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Im fünften Kapitel des „Kapital“ geht es um die Umwandlung von Arbeit in das Produkt und die

Produktion des absoluten Mehrwerts.

Bei der Produktion von Gebrauchswerten in der Arbeit verwendet der Arbeiter seine Arbeitskraft,
welche u.A. durch einige spezifisch menschliche Eigenschaften konstituiert wird. Diese
Eigenschaften sind zum Beispiel die Antizipation möglicher Handlungen. Eine weitere
Eigenschaft ist die die Intentionalität von Handlungen. Dadurch, dass es dem Menschen möglich
ist, sich zwischen verschiedenen Handlungen zu entscheiden, können die Handlungen des
Menschen einem Zweck folgen. Die dritte dieser Eigenschaften ist die Reflexivität. Ich kann
darüber nachdenken was ich tue, während ich es tue, und weiterhin meinen Willen auf den
gegenwärtigen Zweck meiner Arbeit richten. Wenn der Mensch seine Arbeitskraft zur Produktion
von Gebrauchswerten benutzt, so geschieht dies, indem er ein Werkzeug benutzt, ein sogenanntes
Arbeitsmittel. Das Arbeitsmittel ist das, was der Mensch zwischen sich und den Arbeitsgegenstand
schiebt. Der Arbeitsgegenstand ist das Ding, welches im Arbeitsprozess verändert wird und
sowohl das Arbeitsmittel als auch der Arbeitsgegenstand können selbst schon Resultat eines
Arbeitsprozesses sein. Wenn dies so ist, dann spricht man beim Arbeitsgegenstand von
Rohmaterial. Sobald die Umwandlung des Arbeitsgegenstandes abgeschlossen ist, endet der
Arbeitsprozess und es ist ein Produkt entstanden. Dieses Produkt ist entstanden, indem sich die
Arbeit mit dem Arbeitsgegenstand im Arbeitsprozess verbunden hat. Das Produkt ist ein
Gebrauchswert, ein mit dem Zweck der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse geschaffenes
Ding. Marx spricht davon, dass die Arbeit vergegenständlicht ist. Der Arbeitsgegenstand, als auch
das Arbeitsmittel sind vom Standpunkt ihres Resultats aus gedacht, Produktionsmittel. Die Arbeit
wird damit zur produktiven Arbeit. Da ein Arbeitsgegenstand nach seiner Umwandlung
Arbeitsmittel oder Arbeitsgegenstand in einem anderen Prozess sein kann, kann ein
Produktionsmittel, nachdem es Produkt geworden ist, als Produktionsmittel in einen anderen
Arbeitsprozess eingehen, wobei es allerdings seinen Charakter als Produkt verliert. Diese
Umwandlung der Produktionsmittel ist eine produktive Konsumtion der Gebrauchswerte im
Arbeitsprozess. Allerdings ist, wie Marx anhand einer Beispielrechnung darstellt, der Wert der
Ware, welche durch diesen Arbeitsprozess erzeugt wird, genau gleich dem Wert der konsumierten
Produktionsmittel, die zu ihrer Erschaffung umgewandelt wurden. Die Produktion des absoluten
Mehrwerts im Kapitalismus kommt erst durch den Umstand zustande, dass es eine Differenz
zwischen dem Wert der Ware Arbeitskraft gibt, welche der Kapitalist vom Arbeiter kauft und
ihrem Gebrauchswert, welche dem Kapitalisten anschließend gehört. Der Wert der Arbeitskraft ist
bestimmt durch das, was zu ihrer Reproduktion notwendig ist. Wenn der Arbeiter aber länger
arbeitet, als es für die Reproduktion seiner Arbeitskraft notwendig ist, erfolgt die Produktion eines
Mehrwerts, den sich der Kapitalist dadurch aneignet, indem er dem Arbeiter den Wert seiner
Arbeitskraft als Lohn bezahlt und die Differenz vom Wert der Arbeitskraft und dem
Gebrauchswert als Gewinn behält.

Gibt es Gesellschaften, welche keinen Arbeitsprozess enthalten?

Geschieht jeder Arbeitsprozess mittels Arbeitsmittel?

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