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Die DNA (Desoxyribonukleinsäure)

Aufbau der Desoxyribonukleinsäure


Die DNA
(Desoxyribonukleinsäure, in DE
gelegentlich auch als DNS
bezeichnet) ist ein aus
Nukleinsäure bestehendes
Molekül. Bereits 1943 machte
Oswald Avery bei Experimenten
mit Bakterien die DNA als Ort
der Erbguts aus. Unklar war
jedoch, wie die Struktur der DNA
aussehen würde. In einem
wissenschaftlichen Wettlauf um
die Molekülstrukturen der DNA
fanden James Watson und
Francis Crick heraus, dass es
sich bei der
Desoxyribonukleinsäure um eine Doppelhelix handeln musste. Für diese
Entdeckung wurden sie 1962 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
Im wesentlichen gibt es drei Bestandteile aus denen die einzelnen
Nukleotide bestehen:

Einem Phosphatsäurerest

Einem Monosaccharid mit 5 C-Atomen (Pentose)

Einer organische Base: Die Purine Adenin und Guanin, sowie die
Pyrimidine Cytosin und Thymin

Die fünf Kohlenstoffatome werden von 1' bis 5' durchnummeriert. Am ersten
(1') Kohlenstoffatome ist die jeweilige Base gebunden. Das letzte (5')
Kohlenstoffatom verbindet den Phosphorsäurerest mit der Pentose. Bei
einem Polynukleotidstrang, also ein Strang aus vielen einzelnen
Nukleotiden, verbindet sich am dritten Kohlenstoffatom (3') die Pentose mit
dem Zucker des fünften Kohlenstoffatoms (5') der nächsten Pentose.
Auf diese Weise erhält man bei einem Polynukleotidstrang zwei Enden: ein
5'Ende und ein 3'Ende. Der Unterschied zwischen 5' und 3' Ende ist
besonders bei der Replikation essenziell, weil nur am 3' Ende neue
Nukleotide angelagert werden können.
Die DNA Doppelhelix besteht aus zwei sich umwindenden DNA
Einzelsträngen, mit entgegengesetzter Richtung der 3' und 5' Enden.
Stabilität wird durch die Stapelwechselwirkungen von aufeinander folgenden
Basen erreicht und nicht wie man eigentlich vermuten würde durch die
Wasserstoffbrückenbindungen.
Dabei lagern sich immer Adenin mit Thymin und Cytosin mit Guanin (siehe
Abbildung) gegenüber zusammen. Daraus lassen sich zwei Regeln ableiten,
die immer gelten:

Adenin und Thymin liegen im Verhältnis 1 zu 1 vor


Cytosin und Guanin liegen im Verhältnis 1 zu 1 vor

Erscheint logisch, denn die jeweilige Base kann sich eben nur mit ihrer
Komplementärbase verbinden. Dagegen lassen sich keine Aussagen zum
Verhältnis von z.B. Adenin und Guanin machen.

Die individuelle Abfolge der Basenpaare bestimmt die Ausprägung aller


unserer phänotypischen Merkmale (Körpergröße, Augenfarbe, Haare usw.)
und das lediglich mithilfe der vier Basen Adenin, Thymin, Cytosin und
Guanin. Wie das im einzelnen funktioniert kannst du bei der Genexpression
(bzw. Proteinbiosynthese) nachlesen.

Zusammenfassung
Die Desoxyribonukleinsäure ist der Speicherort für das
genetischen Material
Nukleotide der DNA bestehen aus drei Bestandteilen:
Phosphatsäurerest, Pentose und einer organischen Base (Adenin,
Guanin, Cytosin oder Thymin)
Adenin und Thymin, sowie Cytosin und Guanin sind jeweils
Komplementärbasen. D.h. sie verbinden sich nur mit ihrer
gegensätzlichen Base.

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