, -oot6v, -ootf1 die En-
dung der betr. Kardinalzahl ersetzt: z.B.
,
tQUiXovta tQLäXOOt6~ h-EViJxovta - h-EVTJXOot6~
tQUiX60LOL - 'tQLäXOOLOOt6~ tvax6oLOL - tvaxooLOOt6~
tQL<JXiALOL - tQL<JXLALOOt6~ t\'aXL<JX(ALOL - t\'aXL<JXLALOOt6~
48.10 Verbindung mehrerer Ordinalzahlen
nach den gleichen Regeln wie bei Kardinalzahlen (Nr. 7); z.B.
i) 1tQWtTJ 5 xal ElxootT) xal ~'taXOOLootfl oder
i) bnaxomootT) (xal) dxootT) (xal) XQ<i>tTJ 5 •
48.11 C. Zahladverbien
Nach 1-3, wta;, Ö(~, tQ(~, enden sie alle auf -axL~ (indeklinabel), welches an den Stamm
der betr. Kardinalzahl tritt; z.B.
xEvtaxL~, tvaxL~ (! vgl. 6 fvato~). tvvwxmÖExaxL~, ~xatovtaxL~, XtALclXL~, ~UQLa­
XL~.

Für ÖL<JXLALOL, ÖLO~UQLOL etc. s. Nr. 5ff.


48.12 D. Zahladjektive
1. Für futA.oü~, öutA.oü~, tQutA.oü~ (lat. simplex, duplex etc.) s. L. 16- vorwiegend in
nicht-arithmetischen Zusammenhängen;
2. ÖutAaOLO~, tQutAaOLO~ etc. bedarf keiner Erklärung6 •

4 bno~ neben f; wie tx toü neben ~;: Interkonsonantisches -s- fällt aus.
5 Dafür begegnet auch d~ xai dx0<1t6c;, j.LCa xai dXOO'ti) usw.
6 61.006c;, 41, -1) und tQwo6c;, 41, -1), •zweifach•, ·dreifache sind auf diese zwei Zahlen beschränkt.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 48 147

E. Zahlsubstantive 48.13
ftJWVac;, öuac;, tQLac; etc.; s. L. 27.1 für die Deklination, für weitere Beispiele L. 27 D;
L.41 IIC.
Für

F. Distributiva 48.14
hat das Griechische- wie das Deutsche- keine besondere Wortklasse entwickelt, die dem
lat. singuli, bini, terni, etc. entsprechen würde. Es gibt aber verschiedene Wege, diese
Bedeutung auszudrücken, bes. durch Präpositionen; z.B. äva 1tEvtE •ie fünf•, •in Grup-
pen von fünf, oder xait' fva •ie einer• oder auch durch lxaatoc; •jeder einzelne•.
Auch für

G. Bruchzahlen 48.15
besaß das Griechische verschiedene sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten; z.B.
tel tQ(a ~EQT) (3 von 4) = lf•; tel xtvtE ~tQT) = 5/6;
und: t<Ov 1tEvtE tel öuo ~QT) = lfs.
Ferner: nach f\~uruc; = 1/l:
to tQLtov ~QOc; 1 t !J·
i) tQLtT) ~OiQ<l '

OBERSICHT DER ZAHL WORTER


Kardinalzahlen Ordinalzahlen Zahladverbien
a' 1 Elc; fv ~(a 1tQ<i>toc;, -<YV, -T) i'ma; einmal
ß' 2 öuo ÖEUtEQOc;, -<YV, -ä Ö(c; zweimal
y' 3 tQEic; tQ(a tQLtoc;, -ov, -T) tQ(c; dreimal
I
b' 4 trnaQEc; trnaQa tttaQtoc; tEtQ(lxLc;
E' 5 1tEvtE 1tt~oc; 1tEVtclXl<;
S' 6 l; lxtoc; ~;axLc;
~· 7 ~tel lßöo~oc; OOclXL<;
T)' 8 öxtw öyöooc; ÖXtclXl<;
it' 9 tvvta tvatoc; tvaxLc;
l' 10 ötxa ötxatoc; ÖEXQXl<;
La' 11 fvÖExa tvötxatoc; t'VÖEXclXL<;
Lß' 12 ÖtOOEXa öwötxatoc; ÖWÖEXclXL<;
Ly' 13 tQEic; (tQ(a) xai ötxa tQttoc; xai ötxatoc; tQt.OXaLÖEXclXl<;
LÖ' 14 trnaQEc; (-Q<l) xai ötxa tttaQtoc; xai ötxatoc; tEtQ«XaLÖEXclXl<;
LE' 15 XEVtEXa(ÖEXa JT.Eturtoc; Xfli Öbfatoc; 1tEVtExmörxaxtc;
lg'' 16 txxa(Örxa fxtoc; xat ötxatoc; usw.
L~ 17 txtaxa(ÖExa fpöo~c; xai ötxatoc;
lT), 18 öxtwxa(ÖEXa öyöooc; xai ötxatoc;
Loft' 19 tvvEaxa(ÖExa fvatoc; xai. ötxatoc;
x' 20 dxoOL(v) dxoot6c; dxooaxLc;
L
A.' 30 tQLaXovta t(?Läxoot6c; tQLaXovtclXl~
;

~· 40 tEtt«Q{lxovta tEtt«Q{lxoot6c; usw.


v' 50 1tEVnlXovt« 1tEVtT)Xoot6c;.
148 APPENDIX GRAMMATICA L. 49

;· 60 t;l]xovta t;t]xoat6~
o' 70 tßöo!!i]Xovta EßÖO!!'lXOO't6~
n' 80 öyöof)xovta 6yÖO'lXOO't6~
c;' 90 tvEVi}xo~a Ev€VTIXO<Jt0~
Q' 100 EXU'tOv EXO'tOO'tO~ EXU'tO~tlXl~
o' 200 ÖLäx6mm, -a, -m öuixomoat6~ ÖLaXOCJltlXL;
t' 300 tQUlXOCJLOl, -a, -m 'tQUlXOCJLO<JtO~ usw.
u' 400 tEtQ(lx6mm tEtQOXOCJlOO'tO~
cp' 500 nr~(lx6mm 1t~UXOCJLOO't6;
x' 600 t;(lx6mm t;axomoat6~

"''
w'
7r'
700
800
900
oo(lx6mm
Öx't(lx6mm
tv(lx6mm
E1t'tOXOCJLOO't6;
öxtaxomoat6;
tvaxoowat6~
~
,a 1000 'X,LALOL, -a, -aL XlJ.. LO<Jt6~ 'X,LAltlXL~
t
,ß 2000 ÖLCJXLALOL, -a, -m ÖLCJXLALoat6~ usw.
,l 10000 ' 1 -a, -Ol
j.1UQLOL, j.1ÜQLOO't6; j.1ÜQltlXL;
,X 20000 ÖLCJj.1UQlOl usw. usw.

LEKTION 49

Verba vocalia
49.1 ·Alle Stämme enden entweder auf einem Vokal (einschl. Diphthong) oder auf einem
Konsonanten« (es können auch mehr Konsonanten oder Vokale sein als einer). Diese
Binsenwahrheit gilt für das Verbum ebenso gut wie für das Nomen (l. 20.1); z.B. l.u·w
und l.ty·w oder nmöru·w und 1tEj.11t·w.
Beim Präsensstamm steht zwischen Verbalstamm und Endung der Themavokal' (l.ty·o·
j.1EV, H..u·E·tE}; die Stämme der meisten anderen Tempora 2 haben einen zusätzlichen Kon-
sonanten zwischen Verbalstamm und Endung (A"U·o·w, tl.u·o·a, 1-tl.u·x·a, tl.u·'ft11v). In
der Entwicklung der Sprache ergeben sich sehr wenig Probleme, wenn ein Konsonant auf
einen Vokal folgt (A&yo-v) oder ein Vokal auf einen Konsonanten {Öa(j.10V·l), wohl aber
beim Zusammentreffen von Vokalen (ytvr·o~ > ytvou~) oder von Konsonanten {Ö<l(-
J.I.OV'Ol > ÖO(!JOOL). Wir haben die Folgeerscheinungen an den verschiedenen Typen des
Nomens betrachtet und schicken uns an, das gleiche beim Verbum zu tun.
49.2 Wir beginnen mit Verben, derenStamm auf einen Vokal endet: den •Vokalstämmen•. Bei
diesen ergebe~ sich aus dem eben erwähnten Grund außerhalb des Präsensstamms wenig
oder gar keine Probleme. Im Präsens-curn-Imperfekt aber stößt der Stammvokal zusam-
men mit dem Themavokal ...
Das ·System des Normalverbums•, welches wir im Vorigen erarbeitet haben, ergab sich
im wesentlichen im Studium von Vokalstämmen - von einer sehr speziellen Art. l.uw,

1 Die Verben mit nicht-thematischem Präsens (L. 7.5) bleiben vorläufig außer Betracht.
2 Ausgenommen starke Perfecta (z.B. ytyQ<Xq>·a, illu·!-LaL) und Aoriste (z.B. tYQ<xq>"flV).
APPENDIX GRAMMATICA L. 49 149

1.:\Jof.lEV; ~atbE\Jw, ~atbEUOf.lEV; die griechische Abneigung gegen den Zusammenstoß


von Vokalen (Hiat) kam offenbar nicht ins Spiel, wo ein u am Stammende stand. Daher
eignete sich dieser Typ am besten für eine erste Obersicht 3 • Verben dieses Typus sind aber
keineswegs häufig. Wie, wenn ein anderer Vokal als u vor dem Themavokal steht?
Stämme auf -l sind sehr selten, dabei so unproblematisch wie die auf -u. Die Langvokale TJ 49.4
und w sind gleichfalls selten, fordern aber eine kurze Betrachtung - später. Sehr häufig
dagegen findet sich am Stammende einer der Kurzvokale a, E, o; und unter diesen Kurz-
vokal-Stämmen wiederum sind Verba auf -tw am häufigsten. Dabei ist die Entwicklung
ihrer Formen höchst einfach und konstant. Aus beiden Gründen stellen wir die Verba auf
-tw an den Anfang unseres Studiums des Verbums.
Eine wesentliche Eigenheit ist ihnen gemeinsam mit den beiden andern Typen: außerhalb 49.5
des Präsens wird der kurze Stammvokal gelängt, und zwar -E- zu -T}-: cptA.tw, cptÄftOW,
ayvotw, ayvoi)aw 4 • Im übrigen gibt es dabei keine Probleme; cplÄftOW, tcp(ÄTJOU, ~E­
cpO..TJXU usw. ist regelmäßig wie A.\Jow, ~A.uoa, A.EA.uxa. Das Wenige, was es bei denK urz-
vokal-Stämmen an Problemen gibt, beschränkt sich also auf das Präsens (wie immer: mit
dem Imperfekt).
Präsentia auf -tw 49.7
sind häufiger als jede andere Verbklasse; man hat gegen 4000 gezählt. Abgeleitet sind sie,
zunächst, von Nomina, deren Stamm auf den Themavokal Elo endet; d.h. dies ist ur-
sprünglich die Konjugation, welche der o-Deklination entspricht: cp(Äo~- cptA.tw, äbtxo~
- lxbtxtw, 1t6vo~ -1tovtw, qrft6vo~- cpitovew. Der entstehende Typ war aber so brauch-
bar, daß viele Hundene solcher Verben auch von anderen Stämmen abgeleitet wurden;
z.B. A.u1ttw (Ä\J1tfJ), XQ<l'tEw ('to XQa'to~). buaruxtw (buaruxfl~). EÜÖatf.lOVEw (EÜ-
ba(f.lwv). Und schließlich gibt es -Ew-Verben, welche nicht •Denominativa• sind, sondern
•primäre; so boxtw, xal..tw, ~OLEW, 1twA.tw (•verkaufen• ).
Fonnen der -t(J.)-Präsentia (Aktiv) 49.8
Wiedie ersten Texte in der griech. Lekt. (Al-3) zeigen, wurde der Hiat beim Zusammen-
stoß von Stammauslaut (-E) und Themavokal (E/o) von Dichtern (wie Pindar; so auch
Homer) und in ionischer Prosa (Demokrit; so auch Herodot) oft beibehalten.
Nicht so im attischen Dialekt und demnach auch nicht in der späteren Gemeinsprache 49.9
und Literatur, deren Basis das Attische wurde. In diesen wurde der Hiat durch Kontrak-
tion entfernt; in der Weise und entsprechend den Grundregeln, welche wir von der
Formbildung der kontrahierten Nomina kennen (ÖO'tEOV > ÖO'toüv, L.l5; lxQyuQEWl >
lxQyuQWl, L. 16; EUyEVEE~ > ruyEVEi~. L. 33). Daher nennt man diese (größere) Gruppe
der Verba vocalia, zur Unterscheidung, gern

Verba Contraeta
Wo also der Stammvokal-E mit dem Themavokal in der Form-E- zusammentraf, sprach
man ein langest, welches seit dem 4. Jh. El geschrieben wurde; bei der Form -o- behielt

3 Konsonantstämmen sind wir allerdings begegnet (A.ty·w, yQ{lcp·w, 1tEIL"'·w, JUXvitav·w ... ), nicht 49.3
ohne einige der für sie charakteristischen Entwicklungen zu bemerken (#.tl;w, tyQ{ICJlTI, btEJ.L'i'E,
f11a6E); doch mit bedachtsamer Aussparung ernsterer Probleme: solche werden der Gegenstand
späterer Lektionen sein.
4 Es gibt einige Ausnahmen: -Ew-Verben, deren Stamm von Ursprung überhaupt nicht auf den Vo- 49.6
kal endete, sondern auf -s (welches dann ausfiel). Diese dehnen ihr E nicht; so alvtw- alvtow,
1\LVEOa und gar xa#.tw Fut. xa#.w (< -tow). Sie werden später in größerem Zusammenhang be-
handelt werden; vorläufig müssen wir diese Eigenheit einfach hinnehmen.
150 APPENDIX GRAMMATICA L. 49

eben dies, wie stets, die Oberhand; das entstehende langeö wurde, wie wir wissen, eben-
falls durch einen •unechten Diphthong•, nämlich ou, wiedergegeben. Und endlich: wo
der Themavokal zu 11 oder oo gelängt war (z.B. im Konjunktiv), wie auch, wo in der
49.10 Formbildung ein langer Vokal oder Diphthong entstanden war (z.B. im Optativ; Partizip
Fern.), wurde der kurze Stammvokal in diese Längen absorbien. Die verschiedenen
Formen, denen wir in der griechischen Lektion begegnet sind, lassen sich also verstehen
aufgrund der einfachen Formel:
EE > E (EL)
EO > ö (ou)
Langvokal und Diphthong
absorbieren das E
Die sich ergebenden Formen sind so evident, daß ein ausführliches Paradigma unnötig
scheinen könnte; benutze es aber, um sie zu verstehen und sie dir einzuprägen: du wirst
ihnen viel öfter begegnen als dem Präsens von xmbruoo! Zwei Dinge mußt du dir aber
vorher klar machen:
49.11 1. Der Akzent bleibt (wie normal), wo er vor der Kontraktion stand: q>(Ä.EE > q>(Ä.EL.
Wenn er auf eine kontrahierte Silbe zu stehen kommt, ist er ein Zirkumflex (q>LA.too >
q>LAW, q>LA.toum > q>LA.oüm); es sei denn, daß eine lange Silbe folgt: dann ist es ein Akut
(q>LAEttoo > q>LAELTOO).
2. Die Verba contracta bilden den Optativ Präsens nicht in der gleichen, sonderbaren
Weise wie der Typ A.uoo (xaLbEuoo; L. 26.7), sondern so, wie wir es von d11v (L. 25.7) und
vom Aor. Pass. (L. 43.4) kennen, d.h. mit sekundären Endungen und davor dem Ablaut:
-L'l- im Singular, nur+ im Plural. Freilich wurde auch hier der Plural manchmal dem
Singular angeglichen, und im Singular gibt es Formen wie A.um~u. -m~, -m schon bei
Homer (q>LA.toqu usw.).

49.12 Indikativ Konjunktiv


Sg. q>LA.-too > q>LA-Ö> q>LA.-too > q>LA.-w
q>LA-EEL~ > q>LA-Ei~ q>LA.-f"'L~ > q>LA-'i)L~
q>LA-EEL > q>LA-Ei q>LA.-f"'L > q>LA-'i)L
PI. q>LA-EOJ.lEV > q>LA-üÜJ.lEV q>LA. -EOOJ.lEV > q>LA-Ö>J.lEV
q>LA-EETE > q>LA-EL'tE q>LA-f'l'tE > q>LA-'i)TE
q>LA.-toum(v) > q>LA.-oüm(v) q>LA. -toxn(v) > q>LA.-oxn(v)

Abgesehen vom Akzent ist demnach


der Konjunktiv durchweg wie bei A.uoo,
der Indikativ durchweg wie bei A.uoo, außer in der 1. und 2. Plur.

Optativ Imperativ
Sg. q>LA-EO("'V > q>LA-ü('lV Sg. q>€A.-EE > q>(A-EL
q>LA-EO('l~ > q>LA-ü('l~ q>LA-EETOO > q> LA. -dToo
q>LA-EO('l > q>LA.-o('l PI. q>LA-EETE > q>LA- EiTE
PI. q>LA-EOLJ.lEV > q>LA.-oi~ q>LA -EOV't(J)V > q>LA. -üUvt(J)V
q>LA-tOL'tE > q>LA-üL'tE
q>LA-EOLEV > q>LA-üLEV
APPENDIX GRAMMATICA L. 50 151

Panizip Infinitiv
q>U..-twv ~ > q>LA-<ÖV ~ -oUvto~
q>LÄEELV > q>LÄEiV
-tovto~
q>LÄ-tov q>LA.-oüv
q>LÄ-touoa > q>LA.-oUoa
q>LA-EOU<nl~ > q>LÄ-oUOfl~

Imperfekt 49.13
Sg. tq>(Ä-EOV > tq>(Ä-ouv
tq>(Ä-EE~ > tq>CÄ-EL~
tq>(Ä-EE > tq>(Ä-EL ",.
PI. tq>LÄ-EO~EV > tq>LÄ-o'ÜJ.tEV
tq>LÄ-EE'tE > tq>LA-ELtE
tq>(Ä-EOV > tq>O..-ouv

* Kein >ny mobile<, wie tÄuE(v): das steht nur nach kurzen Endungen (-E und -<JL).

LEKTION 50

I. Medium-Passiv der -tw-Verba 50.1

Von Homer zum klassisch Attischen und weiterhin Gültigen die gleiche Entwicklung,
nach den gleichen Lautgesetzen, wie beim Aktiv. Die Formen der folgenden Paradigmen
ergeben sich somit von selbst.

Präsens
Indikativ Konjunktiv
Sg. t. q>LÄtO!!aL > q>LÄO'Ü!!aL q>LAEW!!aL > q>LÄOOI!QL
2. q>LÄttlL > q>LÄTJL q>LÄtflL > q>LATJL
3. q> LÄt E'taL > q>LMltaL q>LÄttltaL > q>LA.i'Jtm
PI. 1. q>LÄE61-4eita > q>LÄoUI!eita q>ww~a > q>LA.<i>l!eita
2. q>iUEOtk > q>wta&E q>LÄtfl<J&E > q>LATJaftE
3. q>LMovtaL > q>U..oüvtm q>LÄtwvtaL > q>LA.&vtm

Optativ
Sg. 1. q>WO(I!T)V > q>LÄo(I!TJV
2. q>LÄtOLO > q>LÄoio
3. q>LÄtOLtO > q>LÄoito
PI. 1. q>LÄEo(~a > q>LÄo(l!fita
2. q>LÄtOLofk > q>LÄoiaftE
3. q>LÄtOLvtO > q>LÄoivto
152 APPENDIX GRAMMA TICA L. 50

Imperativ Partizip
Sg. 2. <ptMOU > <ptAoÜ <ptMO~EVoc; > <ptAoU~EVoc;
3. <pt.Mtoiho > <ptA.dcrlho <pLAEO~EVOV > <pLAoU~EVOV
PI. 2. <pLA.iE<JitE > <pLAEioitE <pLAEO~EvTJ > <pLAoU~EvTJ
3. <ptAEEoit(.I)V > <pt.M(O'(t(.I)V

Infinitiv
<ptAEE<J6at > <pLAEi:<J6m

Imperfekt
Sg. 1. t<ptAEO~T)V > t<pLAOU~T)V
2. t<ptAtou > t<pLAOÜ
3. E<ptAtEto > E<ptA.El'to
PI. 1. t<ptA.E6~Eaa > t<ptAOU~Eaa
2. t<ptAEEoitE > t<ptAEloitE
3. t<pLAEOvtO > E<pLAoÜV'tO

50.2 Die übrigenTemporasind ebenso regelmäßig wie im Aktiv, mit Längung des Ezu TJ; also
z.ß. 1tOLTJOO~aL, ExOlT)OQ~T)V, 1tE1tO(T)~at, btOLTJ~V, 1tOLTJaTJOO~aL.

II. Ein Spezialfall bei der Kontraktion

50 •.3 Einsilbige Stämme kontrahieren nur zu Et :


ÖEi:, ÖEl'tm, aber Öt'rjt, ötm, ÖE6~E'Öa, tötou etc.;
~Ei: aber ~fm; so auch
1tAEiv 1 , xi..Ei:, aber n/..tw, txA.EOv.

50.4 111. Passiv von intransitiven Verben

Das Deutsche (wie auch das Lateinische) bildet kein Passiv von Verben, deren Ergänzung
(Objekt) in einem anderen Kasus als im Akkusativ steht (sog. intransitiven Verben); z. B.
er sieht den Mann (transitiv): der Mann wird gesehen; aber er gibt dem Mann etwas (in-
transitiv): nicht: der Mann wird etwas gegeben; ich erinnere mich der Zeit: nicht: die Zeit
wird ... erinnert.
Im Griechischen sind solche Passiva legitim; z.B.
<pitovtw airtön (beneide) : <pitovEi:tm (gr. L. I B1)
xata<pgovfw autoü (verachte) : xata<pQOVdtm (II Al)
1tOAE~EW autoi:c; (bekriegen) : 1tOAE~OÜvtaL (II B)
WtLotEW autoi:c; (mißtrauen) : WtlotOÜV'taL (II B) 1

1 •zu Schiffe fahren, segeln•; vgl. 6nM>üc; (< nA6oc;), 1tEQUtA.ouc;, L.l5.3f. (l. 72.1).
2 Ebenso 1tL<TtEUOJ1al •mir wird geglaubt•.
APPENDIX GRAMMATICA L. 51152 153

IV. Verba curandi so.s


Der Gegenstand (das Ziel, Objekt) von Verba der Bemühung, des Strebens, Sorgens,
überlegens (Verba curandi), wie
~Ä.El ~OL, btL~EÄ.tO~Ql, OX01ttW; 01tf\JÖELV, ßouÄ.tiJE<rllat, 1t<lV'ta 1tQcl'ttELV, 1tEQi
1tOAAOÜ 1tOLEL<rllat,

wird eingeführt mit Ö1tw; (Negation ~i)); das abhängige Verb steht meist im Ind. Fut. (I
j2)l, oft aber auch im Konjunktiv (des Willens; oben, L. 22. 9, L. 23.6).

LEKTION 51 und 52

Verba auf -aoo St.t

Verba auf -aw sind in der Mehrzahl Denominativa, abgeleitet von Nomina auf -ä (ion.
-T)) und auch auf -ä, ganz wie -tw-Verba von Stämmen auf r/o abgeleitet sind. Also z.B.
n~aw von n~<i (n~i)), ßoaw von ßoci (ßoi)), vtxaw von v(xä (v(xll), toÄ.~aw von t6Ä.~ä.
Auch hier gibt es Ableitungen von anderen Stämmen: lmavtaw (avt( •entgegen•), egaw
(tgwc;), und •primäre• Verben wie ögaw, eaw, ögaw.

I. Ihr Präsens

Die Kontraktion der zusammenstoßenden Vokale, welche das Attische dem späteren 51.2
Griechisch vererbte, war bei dieser Klasse viel früher und allgemeiner durchgeführt als
bei den Verben auf -tw. Im Homer findet sich nur eine verhältnismäßig kleine Zahl un-
kontrahierter -aw-Formen 1 ; eine von ihnen steht über der griechischen Lektion 51. Die
Gesetze, nach denen die Kontraktion verlief, sind höchst einfach und ließen sich von den
ersten drei Sätzen der Lektion ableiten. Nur zwei Möglichkeiten kommen in Frage: das
-a am Ende des Stammes stößt entweder auf einen E-Laut, oder auf einen 0-Laut: im er-
steren Fall ist das Resultat ä 1 , im letzteren w; ist ein Iota involviert, so resultiert ein langer
Diphthong: äL bzw. WL ({.t, <!>) 3 •
Formelhaft dargestellt:

3 Die vorwiegende Konstruktion mit Ind. Fut. dürfte darin gründen, daß das Erstrebte als zukünf-
tige Tatsache vorgestellt wird. Recht oft findet ~ich auch ÖJt~ mit Fut. Indik.- ohne Hauptverb:
ÖJt~ 6VÖQE~ äya6o~ taEoßE: ·daß ihr euch als brave Männer erweist!•- Bei vielen Konstruktio-
nen mag der Umstand mitgespielt haben, daß Indik. Fut. und Konj. Aor. oft formgleich sind und
an Bedeutung einander nahestehen ().t;w: t( A.t;w;).

1 -wenn auf die schriftliche Oberlieferung Verlaß ist. Hier liegt eins der großen Probleme der ho-
merischen Textkritik.
2 Und dieses ä bleibt a; es wird nicht zu Y}!
3 Die Infinitiv-Endung -ELV enthält •unechten• Diphthong (EL = E); demgemäß entsteht hier kein
I-Diphthong; der kontrahiene Infinitiv heißt tLf.LÖV.
154 APPENDIX GRAMMATICA L. 51/52

a + E-Laut (E, EL, TJ, TJL) > ä (äL = (!),


A + 0-Laut (o, OL, w, ou) > w (wL = <p);
dabei wird jeder echte I-Diphthong zu
langem Diphthong (Iota subscriptum)

Die Resultate der Kontraktion sind im Aktiv und Medium so gleichanig, daß die beiden
zweckmäßig nebeneinander gestellt werden.

51.3 Praesens: Indikativ = Konjunktiv


Akt. Med./Pass.
Sg. 1. tLJ.lCl•(.l) > tLJ.l"Ö> tLJ.l"Ö>J1aL < tLJ1Q•OJ1QL
2. tLJ1Q·ELc; > tLJ.L"äLc;({lc;) tLJ.L"äL ({l) < tLJ1Q"fiL (U)
3. tLJ1Q·EL > tLJ.L"äL ({l) tLJ.L"ätaL < tLJ1Q•EtQL
PI. 1. tLJ1Q "OJ.lEV > tLJ1 ·Ö>J1EV tLJ.l"OOJ1E'Öa < tLJ1a·6J1E'Öa
2. tLJ1Q"EtE > tLJ.L"ätE tLJ.L"äO'ÖE < tLJ1Q·EO'ÖE
3. tLJ1a·oum(v) > tLJ.l"ÖXJL(V) tLJ.l"WvtaL < tLJ1Q·ovtaL
Vokalisierung: Ind. = Konj.; Akt. = Med./Pass.

Optativ: durchweg -WL-( -<p-)


Sg. 1. tLJ1QO( "fiV > tLJ1<i>L "fiV tLJ100L "J'TJV < tLJ1ao(·I'TJV
2. tLJ1ao( "Tic; > tLJ100L "flc; tLJ1Ö>L·O < tLJ1am·o
3. tLJ1aO("fl > tLJ100L"fl tLJ1Ö>L·tO < tLJ1QOL·to
PI. 1. tLJ1QOL•J1EV > tLJ100L"J1EV tLJ.UOL·J1E'Öa < tLJ1ao( ·J1E'fta
2. tLJ1QOL·tE > tLJ1Ö>L·tE tl"Ö>L·O'ÖE < tlJ1QOL·O'ÖE
3. tLJ1QOL·EV > tLJ1Ö>l·EV tL"Ö>l "'VtO < tLJ1QOL "'VtO

Der •quantitative Ablaut•, -LTJ-Singular und +Plural, wird allmählich ver-


wischt: Formen mit -LTJ im Plural sind häufig; manchmal finden sich auch Sin-
gulare vom Typ AUOLJ1L, A.umc; ... , ohne TJ.

Imperativ: Vokalisierung nicht gleichmäßig


Sg. 2. dJ1U"E > t(J1Ü I
tL"Ö> < t4J.(l·E[o]
3. tLJ1a·ttw > tLJ1ätw tLJ1aoitw < tLJ1a·toitw
PI. 2. tL"a·EtE > tLJ1ätE tLJ1äO'ÖE < tLJ1Q·EO'ÖE
3. tLJ1a·6vt(.l)V > tlJ100vt(.l)V tlJ1clO'Ö(.l)V < tLJ1a·toit(.l)V

Infin. tLJ1Q·Ev > tlJ1äV tlJ1äO'ÖaL < tLJ1aEO'ÖaL : -ä-

Panizip: durchweg -w-


tLJ1cl(.l)V, tLJ1QOV, n11aouoa tLJ1a6JUVoc;, tLJ'Q6J.lEVOV, tLJ1aOJ1Ev'l
tLJ1WV, tLJ1Ö>Oa tL"ooJ.tEVoc;, ~, tLJ1WI'EvTJ
Gen. tLJ1WvtOc; , t LJ100oTJ c; tL"W~OU, tLJ'~c;
APPENDIX GRAMMATICA L. 51/52 155

Imperfekt: Vokalisierung nur 2. Sing. verschieden


Sg. 1. td~Ja·ov > k(woov kLIJ 'OOIJfiV < kLIJa•61JfiV
2. k(IJQ'E\; > k(~·ä~,; ktwro < kLIJa·E[o]o
3. k(~Ja·E > k(~·ä kL!'"ä'tO < kLIJQ'E'tO
Pl. 1. kLIJQ•OIJEV > kLWOOIJEV kLW<i>~a < kt~Ja·6~a
2. trLIJQ ·E'tE > kLWätE trLWäCJitE < kLIJQ·ECJitE
3. h(~Ja·ov > t-tcwoov htwrovto < kLIJQ·OV'tO

II. Die übrigen Tempora 51.4

Außerhalb des Präsens stellt sich das lange ä des Stamms wieder her, und wird wie immer
zu fl, außer nach E, L, Q; z.B. tL!JOO, tLIJTJOW ... , aber ÖQOO, ÖQäow ...
Stammformen 51.5
Nicht alle theoretisch möglichen Formen werden tatsächlich gebraucht; z.B.
a) Aktiv-Passiv 4
VLKQW, VLKTJCJW, ty(Kf1CJQ, VEV(Kf1Ka, VEV(Kfi!JaL, tvLKTJ'fhlV •(be)siegen<
so tLIJaro, tLIJTJOW ... 5 •ehren•
ÖQaw, ÖQaow, ~ÖQaoa, ÖEÖQ<Ixa, ötöQaiJQL (Aor. Pass. selten) •tun•
b) nur wenige Formen gebräuchlich: s. Mw, ~Qaw im Vokabular.
c) Mediale Formen, aktive Bedeutung, z.B.
IJ'lxavaoiJaL, IJ'lxavi)ooiJaL, ~1''1XaVf10aiJ'lV, IJEIJ'lXaVfi~JQL •ersinnen•
:rtELQQOIJaL, :rtELQixOOIJaL, ~:rtELQix'6t]v, :rtE:rtdQäiJaL6 •versuchen<
KtQOIJaL, Kti)OOJWL, ~K'tfiOQ!JfiV, KEx'tfiiJaL >erwerben• ,
alnaoiJaL, alnäooiJaL, 1'!Lnäoa1Jf1V ·beschuldigen• (seit ca. 400 v. Chr. 'I'IL tLä'fhlv, 1'!Ldä-
IJaL Passiv)
laoiJaL, llxooiJaL, läoa1Jf1V; aber seit 4. Jh. Aor. Passiv ld'fhl (N .T. auch [a~JaL).

4 D.h. die medialen Formen haben bei dieser Gruppe ausschließlich passive Bedeutung (vu«i>J.laL
•ich werde•, VEV(xru.uu •ich bin besiegt•), und es gibt hier kein Futur und Aorist Medium.
5 Also heißt 'tLJ.lWJ.lQL •ich werde gcchn• (und nicht etwa •ich ehre von mir aus•). Merke aber: I. Fut.
Pass. 'tLJ.lTJOOJ.laL (selten das normale 'tLJ.l~J.lQL); 2. in aniseher juristischer Terminologie (nur
don!) existien das Medium 'tLJ.lWJ.lQL, tLJ.lTJOOJ.lQL, hLJ.lT)OciJ.lTJV, 'tE"t(J.lT)J.lQL. Es bedeutet •einen
Strafantrag stellen•: Plato, Apol. 36b.37a.
6 Auch, seltener, Akt.-Pass. :rtELQ(Uo 'tLvoc; (•etwas•) und nva •(jemand) versuchen•, •auf die Probe
stellen•: :rtEL{lQw, :rtEL{>(low, btE(Qaoo, -, :rtEJtdQ<lJ.lQL, btEI.QGih)v.
156 APPENDIX GRAMMA TICA L. 53

LEKTION 53

53.1 Verba auf -6w


Auch diese (kleinere, und innerhalb des Griechischen neugeschaffene) Gruppe besteht
wesentlich aus Denominativa, und zwar aus Verben, welche von Substantiven und Ad-
jektiven auf Elo abgeleitet sind. Ihre Eigenart gegenüber denen auf -E'\Jw und -tw liegt dar-
in, daß sie wesentlich •Faktitiva< sind. Was das heißt, ersieht sich aus den folgenden
Beispielen:
öouA.6w zum öouA.o~ machen (aber öouA.Euw ö. sein),
a!;L6w als a!;LOV setzen (erklären),
ÖYJAOW etwas &JA.ov machen,
rA.ru'ftEQOW zum EAEU'ftEQOc; machen,
ÖQ-66w etwas ÖQ-66v machen, aufrichten,
:n:A.YJQOW etwas :n:A.ftQEc; ( !) machen, füllen,
twtnv6w etwas twtELv6v, niedrig machen,
il'lp6w etwas \npoc; geben, es hoch machen.
Immer läßt sich diese spezielle Nuance freilich nicht aufzeigen; bei ~T]A.6w, XATJQÜW, ~a­
ony6w, otE<pav6w etwa ist der Effekt der Ableitung etwas anders; Denominativa aber
sind auch sie.
I. Ihr Präsens

53.2 Die kontrahierten Formen lassen sich als Auswirkung der folgenden Regeln begreifen:
1. Wie immer behält der dunkle Vokal die Oberhand; als Resultat kommen also nur ou
(geschlossenes ö) und w (offenes ö) in Frage; aber:
2. Wo immer ein (echtes) l involviert ist, ergibt sich Ol.
3. Die Längen ou und w absorbieren das voraufgehende o 1 .
4. Die Länge T] wird durch das voraufgehende o in w umgewandelt.
5. Die Kürzen E und o verbinden sich mit ihm zu ö, geschrieben ou 1 .
Schematisch dargestellt:

0+ E--......_ 0 + TJ--.._ 0 + El
0 +0 ou (J) 0 + Ol------- (ll
o + ou,.....-/ 0 + (J)~ o + TJl <nY

53.3 Indikativ
Sg. 1. öouA.6·w > öouhi> öouA.·ou~m < öouA.6·o~m
2. öouA.O·n~ > öouA.·oic; öouA.·oi < öouA.6"T)t(< Eom)
3. öouM·n > öouA.·oi öouA.·outm < öouM·Etm
PI. 1. öouM·o~EV > öouA.·oiJ~EV öouA.·ou~clta < öouA.o-6~clta
2. öouA.O·Etf > öouA.·oiltE öouA. ·ouo'ftr < öouA.6·Eo-6E
3. öouA.6·oum(v )> öouA.·oum(v) öouA. ·ouvtm < öouA.O·ovtm

I Also wie in n1..6ou > nl..oü und nl..6orv > nl..mv, L. 15.3f.
2 Wie immer; s. Grundregel L.l5.2.
APPENDIX GRAMMATICA L. 53 157

Warum ist die Vokalisierung im Plural identisch, im Singular nicht?

Konjunktiv
Sg. 1. öouA.O·w> ÖOUA:Ö> ÖOUA:Ö>J.laL < öouA6·WJ.laL
2. ÖOUAO'T)L~ > öoul.:oi~ ÖOUA:Aoi < ÖoUAO'T}L
3. ÖOUAO'T}L > ÖOUA:oi ÖOUA:Ö>taL < öouA6·YJtaL
PI. 1. ÖouAO·WJ.lEV > ÖOUA:Ö>J.lEV ÖouA:WJ.lE'Öa < öouA.o·<i>J.tE'Öa
2. öouA6·YJtE > öouA.·wtE öouA.·WoitE < ÖOuA6'T}<JÖE
3. öouA.O·wOL(v) > öouA.·wOL(v) öouA.·wvtm < öouA.O·OJVtaL

Die gleiche Frage wie beim Indikativ.

Optativ: durchweg -OL: warum?


Sg. 1. >
ÖOuAoo(·fJV öouA.o( 'fJV öouA.ot 'J.lYJV < öouA.oo(·J.lYJV
2. öouA.oo( 'Tl~
> öouAo('fl~ öouA.oi·o < öouA.6m·o
>
3. öouJ..oo(·YJ ÖOUAOL'T} öouA.oi·to < ÖOUAOoL·to
PI. 1. ÖOUMJOL·J.lEV > ÖOUAOL'J.lEV öouA.o(·J.lE'Öa < öouA.oo(·J.lE'Öa
2. öouA.6m·tE > ÖOUAOL"'tE öouA.oi·<JÖE < öouA6m·<JÖE
3. ÖouA.6m·EV > öouA.oi·EV ÖoUAOL'VlO < öouA6oL·vto

Zum Optativ die gleiche Anmerkung wie bei den -aw- Verben, L. 51/52.3.
Imperativ: durchweg -ou: warum?
Sg. 2. öouA.o·E > öouA.ou öouA.oü < öouA6·ou (< E[o]o)
3. öouA.o·ttw > öoui.outw öouA.ouottw < öouA.o·roitw
PI. 2. öouA.6·EtE > ÖOUAO'ÜtE öouA.oüoitE < öouA6·EoitE
3. öouA.o·6vtwv > bouA.ouvtwv öouA.ouoitwv < öouÄ.o·roitwv

Infinitiv: -ou-
ÖOUAOEV > öouA.oüv öouA.oüoitm < öouA6Eoitm

Partizip: durchweg -ou- (außer Nom. Sing. Mask. Aktiv)


öouA.6wv ÖOuA6ov ÖouA.6ouoa ÖoUAOOJ.lEVO~, -OJ.lEVOV, -üJ.lfvYJ
! ! ! ! ! !
ÖOUAÖ>V ÖOUAOÜV öouA.oüoa ÖOUAOUJ.lEVO~, -üUJ.lEVOV, -OUJ.lfvYJ
öouA.oüvto~ ÖOUAOUOYJ~ ÖOUAOUJ.lEvOU ÖOUAoUJ.lfvYJ~
i i i t
öouA6ovto~ ÖOUAOOUOYJ~ ÖOUAooJ.lfvOU ÖOUAooJ.lfvYJ~

Imperfekt: durchweg -ou-


Sg. 1. töouA.o·ov > töouA.·ouv töouA·OUJ.lYJV < töouA.·o6J.lYJV
2. töouA.o·E~ > töouA.·ou~ töouA.·oü < töouA.·6ou
3. töouA.o·E > töo\JA.·ou töouA.·oüto < töouA.·6Eto
PI. 1. töouA6·oJ.lEV > töouA.·OÜJ.lEV töouA.·ouJ.lE'Öa < töouA.·o6J.tE'Öa
2. töouA6·EtE > tbouA.·oütE töouA.·oü<JÖE < töouA.·6Eo'Öf
3. töo\JA.o·ov > töouA.·ouv töouA.·oüvto < töouA.·6ovto
158 APPENDIX GRAMMATICA L. 53

53.4 II. Die anderen Tempora

Außerhalb des Präsens ist der Stammvokal -o- durchweg zu -oo- gedehnt; z.B. 6Qit6oo-
OQitooooo, Ö!J.OL600- Ö!J.OLWoOO. Der normale Satz der Stammformen ergibt sich dann mit
unproblematischer Regelmäßigkeit; z.B.

a;LWoo> t');c(I)(Ja t');Cooxa t');Cooj.L(lL f};Looih')v


ÖIJ.OLW(J(I) <Ö!J.O(oooa <Ö!J.OCooxa d>!J.OCooJLaL d>!J.OL<i>ih')v
otEqxlVWOOO totEq>avoooa totEq>avooxa totEq>tlvOOj.L(lL totEqxlVWih}V

53.5 Wiederum lohnt es sich zu bemerken, daß längst nicht alle technisch möglichen Formen
tatsächlich in Gebrauch waren. Dabei handelt sich's wesentlich um die Leistung der For-
men, die im Präsens und Perfekt •mediale oder auch •passive genannt werden. ~OUAOÜJ.laL
z.B. kann (wie unser Text IIA zeigt) sowohl •ich werde versklavt< bedeuten wie auch •ich
mache jd. zu meinem Sklaven•; demnach existiert,
neben der •aktiven•: öouA.oo, öouA.roooo, ~öo\JA.(OO(l, ÖEÖOuA.ooxa,
eine •mediale· Stammformenreihe:
ÖOUAO'Üj.L(lL, ÖOUAWooJlaL, töoUA(I)(JtlJLTJV, ÖEÖOUAOOJ.laL,
und eine •passive•:
ÖOUAOÜJlaL, ÖOuA.orlt'f}oOJ.laL, ~öouA.ooih}v, ÖEÖOUAooJ.laL.
Nicht so z.B. bei ÖTJA.6w. Das Präsens ÖT)AOÜJ.laL hat nie aktivische (•ich zeige für mich•
o.ä.), sondern nur passivische Bedeutung; demgemäß gibt's keinen Aor. Med. ( -otlJ.lTJV).
Es gibt das Fut. ÖTJAWoE'taL: dessen Bedeutung ist aber passivisch (•wird gezeigt werden• ).
Also- neben den Formen des Aktivs- nur die passive Reihe (bei Verben wie diesem ist
Anführung der 3. Person sinnvoller als der ersten):
ÖTJA.oüT:aL, ÖTJAWoE'taL 4 , ~ÖTJA.<i>ih}, öd)f)A.ooT:aL.
53.6 In gleicher Weise kontrastieren zwei andere unserer Verben: J.laotLyÖ> und otEqxxvoo;
denn otEq>avo'ÜT:aL kann bedeuten, daß •er selbst sich den Kranz aufsetzt•, wie auch, daß
ihm dies von einem andern geschieht; J.laotLyoüT:aL aber zeigt nur an, daß jd. gepeitscht
wird (nicht aber, daß etwa jd. sich selbst geißelte oder daß er •von sich aus• oder •in seinem
Interesse• einen anderen peitschte). Demgemäß bietet sich von onqxxv6w, neben den ak-
tiven und passiven Reihen, auch die mediale:
otEq>aVOÜJ.laL, otEqxlVWo()J.laL, totEq>aVOOOtlJLTJV, totEq>tlVOOJ.laL.
Eine solche existiert bei j.L(lotLy6oo nicht. Wiederum aber dient die (sog. mediale) Form
j.L(lotLyooooj.L(lL als Fut. Pass. 5 Auch von 'twtELV6oo und u"'6oo gibt es wohl Aktiv und Pas-
siv, aber kein Medium;'was man recht wohl begreift (wie überhaupt die Ursache solcher
Variation meist einsichtig ist). 1tATJQOÜJ.laL dagegen ist nicht nur passivisch: im Munde ei-
nes Kapitäns kann es bedeuten •ich bemanne mein Schiff, (•fülle• es).
Es ist kein großes Unglück, wenn dir nicht alle diese Einzelheiten sogleich im Gedächtnis
haften. Es ist aber wichtig, sich der Tatsache solcher Variationsbreite bewußt zu sein,
weil sie bei jedem griechischen Text ins Spiel kommen kann.

3 c'tl;uSw ,fordern•; 6~L6w •vergleichen; ancpav6w •kränzen•.


4 Auch bt]Ma>~oE'taL.
5 Fut. Pass. J.lQOT:LY~OE'tQL begegnet zuerst in der Septuaginta (der griechischen Übersetzung des
Alten Testaments, aus •hellenistischer• Zeit; etwa 200 v.Chr. und später).
APPENDIX GRAMMATICA L. S4 159

LEKTION 54

Verba vocalia: Stämme auf -l) 1 54.1

Wenige, aber viel gebrauchte Verben. Außerhalb des Präsens endet ihr Stamm auf -TJ; im
kontrahierten Präsens steht entweder -TJ oder -oo vor der Endung: oo wenn immer ein o-
Laut ins Spiel kam; sonst '1· Jedes Iota bewirkt Langdiphthong (ool bzw. TJL).
Somit ähnelt die Konjugation derjenigen der Verben auf -aoo; die TJ-Verben haben oo( OOL)
in den gleichen Formen, aber TJ(TJL), wo jene a(cu) haben. Das Paradigma wird dadurch
einfach bis zur Monotonie; aber zur Geschichte dieser Verba ist einiges zu bemerken. Ihre
Form vor der attischen Kontraktion ist z. T. unklar, und ihre Entwicklung nicht einheit-
lich. Im einzelnen:
tw •ich lebec 54.2
Homer, sonstige Dichter und viele Dialekte (s. z.B. griech. L. 25 I B3) bevorzugen toooo,
tooEL~ ... Außerhalb des Präsens wurde diese Wurzel wenig angewendet: Fut. tiJooo
manchmal schon klassisch; ftTJoa, ftTJxa selten und spät. Normalerweise gebrauchte
man außerhalb des Präsens das Synonym ~1.600 (~L<i>oo~m. t~(lOV (!), ~E~(ooxa), auch
~Lotruoo.

XQW~QL •gebrauchen• 54.3


Homer XQEO~QL (nur einmal!); to XQfJ~a. XQTJOt6~ und die TJ-Formen des Verbums deu-
ten auf TJ-Stamm. Dazu wohl T) XQda •Gebrauch, Bedarf•.
XQW •Orakel erteilen•
mit Medium XQÖl~m •sich ein Orakel erteilen lassen•; vgl. XQTJ0~6~, XQ'lotTJQLOV; Homer
XQELOO: wahrscheinlich nur zufälliger Gleichklang mit dem Vorangehenden.
XQTJ •es ist nötig•
wohl gleichfalls nicht verwandt. Ursprünglich ein Substantiv, im Indikativ ohne Hilfs-
verb (wie avayxTJ •es tut not•); Opt. XQELTJ < XQTl dTJ; lnf. XQfJvm < XQTl dvm; Partiz.
XQTl öv > XQE<i>v (t6: ·die Notwendigkeit•); lmperf. txQfJv, öfter XQTJV (< XQfl ~v).
3tELVÖJ - 3tELvTJV ·hungern• 54.4
Homer nnvaoo. Gegen das attische -TJ setzt sich das-anachklassisch (schon bei Aristote-
les) wieder durch; nicht so, sonderbarerweise, bei bnvw- bL'Vflv ·dürsten•.

Schematische Ubersicht: 54.5


Verbstämme auf -TJ: Kontraktion
'1 + 0-Laut > oo (l)l (<v)
; jedes Iota bewirkt Langdiphthong
'1 + E-Laut > '1 TJl <n)
Präsens: Ind. = Konj. Imperativ Infinitiv
tw, tTJL~, tfJL, tw~EV ... tfJ, tiJtoo ...
XQÖl~m. XQ'i)L, XQ'i)tal, XQ<i>~a ... xQ<il. XQiJ<rltoo ...

Stämme auf -w (wie U)Qli>w •schwitzen•) sind so selten, und ihre Formen so simpel (durchweg -w),
daß es genügt, ihre Existenz hier nur kurz zu erwähnen.
160 APPENDIX GRAMMATICA L. 55

Optativ Partizip
~U>lflV, ~Wlfl~!;, ~Wlfl, ~<i>l~EV ... ~wv, ~woa: ~wvto~!;, ~<ixn]l!;.
XQWl~flV, XQÖ>lO, XQÖ>ltO, XQWl~f'Öa ... XQW~EVOI!;, -ov, XQW~EvTJ

Imperfekt
E~WV, E~fl~!;, E~f]. t~<i>~EV. t~t;tE, E~WV
txgoo~flv, txgw, txQtito, txgoo~Eita, txgt;mtE, txg<i>vto

54.6 Stammformen
XQ<i>~m, xQiloo~m, txQflO(l~flV, xiXQfl~al •gebrauchen• (l. 55.5)
~w. ~L<i>oo~m ... (L.69.15) ·leben•

1tuvw, 1tuVY)ow, t7tELVf10a, 1tE1tELVf1Xa (nachklass. 1tuv&ow, t7tE(väoa) ·hungern•


lmvw. Öl'V'flow etc. (so auch nachklassisch) ·dürsten•

LEKTION 55

gibt zur Wiederholung und Befestigung aller Typen von Verba vocalia Gelegenheit:
nutze sie!
Ist dir klar, z.B., daß n~i)ow Präs. n~aw hat, aber <plATJOW Präs. <plAEW, und warum?
Und weshalb itf]g&ow (von itf]gaw) anders vokalisiert ist als n~i)ow (von n~aw)? Ahn-
lieh im Medium. Warum heißt das Futur 1tElQaoo~m (von 1tElQ<i>~m), aber XQTJOO~m
(von XQW~m) und xti)oo~m (von xt<i>~m)?
Zur Kontraktion: Welche Vokalstämme kontrahieren überhaupt nicht?
55.1 Unter denen, welche (im Attischen und später) prinzipiell kontrahieren, gibt es eine
Gruppe, welche nur teilweise kontrahiert, nämlich die einsilbigen Stämme auf -tw 1 : es
heißt 1tAEW (unkontrahiert), aber 1tAEi (kontrahiert); gleichartig z.B. ötw tLV6~!; •mir man-
gelt etwas•, aber ÖEi ~( tlVO~!;; öto~a( oou •ich bitte dich•, aber örita( oou •er bittet
dich• 2 •
Auf der anderen Seite wissen wir bereits, daß die Grundregel: •Langvokal außerhalb des
Präsensstammes• nicht ausnahmslos gilt (ötw, ötöE~m; yEI..aw, tytl..aoa) 3 • Und schließ-
lich kennen wir jetzt einige Verben mit Langvokal in diesen nicht-präsentischen Tempo-
ra, denen kein Kurzvokal im Präsens entspricht (~A.u, ~EI..i)ou). Die Gründe für solche
Varianten sparen wir für später auf; vorläufig heißt es, sich an diese Tatsachen gewöhnen.
55.2 Ähnliches gilt auch für die Bedeutung vieler der nunmehr bekannten Formen. Wie bereits
bemerkt, sind bei weitem nicht alle Formen, die den Regeln nach möglich gewesen wä-
ren, tatsächlich in Gebrauch gewesen; und die Formen, die tatsächlich in Gebrauch wa-
ren, haben ihre Bedeutungsmöglichkeiten verschieden entwickelt. Das gilt für jede Spra-
che, und darin liegt zu einem großen Teil der Charakter und die Lebendigkeit einer jeden.

1 L. 50.3.
2 Dies gilt nicht für das Verb btw •ich binde•, für welches Formen wie boüv (Partiz. ), ÖLaÖOUJ.lEVO(!;
und dergleichen verläßlich überliefert sind. 3 L. 49.6.
APPENDIX GRAMMATICA L. 55 161

In unserem Zusammenhang handelt es sich hierbei hauptsächlich um die Bedeutung- von 55.3
uns her gesehen •aktivische oder •passivisch• oder noch anders- von Formen, die a potiori
als ·Medium• oder •Passiv• registriert werden; z.B.
sog. Fut. Med.: flof1ooJ1aL •ich werde rufen•,
YEAclOOJlaL •ich werde lachen•; aber
'tlJltlOOJlaL •ich werde geehrt werden•,
Ö.ÖUttlOOJlaL •mir wird Unrecht getan werden•;
Aor. Pass.: "i!nt1-6TJv •ich wurde besiegt•,
tcpLA.f1'6t]v •ich wurde geliebt•; aber
töEi)-6T]v •ich bat•,
tcpoflf1-6T]v •ich fürchtete mich•;
Perf Pass.: •ich bin versklavt• oder auch •ich habe jd. zu meinem
Sklaven gemacht• (L. 53.5),
3tE3tOLTJ'taL •er (es) ist gemachte oder •er hat etw. gemachte (z.B.
A.{Jyov, eine Rede gehalten), aber
XEXTTJJlaL •ich habe erworben<, •besitze•,
3tEq>6f\TJJ1aL •ich bin voll Furcht<.
Die verschiedenen Kombinationen dieser Varianten innerhalb der Serien von Stammfor-
men lassen sich in (recht zahlreiche) Gruppen einordnen. Wichtiger ist aber, daß man sich
eine Anzahl charakteristischer Stammformenreihen unverlierbar einprägt.
Hier folgt eine Auswahl; sie sind alle aus der Lektüre bekannt. Die unpopuläre Anstren-
gung des Auswendiglernens wird dringend empfohlen".

Beispiele von kompletten Stammformen 55.4


A.uw, A.uow, tA.uoa, A.tA.uxa, A.EA.uJlm, tA.u-6t]v ·lösen<
AUOJlaL, AUOOJlaL, tA.uo<lJlTJV, A.tAuJ1m 5 •loskaufen•
OT(>anuw 6 , OTQaTEuow, tOTQanuoa, tOTQanuxa .Soldat sein<
OT(>aTrUOJlaL, OT(>atruooJlm, tOTQaTEUOclJlTJV, tOTQclTEUJlaL •ZU Felde zie-
hen•
n:ouil (-tw ), n:oLf1ow, tJto(YJoa, 3tE3tOLTJXa •machen•
3tOlOÜJ1aL 7 , 7tOLtlOOJ1aL, tJtOlTJOclJlTJV, 7tE3tO(TJJ1aL •(selbst) machen<
3tOLEi:Tm 8 , 3tOlTJ'Öi)OE'taL, tn:mf1-6T], 7tE7tOLTJ'taL •gemacht werden<

In gleicher Weise komplett sind in Gebrauch die Formen von


tlJlÜ> (-aw )9 , 'tlJltlOW, fTLJlTJOa, TffiJA.TJXa, 'tE'tLJlTJJlaL, fTlJ1tl'6TJV •ehren<;
nicht ganz so vollzählig

4 Vgl. auch- und wiederhole- die bere:ts früher ziticnen S:.it:te von Stammformen.
5 ·Ich habe losgekauft• (oder ·bin frei•).
6 L. 36.16: das Medium wird häufiger gebraucht; passivische Bedeutung kommt nicht in Frage
(und doch braucht Pindar einmal die Form totQ<I'tEUih')- aktivisch).
7 Medium (aktivische Bedeutung; z.B. l..byov x.).
8 Passiv - was natürlich in der 3. Person viel häufiger gebraucht wird als in der I.
9 tLIUÖ~L •ich werde geehrt• (Passiv) und ·ich stelle einen Strafantrag• (Medium: L. 51/52, Anm.
5), Aor. hLIUJOaJ1TJV, Perf. tf't(J1TJ~L. Hierzu gehön das Fut. tLJ1TJOO~L (Piato, Apol. 37b),
welches aber auch als Passiv normal ist (•werde geehn werden•; tLilTJih'JOO~L ist klassisch sehr
sehen).
162 APPENDIX GRAMMATICA L. 55

ih}Qoo (-Qoo), ih}Qeiooo, ~Qäoa, -cE"'lQäxa, - , tih}QÖ.ih}v •jagen•.


Das Perf. Akt. findet sich selten und das Perf. Med. Pass. nie 10, wohl aber das Medium
ih}Qoo..-.m, ih}Qaoo..-.m, ffl'rlQ«oa..-.T}V •eifrig jagen•.
Keine aktiven Formen, und so gut wie kein Passiv, gibt es z.B. von den Media
iteoo..-.m (-ao..-.m), itEaoo..-.m, ffleäoa..-.Tiv, -ceittä..-.m 11 ·betrachten•,
XQOO..-.m (-fJo..-.m), xQfloo..-.m, txQTIOcl....TIV, xExQTI . . aL l l •gebrauchen<,
55.5 Keine aktiven Formen, wohl aber passive, gibt es von
ahLoo..-.m (-ao..-.m), al'nÖ.oo..-.m, f!nLäoa..-.Tiv, flrdä..-.m, f!LtL<1ih}v •Ursache zuschrei-
ben•, ·beschuldigen•,
während zu
iw..-.m (-ao..-.m), i&oo..-.m, fäoa..-.Tiv ·heilen•
im 4. Jh. ein Aor. Pass.laih} trat und ein (seltenes) Perf. Pass. erst zurZeit des N.TY.
5.6 Einen sog. Aor. Pass.- mit aktiver Bedeutung- haben viele Media, d.h. Verben mit akti-
ver Bedeutung, aber ohne aktive Formen; z.B.
alöoü..-.m (-to..-.m), alötoo..-.m, f!Lötoih}v, ftLÖeo..-.m sich •scheuen vor• (Akk.), •vereh-
ren• (L. 71.8),
öto..-.m 14 , öefJoo..-.m, ~öefJih}v, öeöfTI..-.m ·bedürfen•, ·bitten•,
ruA.a~'Ü ....aL ( -to~L), euA.aßfJoo..-.m, TIUA.aßfJit"lv •sich hüten<,
bn..-.eA.oü~L 15 , bn..-.eA.fJoo..-.m, bte..-.eA.fJit'f}V •sorgen für, (Gen.).
55.7 Gleicher Art sind viele Media, von denen auch das Aktiv gebraucht wird; z.B.
XOQEUOO, XOQEUOOO, ~X6QEUOa •jd. in Bewegung setzen•, ·ihn transportieren•, ·ihn rei-
sen, marschieren lassen•;
viel hättfiger:
XOQEUO~L, XOQEUoo..-.aL 16, ~XOQruit'J}V, xex6Qru..-.m 17 •marschieren•, •reisen•, •ge-
hen•.
xA.avoo (-Qoo), (nachklass. xA.avi)ooo, btA.aVTioa, xrnUlVTIXa) •irreführen•;
viel häufiger:
xA.avoo..-.m, xA.avi)oo..-.m 16 , ~xA.avi)ih}v, xrnA.aVTI..-.m •irregehen•, •umherirren•.
A.uxoo (-too), A.uxfJooo, V..um1oa, A.t:A.\J1t11xa •jd. schädigen•, ·bekümmern•,
A.uxoü..-.m, A.unfJoo~L 16 , tA.unfJih}v, A.du1t11..-.m •sich bekümmern, geschädigt füh-
len•.
10 Dies gilt auch von dem Synonym ihlQt:\lw; dazu griech. Lekt. 52, Anm. 5.
11 Ein Aorist Pass. tikafhtv taucht zuerst im N .T. auf.- Andere ·Media tantum• (L. 36.15) wie z. 8.
l''lXOVclOIJ(ll (l. 51/2.5) s. l. 56.17.
12 XQWIJOL heißt nie •ich werde gebraucht•, aber ein Aor. Pass. lxQiloihJ •wurde gebraucht• findet
sich einige wenige Male.
13 ta'tm Mk. 5,29 •ist geheilt•.
14 Das wnpn-sönliche bt:L IJOL lunn als Aktiv hierzu gelten; sehr selten findet sich auch btw •ich be-
darf.. - Das Perfekt bt:Ötf)!JQL ist selten.
15 Präs. auch VtL!JtAo!JQL.
16 Selten, spät, Fut. 1t0Qruihio<>IJOL, 1tAaV'lih'tootJm, A.u1t'lih')oo!JOL, cpot3'liHtootJaL.
17 Perfekt erst im 4. Jh. und selten.
APPENDIX GRAMMATICA L. 56 163

q>ofMi> ( -tw), q>oßf)ow, tq>6ßT)oa •jd. schreckenc 18,


q>oßoü!'m, cpoßflool'aL 16, tq>oß'f)'ÖT)v, XEq>6ß'l1!QL •erschrecken•, •sich fürchtenc 18 •
Dagegen finden sich (fast) nur •passive• Formen, und •passive• Bedeutung, bei 55.8
T)n<i>l'aL ( -clO!'aL ), T)t'tT)fhlool'm, T)n'f)'ÖT)v, f)t'tT)I'aL •geringer (f)n<OV) sein•, •unterlie-
gen•, ·besiegt werden• (ux6 mit Genetiv 19 ).

LEKTION 56

Verba muta: Dentalstämme


Nach den vokalischen die Konsonant-Stämme: wie früher (L. 20) bei den Nomina, so 56.1
jetzt beim Verbum. Wir beginnen wiederum mit solchen, die auf eine Muta enden, und
zwar auf einen der Dentale d, t, th = b, t, t} (vgl. L. 27).

I. Ihr Präsensstamm 56.2

a) 1. 03tEUÖ·w, '1pEUÖ·w, q>ELÖ·OI!aL: -f>;


2. xdtt·w: -'Ö;
(3. Stämme auf -t sind nicht häufig).
b) tg(t;w (< tg(b- }, tA.x(t;w (< tArttb-}, VUI'Vat;w (< yul'vab- 1)
(warum nicht *tg(bw, *tAA(bw, *yul'vabw?).
Verben mit Präsens auf -(t;w und -at;w stimmen in allen übrigen Tempora so völlig mit
solchen auf -öw überein, daß sie zum gleichen Typ gehören müssen. Wie erklärt sich diese
Gleichwertigkeit?

Präsensstamm mit -j 56.3


Wir erwähnten bislang nur diejenige Bildung des Präsens, bei welcher die Endungen
(bzw. der Themavokal) direkt auf den Verbstamm folgen; bei oxrub·w wie bei XE1'3t·w,
ygacp·w, A.uw und (scheinbar auch) xmbEuw.
Viel häufiger stand zwischen Stamm und Präsensendung ein konsonantisches L(j) 1 , so bei
den meisten Verba vocalia (contracta), z.B. "'cplA.tjw, *nl'ajw etc. Zwischen Vokalen fiel

18 Bei Homer ·fliehen machen•, ,fliehen•.


19 Selbst von diesem Verb findet s1ch manchmal das Futur i)Tn'JooJ.LaL •ich werde unterliegen•!
(L. 72.7; griech. Lekt. 72 II Ht).

1 yuJ.Lvac;, -clboc; ist nicht nur Nebenform zu ytJJ.LV6c;, sondern bedeutet auch •trainiert• und ist so-
gar (dialektisch) Synonym für ytJJ.LVclOLOV- freilich nicht vor dem S. Jh. Die Herleitung der Ver-
ben auf -cl~w ist in der Tat nicht so simpel, wie es für elementare Zwecke erwünscht wäre (E.
Schwyzer, Griech. Gramm. I 734). Wir folgen hier der traditionellen Auffassung.
2 Dies zeigt sich an den Nachwirkungen und im Vergleich mit anderenIE Sprachen, zumal dem
Alt-Indischen (Sanskrit).
164 APPENDIX GRAMMATICA L. 56

dies •Jot• früh aus, ohne eine Spur zu hinterlassen 3 • Anders nach einem Konsonanten wie
hier. Neben 01tEUÖoo- to1truoa illustrieren die d-Stämme tÄJt(~oo- tjÄJtLOa und tg(~w­
tjQLOa die Regel: die Media d mit folgendem Jot ergibt~.
Kurz:

Wie gesagt, dies Jot und seine Nachwirkung ist auf den Präsensstamm beschränkt.
56.4 Die so entstandenen praktischen Endungen -(~oo und -a~w wurden an Tausende von
Stämmen angehängt, die keineswegs auf -ö ausgingen; so entstanden Verben wie vo~-t(~oo
(v6~-toc;), aywv(~OI!aL (aywv), avayxa~w (avayxä), OvOI!Q~(l) (ÖVOI!Ut- ). Auch in den
anderen Tempora verhalten diese sich nicht anders als die echten d-Stämme.
56.5 c) Stämme auf -t und -6
t l
+ j > 00
tt + j (Att. n)

Tenuis und Aspirata mit Jot ergeben oo (n); z.B.


tgtoow (< ·~tgttjw, vgl. 6 tgtn']c; ·Ruderer•) •rudern•,
xgdoowv (< *xgttjwv, vgl. to xgatoc; ·Kraft•) •stärker•,
1tA<loow (< *1tA.<lftjw, vgl. 6 XOQ01tA<lftoc; •Verfertiger von Tonfiguren•) ·bilden•, •ver-
fertigen•,
xoguoow (< *xoguftjw) ·behelmen•, •wappnen•, von ~ x6guc;, x6guttoc; ·Helm•
(L. 28. t ).
So entstanden also Präsentia auf -oow ( -nw ), die gleichfalls in den übrigen Tempora sich
als Verba muta, und zwar als Dentalstämme, erweisen. Viel öfter freilich wurde einfach
(s. Nr. 4) -(~w oder -a~w an den Stamm gehängt; so bei den -t-Stämmen övo~-t<l~w (St.
övo~-tat-) und xaQL~OI!aL (St. X<lQlt- ).

56.6 II. Die anderen Tempora

A. Generell
In den übrigen Tempora stößt der Dental am Ende des Verbalstamms auf den Konsonan-
ten, welcher den Tempusstamm charakterisiert ( -o- im Futur und Aor. Akt. und Med.,
-x-im Perfekt Akt., -tt- im schwachen Aor. Pass.) sowie beim starken Perf. Pass. auf des-
sen konsonantisch anlautende Endungen. Das Endergebnis dieser Kombinationen ließ
sich an den Texten der griechischen Lektion ablesen. Es läßt sich in wenige einfache Re-
geln fassen (z.T. bereits bekannt: L. 27. t):
56.7 t. tA1tqö]c;, tA1tCöoc;; so tÄJt(~oo, tjÄJtL[Ö]oa; 'tVE'ÜÖoo, 'VE'Ü[Ö]ow, 1tdftw, 1tE1tn[ft]oo:

Iein Dental vor -o- fällt spurlos fort I


(so auch bei t: toic; ÖQ<l~-ta[t]mv und 6: 6 x6gu[ft]c;).
Zunächst wurde der Dental dem s assimiliert: Formen mit -oo wie 1tooo(v (< *1toÖO(v)-
neben 1tOO(V- und xoguoo<l~-tFVoc;, ftau~-t<looEtaL (Fut.) finden sich häufig bei Homer:
oben, L. 32.2.

3 Vgl. L. 1.12; L. 30.8; L. 37.4. So auch bei nmbEuw < naLbrujw.


APPENDIX GRAMMATICA L. 56 165

Z. ftA.m[ö]xa, f'\Vru[ö]xa, 1tETcEL[it]xa: ebenso:

l ein Dental vor -x- fällt spurlos fort l 4

3. 1CELO'tEOV (< *1CEL'fktov}, t1CELO'Ötl (< *t1CEL~) 5 , 1CETcELOJ.A.aL (< *1CEtcEL'fttJ.OL):


l vor andern Konsonanten wird ein Dental zu o l
Kurz:
Dental fällt aus vor s und k; 56.8
wird vor andern Konsonanten zu s

B. Zu einzelnen Tempora
I. Futurum 56.9
a) Oditro -1tdoro, ävayxatw- ävayxaoro, o1te\JÖro- o1te\Joro, 1tditotJ.aL -1tELOotJ.aL
- 1tEL<TfhlootJ.aL: diese Formen sind normal aufgrund der vorstehenden Regeln. Ein
Spezialfall ist
b) olxitw- olxuö (im Unterschied auch zu xtttro- xt(oro); aber ebenso VOJ.A.Ltw- vo- 56.10
J.A.UÖ, XOJ.A.ttw- XOJ.A.LÖ>, und entsprechend im Medium: äyrovCtotJ.aL- äywvLOÜJ.A.aL und
ebenso 'XaQ(tOJ.A.aL - 'XQQLOÜJ.laL.
Regel: Mehrsilbige Dentalstämme auf -itw haben Futurum contractum.
Futurum contractum gleicht in allen seinen Formen dem Präsens eines Verbum contrac-
tum (VOJ.A.LÖ>, VOJ.A.LEL~ ... wie 1COLÖ>, 1COLEL~ ... , XaQLOÜJ.A.aL, 'XQQLTJL ... wie 1COLOÜJ.A.aL,
1COLTJL ... ).
Wir werden solche Futura auch bei einigen anderen Verbklassen finden. Dieser Typ ist
wesentlich attisch (daher auch •Futurum Atticum• genannt)6 • Seine Eigenart liegt darin,
daß als Kennzeichen des Futurums nicht der bloße Konsonant -s- zwischen Verbalstamm
und die Präsensendungen eingeschoben wurde, sondern -es-. Mithin stand sein-s-immer
zwischen Vokalen und mußte daher ausfallen. Somit blieb als Endung -Ero übrig und ent-
wickelte sich ebenso wie im Präsens. Ein •s-Futurum• also, das sein -s- verloren hat.
2. Aorist 56.12
Zum Aorist ist nichts zu bemerken, als daß im Aktiv und Medium der Dental ausfällt
(btEL[it]oa, ~Eu[ö]oO.tJ.flV) und daß er vor dem -oft- des Aor. Pass. sich zu -o- wandelt
(~EU<J'ÖT}V).

J. Perfekt 56.13
a) Vor dem -x- des Perfekt Aktiv fällt der Dental aus (1tE1tEL[it]xa).
Aber die Formen des
b) Perfekt und Plusquamperfekt Passiv müssen vet'standen und gelernt werden. Benutze
dazu die folgende übersieht.

4 rnnoa- l'tbmxa, i\Al'tLoa- i\MLXQ usw.: die Perfekta dürften in derTat in Analogie zu U.uoa-
AtA.uxa, bto{TJOa- l'tEJtO(TJXa gebildet worden sein.
5 So auch in l'tEltELoih: (2. Plur. Perf.): das Sigma zwischen zwei Konsonanten in 4 l'ttltnitoih: fiel
aus (L. 22.3); das verbleibende erste Theta wurde vor dem zweiten zu Sigma. ·Dental + m >
OJ.l•: Dies ist keine allgemein gültige Regel (man denke nur an Wöner wie loitJ.l(>~;, l'tOQitJ.l~,
QUitJ.l{>~;, l'tOtJ.lOI;, ~QE't~, olbJ.la); gültig aber im Perf. Pass. in Analogie zu allen anderen For-
men, vgl. Nr. tSf.
6 Bei Homer findet er sich allerdings vielfach, gleichfalls ohne -s-, aber meist nicht kontrahien; 56.11
z.B. tQEW •ich werde sagen•, ayyillw •werde melden•, OTJJ.lQVfW •werde anzeigen•.
166 APPENDIX GRAMMATICA L. S6

56.14 Vorbemerkung betr. zwei Einzelheiten:


1. Konj. und Opt. werden stets mit Partizipien und d~( umschrieben (1tE1tEwJ,livoc; ID,
dT)v); ebenso:
2. die 3. Pers. Plur. Indik. (Perf. und Plusquamp.);denn hierwürden die Endungen -vtm
bzw. -vto, eine Folge von drei Konsonanten ergeben 7 •
56.15 Die übrigen Formen- aus unsernTexten bekannt- ergeben sich nach den bekannten Re-
geln (Nr. 8):
Perfekt Indikativ 3. Plural
"'f'Vtuö·~aL, f'\VEUÖ·om, f'Veuö·tm, t'\VEi.IÖ·~Etta, f'\VEUÖ·oitf
l l l l l ~EUOJAfvOL
f'Vtuo~m. f'\VEUOaL, f'\VEUOtaL, t'\Vruo~Etta, f'\VEUaftE do(v

Infinitiv Imperativ Partizip


~ruoitm, f'Vtuoo, t'\VEilaftw ... t'\VEUOJ,livoc;, -ov, -T)
t t t t
-öoitm -öoo, -öoitw -öJ,ltvoc;

Plusquamperfekt
*t'\VEi.IÖ·~TJV, f'Vtuö·oo, f'\VEUÖ·to, t'\VEUÖ·~Etta, f'Vtuö·oite
l l l l l t'\VEUOJAfvOL
~EUO~T)V, f'\VEUOO, f'VEUOtO, t'\VEUO~ftta, f'\VEUaftE ~oav

56.16 Mithin haben Dentalstämme im Perfekt (samt Plqu.) Passiv durchweg -o vor den Endun-
gen. Wir werden sehen, daß dies auf andere Stämme abgefärbt hat.

56.20 Anmerkung zur Syntax (Dativ)


(zur griech. Lektion II GS)
6 autoc; oo( .derselbe wie du.
Bei Adjektiven und Verben, welche Ähnlichkeit, Gleichheit oder Ungleichheit ausdrük-
ken (ö~oLoc;, 6~m6w, itv6~toc;, [ooc;,lo6<o, iivLooc;), steht der (die, das) Verglichene im
Griechischen wie im Deutschen und Lateinischen im Dativ- doch wohl dem originalen
Dativ der ·beteiligten Person• (ö~oLoc; tön xatQ().
Und ebenso bei 6 am6c; ·derselbe•.

7 Lautgesetzlich würde bei z.B. •:n:vtditvtm das v zu a vokalisiert werden (wie in txat6v <
•kotum); mithin die Endung -atm entstehen. Diese findet sieb in der Tat oft bei Homer,
manchmal auch in (älterem) Attisch .. Da sie aber eher auf einen Singular zu deuten scheint, hielt
sie sich nicht, sondern wurde, wie oben angegeben, durch Umschreibung ersetzt.
8 Starker Aorist.
9 ·Ich vertraue•, starkes intransitives Perfekt Aktiv.
10 Andere Tempora selten und nachchristlich. Zum Ablaut mtouöiJ- o:n:ruöw vgl. qnryfJ- cpruyw.
Vgl. mtouöal;w (Nr. 8, mit Anm.)
11 Später (nicht Homer) als mtruOw von 'i) o:n:ouöiJ abgeleitet. Futur Aktiv mtouMow nachklas-
sisch, Aor. Pass. tmtouöaa&t] nachchristlich.
12 Futur (Un:uß) hellenistisch; andere Tempora noch später. Ähnlich tQ(l;w.
13 Perf. Aktiv erst nachchristlich.
111. Beispiele von Stammformen: Dentalstämme
(zum Lernen!)
56.17 1. 1tditw 1tdow btnoa 1t0tELX<l überreden
:~tdito~m 1tEI.0'6fJoo~m btEi«Jih}v 1tEnELO~aL überredet werden
:Jtd'Öo~QL 1tdoo~m t1tLit6~l]V 8 1tbtmita9 sich überreden lassen, jd. gehorchen
1tELO'ÖiJOO~QL btECoih}v (mit Dativ)
la:~truoa
)
2. 01tE'UOO> O:JtEUOW 10 eilen, etwas ernstlich betreiben
3. '~Jru&o 'IJEVOW bpruoa (Akt. nicht häufig) täuschen
'IJEOOo~L 'IJEVOO~QL t'IJEUOQ~l]V f'IJEUO~QL lügen (täusche in m. Interesse)
~ruöo~L 'IJEU<Jiti]OO~L t~ruoihJv bpruo~m getäuscht werden, sich irren
4. <pE(ÖO~L <pdoo~aL t<pELOQ~TJV schonen (mit Genetiv)
56.18 5. 1tMlTIW (1tA.aow) btA.aoa 1tbcA.ao~m btA.aoih}v formen
6. ävayxa~w ävayxaow T}vayxaoa T}vayxaxa T}vayxao~m T}vayxaoihJv zwmgen
7. yu~VQ~(l) yu~vaow FyUJ.lVOOQ yEy(J~vaxa yEy(J~vao~m tyu~vaoih}v trainieren
8. a:~touM~w 11 O:JtOUÖUOO~L to:Jtouöaou to1tooöaxa to1touöamm ernstlich betreiben
9. tA.:JtQ;w 11 flA.:Jtwa hoffen
10. vo~(~w vo~uö tv6~wa VEV6~LX<l VEV6~&.0~QL tvo~(oih}v memen
11. olx(~w olxuö c'i>LXLOQ - 13 OOLXLOlUIL onxCoih}v gründen
12. xd~w X'tLOW fx'tLOO _13
fx'tLOJ.laL bn(oih}v gründen
13. ayOJVC~o"m äywvLoü~m -IJyWVLOQ~T)V TJYWvLO~L wenkämpfen
56.19 14. oon~w: vow I wohlbehalten; Adj. O<i><; und o<OO<;; Subst. o<O'tllQ. Die Erweiterung der Wurzel mit -(t;- ist auf das Präsens
beschränkt; doch finden sich Spuren davon auch im Perf. Pass.
OWL~(l) oWoW tm.ooa otO<OXa OEOW~<ll toWih)v erhalten, retten
(otowo~m)
(OEOWLO~<ll)
168 APPENDIX GRAMMATICA L. 57

LEKTION 57

I. Verba muta: Gutturalstämme

57.1 Wir kennen längst Gutturalstämme wie J..ty·w, öuox·w und t'IQX·W (jetzt auch t'ln·w) und
wissen seit L. 20.2, L. 21.1 -vielmehr seit unseren ersten Schreibübungen -,daß Guttu-
rale vor-s (nicht etwa, wie Dentale, verschwinden -nditw, 7tE(ow -,sondern) mit dem -s
den Doppelkonsonanten bilden, der im lat. Alphabet •X• geschrieben und im griech.
Normalalphabet durch das Zeichen:::, ;, angezeigt wird. Also, wie bei ttTn; tETnyo~,
qn)J..a; <puAaxo~, övu; övuxo~, so J..tyw, At;w, fJ..e;a; öuoxw, öuo;w, tö(w;a; t'lQXW,
t'lQ;w, ~Q;a; ötxo!Jm, öt;o!Jm, töe;a!JTJV.

A. Präsens
In der gegenwärtigen Lektion fanden wir nun, daß
57.2 zu q>UJ..a;w, €<puJ..a;a das Präsens <puJ..aoow (-nw) heißt;
zu taQa;w, €taQa;a das Präsens taQaoow, aber
zu ot(;w, fott;a das Präsens otCtw.
Man schließt leicht, daß es auch bei den Gutturalstämmen zwei Arten der Präsensbildung
gab, nämlich auf -ö und auf -jö, und daß, wie bei den Dentalen, Tenuis und Aspirata, d.h.
x und x. mit j > -oo ( -Tt) ergeben, und Media, d.h. y, mit j > t.
57.3 Wiederum aber- wie bei den Dentalen- ist die Sprachentwicklung keineswegs durchweg
diesem Prinzip gefolgt; sie ist vielmehr in sehr vielen Fällen durch (eigendich unpassende)
Analogien bestimmt worden.
Merke dir also als wesentlich:
57.4 1. Präsentia auf -oow ( -nw) und -tw sind nicht etwa Stämme auf -o oder -t oder -t; sie
sind vielmehr verkleidete Guttural- oder Dentalstämme; und zwar folgendermaßen:
2. ein Präsens auf
a) -oow ( -nw) kann Dental sein: nJ..aoow, nJ..aow; ist aber meist Guttural: <puJ..aoow,
<puJ..a;w (qn)J..a;, <p\JJ..axo~); so taoow, ta;w; 7tQ<loow, 1tQa;w (obwohl -y-: tay6~,
7tQäyo~);

b) -tw ( -Ctw, -atw) kann Guttural sein: ot(tw, ot(;w; ist aber meist Dental: tA7tCtw,
TjMLOa (EMLÖ-); so XtLtw, Xt(ow; VO!J(tw, VOIJUÖ; OvO!Jatw, OvO!JclOW.
57.5 Umgekehn mußt du dir der verschiedenen Möglichkeiten bewußt sein, wenn du das zu
einem anderen Tempus gehörende Präsens erschließen willst, z.B. fnmoa, ntnmxa
können zu Präs. na(w gehören, aber auch zu na(tw; das Präsens zu btetoa ist nditw, zu
foELoa aber odw. Ein Aorist auf -;a kann ein Präsens auf -xw anzeigen (EÖ(w;a), oder
auf -yw (Ue;a) oder -xw (T)J..ry;a), ferner auch- oft- eines auf -oow ( -nw: E<puJ..a;a)
oder- selten - auf -tw (fotL;a).
Du siehst, wie nötig es ist, die Stammformen vieler Verben im Kopf zu haben.

57.6 B. Andere Tempora


I. Perfekt Aktiv
Viele Guttural-Verba bilden kein Perfekt Aktiv 1 . Bei Homer finden sich darum ganz we-
APPENDIX GRAMMA TICA L. 57 169

nige 1 ; im 5. Jh. werden sie häufiger; und Formen, die auch damals noch ungebräuchlich
waren, tauchen manchmal in viel späterer Zeit auf.
Es versteht sich, daß- bei k-Stämmen- kein (•schwaches•) Perfekt mit -x- Erweiterung
des Stammes möglich war; soweit solche überhaupt gebildet wurden, waren sie •stark•;
z.B. 3tEl'tQay·a, 3tEJtAT)Y·a, ~Qx·a. Meist wurde dabei der Guttural aspiriert, z.B. bei
öuimw- ÖEÖiwxa, qroA.aoow- 3tEq>\JA.axa, lmallaoow- ä.m1Uaxa, t6:oow- tttaxa;
und neben dem intransitiven 3tE3tQUya (z.B. ru 3t. •es geht mir gut•) steht transitives 3tE-
3tQUXU •ich habe (etwas) getan•.
2. Perfekt Passiv und Aorist Passiv 57.7
Das gleiche Problem wie bei den Dentalen (L. 56. 12-16) mußte sich hier (und bei allen
Konsonantstämmen) bei dem Zusammenstoß des Stammkonsonanten mit dem-~- des
(schwachen) Aor. Pass. und mit den Personalendungen des Perf. Pass. ergeben.
Die Lautgesetze, denen die Sprachentwicklung dabei folgte, sind bekannt seit L. 3.25 und
L. 21.3 und 5. Das altbekannte Zauberwort, mit dem die meisten dieser Probleme bewäl-
tigt wurden, heißt
J. Assimilation 57.8
Es ist nützlich, diese jetzt in weiterem Rahmen zu betrachten. Wir wissen, daß ein Kon-
sonant vor aspiriertem Vokal oder Aspirata selbst zur Aspirata wird: oux ÜEL (aus oux);
und so denn töuox'fhlv (aus töLwx-) und ilx'fhlv (aus l')y-).
Wir wissen ferner, daß €3tta neben ~ßÖOJ.lOc; steht und oxtro neben öyöooc;. Dies bedeutet
einfach, daß die Muta vor einer Aspirata selbst zur Aspirata wird, vor einer Tenuis zur
Tenuis und vor Media zur Media; kurz: daß die erste sich der ·Artikulationsart• 3 der
zweiten angleicht.
Dies ist offenbar eine physiologische Folge des Baus unserer Sprachwerkzeuge: •assimi-
liert• sprechen die verbundenen Konsonanten sich am bequemsten. Und dies gilt nicht
nur für die Verbindung von Mutae (ÖtÖExtm, töLiliX'fhl). Formen wie ÖEÖEYJ.lal und tE-
tayJ.lEvO~ zeigen, daß zum weichen m die (weiche) Mediag sich gesellt. So ergibt sich das

Perfekt Passiv eines Gutturalstammes 57.9


YJ.l, Xt, x~;
;. -s- zwischen Konsonanten fällt aus.
Perfekt-Stamm 3tE<puA.ax-
Indikativ Imperativ Plusquamperfekt
3tE<puA.ayJ.lm 3tE<puA.a;o rnE<pUAaYJ.lTJV
3tE<puA.a;m 3tE<puA.ax~w t3tEq>\JA.a;o
3tE<puA.axtm 3tEqlUAUX~E t3tE<puA.axto
3tEqlUA6:YJ.lE'Öa 3tE<puA.t'xx~wv rntqroA.ayJ.LE'Öa
3tr<puA.axitr t3tE<puA.axitE
3tfqlUAUYJ.lEvOL Elo(v 3tt<puA.ayJ.lfvoL~oav
--
Infinit.: 3tE<pvA.axitm Partizip: 3tE<puA.ayJ.Ltvoc;, -ov, -TJ
Konj.: 3tEqlUAUYJ.lEvOc; ro,
~lc; ... Opt. : 3tE<pUAayJ.lEvOc; dTJV, dTjc; . . .

I So oYI~w. ol11w~w tlvaoow, taQaaaw. Das gleiche gilt weithin auch für Dentalstämme (oben
L.56.17-18).
2 Aber viele, die formal und in ihrer Bedeutung von dem späteren Typ stark verschieden sind.
3 Dieser t.t. bezeichnet, wie (•weich• oder ·hart• oder •gehaucht•) die betr. Muta •artikuliert• wird.
170 APPENDIX GRAMMATICA L. 57

Die einfachen Formen des (fast immer schwachen)Aor. Pass. sind aus den folgenden Bei-
spielen zu ersehen:

57.10 C. Beispiele von Stammformen: Gutturalstämme

Wurzel
6.yw ay 6.1;w 1)yayov4 (~xa) ~~L i'l~ treiben, führen
6.QXW O.QX ciQI;w i'JQI;a (~QXa)s ~QYI.LaL i'JQXih]v erster sein
bu.imw ÖLWX bußl;w tb(~a (bEb(wxa)~ (ÖEÖ(wyi.LaL)6 tÖL~ verfolgen
H.tyxw tJ.Eyx tA.tyl;w i'JI..ryl;a tl..f)Aryi.LQL 7 t')A.tyxih'Jv kritisieren
qw (s)q (ll;w foxov etc.: L. 68) halten, haben
CJ>EUyW cpru/uy cprul;o11m fcpuyov l'ttcpruya fliehen
bq btl;o11aL töEI;OI.LYJV _8 auf-, annehmen
ÖflOI.LaL btÖFYI.LaL
tlA.Moow 9 O.Uay illal;w 1)Ual;a _to i'JllaYI.LOL t')llaxih'Jv ändern
t'JI..MYYJV
(ltl..f)oow)" l'tAYJY Jtl..f)l;w fl'ti..YJI;a l'tEl'ti..YJya l'tEltAYJYI.LOL tJtl..fJ'Y'lv schlagen
'taQOOOW taQOX 'taQal;w hliQOI;a 'tf'tQQOYI.LOL h<lQOx'Ö'YJv verwarren
'tQOOW 'tay 'tlil;w hal;a ('thaxa) 12 'thay11m hax'ÖTJv hinstellen
cpuMoow cpul..ax cpuMI;w tcpill..al;a (ltEcpul..axa) 12 l'tEcpUAOYI.LOL tcpuMx'Ö'YJ bewachen
O'tl~(l) O'tLY O'tli;W tmLI;a fO'tLYI.LOL brandmarken
acp(l~wu ocpay acpal;w focpal;a focpayi.LaL tocpaYYJV schlachten
ocpanw

57.11 II. Syntax


ilQXOO, ilQXO~aL; 1tQUOO, 1tQUO~aL

(griech. Lekt. I B-D)


liQxoo
Grundbedeutung •Erster seine (vgl. L. 38.14); mithin mächtiger, mehr hervorragend als
andere: also ·herrschen über .. ·'Verständlich, daß die somit Verglichenen im Genetiv
stehen. ilQXEL noU.rov •er herrscht über vielec (ist der erste im Vergleich mit vielen); vgl.
~aOIMU<; llEQOWv, lt()xwv 'tOU O'tQ<l'tOÜ 14 •
Aus der gleichen Grundbedeutung fließt die Bedeutung anfangen; und zwar
Akti'V: ltQXw ich fange an, setze etwas in Gang, was dann andere weiterführen mögen
(griech. Lekt. I B3 noÄ.tJ.WU ilQXovtEc;);

4 Aor. Akt. Med.: der einzige mit (attischer) Reduplikation; Perf. Akt. nachklass. und selten.
S Perf. Akt. nachklass. und sehen.
6 Perf. Pass. zuerst in Ev. Mt. S, 10.
7 Perfekt mit attischer Reduplikation.
8 Aor. Pass. spät und selten.
9 Durchweg, für -oow, spezifisch attisch (auch boeotisch und kretisch) -nw (so z.B. die Komödie,
Plato, Demosthenes); aber -oow (wie Homer) Tragödie und Thukydides.
10 In KompositA manchmal Perf. Akt., z.B. rutf)Uaxa.
11 Das Simplex wird im Präsens klass. nicht gebraucht (man sagt l'ta(w oder 'titl't'tw); wohl aber
butl..f)oow, welches in der übenrageneo Bedeutung •erschrecken• Aor. Pass. mit Ablaut ti;E-
MQYYJV hat. - Vom Perf. Pass. abgeleitet das Fut. Pass. ltEJtA.f)l;r'taL (griech. Lekt. II j1).
12 Perf. Akt. spätklass. und selten.
13 g-Stamm, daher -~-;aber attisch meist -n-.
14 Gleichermaßen 'i!YEOJ.WL (vorangehen), mit Genetiv ,führen• (auch mit Dativ: •beteiligte Person•:
·Führer sein für jd.•).
APPENDIX GRAMMATICA L. 58 171

Medium: (lexo~m ich fange etwas an, das ich selbst weiterführen werde (~Q;ato toü A.6-
you •er begann seine Rede<).
Wenn ausgedrückt wird, daß etwas •beginnt<, wird das Medium viel öfter gebraucht als
das Aktiv.
Wennjemand etwas beginnt, kann das Begonnene auf viele verschiedene Weisen ausge-
drückt werden:
1. durch ein Nomen im Genetiv: {lexEtE toü J'tOAt~u 15 ·ihr laßt den Krieg ausbrechen<;
btdn:EQ Wta; ~Qy~m toü 1t6vou toutou •nachdem ich einmal diese Mühe auf mich ge-
nommen habe<;
2. oder durch einen Infinitiv (wie im Dt. und Lat.): ~QXovtO J'tOAE~Eiv;
3. oder durch ein Partizip: ~Q;ato Atyoov.
Außerdem merke lxQXT}v Ö.QXOO •ich bekleide ein Amt<.
1tauoo 57.12
n:auoo 'rilv ~axr~v, ~axo~ou~ •ich mache dem Kämpfen (anderer) ein Endec;
l'tauoo a\rtbv tf)~ ~aXTI~ •ich mache ihn aufhören mit Kämpfen•;
1tauo~m ~<lXfl~, ~ax6~EVo~ •ich höre auf zu kämpfen•.
Auch intransitiv- nur Imper. Präs. Akt. - J'taÜE •halt!•;
J'taüE, J'taÜE toü A.6you ·hör auf mit deinem Gerede!<

LEKTION 58

I. Verba Muta: Labialstämme 58.1

BAbtoo, AEUtOO, tQ(fko, yQ<lq><.o: wir kennen längst Stämme, die auf Labiale auslauten; er-
sahen aus Beispielen, daß Stämme auf -pt (wie PA.ruttoo - PA.a~oo, xA.tl'ttoo - xA.t~oo,
XQUJ'ttoo- XQU~oo) keine t-Stämme sind (so wenig wie qruA.anoo- cpuM;oo }, sondern La-
bialstämme mit eigenanigem Präsens.

A. Präsens
Die zuerstgenannten Beispiele sind offenbar wiederum Präsentia auf -oo, während dieje-
nigen auf -moo sich aus -jö entwickelt haben.

B. Die übrigen Tempora 58.2


I. Futur und Aorist, Aktiv und Medium
KuxA.onp- KuxA.ooJ'to~; "AQa~- "AQaPo~: wir wissen, daß jeder Labial mit -s > ps er-
gibt, geschrieben ~. analog dem ; aus Guttural plus s.

15 Warum der Genetiv? Die weite Bedeutungssphäre des Genetivs erlaubt verschiedene Antwor-
ten, deren keine voll befriedigt. Ist er beibehalten von der Nuance des •Erster-seins•, des •Herr-
schens über·? Oder wird der ·Bereich• gedacht, innerhalb dessen das ·Anfangen• sich abspielt?
Also •echter< Genetiv? Oder .ablativischer•?
172 APPENDIX GRAMMA TICA L. 58

Also - wie bekannt - ßArn:w - ßA.tlpw - fßi..E~a,


tQißw- tQL~W- ftQL~a,
ygacpw - yQa~w - fyQa~a.
Genau so also c~uch z.B. ßl..ruttw- ßl..a~w- fßl..a~a,
x.Abttw - x.l..f:~w - fx.~a, und
X.QU1ttW- X.QU~w- fx.gu~a.
So auch im Medium, z.B. tQEJtO~L - tQE~OI.laL - EtQE~<ll.l'llV
l.lE'ta1tEI.lJ'tOI.laL - l.lE'taJ'tfl.l~OI.laL - l.lE'tEJ'tEI.l~al.l'llV
ygacpol.lm - yga~ol.lm - eyga~al.l'llv.
Ein starker Aorist- wieder ein alter Bekannter (L. 29.4)- ist uns nur bei I..Eimo- fl..utov
(auch Med. tl..m61.l'I1V} begegnet, und nur tQEJtOI.laL hat einen starken Aorist EtQaJtOI.l'llV
•ich wandte mich• 1 (z.B. zur Flucht} neben seinem schwachen Aorist EtQE~<ll.l'llV •ich
wendete• (durch meine Anstrengung) z.B. die Feinde, d.h. •schlug sie in die Fluchte.
58.3 2. Perfekt Aktiv
ytygacpa, tftQLcpa, x.tx.gucpa, ßeßl..acpa: die Labiale bilden starkes Perfekt Akt. (ohne
-k-}, mit- meist- aspiriertem Stammauslaut; und zwar mit Ablaut -o-, wenn der Stamm
einen e-Vokal (oder e-Diphthong) enthält; z. B. 1tEI.lJ'tW- JtEJtOI.lq>a, xAEJttW- x.tx.l..ocpa,
tQEJtW - tf:tgocpa; auch AELJtW - l..tl..outa ( !).
58.4 J. Aorist Passiv
Meist stark, d.h. ohne --6-; z.B. ttgiß'llv, tßl..aß'llv, tyQacp..,v; dabei Ablaut -a-:
tx.l..aJt'llV, EtQ<l1t'llV, totgacp11v, wenn der Stamm einen e-Laut enthält. Bei vielen gibt es
alte, schwache Nebenformen wie ttgicp'ÖTJ, tßl..acp'ÖTJ, und einige sind ausschließlich
schwach. Bei diesen gilt dann die Regel: ·Aspirata vor Aspirata•, also -qrft-, z.B.
EJtEI.lcp'ÖTJv, tl..ricp'ÖTjv und sogar fflgtcp'ÖTJv (sie, von tQEcpw) neben ttgacp11v, zur Unter-
scheidung von EtQEcp'ÖTJV (neben ttg~v) von tQEJtW.
Davon abgeleitet, in normaler Weise,
Futur Passiv: z.B. JtEI.lcp{h)Ool.lat, tQacpiJool.lat, ßl..aßi)ool.laL
58.5 4. Perfekt Passiv (samt Plusquamperfekt)
Das bekannte Problem des Zusammenstoßes von zwei (in der 2. Pers. Plur. sogar drei)
Konsonanten (L. 56.14 und L. 57. 7). Wir kennen die Regeln für die daraus folgende Ent-
wicklung (L. 57.8):
a) Angleichung der Artikulationsart der ersten Muta an die der zweiten;
b) jeder Labial mit s ergibt~; und fügen hinzu:
c) ein Labial vor -m assimiliert sich dem -m, ergibt also -l.ll.l·
Ubersicht:
jeder Labial (ß, Jt, cp) +o > ~ (ßtßl..a~m < -ßom)
+t > '" (ßtßl..aJttaL < -ßtm}
+ 'Ö > cp'Ö (ßtßl..acp'ÖE < -ß'ÖE < -ßo'ÖE)
+ l.l > l.ll.l (x.tx.I..EI.ll.lat < -J'tl.laL).

t Aktives hQ<UtOV, intransitiv, begegnet bei Homer und ihm folgender Dichtung.
APPENDIX GRAMMATICA L. S8 173

Aus diesen elementaren phonetischen Tatsachen ergibt sich das


Perfekt Passiv eines Labialstammes
Perfekt-Stamm YEYQU-
Indikativ Imperativ Plusquamperfekt
YEYQUJ.lJ.lUL YEyQU'\VO t-(E)'QclJ.lJ.lT)V
yEyQU'\VUL YEYQa<pitw t-(EyQU'\VO
YEyQwt'tUL yEyQU<pitE t-(EyQwrtO
YE'fQclJ.lJ.lEita YE'fQcl<pitwv tyEyQclJ.lJ.lE'fta
ytyQacpitE t-(EyQU<pitE
YE'fQUJ.lJlEVOl do(v YEYQUJ.lJ.lEvOl ~oav
Infinit.: yEyQa~m Partizip: YEYQUJ.lJ.lEvO!!;, -ov, -T)
Konj.: YEYQUJ.lJ.lfvO!!; oo, ~LI!; ... Opt.: YEYQUJ.lJ.lEvO!!; dT)V, dT)!!; ...

5. Ein Sonderfall: tQEcpw, itQE'\VW 58.6


Perf. Akt. tt'tQocpa, aber Pass. TfflQUJ.lJ.lUL:
Wie bei iJ itQL;, tQLX6!!; (oben, L. 21.6) ein Fall von Dissimilation von Aspiraten. Die
Wurzel war offenbar itQEcp-, dissimiliert zu 'tQEcp-, außer in den Formen, in welchen die
zweite Aspirata (cp) zur Tenuis (x) wurde. In dem (recht seltenen) schwachen Aor. Pass.
ffiQE<pÖT)v freilich wurde das originale it- nicht dissimiliert 2 •
Aus dem gleichen Grund hat itamw den Aor. Pass. haq>T)V (vgl. 6 tclcpü!!; >Grabe). In al- 58.7
len anderen Tempora ist die zweite Aspirata der Wurzel *itacp- eliminiert und daher die
erste erhalten.
C. Beispiek von Stammformen: Labialstämme 58.8
1. YQclcpw YQcl'\VW tyQU'\VU ytyQacpa YEyQUJ.lJ.lUL t-(Qclq>T)V schreiben
2. A.E L1tw AEL'\VW tA.mov A.tA.oma AEMLJ.lJ.lUL tA.EtcpitT}v (ver)lassen
3. 1tfJ.l1tOl 1tE ll'\VW tn:EJ.l'\Va 1tE1tOJ.lq>U 1tExEJ.lJ.lUL mt J.l<pitT}v senden
4. 'tQLßw 'tQL'\VW hQ('\VU tt'tQlcpa 'tETQLJ.lJ.lUL t'fQtßT)V reiben
5. itaxtw tM'\VW ffla'Va tEitUJ.lJ.lUL Etclq>T)V begraben
6. xA.rntw xA.t'\Vw txA.f'Va xtxA.ocpa XEXAEJ.lJ.lUL ExAWtT)V stehlen
7. XQU1t'tW XQU'\VW txQU'\VU (XEXQUcpa 3 ) XEXQUJ.lJ.lUL EXQUcpitT}V verbergen
8. otQEcpw otQf'VW totQE'\VU (totQOq>a 3 ) totQUJ.lJ.lUL rotf]clCJ>T)V drehen
9. tQExw tQE'\VW hQE'\VU 4 'tETQOcpa 'tETQUJ.lJ.lUL hQWtT)v 5 wenden
10. 'tQEcpw itQE'\VW fflQE'\VU tt'tQocpa tEitQUJ.lJ.lUL t'fQclcpT)V 6 nähren

II. Zur Syntax


Einiges zum Akkusativ 58.9
Unterschiede im griechischen und deutscher. Gebrat;ch beruhen prinzipiell auf größeren
oder kleineren Verschiedenheiten der Auffassung; dabei kann der Deutsche sich oft dem
Griechischen nähern durch einfache Variierung der Wiedergabe einer griechischen Äuße-
rung.
2 Hast du das Scholion zu Text II Gt in der griechischen Lektion beachtet?
3 Nicht klassisch.
4 hQWto'Y poet.
S Auch tTQE<pih]v.
6 Auch ~6Qt<pih]v.
174 APPENDIX GRAMMATICA L. 58

1. Der Akkusativ als Objekt


Z.B. erinnert uns der Text II Hl der griechischen Lektion daran, daß der Grieche sagt
w<pdw OE und PA.Wt'too OE: er faßt also die affizierte Person als Objekt der Handlung,
während der Deutsche durch den Dativ sie als •beteiligte (involvierte) Person• charakteri-
siert- wenn er die Verben •nützen• und •schaden• gebraucht. Setzt er stattdessen ,fördern•
und •schädigen•, so werden Auffassung und Konstruktion der griechischen gleich.
58.10 So auch bei den bedeutungsverwandten Ausdrücken ru bzw. xaxw~ 3tOLELV nva: Beim
deutschen ·Gutes•, bzw. ·Böses tune entspricht wieder ein Dativ dem griechischen Akku-
sativ; mit ,fördern• und •schädigen• könnte man sich auch hier dem Griechischen nähern.
So wiederum mit den ähnlichen Ausdrücken ru bzw. xaxw~ A.tynv tLVa: ·GuteS< bzw.
·Schlechtes über jd. reden•. Sage statt dessen ,)oben• (oder •preisen•) und •schmähen•, und
der Unterschied verschwindet.
Ein letztes· Beispiel: <pEuyoo tou~ 1tOÄ.ftJ(ou~ bzw. 'ri)v XOOQ<lV: •ich fliehe vor den Feinden•
bzw. •werde aus dem Land (des Landes) verbannt•. Mit •fliehe die Feinde• bzw. •muß das
Land verlassen• verschwinden die Verschiedenheiten der Syntax.
Wichtig ist dabei nicht, wie man •Übersetzt•, sondern, daß man die Bedeutung der griechi-
schen Formen richtig versteht. Also erinnere dich:
iliq>EA.w, PA.03ttoo tLva,
EU 1tOLÖ>, xaxo1tOLÖ> tLva (so llöLxw nva),
EU A.[yoo, xaxw~ A.[yoo tLva,
<pt:Uyoo nva (n).

58.11 2. Figura etymologica


L. 56 II K 1: llyoov(~ou tbv xaA.ov llywva, vgl. ebd. K 5;
L. 57 II B5: cillfiV llQxTtV ouÖEtJ(av ~Q;a:
Ofter als wir ergänzt der Grieche ein Verbum durch ein Nomen des gleichen Stamms im
Akkusativ (man nennt das figura etymologica ). Der Akkusativ hat in der Regel ein Attri-
but bei sich (wie hier); andernfalls würde die Zufügung inhaltlos 7 •
In anderen Fällen ist die Ergänzung nicht etymologisch, doch aber sinnverwandt; z.B.
L. 17 I E2: ol 1tQ6yovm xaA.a~ VEVLx'ftxam tJaxa~ 8 •
58.12 J. Doppelter Akkusativ
~(Öaoxt !JE: •lehre mich•: Das Akkusativ-Objekt ist hier die Person;
XQTt tJavttavnv xat ÖLÖOOXELV ta ciQLota: ·das Beste lehren•: Das Akkusativ-Objekt ist
die Sache. Füge beides zusammen:
ta ciQLota Ö(Öaoxt !JE: •lehre mich das Beste•:
Im Griechischen wie im Deutschen stehen jetzt zwei Akkusativ-Objekte, Person und Sa-
che bezeichnend, bei diesem Verb: ·Doppelter Akkusativ•.

7 Es gibt einigefeststehende Ausdrücke dieser Art ohne Attribut, z.B. q>uA.axa~ q>uA.aoonv •Wache
stehen•, q>6QOV q>EQELV •Tribut zahlen•.
58. U 8 Man nennt solche Akkusative auch •inneres Objekt•. Bedenke aber, daß es sich um intransitive
Verben handelt. Jedenfalls bietet sich der Akkusativ- der •Wohin-Kasus•- für diesen Gebrauch
ebenso natürlich an wie als Objekt transitiver Verben und als ·Akkusativ der Beziehung• (•Accusa-
tivus Graecus•), wiei:UQO~'tO ytvo~ •ein Syrer in Bezugauf Abstammung (der A. nach)•, L. 321 A
und Bt und VOOELV 1:0 OWIJO ·krank sein am Leibe·. Vgl. L.6.2.
APPENDIX GRAMMATICA L. 59/60 175

So in der griechischen Lektion


II Al: oubtv OE X(nJ'VW: >ich werde dir nichts verheimlichen• (>Vor dir verbergen•): Hier
hat das Deutsche eine andere Konstruktion. Vgl.
L. 56 I D1: dva boxEi~ XELOELV t<lbE; wieder zwei Akkusative, zwei Objekte, Person und
Sache bezeichnend. Wie würde dies auf Deutsch ausgedrückt werden? Gleicher Art ist
OWtTIQ(av OE altw: >ich bitte dich um ... • Logisch etwas anders ist
L. 58 I B1: MtA.TJt~ yQ<lq>Etat autüv yQaq>T)v Ö.oEpda~: Zwei Akkusative: einer ist das
direkte Objekt (die Person bezeichnend), der zweite das >innere Objekte (s. Nr. 11).
L. 58 II B4: ti)vb' dÄ.oj.lEV ft<ln:touoav: >diese haben wir gefangen, begrabende• (>als sie
begrubc): Hier ist der zweite Akkusativ Attribut zum ersten (wofür man überflüssiger-
weise den t. t. >Participium coniunctumc erfunden hat).
L. 58 II B 1: ftavatov 'riJv ~'lll(av rutEtli)oa~: >den Tod als Strafe androhende: Der zweite
Akkusativ ist Erweiterung des Prädikats; ganz ebenso in
L. 58 I H 1: tou~ tQ6n:ou~ futA.oü~ ~xw. Vgl. ebd. H2 und bekannte Ausdrücke wie q>(A.ov
OE ~xw, OWti)Qa autov VOj.ll~(l): Deutsch: >habe zum .. ,c, >halte für .. ·' Griechisch:
>Doppelter Akkusativ•.
Es ist wichtiger, daß dir diese Gebrauchsweisen des Akkusativs vertraut werden als die
logischen Differenzen zwischen ihnen und die verschiedenen Möglichkeiten, sie in der
Muttersprache wiederzugeben.

LEKTION 59

Wiederholung aller Verba muta

LEKTION 60

I. Verba Iiquida

Verba, deren Stamm auf eine Liquida(/ oderr) endet (Ö.yyEA.-, xafiaQ-) und >Verba nasa- 60.1
lia• ( -m oder -n, z.B. VEj.l- oder j.lEV-) Vt'rhalten sich fast durchweg gleich. Hier zunächst
die Verba Iiquida.

A. Bildung der Tempora


I. Das Präsens 60.2
ö.yyf.llw neben dyydo~ und Fut. ö.yydw,
mtllw neben cbt6otoA.o~ und Aor. Pass. ~otaATJV,
oq>{UJ..w neben Fut. ocpa)..W und Aor. Pass. ~oq>aATJV,
POJJ..w neben o\Jilfk>A.ov und Aor. Akt. ~fXU.ov,
176 APPENDIX GRAMMA TICA L. 60

btayytll.o!!at neben ruayyf'A.wv und Aor. Med. btTJYYELAa'to


zeigen: Verbstämme auf -A. enden im Präsens auf -"M.
Die Ursache: Das Präsens aller Verba auf -A. wurde auf -jö ( -uo) gebildet; -lj wurde zu -11.
60.3 cpödew neben qJi}oea und Fut. cp6EQ<i>,
01tELQW neben 01tEQila und Fut. 01tEQÖ>,
xai}a(ew neben xai}ae6~, xai}ae!!6~ und Fut. xai}aew,
alew neben Fut. aew und Aor. Pass. f)ei}TJv
zeigen: Stämme auf -e zeigen im Präsens ein Iota vor dem -e.
Die Ursache: Auch diese wurden auf -jw gebildet; das Jotnach dem -r wandelte sich zum
Iota vor ihm (wie in i}öEia < *i}ötfja und !!fA.mva < *!lfA.avja, L.35.7).
60.4 Somit ist der Präsens-Stamm stets verschieden von den Stämmen der anderen Tempora.
Nur das Präsens ötew ist mit der bloßen Endung -w (ohne Jot) gebildet; die (recht selte-
ne) Nebenform ÖE(QW dagegen, in Analogie zu allen übrigen Liquida, mit Jot.
60.5 2. Das Futurum
ayytUw, v ayyEA.-: ayyEA.w; mtAA.w, v mEA.-: mEA.w;
oqJallw, v oqJaA.-: oqJaA.w; ßallw, v ßaA.-: ßaA.w;
v
cp6Eiew. cp6Ee-: cp6Eew; ötew, öEe-: öEew; v
v
xai}aCew, xai}ae-: xai}aew; arew, ae-: aew; also v
·Futurum contractum• (auch •Fut. atticum• genannt), wie zu den mehrsilbigen Stämmen
auf -(~w in L. 56.10 erklärt. Nach dem Verbalstamm Endungen, welche denen des Prä-
sens der Verba contracta gleichen: O'tEAW, O'tEAEL~ ... wie 1totW, 1tOLEL~ ... aus::· -tlo)w,
*-tlo]EL~: ein -s-Futurum, das sein -s- eingebüßt hat.
So auch im Medium, z.B. ~1tayytUo11aL- ~1tayyEAOÜ!laL (< ·~~1tayyEA.tlo]ollaL), ateo-
l!aL- Ö.QOÜilaL (< *aetlo]ollaL), konjugiert wie 1tOLOÜ~Lm, 1t0Li)L ... Kurz gesagt also:
Verba Liquida haben s-Futur ohne -s-, Futurum contractum.
60.6 J. Aorist Aktiv und Medium
ayytAA.w, (~'i')yyEAOa >) i')yyELA.a; O'tEAAW, (*EO'tEAoa >) EO'tELAa;
OqJallw, (*foqJaA.oa >) EOqJTJAa; lßallw, fßaA,ov: starker Aorist);
cp6Eiew, (*fqJi}Eeoa >) fqJi}ELea; ötew, ('~fÖEQOa >) föELea;
xai}aiew, (*~xai}aeoa >) txa~ea; alQw, (*~eoa >) ~ea; 1
~1tayytAAO!lUL, (*EJtTJYYEAOallTJV >) btTJyyELA<llllJV;
a[QO!laL, (*ftQOQI!TJV >) ftQ<lllTJV 1 .
Zu allermeist: schwacher, d.h. s-Aorist, welcher- nach der Liquida- sein -s- verloren
hat. Dafür ist aber der vorangehende Vokal gelängt (•Ersatzdehnung•) 2 •

60.7 1 Der Aorist von a[Q<O hat 'l nur im Indikativ- wo es Augment ist-, sonst aberä (ÖQw, ÖQ<IliJl etc.
und &QWI.IOl, lxQ<I(IJ'lV etc.). Das kommt daher, daß die kurze Form dieses Verbs das Endprodukt
einer langen Entwicklung ist: seine Wurzel war ursprünglich V MEQ-: daher Präsens ö.ftQlW >
ö.fr(Q<O > OELQW (so Homer) > a[Q<O. Die entsprechenden alten Formen des Futurs (ö.fEQOW >
OEQW) und des Aorists ('1\FrQOa > '1\EQ<I = ~ELQ<I, Konj. MtQOw > OELQW) wurden analog kon-
trahiert zu Fut. lxQw und Aor. ~Q<I. Konj. ÖQW etc.; immer mit ä. En:sprechend Med. t')QO:!JrtV,
c'iQ<OIJOl etc.
2 Also anders als bei iU.~. c'U..6~ (L. 25.2) und Q'l'tWQ- QTJ'tOQOlV (L. 25.1 ), anders auch als beim Perf.
Pass. eben dieser Verba Iiquida (z.B. ftyyrA.om, Nr. 10).
APPENDIX GRAMMA TICA L. 60 177

Dabei wird
E > t = EL: O'tEllw - ~O'tELAa, tO"tELA<l~TJV.
a > 'I : xa'fta(Q<O - txa'ftf)Q<I, txa'ftf)g<l~TJV.
Also auch hier: s-Aorist ohne -s-.
Beispiele der Modi:
Tt"fYELÄa, ayydÄ.w, ayyECÄ.aL~L, Ö."fYELAoV, ayyEiÄaL, ayydÄ.ä~, -dv, -äoa.
txa'ftf)ga,xa~gw,xa~gaL~L,xa'ftf)gov,xa~gaL,xa~ga~.xa~gav, xa~gäoa
btt}yyni..a~T)V, htayydi..w~m. txayyEI.A.a(~T)v, btayyni..m, btayydi..ao'ftm, btayyn-
i..a..-.EVo~. -ov, -TJ;
/tga, Ö.QW, Ö.QaL~L, ltgov, X'tÄ..; 'i)Q<l~T)V, Ö.QW~aL, aga(..-.T)V, X'tÄ.
N.B. ~Ctllw hat starken Aorist: ~~ai..ov, t~ai..6~T)V.
4. In den übrigen Tempora (Perf. Akt. und Pass., Aor. Pass.) 60.8
zeigen einsilbige E-Stämme Ablaut auf -a-; z.B.
O'ttllw - ~O'taÄ.xa, ~O'taÄ~m. tO"t<lÄT)V,
(aber ltyytllw - flyyEÄ.xa, f)yyEÄ...,aL, f)yyti..'ftf)v)
<p{tdgw - ~<pftagxa, ~<pftag~m. t<pft<lQTJv.
5. Perfekt Aktiv 60.9
(von vielen dieser Verben selten, von manchen gar nicht bezeugt} meist •schwache (mit
-x-); z.B.
ayyf.IJ..w - f\yyEÄXa; O'tEÄÄw - ~O'taÄ.Xa
<p'ftdgw - ~<pftagxa; atgw- /tgxa.
Neben ÖLE<pftagxa findet sich das starke Perfekt ÖLE<p'ftoga 3 .
6. Perfekt Passiv (Medium) 60.10
Völlig regelmäßig; jedoch bedenke:
a) Sigma zwischen Konsonanten fällt aus (wie immer), z.B. also flyyEÄ(o]'ftE,
ftyyti..[o}ftm, txEx<l'ftag[o]'ftE, ~<pftag[o]'ftE, tqrlt<lg[o]'ftm;
b) 3. Plur. wird- wie gewöhnlich bei Konsonanten-Stämmen- umschrieben (•periphra-
stisch gebildete}, z.B. to<pai..~tvoL do(v (Ü><nv, dEV, /toav).
Also z.B.
flyyEi..-~m. -om, -'tm ... ; 'i)yyEÄ~o~ w(/tL~, /tL ... );
'i)yyEÄ~tvo~ dT)v (d'l~. Elf) ... ); fryyEÄ.oo, f)yyti..[o]'ftw ... ; f)yyti..'ftm.
7. Aorist Passiv 60.11
ist schwach bei mehrsilbigen Stämmen, z.B. ftyyti..'ftf), txa'ftag'ftf),
und stark bei einsilbigen Stämmen, z.B. tö<lQT), toq:>clÄT), t<p'ft<lQTJ.
Davon abgeleitet Futur Passiv, z.B. äyyEÄ.'ßTtonm, xa'ftag~oE'taL, ö<lQT)onm. Aber
a[Q<O hat Aor. Pass. f)Q'ftf) (weil orig. zweisilbig ltEiQ<O},
~w hat vom Perfekt an den abgelauteten Stamm ~ÄT)- (~t~ÄT)Xa ... },
daher Aor. Pass. t~i..iJ'ftf).

3 Das Simplex fcpitoQO selten und spät; aber ÖLtcpitoQO ·habe verderbt, zerstÖrt• ist klassisch nor-
mal; während dasselbe später vielmehr mit intransitiver Bedeutung (•bin ruiniert•) gebraucht wird.
178 APPENDIX GRAMMATICA L. 60

60.12 B. Beispiele von Stammformen

mrllc.o OTfAW r<nnA.a rmaA.xa f(J't aAIJ.Ul f(J't a/...l]V senden


ayytllc.o O.yyrA.w ilyynA.a (i}yyrA.xa) 4 ilyyr Af.lat ~yyfA.ihjv melden
mpW..A.c.o mpaA.w fOcplJAU (rocpaA.xa )4 fällen
ocpillO!J.Ul ocpaA.l)oo!J.m Eocpa/...T]V rocpaA.!J.at fallen
ßW..A.c.o ßaA.w rßaA.ov ßrßATJXU ßrßA.TJ!J.Ul rßA.l)ihjv werfen
ÖfQC.O ÖrQw fÖflQ<l öfÖUQ!J.Ul töaQTJv schinden
(ÖElQC.O)
01tflQC.O 01tfQW f01tflQU f01tUQXU f01tUQ!J.Ul f01tClQT]V säen
cpftr(QC.05 cpttrQw fqJftflQU (EcpftUQXU )4 EcpftUQ!J.Ul i·cp{taQTJV verderben
..
xatta(QW xaßaQw EXUÖTJQU XfXclÖUQIJ.Ul fXUÖUQihjV re1mgen
U[QC.O Ö.Qw ~Q<l ( OQC.O . . . ) ~QXU ~QIJ.Ul llQih'JV heben
U[QOIJ.Ul Ö.QO\l!J.Ul ~Qclf.ll]V

60.13 II. Einzelnes zur Syntax

Beachte in der griechischen Lektion u.a.:


1. In I F4 die Substantivierung des Fragesatzes nw~ Öd ~iiv durch den vorgesetzten Arti-
kel; dies Ganze verbunden mit dem Infin. ocpaUEo'Öm durch die Präposition 1tEQL mit
Genetiv. Substantivierte Infinitive (oben, L.17.12) auch in I F7 und II C2; und die spe-
zielle, und uralte, Fähigkeit des Infinitivs, einen Zweck oder Vorsatz auszudrücken (auch
im Deutschen noch lebendig) in I B5 XfiQUoonv und xa{}fiQat II E4 (•sie sollten reini-
gen•); vgl. z.B. griech. L. 62 D2.
2. In II F1 die,figura etymologica' xa'ÖaQf..lOV xaßa(QELV: Verb und Objekt von gleicher
Wurzel; das Objekt mit dem - unerläßlichen - Attribut (s. L. 58.11 ).
60.14 3. Die verschiedenen Funktionen von Partizipia, z.B.
a) in III A 1, mit Artikel, fast wie unabhängige Substantiva (•die Sieger• oder ·die gesiegt
haben• usw. ), im Dativ;
b) in I B4, ebenfalls selbständig, mit Artikel und Objekt 6 ÖfXOf..lEVO~ Uf..lä~, als Subjekt
- wo das Deutsche einen Nebensatz brauchen dürfte; vgl. II E2;
c) oft- gleichwie ein Adjektiv- als Attribut zu einem Subjekt, Akkusativ-Objekt usw.
Erwäge die Leistung solcher •Participia coniuncta• und wie dies auf Deutsch auszu-
drücken wäre, z.B. in I B8; I C2; I F3; II A2 und 3;
d) in II F2 muß logische Analyse (nicht so der spontan Sprechende) ein Subjekt im Ak-
kusativ (etwa tou~ Wovta~ oder ftf..lÜ~) ergänzen, zu welchem das Partizip xath}Qaf..lE-
vou~ Attribut wäre; im Deutschen wäre mit Zufügung von •man• eine dem Griechi-
schen ähnliche Satzkonstruktion möglich.
Eine instruktive Kollektion verschiedener Partizipien begegnet in dem Zitat aus Platos
•Gesetzen• (II F1 ); eines als Attribut zum ·Akkusativ des inneren Objekts• (wie die Figura
etymologica auch genannt wird), in tov 1tQOm)xovta xaßuQf..lÖV; ein zweites als Attribut
zum Subjekt, in 11:auoa~: dies ein Participium coniunctum, welches das Akkusativ-Ob-
jekt auti)v regiert und auch die Genetiv-Bestimmung tQO<pi)~. Und dieser Genetiv hat
seinerseits das Partiz. Perf. ÖLEcp{}UQXU(a~ zum Attribut.

4 Selten, nicht klassisch.


5 Das Kompositum ömcpitELQW (Perf. ÖLtcpitOQ<I s. Anm. 3) wurde viel häufiger gebraucht als das
Verbum simplex.
APPENDIX GRAMMATICA L. 61 179

In II Bund 111 A6 stehen Partizipien im Genetiv als •adverbiale Bestimmungene zum gan- 60.15
z.en Satz- was wir •absolute (d.h. unabhängige) Genetive< nennen. Dergleichen läßt sich
im Deutschen nicht nachbilden: wir brauchen ein Verbumfinitum in einem Neben- oder
g:ar Hauptsatz (•als er sagte<; •nachdem das Heer vernichtet war<).
Es dürfte sich lohnen, in gleicher Weise sich die Funktion der Partizipien in anderen Sät-
z.en (I C2; Dt; E4) begrifflich klar zu machen.

LEKTION 61
I. Verbstämme auf -m und -n (Nasalia)

A. Formbildung
Im Prinzip wie die eigentlichen Liquida (-I, -r; L. 60); praktisch bleibt zu bemerken: 61.1
1. Präsens
a) Stamm + w: VEf.lW, f.lFvW;
b) Stamm+ jw: (weit häufiger): Effekt wie bei r-Stämmen: Jot fällt aus; dadurch ergibt
sich bei
a) vorangehendem a und E ein i-Diphthong (a > m, E > EL):
q>a(vw (< *cpdv·jw; vgl. xaita(QW < *xaitaQjw), J.lLa(vw (< *f.lLav·jw); x'tEi:vw 1
(< *xttv·jw; vgl. q>itdQW < *(J>iteQjw);
~) vorangehendem t und ü eine Längung:
I I I ,

*xA.tv·jw > xA.ivw (t > i); *al!üv· jw > &!!üvw (i'"J > ü).
2. Futurum contractum (s-Futur ohne s) 61.2
<p<lVÖ>, J.lLaVÖ>, XtEVÖ>, XQLVÖ>, QJ.lUVÖ>; q>aVOÜ!!aL, Qj.lUVOÜ!!aLi
aus *q>avtow, *q>aVEOO!!aL etc.;
konjugien wie 1tOLÖ> und 1tOLOÜ!!aL.
J. Aorist Aktiv und Medium (s-Aorist ohne s) 61.3
s nach m und n fällt aus mit Ersatzdehnung; dabei wird
d nach (E) L, (Q) zu > ä: El!täva (< *tf.l(dvoo);
d sonst zu > '1: fq>TJVa, MEq>TJVQ!!T)V (< *-cpllvoaJ.lT)V);
E > E, geschrieben EL: fl!fLVa, fxtELva 2 , EvELJ.lQ!!T)V (< *txtEVoa, ... );
l > i: txA.iva (< *hltvoa);
iJ > ü: ttaxüva (< .. haxüvoa).
So wird also z. B. auch *fvE!!Oa > fvEL~, ,.ftf.lüvoa > iif.lüva, *ftf.l'ÜVOQI!T)V > ftf.lÜVCtJ.lT)V,
und Formen mit und ohne -s- bleiben identisch; z.B.
fl!fLVa, -a~, -t: . . . wie U.uoa, -o~, -E ... ;
f.lELVW, -T)L~, -TJL ... wie A.uow, -TJL;, -TJL ... ;
lifLVaLf.lL, m~, m (-na;, -ELE) ... wie A.uoaLI!L, -m;, -m (-na;, -ELE);
f.lEivov, f.lELVatw ... wie A.üoov, A.uoatw ... ;

1 Das Simplex X'tE(vw, vorwiegend in Dichtung gebraucht, findet sich selten in Prosatexten: don
ist Wl:oxtdvw normal.
2 Neben fx'tnva findet sich in poetischen Texten häufig der starke Aorist (mit Ablaut a < E, vgl.
L.60.8) fx1:avov; von Wtox'tE(vw in Prosa fast nur der schwache Aorist WttxuLva.
180 APPENDIX GRAMMATICA L. 61

j.lEivm wie Aüom;


j.ldva~. j.lEivav, llELvaoa wie i..uoa~. Aüoav, Auoaoa, und
j.lE(vavto~, 1-lElVclOTI~ wie Auoavto~. AuoaOTI~·

Ebenso im Medium, z.B.


'iJiluv<lllTJV, 'iJ!luvoo ... wie ti..uoaj.lTJV, tMooo ... ;
ll~-tUvOOj.laL, Qj.lUvTJl ... wie AUOOOj.laL, AUOTJl ... ;
ll~-tuvaLilTJV, aj.luvmo ... wie AuoaLj.lTJV, Momo ... ;
(xlluvm, alluvaoitoo ... wie Aüom, Auoaoitoo ... ;
ll~-tilvaoitm wie Auoaoitm; aj.lUVclj.lEVO~ ... wie A.uoaj.lEVO~ ...

61.4 Wo der Effekt von Ersatzdehnung (im Aorist) identisch ist mit der Nachwirkung des ver-
lorenen Jot (im Präsens)- nämlich bei Stämmen mit E, l oder u vor dem Nasal-, wird der
Konjunktiv des Aorists ununterscheidbar vom Präsens:
Präsens: *xttvjoo > xtdvoo : Aor.: *xttvooo > xtdvoo;
Präsens: ~'xttvjT)t~ > XtELVTJl~ : Aor.: *xtEvOTil~ > XtELVTJl~ etc.
So auch Konj. aj.litv(l) und xi..tvoo, und ~XtElVE: Imperfekt = Aorist.
61.5 4. Perfekt Aktiv
·Schwache• Bildung (mit -k-) nach -n ergäbe (*-vxa >) -yxa; ist aber selten. 'A1to1tt-
<payxa findet sich manchmal; daneben, in hoher Poesie, die starke Bildung 1tE<pTJVa •er-
schien•, und von j.la(VOj.laL •rasen• (Vj.lav; vgl. it j.lav(a) das Perf. Akt. llE!!TJVa. Von
axoxn(voo (aber nicht vom Simplex) ist das starke Perfekt axtxtova normal. Sonst an-
dere Bildungen, z.B. durch Erweiterung des Stamms mit T): VEVfj.lTJXa, llEilEVTJXa 3 •
61.7 5. Perfekt Passiv
-VIl (in -j.lat, -llE'Öa, -j.ltvo~) > Oj.l: 1tE<paOj.laL, !!EillCIOj.lE'Öa, llEiltaoj.ltvo~, nach dem
Vorbild der Dentalstämme (yE"(Uj.lvao~-tm, t\vEUOj.lE'Öa L. 56).
Die 2. Person Singular -vom, -voo wird von antiken Grammatikern gelehrt, findet sich
aber (bei n-Stämmen) kaum; vielmehr •Umschreibung• (•Periphrasis•, wie in der 3. Plur.),
z.B. 1tE<paO!lEvO~ d. Die 3. Plur. wird bei allen V.muta und Iiquida periphrastisch gebil-
det (L. 56.14 ), z. B. j.lEj.llQOj.lEvOl Elo(v (-vtm ist 3. Pers. Sing. !), ~oav. Interkonsonanti-
sches -s- fällt aus wie immer; also Infin. 1tE<pavlo]itm.

Perfekt
Indikativ Konjunktiv Plusquamperfekt
1tE<pao·~-tm 1tE<pQOj.lfvO~ 00, ~l~ ... E"1tE<JlUO"j.li'JV
Optativ
1tE<paV·om 1tE<JlClOj.lfvO~ dT)V dT)t; ... t 1tE<pav·oo
1tE<paV·TaL t·1tt<pav·to
Infinitiv
1tE<JlclO'j.lf'Öa 1tE<pclvitm t·1tE<pao·j.lfita
Imperativ
1tE<pav·'ÖE 1tt<pavoo, 1tE<pavitoo, t·1tt<pav·itE
1tE<pao·~-ttvm Elo(v 1tE<pav'ÖE, 1tE<pclv'ÖOOV 1tE<pQOj.lfvOl ~Oav

61.6 3 x).(vw ·~ugen• hat Perf. xtxi.Ixa (nachklassisch) vom kürzeren Stamm xi.I- (vgl. t-yx).Inxov),
der im Präsens (und von dort auch im Futur und Aorist} mit -n erweitert ist (vgl. i) xAlVYJ). Ähn-
lich auch XQ(vw; darüber später (L. 66.6).
APPENDIX GRAMMATICA L. 61 181

6. Aorist Passiv 61.8


Soweit ein solcher überhaupt gebildet wird, wiegt •schwache• Bildung- mit --6-- vor; so
in tcpaVÖT)v, ~,uav6t]v, TIUCJlQclvthtv. Neben tcpclvftTtv •wurde gezeigt• steht ein intransi-
tiver starker Aorist tcpaV'lv •erschien• 4 , und auch TIUCJlQCtv6t]v ,freute mich• ist eher in-
transitiv5.
Davon, wie gewöhnlich, abgeleitet ein
Futur: J.UaYÖiJOOJ!aL, rucpQavfhlooJ!aL, cpavi)OOJ!al.

Stammformen s. S. 182. 61.9

II. Zur Syntax

A. Griechisches Aktiv: Deutsches Passiv 61.10


Al MmvaÖE~ nEV-6ta WtEXtELVaV:
nEVßci·~ UTCO türv Mmvaöwv futfflaVEV:
Passiv-Formen von WtOXtELVW begegnen bei Homer, aber kaum je im Attischen: dort
sagte man statt dessen ·durch (•unter•) jd. sterben•, mit urc6 +Genetiv wie bei Verben im
Passiv. Ähnliches kennen wir von anderen Verben und stellen es hier zusammen.
Statt passiver Formen gebrauchte man im klassischen Attisch und später intransitive Ak-
tiva, besonders bei den folgenden Verben:
l'U AEyEl J!E: EU axouw urc' autoü;
xaxw~ AEyEl J!E: xaxw~ axouw urr' autoü;
EÜ (xaxoo~) TCOLW aut6v: EU (xaxfu~) TCCtOXEL (•erfährt er•) urc' ~J!OÜ;
6 Öf}J!o; txß<illn (•wirft heraus, verbannt•) touc; otQat'lyou~: o{ otQat'lyol qJEuyouOLv
urco toü ÖTJJ!Ot• (auch ~xrcbttouoLv ,fallen heraus•);
MtAlltO~ YQCtCJlEtaL (ÖL<i>xEL) l:WXQCtt'l: l:WXQCtt'l~ urro MEATJtOU cpEUyEL 10 •

B. Bemerkenswerter Gebrauch des Genetivs und Dativs 6l.ll


I H3 ÜÖLXOL 'ÖEWV.
II G4 ~J!a(vovto tWL ~tov\JowL.
Der ·Dativ der beteiligten Person• zeigt hier die Gottheit an, der eine kultische Handlung
dargebracht wird; wie auch z. B. bei EÜXOJ!aL und XOQEUW.
Mit einer anderen Nuance zeigt der gleiche •eigentliche• Dativ eine beurteilende Person
an; wie an einer allbekannten Paulus-Stelle (l.Kor. 14,11), so z.B. auch bei Sophokles:
imAias (1282.1363) bedeutet fvötxa UJ!LV •gerecht für euch•, d.h. •in eurem Urteil•, und
bei Homer (11. 23,595, ähn!ich Od. 4,807) ist Öa(t.tOOlV tlÄliQ6~ (-..gl. aALtTJQLIJ~ in L. 58
111 E) ein Frevler •im Urteil der Götter•.

4 Der erste Text der griechischen Lektion zeigt, daß dieser Unterschied der Bedeutungen nicht
ausnahmslos gilt.
5 So auch t'!LoxVvihlv zu al<JXUvo11m •schäme mich•, mit dem Futur atoxtJV61)oo11m (mehr dar-
über L. 70.1 0).
IC PI. Apol. 3Sd; vgl. Text 111 82 atdav l;En ·ihr werdet beschuldigt werden•.
B. Beispiele von Stammformen -
~

Verbalstamm Fut. Aor. Akt. Perf. Akt. Perf. Pass. Aor. Pass.
1. VEilW VEil- VEilW fvEL!lO ( -VE'VEilT)Xa) 6 VEVEilTJilaL fvE!llJih')V zuteilen
2. JA,tvw llEV- !lE'VW f!lElVQ llEilfvrJXO - - bleiben
3. {xll~VW lxJlUV- lxJ.1UvW i\Jl'ÜVa - - - helfen
{xll~OJ.'OL Ö.J.1UvO'ÜJ.1aL fJJ.1'ÜVclJ.1TJV - - - sich wehren
L
4. 'tOXUVW 'taxi;(ti)- taxmw haxüva - - - beeilen
5. xn(vw 7 X'tEV- XtEVW txtfwa -fx'tOVa s. Nr. 10 - toten
txtavov
6. cpa(vw cpdv- cpavw fq>TJva (tttqJayxa) 6 tticpaoJlaL EqJcivih')v hell machen
qJOlVOJlOl qJOVO'ÜJlaL (EcpT)VclJlTJV) 1tEq>TJVa 1tEqJOOJ.1aL EqJclVTJV scheinen
~ qJavlJOOJ.'Ol
7. ruqJQ<X(vw EUqJQÖV- ruqJQdvfu TJUqJQ{tva - - - erfreuen
- - - TJU(J)Qcivih]v sich freuen
~
rucwa(VOJ.'Ol EUCJ>QOVO'ÜJlaL
EÜqJQt'Lv6iJOOilaL
8. J.10LVW 8 J.1dV- lJ.1TJVa - - - rasen machen
JlOlVOJlaL (!l0VOÜJ.101.) 6 - EJlclVTJV rasen
~
JlEJlTJVO
(JlavlJOOJlaL)
9. J.1La(vw J.1LdV- 1udvw EJl(<iva (!lfJ.1Layxa)6 JlEJl(OOJlaL EJ.1tclvih')V beflecken
10. OTJJ.10lVW
11. xALVW
OTJIJ(lV-
xA.t(v)- 9
mutmw
xA.Ivw
Eoi]JlTJVO
txAiva
(OEolJJlayxa )6
(xtxA.lxa)6
OEoi]JlOOJlaL
xExA[JlaL
EOT)Jlclvih')V
txA.((v)ihlv
bezeichnen
beugen
-
0'

6 Formen in Klammem sind selten und/oder spät; Formen mit - am Anfang sind nur für Komposita (nicht für das Simplex) bezeugt.
7 Vgl. Anm. 1 und 2.
8 Präsens des Simplex erst in der Kaiserzeit bezeugt, aber bqm(vw (•von Sinnen bringen•) ist klassisch.
9 Oben, Anm. 3.
APPENDIX GRAMMATICA L. 62/63 183

Der oben zitierte Genetiv dagegen - ein •eigentlicher• Genetiv, also ein •Genetiv des Be-
reichs•- meint offenbar: ungerecht, frevelnd •im Bereich der Götter•; da wäre also ein re-
ligiöses Vergehen bezeichnet. Das ist kultische Formel. Die hochadlige Familie der Alk-
meoniden wurde im 6. Jh. aus Athen verbannt, weil sie politische Gegner am Altar der
Stadtgöttin getötet hatte. Das war ein llyoc; ti)c; 'ftEOü- ein Frevel (natürlich nicht •der
Göttin•, sondern) •im Bereiche, mithin •an• der Göttin. Als aALtTJQLOl ti)c; 'ftEOü wurden
die Alkmeoniden verbannt. Wir kennen diese offizielle Formel aus Thukydides (I 126,11;
auch ebd. 2) und Aristophanes (Equ. 445); es ist fast dieselbe wie in unserer oben zitier-
ten, viel jüngeren Inschrift.

LEKTION 62

Gelegenheit zur Wiederholung der Verba muta und Iiquida

LEKTION 63

I.

Was die Formenlehre anlangt, so behandelt der Rest dieses Lehrgangs 63.1
•Unregelmäßige Verben"
Es gibt keine »Unregelmäßigen• Verben. Es gibt aber viele, und wichtigste, Verben, wel-
che ein Tempus, und oft mehrere Tempora, nach anderen ,.Regeln• bilden als etwa A.uw,
ßA.wnw, O.yytllw. Sie werden im folgenden unter die verschiedenen Tempora subsu-
miert, beginnend mit dem Präsens. Wenn ein hierher gehöriges Verb auch in anderen
Tempora Besonderheiten hat, werden diese meist bereits hier erwähnt, aber auch bei den
betreffenden Tempora wiederholt; ganz ohne Willkür geht es dabei nicht ab 1 •
Wir beginnen mit Verben, deren Präsensstamm, gegenüber dem Verbstamm, Redupli- 63.2
kationen des Anfangskonsonanten zeigt. Solche Reduplikationen kennen wir als nor-
mal vom Perfekt, bei welchem -E- zwischen den beiden Konsonanten steht (A.E·A.uxa,
ßt·ßA.atJtJaL). Beim Präsens ist sie recht selten, und der Zwischen-Vokal ist nicht -E-,
sondern -L- (y(·yvotJaL; 1t(·1ttw).

Wir werden z. 8. finden, daß, bei verschiedenen Präsens-Typen, etwa das Futurum von der Dehn-
stufe gebildet wird (<pfh'JOO!WL) oder das Perfekt Aktiv mit o-Ablaut (wie in 1tEJ.UtW- 1trnOI.UJ>a,
vgl. dt. treffe- getroffen) oder der Aorist Passiv mit a-Ablaut (wie in q1itdQW- tq1itt1QY1, vgl. dt.
treffe - traf).
184 APPENDIX GRAMMATICA L. 63

Präsens mit Reduplikation


63.3 1. y(yvollm >'\\'erden, geschehen•
Die Wurzel Yyv erscheint auf zwei verschiedenen Ablautstufen:
a) Schwundstufe rN: y(fNOIJaL; rNiJmos (>echtbürtig, echte);
b) Grundstufe fEN/fON: fENos; b<.fONos, €3ttf0Nos (>Nachgeborner•, >Epigone•);
und so Aorist (>stark•): trEN61JytV und Perfekt {stark): ytfONa.
Beachte, daß dies Perfekt aktive Form hat (>intransitive•, wie z.B. 3tE<pTJVa >bin erschie-
nen• von cpa(vw >mache sichtbar• und IJEIJT)Va >rase• von ll«LVW >mache rasend•); sowie
den >qualitativen Ablaut• E/o.
Die übrigen Tempora zeigen die gleiche Grundstufe fEN- erweitert durch T), also
fENH-; so Fut. YEVTJOOIJaL und (seit 5. Jh.) Perf. YEYEvrJIJaL, sowie die jüngeren Formen
(seit 4. Jh.): Aorist: €yEViJfhtv; davon Futur: YEVTJßitOo!Jm. Die beiden letzten sind in
herkömmlicher Terminologie >Passiva•; offenbar aber gibt es kein Passiv von >werden•.
Die jüngeren Formen YEVTJßitOOIJaL, tyEVi)ih}v, YEYEvrJilaL sind gleichwertig mit den älte-
ren YEVTJOOIJaL, tyEVOIJTJV, ytyova, welche in Gebrauch bleiben.
Die Stammformen sind also:

II y(yvo!Jm, YEvTJOOIJaL, tyEVOIJTJV, ytyova, (YEYEVTJilaL}


{später auch YEVTJßitOOIJaL €yEViJfhtv).
In nachklassischer
I
Zeit wurde
I
das zweite y in y(yvollm oft nicht gesprochen, dafür aber
das L gelängt: ytyvollm > yivo!JaL. Ebenso wurde ytyvl.OOxw (L.65.3) > yivl.OOxw.
63.4 Warnung: Unterscheide die Abkömmlinge der nahverwandten Wurzeln YyEV- und (de-
ren >causativ•) VyEVV-; zumal
yEVVaw >zeugen• (auch: >gebären•), >erzeugen, hervorbringen•, und
y(yvo!Jm, ... tyEVOIJTJV >werden, geschehen•;
also z.B. tO YEVVWIJEVOV >das Gezeugte, Kind•; aber to yEVOIJEVOV >was geschehen ist•;
tyEVi)th} >es wurde, geschah•: €yEVViJih} >Wurde geboren•;
T) ytvEOLS >das Werden, Ursprung, Entstehung•: T) yEvVT)mc; >das Erzeugen, Gebären•
(spät auch >Geburt•).
Doch tc'l yEVtma >Geburtstagsfeier•; yEVVaios >edel, vornehme: to YEVTJil« >Geschehnis•:
to ytvvr}!Ja ·Abkömmling, Sprößling•.
63.5 2. 3tl3ttw ,fallen•
Auch die Wurzel V m erscheint in
a) Schwundstufe nT: xCnTw; so auch in tO nTEQ<}V .Flügele und, erweitert mit w, im
Perfekt 3ttnTwxa; dazu auch T) nTwms und to nTw!J« ·Falle;
b) Grundstufe nET: so in 3tEtOIJm ,fliegen•, lat. peto.
Die Form nET- begegnet- für die übrigen Tempora- in den meisten Dialekten (z.B.
~3tEtov ,fiele bei Pindar). Aber im Ionisch-Attischen wurde nET zu > nEI erweicht
(warum? ist ungewiß). Daher der starke Aorist: ~3tEOOV und das Futur (Medium!) 3tE-
OOÜ1Jm: ein Futur contractum wie X«QlOÜIJm, cpavOÜIJaL; wahrscheinlich aus *3tEO·
EOOIJaL > 3tEOEOIJ«l(L. 72.3).
So ergeben sich die Stammformen:
II1timw2 , 3tEOOÜIJm, btEoov, 3trnTwxa.
2 Die Länge des Iota wird von der antiken Grammatik bezeugt. Sie ist überraschend und schwer zu
erklären; vielleicht nach dem Vorbild von Q&nw •werfen•?
APPENDIX GRAMMATICA L. 64 185

J. thttw •zeugen, gebären• 63.6


Wurzel V tx; wiederum in
a) Schwundstufe: TK, und
b) Grundstufe: TEKffOK (auch in to TEKvov, 6 TOKoc;).
a) Wiederum im Präsens: tiTKw; t(txw wandelte sich, durch bequeme Umstellung der
Konsonanten, zu t(xtw; dies empfahl sich auch durch den (scheinbar •richtigen•) An-
klang an tEXVOV, tE~W, usw.
b) In allen anderen Tempora: Futur: Med. tE~Oj.lal und (weniger häufig) Akt. tE~w;
starker Aorist: ttExov und, mit Ablaut, das Perfekt: tt"toxa.
Also die Stammformen:
II t(xtw, te~oj.lm (te~w), ftExov, tt"toxa 3 •

II. Zum Verselesen (Metrik)

A. Sprechverse (Iamben) 63.8


DieTexteID; II A 1 ; D2; E 1. 2 und F sind iambische Trimeter der strengen Art, die in der
Tragödie Gesetz ist (in II D2 eine •aufgelöste Länge•, JtEQ( = ........ für ein Longum: legitim
aber nicht häufig).
Demgegenüber zeigen Komödienverse in I E die Freiheit des volkstümlichen Verses. E3
allerdings könnte in einer Tragödie stehen; und solche regelmäßigen Verse werden jetzt
gewiß ohne Anstoß gelesen 4 • In E4 ist ein longum, •aufgelöst• wie in II D2:

n61J..' ayatt6. oot; aber Doppelkürzen wie am Anfang von E2 (........ - .... -)und gar in E1
wc; t;rutCVTJc; (-- ........ -)sind tragischem Stil zuwider.
B. Singverse (Giykoneen) in I I EJ 63.9
Die normalisierte Form dieses Verses (Horaz': Sie te diva potens Cypri-.::.-..., .... -:::..:::;)
ist seit L. 27.6 bekannt. Euripides beläßt ihm hier volkstümliche Freiheit, mit einer
•aufgelösten Länge• ganz am Anfang und wechselnder Stellung der charakteristischen
Doppelkürze.
Solche Beobachtungen sind nutzlos, wenn sie nicht zum lauten rhythmischen Sprechen
helfen.

LEKTION 64

I. V crba auf -oxw und -(uxw

Gegenüber dem Verbstamm zeigt sich der Präsensstamm durch das Element-sc- erwei- 64.1
ten, und endet prinzipiell auf -toxw nach Konsonanten (z.B. EliQ·Coxw) und auf -oxw
nach Vokalen (z.B. 'iJfi<:t·oxw); aber futottvf)'I.<JXW fügt sich dieser so natürlichen Regel
nicht.

3 Passive Fonnen, z.B. htx'ÖYJ •wurde geboren•, gibt es erst in nachchristlicher Zeit. 63.10
4 Ebenso gewiß auch der leichtfließende •katalektische iambische Tetrameter• I G.
186 APPENDIX GRAMMATICA L. 64

A. Präsens: Stamm erweitert mit -ox


64.2 Vorbemerkung: Im Lateinischen hat die Endung -sco wesentlich •inchoative• Bedeutung
(•Wachsen• und •Werden•); z.B. in cresco, cognosco, senesco. Im Griechischen ist diese
Nuance nur wenig bemerkbar, so in:
64.3 1. Y'lQci·oxw •werde alte (to yfJQa'i)·
Die übrigen Tempora wie bei normalen Verba auf -<lw (a > ä: nicht f}, weil r vorangeht).
Also Fut. Y'lQaow (auch Med.: Y'lQ<iooJ.lm), ~Qäoa, yryf)Qäxa.
2. Neben T)ßa·oxw •wachse heran• (T) ilß'l)
steht das Präsens T)ßaw ·bin jung• (•in reifer Jugendc) 1 , von welchem die übrigen Tempora
normal gebildet sind (T)ßi)ow, etc.).
Selbst bei diesen Modellverben war, wie unser Text I B2 zeigt, die Unterscheidung zwi-
schen •inchoativer• (-oxw) und zuständlicher Bedeutung (-w) schon in klassischer Zeit
nicht striktl.
Auch neben YflQclOXW gibt es, immerhin seit Xenophon und Aristoteles, ein Präsens
YflQclW, und ähnlich steht - schon klassisch -
64.4 3. <paoxw neben <pTJJ.lL (cpäJ.l(; vgl. <paJ.la- cpTJJ.lT}) 3 •
Hier ist von •inchoativer• Bedeutung keine Spur; vielmehr gibt die Stammerweiterung
eine Nuance der Intensität: •ich sage mit Nachdruck•, •erkläre•. Freilich kann <pTJJ.lL, un-
erweitert, auch ebendiese Bedeutung vermitteln; und die anderen Tempora, cpi)ow und
f<pTJoa 4 , können ohnehin ebenso gut dem Präs. cpaoxw wie q>T}J.lL zugeordnet werden.
Mehr L. 83.16.
64.5 4. 3tcl<JXW
Die überraschend verschiedenen Tempusstämme erklären sich, wenn man bedenkt, daß
neben to Jta'lto!i das Subst. Jttv60!i •Leiden• steht, und neben Jtaoxw das Verb Jtrv6tw
·betrauern< (und der mythische Name nEV'ltru!i). a neben EV/ov weist zurück auf den
Konsonanten n, und die verschiedenen Formen dieses Verbs gehen sämtlich zurück auf
die Wurzel V3tn6, verschieden vokalisiert. Nämlich:
a) Schwundstufe V3tQ'lt >Jta'lt-: Aor. fJta'ltov (stark), Präs. *mi'ltoxw > 3tcl<JXW 5 ;
b) Grundstufe, mit e/o Ablaut:
1. v' JtEVit-: Fut. *JttvftOOJ.laL > *JtEvOOOJ.laL > *JtEvOOJ.laL > 3tEOOJ.laL = 3tELOOJ.laL
(Ersatzdehnung wie z.B. in l..u'ltd!i < *l..u'lttvt!i);
c) 2.v'Jtov'lt-: Perf. Jtbtov'lta (stark).

I ft~aoxwv adolescens; itßöw (ft~i)oa~) iuvenis.


2 Vielleicht interessiert den einen oder anderen Leser die folgende Illustration. In einem Lexikon
(Moeris) der Kaiserzeit, welches den Wortgebrauch der klassischen >'AnLxO(• dem der zeitgenös-
sischen :EUT]VE~· gegenüberstellt, heißt es: 'HjXtv 'AnLxo(, tlXJ.latnv (von tlXJ.lTJ Höhepunkt)
·ruTJVE~. ft~oxnv öt btl. t<iw xa(ÖWV t<iw ÖQXoJ.livwv ftjXtv, ci>c; txi to xAt:iatov 'A TILXOL Die
Einschränkung w~ bti to xA.Eiatov (•meistens•) salviert den Lexikographen. Offenbar war ihm
wie uns bewußt, daß ft~aoxw mit der gleichen Bedeutung wie ft~aw vorkam.
3 Auffälligerweise begegnet der Präsens Indikativ qJaoxw kaum je: da warqJTJJ.ll bequemer. Aber alle
anderen Modi des Präsens werden gebraucht; am häufigsten Inf., Part. und Imperfekt.
4 Der Indikativ dieses Aorists wird selten gebraucht; das kürzere (starke) Imperfekt fqJTJv wird
weitaus bevorzugt.
5 -60- > o-, wie in 1tE(Öw, xd[ö)ow; -xw > -xw ist Nachwirkung der Aspiration in xaö-.
APPENDIX GRAMMATICA L. 64 187

Also Stammformen:
II 1tel<JXOO, 1tElOOJ.laL6 , txa'Öov, xrnov6a •erfahrene, •erleiden<.
B. Präsens: Stamm erweitert mit -LOX 64.6
1. rug(oxoo
Es gibt kein Präsens *E'ÖQEOO. Aber die übrigen Tempora werden von dem Verbalstamm
EUQE- abgeleitet. Dabei merke
a) Aor. Akt. (und Med.) stark: 'l'ÖQOV ('lUQOJ.l'lV);
b) Aor. Pass. 'lUQtth)V, mit -E-.
c) Wie bekannt, wurde 'lU in nachklassischer Zeit zu EU; also z.B. 'l'ÖQOV > dgov,
'lÜQ'lXQ > EÜQ'lXQ.
Also:
II rugi:oxoo, rugi}ooo, 'l'ÖQOV, 'lÜQ'lXa, 'lÜQ'lJ.laL, 'l'ÖQtth)v ,finden•.
2. O'tEQlOXOO 64.7
Alle Tempora regelmäßig von (ruto-)otEQEW. Beide Formen des Präs. waren nebenein-
ander im Gebrauch; die too-Form, in Prosa, normalerweise mit der Präposition (d.h. wie
llxo'Övi}Loxoo, so MOO'tEQEW); auch die anderen Tempora haben in Prosa meist Mo-.
3a. llväJ..(oxoo < *c.ivafliA.(oxoo, V Fö.). 64.8
Alle Tempora regelmäßig von llväMoo. Im Präs. überwiegt die -6oo-Bildung seit dem 4.
Jh. Das Augment- nach der Präposition c.iv(a)- ist '1 < ä.
3b. Das eigenartige Simplex Medium aA(OXOJ.laL 7
dient als Passiv zu algtoo 8 • Auch hierwerden die Tempora wie von dem 6oo-Präs. gebildet
(welches von diesem Simplex nicht gebraucht wird). Sonderbar sind die aktiven- und of-
fenbar intransitiven- Formen des Aorists und Perfekts; die Form ihres Augments erklärt
sich aus dem (ursprünglichen) anlautenden Digamma: tFW..oov, FrFW..wxa > t&A(J)V 9 ,
t&Aooxa. Zumal im ionischen Dialekt wird dies ta > 't: i');\oov, f)).ooxa.
Stammformen:
a) llväA.(oxoo, ~ ..l. ;:. 1 , .1. , 1 ..l. , 1 .1. , 1 .1. 1 - Ar. f d
Qvä}.6 (1) ~ UVUI\.00000, UV'lii.OOOQ, UV'lii.OOXQ, UV'lii.OOJ.lQl, UV'lii.Wu 'IV •aU wen en<

b) llA.(OXOJ.lal, aAWooJ.laL, t&A(J)V (i'J;\(J)V), täAwxa (i'J;\ooxa) •genommen werden<


4. 'Övi}Loxoo (in poetischen Texten); MO'Övi)LOXOO (in Prosa). 64.9
Aber Perfekt tt'ÖV'lxa (durchweg ohne Präposition). Die verschiedenen Formen der
Wurzel V'Öv in den verschiedenen Tempora erklären sich wie bei den Verben in L. 63;
a) Schwundstufe: 'Öv-; b) Grundstufe: 'Öav- (vgl. 'Öavato<;);
a) mit Tl-Erweiterung (wie z.B. bei yEVi)OOJ.laL, oben L. 63.3) > 'ÖV'l;
Präsens: 'Övi)·Loxoo, Mo'Övi}Loxoo, Perfekt: tE-'ÖvT]·xa.
b) Futur (contractum- wie bei den normalen Verba Iiquida; Medium):
(llxo-)'ÖavoÜJ.laL; Aorist (stark): (rut-)fflavov.
Zum Perfekt: Die häufigen, kürzeren Formen wie tE'Övämv (tE'Övflxamv), tE'Öv6.vm
(tE'Öv'lXEvaL), tE'ÖvEOO<; (tE'Öv'lX<i><;) werden L. 73.13 behandelt.

6 Vergiß nicht, daß ein gleichlautendes Futur von .Ttditw existiert!


7 Ein Aktiv *cU(oxro wurde im Altertum nicht gebraucht.
8 Daneben werden aber auch passive Formen von aletw gebraucht.
9 Wurzelaorist wie fy\'(I)V (L. 69.15 ).
188 APPENDIX GRAMMATICA L. 65

Stammformen:
II lvto'Övi}lmc.w, lvtoßavoüllal, lvttßavov, tfflvt]xa •sterben•
P.S. Es ist bereits bekannt (L. 61. 9), daß (lvto-)'Övi}lOXW (mit im6, EX, 1taQa) als Passiv
(•getötet werden•) dient.

II. Metrum

64.10 A
Theognis I C: wohlbekannt (wie z. B. L. 32 II E; L. 26 II G; oben, L. 26.20): Distichon;
sein erster Vers (daktyl. Hexameter) = A3; der zweite (Pentameter) = At.
B
Die Komödienverse I G wären auch in Tragödien möglich; nicht so II C2; warum?
c
Euripides, II J1; Singverse wie L.63 II E3 (oben, L. 63.9): freie Glykoneen.

LEKTION 65

65.1 I. Präsens: Stamm mit Reduplikation am Anfang und mc.-Erweiterung am Ende

Vyvw: yL·yvw·oxw; YllVTJ: lll'llvi)·mc.w; Vöa: ÖL·Öa·mc.w


Das Präsens dieser Gruppe von Verben zeigt die beiden Charakteristika kombiniert, wel-
che wir einzeln in den beiden vorangehenden Lektionen beobachteten: Reduplikation
und -mc.w.
Die übrigen Tempora werden naturgemäß von der unerweiterten Wurzel gebildet 1 •

65.2 Zum einzelnen


fyvOJV, yvw'Öl, yvoovm, yvo(fl~, fyvwoav
~ starker Aorist
ÖJtEÖQÜV, ÖJtEÖQÜ, ÖJtOÖQÜVal

Die Endungen folgen direkt (ohne Tempuszeichen oder Themavokal) auf die Wurzel.
Die urtümlich einfachen Formen der sog. Wurzel-Aoriste werden in L. b9 des näheren
betrachtet.
65.3 t. yL·yvWmc.w: Vyvw- (TJ yvwm~; iJ 'fVW!l'l)
Wie in lat. co·gno·sco. yvti>oollm: Fut. Med., wie so oft besonders bei Verben, die gei-
stige Tätigkeit oder Bewegung anzeigen. fyvWO!lQl, tyvWo6T)v, yvwot6~: -s- eingedrun-
gen in Analogie zu den Verba muta (Dentalia) wieyullva~w -YEyUilVQOilal oder 1tditw-
1trnnollm: sog. •wucherndes Sigma• (L. 70.5).
Die Stammformen sind also:

II ylyvwmc.w, yvti>OO!lQl, fyvOJV, fyvwxa, fyvwollm, tyv<i><rlh'}v •erkennen•


(yi:vwoxw s. L. 63.3)

1 Außer bei bLb6.axw; s. Nr. 5.


APPENDIX GRAMMA TICA L. 65 189

2. n·tQwoxw: v'tQW- (Homer tQWw; to tQ<l'Ü!ID, ion. tQÜl!!a) 65.4


Kein Perf. Akt. vor dem späten Altertum; sonst normal:
II tltQWOXW, tQWOW, ftQwoa, -, tFtQW!!aL, hQ<Oih}v •verwunden•
3. öd')(IOXW: V Öa 65.5
Bei diesem Verb wurden die Reduplikation und das -ox, oder wenigstens der (aspirierte}
Guttural, als zum Stamm gehörig behandelt (auch bei Ableitungen wie 6 ÖtÖaoxaM>~ <
"'ötöaxoxaA.o~, T) ÖtÖaxTI); daher sind alle Tempora wie reguläre Verba muta (Gutturalia)
geformt: ötöaoxw, ötön;w, ~öCöal;a, ötöaxt~ wie Ötwxw, Ötw;w, ~Ö(w;a (als wäre
das Präsens *ötöaxw). Also:
II ötöaoxw, ötöa;w, ~öCöa;a, ÖEÖ(öaxa, ÖEÖ(öayl!m, ~ötöaxih'Jv ·lehren•
4. lmo·öt·ÖQO.oxw: v' ÖQä 65.6
(niemals das Simplex ohne die Präposition). Zum Aorist oben, Nr. 2. Futurum Medium;
sonst kein Medium und selbstverständlich kein Passiv. Also:
II lvtoötöQaoxw, lvtoöQ{too~mt, lvttöQäv, futoÖEÖQäxa •entlaufen•
5. I!L"!!vTJOXW 2 : V I!VTJ (T) 1-lvTJI!TJ) 65.7
Das Aktiv in Prosa nur als Kompositum mit ava- oder imo-; dagegen das Perfekt !-lfl-lVTJ-
1-laL •ich erinnere mich, habe im Gedächtnis• (Perfektum Präsens) ist immer Simplex (ohne
Präposition).
N.B.: ~1-lvfJO"ÖTJv etc. heißt •ich erinnerte mich, gedachte, erwähnte•: es ist nicht passiv!
Davon Futur 1-lVTJO"ÖiJOO!!aL; in Dichtung auch 1-lvTJOO!!aL.
Also die Stammformen:
1-ll!-lvTJOXW, 1-lvTJOW, fi!VTJOa, (in Prosa ava- und U1t0-) ·jd. erinnern•
11
!!LI!vTJOXOI!aL, (!!vTJOO!!aL) 1-lVTJO"ÖiJOO!-laL, ~l!vTJOih)V, !!E!!VTJI!aL >Sich erinnern•

II. Syntactica die zitierten Verben betreffend

t. yt yv<iloxw 65.8
a) Aspekte der Tempora: Präsens: y(yvwoxE (I At) •lerne kennen•, ·bemühe dich zu er-
kennen• (ähnlich A2-4); (A5) ·kannst du verstehen, was du liest (am Lesen bist)?•; Ao-
rist: fyvwv (C) ·bemerkte•; fyvw (D) ·lernte kennen•; yvo(T]~ (F2) •erkennen•; Perfekt:
fyvwxa (Ft) •ich (habe es aus diesem- seiner Folterung- erkannt und) weiß es jetzt• 3 •
b) Verwendung in Satzzusammenhang: mit Akk. Objekt: yvwth oaut6v; mit Neben- 65.9
satz: I-li! yvo(T]~ ö~ El (F2); beides kombiniert: At; mit Partizip: ytyv<iloxw ilVÖQW1tO~
Wv (A2): ·daß ich·; (ytyvwoxw il\'{tQW1tOV ÖVta aut6v .daß er•); mit Infinitiv:
OW<pQOVEiv fyvwv (F3) •entschloß mich, beschloß•.
2. ötöaoxw (vgl. L.36.13) 65.10
Wie im Deutschen (•ich lehre dich Griechisch•) steht das, was gelehrt wird, im Akkusativ
-und die Person, die belehrt wird, gleichfalls. Also findet sich ötöaoxw mit einem einfa-
chen Akkusativ (II At; B t: das Gelehrte, und B2: der Belehrte) und auch mit doppeltem
Akkusativ (B3 und B4; vgl. L. 58.t2). Ober die Möglichkeit des Deutschen hinaus kann

2 Im Attischen, und später, selten oder nie -t'Juntw (also nicht wie 6vt'JLoxw).
3 "EyvwxE in dem Demokritzitat E4 ist schwierig. Wenn echt, muß es ·kannte• bedeuten. Vielleicht
schrieb Demokrit ryvw (adgnovit übersetzt Cicero).
190 APPENDIX GRAMMATICA L. 66

im Griechischen auch der am Lernenden bewirkte Effekt in Form eines Akkusativ-Ob-


jekts ausgedrückt werden: umta (B3), Qtl'tOQa~ (B4) (•so daß sie Rhetoren bzw. Reiter
werden<); so ooq>6v (II A5).
Das Medium lhöaoxollaL, Fut. ÖLÖc.lsollaL ... kann bedeuten 1. ·Ich lasse mich belehren,
lerne< (Al), und 2. ·Ich lasse einen anderen (z.B. meinen Sohn) etwas lehren {lernen)< (B3
und 4).
65.11 3. futoöLöQaoxw
Aspekt ist hübsch illustriert durch II H3: Präsens •versuchen zu entlaufen< und Aorist
•entkommen<, und durch H4: er •ist weg< (otxE'tm), denn er ist uns •endgültig entwischt<
(CmoÖEÖQaxoo~). Die Person, der jd. entläuft, steht im Akkusativ, zumal wenn sie durch
ein Pronomen bezeichnet wird (H 1); aber bei •entlaufen< von einem Ort oder aus einer
Schlacht steht eine Präposition (lm6, ~x. JtaQc.l, alle mit Genetiv).
'HiliVam Ende von H4 ist ein echter ·Dativ der beteiligten Person<; nicht als sog. •indirek-
tes Objekt< (L. 4. 7), sondern adverbial; ein sog. ·Dativus ethicus<, wie im Deutschen: ·das
ist mir eine schöne Geschichte<.
65.12 4. UJ'tOilL!lvi}OXW, -llL!lvi}OXOilaL ... llEilVTJilaL
a)Aspekt, besonders charakteristisch: Präsens (II E1) Aktiv: •rufe eindringlich ins Ge-
dächtnis (Bewußtsein)<; (G) •was wir uns jetzt ins Gedächtnis (Bewußtsein) zurückru-
fen< (vgl. F5). Aorist: (F2) das bloße Faktum des •Ermahnens< und (F3) •Gedenkens<;
aber Perfekt: (E3; F6; G Ende) •im Gedächtnis haben (behalten)<.
65.13 b)/m Satzzusammenhang: Der Gegenstand der Erinnerung steht im Genetiv, z.B. F1
(Akkusativ ist möglich bei Neutrum eines Pronomens); gern mit Partizip (F3) oder
Nebensatz (F6); die ermahnte Person natürlich im Akkusativ; gern mit folgendem Ne-
bensatz (ön E1).

LEKTION 66

66.1 I. Präsens: Verbalstamm plus -n


(z.B. 'ttwv·w, Fut. 'tEW<i>)

In den verschiedenen Tempora haben diese Verben verschiedene Ablautstufen.


Die einzelnen Verben

1. öaxvw
Stamm öax-; Ablaut (gelängt) ÖT]x- außer im Präsens und Aorist Aktiv. (Kein Perfekt
Aktiv).
Aktiv Aorist stark: töaxov. Im übrigen die Tempora wie bei normalen x-Stämmen; z.B.
öuimw; aber Futur Med. öi}sollaL (sonst kein Medium). Also:
II öaxvw, öi}!;o~-LUL, töaxov, -, ötÖTJyllm, ~öi}x'fhlv ·beißen<
66.2 2~l'tEilVW, 'tE!lW, f'tE!lOV, 'tt'tll'lXa, 'tt'tll'lllaL, tflli}'fhlv •schneiden<
Wurzel: Grundstufe: TEMffOM: im Präsens, Futur und Aorist Aktiv; auch in 'tO!li}
Schnitt (Anatomie) und Ö.'tOilO~, ov;
APPENDIX GRAMMATICA L. 66 191

Schwundstufe: TM: erweiten mit -TJ, in den übrigen Tempora; auch in ~ t!!TJOL~ das
Schneiden, to tl!fJI!a Abschnitt;
Futur Aktiv: normaler rn-Stamm, wie VE!!W, VEI!<il; Aorist Aktiv: normaler rn-Stamm,
aber stark (also wie öaxvw- ~öaxov, nicht wie VE!!W- tvEL!!a).
3. Xcli!VW 66.3
hat im Prinzip die gleiche Struktur wie tE!!VW; aber
a) seine Bedeutung schließt passive Formen aus, und
b) es hat Futur Medium (wie öaxvw):
Grundstufe: KAM: Präsens, Futur, Aorist;
Schwundstufe: KM: mit -TJ Erweiterung, im Perfekt. Also:
II Xcli!VW, xai!OUI!aL, txa!!OV, XEx!!TJXa •schwach seine
4. <p'fravw: V <pi}(l; Ablaut (gelängt): V<pi}TJ 66.4
Kein Passiv. V<pi}(l: Präsens (+-v), schwacher (s-) Aorist, Perfekt;
V<pih}: Futur (Medium!) und alternativer starker (•Wurzel-<) Aorist (l.69):
II cpöavw, cpihlool!aL, ~ tq>'frT"Jv, t<pi}axa •schnell sein<
~t<pi}aoa
5. Jtivw: Vpi/o, d.h. Ablaut i/o 66.5
(Vgl. dt. will: wollte). Jeder der beiden Vokale begegnet kurz und auch lang; also Jtt,
JtL/Jto, JtW; vgl. to JtW!!U •Trunk<; to JtOti}QLOV •Trinkgefäß<; to OU!!J'tOOLOV; lat. pötus,
pötare; ·Pokal<; Verbaladjektiv Jtot6~ •trinkbar<, Substantiv 6 Jt6to~ •Trunk<.
Das lange i:- nur im Präsensstamm-ist erklärlich als Nachwirkung eines Jot; angenom-
men, daß das Präsens auf -jö (und nicht einfach auf -w) gebildet war. So auch bei XQfvw,
I
xA.i:vw, u.a.
Präsens: V+ n (? nj) > Jttvw; Futur Med.: JtlO!!aL: ursprünglich ein (kurzvokalischer)
Konj. Aor.; Aorist Akt. (stark): btlov. Perfekt Akt. (schwach): JttJ'twxa; Perfekt und
Aorist Passiv: mit -o- (also -w- nur im Perfekt Aktiv).
Es ergeben sich die Stammformen:
II Jtivw, JtiOI!aL, tJttov, JtEJtwxa, JtEJtO!!aL, btO'frT"Jv •trinken<
Diese Verben haben demnach, alle fünf, starke Aoriste (allerdings steht schwaches tq>-
'fraoa neben starkem tq>'frT"Jv).
Anders sind die folgenden:

6. XQivw: VXQI; vgl. ~ XQlOL~. 66.6


Präsens: V + n (nj): *XQ(vjw > xQfvw.
N .B.: das zusätzliche-n hat andere Tempora affizien (die also wie z.B. !!fvw (l. 61) kon-
jugien werden); nicht aber Perfekt (Aktiv und Passiv) und Aorist Passiv. Daher:
Futur (contract.) XQ[V<iJ (< *XQLVtow; vgl. !!EV<iJ); Aorist Aktiv txQiva (< *tXQLVoa):
schwach. Die übrigen Tempora regulär von VxQI. Also:
XQLVW, XQtvw, ~XQiva, XEXQixa, XExQll!aL, b<Qt'frT"Jv •scheiden, richten<
II
MOXQLVO!!aL, MOXQLVOU!!aL, MEXQLVcli!TJV, lvtoxtxQL!!aL •antworten<
(WtfXQC'frT"Jv nach-klassisch)
Für xA.ivw (formal sehr ähnlich) s. L. 61.6 und 9(11 ), für fXJ(vw (< ~-v·jw) L. 69.

7. Öq>·Lx·vt·ollm: V[x 66.7


Bei diesem Verb ist der Präsensstamm nicht (wie bei Nr. 1-6) einfach mit -n erweiten,
sondern mit -VE; die auf ihm beruhenden Formen - Präsens und Imperfekt - gleichen
demnach denen aller regulären Verba auf -tw, z.B. alöo'U!!aL, alQOU!!aL, JtOLOU!!UL.
192 APPENDIX GRAMMATICA L. 66

Die übrigen Tempora normal von V[x-, mit starkem Aorist. Also:
II ll(ptxvto~m. acpL;o~m. acpi:x6~TJV, acpi:y~m ·ankommen<
N.B.: In Prosa erscheintdies Verb nur als Kompositum mit der Präposition lm6; nicht so
in Dichtung, wo das Simplex oft- nicht immer- die spezielle Bedeutung •jd. als Hilfefle-
hender, {xtn')~, angehen< hat 1 •

II. Syntax

66.8 Partizipia beixa~vro, qrltavro u.a.


(einfache Konstruktionen, die aber im Deutschen nicht einfach nachgeahmt werden kön-
nen)
1. xa~vro ·ich mühe mich, bin (werde) schwach, erschöpft,
krank,
XQ~V(I) 1tOUÖV 'tOÜ'tO •ich werde schwach dies tuend<; d.h. •ich mühe
mich ab mit diesem Tun<
•er mühte sich ab mit dieser Tätigkeit•, d.h. •er
machte etwas•, oder •er erschöpfte sich bei, durch
diese Tätigkeit<
•er ist erschöpft durch diese Tätigkeit, ist krank
davon• 1
66.9 2. qrltavro ·ich eile, bin schnell•
qrltavro 1tOLWv n, 1tQLv ... •ich tue etwas schnell, ehe ... •
qrltavro OE 1tOLOOV "CL •ich< (•komme dir zuvor, ... tuend•, d.h.) •tue es
früher als du• oder ·bevor du es tun kannst•
66.10 3. Ähnlich - bereits bekannt - das Partizip, z. B. bei
1taÜE cpA.uaQÖN ·höre auf, Unsinn zu reden!
xa(Qro (i')öo~m) EoiHON •ich freue mich, zu essen•, d.h. •ich esse gern•
alox\rvo~m A.tyON •ich schäme mich, zu sagen•
aÖLXEL'tE AUOV'tE~ "[Q~ 01tOVÖCi~ ·ihr tut Unrecht, den Vertrag zu kündigen•
xW..w~ 1tOLEi:~ i')xrov ·du tust wohl daran, zu kommen• oder ·du tust
wohl daran, daß du kommst•
4. Erwäge, inwiefern das griechische Partizip jeweils dem Gesagten angemessen ist; z.B.
bei •ich bin vergnügt essend•, d.h. •während ich esse•. Dementsprechend ist also
alox\rvo~m A.tyON •ich sage (es) mit einem Gefühl von Scham•; aber
al<JX(rvo~m A.tynv •ich schäme mich (es) zu sagen• (und will es des-
halb nicht sagen)

1 S. Vokabular.
2 Daher ol xa~VtE!i (•die Kranken, Ermüdeten•) auch (metaphorisch) ·die Toten•.
APPENDIX GRAMMATICA L. 67 193

LEKTION 67

I. Verba: Präsensstämme mit n-Erweiterung 67.1


Fortsetzung: Verba auf -<xvw
(Ihre Wurzeln enden auf Konsonanten.)

Merke:
1. Alle diese Verba haben starken Aorist (Akt. bzw. Med.).
2. Alle - außer A.avitavw - haben Futur Medium.

A. Präsensstamm = Wurzel + av- 67.2


(CtJ.1aet·av·w: alcr6·av·oJ.1m)
Stammformen
~civro, ~OOJ.Ull., i\J.1GQWV, i)J.16vnlxa, ilJ.16vnlJ.100., il~ (ver-)fehlen
alathlvoJ.WL, alafhiooJ.WL, fJLO'it6J.1TJV, "\LO'ÖTJJ.WL wahrnehmen
Außerhalb des Präsens und des starken Aorist sind die Wurzeln mit -'1 erweiten.

B. Präsensstamm: wie A; dazu noch ein zusätzlicher 67.3


Nasal vor dem Endkonsonanten der Wurzel
Der zusätzliche Nasal- normalerweise -v- (V J.1ait: J.1a-v·it·av·w) wird, wie immer, vor ei-
nem Guttural zu -y- assimiliert (v'tux: tu-y·x·av·w) und vor Labial zu -J.1- (v'A.aß: A.a·wß·
av·w).
Bei den Verben dieser Gruppe- außer J.1av'Öavw- erscheint die Wurzel in verschiedenen
Tempora auf verschiedenen Ablautstufen. Fast alle dehnen sie im Futur, viele auch im
Perfekt.
Stammformen 67.4

J.lavttavw J.IU l'hjOOJ.IUl fJ.IUÖ!W J.lfJ.IclÖYJXU crfahr~n. verst~h~n.


lern~n
#..UJ.I~clVOJ 1.. TJ '4'1li1Ul fl..ajJov r[I..YJcpu riAYJJ.II'UI ti..TJ<pÖY)v ~rgr~ifen, nehm~n
i..avttavw Ä.i)ow V..uöov l..f#..YJÖU bin v~rborg~n. (tu~
~tw.) unbcm~rkt
tll'fXclVW tru;ol'at fn'XOV tt<l'Y.TJXU treffen, erlang~n
ltt'VÖUVOJ.IUI ltrll~lJ.IUl t:rn•ÖOJ.I YJV ltf'1tUOJ.IUI (er- )fragen, erfahren

Bemerkungen zu den einzelnen Verben der Gruppe B:


J.1avitavw 1 67.5
Außerhalb von Präsens und Aorist "'-Erweiterung wie bei Gruppe A.
A.al!ßavw 67.6
Ablaut a/'1 des Wurzelvokals; also v'A.aß/A.'lß 2 , d.h. der Vokal erscheint in kurzer (Präs.;
Aor.) und langer Form (Fut., Perf., Aor. Pass.). Das eingefügte -J,1- (< -v-) des Präsens
drang in nachklassischer Zeit auch in das Futur (A.fJJ.1'\I'OJ.1aL) und den Aor. Pass.
(tA.T) ,.upit'lv) ein.
1 Passiv äußerst selten im- unpersönlichen- Präsens; sonst unerhön.
2 Ursprünglich V slab. Aus dem-ansonst verschwundenen- s- erklän sich die Form des Perfekts
•seslabha > rU.Ttcpa und "'seslabmai > r[).'l~J.Ull.
194 APPENDIX GRAMMATICA L. 67

67.7 A.avftavw
Der gleiche Ablaut, in gleicher Verteilung; alsov'A.ait/A.rrft. Fut. *A.i}it·ow > A.i)ow (wie
"'ÖQVLit!i; > ÖQVL!i;): Dental vor -s- fällt aus. Perf. stark: Atl..f}ita (wie auch Eli..Tt«pa).
67.8 1t1JV'ÖclVOJ.laL
Ablaut EU/u (wie in q>ruyw: ~q>uyov); also: v'n:roit/rruit; der Diphthong aber nur im Fu-
tur: n:Eu[it]ooJ.lm 3 ; sonst n:üit; Perfekt: *n:btuitJ!m; -'611- > -011- wie z.B. in n:tn:ELOJ.laL
(< n:tn:n'6J.lm) und tmA.ti..TtOJ.laL (cf. Tj A.i}~); es ist eben ein Dentalstamm (wie oben,
L. 56.15).
67.9 wyxavw
Der gleiche Ablaut, ro/u, wie beim vorigen, in gleicher Verteilung. Also: V'trox/rux·
'tEUX- nur im Fut.: xo > ~: 'tru~OJ.laL (< *'tE'ÜXOOJ.laL) (Homer: 'ta 'tEUX'l •Waffen•); später
auch Perf. 'tE'tEuxa; sonstV'tux-; vgl. Tj 't'ÜXTJ· Perfekt: mit -Tt-Erweiterung (vgl. Gruppe
A; auch J.lavftavw) und schwach wie flllciQ'tTjXa, J!EJ.lcl~xa (und oft: L. 73.6).

II. Syntax

67.10 A. Der Genetiv als ,Qbjekt< bei gewissen Verben


Da der •eigentliche• Genetiv den Bereich anzeigt, innerhalb dessen eine Person (Ding, Be-
griff: Substantiv) oder eine Handlung (Geschehen, Zustand: Verb) sich situiert, begreifen
sich leicht Fügungen wie 6 3tQÖ>'tO!i; 't<ÖV 'EUi}vwv (mithin Gen. des Teils) und GQXELV
't<ÖV 'EUi}vwv oder J!EQOS otvou und J.lE'tEXELV 'tOÜ o[vou. So auch [o{}(nv 't<ÖV GQ'tWV
und n:ivnv 'tOÜ o[vou (•des Weines trinken•} 4 •
67.11 Da der griechische Genetiv außerdem die Funktion des IE Ablativ übernommen hat (des
•Woher-Kasus•), versteht man, daß ~tav6avwoou bedeutet ·ich erfahre, lerne (etwas)von
dir·; axouw oou ·ich hörevon dir (auf dich)•; wo also die Genetive nicht das Objekt, son-
dern den Ursprung anzeigen; allenfalls, in gleichem Sinn, auch aloitavOJ.laL airroü aL-
ÖOV'tO!i; •ich nehme wahr, daß er singt• (und danach dann sogar auch au1:oü yaJ!OÜvtos, s.
I Fl).
67.12 Deutsche Analogien lassen auch z. B. in J!vi}J!WV 't<ÖV n:QOY6vwv und J.lEJ.lvfJo{}m 't<ÖV
'A~va(wv und tn:t.A.avltclvEo{}m owq>QOo'ÜVTJS die Genetive nicht verwunderlich er-
scheinen (•eingedenk der Vorfahren; gedenkeder Athener; vergißmein (Genetiv) nicht•,
L. 65.13); sie stammen aus IE- und sind doch nicht leicht erklärt. Weitere ähnliche Fälle,
die keine deutschen Analogien haben, verdienen eben deshalb besondere Aufmerksam-
keit:
Mit dem Genetiv werden verbunden Verba- und Nomina- mit der Bedeutung
67.13 1. des Begehrens (vgl. ·des Lichts begierig•), desSorgens und anderer Gemütsbewegungen
(Affekte), z.B. tm{}uJ!Eiv, EQ<iv nvos 5 , n:nvf}v, ÖL~v nvos, En:LJ!EI..Eio{}a( nvos; dazu,
mit Akk. der Person, itaUJ.lcl~ELV,J.lUXQQl~ELV, tn:mvEiV, J!LOELV, ti..EELV nva nvos; mit
Dat. der Person cpf}ovEiv, J!EJ.lq>Eo{}m, ÖQYL~Eo{}a( nvi nv6~;
67.14 2. des Erreichens, Erlangens, Berührens-und Verfehlens, z.B. WYXavnv nv6s, A.aJ.lßn-
VEoi}a( 'tLVQS, Ö3t'tEOÖa( 'tLVO!i;, 'VUUELV 'tLV6!i;, - QJ.lUQ'tOVELV TLV6!i;;

3 Homer auch Präs. nEirDOf.laL.


4 Doch auch tcrfHnv ÖQtov, n(vnv olvov ·Brot essen•, •Wein trinken• (weniger einen einzelnen Akt
als vielmehr eine Sitte oder Gewohnheit anzeigend).
5 Aber <pW:iv nva!
APPENDIX GRAMMATICA L. 67 195

3. des (Er-)füllens und Voll-seins und des Entleerens, Ermangelnsund Sparens (•voll sü- 67.15
ßen Weines•, 1tAi}QTI~ o[vou; •ermangeln der Weisheit•) 1tATJQO'ÜV nv~, ye~LV nv6~,
ÖEioita( tLvo~, ÖEi j.lOL nvo~; cpEiÖEoita( nvo~ 6 : •schonen, sparen•.
Der Genetiv in dieser Verwendung wird nicht unpassend als •Genetivus objectivusc be-
zeichnet.

B. Weitere Verba mit Partizip; vgl. L. 66.8-10 67.16


huXE 1taQWv •er traf, da-seiende- •es traf sich, daß er da war•, •er war zufällig (gerade) dac;
V..a'ltE 1taQ<Ov •er war verborgen, daseiendc- •er war unbemerkt da•.
In diesen Verbindungen qualifizieren die regierenden Verben- vom Sinn her betrachtet-
die Haupthandlung, welche durch das Partizip ausgedrückt wird: •er war da·- •zufällig•
oder •unbemerkte; in der Tat ist huXE 1taQ6Jv oft gleichbedeutend mit 1taQi)v.
Ähnlich- und bereits bekannt: 67.17
f<pth] 1taQWv •er war früher dac;
i')ÖEtaL toit((l)V •er ißt mit Genußc;
aloxuvEtaL AEy(l)V •er sagt mit einem Gefühl von Scham•;
wörtlich: •er schämt sich, sagende; •er freut sich, essende; etc.
Die Gewichtsverteilung zwischen Partizip und Hauptverb ist z.B. verschieden- auch
längst bekannt und auch typisch griechisch - in
X<l!!VEL tQYa~OI!EVO~ •er wird müde bei, müht sich mit der Arbeit•, •er arbeitet hart•;
1ta'ÜE q>AUQQ<ÖV ·hör auf mit deinem Gerede,;
xatEA.i}cvfhl (taA.w) xAEJtt(l)V •er wurde gefaßt beim Stehlen•; und
(bei den folgenden Beispielen ist das Partizip Objekt oder doch Attribut zum Objekt)
TJUQEV autou~ xa'ltE\JÖovta~;
f\xouoa oou ihöovro~ (•ich hörtedich singen•);
ÖQ<Ö autov i')xovra (•ich sehe ihn kommen•).
Die griechische Auffassung und Wiedergabe der verschiedenen Situationen bleibt sich
gleich; die deutsche (und mithin deren sprachliche Wiedergabe) variiert.

C. Negationen 67.18
(L.4.14; 17.20; 22.9; 25.9 und 11; 26.17)
Grundregel:
ou verneint: ein Faktum, in Aussagen; ist objektiv;
llTJ verbietet, wehrt ab: ein Vorgestelltes, noch-nicht-Faktum; es ist wunsch-oder wil-
lens-betont: subjektiv.
Im Hinblick auf diesen Grundunterschied werden die meisten Fälle von ou und llil ein-
deutig verständlich sein 7 , z.B. in dieser Lektion I Bt 11T! AUAEL: Verbot, gegenüber I Ft
ouö' 6 ydt(l)V: ein Faktum ist ausgesagt. In II C4 ou beim Optativ: oux äv A.aßm~ ·du
dürftest (sie, das Mädchen) schwerlich gewinnen•; 11T! A.aßm~ wäre (negativer) Wunsch:
•mögest du sie nicht gewinnen•.

6 Aber lat. parco tibi!


7 Zumal wenn beherzigt wird, daß Griech. überaiiJ.ni hat, wo Lat. ne gebraucht {freilich auch noch
in anderen Fällen, s.u.).
196 APPENDIX GRAMMATICA L. 68

Wir wissen aber bereits, daß im Griechischen der Gebrauch von J.n) sich mehr und mehr
ausbreitete und warum es zumal in Bedingungssätzen zur Regel wurde . Das gilt auch, wo
die Bedingung implicite, und nicht durch die Partikel •wenn•, angezeigt wird. Oft z.B.
durch ein Partizipium.
Instruktiv dafür ist Ev .Joh. 3,18 (L. 66 j2): ö J.lf} JtLOtEUWV •wenn einer (oder •wer<) nicht
glaubt< ist Bedingung (negativ); aber vorher: ou XQlVE'taL (wer glaubt,) •wird nicht gerich-
tet<: das wird als Tatsache hingestellt. Auch in Goethes Leitsatz (L.60 II A)
*•0 J!T} ÖCIQEL<; äVÖQWJtO<; ou JtatÖEUE'taL
hat das Partizipium Bedingungscharakter (•Wenn einer nicht ... •), daher J.ltl·
67.19 In L.67 hat der Relativsatz in I B2 Bedingungscharakter (und zwar generellen: •wer im-
mer•, •jeder, der ... •): daher J!T) JtEL'ÖfJ'tat.
Schließlich zwei Infinitive: (I B4) J.lT)ÖEv l.tJ.l<lQ'tELV und (I C2) J!T} rutaV'täv: beim Infinitiv
ist die Negation J.ltl zur Regel geworden- außer, wo der Infinitiv eine rein faktische Aus-
sage wiedergibt. OUx f)xn wird als abhängiger Satz natürlich zu f...tyw autov oux ftxnv;
denn f....a. J.lf} i')xnv würde bedeuten: ·daß er nicht kommen soll<.

67.20 111. Zum Lesen der Verse

Iambische Trimeter wie I At und 2; D; Ft und 2 usw. und daktylische Hexameter wie I
B4 dürfen jetzt keine Schwierigkeit mehr machen.
In der Versparabel vom Krebs (111 A) steht das Metrum neben dem Text. Die letzten zwei
Verse sind wohlbekannte Glykoneen (L. 63. 9); die zwei ersten sind identisch, aber um
eine Silbe am Anfang kürzer. So ähnelt ihr Fall dem Sprichwortvers (Paroemiacus, oben
L. 16.8: der hat dagegen gewöhnlich eine Silbe mehr am Ende): ein neuer Hinweis, daß
der Vers der Kunstdichtung seine Wurzel in volkstümlicher Dichtung hat.
Die Verse zum Blindekuhspiel (II CS) sind gleichfalls eine Variante des Paroemiacus: mit
lauter langen Silben.

LEKTION 68

Aorist (Aktiv und Medium)


In den folgenden Lektionen (L. 68-70) wird vervollständigt und systematisiert, was im
einzelnen zumeist längst bekannt ist.

I. Formbildung

68.1 Zwei Haupttypen (vorläufig):


A. Schwacher oder s-Aorist (~f...uoa) und
B. starker Aorist (~f...LJtov).
APPENDIX GRAMMATICA L. 68 197

A. Schwacher oder s-Aorist


(Aktiv: n.uoa; Medium: tA.U<JclflTIV; L.14.3-5 und L.40.5-10)
Zwischen Verbstamm und Endung steht die charakteristische Silbe
l-oa-1
z. B. in lluoan:, tA.uoaaftE.
(Die wenigen Abweichungen von dieser Regel werden sich sogleich erklären.)

Ursprung dieser Bildung: 68.2


Charakteristikum ist das zum Verbstamm zugefügte -s (IE: vgl. lat. scripsi, dixi). Auf
dieses folgten im Indikativ Aktiv die sekundären Endungen; zu mal
Sing. 1. (z.B.) *tA.uo·n > tA.uoa (vgl. septem: btta)
Plur. 3. (z.B.) >~-f).uo·nt > tA.uoav (vgl. tA.uov).
Daher wurde -{l als der charakteristische Vokal für den Aorist empfunden; bekräftigt
durch das -<'i des Perfekts. Die 3. Sing. wurde differenziert gegenüber der 1. Sing. durch
-f, nach Imperf. (tA.uE) und Perfekt (A.tA.uxE).

Aktiv, Modi: 68.3


L. 22.8 (Konj.), L.26.5-14 (Opt.),L. 31.5 (Partiz.), L. 14.4 und 15.1 (Imperativ und In-
finitiv). Der Ursprung der Endung -ov im Imperativ Aor. Akt. (A.üoov, <'iyynA.ov) ist
dunkel- ebenso wie im Medium -m (A.üom, <'iyynA.m: 40.8).
lndik. Medium:
tA.uo6.flTIV, tA.Uow ... und Modi: L. 40.5-10.

Besonderheiten:
1. s-Aorist ohne -s- 68.4
Bei Verba Iiquida, weil-s nach I, m, n, rausfiel (mit Ersatzdehnung); z.B. fJyynA.a, U>EL-
QU, fflELVU, fJL<JXÜVa, fXQiVa, fvELflU; f'tyynAaflTIV, f'tflUVclflTIV, WtEXQLVaflTIV (l.60.6;
L.61.3).
So auch trrlfla (zu YUflEW •heiraten•- vom Manne gesagt), trrlflclflTIV (zu YUflOÜflaL •hei-
raten•- von der Frau gesagt), als ob der Präsensstamm auf -m endete (wie VEflW ); demnach
*fyafloa > trrlfla und *fyafl<JclflTIV > trrJflclflTIV.
2. Kurzvokal-Aoriste 68.5
(Scheinbare) Vokalstämme, deren Vokal im Aorist (u.a.) nicht gelängt ist. Sie sind ur-
sprünglich s-Stämme (s. IE der griechischen Lektion), die als solche natürlich ihren Vo-
kal nicht dehnten. Das Stamm-s ging aber verloren, daher dann Paradigmen wie yEA.aoo-
tytA.<'ioa und nA.tw- htA.Eoa (älter ytA.aooE, ttA.EooE). Ähnlich ff.1QXE<JclflTIV zu flclXO-
flUL sowie txaA.ma und fJLvE<Ja (bt-, 1tUQ-) zu xaA.too und alvtoo, die aber kaum s-
Stämme waren; so auch wA.Eoa und OlflOOU zu öH.,JfJL und Öfl'!Ufll (L. 76).

B. Starker- und zwar starker thematischer Aorist 68.6


(L. 29.5-9; L. 32.5-6; L. 38.8-12)
Zwischen Stamm und Endung dieses Aorists steht der Themavokal o!E (wie beim Präsens
auf -w ).
Der Stamm solcher Aoriste ist immer verschieden vom Präsensstamm des gleichen Verbs,
meist kürzer; z.B. f.1U'Ö·Eiv: flUv'Öav·uv; A.ut·Eiv: AEUt·nv; tQa:Jt·toftm: tQE:Jt·E<J'ÖaL.
198 APPENDIX GRAMMATICA L. 68

Die Endungen:
Im Indikativ die sekundären: fA.IJt·o·v, rA.m·q;; tA.m·6·f.l'lV, tA.L1tou (< -x·E·oo) ... Ab-
gesehen vom Stamm gleicht daher der Indikativ dem Imperfekt.
In den übrigen Modi gleichen die Ausgänge dieses Aorists den entsprechenden des Prä-
sens; z.B. A.L1tw (AEUtW), ALJtOlf.l'lV (AEIJtOLf.l'lV), etc.
Aber an 4 Stellen ist die Akzentuation verschieden; z. B. AIJtEiv, A.m<Ov (: AEUtELV, AEUtwv)
und: AIJtoü, AIJtEO'Öm (:A.EL1tou, AEUtE<J'Öm). Außerdem haben 5 spezielle Imperative, in
der 2.Pers.Sing., Akut auf der Endsilbe: löt, rugt, tA.itt, Elxt, A.aßt.
68.7 Ein Sonderfall: ö.yw Imperfekt ~yov, Aorist f)yayov (Infinitiv llyayEiv): also ein Aorist
mit Reduplikation der ganzen ersten Silbe (und nicht nur des ersten Buchstabens); vgl.
L. 73, die •attische• Reduplikation im Perfekt einiger Verben.
68.8 Für beide Aoriste (z.T. auch Imperfekt und Perfekt):Augment (z. T. auch Reduplikation)
El- (nicht i}-) haben:
I
Mw ·lasse•, dwv, däoa, Etäxa, däf.laL, Elä'Ö'lv
ffi(~w •gewöhne•, E['ÖL~ov, d'ÖLoa, d'ÖLxa (dw'Öa ·bin gewohnt•),
dfhOf.laL, fl'Ö(O'ÖTIV
~A.xw 1 ·ziehe., ElA.xov, dA.xuoa, dA.xuof.laL, ElA.xuo'Ö'lv
mof.laL ,folge•, Imperf. El.JtOf.l'lV (Aor. ~OJtOf.l'lV, lat. sequor)
EQYCt~Of.laL •wirke•, •tue·,~Elgya~Of.l'lV,,ElQYaOCtf.l'lV, EtgyaOf.laL
t (auch f)QY-) ( (f)Qy-)
Diese Verben begannen ursprünglich mit einem Konsonanten; meist F(w). Nach dessen
Ausfall ergab sich notwendig El; z.B. bei
FEitC~w (to Ftitoc;), tFfflL~ov > d'ÖL~ov.
FEQYCt~Of.laL (to FEgyov), EFEgyaoaf.l'lV > ElgyaoCtf.l'lV (t:FE > fE > E:, geschrieben EL).

68.9 Ein Sonderfall: txw


Wurzel ox (Schwundstufe), OEX (Grundstufe). Anlautendes s- wird im Griechischen be-
kanntlich zu h- (sex- ~;). Also: Präs. ·~otxw > htxw (Dissimilation) fxw; Imperf. foEXOV
> EfXOV > Elxov; aber Fut. *ot;w > ht;w = ~;w (kein Grund für Dissimilation).
Die übrigen Tempora von der Schwundstufe: Aorist: (stark) f·ox·ov (•bekam, erhielt•;
lmperat. oxtc; ·halt!.); so Med. tox6f.l'lV. Die Schwundstufe in den verbleibenden Tem-
pora mit -'1 erweitert: OX'l-; also die Stammformen:
f:xw, oxf)ow 1 , foxov, EOX'lXa, EOX'lf.laL ·halten, haben•.
68.10 Davon, mit Präsensreduplikation (vgl. yL-yvti>oxw, yi-yvof.lm) toxw, aus *sioxw >
*hCoxw; dies, erweitert im Präsens, und mit Präfix im6, ergab
UJtLOXVEOf.laL, uxooxT)oof.laL, umox6f.l'lV, UJtEOX'lf.laL •Versprechen•.

II. Bedeutung des Aorisu

68.11 Was seit L.t4.7 und L.31.7 bekannt und beim Lesen dauernd beachtet worden ist, läßt
sich kurz etwa so zusammenfassen:

I Ein Präs. t/.xuw wird nicht gebraucht und Perf. Akt. rO..xüxa so gut wie nie. Auch die anderen
aufgefühnen Perf. Akt. sind selten und nicht alt.
2 Daneben l;w, Med. l;oi'Ol normal (aber Aor. Pass. toxfflt)v sehr sehen).
APPENDIX GRAMMA TICA L. 68 199

Zeitstufe: Nur der Indikativ versetzt die berichtete Handlung (Geschehnis, Situation
usw.) in die Vergangenheit- und auch der nicht immer (s.u.).
Die eigentliche Leistung der griechischen sog. •Tempusstämme• ist Verdeutlichung des
Aspekts des Berichteten: Sie dienen dem Sprechenden zu vermitteln, wie er die Eigenart,
Verlauf, Qualität des Verbal-Inhalts auffaßt oder aufgefaßt wissen wilP.
Gegenüber dem >linearen• Präsens läßt sich der durch Aoriststämme vermittelte Aspekt 68. t3
als •punktuell• bezeichnen. Das heißt: Das betreffende Geschehen oder Tun wird durch
den Aorist als eine Einheit vermittelt, ohne Rücksicht auf Dauer oder Vollendung.
Im Gegensatz zum Präsens ergeben sich die folgenden hauptsächlichen Bedeutungsnuan-
cen:
1. Handlung oder Geschehen schlechthin als Tatsache: rßaoO..ruoE •er war König•.
2. Ingressiv: rßao0.EUOE •er wurde König<, >trat die Regierung an<.
3. Effektiv: f<puyov >ich entkam•.
An sich drücken also die griechischen Tempora (außer im Indik.) keine relative oder ab- 68.14
solute Zeitstufe aus 4 • Sehr oft, zumal beim Partizip, wird aber die •punktuelle•, abge-
schlossene Handlung der eines anderen Verbs vorangehen: El..t}fuv E~i)tEL (~l'}tEi) •nach-
dem er gekommen war .. ·' (•er ist gekommen und sucht nun•).
Speziell: 68.15
Der •gnomische Aorist' drückt eine (aus früherer Erfahrung gewonnene?) Regel aus: un-
sere Beispiele I F3 und II JS.

111. Zur Interpretation der Homerzitate 68.16

Bei dem ersten der Horner-Texte (I El) beachte die Ausdruckskraft des Wörtchens xa(
( .. Wenn du uns denn schon vernichten willst, dann wenigstens ... •); bei dem nächstfol-
genden, wie die Adjektiva <p(Ä.oc; und rr6tvta, >lieb• und ·hehr•, nicht momentane und in-
dividuelle Gefühle ausdrücken: sie weisen vielmehr auf Empfindungen, wie sie unter
rechtschaffenen (d.h. richtig beschaffencn) Menschen objektiv und typisch bestehen.

3 Diese wesentliche Leistung der griechischen Verbalstämme wurde von der neueren Sprachwissen- 68.12
schafthauptsächlich im Vergleich mit slawischen Sprachen erkannt, welche (anders als das Deut-
sche) diese Ausdrucksmöglichkeit des IE Verbs bewahn haben (im Englischen leisten Alternati-
ven wie I wrote, was writing, have been writing ähnliches). Die griechische Grammatik von Bor-
nemann-Risch behandelt dies Kapitel ausgezeichnet und im Detail (§ 206ff.).
4 Es gibt daher nicht, wie im Lat., eine bindende consecutio temporum.
200 APPENDIX GRAMMA TICA L. 69

LEKTION 69

69.1 I. Wurzelaoriste (stark, athematisch) 1

Die Texte der griechischen Lektion zeigen uns Verbformen höchst einfacher An: t·ßTJV,
f·OTT), t·c:pu; ßf)t, O'ti'Jt; ßa~, ßav: Verbstamm und Endung, ohne Zwischenglieder: noch
einfachere Bildungen lassen sich (wenigstens in unserem Sprachsystem) nicht denken.
Und zwar ist bei diesen Verben offenbar der Aorist primär und zentral. Wieviel elementa-
rer ist doch etwa ßavta~ als ßaCvovta~ und ßEßT)x6ta~, oder yvoo-vm als yt-yvti>·ox·ELv
und yvfu·tE als yt·yvti>·mt·E·tE!
Eine ähnliche Simplizität fanden wir in der vorangehenden Lektion beim •starken thema-
tischen Aorist• (etwa bei ff,la'ltov gegenüber f,lav'ltavw, T)UQE gegenüber EUQlOXEt). Dort
stand freilich immerhin der Themavokal zwischen Stamm und Endung (f.l<l'lt·E-tE, aber
yvfu·tE). Das war unvermeidlich, denn dort endeten die Wurzeln auf Konsonanten: da
war eine vokalische Verbindung mit der Endung physiologisch erfordert. Jetzt aber ist
die Rede von Stämmen, die vokalisch auslauten: da erübrigt sich die zusätzliche Verbin-
dung. Auch präsentieren sich diese Verbstämme im Aorist in ihrer einfachsten, einsilbi-
gen Form, sind in der Tat die jeweiligen Wurzeln, unerweitert. Daher werden dit"se Aori-
ste mit Recht kurz als •Wurzelaoriste• bezeichnet.
Dies ist also sprachliches Urgestein (was der Vergleich mit dem Indischen bestätigt); dies
Urgestein ist aber vom Strom der Zeit reduziert und affiziert worden. Der folgende
Oberblick über die einzelnen Modi wird das beiläufig zeigen; und es sind ja recht wenige-
aber vielgebrauchte- Verben, die diese elementare Formbildung bewahrt haben.
69.3 Ihre Wurzelvokale sind lang; kurz nur vor -vt (z.B. yv6vto~) und im Optativ
(z.B. yvo(T)~).
Unsere repräsentativen Beispiele:
für A-Laut: VÖQä/ö. (-ÖtÖQ<lmtw •entlaufen•ll-)
vßÖ/T) (ßa(vw 2 •gehen<); V atÖ/T) (tOTT)J.ll >Stellen• )3
für 0-Laut Vyvw/o (ytyv<i>oxw •erkennen•)
für Y -Laut Vqrü/ü (qr(Jw •wachsen lassen•, •(er-)zeugen•)
* N.B. ÜJ'toÖLÖQaoxw: immer mit der Präposition!
69.6 Indikativ
Die bekannten sekundären Endungen folgen direkt auf den langen Stammvokal. Nur J.
Plural-oav: die Endung übernommen vom schwachen Aorist, wohl zur Unterscheidung
von 1. Singular 4 • Also:

69.2 I Es handelt sich hier um Aoriste Aktiv. Bei Homer (weniger auch in späterer Dichtung) haben sich
gleichartige mediale Aoriste erhalten, wie A.irto (att. ~A.uoa'to ), ÖEx'to (töt;a'to ), ytvto (tytvFto );
für das Attische s. L. 80.5.
69.4 2 Das Simplex jkl(vw wird im Präsens nur selten gebraucht; gewöhnlich sagt man jklöH;,w. Aber
Composita wie txjkl(vw und ouJ.Ljkl(vw finden sich häufig auch im Präsens.
69.5 3 Lat. stare; dt. •stehen, stellen• (das griech. Präsens mit Reduplikation: ,.o(onuu, vgl. lat. sisto;
L. 78). fßT)v und lotT)V reimen durchweg; daher zitieren wir vorwiegend nur das erste. Ebenso
reimt z.B. löüv •versank• mit hpüv; löooa mit hpuoa; öuw mit cpilw.
69.7 4 Man erwartet 3. Plural Fonneo wie z.B. lßdv (.. -nt); fm(Iv, tyvov, und solche sind in der Tat in
der Dichtung und in verschiedenen Dialekten erhalten geblieben.
APPENDIX GRAMMATICA L. 69 201

-töQä- --v
f~ä > att. ~~T}- -·~
ryvw- -·[t]
~cpU- -·~€V
-·'tE
-·l:AN
Konjunktiv 69.8
Hier hat die •thematische< (o-)Konjugation den Wurzelaorist völlig •Überfremdet<: ihre
Endungen, di~ sich vom Präsens über alle Konjunktive verbreitet haben, gelten auch hier;
und zwar werden sie mit dem Wurzelvokal kontrahiert, genau wie im Präsens der Verba
vocalia. Nur das u kontrahiert nicht; bei <pUw so wenig wie bei A.uw.
Demgemäß ist der Konjunktiv
(futo-) ...ÖQÖ>, -ÖQÜL<;, ...ÖQÜL ... = dem Konjunktiv tL~Ö>, tL~äL<;, n~cu ... ,
O'tÖ>, O't1) L<;' O'tl)L .. . = dem Konjunktiv ~Ö>, ~TJL<;, ~TJL ... ,
yvoo, yvrot<;, '(VÖ>L .. . = dem Konjunktiv [ÖQÖ>, [ÖQÖ>L<;, lÖQÖ>L ... ,
aber <pUw, cpuT}L<;, cp\JT}L . . . = dem Konjunktiv A.uw, AUT}L<;, A.UT}t,
mithin ununterscheidbar vom Präsens. - Der
Optativ 69.9
zeigt die Normalform. Also nicht jene sonderbare Eigenart, der wir zufällig - bei A.uw
und nmöruw- zuerst begegneten (mit -~L als 1. Sing. und ohne Ablaut); sondern viel-
mehr die charakteristische ·Abstufung< von -LT}- als Kennzeichen des Optativs im Singu-
lar, aber bloßem -L- im Plural; gefolgt wiederum von den sekundären Endungen. Formen
also, wie wir sie kennen von den Verba vocalia (cpLAoLTJV- cptl..oi~v), vom Optativ von
El~( (ElTJV - El~EV) und vom Aorist Passiv (A.uitELTJV - A.uitEi~EV).
Wie bei all diesen, so verwischte sich auch hier die Differenzierung von Singular und Plu-
ral: Von ca. 400 v.Chr. an häufen sich Formen wie yvo(T}~ (statt yvoi~) und ~a(T}~EV
(statt ~ai~EV).
-ÖQt"t- -LT}'V
~t"t- -(TJ·O
O'tt"t- -(T}· [t}
yvo- -i·~EV (-(TJ·~EV)
-i·tf ( -LT}''tE)
-i·EV (-(TJ·l:AN)
Ein Optativ von ~cpuv findet sich selten.
Imperativ 69.10
2. Sing. -fh: bekannt vom Aorist Passiv (z.B. cpQVT}itL •erscheine!c), differenziert zu -'tL
nach dem it der schwachen Aoriste (1..\Jit'f'Jn). Ansonst die normalen Endungen: -'tW, -'tE,
-vtwv. (Selten von cbttöQäv; noch seltener von cpuw.)

~- i ~~~
yvw- ~ -TE
aber ~«vtwv, O'tclvtWV, yv6vtwv
202 APPENDIX GRAMMATICA L. 69

69.11 Infinitiv
Seine Endung -vm ist bekannt von dvm und vom Aor. Pass. (/.ufriivm), vgl. auch Perf.
AEAUXEvat. Also:

1-ÖQ<ivm, yv<i>vm, ßi'JVm, <Jriivm, <püvm I


69.12 Partizip
Das normale Kennzeichen -nt schließt sich an den kurzen Stammvokal. Wie immer, fällt
-nt-aus mit Ersatzdehnung, wenn die darauffolgende Kasusendung mit -s- beginnt; also
z.B. ßlts (< *ßlxvts), ßäoa (< *ßclvtO<'i < *ßantjä), Dat. Plur. ßäm (< *ßavtot), oder
yvous (< *yv6vts), yvoüoa (< *yv6vtoä < *yv6ntjä), Dat. Plur. yvoüm (< *yv6vtm).
Aber Neutr. ßdv, yv6v (< *ßant, *yv6nt) und ßdvtos, yv6vtos, usw.
I

-ÖQ~S·
I
-öQÜV, -ÖQ<ioa, Gen. -öQavtos, -öQÖOTis
I .!
otäs otäv, otäoa, Gen. otitvtos, ota<Jlls
Y"?US, yv6v, yvoüoa, Gen. yv?vtos, yvou<Jll~
t
<pÜ~. <pi)v, (J)Üoa, Gen. <puvto~, <JlU<Jll~

Akzent durchweg auf der Wurzelsilbe; die Regel L. 20.6 gilt nicht für Partizipien; vgl.
30.12.
69.13 Varianten von Form und Bedeutung
Wie unsere Texte zeigten, gibt es von mehreren dieser Verben neben dem starken Wurzel-
aorist auch schwache s-Aoriste; diese vermitteln dann gegenüber der intransitiven des
starken Aorists eine transitive und faktitive Bedeutung. So:
f<JtTioa •ich stellte (hin)• : f<JtTIV •ich trat (hin)c,
fßTJoa •ich machte gehen• : fßTJV •ich ging•,
E<puoa •ich (er- )zeugte• : E<puv •ich bin (gezeugt; von Natur)•,
föuoa •ich versenkte• : föuv •ich versank•.
69.14 Die Wurzel v'ßa von ßa(vw (< *ßanjo) hat außerdem das Synonym ßaö(~w und, durch
Reduplikation, auch das transitive Verbum ßtßa~w •ich mache gehen• hervorgebracht.
69.15 Stammformen
(Die meisten der Verben mit Wurzelaorist haben mediales Futur.)
I ,
CvtOÖlÖQÜOXW futoöQäoo~m CvtEÖQ<iV futoötöQäxa entlaufen
ßa(vw ßi)oo~m fßTJV ßtßTJxa gehen
(totT)~l . . . f<Jt'TIV s. L. 78)
~<i>, ßtotEUW 5 ßl(o<Jo~m tß(wv ßEß(wxa leben
ytyv<i>oxw 6 yv<i>oo~m tyvwv tyvwxa erkennen
ö·üw 7 öuow töuoa umhüllen, eintauchen
bUOJ.lal öuoo~m töuv ötöuxa tauchen, versinken
<p'l)w <p'l)ow f<pUoa zeugen, hervorbringen
<p'Uo~m <puoo~m f<puv 1tE<puxa erzeugt werden, wachsen
Aor. lcvfhlv (von qröavw, L. 66.4) wie fßTJV
Aor. tc1Awv (von 6.A(oxo~m, L. 64.8) wie tyvwv

5 Das Präsens ßL<1w begegnet nur selten. ~ilv: L. 54.2ff.


6 L. 65.3.
7 S. Vokabular L. 41, Anm. 3.
APPENDIX GRAMMATICA L. 69 203

II. Syntaktisches

I. Text I GI: Häufung von Infinitiven (Satzanalyse)


Es lohnt, sich die Struktur dieses {platonischen) Satzes gründlich klar zu machen. 69.16
Was ist sein Prädikat- d.h. was wird von seinem Subjekt ausgesagt? (Daß es große Tor-
heit sei: Das Prädikat besteht- abgesehen von dem nichtssagenden Hilfszeitwort- aus ei-
nem Substantiv mit seinem adjektivischem Attribut; als Prädikat charakterisiert durch
den Nominativ).
Was ist das Subjekt dieser Aussage; d.h. was ist's, das als •große Torheit• bezeichnet wird?
(Alles, was den drei Prädikatswörtern vorangeht; zusammengefaßt durch den voranste-
henden Artikel, welcher die ganze folgende Reihe von Wörtern als logische Einheit ein-
führt: zusammen zeigen sie einen- sagen wir- •Entkommens-Fehlschlag• an.)
Ist diese lange Reihe von Subjektswörtern gegliedert? Qa. Sie ist zunächst zweigeteilt: (a)
negativ und (b) positiv, verkoppelt durch •nicht- sondern•, ~TJ- illa).
Was für Formtypen sind Bedeutungsträger in den beiden Hälften dieses langgedehnten
Subjekts? (Infinitive). Welche zwei dominieren die Antithese formal? (Die sachlich in-
haltlosen qualifizierenden Infinitive ·können• und •sein•, öuvaoi}m und dvm.)
Welche Wörter vermitteln den sachlichen Inhalt dieser antithetischen Struktur? (a) der
Infinitiv •entlaufen• rutoöeavm, dem Infinitiv ·können• zugeordnet, und, ihm gegen-
über, b) das Adjektiv •ertappt•- wörtlich •sichtbar•- welches dem Hilfszeitwort •sein•
Substanz leiht).
Dies Ganze- sieben Wörter Subjekt (d.h. Gegenstand der Aussage) plus drei Wörter
Prädikat {Urteil über das Subjekt)- ergäbe denn eine generelle, und ziemlich unsinnige
Aussage (•nicht entlaufen können, sondern ertappt werden, ist große Torheit•). Wir ha-
ben aber ein Wort noch nicht berücksichtigt; das Partizip rutoötöeaoxovta. Was leistet
es?
Es gibt der scheinbaren Allgemeinaussage Sinn und Beziehung. Das Ganze ist nicht blasse
Allgemeinheit: es bezieht sich auf eine konkrete Situation. Dabei ist der Unterschied der
Aspekte entscheidend: futoötöeaoxovta: Präsens: •wenn einer wegzulaufen versucht•,
gegenüber dem Aorist rutoöeavm: •und dabei nicht entkommen kann•.
Und warum steht dies sinngebende Partizip im Akkusativ? (Weil es Subjekt zum Infinitiv
•entlaufen können• ist. Wir haben früher gesehen (L. 17.15 ), daß und warum Subjekte
beim Infinitiv im Akkusativ stehen.)
2. Text I G8: Griechischer Indikativ gegenüber deutschem Konjunktiv 69.17
'QA.(you O>LXO~'lv: dt. ,fast wäre ich davongerannte {tat es aber nicht):
Bei qualifizierten Verneinungen {ÖA(you, ~LXQOÜ- ·fast•, •beinahe•) setzt der Grieche,
ebenso wie bei unqualifiziertem ou, realistisch den Indikativ; ebenso der Römer: paene
dixi:.gr. ÖA(you El.1tov oder ÖA(you ~ötr]oa rbtrtv, aber dt. ,fast hätte ich gesagt•. So auch
bei der Vergangenheit: gegenüber dt. ,fast hätte ich vergessen• und ·beinahe wäre ich getö-
tet worden• steht gr. oA.(you ~EAaUO~'lV und ~LXQOÜ ~btr]oa Wtoitavriv. Ebenso reali-
stisch-·richtigc der Indikativ bei Verben des So/Jens und M üssens; z. B. töEL oder txeflv OE
~A.itriv, gegenüber dt. •du hättest kommen sollen•. Das ·Sollen• (u.ä.) wird ja dabei nicht
qualifiziert.
204 APPENDIX GRAMMATICA L. 70

LEKTION 70

Der (sog.) Aorist Passiv


70.1 A. Stark und schwach: die gleichen Formen
Seit L. 43 kennen wir seine Formen- aktive Endungen, sonderbarerweise- und wissen,
daß es starke und schwache Aoriste Pass. gibt, die sich nur durch Einfügung- oder Feh-
len- eines 'Ö am Ende des Stammes unterscheiden. Beiden gemeinsam ist das Tl vor der
Endung: tygaq>·TI'V und ~A.u-'Ö·TI-v. Schwach sind begreiflicherweise hauptsächlich die
Stämme, die auf einen Vokal ausgehen, aber auch viele Muta (btEflq>'ÖTIV, ~Ofl(<J'Öllv) und
Liquida (~YYEA'ÖTIV, txa'ÖaQ'ÖT'Iv). Das charakteristische lange Tl ist im Konjunktiv mit
den Endungen des Präsens(!)-Konjunktivs kontrahiert (vgl. L. 69.8) und wandelt sich zu
kurzem E im Optativ und vor -nt (vgl. L. 69.3); also z.B. A.u'ÖÖ>, A.uih)Lc; ... , aber A.u-
'ÖElTIV, A.u'ÖdTic;, und A.u'Öi)tw, aber A.u'Ömwv.
Formelhaft dargestellt:
stark schwach
Ind. ~ßA.aßTI btEflq>'ÖTI
Konj. ßA.aßill JtEflcpih)l
Opt. ßA.aßdTI JtEflq>'ÖElTI
Imper. ßA.aßTI'ÖL xt flq>'ÖT'In
Inf. ßA.aßi)vm JtEflq>'ÖTJVaL
Part. ßA.aßmEc; Jt Eflq>'ÖEvtEc;
ßA.aßELOaL JtEflq>'ÖELOaL

70.2 B. Vorkommen und Eigenarten starker Aoriste Passiv


Wir wissen längst, daß (wie natürlich) viele Konsonantenstämme- freilich nicht alle 1 -
starken Aor. Pass. haben; z.B. noch ~x6JtllV (x6n:tw), hg(ßTiv (tgißw), haq>T~v
('Öaxtw), ~lla'(Tiv (äll.attw), ~ocpa'(Tiv (ocpattw), tn:A.irfllv (n:A.i]ttw); und daß einsil-
bige Stämme mit dem Stammvokal -E- dabei den (•qualitativen•) Ablaut -ä- zeigen; so
z.B.
ot€llw - totnATIV; tQEq>w - hQtlCJ>TIV;
btgw - töaQTJv; xA€Jttw - ~xA.<lJtllv;
OJtElQW tOJttlQTIV; Ölaq:tÖElQW ÖlECJl'ÖtlQTIV;
so auch die Komposita t!;mA.a'(Tiv und xatEJtAtl'fTIV (von n:A.i]ttw) sowie rna'(TI (von
JtTtY'VUf.lL) und tQQtl'(TI (von QtlY'VUf.ll).

70.3 C. Formale Besonderheiten


a) Quantitativen Ablaut des Stamms zeigen ßallw und xiliw: tßA.i]'ÖT'Iv und txA.i]'Ötlv:
die Wurzeln ßaA.- und xaA.- sind auf die Schwundstufe (ßA.- und xA.-) reduzien und diese
dann mit-Tlerweiten (worüber bald mehr); so übrigens auch im Perfekt (s.u. L. 71 die
Stammformen); vgl. L. 68. 9.

I Nicht z.B. Dentalstämme; s. Nr. 5.


APPENDIX GRAMMATICA L. 70 205

b)Kurzvokal-Aoriste: Wir kennen solche im Aktiv (L.68.5). Warum E'ÖQ(oxw im Aor. 70.4
Pass. TJUQtfh)v lautet (gegenüber -TJ- auch im Perfekt), ist nicht klar; daß aber btmvtw
und 11:UQ<XLVEW im Aor. Pass. -TJtvtfh)v lauten, stimmt zu den meisten übrigen Stamm-
formen1. Von ötw, öi)ow ·binden• istÖEÖEJ.Lat seit L. 34 bekannt; dem entsprichtder Aor.
Pass. ~öt-th]v.
c) Sigma vor der Endung: Bei Verben auf -EW, die in Wahrheit alte s-Stämme sind (oben 70.5
L. 68.5) erhielt sich sowohl der kurze Vokal als auch das-s- im Aor. Pass. und oft auch im
Perfekt Pass. So bei:
tEA.tw < tEAE[s]w (tE'tEMOJ.Lat, heA.Eo-th]v);
yeA.aw < yEA.a[s]w (tyEA.ao-th]v, yEA.am6~);
alÖEOJ.I.at < alöt[s)oJ.Lat (T)töto-th]v).
Vor allem aber war bei Verben mit Dentalstämmen (oben, L. 56.8 und 14) ein-s- vordem
-'6- des Aor. Pass. (~n:e(o-th]v, ~'\VE'llo-th]v, ~vayxao-th]v, ~OJ.L(o-th]v) und auch im Perf.
Pass. (n:tn:ELOJ.I.UL, VEVOJ.I.LO'tat) entstanden. Dies -s- •wucherte•: es wurde zugefügt auch
bei einer Anzahl von Verben, welche weder s- noch Dental-Stämme waren. So bei
axouw (TJXOUOJ.I.at, T)xouo-th]v, axoum6~: Akustik!);
on:aw (~on:aoJ.Lat, ~on:ao-th]v, o:rmm6c;: Spastik!);
XQ(W (~XQto-th]v, XfxQL(o)J.Lat, XQL<Jt6~ (!));
xeA.Euw (xExtA.rooJ.Lm, ~xEA.ruo-th]v, xEAEum6~);
ytyv<OOxw (fyvwoJ.Lat, tyv<i>oih)v, yvwm6~; aber yYWJ.I.T));
(ava-)J.LLJ.I.vTJOXW (~J.LviJo-thtv; aber JlfJ.I.VT)J.I.at, J.l.vTJJ.I.TJ);
ÖQOW (~ÖQOO'ÖT), ÖQOO'ti)QLO~).
Man nennt dies •parasitisches• oder •wucherndes Sigma•.

D. Entstehung und Bedeutung des Aorist Passiv 70.6


Vergleiche Wurzelaorist und Aorist Passiv:
E~TJV, -TJc; . . .
~otaATJV, -TJ~
~<il ~flt~ ... ~ULTJV, ~a(TJ~ .. . ~f]ßt, ~tw . . .
. . . otaA<il, -f]tc; ... <JtaAELTJV, -dTJ~ .. . O"tclATJ'ÖL, maA.i)tw ...
I
~flvm ~ac;, ~txv, ~aoa
otaA.f]vm otaA.ECc;, -tv, -Eioa
Die Identität der Bildung des (aktiven) Wurzelaorists und des Aorist Passiv ist augenfäl-
lig. Freilich- das -TJ- in f~TJV, ~f]ßt, ~f]vm ist Teil der Wurzel; es ist ursprünglich ä und
daher seine Kurzform -ö.- (~tTJV, ~avtwv). Bei tmaATJV, O'taATJ'ÖL, maA.f]vm dagegen ist
das -TJ- Erweiterung der Wurzel und seine Kurzform -E- (maAELTJV, maA.tvtwv) glei-
chermaßen.
Erweiterung von Wurzeln mit -TJ ist uns längst bekannt, auch aus anderen Tempora. Wir 70.7
kennen z. B. Perfekta wie f.lEJ.LEv·TJ·xa und VEVEJ.I."T)·xa (Wurzeln v' J.I.EV U'ld v' VE!J.; L. 61.6),
auch tEtJ.I."TJ"Xa (v' tJ.L) und XEXJ.L"T)·xa (v' XJ.I.; L. 66.2) sowie ~E~A·TJ·xa, ~t~A·T)·J.Lat (v' ~A.,
L. 60.12) und uwx·TJ-xa (v' tuX, L. 67. 9). Ferner Futura wie J.La'Ö-i)·ooJ.Lat (J.LaY'ÖCtvw,
VJ.La'Ö), mit Perfekt J.I.EJ.I.O'Ö"T)·xa (L.67.4), und yEV-i)·oOJ.Lat (v'yEV, L.63.3); auch öd-
ÖE·i)·on und ÖEOJ.I.at - ÖE·i)·OOJ.I.at (ebenso J.I.EAAW - J.I.E)J..-i)·ow, J.l.fAEL - J.I.EA"iJ·oEL),

2 Sonderbarerweise aber -fj- im Perf. Pass.


206 APPENDIX GRAMMATICA L. 70

L. 55.6; und endlich Präsentia: ttv·yt·t.OXW, tfflv·TJ·Xa, vttv, L. 64.9) und txw- ox-TJ·ow,
fox_"T]·xa, (Vox_, L. 68.9). Und wir mögen hinzufügen (!tw- (!u-TJ·OOJ.l<ll ,fließen• 3 •
Man beachte: diese Wurzeln enden -oder endeten doch ursprünglich- alle auf Konso-
nanten: an die ließen sich konsonantische Endungen nicht direkt anhängen: da war das
vokalische Bindeglied erfordert.
70.8 Dasselbe -TJ- diente zur Bildung des passiven Aorists. Die Wurzeln der sog. Wurzelaori-
ste enden alle auf einen Vokal. Die starken Aor. Pass. sind, formal gesehen, Wurzelaori-
ste, deren (konsonantische) Wurzeln durch dieT]-Erweiterung befähigt wurden, die glei-
70. 9 chen Endungen anzunehmen. Nachdem auf diese Weise das Formsystem des sog. Aorist
Passiv- zunächst sollten wir vielleicht sagen: •eines aktiven TJ-Wurzelaorists<- sich gebil-
det hatte, wurden endlich auch vokalisch auslautende Stämme, durch Zufügung eines -ß,
befähigt, sich diesen Satz von Formen zuzueignen (der •schwache Aor. Pass.<) 4 •
70.10 Das wäre denn der Ursprung und formale Charakter des schwachen und des starken, sog.
Aorist Passiv- durchweg im Rahmen und in der Entwicklung aktiver Formstruktur. Wie
konnte daraus ein selbständiges •Passiv< entstehen? Oder existiert das nur in den Köpfen
System-konstruierender Logiker? Da erwäge man Form und Bedeutung, zunächst, der
folgenden Formen (immer im Vergleich mit fßTJV, fot'T}v, f<pßT]v):
a) Stark
v'xaQ- EXUQTJV ·freute mich• (xa(Qw)
VJ.laV- EJ.lUVTJV •raste• (J.l«LVOJ.laL)
V<pav- E<pUVTJV •erschien• (<paLVOJ.laL}
v'tQr1tltQwt- b:QMTJV •wandte mich< ('tQE1tW}
VJtayl1tTJY- EJtUYTJV •wurde hart• (JlityvuJ.ll)
v'(lay/ QTJY- EQQUYTJV •zerbrach• (QytyvuJ.ll)
YQEul(!u- EQQUTJV ,floß, ((!tw)
b) Schwach
v'ßouJ..- tßouJ..fJßT]v •wollte• (ßouAoJ.lm)
YyEV- (yfVitßT]v •wurde• (yLyYOJ.laL}
vöuv- töuvytßT]v ·konnte• (ÖUvaJ.lm)
VrÜ<pQav- TJÜ<pQavßT]v ·freute mich< (EÜ<pQa(vw)
v~ö- f)oßT]v ·freute mich• (f)ÖOJ!al}
YJ.lVTJ- EJ.lvytoßTJv •erinnerte mich• (J.llJ.lvftOXW)
v'alox- T) l<JX\Jvth]V •schämte mich• (a{ox\JVOJ.lal)
v'cpoß- t<poßytßT]v ,fürchtete mich• (<poßtw)
v'aya- T)yaoitT]v ·bewunderte< (öyaJ!al)
v'J..ry- ÖLeMxßT]v •unterredete mich• (ÖL<u.tyoJ,lm}
Vol- unfJßT]v •vermemte• (o[oJ.lm)
70.11 Hier handelt es sich durchweg um intransitiv-aktive Bedeutungen; •passiv• ist in solchen
Fällen die Bedeutung so wenig wie die Form. Dagegen aber bedeutet EotaAT]V •ich wurde
gesendet• und nichts anderes; ebenso tx61tTJV •ich wurde geschlagen•, txwJ..ußT]v •wurde
gehindert•, EyQU<pTJV •wurde geschrieben (angeklagt}• und so tausendfach: unzweideuti-
ges Passiv. Dabei sind's die gleichen, starken und schwachen, aktiven Formen.
Es hilft wenig, hier von •echtem Passiv• zu reden und andrerseits von ·Deponentia Me-
dia•, ·Deponentia Passiva• und ·Media Passiva•. Solche Versuche um logische Gliederung

3 Das Nähere in L. 72.3-4.


4 Alle diese Fonnen finden sich bereits bei Homer, aber ganz überwiegend mit intransitiver- nicht
•passivischer• - Bedeutung.
APPENDIX GRAMMA Tl CA L. 71 207

helfen wenig beim Lernen; sie erschöpfen die Vielfalt der Phänomene nicht und stellen die
Tatsachen und ihre historische Entwicklung auf den Kopf.
Besser macht man sich klar, daß das, was im System unter verschiedene Rubriken
kommt, sich sachlich nahesteben kann; z. B.
Wer •sich wendet•, mag von einem andern gewendet worden sein.
Wer •sich freute, mag von einem andern erfreut worden sein.
Wer •sich erinnerte, mag von einem andern erinnert worden sein.
Wer •sich schämte, mag von einem andern beschämt worden sein.
Wer •sich fürchtet•, mag von einem andern erschreckt worden sein.
Manchmal ist es nur eine Sache unserer Sprachgewohnheit. Z. B. werf!TtiJihl übersetzt •er
wurde besiegte, dem ist das Griechische ein •Passive; wie aber, wenn wir sagen •er verlor•
oder •er zog den K ürzerenc? Im Griechischen selbst hat sich die Bedeutung dieser Formen
oft, aber nicht durchweg fixiert: btnQcißTl bedeutet bald >er versuchte•, bald •er wurde
versuchte; EO't:QU<Jlll •er wendete siehe, aber auch •er wurde (herum-)gedrehte.
Immerhin- mit der Zeit, und zumal nachdem ein kompletter Aorist Med. entwickelt war 70.12
(aus dem aktivischen: lA.uoa > rA.uoclJ.lTJV), konnten die meisten der hier betrachteten
Formen als •Passive fixiert werden; bei einer erheblichen Minderzahl aber blieb die ältere,
intransitiv-aktive Bedeutung lebendig, welche dem formalen Charakter dieses Aorists
entsprach. 'ExaQTJV und tq>aVT)V sind eben doch einer Art mit f~TJV und fq>"Öttv -
und tA.uthlv.

LEKTION 71

I. Das Futurum

Es ist nicht- wie Aorist, Präsens, und Perfekt - ein ursprüngliches und eigenständiges 71.1
Formensystem. Die Endungen stammen durchweg vom >thematischen• Präsens; der cha-
rakteristische Konsonant -s- vor ihnen- wohl sicher- aus dem Aorist. Und zwar aus des-
sen Konjunktiv; A.Uow ist ja (in derersten Person Sing.) sowohl Ind. Fut. wie Konj. Aor. 1
Daher gibt es keinen Konjunktiv des Futurums; er würde, bei den meisten Verben, unun-
terscheidbar sein von dem Konj. Aor.
Anders als bei allen andern Tempora haben alle Modi des Futurums zeitliche Begren- 71.2
zung, verlegen also das Gesagte in die (absolute oder relative) Zukunft. Infolgedessen
sind die sog. Aspekte beim Futur formal nicht angezeigt, sondern aus dem Zusammen-
hang zu erschließen (z.ß. ~oLÄruoEl •er wird König werden• oder •liein• odt>r ·bl.eiben· ).
Im Formalen gibt es, nach dem Gesagten, beim Futur keine fundamentalen Probleme; 71.3
doch aber eine erhebliche Menge von Variationen im Gefolge der Variationen von

I Mvt;oo!Jm oüot ÄaÖw!Jm 'Axöllwvoc;: so beginnt ein Homeride seinen Hymnus: .Ich werde
(will) Apolls gedenken und (ihn) nicht vergessen.• Mvt;oo~JaL ist Futur (L. 65.7)- und M6W!JQL
... Aorist Konjunktiv? Der Form nach gewiß (L. 67.1 und 4), dem Sinne nach gewiß nicht; denn
dann wäre ja !JYJOE geforden statt oübt. Sogar dies Medium wird also als dem Futur gleichwenig
empfunden. Vgl. dazu :7tlO!JaL, Fut. zu :7ttvw, von Hause aus ein Konj. Aor. (L. 66.5 und 68.5).
208 APPENDIX GRAMMATICA L. 71

Stamm- und Tempusformen. Die meisten von diesen sind in früheren Zusammenhängen
begegnet; das in L. 71 und 72 vorgelegte (z.T. altbekannte) Material gibt Gelegenheit zu
einer systematisierenden übersieht.
Es gibt immerhin zwei (oder gar drei) verschiedene, wenn auch nahe verwandte, Typen
des Futurums 1 . Die meisten Verben zeigen den charakteristischen Konsonanten -s- am
Ende des Verbalstamms unerweitert (i.u·w, i.u·o·w); bei einer Minderzahl aber ist er um
den kurzen Vokal -r- erweitert, oder war es doch ursprünglich. Und zwar stand der
Kurzvokal entweder vor dem -s- (*llyyEÄ·to·w > äyydw, ·Fut. Atticum•) oder nach ihm
(*:ni.Eu·ot·o!!UL > :ni.EuoOÜ!!UL, •Fut. Doricum•). Das-s- zwischen den zwei Vokalen fiel
aus; Kontraktion folgte. Wir behandeln zunächst den ersten Typus:
71.4 Stammerweiterung durch bloßes -s. Dabei bedeutet die oberflächliche Verschiedenheit
bei
i.uow, yga-ww, i.t;w
keine formale •Variation•, sondern nur verschiedene Schreibung des gleichen s-Lauts. In
der Tat dankt das -s- in i.uow (d.h. generell bei Vokalstämmen, auch im s-Aorist) sein
Oberleben-zwischen Vokalen!- dem Vorbild eben der Konsonantstämme, i.u·ow nach
i.f("'w ('V = :no).
71.5 Bei sehr vielen Verben aber präsentiert sich das Futur nicht einfach als Doppelgänger des
Präsens, nur um das-s- erweitert. Das ist uns bekannt von Hunderten von Fällen; hier,
zur Erinnerung, nur einige repräsentative Beispiele. Für den häufigsten Typ stehe
cpLÄi}ow, &r]gÖow, öoui.<i>ow,
mit langem Stammvokal im Futur, wie in allen Stammformen, gegenüber dem kurzen des
Präsens. Bei Dentalstämmen wie
71.6 :nE(i}ro - :nE(oro, :ltELito!!UL - :ltELOOI!UL, lhxatw- ÖLXQOW,
ist der Dental vor-s lautgesetzlich geschwunden. Vor allem aber kennen wir aus dem vor-
angehenden Studium des Präsens und des Aorists viele Fälle, bei denen der Präsensstamm
71.7 sich vom Verbalstamm gründlich unterscheidet; sei's durch Erweiterung, sei's durch Ab-
laut oder noch andres; und das Futur hat, wie alle Tempora, normalerweise den Verbal-
stamm zur Basis. So ergeben sich dann gründliche Verschiedenheiten zwischen Präsens
und Futur. Zur Erinnerung daran seien hier erwähnt die Futura i.i)ow (i.avitavw, L. 67),
'tEU;O!!UL (nryxavro, L. 67), :ltEUOOI!UL (:nuvitaVOI!UL, l. 67), ltELOOI!UL (ltO<JXW, l. 64),
:n(oi!UL (:n(vro, l. 66), 'tQWoW ('tL'tQWoxW, l. 66), yvtOOOI!Ul (yLyv<i>oxro, l. 66).
71.8 Der soeben, in Nr. 5, erwähnten Grundregel für Vokalstämme scheinen sich einige Ver-
ben zu entziehen: alvtw (mit Komposita)- alvtow, agxtw- agxtow, albto!!aL -- albE-·
OOI!UL, ydaw- yEÄOOOI!UL. Dies sind aber in Wahrheit keine Vokalstämme, sondern alte
s-Stämme, die ihr-seingebüßt haben. Das wissen wir von albw; seit L. 42.3, von alvtw
seit L. 68.5 und 70.4; für ydaw erweisen es der Aor. Pass. tyEi.a<rlh")v, das Verbaladjek-
tivyEÄam6; und der Aorist tyti.aooE bei Homer. Und s-Stämme haben andere Entwick-
lungstendenzen als die Vokalstämme.
71.9 Hier aber darf man sich verwundern, daß ein unzweifelhafter s-Stamm wie n.A.tw sich an-
ders verhält: sein Futur lautet gleich dem Präsens, 'tEÄw. Dasselbe gilt für xai.w- xai.w
(Homer. Aor. tx<lÄ.EooE) und ya!!W- ya!!W. Das Futur dieser Verben ist scheinbar be-
handelt worden wie das ähnlich klingender Liquida: xai.w und ni.w wie llyyEÄW; YUI!W

2 Es handelt sich um die- formal gleichartigen- Futura des Aktiv und Medium. Auf das Passiv, so-
wie auf einige seltenere Formen, kommen wir am Ende der nächsten Lektion zurück.
APPENDIX GRAMMATICA L. 71 209

wieVEf.Ui> (L. 60.5; 61.2). Für diese Annahme spricht auch, daß sie weder als Vokal- noch
als s-Stämme fixiert sind: auch der Aorist tyi'Jf!a (< *fyaf!oa vgl. hrELf.la) entspricht ei-
nem rn-Stamm, und xaA.tw hat neben der Wurzel Yxai..- deren Schwundstufe VxA.-,
erweitert mit -T} zu XAT}- im Perfekt und Aor. Pass.
Damit sind wir auf den zweiten Grundtypus des Futurums geführt, eben das ·Futurum 71.10
contractum< (auch ·Atticum< genannt), welches wir seit L. 56.11, L. 60.5 und 61.2 als
normal bei Verba Iiquida sowie bei mehrsilbigen Stämmen auf -(~oo kennen. Danach ge-
nügt hier dieser Hinweis; einige Beispiele (wie olx(~w- olxui> [gegen xt(~oo- xt(ooo],
XOQL~Of.l«L- XOQLOÜf.lm, X'tELVW- X'tEVW) stehen in der griech. Lektion. Daß aber f!CtXO-
f.laL sich verhält wie 'tEAEOO- mit Fut. contr. sowie kurzem Vokal im Aorist-, aber mit 'l
im Perfekt und ganz ohne e-Laut im Präsens: dies mag einen wohl Wunder nehmen.
Futurum Doricum (oben Nr. 3) s. L. 72.3.

Stammformen 71.11

alvtw 3 alvtow ijlVEOQ sprechen, zustimmen


btmVEW btaLVEOO!lal bnlLVEOa bn')LvEXa bnlLVTJ!lal bn]LvE'fhlv billigen, preisen
:rtaQaLVEW :rtaQalVEOW :rtaQi]lvFOa :rt<lQi)lVEXQ :rtaQi}lVTJ!lal :rtaQTILVfflT}v zureden
&QXfW &QXEOW i\QXEOQ genügen
ya!lfw ya14w ~I-la yrya11TJxa heiraten (Mann)
ya!lfo~tm ya~toü~tm trrJ ~ta~tTJV yrya~tTJ~tm heiraten (Frau)
yEA.aw YEWOO!lal tytA.aoa -tyEMO'ÖT)v lachen
xaA.fw xaA.w txaA.Eoa XExAT)xa XfxATJ!lal hli}ih}v rufen
MOXQlVO!lal -XQlVOÜ!lal -fXQLVa!lT)V -XE'XQl!lal antwonen
(später: -XQl'fh'!OO!lal -E'XQlitT)v)
1-lclXO!lal ~taxoü~tm l~taXEOcl!lTJV ~tr~taxTJ~tm kämpfen
nA.ew trA.w htA.Eoa 'tftfAEXa tE'tfAEOI4Ul hEA.tO'ÖT)v vollenden

II. Syntactica
A. Partizip in Fragesätzen
Die Bedeutung der partizipialen Wortgruppen in dem Platozitat II B der griech. Lektion 71.12
zu erfassen, ist an sich nicht schwer; sei's, daß sie sich in aufmerksamem Lesen direkt er-
schließt, sei's, daß man sie sich durch langsames Nachübersetzen, Wort für Wort (•Inter-
linearversion•) selbst klar macht: wc; ... llc:pL;6f.lEVO<; •als ein zu wem Kommender?•, xai
t(c; YEVfiOOf.lEVO<; •und wer ZU werden erwartend?·, ooc; 'tlVL ÖV'tl ••• ·als Wer Seiendem?<,
usw. Wer dann aber den recht erfaßten Sinn in annehmbarem Deutsch wiederzugeben
wünschte, müßte gewiß die Gewichtsverteilung in diesen Sätzen umkehren. Im Original
sind ja diesmal die Partizipia zusammen mit den Fragepronomina Hauptsinnesträger.
Das ist deutschem Sprachgebrauch nicht gemäß; der Deutsche würde etwa sagen: .zu
wem erwartest du zu kommen? Und was (für einer) erwartest du zu werden? Wer, ver-
meinst du, sei Prmagoras, daß du ihm Ge!d zahlen willst?•

Satzbau
In dem Zitat aus Xenophon (I E4) spiegelt und verdeutlicht die Struktur des Satzes in völ- 71.13
liger Balance die Struktur des Gedankens. Die einleitende Frage stellt das Thema: Könn-
ten die Athen er ihre frühere Tüchtigkeit wiedergewinnen? Was müßten sie dazu tun? Das

3 Das Simplex nicht oft in Prosa. Vgl. 6 alvo<; ·Erzählung, Fabek


210 APPENDIX GRAMMATICA L. 72

Panizip (mit Fragepronomen) t( 3tOLO'ÜVtE~ ist das Reizwon, durch welches die folgende
Diskussion ausgelöst wird. Ihr Inhalt ist, kurz gesagt: Dafür wäre dreierlei erforderlich,
nämlich 1. alboo~, 2. körperliche Enüchtigung und 3. Gehorsam gegenüber dem Staat.
Drei parallele rhetorische Fragen er;weisen - jeweils mit Hinweis auf den tatsächlichen
Zustand der athenischen Bevölkerung- ein jedes dieser drei Erfordernisse als unerfüllbar.

LEKTION 72

Futur (Forts.)
A. Stämme auf -F
72.1 Sowenig wie alvtw und tEAEW sind xA.tw und xvtw echte Verba vocalia der An von cpL-
A.tw und xoLtw. War bei jenen ein (später geschwundenes) -s Ursache von scheinbar irre-
gulären Eigenheiten, so endeten diese auf -u; ihre Wurzeln sind vpleu und vpneu. Zwi-
schen Vokalen wurde das u, wie immer, zu w, Fund fiel aus; daher z.B. xA.tw (< xA.tFw),
aber rnAruOQ I.
Beide Verben haben Fut. Med. 1 : xA.ruoo~aL, xvruoo~m.
72.2 Gleicher An sind xa(w (xÖ.w) 3 und xA.a(w (xA.Ö.w) 3 • Ihre Wurzeln sind V kau und V klau;
so erhalten vor Konsonanten, z.B. in Fut. xauow und Aor. fxA.auoa. Das Präsens ist,
wie meist, mit -jö gebildet, und kawjö (*xaf·Lw), *klawjo (*xA.aF·tw) wurden, wie
normal, zu *xa(fw und *xA.a(fw. Zwischen den Vokalen fiel das F, wie immer, aus. Da-
her xa(w und xA.a(w, Formen, die bis ins späte Altenum gültig blieben.
Normal sind danach auch die Futura; xA.a(w, als •emotionales• Verb, hat Fut. Med. Also
xauow, aber xA.auoo~m.
Zu beiden Verben gibt es Verbaladjektive mit •wucherndem Sigma• (L. 70.5): xauot6t;
(vgl. ·kaustisch•) (unser Text E3) und xA.auot6t;; aber xaut6t; und xA.aut6t; finden sich
auch, zumal in älteren Texten.

B. Dorisches Futurum
72.3 In dorischen Dialekten wird, wie gesagt (L. 71.3), das Futur durch Zufügung von -OE-
zum Verbalstamm gebildet, mit folgender Kontraktion 4 • Im Attischen begegnen einige
wenige Futura dieser Art; alle im .Medium. Es heißt immer 3tEOOÜ~L (x(xtw, L. 63.5);
nächstdem am häufigsten sind xA.ruooü~m (xA.tw) und cpru;oü~m (cpE\ryw, L. 57.10,6);
aber xA.ruoo~m und cpru;o~m sind mindestens ebenso häufig. Gelegentlich liest man
auch xvruooü~m (xvtw) und xA.auooü~m (xA.a(w ).

I FürdasPTäsms dieser beiden Verben gilt, was für alle einsilbigen -tw- Verbalstämme gilt: sie kon-
trahieren, wenn überhaupt, nur wo sich n ergibt. Also nA.ri, mori, aber nA.totJEV, 1tVEO!lf'V. So
auch bEi, aber br6j.1Eita.
2 Aktives Futur findet sich spät und selten; desgleichen auch 1or. und Perf. Pass.
3 Antike Grammatiker lehren, spezifisch attisch sei x&.w und xA.aw (d.h. das Iota wurde don zu Jot
und fiel dann aus). Die erhaltenen Handschriften bestätigen das für die Komödie, viel weniger für
andere Autoren; gegenteilig für die Tragödie.
4 Z.B. t!;w (< •t!;tw < •tx·ot·w), att.l!;w, von fxw; öol;ritE (< •öo!;trtr < •öox·ot·rtr), att. b6-
!;rtE, von öoxtw.
APPENDIX GRAMMATICA L. 72 211

C. Stammerweiterung mit -Tl


Solche kennen wir längst, bes. von der Besprechung des Aorist (L. 70. 7). Zu mal der sog. 72.4
Aorist Passiv ist ja gebildet durch Einfügung von -Tl- zwischen Verbstamm und aktiver
Endung: txae'TI·v, tyQaq>'T)'V, h'QWt'T)'V (und danach dann V..\l'ftllv). Die Erscheinung ist
keineswegs auf einzelne Tempora beschränkt; vielmehr ist die Einfügung eines -Tl- ein
durchgängig häufiges Mittel zur Verbindung von (bes. konsonantischem) Stammauslaut
mit konsonantisch anlautenden Formelementen.
Wenn wir denn hier an einige Futura erinnern, welche auf diese Weise gebildet sind, ist
damit angedeutet, daß auch andere Stammformen so gebildet sind:
~AEL- !ID-iJoEL; ~W- J.lEAATJOW; ÖEi- ÖETJOEL; ÖEOJ.laL- ÖETJOOJ.laL; ßouAoJ.laL-
ßouA.iJooJ.lm; ~ittÄ.w - ffiEA.iJow; olJ.lm - oliJooJ.lm; y(yvoJ.laL - YEVTJOOJ.lm (VyEV);
J.lOVitavw - J.lO{tiJOOJ.laL (VJ.la'Ö).
Kombination der hier und oben, Nr. 1 besprochenen Züge begegnen in der Stammbil-
dung des Verbs QEW. Seine Wurzel ist VQEU, mit kürzerem Ablaut VQU (genau wie bei
den Adjektiven vom Typ flöu~, flöeo~, oben, L. 35.4 ); vgl. to QEÜJ.la (•Fluß<- •Rheuma-
tismus<!). Vor Vokalen wird der Diphthong ru zu EF und verliert sein Digamma; daher
Präs. Qtfw > Qtw wie rtA.tFw > 1tAEW. Die übrigen Tempora sind von der Schwundstufe
QU- gebildet, welche durch das Bindeglied -Tl- mit den Endungen verbunden ist5 •

D. Futurum Medium
Wir wissen seit L. 36.17, daß mediales Futur sich nicht nur bei Verben findet, die im Prä- 72 5
sensaufs Medium beschränkt sind (wie ßouA.oJ.lm- ßouA.iJooJ.lm; flYEOJ.laL- flyTJOOJ.laL),
sondern auch bei vielen aktiven Präsentia; und dies oft bei Verben, welche Gemütsbewe-
gung oder gedankliche Anspannung ausdrücken, aber auch- unvorhersehbar- bei vielen
andern; und zwar mit aktiver Bedeutung. Wir erinnern hier (wie in der Lektion) an
a) axoUOOJ.laL, ßoTJOOJ.lOL, YEAclOOJ.lOL, yvWoOJ.laL, xA.auOOJ.laL, J.lO{tiJOOJ.laL, 1tElOOJ.laL,
und
b) 6.J,lOQtTJOOJ.laL, ltrtottavoüJ.lm, c.btavti)ooJ.lm, ßTJOOJ.laL, xaJ.lOÜJ.lOL, ATJ'VOJ.laL, m-
ooÜJ.laL, 1tlOJ.laL, 1tAEUOOJ.laL, 1tVEUOOJ.laL, QUTJOOJ.laL, OLyTJOOJ.laL, tru;oJ.laL, q>Eu;oJ.laL
(-oÜJ.laL),
und besonders fooJ.laL (ElJ.lL, L. 36.7).
Derselbe Formtyp hat aber auch gar nicht selten passive Bedeutung; z.B. bei
ÖÖL'XTJOOJ.laL, A.t;oJ.laL, J.lVTIJ.lOVEUOOJ.laL, tLJ.lTJOOJ.laL, OxpEATJOOJ.laL.

E. Futurum Passivum
Abgeleitet vom Passiv Aorist. Und von diesem wissen wir jetzt genug, um uns nicht zu 72.6
verwundern, daß z.B.
A.uitfJoo~.I(IL, mubrutnjooJ,Lao., YQOqnlOOJ.laL
und sehr viele der Art eine eigentlich •passive• Bedeutung vermitteln; daß aber, wo dieser 72.7
Aorist •aktiv• ist, dies auch von der Bedeutung des abgeleiteten Futurums gilt; z.B. bei
E'ÖqJQav'Öi)OoJ.lm, flo61)ooJ.lm, ~xrtA.ayiJOOJ.lOL, q>avTJOOJ.laL, cpoßllitfJOoJ.lm (L. 55,
Anm. 16).

5 Die Wurzellautete ursprünglich- wie das Indische zeigt- mit s- an, welches im Griechischen zu
h- wurde (septem- brta). Daher die Schreibung(!- und die Doppelung nach dem Augment, z. 8.
fQQEOV. Das gleiche gilt für alle griechischen Wörter, die mit (!- anfangen.
212 APPENDIX GRAMMATICA L. 73

Gelegentlich gibt's gar beide Formen (D und E) vom gleichen Verb mit der gleichen Be-
deutung; so bei
'I)Tti)ooJ.laL und 'I)TtfJ{hlooJ.laL •werde zurückstehen, unterliegen< (L. 55.8).

72.8 F. Perfektfutur (Mediale Formen)


Selten, aber ausdrucksvoll- entsprechend der Bedeutung des betr. Perfekts (Intensität
oder Zustand); aktivisch oder passivisch; z.B.
Aktiv: XEXQ<isoJ.lm •werde gewaltig schreien<,
:7tE1taUOEtaL •wird durchaus nachgiebig seine;
Passiv: :7tE1tQcisEtaL •wird erledigt seine.
Vgl. L. 68 II K4 Ä.EÄ.uoEtm und L. 57 II J1 :7trnÄ.i)sEtm.

72.9 G. Stammformen
:~tÄ.ew :7tÄ.EUOOJ.laL 7 f:7tÄ.EUOQ :7tE:7tÄ.Euxa 6 zu Schiffe fahren
:7tVEw :7tVEUOOJ.laL 7 f:7tVEUOQ -:7tE:7t'VEUxa 8 blasen, atmen
xa(w xauow fxauoa XEXQUJ.laL txau&r}v verbrennen
xi..a(w XÄ.aUOOJ.laL fxi..auoa xtxÄ.aUJ.laL (be-)weinen
(!tw QUTJOOJ.laL tQQUT]V
tQQUT]Xa fließen
q>Euyw q>EUSOJ.laL 7 fcpuyov
:7tEq>EUya fliehen
xaCQlO XaLQTJOlO XEX<iQT]XQ
tx<iQ'lv sich freuen
~EL J.lEÄ.i)on (J.tEJ.lEÄ.T]XE selten) (mir) ist wichtig,
tJ,lEÄ.T]OE
(J.to( nvos) (J!EJ.l'lÄ.E poet.) ich sorge, bemühe mich um
J,ltllw J.lWi)ow tJ,lEÄ.Ä.T]OQ ich bin im Begriff zu; zaudere
fk>ui..oJ.tm ßouÄ.i)ooJ.laL tßoui..iJ&r}v ßEßOUÄ.T]J.laL wollen

LEKTION 73

Das Perfekt
73.1 Perfekt Aktiv und Medio-Passiv sind, nach Form und Bedeutung, bekannt seit L. 17
bzw. L. 34 1 . Im folgenden- wie auch in der griechischen Lektion- wird an das Bekannte
kurz und systematisch erinnert und einige Details hinzugefügt.
Das Perfekt ist charakterisiert durch seine Endungen und seinen Stamm.
Die Endungen sind im Medio-Passiv die gleichen- primäre und sekundäre- wie bei den
anderen Tempora. Für das Aktiv hatte das IE ein besonderes Perfekt-System, welches im
Griechischen aber weithin an den Aorist und das Präsens angeglichen wurde. Erhalten
blieben - mehr oder weniger generell - die

6 Selten Pass. rtmA.t:uol!tvoc;; ganz spät Fut. rtÄ.ruo-&t1oo11m.


7 Auch ·Fut. doricum• -oü11m.
8 •-' vor einer Verbform bedeutet: •nur in Komposita•.

1 Zu beiden das Plusquamperfektum in L. 40.


APPENDIX GRAMMATICA L. 73 213

lndik. 1. Sing. -d (Ä.t>.:uxa);


2. Sing. -iM (erhalten nur in oloita ·du weißte und ~oita •du warst•);
3. Sing. -E (Ä.tÄ.UXE: die Gleichartigkeit, hier und in der 1. Sing., mit dem
Aorist führte zur generellen Angleichung);
lmper. 2. Sing. -ih ('tfflvaih; vgl. Aor. Pass.);
Inf. -tvm (vgl. dvm, ßf)vm und unten L. 81 nittvm);
Partiz. -oo~. -6~. -uia (oben L. 28.4ff.);

und, schließlich, problematische Ausgänge des Plqu. (L. 40.4).


Wohl zur Differenzierung gegenüber Aorist und Imperfekt entstand die 3. Plur. -äm(v),
aus *-anti.
Das übrige ist bekannt.
Der Stamm der Perfekta ist prinzipiell, und abgesehen von der Reduplikation, der reine 73.2
Verbstamm (über Ablaut und Tl-Erweiterung sogleich, Nr. 6f.), an den die Endungen
ohne Zwischenglied angehängt sind (ytyQa<p·a, Ä.(Ä.u·~m).
Eine Neubildung, dem Griechischen eigentümlich, ist das
schwache Perfekt Aktiv 73.3
mit Zufügung von -x zum Stamm (bei Homer fast nur bei Singularen). Ursprünglich ein
Mittel, Vokalstämme mit vokalischen Endungen zu verbinden (Ä.EÄ.u·x·a), drang es auch
in Konsonantstämme ein: durchweg bei Dentalen (nbtEL[it·]xa; L. 56.13), auch bei
mehrsilbigen Liquida (f)yyEÄ.xa; L. 60.10), selten und spät bei Nasalen (cbtont<payxa,
L. 61. 7), weniger selten mit -Tl-Erweiterung (Nr. 6), z.B. ~E~E'vllxa.
Dies bedeutet, daß
starkes Perfekt Aktiv 73.4
sich hauptsächlich bei Verba muta findet- außer bei Dentalen; also bei Labialen (ytyQa-
<pa) und Gutturalen (nt<pruya) und auch bei den übrigen Konsonantstämmen; also Li-
quida (ött(JlitoQa) und Nasalia (cbttxtova); freilich findet sich bei vielen dieser Verben
ein P~rf. Akt. überhaupt nicht oder doch nur selten und spät. Ober Wandlungen des
Stamms s. Nr. 7. Intransitiva s. L. 63.3, auch ntnQUya, ntnmita, dwita (mehr s. Nr.
11). - Beim
Perfekt Medw-Passiv 73.5
(immer stark) wird konsonantischer Stammauslaut oft affiziert beim Zusammenstoß mit
konsonantischen Endungen. Dies wurde des Näheren besprochen oben, L. 56-61; für
•wucherndes S•: L. 70.5.
Stammerweiterung mit -Tl 73.6
dient, wie längst bekannt (L. 70.7; 72.4), oft zur Verbindung von konsonantischen
Stämmen mit konsonantischen Endungen 1 • So auch im Perfekt; sei's nur bei diesem einen
Tempus (wie bei xtx~t)Xa, ~E~xa, tEriiXTIXa, ~E~aXTltaL), sei's in Obereinstimmung
mit anderen (XEXaQllxa, tQQUTIXa, yrytvT)~m). Also z.B. ~E~ait'T)·xa wie T)trruXTI·xa
und ßEßoUÄ.'T)·~m wie Ä.EÄ.U1tT)·~L- wahrscheinlich doch eben nach dem Vorbild der
tw-Verben.

2 Wie besprochen z.B. in L. 63.3; 66.3; 67.2.5.9 und zumal, im Zusammenhangdes Aor. Pass., in
L. 70.7, und des Futurs in L. 72.4. Einige Beispiele auch in der gegenwänigen L. 73.
214 APPENDIX GRAMMA TICA L. 73

73.7 Stammänderung: 1. durch Aspiration


Aspiration des Auslauts findet sich bei vielen Guttural- und allen Labialstämmen (also bei
-x, -y, -31:, ß) - soweit sie überhaupt ein Perfekt bilden; z.B. 3tEqr()Äaxa, 3tEJtQ<lX«
(L. 57.6) und xtxmpa (x6moo), tt'tQupa (tQCßo>), ßtßA.a<pa (ßA.6Jrtoo; L. 58.3); und na-
türlich bei Aspirata-Stämmen wie ytyQO<pa, xtxQU<pa 3 •
73.8 2. durch Ablaut
E/o: Labiale A.Emoo- A.tA.outa, tQt<poo- tt'tQO<pa- tfflQ«~!Ull (L. 58.3
und 6), xA.tmoo - xtxA.oq>a;
Dentale TCd{too- 3tE3tOl{ta; auch ~mxa und dw{ta, s. Nr. 10.
Nasale und -Q WtOXtELVOO - WtExtova (L. 61.5 ),
ÖLa<p{tdQW - ÖLt<p{toQa (L. 60. 9).
(Vergleichbar, mit langen Vokalen, QTrfvu!Ull - ~QQooya, L. 76.12)
E/a: Liquida (einsilbige) <Jttllw- ~<JtaA.xa, ~OtaA!-Wl,
<p{tELQW- ~<p{t«Qxa, ~<p{t«Q~al
(auch Aor. Pass., L. 60.8; L. 70.2).
J. Aspiration und Ablaut
Elo: Labiale 1et~w - TCt3to~<pa,
(L. 58.3) tQbtoo - tttQO<Pa,
xA.t3ttoo - xtxA.a<pa.
4. Andere Ablaute
a/TJ !-W(VO~Ql - ~~TJV«,
cpa(vo~m - :rtt<pTJva; vgl. A.a~ßt':tvoo - dA.TJcpa (L. 67.6);
ähnlich, gleichfalls aktiv-intransitiv
Llo-w y(yvo~m- ytyova (L. 63.3); auch
:rtL3t'too - :rttmwxa (L. 63.5 ),
3t(voo- :rtbtwxa (L. 66.5),
tCxtoo- tt'toxa (L. 63.6).
Das allen Perfekta gemeinsame 4 Kennzeichen ist die
73.9 Reduplikation
(Vgl. lat. dedi, cecini, pepuli: also ein IE Formelement.)
Wem klar ist, welche Varianten der Perfekt-Reduplikation jedes der Beispiele im ersten
Abschnitt der griechischen Lektion exemplifiziert (einseht. tyvwxa, XExtTJ~m, TCtn:too-
xa), der braucht oben L.t7.3-7 nicht nachzuschlagen. Einige Varianten bedürfen der
Besprechung:
1. Reduplikation d-
Wir wissen, warum einige Verba d-, nicht t- oderi)-, als Augment haben (oben, L. 68.8).
Aus dem gleichen Grund- weil nämlich vor ihrem Anlaut ein Konsonant, o oder F, aus-
gefallen ist - findet sich d- auch ein paarmal als Reduplikation; teils bei den gleichen
Verba (z.B. tt':too: daoa, daxa; tQYt':tto~m. ElQYaot':t~TJV, dQYao~m), teils nur als Re-

3 Aber z.B. 'tE'tt'lQ<lxa ('taQ(.laow) und Tttacpa (itamw) gibt es m.W. nur bei Grammatikern und
~QXa erst im 2. Jh. n.Chr.
4 Außer olba, L. 74.
APPENDIX GRAMMATICA L. 73 215

duplikation (z.B. A.a~ßttvw- dATtq>a, E[ATt~~at (L. 67.6, Anm.); öuxAtyo~at- ÖLdAE)'-
f.IDL 5.

2. Andere Nachwirkungen von F


Von aJ..(oxo~at kennen wir (L. 64.8) Aor. t&Awv, Perf. t&.Aooxa, gleichfalls verursacht
durch anlautendes F -. Das gleiche gilt für ÖQO.ro •sehen•: Imperf. t<OQwv, Perf. t6Qaxa
(später tO>Qaxa), aus *FEF6Qaxa. Auch dQTtxa, dQll~L (unten, L. 85.10). Ferner:
dwöa und tmxa: 73.10
1. To fflo~ ·Gewohnheit•, d.h. Ffflo~,Y FF:6-, ursprunglieh Vswedh (lat. sue·sco, sue·vi).
Mit Ablaut e/o, Reduplikation und Dehnung des o sowohl als des E wird *se·swodh·a zu
dw6a ·bin gewohnt<;
2. v' Elx •gleich• (z.B. in it Elxoov ·Bild•) aus *Fnx. Mit Ablaut e/o und Reduplikation
wird *FE·Fmx·a zu tmxa ·bin gleich•. Neben dessen regulärem Partizip tmxoo~ steht
Elxoo~, dx6~, dxuia (d.h. nicht redupliziert?), Gen. dx6'to~; häufig gebraucht bes. im
Neutrum dx6~ •was (dem Erwarteten, Richtigen) gleicht•, also •wahrscheinliche, •ein-
leuchtend< ist. Dazu Adverb Elx6tro~ •wie zu erwarten•, •einleuchtendermaßen•, und da-
von abgeleitet Elxatw, d.i. a) •vergleichen•, b) •vermuten• (•als wahrscheinlich erachten•),
und bttnxi)~ (•wie anzunehmen•) •passend•, •anständig•, •ziemlich•.

J. Attische Reduplikation 73.11


'Axi)xoa, Perf. ZU axouro, von axi)xoFa, ist längst bekannt: die erste Silbe- nicht nur
der erste Laut - ist redupliziert und der Vokal der (nun) zweiten gelängt.
Diese sog. attische Reduplikation- ähnlich der Aorist-Reduplikation in fryayov- aya-
yf:tv - findet sich auch bei
tA.i)A.uita
öA.roA.a
OAOOAEXQ
ö~oo~oxa
·bin gekommen, bin hier•
·bin verloren•
•habe verloren•
•habe geschworen•
(öllu~m),
(öllut.u),
(ö~vu1u, ö~v\Jro),
!
(~A.itov- alt t)A.uitov- tA.-&eiv);

L. 76

tA.i)A.ry~at ·bin widerlegt< (tA.tyxw) und, mit •wucherndem• Q,


tyQi)yoQa ·bin wach• (t)'dQW).
Plqu. von diesen Verben ist selten: ElA.TtA.oilitn (Homer), 6A.ooA.nv, auch wA.ooA.nv, ö~ro­
,.Wxnv (? 00~-), tsEATJAE')'XtO, t)'QTIYÖQELV.
Perfekt mit Wurzelabstufung 73.12
Z.B. tfflvrJxa- ttitvd~EV.
Wir kennen vergleichbare Abstufungen zwischen - zunächst - Singular und Plural beim
Optativ von El~( (dTtV- d~EV, L. 25.7), von Verba vocalia (1tOLO(TtV-1tOLOL~EV, L. 49.1 1)
und beim Aor. Pass. (A.uitdTtV- A.uitei~, L. 43.4); die engste Parallele ist freilich der Ao-
rist einiger athematischer Verben (ffll"'xa- ffle~, L. SOff.). Denn bei den hier zu be-
sprechenden Perfekten handelt es sich nicht nur um den •quantitativen Ablaut< des
•Stammcharakters• zur Unterscheidung von Singular und Plural. Dariiber hinaus steht bei
den drei hier betrachteten Verben dem charakteristischen-x-des schwachen Perfekts im
Singular dessen Fehlen im Plural gegenüber: es sieht aus, als wären bei diesen Perfekten
die Möglichkeiten schwacher und starker Bildung kombiniert. Auch ist diese Differen-
zierung nicht auf den Indikativ beschränkt. Vom Optativ ist sogar nur die starke Form
tEitva(TtV bezeugt, ebenso tfflvaitL für den Imperativ. Und im Infinitiv und Partizip

5 Auch cruUt:yw •sammeln· hat OUVE(MyJlaL; aber das Simplex 'i..t:yw hat AiA.EyJl(lL!
216 APPENDIX GRAMMATICA L. 73

weneifern die beiden Möglichkeiten: neben ußvavm steht tE'ÖvTjxtvm, neben tEÖVEW~,
tEÖVEöno~ (aus tE'ftvT}w~, -lJÖ>to~) gleich häufig tEÖ'vl'Jxw~, tE'ÖvTjx6to~. Auch in den
Plural des Indikativs drängt die längere Form, tE'6vtlxaolv, sich früh ein.
Bei diesen Perfekten kommen offenbar ältere Bildungsprinzipien mit jüngeren zusam-
men, und es ist nicht leicht, die Tatsachen in einer eindeutigen historischen Theorie zu
kombinieren.
Man wird sich an die im folgenden aufgefühnen verschiedenanigen Formen gewöhnen;
das Verständnis für ihre Struktur dürfte dies erleichtern 6 •
Neben den schwachen Formen von
73.13 ~otT)xa ttftvlJxa ßeßlJxa 7 (wie :7tEltOLlJXa) finden sich 8 im
lnd. ~otaf.A.EV ~otatE totämv
te'ÖvaJ..I.EV tE'Övämv
ßEßämv
Konj. tot<i> totÖ>J..I.EV tot<i>mv
ßEß<i>mv
Opt. tota(lJV
tEÖ'va(lJV tE'Övai:EV
I
lmper. r<nath t<ncitoo ~otatE
tE'Övaih tE'Övinw
I
lnf. t<nciVaL Partiz. totw~. -6~, -<i>oa
tEßvcivm tE'ÖvEW~, -6~, tEÖVEÖ>Oa
ßEß&vm ßEßw~. ßEß<i>oa
73.15 ötöm, neben ötömxa, unterscheidet sich von den vorangehenden insofern, als die star-
ken Formen auch im Singular des Indikativs begegnen:
Ind. ÖEÖla (öEöm~) ötÖlE öEöqJEV ötönE ÖEÖ(amv
Konj. ÖEÖ(oo ÖEÖLTJl ÖEÖ(oomv
lmper. ötödh
Inf. ÖEÖlEvaL Pan. ÖEÖl~, ÖEÖmi:a.
Zu ötöm war ein komplettes starkes Plusquamperfekt in Gebrauch (tÖEÖ(nv- EÖEÖlJ.lEV
... ) und einige starke Plqu.-Formen begegnen auch von den drei anderen Verben, z.B.
~otcioav, ßeßcioav, ht'Övcioav. Daneben gab es die normalen Plqu. zu den schwachen
Perfekta, also z. B. EWtftxn, EtE'Övl')xn, EßEßi)xn, EÖEÖo(xn, und zu den beiden ersten
auch Futura (Perfektfutur, l. 72.8): toti);n, tE'6vtl;n (>wird stehen•, >wird tot sein•).

73.16 Einige Stammformen

axouw UXOUOOJ.lOl '1'\xouoa axl)xoa TtXOUO!lOl T)xouoih]v hören


fkxivw ~l)OOJ.lOl f~'lV ~E~T}XO gehen
bLaÄiYO!lOl ~bLaÄi;O!lOl bLEAfxitl'}v blflMyJ.lOl si( h unterreden
bLaAqih)OOJ.tOl
f"'(ELQW f"'(EQW TtYELQO tyl)yfQ!lOl T)yrQih]v wecken
ryQl)yoQa bin wach
~A.ailvw9 ~A.w '1'\A.aoa -~A.l)A.axa t A.l)A.a11m T)Mih]v treiben
t).,fyxw tA.ty;w '1'\A.E-y;a - tA.l)A.ry!lOl itA.tyxih]v kritisieren,
widerlegen
xaA.w xaA.w tx<'.U..foa XfxAT}XU XfxAT)!40l txA.i)ih]v rufen
XEXQa;OJ.lOl UVfXQOYOV xtxQäya schreien
(XQ<l~w )ao (xQa;w) (fxQO;u)
APPENDIX GRAMMATICA L. 74 217

LEKTION 74

I. olöa und döov

Aus der IE Wurzel Vvid- (Ind. veda, lat. video, dt. wissen, engl. to wit) sind im Griechi- 74.1
sehen zwei, trotzder Verwandtschaft, völlig getrennte Verben entstanden- getrennt so-
wohl formal wie in ihrer Bedeutung; nämlich
1. der Aorist döov, töw (< 'EFLÖOV, Höw)- ein normaler starker Aorist, von der unver-
änderlichen VFLÖ, Bedeutung •sehen< wie lat. video.
2. Das Perfekt (ohne Reduplikation) olöa (Foi:öa) •ich weiß,•, bei welchem die gleiche 74.2
Wurzel in verschiedenen Graden auftritt; nämlich
in ihrer kürzesten Form (Schwundstufe) V FLÖ,
und gedehnt (Grundstufe) V Fnö;
(genau wie im heutigen Deutsch: •wissen- weiß<, und mit der gleichen Bedeutung) die
letztere Form zudem mit dem üblichen Ablaut o/E, also als VfolÖ und Vfnö.
Die Verteilung dieser drei Formen ist wohl verständlich: Die Kurzform FLÖ- steht im In-
dikativ-Plural, der Dehnform des Singulars gegenüber: olöa: to~EV (aus *HÖ~EV). Das
ist also genau wie bei den in der vorigen Lektion besprochenen Perfekta, Typ fcrnpm-
EO'ta~EV. Und wie bei diesen findet sich auch im Imperativ nur die kurze Form; wie bei
Ema{h und tE:ßva{h, so bei [o{}l (aus *Hößl).
Alle übrigen Formen des Perfekts sind von der E- Form der Wurzel (V ELÖ-) gebildet: Konj.
döw, Opt. dÖE(TJV, Inf. döE:vm, Partiz. döw~; dazu auch ein normales Futur Medium:
doo~m (< *dö·oo~m).
Schließlich gibt es dazu auch ein Plqu.; mit Augment und mit Abstufung zwischen Singu-
lar und Plural, in alten Texten auch mit variablen Endungen, die im Lauf der Zeit verein-
heitlicht werden (zu -l'l- im Singular gegenüber -E- im Plural).
Das Ergebnis: 74.3
(in der Mitte die klassischen Formen; ältere darüber, jüngere1 darunter)

I Perfektum Präsens wie lat. növi; ähnlich gr. fyvwxa. Formal entspricht gr. olöa dem lat. vidi.
Aber der Grieche •weiß, was er •gesehen hat•; sein •ich weiß,, olba, ist nicht nur formal ein Perfekt 73.14
zu dem Aorist Elbov.
2 Diese allerdings im Ionischen schon früh (z.T. bei Homer).

6 Manche der alten starken Formen halten sich bis ins N.T.
7 Die bekannte spezifische Bedeutung des gr. Perfekts zeigt sich besonders deutlich an diesen Ver-
ben: lotl]XEV •er steht•, ötömxa •ich bin voll Furcht•, "tf1'tvT))t.fV •er ist tot•. Und ßE~TJXEV heißt
nicht nur •er ist fort, dahin•, sondern auch •er (es) steht sicher, festgegründete.
8 Einige äußerst seltene alte Formen bleiben unerwähnt.
9 Alle Tempora wie von tMw (das in der Poesie gebräuchlich bleibt). Das Futur, gleich dem (kon-
trahierten) Präsens auf -aw, findet sich so noch bei fhfJO,l;w •gehen machen•, ßLflü>, -äL;, und bei
OXEÖUVV\J!.ll (oxEO<Ö, axEÖäL;, L. 77). Es ist ein ·Futurum atticum• (L. 71) wie xaA.w, -Ei; und
nA.w, -Ei;, aber auf -<lw, nicht -Ew. Das Präsens EÄ.aUvw ist eine Art n-Erweiterung der Wurzel
V tA.a-, etwa wie cp6avw zu tcp6aoa, V cp6a.
10 Die Formen in Klammern sind selten oder spät. In der griechischen Bibel (Psalm 27,1; Act.
24,21) gibt es schließlich sogar einen Perfekt-Aorist txtxQa;a.
218 APPENDIX GRAMMATICA L. 74

[Ö·J.iev
Ind. olö·a, olo·ita 3 olö·e{v} [o·J.iev [o·u
[o·ä.ot.( v)
olöa~ o[Öaot.(v)
otÖaJ4ev otöau
tö·J4evat.
Konj. dö·ro,~etc. Opt. dö·d!]V, -dT)~, etc. Infin. dö·tvat.
lö·ui:a
Imper. [o·itt., to"'tro, to·u, to"'trov Part. Elö·ro~, -6~, dö·ui:a; dö·6to~~ dö·u(a~
- - - - - --rätrooav
~t.Ö·ro
Plqu. ~t.Ö1') 4 ~t.Ö"T)oita ~t.Ö·Et. ~t.Ö·EJ.iev ~t.Ö·nE ~t.Ö·Eoav
~t.ÖEt.V ~t.ÖEL~ --
Fut. E[<JOJ.iQL, etc.

74.4 Demnach können bei den zwei Derivaten der gleichen Wurzel V vid nie zweideutige For-
men entstehen. Beim Aorist Elöov ist das t- Augment, findet sich also nur im Indikativ:
der ist aber bei olöa- [o!J.EV unverwechselbar anders. Alle übrigen mit dö- beginnenden
Formen gehören demnach zu olöa (Ablaut). Alle übrigen Formen von Elöov beginnen
dagegen mit lö-: das gibt es so nicht bei olöa, denn da haben die wenigen alten lö-Formen
sich in la-verwandelt. Und schließlich kann es natürlich kein Plqu. geben und kein Futur
von dem Aorist Elöov; EiOOJ.laL und ~LÖT) (flt.önv) müssen also zu olöa gehören.

II. Syntactica

74.5 Die griechische Lektion enthält u.a. Beispiele von Konstruktionen, deren Prinzipien be-
kannt sind, deren Anwendung aber den Lernenden vielleicht doch noch überrascht; näm-
lich

A. Attractio relativi
In Bt: ö.;wt. Ti)~ tA.ruitEQ(a~ ~~ XExUlaitf: das Relativpronomen steht nicht im Akkusa-
tiv, den sein regierendes Verb eigentlich verlangt: es ist angezogen, •anrahiert< worden an
das Substantiv, auf das es sich bezieht (nicht nur in Genus und Numerus, wie immer,
sondern auch im Kasus) 5 ;
C3: ouöf:v illv A.tyoumv: wieder steht das Pronomen im Genetiv und nicht in dem logisch
•richtigen< Akkusativ. Es bezieht sich auf einen imaginären Genetiv toutwv (•nichts von
dem, was<) und ist von diesem attrahiert worden; jenes aurahierende Pronomen (das ·Be-
ziehungswort•) aber ist fortgefallen; und das ist bei solchen Strukturen die Regel.
So mag man sich das von unserm Standpunkt aus rational erklären. Gewiß aber hat kein
Grieche, der so sprach, dabei so kompliziert empfunden. OUöf:v illv A.tyouot.v (Genetiv
von •Ü A.tyoumv•): •nichtsvon was sie sagen•: das können wir doch wohl fast so unmittel-
bar nachempfinden, wie es gesprochen wurde?

3 Aus •olö1ta- und so alldie o statt ö vor anderen Konsonanten, z.B. •töih, •töu, •tönti > toaoL.
4 Wieder eine e-Erweiterung der Wurzel!
5 Vergleichbar sind Attraktionen wie in G5, wo das Prädikatsnomen OWcpQooLV an den Dativ -1l11iv
attrahien ist; an sonst- beim Infinitiv- der Akkusativ stehen würde (L. 17.18); s. auch L. 71.12
und die Exercitw zu L.IJ.
APPENDIX GRAMMATICA L. 75 219

B. Das Objekt von Verben des Wissens 74.6


Das Thema dieser Lektion- olöa, o\rvmöa- bedingte die Vorführung einer Vielfalt
möglicher Konstruktionen. Es lohnt sich, sie zu überblicken und sich nachdenkend klar
zu machen, welcherlei Nuancen sie ausdrücken. Hier nur eine Andeutung:
Das Objekt ist oft- eben ein Objekt; will sagen: ein Nomen im Akkusativ. So in es olöt:
tOv ih'lvatov; DS ElödT) 6 tfxVT)V- und an vielen anderen Stellen;
oder es wird ausgedrückt durch einen relativischen oder fragendenNebensatz, eingeleitet
durch ö. (G4; es etc.), ÖtL (B2, G4 etc.), t( (04), El (A4; es etc.);
oder schließlich durch Partizipien in verschiedenen Kasus (B2; e2; Ft etc.); vgl. dazu
oben L.38.13-16; auch L.6S.9, L.66.10, L.67.16-17.
Wer die Lektion daraufhin durchgeht und sich klar macht, was jede Konstruktion an ih-
rer Stelle leistet und warum jeweils diese (oder jene) gewählt wurde und keine andere: der
darf für sein Verständnis des Griechischen Gewinn erwarten.

LEKTION 75

Das athematische Präsens


A. Präsens
Das Präsens aller bisher behandelten Verben war- ungeachtet ihrer vielfältigen Verschie- 75.1
denheiten - thematisch gebildet 1 ; d.h. zwischen ihrem Präsens-Stamm und den Endun-
gen steht der Themavokal o/E (A:U·o·J.lEV, J.lavth1v·t:·tE, ty(yv(I)(Jx·o-v; tQEJt·6·J.lE'fta, xuv-
itav·6·J.lrlta, fQX·t:·aitt:, btt:A.ait·o"Vto).
In den folgenden zehn Lektionen (L. 7S- 84) aber werden wir uns auf die Verben konzen-
trieren, in deren Präsens (samt Imperfekt) die Endungen direkt an den (Präsens-)Stamm
treten, ohne Zwischenfügung des Themavokals o/E, was offenbar nur bei Stämmen, die
auf einem Vokal enden, möglich war.
Es handelt sich also um eine Vervollständigung unserer übersieht über die verschiedenen
Bildungen des Präsensstamms in L. 63-67: dort studierten wir die verschiedenen thema-
tischen Formen; die athematischen wurden aus praktischen Gründen auf hier verspart 2 •
Außerhalb des Präsens bieten die betr. Verben nichts Neues: soweit sie überhaupt andere
Tempora bilden, fügen diese sich- wenn auch in verschiedenen Formen- in den aus dem
Vorangehenden wohlbekannten Rahmen 3 •

6 Der Optativ (statt Indikativ): angeglichen an fQÖOL. Auch eine •amactiO<!

1 Unvermeidliche und längst bekannte Ausnahmen (welche uns bald zustatten kommen werden)
sind dJ.l( und cpTJJ.l( (L. 10.11 ).
2 Vgl. aber Anm. • am Anfang der griech. Lekt. 68.
3 Beachte also, daß es bei den vielberufenen Verba auf-misich nur um deren Präsens handelt; und 75.2
von dem sind drei Viertel, oder eher neun Zehntel, längst bekannt - wie sich sogleich zeigen
wird. Nur die •drei großen Verba auf -mi• haben auch im Aorist Besonderheiten. Wer aber aus
L. 69 den Wurzelaorist kennt, wird selbst don längst Bekanntes finden.
220 APPENDIX GRAMMATICA L. 75

75.3 Die Endungen dieser Präsentia sind im Medio-Passiv die gleichen wie bei den themati-
schen Verben; nicht so im Aktiv. Daher beginnen wir mit solchen athematischen Verben,
die nur im Medium existieren; sog. >media tantum< wie XELJ..laL •ich liege• und ÖUvaJ..laL
•ich kann• (Stamm - hier gleich Wurzel - XEL- und öuva-).
Die bekannten Endungen - primäre im Präsens, sekundäre im Imperfekt - treten also
unmittelbar an diese Stämme (Wurzeln): öwa·J..laL, ~XEL"J..lfiV. Dies ist offenbar genau wie
beim Perfekt Passiv der thematischen Verben: öuva·J..laL, -om, -taL wie A.tA.u·J..laL, -om,
-taL. Diesem Perfekt gleicht das athematische Präsens auch darin, daß das-s- der Endun-
gen -om und -oo (obschon zwischen Vokalen) erhalten bleibt: öuvaom, XEioo, fxELoo 4
wie A.tA.uom, A.tA.uoo, ~A.EA.uoo.
75.5 Nicht dagegen teilen diese athematischen Präsentia die Besonderheiten des Perfekt-Ak-
zents. Es heißt (Infin.) öwao'frm (aber AEA.uo'frm) und (Partiz.) öuvaJ..lEVO~ (aber A.EA.u!lf-
vo~)5.
Demnach ist die Konjugation dieser Media so vertraut, daß ausführliche Paradigmen sich
erübrigen. Zur Illustration hier der
75.6 Indik. äya- -J..laL
öuva- -om
btiota- -'taL
fQa- -J..lE'fra
XQfJ..lU- -o'frE
XEL- -vtaL
(xatt-) it-
(N.B. Akzentverschiebung in t. Plur.)

Konjunktiv und Optativ


Von XELJ..laL und Xcl~J..laL finden sich Optative (XEOLJ..lfiV und xa-60LJ..lfiV) überaus selten
und Konjunktive (xEWJ..laL und xaßÖ>J..laL) nicht viel öfter6 • Bei den übrigen Verben schei-
nen sie in ihrer Akzentuation von der parallelen thematischen Konjugation beeinflußt zu
sein, zumal von deren (sehr ähnlich lautendem) Aorist'.

Konj. ÖUVWJ..laL, Ö'lrVfiL, ÖUVTJtaL ...


rnLotWJ..laL, bttotl}L, rntotl}taL ...

Opt. öuva(J..lflv, öuvmo, öuvmto ...


rnLotULJ..lfiV, trc(otaLO, bdotmto ...
vgl. A.uoa(J..lfiV, A.Uomo usw.

75.4 4 Ausnahmen: töuvw (< -aao) und itni<nw (Imperfekt), auch Imperativ rnim:w (aber btlm:aao
findet sich oft in Dichtung). In nachklassischer Zeit wird auch der Imperativ xattou •setze dich·
gebräuchlich; klassisch hieß es xaih]ao.
5 x<iihJJ.lnL und XEiJ.lQL haben auch der Bedeutung nach Perfekt-Charakter; daher denn XELJ.lUL
auch von z.B. Gesetzen und Bräuchen gebraucht wird, die einmal •gesetzt worden• sind und da-
her jetzt ·liegen•, d.h. ·gültig sind•. Und nur Kleinigkeiten wie der Akzent des Partizipiums hin-
dem uns, diese beiden Verben formal als ·Perfekta ohne Reduplikation• zu bezeichnen, wie das
Aktiv olöa; was freilich auch durch Sprachvergleichung nicht empfohlen wird.
6 Modi von xatttl;oJ.laL (auch xatt(l;oJ.laL) •setze mich, sitze• treten oft an die Stelle solcher von
xaihJJ.lm.
7 Mindestens im Konj. dürfte man ja eine Nachwirkung der Kontraktion des Stammendes mit der
Endung erwarten, wie bei xaÖOOJ.laL so auch bei J~oöuva·wJ.lnL etc.; tatsächlich aber finden wir
ÖUVWJ.laL, ÖUVT]l usw. wie A.UOWJ.laL, A.iJOTJL usw.
APPENDIX GRAMMATICA L. 75 221

Weiterhin:
lmper. ~~------~~----~--~~~~--~~~--~~---
(bt(<naoo >) btt<nw, btt<nao'Öw, bt(<nao'ÖE, bn<nao'Öwv
xEi:oo, xdo'Öw, xEio'ÖE, xE(o'Ö(I)V
Xcl~OO,Xa~o'ÖW,Xcl~o'ÖE,XQ~o'ÖWV

Infin.
öwa-
btt<na-
~ -A
_ -uvaL
XEL-
xa'Ö"f)-

Partiz. öuva~EVo~, öuva~EVov, öuva~Evr]


xa~~Evo~, xa'Öi)~FVOV, xa~~fvr] usw.

Imperfekt 75.7
DasAugment: bt(<Tta~aL ist ursprünglich ein Kompositum (Vsta, lat. stare; wörtlich •auf
etw. stehen<- geistig; vgl. dt. •verstehen<, eng. •understand<); aber das ist längst verges-
sen. Daher das Augment am Anfang der Präposition (und nicht nach ihr): T)JtL<Ttcl~TJV.
Es ist ähnlich mit xa~~aL, aber weniger extrem. Das Simplex ~~aL bleibt in der Poesie
lebendig; in der Prosa wird nur xa~~at gebraucht. Daher findet sich das Augment je
länger je mehr vor der Präposition: txa~~TJV; aber das (eigentlich korrekte) xa~~TJV ist
häufig genug. Also (s. aber Anm. 4):

rpn<na- -00
txEL- -'tO USW.
(t)xa~- (mit regulärem Akzentwechsel).

Die übrigen Tempora


Für die übrigen Tempora siehe die folgenden Stammformen. Sie sind rar. Ein annähernd 75.8
komplettes Paradigma bildet nur öUva~m; und selbst da erscheint das Perfekt erst im 4.
Jh. Ähnlich der Aor. von btt<na~at. Beachte, daß, wo überhaupt in der Prosa ein Aorist
erscheint, dieser die sog. •passive< Form (nicht aber passive Bedeutung) hat 8 •

Stammformen 9 75.9

Präsens Imperfekt Futur Aorist Perfekt


äya~m flyci~T]V flyao'ÖT]v bewundern
öUva~m töuvci~TJv 10 öuvf)oo~m töuvft~vao (ÖEÖUVT]~at) können
bt(<na~m TJ:7tL<Ttcl~TJV btuJti)oo~L (fl:n:t<ni)~v) WISSen
f{)Q~QL TJQcl~TJV EQQ~OO~QL TJQcloih}V lieben 11
Xcl~~L (t)xa~~'lV (xa~oo~m Sp.) sitzen 12
XEL~QL txd~TJV xdoo~L liegen
XQE~~at EXQE~cl~TJV XQE~TJOO~QL hangen 13

8 Vgl. oben L. 70.10.- Bei Homer und ihm folgenden Dichtem sind aber die medialen Aoriste
ftyaoOJ!'I'JV, tOUVTJOOJ!'I'JV, ftQ<IOOJ!'I'JV nicht ungewöhnlich.
9 Eingeklammerte Formen sind selten; höchst Seltenes wird nicht erwähnt. Sp. = spät (nicht klas-
sisch). Für die Aoriste vgl. L. 70.10.
10 Augment auch T)- (nach 6tA.w, ffltA.w - ft6tA.T)oa).
222 APPENDIX GRAMMATICA L. 75

75.10 B. Das Medio-Passiv von Verben auf -vuj.u


~EbtVU·f.UIL, j.lE(yvu--tm, Wt61J..u·om, btiJyvu·to- die Medio-Passiva, die im zweiten Teil
der griechischen Lektion begegnen, sind von völlig gleicher Art wie ö'Uva·llm, xaih}·tm,
bt(ota·om, txEL·to im ersten Teil, nämlich athematische Präsentia.
Man stelle sie nur gegenüber:
ödxvu·j.lm gegen A.u·o·j.lm, aber mit xaih}·!Jm und A.tA.u·j.lm,
j.ldyvu·tm gegen A.u·E·tm, aber mit trc(ota·tm und A.tA.u·tm,
btiJyvu·to gegen tA.U·E·to, aber mit txEL·to und tA.tA.u·to:
da sieht man, was athematisches Präsens bedeutet. Und daran ändert natürlich auch der
Umstand nichts, daß die neu zitierten Präsentia auch ein aktives Formsystem haben (wel-
ches wir in der nächsten Lektion studieren werden), während ö'Uvaf.UIL etc. Media tantum
sind: beide Typen sind eben athematische Präsentia mit den gleichen Merkmalen: kein
Elo Bindevokal, Bewahrung des -s- in ödxvuom, ödxvuoo (Imper.) und tödxvuoo (wie
in ö'Uvaom etc. und A.tA.uom etc.), und der Akzent ist ÖE(xvuoitm, ÖELXvUj.A.EVoc; wie bei
ö'Uvaoitm, Ö'UVOIJEVoc; (und nicht wie beim Perf. Passiv).
75.11 Im einzelnen der Formbildung besteht aber ein erheblicher Unterschied; denn
Konjunktiv und Optativ sind •thematisch< gebildet, d.h. dem Modell AUWf.laL, A.uo(j.lllV
angeglichen; also
Konj. ÖELXvUWj.laL, ÖELXVVllL ... (gegen ÖUvWj.A.aL ... )
Opt. ÖELXVUO(j.A.llV, ÖELXvUOLO ... (gegen öwaLIJllV ... ).
Dies ist Teil eines größeren historischen Prozesses: das athematische Präsens beginnt aus-
zusterben. Vor unseren Augen ~erliert es allmählich seine Eigenart: es wird >Überfremdet<
vom thematischen (o-)Präsens. Das läßt sich beim Aktiv im einzelnen verfolgen; beim
Medio-Passiv ist es im Konj. und Opt. vom Beginn unserer Überlieferung an eine vollzo-
gene Tatsache: es gibt für diese beiden keine athematischen Formen, während solche in
den anderen Modi des Passivs sich behaupten.
75.12 •Im Konj. und Opt. wie AUOj.A.aL; im übrigen wie öuvaj.A.aL und MAUIJaL•: danach bedarf
es gewiß keines einschläfernden, detaillierten Paradigmas für das Präsens ÖdXVUj.A.aL und
Konsorten?
75.13 Die andern Tempora
ödxvuj.lm, j.lELyvutm, m)yvutm; dazu
ÖEt;m, öd;aoitm, ÖEtyj.A.a, fut6ön;Lc;, rcaQciÖELYilU, also YÖELX (lat. dico);
!lff.lELXtm, j.lELXittv, ll(E)t;Lc;, also Vj.l(E)Ly;
TCE:7tT)y6c;, trcaYll (Ablaut, L. 70.1 0), also YTCllY.
Offensichtlich sind diese drei Wurzeln zur Bildung des Präsensstamms mit der Silbe -vu
erweitert worden; in derselben Weise wie die Präsentia aj.laQtcivw, aloitavollaL u.a.
durch Zufügung von -av zur Wurzel der betr. Verba entstanden. Aber die Präsentia auf
-avw, -avoj.A.aL sind thematisch gebildet, die auf -VUIJL, -VUj.laL dagegen athematisch.
Das u der Stammerweiterung -vu- ist im Medio-Passiv durchweg kurz.

II Wenn die hier zitierten Tempora, wie billig, zum Präs. tQO.IJQl gestellt werden, ist tQaw auf das
Präsens (mit lmperf. 1\QWV) beschränkt. Dessen Passiv ist selten- ausgenommen das Part. 6 tQ<i>-
J.lfVO!!;, tt tQWJ.lMl·
12 S. Anm 6.
13 (auf-)hängen, transitiv, XQEJ.lclVVUJ.ll, L. 77.4-9.
APPENDIX GRAMMATICA L. 76 223

Diese drei Verben sind also einfach Mutastämme, und zwar Gutturale, wie öuoxoo, dyoo, 75.14
A.fJyw, batA.fJnw (L. 67). Dieser ihr Normalcharakter ist im Präsens verdeckt durch die
Erweiterung der Wurzel; er tritt klar hervor in den übrigen Tempora (s.u. die Stamm-
formen). Also z.B.
ÖdXVUJ.lL, öd;oo wie öuoxoo, öuo;oo, und
J.lEJ.lELYJ.laL, J.lfJ.lEL;aL, J.lEJ.lELX'taL wie
ÖEÖ(ooyJ.laL, ÖEÖ(w;aL, ÖEÖLOOX'taL, etc.
Beachte die intransitiven, aktiven Perfekta xtm,ya ·bin fest< und öA.wA.a ·bin verloren<-
zu diesen gibt es keine Passiv-Perfekta-sowie den Aor. •Pass.< txayt'}V •wurde han<, mit
Ablaut (L. 70).
wOA.A.uJ.laL schließlich hat Eigenheiten, denen wir früher begegnet sind, und die wir hier-
unter zusammenstellen:

Stammformen (Medium-Passiv) 75.15

Präs. lmperf. Futur Aorist Perfekt


ÖElXVUTUl töEixvuw önxl'h'Jonm tödxihJ ÖEÖELX'taL gezeigt werden
btLÖELXVU!J.Ul EJtfÖELXW!J.TJV f3tLÖEL;OIJ.Ul f3tEÖEL~Ct!J.TJV bnötöny!J.aL vorführen
IJ.(E)iyvutm 14 f!J.flyYUTO (IJ.f~ETUl) f!J.Etxih] sich mischen
(!J.[yTJOETUl) EIJ.fY'l
tm')yvuw xayf)onm bt<l'fTl 1tE1tTJYE fest werden
(L. 70.10) (L. 73.4)
ÖMU!J.Ul: das Simplex nur poet.
rut6Mutm WtWMUTO WtOAEiTm futwA.no (Wt }6AWAE zu Grunde
(L.73.11) gehen

LEKTION 76

Athematisches Präsens (Forts.)


Aktiv der Verba auf -vu~.u
A. Das Präsens 76.1
Auch das Aktiv dieses Typus von Verben- es handelt sich immer nur um das Präsens!-
treffen wir im Prozeß der ·Überfremdung< durch die thematische Formbildung; aber ein
Teil seiner Eigenart hält sich doch lange über die klassische Periode hinaus.
Diese Eigenart zeigt sich
1. in der athematischen Bildung selbst: ödxvu·J.LEV (gegenüber A.u·o·J.LEV), tödxvu·J.LEV
(gegenüber tM·o·J.LEV);
2. in der Bewahrung einiger besonderer Endungen. Wir betrachten diese zuerst. Es han- 76.2
delt sich nur um

14 f.lElY- und f.lLY- finden sich nebeneinander; Futur nicht oft.


224 APPENDIX GRAMMATICA L. 76

a) den Singular des Indikativs: ÖEb<.vü·t.u, ÖE(xvü·c;, ÖE(xvü·m(v). Diese Endungen:


I I* *
-f.ll, -c;, -m(v) !waren einstmals -mi, -si, *-ti I
-was sich im weiteren erweisen wird. Ein Blick auf die altbekannten -f..laL, -om, -Tm
und -f..lTtV, -oo, --ro zeigt die fundamentale Gleichartigkeit;
76.3 b)den Infmitiv: ÖELxw·vm. Infinitive auf -vm sind immer auf der vorletzten Silbe be-
tont. Die Endung ~
~
kennen wir von El·vm, ßf}-vm, A.ußf}·vm; ähnlich AEA.ux·tvm.
Diese Endungen sind charakteristisch für alle athematischen Präsentia.
Die athematische Bildung anlangend:
76.4 Wie im Medio-Passiv ist die >Überfremdung< durch die thematische Bildung, Typ A.uw,
komplett im Konjunktiv und Optativ; da gibt es nur
Konj. ÖELxvUw, ÖELXvUTtLc; ... wie A.uw, A.U"Lc; ... , und
Opt. ÖELXvUOLJ.lL, ÖELxwmc; ... wie AUOLf..lL, A.umc; ... ,
also keine athematischen Formen.
76.5 Bei den übrigen vom Präsensstamm gebildeten Formen hält athematische Bildung sich
länger. Dabei sind die Endungen die gleichen wie bei der thematischen Konjugation;
wenn trotzdem die Wortenden einiger athematischen Formen mit thematischen nicht
reimen, liegt das eben daran, daß jene den Themavokal o/E nicht haben.
Es handelt sich um:
76.6 Plural des Indikativs
ödxvü·f..LEV, ÖE(xvü·u, ÖELxvÖ·äm(v).
Das ä vor der normalen 3. Plur. -m(v) findet sich bei allen athematischen Präsentien.
Seine Herkunft wird sich bald zeigen (L. 78.9); vgl. Perf. AEAuxämv.
Das -u der Stammerweiterung -vu ist lang im Singular des Indik. Akt. 1, kurz im Plural;
das gleiche gilt für das Imperfekt. Also eine ähnliche Differenzierung der Numeri durch
•quantitativen Ablaut< (·Abstufung<, ·Gradation<) wie bei den Optativen Et11v- ElJ.tEV, qn-
Ao(T)V - qnA.oi:J.lEV, A.uttELTtV - A.uttELf..lEV. In allen übrigen Formen des Präsens ist dieser
Stammvokal kurz (L. 75.13).
Auch diese Eigenheit werden wir bei allen athematischen Präsentien wiederfinden.
76.7 Imperfekt
Endungen (wie gesagt) wie bei o-Verba- außer
13. Plur. -oav]
- gewiß vom s-Aorist (tA.uoav): Also:
r-----------------------------~
töE(xvü·v, tödxvü·c;, tödxvü·,
tödxvü· EV, töEtxvü·u, tödxvü·IAN
Vgl. EA.u·o·v, tA.u·E·c;, xtA..
76.8 Imperativ
IÖE(xvü 2, ÖELxvu·-rw, ÖE(xvu·u, ÖELxvU·vtwv I
Vgl. A.u·E, A.u·t·-rw, x-rA..

Auch (nur) in der 2. Sing. des Imperativs Akt. (OELXVÜ). Dies kehn analog bei fast allen athemati-
schen Präsentien wieder. Es gibt dafür vielfache Erklärungen- die eben durch ihre Vielheit an
Glaubwürdigkeit einbüßen.
2 S. Anm. I.
APPENDIX GRAMMATICA L. 76 225

Partizip 76.9
Wie gewöhnlich, ein -nt-Stamm.
Nom. Sing. Mask. hat Endung -s wie Aorist Akt. (A:Uoäc;) und Pass. (A.u'ftEt<;); wie letzte-
rer mit Akzent auf der letzten Silbe des Nominativs. Wie immer fällt -nt- vor -s aus, mit
Ersatzdehnung. Also ÖELxv6c; (< *önxv6vtc;). Femin. -jä wie immer: *ÖElXvUvt·ja >
*önxv6vtoa > önxvüoa. Das Resultat reimt (nicht zufällig) mit cp{,c;, <p(rvtoc;, dem Par-
tizip des Wurzelaorists ~<pirv (q>Uw, L. 69.12):
önxv6·c;, önxv6·v, önxvü·oa, Gen. önxv6'vto<;, ÖELxviJ·OTI<;
vgl. <p~<;. q>Uv, <püoa, <p(rvtoc;, ~Oll<;·
Man präge sich diese Formen gut ein: Sie kehren bei allen athematischen Präsentien wie-
der.
Fortgang der Angleichung an das thematische Präsens 76.10
Thematische Formen wie önxv6w (st. -vut.u), ödxvuE (lmper.), tödxvuE finden sich
schon bei Hesiod. Die klassische attische Dichtung (Tragödie und Aristophanes) meidet
sie, so auch (meist) Plato; aber in der sonstigen Prosa des 4. Jh. (z.B. Xenophon und Red-
nern) und der Komödie werden sie häufig. Andererseits begegnen aber athematische
Formen noch im N.T.

B. Die übrigen Tempora dieser Verben 76.11


Wie gesagt (L. 75.14 ), sind ÖE(XVUf.ll, f.lELyvuf.ll, ~E'\Jyvuf.ll, :nflyvuf.ll, Qflyvuf.ll Guttural-
stämme wie ÖL<i>xw und A.flyw, deren Stämme im Präsens mit -vu erweitert sind; in den
anderen Tempora haben sie nicht mehr und nicht weniger Eigenheiten, als andere Verba
muta. VÜf.lVUf..U und ÖAAt'f.ll (< *ÖAVUf.ll) sind Liquida und haben das für diese normale
Futurum contractum (L. 60.5); für den Aorist s. L. 68.5, für das Perfekt L. 73.11.

Stammformen (vgl. L. 75.15) 76.12

ÖEtXVUf.ll (L. 75 ), ÖEi;w, ~ön;a, (ötönxa nachklass.) ... •zeigen•


(fut-)6AAuf.ll (L. 75), futoA.w, MWAEoa, futoA.wA.Exa ... •ruinieren•
m)yvuf.ll (L. 75), m'Jsw, btt};a ... ,festmachen•
{n')yvuf.ll, Qil;w, ~QQTJ;a •zerbrechen• (trans.): ~QQWYE, tQQclYTJ (intr.: L. 70.10; 73.8)
Öf.lVUf.ll, Of.lOÜf.lat, Wf.lOOa, Of.lWf.lOXa •schwören•
f.l(E)tyvuf.ll, f.l(E)i;w, ~f.l(E)L;a, f.lEf.l(E)lYf.lat tll~E)(xttTJv •mischen•
(!lioyw )3 tf.llYTJV
~ruyvuf.ll, ~ru;w, ~~ru;a, ~~EUYf.lat, t~EuxttTJv •verbinden•

3 f,l(oyw (< *f.l(y·axw) ist von Vf.lLY gebildet wie ÖLÖaaxw von (ÖL)Öax. Im Epos wird ausschließ-
lich dies Präsens gebraucht (oft auch bei Thukydides). Die klassische attische Dichtung meidet es
sowie das thematische f.lLyvUW; beide werden in der Prosa des 4. jh. immer häufiger. Im N.T. be-
gegnet keine der drei Präsensformen dieses Verbs.
226 APPENDIX GRAMMA TICA L. 77

LEKTION 77

I. Athematisches Präsens (Forts.)

A. Präsens auf -vvu~.u


77.1 An sich sind Präsentia auf -vvu~.u kaum verschieden von solchen auf -V\JI!l. Es handelt
sich in derTat um die gleiche Erweiterung der Wurzel, im Präsens, durch -vu. Das zweite
-v-entstand durch Assimilation: die (unerweiterten) Wurzeln der betr. Verben endeten
auf-s, und-sn-wurde zu -nn 1 •
Daraus erklärt sich dann auch, daß XEQclVVU!!l und oßEvvu!!L sich im Präsens zwar ebenso
verhalten wie ÖELXV\JI!l und ÖI!V\JI!L, aber in den übrigen Tempora anders: Sie sind eben
nicht, wie diese, Mutastämme, sondern s-Stämme wie tEAEW und yeA.6.w (oben, L. 68.2;
70.5; 71.8)- oder verhalten sich doch wie solche.
77.2 Bei ~VVUI!L, oßEvvu!!L, oxeÖ6.VVUI!L ist das ganz deutlich. Bei ~l!l ist das anlautende h-
(Spiritus asper) der Nachfahre eines w- (F); die Wurzel ist, oder war, Vves- wie in Lat.
vestis 1 ; daher das Futur ~oow (< *FEo·ow), das wir bei Homer fanden (auch Aor. ~ooa
und ~OOcli!TJV) und das dauernd gültige Perf. Med. iJI!<JltEO!!aL: Mit der Präposition
l:t~-t<pl-; denn das Simplex findet sich fast nur bei Homer und nie in Prosa: dort wurde das
Kompositum so ausschließlich gebraucht, daß- wie im Fall von bctcrta!!aL und x6.&rwm-
die Präposition als Teil des Stammes empfunden und dementsprechend augmentiert
(iJI!<JlLEOa) und redupliziert wurde.
77.3 Bei oßEvvu!!l erkennt man das ursprüngliche-samEnde der Wurzel aus dem homeri-
schen Aorist oßtoom, dem häufigen Aor. Pass. toßt<J'ÖT)v und dem Verbaladjektiv
ö.oßecno~ (•Asbeste!); ebenso bei oxeÖ6.VVU!!L am Perfekt Pass. toxtöaol!m, Aor. Pass.
toxeÖ6.0'ÖT)v und Verbal Adj. oxeöa<Tt6!!;.
77.4 Anders steht es offenbar mit XEQclVVUI!l; denn xtxeal!m, txea&rJv und das abgeleitete
Substantiv 6 xeatiJe deuten keineswegs auf ein-sam Ende der Wurzel. Da ist offenbar,
für das Präsens, -VVUI!l (mit -vv-) als gegebenes Suffix verwendet worden. Im Falle von
XQE!!clVVU!!l haben wir dafür den einfachsten Beweis; denn neben diesem (erweiterten)
Aktiv steht ja das gleichfalls athematische (und unerweiterte) Medium XQE!!al!aL (L. 75),
ohne -s. Und doch heißt der Aor. Pass. txQE1!6.0'ÖTJ, mit -s- (gegenüber txea&rJv, ohne
-s-): man sieht, wie Analogien, scheinbare und wirkliche, hin- und herwirken 3 •
77.5 Auch bei dem (seltenen) Präsens QWvvul!l dürfte Analogiebildung vorliegen; denn die
Ableitungen ~QQWI!aL und t't QWI!TJ zeigen, daß die Wurzel vokalisch endete. Trotzdem,
der Aor. Pass. wiederum mit -s-: EQQWO'ÖT)V: ·falsche• Analogie 4 •

1 Wie in OU.mt6VVl]ooc; aus Oti.o.noc; viJooc;.


2 Griech. dJ.KI (< *FtoJ.KI) entspricht genau.
3 Wucherndes oder parasitisches Sigma: L. 70.5; L. 72.2.
4 Betr. ~WvvullL darf man schwanken: die Ableitung 'i! ~WvTJ (nicht *~Wavt] > ~Wvvt]) spricht gegen
ein wurzelhaftes -s; andererseits haben Perf. und Aor. Passiv (freilich schlecht bezeugt) Sigma:
~~WOJ.KIL, t~Woitt]v, und neben 'il ~WvTJ steht 6 ~won')Q (•Leibgun., •Wehrgehänge•), gleichfalls
mit Sigma.
APPENDIX GRAMMA TICA L. n 227

Ober
B. Die außer-präsentischen Tempora
ist damit das meiste bereits gesagt. Erwähnt sei noch: 77.6
1. die -VVUI..lL-Verben bilden kein Perfekt Aktiv 5 ; mehrere auch kein Futur;
2. soweit sie ein Futur bilden, erhält sich bei einsilbigen Stämmen das -o-; entstehendes 77.7
-oo- wird im Lauf der Zeit vereinfacht (auch im Aorist); also ~ooro (Homer), von VFEo
und oßeoooo (> oßtooo ), von V oßEO, wie alvtooo und aQxtooo (L. 71. 8); bei mehrsilbigen
dagegen fiel das -s- ( -ss-?) aus und es ergab sich ein Futurum contractum wie bei xai..w
und uA.w (L. 71. 9), und hierzu stellte sich auch das alte Kompositum al..lq>LEwullL (Nr. 2),
entgegen seinem alten Simplex, mit dem Fut. al..lq>LÖJ (< al..lq>LEOOO). Die Vokalisierung
dieser Futura hing naturgemäß vom Endvokal der Wurzel ab: allq>LÖJ, al..lq>LEic; ... (von
-Ewul..lL) wie xaA.w, xai..Eic; ... (mithin wie Präs. 1tOLÖJ, 1tOLEic; ... ); dagegen XQEI..lÖJ,
XQEI..läLc; ... und OXEÖÖJ, OXEÖäLc; ... (von -clVVUI..lL) wie Präs. tLI..lÖJ, tLI..läLc; ...
3. Aorist: von allen Verben auf -WUI..lL bildet nur oßtwullL einen (intransitiven) Wurzel- 77.8
aorist: eoß'lv •erlosch• (wie fßT}v, L. 69); ansonst normale schwache s-Aoriste, z.B.
T)l..lq>LEoa, auch foßEOn (•löschte•).
Stammformen 77.9
(klassische Formen in der Mitte; ältere darüber, jüngere darunter) (-oßtooo bedeutet:
diese Form ist nicht im Simplex bezeugt, wohl aber für Komposita)
xrQ(J.w XEQOOOa
l
XfQ(J.VVUJ.ll txtQaoa XEXQÖJ.lal txQaihlv mischen
XfQ<lvvUW XEXEQOOJ.lal txEQ<ioihlv
XQEJ.lclVVUJ.ll XQfJ.lÜl tXQFJ.lOOQ tXQfJ.lclOÖ11V hängen (tr.) 6
XQfJ.lOvvUW, XQfJ.lclW
oxrbavvu~l OXEbÜl toxtbaoa toxtbao~m toxrMoth)v zerstreuen
[o(o)w ro(o)a EOJ.lal foihlv (Homer)
fvvtJJ.tal -fOOOJ.lal to(o}QJ!TJV rl!Jm
Q~~lfvvu~l c'l!lcetw ~l!~lfOQ '!J!!~LEOI!al kleiden
optooa
of!tvvuJ.tl -optow foßEOa to~toihlv löschen
oPEVVliw foPTJv loPTJxa foPEo!Jm
~ÜlVVUIJ.l f~woa f~wo~m gürten
~Wow f~wxa t~Woih')v
(QWvvt!IJ.l) 7 fQQWt.LaL tQQWoih')V stärken
Q<.Oaw fQQWOa

II. Zur Syntax


Beachtenswert in Teil I der griechischen Lektion: 77.10
1. in C10, t;6v: das Partizip, (Akk. ?) Neutr., von f;EOnv: absolut gebraucht: •da (wäh-
rend, obwohl) es freisteht•;
5 xatEoßiJxamv bei Aischylos (Text I Gl) ist eine hochpoetische Ausnahme, eben darum von
mächtiger Ausdruckskraft; l~wxa (von ~Wvvu!JL) erscheint nicht vor dem Beginn unserer Zeit-
rechnung.
6 XQEIJOIJ.Ol ·hangen• (intrans.), L. 75.8.
7 Das Präsens ionisch, attisch nicht bezeugt.
228 APPENDIX GRAMMATICA L. 78

2. der charmante Potentialis, ausgedrückt durch den Optativ mit äv, in dem Xenophon-
Zitat H; gleicher Art- ·bescheidene Behauptung•- bei Plato, D3, <pai!LfV äv;
3. in Et: der Präsensstamm - hier das Imperfektum- eine fortlaufende, unvollendete
Handlung ausdrückend (de conatu): •wir bemühten uns, es zusammenzurühren, und es
wollte sich nicht verbinden•.

LEKTION 78

I. Verba mit athematischem Präsens (Forts.)


78.1 Das V erb LcrtTJ!Ll

Die sogenannten •drei großen Verba auf -mi•, tlttTl!Ll, ÖLÖW!!l, lfi!LL, stehen traditionell im
Geruch besonderer Schwierigkeit. Das Verb [onJ!Ll bietet sich zur Vorbereitung auf .die
drei• an; denn sein Formsystem ist dem ihren nächstverwandt. Sieht man sich nun aber
totT)!Ll des Näheren an, so zeigt sich, daß sein Formsystem nichts grundsätzlich Unbe-
kanntes bietet; das Neue reduziert sich darauf, daß ein -u am Ende des Stammes (wie bei
ÖEb(VU!Ll) selbstverständlich zu anderen Lautbildern führt als ein -a (V<na-). Anderer-
seits wird sich zeigen, daß ·die drei• über LotT)!Ll hinaus nichts Neues bieten, außer einem
Grüppchen von drei oder vier Formen im Aorist Aktiv. Das wird sich dann ohne
Schmerzen bewältigen lassen.

A. Das Präsens
78.2 I. Der Präsensstamm
dieser vier Verben ist anders gebildet als bei denen, die in den letzten drei Lektionen be-
handelt wurden: athematische Bildung auch hier;d.h. die Personalendungen treten (ohne
Bindevokal) direkt an den Stamm. Dieser aber ist dem Verbalstamm (der Wurzel) gegen-
über anders differenziert; nämlich durch eine Erweiterung am Anfang, und nicht am
Ende der Wurzel: kein -vu wie bei ÖELX"'VU"!Ll, sondern Reduplikation des Anfangskon-
sonanten; mit zwischengeschaltetem -i- wie bei YL"Y\'O!Lat (L. 63.2) und Öl·Öaoxw
(L. 65.1 ). Das sieht man am deutlichsten bei Ö(·ÖW!Ll und tHtfi!Ll.
78.3 Bei dem Präsens lotT)!Ll der Wurzel Vatö./ä (l.69.3 und 5; u > TJ) ist das anlautendes-
der Reduplikation, wie immer, in h- übergegangen: wie sex > f!; und septem > bna, so
*si·stämi > totT)!Ll.
78.4 Der Wurzelvokal ( -a) ist- im Präsens!- durchweg kurz (z.B. t<nd!Lat)-außer, beim Ak-
tiv, im Singular des Indik. (totT)!Ll) und des Imperfekts (t<Jtf1V) sowie beim Imperativ, 2.
Sing. totT). Das ist also genau wie beim -u der Verben auf -VU!Lt 1 und gilt überhaupt für
alle Verben auf -•.u.
78.5 2. Das Medio-Passiv
Da die Endungen beim Medio-Passiv bekanntlich durchweg die gleichen sind wie bei den
thematischen Präsentien, ist bei diesem besonders wenig zu bemerken. Die bekannten

1 L. 75. 13; L. 76.6 und Anm. 1.


APPENDIX GRAMMATICA L. 78 229

Endungen treten also direkt an das -0. des Stammes wie bei ö\1va!J.m, aya!J.m, bticna!J.m
(L. 75). Also z.B.Infin. tcna<rltm wieö\Jva<rltm und Partizip [cna~J.EVO~ wieöuvO.!J.EVO~;
und zumal der ganze Indikativ (tcna!J.m, [cnaom ... wie ÖUva!J.aL, öuvaom ... ) und
das Imperfekt (icnO.!J.TJV- das Iota als Augment gelängt - [cnaoo ... 2 wie ExELIJ.TJV,
fxnoo ... oder EÖElXvU!J.TJV, EÖELXV\JOO ... ). Auch bei dem Imperativ tcnaoo
(t<na<rltw ... ) bleibt das intervokalische -o- erhalten 3 •
All dies gilt analog auch für die •drei Großen<. Ebenso- im Unterschied zu den bisher be-
trachteten Verben auf -IJ.l- die folgende geringfügige Verschiedenheit in der Bildung von
Konjunktiv und Optativ 78.6
u (und l)- das wissen wir längst- werden nie mit einem folgenden Vokal kontrahiert
(darum heißt es XWAUO!J.EV, während <plAEOIJ.EV zu <plAOÜIJ.EV wurde). Demgemäß konnte
der Konjunktiv zu ÖELXV\J!J.aL nur ÖELXvUW!J.aL lauten - denn er wird ja durchweg vom
Präsens Konj. der w-Konjugation übernommen (L. 75.11). Wir sahen aber (L. 75.6 mit
Anm. 7), daß auch die Media tantum öuvatJ.m und [:n(<na!J.aL - obgleich sie Vokal-
stämme sind- Konjunktive bilden wie durchschnittliche w-Präsentia mit konsonanti-
schem Stamm: ÖUVW!J.aL wie :TtEIJ.:TtW!J.aL, nicht wie tl!J.WtJ.aL.
Hier verhalten sich tcna!J.aL- und die anderen drei- anders: der vokalische Stammauslaut
(im Konj. anscheinend selbst gelängt) wurde offenbar in den Modus-Vokal absorbiert;
jedenfalls spricht die Akzentuation dafür; denn im Gegensatz zu ÖUVWIJ.aL und E:nicnw-
!J.aL steht bei ihnen der Akzent durchweg auf diesem 4 • Vom Akzent abgesehen, sind aber
die Formen identisch. Also:
Konj. [<nfu!J.m, [O'ti'JL, [CJ'tiltm ...
(gegenüber ÖUVWIJ.Ql, ÖUvfJl, ÖUVT)taL ... )
Opt. [<nat~lTJV, [cnai:o, [cnai:to ...
(gegenüber öuvaLIJ.TJV, ö\Jvmo, öuval'to ... )
J. Das Aktiv 78.7
bietet prinzipiell nichts Neues; man versteht und meistert seine Formen, wenn man das
bereits Bekannte sinngemäß auf die Vcna anwendet:

-IJ.l, -~. -ol im Indik. Sing.;

-vm im Infinitiv
l
Endungen: verschieden vom w-Präsens nur

vgl. L. 76.2.

Vokalabstufung (quantitativer Ablaut, Gradation): ä: 0. > T): 0.; vgl. L. 76.6:


im Singular des Imperfekts und des lndik. Präs.; dagegen 0. im Plural, und sonst durch-
T)
weg im Präsens, Akt. und Pass.
Also z.B. das Imperfekt:
U H <I
78.8
Sing. i:~v,
f/
L<Jtll~, L<TtTJ,
f/ ,, c
Pha. i:<nÖ.!J.EV, i:<nö.tE, hnauav·.

2 Also nicht kontrahiert wie töUvw und ~n:(atw (< -aoo), L. 75.4.
3 Also wie bei ÖEixvuoo, xEioo usw., und nicht kontrahiert wie bei btiatw, L. 75.4.
4 Es ist nicht sicher, ob diese Regel auch für Komposita gilt. Bekümmere dich also nicht zu sehr,
wenn du etwa in einer Textausgabe acp~atai:'tO findest, in einer anderen acp(ata~'tO.
5 Vgl. L. 76.7.
230 APPENDIX GRAMMA TICA L. 78

Modi des Präsens


78.9 Indikativ: Aufgrund von Nr. 7 ergibt sich:
Sing. [atTII·.ll, tatT~c;, [atTIOL(v),
Plur. [at(tlltv, [at(ttE, latäm(v).
Die 3. Plural. -ämv offenbar kontrahiert aus *[ma·amv. Hier dürfte der Ursprung dieser
für alle athematischen Präsentien charakteristischen Endung liegen 6 •
Beachte, daß bei diesem Verb mehrere Formen des Präs. Ind. und des Imperfekts sich nur
in der Quantität des anlautenden L- unterscheiden.
78.10 Konjunktiv: wie beim Medio-Passiv: die Normalendungen des thematischen Konjunk-
tivs sind übernommen. Sie alle tragen den Akzent; doch wohl infolge von Kontraktion
mit dem Stammauslaut. Also:
Konj. lat<i>, lOTi')Lc;, lOTi')L ... usw.
78.11 Optativ: ist verschieden von AUOL!lL, l.:uOLc; . . . , mithin auch von ÖELXvUOL!lL, -OLc;
(L. 76.4 ), und gleicher Art mit q:>LA.o(f1v, <pLAotflc; ... , A.uitdfiV, A.uitEtTJc; ... , dfiV, d'lc;
... , mit der charakteristischen Gradation von -L'l- im Sing. zu -L- im Plural. Das ergibt
- nach dem -ä des Stamms und vor den sekundären Endungen -
Sing. lata(f1V, lata(flc;, lota(f1,
Plur. lotailltv, lotai:tE, lotai:ev.
Läßt man bei diesen Formen das anlautende[- fort, so ergibt sich der Konj. und Opt. des
Aorists ~otfiV (L. 69. 9). Woran liegt das?
78.12 Imperativ 2. Sing.: t<7tTI.
Woher der lange Auslaut? Ist es die lange Form des Stammvokals? Oder Kontraktion von
totaE, d.h. einer thematischen Form wie AÜE 7 ? Die übrigen Formen haben, nach kurzem
-ä, die üblichen Endungen:
lotatw, totatE, latavtwv.
Infinitiv: lotavm 8 •
Partizip: -nt, wie immer9 :
Nom. ·~totavrc; > lotÖ.c;, lotdv; Fern. lotäoa (< *lotavto(t < *lotantjä),
Gen. latavtoc;, lot&Oflc;,
Dat. PI. lotäm(v), lotaomc;.

78.13 B. Die übrigen Tempora


leiten sich völlig normal von der Vota- her. Wie bei allen Vokalstämmen erscheint der
Stammvokal außerhalb des Präsens in gedehnter Form: OliJow (wie tLilTJOW von tLilaw).
Eine Ausnahme macht nur der Aor. Pass. totaitTJv mit kurzem VokaP 0 (und natürlich
das davon abgeleitete Fut. otaÖ'f)OO!!aL).
Dies Verb hat nicht weniger als vier Aoriste hervorgebracht. Sie müssen nach Form und
Bedeutung sorgfältig unterschieden werden:

6 L. 76.6.
7 Vgl. L. 76, Anm. 1.
8 L. 76.3.
9 L. 76.9.
10 Parallelen dazu: L. 70.2 und 4.
APPENDIX GRAMMATICA L. 78 231

Aktiv schwach tOlTioa: ich stellte (hin)


Med. schwach tOlTIOclJ.lTIV: ich stellte •von mir aus< (hin);
Pass. schwach tota'ÖT}v: ich wurde gestellt 11 ;
Akt. stark tOlTiv: intr. ich trat hin, stellte mich (L.69.13).
Merke also: XQLotO~ llvEOlTI, aber 6 itEo~ llvEOlTIOE XQLot6v.
Intransitiv ist auch das 78.14
Perfekt Aktiv: ~OlTIXa •ich< (•habe mich gestellt< und daher) •stehe< (L. 73. 13). Daher
12

gibt es, bis in sehr späte Zeit, von dieser- sonst so produktiven- Wurzelkein Perfekt Pas-
SIV.

78.15
So ergibt sich ein höchst einfacher Satz von StamUJ[ormen:
[OlTIJ.lL O't'fJow tOlTioa ~OlTixa tota'ÖT}v
und z.B. (ich stehe!)
xait(otaJ.laL xata<Tt'fJooJ.lm XatEOlTIOtlJ.lTIV xatEotait11v
xatEOlTIV xaitfOlTixa

II. Präpositionen

A. Vorbemerkung
" IOlTIJ.lL und die anderen drei •großen Verben auf -J,lL< haben sich in ihrer archaischen 78.16
Struktur deshalb behauptet, weil sie fundamentale und weitgreifende Bedeutungsinhalte
vermitteln (•setzen<, •stellen<, •geben<) und daher ständig gebraucht wurden. Aus demsel-
ben Grunde gibt es von diesen Verben viele Komposita, welche diese weiten Bedeutungs-
bereiche spezifizieren und so verdeutlichen. Komposita entstehen bekanntlich (aller-
meist) dadurch, daß dem Verbumsimplex eine Präposition vorgefügt wird, welche mit
ihm zur Einheit des Verbum compositum zusammenwächst 13 • Um die so erzeugte Be-
deutungsnuance zu erfassen, muß man mit den betreffenden Präpositionen venraut sein.
Präpositionen sind uns von Anfang an oft begegnet; jetzt bedürfen wir einer umfassenden
Übersicht. Eine solche suchen wir in dieser und den folgenden Lektionen zu gewinnen 14 •
Die meisten Präpositionen sind alte Onsadverbien; sie verdeutlichen also etwa, wo (wo- 78.17
her, wodurch) das Gesagte situien war. Notwendigerweise wurden sie dabei oft mit ei-
nem besonderen Teil der Aussage verbunden; sei es mit einem Nomen (•aus dem Haus<},
sei es mit einem Verb (•aushalten<). Dabei war ihre Stellung innerhalb der Aussage zu-
nächst frei, und diese Freiheit zeigt und erhält sich besonders in der Dichtung. Da spricht
dann der normierende Grammatiker von ·Postposition<, wenn eine •Präposition< hinter
(statt vor) einem Nomen steht (itEÖJV MO), und dabei soll •Anastrophe<, Zurückziehung
des Akzents, stattfinden (Mo, nicht Wt6) 15 • Oder, wenn eine Präposition ein Verbum

11 Nach dem, was wir üher den Ursprung des Aor. Pa.ss. vtissen (L. 70.6), wird es nicht wundc:r-
nehmen, wenn auch tataih)v oft mit intransitiver Bedeutung begegnet, also fast gleichbedeutend
mit f<m)v.
12 Aus •se-stäka, wie tonn.u aus •si-stämi; vgl. L. 73.13-15.
13 Das gibt es, wie im Griechischen so im Deutschen, nicht aber im Englischen.
H Die im folgenden angestrebte Obersicht wurde angebahnt oben, L. 3.24; 7.3; 41.11.
15 Bekannt seit gr. L. 33 II D3, vgl. L. 58 II G1.- In Wahrheit dürfte der Akzent aufderersten Silbe
der ursprüngliche sein (es handelt sich nur um zweisilbige Präpositionen, mit Ausnahme von
QJ.l<pl und Qvt(); der Akzent ging verloren- das bedeutet der normale Gravis auf der Endsilbe-,
als die selbständigen ·Adverbia• zu bloßen •Präpositionen• wurden.
232 APPENDIX GRAMMA TICA L. 78

qualifiziert, ohne doch mit ihm zum Kompositum verwachsen zu sein (xata fk>ü~
ft<rlhov, nicht ß. xatilcrftLOv), so heißt das >Tmesis<, als wäre sie vom Verb •abgeschnitten<
(tEJ.lVW ).
Tatsächlich haben sich diese alten, verdeutlichenden Adverbien auf die von den Gramma-
tikern anerkannte Norm hinentwickelt: in der Pro'ia gibt es >Postposition< nur bei 1tEQ( 16
und überhaupt keine •Tmesis<, sondern eben >Präpositionen< vor Substantiven und
>Komposita<, deren erstes Element eine Präposition 17 ist.
78.18 Da die Kasusendungen selbst ursprünglich lokale (oder ähnliche) Beziehungen ausdrück-
ten, war in älterer Zeit ein viel geringerer Bedarf an Präpositionen als später; denn wie die
Zahl der Kasus schrumpfte und mithin die verbleibenden immer vielfähigere Beziehun-
gen anzeigen mußten, wurde es mehr und mehr nötig, spezielle Beziehungen durch spe-
zielle Präpositionen zu verdeutlichen. Ein Beispiel: >nach Athen< wurde bei Homer und
ihm folgender Dichtung durch den bloßen Akkusativ ausgedrückt; in der Prosa nie ohne
die Präposition EL~. Umgekehrt finden sich alle die späteren >Präpositionen< bei Homer
als selbständige Adverbien (z.B. oiJv öuo EQXol!fvw >wenn zwei zusammen gehen<): das
gibt es später nur in wenigen, gewissermaßen >versteinerten• Ausdrücken, wie 1tQOc; ÖE
>und dazu noch• und äva >auf!,
78.19 Von örtlicher zu zeitlicher Beziehung ist der Fortschritt früh und natürlich (>im• Haus,
>im• Frühling); mit dem Fortschritt rationalen Denkens wird auch die durch Präpositio-
nen verdeutlichte Beziehung abstrakter. Ein Beispiel: >Hektor starbunter (im6) Achill<
verblaßt zu >Hektor wurde von Achill getötet<; endlich, und früh, ergibt sich so die Re-
gel: ,.für von beim Passiv (d.h. zur Bezeichnung des Urhebers) braucht der Grieche im6
c. Gen.• (Vok. 41 IIB). In vielen Fällen ist freilich der sinnliche Ursprung einer übertra-
genen Bedeutung nicht so offenbar.
78.20 Seit dem allerersten Beginn dieser Studien wissen wir vom >Wohin-• und >Wo-• und >Wo-
her-Kasus•; damit wird selbstverständlich, daß viele Präpositionen mit präziser Eigenbe-
deutung nur einzelne bestimmte Kasus verdeutlichen konnten; etwa El~ den (Richtungs-)
Akkusativ, rv den Iokativen Dativ, EI; und fut6 den (Woher-)Genetiv. Andere unter die-
sen ehemaligen Adverbien hatten weniger präzise Bedeutungen und konnten sich dem-
nach mit verschiedenen Kasus assoziieren. Manches bleibt rätselhaft: warum fordert der
Begriff >mit< einen Dativ- doch wohl den >Sociativus• der beteiligten Person -, wenn der
Grieche oUv sagt, aber den Genetiv bei J.1Et6.?
78.21 Wir beginnen unsere
B. Obersicht
(von allermeist längst Bekanntem) mit den Präpositionen, die sich mit nur einem Kasus
assoziieren (von •regieren• ist die Rede nicht), und zwar zunächst

I. Präpositionen beim Genetiv


EI; (Ex), fut6, ltvtt, 1tQÜ
EI; (Ex vor Konsonant; denn •-s- zwischen Konsonanten fällt aus• 18 ; lat. ex)
EI; 'Aih)vWv
EX ti)c; olx(ac;
f:x 1toU.oü XQ6vou >seit langer Zeit•

16 Auch diese nicht bei den Rednern. Wohl aber findet sich oft ein Attribut zwischen einer Präposi-
tion und ·ihrem• Nomen, z.B. bli'lJ!ioou 'tOÜ 1t<lQOOdoou.
17 Es gibt auch Verba composita mit zwei, sogar drei Präpositionen.
18 L. 22.3.
APPENDIX GRAMMA TICA L. 78 233

txßWJ..w ·hinauswerfen•
t~(m:a~m •heraustreten•
t~EQY<i~o~m •(völlig) ausarbeiten•

it tsoöoc;· it txm:a<nc;
<bt6 (lat. und deutsch ab) 78.22
001:' 'Aitt}vwv (z.B. •entfernt sein von• ... )
O<Jl' l3t3tOU •vom Pferd herab•
O<Jl' ou •seitdem•
WtOXQLVO~Ul >antworten•
än:oßWJ..w •wegwerfen•, •verlieren•
O<Jl(m:a~m •abfallen•
MEQY<i~o~m (wie t;-, oben)

it MOXQL<nc; Antwort
avt( (lat. ante; aber die Grundbedeutung >VOr•, >entgegen< ist im Griechischen nur bei 78.23
Verben erhalten; mit Nomina ist sie eng spezialisiert)
Ev <iv6' tv6c; •eins für (•vor•) das andre•
öOOvta avti 6ö6vtoc; ·Zahn um Zahn·
avtLÖ(Öw~L •eines anstelle (für, •vor•) e. andres geben•
avtHm:a~m •sich entgegenstellen•
ft avt('ÖtoLc; (•Antithese•)
3tQO (lat. pro, welches sich anders entwickelt hat; IE Grundbedeutung •vorn•, •vor• 78.24
[> ·für•))
3tQO toov 3tUÄWv, ta 3tQO 3tOÖWv
3tQO it~tQac; •vor Tag•( -esanbruch)
3tQO 3tUtQ(ÖOc; ,für das Vaterland•
öoüÄoc; 3tQO öo\JÄou •ein Sklave für den anderen•
3tQoßa(vw •vor(wärts)gehen•
3tQOÖ(Öw~L (prodere) •verraten· 19
JtQOtm:a~m •vorstehen• 19
3tQOÄEyW •vorhersagen•
6 JtQÜÄoyoc; (•Prolog•)

2. Präpositionen beim Dativ


tv, o\Jv (~\Jv)
tv (lat. und deutsch i") 78.25
tv o[xwL, tv vuxt( 20
tv tOUtWL •Zur gleichen Zeit•
tv IDL •während•

19 Der JtQOÖ6n)l!; (proditor) gibt das Eigne vor, fon, weg für das Feindliche; der JtQOOtQ'tT)!!;, Vor-
steher, steht (schützend) vor dem (den) Eignen; der JtQ<XPirnl!!; spricht ·hervor•, ·heraus•, als
Sprecher und Mittler eines Gottes.
20 Ober tv vuxt(, vuxt~, tT)v vilxta als Zeitbestimmungen L. 22.4.
234 APPENDIX GRAMMA TICA L. 78

tvvotw •bedenken•, •einsehen•


tl'ßaA.A.w ·hineinwerfen•; •einfallen•
fvE<TtLV •es ist drin, ist möglich•
tvEOTTJXEV •es steht drin, bevor•
f) O'VOLa >Einsicht•, •Gedanke•
78.26 ;uv (crov)21
;uv yuvm;t xai. nmo(v
ol o\rv airtön •sein Gefolge•
oUV 'ftEÖJL, oUV 'tÖJL ÖLXa(OJL
OUfl~clllw •zusammenwerfen•; •vergleichen•, •vermischen•
ouA.Atyw •sammeln•
ouv(OTTJflL •zusammenstellen•
ouvfxw •zusammenhalten•
to aUfl~Aov (•Symbol•)

J. Präpositionen beim Akkusativ


El~. &va
78.27 El~ (älter auch t~. d.h. ~ oder E, aus tv~)
El~ tT)v 1tOALV 22
d~ l.td ·für immer•
El~ to ötov ,fürs Nötige•
El~ ÖwÖExa ·bis zu (ungefähr) 12·

do~clllw (wie tfl~aAAw)


dooQ(lw •anblicken•
ElonQattw •eintreiben• (Geschuldetes)
f) E[ooöo~ ·Eingang•

78.28 l.tva 23 (deutsch an, engl. on; vgl. lxvwoben); Grundbedeutung: (an-) hinauf
&va tov notafl6v ,flußaufwärts• 24
l.tv' 'EA.Aaöa ·über Gr. hin•
&va ntvtE •ie 5·
ö.va A.6yov •entsprechend·
&va~a(vw ·hinaufgehen•
&va~clUw •aufschieben•
Ö.V(OTTJflL •aufstellen•
&vwrvtw •aufatmen•

Also merke: t;, &n6, Ö.vt(, nQ6; tv und crov; El~. ö.va, je mit nur einem Kasus.

21 ~uv ist die ältere Fonn (lat. cum); beide finden sich bis zum Ende des 5. Jh.s. Thukydides z.B.
bevorzugt ~iiv; nach 400 v.Chr. fast nur ouv, das aber seinerseits durch J.lO:a zurückgedrängt
wird. Isokrates z.B. braucht nur j.lfta, nie oiiv; ebenso im N.T. der Hebräerbrief, im Gegensatz
zu Paulus.
22 Daher •lstambulc.
23 In alter Dichtung findet sich äva auch bei Dativen, z.B. äva oxrpttQWl •oben am Stabe•, äva
vauo(v •auf Schiffen•. 24 Vgl. xata mit Akk., L. 79.7.
APPENDIX GRAMMATICA L. 79 235

LEKTION 79

I. Wesentlich zur Befestigung der bisher behandelten


athematischen Präsentia

Speziell:
A. bt(OtaJ.laL und tqJ(OtaJ.laL 79.1
Zwei Verben, Komposita der gleichen Wurzel mit der gleichen Präposition; daher viele
ähnliche Formen; Identität aber nur im Futur. Man wird Verwechslungen vermeiden,
wenn man sich ihre ganz verschiedene Struktur und Bedeutung klar macht - und durch
Übung.
t3t(O'tUJ.laL (L. 75. 7)
Vsta; die Präposition dieser vorgefügt; das ganze längst als eine Stammeinheit empfun-
den, mit dem Augment(~-) an deren Anfang; im übrigen bleibt die Präposition unverän-
dert.

Bedeutung: •wissen•, •verstehen• (etw. zu tun).


Viel gebraucht werden nur Präsens mit Imperfekt; nicht sehen, und seit Homer, das Fu-
tur; Aor. seit Plato; ein Perfekt gibt es nicht (•Wissen• ist •Perfekte); also (nochmals):
bt(OtUJ.laL, tm<Jti}OOJ.laL, ~3tL<Jti}'Ö11V; lmperf. ~:ltLO'tclJ.lT)V.
Dagegen:
tqJ(OtUJ.laL (L. 78.3ff.) 79.2
Das Medium zu tqJLO'tT)J.lL ·draufstellen•; auch ·daran-•, ·darüber-• (als •Vorgesetzten•).
Vsta- im Präsens redupliziert; *sista- wird> hista-. Das Iota ist also im Präsens nichtTeil
der Präposition. Vor ihm führt das anlautende h- zur Aspiration der apostrophierten
Präposition: t3tL- > tqJ-- im Präsens; sie wird wiederhergestellt im Futur: tm·<Jti}OOJ.laL.
Also:
tqJ(OtaJ.lm, tm<Tti}ooJ.lm, bttO'tT)v 1 , tqJEO'tT)Xa; Imperf. tqJiOtclJ.lTJV.
Bedeutung: •sich an, neben, vor (an die Spitze von) etw. stellen•.

B. Zwei Präsentia wie (O'tT)J.lL


:rtLf.UtAT)J.lL und :rtLf.UtQT)J.lL; V :rtAT) und V :rtQT) 79.3
V:rtA.rt: :rtATJQT)c;, :rtAT)QÖW, :rtA.rrftoc;; lat. plenus •voll• :rtA.irftnv, :rtA.T)thJnv •voll sein•
V3tQT): 6 :rtQT)O'tTJQ ·feuriger (brennender) Blitzstrahle
Zu beiden gibt es komplette und regelmäßige Serien von Stammformen, die auf Präs.
:rtA.T)'ftw und :rtQT)'Öw zu deuten scheinen. ·
. . . :rtA.T)ow, btA.T)oa, :rtE3tAT)Xa, 3tt3tAT)OJ.laL, btA.iJO'Ö'Ylv füllen

Soweit ein medialer Aorist von [<mJIJL gebildet wird (wie t<mJOCt!JrJV, xatf<m)OOIJ'lV, L. 78.13 ),
hat er wohl immer transitive, •aktive• Bedeutung (•stelle, errichte etc. etwas von mir aus•). Für ei-
nen solchen Aorist des Kompositums tcpL<mJIJL habe ich keinen Beleg. Für das Perf. Med.-Pass.
s. L. 78.14.
236 APPENDIX GRAMMATICA L. 79

Es gibt ein Präs. l'tA:f)'ftw, fast nur bei Dichtem 1 - aber es ist intransitiv; es bedeutet •voll
sein•. Für die transitive Alternative ,füllen• gibt es, neben l'tA'lQOW, das athematische
l't(flJtA.m.u.
79.4 r[-.
-.-l't-QTI-.-o-w-=-3 ,-bt-QTI_o_a_,-_-l't_t_n:_QTI_(_o_)~-L-,-bt-Q11-.~--v-(-v-er-)b_r_e-nn_e_n_(-tr-an----,s.>I

Das Präs. ltQil'ftw •verbrennen• begegnet immerhin einmal in der Ilias 4 ; aber es hat sich
nicht durchgesetzt; attisch (und später) sagt man l'tl!J.l'tQ'lJ.I.L.
Es leuchtet nicht unmittelbar ein, daß diese zwei Präsentien gleichen Typs sind wie tCJ'tT)-
J.I.L. Bei diesem hat sich der reduplizierte Konsonant auf bloßes h- reduziert; bei jenen ist
er erhalten. Darüber hinaus haben die zwei ihre Reduplikation noch mit einem Nasal ver-
stärkt; etwa wie A.aJ.lßavw zu VA.aß- und A.avftavw zu VA.a'ft-: so l'tl!J.l't- statt l'tll't- 5 • Im
übrigen aber sind sie völlig gleicher Art: l'tLIJ.l'tA'lCJL wie tontm; l'tLIJ.l'tQ<lvm wie {otavm;
bt(flJtA'lV wie ICJt'YIV, tl'tLIJ.l'tQ<lCJ<lV wie i<Tmoav.

II. Präpositionen (Forts.)

79.5 A. Vier Präpositionen bei Genetiv und Akkusativ:


öLa, x<l'ta, ul'ttQ, J.I.E'ta

Durch ihre definitiven Bedeutungen waren diese vier Präpositionen geeignet, die glei-
chermaßen definitiven Bedeutungen des Woher- und Wohin-Kasus zu spezialisieren.
79.6 1. ÖLa .durch<
(gewiß verwandt mit dem lat. Präfix dis-; vgl. ÖL<lXQ(vw- discerno, ÖL(l(JlEQW- differo [<
disfero]; also wohl Grundbedeutung •entzwei•, •auseinander•; vielleicht auch mit griech.
Ö(c; •zweimal• verwandt):
a) beim Geneti'l.·: durch - hindurch
ÖLCll'tUAWv ·durchs Tor•
Öul JA.iCJ'l<; Tf)c; l't6A.fwc; •mitten durch die Stadt•
Öul vuxt6c; ·die Nacht hindurch•, ·bei Nacht· 6
ÖLCll'tavt6c; ·durchweg•
öu1 ß(ou •lebenslang•
ÖUl xQ6vou (·durch<, daher:) •nach (langer) Zeit<
ÖL' ö.yytA.ou •durch• Boten
ÖLa taxtwv •schnell•
ÖLaßa(vw •durchschreiten•, •(hin) überschreiten•; so
ÖLtQXOJ.l<lL •(hin)durchgehen•
ÖLaß6.llw •verleumden• (•hindurchwerfen•)
ÖLl<m}J.ll •auseinandertreten lassen• 7 , •trennen•
ÖL<lCJlEQW •verschieden sein•

2 In attischer Prosa geläufig ist nur die Phrase Qj.Upi. n:A.i]6ouoav ayOQQV als Zeitangabe: •Um die
Zeit, wenn der Markt voll ist<.
3 In Prosa fast immer Kompositum: tll- und xata-.
4 II. 9,589 (Imperfekt}. Auch andere Tempora desselben Verbs begegnen bei Homer.
5 Es scheint, daß dieses zusätzliche j.l- oft wieder verschwand, wenn- im Kompositum- ein glei-
ches ihm unmittelbar voranging; also: Dissimilation, z.B. tj.lltUtA'lOl, aber hrn(IJltA'l.
6 Also wie vuxt6c; oder auch vuxta (L. 22.4).
7 Unser Text L. 84 F3.
APPENDIX GRAMMATICA L. 79 237

ÖLat.UiXOJ.lnl ·bis zur Entscheidung (•durch•) kämpfen<


ÖLa<p-frELQW (•durch und durch•) •verderben•
Tj ÖLaq>oQ6.· Tj ÖLaqJ-froQ6.
b) beim Akkusativ: durch =wegen
(räumlich: öu1 M>J!a'ta, öui v\"na: nur in der Dichtung) 8
übertragen: einen Grund angebend 9 :
ÖUl 'tl; ÖLCl 'tO'Ü'tO
ÖL' TJJ!Ö~ •unsertwegen•
öu1 ~T}J.lo0"6Evf1v •durch Schuld des D.<
2. xa't6. .hinab< Gegenteil von ch6.; dazu x6.'tw •unten, nach unten•: Gegensatz avw 79.7
(L. 78.28)
a) beim Genetiv: (her)unter (von)
xaT' 'OJ.:uJ.ll'tOU •vom Olymp herab•
xma yi}~ >Unter der< (auch: >Unter die<) ·Erde< (als Gegensatz zu bti. yi}~)
AfyELV xan't nvo~ •gegen jd. reden< (•von oben herab•) 10
b) beim Akkusativ: abwärts (>über-hin, entlang, gemäß)
xma 'tOV JtO'tatJ.Üv ,flußabwärts< 11
xa'ta yi}v xai. xa'ta -frcl/..aooav •zu Wasser und zu Lande•
xm' txEiVOV 'tOV xQ6vov >Um jene Zeit<
xa'ta 'tOU~ VOJ!OU~ •den Gesetzen entsprechend< (•entlang•)
XU'tcl n/..Cnwva >nach, entsprechend [den Worten, der Meinung des] Plato<
xma Jt6.V'ta 'tQOJtov •auf jede Art•
xaTa ßQaxu •allmählich·
Xa'tcl JtFV'tE •je 5<
xm' avÖQa ·Mann für Mann•
xa'ta ocpä~ auwu~ •unter sich•
xma J.liJVa •monatliche
xm't' tx6.0'tl'}v TJJ!EQUV •tägliche
Xataßa(VW •heruntergehnc (xmaßaOL~: av6.ßaOL~)
xa'taß6.llw •niederwerfen•
xa'trutLJ.lltQT}J.lL (•nieder-•) •verbrennen•
xa'tayE/..6.w •verlachen• (•von oben herab•); vgl. xa'tl'}yOQEW
xa't6.yw (•herab-•) •zurückführen• (TJ xa-froöo~ ·Rückkehr•)
xattLO'tl'}J.lL (•nieder-•) ·hinstellen•, •einsetzen•
3. imtQ über (lat. super, deutsch über) 79.8
a) beim Genetiv: über, über- hinaus, für
tl1tEQ 'ti)~ XO)J.ll'}~ •Über dem Dorfe (•oberhalb·); 'tel tJJtEQ yi}~; tl1tEQ XECJ>aATJ~

8 Im späteren Sprachgebrauch hat sich aber die Phrase öu1 (J'[611a ~XELV •im Munde führen, bere-
den• erhalten, neben ÖLO. (J'[611a'to~ ~XELV (wie auch ÖLO. XELQ6~, ÖQYi)~, ah(a~, ~XELV, •in der
Hand halten•, •zürnen•, ·beschuldigen•).
9 UnserText I C4 ÖLO. 'ri)v avayxa(av 'tQOCPTJV •weil der Körper notwendigerweise ernähn werden
muß•.
10 Aber auch xait' U11Wv ~WilLOV u.ä. (Demosth. u.a. ), also xa'ta ·herab auf, = •in bezug auf·; so
Ev xa'tO. 1tclV'tWV (PI.) •eines das für alle gilt• (vgl. m. Akk.).
11 Vgl. ava (L. 78.28).
238 APPENDIX GRAMMATICA L. 79

im:~Q Aly61nou •jenseits Ägyptens< (wo?: über- hinaus)


im:~Q ti)c; xatQ(Öoc; ,für das Vaterland•
Ü3t~Q ooü ,für dich< (auch = •statt deiner•, •in deinem Interesse<)
b) beim Akkusativ: über- hinweg, hinaus (wohin?, auch wo?)
ÜXEQ 'HgaxA.dac; O'ti)A.ac; •jenseits der Säulen des H.<
Ü3t~Q ta xEV'tiJxovta hTJ yf:'(avwc; •Über 50 J. alt<
üx~Q öuvaj..lLV •Über Vermögen<

ÜXEQ~a(vro •Überschreiten•
ÜXEQ~clllro •übertreffen< (iJ Ü3tEQ~oA.t1 •Übermaß• - •Hyperbel•)
ÜXEQ[Xro •übertreffen<
Ü3tEQtlÖOj..LaL •sich übermäßig freuen•
79.9 4. j.1Etcl 11 inmitten von (deutsch mit)
a) mit Genetiv: (zusammen) mit
j..lEtcl ooü, I-lEt' clnÖi]c;, j..tE'Ö' iJöovi')c;,
olj..LEtcl Kugou, 1-1axm6m j..lEta toov OU!-11-laxrov (•im Bunde mit ... •) 13
b) mit Akkusativ: nach, zu (hin in die Mitte von .. .)
[räumlich: nur poet., bes. Homer: hin -zu:
txovto j..LEtcl Tgwac;, twj..LEV j..LEtcl xaiö' tj.16v, f~'l j..lEta NtotoQa (•ihn zu holen<),
3tAEiv j..LE'tcl xaA.x6v (ebenso))
nach
Rang: j..lE'tQ toütov (mit > neben > nächst >) •nach ihm•
xallLotoc; j..lft' 'AxLA.A.ta
Zeit: j..LE'tcl taüta (mit> nächst>) •nach diesem•, ·danach•
j..lEta tov thivatov •nach dem Tode<
j..LE-6' iJI-lEQaV (nach Tagesanbruch >) •bei Tage•

•mit•-• haben• ~ j..LEtEotl


1-l~taA.~j..L~~vro
j..lOl ~
(•teilhaben•) tLvoc;

l
j..LEtEXW
j..lEtaj..lEAEL j..LO(
j..LE'ÖLotll!-ll •umstellen•, ·ändern•
(Änderung) j..lEta~clllw •sich ändern•
j..LEtavotw •seine Meinung ändern•
,
t
j.1EtMEj.131:0j..la(
, uva (•nach<)
j..lftEQXOj..laL
j..lE'ta(noc;; j..LEta~A.i!, j..lEtaj..lEAELa, j..ln:avma, j.1Et6.otaotc;, j..LEtaj..lÜQq>roOLc;.

12 Beispiele: L. 78 I Cl und II M. In der epischen Dichtung findet sich 11FtO häufig auch beim Dativ
(und selten beim Genetiv!): llFt'lxitavatmol itmiOL •inmitten von, unter, den u. Göttern•; IJE'tO
XEQ<Jiv fxwv ·in der Hand haltend• (auch mit Akkusativ, llE'tO XEiQ<Ic;). Dagegen kommt f.lE'tO mit
Genetiv erst allmählich in Gebrauch, verdrängt aber seit ca. 400 v.Chr. t;w/<JUv.
13 Aber •gegen (= mit} jd. kämpfen• ist 110XOI1a( nvL!
APPENDIX GRAMMATICA L. 79 239

B. Eine Präposition bei drei Kasus:


bt( bei Gen., Dat., Akk. 79.10
Grundbedeutung: auf
Für diese Präposition begegnen in dieser Lektion (I Al und 3; II A2 und 6) und sonst
(z.B. L. 75 I L1) instruktive Beispiele. Geradebei ihrwerden Möglichkeiten und Grenzen
rationaler Erklärung des Sprachgebrauchs deutlich.
Wir kennen längst die Sprichwöner a<p' tnnou bt' övov und im' övou t<p' tmtov und ver-
stehen, warum bt( hier beim Wohin-Kasus steht. Ebenso verständlich ist der Dativ- als
Lokativ auf die Frage wo?- bei btl t'f)L 'tQWtE~T]L •auf dem Tische (oder •der Banke) und
der Akk. tnl 'rijv Kat<lVTJV in L. 79 I Al- offenbar wieder der •Richtungskasus•.
Andererseits ist uns tnl ti)c; 'tQWtE~T]c; für •auf dem Tische längst bekannt; ebenso btt yi')c;
•auf der Erde• (auch in L. 79 II A6). Wie erklän sich dieser Genetiv? Gewiß nicht als >Wo-
herc-Kasus; schwerlich auch als •eigentlicher• Genetiv (•des Bereichs•); da doch z.B.
btA.Euoav btl MEY<lQ(I)V •sie segelten auf M. zu• (L. 79 I A3) offenbar eine Wohin-Bewe-
gung anzeigt. Dieser überaus häufige Genetiv bei tnt ist vielleicht gleicher An mit dem
Genetiv bei Verben des Treffens, Erlangens, Begehrens und Verfehlens (L. 67.10-15)-
und ebenso schwer zu erklären. Oft können wir nur feststellen, daß bestimmte Verbin-
dungen sich zum Ausdruck bestimmter Nuancen verfestigt haben 14 • Um das Empfinden
für diese Nuancen zu stärken, empfiehlt es sich, beim Lesen dauernd aufzumerken 15 -
und viele charakteristische Beispiele im Kopf zu haben. Hier folgt eine Auswahl.
tni. beim Genetiv 79.11
btl. tftc; 'tQWtE~T]c; 15 •auf dem Tische
tnl. yi')c; •auf der Erdec
bti. ttaA.aoOTJc; •auf dem Meer• (aber btl. ttaA.aOOTJL •am Meer•)
bti. VE<.Oc; >ZU Schiffe
tcp' tmtou •zu Pferde•
bti ,.uäc; ayxuQac; >an (nur) einem Ankere
:nA.Eiv bti. MEY<lQ(I)V, bt' 'Ao(ac; •in Richtung auf ... •
t:n' o[xou ·heimwänsc, •nach Hause•
t:ni. KiJQOu ~aoLA.ruoV'toc; •zur Zeit ...•
m' t!J.OÜ >ZU meiner Zeit<
t:ni. tÖ>V tQL<lxoV'ta •zur Zeit der (unter den) 30 Tyrannen•
ml tQL<ÖV j.lQQtUQ(I)V >VOr (in Gegenwan von) drei Zeugen<
tcp' tautoü •auf eigene Faust• (•bei sich selbst•)
6 bti. tÜJV 01tALtÜJV >der Kommandant der H.c
btl beim Dativ
mi. tTJL tQWtE~T]L 15
bti. tTJL XE<puAi)L •auf dem Kopf, (auch Gen.)
btt tTJL 'ÖaAaOOTJL •am Meer•
btl. tTJL ftUQäL •an (vor) der Türe

14 Dies übrigens in verschiedenen Dialekten in überraschend verschiedener Weise.


15 Z.B. dürfte der Dativ bei bd tilL tQWtt~T)L in der Diageneslegende (L. 84 Dl), gegenüber dem
normalen Genetiv, damit zusammenhängen, daß es bei ersterem sich nicht um einen gewöhnli-
chen Eßtisch handelt, sondern um die ·Bank•, •auf der• man Geld •liegen hat•.
240 APPENDIX GRAMMATICA L. 79

bt' ao<paAELäL >ZUr Sicherheit<


<p6vo~ bti. <pÜVWL >Mord auf (nach) Mord<
E<p' T)J.li:V EO'tLV •es steht bei uns<, •ist in unserer Macht<
bti. <TtQatruJ.tat( EO'tLV •er steht an der Spitze .. ·' (auch Gen.)
bt' ÜQE'tf)L ttauJ.l<l~ctm ,für ... , wegen ... ' (L. 56 U EJ)
XULQW bti. ... >, .. über .. ,<
bti. tOUtWL •unter dieser Bedingung<
bei tQL6.xovta J.l.Vai:~ •unter (der Bedingung einer Zahlung von) 30 Minen<
so L. 33 I D2 btl QtltOl~ YEQUOLV
btl beim Akkusativ
E<p' tmtov •auf das Pferd<, btl to ÖQO~ •auf den Berg<
btl Kat6.VTJV •nach, gegen K.< 16
btl :7tOA.'Uv xQ6vov >auf lange Zeit<
rnt näoav rl)v 'Ao(av ·über ganz A. hin<
E:7tl to noA.u •weithin<, •meistens<
E:7tl toüto >ZU diesem Zweck<
tA.ttEi:V E<p' ÜÖWQ •nach, um Wasser' (zu holen); vgl. J.lft6.
Komposita
btayy[AAoJ.lm •ankündigen< to tn6.yyEAJ.la •Ankündigung<
rm~a(vw ·besteigen< 6 tm~6.t'l~ ·Schiffsoldat<
rmfk>uAEUW •Böses planen, T) btLfk>uA.i} •Intrige<
btLÖELXVUJ.laL •demonstrieren< T) En(ön;L~ ·Demonstration<
btLÖ'lJ.lEW •besuchen< T) E:7tLÖ'lJ.l(a ·Besuch<
btd}-uJA.tw ·begehren< T) E:7tLtt'UJ.l(a ·Begierde<
E:7tLJ.lEAOJ.laL •sorgen< (für) T) E:7tLJ.lEAELa ·Fürsorge<
btLOQXEW ,falsch schwören< bt(oQXO~, -ov •meineidig<
btL<TtEAAw •auftragen< T) E:7tLO'tOAi} ·Auftrag<, ·Brief,
E<J>LotllJ.lL •an die Spitze stellen< 6 bn<Tt6.tll~ .Vorsteher<
E<pt<TtaJ.lm •an die Spitze treten'
tn(<TtaJ.lm •wissen' T) tmcrtilJ.l'l •Wissen<
Adjektiva, z.B. btLÖELXtLx6~, btLCJ'ti]J.lWV, bta<pQ6ÖLto~,
btLX'ft6vLO~.

111. Bemerkungen zur Syntax

79.12 A. Zum Genetiv


1. bei •voll< und •leer<, ·füllen< und •leeren< (L. 79 IB und Cl; auch, in II D, •beraubte): s.o.
L. 67.15.
79.13 2. L. 79 I A2: hEJ.lOV tiJ~ yfJ~: der partitive Genetiv als Objekt, weil eben die Vorstellung
des •Teils< überwiegt (sie verwüsteten nicht dasganze Land); also Genetiv anstelle eines
Akkusativs. Man setze diese Phrase ins Passiv: so kommt der gleiche Genetiv an die Stelle

16 Text I A2: in AJ segeln die Athener t~ K., denn die Stadt ist mit ihnen verbündet: sie kommen
•hineine; nicht so, in A2, die Syrakusaner: die gelangen bestenfalls bis an die Mauern von K.;
darum btL
APPENDIX GRAMMATICA L. 80 241

des Subjekt-Nominativs; m.a. W. dieser Gen. pan. kann die Stelle aller Kasus einneh-
men. An der realen Struktur der Sätze änden sich damit so wenig wie an der wesentlichen
Leistung der verschiedenen Kasus; es ist eine komprimierende Art der Rede und Auffas-
sung; vgl. gr. L. 57 II A.

8. Participium absolutum, Neutrum 79.14


(Weiterführung von L. 77.10)
Im Nom. - oder ist es der Akk.? - Sing. von unpersönlichen Ausdrücken:
L. 79 II A3 ö6sav ·da (obwohl, weil, wenn) es scheint (schien)•
von öoxEi •es scheint<. So
von ÖEi - ÖEOV ·da( ... ) es nötig ist (war)•,
von ~swnv - ts6v ·da ( ... ) es gestattet ist<,
von 1tQO<Jl)xn - 1tQOofJXOV •da ( ... ) es sich ziemt)•.
So auch
ÖUVU'tOV ÖV •da (. . . ) es möglich ist<,
Öf)Aov öv •da ( ... ) es offenbar ist<,
alOXQOV öv •da ( ... ) es schändlich ist< u.ä.

LEKTION 80

I. Verba mit athematischem Präsens (Forts.) 80.1

Ö(Öw~u

Wir stellen Ö(Öw..-,L an die Spitze der ·drei großen Verba auf -..-.L•, weil es deren formale
Charakteristika am deutlichsten zeigt.

Stammbildung
Die Wurzel ist v'do, lat. do, •geben•, uns von einigen Ableitungen (öll>ow, ÖEÖwxa, ~ Ö6-
0L~) längst bekannt. Wie bei allen Vokalstämmen tritt der Vokal teils in seiner Kurzform
auf (o; z.B. Aor. Pass. tö6ih']v, daher Fut. Pass. öoth)oollm), teils als Länge (w 1 ; z.B.
Fut. Akt. bll>ow, daher Fut. Med. öwoo..-,m).

Der Präsensstamm 80.2


Athematisch; die Endungen treten also, ohne verbindenden Themavokal, direkt an den
Stamm. Dieser aber ist nicht einfach gleich der Wurzel (wie bei El·..-,( und öuva·..-,m): der
Präsensstamm präsentien sich als eine erweiterte Form der Wurzel. Und dies nicht (wie
bei öECx·vu·..-,L, L. 75.13) durch eine Zufügung am Ende, sondern (wie bei tO'tTJ..-,L, L. 78.2)
durch Verdoppelung (Reduplikation) des Anfangskonsonanten mit zwischengeschalte-
tem Iota: Ö(·öw..-,L (wie bei YL"'fVWoxW und y{"'(Vo..-,m).
Wie bei allen athematischen Verben ist der Stammvokal im Präsens prinzipiell kurz, z.B.

I Ausnahmsweise auch ou, s. Nr. 12 und 13.


242 APPENDIX GRAMMATICA L. 80

in b(bo~EV, bLb6~E'fta; durchweg so im Präs. Pass. (b(bo~m) 1 und auch im Perf. Pass.
(btbo~m).
Da es unproblematisch ist, beginnen wir auch hier mit dem

A Medio-Passiv (Prä.~ens und Aorist)


Da die üblichen Personalendungen, wie beim Perfekt, direkt an den Stamm treten, unter-
scheidet sich der
80.3 1. Indikativ Präsens
vom Indikativ Perfekt nur im Vokal der Reduplikationssilbe (bL-: ÖE-) und vom Präs.
bdxvu~m wie vom Perf. A.O..u11m nur durch die Verschiedenheit des Stamms. Die An-
deutung wird genügen: hier gibt es kein neues Paradigma 3 :
Indikativ
Präsens b(ÖO!!aL, biboom, bibo'tm ... , w1e
Perfekt btbo11m, btboom, btbo'taL ... , w1e
Perfekt Ä.EÄ.u~m. A.tA.uom, Ä.EÄ.U'tm ... , wie
Präsens ÖE(xvu~m. bEixvuom, bE(xvu'tm ...
(und nicht wie A.uo~m ... ).
80.4 2. Gleichartig im Imperativ
Präsens b(booo, blh6o-6w ... , vgl.
Perfekt btbooo, bEb6ofrw ... , vgl.
Perfekt A.tA.uoo, Ä.EA.Uoßw ... , vgl.
Präsens ÖE(xvuoo, bnxvlioßw .. .
(und nicht wie Ä.uou, A.utoßw ... ).
Ebenso auch - abgesehen von der Eigenart des Akzents im Perfekt - im
Infinitiv und beim Partizip
Präsens blbooßm bLb6~EVo;:
Perfekt bEb6oßm bEbo~o;:
Perfekt Ä.EÄ.Uoßm Ä.EÄ.u~tvo;:
Präsens bEixvuoßm bnxvli~EVo;
(nicht wie Ä.uEOßm). (nicht wie A.u6~EVo;).
Die verbleibenden Modi betrachten wir praktisch zugleich mit dem
80.5 J. Aorist;
denn die ·drei großen Verba auf -~L· haben starke Aoriste, und solche- das wissen wir
längst- reimen in ihren Endsilben mit den Modi des Präsens und, im Indikativ, mit dem
Imperfekt. Sie bestehen einfach aus dem unerweiterten Stamm und den Endungen, sind
also mediale •Wurzelaoriste•, wie f<TtTJV, t:yvOJV etc. (L. 69) aktive Wurzelaoriste sind;
und da der Präsensstamm dieser Verben sich von ihrem Verbstamm nur durch die Redu-
plikation unterscheidet, würde folgen, daß die Formen des Aorists von blbooßm dem

2 Ober einige Abweichungen im Aktiv durch Gradation (Ö~t/Ö(OoJ.lfV) oder lautgesetzliche


Entwicklung (ÖlÖOÜ~ < •ölö6vt~) s. Nr. 11 und 15- auch dies in Obereinstimmung mit den üb-
rigen athematischen Präsentia.
3 Vgl. durchweg tataJ.lm, L. 78.5-6.- Tatsächlich begegnen speziell mediale Formen des Simplex
Mb(I)J.ll sehr sehen, häufig aber Komposita, zumal c'utoÖ(OoJ.lm, und natürlich auch mediale Prä-
sens-Formen mit passiver Bedeutung.
APPENDIX GRAMMATICA L. 80 243

Präsens (bzw. dem Imperfekt} gleich wären- nur eben ohne die Vorsilbe ÖL-. Dies Axiom
bewährt sich in der Tat; es hat aber eine
4. Ausnahme, 80.6
die wir uns vorweg einprägen wollen (sie ist auch für die anderen beiden >Großen< gültig):
die 2. Person Endung -oo bleibt erhalten beim Präsens, d.h. beim
Imperativ Ö(Öooo und Imperfekt EÖ(ÖOOo 4 ;
im Aorist aber fällt das -s- aus und das -o kontrahiert mit dem Stamm zu ö, geschrieben
ou, also
Aorist Imperativ öoü 5 ( < *ö6oo) und Indikativ föou 5 ( < *föooo ).
5. Neben den bereits erwähnten Modi des Präsens stünden demnach gleichartig vom 80.7
Aorist Med.
das Partizip -Ö6f.lEVO~, -OOj.lEVOV, -ÖOf.lfvTl (z.B. lmoö6j.lEVO~), Präs. ÖLOOf.lEVO~;
der Infinitiv -ö6oitm (z.B. lmoö6cr6m}, Präs. Ö(ÖOoi}m;
der Imperativ -öoü, -Moitw . .. (z.B. lm6bou), Präs. Ö(Öooo, ÖLoooitw ...
Von den Modi bleiben zu erwähnen, für Präsens und Aorist, noch
6. Konjunktiv und Optativ 6 80.8
Hier zeigen sich- wie bei (otaj.lat (und den beiden anderen •Großen<)- die Normal-En-
dungen kontrahiert mit dem Stammauslaut. Das resultierende w (durchweg im Konj.) 7
und m (durchweg im Optativ) tragen durchweg den Akzent. Also, schematisch:
Kon'unktiv
ÖLÖÖ>j.laL, ÖLÖÖ>L, ÖLÖ<i>'tm ... (w durchweg; akzentuiert)
ÖÖ>f.laL, ÖÖ>L, Ö<i>'taL ... (w durchweg; akzentuiert)

Optativ
Präs. ÖLÖOLf.l'lV, ÖLÖOLO, ÖLÖOL'tO ... (oL durchweg; akzentuiert)
Aor. ÖOLf.lrtV, öoio, ÖOL'tO ... (m durchweg; akzentuiert)
7. Schließlich stellen wir Imperfekt und Aorist Indikativ vollständig untereinander: 80.9
Imperf. EÖLö6f.lrtV, EÖ(ÖOoo, EÖ(Öo'to, EÖLb6j.ldta, tö(öooi}r, EÖ(ÖOV'to
Aor. Ind. EOOf.lrtV, tl\OY, föo'to, EÖOf.lE'Öa, töocr6E, föoV'to

B. Aktiv (Präsens und Aorist) 80.10


Das soeben beim Medium beobachtete Verhältnis zwischen Präsens und Aorist- in gro-
ber Formel:
.. Präsens = Aorist + ÖL-« oder ·Aor. = Präs.- ÖL-«
besteht im großen und ganzen auch im Aktiv. Dabei nehmen aber die Indikative des Prä-
sens und des Aorist Sonderstellungen ein, l!nd deshalb betrachten wir diese zuerst. Der

4 Ebenso (wie immer) beim Plusquamp. tötöooo.


5 Ich wüßte keine Belegstelle für dies Simplex; s. aber oben Anm. 3.
6 Vgl. L. 78.6 für Iota!JaL.
7 Warum durchwegw, aiso anders als bei öovA.Ow (oben L. 53)? Das ist keineswegs aufgeklärt; vgl.
L. 78.6 und 10; es könnte Angleichung an den Aorist Aktiv mit seinem langen Stammvokal sein
(s. Nr. 15).
244 APPENDIX GRAMMATICA L. 80

80.11 Indikativ des Präsens


hat nicht mehr und nicht weniger als die Kennzeichen, die allen athematischen Präsentien
gemeinsam sind; nur erscheinen sie bei einem o-Stamm etwas anders als bei ÖdXVUIJ.L ( -u)
oder tO'tTIIJ.L ( -a). Es handelt sich, wie sattsam bekannt 8 , um
a) spezielle Endungen und
b) ·Abstufung• oder •qualitativen Ablaut• zwischen Singular und Plural (letzteres gilt
auch für das Imperfekt, das wir deshalb sogleich anschließen).
So begreift sich der Präsens Indikativ: Ablaut w/o
Ö(ÖOO•IJ.L
Ö(Öoo·~
Ö(Öoo·m
Ö(ÖO·IJ.EV
ö(öo·u
ÖlÖO·ÜOL(V)

80.12 Beim Imperfekt überrascht- und ist nicht leicht erklärt-, daß der gelängte o-Laut als ou
erscheint und nicht als oo 9 :
Imperfekt: Ablaut ou/o
tö(öou·v
EÖ(ÖOt!·~
tö(öou·[]
tö(ÖO·!Jrv
töiöo·tE
töiöo·l:AN

80.13 Der Aorist


Von allen Verben auf -IJL haben nur Ö(ÖOOIJ.L, 'tL'ÖT)IJ.l und tT)IJ.l auch im Aorist Aktiv einige
eigenartige Formen. Die meisten allerdings sind- wie im Medium- identisch mit den ent-
sprechenden Formen des Präsensstamms (nur ohne Reduplikation); die Abweichungen
begegnen
a) im Indikativ:
Denn dieser zeigt im Aorist
1. ·Abstufung• (wie im Präs. Ind., auch Imperfekt) mit langem Vokal (w) im Singular
und kurzem (o) im Plural und
2. im Singular zwischen Stamm und Endung ein überraschendes

Der Indikativ Aorist lautet also

EÖooxa, töwxa~, töwxE, EÖOIJ.EV, EÖou, töooav

Mithin ist der Singular- nur dieser- gleich dem Perfekt ötöwxa (nur mit Augment statt
der Reduplikation), aber ganz ungleich sowohl dem Präsens wie dem Imperfekt (mit dem
der Plural aber in gewohnter Weise übereinstimmt) 10 •

8 L. 76.2 und 6; L. 78.7.


9 Vgl. Anm. 7.
APPENDIX GRAMMATICA L. 80 245

b) Zwei weitere Formen enden verschieden im aktiven Präsens und Aorist, nämlich
1. die Infinitive:
IPräsens ÖLÖ<lVaL Aorist öoüvm 11 I
2. die 2. Sing. des Imperativs - eigenartig in beiden Modi: 80.14
Präsens Ö(ÖOu Aorist Mc; 12

Die soeben (Nr. 12-14) aufgeführten Eigentümlichkeiten kehren, wie gesagt, analog
wieder bei 't(ßT)I.ll und tT)J.ll. In den übrigen Formen stimmen Präsens und Aorist überein
(± Öt-), und auch dies gilt für die beiden anderen Verben.

Somit lassen sich die übrigen Modi für beide Tempora in einem Schema darstellen. 80.15
Der Stammvokal ist kurz im Optativ und Partizip, wie auch in der 3. Plural des Impera-
tivs: ö6vnov. Dies ist wie beim Wurzelaorist; überhaupt erweisen alle diese Formen des
Aorists sich, bei Vergleich, als identisch mit den entsprechenden des Wurzelaorists 13 •.
Kein Wunder, dies ist ja ein •Wurzelaoriste: seine Modi bestehen aus nichts als> Wurzel
plus Endung• (und das Präsens- abgesehen vom Indikativ- ist offenbar aus ihm entwik-
kelt). Und wie dort wird auch hier im Konjunktiv der lange Stammvokal mit der Endung
kontrahiert:
Öoo, Öootc;, öw wie yvw, yvooLc;, yvw ...
Also:

Konjunktiv Optativ Imperativ Partizip


(öL)öoo (ÖL)ÖO(T)"V Ö(Öou: ö6c; (öL)öouc;
(öt)öoo·tc; (ÖL)ÖO(T)·c; (ÖL)OO'tW (ÖL)ö6v
(öt)öwL·[ 1 (ÖL)ÖO(TJ·( 1 (ÖL)ÖOüoa
(ÖL)ÖÖ>•J.lf'' (ÖL)ÖOL"!.lfV (öC)ö6u
(öt)öw·n (ÖL )öot ·u (ÖL )ö6V'twv (Öt )OOv'toc;
(öL)öoo·m(v) (öt)öot·EV (ÖL )ÖO\JOT)c;

Infinitiv: ÖLOOVaL: Öoüvm

C. Die übrigen Tempora 80.16


Die übrigen Tempora sind normale Ableitungen von der Wurzel VÖo/w. Der Vokal ist
lang im Futur (Aktiv und Medium) und im Perfekt Aktiv; sonst kurz. Stammformen:

I 0 Mit seinem -x- er innen dieser Aorist durchaus an das schwache Perfektum (L. 73.3 ); zumal auch,
mi~ seiner ·Gradation• (·Abstufung•) an Perfekta wie lottjxa -lcrt\11-lf\' und tl'6VTJXa- tfflvaJ.lEV
(L. 73.13 ). Trotzdem ist keineswegs gegeben, daß diese überraschenden Aorist-Formen aus dem
Perfekt stammen; die umgekehne Beziehung hat eher größere Wahrscheinlichkeit. Wieder ein
nicht sicher gelöstes Problem.
II Sowohl-vm (z.B. dvm) wie -tvm (? < ftvm; z.B.ltvm •gehen•) sind legitime athematisc;he ln-
finitivendungen, und boüvmläßt sich verstehen als< •botvm oder< •boFtvaL. Aber warum
die verschiedene Bildung in Präsens und Aorist?
12 Das Präsens deutet auf Zufügung des Themavokals (•{)(boE wie •bou>..oE?); das -~ im Aorist
kehn wieder bei lmper. oxt~ ·halte!• (l.68.9)- und ist hier wiedonein Rätsel.
13 L. 69.8 und 9.
246 APPENDIX GRAMMA TICA L. 80

Ö(ÖwJ.u, öoow, föwxa, öeöwxa, ÖEÖOJ.laL, tMihlv geben


speziell fürs Medium z.B.
cbtoö(öotm, cbtoöwortm, cbteöoto, (cbtoöeöotm), (cbtEOO'Ötl) verkaufen

II. Präpositionen (Forts.)

80.17 Zwei weitere Präpositionen bei drei Kasus: 1tUQcl und 11:(.>6~
Bei diesen beiden Präpositionen erweist sich die Möglichkeit rationaler Erklärung der
Bedeutungsvarianten als weniger prekär als bei t1t( (L. 79.10).
In ihren Grundbedeutungen sind 1tUQcl und 1tQO~ einander ähnlich. Beide vermitteln die
Vorstellung von Nähe, die dann durch die Eigenbedeutung der Kasus qualifizien wird.
Dabei deutet 1tUQcl eher auf die nächste Umgebung, oder Sphäre, des betr. Nomens,
während 11:(>6~ dessen Inhalt, oder Realität, selbst ins Spiel zu bringen scheint. Sonach
erweisen sich diese beiden als auswechselbar in einigen elementaren Gebrauchsweisen,
vermitteln aber doch weithin verschiedene eigene Nuancen. Das zeigt sich schon beim
Vergleich der allereinfachsten Beispiele:
1tUQU:
1. Ö.Y'(EAO~ 1tUQcl ßam"Aew~ (•von ... her•)
2. J.lEvW 1tUQcl ßaOLAEL (•bei•)
3. ~AitE 1tUQcl ~UOLAEU (•ZU<).
1tQÜ~:
Nur beim Akkusativ könnte hier allenfalls 1tQ6~ anstelle von 1tUQ<i begegnen; und selbst
da dürfte z.B.1tOQEUEoitaL 1tQÜ~ ßam"Ata eher einfeindliches Vorgehen anzeigen (>gegen
denK. marschieren•)- eine Nuance, die bei 1tUQCt nicht in Betracht käme. Ein lokaler Da-
tiv 1tQOpT)l ita"AaoOT)l •(nahe) beim Meer• findet sich gewiß, aber kaum je mit einem per-
sonalen Nomen, und überhaupt ist der Gebrauch von 1tQ6~ beim Dativ viel beschränkter
als der von 1tUQcl. Und ein lokaler Genetiv :tQO~ ßaotltw~. synonym mit 1tUQU ~ .•
dürfte sich kaum je finden; dieser Ausdruck würde etwas anderes bedeuten, nämlich
etwa •im Interesse• oder •in der Manier des Königs•.
So bliebe denn für den, der sich in den Bedeutungsbereich der Präpositionen eingewöh-
nen will, auch hier kein besserer Weg, als Aufmerksamkeit bei der Lektüre und Aneig-
nung von - nicht zu wenigen - Beispielen:
APPENDIX GRAMMATICA L. 80 247

80.18
!Genetiv I

ö.yyEJ...or; ~A.t}E TtaQa ßacnA.toor; 14 1tQÜ<; ßacnA.toor; ElJ,l( •ich stehe auf
1tUQa ßaotltoor; J.lUQUlÖE<; T)U'tOJ.l6Aouv Seiten des K.<
•vom K. her liefen Z. über< 1tQÜr; to\J 1tOtUJ.lOU •auf der Seite
ÖÖ>Qa 1tUQ' -IJJ.lÖ>V •G. von uns< zum Fluß hin<
1tQÜ<; E01tEQ<Xr; •im Westen<

1tQÜr; TtatQ6r; 1. •vom Vater (etc.)


her< (überkommen)
1tQÜr; K\JQOu 2. •nach Vaters (etc.)
Anc
1tQÜr; tÖ>V €x6vt(l)V 3. •im Interesse des
Vaters< (etc.)

ofJTtaQ<l tÖ>V {tf{i)v ßm)aELa ·Hilfe von 1tQOr; {t[(i)v ÖJ.lVUJ.lL •bei den Göttern
den Göttern• schwören•
al'tEi:v TtaQa {tE<i>v •von den 1tQÜr; to\J oo\J ttxvou •bei deinem Kinde

!
Göttern erbitten• (flehe ... ich)

tJ.tat}ov
~xouoa
tötöax~v
Uaßov
1tUQ<l nQOJtay6QOU •ich
habe gelernt (erfahren),
gehört, wurde belehn,
bekam von P ·'
fJ.taaov
~xouoa
tötöax~
fA.aßov
! 1tQÜr; llQootay6QOU (ebenso;
wohl eine Nuance mehr
persönlich-direkte Einwir-
kung als bei 1tUQa; daher
bes. bei Passiv: Gr. L. 64 II K)

IDativ I
1taQa ßacnA.Ei: J.lfvW •ich (ver-)bleibe
beim Könige
llQWt. 1tUQ' EJ.lOL xataAUEL ,p_ wohnt
in meinem Hause
1tUQ<l tTJL aaA.aoOT)L >am Meere 1tQÜ<; TfJt {taA.aoOT)t ·dicht am Meer•
1tUQ' 'A~va(otr; •bei den Athenern• 1tQÜ<; aÜTfJt TfJt 1t6AEL ·dicht an der
ta 1tUQ' ofJJ.lLV ·die Zustände bei unsc, Stadt selbst•
•unsere Lage•
1tQÜ<; toutot; (zu diesem) •dazu noch<;
•obendrein•
1tUQ<l ÖtÖaoxclA.wt TtULÖEUEtm •er wird
bei (durch- im Hause) einem L.
erzogen•

14 naQa mit Gen. •von her•: nur von Personen (nicht z.B. von Onen).
248 APPENDIX GRAMMATICA L. 80

a) ,zu, (hin, bis, nahe bei) a) •ZU< (in Richtung !lH[ . . .), •gegen•
f);w 1taQci OE •ich werde zu dir IJ.UQUIÖE<; T]U'tOIJ.OAoUV 1tQO<; KüQOV
kommen• ·liefen zu K. über•
ÖE'ÜQO, 1taQ' t!J.E xa'tcixnoo •komm, t1tOQEUOIJ.E'fra 1tQO<; ßamA.ta •mar-
leg dich neben mich• schierten gegen den K.•
{UpLX61J.EVOL1taQU nQW'tay6QaV >bei d1tE 1tQO<; IJ.E •zu mir• (hin)
P. angekommen• IJ.clXE<Jitm 1tQO<; ntQoac;, OOLOL
(klassisch nur bei Personen; nicht so 1tQO<; ltö(xouc; •gegen•
Koine: 1tQO<;) EWEßEiv 1tQÜ<; itwuc; ,fromm gegen
die Götter•
1tQO<; BOQQäv 15 •in Richtung Nord•;
so 1tQO<; E01tEQav
1tQÜ<; itW..aooav (in Richtung) •aufs
Meer zu•
~v 1tQÜ<; E01tEQaV l)ÖT] •gegen Abende

b) •an< - •entlang• b) ·in bezug, Richtung auf . .. 16


1taQa rl)v itW..aooav •am Meer 'tU 1tQO<; 'tOV 1tOÄE!J.OV •was für den
entlang• Krieg benötigt wird•
1taQ' äÄ.AT]Ä.a •an einander entlang• 1tQO<; 'tl; >WOZU ?c
(•parallele !) 1tQÜ<; 'ta'Ü'ta •mit Bezug auf dies•,
1taQil 'ta äUa ~öna ·(entlang, neben) ·daraufhin•
•im Vergleich mit den anderen ox61tEL 1tQÜ<; OEaU'tOv ·betrachte mit
Tieren• Bezug auf dich (bei dir) selbst•
1taQil 1toÄ.u (•an vielem entlang<) llTJ 1tQO<; XaQLV Ä.EyE •rede nicht auf
·bei weitem• Gunst hin, um Gunst•
1taQil IJ.LXQÜV Ct1t€itavE ,fast wäre er €v 1tQO<; fv •eins zu einem• (gestellt,
gestorben•; (aber auch:) zum Vergleich)
1taQ' ÖÄ.(yov WtE<JlUYE ,fast wäre er VE!J.ELV ~xaO'tov 1tQÜ<; EXclO'tTJV •ie
nicht entkommen• einen je einer zuordnen•
1taQil 'tOOO'Ü'tO •um so viel•, •in Ö.vftQW1tO<; 1tQO<; itEOV 1tLitl]xoc; •im
sokhem Abstand• Vergleich zu (zum Gott hin)
1taQ' öA.ov 'tOv ßiov ·das ganze Leben einem Gott ein Affe,
lang•

c) •entlang• - und •vorbei· 1taLÖEUELV 1tQÜ<; ltQE'ti)V •zur Tugend•


1taQa 'ta'Ü'ta ·darüber hinaus•, 1tlVELV 1tQO<; iJöovi)v •zum Vergnü-
•außerdem noch• gen•, •nach Belieben•
1taQ' tÄ.1t(Öa •Über Erwarten• (hinaus), 1tQÜ<; cpLÄ.(av ltcpLT]IJ.L •in Freundschaft
•entgegen der Erwartung• (freundschaftlich) entlassen•

15 Der Genetiv, xQC)c; BOQQä, wird mit der gleichen Bedeutung gebraucht- wie überhaupt der
Grieche vielfach (s.o. Genetiv) ein Woher empfindet, wo uns das Wohin natürlich ist.
16 Vgl. gr. L. 78 II G1.2.
APPENDIX GRAMMATICA L. 81 249

3tUQCt yvWf.lTIV17 l •entgegen verständiger


xaQ<l ö6~av ~ Meinung, Erwartung•
(•paradox< !)
3taQ<l tou~ VOf.lOU~ •gesetzwidrige
3tUQCt tl)v a~(av ·nicht nach Verdienst<

Komposita
xaQ<l: xaeaxaAw ·herbeirufen• (Sp. ·bitten•) 80.19
3tCIQELf.lL •zugegenseinc
1tUQLO't1'Jf.lL •danebenstellen•
xaQUß<lllw •nebeneinanderstellen•, •vergleichen•
xaeaßa(vw (·über-hinweggehen<) >Übertreten< (z.B. VOf.lOV)
1tUQUtQE3tW •etwas umkehren•
3tUQUÖ(ÖWf.lL •Übergeben•, •Überliefern• (tradere)
f} xagaöoOL~ ·Übergabe•, ·Tradition•; to xaeaöo~ov
xQ6~: xeooayw ·heranführen• 80.20
3tQOOEQXOf.laL •herangehen•
3tQOOÖ(ÖWf.lL (noch) ·dazugeben•
3tQOOEUXOf.lUl •anbeten•
3tQOOUYOQEUELV •anreden<
3tQO<JtOttw •anordnen•, •befehlen•
3tQOOfxW (tov voüv) •aufmerken•
3tQOoi)xn •es kommt zu•, •gebührt siehe
to 3tQ6owxov ·Angesicht< (•was dich ansieht•)

LEKTION 81

I. Verba mit athematischem Präsens (Forts.)


tl'ÖT]f.ll
Wer Ö(ÖWf.lL beherrscht, für den bietet tl'ÖT]f.lL kein Problem: die Formbildung ist die glei- 81.1
ehe; lautliche Verschiedenheiten sind bedingt durch die Verschiedenheit der Wurzel.

A. Die Wurzel v'itEITI-:


OJ) redupliziert: n·itEITI- {Präs.) l (D' · '1 · 1 A--. ·.A... )
tE·'ÖT]- (Perf.) ~ tsstmt atton; vg. vuw: tEvuxa
gleichartige Dissimilation im Aor. Pass.: t·tt·ih]v (< *t·itt·ih]v).
b) Lange und kurze Formen des Wurzelvokals:
t. Wo öiÖWf.lL w hat, hat tL'ÖT]f.lL Tl= z.B. föwxa- fih]xa,

17 naQa "(VW!!TJV kann, je nach Zusammenhang, auch bedeuten •gegen die eigene Meinung•, •wider
besseres Wissen•.
250 APPENDIX GRAMMA TICA L. 81

2. Wo Ö(Öoo~.u o hat, hat 'tL'Ö'IlJ.lL e: z. B. fÖOJ.lEV - fflEJ.lEV,


3. Wo Ö(ÖWJ.lL ö (geschr. ou) hat, hat 'tL'Ö'IlJ.lL E:: (geschr. EL): z.B. öoüvm- 'Ödvm 1 .

81.2 B. Die Stammformen


Der Stammvokal ist kurz: im Aor. Pass. (daher auch Fut. Pass.) und- prinzipiell- im Prä-
sens und Aor. Akt. und Med.
Der Stammvokal ist lang: im Fut. Akt. (daher auch Fut. Med.) und Perf. Akt.
81.3 N.B. Ein Perfekt Passiv von dieser Wurzel kam nicht (oder fast nicht) in Gebrauch. Ge-
wöhnlich diente statt dessen das athematische Präsens XELJ.laL ·liegen<, •gelegen (placiert)
sein• (oben, L. 75, bes. Anm. 5); denn was an einen Ort •gestellt worden• ist, das ·liegt<
(usw.) dort. Also:
l't('Ö'IlJ.lL, fhlooo, f'Ö1lxa, 'tt'Ö1]xa, (XELJ.laL), hfflt]v setzen, stellen!
speziell fürs Medium z.B.
uxo'tlitE'tm, uxofhloe'tm, uxfflE'to zugrundelegen, ansetzen
(ux6xEL'taL es ist vorausgesetzt, angenommen)

C. Präsens und Aorist


81.4 a) Medium
Präsens und Aorist
Indik. d'ÖeJ.laL, -aaL, -'taL, etc.
wte AEAUJ.laL, -om, -'tm, etc. (Indikativ)
Imperfekt hL'ÖEJ.lT}V, t't('ftroo, t't('ÖE'tO ... ..-. ~ fflEJ.lT}V, fflou, f'ÖE'tO ...
wie Plqu. €AEAUJ.lf1V, tl..tA.uoo, tA.tA.uto ...
Konj. Ö'i)'taL . . . ..-.
'tL 'ÖÖ>J.laL, 'tl'ÖT) L, 't L ~ 'ÖÖ>J.laL, Ö'i)L, Ö'i)'taL ...
Opt. 'tL'ÖElJ.lT}V, 'tl'ÖELO, 'tL'ÖEL'tO ... ..-. ~ 'ÖELJ.lT}V, 'Öeio, 'ÖEi'tO ...
Imper. 'tl'Öeoo, 'tLittoitoo . . . ..-. ~ itoü, ittoitoo . . .
Infin. diteoitm ..-. ~ ittoitm
Partizip 'tl'ÖEJ.lEVO~, -ov, -T} ..-. ~ 'ÖEJ.lEVO~, -ov, -T}
--

81.5 b) Aktiv
Präsens und Aorist
Indik. 'tL'Ö'IlJ.lL, d'Ö'Il~, d'Ö'IlOL
'tL'ÖEJ.lEV, 't('ÖE'tE, 'tL'ÖEaOL(v) (Indikativ)
Imperfekt t't('Ö'IlV, t't('ÖEL~, t't(fu:L 2 f'Ö1lxa, f'Ö1lxa~, f'Ö'Ilxe(v)
h('ÖEJ.lEV, h('ÖE'te, t't('Öeoav ..-. ~ fflEJ.lEV, fflne, ffu:oav
Konj. 'tl'ÖÖ>, 'tLÖ'i)L~, 'tLÖ'i)L ... ..-. ~ 'ÖÖ>, Ö'i)L~, Ö'i)L ...
Opt. 'tL'ÖelT}V, 'tL'ÖflT}~, 'tl'ÖelT} ... ..-. ~ 'Öelf1V, 'Öelf1~, 'ÖelT} ...
Imper. 'tliteL, 'tL'Öt'too, d'Öen ... ..-. ~ 'ÖE~, itt'too, 'Öt'te . . .
Infin. 'tL'ÖEvaL ..-. ~ fu:ivm
Partizip n'Öd~, 'tL'ÖEv, n'Ödoa ..-. ~ 'Öd~, 'Ötv, iteioa
Gen. nitmo~, niteiOT}~ ..-. ~ itmo~. ite(Of1~
APPENDIX GRAMMATICA L. 81 251

II. Präpositionen bei drei Kasus (Fortsetzung) 81.6


Clj.A.<pl, 1tEQ(

'Aj.A.<p( und 1tEQL zeigen, als Grundbedeutung, beide die Lage •um etw. herum< an: diese
Gleichartigkeit hat bewirkt, daß eines der beiden, nämlich 1tEQ(, im Gebrauch das andere
verdrängte; so kommt Clj.A.<p( z.B. bei Aristoteles und im N.T. überhaupt nicht mehr vor.
Von Ursprung her bestand gewiß ein Unterschied der Bedeutung. 'Aj.A.<p( ist etymologisch
verwandt mit cij.A.<pW, lat. ambo >beide<, und bedeutet dementsprechend, zunächst als Ad-
verb, •auf beiden Seiten<; 1tEQ( dagegen ist •rings um<. Aber dieser Unterschied verwischte
sich früh; schon Homer gebraucht die beiden als Synonyme.

A. 'Aj.A.<p( >Um< 81.7


Mit Genetiv und Dativ: nicht in att. und späterer Prosa; in Dichtung: mit Gen. z.B.
AEyELV, llUXEOitm Clj.A.<p( ttvo; >Um< etwas; mit Dat. z. B. Clj.A.<pl oo( •in deiner Nähe<;
<poßEioitm Clj.A.<pl yuvmx(; Clj.A.<pl o<i>j.A.atL (L. 76 I F2).
Mit Akkusativ: ist Clj.A.<p(, mit der Bedeutung >Um- herum<, •in der Gegend von< in Dich-
tung ziemlich häufig; z.B. Clj.A.<pl m)l-a; •an, bei den Toren<; in Prosa aber hat nur Xeno-
phon es oft; z.B.
Clj.A.<pi ta ÖQta •an den Grenzen<, Clll<Jll ÖELAflV •gegen Abend<, Clj.A.q>l llyoQav 1tAi)itouoav 3 ,
Clj.A.<pl tou; ötoxti-Cou;;
also bei ungefähren Zahl- und Zeitangaben, wo andere 1tEQ( gebrauchen.
Plato sagt einmal Clj.A.<pl.l:tXEA(av •Überall in Sizilien<, und oft o[ Clj.A.<pi "Avutov, 0Qwta-
y6Qav u.ä., •A. und sein Anhang< (wie seit Homer gebräuchlich). Sonst aber meidet att.
Prosa- im Gegensatz zu att. Dichtung- diese Präposition auch beim Akkusativ.
Komposita 81.8
Clj.A.<ptßa(vw •umschreiten<, •beschützen<
Clj.A.<ptß<il.lw •umwerfen< (z.B. Kleid), •umarmen•
Clj.A.<pLEvvuj.A.L (oben, L. 77.2.7.9)
Clj.A.<ptxal.:(mtw •umhüllen•
Clj.A.<p(otaj.A.at •Um-herumstehen•
Clj.A.<pißol-o;, -ov •ringsum angegriffen<, •ungewiß,, •zweideutig•
Cljl<pLÖE!;LO; •sehr geschickt< (•doppelt-rechtshändig<)
Clj.A.<p(Aoyo;, -ov •umstritten•

B. 1tEQ( •Um< 81.9


Mit Genetiv: kaum je in ursprünglich-räumlicher Bedeutung; unendlich oft übertragen
zur Bezeichnung des Gegenstandes, •Um• welchen es sich bei einer Tätigkeit oder Fähig-
keit handelt (bei manchen Nuancen begegnen auch andere Kasus; s.u.); z.B.

1 Die letzte Regel gilt nicht für den Konjunktiv, der (wie überall) seinewund 11 vom thematischen
Präsens ().uro, AUTJL<;) übernimmt (also n6ftro > n6ro usw .); noch auch für das Kontraktionspro-
dukt ou < w; also Aor. Med. fflou (< ""f~EO < "'fflEoo) wie föou (< "'fboo < ""föooo).
2 Die Endungen des Sing. lmperf. sind anders als bei tonu.tl (L. 79.8) und noch problematischer als
bei Ö(ÖW!'L (L. 80.12). Schrittweise Angleichung an Verba auf -tro?
3 L. 79, Anm. 2.
252 APPENDIX GRAMMATICA L. 81

"J...f:yuv 1tEQL tLVO~ (um) •Über etwas sprechen•


cpoßeioitm 1tEQL tLvo~ (um) ,für etwas fürchten• (auch Dat.)
ßou"J...rueoitm 1tEQi ti)~ ElQTJVTI~ (um) ·über den F. ratschlagen•
~axeoitm 1tEQi ti)~ 1tatQ(ÖO~ (um) ,für das V. kämpfen• (auch Dat.)
Ü.UlXT} ;tEQL EAEU'frEQLU~ L. 34 02)
9EOq>QclotOU neQi q>UtWv lotOQ(a >Ths. Forschung (um) über Pflanzen•
ooq><)~ 1tEQL toutwv ·kompetent hierfür• ~ h Akk
1tEQi twv 'fte(wv •in religiösen Fragen• ~ auc ·
speziell:
1tEQi 1toA"J...ou (1tAE(ovo~, 1tavt6~) 1tOLOU~m •hoch (höher, über alles) schätzen• 4
Mit Dativ: viel weniger gebräuchlich. Nie z.B. bei den klassischen attischen Rednern;
nicht selten dagegen z.B. bei Plato und Thukydides, zumal zur Bezeichnung des Gegen-
standes, •Um• den es sich bei einer Bemühung, Kampf, Sorge handelt; wie z.B.
XLVÖuvruw 1tEQL ti)L 1tOAEL •um die Stadt kämpfen•
ÖEÖLOtE~ 1tEQi tÖ>L XWQLWL (um) ,für die Festung fürchtende

Mit Akkusativ:
räumlich: z.B.
vau~ c'mEotELAav 1tEQi 'ri)v ne"Ao1tOVVT}OOV •Um die P. herum<
dies häufiger von Situation als von Bewegung; z.B.
wLxouv 1tEQi 1tcioav 'ri)v l:Lxe"J...(av <J>o(vLXE~ •um ganz S. herum wohnten Ph .• (an den
Küsten)
und hiernach sehr oft zur Bezeichnung eines Bereichs; z.B.
ta 1tEQi tbv 'HQax"J...ta •was sich im Bereich des H. zutrug•
dies vermittelt eine andere Nuance als der gleiche Ausdruck im Gen.:
ta 1tfQi tou 'HQax"J...tou~ ·die (Geschichten ... ) von H.•
Ähnlich
ta 1tEQi 'ri)v Mun"Ai)VT}v ·Angelegenheiten im Bereich von M.•
o( 1tEQi q>LAooocp(av äv6QW1tOL •Leute (interessiert) an Philosophie•
tjv n 1tEQi T)~a~ lt~aQtclVWOLV •wenn sie sich in bezug auf uns verfehlen•
Ferner, ganz wie mit lt~cp(:

1tEQi tOV autov xQ6vov •Um dieselbe Zeit<


1tEQL ~oa~ vuxta~ >Um Mitternacht<
1tEQi tßöo~i)xovta •um (circa!) 70•
also bei ungefähren Zahl- und Zeitbestimmungen; und
o( 1tEQl KUQOV •K. und sein Gefolge•.
81.10 Komposita
Wenn ich •Um jd. herumkomme•, dürfte ich ihm überlegen sein: so erklären sich wohl die
verschiedenen Nuancen, die 1tEQL- bei Komposita zum Ausdruck bringt; z.B.

4 Auch der bloße Genetiv, ohne Präposition, findet sich bei dieser Phrase (dann also einfacher •Ge-
netiv des Preises• ).
APPENDIX GRAMMA TICA L. 82 253

3tEQLLO'tTII..ll >etwas herumstellen<


3tEQL'tL&rJI..lL >etwas herumlegen<
3tEQLEQXOf..laL >Um etwas herumgehen<
3tEQLy(yvof..la( nvo~ >komme um etwas herum<; >gewinne die Oberhand über jd.<;
>Überlebe<
3tEQLELf..lL >bin übrig<; >Übertreffe,
1) 3tEQ(oÖo~ >Umlauf,
6 3tEQUta'tO~ >das Umhergehen<
1) 3tEQL3tE'tELa >Umschwung<, >Umschlagen<
3tEQLXaQiJ~. E~ >hocherfreut<

111. Eine syntaktische Anmerkung zu 'tL'fhlf..lL 81.11

In der griech. Lekt. steht:


I AS ... nfrf:aOLv t~ <JT}f..la; vgl. E3 El~ äiJ..TJV f..lOLQav 'tL{}f:vtE~;
III BI ... El~ rljv 3tTJQav futon{}f:vm; aber:
I A6 ... 'tEitf)vm tv 'AnLXf)L; vgl. D2 Ev nQE'tf)~ l..lf:QEL 'tL'fhl~;
I D3 ... otmEQ t'f({}EL~ (aber 3toi: D2) und D4 'tLttEoo Ö3tTJL ßouÄ.EL.
Im Deutschen stellt man eine Vase >auf den Tisch<, d.h. man hat die aufs Ziel gerichtete
Handlung vor Augen (>wohin?•). Der Römer empfindet anders; er hat den Erfolg der
vollzogenen Handlung bereits im Auge: dann wird die Vase >auf dem Tisch< stehen
(>wo?•); er setzt demnach nicht den Zielkasus (Akk.), sondern den Situations-Lokativ
(>Ablativc) 5 •
Unsere Beispiele 7.eigen, daß im Griechischen beides begegnet. Manchmal glaubt man zu
empfinden, warum der Akk. bevorzugt wurde, aber der Iokativische Dativ (also wie lat.)
ist häufiger und immer legitim.

LEKTION 82

I. Verba mit athematischem Präsens (Forts.)

82.1

Dies Verb verdient eine eigene Lektion wegen seiner Häufigkeit und des weiten Bedeu-
tungsfeldes, welches es, und viel mehr noch seine Komposita, decken. Formal ist es prin-
zipiell gleich Ö(ÖWf..lL und 't('fhlf..lL; dem letzteren weithin bis zu reimender Klanggleichheit.
Was an Unterschieden besteht, gründet in der Verschiedenheit der Wurzel.

5 Wer Latein gelernt hat, kennt den Vers: ·Bei pono,loco, colloco I fragt der Lateiner immer: Wo?«
254 APPENDIX GRAMMATICA L. 82

82.2 A. Wurzel
Die Wurzel von tC&ruu ist v''Ö'r]/e;
die Wurzel von buu ist v'*jfJ/E.
Da anlautendes Jot (j) im Griechischen zu h (geschr.') wurde, ist die Wurzel von (TJJll in
historischer Zeit v'T)/t:
Das sieht man sehr deutlich z.B. an einem Fut. Akt. wie ll<pi}oELV gegenüber dem Aor.
Pass. llq>E"6f)vm.
82.3 Das ursprüngliche Jot (j > h) wirkt nach bei
1. dem Augment; z.B. Aor. Pass. -d'Ö'r]v (< *tf'Ö'r]v < *tjtth)v);
2. der Reduplikation:
a) Präsens: tTJJ.I.L (< *j(jTJJ.I.L), LEJ.I.EV (< *j(jEJ.I.EV);
b) Perfekt: elxa (< *fexa < *jtjexa), wie elJ.Lm (< *fEJ.I.aL < jEjEJ.I.aL).

B. Präsens und Aorist


I. Aktw
82.4 Präsens, Indikativ
LTJJ.I.L, LTJ~, LTJOL usw. reimt mit tL'Ö'f'lJ.I.L, t('Ö'r]~. t('Ö'r]m usw.
nur 3. Plur. kontrahien: [ämv wie [atämv- also verschieden von tl'ltEamv, ÖLÖ6amv.
82.5 In den Modi völlige Gleichartigkeit:
Konj.: wie tL'ltoo, nfhiL~ . . . so [oo, h)L~ .. .
Opt.: wie n'ltELTJV ... n'ltELJ.I.EV so [eLTJV ... {EiJ.I.EV
lmper.: wie tt'ltEL, tL'lthw . . . so tEL, [ttw ...
lnfin.: wie n'lttvm so [tvm
Partiz.: wie n'lte(~, n'lttv, n'lteioa . . . so [E(~, [tv, [Ftoa ...

82.6 Im Imperfekt ist der Vokal bei der 1. Sing. der gleiche wie bei der 2. und 3. Sing. (so auch
bei Ö(ÖWJ.I.L, aber abweichend bei t('Ö'r]J.LL), nämlich -EL-:
1. Sing. tf('Ö'r]v, aber iELv; dann aber
wie tf({}u~, tf(itEL SO iu~, ru und ~~ «I
wie tf({}EJ.I.EV ... tf({}EOQV SO lEJ.I.t:'V ... lEOUV.
82.7 Aorist, Indikativ
wie fflTJxa ... fflTJxe so ~xa ... ~xe 1 , und
wie fflEJ.IEV ... ffleoav so ElJ.LEV ... eloav (< *fhEJ.I.EV usw. ).
82.8 Die Modi des Aorist
sind wiederum gleich dem Präsens, minus Reduplikation ({-); z.B.
Konj.: w, ~L~ ... 1, Opt.: etTJV ... elJ.LEV 1 , lnfm.: elvm 1 , etc.
Merke
lmper.: f~, ftw ... wie 'ltt~. 'lthw ... ; verschieden von
Präs.: tEL, [hw ... , welches wie ditEL, n'ltttw ... (s.o. 5).

1 Nicht zu verwechseln mit ~xr •er kam• (Imperfekt von f)xw).


2 Nicht zu verwechseln mit w... ,
dTJV ... , Elvm von d~( •ich bin•.
APPENDIX GRAMMATICA L. 82 255

2. Medio-Passiv
Das Medium reimt mit t('ÖE~at; z.B. 82.9
lnd. tEIJ.at, LEOat ... wie t('ÖEIJ.at, t('ÖEoat,
Konj. (Ö>IJ.at, lf}l ... und (Aor.) WIJ.aL, ~l wie nitw~at ... und 'ÖÖ>!J.at
Opt. (E(IJ.T)V, lEi:o ... und (Aor.) d~T)V, do wie tl'ÖELIJ.T)V ... und 'ÖELIJ.T)V 3
lmper. tEoo, ltoitoo ... und o!J, ~oitoo ... wie d'ÖEOO ... und itoü
Partiz.
Imperfekt.
.
lEIJ.EVOt;... ... und ~~ot;, wie n'ÖE~Ot; und 'ÖE~EVOt;
LEIJ.T)V, LEOO ... wie Ftl'ÖEIJ.T)V, Ft('ÖEOO ...
Eine Ausnahme: 82.10
Aor. lndik. d!J.T)V, Eloo: nicht wie E'Ö'EIJ.TJV, fflou (< *fflEoo).

C. Die übrigen Tempora


sind normale Ableitungen von der Wurzel VTJIE, und zwar begegnet T)- nur im Fut. Akt.
und Med.; sonst E-.
Stammformen 82.11
N.B.: Komposita von LT)IJ.l sind viel häufiger als das Verbum simplex; die Formen mit
' - • finden sich nur in Komposita:
I. Aktiv und Passiv

LTJIJ.l, ftooo, ~xa, -Elxa, -El~l, -ditT)v in (schnelle) Bewegung setzen; werfen;
senden; loslassen

2. Medium

sich schnell bewegen

II. Präpositionen bei drei Kasus (Schluß)

im6 •Unter< 82.12

Das Gegenteil von bd: Ta u:n:o yf}t;: Ta bti yfJt;.


Beispiele werden die Bedeutungsbreite am besten zeigen:
I. Schematisch
a) o{ iJ:n:o X'ÖoVOt; 'ÖEO( U:n:O ÖEvÖQWl XEltat u:n:o ta ÖEvÖQa ~A.'ÖE
die G. unter der Erde er liegt unter einem er ging unter die B. oder
Baum unter den B. entlang
b) ittt<io'Öat u:n:o ßaot.Aioot; dvat u:n:o ßaOLA.ri y(yvEo'Öat U:n:O ßam.Ma
vom K. besiegt werden unter der Herrschaft unter die H. des K.
des K. stehen (leben) geraten

3 Angleichungen der 3. Pers. Opt. an die w-Konjugation wie z.B. 3tQOOi'to (statt 3tQOEi'to) finden
sich schon in den Handschriften klassischer Autoren und werden später häufiger.
256 APPENDIX GRAMMATICA L. 82

2. Weitere Beispiele (s. auch griech. Lekt. II L)


a) bei Genetiv
UExtO>Q im' 'AXlME<O~ lutE'ftavE (s. L. 61.1 0)
Ta imo toü JtOllltoü I..Ey6j.lEVa ·die Worte des Dichters•
·im:o yiA.OYco~ •vor Lachen• (grie.:h. Lckt. 66 H2)
'Ax<i>Aüvto imo Alj.lOÜ •sie starben Hungers•
'EJtOQEUovtO imo ow..myyo~ '· .. unter Trompetenschalle
b) bei Dativ (vgl. aber griech. Lekt. 25 I G samt Anm. 5)
imo xavti A.( itwl oxoexio~
imo t'f)l 'Axgox6AEl •unter (am Fuß) der A.•
imo xmöotQißlll xmÖruEtm •er lernt unter einem Trainer•
c) bei Akkusativ
imo vuxta 1. •gegen Abend•, 2. ·bei Nacht•
imo tOÜtOV tOV xQ6vov >etwa um diese Zeit<
82.13 J. Komposita
a) 'unter'
ÜJtfotl t •es ist, liegt, drunter• (•zugrunde•)
im6XEltm
imot(~j.ll ·darunter-•, •unterstellen•
uxoA.allßavw •unterstellen•, •annehmen•
U<Jlllllll ·herunterlassen•, •nachlassen• (vgl. b)
UJtOj.lEv<O •aushalten•
UJtOj.llj.lvTJOX<O •jd. erinnern•
b) ,heimlich, unbemerkt,
uxayHv •langsam vorrücken•
UJtOXAEJttElv ·listig stehlen•
UJtOJtE!lJ'tElV •unbemerkt senden•
U<JlLT)j.ll ·heimlich senden•, •anstiften• (vgl. a)

82.14 111. •Uneigentliche• Präpositionen

So nennt man Wörter, die wie die •eigentlichen• Präpositionen bei Substantiven stehen,
sich aber nicht, wie diese, mit Verben zu Komposita verbinden.
Wir kennen längst viele solche Wörter, wissen z.B., daß die Konjunktion w~ ·wie•- falls
es dasselbe Wort ist- oft mit der Bedeutung •zu• beim Akk. sich findet (w~ ßaowa •zum
König•; nur bei Personen) und daß der Akk. XCtQlv (wie lat. gratiä) zur •Postposition•,
manchmal auch ·Präposition•, beim Genetiv erstarrt ist: ooü XCtQlV 3 ·dir zuliebe, deinet-
wegen•; t(vo~ XCtQlV •weswegen?•
Gleicher Konstruktion, ähnlicher Bedeutung ist fvExa 4 ; z.B. toü (t(vo~) hExa •weswe-
gen, zu welchem Zweck•, tj.lOÜ yE hExa •was mich anlangt, meinethalben•; fvExa JtE(Qa~
•was Erfahrung anlangt•. Die meisten dieser Wörter sind alte Adverbia (Ort, Zeit, Art
und Weise); viele von ihnen werden auch weiterhin so gebraucht (also auch ohne ein zu-
gehöriges Nomen); fast alle stehen bei Genetiven.

3 Oft auch aiJv XtlQLV. Ebenso wird Akk. OLXTJV gebraucht, z.B. xuvo~ Ö(XTJV •wie ein Hund•.
4 Auch hoEXEV, dvExa (-xEV), oÜVEXO (-xEV).
APPENDIX GRAMMATICA L. 82 257

Eine Liste der häufigsten, in Bedeutungsgruppen 82.15


a) bei Genetiv
tvt6~ ·drinnen• 1toü tonv ; : : mo~ tatlv
mo~ Ti)~ olx(a~ EO't(v 5
dow ·hinein• 1toi ~A'ÖEV; :: ~A'ÖEV dow
dow ö61.1wv ~A.'ÖEV; dann auch: dow OOI..lWV tat(v
EXt6~ •außerhalbc txt6~ EO'tLV. txto~ Ti)~ olx(a~
txto~ alt(a~ •schuldlose
EX'tO~ toutwv •außerdem•
~!;w •hinaus•, (dann auch:) ~!;w ~A.-6EV, tat(v, t!;w 1tuÄ.ö>v
·draußen• t!;w ti}~ ÖLXT}~ •nicht zum Prozeß gehörig•
t!;w alt(a~ ,frei von Schulde
trro~ EO'tlV. tyyU~ ti}~ 1t0Af(l)~
tyyU~ toü 'tEAEuTi)om •nah am Sterben<
ta 1tOQQW ·das Femliegendec
n6QQW Ti)~ äÄ.T}'ÖELa~ ,fern von der Wahrheit• 7
l..lE"ta!;u •zwischen• 1toA.u to l..lE"ta!;u ·da ist ein großer Abstande
l..lEta!;U Äi.ywv •während des Sprechens<
fatL tl l..lE"ta!;u oo<p(a~ xat lll..la-6(a~
l..lTJ A.t!;T}L~ 1tEQU •sprich nicht weiter!•
1tEQ<l Ö(Xfl~ •Übers Recht hinaus•
1tEQU toü ötovto~ •mehr als nötige
d~ 'tO 1tEQUV •auf die andere Seite•
1tEQUV toü ·EAAT}01t6vtou •auf der anderen Seite des H.•
rvavt(ov 9 •gegenüber•, tatoo~ 1tOAEI..llOl~ f'vavt(o~
•entgegengesetzte rvavt(ov futavtwv Äi.yELV •vor allen• (coram)
touvavt(ov •im Gegenteil•, •andererseits•
1tQOO'ÖE(v), ~J.UtQOO'ÖE(v) 'tOU~ Ömo-6EV t~ tO 1tQ60'ÖEV ayELV
(•vorn•) •vor• o[ 1tQÜO'ÖEV avÖQE~ ·die Männer damals•
tJ.UtQOO'ÖE thJQOOv, 1t{>60'ÖE 1tUAQWV
1t~V El..lOÜ ,früher als ich•
Ömo'ÖE(v) ·hinter•, •nach• tJ.UtQOO'ÖE 'tE 8EQ1.101tUAÜ>V xat Ö1tlo-6f:V
Ömo'ÖEV El..lOÜ ·hinter mir•
Ömo'ÖE Ti)~ frUQa~

5 Analog der Genetiv in 1toü yi]c; tonv; •wo in aller Welt?. und Ö1pt ti'Jc; t!f.ltQOc; •spät am Tage•.
6 PI. Prot. 356e EltE tyyilc; dtE 1t6QQO.l ElTJ; Apol. 38 1t6QQO.l toü ~(ou, itavatou öt tyy(Jc;.
7 1tATJOLOV und 1t6QOW werden gebraucht wie tyyUc; und 1t6QQO.l.
8 Natürlich sind 1tt{>ä und JttQ<iv nahverwandt; wohl Kasus eines sonst verschollenen Nomens.
Trotzdem decken sich die Bedeutungen nur teilweise; bei den hier zitierten Beispielen wären die
beiden Formen keineswegs austauschbar, und JttQO kommt bei Homer und sonstiger alter Dich-
tung nicht vor (wohl aber n:tQOv). Ableitungen sind 1tEQQW •überschreiten•, 1tEQ<lLVW •vollen-
den•; verwandt to JttQOc; ·Begrenzung, Ende•.
9 Neutrum von tvavt(oc;, -ov, -a; eigentlich •entgegengewandt•.
258 APPENDIX GRAMMATICA L. 82

xq(Jq>a, MitQ<X 10 •im Verbor-Jt(VELV MitQ<I


genen, •unbemerkt• KQUq>a 'A6T)Va(OJV •ohne daß die A. es merkten•
A.aitQ<X JtatQ6s
Ö.XQL(S), (häufiger) !J.fxQL itaA.aoOT)c; ·bis ans Meer•
J.&tlQL( S) •bis• f.LlXQL itava·mu,
Ö.XQL TitS tEAEUTi)S
IJ.ExQLS äv flxw ·bis ich komme•
laxils ö.vru taxous •Stärke ohne Schnelligkeit•
Ö.vEu äJtobE(sEWS •ohne Beweis•
ö.vru itEO"ü •ohne göttlichen Beistand•
ö.vru ttJ.oÜ •ohne mich•, d.h. •ohne mein Wissen
und Willen•
XWQLS •abgesondert•, •ohne• XWQLS olxoümv •sie wohnen separat•
t) ~ xwQ'i.s toü mi>tJ.atos. t)bovT) Ä.UJtT)S XWQLS
XWQLS tlVWV ÖÄ.(yOJV •abgesehen von ein paar
Kleinigkeiten•
T(s äv tJtL<ml!J.'I dfl XWQ'i.S toü A.6you; (Plato)
82.16 b) bei Dativ: nur litJ.Q und Ö!J.OÜ
litJ.a •zugleich• (zeitlich) JtavtES litJ.a •alle auf einmal•
litJ.' tJtoc; litJ.' fQYov •gesagt, getan•
litJ.' t)!J.fQäL •mit Tagesanbruch•
~A.itrv litJ.' ttJ.O( •zugleich•, •zusammen mit mir•
litJ.a Ti)l bET)OEl ElJtE Ä.6yov •zugleich mit seiner Bitte•
Ö!J.OÜ •zusammen• (räumlich) ~v Jtavta Ö!J.OÜ (im Chaos)
Ö!J.OÜ ttJ.O( •zusammen mit mir•

82.17 111. Syntax

Eine besondere Art von doppeltem Akkusativ (L. 58.12)


Text II D tJ.fflES IJ.E ... XEiQa ,}aß mich los ... die Hand•: Das Ganze (•mich•) wird zuerst
empfunden und gesagt, dann der betroffene Teil; sog. Konstruktion xait' ÖÄ.ov xal xata
IJ.fQOS· Diese (psychologisch leicht begreifliche) Form findet sich fast nur in der Dichtung
(dort manchmal auch im Dativ). Das bekannteste Beispiel ist der oft zitierte Homervers:
.. Welches Wort entfloh dir dem Gehege der Zähne• Jtoi6v OE tJtos q>\)yEV ~QKOS
6Ö6vtOJV.

10 XQUcpd, XQUcpci, XQUqrii und AttitQd, AttitQä, AttitQfl: alle diese Varianten existieren- bei ver-
schiedenen Autoren und Dialekten.
11 Homer auch dvruitf.
APPENDIX GRAMMATICA L. 83 259

LEKTION 83

Verben mit athematischem Präsens (Schluß)


d~i, fl~L, <pTJ~(

Systematisch-logisch gehörten diese drei Verben an den Anfang der athematischen Prä- 83.1
sentien und nicht ans Ende dieses langen Kapitels (L. 75- 83); denn sie stellen das athema-
tische Aktiv in Reinkultur dar wie xei:~m und öwa~m (L. 75) das Medium und wie
fyv(J.)V, Eß'flv, EotTJV den starken Aorist. Man kann sie auch als >Wurzelpräsentien• be-
zeichnen wie fyvwv als •Wurzelaorist•; denn wie dieser bestehen sie aus nichts als Wurzel
und Endung; während bei tiih'}~L, öiöoo~L usw. die Wurzel durch Reduplikation erwei-
tert ist und bei öeixvu~L und Genossen durch Zufügung von -vu.
Welche Begriffe könnten auch elementarer sein, mithin häufiger gebraucht, als •sein<,
•gehen• und •sagen•? Eben darum konnten diese Verben uralte Züge bewahren, die bei al-
len oder doch fast allen anderen geschwunden sind oder wenigstens sich gründlich verän-
dert haben 1 . Sie stehen also von allen der IE Urform am nächsten. Keineswegs aber be-
wahren sie diese Urform unverändert, und vor unseren Augen- von Homer bis zur atti-
schen Klassik und weiterhin bis etwa zum Neuen Testament und volkssprachlichen Pa-
pyri- entfernen sie sich weiter von ihr. Was die Einzelbetrachtung sogleich zeigen wird.
A. El~i- Elvm- •sein• 83.2
Alle Formen dieses allerhäufigsten Verbs sind uns stufenweise begegnet, mit Andeutung
auch ihrer Geschichte 1 ; so kann ihr System in raschen Zügen umrissen werden.
Die Wurzel- wie beialldiesen Verben mit •quantitativem Ablaut• (•Gradation•), d.h. in
längerer und kürzerer Form auftretend - ist
Ves/s, d.h. Grundstufe Ves, Schwundstufe Vs.
Der nachdenkende Betrachter der folgenden Obersicht wird nur weniger Bemerkungen
bedürfen.

Präsens
Indikativ 83.3
vgl. lat. Urform Zwischenstufen klassisch und später
sum *es·mi E~l.ll aeol. El~i (E~()
es *es·si tooL Horn. u.a. (*EOL >) el
est *es·ti EotL 3 tot(
sumus *s·men to!Afv to~tv
estis *s·te tot€ EotE
sunt *s·nti mi dor. (dt. sind< *senti) do(

1 Es schien daher praktisch, den Lernenden nicht am Eingang mit Untypischern zu beschweren.
Andererseits sind viele Formen dieser so häufigen Verben uns längst begegnet; das wird ihre end-
liche Systematisierung erleichtern.
2 Indikativ: L. 10.11-12; Konj. L. 23.5; Opt. L. 25.8; Partiz. L. 30.12; Imperf. L. 31.10; L. 32.7;
Futur L. 36. 7.
3 So akzentuiert, wenn es nicht •Kopulae, ·Hilfszeitworte, ist (für die Betonung der Enklitika ElJ.l(
und <pTJJ.l( s. L. 11.9-11 ). Daß man das unakzentuierte Enklitikon tat( schreibt, wenn es allein
steht (L. 10.11 ), ist eigentlich widersinnig.
260 APPENDIX GRAMMATICA L. 83

Offensichtlich ist im Griechischen das anlautende E- im Plural zugefügt worden nach dem
Vorbild des Singulars.
Die klass. 3. PI. do( ist = to( < *tvo( < *m( < *henti.
83.4 Die 2. und 3. Sing. bewahren die ursprünglichen Endungen -<Jl und -'tl (L. 76.2; vgl. lat.
laudas, laudat etc.). Bei allen anderen -~l- Verben wurdedie Endung -'tl der 3. Sing. zu -Ol
erweicht, wie gewöhnlich; vgl. 3. Plur. do( aus m( und z.B. A.uouol aus A.uovn. Damit
wurde die 3. Sing. 'tl-th]ol gleich der 2. Sing. (Endung -Ol). Zur Unterscheidung erhielt
nun letztere die so weitverbreitete Endung -~ der 2. Sing. der -w- Verben (A.un~, fA.ur~
usw.). Daher also der Unterschied zwischen -r(-th]~l, d-th]~. -r(-th]m und f~~l, fom, fon.
83.5 Konjunktiv
Wie bei allen J..U-Verben ist der Konjunktiv der w-Verba übernommen und, wie bei
d-th]~l etc., mit der Wurzel kontrahiert. Die vertrauten Formen w,
~l~, ~l usw. stammen
also von *fow, '~fOT}l~ usw. Das Zwischenglied tw, b]l~ ist bei Homer reichlich erhalten 4 •
- Die Formation des
Optativs,
mit der Abstufung LT}Il der Bildesilbe (welche freilich recht früh aufgegeben wird: dflEV >
dT}~EV) ist seit L.25.7-8 wohlbekannt.

Infinitiv
Elvm aus *eo-vm wie d~( aus *to·J.l( (Ersatzdehnung t für ausgefallenes -s- ). Gleichartig
auch das
Partizip
rov, öv, ouoa (L.30.12), bei Homer tmv, tov, touoa, aus *esön, *eson, *esontja.
83.6 Imperativ
2. Sing. tm'h ist problematisch. Die Endung -{h ist uns wohl bekannt (c:pavrrth L. 43.4;
yvw-6L L. 69.10; to-6L >wisse<(!) L. 74.2) und kehrt bei den beiden anderen Gliedern dieser
Gruppe wieder (im Unterschied von allen anderen Präsentia auf -~l); aber das anlautende
Iota - in dieser einzigen Form! - bleibt ein Rätsel.
Die übrigen Formen regulär von VE~:
fo-rm, EO'tf, fmwv (auch to-rwoav) 5 •
83.7 Imperfekt (wie L.31.10; L.32.7)
Das e- der Wurzel gelängt zu T}- als Augment:

I ~ (~v), ~o-6a, ~v, ~~EV, ~u, ~oav I


1. Sing. aus *esn > *esa > Horn. ~a. Dies wirkte wie ein Perfekt (z.B. äxiptoa); daher
erhielt die
2. Sing. die alte Perfekt-Endung --6a (L. 73.1 )6 - Die vertraute
3. Sing. ~v ist in derTat so problematisch (wo sonst gibt es eine 3. Sing. auf -n?), daß wir
sie besser unbesehen hinnehmen.
3. Plur. Die Endung -oav gewiß von EA.uoav (wie auch bei tö(öooav usw.).

4 Das lat. Futur ero, eris usw. steht der Urform eher näher, denn bekanntlich wird im Lat. -s- zwi-
schen Vokalen zu -r- (honos, honosis > honoris). Ero ist der alte Konjunktiv Präsens; sim, sis
... ist ja ursprünglich Optativ (oben, L. 25.7).
5 Diese Form schon bei Homer; das volkstümliche övtwv dagegen findet sich sehr selten in der Li-
teratur.
6 In nachklassischer Zeit (z.B. im N.T.) trat das gewöhnliche -s an ihre Stelle: ~~ statt ~oita.
APPENDIX GRAMMATICA L. 83 261

Futur 83.8
EOOJ.laL regelmäßig wie AUOOJ.laL- außer 3. Sing. Ind. E<TtaL (wohl nach dem Vorbild von
Präs. fcrnv). Dies ist also ein thematisches Medium. Die Vorstufe eo·OOJA.<IL ... eo·oE'tm
ist häufig bei Homer.
Akzente der Komposita 83.9
Wie beim Verbum simplex, z.B. lmw, ouveiEV, 1taQ6vto~, J.tf'rilV.
Aber: im Indik. und in der 2. Pers. Imper. steht der Akzent auf der Präposition: MELJ!L,
e;E<J'tLV, oUVELOLV; oUVLO'fh, oUVE<J'tE.

B. ElJA.L - ltvm >gehen< 83.10


(lat. ire)
Vorweg: Nur ElJA.L (Akzent!) und el sind buchstabengleich mit dJ,l( (!)und el von dvaL!
Wurzel: Grundstufe: v'd-, Schwundstufe v't-; kurz: v'el/[
Die längere Form nur im Sing. des Indikativs und im Imperfekt; sonst t-. Also:
Präsens
Indikativ 83.11
ElJA.L, d, dm(v)/tJA.EV, tu, täm(v)
2. Sing. el < ':·fl·m.
3. Sing. Elm < *d·n (vgl. oben Nr. 4).
3. Plur. -äm(v), wie alle Verba auf -JA.L (außer dJ,l(), nach l<Ttäm(v) (L. 78.5); vgl. auch
Perf. tfitvämv, t<Ttämv (L. 73.13).
Modi 83.12
Alle beginnen mit -l (Schwundstufe)!
Konjunktiv
tw, tf'ILc;; ... wie Mw, AUf'IL~ ...
Beachteden Unterschied gegenüber lw, lf)L~ (von (fiJA.L)Bci der Wurzel v'l- gab es nichts
zu kontrahieren: daher die verschiedene Akzentuation.
Optativ 83.13
LOLJ!L, tm~ ... wie AUOLJ!L, AUOL~ ...
Also Einbruch der thematischen Formbildung; im Unterschied gegen Elf'IV, ftdf'IV,
'tlftE(fiV USW. 7
Imperativ j tftL, ttw, tu, l6vtwv I
2. Sing.: oben Nr. 6.- 3. Plur.: die Einfügung des Themavokals (wie in A.ry6vtwv) ist
unter JA.L-Verben singulär; vgl. dagegen l<Ttavtwv, nfttvtwv.
Infinitiv: ltvm.
Partizip: l<i>v, {6..,, loüaa, Gen. l.Ovm~. louml~·

Imperfekt 83.14
Erklärung der Formen ist z.T. schwierig; zunächst lerne man sie! Wurzel v'd-, mit
Augment TJL-
älter: ~La ~LtE
JUnger: i\LELV i\LELtE

7 Ober die gleiche Entwicklung bei den Verba auf -vut.u s. L. 76.4.
262 APPENDIX GRAMMATICA L. 83

Es ist deutlich, daß die standardisierten Formen dazu dienen, die überkommene Un-
gleichmäßigkeit der älteren Formen zu reduzieren 8 ; weithin bestanden aber beide neben-
einander.
Wer sich die Vergangenheit von olöa •ich weiß, ins Gedächtnis ruft (L. 74.3):
i')LÖEa, f\LÖfl<rfra, f)LÖEL ...
wird nicht zweifeln, daß eine Verbindung besteht zwischen diesem Plusquamperfekt und
dem Imperfekt ~La •ich ging<, wie auch zu ~a •ich war<. Einzelnes bleibt problematisch;
wir bemerken nur noch, daß die 1. Sing. ~La sich erklärt aus *ei-m > *ei·n > f)i:a (so
Homer).

83.15 Bedeutung von ttvm


Das Präsens von Verben des Gehensund Kommens wird- wie sich leicht begreift- oft
mit futurischer Bedeutung gebraucht (•Morgen reise ich nach Rom<). Das gilt im Griechi-
schen besonders für El~-tL. Homer gebraucht es mit Beziehung auf die Gegenwart sowohl
wie auf die Zukunft 9 • Für die Modi gilt das auch weiterhin (und das Imperfekt weist aus-
schließlich aufVergangenes); der Indik. Präs. aber hat im klassischen Attisch, und später,
durchweg futurische Bedeutung; in unseren Texten besonders deutlich in II D3 ÖLt;LilEV
•wir werden reden<. Der Obergang zeigt sich in C3 El~-tL •ich gehe< und Cl WtLJ.lEV •wir ge-
hen fort<, beides futurisch.

83.16 C. cpl'JilL- cpavm (und q>Qoxw- <pi)ow) •sagen<


(lat. fama; fari •sagen<)
Von der Wurzel
VcpTJ/ä
werden reguläres Futur und Aor. Akt. gebildet: <pi)ow, fcpTJoa (wie q>LA.ijow, tq>(Af10a) 10 ,
sowie zwei Präsentien: cpaoxw und cpl'J!l(- etwa wie T)ßaoxw und T)ßaw zur V T)ßfl/ä (vgl.
L. 64.3).
83.17 Von diesen zweien wird q>aoxw weniger häufig gebraucht und dann meist mit mehr em-
phatischer Bedeutung: •ich behaupte, bestätige•, welche auch den anderen beiden Tem-
pora meist eignet (L. 64.4). Man sollte demnach als Stammformen zitieren
Icpaoxw, qn1ow, fcpTJoa (ja) sagen, behaupten I
Allerdings zeigt unser Text III E, daß cpaoxw, cpTJil( und Atyw doch auch als Synonyme
gebraucht wurden, und der Unterschied zwischen
cpl'JilL und cpaoxw ich sage ja, bestätige, stimme zu,
wie auch zwischen
oü cpl'JilL und ou q>aoxw ich sage nein, bestreite
ist nicht immer augenfällig. Das Partizip q>aoxwv schließlich dient für beide Präsentien 11 .
83.18 Trotzdem gilt, daß mit der einfachen (nicht •emphatischen<) Bedeutung •sagen• das
Präsens cpl'JilL
unendlich häufig ist; ebenso sein Imperfekt als dessen Vergangenheitstempus (wie ein

8 Bei Homer finden sich noch andere, die wir hier übergehen.
9 Präsentisch ist [aOL v in dem von Plato zitierten Sprichwort (unser Text I I 06): es ist ein Hexame-
ter, in der Nachfolge Homers.
10 Bei Homer, sonst aber höchst selten, gibt es auch einige Formen des Mediums; z.B. cpa~r.
qJaoitm, cpaJ.lrvo;, tcpaJ.lTJV, cpa1:0.
11 Das Part. q>&;, qJavro; (zu q>TJJ.l() findet sich bei Homer, aber nicht im Att. und auch sonst höchst
selten.
APPENDIX GRAMMATICA L. 84/85 263

Aorist, aber ohne Modi). Seine Formen sind meist längst bekannt und bedürfen nach dem
Vorangehenden kaum noch der Erklärung.
Präsens 83.19
Indikativ: q)'JU.L(,
qn1c; 12 ••• oben, L. 10.11.
Konjunktiv: q><i>, cpf)tc; ... (kontrahiert aus q>Qoo, q>aT}Lc; ... ).
Optativ: q>a(T}V, q>aCT}c; ... wie dT}V, dT}c; ... oder ~a(T}V, ~(T}c; ... , (also nicht wie
[oLJ.LL, oben Nr. 13).
Imperativ: q>(xih 13 , q>a'too, q>(x'tE, q>(IV'toov.
Infinitiv: q>(xvm.
Partizip: oben, Anm. 11.
Imperfekt 83.20
lfq>T}v,fq>T}a6a, fq>T}, fq>aJ.LEV, fq>a'tE, fq>aoavl
Also wie rO'tT}v (warum?)- abgesehen von der Perfekt-Endung der 2. Sing. wie bei ~oita,
oben Nr. 7, und f)LELa6a, Nr. 14.
Den Indikativ ausgenommen, könnten alle Formen von q>T}J.l( als Aorist registriert wer-
den; sie werden in der Tat als solcher gebraucht (z.B.: fqyrJ - lat. dixit).

LEKTION 84

Gelegenheit zur Befestigung der Verba mit athematischem Präsens


(L. 75-83)

LEKTION 85

I. Kombinierte Stammformen 1 85.1

Wir haben uns kürzlich mit Verben befaßt, die nur- oder ganz vorwiegend- im Präsens
existieren: ElJ.LL, q>T}J.l(, ElJ.L(, xEiJ.LQt. Beim Studium des Aorists erwiesen sich •Wurzel-

12 Ich sehe keinen Grund, mit gewissen antiken Grammatikern cvflu; zu schreiben. Wer wollte
dÖt]'!; oder ÜJ'tl}'!; mit einem Iota verzieren?
13 So, entgegen dc:r überwiegenden Tendenz zur Hauchdissimiiation, vgl. L. 58.6-7. Als Aor. Im-
perativ (s.o.) soll es <pait{ akzentuien werden, wie EUtE, EllQE etc.; vgl. L.29.7.

In vielen deutschen Grammatiken werden die im folgenden zusammengestellten Verben (und oft
noch andere) als ·Mischklasse• registrien. Wie bereits oben, L. 29.5, bemerkt, wird diese Grup-
pierung dem ordnenden Grammatiker verdankt. Seinem System ging eine lange, vielfältige und
nie abgeschlossene Entwicklung vorauf, auf die wir im folgenden einige Blicke werfen werden;
vgl. auch L. 54.2 und L. 69.15 (tfiv) und im Vokabular L. 59 a.E. (tilmw) und L. 80 I D (chvto-
I.I.OL).
264 APPENDIX GRAMMATICA L. 85

aoriste• wie fyvo.rv, f<rnJV, fßTJV als ursprüngliche und vollgültige Systeme, denen erst
allmählich Präsentia- komplizierterer Form- zuwuchsen: ytyv<i>oxw, L<TtTJ~L, ßaivw,
ßab(~w (L. 69). Ähnlich im Perfekt (L. 73 ;74): zu olba gibt es kein Präsens noch Aorist;
kaum auch zu x6,Qaya; und wer ~<rnJXa oder 1tE1tOL'Öa sagte, hatte dabei schwerlich
tO'tT}~l oder 1tEL'Öw auch nur im Unterbewußtsein.
Wir kennen auch längst Aoriste, denen nie ein Präsens zugewachsen ist: aus den Wurzeln
von Elbov, dA.ov, El1tov, ~A.itov sind Aoriste gebildet, aber kein Präsens. Das hängt of-
fenbar zusammen mit der Ausdrucksqualität der drei sog. •Tempora• (Präs., Aor., Perf. ),
dem, was man mit dem Terminus >Aktionsart• andeutet. Z.B. bei lbEi:v gegenüber ÖQäV:
was die VFLb beinhaltet, verlangte offenbar die Form des Aorists, während für VFOQ das
Präsens angemessen war. Es handelt sich also keineswegs um Anzeigung verschiedener
Zeitstufen (lbEi:v ist ja nicht ,früher• oder •später• als ÖQäv), sondern um verschiedene
Aspekte des weiten Begriffs •sehen•.
85.2 Als ·kombinierte Stammformen• faßt also die Grammatik die verschiedenen Wurzeln und
Formen zusammen (oder doch die häufigsten), mit denen die griechische Sprache Nuan-
cen höchst elementarer Begriffe (wie Sehen, Gehen, Essen) spezifizierte. Die meisten die-
ser Formen sind längst bekannt. Daß man sie als •Stammformen• beherrscht, ist unerläß-
lich; die angeschlossenen Bemerkungen sind- wie durchweg- für den, der das Gelernte
auch zu verstehen und auszuwerten wünscht.

85.3 Stammformen
(Klassische Formen- die aber auch früher und später in Gebrauch gewesen sein mögen-
unterstrichen; Älteres darüber, Späteres darunter)
1.
tragen

Drei Wurzeln
a) nur Präsens: V<pEQi vgl. lat. fero, engl. to bear, dt. •gebären•;
b) nur Futur und Verbaladjektiv: Vmo 2 ; Wurzel sonst unbekannt;
c) Aorist; seit 4. Jh. auch Perfekt: Vtvryx: problematisch, wie auch die Varianten Vtvf'>(
und vtvox 3 •
Der starke Aorist T)vryxov (nicht bei Homer) hat schon im 5. Jh. Formen neben sich, die
wie •s-Aorist ohne s• aussehen (unser Text D2): T)vryxa, wohl immer 2. Sing. -a~, 2. Plu-
ral -an:, 3. Plural T)vryxuv; etc.:.
Perfekt: mit attischer Reduplikation; im Aktiv auch Wurzelablaut Elo und Aspiration:
tv-frv·ox·a.
Der Unterschied zwischen dem ·linearen• oder ·durativen• Präsens <pEQflV (·beladen sein•)
und dem •punktuellen• oder •effektiven• Aorist tvryxEi:v (•an einen Ort bringen•) kann
vielleicht durch eine deutsche Parallele illustriert werden: ·der Rhein trägt Schiffe, (<pE-
QEL), gegenüber ·der Bote brachte den Brief, (T)vryxE).

2 -o wegen des Verbaladjektivs olat~. Dagegen wird die traditionelle Ableitung von 6 olat6~
·Pfeil· von dieser Wurzel (•der Getragene•) jetzt abgelehnt.
3 Anscheinend Reduplikation einer einsilbigen Wurzel, die mit lat. nanc·iscor verwandt sein könn-
te.
APPENDIX GRAMMATICA L. 85 265

Ableitungen (nur von a)): T) <poQ6. •das Tragen, Bewegung, Schwung• (•Getragen-wer-
den•); 6 <pÜQO~ (Tribut, den die attischen Bündner ·beitrugen•; L. 59 B2); to CJlOQtLOV
•Last•, T) öux<poQ6., T) llE"ta<poQ6.; T) OUJA.q>OQ6. •Geschehen, Unglück •.

2. 85.4
ÖQ6.W,
S ÖJtWJta ~ W!l!J.aL
Ö'tpO!J.aL, Elöov,
~ MQaxa, ~ tWQGIJ.aL, wcpfrr)v sehen
t<UQaxa twQ6.'ÖT}v

Man bedenke die Fülle von Nuancierungen des Begriffs •sehen• in der Muttersprache: se-
hen, blicken, erblicken, schauen, betrachten ... , deren jedes (wie fast alle unsere Ver-
ben) in allen ·Tempora• begegnet. Ebenso hat das Griechische hier •Synonyme•- der
Ausdruck ist irreführend -, die ein mehr oder weniger komplettes Formensystem ent-
wickelt haben, wie ßA.€Jtw ·blicken, sehfähig sein< 4, {}E6.0!J.aL •anschauen• 5 , oxo:nEiv -
OXE'tpa<rltm •ausschauen• (mehr und mehr auf geistiges >Betrachten•, •Erwägen• zen-
triert). Wenn wir unsere Aufmerksamkeit hier auf diejenigen sinnverwandten Verben
richten, deren spezifische Bedeutung sie auf einen T empusstamm, oder doch wenige, ein-
schränkte - daher der Grammatiker dann sie zu einem Paradigma zusammenstellen
konnte-, sollten wirdoch jene kompletterenVerwandten nicht vergessen. Hier also han-
delt es sich um

Drei Wurzeln 85.6


a) VfoQ: zunächst (z.B. bei Homer) aufs Präsens beschränkt; dringt seit dem 5. Jh. ins
Perfekt Aktiv (L. 73.9), seit dem 4. Jh. ins Perfekt Passiv, nachklass. sogar in
den Aorist Passiv (z.B. bei Aristoteles) ein;
b) VFLÖ: nur Aorist Aktiv (Homer auch Med., daher Imperativ löou); s. L. 74.1 und 4;
c) VÖJt: Futur, Perfekt, Aorist Pas!;iv; durchweg auf dem Rückzug vor FoQ.
'löEiv ist •erblicken•, •erkennen•, ein im Moment geschehender Akt des Wahrnehmens;
daher dem Aorist einzig angemessen (das Perfekt ElÖEVUl- olöu ist der von solchen Ak-
ten herruhende Zustand des ·Wissens•).
Die VÖ:n bedeutet Aktivierung der Sehfähigkeit- •sehen, beschauen•; VfoQ steht dem
nahe (daher die Überschneidungen): etwa •ansehen•, •anschauen• (•durativ•, daher zu-
nächst im Präsens).
An Ableitungen kennen wir:
zu lÖEiv: Elöo~, EtöwA.ov; lö€a;
zu Vo:n: Ö'tpl~ ·Sehkraft•, ·Anblick•; Ö!J.!J.a (< *Ö:n!J.a) und 6<p{}aA.JA.6~ ·Auge•;
dagegen gibt es von ÖQ6.W nur wenige, und späte: T) ÖQaOL~ •das Sehen•, •Vision•; to
ÖQa!J.a (•was man sieht•, •ansieht•) •Schauspiele (Panorama!).

4 Nicht bei Homer; im Att. noch ohne Perfekt und ohne Passiv; es verdrängt allmählich ÖQOW und
ist heute das Verb für •sehen•.
5 Die Gruppe ÖEWQ6c; ·Abgesandter zu Orakeln oder Festspielen• und ·Zuschauer•, mit abgeleite- 85.5
ten ÖEWQEW, ÖEWQ(a(!) etc., stellt mit ihren undeutlichen Beziehungen zu ite6c; •Gott•, ittä
·Schau• und ÖQOW ein kniffliges Problem.
266 APPENDIX GRAMMA TICA L. 85

3.
85.7 (cruvdÄ.oxa), Ä.tÄ.EyJ.Lat,~ ~~~ >Sammeln<

EUtOV, dQTJxa, dQTJJ.Lat, tggi)~v sagen


(fu;a) (AtÄ.E'fJ.Lat) (tÄ.Exih'lv)
Ä.tyw
Gleich lat.lego, bedeutet zunächst >(ein-)sammeln<, •(zusammen-)lesen<. Von dort bis zu
der generellen Bedeutung •sagen< ist ein langer Weg, der bei Homer nur erst anfängt; an-
dererseits wird die ursprüngliche Bedeutung im klassischen Attisch und später durch das
Kompositum cruUtyw ausgedrückt.
Was man sammelt, ordnet man wohl; so wird Ä.6yoc; zum Ordnungsprinzip und endlich
zu (etwa) .Vernunft<. Manzählt es auch (Ä.tyw > Ä.oy(~OJ.Lat); und man gibt Rechenschaft
davon, >zählt es auf<, •erzählt<. Die allmähliche Verbreiterung dieses Bedeutungsbereichs
kann andeutungsweise von unseren Texten abgelesen werden; auch ersieht sich wohl
leicht, warum für •sagen<, •sprechen< außerhalb des Präsens andere Wortwurzeln so sehr
viel häufiger gebraucht wurden als Ä.tyw.
In gewisser Hinsicht gilt dies sogar auch für das Präsens. <llT}J.LL und cpaoxw wurden soe-
ben behandelt (L. 83); außerdem gibt es das Präsens
85.8 Ö.yOQEUW6
'Aydgw heißt •zusammenbringen<, •versammeln<; eine ö.yoga ist zunächst eine ·An-
sammlung<, •Versammlung< von Menschen (also auch, was attisch txxÄ.TJO(a heißt), bald
auch der Ort für eine solche, der •Versammlungs-< oder ·Marktplatz<. Was geschieht
dort? 1. Man treibt Handel: ö.yoga~w, •auf dem Markt sein<, spezifiziert sich im 4. Jh. zu
·kaufen<. Und 2. Man redet zur versammelten Menge: ö.yogaoJ.Lat und ö.yogruw bei
Homer: letzteres wird später bevorzugt; ganz überwiegend nur im Präsens: eine Volks-
rede ist eben das Gegenteil von einer •punktförmigen Handlung<.
Viele Komposita; merke bes. Cmayogruw etwas •wegreden<, •versagen< mit der zwiefa-
chen Bedeutung von •verbieten< (m. Infinitiv) und •ermüden< (m. Partizip)'.
85.9 EUtOV
Nur Aorist: das Verb zu dem Nomen 'tO btoc;, welches etwas •Gesagtes< bedeutet; und
zwar mehr das ·Gelautete<, •ZU Hörende• als dessen Gehalt: der ist J.LÜ'ftoc;. Das Verb fEutE
bei Homer, von < tF EutE, zeigt, daß die Wurzel V F Eut I F E1t war 8 • Also etwa: •zu hören
geben•, •eine Äußerung tun<- lang oder kurz, •unbestimmt•: Aorist.
Die schwachen Formen auf -a überwiegen im Ionischen; auch im Att. sind e&tac;, d1ta-
'tE, e&tav normal; andererseits ist 1. Sing. immer elxov, Op<. d1tOLJ.LL, Inf. El.1tei:v, Part.
El.miN.
85.10 EQÖ>- etQTJxa- dQTJ'tat- tgQi)~ - QTJ{ti)OE'tat
Wurzel VFQTJ, genauer VFQTJ I Fege 9 ; davon
T) Qi)mc; (feierliche) ·Ansprache•, ·Rede<; 'tO QfJJ.La ·Gesprochenes•; Ausspruch, Wort; 6
Qi)TWQ ·Redner•; Verbaladj. QTJ't6v •was ausgesprochen werden darf•; c'iQQTJ'tOV >Unsag-

6 Die anderen Tempora begegnen recht selten im klassischen Att.; früher und später sind sie häufi-
ger.
7 Die Tempora wie bei A.tyw: MEQW, MEütov usw.
8 Daher bleibt das El- in den Modi (oben, L.29.7-8), anders als bei dA.ov, U.w.
9 Die Sprachwissenschaft nimmt nicht an, daß das klangähnliche fQOf.laL, tQtW, tQEdvw, tQ<I)'taw,
tQEUVaw ,befragen•, •erforschen• (VEQF) mit dieser Wurzel zusammenhängt.
APPENDIX GRAMMATICA L. 85 267

bar•, •geheim•, •schauerliche. Die Wurzel scheint demnach eine formell-feierliche Äuße-
rung (religiös, politisch, juristisch) anzuzeigen; daraus läßt sich das Vorwiegen des Per-
fekts bei ihr sowie das Fehlen von Präsens 10 und aktivem Aorist begreifen. Die zitierten
Formen sind regelrecht von ihr abgeleitet: *FEQEOO> - *FEFQTJxa - *FEFQTJ~aL -
*tFQi)thj.
4.
l fQXO~aL, d~L, ~).:ftov, H.i)A.u'fta kommen I 85.1 1
fQXO~al
gibt es klassisch fast nur im Präsens Indikativ, weil der Ind. d~L sich zum Futur entwik-
kelt hatte (L. 83.15); für die übrigen Modi, auch das Imperfekt, blieb aber lEvm im Ge-
brauch. Das ändert sich, insofern nachklassisch ltvm außer Gebrauch kam und EQXEo'ftm
an seine Stelle trat; mit dem kuriosen Nebeneffekt, daß sein Präsens, wie früher d~L, auch
futurische Bedeutung annahm (denn was ·kommt•, ist noch nicht hier, wird aber, bald
oder später, hier sein). So heißt im N.T. der Messias 6 tQXÖ~EVo~ (Lk. 7,19): nicht (prä-
sentisch) als •der, der im Kommen begriffen ist•, sondern (futurisch) als •der, der kommen
soll und wird<.
Jedenfalls indiziert EQXEo'ftm (die Wurzel steht allein) ein kontinuierliches •sich herbewe-
gen•; daher notwendig als Präsens; seine Richtung wird aber durch Präpositionen modifi-
ziert (ÖL-, do-, OUVEQXO~m) oder sogar umgekehrt (lm-, t;tQxo~m). Ober
El~L - ltvm 85.12
(lat. ire) wurde hinlänglich zu L. 83 gehandelt. An Bedeutung höchst ähnlich, deutet es,
wenn nicht durch Präpositionen modifiziert, eher die Bewegung von hier, als hierher an.
Neben beiden steht, bedeutungsähnlich und mit einem ziemlich vollständigen, regelmä-
ßigen Satz von Formen,
:7toQEUO~aL, :7tOQEuoo~m, btoQruthjv 11 •gehen•, •reisen•, •marschieren•; 85.13
und schließlich
tl..ruoo~m, ~A.'ftov, tA.i)A.utta 85.14
erklärlich aus der längeren und kürzeren Form der v'tJ..ru'ft I EAU'Ö:
Futur tM:u[it)oo~m: dies wird im klassischen Att. nicht gebraucht (d~Ll), wohl aber frü-
her (z.B. Homer und, ihm folgend, Tragödie) und später (z.B. N.T.);
Aorist ~A.'ftov: gewiß durch ·Synkope• (Zusammendrängung unter dem Einfluß des Ak-
zents, speziell wohl im lmper. EA'ÖE < [J..u'ftt; vgl. etwa ~TJtTJQI~TtTQÖ~) aus f)A.u'ftov (so,
neben ~A'Öov, Homer u.a.); Modi fA.'ftoo, fJ..'ftm~L (so auch Homer);
Perfekt EATJAU'Öa: normales starkes Perfekt mit sog. attischer Reduplikation (L. 73.11):
EJ..·i)A.u'ft·a.
Diese Wurzel, im Unterschied zu EQXO~aL, zeigt eine Bewegung an, die ein Ziel erreicht: 85.15
daher bi!dl!t sil! kein (•lineares•) Präsens. Gleichbedeutend mit ihrem Perfekt (•ich bin ge-
kommen und bin nun da·) ist das •perfektive• Präsens i')xoo.
Auch diese Wurzel wird durch Präpositionen modifiziert. Wo dies eine Umkehrung der
Richtung involviert (lm-, t;-, xaTi')A'ftE), bleibt dann ein Bewußtsein eines festen Aus-

10 Bei Homer und Hesiod gibt es einige wenige Präsentien (dQW). In der attischen Prosa halten sich
zwei Futura Pass., abgeleitet vom passiven Aorist und Perfekt: ElQiloFtaL und QY)ai)oFtaL.
II Perfekt sehr selten.
268 APPENDIX GRAMMA TICA L. 86

gangspunktes: ,fort von unsc, •aus dem Hause, •von der Berghöhe hinab• oder •aus der
Fremde zurücke.

85.16 II. Zum Text 111 D

Ein Beispiel Thukydideischen Stils, dessen gedankenschwere Konzentration aus der fol-
genden Paraphrase erhellen wird.
Die Vertreter der total erschöpften Verteidiger von Platää sprechen zu ihren übermächti-
gen spartanischen Gegnern- mit geringer Hoffnung auf Erfolg, aber: »die nicht gehaltene
Rede« (also: •wenn wir unter den gegebenen Umständen nicht redeten•) »könnte (uns)
den Vorwurf eintragen, daß es (unsere) Rettung hätte sein können, wenn sie gehalten
worden wäre. Also wird sie nun gesprochen sein zu (Hörern), die alles (was wir sagen
können) schon wissen (also schwerlich davon beeindruckt werden dürften)•.

LEKTION 86

Kombinierte Stammformen (Abschluß)


1.
86.1 Ialgtw, algftow, ElA.ov, TJlQTJXU, TJlQTJfl<ll, T)tgfflf)v 1 nehmen I
Weder für aigEi:v noch für EA.Eiv gibt es überzeugende IE Parallelen. Der griechische Ge-
brauch zeigt aber, daß ersteres die Vorstellung des •nach etwas Greifens• vermittelt, letz-
teres aber die des erfolgreichen, effektiven ·Ergreifens•, also •Nehmens<; weshalb ihm der
Aorist gebührt.
86.2 Wir wissen längst, daß das Medium alQEOfl<ll •ich nehme etwas für mich (an)< den Begriff
des Wählens ausdrückt. Dabei wiederholt sich die Differenzierung der Wurzeln und
Tempora; was unsere Beispiele I E4 und ES illustrieren: •Greife immer nach (dem Ideal)
der Gleichheit• (•verfolge sie<): Präsens, alQOü; aber- in einer konkreten, momentanen
Situation-: •Nimm dir (von vielem Gebotenem), was du magst!<: Aorist, tA.oü. Analog
die Differenzierung in dem Aristophanes-Zitat G: •als ihr dabei waret (euch bemühtet},
einen Strategen zu wählen .. ·' (TJtQEi:O'ÖE, Imperfekt); '· .. trotzdem entschiedet ihr
euch für Kleon• (Eti..EO'ÖE, Aorist).
86.3 Seit L. 64.8 wissen wir ferner, daß aA.(ox.Ofl<ll, mit seinem aktiven Aorist und Perfekt, oft
als Passiv zu algtw dient- nicht zum Medium alQEOfl<ll •ich wähle<, wohl aber für ver-
schiedene Nuancen des Aktivs: von einer eroberten Stadt heißt es, daß sie tW..wx.EV, und
auch von einem ertappten Übeltäter (fext A3) und von einem verurteilten Angeklagten;
z.B. 1tQOÖoo(a~ (oder ~QOÖÜ'tT)~) tW..w, •er wurde wegen Verrats (als Verräter) verur-
teilte; denn der Grieche spricht von gerichtlicher Verhandlung als von einem Kampf zwi-
schen •Verfolger• (Ötwx.wv, Kläger) und ,fliehendem• (<pruywv, Angeklagter, L.50.7).

Beachte den kurzen Stammvokal, nur im Aor. Pass., wie bei lJUQEÖ'r}v (L. 70.4), und ebenso
schwer zu erklären.
APPENDIX GRAMMATICA L. 86 269

Komposita von a[QEW sind vielgebraucht; zumal av-, (up-, ÖL-, t!;-, xa'ÖaLQEW, je mit 86.4
selbstverständlicher Grundbedeutung, sowie 7tQOaLQEO~aL •vorzüglich wählen•, •sich
entscheiden-; wichtige
Ableitung von v'a[Q ist atQEOLc; ·das Nehmen•, .die Einnahme•, vor allem aber •Wahl· be- 86.5
deutend; zumal auch die Wahl zwischen philosophischen Grundanschauungen (ö6y~a-
Ta), z.B. T) l:Twi:xfl alQEOLc; (•Schule•) und T) atQEOLc; 'tÖJV XQLO'tLavÖJV (danach dann •Hä-
resie•). Ebenso vom Medium abgeleitet ist T) 7tQOaLQEOLc;, was besonders eine persönliche
Lebenswahl und Oberzeugung bezeichnet.
2.
I tQEXW, ÖQa~oü~aL, ~ÖQa~, ÖEÖQU~T)xa rennen 86.6
Also zwei Wurzeln: 1. VÖQa~, 2. Y'ÖQEX 1 ,
die erste sicher IE 3 - sie hat indische Entsprechungen-, die zweite ungewiß. Unsere
Texte (II 1-3) zeigen den Bedeutungsunterschied zwischen den beiden. TQtxnv ist •in
rennender Bewegung sein•; es ist ·linear• oder •durative, bezeichnet eine ,fortlaufende
Handlung• und ist demgemäß prinzipiell aufs Präsens beschränkt. ~Qa~Eiv breitet sich
vom Aorist (schon bei Homer) allmählich aufs Futur und Perfekt aus; diese Wurzel deu-
tete offenbar auf eine zielstrebige Bewegung (war •perfektiv•).
Viele und häufige Komposita; bes. Mo-, 7tEQL- und OUVTQtxELv. 86.7
Ableitungen: a) 6 'tQOX6c; ·Rade; tQOXaioc;, 'tQoxatx6c; (n:ouc;) •Trochaeus• (•laufendes•,
schnelles Versmaß);
b) 6 ÖQ6~oc; •Lauf, (> ·Rennbahn•); to ÖQ<lllf!~a ·das Laufen•.

.----:~----------
3. 86.8
eöw, ~oitOl
toitiw, töo~m,
'tQWyW, q>ayo~m

Warum gibt es zu q>ayEiv und zu ~tßQwxa kein Präsens 4 ? Und warum zu toit(w keinen
Aorist?
töw 86.9
(Homer) = lat. edo, eng!. eat, dt. essen; also IE. Die Erweiterung von ~ö·w zu *tö-'Öw (>
~o'Öw) und *tö·'Ö(w (> toit(w) ist evident, wenngleich nicht leicht erklän. Das alte Futur
eÖOJ.laL- ursprünglich ein Kurzvokal-Konjunktiv nach dem Vorbild von n;(vw -n:Co~aL
(L. 66.5)- bewahn die unerweitene Wurzel; die übrigen nicht-präsentischenFormen be-
gegnen, recht selten, zuerst im späten 5. und 4. Jh. 5 Also ein ganz wesentlich präsenti-
sches Won, das die kontinuierliche Tätigkeit der Speiseaufnahme anzeigt. -Ganz anders
~~wxa 86.10
Von Homer bis zum N .T. begegnet nur der Perfektstamm 6 • Nächstverwandt ist T) jX>Qa
~ Das anlautende tt-- wegen des folgenden xmeist zu -c- dissimiliert- wird erwiesen durch das vul-
gär-attische Futur ftQtsollUL (vgl. tQEq>w- ftQE'IVW) sowie den höchst seltenen Aorist ttQt!;m.
3 Der Wurzelaorist WtEÖQäV (cmOÖLÖQclOXW, L.65.6 und L.69.3-16) ist zweifellos ein früher
Sproß derselben.
4 Ein Präsens ßLj:lQWoxW steht in Grammatiken, aber nicht in antiken Texten, wenigstens nicht bis
ins erste nachchristliche Jh.
5 Die Perfekta offensichtlich mit •attischer Reduplikation•. In den Einzelheiten ist der Ursprung
dieser sonderbaren Formen zu kompliziert für eine Beschreibung an dieser Stelle.
6 Der Aor. Pass. tj:lQ<OttTJ begegnet allerdings bei Ioniern (Herodot, Hippokrates) und daher dann
in der nachklassischen Koine.
270 APPENDIX GRAMMATICA L. 86

>Fraße und lat. vorare >Verschlingen•; demgemäß behält dies Verb, von Homer bis Plato,
die Bedeutung des >Fressens•, .Verschlingensc und gerade in widerwärtiger Art; gesagt
von z.B. Löwen, Schlangen, Aasgeiern. Dem entspricht die Konzentration aufs Perfekt;
sei's •intensive wie bei XEXQ<Iya, sei's •resultativc (•vollgefressenc).
86.tt Schon Homer gebraucht aber von derselben Wurzt'l T) ßeooc:nc; für (menschliche) •Speise•
(neben T) n6mc; ·Trank•); ebenso wird seit dem 5. Jh. to ßQÖ>~a gebraucht (neben to
noo~a) und das Verbaladjektiv ßQoot6c; •eßbare (neben not6c; •trinkbar•). Diese Bedeu-
tungsverschiebung macht begreiflich, daß bei Aristoteles ol ßEßQOOX6tEc; (xal xrnoox6-
nc;) einfach Leute sind, die •gegessen (und getrunken)• haben; und so steht dies Partizip
auch im N.T. (Jh. 6,13). Die Beschränkung aufs Perfekt bleibt aber ganz überwiegend
bestehen: dort konnte ßtßQOJxa erfolgreich mit den nicht eben volkstümlichen Derivaten
der v'tö konkurrieren.
Eine ähnliche, aber viel erfolgreichere Karriere machte
86.12 tQroyoo, tQoo!;o~m. ttQayov, tEtQOOXtm >knappem•, >nagen•
In der Odyssee (6,90) ·knappem• die Maultiere der Nausikaa •honigsüße Quecken• am
Fluß; im Athen des Aristophanes •knapperte• man geröstete Mandeln und dgl. zum
Wein; in hellenistischer Zeit (z.B. bei Polybius) war dasselbe Verb zum Synonym für
t<J'&(oo avanciert. So konnte dann der johanneische Jesus (6,54-58) den tQOJyWV ~u rlJv
OclQXa des ewigen Lebens versichern (Homer hätte sich verwundert), und heute ist
tQOJyOO das griechische Präsens für •essen<.
86.13 fq>ayov
endlich ist der (starke) Aorist. Es ist unter so vielen bedeutungsverwandten Wurzeln der
(praktisch) einzige 7 Aorist, und es ist bis in die hellenistische Zeit nichts als Aorist; erst
dann kommt, nach dem Vorbild von x(o~m und ~öo~m. ein Futurum q>ayo~m auf, das
auch im N.T. begegnet, sich aber nicht hielt. Aber der Aorist zu tQWyOO heißt bis heute
86.14 fq>aya.
Die Bedeutung dieser, von Homer bis heute lebendigen Wurzel ist nicht einfach •essen•,
sondern, wie jeder Text zeigt, •aufessen•, •verzehren•, ·hinunterschlucken•; also •effek-
tiv•, •resultativc: kein Wunder, daß sie weder ein Präsens hervorgebracht hat noch ein Per-
fekt, sich im Aorist aber als unangreifbar stark erwies.

7 Abgesehen von dem- verhältnismäßig kurzlebigen- hQayov.


SUMMA GRAMMATICA
(Laut- und Formenlehre)

INHALT

LAUTLEHRE
1-5 Die Laute
1. Aspiration, Spiritus i, u, 9 , r
2.-3. ........ 4. Vokale und Diphthonge 5. Kons~
nanten
6-11 Phonetische Fakten
6.-8. Assimilation und Dissimilation von Konsonanten 9. Hiatscheu 10. Er-
Satzdehnung 11. Ablaut
12-19 Einige Lautgesetze
12. Griechischer Auslaut 13. Betr. m und n 14.-19. Betr. s (16. Dreikonsonan-
tenregel)
20 Wortanalyse (Wurzel, Stamm, Endung)
21-26 Akzentuation
21.-22. Die Akzente; ihre Seu.ung 23. bei Nomina 24. bei Verben 25. Ato-
na 26. Enklitika

FORMENLEHRE
27-29 Flektierte und unflektierte Wortarten
30-47 Deklination
30-35 Substantiva
30. Thematische Deklination 31. a-Deklination (m. Dual) 32. Contraeta und
•2. attische Deklination< 33. Athematische Deklination 34. Vokalstämme
(Dual) 35. Andere Typen
36-47 Andere deklinierbare Wortarten
36-37. Adjektiva und Partizipien 38. Steigerung 39. Zugehörige Adverbien
40-47 Pronomina
40. Personalpronomina 41. a\rt~ 42. Possessiva 43. IE Endungen
44.-46. Demonstrativa 47. Indefinita und lnterrogativa
48-52 Nicht flektierbare Wörter
48. Adverbia 49. Numeralia 50. Partikeln (Konjunktionen, Negationen
u.a.) 51. Präpositionen (alphabetisch) 52. •Unechte< Präpositionen
53-140 Konjugation: das Verbum
53 Personalendungen, Aktiv und Medium, Primär und Sekundär; kein Passiv
272 SUMMA GRAMMATICA

54-56 Modelltyp der Verba mit themacisehern Präsens (A.Uw, z.T. auch yQ{l<p<t>), Aktiv (54,
mit Aor. Passiv) und Medium (55); Dual (56)
57-61 Zusätze betr. Verbformen
57. •Starke, und •schwache< Tempora 58. Futura Pass. 59. Augment 60.
Reduplikation 61. Verbaladjekciva
62-85 Stämme der Verba auf -w und -jw
63-68 Vokalstämme
63. Deren Eigenheiten i.A. 64f. Verba auf -Ew 66. auf -6.w 67. auf -6w
68. Langvokalstämme (~ijv, xQiioitat u.a.)
69-85 Konsonantstämme (70.-78. Muta, 79.-85. Liquida und Nasalia)
70.-72. Dentalstämme (71. Stammformen); 73.-75. Gutturalstämme
(74. Stammformen); 76.-78. Labialstämme (77. Stammformen 78. Perfekt
Passiv); 79.-83. Tempora der Liquida und Nasalia (80. •Futurum anicum<
82. >s-Aorist ohne s<) 84. Stammformen 85. Perfekt Passiv
86-tt2 Bildung der Tempora Verbi (mit Stammformen zu jeder Gruppe)
86 (•Unregelmäßige Verben<)
87-94 Das Präsens (auch tt3-139)
88. mit Reduplikation des Anlauts 89. Stamm + -ox (cpaoxw, rugioxw) 90.
Reduplikation und -ox (yLyv<i>oxw) 92.-94. Stämme mit verschiedenen n-Erwei-
terungen (X6.J.l · vw, Ö.J!UQ't · 6.vw, A.a · v · 'Öa 'V· w)
95-102 Der Aorist
95. Typen des Aorist 96. s-Aorist 97. Starker thematischer Aorist 98.-100.
Wurzelaorist 101. Aorist Passiv 102. Formale Einzelheiten
103-106 Das Futur
103. Vorgeschichte 104. Formen des Futur Aktiv 105. Futur Medium, auch
Futur Perfekt und Futur Passiv 106. Sonderformen
107-1 12 Das Perfekt
107. Eigenheiten 108. Formen der Reduplikation 109. Stamm und Endun-
gen 110. Aspiration, Erweiterungen, Ablaut beim Perfektstamm 111. olöa
tl3-139 Verba mit athematischem Präsens
tt4- tt5 Athematisches Präsens Medium (XELJ.lat, ÖELXVUJ.laL, tL'ÖEJ.laL; auch 130)
116-139 Athematisches Präsens Aktiv
tt7-121 Aktive Wurzelpräsentien: tt7.-tt9. ELJ.ll und <pT'IJ.lL 120f. dJ.lL
122-136 Athematische Präsentia mit Reduplikation des Präsensstamms
122.-126. [<JtT'IJ.lL, tL'Ö'r}J.ll, [fiJ.lL, Ö(ÖWJ!L: gemeinsame Eigenheiten 127.-129. For-
men ihres Präsens und Aorist 130.-132. ihr Medium 133. die übrigen Tempo-
ra 134. Akzentuation 135f. Stammformen
137-139 Athematische Präsensstämme mit Nasalerweiterung (-VUJ.lL)
137. Charakterisierung 138f. Stammformen
140 Kombinierte Stammformen: CJ!EQW, 6g6.w, A.tyw, EQXOJ.laL, a(gtw, tQfxW, tottiw
141-144 Tabellen: Präsens und Aorist der wichtigsten Verba auf -J.ll..
SUMMA GRAMMATICA 273

VORBEMERKUNG
Diese Summa bietet einen systematischen Oberblick des in diesem Lehrgang Gelernten, bei
dem das Einzelne seinen Platz im Rahmen des Ganzen findet, mit reichlichen Beispielen, Listen
der Typen von Substantiven und Stammformen von Verben. Einzelheiten, welche dabei nicht
erwähnt werden konnten, findet man an den jeweils angezeigten Stellen oder- wie auch alles
Syntaktische - im nachstehenden INDEX.
Für alles Wesendiche aber dient die Summa gleichzeitig als Inhaltsnachweis zur vorstehenden
Appendix Grammatica. Dabei verweisen fette Ziffern (wie 94) auf die Randziffern in dieser
Summa selbst (u. U. mit .einer folgenden normalen Ziffer, wie 94.30, auf eine don zitiene Ein-
zelheit). Gewöhnliche Ziffern dagegen verweisen auf Lektionen und deren Randziffern in der
App. Gramm.; z.B. 23.8 auf Lektion 23, Randziffer 8.

Grundlagen
Geschichte der griechischen Sprache und Dialekte in übersieht: s. App.Gramm. 0.1-4. Schrift
und Interpunktion: 0. 5-10.

Lautlehre
A. Die Laute
1. Das Zeichen für Aspiratwn (•H•) ist im griechischen Normalalphabet als solches nicht erhal- 1
ten (1.2); statt seiner stehtder •rauhe Hauch•, spiritus asper, z.B. ·A, a, für Ha, ha-aber nur im
·Anlaut• (Wortanfang); so auch bei r: 'P, Q(2.2). Der •sanfte Hauche, spiritus Ienis, zeigt an, daß
der betr. anlautende Vokal ohne Aspiration gesprochen wurde; also 'A, a bedeutet A, a (2.6).
2 .a) i und};! bedeutet ·konsonantisches• i und u- unser j und w (englische Aussprache). Letzteres 2
wurde, wo erhalten, F (•digamma•, auch •Wau•) geschrieben (1.12).
b) Q und r bedeutet •vokalisches• n und r. Im Griechischen hat ersteres sich zu ö. entwickelt 3
(22.7), letzteres zu ae bzw. Q<l (26.4).
3. Gruppierung der Laute (1.3-12) 4
l.a) Vokale: lang sind 'I und w; kurzE und o; a, L, u stehen sowohl für die lange wie für die kurze
Form dieser Vokale.
b) Diphthonge: alle Diphthonge- Einheiten aus je zwei Vokalen- sind lang. Man unterscheidet:

1. Sog. ·Kurzdiphthonge• (1.4), bestehend aus einem kurzen Vokal mit Loderu; also Ö.L, EL, OL,
UL und äu, ru, ou.
EL steht auch für gelängtes E, und ou für gelängtes o (6.14, 24.11, 33.3). In dieser Verwendung
nennt man sie •unechte Diphthonge•.
2. Sog. ·Langdiphthonge• (1.6), bestehend aus einem langen Vokal mit Loder u; also ät, flL, WL
und (nur) TJU.
Für ihre Entwicklung und Schreibung (einschl. •iota adscriptum• und •subscriptum•) s. 1.6-7.
II. Konsonanten (1.8-11): s
Mutae (Labiales, Dentales, Gutturales); Liquidae und Nasales; Sibilantes.
274 SUMMA GRAMMATICA

B. Phonetische Fakten
6 1. Assimilation und Dissimilation von Konsonanten (21.3-6; auch 3.25; 17.5; 57.8)
Es besteht eine starke Tendenz bei
a) Konsonanten in unmittelbarem Kontakt, zu Assimilation, d.h. Ausgleich der Artikulation;
also Media mit Media, Aspirata mit Aspirata; usw.; z.B. bt' övov aber t<p' ümov, b.t6~ aber
txftQ6~. tm:a aber fßöol!~i
7 n vor Guttural wird selbst guttural, gesprochen wie dt. lang, und wird dann y geschrieben; z.B.
mryXQ(voo < OUVXQLVW, äyyr)..cx;- Engel, !<p(y~- Sphinx (1.8; 21,2);

8 b) Konsonanten in benachbarten Silben, aber nicht in Kontakt, zu Dissimilation; z.B. in {tg~­


tQLX6~, ttthJxa (aber A.O..uxa) bei Reduplikation; die Endung --ftL (z.B. yvörlh) wird -n nach
dem {t des schwachen Aorists (z.B. A.\rtt-rrn).
Dissimilation ist besonders häufig bei Aspiraten (•Hauchdissimilation•), aber nicht ohne Aus-
nahmen.

9 2. ·Hiatscheuc
d.h. eine wachsende Tendenz, ·Hiatus< (den Zusammenstoß von Vokalen) zu reduzieren. Ihr
dient

a) Zufügung des ·beweglichen n• (vü t<pr)..xucrnx6v) zu den Endungen -E und -OL (20.7);

b) Elision (2.13; 41.11), angezeigt durch Apostroph ('):ein kurzerEndvokal-selten L, nie u-


fällt oft aus vor vokalischem Anlaut; z.B. cut' tl!oÜ, a<p' [aou (rut6);
c) Krasis (12.12), angezeigt durch Koronis('): das Verschmelzen eines Endvokals mit dem fol-
w
genden anlautenden Vokal; z.B. wya'fti < ltya-ftt, taut6 < to aiot6;
d) Kontraktion von Vokalen innerhalb von Wörtern; z.B. Ö<Jtoüv < Ö<Jttov (15.2-4); <plA.oü-
llfV < <pLAEOI!E\' (49.8-10); Details s. Index s.v. Kontraktion;

10 3. ·Ersatzdehnung• (6.15; 60.6)


Ausfall von Konsonanten wird oft (nicht immer) •ersetzt• (ausgeglichen) durch Längung eines
vorangehenden Vokals; z.B. EflELVa < EflEV<Ja, toil~ t}w(J~ < tov~ t}E6v~.

11 4. Ablaut (Vokalabstufung, Gradation)


nennt man gesetzmäßige Varianten des Lautbestand es, durch welche verschiedene Ableitungen
von einer gleichen Wurzel (z.B. A.tyoo- A.Oyo~) oder auch verschiedene Formen eines gleichen
Wortes (<plADLflV- <plAOLflEV) gebildet werden.

a) Qualitativer Ablaut: die häufigste Form ist der Wechsel zwischen o und E ()J:yoo- A&ycx;, )J:y-
OI!E\'- AEyEtE: 6.11); andere begegnen z.B. in xA.tm:oo- txA.clJtT]v (70.2, 73.8) und <pruyELV-
<puyEi:v (29.4), andere in <pflllt- <pal!fv (10.12) und Ö(ÖOO!!l- ÖLÖO!lfV (80.11).

b) Quantitativer Ablaut, d.h. längere und kürzere Formen von Wurzeln und Stämmen, ist
gleichfalls sehr häufig; z.B. in T)öu~-T)ötF~ (35.3-4), dflv- Eli!EV (25.8). Die möglichen drei
Stufen sind illustriert in 26.2.

Für Details s. Index s.v. Ablaut und s.v. Wurzelabstufung.


SUMMA GRAMMATICA 275

C. Einige Lautgesetze
1. Auslautgesetz 12
Griechische Wörter enden entweder auf einen Vokal, oder auf -v, -Q, -~;andere Endkonsonan-
ten fallen ab; z.B. JtQäYJID[t), ti[ö) (lat. quid), yW..a[xt) (6.9; 27.4).
2. m und n 13
a) IE auslautendes -m nach Vokal wird griech. -v (5.2); z.B. q>U..OOoq>ov-lat. philosophum,
ÖÖ>QOV-<ionum.
b) Nach Konsonant wird auslautendes -m (-v) griech. zu -a, z.B. öExa- decem und Qf)tOQa-
oratorem (22.6). Ebenso wird anlautendes n- vor Konsonant griech. zu -a {WtLoto~- ungläu-
big, 19.3); ebenso schließlich auch, innerhalb eines Wortes, -n- zwischen Konsonanten; z.B. in
~xat6v -lat. centum (kr}tum); vgl. oben 3 und 22.6. Ähnlich können auch I und r silbenbildend
werden, als -aA.-, -Ä.a- und -ae-. -Qa-, z.B. in JtatQci<nv (26.4); der Ablaut Ela (oben lt) läßt
sich bei vielen Verben als Vokalisierungder Schwundstufe -1- bzw. -r- auffassen, z.B. in ottllw
- fotW.xu und qrl}EiQ<o- f<pftaexa (60.8; 70.2).

3. JE anlautendes s- 14
wird griech. h- (13.10), z.B. ll; (sex) und ma (septem).
4.a) Auslautendes -ns: n fällt aus mit Ersatzdehnung: tOv~ fte6v~ > toil~ ftmu~ (6.14; 7.6). 15
b) Inlautendes -ns-: s fällt aus mit Ersatzdehnung: Eq>T}Va < tq>äva < tqxivoa (60.7, 61.3).
Abgesehen hiervon:

5. Der mittlere von drei Konsonanten 16


wird oft- nicht immer- ausgestoßen, z.B. in wl; (= wx[t)~), Gen. vuxt6~ (22.3). Speziell

6. -s- zwischen Konsonanten 17


fällt aus, z.B. in JtEq>uA.ax[o]fte und fxto~ (ll;) (22.3, 48.9 Anm. 4, 57. 9).

7. -s- zwischen Vokalen 18


fällt aus (8.1 0; 32.2), z.B. *ytveoo~ > ytvm~ > ytvou~. Oft ist aber ein solches-s-erhalten ge-
blieben, oder wiederhergestellt worden, nach dem Vorbild analoger Formen, bei denen das-s-
nicht zwischen Vokalen stand, z.B. AU(J(J), D..uoa nach JtE~"'w, btE~"'a.
8.a)jeder Guttural (y, x, X) mit s ergibt;(= ks), z.B. cpA.61; (y), q>clA.ayl; (yy), övul; (X); s. 20.2, 19
21. 1.
b) jeder Labial (ß, Jt, q>) mit s ergibt"'(= ps); z.B. 'ÄQa"' (ß), fiQ~ (q>); s. 22.5, 58.2.
c) Dental (ö, t, ft) vors und vor k fällt aus, z.B. tA.JtL[ö]~. tA.J't(Öo~. TjA.m[ö]xa, s. 27.1.

'~ortanalyse (3.4; 7.7) 20


v' VELq>IVLq>: Wurzel: Das kurze Grundelement, Träger der Bedeutung eines Wortes (meist ei-
ner Gruppe von Wörtern).
Stamm: Die Wurzel samt einer Erweiterung, welche Bedeutung und Wortart spezifiziert, z.B.
vLq>·Ft·(6~): Substantiv (>Schnee<); vdcp· Elo: Verb (>schneien<).

Endung: Das variable Element, welches die Leistung des Stamms im Zusammenhang des Ge-
sprochenen anzeigt, z.B. VLq>Ft·6~ (Subjekt), VLq>Ft·6v (Objekt); VE(q>·EL (>es schneit<).
276 SUMMA GRAMMATICA

21 Akzentuation
A. Die Akzente (2.1-12)
Sie bezeichnen Tonhöhe, nicht Tonstärke, von Vokalen:
Akut (6, o(, on): Hochton,
Gravis (o, oi, on): (tieferen) Grundton,
Zirkumflex (<i>, <i>t): Tonverschleifung (auf-ab, daher seine ursprüngliche Form • ).
Akut und Gravis finden sich auf langen und auf kurzen Vokalen, Zirkumflex nur auf langen.
Akut findet sich auf einer der drei letzten Silben eines Wortes; auf der drittletzten aber nur,
wenn die letzte kurz ist.
Zirkumflex findet sich auf einer der beiden letzten Silben eines Wortes; auf der vorletzten aber
nur, wenn die letzte kurz ist.
N.B. Hieraus folgt: eine betonte lange Paenultima muß den Zirkumflex haben, sofern die Ul-
tima kurz ist (öoüA.~). andernfalls aber den Akut {ÖouA.ou).
Gravis tritt ein für Akut auf der Ultima, wo immer ein anderes Wort unmittelbar folgt (ohne In-
terpunktion = Pause). Meist dürfte er anzeigen, daß die betr. Schlußsilbe keinen eigenen Ak-
zent hat.
22 Für die Akzentuierung haben die Endungen -ot und -m (ausgenommen im Optativ) die Wir-
kung von kurzen Vokalen (4.3 u.a.).
Für weitere Einzelheiten s. (abgesehen vom hier Folgenden) den Index.

B. Akzentregeln für verschiedene Wortklassen


23 1. Nomina (3.7)
Der Akzent bleibt durchweg auf der gleichen Silbe wie im Nominativ- soweit die generellen
Akzentregeln (21) es erlauben, z.B. avitQWTtoc;, avitQWTtOV, ÖvitQWTtOt, aber avitQ<i>rtou,
<xvitQtimwv.

24 2. Bei Verben (3.18)


geht der Akzent soweit zurück, wie die erwähnten Regeln es erlauben; z.B. xwA.Uw, xwA.uE,
txwA.uE; er geht aber nie über das Augment zurück, z.B. aq>TJxE.
Ausnahmen: Infinitive (14.5; 29.7; 34.4), auch Optative (22) und Partizipien (28.4; 32.5; 34.2;
43.5).

25 3. Atona (•Proklitika•, 2.12; 10.10; 11.10)


sind zehn einsilbige Wörter- Artikel, Präpositionen u.ä.- die nicht eigenständig sind, sondern
sich auf das ihnen folgende Wort •lehnen•. Dementsprechend werden sie nicht akzentuiert; es sei
denn, daß ein Enklitikon (26) auf sie folgt. Auf ein solches- welches selbst des ·Anlehnens• be-
dürftig- kann das Atonon sich nicht •lehnen•; vielmehr wird es dann selbst zum ·Stützwort• und
erhält den Akut, z.B. in &c; nc;, oii q:l'ruu, ounw (gleichviel, ob wir das entstehende Lautgebilde
als ein Wort schreiben oder es in zwei Wörter zerlegen). In allen übrigen Kombinationen aber
bleiben die Atona ohne Akzent.
Für betontes ou s. 10.10.
SUMMA GRAMMATICA 277

4. Enklitika (10.11-14; 11.9-10) 26


sind eine Anzahl ein- und zweisilbiger Wörter, die nur unter besonderen Bedingungen Eigenton
annehmen, vorwiegend aber an das nächst vorangehende Wort sich •anlehnen•, so daß sie gewis-
sermaßen mit ihm ein Wort bilden; daher wandelt ein Akut auf der Schlußsilbe des ·Stützwor-
tes• sich nicht in Gravis. Am Ende dieses neuen (Doppel-)wortes dürfen- wie am Ende aller
griechischen Wörter - nicht mehr als zwei unbetonte Silben auf den Akzent folgen. In der
Durchführung dieses Prinzips entstehen einige Formen, die bei echten Einzelwörtern unzuläs-
sig wären. Die Regeln für die Akzentuierung dieser Wortverbindungen lassen sich zusammen-
fassen wie folgt:
Ein einsilbiges Enklitikon wird nie akzentuiert; um es aber zu stützen erhalten vorangehende
Wörter vom Typ civftQ<03tO~ und öoüA.o~ (•Proparoxytona• und >Properispomena•) einen Hilfs-
akzent auf ihrer Endsilbe: civftQ<03t6~ n~, öoüA.O~ n~.
Letzteres gilt ebenso vor zweisilbigen Enklitika: civftQW3t6~ tonv, öoüA.O~ tonv; und endlich
werden die zweisilbigen selbst akzentuiert (auf ihrer Schlußsilbe), wenn ihr Stützwort ein
.Paroxytonon< ist: avftQW3tON ECJtlV, avftQ003t<OV nv<i>v.

Formenlehre
d.i. Obersicht über
A. Nomina und ihre Deklination. Nomina sind t. Substantiva, 2. Adjektiva, 3. Pronomina, 27
4. ein Teil der Zahlwörter. Nomina erscheinen in verschiedenen Kasus, Numeri und Genera.

B. Nicht flektierbare Worttypen. t. Adverbia, 2. viele Zahlwörter, 3. Partikeln, 4. Präpositio- 28


nen.

C. Verba und ihre Konjugatum. Dieverschiedenen Typen von Verbaerscheinen in verschiede- 29


nen Personen, Numeri, Tempora, Modi und Genera verbi.
Deklinationen (30-47)

1. Substantiva
A. Thematische und verwandte Deklinationen
30 I. Thematische Deklination:- o/E vor der Endung (7.6)
Nr. Wurzel Erw. Nom. Vok. Akk. Gen. Dat. Nom. Akk. Gen. Dat. genus Bedtg.
1 bouA.- boüA.-o<; l.m. Sklave
2 OIE vf)o-oc; -E -m -0\J<; -c:ov -Ol<; 2.f. Insel
WJO- -ov -0\J -(l)l

3 FEQY- fQY-OV Nom. -cl. 3.n. Werk


Dual: N.V.A. Tw cpW.O ftbt),.q>W, G.D. toi:v cpO. mv öbE).q>oi:v (47.10).

31 2. A-Deklination (8.8): ä (8.1) und cl. (11.2) vor der Endung


I .1.
4
5
ftyOQ-
1tOALtEL-
{LyOQ-&
1tOALtd-ä -z
0
-äv
-av
-ä<;
-ä<;
-äl
-ÖL
-a(

-m
-a<;

-ä<;
-ai<;

-m<;
4.f.
5. f.
Markt
Staat
6 VLX- -ä v(x-rr 3
s· -rrv -rrc; -'ll 6.f. Sieg
7 äQx- ftgx-i) ...
~
-l)v -i')<; -i')L -a( -ä<; -Wv -ai<; 7.f. Beginn
8
9
cUrritt:o-
box-
-jcl. cUl)ßn-cl.
06;-cl.
-
;:·
-cl.v
-ä<;
-rrc;
-ÖL

-rrL -m<;
S.f.
9. f.
Wahrheit
Schein
-m -a<;
10 vau- -tä va(rt-rr<; -ö.• -rrv -'ll lO.m. Schiffer
-ou
11 VEQV- -(ä VEQVL-ä<; -ä -äv -aL 11m. Jüngling

Dual: N.V.A. tw ayxuQä, tw ooq>LO't<i; G.D. tOLV CtyxUQ<llV, 'tOLV OOCJllO'tQLV (47.11).

I Vok. wEilQut(ÖTJ, atQatuin:ll, Ava!;ay6Qa, ntQ<Jll (10.5).


32 J. Zwei spezielle Typen
a) ·Contracta<: 6 voü~ (< v6o~). to 6atoüv (< 6mtov), 15.3; 'Aa"vä, J.lVä· 'EQJ.li)~. ~ yi), 15.8.
b) Sog. •zweite attische Deklination<: 6 vew~ (< väoc;), MEVEAEW~ (< MEVtA.äoc;), 18.1-5.
33 B. Athematische (•Dritte<) Deklination (Stamm + Endung)
I. Konsonantische Stämme (20.1)

Nr. Nom. Stamm Vok. Akk. Gen. Dat. Nom. Akk. Gen. Dat. genus Bedtg.
12 x6Ä.a; xoA.ax- z0 ...
Vl
~
...
Vl
~
...
Vl
~
...
Vl
~
....
Vl
~
...
Vl
~
x6A.a;t 12.m. Schmeichler
13 q>A.6;• q>Mry- 3 3 3 3 3 3 3 q>A.o;( 13. f. Flamme
14 q>W.ay; q><V.ayy-
s· 3 3 3 3 3 3
q>W.ay;t 14.f. Phalanx
....
~
+ + + + + +
15 w;• V\IXT- <" Q< 0 .- m
1/"l
Q< s vu;( 15. f. Nacht
1/"l 1/"l ~
16 1\Qa'\V 'Aeaß- f\QU'\VL 16.mf. Araber
17 qJQTJVl <Jll>EV- qJQEO( 17.f. Verstand
18 ÖULJ.lWV ÖaLJ.lOV- Stamm Öa(J.loot 18.mf. Gottheit
19 thle' a"e- Nom. a"eoC 19.m. Tier
20 Qi)tWQ Q1ltOQ- Stamm QTJtOQOt 20m. Redner
21 :tat~• 1t<.UÖ- :tai: 1tat0l 21. mf. Kind
22 q>I.Ä.6tTJ~ q>tÄ.OtT)t- Nom. q>tA.6tTJOL 22.f. Freundschaft
23 ti.Jt(~ ~A.:ttö- Nom. ~MLOL 23. f. Hoffnung
24 XclQL~ XUQLt- Nom. XclQLV XclQLOL 24.f. Gunst
25 xQ'iiJ.la XQTJJ.lUt- Nom. Nom. Stamm+ - d XQTtJ.lUOL 25.n. Sache
26 y(yä~ yl'yavt- ? Stamm Stamm Stamm y(yäm 26.m. Riese
+ + +
27 YEQWV YEQOvt- YEQOV d E~ a~ ytQOUot 27.m. Greis
28 ytvo~ yEV o/eo- Nom. Nom. ytvou~ ytvet ytvT] Nom.
, YEVWV ytveat 28.n. Geschlecht
29 :tali)Q patr- 1tcltEQ :tattQa :tatQ6~ 1tUtQ( 1tUYEQE~ :tatEQa~ :taTEQWV 1tUTQclOL 29.m. Vater
30 ä\'T]Q anr- QVEQ avöea ävöQ6~ avöe( OVÖQE~ avöeac; avöe<i>v avÖQclOL 30.m. Mann
N
34 2. Vokalische Stämme (35.1) 00
0

Nr. Nom. Stamm Vok. Akk. Gen. Dat. Nom. Akk. Gen. Dat. genus Bedtg.
1tÖÄ.EL«; 1tÖÄ.EOOV 1tÖÄ.EOL 31. f. Stadt
toxüc; (loxuwv) (loxuot) 32.f. Kraft
1tllXEL«; mlXEOOV 1t1lXEOL 33.m. Elle
34 aOTÜ äat u/E- Nom. Nom. aatEroc; clatEL clc:Jt'T)_ Nom. clatEOOV clatEOL 34.n. Stadt
35 IY6W y6v u/a't- Nom. Nom. y6va1:oc; y6van y6va'ta Nom. yova'trov y6vaOL 35.n. Knie
ln:ntäc; fruttrov lrutEÜOL 36.m. Reiter
37 vaüc; 1 vä(TI)U- (vaü) vaüv VE<i>c; VTit vTJEc; vaüc; VEÖ>V vauo( 37.f. Schiff
Dual: N.V.A. TOO clVÖQE, TOO XELQE; G.D. TOLV aVÖQOLV, 'tOLV XELQOLV (47.12)

I Einsilbige Stämme dieser Deklination betonen im Gen. und Dat. die Endung (20.6; Ausnahmen wie 1tai:öwv, ttäm s. ebd.).

35 J. Einige weniger zahlreiche Typen

1. Stämme auf -ac;, Gen. -wc; (yi)Qac;, XEQac;), s. 33. 9.


2. Stämme auf -ro (~xw, atöooc;, i\Qroc;), s. 42.1-4.
SUMMA GRAMMATICA 281

II. Adjectiva und Partizipia 36

Adjectiva - s. die Obersicht 45.1-3- werden dekliniert wie die entsprechenden Substantiva.
Zwei mindere Ausnahmen von dieser Regel s. 10.8 (Akzent im Gen. Plur. bei o/a-Stämmen)
und 41.1 (Eigenheiten der Substantiva auf uiE).
Partizipien sind Adjectiva verbalia (28.7); für ihre Deklinations. 30.9 und 13 (A:uoov, wv), 32.5 37
(ÄIJtwv), 31.5 (A.Uoa~). 43.5 (A.uth:(~). 28.4 (A.EA.uxw~). 34.2 (hlu~o~).
Steigerung (Komparation) der Adjektiva (•Positiv•, •Komparative und •Superlativ•): 45.4: ent- 38
weder durch ~illov, ~W.u:na oder durch Endungen; und zwar entweder
a) -'tEQO~, ov, ä und -'tU'tO<;, ov, fl, z.B. OO<pW'tEQO~, OO<pW'ta'tO~, OW<pQOVEO'tEQO~, CutÄou<J'ta-
'tO<;: so die meisten, 45.4-5; oder
b) -(wv, LOV und -LO'tO~, OV, fl; so z.B. T)Ö(wv- "ÖLO'tO~, ~EÄ't(OOV- ~EA'tLO'tO~, Ct~(voov (!)-
Ö.QLO'tO~; S. 45.6-7.

Adverbia, abgeleitet von Adjektiven (ausgenommen EU), z.B. xaA.6~- xaÄ<i>~, T)öU~- T)ötw~, 39
Jtä~ - JtaV'tw~: 45.8.

Steigerung (Komparation) dieser Adverbia, z.B. OO<p<Ö~- OOqxO'tEQOV- oo<p<i>Ta'ta, xaÄ<i>~­


XaAÄLOV- xWJ..tma, 'tUXEW~- fräTtOV- 't<lXLO'ta, EU- Ö.~ELVOV- Ö.QLO'ta; 45.9.

III. Pronomina (summiert L. 46)


(aV'twvu~(m) stehen ,für Nomina• (etwa: •ich• für •der Sprecher•, •mein< für •des Sprechers•, 40
·dieser• für >der Mann dort•).

1. Personalpronomen
EyW ... , oil . .. , Plur. T)~Ei:~ ... (13.8; 14.1). Ein altes Pronomen der 3. Person, E(Akk.), Plur.
a<pä~, wird in klassischer Zeit nur •indirekt reflexiv< verwendet; daher tritt, wo erfordert, ÖÖE,
txEi:vo~, O'Ö'tü<; (auch aÖ'tOÜ
... ) für die 3. Person ein: 46.3 und 8. ·Reflexive (•direkt< und •indi-
rekt•) bedeutet Beziehungen wie •ich- mich· oder •er- siehe; solche werden angezeigt durch
EUU'tOÜ (au'toü), tau'toi:~ (amoi:~) u.ä., also Verbindungen von Personalpronomina mit
aut6~, mh6, auti) ·selbst• (13.6-7; 46.6-8); merke 6 au't6~ (au't6~) ·derselbe., To auTo ö<i>QOV 41
•das gleiche Geschenk•, aber aÖ'to 'tO Ö<ÖQOV oder 'tO Ö<ÖQOV aÖ't6 >das Geschenk selbst<.

2. Possessivpronomen (46.12-16) 42
Persönliche Beziehung ausdrückend (und keineswegs nur ·Besitz•). 'E!JO~, -6v, -11, und so o6~,
T)~EQO<;, u~'tEQO~ (13.8; 14.2; auchhiernur 1. und 2. Person) sind nach Form ulld Bedeurung
eigentlich Adjektiva (6 t~~ Jta'ftlQ wie 6 aya-60~ Jtati)Q). ·Mein Vater• ist also (6) t~~ Jtati)Q
oder auch 6 Jta'ftlQ ~ou oder einfach 6 Jta'ftlQ; außerdem kann reflexive Beziehung (•ich liebe
meinen Vater•) ausgedrückt werden durch den Genetiv des Reflexivpronomens (O'tEQYW 'tOv
t~u'toü Jta'tEQa).
Die folgenden Pronomina bewahren im Nom. und Akk. Neutr. einen Zug der IE speziellen 43
Deklination dieser Wortklasse. Diese Kasus endeten IE auf -d (lat. id, illud, aliud). Dies -d
mußte griech.lautgesetzlich ausfallen (6.9); daher Wortenden wie aÖ't6, 'tO, illo, 'tl: 13.5-6;
46.1-2.
282 SUMMA GRAMMA TICA

44 3. Demonstrativpronomina (46.17-20)
Der Artikel (9.3; 13.12) ist ein altes ·hinweisendes, Pronomen (•der dort•, •jener•) und blieb als
solches in der Sprache der Dichtung in Gebrauch. Seine charakteristische Deklination

r Masc. Neut. Fern. Masc. Neut. Fern.


N. 6 Tt o[ al N.
t6 ta
A. t6v ti)v toU~ ta~ A.
G. tOÜ tf}~ tOOv G.
D. tön tf}l toi:~ tai:~ D.

ist das Modell für ÖÖE (9.3) und- abgesehen nur von der Endung -s im Nom. Sing. Masc.- für
das Relativum ö~ (13.4), für aut6~ (s. 41) und Oll.o~. für btEi:Vo~ (13.5), und zumal für oOto~.
welches seinerseits Nachbilder bekam (18.7):

45 N. oOto~ aÜtll oUtoL autm N.


toüto taüta
A. toütov tOUtl}V toUtOU~ tauta~ A.
G. tOUtOU tOUtll~ tOUtWV G.
D. toUtWl tOUtlll tOUtOl~ tautm~ D.

46 So:
tOLO'Üt~, tOLOÜto, tOLOUtll (21.10) >solche, •ein solcher•, >derartige;
toooüto~, toooüto, tooailtll >SO groß, (Plur. meist >SO viele•);
tl}ALXO'Üt~, tllALXOÜto, tllALXaUtll •SO alte, >SO große.
Neut. Nom. oft tOLOÜtov, toooütov, tllALxoütov.
Gleicher Bedeutung: tmooÖE und tooooÖE, dekliniert wie o/a-Adjektive. Unerweitertes toi:o~
und t6oo~ begegnet vorwiegend in Dichtung (21.7).
47 4. Indefinit- und Fragepronomen (46.23-8)
T(~, t( •wer?•, •was?• (keine separaten Feminin-Formen), Dekl. (24.6):

N. tl~ t( t(VE~
t(va
A. dva t(va~

G. t(vo~ tLVOlV
D. tLVl t(OL

Alternativformen s. 46.26.

Akzentuiert wie vorstehend (unveränderlich Akut auf der ersten Silbe) fragt t(~, t( •wer?•,
•was?• in direkter und auch indirekter Frage. Das gleiche Wort unakzentuiert, enklitisch, ist •in-
definit•, unbestimmt: •irgend wer•, •ein (gewisser)• (24.6- 8). Dies Enklitikon, angehängt an das
Relativö~, alsoöan~(24.8; Nebenformen 46.28), leitet indirekte Fragen ein (24.10;46.8). Eben
dies öan~, ÖtL (ö n, auch ö, n) dient auch als verallgemeinemdes Relativpronomen (•wer im-
mer•, 24.9; 46.28-29).
Die Beziehung (•Korrelation•) zwischen diesen Pronomina, z.B. bei •wer?- irgendwer- jener•
oder •wie viele? - unbestimmt viele- so viele• ist illustriert 46.31.
SUMMA GRAMMA TICA 283

Unveränderliche (nicht flektierte) Wörter (3.19-24)

A. Adverbia
Sie gehören •Zum Verb< (daher griech. bti.QQT)J.lata), denn sie zeigen an oder fragen, wie, wann,
wo usw. eine berichtete Handlung (Geschehnis usw.) stattfand. Es gibt
1. Adverbia abgeleitet von Adjektiven (x~- xaA.<i>~); über diese s.o. 39;
2. selbständige Adverbia verschiedener Art; z.B. ru•gut<; 1tQO>L ·früh<, ~t •spät<; E(J(l) •innen<,
tl;oo •außen<; ~xt:i •don<, ~Ei:ttev •von don<, u.ä. Besonders häufig ist die Gruppe der ·Korrelati-
va, wie z.B. •wo?- irgendwo- don<, oder •woher?- irgendwoher-von don<, oder •wie?- ir-
gendwie- so<; ganz analog den soeben (47) erwähnten •korrelativen< Pronomina, und wohl des-
halb •Pronominaladverbia< genannt; s. 47.1-5.

B. Numeralia (47.6 und 48)


Gewisse Gruppen der Zahlwöner werden deklinien.

C. Partikeln (3.21-23)
Manche können (3.22; 10.14) gesonden als Konjunktionen registrien werden, z.B. xa(, tE, ÖE,
ill6., ön, andere als Negationen: oiJ, f.I.TJ, oÖtE, ouöt ... (67.18); wieder andere leihen dem
Gesprochenen Farbe und Nachdruck, z.B. Ö.Qa, yt, öij, to(, 1tEQ; &Qa endlich und t'J leiten Fra-
gen ein. Ausrufe (Interjektionen) wie oo, t<i>, <ptoil, OOf.I.OL ( 10.5) bedürfen keiner Besprechung.

D. Präpositionen
ein- oder zweisilbige Kurzwöner, welche die Funktion der Kasus von Nomina spezifizieren
und auch mit Verben sich zu Verba composita verbinden. Sie sind des näheren besprochen in
78-82; hier eine gedrängte Obersicht (alphabetisch):
(In ( ): Grundbedeutungen; auch: Kasus in Prosa ungebräuchlich)

Präposition Bedeutung Kasus Beispiele


1 nJ.l<pL (um- herum)
um, bei A. UJ.l<pi m)l..a;, UJ.l<pi 1tA{jttouoav &yoQ6.v, ot ÜJ.l<pi
AV\JtOV
(G.) (poet. f.1.6.xrottm aJ.l<pi. TQOLTJ~)
(D.) (poet. <poßEiottm UJ.l<pi yuvmx()
2 av6. hinauf, A. ava tov 1tOtaJ.l6V, av' 'EU6.öa, ava 1..6yov, ava
über- hin 1tME
(D.) (poet. QVcl VQ\JOLV, QVQ OXTJ1ttQOOL)
3 avt( an statt G. öö6vta avti öö6vto~
4 cbt6 von- her G. lmo tf); 1t6A.Ew;, ÖALYOl cbto 1toU<i>v, a<p' o'Ö
284 SUMMA GRAMMATICA

5 ÖUl (durch)
wegen A. ÖUl tOV 3t61.EIJ.OV, ÖL' 'i)IJ.Ü~, ÖUl tOUtO
durch G. öu'l IJ.EOTI~ ti)~ 3t61.Ew~, öt' Ö."r(tl.ou, öu'l ß(ou
6 d~ (t~) in- hinein A. El~ Tilv OLX(av, EL~ Ö.€(, Fl~ fll.etTWVa tyXO)IJ.lOV
7 tv 10 D. Ev t'f)L olx(ÜL, tv VUXtL, Ev 3tOI.fiJ.WL, tv Oll
8 t.; (tx) aus G. tx ti)~ olx(a~, tx JtoUci>v d~, t.; Ö.QXii~. t; o{J
9 t3t( auf A. tcp' Üt3tOV, rnt KataVT)V 3ti-Ei:V, rnt 3tÜ<Jav 'Ao(av
G. tcp' tJtJtou, t3ti yfJ~. t3ti. t'f)~ tQa3tt~'l~· t3tl. KataVTJ~
D. tJti t'f)L tQa3tE~TJL, tq>' 'i)IJ.LV, rn' Ö.<Jq>ai.EL<il
10 xata (•hinab<) A. xata tOV 3tOtU!J.OV 3ti-ELV, xata tOU~ V61J.OU~,
xata nl.atwva
G. xata yil~. xata nl.atwvo~
11 !J.Eta (inmitten von)
(zu) nach A. (poet. IJ.Eta TQci>a~) J.lEta tauta, J.lEta iMvatov
mit G. 11na oou, J.lEt' onöi')~. J.lE-6' T)öovii~
12 3tUQQ (•nahe<)
zu; entlang A. 3tUQU ßaml.ta, 3taQa tOV 3tOtaJ.l6V, 3tUQ' aUTJAU,
3taQa ö6;av
von G. 3tUQU ßa<JLAEW~, altEi:V tl 3taQa itEÖ>V
bei D. 3tUQa ßa<JLI.EL, 3tUQU tTJL 'ftaA<l<JOTJL
13 3tEQL (um- herum)
um- herum A. 3ti-ELV 3tEQL nEI.03t6VVTJOOV, o[ 3tEQL Ki'JQOV,
3tEQi l.lfoa~ vuxta~
über G. AEyELV 3tEQl til~ ELQTJVTJ~. 3tEQl nl.atwvo~
um, für D. ötömxa 3tEQL tTJL Jt61.Et
14 3tQ6 vor (für) G. 3tQO 'i)J.lEQU~, ta 3tQÖ 3tOÖÖ>v, 3tQO tfJ~ 3tUtQ(Öo~
15 3tQ6~ (•nahe<)
zu, gegen A. 3tQO~ ßaml.ta, 3tQO~ ot 1-tyw, ta 3tQÖ~ töv Jt61.EIJ.OV
von- her G. 3tQÖ~ ßaml.tw~ Elll(, i\xouoa 3tQÖ~ l:wxQatou~, 3tQO~
'ftEÖ>V
bei D. 3tQO~ tTJL 'ÖaAaOOTJL, 3tQO~ toutoL~
16. ;uv-<JUv mit (samt) ;uv yuvm;t xat 3tato(, <JUv 'ÖEÖ>L, <JUv tci>L Ötxa(wL
17. imtQ (•über:)
über- hinaus A. imtQ 1-IQaXAE(a~ ot'f!Aa~, imtQ öUva!J.LV
über; für G. imtQ yil~. imtQ til~ 3tatQ(Öo~, U3tEQ oou
18. u1t6 (•unter<)
unter- hin A. U3t0 yilv ~AitEV, U3t0 vUXta, U3t0 tOV autöv xQ6vov
unter, durch G. ta u3to yil~. vLXTJ'ltEt~ u1tö 'EUi)vwv, uJtö oaAAt"rfWV
unter D. U3tO yfJL, U3tÖ t'f)t Ö.XQ03t6AEL, 3tatÖEuitd~ U3tO 3tatQ(

52 Sog. >Unechte< Präpositionen, wie fvExa, xaQLV, w~ (?), ~~. f;w, 3tEQU, AaitQa, QVEU, Ö.!J.a:
82.14-16.
SUMMA GRAMMATICA 285

Konjugation: Das Verbum


I. System der Personalendungen 53

Aktiv
Typ 5.1 2 3 Pl.1 2 3
thematisch -(1) -Et~ -EL
I. Akt. primär
(6.17; 76.2) athematisch -J.ll -OL2 -'tl2 -J.lEV -tE -OL 1
II. Akt. sekundär (6.10) -V -~ -[t] -v[t]
Medzum
I. Med. primär (34.7) -J.l<ll -om 2 -tat -vtm
-J.lf{ta -<JltE
II. Med. sekundär (38.5) -J.lTJV -002 -to -vto

1 -OL < -v<n < -vn; daher ist der vorangehende Vokal immer lang (Ersatzdehnung). 2 Diese For-
men haben sich im Lauf der Zeit mehr oder weniger geändert (55; 117; 36.3; 38.3).

>Primäre< Endungen hat nur der Indikativ des Präsens (samt den von diesem abgeleiteten Kon-
junktiv und Futur) sowie der Ind. Perf. Med.;
>sekundäre< haben alle sonst in Frage kommenden Modi (also nicht Infinitive und Partizipien).
Es gibt keine besonderen Endungen für das >Passiv•, welches selbst eine Bedeutungsvariante des
·Mediums• ist (36.9). Der ·Aorist Passiv. hat aktive Endungen (101; 43.1; 70.6).

Il. Modelltyp des >thematischen< Verbs: A.uw (u. z.T. yg6.<pw) 54


(d.h. Verb mit •thematischem( Präsens (o/E zwischen Stamm und Endung)

A. Akth· (samt Aor. Pass.)


1. Indikative
Tempus AG Tempusstamm Sg.1 2 3 PI. 1 2 3 Endung
Präs. 6.12
AÜ- o/E) -(1) -EL~ -EL 1 -oum 2 I. Akt.
Fut. /.ü·o- o/E)
5.7 -O"J.lEV -E·tE
Imp. 6.7
t·Aü- o/E) -ov -E~ -E -ov II. Akt.
Aor. Pass. 3 43.4
t·l.iHt"TJ- -V -~ -- -J.lEV -tE
t-ygacp-TJ- -oav II. Akt.
Aor.Akt. 14.4 t·/.ü·o-(a)
Perf. 3 17.2 AE·Arl·x-(a) -a4 -a·~ -E -a·J.lEV -a·tE -äm 2
·-
yE-ygacp-( a) i I. Akt.
Plusq. 40.3 tAE·Arl·x- -TJ -TJ~ -EL -E"J.lEV -E"tE -E·oav II. Akt.
Akzente konnten in dieser Tabelle nicht gesetzt werden, weil sie sich in verschiedenen Formen
verschieben. Grundregel: oben 24.

I Im Sing. ist der (gelängte} Themavokal mit den Endungen verschmolzen. 2 -ouOL < -ov<n < -ovn
(6.14); -äm < -avn (17.2; 73.1). 3 Aor. Pass. und Perfekt •schwach· und •stark• (14.3; 17.1; 43.2;
73.3). 4 Aor. -a < -n; Perf. -a ist originale Perfektendung; daher die Angleichung dieser Tempora
(68.2; 73.1).
286 SUMMA GRAMMATICA

2. Konjunktive (auch von Elf,l()


(Endungen in allen Tempora wie im Präs. Ind., aber mit gelängtem Vokal)

I Präs. 22.8 Au- w/fl) -(1) -T}tc; -T}L -W'f.lEV -T}''tE -(l)(JL 1 1. Akt.
Aor.Akt. 22.8 Aue- w/fl)
Aor.Pass. 43.4 Au-6- -Ö> -fJtc; -TJL -Ö>f.lEV -TJ'tE -Ö><JL I. Akt.
YQmp-
(Elf!() 23.5 ... oo ~tc; ~L
/t'tE IDOL I. Akt.
IDf.lEV
Perf. 28.9 AE·Au·x- AEÄuxw usw. kommt vor, aber >Periphrasis•
yE-yQa<p- wie AEÄuxooc; oo ist gebräuchlicher
Akzente hier einheitlich gültig wie angegeben.

3. Optative (auch von Elf,l()


(Zum Tempusstamm wird -L bzw. -LT} zugefügt; so ergeben sich Diphthonge: ot, at, Et)

Tempus AG Modusstamm Sg. 1 2 3 PI. 1 2 3 Endg.


Präs. 26.5 Au·m-
Fut. 26.9 Au·o·m- -f,lL 1 -c; -- -f,lEV -'tE -EV I. Akt.
Aor.Akt. 26.12 Au·o·m-
Aor. Pass. 43.4 Au·il·d- T}/E) -T}V -T}c; -T} -( Et)f,lEV 1 -{Ei:)'tE -(Ei:)EV
IyQacp·d- fi/El II. Akt.
(Elf!() 25.7 ... dT}V dT}c; E[T} Elf,lEV 1 El'tE ElEV
Perf. 28.9 AE·Au·x·m- AEÄUXOLf.lL usw. kommt vor, aber >Periphrasisc
yE-yQ6:<p·ot- wie AEÄuxooc; dT}V ist gebräuchlicher

I Eine athematische Endung in thematischer Konjugation! 2 Später auch -ELfii!EV und dTJ~tEV usw.

4. Imperative
2 3 2 3
Präs. 3.17 AU- Elo) -E -E·'t(l) -E''tE -o-vrwv 1
Aor. Akt. 68.3 Au·o-(a) -ov 1 -a·'tw -a·'tE -a-vrwv 1
Aor. Pass. 43.4 Au·-6- fi/E) -Tinl -T}''t(l) -T}''tE -E'V't(l)V
Iq>av- f1/E) 4 -TI·'Öt
I Ursprung dieser Endung ist dunkel. 3 Dissimilation der Endung -fh, s. 98.
2 Nachklass. A.utnooav und A.uoatwoav. 4 tq>OVTJ •erschien•: 61.8.
5. Infinitive
Präs. 5.5 Au-
-ELV
Fut. 5.7 J.U·o-
Aor.Akt. 14.5 Aü·o- -at
Aor. Pass. 43.4 Au·-611- -VaL
yQa<p-T)-
Perf. 17.2 AEÄu·x- -tvm
YEYQa<p-
SUMMA GRAMMATICA 287

6. Partizipien
Präs. 30.7 A.ü·o- A.uwv, A.üov 1, A.uouoa 2 ; A.uovto~ ...
Fut. 30.10
-
A.ü·o·o-
- AUOWV, AÜOOV, usw.
Aor. Akt. 31.5 A.ü·o·a- -nt A.Uoä~. A.üoav 3 , A.uoäoa 2 ; A.uoavt~ ...
Aor. Pass. 43.5 A.iHh- A.ufta~. A.ufttv, A.uitdoa; A.uitmoc; ...
YQ<l<J'"E- yQacpdc;, yQacptv, yQaq>Ei:oa; yQmpmoc; ...
Perf. 28.4 A.EA.u·x- -OS A.EA.ux-wc;, -6c;, -ui:a; A.EA.ux6'toc; ...
YEYQacp- -ot YEYQacp-ooc;, -6c;, -ui:a; YEYQacp6'toc; ...
I Deklination wie ytQWV, Nr. 27. 2 Deklination wie ö61;a, Nr. 9. 3 Deklination wie y(yac;, Nr. 26.

B. Medium (36.9) 55
1. Indikative: Endungen (1. Med. und II. Med.) s.o.
Tempus AG Tempusstamm Sg. 1 2 3 PI. 1 2 3 Endung
Präs. 36.1 A.ü- Elo) -o"Vtat I. Med.
-O"J.lat -TJL 1 -E·'tat
Fut. 36.7 A.ü·o- E/o) -o·J.lf'Öa -E·o'ftE
Imp. 38.2 t·A.ü- E/o) -O"J.lTJV -ou -E"'tO -O"VtO II.Med.
Aor. 40.6 t·A.ü·o-(a) -a·J.lTJV -(I) -a·'to -a·J.lE'fta -a·oitE -a"Vto
Perf. 34.6 AE·AU- -J,1at -om -'tat -vtm I.Med.
-JlEita -o'ftE
Plusq. 40.2 EAE"AU- -f.lf!V -00 -'tO ·.Yto II.Med.

I TJL > EL ist spezifisch attisch im 4. Jh. : 36.4.

2. Konjunktive: Gleich dem Indikativ, aber mit gelängtem Themavokal


Präs. 36.5 AU- -OO"J.lat -TJL -T)"'tat -w·J.lf'Öa -TJ·o'ftE -w"Vtat I.Med.
Aor. 40.8 A.u·o-
Perf. 34.4 A.E·A.u- •Periphrasis<: AEAUJ.lEvO~ oo, ~tc; usw.
3. Optative: t zugefügt zum Tempusstamm ergibt Modusstamm auf -ot und -m.
Präs. 38.6 A.u·m-
Fut. 38.7 A.u·o·m- -J,1TJV -o -'tO -~a -o'ftE -vto II.Med.
Aor. 40.7 A.u·o·m-
Perf. 34.4 AE"AU- •Periphrasis<: A.EA.uf,1tvoc; dTJV, dTJc; usw.

4. Imperative (34.5) und 5. Infinitive (36.1)

Tempus AG 2. Sg. T.-Stamm 3. Sg. 2. PI. 3. PI. nfin.


Pr,is. 36.3 A.u·ou A.u·E-
Aor. 40.8 A.ü·o·m A.u·oa- -oitoo -o'ftE -oitwv -oitm
Perf. 34.5 A.V..u·oo AEAU- (oitoooav
288 SUMMA GRAMMATICA

6. Partizipien (36.1)

Präs. 36.6 A.u·o-


Fut. 36.7 A.u·o·o- -~EVO~,

Aor. 40.9 A.u·o·a- -ov, -Tl


Perf. 34.2 AE'AU-
I
7. Stammformen (43.9)
r------------------------------------,
Mw, A.uow, tA.uoa, A.€A.uxa, A.fA.u~m, tA.uih}v

56 C. Dual (47.14)
Endungen: meist -·rov (Aktiv) und -o{}ov (Med.), z.B. A.unov, I..UEo{}ov (•ihr beide•, •sie beide•);
aber -TTJV, -oih}v für sekundäre Endungen, 3. Person, z.B. tAuo<lTTJV, E:A.uoaoih}v (•sie beide•),
und -'tWV nur für 3. Pers. Akt. Imperativ, z.B. A.uoa'twv (•sie beide sollen•).

57 D. Vier Zusätze über Verbformen


a) Starke' und >schwache, Tempora
·Schwache• Tempora sind gebildet mit Zusätzen zum Stamm (A.EA.il·x·a~ev), •starke< ohne solche
(YEYQCtq>·a~EV) und meist mit Änderungen des Stamms (bes. Ablaut, z.B. AEUto~ev-tAino~ev).
Die vorstehenden Tabellen enthalten Beispiele des starken wie auch des schwachen Perfekt Ak-
tiv und Aorist Passiv. Das >thematische• Präsens ist eben als solches •schwach<; das starke, mit-
hin athematische, s.u. 75ff. Das Perfekt Medium (Passiv) ist immer stark. So bleiben noch die
starken Aoriste Aktiv und Medium; denn E:A.uoa~EV und E:A.uoa~Eita sind •schwach< i.A. der
eingeschobenen Silbe -oa-.
Starke Aoriste wie fl..tJtov sind gebildet ohne diese charakteristische Silbe; sie haben aber zwi-
schen Stamm und Endung den Themavokal o/E. Daher gleichen ihre Indikative dem Imperfekt
von A.Uw, und ihre übrigen Modi denen des Präsens; sie unterscheiden sich von diesen in der
Form des Stamms. Also z.B. ~A.mov- A.mwv gegenüber ~htJtov- AEinwv, und EAtJtO~llV- AL-
noi~T'JV gegenüber tA.EtJtO~llV- A.nnoi~T'JV. Das Näheres. 29.4; 32.5; 38.8.- Absolut •stark· sind
die sog.
Wurzelaoriste (98), gebildet- abgesehen vom Augment- nur aus Stamm und Endung (also auch
ohne Themavokal); z.B. ~otllV- otÖJ, E<J>UV- q>üvm; so auch z.B. E:ö6~llv- öoi~llv- OO~EVO~
(131).
58 b) Drei (recht seltene) Formen des Futurs Passiv
1. A.EA.u~vo~ ~OO!AUL (34.3); 2. A.d\JOO!AUL (72.8); 3. A.u{h)oo~m (43.6; 72.6)- alle mit denEn-
dungen des Präs. Medium.
59 c) Augment und Reduplikation
Nur Indikative (Imperfekt, Aorist und Plusq.) werden durch das Augment als Vergangenheit
charakterisiert; bei Homer und ihm folgender Dichtung wird es oft nicht gesetzt. Näheres über
seine Formen s. 6.4; ferner 97 (d-).
60 Reduplikation charakterisiert das griech. Perfekt. Näheres über seine Form s. 17.3, auch 73.9
und 11. Reduplikation findet sich auch bei bestimmten Typen des Präsens (63.2; 65.1; 78.2) und
bei einem Aorist (f\yayov, 68.7).
SUMMA GRAMMATICA 289

d) Verbaladjektiva (19.1-6) 61
1. A.ut6c;, -6v, -T] a) >gelöst• (solutus), b) >lösbar•;
2. A.uttoc;, -tov, -tä >ZU lösen•, •muß gelöst {befreit) werden•.

III. Die Stämme der Verben mit thematischem Präsens 62


Das thematische Präsens endete- ursprünglich- entweder auf bloßes -ö, -eis usw. oder- viel
häufiger-auf -jö, also mit-j- zwischendem Endedes Stamms unddem Themavokal;z.B. A.uw,
aber •:·ßaot.Aru·j·w > ßamA.ruw, '"'ttf.la·j·w > n1.uiw, *ayytA·j·w > O.yyillw (56.3).

A. Vokalische Stämme (49.2) 63


Stämme auf -u: s. 54ff; gleicher Art sind die (seltenen) auf -L. Es bleiben die auf -a, -e, -o. Sie zei-
gen generell folgende Eigenheiten:
a) Wenn der Stammvokal im Präsens kurz ist, erscheint er in den übrigen Tempora gelängt; und
zwar a > TJ (ä nach Q), E > TJ, o > w.
b) Die meisten dieser Stämme endeten ursprünglich auf -jö; das -j- zwischen Vokalen ver-
schwand aber schon vorgriechisch.
c) Der Optativ Präs. Aktiv endet nicht, wie bei A.uw, auf -f.lL, -c; ... , sondern- wie bei E[TJV und
AtritELTJV- auf -LTJV, -LT)c;, -LTJ, Plur. -Lf.lEV, -LtE, -LEV (49.11). N.B. Gilt nur für das Präsens!
d) Der Hiat, im Präsens, zwischen den Vokalen am Stammende und dem folgenden Themavokal
wird beseitigt durch Kontraktion, durchweg in attischer Prosa und der ihr folgenden Koine,
nicht durchweg bei Homer und ihm folgender Dichtung (49.8).
1. Stämme auf -tw (49-50)
Zunächst Ableitungen (-jö) von Nomina auf e/o (•Denominativa•) wie q>O..oc; > q>LAtjw > q>t.Atw
> q>tAÜl; nach diesem Modell Tausende von anderen (z.B. ruÖULf.lOVEW), außerdem einige
nicht-abgeleitete, wie rrmtw (49.7).
Stammformen:
11 rrmiw, rrmf]crw, bto(T)Oa, rrrno(T)xa, rrrnoLTJJ.laL, btmi]'ÖT)v (49.5; 50.2; 55.4).
Kontraktion im Präsens (mit Imp.) nach der Regel (49.10):
II EE > EL, EO > ou, von langem Vokal oder Diphthong wird das E absorbiert.
Daher Formen wie:
Aktiv, Präs. Ind. rroui> ... rroLOÜJ.lEV (49.12), Konj. rrmw ... rroLÜlJ.LEV, Opt. 1tOLOlTJV ...
rrOLOLJ.lEV (-OLTJJ.lEV) (ib.), Imper. rro(EL ... rrmüUvtwv, Inf. rrmdv, Part. rroLÜlv, rroLOÜv,
rrowüoa (ib.); Imperf bto(ouv, bto(ELc; ... (49.13).
Medium, Präs. (50.1). Ind. rroLOÜf.lUL ... 1tOLEitm, Konj. rrOLÜlf.lUL ... rrmi)tm, Opt. rroL-
O(J.lTJV ... rrmoiTo, Imper. rroLOÜ ... rrme(crftw, Inf. rroLEioitm, Part. rroLOUJ.lEVoc;, rroLou-
J.livrl; Imperf tq>tAoUJ.lTJV ... tq>t.AEito.
Besonderes: 65
a) Einsilbige Stämme kontrahieren nur, insoweit -EL- resultiert (50.3; 55.1); z.B. ÖEi aber btm.
b) Einige wenige Verba auf -tw dehnen ihren Stammvokal außerhalb des Präsens nicht. Sie sind
in Wahrheit alte s-Stämme; z.B. 1tClQaLVEW, Fut. rraemvtcrw (71.8).
290 SUMMA GRAMMATICA

66 2. Stämme auf -aoo (51/2)


Zunächst Denominativa abgeleitet von Nomina auf -ä (bzw. att. -TJ), z.B. vtxaoo < *vtxa·j·ro <
vh«i (att. VtXT)); danach auch von anderen Stämmen, z.B. tQ<Iro < fQ<oc;; auch •primitive< (nicht
abgeleitete) wie 6Qaoo und ÖQaro (51/2.1). Das originale -ä ist nur im Präsens gekürzt.
Stammformen (51/2.5) z.B.
vuci)aoo, tv(XT)aa, VEVtXT)Xa, VEVtXT)~aL, tvuci]'ÖT)v •(be-)siegen<
II vtxaoo,
:7tELQClO~L, :7tELQclOO~aL, t:n:EI.Qcl'ÖT)v, :7tE:n:ELQa~aL >Versuchen<

Kontraktion im Präsens nach der Regel (51/2.2):


mit jedem E-Laut > ä (nicht T)!),
II aa
mit jedem 0-Laut > ro;
jedes echte Iota erzeugt langen Diphthong (äL bzw. rot).
Also nicht das Iota des •unechten< Diphthongs EL (für gelängtes E), daher Infin. -ä.v < -anv =
a€v. Daher Formen wie (51/2.3):
Aktiv, Präs. Ind. t4J.Ö>, n~Lc; ... t4J.Ö>OLV; Konj. = Ind., Opt. tL~LTJV ... tL~LEV, lmper.
't(~ .•• tL~V'toov, Inf. t~, Part. t4J.Ö>V (m.n.), n~a, n~oc;, n~<JT)c;; Imperf.
h(~v, h(~ac; ... ;
Passiv, Präs. Ind. = Konj. n~~L, n~ä.L ... , Opt. n~L~TJV, n~LO ... , lmper. n~ ...
t~aftoov, Inf. t~ä.crltat, Part. n~J,l€Voc;; Imperf. ht~~TJV, ht~, hL~to ...

67 3. Stämme auf -6<o (53)


Auch diese sind zunächst Denominativa, abgeleitet von Nomina auf o/E wie diejenigen auf -too;
charakteristisch sind ·Faktitiva< (53.1).
Stammformen (53.4) z.B.
II a!;L6oo, a!;ui>aw, ft!;Crooo, l')!;(ooxa, l')!;ioo~L, l')!;L<i>ihtv ,fordern<
Kontraktion im Präsens nach der Regel (53.2):
Langer Vokal (TJ und oo) mit demowird zu oo.
Kurzer Vokal (E und o) mit demowird zu ou; auch o + ou > ou.
Mit jedem (echten) 1.-Diphthong entsteht OL.
Es ergeben sich Formen wie folgt (53.3):
Aktiv, Präs., Ind. öouMi> ... öouwumv, Konj. öouÄ.ö> ... öouA.c:i>mv, Opt. öouA.oiT)v ...
öouA.oi:EV, Imper. öouA.ou ... öouA.oUvtoov lnf. öouwuv, Pan. öouA.c:i>v, öouA.ow, öouA.oUaa
... öouA.o'Ovtac;, öouA.oUvta, öouA.oUooc;;
Imperf. töouA.ouv, töoUA.ouc; ... ;
Medium, Präs. Ind. öouAoo~t., öouA.oi: ... , Konj. ÖOUÄ.ö>~L, öouA.oi: ... , Opt. öouA.o(~TJV,
öouA.oi:o ... , lmper. öouA.oü, öouA.oUattoo ... , Inf. öouA.oücrltat, Pan. öouA.ouJ,l€Voc; ... ;
Imperf. töouA.oU~TJV, töouwu ...

68 4. Langvokalische Stämme (54)


Stämme auf -oo sind selten und unproblematisch (durchweg -oo, s. 54 Anm. 1); so bleiben die
wenigen, aber wichtigen auf -TJ.
Präsenskontraktion resultien bei diesen in -oo, sofern ein o-Laut involvien ist; sonst (also mit
II e-Laut) in -T); jedes -L- bewirkt Langdiphthong (T)t. oder rot.).
ZW ,)ebene wird hauptsächlich nur im Präsensstamm gebraucht (Horn. ~c:ixo), vgl. 69.15;
XQÖ>~t., XQT]oo~t. •gebrauchen< (u.a.) sowie die Stammzeiten von :n:Et.vf)v •hungern< und Öt."P'flv
·dürsten< s. 54.6.
SUMMA GRAMMATICA 291

Attische Präsensfonnen: ÖL'Vf}L Präs. Ind., ÖL'!J<i>LT) Opt.; so 1tELvfJL und Part. 1tELVÖXJa, lmperf.
btdvoov; vgl. 54.4. Die Formen von ~fJv und xQ'Ii<rit'm s. 54.5 und 55.5; Stammformen von an-
deren Vokalstämmen s. 51/2.5 (-aoo), 53.4 (-6w), 55.4-8 (alle Typen).

B. Konsonantische Stämme 69
I. Stämme endend auf Muta (56.1)
Auch diese Präsentia enden teils auf -ö, teils- ursprünglich- auf -jö (vgl. 62). Das früh ge-
schwundene -j- hat die vorangehenden Konsonanten affiziert (56.3). Auch außerhalb des Prä-
sens stößt der Endkonsonant des Stamms mehrfach auf Endungen, die mit Konsonanten begin-
nen. Die phonetischen Konsequenzen lassen sich in kurzen Regeln summieren.

1. Stämme auf Dental (56) 70


-also auf ö, t, {t und auch- Folge von [j]- auf -~oo sowie eine Minderzahl auf -<J(J(JJ (an. -noo).

Phonetische Regeln (56.3-8)


ö + ; > ~; a und t + ; > oo (an. n).
1 a)

Ic)b) Dental
Dental vor o und x fällt aus.
vor anderen Konsonanten> o.
Viele Verba dieser Klasse entstanden dadurch, daß die bequemen Endungen -(~oo und -a~oo an
andere Stämme angehängt wurden; z.B. olxi~w, auch xag(~OIJ.aL ( XclQLt-!).

Beispiele von Stammfonnen (mehr 56.17-19) 71


....,_.
2
1 '!JE'UÖW '!Jru[ö)ooo ~ru[ö)oo ~EUOIJ.QL ~1ruoßT)v täuschen
2 1tdßoo 1td(J(JJ btELOa JtbtEI.XCl lTEJtELOJ.LCtL btdoßT)v überreden
2
3 1tA.anoo I(1tAU(J(JJ) ~1tA.aoa 1tEJtAa<JIJ.QL btA.aoßT)v formen
4 '(UIJ.Vcl~W '{U IJ.Vcl(J(JJ trU~-tvaoa yry(J!J.vaxa YeyUIJ.VQOIJ.QL tyu IJ.V<ioßT)v üben
5 VOIJ.~OO VO!J.LW 1 Fv61J.LOa VEV61J.LXa VEV61J.LOIJ.QL FvO!J.(oßT)v memen
2
6 xt(~oo Xtl(J(JJ ~noa ~tLOIJ.QL txtioßT)v gründen
7 X,QQ~OIJ.aL XQQLOÜ!J.QL 1 tx,QQLOOIJ.T)V XEX,clQLOIJ.QL e. Gefallen tun
2
8 q:>ELÖOIJ.m q:> ELOOIJ.QL tq:>ELOOIJ.T)V schonen

I Mehrsilbige Stämme auf -Lt;w haben •Futurum contractum• (56.10).


2 Wo keine Form eingetragen ist, da ist keine überliefert- jedenfalls nicht bis zum Ende der klassischen
Zeit. In ( ): selten, spät, zweifelhaft.

Im Perfekt (mit Plusq.) Medio/Passiv steht bei diesen Verben- den Dentalstämmen- entspre- 72
chend den erwähnten phonetischen Regeln (70) durchweg einsam Ende des Stamms bzw. am
Anfang der Endung; z.B. yeyUJ..LVaOIJ.aL, yeyt)!J.vaom, yEyUI!Vaotm .•. , YE'{UIJ.Vcioßm, f:yF.-
'{UJ..lVclOIJ.T)V, ryeyUIJ.VQOO USW., S. 56.15.

2. Stämme auf Guttural (57) 73


II Präsentia:wieder auf -ö und -jö. x und X + j > oo {tt); y + j > ~
analog zu 70; auch hier aber viele Bildungen durch einfaches Anhängen einer bequemen Endung
an andere Stämme (z.B. 1tQcloooo, t<ioooo, s. 57.4a). Die Formen der übrigen Tempora sind be-
dingt durch 17 ( -s-), 19.a (;)und 57.8 (Assimilation). Danach können hier nur die Doppelkon-
sonanten Xt, x-tt. Yll und ; entstehen.
292 SUMMA GRAMMA TICA

74 Beispiele von Stammformen (mehr 57.1 0)

1 ÖtOOXW ötoo;w tÖ(w;a ÖEÖ(wxa 1 ÖEÖLW'(J.lal 1 töt<Oxih]v verfolgen


2 UQXW aQ;w ~Q;a ~Qxal ~QYJ.lal TlQXihJV vorangehen
3 (J"[t~w <rtfS<o E(J"[t;a E(J"[t YJ.lal stechen
4 cpuA.aoow cpuA.a;w tcpuA.a;a n:EcpuA.axa n:EcpuA.ayJ.lm tcpuA.ax&rJv bewachen
5 1tQUOOW n:Qa;w btQa;a n:btQaxa n:btQaYJ.laL tn:QclXihJ tun
n:btQaya
6 EUXOJ.lal EU;OJ.lal I T]U;clJ.lTJV I TJUYJ.lal I laut sagen
1 Nachklassische Formen.

75 Perfekt (mit Plusq.) Aktiv ist bei den meisten Verben dieser Klasse ungebräuchlich; wo vorhan-
den, meist mit Aspiration des Stammendes.
Die Formen des Perfekts Passiv ergeben sich aus den generellen phonetischen Regeln; also z.B.
~QYJ.laL, ~Q;m ... T)QYJ.L[vm Elmv, Imper. TlQX'ÖtoV, Inf. ~Qxitm, Plusq. TlQYJ.lTJV ... ~Qxto,
usw.; im Einzelnen 57.9.
76 3. Stämme auf Labial (58)
Präsentia auf -jXo, -n:w, -cpw und, sonst gleichartig, auf -1ttw; letzteres also offenbar aus -jö.
Für die übrigen Tempora gilt (aufgrund von 6, 17, 19, wie in 73):
II ß, n:, cp + o >
'\V; + t > m; + '6 > cp-6; + J.l > J.lJ.l.
Außerdem ist ihr Aorist Akt. und Med. meist schwach (-oa); stark nur bei M:L3tw und tQE1tW.
Perfekt Akt. immer stark; mit Ablaut e;o, wenn der Stamm einen e-Laut enthält (58.3).
Aorist Pass. meist stark; dann mit Ablaut e;a, wenn der Stamm einen e-Laut enthält (58.4).
Es ergeben sich Stammformen wie die folgenden (mehr: 58.8):
77
1 1tE!lJtW 1tEIJ.'\VW E1tEJ.l'\Va 1tE1tOJ.lq>a 1tE1tEJ.lJ.lal tnEJ.lcpitT]V schicken
2 tQ(jXo tQt'V<O EtQt'\Va tEtQtcpa tEtQtJ.lJ.lal ttQLßTJV 1 reiben
3 ßA.amw ßA.a"~Vw EßAa'\Va ßeßA.acpa ßtßAaJ.lJ.laL tßA.aßTJv 2 schädigen
4 xA.bttw XAE'\VW ExAE'\Va xtxA.ocpa XEXAEJ.lJ.lal ~XAMT]V 1 stehlen
5 tQEcpw 1 'ÖQE'\Vw EitQE'\Va tEtQOq>a tEitQaJ.lJ.laL ttQUcpT]V nähren
titQEcpitl]v
6 tQE1tOIJ.aL tQE'\VOJ.lal EtQE'\VUJ.lT]V tEtQaJ.lJ.lal EtQ<i1tT]V 2 (von sich) wenden
€tQrut6~lT]V

1 Beachte die Dissimilationen der v' ÖQECfl (58.6). 2 Neben den starken Aor. Pass. existieren viel-
fach alte, schwache Formen; so hQtcpÖTJv, tßMcpitTJv, txA.tcpitTJv, hQtcpitTJv.

78 Ein Beispiel für das Perfekt Passiv:


Ind. tEtQLJ.liJ.al Plusq. EtEtQLJ.4.1T]V lmper. tEtQL '\VO, tEtQ(cpitw
tEtQL'\Val EtEtQl'\VO tEtQtcpitE, tEtQ(cpitwv
tEtQL1ttm EtEtQL1ttO
tEtQLJ.lJ.lE'Öa EtEtQLJ.4.1Eita Inf. tEtQicpitm
tEtQLcpitE EtEtQLcpitE Part. tEtQLJ.4i[vOI!;
tEtQLJ.l!J.EVOL Elo(v tEtQLIJ.J.lEvOt ~oav -J.l[vov
-J.l[vT]
SUMMA GRAMMATICA 293

II. Stämme endend auf Liquida und Nasal {60 und 61) 79

Die, Verba Iiquida< (auf -I und -r) und, Verba nasalia. (auf -m und -n) verhalten sich fast durch-
weg gleichartig. Ihre Formbildung:
Präsens: Bei I-Stämmen durchweg, und bei den übrigen ganz überwiegend, Nachwirkung des
ursprünglichen -jö:
a) lj > ll; z.B. *ayyt.Ajw > ayyfllw (60.2); I

b) bei nj und rj: Längung eines vorangehenden Lund v, z.B. *xQtvjw > XQi:vw und *aJ.Liivjw
> UJ.LWW; vorangehendes a oder Edagegen wurden durch das schwindende j in i-Diphthonge
(ai und ei) verwandelt; z.B. *J.LLavjw > J.I.LaLVW und *b[EQjW > b{E(Q<o; so ßaCvw >gehe<
< *ßavjw (61.1).
Futurum: Alle Verben dieser Gruppe haben >Futurum atticum< oder >Contractum< (56.10); z.B. 80
zu attAA.w, Fut. atEA.w < atEA.tw < *atfAE(J(l); also ein >s-Futur ohne S<, konjugiert wie die Prä-
sentia auf -tw (:nmw), auch im Medium, z.B. ZU EUCJ>Q<llVOJ.LaL, Fut. E'Öq>Q<lVO'ÜJ.LaL (auch ru-
q>Qavfii)OOJ.Lm (60.5; 61.2).
Aorist Akt. und Med. »S nach Liquida oder Nasal fällt aus mit Ersatzdehnung• (vgl. 15); dem- 81
nach haben alle Verba dieser Klasse >s-Aorist ohne S<, mit Dehnung des vorangehenden Vokals, I
z.B. zu ocpall.w, Aor. toq>T'IA.a < *[ocpa)..oa; zu ÖEQW, EÖELQ<l < *EÖEQ<Ja (EL = e); zu UJ.LÜVo-
J.LaL, ftJ.LÜVclJ.LT)V < *ftJ.LÜVOclJ.LT)V (60.6; 61.3).
Perfekt Akt.: bei Liquida recht selten; wenn überhaupt, meist schwach (-xa), s. 60. 9. Bei Nasa- 82
lia verschiedene Bildungen (61.6); z.B. stark (J.LfJ.LTJVa) oder mit Erweiterung des Stamms (J.LE-
J.I.EvTJXa).
Perfekt Pass.: normal wie AtAVJ.LaL; aber a) Regel 17 kommt ins Spiel wie bei allen Konsonant-
stämmen (z.ß. f\yyt::A.[ a]itE); b) -v (nur dieses) wird vor J.l zu a (z.B. :nE<pacrJ.Lm, :7tEcpaatJ.Ei}a, zu
cpa(voo) nach dem Vorbild der Dentalstämme (72); c) die Endungen-am und -oo (2.Sing.),
heißt es, lassen das Vorangehende unverändert (etwa in :ntcpavam, f\yyEA.ao, 61.7), aber solche
Formen sind überaus selten überliefert.
Einsilbige Liquida-Stamme mit e-Vokal (wie ÖEQW, atfllw) haben in Perf. Akt. und Pass. so- 83
wie im Aor. Pass. Ablaut -a (z.B. lataA.xa, ötöaQtm) und meist auch starken Aor. Pass. (z.B.
töaQTJ, tataAT)), 60.8. Im übrigen, für Aorist Pass., stark und schwach, s. 60.11 und 61.8.

Stammformen (mehr: 60.12 und 61.9) 84

Präs. Stamm Futur Aor.Akt. Perf. Akt. Perf. Pass. Aor. Pass. deutsch
I btQW ÖEQ- ÖEQÜI EÖELQ<l OEÖUQ!lm tMQYJV schinden
2 mtELQW mtEQ- mtEQÜI EO:rtELQO E0:7tClQXU 1 EmtC1QJ1Cll to:n:<.tQTJv säen
3 XUÖULQW xaÖUQ- xuÖaQiil EXOÖTJQU XEXclÖUQJlal txaö<.tQÖTJv ..!:.e~~~--
4 mrll.w otti- mtiw rmri.Aa ·fotaAXQ -totaA!Wl EotclATJV senden
5 Vf!lW VE!l· VE!l<il EvEl!lU -VfVE!lTJXU 1 VfVE!lTJilal h-EilTJÖTJV zuteilen
6 XtELVW XlfV· XlEVW EXtELVQ -rxtova töten
7 t:n:ayyEll.OJim O.yyrJ..- t:n:ayyrAOÜIWl t:n:TJ)'YELAcl!lTJV t:n:iJYYrA!Wl bnJyyti..ttTJv ankündigen
8 MOIJ><llVO!lal qxzv- MOIJ><IVOÜ!lal ß:n: EtpTJVtt!lTJV 6.:n:~v darlegen
MOIJ><lvTJOOIWL
I NachkLusische Fonnen.
294 SUMMA GRAMMATICA

85 Perfekt Pass. mit Plusq. (60.10; 61.7)


a) für Liquida (sonst wie AO..u~m) merke nur: z.B. ötöag~m: ötöag[o]itE, ÖEÖag[o]itw und
-oov, ÖEÖ6.Q[o]itm, tötöag[o]itE;
b) für Nasalia z.B.
Ind. 1ttq>ao~m Plusq. btEq>CiO~flV Imper. 1ttq>avoo(?), 1tEq>avitw
1ttq>avom (? bttq>avoo(?) 1ttq>avitE,1tEq>avitoov
1tEq>avtm bttq>avto
1tEq>6.o~E'Öa btEq>CiO~E'Öa
1ttq>avitE bttq>avitE lnf.1tEq>6.vitm
1tEq>a<JlAfvOL 1t E<pao~tvo L Part.1tEq>ao~tvo~, -ov, -Tl
Elo(v ~oav

Zu xi..Cvoo- xtxA.L~m s. 92.22, zu xg(voo- xtxQL~m 92.23, zu atgoo-~ga- ÜQOO 60.7 u. 12(10);
zu ßa(voo < *ßa·n·joo 100.
N.B. Bei diesen n-Stämmen sind daher -vtm und -vto im Perfekt Endungen der 3. Sing. (nicht
Plural)!

86 111. Bildung der Tempora verbi


Im lll. Kapitel wurden die verschiedenen Formen der Tempora gemustert, insoweit sie durch
verschiedenen Auslaut des Stamms bedingt wurden: tq>LAflOa gegenüber q>LA.too, fygmpa:
ygaq>oo, fO'taA.xa: O'ttlloo, tvEL~a: vt~. Bei vielen anderen Verben sind die Tempora durch
andere Variationen differenziert; z.B. durch Ablaut (63.1). Diese Varianten werden im folgen-
den der Reihe nach registriert; für die detaillierte Erklärung der Formen und ihre Bedeutung
wird auf AG verwiesen.

87 A. Präsens

Das Präsens gibt keineswegs immer (wie im Falle A.uoo- O..uoa) die elementarste Form des Verb-
stamms; man denke nur an l~aitov gegenüber ~avitavoo oder flflQov: rug(oxoo. Hier folgt eine
gedrängte Obersicht von Verben mit verschiedenen Änderungen- durchweg Erweiterungen-
des Verbstamms im Präsens.
88 1. Reduplikation (63)
Reduplikation des Anlauts- mite-ist normal beim Perfekt (A.t·A.uxa, 17.3); einige Verba haben
Reduplikation- mit i - im Präsens; vgl. lat. gi·gno, si·sto:

Nr. v Präsens Futur Aorist Perfekt deutsch


1 p(e)t 1tC·1ttoo l'tEOOÜ~aL fl'tEOOV 1tE1ttooxa fallen
2 t(e)k t(·xtoo tt!;oo ftEXOV tttoxa zeugen,
gebären
3 g(e)n yC-yvo~m yfVitoo~m tyev6~flV yf:yova werden
tyEVT}ih)v • YE"Ytvlt~m•
I Nachklassische Formen.
SUMMA GRAMMATICA 295

2. -CJX-Erweiterung (64) (-CJXW und -Caxw)


Vgl. lat. cre·sco, sene·sco etc.- Abgesehen von n:aoxoo und ruto'Övf)LOXW flektieren die hier fol-
genden Verben außerhalb des Präsens als normale Vokalstämme.

4 yTJQa yTJQ<lCJXW yTJQ<looo tyf)gaoa yEy{Jgaxa altern


(-OO!!aL)
5 t'tßa t'tßaCJXoo t'tßflooo '1\fhloa f\ß11xa heranwachsen,
. .
t'tßaoo Jungsem
6 pQit n:aoxoo 1tdOO!iaL rnaitov n:bcovita erleiden,
erfahren
7 q>a q>a ·CJXoo <p(Jaw ~cprJoa (ja) sagen
8 eUQ ('1/ E) Eil QCCJXoo E'ÖQTJOOO 'lfiQOV 'liJQ'lXa finden
'lUQffl'lv 'liJQ'li!UL
9 itQ (MO)'Övf) LOXOO -itaVOÜ!iaL -fflavov ttitv"xa sterben
10 OtEQ('l IE) OtEQ(axoo atEQi)ooo tatEQ'lOa tatEQ'lXa berauben
(Cmo)atEQEW tatEQi)it'lv tatEQ'l!!UL
11 FoJ..(w) aviiA.-(CJX(l) aväA.<i>ooo avi)A.oooa avi)A.wxa aufwenden
-6w aV'l A.<i>it'lv avi)AWI!UL
aALCJXO!!aL M<i>OO!!aL tc:ii..wv tc:ii..ooxa genommen
werden

3. Reduplikation plus CJX-Erweiterung (65)


also Kombination der Charakteristika von 88 und 89. L1LÖaCJXoo behält diese Präsenserweiterun-
gen in allen Stammformen und wird dadurch ein Gutturalstamm wie 74.

Nr. v Präsens Futur Aor. Akt. Perf. Akt. deutsch


Pass. Pass.
12 tQO> tL ·tgti>·CJX(l) tQtOOOO ~tgwoa verwunden
kQt.Oit'lv tEtQOO!iUL
13 yvoo YL yvti>CJXOO yv<i>OOI!aL ~(l)V ~ooxa erkennen
tyvw~v ~OOOI!UL
I

14 beä CmoOLÖQÜCJXOO -OQ<lOO!iaL -tögäv -btbgäxa entlaufen


15 bö. ÖLÖaCJXW öLöa;w töCöa;a ÖEbCöaxa lehren
töLöax~v ÖEÖ(Öayl!m
16 I!V'l I!LI!vTJOXOO !ivTJOOO ~!!V'lOa ennnern
!!L!ivTJOXOI!UL IiV'lafhlOO!iaL t!!vi)mhtv j.Lt IiVT) l!ftL sich erinnem
Für die •Wurzelaoriste• ~wv und <bttögav s. 69.

4. Präsens-Stamm mit n-Erweiterung (66)


Die folgenden Verben zeigen ihre Wurzeln- teils vokalisch, teils konsonantisch endende- mit
(bloßem) -v erweitert. Am Ende stehen zwei, welche diese Erweiterung auf das Futur und den
Aorist Akt. übertragen haben.
296 SUMMA GRAMMATICA

Nr. v Präsens Futur Aor. Akt. Perf. Akt. deutsch


Pass. Pass.
17 öax öax·vro öfJ;oiJ.m EÖaxov beißen
töiJx&r!v ÖEÖTJYIJ.at
--
18 trp tEIJ.VW 'tEIJ.W EtEIJ.OV tEt!J.TJXU schneiden
h~J.iJ&rjv tEt!J.TJIJ.aL
19 xrp XQIJ.VW XUJ.l.OÜIJ.aL EXUIJ.OV XEXIJ.TJXU schwach werden
20 cpft Ö./TJ cpftcivro cpfhlOOIJ.aL [cp&rjv fcpitaxa schnell( er) sein
[cpitaoa
21 :~n/o :7tlVW :7t(OIJ.aL btwv :~trnroxa trinken
bt6&rj :7ttJtotm
22 xA.l xA.ivro XALVW EXALVQ xtxA.Lxa 1 beugen, biegen
txA.C&rjv XEXALIJ.aL
'
23 XQL XQlV(t) XQLVW EXQLVQ XEXQLXQ sondern
txg(&rjv XEXQLIJ.aL
1 Nachklassische Form.

93 4a. Stammerweiterung mit -VE und -av


Durchweg starker Aorist und Futurum Medium
24 sik (llcp){XVEOIJ.aL -r;oiJ.m -{XOIJ.TJV llcpi:y!J.m ankommen
25 SEX(TJ) U:7tLOXVEOIJ.aL U:7t0oxTJOOIJ.aL U:7tEOXOIJ.TJV im EOXTJIJ.UL versprechen
26 a~J.UQt(TJ) a!J.agtavro aiJ.UQtTJOOIJ.aL i\IJ.UQtOV 'i)!J.OQ'tTJXU verfehlen
'i)IJ.UQTTJ&rj 'i)!J.<lQ'tTJtaL
27 aloit(TJ) alcrttavo~J.m alofhlooiJ.m flL<rlt61J.TJV i\ Lo&rj IJ.UL wahrnehmen

94 4b. Präsensstamm erweitert mit -v und einem zweiten Nasal (67)


Die Verben dieser Gruppe haben starken Aorist und- außer A.avttcivro- Futurum Medium. Die
Stämme von allen- mit Ausnahme von IJ.av'ftcivro- erscheinen in verschiedenen Tempora auf
verschiedenen Ablautstufen.

28 ~J.Qtt IJ.av'ftcivro IJ.afhlooiJ.m EIJ.a'ftov IJ.E!J.<l&rjxa lernen


--
29 A. aiTJß Aa~J.ßavro ATJ'IPOIJ.aL fA.aßov dA.TJcpa nehmen
tA.iJcp&rjv dATJIJ.IJ.aL
30 A. aiTJtt A.avttcivro ATJOW EA.attov A.tA.TJtta verborgen sein
31 t w/ux tUYXQVW tru;oiJ.m huxov tFtVXTJXU treffen
32 :7t ru/utt :7tUV'ftclVOIJ.aL :7tEUOOIJ.aL btu'ft61J.TJV :7tEJtUOIJ.UL erfragen

95 B. Aorist (68-70)
Sekundäre Personalendungen - außer im Konjunktiv
1. Drei Arten von Aorist (Aktiv und Medium)
a) Schwach (Zusatz von -s vor der Endung) und athematisch (kein o/E zwischen Stamm und En-
dung); z.B. A.uro- fA.uoa- tA.uoaiJ.TJV; ygacpro- fyga"~Pa- tyga"~P<l!J.TJV.
SUMMA GRAMMATICA 297

b) Stark (kein zusätzlicher Konsonant) und thematisch (o/E zwischen Stamm und Endung);
z.B. J.UIV'6avw (94.28)- f·11a~o·v; rcuv6avoJ.UIL (94.32)- ~·rcu~6·J.LTJV.
c) Stark (keine Erweiterung des Stamms) und athematisch (kein Zusatz zwischen Stamm und
Endung); z.B. yLyvrooxw- f·yvwv (91.13); ßa(vw- f·ßTJ·v (79): der sog. •Wurzelaorist• (Aktiv;
fürs Medium s. 69.2 und 80.5).
Im Konjunktiv übernehmen alle die Endungen des thematischen Präsens.
Zu a)
Ursprung dieser Bildung: oben 13, mehr: 68.2.
Modi: oben 54 und 55; 68.3.
•s-Aoriste ohne -s-.: V. Iiquida, 81; 68.4 (auch fyT}J.La: vgl. 71.9).
·Kurzvokal-Aoriste• wie hti..E<Ja, EJ.lOXEO<lJ.LTJV s. oben 65, unten 106; 68.5; 71.12.
Zu b)
Oben 57; 68.6. Beispiele hier 88 und 90-94.
Einige Formen haben eigenartige Akzentuation (Al1CELV, Al1COOV, A.utoü, Al1CE<rltm und EUQE, löt
usw.), s. 68.6.
Ein Sonderfall ist Aor. i]yayov, mit Reduplikation (60), von ä.yw; Stammformen 57.10(1).
Augment El-, meist aus EFE-, z.B. ElQYaOaJ.LTJV (< *tFEQyaoaJ.LTJV, vgl. 'tO FEQYOV •Werk<); so
dth~ov von ttH~w, auch daoa, schwacher Aorist, von tclw: 68.8. Auch Elxov < *fsExov.
Stammformen von fxw: 68.9; sie machen diejenigen von Ö1tLOXVEOJ.laL (93.25) begreiflich.
Zu c)
Wurzelaorist: 69. Einsilbige Langvokalstämme verbunden- ohne Zwischenglied- mit den se-
kundären Endungen. Der lange Vokal ist gekürzt im Optativ und vor -nt; z.B. yvo(TJV, yv6v'tE~.
Modi:
lnd. fßTJv, fßTJ~ ... fßTJoav· fyvwv, fyvw~ ... fyvwoav· fqrüv, f<pü~ ... f<puoav: 69.6;
Konj. Der Langvokal kontrahien mit den Endungen des thematischen Präsens Konj. (A.uw, A.u-
TJL~ ... ), nicht kontrahien bei u-Stämmen; z.B. OTÖ>, OTf)l~, OTf)l ... (von EOTTJV), yv<i>, yv<i>L~,
yv<i>L ... , aber <pUw, q>UTJL~ ... (gleich dem Präsens): 69.8;
Opt. gebildet wie dfJv, A.ui}dTJV, <pLAOLTJV (63c; 25.7); z.B. yvo(TJV ... yvoiJ.LEV, ßa(TJV ... ßai-
J.LEV: 69.9;
lmper. t.Sing. -i}L, wie im Aor. Pass. e.g. <pciVTJi}L, also z.B. yv<i>i}L ... yv6vrwv, ßi)i}L ...
ßavrwv: 69.10;
Infin. -vm, z.B. yv<i>vm, OTf)vm, <püvm: 69.11;
I I

Partizip (-nt zum Stamm, wie gewöhnlich); z.B. ßä~, ßav, ßäoa- ßavro~, oderyvou~, yv6v,
yvoüoa - yv6vro~: 69. 12.
Bedeutungsunterschied von schwachem und Wurzelaorist, wobeidezum gleichen Won existie-
ren: transitiv/intransitiv, z.B. EO'tT)OaiEO'tT)V, f<puoa/f<puv: 69.13.
Stammformen: yryvrooxw und l.t."toÖLÖQcioxw s. 91.13/14; <pÖavw 92.20. ßa(vw: V ßa + njö
wie 92.21-23, vgl. <pa(vw 84.8; daher:

33 ßa(vw ßTJOOJ.lal fßTJV ßtßTJXO


34 <pUOJ.lal <pUOOJ.lal E<pÜV 1tE<pÜXU

Mehr: 69.15.
298 SUMMA GRAMMATICA

101 2. Aorist Passiv (53, 54; 43, 70)


Gleicher Art, in Form und Bedeutung, wie (98) fßT)v- ßijvm sind z. B. ~I.UlVTJV- ~avijvm •rasen<
(~(vo~aL, 61.9[8]), ~QQUT)V- QufJvaL ·fließen< (Qtw, 72.4), t<pclVTJV- q>avijvm •erscheinen<
(q>a(vo~m, 61.9[6]): Konsonantstämme, die durch Zufügung von -T)- befähigt wurden, Stamm
und Endung zu verbinden (70.7). Das so entstandene Aoristsystem-sekundäreEndungen mit
vorangehendem e-Laut (T)IE)- wurde dann für vokalisch anlautende Stämme brauchbar gemacht
durch Einfügung eines -it- vor jenem -T)- (~q>oß'tl-it"T)V, ~ßouA.'tl·it"T)v, ~A.u·it"T)v). Und schließlich
wurde der so entstandene Satz von Formen (-itf)v, -itf)~ ... -itijvm) auch an konsonantischen-
dende Wurzeln gehängt (T)Üq>Qavitf)v, btt~q>it'f)v).
Die so entstandenen Sätze werden traditionell als (•starke< bzw. •schwache<) Passivaoriste regi-
striert, und in der Tat hat sich •passive< Bedeutung (36.6) bei der Mehrzahl der Verben allmäh-
lich durchgesetzt; viele aber bewahrten die ältere, aktiv-intransitive Bedeutung (txaQT)v,
i\oitf)v, ÖLEA.txitf)v). Das Nähere hierzu s. 70.6-12.
102 Formale Einzelheiten s. 70.2-3 (Ablaut wie in attllw - ~otclATIV und xaA.tw - ~xA.i)itT)v);
70.4-5 (Kurzvokal-Aoriste wieTI'ÖQfflT'Iv und ~ötitT)v); 70.5 (>wucherndes Sigma< wie in axouw
- l'Jxou~v, XQLW- ~XQ(~v).

103 C. Futurum (71 und 72)


Das Futur ist Abkömmling von Aorist und Präsens. Vom Aorist stammt der entscheidende
•Tempuscharakter<, das -s- zwischen Stamm und Endung, welches die actio verbi in die Zukunft
versetzt; und zwar vom Konjunktiv des Aorist, dem Modus des Willens (was einer will, liegt in
der Zukunft; vgl. engl./ will als Futurum); eben darum gibt's keinen Konjunktiv Futuri. Alles
übrige stammt vom Präsens (71.1-2).
104 Beim normalen -s-Futurum gibt es Variationen je nach dem Verhältnis zwischen Präsensstamm
und Verbstamm: A.uw- A.uow, aber z. B. A.avitavw- A.i)ow, naaxw- ndoo~m. nmtw- nm'tlow
usw. Und außerdem gibt es das >attische< und das >dorische< Futur. Das >attische< oder >Futurum
contractum< (80) ist die Regel bei Verba Iiquida (ayytA.A.w- ayyEA.<i>; ~tvw- ~EVÖ>, 80) und bei
mehrsilbigen Stämmen auf -(tw (vo~(tw- vo~LÖ>, 56.1 0); seine Formen gleichen dem Präsens
der Verba auf -tw (71.3 und 10). >Dorisches< Futur wie in n:Ln:'tw- neooü~L und q>EUyW- q>EU-
~oü~m (72.3) ist im Attischen sehr selten.
lOS Futurum Medium begegnet bei vielen Verben, die im übrigen aktive Formen haben (z.B. axouw
- axouoo~m. 36.17; 72.5); andererseits haben solche Futura nicht selten passive Bedeutung
('tl~i)<JO~aL, aÖL Xi)<Jo~m, 72. 5).
Futur Perfekt, z.B. XEXQcl~E'taL, nEnQ<i~nm, 72.8.
Futur Passiv: Drei Formen: oben 58; 72.6.
106 Formale Besonderheiten einzelner Verben finden Erklärung in den angegebenen Kommentaren
zu den hier folgenden
SUMMA GRAMMATICA 299

Stammformen

35 btmvtw btmvtoo11m bti)LVEOa bti)Lvexa tJti)LVT) 11aL bn]LVE'ÖTJV loben


36 yal'fw yai1ÖJ ~11a yey6.11TJXa (der Mann) heiraten
yal'fol1m ya110ü~L t-rTJI16.11TJV yEy6.11TJ~L (d. Frau)
37 xW..tw XaAÖJ txcUeoa xtxA.TJxa XEXÄTJ~L txA.ft'ÖT)v rufen
38 'tEÄEW 'tEÄÖJ hti..eoa 'tE'ttÄ.Exa 'tE'ttÄ.EO~L hdto'ÖT)v leisten
39 1tÄtW nÄruoo11m btÄruoa nbtÄruxa segeln
1tÄE'UOOÜ11aL
40 xaCw xauow fxauoa xtxau11m txau'ÖT)v verbrennen
41 gtw QuTJ0011aL tQQUTJV tQQUTJXa fließen
42 xaCQW xmQilow txaQTJv xex6.QTJXa s. freuen
43 cpruyw cpruso11m fqmyov ntcpeuya fliehen
cprusoü~L
44 11clX011aL 11aXOÜI1aL t11axeo6.11TJv 11E11clXTJ~L kämpfen
45 ßouM>11m ~ouÄftoo~L t~ouA.ft'ÖTJv ~EßoUATJ11aL wollen
Mehr 71.11; 72.10.

D. Perfekt (53; 54; 73; 74) 107


Zum Perfekt- einem Gegenwartstempus (17.9)- gehört als dessen Vergangenheit das Plus-
quamperfekt (40.1-4). Formal ist es charakterisiert durch 1. Reduplikation des Anlauts mit -E
(vgl. 88): so alle, außer olöa; 2. eigene Personalendungm im Aktiv: so IE, aber griech. nur in
Resten erhalten; 3. durch Ablaut und andere Änderungen des Stamms: so bei gewissen Grup-
pen.
Zu 1: Reduplikation (s. 17.3) 108
Beispiele: ).f-).uxa und yt-yQ<Xcpa, aber 'tE-ßuxa; ÖLaÄt-A.uxa, aber öe·öuo'tUXTJxa; nt·nveuxa,
aber f·oxen'tm; t·~ft'tflxa, "f-,peumo, f-QQ<OOO, f·mxa (H·FOLxa).
Ausnahmen von den durch diese Beispiele illustrierten Regeln: f-yvwxa,nt·n'twxa, xt·X'tTJ11aL,
l'f·I1VTJ11aL, t·6Qaxa (FeF6Qaxa, 73.9; 85.6).
Reduplikation El- (vgl. 97 und 73.9): dATJcpa (67.4), dQTJXa, erwaa (73.10), dQYa011aL, ÖLd-
ÄEy~L. CJUVELAEy11aL.
Attische Reduplikation der ersten Silbe, mit Längung des folgenden Vokals: wenige Verba, z.B.
clXOUW - axftxoa - TJXTJX6EL V, ~).{tov (~).uitov) - tATJAUita, tyELQW - tytlyEQ11aL - tyQi)yoQa
(73.11).
Zu 2: a) Stamm und Endung (73.1-2) 109
Das Perfekt Medio-Passiv ist immer stark (illu·11m); ebenso IE das Aktiv (ytyQ<Icp·a). Das
Griechische fügte hinzu das schwache Aktiv mit Einfügung von -x-: ÄtÄu·x·a, ntnEL[it]xa
(73.3).
b) Reste eigener Aktiv-Endungen
1. Sing. -a (A.tAux·a); 2. Sing. -ita (olo·ita); 3. Sing. -E (illux·e); lmper. 2. Sing. (selten) -itL
('tfflva{tL); Infin. -tvm (ÄEÄux·tvm); Partiz. -<i>c;, -6c;, -uia (28.4).
300 SUMMA GRAMMA TICA

110 Zu 3: Wandlungen des Stamms im Perfekt (73.6-12)


a) Aspiration am Stammende (73.7): bei Guttural- und Labialstämmen: 1tE<puA.axa, ~t~A.mpa.
b) Erweiterung mit -Tt (73.6): IJ.EIJ.Cl'lt"TJ·Xa, ~Efk>UÄ."TJ·IJ.m.
c) Ablaut (73.8): AEL1tW- Ä.Ü.outa, 1tEHtw- xrnol'fta, WtOXtELVW- WtEXtova, <pa(VOIJ.aL-
1tE<pTJVa, 1tlVW- xrnwxa.
d) = a) + c): 1tEIJ.1tW- xrno!J.<pa, xÄ.bttw- xtxA.o<pa.
e) Wurzelabstufung (73 .12): z. B. ~E~TtXO- ~E~ämv, ttitvr)xa- TE'Övavm, lO'tl}xa- tO"t<il'tES,
ötömxa- ötöta.
111 Ein Perfekt ohne Reduplikation: olba •ich weiße (74.2)
(hier nur die klassisch-attischen Formen; Genaueres s. 74.3)
lnd. olöa, olcr6a, olöE, LOIJ.EV, LO'tE, roamv.
Konj. Elbw, ElöfJLs ... Opt. dÖE(Ttv, döEi'l~ ...
lmper. [<J'6L, LO'tW, LO'tE, LO'tWV.
lnf. dötvm. Part. ELÖ<il~, Elö6~, döuta - dö6'tos, döuCas ...
Plusq. 'ltöTt, 'ltÖTto'Öa, 'ltÖEL, 'lLÖEIJ.EV, 'ltÖEtE, 'ltömav.
Fut. d[ö]OOIJ.aL.

112 Stammformen
46 axouw UXOUOOIJ.aL 'lxouoa axiJxoa 'lxouo!J.m ~xouoth}v hören
47 Mw Mow daoa daxa ELOIJ.aL Elath)v lassen
48 XtOOIJ.aL XtTJOOIJ.aL tXtTtOOIJ.TtV XEXtTtiJ.aL erwerben
49 tQyO~OIJ.aL tQyOOOIJ.OL ElQyaoOIJ.TtV E[QyOOIJ.aL arbeiten
Mehr 90.9 (ruto'ÖviJtoxw); 73.16.

113 IV. Verba mit athematischem Präsens (75-84)


Es gibt thematische und athematische (starke) Aoriste (95), d.h. solche mit und andere ohne den
verbindenden Themavokal o/E; z.B. D..ut·o-v und E~Tt-v. Ebenso gibt es thematische und athe-
matische Präsentia, z.B. A.U·o·IJ.OL (und alle bisher behandelten) einerseits und andererseits z.B.
XEi-!J.OL, öuva·IJ.m, t('ÖE·IJ.OL. Beide Klassen gibt's im Aktiv sowohl wie im Medium.

114 A. Das athematische Präsens Medium (75)


ist unproblematisch. Die gleichen Endungen wie beim thematischen Präsens (mit Imperfekt),
-IJ.QL, -om, -tm ... bzw. -IJ.TtV, -oo, -to ... , folgen ohne Bindevokal direkt auf den Stamm-
wie im Perfekt Passiv: wie ÄEAUIJ.OL, -om ... und tÄEÄ.UIJ.TtV, -oo, so XEi!J.aL, xEiom und
txd!J.TtV, EXELOO oder tL'ÖE!J.OL, t('Ömm und ttL'ÖEIJ.TtV, tt('ÖEoo; mit Beibehaltung des Sigma in
der 2.Sing. (die Besonderheiten des Akzents im Perfekt kehren aber hier nicht wieder; der Inf.
ist z.B. t('ÖE0'6m und das Partizip tt'ÖEIJ.EVoc;). Die
115 Media tantum (75.3-8)
XEliJ.aL (liegen), ÖUvOIJ.OL (können), bt(O"ta!J.m (wissen), usw. (s. die Stammformen 75. 9) sind
•Wurzelpräsentien< (Medium) in derselben Weise, wie E~TtV, tyvwv usw. •Wurzelaoriste< sind:
sie bestehen nur aus dem Stamm (z.B. XEL-, öuva-) und den bekannten Endungen; z.B. XEL"'taL,
SUMMA GRAMMA TICA 301

öuva-~E, rn(ata·~m. xaßrn.tEVo;, EXQEJ.la1:0 (75.6). Ihre Konjunktive und Optative sind
den thematischen angeglichen: ÖUVWJA.UL, ÖUVflL ... wie AUWJ.I.UL, AUT}L ... und öuvaLJ.I.T}V, öu-
vmo . . . wie l..uoaLJ.I.T}V, A.Uoato . . . Außerhalb des Präsens findet sich bei den meisten dieser
Verben ein Futur, bei mehreren ein Aorist- •passive in Form, •aktive in Bedeutung-, ein Perfekt
-selten und spät- nur bei ÖUvaJ.I.UL. Und ein Detail: Die Endung -oo, in der Dichtung oft beibe-
halten, wird bei ÖUvaJ.I.UL und bt(ataJ.laL in klassischer Prosa kontrahiert: EÖUvW, rpt(atw,
bttatW {poet. bt(maoo, Imperativ); vgl. 75.7; 79.1. Stammformen 75.9 und 15.

B. Das athematische Präsens Aktiv (76-84) 116

hatte im Indikativ und Infinitiv eigene Endungen, die allmählich denen des thematischen Prä-
sens angeglichen wurden. Ihre ursprüngliche Form und deren Entwicklung zur klassischen
Norm erkennt man beim Vergleichzweier

Aktiver Wurzelpräsentien
ELJ.I.L •ich bin• und <pTJJ.I.L •ich sage• (83.2-9) und 16-19). 117

Indikativ
Vorstufen Klassisch
EJ.lllt ELJ.I.L
EOOL
tat(

tcn€ E:m€
Evt( t:lo( cpäo( (< cpavt()
\/ es (lat. esse) \/ cp ä/ a (lat. färi, fäma)

1. Die ursprünglichen Endungen: -mi, -si, -ti (vgl. -JA.aL, -om, -tm); -men, -te, -nti haben sich
entwickelt zu -J..ll, -;, -OL; -J.A.fV, -tE, -äot (vgl. 83.3/4).
2. Längere Formen im Singular stehen kürzeren im Plural gegenüber (•Ablaut•).
Beides gilt für den Indikativ aller athematischen Präsentia.
Konjunktiv: wie bei allen athematischen Präsentia, übernommen von der o-Konjugation, mit 118
II Kontraktion des vokalischen Stammendes mit der vokalischen Endung (außer bei l und u):
W (< '~Eow), ~t;, ~l . . . (23.5),
cpw (< •:·cpaw), qriit;, qriit- cpwJ.A.fV, qriiu, cpöxnv.
Optativ ELT}V, dT};, ELT}- ElJA.EV, du, dEV (25.7);
qJalT}V, qJatT};, qJaLT}- qJaLJ.I.EV, cpui:tE, tpai:EV:
Die charakteristische Form, wie bei Verba vocalia, Aor. Pass. und Wurzelaoristen, wiederum
(117) mit der Differenzierung, zwischen Singular und Plural durch Ablaut, die freilich mehr und
mehr vernachlässigt wird (ELT}J.I.EV ... , qJaLT}J.I.EV ... ) . So die meisten athematischen Präsentia.
Imperativ, 2. Sing. ro·ih- cpa-ftt (cpaß(?):
wie Aor. Pass. und manche Perfekta (109), z.B. [aßt(!< olöa, 111); aber nicht so die anderen
Gruppen von athematischen Präsentia.
Imperativ, das übrige: rmw, ratE, rmwv (rmwoav); cpatw, cp6:tE, cpavtwv:
So ganz allgemein.
302 SUMMA GRAMMATICA

Infinitiv elvm- q>avm:


Endung -vm: so alle athematischen Präsentia; vgl. 98 yvw-vm.
Partizip Wv, ÖV, ouoa (30.12)- q>clOXWV ... (83.18):
-nt-Stämrne wie alle Paniz. Präs. Akt.
119 Imperfekt~ (~v), ~oita, ~v- ~~. ~tE, ~oav (83.7),
~qyr]v, ~qyt']oita, tqyt']- fq>a~, fq>QtE, fq>aoav (83.19).
Andere Tempora: El~ Fut. ~OOJ.laL ... E<nm (83.8); <J>TI~ s. 83.17.
Akzentuierung der enklitischen Indikative: s. 10.11 und 11.10 und 12.
Merke bes. die Differenzierung durch Ablaut von Singular und Plural im Indikativ, Imperfekt
II und (meist) Optativ des Aktivs athematischer Präsentien.
120 Analogdiesen beiden im Formprinzip, aber stärkervon thematischer Bildung beeinflußt, ist das
dritte •Wurzelpräsens<:
Elf,lL -ltvm •gehen<, V ELIL, lat. ire (83.10-15).
Ind. Elf,lL, El, Elm- LJ.lEV, hE, tam(v).
Imperativ rth, hw, [tE, l6vtwv.
Infin. Uvm.
121 Imperfekt (83.14) ~La, tlELoita, ~LEL- ~LJ.lEV, ~LtE, ~toav.
Die übrigen Modi nach A.Uw:
Konj. rw, ll'}Lc; .. .
Opt. [OLJ.lL, rmc; .. .
Part. lrov, l6v, loüoa- l6vtoc;, loUOl'}c; ...
Zum Imperfekt
Die 2.Sing. zeigt in 119 und 121 diealte Perfektendung -'Öa (73.1) angehängt an die normale En-
dung -c;: nicht so die übrigen athematischen Präscntia. Die 3. Plur. übernimmt die Endung -oav
des schwachen Aorists: so bei allen athematischen Präsentien.

122 C. J.lL-Verba mit Präsensreduplikation (78-82)


Wie yt"'(VOJ.laL (88) und n·tQWOXW (91), so Ö(·ÖWJ.lL, tHhlf.lL usw.- Die Wurzeln dieser Verba:
lCTtl)J.lL (< SLCJtl')J.lL): V otäRx > CTtl)la (78.3); Ö(ÖWJ.lL: V öw/o (80.1); tfft'lJ.lL: V ih]/E (81.1);
[llf.ll (< *jtillf.ll): V [11/E (82.2).
123 Sie zeigen alle soeben angefühnen Eigenheiten des Aktivs der athematischen Präsentia:
t. Eigene Endungen im Indikativ (-f,ll, c; ... ) und Infinitiv ( -vm), t17f.;
2. Gradation (Ablaut) zwischen Singular und Plural im Indikativ (ttfhlf.lL- tlih:~). Optativ
(nitELl'}V- nfttiJ.lEV) und Imperfekt (hifhlv- hfftEJ,ln') (tt7-9);
3. die Endung -oov in der 3. Plur. des Imperfekts- und auch des Aorists;
4. Konjunktiv übernommen von der ö-Konjugation (tt8), und zwar mit Kontraktion von
Stammende und Endung; also AUW, I..Ul'}tc; und so rw, ['ltc;, aber nttw, trthitc; (1 18);
5. Optativ wie Verba vocalia und E[flV; z. B. nftEtllV, ttitELl'}<; - nftEl~.
124 Darüber hinaus zeigen diese Verben, im Präsens: Imperativ, 2. Sing.: t<TtT~, t(itEL, [EL, Ö(ÖOu
(anschei:.end aus *[ataE, *t(ftEE usw., nach AUE, f.J:yE, 1tOLEL < 7tOLEE); Partizip: normale -nt-
Stämme, mit Endung-<; im Nom. Sing. Masc., z.B. latÖ.c;, latavtoc;; ölboUc;, Ötö6vtoc;;
SUMMA GRAMMATICA 303

Aorist: es sinddurchweg >Wurzelaoriste•. "EO'tT}V (von [O'tT}~L) ist bekannt (98; 69). Die übrigen 125
sind gleicher Art, aber mit zwei unbegreiflichen
Eigenheiten: 1. -x- zwischen Stamm und Endung im Singular des Indikativs (80.13): fflT)xa-
fflq1EV, lbwxa -lbo~EV, ~xa- El~ (mit Gradation; äußerlich wie das Perfekt fO'tT}xa- fata-
~. 73.13); 2. Endung -c; der 2.Sing. des Imperativs: 'fttc;, fc;, Mc; (80.14).
Die Formen der einzelnen Verben sind aufgeführt und besprochen in AG: 126

L<J't11~L 78.7-12 (Akt); 78.5-6 (Med.);


't(ih}~L 81.5 (Akt.); 81.4 (Med.);
[T}~L 82.4-8 {Akt.); 82.9-10 {Med.);
blbwJ.U 80.11-15 {Akt.); 80.3-9 (Med.).

Im folgenden wird ein deutender, konzentrierter Oberblick über alle vier Verben geboten; als
Repräsentant der letzten Gruppe (137-39) von athematischen Verben ist ÖE(xvu~L (75; 76) hin-
zugefügt, soweit dessen Formen Altes bewahren.
Eine vollständige Liste aller Präsens- und Aorisdormen steht am Ende dieser Summa (141-44).
Da sowohl Präsens wie Aorist stark und athematisch sind, unterscheiden diese beiden sich nur
im Stamm- redupliziert oder einfach-, wo immer die Endungen identisch sind. ln solchen
Modi können daher die Formen von Präsens und Aorist kombiniert vorgeführt werden. Zu-
nächst aber die, bei denen das nicht möglich ist:

Präsens 127

Indikativ Imperfekt Imperativ, 2. Sing.


ttih}/E-
-{T}/E-
btöw/o- t
LO'tT}/a
ÖELXVU/U-
r -J.U
-c;
-OL

-~
-'tE
hHtELIE-

tWE-
tb(bou/o-
tO'tT}/a-
~ödxvu/u
I
\ -vl
-c;
[t]
-~
-tE
'tLitEL, [EL, Ö(Öou, [O'tT}, Ödxvü

Infinitiv
nttt-
lt- J
I -am 1 -l:AN btb6- -vm
Lata- l
ÖEtxvÖ-

I Aber kontrahiert: {<Jtäm, {äol. 2 I. Sing. meist hCth]v, [YJV.

Aorist 128
(f.O'tT}oa und ~ÖEL!;a sind normale s-Aoriste; für ~O'tT}V [intrans.] s. 125)

Indikativ Imperativ. 2. Sing.

~~·x ~ ~ ~~c;
aec;, fc;, Mc;
Sing.
~bw·x-~ ~ -E Infinitiv
~
d- ~~-~
fflE- itEL-
Plur. -'tE d- -VaL
~öo- -l:AN öou-
304 SUMMA GRAMMATICA

129 Präsens und Aorist: gemeinsame Formen


(Präsensreduplikation in Klammern)

Konjunktiv

<[r-· ~
(tt)it-
-Ö>, -i)L~ ... wie W, ~L~ ... (1 18) oder ßoo, ßTJL~ ... (98)
([)<n- ~
(ÖL)Ö- -w, -<i>L~, -<i>L ... wie yvw, yv<i>L~ ... (98; 69.8)
Optativ wte
(n)fle-l d'lv, El'l~ ... (118)
([)t-• -Ll']V, -L'l'!; ... AuitEl'lV, -EL'l~ ... (54)
([)<na- ßaL'lV, ßai'l~ ... (98)
(ÖL)Öo- '(VOL'lV, '(VOL'l~ ... (98)

1 Lies (Aor.) w, ~L; ... und dTJV, dTJ; ...


Imperativ Partizip
(3.Sing., 2. u. 3. PI.
(YL)fle-l -t(l) (n)it- t -EL'!;, -tv, -Eioa; -MO'!;, -ELO'l~
([)€- <[r•-
([)<na-
(ÖL)Öo-
) -tE
-vtwv
([)<n-
(ÖL)Ö-
-a~, -av, -äoa;-avto~, -aO'l~
-o6~, -6v, -oüoa; -6vto~, -OUO'l~

1 Lies d;, b, doa ...

130 Das Medium


auch der ·Drei Großen Verba auf -~L· ist prinzipiell gleich dem Perfekt (mit Plusq.) von A.uw (At-
A.uom- Mvaom - tCitE·om - Ö(Öo·om: 114; tlS. Folgendes bleibt zu bemerken:
131 1. Da die Aoriste dieser drei Verben stark sind (Wurzelaoriste), unterscheiden sie sich vom Prä-
sens bzw. Imperfekt nur durch die Abwesenheit der Reduplikation; z.B. t(n)itE~'lV,
(n)itÖ>~L, (n)itE~EVO~ (81.4).
Ausnahme: (80.6): Das-o-der Endung -oo, sonst beibehalten, fällt aus im Aorist, mit folgender
Kontraktion, wie beim lmperf. tA.uou < *tA.ueoo. Also Präs. t(iteoo (lmper.) und h(iteoo (Im-
perl.), aber Aor. titou und itoü; ebenso tö(Öooo: töou (80.9) usw. Nur Eloo, Ind. Aor. ZU r'l~L,
behielt sein -oo, weil es sonst mit dem Opt. do zusammengefallen wäre. Merke also die Aor.
Imperative itoü, oö, öoü und Jie parallelen Indikative fitou und fhou.
132 2. Konjunktive und Optative kontrahieren ihre Stammenden mit den Endungen der themati-
schen Modi (daher andere Akzentuierung als z.B. bei Mvw~m und öuvmo, tOS); z.B. Konj.
(n)it<i>~m, (n)6'ftL ... und (ÖL)ÖÖ>~L, (ÖL)ÖÖ>L ... (80.8); Opt. ([)EL~l']V, ([)do und (ÖL)Öo(~'lv,
(ÖL)Öoio ... (80.8).

133 Die übrigen Tempora


Es gibt keine •athematische Konjugation<. Es gibt athematische Präsentia; unter diesen bilden
die Verba mit Präsensreduplikation auch athematische starke Aoriste im Aktiv (128f.) und Me-
dium (131). In den übrigen Tempora verhalten sie sich wie normale Vokalstämme. Dabei ist ihr
Stammvokallang im Singular Indikativ Aktiv von Präsens, Imperfekt und Aorist (123; 80.13)
sowie im Futur und Perfekt Aktiv; sonst kurz (speziell auch im Präsens Med.); s. die folgenden
Stammformen (USf.).
SUMMA GRAMMATICA 305

Anmerkung betr. Akzentuation: Es gelten die allgemeinen Regeln (24). Für Konj. und Opt. s. 134
t23.4f. und 132. Partizipien akzentuieren die Stammsilbe, z.B. (tL)itE(~, (tL)ittvtoc;, (tL)itEioa;
Infinitive auf -vm haben ihren Akzent unmittelbar vor dieser Endung. Komposita s. 24; also
z.B. lx<p(ruu, Ö.<pE~, aber lx<piJxE; 6Jt6öo~ (denn die erste Silbe einer zweisilbigen Präposition
wird nicht betont). Die Imperative itoü, ofl, öoü behalten ihren Akzent nach einsilbiger Präpo-
sition (lx<peü), verlieren ihn nach zweisilbiger (6Jt6öou).

Stammformen 135
50 otT}/a
1-
LotT}IJ.L oti)ow EotT}OQ (Aktiv) stelle
LotUIJ.UL otaß11ooiJ.m totaitT}v (Passiv) werde gestellt
oti)OOIJ.aL EotT}OtliJ.T}V (Medium a) stelle (m. Interesse) 79.2
EotT}V J
lotT}xa (Medium b) stelle mich, trete
51 itT}/E t(itT}IJ.L ß11ow fitT}xa tfflT}xa (XELIJ.aL) F.ttitT}v setze
52 (j)i!/t (T}IJ.L ilow ~xa 1 -dxa 1-fliJ.QL 1-ElitT}v sende
53 öwlo Ö(ÖWIJ.L bwow föwxa ötöwxa ÖEÖOIJ.m tö6-6T}v gebe

1 D.h. •nur in Komposita•.

Präsensreduplikation erweitert mit Nasal (79.3 und 4) 136


54 1tAT}/a 1tl(IJ.)1tAT}IJ.L 1 1t/...i)ow btAT}OU x rnA.11 xn :7tE1tAT}OIJ.m E.TC/...i)oitT}v füllen
55 1tQT1/U :7t({IJ.)1tQT}IJ.ll 1tQTJOW E:7tQ110U :7tE:7tQT}( O)IJ.aL btQi)oitT}v verbrennen

I Häufiger t~btAT]J.ll und t~UtQTif.ll, aber Simplex 1t(~A.- und 1tl~Q-.

D. Athematischer Präsensstamm mit Nasalerweiterung am Ende (75-77) 137


(Verba auf -VUIJ.L und -VVUIJ.l)
Vgl. thematische Präsensstämme mit n-Erweiterung wie öax-vw (92) und aiJ.aQta·vw (93). Es
sind verschiedenartige Konsonantstämme, erweitert- nur im Präsens- mit -vu. Diese Gruppe
ist am stärksten dem Einfluß der thematischen Konjugation erlegen. Formen wie ÖELXvUW (st.
ÖELXVUIJ.L), oßtvvur (st. oßtvvü), WIJ.VUOV (st. WIJ.VÜV), XEQaVV\Jwv (st. XEQavvU~) begegnen mit
wachsender Häufigkeit seit Hesiod. Im Konjunktiv und Optativ war der Obergang früh und
endgültig: es heißt nur ÖELXvUT}l und önxvum, ÖELXvUT}tm und ÖELXvUOltO (wie AUT}l, /..Um
usw .). Die übrigen athematischen Formen bleiben aber weithin bewahn, jedenfalls in der höhe-
ren attischen Literatur; teilweise auch noch im N.T.
Klassisch also ist- abgesehen von Konj. und Opt.- das athematische Medium (ÖdXVUIJ.aL wie
illUIJ.UL, auch im N.T.) und im Aktiv der Ind. (ödxVUIJ.l wie t(itT}IJ.L 127), Imperativ ÖE(XVÜ
(76.n.2), Infin. önxvuvm, Pan. önxw~, önxvilv, ÖEtxviloa, Gen. ÖELXvUvto~, önxv60T}c;
(76.2-9), Imperfekt tödxvüv ... tödxvuoav (76.7).
Die Bildung der Formen außerhalb des Präsens entspricht der Eigenart der betr. Verbstämme.
Stammformen

138 1. Gutturalstämme und LiquiJastämme (Verba auf -VUJ.U) (75; 76)


Nr. v Präsens Futur Aorist Perf. Akt. Perf. Pass. · Aor.Pass. deutsch
56 6ELX baXVUJ.lL 6Ec;w f6EL!;a (6t6ELXa) 6€6ELYf.WL tbaxitTJv zeigen
57 truy tE\ryv\JJ.lL tro!;w ftru!;a ftruyf.WL ttroxfhlv verbinden
58 ~E)Ly J.&.d)'VUJ.U l JU:c;w fJU:L!;a J,lif,l.tLYf.WL l:f,l.tLXitTJV mischen
59 mJy/nay m}yvUJ.lL Jtitl;w bn)!;a fest, hart machen
m}yvutm na"f'lonaa. btaYfl ltEmtYE hart werden
60 ~y/~y QTJyvUJ.U Qfll;w ~!;a zerbrechen ( tr.)
Qflyvutm Qay{JOE"tal. l:ooclYTI fQQ<OYE brechen (intt.)
61 6).. -ÖiJ..UJ.ll. 2 -ö'Aoo -oo'AEoa -öA.Wi..Exa ruweren
-öllutaa. -öbitaL -oo'AE"to -ö).wA.E zugrunde gehen
62 ÖJ.l ÖJ.lVUJ.U ö~uf.Wa. WJ..lOOa 6J.Uf>~xa schwören

1 Die Verteilung von JU&.y- und j.U.y- ist ungewiß, außer in Aor. Pass. tlltYTJV und wahrscheinlich Präs. JULY-· 2 In Prosa immer c'ucoA.-.

139 2. s-Stämme und Analoges (Verba auf -wuJ.U.) (77)

63 Fw QJ.lcplivvuJ.ll. äJ.UP..W i)J.UPLEOa i)J.UPLEO~I. kleiden


64 oPEo oPtvvuJ.la. -oPt(J(J) foPEoa 1 toptoin]v löschen
65 OXEbao oxEbawu~ OXEOO toxtbaoa toxtbaoJ.lal. l:oxE6aoin]v zerstreuen
66 tw(o) tWvvUJ.ll. (tOOow) ftwoa ftwof.Wa. (l:tOOoDYJv) gürten
67 x(E)Q<l XEQ{lwuJ.U txtQaoa XExQ<lf.WL tXQaih-Jv mischen
2
68 XQEJ.la XQE~VVUJ.U XQE~tXQEf.WOa txQE~oin]v hängen
69 Qw (QWwUJ.ll.) (Q<i>ow) fQQWOQ fQQWf.WL tQQ<I>oin]v stärken
Klassische Perfekta Aktiv überaus selten. ln ( ) seltene und späte Formen.

I Auch Wurzelaorist (98) l~TfV •erlosch •. 2 Kein Perf. Pass., aber Wurzelpräsens XQEI-'Qf.'QL (75.9) ·hange•.
140 Kombinierte Stammformen (85; 86) (hier nur die klassischen Formen)
70 1. <pEQ o[oro ijvryxov
2. m(o) «ptQW o[OOJ.laL ijvryxa tvt]voxa tvtlVfYJ.laL flvtxih'Jv tragen
3. EVE(y)x
y
71 1. FOQ (ön:ron:a) O>J.lf.'UL
2. 01t 6Qaro Ö"\VOJ.lOL Elöov t6Qaxa ~OOQOJ.lOL ~V sehen
3. FLÖ
72 l.A.Ey tQw EUtOV dQTixa dQTIJ.lOL tQQflih)v
2. F(E)QTI /..tyro (/..t!;w) (f/..r!;a) (/..t/..ryJ.lm) (t/..txih'Jv) sagen
3. FELIE1t
73 1. EQX (t/..ruOOJ.lOL) gehen,
2. d(u)it fQXOJ.lOL flJ,lL ~/..itov U{J/..uita kommen
74 1. a4?E/T) a{Qtro a{Qfloro rU.ov f\LQTJXO f\LQTIJ.laL flLQfflT)V nehmen
2. (s)d
75 1. itQEX tQEXW ÖQOJ.lOÜJ.lOL fÖQOJ.lOV ÖEÖQ{tJ.lT)XO rennen
2. ÖQaJ.l
76 1. EÖ ßtßQO>xa ßtßQWJ.lQL (tßQooih)v) essen,
2. <pay toit(ro fÖOJ.lOL f<payov tö{J&>xa tö{JÖEOJ.laL (flötoih)v) fressen
3. ßQro
308 SUMMA GRAMMATICA

141 DIE WICHTIGSTEN VERBA AUF -~L­


PRÄSENS UND IMPERFEKT AKTIV

Verbalstamm ÖELX öwlo


Präsensstamm ÖELxvü/u ÖLÖOJ/o 'tt'ÖT]IE
Sg. 1. ödx"Vii·!J.L [·<Ttfl"lll Ö(·ÖOJ"fll 'tl -'ÖT)·~L l "T)"!J.L
2. ödx-vü·~ [·<Ttfl·~ Ö(·ÖOJ·~ 'tl -'ÖT)·~ t "T)"~
3. ödx-vü·m(v) L"<Ttfi"Ol(V) Ö( ·öw·m(v) 't( -'ÖTJ ·m L"T)·m(v)
PI. 1. ödx"VU·!J.EV [·mc'l·!J.EV Ö(·ÖO•!J.EV 't( ite·!J.EV L"E"!J.EV
2. ÖELX"VÖ"'tE [·O'tci"'tE Ö(·ÖO"'tE 'tl -ftE"'tE h·'tE
3. önx"VÖ·äm(v) [·mäm(v) ÖL·oo·äm(v) n -ftt·äm(v) [·äm(v)
Sg. 1. ÖELX"VÖ·OJ {·m<i> ÖL·ÖÖ> n-ft<i> (·Ö>
I
:! 2. ÖELX"VÖ"T)l~ l-<rtf)L~ ÖL·ÖÖ>l~ n-fhil~ {fJL~
~ 3. ÖELX""'!"TJl hrt"fJl ÖL·ÖÖ>l n-fhil lftl
. 2' PI. 1. ÖElXW'"OJ"flEV
I
["O'tÖ>"!J.EV ÖL·ÖÖ>·!J.EV 't l -ftÖ> •!J.EV (·Ö>·!J.EV
~ 2. ÖELX"VÖ"T)"'tE (·cni') "'t E ÖL·ÖÖ>"'tE 'tl -fhi "'t E {fJ"'tE
3. ÖELX-vÖ'"OJ·m(v) l ·m<i>·m(v) ÖL·ÖÖ>·m(v) n-ft<i>·m( v) l·w·m(v)
Sg.l. ÖELXW"Ol"f..ll l·ma·(Tt-v ÖL·ÖO·(Tt"V 'tl -ftE ·('1 "V l·dTt"V
I
2. ÖELx"VU·m·~ {·ma·(Tt·~ ÖL·ÖO·(Tt·~ 'tL -ftdTt·~ {·dTt·~
3. ÖELx-vÖ·m
I
(·ma·(Tt ÖL·öo·(Tt 'tL-ftdTt (·dTt
Pl.t. ÖELX "VÖ ·ot "flEV l·ma·i>!J.EV ÖL·ÖO·i·!J.EV 'tL -fte·t "!J.EV l·e·i·!J.EV
2. ÖELX -vri·m
I
"'tE l·ma ·t "'tE ÖL·ÖO·t "'tE 'tl-ftE·t "'tE l·e·t "'tE
3. ÖELx"VU·m·EV l·ma·t·EV ÖL·ÖO·t·EV n -fte-t-EV {·E"i·EV
Sg.2. ÖE(X"VÜ [·<mJ Ö(·öou 't( -ftEl [·EL
3. ÖELX"\'i)"'tOJ l ·ma"'tOJ öL·oo"'tw 'tl -ftt "'t(JJ {•f"'t(JJ
Pl.2. ÖE(X"VÖ"'tE l"O'tcl"'tE Ö(·ÖO"'tE 'tl -ftE"'tE [·E"'tE
I I
3. ÖELX"VÖ"V'tOJV l ·ma"V'tOJV Öl"OO"V'tOJV 'tL -ftt "V'tOJV l·t"V'twv
Infinitiv ÖELX"VÖ"VaL (·t-vm
I
Partizip ., -vUv
ÖELxvfir, ~
l·mä,s, -mav ÖL·ÖOlJ~, -OOv 'tl-fte(~, -ittv (·e(~, -tv
-w"V't·o~ -cl"V't"O~ -6"V"t·o~ -t"V"t·~ l·t"V"t·o~
ÖELX""VÜOa
I
(·mäoa ÖL·öoüoa n-ftetoa l·etoa
I

-VÜOTt~ -äOTt~ -oUOTt~ -E(O'l~ (·E(OTt;


Sg.1. t·öe(x-vü-v f"<J"'tTI"V t·öi·öou-v l"'t( -6Tt "V
2. t·öEix-vü·~ ~-<TtTI·~ t·ö(·öou·~ l"'t( -ftEL·~
3. t·ödx-vü i:·<TtTI t·ö(·öou l"'t(-ftEL u
Pl.1. t·öeix"VU·!J.EV ~-mc'l·!J.EV t·ö(·Öo·!J.EV l"'t( -fte·!J.EV ~·E·!J.EV
2. l·ÖE(X"VÖ"'tE L"O'tcl"'tE t·Ö(·ÖO"'tE l"'t( -ftE"'tE i:·E"'tE
3. t·öe(x"VU·oav i·ma·oav t·ö( ·öo·oav l"'t( -fte·oav i·e·oav
SUMMA GRAMMATICA 309

PRÄSENS UND IMPERFEKT MEDIUM 142

Prä~ensstamm ÖELX\rU- t<Tta- ÖLÖo- tLi}[- LE-


Sg. 1. ÖE(X "VU'IJ.OL t ·<Jta·!J.OL Ö( ·öo·!J.OL tL -ftE·tJ.OL [·E·IJGL
2. ödx-vu·oaL t ·<Jta·om Ö(·Öo·om t(-ftE·OOL [·E·<JQL
>
·;::
C'G 3. ödx "VU"tat t ·<Jta"tat Ö(·ÖO"taL t(-frE"taL [·E"taL
~ PI. 1. ÖELX -viJ ·JA.dkx l·<Jta ·J,ldta ÖL ·M·JA.dkx tL -ftt·J.l€Öa l·t·J.l€Öa
-
"'0
c:: 2. ÖE(x-vu·aftE t·<Jta·attE Ö(·ÖO-aftE t(-ftE·aftE [·E·aftE
3. ÖE(x-vu·vtat t ·<Jta -vtat Ö(·ÖO-vtaL t(-ftE-vtaL h-vtat
Sg. 1. ÖELXW10'!J.OL [ •<Jt<Ö•IJGL ÖL·ÖÖ>·!J.OL tL 1ki>·j.IQL (·Ö>•IJGL
....:: 2. ÖELXW11L hnf]L ÖL·ÖÖ>L tL-ftf]L (-f)L
...:.:: 3. ÖELXW1l"taL (·atf]"taL ÖL ·ÖÖ>"taL tL -ftf]"tat (-f)"taL
3 PI. t. ÖELX"VUii>·~ l ·<Jt<i>·I.I.Ei}a ÖL ·ö<i>·JA.dkx tL 1tti>·J.l€Öa [ 1i>·J.l€Öa
·a-0 2. ÖELX-viJ11·aftE [·<Ttf]·aftE ÖL ·ö<i>·aftE tL -ftf]·aftE (-f)·aftt:
~
3. ÖELXW10"vtaL {•<JtÖ>"vtaL ÖL ·ÖÖ>-vtaL tL-ikö-vtaL (·<i>-vtaL
Sg. 1. ÖELX"VU'OL'IJ.TtV [ ·<Jta·( 'IJ.TtV ÖL ·ÖO·( 'IJ.TtV tL -fr["( 'IJ.TtV h·(·IJ.TtV
2. ÖELX-viJ·OL·O t ·<Jta·i:·o ÖL·öo·i:·o tL-ftE·t·O t·E·i:·o
3. ÖELXW'OL"tO l ·<Jta·i: "to ÖL ·ÖO·t "tO tL -ftE·t"tO L'E'L"tO
....:: tL -ft["( ·J.l€Öa
~
PI. 1. ÖELx-vu·o(·J.l€Öa l ·<Jta ·(·J.l€Öa ÖL·ÖO·(·J.l€Öa l·d·J.l€Öa
2. ÖELX-viJ·OL·aftE l·<Jta·i:·aftE ÖL ·ÖO·t·aftE tL -ftE·i:·aftE (·E·t·aftE
0 3. ÖELX -viJ·OL "vtO [ ·ata·i: "vtO ÖL·öo·i:-vto tL -ftE·t "vtO h·i:-vto
.::... Sg.2. ödx-vu·oo t·<Jta·oo M·öo·oo t(-ftE·oo h·oo
t'! 3. ÖELX-viJ·cr6w l ·<Jta·<Tftw ÖL·M·<rttw n-ftt·<rttw [·t·<rttw
V
0.. PI. 2. ÖEix-vu·<rltE [ ·<Jta ·attE Ö(·ÖO·aftE t(-ftE·aftE t·E·aftE
- E
Infinitiv
3. ÖELX'V\J·cr6wv
ÖE(x-vu·a8m
t·<Jta·attwv
t·<Jta·attm
ÖL ·M·<rltwv
Ö( ·öo·attm
tL -ftt·<J6wv
t( -itE·attm
l·t·<rttwv
h·aftm
Partizip ÖELX W·J.tEVoc; t·<Jta ·J.&EVo~ ÖL ·M·J.&EVoc; tL -ftt·J.&EV~ H·~l.f'Voc;
ÖELXW'JA.EVOV t·<Jta·J.&EVov ÖL·ö6·1J.EVov tL -ftt·J.&EVOV [ ·t·J.&EVov
ÖELX -vu·Jdvtl [ ·<Jta·J,ltvyt ÖL ·ÖO·J,ltvyt tL -ftE·J,ltvyt h·J,ltvyt
Sg. 1. t·ÖELXW'IJ.T)V t•(JtQ '!.I.'IV t·ÖL·Ö()·IJ.TtV E"tL -itt·I.I.TtV
,,L'E'IJ.TtV
...
...:.:: 2. t·ödx-vu·oo
II
L·<Jta·oo t·ö(·öo·oo t"t( 1tE·oo L'E'OO
!!
V II
't:: 3. t·ÖELX"VU"tO L·<Jta·to t·M·ÖO"to E"t( -itE"to L'E"tO
V
0.. PI. t. t·ÖELX 'V\) ·IJ.rlta t ·<Jta·j.ldta t·ÖL·ö6·J.l€Öa E"tL1tt·J.l€Öa t·t·J.l€Öa
-
~
E 2. t·ÖE(X -vu·aftE ~·<Jta·attE t·Ö(·ÖO·aftE E"tL -itE·attE i>E·aftE
~
f
3. r·ödx-vu-vto i:·<Jta-vto t·ö( ·öo-vto E"t( 1tE-vtO l'E"vtO
310 SUMMA GRAMMATICA

143 AORIST AKTIV


(~ÖEL!;a, töEL!;cl!lTJV wie D..uoa, -OclllTJV = bto(f)oa, -Ocli-'TJV· Ebenso ~O"t'TToa, tO"tTTOcl!lfJV; für
~O"t'TTV. O't<Ö ... s. 98.)

Tempusstamm boolo 'Öf)/E 'fl/t


Sg.l. ~·öoo-x·a ~"Öf)-x·a ~·x·a
2. ~·öoo-x·a~ ~"Öf)·x·a~ ~-x·a«;
.::
... 3. ~·öoo-x·E(v) ~"Öf)·x·E(v) ~-x·E(v)
~
Pl.t. ~·öo·llfV HtE'IlfV d·llfV
~
~ 2. ~·ÖO·'tE ~-itE"tE d"tE
..s 3. ~·öo·l:AN ~-itE·l:AN d·l:AN
Sg.l. Ö<Ö aw ili
>
·;:: 2. ÖWL«; th')t.«; ~L«;
~
c:: 3. ÖWL th')t. ~ ..
::I
'i: Pl.t. Ö<Ö'I-'EV it<i>·I-'EV 00'1-'fV
~
0
2. ÖW"tE th')·'tE ~"tE
3. ÖW·m.(v) a&·oL(v) ro·oL(v)
Sg.l. ÖO·(fJ"V itdf)"V dfJ"V
2. ÖO·(YJ•«; itdf)•«; E·(fJ·~
.::
... 3. öo·(fJ itdf) df)
!!
Pl.t. öo·i·llfV öo·(fJ·I-'EV itE·i·llfV itdYJ•IlfV ElllfV dfJ•IlfV
0" 2. öo·i-rE ÖO·tf)"tE itE·i"tE itE·(fJ"tE f'l"tE df)"tE
3. ÖO·i·EV öo·(YJ·l:AN itE·i·EV itE'CYJ·l:AN ElEV dfJ·l:AN
.::... Sg.2. ö6·«; itt·«; f·«;
~
... 3. Ö()"f(J) itt-rw ~"t(J)
~
0.. Pl.2. ö6"tE itt"tE ~"tE

-E
Infinitiv
3. Ö()"V"[(J)V
ÖOÜ"VaL
at "V'twv
itEi"VaL
~"V't(J)V

El-vm
Partizip Ö<>U«;, ö6v, ö6vtO«; itE(«;, ittv, atv'to«; Et«;, ~.MO«;
öoüoa, ÖOlJOfJ«; itEioa, itftOYJ«; Eloa, dOYJ«;

Außerhalb des Indikativs finden sich viele dieser Formen nur in Komposita, zumal bei tf)l-'1.; dies
aber sehr häufig.
SUMMA GRAMMATICA 311

AORIST MEDIUM 144


Tempusstamm öo itE t
Sg.t. t·b6·~'1" Htt·~fiV Ef·~f1V
2. ~·öou Htou d·ao
·::::>
~
3. ~·ÖO"'tO ~-ftE"tO d"to
~ Pl.t. t·b6·~a t-6-t·~ d·~
."
~·ÖO·oitE ~-6-f·oitE
.s 2.
3. ~·öo-vto ~-6-E-vto
d·oitE
d-vto
Sg.t. Ö<i>·~L it<i>·~L oo·~L
> 2. ÖÖ>L itf)L ~L
·::::
~ 3. Ö<i>"'taL itf)"tm ~"taL
·=
~
::I
0
Pl.t.
2.
&o·~a
ÖÖ>·oitE
itro·~a
itf)·oitE
oo·~
~·oitE
3. ÖÖ>"VtaL it<i>-vtm oo-vtm
Sg.t. ÖO·(·~f1V itE'(·~fiV E'f·~fiV
2. öo·i:·o itE·i:·o E·l·o
....~ 3. ÖO·i:"'tO itE·i:"tO d"to
!!
o- Pl.t.
2.
ÖO·(·~
ÖO·i:·oitE
itd·~a
itE·i:·aftE
! E·t·J.LEita
d·aftE
3. öo·i:-vto itE·i:"VtO d"Vto
....~ Sg.2 . ÖO'Ü ito\l o{,
t!
u
3. ö6·cr6w itt·afko ~·crftw

- ~·oitE
Q.,
e Pl.2. ö6·oitE itt·oitE
3. ö6·cr6wv itt·crftwv ~·afkov
Infinitiv ö6·oitm itt·<JitaL f·oitm
Partizip ö6·f.AEVo~, -ov itt·~o;. -ov l·~o;. -ov
öo·~ itf·~tvTJ t·Jdvtl

Viele dieser Formen begegnen nur in Komposita, zumal von (fi~L, dies aber sehr häufig.
312

Sachregister
Laut- und Formenlehre - Syntax - Metrik

Es wird, wie folgt, zitiert: Ap.Gr. nach Lektion und Randnummer, z.B.: 23.4; Summa Grammati-
ca: SG und Randnumrner, z.B.: SG 43.

t. Laut- und Formenlehre


a: lt < 11 22.7; SG 3 SG 98; stark, athemat. Aktiv 69.1-15;
{t, ä und 11: 1.3; 8.1; 19.9-ll; SG 4 80.15; stark, athemat. Med. 69.2; 80.5;
Ablaut: •qualitativ• und •quantitativ• 26.1- 4; Passiv SG 54; SG 101-102; SG 70
SG 11; qualitativ: Elo (Themavokal) 6. I I; Apostroph: 2.13; SG 9 (b); s.a. Elision
58.3 (Perfekt); 63.3; 73,8;; SG 110; Ela Artikel: 2.12; 9.3; 46.17; SG 44
58.4 (Aor. Pass.); 60.8; 70.2; SG 83; TJIW Artikulationsart: 57.8(3)
73.8; aiTJ 73.8; t/o(w) 73.8; quantitativ: Aspirata: 1.8
(Gradation; s. auch Wurzelabstufung) Aspiration: Ein!. 6(8); 1.2; SG 1; s.a. Assimi-
25.8; 26.1-4; 35,4; 37.4 u. 7; 41,1; 63.3; lation
70.3; 76.6; 78.7; 80. tt u. 13; 83.2 u. 10 Assimilation und Dissimilation: 3.25;
Adjektiv: 3.2(1); alle Typen (Übersicht) 21.3-6; 57.8; SG 6-8 (Ausnahmen:
45.1-3; SG 36; s.a. Steigerung 58.4,6,8)
Adverb: von Adj. (-w~) 3.19; 8.9; 45.8; Neu- athematische Deklination: 7.4; SG 33; s.a.
trum als Adv. 45.9; Dat.: s. Vok. L.36 Deklination
Anm. I; Akk.: s. Vok. L.38 Anm. I; SG athematische Konjugation: 7.4; s.a. Konjuga-
39; SG 48; s.a. Pronominaladverb, Steige- tion
rung Attisch: 0. tf, 0. 4
Aktiv: SG 53 Attische Reduplikation 73.1 I
Akzent: 2. 1-12; SG 21; Bedeutung (Ausspra- Attisches Futur: s. Futur
che) 2. I I; bei Diphthongen 2.6-7; bei Eli- Augment: 6.4-6; 7.3; 4.11-13 (bei Komposi-
sion 2.13; bei Kontraktion 8.7; 49.tt ta); 68.8-9 (El-); SG 59
(Ausnahmen 15.7; 16.3); -wv (Gen. Plur.) Auslaut: (Wartende) Griech. Regel 6.9; SG
8.5; vor -Ol und -«L 4.3; 8,4; 14.5; 26.14; 12
40.9; SG 22; bei Atona 2.12; 10. 10; 11.10; Aussprache: 0. 5-6; 2.1 t
SG 25; der Enklitika 11.9-12; SG 26; Ein-
fluß (IE) auf Wortform 26.4 Buchstaben: s. Alphabet; Aussprache; Laute;
Akzentregeln: für Nomina 3.7; SG 23; 18.3 Groß- und Kleinbuchstaben Ein!. 7-9
(Att.Dekl.); 20.6 (3.Dekl.); 69.12 (Parti-
zip); für Verben 3.18; 14.5 (lnfin.); SG 24; Dativ: PI. -otot, -«LOL (o-u.a.-Dekl.) 7.6;
für Verba composita 41. I I; 83. 9( -Et!lt); für 10.6 s.a. Deklination
starken Aorist 29.7; 68.6; für Präpositio- Dehnstufe: 26.2-3
nen 78. I 7; zurückgezogen in einigen Voka- Deklination: 3.2; 20.1; SG 27; Akzentregeln
tiven 23.3 Anm.; 25.3; 33.1; Änderungen 3.7; SG 23; thematisch (-o-) 7.5-6; SG 30;
im Lauf der Zeit 18.3 (fQTI!lO~, !!WQO~); a-Stämme SG 31 (L. 8-1 1); kontrahiert SG
20.3 (yl..aü;- yl..au;; xt;gu;); allgemeine, 32 (L. 15-16); •2. attische· SG 32 (L. 18);
verletzt bei einigen Nomina 37.7 (lt61..t~); ·Dritte• SG 33-34; Definition 20. I; Kasus-
18.3 (ti..Ew~); 11.9 (vor Enklitika) zeichen 20.5; deren Entwicklung 22.6-7;
Alpha Privativum (Q): 13.2; 19.3; 22.7 Akzentregel 20.6; Konsonant-Stämme SG
Alphabet: Ein!. 5-7; 9-10; t.t-2; lat. 1.2 33 (L. 20-33); Vokal-Stämme SG 34
Aorist: 68-70; SG 95-102; sein Name 14. 10; (L. 35-42); s.a. Kasus
schwach, Aktiv (-s-) 14.3-5; 68.1-5; SG Demonstrativpronomen: s. Pronomen
54; SG 57; SG 95-96; schwach, Med. (-s-) Dental: 1.8; SG 19c; SG 70; vor-s 27.1; 56.7;
40.5-10; SG 55; -s-Aorist ohne s SG 81; vor -k 56.7(2); vor anderen Kons. 56.7(3);
60.6; 61.3; 68.4; Kurzvokai-Aoriste SG vor -j 56.3
65; 68.5; stark, themat., Aktiv 29.4-9; Deponentia: 36.15; s. Media taoturn
32.5-6; 68.6; SG 9S; stark, themat., Med. Dialekt: Ein!. 2-4
38.8-1 I; stark, athemat. (Wurzelaorist) Digamma: (= w 1.2 u. 12
SACHREGISTER 313

Diphthong: 1.4-7; SG 4b; •unechte• 7.6(3); Imperativ: -w SG 54(4) (Akt.); SG 55(4)


TJU >EU 1.6; 6.4; 17.8 (Med.); -~L SG 128-29 (Akt.); SG 131
Dissimilation: s. Assimilation (Med.)
Dreikonsonanten-Regel: 22.3; SG 16; SG 17 Imperfekt: ein Modus des Präsens 6.3; thema-
Dual: 4.2; 47.7-8; Deklination 47.8-13; SG tisch SG 54( 1); 55( 1); athematisch SG 121;
31; SG 32; Konjugation 47.14; SG 56 76.7
Infinitiv: -w SG 54(5) (Akt.); SG 55(5)
E: e geschrieben EL (unechter Diphthong) (Med.); -~L SG 118 (Akt.); SG 115 (Med.)
24.11; 33.3; SG 4 Interpunktion: Einl. 8
Elision: 2.13; SG 9(b); 41.11 (bei Komposita) Iota adscriptum, - subscriptum: 1.7
Endungen: s. Kasus, Deklination; Persona-
lendungen: -w Konjugation SG 53; Akt. Kasus (allgemein): das IE System (mit In-
primär 6.13-17; sekundär 6.10; Med. strumentalis, Lokativ, Separativ =Ablativ)
(Pass.) primär 34.7; sekundär 38.5; dor. 3.2; 5-6; 4.6-7; Bezeichnungen 3.6; En-
4.13; -1.u Konjugation SG 117; 76.2; s.a. dungen (o-Dekl.) 3.8 u. 10; 5.1-3; 7.6; En-
Konjugation dungen (a-Dekl.) 8.8; Plural 9.2; Endun-
Enklitika: 10.11-14 (Liste); 11.9-12 (Akzen- gen (3. Dekl.) 20.5; 22.6-7; s.a. Deklina-
te); SG 26 tion
Ersatzdehnung: 6.15; SG 10; bei (n)s 6.14 Koine (Gemeinsprache; Hellenist.): Einl. 4
(Ausnahme 23.4); 7.6(3); bei (nt)s 30.2; Komparation: s. Steigerung
31.1; bei [l)s, [r)s 60.6; bei [m]s, (n]s 61.3 Komposita (Nomina und Verben): 41.11-14
Konjugation: 3.2(2); SG 29; thematisch SG
Flexion: 3.1f.; s. Deklination, Konjugation 54-56 (Modell); athematisch SG 113-139;
Futur: SG 54(1) (Akt.); SG 55(1) (Med.); SG SG 141-144 (Modell); 7.4; 75.1-2 u. 10
58 (Pass.); SG 103-106; 5.7; 71.1-11; Fut. Konjunktion: s. Panikein
Med. bei Präs. Akt. 36.17; 72.5; Fut. Atti- Konjunktiv: (-w) Akt. 22.8; SG 54; Konj.
cum (contractum) 56.10-11 (Dental); 60.5 Perf. auch 28.9 (Akt.); 34.3 (Pass.); Präs.
(Liqu. SG 80); 61.2 (Nas.); 71.3; 73.16(9); Med. 36.5; 75.11; Aor. Med. (stark) 38.8;
Fut. Doricum 71.3; 72.3; SG 104 Aor. Med. (schwach) 40.8; Aor. Pass.
(stark + schwach) 43.4; (-~L) SG 118
Genetiv: 4.6; Jor. Gen. 10.3; homer. -ow, Konsonanten: 1.8-12; SG 5; konsonantisches
-oo 19.7; homer. Gen. PI. -<iwv 19.8 i und u (= j, w; w = F) 1.2; 1.12; SG 2
Genus: (Geschlecht) der Substantive 12."~-1 0; Kontraktion: -EE > EL 33.3; -EO > ot• 15.2; oo
20.3 (Guttural-); 23.1; 25.1 (Nasal-); 28.2 > OU 7.6(3) (00 >(I) 6.16); OE> OlJ 53.2; EU
(-TTJ~); 19.1 (-~a); 32.1 (-o~); 37.1 (-L~);
> '1 32.3
39.1 <-nJ~); 42.1 (-w) Krasis- Koronis: 12.12; SG 9(c)
Geschlecht: (grammat. u. nat.) 12.3-1.0; s.
Labial: 1.8
Genus
Ländernamen: 12.5
Grammatik: Geschichte der Terminologie
Laute und Schrift: 1.1
3.3; 6; SG 40; SG 48
Lautgesetze: SG 12-19
Griechisch: s. Sprache
Liquida: 1.1 0; s.a. r
Grundstufe: 26.2
Lokativ: 4.8
Guttural: 1.8-9; vgl. Assimilation
Media: 1.8
Hauchdissimilation: 21.4-6 Media tantum: 36.15; 75.3-9
Hauchzeichen: (Spiritus) 1.2; SG 1; Medium: SG 53
Gr. L. Einführung II A Metathesis quantitatum: s. Vokal
Hiatus: 2.13; 1.5; 4.12; ·Hiatscheu• SG 9 Mischklasse: (= kombiniene Stammformen)
85; 86; SG 140
i-Stämme: Subst. 37; Adj. 45.3; Verb 49.4 Modus: 3.2(2); SG 29; s.a. Konjunktiv, Op-
i: (= j) 1.12; SG 2; -jö femin. Endg. 30.8; tativ
35.7; -jw Präsens 56.3; j nach Dental56.3 Muta: 1.8-9
u. 5; nach Guttural 57.2-3; nach Liquida
60.2-3; nach Nasal 61.1 (vokalisches n): 22.7; SG 3
J;l
IE (= Indo-Europäisch, Indo-Germanisch): n mobilis: (vü ~<pEA.xucrnx6v) 4.12; 20.7;
3.8-11; 4.6-10 49.13; SG 9(a)
314 SACHREGISTER

Nasal: v, J.L 1.10; SG 13; v > J.L 1.10; -v < m terte Stämme SG 87-94; Wurzelpräsennen
3.10; 5.1; SG 13(a); n vors 6.14; 7.6; 23.4; 83.1-3; SG 117-119
SG 15(a); nt vors 30.2 Pronomen: 3.2(1); eigene Deklination 13.5
Nebentempora: 28.12 (-o); 46.1-2; Obersicht 46.1-35; SG
Negation: s. Partikeln 40-47; adjektivartig: alloc; 13.6; tJ.L6c;,
Nomen: 3.2(1); SG 27; s.a. Deklimaion o6c; 46.2; auT.6<; D 6-8; 46.6-8; SG 41;
Nomina agentis: s. Wortbildung all1ll..ouc; 46.34; demonstrativ: ÖÖE 9.3;
Nominativ: PI. -OL Nomina < Pronomina txEi:voc; 13.5; aut6c; 13.6-7; SG 41; ofltoc;
46.2 18.7-9; SG 45; indefinit (unbestimmt): tLc;
(enklit.) 10.13; 24.6-7; interrogativ (Fra-
gepr.): t(c; 3.16; 10.13; 24.6-7; 46.23-26;
ö: geschr. w SG 4; 6.16; geschr. ou 6.14; 7.6; SG 47; öanc; 24.8-9; 46.27-29; korrelativ:
33.3; wund w 10.5 (noi:oc; - tmoutoc;) 21.7-11; 46.2;
Optativ: Akt.: d'lv 25.6; AUOLJ.LL, -oaLJ.LL 46.31-32; Personalpron.: tyoo, oil 5.4;
26.6-13; Praes. bei Verba contracta 11.11; + aut6c; 13.8; Plur. 14.1; 46.3-5;
49.11(2); SG 63(c); Perf. auch 28.9; Med. SG 40; possessiv: 4.5; 46.12-16; SG 42; re-
u. Pass.: Perf. 34.3; Praes. 38.6; 75.11; Fut. flexiv: 13.9; 14.1-2; 46.9-11; SG 40; rela-
38. 7; stark. Aor. Med. 38.11; schw. Aor. tiv: 13.4+ 11; 24.8; SG 44
Med. 40.7; Aor. Pass. 43.4 Pronominaladverb: Obersicht 47.1-4; fra-
gend (nou;) 3.20; fragendlindefinit 10.14;
d>öE, tTJLÖE 46.19
Partikeln: fragend (aQa) 3.21; verbindend
(Konjunktion) xa(, tE 3.22; El, roc; 2.12; r (> Qa, aQ): 26.4; SG 3
verneinend ou, J.Lll 3.23; 4.14; enklitisch Q: Q- 2.2; 17.7; 72.4; -QQ- 2.2; 72.4
10.14 Reduplikation: SG 60; Präs. 63.2; 65.1; 78.2;
Partizip: allgem.: 28.7; 30.11; SG 37; Akt.: Aor. 68.7; Perf. 17.3-7; 73.9; Attische
(Verba auf -w) Perf. 28.4-6; Präs. 30.7-9; 73.11
Fut. 30.10; schw. Aor. 31.5; st. Aor.
s-o (Sigma): Schreibweisen und Aussprache:
32.5-6; (-J.LL) SG 118; SG 124; Med. u.
Einl. 5(6) u. 10; 1.11; -oo- (gemeingriech.)
Pass.: (-w) Perf. 34.2; Präs. 36.1; st. Aor.
I -tt- (att.) 1.11; 57.10; JE s- (Anlaut) > h
Med. 38.11; schw. Aor. Med. 40.9; Aor.
(griech.) 13.10; SG 14; -s- zw. Konsonan-
Pass. 43.5
ten fälltaus SG 17; -s- zw. Vokalen fälltaus
Passiv: 36. 9ff.; SG 53
8.10; 32.2; 38.3-4; SG 18; s nach n fällt aus
Perfekt: 73; SG 107-112; Reduplikation
60.6; 61.3 (Inlaut); SG 15; Guttural/Labial
17.3-8; 73.9; SG 108; attisch 73.11; SG
+ s 1.11; Dental vor s fällt aus 27.1; 56.7
108; Wandlungen des Stamms 73.6-12; SG
Schrift: s. Alphabet
110; Akt. (st. + schw.) 17.1; 73.2-4; SG
schwache Tempusformen: s. stark/schwach
109; Med.-Pass. (st.) 34.1-6; 73.5; SG 109;
Schwundstufe: 26.2-3
Akt.-Endungen 73.1; SG 109; intrans.
Spiritus (asper/lenis): s. Hauchzeichen
Akt. zu trans. Präs. 73.4; 75.14; V. muta:
Dentalst.: Akt. 56.7; Med. 56.13-16; SG Sprache, Griech.: Dialekte Einl. 2-4; Ge-
schichte Einl. 1-4; s. Attisch, Koine
72; Gutturalst.: Akt. 57.6; Med. 57.7-9;
Städtenamen: 12.5
SG 75; Labialst.: Akt. 58.3; SG 76; MeJ.
Stamm, Wurzel, Endung: 3.4; 7.7; Verb-
58.5-7; SG 78; V. Iiquida: Akt. 60.8-9;
stamm+ Tempusstamm 14.6; Erweiterung
Pass. 60.10; SG 82-83; V. nasalia: Akt.
mit -'1 70.7-8; 67.2 + 5; 70.3; 73.6 (Perf.
61.5-6; Pass. 61.7; SG 85
SG HOb); wucherndes Sigma 70.5
Plusquamperfekt: Akt. 40.3-4; Pass. 40.1-2;
Stammformen: 43.9; kombinierte Stammf.
SG 107
85; 86; SG 140
Postposition: 78.17
stark/schwach: 14.3; s.a. Tempus
Präposition: allgem. 3.24; 78.16-20; SG 51;
Steigerung des Adjektivs: -tEQOc;, -tatoc;
•uneigentl.• Präp. 82.14-16
11.4-6; -(wv, -Latoc; 24.3-5; Obersicht
Präsens: thematisch (-w) SG S4 (Aktiv); 55
45.4-7; SG 38; des Adverbs 11.6; 45.9; SG
(Med.); athematisch ( -J.LL) 75- 84; SG 113;
39
SG 141 u. 143 (Modell, Akt. u. Pass.); SG
Substantiv: 3.2(1); s.a. Deklination
114-139; verschiedene Stämme, thema-
tisch ( -w und -LW SG 62); vokalisch SG Tempus: 3.2; 14.7; stark/schwach: 14.3; SG
63-68; konsonantisch SG 69-85; erwei- 57; st. Aor. 29.4-9; 68.6;69.1-15; 38.8-11
SACHREGISTER 315

(Med.); 43.2 (Pass.); st. Perf. Akt. 17.1; Wortbildung: 3.4; Nomina: n. agentis 10.1
57.6; 58.3; 73.4; Pass. 34.1; Tempusstamm (-'tTJ~); 25.1 (-TJQ, -ooQ); Subst. abgel. v.
7.7; 14.6 Adj. 28.2 (-'tTJ~); v. Verben 29.1 (-!.w); Fe-
Tenuis: 1.8 minina -jö. 11.1; 30.8 (Part.); 35.7 (Adj.);
thematische Deklination: 7.5; SG 30 Komposita 4 t. tt; Adjektiva: abgel. v.
thematische Konjugation: 7.5; SG S4 Subst. 16.6 (Stamm + i); 24.1-2 (von n-
Themavokal: 3.10; 6.tt; 29.4(2) Stämmen); 33.4 (von s-Stämmen); von
Tmesis: 78.17 Zahlwörtern 16.2; Verba: primär 49.7;
-n-1-oo-: s. s - o 51/2.1; abgel. v. Nomina 7.7 (-row); 49.7
(-too); 51/2.1 (-aw); 53.1 (-6w); 56.4 (-i:~oo.
unflektierte Wörter: 3.19-24; SG 29 -a~oo); -jö 56.3; 57.2-4 (-oow); Kompo-
sita 4. t. 11
Verbaladjektiv: -'t6~ und -'tto~ 19.1-6; SG 61 Wortende: 6. 9; s. Auslaut
Verbum: 3.2(2); SG 53-140; versch. Typen Wurzel (V}: 3.4; 7.7
s.a. unten S. 317; •unregelmäßige< V. 63.1; Wurzelabstufung: s. auch Ablaut; Nomina:
Verba composita 7.3; 17.4; 4t.tt-13; ein- 35.4; 37.4; 41.1; 42.5-7; 24.4-5 (Kompa-
zelne Verben s. Wortregister rative); Verba: Optativ Akt. 25.8 (df}V);
Vokal: Quantität 1.3; SG 4; -OL und -aL in 43.4 (Aor. Pass.); 49.11(2) (V. voc.); 69.9
Deklination u. Konjugation 4.3; 14.5; (Aor.); 78.11; 80.15; Perf. Akt. 73.12;
26.14; 40.9; Kürzung 18.2; 18.4; 35.1; 74.2; athem. Präs., lmperf. (Aor.) 76.6;
39.2; Metathesis quantitatum 18.2; 37.1; 80.11 u. 13
Zusammenstoß von Vok. 1.5, s.a. Kon- Wurzelaorist: 69; SG 98
traktion; s.a. Endungen, Konjugation, Wurzelperfekt: 73.2; 74.2
Stamm, Wurzelabstufung Wurzelpräsens: 83.1-3
Vokativ: kein Plural 3.5; keine Endung 3.11;
kein Artikel 3.13 Zahlwörter (Numeralia): 48; Obersicht
48.16; Bruchzahlen 48.15
Wortanalyse: 3.4; 7.7; SG 20 Zahlzeichen: 48.6
Wortarten: 3.1ff.; SG 27-29

2. Syntax
Ablativ (> Genetiv) 4.8 und Wortgruppen aller Art 6.1 ; 12. 1;
Adjektiv 3.2; 45.10; Adj. = Substant. 3.14; 46.18; 60. 13; An. zeigt Absicht(Zweck) an
6.1; 28.3; Adj. als Attribut 3.14; 10.9; Adj. 60.13; kein unbestimmter Artikel 3.13 (s.
als Präd. 3.14; 12.1 (Neutr.) aber Pronomen, indefinit)
Adverb SG 48; s.a. Pronominaladverbia Aspekts. Verbum (a)
Akkusativ: direktes Obj. 3.5; 4.6; 58. 13; in- Attraktion 17.18 (Kasus beim Infinit.); s.a.
neres Obj. 58.11 u. 13; Ziel einer Bewe- Pronomen, relativ
gung 3.20; Akk. der Beziehung (acc. Grae- Attribut 3.14-15; Adjektiv 10.9
cus) 58.13; als Subj. b. Inf. 17.15-18; Akk. Ausruf 16.7; 18.7
quasi Adverb s. Vok. L. 38 Anm. 1; Akk.
griech./andere Konstruktionen im Dt. Bedingungs-( Konditional-}Sätze: Irrealis
58.9-10; 81.11; doppelter Akk. 58.12 u. 14.14-16; Mv (generalisierend, futurisch)
14; 65.10-11; accusativus cum infinitivo 23.8; d (mathematisch, objektiv) 23.8; Po-
17.15-18 tentialis (Optativ) J.6 I S; :UIP. Arten
Aktiv s. Verbum (b) 26.15-18
Anrufung 16.7 Befürchtung 22.9; 23.6
Aorist s. Verbum (a)
Artikel3.12-13; 17.12-20; Art. als Demon- Dativ: Grundbedeutungen 3.5; 4.7 (Lokativ,
strativ 13. 12; 46.17; nicht bei Vokativ 3. 13; Instrumentalis); Dat. ethicus 65.1 I; Dat.
Art. bei Attribut 3.14-15; Art. (selten) bei als Adverbs. Vok. L. 36 Anm. I; Dat. bei
Präd. 3.14-15; Art. bei Pronomina 9.4; •gleich, ungleich• u.ä. 56.20; Dat. bei Ver-
13.7; Art. bei Infinit. 17.12(b); Art. bei ben 67.13(1)
:rtä~ 31.3-4; Art. substantiviert Wörter Dual 47.7-14
316 SACHREGISTER

Figura etymologica 58.11; 60.13 Präpositionen SG 51-52; 78.17-20 (Ur-


Finalsätze: Konjunktiv 23.6(2); Optativ 28.11 sprung)
Frage 4.15; 24.10; 46.23-29; 47.1; SG 47 Präsens s. Verbum (a)
Pronomen: Obersicht 46; SG 40-47; demon-
Genetiv: Hauptbedeutungen 3.5 u. 20; 4.6; stTativ 46.18-20; 18.7; 21.11; dem. Pr. und
67.10-11; Gen. beim Kcmpara:iv 11.7; Artikel 9.3; 13.12; dem. Pr. mit Anikt'l
Gen. beim Adj. 61.11; Gen. bei Verben 9.4; 13.7; 18.10; (s.a. korrelativ); indefinit
7.1; 38.13; 57.11 u. 12; 67.10-15; Gen. 10.12; 24.7; 46.25-26; interrogativ 10.12;
panitivus 67.10; Gen. als Subj. 79.13; Aus- 24.10 (indirekt); 46.23-24; korrelativ
ruf 16.7(5) 21.11; 46.31; Personalpronomen 13.8;
gnomischer Aorist 68.15 46.3-5; possessiv 46.12-16; reflexiv 13.9;
Götteranrufung 16.7 14.2; 46.9-11; relativ: attractio relativi-
relativische Verschränkung 13.11; 74.5;
Haupt- und Nebensätze 23.6 Relativsätze, verallgemeinernd 23.10; 24. 9;
46.27-29
Indikativs. Verbum (c) Pronominaladverbia 3.20; 10.14; 47.1-5; SG
Indirekte Rede 17.17; 28.10 48
Infinitiv s. Verbum (c)
Instrumentalis(> Dativ) 4.6-8 Relativische Verschränkung 13.11; 74.5
Irrealis 14.14; 26.16-18
Satz s. Haupt- und Nebensätze
Komposita: Konstruktion 41.12 Satzanalyse (Beispiele) 69.16; 71.12-13
Konditionalsätze s. Bedingungssätze Separativ (> Genetiv) 4.8
Konjunktionen 3.22 Steigerung 11.7
Konjunktiv s. Verbum (c) Subjekt 3.5; Subj. im Akk. 17.15; Subj. im
Gen. 79.13
Lokativ(> Dativ) 4.8 u. 10 Superlativ 11.8

Tmesis 78.17
Medium s. Verbum (b)
Mittel oder Werkzeug 4.6
Unpersönliche Ausdrücke 17.13
Möglichkeit s. Potentialis
Verbaladjektive -to~. -tto~ 19.1-6
Nebensätze 23.6
Verbum s.u.
Nebentempora 28.12
Vokativ 3.11 u. 13; 10.5
Negationen 67.18-19; ou, llTJ 4.14; 23.7;
beim Konjunkt. llTJ 22.9; beim Optativ
Wortanen 3.1-4; 3.12-24; SG 25-27
25.9 u. 11; beim Infin. 17.20; 67.19; im
Wortstellung 3.26
Vordersatz von Bedingungssätzen 26.17;
Wunsch 25.6 u. 9(1)
bei (bedingendem) Partizip 67.18
Nomen 3.2-7; SG 27
Zeitangaben: Bedeutung von Gen., Dat.,
Nominativ 3.5; 4.6
Akk. 22.4
Zusammengesetzter Satz (Periode) s. Haupt-
Objekt 3.5; 4.6; 58.11 (inneres Obj.); indi-
und Nebensatz
rektes Obj. 4.7; Obj. im Genetiv 67.10;
79.13
Optativs. Verbum (c)
oratio obliqua 17.17; 28.10 Verbum
Ortsbestimmung 3.20; 47.3
a) Tt"mpora
Panikein 3.21-23; 10.14; SG 50; Partikeln Aspekt - Tempus - Zeit 14.7; Präsens (u.
beim Partizip 31.8; s.a. Negationen Aor.) 14.8-11; 22.10-12; 31.7; 65.8 u. 11;
Partizip, Panizipialkonstruktionen s. Ver- Präs. de conatu 24.12; Futur 14.8; 71.1-2;
bum (c) Fut.Med./Pass. 43.6-7; Fut. Indik. bei
Passivs. Verbum (b) Verb. curandi 50.7; Fut. + &t~ 50.7; lmper-
Potentialis 25.11; 26.15-18; 77.10(2) feltt 6.3; 14.7; Aorist 14.7; 68.11-15;
Prädikat 3.5 u. 14; 5.3(3) Aor.Med./Pass. 40.10; Aor.Pass. 70.9-12;
SACHREGISTER 317

gnomischer Aor. 68. 15; Perfekt 17. 9-11; Inf. absolut: Vok. L. 82 Anm. 1; Inf. nach
34.2; 40.1; Perf. Akt. intrans. zu trans. Präs. ÖXJ'tE 21.13; Subjekt z. lnf. 17.15-18; Priid. z.
63.3; Perfekt-Futur 34.3 (lat. 14.9); Plus- Inf. 17.15-18; Inf. bei Verben s. (d); Partizip
quamperfekt 40. 1 28.7; 30.15; 60.14; Zeitstufe 31.7; Part.Perf.
28.8; 34.2; Part. in Fragesätzen 71.12; Part.
b) Genus Verbi absolut. 77.10; 79.14; Part. als Subst.
Aktiv- Medium - Passiv 36.9-16; 53.5-6; 30.15(4); 60.14(a) u. (b); Part. bei Verben s.
55.4; 57. 11-12; Akt. griech./Pass. deutsch (d); Partizipialkonstruktionen: Part. con-
61. 10; Medium u. Passiv (Entwicklung u. Be- iunctum u. Genetivus absolutus 31.6-9;
deutung) 36.9-18; 38.10; 43.6-8; 53.5-6; 58.14; 60.14-15; Part. mit Partikeln 31.8;
55.3-4; 72.5; Medium: viele Verba d. Ge- Part. mit w~ 31.9
mütsbewegung 36.15 (u. 17); Passiv mit un6
61.10; 78.19; Pass. u. intrans. Verb. 50.4; d) Verba verschiedener Bedeutungsklassen:
Deponentia 36.15(2) ihre Konstruktionen
V. d. Affekts 67.13; anfangen u. aufhören
c) Modi 38.13; 57.11; befehlen 17.14; verba curandi
Indik./Konjunkt. 23.8; nach wan 21.12; ln- 50.5; 67.13; entlaufen 65.11; erfahren, hören
dik. griech./Konjunkt. deutsch 69.1 7; lndik. 7.1 u. 2; 38.16; 67.11; erinnern 38.13;
26.18; lndik. bei Irrealis 14.14; 26.16; Kon- 65.12-13; erkennen 65.9; erlangen, erreichen
junkti-v: Bedeutung allg. 22. 9; Konjunkt. in 67.14; ermüden 66.8; fliehen 58.10; s. freuen
Hauptsätzen 22.10.12; in Nebensätzen: ohne 38.13; fürchten 22.9; 23.6; glauben 17.14;
av (Wille, Zweck, Sorge, Befürchtung) 23.6; Gutes/Böses antun/reden 58.1 0; lehren
mit av (verallgemeinernd, gefühlsbetont, 65.10; loben 67.13(1); nützen/schaden 58.9;
•wann auch immer•) 23.8; Konjunkt. nach sagen 17.14; s. schämen 66.10; setzen, stellen
I!TJ, I!YJ ou, oü I!TJ 23.7; Optati-v ohne av 25.6; 81.11; tadeln 67.13(1); voll sein 67.15; wissen
25.9-10; mit av 25.11; Opt. in indir. Rede 74.6; wollen 17.14; zuvorkommen 66.9;
25.10; in Finalsätzen 28.11; Infiniti-v 17.12; Verba composita (Konstruktion) 41.12; V.
60.13(1); Inf. als s~bj. 17.1J; 69.16; Inf. als mit Inf. 17.13-14; V. mit Part. 66.8-10;
Obj. 17.14; substantivierterlnf. 60.13; 69.16; 67.16-17; V. mit Gen. etc. s. d.

3. Metrik
Grundsätzliches 5.8-11 lambischer Trimeter 5. 9; 7.8; 63.88 (~~statt~
Alkaeische Strophe 42.8 in Komödien); 7.10; 9.5 (--- statt-)
Anakreonteen 27.5; 42.8 Iambus und Trochäus 10.16
Anapäste (und Klageanapäste) 33.11-12 Kürze (breve) 5.8
anceps 5.9; 10.16 Länge (longum) 5.8
Caesuren 12.13 (Hexameter) Metron 5.9; 10.16
Daktylus 9.6; Hexameter: 12.13; 26.19; Pen- muta cum Iiquida 5.8; 10.16
tameter 26.20 Paroemiacus 16.8; 25.12
Distichon 26.20 Quantität (metrische der Silben) 5.8
Elegie 36.19; s.a. Distichon Trochäischer Tetrameter 10.16
Fuß u. Metron 10.16 Versfuß 10.16
Glykoneen 27.6; 63.9 Vokalkürzung (Hiatkürzung) 20.8 (vgl. 7.9;
Hexameter 12.13; 26.19 18.4)
Studienhefte zur Altertumswissenschaft
Herausgegeben von Bruno Snell und Hartmut Erbse

1. Bruno Snell · Griechische Metrik


4., neubearbeitete Auflage 1982. IV, 76 Seiten, kartoniert
2. Albin Lesky · Die tragische Dichtung der Hellenen
3., völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage 1972. 544 Seiten, Leinen und
kartonierte Studienausgabe
3. Oskar Becker · Das mathematische Denken der Antike
2., durchgesehene Auflage mit einem Nachtrag von Günther Patzig. 1966. 131
Seiten mit 70 Abbildungen, kartoniert
5. Ulrich Knoche · Die römische Satire
4., bibliographisch erweiterte Auflage 1982. VI, 137 Seiten, kartoniert
6. Günther Klaffenbach · Griechische Epigraphik
2., verbesserte Auflage 1966. 110 Seiten, kartoniert
7. Albrecht Dihle · Die Goldene Regel
Eine Einführung in die Geschichte der antiken und frühchristlichen Vulgär-
ethik. 1962. 135 Seiten, kartoniert
8. James W. Halporn I Martin Ostwald · Lateinische Metrik
Aus dem Englischen von Herbert Ahrens. 3. Auflage 1983. 62 Seiten, kartonierr
9. T. B. L. Webster · Griechische Bühnenaltertümer
1963. 83 Seiten und 8 Tafeln, kartoniert
10. Reinhold Merkelbach I Helmut van Thiel
Griechisches Leseheft zur Einführung in Paläographie und Textkritik
1965. 11 Seiten und 111 Seiten Tafeln, kartoniert
11. Rüdiger Vischer · Das einfache Leben
Wort- und motivgeschichtliche Untersuchungen zu einem Wertbegriff der an-
tiken Literatur. 1965. 185 Seiten, kartoniert
12. Alfred Heubeck · Aus der Welt der frühgriechischen Lineartafeln
Eine kurze Einführung in Grundlagen, Aufgaben und Ergebnisse der Mykeno-
logie. 1966. 115 Seiten und 5 Abbildungen, kartoniert
13. Reinhold Merkelbach I Helmut van Thiel
Lateinisches Leseheft zur Einführung in Paläographie und Textkritik
1969. 11 Seiten und 111 Seiten Tafeln, kanoniert
14. Helmut van Thiel · Mittellateinische Texte
Ein Handschriften-Lesebuch. 1972. 14 Seiten und 80 Kunstdrucktafeln, kar-
toniert

Vandenhoeck & Ruprecht · Göttingen I Zürich


Sophokles · König Odipus
Griechisch-deutsch. Übertragung und Einleitung von Karl A. Pfeiff. 1969. 132 Sei-
ten, kartoniert. Kleine Vandenhoeck-Reihe 278-280

Sophokles · Antigone
Griechisch-deutsch. Obersetzt und eingeleitet von Karl Reinhardt. Herausgegeben
von Carl Becker. 6. Auflage 1982. 119 Seiten, kartoniert. Kleine Vandenhoeck-Reihe
1116

Bruno Snell
Die Entdeckung des Geistes
Studien zur Entstehung des europäischen Denkens bei den Griechen. 5 ., durchge-
sehene Auflage 1980. 334 Seiten, kartoniert

Albin Lesky
Vom Eros der Hellenen
1976. 155 Seiten, kartoniert. Kleine Vandenhoeck-Reihc 1422

Friedeich Blass I Albert Debrunner


Grammatik des neutestamentlichen Griechisch
Bearbeitet von Friedrich Rehkopf. 15., durchgesehene Auflage 1979. XXI, 511 Sei-
ten, Leinen

Robert Reneban
Greek Lexicographical Notes
A Critical Supplement to the Greek-English Lexicun of Liddell-Scott-Joncs. 1975.
208 Seiten, kartoniert. Hypomnemata 45
Second Series. 1982. 143 Seiten, kartoniert. Hypomnemata 74

Hans von Kamptz


Homerische Personennamen
Sprachwissenschaftliche und historische Klassifikation. 1982. XXVI, 388 Seiten,
Leinen

Vandenhoeck & Ruprecht · Göttingen I Zürich

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