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Ursache und Entstehung

Erdbeben mit einer Subduktionszone unter dem Meer bilden die häufigste Ursache für Tsunamis,
doch auch Vulkanausbrüche unter Wasser können der Auslöser für solche Riesenwellen sein.

Das Prinzip ist in beiden Fällen gleich: Der Meeresboden drückt das Wasser an einer Stelle nach oben,
wodurch eine Welle entsteht. Da das Meer am Ursprungsort sehr tief ist, hat die Welle noch eine
niedrige Höhe. Je näher die Wellen jedoch dem Ufer kommen, desto niedriger ist die Wassertiefe
wodurch ?die Energie? die Wellen Höhen von mehreren Meter gewinnen können.

Gefahren

Die Gefahren, die von einem Tsunami ausgehen sind gewaltig. Zunächst einmal gehen sie direkt von
der Flutwelle aus, welche auch bei einer geringen Höhe von drei Metern weit in das Landesinnere
vordringen kann, größere Wellen können sogar 30 Meter hoch sein. Erreicht solch eine Welle das
Ufer reißt sie alles mit sich, Menschen ertrinken, werden von einstürzenden Häusern begraben oder
werden zwischen herumtreibenden Gegenständen zerquetscht. Anschließend fließt das Wasser
wieder ab, wobei Menschen auf das Meer getrieben werden können. Dies kann sich mehrmals
wiederholen, da der ersten Welle meist noch weitere Folgen.

Doch auch für diejenigen, die einen Tsunami überleben hat der Tsunami drastische folgen. So
mangelt es zum Beispiel oft an Trinkwasser und Lebensmitteln, da die Infrastruktur zerstört ist,
Felder die mit Salzwasser überspühlt wurden sind oft lange unfruchtbar, und die Geschäfte der
Küstenbewohner wurden vernichtet.

Ein Grund für die große Gefährdung durch Tsunamis ist, dass diese relativ überraschend kommen.
Daher hat die Welle auch ihren Namen, Tsunami bedeutet „Hafenwelle“ und kommt daher, dass die
Welle auf offener See nur wenige Meter hoch, und damit kaum zu erkennen ist, im flachen Wasser,
und damit auch im Hafen jedoch eine gewaltige Größe und Gewalt erreicht. Dennoch ist man einem
Tsunami nicht ganz so schutzlos ausgeliefert wie einem Erdbeben, und das hat man genau diesen
seismischen Erschütterungen zu verdanken. Finden auf dem Meeresgrund ein Erdbeben statt, so
breiten sich die Erschütterungen im Boden schneller aus als der die Welle im Wasser, welche
immerhin 800km pro Stunde zurücklegen kann. Werden solche Erschütterungen an
unterschiedlichen Punkten gemessen, kann daraus das Epizentrum und die Stärke des Bebens
berechnet werden, wodurch sich Vorhersagen lässt, wann ein Tsunami auftritt. In Japan, wo häufig
Tsunamis auftreten werden nach einer Tsunamiwarnung Fluttore in den oft vorhandenen bis zu
10Meter hohen und 25 Meter breiten Deichen Fluttore geschlossen und Warnungen an die
Bevölkerung ausgegeben, welche aufgrund von regelmäßigen Übungen weiß wie sie sich zu verhalten
hat, und zum Beispiel in höher gelegene Gebiete fliehen kann. Doch in ärmerern Ländern ist eine
solche Infrastruktur nicht vorhanden, und so brachte eine Tsunamiwarnung, welche im Juli 2006 in
Java erfolgte überhaupt nichts, einerseits weil Verantwortliche die Warnung aus Angst vor einem
Fehlalarm und damit vermeidbarem Touristenschwund die Nachricht nicht weiterleiteten,
andererseits hätte sowieso keine Möglichkeit bestanden die Bevölkerung zu warnen. Dabei hätten
die 24 Minuten zwischen den ersten Warnungen und dem Eintreffen des Tsunamis ausgereicht viele
Menschen in Sicherheit zu bringen.

Neben den vielen nationalen und damit lokalen Warnsystemen werden auch solche entwickelt die
Weltweit verteilte Messstationen, unter anderem solche, die die Einhaltung des
Atomwaffentestverbots überwachen sollen, in ihr Messungen einbeziehen. So gibt es bereits erste
Unternehmen, welche Aufgrund solcher Daten Tsunamiwarnungen per SMS verschicken, und damit
auch die Warnung in entlegene Gebiete übermitteln können.

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