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Was bisher be___ Brexit geschah

16 Monate haben die Unterhändler Großbritanniens und der Europäischen Kommission


verhandelt. Seit d___ 14. November 2018 liegt e___ Vertragsentwurf vor, der d___ Austrit
Großbritann____ aus d___ Union regeln soll. Doch ob di___ Regelungen jemals i__ Kraft tre___,
weiß bisher nie______. D____ der Vertrag wurde ber______ mehrfach i__ britisch__ Parlament
abgele____. In d___ Folge trat Theresa May zu______. Aktuel____ Premierminister ist Boris
Johnson. Er will einen Brexit z___ 31. Okto____, notf____ auch ohne Abkommen m__ d__ EU.
D__ britisc__ Parlament ist dagegen. Johnsons Antrag a___ vorgezog___ Neuwahlen wurde v__
Unterhaus zwei___ abgelehnt, zule___ v__ der verlängert__ Parlamentspause i__ d__ Nacht v__
10. Septem___.

Wel___ Brexit-Szenarien es gibt

Szenario 1: Offizieller Austritsve_____ – Zwischen d__ EU u__ Großbritannien gibt es ei___


ausgehandel___ – aber nicht unterzeichne___ – Austritsvertrag, der vie___ Details d__
Verhält_______ regeln soll, so z__ Beispiel d__ Freihandelszone o___ Regelungen z__ Grenze
zwis___ Irland und Großbritannien. Die___ Vertrag ist allerdings mehr_____ i__ britischen
Unterhaus abgel_____ worden.

Das steht i__ Austritsvertrag

Szenario 2: Nachverh________ d__ Vertrags – Boris Johnson, d__ britische Premierminister,


befürwortet offiziell einen neuen Vertrag mit der EU, will den bisher ausgehandelten
Austritsvertrag nicht akzeptieren. Inbesondere der sogenannte Backstop, mit dem eine Art
Rückfalllösung inkraft trit, falls bis zu einem bestimmten Datum keine bessere Lösung für die
zukünftige Grenze zwischen Irland und Nordirland gefunden wird, ist hier Streitpunkt. Allerdings
ist die EU zu einer kompleten Neuverhandlung des Vertrags nicht bereit.

Brexit / Stichtag 31. Oktober: Deal oder No Deal

Szenario 3: No Deal/Hard Brexit – Der Hard Brexit – oder auch No Deal – als Brexit-Szenario ist
oft diskutiertes und befürchtestes Szenario. Damit würde Großbritannien die EU zum 31.
Oktober 2019 ohne einen unterschriebenen Vertrag verlassen. Das britische Parlament hat
diesen per Gesetz ausgeschlossen – und Boris Johnson zu einer Verlängerung der Frist
verpflichtet, sollte bis Mite Oktober kein tragfähiger Vertrag mit der EU zustande kommen.

Kommentar: No-Deal-Brexit / Boris Johnson meint es biterernst

Szenario 4: Rückzug des Brexit-Antrags – Eine theoretische Option ist es auch, dass
Großbritannien einfach den Brexit-Antrag zurückzieht, vielleicht zum Beispiel nach einer
erneuten Volksabstimmung, die auch in der Vergangenheit mehrfach diskutiert wurde. Oder
auch, wenn bei einer Neuwahl die entsprechenden Parteien eine Mehrheit erhalten würden.

EuGH-Gutachter / Großbritannien könnte Brexit noch stoppen

Szenario 5: Verlängerung der Verhandlungsfrist – Schon diverse Male wurde die Frist für den
Brexit verlängert, um Großbritannien mehr zeitlichen Spielraum zu geben. Auch dies könnte also
eine Option sein; das britische Parlament hat den britischen Premier Johnson dazu sogar
verpflichtet, sollte er keine Einigung mit der EU erzielen.

Was der Brexit für Großbritannien bedeutet

Wirtschaft: In der allgemeinen Diskussion wird insbesondere der wirtschaftliche Schaden, den
Großbritannien durch einen Brexit nehmen könnte, diskutiert, oftmals noch unterschieden nach
einem geregelten und ungeregelten Austrit aus der EU. Die britische Regierung arbeitet so
parallel zu den Austritsverhandlungen mit der EU auch an Freihandelsabkommen mit anderen
Staaten.

Wirtschaft / Der Brexit bremst

Irische Grenze: Besonders brisant ist, was nach einem Brexit mit der irischen Grenze geschehen
soll. Denn mit dem EU-Austrit Großbritanniens würde zwischen Irland und Nordirland eine EU-
Außengrenze verlaufen zwischen zwei Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen – und womöglich
auch neuen Zollkontrollen. Insbesondere wird ein Aufflammen des nordirischen Konflikts
befürchtet, sollte es nicht zu einer guten Regelung kommen.

Nordirland und der Brexit / Der Aufstand von Derry und seine Folgen

Unabhängigkeitsbewegungen: Eine Herausforderung nach einem No-Deal-Brexit könnten


Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Regionen darstellen. Die Schoten zum Beispiel sind
erbost über das No-Deal-Szenario – und drohen offen mit einem neuen Referendum zur eigenen
Unabhängigkeit. Dort hate die Mehrheit gegen einen Brexit gestimmt. Auch in Wales gibt es
entsprechende Stimmen.

Boris Johnson in Schotland

EU-Verpflichtungen: Immer wieder wird auch über mögliche Verpflichtungen Großbritanniens


gegenüber der EU auch nach einem Brexit debattiert. Premier Boris Johnson drohte zum Beispiel
damit, die vereinbarten Ausstiegszahlungen zurückzuhalten. Diese werden auf etwa 45
Milliarden Euro geschätzt. Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob die EU überhaupt bereit
wäre, über ein späteres Handelsabkommen zu verhandeln, wenn das Geld nicht gezahlt würde.
Was der Brexit für die EU und Deutschland bedeutet

Wirtschaft: Vor allem die Unsicherheit schadet der Wirtschaft: Viele Unternehmen haben
versucht, sich auf einen Brexit vorzubereiten. Die Verschiebungen sorgten nur für ein wenig
Aufatmen. Die Firmen wünschen sich natürlich Planungssicherheit.

Grenzverkehr: Was passiert eigentlich an der neuen EU-Außengrenze, wenn Großbritannien die
EU verlässt? Das betrifft nicht nur die neue Außengrenze zwischen Irland und Nordirland,
sondern auch den generellen Warenverkehr in und aus der EU. In einigen Szenarien wird
befürchtet, dass es hier zu großen Staus kommen könnte.

Wetlauf gegen den Brexit / Krisenmanagement im Roterdamer Hafen

EU-Freizügigkeit: EU-Bürger dürfen in anderen EU-Ländern arbeiten. Sobald Großbritannien aus


der EU ausgetreten ist, gilt diese Freizügigkeit in Richtung Großbritannien und für Briten in der
EU prinzipiell nicht mehr. Das betrifft einige Bereiche, so zum Beispiel auch die Kultur und
Wissenschaften. Schon länger wird hier versucht, Regelungen zu finden.

Was bisher beim Brexit geschah

16 Monate haben die Unterhändler Großbritanniens und der Europäischen Kommission


verhandelt. Seit dem 14. November 2018 liegt ein Vertragsentwurf vor, der den Austrit
Großbritanniens aus der Union regeln soll. Doch ob diese Regelungen jemals in Kraft treten, weiß
bisher niemand. Denn der Vertrag wurde bereits mehrfach im britischen Parlament abgelehnt. In
der Folge trat Theresa May zurück. Aktueller Premierminister ist Boris Johnson. Er will einen
Brexit zum 31. Oktober, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU. Das britische Parlament ist
dagegen. Johnsons Antrag auf vorgezogene Neuwahlen wurde vom Unterhaus zweimal
abgelehnt, zuletzt vor der verlängerten Parlamentspause in der Nacht vom 10. September.

Welche Brexit-Szenarien es gibt

Szenario 1: Offizieller Austritsvertrag – Zwischen der EU und Großbritannien gibt es einen


ausgehandelten – aber nicht unterzeichneten – Austritsvertrag, der viele Details des
Verhältnisses regeln soll, so zum Beispiel die Freihandelszone oder Regelungen zur Grenze
zwischen Irland und Großbritannien. Dieser Vertrag ist allerdings mehrfach im britischen
Unterhaus abgelehnt worden.

Das steht im Austritsvertrag

Szenario 2: Nachverhandlung des Vertrags – Boris Johnson, der britische Premierminister,


befürwortet offiziell einen neuen Vertrag mit der EU, will den bisher ausgehandelten
Austritsvertrag nicht akzeptieren. Inbesondere der sogenannte Backstop, mit dem eine Art
Rückfalllösung inkraft trit, falls bis zu einem bestimmten Datum keine bessere Lösung für die
zukünftige Grenze zwischen Irland und Nordirland gefunden wird, ist hier Streitpunkt. Allerdings
ist die EU zu einer kompleten Neuverhandlung des Vertrags nicht bereit.
Brexit / Stichtag 31. Oktober: Deal oder No Deal

Szenario 3: No Deal/Hard Brexit – Der Hard Brexit – oder auch No Deal – als Brexit-Szenario ist
oft diskutiertes und befürchtestes Szenario. Damit würde Großbritannien die EU zum 31.
Oktober 2019 ohne einen unterschriebenen Vertrag verlassen. Das britische Parlament hat
diesen per Gesetz ausgeschlossen – und Boris Johnson zu einer Verlängerung der Frist
verpflichtet, sollte bis Mite Oktober kein tragfähiger Vertrag mit der EU zustande kommen.

Kommentar: No-Deal-Brexit / Boris Johnson meint es biterernst

Szenario 4: Rückzug des Brexit-Antrags – Eine theoretische Option ist es auch, dass
Großbritannien einfach den Brexit-Antrag zurückzieht, vielleicht zum Beispiel nach einer
erneuten Volksabstimmung, die auch in der Vergangenheit mehrfach diskutiert wurde. Oder
auch, wenn bei einer Neuwahl die entsprechenden Parteien eine Mehrheit erhalten würden.

EuGH-Gutachter / Großbritannien könnte Brexit noch stoppen

Szenario 5: Verlängerung der Verhandlungsfrist – Schon diverse Male wurde die Frist für den
Brexit verlängert, um Großbritannien mehr zeitlichen Spielraum zu geben. Auch dies könnte also
eine Option sein; das britische Parlament hat den britischen Premier Johnson dazu sogar
verpflichtet, sollte er keine Einigung mit der EU erzielen.

Was der Brexit für Großbritannien bedeutet

Wirtschaft: In der allgemeinen Diskussion wird insbesondere der wirtschaftliche Schaden, den
Großbritannien durch einen Brexit nehmen könnte, diskutiert, oftmals noch unterschieden nach
einem geregelten und ungeregelten Austrit aus der EU. Die britische Regierung arbeitet so
parallel zu den Austritsverhandlungen mit der EU auch an Freihandelsabkommen mit anderen
Staaten.

Wirtschaft / Der Brexit bremst

Irische Grenze: Besonders brisant ist, was nach einem Brexit mit der irischen Grenze geschehen
soll. Denn mit dem EU-Austrit Großbritanniens würde zwischen Irland und Nordirland eine EU-
Außengrenze verlaufen zwischen zwei Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen – und womöglich
auch neuen Zollkontrollen. Insbesondere wird ein Aufflammen des nordirischen Konflikts
befürchtet, sollte es nicht zu einer guten Regelung kommen.

Nordirland und der Brexit / Der Aufstand von Derry und seine Folgen

Unabhängigkeitsbewegungen: Eine Herausforderung nach einem No-Deal-Brexit könnten


Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Regionen darstellen. Die Schoten zum Beispiel sind
erbost über das No-Deal-Szenario – und drohen offen mit einem neuen Referendum zur eigenen
Unabhängigkeit. Dort hate die Mehrheit gegen einen Brexit gestimmt. Auch in Wales gibt es
entsprechende Stimmen.
Boris Johnson in Schotland

EU-Verpflichtungen: Immer wieder wird auch über mögliche Verpflichtungen Großbritanniens


gegenüber der EU auch nach einem Brexit debattiert. Premier Boris Johnson drohte zum Beispiel
damit, die vereinbarten Ausstiegszahlungen zurückzuhalten. Diese werden auf etwa 45
Milliarden Euro geschätzt. Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob die EU überhaupt bereit
wäre, über ein späteres Handelsabkommen zu verhandeln, wenn das Geld nicht gezahlt würde.

Was der Brexit für die EU und Deutschland bedeutet

Wirtschaft: Vor allem die Unsicherheit schadet der Wirtschaft: Viele Unternehmen haben
versucht, sich auf einen Brexit vorzubereiten. Die Verschiebungen sorgten nur für ein wenig
Aufatmen. Die Firmen wünschen sich natürlich Planungssicherheit.

Grenzverkehr: Was passiert eigentlich an der neuen EU-Außengrenze, wenn Großbritannien die
EU verlässt? Das betrifft nicht nur die neue Außengrenze zwischen Irland und Nordirland,
sondern auch den generellen Warenverkehr in und aus der EU. In einigen Szenarien wird
befürchtet, dass es hier zu großen Staus kommen könnte.

Wetlauf gegen den Brexit / Krisenmanagement im Roterdamer Hafen

EU-Freizügigkeit: EU-Bürger dürfen in anderen EU-Ländern arbeiten. Sobald Großbritannien aus


der EU ausgetreten ist, gilt diese Freizügigkeit in Richtung Großbritannien und für Briten in der
EU prinzipiell nicht mehr. Das betrifft einige Bereiche, so zum Beispiel auch die Kultur und
Wissenschaften. Schon länger wird hier versucht, Regelungen zu finden.

Was bisher beim Brexit geschah

16 Monate haben die Unterhändler Großbritanniens und der Europäischen Kommission


verhandelt. Seit dem 14. November 2018 liegt ein Vertragsentwurf vor, der den Austrit
Großbritanniens aus der Union regeln soll. Doch ob diese Regelungen jemals in Kraft treten, weiß
bisher niemand. Denn der Vertrag wurde bereits mehrfach im britischen Parlament abgelehnt. In
der Folge trat Theresa May zurück. Aktueller Premierminister ist Boris Johnson. Er will einen
Brexit zum 31. Oktober, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU. Das britische Parlament ist
dagegen. Johnsons Antrag auf vorgezogene Neuwahlen wurde vom Unterhaus zweimal
abgelehnt, zuletzt vor der verlängerten Parlamentspause in der Nacht vom 10. September.

Welche Brexit-Szenarien es gibt

Szenario 1: Offizieller Austritsvertrag – Zwischen der EU und Großbritannien gibt es einen


ausgehandelten – aber nicht unterzeichneten – Austritsvertrag, der viele Details des
Verhältnisses regeln soll, so zum Beispiel die Freihandelszone oder Regelungen zur Grenze
zwischen Irland und Großbritannien. Dieser Vertrag ist allerdings mehrfach im britischen
Unterhaus abgelehnt worden.
Das steht im Austritsvertrag

Szenario 2: Nachverhandlung des Vertrags – Boris Johnson, der britische Premierminister,


befürwortet offiziell einen neuen Vertrag mit der EU, will den bisher ausgehandelten
Austritsvertrag nicht akzeptieren. Inbesondere der sogenannte Backstop, mit dem eine Art
Rückfalllösung inkraft trit, falls bis zu einem bestimmten Datum keine bessere Lösung für die
zukünftige Grenze zwischen Irland und Nordirland gefunden wird, ist hier Streitpunkt. Allerdings
ist die EU zu einer kompleten Neuverhandlung des Vertrags nicht bereit.

Brexit / Stichtag 31. Oktober: Deal oder No Deal

Szenario 3: No Deal/Hard Brexit – Der Hard Brexit – oder auch No Deal – als Brexit-Szenario ist
oft diskutiertes und befürchtestes Szenario. Damit würde Großbritannien die EU zum 31.
Oktober 2019 ohne einen unterschriebenen Vertrag verlassen. Das britische Parlament hat
diesen per Gesetz ausgeschlossen – und Boris Johnson zu einer Verlängerung der Frist
verpflichtet, sollte bis Mite Oktober kein tragfähiger Vertrag mit der EU zustande kommen.

Kommentar: No-Deal-Brexit / Boris Johnson meint es biterernst

Szenario 4: Rückzug des Brexit-Antrags – Eine theoretische Option ist es auch, dass
Großbritannien einfach den Brexit-Antrag zurückzieht, vielleicht zum Beispiel nach einer
erneuten Volksabstimmung, die auch in der Vergangenheit mehrfach diskutiert wurde. Oder
auch, wenn bei einer Neuwahl die entsprechenden Parteien eine Mehrheit erhalten würden.

EuGH-Gutachter / Großbritannien könnte Brexit noch stoppen

Szenario 5: Verlängerung der Verhandlungsfrist – Schon diverse Male wurde die Frist für den
Brexit verlängert, um Großbritannien mehr zeitlichen Spielraum zu geben. Auch dies könnte also
eine Option sein; das britische Parlament hat den britischen Premier Johnson dazu sogar
verpflichtet, sollte er keine Einigung mit der EU erzielen.

Was der Brexit für Großbritannien bedeutet

Wirtschaft: In der allgemeinen Diskussion wird insbesondere der wirtschaftliche Schaden, den
Großbritannien durch einen Brexit nehmen könnte, diskutiert, oftmals noch unterschieden nach
einem geregelten und ungeregelten Austrit aus der EU. Die britische Regierung arbeitet so
parallel zu den Austritsverhandlungen mit der EU auch an Freihandelsabkommen mit anderen
Staaten.

Wirtschaft / Der Brexit bremst

Irische Grenze: Besonders brisant ist, was nach einem Brexit mit der irischen Grenze geschehen
soll. Denn mit dem EU-Austrit Großbritanniens würde zwischen Irland und Nordirland eine EU-
Außengrenze verlaufen zwischen zwei Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen – und womöglich
auch neuen Zollkontrollen. Insbesondere wird ein Aufflammen des nordirischen Konflikts
befürchtet, sollte es nicht zu einer guten Regelung kommen.

Nordirland und der Brexit / Der Aufstand von Derry und seine Folgen

Unabhängigkeitsbewegungen: Eine Herausforderung nach einem No-Deal-Brexit könnten


Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Regionen darstellen. Die Schoten zum Beispiel sind
erbost über das No-Deal-Szenario – und drohen offen mit einem neuen Referendum zur eigenen
Unabhängigkeit. Dort hate die Mehrheit gegen einen Brexit gestimmt. Auch in Wales gibt es
entsprechende Stimmen.

Boris Johnson in Schotland

EU-Verpflichtungen: Immer wieder wird auch über mögliche Verpflichtungen Großbritanniens


gegenüber der EU auch nach einem Brexit debattiert. Premier Boris Johnson drohte zum Beispiel
damit, die vereinbarten Ausstiegszahlungen zurückzuhalten. Diese werden auf etwa 45
Milliarden Euro geschätzt. Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob die EU überhaupt bereit
wäre, über ein späteres Handelsabkommen zu verhandeln, wenn das Geld nicht gezahlt würde.

Was der Brexit für die EU und Deutschland bedeutet

Wirtschaft: Vor allem die Unsicherheit schadet der Wirtschaft: Viele Unternehmen haben
versucht, sich auf einen Brexit vorzubereiten. Die Verschiebungen sorgten nur für ein wenig
Aufatmen. Die Firmen wünschen sich natürlich Planungssicherheit.

Grenzverkehr: Was passiert eigentlich an der neuen EU-Außengrenze, wenn Großbritannien die
EU verlässt? Das betrifft nicht nur die neue Außengrenze zwischen Irland und Nordirland,
sondern auch den generellen Warenverkehr in und aus der EU. In einigen Szenarien wird
befürchtet, dass es hier zu großen Staus kommen könnte.

Wetlauf gegen den Brexit / Krisenmanagement im Roterdamer Hafen

EU-Freizügigkeit: EU-Bürger dürfen in anderen EU-Ländern arbeiten. Sobald Großbritannien aus


der EU ausgetreten ist, gilt diese Freizügigkeit in Richtung Großbritannien und für Briten in der
EU prinzipiell nicht mehr. Das betrifft einige Bereiche, so zum Beispiel auch die Kultur und
Wissenschaften. Schon länger wird hier versucht, Regelungen zu finden.

Was bisher beim Brexit geschah

16 Monate haben die Unterhändler Großbritanniens und der Europäischen Kommission


verhandelt. Seit dem 14. November 2018 liegt ein Vertragsentwurf vor, der den Austrit
Großbritanniens aus der Union regeln soll. Doch ob diese Regelungen jemals in Kraft treten, weiß
bisher niemand. Denn der Vertrag wurde bereits mehrfach im britischen Parlament abgelehnt. In
der Folge trat Theresa May zurück. Aktueller Premierminister ist Boris Johnson. Er will einen
Brexit zum 31. Oktober, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU. Das britische Parlament ist
dagegen. Johnsons Antrag auf vorgezogene Neuwahlen wurde vom Unterhaus zweimal
abgelehnt, zuletzt vor der verlängerten Parlamentspause in der Nacht vom 10. September.

Welche Brexit-Szenarien es gibt

Szenario 1: Offizieller Austritsvertrag – Zwischen der EU und Großbritannien gibt es einen


ausgehandelten – aber nicht unterzeichneten – Austritsvertrag, der viele Details des
Verhältnisses regeln soll, so zum Beispiel die Freihandelszone oder Regelungen zur Grenze
zwischen Irland und Großbritannien. Dieser Vertrag ist allerdings mehrfach im britischen
Unterhaus abgelehnt worden.

Das steht im Austritsvertrag

Szenario 2: Nachverhandlung des Vertrags – Boris Johnson, der britische Premierminister,


befürwortet offiziell einen neuen Vertrag mit der EU, will den bisher ausgehandelten
Austritsvertrag nicht akzeptieren. Inbesondere der sogenannte Backstop, mit dem eine Art
Rückfalllösung inkraft trit, falls bis zu einem bestimmten Datum keine bessere Lösung für die
zukünftige Grenze zwischen Irland und Nordirland gefunden wird, ist hier Streitpunkt. Allerdings
ist die EU zu einer kompleten Neuverhandlung des Vertrags nicht bereit.

Brexit / Stichtag 31. Oktober: Deal oder No Deal

Szenario 3: No Deal/Hard Brexit – Der Hard Brexit – oder auch No Deal – als Brexit-Szenario ist
oft diskutiertes und befürchtestes Szenario. Damit würde Großbritannien die EU zum 31.
Oktober 2019 ohne einen unterschriebenen Vertrag verlassen. Das britische Parlament hat
diesen per Gesetz ausgeschlossen – und Boris Johnson zu einer Verlängerung der Frist
verpflichtet, sollte bis Mite Oktober kein tragfähiger Vertrag mit der EU zustande kommen.

Kommentar: No-Deal-Brexit / Boris Johnson meint es biterernst

Szenario 4: Rückzug des Brexit-Antrags – Eine theoretische Option ist es auch, dass
Großbritannien einfach den Brexit-Antrag zurückzieht, vielleicht zum Beispiel nach einer
erneuten Volksabstimmung, die auch in der Vergangenheit mehrfach diskutiert wurde. Oder
auch, wenn bei einer Neuwahl die entsprechenden Parteien eine Mehrheit erhalten würden.

EuGH-Gutachter / Großbritannien könnte Brexit noch stoppen

Szenario 5: Verlängerung der Verhandlungsfrist – Schon diverse Male wurde die Frist für den
Brexit verlängert, um Großbritannien mehr zeitlichen Spielraum zu geben. Auch dies könnte also
eine Option sein; das britische Parlament hat den britischen Premier Johnson dazu sogar
verpflichtet, sollte er keine Einigung mit der EU erzielen.

Was der Brexit für Großbritannien bedeutet

Wirtschaft: In der allgemeinen Diskussion wird insbesondere der wirtschaftliche Schaden, den
Großbritannien durch einen Brexit nehmen könnte, diskutiert, oftmals noch unterschieden nach
einem geregelten und ungeregelten Austrit aus der EU. Die britische Regierung arbeitet so
parallel zu den Austritsverhandlungen mit der EU auch an Freihandelsabkommen mit anderen
Staaten.

Wirtschaft / Der Brexit bremst

Irische Grenze: Besonders brisant ist, was nach einem Brexit mit der irischen Grenze geschehen
soll. Denn mit dem EU-Austrit Großbritanniens würde zwischen Irland und Nordirland eine EU-
Außengrenze verlaufen zwischen zwei Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen – und womöglich
auch neuen Zollkontrollen. Insbesondere wird ein Aufflammen des nordirischen Konflikts
befürchtet, sollte es nicht zu einer guten Regelung kommen.

Nordirland und der Brexit / Der Aufstand von Derry und seine Folgen

Unabhängigkeitsbewegungen: Eine Herausforderung nach einem No-Deal-Brexit könnten


Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Regionen darstellen. Die Schoten zum Beispiel sind
erbost über das No-Deal-Szenario – und drohen offen mit einem neuen Referendum zur eigenen
Unabhängigkeit. Dort hate die Mehrheit gegen einen Brexit gestimmt. Auch in Wales gibt es
entsprechende Stimmen.

Boris Johnson in Schotland

EU-Verpflichtungen: Immer wieder wird auch über mögliche Verpflichtungen Großbritanniens


gegenüber der EU auch nach einem Brexit debattiert. Premier Boris Johnson drohte zum Beispiel
damit, die vereinbarten Ausstiegszahlungen zurückzuhalten. Diese werden auf etwa 45
Milliarden Euro geschätzt. Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob die EU überhaupt bereit
wäre, über ein späteres Handelsabkommen zu verhandeln, wenn das Geld nicht gezahlt würde.

Was der Brexit für die EU und Deutschland bedeutet

Wirtschaft: Vor allem die Unsicherheit schadet der Wirtschaft: Viele Unternehmen haben
versucht, sich auf einen Brexit vorzubereiten. Die Verschiebungen sorgten nur für ein wenig
Aufatmen. Die Firmen wünschen sich natürlich Planungssicherheit.

Grenzverkehr: Was passiert eigentlich an der neuen EU-Außengrenze, wenn Großbritannien die
EU verlässt? Das betrifft nicht nur die neue Außengrenze zwischen Irland und Nordirland,
sondern auch den generellen Warenverkehr in und aus der EU. In einigen Szenarien wird
befürchtet, dass es hier zu großen Staus kommen könnte.

Wetlauf gegen den Brexit / Krisenmanagement im Roterdamer Hafen

EU-Freizügigkeit: EU-Bürger dürfen in anderen EU-Ländern arbeiten. Sobald Großbritannien aus


der EU ausgetreten ist, gilt diese Freizügigkeit in Richtung Großbritannien und für Briten in der
EU prinzipiell nicht mehr. Das betrifft einige Bereiche, so zum Beispiel auch die Kultur und
Wissenschaften. Schon länger wird hier versucht, Regelungen zu finden.

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Was bisher beim Brexit geschah

16 Monate haben die Unterhändler Großbritanniens und der Europäischen Kommission


verhandelt. Seit dem 14. November 2018 liegt ein Vertragsentwurf vor, der den Austrit
Großbritanniens aus der Union regeln soll. Doch ob diese Regelungen jemals in Kraft treten, weiß
bisher niemand. Denn der Vertrag wurde bereits mehrfach im britischen Parlament abgelehnt. In
der Folge trat Theresa May zurück. Aktueller Premierminister ist Boris Johnson. Er will einen
Brexit zum 31. Oktober, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU. Das britische Parlament ist
dagegen. Johnsons Antrag auf vorgezogene Neuwahlen wurde vom Unterhaus zweimal
abgelehnt, zuletzt vor der verlängerten Parlamentspause in der Nacht vom 10. September.

Welche Brexit-Szenarien es gibt

Szenario 1: Offizieller Austritsvertrag – Zwischen der EU und Großbritannien gibt es einen


ausgehandelten – aber nicht unterzeichneten – Austritsvertrag, der viele Details des
Verhältnisses regeln soll, so zum Beispiel die Freihandelszone oder Regelungen zur Grenze
zwischen Irland und Großbritannien. Dieser Vertrag ist allerdings mehrfach im britischen
Unterhaus abgelehnt worden.

Das steht im Austritsvertrag

Szenario 2: Nachverhandlung des Vertrags – Boris Johnson, der britische Premierminister,


befürwortet offiziell einen neuen Vertrag mit der EU, will den bisher ausgehandelten
Austritsvertrag nicht akzeptieren. Inbesondere der sogenannte Backstop, mit dem eine Art
Rückfalllösung inkraft trit, falls bis zu einem bestimmten Datum keine bessere Lösung für die
zukünftige Grenze zwischen Irland und Nordirland gefunden wird, ist hier Streitpunkt. Allerdings
ist die EU zu einer kompleten Neuverhandlung des Vertrags nicht bereit.

Brexit / Stichtag 31. Oktober: Deal oder No Deal

Szenario 3: No Deal/Hard Brexit – Der Hard Brexit – oder auch No Deal – als Brexit-Szenario ist
oft diskutiertes und befürchtestes Szenario. Damit würde Großbritannien die EU zum 31.
Oktober 2019 ohne einen unterschriebenen Vertrag verlassen. Das britische Parlament hat
diesen per Gesetz ausgeschlossen – und Boris Johnson zu einer Verlängerung der Frist
verpflichtet, sollte bis Mite Oktober kein tragfähiger Vertrag mit der EU zustande kommen.

Kommentar: No-Deal-Brexit / Boris Johnson meint es biterernst

Szenario 4: Rückzug des Brexit-Antrags – Eine theoretische Option ist es auch, dass
Großbritannien einfach den Brexit-Antrag zurückzieht, vielleicht zum Beispiel nach einer
erneuten Volksabstimmung, die auch in der Vergangenheit mehrfach diskutiert wurde. Oder
auch, wenn bei einer Neuwahl die entsprechenden Parteien eine Mehrheit erhalten würden.
EuGH-Gutachter / Großbritannien könnte Brexit noch stoppen

Szenario 5: Verlängerung der Verhandlungsfrist – Schon diverse Male wurde die Frist für den
Brexit verlängert, um Großbritannien mehr zeitlichen Spielraum zu geben. Auch dies könnte also
eine Option sein; das britische Parlament hat den britischen Premier Johnson dazu sogar
verpflichtet, sollte er keine Einigung mit der EU erzielen.

Was der Brexit für Großbritannien bedeutet

Wirtschaft: In der allgemeinen Diskussion wird insbesondere der wirtschaftliche Schaden, den
Großbritannien durch einen Brexit nehmen könnte, diskutiert, oftmals noch unterschieden nach
einem geregelten und ungeregelten Austrit aus der EU. Die britische Regierung arbeitet so
parallel zu den Austritsverhandlungen mit der EU auch an Freihandelsabkommen mit anderen
Staaten.

Wirtschaft / Der Brexit bremst

Irische Grenze: Besonders brisant ist, was nach einem Brexit mit der irischen Grenze geschehen
soll. Denn mit dem EU-Austrit Großbritanniens würde zwischen Irland und Nordirland eine EU-
Außengrenze verlaufen zwischen zwei Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen – und womöglich
auch neuen Zollkontrollen. Insbesondere wird ein Aufflammen des nordirischen Konflikts
befürchtet, sollte es nicht zu einer guten Regelung kommen.

Nordirland und der Brexit / Der Aufstand von Derry und seine Folgen

Unabhängigkeitsbewegungen: Eine Herausforderung nach einem No-Deal-Brexit könnten


Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Regionen darstellen. Die Schoten zum Beispiel sind
erbost über das No-Deal-Szenario – und drohen offen mit einem neuen Referendum zur eigenen
Unabhängigkeit. Dort hate die Mehrheit gegen einen Brexit gestimmt. Auch in Wales gibt es
entsprechende Stimmen.

Boris Johnson in Schotland

EU-Verpflichtungen: Immer wieder wird auch über mögliche Verpflichtungen Großbritanniens


gegenüber der EU auch nach einem Brexit debattiert. Premier Boris Johnson drohte zum Beispiel
damit, die vereinbarten Ausstiegszahlungen zurückzuhalten. Diese werden auf etwa 45
Milliarden Euro geschätzt. Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob die EU überhaupt bereit
wäre, über ein späteres Handelsabkommen zu verhandeln, wenn das Geld nicht gezahlt würde.

Was der Brexit für die EU und Deutschland bedeutet

Wirtschaft: Vor allem die Unsicherheit schadet der Wirtschaft: Viele Unternehmen haben
versucht, sich auf einen Brexit vorzubereiten. Die Verschiebungen sorgten nur für ein wenig
Aufatmen. Die Firmen wünschen sich natürlich Planungssicherheit.

Grenzverkehr: Was passiert eigentlich an der neuen EU-Außengrenze, wenn Großbritannien die
EU verlässt? Das betrifft nicht nur die neue Außengrenze zwischen Irland und Nordirland,
sondern auch den generellen Warenverkehr in und aus der EU. In einigen Szenarien wird
befürchtet, dass es hier zu großen Staus kommen könnte.

Wetlauf gegen den Brexit / Krisenmanagement im Roterdamer Hafen

EU-Freizügigkeit: EU-Bürger dürfen in anderen EU-Ländern arbeiten. Sobald Großbritannien aus


der EU ausgetreten ist, gilt diese Freizügigkeit in Richtung Großbritannien und für Briten in der
EU prinzipiell nicht mehr. Das betrifft einige Bereiche, so zum Beispiel auch die Kultur und
Wissenschaften. Schon länger wird hier versucht, Regelungen zu finden.

Was bisher beim Brexit geschah

16 Monate haben die Unterhändler Großbritanniens und der Europäischen Kommission


verhandelt. Seit dem 14. November 2018 liegt ein Vertragsentwurf vor, der den Austrit
Großbritanniens aus der Union regeln soll. Doch ob diese Regelungen jemals in Kraft treten, weiß
bisher niemand. Denn der Vertrag wurde bereits mehrfach im britischen Parlament abgelehnt. In
der Folge trat Theresa May zurück. Aktueller Premierminister ist Boris Johnson. Er will einen
Brexit zum 31. Oktober, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU. Das britische Parlament ist
dagegen. Johnsons Antrag auf vorgezogene Neuwahlen wurde vom Unterhaus zweimal
abgelehnt, zuletzt vor der verlängerten Parlamentspause in der Nacht vom 10. September.

Welche Brexit-Szenarien es gibt

Szenario 1: Offizieller Austritsvertrag – Zwischen der EU und Großbritannien gibt es einen


ausgehandelten – aber nicht unterzeichneten – Austritsvertrag, der viele Details des
Verhältnisses regeln soll, so zum Beispiel die Freihandelszone oder Regelungen zur Grenze
zwischen Irland und Großbritannien. Dieser Vertrag ist allerdings mehrfach im britischen
Unterhaus abgelehnt worden.

Das steht im Austritsvertrag

Szenario 2: Nachverhandlung des Vertrags – Boris Johnson, der britische Premierminister,


befürwortet offiziell einen neuen Vertrag mit der EU, will den bisher ausgehandelten
Austritsvertrag nicht akzeptieren. Inbesondere der sogenannte Backstop, mit dem eine Art
Rückfalllösung inkraft trit, falls bis zu einem bestimmten Datum keine bessere Lösung für die
zukünftige Grenze zwischen Irland und Nordirland gefunden wird, ist hier Streitpunkt. Allerdings
ist die EU zu einer kompleten Neuverhandlung des Vertrags nicht bereit.

Brexit / Stichtag 31. Oktober: Deal oder No Deal

Szenario 3: No Deal/Hard Brexit – Der Hard Brexit – oder auch No Deal – als Brexit-Szenario ist
oft diskutiertes und befürchtestes Szenario. Damit würde Großbritannien die EU zum 31.
Oktober 2019 ohne einen unterschriebenen Vertrag verlassen. Das britische Parlament hat
diesen per Gesetz ausgeschlossen – und Boris Johnson zu einer Verlängerung der Frist
verpflichtet, sollte bis Mite Oktober kein tragfähiger Vertrag mit der EU zustande kommen.

Kommentar: No-Deal-Brexit / Boris Johnson meint es biterernst

Szenario 4: Rückzug des Brexit-Antrags – Eine theoretische Option ist es auch, dass
Großbritannien einfach den Brexit-Antrag zurückzieht, vielleicht zum Beispiel nach einer
erneuten Volksabstimmung, die auch in der Vergangenheit mehrfach diskutiert wurde. Oder
auch, wenn bei einer Neuwahl die entsprechenden Parteien eine Mehrheit erhalten würden.

EuGH-Gutachter / Großbritannien könnte Brexit noch stoppen

Szenario 5: Verlängerung der Verhandlungsfrist – Schon diverse Male wurde die Frist für den
Brexit verlängert, um Großbritannien mehr zeitlichen Spielraum zu geben. Auch dies könnte also
eine Option sein; das britische Parlament hat den britischen Premier Johnson dazu sogar
verpflichtet, sollte er keine Einigung mit der EU erzielen.

Was der Brexit für Großbritannien bedeutet

Wirtschaft: In der allgemeinen Diskussion wird insbesondere der wirtschaftliche Schaden, den
Großbritannien durch einen Brexit nehmen könnte, diskutiert, oftmals noch unterschieden nach
einem geregelten und ungeregelten Austrit aus der EU. Die britische Regierung arbeitet so
parallel zu den Austritsverhandlungen mit der EU auch an Freihandelsabkommen mit anderen
Staaten.

Wirtschaft / Der Brexit bremst

Irische Grenze: Besonders brisant ist, was nach einem Brexit mit der irischen Grenze geschehen
soll. Denn mit dem EU-Austrit Großbritanniens würde zwischen Irland und Nordirland eine EU-
Außengrenze verlaufen zwischen zwei Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen – und womöglich
auch neuen Zollkontrollen. Insbesondere wird ein Aufflammen des nordirischen Konflikts
befürchtet, sollte es nicht zu einer guten Regelung kommen.

Nordirland und der Brexit / Der Aufstand von Derry und seine Folgen

Unabhängigkeitsbewegungen: Eine Herausforderung nach einem No-Deal-Brexit könnten


Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Regionen darstellen. Die Schoten zum Beispiel sind
erbost über das No-Deal-Szenario – und drohen offen mit einem neuen Referendum zur eigenen
Unabhängigkeit. Dort hate die Mehrheit gegen einen Brexit gestimmt. Auch in Wales gibt es
entsprechende Stimmen.

Boris Johnson in Schotland

EU-Verpflichtungen: Immer wieder wird auch über mögliche Verpflichtungen Großbritanniens


gegenüber der EU auch nach einem Brexit debattiert. Premier Boris Johnson drohte zum Beispiel
damit, die vereinbarten Ausstiegszahlungen zurückzuhalten. Diese werden auf etwa 45
Milliarden Euro geschätzt. Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob die EU überhaupt bereit
wäre, über ein späteres Handelsabkommen zu verhandeln, wenn das Geld nicht gezahlt würde.

Was der Brexit für die EU und Deutschland bedeutet

Wirtschaft: Vor allem die Unsicherheit schadet der Wirtschaft: Viele Unternehmen haben
versucht, sich auf einen Brexit vorzubereiten. Die Verschiebungen sorgten nur für ein wenig
Aufatmen. Die Firmen wünschen sich natürlich Planungssicherheit.

Grenzverkehr: Was passiert eigentlich an der neuen EU-Außengrenze, wenn Großbritannien die
EU verlässt? Das betrifft nicht nur die neue Außengrenze zwischen Irland und Nordirland,
sondern auch den generellen Warenverkehr in und aus der EU. In einigen Szenarien wird
befürchtet, dass es hier zu großen Staus kommen könnte.

Wetlauf gegen den Brexit / Krisenmanagement im Roterdamer Hafen

EU-Freizügigkeit: EU-Bürger dürfen in anderen EU-Ländern arbeiten. Sobald Großbritannien aus


der EU ausgetreten ist, gilt diese Freizügigkeit in Richtung Großbritannien und für Briten in der
EU prinzipiell nicht mehr. Das betrifft einige Bereiche, so zum Beispiel auch die Kultur und
Wissenschaften. Schon länger wird hier versucht, Regelungen zu finden.

Was bisher beim Brexit geschah

16 Monate haben die Unterhändler Großbritanniens und der Europäischen Kommission


verhandelt. Seit dem 14. November 2018 liegt ein Vertragsentwurf vor, der den Austrit
Großbritanniens aus der Union regeln soll. Doch ob diese Regelungen jemals in Kraft treten, weiß
bisher niemand. Denn der Vertrag wurde bereits mehrfach im britischen Parlament abgelehnt. In
der Folge trat Theresa May zurück. Aktueller Premierminister ist Boris Johnson. Er will einen
Brexit zum 31. Oktober, notfalls auch ohne Abkommen mit der EU. Das britische Parlament ist
dagegen. Johnsons Antrag auf vorgezogene Neuwahlen wurde vom Unterhaus zweimal
abgelehnt, zuletzt vor der verlängerten Parlamentspause in der Nacht vom 10. September.

Welche Brexit-Szenarien es gibt

Szenario 1: Offizieller Austritsvertrag – Zwischen der EU und Großbritannien gibt es einen


ausgehandelten – aber nicht unterzeichneten – Austritsvertrag, der viele Details des
Verhältnisses regeln soll, so zum Beispiel die Freihandelszone oder Regelungen zur Grenze
zwischen Irland und Großbritannien. Dieser Vertrag ist allerdings mehrfach im britischen
Unterhaus abgelehnt worden.

Das steht im Austritsvertrag

Szenario 2: Nachverhandlung des Vertrags – Boris Johnson, der britische Premierminister,


befürwortet offiziell einen neuen Vertrag mit der EU, will den bisher ausgehandelten
Austritsvertrag nicht akzeptieren. Inbesondere der sogenannte Backstop, mit dem eine Art
Rückfalllösung inkraft trit, falls bis zu einem bestimmten Datum keine bessere Lösung für die
zukünftige Grenze zwischen Irland und Nordirland gefunden wird, ist hier Streitpunkt. Allerdings
ist die EU zu einer kompleten Neuverhandlung des Vertrags nicht bereit.

Brexit / Stichtag 31. Oktober: Deal oder No Deal

Szenario 3: No Deal/Hard Brexit – Der Hard Brexit – oder auch No Deal – als Brexit-Szenario ist
oft diskutiertes und befürchtestes Szenario. Damit würde Großbritannien die EU zum 31.
Oktober 2019 ohne einen unterschriebenen Vertrag verlassen. Das britische Parlament hat
diesen per Gesetz ausgeschlossen – und Boris Johnson zu einer Verlängerung der Frist
verpflichtet, sollte bis Mite Oktober kein tragfähiger Vertrag mit der EU zustande kommen.

Kommentar: No-Deal-Brexit / Boris Johnson meint es biterernst

Szenario 4: Rückzug des Brexit-Antrags – Eine theoretische Option ist es auch, dass
Großbritannien einfach den Brexit-Antrag zurückzieht, vielleicht zum Beispiel nach einer
erneuten Volksabstimmung, die auch in der Vergangenheit mehrfach diskutiert wurde. Oder
auch, wenn bei einer Neuwahl die entsprechenden Parteien eine Mehrheit erhalten würden.

EuGH-Gutachter / Großbritannien könnte Brexit noch stoppen

Szenario 5: Verlängerung der Verhandlungsfrist – Schon diverse Male wurde die Frist für den
Brexit verlängert, um Großbritannien mehr zeitlichen Spielraum zu geben. Auch dies könnte also
eine Option sein; das britische Parlament hat den britischen Premier Johnson dazu sogar
verpflichtet, sollte er keine Einigung mit der EU erzielen.

Was der Brexit für Großbritannien bedeutet

Wirtschaft: In der allgemeinen Diskussion wird insbesondere der wirtschaftliche Schaden, den
Großbritannien durch einen Brexit nehmen könnte, diskutiert, oftmals noch unterschieden nach
einem geregelten und ungeregelten Austrit aus der EU. Die britische Regierung arbeitet so
parallel zu den Austritsverhandlungen mit der EU auch an Freihandelsabkommen mit anderen
Staaten.

Wirtschaft / Der Brexit bremst

Irische Grenze: Besonders brisant ist, was nach einem Brexit mit der irischen Grenze geschehen
soll. Denn mit dem EU-Austrit Großbritanniens würde zwischen Irland und Nordirland eine EU-
Außengrenze verlaufen zwischen zwei Ländern mit unterschiedlichen Gesetzen – und womöglich
auch neuen Zollkontrollen. Insbesondere wird ein Aufflammen des nordirischen Konflikts
befürchtet, sollte es nicht zu einer guten Regelung kommen.

Nordirland und der Brexit / Der Aufstand von Derry und seine Folgen

Unabhängigkeitsbewegungen: Eine Herausforderung nach einem No-Deal-Brexit könnten


Unabhängigkeitsbestrebungen einiger Regionen darstellen. Die Schoten zum Beispiel sind
erbost über das No-Deal-Szenario – und drohen offen mit einem neuen Referendum zur eigenen
Unabhängigkeit. Dort hate die Mehrheit gegen einen Brexit gestimmt. Auch in Wales gibt es
entsprechende Stimmen.

Boris Johnson in Schotland

EU-Verpflichtungen: Immer wieder wird auch über mögliche Verpflichtungen Großbritanniens


gegenüber der EU auch nach einem Brexit debattiert. Premier Boris Johnson drohte zum Beispiel
damit, die vereinbarten Ausstiegszahlungen zurückzuhalten. Diese werden auf etwa 45
Milliarden Euro geschätzt. Aber auf der anderen Seite ist die Frage, ob die EU überhaupt bereit
wäre, über ein späteres Handelsabkommen zu verhandeln, wenn das Geld nicht gezahlt würde.

Was der Brexit für die EU und Deutschland bedeutet

Wirtschaft: Vor allem die Unsicherheit schadet der Wirtschaft: Viele Unternehmen haben
versucht, sich auf einen Brexit vorzubereiten. Die Verschiebungen sorgten nur für ein wenig
Aufatmen. Die Firmen wünschen sich natürlich Planungssicherheit.

Grenzverkehr: Was passiert eigentlich an der neuen EU-Außengrenze, wenn Großbritannien die
EU verlässt? Das betrifft nicht nur die neue Außengrenze zwischen Irland und Nordirland,
sondern auch den generellen Warenverkehr in und aus der EU. In einigen Szenarien wird
befürchtet, dass es hier zu großen Staus kommen könnte.

Wetlauf gegen den Brexit / Krisenmanagement im Roterdamer Hafen

EU-Freizügigkeit: EU-Bürger dürfen in anderen EU-Ländern arbeiten. Sobald Großbritannien aus


der EU ausgetreten ist, gilt diese Freizügigkeit in Richtung Großbritannien und für Briten in der
EU prinzipiell nicht mehr. Das betrifft einige Bereiche, so zum Beispiel auch die Kultur und
Wissenschaften. Schon länger wird hier versucht, Regelungen zu finden.

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