Januar 2011

ICS 55.180.99 VDI-RICHTLINIEN January 2011

VEREIN VDI 2700

DEUTSCHER Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen
INGENIEURE Gewickeltes Band aus Stahl, Blechen und Formstahl Blatt 19 / Part 19

Securing of loads on road vehicles

Former edition: 03/09 Draft, in German only
Frühere Ausgabe: 03.09 Entwurf, deutsch

Rolled steel strip, sheets, and section steel

Ausg. deutsch/englisch
Issue German/English

Die deutsche Version dieser Richtlinie ist verbindlich. The German version of this guideline shall be taken as authorita-
tive. No guarantee can be given with respect to the English trans-
lation.

Inhalt Seite Contents Page

Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Preliminary note . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2

Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Introduction . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
1 Anwendungsbereich . . . . . . . . . . . . . . 3 1 Scope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Anforderungen an das Transportfahrzeug . . 3 2 Requirements applicable to the vehicle . . . 3
2.1 Steckrungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2.1 Removable stanchions . . . . . . . . . . . 3
2.2 Ausstattung der Fahrzeuge . . . . . . . . . 4 2.2 Vehicle equipment . . . . . . . . . . . . . 4
2.3 Beschaffenheit des Ladebodens. . . . . . . 4 2.3 Characteristics of the load area . . . . . . . 4
2.4 Zurrpunkte . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.4 Lashing points . . . . . . . . . . . . . . . 5
2.5 Zulässige Gewichte und Lastverteilung. . . 5 2.5 Permissible weights and load distribution . 5
3 Zurrmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3 Lashings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
3.1 Zurrgurte . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3.1 Web lashings . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.2 Zurrketten . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3.2 Lashing chains . . . . . . . . . . . . . . . 9
3.3 Zurrdrahtseile . . . . . . . . . . . . . . . . 9 3.3 Lashing steel wire ropes . . . . . . . . . . 9
4 Ladungs-Begriffsbestimmungen . . . . . . . 12 4 Definitions of terms relating to the cargo . . 12
4.1 Gewickeltes Band aus Stahl. . . . . . . . . 12 4.1 Steel sheet in coils . . . . . . . . . . . . . 12
4.2 Spule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 4.2 Coil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
4.3 Blech/Blechpaket/Stab aus Kaltband 4.3 Sheet, strapped sheet, bar, rod made
oder warmgewalztem Band . . . . . . . . . 14 of cold- or hot-rolled strip . . . . . . . . . 14
4.4 Grobblech . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 4.4 Thick sheet/plate . . . . . . . . . . . . . . 14
4.5 Formstahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 4.5 Steel section . . . . . . . . . . . . . . . . 15
5 Ladungssicherung . . . . . . . . . . . . . . . 16 5 Securing of loads. . . . . . . . . . . . . . . . 16
5.1 Standsicherheit . . . . . . . . . . . . . . . 17 5.1 Stability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
5.2 Stützweiten . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 5.2 Bearing distances . . . . . . . . . . . . . . 20
5.3 Arten der Ladungssicherung . . . . . . . . 20 5.3 Methods of securing loads . . . . . . . . . 20
5.4 Sicherung von gewickeltem Band aus 5.4 Securing coiled steel strip . . . . . . . . . 22
Stahl (Coil) . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
5.5 Sicherung von Blechen . . . . . . . . . . . 38 5.5 Securing steel sheets/plates . . . . . . . . . 38
5.6 Sicherung von Formstahl . . . . . . . . . . 41 5.6 Securing steel sections . . . . . . . . . . . 41
Schrifttum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Bibliography . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (GPL)

Fachbereich Technische Logistik

VDI-Handbuch Ladungssicherung
VDI-Handbuch Technische Logistik, Band 6: Verpackungslogistik
–2– VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Vorbemerkung
Der Inhalt dieser Richtlinie ist entstanden unter Be-
achtung der Vorgaben und Empfehlungen der Richt-
linie VDI 1000.
Alle Rechte, insbesondere die des Nachdrucks, der
Fotokopie, der elektronischen Verwendung und der
Übersetzung, jeweils auszugsweise oder vollständig,
sind vorbehalten.
Die Nutzung dieser VDI-Richtlinie ist unter Wahrung
des Urheberrechts und unter Beachtung der Lizenz-
bedingungen (www.vdi-richtlinien.de), die in den
VDI-Merkblättern geregelt sind, möglich.
Allen, die ehrenamtlich an der Erarbeitung dieser
VDI-Richtlinie mitgewirkt haben, sei gedankt.
Eine Liste der aktuell verfügbaren Blätter dieser
Richtlinienreihe ist im Internet abrufbar unter
www.vdi.de/2700.
Einleitung
Die Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen ist in
erster Linie eine Maßnahme, die eine Gefährdung
von Menschen, Tieren und Sachen verhindern soll.
Bei der Beurteilung, ob eine Gefährdung vorliegt, ge-
nügt das Vorhandensein einer abstrakten Gefährdung.
Die zu erwartenden Beanspruchungen auf einem
Transport unter üblichen Verkehrsbedingungen, z. B.
Notbremsung, plötzliches Ausweichmanöver, Fahr-
bahnunebenheiten sowie eine Kombination der ge-
nannten Beanspruchungen, sind durch die Ladungs-
sicherung abzudecken.
Der Transport von gewickeltem Stahlblech, Grob-
blech, paketierten Blechen und Formstahl auf Stra-
ßenfahrzeugen hat im gesamten Transportaufkom-
men einen hohen Stellenwert. Die Richtlinie
VDI 2700 Blatt 19 behandelt die Ladungssicherung
bei gewickeltem Stahlblech, Grobblech, paketierten
Blechen und Formstahl im reinen Straßenverkehr.
Bei intermodalen Transporten, z. B. im kombinierten
Ladungsverkehr mit der Bahn, dem Binnenschiff
oder dem Seeschiff, können für die Ladungssiche-
rung andere Regelwerke gelten, die den besonderen
Bedingungen dieser Verkehrsträger angemessen und
daher entsprechend einzuhalten sind. Gegebenenfalls
muss die Ladung beim Übergang auf den anderen
Verkehrsträger anforderungsgerecht nachgesichert
werden.
Die vorliegende Richtlinie beruht auf wissenschaft-
lich gesicherten/anerkannten Erkenntnissen und Ver-
suchen, die auch Fahrversuche beinhalten. Die Versu-
che umfassten das Gesamtsystem Straße, Fahrzeug,
Ladungssicherungshilfsmittel und Ladung.
Preliminary note
The content of this guideline has been developed in
strict accordance with the requirements and recom-
mendations of the guideline VDI 1000.
All rights are reserved, including those of reprinting,
reproduction (photocopying, micro copying), storage
in data processing systems and translation, either of
the full text or of extracts.
The use of this guideline without infringement of copy-
right is permitted subject to the licensing conditions
specified in the VDI Notices (www.vdi-richtlinien.de).
We wish to express our gratitude to all honorary con-
tributors to this guideline.
A catalogue of all available parts of this series of
guidelines can be accessed on the internet at
www.vdi.de/2700.
Introduction
Securing loads on road vehicles is primarily a meas-
ure intended to prevent persons, animals and property
from being endangered. In judging whether there is
actual endangerment, the existence of a notional en-
dangerment will suffice. Making loads secure must
cover the stresses expected on a means of transporta-
tion under normal traffic conditions such as occur
with emergency braking, sudden avoidance manoeu-
vres, unevenness in the road surface as well as a com-
bination of these stresses.
The transportation of rolled steel sheet, thick plate,
strapped steel sheets and structural steel sections on
road vehicles forms a very important part of the total
volume of transportation. The present guideline,
VDI 2700 Part 19, deals with the securing of rolled
steel sheet, thick plate, strapped steel sheets and
structural steel sections during their transportation
solely by road vehicles. In the case of a combination
of modes of transportation – for example, road com-
bined with rail, inland waterways, or sea – different
regulations or codes of practise may apply to securing
loads. These will take into account the special condi-
tions applicable to these modes of transportation and
must therefore be complied with accordingly. Upon
transfer to the other form of carrier, the load may
need to be resecured appropriately.
The present guideline is based on scientifically sub-
stantiated or recognized findings and tests, which
also include road trials. Tests covered the overall sys-
tem of road, vehicle, load-securing aids and load
(cargo).

1 Anwendungsbereich
Im Rahmen dieser Richtlinie werden Lastkraftwagen
mit und ohne Anhänger (beinhaltet auch Sattelkraft-
fahrzeuge sowie Spezialfahrzeuge) betrachtet (vgl.
DIN 70 010).
Diese Richtlinie gilt für alle oben genannten Fahr-
zeuge, die für den Transport von gewickeltem Stahl-
blech, Grobblech, paketierten Blechen und Formstahl
eingesetzt werden. Sie ist bestimmt für Absender,
Verlader, Fahrer, Fahrzeughalter und diejenigen, die
kraft Gesetz, Verordnung, Vertrag oder anderem Re-
gelwerk für die Ladungssicherung und den sicheren
Transport verantwortlich sind. Die Verantwortungs-
bereiche leiten sich ab aus den nationalen Vorschrif-
ten, den gesetzlichen Bestimmungen sowie aus den
entsprechenden Gesetzen und Vorschriften anderer
Länder im grenzüberschreitenden Straßengüterver-
kehr. Schienen-, See- und Lufttransport sind aus dem
Anwendungsbereich ausgenommen und weiteren
Richtlinien oder Normen vorbehalten.
Die Vielfalt der unter diese Richtlinie fallenden
Stahlprodukte und die Zusammenstellung der Trans-
porte mit einzelnen Produkten sowie die Vielzahl der
Ladungssicherungsmöglichkeiten und Spezialfahr-
zeuge kann nicht umfassend berücksichtigt werden.
Nachweisbar mindestens gleichwertige Ladungs-
sicherungen können ebenso eingesetzt werden.
2 Anforderungen an das Transportfahrzeug
Je nach Ladegut ist ein geeignetes Transportfahrzeug
mit entsprechendem Aufbau und Ladungssiche-
rungseinrichtungen einzusetzen. Die Transportfahr-
zeuge sollen den jeweils geltenden Regeln der Tech-
nik entsprechen. Entsprechen die Fahrzeuge – hin-
sichtlich Festigkeit des Aufbaus – nicht dem derzeiti-
gen Stand der Technik, ist dies bei den Ladungssiche-
rungsmaßnahmen zu berücksichtigen.
Wurden die Aufbauten nach DIN EN 283 bzw.
DIN EN 12 642 Code L bzw. Code XL gefertigt,
müssen sie den in den Normen aufgeführten Prüfwer-
ten entsprechen. Inwieweit derartige Aufbauten zur
Ladungssicherung herangezogen werden können, ist
vom Hersteller zu bescheinigen.
2.1 Steckrungen
Steckrungen müssen die vom Fahrzeug- und/oder
Aufbauhersteller angegebenen maximalen Belastun-
gen, die dauerhaft für die Ladungssicherung genutzt
werden dürfen, sicher aufnehmen und in den Fahr-
zeugaufbau einleiten können. Der Abstand der paar-
weise angeordneten Steckrungentaschen zueinander
in Fahrzeuglängsachse sollte in der Mulde aus Grün-
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 –3–
1 Scope
Trucks with and without a trailer (this also includes
tractor-trailer rigs and special vehicles) are consid-
ered within the context of this guideline (cf.
DIN 70 010).
This guideline applies to all of the aforementioned
vehicles which are used for transporting rolled steel
sheet, plate, strapped steel sheets and structural steel
sections. It is intended for the use of consignors, ship-
pers, drivers, vehicle owners, and such persons as the
law, ordinances, contracts or other codes of practise
make responsible for securing the load and for safe
transportation. Their areas of responsibility derive
from national regulations, statutory provisions and
also from the corresponding legislation and regula-
tions in other countries in the case of international
transportation by road. This guideline does not apply
to transportation by rail, sea or air, which will be cov-
ered by other guidelines or standards.
A comprehensive treatment of every case has to be
ruled out on account of not only the wide variety of
steel products coming under this guideline and the
possible combinations of individual products in a
load but also the large number of different load-secur-
ing methods and special vehicles. Load-securing
methods of demonstrably at least equal efficacy can
also be employed.
2 Requirements applicable to the vehicle
A transport vehicle must be used which is suitable for
the type of cargo being carried; the vehicle must also
have the appropriate body and load-securing equip-
ment. Transport vehicles must meet the codes of
practice applicable in each case. If the strength of a
vehicle body does not meet modern standards, this
should be taken into consideration in the load-secur-
ing measures.
If vehicle bodies have been manufactured to DIN
EN 283 or DIN EN 12 642 Code L or Code XL, they
must satisfy the test values listed in these standards.
The extent to which vehicle bodies can be used for se-
curing loads should be certificated by the manufac-
turer.
2.1 Removable stanchions
Removable stanchions not only must be capable of
safely absorbing the maximum loads specified by the
vehicle and/or body manufacturer which are permis-
sible in long term utilization for securing loads but
also must be capable of transferring these loads into
the vehicle body. For reasons relating to load-secur-
ing, the spacing between pairs of stanchions holes lo-
–4– VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
den der Ladungssicherung nicht größer als 400 mm
sein.
2.2 Ausstattung der Fahrzeuge
Ladungssicherungseinrichtungen und Ladungssiche-
rungshilfsmittel sind in ausreichender Zahl und ent-
sprechend ihren erforderlichen technischen Eigen-
schaften auszuwählen. Steckrungen sind für den je-
weiligen Einsatz bei unterschiedlichen Gütern (Coil,
Spaltbänder, Bleche etc.) bestimmungsgemäß einzu-
setzen.
Die Anzahl und Dimensionierung der für den Trans-
portauftrag notwendigen Ladungssicherungshilfs-
mittel und -einrichtungen (Zurrmittel, Steckrungen,
rutschhemmendes Material (RHM) etc.) sollten vor
dem Transport zwischen Absender/Verlader und
Frachtführer festgelegt werden.
RHM ist unter Berücksichtigung der Abmessungen
des Ladeguts, der auftretenden Flächenpressung und
des Gleit-Reibbeiwerts auszuwählen. Es ist sicherzu-
stellen, dass das Ladegut über RHM von der Ladeflä-
che entkoppelt bleibt (Bild 1a).
2.3 Beschaffenheit des Ladebodens
Der gesamte Boden sollte eben, besenrein und frei
von z. B. Schnee, Eis, Reif, Öl und Fett sein
(Bild 1b). Sollen Keile zum Einsatz kommen, die in
den Ladeboden vernagelt werden, ist die Nagelfähig-
keit des Ladebodens sicherzustellen. Eventuelle
Lochleisten oder Schienen zur Aufnahme von Keilen,
Klötzen usw. müssen mit dem Ladeboden fest ver-
bunden sein und eben mit dem Ladeboden abschlie-
ßen. Ein Ausgleich ist gegebenenfalls herzustellen.
Die Belastbarkeit des Ladebodens und der Ladungs-
sicherungseinrichtungen muss ausreichend sein und
ist gegebenenfalls nachzuweisen.
Bild 1a. Coilmulde mit RHM ausgelegt
cated along the longitudinal vehicle axis should not
exceed 400 mm in the trough.
2.2 Vehicle equipment
Load-securing equipment and load-securing aids
should be selected in sufficient number and in ac-
cordance with their required technical properties. Re-
movable stanchions should be used as appropriate to
the particular type of cargo (coils, slit strip, steel
sheets, and so on).
The number and dimensioning of the load-securing
aids and equipment (lashings, removable stanchions,
slip-inhibiting materials, and so on) required for the
transportation job should be determined before trans-
portation by consultation between the consignor/
shipper and the carrier.
The selection of slip-inhibiting materials should take
into consideration the dimensions of the cargo, the
applicable contact pressure and the coefficient of
sliding friction. It must be ensured that the cargo re-
mains decoupled from the cargo bed by means of
slip-inhibiting material (Figure 1a).
2.3 Characteristics of the load area
The entire floor space should be level, well-swept and
free of, for example, snow, ice, hoar frost, oil and
grease (Figure 1b). If wedges nailed to the floor are
to be used, a check should be made to ensure that the
floor is suitable for nails. If rails or slotted strips are
used for holding wedges, blocks and so on, they must
be permanently joined to the load area floor and be
flush with it. If necessary a device should be made to
compensate for any deficiency in this regard. The
load area floor and load-securing equipment must
have sufficient load-bearing capacity, and documen-
tary proof of this must be available where necessary.
Figure 1a. Coil trough incorporating slip-inhibiting material

Bild 1b. Besenreine Ladefläche
2.4 Zurrpunkte
Zurrpunkte auf Transportfahrzeugen müssen den An-
forderungen der DIN EN 12 640 genügen. Ein Ab-
stand der Zurrpunkte (untereinander) in Fahr-
zeuglängsachse von maximal 400 mm hat sich in der
Praxis bewährt. Werden Fahrzeuge vom Fahrzeug-
bzw. Aufbautenhersteller mit Zurrpunkten ausgerüs-
tet bzw. nachgerüstet, sind die zulässigen Belastungs-
werte nachzuweisen und die Zurrpunkte entspre-
chend zu kennzeichnen.
Fahrzeuge mit Coilmulden sollten über die Anforde-
rungen der DIN EN 12 640 hinaus mit einer aus-
reichenden Anzahl Zurrpunkten versehen sein, die
jeweils eine zulässige Zugkraft von mindestens
5000 daN (Bild 2a und Bild 2b) aufnehmen kön-
nen; hierbei sind die Herstellerangaben zu berück-
sichtigen.
2.5 Zulässige Gewichte und Lastverteilung
Die Beladung eines Transportfahrzeugs muss im
Rahmen des zulässigen Gesamtgewichts und der zu-
lässigen Achslasten erfolgen. Ein Hilfsmittel zur Ein-
haltung der richtigen Lastverteilung ist der Lastver-
teilungsplan (siehe hierzu auch VDI 2700 Blatt 4).
Beispielhafte Lastverteilungspläne sind in Bild 3
bis Bild 6 dargestellt. Der Lastverteilungsplan ent-
Bild 2a. Zurrpunkt
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 –5–
Figure 1b. Well-swept cargo bed
2.4 Lashing points
Lashing points on transport vehicles must satisfy the
requirements of DIN EN 12640. A distance of no
more than 400 mm between the lashing points along
the longitudinal axis of the vehicle has proved itself
in practice. If vehicles are originally or subsequently
equipped by the vehicle or body manufacturer with
lashing points the permissible load values must be
specified in the documentation and the lashing points
labelled accordingly.
In addition to meeting the requirements of
DIN EN 12 640, vehicles with coil troughs should be
equipped with an adequate number of lashing points,
each of which is capable of accommodating a permit-
ted tensile force of at least 5000 daN (Figure 2a and
Figure 2b). The information provided by the manu-
facturer should be taken into consideration here.
2.5 Permissible weights and load distribution
A transport vehicle must be loaded within the limits
of the maximum gross weight and the permissible
axle weights. One resource which helps to ensure
compliance with the correct load distribution is the
load distribution plan (in this connection see also
VDI 2700 Part 4). Examples of load distribution
plans are shown in Figure 3 to Figure 6. The load
Figure 2a. Lashing point
–6– VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 2b. Zurrpunkt mit Zurrkette
Bild 3. Lastverteilungsplan Sattelanhänger
Bild 4. 3-Achs-Lkw
hält keine Angaben über die zulässige Strecken- bzw.
Punktbelastbarkeit des Ladebodens. Es sollte stets
eine mittige Beladung quer zur Fahrzeuglängsachse
erfolgen.
Figure 2b. Lashing point with lashing chain
Figure 3. Load distribution plan for semi-trailers
Figure 4. 3-axle truck
distribution plan does not include any information
about the permissible distributed or concentrated
load-bearing capacity of the load area. In all cases
loading should be centralized across the longitudinal
axis of the vehicle.

Bild 5. Gelenkdeichselanhänger
Bild 6. Zentralachsanhänger
3 Zurrmittel
Zurrmittel unterscheiden sich in Aufbau und Anwen-
dung. Abhängig von Zurrverfahren, Ladegut und
Transportfahrzeug kann das jeweils geeignete Zurr-
mittel ausgewählt werden. Grundsätzlich werden drei
Typen von Zurrmittel unterschieden:
• Zurrgurte nach DIN EN 12 195-2
• Zurrketten nach DIN EN 12 195-3
• Zurrdrahtseile nach DIN EN 12 195-4
Für das in dieser Richtlinie beschriebene Ladegut
kommen vorwiegend Zurrketten und Zurrgurte, ins-
besondere Schwerlastzurrgurte zum Einsatz. Dem
Kantenschutz kommt bei derartigen Ladegütern eine
besondere Rolle zu. Zum einen soll das Ladegut (z. B.
dünne Bleche, beschichtete Bleche etc.) nicht durch
die Zurrmittel beschädigt werden; daher werden hier
oft textile Sicherungsmittel verwendet. Zum anderen
soll das Sicherungsmittel nicht beschädigt (Ein-
schnitte) werden; daher werden hier oft Zurrketten
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 –7–
Figure 5. Drawbar trailer
Figure 6. Centre-axle trailer
3 Lashings
Lashings differ in their design and application. The
appropriate lashing can be selected for the lashing
method used, the cargo and the transport vehicle. Ba-
sically there are three types of lashing:
• web lashings in accordance with DIN EN 12 195-2
• lashing chains in accordance with
DIN EN 12 195-3
• lashing steel wire ropes in accordance with
DIN EN 12 195-4
In the great majority of cases, lashing chains and web
lashings – especially heavy-duty web lashings – are
used for the types of cargo described in this guideline.
Edge protection is of particular importance with car-
goes of this kind. Firstly, the cargo (thin plates,
coated plates, for example) should not be damaged by
the lashings – which is why textile webbing is often
used here – and secondly, the load-securing equip-
ment should not be damaged (nicks) – which is why
lashing chains are often used here. Suitable edge pro-
–8– VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
eingesetzt. Geeignete Kantenschutzelemente ermög-
lichen sowohl den Einsatz von Zurrgurten als auch
von Zurrketten.
Die Zurrmittel unterscheiden sich u. a. in Festigkeiten
und Spannelementen. Für die Direktzurrung (Diago-
nal-/Schrägzurren) ist die Zugfestigkeit LC (Lashing
Capacity) von Bedeutung. Für das kraftschlüssige
Niederzurrverfahren ist das Spannelement mit seiner
erreichbaren STF (normale Vorspannkraft) maßge-
bend.
Scharfe Kanten
Kanten gelten als scharf, wenn der Kantenradius klei-
ner ist als die Nenndicke d des Gurtbands, der Zurr-
kette oder des Zurrdrahtseils. Zurrmittel dürfen nicht
über scharfe Kanten gespannt werden.
Durch die Verwendung von Kantenschützern kann
eine ausreichende Rundung der Kante erreicht werden.
3.1 Zurrgurte
Bild 7 und Bild 8 zeigen gebräuchliche Zurrgurte
mit unterschiedlicher Belastbarkeit. Jeder Zurrgurt
muss mit einem Kennzeichnungsetikett versehen sein
(Bild 9).
Bild 7. Zweiteiliger Zurrgurt 50 mm mit einer LC von bis zu
4000 daN einfach direkt und zweimal LC in der Umreifung, mit
Profilhaken und Langhebelzugratsche
Bild 8. Zweiteiliger Zurrgurt 75 mm mit einer LC von bis zu
5000 daN einfach direkt und zweimal LC in der Umreifung mit
Ösenhaken und Schwerlastratsche
Bild 9. Beispiel für Kennzeichnungsetiketten für Zurrgurte
tection elements permit the use not only of web lash-
ings but also of lashing chains.
Lashings differ among other things in their strengths
and tensioning elements. In the case of direct lashing
(diagonal or straight lashing) it is the lashing capacity
LC which is important. In the case of a friction-lock-
ing tie-down lashing method it is the tensioning ele-
ment with its possible STF (normal pretensioning
force) which is of decisive importance.
Sharp edges
Edges are deemed sharp when the edge radius is less
than the nominal thickness d of the webbing strap,
lashing chain or lashing steel wire rope. Lashings
must not be stretched over sharp edges.
Edge protectors can round off sharp edges.
3.1 Web lashings
Figure 7 and Figure 8 show some commonly used
web lashings with different loading capacities. Every
web lashing must bear an identification label
(Figure 9).
Figure 7. Two-part 50 mm web lashing with an LC of up to
4000 daN single direct and twice the LC in the strapping, with
wire hooks and long-lever ratchet tensioner
Figure 8. Two-part 75 mm web lashing with an LC of up to
5000 daN single direct and twice the LC in the strapping with
eye hooks and heavy duty ratchet
Figure 9. Example for identification labels for web lashings

Bild 10. 8-mm-Zurrkette mit einer LC von bis zu 6000 daN direkt
und zweimal LC in der Umreifung, mit Gabelkopfhaken und Rat-
schen-Spindelspanner mit integrierten Verkürzungselementen
Bild 11. Kennzeichnungsanhänger für Zurrketten
3.2 Zurrketten
Zurrketten sind Vorrichtungen zur Ladungssiche-
rung, die aus einem Spannelement und einer Kette
mit Verbindungselementen besteht (Bild 10). Als
Spannmittel werden kurzgliedrige Rundstahlketten
verwendet; sie müssen mindestens der Güteklasse 8
nach DIN EN 818-2 entsprechen. Als Spannelement
werden überwiegend Spindelspanner mit Ratsche
oder Durchsteckknebel verwendet. Verbindungsele-
mente müssen, je nach Ausführung, DIN EN 1677-1,
-2 oder -4 entsprechen. Jede Zurrkette muss mit ei-
nem Kennzeichnungsanhänger aus Metall versehen
sein (Bild 11). Rundstahlketten dürfen auch über
scharfe Kanten gespannt werden, wenn sie bis maxi-
mal 80 % ihrer LC belastet werden.
3.3 Zurrdrahtseile
Zurrdrahtseile sind Vorrichtungen zur Ladungssiche-
rung, die aus einem Spannelement, einem Drahtseil
und einem Verbindungselement besteht (Bild 12
und Bild 14). Als Spannelement werden überwie-
gend Spannwinden (Bild 13) oder Mehrzweck-Ket-
tenzüge verwendet. Als Seilart muss ein 6-litziges
Kreuzschlagseil mit Faser- oder Stahleinlage mit
mindestens 114 Einzeldrähten oder ein 8-litziges
Kreuzschlagseil mit Stahleinlage gemäß DIN
EN 12 195-4 verwendet werden.
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 –9–
Figure 10. 8 mm lashing chain with an LC of up to 6000 daN
direct and twice the LC in the strapping, with clevis hooks and
ratchet turnbuckles with integrated shortening elements
Figure 11. Identification tag for lashing chains
3.2 Lashing chains
Lashing chains are items of load-securing equipment
which consist of a tensioning element and a chain
with fastening elements (Figure 10). The tensioning
device takes the form of short-link round steel chains;
these must at minimum correspond to quality class 8
in DIN EN 818-2. In the great majority of cases the
tensioning element is a turnbuckle with a ratchet or
through-bar. Fastening elements must, depending on
their design, correspond to DIN EN 1677-1, -2 or -4.
Every lashing chain must be fitted with an identifica-
tion tag made of metal (Figure 11). Round steel
chains may be stretched even over sharp edges if they
are not loaded beyond 80 % of their LC.
3.3 Lashing steel wire ropes
Lashing steel wire ropes are items of load-securing
equipment which consist of a tensioning element, the
wire rope itself and a fastening element (Figure 12
and Figure 14). In the great majority of cases the
tensioning element is a tensioning winch (Fig-
ure 13) or a multi-purpose chain hoist. The rope used
must be 6-strand cross-lay rope with a reinforcing
fibre or steel insert with at least 114 individual wires
or 8-strand cross-lay rope with a reinforcing steel in-
sert in accordance with DIN EN 12 195-4.
– 10 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19

Bild 12. Seilendverbindung mit Verbindungselement Figure 12. Rope end fastening with fastening element

Bild 13. Zurrdrahtseilwinde Figure 13. Lashing steel wire winch

Bild 14. Konfektioniertes Zurrdrahtseil ohne Spannelement Figure 14. Made-up steel wire rope lashing without tensioning
element

Jedes Zurrdrahtseil ist mit einer entsprechenden Every lashing steel wire rope must be fitted with the
Kennzeichnung (Bild 15) zu versehen. appropriate identification tag (Figure 15).
Als Seilendverbindung sind Seilklemmen nicht zu- Rope clamps are not permissible as rope end fasten-
lässig. ings.

Bild 15. Kennzeichnungsanhänger für Zurrdrahtseile
Jedes Zurrdrahtseil und jede lösbare Komponente
müssen auf einem Metallanhänger mit der folgenden
Kennzeichnung versehen sein:
• Zurrkraft (LC) in kN
• übliche Spannkraft STF in daN oder Windenkraft,
für die die Ausrüstung, die zum Niederhalten aus-
gelegt ist, typgeprüft wurde
• bei Mehrzweck-Seilzügen und Seilwinden: An-
gabe der maximalen Handkraft zur Erreichung der
Zurrkraft LC
• Warnhinweis: „Darf nicht zum Heben verwendet
werden“
• Name und Kennzeichen des Herstellers oder Lie-
feranten
• Rückverfolgbarkeits-Code des Herstellers
• Nummer und Teil der Europäischen Norm DIN
EN 12 195-4
Spannelemente müssen mindestens mit dem Namen
oder Kennzeichen des Herstellers oder Lieferanten
und der Zurrkraft LC gekennzeichnet sein.
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 11 –
Figure 15. Identification tag for lashing steel wire ropes
Every lashing steel wire rope and every detachable
component must be fitted with a metal tag with the
following identification details:
• lashing capacity (LC) in kN
• usual tensioning force STF in daN or winching
force for which the equipment designed for hold-
ing-down duty was type-tested
• in the case of multi-purpose rope hoists and rope
winches: specification of the maximum manual
force needed to reach the lashing capacity LC
• warning note: “Must not be used for hoisting”
• name and identification mark of the manufacturer
or supplier
• manufacturer’s tracking code
• number and part number of the European standard
DIN EN 12 195-4
Tensioning elements must at minimum be labelled
with the name or identification mark of the manufac-
turer or supplier and with their lashing capacity LC.
– 12 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19

4 Ladungs-Begriffsbestimmungen 4 Definitions of terms relating to the cargo

4.1 Gewickeltes Band aus Stahl 4.1 Steel sheet in coils
Warm-/Kaltbreitband Wide hot-/cold-rolled steel strip
Warm-/kaltgewalztes Band mit einer Breite Hot-/cold-rolled steel strip with a width of ≥ 600 mm
≥ 600 mm (Coil). (coil).

Bild 16. Coil, Breite 600 mm Figure 16. Coil, width = 600 mm

Kaltband Cold-rolled strip

Kaltgewalztes Band mit einer Breite < 600 mm Cold-rolled strip steel with a width < 600 mm (coil).
(Coil).

Bild 17. Coil, Breite < 600 mm Figure 17. Coil, width < 600 mm
 VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 13 –

Längs geteiltes Warm-/Kaltbreitband Longitudinally divided hot-/cold-rolled wide strip

Warm-/kaltgewalztes Band mit einer Breite Hot-/cold-rolled strip with a width of ≤ 600 mm (slit
≤ 600 mm (Spaltband). strip).

Bild 18. Spaltbänder im Gestell Figure 18. Slit strip coils in the coil frame

Bild 19. Spaltbänder als Ladeeinheit zusammengefasst Figure 19. Slit strip coils grouped as a load unit

4.2 Spule 4.2 Coil

Oszillierend aufgewickeltes Stahlband auf einer Oscillate-wound steel strip on a reel with retaining
Hülse mit seitlicher Begrenzung. walls.

Bild 20. Spule mit aufgewickeltem Stahlband Figure 20. Coil with wound-on steel strip
– 14 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19

4.3 Blech/Blechpaket/Stab aus Kaltband oder
warmgewalztem Band
Warmgewalztes und kontinuierlich warmgewalztes
Blech aus unlegierten und legierten Stählen mit einer
Nenndicke bis 3 mm.
4.3 Sheet, strapped sheet, bar, rod made of cold-
or hot-rolled strip
Hot-rolled and continuously hot-rolled sheet made of
unalloyed or alloyed steels with a nominal thickness
of up to 3 mm.

Bild 21. Übereinander gestapelte Einzelbleche Figure 21. Stacked single sheets

Bild 22. Zu Blechpaketen zusammengefasste Einzelbleche, Figure 22. Single sheets grouped into sheet bundles, in-shop
Lagerung in der Halle storage

4.4 Grobblech 4.4 Thick sheet/plate

Warmgewalztes und kontinuierlich warmgewalztes Hot-rolled and continuously hot-rolled sheet or plate
Blech aus unlegierten und legierten Stählen mit einer made of unalloyed or alloyed steels with a nominal
Nenndicke ≥ 3 mm bis ≤ 250 mm und Breiten thickness of ≥ 3 mm up to ≤ 250 mm and a width of
≥ 600 mm. ≥ 600 mm.

Bild 23. Grobblech Figure 23. Thick steel plate

Bild 24. Stapel Grobbleche Figure 24. Stack of thick steel plates
 VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 15 –

4.5 Formstahl 4.5 Steel section

Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Formstähle Since a large number of different types of steel sec-
beschreibt diese Richtlinie exemplarisch statische tions exist this guideline will describe some examples
Träger aus Stahl, hergestellt aus warmgewalzten of structural steel beams manufactured from hot-
Stahlprofilen mit genormtem Querschnitt. rolled steel profiles of standardized cross-section.

U-Profil Channel
U-Profil mit geneigten oder parallelen Innenflächen Channel with sloping or parallel inner faces of flange.
der Flansche.

Bild 25. U-Profil Figure 25. Channel

Bild 26. Paketierte U-Profile Figure 26. Bundled steel channels

I-Profil Universal beam

I-Profil = Doppel-T-Träger mit geneigten oder paral- The universal beam is an I- or H-beam with sloping or
lelen Innenflächen der Flansche. parallel inner faces of the flanges.

Bild 27. Doppel-T-Träger Figure 27. Universal beam

– 16 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 28. Paketierte Doppel-T-Träger
HE-Profil
HE-Profil = Breitflanschträger mit geneigten oder
parallelen Innenflächen der Flansche
Bild 29. Breitflanschträger
Bild 30. Paketierte Breitflanschträger
5 Ladungssicherung
Die Ladung muss gemäß Straßenverkehrsordnung
(StVO) so gesichert sein, dass unter verkehrsüblichen
Fahrzuständen weder einzelne Ladegüter noch die
gesamte Ladung unzulässigerweise verrutschen, um-
fallen, verrollen, sich verdrehen oder herabfallen
können. Zu den üblichen bzw. normalen Gegebenhei-
ten des Straßenverkehrs gehören auch Vollbremsun-
gen, Ausweichmanöver, Unebenheiten der Fahrbahn
sowie Kombinationen dieser Beanspruchungen. Die
hierbei auftretenden maximalen Massenkräfte sind in
Bild 31 aufgeführt.
Figure 28. Bundled universal beams
Wide-flange beam
Wide-flange beams with sloping or parallel inner
faces of the flanges
Figure 29. Wide-flange beam
Figure 30. Bundled wide-flange beams
5 Securing of loads
According to StVO (the German Road Traffic Regu-
lations) the load must be secured such that under nor-
mal driving conditions neither individual cargo items
nor the cargo as a whole can unacceptably slip, top-
ple, roll, skew or fall off the vehicle. Usual or normal
road traffic conditions also include full braking, sud-
den avoidance manoeuvres, unevenness in the road
surface as well as combinations of these stresses. The
maximum inertial forces occurring here are shown in
Figure 31.

Bild 31. Maximale Massenkräfte der Ladung
(FG = Gewichtskraft der Ladung)
Ist die Ladungssicherung durch den Fahrzeugaufbau
allein nicht möglich, sind geeignete Ladungssiche-
rungseinrichtungen oder Ladungssicherungshilfsmit-
tel einzusetzen.
Es wird vorausgesetzt, dass die Verpackung, die an-
gewendete Ladeeinheitensicherung und/oder die am
Ladegut angebrachten Befestigungspunkte zum Zur-
ren geeignet sind, die durch die jeweilige Sicherungs-
methode bzw. die durch Beschleunigungsvorgänge
hervorgerufenen Kräfte aufzunehmen; dies gilt ana-
log für alle Hilfsmittel und Einrichtungen zur La-
dungssicherung.
Selbst bei Verwendung von rutschhemmenden Mate-
rialien ist aufgrund der Vertikalbeschleunigungen
(zum Beispiel beim Bremsvorgang) und der Vibra-
tionen im Fahrbetrieb eine ergänzende Sicherung mit
form- oder kraftschlüssiger Wirkung anzuwenden.
5.1 Standsicherheit
5.1.1 Coil in Coilmulde
Es ist zu beachten, dass die Standsicherheit eines
Coils in Richtung der Wickelachse dann gegeben ist,
wenn das Verhältnis der Coilbreite zum Coildurch-
messer bei Verladung mit Rollrichtung quer zur
Fahrtrichtung mindestens 0,66 und bei Verladung mit
Rollrichtung in Fahrtrichtung mindestens 0,55 be-
trägt (Einhaltung der jeweiligen Mindeststützweiten
vorausgesetzt).
Coils, die diese Mindestanforderung nicht erfüllen,
sind in einer Coilgruppe mit anderen Coils so zusam-
menzubinden, dass sie gemeinsam die Mindestanfor-
derung erfüllen. Ist dies nicht möglich, so ist das Coil
gegen Kippen abzustützen oder anderweitig zu si-
chern.
Bei Mulden und anderen gleich wirkenden Ladungs-
sicherungen (z. B. Keile) gilt zur Sicherung gegen
seitliches Herausrollen hinsichtlich der geometri-
schen Verhältnisse: Die Coils müssen auf den
Schrägflächen der Mulden oder der Keile so auflie-
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 17 –
Figure 31. Maximum inertial forces affecting the cargo
(FG = weight force of the cargo)
If the load cannot be secured using only the vehicle
body, suitable load-securing equipment or aids must
be used.
It is assumed that the packaging, the equipment used
for securing load units and/or the fastening points fit-
ted to the cargo which absorb the forces arising from
the load-securing method concerned and from accel-
eration processes are suitable for lashing; the same
applies analogously to all auxiliary materials and
equipment used for securing loads.
Even when slip-inhibiting materials are used, the oc-
currence of vertical accelerations (for example, dur-
ing braking) and of vibration while driving means
that supplementary load-securing with mechanical or
friction-locking effect should also be used.
5.1 Stability
5.1.1 Coil in coil trough
It should be noted that a coil may be regarded as hav-
ing stability in the direction of the winding axis when
the ratio of the coil width to the coil diameter is at
least 0,66 when the coil is loaded such that it would
roll across the direction of travel and at least 0,55
when loaded such that it would roll in the direction of
travel (assuming that the appropriate minimum bear-
ing distances are observed).
Coils which do not satisfy this minimum requirement
must be tied together with other coils to form a coil
group and thereby jointly meet the minimum require-
ment. If this is not possible the coil will have to be
supported to prevent toppling or be secured by other
means.
In the case of coil troughs and other load-securing
methods with the same effect (such as wedges) the
following will apply as regards the geometrical situa-
tion to secure the coil against rolling out laterally:
The coils must rest against the sloping faces of the
– 18 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 32. Aufeinander abgestimmte geometrische Verhältnisse
zwischen Coil und Coilmulde
S Stützweite
H Stützhöhe
B Bodenfreiheit
D Außendurchmesser
W Muldenweite
γ Keilwinkel
gen, dass zwischen Muldenboden und Coilunterkante
eine Bodenfreiheit von mindestens B = 20 mm ver-
bleibt (vgl. Bild 32).
Dabei gilt, dass die Berührungslinien gegenüberlie-
gender Coilauflagen einen Abstand (Stützweite) von-
einander haben sollten, der
• bei Verladung mit Rollrichtung quer zur Fahrt-
richtung mindestens dem 0,58-Fachen des Außen-
durchmessers D des Coils und
• bei Verladung mit Rollrichtung in Fahrtrichtung
mindestens dem 0,63-Fachen des Außendurch-
messers D des Coils
entspricht.
Für die Auflageflächen der Mulde ist ein Neigungs-
winkel von
• mindestens 35° bei Verladung mit Rollrichtung
quer zur Fahrtrichtung und
• mindestens 39° bei Verladung mit Rollrichtung in
Fahrtrichtung
vorzusehen, wenn nur formschlüssig gegen Heraus-
rollen durch die Mulde gesichert wird. Die Mulden-
weite einer 35°-Mulde muss stets größer als 0,58 × D
und die Muldenweite einer 39°-Mulde stets größer
als 0,63 × D sein.
Werden die vorangenannten Werte nicht eingehalten,
ist das Coil auch gegen Herausrollen zu sichern.
Figure 32. Coordinated geometric relationships between coil
and coil trough
S bearing distance
H support height
B clearance
D external diameter
W trough width
γ chocking angle
troughs or wedges in such a way that between the
trough bottom and the coil underside there is a clear-
ance of at least B = 20 mm (cf. Figure 32).
Here the contact lines of facing coil supports should
be separated by a distance (bearing distance) which
must be
• at least 0,58 times the external diameter D of the
coil when loaded such that it would roll across the
direction of travel, or
• at least 0,63 times the external diameter D of the
coil when loaded such that it would roll in the di-
rection of travel.
The support faces of the trough should have an angle
of inclination of
• at least 35° when loaded such that it would roll
across the direction of travel, or
• at least 39° when loaded such that it would roll in
the direction of travel
when the trough secures the coil against rolling out
only by mechanical interlocking. The trough width of
a 35° trough must always be greater than 0,58 × D
and the trough width of a 39° trough must always be
greater than 0,63 × D.
If these values are not observed the coil should also
be secured against rolling out.

5.1.2 Palettierte Güter
Palettierte Güter im Sinne dieser Richtlinie sind
Coils, Spaltbänder mit horizontaler und vertikaler
Wickelachse sowie Bleche/Blechpakete/Stäbe, die zu
einer Ladeeinheit mit der Palette zusammengefasst
sind und damit eine in sich gesicherte Ladeeinheit
bilden. Nachfolgend wird beispielhaft die Stand-
sicherheit eines Coils auf Palette behandelt.
5.1.2.1 Coil auf Palette
Die Abmessungen der Holzunterlagen (genagelt oder
verschraubt) sind auf den Außendurchmesser und das
Gewicht der Coils abzustimmen.
Coils mit senkrechter oder waagerechter Wi-
ckelachse mit z. B. fest eingebundenen Holzunterla-
gen werden als eigene Ladeeinheit betrachtet. Die
derart gebildeten Ladeeinheiten müssen in sich form-
stabil sein.
Um die Standsicherheit zu gewährleisten, müssen die
Abstände gegenüberliegender Kippkanten bei Verla-
dung
• in Längsrichtung mindestens dem 1,6-Fachen und
• in Querrichtung mindestens dem 1,4-Fachen
der Schwerpunkthöhe h der Coils bis zur Ladefläche
entsprechen (vgl. Bild 33).
Bild 33. Erforderliche Länge bei Holzunterlagen für Coils
Bild 34. Coil auf Palette, Wickelachse horizontal
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 19 –
5.1.2 Palletized loads
Palletized loads within the meaning of the present
guideline are coils, slit strip with a horizontal or ver-
tical winding axis and also sheets, strapped sheets,
bars or rods which are grouped by the pallet into a
load unit and which thus form a load unit which is se-
cured within itself. As an example the following deals
with the stability of a coil on a pallet.
5.1.2.1 Coil on a pallet
The dimensions of the wooden supports (nailed or
screwed) should be guided by the external diameter
and the weight of the coil.
Coils with a vertical or horizontal winding axis with,
for example, permanently integrated wooden sup-
ports are regarded as load units in themselves. Load
units formed in this way must be inherently dimen-
sionally stable.
To ensure stability the distances between opposite
tipping edges
• with longitudinal loading must be at least
1,6 times and
• with transverse loading must be at least 1,4 times
the height of the centre of gravity h of the coils from
the cargo bed (cf. Figure 33).
Figure 33. Length of wooden base required for coils
Figure 34. Coil on a pallet, with horizontal winding axis
– 20 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 35. Coil auf Palette, Wickelachse vertikal
Bild 36. Spaltband auf Palette, Wickelachse vertikal
5.2 Stützweiten
In Tabelle 1 sind die Mindeststützweiten S (siehe
Bild 32) in Abhängigkeit vom Außendurchmesser D
des Coils und der Mindeststützhöhe H aufgeführt.
5.3 Arten der Ladungssicherung
Die Ladungssicherung kann form- und/oder kraft-
schlüssig erfolgen. Zur Berechnung notwendiger La-
dungssicherungskräfte siehe auch VDI 2700 Blatt 2.
Wird RHM eingesetzt (siehe hierzu VDI 2700
Blatt 15), muss sichergestellt werden, dass die La-
dung keinen direkten Kontakt zur Ladefläche bzw.
Coilmulde hat.
5.3.1 Formschlüssige Ladungssicherung
Das Abstützen der Ladung gegen Stirnwand, Bord-
wand oder gegen Steckrungen wird als formschlüs-
sige Sicherung verstanden. Hierbei ist ein direktes
Anlegen der Ladung gegen z. B. die Steckrungen er-
forderlich. Es können einzelne, gesicherte Distanz-
Figure 35. Coil on a pallet, with vertical winding axis
Figure 36. Slit strip on a pallet, with vertical winding axis
5.2 Bearing distances
Table 1 shows the minimum bearing distances S
(see Figure 32) as a function of the external diame-
ter D of the coil and of the minimum supporting
height H.
5.3 Methods of securing loads
Loads may be secured by mechanical interlocking
(tight fit) and/or friction-locking. For information on
calculating the load-securing forces necessary see
also VDI 2700 Part 2. If slip-inhibiting materials are
used (in this connection see VDI 2700 Part 15), it
must be ensured that there is no direct contact be-
tween the cargo and the cargo bed or coil trough.
5.3.1 Mechanically interlocking securing of loads
Bracing the cargo against headboard, dropside or re-
movable stanchions is regarded as mechanically in-
terlocking load-securing (tight fit). Here the cargo
must rest directly against, for example, the stan-
chions. Separate, secured spacers (such as a suitable
 VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 21 –

Tabelle 1. Mindeststützhöhen, Mindesteintauchtiefen und minimale Stützweiten bei verschiedenen Außendurch-

messern /
Table 1. Minimum supporting heights, minimum insertion depths and minimum bearing distances for different exter-
nal diameters
Außendurchmesser D / Mindeststützhöhe H mit 20 mm Mindeststützweite S zwischen den
Outer diameter D Bodenfreiheit bei Rollrichtung / Stützkanten bei Rollrichtung /
Minimum supporting height H of 20 mm Minimum span S between supporting
Clearance for direction of rolling edges for direction of rolling

in Fahrtrichtung / quer zur Fahrtrichtung / in Fahrtrichtung / quer zur Fahrtrichtung /

along direction transverse to along direction transverse to
of motion direction of motion of motion direction of motion
in mm in mm in mm in mm in mm

600 86 74 375 344

700 97 83 437 401

800 108 92 500 459

900 119 101 562 516

1000 130 110 625 573

1100 141 119 687 631

1200 151 128 750 688

1300 162 137 812 746

1400 173 147 875 803

1500 184 156 937 860

1600 195 165 1000 918

1700 206 174 1062 975

1800 217 183 1124 1032

1900 228 192 1187 1090

2000 239 201 1249 1147

2100 250 210 1312 1204

2200 261 219 1374 1262

2300 272 228 1437 1319

2400 283 237 1499 1376

2500 294 246 1562 1434

2600 305 255 1624 1491

2700 316 264 1687 1548

2800 327 273 1749 1606

2900 338 282 1812 1663

3000 349 291 1874 1720

3100 360 300 1937 1778

stücke (z. B. ein geeignetes Muldenabdeckungsele-
ment) eingesetzt werden. Die Laderaumbegrenzun-
gen, Steckrungen bzw. die jeweils eingesetzten Dis-
tanzstücke müssen dabei die sich aus der Ladung er-
gebenden Kräfte unbeschadet aufnehmen können
und dürfen hierbei ihre Ursprungslage nicht verlassen
(z. B. hochspringen/hocharbeiten). Auch Direktzur-
ren ist eine formschlüssige Ladungssicherung.
trough covering element) can be used. The cargo
space delimiters, removable stanchions or spacers
used must here be able to absorb without damage the
forces arising from the cargo and must not shift from
their original positions (for example, by jumping or
working their way upward). Even direct lashing is
classed as a mechanically interlocking load-securing
method.
– 22 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
5.3.2 Kraftschlüssige Ladungssicherung
Bei der kraftschlüssigen Ladungssicherung wird das
Ladegut mit Zurrmitteln auf seine Auflage (z. B. La-
deboden) gepresst. Durch das „Niederzurren“ addiert
sich zur vertikal wirkenden Gewichtskraft FG des
Ladeguts die Summe der ebenfalls vertikal wirken-
den Vorspannkräfte der eingesetzten Zurrmittel. Die
so erhaltene Normalkraft multipliziert mit dem Gleit-
Reibbeiwert µD ergibt eine für die Ladungssicherung
nutzbare Reibkraft.
5.3.3 Kombinierte Ladungssicherung
Eine kombinierte Ladungssicherung liegt vor, wenn
die Ladung durch Formschlussverfahren (Steckrun-
gen, Stirnwand und/oder Direktzurren) und Kraft-
schlussverfahren (Niederzurren) gesichert wird.
5.4 Sicherung von gewickeltem Band aus Stahl
(Coil)
Die Coils werden in/auf jeweils geeigneten Coilmul-
den, Paletten und/oder Gestellen verladen.
5.4.1 Sicherung in der Coilmulde
Coils mit waagerechter Wickelachse ohne fest einge-
bundene Holzunterlage sollten auf Fahrzeugen mit
fest installierten Ladungssicherungseinrichtungen
formschlüssig geladen werden. Üblicherweise wer-
den Fahrzeuge mit Coilmulden, die in die Ladeflä-
chen eingelassen sind, eingesetzt. Diese Fahrzeuge
sind in der Regel mit Steckrungen ausgestattet, die
variabel in der Fahrzeuglängsachse positioniert wer-
den können.
Die Mulde wird je nach Bedarf mit geeignetem RHM
ausgelegt (siehe Abschnitt 2.2 und Bild 37).
5.4.1.1 Coil
Das einzelne standsichere Coil wird zum Beispiel in
Fahrzeuglängsachse formschlüssig an die hierfür ge-
eigneten Ladungssicherungseinrichtungen, die Mul-
Bild 37. RHM in der Coilmulde
5.3.2 Friction-locking securing of loads
In the case of friction-locking load-securing the cargo
is pressed down upon its supporting surface (load
bed, for example) by lashings. This “lashing down”
causes the sum of the vertically acting pretensioning
forces of the lashings used to be added to the also ver-
tically acting weight force FG of the cargo. The nor-
mal force thus obtained is multiplied by the coeffi-
cient of sliding friction µD to yield a frictional force
applicable to securing the load.
5.3.3 Combined securing of loads
Combined load-securing is when the cargo is secured
by mechanical interlocking (removable stanchions,
headboard and/or direct lashing) used simultaneously
with friction locking (tie-down lashing).
5.4 Securing coiled steel strip
The coils are loaded in or on suitable coil troughs,
pallets and/or frames or cradles.
5.4.1 Securing in the coil trough
On vehicles with permanently fitted load-securing
equipment, coils with a horizontal winding axis with-
out a permanently integrated wooden supporting base
should be loaded with mechanical interlocking. Nor-
mally vehicles are used which have coil troughs let
into the cargo bed. These vehicles are usually
equipped with removable stanchions which can be
variably positioned along the longitudinal axis of the
vehicle.
Depending on requirements the trough can be fitted
with suitable slip-inhibiting materials (see Section 2.2
and Figure 37).
5.4.1.1 Coil
The individual stable coil is, for example, positioned
so that it mechanically interlocks along the longitudi-
nal axis of the vehicle with the appropriate load-se-
Figure 37. Slip-inhibiting material in the coil trough
 VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 23 –

Bild 38. Coil auf Muldenfahrzeug, formschlüssig zu den Steck- Figure 38. Coil in vehicle trough, secured by mechanically inter-
rungen vorn gesichert locking at the removable stanchions to the front

denbegrenzung, vor bzw. an die Steckrungen gestellt curing equipment, the trough end, before or against
und mit zwei Zurrmitteln durch Direktzurren nach the removable stanchions. It is then secured to the
hinten gesichert (Bild 38). rear by direct lashing using two lashings (Figure 38).

Standsicheres Coil in der Coilmulde Stable coil in the coil trough

Das standsichere Coil wird in Fahrzeuglängsache bün- The stable coil is stowed flush against the removable
dig an die Steckrungen gestellt. Anschließend wird das stanchions along the longitudinal vehicle axis. After-
Coil mit zwei Zurrmitteln gesichert (Bild 39). wards the soil is secured with two lastings (Fig-
ure 39).

Frei stehendes Coil in der Mulde Free-standing coil in the trough

Das einzelne standsichere Coil wird in Fahr- The individual stable coil is secured on the longitudi-
zeuglängsachse mit jeweils vier Zurrmitteln durch nal axis of the vehicle to the front and rear by direct
Direktzurren nach vorn und hinten gesichert lashing using four lashings (Figure 40).
(Bild 40).

Zwei Coils in der Coilmulde Two coils in the coil trough

Die standsicheren Coils werden in Fahrzeuglängs- The stable coils are secured on the longitudinal axis
achse formschlüssig an die Muldenbegrenzung vorn of the vehicle by mechanical interlocking at the
bzw. an die Coilmuldenabdeckung gestellt. Anschlie- trough end at the front or against the coil trough

Bild 39. Standsicheres Coil in der Coilmulde Figure 39. Stable coil in the coil trough
– 24 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 40. Sicherung des Coils mit vier Zurrmitteln
Bild 41. Standsichere Coils durch geeignete Coilmuldenabde-
ckung getrennt
ßend werden die Coils mit zwei Zurrmitteln durch
Direktzurren gesichert (Bild 41).
Bei Einsatz der Sonderkonstruktion Steckrungen-
gestell können höhere Sicherungskräfte als mit ein-
zelnen frei stehenden Steckrungen – bei gleichem
Querschnitt der Stützen – aufgenommen werden
(Bild 42).
Zur Sicherung mehrerer standsicherer Coils wird das
erste Coil an die Muldenbegrenzung vorn angestellt.
Die nachfolgenden Coils werden hintereinander, ge-
trennt durch die Muldenabdeckung (Bild 43), form-
schlüssig nach vorn gestellt. Die Sicherung nach hin-
ten erfolgt über eine Direktzurrung.
Figure 40. Securing the coil with four lashings
Figure 41. Stable coils separated by a suitable coil trough cover
cover. The coils are then secured by direct lashing
with two lashings (Figure 41).
If a removable stanchion frame is used, greater load-
securing forces can be absorbed than is the case with
individual free-standing removable stanchions – with
the same member cross-section (Figure 42).
To secure several stable coils the first coil is posi-
tioned against the trough end to the front. The other
coils are then positioned one behind the other, sepa-
rated by trough covers and with mechanical inter-
locking to the front. The load is secured to the rear by
means of a direct lashing (Figure 43).

Bild 42. Steckrungengestell
Bild 43. Sicherung mehrerer standsicherer Coils
5.4.1.2 Spaltbänder
Spaltbänder werden zu einer Ladeeinheit zusammen-
gefasst. Die Sicherung der Ladeeinheit ist wegen
ihres dynamischen Verhaltens besonders zu betrach-
ten. Die Ladeeinheit muss gegen Kippen und Rut-
schen gesichert werden.
Die Sicherung der Ladeeinheiten nach vorn kann z. B.
über ein Steckrungenpaar und eine Direktzurrung er-
folgen. An das Querhaupt vorn werden zum Beispiel
zwei Zurrketten an geeigneten Befestigungspunkten
angebracht und nach hinten abgespannt. Hierdurch
werden die Steckrungen entlastet und die Ladung
nach vorn durch Formschluss mittels Steckrungen
und Zurrketten gesichert (Bild 44 und Bild 45).
Bild 44. Sicherung von Spaltbandgruppen
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 25 –
Figure 42. Removable stanchion frame
Figure 43. Securing several stable coils
5.4.1.2 Slit strip coils
Slit strip coils are grouped into a load unit. Due to the
dynamic behaviour of the load unit, particular atten-
tion must be paid to how it is secured. The load unit
must be secured against toppling or slipping.
The load units can be secured to the front by, for ex-
ample, a pair of removable stanchions and a direct
lashing. Two lashing chains, for example, are at-
tached to suitable attachment points on the crosshead
at the front and guyed to the rear. This relieves the
load on the removable stanchions and the cargo is se-
cured to the front by mechanical interlocking using
removable stanchions and lashing chains (Figure 44
and Figure 45).
Figure 44. Securing grouped slit strip coils
– 26 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 45. Sicherung der Spaltbandgruppe nach vorn
Bild 46. Sicherung der Spaltbandgruppe nach hinten
Die Sicherung nach hinten erfolgt über das Direkt-
zurren. An den Befestigungspunkten der hinteren frei
stehenden Strebe werden z. B. zwei Zurrketten befes-
tigt und nach vorn abgespannt (Bild 46). Die La-
dung wird hierdurch formschlüssig nach hinten gesi-
chert.
Eine weitere Möglichkeit, Spaltbänder in der Coil-
mulde zu verladen und zu sichern, erfolgt durch
Formschluss an den Steckrungen vorne und durch Di-
rektzurren nach hinten. Hierbei werden die Spaltbän-
der zusätzlich mit einer Zurrkette in sich gesichert
(Bild 47 und Bild 48).
Bild 47. Spaltbänder in Coilmulde, Formschluss an den Stützen
vorn
Figure 45. Securing the slit strip coil group to the front
Figure 46. Securing the slit strip coil group to the rear
Securing to the rear is by means of direct lashing.
Two lashing chains, for example, are attached to the
attachment points on the rear free-standing strut and
guyed to the front (Figure 46). In this way the load
is secured to the rear by mechanical interlocking.
Another way of loading and securing slit strip coils in
the coil trough is to provide mechanical interlocking
at the removable stanchions to the front and direct
lashing to the rear. Here the slit strip coils are addi-
tionally secured amongst themselves by means of a
lashing chain (Figure 47 and Figure 48).
Figure 47. Slit strip coils in the coil trough, with mechanical inter-
locking at the stanchions to the front

Bild 48. Sicherung nach hinten mit Zurrketten
Kann die Mindeststützweite nicht eingehalten wer-
den, muss die Ladung zusätzlich gegen Herausrollen
gesichert werden.
5.4.1.3 Spulen
Die Sicherung der Spulen in der Coilmulde erfolgt
analog Abschnitt 5.4.1.1 (Bild 49).
5.4.2 Verladung auf Palette
Die Kufen der Paletten müssen ein rechtwinkliges
Profil – z. B. Breite 100 mm und Höhe 80 mm – auf-
weisen oder fest mit der Palette verbunden sein. Ein
Abknicken der Kufen muss ausgeschlossen werden.
Besteht die Möglichkeit, dass die Kufen der Paletten
bei Belastung abknicken können, kann dies durch
eine formschlüssige Sicherung verhindert werden.
5.4.2.1 Coil mit Wickelachse vertikal
Coils mit vertikaler Wickelachse können auf Paletten
zu Ladeeinheiten zusammengefasst werden. Die Pa-
letten können mit glatter Beladefläche oder mit einer
Coilzentrierung (siehe auch Bild 59 und Bild 60)
ausgestattet sein. Werden Paletten mit geeigneter
Coilzentrierung eingesetzt, ist das Coil auf der Palette
Bild 49. Spulen in der Coilmulde
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 27 –
Figure 48. Securing to the rear with lashing chains
If it is not possible to comply with the minimum bear-
ing distance, the load will have to be additionally se-
cured against rolling out.
5.4.1.3 Reels
Reels in the coil trough are secured in a similar man-
ner to the method described in Section 5.4.1.1
(Figure 49).
5.4.2 Palletized loads
The runners of the pallets must be rectangular in
cross-section – for example, 100 mm wide and
80 mm high – or be permanently attached to the pal-
let. It must not be possible for the runners to snap off.
If the pallet runners could break off under loading,
this can be prevented by securing the load by me-
chanical interlocking.
5.4.2.1 Coil with vertical winding axis
(“eye to sky”)
Coils with a vertical winding axis can be grouped
together on pallets to form load units. The pallets may
be equipped with a smooth top deck or with a coil
centring device (see also Figure 59 and Fig-
ure 60). When pallets with a suitable coil centring
device are used, the coil is secured on the pallet by
Figure 49. Reels in the coil trough
– 28 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 50. Coil auf Palette ohne Coilzentrierung
formschlüssig gesichert. Die Sicherung der Ladeein-
heiten kann anschließend form- und/oder kraftschlüs-
sig erfolgen.
Die transportsicheren Ladeeinheiten werden begin-
nend an der Stirnwand vorn formschlüssig zueinan-
der gestellt und durch Niederzurren gesichert. Kann
die Stirnwand eine vertikal verlaufende linienför-
mige Krafteinleitung (Punktlast) nicht aufnehmen
(Bild 51), kann durch die Verwendung von geeigne-
ten Holzbalken eine flächige Belastung der Stirn-
wand hergestellt werden (Bild 52).
Bild 51. Belastung linienförmig
Bild 52. Belastung flächig
Figure 50. Coils on pallets without coil centring device
mechanical interlocking. The load units can then be
secured by mechanical interlocking and/or friction-
locking.
The safely transportable load units are stowed tightly
against each other, starting at the headboard, and se-
cured by tie-down lashings. If the headboard cannot
absorb a vertical linear application of load (point
load; Figure 51), a distributed loading of the head-
board can be obtained by using suitable wooden
beams (Figure 52).
Figure 51. Linear load
Figure 52. Area load
 VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 29 –

Bild 53. Stirnwand mit Kanthölzern Figure 53. Headboard with squared beams

Sicherung eines frei stehenden Coils Securing a free-standing coil

Das Coil steht formschlüssig auf einer Palette mit The coil stands with mechanical interlocking on a
Coilzentrierung. Die Palette steht auf RHM. pallet which has a coil centring device while the pal-
let stands on slip-inhibiting material.

Bild 54. Sicherung mit Kopfhaube Figure 54. Securing by means of a lashing cover

Bild 55. Sicherung mit Rundschlinge Figure 55. Securing with a round sling
– 30 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Die Direktzurrung kann im vorliegenden Beispiel
auch mit geeigneten Netzen oder Schlingen durchge-
führt werden. Es ist darauf zu achten, dass ein Herun-
terrutschen der Verzurrung vom Ladegut verhindert
wird. Dies kann durch die Geometrie des Ladeguts
oder durch andere Hilfsmittel, z. B. Paletten
(Bild 56 und Bild 57), erfolgen.
Bild 56. Standsicheres Coil auf Palette
Bild 57. Sicherung durch Form- und Kraftschluss
Bei der nachfolgenden Sicherung sind die Zurrwin-
kel so zu wählen, dass ein Abgleiten des einzelnen
Zurrgurtes nicht möglich ist. Die Eignung wurde
durch Fahrversuche bestätigt. Die Zurrgurte in
Bild 57 und Bild 58 verlaufen nicht über scharfe
Kanten (siehe Abschnitt 3).
Bild 58. Anbringung der Direktzurrung
In the present example, direct lashing can also take
the form of suitable nets or slings. Care should be
taken that the lashing cannot slip down the cargo
item. This can be prevented by the shape of the cargo
item or by other means, such as pallets (Figure 56
and Figure 57).
Figure 56. Stable coil on a pallet
Figure 57. Securing the load by mechanical interlocking and fric-
tion-locking
In the type of load-securing described next, the lash-
ing angles should be selected such that individual
web lashings cannot slip down. Suitability has been
checked in road trials. The web lashings in Figure 57
and Figure 58 are not routed over sharp edges (see
Section 3).
Figure 58. Fitting the direct lashing

Bild 59. Stahlpalette mit Coilzentrierung
Bild 60. Holzpalette mit Coilzentrierung
Das standsichere Coil kann auch ohne Palette – auf
Unterleghölzer gestellt – transportiert werden. In
Fahrtrichtung nach vorne wird das Coil formschlüs-
sig über Steckrungen gesichert. Zur günstigeren Be-
lastung der Steckrungen werden ausreichend dimen-
sionierte Stützhölzer quer vor die Steckrungen gelegt
(Bild 61).
Bild 61. Coil auf Unterleghölzer verladen
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 31 –
Figure 59. Steel pallet with coil centring device
Figure 60. Wooden pallet with coil centring device
The stable coil can even be transported without a pal-
let – provided it stands on lumber supports. In the di-
rection of travel the coil is secured to the front by us-
ing removable stanchions to achieve a tight fit
(mechanical interlocking). For improving the loading
on the stanchions, lumber supports of sufficient di-
mensions are positioned transversely in front of the
removable stanchions (Figure 61).
Figure 61. A coil on lumber supports
– 32 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 62. Coil liegend auf Unterleghölzern
Das einzelne Coil oder mehrere Spaltbänder werden
im Coilgestell mittels Stahlband gesichert. Hierbei
handelt es sich um eine Ladeeinheitensicherung. Das
Gestell wird anschließend auf RHM gestellt. In
Bild 63 wird das Gestell durch Diagonalzurren ge-
sichert. Weitere Möglichkeiten sind zum Beispiel
Niederzurren bzw. eine Kombination aus Form- und
Kraftschluss (Bild 64).
Bild 63. Coil im Gestell
Bild 64. Coils in Gestellen, durch Form- und Kraftschluss gesi-
chert
Anmerkung: Bei der Verpackung der Coils in Bild 64 handelt es
sich um gleitfähigen Filz. Die Niederzurrung wird dadurch nicht
negativ beeinflusst.
Figure 62. Coils resting on lumber supports
The single coil or several slit strip coils are secured in
the coil frame by means of steel strapping. This in
fact serves to secure a load unit. The frame is then
placed on slip-inhibiting material. In Figure 63 the
frame is secured by diagonal lashing. Other possibil-
ities include, for example, tie-down lashing or a com-
bination of mechanical interlocking and friction-
locking (Figure 64).
Figure 63. A coil in the coil frame
Figure 64. Coils in frames, secured by mechanical interlocking
and friction-locking
Note: The packaging for the coils in Figure 64 is a felt with good
surface slip. This does not have any negative effect on the tie-down
lashing.

Bild 65. Coil mit horizontaler Wickelachse
5.4.2.2 Wickelachse horizontal
5.4.2.2.1 Wickelachse parallel zur
Fahrzeuglängsachse
In Fahrzeuglängsachse nach vorn wird die Ladung
durch Direktzurren gesichert. Nach hinten und quer
zur Fahrzeuglängsachse wird die Ladung durch Nie-
derzurren kraftschlüssig gesichert (Bild 65).
Beginnend an der Stirnwand vorn wird die Ladung
formschlüssig gesichert. Hierbei werden Leerpalet-
ten als Distanzstücke eingesetzt (Bild 66).
5.4.2.2.2 Wickelachse quer zur
Fahrzeuglängsachse
Die Coils stehen auf RHM und werden mittels Di-
rektzurren in Fahrzeuglängsachse nach vorn und hin-
ten formschlüssig und mittels Niederzurren kraft-
schlüssig zu beiden Seiten gesichert (Bild 67).
Bild 66. Formschluss in Fahrzeuglängsachse
Anmerkung: Ist die Gefahr des Verrutschens der Leerpaletten ge-
geben, sind diese z. B. durch Niederzurren zu sichern.
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 33 –
Figure 65. Coil with horizontal winding axis
5.4.2.2 Horizontal winding axis
5.4.2.2.1 Winding axis parallel to the longitudinal
axis of the vehicle (“eye fore and aft”)
The load is secured forward along the longitudinal
axis of the vehicle by means of direct lashing. To the
rear and across the longitudinal axis of the vehicle the
load is secured by tie-down lashings to provide fric-
tion locking (Figure 65).
Starting at the front with the headboard the load is se-
cured by mechanical interlocking. Here empty pallets
are used as spacers (Figure 66).
5.4.2.2.2 Winding axis across the longitudinal
axis of the vehicle “eye to side”)
The coils stand on slip-inhibiting material and are se-
cured to the front and rear along the longitudinal axis
of the vehicle by direct lashing and to both sides by
tie-down lashing (Figure 67).
Figure 66. Securing by mechanical interlocking along the longi-
tudinal axis of the vehicle
Note: If there is a risk of the empty pallets slipping they should be
secured by, for example, tie-down lashings.
– 34 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 67. Coilgruppe
5.4.3 Verladung von Spaltbändern auf Palette
5.4.3.1 Wickelachse vertikal
Die Ladeeinheiten stehen auf RHM. Sie stehen form-
schlüssig zueinander sowie zur Stirnwand nach
vorne. Die Ladungssicherung erfolgt durch eine
Kombination aus Form- und Kraftschluss. Damit eine
flächige Krafteinleitung in die Stirnwand gewährleis-
tet ist, sind geeignete Holzbalken einzusetzen (siehe
auch Bild 51 und Bild 52).
Im vorliegenden Beispiel ist der Aufbau zur Auf-
nahme der Zurrmittel sowie der Zurrkräfte geeignet.
Der Zurrgurt wird durch die Geometrie des Holzes
(Bild 69) in seiner Position gehalten (Seitenansicht
siehe Bild 79).
Bild 68. Niederzurrung am Fahrzeugaußenrahmen
Figure 67. Coil group
5.4.3 Palletized slit strip coils
5.4.3.1 Vertical winding axis (“eye to sky”)
The load units stand on slip-inhibiting material and
are mechanically interlocked with each other and
with the headboard to the front. The load is secured
by a combination of mechanical interlocking and
friction-locking. Suitable wooden beams should be
deployed to ensure that there is a distributed (areal)
application of force to the headboard (see also Fig-
ure 51 and Figure 52).
In this example the vehicle body is suitable for attach-
ment of the lashings and for absorbing the lashing
forces.
The web lashing is held in position by the shape of the
wood (Figure 69) (side view, see Figure 79).
Figure 68. Tie-down lashings attached to the load bed frame

Bild 69. Direktsicherung nach vorn
Bild 70. Formschluss der Holzpaletten zueinander
5.4.3.2 Wickelachse horizontal
Im vorliegenden Beispiel wird die Ladung gegen
Kippen und Rutschen gesichert.
Die Ladeeinheiten stehen auf RHM. Sie sind durch
Direktzurren nach vorn (Bild 72 und Bild 73) ge-
sichert. Ein seitliches Kippen wird durch Umschlin-
gung der Ladeeinheiten durch das Ringauge verhin-
dert. Je Umschlingung sind zwei Ratschen erforder-
lich. Lücken zwischen den Ladeeinheiten können
z. B. mit Holz aufgefüllt werden.
Bei der Umschlingung werden aus Gründen der
Kraftverteilung vorzugsweise zwei Spannelemente
(I und II) in einem Zurrmittelstrang eingesetzt
(Bild 71).
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 35 –
Figure 69. Direct securing to the front
Figure 70. Mechanical interlocking between the wooden pallets
5.4.3.2 Horizontal winding axis
In this example the load is secured against toppling
and slipping.
The load units stand on slip-inhibiting material and
are secured to the front by direct lashing (Figure 72
and Figure 73). The load units are prevented from
toppling to the side by a wrap-round lashing passing
through the ring fitting. Each wrap-round lashing re-
quires two ratchets. Gaps between the load units can
be filled with, for example, wooden blocks or beams.
To ensure good force distribution, two tensioning el-
ements (I und II) are preferably used on one lashing
(Figure 71).
– 36 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Bild 71. Umschlingung
Bild 72. Spaltbänder auf Paletten, Vorderansicht
Bild 73. Spaltbänder auf Paletten, Seitenansicht
5.4.4 Verladung von Spulen auf Palette
Spulen auf Palette (Bild 74) werden mit horizonta-
ler Wickelachse quer und in Fahrzeuglängsachse ver-
laden. Spulen auf Paletten werden kraftschlüssig oder
in einer Kombination aus Form- und Kraftschluss ge-
sichert (Bild 75). Spulen auf Paletten können wie
Coils behandelt und entsprechend gesichert werden.
Bei den abgebildeten Spulen sind die Kanten gebör-
delt, der Radius der Kante ist so groß, dass eine Be-
schädigung des Gurtbands durch die Kante ausge-
schlossen werden kann.
Figure 71. Wrap-round lashing
Figure 72. Palletized slit strip coils, front view
Figure 73. Palletized slit strip coils, side view
5.4.4 Palletized reels
Palletized reels (Figure 74) are loaded with their
horizontal winding axis across or along the longitudi-
nal axis of the vehicle. Palletized reels are secured ei-
ther by friction-locking or by a combination of me-
chanical interlocking and friction-locking (Fig-
ure 75). Palletized reels can be treated like coils
and secured correspondingly.
The rims of the reels shown are beaded with a radius
large enough to exclude the possibility of the edge
damaging the webbing.

Bild 74. Spule auf Palette
Bild 75. Spulen auf Paletten, durch Form- und Kraftschluss gesi-
chert
5.4.5 Sammelladung (Coilmulde und Palette)
Eine Sammelladung im Sinne dieser Richtlinie ist
eine kombinierte Ladung, bestehend zum Beispiel
aus Coils in Coilmulde (gesichert über die Coilmulde
gegen seitliches Herausrollen, in Längsachse durch
Formschluss an der Muldenbegrenzung vorne, zwi-
schen den Coils jeweils durch eine Muldenabde-
ckung und nach hinten durch Direktzurren) und Coils
Bild 76. Sicherung der Coils auf einem Sattelanhänger
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 37 –
Figure 74. Palletized reels
Figure 75. Palletized reels, secured by mechanical interlocking
and friction-locking
5.4.5 Consolidated loads (coil trough and pallets)
Within the meaning of the present guideline, a con-
solidated load on a vehicle is a combined load, con-
sisting, for example, of coils in the coil trough (se-
cured by the coil trough against rolling out laterally,
along the longitudinal axis to the front by mechanical
interlocking at the trough end, between the coils by
trough covers, and to the rear by direct lashing) and
Figure 76. Securing the coils on a semi-trailer
– 38 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
auf Paletten (gesichert durch Direktzurren und Nie-
derzurren) auf einem Fahrzeug (Bild 76). Die Siche-
rung der einzelnen Ladeeinheiten erfolgt wie zuvor
beschrieben. Hierbei ist aufgrund der Vielzahl von
unterschiedlich schweren Ladeeinheiten die Einhal-
tung der Lastverteilung besonders zu beachten.
5.5 Sicherung von Blechen
Bleche werden mit geeigneten Hilfsmitteln, z. B.
Stahlband, zu einer transportsicheren Ladeeinheit auf
einer Palette oder auf Kanthölzern zusammengefasst.
Hierbei werden die Palette oder die Kanthölzer fest in
die Ladeeinheit eingebunden.
5.5.1 Blechpakete
Die einzelnen Blechpakete werden unter Berücksich-
tigung der Lastverteilung auf dem Transportfahrzeug
positioniert. Die Sicherung erfolgt unter Einsatz von
RHM in einer Kombination aus Form- und Kraft-
schluss (Bild 77 bis Bild 79). Eine mögliche
Bild 77. Sicherung durch Form- und Kraftschluss
Bild 78. Stäbe verpackt form- und kraftschlüssig gesichert
coils on pallets (secured by direct lashings and tie-
down lashings) (Figure 76). The individual load
units are secured as described above. Due to the vari-
ety in the weights of the load units, special attention
should be given to load distribution.
5.5 Securing steel sheets/plates
Steel sheets are grouped together with suitable mate-
rials, such as steel strapping, to form a safely trans-
portable load unit on a pallet or on squared beams.
This method makes the pallet or squared beams a per-
manent part of the load unit as regards transportation.
5.5.1 Strapped sheets
The individual bundles of strapped sheets are posi-
tioned on the transport vehicle such that load distribu-
tion is taken into consideration. When slip-inhibiting
materials are used they are secured by means of a
combination of mechanical interlocking and friction-
Figure 77. Securing the load by mechanical interlocking and fric-
tion-locking
Figure 78. Bars secured by mechanical interlocking and friction-
locking

Bild 79. Blechpakete durch Direktzurren und Niederzurren gesi-
chert
Lücke zur Stirnwand vorn kann mit geeigneten Hilfs-
mitteln, z. B. Kanthölzer, geschlossen werden.
5.5.2 Grobbleche
Grobbleche werden nach Möglichkeit in Fahr-
zeuglängsachse nach vorn formschlüssig (Bild 80)
gesichert. Die Sicherung zur Seite und nach hinten
kann durch Kraftschluss und/oder Direktzurren
(Bild 81 und Bild 82) sowie unter Einsatz von
RHM erfolgen. Bei Bedarf ist die Stirnwand mit ge-
eigneten Hilfsmitteln, z. B. Holzbalken, zu versehen,
damit eine möglichst flächige Krafteinleitung sicher-
gestellt wird (siehe Bild 80).
Die in Bild 83 und Bild 84 an der Stirnwand an-
stehenden Paletten dienen hier nicht zur Sicherung
der Bleche.
Bild 80. Formschluss an der Stirnwand vorn
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 39 –
Figure 79. Strapped sheets secured by direct lashing and tie-
down lashing
locking (Figure 77 to Figure 79). A gap between
the load and the headboard can be closed off by de-
ploying suitable materials, such as squared beams.
5.5.2 Thick steel sheets/plates
Thick steel sheets or plates are where possible se-
cured to the front along the longitudinal axis of the
vehicle by mechanical interlocking (Figure 80). Se-
curing to the sides and to the rear can be effected by
friction-locking and/or direct lashing (Figure 81 and
Figure 82) as well as by using slip-inhibiting mate-
rials. Suitable materials, such as wooden beams,
should be deployed if necessary at the headboard to
ensure a maximum distribution of force application
(see Figure 80).
The pallets seen positioned at the headboard in
Figure 83 and Figure 84 are not being used here
to secure the steel sheets.
Figure 80. Mechanical interlocking at the headboard
– 40 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19

Bild 81. Direktzurrung zur Sicherung nach hinten Figure 81. Direct lashing to secure to the rear

Bild 82. Formschluss zur Seite mittels Steckrungen und Einsatz Figure 82. Lateral mechanical interlocking by means of remova-
von Zurrdrahtseilen ble stanchions and the use of lashing steel wire ropes

Bild 83. Sicherung durch Form- und Kraftschluss Figure 83. Securing by mechanical interlocking and friction-lock-
ing

Bild 84. Sicherung durch Form- und Kraftschluss
Bild 85. Sicherung durch Form- und Kraftschluss
5.6 Sicherung von Formstahl
Zur Sicherung von Formstahl werden hauptsächlich
die Sicherungsverfahren Formschluss, Kraftschluss
und eine Kombination von Form- und Kraftschluss
angewandt (Bild 85).
5.6.1 Doppel T-Träger und U-Profile
Die Stirnwand vorne wird bei Bedarf mit geeigneten
Holzrahmen oder mit geeigneten Holzbalken verse-
hen. Dies ist erforderlich, damit die Stirnwand mög-
lichst flächig belastet und nicht bei der Verladung von
Einzelträgern oder Einzelbunden punktuell belastet
wird. Der Formstahl wird bündig zur Stirnwand vorn
geladen. Hierbei stützt sich der Formstahl, z. B. bei
einer Bremsung, über die Holzrahmen oder Holzbal-
ken an der Stirnwand vorn ab.
Das Fahrzeug wird vor der Beladung – bei Bedarf –
mit den erforderlichen Hilfsmitteln ausgestattet
VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 41 –
Figure 84. Securing the load by mechanical interlocking and fric-
tion-locking
Figure 85. Securing the load by mechanical interlocking and fric-
tion-locking
5.6 Securing steel sections
Steel sections are primarily secured by mechanical
interlocking, friction-locking and a combination of
mechanical interlocking and friction-locking (Fig-
ure 85).
5.6.1 Universal beams and channels
Suitable wooden beams should be deployed if neces-
sary at the headboard. This is necessary to ensure the
best possible load distribution on the headboard and
to prevent point loading when the vehicle is carrying
single beams or single bundles. Steel sections are
stowed flush against the headboard at the front. In the
event of vehicle braking the steel sections are braced
at the front against the headboard via, for example,
the wooden frame or wooden beams.
Before being loaded, the vehicle is fitted out – if nec-
essary – with the auxiliary materials and equipments
– 42 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
(Bild 86). Die Holzrahmen oder Holzbalken werden
entsprechend dem aufzunehmenden Ladegut verlegt.
Die Unterleghölzer müssen einen rechteckigen Quer-
schnitt haben und werden mit RHM unterlegt. Qua-
dratische Unterleghölzer können verwendet werden,
wenn die Ladung sonst nach vorn und hinten form-
schlüssig gesichert ist. Auf die Unterleghölzer wird
ebenfalls RHM gelegt, damit ein durchgängiger
Gleit-Reibbeiwert gewährleistet wird. Werden Unter-
leghölzer eingesetzt, die nachweislich in der Materi-
alpaarung Holz zum Ladegut einen Gleit-Reibbei-
wert von mindestens 0,5 haben, kann auf die Verle-
gung von RHM auf dem Unterlegholz verzichtet wer-
den. RHM können bei der Verladung von Profilstahl
erforderlich sein, wenn dieser auf dem Steg verladen
wird. Hierbei können RHM eingesetzt werden, die
eine entsprechende Festigkeit haben und dadurch bei
dieser Verladeweise nicht durchtrennt werden.
Bild 86. Vorbereitung des Fahrzeugs
Der Formstahl wird im vorliegenden Beispiel bündig
zur Stirnwand vorn auf das Fahrzeug verladen und
mit geeigneten Zurrmitteln kraftschlüssig gesichert
(Bild 87 und Bild 88).
Eine Sicherung zur Seite kann auch formschlüssig er-
folgen. Hierbei können seitlich verstellbare Steck-
rungen eingesetzt werden. Will man den Formschluss
durch Direktzurren sicherstellen, ist die zulässige Be-
Bild 87. Beladenes Fahrzeug, Seitenansicht
Bild 88. Beladenes Fahrzeug, Draufsicht
required (Figure 86). The wooden framework or
wooden beams are arranged in accordance with the
cargo to be carried. Lumber supports must be rectan-
gular in cross-section and rest on slip-inhibiting ma-
terial. Square-section lumber supports can be used if
the cargo is otherwise secured to the front and rear by
mechanical interlocking. Slip-inhibiting material is
also placed under the lumber supports in order to en-
sure a consistent coefficient of sliding friction. If
lumber supports are used which in the wood/cargo
material pairing demonstrably have a coefficient of
sliding friction of at least 0,5, the use of slip-inhibit-
ing material under the lumber supports can be dis-
pensed with. It may be necessary when steel sections
are carried which are stowed standing on the web. In
this case slip-inhibiting materials can be used which
are robust enough and will not be cut through by this
mode of stowing cargo.
Figure 86. Preparation of the vehicle
In this example, the steel sections are stowed flush
against the headboard and secured by friction-locking
using suitable lashings (Figure 87 and Figure 88).
The load can also be secured laterally by mechanical
interlocking and here laterally adjustable removable
stanchions can be used. If it is desired to obtain me-
chanical interlocking by using direct lashings it will
Figure 87. Laden vehicle, side view
Figure 88. Laden vehicle, top view
 VDI 2700 Blatt 19 / Part 19 – 43 –

Bild 89. Sicherung durch Direktzurren und Kraftschluss Figure 89. Securing by direct lashing and friction-locking

lastung der Zurrpunkte hinsichtlich des Kraftaufnah- be necessary to take into consideration the permissi-
mevermögens wie auch der zulässigen Winkelberei- ble loading of the lashing points not only as regards
che zu beachten (Bild 89). their force-absorption capacity but also the range of
lashing angles permitted (Figure 89).
– 44 – VDI 2700 Blatt 19 / Part 19
Schrifttum / Bibliography
Gesetze, Verordnungen, Verwaltungsvorschriften /
Acts, ordinances, administrative regulations
Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) (Road Traffic Regulations
(StVO)), vom 16. November 1970 (BGBl I, 1970, Nr. 108, S. 1565–
1611), zuletzt geändert am 05.08.2009 (BGBl I, 2009, Nr. 52,
S. 2631–686)
Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) (Road Traffic Li-
censing Regulations (StVZO)), vom 28. September 1988 (BGBl I,
1988, Nr. 49, S. 1793–2063), zuletzt geändert am 21.04.2009
(BGBl I, 2009, Nr. 21, S. 872–887)
Technische Regeln / Technical rules
DIN 70 010:2001-04 Systematik der Straßenfahrzeuge; Begriffe für
Kraftfahrzeuge, Fahrzeugkombinationen und Anhängefahrzeuge
(System of road vehicles; Vocabulary of power-driven vehicles,
combinations of vehicles and towed vehicles). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 283:1991-08 Wechselbehälter; Prüfung; Deutsche Fas-
sung EN 283:1991 (Swap bodies; testing; German version
EN 283:1991). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 818-2:2008-12 Kurzgliedrige Rundstahlketten für Hebe-
zwecke; Sicherheit; Teil 2: Mitteltolerierte Rundstahlketten für An-
schlagketten; Güteklasse 8; Deutsche Fassung EN 818-2:1996+
A1:2008 (Short link chain for lifting purposes; Safety; Part 2: Me-
dium tolerance chain for chain slings; Grade 8; German version
EN 818-2:1996+A1:2008). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 1677-1:2009-03 Einzelteile für Anschlagmittel; Sicher-
heit; Teil 1: Geschmiedete Einzelteile, Güteklasse 8; Deutsche Fas-
sung EN 1677-1:2000+A1:2008 (Components for slings; Safety;
Part 1: Forged steel components, Grade 8; German version
EN 1677-1:2000+A1:2008). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 1677-2:2008-06 Einzelteile für Anschlagmittel; Sicher-
heit; Teil 2: Geschmiedete Haken mit Sicherungsklappe, Güte-
klasse 8; Deutsche Fassung EN 1677-2:2000+A1:2008 (Compo-
nents for slings; Safety; Part 2: Forged steel lifting hooks with latch,
Grade 8; German version EN 1677-2: 2000+A1:2008). Berlin:
Beuth Verlag
DIN EN 1677-4:2009-03 Einzelteile für Anschlagmittel; Sicher-
heit; Teil 4: Einzelglieder, Güteklasse 8; Deutsche Fassung
EN 1677-4:2000+A1:2008 (Components for slings; Safety; Part 4:
Links, Grade 8; German version EN 1677-4:2000+A1:2008). Ber-
lin: Beuth Verlag
DIN EN 12 195-2:2001-02 Ladungssicherungseinrichtungen auf
Straßenfahrzeugen; Sicherheit; Teil 2: Zurrgurte aus Chemiefasern;
Deutsche Fassung EN 12 195-2:2000 (Load restraint assemblies on
road vehicles; Safety; Part 2: Web lashing made from man-made
fibres; German version EN 12 195-2: 2000). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 12 195-3:2001-07 Ladungssicherungseinrichtungen auf
Straßenfahrzeugen; Sicherheit; Teil 3: Zurrketten; Deutsche Fas-
sung EN 12 195-3:2001 (Load restraint assemblies on road vehic-
les; Safety; Part 3: Lashing chains; German version EN 12 195-3:
2001). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 12 195-4:2004-04 Ladungssicherungseinrichtungen auf
Straßenfahrzeugen; Sicherheit; Teil 4: Zurrdrahtseile; Deutsche
Fassung EN 12 195-4:2003 (Load restraint assemblies on road ve-
hicles; Safety; Part 4: Lashing steel wire ropes; German version
EN 12 195-4:2003). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 12 385-4:2008-06 Drahtseile aus Stahldraht; Sicherheit;
Teil 4: Litzenseile für allgemeine Hebezwecke; Deutsche Fassung
EN 12 385-4:2002+A1:2008 (Steel wire ropes; Safety; Part 4:
Stranded ropes for general lifting applications; German version
EN 12 385-4:2002+A1:2008). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 12 640:2001-01 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Zurrpunkte an Nutzfahrzeugen zur Güterbeförderung; Min-
destanforderungen und Prüfung; Deutsche Fassung EN 12 640:
2000 (Securing of cargo on road vehicles; Lashing points on com-
merical vehicles for goods transportation; Minimum requirements
and testing; German version EN 12 640:2000). Berlin: Beuth Verlag
DIN EN 12 642:2007-01 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Aufbauten an Nutzfahrzeugen; Mindestanforderungen; Deut-
sche Fassung EN 12 642:2006 (Securing of cargo on road vehicles;
Body structure of commercial vehicles; Minimum requirements;
German version EN 12 642:2006). Berlin: Beuth Verlag
VDI 1000:2010-06 VDI-Richtlinienarbeit; Grundsätze und Anlei-
tungen (VDI Guideline Work; Principles and procedures). Berlin:
Beuth Verlag
VDI 2700:2004-11 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeugen
(Securing of loads on road vehicles). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700a:2008-07 Ausbildungsnachweis Ladungssicherung.
Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 1:2005-03 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Ausbildung und Ausbildungsinhalte (Securing of loads on road
vehicles; Training and contents of training). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 2:2002-11 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Zurrkräfte (Securing loads on road vehicles; Tie down forces).
Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 3.1:2006-10 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Gebrauchsanleitung für Zurrmittel (Securing of loads on road
vehicles; Instruction manual for lashings). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 3.2:2006-09 Ladungssicherung auf Straßenfahr-
zeugen; Einrichtungen und Hilfsmittel zur Ladungssicherung
(Securing of loads on road vehicles; Vehicles equipments and se-
curing aids for load). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 4:2008-09 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Lastverteilungsplan (Securing of loads on road vehicles; Cargo
weight distribution). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 4:2000-05 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Lastverteilungsplan (Securing of loads on road vehicles; Cargo
weight distribution). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 5:2001-04 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Qualitätsmanagement-Systeme (Safety of loads on vehicles;
Quality management systems). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 7:2000-07 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Ladungssicherung im Kombinierten Ladungsverkehr (KLV)
(Safety of loads on vehicles; Safety of loads in combined freight
transport). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 8.1:2009-04 Ladungssicherung auf Straßenfahr-
zeugen; Sicherung von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen auf Fahr-
zeugtransportern (Securing of loads on road vehicles; Securing of
passenger cars and cargo minivans on vehicle transporters). Berlin:
Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 9:2006-04 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Ladungssicherung von hart gewickelten Papierrollen
(Securing loads on road vehicles; Securing of hard paperrolls). Ber-
lin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 11:2006-10 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Ladungssicherung von Betonstahl (Securing of loads on road
vehicles; Securing of reinforcing steel). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 12:2009-01 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Ladungssicherung von Getränkeprodukten (Securing of loads
on road vehicles; Securing of beverage products). Berlin: Beuth
Verlag
VDI 2700 Blatt 13:2010-05 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Großraum- und Schwertransporte (Securing of loads on road
vehicles; Oversized and heavy load transportation). Berlin: Beuth
Verlag
VDI 2700 Blatt 15:2009-05 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Rutschhemmende Materialien (Securing of loads on road ve-
hicles; Slip-inhibiting materials). Berlin. Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 16:2009-07 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Ladungssicherung bei Transportern bis 7,5 t zGM (Securing of
loads on road vehicles; Securing of loads on transporter up to a total
mass of 7,5 t). Berlin: Beuth Verlag
VDI 2700 Blatt 17:2009-04 Ladungssicherung auf Straßenfahrzeu-
gen; Ladungssicherung von Absetzbehältern auf Absetzkipperfahr-
zeugen und deren Anhängern (Securing of loads on road vehicles;
Securing of loads of containers for multi-bucket system vehicles).
Berlin: Beuth Verlag